Neuartige supramolekulare Koordinationsverbindungen mit ...

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Transcript of Neuartige supramolekulare Koordinationsverbindungen mit ...

Neuartige supramolekulare

Koordinationsverbindungen mit Cyclen

Cyclopeptiduntereinheiten

vom Fachbereich Chemie der Universität Kaiserslautern

zur Verleihung des akademischen Grades „Doktor der Naturwissenschaften“

Datum der

Betreuer: Prof. Dr. Stefan Kubik

Neuartige supramolekulare

Koordinationsverbindungen mit Cyclen

Cyclopeptiduntereinheiten

Fachbereich Chemie der Universität Kaiserslautern

des akademischen Grades „Doktor der Naturwissenschaften“

genehmigte Dissertation

D 386

r wissenschaftlichen Aussprache: 24.06.2016

vorgelegt von

Alexander Ganß

Betreuer: Prof. Dr. Stefan Kubik

Kaiserslautern 2016

Koordinationsverbindungen mit Cyclen- oder

Fachbereich Chemie der Universität Kaiserslautern

des akademischen Grades „Doktor der Naturwissenschaften“

Die vorliegende Arbeit wurde unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Stefan Kubik im

Zeitraum von August 2012 bis April 2016 am Fachbereich Chemie der Technischen

Universität Kaiserslautern angefertigt.

Betreuer: Prof. Dr. Stefan Kubik

Prüfungskommission:

Vorsitzender: Prof. Dr. Gereon Niedner-Schatteburg

1. Gutachter: Prof. Dr. Stefan Kubik

2. Gutachter Prof. Dr.-Ing. Jens Hartung

Hiermit versichere ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig verfasst und keine

anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel verwendet sowie Literaturzitate

kenntlich gemacht habe.

Ich erkläre außerdem, dass diese Dissertation weder in gleicher, noch in anderer Form bereits

in einem anderen Prüfungsverfahren vorlag.

Kaiserslautern, den

Teile dieser Arbeit wurden bereits veröffentlicht: A. Ganß, R. Belda, J. Pitarch, R. Goddard, E. García-España, S. Kubik,

“Synthesis and Structural Characterization of a Cyclen-Derived Molecular Cage”,

Org. Lett. 2015, 17, 5850‒5853.

Danksagungen

Bei Herrn Prof. Dr. Stefan Kubik möchte ich mich für die Aufnahme in den Arbeitskreis und

die Bereitstellung der interessanten und herausfordernden Themen bedanken. Weiterhin

danke ich ihm herzlich für die engagierte Betreuung, die ausführlichen und anregenden

Diskussionen und Ratschläge. Die vergangenen dreieinhalb Jahre bleiben für mich als schöne

und erfüllte Zeit in guter Erinnerung.

Herrn Prof. Mir Wais Hosseini, Frau Prof. Véronique Bulach, Frau Dr. Aurélie Guenet, Elena

Vulpe und Chaojie Xu von der Université de Strasbourg sowie Herrn Prof. Dr. Stefan Bräse,

Frau Dr. Christin Bednarek, Mathias Lang, Alexandra Schade und Isabelle Wessely vom

Karlsruher Institut für Technologie sowie Mark Busch und Thierry Muller danke ich für die

Zusammenarbeit im Rahmen des INTERREG IV Kooperationsprojekts.

Herrn Prof. Enrique García España, Raquel Belda und Javier Pitarch möchte ich für die gute

Zusammenarbeit auf dem Gebiet der molekularen Käfige herzlich danken.

Für die Durchführung vieler Kristallstrukturanalysen bedanke ich mich bei Herrn Dr. Richard

Goddard vom Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr.

Ein ganz besonderer Dank richtet sich an Christine Schur und Michael Zengerle für die

lehrreichen Praktika während meiner Ausbildung sowie an Julia Bartl, Arnold Leidner und

Viktoria Leonhardt, die mir die Zeit in Labor 54.466 versüßt haben.

Für die tolle Arbeitsatmosphäre und Unterstützung möchte ich mich bei meinen aktuellen und

ehemaligen Kollegen im Arbeitskreis Julia Bartl, Michaela Klische, Lígia Mesquita, Disha

Mungalpara, Stephanie Scheib, Christian Schneider, Fabian Sommer, Serap Yapar, Laura

Gilberg, Michaela Hamm, Eugenia Eugenieva-Ilieva, Martin Krause, Viktoria Leonhardt,

Arnold Leidner, Stefanie Noé, Johannes Pitsch, Luzian Porwol, Björn Schäfgen, Astrid

Schaly, Steffen Schlicher, Theresa Schitter und Michael Zengerle ganz herzlich bedanken.

Meinen Forschungspraktikanten Joachim Hewer, Theresa Schitter, Viktoria Leonhardt und

Denis Timcuk danke ich für ihr Engagement und ihre päparativen Beiträge zu dieser Arbeit.

Bei Herrn Prof. Dr.-Ing. Jens Hartung möchte ich mich für die Zweitkorrektur meiner Arbeit

und die Zeit in seinem Arbeitskreis während meines Forschungspraktikums bedanken.

Herrn Prof. Dr. Gereon Niedner-Schattburg danke ich für die Übernahme des Amtes als

Prüfungsvorsitzender.

Ein weiterer Dank gilt den Arbeitsgruppen von Herrn Prof. Dr. Lukas Gooßen und Herrn

Prof. Dr.-Ing. Jens Hartung für die konstruktive und freundliche Zusammenarbeit.

Ein großes Dankeschön richtet sich an Herrn Dr. Uwe Bergsträßer für seine Hilfsbereitschaft

und Unterstützung bei technischen Problemen, Informationstagen und Veranstaltungen, vor

allem aber auch bei der Betreuung der Anfänger- und Fortgeschrittenenpraktika.

Gleichermaßen möchte ich mich auch bei Herrn Dr. Harald Kelm für seine Hilfsbereitschaft

und Unterstützung sowie für die Aufnahme vieler NMR-Spektren und das Lösen von zahl-

reichen Kristallstrukturen ganz herzlich bedanken.

Für die Aufnahme von NMR-Spektren danke ich Frau Christiane Müller, für die Bestimmung

der CHN-Analysen und Durchführung von GC-MS Analysen danke ich den Mitarbeitern der

Analytikabteilung Frau Ruth Bergsträßer, Frau Elke Biel, Frau Birgit Dusch, Frau Jana Ellmer

und Patrick Unger.

Den Mitarbeitern der physikalischen Chemie, Lukas Burkhart, Maximilian Gaffga, Sandra

Schäfer und Annika Steiner danke ich für die Aufnahme von ESI-MS-Spektren.

Bei Frau Susanne Zeigner möchte ich mich für die Unterstützung bei administrativen

Aufgaben herzlich bedanken.

Ein ganz besonderer Dank gilt den Mitarbeitern des Chemikalienlagers, Herrn Ludvik Napast,

Jürgen Rahm und Frank Schröer für die Versorgung mit Chemikalien, die Wartung und

Reparatur defekter Geräte und ihre Hilfsbereitschaft und Unterstützung.

Nicht zuletzt bedanke ich mich bei meinen Freunden und ganz besonders auch bei meiner

Familie, auf deren Vertrauen und großartige Unterstützung ich mich stets verlassen kann.

Abkürzungsverzeichnis

ABA Aminobenzoesäure

Ac Acyl

ACN Acetonitril

ADP Adenosindiphosphat

AIA Aminoisophthalsäure

Ala Alanin

All Allyl

Alox Aluminiumoxid

AMP Adenosinmonophosphat

ANA Aminonicotinsäure

APA Aminopicolinsäure

APT attached proton test

Äquiv. Äquivalent

ATP Adenosintriphosphat

ATR attenuated total reflection

Azpro 4-Azido-L-prolin

BA Benzoesäure

BDT Biphenyl-4,4´-dithiol

BINOL 1,1´-Bi-2-naphthol

Bipy Bipydridyl

Bn Benzyl

Boc tert-Butoxycarbonyl

Boc2O Di-tert-butyldicarbonat

bpdc 4,4´-Biphenyldicarboxylat

br breites Singulett (1H-NMR-Spektroskopie)

Bu Butyl

CHES N-Cycylohexyl-2-aminoethansulfonsäure

CuAAC Kupfer(I)katalysierte Azid-Alkin Cycloaddition

Cy Cyclohexyl

d (NMR) Dublett (1H-NMR-Spektroskopie)

DABCO 1,4-Diazabicyclo[2.2.2]octan

dba Dibenzylidenaceton

DCC N,N´-Dicyclohexylcarbodiimind

DCM Dichlormethan

DHB 2,5-Dihydroxybenzoesäure

DIAD Diisopropylazodicarboxylat

DIPA N,N-Diisopropylamin

DIPEA N,N-Diisopropylethylamin

DMA N,N-Dimethylacetamid

DMAP 4-(Dimethylamino)pyridin

DMF N,N-Dimethylformamid

dppp 1,3-Bis(diphenylphosphino)propan

Edpro 4,4´-(Ethan-1,2-diyl)-L-prolin

ESI Electrospray-Ionisation

Et Ethyl

GC Gaschromatographie

Gln Glutamin

Glu Glutaminsäure

Gly Glycin

HPLC High Performance Liquid Chromatography

HR High Resolution

Hyp 4-Hydroxy-L-prolin

IA Isophthalsäure

IR Infrarot

IR-MOF Isoreticular Metal-Organic Framework

ITC Isothermal Titration Calorimetry

IUPAC International Union of Pure and Applied Chemistry

M molar (Konzentrationsangabe)

M Molekülionenpeak (Massenspektrometrie)

m mittel (IR-Spektroskopie)

m Multiplett (1H-NMR-Spektroskopie)

M.W. Molekulargewicht

MALDI Matrix-Assisted Laser Desorption/Ionization

Me Methyl

MHz Mega-Hertz

MOF Metal-Organic Framework

MS Massenspektrometrie

NMP N-Methyl-2-pyrrolidon

NMR Nuclear Magnetic Resonance

p.a. pro analysi

Ph Phenyl

PIA 5-(2-Carboxypyrrolidin-1-carbonyl)isophthalsäure

ppm parts per million

Pro L-Prolin

Py Pyridyl

PyCloP Chlorotripyrrolidinophosphoniumhexafluorophosphat

Pyr Pyrrolidyl

quant. quantitativ

RP Reversed Phase

s stark (IR-Spektroskopie)

s Singulett (1H-NMR-Spektroskopie)

Ser Serin

Smp. Schmelzpunkt

t Triplett (1H-NMR-Spektroskopie)

TBAF Tetrabutylammoniumfluorid

TBTA Tris[(1-benzyl-1H-1,2,3-triazol-4-yl)methyl]amin

TBTU O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N´,N´-tetramethyluroniumtetrafluoroborat

TCPB 1,2,4,5-Tetrakis(4-carboxyphenyl)benzol

Terpy Terpyridyl

TETA Triethylentetramin

TFA Trifluoressigsäure

THF Tetrahydrofuran

TIB 1,3,5-Tri(1H-imidazol-1-yl)benzol

TMS Trimethylsilyl

TPDT 1,4-Bis(4-mercaptophenyl)benzol

Tra 1,2,3-Triazol

TREN Tris(2-aminoethylamin)

TRIS Tris(hydroxymethyl)-aminomethan

UV Ultraviolett

ν,ν volume to volume

w (IR) wenig intensiv (IR-Spektroskopie)

X-Phos 2-Dicyclohexylphosphino-2´,4´,6´-triisopropylbiphenyl

XR Molenbruch

Inhaltsverzeichnis

1 Einführung ............................................................................................................... 1

2 Koordinationsverbindungen mit Cyclenuntereinheiten ...................................... 4

2.1 Einleitung .................................................................................................................. 4

2.2 Stand der Forschung .................................................................................................. 8

2.3 Aufgabenstellung ....................................................................................................... 11

2.4 Ergebnisse und Diskussion ........................................................................................ 13

2.4.1 Darstellung des Zink(II)cyclenkomplexes ................................................................ 13

2.4.2 Iminreaktionen im NMR-Maßstab ............................................................................ 14

2.4.3 Synthese des Bis(cyclens) ......................................................................................... 18

2.4.4 Charakterisierung der Eigenschaften ......................................................................... 21

2.4.5 Kristallstrukturen ....................................................................................................... 23

2.4.6 Bindungsstudien ........................................................................................................ 26

2.5 Zusammenfassung ..................................................................................................... 33

2.6 Ausblick ..................................................................................................................... 35

3 Koordinationsverbindungen mit Cyclopeptiduntereinheiten ............................. 36

3.1 Einleitung .................................................................................................................. 36

3.2 Stand der Forschung .................................................................................................. 46

3.3 Aufgabenstellung ....................................................................................................... 48

3.4 Ergebnisse und Diskussion ........................................................................................ 53

3.4.1 Allgemeine Cyclopeptidsynthese .............................................................................. 53

3.4.2 Synthesen von Cyclopeptiden mit Koordinationsstellen am L-Prolinbaustein ......... 55

3.4.2.1 Vorstufen der Cyclopeptidliganden ........................................................................... 55

3.4.2.2 Testreaktion zur Ligandensynthese und Darstellung von Alkinen............................ 60

3.4.2.3 Synthesen der Cyclopeptidliganden .......................................................................... 64

3.4.3 Synthesen von Cyclopeptiden mit Koordinationsstellen an den Aromaten .............. 68

3.4.3.1 Cyclopeptidliganden ohne modularen Aufbau .......................................................... 68

3.4.3.2 Cyclopeptidliganden mit modularem Aufbau ........................................................... 76

3.4.4 Cyclopeptidhaltige Koordinationspolymere .............................................................. 84

3.4.4.1 Versuche zur Kristallisation cyclopeptidhaltiger Koordinationspolymere ............... 84

3.4.4.2 Cyclopeptidliganden mit Stickstoffdonoratomen am L-Prolinbaustein .................... 85

3.4.4.3 Cyclopeptidliganden mit Carbonsäuregruppen ......................................................... 89

3.4.4.4 Cyclopeptidliganden mit Stickstoffdonoratomen am aromatischen Baustein .......... 91

3.5 Zusammenfassung ..................................................................................................... 102

3.6 Ausblick ..................................................................................................................... 104

4 Synthese und Untersuchung eines cyclopropanhaltigen Cyclohexapeptids ...... 106

4.1 Einleitung .................................................................................................................. 106

4.2 Aufgabenstellung ....................................................................................................... 111

4.3 Ergebnisse und Diskussion ........................................................................................ 112

4.3.1 Synthese des Cyclohexapeptids ................................................................................. 112

4.3.2 Bindungsstudien ........................................................................................................ 116

4.4 Zusammenfassung ..................................................................................................... 123

4.5 Ausblick ..................................................................................................................... 124

5 Experimentalteil ...................................................................................................... 126

5.1 Chemikalien und Apparatives ................................................................................... 126

5.2 Synthesen ................................................................................................................... 127

5.2.1 Koordinationsverbindungen mit Cyclenuntereinheiten ............................................. 127

5.2.1.1 Darstellung des Zink(II)cyclenkomplexes ................................................................ 127

5.2.1.2 Iminreaktionen im NMR-Maßstab ............................................................................ 128

5.2.1.3 Synthese des Bis(cyclens) ......................................................................................... 131

5.2.1.4 Bindungsstudien ........................................................................................................ 133

5.2.2 Koordinationsverbindungen mit Cyclopeptiduntereinheiten .................................... 137

5.2.2.1 Abkürzungen und Systematik zur Benennung der hergestellten Peptide .................. 137

5.2.2.2 Allgemeine Vorschriften ........................................................................................... 138

5.2.2.3 Synthesen der Alkine ................................................................................................. 142

5.2.2.4 Synthese von Cyclopeptid CTP1 .............................................................................. 150

5.2.2.5 Synthese von Cyclopeptid CTP2 .............................................................................. 157

5.2.2.6 Synthesen der Cyclopeptidliganden auf Basis von CTP1 und CTP2 ...................... 164

5.2.2.7 Synthese des carbonsäurehaltigen Cyclopeptidliganden CTP19 .............................. 179

5.2.2.8 Synthese der Cyclopeptide CTP18 und CHP1 ......................................................... 186

5.2.2.9 Synthese des arylbromidhaltigen Cyclopeptids CTP14 ........................................... 198

5.2.2.10 Synthese der Cyclopeptide CTP16 und CHP2 ......................................................... 203

5.2.2.11 Cyclopeptidhaltige Koordinationspolymere .............................................................. 218

5.2.3 Synthese und Untersuchung eines cyclopropanhaltigen Cyclohexapeptids .............. 225

5.2.3.1 Synthese des Cyclohexapeptids CP6 ........................................................................ 225

5.2.3.2 Bindungsstudien ........................................................................................................ 231

6 Anhang ..................................................................................................................... 234

6.1 Strukturen der dargestellten Cyclopeptide ................................................................ 234

6.2 Daten zu den durchgeführten Kristallstrukturen ....................................................... 237

6.3 Hyperlinks zu den Originalartikeln, die nachgedruckte Abbildungen enthalten ...... 414

7 Literaturverzeichnis ................................................................................................ 415

1 EINFÜHRUNG

1

1 Einführung Metallionen spielen in der Supramolekularen Chemie eine große Rolle. Sie werden zum Auf-

bau diskreter, strukturell komplexer Koordinationsverbindungen oder ausgedehnter Koordi-

nationsnetzwerke verwendet sowie als Template und als Bindungsstellen für Lewis-basische

Gäste in synthetischen Rezeptoren.

In supramolekularen Koordinationsverbindungen sind die eingesetzten Metallionen typischer-

weise koordinativ gesättigt und sie gewährleisten durch die Reversibilität der Metall-Ligand

Bindung die Bildung des thermodynamisch günstigsten Reaktionsprodukts während der

Synthese. Außerdem entstehen entropiebedingt möglichst viele kleine diskrete Koordinations-

komplexe anstelle von wenigen hochmolekularen.

Ein Beispiel ist der in Schema 1.1 gezeigte molekulare Käfig aus Fe2+-Ionen, 2-Formylpyridin

und 4,4´-Diaminobiphenyl-2,2´-disulfonsäure.[1]

Schema 1.1 Aggregation eines supramolekularen Koordinationskäfigs.

Die durch Iminbildung aus 2-Formylpyridin und 4,4´- Diaminobiphenyl-2,2´-disulfonsäure

entstehenden Liganden binden an die Fe2+-Ionen und sättigen dadurch die Metallzentren

koordinativ ab. Auf diese Weise entsteht ein tetraedrischer Koordinationskäfig als thermo-

dynamisch günstigstes Produkt. Solche Käfige finden Anwendungen als supramolekulare

Katalysatoren und supramolekulare Schutzgruppen.[2]

Wenn die Aggregation zu diskreten Molekülen aufgrund der Struktur der Liganden nicht

möglich ist, können Koordinationspolymere oder metall-organische Gerüste entstehen. Dies

ist häufig bei Liganden mit besonders starrer Struktur der Fall.

Werden Metallionen als Template eingesetzt, organisieren sie die Liganden durch eine

Komplexbildung vor. Nach der anschließenden, kovalenten Verknüpfung dieser Liganden

bleibt die Zielstruktur auch nach der Abspaltung der Metallionen erhalten.

1 EINFÜHRUNG

2

Die Darstellung eines [2]Catenans in der Form eines molekularen Davidsterns liefert für

dieses Vorgehen ein eindrucksvolles Beispiel (Schema 1.2).[3]

Schema 1.2 Fe2+-Ionen als Template bei der Synthese eines [2]Catenans.

In einer reversiblen Reaktion koordinieren jeweils sechs Tris(bipyridine) an sechs Fe2+-Ionen,

wobei die Form des Catenans durch die oktaedrische Koordinationsgeometrie der Metallionen

als thermodynamisch stabilste Struktur vorgegeben wird. Nach der kovalenten Verknüpfung

der Ligandenenden durch eine Olefinmetathese ist das Catenan auch nach Entfernung der

Metallionen stabil.[3]

Zur Erkennung von Anionen werden koordinativ ungesättigte Metallionen als Bestandteile

synthetischer Rezeptoren eingesetzt. Solche Rezeptoren profitieren von der hohen Direktio-

nalität koordinativer Bindungen und von deren Stärke, die eine selektive Erkennung von

Anionen auch in hoch kompetitiven Lösungsmitteln, wie Wasser, ermöglicht.[4]

Die bekanntesten Beispiele solcher Rezeptoren stellen Azakryptate dar. Schema 1.3 zeigt ein

Azakryptat, dessen TREN-Einheiten über drei Biphenyl-4,4´-dimethylenlinker verbunden

sind. Der Rezeptor trägt zwei koordinativ ungesättigte Cu2+-Ionen und bindet unter ali-

phatischen Dicarboxylaten verschiedener Länge selektiv Glutarat- und Adipatanionen.[5]

1 EINFÜHRUNG

3

N

HN

HN

HN

N

NH

NH

NH

CuIICuII

-O2C (CH2)n CO2-

N

HN

HN

HN

N

NH

NH

NH

CuIICuII -O2C (CH2)n CO2-

Schema 1.3 Glutarat- und Adipationen bindendes, kupfer(II)haltiges Azakryptat.

Die vorliegende Arbeit greift die Rolle von Übergangsmetallionen bei der Entwicklung eines

neuartigen Rezeptors, der Anionen unter Bildung von Kaskadenkomplexen binden soll, und

bei der Synthese von chiralen Koordinationspolymeren, die Cyclopeptidliganden enthalten,

auf.

Im folgenden Kapitel wird die Synthese eines molekularen Käfigs aus zwei über vier Linker

verknüpften, zink(II)haltigen Cyclenkomplexen vorgestellt und der Einfluss der Zink(II)ionen

als potentielle Template bei der Synthese diskutiert. Darüber hinaus werden Untersuchungen

beschrieben, in denen die Bindung dieses neuartigen Rezeptors an Anionen evaluiert wurde.

Das anschließende Kapitel beschäftigt sich mit der Verwendung von Übergangsmetallionen

mit unterschiedlicher Koordinationsgeometrie für den Aufbau von chiralen, porösen Koordi-

nationsnetzwerken mit cyclischen Peptiden als Liganden. Die Struktur von drei cyclopeptid-

haltigen Koordinationspolymeren wird diskutiert und mit literaturbekannten Koordinations-

verbindungen, die aus den gleichen Metallionen, jedoch ohne Cyclopeptidliganden aufgebaut

sind, verglichen.

Lediglich im vierten Kapitel dieser Dissertation spielen Übergangsmetallionen keine Rolle.

Stattdessen wird die Synthese und Struktur eines cyclischen Hexapeptids beschrieben. Hier

war die Zielsetzung, Informationen über den Einfluss hydrophober Wechselwirkungen auf die

Bindung von Sulfat- und Halogenidionen in wässriger Lösung zu erhalten.

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

4

2 Koordinationsverbindungen mit Cyclenuntereinheiten 2.1 Einleitung Eine der ältesten Rezeptorklassen in der Supramolekularen Chemie, in denen Metall-Ligand

Wechselwirkungen zur Anionenbindung verwendet werden, sind die sogenannten Aza-

kryptanden. Dieser Begriff wurde 1977 von Jean-Marie Lehn für bicyclische Polyamine ge-

prägt, die als gemeinsames Strukturelement zwei Tris(2-aminoethyl)amin (TREN) Unter-

einheiten aufweisen, welche über drei Linker verbunden sind.[6–9] Durch die Variation der

Struktur dieser Linker besteht die Möglichkeit, maßgeschneiderte Rezeptoren für bestimmte

Anionen darzustellen.

Ein synthetisch eleganter Weg, um solche Azakryptanden aufzubauen, wurde von Martell

beschrieben.[10] Es handelt sich um eine zweistufige Synthese, bei der ausgehend von TREN

und einem aromatischen Dialdehyd zunächst das entsprechende Hexaimin entsteht. Die an-

schließende Reduktion dieser Verbindung liefert dann den bicyclischen Rezeptor (Schema

2.1). Die hohen Ausbeuten in solchen Reaktionen können auf die Reversibilität der Imin-

bildung zurückgeführt werden, die zur Bildung des thermodynamisch stabilsten Produkts

führt.[11] Häufig sind die intermediären Hexaimine zudem schlecht löslich und fallen aus der

Reaktionsmischung aus, wodurch sie dem Gleichgewicht entzogen werden.[10]

Schema 2.1 Synthese von Azakryptanden mit aromatischen Untereinheiten nach Martell.

Gegenüber ihren monocyclischen Analoga besitzen Azakryptanden mehr Bindungsstellen und

eine besser vororganisierte Kavität, was mit einem geringeren Entropieverlust bei der Bin-

dung von Gastmolekülen einhergeht und zur Ausbildung wesentlich stabilerer Wirt-Gast-

Komplexe führt. Man spricht in diesem Zusammenhang von makrobicyclischen oder Kryptat

Effekten.[7,12]

In protonierter Form binden Azakryptanden Anionen, wie beispielsweise Azid, Perrhenat oder

Pertechnetat über Wasserstoffbrückenbindungen.[12] Durch die Koordination von Übergangs-

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

5

metallionen, wie Zn2+ oder Cu2+, an eine oder beide TREN-Einheiten werden kationische

Komplexe gebildet, die ebenfalls Anionen binden und als Azakryptate bezeichnet wer-

den.[7,9,13–16] Enthält der Rezeptor ein einziges Übergangsmetallion (1:1 Komplex), erfolgt die

Bindung des Anions durch eine Kombination von koordinativen Wechselwirkungen und

Wasserstoffbrücken.[14] Rezeptoren, die zwei Übergangsmetalle tragen (2:1 Komplexe),

binden ihre Gäste ausschließlich durch koordinative Wechselwirkungen. Die unterschied-

lichen Bindungsmodi sind in Schema 2.2 dargestellt.

Schema 2.2 Bindungsmodi von Azakryptanden an Anionen.

Für metallfreie Azakryptanden erhöht sich die Anionenaffinität mit steigendem Proto-

nierungsgrad aufgrund der höheren Zahl an Wasserstoffbrücken zwischen Rezeptor und an-

ionischem Gast. Die Wirt-Gast Wechselwirkung ist allerdings dementsprechend stark vom

pH-Wert abhängig.[16,17]

Im Vergleich zu protonierten Azakryptanden bilden analoge Azakryptate, die bei gleicher

Gesamtladung ein Metallion zur Anionenbindung tragen, stabilere Wirt-Gast Komplexe

aus.[16] Dies liegt an der starken koordinativen Wechselwirkung zwischen Metallzentrum und

Anion.[12] Zudem bieten koordinative Bindungen gegenüber Wasserstoffbrücken den Vorteil

einer höheren Direktionalität und einer geringeren Abhängigkeit vom pH-Wert und von der

Polarität des umgebenden Lösungsmittels.[12]

Die stabilsten Anionenkomplexe entstehen jedoch bei der simultanen Koordination des An-

ions an die beiden Metallzentren des zweikernigen Azakryptats.[16] Die dabei gebildeten

Produkte werden Superkryptate oder Kaskadenkomplexe genannt.[6,9,18] Die Bezeichnung

Kaskadenkomplex bezieht sich auf den zweistufigen Mechanismus der Bildung dieser

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

6

Koordinationsverbindungen.[9,12,13] Im ersten Schritt werden die beiden Metallzentren an die

Bindungsstellen im Kryptand koordiniert, bevor im zweiten Schritt das entstandene Kryptat

das Anion unter Bildung des entsprechenden Kaskadenkomplexes bindet.

Durch die systematische Untersuchung vieler Kaskadenkomplexe, vor allem in der Gruppe

von Fabbrizzi, wurden die besonderen Eigenschaften der zweikernigen Kryptate als Anionen-

rezeptoren deutlich.[5,12] Ein Beispiel hierfür ist das in Abbildung 2.1 dargestellte Di-

kupfer(II)kryptat. Dieses bindet lineare Cyanat- und Azidionen und auch das trigonal planare

Hydrogencarbonation mit Stabilitätskonstanten log Ka von etwa 4.6 (Tabelle 2.1).[13]

Abb. 2.1 Struktur eines Dikupfer(II)kryptats.

Tabelle 2.1 Stabilitätskonstanten von Kaskadenkomplexen aus dem in Abb. 2.1 dargestellten Dikupfer(II)-

kryptat und verschiedenen Anionen.[13]

Im Gegensatz dazu werden das zweifach negativ geladene Sulfation oder das lineare Thio-

cyanatanion um mehr als eine Größenordnung schwächer gebunden.[13] Der Grund für diese

ausgeprägte Selektivität besteht in der optimalen Passgenauigkeit der kleineren Anionen

zwischen die beiden Metallionen in diesem Rezeptor.[9] Für die Rezeptoreigenschaften sind

jedoch nicht nur die Abstände der Metallzentren im Kryptat wichtig, sondern auch die Art des

Anion log Ka

N3- 4.78

NCO- 4.60

HCO3- 4.56

HCOO- 3.32

SO42- 3.26

CH3COO- 2.97

NCS- 2.95

NO3- 2.70

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

7

Übergangsmetalls. Typischerweise findet man in Anionenrezeptoren Cu2+, Ni2+, Co2+ oder

Zn2+-Ionen.[6,17]

Mateus und Delgado berichteten kürzlich über die Anionenbindung des in Abb. 2.2 dar-

gestellten Dikupfer(II)kryptats.[19]

Abb. 2.2 Dikupfer(II)kryptat zur Bindung von Terephthalat- und Adipatanionen.

Dieser Rezeptor bindet Terephthalat- und Adipationen mit analoger Affinität (log Ka = 10)

trotz der unterschiedlichen Strukturen beider Anionen.[19] Der Grund ist, dass sich der Re-

zeptor strukturell an beide Anionen anpassen kann, was die Kristallstrukturen in Abb. 2.3

verdeutlichen.

Abb. 2.3 Kristallstrukturen der Kaskadenkomplexe aus einem Dikupfer(II)kryptat mit einem Terephthalat-

anion (links) und einem Adipatanion (rechts) als Gast. Die Abbildung wurde mit der Ge-

nehmigung der American Chemical Society aus P. Mateus, R. Delgado, V. André, M. T. Duarte,

Inorg. Chem. 2015, 54, 229–240 entnommen (Copyright 2015).

Während der Abstand der Metallzentren im Terephthalatkomplex 10.8 Å beträgt, führt die

Anpassung des Rezeptors an die energetisch günstigste Konformation des Gastes im Fall des

Adipatkomplexes zu einem Metall-Metall Abstand von nur 9.65 Å.[19] Die Stabilisierung des

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

8

Adipatkomplexes wurde dabei auf die Flexibilität der Biphenylmethaneinheiten in diesem

Rezeptor und die attraktiven C‒H···π Wechselwirkungen zwischen Wirt und Gast zurück-

geführt.[19] Dieses Beispiel zeigt, dass extrem hohe Stabilitätskonstanten von Wirt-Gast-

Komplexen auch mit sehr flexiblen Rezeptoren erreicht werden können.

Das Struktur- und Bindungskonzept der Kaskadenkomplexe findet sich auch in anderen

Rezeptortypen wieder. In diesem Zusammenhang sind insbesondere Bis(porphyrin)käfige zu

nennen, die aus zwei metallhaltigen Porphyrinkomplexen bestehen, welche jeweils über vier

Linker verbrückt sind.[20,21] Ein Beispiel ist der in Schema 2.3 dargestellte, von Wang be-

schriebene Bis(porphyrin)käfig.[21] Die Synthese folgt konzeptionell der von TREN-basierten

Azakryptaten. Allerdings sind die Porphyrineinheiten bereits vor der Iminbildung an Zink(II)-

ionen koordiniert.

Schema 2.3 Synthese eines Bis(porphyrin)-Käfigs aus einem zinkhaltigen Porphyrin und 1,3-Diaminopropan.

Eine besondere Rolle bei dieser Reaktion spielt außerdem das als Templat zugesetzte 1,4-Di-

azabicyclo[2.2.2]octan (DABCO). DABCO koordiniert während der Reaktion an die Metall-

zentren und bringt zwei Porphyrineinheiten dadurch in räumliche Nähe.[21] Aufgrund dessen

wird die Bildung des Käfigs gegenüber der von höher molekularen Aggregaten oder intra-

molekular verbrückten Derivaten stark begünstigt.

2.2 Stand der Forschung Ein in der Supramolekularen Chemie zur Entwicklung metallhaltiger Anionenrezeptoren

beliebter Ligand ist 1,4,7,10-Tetraazacyclododecan (Cyclen). Dieses makrocyclische Tetra-

amin bildet mit zahlreichen Übergangsmetallen außerordentlich stabile Komplexe.[22] In den

für die Erkennung von Anionen wichtigen Kupfer(II)- und Zink(II)komplexen nimmt der

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

9

Cyclenring die sogenannte trans-I Konformation an, in der alle N-Donoratome in einer Ebene

liegen (Abb. 2.4).[23,24] Aufgrund dieser Anordnung ergibt sich eine freie Koordinationsstelle

am Metallzentrum auf der gegenüberliegenden Seite des Cyclenrings, die für die Anionen-

bindung zur Verfügung steht.

Abb. 2.4 trans-I Konformation des Cyclenliganden bei der Bindung an Übergangsmetallionen, wie Cu2+

oder Zn2+.

Ein Beispiel für einen Anionenrezeptor mit Zink-Cycleneinheiten ist die in Schema 2.4

dargestellte Verbindung. Ihre hohe Affinität gegenüber Phosphaten und Phosphonaten (log K

= 7.9 für Phenylphosphonat) in wässriger Lösung (pH < 6.4) kann durch einen kooperativen

Bindungsprozess erklärt werden.[25] So induziert die Bindung des Anions an eines der

Metallzentren eine konformative Änderung des Rezeptors, wodurch die übrigen metall-

haltigen Cyclenringe so orientiert werden, dass eine optimale geometrische Anordnung der

Zn2+-Ionen zur Koordination an das tetraedrisch gebaute Phosphonation erreicht wird.

Schema 2.4 Tris(cyclen) als Rezeptor für Phosphate und Posphonate.

Außerdem ist das Tris(cyclen) in der Lage, mit Trithiocyanuraten bei neutralem pH-Wert

kuboktaedrische Koordinationskäfige zu bilden (Schema 2.5).[26] Diese bestehen aus je vier

zink(II)haltigen Tris(cyclenen) und vier Trithiocyanuratanionen und bilden mit Gästen, wie

1-Adamantancarbonsäure, auf der NMR-Zeitskala kinetisch stabile Einschlusskomplexe.[26]

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

10

Schema 2.5 Tris(cyclen) als Baustein für die Selbstaggregation kuboktaedrischer Koordinationskäfige.

Bis(cyclene), deren Tetraazamakrocyclen über je zwei Linker verbrückt sind, wurden von

Handel et al. dargestellt und als Anionenrezeptoren für Phosphate in wässriger Lösung syste-

matisch untersucht (Abb. 2.5).[27,28] Diese Rezeptoren zeigen erwartungsgemäß die höchsten

Bindungskonstanten in saurem Medium (pH < 7).[27–29] Die Komplexstabilität steigt dabei mit

zunehmender Ladung des Anions in der Reihenfolge Orthophosphat < Pyrophosphat < Tri-

phosphat.[27–29] So bindet das in Abb. 2.5 dargestellte Bis(cyclen) mit zwei para-Xylylen-

linkern Triphosphat um etwa fünf Größenordnungen stärker als Pyrophosphat (log K = 8.74

vs. log K = 3.43).[28] Diese Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Wirt-Gast Wechselwirkung

hauptsächlich auf ionische Wechselwirkungen zurückzuführen ist, wobei Wasserstoffbrücken

eine zusätzliche Stabilisierung bewirken können. Zudem binden die zweifach verbrückten

Bis(cyclene) ihre jeweiligen Gäste stärker als die einfach verbrückten Analoga.[28] Das Bis-

(cyclen) mit zwei ortho-Xylylenlinkern bildet tendenziell weniger stabile Komplexe als das

Isomer mit para-Xylylenlinkern.[28]

Abb. 2.5 Mit ortho-, meta- und para-Xylenyllinkern verbrückte Bis(cyclene).

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

11

Ein interessantes Beispiel für einen maßgeschneiderten Anionenrezeptor stellt das in Abb. 2.6

dargestellte, zweifach verbrückte Bis(cyclen) mit einem Pyridin-2,6-diyldimethylenlinker und

einem meta-Xylylenlinker dar.[27] Durch zusätzliche Wasserstoffbrückenbindungen eines ein-

gelagerten Triphosphatanions an das Ringstickstoffatom im Linker ist die Bindungskonstante

des entsprechenden Komplexes im Vergleich zu der eines Rezeptors mit zwei meta-Xylylen-

linkern um vier Größenordnungen erhöht (log Ka = 8.29 vs. log Ka =12.54).[27]

OP

OP

OP

O

OO O O

OO

N

N

N

N

NH

H

N

N

N

NH

H

H

H

H H

H

2+

H H

Abb. 2.6 Triphosphatkomplex eines zweifach verbrückten Bis(cyclens) mit einer Pyridyleinheit in einem

der Linker.

Schließlich wurde ein strukturell verwandtes, zweifach verbrücktes Bis(cyclen) als zwei-

kerniger Zink(II)komplex für die Bindung von Malonat verwendet.[30] Bis(cyclen)komplexe

mit vier Linkern zwischen den Cycleneinheiten waren vor Beginn meiner Arbeiten un-

bekannt.

2.3 Aufgabenstellung Im Rahmen dieser Dissertation sollte die Familie von Rezeptoren, die Anionen unter Bildung

von Kaskadenkomplexen binden, um eine neue Klasse von käfigartigen Liganden aus zwei

über vier Linkern verbrückten Cycleneinheiten erweitert werden. Die schematische Struktur

dieser Liganden und ihrer dimetallischen Komplexe ist in Schema 2.6 dargestellt.

Gegenüber Azakryptanden, bei denen zwei TREN-Einheiten über drei Linker verknüpft sind,

könnten diese Anionenrezeptoren von der höheren thermodynamischen Stabilität der Metall-

Cyclenkomplexe im Vergleich zu den Metall-TREN-Komplexen und einer stärkeren Ab-

schirmung der Anionenbindungsstelle zwischen den Metallionen durch vier anstelle von drei

Linkern profitieren.[17,31]

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

12

Schema 2.6 Bildung eines Kaskadenkomplexes ausgehend von einem vierfach verbrückten Bis(cyclen).

Vorarbeiten zur Synthese von Bis(cyclenen) mit vier Linkern zwischen den beiden Cyclen-

einheiten führte ich bereits im Rahmen meiner Diplomarbeit durch. Als Synthesestrategie

wurde, in Analogie zur bewährten Synthese von Azakryptanden, die Iminbildung mit an-

schließender reduktiver Aminierung gewählt. Als Grundbaustein diente der in Abb. 2.7 ge-

zeigte Tetraaldehyd 1. Bei der Umsetzung von 1 mit Diaminen wurde jedoch in keinem der

Versuche die Bildung des gewünschten Käfigs beobachtet. Allerdings wurde mit einem Di-

amin ein Tricyclus als Reaktionsprodukt erhalten, in dem jeweils zwei Aldehydgruppen der

Ausgangsverbindung intramolekular miteinander verbrückt waren.[32]

Abb. 2.7 Tetraaldehyd 1 als zentraler Baustein für die Synthese molekularer Bis(cyclen)käfige.

Im Rahmen dieser Dissertation sollten die begonnenen Arbeiten fortgesetzt werden. Aller-

dings sollten Übergangsmetallkomplexe des Tetraaldehyds, für die eine trans-I Konformation

des Cyclenrings zu erwarten ist, in den Iminreaktionen eingesetzt werden.[23,24] Die Aldehyd-

gruppen in diesen Komplexen sollten für die Käfigsynthese besser vororganisiert sein und die

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

13

Verwendung der Metallkomplexe sollte darüber hinaus den Einsatz von Templaten während

der Käfigsynthese erlauben, die zwei Bausteine ebenfalls in geeigneter Weise für die Käfig-

bildung vororganisieren.

Auf diesem Weg potentiell zugängliche Bis(cyclene) sollten anschließend in metallfreier und

metallhaltiger Form bezüglich ihrer Bindungseigenschaften untersucht werden.

2.4 Ergebnisse und Diskussion 2.4.1 Darstellung des Zink(II)cyclenkomplexes Der Zink(II)komplex 2 wurde durch Behandeln von 1 in Chloroform mit einer Lösung von

Zinkchlorid in Methanol erhalten. Der aus der Reaktionsmischung ausgefallene Komplex 2

wurde in quantitativer Ausbeute, allerdings nicht in elementaranalysenreiner Form erhalten

(Schema 2.7).[32]

Schema 2.7 Darstellung des Zink(II)cyclenkomplexes 2.

Der Zink(II)cyclenkomplex 2 kristallisiert in der zentrosymmetrischen Raumgruppe P4/nmm,

obwohl die Verbindung kein Symmetriezentrum besitzt. Dies deutet auf ein Pseudo-

symmetriezentrum im Kristall aufgrund einer Fehlordnung im Sinne einer Zwillingsbildung

aus je zwei überlagerten Zink(II)cyclenkomplexen hin. Dabei sind auch die Aldehydgruppen

auf zwei Positionen im Verhältnis 50:50 fehlgeordnet. Abbildung 2.8 zeigt die noch nicht

verfeinerte Kristallstruktur, von der aus Gründen der Übersichtlichkeit nur die Atom-

koordinaten eines Übergangsmetallkomplexes 2 aus der Zwillingsstruktur dargestellt sind. Für

die vollständige Darstellung, siehe Anhang. In der Kristallstruktur ist die trans-I Kon-

formation des Cyclenrings deutlich zu erkennen, wobei die vier Stickstoffatome des Rings

eine Ebene aufspannen. Oberhalb dieser Ebene ist das quadratisch pyramidal koordinierende

Zn2+-Ion lokalisiert und bindet an einen Chloroliganden, der die Pyramidenspitze bildet. Die

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

14

Aldehydgruppen sind dabei konvergent auf einer Seite des Moleküls angeordnet und damit

für die Bildung der gewünschten Bis(cyclene) optimal vororganisiert.

Abb. 2.8 Abbildungen der vorläufigen Kristallstruktur von 2 in der Aufsicht (links) und in der Seiten-

ansicht (rechts).

2.4.2 Iminreaktionen im NMR-Maßstab Um die Bildung molekularer Käfige zu untersuchen, wurde der Zink(II)cyclenkomplex 2 mit

insgesamt neun verschiedenen Diaminen, jeweils im Verhältnis 1:2 umgesetzt (Abb. 2.9).[32]

Abb. 2.9 Diamine, die in Iminreaktionen mit 2 umgesetzt wurden.

Im Gegensatz zu den Iminreaktionen mit dem Cyclenbaustein 1 wurde wegen der schlechten

Löslichkeit von 2 in deuteriertem Chloroform als Lösungsmittel DMSO-d6 für die Reaktionen

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

15

N N

NN

N

N

N

N

N

N

N

N

N

N

N

N N

N

N

N

N

N

N

N

Zn Zn

Cl

ClCl

Zn

5

verwendet. Der Fortschritt der Reaktionen wurde in regelmäßigen zeitlichen Abständen 1H-

NMR-spektroskopisch verfolgt, wobei als Kriterium für die Produktbildung insbesondere die

Signale von Iminprotonen zwischen 7.5 und 8.5 ppm herangezogen wurden. Die Bildung ein-

heitlicher Produkte wurde nur in den beiden Iminreaktionen beobachtet, in denen die in Abb.

2.9 dargestellten Linker 3 und 4 eingesetzt wurden.

Die Umsetzung von 2 mit 1,2-Diaminoethan 3 ergab nach 2 d ein 1H-NMR-Spektrum, das nur

einen Peak bei 8.44 ppm zeigt und damit die Bildung einer symmetrischen Verbindung an-

deutet. Das in Abb. 2.10 dargestellte ESI-Massenspektrum der Reaktionsmischung deutet die

Bildung des [3+6]-Addukts 5 an.[32]

Abb. 2.10 ESI-MS der Reaktion von 2 mit Ethylendiamin 3. Oben: Gemessenes Massenspektrum. Mitte:

Vergrößerung des Molekülionenpeaks. Unten: Simulierte Isotopenverteilung eines [3+6]-Makro-

cyclus. Rechts: Wahrscheinlicher Aufbau des Makrocyclus 5 aus drei Cyclenbausteinen und

sechs Linkern.

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

16

Das Gesamtspektrum zeigt den Peak höchster Intensität bei m/z = 793.3, wobei die m/z-Ab-

stände zwischen den einzelnen Isotopensignalen jeweils 0.3 betragen. Das gemessene Signal

kann somit dem Molekülionenpeak eines [3+6]-Addukts 5 mit dreifach positiver Ladung zu-

geordnet werden. Zudem stimmt das Isotopenmuster in weiten Teilen mit dem simulierten

Isotopenmuster des [3+6]-Addukts überein.

Das 1H-NMR-Spektrum der Reaktion von 2 mit Dioxydiamin 4 zeigte nach einer Stunde

mehrere Iminpeaks und ein Aldehydsignal, welches dem Edukt 2 zugeordnet werden kann.

Nach zwei Tagen war die Einstellung des Gleichgewichts beendet und es wurde nur noch ein

Iminpeak bei 8.33 ppm und kein Aldehydsignal mehr beobachtet. Insgesamt spricht das

aufgenommene Spektrum für das Auftreten einer einzelnen und symmetrischen Verbindung.

Dabei zeigt das aufgenommene ESI-Massenspektrum den Peak höchster Intensität bei m/z =

969.4. Die m/z-Abstände zwischen den einzelnen Isotopensignalen betragen hier jeweils 0.5,

was auf die Bildung eines [2+4]-Addukts 6 mit zweifach positiver Ladung zurückzuführen

ist.[32] Das Isotopenmuster dieser Verbindung stimmt mit dem simulierten Isotopenmuster für

einen [2+4]-Käfig überein (Abb. 2.11).

In einer zweiten Versuchsreihe wurde 2 mit den gleichen Diaminen in Gegenwart von

DABCO als potentielles Templat, jeweils im Verhältnis 1:2:0.5 umgesetzt. In keiner der

Reaktionen konnte durch die Anwesenheit von DABCO das Produktbild wesentlich verändert

werden. Auch die Zeit für die Einstellung des jeweiligen Gleichgewichts änderte sich nicht.

Diese Untersuchungen ergaben damit überraschenderweise, dass bei Reaktionen von 2 mit

den Linkern 3 und 4 zwei unterschiedliche Reaktionsprodukte gebildet wurden.

Entropisch sind Reaktionen begünstigt, die zu einer möglichst hohen Teilchenzahl bei der

Produktbildung führen. Daher ist die Bildung von Tris(cyclen) 5 aus drei Zink(II)cyclen-

komplexen 2 und sechs 1,2-Diaminoethanlinkern 3 gegenüber der Bildung von entspre-

chenden Bis(cyclenen) aus zwei Übergangsmetallkomplexen 2 und vier Molekülen 1,2-Di-

aminoethan 3 entropisch ungünstig. Somit muss die Produktbildung enthalpiegetrieben sein

und könnte im Zusammenhang mit der Konformation des Linkers stehen. Für Ethylen-

diaminlinker ist die anti-Konformation enthalpisch am günstigsten. Sie kann jedoch in einem

Bis(cyclen) mit koplanarer Anordnung der Cycleneinheiten sehr wahrscheinlich nicht ver-

wirklicht werden. Im Gegensatz dazu sollten die Untereinheiten im Tris(cyclen) 5 eher senk-

recht zueinander stehen und eine energetisch günstigere Konformation der Linker als im

Bis(cyclen) ermöglichen. Auffällig sind in diesem Zusammenhang die Parallelen zu den

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

17

Beobachtungen von Warmuth bei der Containersynthese aus Tetraformylcavitanden und

Ethylendiamin.[33]

Die Reaktion zwischen 2 und dem Dioxydiamin 4 lieferte das gewünschte Bis(cyclen) 6.

Anders als die übrigen getesteten Linker ist 4 in der Lage, eine schlaufenförmige Struktur zu

bilden, was bereits bei der Synthese von molekularen Knoten ausgenutzt und von Leigh

beschrieben wurde.[34] Die Ursache dieser Schlaufenform ist die bevorzugt gauche Kon-

formation der Kohlenstoff-Sauerstoffbindungen in diesem Linker. Sie ermöglicht letztendlich

die Verknüpfung von zwei gegenüberliegenden Zink(II)cyclenkomplexen 2 und damit die

Bildung des [2+4]-Käfigs 6 als thermodynamisch günstigster Struktur.

Abb. 2.11 ESI-MS der Reaktion von 2 mit Dioxydiamin 4. Oben: Gemessenes Massenspektrum. Mitte:

Vergrößerung des Molekülionenpeaks. Unten: Simulierte Isotopenverteilung eines [2+4]-Ad-

dukts. Rechts: Aufbau des Käfigs aus zwei Cyclenbausteinen und vier Linkern.

Obwohl intramolekular verbrückte Produkte aus einem Cyclenbaustein und zwei Linkern un-

abhängig von deren Struktur die entropisch günstigsten Reaktionsprodukte darstellen, wurde

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

18

ihre Bildung nicht beobachtet. Daher ist es naheliegend anzunehmen, dass die Zink(II)ionen

in den Cycleneinheiten als Template eine Rolle spielen und die Iminformen des be-

schriebenen Bis(cyclens) 6 und Tris(cyclens) 5 stabilisieren.

Der Zusatz von DABCO beeinflusste keine der durchgeführten Reaktionen. Es ist davon aus-

zugehen, dass DABCO nicht in der Lage ist, als Templat für die Synthese von käfigartigen

Bis(cyclenen) zu dienen.

2.4.3 Synthese des Bis(cyclens) Während das Tris(cyclen) 5 im Rahmen dieser Arbeit nicht näher untersucht wurde, konzen-

trierten sich die Arbeiten auf das Bis(cyclen) 6.

Zur Synthese des Bis(cyclen)käfigs im präparativen Maßstab wurde 2 mit Dioxydiamin 4 um-

gesetzt. Die reduktive Aminierung des entstandenen Octaimins 6 erfolgte durch Zugabe von

Natriumborhydrid (Schema 2.8).[32] Mit einer Gesamtausbeute nach der Demetallierung von 7

von 65 % über alle Stufen verlief die in Schema 2.8 gezeigte Synthese des Bis(cyclens) 8, bei

der acht Bindungen geknüpft und reduziert werden, außerordentlich effizient.[32]

Die hohe Ausbeute der Synthese und die selektive Bildung des käfigartigen Produkts deuten

auf Templateffekte der Zinkionen hin. Es ist denkbar, dass die gebildeten Imingruppen an die

Metallzentren in den Zink(II)cyclenkomplexen koordinieren und dadurch das Octaimin 6 als

Intermediat vor seiner kinetischen Fixierung stabilisieren. Dieser Templateffekt konnte bisher

aber nicht bewiesen werden, da die Isolierung des Octaimins 6 nicht gelang.

Bei der Charakterisierung des Zwischenprodukts 7 zeigte sich, dass typischerweise komplexe

und nicht gut reproduzierbare 1H-NMR-Spektren erhalten werden. Das in Abb. 2.12 exem-

plarisch dargestellte 1H-NMR-Spektrum von 7 zeigt Signale < 1 ppm mit einem charakte-

ristischen Aufspaltungsmuster für BH-Resonanzen und deutet daher auf das Vorliegen von

Boranspezies hin.[35]

Auch die von 7 aufgenommenen ESI-Massenspektren zeigen eine Vielzahl von Signalen. Das

exemplarisch abgebildete Spektrum (Abb. 2.13) zeigt mehrere Peaks im Bereich zwischen m/z

= 940 und m/z = 1010.[32] Dabei entspricht das Signal bei m/z = 977.9 dem Molekülionenpeak

von 7. Die Signale bei m/z = 943.5 und m/z = 960.5 können durch den Austausch von einem

bzw. zwei Chloroliganden durch die entsprechende Anzahl Hydridionen erklärt werden, wo-

hingegen die übrigen Signale bei m/z = 966.5, 982.4 und 989.4 unterschiedlichen Boran-

addukten von 7 zuzuordnen sind.

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

19

Schema 2.8 Synthese des Bis(cyclens) 8 ausgehend vom Zink(II)cyclenkomplex 2 und Dioxydiamin 4.

Abb. 2.12 1H-NMR-Spektrum (Skala in ppm) des isolierten, zink(II)haltigen Bis(cyclen)käfigs 7.

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

20

Abb. 2.13 ESI-Massenspektrum des isolierten Bis(cyclens) 7 nach reduktiver Aminierung. Zusätzlich ist

der Molekülionenpeak vergrößert dargestellt.

Die Isolierung von 7 in analysenreiner Form gelang aufgrund der Boranaddukte, deren Hydro-

lyse bei der Aufarbeitung der Reaktion nicht vollständig verlief, nicht. Durch Umsetzung mit

Ammoniakwasser wurde 7 demetalliert, wobei es unter diesen Bedingungen gleichzeitig zur

Hydrolyse der Boranaddukte kam.[32] Dies bestätigt das in Abb. 2.14 dargestellte 1H-NMR-

Spektrum, das im Einklang mit der D4h symmetrischen Struktur von 8 steht.[32]

Abb. 2.14 1H-NMR-Spektrum (Skala in ppm) des isolierten, metallfreien Bis(cyclen)-Käfigs 8.

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

21

2.4.4 Charakterisierung der Eigenschaften Die Protonierungskonstanten von 8 wurden potentiometrisch bestimmt. Diese Unter-

suchungen wurden in der Gruppe von Prof. Enrique García-España an der Universität in

Valencia durchgeführt. Es konnten insgesamt 12 der 16 möglichen Protonierungskonstanten

bestimmt werden.[32] Diese Protonierungskonstanten sind in Tabelle 2.2 zusammengefasst.

Abb. 2.15 zeigt das entsprechende Verteilungsdiagramm.

Die ersten acht Protonierungsstufen von 8 erfolgen paarweise. Sie sind den stärker basischen,

sekundären Aminogruppen zuzuordnen. Die letzten vier Protonierungsstufen verlaufen zwar

einzeln, können aber in zwei Paare mit pKa-Werten um jeweils 6.7 und 5.5 gruppiert

werden.[32] Sie sind auf die Protonierung der weniger basischen, tertiären Aminogruppen der

beiden Cyclenringe zurückzuführen. Dieser Befund steht im Einklang mit der Literatur, wo-

nach Cyclene in zwei Stufen protoniert werden.[36] Bei Tetramethylcyclen betragen die beiden

Protonierungskonstanten log K1 und log K2 beispielsweise 11.07 und 8.95.[36] Dass die Proto-

nierung der Cycleneinheiten in 8 in vier Stufen mit paarweise ähnlichen Protonierungs-

konstanten erfolgt, deutet auf die abwechselnde Protonierung der beiden Cyclenuntereinheiten

hin.[37]

Tabelle 2.2 Protonierungsstufen von Bis(cyclen) 8 mit den dazugehörigen, stufenweisen Basenkonstanten,

die in 0.15 M NaCl-Lösung bei 298.1 K bestimmt wurden. In den Klammern sind die Standard-

abweichungen der letzten signifikanten Stelle angegeben, Ladungen sind nicht spezifiziert.

Reaktion log Kb

8 + 2H H28 18.98(5)

H28 + 2H H48 16.98(2)

H48 + 2H H68 15.73(2)

H68 + 2H H88 14.65(2)

H88 + H H98 6.73(7)

H98 + H H98 6.69(7)

H108 + H H118 5.72(5)

H118 + H H128 5.13(5)

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

22

Abb. 2.15 Verteilungsdiagramm der protonierten Spezies von Bis(cyclen) 8 in Abhängigkeit des pH-Werts

(0.15 M NaCl-Lösung bei 298.1 K). Die Abbildung wurde mit der Genehmigung der American

Chemical Society aus A. Ganß, R. Belda, J. Pitarch, R. Goddard, E. García-España, S. Kubik,

Org. Lett. 2015, 17, 5850–5853 entnommen (Copyright 2015).

Außerdem wurde in weiteren Experimenten mittels potentiometrischer Titrationen in Gegen-

wart von ein, zwei oder drei Äquivalenten Kupferperchlorat die Wechselwirkung von 8 mit

Kupfer(II)ionen charakterisiert.[32] In Abb. 2.16 ist die Konzentration der einzelnen Kupfer-

komplexe von 8 relativ zur Menge an freien Cu2+-Ionen und in Abhängigkeit vom pH-Wert

im Verteilungsdiagramm für ein 1:2-Verhältnis von 8 zu Kupfer(II)ionen gezeigt.[32]

Die Menge an freien Kupfer(II)ionen nimmt mit zunehmendem pH-Wert in zwei Stufen ab,

wobei bei einem pH-Wert von 2 alle Kupfer(II)ionen unkomplexiert vorliegen. Zwischen pH

4 und pH 7 ist die Hälfte der Übergangsmetallionen in Form von 1:1-Komplexen mit 8, die in

unterschiedlichen Protonierungsstufen vorliegen, komplexiert. Im Bereich von pH 7 bis pH 10

sinkt die Konzentration der freien Kupfer(II)ionen auf null ab. Dabei bilden die Cu2+-Ionen

mit 8 zwischen pH 7 und pH 8.5 protonierte 2:1-Komplexe. Bei pH 9 liegen 80 % der Spezies

als unprotonierte 2:1-Komplexe vor, wobei als Liganden noch immer Chloridionen an die

Metallzentren gebunden sind. Zwischen pH 9 und pH 11 findet dann ein Austausch der

Chloroliganden durch OH--Ionen statt. Bei pH 11 sind ausschließlich 2:1-Komplexe zu

finden, bei denen beide Metallzentren Hydroxidliganden tragen.

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

23

Abb. 2.16 Verteilungsdiagramm der Kupfer(II)spezies von Bis(cyclen) 8 in Abhängigkeit des pH-Werts,

bestimmt in 0.15 M NaCl-Lösung bei 298.1 K. Die Abbildung wurde mit der Genehmigung der

American Chemical Society aus A. Ganß, R. Belda, J. Pitarch, R. Goddard, E. García-España, S.

Kubik, Org. Lett. 2015, 17, 5850–5853 entnommen (Copyright 2015).

Bei den potentiometrischen Titrationen wurden unabhängig von der Menge an Kupfer(II)-

ionen im Verhältnis zu 8 keine Spezies mit mehr als zwei Cu2+-Ionen gefunden. Dieses

Ergebnis zeigt, dass das Bis(cyclen) 8 maximal zwei Übergangsmetallionen aufnehmen kann

und deutet darauf hin, dass die Komplexierung der Cu2+-Ionen ausschließlich an den beiden

Cyclenringen des Rezeptors stattfindet.[32]

2.4.5 Kristallstrukturen Im Zuge dieser Untersuchungen wurden Kristalle des zweikernigen Kupfer(II)komplexes 9

erhalten, die eine ausreichende Qualität für eine Kristallstrukturanalyse besaßen und die

Zusammensetzung [Cu2(H48)Cl2]Cl6·9H2O aufwiesen.[32] Die Ergebnisse dieser Kristall-

strukturbestimmung sind in Abb. 2.17 gezeigt.

Darin ist die erwartete Struktur des Bis(cyclens) 8 eindeutig erkennbar. In 9 koordinieren die

beiden Cu2+-Ionen jeweils quadratisch pyramidal an die gegeneinander versetzt angeordneten

Cyclenuntereinheiten. Dabei werden die äquatorialen Positionen von den Stickstoffatomen

der Cyclenringe besetzt. Die Pyramidenspitzen tragen Chloroliganden, welche in das Innere

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

24

des Käfigs gerichtet sind. Der Abstand der beiden Metallzentren beträgt 6.86 Å, wobei sie um

4.23 Å zueinander versetzt angeordnet sind. Außerdem beherbergt die Kavität zwei Wasser-

moleküle, die mit den Aminogruppen zweier gegenüberliegender Linker über Wasserstoff-

brückenbindungen wechselwirken. Die Kohlenstoff-Sauerstoffbindungen in den vier Linkern

nehmen dabei eine gauche Konformation an. Zum Ladungsausgleich enthält die Struktur

neben den beiden Chloroliganden sechs weitere Chloridgegenionen.

Abb. 2.17 Kristallstruktur von [Cu2(H48)Cl2]Cl6·9H2O in der Aufsicht (oben) und in der Seitenansicht

(unten). Wasserstoffatome, Lösungsmittelmoleküle sowie Gegenionen sind zur besseren Über-

sicht nicht dargestellt.

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

25

Kristalle, die aus sauren Lösungen erhalten wurden, hatten die Zusammensetzung

[Cu2(H88)Cl2]Cl8(CF3O3S)2·10H2O und lieferten eine weitere Struktur für 9, bei der alle

sekundären Aminogruppen des Rezeptors in protonierter Form vorliegen (Abb. 2.18).

Abb. 2.18 Kristallstruktur von [Cu2(H88)Cl2]Cl8(CF3O3S)2·10H2O mit exo-ständigen Chloroliganden in der

Aufsicht (oben) und in der Seitenansicht (unten). Wasserstoffatome, Lösungsmittelmoleküle

sowie Gegenionen sind zur besseren Übersicht nicht dargestellt.

Auch hier koordinieren zwei Cu2+-Ionen mit quadratisch pyramidaler Geometrie an die beiden

Cyclenringe von 8. Anders als in der zuvor beschriebenen Struktur zeigen die beiden Chloro-

liganden an den Pyramidenspitzen jeweils von der Kavität des Rezeptors weg und sind daher

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

26

exo-ständig angeordnet. Der Abstand der Kupferionen beträgt 9.13 Å, wobei auch sie gegen-

einander versetzt sind. Die gauche Konformation der Kohlenstoff-Sauerstoffbindungen ist in

den vier Linkern deutlich zu erkennen. Die erste Kristallstruktur spricht für das Potential von

9 oder von analogen dimetallischen Komplexen bei einem geeigneten Protonierungsgrad der

Linker, Anionen in Form von Kaskadenkomplexen binden zu können.

2.4.6 Bindungsstudien Um die 1H-NMR-Spektroskopie für die Bindungsstudien nutzen zu können, wurde 8 mit

Zn2+-Ionen metalliert (Schema 2.9). Der zweikernige Zink(II)komplex 7 wurde mittels

Massenspektrometrie und 1H-NMR-Spektroskopie charakterisiert.

Schema 2.9 Remetallierung des Bis(cyclens) 8.

Im ESI-Massenspektrum wurde für 7 ein Signal beobachtet, dessen m/z Verhältnis dem

doppelt positiv geladenen Komplex zuzuordnen ist (Abb. 2.19).

Das 1H-NMR-Spektrum von 7 in DMSO-d6 ist komplex. In dem unmittelbar nach Ansetzen

der Probe aufgenommenen Spektrum sind zwei Signalsätze unterschiedlicher Intensität zu be-

obachten, wobei der weniger intensive einem zweikernigen Zink(II)komplex mit der er-

warteten D4h Symmetrie zuzuordnen ist. Der intensivere Signalsatz spricht für einen Komplex

mit verminderter Symmetrie, der anstelle der vierzähligen Drehachse scheinbar nur eine zwei-

zählige Drehachse enthält. Verfolgt man die Veränderung dieses NMR-Spektrums über einen

längeren Zeitraum scheint der weniger symmetrische Komplex zunehmend zugunsten des D4h

symmetrischen Komplexes zu verschwinden (Abb. 2.20), aber auch nach 26 d ist die Um-

wandlung noch nicht vollständig.

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

27

Abb. 2.19 ESI-Massenspektrum von 7 nach Remetallierung mit vergrößertem Molekülionenpeak.

Abb. 2.20 Über einen Zeitraum von 26 Tagen aufgenommene 1H-NMR-Spektren (Skala in ppm) von 7

(rechts). Der aromatische Bereich ist zusätzlich vergrößert dargestellt (links).

Für diese Beobachtung konnte bisher keine befriedigende Erklärung gefunden werden. Eine

mit einem Ligandenaustausch verbundene strukturelle Änderung ist auszuschließen, da auch

nach 26 d das Massenspektrum der Probe lediglich das Signal des Dichlorokomplexes 7 ent-

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

28

hält. Eine konformative Änderung erscheint aufgrund der extrem langsamen Geschwindig-

keit der Umwandlung unwahrscheinlich.

Mithilfe der 1H-NMR-Spektroskopie wurde die Fähigkeit des zweikernigen Zink(II)-

komplexes 7, geeignete Gäste in wässriger Lösung (D2O) zu binden, evaluiert. Die Mes-

sungen wurden bei einem pH-Wert von ca. 9 durchgeführt, bei dem der metallfreie Käfig 8

mit Cu2+-Ionen gemäß der potentiometrischen Untersuchungen einen Dikupfer(II)komplex

bildet. Als Puffer wurde 2-(Cyclohexylamino)ethansulfonsäure (CHES) verwendet, deren

pKa-Wert 9.27 beträgt (Abb. 2.21).[38] Bei 22.1 °C betrug der pH-Wert der verwendeten

Pufferlösung 9.69. CHES besitzt den zusätzlichen Vorteil einer nahezu vernachlässigbaren

Affinität gegenüber Metallionen.[39]

Abb. 2.21 2-(Cyclohexylamino)ethansulfonsäure (CHES).

Insgesamt wurden acht Dicarbonsäuren und sechs Phosphate als mögliche Gäste untersucht,

welche bei dem gewählten pH-Wert alle in deprotonierter Form vorliegen (Abb. 2.22). Bei

den Dicarbonsäuren handelt es sich um starre Verbindungen mit einem relativ definierten Ab-

stand der beiden koordinierenden Carboxylatgruppen.

Abb. 2.22 Als potentielle Gäste von 7 untersuchte Dicarboxylate und Phosphate.

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

29

Die Gäste wurden mit 7 in jeweils molaren Verhältnissen von 1:1 gemischt. Die einzige Aus-

nahme bildete 4-Nitrophenylphosphat, bei dem ein molares 1:2 Verhältnis von Wirt zu Gast

gewählt wurde. Als Kriterium für eine mögliche Wechselwirkung wurden Veränderungen der

Signallagen von Wirt und/oder Gast in den 1H-NMR-Spektren im Vergleich zu den Spektren

der freien Verbindungen herangezogen.

Signalshifts wurden nur bei den beiden Kombinationen aus Bis(cyclen) 7 mit den Dicarboxy-

laten 10 und 11 beobachtet. Die aufgenommenen Spektren zeigen jeweils deutlich erkennbare

Verschiebungen der aromatischen Signale des jeweiligen Gastes zu hohem Feld, wobei diese

Signale gegenüber denen der freien Dicarboxylate zudem deutlich verbreitert sind. Darüber

hinaus ist in beiden Fällen eine deutlich erkennbare Veränderung des Rezeptorsignals bei un-

gefähr 4.2 ppm zu sehen (Abb. 2.23 und Abb. 2.24).

ESI-Spektren der Mischungen konnten zum Nachweis für die Bildung möglicher Kaskaden-

komplexe nicht herangezogen werden, da schon Bis(cyclen) 7 in der verwendeten CHES-

Pufferlösung im Gegensatz zu der Messung in DMSO/Acetonitril zu einem komplexen

Massenspektrum führte, bei dem keines der Signale 7 oder dessen Fragmente zugeordnet

werden konnte.

Abb. 2.23 1H-NMR-Spektren (Skala in ppm) der äquimolaren Mischung aus 7 und 10 (Mitte) sowie

Spektren der freien Bindungspartner 10 (oben) und 7 (unten) in der CHES-Pufferlösung. Der

aromatische Bereich ist zusätzlich vergrößert dargestellt (links).

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

30

Abb. 2.24 1H-NMR-Spektren (Skala in ppm) der äquimolaren Mischung aus 7 und 11 (Mitte) sowie

Spektren der freien Bindungspartner 11 (oben) und 7 (unten) in der CHES-Pufferlösung. Der

aromatische Bereich ist zusätzlich vergrößert dargestellt (links).

Um weitere Informationen über die Wechselwirkung zwischen 7 und den beiden Dicarboxy-

laten zu erhalten, wurde 7 exemplarisch mit dem Dicarboxylat 10 in molaren Verhältnissen

zwischen 1:0.25 und 1:2 (Wirt:Gast) gemischt und die Signallagen mit den Signalen des

freien Rezeptors in der CHES-Pufferlösung verglichen (Abb. 2.25).

Bei jedem der gemessenen 1H-NMR-Spektren ist, unabhängig vom Verhältnis zwischen Wirt

und Gast, die gleiche chemische Verschiebung der verbreiterten aromatischen Signale von 10

zu beobachten. Die Intensität dieser Signale erhöht sich mit steigender Konzentration von 10.

Das Rezeptorsignal um 4.2 ppm spaltet mit zunehmender Konzentration des Gastes immer

stärker auf und wird dabei kontinuierlich hochfeldverschoben. Auch die aromatischen Signale

des Rezeptors werden nach und nach hochfeldverschoben.

Diese Ergebnisse sprechen zwar für eine Wechselwirkung zwischen 7 und 10, jedoch nicht im

Sinne der Bildung von Kaskadenkomplexen, bei denen der anionische Gast koordinativ an die

beiden Metallzentren des Rezeptors gebunden wird. Für eine solche Wechselwirkung wäre

eine deutlichere Verschiebung der aromatischen Signale von 10 zu höherem Feld zu erwarten,

die mit steigender Konzentration des Gastes auch weiter zunimmt.

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

31

Abb. 2.25 1H-NMR-Spektren (Skala in ppm) der Mischungen aus 7 und 10 in der CHES-Pufferlösung

(rechts). Die relevanten Bereiche der Spektren sind vergrößert (links).

In einem weiteren Experiment wurde 7 mit Tetrabutylammoniumbiphenyl-4,4´-dicarboxylat

in DMSO umgesetzt. Der aus dieser Reaktion ausgefallene Feststoff wurde anschließend in

wässriger CHES-Pufferlösung gelöst und 1H-NMR-spektroskopisch vermessen (Schema

2.10). Die Integration der Signale in dem erhaltenen Spektrum spricht für die Bildung eines

Salzes 12, das aus einem Biscyclen 7 und vier Dicarboxylaten 10 besteht (Abb. 2.26).

Schema 2.10 Synthese eines Biscyclenaddukts 12 ausgehend von 7.

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

32

Abb. 2.26 1H-NMR-Spektrum (Skala in ppm) des Addukts 12 in einer CHES-Pufferlösung.

Die erhaltenen Ergebnisse deuten somit an, dass 7 unter den gewählten Bedingungen lediglich

mit den Dicarboxylaten 10 und 11 in wässriger Lösung wechselwirkt, da deutliche Ver-

änderungen des 1H-NMR-Spektrums von 7 im CHES-Puffer nur mit dem Zusatz dieser

beiden Dicarboxylate einhergehen.

Die Umsetzung von 7 mit 10 in unterschiedlichen molaren Verhältnissen spricht in diesem

Zusammenhang für eine auf der NMR-Zeitskala schnelle Wechselwirkung, da gemittelte und

keine diskreten Signale für den freien Gast und den freien Rezeptor auftreten. Allerdings kann

man die Bildung eines stabilen Wirt-Gast-Komplexes der Stöchiometrie 1:1, bei dem 10 in

der Kavität des Bis(cyclens) 7 gebunden wird, ausschließen. Bei der Bildung solcher Kas-

kadenkomplexe wären eindeutige und sich mit steigender Gastkonzentration stetig ver-

schiebende Signale von 10 zu erwarten.

Die gleichbleibende chemische Verschiebung der aromatischen Signale von 10 bei steigender

Konzentration des Gastes deutet hingegen auf eine nur geringe Konzentration und eine

geringe Stabilität des aus 7 und 10 gebildeten Aggregats hin. Es könnte sich bei den auf-

tretenden Wechselwirkungen um Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den Aminogruppen

des Rezeptors 7 und den Carboxylatgruppen von 10 oder um ionische Wechselwirkungen im

Sinne einer Salzbildung handeln, die im vorliegenden, hoch kompetitiven Medium er-

wartungsgemäß schwach ausfallen würden.

Die beobachtete Bildung von 12 bei Umsetzung von 7 mit Tetrabutylammoniumbiphenyl-

4,4´-dicarboxylat gibt Anlass zur Annahme, dass die Wechselwirkung dieser beiden Ver-

bindungen in der Tat lediglich auf einer Salzbildung beruht.

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

33

Möglicherweise passen die Abstände der beiden Carboxylatgruppen in keinem der getesteten

Anionen optimal zum Abstand der beiden Metallzentren in 7, was auch durch die langen und

flexiblen Linker nicht hinreichend ausgeglichen werden kann. Vielleicht erschwert aber auch

die konformative Flexibilität des Rezeptors insgesamt die Bindung an die getesteten Gäste.

Eine bereits 1991 in völlig anderem Zusammenhang durchgeführte Modellstudie über die

Rolle von Zn2+-Ionen in Phosphatasen offenbart jedoch ein für 7 wahrscheinlich intrinsisches

Problem.[40] Kimura bestimmte die Stabilitätskonstanten der Phenylphosphat- und Hydroxo-

komplexe von zink(II)haltigem 1,5,9-Triazacyclododecan zu log Ka = 2.1 und log Ka = 5.0.[40]

Er schlussfolgerte, dass die bereitwillige Verdrängung der Phosphate durch Hydroxidionen

entscheidend für die katalytische Aktivität von zink(II)haltigen Phosphatasen ist.[40] Im

Gegensatz dazu würden Phosphate mit Komplexen anderer Übergangsmetalle stabilere Ver-

bindungen bilden.[40] Neben dem zink(II)haltigen 1,5,9-Tetraazacyclododecan zeigte auch der

entsprechende Zink(II)cyclenomplex die gleichen Merkmale mit etwas geringerer Aus-

prägung.[40] In Anbetracht der Tatsache, dass die Bindungsstudien mit 7 bei relativ hohem pH-

Wert durchgeführt wurden und keine Hinweise auf eine Phosphatbindung gefunden wurden,

ist eine Konkurrenz zwischen dem jeweils vorgesehenen Gast und den in hoher Konzentration

vorliegenden OH--Ionen, welche letztendlich zur Bildung der Hydroxidspezies führt, sehr

wahrscheinlich. Eine solche Abhängigkeit der Gastbindung vom pH-Wert wurde auch für ein

von Kimura entwickeltes, zink(II)haltiges Tris(cyclen) beobachtet.[25] Für 7 besteht jedoch

insbesondere das Problem, dass eine Absenkung des pH-Wertes zu einer Protonierung der

relativ basischen, sekundären Amine führt, wodurch die Bildung von Kaskadenkomplexen

nicht mehr ausschließlich über die beiden Metallzentren erfolgen würde.

2.5 Zusammenfassung Die Synthese eines molekularen Käfigs mit zwei über vier Linker verbrückten Cyclen-

einheiten konnte erfolgreich realisiert werden. Diese Synthese basierte auf der Umsetzung des

Zink(II)komplexes 2 mit Diaminen unter reduktiver Aminierung. Von den verschiedenen,

untersuchten Diaminen führte 1,2-Diaminoethan 3 zu einem Tris(cyclen) 5, das im Rahmen

dieser Arbeit nicht weiter untersucht wurde. Mit 2,2´-(Ethylendioxy)bis(ethylamin) 4 wurde

der gewünschte Käfig 7 erhalten, der in guten Ausbeuten nach Demetallierung isoliert wurde

(Schema 2.11).

Potentiometrische Untersuchungen zeigten, dass das metallfreie Bis(cyclen) 8 paarweise

protoniert wird und bis zu zwei Übergangsmetallionen, die an den beiden Cyclenringen des

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

34

Rezeptors komplexiert werden, aufnehmen kann. Bei ca. pH 9 liegt 8 größtenteils als un-

protonierter, zweikerniger Metallkomplex vor.

Strukturelle Informationen über den zweikernigen Kupfer(II)komplex 9 wurden außerdem aus

einer Kristallstruktur abgeleitet. Diese Struktur zeigte, dass der Dikupfer(II)komplex von 8

prinzipiell zur Bildung von Kaskadenkomplexen, in denen ein Anion zwischen den beiden

Metallzentren gebunden ist, geeignet sein sollte.

NMR-Spektroskopische Bindungsstudien mit dem Dizink(II)komplex von 8 in D2O (CHES-

Puffer, pH = 9.68) unter Verwendung strukturell unterschiedlicher Dicarboxylate bzw. Phos-

phate lieferten aber keine Hinweise auf die Bildung von Kaskadenkomplexen. Ein Grund

hierfür könnte die hohe Stabilität von Zink(II)hydroxokomplexen sein, die eine Verdrängung

der bei dem verwendeten pH wahrscheinlich stark gebundenen OH--Liganden durch andere

anionische Gäste erschwert.

N N

N N

O

O

O

O

Zn

Cl

Cl

2

NH2O

ONH2NH2

NH2

N N

NN

NH

NH

N N

NN

NH

NH

O

O

O

O

HN

HN

HN

HN

O

O

O

OCl

Zn

Cl

Zn

2 Cl

7

N N

NN

N

N

N

N

N

N

N

N

N

N

N

N N

N

N

N

N

N

N

N

Zn Zn

Cl

ClCl

3 Cl

Zn

5

3 4

Schema 2.11 Darstellung von Tris(cyclen) 5 und Bis(cyclen) 7 ausgehend vom Zink(II)komplex 2.

2 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLENUNTEREINHEITEN

35

2.6 Ausblick Im Folgenden müssen nun vor allem geeignete Bedingungen zur Darstellung von Kaskaden-

komplexen ausgehend von 8 gefunden werden.

Dazu sollten potentiometrische Titrationen in Gegenwart geeigneter Anionen durchgeführt

werden, um einen für die Anionenbindung günstigen pH-Wert zu identifizieren. Dabei können

auch die Metallionen variiert werden.

Außerdem sollte das Spektrum der potentiellen Gäste um die Stoffklasse der Thiolate er-

weitert werden, die bekanntermaßen mit Zink(II)cyclenkomplexen stabilere Komplexe als

Hydroxidionen bilden.[41] Beispielsweise wären Biphenyl-4,4´-dithiol (BDT), 1,4-Bis(4-mer-

captophenyl)benzol (TPDT), 4,4´-Bis(mercaptophenyl)biphenyl oder 4,4´-Dimercaptostilben

denkbar (Abb. 2.27).

Abb. 2.27 Potentielle, anionische Gäste für die Bildung von Kaskadenkomplexen mit 7.

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

36

3 Koordinationsverbindungen mit Cyclopeptiduntereinheiten 3.1 Einleitung Koordinationspolymere oder metall-organische Gerüste (metal-organic frameworks, MOFs)

stellen Verbindungen dar, in denen Metallionen oder Metallcluster über verbrückende orga-

nische Linker durch Metall-Ligand Wechselwirkungen formal unbegrenzt miteinander ver-

bunden sind.[42–44] Das stetig steigende Interesse an diesen Koordinationsverbindungen ist

unter anderem auf deren besondere Eigenschaften zurückzuführen: Bei geeigneter Wahl der

Bausteine und Synthesebedingungen können hoch poröse Materialien mit extrem großer

innerer Oberfläche hergestellt werden.[44–46] Ein wesentlicher Vorteil gegenüber den ebenfalls

porösen Zeolithen ist die vergleichsweise leichte Einstellbarkeit der Porengröße sowie die

vielseitigen Möglichkeiten zur Modifikation und Funktionalisierung der inneren Poren-

oberfläche.[42,45,47,48] Diese Eigenschaften eröffnen Raum für eine Vielzahl von potentiellen

Anwendungen. Im Vordergrund stehen dabei Gasspeicherung, Trennung von Stoffgemischen

und heterogene Katalyse, die gezielte Wirkstoffabgabe und der Ionenaustausch.[42,44,49,50]

Außerdem können MOFs als Sensoren, Wirte für Nanopartikel und in der nicht linearen Optik

eingesetzt werden.[42] Aufgrund der Kombination aus miteinander wechselwirkenden

organischen und anorganischen Untereinheiten haben sich Koordinationspolymere und MOFs

zu beliebten Studienobjekten innerhalb eines interdisziplinären Forschungsfelds entwickelt,

das die Interessen von Chemikern aus der anorganischen Koordinationschemie und der

supramolekularen organischen Chemie, von Materialwissenschaftlern und von Ingenieuren an

Universitäten oder in der Industrie vereinigt.[51,52]

Im Jahr 2009 wurde eine IUPAC Arbeitsgruppe „Coordination Polymers and Metal Organic

Frameworks: Terminology and Nomenclature Guidelines“ gegründet, die in ihrem Abschluss-

bericht eine Reihe von Definitionen für diese Koordinationsverbindungen empfiehlt.[51] Die in

dieser Arbeit verwendeten Begriffe folgen dieser Empfehlung.

Als Koordinationspolymer wird „eine Koordinationsverbindung mit sich wiederholender

Koordinationseinheit, die sich in einer, zwei oder drei Dimensionen ausdehnt“ bezeichnet.[51]

Diese ist nicht notwendigerweise kristallin.[51] Koordinationsnetzwerke bilden eine Unter-

gruppe der Koordinationspolymere und werden als „Koordinationsverbindungen, die sich in

einer Dimension durch wiederholende Koordinationseinheiten ausdehnen, aber Querver-

bindungen zwischen zwei oder mehreren individuellen Ketten, Schlaufen oder Spiro-

verbindungen enthalten, oder sich in zwei oder drei Dimensionen über ihre wiederholenden

Koordinationseinheiten ausdehnen“ definiert.[51] Ein metall-organisches Gerüst ist „ein Ko-

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

37

ordinationsnetzwerk mit organischen Liganden, welches potentielle Hohlräume enthält.“[51]

Mit dieser Definition soll zum Ausdruck gebracht werden, dass mit der Änderung äußerer

Faktoren, wie beispielsweise der Temperatur oder des Drucks, strukturelle Änderungen des

Gerüsts und damit der Porosität einhergehen können, wobei auch MOFs nicht notwendiger-

weise kristalline Verbindungen darstellen müssen.[51] Allerdings wird mit dem Begriff MOF

in der Literatur häufig eine dreidimensionale, kristalline Verbindung impliziert.[42,53–55]

Bis heute besteht die große Herausforderung in der kontrollierten Synthese von Koordina-

tionspolymeren mit einer im Voraus geplanten Struktur.[56,57] Der Grund hierfür könnte in der

noch relativ geringen Kenntnis über das Zusammenspiel zwischen den über die eigentliche

Metall-Ligand Wechselwirkungen hinausgehenden nicht kovalenten Wechselwirkungen im

Gerüst des Koordinationspolymers, dem Einfluss des Lösungsmittels und der Gegenionen

sowie der verwendeten Synthesemethode liegen.[57] Ein weiteres Problem besteht darin, dass

gerade der Kristallisationsprozess selbst analytisch nicht verfolgt werden kann und daher nur

wenig über die Mechanismen zur Kristallbildung bekannt ist.[58]

Häufig werden Koordinationspolymere mit einer bestimmten Struktur zunächst zufällig dar-

gestellt.[57,59] Die anschließende Strukturaufklärung gibt dann Aufschluss über die einzelnen

Wechselwirkungen in der Koordinationsverbindung und liefert wertvolle Ansatzpunkte für

die gezielte Synthese strukturell verwandter Koordinationspolymere.[55,59,60] Für kristalline

Koordinationspolymere wird diese Strategie oft als „crystal engineering“ bezeichnet.[59,60]

Dabei ist es wesentlich einfacher, strukturelle Zusammenhänge in den weniger komplex ge-

bauten und daher übersichtlicheren eindimensionalen Koordinationspolymeren zu unter-

suchen.[61] Da jedes Koordinationsnetzwerk letztendlich auf eine Kombination ein-

dimensionaler Koordinationsstränge zurückgeführt werden kann, ist eine Übertragung der ab-

geleiteten Konstruktionsprinzipien auf Systeme höherer Dimension durchaus möglich.[61]

Die wohl einfachste Möglichkeit, um Einfluss auf die Struktur eines Koordinationspolymers

zu nehmen, ergibt sich durch die Wahl des Metallions mit einer bevorzugten Koordinations-

geometrie (Abb. 3.1). Die Metall-Ligand Wechselwirkungen stellen dabei die stabilsten

Bindungen (ca. 50 kJ/mol) im Koordinationspolymer dar und weisen zudem eine hohe

Direktionalität auf.[43,62] Um kristalline Koordinationspolymere unter thermodynamischer

Kontrolle zu erhalten, ist es allerdings wichtig, Metallionen zu wählen, die relativ labile

Bindungen zu ihren Liganden ausbilden.[49] Typischerweise sind hierfür Cu+, Cu2+, Ag+, Cd2+,

Zn2+, Co2+ und Ni2+ besonders gut geeignet.[49]

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

38

L

M

L

L M

L

L

L

L

L L

ML

LL

L

L

LM M

L L

LL

Ag+ Cu+, Ag+, Hg2+ Ni2+, Pd2+, Cu2+ Cu+, Ag+, Hg2+ Co2+, Zn2+, Cd2+, Ag+

(selten)

linear trigonal planar quadratisch planar tetraedrisch oktaedrisch

Abb. 3.1 Bevorzugte Koordinationsgeometrien unterschiedlicher Übergangsmetalle.

Hierbei ist die hohe Flexibilität der Koordinationssphäre von Ag+-Ionen besonders auffällig.

Zwar bevorzug Ag+ eine lineare Koordinationsgeometrie, kann aber durchaus auch trigonal,

tetraedrisch, trigonal-pyramidal oder oktaedrisch koordiniert werden.[61] In Koordinations-

polymeren werden Ag+-Ionen häufig mit Pyridylliganden (Bindungsenergie 47.0 kJ/mol)

kombiniert.[61] Zudem können zum Teil Metall-Metall Wechselwirkungen, die die Struktur

der entsprechenden Koordinationspolymere beeinflussen, beobachtet werden, wobei die Bin-

dungsenergie dieser Wechselwirkung auf etwa 5 kJ/mol bei einem Ag‒Ag Abstand von ca.

3.2 Å geschätzt wird.[43,61,63]

Der wichtigste Faktor zur Beeinflussung der Struktur und Funktionalität eines Koordinations-

polymers ist jedoch der organische Ligand. Um den Aufbau polymerer Koordinations-

verbindungen zu gewährleisten, muss der Ligand divergente Koordinationsstellen aufweisen.

Typischerweise handelt es sich hierbei um Stickstoff- oder Sauerstoffdonoratome (Abb.

3.2).[46]

Abb. 3.2 In Koordinationspolymeren oft verwendete Linker mit Stickstoff- oder Sauerstoffdonoratomen.

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

39

Dabei kann durch die Länge der Linker nicht nur die Porengröße eines MOFs reguliert

werden. Flexible Linker bieten zudem die Möglichkeit zur Synthese von MOFs, die eine

flexible Porenstruktur besitzen und auf äußere Einflüsse reagieren können.[52] Im Gegensatz

dazu führen rigide Linker zu thermisch stabilen und robusten Netzwerken, die ihre kristalline

Struktur auch nach dem Entfernen von Lösungsmittelmolekülen aus ihren Poren bei-

behalten.[42] Außerdem können mit den organischen Linkern funktionelle Gruppen in die

Koordinationsstruktur eingeführt werden, die eine Modifikation der Porenoberfläche für

spezifische Anwendungen gewährleisten. Auch Eigenschaften, wie beispielsweise Chiralität,

können in einem Koordinationspolymer durch die Verwendung chiraler Linker induziert

werden.

Wie verschiedene organische Liganden die Bildung von Koordinationspolymeren beein-

flussen, zeigen die Reaktionen mit Hexamethylentetramin und Silber(I)oxid in Gegenwart

verschiedener Carbon- bzw. Dicarbonsäuren (Schema 3.1).[57,64] Während 4,4´-Biphenyldi-

carbonsäure zur Bildung einer eindimensionalen Leiterstruktur führt, ergibt die Koordination

der flexibleren, aber ebenfalls mit zwei Carbonsäurefunktionen ausgestatteten Bernsteinsäure

ein zweidimensionales Gitter. Bei der Reaktion von Silber(I)oxid und Hexamethylentetramin

in Gegenwart von 4-Hydroxybenzoesäure entsteht ein 1D-Koordinationspolymer mit zick-

zack Motiv, wohingegen die Verwendung von Isonicotinsäure, die ein Pyridylstickstoffatom

als zusätzliche Koordinationsstelle enthält, wiederum ein 2D-Gitter liefert. Dieses Gitter

unterscheidet sich dabei deutlich vom entsprechenden Koordinationsnetzwerk, welches als

Liganden die Bernsteinsäure enthält.

Aufgrund der Linkerstruktur müssen im Allgemeinen auch nicht kovalente Wechsel-

wirkungen zwischen den organischen Liganden innerhalb eines Koordinationspolymers in

Betracht gezogen werden, die ebenfalls den Aufbau und die Architektur der Koordinations-

verbindung beeinflussen. Viele der starren Linker enthalten aromatische oder polyaromatische

Untereinheiten, sodass π-Wechselwirkungen entweder durch T-förmige (CH···π, edge to

face) oder durch versetzte Stapelung (π···π, face to face) auftreten können (Abb. 3.3).[61] Die

Bindungsenergien liegen dabei schätzungsweise zwischen 5 und 10 kJ/mol.[43]

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

40

Schema 3.1 Einfluss unterschiedlicher Linker auf die Struktur der gebildeten Koordinationspolymere.

Abb. 3.3 Packung linearer Ketten aus [Ag(diaz)(NO3)]. Die Abbildung wurde mit der Genehmigung von

Elsevier aus A. N. Khlobystov, A. J. Blake, N. R. Champness, D. A. Lemenovskii, A. G.

Majouga, N. V. Zyk, M. Schröder, Coord. Chem. Rev. 2001, 222, 155–192 entnommen (Copy-

right 2001).

Besonders in peptidhaltigen Koordinationspolymeren wird der Einfluss von Wasserstoff-

brücken deutlich. In solchen Koordinationspolymeren werden zweidimensionale Netzwerke

häufig in der dritten Dimension erweitert, wodurch eine ausgedehnte Porenstruktur ent-

steht.[65–67] Typische Bindungsenergien betragen je nach Art der Wasserstoffbrücke 15-

40 kJ/mol.[43]

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

41

Der Einfluss der Gegenionen zum mehrfach positiv geladenen Koordinationspolymer erweist

sich hingegen als sehr viel subtiler und wurde für die nichtkoordinierenden Anionen PF6-,

AsF6-, SbF6

- und BF4- von Hosseini in Silberkoordinationspolymeren mit einem Piperazin-

derivat als Ligand untersucht.[68] Unabhängig von der Größe des komplexen Anions mit okta-

edrischer Geometrie entstehen identische, zweidimensionale Koordinationsnetzwerke mit

rautenförmiger Struktur, wobei die unterschiedlichen Anionen jeweils die gleichen Plätze im

Netzwerk einnehmen. Im Fall des tetraedrisch gebauten BF4--Ions ändern sich zwar die

Positionen der Anionen, die Struktur des Koordinationspolymers selbst ändert sich jedoch nur

geringfügig (Abb. 3.4). Dieses Ergebnis wurde auf die Robustheit der Verbindung zwischen

den organischen Liganden und der Metallzentren zurückgeführt.[68]

Abb. 3.4 Koordinationsnetzwerke aus 1,4-Bis(pyridin-4-ylmethyl)piperazin und Ag+-Ionen in Gegenwart

von SbF6- (links) und BF4

- (rechts). Die Abbildungen wurden mit der Genehmigung der Royal

Society of Chemistry aus D. Pocic, J.-M. Planeix, N. Kyritsakas, A. Jouaiti, M. W. Hosseini,

CrystEngComm 2005, 7, 624–628 entnommen (Copyright 2005).

Ein ähnlicher Befund für PF6-, AsF6

- und SbF6- wurde auch von Zhang et al. für Silber-

koordinationsnetzwerke mit einem pyridylhaltigen Pyridonderivat als Linker erhalten.[69] Alle

Anionen dienen dabei jeweils als Template und ergeben dasselbe Koordinationspolymer aus

zwei gegenseitig durchdrungenen, eindimensionalen Strängen.[69] Allerdings wurde für BF4-

lediglich ein monomerer Metallkomplex erhalten.[69]

Viel gravierender ist aber die strukturelle Änderung von Koordinationspolymeren bei der Ver-

wendung von koordinierenden Anionen, wie NO3-, NO2

- oder SO42-, die in der Lage sind,

potentielle Koordinationsstellen an den Metallzentren des entsprechenden Koordinations-

polymers zu besetzen.[57] Allerdings variieren die Stabilitäten der entsprechenden koordi-

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

42

nativen Bindungen erheblich, wodurch der Einfluss der Anionenkoordination auf die Struktur

des Koordinationspolymers nur schwer vorherzusagen ist.[61]

Auch Lösungsmittelmoleküle, die typischerweise die Poren oder Hohlräume in einem Koordi-

nationspolymer füllen, können deren Struktur in Form von Metall-Ligand oder nicht ko-

valenten Wechselwirkungen mit beeinflussen.[43] Letztendlich ergeben sich aufgrund dieser

vielen verschiedenen Faktoren, die den Aufbau von solchen Koordinationsverbindungen be-

stimmen, vielfältige Strukturmotive für ein-, zwei- und dreidimensionale Koordinations-

polymere (Abb. 3.5).

Abb. 3.5 Beispiele für ein-, zwei- und dreidimensionale Strukturmotive von Koordinationspolymeren.

Aufgrund der hohen Dichte an funktionellen Gruppen und dem leichten Zugang aus

enantiomerenreinen, oft natürlichen Aminosäuren sind Peptide als Liganden für die Synthese

von Koordinationsnetzwerken besonders gut geeignet.[65,70] Typischerweise werden sie mit

zusätzlichen metallbindenden Gruppen, wie Pyridinen, Bipyridinen oder Terpyridinen

funktionalisiert und dienen dann entweder zum Aufbau stabiler und rigider Koordinations-

netzwerke oder ermöglichen die Synthese von Materialien mit adaptiver Porenstruktur durch

die konformative Flexibilität ihres Peptidrückgrats.[67,70–74] Bisher wurden Peptide aus bis zu

fünf Aminosäuren zu diesem Zweck verwendet und in den entsprechenden Koordinations-

polymeren teilweise mit rigiden Bipyridyllinkern kombiniert.[73,75]

Seit den ersten Arbeiten von Marsh wurden insbesondere durch Rosseinsky zahlreiche

dipeptidhaltige Koordinationspolymere synthetisiert.[65,67,74,76] In [Zn(Gly-L-Ala)2] bilden die

entsprechenden Dipeptide mit Zinkionen zweidimensionale Netzwerke, die über Wasserstoff-

brückenbindungen miteinander verbunden sind und dadurch eine dreidimensionale, poröse

Struktur aufbauen (Abb. 3.6).[67]

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

43

Abb. 3.6 Zweidimensionales Netzwerk aus Zn2+ und Gly-L-Ala (links). Wasserstoffbrücken zwischen den

Peptiden einzelner Gitter (mitte). Dreidimensionale, poröse Gesamtstruktur des Koordinations-

polymers (rechts). Die Abbildungen wurden mit der Genehmigung der AAAS aus J. Rabone, Y.-

F. Yue, S. Y. Chong, K. C. Stylianou, J. Bacsa, D. Bradshaw, G. R. Darling, N. G. Berry, Y. Z.

Khimyak, A. Y. Ganin et al., Science 2010, 329, 1053–1057 entnommen (Copyright 2010).

Die Besonderheit dieser Struktur besteht in ihrem adaptiven Verhalten bei der Aufnahme

geeigneter Gastmoleküle. So werden die Poren durch Torsionen der Glycin- und Alaninreste

mit zunehmender Beladung kontinuierlich vergrößert (Abb. 3.7).[67]

Abb. 3.7 Porenstruktur bei unterschiedlich hoher Beladung mit Gastmolekülen (oben). Konformative

Änderung der Glycin- und Alaninreste (unten links) sowie die Änderung der relativen Position

der Peptide in der Einheitszelle (unten rechts). Die Abbildungen wurden mit der Genehmigung

der AAAS aus J. Rabone, Y.-F. Yue, S. Y. Chong, K. C. Stylianou, J. Bacsa, D. Bradshaw, G. R.

Darling, N. G. Berry, Y. Z. Khimyak, A. Y. Ganin et al., Science 2010, 329, 1053–1057 ent-

nommen (Copyright 2010).

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

44

Während Stickstoff und Wasserstoff nicht adsorbiert werden, ist die Aufnahme von Kohlen-

stoffdioxid durch [Zn(Gly-L-Ala)2] aufgrund polarer Wechselwirkungen dieses Gastes mit

den Peptidbindungen im Koordinationsnetzwerk thermodynamisch günstig und verläuft

bereitwillig.[67,72] Durch den Austausch von L-Alanin durch L-Threonin geht das adaptive

Verhalten des entsprechenden Koordinationspolymers zwar verloren, dafür ist diese Ver-

bindung aber luftstabil und behält ihre kristalline Struktur auch unter thermischer Belastung

bis 500 K.[66] Der Grund hierfür liegt in zusätzlichen inter- und intramolekularen Wasserstoff-

brückenbindungen und zeigt, welchen Einfluss diese Wechselwirkungen auf die Stabilität von

Koordinationspolymeren ausüben können.[66]

Dass auch längere, flexible Peptide für die Synthese hoch poröser Koordinationspolymere

verwendet werden können, zeigte Fujita.[77] Während das pyridylfunktionalisierte Tripeptid

Gly-L-Pro-L-Pro in Lösung in drei Vorzugskonformationen vorliegt, bildet es im Kristall mit

Ag+-Ionen ein dreidimensionales Honigwabennetzwerk, das aus zwei Arten helikaler Kanäle

besteht (Abb. 3.8).[77] Darüber hinaus ist das Koordinationspolymer in der Lage, 1,1´-Bi-2-

naphthol aus einer racemischen Mischung mit einem Enantiomerenüberschuss von ee = 48 %

zu adsorbieren.[77]

Abb. 3.8 Funktionalisiertes Tripeptid (links), helikale Kanäle des Koordinationspolymers in der Seiten-

ansicht (mitte) und die sich daraus ergebende Honigwabenstruktur in der Aufsicht (rechts). Die

Abbildungen wurden mit der Genehmigung von John Wiley & Sons aus T. Sawada, A.

Matsumoto, M. Fujita, Angew. Chem. Int. Ed. 2014, 53, 7228–7232 entnommen (Copyright

2014).

Ein für die Synthese von Koordinationspolymeren besonders vielseitig einsetzbarer Ligand

(H3PIA) wurde von Zhang durch die Kupplung von L-Prolin und 1,3,5-Benzoltricarbonsäure

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

45

erhalten (Abb. 3.9).[78] Aus Kombinationen von H3PIA mit Metallionen wie Co2+, Cu2+ oder

Cd2+ und zusätzlichen Liganden wie beispielsweise 4,4´-Bipyridin, DABCO oder 1,3,5-

Tri(1H-imidazol-1-yl)benzol (TIB) wurden bisher eine ganze Reihe von Koordinations-

polymeren erhalten.[78,79,80]

Abb. 3.9 (S)- und (R)-Enantiomer von H3PIA.

Dabei ist der Aufbau des Koordinationspolymers aus H3PIA (R oder S-Enantiomer), Cd2+ und

TIB besonders interessant (Abb. 3.10). Die Struktur besitzt permanente Porosität, ein freies

Porenvolumen von 49.2 % und eine für homochirale MOFs ungewöhnlich hohe Oberfläche

(Langmuir 1327.9 m2/g, Brunauer-Emmett-Teller 955.8 m2/g).[80] Neben den aus H3PIA und

Cd2+ gebildeten Käfigstrukturen treten gleichwohl auch Helices, gebildet aus den Metall-

zentren und den TIB-Liganden auf.[80] Eine Kombination solcher Strukturelemente innerhalb

ein und desselben Koordinationspolymers ist äußerst selten.

Abb. 3.10 Aufbau des Koordinationspolymers [Cd9((R)-PIA)6(TIB)4(H2O)12] · 3H2O (Mitte), sowie dessen

käfigartige (links) und helikale (rechts) Strukturelemente. Die Abbildungen wurden mit der

Genehmigung der Royal Society of Chemistry aus Z.-X. Xu, Y.-X. Tan, H.-R. Fu, Y. Kang, J.

Zhang, Chem. Commun. 2015, 51, 2565–2568 entnommen (Copyright 2014).

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

46

Eine praktische Anwendung fand ein aus Cu2+, (S)-H3PIA und 1,4-Dioxan aufgebautes MOF

als heterogener Katalysator für die Synthese von verschiedenen β-Lactamen.[78]

3.2 Stand der Forschung Die Metallkoordination an Cyclopeptide ist selten und wird zu unterschiedlichen Zwecken

eingesetzt. In Cyclopeptidnanoröhren, deren Segmente mit Terpyridylresten funktionalisiert

sind, verbessert die Koordination an Cu2+-Ionen deren Leitfähigkeit.[81] Zudem können

Aggregate von nicht Cn symmetrischen Cyclopeptiden durch Metall-Ligand Wechsel-

wirkungen in den Seitenketten so stabilisiert werden, dass eine regiospezifische Synthese

bestimmter Cyclopeptiddimere oder Nanoröhren möglich ist.[82] Den Transfer der chiralen

Information von einem L-valinhaltigen Cyclopeptid, das über Bipyridylreste an Übergangs-

metallionen wie Co2+, Ni2+, Cu2+ oder Zn2+ koordiniert, zeigte Haberhauer anhand von UV-

und CD-Spektren.[83]

In Bezug auf die Synthese von Koordinationspolymeren wurde ein trispyridylsubstituiertes,

cyclisches Lissoclinum-Peptid mit Oxazoluntereinheiten untersucht (Abb. 3.11).[84]

Abb. 3.11 Trispyridylsubstituiertes Lissoclinum-Cyclopeptid.

Dabei wurde dieses Cyclopeptid nicht nur für die Bildung von Koordinationspolymeren,

sondern auch zur Darstellung von molekularen Kapseln verwendet (Abb. 3.12).[84] So entsteht

bei Umsetzung des Cyclopeptids mit Silbernitrat aus zwei Cyclopeptiden und drei Ag+-Ionen

ein Koordinationskäfig.[84] Die Pyridylsubstituenten stehen dabei nahezu senkrecht zur

Ringebene der Peptide. Im Gegensatz dazu liefert die Reaktion von Pd(dppp)OTf2 mit dem

gleichen Cyclopeptid ein zick-zack förmiges, eindimensionales Koordinationspolymer.[84] In

erster Linie wird die Struktur durch die quadratisch planare Koordinationsgeometrie von Pd2+

bestimmt. Da je zwei benachbarte Koordinationsstellen durch den dppp-Liganden blockiert

sind, müssen die Stickstoffdonoratome von jeweils zwei Cyclopeptiden cis-ständig an das

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

47

Metallzentrum koordinieren, was durch die hohe konformative Flexibilität der Pyridyl-

substituenten und der π···π Wechselwirkungen mit benachbarten Aromaten des dppp-

Liganden thermodynamisch begünstigt ist. Der Cyclopeptidring ist durch intramolekulare

Wasserstoffbrücken stabilisiert und daher planar. Das positiv geladene Koordinationspolymer

bindet die Chloridgegenionen durch elektrostatische Wechselwirkungen in Metallnähe und

die Triflatanionen durch Wasserstoffbrückenbindungen zum Cyclopeptidring. Interessanter-

weise bleibt ein Pyridylsubstituent pro Cyclopeptid koordinativ ungesättigt.

Abb. 3.12 Koordinationspolymer (links) und molekulare Kapsel (rechts), die jeweils das trispyridyl-

substituierte Lissoclinum-Cyclopeptid enthalten. Die Abbildungen wurden mit der Genehmigung

von Taylor & Francis aus Y. Dong, D. T. Loong, A. K. Yuen, R. J. Black, S. O'Malley, J. K.

Clegg, L. F. Lindoy, K. A. Jolliffe, Supramol. Chem. 2012, 24, 508–519 entnommen (Copyright

2012).

Mit dem natürlichen Cyclotetrapeptid cyclo[Gly-L-Ser-L-Pro-L-Glu] gelang 2013 erstmals

die Darstellung eines dreidimensionalen Koordinationspolymers (Abb. 3.13).[85]

Abb. 3.13 Struktur des cyclischen Tetrapeptids cyclo[Gly-L-Ser-L-Pro-L-Glu].

Die Ausdehnung in die dritte Dimension kann dabei auf die Verwendung von Pb2+-Ionen mit

variablen und hohen Koordinationszahlen im Koordinationspolymer zurückgeführt werden.[85]

Im Gegensatz zu den flexiblen, linearen Peptiden ist die Konformation des Cyclotetrapeptids

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

48

stark eingeschränkt und bleibt auch im Koordinationspolymer weitgehend erhalten.[85] Diese

Eigenschaft macht das Cyclopeptid zu einem vergleichsweise rigiden Baustein mit vorhersag-

barer Struktur, das einerseits die Komplexbildung bei ungeeigneter Wahl der Komponenten

erschwert, dafür aber die Stabilität eines gebildeten Koordinationspolymers erheblich

steigert.[85] Im Koordinationspolymer sind die Pb2+-Ionen siebenfach koordiniert, wobei die

Metallzentren durch die Koordination an die L-Serin- und L-Glutaminsäureseitenketten,

sowie an die Carbonylgruppen dieser beiden Aminosäuren im Peptidrückgrat ein zweidimen-

sionales Koordinationsnetzwerk bilden. Die Erweiterung in die dritte Dimension erfolgt durch

die Verbindung der Koordinationsnetzwerke mit Hilfe koordinierender NO3--Anionen

zwischen den Pb2+-Zentren (Abb. 3.14).

Abb. 3.14 Koordinationsumgebung der Pb2+-Ionen (links) im dreidimensionalen Koordinationspolymer aus

Pb2+, cyclo[Gly-L-Ser-L-Pro-L-Glu] und NO3- (rechts). Die Abbildungen wurden mit der Ge-

nehmigung von MDPI aus S. Chakraborty, P. Tyagi, D.-F. Tai, G.-H. Lee, S.-M. Peng,

Molecules 2013, 18, 4972–4985 entnommen (open access).

3.3 Aufgabenstellung Im Rahmen des INTERREG IV Projekts „ChiraNET“ sollen in Kooperation mit den Arbeits-

gruppen von Mir Wais Hosseini (Université de Strasbourg) und Stefan Bräse (Karlsruher

Institut für Technologie) chirale poröse Koordinationspolymere oder Koordinationsnetzwerke

hergestellt werden, die gegebenenfalls für Racematspaltungen eingesetzt werden können. In

diesen Koordinationspolymeren sollen Cyclopeptide mit geeigneten Donoratomen als chirale

Liganden dienen.

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

49

Als Strukturmotiv für die Synthese von porösen Koordinationsverbindungen ist das kubische

Netz besonders gut geeignet (Abb. 3.15).

Abb. 3.15 Kubisches Netz als Strukturmotiv metall-organischer Gerüste.

Die Bildung kubischer Netzwerke kann auf zwei Arten, jeweils unter Verwendung von starren

Liganden auf den Kanten der kubischen Wiederholungseinheit erfolgen. Entweder koordi-

nieren die difunktionellen Liganden an Übergangsmetallionen mit oktaedrischer Koordi-

nationsgeometrie oder sie verbrücken die aus ihren Donoratomen und mehreren Übergangs-

metallionen gebildeten Cluster. Diese metallhaltigen Verknüpfungspunkte zwischen den

Liganden bilden die Ecken der kubischen Wiederholungseinheit.

Für beide Strategien bieten sich als Liganden cyclische Tetrapeptide an, die an gegenüber-

liegenden Untereinheiten Stickstoff- oder Sauerstoffdonoratome tragen. Die Rigidität der

Cyclopeptidliganden soll dabei durch den Aufbau des Cyclopeptidrückgrats aus L-Prolin- und

aromatischen α,γ-Aminosäureuntereinheiten gewährleistet werden.

Die Koordinationsstellen können als Substituenten in die L-Prolinringe, bevorzugt in deren

4-Position, oder in die aromatischen Untereinheiten, bevorzugt in deren 5-Position, eingeführt

werden (Schema 3.2).

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

50

HN

NH

N

N

O

O

O

O

HN

NH

N

N

O

O

O

O

HN

NH

N

N

O

O

O

O

Substituent mit N- oder O-Donoratomen

HN

NH

N

N

O

O

O

O

aromatische Untereinheit mit N- oder O-Donoratom

Schema 3.2 Positionen, an denen Donorsubstituenten in die Cyclopeptidstruktur eingeführt werden sollen.

Eine besonders effiziente Möglichkeit zur Synthese einer großen Anzahl von unterschied-

lichen, aber dennoch strukturell verwandten Cyclopeptidliganden stellt der modulare Aufbau

aus zentralen, geeignet funktionalisierten Cyclopeptidvorstufen dar. Dabei werden diese Vor-

stufen jeweils durch den gleichen Reaktionstyp aber mit unterschiedlichen Reaktionspartnern

derivatisiert.

Für Liganden, die Koordinationsstellen am L-Prolinbaustein tragen, wären die beiden in

Schema 3.3 dargestellten diastereomeren Cyclopeptide CTP1 und CTP2, die beide aus (4R)-

Hydroxy-L-prolin 1 zugänglich sind, geeignete Vorstufen.

Schema 3.3 Aus 1 zugängliche Ligandenvorstufen CTP1 und CTP2.

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

51

Die beiden Cyclopeptide CTP1 und CTP2 können mit verschiedenen Alkinen in kupfer(I)-

katalysierten Azid-Alkin Cycloadditionen zu potentiellen Liganden umgesetzt werden. Ziel-

strukturen sind in Abb. 3.16 gezeigt. Sie lassen sich gemäß ihrer Donoratome in zwei

Gruppen einteilen.

Abb. 3.16 Zielstrukturen der Cyclopeptidliganden, die Koordinationsstellen am L-Prolinbaustein tragen.

Die Cyclopeptidliganden CTP3 bis CTP5 zählen aufgrund ihrer Carbonsäurefunktionen, die

unter basischen Bedingungen deprotoniert werden, zu den Carboxylatliganden. Bei der

Synthese von Koordinationsnetzwerken neigen solche Liganden oft dazu, mit Übergangs-

metallionen, wie Zn2+ oder Cu2+, Cluster zu bilden. Die besondere Stabilität der daraus

resultierenden MOFs ist dabei auf die starken Metall-Ligand Bindungen (beispielsweise ca.

360 KJ/mol für Zn‒O und ca. 372 KJ/mol für Cu‒O) in den entsprechenden Clustern

zurückzuführen.[53,55] Typische Beispiele für derartige Koordinationsnetzwerke wurden von

Yaghi und Hupp beschrieben.[45,86]

Die Cyclopeptidliganden CTP6 bis CTP13 enthalten Stickstoffdonoratome und können an

geeignete Übergangsmetallionen einzähnig über je zwei Pyridylreste, wie in den Cyclo-

peptiden CTP6 bis CTP8 und CTP11 bis CTP13, oder mehrzähnig über jeweils zwei Bi-

oder Terpyridylreste, wie in CTP9 oder CTP10, koordinieren. Pyridylliganden bilden im All-

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

52

gemeinen schwächere Metall-Ligand Bindungen als Carboxylatliganden aus und erleichtern

daher die Bildung von Koordinationspolymeren unter thermodynamischer Kontrolle.[46,53,87]

Die Synthese einer Reihe von quaderförmigen, dreidimensionalen Koordinationsnetzwerken

aus starren Dipyridyllinkern und Zinkhexafluorosilikat wurde von Hosseini vorgestellt.[88,89]

Im Gegensatz zu den pyridylhaltigen Cyclopeptiden CTP6 bis CTP8 und CTP11 bis CTP13

können die bipyridyl- und terpyridylhaltigen Cyclopeptidliganden CTP9 und CTP10 keine

dreidimensionalen Netzwerke ausbilden. Da jedoch Bipyridyle typischerweise mit Cu+, Fe2+,

Ni2+ oder Ru2+ und Terpyridyle mit Fe2+, Ru2+, Os2+ oder Rh2+ bereitwillig koordinative

Bindungen eingehen und zum Teil zur Synthese von Metallopeptiden genutzt wurden, sind

auch CTP9 und CTP10 von Interesse.[90]

In Bezug auf den modularen Aufbau von Liganden mit Koordinationsstellen an den

aromatischen Untereinheiten ist das cyclische Tetrapeptid CTP14 eine vielversprechende

Vorstufe (Schema 3.4). Durch gängige, übergangsmetallkatalysierte Kreuzkupplungen sollen

ausgehend davon die Cyclopeptidliganden CTP15-CTP17 zugänglich gemacht werden.

Schema 3.4 Zielstrukturen der Cyclotetrapeptide, die Koordinationsstellen am aromatischen Baustein tragen.

Die beiden Cyclopeptide CTP18 und CTP19 stellen Liganden dar, die nicht von einer

gemeinsamen Vorstufe ausgehend synthetisiert werden können (Abb. 3.17). Diese Verbin-

dungen müssen aus L-Prolin 2 und 5-Aminonicotinsäure 3 bzw. 5-Aminoisophthalsäure 4

dargestellt werden.

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

53

Abb. 3.17 Cyclopeptidliganden CTP18 und CTP19, die nicht modular aufgebaut werden können.

3.4 Ergebnisse und Diskussion 3.4.1 Allgemeine Cyclopeptidsynthese Die Synthesen aller im folgenden Kapitel beschriebenen, cyclischen Tetrapeptide erfolgten

nach dem gleichen Muster. Sie sind in allgemeiner Form in Schema 3.5 exemplarisch darge-

stellt.

Im ersten Schritt wird ein Derivat der natürlichen und an der Aminogruppe Boc-geschützten

Aminosäure L-Prolin mit einer nicht natürlichen, aromatischen Aminosäure zum Dipeptid ge-

kuppelt. An dieser Stelle spielt die Wahl der Schutzgruppe für den aromatischen Baustein

eine wichtige Rolle. Sie hängt von den funktionellen Gruppen im späteren Peptid ab. In der

Regel wird die Carbonsäurefunktion als Methylester geschützt. Falls Pyridyleinheiten im

Peptid enthalten sind, ist es günstig, anstelle des Methylesters einen Benzylester einzuführen.

Dieser wird hydrogenolytisch gespalten, wodurch extraktive Aufarbeitungen vermieden

werden können. Sofern mehrere funktionelle Gruppen geschützt werden müssen, bietet sich

als weitere, orthogonale Schutzgruppe der Allylester an, der palladiumkatalysiert gespalten

wird. Unter den für die Spaltung der Boc-Schutzgruppe am N-Terminus der linearen Peptide

erforderlichen sauren Bedingungen sind alle der oben genannten Schutzgruppen stabil.

Da aromatische Amine generell eine geringere Reaktivität als aliphatische Amine aufweisen,

wird für die Dipeptidkupplung in der Regel das besonders effiziente Kupplungsreagenz

PyCloP verwendet.[91]

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

54

Schema 3.5 Allgemeine Synthese der in dieser Arbeit dargestellten, cyclischen Tetrapeptide. R = H und R´ =

N3, R = N3 und R´ = H oder R = H und R´ = H; SG = Me, Bn oder All; X = N, C‒Br, C‒CO2SG oder C‒(4-Pyri-

dyl); a) SG = Me, 1,4-Dioxan/H2O, 1M NaOHaq, 20 °C, 2 h; b) SG = Bn, 1,4-Dioxan/H2O, 10 % Pd/C, H2,

20 °C, 6 d; c) SG = All, THF, Pd(PPh3)4, Morpholin, 20 °C, 30 min.

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

55

Anschließend werden zur Verlängerung der Peptidkette ein Äquivalent des Dipeptids am

C-Terminus und ein weiteres Äquivalent Boc-entschützt. Die erhaltenen, teilentschützten Di-

peptide werden zum linearen Tetrapeptid gekuppelt, welches danach sowohl am C-Terminus

als auch am N-Terminus entschützt wird. Im letzten Schritt der Synthese wird das vollständig

entschützte Tetrapeptid unter Pseudohochverdünnung mit TBTU als Kupplungsreagenz

cyclisiert. Durchschnittlich werden in diesem Schritt Ausbeuten von etwa 30 % erhalten.

Testreaktionen mit dem Dipeptid 5, das eine Azidgruppe in 4-Position des L-Prolinbausteins

trägt, zeigten, dass eine Cyclodimerisierung zum Endprodukt, wie sie für die Synthese des

Cyclotetrapeptids CTP20 aus L-Prolin- und 3-Aminobenzoesäureeinheiten beschrieben

wurde, bei Verwendung von 5 nicht möglich ist (Schema 3.6).[92] Daher wurden alle im

Rahmen dieser Arbeit dargestellten cyclischen Tetrapeptide auf dem in Schema 3.5 gezeigten,

längeren sequenziellen Weg synthetisiert.

Schema 3.6 Aufbau cyclischer Tetrapeptide durch Cyclodimerisierung.

3.4.2 Synthesen von Cyclopeptiden mit Koordinationsstellen am L-Prolinbaustein 3.4.2.1 Vorstufen der Cyclopeptidliganden Als zentrale Vorstufen für den modularen Aufbau der in Abb. 3.16 gezeigten Cyclopeptid-

liganden CTP3 bis CTP13 wurden zunächst die beiden diastereomeren cyclischen Tetra-

peptide CTP1 und CTP2 dargestellt (Abb. 3.18).

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

56

Abb. 3.18 Cyclopeptide CTP1 und CTP2 für den modularen Aufbau strukturell verwandter Liganden.

Für die Synthesen beider Cyclopeptide war ein an der Carbonsäuregruppe geschütztes

3-Aminobenzoesäurederivat notwendig, wobei der Methylester 7 gewählt wurde. Er wurde

durch Veresterung von 3-Aminobenzoesäure 8 mit Methanol in Gegenwart von Thionyl-

chlorid dargestellt (Schema 3.7).[93]

Schema 3.7 Veresterung von 3-Aminobenzoesäure 8 in Methanol.

Für die Synthese von CTP1 wurde zunächst der als Hydrochlorid vorliegende Hydroxyprolin-

methylester 1 an der Aminogruppe gemäß der Literatur mit einer tert-Butoxycarbonylgruppe

geschützt.[94] Die Boc geschützte Verbindung 9 wurde anschließend mit p-Toluolsulfon-

säurechlorid in das Tosylat 10 überführt (Schema 3.8).[95]

Schema 3.8 Darstellung des tosylierten Prolins 10 aus 1 über die Boc geschützte Verbindung 9.

Die Reaktion des tosylierten Prolins 10 mit Natriumazid lieferte das Azid 11, welches mit

Natronlauge am C-terminalen Ende entschützt wurde (Schema 3.9).[95]

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

57

Schema 3.9 Überführung von 10 in das Azid 11 und dessen anschließende Entschützung am C-Terminus.

Die erhaltene Carbonsäure 12 wurde anschließend für die Synthese des cyclischen Tetra-

peptids CTP1 verwendet, die gemäß der in Kapitel 3.4.1 beschriebenen Route durchgeführt

wurde. Die Cyclisierung des linearen Tetrapeptids erfolgte dabei mit Ausbeuten von 23 % bis

36 %.

Die Kristallstruktur von CTP1 zeigt eine alternierende Sequenz aus tertiären cis-L-

Prolinamidbindungen und sekundären trans-Amidbindungen der 3-Aminobenzoesäure-

einheiten im Peptidrückgrat. Die vier Carbonylgruppen sind auf der gleichen Seite des Cyclo-

peptidrings von CTP1 angeordnet. Diese Strukturmerkmale finden sich auch in den bereits

bekannten Cyclopeptiden mit L-Prolin- und 3-Aminobenzoesäureeinheiten wieder.[92] Die

aromatischen Ringe stehen in einem Winkel von 19 ° und sind damit nahezu parallel aus-

gerichtet. Die beiden Azidgruppen der (2S,4S)-4-Azidoprolinuntereinheiten sind divergent auf

gegenüberliegenden Seiten des Cyclopeptids angeordnet. Ihre Anordnung scheint für die

weitere Modifizierung von CTP1 zu Liganden mit divergierenden Koordinationsstellen sehr

günstig zu sein (Abb. 3.19).

Abb. 3.19 Kristallstruktur des Cyclotetrapeptids CTP1 mit der Zusammensetzung [C22H22N10O4]·2H2O.

Wasserstoffatome und Lösungsmittelmoleküle sind zur besseren Übersicht nicht dargestellt.

Für die Synthese des Cyclotetrapeptids CTP2 wurde 9 in einer Mitsunobu-Reaktion mit

Methansulfonsäure in Anlehnung an die Literatur umgesetzt.[96] Dabei wurde das Mesylat 13

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

58

mit einer Ausbeute von 72 % erhalten. Danach wurde 13 mit Natriumazid in das L-Prolin-

derivat 14 überführt, welches anschließend mit Natronlauge verseift wurde (Schema 3.10).[95]

Durch die doppelte Inversion des Stereozentrums bei diesem Syntheseweg besitzt das er-

haltene 4-Azidoprolinderivat 15 dieselbe Konfiguration in 4-Position wie das als Ausgangs-

material verwendete Hydroxyprolin 9.

1,4-Dioxan20 °C, 2 h, 87 %

DMF80 °C, 4.5 h, 94 %

1 M NaOHaq

NBoc

N3

CO2MeN

Boc

OMs

CO2Me

NaN3

NBoc

N3

CO2H

NBoc

OH

CO2Me

Toluol80 °C, 4.5 h, 72 %

MeSO3H/PPh3DIAD/NEt3

9

13 14 15

Schema 3.10 Dreistufige Synthese des (2S,4R)-4-Azido-L-prolins 15 ausgehend von 9.

Schließlich wurde das cyclische Tetrapeptid CTP2 ausgehend von 15 in einer zur Synthese-

route von CTP1 analogen Sequenz dargestellt. Die Cyclisierung im letzten Schritt erfolgte in

der Regel mit Ausbeuten zwischen 29 % und 39 %.

Die Kristallstruktur zeigt für CTP2 die gleichen Merkmale, die auch beim diastereomeren

Cyclopeptid CTP1 zu finden sind (Abb. 3.20). Das Peptidrückgrat besitzt eine alternierende

Sequenz aus cis- und trans-Amidbindungen, wobei alle Carbonylgruppen auf einer Seite des

Cyclopeptidrings liegen. Auch in CTP2 sind die aromatischen Ringe nahezu parallel aus-

gerichtet und bilden einen Winkel von 17 °. Die beiden Azidgruppen der (2S,4R)-4-Azido-

prolinuntereinheiten sind ebenfalls divergent auf gegenüberliegenden Seiten des Cyclopeptids

angeordnet.

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

59

Abb. 3.20 Kristallstruktur des Cyclotetrapeptids CTP2 mit der Zusammensetzung [C22H22N10O4]·CH2Cl2.

Wasserstoffatome und Lösungsmittelmoleküle sind zur besseren Übersicht nicht dargestellt.

Ochsenfeld und Wennemers untersuchten vor einiger Zeit die Auswirkungen der absoluten

Konfiguration am C(4)-Atom von 4-Azido-L-prolinderivaten auf den Verlauf der Cycli-

sierungen zu Diketopiperazinen und Cyclotripeptiden.[97] Sie zeigen, dass (2S,4S)-konfigu-

rierte 4-Azidoprolineinheiten deutlich höhere Ausbeuten in den Cyclisierungsreaktionen

liefern als analoge (2S,4R)-konfigurierte 4-Azidoprolineinheiten (Schema 3.11).[97]

Schema 3.11 Cyclisierungstendenzen in Abhängigkeit von der absoluten Konfiguration an den C(4)-Atomen

der 4-Azidoprolinbausteine.

Diese Ergebnisse wurden mit einer Konformation der (2S,4R)-4-Azidoprolineinheiten erklärt,

die für Cyclisierungen ungünstig ist.[97]

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

60

Ein signifikanter Unterschied in der Ausbeute der Cyclisierung, wie er von Ochsenfeld und

Wennemers bei Diketopiperazinen und Cyclotripeptiden beschrieben wurde, konnte für die

diastereomeren Cyclopeptide CTP1 und CTP2 nicht beobachtet werden. Im Gegensatz zu

den von Ochsenfeld und Wennemers cyclisierten Verbindungen enthalten die linearen Aus-

gangsverbindungen von CTP1 und CTP2 allerdings zusätzlich 3-Aminobenzoesäure-

einheiten. Sehr wahrscheinlich sind diese als Spacer fungierenden, aromatischen Unterein-

heiten dafür verantwortlich, dass (2S,4R)-4-azidoprolinhaltigen Peptide trotz einer potentiell

ungünstigen Konformation der (2S,4R)-4-Azidoprolineinheiten mit gleicher Effizienz

cyclisieren wie Peptide mit (2S,4S)-4-Azidoprolineinheiten.

3.4.2.2 Testreaktion zur Ligandensynthese und Darstellung von Alkinen Um die Eignung von kupfer(I)katalysierten Azid-Alkin Cycloadditionen zur Derivatisierung

der azidoprolinhaltigen Cyclopeptide CTP1 und CTP2 zu prüfen, wurde zunächst eine Test-

reaktion mit Dipeptid 16 durchgeführt. Hierzu wurde 16 mit 3-Ethinylpyridin 17 zum ent-

sprechenden Triazolderivat 18 umgesetzt (Schema 3.12). Unter den gewählten Bedingungen

wurde das Produkt in 92 % iger Ausbeute gebildet.

Schema 3.12 Darstellung von 18 durch CuAAC zwischen 16 und 3-Ethinylpyridin 17.

Aufgrund dieser hohen Ausbeute bei der Testreaktion wurden analoge Reaktionen an den

Cyclopeptiden CTP1 und CTP2 unter Verwendung verschiedener Alkine durchgeführt. Die

hierfür benötigten Alkine wurden, sofern sie nicht kostengünstig kommerziell erhältlich

waren, mithilfe von literaturbekannten Synthesen dargestellt.

4-Ethinylpyridin 19 wurde mittels Sonogashira-Kupplung aus 4-Brompyridin Hydrochlorid

20 und Trimethylsilylacetylen gefolgt von der Abspaltung der TMS-Schutzgruppe syn-

thetisiert (Schema 3.13).[98–100]

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

61

Schema 3.13 Darstellung von 4-Ethinylpyridin 19 ausgehend von 4-Brompyridin Hydrochlorid 20.

5-Ethinyl-2,2´-bipyridin 22 wurde aus 2-Pyridylzinkbromid 23 und 2,5-Dibrompyrdin 24

erhalten. Die Edukte wurden zunächst mittels einer Negishi-Kupplung verknüpft.[101,102] An-

schließend erfolgte eine Sonogashira-Kupplung mit Ethinyltrimethylsilan gefolgt von der Ab-

spaltung der TMS-Schutzgruppe (Schema 3.14).[103,104]

N

ZnBr

N

Br Br

1 mol-% Pd(PPh3)4

N N

BrTHF

20 °C, 21 h, 52 %

Si(CH3)3

3 mol-% PdCl2(PPh3)2

6 mol-% CuI

10 mol-% PPh3

N N

Si(CH3)3

DIPA82 °C, 19 h, 93 %

KF

N N MeOH20 °C, 21.5 h, 73 %

23 25

26

24

22

Schema 3.14 Synthese des Bipyridins 22 aus 2-Pyridylzinkbromid 23 und 2,5-Dibrompyridin 24.

Das Terpyridylderivat 27 war ausgehend von Pyridon 28 zugänglich. Im ersten Schritt wurde

28 mit Phosphorpentabromid und Phosphorylbromid bromiert.[105,106] Anschließend folgte

wiederum eine Sonogashira-Kupplung mit Ethinyltrimethylsilan und die TMS-Entschützung

(Schema 3.15).[104]

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

62

Schema 3.15 Darstellung des Terpyridylderivats 27 ausgehend von Pyridon 28.

Als carbonsäurehaltige Alkine wurden jeweils benzylgeschützte Derivate der Propiol-,

Benzoe- und Isophthalsäure synthetisiert. Im Fall des Propiolsäurederivats wurde Propiol-

säure 31 mit Benzylalkohol zum Benzylester 32 umgesetzt (Schema 3.16).[107,108]

Schema 3.16 Darstellung von Propiolsäurebenzylester 32 aus Propiolsäure 31 und Benzylalkohol.

Die Synthese der Benzylester 33 und 34 ausgehend von 3-Ethinylbenzoesäure 35 und

5-Ethinylisophthalsäure 36 erfolgte auf analoge Weise (Schema 3.17 und Schema

3.18).[107,108]

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

63

OH

2 mol-% DMAP

DCCCO2H CO2Bn

CH2Cl220 °C, 4.5 h, 85 %

35 33

Schema 3.17 Veresterung von 3-Ethinylbenzoesäure 35 mit Benzylalkohol.

Schema 3.18 Synthese von 5-Ethinylisophtalsäuredibenzylester 34.

Die geringe Ausbeute bei der Veresterung von 5-Ethinylisophthalsäure 36 mit Benzylalkohol

konnte durch die in signifikanten Mengen beobachtete Bildung des Dicyclohexylharnstoff-

derivats 37 erklärt werden, welches durch eine Nebenreaktion von DCC mit 36 entsteht. Die

Synthese von 34 ausgehend von 36 mit Benzylbromid lieferte eine wesentlich bessere

Ausbeute von 87 % (Schema 3.19).

Schema 3.19 Alternative Darstellung des 5-Ethinylisophthalsäuredibenzylesters 34.

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

64

3.4.2.3 Synthesen der Cyclopeptidliganden Für die Synthesen der Cyclopeptide CTP11, CTP12 und CTP13 mit endständigen

Pyridylgruppen wurde CTP2 mit 2-Ethinylpyridin 38, 3-Ethinylpyridin 17 und 4-Ethinyl-

pyridin 19 unter Kupfer(I)katalyse umgesetzt (Schema 3.20 und Tabelle 3.1).

Schema 3.20 Durch Cycloadditionen dargestellte Liganden CTP11, CTP12 und CTP13.

Alkin CuSO4 / mol-%

TBTA / mol-%

Na-Ascorbat / mol-%

Reaktionszeit / d

Ligand Ausbeute / %

38 1 1 10 5 CTP11 74 17 1 1 10 5 CTP12 47 17 5 5 15 8 CTP12 76 19 1 1 10 7 CTP13 28 19 5 5 15 7 CTP13 69

Tabelle 3.1 Kupfer(I)katalysierte Azid-Alkin Cycloadditionen ausgehend von Cyclopeptid CTP2.

Während die Reaktion zwischen CTP2 und 2-Ethinylpyridin 38 bereits mit 1 mol-% Kupfer-

katalysator das gewünschte Produkt in guter Ausbeute lieferte, wurden unter den gleichen Be-

dingungen mit 3-Ethinylpyridin 17 mäßige und mit 4-Ethinylpyridin 19 nur geringe Aus-

beuten erreicht. Diese konnten allerdings durch eine Erhöhung der Katalysatormengen in

beiden Fällen signifikant gesteigert werden. Dennoch zeigt sich deutlich, dass die Reaktion

zwischen CTP2 und 4-Ethinylpyridin 19 am ungünstigsten verläuft. Für entsprechende

Reaktionen mit den Alkinen 38, 17 und 19 findet man analoge Trends in der Literatur.[109,110]

Von Verbindung CTP12 konnte eine Kristallstruktur erhalten werden (Abb. 3.21). Sie zeigt

eine cis-Konformation für die tertiären und eine trans-Konformation für die sekundären

Amide, die sich im Rückgrat des Makrocyclus abwechseln. Die Carbonylgruppen sind dabei

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

65

alle auf der gleichen Seite des Cyclopeptidrings angeordnet. Anders als bei den 4-azidoprolin-

haltigen Cyclopeptiden CTP1 und CTP2 ist der Winkel zwischen den beiden aromatischen

Ringen mit 61 ° deutlich aufgeweitet. Gemeinsam haben die Cyclotetrapeptide CTP1, CTP2

und CTP12 jedoch die divergente Ausrichtung der Substituenten an ihren gegenüber-

liegenden L-Prolinuntereinheiten. In CTP12 ergeben die beiden Pyridylreste zusammen mit

dem Cyclopeptidgrundkörper eine nahezu lineare Anordnung.

Abb. 3.21 Kristallstruktur des Cyclopeptidliganden CTP12 mit der Zusammensetzung [C38H32N12O4]

·2C3H7NO·H2O. Wasserstoffatome und Lösungsmittelmoleküle sind zur besseren Übersicht

nicht dargestellt.

Die Kupplung der Alkine mit N-Donoratomen 2-Ethinylpyridin 38, 3-Ethinylpyridin 17 und

4-Ethinylpyridin 19, 5-Ethinyl-2,2´-bipyridin 22 und 4-Ethinyl-2,6-bis(2´-pyridyl)pyridin 27

sowie der carbonsäurehaltigen Alkine Propiolsäurebenzylester 32, 3-Ethinylbenzoesäure-

benzylester 33 und 5-Ethinylisophthalsäuredibenzylester 34 mit Cyclopeptid CTP1 erfolgte

unter den optimierten Bedingungen mit jeweils 5 mol-% Kupfersulfat, 5 mol-% TBTA und 15

mol-% Natriumascorbat (Schema 3.21 und Tabelle 3.2). Der bereits bei den Cycloadditionen

von CTP2 mit den Ethinylpyridinen beobachtete Trend, dass für 2-Ethinylpyridin 38 und

3-Ethinylpyridin 17 höhere Ausbeuten erhalten werden als bei der Umsetzung mit 4-Ethinyl-

pyridin 19, bestätigte sich auch für die Reaktionen mit dem cyclischen Tetrapeptid CTP1. Die

übrigen Synthesen verliefen im Allgemeinen mit durchschnittlichen Ausbeuten.

Die Benzylschutzgruppen in den Cyclopeptiden CTP20-CTP22 wurden hydrogenolytisch

unter Freisetzung der entsprechenden Di- bzw. Tetracarbonsäuren gespalten (Schema 3.22).

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

66

Schema 3.21 Synthese der Cyclopeptidliganden CTP6-CTP10 und der geschützte Liganden CTP20-CTP22.

Alkin CuSO4 / mol-%

TBTA / mol-%

Na-Ascorbat / mol-%

Reaktionszeit / d

Ligand Ausbeute / %

38 5 5 15 8 CTP6 75 17 5 5 15 8 CTP7 78 19 5 5 15 8 CTP8 39 22 5 5 15 7 CTP9 51 27 5 5 15 7 CTP10 62 32 33 34

5 5 5

5 5 5

15 15 15

8 7 7

CTP20 CTP21 CTP22

52 64 76

Tabelle 3.2 Kupfer(I)katalysierte Azid-Alkin Cycloadditionen ausgehend von Cyclopeptid CTP1.

Schema 3.22 Darstellung der Cyclopeptidliganden CTP3-CTP5.

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

67

Eine Erklärung für den auch literaturbekannten Trend[109,110], dass kupfer(I)katalysierte Cyclo-

additionen zwischen Aziden und 4-Ethinylpyridin 19 mit deutlich schlechteren Ausbeuten

verlaufen als solche, zwischen den selben Aziden und 2-Ethinylpyridin 38 oder 3-Ethinyl-

pyridin 17 könnte sich aus dem Mechanismus der kupfer(I)katalysierten Azid-Alkin Cyclo-

addition, welcher kürzlich von Fokin systematisch untersucht wurde, ergeben.[111] Es wurde

gezeigt, dass die Katalyse über ein zweikerniges Kupfer(I)intermediat verläuft, bei dem ein

Kupfer(I)ion über eine σ-Bindung und ein zweites Kupfer(I)ion über eine π-Bindung an die

Dreifachbindung koordinieren.[111] Möglicherweise wirkt sich die Herabsetzung der Elek-

tronendichte an der Dreifachbindung durch die Konjugation mit dem Pyridylstickstoff in den

Alkinen 38 und 19 negativ auf die Bildung dieses Intermediats und somit negativ auf die

Katalyse aus. Im Gegensatz zum Alkin 19 könnte im Fall des Alkins 38 eine zusätzliche

Koordination zwischen dem Stickstoffatom im 2-Pyridylrest von 38 und dem über die π-

Bindung gebundenen Kupfer(I)ion das Intermediat deutlich stabilisieren und dadurch die

Katalyse beschleunigen (Abb. 3.22).

Abb. 3.22 Stabilisierung des zweikernigen Kupfer(I)intermediats für die Reaktion von 38 mit einem Azid.

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

68

3.4.3 Synthesen von Cyclopeptiden mit Koordinationsstellen an den Aromaten 3.4.3.1 Cyclopeptidliganden ohne modularen Aufbau Das Cyclotetrapeptid CTP19 mit Carbonsäuregruppen in den 5-Positionen der aromatischen

Untereinheiten wurde aus 5-Aminoisophthalsäure 4, die mit orthogonalen Schutzgruppen an

den beiden Carbonsäurefunktionen versehen wurde, dargestellt (Abb. 3.23).

Abb. 3.23 Aus 5-Aminoisophthalsäure 4 abgeleiteter Cyclopeptidligand CTP19.

Im ersten Schritt wurde 5-Aminoisophthalsäure 4 an der Aminogruppe mit einer tert-But-

oxycarbonylgruppe geschützt und danach die erhaltene Verbindung 39 in den entsprechenden

Allylester 40 überführt (Schema 3.23).[112,113]

Schema 3.23 Darstellung des Boc-geschützten Allylesters 40 aus 5-Aminoisophthalsäure 4.

Die verbliebene Carboxylgruppe wurde als Benzylester geschützt und die Aminogruppe des

Produkts 41 wieder entschützt (Schema 3.24).[112,113]

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

69

Schema 3.24 Synthese des zur Peptidkupplung eingesetzten aromatischen Bausteins 42.

Das cyclische Tetrapeptid CTP23 wurde aus 42 und Boc-geschütztem L-Prolin 43 gemäß der

in Kapitel 3.4.1 beschriebenen Route dargestellt, wobei die hydrogenolytische Spaltung der

Benzylester im letzten Schritt der Synthese den Cyclopeptidliganden CTP19 lieferte (Schema

3.25).[112,113]

Schema 3.25 Synthese des Cyclopeptidliganden CTP19 aus dem benzylgeschützten Derivat CTP23.

Das in Abb. 3.24 dargestellte Cyclotetrapeptid CTP18 wurde aus Boc-geschütztem L-Prolin

43 und 5-Aminonicotinsäure 3 aufgebaut.

Abb. 3.24 Cyclotetrapeptid CTP18 aus L-Prolin- und 5-Aminonicotinsäureuntereinheiten.

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

70

Hierzu wurde 5-Aminonicotinsäure 3 in Anlehnung an die Literatur mit Thionylchlorid und

Methanol in den Ester 44 überführt (Schema 3.26).[93,114]

Schema 3.26 Veresterung von 3 zum Methylester 44.

Anschließend wurde des Cyclotetrapeptid CTP18 aus 44 gemäß der allgemeinen Synthese

(Kapitel 3.4.1) dargestellt, wobei die Cyclisierung mit einer überdurchschnittlich hohen Aus-

beute von 52 % verlief.

Im Zuge dieser Arbeiten ergab sich ein Interesse an dem analogen cyclischen Hexapeptid

CHP1, das möglicherweise mit geeigneten Metallen kapselförmige, dimere Komplexe bilden

kann (Abb. 3.25).

N

HNN

O

NH

O

N

N OHN

O

N

O

N

O

CHP1

Abb. 3.25 Aus L-Prolin- und 5-Aminonicotinsäureeinheiten bestehendes Cyclohexapeptid CHP1.

Für die Darstellung von CHP1 wurde zunächst das lineare Hexapeptid 45 durch die Kupplung

der Peptide 46 und 47 mit TBTU in einer Ausbeute von 84 % synthetisiert (Schema 3.27).

Danach wurde 45 zuerst am C-terminalen Ende verseift und anschließend die Boc Schutz-

gruppe abgespalten (Schema 3.28).

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

71

Schema 3.27 Verlängerung der Peptidkette zum linearen Hexapeptid 45.

Schema 3.28 Entschützung des linearen Hexapeptids 45 zunächst am C-Terminus und dann am N-Terminus.

Die Cyclisierung des entschützten Hexapeptids 49 erfolgte unter Pseudo-Hochverdünnung mit

TBTU als Kupplungsreagenz. In dieser Reaktion wurde das Cyclopeptid CHP1 mit einer

Ausbeute von 35 % erhalten (Schema 3.29).

Schema 3.29 Synthese des Cyclohexapeptids CHP1.

Ein Problem bei der Synthese der Verbindungen CTP18 und CHP1 über die oben be-

schriebene Route stellt die Verseifung der Ester in dem linearen Tetra- und Hexapeptid dar.

Bei der extraktiven Aufarbeitung muss der pH-Wert der wässrigen Phase genau kontrolliert

werden. Wird diese Phase zu sauer, kommt es zu Ausbeuteverlusten aufgrund von Proto-

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

72

nierungen der Ringstickstoffatome in den 5-Aminonicotinsäureeinheiten. Daher wurde zu-

nächst nach alternativen Schutzgruppen für den 5-Aminonicotinsäurebaustein 3 gesucht

(Schema 3.30).

Schema 3.30 Schützung von 5-Aminonicotinsäure 3 als Allylester 50 und als Benzylester 51.

Die Versuche, 3 in den entsprechenden Allyl- oder Benzylester zu überführen, verliefen auf-

grund von niedrigen Ausbeuten unbefriedigend. Überraschend war zudem die schlechte

Löslichkeit von 50 und 51 in polaren aprotischen Lösungsmitteln, wie DMF oder DMSO.

Diese schlechte Löslichkeit ist wahrscheinlich auch die Ursache, warum die Kupplung von 51

mit Boc-L-Prolin 43 nach dem Standardverfahren mit PyCloP nicht erfolgreich verlief

(Schema 3.31). Der Benzylester 51 konnte bei dieser Reaktion mit einer Ausbeute von 70 %

zurückgewonnen werden.

Schema 3.31 Versuch zur Synthese des Dipeptids 52 aus 43 und 5-Aminonicotinsäurebenzylester 51.

Um die hohen Ausbeuteverluste in den Entschützungsschritten beim linearen Tetra- und

Hexapeptid zu vermeiden, wurde schließlich das Dipeptid 53 durch eine Steglich-Veresterung

mit Benzylalkohol in 52 überführt. Die Ausbeute von 75 % ist darauf zurückzuführen, dass

bei dieser Reaktion das Dicyclohexylharnstoffderivat 54 als Nebenprodukt entstand (Schema

3.32).

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

73

Schema 3.32 Steglich-Veresterung von 53 mit Benzylalkohol.

Durch die Verwendung von TBTU als Kupplungsreagenz konnte diese Nebenreaktionen ver-

mieden und der gewünschte Benzylester 52 mit einer Ausbeute von 98 % dargestellt werden

(Schema 3.33).

Schema 3.33 Synthese des Benzylesters 52 in Gegenwart von TBTU als Kupplungsreagenz.

Nach der bereits vorgestellten Methode wurden die Peptidketten ausgehend von 52 und 55 zu

den entsprechenden Tetra- und Hexapeptiden 56 und 57 verlängert. Die Entschützung am C-

terminalen Ende dieser Verbindungen erfolgte jeweils hydrogenolytisch und verlief quanti-

tativ (Schema 3.34). Somit konnte trotz des zusätzlichen Reaktionsschritts die Gesamt-

synthese der beiden Cyclopeptide CTP18 und CHP1 wesentlich effizienter gestaltet werden.

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

74

Schema 3.34 Synthese und Entschützung der linearen Tetra- und Hexapeptide 56 und 57.

Sowohl für CTP18, als auch für CHP1 wurden Kristalle erhalten, die hinreichende Qualitäten

für Kristallstrukturanalysen besaßen.

Die Kristallstruktur von CTP18 zeigt, dass dieses Cyclopeptid die gleichen typischen

Strukturmerkmale aufweist wie die anderen bisher beschriebenen, cyclischen Tetrapeptide

(Abb. 3.26).[92] So enthält es tertiäre cis-Amide und die sekundäre trans-Amide. Außerdem

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

75

sind die Carbonylgruppen auf der gleichen Seite des Cyclopeptidrings angeordnet. Im Gegen-

satz zu dem aus L-Prolin und 3-Aminobenzoesäure aufgebauten Cyclotetrapeptid, bei dem die

Aromaten in einem Winkel von 109 ° stehen, bilden die beiden aromatischen Ringe der

5-Aminonicotinsäure in CTP18 einen Winkel von nur 62 °.[92] Dadurch befinden sich die

beiden Stickstoffdonoratome auf der gleichen Seite des Makrocyclus und divergieren deutlich

weniger stark als dies beispielsweise im Cyclopeptidligand CTP12 der Fall ist.

Abb. 3.26 Kristallstruktur des Cyclotetrapeptids CTP18 mit der Zusammensetzung [C22H22N6O4]

·2CH3OH. Wasserstoffatome und Lösungsmittelmoleküle sind nicht dargestellt.

Die Kristallstruktur von CHP1 zeigt zwei unabhängige Moleküle in der asymmetrischen

Einheit, die sich in ihrer Konformation nur geringfügig unterscheiden (Abb. 3.27). Alle

Amidbindungen sind trans-Amide. Im Gegensatz zu cyclischen Hexapeptiden mit 3-Amino-

benzoesäureuntereinheiten besitzt CHP1 aber keine schalenförmige Struktur im Kristall.

Vielmehr liegen die Aromaten fast in einer Ebene, aus der die L-Prolinringe auf einer Seite

herausragen. Die beinahe planare Anordnung der Pyridinringe in CHP1 ist möglicherweise

auf die gegenseitige Abstoßung der freien Elektronenpaare der Ringstickstoffatome zurückzu-

führen. In beiden Molekülen von CHP1 sind alle Carbonylgruppen der sekundären Amid-

bindungen in das Innere des Cyclopeptidrings orientiert. Im Gegensatz dazu liegen die

Carbonylgruppen der tertiären Amidbindungen außerhalb der Ringebene und sind auf der den

L-Prolinringen gegenüberliegenden Seite des Makrocyclus lokalisiert.

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

76

Abb. 3.27 Abbildung der unabhängigen Moleküle von CHP1 in der asymmetrischen Einheit der Kristall-

struktur mit der Zusammensetzung 2[C33H33N9O6]·12H2O. Wasserstoffatome und Lösungs-

mittelmoleküle wurden zur besseren Übersicht entfernt.

Die Kristallstrukturen der beiden Cyclopeptide CTP18 und CHP1 liefern strukturelle

Informationen, die bei Kristallisationen entsprechender Koordinationspolymere oder bei der

Synthese von kapselförmigen Komplexen zu beachten sind.

3.4.3.2 Cyclopeptidliganden mit modularem Aufbau Für den modularen Aufbau von Cyclopeptidliganden mit Koordinationsstellen an der aro-

matischen Untereinheit wurde CTP14 als zentrale Vorstufe dargestellt (Abb. 3.28).

Schema 3.28 Cyclopeptid CTP14 als Vorstufe für Liganden mit Koordinationsstellen an den Aromaten.

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

77

Hierzu wurde zunächst 3-Amino-5-brombenzoesäure 60 mit Methanol und Thionylchlorid in

den entsprechenden Methylester 61 überführt (Schema 3.35).[93]

Schema 3.35 Darstellung des Methylesters 61 aus 3-Amino-5-brombenzoesäure 60.

Danach wurde das cyclische Tetrapeptid CTP14 gemäß der in Kapitel 3.4.1 beschriebenen

Syntheseroute dargestellt.

Um unterschiedliche palladiumkatalysierte Reaktionen zur Funktionalisierung von CTP14 zu

testen, wurde zunächst das Amid 62 aus 63 und Pyrrolidin 64 als Modellverbindung syn-

thetisiert (Schema 3.36). Diese Modellverbindung ist im Basischen stabil und strukturell mit

der Peptidsequenz in CTP14 verwandt.

Schema 3.36 Synthese der Modellverbindung 62 aus 63 und Pyrrolidin 64.

Zunächst sollte eine Buchwald-Hartwig Reaktion zwischen 62 und Imidazol 65 durchgeführt

werden. Hierzu wurde in Anlehnung an die Literatur Pd2(dba)3 als Präkatalysator und Me4tBu

X-Phos als Ligand verwendet (Schema 3.37).[115] Die dünnschichtchromatographische Ver-

folgung der Reaktion zeigte jedoch über mehrere Tage keinen Umsatz.

Schema 3.37 Syntheseversuch von 66 durch eine Buchwald-Hartwig Reaktion zwischen 62 und 65.

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

78

Auch eine in Anlehnung an die Literatur durchgeführte Sonogashira Reaktion zwischen 62

und 3-Ethinylpyridin 17, in der PdCl2(PPh3)2 und Kupferiodid zur Katalyse verwendet

wurden, blieb ohne Erfolg (Schema 3.38).[98] Das Alkin 67 konnte nicht erhalten werden,

stattdessen wurden 82 % der Modellverbindung 62 zurückgewonnen.

Schema 3.38 Sonogashira Reaktion zwischen 62 und 3-Ethinylpyridin 17.

Eine in Anlehnung an die Literatur durchgeführte Suzuki-Kupplung, bei der 62 mit

4-Pyridinylboronsäure 68 in Gegenwart des Präkatalysators Pd2(dba)3 und X-Phos als Ligand

umgesetzt wurde, führte dagegen zum gewünschten Produkt 69.[116] Die Ausbeute der Re-

aktion in n-Butanol betrug 87 %. Da das entsprechende Cyclopeptid CTP14 jedoch in diesem

Lösungsmittel unlöslich ist, wurde die gleiche Reaktion in einem Gemisch aus n-Butanol und

DMSO (ν/ν = 9:1) wiederholt, wobei eine identische Ausbeute erreicht wurde (Schema 3.39

und Tabelle 3.3).

Schema 3.39 Umsetzung der Modellverbindung 62 mit 4-Pyridinylboronsäure 68.

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

79

62/ Äquiv.

68/ Äquiv.

K3PO4/ Äquiv.

Pd2(dba)3/ mol-%

X-Phos/ mol-%

Solvens Ausbeute 69/ %

1 1.5 2 1 4 n-BuOH 87 1 1.5 2 1 4 n-BuOH/DMSO 86

Tabelle 3.3 Bedingungen der Suzuki-Kupplungen zur Synthese von 69 aus 62 und 68.

Die Reaktionsbedingungen der Testreaktion wurden nun auf die Reaktion von CTP14 mit

4-Pyridinylboronsäure 68 übertragen.[116] Bei der dünnschichtchromatographischen Verfol-

gung der Reaktion konnte auch nach 2 d kein Umsatz des Edukts beobachtet werden. Da die

Löslichkeit von CTP14 trotz des DMSO-Anteils im verwendeten Lösungsmittelgemisch

auffallend schlecht war, wurden auch andere Lösungsmittel getestet (Schema 3.40 und

Tabelle 3.4). Keine der durchgeführten Reaktionen lieferte einen vollständigen Umsatz von

CTP14. Bei den Reaktionen in den Lösungsmitteln DMF und NMP wurde lediglich das

monosubstituierte Derivat CTP24 in Ausbeuten von 11 % bzw. 18 % erhalten.

Schema 3.40 Suzuki-Kupplung von CTP14 mit 4-Pyridinylboronsäure 68.

CTP14 Äquiv.

68/ Äquiv.

K3PO4/ Äquiv.

Pd2(dba)3/ mol-%

X-Phos/ mol-%

Lösungs- mittel

CTP16/ %

CTP24/ %

1 1.5 2 1 4 n-BuOH/ DMSO

‒ ‒

1 3 4 2 8 DMSO ‒ ‒ 1 3 4 2 8 DMF ‒ 11 1 3 4 2 8 NMP ‒ 18

Tabelle 3.4 Suzuki-Kupplungen von CTP14 mit 4-Pyridinylboronsäure 68 in verschiedenen Lösungsmitteln.

Aufgrund der erfolgreichen Testreaktionen am Modellsystem 62 sollten Suzuki-Kupplungen

zumindest aus elektronischer Sicht auch an Cyclopeptiden möglich sein. Zudem zeigt die

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

80

entsprechende Reaktion in DMF, dass die Kreuzkupplung auch bei schlechter Löslichkeit des

Cyclopeptids CTP14 prinzipiell, wenn auch nur einmal funktioniert. Das Ausbleiben der

Bildung der disubstituierten Zielverbindung CTP16 könnte daher sterische Ursachen haben.

Die oben diskutierten Kristallstrukturen zeigen, dass die Aromaten in vielen cyclischen Tetra-

peptiden spitze Winkel bilden und manchmal nahezu parallel zueinander stehen. Sollte eine

ähnliche Vorzugskonformation auch in Lösung für CTP14 vorliegen, wäre eine Beein-

trächtigung der Produktbildung durch die räumliche Nähe der aromatischen Untereinheiten im

Cyclopeptid CTP14 nicht auszuschließen.

Um dennoch die Zielverbindung CTP16 darzustellen, wurde eine alternative Syntheseroute

verfolgt. Sie beginnt mit der Veresterung von 3-Amino-5-brombenzoesäure 60 in n-Butanol

(Schema 3.41).[117] Der Butylester wurde gewählt, um eine Umesterung unter den basischen

Bedingungen der Suzuki-Kupplung in n-Butanol auf einer späteren Stufe der Synthese zu

vermeiden.

Schema 3.41 Synthese des Butylesters 70 aus 3-Amino-5-brombenzoesäure 60 in n-Butanol.

Der aromatische Baustein 70 wurde dann mit Boc-L-Prolin 43 in Dichlormethan mit PyCloP

zum Dipeptid 71 umgesetzt (Schema 3.42).

Schema 3.42 Darstellung des Dipeptids 71 aus 70 und Boc-L-Prolin 43.

Anschließend erfolgte die Arylierung von 71 in einer Suzuki-Kupplung mit 4-Pyridinylboron-

säure 68 in n-Butanol, wobei das Produkt mit einer Ausbeute von 66 % erhalten wurde.

(Schema 3.43).[116]

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

81

n-BuOH80 °C, 21 h, 66 %

1 mol-% Pd2(dba)3

4 mol-%X-Phos

K3PO4N

O

HN CO2Bu

Boc

Br

N

O

HN CO2Bu

BocN

BHO OH

N

71 68 72

Schema 3.43 Arylierung von 71 in einer Suzuki-Kupplung mit 4-Pyridinylboronsäure 68.

Da wie bei der Synthese der Cyclopeptide CTP18 und CHP1 mit Schwierigkeiten bei der

Aufarbeitung in den Verseifungsreaktionen aufgrund der Anwesenheit der Pyridylgruppe

gerechnet wurde, wurde der Butylester 72 nun zunächst in einen Benzylester überführt.

Hierzu wurde 72 verseift, wobei der pH-Wert der wässrigen Phase bei der Aufarbeitung

sorgfältig kontrolliert und auf 6.4 eingestellt wurde. Unter diesen Bedingungen konnte eine

quantitative Ausbeute erreicht werden. Im zweiten Schritt dieser Reaktionssequenz erfolgte

die Veresterung von 73 und Benzylalkohol mit TBTU. Das benzylgeschützte Dipeptid 74

wurde mit einer Ausbeute von 79 % isoliert (Schema 3.44).

Schema 3.44 Austausch der Butylgruppe durch eine Benzylschutzgruppe am C-Terminus von 72.

Die Verlängerung der Peptidkette ausgehend von 73 und 74 sowie die sich anschließende

Cyclisierungsreaktion des entschützten Tetrapeptids erfolgten gemäß der allgemeinen Vor-

gehensweise, wie sie in Kapitel 4.3.1 beschrieben ist. Das Cyclotetrapeptid CTP16 wurde im

letzten Schritt der Synthese mit einer Ausbeute von 17 % erhalten.

Die in Abb. 3.29 dargestellte Kristallstruktur von CTP16 zeigt die typische, alternierende

Sequenz aus tertiären cis- und sekundären trans-Amiden.[92] Die Carbonylgruppen sind dabei

auf der gleichen Seite des Cyclopeptidrings angeordnet. Interessanterweise entspricht der

durch die Aromaten im Cyclopeptidrückgrat aufgespannte Winkel mit 62 ° exakt dem

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

82

Winkel, der auch in der Kristallstruktur von CTP18 beobachtet wurde. Allerdings sind in

CTP16 die beiden Stickstoffdonoratome durch die zusätzlichen Arylsubstituenten weiter von-

einander entfernt. Die beiden Aromaten der 3-Amino-5-(pyridin-4-yl)benzoesäureunterein-

heiten bilden jeweils einen Torsionswinkel von 37 °.

Abb. 3.29 Kristallstruktur des cyclischen Tetrapeptids CTP16 mit der Zusammensetzung [C34H30N6O4]

·C2H5OH·2H2O. Wasserstoffatome und Lösungsmittelmoleküle sind zur besseren Übersicht

nicht dargestellt.

Wie auch bei den 5-aminonicotinsäurehaltigen Cyclopeptiden CTP18 und CHP1 wurde zu-

dem das zu CTP16 homologe Cyclohexapeptid CHP2 gemäß der bereits ausgearbeiteten

Syntheseroute dargestellt. Hierzu wurde das lineare Tetrapeptid 75 am N-Terminus entschützt

und mit der freien Carbonsäure in 73 zum entsprechenden Hexapeptid 76 gekuppelt (Schema

3.45).

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

83

Schema 3.45 Synthese des linearen Hexapeptids 76 aus 75 und dem C-terminal entschützten Dipeptid 73.

Diese Verbindung wurde dann zuerst am C-Terminus und anschließend am N-Terminus ent-

schützt, wobei das vollständig entschützte Hexapeptid 78 erhalten wurde (Schema 3.46).

Schema 3.46 Vollständige Entschützung des linearen Hexapeptids 76.

Schließlich wurde 78 unter den üblichen Bedingungen cyclisiert. Dabei wurde bereits das

Rohprodukt in einer nur geringen Ausbeute von 12 % isoliert. Nach der säulenchromato-

graphischen Reinigung an einer RP-8 Phase wurde CHP2 zwar nicht in analysenreiner Form,

jedoch in hinreichender Qualität und Menge für weitere Untersuchungen erhalten (Schema

3.47).

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

84

Schema 3.47 Von 78 ausgehende Darstellung des cyclischen Hexapeptids CHP2.

3.4.4 Cyclopeptidhaltige Koordinationspolymere 3.4.4.1 Versuche zur Kristallisation cyclopeptidhaltiger Koordinationspolymere Alle in den vorangegangenen Kapiteln beschriebenen Cyclopeptidliganden wurden in Kris-

tallisationsversuchen auf die Bildung von cyclopeptidhaltigen Koordinationspolymeren ge-

testet.

Die meisten Versuche wurden an der Universität in Straßburg durchgeführt, wobei insbe-

sondere der Aufbau kubischer Koordinationsnetzwerke mit der dort für dieses Strukturmotiv

entwickelten Methode im Vordergrund stand.[88,89] Hierzu wurden vor allem die Cyclopeptide

CTP6-CTP8 und CTP11-CTP13 getestet. Kristallisationen unter solvothermalen Bedin-

gungen, um dem von Yaghi vorgestellten MOF-5 analoge Koordinationsnetzwerke zu er-

halten, wurden ebenfalls in Straßburg durchgeführt.[45] Bei den Kristallisationsversuchen

wurden die Metallsalze, Lösungsmittel, Temperaturen und Kristallisationsbedingungen (Dif-

fusion, Lösungsmittelverdampfung, solvothermale Bedingungen) systematisch variiert.

Im Hinblick auf die Kristallisation von Koordinationspolymeren ist die in Abb. 3.21 gezeigte

Kristallstruktur des Cyclopeptidliganden CTP12 von großer Bedeutung. Durch die lineare

Anordnung der beiden 3-Pyridylreste in CTP12 ähnelt dieser Cyclopeptidligand strukturell

den Liganden, die von Hosseini für die Kristallisation kubischer Koordinationsnetzwerke

(Strukturmotiv siehe Abb. 3.15) verwendet wurden.[88,89] Auch für die Cyclopeptidliganden

CTP3-CTP8 sowie CTP11 und CTP13 ist eine lineare Anordnung der Donorsubstituenten

wie in CTP12 sehr wahrscheinlich, da für ihre Synthesen CTP1 und CTP2, mit Ausnahme

von 32, ebenfalls mit aromatischen Alkinen umgesetzt wurden.

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

85

Trotz dieser vielversprechenden Ausgangssituation wurden in den Kristallisationsversuchen

mit den getesteten Cyclopeptidliganden keine kubischen Koordinationsnetzwerke erhalten.

Das Cyclopeptid CTP16 (Kristallstruktur siehe Abb. 3.29) stellt einen V-förmigen Liganden

dar, dessen Stickstoffdonoratome nur wenig voneinander divergieren. Daher wurden mit

CTP16 keine Versuche zur Kristallisation kubischer Netzwerke durchgeführt. Stattdessen

wurde CTP16 in der Gruppe von Hosseini mit HgCl2 bzw. CdCl2 umgesetzt, wodurch zwei

eindimensionale Koordinationspolymere mit zick-zack Struktur erhalten wurden.

Auch die Anordnung der Donoratome in CTP18 ist V-förmig. In Kaiserslautern wurde durch

die Umsetzung von CTP18 mit AgBF4 ein weiteres, eindimensionales Koordinationspolymer

mit zick-zack Struktur kristallisiert.

In den folgenden Kapiteln werden die Ergebnisse zu diesen eindimensionalen Koordi-

nationspolymeren (Kapitel 3.4.4.4) und den in Kaiserslautern durchgeführten Kristallisations-

versuchen, in denen Cyclopeptide mit Stickstoffdonoratomen an den L-Prolinbausteinen bzw.

Cyclopeptide mit Carbonsäuregruppen verwendet wurden (Kapitel 3.4.4.2 und 3.4.4.3), be-

schrieben.

3.4.4.2 Cyclopeptidliganden mit Stickstoffdonoratomen am L-Prolinbaustein 2008 stellte Hupp ein Koordinationsnetzwerk aus 1,2,4,5-Tetrakis(4-carboxyphenyl)benzol

(H4TCPB) und Zn2+-Ionen vor (Abb. 3.30). Innerhalb dieser Struktur sind Cluster aus je zwei

Zn2+-Ionen und vier Carboxylatgruppen, die eine typische Schaufelradstruktur aufweisen,

über jeweils vier TCPB-Liganden mit den benachbarten Zinkclustern verbunden. Die übrigen

Koordinationsstellen der Cluster oberhalb und unterhalb der jeweiligen Ligandenebenen

werden durch DMF Moleküle besetzt. Dabei sind die einzelnen Aromaten der TCPB-

Liganden in diesem Koordinationspolymer derart gegeneinander verdreht, dass sie zusammen

mit den Zn2(CO2)4-Clustern eine dreidimensionale Gerüststruktur ausbilden.

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

86

Abb. 3.30 Verschiedene Ansichten auf die Einheitszelle der von Hupp publizierten Kristallstruktur. Die

Abbildung wurde aus der entsprechenden cif-Datei erzeugt und nachgedruckt mit der Erlaubnis

von O.K. Farha, K.L. Mulfort, J.T. Hupp, Inorg. Chem. 2008, 47, 10223–10225, American

Chemical Society (Copyright 2008).

In weiteren Arbeiten zeigte Hupp, dass die Lösungsmittelmoleküle an den Zinkclustern durch

verschiedene Bipyridylliganden ersetzt werden können, welche die zweidimensionalen Netz-

werke aus Zn2+-Ionen und TCPB-Liganden zu dreidimensionalen MOFs verbrücken (Schema

3.48).[47,86,118,119]

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

87

CO2H

CO2HHO2C

HO2C

Zn(NO3)2

H4TCPB

Zn2(CO2)4 Cluster

N X N

X z.B. N N

Schema 3.48 Synthese von MOFs aus Zn2+, H4TCPB- und Bipyridylliganden nach der Methode von Hupp.

Zum Aufbau von MOFs mit den Cyclopeptidliganden CTP6-CTP8 wurde die von Hupp

beschriebene Strategie zur MOF-Synthese adaptiert, wobei die Cyclopeptidliganden die Rolle

der Bipyridine übernehmen sollten.

Zunächst wurde das literaturbekannte Koordinationsnetzwerk aus H4TCPB und Zn2+-Ionen

ohne zusätzliche pyridylhaltige Liganden synthetisiert (Tabelle 3.5, Eintrag 1).[86] Die Charak-

terisierung der erhaltenen Kristalle ergab die gleichen Gitterparameter, wie in der von Hupp

publizierten Kristallstruktur, die in Abb. 3.30 dargestellt ist.[86] Es handelt sich somit um die

gleiche Struktur.

Auch die Reaktionen von H4TCPB mit Zn2+-Ionen in der Gegenwart von CTP6-CTP8

führten jeweils zur Bildung von Kristallen (Tabelle 3.5, Einträge 2-4), wobei sich die Gitter-

parameter dieser Kristalle deutlich von den Gitterparametern der von Hupp beschriebenen

Kristalle unterscheiden. Trotzdem waren in den mit Cyclopeptid CTP6 erhaltenen Kristallen

lediglich Zn2+-Ionen und das Tetracarboxylat von H4TCPB vorhanden. In der entsprechenden

Kristallstruktur, die in Abb. 3.31 dargestellt ist, sind ebenfalls alle Zinkcluster über jeweils

vier TCPB-Liganden mit den benachbarten Clustern verbunden und die übrigen Koordi-

nationsstellen der Cluster oberhalb und unterhalb der Ligandenebene durch DMF Moleküle

besetzt. Ganz im Gegensatz zu der von Hupp publizierten Kristallstruktur (Abb. 3.30)

koordinieren hier die TCPB-Liganden jedoch nicht schichtübergreifend.[86] Aus diesem Grund

hat das Koordinationspolymer keinen dreidimensionalen Aufbau und besteht stattdessen aus

separat gestapelten, zweidimensionalen Gittern (Abb. 3.31). Dabei sind die chemischen

Formeln der von Hupp publizierten und der von mir dargestellten Koordinationspolymere

gleich und die Konnektivität ihrer Komponenten identisch. Diese Strukturen unterscheiden

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

88

sich aber in ihrem Kristallgitter und sind daher polymorph. Die Substitution der DMF

Moleküle durch die eingesetzten Cyclopeptidliganden konnte nicht erreicht werden.

Abb. 3.31 Einheitszelle in der Kristallstruktur des Koordinationspolymers aus Zn2+-Ionen und TCPB-

Liganden mit der Zusammensetzung [Zn2(C34H18O8)(C3H7NO)]. Die Wasserstoffatome wurden

zur besseren Übersicht entfernt.

Bei der Umsetzung der Cyclopeptide CTP6-CTP8 mit Zinknitrat in Abwesenheit der Tetra-

carbonsäure wurden weder Kristalle noch Niederschläge beobachtet (Tabelle 3.5, Einträge

5-7).

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

89

Als Kontrollexperiment wurden H4TCPB und Zinknitrat Hexahydrat in Gegenwart von

4,4´-Bipyridin umgesetzt (Tabelle 3.5, Eintrag 8).[118] Auch hier wurden die Gitterparameter

der erhaltenen Kristalle mit den Gitterparametern der von Hupp publizierten Kristallstruktur

(Abb. 3.30) verglichen. Die Übereinstimmung dieser Werte zeigt, dass die entstandene

Struktur keine Stickstoffdonorliganden enthält und mit der von Hupp beschriebenen Struktur

aus Zn2+-Ionen und H4TCPB-Liganden übereinstimmt. Die Reproduktion von dreidimensio-

nalen Koordinationsnetzwerken aus Zn2+-Ionen, H4TCPB und 4,4´-Bipyridin nach der

Methode von Hupp gelang somit nicht.

Ligand Ligand/ mmol/l

H4TCPB/ mmol/l

Zn(NO3)2/ mmol/l

Bipyridin/ mmol/l

Temp./ °C

Dauer/ d

Kristalle

‒ ‒ 18 67 ‒ 80 1 ja CTP6 9 9 19 ‒ 80 3 ja CTP7 9 9 20 ‒ 80 3 ja CTP8 9 9 19 ‒ 80 3 ja CTP6 9 ‒ 5 ‒ 80 5 nein CTP7 9 ‒ 5 ‒ 80 5 nein CTP8 9 ‒ 5 ‒ 80 5 nein ‒ ‒ 9 17 9 80 1 ja

Tabelle 3.5 Für die Synthese metall-organischer Koordinationsnetzwerke gewählte Bedingungen.

Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, dass die Substitution der Lösungsmittelmoleküle an den

Seiten der Schaufelradcluster in den von Hupp beschriebenen Koordinationsnetzwerken durch

die Cyclopeptidliganden CTP6-CTP8 unter diesen Bedingungen nicht gelingt. Allerdings

bleibt unklar, ob dies tatsächlich im Zusammenhang mit der Struktur der getesteten Cyclo-

peptidliganden steht, da auch das Kontrollexperiment mit 4,4´-Bipyridin als Stickstoffdonor-

ligand nicht zur Bildung des entsprechenden, literaturbekannten MOFs führte.[118] Wahr-

scheinlich konnten die Kristallisationsbedingungen nicht exakt reproduziert werden, was

jedoch für die Bildung von Koordinationsnetzwerken, die sowohl Stickstoff- als auch

Carboxylatliganden enthalten, zwingend notwendig gewesen wäre.

3.4.4.3 Cyclopeptidliganden mit Carbonsäuregruppen Um von den starken Zn‒O Bindungen zu profitieren, wurde die Eignung der carbonsäure-

haltigen Cyclopeptidliganden CTP3-CTP5 und CTP19 für die MOF-Synthese getestet (Abb.

3.32). Es wurde erwartet, dass diese Cyclopeptide zusammen mit den Zn2+-Ionen Schaufel-

radcluster bilden.

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

90

Abb. 3.32 Carbonsäurehaltige Cyclopeptidliganden für den Aufbau von Koordinationspolymeren.

In Anlehnung an die Literatur wurden CTP3-CTP5 jeweils mit Zinknitrat Hexahydrat in

DMF umgesetzt (Tabelle 3.6).[118]

Ligand Ligand/ mmol/l

Zn(NO3)2/ mmol/l

Lösungsmittel Temp./ °C

Dauer/ d

Kristalle

CTP3 20 41 DMF 80 6 nein CTP4 20 41 DMF 80 6 nein CTP5 20 81 DMF 80 6 nein

Tabelle 3.6 Versuche zur Synthese von Koordinationspolymeren mit carbonsäurehaltigen Cyclopeptiden.

Für CTP4 entstanden über den gesamten Beobachtungszeitraum weder Kristalle noch ein

Niederschlag. Bei den Reaktionen mit den beiden Cyclopeptiden CTP3 und CTP5 wurden

jeweils Niederschläge aber keine Kristalle erhalten.

Für das Isophthalsäurederivat CTP19 wurden unterschiedliche Lösungsmittel, Zinksalze und

schließlich auch Kupferionen zur Synthese von Koordinationspolymeren eingesetzt (Tabelle

3.7).

Ligand Ligand/ mmol/l

Metall- salz

mmol/l Lösungs-mittel

Temp./ °C

Dauer/ d

Kristalle

CTP19 20 Zn(NO3)2 20 DMF 80 3 nein CTP19 20 Zn(ClO4)2 20 DMF 80 3 nein CTP19 20 Zn(ClO4)2 20 Wasser 80 ‒ nein CTP19 20 Cu(ClO4)2 20 DMF 80 1 nein

Tabelle 3.7 Versuche zur Synthese von Koordinationspolymeren mit carbonsäurehaltigen Cyclopeptiden.

In den Ansätzen von CTP19 mit Zinknitrat und Zinkperchlorat in DMF blieben alle

Reaktanden in Lösung, wohingegen sich Wasser als Lösungsmittel für die Umsetzung mit

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

91

Zinkperchlorat aufgrund der schlechten Löslichkeit des Cyclopeptids als ungeeignet erwies.

Die Umsetzung von CTP19 mit Kupferperchlorat in DMF führte lediglich zur Bildung eines

hell-blauen Niederschlags.

Unter den gewählten Bedingungen scheinen die verwendeten Cyclopeptide für den Aufbau

von Koordinationspolymeren ungeeignet zu sein.

Da Carboxylatliganden prinzipiell gut für die Synthese von MOFs geeignet sind, könnten die

erhaltenen Ergebnisse im Zusammenhang mit den strukturellen Merkmalen der einzelnen

Cyclopeptide stehen.

Gerade die L-prolinfunktionalisierten Cyclopeptide CTP3-CTP5 zeichnen sich durch eine

relativ hohe konformative Flexibilität aus. Diese ist neben den rotierbaren Bindungen im

Cyclopeptidrückgrat vor allem auf die frei drehbaren Einfachbindungen zurückzuführen, die

den 1,2,3-Triazolring auf der einen Seite mit dem Cyclopeptid und auf der anderen Seite mit

dem carboxylathaltigen Substituenten, verbinden. Für CTP4 ergeben sich aufgrund des

3-Carboxylbenzylsubstituenten zusätzliche Konformere. Es ist anzunehmen, dass die

möglicherweise große Zahl energetisch ähnlicher Konformere der eingesetzten Cyclopeptid-

liganden den Prozess der Bildung eines Koordinationsnetzwerks, welches eine einheitliche

Konformation aller in ihm enthaltenen Liganden erfordert, erschwert.

CTP19 besitzt zwar eine relativ rigide Struktur, könnte jedoch eine für die Bildung von

Koordinationsnetzwerken ungünstige, räumliche Ausrichtung der Carbonsäuregruppen haben.

Es wäre denkbar, dass CTP19 wie auch CTP16 und CTP18 im Kristall eine bezüglich seiner

aromatischen Untereinheiten V-förmige Struktur besitzt und daher eher mit Metallionen mit

bevorzugt tetraedrischer Koordinationsgeometrie eindimensionale Koordinationspolymere

bildet als mit Zn2+-Ionen Cluster aufzubauen, die zu zwei- oder dreidimensionalen Koordi-

nationsnetzwerken führen.

3.4.4.4 Cyclopeptidliganden mit Stickstoffdonoratomen am aromatischen Baustein Für den Aufbau von Koordinationspolymeren mit den nicotinsäurehaltigen Cyclopeptiden

CTP18 und CHP1, die in Abb. 3.33 dargestellt sind, wurde eine andere Strategie verfolgt.

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

92

Abb. 3.33 Nicotinsäurehaltige Cyclopeptide CTP18 und CHP1.

Die Stickstoffdonoratome in den Pyridinringen dieser Cyclopeptide eignen sich besonders gut

für die Bildung von relativ labilen koordinativen Bindungen mit Übergangsmetallionen.

Daher wird die Kristallisation von Koordinationspolymeren unter thermodynamischer Kon-

trolle erleichtert.

Als Übergangsmetallionen wurden Ag+-Ionen wegen der hohen Flexibilität ihrer Koordi-

nationsgeometrie und der sich daraus ergebenden großen Zahl an möglichen Koordinations-

verbindungen gewählt.[61] Als Silbersalze wurden Silberperchlorat und Silbertetrafluoroborat

mit schwach koordinierenden Anionen verwendet.[120]

Bei den Kristallisationsansätzen mit Silberperchlorat in Wasser gingen die beiden Cyclo-

peptide CTP18 und CHP1 auch in der Siedehitze nicht in Lösung (Tabelle 3.8). Anders

verhielt es sich mit den Reaktionen von CTP18 und CHP1 in wässriger Silbertetrafluoro-

boratlösung.

Ligand Ligand/ mmol/l

Metall- salz

mmol/l Lösungs-mittel

Temp./ °C

Dauer/ d

Kristalle

CTP18 20 AgClO4 10 Wasser ‒ ‒ ‒ CHP1 5 AgClO4 7.5 Wasser ‒ ‒ ‒ CTP18 20 AgBF4 10 Wasser 20 2 ja CHP1 5 AgBF4 7.5 Wasser 80 3 ja

Tabelle 3.8 Kristallisationsversuche mit den Cyclopeptiden CTP18 und CHP1.

Cyclopeptid CTP18 ging in der Siedehitze bereitwillig in Lösung. Aus dieser Lösung bildete

sich bereits nach 2 d bei 20 °C eine kristalline Verbindung. Cyclopeptid CHP1 war in der

heißen Silbertetrafluoroboratlösung schlechter löslich als CTP18 und die Kristallisation

wurde daher bei 80 °C durchgeführt (Tabelle 3.8). In diesem Ansatz wurden nach 3 d

ebenfalls Kristalle erhalten.

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

93

Der paarweise Vergleich dieser vier Versuche verdeutlicht die Empfindlichkeit dieser

Kristallisationsprozesse gegenüber den Anionen. Obwohl Perchlorat und Tetrafluoroborat

beide schwach koordinierende Anionen sind, führten die Reaktionen zu unterschiedlichen

Ergebnissen.

Da auch CTP12 und CTP13 Pyridylsubstituenten enthalten, wurden sie ebenfalls mit

wässrigen Silbertetrafluoroboratlösungen erhitzt. Allerdings waren diese Derivate unter

diesen Bedingungen unlöslich und eine Kristallisation somit nicht möglich.

Bei der kristallographischen Untersuchung der erhaltenen Kristalle ergab sich, dass CHP1

lediglich in metallfreier Form kristallisiert war. Das cyclische Tetrapeptid CTP18 bildete da-

gegen mit den Silberionen ein eindimensionales Koordinationspolymer (Abb. 3.34).

Innerhalb dieses Koordinationspolymers werden jeweils zwei aufeinander folgende Ag+-

Ionen durch koordinative Bindungen zu den beiden Stickstoffdonoratomen der Nicotinsäure-

untereinheiten eines Cyclotetrapeptids verknüpft. Dabei beträgt der Ag‒N Abstand 2.18 Å

bzw. 2.20 Å und ist damit geringfügig länger als die in Silberkomplexen mit Pyridinliganden

typischen Bindungslängen von etwa 2.1 Å.[63] Der direkte Abstand der beiden Silberionen be-

trägt 7.05 Å, wobei die Metallzentren um 3.64 Å gegeneinander versetzt sind. Da die auf-

einander folgenden und an die Ag+-Ionen koordinierenden Cyclopeptide jeweils gegenüber-

liegend angeordnet sind, ergibt sich für das Koordinationspolymer eine deutlich erkennbare

zick-zack Struktur. Interessanterweise enthält die Koordinationsverbindung auch Cyclo-

peptide, die nicht an der Verlängerung der Polymerkette beteiligt sind. Der Abstand der

Sauerstoffatome der tertiären L-Prolinamidbindungen dieser Cyclopeptide von den nächst-

gelegenen Silberionen beträgt dabei jeweils 2.62 Å. Möglicherweise werden durch eine solche

Anordnung Hohlräume besser ausgefüllt und die Struktur des Koordinationspolymers dadurch

stabilisiert. Ausgeprägte Poren existieren in der Verbindung nicht.

Die Koordination von Sauerstoffatomen in Amidbindungen an Ag+-Ionen ist bekannt und

wird auf das hohe Dipolmoment der Carbonylgruppe zurückgeführt.[121] Für Modellver-

bindungen, wie beispielsweise Formamid (162 kJ/mol) oder N,N-Dimethylacetamid (208

kJ/mol), wurden die jeweiligen Ag‒O Bindungsenergien massenspektrometrisch be-

stimmt.[121] In diesem Zusammenhang ergaben theoretische Berechnungen Ag‒O Bindungs-

längen von ca. 2.1 Å[121] Da dieser Ag‒O Abstand deutlich kürzer ist, als der im Koordi-

nationspolymer beobachtete, ist eine koordinative Bindung zwischen den Sauerstoffatomen

der Cyclopeptide und den Silberionen unwahrscheinlich.

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

94

Abb. 3.34 Kristallstruktur des Koordinationspolymers aus CTP18 und AgBF4 mit der Zusammensetzung

[Ag(C22H22N6O4)]·BF4·8H2O. Wasserstoffatome und Lösungsmittelmoleküle sind zur besseren

Übersicht nicht dargestellt.

Betrachtet man die Einheitszelle, in der die beiden unterschiedlich koordinierenden Spezies

von CTP18 abgebildet sind, so fallen zunächst die typischen strukturellen Merkmale von

cyclischen Tetrapeptiden auf (Abb. 3.35). Beide Cyclopeptide haben eine alternierende Se-

quenz aus sekundären trans-Amiden und tertiären cis-Amiden sowie die Orientierung aller

Carbonylgruppen auf der gleichen Seite des Cyclopeptidrings gemeinsam. Der Vergleich der

Konformationen von CTP18 in den Kristallen ohne und mit Silberionen offenbart jedoch

Unterschiede. Während die Pyridinuntereinheiten des freien Cyclotetrapeptids mit einem

Winkel von 62 ° stärker divergieren, spannen in dem Koordinationspolymer die Aromaten in

dem Cyclopeptid, welches mit seinem Stickstoffdonoratom an das Ag+-Ion koordiniert, nur

noch einen Winkel von 30 ° auf. In dem Cyclopeptidring, der über das Sauerstoffatom an das

Silberion koordiniert, beträgt der Winkel 29 °.

Die konformative Flexibilität in CTP18 kann dabei auf die rotierbaren Bindungen des

Cyclopeptidrückgrats zurückgeführt werden.[92] Möglicherweise hat gerade dieses Maß an

Flexibilität einen günstigen Einfluss auf die Bildung des Koordinationspolymers.

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

95

Abb. 3.35 Abbildung der Einheitszelle des Koordinationspolymers aus CTP18 und AgBF4.

Auch bei dem in Abb. 3.36 gezeigten Cyclotetrapeptid CTP16 verliefen die Kristallisations-

versuche erfolgreich, wobei in diesem Fall aber andere Metallsalze zu Kristallen führten.

Abb. 3.36 Struktur von CTP16.

Durch Diffusion einer methanolischen Quecksilberchloridlösung in eine Lösung von CTP16

in Methanol/Dichlormethan, 1:1 (ν/ν) wurden Kristalle eines eindimensionalen Koordi-

nationspolymers erhalten. Die Kristallstrukturanalyse zeigt, dass jedes Hg2+-Ion innerhalb

eines Stranges von zwei Chloridliganden und den Pyridylresten zweier aufeinander folgender

Cyclopeptide CTP16 koordiniert wird (Abb. 3.37).

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

96

Abb. 3.37 Kristallstruktur des eindimensionalen Koordinationspolymers aus HgCl2 und CTP16 mit der

Zusammensetzung [Hg(C34H30N6O4)Cl2]. Wasserstoffatome sind zur besseren Übersicht nicht

dargestellt.

Dabei besitzt das Metallzentrum eine für Quecksilberionen typische tetraedrische Koordi-

nationsgeometrie.[57,122] Allerdings weichen die Winkel zwischen den jeweiligen Liganden

aufgrund des unterschiedlichen sterischen Anspruchs vom Tetraederwinkel (109.5 °) teilweise

deutlich ab, stimmen aber mit den Winkeln, die in vergleichbaren Koordinationspolymeren

beobachtet wurden, nahezu überein.[122,123] So beträgt der Winkel zwischen den beiden

Pyridylresten 98 °, zwischen den Pyridylresten und den Chloridliganden 96 ° bzw. 102 ° und

zwischen den beiden Chloridliganden sogar 153 °. Insgesamt ergibt sich durch diese Geo-

metrie für das Koordinationspolymer eine zick-zack Struktur, wie sie häufig in HgCl2-

haltigen Koordinationspolymeren beobachtet wird.[122,123] Auch die Bindungslänge der Hg‒Cl

Bindung (2.38 Å) stimmt mit den in vergleichbaren Strukturen ermittelten Werten (2.34 bis

2.45 Å) überein.[122,123] Der Hg‒N Abstand (2.39 Å) ist im Vergleich zu den typischerweise

beobachteten Hg‒N Bindungslängen (2.43 bis 2.45 Å) geringfügig verkürzt.[122,123] Das

Cyclopeptid zeigt erwartungsgemäß auch im Koordinationspolymer eine alternierende

Sequenz von tertiären cis-L-Prolinamiden und sekundären trans-Amiden der aromatischen

Untereinheiten, wobei alle Carbonylgruppen auf der gleichen Seite des Cyclopeptidrings

angeordnet sind. Die konformative Flexibilität des Cyclopeptidrückgrats macht sich in dem

Winkel zwischen den aromatischen Untereinheiten bemerkbar, der gegenüber dem Winkel in

der metallfreien Kristallstruktur von CTP16 um 31 ° aufgeweitet ist.

Betrachtet man die Einheitszelle, so fällt die besondere Anordnung der Koordinationspoly-

mere im Kristall auf (Abb. 3.38).

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

97

Abb. 3.38 Einheitszelle im Koordinationspolymer aus HgCl2 und CTP16.

Durch Wasserstoffbrückenbindungen zwischen ihren Cyclopeptiduntereinheiten stapeln sich

die einzelnen Stränge des Koordinationspolymers und bilden dadurch nebeneinander

liegende, zweidimensionale Netzwerke aus. Dabei ähnelt die Struktur der gestapelten Cyclo-

peptidringe auf den ersten Blick den von Ghadiri und Granja beschriebenen Cyclopeptidnano-

röhren.[124] Bei genauerer Betrachtung zeigen sich jedoch wichtige Unterschiede. So sind an

der Bildung von Wasserstoffbrückenbindungen zwischen benachbarten Cyclopeptiden nur die

beiden sekundären trans-Amide der γ-Aminosäuren beteiligt, da in den tertiären cis-L-

Prolinamiden keine Wasserstoffbrückendonoren für eine Wechselwirkung zur Verfügung

stehen. Darüber hinaus ist die sich ergebende β-faltblattähnlich Struktur parallel und nicht

antiparallel, wie in den von Ghadiri und Granja vorgestellten Systemen.[124,125] Mit einem

Abstand von 1.98 Å zwischen H- und O-Atom bzw. 2.80 Å zwischen N- und O-Atom können

die im Koordinationspolymer vorliegenden Wasserstoffbrückenbindungen als mäßig stark

bezeichnet werden, wobei sehr ähnliche N···O Abstände (2.78-2.94 Å) auch in Nanoröhren

aus α- und γ-Aminosäuren beobachtet wurden.[126,127] Obwohl der Beitrag einer einzelnen

Wasserstoffbrückenbindung relativ gering ist, sollten die Aggregate aus den Polymersträngen

durch die große Zahl an Wasserstoffbrückenbindungen eine erhebliche Stabilität aufweisen.

Tatsächlich sind die Kristalle dieser Verbindung an der Luft bei 25 °C über einen Be-

obachtungszeitraum von mehreren Wochen stabil, was anhand von Pulverdiffraktogrammen

gezeigt werden konnte.

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

98

Die Porosität des Materials soll anhand des Kalottenmodells der Kristallstruktur diskutiert

werden, welches die van der Waals Radien der einzelnen Atome korrekt abbildet (Abb.3.39

und Abb. 3.40).

Abb. 3.39 Kalottenmodell der Kristallstruktur entlang der kristallographischen a-Achse (oben) und entlang

der c-Achse (unten).

Da die Abstände zwischen den Atomen benachbarter Polymerstränge zum Teil kleiner als die

Summe ihrer van der Waals Radien sind, ergibt sich eine besonders kompakte Struktur der

Koordinationspolymere entlang der kristallographischen a- und c-Achse (Abb. 3.39). Blickt

man jedoch entlang der b-Achse sind Hohlräume in Form von Kanälen zwischen den neben-

einander liegenden Stapeln der eindimensionalen Koordinationspolymere erkennbar (Abb.

3.40).

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

99

Abb. 3.40 Kalottenmodell der Kristallstruktur entlang der kristallographischen b-Achse.

Zwar ist die exakte Bestimmung der Größe dieser Hohlräume durch den Versatz der

benachbarten Polymerstränge erschwert, sie kann jedoch anhand der Abstände zwischen den

Atomen unter Berücksichtigung der jeweiligen van der Waals Radien zumindest näherungs-

weise abgeschätzt werden. So besitzen die Kanäle einen rechteckigen Querschnitt mit einer

Länge von ca. 7.03 Å und einer Breite von etwa 3.01 Å, wodurch sich eine Querschnittsfläche

von ungefähr 21.16 Å2 ergibt. Anhand dieser Daten ist es offensichtlich, dass es sich um nur

sehr kleine Hohlräume handelt. Sie beherbergen keine Lösungsmittelmoleküle im Kristall und

können vermutlich nicht einmal Stickstoffmoleküle (van der Waals Durchmesser 3.2 Å)[128]

als Analyten einer BET-Messung zur Bestimmung der Porosität des Festkörpers adsorbieren.

Die Kavitäten der Cyclopeptide selbst sind aufgrund der geringen Zahl an Aminosäureunter-

einheiten zu klein, um in den gestapelten Koordinationspolymeren Kanäle auszubilden.

Die Reaktion von CTP16 mit Cadmiumchlorid unter den gleichen Reaktionsbedingungen

führte ebenfalls zur Bildung eines eindimensionalen, kristallinen Koordinationspolymers. Es

besitzt eine analoge Struktur wie das aus CTP16 und HgCl2 aufgebaute Koordinationspoly-

mer und ist ebenfalls an der Luft bei 25 °C stabil (Abb. 3.41).

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

100

Abb. 3.41 Kristallstruktur des eindimensionalen Koordinationspolymers aus CdCl2 und CTP16 mit der

Zusammensetzung [Cd(C34H30N6O4)Cl2]. Wasserstoffatome sind zur besseren Übersicht nicht

dargestellt.

Die Koordinationsgeometrie der Cd2+-Ionen ist verzerrt tetraedrisch mit Bindungslängen von

2.44 Å für die Cd‒Cl Bindungen und 2.26 Å für die Cd‒N Bindungen. Der Winkel zwischen

den Chloridliganden beträgt 139 °, zwischen den Chloridliganden und den Pyridylresten 101 °

bzw. 102 ° und zwischen den beiden Pyridylresten 110 °. Die Cyclopeptide des Koordinati-

onspolymers liegen dabei in der gleichen Konformation wie auch in der quecksilberhaltigen

Koordinationsverbindung vor, wobei der von den Aromaten des Peptidrückgrats aufgespannte

Winkel um nur 1 ° abweicht und 94 ° beträgt. Somit ist auch das cadmiumhaltige Koordi-

nationspolymer zick-zack förmig. Auch hier verdeutlicht die Abbildung der Einheitszelle die

Stapelung der einzelnen Polymerstränge, welche durch die Wasserstoffbrückenbindungen

zwischen den benachbarten Cyclopeptiden stabilisiert wird (Abb. 3.42). Mit einem H···O

Abstand von 2.00 Å und einem N···O Abstand von 2.82 Å handelt es sich erwartungsgemäß

um mäßig starke Wasserstoffbrücken.[126] Bezüglich der Kanäle zwischen den gestapelten

Strängen der eindimensionalen Koordinationspolymere ergibt sich die gleiche Situation wie

sie für die quecksilberhaltigen Koordinationsverbindung bereits beschrieben wurde. Sie

enthalten keine Lösungsmittelmoleküle und sind mit einer Länge von 7.35 Å und einer Breite

von 3.18 Å zu klein, um Stickstoffmoleküle zu adsorbieren.

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

101

Abb. 3.42 Einheitszelle im Koordinationspolymer aus CdCl2 und CTP16.

Die vorgestellten Koordinationspolymere zeigen, dass die cyclischen Tetrapeptide CTP16

und CTP18 zum Aufbau von robusten, homochiralen Koordinationspolymeren gut geeignet

sind.

Im Gegensatz zu den L-prolinfunktionalisierten Derivaten CTP6-CTP8 und CTP11-CTP13

tragen CTP16 und CTP18 ihre Stickstoffdonoratome an den aromatischen Untereinheiten,

weshalb die Bildung möglicher Konformere auf die Drehung der rotierbaren Bindungen im

Cyclopeptidrückgrat beschränkt ist. Sie stellen daher relativ rigide Cyclopeptidliganden dar,

was sich wahrscheinlich positiv auf die Kristallisation der entsprechenden Koordinations-

polymere auswirkte.

Ebenfalls auffällig ist die V-förmige Struktur von CTP16 und CTP18, die für die Bildung

eindimensionaler, zick-zack förmiger Koordinationspolymere mit Metallionen, die bevorzugt

linear oder tetraedrisch koordiniert werden, besonders günstig ist.

In den Koordinationspolymeren, die aus CTP16 und HgCl2 bzw. CdCl2 aufgebaut sind,

erfolgt eine zusätzliche Stabilisierung der Strukturen durch Wasserstoffbrückenbindungen

zwischen benachbarten Cyclopeptidringen, was zu einer Stapelung der einzelnen Polymer-

stränge und zur Bildung zweidimensionaler Netzwerke führt.

Der Nachteil der höheren Rigidität von CTP16 und CTP18 besteht darin, dass die Bildung

von Koordinationspolymeren hinsichtlich der Metallkoordination auf eindimensionale Struk-

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

102

turen beschränkt bleibt und kubische Netze, welche Liganden mit linear ausgerichteten

Donoratomen erfordern, vermutlich nicht verwirklicht werden können.

3.5 Zusammenfassung In Zusammenarbeit mit Arbeitsgruppen von den Universitäten in Straßburg und Karlsruhe

sollten im Rahmen des INTERREG IV Projekts chirale kristalline Koordinationspolymere

dargestellt werden, die bei hinreichender Porengröße die Racematspaltung eines gasförmigen

Analyten erlauben. Ausgehend von den beiden cyclischen Tetrapeptiden CTP1 und CTP2

wurden mittels kupfer(I)katalysierter Azid-Alkin Cycloaddition die Derivate CTP3-CTP13

mit divergierenden Koordinationsstellen erhalten (Abb. 3.43 und Abb. 3.44).

Abb. 3.43 Cyclopeptide CTP1 und CTP2 mit 4-Azidoprolineinheiten.

HN

NH

N

N

O

O

O

O

N

NN

N

NN

R

R

CTP3-CTP10

CO2H

CO2H CO2H

CO2H

R

N N

N

NN

N

N

N

CTP6 CTP7 CTP8

CTP3 CTP4 CTP5

CTP9

CTP10

HN

NH

N

N

O

O

O

O

N

NN

N

NN

R'

R'

CTP11-CTP13

N N

N

CTP11 CTP12 CTP13

R'

Abb. 3.44 Cyclopeptidliganden mit Koordinationsstellen am L-Prolinbaustein.

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

103

Zusätzlich wurden die Cyclopeptide CTP16, CTP18 und CTP19 mit koordinierenden

Gruppen an den aromatischen Untereinheiten dargestellt (Abb. 3.45).

Abb. 3.45 Cyclopeptidliganden CTP16, CTP18 und CTP19 mit Koordinationsstellen an den Aromaten.

Schließlich wurden die beiden cyclischen Hexapeptide CHP1 und CHP2 synthetisiert (Abb.

3.46).

Abb. 3.46 Cyclohexapeptide CHP1 und CHP2.

Alle Verbindungen wurden in Kristallisationsversuchen eingesetzt, um Koordinationsnetz-

werke zu erhalten. Dabei wurden die Art des Metallions, die Kristallisationsbedingungen und

die Art des Coliganden variiert. Im Rahmen der Arbeit konnten drei Koordinationspolymere

ausgehend von dem Cyclopeptid CTP18 mit AgBF4 und von CTP16 mit HgCl2 und CdCl2

erhalten werden.

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

104

Dabei zeigte sich, dass nur solche Cyclopeptide zur Bildung von Koordinationspolymeren

führen, die ihre beiden Stickstoffdonoratome an den aromatischen Untereinheiten tragen.

Dadurch ist die Entstehung potentieller Konformere der jeweiligen Cyclopeptide auf

Drehungen um die rotierbaren Bindungen im Cyclopeptidrückgrat beschränkt und die Rigidi-

tät des entsprechenden Liganden erhöht. Zusätzliche, frei drehbare Bindungen durch die

Verknüpfung des Substituenten, der das Donoratom trägt, mit dem Cyclopeptidrückgrat über

einen 1,2,3-Triazolring, wie in den L-prolinfunktionalisierten Cyclopeptidliganden, werden

vermieden.

Aufgrund der V-förmigen Struktur von CTP16 und CTP18 haben alle dargestellten Koordi-

nationspolymere eine eindimensionale zick-zack Struktur, wobei die Koordinations-

verbindungen zwischen CTP16 und HgCl2 bzw. CdCl2 zusätzlich durch Wasserstoffbrücken-

bindungen zwischen den Cyclopeptiden stabilisiert werden. Möglicherweise steht diese

Stapelung von Cyclopeptidringen benachbarter Polymerstränge im Zusammenhang mit dem

größeren Abstand der beiden Donoratome vom Cyclopeptidring in CTP16 im Vergleich zu

CTP18.

Die Verknüpfung von cyclopeptidhaltigen Koordinationspolymeren ausschließlich durch

Wasserstoffbrückenbindungen wurde in dieser Arbeit erstmals beschrieben.

3.6 Ausblick Die Koordinationspolymere aus CTP16 und HgCl2 oder CdCl2 weisen zwar Hohlräume in

Form von Kanälen auf, jedoch sind diese zu klein, um Lösungsmittelmoleküle oder Gase zu

adsorbieren. Der Versuch die Kanäle durch die Verlängerung der Abstände zwischen den

Stickstoffdonoratomen und dem Cyclopeptidring in einem weiteren analogen Koordinations-

polymer zu vergrößern, wäre sehr wahrscheinlich nicht zielführend. Dies liegt daran, dass da-

mit lediglich die ohnehin längere Seite des rechteckigen Kanalquerschnitts verlängert werden

würde und die kürzere Seite nach wie vor das Eindringen potentieller Gäste verhindert.

Stattdessen könnten die beiden erhaltenen Koordinationspolymere den Ausgangspunkt für

einen neuen Ansatz zum Aufbau von cyclopeptidhaltigen Koordinationsnetzwerken dar-

stellen. Die Moleküle von CTP16 treten im Kristall des Koordinationspolymers über Wasser-

stoffbrückenbindungen in Wechselwirkung und bilden so gestapelt röhrenartige Strukturen.

Dieses Verhalten ist für bestimmte Cyclopeptide bekannt, wurde jedoch noch nie in

metallfreien Kristallen von Cyclotetrapeptiden mit L-Prolin und aromatischen Untereinheiten

beobachtet.[124] Daher sollten solche Röhren aus gestapelten Cyclopeptiden künftig als

Synthesebausteine im Aufbau von Koordinationspolymeren mit poröser Struktur betrachtet

3 KOORDINATIONSVERBINDUNGEN MIT CYCLOPEPTIDUNTEREINHEITEN

105

werden. Die Arbeiten von Ghadiri und Granja demonstrieren die Eignung von cyclischen

D,L-α- oder D,L-α,γ-Peptiden zur Aggregation von metallfreien Nanoröhren mit Durch-

messern von bis zu 17 Å.[129] Es wäre durchaus vorstellbar, entsprechende Cyclopeptide mit

Substituenten wie beispielsweise Pyridylresten zu versehen und für den Aufbau metall-

organischer Gerüste zu verwenden. Durch die höhere Zahl an Aminosäuren könnten zwei-

dimensionale Koordinationsnetzwerke aus Cyclopeptiden und Metallzentren gebildet werden,

deren Struktur sich durch die röhrenförmige Aggregation der Cyclopeptide über Wasserstoff-

brückenbindungen in die dritte Dimension ausdehnt (Schema 3.49). Die Porosität wäre in

diesen Verbindungen einmal durch den Durchmesser der Cyclopeptidnanoröhren selbst und

durch den modulierbaren Abstand zwischen den einzelnen Nanoröhren gegeben.

Schema 3.49 MOF aus funktionalisierten cyclischen D,L-α-Peptiden und Übergangsmetallionen.

Eine solche Koordinationsverbindung wäre naturgemäß homochiral und würde sich durch

einen robusten, kristallinen Aufbau mit ausgedehnter Porenstruktur auszeichnen.

4 SYNTHESE UND UNTERSUCHUNG EINES CYCLOPROPANHALTIGEN CYCLOHEXAPEPTIDS

106

4 Synthese und Untersuchung eines cyclopropanhaltigen Cyclohexapeptids 4.1 Einleitung Mitte der 1990er Jahre wurden von Ishida erstmals Cyclopeptide mit einer alternierenden Se-

quenz aus natürlichen und nicht natürlichen, aromatischen Aminosäuren beschrieben und als

Proteinmimetika eingesetzt (Abb. 4.1).[130,131]

Abb. 4.1 Cyclopeptide CP1 und CP2 aus natürlichen Aminosäure- und 3-Aminobenzoesäureeinheiten.

Er zeigte, dass das aus Alanin und 3-Aminobenzoesäure aufgebaute Cyclohexapeptid CP1

4-Nitrophenylphosphat in DMSO mit einer Stabilitätskonstanten Ka = 1.2 · 106 M über

Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den sechs NH-Gruppen und den Sauerstoffatomen

des Phosphatanions bindet.[130] Desweiteren wurde ein cyclisches Octapeptid CP2 aus

3-Aminobenzoesäure, Serin, Histidin, Asparaginsäure und Alanin vorgestellt, welches die

Spaltung von 4-Nitrophenylacetat unter den gewählten Bedingungen (20 % DMSO in TRIS-

HCl Pufferlösung, pH = 7.31) um den Faktor 14.3 beschleunigen konnte.[131] Die

Eigenschaften dieser beiden Cyclopeptide wurden u.a. mit dem Einbau der nicht natürlichen

Aminosäure begründet.[130,131] Ihr Einbau in die Cyclopeptide ist mit einer Erhöhung ihrer

Rigidität verbunden, wodurch die zur Substratbindung erforderlichen Wasserstoffbrücken-

donoren hinreichend orientiert werden können.[130,131]

1999 stellte Kubik ein cyclisches Hexapeptid CP3 vor, welches neben 3-Aminobenzoesäure-

untereinheiten L-Prolin als natürliche Aminosäure enthält, wobei die Verwendung von

L-Prolin anstelle nicht cyclischer Aminosäuren zu einer weiteren Erhöhung der Rigidität

führt.[132] Basierend auf diesem Strukturmotiv wurde anschließend das Cyclohexapeptid CP4,

bestehend aus L-Prolin und 6-Aminopicolinsäure, entwickelt (Abb. 4.2).[133]

4 SYNTHESE UND UNTERSUCHUNG EINES CYCLOPROPANHALTIGEN CYCLOHEXAPEPTIDS

107

Abb. 4.2 Cyclohexapeptide aus L-Prolin und 3-Aminobenzoesäure (links) und L-Prolin und 6-Amino-

picolinsäure (rechts).

Im Kristall nimmt dieses Cyclopeptid eine C3-symmetrische Konformation an, wobei die

aromatischen Untereinheiten fast parallel zur Symmetrieachse ausgerichtet sind.[133,134] Alle

NH-Gruppen konvergieren zu einer Seite des Makrocyclus und sind in Richtung der

Pyridinstickstoffatome orientiert.[133,135,136] Die tertiären Amidbindungen sind cis-Amide,

wohingegen alle übrigen Amidbindungen trans-Amide darstellen (Abb. 4.3).[133,137] Aus IR-

und 13C-NMR-spektroskopischen Untersuchungen in polaren Lösungsmitteln, beispielsweise

in DMSO-d6 oder D2O/CD3OD, geht hervor, dass CP4 auch in Lösung eine ähnliche

Konformation annimmt.[137,138]

Abb. 4.3 Kristallstruktur des von Kubik beschriebenen cyclischen Hexapeptids CP4. Die Abbildung

wurde mit Genehmigung von John Wiley & Sons aus S. Kubik, R. Goddard, R. Kirchner, D.

Nolting, J. Seidel, Angew. Chem. 2001, 113, 2722–2725 entnommen (Copyright 2001).

4 SYNTHESE UND UNTERSUCHUNG EINES CYCLOPROPANHALTIGEN CYCLOHEXAPEPTIDS

108

Dieser neutrale Rezeptor ist in der Lage, Sulfatanionen oder Halogenide in hoch kom-

petitiven, wässrigen Lösungsmittelgemischen (D2O/CD3OD = 80/20) mit sehr hoher Affinität

zu binden.[133,135] Zur Erklärung dieser Eigenschaft war die Kristallstruktur des ent-

sprechenden Iodidkomplexes hilfreich (Abb. 4.4).[133,138]

Abb. 4.4 Kristallstruktur des Iodidkomplexes von CP4. Die Abbildung wurde mit Genehmigung von John

Wiley & Sons aus S. Kubik, R. Goddard, R. Kirchner, D. Nolting, J. Seidel, Angew. Chem. 2001,

113, 2722–2725 entnommen (Copyright 2001).

Es zeigte sich, dass die Konformationen der beiden Cyclopeptidringe im Komplex weitest-

gehend mit der Konformation des freien Rezeptors im Kristall übereinstimmen.[133] Aufgrund

dieser Geometrie kann das Iodidanion im Komplex in einen Hohlraum zwischen den beiden

Cyclopeptidringen eingelagert werden.[133,138] Durch den engen Kontakt der Flächen aus je

zwei Pyridyl-Carbonyl-L-Prolin-Einheiten, welcher im Bereich der van-der-Waals Radien

liegt, greifen die Cyclopeptide ineinander und schirmen dadurch den Gast effektiv vom um-

gebenden Lösungsmittel ab.[133,137,138] Das Iodidion liegt im Komplex vollkommen

desolvatisiert vor.[136] Seine Bindung erfolgt über insgesamt sechs Wasserstoffbrücken-

bindungen, die ins Innere des Hohlraums gerichtet sind und von den NH-Gruppen der

Peptidbindungen in den beiden Cyclopeptiden ausgehen.[133,138]

Die für die Bindung von Iodidionen erreichte, beachtliche Stabilitätskonstante von

Ka = 1.62 · 105 M-2 in einem D2O/CD3OD-Gemisch mit einem Verhältnis von 80/20, wurde

im Wesentlichen auf zwei Wechselwirkungsarten zurückgeführt:[138] Neben den Wasserstoff-

brückenbindungen liefern auch hydrophobe Wechselwirkungen einen beträchtlichen Anteil

4 SYNTHESE UND UNTERSUCHUNG EINES CYCLOPROPANHALTIGEN CYCLOHEXAPEPTIDS

109

zur Stabilität des Komplexes.[135,137,139] Diese These wurde durch eine Reihe experimenteller

Befunde gestützt. So bildet sich in DMSO, in dem keine hydrophoben Wechselwirkungen

möglich sind, zwischen CP4 und Sulfat- oder Halogenidanionen anstelle des in wässriger

Lösung beobachteten 2:1-Komplexes lediglich ein 1:1-Komplex.[135] Auch mit dem Benzol-

sulfonatanion bildet sich ein 1:1-Komplex, was durch den sterischen Anspruch dieses

organischen Anions erklärt wurde, der die Bildung von 2:1-Komplexen verhindert.[133,137]

Desweiteren ist die Komplexbildung des Cyclopeptids mit Sulfatanionen in 50 Vol.-% H2O/

CD3OD entropisch begünstigt, was ebenfalls für Beiträge hydrophober Wechselwirkungen

zur Komplexbildung spricht. Sie sind auf die Desolvatisierung sowohl des Wirtes, als auch

des Gastes bei der Komplexbildung zurückzuführen.[134]

Besonders wichtige Erkenntnisse zum Bindungsmechanismus von CP4 lieferten Unter-

suchungen mit einem hydroxyprolinhaltigen Analogon CP5 (Abb. 4.5).[138] Dieses Cyclo-

hexapeptid wurde ursprünglich synthetisiert, um eine Löslichkeit in Wasser zu erreichen.

NHNN

O

NH

O

N

N OHN

O

N

O

N

O

HO

OH

OH

CP5

Abb. 4.5 Cyclohexapeptid CP5 mit 4-(R)-konfigurierten Hydroxyprolinuntereinheiten.

Das Cyclopeptid CP5 ist bezüglich seiner Konformation mit dem L-prolinhaltigen Analogon

CP4 vergleichbar.[138] Allerdings bildet es mit Sulfat- oder Halogenidanionen lediglich 1:1-

Komplexe.[138] Dieses Verhalten kann zwei Ursachen haben. Zum einen könnte das In-

einandergreifen zweier Cyclopeptidringe bei der Komplexbildung durch die drei Hydroxy-

gruppen an den L-Prolineinheiten aus sterischen Gründen beeinträchtigt werden. Zum anderen

ist es sehr wahrscheinlich, dass durch die Einführung der polaren OH-Gruppen eine starke

Beeinträchtigung der hydrophoben Wechselwirkungen, die die Bildung des 2:1-Komplexes

begünstigen, erfolgt. Die für die Bildung des Sandwichkomplexes notwendige Desolvati-

sierung der Hydroxygruppen ist aus enthalpischer Sicht ungünstig.[138]

4 SYNTHESE UND UNTERSUCHUNG EINES CYCLOPROPANHALTIGEN CYCLOHEXAPEPTIDS

110

Auf Basis der Bindungskonstanten der 1:1-Komplexe zwischen dem hydroxyprolinhaltigen

Cyclopeptid CP5 und verschiedener Anionen konnten die stufenweisen Bindungskonstanten

K1 und K2 für den Sandwichkomplexe von CP4 bestimmt werden.[133] Das signifikant größere

K2, das die Bildung des 2:1-Komplexes aus dem 1:1-Komplex beschreibt, im Vergleich zu K1,

der Gleichgewichtskonstanten des 1:1-Komplexes, zeigt, dass die Bildung des Sandwich-

komplexes ein positiv kooperativer Prozess ist (Schema 4.1).[139,140] Mit anderen Worten be-

günstigt die Bindung des ersten Cyclopeptidrings an ein Anion in hohem Maße die An-

lagerung des zweiten Cyclopeptidrings.

Schema 4.1 Schrittweise Bildung eines Sandwichkomplexes aus CP4 und einem Anion.

Dabei vergrößert sich das Verhältnis K2/K1 je höher der Wasseranteil im Lösungsmittel-

gemisch ist.[134] Hieraus lässt sich ableiten, dass die positive Kooperativität der Komplex-

bildung maßgeblich von hydrophoben Wechselwirkungen ausgeht, die den 2:1-Komplex

zusätzlich stabilisieren.[134]

Das beschriebene Bindungsmotiv bildete die Basis für die Entwicklung einer Reihe von Bis-

(cyclopeptiden) (Abb. 4.6).

Abb. 4.6 Bis(cyclopeptide) mit einem (links) oder zwei (rechts) kovalenten Linkern.

Die in diesen Bis(cyclopeptiden) eingeführten Linker X bewirken, dass diese Rezeptoren nun

1:1-Komplexe bilden.[141,142] Die Effizienz der Anionenbindung nimmt deutlich zu, wenn

auch der Einfluss der Linker auf die Thermodynamik der Komplexbildung komplex ist. Diese

4 SYNTHESE UND UNTERSUCHUNG EINES CYCLOPROPANHALTIGEN CYCLOHEXAPEPTIDS

111

Bis(cyclopeptide) stellen wertvolle Modellsysteme zum Studium der Triebkräfte dar, die die

Bindung eines Anions an einen neutralen Rezeptor in Wasser gestatten. Ein über zwei Di-

sulfidlinker verbrücktes Bis(cyclopeptid) hat unter den bisher bekannten, neutralen, syn-

thetischen Anionenrezeptoren bis heute die höchste Affinität für Sulfat in wässriger Um-

gebung.[136,142]

4.2 Aufgabenstellung Aus den Ergebnissen vorangegangener Untersuchungen wurde abgeleitet, dass die Bildung

von Sandwichkomplexen des Cyclohexapeptids CP4 mit Halogenid- oder Sulfationen in

wässriger Umgebung durch hydrophobe Wechselwirkungen zwischen den beiden Cyclo-

peptidringen im Komplex begünstigt wird. Um diese Annahme zu untermauern, sollte im

Rahmen dieser Arbeit das Cyclopeptid CP6 mit größeren hydrophoben Oberflächen an den

L-Prolineinheiten synthetisiert werden (Abb. 4.7).

NHNN

O

NH

O

N

N OHN

O

N

O

N

O

CP6

Abb. 4.7 Cyclisches Hexapeptid CP6, aufgebaut aus 4,4´-(Ethan-1,2-diyl)-L-prolin und 6-Aminopicolin-

säureuntereinheiten.

Im Vorfeld durchgeführte Kraftfeldrechnung gaben Hinweise darauf, dass CP6 ebenfalls

Sandwichkomplexe bilden kann und die zusätzlichen Cyclopropyleinheiten die Bildung dieser

Komplexe aus sterischer Sicht scheinbar nicht signifikant beeinflussen (Abb. 4.8). Insgesamt

entspricht die berechnete Struktur des Iodidkomplexes von CP6 weitestgehend der Kristall-

struktur des Iodidkomplexes von CP4.[133] Entsprechend sollte CP6 synthetisiert und bezüg-

lich seiner Anionenaffinität untersucht werden.

4 SYNTHESE UND UNTERSUCHUNG EINES CYCLOPROPANHALTIGEN CYCLOHEXAPEPTIDS

112

Abb. 4.8 Berechnete Struktur des Iodidkomplexes von CP6 in der Aufsicht (links) und der Seitenansicht

(rechts). Die Berechnung wurde mit dem Programm Mac Spartan 10 (Wavefunction, mc.) mit-

hilfe des MMFF Kraftfeldes und ohne Berücksichtigung von Lösungsmittelmolekülen durch-

geführt.

4.3 Ergebnisse und Diskussion 4.3.1 Synthese des Cyclohexapeptids Das 4,4´-(Ethan-1,2-diyl)-L-prolinhaltige Cyclopeptid CP6 wurde analog zur Synthese des

bereits bekannten Cyclopeptids CP4 aufgebaut. Der für CP6 notwendige Baustein (S)-5-

(tert.-Butoxycarbonyl)-5-azaspiro[2.4]heptan-6-carbonsäure 1 wurde von Prof. Waldvogel

von der Johannes Gutenberg Universität in Mainz zur Verfügung gestellt.

Im ersten Schritt der Synthese wurde 6-Aminopicolinsäure 2 in den entsprechenden Methyl-

ester 3 überführt (Schema 4.2).[117]

Schema 4.2 Säurekatalysierte Veresterung von 6-Aminopicolinsäure 2 in Methanol.

4 SYNTHESE UND UNTERSUCHUNG EINES CYCLOPROPANHALTIGEN CYCLOHEXAPEPTIDS

113

Anschließend wurden 3 und 1 mit PyCloP zum Dipeptid 4 gekuppelt (Schema 4.3).

Schema 4.3 Darstellung des Dipeptids 4 aus dem L-Prolinderivat 1 und dem aromatischen Baustein 3.

Die lange Reaktionszeit und relativ geringe Ausbeute dieser Reaktion ist mit der vergleichs-

weise geringen Nucleophilie der Aminogruppe in 3 zu erklären.

Zur Verlängerung der Peptidkette wurden äquimolare Mengen von 4 jeweils am C-Terminus

und am N-Terminus entschützt. Danach wurden die beiden entschützten Verbindungen 5 und

6 mit TBTU als Kupplungsreagenz in das linearen Tetrapeptid 7 überführt (Schema 4.4).

Schema 4.4 Synthese des Tetrapeptids 7 aus Dipeptid 4 über die Verbindungen 5 und 6.

Das erhaltene Tetrapeptid 7 wurde am C-terminalen Ende entschützt (Schema 4.5) und zum

Hexapeptid 9 gekuppelt (Schema 4.6).

Schema 4.5 C-terminale Entschützung des linearen Tetrapeptids 7 durch Verseifung.

4 SYNTHESE UND UNTERSUCHUNG EINES CYCLOPROPANHALTIGEN CYCLOHEXAPEPTIDS

114

Schema 4.6 Peptidkupplung zwischen Tetrapeptid 8 und Dipeptid 6 zum linearen Hexapeptid 9.

Dann wurde 9 zunächst am C-Terminus verseift und anschließend am N-Terminus entschützt

(Schema 4.7).

Schema 4.7 Entschützung von 9 am C-terminalen und N-terminalen Ende des Peptids.

Die Cyclisierung von 11 erfolgte unter Pseudo-Hochverdünnung mit TBTU zum gewünschten

Cyclopeptid CP6, wobei eine befriedigende Ausbeute von 32 % erreicht wurde (Schema 4.8).

NHNN

O

NH

O

N

N OHN

O

N

O

N

O

CP6

DMF80 °C, 6.5 h, 32 %

DIPEA

TBTU

N

O

HN N

O

OHH3

3 HCl

11

Schema 4.8 Synthese des Cyclohexapeptids CP6.

4 SYNTHESE UND UNTERSUCHUNG EINES CYCLOPROPANHALTIGEN CYCLOHEXAPEPTIDS

115

Aus einer Lösung von CP6 in Aceton p.a. wurden Kristalle mit hinreichender Qualität für

eine Kristallstrukturanalyse erhalten (Abb. 4.9).

Abb. 4.9 Kristallstruktur des Cyclopeptids CP6 in der Aufsicht (links) und in der Seitenansicht (rechts).

Die Kristallstruktur zeigt eine C3-symmetrische Struktur mit einer Fehlordnung für eine der

drei aliphatischen Aminosäurebausteine. An den aliphatischen Untereinheiten liegen cis-

Amide und an den aromatischen Untereinheiten trans-Amide vor. Damit stimmt die für CP6

erhaltene Kristallstruktur in den wesentlichen Merkmalen mit der Struktur von CP4 überein

(Abb. 4.10).[133]

Abb. 4.10 Kristallstruktur des Cyclopeptids CP4 in der Aufsicht (links) und in der Seitenansicht (rechts).

Allerdings sind die aromatischen Untereinheiten in CP6 stärker von der C3-Symmetrieachse

des Moleküls weggeneigt als in CP4. Die Seitenansicht von CP6 verdeutlicht eine im Ver-

gleich zur berechneten Struktur des Cyclopeptids stärkere „Briefumschlag“-Faltung der Fünf-

4 SYNTHESE UND UNTERSUCHUNG EINES CYCLOPROPANHALTIGEN CYCLOHEXAPEPTIDS

116

ringe, wodurch die Cyclopropanringe wesentlich stärker in Richtung der C3-Achse aufge-

richtet sind.

4.3.2 Bindungsstudien Aufgrund der schlechten Löslichkeit von CP6 in Wasser/Methanol-Gemischen konnten keine

Bindungsstudien in wässrigen Lösungsmitteln durchgeführt werden und Untersuchungen zur

Anionenaffinität von CP6 waren auf reines Methanol beschränkt. Vorangegangene Unter-

suchungen hatten gezeigt, dass CP4 auch in diesem Lösungsmittel Sandwichkomplexe mit

Anionen bildet, sodass ein Vergleich der Eigenschaften von CP4 und CP6 prizipiell möglich

ist.

In einer qualitativen Bindungsstudie wurde eine Lösung von CP6 in CD3OD zunächst mit

steigenden Mengen Natriumiodid versetzt und der Einfluss der Salzzugabe auf das 1H-NMR-

Spektrum von CP6 verfolgt. Mit zunehmender Salzkonzentration wurden deutliche Tieffeld-

verschiebungen des Signals der H(α)-Protonen in den aliphatischen Cyclopeptiduntereinheiten

und etwas geringer ausgeprägte Tieffeldshifts des Signals der aromatischen H(3)-Protonen be-

obachtet (Abb.4.11).

Abb. 4.11 Ausschnitt des 1H-NMR-Spektrums von CP6 sowie von Gemischen aus CP6 und NaI mit unter-

schiedlichen relativen Verhältnissen bei gleicher Gesamtkonzentration. Alle Spektren wurden

mit einer Meßfrequenz von 400 MHz in CD3OD aufgenommen. Die Signale von Pro-H(α) sind

rot und die Signale von APA-H(3) sind grün markiert.

4 SYNTHESE UND UNTERSUCHUNG EINES CYCLOPROPANHALTIGEN CYCLOHEXAPEPTIDS

117

Dieser Einfluss des Salzes auf das 1H-NMR-Spektrum von CP6 entspricht den Ergebnissen,

die in analogen Untersuchungen mit CP4 erhalten wurden.[133] Hierbei wurde die Tieffeld-

verschiebungen des Signals der H(α)-Protonen auf deren räumliche Nähe zum Anion, welches

an die NH-Gruppen des Cyclopeptids gebunden ist, zurückgeführt.[133,137,138] Die Ent-

schirmung der H(α)-Protonen erfolgt durch „through-space“ Effekte auf die Elektronendichte

dieser Protonen. Die analogen Beobachtungen bei Cyclopeptid CP6 lassen also darauf

schließen, dass der grundlegende Bindungsmechanismus bei beiden Cyclopeptiden ähnlich

ist. Der Einfluss der Anionenbindung auf die Signallage der NH-Protonen ist in den Spektren

wegen des H/D-Austauschs in CD3OD nicht ersichtlich.

Die Stöchiometrie des Komplexes aus CP6 und Iodid wurde mithilfe eines Job-Plots

bestimmt (Abb. 4.12). Dabei ergab sich, dass CP6 in Methanol mit dem Iodidanion einen 1:1-

Komplex bildet.

Abb. 4.12 Job-Plot für die Iodidbindung an Cyclopeptid CP6.

Die für CP4 beobachtete Bildung von 2:1-Komplexen tritt bei diesem Cyclopeptid also nicht

auf.

Weitere Untersuchungen zur Wechselwirkung von CP6 mit Anionen wurden mithilfe der

ESI-Massenspektrometrie durchgeführt. Die Massenspektren methanolischer Lösungen von

4 SYNTHESE UND UNTERSUCHUNG EINES CYCLOPROPANHALTIGEN CYCLOHEXAPEPTIDS

118

CP6, die jeweils ein Äquivalent Natriumiodid, Natriumbromid, Natriumchlorid oder Natrium-

fluorid enthielten, sind in Abb. 4.13 gezeigt.

Abb. 4.13 ESI-Massenspektren von 1:1-Mischungen aus CP6 und Natriumiodid, -bromid, -chlorid oder

-fluorid in Methanol.

4 SYNTHESE UND UNTERSUCHUNG EINES CYCLOPROPANHALTIGEN CYCLOHEXAPEPTIDS

119

Das Spektrum der Mischung von CP6 und Natriumiodid in Methanol zeigt den Peak mit der

höchsten Intensität bei einem Masse zu Ladungsverhältnis von 856.1. Dieses Signal ist dem

1:1-Komplex aus CP6 und einem Iodidanion zuzuordnen. Außerdem sind im Spektrum zwei

weitere Signale von vergleichsweise geringer relativer Intensität (< 10 %) zu erkennen. Es

handelt sich hierbei um den Molekülionenpeak von CP6 bei m/z = 728.2 und den an-

ionischen Komplex aus zwei Cyclopeptidringen und einem Iodidion bei m/z = 1585.3.

Die Mischung aus CP6 und Natriumbromid ergab ein Massenspektrum, dessen Peak mit der

höchsten Intensität bei m/z = 810.1 liegt und dem 1:1-Komplex aus einem Cyclopeptid und

einem Bromidanion zugeordnet werden kann. Auch in diesem Spektrum sind die Signal-

intensitäten des freien Cyclopeptids bei m/z = 728.2 und des 2:1-Komplexes aus zwei Cyclo-

peptidringen und einem Bromidion im Vergleich zum Peak der höchsten Intensität gering.

Das Signal bei m/z = 764.2 kann einem 1:1-Komplex aus CP6 und einem Chloridanionen zu-

geordnet werden.

Die methanolische Lösung aus CP6 und Natriumchlorid ergab ein ESI-Massenspektrum, bei

dem der Peak mit der höchsten Intensität bei m/z = 764.2 liegt. Dieser ist dem 1:1-Komplex

von CP6 und einem Chloridanion zuzuordnen. Die relativen Intensitäten des 2:1-Komplexes

aus CP6 und einem Chloridanion bei m/z = 1494.4 und des freien Cyclopeptids bei m/z =

728.2 betragen 7 % bzw. 29 %.

Für die Mischung aus CP6 und Natriumfluorid können keine Signale beobachtet werden, die

einem Komplex mit dem Fluoridanion zuzuordnen sind. Der Peak mit der höchsten Intensität

bei m/z = 728.2 entspricht dem deprotonierten Cyclopeptid. Darüber hinaus zeigt das

Spektrum ein Signal für einen 1:1-Komplex aus CP6 und einem Chloridanion bei m/z = 764.2

mit einer relativen Intensität von 90 % und ein Signal für einen 2:1-Komplex aus CP6 und

zwei Chloridionen mit einer relativen Intensität von 5 %.

Auf die Bildung von Sulfatkomplexen wurden im entsprechenden ESI-Massenspektrum keine

Hinweise gefunden (Abb. 4.14). Stattdessen wurden auch hier lediglich die Signale des freien

Cyclopeptids sowie des 1:1-Komplexes und des 2:1-Komplexes mit Chloridanionen be-

obachtet.

4 SYNTHESE UND UNTERSUCHUNG EINES CYCLOPROPANHALTIGEN CYCLOHEXAPEPTIDS

120

Abb. 4.14 ESI-Massenspektren von 1:1-Mischungen (oben) und 2:1-Mischungen (unten) aus CP6 und

Natriumsulfat in Methanol.

Die Massenspektren methanolischer Lösungen, die jeweils zwei Äquivalente CP6 und ein

Äquivalent Natriumiodid, Natriumbromid, Natriumchlorid oder Natriumfluorid enthielten,

sind in Abb. 4.15 gezeigt.

Hinsichtlich der Signallagen bestehen bei diesen ESI-Massenspektren im Vergleich zu den

Spektren mit einem Verhältnis von CP6 zum entsprechenden Anion von 1:1 keine Unter-

schiede.

Die Signalintensitäten in den Spektren der Mischungen von CP6 und Natriumiodid sind

unabhängig vom Verhältnis ihrer Konzentrationen identisch. Für die übrigen Halogenidionen

nimmt die relative Intensität des Signals für das freie Cyclopeptid bei m/z = 728.2 gegenüber

der Signalintensität des 1:1-Komplexes mit dem entsprechenden Anion in der Reihenfolge

Br- < Cl- < F- stetig zu. Das Verhältnis der relativen Signalintensitäten zwischen dem 1:1-

Komplex und dem 2:1-Komplex von CP6 und den untersuchten Halogeniden ändert sich auch

bei einer Erhöhung der Konzentration von CP6 um ein Äquivalent nicht.

Das ESI-Massenspektrum der methanolischen Lösung von zwei Äquivalenten CP6 und einem

Äquivalent Natriumsulfat ist identisch mit dem Spektrum der Lösung aus äquimolaren

Mengen CP6 und Natriumsulfat (Abb. 4.14).

4 SYNTHESE UND UNTERSUCHUNG EINES CYCLOPROPANHALTIGEN CYCLOHEXAPEPTIDS

121

Abb. 4.15 ESI-Massenspektren von 2:1-Mischungen aus CP6 und Natriumiodid, -bromid, -chlorid oder

-fluorid in Methanol.

Die beiden identischen ESI-Massenspektren von den methanolischen Lösungen, die CP6 und

Natriumiodid einmal im Verhältnis 1:1 und einmal im Verhältnis 2:1 enthielten zeigen, dass

1:1-Komplexe zwischen CP6 und Iodidanionen gegenüber entsprechenden 2:1-Komplexen

4 SYNTHESE UND UNTERSUCHUNG EINES CYCLOPROPANHALTIGEN CYCLOHEXAPEPTIDS

122

bevorzugt gebildet werden. Das gleiche gilt auch für die Komplexe von CP6 mit Bromid- und

Chloridanionen.

Vergleicht man die Massenspektren von 1:1-Gemischen aus CP6 und Natriumiodid, -bromid

und -chlorid fällt auf, dass die Signalintensität für das freie Cyclopeptid umso höher ausfällt,

je kleiner der Ionenradius des Anions ist, das sich in der Mischung befindet. Dieser Unter-

schied verstärkt sich merklich, wenn zwei Äquivalente CP6 eingesetzt werden und spricht

dafür, dass die Stabilität der Komplexe von CP6 mit Halogeniden in der Reihenfolge Cl- ˂ Br-

˂ I- zunimmt. Dies entspricht der auch für CP4 beobachteten Tendenz und ist auf die bessere

Komplementarität des Cyclopeptids mit den größeren Anionen zurückzuführen.[133,138]

Für die Komplexierung der Anionen Fluorid und Sulfat konnten anhand der ESI-Massen-

spektren keine Hinweise gefunden werden. Stattdessen enthielten die Spektren jeweils Signale

für den freien Rezeptor CP6 und für Komplexe mit den ubiquitär vorhandenen Chloridionen.

Dieser Befund ist für das Fluoridanion wenig überraschend, denn mit einem Ionenradius von

133 pm ist es deutlich kleiner als das unter den Halogeniden typischerweise am stärksten

gebundene Iodidanion (220 pm).[143] Sulfationen gehen mit den NH-Gruppen vergleichbarer

Cyclopeptide relativ starke Wasserstoffbrückenbindungen ein, wodurch stabile Komplexe ge-

bildet werden.[138,141] Allerdings sind Sulfatanionen in der Gasphase instabil und deren Kom-

plexe können daher anhand von ESI-Massenspektren oft nicht nachgewiesen werden.[144]

Die erhaltenen Ergebnisse bestätigen somit die 1H-NMR-spektroskopischen Untersuchungen

und zeigen zudem, dass CP6 auch mit Bromid- oder Chloridanionen lediglich 1:1-Komplexe

anstelle der gewünschten 2:1-Komplexe aus zwei Cyclopeptidringen und einem Anion bilden

kann.

Entsprechend stellt sich die Frage, warum Halogenide von CP6 nicht in Form von Sandwich-

komplexen gebunden werden. Ein möglicher Erklärungsansatz liefert ein Vergleich der

Struktur des berechneten Sandwichkomplexes und der gemessenen Kristallstruktur von CP6.

Wie in vorangegangenen Arbeiten gezeigt wurde, kann man annehmen, dass sich die Vor-

zugskonformation vergleichbarer Cyclopeptide im Kristall nicht signifikant von der Kon-

formation in Lösung unterscheidet.[133,137] Genauso verhält es sich auch mit der Konformation

im Komplex. Sie weicht nur wenig von der im Kristall des freien Cyclopeptids gefundenen

Konformation ab.[133] Unter der Annahme, dass dies auch für CP6 der Fall ist, ergibt sich als

einziger signifikanter Unterschied zwischen der berechneten Konformation von CP6 im

Iodidkomplex und der Konformation von CP6 im Kristall die Faltung der L-Prolinringe (Abb.

4.16).

4 SYNTHESE UND UNTERSUCHUNG EINES CYCLOPROPANHALTIGEN CYCLOHEXAPEPTIDS

123

Abb. 4.16 Konformation von CP6 in der Kristallstruktur (rechts) und im berechneten Iodidkomplex (links).

Während die L-Prolinringe in der berechneten Struktur nahezu planar vorliegen, sind sie in

der Kristallstruktur deutlich wie ein Briefumschlag gefaltet. Dies führt zu einem wesentlich

stärkeren emporragen der Cyclopropansubstituenten in 4-Position in Richtung der C3-Symme-

trieachse. Möglicherweise wird durch die Lage der Substituenten am L-Prolinring und dessen

Konformation ein effizientes Ineinandergreifen zweier Cyclopeptidringe, wie es die Bildung

eines Sandwichkomplexes erfordert, verhindert.

4.4 Zusammenfassung Das cyclische Hexapeptid CP6 konnte erfolgreich synthetisiert werden, wobei strukturelle

Informationen der Verbindung durch eine Kristallstrukturanalyse erhalten wurden (Schema

4.19). Dieses Cyclopeptid ist in Wasser/Methanolmischungen deutlich schlechter löslich als

CP4, sodass Bindungsstudien nur in reinem Methanol durchgeführt werden konnten.

Schema 4.19 Auf der Struktur von CP4 basierendes Cyclopeptid CP6 mit größerer hydrophober Oberflächen

an den L-Prolinringen.

4 SYNTHESE UND UNTERSUCHUNG EINES CYCLOPROPANHALTIGEN CYCLOHEXAPEPTIDS

124

NMR-spektroskopische Untersuchungen lieferten Hinweise darauf, dass CP6 in Methanol an

Iodidanionen bindet, wobei der Bindungsmodus grundsätzlich dem von CP4 entspricht. Aller-

dings bildet CP6 unter diesen Bedingungen lediglich 1:1-Komplexe mit Iodid-, Bromid-

sowie Chloridanionen, was durch ESI-massenspektrometrische Untersuchungen gezeigt

werden konnte.

Das Ausbleiben der Bildung von Sandwichkomplexen in denen zwei Cyclopeptidringe an ein

Anion binden, wurde auf strukturelle Aspekte der aliphatischen Aminosäureuntereinheiten

zurückgeführt, die eine Zusammenlagerung zweier Cyclopeptidringe wahrscheinlich durch

sterische Effekte behindern.

4.5 Ausblick Zukünftige Untersuchungen über den Einfluss hydrophober Wechselwirkungen bei der

Bildung von Sandwichkomplexen sollten mit einem Cyclopeptid durchgeführt werden, bei

dem die hydrophoben Oberflächen an den L-Prolineinheiten vergrößert werden, ohne dadurch

ein Zusammenlagern zweier Cyclopeptidringe zu verhindern. Zudem sollte die Wasserlös-

lichkeit dieses Cyclopeptids nicht zu stark beeinträchtigt werden.

Eine potentielle Strategie zur Vergrößerung der hydrophoben Oberflächen ist die Ver-

wendung von 4-Methyl-L-prolinuntereinheiten. Dabei lässt der Vergleich der Kristallstruktur

von CP6 mit der berechneten Struktur des Iodidkomplexes von CP6 den Schluss zu, dass

(2S,4S)-4-Methylprolineinheiten aus sterischen Gründen geeigneter sein sollten als (2S,4R)-4-

Methylprolineinheiten.

Um die Wasserlöslichkeit dieser Verbindung zu erhöhen, könnten Triethylenglycolsubstitu-

enten in 4-Position der aromatischen Untereinheiten eingeführt werden. Diese Strategie wurde

bereits bei einem Bis(cyclopeptid) angewendet, das Sulfat- und Iodidanionen in Lösungs-

mittelgemischen mit einem Wasseranteil von bis zu 95 % binden kann.[145] Eine potentielle

neue Zielverbindung stellt somit das in Abb. 4.17 dargestellte Cyclopeptid CP7 dar.

4 SYNTHESE UND UNTERSUCHUNG EINES CYCLOPROPANHALTIGEN CYCLOHEXAPEPTIDS

125

3

3

Abb. 4.17 Cyclopeptid CP7 für die Untersuchung des Beitrags von hydrophoben Wechselwirkungen zur

Bildung von Sandwichkomplexen mit Anionen in wässriger Umgebung.

5 EXPERIMENTALTEIL

126

5 Experimentalteil 5.1 Chemikalien und Apparatives Alle kommerziell erhältlichen Chemikalien (Acros, Carbolution, Combi-Blocks, Eurisotop,

J.T. Baker, Merck, Roth, Sigma-Aldrich, und Wacker) wurden, wenn nicht anders ange-

geben, ohne weitere Aufreinigung eingesetzt. Die verwendeten Lösungsmittel wurden nach

Standardmethoden getrocknet.

Kernresonanzspektren (1H-NMR, 13C-NMR): Alle Spektren wurden an den FT-NMR-

Geräten Bruker AVANCE III 400 und Bruker AVANCE 600 aufgenommen. Die chemischen

Verschiebungen der Signale sind in Einheiten der δ-Skala angegeben (ppm). Die Multiplizität

der Signale wird durch folgende Abkürzungen wiedergegeben: s = Singulett, d = Dublett,

t = Triplett, dt = Dublett vom Triplett, q = Quartett und m = Multiplett. Die Resonanzsignale

der Restprotonen der deuterieten Lösungsmittel dienten bei den Spektren als interner Standard

(δH = 7.26, δC = 77.2 für CDCl3, δH = 2.50, δC = 39.5 für DMSO). Die Kopplungskonstanten J

sind in der Einheit Hertz (Hz) angegeben.

Schmelzpunktbestimmung: Zur Bestimmung der Schmelzpunkte wurde das Gerät Müller

SPM-X 300 verwendet.

Massenspektren (MALDI/TOF): Die Spektren wurden mit dem Gerät Bruker Ultraflex

TOF/TOF aufgenommen und mit dem Programm Bruker Daltonics flex Analysis ausgewertet.

Massenspektren (ESI): Zur Aufnahme der Spektren wurden die Geräte Bruker Esquire 6000

und Bruker amaZon SL verwendet. Die Auswertung erfolgte jeweils mit dem Programm Data

Analysis 4.0 von Bruker Daltonics.

Infrarotspektren: Die Spektren wurden an den Geräten FT-IR-System Spectrum BX und

FT-IR-ATR Spektrum 100 aufgenommen Beide Geräte sind von der Firma Perkin-Elmer.

C,H,N,S-Analysen: Zur Messung der C,H,N,S-Analysen wurde ein Elementaranalysator

vario Micro cube von der Firma Elementar Analysensysteme GmbH in Hanau verwendet.

Drehwertbestimmung: Die Drehwerte wurden mit einem JASCO P-2000 Polarimeter (d =

10 cm) bestimmt.

5 EXPERIMENTALTEIL

127

Kristallstrukturanalyse: Röntgentaugliche Einkristalle wurden mit einem Gemini S Ultra

Röntgendiffraktometer der Firma Oxford Diffraction vermessen. Für die Auswertungen und

Verfeinerungen der Daten wurden die Softwarepakete SHELXS-97 und SHELXL-97

verwendet.

pH-Wertbestimmung: pH-Werte wurden mit einem pH-Meter des Typs MP-120 von der

Firma Mettler-Toledo gemessen.

Dünnschichtchromatographie: Es wurden Kieselgel-Aluminiumfolien 60 F254 und

Glasplatten mit reversed phase-Material RP-8 F254s der Firma Merck, sowie Aluminiumoxid-

folien Polygram Alox N/UV254 der Firma Macherey-Nagel verwendet. Die angegebenen Rf-

Werte beziehen sich auf die genannten Träger.

Säulenchromatographie: Zur Säulenchromatographie wurde ausschließlich Kieselgel Silica

60 mit einer Partikelgröße von 0.04-0.063 mm der Firma Macherey-Nagel verwendet.

5.2 Synthesen 5.2.1 Koordinationsverbindungen mit Cyclenuntereinheiten 5.2.1.1 Darstellung des Zink(II)cyclenkomplexes Chloro-1,4,7,10-tetrakis(17-formylbenzyl)-1,4,7,10-tetraazacyclododecano-zink(II)-chlorid (2)[32] Eine Lösung des Cyclenderivats 1 (1.51 g, 2.34 mmol, 1 equiv.) in Chloroform (60 ml) wurde

mit einer Lösung aus Zinkchlorid (643 mg, 4.72 mmol, 2 equiv.) in Methanol (60 ml)

versetzt. Die dabei entstandene Suspension wurde 4 h bei 50 °C gerührt und anschließend

zentrifugiert. Der Feststoff wurde mit einem Gemisch aus Chloroform und Methanol (ν/ν =

1:1, 30 ml) und mit Methanol (30 ml) gewaschen, wobei die Trennung des Feststoffs von der

Waschphase jeweils durch Zentrifugieren erfolgte. Danach wurde das Produkt in n-Pentan

(60 ml) suspendiert, 17 h bei 20 °C gerührt und abfiltriert. Die Trocknung der Substanz

erfolgte im Hochvakuum bei 100 °C.

5 EXPERIMENTALTEIL

128

Ausbeute: 1.83 g (2.34 mmol, 100 %) farbloser Feststoff. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ

= 2.74 (br, 8 H, H-2, H-3, H-5, H-6, H-8, H-9, H-11, H-12), 3.05 (br, 8 H, H-2, H-3, H-5, H-

6, H-8, H-9, H-11, H-12), 4.50 (s, 8 H, H-13), 7.97 (d, 8 H, J = 8.1 Hz, H-15, H-15´), 8.03 (d,

8 H, J = 8.2 Hz, H-16, H-16´), 10.10 (s, 4 H, CHO) ppm. 13C-NMR (101 MHz, DMSO-d6): δ

= 47.5 (C-2, C-3, C-5, C-6, C-8, C-9, C-11, C-12), 55.5 (C-13), 129.4 (C-16, C-16´), 132.7

(C-15, C-15´), 136.1 (C-17), 138.7 (C-14), 193.1 (CHO) ppm. Smp.: ˃ 300 °C. MS (ESI): m/z

(%) = 743.1/745.1 [M-Cl-]+ (100). IR (ATR): νɶ = 3489 (w), 3057 (w), 2934 (w), 2881 (w),

1689 (s), 1607 (m), 1575 (w), 1475 (m), 1391 (w), 1309 (w), 1298 (w), 1214 (s), 1173 (s),

1069 (s), 1013 (w), 944 (m), 899 (m), 836 (s), 812 (s), 790 (s), 766 (m), 745 (s), 663 (m) cm-1.

Die Verbindung konnte nicht elementaranalysenrein erhalten werden.

5.2.1.2 Iminreaktionen im NMR-Maßstab Versuchsreihe 1[32] In einem NMR-Röhrchen wurde eine Lösung des Zink(II)cyclenkomplexes 2 in DMSO-d6

(200 µl, c = 36 mM) mit DMSO-d6 (200 µl) verdünnt und mit einer Lösung des jeweiligen

Diamins in DMSO-d6 (200 µl, c = 72 mM) versetzt. Dabei wurden alle Lösungen mittels

Hamilton Spritzen zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde geschüttelt und bei 20 °C nach

1 h und nach 2 d 1H-NMR-spektroskopisch vermessen.

Als Diamine wurden die folgenden Verbindungen verwendet: Ethylendiamin 3, 1,8-Diamino-

octan, Triethylentetramin, 2,2´-(Ethylendioxy)bis(ethylamin) 4, 2-(2-Aminoethoxy)ethyl-

amin, 1,5-Diaminopentan, o-Phenylendiamin, m-Phenylendiamin, p-Phenylendiamin.

5 EXPERIMENTALTEIL

129

Nach 1 h waren in allen Spektren noch Aldehydsignale zu beobachten. Nach 2 d deuteten die

meisten der aufgenommenen Spektren auf die Bildung komplexer Produktgemische hin.

Lediglich für die beiden Linker Ethylendiamin 3 und 2,2´-(Ethylendioxy)bis(ethylamin) 4

zeigten die 1H-NMR-Spektren jeweils die Bildung eines einzigen, symmetrischen Produkts

an. Dabei konnten in keinem dieser beiden Spektren Aldehydsignale beobachtet werden.

Bis(cyclen) · 2 ZnCl2 (6)[32] Der Zink(II)cyclenkomplex 2 wurde mit 2,2´-(Ethylendioxy)bis(ethylamin) 4 gemäß der all-

gemeinen Vorschrift (Versuchsreihe 1) umgesetzt.

1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ = 2.50 (br, 32 H, H-2, H-3, H-5, H-6, H-8, H-9, H-11, H-

12, überlagert von DMSO-d6), 3.49‒3.62 (m, 64 H, H-13, H-19, H-21), 4.27 (s, 16 H, H-20),

7.53 (m, 16 H, H-16, H-16´), 7.66 (d, 16 H, J = 7.2 Hz, H-15, H-15´), 8.33 (s, 8 H, H-18)

ppm. MS (ESI): m/z (%) = 969.6 [M-2Cl-]2+ (100).

Tris(cyclen) · 3 ZnCl2 (5)[32] Der Zink(II)cyclenkomplex 2 wurde mit Ethylendiamin gemäß der allgemeinen Vorschrift

(Versuchsreihe 1) umgesetzt.

5 EXPERIMENTALTEIL

130

1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ = 2.38 (br, 12 H, H-2, H-3, H-5, H-6, H-8, H-9, H-11, H-

12 überlagert von DMSO-d6), 2.60 (br, 24 H, H-2, H-3, H-5, H-6, H-8, H-9, H-11, H-12,

überlagert von DMSO-d6), 2.94 (br, 12 H, H-2, H-3, H-5, H-6, H-8, H-9, H-11, H-12), 4.02

(s, 24 H, H-19), 4.26 (s, 24 H, H-13), 7.67 (d, 24 H, J = 8.0 Hz, H-16, H-16´), 7.72 (d, 24 H, J

= 8.1 Hz, H-15, H-15´), 8.43 (s, 12 H, H-18) ppm. MS (ESI): m/z (%) = 793.3 [M-3Cl-]3+

(100).

Versuchsreihe 2 In einem NMR-Röhrchen wurde eine Lösung des Zink(II)cyclenkomplexes 2 in DMSO-d6

(200 µl, c = 36 mM) mit DMSO-d6 (100 µl) verdünnt und mit einer Lösung des jeweiligen

Diamins in DMSO-d6 (200 µl, c = 72 mM), sowie mit einer Lösung aus DABCO in DMSO-d6

(100 µl, c = 36 mM) versetzt. Alle Lösungen wurden dabei mittels Hamilton Spritzen zu-

gegeben. Die Reaktionsmischung wurde geschüttelt und bei 20 °C nach 1 h und nach 2 d 1H-NMR-spektroskopisch vermessen.

Als Diamine wurden die folgenden Verbindungen verwendet: Ethylendiamin 3, 1,8-Diamino-

octan, Triethylentetramin, 2,2´-(Ethylendioxy)bis(ethylamin) 4, 2-(2-Aminoethoxy)ethyl-

amin, 1,5-Diaminopentan, o-Phenylendiamin, m-Phenylendiamin, p-Phenylendiamin.

Die Zugabe von DABCO als Templat zeigte bei keiner der 1H-NMR-spektroskopisch unter-

suchten Reaktionen eine signifikante Änderung der Spektren gegenüber denen aus Versuchs-

reihe 1.

5 EXPERIMENTALTEIL

131

5.2.1.3 Synthese des Bis(cyclens) Bis(cyclen) (8)[32] Eine Lösung des Zink(II)cyclenkomplexes 2 (1.61 g, 2.07 mmol, 1 equiv.) in DMSO p.a.

(85 ml) wurde mit einer Lösung aus 4 (610 mg, 4.12 mmol, 2 equiv.) in DMSO p.a. (85 ml)

versetzt und 2 d bei 20 °C gerührt. Anschließend wurde die Reaktionsmischung mit Natrium-

borhydrid (3.10 g, 81.9 mmol, 40 equiv.) und Methanol p.a. (26 ml) versetzt und für weitere

3 h bei 20 °C gerührt. Es wurde Wasser (250 ml) zugegeben, 3.5 h bei 20 °C gerührt und die

Reaktionsmischung mit Chloroform p.a. (4 × 120 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen

Phasen wurden mit Wasser gewaschen, über MgSO4 getrocknet und das Lösungsmittel unter

vermindertem Druck destillativ entfernt. Die erhaltene Flüssigkeit wurde einkondensiert, der

Rückstand in Diethylether (70 ml) angerieben und die entstandene Suspension 4 d bei 20 °C

gerührt. Das Produkt wurde abfiltriert und im Hochvakuum getrocknet.

Ausbeute: 1.65 g, farbloser Feststoff. Die Verbindung wurde nicht in analysenreiner Form

erhalten und zeigt ein komplexes 1H-NMR-Spektrum, wobei typische Signale von Boran-

Verbindungen ˂ 0 ppm zu beobachten sind.[35] MS (ESI): m/z (%) = 943.5 [M-4Cl-+2H-]2+

(21), 960.5 [M-3Cl-+H-]2+ (60), 966.5 [M-3Cl-+H-+BH]2+, 977.4 [M-2Cl-]2+ (76), 982.4 [M-

2Cl-+BH]2+ (100), 989.4 [M-2Cl-+2BH]2+ (80).

Das Produkt (1.65 g, 815 µmol) wurde mit 25 %-iger Ammoniak-Lösung p.a. (120 ml)

versetzt und 2 d bei 20 °C gerührt. Die Reaktionsmischung wurde mit Chloroform p.a. (1 ×

150 ml, 3 × 100 ml) extrahiert, die vereinigten organischen Phasen mit Wasser (2 × 100 ml)

gewaschen, über MgSO4 getrocknet und das Lösungsmittel destillativ entfernt. Das erhaltene

Harz wurde mit Diethylether p.a. (50 ml) versetzt, angerieben und das Lösungsmittel

anschließend destillativ entfernt. Dieser Vorgang wurde dreimal wiederholt. Der dadurch

entstandene pulverförmige Feststoff wurde nochmals in Diethylether p.a. suspendiert, bei

20 °C für 16 h gerührt und abfiltriert. Die Trocknung des Produkts erfolgte bei 50 °C im

Hochvakuum.

5 EXPERIMENTALTEIL

132

Ausbeute: 1.18 g (674 µmol, 65 %) farbloser Feststoff. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ = 2.62

(s, 32 H, H-2, H-3, H-5, H-6, H-8, H-9, H-11, H-12), 2.73–2.75 (m, 16 H, H-19), 3.33 (s, 16

H, H-13), 3.57 (s, 32 H, H-20, H-21), 3.70 (s, 16 H, H-18), 7.14 (d, 16 H, J = 7.7 Hz, H-16,

H-16´), 7.21 (d, 16 H, J = 7.7 Hz, H-15, H-15´) ppm. 13C-NMR (101 MHz, CDCl3): δ = 48.8

(C-19), 52.3 (C-2, C-3, C-5, C-6, C-8, C-9, C-11, C-12), 53.8 (C-18), 59.7 (C-13), 70.4, 70.7

(C-20, C-21), 128.0 (C-16), 129.2 (C-15), 138.6, 138.6 (C-14, C-17) ppm. Smp.: 131-134 °C.

IR (ATR): ν = 3322 (w), 3013 (w), 2867 (s), 2796 (s), 1672 (w), 1511 (m), 1449 (s), 1418

(m), 1353 (s), 1282 (m), 1104 (s), 1078 (s), 1051 (m), 816 (m), 790 (m), 753 (m) cm-1. MS

(ESI): m/z (%) = 878.0 [M+2H]+ (100), 886.0 (13), 892.0 (8), 900.0 (2), 1755.0 [M+H]+ (4).

CHN berechnet für C104H152N16O8 · 1 H2O (M.W.: 1772.44): C, 70.47; H, 8.76; N, 12.64;

gefunden: C, 70.28; H, 8.76; N, 12.71.

Kristalle eines zweikernigen Kupferkomplexes von 8 wurden durch langsames Verdampfen

einer wässrigen Lösung aus 8 und 6 Äquivalenten Kupferperchlorat in Gegenwart eines Über-

schusses von Natriumchlorid bei pH = 7 erhalten. Die zur Kristallstruktur gehörigen Daten

sind im Anhang aufgeführt.

Bis(cyclen) · 2 ZnCl2 (7)[32] Eine Lösung des Bis(cyclen) 8 (203 mg, 115 µmol, 1 equiv.) in Chloroform p.a. (40 ml)

wurde mit einer Lösung aus Zinkchlorid (47.7 mg, 350 µmol, 3 equiv.) und Methanol p.a. (40

ml) versetzt und für 3 h bei 70 °C gerührt. Anschließend wurde das Lösungsmittel unter

vermindertem Druck destillativ entfernt. Der Rückstand wurde in einer Mischung aus

Diethylether und Methanol (60 ml, ν/ν = 20:1) suspendiert, 2.5 h bei 20 °C gerührt und

abfiltriert. Das Produkt wurde bei 50 °C im Hochvakuum getrocknet.

5 EXPERIMENTALTEIL

133

Ausbeute: 233 mg (115 µmol, 100 %) farbloser Feststoff. 1H-NMR (600 MHz, DMSO-d6,

nach 26 Tagen): δ = 2.72 (t, J = 5.1 Hz), 3.51‒3.53 (m), 3.70 (br), 4.24 (br), 7.27 (d, 16 H, J =

7.3 Hz, Aryl-H), 7.47 (d, 16 H, J = 7.3 Hz, Aryl-H) ppm. 13C-NMR (151 MHz, DMSO-d6,

nach 26 Tagen): δ = 48.5 (C-19), 52.5 (C-18), 55.5, 69.5, 69.7, 127.6 (Aryl-C), 129.5 (Aryl-

C), 131.3 (Aryl-C), 140.6 (Aryl-C) ppm. Aufgrund der Signalbreite und Komplexität des 1H-

NMR-Spektrums war keine eindeutige Zuordnung der Signale möglich. Smp.: 268-271 °C

(Zersetzung). MS (ESI): m/z (%) = 977.4 [M-2Cl-]2+ (100). IR(ATR): νɶ = 3309 (w) 2871

(m), 1647 (w) 1514 (w) 1473 (m), 1349 (m), 1299 (w), 1250 (w), 1214 (w), 1105 (s), 1069

(s), 1016 (m), 942 (m), 897 (m), 814 (m), 746 (m) cm-1.

Das zinkhaltige Bis(cyclen) konnte nicht analysenrein erhalten werden.

5.2.1.4 Bindungsstudien Qualitative Bindungsstudien im NMR-Maßstab CHES-Natrium Salz 2-(Cyclohexylamino)ethansulfonsäure (CHES) (1.00 g, 4.82 mmol, 1 equiv.) wurde in 10 ml

einer 0.48 M Natronlauge (4.82 mmol, 1 equiv.) gelöst und für 2 h bei 20 °C gerührt. Das

Lösungsmittel wurde destillativ entfernt und das erhaltene Natrium-2-(cyclohexylamino)-

ethansulfonat (CHES-Natrium Salz) im Hochvakuum bei 60 °C getrocknet.

Ausbeute: 1.10 g (4.80 mmol, 99 %) farbloser Feststoff.

CHES-Pufferlösung Eine Lösung aus CHES (830 mg, 4.00 mmol) in D2O (50 ml) wurde unter Rühren mit einer

Lösung aus CHES-Natrium Salz (917 mg, 4.00 mmol) in D2O (50 ml) versetzt. Die ent-

standene Pufferlösung (c (HA) = c (A-) = 40 mM) wurde für die folgenden Bindungs-

5 EXPERIMENTALTEIL

134

studien verwendet und hat einen pH-Wert von pH = 9.69 (T = 22.1 °C, Mittelwert aus

4 Messungen)

Stammlösung des zink(II)haltigen Bis(cyclen) (7) Das zink(II)haltige Bis(cyclen) 7 (12.2 mg, 6.02 µmol) wurde mit CHES-Pufferlösung (5 ml)

versetzt, wodurch eine 1.2 mM Stammlösung entstand. 7 ging dabei größtenteils, aber nicht

vollständig in Lösung.

Stammlösungen der Gäste Die Einwaagen wurden so gewählt, dass jeweils 6 mM Stammlösungen der unterschiedlichen

Gäste hergestellt wurden (Ausnahme 4-Nitrophenylphosphat Dinatriumsalz Hexahydrat, c =

12 mM).

V1 4-Nitrophenylphosphat Dinatriumsalz Hexahydrat (22.5 mg, 60.6 µmol) in CHES-

Pufferlösung (5 ml)

V2 Tetranatrium Pyrophosphat Decahydrat (13.4 mg, 30.0 µmol) in CHES-Pufferlösung (5

ml)

V3 Pentanatrium Tripolyphosphat (11.0 mg, 30.0 µmol) in CHES-Pufferlösung (5 ml)

V4 Maleinsäure (10.6 mg, 91.3 µmol) in CHES-Pufferlösung (15 ml)

V5 Fumarsäure (10.4 mg, 89.6 µmol) in CHES-Pufferlösung (15 ml)

V6 Phthalsäure (9.93 mg, 59.8 µmol) in CHES-Pufferlösung (10 ml)

V7 Isophthalsäure (10.2 mg, 61.4 µmol) in CHES-Pufferlösung (10 ml)

V8 Terephthalsäure (10.1 mg, 60.8 µmol) in CHES-Pufferlösung (10 ml)

V9 Diphensäure (14.5 mg, 59.9 µmol) in CHES-Pufferlösung (10 ml)

V10 Biphenyl-4,4´-dicarbonsäure (14.5 mg, 59.9 µmol) in CHES-Pufferlösung (10 ml)

V11 2,6-Naphthalendicarbonsäure (12.9 mg, 59.7 µmol) in CHES-Pufferlösung (10 ml)

V12 AMP Dinatriumsalz (11.8 mg, 30.2 µmol) in CHES-Pufferlösung (5 ml)

V13 ADP Natriumsalz (12.9 mg, 30.2 µmol) in CHES-Pufferlösung (5 ml)

V14 ATP Dinatriumsalz Hydrat (18.9 mg, 30.0 µmol) in CHES-Pufferlösung (5 ml)

Allgemeine Vorschrift der 1H-NMR-Bindungsstudien Im NMR-Röhrchen wurde jeweils eine Stammlösung des zink(II)haltigen Bis(cyclen) 7

(500 µl, c = 1.2 mM) bei 20 °C mit einer Stammlösung eines Gastes (100 µl, c = 6 mM; c =

12 mM für 4-Nitrophenylphosphat) versetzt, wodurch sich eine 1 mM Konzentration für den

Rezeptor sowie für den Gast ergab (4-Nitrophenylphosphat, 2 mM). Alle Lösungen wurden

5 EXPERIMENTALTEIL

135

dabei mittels Hamilton Spritzen zugegeben. Es wurde geschüttelt und die Reaktionsmischung

anschließend 1H-NMR-spektroskopisch hinsichtlich möglicher Signalverschiebungen sowohl

des Rezeptors, als auch des Gastes untersucht.

Unter allen untersuchten Reaktionsmischungen zeigten lediglich die Spektren für die Gäste

Biphenyl-4,4´-dicarbonsäure 10 und 2,6-Naphthalendicarbonsäure 11 jeweils eine gering-

fügige Verschiebung der Aryl-Protonen zum höheren Feld sowie eine Verbreiterung der

Signale.

Bindungsstudien im NMR-Maßstab mit Biphenyl-4,4´-dicarbonsäure als Gast Stammlösung des zink(II)haltigen Bis(cyclen) (7) Das zink(II)haltige Bis(cyclen) 7 (20.3 mg, 10.0 µmol) wurde mit CHES-Pufferlösung (5 ml)

versetzt, wodurch eine 2 mM Stammlösung entstand. 7 ging dabei größtenteils, aber nicht

vollständig in Lösung.

Stammlösung des Gastes: Biphenyl-4,4´-dicarbonsäure (10) Biphenyl-4,4´-dicarbonsäure 10 (9.66 mg, 39.9 µmol) wurde in einer CHES-Pufferlösung

(10 ml) gelöst. Die erhaltene Stammlösung (4 mM) wurde zum Aufstellen einer Ver-

dünnungsreihe verwendet. Insgesamt wurden sieben weitere Verdünnungsstufen mit c = 3.5,

3.0, 2.5, 2.0, 1.5, 1.0 und 0.5 mM hergestellt.

NMR-Experiment In einem NMR-Röhrchen wurde jeweils die Stammlösung des zinkhaltigen Bis(cyclen) 7

(300 µl) bei 20 °C mit der Stammlösung bzw. einer der Verdünnungsstufen der Biphenyl-

4,4´-dicarbonsäure 10 (300 µl) versetzt. Dadurch ergaben sich folgende Konzentrationen und

Stoffmengenverhältnisse für Wirt und Gast:

Eintrag Konzentration 7/ mmol·l-1

Konzentration 10/ mmol·l-1

Verhältnis Wirt:Gast

1 2 0 1:0 2 2 0.5 1:0.25 3 2 1.0 1:0.5 4 2 1.5 1:0.75 5 2 2.0 1:1 6 2 2.5 1:1.25 7 2 3.0 1:1.5 8 2 3.5 1:1.75 9 2 4.0 1:2

5 EXPERIMENTALTEIL

136

Anschließend wurden alle Proben 1H-NMR-spektroskopisch vermessen. Als Referenzen für

die chemische Verschiebung der Signale diente die Stammlösung des zinkhaltigen Bis-

(cyclen) bzw. eine Probe des Dicarboxylats in der Pufferlösung.

Für alle Reaktionsmischungen wurde eine geringfügige Hochfeld-Verschiebung sowie eine

Verbreiterung der Signale der Aryl-Protonen des Gastes in den 1H-NMR-Spektren beobachtet.

Auch das Rezeptorsignal bei etwa 4.2 ppm verschiebt mit zunehmender Konzentration von 10

zu höherem Feld. Allerdings ist die chemische Verschiebung der Gastsignale bei allen

Mischverhältnissen zwischen Wirt und Gast bezüglich der Referenzprobe des freien Gastes in

der Pufferlösung gleich. Unabhängig vom Mischungsverhältnis wurden keine Signale des

freien Gastes in den Spektren der Reaktionsmischungen beobachtet.

Versuch zur Synthese eines Wirt-Gast-Komplexes Zink(II)haltiges Bis(cyclen) · Biphenyl-4,4´-di-carbonsäure (12) Eine Mischung des zink(II)haltigen Bis(cyclens) 7 (50.7 mg, 25.0 µmol, 1 equiv.) in DMSO

(12 ml) wurde mit einer Lösung aus Tetrabutylammoniumbiphenyl-4,4´-dicarboxylat

(19.0 mg, 26.2 µmol, 1 equiv.) in DMSO (12 ml) versetzt und 15 min bei 20 °C gerührt. Der

unmittelbar nach der Zugabe entstandene Feststoff wurde abfiltriert, mit wenig DMSO,

n-Hexan und Diethylether gewaschen und im Hochvakuum bei 40 °C getrocknet (Produkt 1).

Das Lösungsmittel des Filtrats wurde unter vermindertem Druck destillativ entfernt, der

Rückstand mit Diethylether angerieben und abfiltriert. Der erhaltene Feststoff wurde im

Hochvakuum bei 40 °C getrocknet (Produkt 2).

Produkt 1:

Ausbeute: 14.4 mg, farbloser Feststoff.

5 EXPERIMENTALTEIL

137

Die Verbindung ist in der CHES-Pufferlösung schlecht löslich. Das erhaltene 1H-NMR-

Spektrum zeigt komplexe Signale. Die Signale des Gastes sind im Vergleich zur Referenz des

freien Gastes signifikant hochfeldverschoben und verbreitert. Die Integration der aro-

matischen Signale des Rezeptors und des Gastes deuten auf ein Verhältnis zwischen Wirt und

Gast von 1:4 hin.

Produkt 2:

Ausbeute: 31.4 mg, farbloser Feststoff.

Die Verbindung ist in der CHES-Pufferlösung besser löslich als Produkt 1. Das erhaltene 1H-

NMR-Spektrum zeigt komplexe Signale. Die Signale des Gastes sind im Vergleich zur

Referenz des freien Gastes signifikant hochfeldverschoben und verbreitert. Die Integration der

aromatischen Signale des Rezeptors und des Gastes sind aufgrund von Überschneidungen

wenig verlässlich, deuten jedoch auf ein Verhältnis zwischen Wirt und Gast von 1:0.5 hin.

5.2.2 Koordinationsverbindungen mit Cyclopeptiduntereinheiten 5.2.2.1 Abkürzungen und Systematik zur Benennung der hergestellten Peptide Für die verwendeten Aminosäuren wurde ein Code aus drei Buchstaben verwendet (Pro =

Prolin, ABA = Aminobenzoesäure, AIA = Aminoisophthalsäure, ANA = Aminonicotinsäure).

Am Anfang der Peptidbezeichnung steht des N-terminale Ende des Peptids, H kennzeichnet

freie, R kennzeichnet geschützte Aminosäuren. Am Ende der Peptidbezeichnung steht das C-

terminale Ende des Peptids, OH kennzeichnet freie, R kennzeichnet geschützte Aminosäuren.

Als Stereodeskriptoren wurden D/L für Prolin sowie cis/trans und R/S verwendet.

Die Abkürzungen für Substituenten an Prolinderivaten (Azpro = Azidoprolin, Edpro = 4,4´-

(Ethan-1,2-diyl)prolin) wurden innerhalb von runden Klammern zusammengefasst.

Alle Substituenten an Prolinderivaten befinden sich in 4-Position, alle Substituenten an

Aminobenzoesäurederivaten befinden sich in 5-Position.

5 EXPERIMENTALTEIL

138

Bei der Interpretation der NMR-Spektren wurden die einzelnen Molekülteile wie folgt ab-

gekürzt:

NR

N

NR

O

R'

R''

R

HN

O

R'

R''

R

HN

N

O

R'R

HN

O

R'

CO2R''O

R'

R

NN

N

R

R'

N

R

R

CO2R'

R

CO2R'

R'O2C

Pro ABAEdpro AIA ANA

Tra Pyr

Py BA IA

5.2.2.2 Allgemeine Vorschriften Abspalten der Boc-Schutzgruppe (Methode A) Das Boc-geschützte Peptid wurde in trockenem 1,4-Dioxan (5 ml/mmol) gelöst oder

suspendiert, auf 0 °C gekühlt und mit einer 6 N Lösung aus HCl in trockenem 1,4-Dioxan

(10 ml/mmol) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde 1.5 h bei 20 °C gerührt und das

Lösungsmittel anschließend destillativ entfernt. Der Rückstand wurde in Diethylether

(10 ml/mmol) suspendiert, 2.5 h bei 20 °C gerührt und abfiltriert. Die Trocknung des

Produkts erfolgte im Hochvakuum.

Abspalten der Boc-Schutzgruppe (Methode B) Das Boc-geschützte Peptid wurde in trockenem 1,4-Dioxan (20 ml/mmol) gelöst, auf 0 °C

gekühlt und mit einer 6 N Lösung aus HCl in trockenem 1,4-Dioxan (40 ml/mmol) versetzt.

Die Reaktionsmischung wurde 1.5 h bei 20 °C gerührt und das Lösungsmittel anschließend

destillativ entfernt. Der Rückstand wurde in Diethylether (40 ml/mmol) suspendiert, 2.5 h bei

20 °C gerührt und abfiltriert. Die Trocknung des Produkts erfolgte im Hochvakuum.

5 EXPERIMENTALTEIL

139

Spaltung von Estern durch Verseifung (Methode A) Der Ester wurde in 1,4-Dioxan (20 ml/mmol) gelöst, mit Wasser (20 ml/mmol) und 1 M

Natronlauge (5 ml/mmol) versetzt und 2 h bei 20 °C gerührt. Das 1,4-Dioxan wurde

destillativ entfernt, die wässrige Phase mit Diethylether (10 ml/mmol) gewaschen und der pH-

Wert der wässrigen Phase mit gesättigter Kaliumhydrogensulfatlösung auf 2 eingestellt. An-

schließend wurde dreimal mit Chloroform p.a. extrahiert, die organische Phase mit Wasser

gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck

destillativ entfernt und das Produkt im Hochvakuum getrocknet.

Spaltung von Estern durch Verseifung (Methode B) Der Ester wurde in 1,4-Dioxan (20 ml/mmol) gelöst, mit Wasser (40 ml/mmol) und 1 M

Natronlauge (1 ml/mmol) versetzt und 2 h bei 20 °C gerührt. Das 1,4-Dioxan wurde

destillativ entfernt und der pH-Wert der wässrigen Phase mit gesättigter Kaliumhydrogen-

sulfatlösung auf 3-4 eingestellt. Anschließend wurde dreimal mit Ethylacetat extrahiert, die

organische Phase über MgSO4 getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck

destillativ entfernt. Danach wurde das Produkt im Hochvakuum getrocknet.

Abspalten der Benzyl-Schutzgruppe (Methode A) Eine Lösung des Cyclopeptids in Methanol p.a. (40 ml) wurde mit 10 % Palladium auf Kohle

(10 Massen-%, suspendiert in 2 ml Wasser) versetzt und bei 20 °C und 1013 mbar unter einer

Wasserstoffatmosphäre 8 h gerührt. Die Reaktionsmischung wurde über Celite filtriert, der

Filterkuchen mit Methanol p.a. (30 ml) gewaschen und das Lösungsmittel des Filtrats unter

vermindertem Druck destillativ entfernt. Der Rückstand wurde in Diethylether (50 ml)

suspendiert und 3 d bei 20 °C gerührt. Das Produkt wurde abfiltriert, mit Diethylether

gewaschen und zunächst im Hochvakuum, dann im Exsikkator über Phosphorpentoxid

getrocknet.

Abspalten der Benzyl-Schutzgruppe (Methode B) Das Cyclopeptid wurde in DMF (5 ml) gelöst und mit Methanol p.a. (30 ml) versetzt. Es

wurde 10 % Palladium auf Kohle (10 Massen-%, suspendiert in 2 ml Wasser) zugegeben und

bei 20 °C und 1013 mbar unter einer Wasserstoffatmosphäre 2 d gerührt. Die Reaktions-

mischung wurde über Celite filtriert, der Filterkuchen mit DMF (50 ml) gewaschen und das

Lösungsmittel des Filtrats unter vermindertem Druck destillativ entfernt. Der Rückstand

wurde in Methanol p.a. (10 ml) suspendiert und 2 h bei 20 °C gerührt. Das Produkt wurde

5 EXPERIMENTALTEIL

140

abfiltriert, mit wenig Methanol p.a. und Diethylether gewaschen und im Hochvakuum

getrocknet.

Abspalten der Benzyl-Schutzgruppe (Methode C) Eine Lösung des Peptids in 1,4-Dioxan/Wasser, 9:1 (ν/ν), (60 ml/mmol) wurde mit 10 %

Palladium auf Kohle (10 Massen-%, suspendiert in 2 ml Wasser) versetzt und bei 20 °C und

1013 mbar unter einer Wasserstoffatmosphäre 6 d gerührt. Die Reaktionsmischung wurde

über Celite filtriert, der Filterkuchen mit 1,4-Dioxan/Wasser, 9:1 (ν/ν) gewaschen und das

Lösungsmittel des Filtrats unter vermindertem Druck destillativ entfernt. Der Rückstand

wurde mit Ethylacetat (30 ml) versetzt und das Lösungsmittel nochmals destillativ entfernt.

Die Trocknung des Produkts erfolgte im Hochvakuum.

Abspalten der Allyl-Schutzgruppe Unter Stickstoffatmosphäre wurde der Allylester in zuvor getrocknetem und entgastem Tetra-

hydrofuran (20 ml/mmol) gelöst, mit Pd(PPh3)4 (ca 10 mg) und Morpholin (3 equiv.) versetzt

und 30 min bei 20 °C gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck destillativ

entfernt und der Rückstand in Ethylacetat (60 ml/mmol) gelöst. Die organische Phase wurde

dreimal mit 3 %-iger Kaliumhydrogensulfatlösung und zweimal mit Wasser gewaschen und

über MgSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde destillativ entfernt und der Rückstand im

Hochvakuum getrocknet.

Benzylschützung mit Kupplungsreagenz Eine Lösung aus 4-(Dimethylamino)pyridin (1.5 mol-% pro Carbonsäurefunktion) und N,N´-

Dicyclohexylcarbodiimid (1 equiv. pro Carbonsäurefunktion) in Dichlormethan (15 ml)

wurde bei 0 °C innerhalb von 30 min bis 50 min zu einer Lösung der Carbonsäure (1 equiv.)

und Benzylalkohol (1.2 equiv. pro Carbonsäurefunktion) in Dichlormethan (15 ml) getropft.

Anschließend wurde die Reaktionsmischung 7 h bei 20 °C gerührt und über Celite filtriert.

Der Filterkuchen wurde mit Dichlormethan gewaschen, das Lösungsmittel des Filtrats

destillativ entfernt und der Rückstand säulenchromatographisch gereinigt. Das Lösungsmittel

der produkthaltigen Fraktionen wurde destillativ entfernt und das erhaltene Produkt im

Hochvakuum getrocknet.

5 EXPERIMENTALTEIL

141

Kupfer(I)katalysierte Azid-Alkin-Cycloaddition (Met hode A) Das Alkin (1.5 equiv.) wurde einer unter Stickstoffatmosphäre mit einer Lösung des Azids

(1 equiv.) in entgastem Ethanol p.a./Wasser, 1:1 (ν/ν), (10 ml/mmol) versetzt. Danach wurden

entgaste Lösungen aus Natriumascorbat in Wasser (10 mol-% Natriumascorbat, 0.05 M),

TBTA in DMSO (1 mol-% TBTA, 0.05 M) und Kupfersulfat Pentahydrat in Wasser (1 mol-%

CuSO4, 0.05 M) zugegeben und die Reaktionsmischung 2 h bei 80 °C gerührt. Anschließend

wurde die Reaktionsmischung mit Ethylacetat p.a. (100 ml/mmol) versetzt, die organische

Phase dreimal mit Wasser gewaschen, über MgSO4 getrocknet und das Lösungsmittel

destillativ entfernt. Der Rückstand wurde in Diethylether p.a. suspendiert und 3 h bei 20 °C

gerührt. Der entstandene Feststoff wurde abfiltriert, mit Diethylether p.a. gewaschen und im

Hochvakuum getrocknet.

Kupferkatalysierte Azid-Alkin-Cycloadditionen (Meth ode B) Eine Lösung des Alkins (6 equiv.) in DMSO p.a./Wasser 9:1 (ν/ν) (5 ml) wurde mit einer

Lösung des Cyclopeptids (1 equiv.) in DMSO p.a./Wasser 9:1 (ν/ν) (10 ml) versetzt. Danach

wurden jeweils 0.05 M Lösungen aus Natriumascorbat in Wasser (15 mol-%), TBTA in

DMSO p.a. (5 mol-%) und Kupfersulfat Pentahydrat in Wasser (5 mol-%) zugegeben und die

Reaktionsmischung für 8 d bei 80 °C unter Lichtausschluss gerührt. Anschließend wurde das

Lösungsmittel unter vermindertem Druck destillativ entfernt. Die Reaktionen wurden jeweils

mit entgasten Lösungen der Reaktanden und Additive unter einer Stickstoffatmosphäre

durchgeführt. Da sich die Vorschriften für die Aufreinigungen der einzelnen Cyclopeptide

zum Teil erheblich unterscheiden, sind sie unten separat aufgeführt.

Suzuki-Kupplung (Methode A) Das Arylhalogenid (1 equiv.), Pd2(dba)3 (1 mol-%), X-Phos (4 mol-%), 4-Pyridinylboron-

säure 50 (1.5 equiv.) und Kaliumphosphat (2 equiv.) wurden unter Stickstoffatmosphäre mit

n-Butanol oder n-Butanol/DMSO p.a., 9:1 (ν/ν) versetzt und 2 d bei 80 °C gerührt. Das

Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck destillativ entfernt, der Rückstand in wenig

Dichlormethan p.a. aufgenommen und säulenchromatographisch gereinigt. Das Lösungsmittel

der produkthaltigen Fraktionen wurde destillativ entfernt und das bereits chemisch reine Harz

in Diethylether/n-Hexan, 1:1 (ν/ν) angerieben. Das Lösungsmittel wurde nochmals destillativ

entfernt und somit das Produkt als pulverförmiger Feststoff erhalten. Die Trocknung erfolgte

im Hochvakuum.

5 EXPERIMENTALTEIL

142

Suzuki-Kupplung (Methode B) Pd2(dba)3 (2 mol-%), X-Phos (8 mol-%), 4-Pyridinylboronsäure 50 (3 equiv.) und Kalium-

phosphat (4 equiv.) wurden zusammen in einem Bördelgefäß (10 ml) dreimal sekuriert und

mit einer entgasten Lösung des Cyclopeptids im jeweiligen Lösungsmittel (40 ml/mmol)

versetzt. Es wurde unter einer Stickstoffatmosphäre 2 d bei 80 °C gerührt und anschließend

das Lösungsmittel unter vermindertem Druck destillativ entfernt. Der Rückstand wurde in

wenig DMF aufgenommen und säulenchromatographisch [SiO2, DCM/MeOH, 10:1 (ν/ν)]

gereinigt. Das Lösungsmittel der produkthaltigen Fraktionen wurde destillativ entfernt und

das erhaltene Harz in Diethylether/n-Hexan 1:1 (ν/ν) angerieben. Das Lösungsmittel wurde

nochmals destillativ entfernt und somit das Produkt als pulverförmiger Feststoff erhalten. Die

Trocknung erfolgte im Hochvakuum.

5.2.2.3 Synthesen der Alkine 4-(2-(Trimethylsilyl)ethinyl)pyridin (21) [98] Eine Suspension aus 4-Brompyridin Hydrochlorid 20 (2.16 g, 11.1 mmol, 1 equiv.),

PdCl2(PPh3)2 (390 mg, 555 µmol, 5 mol-%) und Kupferiodid (105 mg, 552 µmol, 5 mol-%) in

THF/DIPA, 3:1 (ν,ν) (133 ml) wurde entgast und mit Ethinyltrimethylsilan (1.31 g, 13.3

mmol, 1.2 equiv.) versetzt. Es wurde für 2 d bei 20 °C gerührt, die Reaktionsmischung über

Celite filtriert und der Filterkuchen mit Dichlormethan p.a. (3 × 40 ml) gewaschen. Das

Filtrat wurde zweimal mit gesättigter Ammoniumchlorid-Lösung und zweimal mit Wasser

gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde destillativ entfernt und der

Rückstand säulenchromatographisch [EtOAc/Hexan = 1:9 (ν,ν)] gereinigt.

Ausbeute: 1.68 g (9.57 mmol, 86 %) braunes Öl. Rf = 0.22 [SiO2, EtOAc/Hexan, 9:1 (ν/ν)].

1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ = 0.26 (s, 9 H, Si(CH3)3), 7.29‒7.31 (m, 2 H, H-3, H-3´),

8.55‒8.57 (m, 2 H, H-2, H-2´) ppm.

5 EXPERIMENTALTEIL

143

4-Ethinylpyridin (19) [99,100] Das Alkin 21 (1.40 g, 7.99 mmol, 1 equiv.) wurde in Diethylether p.a. (100 ml) gelöst, mit

Tetrabutylammoniumfluorid Trihydrat (TBAF) (3.78 g, 12.0 mmol, 1.5 equiv.) versetzt und

3.5 h bei 20 °C gerührt. Die Reaktionsmischung wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und

das Lösungsmittel des Filtrats destillativ entfernt (750 mbar, 40 °C). Der Rückstand wurde

anschließend sublimiert (20 mbar, 40 °C).

Ausbeute: 631 mg (6.12 mmol, 77 %) farbloser, kristalliner Feststoff. Rf = 0.53 [SiO2,

EtOAc/Hexan, 1:1 (ν/ν)]. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ = 3.29 (s, 1 H, H-6), 7.34‒7.35 (m,

2 H, H-3, H-3´), 8.58‒8.60 (m, 2 H, H-2, H-2´) ppm. 13C-NMR (101 MHz, CDCl3): δ = 81.1

(C-5), 82.0 (C-6), 126.2 (C-3), 130.4 (C-4), 150.0 (C-2) ppm. Smp.: 95-98 °C.

5-Brom-2,2´-bipyridin (25)[101,102,146] Pd(PPh3)4 (61.0 mg, 52.8 µmol, 1 mol-%) wurde in einem Bördelgefäß (20 ml) dreimal

sekuriert und unter einer Stickstoffatmosphäre mit einer 0.5 molaren Lösung aus 2-Pyridyl-

zinkbromid 23 in THF (1.18 g, 5.28 mmol, 1.3 equiv.) versetzt. Anschließend wurde eine

Lösung aus 2,5-Dibrompyridin 24 (1.00 g, 4.22 mmol, 1 equiv.) in THF (3 ml) zugegeben

und unter Lichtausschluss 21 h bei 20 °C gerührt. Die Reaktionsmischung wurde mit ge-

sättigter Ammoniumchloridlösung (20 ml) versetzt und dreimal mit Dichlormethan (jeweils

100 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit gesättigter Natrium-

thiosulfatlösung und Wasser gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel der

organischen Phase wurde destillativ entfernt und der Rückstand säulenchromatographisch

[Alox neutral, EtOAc/n-Hexan, 1:20 (ν/ν)] gereinigt.

Ausbeute: 513 mg (2.18 mmol, 52 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.42 [Alox, EtOAc/n-Hexan,

1:15 (ν/ν)]. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ = 7.31‒7.35 (m, 1 H, H-5´), 7.80‒7.84 (m, 1 H, H-

4´), 7.94 (dd, 1 H, J = 2.3 Hz, J = 8.5 Hz, H-4), 8.32 (d, 1 H, J = 8.5 Hz, H-3), 8.37 (d, 1 H, J

5 EXPERIMENTALTEIL

144

= 8.0 Hz, H-3´), 8.66‒8.68 (m, 1 H, H-6´), 8.72 (d, 1 H, J = 2.2 Hz, H-6) ppm. 13C-NMR (101

MHz, CDCl3): δ = 121.1 (C-3´), 121.3 (C-5), 122.5 (C-3), 124.2 (C-5´), 137.2 (C-4´), 139.7

(C-4), 149.4 (C-6´), 150.3 (C-6), 154.8 (C-2), 155.3 (C-2´) ppm. Smp.: 74-77 °C.

5-((Trimethylsilyl)ethinyl)-2,2´-bipyridin (26) [103] In einem 50 ml Bördelgefäß wurden 25 (1.03 g, 4.38 mmol, 1 equiv.), PdCl2(PPh3)2 (93.1 mg,

133 µmol, 3 mol-%), PPh3 (68.8 mg, 262 µmol, 6 mol-%) und Kupferiodid (81.8 mg, 430

µmol, 10 mol-%) zweimal sekuriert. Es wurde DIPA (40 ml) und Ethinyltrimethylsilan (645

mg, 6.56 mmol, 1.5 equiv.) zugegeben und die Reaktionsmischung unter einer Stickstoff-

atmosphäre 19 h bei 82 °C gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck

destillativ entfernt und der Rückstand in Chloroform (160 ml) gelöst. Anschließend wurde

n-Pentan (200 ml) zugegeben, der dabei entstandene Feststoff über Celite filtriert und das

Lösungsmittel des Filtrats destillativ entfernt. Das erhaltene Rohprodukt wurde säulen-

chromatographisch [Alox neutral, EtOAc/n-Hexan, 1:20 (ν/ν)] gereinigt, wobei das Produkt

nach Entfernung des Lösungsmittels am Kolbenrand kristallisierte.

Ausbeute: 1.03 g (4.09 mmol, 93 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.51 [Alox, EtOAc/n-Hexan,

1:15 (ν/ν)]. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ = 0.28 (s, 9 H, TMS-CH3), 7.30‒7.33 (m, 1 H, H-

5´), 7.80‒7.85 (m, 1 H, H-4´), 7.87 (dd, 1 H, J = 2.1 Hz, J = 8.2 Hz, H-4), 8.36 (d, 1 H, J =

8.3 Hz, H-3), 8.40 (d, 1 H, J = 8.0 Hz, H-3´), 8.68‒8.69 (m, 1 H, H-6´), 8.73 (d, 1 H, J = 1.7

Hz, H-6) ppm. 13C-NMR (101 MHz, CDCl3): δ = 0.01 (TMS-C), 99.3 (C-8), 101.9 (C-7),

120.3 (C-5), 120.3 (C-3), 121.6 (C-3´), 124.1 (C-5´), 137.1 (C-4´), 140.0 (C-4), 149.4 (C-6´),

152.2 (C-6), 155.1 (C-2), 155.6 (C-2´) ppm. Smp.: 53-55 °C.

5-Ethinyl-2,2´-bipyridin (22) [104] Zu einer Lösung aus 26 (188 mg, 748 µmol, 1 equiv.) in Methanol (16 ml) wurde Kalium-

fluorid (92.6 mg, 1.59 mmol, 2 equiv.) zugegeben und 21.5 h bei 20 °C gerührt. Danach

wurde das Lösungsmittel destillativ entfernt und der Rückstand säulenchromatographisch

[Alox neutral, EtOAc/n-Hexan, 1:15 (ν/ν)] gereinigt.

5 EXPERIMENTALTEIL

145

Ausbeute: 98.7 mg (548 µmol, 73 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.33 [Alox, EtOAc/n-Hexan,

1:15 (ν/ν)]. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ = 3.29 (s, 1 H, H-8), 7.31‒7.34 (m, 1 H, H-5´),

7.81‒7.85 (m, 1 H, H-4´), 7.90 (dd, 1 H, J = 2.1 Hz, J = 8.2 Hz, H-4), 8.38‒8.41 (m, 2 H, H-3,

H-3´), 8.68‒8.69 (m, 1 H, H-6´), 8.77 (d, 1 H, J = 1.7 Hz, H-6) ppm. Smp.: 88-92 °C.

4-Brom-2,6-bis(2´-pyridyl)pyridin (29)[105,106] Eine Mischung aus 28 (1.00 g, 4.01 mmol, 1 equiv.), PBr5 (2.82 g, 6.55 mmol, 1.6 equiv.) und

POBr3 (12.4 g, 43.3 mmol, 10.6 equiv.) wurde 14 h auf 100 °C erhitzt und danach mit

Eiswasser (100 ml) versetzt. Der pH-Wert wurde mit gesättigter Kaliumcarbonatlösung auf 8

eingestellt und die wässrige Phase dreimal mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten

organischen Phasen wurden über MgSO4 getrocknet, das Lösungsmittel destillativ entfernt

und der Rückstand schließlich aus Ethanol p.a. umkristallisiert. Die Trocknung des Produkts

erfolgte im Hochvakuum.

Ausbeute: 1.04 g (3.33 mmol, 83 %) beiger Feststoff. Rf = 0.39 [Alox, EtOAc/n-Hexan, 1:15

(ν/ν)]. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ = 7.35‒7.38 (m, 2 H, H-5´), 7.85‒7.90 (m, 2 H, H-4´),

8.60 (d, 2 H, J = 8.0 Hz, H-3´), 8.66 (s, 2 H, H-3, H-5), 8.70‒8.72 (m, 2 H, H-6´) ppm. 13C-

NMR (101 MHz, CDCl3): δ = 121.6 (C-3´), 124.3 (C-3, C-5), 124.5 (C-5´), 135.3 (C-4),

137.2 (C-4´), 149.4 (C-6´), 155.0 (C-2´), 156.6 (C-2, C-6) ppm. Smp.: 135-139 °C.

2,6-Bis(2´-pyridyl)-4-(trimethylsilyl)ethinyl)-pyri din (30)[104] In einem 50 ml Bördelgefäß wurden 29 (1.50 g, 4.80 mmol, 1 equiv.) und Pd(PPh3)4 (333 mg,

288 µmol, 6 mol-%) unter einer Stickstoffatmosphäre in n-Propylamin (40 ml) suspendiert.

Danach wurde Ethinyltrimethylsilan (943 mg, 9.60 mmol, 2 equiv.) zugegeben und die

Reaktionsmischung 17.5 h bei 60 °C gerührt. Anschließend wurde das Lösungsmittel unter

5 EXPERIMENTALTEIL

146

vermindertem Druck destillativ entfernt und der Rückstand säulenchromatographisch [Alox

neutral, EtOAc/n-Hexan, 1:30 (ν/ν)] gereinigt.

Ausbeute: 911 mg (2.76 mmol, 58 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.48 [Alox, EtOAc/n-Hexan,

1:15 (ν/ν)]. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ = 0.27 (s, 9 H, TMS-CH3), 7.33‒7.36 (m, 2 H, H-

5´), 7.84‒7.88 (m, 2 H, H-4´), 8.50 (s, 2 H, H-3, H-5), 8.60 (d, 2 H, J = 7.9 Hz, H-3´),

8.70‒8.71 (m, 2 H, H-6´) ppm. 13C-NMR (101 MHz, CDCl3): δ = 0.13 (TMS-C), 99.7 (C-8),

102.8 (C-7), 121.3 (C-3´), 123.3 (C-3, C-5), 124.2 (C-5´), 133.4 (C-4), 137.0 (C-4´), 149.3

(C-6´), 155.6 (C-2´), 155.8 (C-2, C-6) ppm. Smp.: 107-110 °C.

4-Ethinyl-2,6-bis(2´-pyridyl)pyridin (27) [104] Das Alkin 30 (242 mg, 735 mmol, 1 equiv.) wurde in Methanol p.a. (15 ml) gelöst. Es wurde

Kaliumfluorid (87.3 mg, 1.50 mmol, 2 equiv.) zugegeben und 4 h bei 20 °C gerührt. An-

schließend wurde das Lösungsmittel destillativ entfernt und der Rückstand säulenchromato-

graphisch [Alox neutral, EtOAc/n-Hexan, 1:10 (ν/ν)] gereinigt.

Ausbeute: 179 mg (695 µmol, 95 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.27 [Alox, EtOAc/n-Hexan,

1:10 (ν/ν)]. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ = 3.32 (s, 1 H, H-8), 7.34‒7.37 (m, 2 H, H-5´),

7.85‒7.89 (m, 2 H, H-4´), 8.54 (s, 2 H, H-3, H-5), 8.60 (d, 2 H, J = 8.0 Hz, H-3´), 8.71‒8.72

(m, 2 H, H-6´) ppm. 13C-NMR (101 MHz, CDCl3): δ = 77.4 (C-7), 81.6 (C-8), 121.4 (C-3´),

123.6 (C-3, C-5), 124.2 (C-5´), 132.5 (C-4), 137.1 (C-4´), 149.4 (C-6´), 155.6 (C-2´), 155.8

(C-2, C-6) ppm. Smp.: 172-175 °C.

5 EXPERIMENTALTEIL

147

Propiolsäurebenzylester (32)[107,108] Propiolsäure 31 (872 mg, 12.4 mmol) und Benzylalkohol (1.46 g, 13.5 mmol) wurden gemäß

der allgemeinen Vorschrift zur Benzylschützung mit Kupplungsreagenz mit DMAP (15.6 mg,

128 µmol) und DCC (2.58 g, 12.5 mmol) umgesetzt. Die Lösung des Kupplungsreagenz

wurde innerhalb von 45 min zugetropft und die Reaktionsmischung anschließend 6 h gerührt.

Das entstandene Reaktionsprodukt wurde säulenchromatographisch [SiO2, EtOAc/ Hexan, 1:6

(ν/ν)] gereinigt.

Ausbeute: 1.52 g (9.47 mmol, 76 %) farbloses Öl. Rf = 0.59 [SiO2, EtOAc/Hexan, 1:5 (ν/ν)].

1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ = 2.90 (s, 1 H, H-3), 5.23 (s, 2 H, CH2-C6H5), 7.35‒7.40 (m, 5

H, CH2-C6H5) ppm.

3-Ethinylbenzoesäurebenzylester (33)[107,108] 3-Ethinylbenzoesäure 35 (444 mg, 3.04 mmol) und Benzylalkohol (419 mg, 3.87 mmol)

wurden gemäß der allgemeinen Vorschrift zur Benzylschützung mit Kupplungsreagenz mit

DMAP (6.30 mg, 51.6 µmol) und DCC (713 mg, 3.46 mmol) umgesetzt. Die Lösung des

Kupplungsreagenz wurde innerhalb von 30 min zugetropft und die Reaktionsmischung

anschließend 4 h gerührt. Das entstandene Reaktionsprodukt wurde säulenchromatographisch

[SiO2, EtOAc/ Hexan, 1:10 (ν/ν)] gereinigt.

Ausbeute: 610 mg (2.58 mmol, 85 %) farbloses Öl. Rf = 0.72 [SiO2, EtOAc/Hexan, 1:6 (ν/ν)].

1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ = 3.12 (s, 1 H, H-8), 5.37 (s, 2 H, CH2-C6H5), 7.33‒7.46 (m, 6

H, H-5, CH2-C6H5), 7.67 (dt, 1 H, J = 1.4 Hz, J = 7.7 Hz, H-6), 8.05 (dt, 1 H, J = 1.4 Hz, J =

7.9 Hz, H-4), 8.19 (t, 1 H, J = 1.5 Hz, H-2) ppm. 13C-NMR (101 MHz, CDCl3): δ = 67.1

(CH2-C6H5), 78.3 (C-8), 82.7 (C-7), 122.7 (C-3), 128.4, 128.5, 128.7, 128.8 (C-5, CH2-C6H5),

130.1 (C-4), 130.6 (C-1), 133.5 (C-2), 135.9 (CH2C6H5), 136.5 (C-6), 165.7 (CO2Bn) ppm.

MS (HRMS): m/z (%) = 236.0841 [M]+ (100). IR (ATR): νɶ = 3287 (w), 3067 (w), 3034 (w),

5 EXPERIMENTALTEIL

148

2955 (w), 2888 (w), 1717 (s), 1601 (w), 1579 (w), 1456 (w), 1427 (w), 1376 (w), 1268 (s),

1183 (s), 1101 (m), 1078 (m), 959 (w), 914 (w), 815 (w), 749 (s), 695 (m) cm-1. CHN

berechnet für C16H12O2 (M.W.: 236.27): C, 81.34; H, 5.12; Gefunden: C, 81.14; H, 5.19.

5-Ethinylisophthalsäuredibenzylester (34)[107,108] Vorschrift 1 5-Ethinylisophthalsäure 36 (251 mg, 1.32 mmol) und Benzylalkohol (314 mg, 2.90 mmol)

wurden gemäß der allgemeinen Vorschrift zur Benzylschützung mit Kupplungsreagenz mit

DMAP (4.50 mg, 36.8 µmol) und DCC (549 mg, 2.66 mmol) umgesetzt. Die Lösung des

Kupplungsreagenz wurde innerhalb von 50 min zugetropft und die Reaktionsmischung

anschließend 7 h gerührt. Die entstandenen Reaktionsprodukte wurden säulenchromato-

graphisch [SiO2, EtOAc/ Hexan, 1:8 (ν/ν), dann EtOAc/ Hexan, 1:4 (ν/ν)] gereinigt. Das

Lösungsmittel der produkthaltigen Fraktionen wurde entfernt, der Rückstand in kaltem MeOH

p.a. (10 ml) suspendiert, abfiltriert und im Hochvakuum getrocknet.

1. Fraktion:

Ausbeute: 274 mg (739 µmol, 56 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.36 [SiO2, EtOAc/Hexan, 1:8

(ν/ν)]. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ = 3.16 (s, 1 H, H-8), 5.38 (s, 4 H, CH2-C6H5),

7.34‒7.46 (m, 10 H, CH2-C6H5), 8.34 (d, 2 H, J = 1.6 Hz, H-4, H-6), 8.70 (t, 1 H, J = 1.6 Hz,

H-2) ppm. 13C-NMR (101 MHz, CDCl3): δ = 67.5 (CH2C6H5), 79.4 (C-8), 81.7 (C-7), 123.3

(C-5), 128.5, 128.7, 128.8 (CH2-C6H5), 131.1, 131.2 (C-1, C-2, C-3), 135.6 (CH2-C6H5),

137.3 (C-4, C-6), 165.0 (CO2Bn) ppm. Smp.: 93-96 °C. MS (HRMS): m/z (%) = 370.1206

[M] + (100). IR (ATR): νɶ = 3257 (m), 3061 (w), 3038 (w), 2974 (w), 2889 (w), 1718 (s), 1497

(w), 1458 (w), 1435 (w), 1379 (w), 1323 (s), 1227 (m), 1192 (s), 1128 (m), 985 (m), 963 (m),

916 (m), 904 (m), 751 (s), 736 (s), 719 (s), 693 (s), 670 (s) cm-1. CHN berechnet für C24H18O4

(M.W.: 370.40): C, 77.82; H, 4.90; Gefunden: C, 77.43; H, 4.98.

5 EXPERIMENTALTEIL

149

2. Fraktion:

CO2Bn1

2

3

4

5

6

78

N

O NH

O Cy

Cy

Ausbeute: 156 mg (321 µmol, 24 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.12 [SiO2, EtOAc/Hexan, 1:8

(ν/ν)]. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ = 0.87‒0.95 (m, 2 H, Cy-H), 1.03‒1.30 (m, 6 H, Cy-H),

1.51‒1.68 (m, 6 H, Cy-H), 1.78‒1.85 (m, 4 H, Cy-H), 1.95‒2.04 (m, 2 H, Cy-H), 3.16 (s, 1 H,

H-8), 3.48‒3.55 (m, 1 H, Cy-H), 4.00‒4.07 (m, 1 H, Cy-H), 5.37 (s, 2 H, CH2-C6H5), 6.18 (d,

1 H, J = 7.0 Hz, NH), 7.34‒7.45 (m, 5 H, CH2-C6H5), 7.81‒7.82 (m, 1 H, H-2), 8.18‒8.19

(m, 1 H, H-4), 8.23‒8.24 (m, 1 H, H-6) ppm. 13C-NMR (101 MHz, CDCl3): δ = 24.7, 25.3,

25.4, 26.3, 31.0, 32.5 (Cy-H), 50.0 (Cy-H), 57.8 (Cy-H), 67.5 (CH2C6H5), 79.7 (C-8), 81.6

(C-7), 123.4 (C-5), 128.1 (C-4), 128.5, 128.7, 128.8 (CH2C6H5), 131.0 (C-1), 134.4 (C-2),

135.1 (C-6), 135.6 (CH2C6H5), 137.6 (C-3), 153.8 (ArCON(Cy)CONH), 164.9 (CO2Bn),

169.3 (ArCON(Cy)CO) ppm. Smp.: 189-193 °C. IR (ATR): νɶ = 3325 (w), 3268 (m), 3066

(w), 2025 (w), 2928 (m), 2853 (w), 1719 (s), 1696 (m), 1678 (m), 1643 (s), 1594 (w), 1533

(m), 1449 (m), 1288 (s), 1229 (s), 1210 (s), 1009 (m), 906 (m), 894 (w), 746 (w), 731 (m),

718 (w), 692 (m), 672 (w) cm-1. CHN berechnet für C30H34N2O4 (M.W.: 486.60): C, 74.05; H,

7.04; N, 5.76; Gefunden: C, 73.91; H, 6.92; N, 5.72.

Mittels HRMS-Massenspektrometrie konnte der Molekülionenpeak nicht detektiert werden.

Vorschrift 2 Eine Suspension aus 36 (285 mg, 1.50 mmol, 1 equiv.) und Natriumhydrogencarbonat

(382 mg, 4.55 mmol, 3 equiv.) in DMF wurde mit Benzylbromid (1.07 g, 6.26 mmol,

4 equiv.) versetzt und 4 d bei 20 °C gerührt. Das Lösungsmittel wurde destillativ entfernt und

der Rückstand säulenchromatographisch [SiO2, EtOAc/Hexan, 1:8 (ν/ν)] gereinigt. Das

Lösungsmittel der produkthaltigen Fraktionen wurde destillativ entfernt, der Rückstand in

wenig Methanol p.a. suspendiert und abfiltriert. Die Trocknung des Produkts erfolgte im

Hochvakuum.

Ausbeute: 481 mg (1.30 mmol, 87 %) beiger Feststoff.

5 EXPERIMENTALTEIL

150

Die spektroskopischen Daten entsprechen denen des mit Vorschrift 1 erhaltenen Produkts der

1. Fraktion.

5.2.2.4 Synthese von Cyclopeptid CTP1 3-Aminobenzoesäuremethylester (7)[93] 3-Aminobenzoesäure 8 (5.05 g, 36.8 mmol, 1 equiv.) wurde in trockenem Methanol (100 ml)

suspendiert. Die Suspension wurde auf 0 °C gekühlt und tropfenweise mit Thionylchlorid

(10.8 g, 91.1 mmol, 2.5 equiv.) versetzt. Anschließend wurde 22 h bei 20 °C gerührt und der

pH-Wert mit Natronlauge (2 M) und 10 %-iger wässriger Natriumhydrogencarbonatlösung

auf 8 eingestellt. Die Reaktionsmischung wurde stark eingeengt, dreimal mit Ethylacetat

extrahiert und die vereinigten organischen Phasen über MgSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel

wurde unter vermindertem Druck destillativ entfernt, wobei der erhaltene Rückstand nach 1 d

bei 20 °C kristallisierte. Der kristalline Feststoff wurde schließlich mit n-Hexan p.a. ge-

waschen und im Hochvakuum getrocknet.

H2N CO2Me

1

2

3

4

5

6

Ausbeute: 5.28 g (34.9 mmol, 95 %) kristalliner, brauner Feststoff. 1H-NMR (400 MHz,

CDCl3): δ = 3.82 (br, 2 H, NH2), 3.88 (s, 3 H, CH3), 6.85 (ddd, 1 H, J = 0.7 Hz, J = 2.1 Hz, J

= 7.7 Hz, H-4), 7.20 (t, 1 H, J = 7.8 Hz, H-5), 7.34 (t, 1 H, J = 2.0 Hz, H-2), 7.40–7.42 (m, 1

H, H-6) ppm. 13C-NMR (101 MHz, CDCl3): δ = 52.1 (CH3), 115.8 (C-2), 119.5 (C-4), 119.7

(C-6), 129.3 (C-5), 131.2 (C-1), 146.6 (C-3), 167.4 (CO2CH3) ppm. Smp.: 37-40 °C.

N-Boc-trans-4-hydroxy-L-prolinmethylester (9)[94] L-4-Hydroxyprolinmethylester Hydrochlorid 1 (5.06 g, 27.9 mmol, 1 equiv.) wurde in 1,4-Di-

oxan/Wasser 2:1 (ν/ν) (75 ml) suspendiert, bei 0 °C mit Triethylamin (4.30 g, 42.5 mmol, 1.5

equiv.) und Boc2O (6.76 g, 31.0 mmol, 1.1 equiv.) versetzt und anschließend 2 h bei 20 °C

gerührt. Das 1,4-Dioxan wurde destillativ unter vermindertem Druck entfernt, der Rückstand

mit Ethylacetat p.a. (150 ml) versetzt und dreimal mit Wasser gewaschen. Die wässrige Phase

wurde zweimal mit Ethylacetat p.a. extrahiert. Danach wurden die vereinigten organischen

Phasen mit 0.5 M Salzsäure, Wasser, 5 %-iger Natriumcarbonatlösung und Wasser ge-

5 EXPERIMENTALTEIL

151

waschen, über MgSO4 getrocknet und das Lösungsmittel destillativ entfernt. Die Trocknung

erfolgte im Hochvakuum.

Ausbeute: 6.57 g (26.8 mmol, 96 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.28 [SiO2, EtOAc/Pentan = 1:1

(ν/ν) Ninhydrin in EtOH]. Aufgrund eines bei Raumtemperatur langsamen Konformeren-

gleichgewichts enthält das Spektrum zwei Signalsätze, die im Folgenden getrennt angegeben

werden. 1H-NMR (600 MHz, CDCl3): δ = 1.39 (s, 9 H, Boc), 2.03–2.08 (m, 1 H, Pro-H(β)),

2.23–2.29 (m, 1 H, Pro-H(β)), 2.45 (br, 1 H, OH), 3.53‒3.55 (m, 1 H, Pro-H(δ)), 3.60–3.63

(m, 1 H, Pro-H(δ)), 3.72 (s, 3 H, CO2CH3), 4.37‒4.39 (m, 1 H, Pro-H(α)), 4.47 (br, 1 H, Pro-

H(γ)) ppm; 1.44 (s, 9 H, Boc), 2.03–2.08 (m, 1 H, Pro-H(β)), 2.23–2.29 (m, 1 H, Pro-H(β)),

2.35 (br, 1 H, OH), 3.44‒3.45 (m, 1 H, Pro-H(δ)), 3.60–3.63 (m, 1 H, Pro-H(δ)), 3.73 (s, 3 H,

CO2CH3), 4.42‒4.44 (m, 1 H, Pro-H(α)), 4.47 (br, 1 H, Pro-H(γ)) ppm. 13C-NMR (151 MHz,

CDCl3): δ = 28.4, 28.5 (Boc-CH3), 38.6, 39.2 (Pro-C(β)), 52.2, 52.4 (CO2CH3), 54.8, 54.9

(Pro-C(δ)), 57.6, 58.0 (Pro-C(α)), 69.5, 70.3 (Pro-C(γ)), 80.5 (Boc-C), 154.1, 154.7 (Boc-

CO), 173.6, 173.7 (CO2CH3) ppm. Smp.: 92-95 °C.

N-Boc-trans-4-(p-tosyloxy)-L-prolinmethylester (10)[95] Zu einer Lösung aus 9 (1.00 g, 4.08 mmol, 1 equiv.) in Dichlormethan p.a. (15 ml) wurde

Pyridin (3.90 g, 49.3 mmol, 12 equiv.) und p-Toluolsulfonsäurechlorid (3.14 g, 16.5 mmol,

4 equiv.) zugegeben und 20 h bei 20 °C gerührt. Anschließend wurde das Lösungsmittel

destillativ entfernt, der Rückstand in Ethylacetat p.a. (160 ml) aufgenommen und jeweils

dreimal mit 10 %-iger wässriger Natriumcarbonatlösung und Wasser gewaschen. Die

organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, das Lösungsmittel unter vermindertem

Druck destillativ entfernt und der Rückstand säulenchromatographisch [EtOAc/Hexan, 1:2

(ν/ν)] gereinigt.

5 EXPERIMENTALTEIL

152

Ausbeute: 1.43 g (3.58 mmol, 88 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.53 [SiO2, EtOAc/Hexan = 1:2

(ν/ν), Ninhydrin in EtOH]. Das 1H-NMR-Spektrum zeigt die Signalsätze zweier Konformere,

die jedoch stark überlagern. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ = 1.38+1.42 (2 s, 9 H, Boc),

2.07–2.18 (m, 1 H, Pro-H(β)), 2.37–2.56 (m, 1 H, Pro-H(β)), 2.45 (s, 3 H, H-5), 3.54–3.63 (m,

2 H, Pro-H(δ)), 3.71 (s, 3 H, CO2CH3), 4.32–4.40 (m, 1 H, Pro-H(α)), 5.01–5.06 (m, 1 H, Pro-

H(γ)), 7.35 (d, 2 H, J = 8.1 Hz, H-2), 7.78 (d, 2 H, J = 8.2 Hz, H-3) ppm. 13C-NMR (101

MHz, CDCl3): δ = 21.2, 21.8 (C-5), 28.3, 28.4 (Boc-CH3), 36.2, 37.4 (Pro-C(β)), 52.0, 52.3,

52.4, 52.6 (Pro-C(δ), CO2CH3), 57.2, 57.5 (Pro-C(α)), 78.5, 79.2 (Pro-C(γ)), 80.9 (Boc-C),

127.9 (C-2), 130.2 (C-3), 133.5, 133.7 (C-1), 145.4, 145.4 (C-4), 153.3, 154.0 (Boc-CO),

172.7, 172.9 (CO2CH3) ppm. Smp.: 78-81 °C.

N-Boc-cis-4-azido-L-prolinmethylester (11)[95] Unter Stickstoffatmosphäre wurde 10 (330 mg, 827 µmol, 1 equiv.) in DMF (10 ml) gelöst,

mit Natriumazid (108 mg, 1.65 mmol, 2 equiv.) versetzt und 3 h bei 80 °C gerührt. Das

Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck destillativ entfernt, der Rückstand in Wasser

(20 ml) aufgenommen und anschließend mit Ethylacetat p.a. extrahiert. Die vereinigten

organischen Phasen wurden mit Wasser, 5 %-iger wässriger Natriumcarbonatlösung, ge-

sättigter Kochsalzlösung und Wasser gewaschen, über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Die

Trocknung des Rückstands erfolgte im Hochvakuum.

Ausbeute: 219 mg (811 µmol, 98 %) farbloses Öl. Rf = 0.60 [SiO2, EtOAc/Hexan, 1:2 (ν/ν),

Ninhydrin in EtOH]. Aufgrund eines bei Raumtemperatur langsamen Konformerengleichge-

wichts enthält das Spektrum zwei Signalsätze, die im Folgenden getrennt angegeben werden. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ = 1.42 (s, 9 H, Boc), 2.14–2.19 (m, 1 H, Pro-H(β)), 2.40–2.52

5 EXPERIMENTALTEIL

153

(m, 1 H, Pro-H(β)), 3.43–3.51 (m, 1 H, Pro-H(δ)), 3.67–3.77 (m, 1 H, Pro-H(δ)), 3.76 (s, 3 H,

CO2CH3), 4.11–4.15 (m, 1 H, Pro-H(γ)), 4.30–4.34 (m, 1 H, Pro-H(α)) ppm; 1.47 (s, 9 H,

Boc), 2.14–2.19 (m, 1 H, Pro-H(β)), 2.40–2.52 (m, 1 H, Pro-H(β)), 3.43–3.51 (m, 1 H, Pro-

H(δ)), 3.67–3.77 (m, 1 H, Pro-H(δ)), 3.76 (s, 3 H, CO2CH3), 4.11–4.15 (m, 1 H, Pro-H(γ)),

4.41–4.44 (m, 1 H, Pro-H(α)) ppm. 13C-NMR (101 MHz, CDCl3): δ = 28.3, 28.5 (Boc-CH3),

35.2, 36.1 (Pro-C(β)), 50.9, 51.4, 52.4, 52.5 (Pro-C(γ), CO2CH3), 57.4, 57.8 (Pro-C(α)), 58.4,

59.3 (Pro-C(γ)), 80.7 (Boc-C), 153.5, 154.0 (Boc-CO), 172.0, 172.4 (CO2CH3) ppm.

N-Boc-cis-4-azido-L-prolin (12) N-Boc-cis-4-azido-L-prolinmethylester 11 (524 mg, 1.94 mmol) wurde gemäß der allge-

meinen Vorschrift (Methode A) verseift. Abweichend davon wurden 10 Äquivalente NaOH

eingesetzt und die Extraktion erfolgte mit Ethylacetat.

Ausbeute: 434 mg (1.69 mmol, 87 %) hell gelbes Öl. Das 1H-NMR-Spektrum zeigt die

Signalsätze zweier Konformere, die jedoch stark überlagern. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ

= 1.42+1.47 (2 s, 9 H, Boc), 2.21–2.49 (m, 2 H, Pro-H(β)), 3.40–3.74 (m, 2 H, Pro-H(δ)), 4.18

(br, 1 H, Pro-H(γ)), 4.34–4.46 (m, 1 H, Pro-H(α)), 10.05 (br, 1 H, CO2H) ppm. 13C-NMR (101

MHz, CDCl3): δ = 28.3, 28.4 (Boc-CH3), 34.0, 36.1 (Pro-C(β)), 51.0, 52.0 (Pro-C(δ)), 57.6,

57.9 (Pro-C(α)), 58.5, 59.2 (Pro-C(γ)), 81.2, 82.1 (Boc-C), 153.7, 155.8 (Boc-CO), 174.3,

177.1 (CO2H) ppm.

Boc-(4S-Azpro)-ABA-OMe (82) Eine Lösung aus 12 (434 mg, 1.69 mmol, 1 equiv.) und 7 (442 mg, 2.93 mmol, 1.7 equiv.) in

Dichlormethan p.a. (30 ml) wurde mit DIPEA (775 mg, 6.00 mmol, 3.5 equiv.) und PyCloP

(830 mg, 1.97 mmol, 1.2 equiv.) versetzt und 15 h bei 20 °C gerührt. Anschließend wurde das

Lösungsmittel destillativ entfernt und der Rückstand säulenchromatographisch [EtOAc/

Hexan, 2:3 (ν/ν)] gereinigt. Das Lösungsmittel der vereinigten Produktfraktionen wurde ent-

fernt, der Rückstand mit Diethylether p.a. und n-Hexan p.a. angerieben und das Lösungs-

mittel destillativ entfernt. Dieser Vorgang wurde nochmals wiederholt und anschließend der

erhaltene Feststoff im Hochvakuum getrocknet.

5 EXPERIMENTALTEIL

154

Ausbeute: 605 mg (1.55 mmol, 92 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.29 [SiO2, EtOAc/Hexan, 2:3

(ν/ν), Ninhydrin in EtOH]. 1H-NMR (600 MHz, DMSO-d6, 100 °C): δ = 1.40 (s, 9 H, Boc),

2.03–2.07 (m, 1 H, Pro-H(β)), 2.61–2.65 (m, 1 H, Pro-H(β)), 3.37 (dd, 1 H, J = 5.5 Hz, J =

11.2 Hz, Pro-H(δ)), 3.79 (dd, 1 H, J = 6.6 Hz, J = 11.1 Hz, Pro-H(δ)), 3.88 (s, 3 H, CO2CH3),

4.29‒4.33 (m, 1 H, Pro-H(γ)), 4.36 (dd, 1 H, J = 5.5 Hz, J = 8.7 Hz, Pro-H(α)), 7.44 (t, 1 H, J

= 7.9 Hz, H-5), 7.66 (d, 1 H, J = 7.7 Hz, H-6), 7.85 (d, 1 H, J = 8.1 Hz, H-4), 8.21 (s, 1 H, H-

2), 9.65 (s, 1 H, NH) ppm. 13C-NMR (151 MHz, DMSO-d6, 100 °C): δ = 27.4 (Boc-CH3),

34.7 (Pro-C(β)), 50.5 (Pro-C(δ)), 51.1 (CO2CH3), 57.4 (Pro-C(γ)), 59.0 (Pro-C(α)), 78.9 (Boc-

C), 120.0 (C-2), 123.4 (C-6), 123.6 (C-4), 128.6 (C-5), 129.9 (C-1), 138.6 (C-3), 152.8 (Boc-

CO), 165.5 (CO2CH3), 169.6 (CONH) ppm. Smp.: 108-111 °C. MS (ESI): m/z (%) = 412.2

[M+Na]+ (13), 428.1 [M+K]+ (17), 801.3 [Dimer+Na]+ (100), 817.3 [Dimer+K]+ (37). IR

(ATR): νɶ = 3261 (w), 3207 (w), 3149 (w), 3115 (w), 2975 (w), 2885 (w), 2109 (m), 1717 (s),

1665 (s), 1618 (m), 1560 (s), 1413 (s), 1289 (s), 1162 (s), 1135 (s), 761 (s) cm-1. CHN

berechnet für C18H23N5O5 (M.W.: 389.41): C, 55.52; H, 5.95; N, 17.98; Gefunden: C, 55.41;

H, 5.95; N, 18.02.

Unter den gegebenen Bedingungen (λ = 589 nm, T = 23 °C, c = 1, l = 10 cm, CHCl3 99.99 %)

hat [ ]23α

D den Wert null.

Boc-(4S-Azpro)-ABA-OH (83) Boc-(4S-Azpro)-ABA-OMe 82 (764 mg, 1.96 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vor-

schrift (Methode A) verseift.

Ausbeute: 721 mg (1.92 mmol, 98 %) farbloser Feststoff.

5 EXPERIMENTALTEIL

155

H-(4S-Azpro)-ABA-OMe · HCl (84) Boc-(4S-Azpro)-ABA-OMe 82 (3.00 g, 7.70 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vorschrift

(Methode A) Boc-entschützt.

Ausbeute: 2.43 g (7.47 mmol, 97 %) farbloser Feststoff.

Boc-((4S-Azpro)-ABA) 2-OMe (85) Eine Suspension aus 83 (602 mg, 1.60 mmol, 1 equiv.) und 84 (520 mg, 1.60 mmol, 1 equiv.)

in Dichlormethan p.a. wurde mit DIPEA (919 mg, 7.11 mmol, 4.4 equiv.) und PyCloP

(809 mg, 1.92 mmol, 1.2 equiv.) versetzt und 22 h bei 20 °C gerührt. Das Lösungsmittel

wurde unter vermindertem Druck destillativ entfernt und der erhaltene Rückstand säulen-

chromatographisch [DCM/EtOAc, 1:1 (ν/ν)] gereinigt. Das Lösungsmittel der produkt-

haltigen Fraktionen wurde entfernt, der Rückstand in Ethylacetat p.a. (90 ml) aufgenommen,

mit 5 %-iger wässriger Natriumcarbonatlösung und Wasser gewaschen, über MgSO4 ge-

trocknet und das Lösungsmittel destillativ entfernt. Der Rückstand wurde mit n-Hexan

/Diethylether p.a., 1:1 (ν,ν) angerieben, filtriert und im Hochvakuum getrocknet.

Ausbeute: 1.01 g (1.57 mmol, 98 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.28 [SiO2, DCM/EtOAc, 1:1

(ν/ν), Ninhydrin in EtOH]. MS (ESI): m/z (%) = 669.2 [M+Na]+ (100), 685.2 [M+K]+ (15),

1315.3 [Dimer+Na]+ (5).

Boc-((4S-Azpro)-ABA) 2-OH (86) Boc-((4S-Azpro)-ABA)2-OMe 85 (929 mg, 1.44 mmol, 1 equiv.) wurde gemäß der allge-

meinen Vorschrift (Methode A) verseift. Das dabei erhaltene Harz wurde mit Diethylether

5 EXPERIMENTALTEIL

156

p.a. angerieben. Das Lösungsmittel wurde entfernt und das Produkt dadurch als pulver-

förmiger Feststoff erhalten.

Ausbeute: 887 mg (1.40 mmol, 97 %) farbloser Feststoff.

H-((4S-Azpro)-ABA) 2-OH · HCl (87) Boc-((4S-Azpro)-ABA)2-OH 86 (887 mg, 1.40 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vor-

schrift (Methode B) Boc-entschützt.

Ausbeute: 749 mg (1.32 mmol, 94 %) farbloser Feststoff.

cyclo-[(4S-Azpro)-ABA] 2 (CTP1) Eine Lösung von 87 (652 mg, 1.15 mmol, 1 equiv.) in DMF p.a. (46 ml) wurde mit DIPEA

(896 mg, 6.94 mmol, 6 equiv.) versetzt und innerhalb von 4 h tropfenweise bei 80 °C zu einer

Lösung aus TBTU (1.86 g, 5.79 mmol, 5 equiv.) und DIPEA (1.97 g, 15.2 mmol, 13 equiv.)

in DMF p.a. (230 ml) gegeben. Es wurde weitere 2 h bei 80 °C gerührt und anschließend das

Lösungsmittel unter vermindertem Druck destillativ entfernt. Der Rückstand wurde säulen-

chromatographisch [SiO2, Lösungsmittelgradient: DCM/MeOH, 10:1 (ν/ν), DCM/ MeOH, 5:1

(ν/ν)] gereinigt. Nach 4 d kristallisierte das Produkt in den Fraktionsgläsern aus, wurde ab-

filtriert und zweimal mit Methanol p.a. gewaschen. Das Produkt wurde im Hochvakuum ge-

trocknet und danach für die folgenden Reaktionen eingesetzt. Für die Elementaranalyse wurde

es nochmals säulenchromatographisch [RP-8, Dioxan/Wasser, 1:3 (ν/ν)] gereinigt.

5 EXPERIMENTALTEIL

157

Ausbeute: 203 mg (395 µmol, 34 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.42 [SiO2, DCM/MeOH, 10:1

(ν/ν), Ninhydrin in EtOH]. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ = 1.89–1.94 (m, 2 H, Pro-

H(β)), 2.58–2.63 (m, 2 H, Pro-H(β)), 3.41–3.45 (m, 2 H, Pro-H(δ)), 4.00–4.11 (m, 4 H, Pro-

H(α), Pro-H(δ)), 4.39–4.45 (m, 2 H, Pro-H(γ)), 6.90 (d, 2 H, J = 6.8 Hz, H-4), 7.01 (d, 2 H, J

= 7.6 Hz, H-6), 7.28 (t, 2 H, J = 7.8 Hz, H-5), 8.05 (s, 2 H, H-2), 9.76 (s, 2 H, NH) ppm. 13C-

NMR (101 MHz, DMSO-d6): δ = 36.1 (Pro-C(β)), 51.0 (Pro-C(δ)), 57.3 (Pro-C(γ)), 61.2 (Pro-

C(α)), 117.3 (C-2), 119.6 (C-4), 120.8 (C-6), 129.2 (C-5), 137.5 (C-1), 138.2 (C-3), 169.7

(CON(Pro)), 170.7 (CONH) ppm. Smp.: > 300 °C. MS (MALDI): m/z (%) = 537.4 [M+Na]+

(100), 553.4 [M+K]+ (7). IR (ATR): νɶ = 3212 (w), 3069 (w), 2882 (w), 2100 (s), 1704 (m),

1611 (s), 1587 (s), 1557 (s), 1453 (s), 1413 (s), 1365 (m), 1276 (m), 1259 (m), 1190 (m),

1171 (m), 801 (m), 723 (m) cm-1. CHN berechnet für C24H22N10O4 · 2 H2O (M.W.: 550.53):

C, 52.36; H, 4.76; N, 25.44; Gefunden: C, 52.24; H, 4.76; N, 25.24. [ ]23α

D = - 131 (c = 1,

DMSO).

5.2.2.5 Synthese von Cyclopeptid CTP2 Für die Darstellung der zur Synthese erforderlichen Vorstufen 7 und 9 siehe Kapitel 5.2.2.4. N-Boc-trans-4-(mesyloxy)-L-prolinmethylester (13)[96] Unter einer Stickstoffatmosphäre wurde Triphenylphosphin (4.30 g, 16.4 mmol, 2 equiv.) in

trockenem Toluol (10 ml) gelöst, mit Methansulfonsäure (1.20 g, 12.5 mmol, 1.5 equiv.)

versetzt und im Eisbad auf 0 °C gekühlt. Es wurde Triethylamin (419 mg, 4.14 mmol,

0.5 equiv.), eine Lösung aus 9 (1.99 g, 8.12 mmol, 1 equiv.) in trockenem Toluol (10 ml) und

DIAD (3.33 g, 16.5 mmol, 2 equiv.) zugegeben und anschließend 4.5 h bei 80 °C gerührt. Das

Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck destillativ entfernt, der Rückstand in Di-

chlormethan p.a. (100 ml) aufgenommen, viermal mit Wasser gewaschen, über MgSO4 ge-

trocknet und das Lösungsmittel destillativ entfernt. Die Aufreinigung erfolgte säulen-

chromatographisch [EtOAc/Hexan, 1:1 (ν/ν)].

5 EXPERIMENTALTEIL

158

Ausbeute: 1.90 g (5.89 mmol, 72 %) farbloses Öl. Rf = 0.33 [SiO2, EtOAc/Hexan, 1:1 (ν/ν),

Ninhydrin in EtOH]. Das 1H-NMR-Spektrum zeigt die Signalsätze zweier Konformere, die

jedoch stark überlagern. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ = 1.42+1.47 (2 s, 9 H, Boc), 2.47–

2.55 (m, 2 H, Pro-H(β)), 3.01 (s, 3 H, Ms-CH3), 3.75 (s, 3 H, CO2CH3), 3.76–3.80 (m, 2 H,

Pro-H(δ)), 4.38–4.53 (m, 1 H, Pro-H(α)), 5.21–5.23 (m, 1 H, Pro-H(γ)) ppm. 13C-NMR (101

MHz, CDCl3): δ = 28.4, 28.5 (Boc-CH3), 36.3, 37.3 (Pro-C(β)), 39.1 (SO2CH3), 52.1, 52.4,

52.6 (CO2CH3 und Pro-C(δ)), 57.2, 57.5 (Pro-C(α)), 78.4 (Pro-C(γ)), 80.8, 80.9 (Boc-C),

153.6, 153.9 (Boc-CO), 171.8, 172.1 (CO2CH3) ppm.

N-Boc-trans-4-azido-L-prolinmethylester (14)[95] Unter Stickstoffatmosphäre wurde das mesylierte Prolinderivat 13 (1.82 g, 5.62 mmol,

1 equiv.) in DMF (40 ml) gelöst, mit Natriumazid (733 mg, 11.3 mmol, 2 equiv.) versetzt und

4.5 h bei 80 °C gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck destillativ

entfernt, der Rückstand in Wasser (50 ml) aufgenommen und anschließend dreimal mit Ethyl-

acetat p.a. extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Wasser, 5 %-iger

wässriger Natriumcarbonatlösung und Wasser gewaschen, über MgSO4 getrocknet und das

Lösungsmittel entfernt. Die Trocknung erfolgte im Hochvakuum.

Ausbeute: 1.43 g (5.28 mmol, 94 %) hell gelbes Öl. Rf = 0.80 [SiO2, EtOAc/Hexan, 1:1 (ν/ν),

Ninhydrn in EtOH]. Aufgrund eines bei Raumtemperatur langsamen Konformerengleichge-

wichts enthält das Spektrum zwei Signalsätze, die im Folgenden getrennt angegeben werden. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ = 1.40 (s, 9 H, Boc), 2.13–2.19 (m, 1 H, Pro-H(β)), 2.26–2.36

(m, 1 H, Pro-H(β)), 3.56‒3.59 (m, 1 H, Pro-H(δ)), 3.67–3.71 (m, 1 H, Pro-H(δ)), 3.73 (s, 3 H,

CO2CH3), 4.16–4.20 (m, 1 H, Pro-H(γ)), 4.30‒4.33 (m, 1 H, Pro-H(α)) ppm; 1.45 (s, 9 H,

Boc), 2.13–2.19 (m, 1 H, Pro-H(β)), 2.26–2.36 (m, 1 H, Pro-H(β)), 3.44‒3.47 (m, 1 H, Pro-

H(δ)), 3.67–3.71 (m, 1 H, Pro-H(δ)), 3.73 (s, 3 H, CO2CH3), 4.16–4.20 (m, 1 H, Pro-H(γ)),

5 EXPERIMENTALTEIL

159

4.38‒4.42 (m, 1 H, Pro-H(α)) ppm. 13C-NMR (101 MHz, CDCl3): δ = 28.3, 28.4 (Boc-CH3),

35.5, 36.4 (Pro-C(β)), 51.3, 51.5 (Pro-C(δ)), 52.3, 52.5 (CO2CH3), 57.5, 57.9 (Pro-C(α)), 58.9,

59.4 (Pro-C(γ)), 80.8 (Boc-C), 153.5, 154.1 (Boc-CO), 172.9, 173.1 (CO2CH3) ppm.

N-Boc-trans-4-azido-L-prolin (15) N-Boc-trans-4-azido-L-prolinmethylester 14 (524 mg, 1.94 mmol) wurde gemäß der allge-

meinen Vorschrift (Methode A) verseift, wobei allerdings 10 Äquivalente NaOH eingesetzt

und die Extraktion mit Ethylacetat durchgeführt wurde.

Ausbeute: 434 mg, (1.69 mmol, 87 %) hell gelbes Öl. Das 1H-NMR-Spektrum zeigt die

Signalsätze zweier Konformere, die jedoch stark überlagern. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ

= 1.41+1.46 (2 s, 9 H, Boc), 2.20–2.32 (m, 1 H, Pro-H(β)), 2.36–2.43 (m, 1 H, Pro-H(β)),

3.46–3.68 (m, 2 H, Pro-H(δ)), 4.17–4.20 (m, 1 H, Pro-H(γ)), 4.32–4.46 (m, 1 H, Pro-H(α)),

10.43 (br, 1 H, CO2H) ppm. 13C-NMR (101 MHz, CDCl3): δ = 28.3, 28.4 (Boc-CH3), 34.7,

36.3 (Pro-C(β)), 51.3, 51.6 (Pro-C(δ)), 57.7 (Pro-C(α)), 58.8, 59.0 (Pro-C(γ)), 81.3, 82.1

(Boc-C), 153.6, 155.6 (Boc-CO), 175.3, 178.0 (CO2H) ppm.

Boc-(4R-Azpro)-ABA-OMe (16) Zu einer Lösung aus 15 (1.18 g, 4.60 mmol, 1 equiv.) und 7 (1.92 g, 7.88 mmol, 1.7 equiv.) in

trockenem Dichlormethan (70 ml) wurde PyCloP (2.26 g, 5.36 mmol, 1.2 equiv.) gegeben,

DIPEA (2.04 g, 15.8 mmol, 3.4 equiv.) zugetropft und die Reaktionsmischung 15 h bei 20 °C

gerührt. Anschließend wurde das Lösungsmittel destillativ entfernt, der Rückstand in

Ethylacetat p.a. (100 ml) aufgenommen und zweimal mit Wasser gewaschen. Die organische

Phase wurde über MgSO4 getrocknet, das Lösungsmittel unter vermindertem Druck destillativ

entfernt und der Rückstand säulenchromatographisch gereinigt [Lösungsmittelgradient:

DCM/EtOAc, 30:1 (ν/ν), DCM/EtOAc, 5:2 (ν/ν)]. Das Lösungsmittel der vereinigten

Produktfraktionen wurde entfernt und das Produkt aus Diethylether p.a. umkristallisiert. Die

Trocknung erfolgte im Hochvakuum.

5 EXPERIMENTALTEIL

160

Ausbeute: 1.50 g (3.84 mmol, 83 %) farbloser, kristalliner Feststoff. Rf = 0.45 [SiO2,

DCM/EtOAc, 10:1 (ν/ν), Ninhydrin in EtOH]. 1H-NMR (600 MHz, DMSO-d6, 100 °C): δ =

1.38 (s, 9 H, Boc), 2.24–2.28 (m, 1 H, Pro-H(β)), 2.34–2.39 (m, 1 H, Pro-H(β)), 3.51–3.53

(m, 1 H, Pro-H(δ)), 3.66–3.69 (m, 1 H, Pro-H(δ)), 3.88 (s, 3 H, CO2CH3), 4.33–4.46 (m, 1 H,

Pro-H(γ)), 4.39‒4.42 (m, 1 H, Pro-H(α)), 7.44 (t, 1 H, J = 7.9 Hz, H-5), 7.65‒7.67 (m, 1 H, H-

6), 7.83‒7.85 (m, 1 H, H-4), 8.23 (t, 1 H, J = 1.7 Hz, H-2), 9.85 (s, 1 H, NH) ppm. 13C-NMR

(151 MHz, DMSO-d6, 100 °C): δ = 27.4 (Boc-CH3), 35.3 (Pro-C(β)), 51.1 (CO2CH3, Pro-

C(δ)), 58.5, 58.7 (Pro-C(α), Pro-C(γ)), 78.9 (Boc-C), 119.8 (C-2), 123.4 (C-4, C-6), 128.2 (C-

5), 129.9 (C-1), 138.5 (C-3), 152.7 (Boc-CO), 165.5 (CO2CH3), 169.9 (CONH) ppm. Smp.:

99-104 °C. MS (ESI): m/z (%) = 412.1 [M+Na]+ (72), 428.1 [M+K]+ (44), 801.3 [Dimer+Na]+

(100), 817.3 [Dimer+K]+ (24). IR (KBr): νɶ = 3323 (m), 3296 (m), 3154 (w), 3112 (w), 2982

(m), 2952 (m), 2105 (s), 1721 (s), 1700 (s), 1671 (s), 1615 (m), 1559 (s), 1422 (s), 1303 (s)

1288 (s), 1157 (s), 754 (m) cm-1. CHN berechnet für C18H23N5O5 (M.W.: 389.41): C, 55.52;

H, 5.95; N, 17.98; Gefunden: C, 55.62; H, 5.98; N, 17.84. [ ]22α

D = - 62.0 (c = 1, CHCl3).

Boc-(4R-Azpro)-ABA-OH (88) Boc-(4R-Azpro)-ABA-OMe 16 (423 mg, 1.09 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vor-

schrift (Methode A) verseift.

Ausbeute: 408 mg (1.09 mmol, 100 %) farbloser Feststoff.

H-(4R-Azpro)-ABA-OH · HCl (5) Boc-(4R-Azpro)-ABA-OH 88 (414 mg, 1.10 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vorschrift

(Methode A) Boc-entschützt. Dabei wurde auf das Anreiben in Diethylether verzichtet.

5 EXPERIMENTALTEIL

161

Ausbeute: 349 mg (1.10 mmol, 100 %) farbloser Feststoff.

H-(4R-Azpro)-ABA-OMe · HCl (89) Boc-(4R-Azpro)-ABA-OMe 16 (703 mg, 1.81 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vor-

schrift (Methode A) Boc-entschützt

Ausbeute: 570 mg (1.75 mmol, 97 %) farbloser Feststoff.

Boc-((4R-Azpro)-ABA) 2-OMe (90) Eine Suspension aus 88 (499 mg, 1.33 mmol, 1 equiv.) und 89 (434 mg, 1.33 mmol, 1 equiv.)

in Dichlormethan p.a. wurde mit DIPEA (763 mg, 5.91 mmol, 4.4 equiv.) und TBTU (514

mg, 1.60 mmol, 1.2 equiv.) versetzt und 19 h bei 20 °C gerührt. Das Lösungsmittel wurde

unter vermindertem Druck destillativ entfernt und der erhaltene Rückstand säulenchromato-

graphisch [DCM/EtOAc, 1:1 (ν/ν)] gereinigt. Das Lösungsmittel der produkthaltigen

Fraktionen wurde entfernt, der Rückstand mit Diethylether p.a./n-Hexan, 1:1 (ν/ν) angerieben

und das Lösungsmittel wiederum destillativ entfernt. Dieser Vorgang wurde noch zweimal

wiederholt und das nun pulverförmige Produkt im Hochvakuum getrocknet.

Ausbeute: 671 mg (1.04 mmol, 78 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.43 [SiO2, DCM/EtOAc, 1:1

(ν/ν), Ninhydrin in EtOH]. MS (ESI): m/z = 669.3 [M+Na]+ (100).

5 EXPERIMENTALTEIL

162

Boc-((4R-Azpro)-ABA) 2-OH (91) Boc-((4R-Azpro)-ABA)2-OMe 90 (2.86 g, 4.42 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vor-

schrift (Methode A) verseift.

Ausbeute: 2.76 g (4.36 mmol, 99 %) farbloser Feststoff.

H-((4R-Azpro)-ABA) 2-OH · HCl (92) Boc-((4R-Azpro)-ABA)2-OH 91 (2.67 g, 4.23 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vor-

schrift (Methode B) Boc-entschützt.

Ausbeute: 2.41 g (4.23 mmol, 100 %) farbloser Feststoff.

cyclo-[(4R-Azpro)-ABA] 2 (CTP2) Vorschrift 1 Unter einer Stickstoffatmosphäre wurde 5 (347 mg, 1.11 mmol, 1 equiv.) in trockenem DMF

(55 ml) suspendiert, mit DIPEA (1.72 g, 13.4 mmol, 12 equiv.) versetzt und auf 80 °C erhitzt.

Anschließend wurde eine Lösung aus TBTU (538 mg, 1.67 mmol, 1.5 equiv.) in trockenem

DMF (17 ml) über einen Zeitraum von 5 h zur Reaktionsmischung zugetropft und weitere 3 h

bei 80 °C gerührt. Die Dünnschichtchromatographie deutet auf ein komplexes Produktbild

hin, die Bildung von CTP2 konnte nicht nachgewiesen werden.

Vorschrift 2 Eine Lösung des linearen Tetrapeptids 92 (673 mg, 1.18 mmol, 1 equiv.) in trocknem DMF

(47 ml) wurde mit DIPEA (917 mg, 7.10 mmol, 6 equiv.) versetzt und innerhalb von 4 h

5 EXPERIMENTALTEIL

163

tropfenweise bei 80 °C zu einer Lösung aus TBTU (1.91 g, 5.95 mmol, 5 equiv.) und DIPEA

(1.98 g, 15.3 mmol, 13 equiv.) in trockenem DMF (237 ml) gegeben. Es wurde weitere 1.5 h

bei 80 °C gerührt und anschließend das Lösungsmittel unter vermindertem Druck destillativ

entfernt. Der Rückstand wurde säulenchromatographisch [SiO2, Lösungsmittelgradient:

DCM/MeOH, 20:1 (ν/ν), DCM/MeOH, 5:1 (ν/ν)] gereinigt. Das Lösungsmittel der produkt-

haltigen Fraktionen wurde entfernt und der erhaltene Rückstand nochmals säulenchromato-

graphisch [RP-8, Lösungsmittelgradient: Dioxan/Wasser, 1:10, 1:3, 1:1, 3:1, 10:1 (ν/ν),

MeOH] gereinigt. Das Lösungsmittel der produkthaltigen Fraktionen wurde destillativ ent-

fernt, der Rückstand in wenig Methanol p.a. suspendiert, abfiltriert und im Hochvakuum

getrocknet.

Ausbeute: 338 mg (656 µmol, 56 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.46 [SiO2, DCM/MeOH, 10:1

(ν/ν), Ninhydrin in EtOH]. 1H-NMR (600 MHz, DMSO-d6): δ = 2.20–2.25 (m, 2 H, Pro-

H(β)), 2.31–2.33 (m, 2 H, Pro-H(β)), 3.67–3.70 (m, 2 H, Pro-H(δ)), 3.84–3.86 (m, 2 H, Pro-

H(δ)), 4.06‒4.08 (m, 2 H, Pro-H(α)), 4.44–4.47 (m, 2 H, Pro-H(γ)), 6.73 (d, 2 H, J = 7.9 Hz,

H-4), 6.95–6.97 (m, 2 H, H-6), 7.30 (t, 2 H, J = 7.8 Hz, H-5), 8.05 (s, 2 H, H-2), 9.72 (s, 2 H,

NH) ppm. 13C-NMR (151 MHz, DMSO-d6): δ = 36.4 (Pro-C(β)), 51.6 (Pro-C(δ)), 58.4 (Pro-

C(γ)), 60.5 (Pro-C(α)), 116.5 (C-2), 119.0 (C-4), 120.5 (C-6), 129.3 (C-5), 137.4 (C-1), 138.3

(C-3), 169.7 (CON(Pro)), 170.7 (CONH) ppm. Smp.: > 300 °C. MS (MALDI): m/z (%) =

489.7 [M-N2+3H]+ (86), 515.5 [M+H]+ (100), 537.4 [M+Na]+ (45), 553.4 [M+K]+ (15). IR

(ATR): νɶ = 3272 (w), 3087 (w), 2927 (w), 2099 (s), 1690 (m), 1589 (s), 1554 (s), 1447 (s),

1413 (s), 1316 (m), 1285 (m), 1257 (m), 1173 (m), 775 (m) cm-1. CHN berechnet für

C24H22N10O4 · 1,5 H2O (M.W.: 541.52): C, 53.23; H, 4.66; N, 25.87; Gefunden: C, 52.99; H,

4.71; N, 25.70.[ ]22α

D = - 31.0 (c = 1, CHCl3).

5 EXPERIMENTALTEIL

164

5.2.2.6 Synthesen der Cyclopeptidliganden auf der Basis von CTP1 und CTP2 Boc-(4R-(4-(pyridin-3-yl)-1H-1,2,3-triazol-1-yl)pro)-ABA-OMe (18) Boc-(4R-Azpro)-ABA-OMe 16 (601 mg, 1.54 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vor-

schrift (Methode A) mit 3-Ethinylpyridin 17 umgesetzt.

Ausbeute: 700 mg (1.42 mmol, 92 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.60 [SiO2, DCM/MeOH, 10:1

(ν/ν), Ninhydrin in EtOH]. 1H-NMR (600 MHz, DMSO-d6, 100 °C): δ = 1.39 (s, 9 H, Boc),

2.63–2.67 (m, 1 H, Pro-H(β)), 2.89–2.93 (m, 1 H, Pro-H(β)), 3.89 (s, 3 H, CO2CH3), 3.95–

3.97 (m, 1 H, Pro-H(δ)), 4.06–4.09 (m, 1 H, Pro-H(δ)), 4.64 (dd, 1 H, J = 6.3 Hz, J = 7.8 Hz,

Pro-H(α)), 5.43 (m, 1 H, Pro-H(γ)), 7.44–7.47 (m, 2 H, ABA-H(5), Py-H(5)), 7.68 (d, 1 H, J =

7.7 Hz, ABA-H(6)), 7.87 (d, 1 H, J = 8.0 Hz, ABA-H(4)), 8.18 (m, 1 H, Py-H(4)), 8.27 (s, 1

H, ABA-H(2)), 8.55 (m, 1 H, Py-H(6)), 8.63 (s, 1 H, Tra-H(5)), 9.04 (s, 1 H, Py-H(2)), 9.95

(s, 1 H, NH) ppm. 13C-NMR (151 MHz, DMSO-d6, 100 °C): δ = 27.5 (Boc-CH3), 35.7 (Pro-

C(β)), 51.2, 51.6 (Pro-C(δ), CO2CH3), 57.6 (Pro-C(γ)), 59.1 (Pro-C(α)), 79.1 (Boc-C), 119.8

(ABA-C(2)), 120.6 (Tra-C(5)), 123.1 (Py-C(5)), 123.5, 123.5 (ABA-C(4), ABA-C(6)), 126.2

(Py-C(3)), 128.3 (ABA-C(5)), 130.0 (ABA-C(1)), 131.9 (Py-C(4)), 138.6 (ABA-C(3)), 143.3

(Tra-C(4)), 146.0 (Py-C(2)), 148.3 (Py-C(6)), 152.8 (Boc-CO), 165.5 (CO2CH3), 170.0

(CONH) ppm. Smp.: 193-196 °C. MS (MALDI): m/z (%) = 493.2 [M+H]+ (100), 531.3

[M+K] + (48). IR (KBr): νɶ = 3262 (w), 3203 (w), 3127 (w), 3068 (w), 3025 (w), 2975 (m),

2885 (w), 1720 (s), 1700 (s), 1598 (m), 1408 (s), 1299 (m), 1272 (m), 1241 (s), 1139 (m), 814

(m), 756 (m) cm-1. CHN berechnet für C25H28N6O5 (M.W.: 492.53): C, 60.97; H, 5.73; N,

17.06; Gefunden: C, 60.94; H, 5.92; N, 17.22. [ ]22α

D = - 42.0 (c = 1, CHCl3).

5 EXPERIMENTALTEIL

165

cyclo-[(4R-(4-(Pyridin-2-yl)-1H-1,2,3-triazol-1-yl)pro)-ABA]2 (CTP11) cyclo-[(4R-Azpro)-ABA]2 CTP2 (150 mg, 291 µmol) wurde gemäß der allgemeinen Vor-

schrift für kupfer(I)katalysierte Azid-Alkin-Cycloadditionen (Methode B) mit 38 umgesetzt.

Es wurden jedoch 12 Äquivalente des Alkins, 10 mol-% Natriumascorbat und jeweils

1 mol-% TBTA und Kupfersulfat Pentahydrat eingesetzt, wobei die Reaktionszeit 5 d betrug.

Das Rohprodukt wurde in wenig DMF p.a. aufgenommen und säulenchromatographisch

[SiO2, DCM/MeOH, 5:1 (ν/ν)] gereinigt. Die produkthaltigen Fraktionen wurden über Celite

filtriert und das Lösungsmittel destillativ entfernt. Der Rückstand wurde in Diethylether p.a.

(20 ml) suspendiert, 1 h gerührt und abfiltriert. Anschließend wurde der erhaltene Feststoff in

Acetonitril (20 ml) suspendiert, 30 min zum Sieden erhitzt, abfiltriert, mit Acetonitril und

Diethylether p.a. gewaschen und im Hochvakuum getrocknet.

Ausbeute: 154 mg (214 µmol, 74 %) beiger Feststoff. Rf = 0.37 [SiO2, DCM/MeOH, 5:1 (ν/ν),

Ninhydrin in EtOH]. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ = 2.57–2.63 (m, 2 H, Pro-H(β)),

2.85–2.92 (m, 2 H, Pro-H(β)), 4.07–4.11 (m, 2 H, Pro-H(δ)), 4.23–4.27 (m, 2 H, Pro-H(δ)),

4.31‒4.34 (m, 2 H, Pro-H(α)), 5.49‒5.54 (m, 2 H, Pro-H(γ)), 6.76‒6.78 (m, 2 H, ABA-H(4)),

6.95 (d, 2 H, J = 7.6 Hz, ABA-H(6)), 7.32–7.39 (m, 4 H, Py-H(4), ABA-H(5)), 7.90‒7.94 (m,

2 H, Py-H(5)), 8.06–8.08 (m, 2 H, Py-H(3)), 8.15 (s, 2 H, ABA-H(2)), 8.62–8.64 (m, 2 H, Py-

H(6)), 8.76 (s, 2 H, Tra-H(5)), 9.86 (s, 2 H, NH) ppm. 13C-NMR (101 MHz, DMSO-d6): δ =

36.5 (Pro-C(β)), 52.2 (Pro-C(δ)), 57.6 (Pro-C(γ)), 61.3 (Pro-C(α)), 116.5 (ABA-C(2)), 119.2

(ABA-C(4)), 119.5 (Py-C(3)), 120.6 (ABA-C(6)), 123.0, 123.1 (Tra-C(5), Py-C(4)), 129.3

(ABA-C(5)), 137.3, 137.4 (ABA-C(1), Py-C(5)), 138.3 (ABA-C(3)), 147.3 (Tra-C(4)), 149.7,

149.8 (Py-C(2), Py-C(6)), 169.7 (CON(Pro)), 170.7 (CONH) ppm. Smp.: > 300 °C. MS

(MALDI): m/z (%) = 721.4 [M+H]+ (100), 743.5 [M+Na]+ (93). IR (ATR): νɶ = 3269 (w),

3081 (w), 1691 (m), 1590 (s), 1559 (m), 1439 (s), 1411 (s), 1282 (m), 1193 (m), 1035 (w),

5 EXPERIMENTALTEIL

166

997 (w), 781 (s), 745 (m), 705 (w) cm-1. CHN berechnet für C38H32N12O4 · 1,3 H2O (M.W.:

744.16): C, 61.33; H, 4.69; N, 22.59; Gefunden: C, 61.18; H, 4.51; N, 22.51. [ ]32α

D = + 113.5

(c = 1, DMSO).

cyclo-[(4R-(4-(Pyridin-3-yl)-1H-1,2,3-triazol-1-yl)pro)-ABA]2 (CTP12) cyclo-[(4R-Azpro)-ABA]2 CTP2 (120 mg, 233 µmol) wurde gemäß der allgemeinen Vor-

schrift für kupfer(I)katalysierte Azid-Alkin-Cycloadditionen (Methode B) mit 17 umgesetzt.

Dabei betrug die Reaktionszeit 8 d. Das Rohprodukt wurde in wenig DMF p.a. aufgenommen

und säulenchromatographisch [SiO2, DCM/MeOH, 3:1 (ν/ν)] gereinigt. Das Lösungsmittel

der produkthaltigen Fraktionen wurde unter vermindertem Druck destillativ entfernt, der

Rückstand wurde in Methanol p.a. (20 ml) suspendiert, 24 h bei 20 °C gerührt, abfiltriert und

mit Methanol p.a. gewaschen. Die Trocknung des Produkts erfolgte im Hochvakuum.

Ausbeute: 128 mg (177 µmol, 76 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.41 [SiO2, DCM/MeOH, 3:1

(ν/ν), Ninhydrin in EtOH]. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ = 2.58–2.63 (m, 2 H, Pro-

H(β)), 2.82–2.88 (m, 2 H, Pro-H(β)), 4.10–4.14 (m, 2 H, Pro-H(δ)), 4.21–4.25 (m, 2 H, Pro-

H(δ)), 4.31‒4.34 (m, 2 H, Pro-H(α)), 5.47‒5.52 (m, 2 H, Pro-H(γ)), 6.77 (d, 2 H, J = 8.0 Hz,

ABA-H(4)), 6.99 (d, 2 H, J = 7.5 Hz, ABA-H(6)), 7.34 (t, 2 H, J = 7.8 Hz, ABA-H(5)),

7.51‒7.54 (m, 2 H, Py-H(5)), 8.14 (s, 2 H, ABA-H(2)), 8.23–8.25 (m, 2 H, Py-H(4)),

8.56‒8.58 (m, 2 H, Py-H(6)), 8.87 (s, 2 H, Tra-H(5)), 9.08‒9.09 (m, 2 H, J = 1.6 Hz, Py-

H(2)), 9.85 (s, 2 H, NH) ppm. 13C-NMR (101 MHz, DMSO-d6): δ = 36.7 (Pro-C(β)), 52.1

(Pro-C(δ)), 57.6 (Pro-C(γ)), 61.2 (Pro-C(α)), 116.5 (ABA-C(2)), 119.2 (ABA-C(4)), 120.7

(ABA-C(6)), 122.0 (Tra-C(5)), 124.1 (Py-C(5)), 126.6 (Py-C(3)), 129.3 (ABA-C(5)), 132.5

(Py-C(4)), 137.4 (ABA-C(1)), 138.3 (ABA-C(3)), 143.6 (Tra-C(4)), 146.4 (Py-C(2)), 149.0

(Py-C(6)), 169.7 (CON(Pro)), 170.7 (CONH) ppm. Smp.: > 300 °C. MS (MALDI): m/z (%) =

5 EXPERIMENTALTEIL

167

743.4 [M+Na]+ (100). IR (ATR): νɶ = 3255 (w), 3130 (w), 3087 (w), 1686 (m), 1673 (m),

1623 (s), 1592 (s), 1433 (s), 1401 (s), 1190 (m), 1024 (m), 800 (m), 775 (m), 701 (s) cm-1.

CHN berechnet für C38H32N12O4 · 3,4 H2O · 0,1 MeOH (M.W.: 785.20): C, 59.96; H, 5.04; N,

21.41; Gefunden: C, 59.61; H, 4.71; N, 21.72. [ ]23α

D = + 90.0 (c = 1, DMSO).

cyclo-[(4R-(4-(Pyridin-4-yl)-1H-1,2,3-triazol-1-yl)pro)-ABA]2 (CTP13) cyclo-[(4R-Azpro)-ABA]2 CTP2 (120 mg, 233 µmol) wurde gemäß der allgemeinen Vor-

schrift für kupfer(I)katalysierte Azid-Alkin-Cycloadditionen (Methode B) mit 19 umgesetzt.

Dabei betrug die Reaktionszeit 7 d. Das Rohprodukt wurde in wenig DMF p.a. aufgenommen

und säulenchromatographisch [SiO2, Lösungsmittelgradient: DCM/MeOH, 7:1, 3:1 (ν/ν)]

gereinigt. Das Lösungsmittel der produkthaltigen Fraktionen wurde unter vermindertem

Druck destillativ entfernt, der Rückstand in Aceton p.a. (15 ml) suspendiert und 24 h bei

20 °C gerührt. Das Produkt wurde abfiltriert, zweimal mit Aceton p.a. und einmal mit

Dichlormethan p.a. gewaschen und im Hochvakuum getrocknet.

Ausbeute: 117 mg (162 µmol, 69 %) beiger Feststoff. Rf = 0.55 [SiO2, DCM/MeOH, 3:1 (ν/ν),

Ninhydrin in EtOH]. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ = 2.58–2.64 (m, 2 H, Pro-H(β)),

2.81–2.88 (m, 2 H, Pro-H(β)), 4.09–4.14 (m, 2 H, Pro-H(δ)), 4.21–4.25 (m, 2 H, Pro-H(δ)),

4.30‒4.34 (m, 2 H, Pro-H(α)), 5.47‒5.53 (m, 2 H, Pro-H(γ)), 6.76 (d, 2 H, J = 8.2 Hz, ABA-

H(4)), 6.98 (d, 2 H, J = 7.6 Hz, ABA-H(6)), 7.34 (t, 2 H, J = 7.8 Hz, ABA-H(5)), 7.83‒7.85

(m, 4 H, Py-H(3), Py-H(3´)), 8.13 (s, 2 H, ABA-H(2)), 8.65‒8.67 (m, 4 H, Py-H(2), Py-

H(2´)), 9.00 (s, 2 H, Tra-H(5)), 9.85 (s, 2 H, NH) ppm. 13C-NMR (101 MHz, DMSO-d6): δ =

36.7 (Pro-C(β)), 52.1 (Pro-C(δ)), 57.7 (Pro-C(γ)), 61.2 (Pro-C(α)), 116.6 (ABA-C(2)), 119.3

(ABA-C(4)), 119.5 (Py-C(3), Py-C(3´)), 122.7 (ABA-C(6)), 123.3 (Tra-C(5)), 129.3 (ABA-

C(5)), 137.4 (ABA-C(1)), 137.8 (Py-C(4)), 138.3 (ABA-C(3)), 144.0 (Tra-C(4)), 150.5 (Py-

5 EXPERIMENTALTEIL

168

C(2), Py-C(2´)), 169.7 (CON(Pro)), 170.7 (CONH) ppm. Smp.: > 300 °C. MS (MALDI): m/z

(%) = 721.6 [M+H]+ (100), 743.6 [M+Na]+ (9). IR (ATR): νɶ = 3268 (w), 3083 (w), 1686

(m), 1610 (s), 1590 (s), 1560 (m), 1439 (s), 1407 (s), 1282 (w), 1194 (w), 1085 (w), 1038 (w),

1000 (w), 801 (m), 748 (w) 696 (w) cm-1. CHN berechnet für C38H32N12O4 · 3,4 H2O · 0,04

Aceton (M.W.: 783.83): C, 60.40; H, 5.02; N, 21.43; Gefunden: C, 60.02; H, 4.72; N, 21.76.

[ ]28α

D = + 88.0 (c = 1, DMSO).

cyclo-[(4S-(4-(Pyridin-2-yl)-1H-1,2,3-triazol-1-yl)pro)-ABA]2 (CTP6) cyclo-[(4S-Azpro)-ABA]2 CTP1 (200 mg, 389 µmol) wurde gemäß der allgemeinen Vor-

schrift für kupfer(I)katalysierte Azid-Alkin-Cycloadditionen (Methode B) mit 38 umgesetzt.

Dabei betrug die Reaktionszeit 8 d. Das Rohprodukt wurde in wenig DMF p.a. aufgenommen

und säulenchromatographisch [SiO2, DCM/MeOH, 4:1 (ν/ν)] gereinigt. Anschließend wurde

das Lösungsmittel der produkthaltigen Fraktionen destillativ entfernt, der erhaltene Rückstand

in Aceton p.a. (20 ml) suspendiert und 21 h bei 20 °C gerührt. Das Produkt wurde abfiltriert,

mit Aceton p.a. gewaschen und im Hochvakuum bei 40 °C getrocknet.

Ausbeute: 211 mg (293 µmol, 75 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.53 [SiO2, DCM/MeOH, 3:1

(ν/ν)]. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): 2.56‒2.63 (m, 2 H, Pro-H(β)), 2.96‒3.03 (m, 2 H,

Pro-H(β)), 3.92 (dd, 2 H, J = 8.4 Hz, J = 11.6 Hz, Pro-H(δ)), 4.22‒4.26 (m, 2 H, Pro-H(α)),

4.57 (dd, 2 H, J = 7.5 Hz, J = 11.6 Hz, Pro-H(δ)), 5.36‒5.44 (m, 2 H, Pro-H(γ)), 6.85 (d, 2 H,

J = 7.3 Hz, ABA-H(4)), 7.07 (d, 2 H, J = 7.6 Hz, ABA-H(6)), 7.30 (t, 2 H, J = 7.8 Hz, ABA-

H(5)), 7.33‒7.37 (m, 2 H, Hz, Py-H(4)), 7.87‒7.92 (m, 2 H, Py-H(5)), 8.03 (s, 2 H, Py-H(3)),

8.05 (s, 2 H, ABA-H(2)), 8.60‒8.62 (m, 2 H, Py-H(6)), 8.82 (s, 2 H, Tra-H(5)), 9.85 (s, 2 H,

NH) ppm. 13C-NMR (101 MHz, DMSO-d6): δ = 36.0 (Pro-C(β)), 51.0 (Pro-C(δ)), 56.4 (Pro-

C(γ)), 60.9 (Pro-C(α)), 116.8 (ABA-C(2)), 119.2 (ABA-C(4)), 119.5 (Py-C(3)), 120.7 (ABA-

5 EXPERIMENTALTEIL

169

C(6)), 122.9, 123.1 (Tra-C(5), Py-C(4)), 129.1 (ABA-C(5)), 137.1, 137.2 (ABA-C(1), Py-

C(5)), 138.3 (ABA-C(3)), 147.3 (Tra-C(4)), 149.6, 149.9 (Py-C(2), Py-C(6)), 169.6

(CON(Pro)), 170.4 (CONH) ppm. Smp.: > 300 °C. MS (MALDI): m/z (%) = 721.4 [M+H]+

(100), 743.5 [M+Na]+ (90), 759.6 [M+K]+ (18). IR (ATR): νɶ = 3267 (w), 3118 (w), 3086

(w), 1686 (s), 1638 (s) 1591 (s), 1550 (m), 1440 (s), 1398 (s), 1280 (m), 1184 (m), 1043 (w),

903 (w), 791 (s), 782 (s), 703 (m) cm-1. CHN berechnet für C38H32N12O4 · 2 H2O · 0.02

Aceton (M.W.: 757.95): C, 61.36; H, 4.81; N, 22.18; Gefunden: C, 61.41; H, 4.69; N, 22.23.

[ ]22α

D = - 33.1 (c = 1, DMSO).

cyclo-[(4S-(4-(Pyridin-3-yl)-1H-1,2,3-triazol-1-yl)pro)-ABA]2 (CTP7) cyclo-[(4S-Azpro)-ABA]2 CTP1 (252 mg, 489 µmol) wurde gemäß der allgemeinen Vor-

schrift für kupfer(I)katalysierte Azid-Alkin-Cycloadditionen (Methode B) mit 17 umgesetzt.

Dabei betrug die Reaktionszeit 8 d. Das Rohprodukt wurde in wenig DMF p.a. aufgenommen

und säulenchromatographisch [SiO2, DCM/MeOH, 3:1 (ν/ν)] gereinigt. Anschließend wurde

das Lösungsmittel der produkthaltigen Fraktionen destillativ entfernt, der erhaltene Rückstand

in Aceton p.a. (20 ml) suspendiert und 18 h bei 20 °C gerührt. Das Produkt wurde abfiltriert,

mit Aceton p.a. gewaschen und im Hochvakuum bei 40 °C getrocknet.

Ausbeute: 275 mg (381 µmol, 78 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.35 [SiO2, DCM/MeOH, 3:1

(ν/ν)]. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): 2.54‒2.61 (m, 2 H, Pro-H(β)), 2.95‒3.02 (m, 2 H,

Pro-H(β)), 3.90 (dd, 2 H, J = 8.6 Hz, J = 11.5 Hz, Pro-H(δ)), 4.25‒4.28 (m, 2 H, Pro-H(α)),

4.56 (dd, 2 H, J = 7.3 Hz, J = 11.5 Hz, Pro-H(δ)), 5.37‒5.44 (m, 2 H, Pro-H(γ)), 6.84 (d, 2 H,

J = 7.3 Hz, ABA-H(4)), 7.08 (d, 2 H, J = 7.6 Hz, ABA-H(6)), 7.31 (t, 2 H, J = 7.8 Hz, ABA-

H(5)), 7.49 (m, 2 H, Py-H(5)), 8.06 (s, 2 H, ABA-H(2)), 8.21‒8.24 (m, 2 H, Py-H(4)),

8.53‒8.55 (m, 2 H, Py-H(6)), 8.97 (s, 2 H, Tra-H(5)), 9.06‒9.07 (m, 2 H, Py-H(2)), 9.87 (s, 2

5 EXPERIMENTALTEIL

170

H, NH) ppm. 13C-NMR (101 MHz, DMSO-d6): δ = 36.0 (Pro-C(β)), 50.9 (Pro-C(δ)), 56.3

(Pro-C(γ)), 60.8 (Pro-C(α)), 116.7 (ABA-C(2)), 119.2 (ABA-C(4)), 120.8 (ABA-C(6)), 121.7

(Tra-C(5)), 124.1 (Py-C(5)), 126.6 (Py-C(3)), 129.1 (ABA-C(5)), 132.4 (Py-C(4)), 137.1

(ABA-C(1)), 138.3 (ABA-C(3)), 143.6 (Tra-C(4)), 146.4 (Py-C(2)), 149.0 (Py-C(6)), 169.6

(CON(Pro)), 170.3 (CONH) ppm. Smp.: > 300 °C. MS (MALDI): m/z (%) = 715.5 [M-

N2+Na]+ (15),743.6 [M+Na]+ (100), 759.6 [M+K]+ (11). IR (ATR): νɶ = 3328 (w), 3081 (w),

1698 (m), 1618 (s), 1590 (s), 1549 (m), 1441 (s), 1408 (s), 1283 (m), 1169 (m), 796 (m), 705

(m) cm-1. CHN berechnet für C38H32N12O4 · 2.5 H2O · 0.01 Aceton (M.W.: 766.37): C, 60.12;

H, 4.88; N, 21.93; Gefunden: C, 59.85; H, 4.71; N, 21.67. [ ]22α

D = -38.7 (c = 1, DMSO).

cyclo-[(4S-(4-(Pyridin-4-yl)-1H-1,2,3-triazol-1-yl)pro)-ABA]2 (CTP8) cyclo-[(4S-Azpro)-ABA]2 CTP1 (381 mg, 740 µmol) wurde gemäß der allgemeinen Vor-

schrift für kupfer(I)katalysierte Azid-Alkin-Cycloadditionen (Methode B) mit 19 umgesetzt.

Dabei betrug die Reaktionszeit 8 d. Das Rohprodukt wurde in wenig DMF p.a. aufgenommen

und säulenchromatographisch [SiO2, DCM/MeOH, 3:1 (ν/ν)] gereinigt. Anschließend wurde

das Lösungsmittel der produkthaltigen Fraktionen destillativ entfernt, der erhaltene Rückstand

in Aceton p.a. (20 ml) suspendiert und 24 h bei 20 °C gerührt. Das Produkt wurde abfiltriert,

mit Aceton p.a. gewaschen und im Hochvakuum bei 40 °C getrocknet.

Ausbeute: 207 mg (287 µmol, 39 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.33 [SiO2, DCM/MeOH, 3:1

(ν/ν)]. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): 2.54‒2.62 (m, 2 H, Pro-H(β)), 2.95‒3.02 (m, 2 H,

Pro-H(β)), 3.92 (dd, 2 H, J = 8.3 Hz, J = 11.6 Hz, Pro-H(δ)), 4.23‒4.27 (m, 2 H, Pro-H(α)),

4.56 (dd, 2 H, J = 7.3 Hz, J = 11.6 Hz, Pro-H(δ)), 5.36‒5.44 (m, 2 H, Pro-H(γ)), 6.84 (d, 2 H,

J = 7.4 Hz, ABA-H(4)), 7.08 (d, 2 H, J = 7.6 Hz, ABA-H(6)), 7.31 (t, 2 H, J = 7.8 Hz, ABA-

H(5)), 7.82‒7.83 (m, 4 H, Py-H(3), Py-H(3´)), 8.05 (s, 2 H, ABA-H(2)), 8.63‒8.64 (m, 4 H,

5 EXPERIMENTALTEIL

171

Py-H(2), Py-H(2´)), 9.08 (s, 2 H, Tra-H(5)), 9.88 (s, 2 H, NH) ppm. 13C-NMR (101 MHz,

DMSO-d6): δ = 36.0 (Pro-C(β)), 50.9 (Pro-C(δ)), 56.4 (Pro-C(γ)), 60.8 (Pro-C(α)), 116.7

(ABA-C(2)), 119.2 (ABA-C(4)), 119.5 (Py-C(3), Py-C(3´)), 120.8 (ABA-C(6)), 123.0 (Tra-

C(5)), 129.8 (ABA-C(5)), 137.1 (ABA-C(1)), 137.8 (Py-C(4)), 138.3 (ABA-C(3)), 144.0

(Tra-C(4)), 150.4 (Py-C(2), Py-C(2´)), 169.6 (CON(Pro)), 170.3 (CONH) ppm. Smp.: >

300 °C. MS (MALDI): m/z (%) = 715.5 [M-N2+Na]+ (7), 743.6 [M+Na]+ (100), 759.6

[M+K] + (9). IR (ATR): νɶ = 3269 (w), 3080 (w), 1691 (m), 1610 (s), 1590 (s), 1560 (m), 1439

(s), 1405 (s), 1281 (w), 1192 (w), 1087 (w), 1037 (w), 1000 (w), 800 (m), 748 (w) 692 (w)

cm-1. CHN berechnet für C38H32N12O4 · 3.5 H2O · 0.01 Aceton · 0.01 CH2Cl2 (M.W.:

785.24): C, 58.86; H, 5.02; N, 21.41; Gefunden: C, 58.63; H, 4.69; N, 21.11. [ ]22α

D = - 44.5 (c

= 1, DMSO).

cyclo-[(4S-(4-(2,2´-Bipyridin-5-yl)-1H-1,2,3-triazol-1-yl)pro)-ABA]2 (CTP9) cyclo-[(4S-Azpro)-ABA]2 CTP1 (135 mg, 262 µmol) wurde gemäß der allgemeinen Vor-

schrift für kupfer(I)katalysierte Azid-Alkin-Cycloadditionen (Methode B) mit 22 (284 mg,

1.57 mmol) umgesetzt. Dabei betrug die Reaktionszeit 7 d. Der Rückstand wurde in DMSO

p.a. (5 ml) gelöst und das Rohprodukt mit Wasser (80 ml) gefällt. Die entstandene Suspension

wurde zentrifugiert, der Feststoff mit Methanol p.a. und Diethylether gewaschen und

anschließend im Hochvakuum getrocknet. Danach wurde das Rohprodukt in wenig DMSO

p.a. aufgenommen und säulenchromatographisch [RP-8, Lösungsmittelgradient: ACN 100 %,

MeOH 100 %, ACN 100 %, 1 % TFA in ACN, 1 % TFA in MeOH] gereinigt. Der pH-Wert

der produkthaltigen Fraktion wurde mit 25 %-igem Ammoniak p.a. auf 8 eingestellt und die

dabei entstandene Suspension zentrifugiert. Der Feststoff wurde mit Wasser, Methanol p.a.

und Diethylether gewaschen und im Hochvakuum getrocknet.

5 EXPERIMENTALTEIL

172

Ausbeute: 118 mg (135 µmol, 51 %) beige-brauner Feststoff. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-

d6): δ = 2.56‒2.61 (m, 2 H, Pro-H(β)), 2.96‒3.03 (m, 2 H, Pro-H(β)), 3.93 (dd, 2 H, J = 8.5

Hz, J = 11.5 Hz, Pro-H(δ)), 4.22‒4.26 (m, 2 H, Pro-H(α)), 4.58 (dd, 2 H, J = 7.3 Hz, J = 11.5

Hz, Pro-H(δ)), 5.39‒5.47 (m, 2 H, Pro-H(γ)), 6.83 (d, 2 H, J = 7.7 Hz, ABA-H(4)), 7.09 (d, 2

H, J = 7.6 Hz, ABA-H(6)), 7.32 (t, 2 H, J = 7.8 Hz, ABA-H(5)), 7.46‒7.48 (m, 2 H, Bipy-

H(5´)), 7.95‒7.99 (m, 2 H, Bipy-H(4´)), 8.07 (s, 2 H, ABA-H(2)), 8.38‒8.50 (m, 6 H, Bipy-

H(3), Bipy-H(3´), Bipy-H(4)), 8.70‒8.71 (m, 2 H, Bipy-H(6´)), 9.04 (s, 2 H, Tra-H(5)), 9.18

(s, 2 H, Bipy-H(6)) 9.79 (s, 2 H, NH) ppm. 13C-NMR (101 MHz, DMSO-d6): δ = 36.0 (Pro-

C(β)), 50.9 (Pro-C(δ)), 56.4 (Pro-C(γ)), 60.8 (Pro-C(α)), 116.8 (ABA-C(2)), 119.2 (ABA-

C(4)), 120.5, 120.7 (Bipy-C(3), Bipy-C(3´)), 120.8 (ABA-C(6)), 122.0 (Tra-C(5)), 124.3

(Bipy-C(5´)), 126.9 (Bipy-C(5)), 129.1 (ABA-C(5)), 133.5 (Bipy-C(4´)), 137.2 (ABA-C(1)),

137.4 (Bipy-C(4´)), 138.4 (ABA-C(3)), 143.5 (Tra-C(4)), 146.0 (Bipy-C(6)), 149.4 (Bipy-

C(6´)), 154.6, 154.8 (Bipy-H(2), Bipy-H(2´)) 169.7 (CON(Pro)), 170.4 (CONH) ppm. Smp.:

> 300 °C. MS (MALDI): m/z (%) = 875.5 [M+H]+ (26), 897.5 [M+Na]+ (13), 937.5 [M+Cu]+

(100). IR (ATR): νɶ = 3333 (w), 3048 (w), 3002 (w), 1699 (m), 1681 (m), 1618 (s), 1590 (s),

1574 (s), 1552 (s), 1453 (s), 1432 (s), 1409 (s), 1285 (m), 1197 (m), 1171 (m), 1037 (m),

1021 (w), 971 (w), 887 (w), 863 (w), 791 (s), 769 (m), 747 (s), 704 (m) cm-1. CHN berechnet

für C48H38N14O4 · 1 H2O (M.W.: 892.94): C, 64.57; H, 4.52; N, 21.96; Gefunden: C, 64.29;

H, 4.52; N, 21.70. [ ]23α

D = + 7.42 (c = 1, DMSO).

cyclo-[(4S-(4-(2,6-Bis(2´-pyridyl)pyridin-4-yl)-1H-1,2,3-triazol-1-yl)pro)-ABA]2 (CTP10) cyclo-[(4S-Azpro)-ABA]2 CTP1 (105 mg, 204 µmol) wurde gemäß der allgemeinen Vor-

schrift für kupfer(I)katalysierte Azid-Alkin-Cycloadditionen (Methode B) mit 27 (284 mg,

1.57 mmol) umgesetzt. Dabei betrug die Reaktionszeit 7 d. Der entstandene Feststoff wurde

5 EXPERIMENTALTEIL

173

abfiltriert und sowohl mit Methanol als auch mit Diethylether gewaschen. Das dadurch in

Pulverform erhaltene Rohprodukt wurde anschließend in Methanol (30 ml) suspendiert, 24 h

zum Sieden erhitzt, abfiltriert und nochmals mit Methanol und Diethylether gewaschen. Nach

der Trocknung im Hochvakuum wurde der Feststoff in wenig DMSO p.a. suspendiert und

säulenchromatographisch [RP-8, Lösungsmittelgradient: ACN 100 %, 1 % TFA in ACN, 1 %

TFA in MeOH] gereinigt. Der pH-Wert der vereinigten, produkthaltigen Fraktionen wurde

mit 25 %-igem Ammoniak auf pH 8 eingestellt und die dabei entstandene Suspension zentri-

fugiert. Der Feststoff wurde mit Wasser, Methanol p.a. und Diethylether gewaschen und im

Hochvakuum bei 50 °C getrocknet.

Ausbeute: 131 mg (127 µmol, 62 %) rot-grauer Feststoff. 1H-NMR (600 MHz, DMSO-

d6/TFA, 1:1 (ν/ν)): δ = 2.68 (br, 2 H, Pro-H(β)), 2.87 (br, 2 H, Pro-H(β)), 4.09 (br, 2 H, Pro-

H(δ)), 4.17 (br, 2 H, Pro-H(α)), 4.40 (br, 2 H, Pro-H(δ)), 5.20 (br, 2 H, Pro-H(γ)), 6.59 (br, 2

H, ABA-H(4)), 6.89 (br, 2 H, ABA-H(6)), 7.08 (br, 2 H, ABA-H(5)), 7.94 (br, 2 H, ABA-

H(2)), 7.99 (br, 2 H, Terpy-H(5´)), 8.57 (br, 2 H, Terpy-H(4´)), 8.75‒8.83 (m, 5 H, Terpy-

H(3), Terpy-H(3´), Terpy-H(5), Tra-H(5)), 8.99 (br, 2 H, Terpy-H(6´)), 9.18 (s, 2 H, NH)

ppm. 13C-NMR (151 MHz, DMSO-d6/TFA, 1:1 (ν/ν)): δ = 38.5 (Pro-C(β)), 53.9 (Pro-C(δ)),

60.1 (Pro-C(γ)), 64.0 (Pro-C(α)), 119.3 (ABA-C(2)), 122.7 (ABA-C(4)), 123.3 (Terpy-C(3)

oder Terpy-C(3´) oder Terpy-C(5) oder Tra-C(5)), 123.9 (ABA-C(6)), 126.8 (Terpy-C(3) oder

Terpy-C(3´) oder Terpy-C(5) oder Tra-C(5)), 127.5 (Terpy-C(3) oder Terpy-C(3´) oder

Terpy-C(5) oder Tra-C(5)), 130.5 (Terpy-C(5´)), 132.0 (ABA-C(5)), 138.6 (Terpy-C(4)),

145.2 (Terpy-C(6´)), 145.5 (Tra-C(4)), 146.0 (Terpy-C(2´)), 149.3 (Terpy-C(4´)), 150.2

(Terpy-C(2), Terpy-C(6)), 173.1 (CON(Pro)), 173.9 (CONH) ppm. Smp.: > 300 °C. MS

(MALDI): m/z (%) = 1029.7 [M+H]+ (52), 1051.7 [M+Na]+ (28), 1092.1 [M+Cu]+ (100). IR

5 EXPERIMENTALTEIL

174

(ATR): νɶ = 3115 (w), 3057 (w), 3005 (w), 2951 (w), 2888 (w), 1695 (m), 1648 (m), 1611

(m), 1586 (s), 1550 (s), 1432 (s), 1396 (s), 1282 (m), 1260 (m), 1189 (m), 1097 (m), 1090

(m), 1046 (m), 1002 (w), 989 (m), 894 (m), 791 (s), 781 (m), 746 (s), 738 (m) cm-1. CHN

berechnet für C58H44N16O4 · 3.5 H2O (M.W.: 1092.12): C, 63.79; H, 4.71; N, 20.52; Ge-

funden: C, 63.92; H, 4.51; N, 20.58.

Da die Verbindung lediglich in DMSO/TFA, 1:1 (ν/ν) löslich ist, wurde der Drehwert der

Verbindung nicht bestimmt.

cyclo-[(4S-(4-(Benzyloxycarbonyl)-1H-1,2,3-triazol-1-yl)pro)-ABA]2 (CTP20) cyclo-[(4S-Azpro)-ABA]2 CTP1 (121 mg, 235 µmol) wurde gemäß der allgemeinen Vor-

schrift für kupfer(I)katalysierte Azid-Alkin-Cycloadditionen (Methode B) mit 32 (224 mg,

1.40 mmol) umgesetzt. Dabei betrug die Reaktionszeit 8 d. Das Rohprodukt wurde in wenig

DMF p.a. aufgenommen und säulenchromatographisch [SiO2, DCM/MeOH, 12:1 (ν/ν)]

gereinigt. Anschließend wurde das Lösungsmittel der produkthaltigen Fraktionen destillativ

entfernt, der erhaltene Rückstand in Methanol p.a. (10 ml) suspendiert und 19 h bei 20 °C

gerührt. Das Produkt wurde abfiltriert und mit wenig kaltem Methanol p.a. gewaschen. Die

Trocknung erfolgte zunächst im Hochvakuum und anschließend über Phosphorpentoxid im

Exsikkator.

Ausbeute: 101 mg (121 µmol, 52 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.29 [SiO2, DCM/MeOH, 12:1

(ν/ν)]. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ = 2.57‒2.64 (m, 2 H, Pro-H(β)), 2.91‒2.98 (m, 2 H,

Pro-H(β)), 3.97 (dd, 2 H, J = 7.5 Hz, J = 11.9 Hz, Pro-H(δ)), 4.16‒4.20 (m, 2 H, Pro-H(α)),

4.50 (dd, 2 H, J = 7.2 Hz, J = 11.9 Hz, Pro-H(δ)), 5.32‒5.38 (m, 6 H, Pro-H(γ), CH2-C6H5),

6.81 (d, 2 H, J = 7.6 Hz, ABA-H(4)), 7.06 (d, 2 H, J = 7.6 Hz, ABA-H(6)), 7.27‒7.46 (m, 12

H, ABA-H(5), CH2-C6H5), 8.00 (s, 2 H, ABA-H(2)), 9.05 (s, 2 H, Tra-H(5)), 9.78 (s, 2 H,

NH) ppm. 13C-NMR (101 MHz, DMSO-d6): δ = 35.8 (Pro-C(β)), 50.9 (Pro-C(δ)), 56.8 (Pro-

5 EXPERIMENTALTEIL

175

C(γ)), 60.8 (Pro-C(α)), 66.0 (CH2-C6H5), 116.8 (ABA-C(2)), 119.3 (ABA-C(4)), 120.8 (ABA-

C(6)), 128.2, 128.2, 128.6 (CH2-C6H5), 129.1 (ABA-C(5)), 129.1 (Tra-C(5)), 135.9 (CH2-

C6H5), 137.2 (ABA-C(1)), 138.2 (ABA-C(3)), 138.6 (Tra-C(4)), 160.1 (CO2Bn), 169.7

(CON(Pro)), 170.3 (CONH) ppm. Smp.: 297-300 °C. MS (MALDI): m/z (%) = 835.6 [M+H]+

(26), 857.6 [M+Na]+ (100), 873.6 [M+K]+ (50). IR (ATR): νɶ = 3328 (w), 3142 (w), 1723 (s),

1702 (m) 1619 (m), 1609 (m), 1591 (s), 1542 (m), 1444 (s), 1393 (s), 1357 (m), 1213 (s),

1197 (s), 1171 (m), 1122 (w) 1038 (m), 774 (w), 749 (w), 699 (m) cm-1. CHN berechnet für

C44H38N10O8 · 1 H2O (M.W.: 852.86): C, 61.97; H, 4.73; N, 16.42; Gefunden: C, 61.89; H,

4.63; N, 16.61. [ ]23α

D = - 54.8 (c = 1, DMSO).

cyclo-[(4S-(4-(3-(Benzyloxycarbonyl)phenyl)-1H-1,2,3-triazol-1-yl)pro)-ABA]2 (CTP21) cyclo-[(4S-Azpro)-ABA]2 CTP1 (181 mg, 352 µmol) wurde gemäß der allgemeinen Vor-

schrift für kupfer(I)katalysierte Azid-Alkin-Cycloadditionen (Methode B) mit 33 (505 mg,

2.14 mmol) umgesetzt. Dabei betrug die Reaktionszeit 7 d. Das Rohprodukt wurde in wenig

DMF p.a. aufgenommen und säulenchromatographisch [SiO2, Lösungsmittelgradient: EtOAc

100 %, DCM/MeOH, 12:1 (ν/ν)] gereinigt. Anschließend wurde das Lösungsmittel der

produkthaltigen Fraktionen destillativ entfernt, der erhaltene Rückstand in Methanol p.a. (10

ml) suspendiert und 2 d bei 20 °C gerührt. Das Produkt wurde abfiltriert und mit wenig

kaltem Methanol p.a. gewaschen. Die Trocknung erfolgte zunächst im Hochvakuum und

anschließend über Phosphorpentoxid im Exsikkator.

Ausbeute: 220 mg (222 µmol, 64 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.40 [SiO2, DCM/MeOH, 12:1

(ν/ν)]. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ = 2.54‒2.61 (m, 2 H, Pro-H(β)), 2.94‒3.01 (m, 2 H,

Pro-H(β)), 3.90 (dd, 2 H, J = 8.6 Hz, J = 11.5 Hz, Pro-H(δ)), 4.21‒4.25 (m, 2 H, Pro-H(α)),

4.56 (dd, 2 H, J = 7.3 Hz, J = 11.4 Hz, Pro-H(δ)), 5.34‒5.42 (m, 6 H, Pro-H(γ), CH2-C6H5),

5 EXPERIMENTALTEIL

176

6.81 (d, 2 H, J = 7.4 Hz, ABA-H(4)), 7.08 (d, 2 H, J = 7.6 Hz, ABA-H(6)), 7.29‒7.44 (m, 8

H, ABA-H(5), C6H5-CH2), 7.48‒7.50 (m, 4 H, CH2-C6H5), 7.63 (t, 2 H, J = 7.8 Hz, BA-H(5)),

7.95 (dt, 2 H, J = 1.3 Hz, J = 7.8 Hz, BA-H(6)), 8.05 (s, 2 H, ABA-H(2)), 8.13‒8.15 (m, 2 H,

BA-H(4)), 8.48‒8.49 (m, 2 H, BA-H(2)), 8.99 (s, 2 H, Tra-H(5)), 9.79 (s, 2 H, NH) ppm. 13C-

NMR (101 MHz, DMSO-d6): δ = 36.0 (Pro-C(β)), 50.8 (Pro-C(δ)), 56.3 (Pro-C(γ)), 60.8 (Pro-

C(α)), 66.4 (CH2-C6H5), 116.8 (ABA-C(2)), 119.2 (ABA-C(4)), 120.8 (ABA-C(6)), 121.6

(Tra-C(5)), 125.6 (BA-C(2)), 128.1 (CH2-C6H5), 128.2 (BA-C(6)), 128.6, 128.7 (CH2-C6H5),

129.1 (ABA-C(5)), 129.6 (BA-C(5)), 130.0 (BA-C(4)), 130.4 (BA-H(1)), 131.3 (BA-C(3)),

136.1 (CH2-C6H5), 137.2 (ABA-C(1)), 138.4 (ABA-C(3)), 145.4 (Tra-C(4)), 165.5 (CO2Bn),

169.7 (CON(Pro)), 170.3 (CONH) ppm. Smp.: > 300 °C. MS (MALDI): m/z (%) = 987.7

[M+H] + (100), 1009.8 [M+Na]+ (87), 1025.8 [M+K]+ (47). IR (ATR): νɶ = 3275 (w), 3087

(w), 1701 (s), 1629 (s), 1590 (s), 1557 (m), 1443 (s), 1406 (s), 1376 (m), 1263 (s), 1194 (m),

1110 (m), 1079 (m) 800 (w), 755 (s), 697 (m) cm-1. CHN berechnet für C56H46N10O8 · 1 H2O

(M.W.: 1005.06): C, 66.92; H, 4.81; N, 13.94; Gefunden: C, 66.94; H, 4.82; N, 13.93. [ ]23α

D =

- 20.1 (c = 1, DMSO).

cyclo-[(4S-(4-(3,5-Bis(benzyloxycarbonyl)phenyl)-1H-1,2,3-triazol-1-yl)pro)-ABA]2 (CTP22) cyclo-[(4S-Azpro)-ABA]2 CTP1 (77.8 mg, 151 µmol) wurde gemäß der allgemeinen Vor-

schrift für kupfer(I)katalysierte Azid-Alkin-Cycloadditionen (Methode B) mit 34 (334 mg,

902 µmol) umgesetzt. Dabei betrug die Reaktionszeit 7 d. Das Rohprodukt wurde in wenig

DMF p.a. aufgenommen und säulenchromatographisch [SiO2, Lösungsmittelgradient: EtOAc

100 %, DCM/MeOH, 15:1 (ν/ν)] gereinigt. Anschließend wurde das Lösungsmittel der

produkthaltigen Fraktionen destillativ entfernt, der erhaltene Rückstand in Methanol p.a. (10

ml) suspendiert und 12 h bei 20 °C gerührt. Das Produkt wurde abfiltriert und mit wenig

kaltem Methanol p.a. gewaschen. Die Trocknung erfolgte zunächst im Hochvakuum und

anschließend über Phosphorpentoxid im Exsikkator.

5 EXPERIMENTALTEIL

177

Ausbeute: 144 mg (115 µmol, 76 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.30 [SiO2, DCM/MeOH, 15:1

(ν/ν)]. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ = 2.56‒2.63 (m, 2 H, Pro-H(β)), 2.94‒3.01 (m, 2 H,

Pro-H(β)), 3.91 (dd, 2 H, J = 8.6 Hz, J = 11.3 Hz, Pro-H(δ)), 4.20‒4.24 (m, 2 H, Pro-H(α)),

4.56 (dd, 2 H, J = 7.2 Hz, J = 11.4 Hz, Pro-H(δ)), 5.35‒5.42 (m, 10 H, Pro-H(γ), CH2-C6H5),

6.81 (d, 2 H, J = 7.6 Hz, ABA-H(4)), 7.08 (d, 2 H, J = 7.6 Hz, ABA-H(6)), 7.31 (t, 2 H, J =

7.8 Hz, ABA-H(5)), 7.35‒7.43 (m, 12 H, CH2-C6H5), 7.48‒7.50 (m, 8 H, C6H5-CH2), 8.04 (s,

2 H, ABA-H(2)), 8.46 (t, 2 H, J = 1.6 Hz, IA-H(2)), 8.71 (d, 4 H, J = 1.6 Hz, IA-H(4), IA-

H(6)), 9.19 (s, 2 H, Tra-H(5)) 9.80 (s, 2 H, NH) ppm. 13C-NMR (101 MHz, DMSO-d6): δ =

35.9 (Pro-C(β)), 50.8 (Pro-C(δ)), 56.4 (Pro-C(γ)), 60.8 (Pro-C(α)), 66.8 (CH2-C6H5), 116.8

(ABA-C(2)), 119.2 (ABA-C(4)), 120.8 (ABA-C(6)), 122.3 (Tra-C(5)), 128.2 (CH2-C6H5),

128.3 (IA-C(2)), 128.7, 128.8 (CH2-C6H5), 129.1 (ABA-C(5)), 129.9 (IA-C(4), IA-C(6)),

131.1 (IA-C(1), IA-C(3)), 132.2 (IA-C(5)), 135.9 (CH2-C6H5), 137.2 (ABA-C(1)), 138.3

(ABA-C(3)), 144.5 (Tra-C(4)), 164.6 (CO2Bn), 169.7 (CON(Pro)), 170.3 (CONH) ppm.

Smp.: > 300 °C. MS (MALDI): m/z (%) = 1255.9 [M+H]+ (100), 1278.0 [M+Na]+ (58),

1294.0 [M+K]+ (35). IR (ATR): νɶ = 3277 (w), 3088 (w), 3033 (w), 2952 (w), 1719 (m), 1636

(m), 1591 (m), 1544 (w), 1443 (m), 1376 (w), 1290 (s), 1227 (s), 1131 (w), 1093 (w), 999

(w), 911 (w), 801 (w) 755 (w), 695 (w) cm-1. CHN berechnet für C72H58N10O12 · 1.5 H2O

(M.W.: 1255.31): C, 67.44; H, 4.80; N, 10.92; Gefunden: C, 67.32; H, 4.72; N, 11.07. [ ]23α

D =

- 18.5 (c = 1, DMSO).

cyclo-[(4S-(4-(Carboxy)-1H-1,2,3-triazol-1-yl)pro)-ABA]2 (CTP3) Das benzylgeschützte Cyclopeptid CTP20 (132 mg, 158 µmol) wurde gemäß der allgemeinen

Vorschrift zur Abspaltung von Benzyl-Schutzgruppen (Methode B) hydriert.

5 EXPERIMENTALTEIL

178

Ausbeute: 87.3 mg (133 µmol, 84 %) farbloser Feststoff. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ =

2.54‒2.61 (m, 2 H, Pro-H(β)), 2.92‒2.99 (m, 2 H, Pro-H(β)), 3.93 (dd, 2 H, J = 7.8 Hz, J =

11.8 Hz, Pro-H(δ)), 4.17‒4.21 (m, 2 H, Pro-H(α)), 4.51 (dd, 2 H, J = 7.3 Hz, J = 11.7 Hz, Pro-

H(δ)), 5.31‒5.39 (m, 2 H, Pro-H(γ)), 6.81 (d, 2 H, J = 7.6 Hz, ABA-H(4)), 7.06 (d, 2 H, J =

7.6 Hz, ABA-H(6)), 7.30 (t, 2 H, J = 7.8 Hz, ABA-H(5)), 8.01 (s, 2 H, ABA-H(2)), 8.87 (s, 2

H, Tra-H(5)), 9.78 (s, 2 H, NH) ppm. MS (MALDI): m/z (%) = 589.4 [M-2CO2+Na]+ (100),

605.4 [M-2CO2+K]+ (23), 633.4 [M-CO2+Na]+ (17), 655.4 [M+H]+ (35), 677.4 [M+Na]+ (19).

cyclo-[(4S-(4-(3-Carboxyphenyl)-1H-1,2,3-triazol-1-yl)pro)-ABA]2 (CTP4) Das benzylgeschützte Cyclopeptid CTP21 (225 mg, 228 µmol) wurde gemäß der allgemeinen

Vorschrift zur Abspaltung von Benzyl-Schutzgruppen (Methode B) hydriert.

Ausbeute: 175 mg (217 µmol, 95 %) farbloser Feststoff. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ =

2.55‒2.62 (m, 2 H, Pro-H(β)), 2.94‒3.01 (m, 2 H, Pro-H(β)), 3.89 (dd, 2 H, J = 8.9 Hz, J =

11.1 Hz, Pro-H(δ)), 4.22‒4.26 (m, 2 H, Pro-H(α)), 4.57 (dd, 2 H, J = 7.4 Hz, J = 11.3 Hz, Pro-

H(δ)), 5.34‒5.42 (m, 2 H, Pro-H(γ)), 6.82 (d, 2 H, J = 7.1 Hz, ABA-H(4)), 7.08 (d, 2 H, J =

7.6 Hz, ABA-H(6)), 7.31 (t, 2 H, J = 7.8 Hz, ABA-H(5)), 7.59 (t, 2 H, J = 7.8 Hz, BA-H(5)),

7.90 (d, 2 H, J = 7.8 Hz, BA-H(6)), 8.05 (s, 2 H, ABA-H(2)), 8.10 (d, 2 H, J = 7.8 Hz, BA-

5 EXPERIMENTALTEIL

179

H(4)), 8.45 (s, 2 H, BA-H(2)), 8.98 (s, 2 H, Tra-H(5)), 9.79 (s, 2 H, NH) ppm. MS (MALDI):

m/z (%) = 807.4 [M+H]+ (30), 829.5 [M+Na]+ (100), 845.5 [M+K]+ (17).

cyclo-[(4S-(4-(3,5-Bis(carboxy)phenyl)-1H-1,2,3-triazol-1-yl)pro)-ABA] 2 (CTP5) Das benzylgeschützte Cyclopeptid CTP22 (140 mg, 111 µmol) wurde gemäß der allgemeinen

Vorschrift zur Abspaltung von Benzyl-Schutzgruppen (Methode B) hydriert. Allerdings

wurde CTP22 aus Löslichkeitsgründen in 10 ml DMF gelöst und danach mit MeOH (30 ml)

versetzt.

Ausbeute: 93.3 mg (104 µmol, 94 %) farbloser Feststoff. 1H-NMR (600 MHz, DMSO-d6): δ =

2.57‒2.61 (m, 2 H, Pro-H(β)), 2.94‒3.00 (m, 2 H, Pro-H(β)), 3.88‒3.92 (m, 2 H, Pro-H(δ)),

4.23‒4.25 (m, 2 H, Pro-H(α)), 4.57 (dd, 2 H, J = 7.4 Hz, J = 10.7 Hz, Pro-H(δ)), 5.36‒5.41

(m, 2 H, Pro-H(γ)), 6.83 (br, 2 H, ABA-H(4)), 7.09 (d, 2 H, J = 7.5 Hz, ABA-H(6)), 7.30 (t, 2

H, J = 7.8 Hz, ABA-H(5)), 8.05 (s, 2 H, ABA-H(2)), 8.42 (t, 2 H, J = 1.3 Hz, IA-H(2)), 8.65

(d, 4 H, J = 1.4 Hz, IA-H(4), IA-H(6)), 9.17 (s, 2 H, Tra-H(5)) 9.78 (s, 2 H, NH) ppm. MS

(MALDI): m/z (%) = 895.5 [M+H]+ (69), 917.6 [M+Na]+ (100), 933.6 [M+K]+ (28).

5.2.2.7 Synthese des carbonsäurehaltigen Cyclopeptidliganden CTP19 Boc-5-AIA(OH)-OH (39)[112,113] Eine Lösung aus 5-Aminoisophthalsäure 4 (18.2 g, 100 mmol, 1 equiv.) in Natronlauge (1 M,

200 ml) wurde auf 0 °C gekühlt und tropfenweise innerhalb von 2.5 h mit einer Lösung aus

Boc2O (24.2 g, 111 mmol, 1.1 equiv.) in 1,4-Dioxan (200 ml) versetzt. Zunächst wurde 3 h

bei 0 °C, anschließend weitere 24 h bei 20 °C gerührt. Die Reaktionsmischung wurde auf ein

Volumen von ca. 160 ml eingeengt, auf 0 °C gekühlt und unter Rühren mit einer Lösung aus

Kaliumhydrogensulfat (27.2 g, 200 mmol, 2 equiv.) in Wasser (100 ml) versetzt. Der ent-

5 EXPERIMENTALTEIL

180

standene Niederschlag wurde abfiltriert, mit wenig Wasser gewaschen und im Hochvakuum

bei 50 °C getrocknet.

Ausbeute: 28.1 g (100 mmol, 100 %) farbloser Feststoff. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ =

1.48 (s, 9 H, Boc), 8.08 (t, 1 H, J = 1.3 Hz, H-2), 8.30‒8.31 (m, 2 H, H-4, H-6), 9.80 (s, 1 H,

NH), 13.10 (s, 2 H, CO2H) ppm. Smp.: ˃ 300 °C.

Die spektroskopischen Daten entsprechen der Literatur.[112,113]

Boc-5-AIA(OH)-OAll (40) [112,113] Verbindung 39 (2.80 g, 10.0 mmol, 1 equiv.) wurde in DMF p.a. (50 ml) gelöst, mit Natrium-

hydrogencarbonat (840 mg, 10.0 mmol, 1 equiv.) versetzt und 24 h bei 20 °C gerührt.

Anschließend wurde Allylbromid (3.63 g, 30.0 mmol, 2.5 ml, 3 equiv.) zugegeben und für

weitere 20 h bei 20 °C gerührt. Die Reaktionsmischung wurde in eine Lösung aus Natrium-

carbonat (2.12 g, 20 mmol, 2 equiv.) in Wasser (250 ml) gegossen, mit Diethylether (3 ×

100 ml) gewaschen und die wässrige Phase mit Kaliumhydrogensulfat (5.44 g, 40.0 mmol,

4 equiv.) in Wasser (ca. 50 ml) versetzt. Es wurde dreimal mit Ethylacetat extrahiert, die

organische Phase mit Wasser gewaschen, über MgSO4 getrocknet und das Lösungsmittel

destillativ entfernt. Der Rückstand wurde in Toluol p.a. (200 ml) zum Sieden erhitzt und heiß

filtriert. Der nach dem Abkühlen entstandene Feststoff wurde abfiltriert und im Hochvakuum

bei 50 °C getrocknet.

Ausbeute: 932 mg (2.90 mmol, 29 %) farbloser Feststoff. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ

= 1.49 (s, 9 H, Boc), 4.81‒4.83 (m, 2 H, H-7), 5.28‒5.31 (m, 1 H, H-9, cis), 5.38‒5.44 (m, 1

H, H-9, trans), 6.01‒6.10 (m, 1 H, H-8), 8.10 (t, 1 H, J = 1.5 Hz, H-2), 8.35 (br, 2 H, H-4, H-

6), 9.84 (s, 1 H, NH), 13.30 (s, 1 H, CO2H) ppm. 13C-NMR (101 MHz, DMSO-d6): δ = 28.1

5 EXPERIMENTALTEIL

181

(Boc-CH3), 65.4 (C-7), 79.8 (Boc-C), 118.2 (C-9), 122.2, 122.9, 123.2 (C-2, C-4, C-6), 130.4,

131.9 (C-1, C-3), 132.5 (C-8), 140.5 (C-5), 152.7 (Boc-CO), 164.7 (CO2All), 166.4 (CO2H)

ppm. Smp.: 186-190 °C.

Boc-5-AIA(OBn)-OAll (41) [112,113] Eine Suspension aus 40 (746 mg, 2.32 mmol, 1 equiv.), Natriumhydrogencarbonat (598 mg,

7.12 mmol, 3 equiv.) und Benzylbromid (1.20 g, 6.99 mmol, 3 equiv.) in DMF p.a. (30 ml)

wurde für 2 d bei 20 °C gerührt. Die Reaktionsmischung wurde in Ethylacetat (70 ml) auf-

genommen, zweimal mit 10 %-iger wässriger Natriumhydrogencarbonatlösung und dreimal

mit Wasser gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermin-

dertem Druck destillativ entfernt, der Rückstand bei 0 °C in n-Hexan (15 ml) suspendiert, 5

min gerührt und abfiltriert. Das Produkt wurde einmal mit kaltem n-Hexan gewaschen und bei

50 °C im Hochvakuum getrocknet.

Ausbeute: 874 mg (2.13 mmol, 92 %) farbloser Feststoff. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ =

1.52 (s, 9 H, Boc), 4.82‒4.84 (m, 2 H, H-7), 5.29 (ddd, 1 H, J = 1.2 Hz, J = 2.5 Hz, J = 10.4

Hz, H-9, cis), 5.38 (s, 2 H, CH2C6H5), 5.41 (m, 1 H, H-9, überlagert durch CH2C6H5),

5.98‒6.08 (m, 1 H, H-8), 6.73 (s, 1 H, NH), 7.33‒7.46 (m, 5 H, CH2C6H5), 8.24 (m, 1 H, H-4

oder H-6), 8.30 (br, 1 H, H-4 oder H-6), 8.40 (t, 1 H, J = 1.5 Hz, H-2) ppm. 13C-NMR (101

MHz, CDCl3): δ = 28.4 (Boc-CH3), 66.2, 67.3 (C-7, CH2C6H5), 81.5 (Boc-C) 118.8 (C-9),

123.7, 125.4, 128.5, 128.5, 128.5, 128.8 (C-2, C-4, C-6, CH2C6H5), 131.5, 131.6 (C-1, C-3),

132.1 (C-8), 135.9 (CH2C6H5), 139.2 (C-5), 152.5 (Boc-CO), 165.4, 165.5 (CO2All, CO2Bn)

ppm. Smp.: 140-143 °C.

H-5-AIA(OBn)-OAll · HCl (42) [112,113] Boc-5-AIA(OBn)-OAll 41 (705 mg, 1.71 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vorschrift

(Methode A) Boc-entschützt.

5 EXPERIMENTALTEIL

182

Ausbeute: 591 mg (1.70 mmol, 99 %) brauner Feststoff.

Boc-Pro-5-AIA(OBn)-OAll (93) [112,113] Eine Lösung aus Boc-geschütztem L-Prolin 43 (1.42 g, 6.60 mmol, 1.5 equiv.) und 42

(1.53 g, 4.40 mmol, 1 equiv.) in Dichlormethan p.a. (90 ml) wurde mit DIPEA (2.50 g, 19.4

mmol, 4.4 equiv.) und PyCloP (2.78 g, 6.60 mmol, 1.5 equiv.) versetzt und 3 d bei 20 °C

gerührt. Das Lösungsmittel wurde destillativ entfernt und der erhaltene Rückstand säulen-

chromatographisch [EtOAc/Hexan, 1:2 (ν/ν)] gereinigt. Das Lösungsmittel der produkt-

haltigen Fraktionen wurde entfernt und das Produkt im Hochvakuum bei 40 °C getrocknet.

Ausbeute: 2.10 g (4.12 mmol, 94 %) hell gelbes Harz. Rf = 0.56 [SiO2, EtOAc/Hexan, 1:1

(ν/ν), Ninhydrin in EtOH]. 1H-NMR (600 MHz, DMSO-d6, 100 °C): δ = 1.37 (s, 9 H, Boc),

1.81–1.88 (m, 1 H, Pro-H(γ)), 1.91–1.99 (m, 2 H, Pro-H(β), Pro-H(γ)), 2.20–2.27 (m, 1 H,

Pro-H(β)), 3.39–3.43 (m, 1 H, Pro-H(δ)), 3.46–3.50 (m, 1 H, Pro-H(δ)), 4.28 (dd, 1 H, J = 4.2

Hz, J = 8.4 Hz, Pro-H(α)), 4.85‒4.86 (m, 2 H, H-7), 5.29‒5.31 (m, 1 H, H-9), 5.40‒5.44 (m, 1

H, H-9), 5.41 (s, 2 H, CH2C6H5), 6.03‒6.10 (m, 1 H, H-8), 7.35‒7.46 (m, 5 H, CH2C6H5),

8.24 (t, 1 H, J = 1.6 Hz, AIA-H(2)), 8.49 (t, 1 H, J = 1.9 Hz, AIA-H(4) oder AIA-H(6)), 8.52

(t, 1 H, J = 1.9 Hz, AIA-H(4) oder AIA-H(6)) ppm.

Boc-Pro-5-AIA(OBn)-OH (94)[112,113] Boc-Pro-5-AIA(OBn)-OAll 93 (876 mg, 1.72 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vor-

schrift Allyl-entschützt.

5 EXPERIMENTALTEIL

183

Ausbeute: 804 mg (1.71 mmol, 100 %) hell gelber Feststoff.

H-Pro-5-AIA(OBn)-OAll · HCl (95) Boc-Pro-5-AIA(OBn)-OH 94 (1.05 g, 2.06 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vorschrift

(Methode A) Boc-entschützt.

Ausbeute: 841 mg (1.89 mmol, 92 %) farbloser Feststoff.

Boc-(Pro-5-AIA(OBn))2-OAll (96)[112,113] Eine Lösung aus 94 (710 mg, 1.52 mmol, 1 equiv.) und 95 (672 mg, 1.51 mmol, 1 equiv.) in

Dichlormethan p.a. (60 ml) wurde mit DIPEA (876 mg, 6.78 mmol, 4.4 equiv.) und PyCloP

(969 mg, 2.30 mmol, 1.5 equiv.) versetzt und 16.5 h bei 20 °C gerührt. Das Lösungsmittel

wurde unter vermindertem Druck destillativ entfernt und der erhaltene Rückstand säulen-

chromatographisch [EtOAc] gereinigt. Das Lösungsmittel der produkthaltigen Fraktionen

wurde entfernt und das Produkt im Hochvakuum getrocknet.

Ausbeute: 1.17 g (1.36 mmol, 90 %) hell-gelber Feststoff. Rf = 0.71 [SiO2, EtOAc, Ninhydrin

in EtOH]. MS (MALDI): m/z (%) = 760.0 [M-Boc+H]+ (100), 882.1 [M+Na]+ (52), 898.1

[M+K] + (24).

5 EXPERIMENTALTEIL

184

Boc-(Pro-5-AIA(OBn))2-OH (97)[112,113] Boc-(Pro-5-AIA(OBn))2-OAll 96 (1.09 g, 1.27 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vor-

schrift Allyl-entschützt.

Ausbeute: 959 mg (1.17 mmol, 92 %) hell gelber Feststoff.

H-(Pro-5-AIA(OBn)) 2-OH · HCl (98) Boc-(Pro-5-AIA(OBn))2-OH 97 (959 mg, 1.17 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vor-

schrift (Methode A) Boc-entschützt.

Ausbeute: 813 mg (1.08 mmol, 92 %) beiger Feststoff.

cyclo-[Pro-5-AIA(OBn)] 2 (CTP23) Unter einer Stickstoffatmosphäre wurde eine Lösung des linearen Tetrapeptids 98 (1.14 g,

1.51 mmol, 1 equiv.) in DMF (60 ml) mit DIPEA (1.16 g, 9.00 mmol, 6 equiv.) versetzt und

innerhalb von 4.5 h tropfenweise bei 80 °C zu einer Lösung aus TBTU (2.41 g, 7.50 mmol,

5 equiv.) und DIPEA (2.52 g, 19.5 mmol, 13 equiv.) in DMF (300 ml) gegeben. Es wurde

weitere 2 h bei 80 °C gerührt und anschließend das Lösungsmittel unter vermindertem Druck

destillativ entfernt. Der Rückstand wurde säulenchromatographisch [SiO2, Lösungsmittel-

gradient: DCM/MeOH, 20:1 (ν/ν), DCM/MeOH, 5:1 (ν/ν)] gereinigt. Das Lösungsmittel der

produkthaltigen Fraktionen wurde entfernt, der erhaltene Rückstand in 1,4-Dioxan (4 ml) auf-

genommen und nochmals säulenchromatographisch [RP-8, Lösungsmittelgradient: Dioxan/

Wasser, 1:5 (ν/ν), Dioxan/Wasser, 1:1 (ν/ν), Dioxan/Wasser, 2:1 (ν/ν)] gereinigt. Das

Lösungsmittel der produkthaltigen Fraktionen wurde destillativ entfernt und der Rückstand

5 EXPERIMENTALTEIL

185

aus Methanol p.a. umkristallisiert. Der erhaltene, kristalline Feststoff wurde abfiltriert, mit

wenig kaltem Methanol p.a. gewaschen und im Hochvakuum bei 50 °C getrocknet.

Ausbeute: 218 mg (311 µmol, 21 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.20 [RP-8, Dioxan/Wasser, 1:1

(ν/ν)]. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ = 1.87‒2.00 (m, 6 H, Pro-H(β), Pro-H(γ)),

2.13‒2.21 (m, 2 H, Pro-H(β)), 3.58‒3.61 (m, 4 H, Pro-H(δ)), 3.86‒3.88 (m, 2 H, Pro-H(α)),

5.29 (d, 2 H, J = 12.2 Hz, CH2C6H5), 5.34 (d, 2 H, J = 12.2 Hz, CH2C6H5), 7.36‒7.48 (m,

12 H, AIA-H(4), CH2C6H5), 7.58 (br, 2 H, AIA-H(6)), 8.29 (s, 2 H, AIA-H(2)), 9.94 (s, 2 H,

NH) ppm. 13C-NMR (101 MHz, DMSO-d6): δ = 22.9 (Pro-C(γ)), 31.0 (Pro-C(β)), 46.9 (Pro-

C(δ)), 61.9 (Pro-C(α)), 66.8 (CH2C6H5), 119.4 (ABA-C(4)), 120.7 (ABA-C(2)), 121.1 (ABA-

C(6)), 128.5, 128.5, 128.8 (CH2C6H5), 130.5 (ABA-C(5)), 135.7 (CH2C6H5), 138.8 (ABA-

C(1) oder ABA-C(3)), 139.0 (ABA-C(1) oder ABA-C(3)), 164.7 (CO2Bn), 168.2

(CON(Pro)), 172.0 (CONH) ppm. Smp.: 233-237 °C. MS (MALDI): m/z (%) = 701.4 [M+H]+

(6), 723.5 [M+Na]+ (100), 739.5 [M+K]+ (35). IR (ATR): νɶ = 3277 (w), 3091 (w), 2956 (w),

2881 (w), 1698 (s), 1598 (s), 1559 (s), 1441 (s), 1412 (s), 1376 (m), 1298 (s), 1226 (s), 1200

(s), 1176 (s), 1113 (s), 971 (m), 894 (m) 750 (s), 696 (s) cm-1. CHN berechnet für C40H36N4O8

· 1 H2O (M.W.: 718.76): C, 66.84; H, 5.33; N, 7.79; Gefunden: C, 66.92; H, 5.21; N, 7.88.

[ ]22α

D = - 193.4 (c = 1, MeOH).

cyclo-[Pro-5-AIA(OH)] 2 (CTP19) Das Cyclopeptid CTP23 (218 mg, 311 µmol) wurde gemäß der allgemeinen Vorschrift zur

Abspaltung von Benzyl-Schutzgruppen (Methode A) hydriert.

5 EXPERIMENTALTEIL

186

N

O

HN

O

2

CO2H

1

2

3

4

5

6

Ausbeute: 152 mg (292 µmol, 94 %) farbloser Feststoff. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6,

Wasser-Peak unterdrückt): δ = 1.88‒2.00 (m, 6 H, Pro-H(β), Pro-H(γ)), 2.15‒2.24 (m, 2 H,

Pro-H(β)), 3.59‒3.62 (m, 4 H, Pro-H(δ)), 3.89‒3.91 (m, 2 H, Pro-H(α)), 7.37 (s, 2 H, AIA-

H(4)), 7.52 (t, 2 H, J = 1.4 Hz, AIA-H(6)), 8.23 (s, 2 H, AIA-H(2)), 9.93 (s, 2 H, NH) ppm.

MS (MALDI): m/z (%) = 521.3 [M+H]+ (6), 543.3 [M+Na]+ (100). CHN berechnet für

C26H24N4O8 · 3.5 H2O (M.W.: 520.50): C, 53.51; H, 5.36; N, 9.60; Gefunden: C, 53.42; H,

5.03; N, 9.29.

5.2.2.8 Synthese der Cyclopeptide CTP18 und CHP1 5-Aminonicotinsäuremethylester (44)[93,114] 5-Aminonicotinsäure 3 (1.50 g, 10.9 mmol, 1 equiv.) wurde in trockenem Methanol (30 ml)

suspendiert. Die Suspension wurde auf 0 °C gekühlt und tropfenweise mit Thionylchlorid

(9.04 g, 76.0 mmol, 7 equiv.) versetzt. Anschließend wurde 4 d bei 20 °C gerührt und der pH-

Wert mit Natronlauge (2 M) und 10 %-iger wässriger Natriumhydrogencarbonatlösung auf 8

eingestellt. Die Reaktionsmischung wurde stark eingeengt, dreimal mit Ethylacetat p.a. extra-

hiert und die vereinigten organischen Phasen über MgSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel

wurde unter vermindertem Druck destillativ entfernt. Der erhaltene Feststoff wurde im Hoch-

vakuum getrocknet.

Ausbeute: 1.52 g (9.97 mmol, 91 %) beiger Feststoff. Rf = 0.40 [SiO2, EtOAc + 10 % NEt3,

Ninhydrin in EtOH]. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ = 3.86 (br, 3 H, NH2), 3.92 (s, 3 H,

CH3), 7.55 (dd, 1 H, J = 1.8 Hz, J = 2.7 Hz, H-4), 8.23 (d, 1 H, J = 2.8 Hz, H-6), 8.61 (d, 1 H,

J = 1.7 Hz, H-2) ppm. 13C-NMR (101 MHz, DMSO-d6): δ = 52.5 (CO2CH3), 121.9 (C-4),

126.3 (C-5), 141.0 (C-2 oder C-6), 141.1 (C-2 oder C-6), 142.4 (C-3), 166.3 (CO2CH3) ppm.

Smp.: 137-140 °C.

5 EXPERIMENTALTEIL

187

Boc-Pro-ANA-OMe (99) Eine Lösung aus 43 (2.11 g, 9.80 mmol, 1.2 equiv.) und 44 (1.23 g, 8.08 mmol, 1 equiv.) in

trockenem Dichlormethan (150 ml) wurde mit DIPEA (3.66 g, 28.3 mmol, 3.5 equiv.) und

PyCloP (4.14 g, 9.82 mmol, 1.2 equiv.) versetzt und 6 d bei 20 °C gerührt. Anschließend

wurde das Lösungsmittel destillativ entfernt und der Rückstand säulenchromatographisch

[EtOAc/Hexan, 3:1 (ν/ν)] gereinigt. Das Lösungsmittel der vereinigten Produktfraktionen

wurde entfernt, und der Rückstand mit Dichlormethan p.a. (100 ml) versetzt. Die organische

Phase wurde mit Wasser, 5 %-iger wässriger Natriumcarbonatlösung und Wasser gewaschen,

über Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel destillativ entfernt. Das Produkt

wurde mit Diethylether p.a./n-Hexan 1:1 (ν/ν) angerieben, das Lösungsmittel entfernt und im

Hochvakuum getrocknet.

Ausbeute: 2.55 g (7.30 mmol, 75 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.30 [SiO2, EtOAc/Hexan, 3:1

(ν/ν), Ninhydrin in EtOH]. 1H-NMR (600 MHz, DMSO-d6, 100 °C): δ = 1.38 (s, 9 H, Boc),

1.82–1.89 (m, 1 H, Pro-H(γ)), 1.92–2.00 (m, 2 H, Pro-H(β), Pro-H(γ)), 2.22–2.28 (m, 1 H,

Pro-H(β)), 3.40–3.44 (m, 1 H, Pro-H(δ)), 3.47–3.51 (m, 1 H, Pro-H(δ)), 3.92 (s, 3 H,

CO2CH3), 4.30 (dd, 1 H, J = 3.7 Hz, J = 7.7 Hz, Pro-H(α)), 8.55 (t, 1 H, J = 1.5 Hz, H-4), 8.78

(d, 1 H, J = 1.2 Hz, H-2), 8.97 (d, 1 H, J = 1.6 Hz, H-6), 9.95 (s, 1 H, NH) ppm. 13C-NMR

(151 MHz, DMSO-d6, 100 °C): δ = 22.9 (Pro-C(γ)), 27.5 (Boc-CH3), 29.9 (Pro-C(β)), 46.1

(Pro-C(δ)), 51.5 (CO2CH3), 60.0 (Pro-C(α)), 78.3 (Boc-C), 125.2 (C-3 oder C-5), 126.1 (C-4),

135.1 (C-3 oder C-5), 143.8, 144.3 (C-6, C-2), 152.4 (Boc-CO), 164.6 (CO2CH3), 171.6

(CONH) ppm. Smp.: 47-50 °C. MS (MALDI): m/z (%) = 350.2 [M+H]+ (100), 372.2

[M+Na]+ (21). IR (ATR): νɶ = 3280 (w), 3093 (w), 2978 (w), 1728 (m), 1698 (s), 1660 (s),

1586 (w), 1547 (m), 1456 (m), 1417 (s), 1366 (m), 1301 (s), 1255 (m), 1228 (m), 1157 (s),

1108 (s), 766 (s) cm-1. CHN berechnet für C17H23N3O5 (M.W.: 349.38): C, 58.44; H, 6.64; N,

12.03; Gefunden: C, 58.10; H, 6.64; N, 11.86. [ ]23α

D = - 131.0 (c = 1, CHCl3).

5 EXPERIMENTALTEIL

188

Boc-Pro-ANA-OH (53) Boc-Pro-ANA-OMe 99 (1.98 g, 5.65 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vorschrift

(Methode A) verseift.

Ausbeute: 1.65 g (4.93 mmol, 87 %) farbloser Feststoff.

H-Pro-ANA-OMe · 2 HCl (47) Boc-Pro-ANA-OMe 99 (2.46 g, 7.05 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vorschrift

(Methode A) Boc-entschützt.

HN

O

HN

N

CO2Me

2 HCl

Ausbeute: 2.24 g (6.96 mmol, 99 %) farbloser Feststoff.

Boc-(Pro-ANA)2-OMe (100) Eine Suspension aus 53 (507 mg, 1.51 mmol, 1 equiv.) und 47 (481 mg, 1.49 mmol, 1 equiv.)

in Dichlormethan p.a. wurde mit DIPEA (855 mg, 6.62 mmol, 4.4 equiv.) und TBTU

(586 mg, 1.83 mmol, 1.2 equiv.) versetzt und 4 d bei 20 °C gerührt. Das Lösungsmittel wurde

unter vermindertem Druck destillativ entfernt und der erhaltene Rückstand säulenchromato-

graphisch [0.5 % NEt3 in DCM/MeOH, 16:1 (ν/ν)] gereinigt. Das Rohprodukt wurde in

Ethylacetat p.a. (150 ml) aufgenommen. Die Lösung wurde mit 5 %-iger wässriger Natrium-

carbonatlösung und Wasser gewaschen, über MgSO4 getrocknet und das Lösungsmittel unter

vermindertem Druck destillativ entfernt. Der Rückstand wurde zweimal mit Diethylether

p.a./n-Hexan, 1:1 (ν/ν) angerieben und das Lösungsmittel jeweils destillativ entfernt. Die

Trocknung erfolgte im Hochvakuum.

5 EXPERIMENTALTEIL

189

Ausbeute: 730 mg (1.29 mmol, 86 %) hell-gelber Feststoff. Rf = 0.36 [SiO2, DCM/MeOH,

16:1 (ν/ν), Ninhydrin in EtOH]. MS (MALDI): m/z (%) = 567.3 [M+H]+ (12), 589.3 [M+Na]+

(100), 605.3 [M+K]+ (14).

Boc-(Pro-ANA)2-OH (46) Vorschrift 1 Boc-(Pro-ANA)2-OMe 100 (1.52 g, 2.67 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vorschrift

(Methode B) verseift.

Ausbeute: 1.19 g (2.15 mmol, 81 %) farbloser Feststoff.

Vorschrift 2 Boc-(Pro-ANA)2-OBn 56 (647 mg, 1.01 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vorschrift zur

Abspaltung von Benzyl-Schutzgruppen (Methode C) hydriert. Die Reaktion war nach 6.5 h

abgeschlossen.

Ausbeute: 558 mg (1.01 mmol, 100 %) farbloser Feststoff.

H-(Pro-ANA) 2-OH · 3 HCl (101) Boc-(Pro-ANA)2-OH 46 (1.19 g, 2.15 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vorschrift

(Methode A) Boc-entschützt.

5 EXPERIMENTALTEIL

190

Ausbeute: 1.21 g (2.44 mmol, 100 %) farbloser Feststoff.

cyclo-[Pro-ANA] 2 (CTP18) Unter einer Stickstoffatmosphäre wurde eine Lösung von 101 (621 mg, 1.11 mmol, 1 equiv.)

in DMF (50 ml) mit DIPEA (1.14 g, 8.85 mmol, 8 equiv.) versetzt und innerhalb von 4 h

tropfenweise bei 80 °C zu einer Lösung aus TBTU (1.78 g, 5.53 mmol, 5 equiv.) und DIPEA

(1.86 g, 14.4 mmol, 13 equiv.) in DMF (240 ml) gegeben. Es wurde weitere 2 h bei 80 °C

gerührt und anschließend das Lösungsmittel unter vermindertem Druck destillativ entfernt.

Der Rückstand wurde säulenchromatographisch [SiO2, Lösungsmittelgradient: DCM/MeOH,

10:1 (ν/ν), DCM/MeOH, 5:1 (ν/ν), DCM/MeOH, 1:1 (ν/ν)] gereinigt. Das Lösungsmittel der

produkthaltigen Fraktionen wurde entfernt und der erhaltene Rückstand aus Methanol p.a.

(ca. 10 ml) umkristallisiert. Das kristalline Produkt wurde abfiltriert, mit wenig kaltem

Methanol p.a. gewaschen und im Hochvakuum getrocknet.

N

O

HN

N

O

2

34

5

6 2

Ausbeute: 253 mg (582 µmol, 52 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.24 [SiO2, DCM/MeOH, 5:1

(ν/ν)]. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ = 1.88‒2.04 (m, 6 H, Pro-H(β), Pro-H(γ)),

2.18‒2.28 (m, 2 H, Pro-H(β)), 3.57‒3.67 (m, 4 H, Pro-H(δ)), 4.02 (dd, 2 H, J = 2.8 Hz, 8.3

Hz, Pro-H(α)), 8.06 (s, 2 H, ANA-H(6)), 8.27 (d, 2 H, J = 1.8 Hz, ANA-H(2)), 8.33 (s, 2 H,

ANA-H(4)), 10.10 (s, 2 H, NH) ppm. 13C-NMR (101 MHz, DMSO-d6): δ = 23.0 (Pro-C(γ)),

31.1 (Pro-C(β)), 47.0 (Pro-C(δ)), 61.8 (Pro-C(α)), 122.7 (ANA-C(4)), 133.4 (ANA-C(3)),

134.6 (ANA-C(5)), 140.1 (ANA-C(6)), 141.1 (ANA-C(2)), 166.8 (CON(Pro)), 172.5

(CONH) ppm. Smp.: > 300 °C. MS (MALDI): m/z (%) = 435.3 [M+H]+ (100), 457.3

[M+Na]+ (92), 473.3 [M+K]+ (21). IR (ATR): νɶ = 3324 (w), 3241 (w), 3200 (w), 3103 (w),

2980 (w), 2945 (w), 2884 (w), 1706 (s), 1603 (s), 1587 (s), 1556 (s), 1540 (s), 1459 (s), 1433

(s), 1413 (s), 1378 (m), 1361 (m), 1282 (m), 1205 (m), 1187 (s), 1097 (w), 1023 (w), 985 (w),

5 EXPERIMENTALTEIL

191

898 (m), 889 (m), 880 (m), 776 (m), 749 (m), 719 (m), 696 (w) cm-1. CHN berechnet für

C22H22N6O4 (M.W.: 434.45): C, 60.82; H, 5.10; N, 19.34; Gefunden: C, 60.66; H, 5.05; N,

19.31. [ ]21α

D = - 83.7 (c = 1, MeOH).

Boc-(Pro-ANA)3-OMe (45) Eine Lösung aus 46 (401 mg, 726 µmol, 1 equiv.) und 47 (234 mg, 726 µmol, 1 equiv.) in

DMF (50 ml) wurde mit DIPEA (413 mg, 3.20 mmol, 4.4 equiv.) und TBTU (280 mg, 872

µmol, 1.2 equiv.) versetzt und 2 d bei 20 °C gerührt. Es wurde DIPEA (0.2 ml) nachdosiert

und weitere 6 d bei 20 °C gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck

destillativ entfernt und der erhaltene Rückstand säulenchromatographisch [SiO2, DCM/

MeOH, 8:1 (ν/ν)] gereinigt. Das Lösungsmittel der produkthaltigen Fraktionen wurde entfernt

und das erhaltene Harz mit Diethylether/n-Hexan 1:1 (ν/ν) angerieben. Das Lösungsmittel

wurde destillativ entfernt und der so erhaltene, pulverförmige Feststoff im Hochvakuum

getrocknet.

Ausbeute: 475 mg (606 µmol, 84 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.67 [SiO2, DCM/MeOH = 5:1

(ν,ν), Ninhydrin in EtOH]. MS (MALDI): m/z (%) = 684.5 [M-Boc+H]+ (38), 706.6 [M-

Boc+Na]+ (55), 784.5 [M+H]+ (20), 806.6 [M+Na]+ (100), 822.6 [M+K]+ (51).

Boc-(Pro-ANA)3-OH (48) Vorschrift 1 Boc-(Pro-ANA)3-OMe 45 (473 mg, 604 µmol) wurde gemäß der allgemeinen Vorschrift

(Methode B) verseift.

Ausbeute: 274 mg (356 µmol, 59 %) farbloser Feststoff.

5 EXPERIMENTALTEIL

192

Vorschrift 2 Boc-(Pro-ANA)3-OBn 57 (2.61 g) wurde gemäß der allgemeinen Vorschrift zur Abspaltung

von Benzyl-Schutzgruppen (Methode C) hydriert. Die Reaktion war nach 21 h abgeschlossen.

Aufgrund des stark verunreinigten Edukts konnte die Menge des Produkts nicht bestimmt

werden, allerdings ergab die dünnschichtchromatographische Verfolgung der Reaktion eine

quantitative Entschützung des Hexapeptids.

Ausbeute: quantitativ, hell brauner Feststoff.

H-(Pro-ANA) 3-OH · 4 HCl (49) Boc-(Pro-ANA)3-OH 48 (274 mg, 356 µmol) wurde gemäß der allgemeinen Vorschrift

(Methode B) Boc-entschützt. Auf das Anreiben mit Diethylether konnte verzichtet werden.

Ausbeute: 290 mg (356 µmol, 100 %) farbloser Feststoff.

cyclo-[Pro-ANA] 3 (CHP1) Unter einer Stickstoffatmosphäre wurde eine Lösung von 49 (1.22 g, 1.50 mmol, 1 equiv.) in

DMF (60 ml) mit DIPEA (1.74 g, 13.5 mmol, 9 equiv.) versetzt und innerhalb von 4 h

tropfenweise bei 80 °C zu einer Lösung aus TBTU (2.41 g, 7.50 mmol, 5 equiv.) und DIPEA

(2.52 g, 19.5 mmol, 13 equiv.) in DMF (300 ml) gegeben. Es wurde weitere 2 h bei 80 °C

gerührt und anschließend das Lösungsmittel unter vermindertem Druck destillativ entfernt.

Der Rückstand wurde säulenchromatographisch [SiO2, Lösungsmittelgradient: DCM/MeOH,

10:1 (ν/ν), DCM/MeOH, 5:1 (ν/ν), DCM/MeOH, 1:1 (ν/ν)] gereinigt. Das Lösungsmittel der

produkthaltigen Fraktionen wurde entfernt, der erhaltene Rückstand in Methanol p.a. an-

gerieben und die entstandene Suspension mit dem Heißluftföhn erhitzt. Nach dem Abkühlen

wurde das Produkt abfiltriert, mit wenig kaltem Methanol p.a. gewaschen und im Hoch-

vakuum getrocknet.

5 EXPERIMENTALTEIL

193

N

O

HN

N

O

3

34

5

6 2

Ausbeute: 340 mg (521 µmol, 35 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.54 [SiO2, DCM/MeOH, 1:1

(ν/ν)]. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ = 1.86‒1.97 (m, 6 H, Pro-H(γ)), 1.99‒2.08 (m, 3 H,

Pro-H(β)), 2.28‒2.38 (m, 3 H, Pro-H(β)), 3.43‒3.46 (m, 6 H, Pro-H(δ)), 4.69 (dd, 3 H, J = 4.0

Hz, 8.6 Hz, Pro-H(α)), 8.37 (d, 3 H, J = 1.7 Hz, ANA-H(2)), 8.52 (d, 3 H, J = 2.4 Hz, ANA-

H(6)), 8.64 (t, 3 H, J = 2.0 Hz, ANA-H(4)), 10.66 (s, 3 H, NH) ppm. 13C-NMR (101 MHz,

DMSO-d6): δ = 24.6 (Pro-C(γ)), 29.5 (Pro-C(β)), 49.4 (Pro-C(δ)), 60.2 (Pro-C(α)), 125.0

(ANA-C(4)), 133.2 (ANA-C(3)), 135.4 (ANA-C(5)), 140.9, 141.2 (ANA-C(2), ANA-C(6)),

166.8 (CON(Pro)), 171.1 (CONH) ppm. Smp.: > 300 °C. MS (MALDI): m/z (%) = 652.4

[M+H] + (100), 674.4 [M+Na]+ (63), 690.4 [M+K]+ (9), 804.5 [M+C7H4O4(oxidierte DHB-

Matrix)+H]+ (23), 826.5 [M+C7H4O4(oxidierte DHB-Matrix)+Na]+ (8). IR (ATR): νɶ = 3241

(w), 3084 (w), 2984 (w), 2944 (w), 2872 (w), 1691 (s), 1613 (s), 1583 (s), 1536 (s), 1449 (s),

1406 (s), 1323 (m), 1287 (m), 1273 (m), 1195 (s), 1095 (w), 1024 (w), 929 (w), 894 (w), 768

(w), 755 (w), 711 (w) cm-1. CHN berechnet für C33H33N9O6 · 2 H2O (M.W.: 687.71): C,

57.63; H, 5.42; N, 18.33; Gefunden: C, 57.85; H, 5.50; N, 18.40. [ ]22α

D = + 60.8 (c = 1,

DMSO).

5-Aminonicotinsäureallylester (50) Natriumhydrogencarbonat (869 mg, 10.3 mmol, 1.4 equiv.) wurde zu einer Lösung aus

5-Aminonicotinsäure 3 (1.00 g, 7.24 mmol, 1 equiv.) in DMF (50 ml) gegeben und an-

schließend mit Allylbromid (1.23 g, 10.1 mmol, 1.4 equiv.) versetzt. Es wurde 4 d bei 20 °C

gerührt. Das entstandene Produkt wurde abfiltriert, mit Wasser, Aceton und Diethylether

gewaschen und im Hochvakuum getrocknet.

Ausbeute: 80.0 mg (448 µmol, 6 %) beiger Feststoff. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ =

5.09 (d, 2 H, J = 6.3 Hz, H-7), 5.39 (dd, 1 H, J = 1.1 Hz, J = 6.3 Hz, H-9), 5.42 (s, 1 H, H-9),

5 EXPERIMENTALTEIL

194

6.05‒6.14 (m, 1 H, H-8), 6.52 (s, 2 H, NH2), 7.89‒7.89 (m, 1 H, H-4), 7.95‒7.95 (m, 1 H, H-

6), 8.34 (s, 1 H, H-2) ppm.

5-Aminonicotinsäurebenzylester (51) Natriumhydrogencarbonat (4.26 g, 50.9 mmol, 1.4 equiv.) wurde zu einer Lösung aus

5-Aminonicotinsäure 3 (5.00 g, 36.2 mmol, 1 equiv.) in DMF (200 ml) gegeben und an-

schließend mit Benzylbromid (8.66 g, 50.9 mmol, 1.4 equiv.) versetzt. Es wurde 8 d bei 20 °C

gerührt. Das entstandene Produkt wurde abfiltriert, mit Wasser, Aceton und Diethylether

gewaschen und im Hochvakuum getrocknet.

Ausbeute: 1.88 g (8.24 mmol, 23 %) beiger Feststoff. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ =

5.68 (s, 2 H, CH2C6H5), 6.54 (s, 2 H, NH2), 7.34‒7.47 (m, 5 H, CH2C6H5), 7.96‒7.96 (m, 1 H,

H-4), 8.04 (t, 1 H, J = 1.8 Hz, H-6), 8.52 (s, 1 H, H-2) ppm.

Boc-Pro-ANA-OBn (52) Vorschrift 1 Eine Suspension aus 43 (455 mg, 2.11 mmol, 1.2 equiv.) und 51 (403 mg, 1.77 mmol,

1 equiv.) in Dichlormethan p.a. (40 ml) wurde mit DIPEA (809 mg, 6.26 mmol, 3.5 equiv.)

und PyCloP (892 mg, 2.12 mmol, 1.2 equiv.) versetzt und 11 d bei 20 °C gerührt. Dünn-

schichtchromatographisch konnte kein Umsatz der Edukte detektiert werden. Zur Rückge-

winnung des 5-Aminonicotinsäurebenzylester 51 wurde der Feststoff abfiltriert, dreimal mit

Dichlormethan p.a. gewaschen und im Hochvakuum getrocknet.

Rückgewinnung von 51: 282 mg (1.24 mmol, 70 %).

Die spektroskopischen Daten entsprechen den oben angegebenen.

Vorschrift 2 Eine Lösung aus Boc-Pro-ANA-OH 53 (105 mg, 313 µmol, 1 equiv.) in Dichlormethan p.a.

(15 ml) wurde mit DCC (74.3 mg, 360 µmol, 1.1 equiv.) und DMAP (4.00 mg, 32.7 µmol, 10

mol-%) versetzt und auf 0 °C gekühlt. Es wurde eine Lösung aus Benzylalkohol (46.6 mg,

431 µmol, 1.3 equiv.) in Dichlormethan p.a. (15 ml) zugetropft und danach 5 h bei 20 °C ge-

5 EXPERIMENTALTEIL

195

rührt. Die Reaktionsmischung wurde über Celite filtriert, das Lösungsmittel des Filtrats

destillativ entfernt und der Rückstand säulenchromatographisch [SiO2, Lösungsmittelgradient:

EtOAc/n-Hexan, 1:1 (ν/ν), EtOAc/n-Hexan, 5:1 (ν/ν)] gereinigt. Das Lösungsmittel der

produkthaltigen Fraktionen wurde destillativ entfernt. Das gewünschte Produkt und das

Nebenprodukt der Reaktion wiesen die Konsistenz eines Harzes auf. Die Verbindungen

wurden jeweils mit Diethylether/n-Hexan 5:1 (ν/ν) angerieben und das Lösungsmittel ent-

fernt. Dadurch wurden beide Substanzen als farblose Feststoffe erhalten.

Ausbeute: 94.6 mg (222 µmol, 75 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.46 [SiO2, EtOAc/Hexan, 3:1

(ν/ν), Ninhydrin in EtOH]. 1H-NMR (600 MHz, DMSO-d6, 100 °C): δ = 1.36 (s, 9 H, Boc),

1.81–1.88 (m, 1 H, Pro-H(γ)), 1.91–1.99 (m, 2 H, Pro-H(β), Pro-H(γ)), 2.21–2.27 (m, 1 H,

Pro-H(β)), 3.39–3.43 (m, 1 H, Pro-H(δ)), 3.46–3.50 (m, 1 H, Pro-H(δ)), 4.29 (dd, 1 H, J = 4.3

Hz, J = 8.5 Hz, Pro-H(α)), 5.41 (s, 2 H, CH2C6H5), 7.35‒7.37 (m, 1 H, CH2C6H5), 7.39‒7.42

(m, 2 H, CH2C6H5), 7.46‒7.48 (m, 2 H, CH2C6H5), 8.55‒8.56 (m, 1 H, H-4), 8.81 (d, 1 H, J =

1.9 Hz, H-2), 9.00 (d, 1 H, J = 2.5 Hz, H-6), 9.99 (s, 1 H, NH) ppm. Smp.: 50-53 °C. MS

(MALDI): m/z (%) = 426.2 [M+H]+ (100), 448.2 [M+Na]+ (9), 464.2 [M+K]+ (6), 578.3

[M+C7H4O4(oxidierte DHB-Matrix)+H]+ (23). IR (ATR): νɶ = 3281 (w), 3193 (w), 3091 (w),

2976 (w), 2934 (w), 2883 (w), 1723 (m), 1701 (m), 1658 (s), 1587 (w), 1548 (m), 1456 (m),

1417 (s), 1366 (m), 1295 (s), 1253 (m), 1221 (m), 1158 (s), 1106 (s), 1021 (w), 975 (w), 900

(w), 765 (m), 696 (s) cm-1. CHN berechnet für C23H27N3O5 (M.W.: 425.48): C, 64.93;

H, 6.40; N, 9.88; Gefunden: C, 64.98; H, 6.57; N, 9.72. [ ]21α

D = - 114.1 (c = 1, CHCl3).

5 EXPERIMENTALTEIL

196

Nebenprodukt der Kupplung

Ausbeute: 37.8 mg (69.8 µmol, 23 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.22 [SiO2, EtOAc/Hexan =

3:1 (ν,ν), Ninhydrin in EtOH]. MS (MALDI): m/z (%) = 542.6 [M+H]+ (100), 564.6 [M+Na]+

(40), 580.6 [M+K]+ (19), 694.7 [M+C7H4O4(oxidierte DHB-Matrix)+H]+ (56).

Vorschrift 3 Boc-Pro-ANA-OH 53 (105 mg, 313 µmol, 1 equiv.) wurde in Dichlormethan p.a. (30 ml)

gelöst, mit Benzylalkohol (390 mg, 3.61 mmol, 12 equiv.), DIPEA (175 mg, 1.35 mmol, 4.4

equiv.) und TBTU (114 mg, 355 µmol, 1.2 equiv.) versetzt und 21 h bei 20 °C gerührt.

Danach wurde das Lösungsmittel destillativ entfernt, der Rückstand säulenchromatographisch

[SiO2, EtOAc/n-Hexan, 1:1 (ν/ν)] gereinigt und das Lösungsmittel der produkthaltigen

Fraktionen destillativ entfernt. Das erhaltene Harz wurde mit Diethylether/n-Hexan 5:1 (ν/ν)

angerieben, das Lösungsmittel destillativ entfernt und das pulverförmige Produkt im Hoch-

vakuum getrocknet.

Ausbeute: 129 mg (302 µmol, 98 %) farbloser Feststoff.

Die spektroskopischen Daten entsprechen denen des mit DCC/DMAP erhaltenen Produkts.

H-Pro-ANA-OBn· 2 HCl (58) Boc-Pro-ANA-OBn 52 (3.46 g, 8.13 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vorschrift

(Methode A) Boc-entschützt.

Ausbeute: 3.24 g (8.13 mmol, 100 %) farbloser Feststoff.

5 EXPERIMENTALTEIL

197

Boc-(Pro-ANA)2-OBn (56) Eine Suspension aus 53 (2.73 g, 8.13 mmol, 1 equiv.) und 58 (3.82 g, 9.59 mmol, 1.2 equiv.)

in Dichlormethan p.a. wurde mit DIPEA (4.62 g, 35.8 mmol, 4.4 equiv.) und TBTU (3.13 g,

9.76 mmol, 1.2 equiv.) versetzt und 3 d bei 20 °C gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter

vermindertem Druck destillativ entfernt und der erhaltene Rückstand zweimal säulen-

chromatographisch [0.5 % NEt3 in DCM/MeOH, 16:1 (ν/ν) und 0.5 % NEt3 in DCM/MeOH,

16:1 (ν/ν)] gereinigt. Das Rohprodukt wurde in Ethylacetat p.a. (300 ml) aufgenommen, mit

5 %-iger wässriger Natriumcarbonatlösung und Wasser gewaschen und über MgSO4 ge-

trocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck destillativ entfernt. Das er-

haltene Harz wurde mit Diethylether p.a./n-Hexan, 1:1 (ν/ν) angerieben und die Suspension

zur Trockene eingeengt. Die Trocknung des nun pulverförmigen Produkts erfolgte im Hoch-

vakuum.

Ausbeute: 4.53 g (7.05 mmol, 87 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.37 [SiO2, DCM/MeOH, 16:1

(ν/ν), Ninhydrin in EtOH]. MS (MALDI): m/z = 543.4 [M-Boc+H]+ (85), 551.4 [M-Bn+H]+

(100), 643.5 [M+H]+ (28), 665.5 [M+Na]+ (71), 681.5 [M+K]+ (81).

H-(Pro-ANA) 2-OBn · 3 HCl (59) Boc-(Pro-ANA)2-OBn 56 (1.94 g, 3.02 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vorschrift

(Methode B) Boc-entschützt.

Ausbeute: 1.97 g (3.02 mmol, 100 %) farbloser Feststoff.

5 EXPERIMENTALTEIL

198

Boc-(Pro-ANA)3-OBn (57) Eine Lösung aus 53 (1.02 g, 3.04 mmol, 1 equiv.) und 59 (1.98 g, 3.04 mmol, 1 equiv.) in

DMF (90 ml) wurde mit DIPEA (1.73 g, 13.4 mmol, 4.4 equiv.) und TBTU (1.17 g, 3.65

mmol, 1.2 equiv.) versetzt und 2 d bei 20 °C gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter ver-

mindertem Druck destillativ entfernt und der erhaltene Rückstand säulenchromatographisch

[SiO2, Lösungsmittelgradient: EtOAc 100 %, DCM/MeOH, 8:1 (ν/ν)] gereinigt. Das Lösungs-

mittel der produkthaltigen Fraktionen wurde entfernt und das erhaltene Harz mit Diethyl-

ether/n-Hexan 1:1 (ν/ν) angerieben. Das Lösungsmittel wurde destillativ entfernt und der so

erhaltene Feststoff im Hochvakuum getrocknet.

Mit säulenchromatographischen Methoden konnte das lineare Hexapeptid nicht vollständig

gereinigt werden, weshalb die Ausbeute der Reaktion nicht bestimmt wurde.

Ausbeute: 3.45 g brauner Feststoff. Rf = 0.35 [SiO2, DCM/MeOH, 8:1 (ν/ν), Ninhydrin in

EtOH]. MS (MALDI): m/z (%) = 759.2 [M-Boc+H]+ (26), 781.3 [M-Boc+Na]+ (72), 800.3

[M-Boc+K]+ (100), 858.8 [M+H]+ (5), 881.1 [M+Na]+ (95), 897.0 [M+K]+ (18).

5.2.2.9 Synthese des arylbromidhaltigen Cyclopeptids CTP14 3-Amino-5-brombenzoesäuremethylester (61)[93] Eine Suspension aus 3-Amino-5-brombenzoesäure 60 (5.03 g, 23.3 mmol, 1 equiv.) in

Methanol p.a. (100 ml) wurde auf 0 °C gekühlt und tropfenweise mit Thionylchlorid (6.88 g,

57.9 mmol, 2.5 equiv.) versetzt. Es wurde 27 h bei 20 °C gerührt und der pH-Wert der

Reaktionsmischung mit Natronlauge (2 M) und 10 %-iger wässriger Natriumhydrogen-

carbonatlösung auf 8 eingestellt. Die Lösung wurde eingeengt und mit Ethylacetat (2 ×

100 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Wasser gewaschen, über

MgSO4 getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck destillativ entfernt. Die

Trocknung des Rückstands erfolgte im Hochvakuum.

5 EXPERIMENTALTEIL

199

Ausbeute: 4.73 g (20.6 mmol, 88 %) hell gelber Feststoff. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ =

3.85 (br, 2 H, NH2), 3.89 (s, 3 H, CO2CH3), 6.99 (t, 1 H, J = 2.0 Hz, H-4), 7.25 (dd, 1 H, J =

1.4 Hz, J = 2.2 Hz, H-2), 7.52 (t, 1 H, J = 1.5 Hz, H-6) ppm. 13C-NMR (101 MHz, CDCl3): δ

= 52.5 (CO2CH3), 114.7 (C-2), 121.8 (C-4), 122.4 (C-6), 123.0 (C-5), 132.7 (C-1), 147.8 (C-

3), 166.2 (CO2CH3) ppm. Smp.: 95-99 °C.

Boc-Pro-(5-brom-ABA)-OMe (102) Eine Lösung aus 43 (2.67 g, 12.4 mmol, 1.2 equiv.) und 61 (2.35 g, 10.2 mmol, 1 equiv.) in

Dichlormethan p.a. (130 ml) wurde mit DIPEA (4.64 g, 35.9 mmol, 3.5 equiv.) und PyCloP

(5.24 g, 12.4 mmol, 1.2 equiv.) versetzt und 24 h bei 20 °C gerührt. Anschließend wurde das

Lösungsmittel destillativ entfernt und der Rückstand säulenchromatographisch [EtOAc/

Hexan, 1:2 (ν/ν)] gereinigt. Das Lösungsmittel der vereinigten Produktfraktionen wurde ent-

fernt und das erhaltene Produkt im Hochvakuum getrocknet.

Ausbeute: 4.01 g (9.38 mmol, 91 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.45 [SiO2, EtOAc/Hexan, 2:3

(ν/ν), Ninhydrin in EtOH]. 1H-NMR (600 MHz, DMSO-d6, 100 °C): δ = 1.37 (s, 9 H, Boc),

1.81–1.87 (m, 1 H, Pro-H(γ)), 1.91–1.98 (m, 2 H, Pro-H(β), Pro-H(γ)), 2.20–2.27 (m, 1 H,

Pro-H(β)), 3.38–3.42 (m, 1 H, Pro-H(δ)), 3.45–3.49 (m, 1 H, Pro-H(δ)), 3.89 (s, 3 H,

CO2CH3), 4.26 (dd, 1 H, J = 4.1 Hz, J = 8.5 Hz, Pro-H(α)), 7.74 (t, 1 H, J = 1.6 Hz, ABA-

H(6), 8.16 (t, 1 H, J = 2.0 Hz, ABA-H(2) oder ABA-H(4), 8.18 (t, 1 H, J = 1.7 Hz, ABA-H(2)

oder ABA-H(4), 9.94 (s, 1 H, NH) ppm. 13C-NMR (APT, 50 MHz, DMSO-d6, 100 °C): δ =

22.9 (Pro-C(γ)), 27.5 (Boc-CH3), 29.9 (Pro-C(β)), 46.1 (Pro-C(δ)), 51.6 (CO2CH3), 60.1 (Pro-

C(α)), 78.3 (Boc-C), 118.6 (ABA-C(2) oder ABA-C(4), 120.9 (ABA-C(5)), 125.5, 125.5

(ABA-C(2) oder ABA-C(4), ABA-C(6)), 131.7 (ABA-C(1)), 140.3 (ABA-C(3)), 153.0 (Boc-

CO), 164.3 (CO2CH3), 171.4 (CONH) ppm. Smp.: 151-154 °C. MS (ESI): m/z (%) = 427.0,

5 EXPERIMENTALTEIL

200

429.0 [M+H]+ (15), 449.0, 451.0 [M+Na]+ (10), 465.0, 467.0 [M+K]+ (6), 506.0, 508.0

[M+CH3CN+K]+ (100), 874.9, 876.9, 878.9 [Dimer+Na]+ (40). IR (ATR): νɶ = 3277 (w),

3191 (w), 3134 (w), 3106 (w), 2981 (w), 2891 (w), 1726 (m), 1705 (m), 1655 (s), 1604 (m),

1588 (m), 1549 (s), 1425 (s), 1313 (m) 1289 (s), 1233 (s), 1163 (s), 980 (w), 876 (w), 766 (s)

cm-1. CHN berechnet für C18H23N2O5Br (M.W.: 427.29): C, 50.60; H, 5.43; N, 6.56;

Gefunden: C, 50.88; H, 5.49; N, 6.54. [ ]21α

D = - 86.4 (c = 1, CHCl3).

Boc-Pro-(5-brom-ABA)-OH (63) Boc-Pro-(5-brom-ABA)-OMe 102 (811 mg, 1.87 mmol) wurde gemäß der allgemeinen

Vorschrift verseift.

Ausbeute: 773 mg (1.87 mmol, 100 %) farbloser Feststoff.

H-Pro-(5-brom-ABA)-OMe · HCl (103) Boc-Pro-(5-brom-ABA)-OMe 102 (2.50 g, 5.85 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vor-

schrift (Methode A) Boc-entschützt.

Ausbeute: 2.09 g (5.73 mmol, 98 %) farbloser Feststoff.

Boc-(Pro-(5-brom-ABA))2-OMe (104) Eine Suspension aus 63 (2.41 g, 5.83 mmol, 1 equiv.) und 103 (2.09 g, 5.73 mmol, 1 equiv.)

in Dichlormethan p.a. (220 ml) wurde mit DIPEA (3.30 g, 25.5 mmol, 4.4 equiv.) und

PyCloP (2.94 mg, 6.97 mmol, 1.2 equiv.) versetzt und 22 h bei 20 °C gerührt. Das Lösungs-

mittel wurde unter vermindertem Druck destillativ entfernt und der erhaltene Rückstand

5 EXPERIMENTALTEIL

201

säulenchromatographisch [EtOAc/Hexan, 5:1 (ν/ν)] gereinigt. Das Lösungsmittel der produkt-

haltigen Fraktionen wurde entfernt und das Produkt im Hochvakuum getrocknet.

Ausbeute: 4.08 g (5.65 mmol, 99 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.35 [SiO2, EtOAc/Hexan, 5:1

(ν/ν), Ninhydrin in EtOH]. MS (ESI): m/z = 743.0, 744.9, 746.9 [M+Na]+ (100).

Boc-(Pro-(5-brom-ABA))2-OH (105) Boc-(Pro-(5-brom-ABA))2-OMe 104 (4.04 g, 5.59 mmol) wurde gemäß der allgemeinen

Vorschrift (Methode A) verseift. Um das als Harz erhaltene Produkt in einen pulverförmigen

Feststoff zu überführen, wurde mit Diethylether angerieben, das Lösungsmittel destillativ

entfernt und im Hochvakuum getrocknet.

Ausbeute: 773 mg (1.87 mmol, 100 %) farbloser Feststoff.

H-(Pro-(5-bromo-ABA))2-OH · HCl (106) Boc-(Pro-(5-bromo-ABA)-OH 105 (3.95 g, 5.57 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vor-

schrift (Methode A) Boc-entschützt.

Ausbeute: 3.61 g (5.59 mmol, 100 %) farbloser Feststoff.

5 EXPERIMENTALTEIL

202

cyclo-[Pro-(5-brom-ABA)] 2 (CTP14) Eine Lösung des linearen Tetrapeptids 106 (1.20 g, 1.86 mmol, 1 equiv.) in DMF p.a. (75 ml)

wurde mit DIPEA (1.47 g, 11.4 mmol, 6 equiv.) versetzt und innerhalb von 4.5 h tropfenweise

bei 80 °C zu einer Lösung aus TBTU (3.00 g, 9.33 mmol, 5 equiv.) und DIPEA (3.20 g, 24.8

mmol, 13 equiv.) in DMF p.a. (370 ml) gegeben. Es wurde weitere 2 h bei 80 °C gerührt und

anschließend das Lösungsmittel unter vermindertem Druck destillativ entfernt. Der Rückstand

wurde säulenchromatographisch [SiO2, Lösungsmittelgradient: DCM/MeOH, 15:1 (ν/ν),

DCM/MeOH, 5:1 (ν/ν)] gereinigt. Das Lösungsmittel der produkthaltigen Fraktionen wurde

destillativ entfernt, der Rückstand in Methanol p.a. (25 ml) suspendiert und für 21 h zum

Sieden erhitzt. Das Produkt wurde abfiltriert, mit Methanol p.a. gewaschen und im Hoch-

vakuum getrocknet.

Ausbeute: 294 mg (497 µmol, 27 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.31 [SiO2, DCM/MeOH, 15:1

(ν/ν)]. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): 1.86–2.01 (m, 6 H, Pro-H(β), Pro-H(γ)), 2.14–2.25

(m, 2 H, Pro-H(β)), 3.56–3.60 (m, 4 H, Pro-H(δ)), 3.91 (dd, 2 H, J = 1.9 Hz, J = 8.5 Hz, Pro-

H(α)), 6.99 (s, 2 H, ABA-H(4)), 7.23 (t, 2 H, J = 1.5 Hz, ABA-H(6)), 7.99 (s, 2 H, ABA-

H(2)), 9.92 (s, 2 H, NH) ppm. 13C-NMR (101 MHz, DMSO-d6): δ = 22.8 (Pro-C(γ)), 31.1

(Pro-C(β)), 46.8 (Pro-C(δ)), 61.9 (Pro-C(α)), 115.7 (ABA-C(2)), 121.5, 121.5 (ABA-C(4)),

ABA-C(5)), 123.2 (ABA-C(6)), 139.7, 140.1 (ABA-C(1)), (ABA-C(3)), 167.4 (CON(Pro)),

171.8 (CONH) ppm. Smp.: > 300 °C. MS (ESI): m/z (%) = 589.0, 591.0, 592.9 [M+H]+ (15),

610.9, 612.9, 614.9 [M+Na]+ (93), 688.9, 690.9, 692.8 [M+DMSO+Na]+ (100). IR (ATR): νɶ = 3212 (w), 3053 (w), 2972 (w), 2887 (w), 1695 (m), 1623 (s), 1602 (m), 1577 (s), 1550 (m),

1452 (s), 1437 (s), 1402 (s), 1365 (m), 1280 (m), 1185 (m), 1165 (m), 863 (m), 698 (m) cm-1.

CHN berechnet für C24H22Br2N4O4 (M.W.: 590.26): C, 48.84; H, 3.76; N, 9.49; Gefunden: C,

48.81; H, 3.90; N, 9.46. [ ]22α

D = - 217.8 (c = 1, DMSO).

5 EXPERIMENTALTEIL

203

5.2.2.10 Synthese der Cyclopeptide CTP16 und CHP2 Boc-Pro-(5-brom-ABA)-pyrrolidin (62) Eine Lösung aus 63 (784 mg, 1.90 mmol, 1 equiv.) und Pyrrolidin 64 (170 mg, 2.40 mmol,

1.2 equiv.) in Dichlormethan p.a. (75 ml) wurde mit DIPEA (1.08 g, 8.35 mmol, 4.4 equiv.)

und TBTU (740 mg, 2.30 mmol, 1.2 equiv.) versetzt und 19 h bei 20 °C gerührt. An-

schließend wurde das Lösungsmittel destillativ entfernt und der Rückstand säulenchromato-

graphisch [EtOAc/Hexan, 5:1 (ν/ν)] gereinigt. Das Lösungsmittel der produkthaltigen

Fraktionen wurde destillativ entfernt und das erhaltene Harz mit Diethylether/n-Hexan, 1:1

(ν/ν) angerieben. Dieser Schritt wurde nach dem Entfernen des Lösungsmittels noch zweimal

wiederholt. Der so erhaltene Feststoff wurde in n-Hexan suspendiert, abfiltriert und im

Hochvakuum bei 40 °C getrocknet.

Ausbeute: 632 mg (1.36 mmol, 71 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.26 [SiO2, EtOAc/Hexan, 5:1

(ν/ν), Ninhydrin in EtOH]. 1H-NMR (600 MHz, DMSO-d6 100 °C): 1.38 (s, 9 H, Boc),

1.81‒1.89 (m, 5 H, Pro-H(γ), Pyr-H(3), Pyr-H(3´)), 1.90‒1.98 (m, 2 H, Pro-H(β), Pro-H(γ)),

2.19‒2.25 (m, 1 H, Pro-H(β)), 3.38‒3.49 (m, 6 H, Pro-H(δ), Pyr-H(2), Pyr-H(2´)), 4.25 (dd, 1

H, J = 4.1 Hz, J = 8.4 Hz, Pro-H(α)), 7.31 (t, 1 H, J = 1.5 Hz, ABA-H(6)), 7.70 (t, 1 H, J =

1.5 Hz, ABA-H(2)), 7.92 (t, 1 H, J = 1.8 Hz, ABA-H(4)), 9.76 (s, 1 H, NH) ppm. Smp.: 95-

99 °C. MS (MALDI): m/z (%) = 366.3, 368.3 [M-Boc+H]+ (100), 410.3, 412.3 [M-C4H8+H]+

(37), 488.5, 490.5 [M+Na]+ (48), 504.5, 506.5 [M+K]+ (17). IR (ATR): νɶ = 3273 (w), 3095

(w), 2973 (w), 2877 (w), 1696 (m), 1665 (m), 1605 (m), 1578 (s), 1542 (m), 1399 (s), 1159

(s), 1121 (m), 864 (w), 771 (w), 754 (w) cm-1. CHN berechnet für C21H28N3O4Br (M.W.:

466.37): C, 54.08; H, 6.05; N, 9.01; Gefunden: C, 54.07; H, 6.26; N, 8.72. [ ]21α

D = - 84.8

(c = 1, CHCl3).

Boc-Pro-(5-(1H-imidazol-1-yl)-ABA)-pyrrolidin (66) [115] Unter einer Stickstoffatmosphäre wurden Pd2(dba)3 (940 µg, 1.03 µmol, 0.8 mol-%) und

Me4tBuXPhos (1.14 mg, 2.37 µmol, 1.9 mol-%) mit trockenem und entgastem Toluol/

5 EXPERIMENTALTEIL

204

1,4-Dioxan, 5:1 (ν/ν) (5 ml) versetzt und 5 min bei 120 °C gerührt. Anschließend wurde

Imidazol 65 (11.4 mg, 167 µmol, 1.3 equiv.), Kaliumphosphat (55.8 mg, 263 µmol, 2 equiv.)

und 62 (59.6 mg, 128 µmol, 1 equiv.) unter einer Stickstoffatmosphäre mit der Katalysator-

mischung versetzt und die Reaktionsmischung 3 d bei 80 °C gerührt.

Die dünnschichtchromatographische Verfolgung der Reaktion zeigte weder nach 15 h, noch

nach 3 d einen Umsatz des Edukts.

Boc-Pro-(5-(pyridin-3-yl)ethinyl)-ABA)-pyrrolidin ( 67)[98] Unter einer Stickstoffatmosphäre wurden 62 (59.3 mg, 127 µmol, 1 equiv.), 17 (20.3 mg, 197

µmol, 1.5 equiv.), PdCl2(PPh3)4 (4.62 mg, 6.58 µmol, 5 mol-%) und Kupferiodid (2.88 mg,

15.1 µmol, 12 mol-%) mit entgastem THF/DIPA, 3:1 (ν/ν) (8 ml) versetzt und 4 d bei 20 °C

gerührt. Es wurde nochmals 3-Ethinylpyridin 66 (20.0 mg, 194 µmol, 1.5 equiv.) in entgastem

Tetrahydrofuran (1 ml) zugegeben und weitere 3 d bei 20 °C gerührt. Anschließend wurde das

Lösungsmittel destillativ entfernt und der Rückstand säulenchromatographisch [SiO2, EtOAc/

Hexan, 5:1 (ν/ν)] gereinigt. Die produkthaltigen Fraktionen wurden vereinigt und das

Lösungsmittel destillativ entfernt. Die Trocknung erfolgte im Hochvakuum.

Die spektroskopischen Daten belegen, dass das gewünschte Produkt nicht synthetisiert

werden konnte. Das Edukt, Boc-Pro-(5-brom-ABA)-pyrrolidin 62, wurde in einer Ausbeute

von 82 % zurückgewonnen.

5 EXPERIMENTALTEIL

205

Boc-Pro-(5-(pyridin-4-yl)-ABA)-pyrrolidin (69) [116] Vorschrift 1 Boc-Pro-(5-brom-ABA)-pyrrolidin 62 (59.9 mg, 129 µmol) wurde gemäß der allgemeinen

Vorschrift für Suzuki-Kupplungen (Methode A) mit 68 in n-Butanol (6 ml) umgesetzt und

danach säulenchromatographisch [SiO2, DCM/MeOH, 10:1 (ν/ν)] gereinigt.

NBoc

O

HN

O

N

N2

3

4

12

3

4

5

6

2

3

2'3'

2'

3'

Ausbeute: 52.2 mg (112 µmol, 87 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.50 [SiO2, DCM/MeOH, 10:1

(ν/ν), Ninhydrin in EtOH]. 1H-NMR (600 MHz, DMSO-d6, 100 °C): 1.39 (s, 9 H, Boc),

1.82‒2.02 (m, 5 H, Pro-H(γ), Pyr-H(3), Pyr-H(3´)), 1.93‒2.02 (m, 2 H, Pro-H(β), Pro-H(γ)),

2.21‒2.27 (m, 1 H, Pro-H(β)), 3.40‒3.45 (m, 1 H, Pro-H(δ)), 3.47‒3.51 (m, 5 H, Pro-H(δ),

Pyr-H(2), Pyr-H(2´), 4.30 (dd, 1 H, J = 4.1 Hz, J = 8.4 Hz, Pro-H(α)), 7.52 (t, 1 H, J = 1.5 Hz,

ABA-H), 7.60‒7.61 (m, 2 H, Py-H(2), Py-H(2´)), 7.84 (t, 1 H, J = 1.7 Hz, ABA-H), 8.04 (t, 1

H, J = 1.8 Hz, ABA-H), 8.65‒8.66 (m, 2 H, Py-H(3), Py-H(3´)), 9.75 (s, 1 H, NH) ppm. 13C-

NMR (APT, 50 MHz, DMSO-d6, 100 °C): δ = 23.0 (Pro-C(γ)), 27.6 (Boc-CH3), 30.0 (Pro-

C(β)), 46.2 (Pro-C(δ)), 60.1 (Pro-C(α)), 78.3 (Boc-C), 118.2, 118.2, 119.5, 120.6 (ABA-C(2),

ABA-C(4), ABA-C(6), Pyr-C(3), Pyr-C(3´)), 137.5, 138.5, 139.3 (ABA-C(1), ABA-C(3),

ABA-C(5)), 146.1 (Pyr-C(4)), 149.7 (Pyr-C(2), Pyr-C(2´)), 153.1 (Boc-CO), 167.1

(CO2N(Pyr)), 171.2 (CONH) ppm. Smp.: 88-94 °C. MS (MALDI): m/z (%) = 465.5 [M+H]+

(18), 487.5 [M+Na]+ (100), 503.5 [M+K]+ (41). IR (ATR): νɶ = 3284 (w), 2974 (w), 2878

(w), 1691 (s), 1591 (s), 1567 (s), 1448 (s), 1399 (s), 1365 (s), 1228 (m), 1160 (s), 1123 (m),

884 (w), 823 (m), 759 (m) cm-1.

Die Verbindung wurde nicht elementaranalysenrein erhalten.

5 EXPERIMENTALTEIL

206

Vorschrift 2 Boc-Pro-(5-brom-ABA)-pyrrolidin 62 (62.0 mg, 133 µmol) wurde gemäß der allgemeinen

Vorschrift für Suzuki-Kupplungen (Methode A) mit 68 in n-Butanol/DMSO p.a., 9:1 (ν/ν) (6

ml, ν/ν) umgesetzt und danach säulenchromatographisch [SiO2, DCM/MeOH, 10:1 (ν/ν)]

gereinigt.

Ausbeute: 51.8 mg (112 µmol, 86 %) farbloser Feststoff.

Die spektroskopischen Daten entsprechen den oben angegebenen.

3-Amino-5-brombenzoesäurebutylester (70)[117] 3-Amino-5-brombenzoesäure 60 (10.0 g, 46.3 mmol) wurde in n-Butanol (60 ml) suspendiert,

mit konz. Schwefelsäure (6 ml) versetzt und 3 d bei 20 °C gerührt. Das noch vorhandene

Edukt wurde abfiltriert, mit Wasser und Diethylether gewaschen und im Hochvakuum

getrocknet. Der pH-Wert des Filtrat wurde mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung

auf 8 eingestellt und mit Dichlormethan (3 × 200 ml) extrahiert. Die organische Phase wurde

über MgSO4 getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck destillativ entfernt.

Die Trocknung des Produkts erfolgte im Hochvakuum.

Ausbeute: 6.45 g (23.7 mmol, 51 %) hell gelber Feststoff. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ

= 0.92 (t, 3 H, J = 7.38 Hz, Bu-CH3), 1.35‒1.44 (m, 2 H, Bu-CH2), 1.62‒1.69 (m, 2 H, Bu-

CH2), 4.22 (t, 2 H, J = 6.5 Hz, Bu-CH2), 5.74 (s, 2 H, NH2), 6.95 (t, 1 H, J = 2 Hz, H-4), 7.11

(t, 1 H, J = 1.6 Hz, H-2), 7.15‒7.16 (m, 1 H, H-6) ppm. 13C-NMR (101 MHz, DMSO-d6): δ =

13.6, 18.7, 30.2, 64.5 (Bu-C), 113.2 (C-2), 117.9 (C-4), 119.7 (C-6), 122.1 (C-5), 132.3 (C-1),

150.8 (C-3), 165.0 (CO2Bu) ppm. Smp.: 73-75 °C. MS (GC-HR): m/z (%) = 169.9594,

171.9586 (35), 197.9558, 199.9540 [M-Bu-NH2]+ (50), 214.9580, 216.9566 [M-Bu]+ (100),

271.0203, 273.0189 [M]+ (65). IR (ATR): νɶ = 3484 (m), 3380 (s), 3211 (w), 3100 (w), 3077

(w), 3049 (w), 2963 (m), 2935 (w), 2895 (w), 2877 (w), 2867 (w), 1703 (s), 1619 (s) 1600 (s),

1569 (s), 1461 (s), 1450 (s), 1357 (m), 1308 (s), 1270 (m), 1243 (s), 1117 (m), 985 (s), 944

5 EXPERIMENTALTEIL

207

(m), 899 (m), 849 (s), 767 (s), 732 (s) cm-1. CHN berechnet für C11H14BrNO2 (M.W.: 272.14):

C, 48.55; H, 5.19; N, 5.15 Gefunden: C, 48.30; H, 5.22; N, 5.08.

Boc-Pro-(5-brom-ABA)-OBu (71) Eine Lösung aus 43 (6.04 g, 28.0 mmol, 1.2 equiv.) und 70 (6.36 g, 23.4 mmol, 1 equiv.) in

Dichlormethan p.a. (450 ml) wurde mit DIPEA (13.3 g, 103 mmol, 4.4 equiv.) und PyCloP

(11.8 g, 28.0 mmol, 1.2 equiv.) versetzt und 24 h bei 20 °C gerührt. Anschließend wurde das

Lösungsmittel destillativ entfernt und der Rückstand säulenchromatographisch [EtOAc/

Hexan, 1:2 (ν/ν)] gereinigt. Das Lösungsmittel der vereinigten Produktfraktionen wurde

destillativ entfernt, das erhaltene Harz mit n-Hexan versetzt und angerieben. Der entstandene

Feststoff wurde abfiltriert und im Hochvakuum getrocknet.

Ausbeute: 9.68 g (20.6 mmol, 74 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.48 [SiO2, EtOAc/Hexan, 1:2

(ν/ν), Ninhydrin in EtOH]. 1H-NMR (600 MHz, DMSO-d6, 100 °C): δ = 0.96 (t, 3 H, J = 7.4

Hz, Bu-CH3), 1.37 (s, 9 H, Boc), 1.43‒1.49 (m, 2 H, Bu-CH2), 1.71‒1.76 (m, 2 H, Bu-CH2),

1.81–1.87 (m, 1 H, Pro-H(γ)), 1.91–1.98 (m, 2 H, Pro-H(β), Pro-H(γ)), 2.20–2.26 (m, 1 H,

Pro-H(β)), 3.39–3.43 (m, 1 H, Pro-H(δ)), 3.46–3.50 (m, 1 H, Pro-H(δ)), 4.26 (dd, 1 H, J = 4.1

Hz, J = 8.4 Hz, Pro-H(α)), 4.32 (t, 2 H, J = 6.5 Hz, Bu-CH2), 7.73 (t, 1 H, J = 1.6 Hz, ABA-

H(6), 8.15‒8.16 (m, 2 H, ABA-H(2) und ABA-H(4)), 9.93 (br, 1 H, NH) ppm. Smp.: 137-

141 °C. MS (MALDI): m/z (%) = 369.0, 371.0 [M-Boc+H]+ (100), 491.1, 493.1 [M+Na]+

(46), 507.1, 509.1 [M+K]+ (38). IR (ATR): νɶ = 3266 (w), 3243 (w), 3184 (w), 3109 (w),

3082 (w), 2960 (m), 2936 (w), 1726 (s), 1708 (s), 1660 (s), 1606 (s), 1549 (s), 1444 (s), 1414

(s), 1367 (m), 1312 (s), 1287 (s), 1250 (m), 1228 (s), 1180 (s), 1164 (s), 1133 (s), 1110 (s),

878 (m), 853 (m), 767 (s), 724 (m) cm-1. CHN berechnet für C21H29N2O5Br (M.W.: 469.37):

C, 53.74; H, 6.23; N, 5.97; Gefunden: C, 53.63; H, 6.26; N, 5.92. [ ]21α

D = - 87.6 (c = 1,

CHCl3).

5 EXPERIMENTALTEIL

208

Boc-Pro-(5-(pyridin-4-yl)-ABA)-OBu (72)[116] Boc-Pro-(5-brom-ABA)-OBu 71 (3.22 g, 6.85 mmol, 1 equiv.), Pd2(dba)3 (62.8 mg,

68.5 µmol, 1 mol-%), X-Phos (131 mg, 274 µmol, 4 mol-%), 4-Pyridinylboronsäure 68

(1.35 g, 11.0 mmol, 1.6 equiv.) und Kaliumphosphat (2.91 g, 13.7 mmol, 2 equiv.) wurden

zusammen in einem Bördelgefäß (50 ml) dreimal sekuriert, mit separat entgastem n-Butanol

(45 ml) versetzt und unter einer Stickstoffatmosphäre 21 h bei 80 °C gerührt. Die Reaktions-

mischung wurde anschließend filtriert, der Filterkuchen mit Dichlormethan gewaschen und

das Lösungsmittel des Filtrats unter vermindertem Druck destillativ entfernt. Schließlich

wurde der Rückstand säulenchromatographisch [SiO2, EtOAc 100 %] gereinigt. Das Lösungs-

mittel der vereinigten, produkthaltigen Fraktionen wurde destillativ entfernt und das erhaltene

Harz in Diethylether/n-Hexan 1:1 (ν/ν) angerieben. Das Lösungsmittel wurde nochmals

destillativ entfernt, wodurch das Produkt als pulverförmiger Feststoff erhalten wurde. Die

Trocknung erfolgte im Hochvakuum.

Ausbeute: 2.13 g (4.55 mmol, 66 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.29 [SiO2, EtOAc 100 %]. 1H-

NMR (600 MHz, DMSO-d6, 100 °C): δ = 0.98 (t, 3 H, J = 7.4 Hz, Bu-CH3), 1.39 (s, 9 H,

Boc), 1.45‒1.51 (m, 2 H, Bu-CH2), 1.74‒1.79 (m, 2 H, Bu-CH2), 1.83‒1.90 (m, 1 H, Pro-

H(γ)), 1.93‒2.02 (m, 2 H, Pro-H(β), Pro-H(γ)), 2.23‒2.28 (m, 1 H, Pro-H(β)), 3.41‒3.45 (m, 1

H, Pro-H(δ)), 3.48‒3.52 (m, 1 H, Pro-H(δ)), 4.31 (dd, 1 H, J = 4.2 Hz, 8.5 Hz, Pro-H(α)), 4.36

(t, 2 H, 6.6 Hz, Bu-CH2), 7.60‒7.61 (m, 2 H, J = 1.7 Hz, Py-H(3), Py-H(3´)), 7.95 (t, 1 H, J =

1.6 Hz, ABA-H(6)), 8.26 (t, 1 H, J = 1.9 Hz, ABA-H(2) oder ABA-H(4)), 8.29 (t, 1 H, J = 1.7

Hz, ABA-H(2) oder ABA-H(4)), 8.67‒8.69 (m, 2 H, Py-H(2), Py-H(2´)), 9.89 (s, 1 H, NH)

ppm. Smp.: 70-72 °C. MS (MALDI): m/z (%) = 368.1 [M-Boc+H]+ (19), 412.1 [M-Bu+H]+

(44), 468.2 [M+H]+ (100), 490.2 [M+Na]+ (6). IR (ATR): νɶ = 3297 (w), 3110 (w), 2962 (w),

2934 (w), 2875 (w), 1716 (m), 1700 (m), 1661 (s), 1595 (m), 1565 (m), 1552 (m), 1454 (m),

1409 (s), 1366 (m), 1342 (m), 1240 (s) 1161 (s), 1127 (m), 892 (w), 822 (m), 769 (s) cm-1.

5 EXPERIMENTALTEIL

209

CHN berechnet für C26H33N3O5 (M.W.: 467.56): C, 66.79; H, 7.11; N, 8.99; Gefunden: C,

66.43; H, 7.10; N, 8.84. [ ]21α

D = - 86.7 (c = 1, CHCl3).

Boc-Pro-(5-(pyridin-4-yl)-ABA)-OH (73) Boc-Pro-(5-(pyridin-4-yl)-ABA)-OBu 72 (1.65 g, 3.53 mmol) wurde gemäß der allgemeinen

Vorschrift (Methode A) verseift. Allerdings wurde auf das Waschen der wässrigen Phase mit

Diethylether verzichtet und der pH-Wert dieser Phase auf 6.4 eingestellt.

Ausbeute: 1.45 g (3.53 mmol, 100 %) farbloser Feststoff.

Boc-Pro-(5-(pyridin-4-yl)-ABA)-OBn (74) Eine Suspension aus 73 (1.19 g, 2.90 mmol, 1 equiv.) in Dichlormethan (60 ml) wurde mit

Benzylalkohol (1.00 g, 9.25 mmol, 3 equiv.), DIPEA (1.65 g, 12.8 mmol, 4.4 equiv.) und

TBTU (1.40 g, 4.35 mmol, 1.5 equiv.) versetzt und 2 d bei 20 °C gerührt. Das Lösungsmittel

wurde destillativ entfernt, der Rückstand in Ethylacetat (200 ml) aufgenommen, mit 5 %-iger

wässriger Natriumcarbonatlösung (50 ml) und Wasser (50 ml) gewaschen und die organische

Phase über MgSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck

destillativ entfernt und das Rohprodukt säulenchromatographisch [EtOAc/Hexan, 3:1 (ν/ν)]

gereinigt. Anschließend wurde das Lösungsmittel der vereinigten, produkthaltigen Fraktionen

destillativ entfernt. Um das Produkt als pulverförmigen Feststoff zu erhalten, wurde der

Rückstand mit Diethylether/n-Hexan 5:1 (ν/ν) angerieben und anschließend das Lösungs-

mittel entfernt. Die Trocknung der Verbindung erfolgte im Hochvakuum.

5 EXPERIMENTALTEIL

210

Ausbeute: 1.14 g (2.28 mmol, 79 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.23 [SiO2, EtOAc/Hexan, 3:1

(ν/ν), Ninhydrin in EtOH]. 1H-NMR (600 MHz, DMSO-d6, 100 °C): δ = 1.38 (s, 9 H, Boc),

1.82‒1.89 (m, 1 H, Pro-H(γ)), 1.92‒2.01 (m, 2 H, Pro-H(β), Pro-H(γ)), 2.21‒2.27 (m, 1 H,

Pro-H(β)), 3.40‒3.44 (m, 1 H, Pro-H(δ)), 3.47‒3.51 (m, 1 H, Pro-H(δ)), 4.30 (dd, 1 H, J = 4.1

Hz, 8.4 Hz, Pro-H(α)), 5.42 (s, 2 H, CH2C6H5), 3.34‒3.37 (m, 1 H, CH2C6H5), 7.40‒7.42 (m,

2 H, CH2C6H5), 7.48‒7.49 (m, 2 H, CH2C6H5), 7.61‒7.62 (m, 2 H, Py-H(3), Py-H(3´)), 7.99

(t, 1 H, J = 1.5 Hz, ABA-H(6)), 8.29‒8.31 (m, 2 H, ABA-H(2) und ABA-H(4)), 8.68‒8.69

(m, 2 H, Py-H(2), Py-H(2´)), 9.91 (s, 1 H, NH) ppm. Smp.: 181-184 °C. MS (MALDI): m/z

(%) = 502.3 [M+H]+ (100), 524.3 [M+Na]+ (38), 540.3 [M+K]+ (7), 654.3 [M+C7H4O4

(oxidierte DHB-Matrix)+H]+ (26). IR (ATR): νɶ = 3210 (w), 3159 (w), 3066 (w), 3031 (w),

3011 (w), 2976 (w), 2934 (w), 2894 (w), 1721 (m), 1706 (m), 1691 (s), 1601 (m), 1573 (m),

1498 (w), 1480 (w), 1451 (m), 1404 (s), 1387 (s), 1362 (m), 1241 (s), 1227 (s) 1165 (s), 1119

(s), 1082 (m), 972 (m), 766 (s), 756 (s) cm-1. CHN berechnet für C29H31N3O5 (M.W.: 501.57):

C, 69.44; H, 6.23; N, 8.38; Gefunden: C, 69.09; H, 6.12; N, 8.22. [ ]21α

D = - 86.1 (c = 1,

CHCl3).

H-Pro-(5-(pyridin-4-yl)-ABA)-OBn · 2 HCl (107) Boc-Pro-(5-(pyridin-4-yl)-ABA)-OBn 74 (653 mg, 1.30 mmol) wurde gemäß der allge-

meinen Vorschrift (Methode B) Boc-entschützt.

Ausbeute: 617 mg (1.30 mmol, 100 %) farbloser Feststoff.

5 EXPERIMENTALTEIL

211

Boc-(Pro-(5-(pyridin-4-yl)-ABA)) 2-OBn (75) Eine Suspension aus 73 (538 mg, 1.31 mmol, 1 equiv.) und 107 (617 mg, 1.30 mmol,

1 equiv.) in Dichlormethan p.a. (65 ml) wurde mit DIPEA (750 mg, 5.80 mmol, 4.4 equiv.)

und PyCloP (667 mg, 1.58 mmol, 1.2 equiv.) versetzt und 17 h bei 20 °C gerührt. Das

Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck destillativ entfernt und der erhaltene Rück-

stand säulenchromatographisch [SiO2, DCM/MeOH, 20:1 (ν/ν)] gereinigt. Das Lösungsmittel

der produkthaltigen Fraktionen wurde entfernt und das erhaltene Harz zunächst mit Diethyl-

ether/n-Hexan 1:1 (ν/ν) und anschließend in n-Hexan angerieben. Das Lösungsmittel wurde

jeweils destillativ entfernt und schließlich das Produkt als pulverförmiger Feststoff erhalten.

Die Trocknung erfolgte im Hochvakuum.

N

O

HN

O

OBnBoc2

N

Ausbeute: 710 mg (893 µmol, 69 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.33 [SiO2, DCM/MeOH = 20:1

(ν,ν), Ninhydrin in EtOH]. MS (MALDI): m/z (%) = 695.4 [M-Boc+H]+ (35), 749.4 [M-

Bn+2Na]+ (51), 795.4 [M+H]+ (66), 817.4 [M+Na]+ (17), 947.4 [M+C7H4O4(oxidierte DHB-

Matrix)+H]+ (100).

Boc-(Pro-(5-(pyridin-4-yl)-ABA)) 2-OH (108) Das Tetrapeptid 75 (484 mg, 610 µmol) wurde gemäß der allgemeinen Vorschrift zur Ab-

spaltung von Benzyl-Schutzgruppen (Methode C) hydriert.

Ausbeute: 399 mg (565 µmol, 93 %) farbloser Feststoff.

5 EXPERIMENTALTEIL

212

H-(Pro-(5-(pyridin-4-yl)-ABA)) 2-OH · 3 HCl (109) Boc-(Pro-(5-(pyridin-4-yl)-ABA))2-OH 108 (399 mg, 565 µmol) wurde gemäß der allge-

meinen Vorschrift (Methode B) Boc-entschützt. Auf das Suspendieren in Diethylether wurde

verzichtet, da das Produkt bereits pulverförmig war. Es wurde direkt im Hochvakuum ge-

trocknet.

Ausbeute: 403 mg (565 µmol, 100 %) farbloser Feststoff.

cyclo-[Pro-(5-(pyridin-4-yl)-ABA)] 2 (CTP16)[116] Vorschrift 1 cyclo-[Pro-(5-brom-ABA)]2 CTP14 (150 mg, 255 µmol) wurde gemäß der allgemeinen Vor-

schrift für Suzuki-Kupplungen (Methode A) in n-Butanol/DMSO p.a., 9:1 (ν/ν) (12 ml)

umgesetzt. Da das Cyclopeptid aus zwei Arylbromiduntereinheiten besteht, wurde die Menge

des Katalysators und der Additive verdoppelt.

Die dünnschichtchromatographische Verfolgung der Reaktion zeigte keinen Umsatz des

Edukts, worauf die Reaktion abgebrochen wurde.

Vorschrift 2 cyclo-[Pro-(5-brom-ABA)]2 CTP14 (40.1 mg, 67.9 µmol) wurde gemäß der allgemeinen

Vorschrift für Suzuki-Kupplungen (Methode B) mit DMSO p.a. als Lösungsmittel umgesetzt.

Die dünnschichtchromatographische Verfolgung der Reaktion zeigte keinen Umsatz des

Edukts, worauf die Reaktion abgebrochen wurde.

Vorschrift 3 cyclo-[Pro-(5-brom-ABA)]2 CTP14 (41.3 mg, 70.0 µmol) wurde gemäß der allgemeinen

Vorschrift für Suzuki-Kupplungen (Methode B) mit NMP als Lösungsmittel umgesetzt. Als

5 EXPERIMENTALTEIL

213

einziges Produkt der Reaktion wurde anstelle von cyclo-[Pro-(5-(pyridin-4-yl)-ABA)]2

CTP16 das einfach substituierte Derivat cyclo-{[Pro-(5-(pyridin-4-yl)-ABA]-[Pro-5-brom-

ABA]} CTP24 isoliert. Die dünnschichtchromatographische Verfolgung der Reaktion zeigte

keinen vollständigen Umsatz des Edukts.

Ausbeute: 7.40 mg (12.6 µmol, 18 %) hell-gelber Feststoff. Rf = 0.18 [SiO2, DCM/MeOH,

10:1 (ν/ν)]. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ = 1.90‒1.98 (m, 6 H, Pro-H(β), Pro-H(γ)),

2.15‒2.25 (m, 2 H, Pro-H(β)), 3.58‒3.64 (m, 4 H, Pro-H(δ)), 3.97‒3.98 (m, 2 H, Pro-H(α)),

6.97 (s, 1 H, ABA-H(4´)), 7.18 (s, 1 H, ABA-H(4)), 7.23 (t, 1 H, J = 1.5 Hz, ABA-H(6´)),

7.49 (t, 1 H, J = 1.3 Hz, ABA-H(6)), 7.64‒7.66 (m, 2 H, Py-H(3), Py-H(3´)), 8.02 (s, 1 H,

ABA-H(2´)), 8.09 (s, 1 H, ABA-H(2)), 8.64‒8.66 (m, 2 H, Py-H(2), Py-H(2´)), 9.91 (s, 1 H,

NH), 9.99 (s, 1 H, NH) ppm.

Vorschrift 4 cyclo-[Pro-(5-brom-ABA)]2 CTP14 (41.6 mg, 70.5 µmol) wurde gemäß der allgemeinen Vor-

schrift für Suzuki-Kupplungen (Methode B) mit DMF als Lösungsmittel umgesetzt. Aufgrund

der schlechten Löslichkeit des Cyclopeptids in DMF wurde das Cyclopeptid zusammen mit

den Reaktanden sekuriert und anschließend mit dem Lösungsmittel versetzt. Als einziges

Produkt der Reaktion wurde auch hier anstelle von cyclo-[Pro-(5-(pyridin-4-yl)-ABA)]2

CTP16 das einfach substituierte Derivat cyclo-{[Pro-(5-(pyridin-4-yl)-ABA]-[Pro-5-brom-

ABA]} CTP24 isoliert. Die dünnschichtchromatographische Verfolgung der Reaktion zeigte

keinen vollständigen Umsatz des Edukts.

Ausbeute: 4.60 mg (7.83 µmol, 11 %) hell-gelber Feststoff.

5 EXPERIMENTALTEIL

214

Vorschrift 5 Unter einer Stickstoffatmosphäre wurde eine Lösung des linearen Tetrapeptids 109 (403 mg,

565 µmol, 1 equiv.) in DMF (22 ml) mit DIPEA (584 mg, 4.52 mmol, 8 equiv.) versetzt und

innerhalb von 5 h tropfenweise bei 80 °C zu einer Lösung aus TBTU (914 mg, 2.85 mmol,

5 equiv.) und DIPEA (949 mg, 7.35 mmol, 13 equiv.) in DMF (110 ml) gegeben. Es wurde

weitere 2 h bei 80 °C gerührt und anschließend das Lösungsmittel unter vermindertem Druck

destillativ entfernt. Der Rückstand wurde säulenchromatographisch [SiO2, Lösungsmittel-

gradient: DCM/MeOH, 10:1 (ν/ν), DCM/MeOH, 5:1 (ν/ν), DCM/MeOH, 1:1 (ν/ν)] gereinigt.

Das Lösungsmittel der produkthaltigen Fraktionen wurde destillativ entfernt, der Rückstand in

Ethanol p.a. (5 ml) angerieben und die entstandene Suspension mit dem Heißluftföhn kurz

erhitzt. Der Feststoff wurde abfiltriert, mit Ethanol p.a. und Diethylether gewaschen und im

Hochvakuum getrocknet. Das erhaltene Rohprodukt wurde in DMF/DMSO 10:3 (ν/ν)

(1.3 ml) aufgenommen und nochmals säulenchromatographisch [RP-8, Lösungsmittelgradi-

ent: Dioxan/Wasser, 1:5 (ν/ν), Dioxan/Wasser, 5:1 (ν/ν), MeOH 100%] gereinigt. Das

Lösungsmittel der produkthaltigen Fraktionen wurde unter vermindertem Druck destillativ

entfernt, der Rückstand mit Diethylether angerieben und abfiltriert. Das Produkt wurde

schließlich bei 50 °C im Hochvakuum getrocknet.

Ausbeute: 55.0 mg (93.8 µmol, 17 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.23 [SiO2, DCM/MeOH, 5:1

(ν/ν)]. Rf = 0.67 [RP-8, Dioxan/H2O, 5:1 (ν/ν)]. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ =

1.90‒2.06 (m, 6 H, Pro-H(β), Pro-H(γ)), 2.17‒2.28 (m, 2 H, Pro-H(β)), 3.63‒3.66 (m, 4 H,

Pro-H(δ)), 4.05 (dd, 2 H, J = 2.2 Hz, 8.3 Hz, Pro-H(α)), 7.16 (s, 2 H, ABA-H(4)), 7.49 (t, 2 H,

J = 1.3 Hz, ABA-H(6)), 7.62‒7.64 (m, 4 H, Py-H(3), Py-H(3´)), 8.12 (s, 2 H, ABA-H(2)),

8.63‒8.65 (m, 4 H, Py-H(2), Py-H(2´)), 9.95 (s, 2 H, NH) ppm. 13C-NMR (101 MHz, DMSO-

d6): δ = 22.8 (Pro-C(γ)), 31.2 (Pro-C(β)), 46.9 (Pro-C(δ)), 62.0 (Pro-C(α)), 117.4 (ABA-C(4)),

117.7 (ABA-C(2)), 119.2 (ABA-C(6)), 121.1 (Py-C(3), Py-C(3´)), 138.0 (ABA-C(5)), 139.0,

139.3 (ABA-C(1), ABA-C(3)), 146.0 (Py-C(4)), 150.4 (Py-C(2), Py-C(2´)), 168.7

5 EXPERIMENTALTEIL

215

(CON(Pro)), 171.8 (CONH) ppm. Smp.: > 300 °C. MS (MALDI): m/z (%) = 587.3 [M+H]+

(100), 609.3 [M+Na]+ (29), 625.2 [M+K]+ (5), 739.3 [M+C7H4O4(oxidierte DHB-

Matrix)+H]+ (9). IR (ATR): νɶ = 3279 (w), 3251 (w), 3214 (w), 3160 (w), 3018 (w), 2978

(w), 2961 (w), 2877 (w), 1695 (m), 1602 (s), 1591 (s), 1566 (s), 1441 (s), 1420 (s), 1397 (s),

1371 (m), 11340 (m), 1323 (m), 1224 (m), 1186 (m), 1165 (m), 989 (w), 876 (m) 816 (s), 749

(m), 704 (m) cm-1. CHN berechnet für C34H30N6O4 · 0.5 H2O (M.W.: 595.64): C, 68.56; H,

5.25; N, 14.11; Gefunden: C, 68.50; H, 5.28; N, 14.09. [ ]22α

D = - 324.1 (c = 1, DMSO).

H-(Pro-(5-(pyridin-4-yl)-ABA)) 2-OBn · 3 HCl (77) Boc-(Pro-(5-(pyridin-4-yl)-ABA))2-OBn 75 (795 mg, 1.00 mmol) wurde gemäß der allge-

meinen Vorschrift (Methode B) Boc-entschützt.

Ausbeute: 793 mg (986 µmol, 99 %) farbloser Feststoff.

Boc-(Pro-(5-(pyridin-4-yl)-ABA)) 3-OBn (76) Eine Lösung aus 73 (362 mg, 879 µmol, 1 equiv.) und 77 (793 mg, 986 µmol, 1.1 equiv.) in

DMF (30 ml) wurde mit DIPEA (500 mg, 3.87 mmol, 4.4 equiv.) und TBTU (338 mg, 1.05

mmol, 1.2 equiv.) versetzt und 2 d bei 20 °C gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter ver-

mindertem Druck destillativ entfernt und der erhaltene Rückstand säulenchromatographisch

[SiO2, Lösungsmittelgradient: EtOAc 100 %, DCM/MeOH, 10:1 (ν/ν), DCM/MeOH, 8:1

(ν/ν), DCM/MeOH, 5:1 (ν/ν)] gereinigt. Das Lösungsmittel der produkthaltigen Fraktionen

wurde entfernt und das erhaltene Harz zweimal mit Diethylether/n-Hexan 1:1 (ν/ν) an-

gerieben. Die Lösungsmittel wurden jeweils destillativ entfernt und das Produkt als pulver-

förmiger Feststoff erhalten. Die Trocknung erfolgte im Hochvakuum.

5 EXPERIMENTALTEIL

216

N

O

HN

O

OBnBoc3

N

Ausbeute: 816 mg (750 µmol, 85 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.56 [SiO2, DCM/MeOH, 8:1

(ν/ν), Ninhydrin in EtOH]. MS (MALDI): m/z (%) = 988.6 [M-Boc+H]+ (67), 1088.7 [M+H]+

(100), 1110.7 [M+Na]+ (90), 1126.7 [M+K]+ (11), 1240.7 [M+C7H4O4(oxidierte DHB-

Matrix)+H]+ (70).

Boc-(Pro-(5-(pyridin-4-yl)-ABA)) 3-OH (79) Das Hexapeptid 76 (816 mg, 750 µmol) wurde gemäß der allgemeinen Vorschrift zur

Abspaltung von Benzyl-Schutzgruppen (Methode C) hydriert. Allerdings wurden 7 d gerührt

und 15 Massen-% Pd/C verwendet.

Ausbeute: 750 mg (751 µmol, 100 %) farbloser Feststoff.

H-(Pro-(5-(pyridin-4-yl)-ABA)) 3-OH · 4 HCl (78) Boc-(Pro-(5-(pyridin-4-yl)-ABA))3-OH 79 (750 mg, 751 µmol) wurde gemäß der allge-

meinen Vorschrift (Methode B) Boc-entschützt. Das Boc-geschützte Peptid ist in 1,4-Dioxan

nicht löslich, sodass die Reaktion in Suspension durchgeführt wurde. Auf die Filtration der

entschützten Verbindung wurde verzichtet, es wurde lediglich das Lösungsmittel destillativ

entfernt.

5 EXPERIMENTALTEIL

217

Ausbeute: 784 mg (751 µmol, 100 %) farbloser Feststoff.

cyclo-[Pro-(5-(pyridin-4-yl)-ABA)] 3 (CHP2) Unter einer Stickstoffatmosphäre wurde eine Lösung des linearen Hexapeptids 171 (784 mg,

751 µmol, 1 equiv.) in DMF (30 ml) mit DIPEA (874 mg, 6.76 mmol, 9 equiv.) versetzt und

innerhalb von 4 h tropfenweise bei 80 °C zu einer Lösung aus TBTU (1.21 g, 3.76 mmol,

5 equiv.) und DIPEA (1.26 g, 9.76 mmol, 13 equiv.) in DMF (150 ml) gegeben. Es wurde

weitere 2.5 h bei 80 °C gerührt und anschließend das Lösungsmittel unter vermindertem

Druck destillativ entfernt. Der Rückstand wurde säulenchromatographisch [SiO2, Lösungs-

mittelgradient: DCM/MeOH, 10:1 (ν/ν), DCM/MeOH, 5:1 (ν/ν), DCM/ MeOH, 1:1 (ν/ν)]

gereinigt. Das Lösungsmittel der produkthaltigen Fraktionen wurde destillativ entfernt, der

Rückstand in Aceton p.a. angerieben und abfiltriert. Das erhaltene Rohprodukt wurde im

Hochvakuum getrocknet (78.2 mg, 88.9 µmol, 12 %). Anschließend wurde das erhaltene

Rohprodukt in DMF (1 ml) aufgenommen und nochmals säulenchromatographisch [RP-8,

Lösungsmittelgradient: Dioxan/Wasser, 1:5 (ν/ν), Dioxan/Wasser, 5:1 (ν/ν), MeOH 100%]

gereinigt. Das Lösungsmittel der produkthaltigen Fraktionen wurde unter vermindertem

Druck destillativ entfernt, der Rückstand mit Diethylether angerieben und abfiltriert. Das

Produkt wurde schließlich bei 50 °C im Hochvakuum getrocknet.

Ausbeute: 22.2 mg (25.2 µmol, 3 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.61 [SiO2, DCM/MeOH, 1:1

(ν/ν)]. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ = 1.87‒2.09 (m, 9 H, Pro-H(β), Pro-H(γ)),

5 EXPERIMENTALTEIL

218

2.29‒2.38 (m, 3 H, Pro-H(β)), 3.49‒3.52 (m, 6 H, Pro-H(δ)), 4.70 (dd, 3 H, J = 4.0 Hz, 8.5

Hz, Pro-H(α)), 7.55 (s, 3 H, ABA-H(4) oder ABA-H(6)), 7.62 (s, 3 H, ABA-H(4) oder ABA-

H(6)), 7.71 (d, 6 H, J = 6.0 Hz, Py-H(3), Py-H(3´)), 8.48 (s, 3 H, ABA-H(2)), 8.68 (d, 6 H, J

= 5.9 Hz, Py-H(2), Py-H(2´)), 10.52 (s, 3 H, NH) ppm. 13C-NMR (101 MHz, DMSO-d6): δ =

24.6 (Pro-C(γ)), 29.6 (Pro-C(β)), 49.5 (Pro-C(δ)), 60.2 (Pro-C(α)), 118.1, 118.9, 119.0 (ABA-

C(2), ABA-C(4), (ABA-C(6)), 121.6 (Py-C(3), Py-C(3´)), 137.9 (ABA-C(5)), 139.3, 139.9

(ABA-C(1), ABA-C(3)), 146.4 (Py-C(4)), 150.4 (Py-C(2), Py-C(2´)), 168.4 (CON(Pro)),

170.6 (CONH) ppm. Smp.: 286-289 °C. MS (MALDI): m/z (%) = 880.8 [M+H]+ (100), 902.8

[M+Na]+ (36), 918.8 [M+K]+ (9), 925.9 (20), 951.9 (47), 988.9 (16), 1015.0 (25), 1032.9 (18).

IR (ATR): νɶ = 3262 (w), 2973 (w), 1685 (m), 1592 (s), 1447 (s), 1405 (s), 1342 (w), 1262

(w), 1229 (w), 1180 (w), 1001 (w), 883 (w), 822 (m), 758 (w), 697 (w) cm-1.

Die Verbindung konnte nicht analysenrein erhalten werden.

5.2.2.11 Cyclopeptidhaltige Koordinationspolymere Sofern nicht bei den Methoden angegeben, finden sich die Mengen der eingesetzten Liganden

und Salze bei den einzelnen Versuchen

Methode A[86]

In einem 4 ml Schraubdeckelglas wurden das Carboxylat und Zn(NO3)2 · 6 H2O mit DMF (1

ml) versetzt, für 5 min bei 20 °C ins Ultraschallbad gestellt und die entstandene Lösung in

einem Aluminium-Heizblock 24 h auf 80 °C ohne Rühren erhitzt.

Methode B[118]

Das Carboxylat, 4,4´-Bipyridin und Zn(NO3)2 · 6 H2O wurden mit DMF (10 ml) und

1 Tropfen konz. Salzsäure versetzt. Die erhaltene Lösung wurde auf drei 4 ml Schraubdeckel-

gläser aufgeteilt und in einem Aluminium-Heizblock ohne Rühren 24 h auf 80 °C erhitzt.

Methode C[118]

Das Cyclopeptid, das Carboxylat und Zn(NO3)2 · 6 H2O wurde mit 1 ml einer Lösung aus

konz. Salzsäure in DMF (2 Tropfen konz. Salzsäure in 10 ml DMF) versetzt, und für 5 min

bei 20 °C ins Ultraschallbad gestellt. Die erhaltene Lösung wurde über einen Spritzenfilter

filtriert und in einem 4 ml Schraubdeckelglas in einem Aluminium-Heizblock 3 d auf 80 °C

ohne Rühren erhitzt.

5 EXPERIMENTALTEIL

219

Methode D[118] Zur Herstellung einer Zinknitrat-Stammlösung wurde Zn(NO3)2 · 6 H2O (14.2 mg, 47.7 µmol)

in DMF (10 ml) gelöst und mit 2 Tropfen konz. Salzsäure versetzt.

Das Cyclopeptid wurde mit 1 ml der Zinknitrat-Stammlösung versetzt und für 5 min bei 20

°C ins Ultraschallbad gestellt. Die erhaltene Lösung wurde über einen Spritzenfilter filtriert

und in einem 4 ml Schraubdeckelglas in einem Aluminium-Heizblock 5 d bei 80 °C ohne

Rühren erhitzt.

Methode E[118] In einem 4 ml Schraubdeckelglas wurde das Cyclopeptid mit einer Lösung aus Zn(NO3)2 · 6

H2O in DMF (1 ml) versetzt und für 5 min bei 20 °C ins Ultraschallbad gestellt. Die erhaltene

Lösung wurde anschließend in einem Aluminium-Heizblock 6 d bei 80 °C ohne Rühren

erhitzt.

Methode F Zur Herstellung einer Zinknitrat-Stammlösung wurde Zn(NO3)2 · 6 H2O (12.0 mg, 40.3 µmol)

in DMF (2 ml) gelöst.

Zur Herstellung einer Zinkperchlorat-Stammlösung wurde Zn(ClO4)2 · 6 H2O (14.9 mg,

40.0 µmol) in Wasser (2 ml) gelöst.

Zur Herstellung einer Zinkperchlorat-Stammlösung wurde Zn(ClO4)2 · 6 H2O (15.1 mg,

40.5 µmol) in DMF (2 ml) gelöst.

Zur Herstellung einer Kupferperchlorat-Stammlösung wurde Cu(ClO4)2 · 6 H2O (14.7 mg,

39.7 µmol) in DMF (2 ml) gelöst.

Das Cyclopeptid wurde mit 500 µl einer der oben beschriebenen Stammlösungen aus

Zn(NO3)2 · 6 H2O, Zn(ClO4)2 · 6 H2O oder Cu(ClO4)2 · 6 H2O versetzt und die Reaktions-

mischung über einen Spritzenfilter filtriert. Die erhaltene Lösung wurde in einem 4 ml

Schraubdeckelglas in einem Aluminium-Heizblock 3 d bei 80 °C erhitzt.

Methode G Zur Herstellung einer Silbertetrafluoroborat-Stammlösung wurde AgBF4 (5.84 mg,

30.0 µmol) in einer Mischung aus Methanol und Wasser (1.5 ml, ν/ν = 1:1) gelöst.

5 EXPERIMENTALTEIL

220

Das Cyclopeptid wurde mit 500 µl der Silbertetrafluoroborat-Stammlösung versetzt und zum

Sieden erhitzt. Bei keinem Versuch konnte eine klare Lösung erhalten werden.

Kristallisationsversuche In der folgenden Tabelle sind die Ergebnisse der durchgeführten Kristallisationsversuche zu-

sammengefasst.

Versuch Cyclo-peptid

H4TCPB Bipy Zn(NO3)2 · 6 H2O

Zn(ClO4)2 · 6 H2O

Cu(ClO4)2 · 6 H2O

AgClO4 AgBF4 Kristalle

1 ‒ + ‒ + ‒ ‒ ‒ ‒ ja 2 ‒ + + + ‒ ‒ ‒ ‒ ja 3 CTP6 + ‒ + ‒ ‒ ‒ ‒ ja 4 CTP7 + ‒ + ‒ ‒ ‒ ‒ ja 5 CTP8 + ‒ + ‒ ‒ ‒ ‒ ja 6 CTP6 ‒ ‒ + ‒ ‒ ‒ ‒ nein 7 CTP7 ‒ ‒ + ‒ ‒ ‒ ‒ nein 8 CTP8 ‒ ‒ + ‒ ‒ ‒ ‒ nein 9 CTP5 ‒ ‒ + ‒ ‒ ‒ ‒ nein 10 CTP4 ‒ ‒ + ‒ ‒ ‒ ‒ nein 11 CTP3 ‒ ‒ + ‒ ‒ ‒ ‒ nein 12 CTP19 ‒ ‒ + ‒ ‒ ‒ ‒ nein 13 CTP19 ‒ ‒ ‒ + ‒ ‒ ‒ nein 14 CTP19 ‒ ‒ ‒ + ‒ ‒ ‒ nein 15 CTP19 ‒ ‒ ‒ ‒ + ‒ ‒ nein 16 CTP18 ‒ ‒ ‒ ‒ ‒ + ‒ nein 17 CHP1 ‒ ‒ ‒ ‒ ‒ + ‒ nein 18 CTP12 ‒ ‒ ‒ ‒ ‒ ‒ + nein 19 CTP13 ‒ ‒ ‒ ‒ ‒ ‒ + nein 20 CTP18 ‒ ‒ ‒ ‒ ‒ ‒ + ja 21 CHP1 ‒ ‒ ‒ ‒ ‒ ‒ + ja

H4TCPB: 1,2,4,5-Tetrakis(4-carboxyphenyl)benzol Bipy: 4,4´-Bipyridin

Versuch 1[86] 1,2,4,5-Tetrakis(4-carboxyphenyl)benzol (10.1 mg, 18.1 µmol, 1 equiv.) und Zn(NO3)2 ·

6 H2O (20.0 mg, 67.2 µmol, 3.7 equiv.) wurden gemäß Methode A umgesetzt. Ein Teil der

erhaltenen Kristalle wurde zur Kristallstrukturanalyse an die Universität nach Straßburg

geschickt. Die verbliebenen Kristalle wurden abfiltriert, dreimal mit Diethylether gewaschen

und IR-spektroskopisch vermessen.

IR (ATR): νɶ = 3068 cm-1 (w), 2968 (w), 2856 (w), 1655 (w), 1607 (m), 1581 (m), 1523 (m),

1406 (s), 1183 (w), 1108 (w), 1017 (w), 1007 (w), 859 (w), 781 (s), 743 (w), 716 (m).

Die Gitter-Parameter entsprechen den in der Literatur publizierten Werten.[86]

5 EXPERIMENTALTEIL

221

Versuch 2[118] 1,2,4,5-Tetrakis(4-carboxyphenyl)benzol (50.3 mg, 90.1 µmol, 1 equiv.), 4,4´-Bi-pyridin

(14.0 mg, 89.6 µmol, 1 equiv.) und Zn(NO3)2 · 6 H2O (50.2 mg, 169 µmol, 2 equiv.) wurden

gemäß Methode B umgesetzt. Ein Teil der erhaltenen Kristalle wurde zur Kristallstruktur-

analyse an die Universität nach Straßburg geschickt. Die verbliebenen Kristalle wurden ab-

filtriert, dreimal mit Diethylether gewaschen und IR-spektroskopisch vermessen.

IR (ATR): νɶ = 3060 cm-1 (w), 1607 (s), 1542 (m), 1400 (s), 1219 (m), 1177 (w), 1101 (w),

1076 (w), 1017 (w), 1007 (w), 860 (w), 844 (w), 812 (w), 781 (s), 742 (w), 716 (m).

Die Gitter-Parameter entsprechen jedoch den Werten, die in der Literatur für

[Zn2(TCPB)(DMF)2]n publiziert wurden.[86]

Versuch 3[118] 1,2,4,5-Tetrakis(4-carboxyphenyl)benzol (5.09 mg, 9.11 µmol, 1 equiv.), CTP6 (6.53 mg,

9.06 µmol, 1 equiv.) und Zn(NO3)2 · 6 H2O (5.53 mg, 18.6 µmol, 2 equiv.) wurden gemäß

Methode C umgesetzt. Ein Teil der erhaltenen Kristalle wurde zur Kristallstrukturanalyse an

die Universität nach Straßburg geschickt. Die verbliebenen Kristalle wurden abfiltriert, drei-

mal mit Diethylether gewaschen und IR-spektroskopisch vermessen.

IR (ATR): νɶ = 3043 cm-1 (w), 2973 (w), 2931 (w), 2866 (w), 1655 (m), 1607 (s), 1555 (m),

1376 (s), 1177 (w), 1150 (w), 1113 (m), 1100 (m), 1017 (w), 1007 (w), 861 (w), 843 (w), 783

(m), 743 (w), 717 (w), 697 (w).

Die Gitter-Parameter unterscheiden sich zwar von den Werten, die in der Literatur für

[Zn2(TCPB)(DMF)2]n publiziert wurden, jedoch koordinieren in der Kristallstruktur lediglich

die Tetracarboxylate an die Metallzentren.[86]

Versuch 4[118] 1,2,4,5-Tetrakis(4-carboxyphenyl)benzol (5.15 mg, 9.22 µmol, 1 equiv.), CTP7 (6.46 mg,

8.96 µmol, 1 equiv.) und Zn(NO3)2 · 6 H2O (5.81 mg, 19.5 µmol, 2 equiv.) wurden gemäß

Methode C umgesetzt. Ein Teil der erhaltenen Kristalle wurde zur Kristallstrukturanalyse an

die Universität nach Straßburg geschickt. Die verbliebenen Kristalle wurden abfiltriert,

dreimal mit Diethylether gewaschen und IR-spektroskopisch vermessen.

5 EXPERIMENTALTEIL

222

IR (ATR): νɶ = 3042 cm-1 (w), 2973 (w), 2932 (w), 2866 (w), 1655 (m), 1607 (s), 1552 (m),

1376 (s), 1177 (w), 1150 (w), 1112 (m), 1100 (m), 1017 (w), 1007 (w), 861 (w), 844 (w), 783

(m), 742 (w), 716 (w), 697 (w).

Bezüglich der Kristallstruktur wurden bisher noch keine Daten aus Straßburg erhalten.

Versuch 5[118] 1,2,4,5-Tetrakis(4-carboxyphenyl)benzol (5.05 mg, 9.04 µmol, 1 equiv.), CTP8 (6.49 mg,

9.00 µmol, 1 equiv.) und Zn(NO3)2 · 6 H2O (5.67 mg, 19.1 µmol, 2 equiv.) wurden gemäß

Methode C umgesetzt. Ein Teil der erhaltenen Kristalle wurde zur Kristallstrukturanalyse an

die Universität nach Straßburg geschickt. Die verbliebenen Kristalle wurden abfiltriert,

dreimal mit Diethylether gewaschen und IR-spektroskopisch vermessen.

IR (ATR): νɶ = 3262 cm-1 (w), 3101 (w), 1610 (s), 1591 (s), 1557 (m), 1401 (s), 1284 (w),

1220 (w), 1096 (w), 860 (w), 843 (w), 783 (m), 741 (w), 716 (m).

Bezüglich der Kristallstruktur wurden bisher noch keine Daten aus Straßburg erhalten.

Versuch 6[118] Cyclopeptid CTP6 (6.47 mg, 8.98 µmol) und Zn(NO3)2 · 6 H2O wurden gemäß Methode D

umgesetzt. Da auch nach 5 d Reaktionszeit keine Kristalle gebildet wurden, wurde die Probe

bei 4 °C im Kühlschrank gelagert. Auch hier war keine Kristallbildung zu beobachten.

Versuch 7[118] Cyclopeptid CTP7 (6.45 mg, 8.95 µmol) und Zn(NO3)2 · 6 H2O wurden gemäß Methode D

umgesetzt. Da auch nach 5 d Reaktionszeit keine Kristalle gebildet wurden, wurde die Probe

bei 4 °C im Kühlschrank gelagert. Auch hier war keine Kristallbildung zu beobachten.

Versuch 8[118] Cyclopeptid CTP8 (6.47 mg, 8.98 µmol) und Zn(NO3)2 · 6 H2O wurden gemäß Methode D

umgesetzt. Da auch nach 5 d Reaktionszeit keine Kristalle gebildet wurden, wurde die Probe

bei 4 °C im Kühlschrank gelagert. Auch hier war keine Kristallbildung zu beobachten.

5 EXPERIMENTALTEIL

223

Versuch 9[118] Cyclopeptid CTP5 (17.9 mg, 20.0 µmol, 1 equiv.) und Zn(NO3)2 · 6 H2O (24.2 mg, 81.3

µmol, 4 equiv.) wurden gemäß Methode E umgesetzt. Nach 6 d war ein Feststoff entstanden,

jedoch keine Kristalle.

Versuch 10[118] Cyclopeptid CTP4 (16.2 mg, 20.1 µmol, 1 equiv.) und Zn(NO3)2 · 6 H2O (12.2 mg, 41.0

µmol, 2 equiv.) wurden gemäß Methode E umgesetzt. Auch nach 6 d war weder ein Feststoff

entstanden, noch hatten sich Kristalle gebildet.

Versuch 11[118] Cyclopeptid CTP3 (13.1 mg, 20.0 µmol, 1 equiv.) und Zn(NO3)2 · 6 H2O (12.2 mg, 41.0

µmol, 2 equiv.) wurden gemäß Methode E umgesetzt. Nach 6 d war ein Feststoff entstanden,

jedoch keine Kristalle.

Versuch 12 Cyclopeptid CTP19 (5.20 mg, 10.0 µmol) wurde gemäß Methode F mit Zn(NO3)2 · 6 H2O in

DMF umgesetzt. Auch nach 3 d wurde keine Kristallbildung beobachtet.

Versuch 13 Cyclopeptid CTP19 (5.21 mg, 10.0 µmol) wurde gemäß Methode F mit Zn(ClO4)2 · 6 H2O in

Wasser umgesetzt. Da die Reaktanden auch nach Erwärmen nicht in Lösung gingen, wurde

der Kristallisationsversuch abgebrochen.

Versuch 14 Cyclopeptid CTP19 (5.23 mg, 10.0 µmol) wurde gemäß Methode F mit Zn(ClO4)2 · 6 H2O in

DMF umgesetzt. Auch nach 3 d wurde keine Kristallbildung beobachtet.

Versuch 15 Cyclopeptid CTP19 (5.27 mg, 10.1 µmol) wurde gemäß Methode F mit Cu(ClO4)2 · 6 H2O in

DMF umgesetzt. Bereits nach 1 d bildete sich ein hell-blauer Niederschlag.

5 EXPERIMENTALTEIL

224

Versuch 16 Zur Herstellung einer Silberperchlorat-Stammlösung wurde AgClO4 (16.7 mg, 80.6 µmol) in

Wasser (2 ml) gelöst.

In einem 4 ml Schraubdeckelglas wurde CTP18 (17.4 mg, 40.0 µmol) mit der Silberper-

chlorat-Stammlösung (500 µl) und Wasser (1.5 ml) versetzt und anschließend zum Sieden

erhitzt. Da die Reaktanden nicht in Lösung gingen, wurde die Reaktion abgebrochen.

Versuch 17 Zur Herstellung einer Silberperchlorat-Stammlösung wurde AgClO4 (12.5 mg, 60.3 µmol) in

Wasser (2 ml) gelöst.

In einem 4 ml Schraubdeckelglas wurde CHP1 (6.52 mg, 10.0 µmol) mit der Silberper-

chlorat-Stammlösung (500 µl) und Wasser (1.5 ml) versetzt und anschließend zum Sieden

erhitzt. Da die Reaktanden nicht in Lösung gingen, wurde die Reaktion abgebrochen.

Versuch 18 Cyclopeptid CTP12 (7.35 mg, 11.0 µmol) wurde gemäß Methode G umgesetzt. Allerdings

ging CTP12 unter diesen Bedingungen nicht in Lösung, weshalb der Kristallisationsversuch

abgebrochen wurde.

Versuch 19 Cyclopeptid CTP13 (7.22 mg, 10.0 µmol) wurde gemäß Methode G umgesetzt. Allerdings

ging CTP13 unter diesen Bedingungen nicht in Lösung, weshalb der Kristallisationsversuch

abgebrochenwurde.

Versuch 20 Zur Herstellung einer Silbertetrafluoroborat-Stammlösung wurde AgBF4 (23.4 mg, 120 µmol)

in Wasser (3 ml) gelöst.

In einem 4 ml Schraubdeckelglas wurde CTP18 (17.4 mg, 40.0 µmol) mit der Silbertetra-

fluoroborat-Stammlösung (500 µl) und Wasser (1.5 ml) versetzt und so lange zum Sieden

erhitzt, bis das Reaktionsgemisch in Lösung war. Nach dem Abkühlen wurde das Schraub-

deckelglas 2 d bei 20 °C gelagert. Die entstandenen Kristalle wurden zur Kristallstruktur-

analyse an das Max-Plack-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr geschickt.

5 EXPERIMENTALTEIL

225

Versuch 21 Zur Herstellung einer Silbertetrafluoroborat-Stammlösung wurde AgBF4 (5.87 mg,

30.2 µmol) in Wasser (1 ml) gelöst.

Cyclopeptid CHP1 (6.49 mg, 9.96 µmol) wurde mit der Silbertetrafluoroborat-Stammlösung

(500 µl) versetzt und zum Sieden erhitzt. Danach wurde die entstandene Lösung mit Wasser

(1.5 ml) versetzt und nochmals zum Sieden erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde an-

schließend über einen Spritzenfilter filtriert und in einem 4 ml Schraubdeckelglas in einem

Aluminium-Heizblock 3 d bei 80 °C ohne Rühren erhitzt. Die entstandenen Kristalle wurden

zur Kristallstrukturanalyse an das Max-Plack-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der

Ruhr geschickt.

5.2.3 Synthese und Untersuchung eines cyclopropanhaltigen Cyclohexapeptids 5.2.3.1 Synthese des Cyclohexapeptids CP6 6-Aminopicolinsäuremethylester (3)[117] 6-Aminopicolinsäure 2 (6.00 g, 43.4 mmol) wurde in Methanol (60 ml) suspendiert und nach

der Zugabe von konz. Schwefelsäure (6 ml) 3 d zum Sieden erhitzt. Die Reaktionsmischung

wurde mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung (450 ml) versetzt und anschließend

mit Dichlormethan (3 × 300 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurde über

MgSO4 getrocknet und das Lösungsmittel destillativ entfernt. Die Trocknung des Produkts

erfolgte im Hochvakuum.

Ausbeute: 5.31 g (34.9 mmol, 80 %) hell gelber Feststoff. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ =

3.93 (s, 3 H, CH3), 4.86 (s, 2 H, NH2), 6.66 (dd, 1 H, J = 0.9 Hz, J = 8.1 Hz, H-5), 7.46 (dd, 1

H, J = 0.9 Hz, J = 7.4 Hz, H-3), 7.52 (t, 1 H, J = 7.7 Hz, H-4) ppm. 13C-NMR (101 MHz,

CDCl3): δ = 52.8 (CO2CH3), 112.9 (C-5), 115.8 (C-3), 138.4 (C-4), 146.2 (C-6), 158.5 (C-2),

166.1 (CO2CH3) ppm. Smp.: 90-94 °C.

5 EXPERIMENTALTEIL

226

Boc-Edpro-APA-OMe (4) Eine Lösung aus 1 (1.99 g, 8.25 mmol, 1 equiv.) und 3 (1.53 g, 10.1 mmol, 1.2 equiv.) in

Dichlormethan p.a. (80 ml) wurde mit DIPEA (3.77 g, 29.2 mmol, 3.5 equiv.) und PyCloP

(3.52 g, 8.35 mmol, 1 equiv.) versetzt und 11 d bei 20 °C gerührt. Anschließend wurde das

Lösungsmittel destillativ entfernt und der Rückstand säulenchromatographisch [EtOAc/

Hexan, 1:2 (ν/ν)] gereinigt. Das Lösungsmittel der vereinigten Produktfraktionen wurde

destillativ entfernt. Das als Harz erhaltene Produkt wurde mit einem Gemisch aus Diethyl-

ether/n-Hexan, 1:1 (ν/ν) versetzt und angerieben. Danach wurde das Lösungsmittel entfernt.

Dieser Vorgang wurde dreimal wiederholt und der dadurch entstandene, pulverförmige

Feststoff im Hochvakuum getrocknet.

Ausbeute: 2.27 g (6.05 mmol, 73 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.36 [SiO2, EtOAc/Hexan = 2:3

(ν/ν), Ninhydrin in EtOH]. 1H-NMR (600 MHz, DMSO-d6, 100 °C): δ = 0.53‒0.65 (m, 4 H,

Ed-CH2), 1.38 (s, 9 H, Boc), 1.92 (dd, 1 H, J = 5.0 Hz, J = 12.8 Hz, Edpro-H(β)), 2.23 (dd, 1

H, J = 8.4 Hz, J = 12.8 Hz, Edpro-H(β)), 3.32 (d, 1 H, J = 10.2 Hz, Edpro-H(δ)), 3.39 (d, 1 H,

J = 10.2 Hz, Edpro-H(δ)), 4.62 (dd, 1 H, J = 5.0 Hz, J = 8.4 Hz, Edpro-H(α)), 7.73 (d, 1 H, J

= 7.4 Hz, APA-H(3)), 7.94 (t, 1 H, J = 7.9 Hz, APA-H(4)), 8.26 (d, 1 H, J = 8.3 Hz, APA-

H(5)), 10.22 (s, 1 H, NH) ppm. Smp.: 53-56 °C. MS (MALDI): m/z (%) = 376.1 [M+H]+

(100), 398.2 [M+Na]+ (68), 414.2 [M+K]+ (31). IR (ATR): νɶ = 3284 (w), 3076 (w), 2975

(w), 2871 (w), 1696 (s), 1671 (s), 1579 (m), 1529 (s), 1456 (s), 1435 (m), 1396 (s), 1366 (s),

1301 (s), 1248 (s), 1157 (s), 1140 (s), 1115 (s), 988 (m), 876 (w), 829 (w), 767 (s) cm-1. CHN

berechnet für C19H25N3O5 (M.W.: 375.42): C, 60.79; H, 6.71; N, 11.19; Gefunden: C, 60.57;

H, 6.79; N, 11.06. [ ]21α

D = - 42.2 (c = 1, CHCl3).

Boc-Edpro-APA-OH (5) Boc-Edpro-APA-OMe 4 (1.10 g, 2.93 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vorschrift

(Methode A, siehe 5.2.2.2) verseift. Allerdings wurde auf das Waschen der wässrigen Phase

mit Diethylether verzichtet.

5 EXPERIMENTALTEIL

227

Ausbeute: 1.05 g (2.93 mmol, 100 %) farbloser Feststoff.

H-Edpro-APA-OMe · 2 HCl (6) Boc-Edpro-APA-OMe 4 (1.90 g, 5.06 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vorschrift

(Methode A, siehe 5.2.2.2) Boc-entschützt.

Ausbeute: 1.76 g (5.06 mmol, 100 %) farbloser Feststoff.

Boc-(Edpro-APA)2-OMe (7) Eine Lösung aus 5 (1.11 g, 3.07 mmol, 1.2 equiv.) und 6 (910 mg, 2.61 mmol, 1 equiv.) in

Dichlormethan p.a. (100 ml) wurde mit DIPEA (1.49 g, 11.5 mmol, 4.4 equiv.) und TBTU

(1.04 g, 3.24 mmol, 1.2 equiv.) versetzt und 2 d bei 20 °C gerührt. Das Lösungsmittel wurde

unter vermindertem Druck destillativ entfernt und der erhaltene Rückstand säulenchromato-

graphisch [SiO2, EtOAc/n-Hexan, 2:1 (ν/ν)] gereinigt. Das Lösungsmittel der produkt-

haltigen Fraktionen wurde entfernt und das erhaltene Harz zunächst zweimal mit Diethyl-

ether/n-Hexan 1:1 (ν/ν) und anschließend mit n-Hexan angerieben. Die Lösungsmittel wurden

jeweils destillativ entfernt und das als pulverförmiger Feststoff erhalten Produkt im Hoch-

vakuum getrocknet.

5 EXPERIMENTALTEIL

228

Ausbeute: 1.54 g (2.50 mmol, 81 %) farbloser Feststoff. Rf = 0.24 [SiO2, EtOAc/n-Hexan, 2:1

(ν/ν), Ninhydrin in EtOH]. MS (MALDI): m/z (%) = 619.3 [M+H]+ (5), 641.4 [M+Na]+ (100),

657.4 [M+K]+ (18).

Boc-(Edpro-APA)2-OH (8) Boc-(SpPro-APA)2-OMe 7 (1.54 g, 2.50 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vorschrift

(Methode A, siehe 5.2.2.2) verseift. Allerdings wurde auf das Waschen der wässrigen Phase

mit Diethylether verzichtet.

Ausbeute: 1.51 g (2.50 mmol, 100 %) farbloser Feststoff.

Boc-(Edpro-APA)3-OMe (9) Eine Lösung aus 8 (1.52 g, 2.51 mmol, 1 equiv.) und 6 (887 mg, 2.55 mmol, 1 equiv.) in

DMF (75 ml) wurde mit DIPEA (1.47 g, 11.4 mmol, 4.4 equiv.) und TBTU (995 mg, 3.10

mmol, 1.2 equiv.) versetzt und 6 d bei 20 °C gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter ver-

mindertem Druck destillativ entfernt und der erhaltene Rückstand säulenchromatographisch

[SiO2, EtOAc/n-Hexan, 3:1 (ν/ν), EtOAc 100 %] gereinigt. Das erhaltene Rohprodukt wurde

ein zweites Mal säulenchromatographisch [SiO2, EtOAc 100 %] gereinigt. Die vereinigten,

produkthaltigen Fraktionen wurden mit 5 %-iger wässriger Natriumcarbonatlösung (100 ml)

und Wasser (100 ml) gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde

destillativ entfernt und das erhaltene Harz mit Diethylether/n-Hexan, 5:1 (ν/ν) angerieben.

Das Lösungsmittel wurde destillativ entfernt und das nun pulverförmige Produkt im Hoch-

vakuum getrocknet.

5 EXPERIMENTALTEIL

229

Ausbeute: 1.29 g (1.50 mmol, 60 %) beiger Feststoff. Rf = 0.20 [SiO2, EtOAc/n-Hexan, 5:1

(ν/ν), Ninhydrin in EtOH]. MS (MALDI): m/z (%) = 862.7 [M+H]+ (7), 884.8 [M+Na]+ (100),

900.8 [M+K]+ (22).

Boc-(Edpro-APA)3-OH (10) Boc-(Edpro-APA)3-OMe 9 (1.29 g, 1.50 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vorschrift

(Methode A, siehe 5.2.2.2) verseift. Allerdings wurde das Peptid in 1,4-Dioxan/Wasser, 8:1

(ν/ν) gelöst, auf das Waschen der wässrigen Phase mit Diethylether verzichtet und zur Ex-

traktion Ethylacetat verwendet.

Ausbeute: 1.19 g (1.40 mmol, 94 %) hell gelber Feststoff.

H-(Edpro-APA) 3-OH · 4 HCl (11) Boc-(Edpro-APA)3-OH 10 (1.19 g, 1.40 mmol) wurde gemäß der allgemeinen Vorschrift

(Methode A, siehe 5.2.2.2) Boc-entschützt. Jedoch wurde nach dem Anreiben mit Diethyl-

ether auf die Filtration verzichtet und stattdessen lediglich das Lösungsmittel destillativ

entfernt. Das pulverförmige Produkt wurde im Hochvakuum getrocknet und im Exsikkator

über Phosphorpentoxid gelagert.

Ausbeute: 1.23 g (1.38 mmol, 99 %) beiger Feststoff.

5 EXPERIMENTALTEIL

230

cyclo-[Edpro-APA] 3 (CP6) Unter einer Stickstoffatmosphäre wurde eine Lösung des linearen Hexapeptids 11 (561 mg,

628 µmol, 1 equiv.) in DMF (25 ml) mit DIPEA (740 mg, 5.73 mmol, 9 equiv.) versetzt und

innerhalb von 4.5 h tropfenweise bei 80 °C zu einer Lösung aus TBTU (1.01 g, 3.14 mmol,

5 equiv.) und DIPEA (1.06 g, 8.17 mmol, 13 equiv.) in DMF (125 ml) gegeben. Es wurde

weitere 2 h bei 80 °C gerührt und anschließend das Lösungsmittel unter vermindertem Druck

destillativ entfernt. Der Rückstand wurde säulenchromatographisch [SiO2, Lösungsmittel-

gradient: DCM/MeOH, 20:1 (ν/ν), DCM/MeOH, 5:1 (ν/ν)] gereinigt. Wiederum wurde das

Lösungsmittel der produkthaltigen Fraktionen entfernt und der Rückstand nochmals säulen-

chromatographisch [RP-8, Lösungsmittelgradient: Dioxan/Wasser, 1:10 (ν/ν), Dioxan/Wasser,

1:5 (ν/ν), Dioxan/Wasser, 1:2 (ν/ν), Dioxan/Wasser, 2:3 (ν/ν), Dioxan/Wasser, 1:1 (ν/ν),

MeOH 100 %] gereinigt. Das Lösungsmittel der produkthaltigen Fraktionen wurde destillativ

entfernt und der Rückstand aus Aceton p.a. umkristallisiert. Der erhaltene kristalline Feststoff

wurde abfiltriert, mit wenig kaltem Aceton p.a. gewaschen und im Hochvakuum bei 50 °C

getrocknet.

Ausbeute: 149 mg (204 µmol, 32 %) farbloser, kristalliner Feststoff. Rf = 0.60 [RP-8,

Dioxan/H2O, 1:1 (ν/ν)]. 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ = 0.53‒0.68 (m, 12 H, Edpro-

CH2), 2.09 (dd, 3 H, J = 6.5 Hz, J = 12.6 Hz, Edpro-H(β)), 2.44‒2.47 (m, 3 H, Edpro-H(β),

z.T. durch Lösungsmittelsignal überlagert), 3.40 (m, 3 H, Edpro-H(γ) z.T. durch Lösungs-

mittelsignal überlagert), 3.66 (d, 3 H, J = 11.7 Hz, Edpro-H(γ)), 5.69 (t, 3 H, J = 7.3 Hz,

Edpro-H(α)) 7.28 (d, 3 H, J = 8.2 Hz, APA-H(3)), 7.42 (d, 3 H, J = 7.5 Hz, APA-H(5)), 7.74

(t, 3 H, J = 8.0 Hz, APA-H(4)), 9.71 (s, 3 H, NH) ppm. 13C-NMR (101 MHz, DMSO-d6): δ =

9.1 (Ed-CH2), 10.6 (Ed-CH2), 19.2 (Ed-C), 40.2 (Pro-C(β) durch Lösungsmittelsignal

überlagert) 55.3 (Pro-C(δ)), 62.2 (Pro-C(α)), 115.6 (APA-C(3)), 119.6 (APA-C(5)), 139.1

(APA-C(4)), 148.7 (APA-C(2)), 152.0 (APA-C(6)), 165.9 (CON(Edpro)), 170.7 (CONH)

ppm. Smp.: 204-206 °C. MS (MALDI): m/z (%) = 730.6 [M+H]+ (100), 752.6 [M+Na]+ (43),

768.6 [M+K]+ (25). IR (ATR): νɶ = 3394 (w), 3258 (w), 3073 (w), 2997 (w), 2933 (w), 2869

5 EXPERIMENTALTEIL

231

(w), 1701 (m), 1621 (m), 1572 (s), 1519 (s), 1460 (s), 1396 (s), 1296 (s), 1153 (m), 1067 (w),

1018 (w), 992 (w), 962 (w), 821 (m), 758 (m) cm-1. CHN berechnet für C39H39N9O6 · 1 H2O

(M.W.: 747.81): C, 62.64; H, 5.53; N, 16.86; Gefunden: C, 62.76; H, 5.51; N, 16.87. [ ]21α

D =

- 384.3 (c = 1, MeOH).

5.2.3.2 Bindungsstudien Job-Plot Zur Herstellung von jeweils 5 mM Stammlösungen wurden CP6 (7.56 mg, 9.98 µmol) in

MeOH-D4 (2.0 ml) und Natriumiodid (7.52 mg, 50.2 mmol) in MeOH-D4 (10.0 ml) gelöst.

Mit diesen Stammlösungen wurde insgesamt 10 Proben mit konstanter Gesamtkonzentration

(1 mM) an CP6 (Rezeptor R) und Natriumiodid (Ligand L) hergestellt. Hierzu wurden je 800

µl MeOH-D4 mit jeweils abnehmenden Volumina der Cyclopeptidstammlösung (200 µl bis 20

µl) und mit jeweils zunehmenden Volumina der Natriumiodidstammlösung (0 µl bis 180 µl)

versetzt.

Die Proben wurden 1H-NMR-spektroskopisch vermessen und mit den chemischen Ver-

schiebungen von Edpro-H(α) ein Job-Plot erstellt.

[R] / mol·l-1 [L] / mol·l-1 XR δ δ0 (δ-δ0) XR · (δ-δ0)

1,00E-03 0,00E+00 1 5,8974 5,8974 0 0 9,00E-04 1,00E-04 0,9 5,9730 5,8974 0,0756 0,06804 8,00E-04 2,00E-04 0,8 6,0324 5,8974 0,1350 0,10800 7,00E-04 3,00E-04 0,7 6,1024 5,8974 0,2050 0,14350 6,00E-04 4,00E-04 0,6 6,1669 5,8974 0,2695 0,16170 5,00E-04 5,00E-04 0,5 6,2350 5,8974 0,3376 0,16880 4,00E-04 6,00E-04 0,4 6,3033 5,8974 0,4059 0,16236 3,00E-04 7,00E-04 0,3 6,3559 5,8974 0,4585 0,13755 2,00E-04 8,00E-04 0,2 6,3968 5,8974 0,4994 0,09988 1,00E-04 9,00E-04 0,1 6,4299 5,8974 0,5325 0,05325

5 EXPERIMENTALTEIL

232

ESI-MS-Messungen Es wurden zunächst 5 ESI-MS-Massenspektren von äquimolaren Mischungen aus CP6 (100

µM) und einem der folgenden Salze: Natriumfluorid, Natriumchlorid, Natriumbromid,

Natriumiodid, Natriumsulfat (100 µM) in Methanol aufgenommen.

CP6 und NaF

m/z = 728.2 [CP-H]‒ (100), 764.2 [CP+Cl]‒ (90), 818.2 (80), 1493.4 [2 CP+Cl]‒ (5).

Es wurden keine Signale für Fluoridkomplexe beobachtet, stattdessen enthielt das Spektrum

lediglich Signale für Komplexe mit ubiquität vorhandenen Chloridionen.

CP6 und NaCl

m/z = 728.2 [CP-H]‒ (29), 764.2 [CP+Cl]‒ (100), 818.2 (10), 1494.4 [2 CP+Cl]‒ (7).

CP6 und NaBr

m/z = 728.2 [CP-H]‒ (9), 764.2 [CP+Cl]‒ (13), 810.1 [CP+Br]‒ (100), 1539.4 [2 CP+Br]‒ (4).

CP6 und NaI

m/z = 728.2 [CP-H]‒ (5), 856.1 [CP+I]‒ (100), 1585.3 [2 CP+I]‒ (9).

CP6 und Na2SO4

m/z = 728.2 [CP-H]‒ (47), 764.2 [CP+Cl]‒ (100), 818.2 (14), 1493.4 [2 CP+Cl]‒ (5).

5 EXPERIMENTALTEIL

233

Es wurden keine Signale für Sulfatkomplexe beobachtet, stattdessen enthielt das Spektrum

lediglich Signale für Komplexe mit ubiquitär vorhandenen Chloridionen.

Anschließend wurden weitere 5 ESI-MS-Massenspektren von Mischungen aus CP6 (100 µM)

und einem der folgenden Salze: Natriumfluorid, Natriumchlorid, Natriumbromid, Natrium-

iodid, Natriumsulfat (50 µM) in Methanol aufgenommen.

Insgesamt entsprechen die aufgenommenen Spektren den jeweiligen Spektren mit einem 1:1-

Mischungsverhältnis. In keinem der Spektren erhöhte sich die Intensität des Signals für den

2:1-Komplex signifikant in Relation zum 1:1-Komplex, es wurde lediglich z.T. eine Er-

höhung der Intensität für das Signal des freien Cyclopeptids beobachtet.

6 ANHANG

234

6 Anhang 6.1 Strukturen der dargestellten Cyclopeptide

6 ANHANG

235

6 ANHANG

236

6 ANHANG

237

6.2 Daten zu den durchgeführten Kristallstrukturen Chloro-1,4,7,10-tetrakis(17-formylbenzyl)-1,4,7,10-tetraazacyclododecano-zink(II)-

chlorid (2)

6 ANHANG

238

Bis(cyclen) · CuCl2 (9) in der endo-Form (CRYSTALCu2L6)

6 ANHANG

239

Table 1.

Crystal data, data collection and structure refinement for CRYSTALCu2L6

C104H152Cl2Cu2N16O8·6(Cl)·9(H2O) F(000) = 4944

Mr = 2327.23 Dx = 1.125 Mg m-3

Monoclinic, C2/c Mo Kα radiation, λ = 0.7107 Å

a = 25.299 (2) Å Cell parameters from 3982 reflections

b = 19.2324 (13) Å θ = 3.3–21.0°

c = 28.254 (4) Å µ = 0.52 mm-1

β = 91.806 (9)° T = 120 K

V = 13740 (2) Å3 Block, green

Z = 4 0.28 × 0.25 × 0.15 mm

SuperNova, Single source at offset, Sapphire3 12024 independent reflections

diffractometer 5280 reflections with I > 2σ(I)

Radiation source: SuperNova (Mo) X-ray Source Rint = 0.098

Mirror monochromator θmax = 25.0°, θmin = 3.0°

Detector resolution: 16.0267 pixels mm-1 -29≤ h ≤30

Tmin = 0.532, Tmax = 1.000 -22≤ k ≤22

28875 measured reflections -33≤ l ≤32

Absorption correction: multi-scan CrysAlis PRO, Agilent Technologies, Version 1.171.36.28

(release 01-02-2013 CrysAlis171 .NET) (compiled Feb 1 2013,16:14:44) Empirical

absorption correction using spherical harmonics, implemented in SCALE3 ABSPACK

scaling algorithm.

Refinement on F2 113 restraints

Least-squares matrix: full Hydrogen site location: mixed

R[F2 > 2σ(F2)] = 0.115 H atoms treated by a mixture of

wR(F2) = 0.345 independent and constrained refinement

S = 0.95 w = 1/[σ2(Fo2) + (0.1879P)2]

12024 reflections where P = (Fo2 + 2Fc

2)/3

704 parameters (∆/σ)max = 0.001

∆ρmax = 1.38 e Å-3

∆ρmin = -1.24 e Å-3

6 ANHANG

240

Table 2.

Fractional atomic coordinates and isotropic or equivalent isotropic displacement

parameters (Å2) for CRYSTALCu2L6

_________________________________________________________________________

x y z Uiso*/Ueq Occ. (<1)

___________________________________________________________________________

Cu1 0.84511 (3) 0.12805 (4) 0.52718 (3) 0.0587 (3)

Cl2 0.49912 (9) 0.88674 (10) 0.57858 (8) 0.0808 (6)

Cl1 0.80678 (7) 0.18732 (9) 0.46151 (7) 0.0665 (5)

Cl4 1.20299 (8) 0.35075 (10) 0.52751 (8) 0.0800 (6)

Cl3 1.08194 (10) 0.44659 (11) 0.30049 (9) 0.0908 (7)

O4 1.1117 (2) 0.4477 (2) 0.43256 (17) 0.0672 (12)

N8 1.0124 (2) 0.4585 (3) 0.3954 (2) 0.0659 (15)

H8A 1.0441 0.4601 0.3770 0.079*

H8B 1.0046 0.5057 0.4051 0.079*

O3 1.2226 (2) 0.4318 (3) 0.4164 (2) 0.0818 (15)

N7 1.1700 (2) 0.2995 (3) 0.4250 (2) 0.0742 (17)

H7 1.165 (3) 0.3298 (8) 0.4513 (10) 0.089*

N2 0.9261 (2) 0.1347 (3) 0.5177 (2) 0.0675 (16)

C36 1.0757 (3) 0.1650 (3) 0.4284 (3) 0.0678 (19)

H36 1.0914 0.1382 0.4053 0.081*

C47 0.8870 (3) 0.4832 (4) 0.4026 (3) 0.0650 (18)

H47 0.8997 0.5274 0.3960 0.078*

N5 0.8141 (3) 0.5004 (3) 0.7453 (2) 0.0758 (17)

H5 0.8425 (15) 0.5180 (8) 0.732 (3) 0.091*

N1 0.8559 (3) 0.2005 (3) 0.5818 (2) 0.0729 (17)

C50 0.8505 (3) 0.3515 (4) 0.4227 (3) 0.0676 (19)

H50 0.8388 0.3070 0.4298 0.081*

O1 0.7788 (4) 0.6357 (3) 0.7659 (3) 0.130 (3)

N3 0.8523 (3) 0.0271 (3) 0.5044 (2) 0.0662 (15)

C35 1.1050 (3) 0.2142 (3) 0.4540 (3) 0.0649 (18)

C27 0.8652 (3) -0.0490 (3) 0.4313 (3) 0.0621 (18)

C33 1.0278 (3) 0.2450 (3) 0.4966 (3) 0.0626 (18)

H33 1.0118 0.2737 0.5185 0.075*

C32 0.9978 (3) 0.1949 (4) 0.4731 (3) 0.0637 (18)

N4 0.7818 (2) 0.0939 (3) 0.5650 (2) 0.0680 (16)

C37 1.0226 (3) 0.1565 (3) 0.4378 (3) 0.069 (2)

H37 1.0028 0.1243 0.4202 0.083*

C49 0.8197 (3) 0.4102 (3) 0.4359 (2) 0.0588 (17)

6 ANHANG

241

C51 0.8967 (3) 0.3596 (4) 0.4000 (3) 0.075 (2)

H51 0.9157 0.3206 0.3913 0.090*

C9 0.8311 (3) 0.2716 (3) 0.5716 (3) 0.0656 (19)

H9A 0.7958 0.2654 0.5580 0.079*

H9B 0.8520 0.2961 0.5487 0.079*

C45 0.9680 (3) 0.4336 (4) 0.3643 (3) 0.072 (2)

H45A 0.9775 0.3889 0.3511 0.087*

H45B 0.9630 0.4659 0.3382 0.087*

C38 1.1624 (3) 0.2267 (4) 0.4407 (3) 0.081 (2)

H38A 1.1857 0.2172 0.4678 0.097*

H38B 1.1716 0.1953 0.4154 0.097*

C11 0.8734 (4) 0.3448 (4) 0.6370 (3) 0.080 (2)

H11 0.9055 0.3417 0.6221 0.096*

C10 0.8284 (3) 0.3151 (3) 0.6169 (3) 0.0664 (19)

N6 0.6067 (3) 0.7618 (4) 0.6717 (3) 0.095 (2)

H6A 0.6429 0.7633 0.6615 0.114*

H6B 0.5961 0.8093 0.6781 0.114*

C42 1.1520 (3) 0.4974 (4) 0.4431 (3) 0.076 (2)

H42A 1.1670 0.4888 0.4746 0.091*

H42B 1.1368 0.5437 0.4427 0.091*

C31 0.9393 (3) 0.1855 (4) 0.4807 (3) 0.070 (2)

H31A 0.9244 0.2302 0.4889 0.084*

H31B 0.9224 0.1709 0.4510 0.084*

C30 0.8440 (3) 0.0168 (4) 0.4529 (3) 0.0682 (18)

H30A 0.8597 0.0559 0.4369 0.082*

H30B 0.8062 0.0185 0.4459 0.082*

C041 1.1938 (3) 0.4936 (4) 0.4085 (3) 0.077 (2)

H04A 1.1784 0.4938 0.3766 0.093*

H04B 1.2171 0.5335 0.4119 0.093*

C15 0.7796 (4) 0.3247 (4) 0.6394 (3) 0.076 (2)

H15 0.7486 0.3067 0.6258 0.091*

C52 0.7705 (3) 0.3975 (4) 0.4628 (3) 0.0634 (18)

H52A 0.7706 0.4291 0.4896 0.076*

H52B 0.7721 0.3506 0.4754 0.076*

C3 0.9429 (3) 0.0627 (3) 0.5045 (3) 0.080 (2)

H3A 0.9447 0.0598 0.4703 0.096*

H3B 0.9781 0.0540 0.5178 0.096*

C44 1.0235 (3) 0.4167 (4) 0.4381 (3) 0.0675 (19)

H44A 1.0314 0.3692 0.4292 0.081*

6 ANHANG

242

H44B 0.9928 0.4162 0.4578 0.081*

C26 0.8430 (3) -0.1136 (4) 0.4410 (3) 0.078 (2)

H26 0.8148 -0.1165 0.4612 0.093*

C48 0.8390 (3) 0.4765 (4) 0.4255 (3) 0.0667 (19)

H48 0.8201 0.5159 0.4338 0.080*

C29 0.9263 (3) -0.1062 (4) 0.3811 (3) 0.078 (2)

H29 0.9543 -0.1031 0.3607 0.093*

C8 0.8374 (3) 0.1639 (4) 0.6210 (3) 0.077 (2)

H8C 0.8373 0.1941 0.6485 0.092*

H8D 0.8605 0.1247 0.6282 0.092*

C46 0.9161 (3) 0.4260 (4) 0.3896 (3) 0.0646 (18)

C12 0.8697 (4) 0.3795 (4) 0.6805 (3) 0.077 (2)

H12 0.9004 0.3980 0.6944 0.093*

C13 0.8221 (4) 0.3879 (4) 0.7039 (3) 0.076 (2)

C28 0.9070 (3) -0.0464 (4) 0.4018 (3) 0.076 (2)

H28 0.9227 -0.0038 0.3955 0.091*

C2 0.9454 (3) 0.1525 (4) 0.5657 (3) 0.077 (2)

H2A 0.9405 0.1130 0.5864 0.093*

H2B 0.9829 0.1626 0.5652 0.093*

C24 0.9045 (3) -0.1693 (4) 0.3903 (3) 0.077 (2)

C43 1.0697 (3) 0.4474 (4) 0.4650 (3) 0.0687 (19)

H43A 1.0618 0.4943 0.4753 0.082*

H43B 1.0789 0.4194 0.4926 0.082*

C7 0.7836 (3) 0.1391 (5) 0.6097 (3) 0.083 (2)

H7A 0.7603 0.1787 0.6050 0.099*

H7B 0.7710 0.1123 0.6361 0.099*

C4 0.9068 (3) 0.0088 (4) 0.5210 (3) 0.084 (2)

H4A 0.9087 0.0062 0.5553 0.101*

H4B 0.9167 -0.0362 0.5085 0.101*

C23 0.5729 (4) 0.7352 (5) 0.6317 (3) 0.101 (3)

H23A 0.5694 0.7709 0.6076 0.122*

H23B 0.5379 0.7253 0.6430 0.122*

C40 1.2235 (5) 0.3820 (5) 0.3804 (3) 0.098 (3)

H40A 1.2557 0.3871 0.3631 0.118*

H40B 1.1938 0.3896 0.3585 0.118*

C16 0.8214 (4) 0.4226 (4) 0.7516 (3) 0.084 (2)

H16A 0.8544 0.4134 0.7689 0.101*

H16B 0.7928 0.4039 0.7697 0.101*

C39 1.2207 (4) 0.3097 (5) 0.4000 (3) 0.095 (3)

6 ANHANG

243

H39A 1.2229 0.2762 0.3745 0.114*

H39B 1.2503 0.3018 0.4220 0.114*

C34 1.0819 (3) 0.2537 (4) 0.4882 (3) 0.0705 (19)

H34 1.1018 0.2858 0.5056 0.085*

C25 0.8626 (4) -0.1742 (4) 0.4206 (3) 0.077 (2)

H25 0.8478 -0.2172 0.4273 0.093*

C18 0.8240 (5) 0.6118 (6) 0.7895 (5) 0.128 (4)

H18A 0.8277 0.6327 0.8207 0.154*

H18B 0.8552 0.6227 0.7718 0.154*

C14 0.7783 (4) 0.3603 (4) 0.6812 (3) 0.075 (2)

H14 0.7457 0.3661 0.6950 0.090*

C6 0.7974 (4) 0.0226 (4) 0.5753 (3) 0.085 (2)

H6C 0.7684 -0.0013 0.5900 0.102*

H6D 0.8273 0.0227 0.5976 0.102*

C1 0.9180 (3) 0.2119 (4) 0.5841 (3) 0.089 (3)

H1A 0.9267 0.2529 0.5659 0.107*

H1B 0.9296 0.2198 0.6167 0.107*

C17 0.8172 (5) 0.5368 (5) 0.7933 (3) 0.109 (3)

H17A 0.7850 0.5273 0.8099 0.131*

H17B 0.8466 0.5177 0.8119 0.131*

C5 0.8118 (4) -0.0151 (4) 0.5321 (3) 0.085 (2)

H5A 0.7804 -0.0230 0.5122 0.102*

H5B 0.8268 -0.0600 0.5406 0.102*

C19 0.7818 (7) 0.7080 (6) 0.7514 (5) 0.150 (4)

H19A 0.8135 0.7138 0.7334 0.180* 0.5

H19B 0.7861 0.7363 0.7797 0.180* 0.5

C22 0.6060 (7) 0.7238 (8) 0.7156 (5) 0.159 (5)

H22A 0.5738 0.6964 0.7165 0.191* 0.5

H22B 0.6061 0.7563 0.7419 0.191* 0.5

O6 1.0883 (3) 0.3069 (3) 0.3544 (2) 0.118 (3)

H6E 1.1194 (6) 0.3030 (3) 0.3639 (3) 0.142*

H6F 1.0869 (3) 0.3304 (5) 0.3298 (5) 0.142*

O7 0.5000 0.9598 (4) 0.7500 0.089 (2)

H7C 0.4918 (2) 0.9940 (10) 0.7343 (4) 0.107*

O5 0.7100 (3) 0.5205 (4) 0.7052 (2) 0.129 (3)

H5C 0.7091 (3) 0.5624 (8) 0.7056 (2) 0.155*

H5D 0.7425 (7) 0.5201 (4) 0.7060 (2) 0.155*

O11 1.1907 (3) 0.3346 (4) 0.6352 (2) 0.121 (2)

H11A 1.1902 (3) 0.3544 (5) 0.6068 (4) 0.145*

6 ANHANG

244

H11B 1.2151 (4) 0.3697 (6) 0.6415 (3) 0.145*

O9 0.5535 (4) 0.8825 (4) 0.6826 (3) 0.139 (3)

H9C 0.5373 (4) 0.8858 (4) 0.6553 (4) 0.166*

H9D 0.5459 (4) 0.9193 (6) 0.6917 (3) 0.166*

C20A 0.7360 (9) 0.7365 (19) 0.7225 (11) 0.151 (9) 0.5

H20A 0.7336 0.7114 0.6927 0.181* 0.5

H20B 0.7432 0.7848 0.7152 0.181* 0.5

C21A 0.6540 (10) 0.6758 (16) 0.7208 (18) 0.175 (10) 0.5

H21A 0.6480 0.6348 0.7398 0.210* 0.5

H21B 0.6695 0.6636 0.6909 0.210* 0.5

O2A 0.6818 (8) 0.7321 (14) 0.7464 (7) 0.186 (7) 0.5

O2B 0.6940 (8) 0.6865 (10) 0.7062 (5) 0.140 (7) 0.5

C21B 0.6352 (11) 0.6773 (19) 0.7113 (15) 0.157 (7) 0.5

H21C 0.6226 0.6513 0.6838 0.188* 0.5

H21D 0.6307 0.6473 0.7385 0.188* 0.5

C20B 0.7211 (10) 0.7341 (19) 0.7404 (7) 0.124 (8) 0.5

H20C 0.7020 0.7352 0.7696 0.149* 0.5

H20D 0.7215 0.7807 0.7274 0.149* 0.5

___________________________________________________________________________

6 ANHANG

245

Table 3.

Bond lengths (Å) and angles (°) for CRYSTALCu2L6

___________________________________________________________________________

Cu1—Cl1 2.3599 (19) C52—H52B 0.9700

Cu1—N2 2.079 (7) C3—H3A 0.9700

Cu1—N1 2.091 (6) C3—H3B 0.9700

Cu1—N3 2.055 (6) C3—C4 1.469 (12)

Cu1—N4 2.059 (6) C44—H44A 0.9700

O4—C42 1.422 (9) C44—H44B 0.9700

O4—C43 1.426 (9) C44—C43 1.496 (10)

N8—H8A 0.9700 C26—H26 0.9300

N8—H8B 0.9700 C26—C25 1.397 (11)

N8—C45 1.483 (9) C48—H48 0.9300

N8—C44 1.469 (9) C29—H29 0.9300

O3—C041 1.408 (9) C29—C28 1.386 (11)

O3—C40 1.398 (10) C29—C24 1.360 (11)

N7—H7 0.96 (2) C8—H8C 0.9700

N7—C38 1.482 (10) C8—H8D 0.9700

N7—C39 1.496 (10) C8—C7 1.468 (11)

N2—C31 1.478 (9) C12—H12 0.9300

N2—C3 1.498 (9) C12—C13 1.400 (12)

N2—C2 1.466 (10) C13—C16 1.506 (11)

C36—H36 0.9300 C13—C14 1.370 (11)

C36—C35 1.391 (10) C28—H28 0.9300

C36—C37 1.386 (10) C2—H2A 0.9700

C47—H47 0.9300 C2—H2B 0.9700

C47—C48 1.400 (10) C2—C1 1.441 (8)

C47—C46 1.378 (10) C24—C23i 1.530 (11)

N5—H5 0.89 (2) C24—C25 1.387 (12)

N5—C16 1.518 (10) C43—H43A 0.9700

N5—C17 1.524 (11) C43—H43B 0.9700

N1—C9 1.528 (9) C7—H7A 0.9700

N1—C8 1.405 (10) C7—H7B 0.9700

N1—C1 1.586 (11) C4—H4A 0.9700

C50—H50 0.9300 C4—H4B 0.9700

C50—C49 1.428 (10) C23—C24i 1.530 (11)

C50—C51 1.358 (11) C23—H23A 0.9700

O1—C18 1.384 (13) C23—H23B 0.9700

O1—C19 1.454 (14) C40—H40A 0.9700

6 ANHANG

246

N3—C30 1.479 (9) C40—H40B 0.9700

N3—C4 1.485 (10) C40—C39 1.499 (12)

N3—C5 1.539 (11) C16—H16A 0.9700

C35—C38 1.531 (10) C16—H16B 0.9700

C35—C34 1.375 (11) C39—H39A 0.9700

C27—C30 1.511 (10) C39—H39B 0.9700

C27—C26 1.394 (10) C34—H34 0.9300

C27—C28 1.368 (11) C25—H25 0.9300

C33—H33 0.9300 C18—H18A 0.9700

C33—C32 1.384 (9) C18—H18B 0.9700

C33—C34 1.405 (10) C18—C17 1.456 (15)

C32—C37 1.405 (11) C14—H14 0.9300

C32—C31 1.513 (9) C6—H6C 0.9700

N4—C52i 1.527 (9) C6—H6D 0.9700

N4—C7 1.534 (10) C6—C5 1.477 (12)

N4—C6 1.453 (9) C1—H1A 0.9700

C37—H37 0.9300 C1—H1B 0.9700

C49—C52 1.499 (10) C17—H17A 0.9700

C49—C48 1.400 (9) C17—H17B 0.9700

C51—H51 0.9300 C5—H5A 0.9700

C51—C46 1.402 (10) C5—H5B 0.9700

C9—H9A 0.9700 C19—H19A 0.9700

C9—H9B 0.9700 C19—H19B 0.9700

C9—C10 1.533 (10) C19—C20A 1.501 (18)

C45—H45A 0.9700 C19—C20B 1.64 (3)

C45—H45B 0.9700 C22—H22A 0.9700

C45—C46 1.524 (10) C22—H22B 0.9700

C38—H38A 0.9700 C22—C21A 1.530 (19)

C38—H38B 0.9700 C22—C21B 1.17 (4)

C11—H11 0.9300 O6—H6E 0.828 (13)

C11—C10 1.380 (11) O6—H6F 0.830 (13)

C11—C12 1.403 (12) O7—H7C 0.82 (2)

C10—C15 1.419 (11) O5—H5C 0.807 (14)

N6—H6A 0.9700 O5—H5D 0.823 (15)

N6—H6B 0.9700 O11—H11A 0.887 (10)

N6—C23 1.488 (11) O11—H11B 0.929 (11)

N6—C22 1.439 (15) O9—H9C 0.865 (9)

C42—H42A 0.9700 O9—H9D 0.778 (8)

C42—H42B 0.9700 C20A—H20A 0.9700

6 ANHANG

247

C42—C041 1.465 (12) C20A—H20B 0.9700

C31—H31A 0.9700 C20A—O2A 1.550 (18)

C31—H31B 0.9700 C21A—H21A 0.9700

C30—H30A 0.9700 C21A—H21B 0.9700

C30—H30B 0.9700 C21A—O2A 1.47 (4)

C041—H04A 0.9700 O2B—C21B 1.511 (19)

C041—H04B 0.9700 O2B—C20B 1.48 (3)

C15—H15 0.9300 C21B—H21C 0.9700

C15—C14 1.365 (11) C21B—H21D 0.9700

C52—N4i 1.527 (9) C20B—H20C 0.9700

C52—H52A 0.9700 C20B—H20D 0.9700

N2—Cu1—Cl1 104.57 (17) C49—C48—C47 119.6 (7)

N2—Cu1—N1 87.0 (3) C49—C48—H48 120.2

N1—Cu1—Cl1 107.41 (17) C28—C29—H29 119.7

N3—Cu1—Cl1 104.40 (17) C24—C29—H29 119.7

N3—Cu1—N2 85.4 (2) C24—C29—C28 120.6 (8)

N3—Cu1—N1 148.2 (2) N1—C8—H8C 110.0

N3—Cu1—N4 86.5 (3) N1—C8—H8D 110.0

N4—Cu1—Cl1 104.76 (17) N1—C8—C7 108.6 (7)

N4—Cu1—N2 150.7 (2) H8C—C8—H8D 108.3

N4—Cu1—N1 85.2 (3) C7—C8—H8C 110.0

C42—O4—C43 114.3 (6) C7—C8—H8D 110.0

H8A—N8—H8B 107.4 C47—C46—C51 118.5 (7)

C45—N8—H8A 108.4 C47—C46—C45 121.5 (7)

C45—N8—H8B 108.4 C51—C46—C45 119.9 (7)

C44—N8—H8A 108.4 C11—C12—H12 118.3

C44—N8—H8B 108.4 C13—C12—C11 123.3 (8)

C44—N8—C45 115.6 (6) C13—C12—H12 118.3

C40—O3—C041 118.9 (7) C12—C13—C16 120.6 (8)

C38—N7—H7 108.8 C14—C13—C12 115.4 (8)

C38—N7—C39 112.6 (7) C14—C13—C16 124.0 (8)

C39—N7—H7 115.1 C27—C28—C29 121.1 (8)

C31—N2—Cu1 112.1 (4) C27—C28—H28 119.5

C31—N2—C3 111.2 (6) C29—C28—H28 119.5

C3—N2—Cu1 105.3 (5) N2—C2—H2A 109.3

C2—N2—Cu1 101.3 (5) N2—C2—H2B 109.3

C2—N2—C31 115.1 (6) H2A—C2—H2B 107.9

C2—N2—C3 111.0 (6) C1—C2—N2 111.7 (7)

6 ANHANG

248

C35—C36—H36 120.5 C1—C2—H2A 109.3

C37—C36—H36 120.5 C1—C2—H2B 109.3

C37—C36—C35 119.0 (8) C29—C24—C23i 120.2 (9)

C48—C47—H47 119.1 C29—C24—C25 120.0 (8)

C46—C47—H47 119.1 C25—C24—C23i 119.8 (8)

C46—C47—C48 121.8 (6) O4—C43—C44 105.1 (6)

C16—N5—H5 109.2 O4—C43—H43A 110.7

C16—N5—C17 110.3 (7) O4—C43—H43B 110.7

C17—N5—H5 100.2 C44—C43—H43A 110.7

C9—N1—Cu1 114.5 (4) C44—C43—H43B 110.7

C9—N1—C1 106.5 (6) H43A—C43—H43B 108.8

C8—N1—Cu1 102.1 (5) N4—C7—H7A 109.3

C8—N1—C9 117.0 (6) N4—C7—H7B 109.3

C8—N1—C1 113.0 (6) C8—C7—N4 111.5 (7)

C1—N1—Cu1 103.2 (4) C8—C7—H7A 109.3

C49—C50—H50 119.5 C8—C7—H7B 109.3

C51—C50—H50 119.5 H7A—C7—H7B 108.0

C51—C50—C49 121.0 (6) N3—C4—H4A 110.1

C18—O1—C19 113.8 (10) N3—C4—H4B 110.1

C30—N3—Cu1 115.1 (4) C3—C4—N3 108.2 (6)

C30—N3—C4 112.4 (6) C3—C4—H4A 110.1

C30—N3—C5 110.6 (6) C3—C4—H4B 110.1

C4—N3—Cu1 102.5 (4) H4A—C4—H4B 108.4

C4—N3—C5 109.9 (6) N6—C23—C24i 112.4 (7)

C5—N3—Cu1 105.9 (5) N6—C23—H23A 109.1

C36—C35—C38 118.3 (7) N6—C23—H23B 109.1

C34—C35—C36 120.6 (7) C24i—C23—H23A 109.1

C34—C35—C38 120.9 (7) C24i—C23—H23B 109.1

C26—C27—C30 121.2 (7) H23A—C23—H23B 107.9

C28—C27—C30 120.4 (7) O3—C40—H40A 109.3

C28—C27—C26 118.4 (7) O3—C40—H40B 109.3

C32—C33—H33 119.2 O3—C40—C39 111.4 (7)

C32—C33—C34 121.5 (7) H40A—C40—H40B 108.0

C34—C33—H33 119.2 C39—C40—H40A 109.3

C33—C32—C37 117.2 (7) C39—C40—H40B 109.3

C33—C32—C31 122.6 (7) N5—C16—H16A 109.7

C37—C32—C31 119.9 (6) N5—C16—H16B 109.7

C52i—N4—Cu1 112.0 (4) C13—C16—N5 109.7 (6)

C52i—N4—C7 111.4 (6) C13—C16—H16A 109.7

6 ANHANG

249

C7—N4—Cu1 104.0 (5) C13—C16—H16B 109.7

C6—N4—Cu1 101.2 (5) H16A—C16—H16B 108.2

C6—N4—C52i 115.5 (6) N7—C39—C40 110.3 (8)

C6—N4—C7 111.6 (6) N7—C39—H39A 109.6

C36—C37—C32 122.1 (7) N7—C39—H39B 109.6

C36—C37—H37 118.9 C40—C39—H39A 109.6

C32—C37—H37 118.9 C40—C39—H39B 109.6

C50—C49—C52 118.1 (6) H39A—C39—H39B 108.1

C48—C49—C50 118.0 (6) C35—C34—C33 119.5 (7)

C48—C49—C52 123.7 (6) C35—C34—H34 120.2

C50—C51—H51 119.5 C33—C34—H34 120.2

C50—C51—C46 121.1 (7) C26—C25—H25 120.5

C46—C51—H51 119.5 C24—C25—C26 119.1 (8)

N1—C9—H9A 109.4 C24—C25—H25 120.5

N1—C9—H9B 109.4 O1—C18—H18A 110.7

N1—C9—C10 111.1 (6) O1—C18—H18B 110.7

H9A—C9—H9B 108.0 O1—C18—C17 105.4 (10)

C10—C9—H9A 109.4 H18A—C18—H18B 108.8

C10—C9—H9B 109.4 C17—C18—H18A 110.7

N8—C45—H45A 108.8 C17—C18—H18B 110.7

N8—C45—H45B 108.8 C15—C14—C13 123.9 (9)

N8—C45—C46 113.6 (6) C15—C14—H14 118.1

H45A—C45—H45B 107.7 C13—C14—H14 118.1

C46—C45—H45A 108.8 N4—C6—H6C 109.3

C46—C45—H45B 108.8 N4—C6—H6D 109.3

N7—C38—C35 110.8 (6) N4—C6—C5 111.7 (7)

N7—C38—H38A 109.5 H6C—C6—H6D 107.9

N7—C38—H38B 109.5 C5—C6—H6C 109.3

C35—C38—H38A 109.5 C5—C6—H6D 109.3

C35—C38—H38B 109.5 N1—C1—H1A 109.4

H38A—C38—H38B 108.1 N1—C1—H1B 109.4

C10—C11—H11 120.6 C2—C1—N1 111.3 (6)

C10—C11—C12 118.8 (9) C2—C1—H1A 109.4

C12—C11—H11 120.6 C2—C1—H1B 109.4

C11—C10—C9 120.8 (8) H1A—C1—H1B 108.0

C11—C10—C15 118.6 (8) N5—C17—H17A 109.0

C15—C10—C9 120.6 (7) N5—C17—H17B 109.0

H6A—N6—H6B 107.2 C18—C17—N5 113.1 (9)

C23—N6—H6A 108.0 C18—C17—H17A 109.0

6 ANHANG

250

C23—N6—H6B 108.0 C18—C17—H17B 109.0

C22—N6—H6A 108.0 H17A—C17—H17B 107.8

C22—N6—H6B 108.0 N3—C5—H5A 109.6

C22—N6—C23 117.2 (9) N3—C5—H5B 109.6

O4—C42—H42A 109.5 C6—C5—N3 110.2 (6)

O4—C42—H42B 109.5 C6—C5—H5A 109.6

O4—C42—C041 110.8 (7) C6—C5—H5B 109.6

H42A—C42—H42B 108.1 H5A—C5—H5B 108.1

C041—C42—H42A 109.5 O1—C19—H19A 108.0

C041—C42—H42B 109.5 O1—C19—H19B 108.0

N2—C31—C32 115.0 (6) O1—C19—C20A 117.1 (17)

N2—C31—H31A 108.5 O1—C19—C20B 106.8 (17)

N2—C31—H31B 108.5 H19A—C19—H19B 107.3

C32—C31—H31A 108.5 C20A—C19—H19A 108.0

C32—C31—H31B 108.5 C20A—C19—H19B 108.0

H31A—C31—H31B 107.5 N6—C22—H22A 109.5

N3—C30—C27 117.9 (5) N6—C22—H22B 109.5

N3—C30—H30A 107.8 N6—C22—C21A 111 (2)

N3—C30—H30B 107.8 H22A—C22—H22B 108.0

C27—C30—H30A 107.8 C21A—C22—H22A 109.5

C27—C30—H30B 107.8 C21A—C22—H22B 109.5

H30A—C30—H30B 107.2 C21B—C22—N6 106 (3)

O3—C041—C42 108.5 (7) H6E—O6—H6F 109.5

O3—C041—H04A 110.0 H5C—O5—H5D 92.1

O3—C041—H04B 110.0 H11A—O11—H11B 81.5

C42—C041—H04A 110.0 H9C—O9—H9D 96.5

C42—C041—H04B 110.0 C19—C20A—H20A 108.5

H04A—C041—H04B 108.4 C19—C20A—H20B 108.5

C10—C15—H15 120.1 C19—C20A—O2A 115 (2)

C14—C15—C10 119.9 (8) H20A—C20A—H20B 107.5

C14—C15—H15 120.1 O2A—C20A—H20A 108.5

N4i—C52—H52A 108.2 O2A—C20A—H20B 108.5

N4i—C52—H52B 108.2 C22—C21A—H21A 114.0

C49—C52—N4i 116.2 (6) C22—C21A—H21B 114.0

C49—C52—H52A 108.2 H21A—C21A—H21B 111.2

C49—C52—H52B 108.2 O2A—C21A—C22 88.2 (19)

H52A—C52—H52B 107.4 O2A—C21A—H21A 114.0

N2—C3—H3A 109.0 O2A—C21A—H21B 114.0

N2—C3—H3B 109.0 C21A—O2A—C20A 104 (2)

6 ANHANG

251

H3A—C3—H3B 107.8 C20B—O2B—C21B 117 (2)

C4—C3—N2 112.9 (7) C22—C21B—O2B 123 (3)

C4—C3—H3A 109.0 C22—C21B—H21C 106.5

C4—C3—H3B 109.0 C22—C21B—H21D 106.5

N8—C44—H44A 109.8 O2B—C21B—H21C 106.5

N8—C44—H44B 109.8 O2B—C21B—H21D 106.5

N8—C44—C43 109.2 (6) H21C—C21B—H21D 106.5

H44A—C44—H44B 108.3 C19—C20B—H20C 109.6

C43—C44—H44A 109.9 C19—C20B—H20D 109.6

C43—C44—H44B 109.8 O2B—C20B—C19 110 (2)

C27—C26—H26 119.6 O2B—C20B—H20C 109.6

C27—C26—C25 120.8 (8) O2B—C20B—H20D 109.6

C25—C26—H26 119.6 H20C—C20B—H20D 108.1

C47—C48—H48 120.2

Cu1—N2—C31—C32 177.9 (5) C30—C27—C28—C29 -178.9 (6)

Cu1—N2—C3—C4 -24.0 (8) C041—O3—C40—C39 -141.1 (8)

Cu1—N2—C2—C1 -52.3 (7) C52i—N4—C7—C8 -147.0 (7)

Cu1—N1—C9—C10 165.7 (5) C52i—N4—C6—C5 69.2 (9)

Cu1—N1—C8—C7 -54.2 (7) C52—C49—C48—C47 176.2 (7)

Cu1—N1—C1—C2 -24.6 (8) C3—N2—C31—C32 -64.5 (8)

Cu1—N3—C30—C27 160.7 (5) C3—N2—C2—C1 -163.7 (7)

Cu1—N3—C4—C3 -51.8 (7) C44—N8—C45—C46 55.8 (9)

Cu1—N3—C5—C6 -20.7 (8) C26—C27—C30—N3 69.1 (9)

Cu1—N4—C7—C8 -26.1 (8) C26—C27—C28—C29 1.3 (11)

Cu1—N4—C6—C5 -52.1 (8) C48—C47—C46—C51 -0.3 (11)

O4—C42—C041—O3 -71.4 (8) C48—C47—C46—C45 179.5 (7)

N8—C45—C46—C47 73.2 (9) C48—C49—C52—N4i 78.5 (9)

N8—C45—C46—C51 -107.1 (8) C29—C24—C25—C26 0.6 (12)

N8—C44—C43—O4 -57.8 (8) C8—N1—C9—C10 46.4 (9)

O3—C40—C39—N7 61.7 (11) C8—N1—C1—C2 84.8 (8)

N2—C3—C4—N3 52.8 (9) C46—C47—C48—C49 0.2 (11)

N2—C2—C1—N1 54.3 (9) C12—C11—C10—C9 -175.1 (6)

C36—C35—C38—N7 118.3 (7) C12—C11—C10—C15 3.8 (11)

C36—C35—C34—C33 -1.2 (10) C12—C13—C16—N5 89.3 (9)

N1—C9—C10—C11 74.1 (9) C12—C13—C14—C15 2.2 (12)

N1—C9—C10—C15 -104.8 (8) C28—C27—C30—N3 -110.7 (8)

N1—C8—C7—N4 57.0 (9) C28—C27—C26—C25 -0.6 (11)

C50—C49—C52—N4i -105.8 (7) C28—C29—C24—C23i -178.4 (7)

6 ANHANG

252

C50—C49—C48—C47 0.5 (10) C28—C29—C24—C25 0.1 (12)

C50—C51—C46—C47 -0.5 (12) C2—N2—C31—C32 62.9 (8)

C50—C51—C46—C45 179.8 (7) C2—N2—C3—C4 84.9 (8)

O1—C18—C17—N5 63.3 (14) C24—C29—C28—C27 -1.1 (12)

O1—C19—C20A—O2A 58 (3) C43—O4—C42—C041 179.3 (6)

O1—C19—C20B—O2B -53 (2) C7—N4—C6—C5 -162.2 (7)

C35—C36—C37—C32 -1.4 (11) C4—N3—C30—C27 43.9 (9)

C27—C26—C25—C24 -0.4 (12) C4—N3—C5—C6 89.3 (8)

C33—C32—C37—C36 3.6 (11) C23—N6—C22—C21A 99.5 (18)

C33—C32—C31—N2 -91.9 (9) C23—N6—C22—C21B 82 (2)

C32—C33—C34—C35 3.6 (11) C23i—C24—C25—C26 179.1 (7)

N4—C6—C5—N3 51.1 (9) C40—O3—C041—C42 118.4 (8)

C37—C36—C35—C38 -175.5 (6) C16—N5—C17—C18 165.3 (9)

C37—C36—C35—C34 0.1 (10) C16—C13—C14—C15 -175.3 (7)

C37—C32—C31—N2 94.4 (9) C39—N7—C38—C35 -165.1 (7)

C49—C50—C51—C46 1.2 (12) C34—C35—C38—N7 -57.3 (10)

C51—C50—C49—C52 -177.2 (7) C34—C33—C32—C37 -4.7 (10)

C51—C50—C49—C48 -1.2 (11) C34—C33—C32—C31 -178.6 (7)

C9—N1—C8—C7 71.5 (8) C18—O1—C19—C20A 175.6 (18)

C9—N1—C1—C2 -145.5 (7) C18—O1—C19—C20B -162.1 (11)

C9—C10—C15—C14 176.4 (7) C14—C13—C16—N5 -93.4 (10)

C45—N8—C44—C43 178.7 (6) C6—N4—C7—C8 82.2 (9)

C38—N7—C39—C40 173.8 (7) C1—N1—C9—C10 -80.9 (7)

C38—C35—C34—C33 174.3 (6) C1—N1—C8—C7 -164.3 (7)

C11—C10—C15—C14 -2.5 (12) C17—N5—C16—C13 -176.1 (8)

C11—C12—C13—C16 176.8 (7) C5—N3—C30—C27 -79.4 (8)

C11—C12—C13—C14 -0.8 (12) C5—N3—C4—C3 -164.1 (7)

C10—C11—C12—C13 -2.2 (12) C19—O1—C18—C17 -170.0 (10)

C10—C15—C14—C13 -0.6 (13) C19—C20A—O2A—C21A -106 (3)

N6—C22—C21A—O2A 93 (2) C22—N6—C23—C24i -73.8 (13)

N6—C22—C21B—O2B 66 (4) C22—C21A—O2A—C20A -132 (2)

C42—O4—C43—C44 156.6 (6) C20A—C19—C20B—O2B 67 (5)

C31—N2—C3—C4 -145.6 (7) C21A—C22—C21B—O2B -44 (7)

C31—N2—C2—C1 68.9 (9) C21B—C22—C21A—O2A 169 (11)

C31—C32—C37—C36 177.7 (6) C21B—O2B—C20B—C19 148 (2)

C30—N3—C4—C3 72.3 (8) C20B—C19—C20A—O2A -10 (4)

C30—N3—C5—C6 -146.0 (7) C20B—O2B—C21B—C22 48 (5)

C30—C27—C26—C25 179.6 (7)

___________________________________________________________________________

6 ANHANG

253

Symmetry code: (i) -x+3/2, -y+1/2, -z+1.

6 ANHANG

254

Table 4.

Atomic displacement parameters (Å2)

___________________________________________________________________________

U11 U22 U33 U12 U13 U23

___________________________________________________________________________

Cu1 0.0211 (5) 0.0522 (5) 0.1029 (7) -0.0033 (4) 0.0052 (4) 0.0011 (4)

Cl2 0.0445 (12) 0.0639 (11) 0.1349 (17) -0.0053 (9) 0.0162 (11) -0.0082 (10)

Cl1 0.0265 (9) 0.0604 (10) 0.1126 (13) 0.0004 (8) 0.0024 (8) 0.0103 (8)

Cl4 0.0393 (12) 0.0698 (11) 0.1309 (16) -0.0067 (9) 0.0030 (10) 0.0051 (10)

Cl3 0.0569 (15) 0.0825 (13) 0.1337 (18) 0.0039 (11) 0.0166 (12) 0.0010 (11)

O4 0.030 (3) 0.066 (3) 0.106 (3) -0.001 (2) 0.011 (2) -0.005 (2)

N8 0.025 (3) 0.058 (3) 0.115 (4) -0.002 (3) 0.011 (3) 0.001 (3)

O3 0.035 (3) 0.078 (3) 0.133 (4) -0.007 (3) 0.007 (3) 0.002 (3)

N7 0.030 (4) 0.082 (4) 0.112 (5) -0.005 (3) 0.017 (3) -0.007 (3)

N2 0.032 (4) 0.061 (3) 0.109 (5) -0.002 (3) -0.004 (3) 0.012 (3)

C36 0.037 (5) 0.052 (4) 0.115 (6) -0.003 (3) 0.006 (4) 0.016 (4)

C47 0.023 (4) 0.062 (4) 0.110 (5) -0.017 (3) 0.007 (3) 0.002 (3)

N5 0.054 (5) 0.078 (4) 0.096 (5) 0.002 (4) 0.011 (3) 0.000 (3)

N1 0.052 (4) 0.060 (3) 0.107 (4) 0.000 (3) 0.000 (3) -0.003 (3)

C50 0.030 (4) 0.054 (4) 0.120 (6) -0.006 (3) 0.014 (4) 0.016 (4)

O1 0.123 (7) 0.094 (4) 0.170 (6) 0.018 (4) -0.043 (5) -0.031 (4)

N3 0.043 (4) 0.056 (3) 0.099 (4) 0.002 (3) -0.005 (3) 0.005 (3)

C35 0.025 (4) 0.051 (4) 0.119 (5) 0.005 (3) 0.008 (3) 0.010 (3)

C27 0.039 (5) 0.046 (4) 0.101 (5) 0.005 (3) -0.001 (4) -0.002 (3)

C33 0.022 (4) 0.047 (3) 0.119 (6) -0.002 (3) 0.010 (3) 0.001 (3)

C32 0.021 (4) 0.068 (4) 0.102 (5) -0.006 (3) 0.002 (3) -0.002 (4)

N4 0.027 (3) 0.065 (3) 0.112 (5) -0.001 (3) 0.011 (3) 0.007 (3)

C37 0.039 (5) 0.048 (4) 0.121 (6) -0.011 (4) 0.004 (4) 0.000 (4)

C49 0.029 (4) 0.050 (4) 0.098 (5) -0.005 (3) 0.011 (3) -0.008 (3)

C51 0.035 (5) 0.058 (4) 0.132 (7) -0.004 (4) 0.002 (4) 0.001 (4)

C9 0.028 (4) 0.059 (4) 0.111 (5) -0.006 (3) 0.008 (3) 0.002 (4)

C45 0.026 (4) 0.094 (5) 0.098 (5) 0.001 (4) 0.002 (3) 0.000 (4)

C38 0.033 (4) 0.073 (4) 0.137 (6) -0.010 (4) 0.010 (4) 0.005 (4)

C11 0.053 (6) 0.068 (4) 0.120 (7) -0.002 (4) 0.000 (4) -0.004 (4)

C10 0.038 (5) 0.053 (4) 0.109 (5) 0.004 (3) 0.010 (4) -0.006 (3)

N6 0.076 (6) 0.091 (5) 0.117 (5) -0.004 (4) 0.009 (4) -0.014 (4)

C42 0.041 (5) 0.063 (4) 0.122 (6) 0.005 (4) -0.007 (4) 0.002 (4)

C31 0.017 (4) 0.056 (4) 0.138 (6) 0.000 (3) 0.015 (4) 0.006 (4)

C30 0.033 (4) 0.061 (4) 0.110 (5) 0.003 (3) -0.005 (4) 0.002 (4)

6 ANHANG

255

C041 0.027 (4) 0.076 (5) 0.129 (7) 0.001 (4) 0.002 (4) 0.008 (4)

C15 0.046 (5) 0.081 (5) 0.102 (6) 0.006 (4) 0.011 (4) -0.005 (4)

C52 0.023 (4) 0.055 (4) 0.112 (5) -0.006 (3) 0.006 (3) 0.011 (3)

C3 0.044 (5) 0.049 (4) 0.149 (7) 0.011 (3) 0.006 (4) 0.017 (4)

C44 0.032 (4) 0.069 (4) 0.103 (5) 0.001 (4) 0.018 (4) 0.010 (4)

C26 0.040 (5) 0.063 (5) 0.130 (6) 0.003 (4) 0.001 (4) -0.011 (4)

C48 0.025 (4) 0.058 (4) 0.117 (6) -0.005 (3) 0.009 (3) 0.001 (4)

C29 0.040 (5) 0.082 (5) 0.110 (6) 0.013 (4) 0.004 (4) -0.024 (4)

C8 0.050 (5) 0.069 (5) 0.113 (6) -0.007 (4) 0.008 (4) -0.017 (4)

C46 0.022 (4) 0.075 (4) 0.097 (5) 0.002 (3) 0.009 (3) -0.008 (4)

C12 0.052 (6) 0.066 (4) 0.114 (6) 0.002 (4) -0.003 (4) -0.010 (4)

C13 0.051 (6) 0.072 (5) 0.107 (5) 0.004 (4) 0.012 (4) 0.010 (4)

C28 0.034 (5) 0.078 (5) 0.115 (6) 0.007 (4) 0.000 (4) -0.001 (4)

C2 0.036 (5) 0.088 (5) 0.109 (6) -0.013 (4) 0.009 (4) 0.006 (4)

C24 0.038 (5) 0.074 (5) 0.117 (6) -0.001 (4) -0.004 (4) -0.018 (4)

C43 0.033 (4) 0.079 (5) 0.096 (5) -0.003 (4) 0.021 (3) 0.003 (4)

C7 0.023 (4) 0.126 (7) 0.100 (6) 0.004 (4) 0.005 (4) 0.003 (5)

C4 0.047 (5) 0.070 (5) 0.135 (7) -0.006 (4) -0.017 (5) -0.016 (4)

C23 0.075 (7) 0.084 (5) 0.144 (8) 0.019 (5) -0.019 (6) -0.037 (5)

C40 0.097 (8) 0.091 (6) 0.110 (6) -0.021 (6) 0.061 (6) 0.013 (5)

C16 0.068 (7) 0.077 (5) 0.107 (6) 0.020 (5) 0.006 (5) -0.013 (4)

C39 0.052 (5) 0.096 (5) 0.139 (6) -0.020 (5) 0.029 (5) -0.002 (5)

C34 0.029 (4) 0.056 (4) 0.126 (6) -0.003 (3) -0.003 (4) 0.008 (4)

C25 0.062 (6) 0.058 (4) 0.111 (6) 0.007 (4) -0.006 (4) -0.007 (4)

C18 0.079 (9) 0.127 (9) 0.177 (11) 0.026 (7) -0.018 (8) -0.061 (8)

C14 0.048 (5) 0.085 (5) 0.093 (5) 0.008 (4) 0.011 (4) -0.008 (4)

C6 0.050 (5) 0.076 (5) 0.130 (6) 0.002 (4) 0.011 (4) 0.025 (4)

C1 0.053 (6) 0.080 (5) 0.131 (7) -0.001 (5) -0.021 (5) -0.011 (5)

C17 0.105 (10) 0.119 (8) 0.103 (7) 0.029 (7) -0.008 (6) -0.029 (6)

C5 0.068 (5) 0.059 (4) 0.127 (5) -0.013 (4) -0.001 (4) 0.004 (4)

C19 0.163 (8) 0.097 (5) 0.189 (8) 0.021 (7) -0.008 (7) -0.045 (5)

C22 0.150 (9) 0.155 (8) 0.171 (8) -0.020 (7) -0.009 (7) 0.029 (7)

O6 0.102 (6) 0.084 (4) 0.167 (6) -0.022 (4) -0.021 (5) 0.041 (4)

O7 0.065 (6) 0.100 (6) 0.102 (5) 0.000 0.002 (4) 0.000

O5 0.108 (7) 0.137 (6) 0.144 (6) 0.046 (5) 0.008 (5) 0.019 (4)

O11 0.088 (6) 0.136 (6) 0.141 (5) -0.015 (5) 0.031 (4) 0.009 (4)

O9 0.106 (7) 0.140 (6) 0.169 (7) 0.038 (5) 0.006 (5) -0.045 (5)

C20A 0.164 (10) 0.134 (12) 0.154 (12) -0.004 (9) -0.005 (8) -0.004 (9)

C21A 0.180 (12) 0.167 (12) 0.179 (14) 0.007 (8) 0.009 (10) -0.009 (9)

6 ANHANG

256

O2A 0.172 (9) 0.202 (11) 0.183 (11) 0.001 (9) 0.004 (8) -0.033 (8)

O2B 0.120 (17) 0.177 (15) 0.122 (11) 0.096 (15) -0.007 (10) -0.027 (10)

C21B 0.146 (13) 0.155 (12) 0.168 (11) -0.017 (10) -0.017 (11) 0.010 (11)

C20B 0.094 (12) 0.21 (3) 0.076 (12) -0.054 (14) 0.034 (10) -0.057 (14)

___________________________________________________________________________

6 ANHANG

257

Bis(cyclen) · CuCl2 (9) in der exo-Form (jp506)

6 ANHANG

258

Table 1.

Crystal data, data collection and structure refinement for jp506

C104H160Cl2Cu2N16O8·8(Cl)·2(CF3O3S)·7.5(H2O)·2.5(O)

Mr = 2717.31 Z = 2

Monoclinic, P21/c F(000) = 2858

a = 17.9204 (14) Å Dx = 1.215 Mg m-3

b = 21.0171 (17) Å Mo Kα radiation, λ = 0.71073 Å

c = 19.7431 (12) Å µ = 0.56 mm-1

β = 92.501 (6)° T = 293 K

V = 7428.8 (10) Å3

38611 measured reflections θmax = 25.0°, θmin = 2.8°

13047 independent reflections -23≤ h ≤20

6169 reflections with I > 2σ(I) -29≤ k ≤23

Rint = 0.096 -26≤ l ≤25

Refinement on F2 26 restraints

Least-squares matrix: full Hydrogen site location: mixed

R[F2 > 2σ(F2)] = 0.127 H-atom parameters constrained

wR(F2) = 0.371 w = 1/[σ2(Fo2) + (0.2P)2]

S = 1.05 where P = (Fo2 + 2Fc

2)/3

13047 reflections (∆/σ)max < 0.001

787 parameters ∆ρmax = 1.16 e Å-3

∆ρmin = -0.74 e Å-3

6 ANHANG

259

Table 2.

Fractional atomic coordinates and isotropic or equivalent isotropic displacement

parameters (Å2) for jp506

___________________________________________________________________________

x y z Uiso*/Ueq Occ. (<1)

___________________________________________________________________________

Cu1 0.48479 (6) 0.38019 (5) 0.69184 (5) 0.0378 (3)

Cl1 0.47957 (14) 0.42503 (12) 0.80112 (11) 0.0513 (6)

Cl2 0.25706 (15) -0.05584 (13) 0.68678 (13) 0.0632 (7)

S1 0.48894 (16) 0.70722 (16) 0.56389 (13) 0.0654 (8)

Cl05 0.95376 (19) 0.7035 (2) 0.44359 (16) 0.0953 (11)

Cl3 0.2253 (3) 1.07876 (19) 0.2925 (3) 0.1342 (18)

N4 0.5536 (4) 0.4401 (3) 0.6386 (3) 0.0395 (17)

N3 0.5738 (4) 0.3177 (3) 0.6950 (3) 0.0382 (17)

N2 0.4179 (4) 0.2992 (4) 0.6915 (3) 0.0419 (18)

C52 0.5988 (5) 0.4871 (4) 0.6799 (4) 0.041 (2)

H52A 0.5649 0.5153 0.7024 0.049*

H52B 0.6275 0.4641 0.7148 0.049*

O2T 0.5072 (4) 0.7183 (3) 0.6324 (3) 0.0576 (18)

N7 0.1614 (4) 0.0591 (4) 0.6360 (4) 0.0462 (19)

H7A 0.2009 0.0348 0.6464 0.055*

H7B 0.1738 0.0854 0.6029 0.055*

C31 0.3681 (5) 0.2920 (5) 0.7508 (4) 0.050 (2)

H31A 0.3987 0.2807 0.7907 0.060*

H31B 0.3448 0.3327 0.7595 0.060*

O1 0.1258 (4) 0.7870 (3) 0.5351 (3) 0.0632 (19)

C3 0.4715 (6) 0.2425 (5) 0.6881 (5) 0.053 (3)

H3A 0.4832 0.2266 0.7335 0.063*

H3B 0.4480 0.2085 0.6617 0.063*

C49 0.6515 (5) 0.5268 (5) 0.6410 (4) 0.041 (2)

C32 0.3086 (5) 0.2430 (5) 0.7399 (4) 0.048 (2)

C33 0.2354 (5) 0.2591 (5) 0.7193 (4) 0.044 (2)

H33 0.2215 0.3015 0.7142 0.053*

O2 0.1660 (3) 0.9082 (3) 0.4837 (3) 0.0503 (16)

O3 0.0711 (3) 0.0771 (3) 0.5112 (3) 0.0525 (17)

C35 0.2018 (5) 0.1469 (4) 0.7132 (5) 0.046 (2)

C37 0.3238 (5) 0.1774 (5) 0.7484 (4) 0.047 (2)

H37 0.3718 0.1657 0.7632 0.056*

C22 0.2234 (6) 0.9299 (6) 0.3749 (5) 0.068 (3)

6 ANHANG

260

H22A 0.2494 0.9634 0.3517 0.081*

H22B 0.2575 0.8944 0.3820 0.081*

N6 0.1548 (4) 0.9086 (4) 0.3317 (4) 0.053 (2)

H6A 0.1371 0.8728 0.3490 0.063*

H6B 0.1194 0.9381 0.3340 0.063*

C28 0.2631 (5) 0.7357 (5) 0.2414 (5) 0.051 (2)

H28 0.2487 0.6932 0.2392 0.061*

N1 0.3973 (4) 0.4226 (4) 0.6350 (3) 0.0428 (18)

C29 0.2082 (5) 0.7826 (5) 0.2475 (5) 0.049 (2)

H29 0.1582 0.7710 0.2490 0.059*

C9 0.3618 (5) 0.4813 (4) 0.6643 (4) 0.044 (2)

H9A 0.3456 0.4713 0.7093 0.053*

H9B 0.3993 0.5144 0.6689 0.053*

C25 0.3052 (7) 0.8634 (5) 0.2464 (5) 0.064 (3)

H25 0.3198 0.9058 0.2492 0.077*

C50 0.7255 (5) 0.5072 (5) 0.6334 (5) 0.049 (2)

H50 0.7416 0.4693 0.6535 0.059*

C26 0.3569 (6) 0.8175 (5) 0.2375 (4) 0.051 (2)

H26 0.4059 0.8294 0.2306 0.061*

O4 0.1119 (4) 0.1865 (4) 0.4311 (3) 0.070 (2)

C8 0.4352 (5) 0.4388 (5) 0.5713 (4) 0.045 (2)

H8A 0.4467 0.4000 0.5473 0.055*

H8B 0.4019 0.4642 0.5422 0.055*

O8 0.0657 (5) 1.0187 (5) 0.2980 (5) 0.096 (3)

H8E 0.0272 0.9958 0.2899 0.144*

H8F 0.0734 1.0418 0.2637 0.144*

N8 0.8507 (5) 0.6848 (4) 0.5653 (4) 0.056 (2)

H8C 0.8797 0.6627 0.5945 0.067*

H8D 0.8805 0.7053 0.5378 0.067*

C39 0.0986 (5) 0.0178 (5) 0.6106 (5) 0.055 (3)

H39A 0.0762 -0.0025 0.6488 0.067*

H39B 0.1180 -0.0153 0.5821 0.067*

C34 0.1840 (5) 0.2109 (5) 0.7064 (5) 0.046 (2)

H34 0.1354 0.2219 0.6926 0.055*

O1T 0.4640 (5) 0.6407 (4) 0.5488 (5) 0.094 (3)

C15 0.2255 (5) 0.4835 (6) 0.6298 (6) 0.062 (3)

H15 0.2183 0.4508 0.6606 0.074*

N5 0.1055 (5) 0.6555 (4) 0.5086 (5) 0.067 (3)

H5A 0.1429 0.6708 0.4852 0.081*

6 ANHANG

261

H5B 0.0630 0.6691 0.4887 0.081*

C10 0.2961 (6) 0.5069 (5) 0.6227 (5) 0.055 (3)

C5 0.6348 (5) 0.3482 (5) 0.6564 (5) 0.052 (2)

H5C 0.6685 0.3711 0.6874 0.062*

H5D 0.6632 0.3156 0.6340 0.062*

C4 0.5411 (5) 0.2629 (5) 0.6562 (5) 0.050 (2)

H4A 0.5301 0.2753 0.6095 0.060*

H4B 0.5765 0.2280 0.6565 0.060*

O9B 0.1068 (6) 0.7986 (5) 0.3866 (6) 0.034 (3) 0.5

C7 0.5048 (5) 0.4747 (5) 0.5870 (5) 0.056 (3)

H7C 0.4925 0.5164 0.6043 0.067*

H7D 0.5316 0.4804 0.5458 0.067*

C30 0.6041 (5) 0.2993 (4) 0.7656 (4) 0.041 (2)

H30A 0.6256 0.3364 0.7882 0.049*

H30B 0.5636 0.2839 0.7922 0.049*

C42 0.0576 (7) 0.1418 (6) 0.4129 (6) 0.073 (3)

H42A 0.0800 0.1056 0.3911 0.087*

H42B 0.0205 0.1604 0.3816 0.087*

F2 0.4130 (10) 0.8098 (7) 0.5633 (5) 0.201 (8)

C2 0.3745 (5) 0.3079 (5) 0.6254 (4) 0.051 (3)

H2A 0.4076 0.3036 0.5881 0.061*

H2B 0.3362 0.2753 0.6206 0.061*

C21 0.1972 (6) 0.9552 (5) 0.4455 (5) 0.057 (3)

H21A 0.2398 0.9731 0.4708 0.068*

H21B 0.1609 0.9889 0.4376 0.068*

C51 0.7760 (5) 0.5427 (5) 0.5967 (5) 0.056 (3)

H51 0.8249 0.5288 0.5926 0.067*

O3T 0.5375 (5) 0.7262 (5) 0.5166 (5) 0.100 (3)

C13 0.1768 (6) 0.5542 (5) 0.5451 (5) 0.052 (2)

C40 0.0396 (5) 0.0545 (4) 0.5709 (5) 0.048 (2)

H40A -0.0027 0.0272 0.5595 0.057*

H40B 0.0224 0.0899 0.5976 0.057*

C14 0.1645 (6) 0.5072 (6) 0.5925 (6) 0.067 (3)

H14 0.1167 0.4920 0.5991 0.081*

O6 0.1958 (4) 0.6867 (4) 0.4048 (4) 0.088 (3)

H6E 0.2399 0.6815 0.4217 0.132*

H6F 0.1867 0.7264 0.4012 0.132*

O5 0.2180 (5) 0.1430 (7) 0.5426 (5) 0.117 (4)

H5E 0.1906 0.1297 0.5095 0.176*

6 ANHANG

262

H5F 0.2401 0.1769 0.5315 0.176*

F3 0.3756 (4) 0.7456 (5) 0.4844 (4) 0.122 (3)

C20 0.2193 (6) 0.8619 (6) 0.5132 (6) 0.065 (3)

H20A 0.2623 0.8837 0.5337 0.078*

H20B 0.2366 0.8338 0.4781 0.078*

C6 0.6012 (5) 0.3931 (4) 0.6046 (4) 0.044 (2)

H6C 0.6405 0.4150 0.5817 0.053*

H6D 0.5713 0.3696 0.5710 0.053*

C23 0.1706 (7) 0.8977 (5) 0.2600 (5) 0.069 (3)

H23A 0.1877 0.9372 0.2405 0.082*

H23B 0.1249 0.8853 0.2355 0.082*

C48 0.6299 (6) 0.5842 (5) 0.6111 (4) 0.047 (2)

H48 0.5815 0.5990 0.6162 0.056*

C44 0.1910 (7) 0.2682 (5) 0.3969 (6) 0.069 (3)

H44A 0.2117 0.2886 0.3578 0.083*

H44B 0.2322 0.2522 0.4255 0.083*

C16 0.1074 (7) 0.5807 (6) 0.5051 (7) 0.079 (3)

H16A 0.0624 0.5636 0.5239 0.095*

H16B 0.1085 0.5673 0.4581 0.095*

C12 0.2447 (6) 0.5784 (5) 0.5358 (5) 0.062 (3)

H12 0.2507 0.6104 0.5040 0.075*

F1 0.3490 (5) 0.7338 (7) 0.5871 (4) 0.156 (5)

C18 0.0871 (8) 0.7465 (5) 0.5821 (6) 0.080 (4)

H18A 0.0970 0.7614 0.6281 0.097*

H18B 0.0337 0.7488 0.5721 0.097*

C19 0.1809 (6) 0.8243 (5) 0.5655 (5) 0.054 (2)

H19A 0.2169 0.7975 0.5901 0.065*

H19B 0.1591 0.8529 0.5977 0.065*

C17 0.1117 (7) 0.6809 (5) 0.5767 (6) 0.078 (4)

H17A 0.1634 0.6781 0.5931 0.093*

H17B 0.0823 0.6547 0.6059 0.093*

C41 0.0226 (7) 0.1217 (6) 0.4755 (6) 0.072 (3)

H41A 0.0142 0.1584 0.5039 0.086*

H41B -0.0252 0.1019 0.4644 0.086*

C43 0.1437 (7) 0.2155 (6) 0.3744 (6) 0.069 (3)

H43A 0.1044 0.2309 0.3433 0.082*

H43B 0.1731 0.1846 0.3508 0.082*

C45 0.8032 (6) 0.6392 (6) 0.5240 (5) 0.071 (3)

H45A 0.8355 0.6107 0.5000 0.085*

6 ANHANG

263

H45B 0.7735 0.6629 0.4905 0.085*

C46 0.7515 (5) 0.5998 (5) 0.5662 (5) 0.047 (2)

C47 0.6795 (6) 0.6207 (5) 0.5732 (5) 0.055 (2)

H47 0.6635 0.6587 0.5532 0.066*

C27 0.3382 (5) 0.7508 (5) 0.2384 (4) 0.044 (2)

C38 0.1437 (5) 0.0966 (5) 0.6954 (5) 0.051 (2)

H38A 0.1393 0.0683 0.7338 0.062*

H38B 0.0957 0.1172 0.6869 0.062*

C1T 0.4027 (9) 0.7514 (11) 0.5467 (6) 0.107 (5)

C1 0.3401 (5) 0.3703 (5) 0.6237 (5) 0.050 (2)

H1A 0.3036 0.3728 0.6584 0.061*

H1B 0.3140 0.3765 0.5800 0.061*

C24 0.2289 (6) 0.8470 (5) 0.2514 (5) 0.055 (3)

O9A 0.0579 (10) 0.7841 (6) 0.3733 (6) 0.052 (4) 0.5

C36 0.2729 (5) 0.1302 (4) 0.7362 (4) 0.043 (2)

H36 0.2857 0.0878 0.7432 0.052*

C11 0.3117 (7) 0.5535 (6) 0.5775 (6) 0.078 (4)

H11 0.3598 0.5688 0.5724 0.094*

Cl4B 0.9639 (5) 0.6268 (4) 0.6642 (5) 0.138 (3) 0.75

O7 0.0124 (5) 0.8055 (7) 0.2631 (5) 0.081 (3) 0.75

H7E 0.0307 0.8231 0.2288 0.122* 0.75

H7F 0.0473 0.7887 0.2875 0.122* 0.75

Cl4A 0.9717 (14) 0.5857 (15) 0.642 (2) 0.173 (15) 0.25

O0AA 0.0217 (12) 0.7535 (12) 0.2613 (12) 0.040 (6) 0.25

6 ANHANG

264

Table 3.

Bond lengths (Å) and angles (°) for jp506

___________________________________________________________________________

Cu1—Cl1 2.360 (2) C39—C40 1.501 (13)

Cu1—N4 2.079 (7) C34—H34 0.9300

Cu1—N3 2.066 (7) C15—H15 0.9300

Cu1—N2 2.082 (7) C15—C10 1.370 (14)

Cu1—N1 2.089 (7) C15—C14 1.383 (14)

S1—O2T 1.398 (6) N5—H5A 0.8900

S1—O1T 1.494 (9) N5—H5B 0.8900

S1—O3T 1.364 (9) N5—C16 1.573 (15)

S1—C1T 1.822 (14) N5—C17 1.446 (14)

N4—C52 1.496 (11) C10—C11 1.363 (15)

N4—C7 1.501 (11) C5—H5C 0.9700

N4—C6 1.484 (11) C5—H5D 0.9700

N3—C5 1.502 (11) C5—C6 1.499 (8)

N3—C4 1.488 (11) C4—H4A 0.9700

N3—C30 1.525 (10) C4—H4B 0.9700

N2—C31 1.511 (10) C7—H7C 0.9700

N2—C3 1.532 (12) C7—H7D 0.9700

N2—C2 1.500 (11) C30—H30A 0.9700

C52—H52A 0.9700 C30—H30B 0.9700

C52—H52B 0.9700 C30—C27i 1.480 (13)

C52—C49 1.495 (12) C42—H42A 0.9700

N7—H7A 0.8900 C42—H42B 0.9700

N7—H7B 0.8900 C42—C41 1.471 (16)

N7—C39 1.491 (11) F2—C1T 1.28 (2)

N7—C38 1.459 (11) C2—H2A 0.9700

C31—H31A 0.9700 C2—H2B 0.9700

C31—H31B 0.9700 C2—C1 1.450 (14)

C31—C32 1.492 (13) C21—H21A 0.9700

O1—C18 1.457 (13) C21—H21B 0.9700

O1—C19 1.378 (12) C51—H51 0.9300

C3—H3A 0.9700 C51—C46 1.404 (14)

C3—H3B 0.9700 C13—C14 1.385 (15)

C3—C4 1.486 (13) C13—C16 1.548 (15)

C49—C50 1.404 (12) C13—C12 1.339 (14)

C49—C48 1.392 (13) C40—H40A 0.9700

C32—C33 1.397 (13) C40—H40B 0.9700

6 ANHANG

265

C32—C37 1.414 (13) C14—H14 0.9300

C33—H33 0.9300 O6—H6E 0.8514

C33—C34 1.386 (12) O6—H6F 0.8515

O2—C21 1.375 (11) O5—H5E 0.8479

O2—C20 1.467 (12) O5—H5F 0.8501

O3—C40 1.410 (11) F3—C1T 1.309 (14)

O3—C41 1.440 (11) C20—H20A 0.9700

C35—C34 1.388 (13) C20—H20B 0.9700

C35—C38 1.514 (12) C20—C19 1.493 (14)

C35—C36 1.378 (13) C6—H6C 0.9700

C37—H37 0.9300 C6—H6D 0.9700

C37—C36 1.362 (12) C23—H23A 0.9700

C22—H22A 0.9700 C23—H23B 0.9700

C22—H22B 0.9700 C23—C24 1.507 (14)

C22—N6 1.533 (14) C48—H48 0.9300

C22—C21 1.582 (14) C48—C47 1.412 (13)

N6—H6A 0.8900 C44—N8i 1.461 (13)

N6—H6B 0.8900 C44—H44A 0.9700

N6—C23 1.473 (12) C44—H44B 0.9700

C28—H28 0.9300 C44—C43 1.452 (15)

C28—C29 1.401 (13) C16—H16A 0.9700

C28—C27 1.387 (13) C16—H16B 0.9700

N1—C9 1.514 (12) C12—H12 0.9300

N1—C8 1.493 (10) C12—C11 1.520 (15)

N1—C1 1.513 (11) F1—C1T 1.329 (19)

C29—H29 0.9300 C18—H18A 0.9700

C29—C24 1.406 (14) C18—H18B 0.9700

C9—H9A 0.9700 C18—C17 1.451 (9)

C9—H9B 0.9700 C19—H19A 0.9700

C9—C10 1.504 (13) C19—H19B 0.9700

C25—H25 0.9300 C17—H17A 0.9700

C25—C26 1.353 (14) C17—H17B 0.9700

C25—C24 1.418 (15) C41—H41A 0.9700

C50—H50 0.9300 C41—H41B 0.9700

C50—C51 1.400 (13) C43—H43A 0.9700

C26—H26 0.9300 C43—H43B 0.9700

C26—C27 1.441 (13) C45—H45A 0.9700

O4—C42 1.387 (12) C45—H45B 0.9700

O4—C43 1.417 (12) C45—C46 1.519 (13)

6 ANHANG

266

C8—H8A 0.9700 C46—C47 1.377 (14)

C8—H8B 0.9700 C47—H47 0.9300

C8—C7 1.479 (12) C27—C30i 1.479 (13)

O8—H8E 0.8499 C38—H38A 0.9700

O8—H8F 0.8493 C38—H38B 0.9700

N8—H8C 0.8900 C1—H1A 0.9700

N8—H8D 0.8900 C1—H1B 0.9700

N8—C44i 1.461 (13) C36—H36 0.9300

N8—C45 1.499 (12) C11—H11 0.9300

C39—H39A 0.9700 O7—H7E 0.8500

C39—H39B 0.9700 O7—H7F 0.8493

N4—Cu1—Cl1 105.6 (2) C3—C4—H4A 109.9

N4—Cu1—N2 147.9 (3) C3—C4—H4B 109.9

N4—Cu1—N1 85.3 (3) H4A—C4—H4B 108.3

N3—Cu1—Cl1 106.72 (19) N4—C7—H7C 109.5

N3—Cu1—N4 85.8 (3) N4—C7—H7D 109.5

N3—Cu1—N2 85.6 (3) C8—C7—N4 110.9 (8)

N3—Cu1—N1 148.1 (3) C8—C7—H7C 109.5

N2—Cu1—Cl1 106.51 (19) C8—C7—H7D 109.5

N2—Cu1—N1 85.9 (3) H7C—C7—H7D 108.0

N1—Cu1—Cl1 105.2 (2) N3—C30—H30A 109.5

O2T—S1—O1T 113.8 (5) N3—C30—H30B 109.5

O2T—S1—C1T 104.8 (5) H30A—C30—H30B 108.1

O1T—S1—C1T 101.3 (8) C27i—C30—N3 110.7 (7)

O3T—S1—O2T 119.0 (6) C27i—C30—H30A 109.5

O3T—S1—O1T 109.4 (6) C27i—C30—H30B 109.5

O3T—S1—C1T 106.5 (7) O4—C42—H42A 110.3

C52—N4—Cu1 116.3 (5) O4—C42—H42B 110.3

C52—N4—C7 109.7 (7) O4—C42—C41 107.3 (10)

C7—N4—Cu1 107.2 (5) H42A—C42—H42B 108.5

C6—N4—Cu1 101.0 (5) C41—C42—H42A 110.3

C6—N4—C52 112.1 (7) C41—C42—H42B 110.3

C6—N4—C7 110.2 (7) N2—C2—H2A 109.7

C5—N3—Cu1 107.0 (5) N2—C2—H2B 109.7

C5—N3—C30 109.5 (6) H2A—C2—H2B 108.2

C4—N3—Cu1 100.9 (5) C1—C2—N2 109.6 (8)

C4—N3—C5 110.3 (7) C1—C2—H2A 109.7

C4—N3—C30 113.0 (7) C1—C2—H2B 109.7

6 ANHANG

267

C30—N3—Cu1 115.7 (5) O2—C21—C22 112.7 (8)

C31—N2—Cu1 116.0 (5) O2—C21—H21A 109.1

C31—N2—C3 110.4 (7) O2—C21—H21B 109.1

C3—N2—Cu1 105.9 (5) C22—C21—H21A 109.1

C2—N2—Cu1 100.4 (5) C22—C21—H21B 109.1

C2—N2—C31 112.6 (7) H21A—C21—H21B 107.8

C2—N2—C3 111.1 (7) C50—C51—H51 120.7

N4—C52—H52A 108.4 C50—C51—C46 118.7 (9)

N4—C52—H52B 108.4 C46—C51—H51 120.7

H52A—C52—H52B 107.5 C14—C13—C16 117.0 (10)

C49—C52—N4 115.3 (7) C12—C13—C14 122.4 (10)

C49—C52—H52A 108.4 C12—C13—C16 120.5 (10)

C49—C52—H52B 108.4 O3—C40—C39 108.2 (8)

H7A—N7—H7B 107.7 O3—C40—H40A 110.1

C39—N7—H7A 108.9 O3—C40—H40B 110.1

C39—N7—H7B 108.9 C39—C40—H40A 110.1

C38—N7—H7A 108.9 C39—C40—H40B 110.1

C38—N7—H7B 108.9 H40A—C40—H40B 108.4

C38—N7—C39 113.4 (7) C15—C14—C13 118.2 (11)

N2—C31—H31A 108.8 C15—C14—H14 120.9

N2—C31—H31B 108.8 C13—C14—H14 120.9

H31A—C31—H31B 107.7 H6E—O6—H6F 109.2

C32—C31—N2 113.6 (7) H5E—O5—H5F 109.7

C32—C31—H31A 108.8 O2—C20—H20A 110.0

C32—C31—H31B 108.8 O2—C20—H20B 110.0

C19—O1—C18 114.0 (8) O2—C20—C19 108.3 (8)

N2—C3—H3A 109.8 H20A—C20—H20B 108.4

N2—C3—H3B 109.8 C19—C20—H20A 110.0

H3A—C3—H3B 108.2 C19—C20—H20B 110.0

C4—C3—N2 109.4 (8) N4—C6—C5 109.5 (7)

C4—C3—H3A 109.8 N4—C6—H6C 109.8

C4—C3—H3B 109.8 N4—C6—H6D 109.8

C50—C49—C52 120.8 (8) C5—C6—H6C 109.8

C48—C49—C52 122.2 (8) C5—C6—H6D 109.8

C48—C49—C50 117.1 (8) H6C—C6—H6D 108.2

C33—C32—C31 122.0 (9) N6—C23—H23A 109.1

C33—C32—C37 116.4 (8) N6—C23—H23B 109.1

C37—C32—C31 121.5 (9) N6—C23—C24 112.4 (9)

C32—C33—H33 120.5 H23A—C23—H23B 107.9

6 ANHANG

268

C34—C33—C32 118.9 (9) C24—C23—H23A 109.1

C34—C33—H33 120.5 C24—C23—H23B 109.1

C21—O2—C20 114.9 (8) C49—C48—H48 119.1

C40—O3—C41 112.0 (7) C49—C48—C47 121.8 (9)

C34—C35—C38 120.0 (9) C47—C48—H48 119.1

C36—C35—C34 118.9 (8) N8i—C44—H44A 109.3

C36—C35—C38 121.1 (9) N8i—C44—H44B 109.3

C32—C37—H37 117.8 H44A—C44—H44B 108.0

C36—C37—C32 124.3 (9) C43—C44—N8i 111.5 (9)

C36—C37—H37 117.8 C43—C44—H44A 109.3

H22A—C22—H22B 108.3 C43—C44—H44B 109.3

N6—C22—H22A 109.9 N5—C16—H16A 109.5

N6—C22—H22B 109.9 N5—C16—H16B 109.5

N6—C22—C21 109.0 (8) C13—C16—N5 110.8 (9)

C21—C22—H22A 109.9 C13—C16—H16A 109.5

C21—C22—H22B 109.9 C13—C16—H16B 109.5

C22—N6—H6A 108.9 H16A—C16—H16B 108.1

C22—N6—H6B 108.9 C13—C12—H12 120.1

H6A—N6—H6B 107.7 C13—C12—C11 119.7 (10)

C23—N6—C22 113.3 (8) C11—C12—H12 120.1

C23—N6—H6A 108.9 O1—C18—H18A 109.5

C23—N6—H6B 108.9 O1—C18—H18B 109.5

C29—C28—H28 119.0 H18A—C18—H18B 108.1

C27—C28—H28 119.0 C17—C18—O1 110.8 (9)

C27—C28—C29 122.0 (10) C17—C18—H18A 109.5

C9—N1—Cu1 117.4 (5) C17—C18—H18B 109.5

C8—N1—Cu1 101.0 (5) O1—C19—C20 110.0 (9)

C8—N1—C9 110.5 (7) O1—C19—H19A 109.7

C8—N1—C1 111.8 (7) O1—C19—H19B 109.7

C1—N1—Cu1 104.9 (6) C20—C19—H19A 109.7

C1—N1—C9 110.8 (7) C20—C19—H19B 109.7

C28—C29—H29 120.1 H19A—C19—H19B 108.2

C28—C29—C24 119.8 (9) N5—C17—C18 114.1 (11)

C24—C29—H29 120.1 N5—C17—H17A 108.7

N1—C9—H9A 108.6 N5—C17—H17B 108.7

N1—C9—H9B 108.6 C18—C17—H17A 108.7

H9A—C9—H9B 107.6 C18—C17—H17B 108.7

C10—C9—N1 114.5 (7) H17A—C17—H17B 107.6

C10—C9—H9A 108.6 O3—C41—C42 109.2 (9)

6 ANHANG

269

C10—C9—H9B 108.6 O3—C41—H41A 109.8

C26—C25—H25 119.9 O3—C41—H41B 109.8

C26—C25—C24 120.3 (11) C42—C41—H41A 109.8

C24—C25—H25 119.9 C42—C41—H41B 109.8

C49—C50—H50 118.8 H41A—C41—H41B 108.3

C51—C50—C49 122.3 (9) O4—C43—C44 109.7 (9)

C51—C50—H50 118.8 O4—C43—H43A 109.7

C25—C26—H26 119.0 O4—C43—H43B 109.7

C25—C26—C27 122.0 (10) C44—C43—H43A 109.7

C27—C26—H26 119.0 C44—C43—H43B 109.7

C42—O4—C43 112.9 (9) H43A—C43—H43B 108.2

N1—C8—H8A 109.5 N8—C45—H45A 108.9

N1—C8—H8B 109.5 N8—C45—H45B 108.9

H8A—C8—H8B 108.1 N8—C45—C46 113.3 (8)

C7—C8—N1 110.5 (7) H45A—C45—H45B 107.7

C7—C8—H8A 109.5 C46—C45—H45A 108.9

C7—C8—H8B 109.5 C46—C45—H45B 108.9

H8E—O8—H8F 109.5 C51—C46—C45 120.9 (9)

H8C—N8—H8D 107.6 C47—C46—C51 120.5 (8)

C44i—N8—H8C 108.6 C47—C46—C45 118.6 (10)

C44i—N8—H8D 108.6 C48—C47—H47 120.2

C44i—N8—C45 114.8 (9) C46—C47—C48 119.6 (10)

C45—N8—H8C 108.6 C46—C47—H47 120.2

C45—N8—H8D 108.6 C28—C27—C26 116.7 (9)

N7—C39—H39A 109.1 C28—C27—C30i 121.4 (9)

N7—C39—H39B 109.1 C26—C27—C30i 121.9 (8)

N7—C39—C40 112.4 (8) N7—C38—C35 113.1 (7)

H39A—C39—H39B 107.9 N7—C38—H38A 109.0

C40—C39—H39A 109.1 N7—C38—H38B 109.0

C40—C39—H39B 109.1 C35—C38—H38A 109.0

C33—C34—C35 122.9 (9) C35—C38—H38B 109.0

C33—C34—H34 118.6 H38A—C38—H38B 107.8

C35—C34—H34 118.6 F2—C1T—S1 109.3 (14)

C10—C15—H15 119.1 F2—C1T—F3 111.8 (15)

C10—C15—C14 121.8 (11) F2—C1T—F1 102.3 (12)

C14—C15—H15 119.1 F3—C1T—S1 113.9 (9)

H5A—N5—H5B 107.6 F3—C1T—F1 106.8 (15)

C16—N5—H5A 108.7 F1—C1T—S1 112.2 (12)

C16—N5—H5B 108.7 N1—C1—H1A 109.3

6 ANHANG

270

C17—N5—H5A 108.7 N1—C1—H1B 109.3

C17—N5—H5B 108.7 C2—C1—N1 111.7 (8)

C17—N5—C16 114.2 (9) C2—C1—H1A 109.3

C15—C10—C9 121.4 (10) C2—C1—H1B 109.3

C11—C10—C9 115.8 (10) H1A—C1—H1B 107.9

C11—C10—C15 122.8 (10) C29—C24—C25 118.8 (10)

N3—C5—H5C 109.8 C29—C24—C23 120.4 (10)

N3—C5—H5D 109.8 C25—C24—C23 120.8 (10)

H5C—C5—H5D 108.2 C35—C36—H36 120.8

C6—C5—N3 109.5 (7) C37—C36—C35 118.4 (9)

C6—C5—H5C 109.8 C37—C36—H36 120.8

C6—C5—H5D 109.8 C10—C11—C12 115.0 (11)

N3—C4—H4A 109.9 C10—C11—H11 122.5

N3—C4—H4B 109.9 C12—C11—H11 122.5

C3—C4—N3 109.0 (7) H7E—O7—H7F 109.5

Cu1—N4—C52—C49 176.2 (6) O4—C42—C41—O3 -78.1 (12)

Cu1—N4—C7—C8 -23.0 (9) C8—N1—C9—C10 68.6 (9)

Cu1—N4—C6—C5 -52.8 (7) C8—N1—C1—C2 82.0 (9)

Cu1—N3—C5—C6 -26.5 (9) N8i—C44—C43—O4 -57.6 (13)

Cu1—N3—C4—C3 -55.4 (8) N8—C45—C46—C51 -86.4 (12)

Cu1—N3—C30—C27i 173.7 (6) N8—C45—C46—C47 94.5 (12)

Cu1—N2—C31—C32 165.5 (7) C39—N7—C38—C35 -169.6 (8)

Cu1—N2—C3—C4 -25.2 (8) C34—C35—C38—N7 112.6 (10)

Cu1—N2—C2—C1 -53.1 (7) C34—C35—C36—C37 -2.9 (13)

Cu1—N1—C9—C10 -176.3 (6) O1T—S1—C1T—F2 174.2 (11)

Cu1—N1—C8—C7 -51.8 (9) O1T—S1—C1T—F3 -60.0 (16)

Cu1—N1—C1—C2 -26.6 (8) O1T—S1—C1T—F1 61.5 (14)

N4—C52—C49—C50 -91.6 (10) C15—C10—C11—C12 0.8 (16)

N4—C52—C49—C48 88.5 (10) C10—C15—C14—C13 2.5 (16)

N3—C5—C6—N4 55.6 (10) C5—N3—C4—C3 -168.3 (7)

N2—C31—C32—C33 -98.6 (10) C5—N3—C30—C27i -65.4 (9)

N2—C31—C32—C37 79.8 (11) C4—N3—C5—C6 82.4 (9)

N2—C3—C4—N3 56.1 (10) C4—N3—C30—C27i 58.1 (9)

N2—C2—C1—N1 56.3 (9) C7—N4—C52—C49 -62.0 (9)

C52—N4—C7—C8 -150.1 (8) C7—N4—C6—C5 -165.8 (7)

C52—N4—C6—C5 71.8 (9) C30—N3—C5—C6 -152.6 (7)

C52—C49—C50—C51 179.2 (8) C30—N3—C4—C3 68.7 (10)

C52—C49—C48—C47 -178.6 (8) C42—O4—C43—C44 171.1 (10)

6 ANHANG

271

O2T—S1—C1T—F2 55.6 (13) C2—N2—C31—C32 50.7 (11)

O2T—S1—C1T—F3 -178.6 (13) C2—N2—C3—C4 82.9 (9)

O2T—S1—C1T—F1 -57.1 (16) C21—O2—C20—C19 166.6 (8)

N7—C39—C40—O3 66.0 (10) C21—C22—N6—C23 167.1 (8)

C31—N2—C3—C4 -151.5 (8) C51—C46—C47—C48 -0.3 (14)

C31—N2—C2—C1 70.9 (9) O3T—S1—C1T—F2 -71.5 (12)

C31—C32—C33—C34 176.4 (8) O3T—S1—C1T—F3 54.4 (17)

C31—C32—C37—C36 -176.9 (8) O3T—S1—C1T—F1 175.8 (13)

O1—C18—C17—N5 -54.1 (15) C13—C12—C11—C10 -0.4 (16)

C3—N2—C31—C32 -74.0 (10) C40—O3—C41—C42 -178.3 (9)

C3—N2—C2—C1 -164.8 (7) C14—C15—C10—C9 179.2 (9)

C49—C50—C51—C46 -0.3 (14) C14—C15—C10—C11 -1.9 (17)

C49—C48—C47—C46 -0.9 (14) C14—C13—C16—N5 128.3 (10)

C32—C33—C34—C35 0.1 (13) C14—C13—C12—C11 1.0 (16)

C32—C37—C36—C35 0.9 (14) C20—O2—C21—C22 72.7 (11)

C33—C32—C37—C36 1.6 (13) C6—N4—C52—C49 60.7 (9)

O2—C20—C19—O1 67.2 (11) C6—N4—C7—C8 86.0 (9)

C37—C32—C33—C34 -2.1 (12) C48—C49—C50—C51 -0.9 (13)

C22—N6—C23—C24 60.0 (12) C44i—N8—C45—C46 -60.1 (13)

N6—C22—C21—O2 65.1 (12) C16—N5—C17—C18 -161.7 (10)

N6—C23—C24—C29 86.2 (12) C16—C13—C14—C15 -178.8 (10)

N6—C23—C24—C25 -94.5 (11) C16—C13—C12—C11 177.7 (10)

C28—C29—C24—C25 2.4 (14) C12—C13—C14—C15 -2.0 (16)

C28—C29—C24—C23 -178.3 (8) C12—C13—C16—N5 -48.5 (14)

N1—C9—C10—C15 85.3 (11) C18—O1—C19—C20 177.5 (8)

N1—C9—C10—C11 -93.7 (11) C19—O1—C18—C17 -104.4 (12)

N1—C8—C7—N4 52.5 (11) C17—N5—C16—C13 -53.0 (13)

C29—C28—C27—C26 -3.9 (13) C41—O3—C40—C39 -170.3 (9)

C29—C28—C27—C30i 177.8 (8) C43—O4—C42—C41 -172.8 (9)

C9—N1—C8—C7 73.2 (9) C45—C46—C47—C48 178.7 (8)

C9—N1—C1—C2 -154.2 (7) C27—C28—C29—C24 -0.5 (14)

C9—C10—C11—C12 179.7 (9) C38—N7—C39—C40 77.7 (10)

C25—C26—C27—C28 6.9 (13) C38—C35—C34—C33 -177.3 (8)

C25—C26—C27—C30i -174.8 (8) C38—C35—C36—C37 176.9 (8)

C50—C49—C48—C47 1.5 (12) C1—N1—C9—C10 -55.9 (10)

C50—C51—C46—C45 -178.1 (9) C1—N1—C8—C7 -162.9 (8)

C50—C51—C46—C47 0.9 (14) C24—C25—C26—C27 -5.2 (15)

C26—C25—C24—C29 0.4 (14) C36—C35—C34—C33 2.5 (14)

C26—C25—C24—C23 -178.8 (9) C36—C35—C38—N7 -67.2 (12)

6 ANHANG

272

___________________________________________________________________________

Symmetry code: (i) -x+1, -y+1, -z+1.

6 ANHANG

273

Table 4.

Atomic displacement parameters (Å2)

___________________________________________________________________________

U11 U22 U33 U12 U13 U23

___________________________________________________________________________

Cu1 0.0434 (6) 0.0372 (6) 0.0332 (6) -0.0065 (5) 0.0055 (4) -0.0012 (5)

Cl1 0.0594 (15) 0.0537 (15) 0.0414 (12) -0.0095 (12) 0.0089 (10) -0.0140 (11)

Cl2 0.0655 (17) 0.0589 (17) 0.0643 (16) 0.0078 (13) -0.0080 (12) -0.0032 (13)

S1 0.0638 (17) 0.088 (2) 0.0440 (14) 0.0258 (16) 0.0029 (12) -0.0068 (15)

Cl05 0.075 (2) 0.134 (3) 0.078 (2) 0.013 (2) 0.0103 (16) 0.023 (2)

Cl3 0.173 (5) 0.075 (3) 0.161 (4) -0.004 (3) 0.089 (3) 0.008 (3)

N4 0.049 (4) 0.038 (4) 0.032 (4) -0.001 (3) 0.002 (3) 0.006 (3)

N3 0.049 (4) 0.037 (4) 0.028 (3) -0.003 (3) 0.002 (3) 0.002 (3)

N2 0.037 (4) 0.056 (5) 0.033 (4) -0.011 (4) 0.008 (3) 0.001 (4)

C52 0.039 (5) 0.046 (6) 0.038 (5) -0.001 (4) 0.006 (4) -0.003 (4)

O2T 0.074 (5) 0.071 (5) 0.028 (3) 0.018 (4) 0.001 (3) -0.014 (3)

N7 0.036 (4) 0.053 (5) 0.050 (4) -0.013 (4) 0.001 (3) 0.002 (4)

C31 0.061 (6) 0.060 (7) 0.030 (4) -0.014 (5) 0.008 (4) 0.008 (5)

O1 0.090 (5) 0.048 (4) 0.052 (4) 0.002 (4) 0.001 (4) 0.008 (3)

C3 0.069 (7) 0.040 (6) 0.049 (6) -0.005 (5) 0.008 (5) -0.007 (5)

C49 0.039 (5) 0.055 (6) 0.029 (4) -0.002 (4) -0.004 (4) 0.000 (4)

C32 0.050 (6) 0.051 (6) 0.041 (5) -0.014 (5) 0.007 (4) 0.001 (5)

C33 0.037 (5) 0.046 (6) 0.050 (5) -0.001 (4) 0.011 (4) -0.006 (5)

O2 0.045 (4) 0.050 (4) 0.057 (4) 0.006 (3) 0.010 (3) 0.002 (3)

O3 0.041 (4) 0.046 (4) 0.070 (4) 0.000 (3) -0.004 (3) -0.001 (3)

C35 0.041 (5) 0.041 (6) 0.058 (6) -0.011 (4) 0.021 (4) -0.006 (5)

C37 0.046 (5) 0.044 (6) 0.050 (5) -0.011 (5) -0.008 (4) 0.013 (5)

C22 0.056 (7) 0.073 (8) 0.076 (7) -0.002 (6) 0.031 (6) -0.001 (6)

N6 0.059 (5) 0.034 (4) 0.066 (5) 0.010 (4) 0.011 (4) -0.002 (4)

C28 0.051 (6) 0.051 (6) 0.051 (6) 0.000 (5) -0.010 (4) -0.008 (5)

N1 0.036 (4) 0.053 (5) 0.040 (4) -0.008 (4) 0.003 (3) 0.004 (4)

C29 0.045 (6) 0.053 (7) 0.051 (6) -0.001 (5) 0.006 (4) 0.004 (5)

C9 0.043 (5) 0.045 (6) 0.046 (5) -0.007 (4) 0.002 (4) 0.007 (4)

C25 0.088 (9) 0.049 (7) 0.056 (6) 0.014 (6) 0.021 (6) 0.014 (5)

C50 0.041 (5) 0.042 (6) 0.066 (6) 0.004 (4) -0.001 (4) -0.011 (5)

C26 0.071 (7) 0.040 (6) 0.042 (5) 0.001 (5) 0.013 (5) 0.009 (5)

O4 0.074 (5) 0.077 (5) 0.061 (4) -0.019 (4) 0.018 (4) 0.005 (4)

C8 0.037 (5) 0.062 (6) 0.038 (5) -0.003 (4) 0.006 (4) 0.003 (5)

O8 0.086 (6) 0.095 (7) 0.108 (7) 0.050 (5) 0.023 (5) 0.000 (6)

6 ANHANG

274

N8 0.069 (6) 0.054 (5) 0.046 (4) -0.024 (4) 0.012 (4) 0.002 (4)

C39 0.038 (5) 0.066 (7) 0.061 (6) -0.007 (5) -0.006 (4) 0.004 (5)

C34 0.030 (5) 0.051 (6) 0.056 (6) 0.000 (4) 0.003 (4) 0.001 (5)

O1T 0.086 (6) 0.084 (7) 0.110 (7) 0.009 (5) -0.002 (5) -0.040 (5)

C15 0.040 (6) 0.072 (8) 0.073 (7) 0.011 (5) -0.004 (5) -0.003 (6)

N5 0.050 (5) 0.073 (7) 0.078 (6) 0.001 (5) -0.012 (4) -0.003 (5)

C10 0.063 (7) 0.066 (7) 0.036 (5) 0.021 (5) 0.007 (4) -0.002 (5)

C5 0.042 (5) 0.054 (6) 0.060 (6) 0.005 (4) -0.001 (4) 0.002 (5)

C4 0.048 (6) 0.047 (6) 0.056 (6) -0.004 (5) 0.017 (4) -0.019 (5)

O9B 0.026 (6) 0.038 (7) 0.037 (7) -0.011 (6) 0.011 (5) -0.005 (5)

C7 0.044 (6) 0.074 (7) 0.049 (5) -0.011 (5) -0.007 (4) 0.031 (5)

C30 0.049 (5) 0.037 (5) 0.037 (5) -0.003 (4) 0.002 (4) 0.001 (4)

C42 0.073 (8) 0.056 (7) 0.089 (8) -0.017 (6) -0.005 (6) -0.003 (6)

F2 0.329 (19) 0.178 (11) 0.089 (7) 0.168 (13) -0.049 (9) -0.037 (8)

C2 0.050 (6) 0.068 (7) 0.036 (5) -0.015 (5) 0.006 (4) 0.001 (5)

C21 0.073 (7) 0.041 (6) 0.058 (6) -0.004 (5) 0.016 (5) 0.003 (5)

C51 0.034 (5) 0.062 (7) 0.071 (7) -0.010 (5) 0.008 (5) -0.020 (6)

O3T 0.104 (7) 0.108 (8) 0.090 (6) 0.035 (6) 0.038 (5) 0.026 (5)

C13 0.055 (6) 0.045 (6) 0.054 (6) 0.000 (5) -0.004 (4) -0.015 (4)

C40 0.049 (6) 0.037 (5) 0.057 (6) -0.016 (4) -0.001 (4) -0.004 (5)

C14 0.052 (7) 0.075 (8) 0.075 (7) 0.016 (6) 0.005 (5) -0.002 (6)

O6 0.060 (5) 0.108 (7) 0.095 (6) 0.000 (5) 0.003 (4) 0.025 (5)

O5 0.068 (6) 0.201 (13) 0.083 (6) -0.055 (7) 0.008 (5) 0.043 (7)

F3 0.107 (6) 0.191 (9) 0.067 (4) 0.077 (6) -0.006 (4) -0.011 (5)

C20 0.054 (7) 0.069 (8) 0.071 (7) 0.012 (5) 0.001 (5) 0.004 (6)

C6 0.035 (5) 0.052 (6) 0.047 (5) -0.005 (4) 0.014 (4) -0.003 (5)

C23 0.095 (9) 0.046 (6) 0.066 (7) 0.015 (6) 0.016 (6) -0.002 (6)

C48 0.056 (6) 0.052 (6) 0.033 (5) -0.016 (5) -0.001 (4) -0.009 (5)

C44 0.076 (8) 0.060 (7) 0.074 (7) -0.006 (6) 0.024 (6) -0.013 (6)

C16 0.059 (7) 0.086 (10) 0.093 (9) -0.001 (6) -0.002 (6) 0.003 (7)

C12 0.065 (7) 0.064 (8) 0.058 (6) 0.003 (6) -0.002 (5) 0.011 (6)

F1 0.106 (7) 0.280 (15) 0.084 (6) 0.099 (8) 0.016 (5) 0.016 (7)

C18 0.101 (10) 0.063 (7) 0.079 (8) 0.001 (7) 0.023 (7) 0.021 (7)

C19 0.057 (6) 0.039 (6) 0.066 (6) 0.015 (5) 0.000 (5) 0.007 (5)

C17 0.081 (8) 0.062 (7) 0.093 (9) 0.003 (6) 0.034 (7) -0.016 (7)

C41 0.070 (8) 0.067 (8) 0.077 (7) 0.023 (6) -0.005 (5) 0.020 (6)

C43 0.073 (8) 0.066 (8) 0.068 (7) -0.015 (6) 0.019 (6) -0.002 (6)

C45 0.059 (7) 0.103 (10) 0.050 (6) -0.038 (7) 0.005 (5) -0.016 (6)

C46 0.046 (5) 0.047 (6) 0.050 (5) -0.023 (4) 0.010 (4) -0.015 (5)

6 ANHANG

275

C47 0.065 (6) 0.048 (6) 0.052 (6) -0.015 (5) 0.002 (5) 0.009 (5)

C27 0.053 (6) 0.052 (6) 0.029 (4) -0.006 (5) 0.003 (4) -0.001 (4)

C38 0.050 (6) 0.044 (6) 0.062 (6) -0.011 (5) 0.015 (5) -0.011 (5)

C1T 0.104 (11) 0.182 (13) 0.035 (6) 0.069 (11) 0.012 (6) -0.004 (8)

C1 0.037 (5) 0.065 (7) 0.049 (5) -0.012 (5) -0.001 (4) -0.015 (5)

C24 0.074 (8) 0.049 (7) 0.042 (5) 0.009 (5) 0.009 (5) 0.017 (5)

O9A 0.079 (11) 0.043 (9) 0.035 (7) 0.023 (8) 0.022 (7) 0.003 (6)

C36 0.039 (5) 0.036 (5) 0.055 (5) -0.001 (4) 0.007 (4) 0.006 (4)

C11 0.073 (8) 0.082 (9) 0.080 (8) 0.028 (7) 0.010 (6) 0.017 (7)

Cl4B 0.088 (5) 0.157 (8) 0.173 (7) 0.019 (5) 0.051 (4) 0.072 (7)

O7 0.049 (5) 0.122 (8) 0.073 (6) 0.011 (6) 0.003 (4) 0.020 (6)

Cl4A 0.062 (11) 0.17 (3) 0.29 (4) 0.026 (16) 0.056 (16) 0.11 (3)

O0AA 0.025 (12) 0.037 (15) 0.057 (15) -0.011 (11) -0.017 (10) 0.003 (13)

___________________________________________________________________________

6 ANHANG

276

Table 5.

Hydrogen-bond geometry (Å, º) for jp506

______________________________________________________________________

D—H···A D—H H···A D···A D—H···A

N7—H7A···Cl2 0.89 2.28 3.104 (9) 154

N7—H7B···O5 0.89 1.90 2.773 (11) 169

N6—H6A···O9B 0.89 1.82 2.709 (14) 176

N6—H6B···O8 0.89 2.06 2.873 (12) 152

N8—H8C···Cl4B 0.89 2.13 3.011 (13) 168

N8—H8D···Cl05 0.89 2.32 3.119 (8) 149

N5—H5A···O6 0.89 1.91 2.746 (13) 155

N5—H5B···Cl05ii 0.89 2.24 3.124 (9) 177

O5—H5E···O3 0.85 2.41 3.015 (11) 129

O5—H5E···O4 0.85 2.37 2.990 (12) 130

______________________________________________________________________

Symmetry code: (ii) x-1, y, z.

6 ANHANG

277

cyclo-[(4S-Azpro)-ABA] 2 (CTP1) (13234o_sq)

6 ANHANG

278

Table 1.

Crystal data and structure refinement for 13234o_sq.

Identification code 13234o_sq

Empirical formula C24 H26 N10 O6

Formula weight 550.55

Temperature 150(2) K

Wavelength 0.71073 Å

Crystal system Monoclinic

Space group C 2

Unit cell dimensions a = 13.0644(5) Å α= 90°.

b = 6.9173(2) Å β= 107.290(4)°.

c = 15.4436(6) Å γ = 90°.

Volume 1332.58(9) Å3

Z 2

Density (calculated) 1.372 Mg/m3

Absorption coefficient 0.103 mm-1

F(000) 576

Crystal size 0.520 x 0.140 x 0.060 mm3

Theta range for data collection 2.763 to 30.000°.

Index ranges -18<=h<=18, -9<=k<=9, -21<=l<=21

Reflections collected 7871

Independent reflections 3879 [R(int) = 0.0283]

Completeness to theta = 25.242° 99.5 %

Absorption correction Semi-empirical from equivalents

Max. and min. transmission 1.00000 and 0.70907

Refinement method Full-matrix least-squares on F2

Data / restraints / parameters 3879 / 1 / 190

Goodness-of-fit on F2 1.036

Final R indices [I>2sigma(I)] R1 = 0.0388, wR2 = 0.0907

R indices (all data) R1 = 0.0455, wR2 = 0.0941

Absolute structure parameter 0.3(5)

Extinction coefficient n/a

Largest diff. peak and hole 0.243 and -0.208 e.Å-3

6 ANHANG

279

Table 2.

Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters (Å2x 103)

for 13234o_sq. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor.

_________________________________________________________________

x y z U(eq)

_________________________________________________________________

O(1) -892(1) 4442(2) 2573(1) 28(1)

C(1) -228(2) 5357(3) 2305(1) 20(1)

N(1) 829(1) 5094(2) 2662(1) 20(1)

C(2) 1269(2) 3842(3) 3453(1) 25(1)

C(3) 2390(2) 4669(3) 3849(1) 24(1)

C(4) 2709(2) 5237(3) 3010(1) 21(1)

C(5) 1674(2) 6120(3) 2390(1) 19(1)

C(6) 1543(2) 5799(3) 1377(1) 18(1)

O(2) 1426(1) 4176(2) 1042(1) 24(1)

N(2) 1572(1) 7457(2) 927(1) 18(1)

C(7) 1281(2) 7789(3) -17(1) 17(1)

C(8) 1231(2) 9724(3) -284(1) 21(1)

C(9) 847(2) 10229(3) -1191(1) 23(1)

C(10) 502(2) 8796(3) -1842(1) 22(1)

C(11) 582(2) 6868(3) -1580(1) 18(1)

C(12) 985(2) 6330(3) -669(1) 19(1)

N(3) 3102(2) 3159(3) 4395(1) 35(1)

N(4) 3725(2) 3729(4) 5108(1) 45(1)

N(5) 4338(3) 4048(7) 5779(2) 82(1)

O(3) -3017(1) 5750(2) 2043(1) 24(1) __________________________________________________________________

6 ANHANG

280

Table 3.

Bond lengths [Å] and angles [°] for 13234o_sq.

________________________________________________________________________

O(1)-C(1) 1.240(2)

C(1)-N(1) 1.339(3)

C(1)-C(11)#1 1.501(3)

N(1)-C(2) 1.468(2)

N(1)-C(5) 1.475(3)

C(2)-C(3) 1.521(3)

C(2)-H(2A) 0.9900

C(2)-H(2B) 0.9900

C(3)-N(3) 1.483(3)

C(3)-C(4) 1.526(3)

C(3)-H(3) 1.0000

C(4)-C(5) 1.533(3)

C(4)-H(4A) 0.9900

C(4)-H(4B) 0.9900

C(5)-C(6) 1.538(3)

C(5)-H(5) 1.0000

C(6)-O(2) 1.227(2)

C(6)-N(2) 1.347(3)

N(2)-C(7) 1.412(2)

N(2)-H(2) 0.8800

C(7)-C(8) 1.396(3)

C(7)-C(12) 1.397(3)

C(8)-C(9) 1.385(3)

C(8)-H(8) 0.9500

C(9)-C(10) 1.389(3)

C(9)-H(9) 0.9500

C(10)-C(11) 1.389(3)

C(10)-H(10) 0.9500

C(11)-C(12) 1.399(3)

C(11)-C(1)#1 1.501(3)

C(12)-H(12) 0.9500

N(3)-N(4) 1.225(3)

N(4)-N(5) 1.127(4)

O(3)-H(3C) 0.77(4)

O(3)-H(3D) 0.88(4)

O(1)-C(1)-N(1) 122.11(18)

O(1)-C(1)-C(11)#1 120.91(18)

N(1)-C(1)-C(11)#1 116.95(17)

C(1)-N(1)-C(2) 121.60(16)

C(1)-N(1)-C(5) 125.79(16)

C(2)-N(1)-C(5) 112.34(16)

N(1)-C(2)-C(3) 101.79(16)

N(1)-C(2)-H(2A) 111.4

C(3)-C(2)-H(2A) 111.4

N(1)-C(2)-H(2B) 111.4

C(3)-C(2)-H(2B) 111.4

H(2A)-C(2)-H(2B) 109.3

N(3)-C(3)-C(2) 109.22(18)

N(3)-C(3)-C(4) 112.39(18)

C(2)-C(3)-C(4) 103.26(15)

N(3)-C(3)-H(3) 110.6

C(2)-C(3)-H(3) 110.6

C(4)-C(3)-H(3) 110.6

C(3)-C(4)-C(5) 102.71(16)

C(3)-C(4)-H(4A) 111.2

C(5)-C(4)-H(4A) 111.2

C(3)-C(4)-H(4B) 111.2

C(5)-C(4)-H(4B) 111.2

H(4A)-C(4)-H(4B) 109.1

N(1)-C(5)-C(4) 103.07(15)

N(1)-C(5)-C(6) 110.76(15)

C(4)-C(5)-C(6) 112.85(16)

N(1)-C(5)-H(5) 110.0

C(4)-C(5)-H(5) 110.0

C(6)-C(5)-H(5) 110.0

O(2)-C(6)-N(2) 125.54(17)

O(2)-C(6)-C(5) 121.53(17)

N(2)-C(6)-C(5) 112.93(16)

C(6)-N(2)-C(7) 129.10(16)

6 ANHANG

281

C(6)-N(2)-H(2) 115.4

C(7)-N(2)-H(2) 115.4

C(8)-C(7)-C(12) 120.11(17)

C(8)-C(7)-N(2) 115.82(16)

C(12)-C(7)-N(2) 123.94(17)

C(9)-C(8)-C(7) 120.74(18)

C(9)-C(8)-H(8) 119.6

C(7)-C(8)-H(8) 119.6

C(8)-C(9)-C(10) 119.67(19)

C(8)-C(9)-H(9) 120.2

C(10)-C(9)-H(9) 120.2

C(9)-C(10)-C(11) 119.62(18)

C(9)-C(10)-H(10) 120.2

C(11)-C(10)-H(10) 120.2

C(10)-C(11)-C(12) 121.47(18)

C(10)-C(11)-C(1)#1 118.12(17)

C(12)-C(11)-C(1)#1 120.40(17)

C(7)-C(12)-C(11) 118.28(17)

C(7)-C(12)-H(12) 120.9

C(11)-C(12)-H(12) 120.9

N(4)-N(3)-C(3) 114.9(2)

N(5)-N(4)-N(3) 172.3(4)

H(3C)-O(3)-H(3D) 108(3)

________________________________________________________________________

Symmetry transformations used to generate equivalent atoms:

#1 -x,y,-z

6 ANHANG

282

Table 4.

Anisotropic displacement parameters (Å2x 103)for 13234o_sq. The anisotropic

displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ]

___________________________________________________________________

U11 U22 U33 U23 U13 U12

___________________________________________________________________

O(1) 25(1) 32(1) 27(1) 8(1) 7(1) -2(1)

C(1) 24(1) 20(1) 15(1) 0(1) 4(1) -1(1)

N(1) 21(1) 23(1) 16(1) 5(1) 4(1) 0(1)

C(2) 26(1) 29(1) 19(1) 10(1) 4(1) 2(1)

C(3) 28(1) 25(1) 16(1) 3(1) 2(1) 4(1)

C(4) 22(1) 20(1) 18(1) 0(1) 2(1) 0(1)

C(5) 22(1) 19(1) 17(1) 1(1) 5(1) 0(1)

C(6) 17(1) 19(1) 16(1) 0(1) 3(1) -1(1)

O(2) 33(1) 17(1) 19(1) 0(1) 4(1) 0(1)

N(2) 22(1) 16(1) 16(1) 0(1) 3(1) -2(1)

C(7) 16(1) 18(1) 16(1) 2(1) 4(1) 0(1)

C(8) 25(1) 19(1) 19(1) 1(1) 5(1) -3(1)

C(9) 30(1) 19(1) 20(1) 3(1) 6(1) -2(1)

C(10) 24(1) 23(1) 16(1) 3(1) 4(1) -1(1)

C(11) 17(1) 22(1) 16(1) -1(1) 3(1) -1(1)

C(12) 20(1) 19(1) 17(1) 1(1) 4(1) 1(1)

N(3) 33(1) 40(1) 27(1) 11(1) -2(1) 6(1)

N(4) 34(1) 72(2) 25(1) 14(1) 3(1) 12(1)

N(5) 57(2) 141(4) 32(1) 2(2) -12(1) 24(2)

O(3) 25(1) 18(1) 27(1) 0(1) 5(1) -1(1)

____________________________________________________________________

6 ANHANG

283

Table 5.

Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters (Å2x 103)

for 13234o_sq.

____________________________________________________________________

x y z U(eq)

____________________________________________________________________

H(2A) 1294 2474 3271 30

H(2B) 848 3941 3889 30

H(3) 2373 5831 4229 29

H(4A) 2932 4094 2725 25

H(4B) 3299 6194 3161 25

H(5) 1648 7533 2517 23

H(2) 1804 8476 1270 22

H(8) 1463 10706 162 25

H(9) 818 11549 -1366 28

H(10) 215 9132 -2464 26

H(12) 1055 5006 -497 23

H(3C) -2410(30) 5620(50) 2220(20) 45(9)

H(3D) -3150(30) 6820(60) 1720(20) 53(10) ____________________________________________________________________

6 ANHANG

284

Table 6.

Torsion angles [°] for 13234o_sq.

________________________________________________________________

O(1)-C(1)-N(1)-C(2) -6.1(3)

C(11)#1-C(1)-N(1)-C(2) 171.97(18)

O(1)-C(1)-N(1)-C(5) -179.75(18)

C(11)#1-C(1)-N(1)-C(5) -1.7(3)

C(1)-N(1)-C(2)-C(3) -155.64(18)

C(5)-N(1)-C(2)-C(3) 18.8(2)

N(1)-C(2)-C(3)-N(3) -156.15(17)

N(1)-C(2)-C(3)-C(4) -36.4(2)

N(3)-C(3)-C(4)-C(5) 158.54(18)

C(2)-C(3)-C(4)-C(5) 41.0(2)

C(1)-N(1)-C(5)-C(4) -179.50(18)

C(2)-N(1)-C(5)-C(4) 6.3(2)

C(1)-N(1)-C(5)-C(6) -58.5(2)

C(2)-N(1)-C(5)-C(6) 127.28(18)

C(3)-C(4)-C(5)-N(1) -28.82(19)

C(3)-C(4)-C(5)-C(6) -148.34(17)

N(1)-C(5)-C(6)-O(2) -49.7(2)

C(4)-C(5)-C(6)-O(2) 65.3(2)

N(1)-C(5)-C(6)-N(2) 130.27(17)

C(4)-C(5)-C(6)-N(2) -114.76(19)

O(2)-C(6)-N(2)-C(7) 13.4(3)

C(5)-C(6)-N(2)-C(7) -166.60(18)

C(6)-N(2)-C(7)-C(8) 169.87(19)

C(6)-N(2)-C(7)-C(12) -5.9(3)

C(12)-C(7)-C(8)-C(9) 2.7(3)

N(2)-C(7)-C(8)-C(9) -173.19(18)

C(7)-C(8)-C(9)-C(10) 0.3(3)

C(8)-C(9)-C(10)-C(11) -2.2(3)

C(9)-C(10)-C(11)-C(12) 1.1(3)

C(9)-C(10)-C(11)-C(1)#1 -178.46(19)

C(8)-C(7)-C(12)-C(11) -3.7(3)

N(2)-C(7)-C(12)-C(11) 171.84(18)

C(10)-C(11)-C(12)-C(7) 1.8(3)

C(1)#1-C(11)-C(12)-C(7) -178.58(18)

C(2)-C(3)-N(3)-N(4) -139.1(2)

C(4)-C(3)-N(3)-N(4) 106.9(2)

6 ANHANG

285

________________________________________________________________

Symmetry transformations used to generate equivalent atoms:

#1 -x,y,-z

6 ANHANG

286

Table 7.

Hydrogen bonds for 13234o_sq [Å and °].

___________________________________________________________________________

D-H...A d(D-H) d(H...A) d(D...A) <(DHA)

___________________________________________________________________________

C(2)-H(2A)...O(3)#2 0.99 2.62 3.376(3) 133.5

C(5)-H(5)...O(3)#3 1.00 2.42 3.292(3) 144.9

N(2)-H(2)...O(3)#3 0.88 1.95 2.810(2) 166.9

C(12)-H(12)...O(2) 0.95 2.35 2.937(2) 119.4

O(3)-H(3C)...O(1) 0.77(4) 2.06(4) 2.801(2) 163(4)

___________________________________________________________________________

Symmetry transformations used to generate equivalent atoms:

#1 -x,y,-z #2 x+1/2,y-1/2,z #3 x+1/2,y+1/2,z

6 ANHANG

287

cyclo-[(4R-Azpro)-ABA] 2 (CTP2) (13052ocu)

6 ANHANG

288

Table 1.

Crystal data and structure refinement for 13052ocu.

Identification code 13052ocu

Empirical formula C25 H24 Cl2 N10 O4

Formula weight 599.44

Temperature 150(2) K

Wavelength 1.54184 Å

Crystal system Hexagonal

Space group P 32 2 1

Unit cell dimensions a = 11.1369(2) Å α= 90°.

b = 11.1369(2) Å β= 90°.

c = 18.7751(4) Å γ = 120°.

Volume 2016.70(7) Å3

Z 3

Density (calculated) 1.481 Mg/m3

Absorption coefficient 2.631 mm-1

F(000) 930

Crystal size 0.28 x 0.25 x 0.20 mm3

Theta range for data collection 4.58 to 62.70°.

Index ranges -12<=h<=11, -10<=k<=12, -18<=l<=21

Reflections collected 6954

Independent reflections 2123 [R(int) = 0.0224]

Completeness to theta = 62.70° 98.7 %

Absorption correction Semi-empirical from equivalents

Max. and min. transmission 0.6212 and 0.5262

Refinement method Full-matrix least-squares on F2

Data / restraints / parameters 2123 / 8 / 205

Goodness-of-fit on F2 1.381

Final R indices [I>2sigma(I)] R1 = 0.0261, wR2 = 0.0701

R indices (all data) R1 = 0.0267, wR2 = 0.0708

Absolute structure parameter 0.00(2)

Extinction coefficient 0.0035(4)

Largest diff. peak and hole 0.159 and -0.194 e.Å-3

6 ANHANG

289

Table 2.

Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters (Å2x 103)

for 13052ocu. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor.

_____________________________________________________________________

x y z U(eq)

_____________________________________________________________________

N(1) 11895(1) 6080(1) -1132(1) 21(1)

O(1) 11895(1) 4027(1) -1065(1) 29(1)

C(1) 11897(2) 5022(2) -784(1) 21(1)

C(2) 11895(2) 5116(2) 33(1) 21(1)

C(3) 13164(2) 5100(2) 350(1) 25(1)

C(4) 12618(2) 4139(2) 991(1) 28(1)

N(3) 12632(2) 4948(2) 1622(1) 49(1)

N(4) 11586(2) 4607(2) 1942(1) 46(1)

N(5) 10687(3) 4379(4) 2299(2) 121(2)

C(5) 11172(2) 3036(2) 753(1) 27(1)

N(2) 10710(1) 3833(1) 326(1) 23(1)

C(6) 9358(2) 3318(2) 181(1) 21(1)

O(2) 8467(1) 2178(1) 413(1) 26(1)

C(7) 8996(2) 4173(2) -293(1) 21(1)

C(8) 9101(2) 5408(2) -63(1) 25(1)

C(9) 8808(2) 6177(2) -541(1) 26(1)

C(10) 8443(2) 5739(2) -1238(1) 24(1)

C(11) 8349(2) 4497(2) -1469(1) 21(1)

C(12) 8582(2) 3690(2) -985(1) 21(1)

C(13) 10000 11122(6) 8333 51(1)

Cl(1) 9124(3) 9928(3) 8987(2) 90(1)

C(13A) 10000 10917(8) 8333 51(1)

Cl(1A) 9315(3) 9568(3) 8946(2) 64(1) _____________________________________________________________________

6 ANHANG

290

Table 3.

Bond lengths [Å] and angles [°] for 13052ocu.

___________________________________________________________________________

N(1)-C(1) 1.349(2)

N(1)-C(11)#1 1.411(2)

N(1)-H(1N) 0.90(2)

O(1)-C(1) 1.2259(19)

C(1)-C(2) 1.537(2)

C(2)-N(2) 1.484(2)

C(2)-C(3) 1.541(2)

C(2)-H(2) 1.0000

C(3)-C(4) 1.520(2)

C(3)-H(3A) 0.9900

C(3)-H(3B) 0.9900

C(4)-N(3) 1.484(3)

C(4)-C(5) 1.524(2)

C(4)-H(4) 1.0000

N(3)-N(4) 1.191(3)

N(4)-N(5) 1.124(3)

C(5)-N(2) 1.467(2)

C(5)-H(5A) 0.9900

C(5)-H(5B) 0.9900

N(2)-C(6) 1.344(2)

C(6)-O(2) 1.235(2)

C(6)-C(7) 1.499(2)

C(7)-C(8) 1.389(2)

C(7)-C(12) 1.394(2)

C(8)-C(9) 1.388(2)

C(8)-H(8) 0.9500

C(9)-C(10) 1.384(2)

C(9)-H(9) 0.9500

C(10)-C(11) 1.403(2)

C(10)-H(10) 0.9500

C(11)-C(12) 1.391(2)

C(11)-N(1)#1 1.411(2)

C(12)-H(12) 0.9500

C(13)-Cl(1)#2 1.711(3)

C(13)-Cl(1) 1.711(3)

C(13)-H(13A) 0.9900

C(13)-H(13B) 0.9900

C(13A)-Cl(1A)#2 1.737(5)

C(13A)-Cl(1A) 1.737(5)

C(13A)-H(13C) 0.9900

C(13A)-H(13D) 0.9900

C(1)-N(1)-C(11)#1 127.18(13)

C(1)-N(1)-H(1N) 118.0(13)

C(11)#1-N(1)-H(1N) 114.1(13)

O(1)-C(1)-N(1) 125.46(13)

O(1)-C(1)-C(2) 119.48(13)

N(1)-C(1)-C(2) 115.06(13)

N(2)-C(2)-C(1) 109.62(12)

N(2)-C(2)-C(3) 102.99(12)

C(1)-C(2)-C(3) 110.59(12)

N(2)-C(2)-H(2) 111.1

C(1)-C(2)-H(2) 111.1

C(3)-C(2)-H(2) 111.1

C(4)-C(3)-C(2) 105.51(13)

C(4)-C(3)-H(3A) 110.6

C(2)-C(3)-H(3A) 110.6

C(4)-C(3)-H(3B) 110.6

C(2)-C(3)-H(3B) 110.6

H(3A)-C(3)-H(3B) 108.8

N(3)-C(4)-C(3) 108.99(14)

N(3)-C(4)-C(5) 114.18(15)

C(3)-C(4)-C(5) 103.02(12)

N(3)-C(4)-H(4) 110.1

C(3)-C(4)-H(4) 110.1

C(5)-C(4)-H(4) 110.1

N(4)-N(3)-C(4) 119.85(16)

N(5)-N(4)-N(3) 172.6(2)

N(2)-C(5)-C(4) 102.75(12)

N(2)-C(5)-H(5A) 111.2

6 ANHANG

291

C(4)-C(5)-H(5A) 111.2

N(2)-C(5)-H(5B) 111.2

C(4)-C(5)-H(5B) 111.2

H(5A)-C(5)-H(5B) 109.1

C(6)-N(2)-C(5) 120.64(13)

C(6)-N(2)-C(2) 127.09(13)

C(5)-N(2)-C(2) 111.90(12)

O(2)-C(6)-N(2) 121.37(14)

O(2)-C(6)-C(7) 121.90(13)

N(2)-C(6)-C(7) 116.71(13)

C(8)-C(7)-C(12) 121.36(14)

C(8)-C(7)-C(6) 121.90(13)

C(12)-C(7)-C(6) 116.71(13)

C(9)-C(8)-C(7) 118.69(14)

C(9)-C(8)-H(8) 120.7

C(7)-C(8)-H(8) 120.7

C(10)-C(9)-C(8) 120.81(15)

C(10)-C(9)-H(9) 119.6

C(8)-C(9)-H(9) 119.6

C(9)-C(10)-C(11) 120.25(15)

C(9)-C(10)-H(10) 119.9

C(11)-C(10)-H(10) 119.9

C(12)-C(11)-C(10) 119.29(14)

C(12)-C(11)-N(1)#1 123.54(14)

C(10)-C(11)-N(1)#1 117.04(14)

C(11)-C(12)-C(7) 119.46(14)

C(11)-C(12)-H(12) 120.3

C(7)-C(12)-H(12) 120.3

Cl(1)#2-C(13)-Cl(1) 121.0(5)

Cl(1)#2-C(13)-H(13A) 107.1

Cl(1)-C(13)-H(13A) 107.1

Cl(1)#2-C(13)-H(13B) 107.1

Cl(1)-C(13)-H(13B) 107.1

H(13A)-C(13)-H(13B) 106.8

Cl(1A)#2-C(13A)-Cl(1A)99.6(6)

Cl(1A)#2-C(13A)-H(13C)111.9

Cl(1A)-C(13A)-H(13C) 111.9

Cl(1A)#2-C(13A)-H(13D)111.9

Cl(1A)-C(13A)-H(13D) 111.9

H(13C)-C(13A)-H(13D)109.6

________________________________________________________________________

Symmetry transformations used to generate equivalent atoms:

#1 -x+2,-x+y+1,-z-1/3 #2 -x+2,-x+y+1,-z+5/3

6 ANHANG

292

Table 4.

Anisotropic displacement parameters (Å2x 103)for 13052ocu. The anisotropic

displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ]

____________________________________________________________________

U11 U22 U33 U23 U13 U12

____________________________________________________________________

N(1) 23(1) 18(1) 19(1) 1(1) 0(1) 9(1)

O(1) 42(1) 26(1) 26(1) -3(1) -5(1) 22(1)

C(1) 18(1) 19(1) 23(1) 0(1) -1(1) 8(1)

C(2) 20(1) 19(1) 21(1) 1(1) 0(1) 8(1)

C(3) 23(1) 27(1) 24(1) 0(1) -4(1) 12(1)

C(4) 29(1) 29(1) 26(1) 2(1) -6(1) 13(1)

N(3) 45(1) 48(1) 24(1) -6(1) -2(1) 2(1)

N(4) 39(1) 43(1) 57(1) -24(1) -11(1) 21(1)

N(5) 50(1) 124(3) 164(3) -102(3) 10(2) 24(2)

C(5) 29(1) 23(1) 26(1) 3(1) -4(1) 12(1)

N(2) 22(1) 22(1) 22(1) 5(1) -1(1) 8(1)

C(6) 23(1) 24(1) 16(1) -1(1) 2(1) 12(1)

O(2) 23(1) 25(1) 27(1) 6(1) 4(1) 9(1)

C(7) 18(1) 23(1) 20(1) 2(1) 2(1) 8(1)

C(8) 23(1) 30(1) 21(1) -4(1) -1(1) 13(1)

C(9) 28(1) 24(1) 27(1) -4(1) 0(1) 15(1)

C(10) 24(1) 24(1) 26(1) 1(1) 1(1) 14(1)

C(11) 17(1) 24(1) 19(1) -1(1) 0(1) 10(1)

C(12) 19(1) 22(1) 22(1) 1(1) 2(1) 10(1)

C(13) 64(2) 28(2) 74(2) -16(1) -32(2) 32(1)

Cl(1) 73(1) 128(2) 58(1) -5(1) -6(1) 44(1)

C(13A) 64(2) 27(2) 74(2) -16(1) -32(2) 32(1)

Cl(1A) 50(1) 48(1) 66(2) 14(1) -27(1) 3(1) ____________________________________________________________________

6 ANHANG

293

Table 5.

Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters (Å2x 103)

for 13052ocu.

_____________________________________________________________________

x y z U(eq)

_____________________________________________________________________

H(2) 11862 5957 190 25

H(3A) 13573 4748 -3 30

H(3B) 13880 6044 498 30

H(4) 13205 3709 1081 34

H(5A) 11207 2311 463 32

H(5B) 10554 2594 1167 32

H(8) 9369 5720 413 30

H(9) 8857 7014 -388 31

H(10) 8256 6282 -1561 28

H(12) 8461 2816 -1125 25

H(1N) 11910(20) 6770(20) -870(12) 32

H(13A) 9322 11313 8093 62

H(13B) 10678 11991 8573 62

H(13C) 9273 11066 8119 61

H(13D) 10727 11794 8548 61 _____________________________________________________________________

6 ANHANG

294

Table 6.

Torsion angles [°] for 13052ocu.

___________________________________________________________

C(11)#1-N(1)-C(1)-O(1) 11.8(2)

C(11)#1-N(1)-C(1)-C(2) -167.87(13)

O(1)-C(1)-C(2)-N(2) -54.66(18)

N(1)-C(1)-C(2)-N(2) 125.03(14)

O(1)-C(1)-C(2)-C(3) 58.21(19)

N(1)-C(1)-C(2)-C(3) -122.10(14)

N(2)-C(2)-C(3)-C(4) -20.06(16)

C(1)-C(2)-C(3)-C(4) -137.10(13)

C(2)-C(3)-C(4)-N(3) -86.59(16)

C(2)-C(3)-C(4)-C(5) 35.02(17)

C(3)-C(4)-N(3)-N(4) 122.8(2)

C(5)-C(4)-N(3)-N(4) 8.3(3)

C(4)-N(3)-N(4)-N(5) 166(3)

N(3)-C(4)-C(5)-N(2) 82.12(17)

C(3)-C(4)-C(5)-N(2) -35.90(16)

C(4)-C(5)-N(2)-C(6) -161.88(13)

C(4)-C(5)-N(2)-C(2) 24.66(16)

C(1)-C(2)-N(2)-C(6) -58.30(19)

C(3)-C(2)-N(2)-C(6) -176.03(14)

C(1)-C(2)-N(2)-C(5) 114.65(13)

C(3)-C(2)-N(2)-C(5) -3.07(16)

C(5)-N(2)-C(6)-O(2) 1.6(2)

C(2)-N(2)-C(6)-O(2) 173.98(14)

C(5)-N(2)-C(6)-C(7) -176.62(13)

C(2)-N(2)-C(6)-C(7) -4.2(2)

O(2)-C(6)-C(7)-C(8) 110.73(18)

N(2)-C(6)-C(7)-C(8) -71.07(19)

O(2)-C(6)-C(7)-C(12) -71.00(19)

N(2)-C(6)-C(7)-C(12) 107.20(16)

C(12)-C(7)-C(8)-C(9) -1.1(2)

C(6)-C(7)-C(8)-C(9) 177.13(14)

C(7)-C(8)-C(9)-C(10) -1.3(2)

C(8)-C(9)-C(10)-C(11) 0.8(2)

C(9)-C(10)-C(11)-C(12) 2.0(2)

C(9)-C(10)-C(11)-N(1)#1 -173.99(13)

C(10)-C(11)-C(12)-C(7) -4.3(2)

6 ANHANG

295

N(1)#1-C(11)-C(12)-C(7) 171.47(14)

C(8)-C(7)-C(12)-C(11) 3.8(2)

C(6)-C(7)-C(12)-C(11) -174.43(13)

___________________________________________________________

Symmetry transformations used to generate equivalent atoms:

#1 -x+2,-x+y+1,-z-1/3 #2 -x+2,-x+y+1,-z+5/3

6 ANHANG

296

Table 7.

Hydrogen bonds for 13052ocu [Å and °].

___________________________________________________________________________

D-H...A d(D-H) d(H...A) d(D...A) <(DHA)

___________________________________________________________________________

N(1)-H(1N)...O(2)#3 0.90(2) 1.96(2) 2.8556(17) 171(2)

___________________________________________________________________________

Symmetry transformations used to generate equivalent atoms:

#1 -x+2,-x+y+1,-z-1/3 #2 -x+2,-x+y+1,-z+5/3

#3 y+1,x,-z

6 ANHANG

297

cyclo-[(4R-(4-(pyridin-3-yl)-1H-1,2,3-triazol-1-yl)pro)-ABA]2 (CTP12) (e2844a)

6 ANHANG

298

Table 1.

Crystal data and structure refinement for e2844a.

Identification code e2844a

Empirical formula C38H32N12O4·2(C3H7NO)·H2O

Formula weight 884.96

Temperature 173(2) K

Wavelength 0.71073 Å

Crystal system Monoclinic

Space group C2

Unit cell dimensions a = 25.8838(12) Å α= 90°.

b = 8.9385(3) Å β= 90.521(2)°.

c = 18.9724(10) Å γ = 90°.

Volume 4389.3(3) Å3

Z 4

Density (calculated) 1.339 Mg/m3

Absorption coefficient 0.095 mm-1

F(000) 1864

Crystal size 0.05 x 0.03 x 0.03 mm3

Theta range for data collection 1.90 to 29.96°.

Index ranges -36<=h<=36, -10<=k<=6, -26<=l<=26

Reflections collected 18796

Independent reflections 9752 [R(int) = 0.0296]

Completeness to theta = 29.96° 97.8 %

Absorption correction Semi-empirical from equivalents

Max. and min. transmission 0.9972 and 0.9953

Refinement method Full-matrix least-squares on F2

Data / restraints / parameters 9752 / 2 / 580

Goodness-of-fit on F2 1.022

Final R indices [I>2sigma(I)] R1 = 0.0521, wR2 = 0.1263

R indices (all data) R1 = 0.0715, wR2 = 0.1381

Absolute structure parameter -1.5(11)

Largest diff. peak and hole 0.358 and -0.352 e.Å-3

6 ANHANG

299

Table 2.

Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters (Å2x 103)

for e2844a. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor.

____________________________________________________________________

x y z U(eq)

____________________________________________________________________

C(1) 3444(1) 3814(3) 6811(1) 34(1)

C(2) 3027(1) 3838(4) 7263(2) 47(1)

N(1) 3070(2) 4684(5) 7882(2) 82(1)

C(3) 3528(2) 5444(5) 8014(2) 69(1)

C(4) 3924(2) 5393(4) 7594(2) 62(1)

C(5) 3882(2) 4593(4) 7002(2) 57(1)

C(6) 3423(1) 2980(3) 6138(1) 29(1)

N(2) 3710(1) 3413(3) 5575(1) 43(1)

N(3) 3630(1) 2482(3) 5056(1) 44(1)

N(4) 3295(1) 1435(3) 5283(1) 30(1)

C(7) 3157(1) 1727(3) 5952(1) 29(1)

C(8) 3110(1) 250(3) 4815(1) 32(1)

C(9) 2667(1) 763(3) 4347(1) 34(1)

N(5) 2924(1) 1486(2) 3749(1) 25(1)

C(10) 3456(1) 899(3) 3658(1) 24(1)

C(11) 3522(1) -195(3) 4281(1) 34(1)

C(12) 2748(1) 2778(3) 3480(1) 27(1)

O(1) 2354(1) 3388(2) 3699(1) 41(1)

C(13) 3033(1) 3495(3) 2874(1) 24(1)

C(14) 3074(1) 2766(3) 2227(1) 24(1)

C(15) 3306(1) 3516(3) 1660(1) 24(1)

C(16) 3482(1) 4966(3) 1748(1) 30(1)

C(17) 3431(1) 5682(3) 2397(1) 36(1)

C(18) 3207(1) 4946(3) 2959(1) 32(1)

N(6) 3384(1) 2840(2) 993(1) 24(1)

C(19) 3118(1) 1669(3) 714(1) 24(1)

O(2) 2754(1) 1042(2) 987(1) 29(1)

C(20) 3317(1) 1209(3) -16(1) 24(1)

N(7) 3246(1) -402(2) -130(1) 27(1)

C(21) 2854(1) -717(3) -670(1) 32(1)

C(22) 2893(1) 663(3) -1140(1) 29(1)

C(23) 2980(1) 1914(3) -609(1) 31(1)

C(24) 3470(1) -1481(3) 258(1) 26(1)

6 ANHANG

300

O(3) 3357(1) -2809(2) 200(1) 45(1)

C(25) 3876(1) -947(3) 774(1) 24(1)

C(26) 3739(1) -763(3) 1479(1) 23(1)

C(27) 4094(1) -149(3) 1947(1) 23(1)

C(28) 4594(1) 191(3) 1727(1) 32(1)

C(29) 4728(1) -51(4) 1035(1) 37(1)

C(30) 4369(1) -580(3) 550(1) 32(1)

N(8) 3966(1) 301(3) 2642(1) 26(1)

C(31) 3511(1) 28(3) 2972(1) 24(1)

O(4) 3180(1) -852(2) 2774(1) 32(1)

N(9) 3326(1) 523(3) -1637(1) 26(1)

N(10) 3797(1) 1052(4) -1474(1) 45(1)

N(11) 4099(1) 754(3) -2005(1) 47(1)

C(32) 3823(1) 10(3) -2508(1) 30(1)

C(33) 3328(1) -146(3) -2274(1) 28(1)

C(34) 4057(1) -416(4) -3182(1) 41(1)

C(35) 3854(1) -1578(5) -3574(2) 53(1)

N(12) 4050(1) -1965(5) -4209(2) 74(1)

C(36) 4459(1) -1180(6) -4436(2) 75(2)

C(37) 4678(1) -77(6) -4082(2) 72(1)

C(38) 4478(1) 372(5) -3439(2) 55(1)

O(5) 4167(1) 3827(3) 10098(1) 60(1)

N(13) 4589(1) 4976(3) 9216(1) 53(1)

C(39) 4303(1) 4946(5) 9792(2) 55(1)

C(40) 4759(2) 3651(5) 8876(2) 74(1)

C(41) 4757(2) 6389(6) 8915(3) 83(1)

C(42) 4580(1) 3966(5) 2993(2) 49(1)

O(6) 4556(1) 2659(3) 3212(1) 55(1)

N(14) 4688(1) 5115(4) 3393(2) 54(1)

C(43) 4799(2) 4928(7) 4140(2) 89(2)

C(44) 4720(2) 6625(6) 3100(3) 86(1)

O(7) 3543(1) 6269(4) 4762(2) 91(1)

____________________________________________________________________

6 ANHANG

301

Table 3.

Bond lengths [Å] and angles [°] for e2844a.

___________________________________________________________________________

C(1)-C(5) 1.376(5)

C(1)-C(2) 1.386(4)

C(1)-C(6) 1.479(4)

C(2)-N(1) 1.399(5)

C(2)-H(2) 0.9500

N(1)-C(3) 1.388(6)

C(3)-C(4) 1.303(6)

C(3)-H(3) 0.9500

C(4)-C(5) 1.336(4)

C(4)-H(4) 0.9500

C(5)-H(5) 0.9500

C(6)-C(7) 1.360(4)

C(6)-N(2) 1.363(3)

N(2)-N(3) 1.303(3)

N(3)-N(4) 1.350(3)

N(4)-C(7) 1.347(3)

N(4)-C(8) 1.460(4)

C(7)-H(7) 0.9500

C(8)-C(9) 1.517(4)

C(8)-C(11) 1.529(3)

C(8)-H(8) 1.0000

C(9)-N(5) 1.469(3)

C(9)-H(9A) 0.9900

C(9)-H(9B) 0.9900

N(5)-C(12) 1.341(3)

N(5)-C(10) 1.486(3)

C(10)-C(31) 1.525(3)

C(10)-C(11) 1.542(3)

C(10)-H(10) 1.0000

C(11)-H(11A) 0.9900

C(11)-H(11B) 0.9900

C(12)-O(1) 1.232(3)

C(12)-C(13) 1.513(3)

C(13)-C(18) 1.382(4)

C(13)-C(14) 1.395(3)

C(14)-C(15) 1.407(3)

C(14)-H(14) 0.9500

C(15)-C(16) 1.384(4)

C(15)-N(6) 1.417(3)

C(16)-C(17) 1.396(4)

C(16)-H(16) 0.9500

C(17)-C(18) 1.384(4)

C(17)-H(17) 0.9500

C(18)-H(18) 0.9500

N(6)-C(19) 1.357(3)

N(6)-H(6) 0.8800

C(19)-O(2) 1.216(3)

C(19)-C(20) 1.539(3)

C(20)-N(7) 1.468(3)

C(20)-C(23) 1.551(3)

C(20)-H(20) 1.0000

N(7)-C(24) 1.340(3)

N(7)-C(21) 1.463(3)

C(21)-C(22) 1.526(4)

C(21)-H(21A) 0.9900

C(21)-H(21B) 0.9900

C(22)-N(9) 1.476(3)

C(22)-C(23) 1.520(4)

C(22)-H(22) 1.0000

C(23)-H(23A) 0.9900

C(23)-H(23B) 0.9900

C(24)-O(3) 1.227(3)

C(24)-C(25) 1.508(3)

C(25)-C(30) 1.387(3)

C(25)-C(26) 1.396(3)

C(26)-C(27) 1.386(3)

C(26)-H(26) 0.9500

C(27)-C(28) 1.396(3)

C(27)-N(8) 1.420(3)

C(28)-C(29) 1.379(3)

C(28)-H(28) 0.9500

C(29)-C(30) 1.387(4)

6 ANHANG

302

C(29)-H(29) 0.9500

C(30)-H(30) 0.9500

N(8)-C(31) 1.360(3)

N(8)-H(8A) 0.8800

C(31)-O(4) 1.220(3)

N(9)-N(10) 1.341(3)

N(9)-C(33) 1.349(3)

N(10)-N(11) 1.310(3)

N(11)-C(32) 1.360(4)

C(32)-C(33) 1.366(3)

C(32)-C(34) 1.470(3)

C(33)-H(33) 0.9500

C(34)-C(35) 1.380(5)

C(34)-C(38) 1.391(5)

C(35)-N(12) 1.356(4)

C(35)-H(35) 0.9500

N(12)-C(36) 1.344(6)

C(36)-C(37) 1.318(7)

C(36)-H(36) 0.9500

C(37)-C(38) 1.388(5)

C(37)-H(37) 0.9500

C(38)-H(38) 0.9500

O(5)-C(39) 1.210(4)

N(13)-C(39) 1.326(4)

N(13)-C(40) 1.420(5)

N(13)-C(41) 1.455(6)

C(39)-H(39) 0.9500

C(40)-H(40A) 0.9800

C(40)-H(40B) 0.9800

C(40)-H(40C) 0.9800

C(41)-H(41A) 0.9800

C(41)-H(41B) 0.9800

C(41)-H(41C) 0.9800

C(42)-O(6) 1.241(5)

C(42)-N(14) 1.306(4)

C(42)-H(42) 0.9500

N(14)-C(43) 1.453(5)

N(14)-C(44) 1.463(6)

C(43)-H(43A) 0.9800

C(43)-H(43B) 0.9800

C(43)-H(43C) 0.9800

C(44)-H(44A) 0.9800

C(44)-H(44B) 0.9800

C(44)-H(44C) 0.9800

C(5)-C(1)-C(2) 118.3(3)

C(5)-C(1)-C(6) 120.4(2)

C(2)-C(1)-C(6) 121.3(3)

C(1)-C(2)-N(1) 118.2(3)

C(1)-C(2)-H(2) 120.9

N(1)-C(2)-H(2) 120.9

C(3)-N(1)-C(2) 118.4(3)

C(4)-C(3)-N(1) 123.2(3)

C(4)-C(3)-H(3) 118.4

N(1)-C(3)-H(3) 118.4

C(3)-C(4)-C(5) 118.3(4)

C(3)-C(4)-H(4) 120.8

C(5)-C(4)-H(4) 120.8

C(4)-C(5)-C(1) 123.5(3)

C(4)-C(5)-H(5) 118.2

C(1)-C(5)-H(5) 118.2

C(7)-C(6)-N(2) 108.0(2)

C(7)-C(6)-C(1) 130.9(2)

N(2)-C(6)-C(1) 121.1(2)

N(3)-N(2)-C(6) 109.1(2)

N(2)-N(3)-N(4) 107.5(2)

C(7)-N(4)-N(3) 110.0(2)

C(7)-N(4)-C(8) 128.7(2)

N(3)-N(4)-C(8) 121.15(19)

N(4)-C(7)-C(6) 105.4(2)

N(4)-C(7)-H(7) 127.3

C(6)-C(7)-H(7) 127.3

N(4)-C(8)-C(9) 112.2(2)

N(4)-C(8)-C(11) 111.5(2)

C(9)-C(8)-C(11) 102.66(19)

N(4)-C(8)-H(8) 110.1

C(9)-C(8)-H(8) 110.1

6 ANHANG

303

C(11)-C(8)-H(8) 110.1

N(5)-C(9)-C(8) 103.87(19)

N(5)-C(9)-H(9A) 111.0

C(8)-C(9)-H(9A) 111.0

N(5)-C(9)-H(9B) 111.0

C(8)-C(9)-H(9B) 111.0

H(9A)-C(9)-H(9B) 109.0

C(12)-N(5)-C(9) 121.3(2)

C(12)-N(5)-C(10) 124.8(2)

C(9)-N(5)-C(10) 111.1(2)

N(5)-C(10)-C(31) 111.89(19)

N(5)-C(10)-C(11) 103.41(18)

C(31)-C(10)-C(11) 108.6(2)

N(5)-C(10)-H(10) 110.9

C(31)-C(10)-H(10) 110.9

C(11)-C(10)-H(10) 110.9

C(8)-C(11)-C(10) 105.6(2)

C(8)-C(11)-H(11A) 110.6

C(10)-C(11)-H(11A) 110.6

C(8)-C(11)-H(11B) 110.6

C(10)-C(11)-H(11B) 110.6

H(11A)-C(11)-H(11B) 108.7

O(1)-C(12)-N(5) 122.1(2)

O(1)-C(12)-C(13) 118.6(2)

N(5)-C(12)-C(13) 119.3(2)

C(18)-C(13)-C(14) 120.9(2)

C(18)-C(13)-C(12) 118.0(2)

C(14)-C(13)-C(12) 120.8(2)

C(13)-C(14)-C(15) 119.2(2)

C(13)-C(14)-H(14) 120.4

C(15)-C(14)-H(14) 120.4

C(16)-C(15)-C(14) 119.7(2)

C(16)-C(15)-N(6) 117.3(2)

C(14)-C(15)-N(6) 123.0(2)

C(15)-C(16)-C(17) 120.2(2)

C(15)-C(16)-H(16) 119.9

C(17)-C(16)-H(16) 119.9

C(18)-C(17)-C(16) 120.3(3)

C(18)-C(17)-H(17) 119.8

C(16)-C(17)-H(17) 119.8

C(13)-C(18)-C(17) 119.7(2)

C(13)-C(18)-H(18) 120.2

C(17)-C(18)-H(18) 120.2

C(19)-N(6)-C(15) 127.0(2)

C(19)-N(6)-H(6) 116.5

C(15)-N(6)-H(6) 116.5

O(2)-C(19)-N(6) 125.5(2)

O(2)-C(19)-C(20) 121.8(2)

N(6)-C(19)-C(20) 112.6(2)

N(7)-C(20)-C(19) 110.61(19)

N(7)-C(20)-C(23) 102.9(2)

C(19)-C(20)-C(23) 110.74(19)

N(7)-C(20)-H(20) 110.8

C(19)-C(20)-H(20) 110.8

C(23)-C(20)-H(20) 110.8

C(24)-N(7)-C(21) 122.6(2)

C(24)-N(7)-C(20) 124.9(2)

C(21)-N(7)-C(20) 112.1(2)

N(7)-C(21)-C(22) 101.8(2)

N(7)-C(21)-H(21A) 111.4

C(22)-C(21)-H(21A) 111.4

N(7)-C(21)-H(21B) 111.4

C(22)-C(21)-H(21B) 111.4

H(21A)-C(21)-H(21B) 109.3

N(9)-C(22)-C(23) 112.1(2)

N(9)-C(22)-C(21) 111.1(2)

C(23)-C(22)-C(21) 102.56(19)

N(9)-C(22)-H(22) 110.3

C(23)-C(22)-H(22) 110.3

C(21)-C(22)-H(22) 110.3

C(22)-C(23)-C(20) 105.1(2)

C(22)-C(23)-H(23A) 110.7

C(20)-C(23)-H(23A) 110.7

C(22)-C(23)-H(23B) 110.7

C(20)-C(23)-H(23B) 110.7

H(23A)-C(23)-H(23B) 108.8

O(3)-C(24)-N(7) 123.1(2)

O(3)-C(24)-C(25) 121.8(2)

6 ANHANG

304

N(7)-C(24)-C(25) 115.1(2)

C(30)-C(25)-C(26) 120.6(2)

C(30)-C(25)-C(24) 120.9(2)

C(26)-C(25)-C(24) 118.5(2)

C(27)-C(26)-C(25) 119.2(2)

C(27)-C(26)-H(26) 120.4

C(25)-C(26)-H(26) 120.4

C(26)-C(27)-C(28) 120.4(2)

C(26)-C(27)-N(8) 123.2(2)

C(28)-C(27)-N(8) 116.2(2)

C(29)-C(28)-C(27) 119.5(2)

C(29)-C(28)-H(28) 120.2

C(27)-C(28)-H(28) 120.2

C(28)-C(29)-C(30) 120.8(2)

C(28)-C(29)-H(29) 119.6

C(30)-C(29)-H(29) 119.6

C(29)-C(30)-C(25) 119.3(2)

C(29)-C(30)-H(30) 120.3

C(25)-C(30)-H(30) 120.3

C(31)-N(8)-C(27) 126.0(2)

C(31)-N(8)-H(8A) 117.0

C(27)-N(8)-H(8A) 117.0

O(4)-C(31)-N(8) 125.5(2)

O(4)-C(31)-C(10) 121.5(2)

N(8)-C(31)-C(10) 112.9(2)

N(10)-N(9)-C(33) 110.59(19)

N(10)-N(9)-C(22) 121.07(19)

C(33)-N(9)-C(22) 128.3(2)

N(11)-N(10)-N(9) 107.4(2)

N(10)-N(11)-C(32) 108.9(2)

N(11)-C(32)-C(33) 108.1(2)

N(11)-C(32)-C(34) 121.2(2)

C(33)-C(32)-C(34) 130.6(2)

N(9)-C(33)-C(32) 104.9(2)

N(9)-C(33)-H(33) 127.5

C(32)-C(33)-H(33) 127.5

C(35)-C(34)-C(38) 119.2(3)

C(35)-C(34)-C(32) 120.5(3)

C(38)-C(34)-C(32) 120.3(3)

N(12)-C(35)-C(34) 121.8(4)

N(12)-C(35)-H(35) 119.1

C(34)-C(35)-H(35) 119.1

C(36)-N(12)-C(35) 117.0(4)

C(37)-C(36)-N(12) 124.3(3)

C(37)-C(36)-H(36) 117.9

N(12)-C(36)-H(36) 117.9

C(36)-C(37)-C(38) 120.2(4)

C(36)-C(37)-H(37) 119.9

C(38)-C(37)-H(37) 119.9

C(37)-C(38)-C(34) 117.4(4)

C(37)-C(38)-H(38) 121.3

C(34)-C(38)-H(38) 121.3

C(39)-N(13)-C(40) 122.4(3)

C(39)-N(13)-C(41) 120.9(3)

C(40)-N(13)-C(41) 116.7(3)

O(5)-C(39)-N(13) 125.4(4)

O(5)-C(39)-H(39) 117.3

N(13)-C(39)-H(39) 117.3

N(13)-C(40)-H(40A) 109.5

N(13)-C(40)-H(40B) 109.5

H(40A)-C(40)-H(40B) 109.5

N(13)-C(40)-H(40C) 109.5

H(40A)-C(40)-H(40C) 109.5

H(40B)-C(40)-H(40C) 109.5

N(13)-C(41)-H(41A) 109.5

N(13)-C(41)-H(41B) 109.5

H(41A)-C(41)-H(41B) 109.5

N(13)-C(41)-H(41C) 109.5

H(41A)-C(41)-H(41C) 109.5

H(41B)-C(41)-H(41C) 109.5

O(6)-C(42)-N(14) 123.8(3)

O(6)-C(42)-H(42) 118.1

N(14)-C(42)-H(42) 118.1

C(42)-N(14)-C(43) 121.1(4)

C(42)-N(14)-C(44) 121.1(3)

C(43)-N(14)-C(44) 117.7(4)

N(14)-C(43)-H(43A) 109.5

N(14)-C(43)-H(43B) 109.5

6 ANHANG

305

H(43A)-C(43)-H(43B) 109.5

N(14)-C(43)-H(43C) 109.5

H(43A)-C(43)-H(43C) 109.5

H(43B)-C(43)-H(43C) 109.5

N(14)-C(44)-H(44A) 109.5

N(14)-C(44)-H(44B) 109.5

H(44A)-C(44)-H(44B) 109.5

N(14)-C(44)-H(44C) 109.5

H(44A)-C(44)-H(44C) 109.5

H(44B)-C(44)-H(44C) 109.5

___________________________________________________________________________

Symmetry transformations used to generate equivalent atoms:

6 ANHANG

306

Table 4.

Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for e2844a. The anisotropic

displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2 a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ]

____________________________________________________________________

U11 U22 U33 U23 U13 U12

____________________________________________________________________

C(1) 47(2) 28(2) 26(1) 2(1) 2(1) 11(1)

C(2) 46(2) 65(2) 30(1) -4(1) 2(1) 23(2)

N(1) 108(3) 98(3) 39(2) 1(2) 3(2) 60(3)

C(3) 113(3) 59(3) 37(2) -19(2) -15(2) 8(2)

C(4) 96(3) 53(2) 37(2) -18(2) 3(2) -29(2)

C(5) 75(2) 55(2) 40(2) -12(2) 9(2) -16(2)

C(6) 38(1) 27(2) 22(1) 2(1) 4(1) 3(1)

N(2) 60(2) 39(2) 30(1) -3(1) 12(1) -12(1)

N(3) 63(2) 41(2) 29(1) -3(1) 15(1) -18(1)

N(4) 41(1) 31(1) 19(1) 3(1) 5(1) -4(1)

C(7) 35(1) 34(2) 19(1) 3(1) 3(1) 0(1)

C(8) 49(1) 30(2) 19(1) 4(1) 6(1) -6(1)

C(9) 36(1) 44(2) 21(1) 1(1) 8(1) -9(1)

N(5) 29(1) 28(1) 19(1) 2(1) 7(1) 3(1)

C(10) 32(1) 23(1) 17(1) 1(1) 2(1) 4(1)

C(11) 53(2) 29(2) 19(1) 3(1) 0(1) 8(1)

C(12) 31(1) 30(2) 19(1) -5(1) 1(1) 4(1)

O(1) 37(1) 48(1) 38(1) -1(1) 12(1) 15(1)

C(13) 29(1) 23(1) 21(1) 0(1) 0(1) 6(1)

C(14) 32(1) 20(1) 18(1) 0(1) 0(1) 5(1)

C(15) 31(1) 23(1) 18(1) 0(1) 0(1) 4(1)

C(16) 41(1) 24(2) 26(1) 4(1) 2(1) -1(1)

C(17) 52(2) 20(2) 36(1) -2(1) -4(1) -2(1)

C(18) 44(1) 25(2) 26(1) -7(1) 2(1) 6(1)

N(6) 34(1) 23(1) 17(1) 1(1) 4(1) -2(1)

C(19) 31(1) 26(1) 16(1) 4(1) -2(1) 2(1)

O(2) 37(1) 30(1) 21(1) 2(1) 4(1) -4(1)

C(20) 30(1) 23(1) 19(1) 0(1) 0(1) -1(1)

N(7) 36(1) 26(1) 19(1) -2(1) -3(1) -1(1)

C(21) 35(1) 42(2) 20(1) 0(1) -2(1) -10(1)

C(22) 24(1) 45(2) 20(1) 1(1) 1(1) -2(1)

C(23) 35(1) 38(2) 19(1) 3(1) 2(1) 6(1)

C(24) 34(1) 22(1) 21(1) -2(1) 7(1) 0(1)

6 ANHANG

307

O(3) 58(1) 28(1) 49(1) 3(1) -11(1) -6(1)

C(25) 32(1) 19(1) 20(1) 1(1) 3(1) 4(1)

C(26) 25(1) 24(1) 20(1) 2(1) 4(1) 0(1)

C(27) 28(1) 24(1) 18(1) 1(1) 5(1) 6(1)

C(28) 25(1) 40(2) 29(1) -5(1) 2(1) 1(1)

C(29) 27(1) 47(2) 36(1) -8(1) 12(1) -4(1)

C(30) 37(1) 36(2) 24(1) -3(1) 10(1) 2(1)

N(8) 26(1) 30(1) 21(1) -4(1) 1(1) 1(1)

C(31) 31(1) 23(1) 19(1) 2(1) 4(1) 4(1)

O(4) 38(1) 28(1) 30(1) -6(1) 10(1) -7(1)

N(9) 25(1) 36(1) 17(1) 0(1) 0(1) -3(1)

N(10) 27(1) 74(2) 35(1) -14(1) 0(1) -10(1)

N(11) 29(1) 75(2) 37(1) -11(1) 4(1) -6(1)

C(32) 28(1) 40(2) 22(1) 4(1) 0(1) 5(1)

C(33) 32(1) 34(2) 19(1) -2(1) -1(1) -3(1)

C(34) 37(1) 64(2) 21(1) 7(1) 0(1) 20(1)

C(35) 44(2) 83(3) 31(1) -14(2) -6(1) 26(2)

N(12) 55(2) 132(3) 36(1) -26(2) -9(1) 38(2)

C(36) 50(2) 148(5) 28(2) 6(2) 7(1) 47(3)

C(37) 47(2) 136(4) 32(2) 19(2) 13(1) 28(2)

C(38) 44(2) 81(3) 41(2) 19(2) 13(1) 19(2)

O(5) 61(1) 55(2) 65(2) 8(1) 22(1) -14(1)

N(13) 66(2) 47(2) 45(1) -5(1) 15(1) -22(1)

C(39) 58(2) 51(2) 57(2) -6(2) 8(2) -8(2)

C(40) 82(3) 68(3) 73(3) -25(2) 27(2) -15(2)

C(42) 39(2) 61(3) 47(2) -16(2) 0(1) 0(2)

O(6) 42(1) 55(2) 66(2) -15(1) -3(1) -7(1)

N(14) 53(2) 51(2) 58(2) -20(2) 2(1) -4(1)

C(43) 119(4) 100(4) 49(2) -30(2) 10(2) -19(3)

O(7) 126(3) 70(2) 77(2) 11(2) -8(2) -12(2)

____________________________________________________________________

6 ANHANG

308

Table 5.

Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters (Å2x 10 3) for

e2844a.

_____________________________________________________________________

x y z U(eq)

_____________________________________________________________________

H(2) 2721 3296 7157 56

H(3) 3555 6030 8430 83

H(4) 4234 5912 7707 74

H(5) 4171 4560 6696 68

H(7) 2923 1175 6234 35

H(8) 3004 -642 5097 39

H(9A) 2455 -97 4187 40

H(9B) 2443 1481 4598 40

H(10) 3716 1726 3688 29

H(11A) 3470 -1240 4123 40

H(11B) 3872 -105 4492 40

H(14) 2948 1775 2170 28

H(16) 3639 5475 1366 36

H(17) 3551 6680 2454 43

H(18) 3173 5436 3400 38

H(6) 3630 3221 733 29

H(20) 3688 1496 -71 29

H(21A) 2506 -808 -461 39

H(21B) 2935 -1642 -933 39

H(22) 2561 823 -1403 35

H(23A) 2647 2271 -419 37

H(23B) 3161 2767 -830 37

H(26) 3406 -1055 1635 28

H(28) 4839 587 2052 38

H(29) 5072 148 889 44

H(30) 4459 -690 68 39

H(8A) 4202 803 2880 31

H(33) 3047 -621 -2509 34

H(35) 3568 -2122 -3395 63

H(36) 4599 -1436 -4881 90

H(37) 4973 412 -4267 86

H(38) 4625 1186 -3184 66

H(39) 4196 5879 9981 66

6 ANHANG

309

H(40A) 5136 3568 8925 111

H(40B) 4665 3692 8375 111

H(40C) 4596 2780 9094 111

H(41A) 4499 7164 9012 125

H(41B) 4795 6277 8404 125

H(41C) 5089 6678 9125 125

H(42) 4517 4139 2506 59

H(43A) 4540 5464 4416 134

H(43B) 5143 5333 4249 134

H(43C) 4791 3863 4260 134

H(44A) 4646 6591 2593 130

H(44B) 5068 7025 3179 130

H(44C) 4467 7271 3332 130

_____________________________________________________________________

6 ANHANG

310

Table 6.

Torsion angles [°] for e2844a.

___________________________________________________________

C(5)-C(1)-C(2)-N(1) 1.6(5)

C(6)-C(1)-C(2)-N(1) -178.3(3)

C(1)-C(2)-N(1)-C(3) -0.5(5)

C(2)-N(1)-C(3)-C(4) -0.9(6)

N(1)-C(3)-C(4)-C(5) 1.3(7)

C(3)-C(4)-C(5)-C(1) -0.2(7)

C(2)-C(1)-C(5)-C(4) -1.3(6)

C(6)-C(1)-C(5)-C(4) 178.6(4)

C(5)-C(1)-C(6)-C(7) 150.6(3)

C(2)-C(1)-C(6)-C(7) -29.5(4)

C(5)-C(1)-C(6)-N(2) -27.8(4)

C(2)-C(1)-C(6)-N(2) 152.0(3)

C(7)-C(6)-N(2)-N(3) 0.0(3)

C(1)-C(6)-N(2)-N(3) 178.7(3)

C(6)-N(2)-N(3)-N(4) -0.4(3)

N(2)-N(3)-N(4)-C(7) 0.8(3)

N(2)-N(3)-N(4)-C(8) 177.8(3)

N(3)-N(4)-C(7)-C(6) -0.8(3)

C(8)-N(4)-C(7)-C(6) -177.5(2)

N(2)-C(6)-C(7)-N(4) 0.5(3)

C(1)-C(6)-C(7)-N(4) -178.1(3)

C(7)-N(4)-C(8)-C(9) 94.1(3)

N(3)-N(4)-C(8)-C(9) -82.3(3)

C(7)-N(4)-C(8)-C(11) -151.4(3)

N(3)-N(4)-C(8)-C(11) 32.2(3)

N(4)-C(8)-C(9)-N(5) 84.4(2)

C(11)-C(8)-C(9)-N(5) -35.4(3)

C(8)-C(9)-N(5)-C(12) -137.5(2)

C(8)-C(9)-N(5)-C(10) 24.6(3)

C(12)-N(5)-C(10)-C(31) -85.1(3)

C(9)-N(5)-C(10)-C(31) 113.6(2)

C(12)-N(5)-C(10)-C(11) 158.1(2)

C(9)-N(5)-C(10)-C(11) -3.2(3)

N(4)-C(8)-C(11)-C(10) -86.2(3)

C(9)-C(8)-C(11)-C(10) 34.1(3)

N(5)-C(10)-C(11)-C(8) -19.5(3)

6 ANHANG

311

C(31)-C(10)-C(11)-C(8) -138.5(2)

C(9)-N(5)-C(12)-O(1) -3.0(4)

C(10)-N(5)-C(12)-O(1) -162.5(2)

C(9)-N(5)-C(12)-C(13) 178.7(2)

C(10)-N(5)-C(12)-C(13) 19.2(3)

O(1)-C(12)-C(13)-C(18) 58.2(3)

N(5)-C(12)-C(13)-C(18) -123.5(3)

O(1)-C(12)-C(13)-C(14) -115.9(3)

N(5)-C(12)-C(13)-C(14) 62.5(3)

C(18)-C(13)-C(14)-C(15) 1.2(3)

C(12)-C(13)-C(14)-C(15) 175.0(2)

C(13)-C(14)-C(15)-C(16) -0.9(3)

C(13)-C(14)-C(15)-N(6) 177.3(2)

C(14)-C(15)-C(16)-C(17) 0.1(4)

N(6)-C(15)-C(16)-C(17) -178.2(2)

C(15)-C(16)-C(17)-C(18) 0.4(4)

C(14)-C(13)-C(18)-C(17) -0.7(4)

C(12)-C(13)-C(18)-C(17) -174.7(2)

C(16)-C(17)-C(18)-C(13) -0.1(4)

C(16)-C(15)-N(6)-C(19) -158.3(2)

C(14)-C(15)-N(6)-C(19) 23.5(4)

C(15)-N(6)-C(19)-O(2) 2.9(4)

C(15)-N(6)-C(19)-C(20) -178.7(2)

O(2)-C(19)-C(20)-N(7) -32.4(3)

N(6)-C(19)-C(20)-N(7) 149.1(2)

O(2)-C(19)-C(20)-C(23) 81.0(3)

N(6)-C(19)-C(20)-C(23) -97.5(2)

C(19)-C(20)-N(7)-C(24) -62.2(3)

C(23)-C(20)-N(7)-C(24) 179.5(2)

C(19)-C(20)-N(7)-C(21) 111.2(2)

C(23)-C(20)-N(7)-C(21) -7.1(2)

C(24)-N(7)-C(21)-C(22) -157.4(2)

C(20)-N(7)-C(21)-C(22) 29.0(2)

N(7)-C(21)-C(22)-N(9) 81.4(2)

N(7)-C(21)-C(22)-C(23) -38.6(2)

N(9)-C(22)-C(23)-C(20) -83.9(2)

C(21)-C(22)-C(23)-C(20) 35.3(2)

N(7)-C(20)-C(23)-C(22) -18.0(2)

C(19)-C(20)-C(23)-C(22) -136.2(2)

6 ANHANG

312

C(21)-N(7)-C(24)-O(3) -1.3(4)

C(20)-N(7)-C(24)-O(3) 171.5(2)

C(21)-N(7)-C(24)-C(25) 178.4(2)

C(20)-N(7)-C(24)-C(25) -8.9(3)

O(3)-C(24)-C(25)-C(30) 101.8(3)

N(7)-C(24)-C(25)-C(30) -77.9(3)

O(3)-C(24)-C(25)-C(26) -81.2(3)

N(7)-C(24)-C(25)-C(26) 99.2(3)

C(30)-C(25)-C(26)-C(27) 2.7(4)

C(24)-C(25)-C(26)-C(27) -174.4(2)

C(25)-C(26)-C(27)-C(28) -4.1(4)

C(25)-C(26)-C(27)-N(8) 169.6(2)

C(26)-C(27)-C(28)-C(29) 1.7(4)

N(8)-C(27)-C(28)-C(29) -172.4(3)

C(27)-C(28)-C(29)-C(30) 2.2(5)

C(28)-C(29)-C(30)-C(25) -3.6(5)

C(26)-C(25)-C(30)-C(29) 1.1(4)

C(24)-C(25)-C(30)-C(29) 178.1(3)

C(26)-C(27)-N(8)-C(31) 9.1(4)

C(28)-C(27)-N(8)-C(31) -177.0(2)

C(27)-N(8)-C(31)-O(4) 13.2(4)

C(27)-N(8)-C(31)-C(10) -169.4(2)

N(5)-C(10)-C(31)-O(4) -42.8(3)

C(11)-C(10)-C(31)-O(4) 70.7(3)

N(5)-C(10)-C(31)-N(8) 139.7(2)

C(11)-C(10)-C(31)-N(8) -106.8(2)

C(23)-C(22)-N(9)-N(10) 22.0(3)

C(21)-C(22)-N(9)-N(10) -92.1(3)

C(23)-C(22)-N(9)-C(33) -160.3(2)

C(21)-C(22)-N(9)-C(33) 85.6(3)

C(33)-N(9)-N(10)-N(11) 1.1(3)

C(22)-N(9)-N(10)-N(11) 179.2(3)

N(9)-N(10)-N(11)-C(32) -0.9(4)

N(10)-N(11)-C(32)-C(33) 0.4(4)

N(10)-N(11)-C(32)-C(34) 177.3(3)

N(10)-N(9)-C(33)-C(32) -0.9(3)

C(22)-N(9)-C(33)-C(32) -178.8(2)

N(11)-C(32)-C(33)-N(9) 0.3(3)

C(34)-C(32)-C(33)-N(9) -176.3(3)

6 ANHANG

313

N(11)-C(32)-C(34)-C(35) 157.1(3)

C(33)-C(32)-C(34)-C(35) -26.7(5)

N(11)-C(32)-C(34)-C(38) -24.3(4)

C(33)-C(32)-C(34)-C(38) 151.9(3)

C(38)-C(34)-C(35)-N(12) -0.8(5)

C(32)-C(34)-C(35)-N(12) 177.8(3)

C(34)-C(35)-N(12)-C(36) 1.0(5)

C(35)-N(12)-C(36)-C(37) 0.3(6)

N(12)-C(36)-C(37)-C(38) -1.9(6)

C(36)-C(37)-C(38)-C(34) 2.1(5)

C(35)-C(34)-C(38)-C(37) -0.8(4)

C(32)-C(34)-C(38)-C(37) -179.3(3)

C(40)-N(13)-C(39)-O(5) 1.7(6)

C(41)-N(13)-C(39)-O(5) -176.3(4)

O(6)-C(42)-N(14)-C(43) 1.2(5)

O(6)-C(42)-N(14)-C(44) 179.0(3)

___________________________________________________________

Symmetry transformations used to generate equivalent atoms:

6 ANHANG

314

cyclo-[Pro-ANA] 2 (CTP18) (15056oc)

6 ANHANG

315

Table 1.

Crystal data and structure refinement for 15056oc.

Identification code shelx

Empirical formula C24 H30 N6 O6

Formula weight 498.54

Temperature 150(2) K

Wavelength 1.54184 Å

Crystal system Orthorhombic

Space group P 21 21 21

Unit cell dimensions a = 8.1558(2) Å α= 90°.

b = 12.8129(3) Å β= 90°.

c = 22.6191(4) Å γ = 90°.

Volume 2363.68(9) Å3

Z 4

Density (calculated) 1.401 Mg/m3

Absorption coefficient 0.853 mm-1

F(000) 1056

Crystal size 0.440 x 0.080 x 0.080 mm3

Theta range for data collection 3.909 to 62.522°.

Index ranges -9<=h<=5, -9<=k<=14, -26<=l<=15

Reflections collected 5130

Independent reflections 3281 [R(int) = 0.0176]

Completeness to theta = 67.684° 87.9 %

Absorption correction Analytical

Max. and min. transmission 0.944 and 0.804

Refinement method Full-matrix least-squares on F2

Data / restraints / parameters 3281 / 0 / 335

Goodness-of-fit on F2 1.085

Final R indices [I>2sigma(I)] R1 = 0.0395, wR2 = 0.1051

R indices (all data) R1 = 0.0399, wR2 = 0.1055

Absolute structure parameter -0.03(10)

Extinction coefficient n/a

Largest diff. peak and hole 0.480 and -0.311 e.Å-3

6 ANHANG

316

Table 2.

Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters (Å2x 103)

for 15056oc. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor.

_____________________________________________________________________

x y z U(eq)

_____________________________________________________________________

N(1) 2051(4) 1691(2) 1523(1) 25(1)

C(1) 1913(4) 2070(3) 2080(1) 24(1)

O(1) 1300(3) 2916(2) 2209(1) 29(1)

C(2) 2604(4) 1326(3) 2546(1) 26(1)

C(3) 1228(5) 627(3) 2794(2) 33(1)

C(4) 575(5) 1245(3) 3311(2) 38(1)

C(5) 2095(5) 1734(3) 3585(2) 34(1)

N(2) 3164(4) 1904(2) 3069(1) 28(1)

C(6) 4385(5) 2600(3) 3074(1) 29(1)

O(2) 4766(3) 3086(2) 3526(1) 41(1)

C(7) 5308(4) 2761(3) 2507(1) 26(1)

C(8) 6624(5) 2119(3) 2377(2) 32(1)

N(3) 7504(4) 2213(2) 1879(1) 34(1)

C(9) 7028(4) 2944(3) 1494(1) 28(1)

C(10) 5690(4) 3610(2) 1576(1) 23(1)

C(11) 4858(4) 3551(3) 2111(1) 24(1)

N(1A) 5220(4) 4211(2) 1086(1) 24(1)

C(1A) 3963(4) 4915(2) 1055(1) 23(1)

O(1A) 3304(3) 5314(2) 1483(1) 32(1)

C(2A) 3460(4) 5153(3) 411(1) 24(1)

C(3A) 4323(4) 6134(3) 174(2) 31(1)

C(4A) 3185(5) 7026(3) 359(2) 34(1)

C(5A) 1485(5) 6580(2) 254(2) 28(1)

N(2A) 1713(4) 5453(2) 373(1) 24(1)

C(6A) 428(4) 4792(3) 320(1) 25(1)

O(2A) -964(3) 5103(2) 214(1) 35(1)

C(7A) 798(4) 3649(3) 403(1) 24(1)

C(8A) 692(4) 2983(3) -76(1) 27(1)

N(3A) 1037(4) 1961(2) -39(1) 27(1)

C(9A) 1470(4) 1574(2) 486(1) 25(1)

C(10A) 1558(4) 2188(2) 997(1) 23(1)

C(11A) 1221(4) 3249(2) 953(1) 24(1)

O(3) -1648(5) 642(3) 1048(2) 64(1)

6 ANHANG

317

C(12) -2856(7) -18(4) 1234(2) 63(1)

O(4) 2812(3) -446(2) 1484(1) 42(1)

C(13) 1370(5) -1066(3) 1516(2) 47(1) _____________________________________________________________________

6 ANHANG

318

Table 3.

Bond lengths [Å] and angles [°] for 15056oc.

___________________________________________________________________________

N(1)-C(1) 1.356(4)

N(1)-C(10A) 1.407(4)

N(1)-H(1N) 0.83(4)

C(1)-O(1) 1.229(4)

C(1)-C(2) 1.529(5)

C(2)-N(2) 1.469(4)

C(2)-C(3) 1.542(5)

C(2)-H(2) 1.0000

C(3)-C(4) 1.508(5)

C(3)-H(3A) 0.9900

C(3)-H(3B) 0.9900

C(4)-C(5) 1.522(6)

C(4)-H(4A) 0.9900

C(4)-H(4B) 0.9900

C(5)-N(2) 1.473(4)

C(5)-H(5A) 0.9900

C(5)-H(5B) 0.9900

N(2)-C(6) 1.337(5)

C(6)-O(2) 1.238(4)

C(6)-C(7) 1.502(5)

C(7)-C(8) 1.383(5)

C(7)-C(11) 1.400(5)

C(8)-N(3) 1.340(5)

C(8)-H(8) 0.9500

N(3)-C(9) 1.337(4)

C(9)-C(10) 1.397(5)

C(9)-H(9) 0.9500

C(10)-C(11) 1.390(5)

C(10)-N(1A) 1.403(4)

C(11)-H(11) 0.9500

N(1A)-C(1A) 1.367(4)

N(1A)-H(1AN) 0.87(4)

C(1A)-O(1A) 1.221(4)

C(1A)-C(2A) 1.543(4)

C(2A)-N(2A) 1.478(5)

C(2A)-C(3A) 1.538(5)

C(2A)-H(2A) 1.0000

C(3A)-C(4A) 1.531(5)

C(3A)-H(3A1) 0.9900

C(3A)-H(3A2) 0.9900

C(4A)-C(5A) 1.518(5)

C(4A)-H(4A1) 0.9900

C(4A)-H(4A2) 0.9900

C(5A)-N(2A) 1.480(4)

C(5A)-H(5A1) 0.9900

C(5A)-H(5A2) 0.9900

N(2A)-C(6A) 1.353(4)

C(6A)-O(2A) 1.227(4)

C(6A)-C(7A) 1.506(5)

C(7A)-C(8A) 1.382(5)

C(7A)-C(11A) 1.388(5)

C(8A)-N(3A) 1.342(4)

C(8A)-H(8A) 0.9500

N(3A)-C(9A) 1.334(4)

C(9A)-C(10A) 1.401(4)

C(9A)-H(9A) 0.9500

C(10A)-C(11A) 1.391(5)

C(11A)-H(11A) 0.9500

O(3)-C(12) 1.365(6)

O(3)-H(3) 0.8400

C(12)-H(12A) 0.9800

C(12)-H(12B) 0.9800

C(12)-H(12C) 0.9800

O(4)-C(13) 1.421(5)

O(4)-H(4) 0.8400

C(13)-H(13A) 0.9800

C(13)-H(13B) 0.9800

C(13)-H(13C) 0.9800

6 ANHANG

319

C(1)-N(1)-C(10A) 126.8(3)

C(1)-N(1)-H(1N) 118(3)

C(10A)-N(1)-H(1N) 115(3)

O(1)-C(1)-N(1) 124.8(3)

O(1)-C(1)-C(2) 122.5(3)

N(1)-C(1)-C(2) 112.7(3)

N(2)-C(2)-C(1) 110.8(3)

N(2)-C(2)-C(3) 103.0(3)

C(1)-C(2)-C(3) 110.2(3)

N(2)-C(2)-H(2) 110.9

C(1)-C(2)-H(2) 110.9

C(3)-C(2)-H(2) 110.9

C(4)-C(3)-C(2) 103.6(3)

C(4)-C(3)-H(3A) 111.0

C(2)-C(3)-H(3A) 111.0

C(4)-C(3)-H(3B) 111.0

C(2)-C(3)-H(3B) 111.0

H(3A)-C(3)-H(3B) 109.0

C(3)-C(4)-C(5) 104.1(3)

C(3)-C(4)-H(4A) 110.9

C(5)-C(4)-H(4A) 110.9

C(3)-C(4)-H(4B) 110.9

C(5)-C(4)-H(4B) 110.9

H(4A)-C(4)-H(4B) 108.9

N(2)-C(5)-C(4) 102.7(3)

N(2)-C(5)-H(5A) 111.2

C(4)-C(5)-H(5A) 111.2

N(2)-C(5)-H(5B) 111.2

C(4)-C(5)-H(5B) 111.2

H(5A)-C(5)-H(5B) 109.1

C(6)-N(2)-C(2) 125.0(3)

C(6)-N(2)-C(5) 122.3(3)

C(2)-N(2)-C(5) 112.3(3)

O(2)-C(6)-N(2) 121.9(3)

O(2)-C(6)-C(7) 120.8(3)

N(2)-C(6)-C(7) 117.3(3)

C(8)-C(7)-C(11) 119.9(3)

C(8)-C(7)-C(6) 119.2(3)

C(11)-C(7)-C(6) 120.9(3)

N(3)-C(8)-C(7) 122.7(3)

N(3)-C(8)-H(8) 118.7

C(7)-C(8)-H(8) 118.7

C(9)-N(3)-C(8) 117.1(3)

N(3)-C(9)-C(10) 124.6(3)

N(3)-C(9)-H(9) 117.7

C(10)-C(9)-H(9) 117.7

C(11)-C(10)-C(9) 117.6(3)

C(11)-C(10)-N(1A) 125.7(3)

C(9)-C(10)-N(1A) 116.4(3)

C(10)-C(11)-C(7) 117.9(3)

C(10)-C(11)-H(11) 121.1

C(7)-C(11)-H(11) 121.1

C(1A)-N(1A)-C(10) 127.5(3)

C(1A)-N(1A)-H(1AN) 116(3)

C(10)-N(1A)-H(1AN) 114(3)

O(1A)-C(1A)-N(1A) 124.4(3)

O(1A)-C(1A)-C(2A) 123.3(3)

N(1A)-C(1A)-C(2A) 112.3(3)

N(2A)-C(2A)-C(3A) 102.0(3)

N(2A)-C(2A)-C(1A) 111.3(3)

C(3A)-C(2A)-C(1A) 111.7(3)

N(2A)-C(2A)-H(2A) 110.5

C(3A)-C(2A)-H(2A) 110.5

C(1A)-C(2A)-H(2A) 110.5

C(4A)-C(3A)-C(2A) 103.7(3)

C(4A)-C(3A)-H(3A1) 111.0

C(2A)-C(3A)-H(3A1) 111.0

C(4A)-C(3A)-H(3A2) 111.0

C(2A)-C(3A)-H(3A2) 111.0

H(3A1)-C(3A)-H(3A2) 109.0

C(5A)-C(4A)-C(3A) 103.3(3)

C(5A)-C(4A)-H(4A1) 111.1

C(3A)-C(4A)-H(4A1) 111.1

C(5A)-C(4A)-H(4A2) 111.1

C(3A)-C(4A)-H(4A2) 111.1

H(4A1)-C(4A)-H(4A2) 109.1

N(2A)-C(5A)-C(4A) 103.0(3)

N(2A)-C(5A)-H(5A1) 111.2

6 ANHANG

320

C(4A)-C(5A)-H(5A1) 111.2

N(2A)-C(5A)-H(5A2) 111.2

C(4A)-C(5A)-H(5A2) 111.2

H(5A1)-C(5A)-H(5A2) 109.1

C(6A)-N(2A)-C(2A) 126.0(3)

C(6A)-N(2A)-C(5A) 119.9(3)

C(2A)-N(2A)-C(5A) 112.7(3)

O(2A)-C(6A)-N(2A) 122.0(3)

O(2A)-C(6A)-C(7A) 121.7(3)

N(2A)-C(6A)-C(7A) 116.3(3)

C(8A)-C(7A)-C(11A) 119.3(3)

C(8A)-C(7A)-C(6A) 119.4(3)

C(11A)-C(7A)-C(6A) 121.3(3)

N(3A)-C(8A)-C(7A) 122.7(3)

N(3A)-C(8A)-H(8A) 118.6

C(7A)-C(8A)-H(8A) 118.6

C(9A)-N(3A)-C(8A) 118.3(3)

N(3A)-C(9A)-C(10A) 122.7(3)

N(3A)-C(9A)-H(9A) 118.7

C(10A)-C(9A)-H(9A) 118.7

C(11A)-C(10A)-C(9A) 118.6(3)

C(11A)-C(10A)-N(1) 124.1(3)

C(9A)-C(10A)-N(1) 117.3(3)

C(7A)-C(11A)-C(10A) 118.4(3)

C(7A)-C(11A)-H(11A) 120.8

C(10A)-C(11A)-H(11A)120.8

C(12)-O(3)-H(3) 109.5

O(3)-C(12)-H(12A) 109.5

O(3)-C(12)-H(12B) 109.5

H(12A)-C(12)-H(12B) 109.5

O(3)-C(12)-H(12C) 109.5

H(12A)-C(12)-H(12C) 109.5

H(12B)-C(12)-H(12C) 109.5

C(13)-O(4)-H(4) 109.5

O(4)-C(13)-H(13A) 109.5

O(4)-C(13)-H(13B) 109.5

H(13A)-C(13)-H(13B) 109.5

O(4)-C(13)-H(13C) 109.5

H(13A)-C(13)-H(13C) 109.5

H(13B)-C(13)-H(13C) 109.5

___________________________________________________________________________

6 ANHANG

321

Table 4.

Anisotropic displacement parameters (Å2x 103)for 15056oc. The anisotropic

displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ]

____________________________________________________________________

U11 U22 U33 U23 U13 U12

____________________________________________________________________

N(1) 41(2) 14(1) 20(1) 1(1) -4(1) 1(1)

C(1) 32(2) 23(2) 19(2) 0(1) -1(1) -4(2)

O(1) 41(1) 22(1) 24(1) -3(1) 1(1) -1(1)

C(2) 36(2) 24(2) 20(2) -1(1) -1(2) 0(2)

C(3) 43(2) 29(2) 26(2) 5(1) -3(2) -7(2)

C(4) 43(2) 41(2) 31(2) 0(2) 7(2) -11(2)

C(5) 43(2) 39(2) 19(2) 4(2) 4(2) -8(2)

N(2) 36(2) 32(2) 15(1) 1(1) 0(1) -7(1)

C(6) 34(2) 34(2) 20(2) 4(2) -3(2) -4(2)

O(2) 50(2) 51(2) 21(1) -4(1) -2(1) -19(1)

C(7) 30(2) 31(2) 18(1) 1(1) -4(1) -9(2)

C(8) 35(2) 35(2) 28(2) 7(2) -6(2) 2(2)

N(3) 34(2) 38(2) 30(2) 7(1) -3(1) 6(2)

C(9) 29(2) 31(2) 24(2) 3(2) -1(1) 0(2)

C(10) 30(2) 20(2) 19(2) -2(1) -1(1) -4(1)

C(11) 30(2) 24(2) 19(2) -3(1) 1(1) -1(2)

N(1A) 32(2) 24(1) 16(1) -1(1) 2(1) 1(1)

C(1A) 29(2) 19(2) 22(2) 0(1) 1(1) -3(1)

O(1A) 45(1) 28(1) 22(1) -4(1) 4(1) 7(1)

C(2A) 31(2) 20(2) 21(2) -1(1) 2(1) 1(1)

C(3A) 35(2) 32(2) 26(2) 7(1) 0(2) -3(2)

C(4A) 48(2) 19(2) 35(2) 2(2) 0(2) -5(2)

C(5A) 40(2) 17(2) 27(2) 3(1) 2(2) 5(2)

N(2A) 33(2) 16(1) 24(1) 1(1) -1(1) 2(1)

C(6A) 28(2) 26(2) 21(2) 0(1) -1(1) -1(2)

O(2A) 33(1) 29(1) 43(1) -1(1) -8(1) 2(1)

C(7A) 27(2) 22(2) 23(2) -1(1) -1(1) -4(1)

C(8A) 37(2) 24(2) 21(2) 3(1) -3(2) -2(2)

N(3A) 41(2) 20(1) 20(1) 0(1) -2(1) -3(1)

C(9A) 36(2) 19(2) 22(2) -2(1) 1(2) -2(2)

C(10A) 29(2) 21(2) 18(2) 0(1) -1(1) -4(1)

C(11A) 33(2) 19(2) 19(2) -3(1) -2(1) -4(1)

O(3) 63(2) 57(2) 72(2) -2(2) 23(2) 1(2)

6 ANHANG

322

C(12) 66(3) 48(3) 76(3) -3(2) -1(3) -9(3)

O(4) 46(2) 25(1) 57(2) 1(1) 0(2) 7(1)

C(13) 50(2) 32(2) 60(3) -11(2) -6(2) 5(2) ____________________________________________________________________

6 ANHANG

323

Table 5.

Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters (Å2x 103)

for 15056oc.

____________________________________________________________________

x y z U(eq)

____________________________________________________________________

H(2) 3512 894 2378 32

H(3A) 363 508 2495 39

H(3B) 1666 -55 2925 39

H(4A) 12 783 3597 46

H(4B) -203 1788 3176 46

H(5A) 1828 2402 3784 41

H(5B) 2613 1257 3874 41

H(8) 6917 1591 2653 39

H(9) 7643 3016 1140 34

H(11) 4010 4031 2205 29

H(2A) 3689 4540 150 29

H(3A1) 5423 6216 353 37

H(3A2) 4438 6104 -262 37

H(4A1) 3346 7210 780 41

H(4A2) 3373 7655 113 41

H(5A1) 675 6890 529 34

H(5A2) 1122 6701 -158 34

H(8A) 362 3260 -447 33

H(9A) 1731 853 514 30

H(11A) 1279 3690 1290 29

H(1AN) 5600(50) 3980(30) 751(19) 29

H(1N) 2390(50) 1080(30) 1478(17) 29

H(3) -1300 990 1336 96

H(12A) -2493 -386 1591 95

H(12B) -3096 -527 922 95

H(12C) -3848 384 1323 95

H(4) 3640 -836 1481 64

H(13A) 1260 -1353 1916 71

H(13B) 1444 -1638 1230 71

H(13C) 412 -633 1425 71 ____________________________________________________________________

6 ANHANG

324

Table 6.

Torsion angles [°] for 15056oc.

__________________________________________________________

C(10A)-N(1)-C(1)-O(1) 1.1(6)

C(10A)-N(1)-C(1)-C(2) -179.0(3)

O(1)-C(1)-C(2)-N(2) -27.3(5)

N(1)-C(1)-C(2)-N(2) 152.8(3)

O(1)-C(1)-C(2)-C(3) 86.0(4)

N(1)-C(1)-C(2)-C(3) -93.8(3)

N(2)-C(2)-C(3)-C(4) 28.6(4)

C(1)-C(2)-C(3)-C(4) -89.7(3)

C(2)-C(3)-C(4)-C(5) -38.2(4)

C(3)-C(4)-C(5)-N(2) 32.4(4)

C(1)-C(2)-N(2)-C(6) -63.6(4)

C(3)-C(2)-N(2)-C(6) 178.5(3)

C(1)-C(2)-N(2)-C(5) 109.2(3)

C(3)-C(2)-N(2)-C(5) -8.6(4)

C(4)-C(5)-N(2)-C(6) 158.5(3)

C(4)-C(5)-N(2)-C(2) -14.6(4)

C(2)-N(2)-C(6)-O(2) 177.7(3)

C(5)-N(2)-C(6)-O(2) 5.5(5)

C(2)-N(2)-C(6)-C(7) -3.3(5)

C(5)-N(2)-C(6)-C(7) -175.5(3)

O(2)-C(6)-C(7)-C(8) 92.2(4)

N(2)-C(6)-C(7)-C(8) -86.8(4)

O(2)-C(6)-C(7)-C(11) -87.5(4)

N(2)-C(6)-C(7)-C(11) 93.5(4)

C(11)-C(7)-C(8)-N(3) -0.5(5)

C(6)-C(7)-C(8)-N(3) 179.8(3)

C(7)-C(8)-N(3)-C(9) -1.9(5)

C(8)-N(3)-C(9)-C(10) 0.0(5)

N(3)-C(9)-C(10)-C(11) 4.1(5)

N(3)-C(9)-C(10)-N(1A) -170.2(3)

C(9)-C(10)-C(11)-C(7) -6.3(5)

N(1A)-C(10)-C(11)-C(7) 167.5(3)

C(8)-C(7)-C(11)-C(10) 4.7(5)

C(6)-C(7)-C(11)-C(10) -175.6(3)

C(11)-C(10)-N(1A)-C(1A) 6.3(5)

C(9)-C(10)-N(1A)-C(1A) -180.0(3)

6 ANHANG

325

C(10)-N(1A)-C(1A)-O(1A) 18.7(5)

C(10)-N(1A)-C(1A)-C(2A) -161.3(3)

O(1A)-C(1A)-C(2A)-N(2A) -28.2(4)

N(1A)-C(1A)-C(2A)-N(2A) 151.8(3)

O(1A)-C(1A)-C(2A)-C(3A) 85.1(4)

N(1A)-C(1A)-C(2A)-C(3A) -94.9(3)

N(2A)-C(2A)-C(3A)-C(4A) 31.3(3)

C(1A)-C(2A)-C(3A)-C(4A) -87.7(3)

C(2A)-C(3A)-C(4A)-C(5A) -39.8(3)

C(3A)-C(4A)-C(5A)-N(2A) 31.8(3)

C(3A)-C(2A)-N(2A)-C(6A) 154.4(3)

C(1A)-C(2A)-N(2A)-C(6A) -86.3(4)

C(3A)-C(2A)-N(2A)-C(5A) -11.8(4)

C(1A)-C(2A)-N(2A)-C(5A) 107.5(3)

C(4A)-C(5A)-N(2A)-C(6A) -179.7(3)

C(4A)-C(5A)-N(2A)-C(2A) -12.6(4)

C(2A)-N(2A)-C(6A)-O(2A) -170.2(3)

C(5A)-N(2A)-C(6A)-O(2A) -4.9(5)

C(2A)-N(2A)-C(6A)-C(7A) 10.1(5)

C(5A)-N(2A)-C(6A)-C(7A) 175.4(3)

O(2A)-C(6A)-C(7A)-C(8A) 68.7(5)

N(2A)-C(6A)-C(7A)-C(8A) -111.6(3)

O(2A)-C(6A)-C(7A)-C(11A) -110.3(4)

N(2A)-C(6A)-C(7A)-C(11A) 69.4(4)

C(11A)-C(7A)-C(8A)-N(3A) -2.3(5)

C(6A)-C(7A)-C(8A)-N(3A) 178.6(3)

C(7A)-C(8A)-N(3A)-C(9A) 1.2(5)

C(8A)-N(3A)-C(9A)-C(10A) 0.9(5)

N(3A)-C(9A)-C(10A)-C(11A) -1.8(5)

N(3A)-C(9A)-C(10A)-N(1) -179.2(3)

C(1)-N(1)-C(10A)-C(11A) 16.7(5)

C(1)-N(1)-C(10A)-C(9A) -166.0(3)

C(8A)-C(7A)-C(11A)-C(10A) 1.3(5)

C(6A)-C(7A)-C(11A)-C(10A) -179.6(3)

C(9A)-C(10A)-C(11A)-C(7A) 0.6(5)

N(1)-C(10A)-C(11A)-C(7A) 177.9(3)

__________________________________________________________

6 ANHANG

326

Table 7.

Hydrogen bonds for 15056oc [Å and °].

_____________________________________________________________________

D-H...A d(D-H) d(H...A) d(D...A) <(DHA)

_____________________________________________________________________

C(8)-H(8)...O(1A)#1 0.95 2.56 3.463(4) 160.0

C(11)-H(11)...O(1A) 0.95 2.39 2.954(4) 117.9

C(4A)-H(4A1)...O(2)#2 0.99 2.47 3.316(5) 143.3

C(11A)-H(11A)...O(1) 0.95 2.30 2.874(4) 118.0

N(1A)-H(1AN)...N(3A)#30.87(4) 2.04(4) 2.882(4) 162(4)

N(1)-H(1N)...O(4) 0.83(4) 1.99(4) 2.809(4) 168(4)

O(3)-H(3)...N(3)#4 0.84 2.22 2.841(5) 131.1

O(4)-H(4)...O(2)#1 0.84 1.90 2.727(4) 169.8

C(13)-H(13C)...O(3) 0.98 2.49 3.459(6) 168.4

______________________________________________________________________

Symmetry transformations used to generate equivalent atoms:

#1 -x+1,y-1/2,-z+1/2 #2 -x+1,y+1/2,-z+1/2 #3 x+1/2,-y+1/2,-z

#4 x-1,y,z

6 ANHANG

327

cyclo-[Pro-ANA] 3 (CHP1) (AG-226.0 (9387))

6 ANHANG

328

Table 1.

Crystal data and structure refinement.

Identification code AG-226.0 (9387) Empirical formula C66 H80 N18 O24

Color colourless

Formula weight 1509.48 g·mol-1

Temperature 100(2) K

Wavelength 0.71073 Å

Crystal system monoclinic

Space group P 21, (no. 4)

Unit cell dimensions a = 14.146(3) Å α= 90°.

b = 12.946(3) Å β= 97.290(4)°.

c = 19.984(4) Å γ = 90°.

Volume 3630.3(12) Å3

Z 2

Density (calculated) 1.381 Mg·m-3

Absorption coefficient 0.107 mm-1

F(000) 1588 e

Crystal size 0.180 x 0.173 x 0.090 mm3

range for data collection 2.293 to 30.699°.

Index ranges -20 ≤ h ≤ 20, -18≤ k ≤ 18, -28≤ l ≤ 28

Reflections collected 243030 Independent reflections 22466 [Rint = 0.0538]

Reflections with I>2σ(I) 20461

Completeness to θ = 25.242° 99.9 %

Absorption correction Gaussian

Max. and min. transmission 0.99070 and 0.98134

Refinement method Full-matrix least-squares on F2

Data / restraints / parameters 22466 / 1 / 1129

Goodness-of-fit on F2 1.036

Final R indices [I>2σ(I)] R1 = 0.0376 wR2 = 0.0937

R indices (all data) R1 = 0.0440 wR2 = 0.0981

Absolute structure parameter 0.14(15)

Extinction coefficient 0

Largest diff. peak and hole 0.458 and -0.339 e·Å-3

6 ANHANG

329

Table 2.

Atomic coordinates and equivalent isotropic displacement parameters (Å2). Ueq is

defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor.

____________________________________________________________________ x y z Ueq

____________________________________________________________________

C(1) 0.3496(1) 0.5683(2) 0.6204(1) 0.021(1)

C(2) 0.4087(1) 0.6357(2) 0.6731(1) 0.024(1)

C(3) 0.4894(2) 0.5728(3) 0.7137(1) 0.050(1)

C(4) 0.4491(2) 0.5384(3) 0.7748(1) 0.050(1)

C(5) 0.3832(2) 0.6246(2) 0.7915(1) 0.028(1)

C(6) 0.2693(1) 0.7195(2) 0.7054(1) 0.018(1)

C(7) 0.2059(1) 0.7408(2) 0.7584(1) 0.020(1)

C(8) 0.1179(1) 0.6924(2) 0.7529(1) 0.019(1)

C(9) 0.0601(1) 0.7108(2) 0.8031(1) 0.018(1)

C(10) 0.2333(2) 0.8068(2) 0.8123(1) 0.033(1)

C(11) 0.0939(2) 0.7776(2) 0.8555(1) 0.030(1)

C(12) -0.0735(1) 0.5969(1) 0.7613(1) 0.016(1)

C(13) -0.1709(1) 0.5623(2) 0.7781(1) 0.018(1)

C(14) -0.1619(2) 0.4725(2) 0.8289(1) 0.025(1)

C(15) -0.2469(2) 0.4036(2) 0.8045(1) 0.029(1)

C(16) -0.2503(2) 0.4092(2) 0.7277(1) 0.026(1)

C(17) -0.2444(1) 0.5753(2) 0.6622(1) 0.020(1)

C(18) -0.2729(1) 0.5204(2) 0.5968(1) 0.020(1)

C(19) -0.2096(1) 0.4507(2) 0.5727(1) 0.019(1)

C(20) -0.2326(1) 0.4121(2) 0.5078(1) 0.018(1)

C(21) -0.3563(2) 0.5469(2) 0.5561(1) 0.028(1)

C(22) -0.3211(1) 0.4390(2) 0.4721(1) 0.024(1)

C(23) -0.0750(1) 0.3530(2) 0.4850(1) 0.017(1)

C(24) -0.0270(1) 0.2939(2) 0.4318(1) 0.018(1)

C(25) -0.0215(2) 0.1769(2) 0.4469(1) 0.025(1)

C(26) 0.0688(2) 0.1676(2) 0.4972(1) 0.024(1)

C(27) 0.1377(1) 0.2439(2) 0.4707(1) 0.021(1)

C(28) 0.0979(1) 0.4180(2) 0.4191(1) 0.017(1)

C(29) 0.2020(1) 0.4442(2) 0.4327(1) 0.017(1)

C(30) 0.2347(1) 0.5011(2) 0.4900(1) 0.018(1)

C(31) 0.3303(1) 0.5291(2) 0.5001(1) 0.018(1)

C(32) 0.2650(1) 0.4173(2) 0.3877(1) 0.021(1)

C(33) 0.3876(1) 0.5035(2) 0.4509(1) 0.020(1)

6 ANHANG

330

C(34) 0.7598(1) 0.6231(2) 0.1905(1) 0.018(1)

C(35) 0.7904(1) 0.6811(2) 0.2565(1) 0.016(1)

C(36) 0.8619(1) 0.6163(2) 0.3036(1) 0.020(1)

C(37) 0.7975(2) 0.5472(2) 0.3405(1) 0.023(1)

C(38) 0.7162(1) 0.6193(2) 0.3529(1) 0.022(1)

C(39) 0.6320(1) 0.7428(2) 0.2679(1) 0.019(1)

C(40) 0.5443(1) 0.7373(2) 0.3029(1) 0.019(1)

C(41) 0.4616(1) 0.6976(2) 0.2666(1) 0.019(1)

C(42) 0.3790(1) 0.6914(2) 0.2981(1) 0.016(1)

C(43) 0.5420(1) 0.7716(2) 0.3684(1) 0.022(1)

C(44) 0.3841(1) 0.7269(2) 0.3645(1) 0.018(1)

C(45) 0.2737(1) 0.6119(2) 0.2039(1) 0.025(1)

C(46) 0.1699(1) 0.5797(2) 0.1821(1) 0.019(1)

C(47) 0.1347(2) 0.4939(2) 0.2256(1) 0.027(1)

C(48) 0.1763(2) 0.3971(2) 0.1978(1) 0.036(1)

C(49) 0.1685(2) 0.4162(2) 0.1219(1) 0.028(1)

C(50) 0.1584(1) 0.5845(2) 0.0588(1) 0.016(1)

C(51) 0.1699(1) 0.5283(1) -0.0051(1) 0.016(1)

C(52) 0.2572(1) 0.4820(2) -0.0123(1) 0.018(1)

C(53) 0.2695(1) 0.4386(2) -0.0744(1) 0.018(1)

C(54) 0.0980(1) 0.5290(2) -0.0595(1) 0.019(1)

C(55) 0.1922(1) 0.4418(2) -0.1257(1) 0.020(1)

C(56) 0.4378(1) 0.3841(2) -0.0481(1) 0.019(1)

C(57) 0.5138(1) 0.3204(2) -0.0775(1) 0.022(1)

C(58) 0.5028(2) 0.2054(2) -0.0622(2) 0.038(1)

C(59) 0.5580(2) 0.1932(2) 0.0082(2) 0.036(1)

C(60) 0.6450(2) 0.2613(2) 0.0054(1) 0.026(1)

C(61) 0.6414(1) 0.4409(2) -0.0429(1) 0.015(1)

C(62) 0.7331(1) 0.4657(1) 0.0000(1) 0.014(1)

C(63) 0.7326(1) 0.5409(2) 0.0492(1) 0.016(1)

C(64) 0.8179(1) 0.5668(2) 0.0877(1) 0.015(1)

C(65) 0.8194(1) 0.4201(1) -0.0100(1) 0.014(1)

C(66) 0.9018(1) 0.5230(2) 0.0707(1) 0.016(1)

N(1) 0.3708(1) 0.5850(1) 0.5571(1) 0.020(1)

N(2) 0.3498(1) 0.6680(1) 0.7244(1) 0.019(1)

N(3) 0.1781(2) 0.8248(2) 0.8605(1) 0.040(1)

N(4) -0.0308(1) 0.6676(1) 0.8048(1) 0.018(1)

N(5) -0.2244(1) 0.5174(1) 0.7180(1) 0.019(1)

N(6) -0.3813(1) 0.5048(2) 0.4952(1) 0.031(1)

6 ANHANG

331

N(7) -0.1717(1) 0.3505(1) 0.4739(1) 0.019(1)

N(8) 0.0728(1) 0.3235(1) 0.4368(1) 0.017(1)

N(9) 0.3560(1) 0.4489(2) 0.3957(1) 0.023(1)

N(10) 0.8215(1) 0.6326(1) 0.1443(1) 0.018(1)

N(11) 0.7090(1) 0.6903(1) 0.2948(1) 0.016(1)

N(12) 0.4628(1) 0.7670(1) 0.3989(1) 0.021(1)

N(13) 0.2909(1) 0.6537(1) 0.2670(1) 0.017(1)

N(14) 0.1653(1) 0.5299(1) 0.1160(1) 0.018(1)

N(15) 0.1080(1) 0.4847(1) -0.1191(1) 0.021(1)

N(16) 0.3537(1) 0.3913(2) -0.0894(1) 0.022(1)

N(17) 0.6077(1) 0.3446(1) -0.0413(1) 0.018(1)

N(18) 0.9033(1) 0.4512(1) 0.0228(1) 0.015(1)

O(1) 0.2941(1) 0.5029(1) 0.6360(1) 0.028(1)

O(2) 0.2459(1) 0.7450(1) 0.6460(1) 0.027(1)

O(3) -0.0387(1) 0.5608(1) 0.7131(1) 0.022(1)

O(4) -0.2344(1) 0.6697(1) 0.6637(1) 0.029(1)

O(5) -0.0292(1) 0.3969(1) 0.5329(1) 0.022(1)

O(6) 0.0405(1) 0.4839(1) 0.3937(1) 0.024(1)

O(7) 0.6880(1) 0.5689(1) 0.1827(1) 0.028(1)

O(8) 0.6307(1) 0.7922(2) 0.2148(1) 0.029(1)

O(9A) 0.3311(3) 0.6221(4) 0.1605(2) 0.031(1)

O(9B) 0.3391(3) 0.5795(4) 0.1743(2) 0.026(1)

O(10) 0.1460(1) 0.6789(1) 0.0582(1) 0.026(1)

O(11) 0.4508(1) 0.4214(1) 0.0087(1) 0.024(1)

O(12) 0.5982(1) 0.5091(1) -0.0782(1) 0.022(1)

O(13) 0.1378(1) 0.3633(1) 0.6228(1) 0.025(1)

O(14) -0.0059(1) 0.3489(1) 0.7030(1) 0.022(1)

O(15) -0.0131(1) 0.7507(1) 0.1731(1) 0.020(1)

O(16) -0.0179(1) 0.7953(1) 0.0318(1) 0.023(1)

O(17) 0.5062(1) 0.2488(1) 0.4603(1) 0.027(1)

O(18) 0.3151(2) 0.1934(2) 0.1090(1) 0.051(1)

O(19) 0.1195(1) 0.1833(1) 0.0758(1) 0.023(1)

O(20) 0.1328(1) 0.6767(1) 0.3480(1) 0.024(1)

O(21A) 0.4151(8) 0.3864(8) 0.1359(4) 0.077(3)

O(21B) 0.4787(6) 0.3350(7) 0.1340(3) 0.054(2)

O(21C) 0.4198(5) 0.3534(9) 0.1871(4) 0.072(3)

O(22A) 0.3534(4) 0.2474(5) 0.2489(3) 0.086(2)

O(22B) 0.4158(16) 0.2968(19) 0.3210(15) 0.059(7)

O(22C) 0.5688(4) 0.4111(5) 0.1258(3) 0.028(1)

6 ANHANG

332

O(23A) 0.5017(4) 0.3654(5) 0.3407(3) 0.052(1)

O(23B) 0.4919(12) 0.3745(13) 0.2943(10) 0.067(4)

O(23C) 0.5266(7) 0.4003(9) 0.3365(12) 0.076(5)

O(24A) 0.5666(10) 0.4564(12) 0.2438(5) 0.057(3)

O(24B) 0.5236(8) 0.4812(9) 0.2190(7) 0.037(2)

O(24C) 0.5724(10) 0.4104(12) 0.2244(7) 0.043(3)

O(24D) 0.5356(10) 0.4288(13) 0.1639(8) 0.066(4) ____________________________________________________________________

6 ANHANG

333

Table 3.

Bond lengths [Å] and angles [°].

___________________________________________________________________________

C(1)-O(1) 1.222(3) C(1)-N(1) 1.352(3)

C(1)-C(2) 1.532(3) C(2)-N(2) 1.462(3)

C(2)-C(3) 1.545(3) C(2)-H(2) 1.0000

C(3)-C(4) 1.480(5) C(3)-H(3A) 0.9900

C(3)-H(3B) 0.9900 C(4)-C(5) 1.518(4)

C(4)-H(4A) 0.9900 C(4)-H(4B) 0.9900

C(5)-N(2) 1.475(3) C(5)-H(5A) 0.9900

C(5)-H(5B) 0.9900 C(6)-O(2) 1.236(2)

C(6)-N(2) 1.334(2) C(6)-C(7) 1.497(3)

C(7)-C(8) 1.385(3) C(7)-C(10) 1.391(3)

C(8)-C(9) 1.393(3) C(8)-H(8) 0.9500

C(9)-C(11) 1.395(3) C(9)-N(4) 1.406(2)

C(10)-N(3) 1.335(3) C(10)-H(10) 0.9500

C(11)-N(3) 1.330(3) C(11)-H(11) 0.9500

C(12)-O(3) 1.228(2) C(12)-N(4) 1.351(2)

C(12)-C(13) 1.527(3) C(13)-N(5) 1.458(2)

C(13)-C(14) 1.538(3) C(13)-H(13) 1.0000

C(14)-C(15) 1.527(3) C(14)-H(14A) 0.9900

C(14)-H(14B) 0.9900 C(15)-C(16) 1.531(3)

C(15)-H(15A) 0.9900 C(15)-H(15B) 0.9900

C(16)-N(5) 1.467(3) C(16)-H(16A) 0.9900

C(16)-H(16B) 0.9900 C(17)-O(4) 1.231(3)

C(17)-N(5) 1.343(3) C(17)-C(18) 1.498(3)

C(18)-C(21) 1.388(3) C(18)-C(19) 1.398(3)

C(19)-C(20) 1.391(3) C(19)-H(19) 0.9500

C(20)-C(22) 1.404(3) C(20)-N(7) 1.409(3)

C(21)-N(6) 1.338(3) C(21)-H(21) 0.9500

C(22)-N(6) 1.329(3) C(22)-H(22) 0.9500

C(23)-O(5) 1.226(2) C(23)-N(7) 1.359(2)

C(23)-C(24) 1.536(3) C(24)-N(8) 1.455(2)

C(24)-C(25) 1.543(3) C(24)-H(24) 1.0000

C(25)-C(26) 1.526(3) C(25)-H(25A) 0.9900

C(25)-H(25B) 0.9900 C(26)-C(27) 1.529(3)

C(26)-H(26A) 0.9900 C(26)-H(26B) 0.9900

C(27)-N(8) 1.485(2) C(27)-H(27A) 0.9900

C(27)-H(27B) 0.9900 C(28)-O(6) 1.241(2)

6 ANHANG

334

C(28)-N(8) 1.334(3) C(28)-C(29) 1.501(3)

C(29)-C(32) 1.388(3) C(29)-C(30) 1.391(3)

C(30)-C(31) 1.389(3) C(30)-H(30) 0.9500

C(31)-C(33) 1.391(3) C(31)-N(1) 1.409(2)

C(32)-N(9) 1.341(3) C(32)-H(32) 0.9500

C(33)-N(9) 1.339(3) C(33)-H(33) 0.9500

C(34)-O(7) 1.228(2) C(34)-N(10) 1.355(2)

C(34)-C(35) 1.531(3) C(35)-N(11) 1.467(2)

C(35)-C(36) 1.540(3) C(35)-H(35) 1.0000

C(36)-C(37) 1.531(3) C(36)-H(36A) 0.9900

C(36)-H(36B) 0.9900 C(37)-C(38) 1.526(3)

C(37)-H(37A) 0.9900 C(37)-H(37B) 0.9900

C(38)-N(11) 1.473(3) C(38)-H(38A) 0.9900

C(38)-H(38B) 0.9900 C(39)-O(8) 1.236(2)

C(39)-N(11) 1.338(2) C(39)-C(40) 1.502(3)

C(40)-C(43) 1.385(3) C(40)-C(41) 1.396(3)

C(41)-C(42) 1.398(2) C(41)-H(41) 0.9500

C(42)-C(44) 1.398(3) C(42)-N(13) 1.408(2)

C(43)-N(12) 1.343(3) C(43)-H(43) 0.9500

C(44)-N(12) 1.337(3) C(44)-H(44) 0.9500

C(45)-O(9B) 1.233(5) C(45)-O(9A) 1.269(5)

C(45)-N(13) 1.365(3) C(45)-C(46) 1.534(3)

C(46)-N(14) 1.462(2) C(46)-C(47) 1.533(3)

C(46)-H(46) 1.0000 C(47)-C(48) 1.519(3)

C(47)-H(47A) 0.9900 C(47)-H(47B) 0.9900

C(48)-C(49) 1.527(3) C(48)-H(48A) 0.9900

C(48)-H(48B) 0.9900 C(49)-N(14) 1.478(3)

C(49)-H(49A) 0.9900 C(49)-H(49B) 0.9900

C(50)-O(10) 1.235(2) C(50)-N(14) 1.337(3)

C(50)-C(51) 1.497(3) C(51)-C(54) 1.392(3)

C(51)-C(52) 1.397(2) C(52)-C(53) 1.394(3)

C(52)-H(52) 0.9500 C(53)-C(55) 1.401(3)

C(53)-N(16) 1.405(2) C(54)-N(15) 1.344(3)

C(54)-H(54) 0.9500 C(55)-N(15) 1.336(3)

C(55)-H(55) 0.9500 C(56)-O(11) 1.225(2)

C(56)-N(16) 1.362(2) C(56)-C(57) 1.531(3)

C(57)-N(17) 1.463(2) C(57)-C(58) 1.532(3)

C(57)-H(57) 1.0000 C(58)-C(59) 1.529(4)

C(58)-H(58A) 0.9900 C(58)-H(58B) 0.9900

6 ANHANG

335

C(59)-C(60) 1.520(3) C(59)-H(59A) 0.9900

C(59)-H(59B) 0.9900 C(60)-N(17) 1.478(3)

C(60)-H(60A) 0.9900 C(60)-H(60B) 0.9900

C(61)-O(12) 1.241(2) C(61)-N(17) 1.337(3)

C(61)-C(62) 1.497(2) C(62)-C(63) 1.383(2)

C(62)-C(65) 1.394(2) C(63)-C(64) 1.388(2)

C(63)-H(63) 0.9500 C(64)-C(66) 1.395(2)

C(64)-N(10) 1.411(2) C(65)-N(18) 1.344(2)

C(65)-H(65) 0.9500 C(66)-N(18) 1.336(2)

C(66)-H(66) 0.9500 N(1)-H(1) 0.88(3)

N(4)-H(4) 0.84(3) N(7)-H(7) 0.87(3)

N(10)-H(10A) 0.83(3) N(13)-H(13A) 0.85(3)

N(16)-H(16C) 0.97(3) O(9A)-O(9B) 0.620(5)

O(13)-H(13C) 0.89(4) O(13)-H(13D) 0.90(4)

O(14)-H(14C) 0.82(4) O(14)-H(14D) 0.84(4)

O(15)-H(15C) 0.85(4) O(15)-H(15D) 0.87(4)

O(16)-H(16D) 0.85(4) O(16)-H(16F) 0.81(4)

O(17)-H(17A) 0.89(4) O(17)-H(17B) 0.81(4)

O(19)-H(19A) 0.83(4) O(19)-H(19C) 0.83(4)

O(20)-H(20C) 0.87(4) O(20)-H(20D) 0.94(4)

O(21A)-O(21C) 1.102(11) O(21A)-O(21B) 1.123(12)

O(21A)-O(24D) 1.810(18) O(21B)-O(21C) 1.449(10)

O(21B)-O(24D) 1.536(17) O(21B)-O(22C) 1.636(11)

O(22A)-O(22B) 1.72(3) O(22B)-O(23A) 1.52(2)

O(22B)-O(23B) 1.61(3) O(22C)-O(24D) 0.972(16)

O(23A)-O(23C) 0.586(10) O(23A)-O(23B) 0.928(18)

O(23B)-O(23C) 0.98(2) O(24A)-O(24C) 0.722(14)

O(24A)-O(24B) 0.802(14) O(24A)-O(24D) 1.641(18)

O(24B)-O(24C) 1.144(19) O(24B)-O(24D) 1.32(2)

O(24C)-O(24D) 1.28(2)

O(1)-C(1)-N(1) 125.08(19) O(1)-C(1)-C(2) 122.06(18)

N(1)-C(1)-C(2) 112.72(18) N(2)-C(2)-C(1) 109.63(16)

N(2)-C(2)-C(3) 103.35(17) C(1)-C(2)-C(3) 111.3(2)

N(2)-C(2)-H(2) 110.8 C(1)-C(2)-H(2) 110.8

C(3)-C(2)-H(2) 110.8 C(4)-C(3)-C(2) 104.8(2)

C(4)-C(3)-H(3A) 110.8 C(2)-C(3)-H(3A) 110.8

C(4)-C(3)-H(3B) 110.8 C(2)-C(3)-H(3B) 110.8

H(3A)-C(3)-H(3B) 108.9 C(3)-C(4)-C(5) 105.8(3)

6 ANHANG

336

C(3)-C(4)-H(4A) 110.6 C(5)-C(4)-H(4A) 110.6

C(3)-C(4)-H(4B) 110.6 C(5)-C(4)-H(4B) 110.6

H(4A)-C(4)-H(4B) 108.7 N(2)-C(5)-C(4) 102.34(18)

N(2)-C(5)-H(5A) 111.3 C(4)-C(5)-H(5A) 111.3

N(2)-C(5)-H(5B) 111.3 C(4)-C(5)-H(5B) 111.3

H(5A)-C(5)-H(5B) 109.2 O(2)-C(6)-N(2) 121.48(18)

O(2)-C(6)-C(7) 121.30(17) N(2)-C(6)-C(7) 117.16(16)

C(8)-C(7)-C(10) 119.91(19) C(8)-C(7)-C(6) 118.17(17)

C(10)-C(7)-C(6) 121.91(18) C(7)-C(8)-C(9) 117.95(17)

C(7)-C(8)-H(8) 121.0 C(9)-C(8)-H(8) 121.0

C(8)-C(9)-C(11) 118.04(18) C(8)-C(9)-N(4) 124.84(17)

C(11)-C(9)-N(4) 117.12(17) N(3)-C(10)-C(7) 122.3(2)

N(3)-C(10)-H(10) 118.8 C(7)-C(10)-H(10) 118.8

N(3)-C(11)-C(9) 124.0(2) N(3)-C(11)-H(11) 118.0

C(9)-C(11)-H(11) 118.0 O(3)-C(12)-N(4) 124.80(18)

O(3)-C(12)-C(13) 121.65(17) N(4)-C(12)-C(13) 113.54(16)

N(5)-C(13)-C(12) 108.85(15) N(5)-C(13)-C(14) 103.45(16)

C(12)-C(13)-C(14) 111.42(16) N(5)-C(13)-H(13) 111.0

C(12)-C(13)-H(13) 111.0 C(14)-C(13)-H(13) 111.0

C(15)-C(14)-C(13) 103.59(17) C(15)-C(14)-H(14A) 111.0

C(13)-C(14)-H(14A) 111.0 C(15)-C(14)-H(14B) 111.0

C(13)-C(14)-H(14B) 111.0 H(14A)-C(14)-H(14B) 109.0

C(14)-C(15)-C(16) 102.49(17) C(14)-C(15)-H(15A) 111.3

C(16)-C(15)-H(15A) 111.3 C(14)-C(15)-H(15B) 111.3

C(16)-C(15)-H(15B) 111.3 H(15A)-C(15)-H(15B) 109.2

N(5)-C(16)-C(15) 101.62(16) N(5)-C(16)-H(16A) 111.4

C(15)-C(16)-H(16A) 111.4 N(5)-C(16)-H(16B) 111.4

C(15)-C(16)-H(16B) 111.4 H(16A)-C(16)-H(16B) 109.3

O(4)-C(17)-N(5) 121.58(19) O(4)-C(17)-C(18) 120.64(19)

N(5)-C(17)-C(18) 117.64(18) C(21)-C(18)-C(19) 119.42(19)

C(21)-C(18)-C(17) 120.55(19) C(19)-C(18)-C(17) 119.59(17)

C(20)-C(19)-C(18) 117.94(17) C(20)-C(19)-H(19) 121.0

C(18)-C(19)-H(19) 121.0 C(19)-C(20)-C(22) 118.29(18)

C(19)-C(20)-N(7) 124.53(17) C(22)-C(20)-N(7) 117.13(17)

N(6)-C(21)-C(18) 122.6(2) N(6)-C(21)-H(21) 118.7

C(18)-C(21)-H(21) 118.7 N(6)-C(22)-C(20) 123.40(19)

N(6)-C(22)-H(22) 118.3 C(20)-C(22)-H(22) 118.3

O(5)-C(23)-N(7) 124.05(18) O(5)-C(23)-C(24) 122.44(17)

N(7)-C(23)-C(24) 113.50(16) N(8)-C(24)-C(23) 109.32(15)

6 ANHANG

337

N(8)-C(24)-C(25) 102.73(16) C(23)-C(24)-C(25) 111.70(16)

N(8)-C(24)-H(24) 110.9 C(23)-C(24)-H(24) 110.9

C(25)-C(24)-H(24) 110.9 C(26)-C(25)-C(24) 102.94(16)

C(26)-C(25)-H(25A) 111.2 C(24)-C(25)-H(25A) 111.2

C(26)-C(25)-H(25B) 111.2 C(24)-C(25)-H(25B) 111.2

H(25A)-C(25)-H(25B) 109.1 C(25)-C(26)-C(27) 103.74(17)

C(25)-C(26)-H(26A) 111.0 C(27)-C(26)-H(26A) 111.0

C(25)-C(26)-H(26B) 111.0 C(27)-C(26)-H(26B) 111.0

H(26A)-C(26)-H(26B) 109.0 N(8)-C(27)-C(26) 102.82(16)

N(8)-C(27)-H(27A) 111.2 C(26)-C(27)-H(27A) 111.2

N(8)-C(27)-H(27B) 111.2 C(26)-C(27)-H(27B) 111.2

H(27A)-C(27)-H(27B) 109.1 O(6)-C(28)-N(8) 123.80(18)

O(6)-C(28)-C(29) 119.63(18) N(8)-C(28)-C(29) 116.56(16)

C(32)-C(29)-C(30) 119.41(17) C(32)-C(29)-C(28) 121.47(17)

C(30)-C(29)-C(28) 119.04(17) C(31)-C(30)-C(29) 118.33(17)

C(31)-C(30)-H(30) 120.8 C(29)-C(30)-H(30) 120.8

C(30)-C(31)-C(33) 118.62(17) C(30)-C(31)-N(1) 122.64(17)

C(33)-C(31)-N(1) 118.71(17) N(9)-C(32)-C(29) 122.19(18)

N(9)-C(32)-H(32) 118.9 C(29)-C(32)-H(32) 118.9

N(9)-C(33)-C(31) 123.01(18) N(9)-C(33)-H(33) 118.5

C(31)-C(33)-H(33) 118.5 O(7)-C(34)-N(10) 123.97(17)

O(7)-C(34)-C(35) 121.92(17) N(10)-C(34)-C(35) 114.01(16)

N(11)-C(35)-C(34) 109.53(14) N(11)-C(35)-C(36) 102.86(15)

C(34)-C(35)-C(36) 110.58(16) N(11)-C(35)-H(35) 111.2

C(34)-C(35)-H(35) 111.2 C(36)-C(35)-H(35) 111.2

C(37)-C(36)-C(35) 103.23(15) C(37)-C(36)-H(36A) 111.1

C(35)-C(36)-H(36A) 111.1 C(37)-C(36)-H(36B) 111.1

C(35)-C(36)-H(36B) 111.1 H(36A)-C(36)-H(36B) 109.1

C(38)-C(37)-C(36) 103.08(17) C(38)-C(37)-H(37A) 111.1

C(36)-C(37)-H(37A) 111.1 C(38)-C(37)-H(37B) 111.1

C(36)-C(37)-H(37B) 111.1 H(37A)-C(37)-H(37B) 109.1

N(11)-C(38)-C(37) 103.47(16) N(11)-C(38)-H(38A) 111.1

C(37)-C(38)-H(38A) 111.1 N(11)-C(38)-H(38B) 111.1

C(37)-C(38)-H(38B) 111.1 H(38A)-C(38)-H(38B) 109.0

O(8)-C(39)-N(11) 122.08(18) O(8)-C(39)-C(40) 120.13(17)

N(11)-C(39)-C(40) 117.76(16) C(43)-C(40)-C(41) 119.38(17)

C(43)-C(40)-C(39) 123.10(17) C(41)-C(40)-C(39) 117.50(16)

C(40)-C(41)-C(42) 118.66(17) C(40)-C(41)-H(41) 120.7

C(42)-C(41)-H(41) 120.7 C(41)-C(42)-C(44) 117.65(17)

6 ANHANG

338

C(41)-C(42)-N(13) 124.34(17) C(44)-C(42)-N(13) 118.00(16)

N(12)-C(43)-C(40) 122.42(18) N(12)-C(43)-H(43) 118.8

C(40)-C(43)-H(43) 118.8 N(12)-C(44)-C(42) 123.73(17)

N(12)-C(44)-H(44) 118.1 C(42)-C(44)-H(44) 118.1

O(9B)-C(45)-N(13) 121.4(3) O(9A)-C(45)-N(13) 122.4(3)

O(9B)-C(45)-C(46) 121.3(3) O(9A)-C(45)-C(46) 120.3(3)

N(13)-C(45)-C(46) 115.03(17) N(14)-C(46)-C(47) 102.24(16)

N(14)-C(46)-C(45) 107.97(15) C(47)-C(46)-C(45) 113.74(18)

N(14)-C(46)-H(46) 110.8 C(47)-C(46)-H(46) 110.8

C(45)-C(46)-H(46) 110.8 C(48)-C(47)-C(46) 102.80(17)

C(48)-C(47)-H(47A) 111.2 C(46)-C(47)-H(47A) 111.2

C(48)-C(47)-H(47B) 111.2 C(46)-C(47)-H(47B) 111.2

H(47A)-C(47)-H(47B) 109.1 C(47)-C(48)-C(49) 104.35(19)

C(47)-C(48)-H(48A) 110.9 C(49)-C(48)-H(48A) 110.9

C(47)-C(48)-H(48B) 110.9 C(49)-C(48)-H(48B) 110.9

H(48A)-C(48)-H(48B) 108.9 N(14)-C(49)-C(48) 103.75(17)

N(14)-C(49)-H(49A) 111.0 C(48)-C(49)-H(49A) 111.0

N(14)-C(49)-H(49B) 111.0 C(48)-C(49)-H(49B) 111.0

H(49A)-C(49)-H(49B) 109.0 O(10)-C(50)-N(14) 121.71(18)

O(10)-C(50)-C(51) 120.22(18) N(14)-C(50)-C(51) 118.03(17)

C(54)-C(51)-C(52) 119.37(17) C(54)-C(51)-C(50) 121.08(16)

C(52)-C(51)-C(50) 119.32(16) C(53)-C(52)-C(51) 118.49(17)

C(53)-C(52)-H(52) 120.8 C(51)-C(52)-H(52) 120.8

C(52)-C(53)-C(55) 117.72(17) C(52)-C(53)-N(16) 124.78(17)

C(55)-C(53)-N(16) 117.50(17) N(15)-C(54)-C(51) 122.68(17)

N(15)-C(54)-H(54) 118.7 C(51)-C(54)-H(54) 118.7

N(15)-C(55)-C(53) 124.25(18) N(15)-C(55)-H(55) 117.9

C(53)-C(55)-H(55) 117.9 O(11)-C(56)-N(16) 123.46(18)

O(11)-C(56)-C(57) 122.52(17) N(16)-C(56)-C(57) 113.96(17)

N(17)-C(57)-C(56) 109.48(15) N(17)-C(57)-C(58) 102.60(17)

C(56)-C(57)-C(58) 110.62(18) N(17)-C(57)-H(57) 111.3

C(56)-C(57)-H(57) 111.3 C(58)-C(57)-H(57) 111.3

C(59)-C(58)-C(57) 103.36(18) C(59)-C(58)-H(58A) 111.1

C(57)-C(58)-H(58A) 111.1 C(59)-C(58)-H(58B) 111.1

C(57)-C(58)-H(58B) 111.1 H(58A)-C(58)-H(58B) 109.1

C(60)-C(59)-C(58) 103.1(2) C(60)-C(59)-H(59A) 111.1

C(58)-C(59)-H(59A) 111.1 C(60)-C(59)-H(59B) 111.1

C(58)-C(59)-H(59B) 111.1 H(59A)-C(59)-H(59B) 109.1

N(17)-C(60)-C(59) 102.79(17) N(17)-C(60)-H(60A) 111.2

6 ANHANG

339

C(59)-C(60)-H(60A) 111.2 N(17)-C(60)-H(60B) 111.2

C(59)-C(60)-H(60B) 111.2 H(60A)-C(60)-H(60B) 109.1

O(12)-C(61)-N(17) 121.79(17) O(12)-C(61)-C(62) 120.07(17)

N(17)-C(61)-C(62) 118.14(16) C(63)-C(62)-C(65) 118.97(16)

C(63)-C(62)-C(61) 118.44(15) C(65)-C(62)-C(61) 122.50(16)

C(62)-C(63)-C(64) 118.76(16) C(62)-C(63)-H(63) 120.6

C(64)-C(63)-H(63) 120.6 C(63)-C(64)-C(66) 118.27(16)

C(63)-C(64)-N(10) 122.04(16) C(66)-C(64)-N(10) 119.65(16)

N(18)-C(65)-C(62) 122.52(16) N(18)-C(65)-H(65) 118.7

C(62)-C(65)-H(65) 118.7 N(18)-C(66)-C(64) 123.28(16)

N(18)-C(66)-H(66) 118.4 C(64)-C(66)-H(66) 118.4

C(1)-N(1)-C(31) 123.96(18) C(1)-N(1)-H(1) 117.2(17)

C(31)-N(1)-H(1) 118.8(17) C(6)-N(2)-C(2) 118.99(16)

C(6)-N(2)-C(5) 127.84(17) C(2)-N(2)-C(5) 112.58(17)

C(11)-N(3)-C(10) 117.7(2) C(12)-N(4)-C(9) 126.15(17)

C(12)-N(4)-H(4) 116(2) C(9)-N(4)-H(4) 117.1(19)

C(17)-N(5)-C(13) 119.58(17) C(17)-N(5)-C(16) 127.83(17)

C(13)-N(5)-C(16) 112.59(16) C(22)-N(6)-C(21) 118.09(18)

C(23)-N(7)-C(20) 124.95(16) C(23)-N(7)-H(7) 115(2)

C(20)-N(7)-H(7) 118(2) C(28)-N(8)-C(24) 120.83(16)

C(28)-N(8)-C(27) 125.96(16) C(24)-N(8)-C(27) 112.77(16)

C(33)-N(9)-C(32) 118.27(17) C(34)-N(10)-C(64) 122.08(16)

C(34)-N(10)-H(10A) 117(2) C(64)-N(10)-H(10A) 118(2)

C(39)-N(11)-C(35) 118.93(15) C(39)-N(11)-C(38) 127.32(16)

C(35)-N(11)-C(38) 112.31(15) C(44)-N(12)-C(43) 118.13(17)

C(45)-N(13)-C(42) 126.16(16) C(45)-N(13)-H(13A) 120.9(18)

C(42)-N(13)-H(13A) 112.9(18) C(50)-N(14)-C(46) 121.95(16)

C(50)-N(14)-C(49) 126.31(17) C(46)-N(14)-C(49) 111.74(16)

C(55)-N(15)-C(54) 117.45(16) C(56)-N(16)-C(53) 126.82(17)

C(56)-N(16)-H(16C) 117.4(19) C(53)-N(16)-H(16C) 115.7(19)

C(61)-N(17)-C(57) 119.40(16) C(61)-N(17)-C(60) 126.61(16)

C(57)-N(17)-C(60) 112.62(16) C(66)-N(18)-C(65) 117.74(15)

O(9B)-O(9A)-C(45) 72.5(8) O(9A)-O(9B)-C(45) 78.9(8)

H(13C)-O(13)-H(13D) 108(3) H(14C)-O(14)-H(14D) 102(4)

H(15C)-O(15)-H(15D) 106(4) H(16D)-O(16)-H(16F) 98(4)

H(17A)-O(17)-H(17B) 108(4) H(19A)-O(19)-H(19C) 106(4)

H(20C)-O(20)-H(20D) 107(3) O(21C)-O(21A)-O(21B) 81.2(9)

O(21C)-O(21A)-O(24D) 83.6(9) O(21B)-O(21A)-O(24D) 57.6(8)

O(21A)-O(21B)-O(21C) 48.8(6) O(21A)-O(21B)-O(24D) 84.3(9)

6 ANHANG

340

O(21C)-O(21B)-O(24D) 84.7(8) O(21A)-O(21B)-O(22C) 106.5(8)

O(21C)-O(21B)-O(22C) 120.2(7) O(21A)-O(21C)-O(21B) 50.0(7)

O(23A)-O(22B)-O(22A) 138.3(18) O(23B)-O(22B)-O(22A) 104.3(17)

O(24D)-O(22C)-O(21B) 66.6(10) O(23C)-O(23A)-O(23B) 77(2)

O(23C)-O(23A)-O(22B) 153(3) O(23B)-O(23A)-O(22B) 78.6(18)

O(23A)-O(23B)-O(22B) 67.1(17) O(23C)-O(23B)-O(22B) 102(2)

O(23A)-O(23C)-O(23B) 67.4(16) O(24C)-O(24A)-O(24B) 97(2)

O(24C)-O(24A)-O(24D) 48.0(17) O(24B)-O(24A)-O(24D) 52.9(13)

O(24A)-O(24B)-O(24D) 98.1(16) O(24C)-O(24B)-O(24D) 61.8(11)

O(24A)-O(24C)-O(24D) 107(2) O(24B)-O(24C)-O(24D) 66.0(13)

O(22C)-O(24D)-O(24C) 121.2(15) O(22C)-O(24D)-O(24B) 154.1(16)

O(24C)-O(24D)-O(24B) 52.2(10) O(22C)-O(24D)-O(21B) 77.9(11)

O(24C)-O(24D)-O(21B) 110.6(13) O(24B)-O(24D)-O(21B) 127.8(12)

O(22C)-O(24D)-O(24A) 135.9(14) O(21B)-O(24D)-O(24A) 127.8(11)

O(22C)-O(24D)-O(21A) 102.5(12) O(24C)-O(24D)-O(21A) 119.4(12)

O(24B)-O(24D)-O(21A) 101.4(11) O(24A)-O(24D)-O(21A) 119.5(11)

______________________________________________________________________

Symmetry transformations used to generate equivalent atoms:

6 ANHANG

341

Table 4.

Anisotropic displacement parameters (Å2). The anisotropic displacement factor

exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ].

___________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12

___________________________________________________________________

C(1) 0.019(1) 0.025(1) 0.017(1) -0.001(1) -0.002(1) 0.002(1)

C(2) 0.015(1) 0.041(1) 0.016(1) -0.006(1) 0.000(1) 0.000(1)

C(3) 0.028(1) 0.094(3) 0.026(1) -0.016(1) -0.009(1) 0.028(1)

C(4) 0.048(2) 0.066(2) 0.033(1) 0.006(1) -0.008(1) 0.030(2)

C(5) 0.030(1) 0.039(1) 0.014(1) 0.003(1) -0.004(1) 0.007(1)

C(6) 0.019(1) 0.019(1) 0.016(1) 0.000(1) 0.000(1) -0.002(1)

C(7) 0.020(1) 0.021(1) 0.017(1) -0.001(1) 0.002(1) 0.001(1)

C(8) 0.020(1) 0.018(1) 0.017(1) -0.001(1) 0.001(1) -0.001(1)

C(9) 0.019(1) 0.017(1) 0.019(1) -0.003(1) 0.001(1) 0.000(1)

C(10) 0.026(1) 0.040(1) 0.035(1) -0.017(1) 0.008(1) -0.011(1)

C(11) 0.025(1) 0.038(1) 0.029(1) -0.019(1) 0.009(1) -0.008(1)

C(12) 0.020(1) 0.012(1) 0.017(1) 0.000(1) 0.002(1) 0.000(1)

C(13) 0.023(1) 0.015(1) 0.016(1) -0.001(1) 0.005(1) -0.003(1)

C(14) 0.038(1) 0.019(1) 0.018(1) 0.003(1) 0.004(1) -0.005(1)

C(15) 0.047(1) 0.023(1) 0.020(1) -0.001(1) 0.013(1) -0.013(1)

C(16) 0.037(1) 0.021(1) 0.020(1) -0.002(1) 0.009(1) -0.013(1)

C(17) 0.018(1) 0.025(1) 0.019(1) 0.001(1) 0.004(1) 0.002(1)

C(18) 0.017(1) 0.027(1) 0.017(1) 0.000(1) 0.002(1) -0.002(1)

C(19) 0.015(1) 0.024(1) 0.017(1) 0.001(1) 0.000(1) -0.001(1)

C(20) 0.015(1) 0.023(1) 0.016(1) 0.001(1) 0.001(1) -0.004(1)

C(21) 0.019(1) 0.045(1) 0.021(1) 0.001(1) 0.002(1) 0.007(1)

C(22) 0.015(1) 0.039(1) 0.016(1) 0.001(1) 0.000(1) -0.004(1)

C(23) 0.018(1) 0.016(1) 0.016(1) 0.001(1) 0.000(1) -0.002(1)

C(24) 0.020(1) 0.018(1) 0.016(1) -0.003(1) 0.001(1) -0.003(1)

C(25) 0.032(1) 0.016(1) 0.028(1) -0.004(1) 0.004(1) -0.004(1)

C(26) 0.033(1) 0.017(1) 0.025(1) 0.003(1) 0.007(1) 0.002(1)

C(27) 0.025(1) 0.016(1) 0.021(1) 0.003(1) 0.003(1) 0.004(1)

C(28) 0.017(1) 0.018(1) 0.015(1) 0.000(1) -0.001(1) 0.000(1)

C(29) 0.017(1) 0.017(1) 0.016(1) 0.003(1) 0.000(1) 0.001(1)

C(30) 0.017(1) 0.021(1) 0.015(1) -0.001(1) 0.001(1) 0.002(1)

C(31) 0.018(1) 0.019(1) 0.016(1) 0.000(1) -0.001(1) 0.002(1)

C(32) 0.023(1) 0.023(1) 0.017(1) -0.003(1) 0.001(1) -0.002(1)

C(33) 0.017(1) 0.023(1) 0.020(1) -0.001(1) 0.002(1) 0.001(1)

6 ANHANG

342

C(34) 0.017(1) 0.022(1) 0.015(1) -0.003(1) 0.002(1) -0.002(1)

C(35) 0.014(1) 0.021(1) 0.014(1) -0.003(1) 0.002(1) -0.003(1)

C(36) 0.016(1) 0.026(1) 0.019(1) 0.000(1) 0.001(1) 0.001(1)

C(37) 0.021(1) 0.023(1) 0.026(1) 0.005(1) 0.003(1) 0.003(1)

C(38) 0.022(1) 0.026(1) 0.017(1) 0.006(1) 0.004(1) 0.003(1)

C(39) 0.016(1) 0.026(1) 0.013(1) 0.001(1) -0.001(1) -0.003(1)

C(40) 0.016(1) 0.024(1) 0.015(1) 0.002(1) 0.000(1) 0.002(1)

C(41) 0.014(1) 0.026(1) 0.015(1) 0.001(1) 0.001(1) 0.003(1)

C(42) 0.014(1) 0.018(1) 0.016(1) 0.000(1) 0.001(1) 0.004(1)

C(43) 0.020(1) 0.027(1) 0.018(1) -0.001(1) 0.000(1) -0.001(1)

C(44) 0.018(1) 0.020(1) 0.017(1) -0.001(1) 0.003(1) 0.004(1)

C(45) 0.015(1) 0.036(1) 0.025(1) -0.013(1) 0.003(1) 0.001(1)

C(46) 0.017(1) 0.020(1) 0.020(1) -0.005(1) 0.004(1) -0.001(1)

C(47) 0.032(1) 0.027(1) 0.022(1) -0.003(1) 0.006(1) -0.006(1)

C(48) 0.058(2) 0.024(1) 0.027(1) 0.001(1) 0.011(1) 0.002(1)

C(49) 0.047(1) 0.016(1) 0.021(1) -0.001(1) 0.004(1) 0.005(1)

C(50) 0.013(1) 0.017(1) 0.021(1) -0.002(1) 0.005(1) -0.001(1)

C(51) 0.014(1) 0.015(1) 0.019(1) -0.001(1) 0.004(1) -0.001(1)

C(52) 0.013(1) 0.022(1) 0.019(1) -0.004(1) 0.002(1) -0.001(1)

C(53) 0.013(1) 0.021(1) 0.021(1) -0.004(1) 0.003(1) -0.002(1)

C(54) 0.015(1) 0.020(1) 0.022(1) 0.002(1) 0.002(1) 0.001(1)

C(55) 0.017(1) 0.024(1) 0.017(1) -0.003(1) 0.001(1) -0.001(1)

C(56) 0.012(1) 0.022(1) 0.023(1) -0.007(1) 0.002(1) -0.001(1)

C(57) 0.011(1) 0.025(1) 0.029(1) -0.014(1) 0.001(1) -0.001(1)

C(58) 0.020(1) 0.023(1) 0.070(2) -0.020(1) 0.004(1) -0.007(1)

C(59) 0.025(1) 0.018(1) 0.066(2) 0.003(1) 0.016(1) -0.001(1)

C(60) 0.020(1) 0.019(1) 0.039(1) 0.004(1) 0.003(1) 0.000(1)

C(61) 0.012(1) 0.020(1) 0.015(1) -0.002(1) 0.001(1) 0.000(1)

C(62) 0.012(1) 0.014(1) 0.015(1) 0.000(1) 0.000(1) 0.000(1)

C(63) 0.013(1) 0.018(1) 0.016(1) -0.002(1) 0.001(1) 0.001(1)

C(64) 0.016(1) 0.017(1) 0.013(1) -0.002(1) 0.002(1) -0.002(1)

C(65) 0.014(1) 0.015(1) 0.014(1) 0.000(1) 0.001(1) 0.001(1)

C(66) 0.012(1) 0.020(1) 0.014(1) 0.000(1) 0.001(1) -0.002(1)

N(1) 0.018(1) 0.025(1) 0.015(1) -0.003(1) 0.000(1) -0.002(1)

N(2) 0.018(1) 0.026(1) 0.012(1) 0.000(1) 0.000(1) 0.000(1)

N(3) 0.031(1) 0.051(1) 0.040(1) -0.027(1) 0.013(1) -0.016(1)

N(4) 0.019(1) 0.017(1) 0.017(1) -0.004(1) 0.004(1) -0.001(1)

N(5) 0.023(1) 0.017(1) 0.016(1) -0.001(1) 0.004(1) -0.005(1)

N(6) 0.016(1) 0.054(1) 0.022(1) 0.001(1) 0.000(1) 0.005(1)

6 ANHANG

343

N(7) 0.017(1) 0.024(1) 0.015(1) -0.004(1) -0.001(1) -0.003(1)

N(8) 0.017(1) 0.017(1) 0.018(1) 0.000(1) 0.001(1) 0.000(1)

N(9) 0.021(1) 0.028(1) 0.020(1) -0.004(1) 0.003(1) 0.000(1)

N(10) 0.015(1) 0.023(1) 0.016(1) -0.006(1) 0.002(1) -0.006(1)

N(11) 0.015(1) 0.022(1) 0.012(1) 0.000(1) 0.002(1) -0.001(1)

N(12) 0.021(1) 0.025(1) 0.017(1) -0.002(1) 0.002(1) 0.001(1)

N(13) 0.014(1) 0.020(1) 0.018(1) -0.002(1) 0.004(1) 0.002(1)

N(14) 0.020(1) 0.014(1) 0.019(1) -0.003(1) 0.002(1) 0.000(1)

N(15) 0.016(1) 0.025(1) 0.021(1) -0.001(1) -0.001(1) 0.001(1)

N(16) 0.012(1) 0.032(1) 0.020(1) -0.010(1) 0.001(1) 0.002(1)

N(17) 0.010(1) 0.019(1) 0.022(1) -0.004(1) 0.001(1) 0.000(1)

N(18) 0.013(1) 0.019(1) 0.015(1) 0.001(1) 0.002(1) 0.001(1)

O(1) 0.035(1) 0.030(1) 0.019(1) 0.002(1) 0.000(1) -0.009(1)

O(2) 0.028(1) 0.034(1) 0.017(1) 0.007(1) 0.000(1) 0.007(1)

O(3) 0.025(1) 0.020(1) 0.021(1) -0.006(1) 0.007(1) -0.003(1)

O(4) 0.041(1) 0.021(1) 0.025(1) 0.003(1) 0.007(1) 0.007(1)

O(5) 0.017(1) 0.026(1) 0.020(1) -0.007(1) -0.001(1) -0.002(1)

O(6) 0.020(1) 0.022(1) 0.029(1) 0.007(1) -0.005(1) 0.001(1)

O(7) 0.025(1) 0.039(1) 0.023(1) -0.011(1) 0.008(1) -0.016(1)

O(8) 0.020(1) 0.047(1) 0.019(1) 0.014(1) 0.000(1) -0.001(1)

O(9A) 0.016(2) 0.054(3) 0.023(2) -0.012(2) 0.003(1) -0.002(2)

O(9B) 0.020(2) 0.032(2) 0.026(2) -0.009(2) 0.006(1) 0.003(2)

O(10) 0.034(1) 0.015(1) 0.032(1) 0.000(1) 0.015(1) 0.000(1)

O(11) 0.016(1) 0.033(1) 0.023(1) -0.010(1) 0.000(1) 0.002(1)

O(12) 0.018(1) 0.024(1) 0.023(1) 0.003(1) -0.005(1) 0.002(1)

O(13) 0.022(1) 0.029(1) 0.023(1) 0.004(1) 0.001(1) -0.002(1)

O(14) 0.028(1) 0.018(1) 0.023(1) 0.002(1) 0.008(1) 0.001(1)

O(15) 0.021(1) 0.022(1) 0.019(1) -0.001(1) 0.004(1) -0.004(1)

O(16) 0.024(1) 0.019(1) 0.026(1) 0.001(1) 0.007(1) -0.003(1)

O(17) 0.033(1) 0.030(1) 0.019(1) 0.002(1) 0.002(1) 0.003(1)

O(18) 0.034(1) 0.037(1) 0.084(2) -0.006(1) 0.016(1) 0.007(1)

O(19) 0.026(1) 0.020(1) 0.023(1) 0.005(1) 0.007(1) 0.002(1)

O(20) 0.020(1) 0.023(1) 0.032(1) 0.002(1) 0.009(1) 0.001(1)

O(21A) 0.111(8) 0.074(6) 0.048(5) 0.012(4) 0.016(5) -0.012(6)

O(21B) 0.070(4) 0.071(5) 0.021(3) 0.002(3) -0.002(3) 0.035(4)

O(21C) 0.045(4) 0.124(8) 0.049(4) 0.010(5) 0.013(3) 0.006(5)

O(22A) 0.092(4) 0.072(3) 0.101(4) -0.017(3) 0.035(3) -0.025(3)

O(22B) 0.037(11) 0.044(12) 0.10(2) 0.020(13) 0.014(12) -0.010(9)

O(22C) 0.028(3) 0.028(3) 0.028(3) 0.002(2) -0.002(2) -0.002(2)

6 ANHANG

344

O(23A) 0.062(3) 0.064(4) 0.032(2) 0.009(2) 0.017(2) 0.036(3)

O(23B) 0.062(9) 0.059(9) 0.084(12) 0.021(8) 0.022(8) 0.005(8)

O(23C) 0.015(3) 0.039(6) 0.175(16) -0.032(7) 0.017(5) -0.004(3)

O(24A) 0.062(7) 0.081(9) 0.028(5) 0.003(5) 0.003(4) -0.035(7)

O(24B) 0.037(5) 0.035(5) 0.044(6) 0.000(5) 0.020(5) -0.004(4)

O(24C) 0.044(6) 0.050(8) 0.038(7) 0.006(5) 0.016(5) 0.004(6)

O(24D) 0.055(8) 0.074(10) 0.067(9) 0.007(8) -0.004(7) -0.007(7) ___________________________________________________________________

6 ANHANG

345

Table 5.

Hydrogen coordinates and isotropic displacement parameters (Å2).

_________________________________________________________________ x y z Ueq

_________________________________________________________________

H(2) 0.4351 0.6971 0.6514 0.029

H(3A) 0.5072 0.5128 0.6872 0.060

H(3B) 0.5465 0.6163 0.7259 0.060

H(4A) 0.5005 0.5272 0.8126 0.060

H(4B) 0.4133 0.4732 0.7659 0.060

H(5A) 0.3295 0.5973 0.8135 0.034

H(5B) 0.4180 0.6769 0.8213 0.034

H(8) 0.0977 0.6480 0.7160 0.022

H(10) 0.2934 0.8403 0.8149 0.040

H(11) 0.0544 0.7901 0.8897 0.036

H(13) -0.2064 0.6216 0.7952 0.021

H(14A) -0.1011 0.4350 0.8280 0.030

H(14B) -0.1655 0.4976 0.8753 0.030

H(15A) -0.3064 0.4306 0.8193 0.035

H(15B) -0.2365 0.3319 0.8210 0.035

H(16A) -0.2038 0.3613 0.7113 0.031

H(16B) -0.3149 0.3935 0.7047 0.031

H(19) -0.1527 0.4304 0.5999 0.023

H(21) -0.3972 0.5968 0.5721 0.034

H(22) -0.3389 0.4085 0.4291 0.029

H(24) -0.0604 0.3072 0.3855 0.021

H(25A) -0.0782 0.1531 0.4670 0.030

H(25B) -0.0161 0.1366 0.4055 0.030

H(26A) 0.0944 0.0964 0.4980 0.029

H(26B) 0.0563 0.1866 0.5432 0.029

H(27A) 0.1817 0.2742 0.5080 0.025

H(27B) 0.1754 0.2102 0.4383 0.025

H(30) 0.1928 0.5204 0.5214 0.021

H(32) 0.2430 0.3750 0.3501 0.025

H(33) 0.4521 0.5258 0.4568 0.024

H(35) 0.8174 0.7505 0.2477 0.019

H(36A) 0.9031 0.5746 0.2776 0.024

H(36B) 0.9024 0.6609 0.3357 0.024

H(37A) 0.7737 0.4876 0.3122 0.028

6 ANHANG

346

H(37B) 0.8317 0.5213 0.3835 0.028

H(38A) 0.6562 0.5805 0.3540 0.026

H(38B) 0.7315 0.6573 0.3959 0.026

H(41) 0.4613 0.6752 0.2213 0.022

H(43) 0.5984 0.7993 0.3926 0.026

H(44) 0.3285 0.7224 0.3864 0.022

H(46) 0.1266 0.6410 0.1800 0.023

H(47A) 0.1590 0.5038 0.2739 0.032

H(47B) 0.0642 0.4911 0.2204 0.032

H(48A) 0.1393 0.3352 0.2077 0.043

H(48B) 0.2435 0.3874 0.2174 0.043

H(49A) 0.2245 0.3877 0.1030 0.033

H(49B) 0.1099 0.3845 0.0982 0.033

H(52) 0.3071 0.4802 0.0243 0.022

H(54) 0.0394 0.5621 -0.0544 0.023

H(55) 0.2001 0.4114 -0.1679 0.024

H(57) 0.5120 0.3328 -0.1270 0.026

H(58A) 0.4349 0.1867 -0.0623 0.045

H(58B) 0.5306 0.1619 -0.0955 0.045

H(59A) 0.5199 0.2172 0.0434 0.043

H(59B) 0.5768 0.1203 0.0173 0.043

H(60A) 0.6689 0.2892 0.0505 0.031

H(60B) 0.6969 0.2228 -0.0124 0.031

H(63) 0.6749 0.5742 0.0564 0.019

H(65) 0.8189 0.3648 -0.0414 0.017

H(66) 0.9607 0.5453 0.0944 0.019

H(1) 0.4126(19) 0.634(2) 0.5519(13) 0.018(6)

H(4) -0.0574(19) 0.679(2) 0.8391(14) 0.021(6)

H(7) -0.196(2) 0.321(2) 0.4362(16) 0.032(7)

H(10A) 0.871(2) 0.666(3) 0.1555(16) 0.037(8)

H(13A) 0.2464(19) 0.659(2) 0.2919(13) 0.020(6)

H(13C) 0.095(3) 0.379(3) 0.5878(19) 0.050

H(13D) 0.187(3) 0.407(3) 0.6230(18) 0.050

H(14C) 0.043(3) 0.351(3) 0.6853(19) 0.050

H(14D) -0.018(3) 0.412(3) 0.7076(19) 0.050

H(15C) -0.011(3) 0.789(3) 0.139(2) 0.050

H(15D) -0.006(3) 0.792(3) 0.2077(19) 0.050

H(17A) 0.520(3) 0.270(3) 0.503(2) 0.050

H(17B) 0.504(3) 0.299(3) 0.437(2) 0.050

6 ANHANG

347

H(16C) 0.350(2) 0.358(3) -0.1331(17) 0.039(8)

H(16D) 0.032(3) 0.760(3) 0.0402(19) 0.050

H(16F) 0.006(3) 0.847(3) 0.0184(19) 0.050

H(19A) 0.178(3) 0.192(3) 0.0812(19) 0.050

H(19C) 0.099(3) 0.211(3) 0.039(2) 0.050

H(20C) 0.092(3) 0.725(3) 0.3343(19) 0.050

H(20D) 0.098(3) 0.619(3) 0.3594(18) 0.050

_________________________________________________________________

6 ANHANG

348

cyclo-[Pro-(5-(pyridin-4-yl)-ABA)] 2 (CTP16) (e3581)

6 ANHANG

349

Table 1.

Crystal data and structure refinement for e3581

Identification code e3581

Chemical formula C36H40N6O7

Formula weight 668.74 g/mol

Temperature 173(2) K

Wavelength 0.71073 Å

Crystal size 0.050 x 0.060 x 0.060 mm

Crystal system tetragonal

Space group P 43 21 2

Unit cell dimensions a = 12.1013(3) Å α = 90°

b = 12.1013(3) Å β = 90°

c = 24.5291(9) Å γ = 90°

Volume 3592.1(2) Å3

Z 4

Density (calculated) 1.237 g/cm3

Absorption coefficient 0.087 mm-1

F(000) 1416

Theta range for data collection 1.88 to 30.08°

Index ranges -14<=h<=16, -17<=k<=17, -34<=l<=34

Reflections collected 83727

Independent reflections 5270 [R(int) = 0.0313]

Max. and min. transmission 0.9980 and 0.9940

Structure solution technique direct methods

Structure solution program SHELXS-97 (Sheldrick 2008)

Refinement method Full-matrix least-squares on F2

Refinement program SHELXL-2014 (Sheldrick 2014)

Function minimized Σ w(Fo2 - Fc

2)2

Data / restraints / parameters 5270 / 7 / 227

Goodness-of-fit on F2 1.079

Final R indices [4332 data; I>2σ(I)] R1 = 0.0999, wR2 = 0.3109

R indices (all data) R1 = 0.1147, wR2 = 0.3351

Weighting scheme w=1/[σ2(Fo2)+(0.2000P)2] where P=(Fo

2+2Fc2)/3

Absolute structure parameter 0.2(2)

Largest diff. peak and hole 0.847 and -0.773 eÅ-3

R.M.S. deviation from mean 0.119 eÅ-3

6 ANHANG

350

Table 2.

Atomic coordinates and equivalent isotropic atomic displacement parameters (Å2) for

e3581. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor.

__________________________________________________________________________

x/a y/b z/c U(eq)

__________________________________________________________________________

N1 0.0663(3) 0.3931(3) 0.39321(15) 0.0465(8)

C1 0.0988(4) 0.4661(4) 0.43800(17) 0.0466(9)

C2 0.9952(6) 0.5374(6) 0.4472(2) 0.0726(18)

C3 0.9029(5) 0.4698(8) 0.4294(3) 0.0818(14)

C4 0.9513(5) 0.4089(8) 0.3767(3) 0.0818(14)

C5 0.1353(3) 0.3312(4) 0.36347(16) 0.0425(9)

O1 0.1026(3) 0.2775(4) 0.32390(15) 0.0671(12)

C6 0.2564(3) 0.3296(4) 0.37895(15) 0.0398(8)

C7 0.3288(3) 0.3977(3) 0.35013(15) 0.0384(7)

C8 0.4414(3) 0.3918(3) 0.36226(15) 0.0367(7)

C9 0.4792(3) 0.3218(3) 0.40285(16) 0.0375(7)

C10 0.4047(3) 0.2584(3) 0.43349(15) 0.0394(8)

C11 0.2919(3) 0.2609(4) 0.42067(16) 0.0445(9)

C12 0.5228(3) 0.4618(3) 0.33315(16) 0.0401(8)

C13 0.5013(4) 0.5702(4) 0.3182(2) 0.0491(10)

C14 0.5827(5) 0.6318(4) 0.2944(2) 0.0574(12)

N2 0.6841(3) 0.5954(4) 0.28368(19) 0.0614(12)

C15 0.7051(4) 0.4893(5) 0.2964(2) 0.0606(14)

C16 0.6282(4) 0.4214(5) 0.3209(2) 0.0530(11)

N3 0.4502(3) 0.2012(3) 0.47827(15) 0.0446(8)

C17 0.3986(4) 0.1267(4) 0.51061(17) 0.0441(9)

O2 0.3100(3) 0.0842(3) 0.50062(16) 0.0599(9)

O3 0.8334(3) 0.7571(3) 0.24735(18) 0.0585(9)

C20 0.8839(4) 0.1161(4) 0.25 0.0472(13)

C19 0.9710(7) 0.0290(7) 0.25 0.181(10)

O4 0.8574(11) 0.1733(18) 0.2974(7) 0.189(12)

__________________________________________________________________________

6 ANHANG

351

Table 3. Bond lengths (Å) and angles (°) for e3581.

________________________________________________________________________

N1-C5 1.337(6) N1-C4 1.462(6)

N1-C1 1.464(6) C1-C2 1.538(7)

C1-C17 1.539(6) C1-H1 1.0

C2-C3 1.453(11) C2-H2A 0.99

C2-H2B 0.99 C3-C4 1.599(10)

C3-H3A 0.99 C3-H3B 0.99

C4-H4A 0.99 C4-H4B 0.99

C5-O1 1.233(5) C5-C6 1.514(5)

C6-C11 1.387(6) C6-C7 1.396(6)

C7-C8 1.397(5) C7-H7 0.95

C8-C9 1.385(5) C8-C12 1.482(5)

C9-C10 1.402(5) C9-H9 0.95

C10-C11 1.401(5) C10-N3 1.410(5)

C11-H11 0.95 C12-C13 1.386(6)

C12-C16 1.398(6) C13-C14 1.366(7)

C13-H13 0.95 C14-N2 1.331(8)

C14-H14 0.95 N2-C15 1.345(7)

C15-C16 1.379(6) C15-H15 0.95

C16-H16 0.95 N3-C17 1.354(5)

N3-H3 0.88 C17-O2 1.215(5)

C17-C1 1.540(6) O3-H3C 0.861(19)

O3-H3D 0.88(2) C20-O4 1.390(10)

C20-O4 1.390(10) C20-C19 1.491(13)

C5-N1-C4 121.1(4) C5-N1-C1 125.4(3)

C4-N1-C1 112.6(4) N1-C1-C2 103.3(4)

N1-C1-C17 110.7(4) C2-C1-C17 110.8(4)

N1-C1-H1 110.6 C2-C1-H1 110.6

C17-C1-H1 110.6 C3-C2-C1 105.5(5)

C3-C2-H2A 110.6 C1-C2-H2A 110.6

C3-C2-H2B 110.6 C1-C2-H2B 110.6

H2A-C2-H2B 108.8 C2-C3-C4 102.8(5)

C2-C3-H3A 111.2 C4-C3-H3A 111.2

C2-C3-H3B 111.2 C4-C3-H3B 111.2

H3A-C3-H3B 109.1 N1-C4-C3 100.7(5)

N1-C4-H4A 111.6 C3-C4-H4A 111.6

N1-C4-H4B 111.6 C3-C4-H4B 111.6

6 ANHANG

352

H4A-C4-H4B 109.4 O1-C5-N1 121.6(4)

O1-C5-C6 120.0(4) N1-C5-C6 118.3(4)

C11-C6-C7 122.2(3) C11-C6-C5 119.6(4)

C7-C6-C5 118.2(4) C6-C7-C8 118.3(3)

C6-C7-H7 120.8 C8-C7-H7 120.8

C9-C8-C7 120.4(3) C9-C8-C12 118.5(3)

C7-C8-C12 121.1(3) C8-C9-C10 120.5(3)

C8-C9-H9 119.7 C10-C9-H9 119.7

C9-C10-C11 119.6(4) C9-C10-N3 115.8(3)

C11-C10-N3 124.5(4) C6-C11-C10 118.7(4)

C6-C11-H11 120.6 C10-C11-H11 120.6

C13-C12-C16 116.4(4) C13-C12-C8 122.9(4)

C16-C12-C8 120.7(4) C14-C13-C12 119.6(4)

C14-C13-H13 120.2 C12-C13-H13 120.2

N2-C14-C13 124.6(5) N2-C14-H14 117.7

C13-C14-H14 117.7 C14-N2-C15 116.5(4)

N2-C15-C16 122.8(5) N2-C15-H15 118.6

C16-C15-H15 118.6 C15-C16-C12 120.1(4)

C15-C16-H16 120.0 C12-C16-H16 120.0

C17-N3-C10 127.1(3) C17-N3-H3 116.4

C10-N3-H3 116.4 O2-C17-N3 124.8(4)

O2-C17-C1 122.7(4) N3-C17-C1 112.4(4)

H3C-O3-H3D 121.(4) O4-C20-O4 118.(2)

O4-C20-C19 121.0(10) O4-C20-C19 121.0(10)

________________________________________________________________________

6 ANHANG

353

Table 4.

Anisotropic atomic displacement parameters (Å2) for e3581. The anisotropic atomic

displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2 a*2 U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ]

___________________________________________________________________________

U11 U22 U33 U23 U13 U12

___________________________________________________________________________

N1 0.0331(15) 0.062(2) 0.0439(17) -0.0043(16) -0.0107(13) 0.0021(14)

C1 0.041(2) 0.057(2) 0.0422(18) -0.0029(17) -0.0063(15) 0.0047(17)

C2 0.085(4) 0.078(4) 0.055(3) -0.011(3) -0.018(3) 0.037(3)

C3 0.046(2) 0.109(4) 0.090(3) -0.013(3) -0.017(2) 0.021(2)

C4 0.046(2) 0.109(4) 0.090(3) -0.013(3) -0.017(2) 0.021(2)

C5 0.0272(15) 0.064(2) 0.0369(17) -0.0003(16) -0.0053(13) -0.0015(15)

O1 0.0343(15) 0.118(3) 0.0491(16) -0.0296(19) -0.0060(13) -0.0038(17)

C6 0.0265(14) 0.057(2) 0.0361(15) -0.0062(15) -0.0041(12) -0.0012(13)

C7 0.0304(15) 0.050(2) 0.0352(14) 0.0025(15) -0.0019(12) 0.0069(14)

C8 0.0322(16) 0.0410(18) 0.0369(15) 0.0036(13) 0.0010(12) 0.0030(13)

C9 0.0279(15) 0.0443(19) 0.0403(16) 0.0069(14) -0.0004(13) 0.0008(13)

C10 0.0334(17) 0.049(2) 0.0364(15) 0.0064(14) -0.0013(13) -0.0048(14)

C11 0.0327(17) 0.061(2) 0.0399(17) 0.0048(17) -0.0011(14) -0.0100(16)

C12 0.0345(17) 0.047(2) 0.0385(16) 0.0106(14) -0.0036(13) 0.0019(14)

C13 0.0358(19) 0.054(2) 0.058(2) 0.0088(19) -0.0043(17) 0.0052(16)

C14 0.061(3) 0.053(2) 0.058(2) 0.022(2) -0.012(2) -0.006(2)

N2 0.0405(19) 0.080(3) 0.064(2) 0.037(2) -0.0110(17) -0.0114(18)

C15 0.0335(19) 0.079(3) 0.070(3) 0.036(3) 0.0022(19) 0.0013(19)

C16 0.0359(19) 0.065(3) 0.058(2) 0.025(2) 0.0091(18) 0.0055(18)

N3 0.0342(16) 0.053(2) 0.0461(17) 0.0164(15) -0.0074(13) -0.0059(14)

C17 0.046(2) 0.0422(19) 0.0440(19) 0.0079(15) -0.0001(16) -0.0004(15)

O2 0.058(2) 0.062(2) 0.0598(18) 0.0176(16) -0.0095(16) -0.0191(16)

O3 0.0377(15) 0.059(2) 0.078(2) 0.0183(18) -0.0143(15) -0.0056(13)

C20 0.0433(18) 0.0433(18) 0.055(3) -0.0051(17) -0.0051(17) 0.000(2)

C19 0.164(14) 0.164(14) 0.21(2) -0.018(16) -0.018(16) 0.111(15)

O4 0.092(8) 0.28(2) 0.195(17) -0.194(18) 0.053(10) -0.064(11)

___________________________________________________________________________

6 ANHANG

354

Table 5.

Hydrogen atomic coordinates and isotropic atomic displacement parameters (Å2) for

e3581.

_______________________________________________

x/a y/b z/c U(eq)

_______________________________________________________________________

H1 0.1629 0.5132 0.4271 0.056

H2A -0.0125 0.5569 0.4862 0.087

H2B -0.0006 0.6063 0.4256 0.087

H3A -0.1619 0.5159 0.4200 0.098

H3B -0.1186 0.4158 0.4578 0.098

H4A -0.0863 0.3375 0.3700 0.098

H4B -0.0545 0.4559 0.3438 0.098

H7 0.3022 0.4469 0.3229 0.046

H9 0.5562 0.3166 0.4100 0.045

H11 0.2408 0.2163 0.4402 0.053

H13 0.4305 0.6014 0.3245 0.059

H14 0.5656 0.7060 0.2848 0.069

H15 0.7760 0.4599 0.2882 0.073

H16 0.6467 0.3471 0.3294 0.064

H3 0.5197 0.2156 0.4860 0.053

H3C 0.788(4) 0.715(4) 0.2642(19) 0.05

H3D 0.810(4) 0.802(4) 0.2214(18) 0.05

_______________________________________________________________________

6 ANHANG

355

Koordinationspolymer aus Zn2+-Ionen und TCPB-Liganden (e3320a_a)

6 ANHANG

356

Table 1.

Crystal data, data collection and structure refinement for e3320a_a

C40H32N2O10Zn2 V = 3452.2 (14) Å3

Mr = 831.41 Z = 2

Triclinic, P¯ 1 F(000) = 852

a = 10.460 (2) Å Dx = 0.800 Mg m-3

b = 11.448 (3) Å Mo Kα radiation, λ = 0.71073 Å

c = 28.901 (7) Å µ = 0.73 mm-1

α = 90.572 (9)° T = 173 K

β = 93.98 (1)° Prism, colorless

γ = 90.598 (9)° 0.11 × 0.10 × 0.10 mm

Bruker APEX-II CCD

diffractometer 17219 independent reflections

Radiation source: fine-focus sealed tube 8009 reflections with I > 2σ(I)

Graphite monochromator Rint = 0.123

ϕ and ω scans θmax = 30.0°, θmin = 1.9°

Absorption correction: multi-scan

SADABS -14≤ h ≤12

Tmin = 0.923, Tmax = 0.931 -15≤ k ≤16

95879 measured reflections -40≤ l ≤40

Refinement on F2 13 restraints

Least-squares matrix: full Hydrogen site location: inferred from

neighbouring sites

R[F2 > 2σ(F2)] = 0.098 H-atom parameters constrained

wR(F2) = 0.294 w = 1/[σ2(Fo2) + (0.1811P)2]

where P = (Fo2 + 2Fc

2)/3

S = 1.02 (∆/σ)max = 0.001

17219 reflections ∆ρmax = 1.17 e Å-3

491 parameters ∆ρmin = -1.31 e Å-3

6 ANHANG

357

Table 2.

Fractional atomic coordinates and isotropic or equivalent isotropic displacement

parameters (Å2) for e3320a_a

__________________________________________________________________________

x y z Uiso*/Ueq

__________________________________________________________________________

C35 1.0785 (7) 0.3954 (7) 0.3068 (4) 0.144 (5)

H35 1.0163 0.3342 0.3043 0.173*

Zn1 0.86860 (5) 0.50281 (5) 0.26706 (2) 0.0427 (2)

Zn2 0.60364 (5) 1.49844 (4) 0.22811 (2) 0.0410 (2)

O1 0.7905 (4) 0.4058 (3) 0.31493 (14) 0.0559 (10)

O2 0.6096 (4) 0.3599 (3) 0.27516 (14) 0.0524 (10)

C1 0.6837 (5) 0.3515 (4) 0.30968 (17) 0.0388 (11)

C2 0.6483 (5) 0.2736 (4) 0.34748 (17) 0.0418 (12)

C3 0.7185 (6) 0.2873 (5) 0.39329 (19) 0.0574 (15)

H3 0.7859 0.3431 0.3987 0.069*

C4 0.6814 (6) 0.2153 (4) 0.42775 (19) 0.0560 (15)

H4 0.7235 0.2242 0.4578 0.067*

C5 0.5864 (6) 0.1307 (4) 0.4213 (2) 0.0574 (16)

C6 0.5271 (6) 0.1202 (5) 0.3782 (2) 0.0607 (16)

H6 0.4631 0.0613 0.3727 0.073*

C7 0.5559 (6) 0.1909 (4) 0.34236 (19) 0.0507 (13)

H7 0.5094 0.1813 0.3131 0.061*

C8 0.5456 (6) 0.0608 (4) 0.4608 (2) 0.0560 (15)

C9 0.5141 (6) 0.1159 (4) 0.5050 (2) 0.0632 (17)

H9 0.5270 0.1980 0.5080 0.076*

C10 0.5304 (6) -0.0607 (4) 0.45945 (17) 0.0463 (13)

C11 0.5665 (5) -0.1315 (4) 0.41891 (18) 0.0465 (13)

C12 0.4798 (6) -0.2080 (4) 0.39635 (19) 0.0599 (15)

H12 0.3947 -0.2136 0.4057 0.072*

C13 0.5175 (6) -0.2770 (4) 0.35969 (19) 0.0569 (15)

H13 0.4572 -0.3291 0.3441 0.068*

C14 0.6403 (5) -0.2708 (4) 0.34585 (18) 0.0467 (13)

C15 0.7229 (6) -0.1923 (5) 0.3684 (2) 0.0691 (18)

H15 0.8076 -0.1854 0.3587 0.083*

C16 0.6879 (6) -0.1229 (4) 0.4047 (2) 0.0590 (16)

H16 0.7479 -0.0695 0.4196 0.071*

C17 0.6785 (6) -0.3469 (4) 0.30733 (17) 0.0476 (13)

O3 0.7950 (4) -0.3564 (3) 0.30073 (14) 0.0619 (11)

6 ANHANG

358

O4 0.5903 (4) -0.3970 (3) 0.28349 (13) 0.0583 (10)

O5 0.6794 (4) 0.6350 (3) 0.19107 (15) 0.0619 (11)

O6 0.8833 (4) 0.5971 (3) 0.21034 (14) 0.0643 (11)

C18 0.7925 (6) 0.6478 (4) 0.1851 (2) 0.0534 (15)

C19 0.8315 (6) 0.7212 (4) 0.1492 (2) 0.0582 (16)

C20 0.7465 (7) 0.7958 (5) 0.1236 (3) 0.083 (2)

H20 0.6586 0.7968 0.1299 0.100*

C21 0.7892 (7) 0.8664 (5) 0.0901 (2) 0.0724 (19)

H21 0.7313 0.9198 0.0753 0.087*

C22 0.9187 (6) 0.8626 (4) 0.0765 (2) 0.0578 (16)

C23 1.0037 (6) 0.7894 (5) 0.1005 (2) 0.0639 (17)

H23 1.0907 0.7873 0.0931 0.077*

C24 0.9620 (6) 0.7197 (5) 0.1350 (2) 0.0676 (17)

H24 1.0213 0.6682 0.1503 0.081*

C25 0.9626 (6) 0.9378 (4) 0.0382 (2) 0.0633 (17)

C26 0.9486 (6) 1.0597 (4) 0.0366 (2) 0.0621 (17)

C27 0.9841 (7) 1.1186 (4) -0.0019 (2) 0.0652 (18)

H27 0.9715 1.2006 -0.0036 0.078*

C28 0.8997 (6) 1.1265 (4) 0.0769 (2) 0.0508 (14)

C29 0.8096 (7) 1.2110 (4) 0.0692 (2) 0.0713 (19)

H29 0.7731 1.2229 0.0386 0.086*

C30 0.7701 (6) 1.2802 (4) 0.1057 (2) 0.0623 (17)

H30 0.7072 1.3384 0.0998 0.075*

C31 0.8218 (5) 1.2642 (4) 0.1493 (2) 0.0496 (14)

C32 0.9087 (6) 1.1767 (5) 0.1582 (2) 0.0681 (18)

H32 0.9414 1.1619 0.1891 0.082*

C33 0.9481 (6) 1.1100 (4) 0.1214 (2) 0.0629 (17)

H33 1.0105 1.0514 0.1274 0.076*

C34 0.7865 (5) 1.3445 (4) 0.18823 (19) 0.0433 (12)

O7 0.6791 (4) 1.3934 (3) 0.18127 (13) 0.0548 (10)

O8 0.8603 (4) 1.3571 (3) 0.22277 (13) 0.0562 (10)

O9 1.0476 (4) 0.4896 (3) 0.29135 (14) 0.0535 (10)

N1 1.1959 (7) 0.3707 (7) 0.3276 (4) 0.178 (5)

C36 1.2906 (7) 0.4651 (8) 0.3285 (4) 0.125 (4)

H36A 1.2468 0.5403 0.3264 0.188*

H36B 1.3441 0.4560 0.3022 0.188*

H36C 1.3447 0.4624 0.3576 0.188*

C37 1.2245 (14) 0.2503 (11) 0.3443 (8) 0.311 (14)

H37A 1.2340 0.2507 0.3782 0.466*

6 ANHANG

359

H37B 1.3043 0.2236 0.3319 0.466*

H37C 1.1542 0.1973 0.3336 0.466*

O10 0.4241 (4) 1.4808 (3) 0.20626 (15) 0.0599 (11)

C38 0.3721 (9) 1.3916 (11) 0.2085 (5) 0.157 (5)

H38 0.4215 1.3324 0.2237 0.188*

N2 0.2503 (10) 1.3572 (10) 0.1925 (3) 0.216 (6)

C39 0.1800 (19) 1.2430 (14) 0.1892 (5) 0.392 (19)

H39A 0.1021 1.2483 0.2060 0.587*

H39B 0.2350 1.1817 0.2027 0.587*

H39C 0.1567 1.2240 0.1565 0.587*

C40 0.1608 (9) 1.4531 (10) 0.1800 (3) 0.124 (3)

H40A 0.0888 1.4505 0.1999 0.186*

H40B 0.1285 1.4439 0.1475 0.186*

H40C 0.2059 1.5283 0.1842 0.186*

_________________________________________________________________________

6 ANHANG

360

Table 3.

Bond lengths (Å) and angles (°) for e3320a_a

___________________________________________________________________

C35—O9 1.210 (8) O6—C18 1.302 (7)

C35—N1 1.363 (10) C18—C19 1.422 (8)

C35—H35 0.9500 C19—C20 1.415 (9)

Zn1—O9 1.962 (4) C19—C24 1.452 (8)

Zn1—O6 1.986 (4) C20—C21 1.363 (9)

Zn1—O1 1.996 (4) C20—H20 0.9500

Zn1—O3i 2.058 (3) C21—C22 1.438 (9)

Zn1—O8ii 2.090 (3) C21—H21 0.9500

Zn1—Zn2ii 2.9178 (10) C22—C23 1.383 (9)

Zn2—O10 1.947 (4) C22—C25 1.502 (8)

Zn2—O4iii 2.002 (3) C23—C24 1.375 (8)

Zn2—O7 2.009 (3) C23—H23 0.9500

Zn2—O5i 2.084 (4) C24—H24 0.9500

Zn2—O2i 2.098 (4) C25—C26 1.406 (7)

Zn2—Zn1i 2.9178 (10) C25—C27vi 1.380 (7)

O1—C1 1.271 (6) C26—C27 1.380 (8)

O2—C1 1.225 (6) C26—C28 1.506 (7)

O2—Zn2ii 2.098 (4) C27—C25vi 1.380 (7)

C1—C2 1.482 (7) C27—H27 0.9500

C2—C7 1.346 (7) C28—C29 1.367 (8)

C2—C3 1.475 (7) C28—C33 1.365 (8)

C3—C4 1.373 (8) C29—C30 1.399 (7)

C3—H3 0.9500 C29—H29 0.9500

C4—C5 1.383 (8) C30—C31 1.352 (8)

C4—H4 0.9500 C30—H30 0.9500

C5—C6 1.355 (8) C31—C32 1.374 (7)

C5—C8 1.486 (8) C31—C34 1.514 (6)

C6—C7 1.369 (8) C32—C33 1.393 (7)

C6—H6 0.9500 C32—H32 0.9500

C7—H7 0.9500 C33—H33 0.9500

C8—C10 1.398 (6) C34—O8 1.225 (6)

C8—C9 1.477 (7) C34—O7 1.265 (6)

C9—C10iv 1.322 (8) O8—Zn1i 2.090 (3)

C9—H9 0.9500 N1—C36 1.457 (7)

C10—C9iv 1.322 (8) N1—C37 1.491 (8)

C10—C11 1.490 (6) C36—H36A 0.9800

6 ANHANG

361

C11—C12 1.380 (7) C36—H36B 0.9800

C11—C16 1.364 (8) C36—H36C 0.9800

C12—C13 1.397 (7) C37—H37A 0.9800

C12—H12 0.9500 C37—H37B 0.9800

C13—C14 1.373 (8) C37—H37C 0.9800

C13—H13 0.9500 O10—C38 1.156 (10)

C14—C15 1.368 (7) C38—N2 1.377 (11)

C14—C17 1.486 (6) C38—H38 0.9500

C15—C16 1.382 (7) N2—C39 1.492 (9)

C15—H15 0.9500 N2—C40 1.481 (8)

C16—H16 0.9500 C39—H39A 0.9800

C17—O4 1.244 (6) C39—H39B 0.9800

C17—O3 1.253 (7) C39—H39C 0.9800

O3—Zn1ii 2.058 (3) C40—H40A 0.9800

O4—Zn2v 2.002 (3) C40—H40B 0.9800

O5—C18 1.214 (7) C40—H40C 0.9800

O5—Zn2ii 2.084 (4)

O9—C35—N1 124.8 (8) C18—O6—Zn1 128.3 (4)

O9—C35—H35 117.6 O5—C18—O6 123.4 (6)

N1—C35—H35 117.6 O5—C18—C19 120.1 (6)

O9—Zn1—O6 102.60 (18) O6—C18—C19 116.5 (5)

O9—Zn1—O1 97.34 (17) C18—C19—C20 123.1 (6)

O6—Zn1—O1 159.94 (19) C18—C19—C24 121.2 (5)

O9—Zn1—O3i 106.30 (16) C20—C19—C24 115.7 (6)

O6—Zn1—O3i 90.71 (17) C21—C20—C19 120.8 (6)

O1—Zn1—O3i 85.70 (16) C21—C20—H20 119.6

O9—Zn1—O8ii 98.37 (15) C19—C20—H20 119.6

O6—Zn1—O8ii 86.16 (16) C20—C21—C22 122.3 (6)

O1—Zn1—O8ii 88.87 (15) C20—C21—H21 118.9

O3i—Zn1—O8ii 155.22 (17) C22—C21—H21 118.9

O9—Zn1—Zn2ii 174.37 (11) C23—C22—C21 118.1 (5)

O6—Zn1—Zn2ii 79.03 (14) C23—C22—C25 120.4 (5)

O1—Zn1—Zn2ii 80.91 (12) C21—C22—C25 121.5 (5)

O3i—Zn1—Zn2ii 78.97 (12) C24—C23—C22 119.9 (6)

O8ii—Zn1—Zn2ii 76.30 (11) C24—C23—H23 120.0

O10—Zn2—O4iii 101.16 (16) C22—C23—H23 120.0

O10—Zn2—O7 98.20 (16) C23—C24—C19 123.0 (6)

O4iii —Zn2—O7 160.51 (17) C23—C24—H24 118.5

6 ANHANG

362

O10—Zn2—O5i 107.12 (19) C19—C24—H24 118.5

O4iii —Zn2—O5i 90.99 (16) C26—C25—C27vi 118.9 (6)

O7—Zn2—O5i 85.43 (15) C26—C25—C22 124.2 (5)

O10—Zn2—O2i 97.21 (17) C27vi—C25—C22 116.9 (4)

O4iii —Zn2—O2i 86.16 (15) C27—C26—C25 119.0 (5)

O7—Zn2—O2i 89.23 (15) C27—C26—C28 120.0 (4)

O5i—Zn2—O2i 155.59 (17) C25—C26—C28 121.0 (6)

O10—Zn2—Zn1i 173.79 (14) C26—C27—C25vi 122.0 (5)

O4iii —Zn2—Zn1i 78.86 (12) C26—C27—H27 119.0

O7—Zn2—Zn1i 81.65 (11) C25vi—C27—H27 119.0

O5i—Zn2—Zn1i 79.08 (13) C29—C28—C33 117.8 (5)

O2i—Zn2—Zn1i 76.58 (11) C29—C28—C26 120.2 (6)

C1—O1—Zn1 125.7 (4) C33—C28—C26 121.8 (5)

C1—O2—Zn2ii 125.9 (3) C28—C29—C30 121.2 (6)

O2—C1—O1 123.6 (5) C28—C29—H29 119.4

O2—C1—C2 118.7 (5) C30—C29—H29 119.4

O1—C1—C2 117.7 (5) C31—C30—C29 119.9 (6)

C7—C2—C1 123.7 (5) C31—C30—H30 120.1

C7—C2—C3 118.2 (5) C29—C30—H30 120.1

C1—C2—C3 118.1 (4) C30—C31—C32 120.1 (5)

C4—C3—C2 116.6 (5) C30—C31—C34 120.1 (5)

C4—C3—H3 121.7 C32—C31—C34 119.8 (5)

C2—C3—H3 121.7 C31—C32—C33 119.0 (6)

C3—C4—C5 123.8 (5) C31—C32—H32 120.5

C3—C4—H4 118.1 C33—C32—H32 120.5

C5—C4—H4 118.1 C28—C33—C32 121.9 (5)

C4—C5—C6 117.1 (6) C28—C33—H33 119.0

C4—C5—C8 120.9 (5) C32—C33—H33 119.0

C6—C5—C8 121.9 (5) O8—C34—O7 125.8 (4)

C7—C6—C5 122.7 (6) O8—C34—C31 119.7 (4)

C7—C6—H6 118.7 O7—C34—C31 114.5 (5)

C5—C6—H6 118.7 C34—O7—Zn2 123.3 (3)

C2—C7—C6 121.7 (5) C34—O8—Zn1i 125.3 (3)

C2—C7—H7 119.2 C35—O9—Zn1 115.9 (5)

C6—C7—H7 119.2 C35—N1—C36 115.9 (7)

C10—C8—C9 114.2 (5) C35—N1—C37 120.2 (9)

C10—C8—C5 123.8 (4) C36—N1—C37 123.7 (9)

C9—C8—C5 121.9 (4) N1—C36—H36A 109.5

C10iv—C9—C8 125.5 (5) N1—C36—H36B 109.5

6 ANHANG

363

C10iv—C9—H9 117.2 H36A—C36—H36B 109.5

C8—C9—H9 117.2 N1—C36—H36C 109.5

C9iv—C10—C8 120.2 (4) H36A—C36—H36C 109.5

C9iv—C10—C11 118.3 (4) H36B—C36—H36C 109.5

C8—C10—C11 121.5 (5) N1—C37—H37A 109.5

C12—C11—C16 119.5 (5) N1—C37—H37B 109.5

C12—C11—C10 120.8 (5) H37A—C37—H37B 109.5

C16—C11—C10 119.6 (5) N1—C37—H37C 109.5

C11—C12—C13 119.8 (6) H37A—C37—H37C 109.5

C11—C12—H12 120.1 H37B—C37—H37C 109.5

C13—C12—H12 120.1 C38—O10—Zn2 120.6 (7)

C14—C13—C12 121.0 (5) O10—C38—N2 130.5 (13)

C14—C13—H13 119.5 O10—C38—H38 114.8

C12—C13—H13 119.5 N2—C38—H38 114.8

C13—C14—C15 117.6 (5) C38—N2—C39 134.4 (13)

C13—C14—C17 119.8 (5) C38—N2—C40 115.6 (10)

C15—C14—C17 122.5 (5) C39—N2—C40 109.7 (13)

C14—C15—C16 122.5 (6) N2—C39—H39A 109.5

C14—C15—H15 118.8 N2—C39—H39B 109.5

C16—C15—H15 118.8 H39A—C39—H39B 109.5

C11—C16—C15 119.6 (5) N2—C39—H39C 109.5

C11—C16—H16 120.2 H39A—C39—H39C 109.5

C15—C16—H16 120.2 H39B—C39—H39C 109.5

O4—C17—O3 124.3 (4) N2—C40—H40A 109.5

O4—C17—C14 116.6 (5) N2—C40—H40B 109.5

O3—C17—C14 119.0 (4) H40A—C40—H40B 109.5

C17—O3—Zn1ii 123.2 (3) N2—C40—H40C 109.5

C17—O4—Zn2v 128.1 (4) H40A—C40—H40C 109.5

C18—O5—Zn2ii 124.4 (4) H40B—C40—H40C 109.5

_________________________________________________________________________

Symmetry codes: (i) x, y+1, z; (ii) x, y-1, z; (iii) x, y+2, z; (iv) -x+1, -y, -z+1; (v) x, y-2, z;

(vi) -x+2, -y+2, -z.

6 ANHANG

364

Table 4.

Atomic displacement parameters (Å2)

___________________________________________________________________________

U11 U22 U33 U12 U13 U23

___________________________________________________________________________

C35 0.041 (5) 0.079 (6) 0.315 (16) 0.026 (4) 0.013 (7) 0.045 (8)

Zn1 0.0320 (4) 0.0288 (3) 0.0659 (4) 0.0090 (2) -0.0055 (3) -0.0196 (2)

Zn2 0.0328 (4) 0.0282 (3) 0.0615 (4) 0.0055 (2) 0.0007 (3) -0.0206 (2)

O1 0.065 (3) 0.0256 (17) 0.078 (3) 0.0010 (16) 0.013 (2) 0.0001 (17)

O2 0.062 (3) 0.0287 (17) 0.066 (2) -0.0037 (15) 0.004 (2) -0.0051 (16)

C1 0.041 (3) 0.029 (2) 0.045 (3) 0.006 (2) -0.006 (3) -0.010 (2)

C2 0.044 (3) 0.030 (2) 0.051 (3) -0.0036 (19) 0.003 (2) -0.022 (2)

C3 0.072 (4) 0.042 (3) 0.057 (3) 0.007 (3) -0.006 (3) -0.018 (3)

C4 0.083 (4) 0.032 (3) 0.053 (3) -0.003 (2) 0.002 (3) -0.014 (2)

C5 0.074 (4) 0.029 (2) 0.067 (4) 0.016 (2) -0.007 (3) -0.028 (2)

C6 0.055 (4) 0.038 (3) 0.088 (4) 0.006 (2) 0.001 (3) -0.025 (3)

C7 0.070 (4) 0.035 (3) 0.049 (3) 0.005 (2) 0.017 (3) 0.006 (2)

C8 0.084 (4) 0.019 (2) 0.064 (3) 0.007 (2) -0.003 (3) -0.017 (2)

C9 0.092 (5) 0.026 (2) 0.069 (4) 0.021 (3) -0.009 (3) -0.024 (3)

C10 0.079 (4) 0.022 (2) 0.037 (3) 0.010 (2) -0.003 (3) -0.0108 (19)

C11 0.062 (4) 0.025 (2) 0.051 (3) 0.009 (2) -0.001 (3) -0.018 (2)

C12 0.081 (4) 0.037 (3) 0.062 (3) 0.006 (3) 0.013 (3) -0.022 (3)

C13 0.084 (4) 0.029 (2) 0.058 (3) -0.001 (2) 0.003 (3) -0.017 (2)

C14 0.061 (4) 0.027 (2) 0.052 (3) 0.008 (2) 0.001 (3) -0.019 (2)

C15 0.072 (4) 0.046 (3) 0.088 (4) 0.004 (3) 0.001 (3) -0.043 (3)

C16 0.083 (4) 0.028 (2) 0.067 (4) 0.001 (2) 0.013 (3) -0.025 (2)

C17 0.070 (4) 0.023 (2) 0.047 (3) 0.003 (2) -0.006 (3) -0.019 (2)

O3 0.067 (3) 0.041 (2) 0.078 (3) 0.0157 (17) 0.015 (2) -0.0293 (19)

O4 0.079 (3) 0.0330 (18) 0.064 (2) 0.0125 (17) 0.015 (2) -0.0234 (17)

O5 0.074 (3) 0.0347 (19) 0.078 (3) 0.0013 (18) 0.014 (2) -0.0016 (18)

O6 0.094 (3) 0.041 (2) 0.060 (2) -0.004 (2) 0.019 (2) 0.0018 (18)

C18 0.063 (4) 0.024 (2) 0.074 (4) 0.008 (2) 0.013 (3) -0.001 (2)

C19 0.063 (4) 0.030 (3) 0.081 (4) 0.010 (2) 0.001 (3) -0.018 (3)

C20 0.082 (5) 0.038 (3) 0.134 (7) -0.004 (3) 0.046 (5) -0.009 (4)

C21 0.117 (6) 0.034 (3) 0.071 (4) 0.014 (3) 0.035 (4) 0.001 (3)

C22 0.093 (5) 0.018 (2) 0.066 (4) 0.005 (2) 0.037 (3) -0.006 (2)

C23 0.089 (5) 0.040 (3) 0.067 (4) -0.002 (3) 0.039 (3) -0.014 (3)

C24 0.087 (5) 0.048 (3) 0.070 (4) 0.012 (3) 0.020 (4) -0.018 (3)

C25 0.089 (5) 0.027 (2) 0.076 (4) 0.012 (2) 0.023 (3) -0.021 (3)

6 ANHANG

365

C26 0.074 (4) 0.026 (2) 0.087 (4) 0.010 (2) 0.014 (3) -0.026 (3)

C27 0.118 (5) 0.020 (2) 0.063 (4) 0.008 (3) 0.043 (4) -0.005 (2)

C28 0.069 (4) 0.023 (2) 0.062 (3) 0.001 (2) 0.016 (3) -0.013 (2)

C29 0.116 (5) 0.027 (3) 0.074 (4) 0.009 (3) 0.029 (4) -0.021 (3)

C30 0.069 (4) 0.032 (3) 0.086 (4) 0.008 (2) 0.010 (3) -0.028 (3)

C31 0.041 (3) 0.032 (2) 0.075 (4) 0.009 (2) 0.001 (3) -0.023 (2)

C32 0.070 (4) 0.044 (3) 0.090 (4) 0.019 (3) 0.006 (3) -0.028 (3)

C33 0.062 (4) 0.034 (3) 0.094 (5) 0.014 (2) 0.010 (3) -0.019 (3)

C34 0.048 (3) 0.023 (2) 0.060 (3) 0.0028 (19) 0.018 (3) -0.015 (2)

O7 0.060 (2) 0.0389 (19) 0.067 (2) 0.0128 (16) 0.0165 (19) -0.0219 (17)

O8 0.074 (3) 0.0386 (19) 0.056 (2) 0.0146 (17) 0.003 (2) -0.0227 (17)

O9 0.038 (2) 0.042 (2) 0.077 (3) -0.0011 (16) -0.0197 (19) -0.0076 (18)

N1 0.061 (5) 0.152 (8) 0.325 (14) 0.019 (5) 0.010 (7) 0.148 (9)

C36 0.033 (4) 0.144 (9) 0.196 (10) -0.020 (5) -0.020 (5) 0.035 (8)

C37 0.133 (12) 0.203 (16) 0.60 (4) 0.051 (11) 0.025 (17) 0.23 (2)

O10 0.046 (3) 0.047 (2) 0.087 (3) -0.0033 (17) 0.012 (2) -0.025 (2)

C38 0.065 (7) 0.186 (13) 0.218 (13) -0.012 (7) 0.012 (8) -0.071 (11)

N2 0.114 (9) 0.173 (12) 0.358 (19) -0.003 (8) 0.007 (11) -0.028 (12)

C39 0.25 (2) 0.188 (18) 0.75 (6) -0.133 (18) 0.13 (3) -0.07 (3)

C40 0.105 (8) 0.150 (10) 0.119 (8) 0.029 (7) 0.020 (6) 0.000 (7)

___________________________________________________________________________

6 ANHANG

366

Koordinationspolymer aus cyclo-[Pro-ANA] 2 (CTP18) und AgBF4 (AG 236.0 (9468))

Zur besseren Übersicht sind Lösungsmittelmoleküle und Wasserstoffatome nicht dargestellt

6 ANHANG

367

Table 1.

Crystal data and structure refinement for AG 236.0 (9468).

Identification code AG 236.0 (9468) Empirical formula C44 H52 Ag B F4 N12 O16

Color colourless

Formula weight 1199.65 g·mol-1

Temperature 100 K

Wavelength 0.71073 Å

Crystal system orthorhombic

Space group P 21 21 21, (no. 19)

Unit cell dimensions a = 12.0678(17) Å α= 90°.

b = 15.593(2) Å β= 90°.

c = 26.999(4) Å γ = 90°.

Volume 5080.5(12) Å3

Z 4

Density (calculated) 1.568 Mg·m-3

Absorption coefficient 0.493 mm-1

F(000) 2464 e

Crystal size 0.22 x 0.22 x 0.15 mm3

range for data collection 2.612 to 32.838°.

Index ranges -18 ≤ h ≤ 18, -23≤ k ≤ 23, -41≤ l ≤ 41

Reflections collected 168553 Independent reflections 18830 [Rint = 0.0288]

Reflections with I>2σ(I) 18341

Completeness to θ = 25.242° 99.8 %

Absorption correction Gaussian

Max. and min. transmission 0.94052 and 0.90721

Refinement method Full-matrix least-squares on F2

Data / restraints / parameters 18830 / 0 / 758

Goodness-of-fit on F2 1.099

Final R indices [I>2σ(I)] R1 = 0.0259 wR2 = 0.0695

R indices (all data) R1 = 0.0270 wR2 = 0.0704

Absolute structure parameter -0.017(2)

Extinction coefficient 0

Largest diff. peak and hole 0.829 and -0.604 e·Å-3

6 ANHANG

368

Table 2.

Atomic coordinates and equivalent isotropic displacement parameters (Å2) for AG 236.0 (9468). Ueq is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor.

____________________________________________________________________ x y z Ueq

____________________________________________________________________

C(1) 0.7068(2) 0.3346(1) 0.7788(1) 0.014(1)

C(2) 0.6638(1) 0.2431(1) 0.7732(1) 0.015(1)

C(3) 0.7047(2) 0.1859(1) 0.8160(1) 0.021(1)

C(4) 0.7143(2) 0.0971(1) 0.7922(1) 0.025(1)

C(5) 0.7579(2) 0.1157(1) 0.7402(1) 0.021(1)

C(6) 0.7065(2) 0.2297(1) 0.6827(1) 0.014(1)

C(7) 0.6459(2) 0.3120(1) 0.6725(1) 0.013(1)

C(8) 0.7014(2) 0.3901(1) 0.6689(1) 0.013(1)

C(9) 0.6397(2) 0.4626(1) 0.6562(1) 0.012(1)

C(10) 0.5329(2) 0.3081(1) 0.6622(1) 0.016(1)

C(11) 0.5268(2) 0.4525(1) 0.6455(1) 0.016(1)

C(12) 0.7840(2) 0.5716(1) 0.6694(1) 0.014(1)

C(13) 0.7966(2) 0.6685(1) 0.6764(1) 0.018(1)

C(14A) 0.8801(5) 0.7029(3) 0.6353(2) 0.019(1)

C(15A) 0.9502(3) 0.7695(3) 0.6612(1) 0.017(1)

C(16A) 0.9721(5) 0.7286(4) 0.7114(2) 0.019(1)

C(14B) 0.8484(4) 0.7137(3) 0.6323(2) 0.016(1)

C(15B) 0.9682(4) 0.7162(3) 0.6481(2) 0.027(1)

C(16B) 0.9637(5) 0.7334(4) 0.7020(3) 0.026(2)

C(17) 0.8448(2) 0.6604(1) 0.7663(1) 0.019(1)

C(18) 0.7382(2) 0.6136(1) 0.7747(1) 0.016(1)

C(19) 0.7402(2) 0.5253(1) 0.7821(1) 0.015(1)

C(20) 0.6392(2) 0.4830(1) 0.7867(1) 0.013(1)

C(21) 0.6380(2) 0.6569(1) 0.7747(1) 0.023(1)

C(22) 0.5420(2) 0.5322(1) 0.7875(1) 0.020(1)

C(23) 0.1867(2) -0.0149(1) 0.5920(1) 0.013(1)

C(24) 0.0655(2) 0.0139(1) 0.5881(1) 0.015(1)

C(25) 0.0026(2) -0.0054(2) 0.6364(1) 0.021(1)

C(26) -0.1156(2) -0.0230(2) 0.6185(1) 0.024(1)

C(27) -0.0978(2) -0.0742(1) 0.5711(1) 0.018(1)

C(28) 0.0397(2) -0.0574(1) 0.5056(1) 0.014(1)

C(29) 0.1347(2) -0.0049(1) 0.4854(1) 0.012(1)

C(30) 0.2381(2) -0.0407(1) 0.4764(1) 0.013(1)

6 ANHANG

369

C(31) 0.3221(2) 0.0128(1) 0.4588(1) 0.012(1)

C(32) 0.1156(2) 0.0811(1) 0.4750(1) 0.014(1)

C(33) 0.2961(2) 0.0987(1) 0.4484(1) 0.013(1)

C(34) 0.4802(2) -0.0839(1) 0.4725(1) 0.013(1)

C(35) 0.6074(2) -0.0795(1) 0.4754(1) 0.017(1)

C(36A) 0.6735(3) -0.1188(2) 0.4340(1) 0.014(1)

C(37A) 0.6761(3) -0.2151(2) 0.4502(1) 0.014(1)

C(38A) 0.7041(5) -0.2072(4) 0.5046(2) 0.015(2)

C(36B) 0.6484(6) -0.1440(4) 0.4311(2) 0.025(1)

C(37B) 0.7353(8) -0.2004(6) 0.4535(3) 0.043(2)

C(38B) 0.6944(8) -0.2127(6) 0.5082(3) 0.016(2)

C(39) 0.6102(1) -0.1129(1) 0.5656(1) 0.013(1)

C(40) 0.5470(1) -0.0311(1) 0.5740(1) 0.012(1)

C(41) 0.4333(2) -0.0339(1) 0.5835(1) 0.012(1)

C(42) 0.3762(1) 0.0434(1) 0.5867(1) 0.011(1)

C(43) 0.6008(1) 0.0471(1) 0.5708(1) 0.014(1)

C(44) 0.4363(2) 0.1200(1) 0.5826(1) 0.013(1)

Ag(1) 0.6431(1) 0.2403(1) 0.5672(1) 0.014(1)

B(1) 0.6811(2) 0.8663(2) 0.9870(1) 0.029(1)

F(1A) 0.6564(3) 0.8465(2) 1.0398(1) 0.026(1)

F(1B) 0.6555(3) 0.8774(3) 1.0335(1) 0.038(1)

F(2) 0.6213(1) 0.8063(1) 0.9604(1) 0.029(1)

F(3) 0.6583(2) 0.9472(1) 0.9710(1) 0.057(1)

F(4) 0.7956(1) 0.8500(1) 0.9813(1) 0.030(1)

N(1) 0.6265(1) 0.3934(1) 0.7883(1) 0.014(1)

N(2) 0.7128(1) 0.2014(1) 0.7292(1) 0.015(1)

N(3) 0.4745(1) 0.3774(1) 0.6484(1) 0.017(1)

N(4) 0.6809(1) 0.5465(1) 0.6556(1) 0.014(1)

N(5) 0.8655(2) 0.6862(1) 0.7200(1) 0.020(1)

N(6) 0.5406(2) 0.6173(1) 0.7823(1) 0.026(1)

N(7) 0.2613(1) 0.0512(1) 0.5910(1) 0.012(1)

N(8) 0.0060(1) -0.0383(1) 0.5514(1) 0.014(1)

N(9) 0.1952(1) 0.1319(1) 0.4559(1) 0.013(1)

N(10) 0.4329(1) -0.0117(1) 0.4532(1) 0.014(1)

N(11) 0.6438(1) -0.1285(1) 0.5193(1) 0.014(1)

N(12) 0.5461(1) 0.1218(1) 0.5755(1) 0.014(1)

O(1) 0.8058(1) 0.3505(1) 0.7747(1) 0.018(1)

O(2) 0.7469(1) 0.1894(1) 0.6473(1) 0.018(1)

O(3) 0.8616(1) 0.5227(1) 0.6762(1) 0.020(1)

6 ANHANG

370

O(4) 0.9097(2) 0.6726(1) 0.8011(1) 0.034(1)

O(5) 0.2116(1) -0.0903(1) 0.5955(1) 0.019(1)

O(6) -0.0059(1) -0.1127(1) 0.4799(1) 0.020(1)

O(7) 0.4284(1) -0.1458(1) 0.4880(1) 0.018(1)

O(8) 0.6307(1) -0.1627(1) 0.6004(1) 0.017(1)

O(9) 0.5384(1) 0.6687(1) 0.6140(1) 0.020(1)

O(10) 0.2502(1) 0.3420(1) 0.6478(1) 0.026(1)

O(11) 0.2777(2) 0.6150(2) 0.2459(1) 0.038(1)

O(12) 0.0958(1) 0.6571(1) 0.2987(1) 0.023(1)

O(13) 0.6625(1) 0.2833(1) 0.4175(1) 0.024(1)

O(14) 0.5594(2) 0.0729(2) 0.3827(1) 0.044(1)

O(15A) 0.4638(2) 0.2453(2) 0.3677(1) 0.016(1)

O(15B) 0.4475(5) 0.2634(5) 0.4071(3) 0.026(1)

O(15C) 0.4494(5) 0.1855(4) 0.3092(3) 0.024(1)

O(16A) 0.4960(7) 0.5598(5) 0.2444(4) 0.024(1)

O(16B) 0.4787(12) 0.5341(9) 0.2424(6) 0.064(4)

O(16C) 0.4338(17) 0.4849(17) 0.2109(9) 0.040(5)

____________________________________________________________________

6 ANHANG

371

Table 3.

Bond lengths [Å] and angles [°] for AG 236.0 (9468).

______________________________________________________________________

C(1)-O(1) 1.226(2) C(1)-N(1) 1.359(2)

C(1)-C(2) 1.525(3) C(2)-N(2) 1.478(2)

C(2)-C(3) 1.541(3) C(2)-H(2) 1.0000

C(3)-C(4) 1.530(3) C(3)-H(3A) 0.9900

C(3)-H(3B) 0.9900 C(4)-C(5) 1.527(3)

C(4)-H(4A) 0.9900 C(4)-H(4B) 0.9900

C(5)-N(2) 1.473(2) C(5)-H(5A) 0.9900

C(5)-H(5B) 0.9900 C(6)-O(2) 1.245(2)

C(6)-N(2) 1.331(2) C(6)-C(7) 1.502(2)

C(7)-C(8) 1.394(2) C(7)-C(10) 1.394(3)

C(8)-C(9) 1.395(2) C(8)-H(8) 0.9500

C(9)-C(11) 1.401(3) C(9)-N(4) 1.401(2)

C(10)-N(3) 1.342(3) C(10)-H(10) 0.9500

C(11)-N(3) 1.333(3) C(11)-H(11) 0.9500

C(12)-O(3) 1.222(2) C(12)-N(4) 1.357(2)

C(12)-C(13) 1.530(3) C(13)-N(5) 1.468(3)

C(13)-C(14B) 1.518(4) C(13)-C(14A) 1.593(5)

C(13)-H(13) 1.0000 C(14A)-C(15A) 1.512(6)

C(14A)-H(14A) 0.9900 C(14A)-H(14B) 0.9900

C(15A)-C(16A) 1.522(8) C(15A)-H(15A) 0.9900

C(15A)-H(15B) 0.9900 C(16A)-N(5) 1.464(6)

C(16A)-H(16A) 0.9900 C(16A)-H(16B) 0.9900

C(14B)-C(15B) 1.508(7) C(14B)-H(14C) 0.9900

C(14B)-H(14D) 0.9900 C(15B)-C(16B) 1.481(8)

C(15B)-H(15C) 0.9900 C(15B)-H(15D) 0.9900

C(16B)-N(5) 1.476(7) C(16B)-H(16C) 0.9900

C(16B)-H(16D) 0.9900 C(17)-O(4) 1.239(3)

C(17)-N(5) 1.337(3) C(17)-C(18) 1.495(3)

C(18)-C(21) 1.385(3) C(18)-C(19) 1.392(3)

C(19)-C(20) 1.392(3) C(19)-H(19) 0.9500

C(20)-C(22) 1.401(3) C(20)-N(1) 1.407(2)

C(21)-N(6) 1.344(3) C(21)-H(21) 0.9500

C(22)-N(6) 1.334(3) C(22)-H(22) 0.9500

C(23)-O(5) 1.218(2) C(23)-N(7) 1.368(2)

C(23)-C(24) 1.533(3) C(24)-N(8) 1.471(2)

C(24)-C(25) 1.538(3) C(24)-H(24) 1.0000

6 ANHANG

372

C(25)-C(26) 1.531(3) C(25)-H(25A) 0.9900

C(25)-H(25B) 0.9900 C(26)-C(27) 1.525(3)

C(26)-H(26A) 0.9900 C(26)-H(26B) 0.9900

C(27)-N(8) 1.472(2) C(27)-H(27A) 0.9900

C(27)-H(27B) 0.9900 C(28)-O(6) 1.235(2)

C(28)-N(8) 1.336(2) C(28)-C(29) 1.510(2)

C(29)-C(30) 1.389(3) C(29)-C(32) 1.390(2)

C(30)-C(31) 1.397(2) C(30)-H(30) 0.9500

C(31)-N(10) 1.399(2) C(31)-C(33) 1.403(2)

C(32)-N(9) 1.347(2) C(32)-H(32) 0.9500

C(33)-N(9) 1.338(2) C(33)-H(33) 0.9500

C(34)-O(7) 1.223(2) C(34)-N(10) 1.366(2)

C(34)-C(35) 1.539(3) C(35)-N(11) 1.477(2)

C(35)-C(36A) 1.505(4) C(35)-C(36B) 1.639(6)

C(35)-H(35) 1.0000 C(36A)-C(37A) 1.564(5)

C(36A)-H(36A) 0.9900 C(36A)-H(36B) 0.9900

C(37A)-C(38A) 1.512(7) C(37A)-H(37A) 0.9900

C(37A)-H(37B) 0.9900 C(38A)-N(11) 1.481(6)

C(38A)-H(38A) 0.9900 C(38A)-H(38B) 0.9900

C(36B)-C(37B) 1.495(11) C(36B)-H(36C) 0.9900

C(36B)-H(36D) 0.9900 C(37B)-C(38B) 1.569(13)

C(37B)-H(37C) 0.9900 C(37B)-H(37D) 0.9900

C(38B)-N(11) 1.478(9) C(38B)-H(38C) 0.9900

C(38B)-H(38D) 0.9900 C(39)-O(8) 1.244(2)

C(39)-N(11) 1.337(2) C(39)-C(40) 1.503(2)

C(40)-C(43) 1.384(2) C(40)-C(41) 1.396(2)

C(41)-C(42) 1.392(2) C(41)-H(41) 0.9500

C(42)-N(7) 1.397(2) C(42)-C(44) 1.402(2)

C(43)-N(12) 1.345(2) C(43)-H(43) 0.9500

C(44)-N(12) 1.339(2) C(44)-H(44) 0.9500

Ag(1)-N(9)#1 2.1809(16) Ag(1)-N(12) 2.1993(16)

B(1)-F(1B) 1.305(5) B(1)-F(3) 1.362(4)

B(1)-F(2) 1.382(3) B(1)-F(1A) 1.490(5)

B(1)-F(4) 1.413(3) F(1A)-F(1B) 0.511(4)

N(1)-H(1) 0.8800 N(4)-H(4) 0.8800

N(7)-H(7) 0.8800 N(9)-Ag(1)#2 2.1808(15)

N(10)-H(10A) 0.8800 O(9)-H(9A) 0.84(4)

O(9)-H(9B) 0.79(4) O(10)-H(10B) 0.95(4)

O(10)-H(10C) 0.79(4) O(11)-H(11A) 0.75(5)

6 ANHANG

373

O(11)-H(11B) 0.87(5) O(12)-H(12A) 0.92(4)

O(12)-H(12B) 0.74(4) O(15A)-O(15B) 1.116(8)

O(16A)-O(16C) 1.66(3) O(16B)-O(16C) 1.27(3)

O(1)-C(1)-N(1) 125.16(18) O(1)-C(1)-C(2) 120.80(17)

N(1)-C(1)-C(2) 114.05(16) N(2)-C(2)-C(1) 110.84(14)

N(2)-C(2)-C(3) 102.66(15) C(1)-C(2)-C(3) 110.98(16)

N(2)-C(2)-H(2) 110.7 C(1)-C(2)-H(2) 110.7

C(3)-C(2)-H(2) 110.7 C(4)-C(3)-C(2) 103.54(17)

C(4)-C(3)-H(3A) 111.1 C(2)-C(3)-H(3A) 111.1

C(4)-C(3)-H(3B) 111.1 C(2)-C(3)-H(3B) 111.1

H(3A)-C(3)-H(3B) 109.0 C(5)-C(4)-C(3) 103.87(16)

C(5)-C(4)-H(4A) 111.0 C(3)-C(4)-H(4A) 111.0

C(5)-C(4)-H(4B) 111.0 C(3)-C(4)-H(4B) 111.0

H(4A)-C(4)-H(4B) 109.0 N(2)-C(5)-C(4) 103.32(17)

N(2)-C(5)-H(5A) 111.1 C(4)-C(5)-H(5A) 111.1

N(2)-C(5)-H(5B) 111.1 C(4)-C(5)-H(5B) 111.1

H(5A)-C(5)-H(5B) 109.1 O(2)-C(6)-N(2) 122.34(17)

O(2)-C(6)-C(7) 118.70(16) N(2)-C(6)-C(7) 118.94(16)

C(8)-C(7)-C(10) 119.56(17) C(8)-C(7)-C(6) 121.76(17)

C(10)-C(7)-C(6) 118.44(16) C(9)-C(8)-C(7) 117.97(17)

C(9)-C(8)-H(8) 121.0 C(7)-C(8)-H(8) 121.0

C(8)-C(9)-C(11) 118.61(16) C(8)-C(9)-N(4) 124.83(17)

C(11)-C(9)-N(4) 116.49(16) N(3)-C(10)-C(7) 122.33(17)

N(3)-C(10)-H(10) 118.8 C(7)-C(10)-H(10) 118.8

N(3)-C(11)-C(9) 123.13(17) N(3)-C(11)-H(11) 118.4

C(9)-C(11)-H(11) 118.4 O(3)-C(12)-N(4) 124.36(17)

O(3)-C(12)-C(13) 121.48(18) N(4)-C(12)-C(13) 114.15(17)

N(5)-C(13)-C(14B) 107.9(2) N(5)-C(13)-C(12) 109.96(16)

C(14B)-C(13)-C(12) 113.7(2) N(5)-C(13)-C(14A) 97.9(2)

C(12)-C(13)-C(14A) 108.0(2) N(5)-C(13)-H(13) 113.3

C(12)-C(13)-H(13) 113.3 C(14A)-C(13)-H(13) 113.3

C(15A)-C(14A)-C(13) 105.2(3) C(15A)-C(14A)-H(14A) 110.7

C(13)-C(14A)-H(14A) 110.7 C(15A)-C(14A)-H(14B) 110.7

C(13)-C(14A)-H(14B) 110.7 H(14A)-C(14A)-H(14B) 108.8

C(14A)-C(15A)-C(16A) 102.8(4) C(14A)-C(15A)-H(15A) 111.2

C(16A)-C(15A)-H(15A) 111.2 C(14A)-C(15A)-H(15B) 111.2

C(16A)-C(15A)-H(15B) 111.2 H(15A)-C(15A)-H(15B) 109.1

N(5)-C(16A)-C(15A) 100.2(4) N(5)-C(16A)-H(16A) 111.7

6 ANHANG

374

C(15A)-C(16A)-H(16A) 111.7 N(5)-C(16A)-H(16B) 111.7

C(15A)-C(16A)-H(16B) 111.7 H(16A)-C(16A)-H(16B) 109.5

C(15B)-C(14B)-C(13) 100.7(3) C(15B)-C(14B)-H(14C) 111.6

C(13)-C(14B)-H(14C) 111.6 C(15B)-C(14B)-H(14D) 111.6

C(13)-C(14B)-H(14D) 111.6 H(14C)-C(14B)-H(14D) 109.4

C(16B)-C(15B)-C(14B) 104.3(4) C(16B)-C(15B)-H(15C) 110.9

C(14B)-C(15B)-H(15C) 110.9 C(16B)-C(15B)-H(15D) 110.9

C(14B)-C(15B)-H(15D) 110.9 H(15C)-C(15B)-H(15D) 108.9

N(5)-C(16B)-C(15B) 105.3(5) N(5)-C(16B)-H(16C) 110.7

C(15B)-C(16B)-H(16C) 110.7 N(5)-C(16B)-H(16D) 110.7

C(15B)-C(16B)-H(16D) 110.7 H(16C)-C(16B)-H(16D) 108.8

O(4)-C(17)-N(5) 123.0(2) O(4)-C(17)-C(18) 120.18(19)

N(5)-C(17)-C(18) 116.80(17) C(21)-C(18)-C(19) 119.80(19)

C(21)-C(18)-C(17) 120.90(18) C(19)-C(18)-C(17) 119.30(19)

C(18)-C(19)-C(20) 117.81(18) C(18)-C(19)-H(19) 121.1

C(20)-C(19)-H(19) 121.1 C(19)-C(20)-C(22) 118.36(16)

C(19)-C(20)-N(1) 124.66(17) C(22)-C(20)-N(1) 116.90(18)

N(6)-C(21)-C(18) 122.68(18) N(6)-C(21)-H(21) 118.7

C(18)-C(21)-H(21) 118.7 N(6)-C(22)-C(20) 123.6(2)

N(6)-C(22)-H(22) 118.2 C(20)-C(22)-H(22) 118.2

O(5)-C(23)-N(7) 124.50(17) O(5)-C(23)-C(24) 121.58(16)

N(7)-C(23)-C(24) 113.92(16) N(8)-C(24)-C(23) 110.44(15)

N(8)-C(24)-C(25) 102.81(15) C(23)-C(24)-C(25) 110.88(16)

N(8)-C(24)-H(24) 110.8 C(23)-C(24)-H(24) 110.8

C(25)-C(24)-H(24) 110.8 C(26)-C(25)-C(24) 103.16(16)

C(26)-C(25)-H(25A) 111.1 C(24)-C(25)-H(25A) 111.1

C(26)-C(25)-H(25B) 111.1 C(24)-C(25)-H(25B) 111.1

H(25A)-C(25)-H(25B) 109.1 C(27)-C(26)-C(25) 103.19(16)

C(27)-C(26)-H(26A) 111.1 C(25)-C(26)-H(26A) 111.1

C(27)-C(26)-H(26B) 111.1 C(25)-C(26)-H(26B) 111.1

H(26A)-C(26)-H(26B) 109.1 N(8)-C(27)-C(26) 102.90(15)

N(8)-C(27)-H(27A) 111.2 C(26)-C(27)-H(27A) 111.2

N(8)-C(27)-H(27B) 111.2 C(26)-C(27)-H(27B) 111.2

H(27A)-C(27)-H(27B) 109.1 O(6)-C(28)-N(8) 122.65(17)

O(6)-C(28)-C(29) 120.99(17) N(8)-C(28)-C(29) 116.30(15)

C(30)-C(29)-C(32) 120.07(16) C(30)-C(29)-C(28) 121.86(15)

C(32)-C(29)-C(28) 118.05(16) C(29)-C(30)-C(31) 118.15(16)

C(29)-C(30)-H(30) 120.9 C(31)-C(30)-H(30) 120.9

N(10)-C(31)-C(30) 124.54(16) N(10)-C(31)-C(33) 116.94(16)

6 ANHANG

375

C(30)-C(31)-C(33) 118.42(16) N(9)-C(32)-C(29) 121.77(17)

N(9)-C(32)-H(32) 119.1 C(29)-C(32)-H(32) 119.1

N(9)-C(33)-C(31) 122.85(16) N(9)-C(33)-H(33) 118.6

C(31)-C(33)-H(33) 118.6 O(7)-C(34)-N(10) 124.64(17)

O(7)-C(34)-C(35) 121.79(17) N(10)-C(34)-C(35) 113.52(16)

N(11)-C(35)-C(36A) 103.23(17) N(11)-C(35)-C(34) 108.32(15)

C(36A)-C(35)-C(34) 118.3(2) N(11)-C(35)-C(36B) 100.3(2)

C(34)-C(35)-C(36B) 103.8(3) N(11)-C(35)-H(35) 108.9

C(36A)-C(35)-H(35) 108.9 C(34)-C(35)-H(35) 108.9

C(35)-C(36A)-C(37A) 101.1(2) C(35)-C(36A)-H(36A) 111.6

C(37A)-C(36A)-H(36A) 111.6 C(35)-C(36A)-H(36B) 111.6

C(37A)-C(36A)-H(36B) 111.6 H(36A)-C(36A)-H(36B) 109.4

C(38A)-C(37A)-C(36A) 101.5(3) C(38A)-C(37A)-H(37A) 111.5

C(36A)-C(37A)-H(37A) 111.5 C(38A)-C(37A)-H(37B) 111.5

C(36A)-C(37A)-H(37B) 111.5 H(37A)-C(37A)-H(37B) 109.3

N(11)-C(38A)-C(37A) 102.6(4) N(11)-C(38A)-H(38A) 111.3

C(37A)-C(38A)-H(38A) 111.3 N(11)-C(38A)-H(38B) 111.3

C(37A)-C(38A)-H(38B) 111.3 H(38A)-C(38A)-H(38B) 109.2

C(37B)-C(36B)-C(35) 106.1(5) C(37B)-C(36B)-H(36C) 110.5

C(35)-C(36B)-H(36C) 110.5 C(37B)-C(36B)-H(36D) 110.5

C(35)-C(36B)-H(36D) 110.5 H(36C)-C(36B)-H(36D) 108.7

C(36B)-C(37B)-C(38B) 103.4(7) C(36B)-C(37B)-H(37C) 111.1

C(38B)-C(37B)-H(37C) 111.1 C(36B)-C(37B)-H(37D) 111.1

C(38B)-C(37B)-H(37D) 111.1 H(37C)-C(37B)-H(37D) 109.0

N(11)-C(38B)-C(37B) 102.3(6) N(11)-C(38B)-H(38C) 111.3

C(37B)-C(38B)-H(38C) 111.3 N(11)-C(38B)-H(38D) 111.3

C(37B)-C(38B)-H(38D) 111.3 H(38C)-C(38B)-H(38D) 109.2

O(8)-C(39)-N(11) 122.14(16) O(8)-C(39)-C(40) 121.22(17)

N(11)-C(39)-C(40) 116.63(15) C(43)-C(40)-C(41) 120.02(16)

C(43)-C(40)-C(39) 120.04(15) C(41)-C(40)-C(39) 119.92(15)

C(42)-C(41)-C(40) 118.07(16) C(42)-C(41)-H(41) 121.0

C(40)-C(41)-H(41) 121.0 C(41)-C(42)-N(7) 124.88(16)

C(41)-C(42)-C(44) 118.52(15) N(7)-C(42)-C(44) 116.48(15)

N(12)-C(43)-C(40) 121.77(16) N(12)-C(43)-H(43) 119.1

C(40)-C(43)-H(43) 119.1 N(12)-C(44)-C(42) 122.72(16)

N(12)-C(44)-H(44) 118.6 C(42)-C(44)-H(44) 118.6

N(9)#1-Ag(1)-N(12) 161.91(6) F(1B)-B(1)-F(3) 97.7(3)

F(1B)-B(1)-F(2) 117.8(3) F(3)-B(1)-F(2) 110.9(2)

F(3)-B(1)-F(1A) 117.1(3) F(2)-B(1)-F(1A) 104.6(3)

6 ANHANG

376

F(1B)-B(1)-F(4) 111.1(3) F(3)-B(1)-F(4) 109.3(3)

F(2)-B(1)-F(4) 109.4(2) F(1A)-B(1)-F(4) 105.2(2)

F(1B)-F(1A)-B(1) 59.3(6) F(1A)-F(1B)-B(1) 101.0(7)

C(1)-N(1)-C(20) 125.96(17) C(1)-N(1)-H(1) 117.0

C(20)-N(1)-H(1) 117.0 C(6)-N(2)-C(5) 120.79(16)

C(6)-N(2)-C(2) 125.99(15) C(5)-N(2)-C(2) 112.67(15)

C(11)-N(3)-C(10) 118.34(17) C(12)-N(4)-C(9) 126.21(16)

C(12)-N(4)-H(4) 116.9 C(9)-N(4)-H(4) 116.9

C(17)-N(5)-C(16A) 116.6(3) C(17)-N(5)-C(13) 125.89(17)

C(16A)-N(5)-C(13) 117.2(3) C(17)-N(5)-C(16B) 127.5(3)

C(13)-N(5)-C(16B) 106.6(3) C(22)-N(6)-C(21) 117.51(19)

C(23)-N(7)-C(42) 126.11(16) C(23)-N(7)-H(7) 116.9

C(42)-N(7)-H(7) 116.9 C(28)-N(8)-C(24) 126.85(15)

C(28)-N(8)-C(27) 120.53(16) C(24)-N(8)-C(27) 112.54(15)

C(33)-N(9)-C(32) 118.62(16) C(33)-N(9)-Ag(1)#2 124.92(12)

C(32)-N(9)-Ag(1)#2 116.18(12) C(34)-N(10)-C(31) 125.65(16)

C(34)-N(10)-H(10A) 117.2 C(31)-N(10)-H(10A) 117.2

C(39)-N(11)-C(35) 124.52(15) C(39)-N(11)-C(38A) 123.4(3)

C(35)-N(11)-C(38A) 111.1(3) C(39)-N(11)-C(38B) 118.4(4)

C(35)-N(11)-C(38B) 114.8(4) C(44)-N(12)-C(43) 118.81(16)

C(44)-N(12)-Ag(1) 123.96(12) C(43)-N(12)-Ag(1) 117.15(12)

H(9A)-O(9)-H(9B) 105(4) H(10B)-O(10)-H(10C) 117(4)

H(11A)-O(11)-H(11B) 115(5) H(12A)-O(12)-H(12B) 108(4)

______________________________________________________________________

Symmetry transformations used to generate equivalent atoms:

#1 x+1/2,-y+1/2,-z+1 #2 x-1/2,-y+1/2,-z+1

6 ANHANG

377

Table 4.

Anisotropic displacement parameters (Å2) for AG 236.0 (9468). The anisotropic

displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ].

___________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12

___________________________________________________________________

C(1) 0.016(1) 0.014(1) 0.013(1) 0.001(1) 0.000(1) 0.002(1)

C(2) 0.016(1) 0.012(1) 0.016(1) 0.002(1) 0.002(1) 0.001(1)

C(3) 0.026(1) 0.018(1) 0.018(1) 0.005(1) 0.002(1) 0.002(1)

C(4) 0.036(1) 0.016(1) 0.023(1) 0.006(1) 0.002(1) 0.000(1)

C(5) 0.028(1) 0.012(1) 0.021(1) 0.001(1) -0.001(1) 0.005(1)

C(6) 0.012(1) 0.011(1) 0.017(1) 0.001(1) 0.001(1) -0.002(1)

C(7) 0.014(1) 0.011(1) 0.014(1) 0.000(1) 0.002(1) 0.000(1)

C(8) 0.013(1) 0.012(1) 0.015(1) 0.000(1) 0.001(1) 0.000(1)

C(9) 0.014(1) 0.012(1) 0.012(1) 0.001(1) 0.000(1) -0.001(1)

C(10) 0.014(1) 0.015(1) 0.019(1) 0.000(1) 0.001(1) -0.001(1)

C(11) 0.014(1) 0.015(1) 0.018(1) 0.001(1) 0.000(1) 0.001(1)

C(12) 0.017(1) 0.013(1) 0.013(1) 0.000(1) 0.001(1) -0.003(1)

C(13) 0.027(1) 0.014(1) 0.013(1) 0.000(1) 0.001(1) -0.007(1)

C(17) 0.021(1) 0.019(1) 0.018(1) -0.003(1) -0.002(1) -0.006(1)

C(18) 0.020(1) 0.016(1) 0.011(1) -0.001(1) 0.001(1) -0.002(1)

C(19) 0.016(1) 0.017(1) 0.014(1) 0.000(1) -0.002(1) 0.000(1)

C(20) 0.015(1) 0.014(1) 0.010(1) 0.000(1) 0.001(1) 0.002(1)

C(21) 0.026(1) 0.014(1) 0.027(1) 0.003(1) 0.009(1) 0.002(1)

C(22) 0.016(1) 0.018(1) 0.025(1) 0.004(1) 0.008(1) 0.003(1)

C(23) 0.010(1) 0.016(1) 0.013(1) 0.000(1) 0.001(1) -0.003(1)

C(24) 0.010(1) 0.018(1) 0.017(1) -0.001(1) 0.001(1) -0.002(1)

C(25) 0.012(1) 0.034(1) 0.018(1) -0.003(1) 0.002(1) -0.003(1)

C(26) 0.012(1) 0.039(1) 0.021(1) -0.002(1) 0.003(1) -0.005(1)

C(27) 0.011(1) 0.025(1) 0.018(1) 0.003(1) 0.002(1) -0.007(1)

C(28) 0.011(1) 0.012(1) 0.017(1) 0.001(1) 0.001(1) -0.002(1)

C(29) 0.012(1) 0.011(1) 0.014(1) 0.001(1) 0.002(1) -0.002(1)

C(30) 0.013(1) 0.010(1) 0.014(1) 0.001(1) 0.001(1) -0.001(1)

C(31) 0.012(1) 0.011(1) 0.012(1) 0.001(1) 0.001(1) 0.001(1)

C(32) 0.011(1) 0.014(1) 0.017(1) 0.002(1) 0.002(1) 0.001(1)

C(33) 0.012(1) 0.012(1) 0.014(1) 0.003(1) 0.001(1) 0.001(1)

C(34) 0.015(1) 0.013(1) 0.011(1) -0.001(1) 0.000(1) 0.004(1)

C(35) 0.014(1) 0.023(1) 0.015(1) 0.005(1) 0.004(1) 0.007(1)

C(39) 0.011(1) 0.011(1) 0.015(1) 0.000(1) 0.000(1) 0.001(1)

6 ANHANG

378

C(40) 0.012(1) 0.010(1) 0.013(1) 0.002(1) 0.001(1) 0.001(1)

C(41) 0.012(1) 0.012(1) 0.013(1) 0.001(1) 0.000(1) -0.002(1)

C(42) 0.010(1) 0.012(1) 0.011(1) 0.000(1) 0.001(1) -0.001(1)

C(43) 0.010(1) 0.011(1) 0.021(1) 0.003(1) 0.001(1) 0.001(1)

C(44) 0.010(1) 0.012(1) 0.017(1) 0.000(1) 0.001(1) 0.000(1)

Ag(1) 0.013(1) 0.010(1) 0.020(1) 0.002(1) 0.002(1) -0.002(1)

B(1) 0.015(1) 0.035(1) 0.038(1) -0.020(1) -0.004(1) 0.003(1)

F(2) 0.023(1) 0.027(1) 0.036(1) -0.013(1) -0.005(1) -0.003(1)

F(3) 0.030(1) 0.025(1) 0.116(2) -0.015(1) -0.004(1) 0.004(1)

F(4) 0.016(1) 0.044(1) 0.030(1) -0.015(1) -0.003(1) 0.006(1)

N(1) 0.013(1) 0.013(1) 0.015(1) 0.001(1) 0.002(1) 0.001(1)

N(2) 0.018(1) 0.010(1) 0.016(1) 0.001(1) 0.002(1) 0.002(1)

N(3) 0.013(1) 0.016(1) 0.022(1) 0.000(1) -0.001(1) 0.000(1)

N(4) 0.015(1) 0.010(1) 0.015(1) 0.001(1) -0.001(1) 0.000(1)

N(5) 0.020(1) 0.022(1) 0.019(1) -0.002(1) 0.001(1) -0.012(1)

N(6) 0.023(1) 0.017(1) 0.039(1) 0.006(1) 0.012(1) 0.006(1)

N(7) 0.009(1) 0.012(1) 0.016(1) -0.001(1) 0.001(1) -0.001(1)

N(8) 0.010(1) 0.017(1) 0.014(1) 0.001(1) 0.001(1) -0.005(1)

N(9) 0.012(1) 0.012(1) 0.015(1) 0.002(1) 0.000(1) 0.000(1)

N(10) 0.011(1) 0.012(1) 0.018(1) 0.004(1) 0.002(1) 0.002(1)

N(11) 0.013(1) 0.014(1) 0.014(1) 0.001(1) 0.001(1) 0.005(1)

N(12) 0.011(1) 0.012(1) 0.021(1) 0.002(1) 0.001(1) -0.001(1)

O(1) 0.013(1) 0.017(1) 0.024(1) 0.000(1) 0.001(1) 0.002(1)

O(2) 0.021(1) 0.016(1) 0.017(1) 0.000(1) 0.003(1) 0.002(1)

O(3) 0.016(1) 0.018(1) 0.026(1) 0.000(1) -0.001(1) -0.001(1)

O(4) 0.034(1) 0.042(1) 0.026(1) -0.003(1) -0.014(1) -0.012(1)

O(5) 0.014(1) 0.014(1) 0.029(1) 0.003(1) 0.001(1) -0.003(1)

O(6) 0.020(1) 0.017(1) 0.022(1) -0.004(1) 0.003(1) -0.006(1)

O(7) 0.019(1) 0.012(1) 0.023(1) 0.002(1) -0.002(1) 0.001(1)

O(8) 0.023(1) 0.013(1) 0.015(1) 0.003(1) -0.002(1) 0.003(1)

O(9) 0.027(1) 0.015(1) 0.018(1) 0.002(1) -0.003(1) -0.001(1)

O(10) 0.014(1) 0.031(1) 0.032(1) -0.005(1) -0.002(1) -0.002(1)

O(11) 0.031(1) 0.054(1) 0.027(1) -0.004(1) 0.003(1) 0.012(1)

O(12) 0.017(1) 0.033(1) 0.018(1) 0.000(1) -0.002(1) 0.000(1)

O(13) 0.024(1) 0.017(1) 0.031(1) 0.003(1) -0.009(1) -0.001(1)

O(14) 0.029(1) 0.070(2) 0.032(1) 0.013(1) 0.000(1) -0.025(1)

O(15A) 0.005(1) 0.023(1) 0.019(1) 0.013(1) 0.001(1) 0.002(1)

O(15B) 0.009(2) 0.036(3) 0.035(3) 0.017(3) -0.006(2) -0.009(2)

O(15C) 0.013(3) 0.023(3) 0.035(3) 0.007(2) -0.003(2) -0.008(2)

6 ANHANG

379

O(16A) 0.014(2) 0.032(2) 0.025(2) -0.009(2) 0.001(1) 0.003(2)

O(16B) 0.051(7) 0.099(11) 0.042(5) 0.013(7) 0.006(5) 0.037(7)

O(16C) 0.024(9) 0.055(13) 0.042(11) 0.007(10) 0.018(8) 0.005(9)

___________________________________________________________________

6 ANHANG

380

Table 5. Hydrogen coordinates and isotropic displacement parameters (Å2) for AG

236.0 (9468).

_________________________________________________________________ x y z Ueq

_________________________________________________________________

H(2) 0.5810 0.2425 0.7712 0.018

H(3A) 0.7774 0.2057 0.8285 0.025

H(3B) 0.6508 0.1854 0.8436 0.025

H(4A) 0.7666 0.0604 0.8109 0.030

H(4B) 0.6412 0.0683 0.7908 0.030

H(5A) 0.8400 0.1161 0.7396 0.025

H(5B) 0.7307 0.0726 0.7161 0.025

H(8) 0.7788 0.3940 0.6749 0.016

H(10) 0.4958 0.2546 0.6650 0.019

H(11) 0.4856 0.5016 0.6358 0.019

H(13) 0.7242 0.6997 0.6767 0.021

H(14A) 0.9269 0.6556 0.6225 0.023

H(14B) 0.8391 0.7288 0.6072 0.023

H(15A) 0.9097 0.8243 0.6647 0.020

H(15B) 1.0202 0.7799 0.6431 0.020

H(16A) 1.0338 0.6869 0.7100 0.023

H(16B) 0.9881 0.7722 0.7371 0.023

H(14C) 0.8384 0.6805 0.6014 0.019

H(14D) 0.8178 0.7721 0.6278 0.019

H(15C) 1.0052 0.6608 0.6413 0.033

H(15D) 1.0087 0.7624 0.6306 0.033

H(16C) 1.0317 0.7125 0.7186 0.031

H(16D) 0.9558 0.7956 0.7085 0.031

H(19) 0.8083 0.4949 0.7839 0.019

H(21) 0.6381 0.7171 0.7692 0.027

H(22) 0.4734 0.5034 0.7919 0.024

H(24) 0.0607 0.0763 0.5797 0.018

H(25A) 0.0340 -0.0561 0.6534 0.026

H(25B) 0.0047 0.0443 0.6592 0.026

H(26A) -0.1577 -0.0567 0.6432 0.029

H(26B) -0.1556 0.0312 0.6117 0.029

H(27A) -0.0900 -0.1362 0.5782 0.022

H(27B) -0.1599 -0.0657 0.5476 0.022

6 ANHANG

381

H(30) 0.2514 -0.1000 0.4820 0.015

H(32) 0.0445 0.1047 0.4815 0.017

H(33) 0.3525 0.1348 0.4355 0.015

H(35) 0.6303 -0.0183 0.4794 0.021

H(36A) 0.7490 -0.0942 0.4321 0.016

H(36B) 0.6361 -0.1115 0.4016 0.016

H(37A) 0.6032 -0.2430 0.4453 0.017

H(37B) 0.7336 -0.2476 0.4321 0.017

H(38A) 0.6777 -0.2577 0.5235 0.018

H(38B) 0.7850 -0.2007 0.5097 0.018

H(36C) 0.5856 -0.1788 0.4188 0.030

H(36D) 0.6796 -0.1108 0.4031 0.030

H(37C) 0.8089 -0.1724 0.4526 0.051

H(37D) 0.7396 -0.2561 0.4360 0.051

H(38C) 0.6392 -0.2594 0.5106 0.019

H(38D) 0.7570 -0.2251 0.5308 0.019

H(41) 0.3961 -0.0871 0.5876 0.014

H(43) 0.6785 0.0481 0.5651 0.017

H(44) 0.3975 0.1729 0.5849 0.016

H(1) 0.5606 0.3736 0.7963 0.017

H(4) 0.6355 0.5869 0.6452 0.017

H(7) 0.2343 0.1035 0.5932 0.015

H(10A) 0.4760 0.0224 0.4357 0.016

H(9A) 0.525(3) 0.651(2) 0.5850(15) 0.036(9)

H(9B) 0.565(3) 0.714(2) 0.6108(13) 0.029(8)

H(10B) 0.231(3) 0.288(3) 0.6338(14) 0.039

H(10C) 0.307(4) 0.363(3) 0.6395(14) 0.039

H(11A) 0.325(4) 0.584(3) 0.2481(18) 0.056

H(11B) 0.263(4) 0.632(3) 0.2157(18) 0.056

H(12A) 0.117(3) 0.655(2) 0.3315(14) 0.034

H(12B) 0.139(3) 0.636(2) 0.2834(14) 0.034

_________________________________________________________________

6 ANHANG

382

Koordinationspolymer aus cyclo-[Pro-(5-(pyridin-4-yl)-ABA)] 2 (CTP16) und HgCl2

(e3553)

6 ANHANG

383

Table 1.

Crystal data and structure refinement for e3553.

Identification code e3553

Chemical formula C34H30Cl2HgN6O4

Formula weight 858.13 g/mol

Temperature 173(2) K

Wavelength 0.71073 Å

Crystal size 0.040 x 0.040 x 0.050 mm

Crystal system monoclinic

Space group C 1 2 1

Unit cell dimensions a = 23.604(4) Å α = 90°

b = 4.9826(8) Å β = 124.204(3)°

c = 18.294(3) Å γ = 90°

Volume 1779.4(5) Å3

Z 2

Density (calculated) 1.602 g/cm3

Absorption coefficient 4.520 mm-1

F(000) 844

Theta range for data collection 2.09 to 30.05°

Index ranges -32<=h<=28, -6<=k<=6, -25<=l<=24

Reflections collected 6130

Independent reflections 4675 [R(int) = 0.0297]

Max. and min. transmission 0.8500 and 0.7910

Structure solution technique direct methods

Structure solution program SHELXS-97 (Sheldrick, 2008)

Refinement method Full-matrix least-squares on F2

Refinement program SHELXL-2014/6 (Sheldrick, 2014)

Function minimized Σ w(Fo2 - Fc

2)2

Data / restraints / parameters 4675 / 1 / 214

Goodness-of-fit on F2 1.030

Final R indices [4365 data; I>2σ(I)] R1 = 0.0443, wR2 = 0.1062

R indices (all data) R1 = 0.0486, wR2 = 0.1086

Weighting scheme w=1/[σ2(Fo2)+(0.0272P)2] where P=(Fo

2+2Fc2)/3

Absolute structure parameter 0.0(0)

Largest diff. peak and hole 2.719 and -1.136 eÅ-3

R.M.S. deviation from mean 0.233 eÅ-3

6 ANHANG

384

Table 2.

Atomic coordinates and equivalent isotropic atomic displacement parameters (Å2) for

e3553. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor.

___________________________________________________________________________

x/a y/b z/c U(eq)

___________________________________________________________________________

Hg1 0.0 0.65791(4) 0.0 0.02808(14)

Cl1 0.11796(15) 0.5451(6) 0.07569(18) 0.0462(6)

N1 0.0003(4) 0.9716(15) 0.0990(5) 0.0270(16)

C1 0.9460(5) 0.034(2) 0.1000(7) 0.041(3)

C2 0.9465(4) 0.220(2) 0.1551(6) 0.036(3)

C3 0.0076(4) 0.3517(16) 0.2173(5) 0.0200(16)

C4 0.0641(4) 0.2868(19) 0.2159(6) 0.0243(17)

C5 0.0588(4) 0.0963(15) 0.1573(5) 0.024(2)

C6 0.0132(4) 0.5472(16) 0.2821(5) 0.0162(14)

C7 0.0699(4) 0.7132(14) 0.3309(5) 0.0173(19)

C8 0.0757(4) 0.8894(16) 0.3937(5) 0.0168(15)

C9 0.0234(4) 0.9119(15) 0.4071(5) 0.0167(14)

C10 0.9656(3) 0.7446(15) 0.3578(5) 0.0147(14)

C11 0.9607(4) 0.5654(15) 0.2975(5) 0.0181(15)

C12 0.1397(4) 0.0550(15) 0.4451(5) 0.0167(14)

O1 0.1628(2) 0.176(2) 0.4094(3) 0.0241(13)

N2 0.1723(3) 0.0667(13) 0.5355(4) 0.0188(13)

C13 0.1664(4) 0.8722(15) 0.5905(5) 0.0165(14)

C14 0.2380(4) 0.8817(17) 0.6788(5) 0.0223(17)

C15 0.2607(3) 0.170(4) 0.6809(4) 0.0238(16)

C16 0.2377(4) 0.2133(14) 0.5857(5) 0.021(2)

C17 0.1124(4) 0.9516(17) 0.6090(5) 0.0161(14)

O2 0.0973(3) 0.184(2) 0.6112(4) 0.0244(15)

N3 0.0857(3) 0.7388(13) 0.6245(4) 0.0164(13)

___________________________________________________________________________

6 ANHANG

385

Table 3. Bond lengths (Å) and angles (°) for e3553.

______________________________________________________________________

Hg1-Cl1 2.377(3) Hg1-Cl1 2.377(3)

Hg1-N1 2.388(7) Hg1-N1 2.388(7)

N1-C5 1.332(11) N1-C1 1.332(13)

C1-C2 1.364(13) C1-H1 0.95

C2-C3 1.399(12) C2-H2 0.95

C3-C4 1.387(12) C3-C6 1.482(11)

C4-C5 1.384(12) C4-H4 0.95

C5-H5 0.95 C6-C7 1.389(11)

C6-C11 1.420(11) C7-C8 1.390(11)

C7-H7 0.95 C8-C9 1.391(11)

C8-C12 1.501(10) C9-C10 1.409(10)

C9-H9 0.95 C10-C11 1.373(11)

C10-N3 1.419(9) C11-H11 0.95

C12-O1 1.218(11) C12-N2 1.379(10)

N2-C13 1.458(10) N2-C16 1.472(9)

C13-C17 1.543(11) C13-C14 1.549(10)

C13-H13 1.0 C14-C15 1.525(19)

C14-H14A 0.99 C14-H14B 0.99

C15-C16 1.520(11) C15-H15A 0.99

C15-H15B 0.99 C16-H16A 0.99

C16-H16B 0.99 C17-O2 1.220(13)

C17-N3 1.343(10) N3-C10 1.419(9)

N3-H3 0.88

Cl1-Hg1-Cl1 152.65(15) Cl1-Hg1-N1 102.1(2)

Cl1-Hg1-N1 95.7(2) Cl1-Hg1-N1 95.7(2)

Cl1-Hg1-N1 102.1(2) N1-Hg1-N1 98.3(4)

C5-N1-C1 116.9(8) C5-N1-Hg1 118.2(6)

C1-N1-Hg1 124.9(6) N1-C1-C2 124.1(9)

N1-C1-H1 117.9 C2-C1-H1 117.9

C1-C2-C3 119.7(9) C1-C2-H2 120.1

C3-C2-H2 120.1 C4-C3-C2 116.0(7)

C4-C3-C6 120.9(7) C2-C3-C6 123.1(8)

C5-C4-C3 120.3(8) C5-C4-H4 119.8

C3-C4-H4 119.8 N1-C5-C4 122.8(8)

N1-C5-H5 118.6 C4-C5-H5 118.6

C7-C6-C11 117.9(7) C7-C6-C3 121.7(7)

6 ANHANG

386

C11-C6-C3 120.4(7) C6-C7-C8 121.2(7)

C6-C7-H7 119.4 C8-C7-H7 119.4

C9-C8-C7 120.8(7) C9-C8-C12 121.7(7)

C7-C8-C12 117.5(7) C8-C9-C10 118.3(7)

C8-C9-H9 120.8 C10-C9-H9 120.8

C11-C10-C9 120.9(7) C11-C10-N3 118.1(6)

C9-C10-N3 120.6(7) C10-C11-C6 120.7(7)

C10-C11-H11 119.6 C6-C11-H11 119.6

O1-C12-N2 120.5(7) O1-C12-C8 122.1(7)

N2-C12-C8 117.4(7) C12-N2-C13 126.5(6)

C12-N2-C16 116.8(6) C13-N2-C16 111.8(6)

N2-C13-C17 113.0(6) N2-C13-C14 103.2(6)

C17-C13-C14 108.4(7) N2-C13-H13 110.7

C17-C13-H13 110.7 C14-C13-H13 110.7

C15-C14-C13 102.5(6) C15-C14-H14A 111.3

C13-C14-H14A 111.3 C15-C14-H14B 111.3

C13-C14-H14B 111.3 H14A-C14-H14B 109.2

C16-C15-C14 102.2(8) C16-C15-H15A 111.3

C14-C15-H15A 111.3 C16-C15-H15B 111.3

C14-C15-H15B 111.3 H15A-C15-H15B 109.2

N2-C16-C15 102.6(7) N2-C16-H16A 111.2

C15-C16-H16A 111.2 N2-C16-H16B 111.2

C15-C16-H16B 111.2 H16A-C16-H16B 109.2

O2-C17-N3 124.3(7) O2-C17-C13 122.9(7)

N3-C17-C13 112.8(7) C17-N3-C10 126.5(7)

C17-N3-H3 116.8 C10-N3-H3 116.8

________________________________________________________________________

6 ANHANG

387

Table 4.

Anisotropic atomic displacement parameters (Å2) for e3553. The anisotropic atomic

displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2 a*2 U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ]

___________________________________________________________________________

U11 U22 U33 U23 U13 U12

___________________________________________________________________________

Hg1 0.0406(2) 0.0284(2) 0.02450(19) 0 0.02392(17) 0

Cl1 0.0498(15) 0.0513(14) 0.0455(13) 0.0169(12) 0.0318(12) 0.0185(12)

N1 0.034(4) 0.025(4) 0.023(3) -0.003(3) 0.017(3) 0.003(3)

C1 0.030(5) 0.055(6) 0.035(5) -0.024(5) 0.018(4) -0.009(4)

C2 0.020(4) 0.053(9) 0.037(4) -0.026(5) 0.016(3) -0.006(4)

C3 0.024(4) 0.020(4) 0.019(3) -0.001(3) 0.014(3) 0.005(3)

C4 0.020(4) 0.029(4) 0.027(4) -0.004(4) 0.015(3) -0.003(3)

C5 0.026(4) 0.024(6) 0.029(4) 0.000(3) 0.020(3) 0.004(3)

C6 0.017(3) 0.017(3) 0.017(3) 0.002(3) 0.011(3) 0.005(3)

C7 0.016(3) 0.022(6) 0.020(3) 0.001(3) 0.014(3) 0.001(3)

C8 0.010(3) 0.020(4) 0.022(3) 0.003(3) 0.010(3) 0.002(3)

C9 0.017(3) 0.015(3) 0.022(3) 0.002(3) 0.014(3) -0.001(3)

C10 0.013(3) 0.016(3) 0.019(3) 0.001(2) 0.011(3) 0.001(2)

C11 0.012(3) 0.019(3) 0.021(3) -0.001(3) 0.008(3) 0.000(2)

C12 0.014(3) 0.012(3) 0.025(3) 0.000(3) 0.012(3) 0.002(3)

O1 0.024(2) 0.025(4) 0.031(2) 0.001(4) 0.019(2) -0.007(4)

N2 0.018(3) 0.019(3) 0.024(3) -0.002(2) 0.015(3) -0.005(2)

C13 0.016(3) 0.011(3) 0.027(4) 0.000(3) 0.015(3) -0.002(3)

C14 0.013(3) 0.026(4) 0.025(4) 0.001(3) 0.008(3) 0.000(3)

C15 0.017(3) 0.027(4) 0.026(3) -0.009(6) 0.011(2) -0.008(6)

C16 0.016(3) 0.020(6) 0.032(4) -0.007(3) 0.017(3) -0.005(3)

C17 0.008(3) 0.021(4) 0.019(3) 0.002(3) 0.008(3) 0.003(3)

O2 0.028(2) 0.012(4) 0.046(3) -0.001(3) 0.029(2) 0.001(3)

N3 0.015(3) 0.013(3) 0.027(3) 0.003(2) 0.015(2) 0.002(2)

___________________________________________________________________________

6 ANHANG

388

Table 5.

Hydrogen atomic coordinates and isotropic atomic displacement parameters (Å2) for

e3553.

______________________________________________________________________

x/a y/b z/c U(eq)

______________________________________________________________________

H1 -0.0959 -0.0564 0.0599 0.049

H2 -0.0944 0.2606 0.1513 0.044

H4 0.1067 0.3735 0.2554 0.029

H5 0.0986 0.0525 0.1587 0.029

H7 0.1054 0.7061 0.3212 0.021

H9 0.0266 1.0369 0.4485 0.02

H11 -0.0784 0.4522 0.2656 0.022

H13 0.1568 0.6889 0.5638 0.02

H14A 0.2351 0.8445 0.7297 0.027

H14B 0.2697 0.7514 0.6789 0.027

H15A 0.2379 1.2969 0.6980 0.029

H15B 0.3110 1.1890 0.7222 0.029

H16A 0.2311 1.4064 0.5703 0.025

H16B 0.2712 1.1379 0.5750 0.025

H3 0.1016 0.5800 0.6237 0.02 _______________________________________________________________________

6 ANHANG

389

Koordinationspolymer aus cyclo-[Pro-(5-(pyridin-4-yl)-ABA)] 2 (CTP16) und CdCl2

(e3532)

6 ANHANG

390

Table 1.

Crystal data and structure refinement for e3532

Identification code e3532

Chemical formula C34H30CdCl2N6O4

Formula weight 769.94 g/mol

Temperature 173(2) K

Wavelength 0.71073 Å

Crystal size 0.040 x 0.040 x 0.050 mm

Crystal system monoclinic

Space group C 1 2 1

Unit cell dimensions a = 23.6335(14) Å α = 90°

b = 4.9941(2) Å β = 123.025(4)°

c = 18.5991(12) Å γ = 90°

Volume 1840.54(19) Å3

Z 2

Density (calculated) 1.389 g/cm3

Absorption coefficient 0.782 mm-1

F(000) 780

Theta range for data collection 1.73 to 30.01°

Index ranges -32<=h<=32, -6<=k<=4, -25<=l<=26

Reflections collected 9361

Independent reflections 9361 [R(int) = 0.0280]

Max. and min. transmission 0.9690 and 0.9620

Structure solution technique direct methods

Structure solution program SHELXS-97 (Sheldrick, 2008)

Refinement method Full-matrix least-squares on F2

Refinement program SHELXL-2014/6 (Sheldrick, 2014)

Function minimized Σ w(Fo2 - Fc

2)2

Data / restraints / parameters 9361 / 1 / 214

Goodness-of-fit on F2 1.025

Final R indices [8520 data; I>2σ(I)] R1 = 0.0520, wR2 = 0.1504

R indices (all data) R1 = 0.0561, wR2 = 0.1541

Weighting scheme w=1/[σ2(Fo2)+(0.1082P)2+1.7187P] where

P=(Fo2+2Fc

2)/3

Absolute structure parameter 0.0(0)

Largest diff. peak and hole 1.501 and -0.665 eÅ-3

R.M.S. deviation from mean 0.206 eÅ-3

6 ANHANG

391

Table 2.

Atomic coordinates and equivalent isotropic atomic displacement parameters (Å2) for

e3532. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor.

__________________________________________________________________________

x/a y/b z/c U(eq)

__________________________________________________________________________

Cd1 0.0 0.65833(8) 0.0 0.0466(2)

Cl1 0.11507(17) 0.4882(7) 0.07210(19) 0.0975(11)

N1 0.0040(3) 0.9185(12) 0.1019(3) 0.0388(11)

C1 0.9496(4) 0.984(2) 0.1024(6) 0.073(3)

C2 0.9508(3) 0.171(3) 0.1592(5) 0.068(3)

C3 0.0118(2) 0.2824(10) 0.2228(3) 0.0251(9)

C4 0.0675(3) 0.2060(15) 0.2217(3) 0.0378(15)

C5 0.0619(3) 0.0290(15) 0.1619(4) 0.0385(13)

C6 0.0165(2) 0.4714(10) 0.2874(3) 0.0231(8)

C7 0.07299(19) 0.6345(13) 0.3358(3) 0.0225(8)

C8 0.0779(2) 0.8087(10) 0.3968(3) 0.0220(8)

C9 0.0246(2) 0.8314(10) 0.4091(3) 0.0216(8)

C10 0.96878(18) 0.6633(14) 0.3622(2) 0.0208(7)

C11 0.9647(2) 0.4864(11) 0.3025(3) 0.0240(8)

C12 0.1413(2) 0.9742(10) 0.4484(3) 0.0234(8)

O1 0.16494(16) 0.0928(7) 0.4132(2) 0.0296(8)

N2 0.17186(17) 0.9822(9) 0.5348(3) 0.0220(7)

C13 0.1644(2) 0.7884(10) 0.5879(3) 0.0210(8)

C14 0.2344(2) 0.7963(11) 0.6736(3) 0.0278(10)

C15 0.2573(2) 0.0847(11) 0.6765(3) 0.0293(11)

C16 0.2365(2) 0.1297(13) 0.5843(3) 0.0268(10)

C17 0.1098(2) 0.8690(9) 0.6054(3) 0.0205(8)

O2 0.09511(17) 0.1018(6) 0.6072(3) 0.0298(8)

N3 0.08313(15) 0.6583(12) 0.6209(2) 0.0218(6)

___________________________________________________________________________

6 ANHANG

392

Table 3. Bond lengths (Å) and angles (°) for e3532.

________________________________________________________________________

Cd1-N1 2.258(5) Cd1-N1 2.258(5)

Cd1-Cl1 2.437(3) Cd1-Cl1 2.437(3)

N1-C5 1.326(8) N1-C1 1.330(9)

C1-C2 1.397(10) C1-H1 0.95

C2-C3 1.389(8) C2-H2 0.95

C3-C4 1.381(6) C3-C6 1.484(7)

C4-C5 1.369(8) C4-H4 0.95

C5-H5 0.95 C6-C7 1.396(7)

C6-C11 1.399(6) C7-C8 1.383(7)

C7-H7 0.95 C8-C9 1.404(5)

C8-C12 1.510(6) C9-C10 1.396(7)

C9-H9 0.95 C10-C11 1.380(7)

C10-N3 1.423(4) C11-H11 0.95

C12-O1 1.220(6) C12-N2 1.358(6)

N2-C13 1.460(6) N2-C16 1.480(6)

C13-C17 1.546(6) C13-C14 1.552(6)

C13-H13 1.0 C14-C15 1.529(7)

C14-H14A 0.99 C14-H14B 0.99

C15-C16 1.520(7) C15-H15A 0.99

C15-H15B 0.99 C16-H16A 0.99

C16-H16B 0.99 C17-O2 1.219(6)

C17-N3 1.336(7) N3-C10 1.423(4)

N3-H3 0.88

N1-Cd1-N1 109.7(3) N1-Cd1-Cl1 100.72(15)

N1-Cd1-Cl1 102.43(16) N1-Cd1-Cl1 102.43(16)

N1-Cd1-Cl1 100.72(15) Cl1-Cd1-Cl1 139.20(19)

C5-N1-C1 116.7(5) C5-N1-Cd1 119.9(4)

C1-N1-Cd1 123.3(5) N1-C1-C2 123.2(6)

N1-C1-H1 118.4 C2-C1-H1 118.4

C3-C2-C1 119.8(6) C3-C2-H2 120.1

C1-C2-H2 120.1 C4-C3-C2 115.5(5)

C4-C3-C6 122.4(4) C2-C3-C6 122.1(4)

C5-C4-C3 121.3(5) C5-C4-H4 119.4

C3-C4-H4 119.4 N1-C5-C4 123.4(5)

N1-C5-H5 118.3 C4-C5-H5 118.3

C7-C6-C11 118.2(4) C7-C6-C3 121.1(4)

6 ANHANG

393

C11-C6-C3 120.6(4) C8-C7-C6 121.3(3)

C8-C7-H7 119.3 C6-C7-H7 119.3

C7-C8-C9 120.2(4) C7-C8-C12 118.4(4)

C9-C8-C12 121.4(4) C10-C9-C8 118.4(4)

C10-C9-H9 120.8 C8-C9-H9 120.8

C11-C10-C9 121.0(3) C11-C10-N3 118.4(5)

C9-C10-N3 120.4(4) C10-C11-C6 120.7(4)

C10-C11-H11 119.7 C6-C11-H11 119.7

O1-C12-N2 121.2(4) O1-C12-C8 120.7(4)

N2-C12-C8 118.1(4) C12-N2-C13 126.8(4)

C12-N2-C16 117.0(4) C13-N2-C16 111.9(4)

N2-C13-C17 113.1(4) N2-C13-C14 102.9(3)

C17-C13-C14 108.8(4) N2-C13-H13 110.6

C17-C13-H13 110.6 C14-C13-H13 110.6

C15-C14-C13 102.6(4) C15-C14-H14A 111.2

C13-C14-H14A 111.2 C15-C14-H14B 111.2

C13-C14-H14B 111.2 H14A-C14-H14B 109.2

C16-C15-C14 102.1(4) C16-C15-H15A 111.4

C14-C15-H15A 111.4 C16-C15-H15B 111.4

C14-C15-H15B 111.4 H15A-C15-H15B 109.2

N2-C16-C15 102.6(4) N2-C16-H16A 111.3

C15-C16-H16A 111.3 N2-C16-H16B 111.3

C15-C16-H16B 111.3 H16A-C16-H16B 109.2

O2-C17-N3 124.7(4) O2-C17-C13 122.5(4)

N3-C17-C13 112.7(4) C17-N3-C10 126.8(5)

C17-N3-H3 116.6 C10-N3-H3 116.6

________________________________________________________________________

6 ANHANG

394

Table 4.

Anisotropic atomic displacement parameters (Å2) for e3532. The anisotropic atomic

displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2 a*2 U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ]

___________________________________________________________________________

U11 U22 U33 U23 U13 U12

Cd1 0.0903(5) 0.0313(3) 0.0439(3) 0 0.0532(3) 0

Cl1 0.137(2) 0.108(2) 0.0892(16) 0.0510(17) 0.0885(18) 0.069(2)

N1 0.055(3) 0.034(3) 0.040(2) -0.007(2) 0.034(2) -0.002(2)

C1 0.052(4) 0.100(7) 0.078(5) -0.060(5) 0.043(4) -0.026(4)

C2 0.041(3) 0.093(7) 0.081(4) -0.058(6) 0.041(3) -0.020(4)

C3 0.030(2) 0.021(2) 0.031(2) -0.0001(17) 0.0206(18) 0.0030(18)

C4 0.032(2) 0.050(5) 0.037(2) -0.009(3) 0.0224(19) 0.006(2)

C5 0.047(3) 0.044(4) 0.036(3) 0.002(2) 0.030(2) 0.014(3)

C6 0.0282(19) 0.019(2) 0.030(2) 0.0005(17) 0.0205(17) 0.0007(17)

C7 0.0205(16) 0.020(2) 0.0322(17) 0.000(2) 0.0179(14) 0.0022(18)

C8 0.0204(17) 0.018(2) 0.033(2) 0.0018(17) 0.0180(16) -0.0012(16)

C9 0.0200(17) 0.020(2) 0.0304(19) -0.0007(17) 0.0176(15) 0.0005(16)

C10 0.0205(15) 0.0172(18) 0.0320(16) -0.001(3) 0.0189(13) 0.0008(19)

C11 0.0252(19) 0.019(2) 0.033(2) -0.0035(18) 0.0195(17) -0.0017(17)

C12 0.0204(18) 0.017(2) 0.040(2) -0.0002(18) 0.0210(17) 0.0008(16)

O1 0.0272(14) 0.026(2) 0.0443(18) 0.0028(14) 0.0254(14) -0.0034(13)

N2 0.0192(15) 0.0185(19) 0.0348(19) -0.0014(15) 0.0189(14) -0.0053(14)

C13 0.0180(16) 0.017(2) 0.034(2) -0.0004(16) 0.0183(15) -0.0009(15)

C14 0.0193(18) 0.025(3) 0.040(2) 0.001(2) 0.0172(17) 0.0019(17)

C15 0.0231(19) 0.027(3) 0.042(2) -0.0086(18) 0.0200(18) -0.0050(17)

C16 0.0206(16) 0.024(3) 0.043(2) -0.007(2) 0.0221(16) -0.0077(18)

C17 0.0181(16) 0.017(2) 0.0306(19) -0.0009(16) 0.0159(15) -0.0008(15)

O2 0.0322(16) 0.012(2) 0.057(2) -0.0025(14) 0.0319(16) 0.0006(12)

N3 0.0212(13) 0.0148(15) 0.0385(16) 0.001(2) 0.0222(13) 0.0028(17)

___________________________________________________________________________

6 ANHANG

395

Table 5.

Hydrogen atomic coordinates and isotropic atomic displacement parameters (Å2) for

e3532.

________________________________________________________________________

x/a y/b z/c U(eq)

________________________________________________________________________

H1 -0.0920 -0.1003 0.0622 0.087

H2 -0.0899 0.2208 0.1543 0.081

H4 0.1105 0.2777 0.2632 0.045

H5 0.1016 -0.0170 0.1635 0.046

H7 0.1088 0.6256 0.3268 0.027

H9 0.0264 0.9580 0.4484 0.026

H11 -0.0737 0.3736 0.2714 0.029

H13 0.1551 0.6057 0.5617 0.025

H14A 0.2306 0.7574 0.7230 0.033

H14B 0.2660 0.6667 0.6733 0.033

H15A 0.2340 1.2108 0.6931 0.035

H15B 0.3067 1.1035 0.7168 0.035

H16A 0.2301 1.3226 0.5696 0.032

H16B 0.2704 1.0555 0.5741 0.032

H3 0.0993 0.5000 0.6206 0.026

________________________________________________________________________

6 ANHANG

396

cyclo-[Edpro-APA] 3 (CP6) (15189o_sq)

6 ANHANG

397

Table 1.

Crystal data and structure refinement for 15189o_sq.

Identification code 15189o_sq

Empirical formula C42 H49 N9 O9

Formula weight 823.90

Temperature 150(2) K

Wavelength 1.54184 Å

Crystal system Orthorhombic

Space group P 21 21 2

Unit cell dimensions a = 23.6257(2) Å α= 90°.

b = 19.0487(2) Å β= 90°.

c = 10.79420(10) Å γ = 90°.

Volume 4857.81(8) Å3

Z 4

Density (calculated) 1.127 Mg/m3

Absorption coefficient 0.667 mm-1

F(000) 1744

Crystal size 0.317 x 0.303 x 0.281 mm3

Theta range for data collection 3.742 to 62.608°.

Index ranges -26<=h<=16, -21<=k<=21, -12<=l<=12

Reflections collected 38371

Independent reflections 7699 [R(int) = 0.0195]

Completeness to theta = 62.608° 99.3 %

Absorption correction Semi-empirical from equivalents

Max. and min. transmission 1.00000 and 0.93527

Refinement method Full-matrix least-squares on F2

Data / restraints / parameters 7699 / 2 / 593

Goodness-of-fit on F2 1.122

Final R indices [I>2sigma(I)] R1 = 0.0464, wR2 = 0.1296

R indices (all data) R1 = 0.0471, wR2 = 0.1305

Absolute structure parameter 0.10(2)

Extinction coefficient n/a

Largest diff. peak and hole 0.536 and -0.240 e.Å-3

6 ANHANG

398

Table 2.

Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters (Å2x 103)

for 15189o_sq. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij

tensor.

______________________________________________________________________

x y z U(eq)

______________________________________________________________________

O(2) 4773(1) 6390(1) 2268(3) 41(1)

C(13) 5177(1) 6672(2) 1751(3) 28(1)

N(1) 5641(1) 7803(1) 1450(3) 34(1)

C(12) 5152(1) 7443(2) 1473(3) 31(1)

C(11) 4634(2) 7759(2) 1303(4) 45(1)

C(10) 4615(2) 8471(2) 1098(6) 65(2)

C(9) 5108(2) 8862(2) 1100(7) 77(2)

C(8) 5615(2) 8496(2) 1270(5) 46(1)

N(2) 6155(1) 8811(2) 1289(4) 45(1)

O(1) 5946(1) 9967(1) 935(3) 47(1)

C(1) 6284(1) 9506(2) 1174(4) 34(1)

C(2) 6905(1) 9648(2) 1453(3) 25(1)

C(3) 7010(2) 9596(2) 2862(3) 41(1)

C(4) 7410(2) 10186(2) 3135(4) 48(1)

C(5) 7237(2) 10771(2) 2268(3) 38(1)

C(6) 8020(3) 10048(3) 3381(6) 82(2)

C(7) 7649(4) 10323(3) 4382(5) 97(3)

N(3) 7063(1) 10379(1) 1161(2) 28(1)

O(2A) 6988(1) 11377(1) 76(3) 43(1)

C(13A) 6951(1) 10727(2) 120(3) 31(1)

N(1A) 7004(1) 9691(1) -1250(3) 33(1)

C(12A) 6808(2) 10348(2) -1070(3) 38(1)

C(11A) 6492(3) 10713(2) -1940(5) 67(2)

C(10A) 6373(3) 10393(3) -3040(6) 94(2)

C(9A) 6577(3) 9724(3) -3264(5) 81(2)

C(8A) 6900(2) 9396(2) -2360(3) 45(1)

N(2A) 7141(2) 8731(2) -2530(3) 42(1)

O(1A) 7073(3) 8646(2) -4630(3) 106(2)

C(1A) 7242(2) 8417(2) -3645(3) 53(1)

C(2A) 7603(2) 7753(2) -3580(3) 38(1)

C(3A) 8214(3) 8049(8) -3560(18) 53(4)

C(4A) 8476(8) 7582(9) -4464(16) 46(3)

6 ANHANG

399

C(5A) 8054(11) 7503(18) -5500(30) 41(4)

C(6A) 9116(8) 7553(11) -4620(20) 64(5)

C(7A) 8825(4) 6941(6) -4030(10) 61(2)

C(3AA) 8245(3) 7801(8) -3296(14) 55(5)

C(4AA) 8562(8) 7829(9) -4574(16) 46(3)

C(5AA) 8183(11) 7421(17) -5430(30) 41(4)

C(6AA) 9187(12) 7839(13) -4740(30) 79(7)

C(7AA) 8857(5) 8461(6) -4973(8) 66(3)

N(3A) 7584(1) 7384(2) -4784(3) 41(1)

O(2B) 7162(1) 6977(1) -6501(2) 44(1)

C(13B) 7132(2) 7143(2) -5381(3) 35(1)

N(1B) 6597(1) 6982(1) -3469(2) 30(1)

C(12B) 6586(2) 7012(2) -4715(3) 31(1)

C(11B) 6098(2) 6895(2) -5403(3) 46(1)

C(10B) 5610(2) 6754(3) -4759(4) 60(1)

C(9B) 5609(2) 6720(3) -3481(4) 54(1)

C(8B) 6121(1) 6835(2) -2882(3) 32(1)

N(2B) 6197(1) 6813(2) -1582(3) 32(1)

O(1B) 5347(1) 6379(2) -944(3) 57(1)

C(1B) 5830(1) 6557(2) -721(3) 32(1)

C(2B) 6089(1) 6492(2) 565(3) 26(1)

C(3B) 6509(2) 5864(2) 606(4) 40(1)

C(4B) 6300(2) 5404(2) 1637(4) 37(1)

C(5B) 5680(2) 5554(2) 1776(4) 36(1)

N(3B) 5650(1) 6306(1) 1479(3) 27(1)

C(6B) 6533(2) 4695(2) 1904(5) 58(1)

C(7B) 6665(2) 5293(3) 2770(5) 66(1)

O(3) 7256(1) 7423(1) 9280(2) 34(1)

O(4) 7144(1) 7927(1) 1647(2) 33(1)

O(5) 8123(1) 8690(2) 1411(5) 79(1)

C(14) 8610(2) 8508(3) 1219(5) 66(1)

C(15) 8796(4) 7768(4) 1396(7) 113(3)

C(16) 9037(2) 9018(5) 795(11) 149(5) ______________________________________________________________________

6 ANHANG

400

Table 3.

Bond lengths [Å] and angles [°] for 15189o_sq.

___________________________________________________________________________

O(2)-C(13) 1.230(4)

C(13)-N(3B) 1.350(4)

C(13)-C(12) 1.501(5)

N(1)-C(8) 1.337(5)

N(1)-C(12) 1.343(4)

C(12)-C(11) 1.376(5)

C(11)-C(10) 1.376(6)

C(11)-H(11) 0.9500

C(10)-C(9) 1.383(6)

C(10)-H(10) 0.9500

C(9)-C(8) 1.397(5)

C(9)-H(9) 0.9500

C(8)-N(2) 1.410(4)

N(2)-C(1) 1.365(5)

N(2)-H(2) 0.8800

O(1)-C(1) 1.213(4)

C(1)-C(2) 1.523(4)

C(2)-N(3) 1.475(4)

C(2)-C(3) 1.543(5)

C(2)-H(2) 1.0000

C(3)-C(4) 1.498(5)

C(3)-H(3A) 0.9900

C(3)-H(3B) 0.9900

C(4)-C(7) 1.483(6)

C(4)-C(6) 1.490(8)

C(4)-C(5) 1.512(6)

C(5)-N(3) 1.469(4)

C(5)-H(5A) 0.9900

C(5)-H(5B) 0.9900

C(6)-C(7) 1.486(11)

C(6)-H(6A) 0.9900

C(6)-H(6B) 0.9900

C(7)-H(7A) 0.9900

C(7)-H(7B) 0.9900

N(3)-C(13A) 1.332(4)

O(2A)-C(13A) 1.241(4)

C(13A)-C(12A) 1.512(5)

N(1A)-C(8A) 1.346(5)

N(1A)-C(12A) 1.347(5)

C(12A)-C(11A) 1.387(6)

C(11A)-C(10A) 1.364(7)

C(11A)-H(11A) 0.9500

C(10A)-C(9A) 1.384(8)

C(10A)-H(10A) 0.9500

C(9A)-C(8A) 1.387(6)

C(9A)-H(9A) 0.9500

C(8A)-N(2A) 1.400(5)

N(2A)-C(1A) 1.365(5)

N(2A)-H(2A) 0.8800

O(1A)-C(1A) 1.215(5)

C(1A)-C(2A) 1.529(6)

C(2A)-N(3A) 1.478(4)

C(2A)-C(3A) 1.549(7)

C(2A)-C(3AA) 1.549(7)

C(2A)-H(2A) 1.0000

C(3A)-C(4A) 1.46(3)

C(3A)-H(3A1) 0.9900

C(3A)-H(3A2) 0.9900

C(4A)-C(5A) 1.504(10)

C(4A)-C(6A) 1.52(3)

C(4A)-C(7A) 1.55(2)

C(5A)-N(3A) 1.37(3)

C(5A)-H(5A1) 0.9900

C(5A)-H(5A2) 0.9900

C(6A)-C(7A) 1.50(2)

C(6A)-H(6A1) 0.9900

C(6A)-H(6A2) 0.9900

C(7A)-H(7A1) 0.9900

C(7A)-H(7A2) 0.9900

C(3AA)-C(4AA) 1.57(2)

C(3AA)-H(3A3) 0.9900

C(3AA)-H(3A4) 0.9900

6 ANHANG

401

C(4AA)-C(7AA) 1.456(13)

C(4AA)-C(6AA) 1.49(3)

C(4AA)-C(5AA) 1.504(10)

C(5AA)-N(3A) 1.58(3)

C(5AA)-H(5A3) 0.9900

C(5AA)-H(5A4) 0.9900

C(6AA)-C(7AA) 1.44(3)

C(6AA)-H(6A3) 0.9900

C(6AA)-H(6A4) 0.9900

C(7AA)-H(7A3) 0.9900

C(7AA)-H(7A4) 0.9900

N(3A)-C(13B) 1.329(5)

O(2B)-C(13B) 1.251(4)

C(13B)-C(12B) 1.497(5)

N(1B)-C(8B) 1.322(4)

N(1B)-C(12B) 1.346(4)

C(12B)-C(11B) 1.389(5)

C(11B)-C(10B) 1.374(6)

C(11B)-H(11B) 0.9500

C(10B)-C(9B) 1.381(6)

C(10B)-H(10B) 0.9500

C(9B)-C(8B) 1.389(5)

C(9B)-H(9B) 0.9500

C(8B)-N(2B) 1.415(4)

N(2B)-C(1B) 1.362(4)

N(2B)-H(2B) 0.8800

O(1B)-C(1B) 1.214(4)

C(1B)-C(2B) 1.522(5)

C(2B)-N(3B) 1.473(4)

C(2B)-C(3B) 1.554(5)

C(2B)-H(2B) 1.0000

C(3B)-C(4B) 1.500(5)

C(3B)-H(3B1) 0.9900

C(3B)-H(3B2) 0.9900

C(4B)-C(6B) 1.486(5)

C(4B)-C(5B) 1.502(5)

C(4B)-C(7B) 1.511(6)

C(5B)-N(3B) 1.469(4)

C(5B)-H(5B1) 0.9900

C(5B)-H(5B2) 0.9900

C(6B)-C(7B) 1.506(8)

C(6B)-H(6B1) 0.9900

C(6B)-H(6B2) 0.9900

C(7B)-H(7B1) 0.9900

C(7B)-H(7B2) 0.9900

O(3)-H(3OA) 0.93(5)

O(3)-H(3OB) 0.81(6)

O(4)-H(4OA) 0.97(7)

O(4)-H(4OB) 0.89(5)

O(5)-C(14) 1.220(6)

C(14)-C(16) 1.473(9)

C(14)-C(15) 1.488(8)

C(15)-H(15A) 0.9800

C(15)-H(15B) 0.9800

C(15)-H(15C) 0.9800

C(16)-H(16A) 0.9800

C(16)-H(16B) 0.9800

C(16)-H(16C) 0.9800

O(2)-C(13)-N(3B) 121.1(3)

O(2)-C(13)-C(12) 119.2(3)

N(3B)-C(13)-C(12) 119.6(3)

C(8)-N(1)-C(12) 117.8(3)

N(1)-C(12)-C(11) 122.7(3)

N(1)-C(12)-C(13) 118.0(3)

C(11)-C(12)-C(13) 119.3(3)

C(12)-C(11)-C(10) 118.8(3)

C(12)-C(11)-H(11) 120.6

C(10)-C(11)-H(11) 120.6

C(11)-C(10)-C(9) 120.2(4)

C(11)-C(10)-H(10) 119.9

C(9)-C(10)-H(10) 119.9

C(10)-C(9)-C(8) 117.0(4)

C(10)-C(9)-H(9) 121.5

C(8)-C(9)-H(9) 121.5

N(1)-C(8)-C(9) 123.5(3)

N(1)-C(8)-N(2) 112.1(3)

6 ANHANG

402

C(9)-C(8)-N(2) 124.4(3)

C(1)-N(2)-C(8) 127.8(3)

C(1)-N(2)-H(2) 116.1

C(8)-N(2)-H(2) 116.1

O(1)-C(1)-N(2) 125.1(3)

O(1)-C(1)-C(2) 123.2(3)

N(2)-C(1)-C(2) 111.6(3)

N(3)-C(2)-C(1) 111.6(3)

N(3)-C(2)-C(3) 103.4(2)

C(1)-C(2)-C(3) 109.8(3)

N(3)-C(2)-H(2) 110.6

C(1)-C(2)-H(2) 110.6

C(3)-C(2)-H(2) 110.6

C(4)-C(3)-C(2) 104.3(3)

C(4)-C(3)-H(3A) 110.9

C(2)-C(3)-H(3A) 110.9

C(4)-C(3)-H(3B) 110.9

C(2)-C(3)-H(3B) 110.9

H(3A)-C(3)-H(3B) 108.9

C(7)-C(4)-C(6) 60.0(5)

C(7)-C(4)-C(3) 123.5(4)

C(6)-C(4)-C(3) 120.9(4)

C(7)-C(4)-C(5) 122.3(4)

C(6)-C(4)-C(5) 120.1(4)

C(3)-C(4)-C(5) 105.1(3)

N(3)-C(5)-C(4) 101.8(3)

N(3)-C(5)-H(5A) 111.4

C(4)-C(5)-H(5A) 111.4

N(3)-C(5)-H(5B) 111.4

C(4)-C(5)-H(5B) 111.4

H(5A)-C(5)-H(5B) 109.3

C(7)-C(6)-C(4) 59.8(4)

C(7)-C(6)-H(6A) 117.8

C(4)-C(6)-H(6A) 117.8

C(7)-C(6)-H(6B) 117.8

C(4)-C(6)-H(6B) 117.8

H(6A)-C(6)-H(6B) 114.9

C(4)-C(7)-C(6) 60.2(3)

C(4)-C(7)-H(7A) 117.7

C(6)-C(7)-H(7A) 117.7

C(4)-C(7)-H(7B) 117.7

C(6)-C(7)-H(7B) 117.7

H(7A)-C(7)-H(7B) 114.9

C(13A)-N(3)-C(5) 119.2(3)

C(13A)-N(3)-C(2) 126.9(3)

C(5)-N(3)-C(2) 112.1(3)

O(2A)-C(13A)-N(3) 121.0(3)

O(2A)-C(13A)-C(12A) 117.4(3)

N(3)-C(13A)-C(12A) 121.5(3)

C(8A)-N(1A)-C(12A) 117.0(3)

N(1A)-C(12A)-C(11A) 123.6(4)

N(1A)-C(12A)-C(13A) 119.4(3)

C(11A)-C(12A)-C(13A) 117.0(3)

C(10A)-C(11A)-C(12A) 118.4(4)

C(10A)-C(11A)-H(11A) 120.8

C(12A)-C(11A)-H(11A) 120.8

C(11A)-C(10A)-C(9A) 119.4(4)

C(11A)-C(10A)-H(10A) 120.3

C(9A)-C(10A)-H(10A) 120.3

C(10A)-C(9A)-C(8A) 118.9(4)

C(10A)-C(9A)-H(9A) 120.5

C(8A)-C(9A)-H(9A) 120.5

N(1A)-C(8A)-C(9A) 122.5(4)

N(1A)-C(8A)-N(2A) 114.9(3)

C(9A)-C(8A)-N(2A) 122.6(4)

C(1A)-N(2A)-C(8A) 125.7(3)

C(1A)-N(2A)-H(2A) 117.2

C(8A)-N(2A)-H(2A) 117.2

O(1A)-C(1A)-N(2A) 123.8(4)

O(1A)-C(1A)-C(2A) 121.3(4)

N(2A)-C(1A)-C(2A) 114.8(3)

N(3A)-C(2A)-C(1A) 109.6(3)

N(3A)-C(2A)-C(3A) 102.4(8)

C(1A)-C(2A)-C(3A) 102.6(7)

N(3A)-C(2A)-C(3AA) 103.4(7)

C(1A)-C(2A)-C(3AA) 120.4(7)

N(3A)-C(2A)-H(2A) 113.7

C(1A)-C(2A)-H(2A) 113.7

6 ANHANG

403

C(3A)-C(2A)-H(2A) 113.7

C(4A)-C(3A)-C(2A) 99.5(11)

C(4A)-C(3A)-H(3A1) 111.9

C(2A)-C(3A)-H(3A1) 111.9

C(4A)-C(3A)-H(3A2) 111.9

C(2A)-C(3A)-H(3A2) 111.9

H(3A1)-C(3A)-H(3A2) 109.6

C(3A)-C(4A)-C(5A) 106.0(19)

C(3A)-C(4A)-C(6A) 121.3(14)

C(5A)-C(4A)-C(6A) 125(2)

C(3A)-C(4A)-C(7A) 120.4(13)

C(5A)-C(4A)-C(7A) 120.0(16)

C(6A)-C(4A)-C(7A) 58.3(12)

N(3A)-C(5A)-C(4A) 97.8(18)

N(3A)-C(5A)-H(5A1) 112.2

C(4A)-C(5A)-H(5A1) 112.2

N(3A)-C(5A)-H(5A2) 112.2

C(4A)-C(5A)-H(5A2) 112.2

H(5A1)-C(5A)-H(5A2) 109.8

C(7A)-C(6A)-C(4A) 61.6(10)

C(7A)-C(6A)-H(6A1) 117.6

C(4A)-C(6A)-H(6A1) 117.6

C(7A)-C(6A)-H(6A2) 117.6

C(4A)-C(6A)-H(6A2) 117.6

H(6A1)-C(6A)-H(6A2) 114.7

C(6A)-C(7A)-C(4A) 60.1(11)

C(6A)-C(7A)-H(7A1) 117.8

C(4A)-C(7A)-H(7A1) 117.8

C(6A)-C(7A)-H(7A2) 117.8

C(4A)-C(7A)-H(7A2) 117.8

H(7A1)-C(7A)-H(7A2) 114.9

C(2A)-C(3AA)-C(4AA) 107.1(10)

C(2A)-C(3AA)-H(3A3) 110.3

C(4AA)-C(3AA)-H(3A3) 110.3

C(2A)-C(3AA)-H(3A4) 110.3

C(4AA)-C(3AA)-H(3A4) 110.3

H(3A3)-C(3AA)-H(3A4) 108.5

C(7AA)-C(4AA)-C(6AA) 58.6(12)

C(7AA)-C(4AA)-C(5AA) 122.0(18)

C(6AA)-C(4AA)-C(5AA) 122(2)

C(7AA)-C(4AA)-C(3AA) 121.0(14)

C(6AA)-C(4AA)-C(3AA) 125.3(18)

C(5AA)-C(4AA)-C(3AA) 103.9(16)

C(4AA)-C(5AA)-N(3A) 106.5(18)

C(4AA)-C(5AA)-H(5A3) 110.4

N(3A)-C(5AA)-H(5A3) 110.4

C(4AA)-C(5AA)-H(5A4) 110.4

N(3A)-C(5AA)-H(5A4) 110.4

H(5A3)-C(5AA)-H(5A4) 108.6

C(7AA)-C(6AA)-C(4AA) 59.6(15)

C(7AA)-C(6AA)-H(6A3) 117.8

C(4AA)-C(6AA)-H(6A3) 117.8

C(7AA)-C(6AA)-H(6A4) 117.8

C(4AA)-C(6AA)-H(6A4) 117.8

H(6A3)-C(6AA)-H(6A4) 115.0

C(6AA)-C(7AA)-C(4AA) 61.8(13)

C(6AA)-C(7AA)-H(7A3) 117.6

C(4AA)-C(7AA)-H(7A3) 117.6

C(6AA)-C(7AA)-H(7A4) 117.6

C(4AA)-C(7AA)-H(7A4) 117.6

H(7A3)-C(7AA)-H(7A4) 114.7

C(13B)-N(3A)-C(5A) 115.8(8)

C(13B)-N(3A)-C(2A) 128.0(3)

C(5A)-N(3A)-C(2A) 113.0(9)

C(13B)-N(3A)-C(5AA) 121.4(7)

C(2A)-N(3A)-C(5AA) 109.9(7)

O(2B)-C(13B)-N(3A) 120.6(3)

O(2B)-C(13B)-C(12B) 118.1(3)

N(3A)-C(13B)-C(12B) 121.1(3)

C(8B)-N(1B)-C(12B) 118.1(3)

N(1B)-C(12B)-C(11B) 122.9(3)

N(1B)-C(12B)-C(13B) 118.0(3)

C(11B)-C(12B)-C(13B) 119.0(3)

C(10B)-C(11B)-C(12B) 117.3(3)

C(10B)-C(11B)-H(11B) 121.4

C(12B)-C(11B)-H(11B) 121.4

C(11B)-C(10B)-C(9B) 121.0(4)

C(11B)-C(10B)-H(10B) 119.5

6 ANHANG

404

C(9B)-C(10B)-H(10B) 119.5

C(10B)-C(9B)-C(8B) 117.2(4)

C(10B)-C(9B)-H(9B) 121.4

C(8B)-C(9B)-H(9B) 121.4

N(1B)-C(8B)-C(9B) 123.5(3)

N(1B)-C(8B)-N(2B) 111.9(3)

C(9B)-C(8B)-N(2B) 124.6(3)

C(1B)-N(2B)-C(8B) 127.3(3)

C(1B)-N(2B)-H(2B) 116.4

C(8B)-N(2B)-H(2B) 116.4

O(1B)-C(1B)-N(2B) 124.3(3)

O(1B)-C(1B)-C(2B) 122.4(3)

N(2B)-C(1B)-C(2B) 113.3(3)

N(3B)-C(2B)-C(1B) 110.4(3)

N(3B)-C(2B)-C(3B) 104.2(2)

C(1B)-C(2B)-C(3B) 110.2(3)

N(3B)-C(2B)-H(2B) 110.6

C(1B)-C(2B)-H(2B) 110.6

C(3B)-C(2B)-H(2B) 110.6

C(4B)-C(3B)-C(2B) 105.2(3)

C(4B)-C(3B)-H(3B1) 110.7

C(2B)-C(3B)-H(3B1) 110.7

C(4B)-C(3B)-H(3B2) 110.7

C(2B)-C(3B)-H(3B2) 110.7

H(3B1)-C(3B)-H(3B2) 108.8

C(6B)-C(4B)-C(3B) 123.6(3)

C(6B)-C(4B)-C(5B) 121.1(3)

C(3B)-C(4B)-C(5B) 106.4(3)

C(6B)-C(4B)-C(7B) 60.3(3)

C(3B)-C(4B)-C(7B) 119.7(4)

C(5B)-C(4B)-C(7B) 120.1(4)

N(3B)-C(5B)-C(4B) 102.1(3)

N(3B)-C(5B)-H(5B1) 111.3

C(4B)-C(5B)-H(5B1) 111.3

N(3B)-C(5B)-H(5B2) 111.3

C(4B)-C(5B)-H(5B2) 111.3

H(5B1)-C(5B)-H(5B2) 109.2

C(13)-N(3B)-C(5B) 119.6(3)

C(13)-N(3B)-C(2B) 127.2(3)

C(5B)-N(3B)-C(2B) 110.3(2)

C(4B)-C(6B)-C(7B) 60.7(3)

C(4B)-C(6B)-H(6B1) 117.7

C(7B)-C(6B)-H(6B1) 117.7

C(4B)-C(6B)-H(6B2) 117.7

C(7B)-C(6B)-H(6B2) 117.7

H(6B1)-C(6B)-H(6B2) 114.8

C(6B)-C(7B)-C(4B) 59.0(3)

C(6B)-C(7B)-H(7B1) 117.9

C(4B)-C(7B)-H(7B1) 117.9

C(6B)-C(7B)-H(7B2) 117.9

C(4B)-C(7B)-H(7B2) 117.9

H(7B1)-C(7B)-H(7B2) 115.0

H(3OA)-O(3)-H(3OB) 107(4)

H(4OA)-O(4)-H(4OB) 110(5)

O(5)-C(14)-C(16) 120.7(6)

O(5)-C(14)-C(15) 121.8(6)

C(16)-C(14)-C(15) 117.5(6)

C(14)-C(15)-H(15A) 109.5

C(14)-C(15)-H(15B) 109.5

H(15A)-C(15)-H(15B) 109.5

C(14)-C(15)-H(15C) 109.5

H(15A)-C(15)-H(15C) 109.5

H(15B)-C(15)-H(15C) 109.5

C(14)-C(16)-H(16A) 109.5

C(14)-C(16)-H(16B) 109.5

H(16A)-C(16)-H(16B) 109.5

C(14)-C(16)-H(16C) 109.5

H(16A)-C(16)-H(16C) 109.5

H(16B)-C(16)-H(16C) 109.5

6 ANHANG

405

Table 4.

Anisotropic displacement parameters (Å2x 103)for 15189o_sq. The anisotropic

displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ]

_____________________________________________________________________

U11 U22 U33 U23 U13 U12

_____________________________________________________________________

O(2) 36(1) 38(1) 48(1) 2(1) 13(1) -4(1)

C(13) 30(2) 30(2) 25(2) -4(1) 1(1) -5(1)

N(1) 27(1) 25(1) 49(2) -3(1) -5(1) -1(1)

C(12) 30(2) 28(2) 34(2) -4(1) -2(1) -2(1)

C(11) 28(2) 35(2) 73(3) -4(2) -4(2) -2(1)

C(10) 27(2) 35(2) 132(5) 5(2) -13(2) 5(2)

C(9) 30(2) 29(2) 173(6) 6(3) -14(3) 2(2)

C(8) 29(2) 20(2) 89(3) -5(2) -10(2) -1(1)

N(2) 24(1) 22(1) 87(3) -2(2) -10(2) 0(1)

O(1) 35(1) 24(1) 81(2) 1(1) -6(1) 4(1)

C(1) 30(2) 24(2) 49(2) -5(1) -3(1) 1(1)

C(2) 31(2) 20(1) 25(2) -2(1) -3(1) -1(1)

C(3) 64(2) 34(2) 25(2) -1(2) -6(2) -14(2)

C(4) 78(3) 33(2) 31(2) -3(2) -9(2) -16(2)

C(5) 53(2) 28(2) 32(2) -8(1) -4(2) -8(2)

C(6) 89(4) 65(3) 90(4) 17(3) -60(4) -18(3)

C(7) 187(7) 64(3) 39(3) 7(2) -38(4) -59(4)

N(3) 37(1) 21(1) 27(1) -3(1) -4(1) -3(1)

O(2A) 60(2) 21(1) 47(2) -1(1) -14(1) -1(1)

C(13A) 35(2) 23(2) 36(2) 0(1) -5(1) 0(1)

N(1A) 49(2) 27(1) 24(1) 0(1) -6(1) -3(1)

C(12A) 57(2) 25(2) 32(2) 2(1) -15(2) 0(2)

C(11A) 109(4) 32(2) 58(3) 1(2) -41(3) 12(2)

C(10A) 166(7) 48(3) 68(3) 2(2) -74(4) 21(3)

C(9A) 157(6) 45(2) 42(3) -5(2) -49(3) 9(3)

C(8A) 78(3) 31(2) 27(2) -1(2) -12(2) -4(2)

N(2A) 76(2) 30(2) 19(1) 0(1) -6(1) -4(2)

O(1A) 256(6) 40(2) 23(2) 2(1) -10(2) 22(3)

C(1A) 112(4) 28(2) 19(2) 2(1) 4(2) -15(2)

C(2A) 54(2) 40(2) 20(2) -9(1) 8(2) -19(2)

C(3A) 56(6) 52(9) 50(9) -12(7) 15(4) -40(4)

C(4A) 38(6) 69(11) 29(3) -5(6) 10(3) -26(6)

C(5A) 32(10) 61(6) 30(3) -13(4) 12(5) -12(7)

6 ANHANG

406

C(6A) 35(7) 101(15) 55(9) -26(11) 2(6) -5(9)

C(7A) 46(4) 73(6) 66(6) -25(5) 0(4) 9(4)

C(3AA) 81(8) 57(10) 26(6) -20(6) 25(4) -55(6)

C(4AA) 38(6) 69(11) 29(3) -5(6) 10(3) -26(6)

C(5AA) 32(10) 61(6) 30(3) -13(4) 12(5) -12(7)

C(6AA) 62(9) 120(20) 55(8) -17(13) 10(6) -31(12)

C(7AA) 97(7) 71(6) 31(4) -9(4) 18(4) -45(6)

N(3A) 56(2) 42(2) 26(2) -9(1) 13(1) -19(1)

O(2B) 70(2) 41(1) 21(1) -7(1) 5(1) -13(1)

C(13B) 58(2) 29(2) 19(2) -5(1) 7(2) -6(2)

N(1B) 36(1) 32(1) 21(1) -1(1) 1(1) 1(1)

C(12B) 42(2) 27(2) 24(2) 0(1) -1(1) 3(1)

C(11B) 49(2) 64(3) 25(2) -2(2) -6(2) 8(2)

C(10B) 36(2) 109(4) 36(2) -6(2) -13(2) 12(2)

C(9B) 32(2) 97(3) 31(2) -2(2) -4(2) 8(2)

C(8B) 32(2) 41(2) 24(2) -2(1) 2(1) 5(1)

N(2B) 28(1) 48(2) 21(1) 1(1) -1(1) -1(1)

O(1B) 36(1) 100(2) 36(1) -1(2) -1(1) -19(2)

C(1B) 28(2) 40(2) 29(2) -4(1) 4(1) -2(1)

C(2B) 29(2) 23(2) 27(2) 2(1) 4(1) -2(1)

C(3B) 37(2) 28(2) 55(2) 9(2) 10(2) 4(1)

C(4B) 39(2) 31(2) 40(2) 5(2) -2(2) 3(1)

C(5B) 39(2) 29(2) 39(2) 9(1) 7(2) -1(1)

N(3B) 31(1) 24(1) 27(1) 6(1) 5(1) -1(1)

C(6B) 59(3) 42(2) 71(3) 23(2) 8(2) 15(2)

C(7B) 63(3) 89(4) 46(2) 7(2) -14(2) 19(3)

O(3) 43(1) 37(1) 23(1) 1(1) -4(1) 4(1)

O(4) 35(1) 34(1) 29(1) 0(1) -3(1) 2(1)

O(5) 38(2) 78(2) 120(3) 17(2) 15(2) 3(2)

C(14) 45(2) 93(4) 60(3) 26(3) 7(2) 20(2)

C(15) 171(8) 92(5) 77(4) 18(4) 56(5) 64(5)

C(16) 44(3) 180(9) 222(11) 134(9) 17(4) 11(4) ______________________________________________________________________

6 ANHANG

407

Table 5.

Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters (Å2x 103) for

15189o_sq.

______________________________________________________________________

x y z U(eq)

______________________________________________________________________

H(11) 4296 7489 1327 55

H(10) 4262 8696 955 78

H(9) 5103 9357 991 93

H(2) 6444 8525 1388 53

H(2) 7153 9311 995 30

H(3A) 6652 9653 3328 50

H(3B) 7181 9138 3080 50

H(5A) 6919 11048 2613 45

H(5B) 7558 11088 2087 45

H(6A) 8145 9553 3438 98

H(6B) 8301 10372 3013 98

H(7A) 7544 9999 5061 116

H(7B) 7701 10819 4635 116

H(11A) 6361 11175 -1772 80

H(10A) 6153 10628 -3648 113

H(9A) 6497 9493 -4024 97

H(2A) 7235 8496 -1860 50

H(2A) 7513 7445 -2856 46

H(3A1) 8226 8546 -3830 63

H(3A2) 8390 8004 -2732 63

H(5A1) 8019 7937 -6000 49

H(5A2) 8143 7101 -6044 49

H(6A1) 9266 7488 -5471 76

H(6A2) 9349 7859 -4084 76

H(7A1) 8876 6874 -3128 74

H(7A2) 8793 6502 -4516 74

H(3A3) 8369 7386 -2814 66

H(3A4) 8327 8228 -2806 66

H(5A3) 8335 6943 -5567 49

H(5A4) 8153 7661 -6244 49

H(6A3) 9425 7830 -3984 94

H(6A4) 9347 7587 -5460 94

H(7A3) 8809 8609 -5846 80

6 ANHANG

408

H(7A4) 8887 8852 -4371 80

H(11B) 6102 6912 -6283 55

H(10B) 5267 6678 -5200 72

H(9B) 5273 6622 -3031 64

H(2B) 6518 6984 -1298 39

H(2B) 6283 6937 807 32

H(3B1) 6507 5607 -191 48

H(3B2) 6898 6030 777 48

H(5B1) 5451 5272 1191 43

H(5B2) 5549 5461 2632 43

H(6B1) 6843 4521 1368 69

H(6B2) 6267 4330 2196 69

H(7B1) 7053 5487 2761 79

H(7B2) 6477 5296 3590 79

H(3OA) 7497(19) 7060(30) 9500(40) 42(11)

H(3OB) 7150(20) 7610(30) 9920(50) 54(14)

H(4OA) 7150(30) 7570(40) 2280(60) 88(19)

H(4OB) 7470(20) 8170(20) 1670(40) 45(12)

H(15A) 8957 7713 2227 170

H(15B) 9084 7651 775 170

H(15C) 8471 7454 1301 170

H(16A) 9059 9008 -112 223

H(16B) 9407 8895 1144 223

H(16C) 8930 9489 1070 223 ______________________________________________________________________

6 ANHANG

409

Table 6.

Torsion angles [°] for 15189o_sq.

_____________________________________________________________

C(8)-N(1)-C(12)-C(11) 0.9(6)

C(8)-N(1)-C(12)-C(13) -176.4(4)

O(2)-C(13)-C(12)-N(1) 150.4(3)

N(3B)-C(13)-C(12)-N(1) -26.9(5)

O(2)-C(13)-C(12)-C(11) -27.0(5)

N(3B)-C(13)-C(12)-C(11) 155.8(4)

N(1)-C(12)-C(11)-C(10) 0.2(7)

C(13)-C(12)-C(11)-C(10) 177.4(4)

C(12)-C(11)-C(10)-C(9) -1.8(9)

C(11)-C(10)-C(9)-C(8) 2.3(10)

C(12)-N(1)-C(8)-C(9) -0.3(7)

C(12)-N(1)-C(8)-N(2) 178.9(4)

C(10)-C(9)-C(8)-N(1) -1.3(10)

C(10)-C(9)-C(8)-N(2) 179.6(6)

N(1)-C(8)-N(2)-C(1) -177.9(4)

C(9)-C(8)-N(2)-C(1) 1.3(8)

C(8)-N(2)-C(1)-O(1) -6.1(7)

C(8)-N(2)-C(1)-C(2) 170.6(4)

O(1)-C(1)-C(2)-N(3) -11.1(5)

N(2)-C(1)-C(2)-N(3) 172.0(3)

O(1)-C(1)-C(2)-C(3) 102.9(4)

N(2)-C(1)-C(2)-C(3) -74.0(4)

N(3)-C(2)-C(3)-C(4) -20.7(4)

C(1)-C(2)-C(3)-C(4) -139.8(3)

C(2)-C(3)-C(4)-C(7) -177.4(5)

C(2)-C(3)-C(4)-C(6) -105.0(5)

C(2)-C(3)-C(4)-C(5) 35.2(4)

C(7)-C(4)-C(5)-N(3) 176.9(5)

C(6)-C(4)-C(5)-N(3) 105.4(5)

C(3)-C(4)-C(5)-N(3) -35.2(4)

C(3)-C(4)-C(6)-C(7) -113.4(5)

C(5)-C(4)-C(6)-C(7) 112.2(5)

C(3)-C(4)-C(7)-C(6) 109.2(6)

C(5)-C(4)-C(7)-C(6) -108.7(5)

C(4)-C(5)-N(3)-C(13A) -171.1(3)

C(4)-C(5)-N(3)-C(2) 22.6(4)

6 ANHANG

410

C(1)-C(2)-N(3)-C(13A) -48.6(4)

C(3)-C(2)-N(3)-C(13A) -166.5(3)

C(1)-C(2)-N(3)-C(5) 116.4(3)

C(3)-C(2)-N(3)-C(5) -1.5(4)

C(5)-N(3)-C(13A)-O(2A) -0.4(5)

C(2)-N(3)-C(13A)-O(2A) 163.6(3)

C(5)-N(3)-C(13A)-C(12A) 175.8(3)

C(2)-N(3)-C(13A)-C(12A) -20.2(5)

C(8A)-N(1A)-C(12A)-C(11A) 2.7(6)

C(8A)-N(1A)-C(12A)-C(13A) -175.3(4)

O(2A)-C(13A)-C(12A)-N(1A) 150.0(3)

N(3)-C(13A)-C(12A)-N(1A) -26.4(5)

O(2A)-C(13A)-C(12A)-C(11A) -28.2(6)

N(3)-C(13A)-C(12A)-C(11A) 155.4(4)

N(1A)-C(12A)-C(11A)-C(10A) -0.3(9)

C(13A)-C(12A)-C(11A)-C(10A) 177.8(6)

C(12A)-C(11A)-C(10A)-C(9A) -0.9(11)

C(11A)-C(10A)-C(9A)-C(8A) -0.2(12)

C(12A)-N(1A)-C(8A)-C(9A) -4.0(7)

C(12A)-N(1A)-C(8A)-N(2A) 176.2(3)

C(10A)-C(9A)-C(8A)-N(1A) 2.8(10)

C(10A)-C(9A)-C(8A)-N(2A) -177.4(6)

N(1A)-C(8A)-N(2A)-C(1A) -159.6(4)

C(9A)-C(8A)-N(2A)-C(1A) 20.6(8)

C(8A)-N(2A)-C(1A)-O(1A) -8.9(8)

C(8A)-N(2A)-C(1A)-C(2A) 169.5(4)

O(1A)-C(1A)-C(2A)-N(3A) -13.3(6)

N(2A)-C(1A)-C(2A)-N(3A) 168.3(3)

O(1A)-C(1A)-C(2A)-C(3A) 95.0(9)

N(2A)-C(1A)-C(2A)-C(3A) -83.5(8)

O(1A)-C(1A)-C(2A)-C(3AA) 106.5(8)

N(2A)-C(1A)-C(2A)-C(3AA) -72.0(8)

N(3A)-C(2A)-C(3A)-C(4A) -20.9(12)

C(1A)-C(2A)-C(3A)-C(4A) -134.6(10)

C(2A)-C(3A)-C(4A)-C(5A) 41.6(19)

C(2A)-C(3A)-C(4A)-C(6A) -167.9(15)

C(2A)-C(3A)-C(4A)-C(7A) -98.8(12)

C(3A)-C(4A)-C(5A)-N(3A) -46(2)

C(6A)-C(4A)-C(5A)-N(3A) 164.5(16)

6 ANHANG

411

C(7A)-C(4A)-C(5A)-N(3A) 94.2(19)

C(3A)-C(4A)-C(6A)-C(7A) 108.7(16)

C(5A)-C(4A)-C(6A)-C(7A) -107(2)

C(3A)-C(4A)-C(7A)-C(6A) -110.2(16)

C(5A)-C(4A)-C(7A)-C(6A) 115(2)

N(3A)-C(2A)-C(3AA)-C(4AA) 29.4(11)

C(1A)-C(2A)-C(3AA)-C(4AA) -93.4(11)

C(2A)-C(3AA)-C(4AA)-C(7AA) 112.0(16)

C(2A)-C(3AA)-C(4AA)-C(6AA) -176.6(16)

C(2A)-C(3AA)-C(4AA)-C(5AA) -29.8(19)

C(7AA)-C(4AA)-C(5AA)-N(3A) -123(2)

C(6AA)-C(4AA)-C(5AA)-N(3A) 166.4(18)

C(3AA)-C(4AA)-C(5AA)-N(3A) 18(2)

C(5AA)-C(4AA)-C(6AA)-C(7AA) 111(2)

C(3AA)-C(4AA)-C(6AA)-C(7AA) -107.9(18)

C(5AA)-C(4AA)-C(7AA)-C(6AA) -110(3)

C(3AA)-C(4AA)-C(7AA)-C(6AA) 115(2)

C(4A)-C(5A)-N(3A)-C(13B) -166.6(11)

C(4A)-C(5A)-N(3A)-C(2A) 32(2)

C(1A)-C(2A)-N(3A)-C(13B) -58.1(5)

C(3A)-C(2A)-N(3A)-C(13B) -166.6(7)

C(3AA)-C(2A)-N(3A)-C(13B) 172.2(6)

C(1A)-C(2A)-N(3A)-C(5A) 100.5(15)

C(3A)-C(2A)-N(3A)-C(5A) -8.0(16)

C(1A)-C(2A)-N(3A)-C(5AA) 111.7(14)

C(3AA)-C(2A)-N(3A)-C(5AA) -17.9(15)

C(4AA)-C(5AA)-N(3A)-C(13B) 170.5(12)

C(4AA)-C(5AA)-N(3A)-C(2A) 0(2)

C(5A)-N(3A)-C(13B)-O(2B) 6.5(17)

C(2A)-N(3A)-C(13B)-O(2B) 164.6(3)

C(5AA)-N(3A)-C(13B)-O(2B) -4.3(16)

C(5A)-N(3A)-C(13B)-C(12B) -178.0(16)

C(2A)-N(3A)-C(13B)-C(12B) -19.9(6)

C(5AA)-N(3A)-C(13B)-C(12B) 171.2(15)

C(8B)-N(1B)-C(12B)-C(11B) 0.0(5)

C(8B)-N(1B)-C(12B)-C(13B) -176.9(3)

O(2B)-C(13B)-C(12B)-N(1B) 160.1(3)

N(3A)-C(13B)-C(12B)-N(1B) -15.5(5)

O(2B)-C(13B)-C(12B)-C(11B) -17.0(5)

6 ANHANG

412

N(3A)-C(13B)-C(12B)-C(11B) 167.4(4)

N(1B)-C(12B)-C(11B)-C(10B) 0.9(6)

C(13B)-C(12B)-C(11B)-C(10B) 177.9(4)

C(12B)-C(11B)-C(10B)-C(9B) -0.9(8)

C(11B)-C(10B)-C(9B)-C(8B) 0.0(8)

C(12B)-N(1B)-C(8B)-C(9B) -1.1(5)

C(12B)-N(1B)-C(8B)-N(2B) 179.3(3)

C(10B)-C(9B)-C(8B)-N(1B) 1.0(7)

C(10B)-C(9B)-C(8B)-N(2B) -179.4(4)

N(1B)-C(8B)-N(2B)-C(1B) -167.3(3)

C(9B)-C(8B)-N(2B)-C(1B) 13.0(6)

C(8B)-N(2B)-C(1B)-O(1B) -8.8(6)

C(8B)-N(2B)-C(1B)-C(2B) 169.4(3)

O(1B)-C(1B)-C(2B)-N(3B) -9.5(5)

N(2B)-C(1B)-C(2B)-N(3B) 172.3(3)

O(1B)-C(1B)-C(2B)-C(3B) 105.1(4)

N(2B)-C(1B)-C(2B)-C(3B) -73.1(4)

N(3B)-C(2B)-C(3B)-C(4B) -5.3(4)

C(1B)-C(2B)-C(3B)-C(4B) -123.7(3)

C(2B)-C(3B)-C(4B)-C(6B) 172.0(4)

C(2B)-C(3B)-C(4B)-C(5B) 24.6(4)

C(2B)-C(3B)-C(4B)-C(7B) -115.8(4)

C(6B)-C(4B)-C(5B)-N(3B) 177.5(4)

C(3B)-C(4B)-C(5B)-N(3B) -34.1(4)

C(7B)-C(4B)-C(5B)-N(3B) 106.1(4)

O(2)-C(13)-N(3B)-C(5B) 1.5(5)

C(12)-C(13)-N(3B)-C(5B) 178.6(3)

O(2)-C(13)-N(3B)-C(2B) 160.4(3)

C(12)-C(13)-N(3B)-C(2B) -22.5(5)

C(4B)-C(5B)-N(3B)-C(13) -166.2(3)

C(4B)-C(5B)-N(3B)-C(2B) 31.6(4)

C(1B)-C(2B)-N(3B)-C(13) -58.8(4)

C(3B)-C(2B)-N(3B)-C(13) -177.2(3)

C(1B)-C(2B)-N(3B)-C(5B) 101.7(3)

C(3B)-C(2B)-N(3B)-C(5B) -16.7(4)

C(3B)-C(4B)-C(6B)-C(7B) 107.8(5)

C(5B)-C(4B)-C(6B)-C(7B) -109.3(4)

C(3B)-C(4B)-C(7B)-C(6B) -114.1(4)

C(5B)-C(4B)-C(7B)-C(6B) 110.9(4)

6 ANHANG

413

Table 7.

Hydrogen bonds for 15189o_sq [Å and °].

______________________________________________________________________

D-H...A d(D-H) d(H...A) d(D...A) <(DHA)

______________________________________________________________________

C(9)-H(9)...O(1) 0.95 2.31 2.896(5) 119.4

N(2)-H(2)...O(4) 0.88 2.03 2.906(4) 175.8

C(2)-H(2)...O(5) 1.00 2.62 3.407(4) 135.9

C(3)-H(3B)...O(1A)#1 0.99 2.66 3.260(5) 119.6

C(9A)-H(9A)...O(1A) 0.95 2.21 2.787(7) 118.1

N(2A)-H(2A)...O(3)#2 0.88 2.39 3.178(4) 150.0

C(2A)-H(2A)...O(3)#2 1.00 2.38 3.255(4) 145.1

C(9B)-H(9B)...O(1B) 0.95 2.31 2.882(5) 118.4

N(2B)-H(2B)...O(3)#2 0.88 2.03 2.911(4) 176.6

O(3)-H(3OA)...O(2A)#3 0.93(5) 1.84(5) 2.764(4) 176(4)

O(3)-H(3OB)...O(4)#1 0.81(6) 1.97(6) 2.743(3) 160(5)

O(4)-H(4OA)...O(2B)#1 0.97(7) 1.73(7) 2.696(4) 175(6)

O(4)-H(4OB)...O(5) 0.89(5) 1.86(5) 2.745(4) 170(4)

C(16)-H(16B)...O(1B)#4 0.98 2.29 3.189(7) 151.9

______________________________________________________________________

Symmetry transformations used to generate equivalent atoms:

#1 x,y,z+1 #2 x,y,z-1 #3 -x+3/2,y-1/2,-z+1

#4 x+1/2,-y+3/2,-z

6 ANHANG

414

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Lebenslauf Alexander Ganß

Doktorarbeit 08/2012-06/2016

Technische Universität Kaiserslautern, Arbeitsgruppe Prof. Dr. Stefan Kubik „Neuartige supramolekulare Koordinationsverbindungen mit Cyclen- oder Cyclopeptiduntereinheiten“

Hochschulausbildung10/2011-06/2012 10/2006-06/2012

Diplomarbeit Technische Universität Kaiserslautern, Arbeitsgruppe Prof. Dr. Stefan Kubik „Untersuchungen zur Synthese molekularer Käfige mit Cyclenunter-einheiten“ Technische Universität Kaiserslautern, Diplomstudiengang Chemie, Vertiefungsrichtung Organische Chemie

Studienbegleitende Praktika01/2011-02/2011 05/2010-06/2010 11/2009-01/2010

Forschungspraktikum, Arbeitsgruppe Prof. Dr. Werner R Thiel „Synthese amidverbrückter Liganden zur Darstellung mehrkerniger Metallkomplexe“ Forschungspraktikum, Arbeitsgruppe Prof. Dr. Stefan Kubik „Synthese von α-Cyclodextrinderivaten zur Hydrolyse hoch toxischer Organophosphorverbindungen“ Forschungspraktikum, Arbeitsgruppe Prof. Dr.-Ing Jens Hartung „8-endo-Alkoxylradikalcyclisierung“

Schulbildung08/1997-03/2006

Gymnasium am Rittersberg Kaiserslautern, Allgemeine Hochschulreife