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Neurologie
Partnerklinik der
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Liebe Patientin, lieber Patient,
mit der Abteilung für Neurologie
steht Ihnen ein erfahrenes Ärzte-
und Pflegeteam zur Verfügung. Wir
stellen an uns den Anspruch, nicht
nur Krankheiten zu behandeln,
sondern dem leidenden Menschen
mit all seinen Bedürfnissen ge-
recht zu werden.
Wir führen die Diagnostik und Therapie auf dem neuesten
wissenschaftlichen Stand durch. Unsere moderne Klinik bietet
Ihnen zusätzlich Komfort und Service.
Die Neurologie behandelt Erkrankungen des Gehirns, des
Rückenmarks, der peripheren Nerven und der Muskeln.
Neurologische Erkrankungen können sich als plötzliche, akute
Störung (z. B. Schlaganfall), als chronische (z. B. Parkinson)
oder als flüchtige Störung (z. B. Migräne) äußern. Typische
Symptome neurologischer Krankheiten sind u. a. Kopfschmer-
zen, Gedächtnisstörungen, Lähmungen, Zittern, Taubheits-
gefühle und Gleichgewichtsstörungen. Glücklicherweise hat
die Therapie neurologischer Krankheiten in den letzten Jahren
beachtliche Fortschritte gemacht.
Wir sind besonders auf folgende Schwerpunkte spezialisiert:
Schlaganfall
Schwindel und Gleichgewichtsstörungen
Parkinson-Krankheit und andere Bewegungsstörungen
Multiple Sklerose
Epilepsien und andere neurologische Anfallserkrankungen
Schmerztherapie neurologischer Erkrankungen
Das therapeutische Angebot wird durch die Physiotherapie, die
auch über ein modernes Schwimmbecken verfügt, unterstützt.
Daneben können Ergotherapie, Logopädie, Kunsttherapie und
psychologische Beratungen zur Anwendung kommen.
PD Dr. med. Michael von Brevern
Chefarzt der Abteilung für Neurologie
Diagnostische Möglichkeiten:
EEG (Messung der Hirnströme)
Langzeit-EEG mit Video-Überwachung
Evozierte Potentiale (SEP, AEP, VEP, MEP)
Neurographie (Messung der Nervenleitgeschwindigkeit)
Elektromyographie (Messung der Muskelaktivität mit
Nadelelektroden)
Ultraschalluntersuchung der hirnversorgenden Gefäße
Lumbalpunktion (Nervenwasseruntersuchung)
Video-Okulographie und weitere Untersuchungen des
Gleichgewichtssystems
Funktionsdiagnostik des autonomen Nervensystems
Nerven- und Muskelbiopsie
Neuropsychologische Untersuchung (Abklärung von
Hirnleistungsstörungen)
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Schlaganfall
Ein Schlaganfall ist ein medizinischer Notfall und muss zu einer
sofortigen Vorstellung in einer Rettungsstelle führen. Typische
Symptome eines Schlaganfalls sind eine plötzlich beginnende
Lähmung, Gefühlsstörung, Sprachstörung, Sehstörung oder
Gleichgewichtsstörung. Mit einer sofortigen Computer-
tomographie des Kopfs wird abgeklärt, ob ein Blutgerinnsel im
Gehirn oder ein Sauerstoffmangel des Gehirns durch ein
verschlossenes Gefäß die Ursache ist. Unsere Klinik verfügt
über eine zertifizierte Stroke Unit (Schlaganfall-Station), in der
rasch alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen werden. Liegt
ein Gefäßverschluss vor, ist innerhalb eines Zeitfensters von
viereinhalb Stunden nach Beginn der Symptome eine
medikamentöse Therapie zur Auflösung eines Blutgerinnsels
(Lysetherapie) möglich. Nach einem Schlaganfall sind
Untersuchungen des Herz-Kreislauf-Systems wichtig, um das
individuelle Risiko von Durchblutungsstörungen zu erkennen
und zu behandeln. Das Behandlungsspektrum umfasst neben
der Medikamentengabe tägliche Physiotherapie, Sprach-
therapie und Ergotherapie. Zusammen mit unseren Sozial-
arbeiterinnen kümmern wir uns um die anschließende Reha-
bilitationsbehandlung und organisieren Hilfsmittel und
ambulante Betreuungsleistungen.
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Schwindel und Gleichgewichtsstörungen
Schwindel ist eine der häufigsten medizinischen Beschwerden
und kann zu einer erheblichen Behinderung führen. Unsere
Abteilung verfügt über Expertise mit überregionaler Bedeutung
in der Diagnostik und Therapie von Schwindel und
Gleichgewichtsstörungen. Viele Ursachen für Schwindel lassen
sich bereits durch eine gezielte Krankengeschichte und
körperliche Untersuchung feststellen. Neben der Video-
Okulographie sind gelegentlich weitere apparative Zusatzunter-
suchungen sinnvoll. In der Diagnostik berücksichtigen wir auch
internistische, otologische (HNO-Heilkunde) und psycholo-
gische Aspekte. Damit gelingt es uns, bei mindestens 90% der
Patienten, die Ursache zu klären. In der Behandlung von
Schwindelerkrankungen kann der gezielte Einsatz von
Medikamenten sinnvoll sein. Zusätzlich ist eine Besserung oft
durch spezielle Physiotherapie zu erreichen, beispielsweise
durch Lagerungsmanöver beim gutartigen Lagerungsschwindel
oder eine spezielle Rehabilitation beim Ausfall eines
Gleichgewichtsorgans.
Parkinson-Krankheit und andere Bewegungsstörungen
Die Parkinson-Krankheit ist eine der häufigsten neurologischen
Erkrankungen des fortgeschrittenen Lebensalters. Typische
Symptome sind eine allgemeine Bewegungsverlangsamung mit
Ungeschicklichkeit der Hände und kleinschrittigem, schlur-
fendem Gang sowie Zittern der Hände. Aber auch Schmerzen
und Stimmungsveränderungen sind häufige frühe Symptome
der Erkrankung, die oft lange verkannt werden. Heute verfügt die
Medizin über wirksame Medikamente, die die Beschwerden
über lange Zeit deutlich reduzieren können. Mindestens
genauso wichtig für den Krankheitsverlauf sind jedoch
regelmäßige Übungsbehandlungen.
Wir bieten in unserer Abteilung im Rahmen der „multimodalen
Komplexbehandlung“ ein intensives Programm aus Kranken-
gymnastik, Ergotherapie, Logopädie und Kunsttherapie an. Das
Personal ist für die besonderen Bedürfnisse von Parkinson-
erkrankungen geschult. Wenn im Verlauf der Parkinson-
Krankheit eine medikamentöse Therapie mit Tabletten nicht
mehr ausreicht, kann eine Pumpenbehandlung (Apomorphin-
pumpe, Duodopa-Pumpe) einzelnen Patienten neue Lebens-
qualität verschaffen. Eine Einstellung auf diese differenzierten
Therapieformen ist bei uns möglich.
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Multiple Sklerose
Die Multiple Sklerose, die häufigste entzündliche Erkrankung
des Gehirns und Rückenmarks, betrifft v.a. junge Menschen und
wird durch eine Fehlsteuerung des Immunsystems verursacht.
Der Verlauf ist zu Beginn meist schubförmig mit Rückbildung der
Symptome, führt im weiteren Verlauf aber oft zu einer
zunehmenden Behinderung. Typische Symptome sind Sehstö-
rungen, Lähmungen, Gefühls-, Koordinations- und Blasen-
störungen. Heutzutage stehen zahlreiche Medikamente zur
Verfügung, die den Verlauf günstig beeinflussen. Für den
individuellen Patienten müssen die Vor- und Nachteile der
einzelnen Medikamente sorgfältig abgewogen werden. In enger
Zusammenarbeit mit den weiterbehandelnden niederge-
lassenen Kollegen stehen wir sowohl für die Schubtherapie, als
auch für die überwachungspflichtige Ersteinstellung auf neue,
das Immunsystem beeinflussende Medikamente zur Verfügung.
Epilepsien
Ein epileptischer Anfall kann in jedem Lebensalter erstmalig
auftreten, besonders häufig allerdings bei jungen und älteren
Menschen. Insgesamt ist etwa 1% der Bevölkerung von einer
Epilepsie betroffen. Epileptische Anfälle führen häufig zu
erheblicher Verunsicherung des Patienten und seiner Mitmen-
schen. Daher ist eine umfassende Beratung (z. B. auch hinsich-
tlich beruflicher Einschränkungen und Fahreignung) wichtig.
Bei vielen Epilepsien lassen sich keine Veränderungen im
Gehirn nachweisen und die Furcht vor einer schwerwiegenden
Erkrankung z.B. einem Hirntumor ist meist unbegründet. In der
Diagnostik ist die Unterscheidung von anderen Anfällen (z.B.
Ohnmacht) von großer Bedeutung. Gelegentlich ist eine
Untersuchung im Langzeit-Video-EEG zur Diagnostik erforder-
lich. Zur Behandlung von Epilepsien stehen heutzutage
zahlreiche wirksame und verträgliche Medikamente zur
Verfügung.
Schmerztherapie neurologischer Krankheiten
Chronische Schmerzen können ein ganzes Leben durcheinan-
derbringen. Wir bieten in enger Zusammenarbeit mit den
Schmerztherapeuten der Abteilung für Anästhesie ein spezi-
elles Behandlungsprogramm für Patienten mit chronischen
Schmerzen an. Diese „multimodale Schmerztherapie“ ist vor
allem für folgende neurologische Erkrankungen geeignet:
Chronische Rückenschmerzen und Schmerzen infolge
Bandscheibenvorfall
Chronische Kopfschmerzen
Neuropathische Schmerzen (z. B. infolge Polyneuropathie,
Gürtelrose)
Schmerzmittelabhängigkeit
Fibromyalgie
Dabei kommen neben Medikamenten besonders intensiv
physiotherapeutische Verfahren zum Einsatz. Allen voran das
Bewegungsbad erfreut sich großer Beliebtheit und bietet einen
wirksamen Einstieg in die notwendige Mobilisierung. Zu
unserem Programm gehört eine psychologische Betreuung
ebenso wie das Angebot, Entspannungsverfahren zu erlernen.
Unser ganzheitliches Team wird durch eine Kunsttherapeutin
abgerundet, die Sie je nach Neigung und Empfehlung mit einem
ergänzenden Ansatz in ihrer Schmerzbewältigung unterstützt.
Gelegentlich kann der Einsatz von Akupunktur sinnvoll sein. Vor
einer stationären Aufnahme vereinbaren Sie mit uns bitte einen
ambulanten Termin zu einem Vorgespräch.
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Ihre Ansprechpartner
Chefarzt PD Dr. med. Michael von Brevern
Telefon: (030) 96 28-3702
E-Mail: [email protected]
Oberarzt Dr. med. Christan Binder
Telefon: (030) 96 28-3706
E-Mail: [email protected]
Oberarzt Dr. med. Daniel Zeise
Telefon: (030) 96 28-3708
E-Mail: [email protected]
Sprechstunden
Allgemeine neurologische Ambulanz
(für Selbstzahler)
Ambulanz für Schwindel und Gleichgewichtsstörungen
(für Selbstzahler und Versicherte der KKH-Allianz)
Anmeldung
Sekretariat der Abteilung für Neurologie
Annemarie Kistel
Telefon: (030) 96 28-3702
Telefax: (030) 96 28-3705
Email [email protected]
Kontakt für Kollegen
über das Sekretariat: (030) 96 28-3702
Diensthabender Arzt - über die Zentrale: (030) 96 28-0
Neurologische Station: (030) 96 28-3211
Stroke Unit: (030) 96 28-3011
PARK-KLINIK WEISSENSEE
Abteilung Neurologie
Chefarzt PD Dr. med. Michael von Brevern
Schönstraße 80, 13086 Berlin
Telefon: (030) 96 28-37 02
Telefax: (030) 96 28-37 05
E-Mail: [email protected]
Internet: www.park-klinik.com
Chefarztsprechstunde nach Vereinbarung
Sekretariat: Annemarie Kistel
Anmeldung zur stationären Aufnahme:
Sekretariat: (030) 96 28-37 02
Bitte Hausarzteinweisung und Kostenübernahmeerklärung
der Krankenkasse mitbringen.
Fahrverbindungen
Bus Haltestelle
158, 255 Mirbachplatz
Straßenbahn Haltestelle
12, M13 Behaimstraße
12, M4, M13 Albertinenstraße
umsteigen in Bus 255
S-Bahn S-Bahnhof
S8, S41, S42 Greifswalder Straße
umsteigen in Straßenbahn M4
U-Bahn U-Bahnhof
U2 S/U-Bahnhof Pankow
umsteigen in Bus 255
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Berliner Allee
Rennbahn-str.
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Pistoriusstr.
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Zur Stadt-
autobahn
Zum Alexanderpl.
Mirbach-platz
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Greifs
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Zur U-Bahnanbindung
Tram
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