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KARLSRUHE. Menschen mit zweioder mehr Wohnungen werdenkünftig beim Rundfunkbeitragnur einmal zur Kasse gebeten.Das hat das Bundesverfassungs-gericht am Mittwoch in Karlsruheentschieden, das Beitragsmodellansonsten aber für verfassungsge-mäß erklärt (Az. 1 BvR 1675/16u.a.). Mit dem Urteil gaben dieRichter einem der vier Kläger ineinem Punkt Recht, in allen an-deren Punkten scheiterten die Be-schwerdeführer. Vertreter des Öf-fentlich-Rechtlichen Rundfunksbegrüßten das Urteil einhellig.

Die Kläger äußerten sich ent-täuscht. Sie hatten das neue Sys-tem bemängelt, bei dem derRundfunkbeitrag seit 2013 jeWohnung erhoben wird – egal,wie viele Menschen dort lebenund ob es überhaupt einen Fern-seher oder ein Radio gibt. DasModell sei ungerecht, denn es be-laste etwa Alleinlebende stärkerals eine in einer Wohnung leben-de Gemeinschaft, die sich denBeitrag teilen kann. Dem folgtendie Richter nicht.Darin liege zwareine Ungleichbehandlung. Dieseberuhe aber „auf Sachgründen,

die den verfassungsrechtlichenAnforderungen noch genügen“,so das Urteil. „Die Bemessungdes Rundfunkbeitrags im privatenBereich ist im Wesentlichen be-lastungsgleich ausgestaltet“, be-tonte Vizegerichtspräsident Ferdi-nand Kirchhof. Die doppelte Be-lastung für Zweitwohnungen ge-he aber zu weit. Für die Neurege-lung hat der Gesetzgeber nun bisMitte 2020 Zeit. Solange bleibtdie alte Regelung formal in Kraft.

Betroffene können aber eineBefreiung beantragen. (dpa)

Doppelt kassieren gilt nichtKarlsruhe: Rundfunkbeitrag für Zweitwohnungen ist verfassungswidrig

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Wetter

Andreas Döhler spielt dieHauptrolle in diesem emotio-nalen Missbrauchsdrama, daserstmals im Free-TV zu sehenist. ZDF, 22.45 Uhr

„Die Hände meinerMutter“

Urteil

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Ausführlich:

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Viel Sonne undsommerlich warm

Die EU-Kommission hat eineStrafe von 4,34 MilliardenEuro verhängt, weil der Inter-netkonzern Google seinemarktbeherrschende Positionbei Android missbraucht ha-be.

Milliardenstrafegegen Google

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SINGENDER LIEBHABERPierce Brosnan über „Mamma Mia 2“

und seine Gesangskunst. Kultur

Die Beschäftigungslage sei so gutwie schon lange nicht mehr. „Al-lerdings profitieren nicht alle da-von“, erklärte Heil. Wer schonlange vergeblich nach Arbeit su-che, habe „ohne Unterstützungabsehbar keine realistische Chan-ce auf einen regulären Arbeits-platz“. Dem soll das neue Gesetzmit Lohnkostenzuschüssen fürgemeinnützige Einrichtungen undKommunen, aber auch für Unter-nehmen in der freien Wirtschaftabhelfen. Die Förderung solcherJobs ist auf maximal fünf Jahrebegrenzt. „Mittel- und langfristi-ges Ziel“ bleibe der Übergang ausder geförderten in eine ungeför-derte Beschäftigung, heißt es indem Gesetzesentwurf, der unsererRedaktion vorliegt.

" Ausgangslage: Zwar hat sichdie Arbeitslosigkeit tatsächlichdeutlich reduziert. Aber nach wie

vor gilt etwa jeder dritte Betroffe-ne als langzeitarbeitslos. LautBundesagentur für Arbeit warenim Juni 818248 erwerbsfähigePersonen in Deutschland längerals ein Jahr ohne Job – rund208000 von ihnen sogar vier Jah-re und länger.

" Maßnahme I: Heils Gesetzes-entwurf richtet sich einerseits anganz besondere Problemfälle. Da-bei geht es um erwerbsfähige Per-sonen ab dem 25. Lebensjahr, diefür mindestens sieben Jahre inden letzten acht Jahren auf HartzIV angewiesen waren und in die-ser Zeit gar nicht oder nur kurz-zeitig einer Beschäftigung nach-gingen. Stellt der Betrieb eine sol-che Person ein, bekommt er dieLohnkosten in den ersten beidenJahren zu 100 Prozent vom Staaterstattet. Im dritten bis fünftenJahr sinkt die Förderung schritt-

weise auf 70 Prozent. Um die in-dividuelle Beschäftigung zu stabi-lisieren, ist eine spezielle Betreu-ung („Coaching“) vorgesehen.

" Maßnahme II: Heils Gesetzes-entwurf sucht andererseits aucheiner langen Arbeitslosigkeit vor-zubeugen. Demnach sollen Men-schen mit Vermittlungshemmnis-sen, die seit mindestens zwei Jah-ren arbeitslos sind, ebenfallsleichter zu einem Job kommen,wobei die Förderung hier auf 24Monate begrenzt ist. Im erstenJahr bekommt der Arbeitgeberdemnach 75 Prozent der Lohn-kosten erstattet und im zweitenJahr die Hälfte der gezahlten Be-züge. Danach muss der Betroffe-ne noch mindestens ein halbesJahr lang weiterbeschäftigt wer-den. Auch hier ist flankierend ein„Coaching“ vorgesehen.

" Kosten: Nach der Koalitions-vereinbarung sollen 150000 ar-beitsfähige Hartz-IV-Empfängervon der Neuregelung profitieren.Zwischen 2019 und 2021 sind da-für insgesamt vier Milliarden Eu-ro im Bundeshaushalt eingeplant.

" Reaktionen: Die Gewerkschaf-

ten sowie die Linkspartei bemän-gelten, dass sich die Zuschüssenur am Mindestlohn orientieren.Ihr Argument: Liege die ortsübli-che beziehungsweise tariflicheEntlohnung höher, muss der Ar-beitgeber die Differenz zahlen,was dazu führen könnte, dass erkeinen Langzeitarbeitslosen ein-stellt. Auch aus der Union kamKritik: Fraktionsvize Carsten Lin-nemann hält die Förderung fürüberzogen. Wer nach zwei Jahrennicht den Sprung in den erstenArbeitsmarkt schaffe, dem gelingedas auch nicht nach fünf Jahren,meinte der CDU-Politiker. DerArbeitsmarktexperte am Deut-schen Institut für Wirtschaftsfor-schung (DIW), Karl Brenke, mel-dete ebenfalls Bedenken an: „Zubefürchten sind Mitnahmeeffekte,denn Betriebe stellen nur Leuteein, die sie brauchen“, sagte erunserer Zeitung. „Andererseitskönnten Arbeitssuchende ver-drängt werden, die keinen An-spruch auf die Förderung haben“,so Brenke.

Neue Jobs für schwierige FälleRegierung beschließt sozialen Arbeitsmarkt für Langzeitarbeitslose – Fördermittel für Arbeitgeber

Von Stefan Vetter, Büro Berlin

BERLIN. Nach dem kürzlich vorgestellten Rentenpaket hat Bundesar-beitsminister Hubertus Heil (SPD) jetzt ein weiteres Kernvorhaben dergroßen Koalition auf den Weg gebracht. Am Mittwoch verabschiedetedas Bundeskabinett seinen Gesetzesentwurf zur Schaffung einesöffentlich geförderten Arbeitsmarktes für Langzeitarbeitslose.

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Mehr zum ThemaKommentar: Ein Programmmit ausreichend Potenzial

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Evakuierung: Giftiges Gas bei MilchwerkIn Zeven-Aspe ging am Mittwochabend nichts mehr. Nach einem Che-mie-Unfall im Milchwerk des Deutschen Milchkontors wurden weiteTeile des Industriegebiets evakuiert. Am Mittag war in einer KühlhalleAmmoniak ausgetreten. Verletzt wurde dabei niemand. Das giftige Gaswurde später abgelassen. Dafür musste ein weiträumiger Bereich ge-sperrt werden. Foto: Albers Wir im Norden

Kommentar /Hintergrund

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DONNERSTAG, 19. JULI 2018 LOKALES 1212 LOKALES Donnerstag, 19. Juli 2018

Herausgeber und Verlag: Cuxhaven-Nie-derelbe Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG,Kaemmererplatz 2, 27472 Cuxhavenwww.cn-online.deGeschäftsführung: Hans-Georg Güler

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Landwirtschaft

Ernte nochschlechter alsbefürchtetKREIS CUXHAVEN. Die weiterhintrocken-heiße Witterung fordertauf Niedersachsens Feldern wei-ter ihren Tribut: Die Erntemel-dungen der Landwirte liegen nachUmfragen des Landvolkes Nie-dersachsen noch deutlich niedri-ger als bislang befürchtet. „Wirmüssen die Erträge mittlerweileweiter nach unten korrigieren,landesweit wird die Getreideernteum rund ein Drittel niedriger aus-fallen als im schon enttäuschen-den Vorjahr“, fasst Landvolkprä-sident Albert Schulte to Brinkezusammen.

Hoffen auf steigende Preise

Konkret bedeutet das landesweiteine um zwei Millionen Tonnengeringere Ernte. Die Landwirtehoffen zum Ausgleich für dieseErtragseinbußen auf steigendePreise. Bei vielen Bauern sind zu-gleich aber nach zwei schlechtenVorjahren die finanziellen Reser-ven erschöpft.

„Zu der Noternte kommt dannder Notverkauf“, so der Land-volkpräsident. Erhebliche Proble-me befürchtet er auch für dieViehhalter. Auf den Wiesenwachse kein Gras nach, der Silo-mais als wichtigste Futterpflanzezeige ebenfalls deutliche Folgender zu trockenen Sommerwitte-rung. Bei Rüben und Kartoffelnseien die Einbußen nun ebenfallsunvermeidlich.

Prämien früher auszahlen

„Überall auf den Höfen werdendie Mindererträge die Liquiditäterheblich belasten“, sagt Schulteto Brinke und fordert: „Hier istkonkrete und schnelle Hilfe desLandes notwendig.“ An Land-wirtschaftsministerin BarbaraOtte-Kinast gehe die Aufforde-rung, bereits jetzt alle Weichen zustellen, damit die Agrarprämienso frühzeitig wie möglich undvollständig spätestens in den ers-ten Dezembertagen auf den Kon-ten der Empfänger gutgeschriebenwerden können.

Verpflichtungen nachkommen

„Damit werden die Betriebsleiterzumindest in die Lage versetzt, ih-ren finanziellen Verpflichtungenwie Pachtzahlungen sowie Finan-zierung von Saatgut oder Futternachzukommen“, so Landvolk-präsident Albert Schulte to Brin-ke. (red)

Aktue l l

Von Hardrock bis Flamenco

Peter Kollerund Konsortenim KonzertCUXHAVEN. Peter Koller und Kon-sorten spielen am Sonnabend,21. Juli, ab 21 Uhr in Janjas Mu-sikbar in Cuxhaven.

Von zart bis laut

Eigenkompositionen und Hard-rock-Mutationen, Blues, Rock,Folk, Flamenco – von zartbesaitetbis ziemlich laut – das weiß dieBand trefflich umzusetzen. PeterKoller (Gesang/Gitarre), CharlieSteinberg (Tasten oder Gitarre,Gesang), Christian Sender (Bass)und Fadz Brown (Schlagzeug)sind bestens eingespielt.

Freier Eintritt

Die Band ist bereits seit Jahrzehn-ten unterwegs. Der Eintritt zu die-sem Konzert ist frei. (red)

der Mitwirkenden sind jährlichrund 1000 Menschen beim Watt-rennen dabei.

Die Arbeit im Präsidium macheSpaß, weil sich alle engagierten,betonte van der Meer. Seit Anfangdes Jahres sei die Mannschaft wie-der komplett besetzt. Der DuhnerTorben Rüsch habe die vakanteStelle des Geschäftsführers über-nommen und bringe sich in die-sem Jahr mit neuen Ideen ein. Essei eine gute Mischung aus erfah-renen Präsidiumsmitgliedern wieRennleiter Andreas Heil und Vi-zepräsident Siegfried Mett unddem neuen Vorstand. Das neu zu-sammengesetzte Führungsteamweiß um die Attraktivität und Ein-zigartigkeit des Wattrennens.„Wir sind nicht angetreten, dastraditionelle Wattrennen zu revo-lutionieren. Wir wollen es in dieZukunft begleiten und in einigenBereichen anpassen. Hier sindwir auf einem guten Weg“, beton-te Präsident van der Meer. (red/fw)

richtet, hatte van der Meer dieNachfolge des langjährigen Watt-rennpräsidenten Henry Böhackangetreten. „Beim letztjährigenWattrennen war die Anspannungnatürlich entsprechend, denn esgibt für eine solch große Veran-staltung ja kein Manuskript“, sag-te der neue Präsident im Ge-spräch mit unserer Zeitung. „Eswar jedoch sehr angenehm zu er-fahren, dass die vielen langjähri-gen Helfer und Unterstützer ge-schlossen weiter dabei sind. Hierkennen alle ihre Aufgaben.“

Am kommenden Sonntag wer-den wieder Hunderte Ehrenamtli-che – von DRK, Feuerwehr, THWund Reitvereinen – im Einsatzsein. Viele Polizeibeamte werdenfür die Sicherheit sorgen. Die Mit-arbeiter der Nordseeheilbad Cux-haven GmbH sind für das Marke-ting und den technischen Bereichwie Aufbau der Bahn und der Ab-sperrung des Veranstaltungsge-ländes verantwortlich. Inklusive

DUHNEN. Am kommenden Sonntagbebt der Wattboden vor Duhnen un-ter den Pferdehufen. Tausende Men-schen an der Waterkant werden sichwieder einen der spektakulärstenReitsportwettbewerbe Deutsch-lands anschauen: Das 116. DuhnerWattrennen steht an.

Ab 13 Uhr bis in die frühenAbendstunden sieht das Pro-gramm fünf Trab- und sechs Ga-lopprennen, ein Trabreiten undein Ponyrennen vor. Jos van derMeer, Präsident des „Vereins fürPferderennen auf dem DuhnerWatt“ rechnet wieder mit rund15 000 Besuchern – zumal dieWetterprognosen günstig sind.

Besonders spannend dürfte esbeim achten Rennen werden, beidem der bekannte und erfolgrei-che Trabrennfahrer Gunther Lüh-ring aus Hooksiel versuchen wird,zum dritten Mal in Folge das„Blaue Band des Wattenmeeres“für sich zu erkämpfen. Ein weite-rer Höhepunkt der Veranstaltungist der siebte Start, das Galopper-Rennen um den Wanderpokal desNiedersächsischen Ministerpräsi-denten, den der NiedersächsischeUmweltminister Olaf Lies an denSieger überreichen wird

Bunt und vielfältig ist das Rah-menprogramm: Erstmals wird derHaflinger-Stall Luberg aus Bayernmit einer imposanten Quadrigavor den Wettbewerben und mitFahreinlagen zwischen den Ren-nen zu sehen sein. Zu den promi-nenten Gästen wird aller Voraus-

› Beginn des Rahmenprogramms – unter anderem mit einer Haflinger-Quadriga-Showund Jagdhornbläsern am Sonntag, 22. Juli, um 11.30 Uhr vor dem Strandhotel Duhnen.

› Start der insgesamt zwölf Galopper- und Traberrennen um 13 Uhr.› Fallschirmsprung-Vorführung um 14.10 Uhr;› Galopper-Rennen um den Preis des Niedersächsischen Ministerpräsidenten um 16 Uhr;› Traber-Rennen um das „Blaue Band des Wattenmeeres“ um 16.30 Uhr.› Wetten werden auch beim 116. Duhner Wattrennen abgeschlossen. Für Interessierte,

die sich noch nicht so gut auskennen, stehen Wett-Promotoren zur Verfügung, die denWett-Laien behilflich sind.

› Informationen zum kompletten Programm und Kartenvorverkauf unter www.duhner-wattrennen.de.

116. Duhner Wattrennen

Pferdesport-Spektakel im WattDas 116. Rennen in Duhnen steigt am Sonntag / 13 Starts und ein vielfältiges Rahmenprogramm

Hufgetrappel auf dem Meeresboden: Das Duhner Wattrennen wird die Pferdesport-Fans wieder begeistern. Fotos: Adelmann / Archiv

Jos van der Meer, Präsident desWattrennvereins.

sicht nach auch Ex-Fußballnatio-nalspieler Klaus Allofs zählen. Erist in der Galopper-Szene mit sei-nen Pferden auf vielen großenBahnen unterwegs. Für das Duh-ner Wattrennen hat er zurzeit al-lerdings kein Pferd. Eine tolleShow-Einlage haben sich Fall-schirmspringer vorgenommen,die sich über Duhnen absetzenlassen.

Präsident van der Meer undsein neues Vorstandsteam führenzum zweiten Mal nach 2017 dieRegie beim Wattrennen. Wie be-

Imkerei

Honigjahr überDurchschnittKREIS CUXHAVEN. Nach einementtäuschenden Honigjahr 2017lief es für Niedersachsens Imkerjetzt deutlich besser. „Die Honig-erträge liegen über dem langjähri-gen Durchschnitt“, zieht JürgenFrühling, Vorsitzender des Lan-desverbandes Hannoverscher Im-ker, Bilanz. Allerdings habenauch die Imker und ihre Bienendie Folgen der hohen Temperatu-ren zu spüren bekommen: DieBlütezeit der Trachtpflanzen fürdie Bienen verlief sehr schnellund intensiv. „Jetzt nutzen dieHonigbienen Blühstreifen undSaumbiotope, damit die Winter-bienen gut versorgt werden kön-nen.“ Knapp 12 000 Imker zählendie beiden Landesverbände inHannover und dem Weser-Ems-gebiet, sie halten zusammen über80 000 Völker. Nur etwa jeder100. Imker betreibt die Imkerei alsHaupterwerb. Erheblichen Zulaufregistrieren die Imkerverbändedurch Freizeit- und Kleinstimkermit zwei bis drei Völkern. (red)

Seenotretter

Vermisste vonSandbank geholtCUXHAVEN. Büsumer Seenotretterhaben zwei vermisste Besatzungs-mitglieder eines Vermessungs-schiffes am Mittwoch von derSandbank Tertiussand vor derKüste Dithmarschens gerettet.Die beiden sind wohlauf. DieMänner (30 und 54 Jahre alt) be-richteten, dass ihr Vermessungs-schiff am Vorabend gekentert undvoll Wasser geschlagen sei. Siekonnten sich noch mit Rettungs-weste und Rettungsring ausstat-ten. Das Schiff sank kurz nachdem Kentern. Während der Nachttrieben die beiden in der 18 Gradkalten Nordsee. Erst in den Mor-genstunden hatten die Schiffbrü-chigen Grund unter den Füßen.Sie wurden auf der Sandbank Ter-tiussand angetrieben.

Eine groß angelegte Suchenach dem überfälligen Vermes-sungsschiff, das am Vortag vonBüsum ausgelaufen war, hatte amVormittag in der Nordsee zwi-schen Büsum und St. Peter-Or-ding bis zum Großen Vogelsand(Elbmündung) stattgefunden. Dassieben Meter lange Boot war amMorgen als überfällig gemeldetworden. Es handelt sich um dasVermessungsschiff eines Subun-ternehmens einer Offshore-Firma.

Im Einsatz waren die Seenot-rettungskreuzer „Hermann Mar-wede“ von der Station Helgoland,„Theodor Storm“ aus Büsum,„Anneliese Kramer“ aus Cuxha-ven sowie das Seenotrettungsboot„Paul Neisse“ der Freiwilligensta-tion Eiderdamm. Ebenfalls einbe-zogen in die Suche waren einFahrzeug der Wasserschutzpoli-zei sowie zwei Vermessungsfahr-zeuge des BSH (Bundesamt fürSeeschifffahrt und Hydrografie)sowie ein SAR-Hubschrauber derMarine. (red)

Weil sprachbei SPD-Partyin der BuchtMit kräftigem „Moin“begrüßte Niedersach-sens MinisterpräsidentStephan Weil am Mitt-woch die Gäste in derGrimmershörnbuchtbeim SPD-Sommerfest.„Cuxhaven hat einenLauf“, betonte Weil.Als Ehrengast auf derParty der Genossen er-innerte er an „schwereZeiten“, die die Stadt„in erster Linie“ aus ei-gener Kraft überwun-den habe. Am Mitt-woch ging es aber we-niger um die Hypothe-ken der Vergangen-heit, sondern um diesonnigen Seiten Cux-havens: Letztere ge-noss der 59-Jährige ineinem Korbstuhl an derStrandbar Grimmers-hörn. In unserer Frei-tagausgabe berichtenwird ausführlich.

kop/Foto: Koppe