Neues vom Thronuntersatz am Jebel Barkal - SAG-Online.de...Aus der Archäologie MittSAG 23 82...

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2012 Aus der Archäologie 77 Einer der Höhepunkte jeder Sudanreise war – und ist – der Besuch der Tempellandschaft um den Jebel Barkal. Die Reste der Bauten der kuschitischen Herrscher beeindrucken, ein begehrtes Fotomotiv sind aber auch die steinernen Installationen in diesen Tempeln. Der Barkenuntersatz des Taharqo wurde vor wenigen Jahren in das kleine Museum neben dem Jebel Barkal gebracht, ein großer Block aus schwarzem Granit, wohl ein unvollendeter Unter- satz des Königs Piye (Pianchi), liegt immer noch neben dem Allerheiligsten des großen Amuntem- pels. 1 Sehr viel weniger Beachtung fand ein Zeug- nis der meroitischen Präsenz am Jebel Barkal: Ein Podest mit 3 Stufen, das außerhalb des Tempels B 500 nahe der Südwestecke des Raumes 520 liegt. 1 Siehe zu diesen Denkmälern im Überblick Dunham 1970: 29 (Nr. 12) und 32 (Nr. 14). Weniger Beachtung fand es (auch bei Touristen) vor allem deshalb, weil der Block von einem Busch über- wuchert vor Besuchern des Geländes verborgen war (Abb. 1). Dies änderte sich jedoch schlagartig, als irgendwann zwischen März 2011 und Februar 2012 dieser Busch entfernt und das Podest frei zugänglich wurde. Selbstverständlich wurde es ab nun nicht nur als Fotomotiv, sondern auch als Podest benutzt und betreten. So entschieden wir uns, den „Stein“, wie er von unseren Helfern genannt wurde, zum Museum und damit unter Aufsicht zu transportieren. Bevor jedoch das Podest verlagert wurde, sollte es doku- mentiert werden – immerhin könnte der Stein beim Transport zu Schaden kommen. Angelika Lohwasser & Laura Haupt Neues vom Thronuntersatz am Jebel Barkal Abb. 1: Der Thronuntersatz in Originalposition

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  • 2012 Aus der Archäologie

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    Einer der Höhepunkte jeder Sudanreise war – und ist – der Besuch der Tempellandschaft um den Jebel Barkal. Die Reste der Bauten der kuschitischen Herrscher beeindrucken, ein begehrtes Fotomotiv sind aber auch die steinernen Installationen in diesen Tempeln. Der Barkenuntersatz des Taharqo wurde vor wenigen Jahren in das kleine Museum neben dem Jebel Barkal gebracht, ein großer Block aus schwarzem Granit, wohl ein unvollendeter Unter-satz des Königs Piye (Pianchi), liegt immer noch neben dem Allerheiligsten des großen Amuntem-pels.1 Sehr viel weniger Beachtung fand ein Zeug-nis der meroitischen Präsenz am Jebel Barkal: Ein Podest mit 3 Stufen, das außerhalb des Tempels B 500 nahe der Südwestecke des Raumes 520 liegt.

    1 Siehe zu diesen Denkmälern im Überblick Dunham 1970: 29 (Nr. 12) und 32 (Nr. 14).

    Weniger Beachtung fand es (auch bei Touristen) vor allem deshalb, weil der Block von einem Busch über-wuchert vor Besuchern des Geländes verborgen war (Abb. 1). Dies änderte sich jedoch schlagartig, als irgendwann zwischen März 2011 und Februar 2012 dieser Busch entfernt und das Podest frei zugänglich wurde. Selbstverständlich wurde es ab nun nicht nur als Fotomotiv, sondern auch als Podest benutzt und betreten. So entschieden wir uns, den „Stein“, wie er von unseren Helfern genannt wurde, zum Museum und damit unter Aufsicht zu transportieren. Bevor jedoch das Podest verlagert wurde, sollte es doku-mentiert werden – immerhin könnte der Stein beim Transport zu Schaden kommen.

    Angelika Lohwasser & Laura Haupt

    Neues vom Thronuntersatz am Jebel Barkal

    Abb. 1: Der Thronuntersatz in Originalposition

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    Forschungsgeschichte

    1823 bereiste der Naturwissenschaftler und Afri-kaforscher Dr. Eduard Rüppel den Sudan und kam dabei an den Jebel Barkal. In seinem Reisebericht beschreibt er als erster ausführlich den außerhalb des großen Tempels liegenden Thronuntersatz, den er als „Opferaltar für Menschenopfer“ anspricht.2 Er fertigt als erster eine Zeichnung der Reliefs auf Stufen und Basis an.

    Karl Richard Lepsius, der mit seiner „Königlich-Preussischen Expedition“ 1844 die Ruinen am Jebel Barkal dokumentiert, lässt von E. Weidenbach eine Zeichnung anfertigen, die im Denkmälerband V (LD V: Blatt 15 c, d) publiziert wurde. Er betitelt die Umzeichnung des Reliefs mit „Fragmente einer Basis aus dem Tempel L“. Im Textband (LDT V: 272) heißt es dazu „Fragment einer Säulenbasis mit der Darstellung von Gefangenen, im Mskr. nicht erwähnt.“

    E.A.W. Budge bildet in seinem Buch „Egyptian Sudan“ das Relief der Basis mit der Bildunterschrift „A row of captives roped together. From the pedestal of an altar found in the ruins of a temple (Lepsius, L) at Gebel Barkal“ ab, gibt jedoch keine Beschreibung der Szene.3

    Bei der großen Ausgrabung der Tempel am Jebel Barkal von George A. Reisner wurde der Sandstein-block als „steps with drawings of prisoners around sides“ bezeichnet.4 In der späteren Publikation der Grabung von Dows Dunham sind vier Fotos des Oriental Institutes wiedergegeben mit der Beischrift „Meroitic sandstone steps, in situ between B 500 and B 900“.5 Auf den Plänen der Reisner’schen Grabun-gen ist das Podest nicht eingezeichnet, es hat keine Fundnummer bekommen und ist auch im Text der Publikation im Gegensatz zu den anderen Installa-tionen nicht erwähnt.

    Weitere Erwähnungen und Skizzen sind in der Bibliographie von Porter-Moss erwähnt, da sie jedoch unpubliziert sind, nur schwer zugänglich.6 In PM VII ist das Podest als „sandstone dais, with cap-tives on base and steps, Meroitic, now lying south-west of Temple B 500” bezeichnet.

    In neueren Publikationen wird zwar der Inhalt der Szene – die Gefangenen, ihr Geschlecht, ihre Ethnie etc. – diskutiert, jedoch in der Regel die alten

    2 Rüppell 1829: 91, 381-382, Tf. IV, Fig. 1 a-c.3 Budge 1907: 37.4 Reisner 1931: 83, Nr. 69.5 Dunham 1970: pl. XLIV.6 PM VII: 222. Erwähnt werden die Manuskripte von Ban-

    kes, Linant de Bellefonds, Gleyre, Wilkinson und Prudhoe.

    Zeichnungen reproduziert oder Fotos abgebildet.7 Letztere sind jedoch, da es sich um einen halbrunden Untersatz handelt, teilweise verzerrt bzw. unscharf. Die jüngste publizierte uns bekannte Zeichnung stellt zwar einen Fortschritt gegenüber denen von Rüppell, Lepsius und Budge dar, sie wurde aber von Herbert Tomandl über einem Foto angefertigt und ist daher nur bedingt korrekt.8 Die in diesem Artikel ebenfalls abgebildeten Fotos sind stark überbelich-tet, so dass Details nicht zu erkennen sind.

    Da es bisher keine nach neueren Standards erstell-te Zeichnung des Untersatzes gibt, beschlossen wir, diese vor dem Transport anzufertigen und umgehend zu publizieren.

    Zeichnung (Abb. 2)9

    Zur Abnahme einer möglichst genauen Umzeich-nung wurde eine Folie aufgebracht und die noch ein-deutig erkennbaren Teile des Reliefs durchgezeich-net. Hierbei wurden auch markante Bruchstellen angegeben. Die Übertragung gestaltete sich jedoch an einigen Stellen kompliziert, da der Sandstein teils stark verwittert ist und sich durch die Einwirkung von Wind und Sand nahezu parallel verlaufende Fur-chen in den Untersatz gegraben haben. Nach dem ersten Abzeichnen wurde die gesamte Zeichnung am folgenden Tag unter veränderten Lichtverhältnissen kollationiert und Verbesserungen vorgenommen. In Deutschland angekommen wurden die Folien gescannt und mit Hilfe von GIMP umgezeichnet.

    7 Z.B. Hofmann 1984, Török 1989.8 Tomandl 19849 Die Zeichnung, die unter nicht immer einfachen Bedin-

    gungen hergestellt wurde (halb Karima ließ sich dies nicht entgehen), stammt von Laura Haupt.

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    Umsetzung

    Nach der Fertigstellung der Zeichnung begann am 13.03.2012 die Aktion des Transportes vom Anti-kengelände zum Museum. Mit Hilfe unseres Haus-herren Ahmed Moussa und dem Polizeikomman-do, das am Museum stationiert ist, wurden zehn tatkräftige Männer und ein Pferdekarren gefunden, um den Untersatz zu versetzen (Abb.3). Er wurde zunächst auf eine alte Matratze gekippt und damit auf ein Eisengerüst – ein altes Bettgestell – gelegt (Abb. 4). Schließlich konnte er durch weiteres Kip-pen auf das hinterste Ende des Pferdewagens gelegt werden. Doch nun kam der enthusiastische – und laut-fröhliche – Einsatz der Männer zum Stillstand: Es war unmöglich, den Untersatz über die Achse des Wagens zu hieven (Abb. 5). Zu steil war die Auflagefläche, zu wenig Gewicht konnten wir alle zusammen als Hebelwirkung einsetzen. Auch ein Hochheben mithilfe von zwei Wagenhebern konnte nichts ausrichten. Zuletzt mussten wir aufgeben und den Stein vom Karren wieder herunter kippen.

    Ahmed Moussa organisierte über sein unbezahl-bares Netzwerk einen LKW mit Kran. Mithilfe von Gurten und einem sensiblen Kranführer gelang es

    in wenigen Minuten, den Untersatz sicher auf der Ladefläche zu positionieren (Abb.6). Schnell waren wir am Museum und der Stein wurde in den Ein-gangsbereich herein gehoben – die Stufen in diesen Bereich wären ohne Kran wieder ein unüberwind-liches Hindernis geworden (Abb.7)! Auf Rollen konnte der Untersatz zuletzt leicht in die für ihn vorgesehene Ecke des Eingangsbereiches geschoben werden. Dort ist er so aufgestellt, dass die Reliefs der Basis gut sichtbar und zugleich die zum Hinaufstei-gen einladenden Stufen geschützt in der Ecke sind (Abb.8).

    Wir planen, eine Abrollung des Reliefs sowie eine kurze Beschreibung in Englisch und Arabisch an der Wand des Eingangsbereiches anzubringen, um den Museumsbesuchern Informationen zum Unter-satz und den Motiven der Darstellung zu geben. Mit der Publikation der Zeichnung im vorliegenden Heft hoffen wir, eine Grundlage für die eingehende Beschäftigung mit den Szenen und deren Ikonogra-phie geben zu können.

    Abb. 3: Erster Versuch - Abtransport mit dem Pferdewagen

    Abb. 4: Der Untersatz liegt auf einem alten Bettgestell

    Abb. 6: Zweiter Versuch – der LKW-Kran

    Abb. 5: Keine Chance!

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    Summary

    Since the Meroitic dais at Jebel Barkal had to be replaced due to anticipated damage, we decided to make an up to date drawing of the reliefs on the basis and steps. The dais is now preserved in the entrance area of the Museum in Karima.

    Literatur

    Budge, E.A.W., The Egyptian Sudan II, London (1907)Dunham, D., The Barkal Temples, Boston (1970)Hofmann, I., Der Thronuntersatz von Napata und Meroe,

    GM 80 (1984): 15-21Reisner, G.A., Inscribed Monuments from Gebel Barkal,

    ZÄS 66 (1931): 76-100Rüppell, E., Reise in Nubien, Kordofan und dem peträ-

    ischen Arabien vorzüglich in geographisch-statisti-scher Hinsicht, Frankfurt/M. (1829)

    LD = Lepsius, C.R., Denkmäler aus Aegypten und Aethio-pien, 12 Bände und Ergänzungsband, Berlin (1849-1859)

    LDT = Lepsius, C.R., Denkmaeler aus Aegypten und Aethiopien, Text (Hrsg. E. Naville), 5 Bände, Leipzig (1897-1913)

    PM = Porter, B./R. Moss, Topographical Bibliography of Ancient Egyptian Hieroglyphic Texts, Reliefs, and Paintings, Vol. VII, Oxford 1952

    Tomandl, H., Der Gefangenenfries am Thronuntersatz aus dem Amun-Tempel von Napata, GM 82 (1984): 65-71

    Török, L., Kush and the external world, Meroitica 10 (1989): 49-215

    Abb. 7: Abladen im Museum

    Abb. 8: Der Thronuntersatz im Eingangsbereich des Museums

  • Mitteilungen derSudanarchäologischen

    Gesellschaft zu Berlin e.V.

    Heft 232012

  • ISSN 0945-9502

    Der antike Sudan. Mitteilungen der Sudanarchäologischen Gesellschaft zu Berlin e.V.

    Kurzcode: MittSAG

    Heft 23 2012

    Herausgeber: Sudanarchäologische Gesellschaft zu Berlin e.V. c/o Humboldt-Universität zu Berlin Institut für Archäologie – Lehrbereich Ägyptologie und Archäologie Nordostafrikas Unter den Linden 6 10099 Berlin

    Verantwortlich für die Herausgabe: Angelika Lohwasser

    Erscheinungsort: Berlin

    Autoren in dieser Ausgabe: F. Breyer, D. Eigner, E. Erkul, V. Francigny, W. E. H. Harcourt-Smith, L. Haupt, T. Karberg, C. Klein, C. Kleinitz, A. Lohwasser, L. D. Morenz, N. Spencer, H. Stümpel, A. K. Vinogradov, A. de Voogt, St. Wenig

    Layout und Satz: Frank Joachim Bankverbindung der SAG: Deutsche Bank 24 AG BLZ 100-700-24 BIC DEUTDEDBBER Kto.-Nr. 055-55-08 IBAN DE36 1007 0024 0055 5508 00

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    Die Zeitschrift Der Antike Sudan (MittSAG) erscheint einmal im Jahr und wird an die Mitglieder der Sudanarchäologischen Gesellschaft kostenlos abgegeben. Preis pro Heft: 19,50 Euro + Versandkosten.Die in den Beiträgen geäußerten Ansichten geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder.Die „Richtlinien für Autoren“ finden Sie unter www.sag-online.de, wir senden sie auf Anfrage auch gerne zu.© 2012 Sudanarchäologische Gesellschaft zu Berlin e.V.Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Gesellschaft.

    Sudanarchäologische Gesellschaft zu Berlin e.V.Angesichts der Tatsache, daß die globalen wirtschaftlichen, ökonomischen und politischen Probleme auch zu einer Gefährdung der kulturellen Hinterlassenschaften in aller Welt führen, ist es dringend geboten, gemeinsame Anstrengungen zu unternehmen, das der gesamten Menschheit gehörende Kulturerbe für künf-tige Generationen zu bewahren. Eine wesentliche Rolle bei dieser Aufgabe kommt der Archäologie zu. Ihre vornehmste Verpflichtung muß sie in der heutigen Zeit darin sehen, bedrohte Kulturdenkmäler zu pflegen und für ihre Erhaltung zu wirken.Die Sudanarchäologische Gesellschaft zu Berlin e.V. setzt sich besonders für den Erhalt des Ensembles von Sakralbauten aus meroitischer Zeit in Musawwarat es Sufra/Sudan ein, indem sie konservatorische Arbeiten unterstützt, archäologische Ausgrabungen fördert sowie Dokumentation und Publikation der Altertümer von Musawwarat ermöglicht. Wenn die Arbeit der Sudanarchäologischen Gesellschaft zu Berlin Ihr Interesse geweckt hat und Sie bei uns mitarbeiten möchten, werden Sie Mitglied! Wir sind aber auch für jede andere Unterstützung dankbar. Wir freuen uns über Ihr Interesse!Mitgliedsbeiträge jährlich:Vollmitglied: € 65.- / Ermäßigt: € 35.- / Student: € 15.- / Fördermitglied: mind. € 250.-

    Impressum

  • Karte des Nordsudan ........................................................................................................................................ 4

    Editorial .............................................................................................................................................................. 5

    Nachrichten aus Musawwarat

    Cornelia KleinitzReflectance Transformation Imaging (RTI) in der Bestandsdokumentation der Sekundärbilderund -inschriften von Musawwarat es Sufra im Rahmen des Musawwarat Graffiti Project ...................... 7

    Fritz-Hintze-Vorlesung

    Neal SpencerInsights into life in occupied Kush during the New Kingdom: new research at Amara West .................. 21

    Aus der Archäologie

    William E.H. Harcourt-Smith, Vincent Francigny & Alex de VoogtNorthern Sudan and paleoanthropology:historical perspectives and preliminary results from the 2011 AMNH survey ........................................... 29

    Angelika Lohwasser & Tim KarbergDas Projekt Wadi Abu Dom Itinerary (W.A.D.I.) Kampagne 2012 .......................................................... 35

    Dieter Eigner & Tim KarbergW.A.D.I. 2012 – Die Großbauten Umm Ruweim 2,Quweib und Umm Khafour im unteren Wadi Abu Dom ........................................................................... 47

    Ercan Erkul, Tim Karberg, Harald Stümpel & Christina KleinW.A.D.I. 2012 – Die geophysikalischen Prospektionen ............................................................................... 61

    Laura HauptIdentifikation einer Sandsteinstatuette aus Gala Abu Ahmed ................................................................... 71

    Angelika Lohwasser & Laura HauptNeues vom Thronuntersatz am Jebel Barkal ............................................................................................... 77

    Varia

    Ludwig D. MorenzZwischen Ägypten und Nubien – Zwischen Diesseits und Jenseits Zwischen Mann und Frau – Zwischen Literatheit und Illiteratheit. Überlegungen zu drei außergewöhnlichen Bonner dekorierten Schalen aus dem 3. Jt. v. Chr ............... 85

    Steffen WenigDie ‚Stulpen’ in Kusch und äthiopische Unterarmmanschetten: ein Zusammenhang? ............................ 91

    Alexey K. VinogradovThe Golden Cage: What is the «Dedication Stele» dedicated to? ............................................................. 105

    Francis BreyerDie meroitische SprachforschungGegenwärtiger Stand und richtungssweisende Ansätze ............................................................................ 117

    NachrufKhidir Abdelkarim Ahmed (1947-2012) ..................................................................................................... 151

    Inhaltsverzeichnis