NEUBAU GEBÄUDE A IN BUBENDORF EINFÜHRUNG VON DR. … · EINFÜHRUNG VON DR. GÜNTHER LOIDL, CTO...

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26 Bachem Geschäftsbericht 2016 Die Inbetriebnahme des Neu- baus Gebäude A zur Jahreshälf- te 2016 stellt einen Meilen- stein für die Arealentwicklung des Bachem Hauptsitzes in Bubendorf dar. Auf rund 6 000 m 2 bietet das Gebäude Platz für die Organisationseinheit Forschung und Entwicklung (F&E) und für zukünftiges Wachstum weiterer Unterneh- mensbereiche. Die Zusammen- legung der F&E-Abteilungen im Neubau macht Flächen zur zeitnahen Erweiterung der Produktionskapazität in anderen Gebäuden verfügbar. Nach detaillierter Analyse der Nutzeranforderungen und einer intensiven Planungsphase startete Anfang 2016 der Innen- ausbau. Die Einweihung des Gebäudes fand am 9. Septem- ber 2016 statt. Sie wurde mit mehr als 150 Gästen gefeiert, darunter Vertreter der kantonalen und kommunalen Regierungen, benachbarter Betriebe sowie mitwirkender Bauunternehmen. Ein Etappie- rungskonzept ermöglichte die Schaffung der erforderli- chen Infrastruktur mit stufenweiser Inbetriebnahme. Mit Abschluss der ersten Ausbauphase wurden rund 30 Millionen Schweizer Franken investiert. Die Vorbereitungs- arbeiten zur Realisierung des nächsten Bauabschnitts laufen bereits mit Hochdruck. Das neue Gebäude A schafft mit mehreren, für die Bachem Gruppe wegweisenden Errungenschaften optimale Voraussetzungen für Innovation und Effizienz. Bisher manuelle Prozesse werden, wo sinnvoll möglich, automatisiert. So wurde beispielsweise ein Cluster von vollautomatischen Peptidsynthesizern mit zentraler Lösungsmittelversor- gung eingerichtet. Manuelle Materialbewegungen werden reduziert, damit die hochquali- fizierten Mitarbeitenden ihr Know-how konzentriert für wertschöpfende Tätigkeiten einsetzen können. Häufig wiederkehrende Prozessschrit- te werden in geschlossenen Installationen geführt. Diese erfüllen höchste Anforderungen seitens Explosionsschutz und minimieren die offene Handhabung von Chemikalien und Wirkstoffen. Im gesamten Gebäude wird ein durch- gängiges Konzept zur industri- ellen Hygiene mit separierten Chemie-Bereichen umgesetzt. F&E evaluiert kontinuierlich neue Technologien, implemen- tiert sie bedarfsgerecht und leistet damit einen entschei- denden Beitrag zur Sicherung der mittel- und langfristigen Technologieführerschaft der Bachem Gruppe. Diese Inno- vationen erfassen dank der Anwendung von in Forschungs- projekten entwickelten Prozessen auch in anderen Bereichen und an anderen Standorten weite Unterneh- mensteile. Grosse Scale- up-Potentiale ergeben sich ins- besondere in der Produktion. NEUBAU GEBÄUDE A IN BUBENDORF EINFÜHRUNG VON DR. GÜNTHER LOIDL, CTO Günther Loidl «Die Investition in ein hochmodernes Forschungs- und Entwicklungsgebäude ist ein Bekenntnis zum Standort Schweiz. Wir schaffen damit die Rahmenbedingungen zur Stärkung unserer Innovationskraft und Technologie- führerschaft.» ZAHLEN UND FAKTEN: 6000 m 2 GRUNDFLÄCHE 3000 m 3 BETON 8000 m 2 GIPSKARTONPLATTEN 100 TONNEN STAHL 270 FENSTER 1000 FASSADENELEMENTE 15 KM ROHRLEITUNGEN 20 KM NETZWERKKABEL 50 KM STROMKABEL

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26 Bachem Geschäftsbericht 2016

Die Inbetriebnahme des Neu- baus Gebäude A zur Jahreshälf-te 2016 stellt einen Meilen- stein für die Areal entwicklung des Bachem Hauptsitzes in Bubendorf dar. Auf rund 6 000 m2 bietet das Gebäude Platz für die Organisationseinheit Forschung und Entwicklung (F&E) und für zukünftiges Wachstum weiterer Unterneh-mensbereiche. Die Zusammen-legung der F&E-Abteilungen im Neubau macht Flächen zur zeitnahen Erweiterung der Produktionskapazität in anderen Gebäuden verfügbar.

Nach detaillierter Analyse der Nutzeranforderungen und einer intensiven Planungsphase startete Anfang 2016 der Innen-ausbau. Die Einweihung des Gebäudes fand am 9. Septem-ber 2016 statt. Sie wurde mit mehr als 150 Gästen gefeiert, darunter Vertreter der kantonalen und kommunalen Regierungen, benachbarter Betriebe sowie mitwirkender Bauunternehmen. Ein Etappie-rungskonzept ermöglichte die Schaffung der erforderli-chen Infrastruktur mit stufenweiser Inbetriebnahme.

Mit Abschluss der ersten Ausbauphase wurden rund 30 Millionen Schweizer Franken investiert. Die Vorbereitungs-arbeiten zur Realisierung des nächsten Bauabschnitts laufen bereits mit Hochdruck.

Das neue Gebäude A schafft mit mehreren, für die Bachem Gruppe wegweisenden Errungenschaften optimale Voraussetzungen für Innovation und Effizienz. Bisher manuelle Prozesse werden, wo sinnvoll möglich, automatisiert. So wurde beispielsweise ein Cluster von vollautomatischen Peptidsynthesizern mit zentraler Lösungsmittelversor-gung eingerichtet. Manuelle Materialbewegungen werden reduziert, damit die hochquali-fizierten Mitarbeitenden ihr Know-how konzentriert für wertschöpfende Tätigkeiten einsetzen können. Häufig wiederkehrende Prozessschrit-te werden in geschlossenen Installationen geführt. Diese erfüllen höchste Anforderungen seitens Explosionsschutz und minimieren die offene Handhabung von Chemikalien und Wirkstoffen. Im gesamten Gebäude wird ein durch-gängiges Konzept zur industri-ellen Hygiene mit separierten Chemie-Bereichen umgesetzt.

F&E evaluiert kontinuierlich neue Technologien, implemen-tiert sie bedarfsgerecht und leistet damit einen entschei-denden Beitrag zur Sicherung der mittel- und langfristigen Technologieführerschaft der Bachem Gruppe. Diese Inno - vationen erfassen dank der Anwendung von in Forschungs-projekten entwickelten Prozessen auch in anderen Bereichen und an anderen Standorten weite Unterneh-mensteile. Grosse Scale- up-Potentiale ergeben sich ins - besondere in der Produktion.

NEUBAU GEBÄUDE A IN BUBENDORFEINFÜHRUNG VON DR. GÜNTHER LOIDL, CTO

Günther Loidl

«Die Investition in ein hochmodernes Forschungs- und

Entwicklungsgebäude ist ein Bekenntnis

zum Standort Schweiz. Wir schaffen damit

die Rahmenbedingungen zur Stärkung unserer

Innovationskraft und Technologie-

führerschaft.»

ZAHLEN UND FAKTEN:

6 000 m2

GRUNDFLÄCHE

3 000 m3 BETON

8 000 m2

GIPSKARTONPLATTEN

100 TONNEN STAHL

270 FENSTER

1 000FASSADENELEMENTE

15 KMROHRLEITUNGEN

20 KM NETZWERKKABEL

50 KMSTROMKABEL

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