News der Freien Schule Anne-Sophie Berlin tintenklecks 01 · Elternatelier mit Katia Saalfrank ....

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News der Freien Schule Anne-Sophie Berlin tintenklecks 01 FSAS ABC Elternatelier Katia Saalfrank Independent Learning - x > 1/2014 Art project Kooperation mit dem Staatsballett Sportaktivitäten x

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News der Freien Schule Anne-Sophie Berlin

tintenklecks 01

Termine der FSAS Berlin 2014: Schulschluss am 11.04.2014: 13 Uhr

Osterferien: 14. bis 25. April 2014

Gesetzliche Feiertage und zusätzliche freie Tage :

01. und 02. Mai 2014 29. und 30. Mai 201409. Mai 2014

Klassenfahrt Primarstufe: 26. bis 28. Mai 2014Klassenfahrt Sekundarstufe: 30. Juni bis 04. Juli 2014

Zeugnisausgabe: 08. Juli 2014 Schulschluss: 11 Uhr Sommerferien: 09. Juli bis 22. August 2014

FSAS ABC Elternatelier Katia Saalfrank Independent Learning

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1/2014

Art project Kooperation mit dem Staatsballett Sportaktivitäten x

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Elternatelier mit Katia Saalfrank Beziehung statt Erziehung

Im Rahmen eines Elternateliers las Katia Saalfrank aus ihrem Buch „Du bist ok, so wie du bist: Das Ende der Erziehung“ und stellte ihre Ideen zum Thema Erziehung vor, um mit Eltern ins

Gespräch zu kommen. Beziehung statt Erziehung – fordert die Pä-dagogin und stellt damit die Frage, warum wir mit Kindern oft so

umgehen, wie wir es mit Erwachsenen nie tun würden. Kinder sind gleich viel wert und sie möchten auch so behandelt werden, wie man

auch selbst behandelt werden möchte.

Insbesondere das Thema Strafen und Konsequenz beschäftigten die Lektorin und die Zuhörer an diesem Abend – auch im Zusammenhang mit dem Konzept der Schule. Strafen beruhen fast im-mer auf einem Machtkampf – aber weder in der Beziehung zwischen Eltern und Kinder noch zwi-schen Lernpartnern und Lernbegleitern geht es um das Gewinnen und Verlieren eines Kampfes. Statt Strafen empfiehlt Saalfrank stattdessen den Dialog zwischen Erwachsenen und Kindern.

Text: Sabine Marsch, Gesamtleiterin FSAS Berlin, Bildnachweis: http://www.stadtrand-nachrichten.de/wordpress/kinder-sind-gleich-...

Elternatelier mit Dr. Bernhard Bueb

Diskussion zum Thema: „Schulen sollten nicht nur bilden, sondern auch erziehen.“

„In Deutschland gilt noch immer der Grundsatz: Die Familie erzieht, die Schule bildet. Allerdings sollte die Schule ebenfalls Aspekte der Erziehung aufgreifen und ihre Kinder zu glücklichen Menschen erzie-hen, sie also in ihrem Selbstwertgefühl stärken, sodass sie sich und das Leben bejahen können“, so der Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande. Für den langjährigen Leiter des Internats „Schule Schloss Salem“ werden in Deutschland die Begriffe Schule und Glück immer noch zu selten in einem Atemzug genannt. In seinem Vortrag hat er Eltern und Interessierten aufgezeigt, wie eine Schule gestaltet sein sollte, damit sich Kinder auch hier frei entfalten und individuell entwickeln können.

Text: Presseankündigung durch Publiplikator

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Mittelalter im Jetzt erleben!

Unweit von unserer Schule, der FSAS Berlin, befindet sich das Freilichtmuseum Düppel. Wer es noch nicht kennt: Es handelt sich hierbei um ein nach archäo-

logischen Grabungsbefunden wieder aufgebautes Dorf aus dem 13. Jahrhundert. Seit Anfang des Schuljahres besucht eine Lernpartnergruppe aus dem Lernhaus II

der Primarstufe einmal wöchentlich das Museumsdorf, um in die Zeit des Mittelalters einzutauchen.

Im Rahmen eines Rollenspiels erlernen die Lernpartner und Lernpartnerinnen des Museumsclubs handwerkliche Techniken, wie z.B. das Flechten von Schnüren aus Lindenbast, die Herstellung eines

Köchers aus diesem Material sowie die Holzverarbeitung zu einer Schüssel oder zu einem Löffel. Ferner wird sich mit der einfachen Heilkunst der damaligen Zeit auseinan-dergesetzt. Wussten Sie, dass man bereits Pflaster kannte? Ja, der Zunderpilz wurde durch Kneten und Abkochen so bearbeitet, dass großflächigere Wunden auf diese Weise versorgt werden konnten. Aber auch Seifenkraut, Misteln und Hagebutten werden zu Heilpasten, -pulvern und -salben weiterverarbeitet. Zu jedem guten Dorf gehört natürlich Viehzeug und ein guter Hirte – so auch in „unserem“. Die Fütterung des Weideschweines und das Kontrollieren der Skudden (alte Schafrasse) gehört zu den gewohnten Gängen kurz nach Ankunft in Düppel.

Glücklicherweise ist der Winter bisher sehr mild, sodass wir selbst jetzt in der warmen Nachmittagssonne vor den Häusern noch arbeiten können – ein wahres Geschenk!

Wir freuen uns bereits darauf, nach der Jahreswende weiter das Mittelalter erforschen und erleben zu können. Denn neben weiteren kleineren Projekten, wie einem archäologischen Versuch, eine Flechtwand aus Weide und Lehm auf dem Schulhof zu errichten, und eine Ausstellung zu unseren bisherigen Forschungs-ergebnissen sowie selbsthergestellten Produkten, soll am Ende des Schuljahres ein Museumsführer für Kinder entstanden sein – ein Beitrag der FSAS Berlin zum Erhalt dieses wunderschönen und regional einmaligen Freilichtmuseums!

Text: Lernpartner und Lernpartnerinnen aus Lerhaus 2, Primarstufe(Marie, Vivienne, Matou, Pina, Max, Muhammad, Tim, Robin Sean, Johannes, Nikolas, Justin P., Leon, Emil und Franziska Beck, Lernbegleiterin)

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Forschen und EntdeckenWahlpflicht Club,

Show Experiments, Lernjahr 9 und 10

Red cabbage, rose petals, curry powder, paprika, beets and carrots; what do all of these things have in common? Yes, they are all edible plants,

but better than that, they all contain natural chemicals that might be used as acid and base indicators. Often these are the very same chemical compounds

that give these plants their natural colors.

Usually chemists use sythetic compounds as indicators. Some common examples are universal indicator, pH paper, and phenolphthalein. The question students of FSAS‘s Berlin Experiments Club set out to answer was: „What natural chemical compounds can be used as effective acid base indicators?“

First, to establish a set of control data for our research we tested several known methods for establishing the presence of acids and bases. These included conductivity, reaction with metals, and several synthetic indicators. We concluded: (1) acids and bases conduct electricity, (2) only acids react with metals, and (3) the indicators turned yellow, orange or red when mixed with acids, and blue or purple when mixed with known bases.

Next we set out to determine what plants contain compounds that can be used as natural acid base indicators. In the lab we had gathered carrots, tomatoes, various flowers, curry powder, red cabbage, along with a few other colorful possibilities. After crus-hing, grinding and cooking the test subjects to extract their natural dyes, we began our testing.

Our results: The dark blue dye extracted from „red“ cabbage worked very well -- vivid reds for the acids and nice deep blues and purples for the bases. Almost as good as the man-made universal indicator. Even after a throrough pulverizing the fresh paprika would not give up its bright red color, not a good indicator. The curry pow-der and the rose petals seemed to work well at opposite ends of the scale. The curry powder changed from pale to dark yellow in base and the rose turned a deep orange in the strong acid. Text: Brian Swarthout, Lernbegleiter Science und Mathe

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Sportaktivitäten an der FSAS BerlinVattenfall Schul-Cup / Cross-Lauf

Am 16.10.13 fand der diesjährige Cross Lauf für die Schulen der Bezirke Zehlendorf und Steglitz statt. Auch unsere Schule war wie im letzten Jahr wieder mit dabei. Wir hatten großes Glück, das Wetter spielte mit, sodass die Kinder nicht im Regen laufen mussten, denn die Tage zuvor meinte Pet-rus die Schleusen öffnen zu müssen.

Gestartet wurde in den jeweiligen Altersgrup-pen, Mädchen und Jungen getrennt. Von

unserer Schule starteten Lernpartner aus den Lernjahren 7-9.

Es ist immer schön zu sehen, mit welchem Eifer die Kinder bei der Sache sind. Fast bei jedem Start stehen an die 100 Kinder an der Startlinie. Der Startschuss fällt und eine wuselnde Kinderscharr stürmt in den Wald und es geht auf die 2940 Meter lange, bergauf und bergab ver-laufende Strecke.

Im Zielbereich kommen alle ziemlich kaputt, aber glücklich an, dass sie die Herausforderung gemeistert haben.Für noch weitere anstehende Schulwettkämpfe hoffe ich auf weiterhin rege Teilnahme unserer Lernpartner.

BundesjugendspieleIn den ersten Wochen nach Schulanfang fanden unsere diesjährigen Bun-

desjugendspiele in der Leichtathletik statt. Alle Lernjahre 1-10 nahmen dar-an teil. Durch die Mithilfe der Lernbegleiter, die als

Riegenführer und Kampfrichter fungierten, wurde dieses Sportfest ein voller Erfolg. Die

Lernpartner waren mit Eifer dabei und wir konnten sie alle mit einer Urkunde belohnen.

RollstuhlbasketballEiner unserer Lernpartner aus dem Lernjahr 9 spielt als Nicht-Behinderter erfolgreich im Behindertensportverein Rollstuhlbasketball. Letztes Schuljahr konnten wir seinen Verein zu uns einladen und die Lernpartner konnten sehen und selbst erleben, wie es ist, mit einem Rollstuhl Basketball zu spie-len. Die Lernpartner waren sehr interessiert und waren sehr aufgeschlossen gegenüber dieser Art Sport zu treiben. Auch in diesem Schuljahr ist eine derartige Veranstaltung für unsere Lernpartner geplant.

Text: Heike Gottstein, Lernbegleiterin für Sport und Geographie

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