Nicht offener Wettbewerb „Neu-, Zu- und Umbau NÖ ......Thermenregion Mödling“ Ort der Abgabe...

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NÖLK-Mödling-Wettbewerb-TA-24-03-06-ef in Zusammenarbeit mit Nicht offener Wettbewerb „Neu-, Zu- und Umbau NÖ Landesklini- kum Thermenregion Mödling“ T E I L N A H M E A N T R A G

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NÖLK-Mödling-Wettbewerb-TA-24-03-06-ef

in Zusammenarbeit mit

Nicht offener Wettbewerb „Neu-, Zu- und Umbau NÖ Landesklini-

kum Thermenregion Mödling“

T E I L N A H M E A N T R A G

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Teilnahmeantrag für einen nicht offenen Wettbewerb Auftraggeberin NÖ Landeskliniken-Holding vertreten durch NÖ Landesklinikum Thermenregion Mödling vergebende Stelle Delta Projektconsult GmbH

Leistungsgegenstand Erlangung eines Entwurfs für den Neu-, Zu- und Umbau des NÖ Landes-klinikums Thermenregion Mödling (Architekturplanung und Bauphysik)

Verfahrensart nicht offener Realisierungswettbewerb gemäß §§ 26 Abs 3 und 6 iVm 154 Abs 2 BVergG 2006

Erfüllungsort Niederösterreich Leistungsbeginn voraussichtlich Herbst 2006

Anfragen Heid Schiefer Rechtsanwälte GmbH z.Hd. Herrn RA Dr. Stephan Heid E-Mail: [email protected]

Teilnahmeantrag Nr: 11 (laufend) Vom Bewerber sind nur die grau unterlegten Felder auszufüllen.

Einreichungsform des Teilnahmeantrages gebunden in einer Originalausfertigung und drei Kopien in einem verschlossenen Kuvert mit der Aufschrift

„Teilnahmeantrag – Nicht öffnen! Neu-, Zu- und Umbau NÖ Landesklinikum

Thermenregion Mödling“ Ort der Abgabe des Teilnahmeantrages Heid Schiefer Rechtsanwälte GmbH Landstraßer Hauptstraße 88/3+4 1030 Wien Anfragen bis längstens 12.4.2006, 12:00 Uhr (Einlangen) Ende der Teilnahmefrist 28.4.2006, 12.00 Uhr (Einlangen)

Firma und Adresse des Bewerbers (bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern) Federführendes Mitglied (nur bei Bewerbergemeinschaften, zwingend für eine rechtsgültige Übermittlung) Firma:

Sachbearbeiter des Bewerbers / Federführers (zwingend für eine rechtsgültige Übermittlung) Name:

Tel:

Fax:

E-Mail:

Einladung zur Abgabe eines Wettbewerbs-beitrags voraussichtlich Mitte Mai (KW 19)

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0.1 Ich (Wir) anerkenne(n), dass meinem (unserem) Teilnahmeantrag insbesondere fol-gende Bestimmungen zugrunde liegen: a. die vorliegenden Teilnahmeunterlagen samt Beilagen und b. die in Punkt 0.2 beigeschlossenen Unterlagen. Für einen ausschreibungsgemäßen Teilnahmeantrag darf der vorgegebene Text we-der geändert noch ergänzt werden. Vom Bewerber sind ausschließlich die grau un-terlegten Felder mit Eintragungen zu versehen und die allenfalls erforderlichen Bei-lagen anzuschließen.

0.2 Folgende Unterlagen bilden einen integrierenden Bestandteil meines (unseres) Teil-nahmeantrages:

Beigeschlossene Unterlagen

(bitte ankreuzen) Ja Nein

allfälliges Begleitschreiben zum Teilnahmeantrag samt all-fälliger ANKÖ-Mitgliedsnummer (Punkt 3)

Nachweis der Eignung durch ANKÖ-Mitgliedsnummer / Einzelnachweise:

ANKÖ-Mitgliedsnummer oder Strafregisterauszüge von jedem Mitglied einer allfälligen Bewerbergemein-schaft (Punkt 3.2 lit a)

ANKÖ-Mitgliedsnummer oder (aktueller) Firmenbuch-auszug von jedem Mitglied einer allfälligen Bewerber-gemeinschaft (nicht bei natürlichen Personen – Punkt 3.2 lit a)

ANKÖ-Mitgliedsnummer oder letztgültiger Kontoauszug der zuständigen Sozialversicherungsanstalt von jedem Mitglied einer allfälligen Bewerbergemeinschaft (max. 3 Monate – Punkt 3.2 lit b)

ANKÖ-Mitgliedsnummer oder letztgültige Lastschriftan-zeige der zuständigen Finanzbehörde von jedem Mit-glied einer allfälligen Bewerbergemeinschaft (max 3 Mo-nate – Punkt 3.2 lit b)

ANKÖ-Mitgliedsnummer oder Nachweis der Befugnis von jedem Mitglied einer allfälligen Bewerbergemein-schaft (Punkt 4.1)

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Beigeschlossene Unterlagen (bitte ankreuzen) Ja Nein

Nachweise zur finanziellen und wirtschaftlichen Leis-tungsfähigkeit des Bewerbers (Punkt 4.2):

Erklärung über Umsatzerlöse der letzten drei Ge-schäftsjahre (Beilage ./1)

Patronatserklärung von verbundenen Unternehmen bzw Dritten (Beilage ./2)

Solidarhaftungserklärung von Subunternehmern (Bei-lage ./3)

Versicherungsbestätigung über eine aufrechte Berufs-haftpflichtversicherung oder Deckungszusage

Beigeschlossene Unterlagen (bitte ankreuzen) Ja Nein

Nachweise zur technischen Leistungsfähigkeit des Bewer-bers (Punkt 4.3)

1 Mindestreferenz für Architekturplanung im Hochbau samt Auftraggeber-Bestätigung (Beilage ./4)

(maximal drei) Zusatzreferenzen für Architekturpla-nung im Hochbau samt Auftraggeber-Bestätigungen (Beila-ge ./4)

(maximal zwei) Zusatzreferenzen für Architekturpla-nung im Krankenhausbau samt Auftraggeber-Bestätigungen (Beilage ./5)

Beigeschlossene Unterlagen (bitte ankreuzen) Ja Nein

Benennung samt Nachweisen des Schlüsselpersonals (Beila-ge ./6)

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1 Mindestreferenz des Projektleiters für Architektur samt Auftraggeber-Bestätigung (Beilage ./7)

(maximal zwei) Zusatzreferenzen des Projektleiters für Architektur samt Auftraggeber-Bestätigungen (Beila-ge ./7)

1 Mindestreferenz des Projektleiters für Bauphysik samt Auftraggeber-Bestätigung (Beilage ./8)

(maximal zwei) Zusatzreferenzen des Projektleiters für Bauphysik samt Auftraggeber-Bestätigungen (Beila-ge ./8)

Erklärung einer allfälligen Bewerbergemeinschaft (Beilage ./9)

Liste allfälliger Subunternehmer (Beilage ./10)

Subunternehmererklärung(en) (Beilage ./11)

Der/Die Bewerber verpflichtet/n sich, sämtliche in Österreich geltenden arbeits- und sozialrechtlichen Vorschriften einzuhalten. Der/Die Bewerber verpflichtet/n sich, die mit den vorliegenden Unterlagen erlangten Informationen sowie Informationen über seine/ihre Bewerbung vertraulich zu behan-deln und nicht an Dritte weiterzugeben.

Die Teilnahmeunterlagen werden kostenlos an die Bewerber übergeben. Die Teilnah-meunterlagen sind urheberrechtlich geschützt. Die Weitergabe der Teilnahmeunterla-gen im Original oder als Kopie ist nicht gestattet. Die Heid Schiefer Rechtsanwälte GmbH erklärt als unterstützende Kanzlei der verge-benden Stelle im Hinblick auf § 13 der Richtlinien für die Ausübung des Rechtsan-waltsberufes, für die Überwachung der Pflichten des Rechtsanwaltes und für die Aus-bildung der Rechtsanwaltsanwärter (RL-BA 1977 idgF), dass sie in einem allfälligen Rechtsstreit zwischen der Auftraggeberin einerseits und einem Bieter oder Bewerber andererseits ausschließlich die Auftraggeberin vertreten wird.

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Datum und rechtsgültige Unterschrift(en) samt Name(n) in Blockbuchstaben: (bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern) UID-Nummer(n): (nur von nichtösterreichischen Bewerbern aus EU-Mitgliedstaaten) (bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern)

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I N H A L T S V E R Z E I C H N I S

1. ALLGEMEINE AUSSCHREIBUNGSBESTIMMUNGEN ............................................. 10

1.1 AUFTRAGGEBERIN UND VERGEBENDE STELLE .............................................................. 10 1.2 AUSGANGSLAGE UND VERFAHRENSZIELE ..................................................................... 10

1.2.1 Aufgabenstellung ................................................................................................... 10 1.2.2 Projektbeschreibung ............................................................................................... 10 1.2.3 Technische Rahmenbedingungen........................................................................... 11 1.2.4 Raumprogramm...................................................................................................... 11

1.3 AUSLOBUNGS- UND AUFTRAGSGEGENSTAND ............................................................... 12 1.3.1 Auslobungsgegenstand........................................................................................... 12 1.3.2 Auftragsgegenstand................................................................................................ 12

1.4 LEISTUNGSDAUER ......................................................................................................... 13

2. VERFAHRENSART UND VERFAHRENSABLAUF..................................................... 13

2.1 VERFAHRENSART .......................................................................................................... 13 2.2 VERFAHRENSABLAUF.................................................................................................... 13

2.2.1 Nicht offener Wettbewerb...................................................................................... 13 2.2.1.1 Auswahlstufe.................................................................................................... 13 2.2.1.2 Wettbewerbsstufe ............................................................................................. 14

2.2.2 Verhandlungsverfahren .......................................................................................... 14

3. AUSSCHLUSSGRÜNDE.................................................................................................. 14

3.1 KATALOG AN AUSSCHLUSSGRÜNDEN ........................................................................... 15 3.2 NACHWEISE FÜR DAS NICHTVORLIEGEN VON AUSSCHLUSSGRÜNDEN........................... 16 3.3 BESONDERE BERUFLICHE ZUVERLÄSSIGKEIT ................................................................ 16 3.4 AUSSCHLUSSGRÜNDE BEI BEWERBERGEMEINSCHAFTEN UND SUBUNTERNEHMERN ..... 16

4. EIGNUNGSKRITERIEN .................................................................................................. 16

4.1 BEFUGNIS...................................................................................................................... 17 4.1.1 Allgemeines............................................................................................................ 17 4.1.2 Bewerbergemeinschaft und Subunternehmer......................................................... 17 4.1.3 Ausländische Bewerber.......................................................................................... 18

4.2 FINANZIELLE UND WIRTSCHAFTLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT........................................ 18 4.2.1 Bewerbergemeinschaft, verbundene Unternehmen, Subunternehmer und sonstige

Dritte....................................................................................................................... 18 4.2.2 Mindesterfordernisse.............................................................................................. 19 4.2.3 Nachweise .............................................................................................................. 19

4.3 TECHNISCHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT .............................................................................. 20 4.3.1 Bewerbergemeinschaft, verbundene Unternehmen, Subunternehmer und sonstige

Dritte....................................................................................................................... 20 4.3.2 Allgemeine Anforderungen an Referenzen............................................................ 20 4.3.3 Technische Leistungsfähigkeit im Hinblick auf die Architekturplanung im

Hochbau ................................................................................................................. 21 4.3.4 Allgemeine Anforderungen an das Schlüsselpersonal ........................................... 22 4.3.5 Qualifikation des Projektleiters für die Architektur ............................................... 22

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4.3.6 Qualifikation des Projektleiters für die Bauphysik ................................................ 22

5. AUSWAHLKRITERIEN................................................................................................... 23

5.1 ERFAHRUNG DES BEWERBERS BEI ARCHITEKTURPLANUNG IM HOCHBAU .................... 24 5.1.1 Anzahl der Referenzprojekte.................................................................................. 24 5.1.2 Auftragswert des Referenzprojekts ........................................................................ 25 5.1.3 Art des Referenzprojektes ...................................................................................... 25

5.2 ERFAHRUNG DES BEWERBERS BEI ARCHITEKTURPLANUNG IM KRANKENHAUSBAU ..... 25 5.1.4 Anzahl der Referenzprojekte.................................................................................. 26 5.1.5 Auftragswert des Referenzprojekts ........................................................................ 26 5.1.6 Art des Referenzprojektes ...................................................................................... 27

5.3 QUALIFIKATION DES PROJEKTLEITERS FÜR ARCHITEKTUR............................................ 27 5.3.1 Anzahl der Referenzprojekte.................................................................................. 28 5.3.2 Auftragswert des Referenzprojekts ........................................................................ 28 5.3.3 Art des Referenzprojektes ...................................................................................... 28

5.4 QUALIFIKATION DES PROJEKTLEITERS FÜR BAUPHYSIK................................................ 29 5.4.1 Anzahl der Referenzprojekte.................................................................................. 29 5.4.2 Auftragswert des Referenzprojekts ........................................................................ 30 5.4.3 Art des Referenzprojektes ...................................................................................... 30

6. ANWENDUNG DER AUSWAHLKRITERIEN .............................................................. 30

7. ABGABETERMIN UND FORM DES TEILNAHMEANTRAGES................................ 31

8. ÜBERMITTLUNGSFORMEN IM VERFAHREN........................................................... 32

8.1 TEILNAHMEANTRAG...................................................................................................... 32 8.2 SONSTIGE KORRESPONDENZ ......................................................................................... 32

9. ANFRAGEN ...................................................................................................................... 32

10. UNKLARHEITEN IN DEN TEILNAHMEUNTERLAGEN ........................................... 32

11. SCHADENERSATZ.......................................................................................................... 33

BEILAGE ./1............................................................................................................................ 34

BEILAGE ./2............................................................................................................................ 35

BEILAGE ./3............................................................................................................................ 36

BEILAGE ./4............................................................................................................................ 37

BEILAGE ./5............................................................................................................................ 40

BEILAGE ./6............................................................................................................................ 43

BEILAGE ./7............................................................................................................................ 44

BEILAGE ./8............................................................................................................................ 47

BEILAGE ./9............................................................................................................................ 50

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BEILAGE ./10.......................................................................................................................... 52

BEILAGE ./11.......................................................................................................................... 53

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1. ALLGEMEINE AUSSCHREIBUNGSBESTIMMUNGEN

1.1 Auftraggeberin und vergebende Stelle

Auftraggeberin (= Ausloberin) ist die NÖ Landeskliniken-Holding (NÖ LKH) Daniel-Gran-Straße 48, 3100 St Pölten Die Auftraggeberin wurde durch das Gesetz über die Errichtung der NÖ Landesklini-ken-Holding (LGBl 9452/00) eingerichtet. Es handelt sich bei ihr um einen Fonds mit eigener Rechtspersönlichkeit, dessen Organe (Holdingversammlung und Geschäfts-führer) Anweisungen der Landesregierung Folge zu leisten haben. Es wird auf die Möglichkeit hingewiesen, dass nach Auftragserteilung eine Übertra-gung der Auftraggeberstellung auf eine eigens einzurichtende Errichtungs- und Be-triebsgesellschaft erfolgt. Vergebende Stelle ist die Delta Projektconsult GmbH Kalkofenstraße 21, 4600 Wels

1.2 Ausgangslage und Verfahrensziele

1.2.1 Aufgabenstellung

Die NÖ Landeskliniken-Holding beabsichtigt für die zwei Landeskrankenanstalten in der Thermenregion an den Standorten Baden und Mödling eine umfassende bauliche Erneuerung. Dazu sollen in den folgenden Jahren in mehreren Bauetappen umfangrei-che Neubauten und Adaptierungen durchgeführt werden. Nachdem die notwendigen Weichenstellungen erfolgt sind und in den letzten Monaten die Projektrahmendaten freigegeben worden sind, sollen nunmehr im Rahmen eines zweistufigen Auswahlver-fahrens die Architekturplanungsleistungen ausgeschrieben und vergeben werden.

1.2.2 Projektbeschreibung

Das Gesamtprojekt befindet sich derzeit am Ende der Projektentwicklungsphase. Von Seiten des Auftragebers wurden die für einen Planungsstart notwendigen Grundlagen-leistungen wie die Fächerzuteilung zu den einzelnen Standorten, der Bettenspiegel, die Betriebsorganisationsplanung, das Raumprogramm, die Bestandsplanungen, die tech-nischen Grundlagenerhebungen, die verkehrstechnischen Rahmenbedingungen, diver-se Planungsvorgaben für Facility Management und IT zum Großteil erarbeitet, sowie die Projekteckdaten für Quantität, Kosten und Termine freigegeben. Im Hinblick auf das NÖ Landesklinikum Thermenregion Mödling sind in einem 2-phasigen Neubau folgende Funktionen vorzusehen: Die Abteilungs- und Fächerstruktur für den Standort Mödling beinhaltet ein Fach

Innere Medizin mit 105 Betten, eine allgemeine Chirurgie und Unfallchirurgie mit 140 Betten, eine Gynäkologie mit 35 und eine Geburtshilfe mit 15 Betten, eine

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Kinderheilkunde mit 35 Betten (inkl. 4 Neonat. Betten), einen Intensivbereich mit 24 Betten und eine operative Tagesklinik mit 15 Betten, somit in Summe 369 Betten zuzüglich 20 Notfallaufnahmeplätze;

Zusätzlich sollen in Mödling Bereiche für die interdisziplinäre Notfallversorgung,

für eine Zentralambulanz, die diagnostische Endoskopie, Labor, Pathologie (Insti-tut), Radiologie (mit CT, MR, Angiographie und Cardangiographie), 8 Operationssäle, 4 Kreißsäle sowie eine physikalisch-medizinische Basisversor-gung angeordnet werden;

Weiters sollen Flächen für Verwaltung und Service, soziale Dienste sowie ein Ge-

sundheitszentrum Berücksichtigung finden; Für die obigen Funktionen sind überdies die erforderlichen Außenanlagen zu

schaffen.

1.2.3 Technische Rahmenbedingungen

Am Standort Mödling ist ein bereits bestehendes Krankenhaus in Betrieb. Dieses muss im Zuge der Neubaumaßnahmen weitestgehend weiterlaufen. Für die Projektierungsarbeiten stehen folgende Unterlagen zur Verfügung: Geometerpläne in Lage und Höhe; Bestandspläne der Bestandsbauten; Bestandsunterlagen der Medienleitungen (Anbindung von und nach Außen); Detaillierte Raumprogramme; Vorgaben zur Betriebsorganisation; Vorgaben zum Facility Management; Angaben zum Baugrund; Widmungs- und Bebauungsgrundlagen; Altbescheide der genehmigenden Behörden.

Bei der Ausarbeitung der Wettbewerbsbeiträge sind die von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellten Unterlagen, die Bebauungsvorgaben, die anzuwendenden Geset-ze, Verordnungen, Bescheide und zusätzliche behördliche Vorgaben sowie die ein-schlägigen Ö-Normen einzuhalten.

1.2.4 Raumprogramm

Am Standort Mödling sind ca. 21.600 m² Nutzfläche durch großteils Neubaufläche zu schaffen. Die Raumprogramm-Summenblätter werden der Projektbeschreibung beige-legt.

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1.3 Auslobungs- und Auftragsgegenstand

1.3.1 Auslobungsgegenstand

Auf Basis der zur Verfügung stehenden Unterlagen, unter Berücksichtigung der Be-stands-Außensituation und der Bestandsgebäude in Bauphasen unterteilt sind neue Projekte zu planen. Unter anderem ist auch die Gesamtaußen- und Innenlogistik neu zu konzipieren (wobei auch die bestehenden verkehrlichen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen sind). Bei der Planung ist auf eine Aufrechterhaltung der Bestands-funktionen bis zum Vorhandensein einer entsprechenden neuen Infrastruktur zu ach-ten. Das Gesamtprojekt ist masterplanmäßig zu erfassen, für ausgewählte Bereiche sind detailliertere Unterlagen zu erarbeiten. Im Wesentlichen sind folgende Unterlagen vom Planer im Zuge des Wettbewerbs zu erarbeiten: Lageplan im Maßstab 1:500 mit Darstellung der Gebäude, Verkehrsflächen und

Grünanlagen; Funktions- bzw Logistiklayout; Grundrisse im Maßstab 1:500 für alle Geschosse mit Funktionsflächenbezeich-

nungen und Hauptabmessungen; Grundrisse im Maßstab 1:200 für einzelne vorgegebene Geschosse; Ansichten und Schnitte im Maßstab 1:200 im notwendigen Umfang zur Klarstel-

lung des Planes; für ausgewählte Leitdetails Planungen mit geringeren Maßstäben (1:100, 1:20) Modell des geplanten Projektes; Gegenüberstellung IST-Flächen zu SOLL-Raumprogramm; Kostenschätzung laut Baukostendatenblatt; Bericht zur Erläuterung der Planungsidee; Ablaufvorschlag für einen bauabschnittbezogenen Umbau.

1.3.2 Auftragsgegenstand

Es ist die Beauftragung eines Auftragnehmers mit der Planung des Zu- und Umbaus des NÖ Landesklinikums Thermenregion Mödling beabsichtigt. Der im Anschluss an den Wettbewerb zu vergebende Dienstleistungsauftrag umfasst im Wesentlichen fol-gende Leistungsbilder:

Architekturplanung (Planungsteilleistungen „Vorentwurf, Entwurf, Einreichung,

Ausführungsplanung, Kostenermittlungsgrundlagen, Künstlerische Oberleitung, Technische Oberleitung sowie Geschäftliche Oberleitung“ gemäß Honorarordnung für Architekten – HOA 2002 idF 1.12.2004);

Bauphysik (Planungsleistungen „Bauphysikalische Grundleistungen, Thermische

Bauphysik sowie Schallschutz“ gemäß der Honorarleitlinie für Bauphysik (HO-BPH idF 1.12.2004).

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Es wird darauf hingewiesen, dass die beiden Krankenhäuser in Mödling und Baden einer kollegialen Führung unterliegen. Im Rahmen des gegenständlichen Verfahrens (Wettbewerb und anschließendes Verhandlungsverfahren) soll die Planung der Archi-tektur und der Bauphysik für den Standort Mödling beauftragt werden. Es handelt sich dabei um ein Teilprojekt des Gesamtprojektes NÖ Landesklinikum Thermenregi-on Baden/Mödling. Für den/die zu beauftragenden Planer werden sich umfangreiche Informations-, Koordinations- und Abstimmungsverpflichtungen mit dem/den Pla-ner(n) für den Standort Baden ergeben.

1.4 Leistungsdauer

Die unter Punkt 1.3 angeführten Leistungsbilder sind voraussichtlich ab Herbst 2006 zu erbringen. Das Vorhaben soll 2012 abgeschlossen sein (Bezug).

2. VERFAHRENSART UND VERFAHRENSABLAUF

2.1 Verfahrensart

Mittels europaweiter Bekanntmachung gemäß Bundesvergabegesetz 2006 idF BGBl I 2006/17 (in der Folge „BVergG“) wird zur Erlangung eines Projekts ein nicht offener Realisierungswettbewerb ausgelobt. In dessen Anschluss soll – entsprechend der Ab-sichtserklärung in der Wettbewerbsordnung – mit einem oder mehreren Gewinnern ein Verhandlungsverfahren ohne öffentliche Bekanntmachung durchgeführt werden. Es wird auf die Vergabe eines Dienstleistungsauftrages im Oberschwellenbereich ab-gezielt. Als Verfahrenssprache für den gegenständlichen Vergabevorgang (Auswahl-, Wett-bewerbs- und Verhandlungsverfahren) und die nachfolgende Leistungserbringung wird Deutsch festgelegt.

2.2 Verfahrensablauf

2.2.1 Nicht offener Wettbewerb

2.2.1.1 Allgemeines

Die Auftraggeberin führt einen nicht offenen Wettbewerb durch. Es handelt sich da-bei um ein zweistufiges Verfahren. In der ersten Stufe (Auswahlstufe) prüft die Auf-traggeberin die fristgerecht eingereichten Teilnahmeanträge der Bewerber in einem Eignungs- und Auswahlverfahren. Im Rahmen der zweiten Stufe (Wettbewerbsstufe) wird das eigentliche Wettbewerbsverfahren abgewickelt. Ein unabhängiges Preisge-richt ermittelt unter den anonym vorgelegten Projekten der zur Teilnahme eingelade-nen Bewerber den bzw die Gewinner. 2.2.1.1 Auswahlstufe

Die Auftraggeberin prüft im Eignungsverfahren die Angaben und Nachweise der Bewerber in ihren Teilnahmeanträgen auf Vorliegen von Ausschlussgründen gemäß

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Punkt 3 und Eignungskriterien gemäß Punkt 4 (zwingende Mindesterfordernisse). Bei Vorliegen eines Ausschlussgrundes oder bei Nicht-Erfüllen eines Eignungskrite-riums kann der Bewerber jedenfalls nicht zur Teilnahme an der Wettbewerbsstufe eingeladen werden. Bei Nicht-Vorliegen aller Ausschlussgründe und Erfüllen aller Eignungskriterien prüft und bewertet die Auftraggeberin im Auswahlverfahren die Teilnahmeanträge der Bewerber nach den Auswahlkriterien gemäß Punkt 5. Die so geprüften und be-werteten Teilnahmeanträge werden nach der erreichten Punktezahl gereiht (zur An-zahl der einzuladenden Bewerber in die Wettbewerbsstufe siehe die Punkte 5 und 6). 2.2.1.2 Wettbewerbsstufe

Die eingeladenen Bewerber haben anschließend in der zweiten Stufe auf Grundlage der mit der Einladung übermittelten Wettbewerbsordnung anonyme Wettbewerbsar-beiten mit einer 6-stelliger Kennziffer vorzulegen. In weiterer Folge wird von der Vorprüfung die Einhaltung der formalen und inhaltlichen Mindestvorgaben (zB rechtzeitiges Einlangen, Wahrung der Anonymität, Einhaltung baurechtlicher Vorga-ben) überprüft sowie eine Aufbereitung technischer und wirtschaftlicher Projektsda-ten vorgenommen. Nach Vorlage der anonymen Wettbewerbsbeiträge ermittelt das unabhängige Preisgericht anhand der noch bekannt zu gebenden Beurteilungskrite-rien die Gewinner und nimmt eine Reihung vor. In der Wettbewerbsordnung, die mit der Einladung zur Teilnahme versendet wird, finden sich Festlegungen zum Ablauf der zweiten Stufe (Wettbewerbsstufe), zur Ausgestaltung der Jurierung sowie zum Ablauf eines allfälligen Dialogs zwischen Wettbewerbsteilnehmern und Preisgericht.

2.2.2 Verhandlungsverfahren

In Folge des Wettbewerbs werden entsprechend einer noch bekannt zu gebenden Ab-sichtserklärung der oder die Gewinner zu einem Verhandlungsverfahren ohne vorhe-rige Bekanntmachung eingeladen. Für den letzteren Fall werden sämtliche Gewinner zur Teilnahme aufgefordert, wobei sich die Auftraggeberin eine noch bekannt zu ge-bende Vorgehensweise nach § 105 Abs 4 BVergG („short listing“) vorbehält. Im Üb-rigen wird die Auftraggeberin über den gesamten Leistungsinhalt verhandeln, um das für sie beste Angebot gemäß den noch bekannt zu gebenden Zuschlagskriterien zu ermitteln (Bestbieterprinzip). Auf die Möglichkeit einer Änderung der Zuschlagskri-terien während des Verhandlungsverfahrens (§ 105 Abs 5 BVergG) wird ausdrücklich hingewiesen.

3. AUSSCHLUSSGRÜNDE

Die Bewerber sind berechtigt, die vergaberechtliche Eignung – mit Ausnahme der Punkte 4.2 und 4.3 – mit der Mitgliedschaft beim Auftragnehmerkataster Öster-reichs (ANKÖ – www.ankoe.at) durch Bekanntgabe ihrer ANKÖ-Mitgliedsnummer nachzuweisen. Die ANKÖ-Mitgliedsnummer ist im Begleitschreiben des Bewerbers anzugeben. Alle Nachweise können gemäß § 70 Abs 3 BVergG auch in Kopie oder elektronisch vorgelegt werden.

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3.1 Katalog an Ausschlussgründen

Bewerber werden – vorbehaltlich des § 68 Abs 3 BVergG – nicht zur Teilnahme an der Wettbewerbsstufe eingeladen, wenn

a. die Auftraggeberin Kenntnis von einer rechtskräftigen Verurteilung gegen sie oder

– sofern es sich um juristische Personen, Personengesellschaften des Handels-rechts, eingetragene Erwerbsgesellschaften oder Arbeitsgemeinschaften handelt – gegen in deren Geschäftsführung tätige physische Personen hat, die einen der fol-genden Tatbestände betrifft: Mitgliedschaft bei einer kriminellen Organisation (§ 278a des Strafgesetzbuches – StGB, BGBl I 60/1974), Bestechung (§§ 302, 307, 308 und 310 StGB; § 10 des Bundesgesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb 1984 - UWG, BGBl I 448), Betrug (§§ 146 ff StGB), Untreue (§ 153 StGB), Ge-schenkannahme (§ 153a StGB), Förderungsmissbrauch (§ 153b StGB) oder Geld-wäscherei (§ 165 StGB) bzw einen entsprechenden Straftatbestand gemäß den Vorschriften des Landes in dem der Unternehmer seinen Sitz hat;

b. gegen sie ein Konkurs- bzw. Insolvenzverfahren, ein gerichtliches Ausgleichsver-

fahren, ein Vergleichsverfahren oder ein Zwangsausgleich eingeleitet oder die Er-öffnung eines Konkursverfahrens mangels hinreichendem Vermögens abgewiesen wurde;

c. sie sich in Liquidation befinden oder ihre gewerbliche Tätigkeit einstellen oder

eingestellt haben; d. gegen sie oder – sofern es sich um juristische Personen, Personengesellschaften

des Handelsrechts, eingetragene Erwerbsgesellschaften oder Arbeitsge-meinschaften handelt – gegen physische Personen, die in der Geschäftsführung tä-tig sind, ein rechtskräftiges Urteil wegen eines Deliktes ergangen ist, das ihre be-rufliche Zuverlässigkeit in Frage stellt;

e. sie im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit eine schwere Verfehlung, insbesondere

gegen Bestimmungen des Arbeits-, Sozial- oder Umweltrechts, begangen haben, die von der Auftraggeberin nachweislich festgestellt wurde;

f. sie ihre Verpflichtungen zur Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge oder der

Steuern und Abgaben in Österreich oder nach den Vorschriften des Landes, in dem sie niedergelassen sind, nicht erfüllt haben, oder

g. sie sich bei der Erteilung von Auskünften betreffend die Befugnis, die berufliche

Zuverlässigkeit, die technische Leistungsfähigkeit sowie die finanzielle und wirt-schaftliche Leistungsfähigkeit in erheblichem Maße falscher Erklärungen schuldig gemacht oder diese Auskünfte nicht erteilt haben.

Die allgemeine berufliche Zuverlässigkeit muss grundsätzlich spätestens zum Zeit-punkt der Aufforderung zur Vorlage von Wettbewerbsarbeiten vorliegen.

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3.2 Nachweise für das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen

Die Bewerber können das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe wie folgt nachwei-sen:

a. ANKÖ-Mitgliedsnummer oder Auszug aus dem Strafregister (maximal sechs

Monate alt) und Auszug aus dem aktuellen Firmenbuch (nicht bei natürlichen Personen) oder jeweils eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslandes des Bewerbers, aus der hervorgeht, dass die Erfordernisse gemäß Punkt 3.1 lit a bis d erfüllt sind;

b. ANKÖ-Mitgliedsnummer oder letztgültiger Kontoauszug der zuständigen Sozial-

versicherungsanstalt (maximal drei Monate alt) und letztgültige Lastschriftan-zeige der zuständigen Finanzbehörde (maximal drei Monate alt) oder gleichwer-tige Dokumente des Herkunftslandes des Bewerbers, um die in Punkt 3.1 lit f ge-forderten Erfordernisse nachzuweisen;

c. mit rechtsgültiger Unterfertigung des Teilnahmeantrages, wodurch der Bewerber

verbindlich erklärt, dass die Erfordernisse gemäß Punkt 3.1 lit g erfüllt sind.

3.3 Besondere berufliche Zuverlässigkeit

Bewerber werden – vorbehaltlich des § 68 Abs 3 BVergG – nicht zur Teilnahme an der Wettbewerbsstufe eingeladen, wenn diese das Erfordernis der besonderen berufli-chen Zuverlässigkeit nicht erfüllen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn ein Bewerber im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit eine schwere Verfehlung, insbe-sondere gegen Bestimmungen des Arbeits-, Sozial- oder Umweltrechts, begangen hat, die von der Auftraggeberin nachweislich festgestellt wurde oder sich aus der Abfrage der zentralen Verwaltungsstrafevidenz des Bundesministers für Finanzen die berufli-che Unzuverlässigkeit des Bewerbers iSd § 73 BVergG ergibt.

Die besondere berufliche Zuverlässigkeit muss grundsätzlich spätestens zum Zeit-punkt der Aufforderung zur Vorlage von Wettbewerbsarbeiten vorliegen.

3.4 Ausschlussgründe bei Bewerbergemeinschaften und Subunternehmern

Bei Bewerbergemeinschaften hat jedes Mitglied den Nachweis des Nichtvorliegens der Ausschlussgründe zu führen. Für Subunternehmer ist der Nachweis des Nichtvor-liegens von Ausschlussgründen wie für den Bewerber bereits im Teilnahmeantrag zu erbringen.

4. EIGNUNGSKRITERIEN

Die Eignung des Bewerbers (der Bewerbergemeinschaft) wird zusätzlich zu den nicht vorhandenen Ausschlussgründen (siehe Punkt 3) anhand der Befugnis, der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und der technischen Leistungsfähigkeit nach den nachfolgenden Mindestkriterien geprüft.

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4.1 Befugnis

4.1.1 Allgemeines

Als für die Erbringung der wettbewerbsgegenständlichen Leistungen befugt und somit zur Teilnahme berechtigt werden angesehen a. in den EU- bzw EWR-Mitgliedstaaten ansässige natürliche Personen, die die Kri-

terien der EG-Richtlinie 85/384/EWG des Rates vom 10. Juni 1985 (Architektur-richtlinie) bzw der EG-Richtlinie 89/48/EWG des Rates vom 21. Dezember 1988 (Diplomanerkennungsrichtlinie) zur Gänze erfüllen und zum Zeitpunkt der Auf-forderung zur Vorlage von Wettbewerbsarbeiten zur selbständigen (Architek-tur)Planung berechtigt sind (keine ruhende Befugnis);

b. in den EU- bzw EWR-Mitgliedstaaten ansässige natürliche Personen, die die Kri-

terien der EG-Richtlinie 89/48/EWG des Rates vom 21. Dezember 1988 (Diplom-anerkennungsrichtlinie) zur Gänze erfüllen und zum Zeitpunkt der Aufforderung zur Vorlage von Wettbewerbsarbeiten zur selbständigen bauphysikalischen Pla-nung berechtigt sind (keine ruhende Befugnis);

c. in den EU- bzw EWR-Mitgliedstaaten ansässige juristische Personen, die die Kri-

terien der Buchstaben a. bzw b. erfüllen, sofern deren satzungsgemäßer Gesell-schaftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist und der Wettbewerbsaufgabe entspricht und einer der vertretungsbefugten Gesellschafter die an natürliche Per-sonen gestellten Anforderungen erfüllt;

d. natürliche und juristische Personen aus der Schweiz, die sinngemäß die Vorgaben

gemäß Buchstaben a. bzw. b. erfüllen.

4.1.2 Bewerbergemeinschaft und Subunternehmer

Die Bewerbung bzw. Teilnahme von Bewerbergemeinschaften (Arbeitsgemein-schaften, Projektgemeinschaften) am Wettbewerb ist möglich, sofern die Teilnehmer der die Bewerbergemeinschaften bildenden Befugnisträger die Voraussetzungen der Buchstaben a., b., c. bzw. d. erfüllen. Da die dem Wettbewerb zugrunde liegenden Leistungen nicht (zwingend) dieselbe Befugnis erfordern (inhomogenes Leistungs-bild), hat gemäß § 70 Abs 5 BVergG jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft die Befugnis für den ihm konkret zufallenden Leistungsteil nachzuweisen. Die Bewerber-gemeinschaft muss daher insgesamt zur Leistungserbringung befugt sein. Ein Mit-glied der Bewerbergemeinschaft ist als empfangsberechtigt auszuweisen. Ein Bewerber kann sich Subunternehmer bedienen. Der Nachweis der Befugnis ei-nes Subunternehmers ist für alle Subunternehmer (also auch für die bloß „zweckmäßi-gen“ Subunternehmer, die der Bewerber für den Nachweis seiner Eignung nicht benö-tigt) für jeglichen Leistungsteil, den der Subunternehmer ausführen soll, bereits im Teilnahmeantrag zu erbringen. Dieser Verweis auf die Befugnis eines Subunterneh-mers ersetzt für jenen Leistungsteil, den der Subunternehmer ausführen soll, den Nachweis der Befugnis des Bewerbers. Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass es

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sich bei einem einzelnen Bewerber um eine zur Architekturplanung befugte na-türliche oder juristische Person zu handeln bzw. einer Bewerbergemeinschaft je-denfalls eine zur Architekturplanung befugte natürliche oder juristische Person anzugehören hat. Wird dieser Vorgabe nicht entsprochen, so wird der betreffende Bewerber bzw die betreffende Bewerbergemeinschaft für die Auswahl der Teilnehmer an der Wettbewerbsstufe jedenfalls nicht berücksichtigt.

4.1.3 Ausländische Bewerber

Bewerber, die im Gebiet einer anderen Vertragspartei des EWR-Abkommens ansässig sind, müssen über eine entsprechende berufliche Befugnis verfügen. Es wird auf die Notwendigkeit der Erwirkung einer Dienstleistungsanzeige (Bestätigung gemäß § 1 Abs 4 der EWR-Architektenverordnung, BGBl. Nr. 694/1995, in der jeweils geltenden Fassung oder eine Bestätigung gemäß § 1 Abs 4 der EWR-Ingenieurkonsulenten-verordnung, BGBl. Nr. 695/1995, in der jeweils geltenden Fassung) hingewiesen. Die Möglichkeit, diese Dienstleistungsanzeige erwirken zu können, ist vom Bewerber zunächst eigenständig einzuschätzen. Nach erfolgter Auswahl der Teilnehmer für die Wettbewerbsstufe werden die betreffenden Unternehmer aufgefordert, umgehend ei-nen Antrag für die Erwirkung der oben genannten Dienstleistungsanzeige bei der zu-ständigen Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Wien, Niederöster-reich und Burgenland zu stellen und den Nachweis der Antragstellung der Auftragge-berin vorzulegen. Tritt in weiterer Folge zutage, dass ein Unternehmer keine derartige Dienstleistungsanzeige erwirken kann, so wird – je nach Verfahrensstand – die Einla-dung zur Wettbewerbsteilnahme zurückzogen, der Zuspruch eines Preisgelds aber-kannt oder die Aufforderung zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren zurückge-nommen. Entsprechendes gilt für die Projektgemeinschaft, die der jeweilige Unter-nehmer angehört.

4.2 Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit

Die Auftraggeberin wird nur solche Bewerber zur Teilnahme an der Wettbewerbsstufe einladen, die finanziell und wirtschaftlich leistungsfähig sind.

4.2.1 Bewerbergemeinschaft, verbundene Unternehmen, Subunternehmer und sons-tige Dritte

Zum Nachweis ihrer wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit kann sich eine Bewerbergemeinschaft auf die Kapazitäten ihrer Mitglieder stützen.

Der Nachweis der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers kann durch den Nachweis der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit ei-nes anderen Unternehmens (entweder durch ein mit dem Bewerber verbundenes Un-ternehmen oder durch einen Dritten) erbracht werden. In diesem Fall muss der Be-werber durch Vorlage einer Patronatserklärung gemäß Muster in Beilage ./2 (Patro-natserklärung von verbundenen Unternehmen bzw Dritten) des verbundenen Unter-nehmens bzw des Dritten oder eines materiell gleichwertigen Nachweises belegen, dass er im Falle der Auftragserteilung über die vom mit ihm verbundenen Unterneh-men bzw über die vom Dritten beigestellte finanzielle und wirtschaftliche Leistungs-

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fähigkeit (und somit über die erforderlichen Mittel des verbundenen Unternehmens oder des Dritten) verfügt und die Auftraggeberin durch den Verweis des Bewerbers auf das mit ihm verbundene Unternehmen bzw auf den Dritten wirtschaftlich und rechtlich so gestellt wird, als ob die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit beim Bewerber selbst vorliegen würde (das mit dem Bewerber verbundene Unterneh-men bzw. der Dritte muss daher selbst zumindest über die finanzielle und wirtschaftli-che Leistungsfähigkeit verfügen, die beim Bewerber fehlt. Dies ist durch die (unten angeführten) vom Bewerber verlangten Unterlagen zum Nachweis der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zu belegen. Für den Fall, dass es sich beim Dritten um einen Subunternehmer handelt und der Bewerber diesen für den Nach-weis der finanziellen bzw wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit benötigt („zwingend er-forderlicher Subunternehmer“), hat dieser gegenüber der Auftraggeberin seine solida-rische Haftung mit dem Bewerber im Auftragsfall gemäß Muster in Beilage ./3 (Soli-darhaftung von Subunternehmern in Form einer Garantie) bereits im Teilnahmeantrag zu erklären. Weiters sind in diesem Fall für den Subunternehmer bereits im Teilnah-meantrag alle Nachweise zu erbringen, die auch der Bewerber selbst für den Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit zu erbringen hat (siehe Ab-schnitt 4.2.3).

4.2.2 Mindesterfordernisse

Der Bewerber (die Bewerbergemeinschaft) hat zum Nachweis der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit folgende Mindesterfordernisse zu erfüllen:

durchschnittliche jährliche Umsatzerlöse in Höhe von mindestens EUR 2 Mio

im Planungsbereich der ausgeschriebenen Leistungen (Architekturplanung und Bauphysik) über die letzten drei Geschäftsjahre;

aufrechte Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindes-

tens EUR 1,5 Mio oder eine entsprechende Deckungszusage einer Versicherung für den Auftragsfall.

4.2.3 Nachweise

Der Nachweis der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit ist durch Bei-lage folgender Unterlagen zu führen:

Erklärung über die Umsatzerlöse der letzten drei Geschäftsjahre gemäß Muster in

Beilage ./1 (Erklärung über Umsatzerlöse); Versicherungsbestätigung über das Bestehen einer aufrechten Berufshaft-

pflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens EUR 1,5 Mio o-der eine entsprechende Deckungszusage einer Versicherung für den Auftragsfall;

für den Fall, dass sich der Bewerber (bzw ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft)

auf ein verbundenes Unternehmen oder auf einen Dritten beruft, hat er zusätzlich die von dem betreffenden verbundenen Unternehmen bzw vom Dritten rechtsgül-tig gefertigte Patronatserklärung gemäß Muster in Beilage ./2 (Patronatserklärung

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von verbundenen Unternehmen bzw Dritten) oder einen materiell gleichwertigen Nachweis vorzulegen bzw im Fall der Berufung auf einen Subunternehmer eine Solidarhaftungserklärung gemäß Muster in Beilage ./3 (Solidarhaftungserklärung von Subunternehmern in Form einer Garantie).

4.3 Technische Leistungsfähigkeit

Die Auftraggeberin prüft das Vorliegen der technischen Leistungsfähigkeit anhand des Nachweises der Bewerber über in der Vergangenheit erbrachte Leistungen (Unter-nehmensreferenzen) sowie über die Berufs- und Projekterfahrung des namhaft ge-machten Schlüsselpersonals (Personalreferenzen).

4.3.1 Bewerbergemeinschaft, verbundene Unternehmen, Subunternehmer und sons-tige Dritte

Zum Nachweis ihrer technischen Leistungsfähigkeit kann sich eine Bewerberge-meinschaft auf die Kapazitäten ihrer Mitglieder stützen.

Der Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit des Bewerbers kann durch den

Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit eines anderen Unternehmens (entweder durch ein mit dem Bewerber verbundenes Unternehmen oder durch einen Dritten) erbracht werden. In diesem Fall muss der Bewerber durch Vorlage einer Patronatser-klärung gemäß Muster in Beilage ./2 (Patronatserklärung von verbundenen Unterneh-men bzw Dritten) des verbundenen Unternehmens bzw des Dritten oder eines mate-riell gleichwertigen Nachweises belegen, dass er im Falle der Auftragserteilung über die vom mit ihm verbundenen Unternehmen bzw über die vom Dritten beigestellte technische Leistungsfähigkeit (und somit über die erforderlichen Mittel des verbunde-nen Unternehmens oder des Dritten) verfügt und die Auftraggeberin durch den Ver-weis des Bewerbers auf das mit ihm verbundene Unternehmen bzw auf den Dritten wirtschaftlich und rechtlich so gestellt wird, als ob die technische Leistungsfähigkeit beim Bewerber selbst vorliegen würde (das mit dem Bewerber verbundene Unterneh-men bzw der Dritte muss daher selbst zumindest über die technische Leistungsfähig-keit verfügen, die beim Bewerber fehlt). Dies ist durch die (unten angeführten) vom Bewerber verlangten Unterlagen zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit zu belegen. Für den Fall, dass es sich beim Dritten um einen Subunternehmer handelt und der Bewerber diesen für den Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit benö-tigt („zwingend erforderlicher Subunternehmer“), hat dieser bereits mit dem Teilnah-meantrag die in Beilage ./11 beigeschlossene Subunternehmererklärung abzugeben.

4.3.2 Allgemeine Anforderungen an Referenzen

Namhaft gemachte Referenzen werden im Rahmen der Eignungsprüfung nur dann gewertet, wenn der Bewerber (bzw das betreffende Mitglied der Bewerbergemein-schaft bzw das mit ihm verbundene Unternehmen oder der allenfalls namhaft gemach-te Dritte) selbst Auftragnehmer oder Mitglied der beauftragten Arbeitsgemeinschaft war. Im letzteren Fall (dh Mitglied der beauftragten Arbeitsgemeinschaft) wird das Referenzprojekt im Rahmen dieser Eignungsprüfung nur dann berücksichtigt, wenn der Leistungsanteil des betreffenden Bewerbers (bzw des Mitglieds der Bewerberge-meinschaft bzw des mit ihm verbundenen Unternehmens oder eines allenfalls genann-

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ten Dritten) an dem von der Arbeitsgemeinschaft durchgeführten Referenzauftrag zu-mindest 25% des Auftragswerts des Referenzprojektes betragen hat und die Leis-tungen im jeweiligen Fachbereich von diesem selbst durchgeführt wurden.

Für die Bescheinigung von Referenzen sind die dafür vorgesehenen Referenzblätter in

den Beilagen ./4 und ./5 zu verwenden. Für jede nachgewiesene Referenz hat der Bewerber dem Teilnahmeantrag in den Bei-

lagen ./4 und ./5 eine Auftraggeber-Bestätigung beizubringen, mit welcher der e-hemalige Auftraggeber die Referenzangaben bestätigt, insbesondere dass der Bewer-ber den Auftrag fachgerecht und ordnungsgemäß erfüllt hat. Der Bewerber erklärt sich damit einverstanden, dass die Auftraggeberin zur Prüfung der angegebenen Refe-renzen mit den ehemaligen Auftraggebern Kontakt aufnimmt:

Handelt es sich beim Referenzauftraggeber um einen öffentlichen Auftraggeber,

ist die jeweilige Beilage ./4 und ./5 vom öffentlichen Auftraggeber auszustellen oder (durch seine Unterschrift in der dafür vorgesehenen Spalte) zu beglaubigen. Die jeweilige Beilage kann vom Referenzauftraggeber auch direkt der Auftragge-berin der gegenständlichen Ausschreibung zugeleitet werden. Falls eine derartige Bescheinigung nicht erhältlich ist, kann sie durch eine einfache Erklärung des Bewerbers ersetzt werden;

handelt es sich beim Referenzauftraggeber um einen privaten Auftraggeber, ist

die jeweilige Beilage ./4 und ./5 vom privaten Auftraggeber (durch seine Unter-schrift in der dafür vorgesehenen Spalte) zu beglaubigen. Falls eine derartige Be-scheinigung nicht erhältlich ist, kann sie durch eine einfache Erklärung des Be-werbers ersetzt werden.

4.3.3 Technische Leistungsfähigkeit im Hinblick auf die Architekturplanung im Hochbau

Ein zwingendes Mindesterfordernis für die technische Leistungsfähigkeit des Be-werbers ist der Nachweis mindestens eines Referenzprojektes im Bereich der Ar-chitekturplanung im Hochbau mit folgenden Merkmalen:

Baukosten gemäß ÖNORM B1801-1 von zumindest EUR 20 Mio (exkl USt);

das Referenzprojekt muss bereits (weitgehend) abgeschlossen sein. Dies ist insbe-

sondere dann der Fall, wenn zumindest Teilleistungen abgeschlossen und übergeben wurden (hier: zumindest behördlich genehmigte Einreichplanung). Re-ferenzprojekte, die vor mehr als drei Jahren (gerechnet ab dem Tag der Absen-dung der europaweiten Bekanntmachung des nicht offenen Wettbewerbs) abge-schlossen wurden oder die mangels Detailangaben nicht überprüfbar sind, werden nicht berücksichtigt;

das Referenzprojekt muss bereits realisiert worden sein oder sich gerade in Reali-

sierung befinden (gebaute Planung).

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Der Bewerber hat die Mindestreferenz auf der dafür vorgesehenen Beilage ./4 (Refe-renz für Architekturplanung im Hochbau) nachzuweisen.

4.3.4 Allgemeine Anforderungen an das Schlüsselpersonal

Der Bewerber hat die für die Leistungserbringung vorgesehenen Projektleiter-Architektur und Projektleiter-Bauphysik in Beilage ./6 namentlich zu nennen. Bei ent-sprechender Mindestqualifikation ist eine Mehrfachnennung (also die Nennung einer Person für beide Funktionen) zulässig. Das namhaft gemachte Schlüsselpersonal kann während des Verfahrens (Wettbewerb und Verhandlungsverfahren) und danach während der Leistungserbringung nur auf Forderung bzw mit Zustimmung der Auftraggeberin abgezogen bzw ausgetauscht werden. Ein nicht genehmigter Abzug oder Wechsel von Schlüsselpersonal während des Auswahlverfahrens bzw der darauf folgenden Verfahrensabschnitte (Wettbewerb und Verhandlungsverfahren) hat den Ausschluss des Bewerbers oder Bieters zur Folge und ist ein außerordentlicher Kündigungsgrund in der Phase der Vertragsabwicklung.

4.3.5 Qualifikation des Projektleiters für die Architektur

Der Projektleiter-Architektur muss über ein abgeschlossenes (Hochschul-)Studium der Fachrichtungen Architektur,

Bauingenieurwesen oder Wirtschaftsingenieurwesen oder eine vergleichbare aus-ländische Ausbildung verfügen;

zumindest zehn Jahre Berufserfahrung im Bereich der Architekturplanung

aufweisen können;

anhand eines Referenzprojektes, das Baukosten gemäß ÖNORM B1801-1 von zumindest EUR 20 Mio (exkl USt) aufweist und vor nicht mehr als drei Jahren (gerechnet ab dem Tag der Absendung der europaweiten Bekanntmachung des nicht-offenen Wettbewerbs) abgeschlossen wurde, nachweisen, dass er bereits als Projektleiter für die Architektur erfolgreich tätig war;

über Deutschkenntnisse in Wort und Schrift verfügen, die eine unbeeinträchtig-

te Kommunikation mit den übrigen Verfahrensbeteiligten ermöglicht.

Der Bewerber hat die Berufserfahrung und die Mindestreferenz in Beilage ./7 nach-zuweisen.

4.3.6 Qualifikation des Projektleiters für die Bauphysik

Der Projektleiter-Bauphysik muss über eine abgeschlossene (Hochschul-)Ausbildung der Fachrichtungen Bauin-

genieurwesen oder Wirtschaftsingenieurwesen bzw zum Baumeister bzw zum

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HTL-Ingenieur der Fachrichtung Hochbau oder eine vergleichbare ausländische Ausbildung verfügen;

zumindest zehn Jahre Berufserfahrung im Bereich der Bauphysik aufweisen

können;

anhand eines Referenzprojektes, das Baukosten gemäß ÖNORM B1801-1 von zumindest EUR 5 Mio (exkl USt) aufweist und vor nicht mehr als drei Jahren (ge-rechnet ab dem Tag der Absendung der europaweiten Bekanntmachung des nicht-offenen Wettbewerbs) abgeschlossen wurde, nachweisen, dass er bereits als Pro-jektleiter für die Bauphysik erfolgreich tätig war;

über Deutschkenntnisse in Wort und Schrift verfügen, die eine unbeeinträchtig-

te Kommunikation mit dem übrigen Verfahrensbeteiligten ermöglicht.

Der Bewerber hat die Berufserfahrung und die Mindestreferenz in Beilage ./8 nach-zuweisen.

5. AUSWAHLKRITERIEN

Aus dem Kreis der als geeignet ermittelten Bewerber werden jene fünf zur Teilnahme am Wettbewerb eingeladen (§ 154 Abs 4 BVergG), von denen zu erwarten ist, dass sie die bestmöglichen Projekte erarbeiten. Sollten mehr als fünf Bewerber die selbe Punktezahl erreichen oder erreicht mehr als ein Bewerber die selbe Punktezahl wie der an fünfter Stelle gereihte Bewerber, so werden alle Bewerber mit der selben Punktezahl oder alle Bewerber mit der selben Punktezahl wie der an fünfter Stelle ge-reihte Bewerber zur Angebotslegung eingeladen, unabhängig davon wie groß deren Zahl ist. Die Auswahl der als geeignet festgestellten Bewerber wird von einer Kommission (entspricht nicht dem Preisgericht) anhand der in diesem Punkt nachfolgend genannten Auswahlkriterien durchgeführt.

Die Vorgaben im Hinblick auf Bewerbergemeinschaften, verbundene Unternehmen und sonstige Dritte (Punkt 4.3.1) bzw über die allgemeinen Anforderungen an Refe-renzen (Punkt 4.3.2) und die allgemeinen Anforderungen an das Schlüsselpersonal (Punkt 4.3.4) im Rahmen der Eignungsprüfung (Punkt 4) gelten dabei sinngemäß auch für das gegenständliche Auswahlverfahren. Der Bewerber hat die Angaben zu den Referenzen auf den jeweils dafür vorgesehenen Formblättern in den Beilagen ./4, ./5, ./7 und ./8 (Bewerberreferenz: Beilagen ./4 und ./5; Referenz des Schlüsselpersonals Beilagen ./7 und ./8) anzuführen. Darüber hinaus ist die Reihung der Referenzen durch den Bewerber vorzunehmen (zB als „Referenz-projekt Nummer 1“, „Referenzprojekt Nummer 2“, „Referenzprojekt Nummer 3“). Diese Reihung ist auf der im jeweiligen Formblatt vorgesehenen Stelle (rechts oben) anzugeben. Die Auftraggeberin ist an die vom Bewerber vorgenommene Reihung der Referenzprojekte jedoch nicht gebunden; vielmehr hat sie von der für den Bewerber jeweils günstigsten Reihung auszugehen. Die für den Nachweis der Eignung herange-zogene Referenz kann zugleich in die Bewerberauswahl unter dem Kriterium „Refe-

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renz für Architekturplanung im Hochbau“ einfließen. Dies ist an entsprechender Stelle durch „Ankreuzen“ ersichtlich zu machen. Die Zusatzreferenzen werden nur jeweils in einer Planungskategorie (Referenzen „Architekturplanung Hochbau“ und „Architek-turplanung im Krankenhausbau“) gewertet. Die Auftraggeberin ist wiederum an die vom Bewerber vorgenommene Zuordnung der Referenzprojekte nicht gebunden; vielmehr hat sie von der für den Bewerber jeweils günstigsten Zuordnung auszugehen.

5.1 Erfahrung des Bewerbers bei Architekturplanung im Hochbau

Der Bewerber hat durch Angabe von maximal drei Referenzen seine Erfahrung im Bereich Architekturplanung Hochbau nachzuweisen. Eine Referenz, die sowohl den Vorgaben des Punktes 4.3.3 als auch dieses Punktes entspricht, kann zugleich als Eignungsreferenz und als Referenz für die Bewerberauswahl ausgewiesen werden. Als Referenzen werden nur Referenzprojekte gewertet, welche folgende Mindestkri-terien erfüllen.

Baukosten gemäß ÖNORM B 1801-1 von zumindest EUR 30 Mio (exkl USt);

das Referenzprojekt muss zum Teilnahmeschluss zu mindestens 50% abge-

schlossen sein. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn zumindest die Hälfte der Auftragssumme abgerechnet wurde. Referenzprojekte, die vor mehr als zehn Jahren (gerechnet ab dem Tag der Absendung der europaweiten Bekanntma-chung des Wettbewerbs) abgeschlossen wurden (dh insbesondere wenn bereits mehr als die Hälfte der Auftragssumme abgerechnet wurde) oder die mangels De-tailangaben nicht überprüfbar sind, werden nicht berücksichtigt.

Der Bewerber hat die maximal drei Referenzprojekte in der dafür vorgesehenen Bei-lage ./4 nachzuweisen. Eine Mehrfachnennung einer Referenz in den einzelnen Pla-nungskategorien („Architekturplanung im Hochbau“ und „Architekturplanung im Krankenhausbau“) ist nicht zulässig. Die Auftraggeberin hat jedoch eine für den Be-werber günstigere Änderung der Zuordnung vorzunehmen. Die namhaft gemachten Referenzprojekte werden nach den folgenden Auswahlkrite-rien beurteilt:

5.1.1 Anzahl der Referenzprojekte

Für jedes nachgewiesene Referenzprojekt erhält der Bewerber nachfolgende Punkte-anzahl.

Referenz Architekturplanung Hochbau Anzahl der Referenzprojekte

Anzahl Punkte pro Referenz Referenzprojekt 1 10 Referenzprojekt 2 6 Referenzprojekt 3 4 Summe 20

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5.1.2 Auftragswert des Referenzprojekts

Für jedes nachgewiesene Referenzprojekt erhält der Bewerber nachfolgenden Multi-plikationsfaktor je angeführtem Referenzprojekt abhängig vom jeweiligen Auftrags-wert.

Referenz Architekturplanung Hochbau Auftragswert

Auftragswert Multiplikationsfaktor Auftragswert ≥ 30 Mio 0,1 Auftragswert ≥ 35 Mio 0,2 Auftragswert ≥ 40 Mio 0,4 Auftragswert ≥ 45 Mio 0,6 Auftragswert ≥ 50 Mio 0,8 Auftragswert ≥ 55 Mio 1

5.1.3 Art des Referenzprojektes

Abhängig von der Art des Projektes erhält der Bewerber nachfolgenden Multiplikati-onsfaktor.

Referenz Architekturplanung Hochbau Art des Referenzprojektes

Multiplikationsfaktor Schwierige Hochbauten der Klasse 7 gemäß § 7 HOA-A 2002

2

Spezielle Hochbauten mit erhöhten An-forderungen der Klasse 6 gemäß § 7 HOA-A 2002

1,5

Spezielle Hochbauten der Klasse 5 ge-mäß § 7 HOA-A 2002

1

Sonstige Hochbauten 0,5

Bauten, die im Wesentlichen Umbauarbeiten eines Krankenhauses samt Innenraum-gestaltung beinhalten und somit der Klasse 9 gemäß § 7 HOA-A 2002 zu zuordnen sind, werden mit einem Multiplikationsfaktor 2 versehen. Alle übrigen, über die Klas-se 7 HOA-A 2002 hinausgehende Bauten (Klassen 8, 9 und 10) werden als sonstige Hochbauten mit dem Multiplikationsfaktor 0,5 gewertet.

5.2 Erfahrung des Bewerbers bei Architekturplanung im Krankenhausbau

Der Bewerber hat durch Angabe von maximal zwei Referenzen seine Erfahrung im Bereich der Architekturplanung im Krankenhausbau nachzuweisen. Als Referen-zen werden nur Referenzprojekte gewertet, welche folgende Mindestkriterien erfül-len.

Baukosten gemäß ÖNORM B-1801-1 von zumindest EUR 30 Mio (exkl USt);

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das Referenzprojekt muss zum Teilnahmeschluss zu mindestens 50% abge-schlossen sein. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn zumindest die Hälfte der Auftragssumme abgerechnet wurde. Referenzprojekte, die vor mehr als zehn Jahren (gerechnet ab dem Tag der Absendung der europaweiten Bekanntma-chung des Wettbewerbs) abgeschlossen wurden (dh insbesondere wenn bereits mehr als die Hälfte der Auftragssumme abgerechnet wurde) oder die mangels De-tailangaben nicht überprüfbar sind, werden nicht berücksichtigt.

Der Bewerber hat die maximal zwei Referenzprojekte in der dafür vorgesehenen Bei-lage ./5 nachzuweisen. Eine Mehrfachnennung einer Referenz in den einzelnen Pla-nungskategorien („Architekturplanung im Hochbau“ und „Architekturplanung im Krankenhausbau“) ist nicht zulässig. Die Auftraggeberin hat jedoch eine für den Be-werber günstigere Änderung der Zuordnung vorzunehmen. Die namhaft gemachten Referenzprojekte werden nach den folgenden Auswahlkrite-rien beurteilt:

5.1.4 Anzahl der Referenzprojekte

Für jedes nachgewiesene Referenzprojekt erhält der Bewerber nachfolgende Punkte-anzahl.

Referenz Architekturplanung im Krankenhausbau Anzahl der Referenzprojekte

Anzahl Punkte pro Referenz Referenzprojekt 1 30 Referenzprojekt 2 20 Summe 50

5.1.5 Auftragswert des Referenzprojekts

Für jedes nachgewiesene Referenzprojekt erhält der Bewerber nachfolgenden Multi-plikationsfaktor je angeführtem Referenzprojekt abhängig vom jeweiligen Auftrags-wert.

Referenz Architekturplanung im Krankenhausbau Auftragswert

Auftragswert Multiplikationsfaktor Auftragswert ≥ 30 Mio 0,1 Auftragswert ≥ 35 Mio 0,2 Auftragswert ≥ 40 Mio 0,4 Auftragswert ≥ 45 Mio 0,6 Auftragswert ≥ 50 Mio 0,8 Auftragswert ≥ 55 Mio 1

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5.1.6 Art des Referenzprojektes

Abhängig von der Art des Projektes erhält der Bewerber nachfolgenden Multiplikati-onsfaktor.

Referenz Architekturplanung im Krankenhausbau Art des Referenzprojektes

Multiplikationsfaktor Bau eines Krankenhauses, der im We-sentlichen dem Funktionsbereich „Un-tersuchung und Behandlung“ der Gliede-rung eines Krankenhauses in der DIN 13080 idF 2003-07 zu zuordnen ist

2

Bau eines Krankenhauses, der im We-sentlichen sowohl dem Funktions-bereich „Untersuchung und Behand-lung“ als auch dem Funktionsbereich „Pflege“ der Gliederung eines Kranken-hauses in der DIN 13080 idF 2003-07 zu zuordnen ist

1,5

Bau eines Krankenhauses, der im We-sentlichen dem Funktionsbereich „Pfle-ge“ der Gliederung eines Krankenhauses in der DIN 13080 idF 2003-07 zu zu-ordnen ist

1

Bauten, die weder einen wesentlichen Anteil im Funktionsbereich „Untersuchung und Behandlung“ noch im Funktionsbereich „Pflege“ beinhalten, werden nicht als Kran-kenhausbau gewertet und können somit im Rahmen dieses Auswahlkriteriums zu kei-nem Punktezuwachs führen.

5.3 Qualifikation des Projektleiters für Architektur

Der Bewerber hat durch Angabe von maximal zwei Referenzen die Erfahrung seines Projektleiters-Architektur nachzuweisen. Als Referenzen werden nur Referenzprojek-te gewertet, welche folgende Mindestkriterien erfüllen.

Der Gesamtprojektleiter hat auch im Referenzprojekt die Projektleitung für die

Architektur inne gehabt. Baukosten gemäß ÖNORM B-1801-1 von zumindest EUR 30 Mio (exkl USt);

das Referenzprojekt muss zum Teilnahmeschluss zu mindestens 50% abge-

schlossen sein. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn zumindest die Hälfte der Auftragssumme abgerechnet wurde. Referenzprojekte, die vor mehr als zehn Jahren (gerechnet ab dem Tag der Absendung der europaweiten Bekanntma-chung des Wettbewerbs) abgeschlossen wurden (dh insbesondere wenn bereits mehr als die Hälfte der Auftragssumme abgerechnet wurde) oder die mangels De-tailangaben nicht überprüfbar sind, werden nicht berücksichtigt.

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Der Bewerber hat die maximal zwei Referenzprojekte in der dafür vorgesehenen Bei-lage ./7 nachzuweisen. Die namhaft gemachten Referenzprojekte werden nach den folgenden Auswahlkrite-rien beurteilt:

5.3.1 Anzahl der Referenzprojekte

Für jedes nachgewiesene Referenzprojekt erhält der Bewerber nachfolgende Punkte-anzahl.

Referenz Projektleiter-Architektur Anzahl der Referenzprojekte

Anzahl Punkte pro Referenz (ungewichtet) Referenzprojekt 1 15 Referenzprojekt 2 10 Summe 25

5.3.2 Auftragswert des Referenzprojekts

Für jedes nachgewiesene Referenzprojekt erhält der Bewerber nachfolgenden Multi-plikationsfaktor je angeführtem Referenzprojekt abhängig vom jeweiligen Auftrags-wert.

Referenz Projektleiter-Architektur Auftragswert

Auftragswert Multiplikationsfaktor Auftragswert ≥ 30 Mio 0,1 Auftragswert ≥ 35 Mio 0,2 Auftragswert ≥ 40 Mio 0,4 Auftragswert ≥ 45 Mio 0,6 Auftragswert ≥ 50 Mio 0,8 Auftragswert ≥ 55 Mio 1

5.3.3 Art des Referenzprojektes

Abhängig von der Art des Projektes erhält der Bewerber nachfolgenden Multiplikationsfaktor

Referenz Projektleiter-Architektur Art des Referenzprojektes

Multiplikationsfaktor Neubau eines Krankenhauses mit einem Neubauanteil am Projekt von mindestens 80%

2

Sonstige schwierige Hochbauten der Klasse 7 gemäß § 7 HOA-A 2002

1,5

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Hochbauten der Klassen 5 und 6 gemäß § 7 HOA-A 2002

1

Sonstige Hochbauten 0,5

Bauten, die im Wesentlichen Umbauarbeiten eines Krankenhauses samt Innenraum-gestaltung beinhalten und somit der Klasse 9 gemäß § 7 HOA-A 2002 zu zuordnen sind, werden mit einem Multiplikationsfaktor 2 versehen. Alle übrigen, über die Klas-se 7 HOA-A 2002 hinausgehende Bauten (Klassen 8, 9 und 10) werden als sonstige Hochbauten mit dem Multiplikationsfaktor 0,5 gewertet.

5.4 Qualifikation des Projektleiters für Bauphysik

Der Bewerber hat durch Angabe von maximal zwei Referenzen die Erfahrung des Projektleiters-Bauphysik nachzuweisen. Als Referenzen werden nur Referenzprojekte gewertet, welche folgende Mindestkriterien erfüllen.

Der Projektleiter-Bauphysik hat auch im Referenzprojekt die Projektleitung für

die Bauphysik inne gehabt. Baukosten gemäß ÖNORM B-1801-1 von zumindest EUR 10 Mio (exkl USt);

das Referenzprojekt muss zum Teilnahmeschluss zu mindestens 50% abge-

schlossen sein. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn zumindest die Hälfte der Auftragssumme abgerechnet wurde. Referenzprojekte, die vor mehr als zehn Jahren (gerechnet ab dem Tag der Absendung der europaweiten Bekanntma-chung des Wettbewerbs) abgeschlossen wurden (dh insbesondere wenn bereits mehr als die Hälfte der Auftragssumme abgerechnet wurde) oder die mangels De-tailangaben nicht überprüfbar sind, werden nicht berücksichtigt.

Der Bewerber hat die maximal zwei Referenzprojekte in der dafür vorgesehenen Bei-lage ./8 nachzuweisen. Die namhaft gemachten Referenzprojekte werden nach den folgenden Auswahlkrite-rien beurteilt:

5.4.1 Anzahl der Referenzprojekte

Für jedes nachgewiesene Referenzprojekt erhält der Bewerber nachfolgende Punkte-anzahl.

Referenz Projektleiter-Bauphysik

Anzahl der Referenzprojekte Anzahl Punkte pro Referenz (ungewichtet) Referenzprojekt 1 3 Referenzprojekt 2 2 Summe 5

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5.4.2 Auftragswert des Referenzprojekts

Für jedes nachgewiesene Referenzprojekt erhält der Bewerber nachfolgenden Multi-plikationsfaktor je angeführtem Referenzprojekt abhängig vom jeweiligen Auftrags-wert.

Referenz Projektleiter-Bauphysik

Auftragswert Auftragswert Multiplikationsfaktor Auftragswert ≥ 10 Mio 0,1 Auftragswert ≥ 15 Mio 0,2 Auftragswert ≥ 20 Mio 0,4 Auftragswert ≥ 25 Mio 0,6 Auftragswert ≥ 30 Mio 0,8 Auftragswert ≥ 35 Mio 1

5.4.3 Art des Referenzprojektes

Abhängig von der Art des Projektes erhält der Bewerber nachfolgenden Multiplikati-onsfaktor.

Referenz Projektleiter-Bauphysik Art des Referenzprojektes

Multiplikationsfaktor Neubau eines Krankenhauses mit einem Neubauanteil am Projekt von mindestens 80%

2

Sonstige schwierige Hochbauten der Klasse 7 gemäß § 7 HOA-A 2002

1,5

Hochbauten der Klassen 5 und 6 gemäß § 7 HOA-A 2002

1

Sonstige Hochbauten 0,5

Bauten, die im Wesentlichen Umbauarbeiten eines Krankenhauses samt Innenraum-gestaltung beinhalten und somit der Klasse 9 gemäß § 7 HOA-A 2002 zu zuordnen sind, werden mit einem Multiplikationsfaktor 2 versehen. Alle übrigen, über die Klas-se 7 HOA-A 2002 hinausgehende Bauten (Klassen 8, 9 und 10) werden als sonstige Hochbauten mit dem Multiplikationsfaktor 0,5 gewertet.

6. ANWENDUNG DER AUSWAHLKRITERIEN

Insgesamt können 200 Punkte erreicht werden. Die Gewichtung der Auswahlkriterien spiegelt sich in der jeweils zu erlangenden Punkteanzahl wider. Die von einem Be-werber in den vier Auswahlkriterien erreichten Punkte werden summiert. Die fünf Bewerber, die dabei die höchste Punkteanzahl erzielen (und somit am nächsten der Maximalzahl von 200 kommen), werden zur Abgabe eines Wettbewerbsbeitrags ein-geladen.

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Im einzelnen können bei den einzelnen Auswahlkriterien folgende Punkte erlangt werden:

Auswahlkriterien

maximale erreichbare Punktezahl

1 Erfahrung des Bewerbers bei Architek-

turplanung im Hochbau 40

(entspricht einer Gewichtung von 20%)2 Erfahrung des Bewerbers bei Architek-

turplanung im Krankenhausbau 100

(entspricht einer Gewichtung von 50%)3 Qualifikation des Projektleiters für die

Architektur 50

(entspricht einer Gewichtung von 25%)4 Qualifikation des Projektleiters für die

Bauphysik 10

(entspricht einer Gewichtung von 5%)

7. ABGABETERMIN UND FORM DES TEILNAHMEANTRAGES

Der Bewerber hat seinen Teilnahmeantrag in einer gebundenen Originalausferti-gung und drei Kopien in einem verschlossenen Kuvert mit der Aufschrift

„Teilnahmeantrag – Nicht öffnen!

Neu-, Zu- und Umbau NÖ Landesklinikum Thermenregion Mödling“

bis längstens 28.4.2006, 12:00 Uhr (Einlangen), an die Heid Schiefer Rechtsanwälte GmbH, Landstraßer Hauptstraße 88/3+4, A-1030 Wien, zu senden oder persönlich an der genannten Adresse abzugeben. Das Risiko des rechtzeitigen Eingangs des Teil-nahmeantrages trägt der Bewerber.

Die Teilnahmeanträge und sämtliche Unterlagen sind in deutscher Sprache zu verfas-sen. Beilagen und Nachweise sind in der aktuellen Fassung in Kopie und in deutscher Sprache und – soweit sie nicht in deutscher Sprache abgefasst sind – in Kopie und in beglaubigter deutscher Übersetzung beizulegen.

Der Bewerber hat ausschließlich die grau unterlegten Felder des vorliegenden Teil-nahmeantrages auszufüllen und die unter Punkt 0.2 angeführten Unterlagen beizule-gen. Der Teilnahmeantrag ist vom Bewerber an der dafür vorgesehenen Stelle (Punkt 0.2 unten) einmal rechtsgültig zu unterfertigen. Darüber hinaus sind alle Seiten des Teilnahmeantrages (einschließlich der Beilagen) in der rechten unteren Ecke mit dem Firmenwortlaut (Stempel oder Aufdruck) des Bewerbers (bei Bewerbergemeinschaf-ten nur vom federführenden Mitglied) zu versehen, sodass eine eindeutige Zuordnung der Teilnahmeunterlagen zum jeweiligen Bewerber möglich ist.

Die Auftraggeberin macht ausdrücklich darauf aufmerksam, dass nur vollständig aus-gefüllte und mit allen Nachweisen versehene Teilnahmeanträge bewertet werden. Der Bewerber haftet für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller in den Teilnahmeanträ-gen gemachten Angaben. Fehlende Angaben werden nicht gewertet, falsche Angaben und fehlende Nachweise führen zum Ausschluss des Bewerbers vom Verfahren.

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8. ÜBERMITTLUNGSFORMEN IM VERFAHREN

8.1 Teilnahmeantrag

Der Bewerber hat seinen Teilnahmeantrag per Post oder Boten an der angegebenen Abgabestelle vor Ablauf der angegebenen Teilnahmefrist abzugeben (Einlangen). Ei-ne elektronische Übermittlung des Teilnahmeantrages, insbesondere eine Übermitt-lung per E-Mail oder Fax, ist nicht zulässig.

8.2 Sonstige Korrespondenz

Die Korrespondenz zwischen der Auftraggeberin und den Verfahrensteilnehmern während des Vergabeverfahrens kann – aus Beweissicherungsgründen – in sämtlichen Angelegenheiten unter Berücksichtigung des Punktes 8 ausschließlich brieflich, per Fax oder elektronisch erfolgen. Die elektronische Übermittlung wird von der Auftrag-geberin für die Mitteilung von Informationen bevorzugt.

Der Bewerber hat am Deckblatt seines Teilnahmeantrages zwingend eine Fax-Num-mer und/oder E-Mail-Adresse anzugeben, an die Informationen rechtsgültig übermit-telt werden können.

9. ANFRAGEN

Anfragen sind schriftlich, vorzugsweise per E-Mail oder Fax und jedenfalls in deut-scher Sprache bis spätestens 12.4.2006, 12:00 Uhr einlangend, an folgende Stelle zu richten:

Anfragen: Heid Schiefer Rechtsanwälte GmbH z.Hd. Herrn RA Dr. Stephan Heid E-Mail: [email protected] Fax: +43 (1) 9669 790

Allfällige Anfragen werden gesammelt, anonymisiert beant-wortet und an die vom Bewerber bei Behebung der Teilnahme-unterlage genannte Zustelladresse (vorzugsweise per E-Mail, ansonsten per Fax oder per Brief) übermittelt. Die Beantwor-tung dieser Fragen erfolgt unter Rücksprache und fachkundiger Mitwirkung der vergebenden Stelle Delta Projektconsult GmbH.

Im Sinne der Gleichbehandlung ersucht die Auftraggeberin allfällige Fragen so zu stellen, dass ein Rückschluss auf den Fragesteller nicht möglich ist.

10. UNKLARHEITEN IN DEN TEILNAHMEUNTERLAGEN

Die Auftraggeberin behält sich vor, innerhalb der Teilnahmefrist Berichtigungen und Ergänzungen zu den Teilnahmeunterlagen vorzunehmen und diese allen interessierten Unternehmen, welche die Teilnahmeunterlagen angefordert haben, schriftlich mitzu-teilen. Sofern der Umfang oder Zeitpunkt der Ergänzungen es erforderlich machen, wird die Auftraggeberin die Teilnahmefrist erstrecken. Die Bewerber sind verpflichtet,

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diese allfälligen Berichtigungen und Ergänzungen bei Abgabe seines Teilnahmeantra-ges zu berücksichtigen. Sollten sich dem Bewerber bei Prüfung der Teilnahmeunterlagen Widersprüche, sons-tige Unklarheiten oder (vermutete) Verstöße gegen Vergabebestimmungen ergeben, so hat er dies der Auftraggeberin umgehend mitzuteilen. Mit der Angebotsabgabe bestä-tigt der Bewerber, dass die Teilnahmeunterlagen einer vollständigen Prüfung unterzo-gen worden sind, dass die Ausschreibungsbestimmungen den gesetzlichen Vorgaben (insbesondere dem BVergG) entsprechen, dass die Teilnahmeunterlagen für die Abga-be eines Teilnahmeantrages ausreichend sind, und dass der Bewerber in der Lage ist, die Entscheidung zur Abgabe eines Teilnahmeantrages zu treffen.

11. SCHADENERSATZ

Die Auftraggeberin bzw die vergebende Stelle haften für einen Schaden, der dem Be-werber im Vergabeverfahren allenfalls entsteht, ausschließlich bei nachgewiesenem Vorliegen von grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz.

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Beilage ./1 (Erklärung über Umsatzerlöse)

Nachweis des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft gemäß Punkt 4.2 über seinen Umsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren (2003 bis 2005) : Umsatz im Bereich der ausge-schriebenen Planungsleistun-

gen

2003 2004 2005

in EUR gesamt (mind EUR 2 Mio)

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Beilage ./2 (Patronatserklärung von verbundenen Unternehmen bzw Dritten)

* Nicht Zutreffendes jeweils streichen! 1. Genaue Bezeichnung (des verbundenen Unternehmens/des Dritten) *:

2. Wir haben als verbundenes Unternehmen/Dritter * Kenntnis davon genommen, dass

sich die

als Bewerber/Mitglied der Bewerbergemeinschaft * im Rahmen des nicht offenen Wettbewerbs „Neu-, Zu- und Umbau NÖ Landesklinikum Thermenregion Mödling“ zur Teilnahme bewirbt und zum Nachweis ihrer finanziellen bzw wirtschaftlichen bzw technischen Leistungsfähigkeit gemäß Punkt 4.2.1 bzw 4.3.1 des Teilnahmeantrages auf die wirtschaftliche bzw finanzielle bzw technische Leistungsfähigkeit unseres Un-ternehmens verweist. Wir sind weiters davon in Kenntnis, dass diese harte Patronats-erklärung Voraussetzung für eine wirksame Beteiligung am gegenständlichen Verga-beverfahren ist.

Wir verpflichten uns hiermit gegenüber der Auftraggeberin unwiderruflich, uneinge-schränkt dafür Sorge zu tragen, dass die

für den Fall der Zuschlagserteilung (im anschließenden Verhandlungsverfahren ohne vorherige Bekanntmachung) an sie für die Erbringung des dem Wettbewerb „Neu-, Zu- und Umbau NÖ Thermenregion Mödling“ zugrunde gelegten Leistungsbildes von uns stets so finanziell und technisch ausgestattet wird, dass sie jederzeit in der Lage ist, alle ihr aus dem Vorhaben erwachsenden Verpflichtungen vollständig und pünkt-lich zu erfüllen. Datum und rechtsgültige Unterschrift(en) samt Namen in Blockbuchstaben:

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Beilage ./3 (Solidarhaftungserklärung von Subunternehmern in Form einer Garantie)

* Nicht Zutreffendes jeweils streichen!

1. Genaue Bezeichnung des Subunternehmers:

2. Wir haben als Subunternehmer Kenntnis davon genommen, dass sich die

als Bewerber/Mitglied der Bewerbergemeinschaft* im Rahmen des nicht offenen Wettbewerbs „Neu-, Zu- und Umbau NÖ Landesklinikum Thermenregion Mödling“ zur Teilnahme bewirbt und zum Nachweis ihrer finanziellen bzw wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gemäß Punkt 4.2.1 des Teilnahmeantrags auf die wirtschaftliche bzw finanzielle Leistungsfähigkeit unseres Unternehmens verweist. Wir sind wei-ters davon in Kenntnis, dass diese Erklärung Voraussetzung für eine wirksame Betei-ligung am gegenständlichen Vergabeverfahren ist.

Wir verpflichten uns hiermit gegenüber der Auftraggeberin unwiderruflich, dass wir für den Fall der Zuschlagserteilung (im anschließenden Verhandlungsverfahren ohne vorherige Bekanntmachung) an die

der Auftraggeberin auf ihre erste schriftliche Anforderung hin, unabhängig davon, ob die im Rahmen des Leistungsbildes bestehenden vertraglichen Verpflichtungen wirk-sam sind, unter Verzicht auf jegliche Einwendungen und Einreden aus denselben jeg-liche Haftung für die Erbringung des dem Wettbewerb zugrunde gelegten Leistungs-bildes zu übernehmen.

Datum und rechtsgültige Unterschrift(en) samt Namen in Blockbuchstaben:

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Seite 37 von 53 © Heid Schiefer Rechtsanwälte GmbH NÖLK-Mödling-Wettbewerb-TA-24-03-06-ef

Beilage ./4 (Referenz für Architekturplanung im Hochbau)

Der Bewerber hat nachstehend für die Eignungsprüfung (Punkt 4) nachzuweisen, dass er im Bereich der Architekturplanung im Hochbau über zumindest eine Referenz verfügt. Darüber hinaus kann der Bewerber für die Auswahlprüfung (Punkt 5) nachweisen, dass er im Bereich der Architekturplanung im Hochbau über Referenzen mit gewissen höherwertigen Eigen-schaften verfügt, die eine qualitativ abgestufte Bewertung der Referenzen ermöglichen. Der Bewerber hat durch Ankreuzen bekannt zu geben, in welchem Prüfschritt (Eignungsprüfung oder Auswahlprüfung) die nachgewiesene Referenz bewertet werden soll. Dem Bewerber steht es frei, ein und dieselbe Referenz sowohl für das Eignungs- als auch für das Auswahl-verfahren namhaft zu machen. Diesfalls sind beide Kategorien anzukreuzen.

Referenzprojekt Nummer

Referenz für Architekturplanung im Hochbau

Referenz für Eignungsprüfung: O (gegebenenfalls ankreuzen) (Punkt 4)

Referenz für Auswahlprüfung: O (gegebenenfalls ankreuzen) (Punkt 5)

Projekt-Titel ........................................................................................................................

.......................................................................................................................

Auftragnehmer .......................................................................................................................

(Firma/ARGE) ......................................................................................................................

Leistungszeitraum ..................................................................................................................

(insbesondere Abschluss): ..................................................................................................

Name des Auftraggebers: ..................................................................................................

...................................................................................................

Ansprechperson: ..................................................................................................................

Telefon: .........................................................................................................................

Adresse: ..........................................................................................................................

...........................................................................................................................

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Kurzbeschreibung (gegebenenfalls Angaben zur ARGE-Mitgliedschaft bei Erbringung der Referenz im Sinne des Punktes 4.3.2; gegebenenfalls Beschreibung der Art des Referenz-projektes):

..................................................................................................................................................

..................................................................................................................................................

..................................................................................................................................................

..................................................................................................................................................

..................................................................................................................................................

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..................................................................................................................................................

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..................................................................................................................................................

..................................................................................................................................................

..................................................................................................................................................

..................................................................................................................................................

Auftragswert

≥ EUR 30 Mio O

≥ EUR 35 Mio O

≥ EUR 40 Mio O

≥ EUR 45 Mio O

Auftragswert (Referenzprojekt muss Baukosten in der Höhe von zu-mindest EUR 20 Mio ([exkl USt] umfassen; darüber hi-nausgehende Baukosten werden bei der Auswahlprüfung berücksichtigt) ≥ EUR 50 Mio

O ≥ EUR 55 Mio

O Schwierige Hochbauten der Klas-

se 7 (HOA-A) O

Spezielle Hochbauten mit erhöhten Anforderungen der Klasse 6

(HOA-A) O

Spezielle Hochbauten der Klasse 5 (HOA-A)

O

Art des Referenzprojekts

Sonstige Hochbauten O

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Beglaubigung durch den Referenzauftraggeber

Ich bestätige als Vertreter der

..................................................................................................................................................

..................................................................................................................................................

durch meine Unterschrift, dass das oben angeführte Referenzprojekt nach meinem Wissens-

stand die angegebenen Kennzahlen erfüllt und darüber hinaus die Leistungen fachgerecht

und ordnungsgemäß erbracht wurden.

..................................................................................................................................................

Datum und Unterschrift samt Namen in Blockbuchstaben

Ersatzbeglaubigung durch Bewerber *

Ich bestätige als Vertreter des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft durch meine Unter-

schrift, dass eine Beglaubigung durch den Referenzauftraggeber nicht erhältlich ist und

erkläre im Rahmen der gegenständlichen Ersatzbeglaubigung, dass das oben angeführte

Referenzprojekt nach meinem Wissensstand die angegebenen Kennzahlen erfüllt und dar-

über hinaus die Leistungen fachgerecht und ordnungsgemäß erbracht wurden.

..................................................................................................................................................

Datum und Unterschrift samt Namen in Blockbuchstaben

* Nur im Fall der mangelnden Beglaubigung durch den Referenzauftraggeber auszufüllen!

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Beilage ./5 (Referenz für Architekturplanung im Krankenhausbau)

Der Bewerber kann für die Auswahlprüfung (Punkt 5) nachweisen, dass er im Bereich der Architekturplanung im Krankenhausbau über Referenzen mit gewissen höherwertigen Eigen-schaften verfügt, die eine qualitativ abgestufte Bewertung der Referenzen ermöglichen.

Referenzprojekt Nummer

Referenz für Architekturplanung im Krankenhausbau

Projekt-Titel ........................................................................................................................

.......................................................................................................................

Auftragnehmer .......................................................................................................................

(Firma/ARGE) ......................................................................................................................

Leistungszeitraum ..................................................................................................................

(insbesondere Abschluss): ..................................................................................................

Name des Auftraggebers: ..................................................................................................

...................................................................................................

Ansprechperson: ..................................................................................................................

Telefon: .........................................................................................................................

Adresse: ..........................................................................................................................

...........................................................................................................................

..........................................................................................................................

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Auftragswert

≥ EUR 30 Mio O

≥ EUR 35 Mio O

≥ EUR 40 Mio O

≥ EUR 45 Mio O

Auftragswert

≥ EUR 50 Mio O

≥ EUR 55 Mio O

Krankenhausbau, der im Wesentli-chen dem Funktionsbereich „Un-tersuchung und Behandlung“ zu-

geordnet ist (DIN 13080) O

Krankenhausbau, der im Wesentli-chen den Funktionsbereichen „Un-tersuchung und Behandlung“ und

„Pflege“ zugeordnet ist (DIN 13080)

O

Art des Referenzprojekts

Krankenhausbau, der im Wesentli-chen dem Funktionsbereich „Pfle-

ge“ zugeordnet ist (DIN 13080)

O

Kurzbeschreibung (gegebenenfalls Angaben zur ARGE-Mitgliedschaft bei Erbringung der Referenz im Sinne des Punktes 4.3.2; gegebenenfalls Beschreibung der Art des Referenzpro-jektes):

..................................................................................................................................................

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Beglaubigung durch den Referenzauftraggeber

Ich bestätige als Vertreter der

..................................................................................................................................................

..................................................................................................................................................

durch meine Unterschrift, dass das oben angeführte Referenzprojekt nach meinem Wissens-

stand die angegebenen Kennzahlen erfüllt und darüber hinaus die Leistungen fachgerecht

und ordnungsgemäß erbracht wurden.

..................................................................................................................................................

Datum und Unterschrift samt Namen in Blockbuchstaben

Ersatzbeglaubigung durch Bewerber *

Ich bestätige als Vertreter des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft durch meine Unter-

schrift, dass eine Beglaubigung durch den Referenzauftraggeber nicht erhältlich ist und

erkläre im Rahmen der gegenständlichen Ersatzbeglaubigung, dass das oben angeführte

Referenzprojekt nach meinem Wissensstand die angegebenen Kennzahlen erfüllt und dar-

über hinaus die Leistungen fachgerecht und ordnungsgemäß erbracht wurden.

..................................................................................................................................................

Datum und Unterschrift samt Namen in Blockbuchstaben

* Nur im Fall der mangelnden Beglaubigung durch den Referenzauftraggeber auszufüllen!

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Beilage ./6 (Schlüsselpersonal)

Der Bewerber wird für die Leistungserbringung folgendes Schlüsselpersonal einsetzen:

Projektleiter-Architektur

Name und Titel

Arbeitgeber

Beschäftigungsverhältnis

Jahre Berufserfahrung insgesamt

Jahre Berufserfahrung im Bereich der Architekturplanung

höchster Schul- oder akademischer Ab-schluss

sonstige Ausbildungen und Zertifikate

spezielle Kenntnisse

sonstige Angaben

Projektleiter-Bauphysik

Name und Titel

Arbeitgeber

Beschäftigungsverhältnis

Jahre Berufserfahrung insgesamt

Jahre Berufserfahrung im Bereich der Bauphysik

höchster Schul- oder akademischer Ab-schluss

sonstige Ausbildungen und Zertifikate

spezielle Kenntnisse

sonstige Angaben

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Beilage ./7 (Referenz des Projektleiters für Architektur)

Der Bewerber hat nachstehend für die Eignungsprüfung (Punkt 4) nachzuweisen, dass sein Projektleiter-Architektur über zumindest eine Referenz gemäß Punkt 4.3.5 verfügt. Darüber hinaus kann der Bewerber für die Auswahlprüfung (Punkt 5) nachweisen, dass der Projekt-leiter-Architektur über Referenzen mit gewissen höherwertigen Eigenschaften verfügt, die eine qualitativ abgestufte Bewertung der Referenzen ermöglichen. Der Bewerber hat durch Ankreuzen bekannt zu geben, in welchem Prüfschritt (Eignungsprüfung oder Auswahlprü-fung) die nachgewiesene Referenz bewertet werden soll. Dem Bewerber steht es frei, ein und dieselbe Referenz sowohl für das Eignungs- als auch für das Auswahlverfahren namhaft zu machen. Diesfalls sind beide Kategorien anzukreuzen.

Referenzprojekt Nummer

Referenz für Projektleitung-Architektur

Referenz für Eignungsprüfung: O (gegebenenfalls ankreuzen) (Punkt 4)

Referenz für Auswahlprüfung: O (gegebenenfalls ankreuzen) (Punkt 5)

Projekt-Titel ........................................................................................................................

.......................................................................................................................

Auftragnehmer .......................................................................................................................

(Firma/ARGE) ......................................................................................................................

Leistungszeitraum ..................................................................................................................

(insbesondere Abschluss): ..................................................................................................

Name des Auftraggebers: ..................................................................................................

...................................................................................................

Ansprechperson: ..................................................................................................................

Telefon: .........................................................................................................................

Adresse: ..........................................................................................................................

...........................................................................................................................

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Kurzbeschreibung (Beschreibung der Funktion des Mitarbeiters im Referenzprojekt; ge-gebenenfalls Beschreibung der Art des Referenzprojektes):

..................................................................................................................................................

..................................................................................................................................................

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..................................................................................................................................................

..................................................................................................................................................

Auftragswert

≥ EUR 30 Mio O

≥ EUR 35 Mio O

≥ EUR 40 Mio O

≥ EUR 45 Mio O

Auftragswert (Referenzprojekt muss Baukosten in der Höhe von zu-mindest EUR 20 Mio ([exkl USt] umfassen; darüber hi-nausgehende Baukosten werden bei der Auswahlprüfung berücksichtigt) ≥ EUR 50 Mio

O ≥ EUR 55 Mio

O Neubau eines Krankenhauses mit

Neubauanteil von mind 80% O

Sonstiger schwierige Hochbauten der Klasse 7 (HOA-A)

O Hochbauten der Klassen 5 oder 6

(HOA-A) O

Art des Referenzprojekts

Sonstiger Hochbau O

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Beglaubigung durch den Referenzauftraggeber

Ich bestätige als Vertreter der

..................................................................................................................................................

..................................................................................................................................................

durch meine Unterschrift, dass das oben angeführte Referenzprojekt nach meinem Wissens-

stand die angegebenen Kennzahlen erfüllt und darüber hinaus die Leistungen fachgerecht

und ordnungsgemäß erbracht wurden.

..................................................................................................................................................

Datum und Unterschrift samt Namen in Blockbuchstaben

Ersatzbeglaubigung durch Bewerber *

Ich bestätige als Vertreter des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft durch meine Unter-

schrift, dass eine Beglaubigung durch den Referenzauftraggeber nicht erhältlich ist und

erkläre im Rahmen der gegenständlichen Ersatzbeglaubigung, dass das oben angeführte

Referenzprojekt nach meinem Wissensstand die angegebenen Kennzahlen erfüllt und dar-

über hinaus die Leistungen fachgerecht und ordnungsgemäß erbracht wurden.

..................................................................................................................................................

Datum und Unterschrift samt Namen in Blockbuchstaben

* Nur im Fall der mangelnden Beglaubigung durch den Referenzauftraggeber auszufüllen!

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Beilage ./8 (Referenz des Projektleiters für Bauphysik)

Der Bewerber hat nachstehend für die Eignungsprüfung (Punkt 4) nachzuweisen, dass sein Projektleiter-Bauphysik über zumindest eine Referenz gemäß Punkt 4.3.6 verfügt. Darüber hinaus kann der Bewerber für die Auswahlprüfung (Punkt 5) nachweisen, dass der Projekt-leiter-Bauphysik über Referenzen mit gewissen höherwertigen Eigenschaften verfügt, die eine qualitativ abgestufte Bewertung der Referenzen ermöglichen. Der Bewerber hat durch An-kreuzen bekannt zu geben, in welchem Prüfschritt (Eignungsprüfung oder Auswahlprüfung) die nachgewiesene Referenz bewertet werden soll. Dem Bewerber steht es frei, ein und die-selbe Referenz sowohl für das Eignungs- als auch für das Auswahlverfahren namhaft zu ma-chen. Diesfalls sind beide Kategorien anzukreuzen.

Referenzprojekt Nummer

Referenz für Projektleitung-Bauphysik

Referenz für Eignungsprüfung: O (gegebenenfalls ankreuzen) (Punkt 4)

Referenz für Auswahlprüfung: O (gegebenenfalls ankreuzen) (Punkt 5)

Projekt-Titel ........................................................................................................................

.......................................................................................................................

Auftragnehmer .......................................................................................................................

(Firma/ARGE) ......................................................................................................................

Leistungszeitraum ..................................................................................................................

(insbesondere Abschluss): ..................................................................................................

Name des Auftraggebers: ..................................................................................................

...................................................................................................

Ansprechperson: ..................................................................................................................

Telefon: .........................................................................................................................

Adresse: ..........................................................................................................................

...........................................................................................................................

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Kurzbeschreibung (Beschreibung der Funktion des Mitarbeiters im Referenzprojekt; ge-gebenenfalls Beschreibung der Art des Referenzprojektes):

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Auftragswert

≥ EUR 10 Mio O

≥ EUR 15 Mio O

≥ EUR 20 Mio O

≥ EUR 25 Mio O

Auftragswert (Referenzprojekt muss Baukosten in der Höhe von zu-mindest EUR 5 Mio ([exkl USt] umfassen; darüber hi-nausgehende Baukosten werden bei der Auswahlprüfung berücksichtigt) ≥ EUR 30 Mio

O ≥ EUR 35 Mio

O Neubau eines Krankenhauses mit

Neubauanteil von mind 80% O

Sonstige schwierige Hochbauten der Klasse 7 (HOA)

O Hochbauten der Klassen 5 oder 6

(HOA) O

Art des Referenzprojekts

Sonstiger Hochbau O

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Beglaubigung durch den Referenzauftraggeber

Ich bestätige als Vertreter der

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durch meine Unterschrift, dass das oben angeführte Referenzprojekt nach meinem Wissens-

stand die angegebenen Kennzahlen erfüllt und darüber hinaus die Leistungen fachgerecht

und ordnungsgemäß erbracht wurden.

..................................................................................................................................................

Datum und Unterschrift samt Namen in Blockbuchstaben

Ersatzbeglaubigung durch Bewerber *

Ich bestätige als Vertreter des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft durch meine Unter-

schrift, dass eine Beglaubigung durch den Referenzauftraggeber nicht erhältlich ist und

erkläre im Rahmen der gegenständlichen Ersatzbeglaubigung, dass das oben angeführte

Referenzprojekt nach meinem Wissensstand die angegebenen Kennzahlen erfüllt und dar-

über hinaus die Leistungen fachgerecht und ordnungsgemäß erbracht wurden.

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Datum und Unterschrift samt Namen in Blockbuchstaben

* Nur im Fall der mangelnden Beglaubigung durch den Referenzauftraggeber auszufüllen

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Beilage ./9 (Erklärung einer Bewerbergemeinschaft)

Wir erklären als Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, dass die Bewerbergemeinschaft aus folgenden Mitgliedern besteht:

Unternehmen Geschäftsanschrift Ansprechpartner (samt Tele-fon-Nr. und E-Mail)

Wir erklären als Mitglieder der Bewerbergemeinschaft rechtsverbindlich, dass

(Firma/Name, Geschäftsanschrift, Ansprechpartner)

als bevollmächtigter Vertreter (Federführer) alle im Verzeichnis angeführten Mitglieder der Bewerbergemeinschaft gegenüber dem Auftraggeber, insbesondere in sämtlichen Belangen der Vertragsabwicklung, rechtsverbindlich ohne jede Einschränkung vertritt. Sämtliche Zu-stellungen an den bevollmächtigten Vertreter sind unter der (zustellfähigen) Adresse ________________________________________ per Fax _________________________ oder E-Mail ______________________________ vorzunehmen. Wir erklären als Mitglieder der Bewerbergemeinschaft weiter, dass wir im Falle der Beauftra-gung eine Arbeitsgemeinschaft (ARGE) bilden werden, in der alle Mitglieder der gegenständ-lichen Bewerbergemeinschaft zur vertragsgemäßen Erbringung der gesamten Leistung solida-risch haften werden. Als bevollmächtigter Vertreter der Arbeitsgemeinschaft wird der bevollmächtigte Vertreter der Bewerbergemeinschaft namhaft gemacht. Sollte dieser bevollmächtigte Vertreter aus wel-chem Grund auch immer nicht mehr zu Verfügung stehen, werden wir unverzüglich und schriftlich ein anderes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft als bevollmächtigten Vertreter be-nennen. Sollte eine derartige Benennung unterbleiben, verpflichtet sich jedes Mitglied der

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Arbeitsgemeinschaft auf erstmalige schriftliche Aufforderung durch den Auftraggeber, den Vertrag mit Wirksamkeit für sämtliche Mitglieder derselben abzuwickeln. ................................ ................................ ..............................

Firmenstempel, rechtsgültige Unterfertigung aller Mitglieder samt Namen in Blockbuchstaben

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Beilage ./10 (Liste allfälliger Subunternehmer)

Person/Unternehmen Leistungen Wert in % der Gesamtleistung

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Beilage ./11 (Subunternehmererklärung)

An die [Firma und Adresse des Bewerbers] per Fax: [___] Betrifft: Zusage-Erklärung als Subunternehmer Sehr geehrte Frau [___] / Sehr geehrter Herr [___]! Wir beziehen uns auf Ihre Anfrage vom [___] und bestätigen Ihnen für den europaweit

bekannt gemachten nicht offenen Wettbewerb „Neu-, Zu- und Umbau NÖ Landeskli-

nikum Thermenregion Mödling“ NÖ Landeskliniken-Holding verbindlich, dass wir im

Falle der Zuschlagserteilung (im Rahmen des Verhandlungsverfahrens ohne vorherige

Bekanntmachung) an Ihr Unternehmen für den Tätigkeitsbereich [___] als Ihr Subun-

ternehmer zur Verfügung stehen.

Mit freundlichen Grüßen