AGOF e. V. Oktober 2013 internet facts 2013-08. Grafiken zur Internetnutzung.
neue-ideen Ausgabe Nr. 08 | Oktober
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ratgeber für mein haus i nr. 8 OktOber 2011 i erscheint 10✕ jährlich i chf 5.50
stabiler starker franken 37
53
HaUs ClUb arena
kostenloser
informationsabend6
kinder auf dem land Trügerische Idylle? 12
cO2-frei heizenDie Sonne machts möglich 42
hOmestOry TV-Star Walter Andreas Müller im Erdhaus 7
die gunstder stunde
53
Liebe Leserinnen und Leser
Ich bin ein Morgenmuffel. Sie vielleicht auch. Trotzdem
war es für mich in den vergangenen Wochen spannend
wie selten zuvor, im Büro den Computer aufzustarten,
um die neusten unglaublichen Schlagzeilen aus der Finanzwelt und Wirtschaft zu lesen.
Welches europäische Land steht als nächstes vor der Pleite? Welcher Investmentbanker
produziert das nächste Milliardenloch? Abstruse Meldungen jagen sich beinahe schon im
Minutentakt. Über Wochen hinweg jeden Morgen die eigenartige Faszination, den tiefen Fall
des Euro und des Dollar gegenüber dem starken Schweizer Franken zu verfolgen. Für Sie
und mich eine ideale Konstellation, um Ferien zum günstigen Tarif zu machen oder im grenz
nahen Ausland auf Schnäppchenjagd zu gehen. Eine grenzwertige Situation dagegen für die
Schweizer Exportwirtschaft, auch wenn die jüngsten Interventionen der Nationalbank die
Situation leicht entschärft haben mag. «Was kümmert mich das? Mir gehts ja gut!», mögen
Sie einwerfen – und Sie haben recht. Sie als Hausbesitzer können profitieren wie kaum je
zuvor, denn die Zinsen verharren auf rekordtiefem Niveau. Müssen Sie bald Ihre Hypothek
erneuern? Selten gab es so günstig Geld. Stehen Sie erst davor, ein Haus zu kaufen? Nie
war Wohneigentum so günstig wie jetzt. Wie lange noch – darüber sind sich die Experten
nicht einig, nach etlichen Fehlprognosen mag niemand mehr so richtig Kaffeesatzlesen.
In unserer Titelgeschichte wagen wir trotzdem einen Ausblick: Wie sich die Zinsen und der
Hypothekenmarkt entwickeln könnten, lesen Sie ab Seite 37.
Apropos günstige Hypotheken: Wenn Sie Fragen zu Ihrer Hypothek haben – unsere Spezialis
ten vom Haus Club Schweiz beraten Sie zu sämtlichen Themen rund ums Haus. Viele Infos,
Tipps und Angebote finden Sie auch im Internet unter www.haus-club.ch
HAus CLub MAGAZin5. Jahrgang
Herausgeberin neueideen.ch AG Rötelstrasse 84 8057 Zürich im Auftrag von Haus Club Schweiz Rötelstrasse 84 8057 Zürich www.haus-club.ch Redaktion Tel. 043 500 40 40 und Verlag Fax 043 500 40 59
Gesamtleitung Verlag/Redaktion Filippo Leutenegger Redaktion Michael Greilinger, Stv. Chefredaktor Grafik/Layout Stefan Dellenbach Verlagsassistenz Corinne Ruf Marketing&Vertrieb Peter Hert Anzeigenverkauf Bruno Fernandez E-Mail-Adressen vorname.name @haus-club.ch
Redaktionelle Armin Braunwalder; Mitarbeit Brigitte Buser, Gartenfreunde GmbH; Sabine Danuser; Werner Egli; Simone Matthieu; Lukas Kramer; Peter Ruch; Robert Wildi; Alpha Media AG: Üsé Meyer Druck Swissprinters AG, Zofingen Lithografie tnt-graphics AG
Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auch auszugsweise oder in
Ausschnitten, nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Für unverlangte
Zusendungen wird jede Haftung abgelehnt. In der Zeitschrift
publizierte Inserate dürfen weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet
oder sonstwie verwendet werden. Ausgeschlossen ist insbe sondere eine
Einspeisung auf Online-Dienste.
Das HAus CLub MAGAZin wird un regelmässig kostenlos an Hausbesitzer verteilt; nur Mitglieder erhalten alle 10 Ausgaben pro Jahr.
Werden auch Sie Mitglied im HAus CLub sCHWeiZ.Weitere Informationen auf Seite 61. MicHAEL GREiLinGER, Stv. Chefredaktor
homestory TV-Star Walter Andreas Müller lebt im Erdhaus 7schwierige entscheidung Den Kindern zuliebe aufs Land ziehen? 12beleuchtung Mit diesen Leuchten sparen Sie Strom 16schlafzimmer Diese Betten liegen im Trend 18badezimmer Kombiwannen für kleine Badezimmer 20drahtlose kommunikation Strahlungsarm surfen und telefonieren 22haustiere Richtige Ernährung für Kleintiere 24
unkraut Ungebetene Pflanzen bekämpfen 27gartenkalender Stauden pflanzen im Oktober 30baumschnitt Herbstzeit ist Schneidezeit 32mobilität Neue Modelle mit Hybrid- und Elektro-Antrieb 34
titelgeschichte Tiefstzinsen – wie lange profitieren Hauseigentümer noch? 37heizung erneuern Sonne und Wärmepumpe statt Strom 42dämmung Ein historisches Haus – nach Minergie saniert 44sicherheit So verzweifeln Einbrecher an Ihren Fenstern und Türen 46versicherung Vorsorgeprodukte für Kinder 48do it yourself Energieanalyse und Dämmung 50
immobilien-verwaltung Das müssen Sie wissen 53hypotheken Senioren habens schwer bei den Banken 56ratgeber Aktuelle Fragen – kompetente Antworten 58haus club schweiz So profitieren Sie von einer Mitgliedschaft 61leserangebote 62
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Energiebewusstes Umbauen und Sanierenpraktische Anleitung für Hauseigentümer
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Mehr Informationen und kostenlose anmeldung: www.haus-club.ch/infoabend
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Daten & PrograMM
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Donnerstag, 20. oktober 2011, in st. gallen Donnerstag, 24. november 2011, in Zug
teXt Simone MatthieuFotos Janick Zebrowski
Schon lange hatte sich Walter Andreas Müller ein Erdhaus gewünscht. Die Erdhaus-Sied-lung des bekannten Architek-
ten Peter Vetsch in Dietikon war aber dann doch nicht das, was sich «WAM»,
wie Müller oft genannt wird, vorge-stellt hatte. Deshalb gab er sein eigenes Erdhaus in Auftrag. «Jetzt hiess es, ein Stück Land an einem Hang zu finden», erin nert sich WAM, denn ein Erdhaus muss logischerweise in die Erde
Schauspieler und Parodist Walter Andreas Müllerlebt seit rund 13 Jahren quasi in der Erde.
An seinem originellen Erdhaus in Russikon ZH hat«WAM» tatkräftig mitgeplant.
Den Kindern zuliebe aufs Land ziehen? 12
sCHwIerIge entsCHeIDUng
Effiziente Lampen sparen massiv Strom 16
LaMPen aLs stroMFresser
Kombinierte Wannen für Dusche und Bad 20
baDewannen FÜr aLLe FäLLe DrInnen
Traumhaus in der Erde
Walter Andreas Müller
DrInnen HOMESTORy
wichtig. Dafür hat er jetzt auch einen richtigen Garten. Zuvor bestand der Um-schwung hauptsächlich aus einem steil abfallenden Bord und einem Sitzplatz mit etwas Grün drum herum.
Jetzt hat sich WAM eine Terrassen-Garten-Anlage bauen lassen. Auf der obersten Ebene, gleich beim Ausgang zu Wohnzimmer und Küche, befindet sich neben dem Sitzplatz nun auch ein schönes Stück Rasen und ein «Pavillon», wie WAM ihn nennt. Ursprünglich sollte
hineingebaut werden können. Fündig wurde er schliesslich in einem winzi gen, malerischen Dörfchen in der Gemeinde Russikon im Zürcher Oberland. «Es ist ein Zufall, dass es mich hierher ver-schlagen hat. Die Bodenpreise in Maur am Greifensee etwa waren zu teuer und vom nahen Fehraltorf aus bin ich in 15 Minuten mit der S-Bahn in Zürich», so Müller. Ohne Auto wäre das Leben hier allerdings umständlich. Ausserdem hätte die Zusage, dass das Land rundherum Landwirtschaftszone bleibe, eben - falls zum Kaufentscheid beigetragen.
«Das hat sich in der Zwischenzeit leider geändert, rundherum wurde aus Land-wirtschaftszone Bauzone. Im letzten Moment habe ich zum Glück noch ein angrenzendes Stück Land vom Bauern gekauft.»
MIt oUtDoor-wHIrLPooL
Dank dem neuen Land hat Müller den zuvor eher kleinen Garten vergrössert. Etwas Abstand zu den Nachbarn ist ihm
es ein Gartenhäuschen werden. Nun hat WAM daraus ein weiteres Zimmer – eben ein Gartenzimmer – im Stil des Erdhauses machen lassen. Auf der nächstunteren GartenEbene steht der OutdoorWhirpool. Und noch einen «Stock» tiefer liegt ein weiteres Stück Rasen, träumerisch von Bäumen und Sträuchern umsäumt.
Seit 13 Jahren wohnt WAM nun schon hier. Eineinhalb Jahre dauerten die Bauarbeiten, in die der künftige Hausbesitzer eng einbezogen wurde. «Das Ganze besteht aus einer 7750 Kilo gramm schweren Stahlkonstrukti-on, in welche Spritzbeton und danach Isolationsschaum geblasen wurden. Danach wurden die Wände von Hand geformt», erklärt WAM. So auch das Dach, das in seiner Rundung einem Pilzhut gleicht. Obendrauf wächst eine Magerwiese: «Als rundherum noch Landwirtschaftszone war, haben sogar manchmal die Kühe auf dem Dach gegrast.»
«MANCHMAL HABEN DIE KüHE AUF DEM
DACH GEGRAST»
Hausherr «WAM» und sein Erdhaus.
8 HaUs CLUb MagaZIn OKTOBER 2011
Blick ins Wohnzimmer mit Cheminée.
keIne geraDen wänDe
Da das Haus nur aus runden Wän-den besteht, war die Einrichtung eine Herausforderung. «Alles musste extra angefertigt werden: Türen, Fenster, Pulte.» Für grosse Möbel wie Schränke oder die TV-Anlage wurden bereits beim Bau Nischen in den Wänden frei gelassen. Was WAM besonders wichtig
Terrasse mit grossem Esstisch.
Fast 8 Tonnen Stahl, viel Beton und die Wände von Hand geformt: Walter Andreas Müllers Erdhaus ist ein Unikat.
Viel Tageslicht im Erdhaus, dank hohen Fensterfronten.
war: eine grosse, offene Küche, die in ein grosses Wohnzimmer übergeht: «Dafür mussten die Zimmer nicht sehr gross sein.» Eine Extravaganz hat sich der Schauspieler aber doch noch geleistet: Einen begehbaren Kleider-schrank.
Geheizt wird das Haus über eine Erdsonde. Die Wärme bleibt dank den dicken Mauern und dem
10 HaUs CLUb MagaZIn OKTOBER 2011
Isolationsschaum in ihrem Innern im Haus erhalten. Und im Sommer ist es dank der Erde, die das Haus zur Hälfte umgibt, stets angenehm kühl. Ein Haus in der Erde – das stellt man sich dun-kel vor. Ist es aber nicht, wegen den zahlreichen vom Boden bis zur Decke reichen den Fenstern und dem grossen Oberlicht im Dach.
sternenLICHt In Der stUbe
Weil das Haus von Erdreich umschlos-sen ist, setzen die Wände aussen Patina an; wenn es regnet, gibt es schon mal lehmige Striemen am weissen Mauer-werk. «Das gehört zwar zum Konzept, aber ich will es doch wieder schön weiss streichen lassen», sagt der Hausherr. Über dem Wohnzimmer hat WAM einen Sternenhimmel aus kleinen, ins Dach integrierten Leuchten anbringen lassen. «Der Architekt wollte zuerst mein Stern-zeichen oder einen Kontinent darstellen, zuletzt einigten wir uns aber doch auf ei-
waM – Der katZennarr
Gern witzelt Walter Andreas Müller, sein Erdhaus sei um das Katzentürchen herum gebaut worden. Ihre Katze und ihr Kater lie - gen WAM und seinem Partner am Herzen, sie schlafen tagsüber
sogar auf Herrchens Bett. Im ganzen Haus stehen Katzenfiguren in allen Formen und Grössen. Wam möchte weder Namen noch Bilder von den Tieren publizieren, nachdem die Vierbeiner einmal in einem Medienbericht vorgekommen waren und eine von ihnen danach mit Metatabletten vergiftet wurde. Das Tier konnte in letzter Sekunde gerettet werden. Weniger dramatisch ist folgende Geschichte, die WAM zu erzählen weiss: Obwohl die Katzentür mit Chips an den Halsbändern der beiden Katzen funktioniert und somit nur diesen beiden Tieren von aussen Einlass gewäh-ren sollte, hat eine schlaue Nachbarskatze entdeckt, dass sie das Türchen auch nach hinten ziehen und so öffnen kann. WAM dachte, wenn der Eindringling nichts zu Essen finde, komme er nicht mehr und stellte die Futterschalen seiner Katzen in den unteren Backofen. Doch das schlaue Nachbarstier fand sogar heraus, wie es den Backofen öffnen konnte und gelangte so ans fremde Fressen.
nen ‹normalen› Sternenhimmel.» Das ist jedoch reine Dekoration und bringt kein wirkliches Licht: «Zum Lesen braucht es zusätzliche Lampen.»
LeIDensCHaFtLICHer koCH
Die grosse Küche hat sich WAM nicht umsonst gewünscht. Er ist ein leiden-schaftlicher Koch. Im Garten stehen überall Töpfe, in denen die exotischs-ten Kräuter wachsen: «Ich liebe es, zu kochen, aber nur, wenn ich Zeit habe», sagt Müller. Und die hat er tatsächlich nicht oft. Der Schauspieler ist immer noch dauernd unterwegs. Gerade jetzt dreht er an zwei Filmen, die 2012 ins Kino kommen sollen. Bis Ende Sep-tember sollen zudem zwei neue Globi- Hörspiele auf den Markt kommen. Dann wird er natürlich immer wieder gebucht, um seine Bundesrats-Parodien zum Be-sten zu geben – nicht nur in der Sendung «Benissimo», sondern auch auf Privat- oder Firmenanlässen. Seine Radiosen dungen «Zweierleier» und «Wunsch-konzert» sowie die Vorbereitungen zu einer Swiss Comedy Weihnachts-Show mit anderen Schweizer Stars, die von November bis Dezember gespielt wird – all das hält den 66Jährigen ständig auf Trab.
DrInnen HOMESTORy
Terrassen unterteilen den Garten.
Die Küche – Zeit zum Kochen hat Hausherr Walter Andreas Müller aber nur wenig.
info
Das Erdhaus im überblick.
www weitere bilder auf www.haus-club.ch
Susanne Kistler will das nun endlich auch alles können, wovon ihre beste Freundin schwärmt und was sie in Zeitschriften wie
«Landliebe» oder «Mein Garten» erfährt: Die eigenen Tomaten im Garten ziehen und ernten, Sohn Benjamin mit ruhigem Gewissen jederzeit das freie Spiel in eben diesem gewähren und dann natürlich auch die Plazenta des bald zu erwartenden zweiten Wonneproppens im eigenen Stück Mutter Erde vergraben und da rauf einen Baum pflanzen. Mama Kistler ist nun aber nicht etwa eine seltene Spe zies, nein, in regelmässigen Wellenbewegungen werden viele ganz «normale» Grossstädter vom Wunsch nach dem gelobten Land heimgesucht, träumen von grünen Hügeln und duftenden Heuschobern, Kuhfladen inklusive.
Traum so alT wie die menschheiT
«Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein», lautet Goethes berühmter Satz aus dem Osterspaziergang, und schon
Trügerische Idylle
TeXT Sabine Danuser
300 vor Christus verklärte Theokrit das Leben auf dem Land mit Worten wie «ringsum roch es nach Fülle des Sommers und roch nach dem Herbste; Birnen zu unseren Füssen, zu Seiten uns kugelten Äpfel».
Damals ebenso wie heute ist die Sehnsucht nach «Arkadien» wohl vor allem Ausdruck einer diffusen Gefühls mischung aus Politikverdrossenheit, Leistungsmüdigkeit und Ausstiegswunsch aus gesellschaftlichen
Drinnen land oder sTadT?
12 haus club maGaZin oktober 2011
es ist eine tief sitzende illusion, dass auf dem Land alles ganz anders und alles viel besser ist. Gerade für
die kindliche entwicklung ist das, was man unter einem geeigneten Wohnumfeld versteht, entscheidend,
und dieses ist auf dem Land oft schlechter als in der Stadt.
Zwängen. Lärm, schlechte Luft, teure Wohnungen und überbevölkerte Parks, Drogenmissbrauch, Kriminalität und die Verkehrsbelastung tragen heute das Ihre bei, dass gerade junge Familien ihren Wohnsitz aufs Land verlegen möchten: Unsere Kinder sollen sich, von alledem befreit, gesund und geschützt entwickeln, schreit der Fürsorgeinstinkt ins Ohr besonders der Frauen, die sich traditionell nun mal eben mehrheitlich mit dem Wohl der Kinder abmühen.
Und nachdem sie ihren treuliebenden Ehegatten damit während Monaten jede Nacht, kurz nach dem Löschen der Nachttischlampe, in den Ohren liegen, je nach Erfolgsaussicht und Stand der Überzeugungsarbeit mal eben sanft lockend, mal eben kurz donnernd, denkt auch er eines schönen Tages: Es wird wohl etwas dran sein, an dem, was sie da sagt, von wegen Dreck macht gesund und weniger Allergien, selber geern teter Rosmarin krönt den Sonntagsbraten, Benjamin wird auf dem Land ein richtiger Kerl und bestimmt nicht drogenabhängig, und du, mein Schatz, hast endlich einen Weinkeller und kriegst einen Rasenmäher. Na ja, schliesslich pflanzt sogar Michelle Obama Salat und Wurzelgemüse im Garten vom Weissen Haus, und Rasenmäherfahrten à la Forrest Gump entspannen ungemein vom Alltag. – So mach sie endlich, die Termine mit dem Makler und der Bank, Geliebte!
ersTe ernüchTerunGen
Nach den Erkenntnissen der Ökopsychologie sorgt Natur für den Abbau von Stress. Weniger Hektik, bessere Luft
Für die Kinder aufs Land ziehen
Frische Luft und weniger Verkehr: Familien ziehen oft der kinder wegen aufs Land.
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land oder sTadT? Drinnen
«WeniGer hektik unD beSSere LuFt?»
meisten Wege nicht zu Fuss oder mit dem Velo, sondern mit dem Auto erledigt. Weniger gut steht es auch um die Gesundheitsversorgung: In vielen Landgemeinden herrscht Ärztemangel, wieder wird die Fahrt in die nächstgelegene Stadt nötig. Beschränkt ist in der Regel auch das Freizeitangebot in den Dörfern, was viele Familien zu regelmässigen
Ausflügen mit dem Auto veranlasst – und zwar weitaus häufiger als dies Städter tun.
Aber sprechen wir endlich von den Kindern; die haben es auf dem Land doch einfach besser, und wegen ihnen sind wir ja vorallem letztlich hierhin gezogen!?
auf den ersTen blick: anders
Den Spitzenplatz auf der Rangliste der Gründe, weshalb Eltern ihre Kinder auf dem Land aufwachsen lassen wol
len, belegt die Verkehrssicherheit. Die Angst, dass ihre Kinder das Leben bei einem Verkehrsunfall verlieren könnten, ist allerdings bei den Stadt und den Land-Eltern gleich gross. Was bedeutet das nun? Vor der Jahrtausendwende befasste sich die Dokumentationsstelle «Kind und Umwelt» Muri/AG im Rahmen des Nationalen Forschungs
projektes «Stadt und Verkehr» mit dem Thema «Das Kind in der Stadt».
Marco Hüttenmoser, langjähriger Mitarbeiter am Marie MeierhoferInstitut für das Kind, leitete das Projekt und verglich Kinder, die ohne Aufsicht im Wohnumfeld spielen können, mit Kindern, denen dies aufgrund des motorisierten Strassenverkehrs nicht möglich ist. Insbesondere wurden die Wohn-umgebungen in der Stadt Zürich und diejenigen in sieben Aargauer Dörfern mit Einwohnerzahlen zwischen rund 300 und 13 000 betrachtet.
Was die Familiengrösse betrifft, zeigte sich, dass auf dem Land Familien
mit weniger Feinstoffbelastung, in der Regel mehr Ruhe, wenn der Nachbar ausnahmsweise nicht spätnachts mit dem Töffli vom Stammtisch nach Hause knattert, gesundes Gemüse aus dem eigenen Garten, sofern auf Dünge und Schädlingsbekämpfungs mittel verzichtet wird – die Grundbedingungen für ein gesundes Leben auf dem Land scheinen tatsächlich mehr gegeben als in der Grossstadt.
Allerdings: Egal, wie gut die Lebensbedingungen sind, für ein gesundes Leben braucht es mehr als den scheinbar passenden Wohnsitz. Nicht wenige Städter, die aufs Land gezogen sind, stellen zum Beispiel fest, dass soziale Kontakte mitunter gewaltige Anpassungsleistungen verlangen; Einsamkeits und Fremdheitsgefühle sind nicht ausgeschlossen, und oft verbleibt das soziale Netzwerk in der Stadt.
Gesünder durch mehr Bewegung? Eine Studie der Sporthochschule Köln zeigte, dass sich Landbewohner weniger bewegen als Städter: 80 Prozent der Stadtbevölkerung erreichen die empfohlene körperlichen Mindestaktivitäts, auf dem Land sind es nur 65 Prozent. Anders als in der Stadt werden die
Drinnen land oder sTadT?
durchschnittlich kaum mehr Kinder haben als in der Stadt. Auf dem Land ist das Einfamilienhaus die häufigste Wohnart, in der Stadt nimmt diese den letzten Platz ein, hier wird zur Hauptsache in Mehrfamilienhäusern gelebt. Auf dem Land leben etwa gleich viele Fami lien an Hauptstrassen wie in der Stadt. Die im Wohnumfeld vorhande-nen Spielorte hängen mit der Wohnart und der Strassensituation zusammen.
Erwartungsgemäss spielt auf dem Land der Privatgarten eine bedeutende Rolle. Und während auf dem Land häufiger die Strasse im Wohnumfeld als Spielplatz benutzt wird als in der Stadt, gibt es in der Stadt deutlich mehr halböffentliche, das heisst zur jeweiligen Überbauung gehörende Spielplätze.
14 haus club maGaZin oktober 2011
auf den ZweiTen blick: weniGer
Wichtig für die kindliche Entwicklung sind zum Beispiel die Möglichkeiten zur Selbstständigkeit und soziale Kontakte zu Gleichaltrigen. In wie weit ein Kind nun selbstständig und unbeaufsichtigt zum Spiel – aber nicht etwa in den eigenen Garten, als verlängertes Kinderzimmer –, sondern in die weitere Wohnumgebung oder etwa auf den Weg in den Kindergarten gelassen wird, hängt im Wesentlichen davon ab, für wie gefährlich Eltern die Wohnumgebung halten. Hauptstrassen gelten als sehr gefährlich. In der Stadt wie auf dem Land. Und gerade auf dem Land werden Dörfer oft von einer solchen durchschnitten. Auf dem Land werden zudem auch Quartierstrassen mitunter als gefährlich eingeschätzt, da mangels geeigneter baulicher Massnahmen hier zwar wenig, aber oft schneller Verkehr
Wer aufs Land zieht, sollte vorher einige Punkte kritisch hinterfragen und ehrlich beantworten, zum beispiel:
in wie weit klaffen meine Wünsche und Vorstellungen mit der realität auseinander
Welche infrastrukturen brauche ich und stehen zur Verfügung
Was für Freizeitmöglichkeiten gibt es und genügen sie mir
Wie sympathisch sind mir die Menschen im Dorf und meine nächsten nachbarn
bin ich davon überzeugt, neue und gute Freunde finden zu können
in wie weit bin ich abhängig von einem Automobil und ist das für mich ok
könnte die Zeit fürs Pendeln zwischen Arbeit und Wohnen auf Dauer zur belastung werden
Wie kinderfreundlich ist die Wohnumgebung punkto nähe zu gleichaltrigen kindern, Strassensituation, Spielmöglichkeiten, kindergarten und Schulweg
Welche bedürfnisse werden erfüllt, welche fordern wen zu kompromissen und kann derjenige sich wirklich mit ihnen arrangieren
VorbeuGen isT besser als heilen
stattfindet. In der Stadt gibt es mehr klar von den Strassen getrennte Spielflächen als auf dem Land.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Gefährdung durch den Strassenverkehr auf dem Land und in der Stadt in etwa dieselbe ist. Überraschend dabei ist nun die Tatsache, dass in der Stadt deutlich mehr Kinder ohne Aufsicht im Freien spielen dürfen als auf dem Land. Die Verfasser der Studie halten hierzu fest: Erstens, spielt wenig Verkehr nur insofern eine Rolle, als dass man sich darauf verlassen kann, dass alle Fahrzeuglenker auch tatsächlich langsam fahren und auf Kinder Rücksicht nehmen, die vorbildliche Fahrweise Einzelner genügt nicht.
Zweitens, ist das Ausmass des Motorfahrzeugverkehrs in ländlichen Regionen zwar geringer als in der Stadt, aber bei der stark verbreiteten Streubauweise dringen die Fahrzeuge bis in die feinsten «Poren» kleinster Ortschaften. Ausserdem fehlen auf dem Land verkehrsfreie Wohnumgebungen, wenn es sich nicht gerade um abgelegene landwirtschaftliche Betriebe handelt.
Drittens, befinden sich in kleineren Ortschaften die stark befahrenen Strassen oft nahe beim Wohnumfeld. Und auch die Wege zu Kindergärten und Schulen wie auch zu Spielplätzen fordern häufig den Weg über oder entlang dieser Strassen.
kein kinderparadies
Eltern auf dem Land lassen ihre Kinder daher weniger unbeaufsichtigt im Freien spielen als ihre Pendants in der Stadt. Und sie lassen sie auch nicht gerne unbegleitet andere Kinder besuchen; das Überqueren der ländlichen Quartierstrasse ist eben unberechenbar. Sich gegenseitig besuchen würde auch voraussetzen, dass man sich bereits näher kennt. Dieses Sich-Kennenlernen aber würde wiederum vor allem im gemeinsamen Wohnumfeld passieren, und das ist nicht der private Garten, sondern die Quartierstrasse, aber eben...
Und auch zur Schule oder in den Kindergarten muss das Kind begleitet werden, wird sogar nicht selten mit dem Auto hingefahren. – Tschüss, du spannender Schulweg, tschüss, ihr lustigen Gspänlis! Kommt hinzu, dass das Angebot an Spielplätzen, Spielgruppen oder Kinderkursen auf dem Land deutlich geringer ist als in der Stadt. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang
ist denn auch der Umstand, dass LandEltern, die ihre Kinder nach draussen begleiten müssten, diesen häufiger die Erlaubnis erteilen, vor den Fernseher zu sitzen, als dies Stadt-Eltern tun.
Fazit: Die Entwicklung der Kinder auf dem Land ist durch ungünstige Bedingungen im Wohnumfeld, insbesondere durch die Gefahren des Strassenverkehrs, im sozialen wie im grobmotorischen Bereich und in Bezug auf die Selbstständigkeit stark gefährdet.
«Mama, guck mal!» Freudestrah lend purzelt Benjamin aus dem Sandkasten vom Spielplatz am Dorfrand, den Susanne Kistler nun häufig besucht, damit der Bub Kontakte knüpfen kann. «Pfui, fass so etwas nie wieder an!», schreit die Mama entsetzt und reisst ihm ein langes, dünnes und sehr spitzes Ding aus den Fingerchen – auf dem Land werden leider auch Drogen konsumiert, übrigens.
Quelle: «undkinder» nr. 54 (Publikationsreihe des Marie Meierhoferinstitut für das kind)
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Sind kinder auf dem Land glücklicher?
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E ine durchschnittliche 4 ½-Zim-mer-Wohnung in Zürichs Alt-stadt: Im Wohnzimmer steht eine Stehleuchte, die grelles
Licht an die Decke wirft – ein grosser Stromfresser. Stefan Gasser, Beleuch-tungsexperte bei der Schweizerischen Agentur für Energieeffizienz (S.A.F.E.), nennt den Deckenstrahler nur «Fliegen-grill». Wenn der Halogenstab brennt, wird er so heiss, dass alles geröstet wird, was sich darauf verirrt.
TEXT Armin Braunwalder
drinnEn TopTEn
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STroMfrESSEr HAloGEn
Über dem Esstisch hängt eine elegante Pendelleuchte mit vier Halogenspots. Und beim Sofa sorgt eine Leuchte mit Halogenspot für gutes Licht beim Lesen. Auch diese Spots fressen sehr viel Strom. Insgesamt verbrauchen acht Lampen im Wohnzimmer 385 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr – die Hälfte da-von alleine der Halogen-Deckenstrahler.
Ähnlich sieht es in den drei Schlafzim-mern aus: Die Lese- und Arbeitsleuch ten sind durchwegs mit stromfressenden Halogenlampen ausgerüstet, eine der drei Deckenleuchten mit Halogenspots. In zwei Deckenleuchten sind Sparlampen eingeschraubt. Die Bilanz hier: Drei-zehn Lampen verbrauchen 274 kWh pro Jahr.
Weiter geht’s durch den Korridor: Erhellt wird er durch sechs Halogen-spots in der Deckenleuchte. In der Küche
Bei der Beleuchtung in Schweizer Wohnungen kann massiv Strom eingespart werden. das zeigt ein konkretes Beispiel.
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Vgdas Beispiel der umgerüsteten Wohnung zeigt, dass sich der Stromverbrauch für die Wohnraumbeleuchtung auf einen Viertel reduzieren lässt. die Frage ist jedoch: Wie steht es mit der Lichtmenge und der Lichtqualität? die Schlüsselgrösse einer effizienten Wohnraumbeleuchtung heisst «Lumen pro Watt» (lm/W). Je grösser die erzeugte Lichtmenge (Lumen) pro verbrauchte Stromeinheit (Watt), desto effizienter ist die Lichtausbeute. in dieser Hinsicht sehen Glühbirnen, HalogenGlühlampen, HalogenSpots (nieder volt) oder HochvoltHalogenlampen alt aus. Sie haben eine Lichtausbeute von 12 bis 20 lm/W. Sie stehen damit weit hinter Leuchtstoffröhren (70 bis 100
lm/W) und Sparlampen, LEdLampen sowie LEdSpots (50 bis 90 lm/W). LEd steht für Licht emittierende dioden. Sie sind so effizient wie Sparlampen. Qualitativ gute LEd erzeugen ebenso schönes Licht wie Halogen oder Glühlampen (siehe www.topten.ch). die Lichtmenge in der umgerüsteten Wohnung hat sich mit dem Lampen und Leuchtenwechsel zwar von 24’000 Lumen auf 19’000 Lumen reduziert. Für das Auge ist das jedoch kaum wahrnehmbar. Auch die Behaglichkeit leidet nicht. Sämtliche Lampen und Leuchten erzeugen Licht in der glühlampenähnlichen Qualität «warmweiss» – und das erst noch mit viel weniger Abwärme.
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Drei Viertel weniger Strom ve rbrauchen
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TopTEn drinnEn
oktoBEr 2011 HAUS clUb MAGAZIn 17
Bei der Beleuchtung in Schweizer Wohnungen kann massiv Strom eingespart werden. das zeigt ein konkretes Beispiel.
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brennen über der Arbeitsfläche bei der Küchenkombination vier Halogenspots. Das sind nochmals zehn Stromfres-ser. Immerhin: Die Deckenleuchte über dem Küchentisch wird mit einer strom-sparenden Leuchtstoffröhre betrieben. Auch am Spiegelschrank im Badzimmer sorgt eine solche Sparröhre für Licht. An der Decke hängt noch eine Leuchte mit Glühlampe. Sie gehört zu den Stromfres-sern. Die dreizehn Lampen und Spots in Korridor, Küche und Bad bringen es auf einen Verbrauch von 333 kWh.
Gesamtbilanz: Die 34 Lampen und Spots in der Wohnung verbrauchen pro Jahr 993 kWh.
AUf EffIZIEnZ GETrIMMT
Wie viel davon lässt sich durch effiziente Leuchtmittel einsparen? S.A.F.E.-Experte Gasser hat eine ganze Wohnung voll-ständig auf die Effizienz getrimmt und konsequent mit stromsparenden Leucht-mitteln ausgestattet, wie sie von der Stromspar-Website www.topten.ch gelis-tet sind (vgl. Tabelle «Gleich viel Licht»).
Wohnzimmer: Nur noch ein Fünftel des Verbrauchs. Den Halogen-Decken-
strahler ersetzt Gasser durch eine Steh-leuchte mit Leuchtstoffröhre. Die vor-handene Stehleuchte mit Sparlampen bleibt. Über dem Esstisch hängt neu eine LED-Leuchte. Der Halogenspot in der Leseleuchte wird durch einen LED-Spot ausgetauscht. Das Ergebnis: Der Strom-verbrauch sinkt von 385 auf 83 kWh.
Schlafzimmer: Verbrauch um 70 Prozent reduziert. Die Arbeits- und Leseleuchten werden durch LED-Leuch-ten ersetzt. Die vier Halogenspots in einer der drei Deckenleuchten tauscht Gasser durch LED-Spots aus. Das Ergeb-nis: Ein Stromverbrauch von 80 kWh statt 274 kWh.
Korridor, Küche, Bad: Knapp 80 Pro-zent Reduktion. Gasser tauscht die insge-samt zehn Halogen-Spots im Korridor und in der Küche durch LED-Spots aus. Die Deckenleuchte mit Glühlampe im Bad wird demontiert – die Beleuch- tung ist auch so völlig ausreichend.
GlEIcH vIEl lIcHT MIT WEnIGEr lEISTUnG
info
Drei Viertel weniger Strom ve rbrauchen
Auf www.topten.ch können Sie einen einfachen LichtCheck für die Wohnraumbeleuchtung machen. der Check zeigt ihnen den aktuellen Verbrauch und die Einsparung durch effizientere Lampen und Leuchten in kilowattstunden und Franken pro Jahr (siehe folgende tabelle).
lIcHT-cHEcktipp
v o r H E r n A c H H E rraum leuchtentyp lampentyp leistung Ersatztyp leistung (Watt) (Watt)Wohnzimmer Stehleuchte 1 Halogenstab 300 1 FLröhre 58 Stehleuchte 2 Sparlampen 24 unverändert 24 Leseleuchte 1 Halogenspot 50 1 LEdSpot 8 Esstischleuchte 4 Halogenspots 140 LEdLeuchte 20Schlafzimmer 1 deckenleuchte 2 Sparlampen 30 unverändert 30 Leseleuchte 1 Halogenlampe 20 LEdLeuchte 5 Leseleuchte 1 Halogenlampe 20 LEdLeuchte 5Schlafzimmer 2 deckenleuchte 4 Halogenspots 140 4 LEd Spots 20 Leseleuchte 1 Halogenlampe 20 LEdLeuchte 4 Arbeitsleuchte 1 Halogenlampe 50 LEdLeuchte 12Schlafzimmer 3 deckenleuchte 1 Sparlampe 15 unverändert 15 Leseleuchte 1 Halogenlampe 20 LEdLeuchte 4 Arbeitsleuchte 1 Halogenlampe 50 LEdLeuchte 12korridor deckenleuchte 6 Halogenspots 210 6 LEd Spots 30küche deckenleuchte 1 FLröhre 15 unverändert 15 küchenschrank 4 Halogenspots 140 4 LEd Spots 28Bad/WC Spiegelschrank 1 FLröhre 20 1 FLröhre 20 deckenleuchte 1 Glühlampe 60 demontage 0total (Watt) 1324 310Stromverbrauch (kWh/Jahr) 993 232Stromkosten (Fr./Jahr) 199 47Einsparung (Fr./Jahr) 152Brenndauer pro Lampe/Leuchte: 750 Std./a; Strompreis: 20 rp./kWh.
EffIZIEnTES lIcHT SpArT 150 frAnkEn pro JAHr
Das Ergebnis: Der Stromverbrauch be-trägt nur noch 70 statt 333 kWh.
ErSpArnIS: 150 frAnkEn
Die Gesamtbilanz: Die Beleuchtung der ganzen Wohnung braucht nur noch so viel Strom wie vorher der Halogen- Deckenstrahler im Wohnzimmer al-leine benötigte – 232 statt 993 kWh. In Franken ausgedrückt: Die Stromkos- ten sinken von rund 200 Franken auf knapp 50 Franken pro Jahr. Jahr für Jahr spart die neue Beleuchtung somit rund 150 Franken ein.
die effizientesten Lampen und Leuchten finden Sie auf www.topten.ch
Vorher: nachher:HalogenSpots LEdSpots35W 5W
Vorher: nachher:Stehleuchte Stehleuchte(Hochvolt (Leuchtstoffröhre)Halogenstab) 58W300W
Vorher: nachher:Halogenlampe LEdLeuchte50W 10W
drinnen wohntrends
18 hAUs clUb MAGAZIn OktOber 2011
schlAfZIMMer 2011beispiel: Möbel Pfister
bild
er: z
Vg
beeke baumwolle caramel, mit reissverschluss kIssenAnZUG 50/70 cm 15.– statt 19.– 65/100 cm 19.– statt 25.–dUvetAnZUG 160/210 cm 59.– statt 89.– 160/240 cm 79.– statt 99.–200/210 cm 89.– statt 119.– 240/240 cm 99.– statt 129.– Preise gültig bis 22.10.2011
beispiel: Möbel hubacherfInjA bett, dekor alpinweiss/Crashglas,
160x200 cm, 359.– fInjA nachttisch, dekor alpinweiss/Crashglas,
48x35x41 cm, 159.–
GrAPhIc Schwebetürschrankalpinweiss/Front City schwarz,225/222x69 cm, 799.–
bUbblebodenleuchte, 20-flammig,
d 60 cm, draht, mit Schalter 499.–
15.– statt 19.–
OktOber 2011 hAUs clUb MAGAZIn 19
schlAfZIMMer 2011
Schlafen wie im 5-Sterne-Hotel
jetzt auch zuhause: Möglich
machen es boxspring-betten
bei Pfister, der trend in diesem
Herbst fürs Schlafzimmer –
optimale entspannung und ein-
maliges Schwebegefühl inbe-
griffen. Und die passende bett-
wäsche sorgt für romantische
und meditative Farbtupfer.
bild
er: z
Vg
jensen sUPreMe-AqtIve-II Stoff Schurwolle anthrazit, Aluminium bett 90/200 cm, inkl. bettinhalt, 5-Zonen-taschenfederkernmatratze, taschenfederkern-Unterfederung.
topper Softline iii aus talalay, abnehmbar, waschbar. Verstellbar mit 2 Motoren, kabelfernbedienung, b 90 cm L 210 cm H 68 cm, 8990.– koPfteIl inkl. 2 kopfstützen,
b 180 cm t 25 cm H 125 cm, 1900.–
lUnA lUxe-dUe Oberbett boxspringSerata soft, Federkernsystem mitSchaumboxen, aktive rückenstütze,Auflage mit Schafschurwolle, Seide undklimafaser. Unterbett Sottoletto dueHPS-Ultra-Spiralfedersystem, inkl. Metallfüsse, Stoff grau bett 160/200 cm, inkl. bettinhalt,b 160 cm L 200 cm H 62 cm, 7380.–koPfteIl b 160cm t 18 cm H 90 cm, 1050.–
fInjA Schwebetürenschrank, dekor alpinweiss/Crashglas, 270x223x69 cm, 979.–
PlAId150x200 cm,
60% baumwolle/ 40% Acryl,
weiss 29.90
reve d’AnGesdiffuser, 300 ml, in verschiedenen düften erhältlich
49.90
leInen bettwäsche-Garnitur,160 x 210 cm/65 x 100 cm, 100% Leinen, in verschiedenenFarben erhältlich, 89.–
Wohl und geborgen wollen wir uns im
Schlafzimmer fühlen. individuelle
kombinationen von Farben, Licht und düften
sorgen für die persönliche note.
seine Dusche in der Badewanne zu nehmen. Wer aber mit dem Gedanken spielt, sein Badezimmer zu erneuern, hat diverse Möglichkeiten, aus den be-scheidenen vorhandenen Platzverhält-nissen möglichst viel herauszuholen.
eine wanne für alles
Eine clevere Lösung ist der Einbau einer kombinierten Wanne, die gleichzeitig eine vollwertige Dusche und eine Bade-wanne ist. Entsprechend nehmen sich diese Modelle aus: Diese Wannen-Model-le sind quasi am einen Ende um eine Duschkabine ergänzt, ohne aber mehr
Am Morgen schnell unter die Dusche, um sich fit und frisch für den neuen Tag zu machen: Ein Ritual, das für viele kaum
aus dem täglichen Leben wegzudenken ist. Mancher Hausbesitzer dürfte auch neben dem eigentlichen Badezimmer irgendwo noch eine kleinere Nasszelle mit einer separaten Dusche haben – somit steht der morgendlichen Beriese-lung nichts im Weg.
Allerdings verfügen wohl genau so viele, gerade ältere Häuser nur über ein einziges Badezimmer. Dieses ist nach heutigen Standards oft klein, und eine zusätzliche Dusche fehlt. Manch einer mag sich zwar daran gewöhnt haben,
Platz zu benötigen als eine konventio-nelle Badewanne. Dabei ist auch der Einstieg so tief wie bei einer herkömm-lichen Dusche, in die Wanne, respektive Dusche, gelangt man durch eine Glas-türe, die gleichzeitig auch als Dusch
kabinenwand dient. Diese Wannen gibt es – wie heute in vielen Produktlinien üblich – optional auch als Modelle mit einer integrierten Whirlpoolfunk tion – damit wird das Badezimmer gleich noch um den Aspekt Wellness ergänzt.
Diese Kombiwannen haben einen weiteren Vorteil: Sie sind praktisch ins - tallationsbereit erhältlich und lassen Fo
tos:
zVg
drinnen badezimmer
20 HaUs clUb maGazin OktOber 2011
Eine Wanne fürsPlatzsparen
Wer ein kleines badezimmer hat, muss trotzdem nicht auf Annehmlichkeiten verzichten:beispielsweise bei der Frage, dusche oder badewanne, lassen sich zwei Fliegen mit einer
klappe schlagen, indem ein Wannenmodell mit integrierter dusche eingesetzt wird.
TexT Michael Greilinger
cleVere lösunG Fürs kleine bAd
ein entspannendes bad oder lieber eine dusche? kombinierte Wannen machens möglich.
experte
Ich möchte eIne neue Badewanne – was für möglIchkeIten haBe Ich?Material, Form und Ausstattung sind entscheidend. lassen sie sich um-fassend beraten und sitzen oder lie-gen sie in einer Ausstellung Probe – nur dann merkt man was bequem ist. und fragen sie sich: Wie ist ihr baderitual heute: Alleine, mit kin-dern und auch wie häufig? und vor allem: dient die badewanne auch als dusche? dann sollten sie unbe-dingt eine kombination aus dusch- und badewanne wählen, damit der einstieg nicht zum Hürdenlauf wird.
welche formen und materIalIen lIegen derzeIt Im trend?die klassische rechteckwanne oder die eckwanne nach vorne hin ab-gerundet decken den Markt zu 95 Prozent ab. Was die Materialien be-trifft: Acryl hat gegenüber stahl-wannen den Vorteil, dass es warm und angenehm auf der Haut wirkt. der trend generell geht aber ein-deutig zu Wannen, die duschen und baden erlaubt, ohne dass man täg-lich über den Wannenrand einstei-gen muss. denn das ist besonders in späteren lebensphasen mühsam.
leIder haBe Ich eIn sehr kleInes BadezImmer – wIe kann Ich BeI eIner sanIerung trotzdem das optImum herausholen?da geht es ihnen wie den meisten Hausbesitzern in der schweiz! Wir empfehlen ihnen: der Verkaufsbe-rater soll ihnen für ihr badezimmer eine computerisierte Planung erstel-len und diese in 3d visualisieren – dann kann man sich auch als laie alles gut vorstellen. dank der oben erwähnten kombiwanne – beispiels-weise der twinline von Artweger – hat man schon ab 1.6 Metern länge Platz für bequemes duschen und baden.
manfred spIllerspartenleiter küchen/badezimmer,dipl. ing. Fust
sich innerhalb eines einzigen Arbeitstages einbauen. Der Sanitärmonteur demon- tiert erst die bestehende Badewanne, instal liert die Befestigung für die neue Wanne, passt diese ein, schliesst sie an – und schon am Abend des gleichen Tags ist die neue Wanne parat – zum Duschen oder zum Baden.
das maximUm HeraUsHolen
Wer allerdings mehr als nur die Badewanne auswechseln will, sollte sich im Vorfeld Gedanken machen, wie er den vorhande-nen Platz optimal ausnutzen kann. Gera-de für kleinere Badezimmer gibt es einige Faustregeln, um den Raum gut auszunut-zen und auch einige optische Tricks, um den Raum grösser erscheinen zu lassen.
Am wichtigsten ist eine gute Planung im Vorfeld. Bevor der Fachmann zum Zug kommt, kann der Hausbesitzer die Pla-nung allenfalls mit einem BadOnlineplaner auch selber durchspielen. Dabei lässt man manche kreative Idee entste-hen, sei es bei der Anordnung der einzel-nen Elemente, sei es bei den verwendeten Materialien. Denn gerade durch den Ein-satz passender Materialien lässt sich ein Raum «grösser» machen, etwa durchs Verlegen von grossformatigen Platten, die gerade einen schmalen Raum ruhiger machen. Auch kalte Farben wie Blau oder Türkis lassen einen Raum grösser erschei-nen, und grosse Spiegelflächen täuschen mehr Tiefe vor. Und schliesslich kann eine passende Beleuchtung dafür sorgen, dass ein Raum höher erscheint. Mit etwas Fantasie und guter Planung und Beratung lässt sich also auch aus einem kleinen Badezimmer einiges herausholen, selbst wenn der Raum dem Bauherren Grenzen setzt.
bequemer ein- und Ausstieg in die kombiwanne.
Wellness dank integriertem Whirlpool.
ein bad für die ganze Familie.
funkanbieter irgendwo eine neue Antenne errichten, hagelt es meist Einsprachen und Beschwerden aus der Bevölkerung. Diese scheitern aber praktisch immer an der Tatsache, dass die Antennen die gesetzlichen Strahlungs
Ohne Handy unterwegs? Im Jahr 2011 kaum mehr vorstellbar, besitzen doch 90 Prozent der Schweizer Haushalte ein Mobil
telefon, so die Angaben des Bundesamts für Statistik. Trotzdem: Will ein Mobil
werte einhalten. Der Widerspruch aber bleibt zwischen der täglichen HandyNutzung und dem Unbehagen gegenüber der Strahlung beim Telefonieren.
keine entwarnung
Denn auch die Wissenschaft hat keine schlüssige Antwort parat auf die Frage, ob die Strahlen nun tatsächlich die Gesundheit der Menschen schädigen oder nicht. Jüngstes Beispiel ist eine Studie der Uni Basel, die untersucht hat, ob bei Kindern und Jugendlichen ein erhöhtes Risiko besteht, an einem Hirntumor zu erkranken, wenn sie mit dem Handy telefonieren. Einerseits kommt die Studie zwar zum Schluss, dass kein erhöhtes Risiko besteht, andererseits können die Studienautoren nicht gänzlich entwarnen, da «gewisse Unsicherheiten bleiben» und die Forscher somit weitere Abklärungen fordern.
Der drahtlose Informationsaustausch (Mobiltelefonie, Funk, Radiosignale etc.) basiert auf hochfrequenten elektromagnetischen Feldern. Diese Funkwellen werden umgangssprachlich auch «Strahlen» genannt. Da jede Antenne nur eine bestimmte Menge von Signalen austauschen kann, braucht es an Orten mit hohem Gesprächs und Datenverkehr entsprechend mehr Antennen. Die maximale Leistung dieser Antennen ist durch internationale und nationale Vorgaben begrenzt. Die von einem Handy benötigte Leistung wird durch die Spezifische Absorptionsrate (SAR) angegeben. Der SARWert wird in Watt pro Kilogramm Körpergewebe angegeben, der maximal empfohlene Wert ist 2W/kg. Je besser der Empfang in der Praxis, umso tiefer ist die vom Handy benötigte Leistung. Bei grossen Anbietern gelten daher in der Regel UMTSGeräte mit einem tiefen SARWert als strahlungsarm. Quelle: www.forummobil.ch
infowellen und werte
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Vg
DRInnEn internet
22 HauS club MagaZin OKTOBER 2011
Beim Telefonieren und Surfen:
Weniger Strahlung im Haus
Sie sind unsichtbar, im täglichen Gebrauch unverzichtbar und sie polarisieren
nach wie vor sehr stark: elektromagnetische Wellen für
die mobile Kommunikation. Beweise, dass die Strahlen
gesundheitsschädigend sind, gibt es zwar keine – aber
Bedenken bleiben. Mit dem Beherzigen einiger Tipps lässt
sich die Belastung im Haus und unterwegs aber auf
ein Minimum reduzieren.
text Michael Greilinger
Belastung reduzieren: Drahtloses Surfen geht nicht ohne Strahlung.
experte
Bietet SwiSScom StrahlungS-arme Produkte an?Ja. Swisscom bietet verschiedene strahlungsarme Produkte an. So sind mehrere schnurlose Festnetztelefone mit Ecomode plus erhältlich. Diese regeln die Sendeleistung während des Gesprächs automatisch herunter und reduzieren so die Strahlung. Ferner lassen sich auch alle neuen WLAnRouter von Swisscom per Knopfdruck ausschalten. Daneben sind Handys und Smartphones mit niedrigen SARWerten verfügbar. Doch bei den Mobiltelefonen ist die nutzung bezüglich der Strahlung entscheidender.
wie kann ich Beim moBilen tele-fonieren einfluSS auf die Strah-lung nehmen?Dazu folgende drei Tipps: •Ein UMTS-fähiges Mobiltelefon wäh
len und auf dem UMTSnetz telefonieren – dies führt zu einer erheblichen Reduktion der Immissionen.
•BeiderNutzungaufgutenEmpfangachten – denn so wird weniger Sendeleistung zur Signalübertragung benötigt und die Strahlung ist entsprechend geringer.
•Längere Gespräche mit der Freisprecheinrichtung (Kopfhörer) führen – um damit die Immissionen bedeutend zu senken.
waS unternimmt SwiSScom gegen die Strahlung?Strahlung, respektive elektromagnetische Felder, sind die physikalische Grundlage aller Funktechnologien. Wir nutzen diese Strahlung seit vielen Jahrzehnten für Radio, Funk, TV und eben Mobilfunk. Swisscom informiert Kunden auf dem Internet, in Broschüren oder in allen Swisscom Shops, wie sie die Belastung beim Telefonieren vorsorglich reduzieren können. Die von uns betriebenen Mobilfunkanlagen («Handymasten») halten jederzeit die sehr strengen schweizerischen Grenzwerte ein.
Weitere Informationen unter:www.swisscom.com/strahlung
Jürg StuderuSKommunikationsverantwortlicher Mobilfunk und Umwelt Swisscom
Mobiltelefon•ModellmittiefemSAR-Wertkaufen•UMTS-Handynutzen;moderneGeräte
sind bis 1000fach strahlungsärmer als ältere GSMGeräte
• An Orten mit gutem Empfang tele-fonieren, das Handy arbeitet so mit weniger Sendeleistung
• Für längere Gespräche kabelgebundene Freisprecheinrichtung benutzen
•KeineSchutz-undAbschirmprodukte verwenden, die aufs Handy aufgeklebt werden: Im besten Fall bewirken sie nichts, im schlimmsten Fall erhöhen sie die Sendeleistung und damit die Strahlenbelastung
•WereinaktivesmedizinischesImplantat (Herzschrittmacher) trägt: Mindestens 30 cm Abstand zwischen Handy und Implantat einhalten
Schnurlose Festnetztelefone•GerätmitdemEcomodeplus-Standard
kaufen, diese Geräte strahlen im Be
reitschaftsmodus überhaupt nicht und passen die Leistung der Verbindungsqualität an
•Mindestens50cmAbstandzwischenBasissstation und Arbeitsplatz einhalten
wlan-router•BeimKaufdaraufachten,dasssich
das Gerät per Knopfdruck ein und ausschalten lässt. Die Geräte senden entsprechend nur dann elektromagnetische Felder aus, wenn sie in Betrieb sind
tV-box•Die TV-Box per Kabelmit demDSL-
Modem verbinden – das entsprechende Ethernetkabel liegt in der Regel dem TVSet bei
Weitere Infos: www.bag.admin.ch
StraHlung reduZierenAuf dem Markt erhältliche Mobil und Schnurlostelefone oder WLAnRouter müssen die gesetzlichen Grenzwerte punkto Strahlung einhalten. Mit einigen Verhaltensregeln lässt sich die Strahlenbelastung weiter reduzieren:
tipp
Zu einem ähnlichen Ergebnis kam die sogenannte InterphoneStudie, die im Frühjahr 2010 publiziert wurde. Auch diese Studie fand generell kein erhöhtes HirntumorRisiko durch das Telefonieren mit dem Handy – mit einer Ausnahme: Personen, die während mehr als zehn Jah
ren mindestens 30 Minuten täglich telefonieren, hätten zwar ein «signifikant» höheres Risiko. Allerdings gestehen die Studien macher Schwächen bei der Interpretation der Resultate ein.
Viele StraHlenQuellen
Beide Studien finden also keine hieb- und stichfesten Beweise für Gesundheitsschäden durch HandyStrahlung, können aber auch keine definitive Entwarnung geben.
Im Alltag sind wir aber längst nicht nur durch Mobiltelefone, sondern zuhause wie auch am Arbeitsplatz durch viele andere Geräte Strahlung ausgesetzt. Im Kommunikationsbereich gehören neben den Handys auch schnurlose Telefone, WLAN Router oder auch kabellose TVBoxen zu
den «strahlenden» Geräten. Wer also die entsprechende Technik nutzt, ist immer zu einem gewissen Grad der Strahlung ausgesetzt. Die Risiken lassen sich aber minimieren. Einen Einfluss darauf hat sowohl die Wahl des Geräts als auch das persönliche Verhalten bei dessen Nutzung (vgl. Box «Strahlung reduzieren»). Wer schliesslich gar kein Risiko eingehen will, dem steht es immer noch frei, auf das Handy und drahtlose Übertragungen zu verzichten und das gute, alte Kabel zu benutzen.
«GEWISSE UnSICHERHEITEn BLEIBEn»
A uf der Hitliste der beliebtesten Haustiere stehen Nagetiere nicht zuoberst. Von geschätzten 2,8 Millionen Haustieren
in der Schweiz sind rund 1,35 Millionen Katzen und rund eine halbe Million Hunde. Gemäss einer Liste der Website hausinfo.ch tummeln sich somit in 25 Prozent aller Schweizer Haushalte Katzen, in 12 Prozent Hunde. Auf dem dritten Rang folgen Vögel: Gefiederte Freunde zwitschern in 7 Prozent der Schweizer Haushalte. Denn vierten
drinnen haustiere
24 haus club MaGaZiN oktober 2011
Rang teilen sich mit je 6 Prozent Ausbreitung Aquarien und – als erstes Nagetier – Kaninchen. Meerschweinchen finden sich in rund 4 Prozent aller Haushalte, in ebenfalls 4 Prozent werden weitere Nager wie Hamster, Mäuse, Ratten und Rennmäuse gehalten.
MillioNeNGeschäft
Auf den ersten Blick möchte man meinen, diese Kleintiere spielen im Haustiermarkt keine grosse Rolle. Betrachtet man es aber von der wirtschaftlichen Seite, gilt eher der Kalauer:
in unzähligen Schweizer Häusern tummeln sich nicht nur Hunde und katzen, sondern auch kleintiere wie kaninchen, Meerschweinchen oder Hamster. doch auch die putzigen nager wollen richtig gefüttert werden.
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Kleinvieh macht auch Mist. Gemäss dem deutschen Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe, der den internationalen Heimtiermarkt ausgewertet hat, gaben die Schweizer Tierhalterinnen und Tierhalter im Jahr 2009 rund 670 Millionen Franken für die Heimtierhaltung aus. Um die 70 Millionen Franken davon dürften für die Haltung von Nagern ausgegeben worden sein.
Nicht Nur pfleGeleicht
Auch wenn in Sachen Tierhaltung viel Aufklärungsarbeit geleistet wurde,
Auch für kleine Tiere:Das richtige Futter
teXt Michael Greilinger
Was frisst das Meerschweinchen am liebsten? Auch kleintiere haben Ansprüche bei ihrer ernährung.
haustiere drinnen
oktober 2011 haus club MaGaZiN 25
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hängt den putzigen Nagern wohl oft immer noch das Etikett «pflegeleicht» oder «geeignet für Kinder» an. Tatsächlich fühlen sich auch Meerschweinchen oder Kaninchen wohler, wenn sie viel Platz haben, ganz zu schweigen von der richtigen Ernährung.
heu uNd GrüNfutter
Nahrungsgrundlage bei beiden Arten ist Heu, das in erstklassiger Qualität immer zur Verfügung stehen sollte – dabei ist zu beachten, dass das Heu nicht durch Kot oder Urin des Tieres verschmutzt wird. Gerade Kaninchen und auch Meerschweinchen mögen Grünfutter über alles: Gras, Kräuter, Gemüse. Dabei ist vor allem zu beachten, dass Sorten, welche die Tiere noch nicht gewohnt sind, anfangs nur in kleinen Mengen gefüttert wird. In kleinen Mengen lassen sich auch Obst oder Beeren verfüttern, nicht auf den Speiseplan von Nagetieren gehören Hülsenfrüchte, diese blähen die Tiere stark und können zu Verdauungsproblemen führen.
Neben Heu, Grünfutter oder Gemüse, kann man die Tiere zusätzlich auch mit Trockenfutter aus dem Handel füttern. Diese Futtermischungen sind unter verschiedenen Namen erhältlich: Zuchtfutter, Alleinfutter oder Erhaltungsfutter. Dabei lohnt es sich, die Angaben auf der Futterverpackung genau zu studieren und im Zweifelsfall auch einen Fachmann zu befragen oder sich beim Hersteller
zu informieren, für welche Zwecke das Futtermittel eingesetzt werden kann. Zu beachten ist: Viele dieser Futtermittel gelten als Energie oder Kraftfutter, daher sind sie eher zurückhalten zu dosieren, da die Tiere sonst fett und träge werden. Was die Mengen betrifft, kann man von den Angaben auf der Verpackung ausgehen, sollte aber die Tiere beobachten und die Futtermenge entsprechend anpassen.
lieber keiN hartes brot
Besonders wichtig für Nagetiere ist schliesslich, dass sie eine Möglichkeit haben, ihre Zähne abzureiben. Dazu eignen sich Zweige oder Rinden, hartes Brot ist mit äusserster Vorsicht einzusetzen. Bei Kaninchen kann man es in kleinen Mengen geben, auf dem Speiseplan von Meerschweinchen dagegen hat Brot nichts verloren.
Natürlich wollen die Nager nicht nur essen, sondern auch trinken, daher ist es unerlässlich, dass die Tiere immer frisches Wasser in ausreichen der Menge zur Verfügung haben.
Futtermittel und Produkte für kleintiereerhältlich bei Landi.
nAGer brAuCHen eine MöGLiCHkeit, uM iHre zäHne Abzureiben
TEXT Brigitte Buser
Nimmt man es ganz genau, gibt es eigentlich keine Unkräuter, sondern nur Wild- oder Bei-kräuter. Jedoch handelt es sich
dabei oft um Pflanzen, die nicht im-mer erwünscht sind, da sie sich gerne
unkontrolliert relativ rasch ausbreiten und so zum lästigen Unkraut werden. Dies kann auf unterschiedliche Weise geschehen: Die einen Arten vermeh-ren sich durch lästige Wurzelausläu-fer, andere wiederum setzen nach
Unerwünschte Pflanzen im Garten gelten als Unkräuter.Tatsächlich können einige Arten Schaden anrichten
und sind mühsam zu bekämpfen. Andere Unkräuterwiederum sind sogar essbar.
Frühlingsstauden pflanzen im Oktober 30
garTEnkalEndEr
Herbstzeit ist Schneidezeit für viele Gehölze 32
baumschniTT
Neue Modelle mit Hybrid- und Elektroantrieb 34
grünE auTos draussEn
Kampf gegen die Unkräuter
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draussEn UNkrÄUTer
der Blüte in kürzester Zeit Samen an, und ehe man sich versieht, wächst die nächste Generation im Gemüse- oder Staudenbeet, Kiesweg und zwischen Gartenplatten. Bei welchen Un kräutern man rasch eingreifen sollte und bei wel-chen man es etwas gelassener nehmen kann, zeigen wir Ihnen im Folgenden.
disTEl isT nichTglEich disTEl
Unter den Distelarten gibt es edle und weniger edle Vertreter. So sind in herbstlichen Staudenrabatten Edel-disteln gern gese-hen, während die Rauhe Gänsedistel (Sonchus asper) 1
zwischen Astern und Gräsern eher störend wirkt. Wie alle Disteln gehört auch sie zu den Korbblütlern, bringt jedoch im Gegensatz zur Kugeldistel keine blauen, attraktiven Blütenbälle, sondern von Juni bis Oktober eher kleine, gelbe Körbchenblüten hervor.
Die Art bevorzugt frische bis feuchte
28 haus club magaZin okToBer 2011
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ter Witterung bleiben sie geschlossen.Will man eine Verbreitung unter-
binden, gilt es auch hier, die Pflanzen zu entfernen, noch bevor die geschwol-lenen Kapselfrüchte aufbrechen, in denen die Samen reifen. Die Vogelmie-ren müssen jedoch nicht alle im Kom-post landen, denn das Kraut mit Blüten ist essbar, hat einen hohen Vitamin- C-Gehalt, sollte jedoch aufgrund des Saponin-Gehaltes nicht in zu grossen Mengen verzehrt werden.
dEm himmEl EnTgEgEn
Die Echte oder Gemeine Zaunwinde 2 (Calystegia sepium) windet sich an Gar-tenzäunen, Reben und Stängeln von Gartenpflanzen. In Europa ist sie weit verbreitet und bereitet dem Gärtner oft Kopfzerbrechen, kann sie doch durch ihr rasches Wachstum die Entwicklung von Kulturpflanzen beträchtlich hem-men.
Unter günstigen Voraussetzungen dauert es nur eineinhalb Stunden, bis eine Triebspitze einen Kreis von ca. 3 Zen timetern um einen Stängel ge-schlossen hat. So windet sie sich bis zu 3 Metern empor, wobei die Winde bald
Standorte und besiedelt Wegränder, Schuttplätze, Gärten, Äcker und Ufer. Sie setzt schnell Samen an, die der Wind in alle Gartenecken weht, wo sich, da die Rauhe Gänsedistel einjährig ist, schnell wieder neue Pflanzen bilden. Um dies dauerhaft zu unterbinden, sollten die Pflanzen noch bevor sich die weissen Pappusse (Schirmchen) bilden, entfernt werden, was ohne grosse Mühe geht.
klEinE blüTEnsTErnEim salaT
Die Vogelmiere (Stellaria media) 4 , wird trotz ihrer schmerz-lindernden Wirkun-gen bei Rheuma und Gelenkschmerzen von Gartenbesitzern zu den Unkräutern gezählt, da sie sich relativ rasch ausbrei-tet. Sie wächst ein-jährig und hat eine
spindelförmige, flache Wurzel. Die kleinen, weissen Sternchenblüten sind zwitterig und bestäuben sich daher meist selbst. Sie entfalten sich nur bei sonnigem Wetter, nachts und bei feuch-
«dAS krAUT der voGelmiere lÄSST SiCh AlS SAlAT
verzehreN»
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UNkrÄUTer draussEn
ihre hübschen, 4 bis 5 Zentimeter gros-sen, weissen Trichterblüten zeigt. Im Boden bildet die mehrjährige, krautige Pflanze ein dichtes, knotig verdicktes Wurzelwerk aus. Um dieses gründlich zu entfernen, bedarf es eines rigorosen Umgrabens des Erdreiches. Dabei ist darauf zu achten, dass ein jedes, noch so kleines Wurzel-stück entfernt wird. Zudem sind im Han-del Herbizide erhält-lich, mit denen gute Erfolge bei der Be-kämpfung erzielt werden können, vo-rausgesetzt, man hält sich genau an die Angaben in der Packungsbeilage.
am bodEn kriEchEnd
Der Kriechende Hahnenfuss (Ranuncu-lus repens) 3 macht seinem Namen alle Ehre: Dabei handelt es sich um eine schwach giftige, raschwüchsige, mehr-jährige Pflanze, die wintergrün ist und wie bei der Erdbeere kriechende Aus-läufer mit wurzelnden Blattknoten
bildet. Von Mai bis August entsprin-gen den Blattachseln bis zu 50 cm lange Stängel, besetzt mit goldgelben, glänzende Blüten. Ihre Samen werden durch den Wind sowie Tiere verbreitet.
Aufgrund der Ausläufer, die in kür-zester Zeit ganze Flächen überziehen können, gilt der Kriechende Hahnen-
fuss im Garten als lästiges Unkraut. Hier lässt er sich mit seinen bis zu 50 cm tiefen Wurzeln nur mühsam entfernen. Wer bei grossen Be-ständen auf Herbi-
zide verzichten will, greift zu Grab gabel und löst fein säuberlich alle Wurzeln aus der Erde. Kleine Kolonien im Stau-denbeet können auch mit einem spitzen, scharfen Küchenmesser so tief wie mög-lich ausgestochen werden. Bilden sich wieder neue Blattrosetten, wird der Vor-gang wiederholt. So verliert die Pflan-ze kontinuierlich an Kraft und gibt auf.
Weitere infos zum Thema unkraut finden sie unter www.gartenfreunde.ch
«hAhNeNFUSS iST NUr mühSAm zU
eNTFerNeN»
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draussen gartenkalender
30 HAUS clUb MAGAZIN OKTOber 2011
Feder-, Rosen- und Winterblumen-kohl sowie Spinat, Nüsslisalat und in mausfreien Gärten auch Schwarzwur-zeln und Pastinaken überwintern am Standort und werden erst bei Bedarf geerntet.
Herbstsalate wie Endivie, Zuckerhut und Chinakohl lässt man so lange wie möglich im Beet. Nasses Wetter und sporadische Fröste können jedoch die Qualität mindern. Daher ist es ratsam, die Beete vor den ersten Frösten mit Plastiktunneln oder Vlies zu schützen, oder man erntet das Gemüse, schichtet es eng in Holzkisten und bringt diese an einem kalten, jedoch frostfreien Ort unter Dach.
gartenkalender im Oktober
GeMüSe
bis und mit zu den ersten leich-ten Bodenfrösten kann noch Lagergemüse geerntet werden wie Rüebli, Randen, Zwiebeln,
Knollensellerie, Winterrettich, Wirz sowie Weiss- oder Rotkabis, aber auch Kürbisse. Dieses wird vor dem defini-tiven Einlagern an einem kühlen Ort leicht angetrocknet.
Frischgemüse wie Blumenkohl, Broccoli, Fenchel, Kohlrabi, Kopf- und Schnittsalate sowie die letzten Toma-ten, Gurken und Zucchini oder Zuc-chetti hingegen sollten noch vor dem ersten Frost geerntet werden.
bodeNScHUtZ
Abgeerntete Gemüsebeete oder ausge-räumte Beete mit abgeblühtem, ein-jährigem Sommerflor werden nun tiefgründig gelockert und mit einer Mulchschicht aus angetrocknetem Rasenschnitt, Strohhäcksel oder strohi-gem Mist abgedeckt. Wo dies nicht möglich ist, kann noch bis Ende Okto-ber eine Gründüngung aus Senf, Winter -roggen oder -wicken auf den Flächen ausgebracht werden.
StAUdeN
Besonders bei frühlings- und sommer-blühenden Stauden wie Gänsekresse, Polsterphlox, Storchschnabel, Tränen-des Herz, Wolfsmilch oder Pfingstrosen und Rittersporn lohnt sich eine Herbst-pflanzung. So können diese noch bis zum Winter einwurzeln und haben so für das folgende Jahr einen Entwick-lungsvorsprung.
Bestehende Stauden werden zum Schutz der Bodenlebewesen und Nütz- lingen wie Marienkäfer nur um einen Drittel eingekürzt. Samenstände von Edeldisteln 1 , Fetthenne, Sonnenhut usw. lässt man stehen, denn diese sind beliebte Futterquellen für Vögel. Der endgültige Rückschnitt erfolgt dann im Frühjahr.
KräUter
Ebenfalls stehen lassen sollte man Samenstände von Dill, Koriander oder Gewürzfenchel. Die ersten beiden sind einjährig, und ihre Samen bringen im nächsten Frühjahr Nachschub hervor. Gewürzfenchel ist zwar mehrjährig, nasse oder kalte Winter mag er den -noch nicht, und somit kann man auch hier mit Sämlingen rechnen.
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teXt & FotoS brigitte buser
L angsam hält der Herbst Einzug, die Blätter an Bäumen und Sträuchern im Garten färben sich bunt und fallen zu Boden. Das
ist meis tens auch der Zeitpunkt, an dem der passionierte Gärtner zu Schere oder Säge greift und die Gehölze zurück schneidet. Möglich, dass sich der eine oder andere Hobbygärtner einfach auf sein Bauchgefühl, beziehungsweise den grünen Daumen, verlässt, ein paar Äste abschneidet, und der Baum schlägt im Frühjahr wieder wunderbar aus. Ein falscher Schnitt zum falschen Zeitpunkt kann ein Gehölz aber auch nachhaltig schädigen, im Zweifelsfall konsultiert man besser den Gärtner seines Vertrauens.
hecken unproblematisch
Relativ unproblematisch verhält es sich mit dem Schnitt von Hecken. Generell reicht ein Schnitt im Jahr, doch je öfter sie geschnitten wird, umso dichter wird die Hecke. Als Zeitpunkt für die beiden Schnitte werden oft die Zeiträume Mai/Juni und Mitte August bis Oktober angegeben. Hecken aus Gehölzen, die ihr Laub abwerfen, können aber auch im Winter geschnitten werden. Immergrüne Hecken wiederum können den
draussen Baum- & strauchschnitt
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ganzen Sommer hindurch geschnitten werden, allerdings sollte man keinen allzu heissen Tag dafür auswählen.
Etwas komplizierter verhält es sich mit Ziersträuchern. Der richtige Schnittzeitpunkt hängt vor allem von der Blütezeit der Sträucher ab. Frühlingsblühende Ziersträucher etwa werden idealerweise nach der Blüte geschnitten, dazu gehören beispielsweise Forsythien, Zierquitten oder der Schneeball. Sommerblüher wie der Sommerflieder, Säckelblume, Hibiskus oder Rispen Hortensien werden dagegen im Frühling, und zwar so früh wie möglich,
teXt Michael Greilinger
Wenn im Herbst bäume und sträucher kahl werden, greift manch Gartenbesitzer zu säge und schere, um seinem Gehölz einen schnitt zu verpassen. Je nachdem ist das
korrekte schneiden eine anspruchsvolle arbeit.
Bäumeschneiden – aber richtig
die gute alte astschere: Wichtig ist, dass die schneiden scharf sind. Foto
s: H
usqv
arna
Baum- & strauchschnitt draussen
zurückgeschnitten, damit sie bis zur Blütezeit wieder stark austreiben. Allerdings gibt es auch Sträucher, die gar nicht geschnitten werden sollten, neben den meisten Nadelgehölzen (Ausnahmen: Thuja und Eibe) sind das etwa Hartriegel, Zaubernuss, Goldregen und Magnolie.
winter- vs. sommerschnitt
Wohl am wichtigsten ist ein korrekter, regelmässiger Schnitt bei Obstbäumen, da sich dieser auf die Vitalität des
Baumes und damit auf die Qualität der Früchte auswirkt. Junge, frisch gepflanzte Obstbäume erfahren im Frühling den sogenannten Pflanzschnitt, in den folgenden Jahren vollzieht man hauptsächlich den Erziehungsschnitt, um einen optimalen Aufbau der Baumkrone zu erreichen. Schnitte gibt es aber auch, um das Höhenwachstum zu begrenzen, oder um einen in die Jahre gekommenen Baum zu verjüngen. Vor allem beim Erziehungsschnitt ist der Zeitpunkt wichtig, traditionellerweise findet dieser im Winter statt (Februar/März). Bei Kernobst wie Apfel und Birne
schneidet man oft im Sommer, um die Fruchtbildung zu regulieren. Steinobstbäume (Kirschen, Zwetschgen) werden dagegen im Sommer nicht geschnitten. Allerdings gibt es auch Stimmen, die den Sommerschnitt aus biologischer Sicht bevorzugen, da der Baum dann im Saft steht und die ihm zugefügten Schnittverletzungen besser verkraftet als im Ruhezustand im Winter. Idealerweise lässt man sich den Baumschnitt von einem Fachmann zeigen und besucht allenfalls auch einen entsprechenden Kurs.
reben: anspruchsvoll
Auch kleinere fruchttragende Gehölze wie Reben und Beeren vertragen einen regelmässigen Schnitt. Während bei spielsweise Brombeerranken oder Johannisbeer und Stachelbeersträucher im zeitigen Frühjahr recht rustikal zurückgeschnitten werden können, ist der Schnitt von Reben etwas anspruchsvoller. Frisch gepflanzte Reben brauchen radikale Erziehungsschnitte, bis sich ein kräftiger Rebstock bildet. Die Trauben wachsen zudem nur an den diesjährigen Trieben – und dies in den ersten Jahren auch nur spärlich. Bis zum vollen Ertrag ist also Geduld gefragt – und mitunter auch der Rat eines Experten.
oktober 2011 haus club maGaZin 33
egal, welches Gehölz zu welchem Zeit-punkt geschnitten wird – das Wichtigs-te ist gutes Werkzeug, beziehungswei-se scharfe klingen. ob das astsäge, baumschere oder rebschere sind, der Gärtner sollte darauf achten, dass die klingen scharf und sauber sind. baum-scheren sind auch als kraftsparen-de ratschenmodelle erhältlich. ein häufiger Problemfall beim Hecken-schneiden ist das kabel der elektri-
schen Heckenschere – abhilfe können hier akku-betriebene Geräte schaffen, die auch mit teleskopstangen erhält-lich sind und somit nicht nur die Lei-ter überflüssig machen, sondern auch den rücken schonen. und wer dicke-re Äste durchtrennen muss oder klein-holz machen will und dafür die ketten-säge nutzt, kann auch das ohne abga-se oder stromkabel mit akkubetriebe-nen Modellen.
mit scharfen klinGentipp
akku-scheren erleichtern die arbeit.Foto
s: H
usqv
arna
Für jedes Gehölz das richtige Werkzeug.
schick daher kommt. Ausserdem ist der Lexus um eine Spur grösser als der Auris und bietet vor allem beim Kofferraum etwas mehr Platz.
ur-hybrid ganz neu
Einen optisch ganz anderen Auftritt hat der UrVater aller HybridFahrzeuge, der Toyota Prius – er kann auch in Sachen Design darstellen, dass er ein fortschrittliches Fahrzeug ist. Die mittlerweile bereits dritte Generation des Prius wird bald Familienzuwachs erhalten, es wird einen Kombi geben sowie eine PluginVariante, sprich: Die Batterien können über ein Stromkabel
draussen mobilität
dass Lexus grosse HybridFahrzeuge bauen kann, das haben die Japaner schon lange bewiesen. Der Lexus LS600h gehört
genau wie das SUV RX450h nicht nur zu den Pionieren des kombinierten Antriebs von Verbrennungs und ElektroMotor, sondern gilt auch als führend in der Technologie. Doch ein kleines Modell mit HybridAntrieb, das hatte Lexus lange gefehlt – jetzt füllt der CT 200h diese Lücke.
Lexus bedient sich bei seinem kompakten Modell beim Mutterkonzern Toyota und dort beim Auris Hybrid. Dieser ist bestens eingeführt, verfügt über den gleichen Antrieb wie der Hybrid Pionier Prius, also einen 1,8LiterVierzylinderBenziner mit 99 PS sowie zwei Elektromotoren mit insgesamt 60 kW; die Gesamtleistung des System beträgt 136 PS. Genau so tritt auch der Lexus CT 200h an – der Verbrauch des luxu
riösen Japaners soll im Schnitt bei unter vier Litern liegen. Und wer meint, «grün» sei gleichbedeutend mit langsam, darf sich eines Besseren belehren lassen: Das Fahrwerk genügt höchsten Ansprüchen, bei Bedarf rennt der Lexus 180 km/h schnell und beschleunigt in knapp 10 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
edler innenraum
Selbstverständlich ist der CT 200h mehr als nur eine Kopie des Auris Hybrid: Wie es sich für die LuxusTochter von Toyota gehört, wurde der CT 200h noch deutlich aufgewertet: Der Lexus ist im Detail noch etwas edler, feiner. Das betrifft vor allem den Innenraum, für den nur die besten Materialien verwendet werden, und der sehr cool und Fo
tos:
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34 hauS Club magazin oktober 2011
teXt Peter ruch
daheim an der Steckdose aufgeladen werden. Die Modelle haben dann eine Autonomie von etwa 20 Kilometern, die man emissionsfrei fahren kann.
reiner elektro-antrieb
Auch von Audi wird es noch diesen Herbst ein Hybrid zu kaufen geben: Die Deutschen wählen für ihr beliebtes SUV Q5 die klassische Variante, die Verbindung zwischen Verbrennungs und ElektroMotor. Die Systemleistung beträgt im Audi maximal 245 PS, was natürlich für ein standesgemässes Vorwärtskommen garantiert. Clever ist die so genannte «Sailing»Funktion, dank der sich der Audi bis zu einer Geschwindigkeit von 100 km/h rein elektrisch bewegen lässt.Einen Schritt weiter geht Nissan mit sei
nem Leaf, der ein reines ElektroFahrzeug ist. Der Leaf trägt derzeit den Titel «Auto des Jahres», eine Auszeichnung für sein zukunftsweisendes Konzept. Seine ElektroMotoren entwickeln eine
Leistung von 109 PS, was sich zwar nach nicht viel anhört, aber da die ElektroMotoren ihr grosses Drehmoment ab Drehzahl Null zur Verfügung stellen können, ist der Japaner alleweil gut motorisiert. Ausgesprochen sportive
Hybrid erobert den Automarkt«Grüne» autos liegen im trend, allen voran Modelle mit Hybrid-antrieb. dort tut sich einiges: Immer mehr Modelle für ganz unterschiedliche ansprüche kommen auf den Markt. und auch im bereich elektrofahrzeuge gibts neuigkeiten.
batterIen an der eIGenen
steck dose laden
Audi Q5 Hybrid antrieb: Hybridzylinder: 4hubraum: 1984 ccmleistung: 245 PsVerbrauch: 6,9 liter/100 kmCo2: 159 g/kmPreis: noch nicht bekannt
ToyoTA Prius antrieb: Hybridzylinder: 4hubraum: 1798 ccmleistung: 136 PsVerbrauch: 4,0 liter/100 kmCo2: 90 g/kmPreis: ab 34’300 Franken
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s: P
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Fahrleistungen darf man nicht erwarten, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 144 km/h, die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h dauert fast 12 Sekunden. Nissan gibt eine maximale Reichweite von 175 Kilometern an, das ist möglicherweise etwas optimistisch, kann aber mit der entsprechenden Fahrweise (und Topographie) durchaus erreicht werden. Mit dem Leaf öffnet Nissan auf jeden Fall wie einst Toyota mit dem Prius ein neues Kapitel der individuellen Mobilität.
leXuS Ct 200h
antrieb: Hybrid zylinder: 4hubraum: 1798 ccmleistung: 136 PsVerbrauch: 3,8 liter/100 kmCo2: 89 g/kmPreis: ab 41’900 Franken
mobilität draussen
NissAN LeAf antrieb: elektromotorenzylinder: –hubraum: –leistung: 109 PsVerbrauch: nullCo2: 0 g/kmPreis: ab 49’950 Franken
TEXT Robert Wildi
Die Unterschrift ist gesetzt, die Au-gen glänzen. Schweizer Finanz- dienstleister bringen zurzeit im Akkord Hypothekarverträge
unter Dach und Fach. Junge Paare, Fami-lien, aber auch Senioren und Allein-
stehende rennen ihnen die Türen ein. Kein Wunder: Der Traum vom Eigen-heim lässt sich im Moment zum un-schlagbaren Discount-Tarif finanzieren. Im Markt werden etwa Festhypo the- ken mit fünfjähriger Laufzeit zu
Rekordgünstige Hypotheken heizen den Bauboom an. Jetzt oder nie wollen sich unzählige Kleinsparer den Traum
vom Eigenheim erfüllen. Ob der Trend anhält, steht zurzeit in den Sternen. Die Expertenmeinungen
betreffend Zinsentwicklung gehen auseinander.
Tiefstzinsen – wie lange noch?
rundum
Solar & Wärme-pumpe statt Elektroheizung 42
nEuE hEizung
Appenzeller Haus nach Minergie saniert 44
nEuE hüllE
Versicherungen bieten Produkte für Kinder an 48
nEuE kundEn
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rundum TiTElgESCHiCHTE
japanische Verhältnisse und werden bis auf weiteres tiefste Zinsverhältnisse vorfinden», glaubt etwa Werner Egli, Partner bei der Hypothekenbörse in Uster. Das Unternehmen offeriert Pri-vatpersonen und Firmen bankneutrale Finanzierungs- und Hypothekenbera-tungen. Egli ist überzeugt, dass der
einem Zinssatz von 1,7 Prozent feil-geboten.
Im historischen Vergleich ist das ein fast unvorstellbarer Wert. Noch in den 90er Jahren waren 5 Prozent für solche Hypotheken fast schon ein Schnäppchen. Seit 2000 zeigt die Zinskurve steil nach unten. Als Folge von Frankenstärke und entsprechen-den Stützungsmassnahmen durch die Schweizerische Nationalbank (siehe Kasten) gab es nun innert Jahresfrist nochmals einen Zinszerfall.
Die Immobilienbesitzer freut es. Im Jahr 2010 betrugen die Kosten für eine Eigentumswohnung bereits ein Drit-tel weniger als für ein vergleichbares Mietobjekt, wie Ökonomen berechnet haben. Heuer ist diese Differenz noch-mals gewachsen, da die Mieten im Gegensatz zu den Hypotheken vor allem in Ballungszentren steigen. «Jetzt profitieren» oder «Nicht mehr länger zuwarten» lauten deshalb die Werbeparolen der Banken. Sie wittern satte Umsatzsprünge im Hypotheken-Geschäft.
unTErschiEdlichE PrognosEn und
FinanziErungsTiPPs
Ist nun tatsächlich Eile geboten? Müs -sen angehende Eigentümer nach dem Gebot «jetzt oder nie» sofort zuschlagen? Die Meinungen der Experten gehen auseinander. «Wir erleben vermutlich
Kauf von Wohneigentum bis auf weite-res zu höchst attraktiven Konditionen realisierbar bleibt. «Vor 2013 sehen wir keine nennenswerten Veränderungen in der Zinslandschaft», wagt er einen Ausblick.
Unterschiedlich wird die Situation von den Banken bewertet. Bei Raiffeisen
38 haus club magazin OKTOBER 2011
grosse Verlockung: Dank rekordtiefen Zinsen ist Eigentum günstig wie nie zuvor.
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Mit ihrem im vergangenen Juni gefällten Ent-scheid, den leitzins nicht zu erhöhen, hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) massgeb-lich dazu beigetragen, dass die Hypothekarzin-sen wieder sinken. Die Zentralbank hat damit etliche Prognosen hochrangiger Ökonomen, die für 2011 zwei bis drei Zinsschritte nach oben pro-phezeit hatten, zu Makulatur gemacht. Sie begibt sich damit jedoch stückweit in ein Dilemma. Ei-nerseits sollen diese und weitere Massnahmen – etwa die kürzlich erfolgte Festlegung eines mini-malen Euro-Wechselkurses – die Stärke des Fran-ken brechen und damit der gebeutelten Schwei-zer Exportwirtschaft unter die Arme greifen. An-derseits muss sich die SNB den Vorwurf gefallen
lassen, einer gefährlichen Überhitzung des Hypo-thekenmarktes aktiv Vorschub zu leisten.
Ob das Vorgehen der Nationalbank richtig oder falsch gewesen ist, werde man erst rückblickend beurteilen können, sagt Urs Hausmann, Volks-wirt an der Hochschule St. gallen (HSg) und Part-ner beim Zürcher immobilien-Beratungsunterneh-men Wüest & Partner. Ob, wann und wie stark das Zinsniveau ansteigen werde, hänge in erster linie von den inflationserwartungen der verschie-denen Marktteilnehmer ab. Hausmann: «Sobald Anzeichen von inflation erkennbar sind, werden die Zinsen steigen.» Dieser Zeitpunkt hänge nicht zuletzt von der Konjunkturentwicklung ab.
infobEi inFlaTion zinsansTiEg
TiTElgESCHiCHTE rundum
tönt es aus Konsumentensicht eben-falls optimistisch. «Wir gehen davon aus, dass die Zinsen noch für geraume Zeit tief bleiben werden», sagt Alexan-der Ocker, Produktmanager Kredite bei Raiffeisen Schweiz. Auf detailliertes Kaffeesatzlesen lässt er sich nicht hi-naus. Etwas anders sind die Indikatoren
bei der Credit Suisse. In ihrer Prognose rechnet die Grossbank bei den Festhypo-theken in den kommenden zwölf Mo-naten je nach Laufzeit mit Erhöhungen um 0,4 bis 0,8 Prozentpunkten. Auch die UBS empfiehlt im Bulletin «UBS- Hypotheken im aktuellen Zinsumfeld» von August/September 2011 eher den Abschluss von Hypotheken mit längeren Laufzeiten. «Damit kann man sich die aktuell sehr tiefen Zinsen auf Jahre hi-naus sichern», so die Begründung.
Derweil tendiert Werner Egli von der Hypothekenbörse aufgrund der von ihm erwarteten flachen Zinskurve eher zu kurzfristigen Laufzeiten und Libor- Hypotheken. Der 1-Monats-Libor lag vor kurzem bei 0,12 Prozent. Trotzdem kann er verstehen, wenn sich Käufer attrak-tive Zinsen auf lange Frist sichern wol-len. Es gebe gute Gründe, auf eine Fest-hypothek mit mittelfristiger Laufzeit zu setzen. «Alles, was unter 2 Prozent ab-geschlossen werden kann, sollte in Be-tracht gezogen werden.» Auch eine Auf-teilung auf Libor und Festhypothek sei in den meisten Fällen eine Prüfung wert.
sTrEngErE krEdiTrichTliniEn gEgEn immobiliEnblasE
Diese Einschätzungen zeigen, dass der überhastete Abschluss einer neuen
Hypothek vorderhand nicht notwen-dig ist. Trotzdem lohnt es sich, jetzt intensiv über die künftige Wohnsitua-tion und die entsprechende Finanzie-rung nachzudenken. Denn sicher ist, dass die Zinsen nicht ewig auf dem rekordtiefen Niveau verharren werden.
Auch bezüglich der Vergabepraxis von Hypotheken seitens der Banken dürf-te die Daumenschraube bald ange zogen werden. Diverse Institute stehen in der Kritik, bei der Tragbarkeitsberechnung
für ihre Hypothekarkundschaft zuguns-ten des Geschäfts allzu oft beide Augen zuzudrücken. Noch in diesem Herbst wollen die Schweizerische Bankierver-einigung (SBV) und die Finanzmarktauf-sicht (Finma) eine Verschärfung der ent-sprechenden Richtlinien durch- und per Mitte 2012 um setzen. Auch der Haus-eigentümerverband Schweiz (HEV) for-dert Banken und Kreditnehmer auf, die Sorgfalt bei der Tragbarkeitsprüfung für Hypothekarkredite zu verstärken. Selbst in der jetzi gen Zeit müsse nach wie vor mit einem Tragbarkeitszins von 5 Pro-zent gerechnet werden, so der HEV.
Verhindert werden soll mit den Vor-sichtsmassnahmen das Ent stehen einer Immobilienblase, die beim nächsten Zinsanstieg platzen und zu gigantischen Verschuldungen sowohl bei Eigentü-mern wie Banken führen würde.
«VOR 2013 KEiNE VERäNDERUNgEN iN DER ZiNSlANDSCHAFT»
OKTOBER 2011 haus club magazin 39
Für Werner Egli ist diese Blase je-doch schon Realität. «Die tiefen Zinsen ermöglichen vorderhand jedoch, hohe Verschuldungen pro-blemlos zu bewirtschaften.»
Für den Immobilienprofi geht das solange gut, wie die Nachfrage für Wohneigentum sowie die Haus-haltseinkommen auf einem ho-hen Niveau bleiben. Bei einem wirtschaftlichen Abschwung, wie er laut Ökonomen bald drohen könnte, dürfte sich dies aber än-dern. Darum prüfe zuerst genau, wer heute einen Hypothekarver-trag unterschreiben möchte. An-sonsten kann sich der der Traum vom Eigenheim auch zum Alp-traum auswachsen.
rundum TiTElgESCHiCHTE
Da unD Dort wirD kritisiert, Dass Banken Bei Der VergaBe Von HypotHeken BetreffenD tragBarkeitsprüfung Die Zügel scHleifen lassen. füHlt sicH raiffeisen DaVon Betroffen?Raiffeisen hat die Vergabekriterien in den letzten Jahren konsequent angewendet und wird dies auch weiterhin tun. Das betrifft auch die Berechnung der Tragbarkeit. Die Belas-tung darf einen Drittel des Bruttoeinkommens nicht über-schreiten. Dabei werden langjährig durchschnittliche Zins-sätze von 4,5 Prozent für die erste Hypothek und 5,5 Prozent für die zweite Hypothek berücksichtigt.
wie gut läuft Das gescHäft mit HypotHeken im VergleicH Zum VorjaHr?Raiffeisen weist auch im ersten Halbjahr 2011 ein erfreu-liches Wachstum bei den Hypotheken auf. gegenüber der Vorjahresperiode haben wir um 4,43 Mrd. Franken oder 3,7% zugelegt. Damit liegen wir über dem Marktwachstum.
welcHe HypotHeken sinD Bei Den kunDen ZurZeit BesonDers gefragt?Aufgrund der aktuellen Zinssituation sind vor allem Fest-hypotheken und libor-Hypotheken sehr beliebt.
was empfeHlen sie Den kunDen aktiV?Der Hypotheken- und laufzeiten-Mix hängt in erster linie von den Bedürfnissen, Wünschen und finanziellen Möglich-keiten jedes einzelnen Kunden ab. Sinnvoll ist meiner Mei-nung nach ein Mix aus unterschiedlichen laufzeiten, damit nicht die ganze Hypothek im gleichen Zinsumfeld neu gere-gelt werden muss. Hat der Kunde ein Flair für die Finanzmarkt-geschehnisse und verfolgt auch gerne die Entwicklung der Zinssätze, ist eine libor-Hypothek durchaus empfehlenswert.
interview: Robert Wildi
«belastung darf ein drittel des Einkommens nicht überschreiten»
hyPoThEkEnbaromETEr
Variable Hypothek
Festhypothek 5 Jahre
libor-Flex-Hypothek 5 Jahre(Basis: 3 Monats-libor)
Eine Zusammenarbeit von:
Bei den Angaben handelt es sich um Empfehlungen von Raiffeisen Schweiz. Die Zinssatz- und Kon ditionengestaltung der einzelnen Raiffeisenbanken kann von diesen Empfehlungen abweichen.
Trend
alexanDer ocker,Produktmanager Kredite,Raiffeisen Schweiz
interview
40 haus club magazin OKTOBER 2011
wwwhypothek abschliessen/ erneuern: Was sie beachten müssen in unserem merkblatt auf www.haus-club.ch
rundum heizung
Mit der Sonnegünstig heizen
die Tage sind definitiv kürzer geworden, die Temperaturen kühler, und mit dem Herbstanfang dürften die allermeis
ten Hausbesitzer ihre Heizung wieder eingeschaltet haben. Möglich, dass sich der eine oder andere dabei einige Gedanken gemacht hat oder dass ihn gar Anflüge von schlechtem Gewissen geplagt haben: Alle Welt redet vom Energiesparen, von energieeffizientem Sanieren und von der Nutzung erneuerbarer Energien, doch selber heizt man immer noch mit Öl oder mit Strom.
Das muss aber nicht so bleiben. Mit gutem Beispiel vorangegangen ist etwa ein Hausbesitzer in einer Gemeinde im Kanton Aargau. Sein Einfamilienhaus steht allein, hat über rund 200 Quadratmeter Wohnfläche, verfügt neben
TeXT michael Greilinger
Statt mit Strom mit der Sonne heizen und dabei die jährlichen Energiekosten auf weniger als einen
drittel des bisherigen Betrags reduzieren: Wie das erfolgreich funktioniert, zeigt das Beispiel eines eben um-
gerüsteten Einfamilienhauses im Kanton Aargau.
lektoren rund 30 Prozent der benötigten Energie, in den Monaten Juli und August sind es sicherlich 100 Prozent, im tiefsten Winter (Januar, Februar) ca. 5 Prozent. Den restlichen Energiebedarf deckt die Wärmepumpe ab. Diese weist einen Wirkungsgrad (COP) von 3 auf: Das heisst, dass die erzeugte Energiemenge rund drei Mal grösser ist als die zu deren Produktion benötigte Energie.
fasT drei vierTel günsTiger
Die neue Anlage wirkt sich natürlich auch auf die Energiekosten des Bauherrn aus: Betrugen die Stromkosten für die Elektroheizung bis dato rund 3700 Franken im Jahr, ist für die Zukunft noch mit Stromkosten von unter 1000 Franken jährlich zu rechnen. Demgegenüber stehen Gesamtkosten für Heizung, Spengler und Elektriker von rund 65’000 Franken. Je nach Region gibt es für solche Anlagen unterschiedlich hohe Fördergelder, welche die Kosten wiederum reduzieren
Beim geschilderten Beispiel installierten die beteiligten Unternehmen die neue Heizung über einen Zeit raum von rund zwei Wochen. Nach der detaillierten Planung der neuen Anlage blieb die alte Heizung vorerst in Be
zwei Wohngeschossen über Keller und einen nicht ausgebauten Dachstock. Bis vor wenigen Wochen sorgte eine Elektrospeicherheizung (Fassungsvermögen 2000 Liter) für die Wärme in den beheizten Räumen, das Warmwasser bereitete ein Elektroboiler auf.
Doch seit Kurzem sorgt nicht mehr Strom, sondern hauptsächlich die Sonne für Heizwärme und warmes Wasser. Der Bauherr entschied sich für eine Lösung, die Sonnenkollektoren auf dem Dach, eine gesplittete Wärmepumpe und einen kombinierten Speicher für Heiz und Warmwasser umfasst.
Zehn Quadratmeter HochleistungsFlachkollektoren nehmen die Sonnenenergie auf, die Wärme wird im kombinierten Speicher gesammelt. Übers ganze Jahr betrachtet liefern die Kol
Energie von der Sonne – kostenlos, sauber, CO2-frei und ohne Ihr dazutun. das tönt doch nach einer perfekten Lösung, oder? natürlich, denn die Sonne vereint alle Vorteile anderer Arten der Wärmeerzeugung. Sie müssen keine Vorräte prüfen und neue Primärenergie bestellen wie bei Öl oder Pellets, die CO2-Belastung ist geringer als bei Wärmepumpen, Pellets- oder Stückholzheizungen, es gibt nämlich gar keine. und Sie müssen für kalkulierbare Kosten nicht spekulativ den Tank füllen, weil die Sonnen-energie einen festen Preis hat, nämlich keinen. die ein-zige Kehrseite der medaille ist die Verfügbarkeit der Sonne. In unseren Breitegraden ist das Vorhandensein
ausreichender Sonnenenergie nicht gewährleistet und muss daher normalerweise mit einem beeinflussbaren System ergänzt werden. Während den Sommermonaten kann aber in der regel das Warmwasser vollständig von der Sonne erwärmt werden. Über das ganze Jahr be-trachtet bis ca. 80 Prozent. denken Sie weitsichtig und handeln Sie kurzfristig, die Zeit ist günstig. Prüfen Sie jetzt den Einsatz einer Solaranlage. Im Zusammenhang mit anderen energetischen Verbesserungen oder einfach als Ergänzung. unter www.evalo.ch können Sie für Ihr Objekt den Ertrag und die Kosten berechnen – kosten-los und unverbindlich.
daniel küchlerLeiter marketingHoval
experte
Sorgen für Heizung und warmes Wasser: 10 Quadratmeter Sonnenkollektoren auf dem dach.
Kollektoren und Verbindungsleitung.Trägerkonstruktion für die Kollektoren.
heizung rundum
heiz- und invesTiTionskosTen
info
Wer seine bestehende Heizung durch eine effizientere Anlage ersetzen will, hat un-terschiedliche möglichkeiten – entsprechend unterschiedlich auch die Höhe der zu tätigenden Investitionen. Wer beispielsweise bereits über eine Ölheizung verfügt und keinen kompletten Systemwechsel vollziehen will, kann seine alte Heizung durch einen neuen, kondensierenden Öl-Brennwertkessel ersetzen. dasselbe gilt für die Gas heizung: neue, kondensierende Gas-Brennwertkessel senken den Brennstoff-verbrauch erheblich. Beim Heizen mit Gas hat der Bezüger zusätzlich die möglich-keit, das konventionelle Erdgas durch das CO2-neutrale Biogas zu ersetzen, das als er neuerbarer Energieträger aus organischen Abfallstoffen gewonnen wird und ins re-guläre Gasnetz eingespeist wird. Beide Systeme lassen sich zudem durch Sonnen-kollektoren ergänzen, die zur Warmwasseraufbereitung und auch zur Heizungs-unterstützung. Wie auch untenstehende Liste mit den ungefähren Investitions- und Energiekosten zeigt, liegen Öl oder Gasheizungen im mittelfeld, Wärmepumpen ziehen höhere Investitionen, aber tiefere Energiekosten nach sich.
* Exklusive Kapitalkosten, beinhaltet (je nach Heizform) Kosten für Energieträ-ger, Wartungen/Kaminfeger, messungen, Abgaben und Gebühren (z.B. CO2-Abga-be, Anschlussgebühren für Gas) Quelle: Hoval AG
trieb. Für die neue Heizung wurden erst die Kollektoren auf dem Dach mon tiert, die Verbindungsleitung in den Keller ge zogen, sowie das Aussen und Innengerät der Wärmepumpe erstellt und ebenfalls die Verbindungsleitung verlegt. Anschliessend wurden alle Komponenten elektrisch angeschlossen.
wärme vom ersTen Tag an
Am Vorabend der geplanten Inbetriebnahme wurde die Solaranlage mit der Wärmeträgerflüssigkeit befüllt, die Hausverteilung an die neuen Komponenten umgehängt und das ganze System wieder befüllt. Anschliessend
nahm der Servicefachmann das gesamte System mit Wärmepumpe und Solaranlage in Betrieb und instruierte den Bauherrn. Der Übergang zur neuen Heizung klappte reibungslos: Bereits um 16 Uhr des gleichen Tags stand durch die Sonne erwärmtes Wasser mit einer Temperatur von über 50 Grad zur Verfügung.
Sorgen für Heizung und warmes Wasser: 10 Quadratmeter Sonnenkollektoren auf dem dach.
die Leitung führt vom dach in den Keller.
heizsystem investitionskosten Jährliche Betriebskosten*Öl 29’350.– 2’235.–Öl/Sonne 41’100.– 1’994.–Gas 24’300.– 2’084.–Gas/Sonne 37’350.– 1’906.–Wärmepumpe Luft 32’450.– 1’229.–Wärmepumpe Sonde 46’850.– 1’086.–
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rundum umbau
44 HauS CLub maGaZIN OKTOBEr 2011
Dämmung für historische Bauten
Herzhaft gelacht wird auf dem Appenzeller Witzweg. Der Wanderpfad hat sich für den Ostschweizer Kanton als Touristenattraktion und Gewinn für die ganze Region etabliert. Auf dem Routenabschnitt
um Wolfhalden wird die heitere Stimmung der Wanderer neu um ein aktives Staunen erweitert. Direkt am Witzweg steht das heuer vollständig sanierte «Haus Egger», ein charis-matischer Appenzeller Bau.
Noch nicht lange her präsentierte sich der Komplex dem St. Galler Zimmermann Peter Egli in einem ganz anderen Zustand, als dieser auf einer Motorrad-Tour zufällig Wolf-halden durchfuhr. Richtiggehend verlottert sei das Haus gewesen und zum Verkauf ausgeschrieben, erinnert er sich. Egli war dennoch fasziniert. Als der passionierte Erneuerer
von alten Gebäuden bei einer Internet-Recherche erneut auf das «Haus Egger» stiess, zögerte er nicht. Er kaufte es und begann unverzüglich mit der Planung für den Umbau.
voLLStäNdIG NaCH mINerGIe-StaNdard Gedämmt
Ein vollständiger Abriss war für Egli keine Option. «Als Bau-herr, Planer und Zimmermann ist man zuerst einmal in ein solches Haus verliebt.» Zudem steht der im 18. Jahrhundert erbaute Komplex unter Denkmalschutz. Egli entschied sich für eine «nachhaltige Sanierung». Möglichst viel von der alten Substanz sollte dabei erhalten bleiben. Sowohl die ursprünglichen Steinmauern als auch die tragende Holz-konstruktion aus der Bauzeit wurden von den Arbeiten nicht tangiert. Auch die Aussenfassade des «Haus Egger» ist gegenüber dem Erscheinungsbild aus dem Jahr 1893, Fo
tos:
zVg
teXt robert Wildi
In Wolfhalden Ar hat alte Baukunst ein junges Gesicht erhalten. das «Haus Egger»,ein wuchtiges Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, ist vollständig saniert worden.
die alte Fassade wurde dabei neu gedämmt und verfügt jetzt über ein minergie-Zertifikat.
das «Haus Egger» aus dem 18. Jahrhundert wurde umfassend saniert und mit Steinwolle gedämmt.
experte
wann ist EinE GEBÄUDEHÜLLEn-DÄMMUnG sinnvoLL?In Häusern mit mangelhaftem Kom-fort aufgrund von Bauschäden sind dämmungsarbeiten notwendig. Oft wird es in solchen Gebäuden unbe-haglich wegen kalten Böden, Wänden oder decken. man spürt oft eine per-manente Zugluft. Kommt dazu, dass der Energieverbrauch bei undichten Stellen natürlich steigt. Auch wenn grössere unterhaltsarbeiten anste-hen oder eine umnutzung respek-tive Erweiterung des Gebäudes an-gestrebt wird, ist der Zeitpunkt für eine professionelle Gebäudehüllen-dämmung optimal. Oft geben wirt-schaftliche Gründe den Ausschlag dafür. Wenn etwa in mehrfamilien-häusern die mieter wegen zu hoher Energie kosten oder Schimmelpilzen an den Wänden plötzlich ausblei-ben, sind umfassende dämmungs-arbeiten angezeigt.
wiE wiCHtiG ist EinE PRoFEssio-nELLE BERatUnG ?Ich würde sagen, sie ist ganz wesent-lich und für den Erfolg entscheidend. die einzelnen Schritte einer Erneue-rung sollten so geplant sein, dass sie in ein Gesamtkonzept passen. nur so sind die einzelnen Bauteile am En-de optimal aufeinander abgestimmt. um diese Planung so zu gestalten, dass der Kunde mit dem Ergebnis rundum zufrieden ist, braucht es die Hilfe von Fachleuten. Ihre professi-onelle Beratung lenkt das gesamte Projekt in die richtigen Bahnen.
wiE viEL EnERGiE LÄsst siCH Mit EinEM PRoFEssionELL GEDÄMMtEn GEBÄUDE EinsPaREn?das Sparpotenzial ist erheblich. Ver-schiedene Praxistests beweisen zum Beispiel, dass nach minergie-Stan-dard gedämmte Häuser ihren Heiz-verbrauch halbieren konnten. Aber auch dämmungen ohne minergie-Gütesiegel erreichen Energieeinspa-rungen im satten zweistelligen Prozent-bereich.
JÜRG KELLEnBERGEREnergieberater Flumroc AG
gereinigt, restauriert und wieder einge-baut.
Diverse Elemente mussten jedoch ganz erneuert werden. Dazu gehören etwa das Dach und der Boden im Sockelgeschoss. Der Kellerboden wurde um einen halben Meter ausgehoben und frisch betoniert. Notwendig war auch eine vollständige Innendämmung. Nur so konnten die bei-den Ziele, ein möglichst ursprüngliches Erscheinungsbild zu konservieren und dennoch den Minergie-Standard zu er-füllen, im «Haus Egger» unter ein Dach gebracht werden. Für die Dämmungs-arbeiten wurde unter anderem viel Stein-wolle der Firma Flumroc verwendet.
An der Nordseite des Gebäudes ersetzte Egli die altehrwürdige Scheune mit Ein-verständnis von Gemeinde und Denkmal-schutz durch einen modernen und trotzdem passenden Betonkomplex. «Der Zusatz bau ist für den Charakter des Gebäudes sehr wichtig», ist der Bauherr überzeugt.
meHr WoHNkomfortfür WeNIGer eNerGIe
Das Resultat nach knapp einjähriger Bau-zeit lässt sich sehen. Am 1. Juni dieses Jahres sind die ersten Mieter eingezogen. Das «Haus Egger» bietet ihnen moder-nen Wohnkomfort sowie eine traumhafte Aussicht auf den Bodensee. Und das alles in einem sparsamen Umfeld. Dank der vollständigen Gebäudehüllensanierung werden für die Beheizung der vier Woh-nungen mit einer Gesamtfläche von 500 Quadratmetern heute pro Jahr 40 000 bis 60 000 Kilowattstunden weniger benötigt als vor dem Umbau. Und dieser Spareffekt ist nachhaltig. Gemäss Peter Egli wurde die «Lebenserwartung» des Appenzeller Hauses mit der Sanierung um mindestens 60 Jahre erhöht.
förderGeLder für GebäudeHüLLeNSaNIeruNGeN
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das «Gebäudeprogramm» des Bundes unterstützt Energiemassnahmen an Ge-bäuden im Sinne eines wirksamen Klimaschutzes mit Fördergeldern. Für effiziente Sanierungen rund um die Gebäudehülle werden pro Jahr landesweit 133 mio Fr. zur Verfügung gestellt. unterstützt werden indes nur gut gedämmte Einzelbau - teile. minimale u-Werte (Wärmeverlust pro Quadratmeter) müssen daher nachge-wie sen werden. unter www.dasgebaeudeprogramm.ch können Hauseigentümer via «Fördergeldrechner» genau ermitteln, wie viel Fördergeld sie für die Sanierung ihrer Gebäudehülle erhalten. (row)
als der letzte Totalumbau stattge funden hatte, nur wenig verändert worden. «Ein aufgesetzter Zuckerguss hätte dem Ge-bäude den Charme geraubt», weiss Egli.
Das Kernelement der Haus-Renovation mit anschliessendem Einbau von vier Mietwohnungen bestand in einer voll-ständigen Sanierung der gesamten Ge-bäudehülle. Innen wie aussen. Betroffen waren Fassaden, Wände, Decken und Böden. Zunächst wurden alle erhaltens-werten Elemente im und am Haus fein säuberlich mit Klebstreifen gekennzeich-net. Verschiedene Holztüren, Schränke, Decken und Wände wurden demontiert,
rundum einbruchschutz
46 hAus cLub MAGAzin OKTOBEr 2011
Hausverbot für Bad Boysder Sommer ist vorüber. Einbrecher bereiten sich jetzt auf ihre Hochsaison vor.
um ihnen das Handwerk zu legen, drängen sich verschiedene Vorsichtsmassnahmen auf. der wirksamste Schutz sind gesicherte Fenster.
Herbstzeit ist die Zeit der Ge-gensätze. Einerseits fallen die Blätter, anderseits steigt die Zahl der Einbrüche. Die Tage
werden kürzer, die Finger der Gano-ven länger. Und Statistiken belegen: Die Schweiz ist eine Einbruchhoch-burg. Spitzenreiter sind Zürich und Genf. Eine international angelegte Studie des deutschen Verbraucherpor-tals geld.de weist nach, dass in beiden Städten innerhalb von zwölf Monaten jede 27. Wohnung ausgeraubt wird. Das ist Rekord.
Auch Einfamilienhäuser bleiben nicht verschont. Alle acht Minuten wird in der Schweiz ein Einbruch verübt. Das ergibt beinahe 60 000 Einbruchsdelikte pro Jahr. Wie die Kantonspolizei Zürich bekannt gibt, ist rund jede sechste aktenkundige Straf - tat ein Einbruch in ein Wohnhaus, ein Ladengeschäft, einen Gewerbebetrieb
oder ein anderes Objekt. Delikte in Wohnhäusern ereignen sich mehrheit-lich tagsüber und dauern im Durch-schnitt zehn Minuten.
sicherheit Lässt sich pLAnen
Solche Zahlen sollen keine Angst schü-ren, aber die Wachsamkeit erhöhen. Sie kann schützen. Denn Einbrecher haben es eilig, wie eine andere Statis-tik belegt. Gelingt es ihnen innert drei Minuten nicht, das angepeilte Objekt aufzubrechen, suchen sie in 98 Prozent der Fälle unverrichteter Dinge das Weite. Genau hier setzt die Prävention an. Wer sein Wohnobjekt mit profes-sionellen Massnahmen sicherer macht, kann ungebetene Gäste zermürben
und dürfte somit in den kommenden Monaten von ihnen verschont bleiben. Mit der Broschüre «Einbruch – nicht bei mir!», herausgegeben von der Schwei-zerischen Verbrechensprävention, be-treibt die Kantonspolizei Zürich Auf-
klärungsarbeit. Dass Einbrecher ihre Opfer mit «arm» und «reich» kategori-sieren und bei letzteren entsprechend öfter zuschlagen, sei noch immer ein weit verbreiteter Trugschluss, heisst es darin. Stattdessen analysieren und untersuchen die oft organisierten Ban-den ganze Strassenzeilen und Quar-tiere, um allfällige Sicherheitsmängel von Objekten sowie Einstiegsmöglich-keiten zu erspähen.
Für Einbruchexperten ist deshalb klar: Sicherheit lässt sich planen und bauen. Sie fordern für jedes Haus einen eigenen Sicherheitsplan, der den be-sonderen örtlichen Verhältnissen und Eigen arten des Baus angepasst ist. Es sei empfehlenswert, Einbruchsicherungen bereits in der Planungsphase von Bau-objekten zu integrieren, um sich spätere Auslagen und Umtriebe zu ersparen. Fo
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Sichere Fenster halten Einbrecher ab.
Hausverbot für Bad Boys
experte
ICH BEWOHNE EIN ÄLTERES HAUS MIT ÄLTEREN FENSTERN. WIE SCHüT-zE ICH MICH vOR EINBRüCHEN?da Einbrüche immer häufiger über das Aushebeln der Fenster geschehen, empfehle ich die Anzahl Schliesspunkte vom Flügel zum rahmen zu erhöhen. Solche Schliesspunkte kön nen grundsätzlich bei jedem Fenster nachgerüstet werden. Erst in zweiter Linie ist eine Ersetzung des Glases mit einem Verbundsicherheitsglas nötig.
IST ES RATSAM, NEUE FENSTER EIN-zUBAUEN, ODER BIETET AUCH EINE SANIERUNG GENüGEND SCHUTz?Eine Sanierung reicht voll und ganz aus. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass ein Fenster nie zu 100 Prozent Sicherheit garantiert. mit dem Aufrüsten der Fenster kann aber die Zeit, die ein Einbrecher für den Einstieg braucht, verlängert werden. die massnahmen sorgen auch dafür, dass der Eindringling mehr Lärm verursacht und die Chance damit erhöht wird, dass er sein unterfangen frühzeitig aufgibt.
SOLL ICH AUCH DIE ROLLLÄDEN SA-NIEREN UND GITTER ANBRINGEN?das ist nicht zwingend nötig. Es liegt aber im Ermessen jedes Eigentümers, was er für sein persönliches Sicherheitsgefühl braucht und wie viel er dafür investieren will. Auch Bewegungsmelder oder Alarmanlagen können ein Thema sein.
WAS KANN ICH UNTERNEHMEN, WENN BEI MIR EINGEBROCHEN WURDE?Falls der Einbrecher die Fenster beschädigt hat, bietet 4B an sieben Tagen pro Woche und 365 Tagen im Jahr eine Soforthilfe mit Fensterservice an. Ein Telefonanruf auf unsere ServiceLinie 0848 800 405 genügt und wir kommen vorbei und sichern das Fenster. Wir beraten jeden Kunden auch gerne, welche nächsten Schritte Sinn machen, um den Schaden nachhaltig zu beheben und künftige delikte zu verhindern. www.4b.ch
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Gesicherte Fenster Für den ruhiGen schLAF
Natürlich lassen sich effiziente Sicher-heitssysteme auch nachträglich einbauen. Ratsam ist es, neben der Haustüre auch Nebentüren wie Estrich- und Kellertüren, Balkon- und Terrassentüren sowie Garagen-türen und -tore mit einem Einbruch-schutz auszurüsten. Wichtig sind dabei ein solider, gut verankerter Tür rahmen sowie Sicherheitsschlösser.
Besondere Aufmerksamkeit gilt in der Einbruchprävention den verglasten Öff-nungen. Während sich gemäss Statistik nur rund 12 Prozent der Einbrecher via Haustüre Zutritt verschaffen, dominieren diesbezüglich Fenster (35%) und Terras-sentüren (41%). Neue Fenster sind heute mit einbruchhemmenden Sicherheits-beschlägen erhältlich. Auch bestehende Fenster können damit problemlos nach-gerüstet werden. Schutz bieten Fenster mit Verbundsicherheitsglas oder nach-träglich aufgezogenen Sicherheitsfolien. Sie erschweren das Zerschlagen der Scheibe und somit den Einstieg. Dadurch werden Einbrecher unter Umständen frühzeitig entmutigt. Auch das Anbringen von mehr Schliesspunkten vom Flügel zum Rahmen
sowie abschliessbare Sicherheitsvorrich-tungen oder Zusatzschlösser für Fenster und Fenstertüren sind eine wirksame Präventionsmassnahme und verhindern das Öffnen von aussen.
Rollläden sollten so gesichert sein, dass sie von aussen nicht hochgeschoben wer-den können. Ein wirksames Mittel dafür sind Festhaltevorrichtungen. Für Keller- oder Dachfenster bieten sich Gittervor-richtungen an. «Ein wirkliches Hindernis sind sie aber nur, wenn die Stäbe einen Querschnitt von mindestens 15 Millimeter aufweisen und der Abstand der Längs-stäbe nicht mehr als 12 Zentimeter be-trägt», heisst es in der Broschüre der Schweizerischen Verbrechensprävention.
Eigentümer tun gut daran, sich für die Einbruchhoch- wie -nebensaison zu wappnen und ein nachhaltiges Haus - verbot für alle unwillkommenen Gäste mit handfesten Massnahmen definitiv durchzusetzen.
Weitere Infos bei der Schweizerischen Verbrechensprävention unter www.skppsc.ch
35% der Einbrecher steigen durchs Fenster ein, 41% durch Terrassentüren.
«SICHErHEIT LäSST SICH PLAnEn»
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s D ie Werbesprüche für Kinder-
vorsorgeprodukte lauten so: «Er halten Sie Ihrem Kind die Sorgenfreiheit.» Oder so: «Si-
chern Sie Ihrem Kind einen perfekten Start in die Zukunft.» Hier sollen offen-sichtlich die Elternliebe und das Gewis-sen angesprochen werden – wer seinem Kind ein gutes und abgesichertes Leben ermöglichen will, der schliesst die ent-sprechenden Policen ab.
Produkte, die explizit als Kindervor-sorge verkauft werden, bieten etliche Versicherungen an – etwa Skandia, Helvetia, Generali, Aspecta, Zürich oder Allianz. Dabei werden grundsätzlich zwei Arten unterschieden: einerseits die eigentliche Versicherung, die bei Invalidität oder Erwerbsunfähigkeit des Kindes zum Tragen kommt, ande-rerseits ein Vorsorgeprodukt, bei dem
Kapital für später angespart wird. Und natürlich existieren auch Lösungen, die beide Produkte miteinander vereinen.
Kinder ohne erwerb
Die konventionelle Versicherungslösung soll das Risiko von Invalidität beziehungs-weise Erwerbsunfähigkeit des Kindes durch Unfall oder Krankheit absichern. Dabei werden die üblichen Leistungen der obligatorischen Krankenkasse und der Invalidenversicherung (IV) durch Beiträge der Versicherung ergänzt: ent-weder als Einmalauszahlung oder als Rentenleistung bis zur Pensionierung. Im Normalfall schliesst ein Elternteil als Versicherungsnehmer und Prämien-zahler eine solche Versicherung für die Kinder ab.
Eines der umfassendsten Produkte bie-tet die Zürich-Versicherung mit «Zurich Jeunesse», der «Lebensversicherung für
Lebensversicherung fürs Baby?
Einige Versicherungen bieten Vorsorgeprodukte für Kinder an – unter anderem Sparpläne und Lebensversicherungen. Macht das Sinn?
TeXT Üsé Meyer
runDuM Vorsorge
Kinder». Dort erhält ein Kind unter 20 Jahren im Invaliditätsfall beispielsweise eine Auszahlung von 20 000 Franken und da zu eine Erwerbsunfähigkeitsrente, die mit dem Alter ansteigt – von maximal 9000 Franken jährlich ab dem Alter 16 bis höchstens 36 000 Franken jährlich ab 50 (die Leistungen richten sich nach dem Grad der Erwerbsunfähigkeit). Wird das Kind erst ab dem Alter von 20 Jahren erwerbsunfähig, beträgt die jähr-liche Rente maximal 12 000 Franken bis zum Alter von 65. Im Todesfall des Kindes wird der angesparte Betrag an den Prämienzahler erstattet.
Warum soll nun aber ein Kind, das gar noch nicht im Erwerbsleben steckt, gegen Erwerbsunfähigkeit abgesichert werden? «Weil die Leistungen durch Krankenkasse und IV die finanzielle Belastung der Eltern keinesfalls auf-wie gen», argumentiert Frank Keidel, Mediensprecher von der Zürich Ver-siche rung. Er rechnet vor, dass ein
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experte
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Jugendlicher zum einen erst ab 18 eine Rente erhalten würde – und zum ande-ren diese mit 1140 Franken ausserdem sehr klein sei. Ein weiteres Argument für den Abschluss einer solchen Versi-cherung findet auch Martin Rothkoegel, Inhaber des unabhängigen Versiche-rungsmaklers Finanz Plus aus Zug: «Wer bereits als Kind invalid wird, kann mögli-cherweise gar nie ins Erwerbsleben ein-steigen und ist somit auf eine möglichst gute Absicherung angewiesen.»
Kinder AlS KUnden Gewinnen
Die Prämienspanne reicht je nach Ver-sicherung und gewählter Lösung (mit oder ohne Sparanteil) im Schnitt von rund 50 bis 200 Franken pro Monat. «Je früher der Abschluss gemacht wird, des-to günstiger fallen die Prämien aus», sagt Keidel von der Zürich Versicherung. Die Prämienhöhe kann ausserdem oft auch selbst gewählt werden – mit ent-sprechenden Auswirkungen auf die Leis-tungen selbstverständlich. Die Idee der Versicherer ist, dass – wer es sich leis-ten kann – mit den vom Staat ausbe-zahlten Kinderzulagen eins zu eins die
Prämien begleicht. Den Hauptvorteil im Vergleich mit herkömmlichen Ver-sicherungen sieht Rothkoegel bei den Kinderversicherungen darin, dass der Versicherungsschutz auch im Todesfall des Prämienzahlers (Vater oder Mutter) weiter besteht – und die Prämienzah-lungen dann von der Versicherung über-nommen werden.
Vom Aufbau her sind die meisten Kinderversicherungen ähnlich – sie un-terscheiden sich aber in den Laufzeiten: die einen enden bereits mit dem Alter von 20, die anderen erst mit 30.
Beim zweiten Kindervorsorge-Pro-dukt, das entweder alleine oder zusam-men mit den vorgängig beschriebenen Versicherungen angeboten wird, ist das Ziel ein gewisses Kapital für das Kind anzusparen. Auch hier wird werbetech-nisch auf der Klaviatur der Elternge-fühle gespielt: «Machen Sie Ihren klei-nen Schatz zum Gewinner von morgen.» Bei diesen Produkten geht es darum, dass Eltern, Grosseltern oder Paten mit-
tels regelmässigen Prämienzahlungen dem Kind bis zu einem im Vertrag defi-nierten Zeitpunkt Kapital «für den Start ins selbständige Leben» ansparen.
Das Angebot ist mit den Fondsspar-plänen der Banken vergleichbar. Es gibt aber zwei Hauptunterschiede: Die Ver-sicherungen bieten im Gegensatz zu den Banken eine garantierte Auszahlungs-summe – dafür aber allenfalls weniger Rendite, und bei den Versicherungslö-sungen ist der Todesfall des Prämienzah-lers abgesichert. Laut Rothkoegel macht ein Abschluss eines Sparproduktes bis
zum 10. Lebensjahr Sinn – später wegen der zu kurzen Laufzeit, etwa wenn der Sparplan mit 20 endet, nicht mehr. Ob solche Sparpläne oder Versicherungen für Kinder überhaupt sinnvoll sind? «Die zu versichernden Risiken sind nicht aus der Luft gegriffen», sagt der unab-hängige Makler Rothkoegel. Er räumt aber ein, dass es wohl nicht zuletzt auch um die Erschliessung eines neuen, jun-gen Kundenkreises geht.
experteVorsorge runDuM
«DiE zu VErSiChErnDEn riSiKEn SinD niCht auS DEr LuFt GEGriFFEn»
do it yourselfrundum do it yourself
energie-schwachstellenaufdecken
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gilt mittlerweile als eines der wertvollsten Diagnoseverfahren, um ein Gebäude zu untersuchen. Zu beachten ist allerdings, dass sie nur während der kalten Jahreszeit durchgeführt werden kann, ungefähr in den Monaten von November bis März.
gebäudeausweis
Detaillierten Aufschluss über den energetischen Zustand des Hauses gibt der GEAK, der Gebäudeausweis der Kantone. Dieses Instrument ist quasi die Energieetikette für das Haus. Um den GEAK zu erhalten, füllt der Hausbesitzer
erst einen Fragebogen aus, anschliessend überprüft ein zertifizierter Experte gemeinsam mit dem Hausbesitzer Faktoren wie Isolation, Heizung oder Stromverbrauch. Am Ende der Auswertung erhält der Hausbesitzer den GEAK und den entsprechenden Analysebericht, der Aufschluss gibt über den IstZustand, mögliche Massnahmen
Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Diese Binsenwahrheit gilt auch fürs eigene Haus und dessen Energieeffizienz,
beziehungsweise Ineffizienz. Moderne, dreifach verglaste Fenster nützen wenig, wenn die Wärme durchs Dach oder die Fassade entweicht. Und umgekehrt bringt eine Fassadendämmung wenig, wenn der Wind durch Ritzen in Fenstern oder Türen pfeift. Genau so wichtig ist schliesslich die eingesetze Haustechnik: Eine gute Dämmung hilft kaum, wenn im Keller immer noch die überdimensionierte, veraltete Ölheizung ihr Unwesen treibt.
ist-zustand analysieren
Nicht erst seit der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima wird Hauseigentümern an allen Ecken und Enden vorgerechnet, mit welchen Massnahmen sie wie viel Energie sparen könnten und damit die Umwelt und – mindestens längerfristig – auch ihr Portemonnaie schonen könnten.
Das alles klingt in der Theorie gut und recht, in der Praxis stellt sich aber
die Frage: wo anfangen? Einfach den Heizungsmonteur, den Fassadenbauer und den Fensterbauer bestellen und loslegen? Angesichts der komplexen Zusammenhänge wäre das etwas voreilig. Wer ernsthaft eine energieeffiziente Sanierung ins Auge fasst, ist gut beraten, als ersten Schritt den energetischen IstZustand seines Hauses zu analysieren.
thermografie
Für eine Energieana lyse stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um die energetischen Schwachstellen des Hauses zu entlarven. Eine elegante Methode ist die Thermografie. Bei diesem bildgebenden Ver fahren werden mittels einer Wärmebildkamera die Temperaturverteilungen im Haus sichtbar gemacht, die normalerweise von blossem Auge unsichtbar sind. Anhand des Farbverlaufs auf den so erstellten Bildern wird also sichtbar, aus welchen Bauteilen am meisten Wärme entweicht. Die Thermografie
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Hohe Heizkosten, veraltete, undichte Fenster und fehlende Isolation: Wer in einem älteren Haus lebt, steht oft vor der Frage, wo er energie sparen kann. bevor aber eine Sanierung in Angriff genommen wird, empfiehlt sich eine energieAnalyse, um Schwachstellen aufzudecken.
teXt michael Greilinger
ob thermokomposter (links) oder kompostgitter: So entsteht
wertvoller Humus für den Garten.
der enerGIeberAter
kennt dIe bedürFnISSe
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eine energieanalyse ist der erste Schritt zu einer Sanierung.
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oktober 2011 haus club magazin 51
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Alle Produkte sind in den Coop bau+Hobby Verkaufsstellen erhältlich.
grundlattungAus Holzlatten (60/40 mm, je nach dichte der Isolation) eine Grundlattung andübeln. die Grundlattung muss exakt mit der Wasserwaage ausgerichtet werden. der Abstand der Latten ist auf die Verkleidung abzustimmen.
fixierung der dämmplattenHandschuhe anziehen. Zwischenräume mit Glas/Steinwolle ausfüllen. damit der dämmstoff gut hält, mit circa 2 cm übermass zuschneiden. die Isolationsplatten gibt es in diversen dicken.tipp: Steinwolle ist leichter.
dämmung der deckeGipskartonplatten mit Akkuschrauber/bohrmaschine mit Schnellbauschrauben (im Abstand von circa 17 cm) auf der Holzunterkonstruktion befestigen. der Längenstoss muss immer auf der Lattenkonstruktion aufliegen. befestigung: In der Plattenmitte oder einer ecke beginnen.
fugenband anbringenSelbstklebendes Fugenband über alle Fugen kleben und mit Fugenspachtel einbetten. Für eine hohe Fugenfestigkeit sollten die offenen kanten vorher mit einem Pinsel und Wasser von Gips und baustaub befreit werden. Zuerst immer
die Querfugen verspachteln. (Siehe auch nächster Schritt.)
fugen verspachtelndie Verspachtelung der Fugen sollte nur mit den dafür vorgesehenen Fugenspachteln durchgeführt werden. die Fugen müssen sauber und glatt verspachtelt sein, um Folgeschäden in Form von rissen bei Abschlussarbeiten zu vermeiden.
fugen nachspachtelnSobald das Vorspachteln beendet und das material erhär tet ist, erfolgt die nachspachtelung. Vor Arbeitsbeginn: evtl. vorhandene Spachtelgrate abstossen. nach dem erhärten
der nachverspachtelung unebenheiten abschleifen.
grundierenFür saugende untergründe empfiehlt sich ein Grundierungsanstrich mit einem lösungsmittelfreien tiefengrund. er sorgt so für eine gut zu bearbeitende Fläche. Grundierung zwei mal unverdünnt mit Pinsel/roller auftragen.
Putz auftragenden Putz mit einem sauberen Holzstab umrühren, bis er von gleichmässiger konsistenz ist. den Anstrich mit Farbroller und Abstreifgitter durchführen. tipp: die rolle nie am rand, sondern eher mittig ansetzen.
anleitung: kellerdecke dämmeninfo
vorschlägt, die Kosten aufzeigt und die möglichen Einsparungen berechnet.
Im Übrigen ist der GEAK nicht nur ein wertvolles Instrument, um eine Sanierung vorzubereiten, sondern er kann auch bei einem allfälligen Verkauf oder Kauf eines Hauses nützlich sein, dürfte doch eine gute Energiebilanz ein schlagendes Argument darstellen.
beratung wichtig
So oder so: Bei der Analyse des energetischen Zustandes des Hauses ist die Begleitung durch Fachpersonen unumgänglich. Und auch bei der Umsetzung der Analyseergebnisse zur konkreten Planung und Durchführung einer Sanie
rung empfiehlt es sich, einen Energieberater beizuziehen. Denn dieser kann gemäss den Bedürfnissen des Eigentümers die Sanierung planen, das Material zusammenstellen, die Handwerker koordinieren, die Kosten berechnen, die Fördergelder beantragen und die Arbeiten überwachen und abnehmen. Nicht zuletzt kennt der Energieberater die Normen und Vorschriften, die es einzuhalten gilt. Allerdings gibt es auch Arbeiten, die der Hauseigentümer – ein wenig handwerkliches Geschick vorausgesetzt – durchaus selber realisieren kann (vgl. Anleitung unten).
Weitere Informationen zu thermografie,GeAk und energieanalyse unterwww.coop.ch/energieanalyse
eine thermografie zeigt, wo Wärme entweicht.
Mittwoch, 30. NoveMber 201118:00 Uhr bis 20:00 Uhr mit anschliessendem ApéroSwissôtel, Konferenzraum «Montreux/Genf»,Schulstrasse 44, 8050 Zürich (beim Bahnhof Zürich-Oerlikon)
coupon ausschneiden und einsenden an: haus club Schweiz, rötelstrasse 84, 8057 ZürichAnmeldung per e-Mail: [email protected] (vergessen Sie bitte ihren Absender nicht)
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18:00 Uhr: türöffnung18:20 Uhr: beginn der veranstaltung/einleitung18:30 Uhr: Kurzer rückblick der Zinslage 2008 bis heute18:45 Uhr: Zinsentwicklung bis ende 2012:
«Steigen die Zinsen bis dahin an?»19:00 Uhr: Geldmarkt-hypotheken:
«bleibt der Libor attraktiv?»19:15 Uhr: hypothekenerneuerung:
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19:30 Uhr: hypothekenstrategie: «welches sind die richtigen Schritte zum erfolgreichen hypothekenabschluss?»
19:45 Uhr: Fragen aus dem Publikum20:00 Uhr: Apéro riche/Gedankenaustausch
Moderation: Filippo Leutenegger, Nationalrat und Präsident haus club Schweiz
Veranstalter: haus club Schweiz
Partner: hypothekenbörse AG www.hypotheken-boerse.ch
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Die beispiele ähneln sich: Familie M. aus einer Zürichsee-Gemeinde sah sich plötzlich einer ganz neuen Aus-
gangslage gegenüber. «Die tolle beförde-rung meines Mannes machte einen raschen wohnsitzwechsel in die USA erforderlich.
Dennoch wollten wir unser haus an einma-li-ger Lage zur Sicherheit lieber nicht verkau- fen. heute sind wir froh darüber, doch da mals mussten wir einsehen, dass wir die ver - mietung und verwaltung aus den USA nicht besorgen können», berichtet Sandra M.
wer wohneigentum besitzt, kann – freiwillig oder
unfreiwillig – mit verwaltungsfragen konfrontiert
werden. Umso erstaunlicher, wie wenig darüber
allgemein bekannt ist.
Immobilien-Verwaltung: Ein Buch mit sieben Siegeln?
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Ähnlich läuft es oft auch bei erbengemeinschaften. «Als onkel ruedi uns mehrere Mehrfamilienhäuser in basel vererbte, war die Freude gross», so hans F. aus der Nähe von Luzern. «bald aber stellte sich heraus, dass er beim Selbstverwalten recht chaotisch vorgegangen war und punkto Mietverträge und Abrechnungen vieles im Argen lag. Schliesslich haben wir die verwaltung extern vergeben und bereuen dies nicht, auch wenn es etwas kostet.»
Bei eiGenTUMSWOHnUnGen iMMer ein BeSOnDereS THeMA
während bei vermieteten einfamilien- oder Mehrfamilienhäusern die verwaltung durch den eigentümer selbst recht häufig ist, überwiegt bei Liegenschaften im Stockwerkeigentum die ver-waltung durch externe Personen oder Firmen. ein hauptgrund dafür ist, dass ja insgesamt eine Mehrzahl von eigentümern besteht und die verwaltung durch einen einzelnen eigentümer immer wieder zu interessenkonflikten und auch Streitigkeiten führt. «wir würden selbst fachkundigen Stockwerkeigentümern eher von der Selbstverwaltung abraten», sagt lic. iur. Lukas Kramer, Leiter beratungszentrum haus club Schweiz. «Die Ge-fahr, dass einem auch einwandfreie verwaltungshandlungen als eigennützig ausgelegt werden, ist gross. Ferner können sich auch sonstige, an sich legitime Meinungsverschiedenheiten negativ auf die verwaltungstätigkeit auswirken.»
Jedoch ist eine externe verwaltung alleine noch kein Garant für sorgloses wohnen. Gerade bei Neubauten im Stockwerkeigen-tum gibt es hier oft Probleme, weil die verkäufer (Konsortium, GU, usw.) gerne eine ihnen genehme verwaltungsfirma betrauen, bzw. im voraus einsetzen. «Nach dem bezug unserer schönen 4½-Zimmer-wohnung bei baden (AG) hatte eine Mehrzahl der eigentümer immer mehr Mühe mit der verwaltung», erzählt corinne S. «bis wir merkten, dass verschiedene baumängel in den allge-meinen teilen nur nachlässig oder gar nicht von der verwaltung verfolgt wurden, waren diese teilweise schon verjährt. Dass man die verwaltung relativ schnell wechseln kann, haben wir auch erst viel zu spät erfahren.»
SeLBST ODer eXTern VerWALTen?
Neben diesen Fragen spielen bei der wahl der verwaltungsform aber noch zwei weitere Punkte eine zentrale rolle: Zum einen die Fachkunde (und die Fähigkeit, die nötigen Leistungen zeitgerecht und qualitativ einwandfrei zu erbringen), zum anderen die Kosten.
bei der Fachkunde genügen entsprechende Grundausbildung und mehrjährige berufserfahrung alleine nicht. im vielfältigen immobilienalltag gibt es immer wieder Problemstellungen, die auch mit solidem verwalterwissen nicht zu bewältigen sind. Zu denken ist z. b. an rechtliche, baukundliche oder buchhalterische Spezialfragen. in diesem bereich einmal gemachte Fehler las- sen sich auch durch noch so dienstbeflissenes tun nicht mehr einfach ausbügeln. hier punkten verwaltungsfirmen, welche entsprechendes Know-how selbst zur hand haben und es nicht auswärts (womöglich auf Kosten der eigentümer) einkaufen müssen.
blendet man die möglichen Kosten «hausgemachter» Fehler einmal aus, dürfte die Selbstverwaltung preislich immer un-schlagbar sein. Natürlich setzt diese stets voraus, dass man die entsprechenden zeitlichen verfügbarkeiten aufweist und
zumindest minimale Grundkenntnisse hat. Der rest ist dann eben «Lehrgeld».
Die Fremdverwaltung ist demgegenüber meist teurer. Auch wenn aus wettbewerbsrechtlichen Gründen heute keine strik-ten «branchentarife» mehr publiziert werden, haben sich diese faktisch weitgehend erhalten. bei einzelobjekten wie einfami-lienhäusern, einzelnen einstellhallen oder dergleichen ist mit Kosten von ca. 2000 bis 3000 Franken pro Jahr zu rechnen, wobei viele verwaltungsfirmen solche «Kleinmandate» (honorar pro Jahr unter ca. 5000 Franken) überhaupt nicht annehmen oder aber viele «extras» separat verrechnen.
bei Überbauungen im Stockwerkeigentum sind pro wohnung oft ca. 500 bis 600 Franken pro Jahr üblich, wobei für Garagen usw. noch Zuschläge hinzukommen.
Mietshäuser (MFh) werden überwiegend zu tarifen im bereich von 4 bis 5 Prozent der jährlichen Sollmiete (Leerstandsrisiko also beim eigentümer) verwaltet. Für die Neuvermietung z.b. einzelner wohnungen sind Ansätze bis 12 Prozent der Jahres-Sollmiete immer noch gängig.
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ein unbestreitbarer vorteil der Fremdverwaltung besteht u. a. darin, dass der entsprechende Aufwand vom steuerpflichtigen eigentümer vollumfänglich abgezogen werden kann. Demgegen-über ist dies, selbst wenn hunderte von Stunden aufgewendet werden, bei der eigenverwaltung von Mietshäusern meistens nicht möglich (ausser man versteuert den verwaltungsaufwand wiederum als einkommen).
ist eine Selbstverwaltung honoriert – z. b. innerhalb einer Stockwerkeigentümergemeinschaft – muss zudem über Ahv usw.
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abgerechnet werden, falls die entsprechende Schwelle (2000 Franken/Jahr) überschritten wird. Dasselbe gilt in solchem Zu-sammenhang übrigens auch für andere tätigkeiten wie z. b. hauswartung.
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wer auf der einen Seite Zeit und interesse hat, seine Liegen-schaft selbst zu verwalten, aber auf der anderen Seite auch keine unnötigen risiken eingehen will, fährt mit kombinierten Modellen (Selbst- und Fremdverwaltung) am besten. Leider
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werden diese heute noch eher selten angeboten. Allerdings muss je nach immobilie, vor allem aus rechtlichen Gründen, etwas differenziert werden:
bei Mietliegenschaften sind die Möglichkeiten für individuelle verwaltungslösungen im Prinzip unbeschränkt. Man kann ein-zelne Aufgaben wie z. b. die Liegenschaftenbuchhaltung oder Neuvermietungen extern vergeben, den rest aber selbst be-sorgen. Der beizug externer hilfe bei speziellen Gegeben-heiten wie Sanierungen, Mietstreitigkeiten vor Schlichtungs-stelle oder Gericht ist fast immer die bessere und am ende günstigere Lösung.
beim Stockwerkeigentum sieht das Gesetz für die verwaltung (bzw. «den verwalter») z. t. klar definierte verantwortlichkeiten vor. ein seriöser Anbieter wird sich hier daher nicht für teil-ver-waltungen zur verfügung stellen, wenn diese nicht sorgfältig auf die regularien abgestimmt ist. Möglichkeiten gibt es aber auch beim Stockwerkeigentum reichlich, sofern z. b. ein Ausschuss oder Delegierte gewisse verantwortlichkeiten zugewiesen er-halten oder die verwaltungstätigkeit sauber eingegrenzt wird, etwa auf die reine buchhaltung.
VerWALTUnG AUcH BeiMHAUS cLUB ScHWeiZ
Für seine Mitglieder bietet der haus club Schweiz alle ver-waltungsdienstleistungen (vollverwaltungen Mietobjekte und Liegenschaften im Mit- und Stockwerkeigentum, Neuvermietun-gen, Liegenschaftenbuchhaltung, besondere teil-Mandate usw.) zu vorteilhaften Konditionen an. erkundigen Sie sich unverbind-lich unter [email protected] oder tel. 043 500 40 50.
beratungen in anverwandten Fragen (Mietrecht, Stockwerkeigen-tumsrecht, Schätzungen, verkaufsmandate usw.) sind ebenfalls ver- fügbar ([email protected] und [email protected]). wir freuen uns auf ihre Kontaktnahme!
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Möglich sind weiter telefonische Kontakte oder kürzere Korrespondenzen per e-Mail.Schriftliche Stellungnahmen usw. nur ausnahmsweise. Gutschein nicht kumulierbar mit weiteren Gutscheinen oder vergünstigungen. Nicht übertragbar. Nicht verrechenbar mit separat erbrachten/vereinbarten Leistungen. einlösung befristet bis ende November 2011. Persönlich beschränkt auf Mitglieder des haus club Schweiz (beitritt bis ende November 2011).Sachlich beschränkt auf das angegebene Fachthema und die genannten Leistungen.
Beratungszentrum Haus club Schweiz, «Gutschein», rötelstrasse 84, 8057 Zürichtel. 043 500 40 50, Fax. 043 500 40 59, [email protected], [email protected]
Kontakt:
AKtioN GÜLtiG biS eNDe NoveMber 2011
Wenn das Alter zur Hypothek wirdBei vielen Banken steht eine Kundengruppe in Bezug auf Hypotheken deutlich im Abseits – die über 60-Jährigen, die viele Banken leider bereits zum «alten Eisen» zählen.
Mit der Finanzierung an Senioren von 60 Jahren an aufwärts, be-kunden einige Banken Mühe und besonders bei Neugeschäf-
ten, also dem Kauf von Wohneigentum, wird die Messlatte zu hoch angesetzt. Obwohl Pensionierte meist mit klar festgelegten Einkommenszahlen und überblickbaren Vermögensstrukturen aufwarten können, werden ihre Finanzierungsgesuche stief-mütterlich behandelt. Wer über 60 ist, scheint nicht mehr kreditwürdig zu sein.
Die Gründe für diese Zurückhaltung sind nicht klar erkennbar. Vielfach wird eine nicht mehr nachhaltig gesicherte Tragbar-keit in den Vordergrund gestellt. Das oft in
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Beim Hypothekenabschluss sind Banken gegenüber Senioren oft zu kritisch.
ausreichendem Masse vorhandene Eigen-kapital wird dabei nicht gewürdigt. Trotz einem über viele Jahre hinweg tadellos vollzogenen Zinsendienst und Amortisa-tionsprozess müssen selbst gestandene Eigenheimbesitzer fürchten, dass sie mit Eintritt in das Pensionsalter mit restrikti ven Auflagen der Hypothekargeber konfrontiert werden. Beispielsweise werden ausseror-dentliche Rückzahlungen verlangt, oder es wird gar gefordert, dass der Kreditvertrag neu auch von den Kindern mit solidarischer Haftbarkeit unterzeichnet werden soll.
zweifel an tragbarkeit
Käufer von selbstgenutztem Wohneigen-tum bemängeln oft nach ihrem Besuch bei der Hausbank, dass die Tragbarkeit in Frage gestellt werde. Die Banken rechnen für ihre internen Kalkulationen mit einem Risikozins von 5%, in der Meinung, dass der Kunde auch bei hohen Zinsverhältnis-sen die Hypothek noch bedienen könne.
Nach der Berufsaufgabe und Wegfall der ordentlichen Lohnzahlung werden AHV und BVG zu den Haupteinnahmequellen der Pensionierten. Wohl betragen diese ins-gesamt oft nur rund 60–70% des letzten Berufseinkommens, werden dafür lebens-
länglich ausbezahlt. Doch die Kreditbe-hörden der Banken kritisieren, dass diese Einkünfte nicht zur Erfüllung der bank-seitig kalkulierten Tragbarkeitsrechnung genügen würden. Die Altersvorsorge lebt ja nebst der AHV, der 2. Säule (BVG) auch vom Ersparten in der 3. Säule. Die Geld-er aus der 3. Säule sind als Ergänzung zu den beiden genannten Säulen von AHV und BVG gedacht.
Nun kommt es aber öfters vor, dass Banken Vermögenswerte in der 3. Säule nicht als Einkommensquelle akzeptieren. Somit kann ein Kapitalverzehr des freien Vermögens, welcher ja genau aus diesem Grunde angespart worden ist, nicht als Einkommensquelle bezeichnet werden. Nur wenige Banken lassen leider einen Vermögensverzehr bei der Beurteilung der Tragbarkeitsrechnung zu.
vermögen hilfreich
Beispiele zeigen auf, dass der Vermögens-verzehr für Senioren die ideale Ergänzung zum Haushalteinkommen darstellt und auch so miteinbezogen werden muss. Bei einem AHV-Einkommen von beispielsweise 22’000 Franken und einem BVG-Einkom-men von 56’000 Franken stehen dem
teXt Werner Egli
Kunden total 78’000 Franken Renten zur Verfügung. Bei einem Wohnungskauf von 600’000 Franken mit einem Eigenkapital-einsatz von 180’000 Franken (oder 30%) beträgt die benötigte Hypothek 420’000 Franken.
vermögen gezielt abbauen
Die Tragbarkeitsrechnung der Bank zeigt bei einem Zinssatz von 5% für die Hypothek und einer Nebenkostenanrechnung von 1% der Kaufpreissumme auf, dass der Kunde eine theoretische Belastung von 27’000 Franken verkraften muss. Dazu kommt noch die jährliche Amortisation von 4’200 Franken oder 1% der Hypothekensumme. Bei einem Einkommen von 78’000 Franken liegt die Belastung nun bei rund 40%, was zu hoch ist und von den Banken so sicher nicht akzeptiert wird.
Verfügt der Kunde jedoch noch über ein nichtangetastetes Vermögen von weiteren 300’000 Franken, so könnte nebst den Zinserträgen auch ein gezielter Vermö-gensabbau eingeplant werden. Bei einer Lebenserwartungsberechnung von heute rund 85 Jahren und einem in unserem Bei-spiel vorliegenden Alter von 70 Jahren kann der Kunde pro Jahr 20’000 Franken Ver-mögensverzehr betreiben und somit eine positives Zeichen zur Tragbarkeit setzen. Mit einem anrechenbaren Einkommen von neu 98’000 Franken würde nämlich die theoretische Tragbarkeit mit 32% plötzlich positiv ausfallen. Banken akzeptieren in der Regel Tragbarkeitsberechnungen bis zu einer Belastung von 35%, was bedeuten würde, dass der Kunde somit problemlos zu seiner Hypothek respektive zu seinem Wohneigentum gelangen könnte.
HAUS CLUB ratgeber
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Mit dem Hausarztmodell Prämien sparen
In den nächsten Tagen wird sie in Ihrem Briefkasten liegen: die neue Police von Ihrer Krankenkasse. Wahrscheinlich werden Sie sich dann überlegen, wie
Sie Prämien sparen können. Ganz einfach geht das, wenn Sie sich für ein alternati ves Grundversicherungsmodell der Kranken-kasse KPT entscheiden.
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kPtwin.plus – alles aus einerhand in der hmO-PraxisWählen Sie das Grundversicherungsmodell KPTwin.plus, wenden Sie sich für alle Be - handlungen und Untersuchungen immer zuerst an Ihren Arzt im Gesundheitsnetz. So helfen Sie mit, durch die gemeinsame
Nutzung von Praxisräumen, medizinischen Geräten und den Synergien im administra-tiven Bereich Kosten zu sparen. Die KPT arbeitet mit verschiedenen HMO-Anbietern und Ärztenetzwerken zusammen. Entschei-den Sie sich für dieses Modell, profitieren Sie von 20% Prämienrabatt auf der Grund-versicherung – www.kpt.ch/win.plus.
Jahresfranchise erhöhenSparen Sie mit den alternativen Grundver-sicherungsmodellen noch nicht genug? Ent-
scheiden Sie sich freiwillig für eine höhere Franchise, reduziert sich Ihre Prämie. Bei einer Jahresfranchise von CHF 1500.00 profitieren Sie zum Beispiel von 35 % Rabatt auf der Grundversicherung.
wechseln Sie zur nummer 1beim kundenserviceDie K-Tipp-Umfrage (Nr. 14/2010) zeigte: 71% der KPT-Kundinnen und Kunden sind sehr zufrieden. Damit ist die KPT die Nummer 1 beim Kundenservice. Weitere Spitzen plätze bei anderen unabhängigen Umfragen zur Kundenzufriedenheit wie zum Beispiel diejenigen von Comparis und AmPuls zeigen deutlich, dass dieses Resul-tat keine Eintagsfliege war. Deshalb: Jetzt Prämie berechnen und zur Nummer 1 beim Kundenservice wechseln – www.kpt.ch.
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Der Haus Club Schweiz arbeitet seit gut einem Jahr mit der Krankenkasse KPT zusammen und viele Mitglieder haben sich bereits für den Wechsel zur KPT entschlossen. Auch Sie können von erstklassigem Service und attraktiven Prämien- rabatten auf den wichtigsten Zusatzversicherungen profitieren. www.kpt.ch/zusatzversicherungen
Krankenkasse:
NÄHERBAURECHT
Näherbaurecht einräumen: Was gilt es zu beachten?
Das Näherbaurecht ist das Recht eines Nachbarn, die vom Kanton und von der Gemeinde vorgeschriebenen Grenz- und Gebäudeabstände zu unterschreiten. Die Rechtsgrundlage des Näherbaurechts findet sich im kantonalen Baurecht. Im Kanton Zürich handelt es sich dabei um § 270 Abs. 3 PBG. Voraussetzungen für das Näherbau-recht sind die Zustimmung des betroffenen Nachbarn sowie (zumindest im Kanton Zürich
nach dem Wortlaut von § 270 Abs. 3 PBG-ZH) das Vorliegen ein-wandfreier «wohnhygienischer und feuerpolizeilicher Verhältnisse».
Die Vereinbarung eines Näherbaurechts ist theoretisch an keine Form gebunden, wennschon man in der Praxis kaum an einer schriftlichen Fixierung vorbeikommen wird.
Von einer – wenn auch eher geringen – Wertminderung muss im Normalfall bei der Unterschreitung der Gebäudeabstände aus-gegangen werden. Daher kann man sich als belasteter Nach-bar überlegen, ob man dafür eine Entschädigung verlangen will. Sicher lich eleganter ist jedoch die Fixierung eines gegenseitigen Näherbaurechts, auf welches auch in Zukunft und unabhängig von der Person des Eigentümers zurückgegriffen werden kann. Dieses gegenseitige Näherbaurecht sollte hingegen unbedingt im Grund-buch als Dienstbarkeit eingetragen werden. Als weiteren Punkt gilt es zu beachten, dass es bei einer Mehrheit von Eigentümern grundsätzlich die Zustimmung jedes einzelnen benötigt. Es emp-fiehlt sich generell, fachmännischen Rat einzuholen, bevor irgend-etwas bezüglich Näherbaurecht unterschrieben wird.
lic.iur. LL.M. Katja Schatt,Rechtsdienst
Eine Erneuerung einer Hypothek, im Sinne eines Auftrages, kann für deren Gültigkeit schriftlich oder mündlich erteilt werden. Deshalb ist vom Grundsatz her der von Ih-nen am Telefon erteilte Auftrag zur Verlän-gerung Ihrer Hypothek gültig. Was nun aber erstaunt, ist der Umstand, dass Sie seit mehr als vier Wochen nichts von Ihrer Bank gehört haben. Eine Rückfrage hat nun er-geben, dass Ihre Bank mit überaus vielen Erneuerungen von ablaufenden Hypotheken
beschäftigt ist und das für die Erstellung der Verträge verantwort-liche Kreditzentrum stark überlastet ist. Zumindest eine kurze Bestätigung des erteilten Auftrages wäre seitens der Bank je-doch sinnvoll gewesen. Da dies nicht erfolgte und seit dem tele-fonischen Auftrag mehr als ein Monat vergangen ist, ist die Bank schriftlich abzumahnen. Reagiert Ihr Berater nicht innerhalb von wenigen Tagen, so sind Sie bezüglich dem damals erteilten Verlän-gerungsauftrag wieder frei und können einen neuen, mit nun glück-licherweise besseren Konditionen, Abschluss tätigen. Lassen Sie sich dies jedoch sofort via Email oder Kurzbrief bestätigen.
Es empfiehlt sich generell, telefonische Aufträge jeglicher Art mittels einer kurzen schriftlichen Rückmeldung bestätigen zu lassen. Gerade bei Neuabschlüssen von Hypotheken oder Hypo-thekenverlängerungen ist dies besonders wichtig.
Giampiero BrundiaStv. Leiter Hypotheken- beratung
HyPoTHEK
Terminhypotheken-abschluss gültig?Verena H. aus Schlieren: «Vor einigen Wochen habe ich bei meiner Bank die im November 2011 fällige Hypothek erneuert. Seit diesem Telefonat mit meinem Berater habe ich weder einen Vertrag noch sonst eine Bestätigung erhalten. In der Zwischenzeit sind die Zinsen gesunken. Bin ich überhaupt noch an die damalige Vereinbarung gebunden oder kann ich nun von einem besseren Angebot profitieren?»
VERKAUF/ERSCHLIESSUNGSKoSTEN
Hängige Erschliessungen (Strasse, Leitungen usw.) können sich ungünstig auf Verkauf auswirkenFranziska G. aus der Region Baden (AG): «Wir möchten aus beruflichen Gründen unser Haus verkaufen und in der Nähe von Basel ein neues erwerben. Nun stehen gemäss einem Schreiben der Gemeinde Erneuerungen an der Quartierstrasse inkl. Kanalisation bevor. Ist das ein Problem?»
Im Verkaufsgeschehen selbst sind zwar z.B. Markierungen auf der Strasse (die auf bevorstehende Arbeiten hindeuten) oder bestehende Baustellen kein Vorteil, aber ein ernsthafter Interessent wird sich da-von nicht abhalten lassen.
Heikler ist die Frage nach der Kostentra-gung (Erschliessungsabgaben, Anschluss-gebühren, «Perimeterbeiträge»). oft stehen diese zu Beginn noch nicht definitiv fest, und der Käufer riskiert unter Umständen,
im Nachhinein (als neuer Eigentümer) un-erwartet zur Kasse gebeten zu werden. Eine klare Regelung im Kaufvertrag emp-fiehlt sich in solchen Fällen daher sehr. Wenn irgend möglich, sollten die mutmass-lichen Kosten im Voraus bestimmt werden. Möglicherweise ist eine entsprechende schriftliche Auskunft bei der Gemeinde er-hältlich. Erschwerend kommt hinzu, dass die gleichen Massnahmen von ort zu ort ganz unterschiedlich teuer sein können – je
nach kommunalem Bemessungssystem. Dies, obwohl das Bundesgericht diverse Ur teile gefällt hat, wonach gewisse Grund-sätze bei der Bemessung in der ganzen Schweiz zwingend einzuhalten sind (z.B. sog. Kostendeckungs- und Äquivalenzprinzip).
Wir raten Ihnen, sich möglichst genaue Informationen über Art, Kosten und Dauer der Arbeiten zu beschaffen und Kaufinter-essenten offen darüber zu informieren. Alles andere kann sich rächen.
HAUS CLUB RAtGeBeR
lic.iur. Lukas Kramer, Leiter Beratungszentrum
Herr Zimmermann aus Zürich: «Mein Nachbar hat mich und meine Frau gefragt, ob wir ihm für eine geplante Baute ein Näherbaurecht einräu-men würden. Dies hat bei uns einige Verunsiche-rung ausgelöst und daher folgende Fragen an Sie: Was genau ist ein Näherbaurecht und an welche Formvorschriften ist es gebunden?
MIETRECHT/SCHLICHTUNGSVERFAHREN
Wie verhalte ich mich vorder Schlichtungsbehörde?Adrian M. aus dem Bezirk Meilen (ZH): «Mein Mieter hat die Wohnungskündigung angefochten. Wie ist das Vorgehen? Muss ich persönlich zur Schlichtungsverhandlung erscheinen oder kann ich mich vertreten lassen?»
Seit 1.1.2011 gilt für Mietstreitigkeiten schweizweit die Eidg. Zivilprozessordnung. Die Schlichtungsbe-hörde teilt der be-klagten Partei samt Schlichtungsgesuch-Zustellung unverzüg-lich Verfahrensein-leitung mit und lädt gleichzeitig zur Ver-
handlung vor. Kommt keine Einigung zustan-de, darf sie seit 1.1.2011 nicht mehr über Kündigung/Erstreckung entscheiden, kann aber (muss nicht) den Parteien einen Urteils-vorschlag unterbreiten, der als angenommen gilt und wie ein rechtskräftiger Entscheid wirkt, wenn ihn keine Partei innert 20 Tagen seit schriftlicher Eröffnung ablehnt. Bei frist-gemässer Ablehnung stellt sie der klagen-den Partei (Mieter) Klagebewilligung aus mit 30 Tagen Klagefrist ans Gericht. Unterbreitet
sie keinen Urteilsvorschlag, stellt sie sofort Klagebewilligung aus. Reicht der Mieter nicht fristgemäss Klage beim Gericht ein, wird die Kündigung rechtskräftig.
Die Parteien müssen grundsätzlich persön lich zur Schlichtungsverhandlung er-scheinen, können sich aber von Rechts-beistand oder Vertrauensperson begleiten lassen. Nicht persönlich erscheinen muss und sich vertreten lassen kann nur, wer a. ausserkantonalen/ausländischen Wohnsitz hat, b. wegen Krankheit, Alter oder anderen wichtigen Gründen verhindert ist, oder c. als Vermieter die Liegenschaftsverwaltung delegiert, sofern diese zum Vergleichsab-schluss schriftlich bevollmächtigt ist.
Im Schlichtungsverfahren trägt jede Par-tei ihre Vertreter-/Rechtsbeistand-Kosten selbst. Da es sehr wichtig ist, richtig vorberei-tet zur Schlichtungsverhandlung zu erschei-nen und optimal Stellung zu nehmen, ist ein Rechtsbeistand sinnvoll. Das Mietrecht ist mitunter «heimtückisch»: Zieht der Vermieter
z.B. die Kündigung zurück oder einigt sich, geniesst der Mieter 3 Jahre ab Schlichtungs-verfahrensabschluss Kündigungsschutz vor ordentlichen Kündigungen. Das Beratungs-zentrum Haus Club Schweiz mit seinen erfah-renen Juristen bietet auch Rechtsbeistand und Begleitung zur Schlichtungsverhand-lung an.
Montag – Freitag, 10 – 12 Uhr & 14 – 16 Uhr
teLeFONBeRAtUNG
HypOtHeKeNBeRAtUNGFragen zu Libor & Festhypotheken, Laufzeiten, Splitting, Rückzahlung, Ausstieg, Vorbezug Pensionskasse, etc.E-Mail: [email protected]
RecHtSBeRAtUNGFragen zu Eigentum, Mietrecht, Nachbarrecht, Erbrecht, Liegenschaften in Ehe & Konkubinat, Bauen, etc.E-Mail: [email protected]
SteUeRBeRAtUNGFragen rund ums Haus zu Steuererklärung, Grundstück- gewinnsteuer, Eigenmietwert, Abzüge, Schenken & Erben, etc.E-Mail: [email protected]
IMMOBILIeN-BeRAtUNGFragen zu Immobilien-Schätzungen, Immobilien-Verkauf, Hauskäufer-BeratungE-Mail: [email protected]
SANIeRUNGS- UNd UMBAUBeRAtUNGE-Mail: [email protected]
15 Min. gratis
20 Min. gratis
20 Min. gratis
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cHF 90.–
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Weitere dienstleistungen für Mitglieder
HAUS cLUB ScHWeIZ Beratungszentrum Mitglieder-ServiceRötelstrasse 84 Tel. 043 500 40 50 Tel. 043 500 40 40 8057 Zürich Fax 043 500 40 59 Fax 043 500 40 59www.haus-club.ch [email protected] [email protected]
SANIERUNG
Etappen oder Gesamt umbauHerr F. aus trimbach: «Ich be- wohne ein schönes Haus aus den siebziger Jahren. Nun ste-hen einige Renovationen an, wie beispielsweise Fenster, Heizung und Küche. Ich weiss nicht, ob ich etappenweise oder alles zu- sammen sanieren soll. Steuer-lich fahre ich ja mit Etappen-sanierung besser, aber ich weiss nicht, wo ich beginnen soll.»
Lieber Herr F.,Sie stellen die richtige Frage zum richtigen Zeitpunkt, denn Teilrenovationen ohne Ge-samtbetrachtung des Hauses können sich später als teure Fehlinvestitionen entpup-pen. Als Erstes würde ich Ihnen empfehlen, eine energetische Analyse Ihres Hauses mit einem GEAK (Gebäudeausweis der Kantone) erstellen zu lassen. Sie können auf www.geak.ch einen zertifizierten Exper-ten aus Ihrer Region suchen, der Ihnen für rund tausend Franken einen GEAK er-stellt, also eine energetische Bewertung Ihres Hauses mit entsprechenden Empfeh-lungen. Danach lohnt es sich, mit einem Bauplaner oder Architekten zusammenzu-sitzen und alle anstehenden Sanierungs-arbeiten so zu bündeln, dass Sie keine Arbeiten zum falschen Zeitpunkt oder dop-pelt machen lassen. Erst wenn Sie wissen, welche Renovationsschritte zusammenge-fasst bzw. aufgeteilt werden können, soll-ten Sie die steuerliche Frage klären. Als Erstes lohnt es sich auch hier, zu unter-scheiden, welche Arbeiten wertvermehrend oder werterhaltend sind. Denn steuerlich abzugsfähig sind in der Regel nur werter-haltende und energetische Massnahmen. Wenn alle diese Fragen geklärt sind, fällt es meistens ziemlich leicht zu entschei-den, welche Etappen baulich und steuer-lich am besten optimiert werden können. Drängt sich ein Gesamtumbau auf, emp-fiehlt es sich, die Arbeiten auf zwei Steuer-perioden (Herbst/Frühling) aufzuteilen.
lic. oec. Filippo Leutenegger,Präsident HAUS CLUB SCHWEIZ
HAUS CLUB RAtGeBeR
BeRAtUNGSZeNtRUM
VeRGüNStIGUNGeN
KONtAKt
MItGLIedeR MARKTPREIS
RecHtS- UNd SteUeRBeRAtUNG (VeRtIeFt) cHF 190.–/Std. CHF 300.–/Std.Besprechungstermine, Vertragsprüfungen;alle Fachgebiete mit Bezug zum Hauseigentum
IMMOBILIeN-ScHätZUNGeN ab cHF 900.– ab CHF 1200.–Augenschein, Schätzungsgutachten 2-fach
IMMOBILIeN-VeRKAUF erfolgshonorar ErfolgshonorarVollständige Abwicklung oder einzelne Dienst- ab 1% oder 2,5 –3% desleistungen wie z.B. Ausschreibung, Vertrags- nach Aufwand Verkaufspreisesverhandlungen, Grundstückgewinnsteuer
VeRWALtUNG ca. 10 –30%(Miete und Stockwerkeigentum) od. nach Aufwand überNeuvermietung, Liegenschaften-Abrechnungen cHF 150.–/Std. Mitgliederpreis
HAUSKäUFeR-BeRAtUNG nach Aufwand nichtPrüfung Kaufpreis, baulicher Zustand, Verträge, cHF 150.–/Std. vergleichbarRenovationskosten, Risikobeurteilung, Leistungindividuell nach Bedürfnis der Kaufinteressen
Alle Angaben exkl. MWSt.Alle offerten gratis, konkrete offerte immer vorbehalten. telefon 043 500 40 50; Montag bis Freitag, 08:15 – 17:30 Uhr oder per E-Mail: [email protected]
Nicht-Mitglieder profitieren ebenfalls von günstigeren Konditionen gegenüber den Marktpreisen. Gesamte dienstleistungsübersicht auf: www.haus-club.ch/beratung
Telefonisch anmelden: 043 500 40 40Der schnellste Weg zu Ihrer Mitgliedschaft – benutzen Sie den einzahlungsschein in diesem Heft.
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Anruf ab Festnetz) und sprechen Sie nach dem Signalton das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer (inkl. Vorwahl) auf das Band. Schicken Sie ein SMS mit dem folgenden Text:
NIK (Abstand) und das Lösungs wort an 919 (Fr. 0.90/SMS).Beispiel: NIK HAUSTUERE.
Schicken Sie uns eine Postkarte mit dem Lösungswort, Ihrem Namen, Ihrer Adresse und Telefon nummer an:HAUS MAGAZIN, Kreuzworträtsel, Rötel strasse 84, 8057 Züricheinsendeschluss ist der 21. oktober 2011. Die Gewinner und die Lösungen werden in der Ausgabe November veröffentlicht.(Anrufe und SMS werden an diesem Tag bis 24 Uhr entgegenge nommen). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
KREUZwoRTRäTSEL
64 HAUS clUb MAGAZIN oKToBER 2011
GewINNeN SIe eINe Merker IM wert voN fr. 2610.–
waschmaschinen von Merker sind besonders zuverlässig und langlebig. Die Bianca 370 ist in die Energieeffizienzklasse A+ eingestuft und somit sehr umweltfreundlich. Ausserdem spart die für eine Füllmenge von 6 Kilogramm ausgelegte Maschine zusätzlich wasser, indem sie den Verbrauch der wäschemenge anpasst. Steuerbar sind die 10 Hauptprogramme über eine Einknopfbedienung, 6 Zusatzprogramme können mit «Touch Control»Tasten gewählt werden. Das LCDisplay informiert über die verbleibende Restzeit des waschgangs. Neben waschmaschinen bietet Merker auch Trockner und Geschirrspüler im Direktvertrieb an und betreibt seit Neuem einen eigenen Shop auf dem Merker Areal in Baden. Das Unternehmen gehört zu den führenden Schweizer Herstellern im Bereich waschtechnik.
Machen Sie mit und gewinnen Sie eine Bianca 370 von Merker im wert von 2610 Franken – Montage und 2 Jahre garantie inklusive.
Langlebig und energieeffizient: die Bianca 370.
www.merker.ch
SUDoKU
oKToBER 2011 HAUS clUb MAGAZIN 65
0901 000 272 (Fr. 1.– pro Anruf ab Festnetz) oder SMS:niLeiCHT (Abstand) und Lösungszahl an 919 (90 Rp./SMS)
SUDoKU SCHwER
GewINNeN SIe1 ✕ fr. 100.–
SUDoKU LEICHT0901 000 273 (Fr. 1.– pro Anruf ab Festnetz) oder SMS:niSCHweR (Abstand) und Lösungszahl an 919 (90 Rp./SMS)
GewINNeN SIe1 ✕ fr. 150.–
Sudoku-Auflösung September:
Sudoku leicht Sudoku schwer
gewinner Sudoku leicht: Hans Ulrich Burkhard, Melchnaugewinner Sudoku schwer: willi Itten, Altikon
So können Sie gewinnen: wählen Sie die Telefonnummer über dem gelösten Sudoku
(Fr. 1.– pro Anruf ab Festnetz) und sprechen Sie nach dem Signal ton die Lösungszahl, Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer (inkl. Vorwahl) auf das Band. Schicken Sie ein SMS mit dem Keyword (NILEICHT oder
NISCHwER) und der Lösungs zahl (Beispiel: NILEICHT 367) an 919 (90 Rp./SMS).
Schicken Sie uns eine Postkarte mit dem Keyword (LEICHT oder SCHwER) und der Lösungs zahl (Beispiel: LEICHT 367), Ihrem Namen, Ihrer Adresse und Telefonnummer an: HAUS MAGAZIN, Sudoku, Rötelstrasse 84, 8057 Zürich.einsendeschluss ist der 21. oktober 2011. Die Gewinner und die Lösungen werden in der Ausgabe November veröffentlicht.(Anrufe und SMS werden an diesem Tag bis 24 Uhr entgegenge nommen). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Lösungsweg: Jedes Sudoku besteht aus 9 Quadraten mit jeweils 9 Feldern. Das Sudoku muss so vervollständigt werden, dass in jedem Quadrat, in jeder Zeile und in jeder Spalte jede Ziffer von 1 bis 9 jeweils nur ein einziges Mal vorkommt. Die Lösungszahl ist die dreistellige Zahl im rot umrahmten Feld (von links nach rechts).
kreuzworträtsel-Auflösung September:
HypoTHEKEN
einen Quooker kochend- wasserhahn im wert von CHF 2000.– hat gewonnen:Alexandra Schwizer, Lachen
Der Haus Club Schweiz sucht ein Ehepaar oder eine Familie, die Ihr Einfamilienhaus renovieren und sich dabei über die Schultern blicken lassen. Erzählen Sie uns und unseren Lesern von Ihren Erfahrungen, positiven Erlebnissen, Schwierigkeiten und Herausforderungen in Zusammenhang mit Ihrer Renovation. Wir begleiten Sie und berichten in Text und Bild auf unserer Website www.haus-club.ch von Ihrem Projekt.
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