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UNSER LAND Inhalt Ehrung Silber für Luise Vathauer Seite 14 Reisen mit dem VdK Donaufahrt im Juni und August Seite 15 Urteile Zu E-Bike und Unfallschutz Seite 16 Neue Beratungsstelle Schaar-Bütje jeden zweiten Montag in Bülkau Die Ortsverbandsvorsitzenden aus Bülkau, Hans-Werner Höfer (links), und aus Odisheim, Walter Bach, begrüßten Astrid Schaar-Bütje zur ersten Außensprechstunde im Kirchengemeindesaal Bülkau. Die VdK-Kreisgeschäftsstelle Cuxhaven bietet jetzt regelmäßig am zweiten Montag im Monat ei- ne Außenberatung in Bülkau an. Jeweils von 9 bis 12 Uhr steht Sozialrechtsreferentin und Kreisver- bandsgeschäftsführerin Astrid Schaar-Bütje im Gemeindesaal der Kirche in Bülkau rat- und hilfesu- chenden Mitgliedern zur Verfügung. Eine vorherige Anmeldung über die Kreisgeschäftsstelle, Telefon (0 47 21) 66 63 66, ist erforderlich. Im flächenmäßig großen Land- kreis Cuxhaven bot sich eine Außenberatungsstelle für die 227 Mitglieder im Ortsverband Bülkau und die rund 250 Mitglieder im Ortsverband Odisheim besonders an. So entfallen lange Anfahrtswege nach Cuxhaven. Überlegt wird, ob zukünftig auch eine Außenberatung in Hemmoor und in Bad Bederkesa eingerichtet werden soll. Der Kreis- verband Cuxhaven wächst stetig und hat inzwischen über 3000 Mit- glieder. Johanne Juilf 65 Jahre Mitglied in Willen Die Jahreshauptversammlung des Ortsverbands Willen bewertete das Jahr 2014 sehr positiv. „Es verlief sehr harmonisch ohne Ereignisse oder Vorkommnisse, die negativ vermerkt werden müssten“, sagte Vorsitzender Adolf Janssen. Er er- innerte an die vom Sozialverband VdK initiierten Aktivitäten zur Ver- besserung der Rentenversicherung, der Pflegeversicherung oder zum Abbau der Altersarmut. „Auch 2014 war festzustellen, dass ein Bera- tungsbedarf in Willen nicht sehr ausgeprägt ist“, so Janssen. „Dies mag darauf zurückzuführen sein, dass überwiegend nur ältere Mitglie- der registriert sind, deren soziale Lebensverhältnisse geregelt sind.“ Zu den angenehmen Dingen zählten im Ortsverband wieder die Veranstaltungen, die Geselligkeit, Zusammengehörigkeit und Freund- schaften befördert haben, wie die gemütlichen Nachmittage bei Tee und Kuchen, Tagesfahrten, eine Urlaubsfahrt und nicht zuletzt eine Adventsfeier mit Gottesdienst und musikalischer Untermalung durch die Chorgemeinschaft und den Gi- tarrenkreis Willen. Die finanzielle Situation des Orts- verbands sei bescheiden, aber sta- bil: „Die Besuchsdienste zu Ge- burtstagen und anderen Anlässen bleiben deshalb erhalten“. Der Mitgliederbestand blieb in Willen im letzten Jahr einigermaßen stabil. Für 65-jährige Mitgliedschaft ehrte Janssen das Gründungsmitglied Johanne Juilf. Außerdem zeichnete er jeweils drei Mitglieder für 25-jäh- rige und für zehnjährige Mitglied- schaft aus. Sechszehnjähriger gewinnt Monoski-Fahrer Behnke Behindertensportler 2015 Siegte bei der Wahl zum Behindertensportler des Jahres 2015: Björn Behnke (vorn). Sozialministerin Cornelia Rundt, BSN-Präsident Karl Finke, Olympia-Siegerin Katarina Witt und Ministerpräsident Stephan Weil (von links) gratulierten. Foto: BSN Der 16 Jahre alte Monoski-Fah- rer Björn Behnke aus Munster ist Niedersachsens Behinderten- sportler des Jahres 2015. Der zielstrebige Nachwuchsath- let, der für die Rollstuhlsportler von Blau-Weiß Buchholz startet, erhielt bei der landesweiten Wahl 19,0 Prozent aller Stimmen. Damit sieg- te Behnke knapp vor der Leichtath- letin Henrike Meyer (Roten- burg/17,9) und dem Para-Triath- leten Nick Hämmerling (Weyhe/ 17,0 Prozent). Die zweimalige Eiskunst- lauf-Olympiasiegerin Katarina Witt würdigte bei der Ehrung Mitte März im GOP Varieté-Theater in Hanno- ver alle sechs Kandidaten. Bei Behnke hob die Laudatorin die „unglaubliche Vielseitigkeit“ her- vor. „Er hat Schwimmen, Was- serski, Chairskating und Paratriath- lon ausprobiert. Seine Leidenschaft ist aber der alpine Skilauf“, lobte Witt den deutschen Jugendmeister, der eine Teilnahme an den Paralym- pics 2018 im südkoreanischen Py- eongchang anstrebt. Der Behinderten-Sportverband Niedersachsen (BSN) hatte die Eis- königin als Ehrengast zu der Gala eingeladen. Witt unterstützt seit vielen Jahren mit einer Stiftung Kinder und Jugendliche mit körper- licher Behinderung. Für die 15. Auflage der Sportler-Wahl wur- den nach Angaben des BSN 20 222 Stimmen abgegeben. dpa/lni Sprunghafter Anstieg bei Zahl der Neurentner Die Zahl neuer Rentner in Nie- dersachsen ist 2014 massiv gestie- gen. Vor allem die Zahl der Men- schen, die aus Altersgründen in den Ruhestand gingen, stieg deutlich um vier Prozent auf rund 37 300. Insgesamt sei an rund 63 500 Men- schen 2014 erstmals eine finanziel- le Absicherung gezahlt worden, das ist laut Deutscher Rentenversiche- rung ein Plus von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gründe für den Anstieg seien die steigenden Geburtenzahlen nach dem Zweiten Weltkrieg, vor allem aber das neue Rentenpaket der Bundesregierung, das seit vergangenem Jahr nach 45 Beitragsjahren eine abschlagsfreie Rente ermöglicht. dpa/lni Viele gehen aus Scham nicht zur Polizei Mit falschen Gewinnversprechen zocken Betrüger einsame, alte Menschen ab und ergaunern Millionen Der Trick: Über Jahre wird eine Beziehung aufgebaut, bis die Vertrauens- basis des Opfers zum Täter stärker ist als zu dessen eigener Familie. Foto: imago/Science Photo Library „Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen.“ Wer einen solchen Anruf bekommt, könnte Anlass zur Freude haben. Doch hinter vielen Gewinnversprechen stecken Betrüger-Banden. Diese treiben ihre Opfer nicht selten in den Ruin. Der Mann am Telefon gibt sich als Mitarbeiter der Landesbank Hamburg aus, und er hat eine frohe Botschaft: „Sie wurden bei der jähr- lichen kostenlosen Gewinnziehung ausgelost. Herzlichen Glück- wunsch!“ Der Gewinn stamme von dem Verlag, bei dem der Herr am anderen Ende der Leitung seit Jahren ein Zeitungs-Abo hat. Die 75 000 Euro seien bereits auf ein Konto bei der Bank eingezahlt. Einzige Bedingung, um an das Geld zu gelangen: Der ältere Herr, Jahr- gang 1940, möge doch eine dreistel- lige Gebühr zahlen. Das Gespräch haben Ermittler der Zentralen Kriminalinspektion (ZKI) Oldenburg mitgeschnitten. Es ist eines von Hunderten Telefon- gesprächen, die Betrüger-Banden in den letzten fünf Jahren von Callcen- tern in der Türkei mit Opfern in Deutschland, Österreich und der Schweiz geführt haben. Zusammen mit der Staatsanwaltschaft Osna- brück ermittelte das ZKI rund 3500 vor allem ältere Opfer, die um min- destens 13,5 Millionen Euro ge- bracht wurden. Seit 2012 erließen türkische Behörden 31 Haftbefehle gegen Tatverdächtige. 300 000 Euro konnten sichergestellt werden. Die Täter sprechen gutes Deutsch Die türkischen Banden hatten auch Mittäter in Hamburg. Hier wurden gegen vier Tatverdächtige Haftbefehle erlassen. Sie sollen 640 Opfer innerhalb von zwei Jahren um 880 000 Euro betrogen haben. Sie hatten ihren Opfern fingierte Gewinnschreiben von angeblichen Notaren und Rechtsanwälten zuge- schickt. „Die Täter stellen sich immer professioneller auf“, betont ZKI-Er- mittler Jörg Schmedes. Die Täter nutzen Adressdaten, in denen die Zeitungsabonnements der Opfer aufgelistet sind. Mit diesem Wissen könnten Sie sich das Vertrauen ihrer Opfer erschleichen. Zudem sprächen die Täter gutes Deutsch. Im Display des Telefons der Opfer erscheine eine deutsche Telefon- nummer, obwohl von der Türkei aus angerufen werde. Das gehe so- weit, dass sich Betrüger als Polizei- beamte ausgeben – und auf dem Display steht tatsächlich „110“. Internetdienste ermöglichten es, jede beliebige Nummer anzeigen zu lassen, warnt ZKI-Ermittler Ingo Peters. Oft beließen es die Täter nicht bei einem Anruf. „Die Opfer sind meist einsame, alte Menschen. Über Jahre wird eine Beziehung aufgebaut“, sagt Schmedes. Oft sei die Vertrauensbasis zum Täter stärker als zur eigenen Familie. Immer wieder würden die Opfer dazu aufgefordert, hohe Geldbe- träge zu überweisen. „Die Leute werden dazu gebracht, sich Geld bei Verwandten zu besorgen, ihr Haus zu beleihen oder Kredite aufzunehmen“, weiß Ermittler Ingo Peters. „Diese Täter sind skrupellos.“ Wird schließlich der Betrug von den Opfern erkannt, meldeten sich viele aus Scham trotzdem nicht bei der Polizei. Die Dunkelziffer sei immens, betont Staatsanwalt René von Münster. Manche seien schließlich so verzweifelt, dass sie Selbstmord begingen. Und selbst wenn der Betrug auf- gedeckt sei, glaubten viele Opfer immer noch daran, dass sie mögli- cherweise doch eine Gewinnaus- schüttung erhalten. Ermittler Schmedes stellt deshalb noch mal klar: „Es hat nie einen Gewinn ge- geben!“ Janet Binder, dpa/lni Niedersachsen-Bremen Niedersachsen 13 Allgemein

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UNSER LAND

Inhalt

EhrungSilber für Luise Vathauer Seite 14

Reisen mit dem VdKDonaufahrt im Juni und August Seite 15

UrteileZu E-Bike und Unfallschutz Seite 16

Neue BeratungsstelleSchaar-Bütje jeden zweiten Montag in Bülkau

Die Ortsverbandsvorsitzenden aus Bülkau, Hans-Werner Höfer (links), und aus Odisheim, Walter Bach, begrüßten Astrid Schaar-Bütje zur ersten Außensprechstunde im Kirchengemeindesaal Bülkau.

Die VdK-Kreisgeschäftsstelle Cuxhaven bietet jetzt regelmäßig am zweiten Montag im Monat ei-ne Außenberatung in Bülkau an.

Jeweils von 9 bis 12 Uhr steht Sozialrechtsreferentin und Kreisver-bandsgeschäftsführerin Astrid Schaar-Bütje im Gemeindesaal der Kirche in Bülkau rat- und hilfesu-chenden Mitgliedern zur Verfügung. Eine vorherige Anmeldung über die  Kreisgeschäftsstelle, Telefon (0 47 21) 66 63 66, ist erforderlich.

Im flächenmäßig großen Land-kreis Cuxhaven bot sich eine Außenberatungsstelle für die 227 Mitglieder im Ortsverband Bülkau und die rund 250 Mitglieder im Ortsverband Odisheim besonders an. So entfallen lange Anfahrtswege nach Cuxhaven. Überlegt wird, ob zukünftig auch eine Außenberatung in Hemmoor und in Bad Bederkesa eingerichtet werden soll. Der Kreis-verband Cuxhaven wächst stetig und hat inzwischen über 3000 Mit-glieder.

Johanne Juilf 65 Jahre Mitglied in Willen

Die Jahreshauptversammlung des Ortsverbands Willen bewertete das Jahr 2014 sehr positiv. „Es verlief sehr harmonisch ohne Ereignisse oder Vorkommnisse, die negativ vermerkt werden müssten“, sagte Vorsitzender Adolf Janssen. Er er-innerte an die vom Sozialverband VdK initiierten Aktivitäten zur Ver-besserung der Rentenversicherung, der Pflegeversicherung oder zum Abbau der Altersarmut. „Auch 2014 war festzustellen, dass ein Bera-tungsbedarf in Willen nicht sehr ausgeprägt ist“, so Janssen. „Dies mag darauf zurückzuführen sein, dass überwiegend nur ältere Mitglie-der registriert sind, deren soziale Lebensverhältnisse geregelt sind.“

Zu den angenehmen Dingen zählten im Ortsverband wieder die Veranstaltungen, die Geselligkeit, Zusammengehörigkeit und Freund-schaften befördert haben, wie die gemütlichen Nachmittage bei Tee und Kuchen, Tagesfahrten, eine Urlaubsfahrt und nicht zuletzt eine Adventsfeier mit Gottesdienst und musikalischer Untermalung durch die Chorgemeinschaft und den Gi-tarrenkreis Willen.

Die finanzielle Situation des Orts-verbands sei bescheiden, aber sta-bil: „Die Besuchsdienste zu Ge-burtstagen und anderen Anlässen bleiben deshalb erhalten“. Der Mitgliederbestand blieb in Willen im letzten Jahr einigermaßen stabil. Für 65-jährige Mitgliedschaft ehrte Janssen das Gründungsmitglied Johanne Juilf. Außerdem zeichnete er jeweils drei Mitglieder für 25-jäh-rige und für zehnjährige Mitglied-schaft aus.

Sechszehnjähriger gewinntMonoski-Fahrer Behnke Behindertensportler 2015

Siegte bei der Wahl zum Behindertensportler des Jahres 2015: Björn Behnke (vorn). Sozialministerin Cornelia Rundt, BSN-Präsident Karl Finke, Olympia-Siegerin Katarina Witt und Ministerpräsident Stephan Weil (von links) gratulierten. Foto: BSN

Der 16 Jahre alte Monoski-Fah-rer Björn Behnke aus Munster ist Niedersachsens Behinderten-sportler des Jahres 2015.

Der zielstrebige Nachwuchsath-let, der für die Rollstuhlsportler von Blau-Weiß Buchholz startet, erhielt bei der landesweiten Wahl 19,0 Prozent aller Stimmen. Damit sieg-te Behnke knapp vor der Leichtath-letin Henrike Meyer (Roten-burg/17,9) und dem Para-Triath-leten Nick Hämmerling (Weyhe/ 17,0 Prozent).

Die zweimalige Eiskunst-lauf-Olympiasiegerin Katarina Witt würdigte bei der Ehrung Mitte März im GOP Varieté-Theater in Hanno-ver alle sechs Kandidaten. Bei

Behnke hob die Laudatorin die „unglaubliche Vielseitigkeit“ her-vor. „Er hat Schwimmen, Was-serski, Chairskating und Paratriath-lon ausprobiert. Seine Leidenschaft ist aber der alpine Skilauf“, lobte Witt den deutschen Jugendmeister, der eine Teilnahme an den Paralym-pics 2018 im südkoreanischen Py-eongchang anstrebt.

Der Behinderten-Sportverband Niedersachsen (BSN) hatte die Eis-königin als Ehrengast zu der Gala eingeladen. Witt unterstützt seit vielen Jahren mit einer Stiftung Kinder und Jugendliche mit körper-licher Behinderung. Für die 15. Auflage der Sportler-Wahl wur-den nach Angaben des BSN 20 222 Stimmen abgegeben. dpa/lni

Sprunghafter Anstieg bei Zahl der Neurentner

Die Zahl neuer Rentner in Nie-dersachsen ist 2014 massiv gestie-gen. Vor allem die Zahl der Men-schen, die aus Altersgründen in den Ruhestand gingen, stieg deutlich um vier Prozent auf rund 37 300. Insgesamt sei an rund 63 500 Men-schen 2014 erstmals eine finanziel-le Absicherung gezahlt worden, das ist laut Deutscher Rentenversiche-rung ein Plus von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gründe für den Anstieg seien die steigenden Geburtenzahlen nach dem Zweiten Weltkrieg, vor allem aber das neue Rentenpaket der Bundesregierung, das seit vergangenem Jahr nach 45 Beitragsjahren eine abschlagsfreie Rente ermöglicht. dpa/lni

Viele gehen aus Scham nicht zur PolizeiMit falschen Gewinnversprechen zocken Betrüger einsame, alte Menschen ab und ergaunern Millionen

Der Trick: Über Jahre wird eine Beziehung aufgebaut, bis die Vertrauens-basis des Opfers zum Täter stärker ist als zu dessen eigener Familie.

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„Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen.“ Wer einen solchen Anruf bekommt, könnte Anlass zur Freude haben. Doch hinter vielen Gewinnversprechen stecken Betrüger-Banden. Diese treiben ihre Opfer nicht selten in den Ruin.

Der Mann am Telefon gibt sich als Mitarbeiter der Landesbank Hamburg aus, und er hat eine frohe Botschaft: „Sie wurden bei der jähr-lichen kostenlosen Gewinnziehung ausgelost. Herzlichen Glück-wunsch!“ Der Gewinn stamme von dem Verlag, bei dem der Herr am anderen Ende der Leitung seit Jahren ein Zeitungs-Abo hat. Die 75 000 Euro seien bereits auf ein Konto bei der Bank eingezahlt. Einzige Bedingung, um an das Geld zu gelangen: Der ältere Herr, Jahr-gang 1940, möge doch eine dreistel-lige Gebühr zahlen.

Das Gespräch haben Ermittler der Zentralen Kriminalinspektion (ZKI) Oldenburg mitgeschnitten. Es ist eines von Hunderten Telefon-gesprächen, die Betrüger-Banden in den letzten fünf Jahren von Callcen-tern in der Türkei mit Opfern in Deutschland, Österreich und der Schweiz geführt haben. Zusammen mit der Staatsanwaltschaft Osna-brück ermittelte das ZKI rund 3500 vor allem ältere Opfer, die um min-destens 13,5 Millionen Euro ge-

bracht wurden. Seit 2012 erließen türkische Behörden 31 Haftbefehle gegen Tatverdächtige. 300 000 Euro konnten sichergestellt werden.

Die Täter sprechen gutes Deutsch

Die türkischen Banden hatten auch Mittäter in Hamburg. Hier wurden gegen vier Tatverdächtige Haftbefehle erlassen. Sie sollen 640 Opfer innerhalb von zwei Jahren um 880 000 Euro betrogen haben. Sie hatten ihren Opfern fingierte Gewinnschreiben von angeblichen

Notaren und Rechtsanwälten zuge-schickt.

„Die Täter stellen sich immer professioneller auf“, betont ZKI-Er-mittler Jörg Schmedes. Die Täter nutzen Adressdaten, in denen die Zeitungsabonnements der Opfer aufgelistet sind. Mit diesem Wissen könnten Sie sich das Vertrauen ihrer Opfer erschleichen. Zudem sprächen die Täter gutes Deutsch. Im Display des Telefons der Opfer erscheine eine deutsche Telefon-nummer, obwohl von der Türkei aus angerufen werde. Das gehe so-weit, dass sich Betrüger als Polizei-

beamte ausgeben – und auf dem Display steht tatsächlich „110“. Internetdienste ermöglichten es, jede beliebige Nummer anzeigen zu lassen, warnt ZKI-Ermittler Ingo Peters.

Oft beließen es die Täter nicht bei einem Anruf. „Die Opfer sind meist einsame, alte Menschen. Über Jahre wird eine Beziehung aufgebaut“, sagt Schmedes. Oft sei die Vertrauensbasis zum Täter stärker als zur eigenen Familie. Immer wieder würden die Opfer dazu aufgefordert, hohe Geldbe-träge zu überweisen. „Die Leute werden dazu gebracht, sich Geld bei Verwandten zu besorgen, ihr Haus zu beleihen oder Kredite aufzunehmen“, weiß Ermittler Ingo Peters. „Diese Täter sind skrupellos.“

Wird schließlich der Betrug von den Opfern erkannt, meldeten sich viele aus Scham trotzdem nicht bei der Polizei. Die Dunkelziffer sei immens, betont Staatsanwalt René von Münster. Manche seien schließlich so verzweifelt, dass sie Selbstmord begingen.

Und selbst wenn der Betrug auf-gedeckt sei, glaubten viele Opfer immer noch daran, dass sie mögli-cherweise doch eine Gewinnaus-schüttung erhalten. Ermittler Schmedes stellt deshalb noch mal klar: „Es hat nie einen Gewinn ge-geben!“ Janet Binder, dpa/lni

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Mit Messestand auf „Gesund und Fit“

Der Kreisverband Cuxhaven war wieder auf der Messe „Gesund und Fit“ mit einem Informationsstand vertreten. Als Rätsel wurde angebo-ten, das Stadtsymbol zu den acht Ortsverbänden im Kreisverband zu finden und zuzuordnen. Für alle Gewinner gab es einen Preis zum Aussuchen. Somit gab es regen Zu-lauf und neue Mitglieder konnten aufgenommen werden.

Wontorra für Wohnortnähe

Bei der Anhörung zum Ände-rungsentwurf des Niedersächsischen Schulgesetzes vor dem Kultusaus-schuss des Landtags hat die neue Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen, Petra Wontorra, klar Stellung bezogen: „Ich halte es für falsch, zwei Schulsysteme paral-lel zu finanzieren. Nichts anderes bedeutet es nämlich, wenn Eltern zwischen Förder- und Regelschule wählen können.“ Als problematisch sieht sie auch den Verzicht auf die Auflösung von Förderzentren. Deut-liche Worte fand Wontorra für eine wohnortnahe Beschulung von Schü-lern, die auf sonderpädagogische Unterstützung angewiesen sind: „Ein wesentlicher Aspekt inklusiver Beschulung ist für mich, dass Kinder und Jugendliche mit Behinderungen gemeinsam mit Kindern und Jugend-lichen aus ihrer direkten Wohnum-gebung heranwachsen und mit ih-nen auch außerhalb der Schule in Kontakt kommen“.

OB Jürgen Krogmann zu GastJahreshauptversammlung des Ortsverbands Oldenburg

Als Ehrengast der Jahreshaupt-versammlung des Ortsverbands Oldenburg sprach der neue Oberbürgermeister der Stadt Oldenburg, Jürgen Krogmann, zu den Mitgliedern.

Er zeigte sich erstaunt über die Größe und die vielen Aktivitäten des Sozialverbands VdK. Vorsit-zender Rainer Rieper begrüßte im gut besuchten Saal auch das Eh-renmitglied Gertrud Gertz und den

Kreisverbandsgeschäftsführer Holger Grond.

Krogmann und Grond ehrten langjährige Mitglieder, darunter auch Rainer Rieper für 25 Jahre Treue.

Rieper berichtete ausführlich über die vielen Veranstaltungen des Ortsverbands. Von Ende 2012 bis Ende 2014 stieg die Mitglieder-zahl von 2873 um rund elf Prozent auf 3185. Positive Beteiligungs-zahlen gab es auch bei den wie-derkehrenden Veranstaltungen, wie Kohlessen, Grillfest und Ad-ventsfeier. In diesem Jahr werden erneut drei Tagesfahrten angebo-ten.

Rainer Rieper dankte den Mitglie-dern, dem gesamten Vorstand so-wie dem Kreisverbandsgeschäfts-führer mit seinem Team für das Vertrauen und die gute Zusammen-arbeit.

Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (rechts am Rednerpult) sprach auf der Jahreshauptversammlung des Ortsverbands Oldenburg zu den Mitgliedern. Foto: Tobias Frick, Nordwest-Zeitung

Jubiläumsfeier am 18. September in Steinfeld

Auf der gut besuchten General-versammlung des Ortsverbands Steinfeld ehrte Vorsitzender Kle-mens Bergmann zwölf Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Ver-band. Alfred Pille ist seit 50 Jahren Mitglied und besitzt eine große Sammlung VdK-Beitragsmarken. Er erhielt eine Urkunde und einen Präsentkorb. Elisabeth Bley, Thors-ten Deters und Siegfried Fischer sind 25 Jahre dabei und erhielten eine Urkunde, eine Flasche Sekt und einen Blumenstrauß. Angela Hammor, Engelbert Hammor, Sa-bine Hammor, Verena Hammor, Lothar Menke, Hans Kurt Schnugg, Ursula Seidentücker und Stanislaw Zelechowski erhielten für zehn Jahre Treue eine Urkunde.

Nach den Ehrungen der Jubilare hielt Mitglied Christian Katzer ein Referat mit Bildmaterial über Un-fallgefahren im Haushalt.

Der Vorsitzende erinnerte an die anlässlich des 65-jährigen Beste-hens geplante Mehrtagefahrt nach Polen. Aus gleichem Grund ist am 18. September um 15.30 Uhr eine ökumenische Andacht in der Auf-erstehungskirche Steinfeld mit an-schließender Kaffeetafel und ge-mütlichem Beisammensein geplant. Ferner plant der Ortsverband zwei Tagesfahrten. Die monatlichen Radtouren finden wie gewohnt wei-terhin statt.

Anneliese Becker 15 Jahre im EhrenamtVdK Hannoversch Münden dankt seinem aktiven Vorstandsmitglied und vielen treuen Mitgliedern

Jürgen Glander bleibt weiter Vorsitzender des Kreis- und Ortsverbands Hannoversch Münden.

Die Jahreshauptversammlung war sehr gut besucht. Als Gäste nahmen teil: Hans-Werner Gille, Organisa-tionsleiter des Landesverbands, und Toralf Schmitt, Rechtsschutzleiter und Kreisverbandsgeschäftsführer.

In seinem Bericht über das ver-gangene Jahr wies der Vorsitzende auf die erfolgreiche Arbeit des Vor-stands hin, die sich auch in der steigenden Mitgliederzahl wider-spiegelt. Dafür dankte er den Eh-renamtlichen.

Ehrenurkunde und Anstecknadel für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten Gustav Gundlich, Rainer Münzing,

Ehrung für 15 Jahre Ehrenamt

in Hannoversch Münden an

Anneliese Becker; es gratulierten

Jürgen Glander und Toralf Schmitt

(von links).

Neuer Vorstand in Twist

Der Ortsverband Twist zeichnete langjährige Mitglieder aus (von links): Vorsitzender Hans-Jürgen Fels, Eheleute Dirk und Doris Hartmann (zehn Jahre), Margaretha Schnieders für Johann Schnieders (65 Jahre), Anni Wehkamp für Gerhard Wehkamp (zehn Jahre), Kreisgeschäftsführer Chris-tian Ahlers. Während der Jahreshauptversammlung wurden neben Hans-Jürgen Fels neu in den Vorstand gewählt: Vize Gerhard Bolmer, Schriftführerin Brigitte Pomp-China und Kassenverwalterin Gerlinde Fischer. Neben Lukas Reinink prüft die Kasse jetzt auch Maria Adelheid Schnieders.

Silber für langjährige VorsitzendeKlaus-Wilhelm Portermann löst Luise Vathauer in Osterholz-Scharmbeck ab

Wechsel im Vorstand und Ehrungen im Ortsverband Osterholz-Scharm-beck (von links): Reinhold Dause, Johannes Bonke, Walter Dammann, Luise Vathauer, Klaus-Wilhelm Portermann.

Bei der Mitgliederversammlung des Ortsverbands Osterholz- Scharmbeck standen die Wahl des Vorstands und Ehrungen im Mittelpunkt.

Die bisherige langjährige Vorsit-zende Luise Vathauer, die ihren 80. Geburtstag feiern konnte, kan-didierte aus Alters- und Gesund-heitsgründen nicht mehr. In seinem Grußwort bezeichnete sie der Leiter der VdK-Geschäftsstelle Johannes Bonke unter Applaus als die „Seele des VdK“.

Gewählt wurden Klaus-Wilhelm Portermann zum Ortsverbandsvor-sitzenden, Heidrun Puschmann zu seiner Stellvertreterin, Günter Fran-kenfeld zum Schriftführer, Renate Portermann zur Kassenverwalterin und zu Beisitzern und Beisitzerin-nen Christiane Chairselle, Klaus Frank, Eckhard Hörmann, Monika Hörmann und Irene Vogel. Günter Kairies und Günter Kirchhoff sind die Kassenprüfer.

Unter den 22 Ehrungen für lang-jährige Mitgliedschaft im Sozialver-

band VdK ist die von Reinhold Dause hervorzuheben. Er gehört dem Verband seit 50 Jahren an.

Ganz besonders und zu ihrer sichtlichen Überraschung wurde Luise Vathauer „für hervorragende Leistungen für Menschen mit Be-hinderungen, Rentnerinnen und Renter“ laut der von VdK-Präsiden-tin Ulrike Mascher unterzeichneten Ehrenurkunde mit der Verleihung

der Silbernen Ehrennadel des Sozi-alverbands VdK geehrt. Kreisver-bandsvorsitzender Walter Dam-mann hob in seiner Laudatio her-vor, dass Luise Vathauer 34 Jahre lang in verschiedenen Funktionen in mehreren Ortsverbänden und im Kreisverband Osterholz engagierte, erfolgreiche und anerkannte Vor-standsarbeit geleistet hat. Dafür dankte er ihr.

Karin Schaaf und Ruth Schimke; für zehn Jahre Regine Ahrendt, Gabriele Bührmann, Jutta Delio-mini, Ute Diek, Leonie Fabian,

Rosa-Ursula Führer, Jan Krause, Jens Mühlenberg, Marianne Müller, Hanna Noll, Michael Pitsch, Evelyn Renneberg, Andrea Schlick, Carola

Scholz, Dirk Scholz, Marianne Schywalsky, Sigrid Siemon, Ger-hard Sommer, Eckhard Stache, Barbara Steiner, Nick Stepanek, Bernd Stepanek, Christine Stepa-nek, Beate Vetter, Adelheid Win-kelbach und Herbert Winkelbach.

Organisationsleiter Gille ehrte besonders Anneliese Becker für 15 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit.

Neben Jürgen Glander wurden in den Vorstand gewählt: Rainer Beu-me als stellvertretender Vorsitzen-der, Klaus Jung als Schriftführer, Margrit Westerhausen als Kassen-verwalterin, Adelheid Winkelbach als Frauenbeauftragte sowie Anne-liese Becker und Elvira Stemmer als Beisitzerinnen. Die Kasse prüfen Ingrid Jung, Rainer Stemmer und Marco Hepe.

Niedersachsen-Bremen Seite 14 – Mai 2015

Niedersachsen14 Allgemein

REISEZIELE 2015

Entspannt Reisen ins Land der WikingerVom 10. bis 17. und vom 17. bis 24. September 2015 mit MS Artania zu den schönsten Fjorden im Süden Norwegens

Kreuzfahrten mit MS Artania nach Norwegen vom 10. bis 17. und 17. bis 24. September 2015 bietet der VdK- Reisedienst in Zusammen-arbeit mit der VdK Service GmbH.

Das Schiff, bekannt aus der Fern-sehserie „Verrückt nach Meer“, fährt zu den schönsten Fjorden und Ortschaften an der südnorwegi-schen Küste. Ab Bremerhaven führt die Kreuzfahrt in den Storfjord, den Sunnylvsfjord und den Geiranger-fjord. Bergen, der Lysefjord, Sta-vanger, Oslo am Ende des Oslo-fjords und Arendal sind weitere Ziele der entspannten Reise ins Land der Wikinger.

Eine Tischzeit

MS Artania – 2014 umfangreich renoviert – verbindet modernen,

höchsten Komfort mit den Eigen-schaften klassischer Kreuzfahrttradi-

tion. Das Schiff präsentiert sich tra-ditionell zeitlos und setzt zugleich

neue Maßstäbe. Die Restaurants bieten ausreichend Platz, damit alle Gäste bequem in einer Tischzeit spei-sen können. An Bord herrscht eine familiäre Atmosphäre, günstige Ne-benkosten schonen die Urlaubskasse.

Eingeschlossene Leistungen

Schiffsreise in der gebuchten Ka-binenkategorie, Vollpension mit Menüwahl an Bord, Tischwein zu Mittag- und Abendessen, Willkom-menscocktail und Abschiedsparty, Captain’s Dinner mit festlichem Menü und vieles mehr.

Die Reisepreise betragen pro Per-son je nach gewählter Kategorie und gewähltem Deck ab 1099 Euro in einer Zweibett-Außenkabine und ab 1399 Euro in einer Zweibett-Bal-konkabine.

Wer 2015 seinen runden Geburts-tag feiert oder im September ein neues Lebensjahr beginnt, erhält eine Preisreduzierung von 100 Euro auf den Passagepreis. Für dieses Geburtstags-Angebot (gültig nur für Vollzahler) ist ein limitiertes Kabi-nenkontingent reserviert.

Veranstalter: Phoenix Reisen, Bonn.

KONTAKTProspekte beim VdK- Reisedienst, Nikolaus-straße 11, 26135 Oldenburg, Telefon (04 41) 2 10 29-50 (montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr), Fax (04 41) 2 10 29-10, E-Mail [email protected] auf MS Artania entlang der südnorwegischen Küste.

SPEZIELLE VORBEUGEPROGRAMME FÜR VdK-MITGLIEDER UND GÄSTE

Gesundheit soll natürlich auch Spaß machenPauschalgesundheitswochen in der m & i-Fachklinik Bad Pyrmont – 14 Tage preisgünstiger – Buchungen ganzjährig möglich

Erholung finden und neue Kräf -te sammeln, aktiv vorbeugen und sich fit halten unter fachli-cher Betreuung – das sind die Ziele der speziell für VdK-Mit-glieder angebotenen Gesund-heitswochen in der m & i-Fach-klinik Bad Pyrmont. Denn schließlich soll Gesundheit auch Spaß machen.

Die Klinik hat speziell auf die Bedürfnisse der VdK-Mitglieder ausgerichtete Pauschalangebote für Selbstzahler in ihr Programm aufgenommen, die sich bundes - weit an alle VdK-Mitglieder und deren Angehörige richten. Unter folgenden sechs Angeboten kann das passende Programm ausge- wählt werden:

1. VdK-Spezialgesundheitswoche2. Morbus-Bechterew-Programm3. Arthrose-Programm4. Rheuma-Programm5. Wirbelsäulen-Programm6. Adipositas-Programm

Alle Programmangebote für das Jahr 2015 schließen zwischen 395 Euro und 491 Euro pro Person und Woche (sieben Übernach tungen) beziehungsweise zwischen 790 Euro und 968 Euro pro Person (14 Über -nachtungen) folgende Leistungen ein:

Begrüßungsveranstaltung, Arztge-spräch, Anwendungen, Training und Therapie mit geschultem Fachperso-nal, Schwimmbad- und Saunabenut-zung, Unterbringung in komfortab-

len Einzelzimmern mit Dusche und WC, Balkon, Fernseher und Telefon (Zweibett- beziehungsweise Doppel-zimmer auf Wunsch möglich), bei Anmeldung Unterbringung im der Klinik angeschlossenen Sena-tor-Kur-/Pflegehotel im gleichen Gebäudekomplex, Vollpension mit Frühstück, mittags Menüwahl, abends kalte Platten, kostenloser Transfer vom und zum Bahnhof Bad Pyrmont. Kurtaxe ist vor Ort zu be-

zahlen. Dieses Angebot beinhaltet keine ärztliche und pflegerische Betreuung. Eine Unbedenklichkeits-bescheinigung vom Hausarzt sollte vorgelegt werden. Termine sind frei wählbar, allerdings ist der bevorzug-te Anreisetag der Sonntag.

q Vorsaison: Januar, November, Dezemberq Hauptsaison: April bis Septem- berq Nebensaison: Februar, März, Oktober

AnmeldecouponJa, ich melde mich/uns zu folgendem Reiseangebot an:Gesundheitsprogramm in der m & i-Fachklinik Bad Pyrmont (bitte ankreuzen):m VdK-Spezialgesundheitswoche m Rheuma-Programmm Morbus-Bechterew-Programm m Wirbelsäulen-Programmm Arthrose-Programm m Adipositas-Programm

Vor- und Zuname(n):

Straße: PLZ/Ort:

Telefonnummer (für Rückfragen):

Gewünschter Zeitraum:

Senator-Kur-/Pflegehotel: q Einzelzimmer q Doppelzimmer

Datum/Unterschrift:

Bitte lassen Sie sich von Ihrem Hausarzt nachfolgend die unbedenkliche Teilnahme am ausge-wählten Programm bestätigen.Unbedenklichkeitsbescheinigung

Unterschrift/Stempel des ArztesBitte einsenden an: VdK-Reisedienst, Nikolausstraße 11, 26135 Oldenburg,Telefon (04 41) 2 10 29-50 (Frau Dirks), Telefax (04 41) 2 10 29-10.

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Malerische Landschaften als stilvolle KulisseFlusskreuzfahrt auf der Donau mit MS Rossini vom 19. bis 26. Juni und 25. August bis 1. September 2015

Die malerischen Landschaften der Donau bieten die stilvolle Kulisse für eine Flusskreuzfahrt mit MS Rossini vom 19. bis 26. Juni und vom 25. August bis 1. September 2015.

Die Reise von einer Kulturmetro-pole zur anderen wird angeboten vom VdK-Reisedienst in Zusam-menarbeit mit der VdK Service GmbH. Das Schiff kreuzt auf dem zweitgrößten Strom Europas von Passau in das Herz von Budapest. An Bord gibt es einen Fahrstuhl und die Reise wird von einem Bord-Arzt begleitet.

Eingeschlossene Leistungen: Bustransfer nach Bamberg, Weiter-fahrt nach Passau, Rückfahrt von Passau in die Ausgangsorte; eine Übernachtung mit Frühstücksbuffet in Bamberg, sechs Übernachtungen an Bord; Unterbringung in Kabinen mit Dusche/WC, TV, Fön und Safe; Vollpension an Bord (Frühstücks-buffet, Mittagessen, Nachmittags-tee, Abendessen, Mitternachts-snack); alle Ausflüge und Besichti-gungen laut Reisebeschreibung; kostenlose Teilnahme am Unterhal-tungsprogramm an Bord; freie Be-nutzung aller Bordeinrichtungen; sach- und ortskundige Führungen

während der Ausflüge; Bord-Rei-seleitung.

Pauschalreisepreise pro Person: je nach Deck und Kabinenkatego-rie ab 1095 Euro in einer Zwei-bett-Innenkabine und ab 1295 Euro in einer Zweibett-Außenka-bine. Gegen Aufpreis ist die Kreuz-fahrt auch bis zum Donaudelta (vom 27. Mai bis 12. Juni) und bis zum Eisernen Tor (vom 14. bis 25. Juli) buchbar.

Veranstalter: Emder Hapag- Lloyd Reisebüro GmbH & Co KG.

Kontakt: Prospekte beim VdK-Reisedienst (siehe Kasten oben).Die Flusskreuzfahrt nach Budapest beginnt in Passau.

Seite 15 – Mai 2015 Niedersachsen-Bremen

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IMPRESSUMLandesteilNiedersachsen-BremenSozialverband VdKNiedersachsen-BremenVerantwortlich: Hans-Gerd FinkeAnschrift:VdK Niedersachsen-BremenLandesredaktion VdK-ZEITUNGNikolausstraße 1126135 OldenburgTelefon (04 41) 2 10 29-0Fax (04 41) 2 10 29-10E-Mail niedersachsen- [email protected] www.vdk.de/niedersachsen-bremen

In der Marienglashöhle

Der Ortsverband Friesoythe fuhr mit 35 Personen nach Luisenthal in Thüringen. Besucht wurden die Sportanlage Oberhof, die Landeshauptstadt Erfurt und die Marienglashöhle in Friedrichroda. Auch eine Fahrt durch den Thüringer Wald und eine Glasbläservorführung standen auf dem Programm.

Beim Brataal in Oyten

47 Mitglieder und Freunde des Ortsverbands Oyten trafen sich zum Aal-Essen. Der von Heinrich Thran zubereitete Brataal mundete zusammen mit Salzkar-toffeln, Buttersoße, Bohnen-, Gurken- und Tomatensalat. Ein Dessert und ein Backsberger, eine Spezialität des Hauses, rundeten das Essen ab. Danach blieb noch Zeit für Gespräche in gemütlicher Runde.

Oldtimer und Eis-Revue

Bei einer Führung durch die Autostadt Wolfsburg besichtigten Mitglieder des Ortsverbands Bungerhof-Donneresch auch wertvolle Oldtimer. Auf dem Mittellandkanal wurde eine Panoramafahrt unternommen und nach dem beleuchteten Wintermarkt besuchte die Gruppe zum Abschluss noch eine Eis-Revue.

Durch buntes WeinlaubOrtsverband auf Ferien in Leiwen an der Mosel

Die Jahresfahrt des Ortsverbands Osterholz-Scharmbeck führte nach Leiwen an der Mosel.

Der Ortsverband Osterholz-Scharm beck fuhr mit rund 30 Mitgliedern und Freunden in den Wein- und Ferienort Leiwen an der Mosel.

Die Gruppe war untergebracht in einer oberhalb der Mosel und Lei-wen gelegenen und von Weinber-gen umgebenen Ferien- und Frei-zeitanlage. Es wurden Spaziergänge durch die herbstlich bunten Wein-berge und Ausflüge per Bus und Schiff nach Trier, Bernkastel-Kues und Luxemburg unternommen.

URTEILE

Kein E-Bike von der Kasse

Die Krankenkasse muss einem Gehbehinderten nicht die Anschaf-fung eines E-Bikes bezahlen. Wie das Landessozialgericht Niedersach-sen-Bremen in einem Mitte März veröffentlichten Urteil entschied, handele es sich bei einem Fahrrad mit Elektromotor um einen Gegen-stand des täglichen Lebens. Die Krankenversicherung müsse einem Gehbehinderten aber nur Hilfsmittel bezahlen, mit denen er den Alltag im Nahbereich seiner Wohnung bewäl-tigen könne. Dies sei etwa ein Roll-stuhl (Az.: L 4 KR 454/11).

Radfahren gehöre nicht zu den Grundbedürfnissen des täglichen Lebens und die Kasse müsse nicht für die Vergrößerung des Aktionsra-dius des Behinderten einstehen, führte das Gericht aus. Der Kläger, ein nach einer Oberschenkelam-putation schwerbehinderter Mann, hatte eine Bescheinigung seines Orthopäden vorgelegt, wonach er ein E-Bike benötigt. Damit könne er am Straßenverkehr teilnehmen, war sein Argument.

Unfallschutz trotz Umwegs

Wer wegen Winterwetters über eine erheblich längere Strecke zur Arbeit fährt als üblich, steht trotz-dem unter dem Schutz der gesetzli-chen Unfallversicherung. Das Lan-dessozialgericht Niedersachsen- Bremen gab einer Frau aus dem Raum Lüneburg Recht, die wegen widriger Straßenverhältnisse bei ihrem Freund übernachtet hatte. Als sie am nächsten Morgen zur Arbeit aufbrach, verunglückte sie und erlitt ein schweres Schädelhirntrauma.

Wie die Celler Richter entschie-den, sei der Unfall als Arbeitsunfall zu betrachten (Az.: L 3 U 50/12). Obwohl der Weg von zu Hause zur Arbeit nur 26 Kilometer und der vom Freund mehr als 80 Kilometer betragen habe, habe sich die Frau situationsangemessen verhalten. Der kürzere Weg sei wegen einer gefährlichen Wetterlage versperrt gewesen. dpa/lni

Miniaturland Leer

Eine Rundfahrt mit einem Grachtenboot durch den Leeraner Handels- und Industriehafen bot der Ortsverband Holtriem-Dornum seinen Mitgliedern. Danach besichtigte die Gruppe Ostfriesland im Kleinformat im Miniaturland Leer.

Im Poitzer Bahnhof

Der Ortsverband Faßberg-Müden traf sich im traditionsreichen Poitzer Bahn-hof zum Grünkohlessen. Danach folgte im Dorfgemeinschaftshaus ein Spie-lenachmittag. Es wurde gekniffelt, Mensch ärgere dich nicht und Skip-Bo gespielt. Erzählen und Lachen standen im Mittelpunkt.

Ehrentanz in Lindern

Ein deftiges Grünkohlessen bot der Ortsverband Lindern seinen Mitgliedern. Die Wahl des Kohlkönigspaares fiel durch Auslosung auf Helga Albers und Gerd Möller, denen der Vorsitzende Friedrich Stubbe (links) jeweils eine Kohl-königskette sowie einen Grünkohlstrang als sichtbare Auszeichnung über-reichte. Als erste Amtshandlung folgte ein Ehrentanz. Foto: Wilhelm Kock

Niedersachsen-Bremen Seite 16 – Mai 2015

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Grünkohlkönige 2015

Beim traditionellen Grünkohlessen des Ortsverbands Celle-Neustadt wurden mit Spannung die Preisträger ermittelt. Grünkohlkönig ist in diesem Jahr Karl Olbrich, den zweiten Platz errang Christa Weigt (rechts) und der dritte Platz ging an Hertha Mallon.

Wechsel auf dem Thron

Traditionelles Kohlessen in Bungerhof-Donneresch: Als neues Kohlkönigspaar gekrönt wurden Inge Breuer und Willehad Wedekind – Vorsitzender Werner Rosenthal und das Kohlkönigspaar vom vorigen Jahr, Rita und Harrolt Klap-stein, gratulierten (von links).

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Kohl-Königstreffen

Am Kohlessen des Ortsverbands Ganderkesee nahmen über 100 Personen teil. Kohlkönige wurden Irmgard Kaminsky und Karl-Heinz Kapels (von links), die die Königsketten von ihren Vorgängern Lydia Schwarting und Adolf Maß (von rechts) überreicht bekamen. Mit ihnen freute sich auch Ortsverbands-vorsitzender Dieter Strodthoff (Mitte).

Gerhard Bublitz neuer KassenverwalterEhrung langjähriger Mitglieder in Achim und Abschied von Ilse Strauß

Lange dabei (von links): Peter Müller, Andrea Deckars, Hermann Martens (65 Jahre), Heiko Kremer, Friedrich Strahmann, Zahra und Cyrus Ahy Madjidi (zehn Jahre), Adolf Hiller (25 Jahre).

Im vollbesetzten Saal eröffnete Friedrich Strahmann die Jahres-hauptversammlung des Ortsver-bands Achim und blickte auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Herz-lich begrüßte er alle anwesenden Gäste sowie den Kreisverband-vorsitzenden Peter Müller und die Sozialrechtsreferentin und Kreisverbandsgeschäftsführerin Andrea Deckars.

Strahmann erinnerte an Ausflüge, Versammlungen mit Vorträgen, die Adventfeier sowie die Reise ins Erzgebirge. Er freute sich, dass alle Fahrten sehr gut angenommen wur-den. Auch der Vorstand bekam dafür ein Lob.

Ilse Strauß legte ihre Arbeit als Kassenverwalterin aus gesundheit-lichen Gründen nieder. Als Dank für ihren Einsatz überreichte ihr Strahmann einen Blumenstrauß. Neuer Kassenverwalter ist Gerhard Bublitz.

Müller berichtete, dass die Mit-gliederzahl sich nicht nur in Achim auf über 360 positiv entwickelt hat, sondern in allen 11 Ortsverbänden des Kreisverbands Verden auf ins-gesamt rund 2000 angestiegen ist.

Deckars wies nochmals darauf hin, dass die Mitgliedsbeiträge angepasst

wurden und nur Mitglieder in sozi-alrechtlichen Angelegenheiten bera-ten und vertreten werden können.

Anmeldungen für Fahrten des Ortsverbands nehmen Brigitte Rip-pe, Telefon (0 42 95) 12 27, und Marlene Meister, (0 42 02) 15 36, entgegen.

Vorstand in Südbrookmerland gewähltElfriede Stoll im Amt bestätigt – Christof Meyer neuer Stellvertreter

Der Ortsverband

Südbrook-merland

wählte einen neuen Vorstand mit Elfriede Stoll

(Dritte von links) an der

Spitze.

Der Ortsverband Südbrookmer-land wählte einen neuen Vor-stand. Elfriede Stoll wurde in  ihrem Amt als Vorsitzende bestätigt.

Stolls Stellvertreter ist jetzt Chris-tof Meyer, neue Schriftführerin ist Sigrid Meyer. Barbara Kolb bleibt Kassenverwalterin, ihr Stellvertre-ter ist Henner Lorentz. Zu Frauen-vertreterinnen wurden Brigitte Althen und Ingrid Lübben gewählt, Kerstin Westerhof zur Jugendver-treterin. Neue Beisitzer sind Ant-chen Suntken, Ingrid Thiemann und Eckhard Garrelts. Wiederge-wählt wurde Johann Kruse als Kassenprüfer. Herbert Peters wird diese Aufgabe neu mit ihm gemein-sam übernehmen.

Die Wahlen schlossen sich an den Bericht über die Aktivitäten des ver-gangenen Jahres, den Kassenbericht sowie die Entlastung des bisherigen Vorstands an. Vor einem gemeinsa-

men Grünkohlessen hielt Kreisver-bandsgeschäftsführer Thomas Feld-meier einen Vortrag zur Rechtslage in der Pflegeversicherung. Über die-ses Thema wurde lebhaft diskutiert.

ALLES GUTEDer zuständige Ortsverband, der Kreisverband sowie der Landes-verband gratulieren ganz herzlich zur Goldenen, Diamantenen und Eisernen Hochzeit und wünschen noch viele gemeinsame Jahre bei bester Gesundheit.

Goldene Hochzeit

Traute und Knut Andersen, 2.  April, Ortsverband Munster; Elke und Adolf Weyts, 30. April, Ortsverband Odisheim;Gisela und Burkhard Wilkens, 7. Mai, Ortsverband Ströhe-Spreddig;Annegret und Harry Witte, 7. Mai, Ortsverband Kirchhatten;Gertrud und Heinrich Wilmink, 18. Mai, Ortsverband Haren.

Diamantene Hochzeit

Margot und Arnold Meyer, 15.  April, Ortsverband Sandkrug;Alma und Gerhard Müller, 21. Mai, Ortsverband Südbrookmerland.

Eiserne Hochzeit

Friedchen und Helmut Kurk, 25. März, Ortsverband Achim.

Ehrungen in Visselhövede

Seit 65 Jahren ist Friedo Scheele (rechts) Mitglied im Ortsverband Visselhövede. Ortsverbandsvorsitzender Friedo Behrens und die stellvertretende Kassenver-walterin Irmtraud Behrens (von links) ehrten Scheele in Begleitung seiner Tochter mit einer Urkunde und einem Präsentkorb. Urkunden und Nadeln erhielten auch Heinz Worthmann für 25 Jahre sowie Monika Worthmann, Gerd Richter, Andrea Abeling, Holger Abeling, Jacobus de Brouwer, Regina de Brouwer, Günter Schönfeld und Boris Gremm für zehn Jahre Mitgliedschaft.

Seite 17 – Mai 2015 Niedersachsen-Bremen

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