NEWSLETTER FEBRUAR 2016 - Golf-Club Spessart · Die sehr gu-ten Trainingsbedingungen und den Input,...

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WERBUNG IN MEINEM CLUB großer Wohneinheiten, der Herrenausstatter mit aktiven Ver- kaufskontakten aus dem Club, die Anwaltssozietät, die bei der rechtlichen Betreuung von Mitgliedern aufgesucht wird, der Arzt, der in seiner neuen Praxis Termine mit Clubmitgliedern machen kann, oder der Maler, der durch ein Clubmitglied zur Renovierung beauftragt wird. Das sind nur ein paar Möglichkei- ten, in denen ein direkter Kundenkontakt über den Club zustan- de kommt. Großunternehmen in der Region, die ihre Geschäfte auf der industriellen Plattform abwickeln (b2b), unterstützen mit Spon- soring oder Werbemaßnahmen im Golfclub ihren Standort. Der Golfclub verbessert die Attraktivität des lokalen Arbeitsplatzes z. B. für leitende Mitarbeiter und ihre Familien. Das sind einige Gründe, für erfolgreiche zielorientierte Kontakte durch die Präsenz in unserem Club. Die Werbung in unserem NEWSLETTER FEBRUAR 2016 Gute Gründe, um werbliche Präsenz zu zeigen Was spricht für ihre Werbung im Golf-Club Spessart? Die kurze Antwort heißt: Rationale und emotionale Gründe. Auch wenn Werbung als „die gute Tat“ für meinen Club oftmals abgebucht wird, möchten wir dennoch ein paar rationale Gründe zur Dis- kussion stellen. Wenn sie diese Argumente anregen, Werbung im Club zu machen, freuen wir uns. Vielleicht kann unser Vorstand ihnen aber auch Anregungen zum Thema „Meine Werbung im Golf-Club Spessart“ geben, die er gerne mit ihnen bespricht. Unternehmen mit direktem Kundenkontakt zeigen durch die Werbung Präsenz bei einer erholten und entscheidungsfreudi- gen Zielgruppe. Erfolgreiche Werbung trägt zum Erhalt unserer liebsten Freizeitbeschäftigung in einer schonend gepflegten Na- tur bei. Dies auch zum Vorteil unserer Heimatgemeinde Alsberg. Die Entscheidung, werblich im Club aktiv zu werden, ist auch eine Entscheidung für die Region und ihre Lebensqualitäten. Wer sich unter Clubmitgliedern umhört, kann sehr schnell fest- stellen, dass es am 19. Loch oder in der Umkleide zu vielen Gesprächen kommt – auch angeregt durch Werbung auf dem Clubgelände – die oftmals in einem aktiven Geschäftskontakt münden: Der Sanitärbetrieb, der einen Sanierungsauftrag in Frankfurt erhält, die Immobilienfirma, mit Verkaufsaufträgen

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Page 1: NEWSLETTER FEBRUAR 2016 - Golf-Club Spessart · Die sehr gu-ten Trainingsbedingungen und den Input, den ich dort durch die ... Birgit Fogel jedenfalls lud mich an jenem denkwürdigen

WERBUNG IN MEINEM CLUB

großer Wohneinheiten, der Herrenausstatter mit aktiven Ver-kaufskontakten aus dem Club, die Anwaltssozietät, die bei der rechtlichen Betreuung von Mitgliedern aufgesucht wird, der Arzt, der in seiner neuen Praxis Termine mit Clubmitgliedern machen kann, oder der Maler, der durch ein Clubmitglied zur Renovierung beauftragt wird. Das sind nur ein paar Möglichkei-ten, in denen ein direkter Kundenkontakt über den Club zustan-de kommt.

Großunternehmen in der Region, die ihre Geschäfte auf der industriellen Plattform abwickeln (b2b), unterstützen mit Spon-soring oder Werbemaßnahmen im Golfclub ihren Standort. Der Golfclub verbessert die Attraktivität des lokalen Arbeitsplatzes z. B. für leitende Mitarbeiter und ihre Familien.

Das sind einige Gründe, für erfolgreiche zielorientierte Kontakte durch die Präsenz in unserem Club. Die Werbung in unserem

NEWSLETTER FEBRUAR 2016

Gute Gründe, um werbliche Präsenz zu zeigen

Was spricht für ihre Werbung im Golf-Club Spessart? Die kurze Antwort heißt: Rationale und emotionale Gründe. Auch wenn Werbung als „die gute Tat“ für meinen Club oftmals abgebucht wird, möchten wir dennoch ein paar rationale Gründe zur Dis-kussion stellen. Wenn sie diese Argumente anregen, Werbung im Club zu machen, freuen wir uns. Vielleicht kann unser Vorstand ihnen aber auch Anregungen zum Thema „Meine Werbung im Golf-Club Spessart“ geben, die er gerne mit ihnen bespricht.

Unternehmen mit direktem Kundenkontakt zeigen durch die Werbung Präsenz bei einer erholten und entscheidungsfreudi-gen Zielgruppe. Erfolgreiche Werbung trägt zum Erhalt unserer liebsten Freizeitbeschäftigung in einer schonend gepflegten Na-tur bei. Dies auch zum Vorteil unserer Heimatgemeinde Alsberg. Die Entscheidung, werblich im Club aktiv zu werden, ist auch eine Entscheidung für die Region und ihre Lebensqualitäten.

Wer sich unter Clubmitgliedern umhört, kann sehr schnell fest-stellen, dass es am 19. Loch oder in der Umkleide zu vielen Gesprächen kommt – auch angeregt durch Werbung auf dem Clubgelände – die oftmals in einem aktiven Geschäftskontakt münden: Der Sanitärbetrieb, der einen Sanierungsauftrag in Frankfurt erhält, die Immobilienfirma, mit Verkaufsaufträgen

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GESPRÄCH MIT TIM MAYER Tim Mayer (15 Jahre mit Handicap +1,3 und deutscher Vizemeister der Altersklasse bis16 Jahre) vom Golf-Club Spessart sucht beim Golfclub Frankfurt neue Herausforderungen

Wenn so gute Spieler wie Tim May-er (das beste Handicap und die bes-te Golfrunde im Golf-Club Spessart) nach ihrer golferischen Ausbildung den Club wechseln, fragen sich die Freizeitgolfer und Clubmitglieder warum? Also haben wir uns wegen eines Termins zusammen telefo-niert und ein Gespräch vereinbart. Wir wollen herausfinden, was Tim zu diesem Schritt bewegt hat.

Was die Mitglieder im Club immer wieder begeistert, ist die Lo-ckerheit der Jugendlichen und ihr positives Auftreten. Tim ist ein guter Vertreter dieser Beobachtung. Groß gewachsen, mit wachen Augen und einer guten Sprache. Er fragt nach und wi-derspricht höflich aber bestimmt, wenn er anderer Meinung ist.

Fragt man ihn nach seinem schönsten Golferlebnis, dann kommt bei dem Fünfzehnjährigen prompt, „meine beste Golfrunde im Spessart“. „Die 66 Schläge bei der zweiten Runde der Clubmeis-terschaften fühlen sich auch heute noch gut an“, strahlt er. Am 26.08. bei den Jugendmeisterschaften im Spessart unterbot er den Platzstandard von 72 um sechs Schläge. Das hatte vor ihm keiner im Club geschafft, auch nicht das Plushandicap eines Ju-gendlichen von zurzeit +1,3.

In seiner knappen Freizeit zwischen Schule und Training be-schäftigt sich Tim gerne mit technischen Darstellungen und zeichnet sehr gut. Sehr früh hat er Hockey, sein zweites sport-liches Hobby, aufgegeben. Die Doppelbelastung war einfach zu groß.

Die Frage nach seinem Vorbild beantwortet Timmy nach länge-rem Zögern. Erst meint er, kein Vorbild zu haben, dann nennt er Justin Rose: 35-jähriger Engländer und derzeit Siebter der Weltrangliste. Schaut man auf den Werdegang von Rose, dann gibt es einige Parallelen, die seine Vorbildfunktion für Timmy er-klären könnten. Rose war in jungen Jahren ähnlich schlank, ließ mit spektakulären Ergebnissen aufhorchen. Er hat eine extrem professionelle Einstellung zu seinem Sport und vertraut selbst-bewusst auf sein Können.

Tim kam mit 5 Jahren mit seinen Eltern auf den Golfplatz im Spessart und lernte im Jugendtraining mit dem Schläger um-zugehen. Er wurde nicht gezwungen, sondern es machte ihm einfach Spaß. Der Spaßfaktor spielte in dem Kinder- und Ju-gendtraining der Jugendwartinnen Steffi Mayer und Sabine Zipf immer eine bedeutende Rolle, um zu verhindern, dass die Ju-gendlichen sich zu stark auf sich selbst konzentrieren und dabei nur schwer ein Gemeinschaftsgefühl entwickeln. Tim betont, wie wohl er sich in den Mannschaften gefühlt hat und für den Club und seine Kumpels auch weiterhin große Sympathien hat. Stefanie Mayer, ihr Mann Olaf und Tim fühlen sich im Golf-Club Spessart wohl. „Ihrem Club“ wie sie sagt. Und Tim meint: „ Er drückt den Mannschaften die Daumen, dass sie ihre positive Entwicklung auch 2016 fortsetzen“. „Ich hatte eine schöne Zeit im Spessart“, meint Tim,

Golfclub kann letztlich aber nicht nach harten Mediaplanungs-daten entschieden werden. Es ist das Engagement, unseren Club finanziell zu unterstützen. Eine Praxis, die seit der Grün-dung 1972 bei uns im Spessart üblich ist.

Turniere, Sponsoring und WerbungSport- und Spielgeräte bedruckte Golfbälle

bedruckte BleistifteKleinplakate für Golfcarts

Platz AbschlagsmarkierungenWerbeschilderBänkeParkplätze

Medien Arbeitsbus & rollende Wer-bungTerminkalender Homepage des Clubs & Face-bookTurnierflyer

Veranstaltungen TurniereEvents mit Schnuppergolf und RistoranteGenerelles Turniersponsoring

Die kleine Tabelle zeigt welche Aktivitäten schnell realisiert werden können. In unserer Broschüre „Turniere, Sponsoring und Werbung“ haben wir aufgeführt, was wir zurzeit anbieten – inklusive eines Belohnungspunkteprogramms als zusätzlichen Anreiz, wenn sie sich zu Werbeaktivitäten im Club entschließen.

Wie geht’s weiter?1. Fragen Sie nach den noch offenen Werbemöglichkeiten z. B. im Terminkalender 2016.2. Wenn sie besondere Vorstellungen für ihren Werbeauftritt in unserem Club haben, sprechen sie uns an.3. Rufen sie ihre Kapitänin oder Kapitän an, wenn sie wöchentli-che Wettspiele sponsern wollen.4. Die Mitarbeit des Sekretariats garantiert erfolgreiche Sonder-veranstaltungen mit Geschäftsfreunden oder Mitarbeitern.5. Und vieles mehr.

„WIR HELFEN IHNEN“ steht virtuell über dem Clubsekretariat. Nutzen sie die jahrelange Erfahrung der Mitarbeiter für die er-folgreiche Realisierung ihrer „REKLAME“ - wie es früher schlicht hieß.

Jörg F. Troester

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„aber wenn ich mein Ziel, es in eine Auswahl, möglichst für Deutschland zu schaffen erreichen will, ist mein Wechsel nach Frankfurt nur folgerichtig“.Der Wechsel fiel Tim letztlich leichter, als es zu erwarten gewe-sen wäre. Da er z. B. durch seine Turnierteilnahmen außerhalb des Spessart, Teilnahme an HGV Kadertrainings schon viele Be-kannte im Frankfurter Club hatte.

Das Faszinosum Golf besteht für Tim aus der ständigen Her-ausforderung an das eigene Leistungsvermögen. „Ich möchte immer besser werden, ich will meine Schläge kennen und ih-nen vertrauen“. „Die unterschiedlichen Platzarchitekturen und Gegebenheiten, sind nicht nur wechselnde Herausforderungen, sondern erhöhen die Spannung und die Anforderungen an die persönliche Spielstrategie.“ Bei wichtigen Turnieren steht Tim immer eine gute Stunde vor seiner Startzeit zum Aufwärmen und Einschlagen auf der Driving Range. Und das macht er sehr konsequent und akribisch.

Seitdem er in die Klasse der Plushandicapper aufgestiegen ist, werden ihm immer häufiger Fragen zu seiner Zukunft gestellt: Da gibt es für Tim klare Prioritäten, Schule mit dem Abiturab-gang und dann abhängig von der Berufswahl weitere Ausbil-dungsschritte. Das Wort „Professional“ kommt darin im Moment nicht vor. Und bedarf auch trotz Nachfrage keine weitere Diskus-sion. Das sind, zumindest in diesem Gespräch, eindeutige und klare Bemerkungen.

Warum Frankfurter Golfclub? „Frankfurt bietet für mich optimale Bedingungen. Die Herrenmannschaft spielt in der 1. Bundesliga, ich freue mich, zu dem Team zu gehören und Erfahrungen in der kommenden Saison zu sammeln. Ich habe den Platz schon im-mer sehr gerne gespielt und fühle mich dort wohl. Die sehr gu-ten Trainingsbedingungen und den Input, den ich dort durch die Zusammenarbeit mit den erfahrenen Pros Benno Kirstein und Jan Förster bekomme, sind super motivierend für mich, Flutlicht

1 JAHR „WEINPFÄLZERINNEN“

Es begab sich also zu der Zeit, als die Damengolf-Saison 2014 ihrem Ende zuging, dass einige Damen unter der Führung von Isolde Sellis beschlossen, den Trennungsschmerz etwas herauszuzögern und sich just 1 Woche nach dem Saisonabschlussessen wieder zu treffen. Diesmal nicht im Spessart, sondern in einer für viele Damen näher gelegenen Lokalität namens „Weinpfalz“ in der Oppenheimer Straße in Sachsenhausen. Ein schnuckeliges kleines, uriges Weinlokal mit gerade einmal 6 Tischen. Einigen Damen aus Heusenstamm bestens bekannt aus der Vergangenheit. So hatte hier Isolde mit ihrem Otto fast jeden Frankfurt-Bummel ausklingen lassen. Auch Irmgard Bock und Renate Sonneborn sind quasi Stammgäste. Und von Ingrid „Bolu“ Boluminski geht die Mär, dass sie nach (fast) jedem Besuch im gemalten Haus nicht etwa – wie jeder denkt – dem häuslichen Herd zustrebt, sondern noch einen Zwischenstopp in der Weinpfalz einlegt!

Mindestens 1 x im Monat ist hier nun einer der 6 Tische für die „Weinpfälzerinnen“ reserviert. Inzwischen krönt diesen Tisch eine kunstvoll von Margit Lützow-Wonneberger handgeklöp-pelte Standarte samt einem Fähnchen mit der Aufschrift „1 Jahr Weinpfälzerinnen“. Die Schönheit dieses Kunstwerks erregt Auf-sehen auch an den anderen Tischen.

Natürlich erregen auch die Weinpfälzerinnen Aufsehen an den anderen Tischen. Und das nicht nur wg. Schönheit. Manchmal kann es etwas laut(er) werden. Aber dazu kommen wir später.

Birgit Fogel jedenfalls lud mich an jenem denkwürdigen Tag im Oktober 2014 ein, doch am nächsten Dienstag auch zur Wein-pfalz zu kommen und ich willigte freudig ein. Dies war der erste von vielen, vielen Dienstagen, die zu einem festen, nicht mehr weg zu denkenden Bestandteil unseres Winterdaseins wurden. Sogar Mary Simon-Pratt flog einige Male extra aus Malle ein, um teilnehmen zu können!

auf der Driving Range im Winter und kostenlose Bälle kommen noch hinzu. Da ich in Offenbach wohne und zur Schule gehe, ist auch die Erreichbarkeit ein Thema. Nach der Schule bin ich in 15 Minuten im Frankfurter Golfclub. Darüber freuen sich natürlich auch meine Eltern, denen ich viel zu verdanken habe und die nun nicht mehr 2-3 Mal pro Woche ca. 140 km fahren müssen, damit ich überhaupt zum Training komme. Das sind optimale Trainings-Voraussetzungen und ein hohes spielerisches Niveau. In diesem kompetitiven Umfeld zu trainieren und auch für den Club zu spielen, bedeutet eine große Herausforderung.

In einem solchen Gespräch erhält man als Freizeitgolfer Einbli-cke in die professionelle Sportentwicklung. Ich finde es gut, wenn unser Club durch entsprechende Förderung und Betreuung Ta-lente erkennt und mit den Golflehrern entwickelt. Es spricht für die Qualität der Betreuung, dass die Jugendlichen ab einem be-stimmten Niveau sich Ziele setzen und sich Herausforderungen stellen wollen, die einen professionellen Aufwand erfordern, die nur die großen Clubs bieten können. In einem solchen Gespräch wird auch deutlich, dass Golf eine herausfordernde Sportart ist, der sich die Jugendlichen gerne stellen und dabei Spaß an dem Wettbewerb haben. Positiv überrascht ist man, wie selbststän-dig die Jugendlichen aus dem Mannschafts- und Jugendtraining unseres Clubs hervorgehen. Und wie in anderen Sportarten auch, geht es nicht ohne das ehrenamtliche Engagement vieler Mitglieder und der Eltern.

„Ich freue mich Tim, dass Du das Golfspielen bei uns im Golf-Club Spessart gelernt hast und es heute auf so hohem Niveau spielst. Ich bin sicher, wir werden noch viel von Dir hören. Vielen Dank auch Deiner Mutter, die wieder mal gute Chauffeurdienste geleistet hat.“

Inzwischen wurde Tim in das Junior Team Germany, sprich den Jugendnationalkader berufen.

Jörg F. Troester

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Impressum: Herausgeber: Golf-Club Spessart e.V. | Verantwortlicher: Petra Hildebrandt | Titelbild: Rainer Stark

RESTAURANT GOLF-CLUB SPESSARTÖffnungszeitenMontag + Dienstag: geschlossenMittwoch - Samstag: 17:00 - 21:00 UhrSonntag: ab 11:00 UhrMittagstisch gerne auf AnfrageCarlo Sistarelli 06056 3537 oder 0157 74878560

MACHEN SIE SICH FIT FÜR DIE SAISONLothar Jahn 0171 4816424 oder [email protected]

PRO-SHOP / SEKRETARIATÖffnungszeitenMontag: geschlossenDienstag - Freitag: 10:00 - 15:00 UhrSamstag + Sonntag: 10:30 - 14:30 Uhr06056 9158-0 oder [email protected]

An jenem ersten Dienstag im November 2014 machte ich leider einen entscheidenden Fehler: ich kam mit dem Auto. 5 Stun-den klammerte ich mich an meinem einzigen Glas Wein fest und musste miterleben, wie sich die Stimmung der anderen hob. Es ist wirklich erschütternd mit anzusehen, wie sich die Menschen unter der Einwirkung von Alkohol verändern! Und es ist umso mehr erschütternd, wenn man selbst bleibt, wie man ist. Jedenfalls erbot ich mich, an diesem Tag die anwesenden Heusenstämmerinnen (s.o.) nach Hause zu fahren und schwor mir, künftig wie alle anderen auch, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.

Denkwürdige Abende haben wir erlebt, z. B.• jenen, an dem 9 Weinpfälzerinnen 11 Flaschen „Blanc de Noir“ und 9 Flaschen Wasser tranken. Dies führte dazu, dass unser Gast Christine Lohrberg die U-Bahn am Schweizer Platz verpass-te („eben war sie doch noch da!!!“) und wir anderen, im Besitz der Gruppen-Tageskarte, ängstlich in der Station Hauptwache warteten, bis die Schwarzfahrerin endlich nachkam.• Mary, die bekanntlich Wein überhaupt nicht mag und lieber Bier trinkt, wurde einmal dermaßen von uns „bekehrt“, dass sie auf dem Nachhauseweg ständig an den Buchsbaumhecken der anliegenden Häuser entlang streifte und sich schwor, nie wieder Wein zu trinken. Meineid! Inzwischen ist sie Weinexpertin.• Oder Gisela Behnsen: liebend gerne isst sie den Handkäse, der in der Weinpfalz ganz besonders zart und wohlschmeckend ist. Und sie schwärmte: „der schmeckt soooo gut, stellt Euch einmal vor, der ist auf der Oberseite sogar mit ganz winzig klein gewür-felten Radieschen bestreut. Lecker!“ Gut – auch diese Erkenntnis kam nicht nach nur einer Flasche Wasser – aber wir mussten sie dann doch aufklären, dass es sich bei den „Radieschen“ um rote Zwiebeln handelt. Radieschen! Auf‘m Handkäs‘!• Wildfremde Männer ordern telefonisch Weinflaschen bei der Wirtin Christel für die Weinpfälzerinnen. Die werden dann in die Mitte des Tisches gestellt und schamlos von uns vernascht. Die Flaschen, nicht die Männer!

• Leider gibt es auch Ausfälle. Irgendwann streckte Ingrid Schütz die Waffen, verkündete bei der nächsten Flasche trockenen Weines: „die sauer Brieh drink isch net mehr!“ und stieg auf Bier um. Zu ihrer Verteidigung muss man sagen, dass sie einen schwachen Magen hat. Vielleicht bestellen wir beim nächsten Mal halbtrocken.• Gitta v. S. lässt es sich bei ihrem Erscheinen nicht nehmen, erst ‚mal 2-3 Rotweinproben zu nehmen, bevor sie sich für einen Weißwein entscheidet. Nein – war nur ein Witz – nach 4 Proben trinkt sie tatsächlich einen ihr gefälligen Rotwein. Und sie hat den weitesten Weg von uns allen, aber tapfer kommt sie aus Bad Orb zu uns, die wir ja sonst während des gesamten Jahres den umgekehrten Weg nehmen.• So lässt es sich auch Karin Tietze-Ludwig nicht nehmen, öfter einmal aus dem fernen Bad Vilbel anzureisen.• Wir alle haben uns gefreut, als Cornelia Heinemann nach ih-rer schweren Verletzung und dem damit verbundenen Trauma beim ersten Treffen 2015 wieder da war und mit uns lachen konnte.• Wir essen Flammkuchen mit Appenzeller, Zwiebelkuchen, Handkäs‘ ohne Radieschen, Munsterkäse und Hausmacher Wurst. Wir trinken Wein und Wasser, wenn‘s sein muss, auch Bier. Wir reden, diskutieren, lachen und sind auch manchmal etwas stiller. Wir sitzen dicht gedrängt um „unseren“ Tisch und freuen uns, dass wir zusammen sind.• Und wir sind auf der Höhe der Zeit: es gibt eine Whats-App-Gruppe „Weinpfälzerinnen“, damit die wichtigen Nachrich-ten auf dem schnellsten Weg die Empfängerin erreichen. Ich höre es schon am zwitschern des Smartphones, dass es Margit ist, die wieder eines ihrer köstlichen Videos oder Bilder schickt.

Und es blieb und bleibt nicht nur bei der Weinpfalz. Es gab viele andere Höhepunkte, z.B. die Reise nach Mallorca, Einladungen zu Quiche und mehr, blaue Zipfel, bayerische Schmankerln, Irish Coffee und Winterwanderung um die Oberschweinstiege, Fast-nachtsgolfen in Seligenstadt etc. etc. Wir haben im Spessart ein Damen-Turnier gesponsert und werden das auch in diesem Jahr wieder tun. Wir treffen uns zum Frühlingsanfang in Bad Vilbel, eine Reise nach Andalusien ist in der Planung. Wir werden zum „Club-im-Club-Turnier“ mindestens 1 Mannschaft stellen. Wir wollen im Herbst zur Weinlese in die richtige Pfalz reisen, die uns ja fast zur 2. Heimat geworden ist. Und immer wieder Wein-pfalz...

Die Weinpfalz ist unsere 5. Jahreszeit. Eine verschworene Trup-pe trotzt dem golflosen Winter. Gleichgesinnte haben sich ge-funden. Ich habe hier nicht alle namentlich erwähnt, aber wenn ich für mich sprechen soll: ich bedauere nicht mehr, dass die Golfsaison zu Ende geht, sondern ich freue mich auf den Winter und die Weiber – auf den ersten Dienstag im November, an dem wir wieder alle die 3 Stufen zur Weinpfalz hinunter schreiten und Stunden später die 3 Stufen wieder hinauf stolpern.

Petra Grimm

P. S. Damit kein falscher Eindruck entsteht: dies waren nur Schil-derungen von Ausnahme-Situationen. Die meiste Zeit sind wir mucksmäuschenstill und benehmen uns tadellos. So, wie man uns kennt.