Neuapostolische Kirche Leitgedanken zum Gottesdienst · zum Gottesdienst Neuapostolische Kirche 10...

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Leitgedanken zum Gottesdienst Neuapostolische Kirche 10 1. Oktober Gott ehren durch Dank-barkeit 4./5. Oktober Jesus nachfolgen 8. Oktober Ein fröhlicher Geber 11./12. Oktober Der Versuchung widerstehen 15. Oktober Vom Reichtum abgeben 18./19. Oktober Reifen durch Prüfungen 22. Oktober Zuerst das Reich Gottes 25./26. Oktober Gottes Hilfe für uns 29. Oktober Rettung durch Fürsprache Jugendgottesdienst Geldgier – Ausdruck der Sünde Monatsschrift für Amtsträger Oktober 2017

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Leitgedanken zum Gottesdienst

Neuapostolische Kirche

10

1. OktoberGott ehren durch

Dank-barkeit

4./5. OktoberJesus nachfolgen

8. OktoberEin fröhlicher

Geber

11./12. OktoberDer Versuchung

widerstehen

15. OktoberVom Reichtum

abgeben

18./19. Oktober Reifen durch Prüfungen

22. OktoberZuerst das Reich Gottes

25./26. OktoberGottes Hilfe für uns

29. OktoberRettung durch Fürsprache

JugendgottesdienstGeldgier – Ausdruck der Sünde

Monatsschrift für Amtsträger Oktober 2017

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Leitgedanken Oktober 2017 Vorwort

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Die Themenreihe im Monat Oktober befasst sich mit „Unserem Opfer“. Dabei muss festgehalten werden, dass unsere Opfer niemals mit dem vollkommenen Opfer verglichen werden können, das Jesus Christus gebracht hat.

Der erste Sonntagsgottesdienst zeigt zunächst auf, welche unter-schiedlichen Bedeutungen dem Begriff „Opfer“ im Alten und im Neuen Testament zukommen. Wenn wir heute unser materielles Opfer bringen, soll dies nie eine lästige Pflicht oder die Bitte und Erwartung irdischen Wohlergehens sein, sondern stets Ausdruck unserer Dankbarkeit. Auch der Segen Gottes reicht weit über die materiellen und zeitlichen Dimensionen hinaus – er betrifft in letzter Konsequenz unsere Zukunft mit Gott.

Im nächsten Sonntagsgottesdienst beschäftigen wir uns damit, wie wir mit unseren unvollkommenen Opfern Gott und unserem Nächsten Zeichen unserer Liebe und Dankbarkeit setzen können.

„Geben ist seliger als nehmen“ – so lautet das Thema für den dritten Sonntag im Oktober und es beleuchtet zunächst den Unterschied zwischen irdischem und geistlichem Reichtum. Wir werden aufgerufen, andere auch an unserem geistlichen Reichtum teilhaben zu lassen.

Am darauf folgenden Sonntag wollen wir uns damit beschäftigen, wie wir bei unseren Opfern die Prioritäten setzen. Das Unter-ordnen unter den göttlichen Willen bedeutet nicht die Aufgabe unserer Persönlichkeit. Es soll vielmehr zu unserem Heil und zur tätigen Unterstützung der sichtbaren Kirche dienen.

Der letzte Sonntagsgottesdienst im Oktober dient der Vorberei-tung auf den Gottesdienst für Entschlafene. Der Schwerpunkt liegt auf Gedanken, wie wir das Heil in Christus verkündigen können – in der diesseitigen und für die jenseitige Welt.

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Erntedank

Gott ehren durch Dank­barkeitDenn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit!Römer 11,36

Botschaft

Wir bringen Gott Dank dar.

Ausführungen

Der Erntedanktag soll uns daran erinnern, dass wir unser natürliches Leben und unser Heil allein Gott verdanken.

Alle Dinge sind von Gott

Viele Menschen meinen, dass das, was sie haben allein ihrem Verdienst zuzuschreiben sei. Deshalb haben sie keinerlei Bedürfnis, jemandem dafür zu danken und noch weniger, es mit anderen zu teilen. Wenn ihnen etwas fehlt, kommen sie sich als Opfer einer Ungerech-tigkeit vor und sind fassungs- und hilflos, wenn sie vom Un-glück heimgesucht werden.

Wir glauben, dass alles, wor-über wir auf Erden verfügen, von Gott, unserem Vater, kommt. Da wir uns der Gnade Gottes bewusst sind, geben wir Gott die Ehre, indem wir

■■ ihm danken,

■■ ihm vertrauen, denn unser Vater kennt unsere Bedürfnisse und sorgt für uns (Mt 6,33),

■■ die Gaben teilen – wir geben Gott den ihm gebührenden Teil (unserer Zeit, unserer Kräfte und unseres Einkommens) und helfen unserem Nächsten in der Not.

Alle Dinge sind durch Gott

Durch Gott sind wir errettet:

■■ unser Heil ist allein durch Jesus Christus möglich. Als Sünder sind wir zum ewigen Tod verurteilt, was auch unsere Mühen und Verdienste sein mögen. Allein Jesus Christus, der sein Leben für uns dahin-gegeben hat, verdanken wir unser Heil. Wir geben ihm die Ehre, indem wir ihm nachfolgen.

■■ Der Heilige Geist ist es, der uns Zugang zum Heil gibt. Durch ihn sind wir in der Lage, Jesus Christus, den Heiland, zu kennen. Dank seiner Wirksamkeit kommt uns die Heilswir-kung der Sakramente zugute. Wir geben dem Geist die Ehre, indem wir immer wieder die Predigt und das Heilige Abend-mahl im Glauben erfassen und auch indem wir die bei der Wasser- und Geistestaufe gemachten Versprechen halten.

Gottesdienste zu besonderen Anlässen

Erntedank1.10.2017

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■■ Heute können wir Heil empfangen, weil Jesus seine Apostel gesandt hat und der Geist sie und ihre Mitarbeiter, mit der nötigen Vollmacht und Heiligung ausgestattet hat. Wir betrachten die Amtsträger nicht als Dienstleister, sondern als Diener, die Jesus zu unserem Heil gesandt hat.

Alle Dinge sind zu Gott

Wir glauben, dass Gottes Han - deln darauf zielt, den Men-schen zu ermöglichen, in die Gemeinschaft mit ihm zu ge -langen.

Dieser Glaube

■■ erfüllt uns mit der Freude, bald bei Jesus zu sein;

■■ gibt uns die Gewissheit, dass nichts Gott daran hindern kann, die Braut Christi vorzubereiten;

■■ treibt uns dazu, unserem Nächsten das Heil in Christus zu verkünden.

Gedanken des Stammapostels

Zusammenfassung

Wir geben Gott die Ehre:

■■ er nimmt sich unserer Bedürfnisse an – wir ver-trauen ihm und teilen die empfangenen Gaben;

■■ er errettet uns – wir stellen uns unter seinen Willen, halten unsere Verspre-chen und nehmen seine Gesandten auf;

■■ er führt uns in seine Herr-lichkeit – von der Freude über unser Heil erfüllt, verkünden wir unserem Nächsten das Heil in Christus.

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Wochentagsgottesdienst4./5.10.2017

Wer ist unter euch, der einen Turm bauen will und setzt sich nicht zuvor hin und überschlägt die Kosten, ob er genug habe, um es auszuführen, – damit nicht, wenn er den Grund gelegt hat und kann’s nicht ausführen, alle, die es sehen, anfangen, über ihn zu spotten, und sagen: Dieser Mensch hat angefangen zu bauen und kann’s nicht ausführen?Lukas 14,28–30

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Jesusnachfolgen

Botschaft

Nachfolge Christi erfordert auch Verzicht.

Ausführungen

Eine große Menschenmen-ge folgte Jesus. Einige waren neugierig, Wunder zu sehen, andere wollten geheilt werden, andere wiederum erwarteten von Jesus, dass er sie vom Joch der Römer befreie. Der Herr erklärte, dass ein wahrer Jünger auf viele Dinge verzich-ten und viele Bedrängnisse ertragen müsse. Bevor er sich selbst einließ, Jesus nachzufol-gen, musste sich der künftige Jünger fragen, ob er bereit sei, den Preis der Nachfolge zu zahlen.

Nachfolge Christi

Das Ziel der Apostel ist es nicht, so viele Menschen wie irgend möglich zu versammeln,

sondern wahre Jünger Jesu heranzubilden, und davon so viele wie möglich.

Nachfolge: warum?

Warum haben wir uns in die Nachfolge des Herrn gestellt?

■■ Um von der Sünde und vom Bösen erlöst zu werden;

■■ um in sein Reich einzuge-hen und ewige Gemein-schaft mit ihm zu haben;

■■ um ihm gleich zu werden;

■■ um als königliche Priester-schaft am Heil der Menschen mitzuwirken.

Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir

■■ der Sünde entsagen – wir verzichten auf alles, was uns zur Sünde verleitet;

■■ die Traditionen (familiäre, kulturelle) aufgeben, die nicht mit dem Evangelium in Einklang stehen;

■■ eigene Vorstellungen und Erwartungen bisweilen überwinden – wir bleiben Christus selbst dann treu, wenn unsere Wünsche nicht erfüllt werden oder wir Gottes Handeln nicht verstehen. Bei unserem Handeln soll die Gesin-nung Christi unser Maß-stab sein (Phil 2,5). In dieser Einstellung wollen wir auch dem Nächsten

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begegnen, anstatt uns allein auf unsere eigene Erfahrung und Meinung zu stützen;

■■ von der Vorstellung Abstand nehmen, man könne sein Heil verdienen (Mt 20,1–16);

■■ zu den Opfern bereit sein, die Jesus fordert – diese sind nicht für alle gleich. Einige Jünger mussten für Jesus alles verlassen. Maria, Martha und Laza-rus hingegen konnten ihr gewohntes Leben fort-setzen. Petrus musste als Märtyrer sterben, Johan-nes blieb solches erspart (Joh 21,22).

Nachfolge ist es wert!

Der Auftrag eines Jüngers ist es, zu beweisen, dass die Wohlta-ten, die Jesus ihm schenkt, so groß sind, dass sie allen Ver-zicht wert sind. Derjenige, der dazu nicht bereit ist, kann kein Jünger sein (Lk 14,33).

Denen, die für ihn alles verlas-sen, verhieß Jesus nicht nur das ewige Leben, sondern auch reiche Entschädigung in diesem Leben (Mk 10,29.30). Denken wir an alle Wohlta-ten, die er uns in seinem Haus gewährt!

Gedanken des Stammapostels

Kontext

Jesu Rede macht deutlich, dass man nicht leichtfertig Jünger sein kann; zur Nach-folge gehören die bewusste Entscheidung und die Bereit-schaft, Opfer zu bringen. Um das zu verdeutlichen, verwen-det Jesus das Beispiel vom Turmbau (unser Bibelwort) und das Bild vom sorgfältig geplanten Kriegszug (Verse 31.32). Das alles fasst Jesus zusammen in dem Wort, dass nur der, der sich von dem los-sagt, was ihn an der Nachfolge hindert, sein Jünger sein kann (Vers 33).

Notizen

Jesus nachfolgen

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Zusammenfassung

■■ Christus nachfolgen erfordert Entsagung, das heißt, sich selbst verleugnen und mit Opfern einver-standen sein.

■■ Wir zeigen dadurch die Bereit-schaft zur wahren Nachfolge.

■■ Auf diese Weise bringen wir auch zum Ausdruck, dass wir die Wohltaten, die Gott uns erweist, wertschätzen.

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Unsere Opfer – Gott ein reines Opfer bringen

Sonntagsgottesdienst8.10.2017

Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.2. Korinther 9,7

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Ein fröhlicher Geber

Botschaft

Wir geben aus Liebe zu Gott.

Ausführungen

Unser Bibelwort bezieht sich auf die Geldsammlung für die Gemeinde in Jerusalem. Paulus ermuntert die Gemein-de zu Korinth, freigiebig zu sein, auch deswegen, weil sie mehr hat als die in Jeru-salem. Dieses Wort lässt sich auch verallgemeinern und auf unterschiedliche Lebenssitua-tionen beziehen. So zum Bei-spiel auf die Ehe, die Familie oder auf Freundschaften. Wer ausschließlich der Geben-de an Liebe und Zuwendung ist, ohne auch einmal etwas zu empfangen, ermüdet auf Dauer in seinem Geben und ist zutiefst enttäuscht. Wer auf der anderen Seite ausschließ-lich nimmt, der verzehrt die Substanz einer menschlichen Verbindung.

Gaben zum Nutzen aller

Im Werk Gottes ist es nicht anders. Unsere Gemeinden und Bezirke, ja die ganze Kirche, sind einem lebendi-gen Organismus vergleichbar. Nicht zufällig verwendet Apos-tel Paulus für die Gemeinschaft

der Gläubigen das Bild eines Leibes, an dem jedes Glied einen wichtigen und unver-zichtbaren Beitrag zum Wohle des Ganzen erbringt.

Die uns von unserem himm-lischen Vater geschenkten Gaben bringen wir zum Nut-zen aller ein (1Kor 12,7). Hier-zu zählen beispielsweise musi-kalische Fähigkeiten oder die Gabe, trösten und zuhören zu können. Die Gabe der glaub-würdigen Verkündigung des Wortes Gottes gehört eben-so zu den Gaben Gottes wie das Geschick im Organisieren von Gemeinschaftsaktivitäten, handwerklichen und gestalteri-schen Fähigkeiten. Nicht uner-wähnt sollen auch unsere finan-ziellen Möglichkeiten bleiben.

Gottes Geschenk an uns

Jesus hat uns mit seinem Opfertod eine unbezahlbare Gabe geschenkt, nämlich die Voraussetzung für Erlösung und ein ewiges Leben bei Gott. Obwohl wir die Liebe und Barmherzigkeit Gottes nicht „bezahlen“ können, drängt es uns doch dazu, uns mit all unseren Gaben in Gottes Werk einzubringen und uns nicht mit einer Zuschauerrolle oder Kon-sumentenhaltung zu begnügen.

Erwartungshaltungen

Wir sollten in uns keine falsche Anspruchshaltung nach dem Motto „Was kann die Kirche für mich tun“ aufkommen lassen. „Die Kirche“ ist keine beliebige Interessengemeinschaft.

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Man beginnt vielleicht zu beob-achten und zu vergleichen: Was tut eigentlich der andere und was leiste ich hingegen? Schließlich stellt man fest, dass andere weniger „leisten“ als man selbst, und beginnt auch sein Engagement zu überdenken oder zu reduzie-ren. „Sollen doch erst einmal die anderen …“

Oder man ärgert sich über Ent-scheidungen oder ein Fehlver-halten von Amtsträgern oder Glaubensgeschwistern.

Gabe als Ausdruck der Dankbarkeit

Man sollte sein finanzielles Opfer nicht als eine Art Mit-gliedsbeitrag verstehen, den man danach bemisst, was man als sinnvoll und für sich selbst vorteilhaft betrachtet. So jemand würde sich der Freude berauben, dem gro-ßen Gott, als dem Geber aller guten Gaben, eine unvollkom-mene Gabe als Zeichen unse-rer Liebe zurückzugeben.

Gott bemisst seine Liebe zu uns nicht an dem Umfang der ihm entgegengebrachten Gaben und Kräfte. Seine Liebe zu uns ist nicht käuflich. Eine freudige Gebergesinnung zeigt nur, dass wir verstanden haben, dass Gott uns liebhat und wir auch ihn lieben.

Kontext

Die Erfahrung von Aussaat und Ernte wird in der Bibel oft an das Geschehen göttlichen Segens geknüpft. Ruht Gottes Segen auf dem Lande, dann kommt reicher Ernteertrag zustande (1Mo 26,12). Die Ernte wird hier zwar auf das Endergebnis der Geldsamm-lung bezogen, doch bringt diese zugleich endzeitliche Segensfülle zum Ausdruck: Gebt reichlich, denn Gottes Lohn wird eurem Geben ent-sprechen.

Notizen

Gott ein reines Opfer bringen

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Zusammenfassung

■■ Wer nur gibt, ist bald ermüdet – und wer nur nimmt, ist bald ent-täuscht.

■■ Gott hat uns Gaben zum Nutzen aller gegeben.

■■ Jesus hat uns mit seinem Opfer-tod eine unbezahlbare Gabe geschenkt.

■■ Wir sollten keine falsche Anspruchshaltung der Kirche gegenüber entwickeln.

■■ Unser Opfer ist Ausdruck der Dankbarkeit Gott gegenüber.

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Wochentagsgottesdienst11./12.10.2017

Darum, wer meint, er stehe, mag zusehen, dass er nicht falle. Bisher hat euch nur menschliche Versuchung getroffen. Aber Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr’s ertragen könnt.1. Korinther 10,12.13

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Der Versuchung widerstehen

Botschaft

Gott gibt uns Kraft, der Versu-chung zu widerstehen.

Ausführungen

Apostel Paulus erinnerte die Korinther an die Israeliten, die in der Wüste starben, weil sie der Versuchung erlagen. Gott prüfte sein Volk während der Wüstenwanderung (5Mo 8,2). Diese Prüfung sollte dem erwählten Volk ermöglichen, seinen Glauben und seine Verbundenheit zu Gott zu fes-tigen.

Prüfung der Dankbarkeit

Gott prüfte die Dankbarkeit seines Volkes, indem er ihm Manna gab (5Mo 8,16). Israel sollte erkennen, dass es völlig auf die Gnade Gottes ange-wiesen war und Gott gegen-über dankbar sein sollte. Aber für das Volk war Manna eine eintönige magere Speise (4Mo 21,5). – Der Herr prüft auch

unsere Dankbarkeit. Viele von uns besitzen keine irdischen Reichtümer, aber Gott schenkt uns geistlichen Reichtum. Selig sind die, die göttliche Fürsorge erkennen können und für die aus Gnaden empfangenen Gaben dankbar sind!

Prüfung der Reife

Am Berg Sinai prüfte Gott die Reife seines Volkes. Es sollte ihm treu bleiben, auch wäh-rend der Abwesenheit des Mose. Aber das Volk baute ein goldenes Kalb, feierte und betete es an (2Mo 32). – Überprüfen wir unsere geist-liche Reife: Richten wir uns nach den Geboten Jesu auch dann, wenn wir allein sind, weit weg von unserer gewohnten Umgebung und unseren Vor-angängern?

Prüfung des Vertrauens

Als Israel die Grenze zum verheißenen Land erreich-te, prüfte Gott sein Vertrau-en. Aber das Volk hörte den Ausführungen Josuas und Kalebs nicht zu und meinte, es sei unmöglich, das Land zu erobern. – Vertrauen wir Gott: Selbst, wenn die sichtbare Kir-che Mängel aufweist und nicht alles bietet, was uns unver-zichtbar erscheint. Gott wird sie zur Vollendung führen!

Tröstung

Das Wort des Apostels ist tröstlich, denn es erinnert an Gottes Treue. Der Allmächtige sorgt dafür, dass keine Ver-

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suchung unüberwindbar wird. Er verbietet zwar dem Bösen nicht, uns zu versuchen, aber er verleiht uns die notwendigen Kräfte, ihm zu widerstehen. Selbstverständlich ist es an uns, diese Kräfte anzuwenden.

Stärkung

Gott stärkt uns durch sein Wort und durch das Heilige Abendmahl. Manchmal kann solche Speise fad erscheinen und mager wie Manna. Aber vergessen wir nicht, dass es auch das Manna war, das den Israeliten ermöglichte, die Wüste zu durchqueren und ihre Feinde zu besiegen. Die Wirkkraft des Wortes und des Heiligen Abendmahls empfan-gen wir nur im Glauben.

Apostel Paulus spricht im 1. Korintherbrief eindrücklichvon den Gaben des Heiligen Geistes und davon, dass es uns an keinerlei Gabe man-geln wird, um zu siegen (1Kor 1,7.8). Dies bedeutet nicht, dass Gott jedem alle Gaben schenken wird. Vielmehr ist die Gesamtheit aller Gaben der Kirche gegeben. In der geschwisterlichen Gemein-schaft finden wir also alle not-wendigen Gaben, um Prüfun-gen zu bestehen. Ermahnen wir uns, erbauen wir uns, hel-fen wir einander!

Gedanken des Stammapostels

Kontext

Im Bibelwort warnt Paulus vor falscher Sicherheit. Er zeigt, dass niemand aus eigener Kraft bei Gott bleiben kann, sondern nur mit Gottes Hilfe. Das Volk Israel – während der Wüstenwanderung – ist ein warnendes Beispiel dafür.

Notizen

Der Versuchung widerstehen

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Zusammenfassung

Von Gott zugelassene Prüfungen zeigen uns, wie es um

■■ unsere Dankbarkeit,

■■ unsere Reife,

■■ und unser Vertrauen zu Gott

bestellt ist.

Gott tröstet uns, wir erleben Stärkung und er schenkt uns geistliche Gaben, um die Prüfungen zu bestehen.

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Unsere Opfer – Geben ist seliger als nehmen

Sonntagsgottesdienst15.10.2017

Den Reichen in dieser Welt gebiete, dass sie nicht stolz seien, auch nicht hoffen auf den un sicheren Reichtum, sondern auf Gott, der uns alles reichlich darbietet, es zu genießen.1. Timotheus 6,17

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Vom Reichtumabgeben

Botschaft

Wir danken Gott für den Reich­tum, den wir empfangen haben, und teilen ihn mit anderen.

Ausführungen

Viele Menschen betrachten ihren Reichtum nur als Frucht ihrer Arbeit und ausschließ­lich als persönlichen Erfolg. Deshalb haben sie nicht das Bedürfnis, jemandem zu dan­ken oder gar davon abzuge­ben. Sie schreiben sich ihren Reichtum nur selbst zu. Wenn ihnen trotzdem etwas fehlt, empfinden sie das als Unge­rechtigkeit.

Der irdische Reichtum spielt für viele Menschen eine zentra­le Rolle, wir aber wissen, dass dieser Reichtum nicht alles ist, sondern dass es anderes gibt. Denken wir daran, was in Offb 3,17 über den vermeintlichen Reichtum steht: „Du sprichst: Ich bin reich und habe genug und brauche nichts!, und weißt nicht, dass du elend und jäm­merlich bist, arm, blind und bloß.“

Geistlicher Reichtum

Nicht jeder Mensch kann irdi­schen Reichtum haben, aber jeder Mensch kann geistlich reich sein. Gott ermöglicht den Zugang zu diesem Reichtum durch

■■ die Wiedergeburt aus Wasser und Geist (Tit 3,5).

■■ Gnade, die uns von Sünde und geistigem Tod erlöst (Eph 1,7).

■■ die Gemeinschaft mit Jesus Christus im Heiligen Abendmahl.

■■ Jesu Verheißung, dass wir ewig mit ihm zusam­men sein dürfen (Röm 8,17).

Nicht stolz sein …

Wenn wir die Reichtümer er ­kennen, die wir von Gott emp­fangen haben, dann sind wir nicht stolz auf unsere Leistung, sondern sind ihm dankbar, indem wir

■■ ihm Anteil an unserer Zeit, unserer Kraft, unseren Fähigkeiten, unserem Einkommen und unseren Gütern geben.

■■ ihm vertrauen. Unser Leben liegt in seiner Hand. Er sorgt für uns.

■■ seinen Willen tun und ihn dadurch ehren.

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■■ unser Leben nach dem Evangelium Christi aus-richten.

Genießen …

Das Evangelium verbietet uns nicht, irdischen Reichtum zu genießen, doch soll dieser nicht im Mittelpunkt unseres Denkens und Strebens stehen. Auch sollen wir von unserem irdischen Reichtum denen abgeben, die bedürftig sind.

Das Evangelium weist darü-ber hinaus darauf hin, dass es auch geistlichen Reichtum gibt, an dem wir und andere teilhaben sollen. Wir wollen nicht nur an uns selbst den-ken. Lassen wir auch andere an dem geistlichen Reichtum teilhaben. Wir können

■■ das Heil in Jesus und die Apostellehre unseren Nächsten verkündigen.

■■ bereit sein, zu vergeben und uns mit jedem zu ver-söhnen.

■■ durch Gottes Gnade zum Segen für unseren Nächs-ten werden.

■■ Zeugnis bringen von der Wiederkunft Christi zur Heimholung seiner Braut.

So wollen wir geistlichen Reich-tum genießen und uns dafür ein setzen, dass auch andere Menschen nach ihm verlangen.

Kontext

Der Abschluss des 1Tim rich-tet sich an die Reichen. Timo-theus wird ermuntert, die Rei-chen zur Bescheidenheit auf-zurufen und dazu, sich nicht auf ihren Reichtum, sondern auf Gott zu verlassen. Gott ist die Quelle des Reichtums. Die Reichen werden aufgefordert, nicht in erster Linie nach irdi-schem Besitz, sondern nach Reichtum vor Gott zu streben. Dieser Reichtum zeigt sich in den guten Werken, die jemand vollbringt und die Ausdruck des Glaubens an Jesus Chris-tus sind. Der „Schatz“, von dem in 1Tim 6,19 die Rede ist, ist die Erkenntnis des Evange-liums, die Erkenntnis, dass das Heil allein aus Jesus Christus kommt (Mt 6,20.21).

Geben ist seliger als nehmen

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Zusammenfassung

■■ Viele Menschen betrachten ihren Reichtum nur als Frucht ihrer Arbeit und ausschließlich als persönlichen Erfolg.

■■ Nicht jeder Mensch kann irdi-schen Reichtum haben, aber jeder Mensch kann geistlich reich sein.

■■ Das Evangelium verbietet uns nicht, irdischen Reichtum zu genießen, doch soll dieser nicht im Mittelpunkt unseres Denkens und Strebens stehen.

■■ Wir wollen, dass auch andere an dem geistlichen Reichtum teilhaben.

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Wochentagsgottesdienst

Josef aber sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Stehe ich denn an Gottes statt? Ihr ge dach-tet es böse mit mir zu machen, aber Gott gedachte es gut zu machen, um zu tun, was jetzt am Tage ist, nämlich am Leben zu erhalten ein großes Volk.1. Mose 50,19.20

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Reifen durch Prüfungen

Botschaft

Das Böse, das uns widerfährt, kann zum Guten dienen.

Ausführungen

In 1Mo 50 wird vom Tod Jakobs berichtet und davon, dass seine Söhne, die ihren Bruder Josef nach Ägypten verkauft hatten, plötzlich wieder Angst bekamen, Josef könn-te sich an ihnen für ihre böse Tat doch noch rächen. Die Befürchtung der Brüder wird zurückgewiesen mit dem Aus-ruf: „Fürchtet euch nicht! Stehe ich denn an Gottes statt?“ Josef kann den Brüdern gegenüber nur wiederholen, was er schon zuvor gesagt hatte (1Mo 45,5). Er könne sich nicht als Rich-ter aufspielen, denn Gott habe befohlen, die Familie Jakobs zu retten, damit sie zu einem gro-ßen Volk werde.

Josef verändert sich durch Unglück zum Guten

In seiner Jugend verhielt sich Josef oft so, dass seine Brüder

ihm feindlich gesonnen waren. Er erzählte seinem Vater bei-spielsweise, dass die Brüder keinen guten Ruf hätten und dass über sie wohl Schlech-tes geredet würde (1Mo 37,2). Er berichtete von Träumen, in denen er der Herrscher war und seine Brüder die Diener (1Mo 37,5–11). Kein Wunder, dass seine Brüder auf ihn nei-disch wurden.

Die zum Teil bösen Erlebnisse in Ägypten veränderten Josef jedoch in seiner Einstellung. Er wurde zu einem Menschen,

■■ der sich am Willen Gottes orientierte und Potiphars Frau widerstand, die ihn verführen wollte. Er muss-te eine falsche Anklage und eine harte Bestrafung ertragen (1Mo 39).

■■ der seine Begabung, Träume zu deuten, nicht mehr da zu nutzte, sich hervorzutun, sondern um anderen zu helfen (1Mo 40).

■■ der nicht mehr eitel und selbstbezogen war, sondern umsichtig, und so kümmerte er sich intensiv um das Wohl der Gemeinschaft und des Staates (1Mo 41,47–57).

■■ der nicht rachsüchtig war, sondern auch sei-nen Brüdern half, als sie nach Ägypten kamen, um Getreide zu erwerben.

Obwohl Josef Unrecht erlebt hatte, wurde er nicht harther-

18./19.10.2017 Bibelkunde – Josef und seine Brüder

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zig, sondern war gehorsam dem Willen Gottes gegenüber und offen für die Bedürfnisse anderer Menschen.

Josef als Beispiel

Josefs Geschichte ist einzig-artig und trotzdem können wir daraus etwas auf uns bezie-hen. Wir wollen

■■ uns am Willen Gottes orientieren, auch wenn wir dadurch zuweilen Nachteile haben.

■■ unsere Begabungen nicht nur im eigenen Interesse, sondern auch für andere einsetzen.

■■ nicht nur uns und unser Wohl sehen, sondern auch das Wohl ande-rer Menschen im Blick haben.

■■ nicht nachtragend sein, sondern barmherzig, und demjenigen, der uns um Verzeihung bittet, auch Vergebung zukommen lassen.

Auch wir können durch Ereig-nisse in unserem Leben, gute und böse, verändert werden und reifen. Denn wir wollen in das Wesen Christi hinein-wachsen. Zum anderen kann unsere Ausrichtung gestärkt werden, dass wir uns um den Altar Gottes versammeln, den Tag der Wiederkunft Christi herbeisehnen und die Vollen-dung in der neuen Schöpfung erhoffen.

Kontext

Das Bibelwort gehört zum Abschluss der Josefsge-schichte. In ihm wird deutlich gemacht, dass die Lebens-geschichte Josefs und die Heilsgeschichte in enger Ver-bindung stehen. All das, was Josef erlebt, dient schließlich dazu, dass aus einer Familie ein großes Volk werden kann. Das 1. Buch Mose endet mit dem Bericht über den Tod Josefs.

Notizen

Bibelkunde – Josef und seine Brüder

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Zusammenfassung

■■ Böse Ereignisse in seinem Leben ließen Josef reifen.

■■ Indem er nach dem Willen Gottes handelte, stellte er sich nicht mehr in den Mittelpunkt, sondern war am Wohl anderer interessiert und zeigte sich vergebungsbereit.

■■ Böse Ereignisse in unserem Leben können dazu dienen, uns am Willen Gottes zu orientieren, unsere Begabungen für andere einzusetzen und nicht nachtra-gend zu sein.

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Unsere Opfer – Prioritäten richtig setzen

Sonntagsgottesdienst22.10.2017

Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.Matthäus 6,33

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Zuerst das Reich Gottes

Botschaft

Wir geben dem Reich Gottes den Vorrang.

Ausführungen

Der Begriff „Reich Gottes“ be zieht sich zunächst auf die ewige Gemeinschaft mit Gott.

■■ Wir müssen nach dem Reich Gottes „trachten“, es suchen – wir haben nicht automatisch ein Recht auf Erlösung. Der Eingang in das Reich ist eine Gnade, die der Herr denen gewährt, die sich darauf vorbereiten.

■■ „Zuerst“ bedeutet, dass das Heil für uns oberste Priorität haben sollte. Wir nehmen uns die Zeit, um den Gottesdienst zu besuchen, um zu beten und in der Heiligen Schrift zu lesen. Wenn wir Ent-scheidungen treffen, den-ken wir zuerst an unser Heil und entsagen all dem, was es infrage stel-len könnte. Aber „zuerst“ bedeutet auch, dass das Streben nach Heil uns

nicht davon entbindet, unseren familiären, beruf-lichen und gesellschaft-lichen Verpflichtungen nachzukommen.

■■ Jesus erwartet von uns, dass wir Gott vertrauen. Der, der seinen Sohn zu unserem Heil gegeben hat, wird uns auch das geben, was wir benöti-gen, um errettet zu wer-den (Röm 8,32).

Göttliche Gerechtigkeit

Sorgen wir auch dafür, dass Gott bereits heute in unseren Herzen regiert, und suchen wir die göttliche Gerechtigkeit.

■■ Überprüfen wir, ob es Gott ist, der unsere Worte und Taten erwirkt hat. Dazu dienen das ernst-hafte Gebet und die Erfor-schung des Gewissens. Falls notwendig, lasst uns das, was nicht in Ordnung ist, korrigieren.

■■ Als Sünder müssen wir gerechtfertigt werden durch die Gnade Jesu, des Gerechten. Wir wis-sen, dass wir völlig auf Gnade angewiesen sind, deshalb beweisen wir Demut gegenüber Gott und unserem Nächsten und sind bereit zu verge-ben, um Vergebung zu erlangen.

■■ Das Unterordnen unter Gottes Willen bedeutet nicht die Aufgabe unserer

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Persönlichkeit. Wichtig ist, dass unsere erste Sorge immer ist, Gottes Willen zu erfüllen und seine Gnade zu empfangen.

Kirche Christi – Reich Gottes

Das Reich Gottes ist bereits in Christus angebrochen und in seiner Kirche gegenwärtig (KNK-FA 135; KNK 12.1.7.2.3).

■■ Sorgen wir dafür, dass die Gegenwart des Herrn innerhalb der sichtbaren Kirche immer stärker wahrnehmbar wird. Be­mühen wir uns darum, dass Liebe, Gnade und Friede in den Gemeinden regieren.

■■ Das, was wir zuerst in der sichtbaren Kirche suchen, ist unser Heil. Wir können in der Kirche eine Reihe von Antworten auf unsere Bedürfnisse und unsere Anliegen finden, aber ver­lieren wir nicht den Blick für das Ziel: die Vermitt­lung von Heil!

■■ Um ihren Auftrag zu erfül­len, benötigt die sichtbare Kirche unser Opfer und unsere Mithilfe. Geben wir den Teil, der ihr zusteht. Dank des Segens Gottes werden wir das haben, was wir haben müssen, um glückliche und glau­bensstarke Gotteskinder zu sein!

Gedanken des Stammapostels

Kontext

Das Bibelwort ist Teil der Berg­predigt. Unmittelbar voraus gehen die Worte Jesu vom Schätzesammeln und Sorgen (Mt 6,19–32): Das Sorgen um irdische Schätze ist nich­tig, Vorrang hat das Sorgen um das Heil der Seele. Der nachfolgende Vers fasst das Gesagte zusammen (Vers 34).

Die Bergpredigt setzt fort mit verschiedenen Mahnungen, wie man nach Gottes Willen leben solle (Mt 7,1–23), und schließt mit dem Gleichnis vom Hausbau (Verse 24–29).

Prioritäten richtig setzen

17

Zusammenfassung

Der Begriff „Reich Gottes“ bezieht sich zuerst auf die ewige Gemeinschaft mit Gott, aber auch auf die Kirche Christi. Das Suchen nach dem Reich Gottes bedeutet:

■■ Wir geben dem Heil unserer Seele Vorrang.

■■ Wir ermöglichen Gott, in unseren Herzen zu regieren, und haben Verlangen nach der Gnade seiner Gerechtigkeit.

■■ Wir bemühen uns, die Gegen­wart Christi mehr und mehr in der Gemeinde wahrnehmbar zu machen, und unterstützen den Auftrag der sichtbaren Kirche durch Opfer.

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Wochentagsgottesdienst25./26.10.2017

Gott tat ihr die Augen auf, dass sie einen Wasserbrunnen sah. Da ging sie hin und füllte den Schlauch mit Wasser und tränkte den Knaben.1. Mose 21,19

18

Gottes Hilfe für uns

Botschaft

Der Heilige Geist lehrt uns, die Hilfe Gottes zu erkennen.

Ausführungen

Gottes Fürsorge für Hagar und Ismael

Gott hatte Hagar, der ägypti­schen Magd der Sara und Mut­ter Ismaels, versprochen, dass ihr Sohn Vater eines großen Volkes werden würde (1Mo 16,10). Aber Hagar musste vor dem Zorn Saras fliehen und irrte mit Ismael, ihrem und Abrahams Sohn, durch die Wüste (1Mo 21,14). Hagar verlor alle Hoffnung, nachdem ihr Wasservorrat zur Neige gegangen war; sie war bereit, mit ihrem Sohn zu sterben. Da sandte Gott einen Engel, um sie zu erinnern, dass er treu zu seinen Zusagen stehe, und öff­nete ihr die Augen. Nachdem sie einen bisher nicht erkenn­baren Brunnen entdeckte, schöpfte Hagar dort Wasser und war damit gerettet (1Mo 21,17–19).

Jesus hat versprochen, dass der Vater auf uns Acht hat und

für unsere Bedürfnisse sorgen wird (Mt 7,11). Gott nimmt unsere Not wahr und antwortet uns zum Beispiel auch wäh­rend eines Gottesdienstes. Der Heilige Geist erinnert uns, dass Gott seine Zusagen hält, und bestärkt uns, ihm zu vertrauen.

Hilfe Gottes heute

Der Heilige Geist lässt uns göttliche Hilfe entdecken und ermutigt uns, sie zu ergreifen:

■■ Die größte göttliche Hilfe beruht auf dem Opfer Christi. Indem uns der Gottessohn durch den Tod am Kreuz seine Liebe bewies, können wir end­gültig von allem Bösen befreit werden. Seien wir uns der Tragweite des Opfers Jesu bewusst!

■■ Gott hilft uns, indem er uns seine Gebote gibt. Diejenigen, die die Gebote achten, ersparen sich viel Unglück. Das Beispiel Naamans zeigt uns, dass Gehorsam gegenüber Gott unverzichtbar ist, um göttliche Hilfe zu erfahren (2Kön 5,14).

■■ Wir erhoffen uns oft eine spektakuläre Veränderung unserer Situation. Doch lässt sich Gottes Hilfe zu ­meist erst auf die Dauer erkennen. Gott hat die Wit we zu Zarpat dadurch errettet, dass er ihr Tag für Tag das Notwendige zukommen ließ (1Kön 17,16).

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■■ Sehr häufig bedient sich Gott unseres Nächsten, um uns zu helfen. Weisen wir den Nächsten nicht zurück!

Gottes Hilfe erkennen

Gott hat uns den Sieg in Chris-tus geschenkt. Aber wir stellen immer wieder fest, dass wir es nicht schaffen, das Gute, das wir tun wollen, zu tun (Röm 7,19). Wir wollen dennoch nicht verzagen. Lasst uns die Hilfe Gottes erkennen und annehmen,

■■ indem wir das Opfer Christi wertschätzen. Aus der Dankbarkeit und Liebe zum Erlöser schöp-fen wir die Kraft weiterzu-kämpfen;

■■ indem wir die Predigt in die Tat umsetzen: Der Gottesdienst bietet uns Gelegenheit, „kleine“ Siege zu erringen;

■■ indem wir Gottes Gnade durch die Sündenver-gebung annehmen; wir können „bei null starten“, ohne die Last unseres Scheiterns hinter uns her-ziehen zu müssen;

■■ indem wir keinen Kampf allein führen – wir brau-chen einander, um zu siegen.

Wir wollen die Hilfe Gottes annehmen, damit wir errettet werden.

Gedanken des Stammapostels

Kontext

Hagar (1Mo 16; 21; 25,12; Gal 4,21–31) ist die ägyptische Magd Saras und Abrahams zweite Frau. Da Sara noch kinderlos ist, soll Hagar für sie ein Kind von Abraham bekom-men. Es kommt schon wäh-rend Hagars Schwangerschaft zum Streit zwischen den Frau-en und Hagar wird verstoßen, kehrt aber nach einer Begeg-nung mit Gott in Abrahams Familie zurück und gebiert Abraham einen Sohn (1Mo 16). Als das Kind mit Namen Ismael entwöhnt ist, zieht sich Hagar erneut Saras Zorn zu; Abraham rüstet Hagar und das Kind mit dem Nötigsten aus und schickt sie in die Wüste Beerscheba. Dort verdursten die beiden fast, doch Gott greift ein und rettet sie (1Mo 21,8–21).

Gottes Hilfe für uns

19

Zusammenfassung

Der Heilige Geist lehrt uns, göttliche Hilfe zu erkennen:

■■ im Opfer Christi,

■■ in der Predigt,

■■ in seiner Gnade und

■■ in der geschwisterlichen Gemein-schaft.

Es ist an uns, die Hilfe Gottes anzunehmen.

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Vorbereitung zum Gottesdienst für Entschlafene

Sonntagsgottesdienst29.10.2017

Da stieg er ab und tauchte unter im Jordan siebenmal, wie der Mann Gottes geboten hatte. Und sein Fleisch wurde wieder heil wie das Fleisch eines jungen Knaben und er wurde rein.2. Könige 5,14

20

Rettung durch Fürsprache

Botschaft

Wir trachten nach unserem Heil und setzen uns auch für das des anderen ein.

Ausführungen

Die Heilung des Naaman kann als Bild des Heils gesehen werden. Naaman steht hier für einen an Sünde erkrankten Menschen, der fern von Gott lebt. Elisa repräsentiert den Erlöser, der ihn heilen kann.

Der kranke Feldherr Naaman

Der aramäische Feldhaupt-mann Naaman wandte sich zunächst an den König Isra-els, der aber nichts für ihn tun konnte. Er war nicht der rich-tige Ansprechpartner, denn ein weltlicher Fürst mag zwar imstande sein, Reichtum, Ehre und Macht anzubieten, aber gewiss keine Heilung. Naaman war schwer krank, obwohl Gott sich seiner bediente, um seine Pläne umzusetzen (Vers 1). Elisa beachtete die wertvol-len Geschenke nicht, die ihm

Naaman überbringen wollte. Um geheilt zu werden, muss-te der Kranke dem Wort des Propheten glauben und ihm gehorchen. – Niemand kann sein Heil durch gute Werke verdienen, auch nicht durch Opfer erwerben. Er muss das Evangelium annehmen und sein Leben danach ausrichten.

Der Bote

Elisa erschien nicht selbst, er sandte einen Boten, um Naaman seine Hinweise zu überbringen. – Jesus Chris-tus hat seine Apostel, seine Botschafter, gesandt, um den Menschen das Evangelium zu verdeutlichen. Ihre Person ist nicht wichtig; entscheidend ist, dass sie wahrheitsgemäß den Willen dessen verkünden, der sie gesandt hat. Es ist an uns, sie anzunehmen und der von ihnen vermittelten Lehre zu folgen.

Siebenmal untertauchen

Naaman musste im Jordan untertauchen. – Das Eintau-chen steht bildhaft für die Wassertaufe und verweist auf die Abwaschung der Erbsünde (KNK 8.1.2.1). Um errettet zu werden, muss die Erbsünde abgewaschen, der alte Adam gleichsam „ertränkt“ werden. Und man muss eine neue Kre-atur in Christus werden. Dies geschieht durch die Wasser- und die Geistestaufe.

Der Syrer musste siebenmal untertauchen, um ganz rein zu werden. – Die Zahl „sieben“

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steht für Erfüllung, für Voll-kommenheit. Getauft zu sein, genügt jedoch nicht zur Erret-tung. Man muss ohne Unter-lass gegen die alte Kreatur kämpfen, bis uns Jesus den endgültigen Sieg schenkt.

All dies gilt uns, aber auch den Seelen in der jenseitigen Welt

Durch ein kleines israelitisches Mädchen wusste Naaman, wo Hilfe zu finden war. Obwohl es ihrer Familie entrissen war, hatte das Mädchen seinen Glauben bewahrt und wollte denen helfen, die es gefangen hielten. – Das Mädchen steht für diejenigen, die, obwohl sie Prüfungen durchleben, ihrem Erlöser gegenüber Vertrau-en bewahren, ihren Glauben bekennen und das Heil auch ihrem Nächsten wünschen, selbst, wenn ihnen durch ihn Schaden zugefügt wurde. So wie dieses Mädchen wollen wir auch handeln.

Die Diener haben Naaman schließlich überzeugt, seine Vorbehalte zu überwinden und dem Rat des Propheten zu fol-gen. – Unsere Aufgabe besteht darin, unserem Nächsten zu helfen, dem Herrn nachzufol-gen und uns in der Gemein-de gegenseitig zu erbauen (1Thess 5,11).

Gedanken des Stammapostels

Kontext

Der aramäische (= syrische) Feldhauptmann, also der höchste Militär in Syrien, ist an einer schweren Krankheit erkrankt (Lepra oder Schup-penflechte). Er sucht, obwohl Syrien mit Israel im Kriegszu-stand steht, aber zuerst Hilfe beim König von Israel. Dieser verweist ihn an den Propheten, der ihm seinen Diener entge-genschickt, was den Feldherrn in Harnisch bringt; er tritt die Heimreise an (Vers 11). Doch die Diener des Naaman über-zeugen ihn, auf den Propheten zu hören, und so wird Naaman geheilt.

Notizen

Vorbereitung zum Gottesdienst für Entschlafene

21

Zusammenfassung

Um errettet zu werden, muss man

■■ an Jesus Christus glauben;

■■ seiner Lehre folgen;

■■ auf seine Boten hören;

■■ ohne Unterlass gegen die alte Kreatur kämpfen.

Unsere Aufgabe besteht darin, das Heil in Christus zu verkündigen und einan-der zu erbauen. Dies gilt hier wie in der jenseitigen Welt.

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JugendgottesdienstOktober 2017

Denn die reich werden wollen, die fallen in Versuchung und Verstri-ckung und in viele törichte und schädliche Begierden, welche die Menschen versinken lassen in Verderben und Verdammnis. Denn Geldgier ist eine Wurzel alles Übels; danach hat einige gelüstet und sie sind vom Glauben abge-irrt und machen sich selbst viel Schmerzen.1. Timotheus 6,9.10

22

Geldgier – Ausdruck der Sünde

Botschaft

Wer gierig nach Geld ist, wird kein erfülltes Lebens haben.

Ausführungen

Unser Bibelwort wirft Fragen auf: Wer von uns, der gefragt wird, ob er reich sein wolle, würde „Nein“ sagen? Ist der Wunsch nach Geld und Besitz nicht irgendwie zulässig?

Vorweg: Die Verhältnisse zur Zeit des Bibelwortes sind mit den heutigen nicht vergleich­bar. Manche gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten wurden als gegeben hingenommen. So wird den Sklaven geraten, ihren Herren zu dienen. Sind die Herren Christen, wird ihnen nicht etwa anbefohlen, die Sklaven freizulassen – vielmehr wird den Sklaven gesagt, sie sollen gläubigen Herren umso

lieber dienen (1Tim 6,1.2). An einer solchen Aussage wird klar, dass sich nicht alle bibli­schen Hinweise zum irdischen Leben eins zu eins auf unsere aktuelle Lebenswelt übertra­gen lassen.

Habsucht ist Sünde

Stellen wir das Textwort in unsere Zeit. Es ist uns nicht das Streben verboten, unseren Lebensstandard zu verbes­sern. Es sind uns auch nicht Berufe untersagt, in denen wir ein hohes Einkommen haben. Entscheidend ist die Motiva­tion: Ist es Begierde nach dem, was dem Nächsten ge ­hört, dann ist es nach dem neunten Gebot Sünde – das gilt immer!

Begierde kann anwachsen bis zur Habsucht; meistens ent­springt sie dem Neid. Sie treibt den Habsüchtigen dazu, sich den Besitz anderer rücksichts­los anzueignen. Paulus nennt die Habsüchtigen Götzendie­ner (Eph 5,5). Ungezügeltes Besitzstreben brachte über die Jahrtausende hinweg viel Unheil, zum Beispiel Betrug, Diebstahl, Raubmord, Krieg.

Geldgier ist Sünde

Zentraler Begriff des Bibeltex­tes ist die Geldgier. Der Geld­gierige

■■ vermehrt sein Vermögen auf Kosten anderer;

■■ fühlt sich durch sein Eigentum zu nichts ver­

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pflichtet und teilt nicht; das Leiden des Nächsten nimmt er gegebenenfalls in Kauf.

■■ ist egoistisch; Opferbereit-schaft ist ihm fremd.

In Pred 5,9 wird das Jagen nach Geld als Sucht darge-stellt: „Wer Geld liebt, wird vom Geld niemals satt.“ Man will immer mehr und ist nie zufriedengestellt.

Reich im wahren Leben!

Die konkreten Hinweise an Reiche sind immer noch zeit-gemäß: Sie sollen nicht stolz sein. Mit ihrem Geld sollen sie Gutes tun, indem sie davon abgeben. Auf diese Weise sammeln sie „sich selbst einen Schatz … als guten Grund für die Zukunft, damit sie das wahre Leben ergreifen“ (1Tim 6,17–19).

Mit dem Hinweis auf das „wahre Leben“ kommen wir zu unserer Zukunft, zum ewi-gen Leben bei Gott. Dafür sollen wir uns Schätze sam-meln. Reich in Gott werden wir, wenn wir nach Gottes Willen handeln. Gottes Wil-len aber steht dem Eigennutz entgegen: „Gutes tun und mit andern zu teilen vergesst nicht; denn solche Opfer gefallen Gott“ (Hebr 13,16).

Jesus sagt, dass Nächsten-liebe Bestandteil des höchs-ten Gebots sei – Geldgier und Nächstenliebe aber sind unvereinbare Gegensätze!

Kontext

1Tim 6,6–8 ruft zu Beschei-denheit in materiellen Dingen auf. In den Versen 9 und 10 wird das Streben nach mate-riellem Reichtum kritisiert. Die alleinige Ausrichtung des Lebens auf das Materielle führt dazu, dass der Mensch sich von Gott entfernt und das Zentrum des Lebens aus dem Blick verliert.

Zwei Bilder bringen den war-nenden Charakter zum Aus-druck: die Sucht nach Reich-tum, wie ein Fallstrick für den Menschen, und die Begierden, die den Menschen versinken lassen wie ein überladenes manövrierunfähiges Schiff.

Notizen

Geldgier – Ausdruck der Sünde

23

Zusammenfassung

Die Bibel gibt wichtige Hinweise für unser Leben. Dazu gehören:

■■ Habsucht und Geldgier sind Sünde. Sie verstoßen gegen das Gebot der Nächstenliebe.

■■ Reichtum verpflichtet zum Teilen.

■■ Reichtum für das ewige Leben sammeln wir uns, indem wir nach Gottes Willen handeln.

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Notizen

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Notizen

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Notizen

Gottesdienstordnung zum Jahreswechsel 2017/2018

Mittwoch/Donnerstag, Gottesdienst 20./21. Dezember 2017

Sonntag, 24. Dezember 2017 kein Gottesdienst

Montag, 25. Dezember 2017 Weihnachtsgottesdienst

Mittwoch/Donnerstag, kein Gottesdienst 27./28. Dezember 2017

Sonntag, 31. Dezember 2017 Gottesdienst zum Jahresabschluss

Mittwoch/Donnerstag, kein Gottesdienst 3./4. Januar 2018

Sonntag, 7. Januar 2018 Gottesdienst zum Jahresanfang

Tag/Datum Gottesdienste

Ab Mittwoch, 10. Januar 2018, finden die Gottesdienste wieder zu den gewohnten Zeiten statt.

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November

1 Mi Mt 18,1–5

2 Do

3 Fr

4 Sa

5 So Ps 34,19 Gottesdienst für Entschlafene

6 Mo

7 Di

8 Mi Röm 4,20.21

9 Do

10 Fr

11 Sa

12 So Offb 22,13

13 Mo

14 Di

15 Mi Lk 8,14

16 Do

17 Fr

18 Sa

19 So 2Kor 1,7

20 Mo

21 Di

22 Mi 2Chron 15,7

23 Do

24 Fr

25 Sa

26 So Röm 5,1.2 Letzter Sonntag des Kirchenjahres

27 Mo

28 Di

29 Mi Apg 9,40

30 Do

Oktober

Erntedank1 So Röm 11,36

2 Mo

3 Di

4 Mi Lk 14,28–30

5 Do

6 Fr

7 Sa

8 So 2Kor 9,7

9 Mo

10 Di

11 Mi 1Kor 10,12.13

12 Do

13 Fr

14 Sa

15 So 1Tim 6,17

16 Mo

17 Di

18 Mi 1Mo 50,19.20

19 Do

20 Fr

21 Sa

22 So Mt 6,33

23 Mo

24 Di

25 Mi 1Mo 21,19

26 Do

27 Fr

28 Sa

29 So 2Kön 5,14

30 Mo

31 Di

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ImpressumHerausgeber: Jean-Luc Schneider,Zürich/SchweizVerlag Friedrich Bischoff GmbHFrankfurter Straße 233Triforum A463263 Neu-IsenburgGeschäftsführer:Jürgen KramerVerantwortlicher Redakteur: Reinhard Kiefer

Nachdruck, auch auszugsweise, und jede andere Vervielfältigung nur nach Genehmigung durch den Verlag.

Die verwendeten Bibelzitate sind entnommen aus: Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers in der revidierten Fassung von 1984. Durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung. © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. www.die-bibel.de

ISSN 1867-8661