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Neue Physik Das Lehrgebäude der Physik steht auf zwei Grundsäulen, der Relativitätstheorie im Makro- und der Quantentheorie im Mikrokosmos. Im achtzehnten Jahrhundert dachte man sich in greifbarer Nähe, alle Naturereignisse mit der klassischen newtonschen Mechanik in absehbarer Zeit beschreiben zu können. Raum und Zeit dienten dabei als konstante Bühne, auf der sich die physikalischen Grundkräfte nahtlos zusammenfügten. Das Bild vom Universum einer perfekten deterministischen Maschine erreichte gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts seinen Höhepunkt, erst Einstein revolutionierte 1905 dieses Denken mit der speziellen Relativitätstheorie. Fast zeitgleich mit der Relativitätstheorie entwickelte sich die Quantentheorie, die den Einblick des Menschen in die mikroskopische Welt revolutionierte und bisherige Ansichten über die materielle Welt in Frage stellte. Ihr Formalismus entzieht sich bis heute einer zufrieden stellenden Interpretation und wirft weitreichende Fragen nach der wahren Natur von Realität auf. Eine grundlegende Erkenntnis der Quantentheorie ist der Welle-Teilchen-Dualismus. Im Doppelspaltexperiment zeigt sich, dass Quantensysteme auch einen typischen Wellencharakter besitzen. Aus dem Welle-Teilchen Dualismus ergibt sich als Konsequenz die Heisenbergsche Unschärferelation, wonach es unmöglich ist, den Ort und Impuls eines Teilchens zeitgleich exakt zu bestimmen. Je genauer der Ort eines Teilchens gemessen wird, desto ungenauer kann der Impuls bestimmt werden und umgekehrt. Im Gegensatz zur klassischen Physik, in denen Messgrößen wie Ort und Impuls unabhängig sind, legt in der Quantenmechanik der Wert des Ortes eines Quantensystems dem Wert des Impulses eine Einschränkung auf und umgekehrt.Ein weiteres Phänomen der Quantenmechanik ist das Prinzip der Superposition und bezeichnet die Überlagerung von Eigenzuständen einer Messgröße. Das Prinzip der Superposition beschränkt sich nicht auf Zustände eine Systems, sondern kann auch Zustände mehrerer Systeme umfassen. Dies führt zu einer zentralen Erkenntnis der Quantentheorie in Bezug auf ein holistisches Weltbild, nämlich dem Prinzip der Quantenverschränkung. Bei Messung weisen zwei Teilchen selbst bei beliebiger Entfernung voneinander abhängige Eigenschaften ohne zeitliche Verzögerung auf, wie beispielsweise Spinzustand. Damit verstößt die Quantentheorie offensichtlich gegen die Alltags-Wahrnehmung und einigen vertrauten Prinzipien der physikalischen Realität wie Separabilität und Lokalität, wonach Objekte eine von einander unabhängige Existenz besitzen, sofern diese räumlich von einander getrennt sind und Interaktion sich maximal mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten kann. Zahlreiche namhafte Größen der Physik von Planck, Pauli, Schrödinger, Bohm, Heisenberg bis Einstein sahen sich durch die Entdeckungen der Quantenmechanik veranlasst mit philosophischen Fragen auseinanderzusetzen und erkannten, dass die modernen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse sehr wohl vereinbar mit der mystischen Weltschau sind. Auch Max Planck beschäftigte sich mit der Beziehung von Religion und Naturwissenschaft und kommt zu dem Schluss, dass sie sich nicht wiedersprechen, sondern einander bedingen. „Wohin und wie weit wir also blicken mögen, zwischen Religion und Naturwissenschaft finden wir nirgends einen Widerspruch, wohl aber gerade in den entscheidenden Punkten volle Übereinstimmung. (Max Planck in Dürr, Physik und Transzendenz, S.38) Auch Einstein sah keinerlei Widerspruch zwischen Wissenschaft und Religion. Die kosmische Religiosität sei „die stärkste und edelste Triebfeder wissenschaftlicher Forschung (Einstein in Dürr, Physik und Transzendenz, S.70).“ Sir James Jeans vertrat: „Heute ist man sich ziemlich einig darüber, und auf der physikalischen Seite der Wissenschaft fast einig, dass der Wissensstrom auf eine nichtmechanische Wirklichkeit zufließt; das Weltall sieht allmählich mehr wie ein großer Gedanke als wie eine große Maschine aus. Der Geist erscheint im Reich der Materie nicht mehr als ein zufälliger Eindringling; wir beginnen zu ahnen, dass wir ihn eher als Schöpfer und Beherrscher des Reiches der Materie begrüßen sollten (Jeans in Dürr, Physik und Transzendenz, S. 64). Und selbst Sir Arthur Eddington vertrat die Auffassung: "Der Stoff aus dem die Welt besteht ist geistiger Stoff".Anhänger des neuen Paradigmas sind der Auffassung, das das mechanistisch-materialistische Weltbild und die Vorstellung von festen unzerstörbaren Teilchen als Urgrund aller Manifestationen von der modernen Physik revidiert wurde, indem sie gezeigt hat, dass die subatomare Welt nicht in ihre Bestandteile zerlegt werden kann. Tatsächlich hat die Quantentheorie den Begriff des Festkörpers wie er in der klassischen Physik gebraucht wird, zerstört. So schreibt der renommierte Kernphysiker und Träger des alternativen Nobelpreistitels Hans Peter Dürr, in seiner Potsdamer Denkschrift: „Astelle der bisher angenommenen Welt, einer mechanistischen, dinglichen (objektivierbaren), zeitlich determinierten ‚Realität’ (lat. res = Ding) entpuppt sich die eigentliche Wirklichkeit (eine Welt, die wirkt!) im Grunde als ‚Potenzialität’, ein nicht-auftrennbares, immaterielles, zeitlich wesentlich indeterminiertes Beziehungsgefüge, das nur gewichtete Kann-Möglichkeiten, differenziertes Vermögen (Potenz) für eine materiell-energetische Realisierung festlegt. Die klassische Realität des materiell-objekthaft Getrenntem ergibt sich erst durch eine vergröbernde Ausmittelung aus der potentiellen, ganzheitlichen, zeitlich wesentlich offenen, immateriellen Allverbundenheit.“ Mit der Quantentheorie haben Atomismus und Materialismus viel von ihrer Glaubhaftigkeit eingebüßt und so verwundert es nicht, wenn eine wachsende Zahl von einen Paradigmenwechsel innerhalb ihres eigenen Glaubenssystems durchmachen, und berühmt sind, wieder eine Brücke zu den spirituellen Lehren aufzuschlagen. Ein Pionier auf diesem Gebiet ist der Atomphysiker Fritjof Capra der in „Das Tao der Physik“ die Parallelen zwischen den Begriffen der modernen Physik und den Grundprinzipien der fernöstlichen Philosophien beschrieb. Capra betont, dass die beiden Fundamente der Physik des zwanzigsten Jahrhunderts, die Quantentheorie und Relativitätstheorie uns zwingen, die Vorstellungen eines mechanisch-materiellen Universum aufzugeben und die Welt auf eine ähnliche Weise zu betrachten wie die Mystiker aller Zeitalter und Traditionen dies taten. Ein weiterer Physiker dessen Weltbild sich über die Jahre gewandelt hat, ist der aus Indien stammende Quantenphysiker Amit Goswami. Sein Buch „Das bewusste Universum“ wird von vielen als Weiterführung von Capras Pionierarbeit angesehen. Er beschäftigt sich darin vertiefend mit den Paradoxien der Quantentheorie und den daraus möglichen Auswirkungen auf unser Glaubenssystem und unseren Vorstellungen von Bewusstsein und Realität. Auch Goswami vertritt, dass uns die Quantentheorie nötigt den materialistischen Realismus aufzugeben und eine Weltbild anzunehmen, dass an die alten mystischen lehren und spirituellen Traditionen anknüpft. Zahlreiche Autoren beschäftigen sich heute mit alternativen physikalischen Ansätzen und http://gann-institute.com - Gann Institute Powered by Mambo Generiert:13 August, 2010, 19:25

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Neue Physik

Das Lehrgebäude der Physik steht auf zwei Grundsäulen, der Relativitätstheorie im Makro- und der Quantentheorie imMikrokosmos. Im achtzehnten Jahrhundert dachte man sich in greifbarer Nähe, alle Naturereignisse mit der klassischennewtonschen Mechanik in absehbarer Zeit beschreiben zu können. Raum und Zeit dienten dabei als konstante Bühne, aufder sich die physikalischen Grundkräfte nahtlos zusammenfügten. Das Bild vom Universum einer perfektendeterministischen Maschine erreichte gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts seinen Höhepunkt, erst Einsteinrevolutionierte 1905 dieses Denken mit der speziellen Relativitätstheorie. Fast zeitgleich mit der Relativitätstheorieentwickelte sich die Quantentheorie, die den Einblick des Menschen in die mikroskopische Welt revolutionierte undbisherige Ansichten über die materielle Welt in Frage stellte. Ihr Formalismus entzieht sich bis heute einer zufriedenstellenden Interpretation und wirft weitreichende Fragen nach der wahren Natur von Realität auf. Eine grundlegendeErkenntnis der Quantentheorie ist der Welle-Teilchen-Dualismus. Im Doppelspaltexperiment zeigt sich, dassQuantensysteme auch einen typischen Wellencharakter besitzen. Aus dem Welle-Teilchen Dualismus ergibt sich alsKonsequenz die Heisenbergsche Unschärferelation, wonach es unmöglich ist, den Ort und Impuls eines Teilchenszeitgleich exakt zu bestimmen. Je genauer der Ort eines Teilchens gemessen wird, desto ungenauer kann der Impulsbestimmt werden und umgekehrt. Im Gegensatz zur klassischen Physik, in denen Messgrößen wie Ort und Impulsunabhängig sind, legt in der Quantenmechanik der Wert des Ortes eines Quantensystems dem Wert des Impulses eineEinschränkung auf und umgekehrt.Ein weiteres Phänomen der Quantenmechanik ist das Prinzip der Superposition undbezeichnet die Überlagerung von Eigenzuständen einer Messgröße. Das Prinzip der Superposition beschränkt sich nicht aufZustände eine Systems, sondern kann auch Zustände mehrerer Systeme umfassen. Dies führt zu einer zentralen Erkenntnisder Quantentheorie in Bezug auf ein holistisches Weltbild, nämlich dem Prinzip der Quantenverschränkung. Bei Messungweisen zwei Teilchen selbst bei beliebiger Entfernung voneinander abhängige Eigenschaften ohne zeitliche Verzögerung auf, wie beispielsweise Spinzustand. Damit verstößt die Quantentheorie offensichtlich gegen die Alltags-Wahrnehmung undeinigen vertrauten Prinzipien der physikalischen Realität wie Separabilität und Lokalität, wonach Objekte eine von einanderunabhängige Existenz besitzen, sofern diese räumlich von einander getrennt sind und Interaktion sich maximal mitLichtgeschwindigkeit ausbreiten kann. Zahlreiche namhafte Größen der Physik von Planck, Pauli, Schrödinger, Bohm,Heisenberg bis Einstein sahen sich durch die Entdeckungen der Quantenmechanik veranlasst mit philosophischen Fragen auseinanderzusetzen und erkannten, dass die modernen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse sehr wohlvereinbar mit der mystischen Weltschau sind. Auch Max Planck beschäftigte sich mit der Beziehung von Religion undNaturwissenschaft und kommt zu dem Schluss, dass sie sich nicht wiedersprechen, sondern einander bedingen.„Wohin und wie weit wir also blicken mögen, zwischen Religion und Naturwissenschaft finden wir nirgends einenWiderspruch, wohl aber gerade in den entscheidenden Punkten volle Übereinstimmung. (Max Planck in Dürr, Physik undTranszendenz, S.38) Auch Einstein sah keinerlei Widerspruch zwischen Wissenschaft und Religion. Die kosmischeReligiosität sei „die stärkste und edelste Triebfeder wissenschaftlicher Forschung (Einstein in Dürr, Physik undTranszendenz, S.70).“ Sir James Jeans vertrat: „Heute ist man sich ziemlich einig darüber, und auf derphysikalischen Seite der Wissenschaft fast einig, dass der Wissensstrom auf eine nichtmechanische Wirklichkeit zufließt;das Weltall sieht allmählich mehr wie ein großer Gedanke als wie eine große Maschine aus. Der Geist erscheint im Reichder Materie nicht mehr als ein zufälliger Eindringling; wir beginnen zu ahnen, dass wir ihn eher als Schöpfer undBeherrscher des Reiches der Materie begrüßen sollten (Jeans in Dürr, Physik und Transzendenz, S. 64). Und selbst SirArthur Eddington vertrat die Auffassung: "Der Stoff aus dem die Welt besteht ist geistiger Stoff".Anhänger des neuenParadigmas sind der Auffassung, das das mechanistisch-materialistische Weltbild und die Vorstellung von festenunzerstörbaren Teilchen als Urgrund aller Manifestationen von der modernen Physik revidiert wurde, indem sie gezeigthat, dass die subatomare Welt nicht in ihre Bestandteile zerlegt werden kann. Tatsächlich hat die Quantentheorie denBegriff des Festkörpers wie er in der klassischen Physik gebraucht wird, zerstört. So schreibt der renommierteKernphysiker und Träger des alternativen Nobelpreistitels Hans Peter Dürr, in seiner Potsdamer Denkschrift:„Astelle der bisher angenommenen Welt, einer mechanistischen, dinglichen (objektivierbaren), zeitlichdeterminierten ‚Realität’ (lat. res = Ding) entpuppt sich die eigentliche Wirklichkeit (eine Welt, die wirkt!) imGrunde als ‚Potenzialität’, ein nicht-auftrennbares, immaterielles, zeitlich wesentlich indeterminiertesBeziehungsgefüge, das nur gewichtete Kann-Möglichkeiten, differenziertes Vermögen (Potenz) für eine materiell-energetischeRealisierung festlegt. Die klassische Realität des materiell-objekthaft Getrenntem ergibt sich erst durch eine vergröberndeAusmittelung aus der potentiellen, ganzheitlichen, zeitlich wesentlich offenen, immateriellen Allverbundenheit.“  Mit der Quantentheorie haben Atomismus und Materialismus viel von ihrer Glaubhaftigkeit eingebüßt und so verwundert esnicht, wenn eine wachsende Zahl von einen Paradigmenwechsel innerhalb ihres eigenen Glaubenssystemsdurchmachen, und berühmt sind, wieder eine Brücke zu den spirituellen Lehren aufzuschlagen. Ein Pionier auf diesemGebiet ist der Atomphysiker Fritjof Capra der in „Das Tao der Physik“ die Parallelen zwischen denBegriffen der modernen Physik und den Grundprinzipien der fernöstlichen Philosophien beschrieb. Capra betont, dass diebeiden Fundamente der Physik des zwanzigsten Jahrhunderts, die Quantentheorie und Relativitätstheorie uns zwingen,die Vorstellungen eines mechanisch-materiellen Universum aufzugeben und die Welt auf eine ähnliche Weise zubetrachten wie die Mystiker aller Zeitalter und Traditionen dies taten. Ein weiterer Physiker dessen Weltbild sich über dieJahre gewandelt hat, ist der aus Indien stammende Quantenphysiker Amit Goswami. Sein Buch „Das bewussteUniversum“ wird von vielen als Weiterführung von Capras Pionierarbeit angesehen. Er beschäftigt sich darinvertiefend mit den Paradoxien der Quantentheorie und den daraus möglichen Auswirkungen auf unser Glaubenssystemund unseren Vorstellungen von Bewusstsein und Realität. Auch Goswami vertritt, dass uns die Quantentheorie nötigt denmaterialistischen Realismus aufzugeben und eine Weltbild anzunehmen, dass an die alten mystischen lehren undspirituellen Traditionen anknüpft. Zahlreiche Autoren beschäftigen sich heute mit alternativen physikalischen Ansätzen undhttp://gann-institute.com - Gann Institute Powered by Mambo Generiert:13 August, 2010, 19:25

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der Verbindung von moderner Wissenschaft und den alten mystischen Lehren und spirituellen Traditionen, wiebeispielsweise Ervin Laszo „Das fünfte Feld“, Michael Talbot „Das Holographische Universum“, Christina T. Kohl „Buddhismus und Quantenphysik“, Jörg Starkmuth „Die Entstehung derRealität“, Lothar Schäfer „ Versteckte Wirklichkeit: Wie uns die Quantenphysik zur Transzendenz führt“,Allistair Rae „Quantenphysik ,Illusion oder Realität“ Paul W. Davies „Der Plan Gottes. Die Rätselunserer Existenz und die Wissenschaft“ Thomas Görnitz „Quanten sind anders“ und „Derkreative Kosmos“, Gary Zukav „Die tanzenden Wu Li Meister, die Arbeiten von Hans Peter Dürr und vielerandererUnter den bedeutsamen Physikern des 20ten Jahrhunderts zählt David Bohm zu den schärfsten Kritiker desmaterialistischen Paradigmas. Er identifiziert das fragmentarische Weltbild als eine der Hauptursachen für die Problemeder modernen Welt wie maßlose Umweltzerstörung und rücksichtsloses Ego-Denken. Sein Werk ist stark von der Bemühunggeprägt, die fehlende Fähigkeit zu ganzheitlichem Denken durch einen holistischen Ansatz in der Physik überwinden zukönnen. Seine Theorie der Impliziten Ordnung stellt neben Geoffrey Chew Bootstrap Theorie vielleicht einen deraußergewöhnlichsten Versuche da, unser physikalisches Denken zu revolutionieren. (Bohm D., Wholeness and theImplicate Order)Aber auch die Theorien von Burkhard Heim, Jack Sarfatti oder William Tiller bieten die Möglichkeit, Wissenschaft mit östlichen Denkweisen zu verbinden. In Tillers Modell eines elfdimensionalen Universums spielenfeinstoffliche Felder des Vakuums eine große Rolle, die als Vermittler zwischen der astralen und materiellen Ebenefungiert. Tiller ist intensiv darum bemüht, spirituelle Aspekt der menschlichen Existenz, feinstofflicheLebensenergiekonzepte alter Geheimlehren sowie bisher unerklärbare Phänomene der Parawissenschaften und derTranspersonalen Psychologie, in ein neues physikalisches Weltbild zu integrieren, in dem Bewusstsein einfundamentaler Bestandteil der Realität ist.Ein interessantes Modell das eine Annäherung der Physik an die Rätsel umBewusstsein ermöglichen könnte, stammt vom finnischen Physiker Matti Pitkänens. In seiner neuartigen Kosmologie, dereine achtdimensionale Raumgeometrie (die Topologische Geometrodynamik) zugrunde liegt, sind magnetisierteWurmlöcher fundamental für die Bildung von Leben. Aufbauend auf John Wheelers Arbeiten über Wurmlöcher alsmikroskopische Verbindungskanäle durch den Hyperraum, entwickelte Pitkänen eine Theorie, wonach die DNA übermagnetisierte Wurmlöcher raum und zeit frei durch höhere Dimensionen des Hyperraums kommunizieren könne. Auf dieseWeise entstehe ein Bewusstseinsnetzwerk des Lebens (Pitkänen, M.: Wormholes and possible new physics in biologicallength scales.)Zu den faszinierendsten Theorien der Neuen Physik gehört die Global Scaling Theorie, vom deutschen Physiker und Mathematiker Hartmut Müller. Sie beschreibt das Universum als ein begrenztes gravitatives Kettensystem,das sich in Eigenschwingung auf verschiedenen maßstäblichen Ebenen (scaling layers) befindet. Müller postuliert dieExistenz einer global stehenden Vakuumkompressionswelle, die das Universum auf der logarithmischen Gerade zurSchwingungen anregt. Es ist möglich, die Gesetzmäßigkeiten des gravitativen Hintergrundfeldes in der Natur nachzuweisen.Bereits L. Tshislenko bewies anhand der Untersuchung von zigtausenden Tier- und Pflanzenarten, dass sich diebiologisch bevorzugten Wertebereiche für Größe und Gewicht der Arten, auf einer logarithmisch geeichten Skala nichtgleichmäßig verteilen, sondern in gleichen Abständen wiederholen. Körpergrößen von Organismen belegen auf derlogarithmisch geeichten Skala die Knotenbereiche mit den Abschnitten (24±1), (27±1), (30±1), (33±1), (36±1) und(39±1). Die Lücken auf der logarithmischen Gerade mit den Abschnitten (25±1), (29±1) und (32± 1) sind nicht belegt.(Eichmaß Comptonsche Wellenlänge des Protons). Die Massen von Organismen nehmen auf der logarithmischen Geradedie Knotenpunktbereiche mit den Abschnitten (24±1), (27±1), ( 30±1), (33±1), (36±1), (39±1), (42±1), (45±1), (48±1),(51±1), (54±1), (57±1), (60±1), (63±1), (66 ±1), (69±1), (72±1) ein. (Eichmaß Masse des Protons ) (Quelle: Global ScalingTheorie – raum und zeit special 1, Ehlers Verlag, Wolfratshausen 2004) Die globale Harmonie umfasst mitAtomen, Organismen, Pflanzen, Tiere, Planeten und Galaxien sowohl Mikro- als auch Makrokosmos.  Die GlobalScaling Theorie ist ein Beispiel dafür, wie wir durch alternative physikalische Ansätze einen ganzheitlichen Blick auf dieExistenz und den Kosmos erhaschen können. Auch Müller hat bisher versucht, die Neue Physik mit unterschiedlichenForschungsgebieten, wie beispielsweise der Biophotonentheorie in Zusammenhang zu stellen, um damit auch einbesseres Verständnis für alte Kulturen und ihre spirituelles Erbe, als auch für alternative Heilansätze wie die Akkupunktur,Homöopathie oder Radionik zu ermöglichen.     Literatur Battista John R., Bohm David, Capra Fritjof, und Wilber Ken - Das holographische Weltbild. Bohm David- Die impliziteOrdnung. Grundlagen eines dynamischen Holismus.Bohm David- und Peat F. David Das neue Weltbild.Naturwissenschaft, Ordnung und Kreativität.Becker Volker J- Gottes geheime Gedanken. Capra Fritjof - Das Tao derPhysik Capra Fritjof - WendezeitCapra Fritjof, Davies Paul, Lovelock James, und Sheldrake Rupert- Der wissendeKosmos Dürr Hans-Peter- Auch die Wissenschaft spricht nur in GleichnissenFischer Ernst P.- Brücken zum Kosmos.Wolfgang Pauli zwischen Kernphysik und Weltharmonie Greene Brian - Der Stoff, aus dem der Kosmos ist. Raum, Zeitund die Beschaffenheit der Wirklichkeit  Görnitz Thomas und Görnitz Brigitte - Der kreative Kosmos. Geist und Materie ausInformation Görnitz Thomas - Quanten sind anders. Die verborgene Einheit der WeltJung, Carl Gusta v-Synchronizität,Akkausalität und OkkultismusKaku Michio - Im Paralleluniversum Kaku Michio - Hyperspace. Eine Reise durch denHyperraum und die zehnte Dimension Kaku Michio und Trainer Jennifer -Jenseits von Einstein. Die Suche nach derTheorie des Universums Kohl Christian T. - Buddhismus und Quantenphysik. Die Wirklichkeitsbegriffe Nagarjunas undder Quantenphysik Kuhn Thomas S.- Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen Kuhn Thomas S.- Die Entstehung desNeuen. Studien zur Struktur der Wissenschaftsgeschichte. Kuhn Thomas S.- Die kopernikanische RevolutionLearyTimothy - Höhere Intelligenz und Kreativität Lovelock James - Gaia: Die Erde ist ein Lebewesen. Anatomie und Physiologiedes Organismus Erde.Lovelock James - Das Gaia- Prinzip. Die Biographie unseres Planeten.Oshman - Energiemedizin.http://gann-institute.com - Gann Institute Powered by Mambo Generiert:13 August, 2010, 19:25

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Konzepte und ihre Wissenschaftliche Basis Randall, Lisa- Verborgene Universen. Eine Reise in den extradimensionalenRaumRussell Peter- Im Zeitstrudel. Die atemberaubende Erforschung unserer ZukunftschancenRussell Peter- Quarks,Quanten und SatoriRussell Peter- Der direkte Weg. Transzendentale Meditation nach Maharishi Mahesh Yogi Pioniere füreinen neuen Geist in Beruf und Business. Die spirituelle Dimension im wirtschaftlichen Handeln Russell Peter- Dieerwachende Erde. Unser nächster Evolutionssprung.Russell Peter- Alles ist beseelt Rees Martin- Vor dem Anfang Wilber,Ken- Eine kurze Geschichte des Kosmos.Wilber, Ken- Eros, Kosmos, Logos. Eine Jahrtausend-Vision. Young, Arthur M-Der kreative Kosmos. Am Wendepunkt der Evolution.  Zukav Gary- Die tanzenden Wu Li Meister Zeilinger Anton-Einsteins Spuk. Teleportation und weitere Mysterien der Quantenphysik

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