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April 2013 Netzwerk „Wissen – Zukunft – Arbeit.“ › Crowdfunding › Entdecker-Touren › Landesinitiative Mobilität › Ausbildungsmesse BONA SZ › Interview mit Tobias Henkel Newsletter

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April 2013

Netzwerk „Wissen – Zukunft – Arbeit.“ › Crowdfunding › Entdecker-Touren › Landesinitiative Mobilität › Ausbildungsmesse BONA SZ › Interview mit Tobias Henkel

Newsletter

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort Julius von Ingelheim Seite 3

Allianz für die Region GmbH Geschäftsleitung über Wir-Gefühl, Erfolgsfaktoren und Ziele Seite 4 – 5

BildungAttraktivität für Fachkräfte: Das Netzwerk „Wissen – Zukunft – Arbeit“ Seite 6 – 8Starke Projekte: BONA SZ und Regionaler Bildungspreis Seite 9

Wirtschaftsförderung und AnsiedlungBankenlose Finanzierung: Crowdfunding Seite 10Geschäftsideen machen Schule: promotion school Seite 11 Sicheres Netz: Initiative „ikn2020“ Seite 12

Automobilwirtschaft und -forschungWettbewerbsvorteile schaffen: Landesinitiative Mobilität Seite 13Netzwerk stärken: Automotive Cluster Seite 13

Energie, Umwelt, RessourcenEnergiemanagement: Netzwerk und Club Seite 14Veranstaltungsreihe: Erfahrungswerkstätten Seite 14

FreizeitSehenswert: Entdecker-Touren Seite 15Spannende Erlebnisse: paläon Seite 16 – 17

NachgefragtTobias Henkel von der Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz Seite 18

Termine in der Region Seite 19

Impressum Seite 20

Inhaltsverzeichnis | Seite 2

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(von altgriechisch … ‚Haus‘ und … ‚Gesetz‘ oder ‚Regel‘, … ) das Haushälter oder eben Wirt be-deutet.“ Das heute viel populärere elektroni-sche Nachschlagewerk ‚Wikipedia‘ trifft es besser: „Die Wirtschaft oder Ökonomie ist die Gesamtheit aller Einrichtungen und Hand lungen, die der planvollen Deckung des menschlichen Bedarfs dienen. Zu den wirtschaftlichen Einrichtungen gehören Un-ternehmen, private und öffentliche Haus-halte, zu den Handlungen des Wirtschaftens Herstellung, Verbrauch, Umlauf und Vertei-lung von Gütern. (…) Wirtschaften ist dieje-nige menschliche wirtschaftliche Aktivität, die (…) planmäßig und effizient über knappe Ressourcen entscheidet.“

Am besten geht das tatsächlich im Team, wie wir das gerade in unserer Region am Beispiel von Wirtschaft und Wissenschaft er leben. Denn die Unternehmen sind bei uns derzeit sehr gut unterwegs und die wissen-schaftlichen Einrichtungen ebenso. Vertreter beider Sektoren sitzen mit Spitzenvertretern der regionalen Politik und Verwaltung am

„runden Tisch“ des Aufsichtsrats der Allianz für die Region GmbH. Da bleibt die zum Teil für die Bevölkerung etwas verwirrende Diskussion um die Gestaltung der politischen bzw. Verwaltungsstrukturen in der Regel außen vor, denn die Gespräche drehen sich um die regionale Zukunft als Referenzregion für Arbeit und Lebensqualität. Und genau darum geht es in einer gerade für unsere Kinder grenzenloser werdenden Welt, in der sie ihre Heimat auch nur dort suchen wer-den, wo attraktive Arbeit und Lebensqualität sie anziehen.

Lange wurde gegrübelt, wie wir der zum Jahreswechsel umfirmierten Allianz für die Region GmbH auch optisch einen neuen Auftritt geben könnten. Deshalb fassten wir unsere vielen inhaltlichen Anforderungen an das Leitbild zusammen und gaben sie an einige regionale Agenturen. Das Ergebnis verdeutlicht: Auch die Kreativregion lebt! Alle Vorschläge zeigten, dass die Kreativen sich ihre eigenen Gedanken machen, wie sie nicht nur uns, sondern die Region besser vermarkten könnten. Am Ende überzeugte die Agentur, die das Herz Deutschlands sehr geschickt ins regionale Bild und in ei-nen intelligenten Claim setzt: Wirtschaft be-ginnt mit Wir.

Wir waren etwas irritiert, denn der Blick in den Duden und in den Brockhaus (sofern man denn noch einen hat) zeigt eine andere Herleitung: „Das Wort ‚Wirtschaft‘ wird von ‚Wirt‘ im Sinne von Gastgeber und bewirten im Sinne von (ein-) schenken abge-leitet. Es ist die deutsche Übersetzung des alt-griechischen Wortes οἰκονόμος oíkonomos

Vorwort Julius von Ingelheim, Geschäftsführer der Allianz für die Region GmbH

Vorwort | Seite 3

Julius von Ingelheim

Wirtschaft beginnt mit Wir.

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„Wirtschaft beginnt mit Wir“: Was bedeutet das für die Regionalentwicklung und wel-chen Wert hat dieses „Wir“ für Sie?Manfred Günterberg: Eine erfolgreiche Regi-onalentwicklung kann nur gemeinschaftlich zwischen den öffent lichen Verantwortungs-trägern (Politik und Verwaltung) und der privaten Wirtschaft um gesetzt werden. Da-für stehen sowohl die Allianz für die Region GmbH als auch die Wolfsburg AG als typi-sche Public Private Partnerships. Es muss uns gelingen, ein Wir-Gefühl zu erzeugen, damit der Funke auch auf die Bevölkerung überspringt.

Thomas Krause: Unsere Region ist in den letz-ten Jahren viel enger zusammen gewach-sen und heute eine der führenden europä-ischen Forschungs- und Wirtschaftsräume. Wesent lich getragen von der Mobilitätswirt-schaft sowie von Innovationen, Forschung

Entwicklungs-Chancen der Region

und Entwicklung. Nur gemeinsam können „Wir“ diese Position halten und müssen uns täglich aufs Neue den Herausforderungen der Märkte stellen. Oliver Syring: Für unsere ‚Allianz‘ ist das ‚Wir‘ ebenso notwendig wie hilfreich. Gerade frei-willige Kooperationen wie die Allianz für die Region GmbH basieren auf gemeinsamen Interessen sowie gemeinsamen Program-men und Projekten, auf die wir uns verstän-digen – zum Wohle der Region und damit der Menschen, die hier leben und arbeiten. Auch persönlich spreche ich ganz besonders im beruflichen Kontext aus Überzeugung häufiger von ‚Wir‘ als vom ‚ich‘.

Wo sehen Sie die wesentlichen Erfolgsfak-toren für die Arbeit in Ihrem Handlungsfeld? Manfred Günterberg: Im Handlungsfeld Frei-zeit wird es ganz wesentlich darauf ankom-

Interview | Seite 4

men, gemeinschaftliche Projektentwicklun-gen auf den Weg zu bringen. Der wichtigste Erfolgsfaktor ist dabei das partnerschaftli-che Vorgehen mit den regionalen Ansprech-partnern in der Gewinnung von privaten Be-treibern und Investoren. Dazu muss auch ein noch aufzubauendes regionales Marketing seinen Beitrag leisten.

Thomas Krause: In der Automobilwirtschaft und -forschung wurde in den letzten Jahren die Internationalisierung erfolgreich gestal-tet. Diese Spitzenposition müssen wir mit der Industrie, den Forschungseinrichtungen und den Hochschulen halten, um auf Dauer die Wettbewerbsfähigkeit von Industrie und Mittelstand zu sichern. Dabei spielt auch Umwelt- und Ressourcenbewusstsein eine wichtige Rolle. Wir müssen weiche und harte Standortfaktoren weiter entwickeln, den Be-darf an Fach- und Führungskräften decken

Teamplayer an der Spitze der Allianz für die Region GmbH: Oliver Syring, Manfred Günterberg und Thomas Krause sprechen über Identität, Ziele und Erfolgsfaktoren.

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und die Infrastruktur, insbesondere die Ver-kehrsinfrastruktur zur An bindung unserer Region an die Welt märkte, ausbauen.

Oliver Syring: In den Bereichen Wirtschafts-förderung und Ansiedlung sowie Bildung haben wir die Lage gut analysiert, die richti-gen Themen identifiziert sowie zielführende Projekte gestartet. Gerade im Wirtschafts-bereich strotzt die Region vor Kraft und pro-fitiert zudem von einer einzigartigen wissen-schaftlich-technischen Infrastruktur. Den Treibstoff zukünftigen Wachstums, nämlich die Mitarbeiter – allen voran die Fach- und Führungskräfte – müssen wir binden und / oder hinzu gewinnen. Dafür stärken und entwickeln wir unsere hervorragende Bil-dungslandschaft, um für alle Lebens- und Arbeitsphasen entsprechende Angebote vor zuhalten. Im sich verschärfenden Wett-bewerb der Regionen um kreative Köpfe können wir uns so behaupten und letztlich durchsetzen.

Welche Ziele wollen Sie in Ihrem Hand-lungsfeld bis Ende 2013 erreichen?Manfred Günterberg: Nachdem alle acht Ge-bietskörperschaften erstmalig in der Region im letzten Jahr positive politische Beschlüsse

zum RIK – Regionales Investoren- und Um-setzungskonzept Freizeit und Lebensquali-tät – gefasst haben, wollen wir in 2013 erste Projektentwicklungen beginnen. Sie sollen das RIK als eine gute Grundlage für die Ent-wicklung zu mehr Lebensqualität in der Re-gion bestätigen. Darüber hinaus wollen wir unseren Beitrag zum Aufbau eines umset-zungsfähigen Regionalmarketings leisten. Es gibt also noch viel zu tun, packen wir es an. Unsere Region ist es wert.

Thomas Krause: In der Automobilwirtschaft und -forschung sind wir auf einem guten Weg, uns von der Kompetenzregion zur Re-ferenzregion zu entwickeln. Schaufenster Elektromobilität, Automotive Cluster der Me- tro polregion, Landesinitiative Mobilität, For-schungsCampus Leichtbau des NFF sowie zahlreiche Ansiedlungen nationaler und inter-nationaler Zulieferer belegen dies. Auch der Bereich Energie, Umwelt, Ressourcen wur-de seit 2009 aktiv vorangetrieben: etwa mit dem Energie-Forschungszentrum in Goslar, den kommunalen Initiativen für Klimaschutz-konzepte sowie Energie-Agenturen. Starke Impulse und eigene Programme aus Indus-trie und Mittelstand zeigen, dass Energie nicht nur als Kostenfaktor verstanden wird.

Wirtschaft schafft also Verbindung. Und die Region wird es sicher schaffen, aus den hervorragenden lokalen Ansätzen eine re-gionale Energie-Agentur als gemeinsames Dach zu bilden.

Oliver Syring: Im Handlungsfeld Wirtschaft scouten wir – in enger Kooperation mit den Wirtschaftsförderungseinrichtungen und den Hochschulen – mit dem Gründungswett-bewerb ‚Idee 2013‘ wieder die besten Ge-schäftsideen der Region. Besonders mittel-ständische Unternehmen, vor allem auf die Informations- und Kommunikationstechno-logie sowie die Kultur- und Kreativwirtschaft fokussiert, werden wir unterstützen und dort weitere Innovationspotenziale heben. Und wir wollen das erfolgreiche Unterneh-mensnachfolge-Programm ausweiten. Im Bildungsbereich sollen die Weichen bei den bewährten Berufsorientierungs projekten hinsichtlich einer Fortsetzung für 2014 ff. und der Erweiterung auf andere Teilräume gestellt werden. Außerdem soll eine regio-nale Praktikumsdatenbank implementiert werden. Auch auf die kreativen Ideen im Wettbewerb ‚promotion school‘ und für den Bildungspreis 2013 freuen wir uns.

Interview | Seite 5

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In Zeiten des demografischen Wandels und eines immer weiter zunehmenden Fach- und Füh-rungskräftemangels stehen Regionen deutschlandweit im Wettbewerb um hochqualifiziertes Personal. Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen aus der Region Braun-schweig-Wolfsburg engagieren sich gemeinsam, um Young Professionals in der Region zu halten und um neues Personal in die Region zu holen.

Die Anziehungskraft für Fachpersonal sichern

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Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss passen: Gefragt sind familienfreundliche Arbeitgeber. © Bildquelle: Haus der Wissenschaft Braunschweig / F. Koch

Netzwerk Fachkräfte für die Region | Seite 7

Info und Termine unter www.kluge-koepfe.org

„Wir freuen uns, dass dieses Projekt zur Sicherung des Fach- und Führungskräftenachwuch-ses in der Region durchgeführt werden kann. Es ist professionell konzipiert und trifft sehr genau den Bedarf der Unternehmen.“

Cordula Miosga, Geschäftsführerin Arbeitgeber- verband Region Braunschweig e. V.

Wissen – Zukunft – Arbeit. Unter diesem Motto steht das Netzwerk „Fachkräfte für die Region“ und bündelt zahlreiche Aktivitäten zur Sicherung des Fach- und Führungskräfte- Nachwuchses in der Region Braunschweig-Wolfsburg.Durch die Einbindung und Weiterentwick-lung bestehender Netzwerke soll sich die Region in ihrer Attraktivität für Fach- und Führungskräfte von anderen Regionen ab-heben und die regionale Wirtschaftskraft nachhaltig steigern. Jungen Kräften soll der Eintritt in den regionalen Arbeitsmarkt

erleichtert werden. „Das außergewöhnliche an dem Netzwerk ist, dass nicht nur Un-ternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen gemeinsam an einem Strang ziehen, sondern dass junge Menschen aktiv in die Diskussion eingebunden werden“, er-läutert Reinhard Zabel von der Allianz für die Region GmbH. Finanziert wird das Netzwerk durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Als Partner fördern Unterneh-men, Forschungseinrichtungen, Hochschu-len und Bildungseinrichtungen der Region Braunschweig-Wolfsburg das Projekt mit. Das Netzwerkmanagement teilen sich das Haus der Wissenschaft Braunschweig, die Technische Universität Braunschweig und die Allianz für die Region GmbH. Die Teil-projekte des Netzwerkes heißen Wissen, Zukunft und Arbeit.

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Netzwerk Fachkräfte für die Region | Seite 8

Wissen – entdecken und fördernPotenzieller Fach- und Führungskräftenach-wuchs schlummert oft noch unbemerkt in der Region und den hier ansässigen Unter-nehmen. Das Teilprojekt „Wissen entdecken und fördern“ unterstützt dabei Kompetenzen und Potenziale sichtbar zu machen, bündelt Weiterbildungsangebote, hilft diese weiterzu-entwickeln und begleitet den Austausch zwi-schen Personalverantwortlichen, Bildungs-anbietern und beteiligten Mitarbeitern sowie Mitbestimmungsorganen. Kleinere und mitt-lere Unternehmen erhalten so bessere Mög-lichkeiten zur individuellen Personalentwick-lung. Interessierte Unternehmen können sich aktiv beteiligen.

Zukunft – mitdenken, mitreden, mitmachenDas Teilprojekt „Zukunft gestalten: mitden-ken, mitreden, mitmachen“ schafft Raum für Ideen, Wünsche und Visionen zu gesellschaft-lich relevanten Themen. Denn ein „guter Job“ allein reicht nicht aus: wer als Unternehmen, Hochschule oder Forschungseinrichtung die besten Köpfe für sich gewinnen möchte, muss sich stärker an den Bedürfnissen jun-ger Fach- und Führungskräfte orientieren.Daran arbeitet seit 2010 die Initiative Kluge Köpfe für die Region Braunschweig. Platz

für Ideen, Wünsche und Visionen von Heu-te und Morgen bieten seit kurzem die Kluge Köpfe-Dialoge. Junge Menschen diskutieren ihre Vorstellungen untereinander und mit Entscheidern und beteiligen sich aktiv an Veränderungsprozessen der Region. Im Mittelpunkt stehen Themen wie die Verein-barkeit von Beruf und Familie, die regionale Verkehrsinfrastruktur oder Mitsprachemög-lichkeiten bei der Stadtgestaltung. Das Haus der Wissenschaft Braunschweig organisiert diese Veranstaltungsreihe. Infos und Termine unter www.kluge-koepfe.org

Arbeit – Doppelkarriere-Paare im FokusDas Teilprojekt Arbeit „Dual Career Netz-werk Südostniedersachsen“ setzt sich für die Förderung von Doppelkarrierepaaren ein, denn im Wettbewerb um hochqualifiziertes Personal müssen Arbeitgeber immer häu-figer auch die Einstiegsmöglichkeiten von Lebenspartnern berücksichtigen. Das im Jahr 2007 von der Technischen Universität Braunschweig initiierte Netzwerk unter-stützt Netzwerkmitglieder bei konkreten An-fragen zur Anstellung von Partnerinnen und Partnern. Es vermittelt für die Beratung und Begleitung von Dual Career Couples Kon-takte zwischen Unternehmen, Hochschulen,

Forschungseinrichtungen, Behörden, Wirt-schaftsverbänden und Familienbetreuungs-institutionen. Derzeit engagieren sich 26 Mit-glieder in dem Netzwerk.

Kontakt:

Gesamtnetzwerk Reinhard [email protected] Netzwerk WissenJulian Rä[email protected] Netzwerk ZukunftAnn-Kathrin Meyerhof [email protected] Netzwerk ArbeitSimone Lange [email protected]

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Ausgezeichnet werden zukunftsfähige Bildungsprojekte

Informationen über betriebliche Ausbildungsberufe und duale Studienmöglichkeiten, © Bildquelle: Thorsten Raedlein

terien zählen Innovationsgrad, Nachhaltigkeit, Vernetzung und Messbarkeit. Bis zum 9. Juni können Interessenten ihre Projektbeiträge über den Regionalen Bildungsserver unter www.wir-sind-bildung.de einreichen. Teilnah-meberechtigt sind alle privaten und öffentli-chen Einrichtungen, die ihren Sitz in der Region Braunschweig-Wolfsburg haben. Kontakt: [email protected]

(MdM) ließen sich über 300 Jugendliche für die Karrierechancen bei den „Großen Fünf“ – Salzgitter AG, Volkswagen AG, Alstom Trans-port Deutschland GmbH, MAN Truck & Bus AG, Robert Bosch Elektronik GmbH – begeistern. Die BONA SZ Messe wurde von der Stadt Salzgitter, der Agentur für Arbeit Braunschweig-Goslar und der Allianz für die Region GmbH gefördert; der MdM aus Mitteln der „Großen Fünf“. Kontakt: [email protected]

Startschuss zum Regionalen Bildungspreis Die Allianz für die Region GmbH schreibt den 3. Regionalen Bildungspreis aus. Ausgezeich-net werden zukunftsfähige Bildungsprojekte aus der Region Braunschweig-Wolfsburg in den Kategorien „Kinder“, „Ju gend liche“ und

„Erwachsene“. Der 1. Preis in jeder Kategorie erhält 5.000 Euro, die jeweils zwei 2. Preise erhalten je 2.500 Euro. Zu den Bewertungskri-

Gut besucht: die BONA SZ Ausbildungs-messe Rund 2.300 Schülerinnen und Schü-ler der 9. bis 11. Klassen, Lehrer und Lehrer-innen sowie Eltern aus Salzgitter und der Region besuchten am 5. und 6. März die BONA SZ Ausbildungsmesse. Die Jugendli-chen informierten sich hier über zahlreiche betriebliche Ausbildungsberufe und duale Studienmöglichkeiten in den Berufsberei-chen „Gewerblich & Technisch“, „Gesundheit & Soziales“ sowie „Kaufmännisch & Verwal-tung“. Auf dem Marktplatz der Möglichkeiten

Bildungsprojekte | Seite 9

Bildung ist ein Erfolgsfaktor der Region. Starke Projekte: BONA SZ und der Regionale Bildungspreis.

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Für welche Startups eignet sich Seed-match? Die Startups mit Sitz in Deutschland sollten eine GmbH oder UG sein und neben einem komplementären Gründerteam Fol-gendes mitbringen: ein mindestens halbferti-ges Produkt, ein zukunftsweisendes, skalier-bares und ausgereiftes Geschäftsmodell mit klarem USP. Die neue Geschäftsidee muss begeistern und die Gründer sollten direkte Kommunikation mögen und beherrschen. Crowdfunding lebt von dem unmittelbaren, lebendigen Kontakt zwischen Startups und Mikroinvestoren sowie der gemeinsamen Begeisterung für ein Thema.

Wie ist das Verhältnis von kleinen zu großen Investoren? Das ist sehr gemischt. Es gibt viele, die ab 250 Euro in ein buntes Portfolio investie-

Für immer mehr Unternehmensgründer ist Crowdfunding (Schwarmfinanzierung) eine Alternative zur Finanzierung ihrer Geschäftsidee. Seedmatch ist der Marktführer unter den Crowdfunding-Online-Plattformen für Startups. Jakob Carstens, Head of Marketing, erläutert Rahmenbedingungen und Qualitäten von Seedmatch.

Startkapital vom Schwarm. Crowdfunding – bankenlose Finanzierungskonzepte

ren und reicht bis zu Investoren, die 10.000 Euro einsetzen. Die Investoren kommen aus allen Schichten. Darunter sind auch Freunde oder Netzwerk-Bekannte der Gründer. Viele Inves-toren sind auf uns aufmerksam geworden und möchten sich finanziell engagieren, weil sie in den Geschäftsideen gute Potenziale sehen.

Was haben Investoren von Ihrem finan-ziellen Engagement? Sie können auf der Plattform verfolgen, wie sich die Unterneh-men entwickeln, mit den Startups in Kontakt treten sowie regelmäßige Quartalsberichte erhalten. Mit ihrem Investment partizipieren sie über einen Beteiligungsvertrag am Wert-zuwachs eines Unternehmens. Sie werden während der Laufzeit anteilsmäßig an Ge-winnausschüttungen beteiligt. Investoren, die

sich ein Portfolio an Start ups aufbauen, ha-ben langfristig die besten Rendite-Chancen.

Wo sehen Sie besonders gute Aussichten für Startups? Generell sind Produkte ge-fragt, die von der Unterstützung der Crowd profitieren und Ideen, die man gut nach-vollziehen kann. Ich sehe einen großen Be-darf an klugen Datenanwendungen. Große Umsatztreiber werden die Modelle sein, die Daten effizient filtern und Erkenntnisse aus großen Datenmengen ziehen und den Usern neue Mehrwerte präsentieren. Ich bin im-mer wieder überrascht, welche guten Ideen bei uns auf der Plattform landen. Ideen, die real weltliche Probleme lösen, unseren Alltag ver einfachen oder erlebnisreicher machen.Mehr Infos unter: www.seedmatch.de

Crowdfunding | Seite 10

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Ideen nehmen Gestalt an: Teilnehmer des promotion school-Workshops erstellen „Prototypen“ ihrer Geschäftsidee

3-D-Modelle aus Knete und Styropor, Skizzen, Collagen sowie eigens konzipierte Web-seiten und Filme: Die Teil-nehmer des regionalen Wett-bewerbs promotion school zeigten ihre kreative Seite.

promotion school: Prototypen veranschaulichen Geschäftsideen

promotion school | Seite 11

hand selbst erstellter Prototypen. Die Fach-leute aus dem promotion school-Team so-wie von der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, der Braunschweigischen Landessparkasse und der Kreissparkasse Peine standen den Teams unterstützend zur Seite.

In diesem Jahr nehmen 580 Schüler aus 20 Schulen von Goslar bis Gifhorn teil. Neben den Sparkassen engagieren sich die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, die TU Braunschweig und die TU Clausthal als Kooperationspartner des Wettbewerbs. Kontakt: [email protected]

Solarfolien für Windräder: Die Region darf gespannt sein, welche Teams bei den Prä-mierungen im Juni diesen Jahres die Nase vorn haben. Darüber entscheidet in den nächsten Wochen eine mit Wirtschaftsex-perten aus der Region besetzte Jury.

Im Laufe des Wettbewerbs entwickeln die Teilnehmer in mehreren Workshops unter fachkundiger Begleitung Geschäftsmodelle – von der ersten Idee bis zum marktfähigen Konzept. Im März wurde es konkret: Bei insgesamt zehn Workshops bot sich ein buntes Bild. Die Jugendlichen präsentierten den anwesenden Experten ihre Ideen an-

Anhand von selbstkreierten Prototypen stell ten die Jugendlichen kurz vor dem Ein-sendeschluss des Wettbewerbs am 11. April ihre Geschäftsmodelle vor. Schon seit An-fang des Jahres tüfteln über 580 Schülerin-nen und Schülern der 9. bis 12. Klassen aus der Region an ihren Ideen. Ob beheizbare Un-terwäsche, intelligente Einkaufswagen oder

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www.ikn2020.de

Die Initiative „ikn2020 - Das digitale Nieder-sachsen“ lädt in Kooperation mit der Allianz für die Region GmbH, der IHK Braunschweig und TELIAISON e. V. am 23. April 2013, um 16 Uhr, zu der Veranstaltung „Unsere IT bleibt sicher! – Sind Sie sicher?“ nach Braunschweig ein. Angesichts vermehrter Cyber-Attacken auf Regierungsstellen, Konzerne und Orga-nisationen widmet sich die Veranstaltung der Frage, wie sicher die Nutzung des In-ternets heutzutage ist und welche Maßnah-men Unternehmen zur Minderung des Si-cherheitsrisikos treffen sollten. Fachkundige Referenten erläutern aktuelle Bedrohungs-szenarien praxisnah und geben Hinweise, wie man sich schützen kann. Zu ihnen gehören unter anderem Thomas Uhlemann von ESET Deutschland, der Angriffsszena-rien erklärt und Möglichkeiten zum Schutz

darstellt sowie Oliver Martin von der Auerswald GmbH & Co. KG Cremlingen, der auf mögliche Angriffe über Voice-over- IP-Telefonanlagen eingeht. Die Veranstal tung findet in den Räumen der IHK Braunschweig statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

Die Vorträge sind Teil einer Veranstaltungs-reihe der ikn2020 zur IT-Sicherheit. In der Initiative für die Informations- und Kom-munikationswirtschaft in Nieder sachsen kooperieren die Regionen Braunschweig, Emsland, Göttingen, Hannover, Hildesheim, Lüneburg, Oldenburg und Osnabrück, um Wachstumspotenziale zu erschließen und die Innovationsfähigkeit des Standortes Niedersachsen weiterzuentwickeln. Kontakt: [email protected]

ikn2020 | Seite 12

Risiko Cyber-Attacken: Wie sicher ist die Nutzung des Internets und welche Maßnahmen sollten Unternehmen treffen, um das Sicherheitsrisiko zu minimieren?

Veranstaltung am 23. April „Unsere IT bleibt sicher! – Sind Sie sicher?“

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Automobilwirtschaft und -forschung | Seite 13

Thomas KrauseErfolgreiche Bewerbung: Landesinitiative Mobilität nimmt Arbeit auf

Verkehrssektoren wirksam werden, zum Beispiel durch die Entwicklung alternati-ver Antriebssysteme wie der Elektromobi-lität, intelligenter Fahrzeuge / kooperativer Systeme im Fahrzeug und intelligenter Infra-strukturen. Detaillierte Informationen unter www.landesinitiative-mobilitaet.de · Kontakt: [email protected]

Erfolg des Automotive Cluster der Metro-polregionDer 23. MobilitätsTalk Süd-Niedersachsen in Göttingen stand ganz im Zeichen des Clus-ter- und Netzwerkansatzes. Thomas Krause, Vorstand der Wolfsburg AG und Mitglied im Steuerkreis des Automotive Clusters der Metropolregion, berichtete über die Aufbau-arbeit und Mitgliederentwicklung des 2011 gestarteten Clusters. „Vor allen Dingen für

LandesinititativeAnfang des Jahres hat die neue Landes-initiative Mobilität Niedersachsen, ein Kon-sortium aus der ITS Niedersachsen e.V., Allianz für die Region GmbH und Wolfs-burg AG sowie dem Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik, ihre Arbeit aufgenommen. Ziel ist es den Mo-bilitäts- und Technologiestandort Nieder-sachsen im nationalen und internationalen Wettbewerb zu stärken sowie die techno-logische und ökonomische Wettbe werbs-fähigkeit der Unternehmen des Mobilitäts-sektors zu erhöhen. Dadurch wer den der Wissens- und Technologietransfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft gestärkt, vor-handene Ressourcen effizient genutzt und die Ergebnisqualität nachhaltig gesteigert. Ökologische Nachhaltigkeit soll in allen

kleine und mittlere Unternehmen lohnt sich das Engagement im Cluster. Nur so entsteht der direkte Kontakt zu den großen Tier 1 Zu-lieferern“, sagte Krause. Ein gutes Beispiel dafür ist der Business-Speed-Day, der zum ersten Mal im März 2013 bei der Continental Automotive Group in Wolfsburg stattfand. Die Unternehmen präsentierten Produkte und Dienstleistungen und diskutierten über Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Ge-schäftsanbahnung. Konkret lautete die Fra-gestellung, wie die angebotenen Leistungen in die zuvor von Continental identifizierten Megatrends Sicherheit, Umwelt, Information und „affordable cars“ passen. Weitere Busi-ness Speed Datings mit OEM und Tier 1 Zu-lieferern der Automobilindustrie sind in Vor-bereitung. www.automotivecluster.com

Landesinitiative Mobilität Nieder-sachsen hat Arbeit aufgenommen.

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Das Ziel: einen effizienten Umgang mit Energie und Ressourcen zu etablieren.

Energiemanagement | Seite 14

„Elektro mobilität und Energie“ aus. Auf der e-Mobility-Station Wolfsburg diskutierten sie Herausforderungen und Chancen beim Aufbau der e-Lade-Infrastruktur und inten-sivierten bestehende Kontakte. Am 13. Juni folgt die nächste Erfahrungswerkstatt „Solarener gie nutzung, Solarpotenzial katas-ter, Null emissionsfabrik“.

„Das Auftakttreffen hat verdeutlicht, worauf es gerade im Energiebereich ankommt. Wir brauchen eine Vernetzung aller regionalen Akteure, um Kompetenzen und Stärken zu bündeln“, sagte Thomas Krause, Prokurist der Allianz für die Region GmbH. Nur so könne die Region ihren Beitrag zur Errei-chung der nationalen und internationalen Klimaschutzziele leisten. Den Startschuss für ein Klimaschutzkonzept gab Anfang des Jahres unter anderen die Stadt Salzgitter. „Wir möchten mit dem Konzept eine strategi-sche Grundlage und Planungshilfe schaffen, um die städtische Klimaschutzpolitik syste-matisch und kontinuierlich angehen zu kön-nen. Aus dem Konzept leiten wir konkrete Maßnahmen ab, die in einen mehrjährigen Handlungsplan einfließen“, informierte Salz-gitters Stadtbaurat Michael Tacke. Kontakt: [email protected]

tieren. Das Unternehmensnetzwerk „Ener-giemanagement für KMU“ greift diese The-matik auf. In einem zweistufigen Verfahren ist die Qualifizierung von innerbetrieblichen Energieauditoren nach DIN EN 16247-1 und optional von Energiemanagern nach ISO 50001 geplant. Zudem wird in allen teilneh-menden KMU ein Energiecheck durchge-führt. Die Laufzeit des Netzwerks beträgt neun bzw. 12 Monate. Als weiterführen-des Angebot startet ein Energiemanage- ment-Club Region Braunschweig-Wolfsburg. Mitmachen können Unternehmen aus der Region, die ein gelebtes Energiemanage-mentsystem haben und an einem kontinu-ierlichen Erfahrungsaustausch interres- siert sind. Kooperationspartner für beide Projekte ist die Agimus GmbH. Kontakt: [email protected]

Erfahrungswerkstätten KlimaschutzMit den „Erfahrungswerkstätten Klima-schutz“ greift die Allianz für die Region GmbH die Herausforderung auf, einen ef-fizienten und sparsamen Umgang mit Energie und Ressourcen zu etablieren. Bei einem ersten Treffen tauschten sich Ver-treter von Unternehmen, Kommunen und wissenschaftlichen Einrichtungen über

Energiemanagement: Netzwerk und Club

Seit diesem Jahr müssen energieinten sive Unternehmen ein Energiemanagement Sys-tem oder Vergleichbares nachweisen, um weiter von Steuererleichterungen zu profi-

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Freizeit in der Region | Seite 15

Entdecker-Tour

Verborgene Schätze

lernen. Den Eintritt zu den Ver anstaltungen verlost die Braunschweiger Zeitung.

„Wir freuen uns, mit dieser einmaligen Ver-anstaltungsreihe einen Beitrag zur regio-nalen Identität zu leisten und mit ihr nicht nur in diesem sondern auch in den kom-menden Jahren Menschen von der Vielfalt

unserer Region zu überzeugen“, sagt Manfred Günterberg, Prokurist der Allianz für die Region GmbH. Ergänzend zu den bestehenden Freizeit- und Tourismuseinrich-tungen sollen künftig über das Regionale Umsetzungs- und Investorenkonzept der Allianz neue Angebote geplant und umge-setzt werden.

Entdecker-Touren führen zu acht sehens-werten Orten in der Region

Mit einer exklusiven Besichtigung des Braun-schweiger Forschungsflughafens starten am 8. Juni die ‚Entdecker-Touren’ durch die gesamte Region Braunschweig-Wolfsburg. Über den Sommer verteilt bieten acht se-henswerte Orte in der Region ungewöhnli-che Einblicke und präsentieren diese durch exklusive Veranstaltungen. Angefangen bei der Abendveranstaltung am Forschungsflug-hafen bis hin zum exklusiven Event im paläon Forschungs- und Erlebniszentrum Schönin-ger Speere – die Stationen reichen von Gif-horn bis Goslar und erfahren als Entdecker-Touren eine neue Inszenierung.

Nach dem Auftakt am 8. Juni schließen sich im Zwei-Wochen-Takt die weiteren Stationen an. Das gemeinsame Projekt von Braunschweiger Zeitung, Allianz für die Region GmbH und ZeitOrte des Tourismus- Region Braunschweiger LAND e.V. lädt ein, bekannte und unbekanntere Orte kennen zu-

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Forschungs- und Erlebniszentrum Schöninger Speere

Spannende Erlebnisse: paläon zeigt Leben vor 300.000 Jahren

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Freizeit in der Region | Seite 17

Verbindung von Erlebnis und WissenschaftAnhand des einzigartigen Fundensembles lassen sich viele Aspekte der Menschheits-geschichte erläutern und Annahmen über das Leben des Homo heidelbergensis be-weisen. Planendes Handeln, Kommunikati-onsvermögen, technologische Fertigkeiten, ausgefeilte Jagdstrategien und ein kom-plexes Sozialverhalten gehörten zu seinen Fähigkeiten. Damit war der Urmensch dem modernen Menschen weit näher als bisher gedacht.

Die Dauerausstellung erzählt die Geschich-ten um die Schöninger Speere und wartet mit einem innovativen Konzept auf. Besu-cher können in einem gläsernen Labor den Forschern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen und im interaktiven Besucherlabor selbst zum Forscher werden. Die Gestaltung des Geländes vermittelt eine Vorstellung davon, wie es vor etwa 300.000 Jahren in der Region ausgesehen hat. Auf einem Teil des Grundstücks werden Prze-walski-Pferde zu bestaunen sein. Wildpfer-de stellten die bevorzugte Jagdbeute des Ur- menschen dar. Kinder können sich auf dem Außengelände auf einen Erlebnisparcours

und einen Erlebnisspielplatz freuen. Ein Café mit Terrasse lädt die Besucher zum Ent-spannen und Verweilen ein.

Die einzigartige Verbindung von Erlebnis und Forschung macht das paläon zu einer ganz besonderen Adresse für Tagungen, Semina-re, Empfänge oder andere Veranstaltungen. Die zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten bieten Platz für bis zu 360 Personen. Das Außengelände kann dabei mit einbezogen werden.

Weitere Informationen zum paläon – For-schungs- und Erlebniszentrum Schöninger Speere unter www.palaeon.de und www.face-book.com/palaeon. Kontakt: sandra.semmler @allianz-fuer-die-region.de

Ab Sommer 2013 können kleine und große Besucher im Forschungs- und Erlebniszent-rum Schöninger Speere auf einer Fläche von 2.300 Quadratmetern auf Entdeckungsreise in die Vergangenheit gehen. Das paläon ist vom Niedersächsischen Kultusministerium als außerschulischer Lernort anerkannt und bietet Kurse und Workshops an, die je nach Schulform altersgerecht auf Unter-richtsinhalte abgestimmt sind. Den jüngs-ten Zeitreisenden bringt das paläon die Steinzeit spielerisch näher. Die für Schüler aller Altersgruppen angebotenen Workshops und Führungen sind vielfältig. Themen wie das Leben in der Altsteinzeit, Evolution so-wie Klima und Umwelt werden durch span-nende Fragestellungen erfahrbar: Was ma-chen Nashörner in Niedersachsen? Wie sah die Umwelt vor rund 300.000 Jahren aus? Die Schüler können sich selbst als Speer-werfer erproben oder Feuer machen. Eine Dauerausstellung zeigt die ältesten er-haltenen Jagdwaffen der Menschheit: die Schöninger Speere. Sie wurden 1994 im Schö-ninger Tagebau entdeckt. Weitere Funde, wie ein großer Komplex von Wildpferdknochen, folgten. Die Erkenntnis daraus: Unser Bild vom Ur menschen musste erneuert werden. © Bildquelle Rubriktitelseite: paläon GmbH / Sobotta

© Bildquelle: paläon GmbH / Hübner

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Was verstehen Sie persönlich unter „iden-titätsstiftend“? Bei dem vielfältig benutzten Begriff der Identität interessiert mich vor al-lem dessen Bedeutung als Kennzeichen für Übereinstimmung. Als Stiftung sind wir ge-meinsam mit vielen Partnern auf der Suche nach den historischen Zeugnissen und Bege-benheiten, nach den Teilen unserer aktuellen Lebenswirklichkeit und – viel wichtiger noch – den in die Zukunft weisenden Gemeinsam-keiten, die die Menschen und deren Aktivitä-ten hier in der Region wesentlich bestimmen. Was können Stiftungen bewegen? Stiftungen fördern in Bereichen, die zu den grundlegenden gesellschaftlichen Bedürf-nissen, Werten und Ausdrucksformen gehö-ren. Kunst und Kultur, kirchliche und soziale Projekte vermitteln Menschen aller Alters-gruppen Maßstäbe und Orientierung für ver-antwortungsvolles Handeln und Toleranz. Stiftungen helfen also dabei, unsere Gesell-schaft zukunftsfähig zu machen.

 Wie nehmen Sie unsere Region wahr?Geschichtlich ist die Region zwischen Weser und Elbe, zwischen Harz und Heide eine der bedeutendsten in Europa. Und in der Gegen-wart gehören wir zu den wichtigsten For-schungsregionen weltweit. Traditionell und modern, zukunftsorientiert und historisch sind also keine Gegensätze. Und hier liegt die große Herausforderung: dieses berech-tigte Selbstbewusstsein unserer Region ist noch nicht bei allen Menschen im Bewusst-sein angekommen. So wenig wir uns auf die-sen Stärken ausruhen dürfen, so sehr kön-nen wir auf sie stolz sein, uns freuen und darüber berichten. Die Größe und Bedeutung einer Region beginnt immer in den Köpfen der Menschen!

Gemeinsam mit seinem Team macht Tobias Henkel die im Jahr 1569 errichtete Stiftung fit für die Zukunft. Mit den Überschüssen aus der Verwaltung von Ackerflächen, Stif-tungswald, Erbbaurechten und weiterem Vermögen werden förderungswürdige Projekte in der Region unterstützt.

Was zeichnet förderwürdige Projekte aus? Als Stiftung Braunschweigischer Kulturbe-sitz haben wir vom Land Niedersachsen in den Landkreisen Helmstedt, Peine und Wol-fenbüttel sowie den Städten Braunschweig und Salzgitter die Aufgabe übernommen, Musik, das freie Theater, die Literatur und die bildende Kunst von Kunstschulen, nicht-staatliche Museen und die Soziokultur zu fördern. Und förderungswürdig sind alle Projekte, die sich genauso zukunftsorientiert wie qualitätsvoll für die Weiterentwicklung und Bewahrung unserer kulturellen und historischen Identität einsetzen: relevant, zuverlässig und nachhaltig.

Nachgefragt | Seite 18

Nachgefragt: Tobias Henkel, Direktor der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz

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Termine

16. Mai 2013 · 16.00 UhrHaus der WissenschaftPockelsstraße 11 · 38106 Braunschweig

Informationsveranstaltung „Wissen - Zukunft - Arbeit“ –kennenlernen und netzwerken

Das Gemeinschaftsprojekt „Netzwerk Fach-kräfte für die Region Wissen-Zukunft-Arbeit“ stellt sein Arbeitsprogramm vor und lädt zur Diskussionsrunde ein. Als Diskussions-grundlage dient der Eröffnungsvortrag „At-traktiv durch Bildung. Moderne Personal ent-wicklungskonzepte am Beispiel von KMU“ von Dr. Ottmar Döring (Forschungsinstitut für Betriebliche Bildung, Nürnberg).

LokalterminEinfach mal… wandern

Der Harz bietet Weltkulturerbe-Stätten und vor allem eine wunderschöne Natur. Seit 1886 kümmern sich Mitglieder des Harz-klubs um die Erschließung der Harzer Berge für Wanderer und den Fremdenverkehr. Über 90 Zweigvereine gibt es heute, dar-unter der Harzklub Braunschweig. Mit ihm „erwandern“ und „erradeln“ Mitglieder und Interessierte die gesamte Region, neue Aus- und Einblicke in die regionalen Landschaften inklusive.

Jährlich laden über 200 Veranstaltungen, vornehmlich Tageswanderungen, aber auch Spaziergänge für Senioren, in den Harz, mit-unter auch in Elm, Heide, Weserbergland und in Braunschweigs Umgebung ein.

www.harzklub-braunschweig.de

16. Mai 2013 · 18 UhrForum AutoVisionMajor-Hirst-Straße 11 · 38442 WolfsburgdenkBAR@arbeitswelten

Kreativität ist im Wirtschaftsleben wichtiger denn je. Die Teilnehmer der Veranstaltung durchlaufen in Interdisziplinären Teams ei-nen Ideenentwicklungsprozess.

23. Mai 2013 · 9.00 UhrForum AutoVisionMajor-Hirst-Straße 11 · 38442 Wolfsburg

Tagung „Fachkräftebedarf in der Windenergiebranche“

Im Energiesektor steigt der Bedarf an Fach-kräften. Auf der Tagung diskutieren Vertreter aus Wirtschaft und Verbänden, interessierte Fachkräfte erhalten Informationsangebote.

Termine in der Region | Seite 19

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Impressum

Impressum | Seite 20

HerausgeberAllianz für die Region GmbHMittelweg 738106 Braunschweig

Geschäftsführer Julius von IngelheimOliver Syring

ProkuristenManfred GünterbergThomas Krause

Vorsitzender des AufsichtsratesDr. Horst Neumann AnsprechpartnerinKommunikation und MarketingBritt Vanessa BiernothTelefon +49 (0)531 1218 - 154www.allianz-fuer-die-region.debritt.biernoth@allianz-fuer-die-region.de

Unsere GesellschafterArbeitgeberverband Region Braunschweig e.V.E.ON Avacon AGIG Metall SüdOstNiedersachsenLandkreis GifhornLandkreis GoslarLandkreis HelmstedtLandkreis PeineLandkreis WolfenbüttelÖffentliche Versicherung BraunschweigSalzgitter AGStadt BraunschweigStadt SalzgitterStadt WolfsburgVolkswagen Financial Services AGWolfsburg AGZweckverband Großraum Braunschweig

GestaltungLogoform GmbHwww.logoform.de