Nemetschek Bausoftware Magazin 2010 / 02

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Magazin für Kunden und Interessenten 2 | 2010 100 Jahre Schiffbauerfahrung Bau financials-Kunde GTF Freese nutzt virtualisierte Server Vielseitiger Unternehmensverbund Specogna-Gruppe verwendet Bau financials Bewahrer alter Baukunst k.rogge Spezialbau GmbH setzt auf Bau für Windows Software-Update Bau für Windows-Version 2011

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Zeitschrift für Kunden und Interessenten mit Anwenderberichten, Produktinformationen und Neuigkeiten - Ausgabe 02 / 2010

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Magazin für Kunden und Interessenten 2 | 2010

100 Jahre SchiffbauerfahrungBau financials-Kunde GTF Freese nutzt virtualisierte Server

Vielseitiger UnternehmensverbundSpecogna-Gruppe verwendet Bau financials

Bewahrer alter Baukunstk.rogge Spezialbau GmbH setzt auf Bau für Windows

Software-UpdateBau für Windows-Version 2011

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Michael Homscheid (Vorsitzender) und Wolfgang Götz, Geschäfts-führer der NemetschekBausoftware GmbH

Liebe Leserinnen und Leser,

seit 2002 geben wir regelmäßig eine Kundenzeitschrift heraus.Ein paar Änderungen hat es im Lauf der Jahre gegeben. Die ers-ten Ausgaben hatten noch Gelb als Grundfarbe - erinnern Siesich?

Nun finden wir, es wird wieder mal Zeit für eine behutsame Mo-dernisierung. Die Kollegen unserer österreichischen Schwester-firma AUER - Die Bausoftware GmbH und wir haben gemeinsamunsere Kundenzeitschriften überarbeitet. Mit identischem Titel(�Magazin�) und einheitlichem Layout (AUERs Zeitschrift in Rot,unsere in Orange) möchten wir künftig unsere enge Zusammen-arbeit verdeutlichen. Im ersten �Magazin� stellen wir Ihnen unteranderem unsere Kunden Specogna-Gruppe und k.rogge Spezial-bau GmbH vor. Außerdem erklären wir Ihnen die moderne Server-konstruktion der GTF Freese GmbH. Wenn wir auch bei Ihnenauf virtualisierte Server umstellen sollen, wenden Sie sich einfachan unsere IT-Experten.

Noch etwas: Dies ist die letzte Ausgabe, die wir auch nach Öster-reich verschicken. Unsere Leser in Österreich erhalten künftig dieZeitschrift unserer Schwesterfirma AUER.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien gesegnete Feiertage undalles Gute - privat und beruflich - im Jahr 2011.

Michael Homscheid und Wolfgang Götz

Inhalt

Anwenderbericht3 100 Jahre Schiffbauerfahrung -

die G. Theodor Freese GmbH & Co. KG

Anwenderbericht5 Zukunftssicherheit von Bau financials als Grund für die

Einführung - die Specogna-Gruppe

Anwenderbericht7 Bewahrer alter Baukunst -

die k.rogge Spezialbau GmbH setzt auf Bau für Windows

Modulvorstellung9 Zuverlässige Erfassung und Kontierung mit

Bau financials E-Banking

Produktvorstellung10 Mobile Zeiterfassung - einfach und exakt

Produktneuigkeiten12 Bau für Windows-Version 2011

Zahlreiche Verbesserungen in der Kalkulation und mehr

Service14 Die unscheinbare Bedrohung

- Tipps zur Internet-Sicherheit

Service | Messe-Hinweis15 Nemetschek Bausoftware auf der Messe BAU, München

(17.-22. Januar 2011)

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Editorial

Einfach.Sicher.Praxisnah.

Seit Jahrzehnten sind wir zuverlässiger Partner für dasBaugewerbe. Wir entwickeln integrierte Lösungen für dieProjektabwicklung und Unternehmensführung.Praxisgerecht und bedienerfreundlich. www.bausoftware.de

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Fortschrittlich ist dieBremer G. TheodorFreese GmbH & Co. KG(GTF Freese) schonimmer gewesen. Auseinem kleinen, 1910 ge-gründeten Hafenser-vicebetrieb wurde durchviele gute Ideen im Lau-fe der Jahrzehnte einvielseitiges Schiffbau-unternehmen undschließlich eines derweltweit führenden Un-ternehmen im BereichSchiffsfußböden unddeutschlandweit im Be-reich Fußbodentechnik.Im hundertsten Jahr des Bestehens sind die Bremer auchals Computeranwender Trendsetter - sie setzen auf virtuali-sierte Server und ausgelagerten Festplattenspeicher (SAN).

Begonnen hat vor hundert Jahren alles mit Arbeiten auf dem Bre-mer Hafengelände. Heute ist GTF Freese mit seinen 350 Mitar-beitern auf den Werften der Welt tätig (z.B. in Südkorea, China,Finnland und Frankreich) und hat Tochtergesellschaften in Süd-korea, Istanbul und Luxemburg. Ein Familienunternehmen istGTF Freese aber immer geblieben - neben Olaf Plöger und JörgStengel leitet Christian Freese, der Urenkel des Firmengründers,die Geschicke des Unternehmens.

Den Bremer Umweltpreis gewonnenSpezialisiert hat sich GTF Freese auf die Bereiche maritimer Kor-rosionsschutz, Schiffsfußböden und Fußbodentechnik. Zum Kor-rosionsschutz zählen die Vorbehandlung und Beschichtung vonStählen. Kreativ und zugleich umweltbewusst hat GTF Freese eininnovatives Schutzverfahren an den Schiffbau angepasst - dieBremer nutzen zur Untergrundverarbeitung nicht mehr Sand,sondern Trockeneis. Bei dieser Methode gibt es keinen Abfalldurch das Strahlgut. Für dieses umweltschonende Verfahren er-hielt das Unternehmen 2003 den ersten Bremer Umweltpreis.Bekannt ist GTF Freese außerdem durch seine Fußböden fürSchiffe und den industriellen Hochbau. Die Bremer haben eigeneProdukte (Unterböden, Schallschutzböden, Bodenbeschichtun-gen) entwickelt, fertigen sie in ihren Produktionsanlagen an denStandorten Bremen und Korea und bauen sie ein. Mit großemErfolg: GTF Freese ist weltweit einer der Marktführer für Schiffs-deckbeläge.Dadurch hat GTF Freese natürlich auch zahlreiche Referenzenvorzuweisen. Als wesentlicher Lieferant der Meyer Werft hat GTFFreese beispielsweise alle AIDA-Kreuzfahrtschiffe mit Böden be-stückt, aber auch Luxusyachten, Handelsschiffe, Fähren oderOffshore-Plattformen. Im Industriebau liefert und installiert dasUnternehmen unter anderem Böden für Einkaufszentren (u.a. eingroßes Einkaufszentrum in Bern sowie Loop5, Weiterstadt). Imderzeit größten Projekt im Bereich Fußbodentechnik werdenmehr als 200.000 m2 Bodenflächen für das Projekt �Neubau Flug-hafen Berlin Brandenburg International Schönefeld (BBI)� erstellt.

100 Jahre SchiffbauerfahrungBau financials-Kunde GTF Freese nutzt virtualisierte Server

Das Einkaufszentrum Loop5 bei Darmstadt wurde mit ca. 100.000 m2 Fußböden ausgestattet, u.a. mit diesem schönen Richtungsanzeiger. (Quelle: GTF Freese)

Controller Jens Radloff (links) undNetzwerkadministrator Norbert Nadolny.

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Anwenderbericht

i G. Theodor Freese GmbH & Co. KG

Die Bremer G. TheodorFreese GmbH & Co. KG ist weltweit eines der füh-renden Unternehmen fürHerstellung und Einbau

von Schiffsfußböden. Deutschlandweit zählt man zu den Markt-führern im Bereich Fußbodentechnik. Aktiv ist GTF Freese zu-dem im maritimen Korrosionsschutz.

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Anwenderbericht

Seit 20 Jahren KundeEin rundes Jubiläum kann GTF Freese auch bei der Softwarevorweisen - das Unternehmen hat 1990 die AS/400-Lösung derNemetschek Bausoftware GmbH (damals noch Henke & PartnerGmbH) eingeführt. 2002 stellte man schließlich auf Bau financialsum. Die Bremer setzen die Gesamtlösung aus baukaufmänni-schem Teil (mit Finanzbuchhaltung, Anlagenbuchhaltung, Lager-wirtschaft, Kostenrechnung und Gerätebuchhaltung), Bautechnik(mit Kalkulation und Rechnungsschreibung) und Lohn / Gehaltein und sind damit nach wie vor sehr zufrieden. Für Dipl. Wirt-schaftsing. Jens Radloff, den Controller von GTF Freese, ist �Baufinancials das beste Programm, das ich bisher kennen gelernthabe, gerade, was die Auswertungsmöglichkeiten in der Kosten-rechnung betrifft. Wir bekommen schnelle Auswertungen überEinzelbelege und Zwischensummen. Es ist ein schönes Arbeitenmit dem Programm.�

Einsatz virtueller Server und einer ausgelagerten SpeichereinheitEin fortschrittliches Serversystem setzt GTF Freese schon seit derEinführung von Bau financials ein. Die Mitarbeiter haben keine lo-kalen PCs, sondern Thin Clients, mit denen sie über eine CITRIX-Lösung Zugriff auf zentral administrierte (Terminal-)Server haben.Wartezeiten beim Hoch- und Runterfahren des Rechners gibt esalso nicht mehr und jeder nutzt dieselbe Arbeitsoberfläche.So viele Vorteile diese Lösung hat - sie erfordert den Einsatz leis-tungsstarker Terminalserver. Im Fall der GTF Freese bedeutetedas den Einsatz von 11 Geräten, auf denen verschiedene An-wendungen liefen. Die Bremer entschieden sich nun, gemeinsammit Nemetschek Bausoftware, das Serversystem zu �virtualisie-ren�, d.h. nur drei Server einzusetzen und mit ihnen eine größereAnzahl von Servern zu simulieren. Die Server haben keine lokalen Festplatten mehr, vielmehr nutztGTF Freese eine externe Speichereinheit - ein so genanntesSAN (Storage Area Network). Dies bringt dem Netzwerkadminis-trator Norbert Nadolny eine deutliche Arbeitserleichterung. Erordnet einem Server nun einen Speicherplatzbereich aus diesemSAN-�Pool� zu. Das bedeutet, er muss bei Speichermangel keinezusätzliche Speicherplatte einbauen, sondern bedient sich ausdem Pool. Die Vergabe von Speicherplatz erfolgt also sozusagendynamisch und die Zuordnung ist einfacher. Ein weiterer Pluspunkt: Sollte einmal ein Server ausfallen, erledi-gen die beiden anderen automatisch die Arbeit mit. Dass beimAusfall eines Servers Anwendungen ausfallen, kann im neuenSystem nicht mehr passieren.Nadolny meint dazu: �Die Vorteile liegen auf der Hand. Wir habenweniger Hardware, nur einen großen Speicherpool. Die Dateisi-

cherung wird einfacher. Und man darf den Umweltaspekt nichtvergessen - bisher liefen 11 Server und die Klimaanlage im Ser-verraum auf Hochtouren. Künftig werden wir voraussichtlich ei-nen erheblich geringeren Stromverbrauch haben.�

Virtualisierung funktioniert mit AbstraktionsschichtDie Vortäuschung nichtexistenter Hardware funktioniert über einespezielle Software, in diesem Falle VMware. Diese Softwaresorgt sozusagen für eine Schicht zwischen Betriebssystem undServer. Durch diese �Abstraktionsschicht� wird man unabhängigvon der darunter laufenden Hardware. Sie zeigt dem Betriebssys-tem immer die gleiche Hardware an - ganz gleich, auf welchemGerät die Virtualisierungsschicht läuft. Man löst sich also sozusa-gen komplett von der Hardware. Für Nadolny ist das eine tolle Errungenschaft: �Durch die Virtuali-sierung bekommen wir für jeden (Windows-)Server CPU, Netz-werk und Arbeitsspeicher zur Verfügung gestellt und Windows istnicht mehr mit der Hardware verbunden. Für uns bedeutet dasnicht nur den Einsatz von weit weniger Hardware und damit einedeutlich effektivere Nutzung - die Einrichtung und Pflege dieserPlattform ist auch erheblich einfacher. Der Austausch von Hard-ware geht ebenfalls schnell, problemlos und von den Kollegenunbemerkt. Über die Virtualisierungsschicht wird das neue Geräteingerichtet, die virtuellen Server verschoben und anschließenddas alte Gerät abgeschaltet. Das Betriebssystem wird dabei nichtbeeinflusst und jeder Mitarbeiter kann in der Zeit uneingeschränktweiterarbeiten.�

Auf dieser Offshore-Plattform haben Freeses Mitarbeiter in Korea Bodenbeschichtung im Innenbereich verlegt. (Quelle: GTF Freese)

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Als die Specogna Bau AG aus dem schweizerischen Klotenim Jahr 2001 Bau financials einführte, hatte das Unterneh-men 220 Beschäftigte und eine Tochterfirma (Jak. ScheifeleAG). Seitdem ist viel geschehen - mittlerweile besitzt Spe-cogna eine Konzernstruktur mit übergeordneter Holding,acht angeschlossenen Firmen und 950 Mitarbeitern. Dasskünftig alle Bau financials verwenden, ist für Specognaskaufmännischen Leiter Roland Erb selbstverständlich: �Ichkenne mittlerweile viele Programme, habe aber noch keinesgefunden, das mit Bau financials mithalten könnte.� Auch fürdie beiden fehlenden Firmen - die O. Aeschlimann AG unddie HASTAG St.Gallen Bau AG - hat Specogna darum Baufinancials gekauft - die beiden Unternehmen starten zum Ge-schäftsjahr 2011 mit der Software.

Ein Grund für den Kauf ist natürlich Erbs eigene langjährige posi-tive Erfahrung mit Bau financials. Der kaufmännische Leiter führtaber auch deswegen die Software in den beiden Firmen ein, weiler weiß, dass es sich bei Bau financials um ein zukunftssicheresProgramm handelt, das in den nächsten Jahren gepflegt und wei-terentwickelt werden wird: �Ich habe mich mit Herrn Homscheid,dem Geschäftsführer der Nemetschek Bausoftware, auch dar-über unterhalten. Er hat mich vollkommen überzeugt - wir sind si-cher, mit dem Zukauf alles richtig gemacht zu haben und freuenuns in der Specogna-Gruppe auf viele weitere Jahre mit Baufinancials.�

Aktuelles Großprojekt ATUBOEntstanden ist der Konzern aus dem kleinen 1944 gegründetenBaugeschäft von Josef Specogna. Daraus wurde zuerst eine Kol-lektivgesellschaft und 1998 die Specogna Bau AG. Die HoldingAG, eine Familien-Aktiengesellschaft, die auch der SpecognaBau AG übergeordnet ist, entstand 2009. Die heute zur Gruppegehörenden Unternehmen sind die O. Aeschlimann AG, die AGFranz Murer, die Clerici AG, die HASTAG St. Gallen Bau AG, dieMeier + Jäggi AG, die Jak. Scheifele AG, die Suter BautenschutzAG und natürlich die Specogna Bau AG. Die Firmen decken zu-sammen praktisch das ganze Bauspektrum mit Hoch-, Tief-, In-genieur-, Betonbelag-, Bahn-, Untertage-, Wasser- und Stahlbauab. Betonschutz- und Sanierungsarbeiten werden ebenfallsdurchgeführt. Mit Erfolg können alle Firmen auf eine Reihe spek-takulärer Projekte verweisen.

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Anwenderbericht

Zukunftssicherheit von Bau financials als Grund für die EinführungAlle Unternehmen der Specogna-Gruppe verwenden jetzt die Software

i Specogna-Gruppe

Zur Specogna-Gruppe ge-hören die Specogna Bau AGaus Kloten und sieben weiterevielseitige Unternehmen. DieFirmen der Gruppe decken ein

breites Spektrum ab - vom Hoch- und Tiefbau über Bauten-schutz bis zur Herstellung und Verlegung von Gussasphalt.

Das größte Projekt von Specogna ist die ATUBO, hier der Bohrer, untenein Luftbild des Tunnelbauprojekts. (Quellen: Specogna)

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So arbeitet die Specogna Bau in einer Arbeitsgemeinschaft ander Durchmesserlinie Zürich-Oerlikon, einer neuen Bahnstrecke,die den Hauptbahnhof Zürich mit Oerlikon verbindet.

Das weitaus größte Projekt, an dem Specogna zurzeit beteiligtist, ist allerdings die so genannte ATUBO. Diese ARGE TunnelsUmfahrung Biel Ost erstellt die Tunnels für die Umfahrung vonBiel über Nationalstraßen - insgesamt ein 400-Millionen-Franken-Projekt, 2015 sollen die Tunnels fertig sein. Roland Erb ist stolzdarauf, dass Specogna bei dieser Großbaustelle die kaufmänni-sche Leitung hat. Das bemerkenswerteste Bauwerk, an demAeschlimann mitgewirkt hat, ist die dänische Storebaeltbrücke.Auf dem Koloss hat das Unternehmen den Fahrbahnbelag ausselbst hergestelltem Gussasphalt aufgetragen.

Unternehmen arbeiten eigenständigObgleich die Tochterfirmen der Holding untergeordnet sind, arbei-ten sie eigenständig.�Wir lassen jedem Be-trieb seine eigene Kon-tur; die Firmen laufenselbständig, aber Sy-nergien sollen natürlichimmer genutzt wer-den�, erklärt Erb. Un-terstützt werden sollendie Synergieeffekteauch durch die Unter-nehmenssoftware.Nach und nach wurden

die Firmen auf Bau financials umgestellt - und die Software fandgroßen Anklang: �Wir haben bei den bisherigen Umstellungen nurlobende Worte gehört. Die Schulungen haben wir auch selbstdurchgeführt - und brauchten nicht einmal viele. Das Programmist einfach zu verstehen und zu bedienen.� Verantwortlich für Installationen und Updates in allen Betriebenist Roland Erb übrigens selber. Um sicher zu stellen, dass allesfunktioniert, wird die Software an einem Testbetrieb eingespieltund erst nach zwei, drei Wochen auch in den anderen Unterneh-men aktualisiert. Dieses System hat sich bewährt.

Einsatzbereiche der SoftwareEingesetzt wird Bau financials für Geräteabrechnung, Fakturie-rung, Baubetriebsabrechnung, Finanzbuchhaltung, Anlagenbuch-haltung und Lohn. Wie die einzelnen Unternehmen die Softwareim Detail verwenden, ist ihnen freigestellt. Ob beispielsweise Voll-kostenrechnung, Deckungsbeitragsrechnung oder eine Misch-form genutzt wird, überlässt Erb seinen Kollegen in den Tochter-firmen. Es gibt auch keine Vorgaben für einen Lohnartenstamm,Kostenstellen, etc. �Die Firmen gehören zur Gruppe, spüren abereigentlich nichts von uns�, erklärt Erb. Einmal im Monat müssensie freilich eine Kostenrechnung, den Finanzstatus und die Fi-nanzplanung vorlegen. Für die Holding stellt er seine �eigeneAuswertung auf - und dafür ist Bau financials ideal. Mit geringemAufwand habe ich die nötigen Auswertungen im Deckungsbei-tragssystem. Bau financials ist einfach, übersichtlich und hat eingutes Handling.� Am Programm schätzt der kaufmännische Leiterdie klare Strukturierung und die Excelorientierung, außerdem dieSchnelligkeit der Software. Erb ist davon überzeugt, dass seine Kollegen bei Aeschlimannund HASTAG diese Einschätzung teilen werden: �Die ersten Re-aktionen bei Aeschlimann und HASTAG deuten schon darauf hin:Im Oktober haben wir dort Bau financials installiert und bereitsein sehr positives Echo bekommen.�

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Anwenderbericht

Bauarbeiten an der Durchmesserlinie Zürich - Oerlikon (Quelle: Specogna)

Die dänische Storebaeltbrücke - der Fahrbahnbelagstammt von der O. Aeschlimann AG.

(Quelle: Aeschlimann)

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Anwenderbericht

Zum Bauen zählt nicht nur das Schaffen von Neuem, son-dern auch die Bewahrung des Bestehenden - auf beides spe-zialisiert ist die Berliner k.rogge Spezialbau GmbH. Ihre Mit-arbeiter führen Arbeiten in den Bereichen Stuck, Putz undTrockenbau durch. Dabei spielt es für Rogges Experten kei-ne Rolle, ob Innenausbauten an einem Neubau anstehenoder einzigartige historische Gebäude zu restaurieren sind.Dass ein mit Tradition und Moderne vertrautes UnternehmenSoftware verwendet, die gleichzeitig bewährt und innovativist, versteht sich: k.rogge setzt auf Bau für Windows.

Spezialbau seit über 40 JahrenGegründet wurde diek.rogge Spezialbau GmbH1966 von StuckateurmeisterKlaus Rogge, der ihr bis2002 auch vorstand. Seit-dem wird das Unternehmenvon drei Gesellschaftern/Geschäftsführern geleitet,wobei jeder von ihnen füreinen Bereich verantwortlichist - Uwe Morzuch für Putzar-beiten, Klaus-Dieter Müllerfür Stuckarbeiten und An-dreas Reiner für den Trocken-bau. Unter den zahlreichenBauprojekten, die Rogge inmehr als 40 Jahren abge-wickelt hat - davon allein

über 5.000 in Berlin - sind viele bedeutende Gebäude. Unter an-derem haben Rogges Mitarbeiter Putz- und Trockenbauarbeitenim Reichstag durchgeführt sowie die Akustikdecken im Plenar-saal erneuert oder auch diverse Berliner Museen behutsam res-tauriert. Eines der Meisterwerke war die Wiederherstellung desLichtkranzes in der Kuppel des Bodemuseums. Beschränkt aufdie Bundeshauptstadt sind die Arbeiten aber keineswegs. VomLeipziger Kaufhaus über die Münchener Lenbach Gärten bis zumHotel auf Sylt reicht die Liste der bearbeiteten Objekte - aktuell istdie k.rogge Spezialbau GmbH auch beteiligt am Bau der Ham-

burger Elbphilharmonie sowie am Berliner Flughafen BBI. DasLeistungsspektrum, das die k.rogge Spezialbau GmbH abdeckt,ist auf jeden Fall umfangreich. Neben Putz- und Stuckarbeitensowie Trockenbau ist Rogge auch in den Bereichen Innenaus-bau, Vollwärmeschutz, Fassadensanierung, Denkmalpflege,Schallschutz, Akustikbau, Restaurierung und vorbeugenderBrandschutz tätig.

Zurzeit arbeiten für Rogge 130 gewerbliche Arbeitnehmer sowie20 kaufmännische und technische Angestellte. Damit das Unter-nehmen die hohe Qualität halten kann, bildet es ständig Stucka-teure, Trockenbauer und Industriekaufleute aus, im Moment ins-gesamt rund 20 Azubis. Gerüstet für die kompliziertesten Aufga-ben ist man bei Rogge ohnehin - das Unternehmen besitzt sogareine eigene Stuckwerkstatt.

Bewahrer alter Baukunstk.rogge Spezialbau GmbH setzt auf Bau für Windows

Die beiden Bilanzbuchhalter (IHK) der k.roggeSpezialbau GmbH - Sascha Wöhlbier undBrigitte Bayorh.

Arbeiten im Bodemuseum (siehe auch Titelfoto). Hier wird gerade einEierstab im Deckenabschlussgesims eingesetzt. (Quelle: Rogge)

i k.rogge Spezialbau GmbH

Die k.rogge SpezialbauGmbH führt Arbeiten in denBereichen Stuck, Putz undTrockenbau aus. Das Berli-ner Unternehmen half bei

der Restaurierung vieler historischer Bauten, arbeitet aberauch an Neubauten wie der Hamburger Elbphilharmonie unddem Flughafen BBI.

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Anwenderbericht

Bau für Windows-Komplettlösung im EinsatzMit dem Jahrtausendwechsel kamen bei Rogge auch neue Anfor-derungen an die EDV. Auf der Suche nach einer technischen undkaufmännischen Windowslösung ließ sich das Unternehmen vonexternen IT-Spezialisten beraten und entschied sich nach Be-trachtung verschiedener Programme schließlich für NemetscheksBau für Windows. Zum Jahreswechsel 2002/2003 wurde dieFibu-Software eingeführt. Aufgrund der guten Erfahrungen undum eine durchgängige Lösung zu bekommen, schaffte Rogge2006 auch die Bau für Windows-Bautechnik an, später auch wei-tere Module wie die Anlagenbuchhaltung und die Anzahlungs-buchhaltung.�Wir setzen Bau für Windows zur gesamten Bauabwicklung ein�,erläutert Bilanzbuchhalter Sascha Wöhlbier. �Das beginnt beimSchreiben des Angebotes und Erstellen von Leistungsverzeich-nissen einschließlich der Verwaltung von Nachträgen. Dazu er-stellen wir natürlich unsere Rechnungen mit dem Programm undnutzen die gesamte Bandbreite der Finanzbuchhaltung, also vomEinbuchen bis zum Jahresabschluss.�Zur Aufmaßberechnung wird Bau für Windows ebenfalls genutzt.�Außerdem�, ergänzt Wöhlbier: �freuen wir uns über die einfacheHandhabung von GAEB-Dateien. Die Kalkulatoren, die Angeboteschreiben, spielen diese Dateien ein und können sie entsprechendbearbeiten. Wenn es zum Auftrag kommt, kann das Projekt auchgleich weiter in der Finanzbuchhaltung verarbeitet werden.�

Besondere Anforderungen in der LagerwirtschaftEine Besonderheit gibt es bei Rogge in der Materialwirtschaft.Das Unternehmen besitzt nämlich ein eigenes Warenlager auf

dem Firmengelände. Dass die k.rogge Spezialbau GmbH mit die-sem Lager ein �Exot� ist, weiß die erfahrene BilanzbuchhalterinBrigitte Bayorh: �Schon Herr Rogge meinte, der Lagerplatz seiein Luxus, den sich kaum eine andere Firma gönnt. Für uns hater sich aber bisher immer gelohnt.�Wenn Rogge Material bestellt, werden die Baustellen direkt vomLieferanten beliefert, lediglich kleine Baustellen werden aus demeigenen Warenlager versorgt. Diesen Zwischenschritt muss mannatürlich in Lagerwirtschaft und Finanzbuchhaltung nachvollzie-hen können - kein Problem mit Bau für Windows: EingekauftesMaterial wird von Rogge als Warenbestand eingebucht. DieserBestand muss dann vom Lager zur Baustelle umgebucht werden,wo das Material verbraucht wird. Das Lager wird entlastet und dieBaustelle belastet.Bei diesen Buchungen ist zu bedenken, dass nicht allein das Ma-terial verbucht wird, sondern auch beispielsweise die Fuhrkosten.Brigitte Bayorh erläutert: �Wir setzen auf Fremdleistungen, Löhneund Material einen gewissen Zuschlagsatz - und eben auf dieWarenabgänge einen Zuschlag für die Fuhrkosten.� Eine Ergänzung im Bereich Lagerwirtschaft wurde kürzlich spezi-ell für die k.rogge Spezialbau GmbH programmiert. Damit ist einefirmenspezifische Behandlung der Lagerabgänge auf Baustellenmöglich. Zudem lassen sich umfassende Lieferscheine mit dieserneuen Lagerergänzung erstellen.

Mit Nemetscheks Bau für Windows sind beide Bilanzbuchhalterjedenfalls vollauf zufrieden. Sascha Wöhlbier freut sich: �Mit Baufür Windows kann man das ganze Portfolio abdecken und esläuft stets stabil.�

In einem Leipziger Kaufhaus hat die k.rogge Spezialbau GmbH sämtliche Decken-,Treppenhaus- und Brüstungsverkleidungen restauriert. (Quelle: Rogge)

Auch bei Neubauten ist Rogge aktiv - in der Berliner O2 World arbeitete man imFoyer sowie an Metalldecken- und Wandverkleidungen. (Quelle: Rogge)

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In vielen Unternehmen werden Zahlungseingänge manuellerfasst. Das ist nicht nur aufwändig und zeitintensiv - immerwieder passieren auch Fehler bei der Erfassung. Das mussnicht sein, denn für Bau financials gibt es das Modul E-Ban-king, mit dem Zahlungseingänge elektronisch eingelesenwerden können. Dadurch werden nicht nur Erfassungsfehler vermieden, son-dern auch Kontierungsfehler minimiert. Das Modul wurdekomplett überarbeitet - es können jetzt die Kontoauszüge ein-gelesen und mit automatischem OP-Ausgleich gebucht wer-den. Eine manuelle OP-Zuordnung ist nicht mehr notwendig.

Bankauszüge werden als Swift MT940-Dateien importiertDas Ganze funktioniert folgendermaßen: Mit einer Bankingsoft-ware laden Sie elektronische Bankauszüge herunter und spei-chern sie auf der Festplatte. Diese Daten befinden sich im soge-nannten Swift MT940-Format und können in Bau financials auto-matisch eingelesen und zum Buchen bereitgestellt werden. SwiftMT (MT= Message Type) 940 ist das Standardformat zur elektro-nischen Übermittlung von Kontoauszugs-Dateien. Somit könnendie beiden betrieblichen Zahlungsströme (eingehende und aus-gehende Zahlungen) automatisch verarbeitet werden und manu-elle Zahlungserfassungen entfallen.Die Funktion ist mandantenübergreifend.

Analyse der Umsätze und vollautomatische KontierungBeim Einlesen der Kontoauszüge werden die einzelnen Umsätze(Zahlungssätze) auf Basis der Geschäftsvorfallcodes (GVC), derBankverbindungen und der Verwendungszwecke (VWZ) analysiert,um eine vollautomatische Kontierung zu bewirken. Es werden da-für die frei zu vergebenden Kontierungsregeln (GVC-Kontierung,VWZ-Kontierung und Bankverbindungszuordnung) und die vielenSuchfunktionen (Bankverbindung, Name, Restbetrag) genutzt.Zur Erläuterung: Es kann z.B. für einen bestimmten Geschäfts-vorfallcode eine Kontierung festgelegt werden. Sobald ein Um-satz für diesen GVC erfolgt, wird automatisch das hinterlegteKonto zugeordnet. Oder wenn z.B. anhand der Verwendungs-zwecke keine Zuordnung erfolgen konnte, kann über die gespei-cherte Bankverbindungszuordnung eine Personenkonten-Zuord-nung erfolgen. Erfahrungen haben gezeigt, dass die Trefferquotebei der automatischen Kontierung bei bis zu 90% liegen kann.

Neuerungen im ModulDas Modul enthält seit Kur-zem einige wesentliche Er-weiterungen. Dazu zählt eine�Ampelfunktion� beim Import:Die empfangenen Kontoaus-züge werden in grün (voll-ständige Zuordnung), blau(Konto zugeordnet) oder rot (keine Zuordnung) dargestellt (sieheAbbildung). Die grünen Auszüge konnten vom Bau financials E-Banking vollständig zugeordnet werden - mit Kontonummer undOP-Ausgleich, nur die (wenigen) blauen und roten Umsätze müs-sen manuell geprüft werden. Neu sind außerdem die umfangrei-chen Suchfunktionen für die OP- und Konten-Zuordnung und diefreie Vergabe von Such-Reihenfolgen. Auch der neue automati-sche OP-Ausgleich vereinfacht die Arbeitsabläufe und verringertden zeitlichen Aufwand für die manuelle Nacharbeit.

Wichtig ist zudem die lernfähige Verarbeitung, d.h. einmal einge-lesene Zuordnungen werden künftig durch die gespeichertenBankverbindungen immer wieder erkannt.

Wenn Sie Fragen haben, stehen wir Ihnen unter +49 4202 989-0bzw. [email protected] gerne zur Verfügung.

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Modulvorstellung

Erfassung und Kontierung mit E-BankingBau financials-Modul wurde vollständig überarbeitet

Autorin: Birgit Fischer, Bilanzbuchhalterin, Produkt-

management der NemetschekBausoftware GmbH

Ein vom E-Banking komplett zugeordneter Kontoauszug wird grün dargestellt.

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Um Arbeitszeiten der Mitarbeiter zu erfassen, setzen Unter-nehmen meist Stundenzettel ein. Diese Stundenzettel wer-den eingesammelt, geprüft, ggf. korrigiert und dann manuellin Lohnsoftware ( wie z.B. Bau financials Lohn und Gehalt)übertragen. Dort können die Daten für Lohnabrechnung,Fakturierung und Projektcontrolling genutzt werden. Manu-elle Erfassung ist leider sehr langsam und ungenau: leichtkönnen sich kleine Abweichungen pro Monat und Mitarbeiterzu mehreren Stunden summieren - die Ungenauigkeiten wer-den somit richtig teuer. Ein zuverlässiges System zur exak-ten mobilen Zeiterfassung bietet die Nemetschek Bausoft-ware nun gemeinsam mit der Dortmunder virtic GmbH an.

Mit virtic werden Arbeitszeiten mobil erfasst, automatisch aufbe-reitet und in Bau financials verarbeitet. Und zwar so, dass in derRegel keine manuellen Eingriffe mehr erforderlich sind. Virtic wirdals Software-as-a-service, also als internetbasierte Dienstleistunggenutzt, eine Softwareinstallation ist somit nicht erforderlich.

Datenaustausch mit Bau financialsÜber eine Web-Schnittstelle werden die Daten in Bau financialsübertragen und können dann in der Lohn- und Gehaltsabrech-nung, Finanzbuchhaltung (auch in Bau für Windows), Reisekos-tenabrechnung und Controlling verarbeitet werden.Die erforderlichen Daten (Personal-, Kostenstellen- und Baustel-len-Stammdaten) für das virtic-System werden in Bau financialsgeführt. Eine doppelte Stammdatenpflege ist somit nicht erforder-lich. Die Übertragung erfolgt ebenfalls über eine Web-Schnittstelle;automatisiert oder per Knopfdruck.

Arbeitszeiten werden über Mobiltelefon erfasstDer Ablauf ist einfach: Die Mitarbeiter der Bauunternehmen erhal-ten handelsübliche Mobiltelefone, auf denen eine virtic-Softwareinstalliert wird. Per Knopfdruck erfassen die Mitarbeiter ihre An-und Abfahrtszeiten, Arbeitsbeginn und -ende sowie Pausen - dieDaten werden online auf die virtic-Server übertragen. Die Erfas-sungslogik wird präzise an die Abläufe des Bauunternehmens an-gepasst, so dass sich jeder Mitarbeiter sofort zurechtfindet. Eswerden nur die Informationen erfasst, die erforderlich sind. Sollte ein Mitarbeiter sein Handy verlieren oder beschädigen,kann den eingegebenen Daten nichts passieren - sie sind ja aufdem virtic-Server gespeichert.

Stand der geleisteten Arbeitsstunden jederzeit abrufbarBerechtigte Personen können die eingehenden Arbeitszeitbu-chungen am sogenannten �Cockpit� (siehe Abbildung) online ver-folgen. So sehen die Disponenten jederzeit, welcher Mitarbeitergerade an welchem Projekt arbeitet, ob die Baustellen besetztsind, wer unterwegs ist und wohin, wer krank ist und wer Urlaubhat.

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Produktvorstellung

Mobile Zeiterfassung - einfach und exaktNemetschek Bausoftware beginnt Partnerschaft mit virtic

Das �Cockpit� gibt den Disponenten einen schnellen Überblick über dieArbeitszeitbuchungen. (Quelle: virtic)

Die Stunden lassen sich ganz leicht über das Handy erfassen. (Quelle: virtic)

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Produktvorstellung

Die Projekt- und Bauleiter können mit virtic jederzeit den Standder aufgelaufenen Arbeitsstunden auf ihren Projekten und Bau-stellen abrufen. Lohnbuchhalter haben auf Knopfdruck vollständi-ge Arbeitszeiten zur Verfügung. Die Arbeitszeitbuchungen werden automatisch aufbereitet, wobeidie speziellen Arbeitszeit- und Vergütungsregeln des Unterneh-mens exakt abgebildet werden. Schichtregeln und Regeln für dieVerwaltung von Überstunden werden dabei genauso angewendetwie Regeln für Zeit- und Mehrarbeitszuschläge oder Zulagen fürbesondere Tätigkeiten oder Bereitschaftszeiten. Auch besondereRegeln für Spesen, Auslösungen, Fahrtkostenerstattungen undVerpflegungsaufwendungen werden berücksichtigt. Einige der vielen Angebote von virtic wollen wir Ihnen in der fol-genden Liste vorstellen:

StundenzettelberechnungDie Berechnung der Stundenzettel erfolgt automatisch aus denArbeitszeitbuchungen. Dabei werden alle gesetzlichen, tariflichenund betrieblichen Arbeitszeit- und Vergütungsregeln des Unter-nehmens angewendet, also alle Zuschlags- und Zulagenregelun-gen für Mehrarbeit, Nacht- und Wochenendarbeit, besondere Ar-beiten, Bereitschaftszeiten usw. Jeder Mitarbeiter hat über dasInternet einen persönlichen Zugang zu seinem Arbeitszeitkontound kann somit jederzeit die erfassten Daten abrufen und seinenArbeitszeitkontostand abrufen oder Stundenzettel einsehen.

Kunden-PortalEbenso können Kunden / Auftraggeber einen eigenen Zugangzu den virtic-Services erhalten. So sehen sie jederzeit, wann aufihren Baustellen oder Projekten gearbeitet wurde.

OrtungAuch Ortungstechnologien gehörenzum Angebot von virtic. Sie könnengenutzt werden als Nachweis desMitarbeiters, dass er bei Arbeitsbe-ginn tatsächlich auf der Baustellewar, zur Steuerung der Mitarbeiter,etwa im Kundendienst, oder zurRoutenverfolgung von Fahrzeugen.Die Ortungsfunktionen werden indi-viduell für jedes Unternehmen an-gepasst, so dass die Regelungender jeweiligen Betriebsvereinbarungvollständig berücksichtigt werdenund die Privatsphäre der Mitarbeitergeschützt ist.

DispositionMit Hilfe des Dispo-Tools werden die Mitarbeiter und Maschinenper Drag & Drop auf die Baustellen und Projekte disponiert. DieMitarbeiter können ihre Termine jederzeit über PC / Notebookoder Handy abrufen.

Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen über die mobile Zeiterfas-sung zur Verfügung. Ausführlichere Informationen finden Sie auf der Homepageunseres Partners virtic unter www.virtic.com.

Das Dispo-Tool erlaubt die Terminplanung von Mitarbeitern und Maschinen über den Browser. (Quelle: virtic)

Autor: Heinz-Joachim Schmidt, Vertrieb und Projektmanagement derNemetschek Bausoftware GmbHSie erreichen Heinz-Joachim Schmidt, unter +49 171 33 33 679 oder [email protected].

Übersicht über die von virtic angebotenen Dienste. (Quelle: virtic)

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Seit dem 10.11.2010 liefern wir sukzessive an alle Kundenmit Software-Service-Vertrag die Bau für Windows-Version2011 aus, beginnend mit den Kunden, die an den - übrigenssehr gut besuchten - Update-Seminaren teilgenommen ha-ben. Die Version enthält - so auch das Feedback der Semi-narteilnehmer - wieder eine Vielzahl nützlicher Anpassungensowohl im kaufmännischen als auch im bautechnischen Be-reich. Bei der Versionsplanung wurde - wie stets - großerWert auf gesteigerte Benutzerfreundlichkeit und weitere Ver-einfachung der Bedienung gelegt.

So finden sich schwerpunktmäßig in der Kalkulation deutliche Ar-beitserleichterungen. In dem Zusammenhang ist besonders dieneue, komfortable Drag- & Drop-Funktion zum Kopieren von An-sätzen zu erwähnen. Wer bereits die Drag- & Drop-Funktion ausdem LV kennt, muss nun auch in der Kalkulation nicht mehr aufdiese schnelle und übersichtliche Kopierfunktion verzichten.Wahlweise dient ein Stammkatalog oder ein anderes Objekt alsKopier-Quelle im linken Fensterbereich. Mittels Drag & Drop wer-den nun die Kalkulationsan-sätze (und nur diese, nichtetwa der LV-Text, o.a.) inden rechten Fensterbereichgezogen, also der aktuellenKalkulation hinzugefügt.Für mehr Effektivität, vor al-lem bei der Nutzung vonStammdaten, sorgt der so-genannte �Positionsan-satz�. Wird beispielsweiseeine Stammkalkulation auseiner Position mit der Men-geneinheit �m3� in ein Ob-jekt einkopiert - die Positionist aber im aktuellen Objektin der Einheit �t� ausge-schrieben - so muss derUmrechnungsfaktor nur noch in das Feld �Positions-ansatz� eingetragen wer-den und nicht wie bisher in

jede einzelne Ansatz-Zeile. Bisher war der �Faktor� in der Ansatz-zeile häufiger Anlass für Kritik. Denn man konnte ihn bislang (ei-gentlich) nur als �Mengenfaktor� nutzen, z.B. als �Erschwernisfak-tor� auf die Stundenvorgaben. Als Faktor auf den Preis der An-satzzeile war er nicht (wirklich) nutzbar, da er zwar rechnerischdie Kosten zutreffend beeinflusste, aber eben über die Mengewirkte.

Daher existiert ab Version 2011 ein zusätzlicher Faktor, der aufden Preis der Ansatzzeile wirkt. So können jetzt z.B. Nachlässeauf Materialpreise in der Form: �Listenpreis * Preisfaktor = Kalku-lationspreis� dargestellt werden.

Die Funktionalität �Objektelemente bearbeiten� wurde in V. 2011grundlegend optimiert. Dabei ist besonders das Rückschreibenvon Preisen praxistauglich überarbeitet worden, die �Verwendung�von Elementen wird transparenter und Materialien ohne Stamm-Nummer können hier erstmalig auch bearbeitet werden. Zu denzahlreichen Verbesserungen zählt auch die vollständige Überar-beitung der Ausdruckdarstellung der Einzelkostenermittlung.

Ermittlung von Einzelkosten in der Bau für Windows-Kalkulation per Drag & Drop.

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Produktneuigkeiten

Bau für Windows-Version 2011Zahlreiche Verbesserungen in der Kalkulation und neues Modul zur Liquiditätssteuerung

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Produktneuigkeiten

Schließlich soll auch die Verbesserung der sogenannten Dialog-steuerung nicht unerwähnt bleiben. Hier können einige sehr sinn-volle Voreinstellungen vorgenommen werden, die das Arbeitenmit diesem Programm erleichtern.

Neues Modul: LiquiditätsauswertungenEin vollkommen neues Arbeitsgebiet gibt es ab der Version 2011mit dem Modul �Liquiditätsauswertungen�. Alle geplanten bzw.voraussichtlichen Geldab- und -zuflüsse können hiermit flexibelund übersichtlich auf der Zeitachse dargestellt werden, so dassfür jeden Zeitpunkt die voraussichtlichen liquiden Mittel der Unter-nehmung ersichtlich sind. So werden z.B. finanzielle Engpässerechtzeitig erkannt.

Zur vollständigen Übersicht der eingehenden und ausgehendenGelder ist die Auswertung der Offene-Posten-Listen alleine nichtausreichend. Daher wertet das Modul - über die gebuchten For-derungen und Verbindlichkeiten hinaus - auch erfasste, unge-buchte Rechnungen aus. Selbst Buchungen, die noch im Bu-chungsstapel stehen, lassen sich berücksichtigen. Vollständigaussagekräftig wird das Bild aber erst durch weitere manuelleAngaben zu geplanten und erwarteten Geldabflüssen und Zah-lungseingängen. Auf dem Wege werden z.B. Steuern, Gehalts-zahlungen, aber auch geplante Investitionen, Einlagen, etc. be-rücksichtigt - bei Bedarf auch periodisch wiederkehrend.

Mit dem Modul �Liquiditätsauswertungen� können Sie Ihre Planungpassend zu den unterschiedlichen Fragestellungen aufbauen: eine

kurzfristige Liquiditätsvorschau lässt sich ebenso definieren wie eine mittelfristige Finanzplanung, u.a.m. Das wird durch verschiedene Auswertungsschemata möglich, die wiederum auf beliebigen vom Anwender festgelegten Zeitachsen ausgewertet werden können. Entscheidend für eine aussagefähige Liquiditätsplanung ist - nebenbei bemerkt - auch die Bewertungder Forderungen nach Betrag und Datum - sprich die Berücksich-tigung des Debitorenzahlverhaltens. Denn in der Praxis decktsich beispielsweise das tatsächliche Zahlungsdatum nur seltenmit dem OP-Datum auf der Ausgangsrechnung und häufig ist

auch vorzeitig bekannt, dass eine Zahlung nicht in voller Höheeingehen wird. Auch diese Gegebenheiten können in die Auswer-tungen dieses neuen Bau für Windows-Moduls mit einfließen.

Liquiditätsauswertungen mit Bau für Windows.

Autor: Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Götz,Geschäftsführer der NemetschekBausoftware GmbH

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Die Mehrheit der Internetnutzer fühlt sich bei der Lektüre vonseriösen Internetseiten sicher. Ob das Online-Programm desSportvereins oder das Blog eines Bekannten - dass der PCausgerechnet von dort mit Trojanern, Keyloggern oder ande-rer Schadsoftware verseucht werden könnte, können sichviele Menschen nicht vorstellen. Aktuelle Statistiken zeigenjedoch: die weitaus meisten Attacken stammen von absolutseriösen Internetseiten! Wie kommt das zustande?

Angriffe über fremden ServerWährend noch vor einigen Jahren der direkte Angriff auf Be-sucherrechner mit einer eigens aufgesetzten Seite das Mittel derWahl war, wird von Kriminellen nun �über Bande gespielt�. Anstattmühevoll einer Seite mittels schlüpfriger oder illegaler Inhalte zunennenswerten Zugriffszahlen zu verhelfen, wird heute ein frem-der Server gekapert und dazu missbraucht, seinen ahnungslosenBesuchern neben den regulären Seiten unbemerkt schädliche In-halte auszuliefern. Als Opfer kommen große Online-Auftritte infrage, wo die Manipu-lation einer einzigen Seite den Kriminellen täglich hunderttausen-de von Zugriffen beschert. Bei diesen Auftritten wird Werbung inder Regel von den Servern externer Werbedienstleister einge-blendet, die teilweise von weniger sicherheitsbewussten Unter-nehmen betrieben werden. Folgerichtig wurden solche Ad-Server

bereits mehrfach von Kriminellen so manipuliert, dass sie mit ver-änderten Werbeeinblendungen die Internetseiten aller Kundendes betroffenen Werbedienstleisters verseuchen konnten.Ein weiteres lohnendes Ziel sind die Rechenzentren von Web-hostern. Dort laufen zehntausende virtuelle Webserver für dieSites von Kleinunternehmen und Privatleuten auf tausenden vonServern, die zentral administrierbar sind. Mit einem gestohlenenAdministratorenzugang wird es möglich, durch eine einzige zen-trale Veränderung zehntausende von virtuellen Webservern zumanipulieren, die in der Folge die Besucher der auf ihnen liegen-den Internetseiten angreifen, ohne dass der Seitenbetreiber diesverhindern kann.

Häufig Attacken über InlineframesDie Angriffe erfolgen oft über sogenannte Inlineframes, kurzIframes. Das sind untergeordnete Inhaltsrahmen, in denen Inhal-te von externen Servern, wie beispielsweise Werbung, innerhalbeiner aufgerufenen Seite eingeblendet werden können. Als Inhaltfür den Iframe kommt dann meistens JavaScript, eine einfachstrukturierte Browser-Scriptsprache, zur Anwendung. JavaScriptist unter anderem für wichtige Funktionen wie Formulare erforder-lich. Für einen Angriff wird es von einem Malware-Server (Mal-ware = Schadprogramm) des Angreifers geladen und arbeitet imVerborgenen: vom Browser gestartet, arbeitet es selbsttätig.

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Service

Die unscheinbare BedrohungGefahren lauern im Internet auch auf seriösen Seiten

Der Schrecken über einen verseuchten Computer muss nicht sein - mit einfachen Maßnahmen können Sie die Sicherheit beträchtlich erhöhen. (Quelle: Gina Sanders - Fotolia.com)

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Auch 2011 stellen wir wieder auf der weltweit führendenBaufachmesse, der Münchener BAU, aus.

Die Messe findet statt vom 17. bis 22. Januar in der NeuenMesse München. Auf dem Stand der Nemetschek AG (HalleC3, Stand 324, gegenüber vom Nemetschek Allplan-Stand)präsentieren wir die aktuellen Versionen unserer Produktfami-lien Bau financials und Bau für Windows. Wir zeigen Ihnenauch gerne dazu passende Ergänzungslösungen aus den Be-reichen Archivierung, Workflow und Freiformerkennung. Wenn Sie mit uns einen Termin auf der BAU ausmachen möch-ten, rufen Sie einfach unter +49 4202 989-0 an oder schicken

Sie uns eine E-Mail [email protected]. Wir schicken Ihnen dann auch gerne einen Code für eine kostenlose Eintritts-karte zu. Alle wesentlichenInformationen über die BAU finden Sie unter www.bau-muenchen.com.Wir sehen uns in München!

Unsere Mitarbeiter (hier Jürgen Enders und Martin Fricke auf der

BAU 2009) freuen sich auf Sie. (Quelle: Peter Knaak)

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Service | Messe-Hinweis

Die Sicherheitskonzepte moderner Betriebssysteme und Browsererlauben dem Script nicht, direkt gefährliche Aktionen auszufüh-ren. Also stellt das Script zunächst fest, auf welchem Betriebs-system mit welchem Browser es ausgeführt wird. Anhand dieserInformationen stellt der Malware-Server aus einer Sammlung vonDutzenden maßgeschneiderter Angriffe einen oder mehrere Er-folg versprechende bereit. Dabei handelt es sich um manipulierteAnwendungsdateien wie beispielsweise PDF-Dokumente oderVideodateien, die vom Script gestartet werden. Das Betriebssys-tem startet daraufhin die passende Anwendung, die die Datei an-zuzeigen versucht. Durch einen gezielten Strukturfehler in derAnwendungsdatei stürzt die Anwendung alsbald ab, hinterlässtaber bösartigen Code im Arbeitsspeicher. Dieser Code gelangtmit erweiterten Rechten zur Ausführung und kann im drittenSchritt die eigentliche Schadsoftware vom Malware-Server unge-hindert nachladen und installieren.

Stets aktuelles Betriebssystem verwendenVor diesen Angriffen kann man sich durch ein abgestuftes Sicher-heitskonzept schützen. Der unumgängliche primäre Schutz be-steht in einem immer absolut aktuellen Betriebssystem ein-schließlich Browser. Hierfür automatische Updates einzurichten,ist wenig Aufwand.Wichtig ist auch das regelmäßige Aktualisieren aller Anwendun-gen, die mit Dateitypen verknüpft sind: Flash Player, Medien-player, PDF-Reader etc.

Eine weitere effektive und empfehlenswerte Maßnahme ist dasKontrollieren von JavaScript im Browser, z.B. mit dem Firefox-AddOn 'NoScript'. Dabei wird JavaScript auf allen Seiten zu-nächst deaktiviert und nur im Bedarfsfall für die aktuelle Seite(nicht jedoch für eingeblendete Frames) freigegeben. Der Um-gang erfordert ein wenig Übung, da viele Seiten leider ohneJavaScript nicht vollständig angezeigt werden und der Benutzerden Scriptblocker bei Bedarf ausschalten muss. Aus diesen und weiteren möglichen Maßnahmen kann ein unter-nehmensspezifisches Desktop-Sicherheitskonzept zusammenge-stellt werden, das durch Auswahl weniger, hocheffizienter Maß-nahmen einen deutlichen Sicherheitsgewinn bei geringem Um-setzungsaufwand, wenig administrativer Belastung und geringemKomfortverlust ermöglicht.

Wenn Sie Fragen zum Beitrag oder zu einem Sicherheitskonzepthaben, steht Ihnen der Autor unter +49 4202 989-168 bzw. [email protected] gerne zur Verfügung.

Nemetschek Bausoftwareauf der BAU 2011Besuchen Sie uns im Januar in München

Autor: Jens Giesemann, freier Mitarbeiterder Nemetschek Bausoftware GmbH,Schwerpunkte: Systemadministration, Datenbankenund Desktopsicherheit

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Nemetschek Bausoftware ist Mitglied derNemetschek Construction Group

Effizient planen - erfolgreich realisieren

Integrierte Softwarelösungen für das Bauwesen.Von der technischen Projektierung bis zur kaufmännischenUnternehmensführung - dafür steht die Gruppe mit IhrenMitgliedern Auer, Bausoftware und der BCM-Lösung von Allplan.www.nemetschek.com

Impressum

Herausgeber:NEMETSCHEK Bausoftware GmbHIm Finigen 328832 AchimTel. +49 4202 989-0www.bausoftware.de

Redakteur: Martin Fricke, Karlsruhe

Layout: Ferch-Design, Berlin

Titelbild: In der Kamecke-Halle des Berliner Bodemuseums hat die k.Rogge Spezialbau GmbH Rabitzarbeiten und sämtliche Stuckarbeiten ausgeführt. (Quelle: Rogge)