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New Yorker Lions Debakel & Neuanfang Abgang der Amis: Herrick, Worthington, Sears SEITE 8 BV Giorn Auftakt gegen Mülheim „Miss Bottminton“ bekommt Verstärkung SEITE 13 »Kritik spornt mich an!« MOTORSPORT: DTM Sexy Kurven PS-Präsentation vor dem Schloss SEITE 12 FUSSBALL: HONDELAGE 3 Keine Chance Braunschweigs schlechteste Elf SEITE 6 WASSERSPORT: THE RITZ-CARLTON-CUP 2012 Drachen in der Region Bootsrennen der Superlative: 40.000 Besucher und 1.500 Sportler SEITE 14 ANZEIGE BOXEN: DER BOX-CLUB 72 Schlagfertig Das Führungsduo im Interview SEITE 10 Basketball – Der Phantoms-Shootingstar Dennis Schröder im Portrait Seite 9 E rst Valencia, dann Köln – die Blau-Gelben lassen ihre Fans träumen. Von einstigen fußballerischen Sternstunden. Als Geheimtipp der 2. Bundesliga gehandelt, ist sogar der vor wenigen Jahren noch so entfernt scheinende Aufstieg nicht mehr unmöglich. Die Erwartungen sind groß, die Spieler heiß – aber der Trainer bleibt cool: „Ich beschäftige mich nicht mit irgendwelchen Saisonzielen, außer ich werde darauf angesprochen …“ weiter auf Seite 4 ››› Der Saisonstart Eintracht Braunschweig inSport Braunschweig Eure Meinung zählt! www.facebook.com/inSportZeitung 7-8/2012 www.insport.de.com [email protected] [email protected] Kostenlos NEU für die Region Braunschweig PURE RESTAURANT & LIFESTYLE BAR

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New Yorker Lions Debakel & Neuanfang Abgang der Amis: Herrick, Worthington, Sears SEITE 8

BV Gifhorn Auftakt

gegen Mülheim

„Miss Bottminton“ bekommt Verstärkung SEITE 13

»Kritik spornt mich an!«

MOTORSPORT: DTM

Sexy Kurven

PS-Präsentation vor dem Schloss

SEITE 12

FUSSBALL: HONDELAGE 3

Keine Chance

Braunschweigs schlechteste Elf

SEITE 6

WASSERSPORT: THE RITZ-CARLTON-CUP 2012

Drachen in der RegionBootsrennen der Superlative:

40.000 Besucher und 1.500 Sportler SEITE 14

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BOXEN: DER BOX-CLUB 72

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Basketball – Der Phantoms-Shootingstar Dennis Schröder im Portrait Seite 9

Erst Valencia, dann Köln – die Blau-Gelben lassen ihre Fans träumen. Von einstigen fußballerischen Sternstunden. Als Geheimtipp der 2. Bundesliga

gehandelt, ist sogar der vor wenigen Jahren noch so entfernt scheinende Aufstieg nicht mehr unmöglich. Die Erwartungen sind groß, die Spieler heiß – aber der Trainer bleibt cool: „Ich beschäftige mich nicht mit irgendwelchen Saisonzielen, außer ich werde darauf angesprochen …“ weiter auf Seite 4 ›››

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»Entspannen lernen«

Liebe Sportfreunde,entspannt wie Yoga im Park begann auch die neue Saison in der 2. Bundesliga. Locker-lässig gewann Eintracht Braun-schweig sein erstes Zweitliga-Spiel 2012/2013 und stellte wieder seine Rolle als Favoritenschreck unter Beweis: Erstliga-Absteiger und Aufstiegskandidat Köln besiegte man sauber und verdient mit 1:0. Aber gilt man wirklich noch als Underdog? Muss man vielleicht sogar aufpassen, nicht selbst zum Opfer eines Favoritenschrecks zu werden? Kann der Aufstieg ein Thema sein? Die Kollegen von Eintracht Trainer Torsten Lieberknecht haben die Blau-Gelben jedenfalls auf dem Zettel, bezeichnen Eintracht gar als „Geheimtipp“. Ganz klar, das Team ist eingespielt, kennt sich in- und auswendig und verfügt auch in der Breite über die nötige Qualität. Vieles stimmt, nur an der Torausbeute muss Lieberknecht noch feilen. Er muss seinem Team mehr Torgefahr einimpfen, um nicht mehr so viele Punktteilungen zu verbuchen. Vielleicht fehlt aber auch nur ein richtiger Brecher im Sturmzentrum? Oder eine kleine Systemänderung?

Wie seht ihr das? Uns interessiert eure Meinung: Geht einfach auf www.facebook.com/inSportZeitung und teilt uns eure Meinung mit. Basketball, Boxen, Badminton – inSport hat natürlich noch so viel mehr zu bieten.

inSport – immer abwechslungsreich!

von Tamy KahlertFotos Privat

Der Job, der Freund, die Kin-der und dann noch dieser Vollidiot vor uns im Auto – jedem wächst das Leben

manchmal über den Kopf. Das ist erstmal nichts Besonderes – und vor allem nichts Dramatisches. Denn tatsächlich hat Stress auch seine guten Seiten. Der Atem geht schneller, Herzschlag, Puls und Blutdruck erhöhen sich, Energiereserven werden mobilisiert – unser Körper rüstet

sich zu Kampf oder Flucht. Statt wilder Tiere begegnen uns heutige Feinde zwar großteils in Form von schrillenden Han-dys oder schier endlos anwachsenden Akten-stapeln, der Mecha-nismus im Körper ist dagegen derselbe wie vor Jahrtausenden. Ent-fliehen können wir der Alltagshektik zumeist allerdings nicht – Anspannung staut sich auf und macht auf Dauer krank. Als wahres Entspannungs-Wunder-

mittel gilt Yoga. Die alte indische Leh-re gehört mittlerweile in nahezu jedem Fitnessstudio zum Standardrepertoire,

längst begeben sich nicht mehr nur eini-ge wenige Esoterik-Jünger mit „Schild-kröte“, „Sonnengruß“ und Co. auf die Suche nach dem Seelen-frieden. Prominen-

te Yoga-Fans wie die ewig junge Pop-Ikone Madonna und Übermann Daniel „007“ Craig halten ihre Luxus-

körper auf der Matte in Form, zahlrei-che Wellness-Anhänger folgen der har-monieversprechenden Trendbewegung. Doch wie funktioniert das nun genau mit dem Stress-Abbau? „Entspannung kann wie Autofahren erlernt werden, es ist wie ein Automatismus, der sich ein-schleift. Die Fähigkeit zum Entspannen ist angeboren, wir schlafen z.B. jeden Tag. Beim Yoga wird diese Entspan-nungsfähigkeit bewusst gefördert und abrufbereit aufgebaut“, erläutert Yoga-Lehrerin Angela Steinicke vom Sportiv Yoga Braunschweig am Welfenplatz 4. So lässt sich selbst mitten im ärgsten Trubel – sei es im Büro, bei der Famili-enfeier oder sogar im Stau auf der A 2 – eine kleine, persönliche Wohlfühloa-se schaffen. „Mit Yogaübungen werden nicht nur die Muskeln, Sehnen und Bän-der trainiert, es wird durch bewusstes Führen von Energie über Atmung und Konzentration, eine Entspannung und positive innere Lebenseinstellung her-vorgerufen. Der Geist wird von Stresso-ren entfrachtet, aufgestaute Eindrücke lösen sich, Zufriedenheit und Ausgegli-chenheit stellen sich ein“, so Steinicke. Dabei können aus über 1.000 Asanas (Übungen mit so kuriosen Namen wie „Kuhgesicht“ oder „Skorpion“) für jeden Typ und für verschiedene Anforderun-gen, Yogaübungen mit unterschiedlichen Wirkungen auf Körper, Geist und Seele zusammengestellt werden. Beim Bikram Yoga schmelzen Pfunde bei einer Raum-temperatur von heißen 40 Grad, Power-Yoga lässt die Herzen von Fitness-Junkies höher schlagen und AcroYoga verbindet die spirituelle Seite des Yoga mit Akro-batik und Thai-Massage. Noch bis Mitte September ruft Angela Steinicke Braun-schweiger Entspannungs-Suchende mit Yoga im Park dazu auf, einmal in der Woche die Fitnesstempel zu verlassen und Yoga ganz im Einklang mit der Na-tur sonntags um 10:30 Uhr im Bürger-park zu genießen. „Es ist nicht schwer, Yoga zu erlernen“, macht die erfahrene Yoga-Lehrerin Mut, „einfach loslassen, langsam in die Asanas gleiten lassen und spüren, was im Körper passiert …“ Und nichts kann einem mehr etwas anhaben? Naja, zumindest für den Moment.

Warum sehen diese schlanken Geschöpfe

mit den Matten unterm Arm eigentlich so glücklich aus? Und wie wird man vielleicht selbst einer von ihnen? Die Yoga-Mania zwischen Trend und Tiefenentspannung.

Eins mit sich und der Natur: Yoga-

Lehrerin Steinicke im Bürgerpark

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Schildkröte und SonnengrußEntspannungs-und Trendsport Yoga

3Ausgabe 7-8/2012F I T N E S S

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Saison Liga Platz Tore Punkte

02/03 2. BL 15. 33:53 3403/04 RL 6. 49:42 5204/05 RL 1. 59:35 7005/06 2. BL 12. 37:48 4306/07 2. BL 18. 20:48 2307/08 RL 10. 55:50 5308/09 3. L* 13. 46:51 4509/10 3.L 4. 55:37 6210/11 3. L 1. 81:22 8511/12 2. BL 8. 37:35 45

*die 3. Liga (3. L) wurde ab der Saison 08/09 als dritthöchste Spielklasse eingeführt

Chipim BallHawk-Eye und GoalRef

Keine Wembley-Dramen mehr: Zu Unrecht nicht gegebene (oder auch gege-

bene) Tore gehören fortan der Ver-gangenheit an. Sowohl das im Ten-nis erprobte Hawk-Eye-System zur Überwachung der Torlinie (Torka-mera) als auch das GoalRef-System (Chip im Ball) sollen künftig er-laubt sein. Erstmals zum Einsatz kommen diese Veränderungen bei der in Japan stattfindenden Klub-WM im Dezember dieses Jahres, beim Confed Cup 2013 und bei der WM 2014 in Brasilien. „Wir hoffen, dass diese Technik irgendwann auch in Bundesligaspielen zum Einsatz kommt“, gibt sich Norbert Franke, Chip-im-Ball-Entwickler vom Fraunhofer Institut, zuver-sichtlich. Eine Entwicklung im Sin-ne des Sports? Hierzu Eintracht-Trainer Lieberknecht: „Ich finde es positiv, dass klare Fehlentschei-dungen zukünftig noch auf dem Platz revidiert werden können.“

DFB-Pokal

Eintracht vs. VfB Lübeck am 17. August

Kein vermeintliches Los-glück 2012. Letztes Jahr freute man sich noch, mit

dem FC Bayern (siehe Foto) die wohl hochwertigste Erstrunden-Paarung (0:3) ausspielen zu dürfen – und ärgerte sich anschließend, nach der Niederlage, über die ver-passte Chance auf Zusatzeinnah-men. Zwar spielt man dieses Mal nicht gleich gegen die Topstars des deutschen Fußballs, kann sich aber über einen leichten Gegner freuen: Regionalligist VfB Lübeck. Und da seit Anfang 2012 ein neu-es Vermarktungsmodell, das die TV-Rechte für den nationalen Po-kalwettbewerb nicht im Paket mit Länderspielen, sondern einzeln verkauft, greift, kann Eintracht – schon in den ersten Runden – eine siebenstellige Prämie einstreichen. Bei einem Einzug ins Viertelfinale z.B. würden so mehr als zwei Mil-lionen Euro in die Kassen gespült. Geld, das der Verein für das Stadi-on oder den Erwerb neuer Spieler sicherlich gut gebrauchen könnte.

von Nils-Andreas AndermarkFotos Jörg Peters

Die Zeit der kurzen Gastspiele in der 2. Bundesliga soll end-gültig vorbei sein. Während man in den letzten zehn Jah-ren zwei Mal auf- und zwei Mal abstieg (siehe Tabelle), die Geduld der Fans auf die Probe stellte, greift nun das Prin-

zip Kontinuität. Ein Verdienst von Trainer Lieberknecht. Selbst seit Mai 2008 als Cheftrainer im Amt, verlängerte er vor kurzem bis 2015 und baut auch 2012/2013 auf eine eingespielte Truppe: bisher ergänzten le-diglich vier Neuzugänge den besten Aufsteiger der vergangenen Saison. Wirklich nur vier? „Viele haben nach Anlaufschwierigkeiten aufgeholt. Die Kortes, Pierre Merkel, Edwini-Bonsu haben vieles verinnerlicht. Auch unsere Verletzten haben tolle Fortschritte gemacht. Sie sind alle irgendwie auch Neuzugänge“, weiß der Trainer um die auch ohne ver-rückte Geldsummen höher gewordene Qualität seines Kaders, auch wenn er sich vorbehält, „auf dem Transfermarkt weiter die Augen offen zu halten“. Und die Vorbereitung macht durchaus Hoffnung: Ging der erste richtige Test gegen Arminia Bielefeld noch verdient mit 0:1 ver-loren, steigerte man sich in Folge stetig. 3:2 gegen Gladbachs U23, 1:1 gegen Panathinaikos Athen und 1:1 gegen den FC Valencia. Gegen den letztjährigen Tabellendritten der spanischen Liga bewies Eintracht nicht nur die gewohnte Zweikampfstärke, auch konnte man ein von Lieber-knecht forciertes systemübergreifendes schnelles Umkehrspiel sowohl in der Offensive als auch in der Rückwärtsbewegung beobachten. Man ließ dem Champions-League-Teilnehmer nur sehr wenig Platz, sich zu entfalten und sorgte immer wieder durch schnelle Vorstöße für Gefahr. Für dieses lauf- und passintensive Spiel empfahlen sich gegen Valencia vor allem der pfeilschnelle Neuzugang Erwig-Drüppel, der nach seiner Einwechslung in der zweiten Halbzeit über rechts immer wieder für Ge-fahr sorgte, sowie Mittelfeld-Talent Raffael Korte, der mit Übersicht und Passgenauigkeit das 1:0 vorbereitete. Mit diesen jungen Spielern wird die Zielsetzung nun sein, sich „weiter in der 2. Bundesliga zu etablieren“. Der Trainer gibt sich selbstbewusst, vom Aufstieg – auch wenn man nach Meinung der Kollegen als „Geheimfavorit“ gilt, wie es Kölns Trainer Hol-ger Stanislawski formulierte – redet er aber nicht. Jedoch immer wieder davon, über einen ausgeglichenen Kader zu verfügen: „Wir haben einen sehr hohen Konkurrenzkampf, ein sehr hohes Niveau in der Gleichwer-tigkeit der Spieler.“ Er formuliert fast schon provokant: „Wir haben kein Stammpersonal.“ Wichtig für eine erfolgreiche Saison wird jedoch sein, unnötige Punkteteilungen zu vermeiden: 15 Remis waren 2011/2012

einfach zu viel, um für große Überraschungen zu sorgen. Auch muss die Torausbeute von 37 erzielten Treffern erhöht werden. Wenig Hoffnung macht dabei allerdings die zurückliegende EM. Hier waren insbesonde-re die Teams erfolgreich, die viel Wert auf Defensivarbeit und Ballbesitz setzten. Und der Trainer ahnt bereits: „Alle Mannschaften haben sich auf dieses Spiel eingestellt. Es wird nicht mehr so viele Torchancen geben.“ Und trotz aller Zurückhaltung, wer fußballerisch gegen einen Cham-pions-League-Teilnehmer wie den FC Valencia besteht, seinen Stadio-nausbau bis Mitte 2013 abgeschlossen hat, träumt sicherlich insgeheim davon, bald nur noch gegen die ganz Großen des Deutschen Fußballs spielen zu dürfen. Die ersten beiden Spiele hat man jedenfalls schon mal mit 1:0 gewonnen. Und ein kurzes Gastspiel in der 2. Bundesliga kann ja auch positiv sein – dann, wenn man aufsteigt.

Eintracht in der Bilanz: die letzten 10 Jahre

Foto Stefan Peters

Foto Julian Harzer

Bunter, verrückter Haufen: Der Zusammenhalt ist groß

»Wir haben keine Stammspieler ... «

Saisonstart: Eintracht Braunschweig

4 Ausgabe 7-8/2012 F U S S B A L L

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inSport Torsten, was ist dein Fazit nach der Vorbereitung?Lieberknecht Wir haben uns in jedem Testspiel gesteigert. Gegen Arminia Bielefeld entschied noch ein grober individueller Fehler das Spiel. Dann griff aber peu à peu ein Rad ins andere. inSport Mit welchen Gefühlen hast du das Summer-of-Champi-ons-Spiel gegen Valencia verfolgt?Lieberknecht Es hat schon etwas, wenn man auf der Anzeigentafel Eintracht Braunschweig gegen FC Valencia sieht. Erinnerungen an Eintrachts Glanzzeiten werden da

Köln und Union Berlin – Siege zum AuftaktViele kurze Pässe durch die Mitte, ein geordneter Spielaufbau, aber zu wenig Durchschlagskraft – Lieberknechts Einschätzung, „es wird in der neuen Saison nicht mehr so viele Torchancen geben“, bewahrheitete sich an den ersten beiden Spieltagen. Allerdings nicht nur, weil der Gegner (und man selbst) zu defensiv spielte, sondern weil aktuell ganz einfach noch die Genauigkeit fehlt. Allein in den letzten Minuten gegen Union traf man zwei Mal den Pfosten. Dennoch präsentierte man sich gegen die beiden Top-Teams aus Köln und Berlin als eingespielte Mannschaft. Und: Die handverlesenen Neuzugänge bereichern das Spiel – Orhan Ademi (siehe Foto) traf am ersten Spieltag nur 20 Sekunden nach seiner Ein-wechslung. Man sollte sich aber lieber nicht zu früh freuen: In die letzte Saison startete man auch mit zwei Siegen (3:1 gegen 1860 München und 2:0 gegen Aachen), grüßte sogar schon nach dem ersten Spieltag von der Tabellenspitze – und wurde am Ende Achter.

Cheftrainer Torsten Lieberknecht im Interviewgeweckt. Wir haben in den letz-ten Jahren immer wieder gezeigt, dass wir gegen so einen Gegner gut aussehen können. Ich war mit dem Auftritt meiner Mannschaft absolut zufriedeninSport Alle Braunschweiger freu-en sich auf das neue Eintracht- Stadion – inwieweit beeinflussen die Bauarbeiten aber die Trainings?Lieberknecht Es ist schon mal etwas lauter in der Kabine. Wir freuen uns aber, dass das über-haupt zustande gekommen ist. Letztendlich war der sportliche Erfolg ausschlaggebend.

inSport Letzte Saison gab es 15 Unentschieden für Eintracht – was muss passieren, um dieses Jahr mehr Dreier einzufahren?Lieberknecht Fakt ist, dass vie-le Unentschieden nahe an einem Sieg waren. Es waren viel hervor-ragende Fußballspiele dabei – wie z.B. das 0:0 gegen St. Pauli. Der Schlüssel wird auf jeden Fall sein, dass jeder meiner Spieler mehr Torgefahr entwickeln muss.inSport Wer sind die Favoriten um den Aufstieg in Liga eins?Lieberknecht Hertha BSC, Union Berlin und Ingolstadt.

Pro und KontraEintracht verfügt über einen eingespielten Kader. Viele Verletzte

sind wieder einsatzfähig. Man hat sich sinnvoll punktuell verstärkt. Es herrscht Auf-bruchsstimmung.

Man trainiert und spielt auf einer Baustelle. Das „Keine Stammspieler“-

Prinzip könnte für Frust in der Mannschaft sorgen. Der Auftakt gegen viele Aufstiegsaspiranten ist sehr schwierig.

Neuzugang und Siegtorschütze: Orhan Ademi feierte am ersten Spieltag einen perfekten Einstand

5Ausgabe 7-8/2012F U S S B A L L

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von Jens Grothe Fotos MTV Hondelage

Fünfzehn Niederlagen in sechszehn Spielen und nur drei Punkte auf dem Konto – in Braunschweigs

tiefster Liga, der 3. Kreisklasse. Die dritte Mannschaft vom MTV Hondelage musste viel einstecken und leiden in der vergange-nen Spielzeit. B e t r a c h t e t man die Ab-schlusstabel-le, scheint es, als hatten sie die schwers-te Zeit ihrer Fußballkarriere durchgemacht. Die Truppe aus dem Braun-schweiger Stadtbezirk mit 4.000 Einwohnern ist jedoch eine ganz normale Mannschaft. Ehrgeizig, charakterstark und vor allem: fußballsüchtig!Seit Mai 2012 ist Trainer René Pella eigenverantwortlich für das Team und tritt ab und zu auch noch selbst gegen den Ball: „Ein-sätze von 30 Minuten sind die Re-

gel. Aber auch nur, wenn wir nicht über genug Auswechselspie-ler verfügen“, erklärt der sympathische Pella.Die Mannschaft hingegen be-steht bis auf vier neue Spieler bereits seit Juli 2011. Neuzu-gänge trotz der Auszeichnung „Die schlechteste Mannschaft

in Braun-schweig“ zu sein? Klar, denn der MTV Hon-delage ist nicht nur in der dritten Mannschaft dafür be-

kannt, dass es im Verein einen riesigen Zusammenhalt gibt. Alle Mannschaften verbringen regelmäßig das Wochenende zusammen und gehen mit einer großen Spieleranzahl feiern. So lernt man viele Leute kennen und gewinnt neue Spieler. So-mit besteht für die neue Saison der Kader vom MTV Hondela-ge 3 aus 17 Spielern – und es sind noch weitere Neuzugänge

im Gespräch. Der Altersdurch-schnitt beläuft sich bei der jungen Truppe auf knapp 23 Jahre.Dass man es als eine dritte Mann-schaft nicht leicht hat, zeigt sich im Trainingsbetrieb: Zwei Mal die Woche wird trainiert. Frei-tags wurde die Truppe auf 20 Uhr verlegt, da die anderen beiden Hondelager Teams vorher trainie-ren. „Es ist nun mal so, dass sich die unterste Mannschaft hinten

anstellen muss. Wir machen das Beste dar-aus!“, zeigt sich der 35-jährige C h e f t r a i n e r zuversichtlich, dass man die nötige Fitness

bekommt, wie-der anzugreifen

– und dieses Mal vielleicht ein wenig

besser abschneidet.Doch die Saison 2012/2013

birgt Hoffnung für die Loser-Truppe. Aufgrund dessen, dass bereits vor dem Start des aktu-ellen Spielbetriebs sechs Mann-schaften in der 3. Kreisklasse zu-rückgezogen haben, gibt es nicht wie gewohnt zwei Staffeln in die-ser Liga, sondern nur eine mit 15 Mannschaften. René Pella sieht das als vorteilhaft an, kritisiert al-lerdings die zeitliche Umsetzung: „Das erste Spiel wurde mitten in den Werksurlaub von VW und die Ferien verlegt. So kurzfristig kann keiner seinen Urlaub ver-schieben. Mir fehlen dann wohl fünf Spieler in den ersten beiden Begegnungen, da der Saisonstart eigentlich für den 2. September 2012 geplant war.“ Und fügt hin-zu: „Eine Rücksprache mit den Vereinen wäre durchaus wün-schenswert gewesen.“ Dennoch ist er guter Dinge und rechnet sich mit dem MTV Hondelage 3 diese Saison gegen einige Gegner sogar Siegchancen aus.

»Wir machen das Beste daraus!«

»Nicht aufgeben!«MTV Hondelage 3, Letzter der 3. Kreisklasse: Braunschweigs schlechteste Fußball-Mannschaft

Drei Fragen an Trainer René PellainSport Was sind eure Stärken und Schwächen? Pella Unsere absolute Stärke ist, dass keiner von uns aufgibt. Wir starten zu jedem Spiel hochmotiviert. Und wir rech-nen uns bei einigen Geg-nern in dieser Saison auch gute Chancen aus. Schwä-chen haben wir auch: Zum ei-nen haben wir noch keinen „Knipser“ und der Spielaufbau muss noch deutlich verbessert werden. Eine weitere Schwäche, die es schnellstmög-lich abzustellen gilt, ist Diszi- plinlosigkeit und die teilweise geringe Trainingsbeteiligung. Aber hier hat sich die Mann-schaft eingeschworen. Die Um-setzung wird sich hoffentlich in der neuen Saison zeigen.inSport Verzweifelst du als Trai-ner manchmal bei einem Spiel?Pella Da muss ich leider ja sagen. Auch wenn die Spieler enttäuscht sind, wenn sie diesen Artikel le-sen. Die größten Enttäuschun-gen erlebe ich, wenn wir gegen mehr oder weniger ebenbürti-ge Gegner wie zum Beispiel im letzten Spiel gegen Bevenrode 2 nicht konzentriert auf unseren Positionen bleiben. Wir wissen um unsere spielerischen Schwä-chen im Mannschaftsverbund. Wenn dann viele individuelle Fehler hinzukommen, bin ich echt am Verzweifeln. So etwas schockt mich mehr als ein 1:9.

Daran arbeiten wir. Ich war aber nie so verzweifelt, dass ich aufgeben wollte. Jedoch muss

ich schon sagen, dass die Trai-nerkollegen im Verein den Hut ziehen. Die hät-ten wohl schon nicht mehr die Muße gehabt, die Mannschaft weiter zu trai-nieren. Denn neben der sport-lichen Arbeit ist auch eine Menge soziale Arbeit zu

leisten. Aber da hat mir meine ganze Mannschaft in die Hand geschworen, dass sich zukünftig vieles verbessern wird.inSport Ihr habt letzte Saison einen Sieg in 16 Spielen eingefah-ren, habt ihr euch über diese drei Punkte besonders gefreut?Pella Ja, natürlich. Wir nehmen aber auch aus den Niederlagen viel mit – zumindest, wenn wir sehen, dass wir uns irgendwie weiterentwickelt haben. Das mag jetzt unglaubwürdig klin-gen, wenn man die Abschluss-tabelle betrachtet. Diese stetige Weiterentwicklung hat uns noch mehr motiviert, auch in dieser Saison die Mannschaft wieder zu melden. Oder anders ausge-drückt: Es ist nichts schief ge-laufen. Es muss für die nächste Spielzeit nur etwas nachjustiert werden. Es sang ja schon Franz Beckenbauer: „Gute Freunde kann niemand trennen.“ Daher starten wir als Freundeskreis und Kameraden auf dem Platz – auch diese Saison wieder!

6 Ausgabe 7-8/2012 F U S S B A L L

Stehend v.l.: René Pella (Trainer), M. Glindemann, S. Bethmann, J. Kaufmann, D. Radebold, B. Mensing, B. Lück Sitzend v.l.: D. Böhring, L. Boguschewsky, A. Radebold, C. Hach

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Nein, gute Fußballer gibt es nicht nur bei Eintracht Braunschweig, auch der hiesige Kreisfußball hat einiges zu bieten. Die besten Spieler aus Braunschweigs Fußball-Keller präsentieren nun – wie auch schon im letzten Jahr – die Experten von www.kreisfussball-braunschweig.de. Trainer, Schiedsrichter,

Spieler, Szenekundige und Pressevertreter wählten: die Kreis-Elf des Jahres.

von Jens GrotheFotos www.kf-bs.de

Die Kreis-Elf des Jahres 2011/2012

Daniel Ganzert / TWVerein: SV Kralenriede Typ: KämpferGrund: Sicherte seiner Elf wichtige Punkte

Bekir Yeter / DMVerein: Volkmarode 1Typ: SpaßvogelGrund: tolle Standards, Zweikampfstärke

TW - TorwartRV - RechtsverteidigerRIV - Rechter InnenverteidigerLIV - Linker InnenverteidigerLV - LinksverteidigerDM - Defensives MittelfeldZM - Zentrales MittelfeldOM - Offensives MittelfeldST - Sturm

Christian Homann / RVVerein: Volkmarode 1Typ: FührungsspielerGrund: Kopfballstärke, gutes Stellungsspiel

Sebastian Kamp / RIVVerein: Volkmarode 1Typ: TeamplayerGrund: seine stete konsequente Spielweise

Patrick Schulz / LIVVerein: SV Kralenriede 1Typ: TeamplayerGrund: sorgt auch offensiv für Akzente

Lars Homann / LVVerein: Volkmarode 1Typ: AllrounderGrund: Taktik und seine Schnelligkeit

Michael Krüger / ZMVerein: Lehndorfer TSV Typ: TaktikerGrund: Übersicht, sehr gutes Spielverständnis

Oliver DotzauerVerein: BSC Acosta 2Typ: Disziplin-FanatikerGrund: direkter Aufstieg in seiner ersten Saison

7F U S S B A L L Ausgabe 7-8/2012

Imo Zimmermann / STVerein: BSC Acosta 2Typ: KnipserGrund: 24 Tore, Garant des Aufstiegs

Uwe Granatowski / DMVerein: BSC Acosta 2Typ: RoutinierGrund: Motivator eines jungen Teams

Simon Ahrens / STVerein: TSV Lamme 1Typ: WuslerGrund: gutes Auge für Tor und Mitspieler

Marcel Thomsen / OM-Verein: SV Gartenstadt 1Typ: FührungsspielerGrund: Übersicht, trickreicher Linksfuß

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In die Mangel genommen: Für die Lions läuft es diese Saison nicht wirklich gut

von Julian HarzerFoto New Yorker Lions

Zumindest erfolgsversprechend angefangen hat es für Braunschweigs Footballer dieses Jahr. Zum Saisonauftakt am 12. Mai gegen den Erzrivalen Hamburg Blue Devils er-

zielte der generalüberholte Kader einen 17:14-Sieg in der Adolf-Jäger-Kampfbahn. Das machte Phil Hi-ckey gleich doppelt glücklich, der sich als Cheftrai-ner nicht nur über die zwei Punkte freute, sondern als Manager auch über neue Sponsorengelder. Mitt-lerweile ist der erfolgreiche Start allerdings von einer demoralisierenden, aus den vorherigen drei Jahren

bekannten Stimmung, überschattet. Denn nach neun von insgesamt vierzehn Spielen in der GFL-Nord, ste-hen die Löwen nun auf dem sechsten Platz. Schlech-ter sind nur die Lübeck Cougars und die Hamburg Blue Devils, gegen die man die bisher einzigen drei Siege erzielte – die restlichen Spiele verlor man. Zu-letzt waren die Lions zu Gast in Dresden, wo sich am 7. Juli Hickeys kühne Vorhersage für die Saison 2012 („Wir werden dieses Jahr wieder um den Titel spie-len!“) in Luft auflöste, auch wenn das Erreichen der Play-offs zumindest mathematisch noch möglich ist. Nach einem katastrophalen Halbzeitergebnis von 37:0 verließ man das Feld letztlich mit 51:21. Größer als die Niederlage selbst waren allerdings die Wellen, die das Spiel schlug: Ausgerechnet die beiden zuvor gefeierten Amerikaner Reid Worthington (Lineba-cker) und Michael Herrick (Quarterback) verließen das Team schlagartig und kehrten nach Angaben des Vereins aus persönlichen Gründen in die USA zu-rück. Damit haben bereits drei Amerikaner das Team verlassen, nachdem man im Juni den Vertrag mit Ronald Sears auflöste. Jetzt wird Reid Worthington durch den im Juni verpflichteten Amerikaner David Coleman ersetzt werden. Als Spielmacher tritt für Herrick der deutsche Quarterback Mike Friese an, der bereits im letzten Jahr diese Position inne hatte und gut ausfüllte. Aber nicht nur in den Reihen der Spieler gab es nach der Niederlage in Dresden Verän-derungen. Als Konsequenz der schlechten Leistung der Footballer trennte sich Hickey von seinem kana-dischen Abwehr-Trainer Dave Easley, der ebenfalls erst diese Saison nach Braunschweig kam und jetzt durch Bastian Kypke, Maik Mauer, Ini Umanah und Dennis Engelbrecht ersetzt wird. Was die ständigen Veränderungen in den Reihen der Lions bewirken, sieht man wohl erst nächstes Jahr, wenn die Karten wieder neu gemischt und Braunschweigs Spieler endlich aufeinander abgestimmt sind. Für das große Ziel, zu alter Stärke zu finden und wieder überfüllte Zuschauerränge zu sehen (aktueller Schnitt: 3.592), wird man beim deutschen Rekordmeister aber noch einiges tun müssen – vielleicht damit angefangen, Phil Hickey einen Teil der schweren Last von den Schultern zu nehmen.

Hickey und Engisch: Gemeinsam die Probleme anpacken

Lions bleiben weiterhin erfolglos

Zu viel Last für zwei Schultern?

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Page 9: New Yorker Lions BV Gifhorn Debakel & Neuanfang …New Yorker Lions Debakel & Neuanfang Abgang der Amis: Herrick, Worthington, Sears SEITE 8 BV Gifhorn Auftakt gegen Mülheim „Miss

Athletisch, dynamisch,spritzig – der 18-Jährige setzt sich durch ...

... und hat auch in großer Bedrängnis immer ein Auge für Korb und Mitspieler

von Thanh SchaeferFoto New Yorker Phantoms

Der Prinz-Albrecht-Park, kurz Prinzenpark, rund 58 Hektar groß, im Östlichen Ringgebiet in Braunschweig. Ein saftiges Steak auf dem Grill, der Geruch von Zigaretten in der Luft. Auf den mit Filzstiften vollbemalten Parkbänken abhängen

und Bier trinken. Oben von der Quarterpipe aus hinter Sonnenbrillen einfach nur die Sonne genießen und nicht an die Zukunft denken. Wäh-rend andere Jugendliche hier ihre Freizeit verbringen und einfach nur Spaß haben, hörte für Dennis Schröder an diesem Ort der Spaß auf. Denn genau dort begann für ihn ein komplett neuer Lebensabschnitt aus festen Terminen und hartem Training.Zuerst faszinierten ihn im Prinzenpark nur die Rails, Funboxen und Quarterpipes, später die beiden stählernen Basketballkörbe. Dort war er dann zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Einer dieser wenigen Mo-mente, wo er mal zum Leder griff und seine Treffsicherheit, Übersicht und Dynamik bewies, brachte ihn nun dorthin, wo er heute mit gera-de einmal 18 Jahren steht: Weg vom dreckigen Betonboden, rein in die glänzende Sporthalle. Rein in die Startformation der Spot Up Medien Baskets. Rein in die 2. Bundesliga. Und nicht nur das, denn mittlerweile steht Dennis auch im Spielerkader der U20-Nationalmannschaft und der New Yorker Phantoms in der 1. Bundesliga.„Liviu Calin war einmal im Park, als ich ein paar Bälle warf. Er kam auf mich zu und lud mich zum Training bei der SG Wolfenbüttel ein“, er-innerte sich Dennis an jenen besonderen Tag. Der junge Aufbauspieler stieg damals trotz seines Alters von nur elf Jahren gleich bei der U14 der SG Braunschweig ein. Nach zwei Jahren Spielzeit in der U16- und U18-Mannschaft von Wolfenbüttel in der 1. Regionalliga, lotste der ru-mänische Headcoach Calin ihn wieder nach Braunschweig. Eine neue

Stats der Saison 2011/2012:19 Punkte, 6,5 Vorlagen pro Spiel/siebtbester Punkte- sammler, bester Vorlagengeber der ProB

Bestes Spiel nach Stats: Heimspiel am 10. Dezember 2011 gegen Schwelmer Baskets /Fast „triple double“ (zweistellige Werte in drei statistischen Kategorien)/Am Ende 25 Punkte, acht Vorlagen, acht Rebounds und fünf Ballgewinne

Erfolge: Youngster des Jahres (2012), 5. Platz mit der U20-National-mannschaft bei der EM in Slowenien (2012)

sportliche Ära begann und mit viel Fleiß und Schweiß kämpfte sich Dennis ehrgeizig in die Startformation der SUM Baskets. Im Sommer trat er dann erstmals für die U18-Nationalmannschaft bei der Europa-meisterschaft in Polen an und machte im Schnitt 12,3 Punkte und legte 4,4 Assists auf. Und mittlerweile kann man ihn zu einem der größten Aufbau-Talente Deutschlands zählen, denn als Spielmacher mit einer Turnover-, Scorer- und Assist-Quote, die sich sehen lässt, machte Den-nis auf sich aufmerksam und zählt jetzt schon zu den Leistungsträgern in der ProB. „Der Sport ist mir extrem wichtig, denn vor knapp drei Jahren habe ich begriffen, dass ich mich ernsthafter damit auseinan-dersetzen muss, wenn ich es zu Etwas bringen will! Ich habe zudem meinem verstorbenen Vater das Versprechen gegeben, dass ich ihn mit Basketball stolz machen möchte“, erzählt er.Dass viel Potential in ihm steckt behaupten auch viele Experten, die ihn als Deutschlands größten Hoffnungsträger auf der Point-Guard-Position bezeichnen. Jung, dynamisch, athletisch und rotzfrech, wenn es darum geht, einen Ball zu stealen. Aggressives Pressing, Fastbreaks und riskante Pässe für Alley Oops, für die sich sein ehemaliger Mit-spieler und Power Forward Daniel Theis, der kürzlich zum Vizemeis-ter Ratiopharm Ulm wechselte, oft bei ihm ‚bedunkte‘. Spielübersicht und eine kraftraubende Defense mit einer leichtfüßigen Dynamik, die viele Gegner zum Ermüden bringt sind Dennis Wege zum Erfolg und selbstbewusst behauptet er sogar, er könnte gegen jeden Amerikaner auf seiner Spielmacherposition bestehen. Von der Halfpipe aufs Basketball-Parkett: Das 1,86 Meter große und athletische Nachwuchstalent befindet sich auf dem steilen Weg nach ganz oben und auch seine diesjährigen Ziele hat er sich schon gesetzt: Dennis will in der ersten Liga bei den New Yorker Phantoms mindes-tens 15 – 20 Minuten im Schnitt spielen, um ein noch festerer Bestand-teil der Mannschaft zu werden. Optimistisch sagt er: „ ... und das Ande-re kommt schon von alleine!“

SPIELSTATISTIKEN: DENNIS SCHRÖDER

Dennis SchröderVom Park aufs Parkett

Der Power-Pointguard

9Ausgabe 7-8/2012B A S K E T B A L L

Jugend trainiert Das Sportfest der Religionen

Nichts verbindet Menschen unterschiedlichster Nati-onen so sehr miteinander

wie der Sport – das zeigen mo-mentan nicht nur die Olympischen Spiele in London, sondern auch Großevents wie Weltmeisterschaf-ten und Europaligen. Dass Sport auch die Grenzen zwischen den Kulturen und Religionen überwin-den kann, beweist „Integrale“, das Sportfest der Religionen in Braun-schweig. Zum zweiten Mal wer-den am 9. September im Konrad-Koch-Stadion (Franzsches Feld) Jugendliche aufeinandertreffen, die dem Islam, dem Christentum oder dem Judentum zugehörig sind. Die Sportarten für den Wettbewerb sind landestypisch ausgewählt, Workshops und Gespräche laden dazu ein, die anderen Religions-gemeinschaften näher kennenzu-lernen. Auch die Verpflegung wird entsprechend international ausfal-len. Weiterführende Informatio-nen hierzu gibt es im Internet unter www.integration-braunschweig.de. Es lebe der Sport!

Disc- Golf 2. Welfen Trophy im Westpark

Frisbee kombiniert mit Gol-fen: Disc-Golf. Es gilt, über einen mit Hindernissen wie

Bäumen, Büschen und Anhöhen gespickten Parcours, bunte Schei-ben in Auffangkörbe zu werfen. Dabei ist die Zahl der Würfe (Par) – ganz wie beim „echten“ Golf – ent-scheidend. Und die Profis machen es vor: Am 26. August (9 bis 17 Uhr) zeigen im Zuge der von den Wolfenbütteler Tee-Timers veran-stalteten 2. Welfen Trophy Frisbee-Athleten im Braunschweiger West-park – hier existiert bereits seit April 2010 ein Parcours – wie man es richtig macht. Ein neuer Rekord wird aber sicherlich schwer: Der Bahnrekord für die 18 Abschnitte liegt nämlich bei starken 46 Wür-fen (Par 54).

Foto Veranstalter

Foto Tee-Timers

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Starkes EventArmwrestling in Wolfsburg

Da wird sogar Lincoln Hawk bzw. Sylvester Stallone neidisch: Am 25. August

um 19 Uhr findet das 13. inter-nationale Armwrestling-Turnier „Over the Top“ im Congress Park Wolfsburg statt. Einfinden werden sich muskelbepackte Profis aus ganz Europa. Gekämpft wird in verschiedenen Gewichtsklassen, bei den Männern bis zu +100 kg, bei den Frauen bis zu +65 kg. Und im Unterschied zum Armdrücken wird nicht im Sitzen, sondern an einem 1,04 Meter – so die offiziel-len Maße – hohen Tisch gekämpft. Zudem wird im Verlauf dieses Turniers auch der „Champ of the Champs“, die Gesamtsiegerklasse, ermittelt, in dem die Sieger jeder Klasse gegeneinander antreten werden. Für Deutschland gehen zwei Wolfsburger ins Rennen, Ti-telverteidiger Dirk Schenker und Matthias Schlitte vom VfL Wolfs-burg. 13 weitere Länder wie u.a. Belgien, Slowakei und Schweden haben sich ebenfalls angemeldet. Zuschauen ist erwünscht – wir drücken (nicht nur) die Daumen!

Coole TricksSkateboard-Contest „Zirkus Walhalla“

Der Skater Jocke Olsson stellt mit 9,35 Metern den Weltrekord für den

höchsten Sprung von einer Half-pipe, während Tom Schaar mit einem 1080 (drei vollständige Umdrehungen) den Weltrekord für die meisten Rotationen hält. Wahrscheinlich kriegen wir solche Leistungen auf dem Skateboard-Contest „Zirkus Walhalla“ nicht zu Gesicht. Aber wer an diesem Con-test teilnimmt, wird wohl schon den einen oder anderen Kickflip gemacht haben. Also, Vans on und Cap auf, denn ab dem 7. 9. wollen die Nachwuchstalente mit kreati-ven Tricks die Why’O’Land Skate- und Bike-Halle in Braunschweig zum Toben bringen.

Foto: Veranstalter

von Nils-Andreas AndermarkFotos Nils-Andreas Andermark

inSport Herr Rasehorn, dieses Jahr feiert der Box-Club 72 sein 40-jäh-riges Bestehen – welche Erfolgestehen zu Buche? Rasehorn Da muss man zwischen den Erfolgen einzelner Athleten und denen, die die Liga betreffen, unterscheiden. Hier boxten Nie-dersachsenmeister, Bezirksmeis-ter, Verbands- und Landesmeis-ter. Mit Johnny Phan hatten wir vor ein paar Jahren sogar einen deutschen Vizemeister unter Ver-trag. Und auf Liga-Ebene sind wir innerhalb einer Kampfgemein-schaft mit dem BAC Wolfenbüt-tel in die erste Liga aufgestiegen und feiern nach wie vor mit dem Löwen-Box-Team, einem regio-nalen Zusammenschluss der Städ-te Braunschweig, Salzgitter und Wolfenbüttel, viele Erfolge. Wir sind gerade in der 2. Box-Bun-desliga im entscheidenden Kampf gegen den UBV Schwedt Meister geworden. Und das immer unter der Prämisse, nur Boxer aus Nie-dersachsen im Kader zu haben.inSport Wieso haben Sie freiwillig auf einen damit einhergehenden Aufstieg verzichtet?Rasehorn Wir denken, dass un-sere Jungs noch ein bis zwei Jahre brauchen. Wir wollen verhindern, dass unsere Talente zu Kanonen-futter verkommen, kaputt ge-macht, demoralisiert werden. In der 1. Liga sind richtige Brecher aus Russland usw. – da braucht man auch gewisse Reife. Außer-

dem spielt das Geld natürlich eine Rolle: Die 1. Liga nicht nur sportlich, sondern auch finanziell zu stemmen, ist nicht einfach. So etwas hängt immer auch von den Sponsoren ab. Unsere Sponsoren – wie Wolters, die kürzlich dazu-gekommen sind – unterstützen uns aber eher mit Naturalien …inSport Hat das Interesse am Box-sport in den letzten Jahren mehr zu- oder abgenommen? Rasehorn In der Tat freuen wir uns in den letzten Jahren über einen regen Zulauf, haben in-zwischen rund 200 Mitglieder und mussten aufgrund des ge-stiegenen Interesses eine weitere Trainingshalle anmieten. Hier in der Naumburg-Halle trainieren die Fortgeschrittenen und in der

»Diese Profisschadendem Sport«

Tief in der Südstadt: graue Häuserfronten, kleine Vorgärten, riesige Parkanlagen und eine prestigeträchtige Sportstätte, die Naumburg-Halle. Hier trainiert der Box-

Club 72. Hier werden aus orientierungslosen Jugendlichen erfolgreiche Boxer gemacht. Wo man herkommt und was man auf dem Konto hat, spielt keine Rolle. Integration ist die Prämisse. Der Zusammenhalt ist groß – fast schon familiär. Im Interview sprachen Michael Rasehorn, Vorsitzender, und Thomas Meyer, 1.Trainer, über vergangene und gegenwärtige Erfolge, zukünftige Zielsetzungen sowie über die große Diskrepanz zwischen Profi- und Amateurboxen.

Box-Club 72:Die Macher im Interview

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Südstadt in der Grundschule Ma-scheroder Holz der Nachwuchs. Und das ist neben einer guten In-ternetpräsenz auch ein Verdienst unseres Trainers Thomas Meyer. inSport Herr Meyer, was machen Sie gegenüber Ihren Vorgängern anders? Was macht einen guten Trainer aus?Meyer Es ist relativ simpel: Gutes Training spricht sich he-rum. Neben Facebook und Internet ist die Mu n d p r o p a -ganda ganz entscheidend. Ich bin wie eine Vaterfigur für meine jungen Bo-xer. Schließlich ist es in der Regel ein weiter Weg bis man neben der physischen, auch die psychische Stärke hat, in den Ring zu steigen.inSport Neben dem Sportlichen zeichnet den Club aber auch eine soziale Komponente aus ...Rasehorn … und dafür wurden wir bereits zweimal ausgezeich-net: 2011 und 2012 wurden wir zum Integrationsstützpunkt ge-wählt. Rund 70 Prozent unserer Mitglieder haben einen Migrati-onshintergrund. Wir leisten In-tegration durch Sport, vermitteln Respekt und Werte. Meyer Es ist wichtig, den Jungs eine Aufgabe zu geben. Viele wa-ren schüchtern, unsicher oder auch sozial schwierig – richtig aufgehoben sind sie bei uns alle. Man muss immer die richtige Mischung aus Strenge und Ein-fühlsamkeit finden. Meine Jungs wissen: Sie können mit mir über alles reden – und wenn sie einmal zu spät zum Training kommen, müssen nicht nur sie, sondern auch alle anderen Strafliegestütze machen (lacht). Wir hatten schon einige schwierige Fälle. Einmal hat gar das Schulamt bei uns an-gerufen, weil einer unserer Boxer seine Techniken auf dem Schulhof angewendet hat. Wir sagten dann nur: Prügelst du dich noch ein-mal, schmeißen wir dich aus dem Verein. Danach gab es keine Pro-bleme mehr. Er hätte mit uns auch ein Stück Familie verloren.

inSport Wie beurteilen Sie da das Verhalten einiger Profis? Erst kürz-lich kam es auf der Pressekonferenz nach dem Kampf Dereck Chisora vs. Vitali Klitschko zu einer wüsten Schlägerei, es wurden sogar Mord-drohungen ausgesprochen … Rasehorn Für mich hat das Pro-

fiboxen nichts mehr mit dem Amateurboxen zu tun. Das ist zum großen Teil einfach nur Show. Im Profisport geht es nur um das Geld – und der

Sport verkümmert im Hinter-grund. Das zeigt sich auf solchen Pressekonferenzen. Auch dass Arthur Abraham 2006 mit einem gebrochenen Kiefer weitergeboxt hat, geht am Sportgedanken ab-solut vorbei. Da muss ein Trai-ner das Handtuch werfen. Diese Profis und Trainer schaden dem Sport, den kleinen Vereinen. Ich habe nach diesem Kampf sogar einen Leserbrief an die BZ ge-schrieben. Viele Eltern sitzen mit ihren Kindern vor den Fernsehern und denken nur: Das macht mein Kind auf gar keinen Fall.inSport Färbt das auch auf den Amateurbereich ab?Meyer Weniger ausgeprägt, aber natürlich gibt es im Amateurbe-reich Kämpfer , die sich von genau solchen Profis Verhaltensweisen abschauen: Sie versuchen zu pro-vozieren, schneiden Grimassen, verweigern ein Shakehand usw. Ich sage meinen Jungs dann im-mer: „Lasst euch darauf nicht ein, das fällt auf den Verein zurück.“ inSport Was sind die Ziele für die nächsten ein, zwei Jahre?Meyer Zunächst einmal wollen wir uns am 8. September beim 3. Braunschweiger Löwen-Box-Cup gegen die Box-Union Strausberg behaupten, dann kommen im No-vember ja auch schon die Nieder-sachsenmeisterschaften …Rasehorn: … und dann im Ja-nuar, Februar die Verbandsmeis-terschaften. Hier wollen wir mit mindestens zehn Leuten vertreten sein. Es geht Schlag auf Schlag …

VERLOSUNGFight Night Champion„Ich glaube, die Klitschkos hätten gegen Ali keine Chance gehabt!“, ist sich Box-Club-72-Präsident Rasehorn sicher. Sicherlich eine spekulative Aussage, ist die Be-weisführung doch eher schwie-rig. Aufschluss geben könnte aber das hervorragend inszenierte und viele Spielmodi und Schlag-varianten bietende „Fight Night Champion“ von Electronic Arts: Ob Ali, Tyson, Klitschko, Haye oder gar Butterbean – wer der Beste ist, liegt in euren Händen.

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Más Integración: der Box-Club 72 „Auch außerhalb des Rings ge-winnen“, ist das Motto des seit 40 Jahren erfolgreichen Braun-schweiger Box-Club 72. Ziel ist es, sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen eine sportliche Heimat zu bieten. Inzwischen hat der Verein sogar eine eigene Mädchen- und Frauenboxsparte – geleitet von der erst 18-jährigen Franziska Lyß, die im November vergangenen Jahres Niedersach-senmeisterin wurde und damit Sportgeschichte in Braunschweig schrieb. Jeder kann und soll hier von jedem lernen.

Seit fünf Jahren ein starkes Duo: Präsident Rasehorn und

Trainer Meyer (rechts: das nächste Turnier – der 3. Löwen-

Box-Cup am 8. September)

»Ich bin wie eine

Vaterfigur«

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Page 12: New Yorker Lions BV Gifhorn Debakel & Neuanfang …New Yorker Lions Debakel & Neuanfang Abgang der Amis: Herrick, Worthington, Sears SEITE 8 BV Gifhorn Auftakt gegen Mülheim „Miss

von Hannes GraubohmFotos Motorsport Arena Oschersleben

Karl Wilhelm Ferdi-nand von Braun-schweig und Friedrich Wilhelm, Herzog zu

Braunschweig und Lüneburg ha-ben sicher schon viel gesehen, doch ein DTM-Showevent vor dem Schloss ist selbst für die al-ten Reiterstandbilder neu. Am 8. September präsentiert sich die Motorsportveranstaltung DTM, die ein Wochenende später in der Motorsport Arena Oschersleben gastiert, mit allen drei aktuellen DTM-Modellen von Audi, BMW und Mercedes-Benz vor dem Schloss in Braunschweig. Neben den Boliden werden auch Fahrer wie Dirk Werner vor Ort sein und für Fotos und Autogramme be-reitstehen. Der Geschäftsführer der Motorsport Arena, Thomas Voss, hofft mit der Aktion die DTM bei Rennsportbegeisterten in der Region stärker in das Be-wusstsein zu rücken: „Wir sind sehr froh, dass wir die DTM in Braunschweig so attraktiv prä-

sentieren können. Unsere Renn-strecke ist schließlich kaum eine Stunde von der Stadt entfernt“. Neben der Show „Motorsport vorm Schloss“ erwartet die Besu-cher am Ritterbrunnen ein zweites Veranstaltungsareal, auf dem die DTM-Partnerserien Volkswagen Scirocco R-Cup und der Porsche Carrera Cup Deutschland vorge-stellt werden, was sicherlich eben-falls gut ankommen dürfte. Doch nicht nur Motorsportfans und die Verantwortlichen aus Oschers-leben, sondern auch den Ge-schäftsführer der Braunschweig Stadtmarketing GmbH freut das Gastspiel der DTM in Braun-schweig: „Die Stadt Braunschweig hat mit dem Prinzenpark-Rennen oder dem Autobahn-Rundstre-ckenrennen in der Nachkriegszeit eine große Rennsport-Tradition. Die Region ist durch Volkswa-gen und viele Zulieferbetriebe vom Automobilbau geprägt. Die Veranstaltung passt also hervor-ragend nach Braunschweig. Sie ist eine weitere Attraktion für den Standort Braunschweig. So be-deutet sie nicht nur für die DTM,

sondern eben auch für die Stadt bestes Marketing.“ Volkmar von Carolath, der dem Arbeitsaus-schuss Innenstadt Braunschweig vorsitzt, ist davon überzeugt, dass das Showevent eine hohe Anziehungskraft auf die DTM-Fans ausüben wird: „Die Autos einmal direkt vor den Augen zu haben und das mitten in der In-nenstadt, ist ein sehr interessanter Ansatz. Das wird eine tolle Sache. Ich freue mich darauf.“ Nachdem der Schlossplatz zur Boxengasse für die brüllenden Boliden wur-de, wird es am Wochenende vom 14. bis zum 16. September richtig ernst, denn schon nach dem span-nenden Auftaktrennen mit zwei Ausfällen auf dem Hockenheim-ring, bei dem insgesamt 142.000 Zuschauer mitfieberten, ließ BMW-Motorsport-Direktor Jens Marquardt verlauten, dass die DTM eben „kein Ponyhof “ sei. Auch das achte von elf Rennen in der Motorsport Arena wird sicher keiner für die Fahrer, für die Fans hingegen schon, denn ihnen wird neben den Rennen auch ein bun-tes Rahmenprogramm geboten.

VERLOSUNG40 Jahre 24h-Rennen NürburgringDer Nürburgring ist pleite, aber in Zukunft soll es mit Open-Air-Konzerten und auch Autorennen weitergehen. Die perfekte Einstimmung für bessere Tage und das Schwel-gen in der Vergangenheit bietet die„24h Rennen Nürburgring – 40. Jubiläums DVD“ (Edel:Motion), die am 17. 8. an den Start geht. Darauf zu sehen: Das größte Renn-spektakel der Welt mit den meisten Fahrzeugen, der längsten Strecke, dem „Who is who“ der nationalen und internationalen Motorsport-Stars sowie Hunderttausende Zuschauer. Emotionale Momente und unvergessene Legenden, feiernde Fans und Rennfahrer im Rausch oder der Nürburgring zwischen grüner Hölle und Erleb-niswelt – hier ist alles drin, was richtige PS-Fans kickt. Weitere Informationen gibt es auf www.24h-rennen.de.

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Die DTM in Oschersleben: 51 Runden Adrenalin

Brüllende BolidenDie DTM gastiert in Braunschweig

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Page 13: New Yorker Lions BV Gifhorn Debakel & Neuanfang …New Yorker Lions Debakel & Neuanfang Abgang der Amis: Herrick, Worthington, Sears SEITE 8 BV Gifhorn Auftakt gegen Mülheim „Miss

Büro-hengste4. DAK-Firmenlauf im Eintracht-Stadion

Wenn einem ein Ärzte-team entgegen kommt, der Finanzberater ins

Schwitzen gerät und die Prakti-kantin dem Chef davon rennt, ist das kein Grund zur Sorge, sondern der 4. Braunschweiger DAK-Fir-menlauf (www.firmenlauf-braun-schweig.de). Im Stadionrund, wo sonst die Eintracht-Profis um das runde Leder kämpfen, läuft am 22. August die Braunschweiger Wirtschaft auf Hochtouren. Ab 18.30 Uhr fällt für bis zu 2.000 Fir-menläufer der Startschuss für die rund fünf Kilometer lange Strecke – wichtiger als die Leistung ist bei dem wohl sportlichsten Netzwerk-Event des Jahres allerdings das Wir-Gefühl. Laufmuffel halten sich einfach an das Motto: Je länger man braucht, desto länger kann man für seine Firma werben. Nach dem Zieleinlauf werden bei Musik und Party die Glieder ausgeschüttelt.

Fersen-geldDritter 24-Stunden-lauf Rüningen

Bevor der geneigte Hobby-jogger bereits in Schweiß-ausbrüche ausbricht, ehe die

Laufschuhe überhaupt geschnürt sind, heißt es erst einmal: tief durch-atmen. Denn 24-Stundenlauf be-deutet in keinem Fall, dass jeder 24 Stunden am Stück durchlaufen muss. Frei nach dem Motto: „Ich laufe wann ich will, solang‘ ich will!“ können die Teilnehmer am 1. und 2. September den 1-km-Rundkurs in Rüningen ganz nach Belieben laufen, walken oder gehen – ob 30 Minuten oder fünf Stunden, 10 km oder gleich einen Marathon. Nach den Erfolgen in den vergangenen zwei Jahren gibt es für die Läufer aber auch 2012 wieder einen ganz besonderen Ansporn – für jeden er-laufenen Kilometer klingelt es in der Kasse der United Kids Foundation.

Foto: Veranstalter

Der BV Gifhorn: Trainer Niesner, Carola Bott, Daniel Porath, Raul Must, Robert Hinsch, Stasa Poznanovic, Maurice Niesner (v.l.n.r.) und die Neuzugänge Gitte Köhler, Till Zander sowie Sebastian „Buddy“ Schöttler (eingeklinkt v.o.n.u.)

Text Frank KornathFotos Verein

Spannender kann der Auftakt in der Badminton Bundesliga wohl kaum sein: Zum ersten Spieltag erwartet der einzige Bundesliga-Club Niedersachsens mit dem SV Mülheim ge-nau denjenigen Gegner, gegen den es am letzten Spieltag

der Vorsaison im April ein Herzschlagfinale gab. Nationalspie-lerin Carola Bott sicherte mit ihrem Sieg im Einzel dem BV Gif-horn den Klassenerhalt auf den allerletzten Drücker – in einer Saison voller Pleiten, Pech und Unsportlichkeiten vom Rivalen aus Hamburg. Kurios: Jetzt sollen drei Spieler dieses Clubs die Gifhorner wieder nach oben in der Liga bringen!

Gitte Köhler, Till Zander und Sebastian „Buddy“ Schöttler wären beinahe unfreiwillig dem Bundesliga-Verbleib des BV Gifhorn zum Verhängnis geworden, darum zitterten sie beim Entscheidungsspiel in der Gifhorner Flutmulde an den Plätzen mit. „Das war fast anstrengender als selbst zu spielen“, erzählt Till Zander. „Daneben zu stehen und nichts machen zu können.“ Ihr alter Club, der VfL 93 Hamburg, hatte frühzeitig von den Wechselplänen der drei Badminton-Asse Wind bekommen. In abstiegsbedrohter Position zog der Verein kurz vor Saisonende die Lizenz zurück – ohne seine Spieler zu informieren. Die Folge: Die errungenen Punkte des BV Gifhorn gegen die Hamburger wurden annulliert – der BV war auf einmal Tabellenletzter. „Ich bin menschlich extrem enttäuscht“, äußert sich Sebastian Schött-ler dazu. „enttäuscht von Vereinskameraden, die man eigentlich zu seinen besten Freunden gezählt hatte.“

Gut, dass das unsportliche Manöver der Hamburger letztlich nichts nützte. Im Finale gegen Mülheim behielten die Damen die Nerven. Nach dem 0:1 im Herrendoppel gewannen Carola Bott und Stasa Poznanovic in einem dramatischen Spiel nach drei Sät-zen, dann gewann der finnische Olympiateilnehmer Raul Must sein Einzel und Carola Bott siegte im Einzel souverän und holte den entscheidenden dritten Punkt. Der Saisonstart gegen genau

diesen Gegner sollte ein gutes Omen sein, aber Trainer Hans Werner Niesner warnt: „Auch Mülheim soll sich verstärkt haben – man spricht von einer starken holländischen Einzelspielerin.“

Aber gerade die drei Neuen beim BV Gifhorn brennen auf die neue Saison, wollen den Ärger vergessen machen, zu dem sie selbst eigentlich so gar nichts können. „Wir kennen das Team vom BV Gifhorn schon sehr lange, haben viel zusammen bei Uni-Meisterschaften gespielt. Da ist es eine Freude, jetzt auch in der ersten Bundesliga gemeinsam anzutreten“, verrät Sebastian Schöttler. Oft haben sie auch in Hamburg zusammen trainiert. Till Zander ist ein erfahrener Mixed- und Doppelspieler, der schon oft auf nationaler und internationaler Ebene mit Mau-rice Niesner Erfolge feiern konnte. Sebastian Schöttler gehört zur deutschen Einzelspieler-Elite. Trotz vieler Angebote ist das Vorjahres-Team in Gifhorn geblieben. Alexandra Langley, Carola Bott und Stasa Poznanovic bekommen Verstärkung durch Gitte Köhler, einer erfahrenen Doppel- und Mixedspielerin, die aber aus beruflichen Gründen nicht immer starten kann und als Re-serve gilt. Raul Must freut sich nach den Olympischen Spielen 2012 in London auf die Bundesliga und Maurice Niesner auf die Spiele mit seinen Hamburger Freunden.

Mit dieser hochkarätigen Besetzung sollte der frühzeitige Klassenerhalt bald erreicht werden. „Das ist zunächst unser Ziel nach dem Vorjahr. Dann schauen wir mal, was geht“, bleibt der langjährige Nationaltrainer Niesner bescheiden. Hauptsache das Gifhorner Team bleibt in dieser Saison vom Verletzungspech verschont. „Die Verletzungen aus der letzten Saison reichen fürs ganze Sportlerdasein“, meint Carola Bott. „man sollte meinen, meine Portion Pech habe ich hinter mir.“ Der Spielplan ist zu-mindest vielversprechend. Nach der Begegnung gegen Mülheim am 28.8. um 19.30 Uhr hat der BV Gifhorn am 1.9. (14 Uhr) er-neut Heimrecht gegen den BC Beuel in der Gifhorner Flutmulde. „Zum stärksten Team, Vorjahresmeister SG EBT Berlin, müssen wir erst am 3. Oktober“, freut sich Hans Werner Niesner. „Bis dahin sollten wir aber schon ein paar Punkte eingefahren haben.“

Die letzte Saison vergessen machen

BV Gifhorn: Bundesliga-Auftakt gegen Mülheim

13Ausgabe 7-8/2012B A D M I N T O N

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von Sebastian HeiseFotos Matthias Leitzke

Vom Mythos zum Sportgerät: Das DrachenbootNein, es waren nicht die Wikin-ger, die man ohnehin eher mit Äxten und Bizeps als mit Aero-dynamik und Eleganz verbindet – auch wenn die ruppigen Nord-männer mit ihren Schiffen selbst nach dem Maß heutiger Wind-kanäle wahre Wikinger-Wunder

vollbracht haben. Aber die Dra-chenboote stammen aus China, wo sie schon 500 v. Chr. als Fort-bewegungsmittel dienten und sehr früh zu Wettbewerben führ-ten. Und auch der bunte Drachen ist in Fernost anscheinend schon immer mächtig beliebt gewesen, denn von Anfang an wurden die Boote durch Verzierungen in Wasserdrachen verwandelt. Neben auffälligen Verzierungen und Schnitzereien wie eben Dra-chenköpfe und – schwänze sind

Drachenboote besonders lange, offene Paddelboote für mehre-re Ruderer. Der Legende nach stürzte sich im 2. Jahrhundert vor Christus der chinesische Mi-nister Qu Yuan vor Gram in den Fluss Mi Lo – um den beliebten Mann zu retten, der beim König in Ungnade gefallen war, fuhren die Fischer mit ihren Booten um die Wette, um schnellstmöglich zumindest den Leichnam vor den Fischen zu schützen, wes-wegen die Boote möglichst be-drohlich aussehen mussten und Trommellärm die Fische vertrei-ben sollte. Diese Szene wieder-holt sich Jahr für Jahr mit einem riesigen Drachenbootfestival in China. Heute werden die Boote vorübergehend als Sportboote genutzt – die Drachenköpfe sind abnehmbar und werden für den Wettkampf entfernt. Nach heu-tiger Norm sind die Boote (ohne Kopf und Schwanz) 12,49 Meter lang, 1,16 Meter breit und min-destens 250 Kilo schwer. Es gibt Sitzplätze für bis zu 20 Paddler

Rund 30.000 Menschen besuchen jährlich das Tennisturnier Sparkassen Open, etwa 31.000 Menschen wollen das Reit-Event Löwen Classics sehen. In der ausverkauften Volkswagen Arena in Wolfsburg tummeln sich zu Spitzenspielen 30.000

Fußballfans – das dürften doch wohl die Top-Zahlen für Sportevents der Region sein. Nicht ganz, denn zum The Ritz-Carlton-Cup, dem Drachenbootrennen auf dem Wolfsburger Mittellandkanal, erschienen bereits 2011 rund 40.000 Besucher und 1.500 Sportler aus über 80 Teams. Barometer-Tendenz für die 12. Auflage in 2012: steigend.

The Ritz-Carlton-Cup: Die Regeln•EinTeambestehtaus18PersonenplusTrommler, derSteuermannwirdgestellt

•Mind.14PersonenmüssenimBootsein

•ProTeammüssenmindestenssechsFrauen gemeldetseinundauchaktivpaddeln

•DieStreckebeträgt230Meter(einesogenannteSprintstrecke)

•WenndasBootkentertoderPersonenfallenbzw.springen,istdas entsprechendeTeamdisqualifiziert•Mindestensdrei,inderRegelaberfünfBootefahrenparallel

The Ritz-Carlton-Cup: Am 1. und 2. September geht das Rennen in die zwölfte Runde

Der Rhythmus des WassersDrachenboote in Wolfsburg: Der 12. The Ritz-Carlton-Cup

14 Ausgabe 7-8/2012 WA S S E R S P O R TDanke NABU!Seit 111 Jahren für Mensch und Natur.

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mit Stechpaddeln zwischen 1,05 und 1,30 Metern Länge und die Boote werden heute aus glasfaser-verstärktem Kunststoff gefertigt. Vorn im Boot sitzt ein Trommler gegen die Fahrtrichtung, der mit seinen Schlägen den Paddeltakt vorgibt, maximal erreichen die Boote eine Geschwindigkeit von bis zu 16 km/h. Jeder Paddler setzt sein Paddel nur auf einer Seite ins Wasser, ein zusätzlicher Steu-ermann gibt mit einem langen Steuerpaddel die Richtung des Bootes vor. Üblich für die Sport-ler sind 70 bis 80 Paddelschläge in der Minute, allerdings spielt hier Taktik eine wichtige Rolle: Wer am Anfang stärker schlägt, hat am Ende eventuell keine Kraft mehr. Trommler und Ruderer bilden hier ein Team und – typisch Chi-na! – mal wieder liegt die Kraft in der Ruhe: Statt Stärke führen nur Harmonie und Gleichmäßigkeit ans Ziel. Die berühmte fernöstli-che Ruhe also, von denen unsere Sportler und Sportarten noch so einiges lernen können.

Das Drachenboot wird internationalErst spät entdeckte man das chi-nesische Drachenboot auch au-ßerhalb von China und dessen Traditionen als Sportgerät, doch seine Karriere verlief dann umso steiler: 1980 fand das 1. Euro-päische Drachenbootrennen in London statt, die 1. Deutsche Drachenbootmeisterschaft 1991 in Dresden. 1994 wurden Stan-

dards für Boote und Paddel fest-gelegt, 1995 fand dann die erste Weltmeisterschaft in Yueyang, China, statt. Als Geburtsstunde des Drachenboots in Deutsch-lands zählt der 800. Geburtstag des Hamburger Hafens 1989 – die engen wirtschaftlichen Be-ziehungen zwischen Hamburg und Taiwan brachten die ersten Drachenboote in die Alster. 2005 kam das Drachenboot dann auch endgültig in deutschen Häfen an: In Schwerin fanden die 1. Drachenboot-Club-Weltmeister-schaften statt und bei den World Games (dem „kleinen Bruder“ der Olympischen Spiele, wo Trend-Sportarten vertreten sind, die noch nicht oder nicht mehr bei der Olympiade selbst statt-finden) 2005 in Duisburg war das Drachenbootrennen zum ersten Mal Einladungssportart. Seitdem leben die Wettkämpfe vor allem vom regionalem En-gagement, die Rennen haben mit ihrem Rahmenprogramm und der Möglichkeit, dass auch Amateurteams antreten können, inzwischen nahezu Volksfest-charakter und locken je nach Stadt fünf- und sogar sechsstel-lige Besucherzahlen an – so gut wie jede größere Stadt veran-staltet inzwischen ein eigenes Drachenbootrennen. Schulen, Sportvereine und auch Firmen-teams können sich als Teilneh-mer melden, oft werden neben den sportlichen Leistungen auch Kostüme und Gestaltungen der Boote prämiert. Noch vor dem

jährlichen Drachenboot-Cup auf dem Salzgittersee dem BBG Drachenbootrennen am Braun-schweiger Hafen, das 2004 zum vierten mal stattfand und rund 16.000 Besucher ans Wasser lockte, ist der The Ritz-Carlton-Cup in Wolfsburg (ausgenom-men das Drachenbootrennen am Maschsee in Hannover mit rund 65.000 Zuschauern im Mai 2012) das größte Drachenboot-

rennen der Region. Bereits zum 12. Mal findet das Rennen am 1. und 2. September statt und bil-det so den Abschluss der Som-merinszenierung „Bella Italia“ der Autostadt. Zum ersten Mal wird es am Samstag um 22 Uhr auch ein Nachtrennen im Hafen-becken geben sowie wie in den vergangenen Jahren auch eine After-Race-Party zu den Ren-nen und ein Rahmenprogramm

für beide Wettbewerbstage, das ausgefallenste Bootsdesign be-kommt einen Kreativitätspokal. Anmelden kann man sich zwar nicht mehr, aber als Zuschauer kann man das Event natürlich jederzeit besuchen. Parallel zum The Ritz-Carlton-Cup findet üb-rigens vom 30. August bis zum 2. September auch die Drachen-boot-WM in Mailand statt. An die Paddel, fertig, los!

Kunstvolle Verzierungen: Auch das ausgefallenste

Bootsdesign wird beim Drachenbootrennen

prämiert

Der Rhythmus des WassersDrachenboote in Wolfsburg: Der 12. The Ritz-Carlton-Cup

15WA S S E R S P O R T Ausgabe 7-8/2012

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Braunschweig

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Foto: Veranstalter

In der letzten Ausgabe der inSport habe ich über die Grundlagen der Quantenheilung berichtet. Heute erfahren Sie, wie Sie mit wenigen „Handgriffen“ zu mehr

Wohlbefinden kommen. Mit der geistigen Wirbelsäulenaufrichtung, die auch energetische Wirbelsäulenbegradigung genannt wird, kann in einer Sitzung der Beckenschiefstand, der Beinlängenunterschied korrigiert und die Schultern wieder auf die gleiche Höhe gebracht werden. Die Wirbelsäule in ihrer grob- und feinstofflichen Struktur ist ein zentraler Punkt für das physische und spirituelle Wohlbefinden des Menschen und somit der Schlüssel zu allen Ebenen des Bewusstseins in ihm.

von Jeannette HellwigFoto Sebastian Kaulitzki

Die energetische Wirbelsäulenaufrichtungund Beckenschiefstandkorrektur

Ist der Mensch nicht in Balance, kommt sein ganzer Körper in eine Spannung, die sich auf sein Wohlbefinden, seinen Körper, seine Psyche und sein Leben auswirkt. Knie- und Hüftgelenke werden durch einen Beckenschiefstand sehr

schwer belastet, was zum vorzeitigen Gelenkverschleiss füh-ren kann. Viele Beschwerden können durch diese Fehl-

haltung hervorgerufen und auch die inneren Organe in Mitleidenschaft gezogen werden. Bei der Wir-

belsäulenaufrichtung kommt es zu einer sofort sichtbaren Korrektur des schiefen Beckens

und der Beinlängendifferenz.Es wird keine Manipulation am Körper ausgeführt, sondern im Energiefeld ge-arbeitet. Im gesamten Bewegungssystem werden Blockaden und Spannungen ge-löst und entfernt. Der Körper richtet sich danach selbst in seine ursprünglich vor-gesehene Stellung aus. Diese Methode erfasst den Menschen ganzheitlich – mit Körper, Geist und Seele.Die Wirbelsäulenaufrichtung ist hilf-reich gegen Schmerzen im gesamten Bewegungssystem, z.B. Rücken, Na-cken, Schultern, Ischias, Knie, Ge-lenke etc. und bei Gleichgewichts-störungen, jedoch auch sinnvoll, um seelische Belastungen los-zulassen. Erleben Sie selbst eine berührungs- und schmerzfreie Begradigung des Beckens durch die geistige Kraft. Körper, Geist und Seele werden gestärkt, so-dass Sie aufrichtig und aufge-richtet durch Ihr Leben gehen können. Sie fühlen sich frei, glücklich und in Ihrer Mitte.

Die Quantenheilung versetzt das vegetative Nervensystem spon-tan und sofort in den Zustand, in dem tiefe Selbstheilprozesse stattfinden. Die Auswirkungen sind sofort sichtbar und spürbar!

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18 Ausgabe 7-8/2012 E V E N T S

BADMINTONBV Gifhorn(1. Bundesliga)Sportpark Flutmulde

» TG Mülheim28.8.2012 – 19:30 Uhr

» BC Beuel1.9.2012 – 14 Uhr

www.bvgifhorn.de

BOXEN3. BS-Löwen-Box-Cup (Box-Club 72)(2. Bundesliga)Naumburghalle BS-Südstadt

» Box-Union Strausberg (Berlin)8.9.2012 – ab 18 Uhr

www.box-club72-braunschweig.de

FOOTBALLNew Yorker Lions1. Herren (1. Bundesliga Nord)Eintracht-Stadion/Sportplatz Rote Wiese

» Düsseldorf Panther18.8.2012 – 18 Uhr

» Kiel Baltic Hurricanes1.9.2012 – 18 Uhr

» Berlin Rebels16.9.2012 – 15 Uhr

www.newyorker-lions.de

FUSSBALLEintracht Braunschweig1. Herren (2. Bundesliga)Eintracht-Stadion

» SC Paderborn 0724.8.2012 – 18 Uhr

» SSV Jahn Regensburg15.9.2012 – 13 Uhr

www.eintracht.com

VfL Wolfsburg1. Herren (1. Bundesliga)Volkswagen Arena

» Hannover 962.9.2012 - 15:30 Uhr

» SpVgg Greuther Fürth22.9.2012 – 15:30 Uhr

www.vfl-wolfsburg.de

LAUFEN4. DAK FirmenlaufEintracht-Stadion

» Läufe: 4,6 km22.8.2012 – 18:30 Uhr

www.firmenlauf-braunschweig.de

24-Stundenlauf RüningenSportplatz Rüningen, Leiferder Weg 5a

» Läufe: 1 km1.9.2012 – 2.9.2012 – 15:00 Uhr

www.lauftreff-rueninger-roadrunner.de

Leinewiesenlauf Greene Grundschule Greene

» Läufe: 5 / 10 / 21 km1.9.2012

www.greene.de

Kühnoldlauf Velpke Sportplatz Velpke

» Läufe: 6 / 12/ 47 km8.9.2012

www.kuehnoldlauf.de

7. WOB MarathonHollerplatz/Rathausplatz Wolfsburg

» Läufe: 1 / 5/ 10 / 21 / 42 km9.9.2012

www.wob-marathon.de

27. Wolfenbütteler StadtlaufLandeshuter Platz (WF)

» Stadtlauf 23.9.2012 – 9.15 Uhr

www.mtv-wolfenbuettel.de

39. Schapener Volkslauf Mehrzweckhalle in Schapen

» Läufe: 1 / 2 / 6 / 10 / 21 km9.9.2012

www.volkslauf-schapen.de

Mach deinen Lauf! 2012Innenstadt Braunschweig

» 900 m / 5 km / 10 km 23.9.2012 – ab 14 Uhr

http://mein.sportscheck.com

MOTORSPORTPorsche SportsCupMotorsport Arena Oschersleben

» Fahren ohne Rennlizenz1.9.2012 – 2.9.2012

www.motorsportarena.com

DTM – RallyeMotorsport Arena Oschersleben

» internationale Tourwagenserie14.9.2012 – 16.9.2012

www.motorsportarena.com

REITSPORTLandesmeisterschaften des Pferdesport- verbandes HannoverWolfenbüttel/Fümmelse (Ortsausgang)

» Dressur7.9.2012 – 13 Uhr

» Geländeprüfungen8.9.2012 – 10 Uhr

» Hindernisfahren9.9.2012 – 9 Uhr

www.fuemmelse2012.de

SONSTIGESYoga im ParkBürgerpark

» Yoga zur Entspannungjeden Sonntag – 10 – 11 Uhr

www.sportiv-yoga.de

ArmwrestlingCongresspark Wolfsburg

» 13. Turnier / Over the top25.8.2012 – ab 19 Uhr

www.vfl-wob.de

Disc-Golf-Turnier: 2. Welfen TrophyDisc-Golf-Parcours im Westpark

» German Tour26.8.2012 – 8 Uhr

www.discgolf-bs.de

The Ritz-Carlton-Cup 2012Autostadt Wolfsburg

» Drachenbootrennen1.9.2012 – 2.9.2012

www.drachenboot-wolfsburg.de

Zirkus Walhalla

Why‘O‘Land Skate- & Bikehella,Böcklerstr. 30

» Skateboard-Contest7.9.2012 – 9.9.2012 – 11 – 23:30 Uhr

www.scwalhalla.org

Sportfest der ReligionenKonrad-Koch-Stadion

» Integrale 20129.9.2012 – 13:30 Uhr

www.integration-braunschweig.de

TrendsporterlebnisBraunschweiger Innenstadt

» Sport- und Shopping-Event29.9.2012 – 30.9.2012

www.braunschweig.de/trendsporterlebnis

TANZENMagic Moments 2012Stadthalle Braunschweig

» Tanz- und Turnshow 22.9.2012 – 17:15 Uhr (Einlass)

www.dance-event.de

Lukas Podolski,Fußball-Nationalspieler

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Thomas Müller,Fußball-Nationalspieler

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Er war vor zehn Jahren Eintrachts großer Auf-stiegsheld, als er kurz

vor dem Abpfiff mit seinem Kopfballtor den Löwen den umjubelten Aufstieg in die 2. Bundesliga bescherte. Sein legendäres Tor gibt es natürlich auch auf der Videoplattform YouTube zu sehen. Heute geht der 33-jährige Mittelstürmer für den VfB Hüls in der Regio-nalliga West auf Torejagd.

Entspannung findet Pio beim Schachspielen oder Hip-Hop-Hören. Obwohl er seine Heimatstadt Marl im nördlichen Ruhr-gebiet liebt, wird er Braunschweig immer in seinem Herzen behalten.

»Es ist immer wieder schön, nach

Braunschweig zu kommen ...«

von Frank KornathFotos Privat, Constantin Harazim

Es war der 18. Mai 2002. Eintracht spielte gegen die SG Wattenscheid 09. 23.500 Zuschauer, ausver-kauftes Stadion. Die 90. Minu-

te. Einwurf Hörster auf Schuchardt – der spielt zurück, Hörster flankt, Kopfball Eig-ner, der eingewechselte Thomas Piorunek rauscht heran, köpft – drin! 2:1! Mit die-sem Tor steigt Eintracht nach neun Jahren Regionalliga wieder in die 2. Bundesliga auf – ein Tor für die Fußball-Ewigkeit aller Eintracht-Fans. Ein Tor, das der 33-Jährige nie vergisst! „Vor kurzem hat mir ein Kol-lege das Tor im Internet gezeigt – da habe ich immer noch eine Gänsehaut“, sagt der „Fußball-Held von 2002.“

An seine Braunschweiger Zeit erinnert sich der Mittelstürmer immer noch gern: „Ich habe in Braunschweig wundervolle Jahre erlebt. Das kann man nicht verges-sen. Ich mag die Stadt und die Umgebung, in der man auch mal beim Spaziergang ab-schalten kann. Das Wichtigste sind aber die Braunschweiger selbst – ob Nachbarn oder Fans, der Support ist einfach ein Traum – ich habe mich damals sofort wohl gefühlt.“ Mit den Löwen hat er nicht nur den Mo-ment des Aufstiegs erlebt, auch den der schlimmsten Klatsche: 7:1 überrollte St. Pauli das Team von Peter Vollmann. „Wenn ich das Tor-Lied heute im Radio höre, tut es noch weh“, zwinkert Thomas Piorunek. Tatsächlich weh hat aber in erster Linie eine Verletzung getan, die fast seine Kar-riere beendet hätte. Im Dienste der Sport-

freunde Lotte zog er sich einen Addukto-ren-Abriss zu, musste lange pausieren. Mit 31 Jahren fing Thomas Piorunek wieder an, regelmäßig zu kicken – bei Union Lüding-hausen. Zur aktuellen Saison kehrte er mit nun 33 Jahren (27.7.1979) dorthin zurück, wo alles begann: zum VfB Hüls. „Ich bin in Marl aufgewachsen und da hat es mich wieder hingezogen – auch weil ich mal mit meinem zehn Jahre jüngeren Bruder David zusammen spielen wollte. Ich fühle mich richtig gut und als Marler Junge möchte ich dazu beitragen, dass wir in der Regi-onalliga bleiben – vielleicht kann ich mit ein paar Toren dazu ein Stück beitragen.“ Seine Erfahrung aus 187 Spielen bei Bor-rusia Dortmund, Holstein Kiel, Preußen Münster, Spotfreunde Lotte und Eintracht Braunschweig kann der Verein an seinem Geburtsort sicher gut gebrauchen.

Der Rechtsfuß hatte schon immer seine berufliche Karriere fest im Blick. Damals, bei Eintracht, studierte er an der Fern-Uni BWL, schwenkte später um auf Sportmanage-ment. „Nach meinem Abschluss konnte ich bei den Sportfreunden Lotte auch meine ers-ten Praxiserfahrungen sammeln“, erinnert sich Thomas Piorunek. „Da-bei lernte ich aber auch einen Mediengestalter kennen und dieser Beruf hat mich so fasziniert, dass ich mich noch mal zum Büffeln hingesetzt habe: mit Erfolg. Heute arbeitet der Stürmer in einer Werbeagentur, „und ich konnte sogar noch

mein Hobby Fotografieren beruflich aus-bauen. Besser geht’s gar nicht.“

Und wie steht er heute zu Eintracht? „Keine Frage – einmal Löwe, immer Löwe! Ich beobachte natürlich immer noch mei-nen Club, sehe die meisten Spiele. Als Torwart Thorsten Stuckmann noch beim BTSV spielte, habe ich ihn regelmäßig besucht. Ich pflege aber immer noch Kon-takte nach Braunschweig, zum Beispiel zu Christian „Bussi“ Skolik. Besuche sind aber selten geworden – ich trainiere ja fast jeden Tag und habe am Wochenende Spie-le. Aber wenn mal wieder Zeit ist, komme ich gern – es ist immer wieder schön, nach Braunschweig zu fahren.“

Und wie sieht der Torheld 2002 die sportlichen Chancen für die nächste Saison der Eintracht? „Definitiv bleibt Eintracht in der 2. Liga. Das Team hat eine sehr gute Saison gespielt, klar mit vielen Höhen und wenigen Tiefen. Torsten Lieberknecht ist ein herausragender Trainer, der auf jun-

ge Spieler setzt, aber trotzdem eine gesun-de Mischung findet. Da kann man sich alle Spiele ansehen, das ist einfach keine Rumms-Truppe. Klar sagt man, das zweite Jahr ist immer schwer, aber auch die Qualität

erhöht sich ja Jahr für Jahr. Und dann die Gegner: Hertha BSC und der 1. FC Köln – der absolute Wahnsinn. Das erste Heim-spiel gleich gegen Köln und dann noch ein Sieg – besser geht’s doch gar nicht!“

»Von dem Tor bekomme ich jetzt noch Gänsehaut«

Thomas Piorunek?

19Ausgabe 7-8/2012W I E G E H T ‘ S E I G E N T L I C H …

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Anzeigenannahme Telefon (05 31) 2 43 20-21

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Druck dierotationsdrucker Zeppelinstraße 116 73730 Esslingen

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