Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

32
Niggli Niggli Verlag für ARCHITEKTUR DESIGN TYPOGRAFIE KUNST Programm Frühjahr 2012

description

Die neuen Niggli Bücher aus den Bereichen Architektur, Design, Typografie und Kunst.

Transcript of Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

Page 1: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

NiggliNiggli Verlag für ARCHITEKTUR

DESIGN

TYPOGRAFIE

KUNST

Programm Frühjahr 2012

rythm and dynamiCs 171170 rhytmus und dynamik

Page 2: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

2 A R C H I T E K T U R

Page 3: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

3

Architektur + Wahrnehmung

Neben seiner Tätigkeit als Architekt befasst sich Jörg Kurt Grütter seit über dreissig

Jahren mit dem Thema Wahrnehmung in der Architektur und der Frage, wie wir

als Betrachter oder Benutzer unsere gebaute Umwelt erleben.

Während Auslandsaufenthalten und Reisen auf allen fünf Kontinenten konnte der

Autor feststellen, dass bestimmte Aspekte der Wahrnehmung unabhängig von

Kultur, Stil- oder Zeitepochen überall anzutreffen sind und hat diese Erkenntnisse

fotografisch dokumentiert.

Beim Vermitteln von theoretischem Stoff stellen sich immer wieder Fragen wie:

Warum kann ein einfach gestalteter Raum interessant sein?

Was macht eine dynamische Form aus?

Wie kann Licht die Empfindung des Raumes beeinflussen?

Bestimmte Tatsachen und Zusammenhänge der Architekturwahrnehmung lassen

sich oft am besten und einfachsten anhand von Bildern erklären – daraus ist die

Idee für dieses Buch entstanden. Das Phänomen soll nicht in erster Linie theore-

tisch vermittelt werden, sondern eben auf allgemein verständliche Art und Weise.

So spricht das Buch nicht nur Fachleute an, sondern auch an Architektur oder all-

gemein an Wahrnehmung interessierte Personen.

Die Abbildungen sind so zusammengestellt, dass sie Ähnlichkeiten oder Gegensät-

ze aufzeigen. Die einzelnen Fotos, aber auch ihre Gegenüberstellung wollen zum

Denken anregen; der Betrachter kann Analogien selbst entdecken.

ca. 280 Seiten, ca. 250 Abbildungen

28 x 28 cm, Hardcover

mit 2 Lesebändchen, deutsch/englisch

ca. Euro (D) 62.–, (A) 63.70, CHF 78.–

ISBN 978-3-7212-0831-3

M Ä R Z 2012

Jörg Kurt Grütter

A R C H I T E K T U R

226 Bildlegenden Bildlegenden 227

ieoh Ming Pei, 1989, Bank of China, HongkongIeoh Ming Pei wurde gefragt, was ihn an Le Corbusier fasziniere: «Vor allem die Kraft seiner Räume, seine Fähigkeit zur plastischen Gestaltung. Wenn Sie sich dagegen Gropius oder seine Mitstreiter ansehen – bei denen ist alles so streng und oft unbarmherzig glatt. Ihre Bauten sind praktisch aber spannungslos. Dabei war Gropius sogar noch freier als Mies. Langweiligeres als dessen Gebäude für das Illinois Institute of Technology habe ich nie wieder gesehen». In: Worauf wir bauen, 2008, München, S. 139

Reliefs, 1. Hälfte 5. Jahrhundert v.Chr. Persepolis, iranAn den Seitenwänden der repräsentativen Treppe die in Persepolis zum Empfangspalast führt sind Reliefs angebracht. Die Darstellung zeigt Würdenträger des Adels, abwechselnd in persischer und medischer Tracht. Die Perser sind an der hohen, nach oben breiter wer-denden Kopfbedeckung und einem langen, unten in Falten fallenden, Gewand zu erken-nen. Die Meder tragen eine runde Kappe, eine Hosen und ein bis über die Knie reichendes Obergewand.

graffito, Havanna, KubaDie Wand ist nicht nur tragendes oder abschliessendes Element, sie kann auch als Bild-fläche dienen. Die ältesten uns bekannten Wandmalereien sind gut 30’000 Jahre alt. Bevor die modernen Medien entstanden, waren Oberflächen von Bauten oft wichtige Informa-tionsträger. So wurden schon auf den grossen Pylonen der ägyptischen Tempelanlagen die Taten ihrer Erbauer verewigt, und an den Hauptfassaden der gotischen Kirchen sind Erzählungen aus der Bibel bildlich dargestellt.

Wohnhauses , HongkongDie Reihung immer gleicher Elemente, der Fenster und Balkone des abgebildeten Hoch-hauses, führt zu Eintönigkeit und Monotonie. Die grosse Redundanz verhindert Original-ität und fördert Anonymität. Die Massstäblichkeit geht verloren und die Identifikation der einzelnen Bewohner mit ihrer Wohnung wird verunmöglicht. Schaffen von Identifikations-möglichkeiten ist aber eine der wichtigsten Faktoren auf der geistigen Ebene der Architek-tur.

(Seite 65) ieoh Ming Pei, 1989, Bank of China, HongkongIeoh Ming Pei wurde gefragt, was ihn an Le Corbusier fasziniere: «Vor allem die Kraft seiner Räume, seine Fähigkeit zur plastischen Gestaltung. Wenn Sie sich dagegen Gropius oder seine Mitstreiter ansehen – bei denen ist alles so streng und oft unbarmherzig glatt. Ihre Bauten sind praktisch aber spannungslos. Dabei war Gropius sogar noch freier als Mies. Langweiligeres als dessen Gebäude für das Illinois Institute of Technology habe ich nie wie-der gesehen». In: Worauf wir bauen, 2008, München, S. 139

(Seite 66, oben) Reliefs, 1. Hälfte 5. Jahrhundert v.Chr. Persepolis, iranAn den Seitenwänden der repräsentativen Treppe die in Persepolis zum Empfangspalast führt sind Reliefs angebracht. Die Darstellung zeigt Würdenträger des Adels, abwechselnd in persischer und medischer Tracht. Die Perser sind an der hohen, nach oben breiter wer-denden Kopfbedeckung und einem langen, unten in Falten fallenden, Gewand zu erkennen. Die Meder tragen eine runde Kappe, eine Hosen und ein bis über die Knie reichendes Ober-gewand.

(Seite 66, unten) graffito, Havanna, KubaDie Wand ist nicht nur tragendes oder abschliessendes Element, sie kann auch als Bildfläche dienen. Die ältesten uns bekannten Wandmalereien sind gut 30’000 Jahre alt. Bevor die modernen Medien entstanden, waren Oberflächen von Bauten oft wichtige Informations-träger. So wurden schon auf den grossen Pylonen der ägyptischen Tempelanlagen die Taten ihrer Erbauer verewigt, und an den Hauptfassaden der gotischen Kirchen sind Erzählungen aus der Bibel bildlich dargestellt.

(Seite 67) Wohnhauses , HongkongDie Reihung immer gleicher Elemente, der Fenster und Balkone des abgebildeten Hochhau-ses, führt zu Eintönigkeit und Monotonie. Die grosse Redundanz verhindert Originalität und fördert Anonymität. Die Massstäblichkeit geht verloren und die Identifikation der einzel-nen Bewohner mit ihrer Wohnung wird verunmöglicht. Schaffen von Identifikationsmög-lichkeiten ist aber eine der wichtigsten Faktoren auf der geistigen Ebene der Architektur.

Wand und Abschluss7 Wall and completition

Seite 66, oben

Seite 65

Seite 67

daigo-ji Pagode, 951, Kyoto, JapanDas Konsolensystem, wohl das auffallendste Element der traditionellen japanischen Holz-konstruktionen, sorgt für ein optimales Ableiten der grossen Dachlasten in die Stützen. Die Grösse der Konsolen dient als Grundmass, auf dem der ganze Bau modular aufgebaut ist. Dadurch war eine Standardisierung möglich, die ein rationales Bauen erlaubte. Die meisten Teile konnten vorfabriziert werden und das Auswechseln defekter Teile ist einfach. Diese Standardisierung stammt ursprünglich aus China, dort kann sie bis ins 11. Jahrhundert zurückverfolgt werden.

Münster, 1176 – 1439, Strassburg, FrankreichDie Architektur der Gotik erweckt den Eindruck, als ob alle konstruktiven und statischen Gegebenheiten negiert worden wären. Die filigrane Verarbeitung des Steins widerspricht seinen materialtechnischen Eigenschaften. Der Stein verliert dadurch seine wahrneh-mungsmässige Schwere und zusammen mit seiner formalen Ausbildung wird der Eindruck erweckt, als ob die einzelnen Elemente nicht lasteten sondern schwebten.

Wandausschnitt aus der Zeit der inkas, ab 13. Jh., Cuzco, PeruDie Stadt Cuzco – der Name bedeutet in der Quechua-Sprache «Nabel der Welt» – war lange die Hauptstadt des Inka-Reichs. Als die Spanier 1533 die Stadt eroberten, errichteten sie ihre Bauten auf den Grundmauern der bestehenden Gebäude der Inkas. Diese bestehen aus unregelmässig geformten Steinblöcken. Die Steine liegen lose aufeinander, in den hauch-dünnen Fugen zwischen ihnen wurde kein Bindemittel verwendet. Die Mauern haben den Erdbeben besser getrotzt, als alle was später gebaut wurde. Wie die einzelnen Steine bear-beitet wurden, damit sie millimetergenau aufeinanderpassen, ist bis heute nicht genau geklärt.

(Seite 61, rechts) daigo-ji Pagode, 951, Kyoto, JapanDas Konsolensystem, wohl das auffallendste Element der traditionellen japanischen Holz-konstruktionen, sorgt für ein optimales Ableiten der grossen Dachlasten in die Stützen. Die Grösse der Konsolen dient als Grundmass, auf dem der ganze Bau modular aufgebaut ist. Dadurch war eine Standardisierung möglich, die ein rationales Bauen erlaubte. Die meisten Teile konnten vorfabriziert werden und das Auswechseln defekter Teile ist einfach. Diese Standardisierung stammt ursprünglich aus China, dort kann sie bis ins 11. Jahrhundert zurückverfolgt werden.

(Seite 62) Münster, 1176 – 1439, Strassburg, FrankreichDie Architektur der Gotik erweckt den Eindruck, als ob alle konstruktiven und statischen Gegebenheiten negiert worden wären. Die filigrane Verarbeitung des Steins widerspricht seinen materialtechnischen Eigenschaften. Der Stein verliert dadurch seine wahrneh-mungsmässige Schwere und zusammen mit seiner formalen Ausbildung wird der Eindruck erweckt, als ob die einzelnen Elemente nicht lasteten sondern schwebten.

(Seite 63) Wandausschnitt aus der Zeit der inkas, ab 13. Jh., Cuzco, PeruDie Stadt Cuzco – der Name bedeutet in der Quechua-Sprache «Nabel der Welt» – war lange die Hauptstadt des Inka-Reichs. Als die Spanier 1533 die Stadt eroberten, errichteten sie ihre Bauten auf den Grundmauern der bestehenden Gebäude der Inkas. Diese bestehen aus unregelmässig geformten Steinblöcken. Die Steine liegen lose aufeinander, in den hauch-dünnen Fugen zwischen ihnen wurde kein Bindemittel verwendet. Die Mauern haben den Erdbeben besser getrotzt, als alle was später gebaut wurde. Wie die einzelnen Steine bear-beitet wurden, damit sie millimetergenau aufeinanderpassen, ist bis heute nicht genau geklärt.

Seite 61, rechts Seite 62

Seite 63

Colour 115114 Farbe

Jörg Kurt Grütter studierte Architektur an der ETH in Zürich und an der Kyoto University in Kyo-to, Japan. Er lebte in Washington D.C., Paris, Hel-sinki und Kyoto. Ausgedehnte Reisen führten ihn auf alle fünf Kontinente. Er war Gastprofessor an der europäischen Niederlassung der SCI-ARC in Vico Morcote. Heute führt er ein eigenes Archi-tekturbüro in Bern und ist Professor für Architek-turtheorie an der Fachhochschule Bern. Er ist Verfasser verschiedener Publikationen zum The-ma Wahrnehmung.

Page 4: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

4 A R C H I T E K T U R

22

Waldlandschaft in Finnland – Bäume bilden den organischen Raum Wald.

Forest landscape in Finland – Trees shape the organic space of the forest.

1 Nature Examples from and with nature

45570_Blaser_Basis des Bauens_IH.indd 22 02.12.11 14:34

23

Finnischer Pavillon auf der Weltausstellung in New York (Alvar Aalto, 1938–1939) – In der wellenförmigen Wand bleibt das Organische gegenwärtig.

Finnish pavilion at the World’s Fair in New York (Alvar Aalto, 1938–1939) – In the undulating wall the organic element is given emphasis.

1 Natur Beispiele aus und mit der Natur

45570_Blaser_Basis des Bauens_IH.indd 23 02.12.11 14:34

28

Great Conservatory, Syon House Park in London (Charles Fowler, 1820–1827) – Bauen als organisches Konstruieren.

Great Conservatory, Syon House Park, London (Charles Fowler, 1820–1827) – Construction as organic fabrication.

1.5

1 Nature Examples from and with nature

45570_Blaser_Basis des Bauens_IH.indd 28 02.12.11 14:34

29

Great Conservatory – Natürliche Einheit von Material und Konstruktion.

Great Conservatory – Natural unity unity of material and structure.

1.5

1 Natur Beispiele aus und mit der Natur

45570_Blaser_Basis des Bauens_IH.indd 29 02.12.11 14:34

34

Gare TGV de Satolas, Lyon (Santiago Calatrava, 1989–1994) – Erschaffen nach der Bewegung eines zum Flug ansetzenden Vogels.

Gare TGV de Satolas, Lyon (Santiago Calatrava, 1989–1994) – Conceived after the motion of a bird taking off.

1.8

1 Nature Examples from and with nature

45570_Blaser_Basis des Bauens_IH.indd 34 02.12.11 14:35

35

Gare TGV de Satolas – Das Knochengerüst des «Vogels» bildet den Raum.

Gare TGV de Satolas – The skeleton of the “bird” shapes the space.

1.8

1 Natur Beispiele aus und mit der Natur

45570_Blaser_Basis des Bauens_IH.indd 35 02.12.11 14:35

Page 5: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

5

Ikonen der Weltarchitektur | Icons of World Architecture

«Was macht gute Architektur aus?» – Diese Frage wurde Werner Blaser immer wie-

der von Freunden, Lesern, Weggefährten und Studenten gestellt.

Mit diesem umfassenden Werk begibt sich der Autor zahlreicher Publikationen auf

die Suche nach der Beantwortung dieser grundlegenden Frage.

In der Auseinandersetzung mit besonderen Bauwerken werden verschiedene As-

pekte und Zusammenhänge deutlich, die für sich genommen oder in der Kombi-

nation eine Qualität erzeugen. Es sind die immer wieder grundlegenden Aspekte

der Architektur und Wahrnehmung, die Werner Blaser anschaulich aufzeigt. In

Form ausgewählter Fotografien aus seinem beeindruckenden Archiv und erläu-

ternder Kurztexte stellt er jene Grundlagen vor. So setzt er die finnische Land-

schaft mit Arbeiten von Alvar Aalto in Bezug oder zeigt, wie Prinzipien aus der

Natur in die Architektur Santiago Calatravas einfliessen oder wie Renzo Piano mit

Licht arbeitet.

Auch die Anlehnung an lokale Bautraditionen und die Verwendung regionaler Ma-

terialien im Bauen von Jørn Utzon, Frank Lloyd Wright oder bei traditionellen

chinesischen und indischen Bauwerken wird deutlich gemacht. Den Aspekt der

Übertragung althergebrachter Konstruktionsprinzipien veranschaulichen Foto-

grafien der Werke von Mies van der Rohe, Norman Foster oder Helmut Jahn – dies

oft verbunden mit den eigenen Bauten und Projekten des Autors. Die letzten Kapi-

tel des Buches widmen sich schliesslich dem Bezug von Urbild und Abbild und

dem Aspekt der Stille im Bauen.

176 Seiten, über 170 Abbildungen

23 x 24,5 cm, Hardcover

deutsch/englisch

ca. Euro (D) 38.–, (A) 39.10, CHF 48.–

ISBN 978-3-7212-0797-2

JA N UA R 2012

Werner Blaser

Der Schweizer Architekt und Autor Werner Blaser kam schon während des Studiums mit Alvar Aalto und Mies van der Rohe in Berührung, deren strukturelle Philosophie ihn beeinflusste. In seinen zahlreichen Publikationen spürt er den grundlegenden Gemeinsamkeiten der westlichen klassischen Moderne mit der traditionellen Archi-tektur von Nah- bis Fernost nach.

Ebenfalls lieferbar

Im Garten Isfahan Islamische Architektur

vom 16. bis 18. JahrhundertISBN 978-3-7212-0675-3

Tadao Ando Bauen in die Erde

ISBN 978-3-7212-0609-8

Japan Wohnen + Bauen

ISBN 978-3-7212-0556-5

Tadao Ando Nähe des Fernen

ISBN 978-3-7212-0555-8

A R C H I T E K T U R

138

Fischerkörbe aus Hongkong; Geflecht aus gespaltenem Bambus – Die Öffnungen variieren geometrische Grundfiguren.

Fishing baskets from Hong Kong, wickerwork from cleaved bamboo – Openings in the shape of various basic geometrical forms.

5.8

5 Archetype and Image Images of the archetypical

45570_Blaser_Basis des Bauens_IH.indd 138 02.12.11 14:37

139

Haus Melnikow in Moskau (Konstantin Melnikow, 1927) – Im Rund der Wände spielen die Licht- und Fensteröffnungen mit geradlinigen, geometrischen Formen.

Melnikov House in Moscow (Konstantin Melnikov, 1927) – The light and window openings feature linear, geometrical forms in the circularity of the walls.

5.8

5 Urbild und Abbild Abbild des Urbildhaften

45570_Blaser_Basis des Bauens_IH.indd 139 02.12.11 14:37

Page 6: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

6

SAM Architekten 01

SAM Architekten richten in diesem Buch einen ganzheitlichen Blick auf den Pla-

nungs- und Ausführungsprozess vergangener und laufender Arbeiten und begeben

sich damit auf eine Suche nach dem Verständnis eigener, in der Bürogemeinschaft

oft eingespielter Abläufe, die grundsätzlich bei jeder neuen Aufgabenstellung in-

frage zu stellen sind.

Das Leisten eines gesellschaftlich relevanten, architektonischen Beitrags ist nur

möglich, wenn neben der erworbenen Routine auch Neues und somit Frisches zu-

gelassen wird – der Lauf der Dinge soll die Architekten immer wieder aufs Neue

überraschen. Die gezeigte Auswahl an Projekten folgt dieser Prämisse und steht

prototypisch für den gewählten Entwicklungsprozess von SAM. Sie dokumentiert

programmatisch die Neugierde und Offenheit der Architekten sowie die Breite der

Aufgabenstellungen.

Architektur wird nicht als Stil, der sich in der ständigen Reproduktion von Bildern

spiegelt, verstanden, sondern als evoluter Prozess, der der Logik des Entwurfs und

der Konstruktion unterworfen ist.

260 Seiten, zahlreiche Abbildungen

2 Broschuren (Buch und Planheft)

in einem transparenten Umschlag

23 x 28,4 cm, deutsch/englisch

Euro (D) 46.–, (A) 47.30, CHF 58.–

ISBN 978-3-7212-0811-5

L I EF ER BA R

SAM Architekten (Hrsg.)

SAM Architekten begann im Jahre 1958 mit Dolf Schnebli und der Gründung seines Archi­tekturbüros. Nach mehreren verschiedenen Büro partner schaf ten 1997 Gründung von SAM (Schnebli, Ammann, Menz). Nach dem Tod von Dolf Schnebli 2009 wird das Büro von Sascha Menz und René Antoniol weitergeführt.

Sascha Menz (*1963 in Wien) studierte bei Dolf Schnebli an der ETH Zürich und ist seit 2011 Vor­steher des Departements Architektur an der ETH Zürich. René Antoniol (*1962 in Frauenfeld) stu­dierte ebenfalls bei Schnebli und ist seit 2009 Teilhaber von SAM. www.samarch.ch

Gebäudeliste SAM01:– Wohnüberbauung Villago, Männedorf– Trio Dietikon– Hochhaus Pfingstweid, Zürich– Vorderer Sternen, Zürich– Gemeindesaal Männedorf– Haus Zimmermann, Küsnacht

Ebenfalls lieferbar

Dolf Schnebli

Auf dem Landweg von Venedig nach Indien – Fotoskizzen

einer langsamen Reise 1956ISBN 978-3-7212-0700-2

M O N O G R A F I E

A R C H I T E K T U R

3

4

35

9

2

93

Page 7: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

7

woernerundpartnereinfach architektur

Das 1971 in Frankfurt a. M. gegründete Architekturbüro woernerundpartner ist

Spezialist für innovative bauliche Konzepte im Forschungs- und Gesundheits-

wesen – kurz: im Krankenhausbau.

Mit über 120 Mitarbeitern werden überwiegend Grossprojekte wie universitäre

Einrichtungen, Krankenhausanlagen, bestens ausgestattete medizinische Kompe-

tenzzentren, Fachkliniken und wissenschaftliche Institute realisiert. Ausgesuchte

Arbeiten des Büros von 1971 bis heute sind in einfach architektur zum ersten Mal in

Buchform dokumentiert. Die Publikation bietet neben Auszügen aus dem Gesamt-

werk des Büros tiefe, teilweise sehr persönliche Einblicke in das Leben mit und in

dem Büro. Alltag und Werk fliessen immer dann ineinander, wenn es sinnvoll er-

schien, die Arbeiten nicht von diesen Zusammenhängen zu trennen.

Das Buch präsentiert Architektur in grossformatigen Abbildungen, enthält Essays

von Fachleuten und Interviews mit Künstlern und Kennern der Branche und geht

mit ihnen verschiedenen Fragen nach. Ungewohnt offen erzählen hier Menschen,

die durch ihre Kompetenz und Souveränität überzeugen – umrahmt von der

Architektur eines ungewöhnlichen Büros.

Mit Texten u. a. von Peter Cachola Schmal, Heike Rath und Hans Traxler sowie

Gesprächen mit Günter Mühleisen, Petra Wörner und Albert Speer, Jürg E. Koll-

mann und Roland Bautz mit Martin Richter, Stefan Traxler und Andreas Uebele.

312 Seiten, 350 Abbildungen

19,5 x 25 cm

Hardcover mit 3 Lesebändchen

deutsch

Euro (D) 58.–, (A) 59.60, CHF 72.–

ISBN 978-3-7212-0810-8

L I EF ER BA R

woernerundpartner (Hrsg.)

Bauten und Projekte– Alfried Krupp Krankenhaus, Essen– Helios Klinik, Gotha– Krankenhaus und Main-Taunus-Privatklinik,

Bad Soden– Krankenhaus der Elisabethinen, Linz– Kreiskrankenhäuser, Meissen und Schotten– Historischer Salmen, Offenburg– Restauration in Dresden– Klinik für Epileptologie, Bonn– Universitätsklinikum Aachen– Stammzellentransplantationszentrum,

Frankfurt a. M.– Fraunhofer-Institut, Saarbrücken– Westdeutsches Protonentherapiezentrum,

Essen– Medizinisches Kompetenzzentrum, Abu Dhabi

www.woernerundpartner.de

M O N O G R A F I E

A R C H I T E K T U R

Page 8: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

8

M O N O G R A F I E

A R C H I T E K T U R

192 193192 193

1415

M O N O G R A F I E

484949

5859

Page 9: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

9

NO DETAILMichael Held – 27 Häuser

Michael Held (1949–2007) war so etwas wie ein weisser Rabe in der Bauverwaltung.

Die Architekten dort, die sich für die Beamtenlaufbahn entscheiden, vertauschen

die Rolle des Planers früher oder später mit der des fachkundigen Bauherren.

Nicht so Michael Held: Kaum ein anderer Baubeamter hat seine Tätigkeit als

Architekt so lange, so konsequent und so erfolgreich ausgeübt wie er und dabei so

viel Beachtung und öffentliche Anerkennung erfahren.

Michael Held war ein homme de lettres. Er schrieb Gedanken in Bücher, collagierte

sie mit Eintrittskarten von Ausstellungen und Fundstücken aller Art: Zu sehen sind

Fotografien aus Zeitschriften, Kleider, Fahrräder, Tische und vor allem Häuser.

Hier sind seine Arbeiten so zusammengestellt, wie seine Tagebücher angelegt sind:

als eine vielschichtige Architektur aus Erzählung, Zeichnung und Farbe. Das

Material für diese Werkmonografie – eine Sammlung aus Plänen, Computerzeich-

nungen, Handskizzen und Fotos – wurde in leeren «Tagebüchern» zusammen-

montiert.

Auf eine gute Wiedergabequalität wurde zugunsten des Tagebuchcharakters be-

wusst verzichtet. Dies entspricht der Haltung des Architekten, dem Perfektion

weniger wichtig war als die Erzählung, das Bild oder die Atmosphäre – obwohl

selbstverständlich in der Planung seiner Bauten auf jedes Detail höchste Sorgfalt

gelegt wurde.

Ergänzt wird der Werkbericht mit Beiträgen von Marie-Jo Lafontaine, Arno Lederer,

Harald F. Müller, Karin Sander, Klaus Schmiedek, Eva-Maria Schön und Werner

Sobek.

256 Seiten, ca. 300 Abbildungen

Freirückenbroschur mit

Lederfaserumschlag

19 x 25 cm, deutsch

Euro (D) 49.80, (A) 51.20, CHF 62.–

ISBN 978-3-7212-0812-2

L I EF ER BA R

Andreas Uebele / Vermögen und Bau

Baden-Württemberg, Universitätsbauamt

Stuttgart und Hohenheim (Hrsg.)

Michael Held (1949–2007) studierte Architek-tur und Städtebau an der Universität Stuttgart. Er war ab 1975 Mitarbeiter bei Rolf Gutbrod (bis 1979) und hatte einen Lehrauftrag am Lehrstuhl für Baukonstruktion und Entwerfen an der Uni-versität Stuttgart (bis 1980).Von 1979 bis 1981 war er am Baureferendariat tätig, anschliessend bis 2007 am Universitäts-bauamt Stuttgart und Hohenheim. 1987 wurde er Abteilungsleiter Gesamtplanung, 1991 Planungs-leiter Pfaffenwald und 1992 ständiger Vertreter des Amtsvorstandes. 2006 wurde er zum Leiter des Universitätsbauamts ernannt.

M O N O G R A F I E

A R C H I T E K T U R

172 173

Page 10: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

10

Architektur Liechtenstein 2011

Die dritte Ausgabe von Architektur Liechtenstein dokumentiert und diskutiert die

Arbeiten des Institutes für Architektur und Raumentwicklung der Universität

Liechtenstein im Jahre 2011. Dabei stehen Visionen für das Fürstentum Liechten-

stein im Zentrum der Aufmerksamkeit, welche von Studierenden des Bachelor-

und Masterstudiengangs sowie Forschenden am Institut entwickelt wurden und

hier von Experten, Professoren und Dozierenden kritisch diskutiert werden. Die

Projekte eröffnen Lösungsansätze für die 2010 von der Regierung des Fürstentums

Liechtenstein definierten Strategieziele der kommenden zehn Jahre und gliedern

sich in vier Themenbereiche: Nachhaltige Raumentwicklung, Haus und Energie,

Identität und Netzwerk sowie Natur, Siedlung und Tourismus.

104 Seiten, über 150 Abbildungen

23 x 31 cm, Broschur, deutsch/englisch

ca. Euro (D) 22.50, (A) 23.10, CHF 28.–

ISBN 978-3-7212-0814-6

JA N UA R 2012

Universität Liechtenstein (Hrsg.)

Ebenfalls lieferbar

Hochschule Liechtenstein (Hrsg.)

Architecture Liechtenstein 2010ISBN 978-3-7212-0754-5

Hochschule Liechtenstein (Hrsg.)

architecture.li 08ISBN 978-3-7212-0682-1

A R C H I T E K T U R

Page 11: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

Zukunft Einfamilienhaus?

Die Siedlungsfläche in der Schweiz wächst seit Jahren ungebremst. Einfamilien-

haussiedlungen sind nach Auffassung von Fachkreisen, Medien und Politik haupt-

verantwortlich für Zersiedlung und Flächenverbrauch. Andererseits scheint das

Einfamilienhaus für breite Bevölkerungskreise das Wohnideal schlechthin darzu-

stellen.

Dieser Widerspruch zwischen dem gesellschaftlichen Bedürfnis und der Fachmei-

nung in Planerkreisen war Ausgangspunkt und Motivation eines Nationalfonds-

Forschungsprojektes am Zentrum Urban Landscape der ZHAW. Anstatt das Woh-

nen im EFH als schlicht nicht mehr zeitgemäss darzustellen, wird die gesellschaft-

liche Nachfrage danach als legitim akzeptiert. Die Fragestellung lautet demnach,

wie Einfamilienhaussiedlungen und Einfamilienhäuser – bestehende und neue –

hinsichtlich der Ziele einer nachhaltigen Entwicklung verbessert werden können.

Mit den Blicken von Architekten, Fotografen und Sozialwissenschaftlern wird die

Verbreitung des EFH im Schweizer Mittelland untersucht und dokumentiert. An-

stelle des oft beklagten eigenschaftslosen Einfamilienhausbreis zeigt sich eine fa-

cettenreiche, ortsspezifische Siedlungsrealität mit hohem Identifikationspotenzial.

Mittels Zukunftsszenarien und Testentwürfen werden situative Entwicklungs-

möglichkeiten von Einfamilienhaussiedlungen aufgezeigt.

Die Untersuchung eröffnet der aktuellen Diskussion um die Zukunft des Ein-

familienhauses in der Schweiz neue Betrachtungswinkel, macht Potentiale dieses

Bautypus sichtbar und schärft das Auge für spezifische Qualitäten.

Mit Beiträgen von Max Bosshard, Stefan Kurath, Christoph Luchsinger, Urs

Primas, Tom Weiss. Fotografien von Heinrich Helfenstein.

Max Bosshard, Stefan Kurath,

Christoph Luchsinger, Urs Primas,

Tom Weiss

A P R I L 2012

ca. 200 Seiten, ca. 100 Abbildungen

21 x 27 cm

Klappenbroschur, deutsch/englisch

ca. Euro (D) 38.–, (A) 39.10, CHF 48.–

ISBN 978-3-7212-0830-6

11 A R C H I T E K T U R

Page 12: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

12

M O N O G R A F I E

A R C H I T E K T U R

Page 13: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

13

Architektur MusikBoa Baumann Fritz Hauser

Seit den Neunzigerjahren arbeiten Boa Baumann und Fritz Hauser vielfach ge-

meinsam und loten die Spielräume aus, die im Spannungsfeld von Musik und

Architektur entstehen: Fritz Hauser ist bei Baumanns Architekturprojekten

konzeptionell beteiligt. Umgekehrt entwirft und realisiert Boa Baumann immer

wieder Räume und Bühneninstallationen für Hausers Performances.

Das Buch lässt die vielgestaltige, auf wechselseitiger Inspiration beruhende Zusam-

menarbeit in all ihren Facetten anschaulich werden. Ein fortlaufender Text erzählt

die Geschichte, wie zwei Disziplinen zueinander finden, aufeinander reagieren,

sich verstärken – die Geschichte eines kontinuierlichen work in progress.

Ausgehend von dem ersten Zusammentreffen im Castel Burio werden wichtige

Stationen der gemeinsamen Arbeit dokumentiert – nicht im Sinne einer klassi-

schen Werkmonografie, sondern in Form einer narrativen Struktur, welche auf

diversen Interviews basiert, die der Autor Hubertus Adam mit den Protagonisten

und weiteren Personen führt. Ziel ist eine Geschichte, welche die Personen Boa

Baumann und Fritz Hauser sowie ihr Werk lebendig werden lässt. Grossformatige

Abbildungen von Andreas Fahrni, Christian Lichtenberg, Isabel Bürgin u. a. bilden

einen visuellen Erzählstrang, der sich mit der Textebene verwebt.

Hubertus Adam (Hrsg.)

L I EF ER BA R

120 Seiten, zahlreiche Abbildungen

20,5 x 30 cm, Hardcover

deutsch/englisch

Euro (D) 46.–, (A) 47.30, CHF 58.–

ISBN 978-3-7212-0813-9

AUSSTELLUNG IM KUNSTHAUS ZUG3. Dezember 2011 bis 4. März 2012

Boa Baumann, geb. 1953, studierte Architektur an der ETH Zürich. 1993 gründete er sein Büro in Bern, das Neu- und Umbauten in der Schweiz und Italien realisiert. Er ist kulturell vielfältig aktiv und wurde ausgezeichnet mit dem Dr. Jost Hart-mann Preis der Bernischen Denkmalpflege.www.boabaumann.ch

Fritz Hauser, geb. 1953 in Basel, entwickelt Solo- und Ensembleprogramme für Schlagzeug und Perkussion, die weltweit aufgeführt werden. Teil seiner Arbeit sind spartenübergreifende Ar-beiten im Zusammenwirken mit Architektur, Licht, Film und Choreografie u. a.www.fritzhauser.ch

Hubertus Adam arbeitet seit 1998 als Redak-teur bei der Zeitschrift archithese in Zürich. Er studierte in Heidelberg Kunstgeschichte, Archäo-logie und Philosophie. Von 1996 bis 1998 war er Redakteur der Zeitschrift Bauwelt. Adam wirkt als freier Architekturkritiker, vor allem für die Neue Zürcher Zeitung und hat zahlreiche Aufsät-ze zur Architekturgeschichte des 20. Jahrhun-derts und zur Architektur der Gegenwart publi-ziert. Seit Herbst 2009 ist er künstlerischer Lei-ter des Schweizer Architektur Museums SAM Basel.

A R C H I T E K T U R

A R C H I T E K T U R M U S I KB O A B A U M A N N F R I T Z H A U S E R

H U B E R T U S A D A M

N I G G L I

boa_layout08072011_Layout 1 15.09.11 13:49 Seite 13

Page 14: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

14

B AU M O N O G R A F I E

A R C H I T E K T U R

Page 15: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

1515

B AU M O N O G R A F I E

A R C H I T E K T U R

Staufer & Hasler Architekten

bauen für die Justiz | construire pour la justice | costruire per la giustizia

Bundesverwaltungsgericht St. Gallen

Tribunal fédéral administratif St. Gall

Tribunale federale amminstrativo San Gallo

Die dreisprachige Publikation befasst sich mit den Hintergründen und der Entste-

hungsgeschichte eines Bauwerks von nationaler Bedeutung, dem neuen Bundes-

verwaltungsgericht in St. Gallen von Staufer & Hasler Architekten. In einer simul-

tanen Annäherung kommentieren namhafte Autoren aus unterschiedlichen

Blickwinkeln die Umsetzung dieser herausfordernden Bauaufgabe und erschlies-

sen die diesem «institutionellen Gefäss» zugrunde liegenden Gedankengänge und

Inspirationsquellen. Dabei geht es stets um die übergeordnete Fragestellung, wie

sich «eine Vorstellung von Recht» als gesellschaftliche und durchaus ethisch ver-

standene Begrifflichkeit zeitgemäss materialisieren kann.

Ergänzt werden die persönlichen Einordnungsversuche durch aussagekräftiges

und grosszügig ausgelegtes Bild- und Planmaterial. Ein abschliessendes Foto- und

Textessay von Heinrich Helfenstein legt den Bauprozess, das «Wachsen» des Hoch-

hauses mit seiner nach aussen gekehrten Tragstruktur offen.

Mit Text- und Bildbeiträgen von: Werner Binotto, Kantonsbaumeister; Christoph

Bandli, ehem. Bundesverwaltungsgerichtspräsident; Pierre Tschannen, Rechts-

professor; Silvain Malfroy, Städtebauhistoriker; Bruno Reichlin, Architekturtheo-

retiker; Valentin Bearth, Architekt; Aurelio Muttoni, Bauingenieur; Annette Spiro,

Architektin; Heinrich Helfenstein, Fotograf und Historiker.

A P R I L 2012

ca. 160 Seiten, zahlreiche Abbildungen

24 x 29 cm, Hardcover

deutsch/französisch/italienisch

ca. Euro (D) 62.–, (A) 63.70, CHF 78.–

ISBN 978-3-7212-0834-4

Das Büro Staufer & Hasler Architekten wurde 1994 in Frauenfeld gegründet. Es widmet sich der Planung und Realisierung von Bauten und Anlagen in den unterschiedlichsten Gattungen und Bereichen. Stellvertretend seien hier die Kantonsschule Wil, das RiffRaff in Zürich mit Kinos und Wohnungen oder das Medien- und Verwaltungsgebäude Untertor in Chur genannt. Gemeinsam ist allen Projekten die kontinuierliche Suche nach prägnanten Raum- und Gestaltstruk-turen, welche der gestellten Bauaufgabe und dem Ort eine unverwechselbare Identität ver-schaffen. Astrid Staufer und Thomas Hasler sind seit 2011 Professoren an der TU Wien.

Ebenfalls lieferbar

Kantonsschule Wil – ein Holzbauwerk

ISBN 978-3-7212-0538-1

Staufer & Hasler ArchitektenThesen – Methoden – Bauten

ISBN 978-3-7212-0661-6

nsparenz Form Indizie

skurs Architektur Jus

dtraum Typus Projekt

ruktur Assoziation Tra

m Indizien Diskurs A

tiz Stadtraum Typus P

oziation Struktur For

Staufer & Hasler Architekten

bauen für die Justiz I construire pour la justice I costruire per la giustizia

Bundesverwaltungsgericht

Tribunal fédéral adminstratif

Tribunale federale amministrativo

Niggli

Page 16: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

16

A R C H I T E K T U R T H E O R I E

A R C H I T E K T U R

Bücher zur Stadtbaukunst

Mit den Büchern zur Stadtbaukunst legt das Deutsche Institut für Stadtbaukunst

eine Publikationsreihe vor, in der grundlegende Materialien zur Architektur der

Stadt veröffentlicht werden. Die Texte setzen sich mit der Geschichte, Theorie und

Praxis der Stadtbaukunst auseinander. Nicht selten sind es Klassiker, die heute eine

besondere Aufmerksamkeit verdienen. Manchmal sind es aber auch weniger be-

kannte Texte, die von der Geschichtsschreibung vergessen wurden, aber gerade für

aktuelle Herausforderungen prägnante Ansichten präsentieren.

Band 1

Oswald Mathias Ungers

Die Thematisierung der Architektur

Die Neuauflage dieses Buches ist der Tatsache geschuldet, dass Ungers' Text schon

vor dreissig Jahren den Versuch unternahm, die Architektur aus der Umklamme-

rung funktionalistischer Zwänge zu befreien, ohne sie gleichzeitig der künstleri-

schen Willkür des Architekten zu überlassen.

«Wenn Architektur wieder zum Erlebnis werden soll, [...] dann muss sie sich aus

der Zwangsjacke des Funktionalismus befreien und [...] auf ihre geistigen und

künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten besinnen.»

In fünf Themenkomplexen – Transformation, Assemblage, Inkorporation, Assi-

milation und Imagination – erläutert Ungers die Prinzipien anhand eigener Pro-

jekte und Wettbewerbsbeiträge.

Herausgegeben von Walter A. Noebel.

136 Seiten, über 290 Abbildungen

21 x 25 cm, deutsch

Leinenband mit Schutzumschlag:

Euro (D) 34.–, (A) 35.–, CHF 42.–

ISBN 978-3-7212-0815-3

bereits angekündigt:

Klappenbroschur

Euro (D) 22.50, (A) 23.10, CHF 28.–

ISBN 978-3-7212-0698-2

L I EF ER BA R

Christoph Mäckler, Wolfgang Sonne

[Deutsches Institut für

Stadtbaukunst] (Hrsg.)

Leinenband

Klappenbroschur

12

2 Das Haus wie …

104

157 Innenraumperspektive der Stadtloggia und Vergleich mit einigen historischen Sälen:

a) Rathaushalle in Kopenhagen. b) Ehemaliger Rathaussaal in Hildesheim.

c) Börse in Amsterdam.d) Familistère in Guise.

b

a

157

d

c

14

Die Möglichkeiten der Themafin­dung in der Architektur sind vielfältig, wenn auch vielleicht – durch ihre Gebundenheit an Funk tionen und Materialien – nicht so unbeschränkt wie in den anderen Künsten. Einige Themen,

die meinen Arbeiten zugrunde liegen und die ich versucht habe, darin zu gestalten, sollen im Folgenden an konkreten Beispielen dargestellt werden. Natürlich wird das Thema in den einzelnen Entwürfen manchmal mehr und

manchmal weniger deutlich und gelegentlich überschneiden sich in einem Entwurf mehrere Themen, sodass die Einordnung in ein bestimmtes Kapitel oft nicht ganz einfach war. Wesentlich ist jedoch, dass die Absicht, einem Bauwerk

ein Thema zugrunde zu legen, um ihm damit einen künstleri­schen Ausdruck zu geben, klar erkennbar wird.

3 Die Verwandlung der Säule von Gabriel Krammer, aus: „Architectura. Von Den Funf Seulen Sampt Iren Ornamenten Und Zierden“, Prag 1600.

3

105

158 Bebauungsvorschlag für den Marktplatz in Hildesheim

und Vergleich mit einigen histori­schen Plätzen:

a) Marktplatz in Goslar.b) Palazzo Comunale in Piacenza.

c) Marktplatz von Hildesheim vor 1945.d) Rathaus in Köln.

b

a

157

d

c

28

33 Ausschnitt aus einem unvollendeten morphologischen Formlexikon, basierend auf drei geometrischen Grundformen und deren Abwandlungen.

33

Page 17: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

17

A R C H I T E K T U R T H E O R I E

A R C H I T E K T U R

Band 2

Georg Ebbing

Der Eckgrundriss

«Aus dem Grundriss entsteht alles. Ohne Grundriss ist Unordnung, Willkür. Der

Grundriss bedingt bereits die Wirkung auf die Sinne.» Le Corbusier

Das Entwerfen von Wohnhäusern in einem bestehenden städtischen Kontext er-

fordert das Studium bereits vorhandener städtischer Wohnungsgrundrisse. Beson-

ders stark ist der Einfluss des städtischen Raumes auf das einzelne Haus beim Eck-

haus, das, oftmals über einen Erker, den Stadtraum wirkungsvoll mit dem Wohn-

raum verbindet. Das rechtwinklige, das spitzwinklige und das stumpfwinklige

Eckhaus werden hier näher beleuchtet und sollen damit aus der Vergessenheit ge-

holt werden, denn im Zuge der Moderne ging diese Art des Bauens fast gänzlich

verloren.

Die Publikation zeigt den Eckgrundriss in zahlreichen Beispielen – mit Fotografien

und Grundrissen veranschaulicht.

Die durchaus subjektive, niemals vollständige Auswahl gelungener Ecklösungen

reicht von 1805 bis 2005 aus zahlreichen deutschen (Berlin, Dresden, Köln, Mün-

chen u.a.) und europäischen Städten wie Prag, Wien, Mailand, Basel, Strasbourg,

Paris, Luxemburg, Amsterdam, Kopenhagen, von Giuseppe Terragni, Otto Wag-

ner, Hans Poelzig, Bruno Taut, O. R. Salvisberg, Gio Ponti, Asnago e Vender, Rob

Krier, Meili Peter und weiteren.

Christoph Mäckler, Wolfgang Sonne

[Deutsches Institut für

Stadtbaukunst] (Hrsg.)

184 Seiten, über 300 Abbildungen

21 x 25 cm, deutsch

Leinenband mit Schutzumschlag:

Euro (D) 34.–, (A) 35.–, CHF 42.–

ISBN 978-3-7212-0825-2

Klappenbroschur:

Euro (D) 22.50, (A) 23.10, CHF 28.–

ISBN 978-3-7212-0824-5

Subskriptionspreise

bis 31. Januar 2012:

Leinenband mit Schutzumschlag:

Euro (D) 30.–, (A) 30.90, CHF 38.–

Klappenbroschur:

Euro (D) 20.–, (A) 20.60, CHF 25.–

F EB R UA R 2012

Leinenband

Klappenbroschur

NIGGLI

Der Eckgrundriss

DEUTSCHES INSTITUT FÜR STADTBAUKUNST

BÜCHER ZUR STADTBAUKUNST

StadtbaukunSt

Page 18: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

18 A R C H I T E K T U R

Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt 2

Die zweite Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt stellte die zwei

Themenbereiche «Handel» und «Energie» zur Diskussion. Die Konferenzthemen

und Teilnehmer im Einzelnen waren:

HANDEL IN DER STADT

Gerhard Dunstheimer, ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG, Hamburg

Prof. Dr. Franz Pesch, Universität Stuttgart

Prof. Dr. Fritz Neumeyer, TU Berlin

HANDEL IN DER PERIPHERIE

John Quinn, Value Retail Management GmbH, Ingolstadt

Prof. Wolfgang Christ, Bauhaus Universität Weimar

Dr. Burkhard Spinnen, Münster

HANDEL IN DER INNENSTADT

Matthias Böning, mfi management für immobilien AG, Essen

Hartwig Schultheiss, Stadt Münster

Lovro Mandac, GALERIA Kaufhof GmbH, Köln

HANDEL IM STADTQUARTIER

Prof. Dr. Hans Stimmann, Berlin

Prof. Wulf Daseking, Stadt Freiburg im Breisgau

Prof. Dr. Werner Oechslin, Stiftung Bibliothek Werner Oechslin, Einsiedeln

ENERGIE UND STADT

Roland Stulz, novatlantis, Zürich

Prof. Manfred Hegger, TU Darmstadt

Prof. Arno Lederer, Universität Stuttgart

ENERGIE UND NEUBAU

Prof. Günter Pfeifer, TU Darmstadt

Frank Junker, ABG Frankfurt Holding GmbH, Frankfurt am Main

ENERGIE UND ALTBAU

Konrad Fischer, Architektur- und Ingenieurbüro Fischer, Hochstadt am Main

Dr. Burkhard Schulze Darup, Schulze Darup und Partner, Nürnberg

ENERGIE UND STADTBILD

Dr. Roswitha Kaiser, Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Wiesbaden

Dr. Robert Kaltenbrunner, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung,

Bonn

Prof. Dr. Vittorio Magnago Lampugnani, ETH Zürich

ca. 200 Seiten, über 170 Abbildungen

21 x 25 cm, Klappenbroschur, deutsch

Euro (D) 38.–, (A) 39.10, CHF 48.–,

ISBN 978-3-7212-0823-8

Subskriptionspreis

bis 31. Januar 2012:

Euro (D) 34.–, (A) 35.–, CHF 42.–

Ebenfalls lieferbar

Konferenz zur Schönheit und Lebens fähigkeit der Stadt 1

Zehn Grundsätze zur

Stadtbaukunst heute

ISBN 978-3-7212-0778-1

F EB R UA R 2012

Christoph Mäckler, Wolfgang Sonne

[Deutsches Institut für

Stadtbaukunst] (Hrsg.)

Page 19: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

19

Heft 1/Februar 2012 Swiss Performance 12

Nun schon zum zwölften Mal: Der Rückblick auf die Architektur des Vorjahrs.

archithese zeigt gleich einem Architekturjahrbuch gelungene und diskussionswür-

dige Bauten, die in der Schweiz entstanden sind oder von Schweizer Architekten

im Ausland realisiert wurden. In der Rubrik «Swiss Unlimited» sind unkonventio-

nelle Projekte versammelt.

ISBN 978-3-7212-0826-9

Heft 2/April 2012 Bauherr und Investor

Früher trat der Bauherr als Patron und Einzelperson in Erscheinung. Heute sind

initiative Persönlichkeiten, aber auch entscheidungskräftige institutionelle Bau-

herren Mangelware: Investoren und Public-Private-Partnerships bestimmen das

bauliche Geschehen. Sind Genossenschaften und Baugruppen als solidarische Zu-

sammenschlüsse eine Alternative zur Flucht aus der Verantwortung?

archithese widmet sich den veränderten Verhältnissen und ihren baulichen Aus-

wirkungen – vom individuellen und exzentrischen Apartment bis hin zum mas-

sentauglichen Wohnungsbau.

ISBN 978-3-7212-0827-6

Heft 3/Juni 2012 Paris

Unter François Mitterrand entstanden in Paris die Grand Projets, und an der Seine

etablierten sich Büros wie Nouvel, Perrault und Portzamparc; Nicolas Sarkozy

widmete sich mit Grand Paris der ganzen Metropolregion. Doch beinahe unbe-

merkt ist in Paris eine junge dynamische Architekturszene entstanden, die nicht

nur Fiktionen entwickelt, sondern sogar baut. Dadurch gilt Paris als neuer Brenn-

punkt im europäischen Architekturgeschehen. Unten den neuen Trendsettern:

Stéphane Maupin, François Roche, Eduard François, Criticat etc.

ISBN 978-3-7212-0828-3

A R C H I T H E S E

A R C H I T E K T U R

Internationale Zeitschrift und Schriftenreihe für Architektur

International thematic review for architecture

Offizielles Organ des Verbandes freierwerbender Schweizer Architekten FSAI

Abonnementpreise Inland:

Jahresabo: CHF 148.– / Jahresabo Studenten: 115.–

Abonnementpreise Ausland:

Jahresabo: Euro 128.–, CHF 159.– / Jahresabo Studenten: Euro 98.–, CHF 124.–

22,5 x 29,5 cm, deutsch, englisch und französisch, Euro 22.– (D), 22.60 (A),

CHF 28.–, zzgl. Versandkosten

Page 20: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

Design BasicsVon der Idee zum Produkt

4., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage

Wie funktioniert Design? Was unterscheidet Design vom Styling? Gilt der Slogan

«Die Form folgt der Funktion» noch? Wie läuft Design in der Praxis ab? Bereits in

der vierten Auflage erscheint Gerhard Heuflers Buch Design Basics – ein Standard-

werk für industrielles Design.

Das Buch spannt den inhaltlichen Bogen von den geschichtlichen Wurzeln bis zum

Ausblick in die nächste Zukunft, von den umfassenden Produktfunktionen bis

zum komplexen Designprozess, von theoretischen Grundlagen zu anschaulichen

Fallstudien. Zentrales Thema ist die Produktgestaltung im Spannungsfeld zwi-

schen Konsument, Produzent und Designer.

Design Basics ist eine kompakte Einführung in das Industriedesign, verfasst von

einem Insider. Interessierte Anwender sind genauso angesprochen wie engagierte

Unternehmer, neugierige Techniker ebenso wie angehende Gestalter.

Gerhard Heufler

F EB R UA R 2012

232 Seiten, ca. 380 Abbildungen

12 x 21,5 cm, Klappenbroschur

deutsch

Euro (D) 34.–, (A) 35.–, CHF 42.–

ISBN 978-3-7212-0829-0

20

I N D U S T R I E -/ P R O D U K T D E S I G N

D E S I G N

Ebenfalls lieferbar

Design Products, Edition 2 ISBN 978-3-7212-0530-5

Design ImpulseISBN 978-3-7212-0748-4

Design Impulse No. 2 Bikes Cars Colours

More Smart IdeasISBN 978-3-7212-0794-1

Gerhard Heufler, geb. 1944, ist freischaffender Industriedesigner und seit 1995 Professor am Studiengang Industrial Design der FH Joanneum in Graz; vorher Lehraufträge für Design, Produkt-analyse und Ergonomie an der Kunstuniversität Mozarteum in Salzburg und an der Technischen Universität in Graz.Sechs Staatspreise für Design, darunter das kleinste Minensuchgerät der Welt und ein unbe-mannter Hubschrauber (beide in der ständigen Designsammlung des MoMA, New York) und ein USA Industrial Design Excellence Award Gold für eine Kompostwendemaschine.

232 Seiten, ca. 380 Abbildungen

4. erweiterte AuflAge

gerhard Heufler

design basicsVon der idee zum Produkt

niggli

66

Des

ign

aus

der P

rodu

zent

ensi

cht

Desi

gn m

acht

Qua

lität

sic

htba

r

3.4 Design macht Qualität sichtbar

Die Chance – vor allem für Klein- und Mittelbetriebe –, sich auf dem Weltmarkt erfolgreich zu behaupten, wird in Produkten mit hoher technischer Qualität liegen. Diese »Hightech«-Qualität muss aber erst sichtbar gemacht werden, was wiederum eine vorrangige Aufgabe für das Produktdesign darstellt. In vielen Betrieben werden aber nur Zeit und Energie in die technische Entwicklung gesteckt – für das Design bleibt nichts übrig. Dieser enorme technische Entwicklungsaufwand ist dann aber für einen Außenstehenden nicht nachvollziehbar, weil man das der nachlässig behandelten Produktform nicht ansieht: Es verkauft sich unter seinem tatsächlichen Wert!

Aufgabe des Designers ist es hier, die vorhandenen inneren Qualitäten des Produktes nach außen hin erfahrbar zu machen. Eigenständige, charakteristische Formensprache sowie sorgfältige Detailgestaltung sind Möglichkeiten dazu. Allerdings muss vor einem Missbrauch gewarnt werden: wenn nämlich umgekehrt versucht wird, ein technisch minderwertiges Produkt mittels Design »aufzumöbeln«. Das blendet zwar im ersten Augenblick, wird aber langfristig keine erfolgreiche Strategie sein.

Innovation und Qualität sind die herausragenden Merkmale dieser Designstudie eines Kinderwagens für die Premiummarke AUDI. Innovativ, weil der Kinderwagen Teil eines modularen Systems darstellt, der den Sitz im Auto schwenkbar macht, qualitätsvoll, weil der Kinderwagen von den Materialien, der Verarbeitung und der Detailausbildung die AUDI-Gene klar erkennen lässt. (Design: Asal Shirvani, FH Graz, Betreuer: Mark Shipard, Kooperation: Audi AG, Konzept Design München)

67

Des

ign

aus

der P

rodu

zent

ensi

cht

Desi

gn le

iste

t Inn

ovat

ion

3.5 Design leistet Innovation

Innovationen können sehr vielseitig sein: gebrauchstechnisch, herstellungstechnisch, materialbezogen, funktional oder auch formal. Zu all diesen Punkten kann Design Beiträge liefern, weil der Designer kein Spezialist ist, sondern gleichzeitig in den unterschiedlichsten Produktkategorien arbeitet und damit auch für die unterschiedlichsten Problemstellungen Lösungen finden muss. Dies geschieht innerhalb des interdisziplinär zusammengesetzten Entwicklungsteams. Das bedeutet, dass ein freiberuflicher Designer mit der Zeit ein sehr breitbandiges, vielschichtiges Erfahrungsspektrum aufbauen kann, das eine wertvolle Ergänzung zum innerbetrieblichen Spezialwissen darstellt. Auch können z.B. Techniker und Designer durch konstruktive Kritik und wechselseitige Hilfe zu neuen, innovativen Lösungen kommen.

Die Folge davon ist eine »soziale Kreativität«, die das gemeinsame Problemlösen in den Vordergrund stellt. Bei den immer komplexer werdenden Aufgaben wird diese Strategie eine große Zukunft haben. Sie setzt allerdings hohe Anforderungen nicht nur an die fachliche Qualifikation, sondern noch mehr an die menschlichen Qualitäten der Teammitglieder. Ganz einfache Dinge wie: zuhören können, Vertrauen aufbauen, zusammenarbeiten wollen, Toleranz üben ... – das sind wichtige Aspekte eines von Persönlichkeiten geprägten fruchtbaren Arbeitsklimas.

Umfragen unter Taxibetreibern haben ergeben, dass ca. 90 Prozent aller Fahrten mit nur einem (!) Fahrgast erfolgen. Deshalb könnte ein kompakt-schmales (weniger Verkehrsfläche beanspruchendes!) und damit auch leichteres Fahrzeug (weniger Energieverbrauch!) einen innovativen, umweltfreundlichen Beitrag zum innerstädtischen Verkehr leisten. (Design: Stefanie Hödlmoser, Ulf Kühnapfel, David Leister, FH Graz, Betreuer: Alexander Kada, Gerhard Heufler, in Kooperation mit Magna-Steyr / Andreas Wolfsgruber, Graz)

86

Des

ign

als

Proz

ess

Konz

ipie

ren

Konzipieren am Beispiel eines Offroad-Coupés:Das Thema lautete »Moving Emotion«, es galt also eine emotional orientierte Formensprache zu entwickeln. In einer Vielzahl von Skizzen – mit permanenter Variantenbildung und Alternativensuche – näherte man sich der Problemlösung an.(Design: Marek Simko, FH Graz, Betreuer: Achim Storz, Kooperation: Magna Steyr)

87

Des

ign

als

Proz

ess

Konz

ipie

ren

4.3 Konzipieren Ziel: Lösungsvarianten

In der Konzeptphase werden zuerst parallel produktsprachliche, gebrauchsorientierte und technische Prinziplösungen entwickelt, die anschließend sinnvoll miteinander kombiniert werden. Entscheidend bei der Erstellung von Konzepten ist eine möglichst große Bandbreite an lösungsvarianten bzw. -alternativen. Also ja nicht zu früh bremsen nach dem Motto »das haben wir noch nie so gemacht«, sondern auch Unkonventionelles, Ungewohntes zulassen. Nur so entstehen innovative Lösungen – Einschränkungen kommen noch früh genug! Zur Vorgangsweise in der Konzeptphase gibt es meist einen grundlegenden Unterschied zwischen dem Konstrukteur und dem Designer. Aufgrund der üblichen Strukturierung einer Gesamtfunktion in Teilfunktionen ist der Konstrukteur gewohnt, zuerst die Teillösungen zu suchen und diese zu einem Gesamtkonzept zusammenzufügen. Der Designer hingegen wird in der Regel eher wie ein Bildhauer vom »Groben ins Feine«, also von einem umfassenden – manchmal visionären – Gesamtkonzept in die Detaillösungen gehen. Das kann manchmal auf Unverständnis stoßen, weil hier der intuitive Generalist und der rationale Pragmatiker aufeinander prallen. Für die Produktentwicklung brauchen wir beide Charaktere, und wir sollten alles daran setzen, dass kein Kollisionskurs entsteht. Die in der Aufgabenstellung enthaltene Gesamtfunktion muss in vielen Fällen aber auch vom Designer zuerst strukturiert, d.h. in Haupt- und Nebenfunktionen sinnvoll gegliedert werden. Dadurch erst wird eine Aufgabe, die aus einem ganzen Bündel miteinander verflochtener Probleme besteht, überschaubar gemacht und kann damit Schritt für Schritt bewältigt werden. Nun, wie wird ein Problem strukturiert? Wir werden eine Methode schildern, die der Wertanalyse entstammt.

Die Funktionsgliederung Ausgangspunkt unserer Überlegungen ist ein bestehendes Produkt. Dieses wird insgesamt als Wirksystem betrachtet, das sich aus verschiedenen Teilen, den Elementen, zusammensetzt. Das Wirksystem erfüllt die Gesamtfunktion, die einzelnen Elemente sind Träger der Teilfunktionen. Funktionen werden immer durch Hauptwort und Tätigkeitswort (möglichst aktives Verb) beschrieben, z.B. Rad drehen, Sechskant aufnehmen, Steine spalten ...

80

Des

ign

als

Proz

ess

Rech

erch

iere

n un

d An

alys

iere

n

Recherchieren und Analysieren am Beispiel eines Mini-Vans:Eines der Kernprobleme jedes Vans ist die Variabilität bzw. Anpassbarkeit an die unterschiedlichsten Benutzerwünsche. Relevant sind Fragen wie: Was soll alles transportiert werden? Wie viele Personen? Wie viele und wie große Güter? Soll man auch darin schlafen können? Soll man darin Besprechungen abhalten können? Getränke kühlen ...? Vergleichende Analysen und Befragungen können weiterhelfen und die Ergebnisse in Skizzenform visualisiert werden. (Recherche-Skizzen: Christian Koppold, FH Graz)

81

Des

ign

als

Proz

ess

Rech

erch

iere

n un

d An

alys

iere

n

4.2 Recherchieren und Analysieren Ziel: Problemerkennung

Mit der Aufgabenstellung beginnt der Designprozess. Beim Definieren der Aufgabe aber werden oft schon die ersten Fehler gemacht. Wir sollten Folgendes beachten: Ein Gebrauchsobjekt hat immer eine dienende Funktion. Es dient als Problemlöser. Will man z.B. auf einem Blatt Papier einen Kreis ziehen, so können wir dieses Problem mittels Zirkel, mittels Kreisschablone oder auch mittels Stecknadel, Zwirn und Schreibgerät lösen. Unterschiedliche Lösungen, unterschiedliche Materialien führen hier zum selben Ziel.

Deshalb sollten wir uns nicht auf das Produkt als Aufgabenstellung konzentrieren, sondern auf die Problemstellung, die es zu lösen gilt. Was bedeutet das für den Designprozess?

Weg vom »produktorientierten« Denken und hin zum »problemorientierten« Arbeiten!

Am Beispiel Leuchten: Wenn die Aufgabe lautet, neue Lampenschirme zu entwickeln, so ist der Ideenspielraum schon stark eingeengt, umwälzende Lösungen sind nicht zu erwarten. Lautet die Aufgabe hingegen, das Problem der Blendung neu zu lösen, so sind jetzt auch innovative Lösungen (wie z.B. Polfilter o.Ä.) denkbar. Die Aufgabenformulierung muss sich also am Benutzer und seinen Bedürfnissen orientieren. Sie sollte zwar sorgfältig, aber nicht zu einengend formuliert werden, sonst ist die Chance auf neue Lösungsansätze nicht gegeben.

Ist die Aufgabe definiert, so gilt es als Erstes, sich zu informieren, man startet die Recherche. In der Designpraxis bedeutet das, über die Produkte des Auftraggebers und die der Konkurrenten Informationen zu sammeln und nach verschiedenen Gesichtspunkten auszuwerten (Technik, Ergonomie, Markterfolg usw.). Damit werden Vor- und Nachteile bereits existierender Produkte klar herausgearbeitet. Weiters werden Marktanalysen angefertigt, entweder durch Auswerten von Verkaufsstatistiken oder durch systematische Befragungen von repräsentativen Personengruppen. Im Grunde genommen geht es bei all diesen Vorgangsweisen um ein Erforschen des Ist-Zustandes, also um eine Zustandsanalyse.

154

Falls

tudi

enM

obile

Büh

ne ›V

ERSA

TILE

Beim Optimieren und Ausarbeiten werden alle Variationsmöglichkeiten der mobilen Bühne durchgespielt. Nach Lösen der Schnellverschlüsse wird der Trailer, noch am Zugfahrzeug hängend, auf seine maximale Länge gezogen, dabei ist die hintere Achse blockiert.

Page 21: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

21

Niggli Farbkalender 2013365 Tage – 365 Farben

Moritz Zwimpfer ist der Alchimist der Farben. Jedem Tag dieses Kalenders gibt er

seinen eigenen Farbton; jeder soll eine eigene Emotion, einen eigenen Klang auslösen.

Gut gehütet ist das Geheimnis, wie diese Farben gemischt und gedruckt werden –

zum Leidwesen aller, die uns nach den Farbwerten fragen, kann diese Frage nicht

einfach mit CMYK-Werten beantwortet werden. Die leuchtenden Farben und fei-

nen Nuancen sind das Ergebnis eines «alchimistischen Prozesses» (sowie einer

Sonderleistung des Druckers), wie uns Moritz Zwimpfer verrät.

Der Farbkalender ist ein Liebhaber- und Kultobjekt – zum achten Mal schon ver-

zaubert er uns mit seinen bunten Tagen.

Im Anhang findet sich eine Kalenderübersicht für 2013/2014 sowie leere Seiten für

Notizen.

ca. 380 Seiten, 12,5 x 15,5 cm

Spiralbindung, deutsch/englisch

ca. Euro (D) 29.80, (A) 30.–, CHF 38.–

ISBN 978-3-7212-0832-0

J U N I 2012

Moritz Zwimpfer

FA R B K A LE N D E R

D E S I G N

Ebenfalls lieferbar

Sonne auf der HautISBN 978-3-7212-0728-6

Box 366 Farbkartenset

ISBN 978-3-7212-0624-1

Moritz Zwimpfer ist Grafikdesigner in Basel und war viele Jahre Dozent für Farbe und Grafik-design an der Schule für Gestaltung in Basel und der Fachhochschule beider Basel. Als Autor hat sich Moritz Zwimpfer mit verschiedenen Aspek-ten der visuellen Wahrnehmung befasst. Im Niggli Verlag sind diverse Publikationen von ihm er-schienen.

Page 22: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

22

M Ö B E LD E S I G N

D E S I G N

Allgemeine EntwurfsanstaltTrix und Robert Haussmann arbeiten seit 1967 im gemeinsamen Architektur- und Designbüro. Seit 1981 firmieren sie als Allgemeine Entwurfs-anstalt in Zürich. Ihre Tätigkeit reicht vom Planen, Bauen und Umbauen in privaten, geschäftlichen und öffentlichen Bereichen bis zur Produktge-staltung für Klienten im In- und Ausland.

Page 23: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

23

Die Allgemeine Entwurfsanstalt mit Trix und Robert HaussmannMöbel für die Röthlisberger Kollektion

Über die gemeinsame Bekanntschaft mit Teo Jakob kam in den Fünzigerjahren

eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit von Robert Haussmann und der Möbel-

schreinerei Röthlisberger zustande. Zwischen 1960 und 1977 entstanden spezielle

Einzelmöbel und Innenausbauten, so etwa ein schlichter Sofatisch mit Glasplatte

aus Marbritglas oder ein Ladenlokal für IBM in Bern. Nach der Rezession in den

Siebzigern löste sich das Familienunternehmen Röthlisberger von der Abhängig-

keit der Grossabnehmer und entwickelte mit verschiedenen renommierten Ent-

werfern wie Teo Jakob, Koni Ochsner, Ueli Wieser, Hans Eichenberger und eben

Trix und Robert Haussmann eigene Kollektionen, die stets handwerkliche und in-

dustrielle Fertigung kombinieren und den Entwerfern möglichst freie Hand lassen.

Bereits die erste Präsentation der Möbel 1977 war ein grosser Erfolg, und bald eta-

blierte sich die Kollektion; alle fünf Jahre wurden acht bis zwölf neue Stücke edi-

tiert.

Mit Trix und Robert Haussmann entstanden ab 1979 viele Experimente künstle-

risch und handwerklich gefertigter Möbel. Sie wurden nicht als Möbel, sondern als

«Objekte» vertrieben – in limitierter Anzahl von je 15 Stück: Säulenstumpf, Säu-

lenschrank, Mauerkommode und Brückenschreibtisch. Alle Objekte wurden je-

weils in Oliveneschenmaser und in Farbbeschichtung hergestellt.

In dieser Publikation werden die in der Allgemeinen Entwurfsanstalt von Trix und

Robert Haussmann entwickelten Möbel aus der Röthlisberger Kollektion vorge-

stellt. Mit Beiträgen von Peter Röthlisberger, Alfred Hablützel, Trix und Robert

Haussmann.

L I EF ER BA R

80 Seiten, ca. 150 Abbildungen

21 x 28,5 cm, Hardcover

Euro (D) 38.–, (A) 39.10, CHF 48.–

Deutsche Ausgabe:

ISBN 978-3-7212-0817-7

Englische Ausgabe:

ISBN 978-3-7212-0818-4

Französische Ausgabe:

ISBN 978-3-7212-0819-1

M Ö B E LD E S I G N

D E S I G N

Robert Haussmann hat in Zürich und Amster-dam studiert. Nach einigen Jahren Praxis in der Bauindustrie arbeitete er seit 1956 selbststän-dig. Robert Haussmann lehrte von 1972 bis 1978 an der Fachklasse für Innenarchitektur und Pro-duktgestaltung der Kunstgewerbeschule Zürich. Von 1979 bis 1981 war er Gastdozent für Archi-tekturentwurf an der ETH Zürich und von 1986 bis 1998 Professor für Architekturentwurf an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart.

Trix Haussmann-Högl hat an der ETH in Zürich studiert. Nach dem Abschluss in Architektur hat sie ein Nachdiplomstudium am Eidgenössischen Institut für Orts-, Regional- und Landesplanung ORL in Zürich abgeschlossen. Trix Haussmann war von 1997 bis 2002 Dozentin an der ETH in Zürich.

deutsch

französisch

englisch

Page 24: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

24

M Ö B E LD E S I G N

D E S I G N

Schweizer Möbellexikon

Das Handbuch zum Möbeldesign in der Schweiz führt über dreihundert ausge-

suchte Beispiele produzierter Originale nach Entwürfen von über 140 Entwerfern

an. Als eine ab 1926 chronologisch und typologisch geführte Bestandsaufnahme

liefert es für Anwender und angehende Benützer von Desingnermobiliar eine um-

fassende und zu Vergleichen anregende Orientierungshilfe. Stefan Zwicky schuf

mit diesem lexikalischen Standardwerk das bisher fehlende «Who's who» zum

Schweizer Möbeldesign.

Stefan Zwicky

F R Ü H JA H R 2012

ca. 276 Seiten, über 300 Abbildungen

18 x 24,5 cm, Halbgewebeband

deutsch

ca. Euro (D) 40.–, (A) 41.10, CHF 58.–

ISBN 978-3-7212-0806-1

Stefan Zwicky, geb. 1952, absolvierte zunächst eine Lehre als Schaufensterdekorateur und stu-dierte später bei Willy Guhl Innenarchitektur. Nach der Arbeit bei Peter Daniel Bernoulli, Ro-bert und Trix Haussmann und Studio Olivetti in Mailand eröffnete er 1983 sein eigenes Archi-tekturbüro in Zürich. Zudem gestaltet er Ausstel-lungen, designt Möbel, schreibt und lehrt an ver-schiedenen Hochschulen.

Page 25: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

25

schrift und identität

die GestaltunG von BeschilderunGen iM öffentlichen verkehr

niGGli

T Y P O G R A F I E

Schrift und IdentitätDie Gestaltung von Beschilderungen im öffentlichen Verkehr

Gibt es eine «französische» Schrift? Oder sind gewisse Schriften in England häufi-

ger zu finden als in Osteuropa? Gibt es überhaupt eine Verbindung zwischen

Schrift und nationaler Identität? Darf man diese Frage stellen, ohne sich in natio-

nalen und typografischen Fallstricken zu verheddern? Auch wenn es Schriften

gibt, die international erfolgreich sind – wie zum Beispiel die zu unrecht geschmäh-

te Helvetica, die Frutiger oder die Times –, gibt es doch Unterschiede im Umgang

mit diesem Baustein der Gestaltung.

Im vorliegenden Buch wird ein sehr konzentrierter Blick auf die Verkehrsbeschil-

derung gelenkt. Diese, im besten Falle, grafischen kleinen Kunstwerke, sind ein

Ausdruck der nationalen Identität, da sie das Bild im öffentlichen Raum prägen:

Der erste Blick des Besuchers fällt auf das Strassenschild, das Display im Flughafen

oder die Anzeigentafel im Bahnhof. Es ist eine öffentliche Visitenkarte, auch wenn

diese von einem kanadischen Designer entworfen wurde, der eine Schrift benutzt,

die von einem Schweizer, der in Frankreich lebt, entworfen wurde. Aber dieser

bestimmte «Zusammenklang» ist in nur in einem Land so zu finden und prägt

dort das öffentliche Bild.

Für diese Veröffentlichung wurden Beispiele aus aller Welt gesammelt, lateinische

Schrift vorausgesetzt. Die Abbildungen sind eine Collage; oft sind die Zeichen und

Piktogramme aus ihrem Zusammenhang gelöst, wenn es vertretbar erschien und

die Absicht des Designers dadurch nicht verunklart wurde, andere wurden unver-

ändert abgebildet. Massgabe war nicht zuletzt, ein schönes Buch zu choreografie-

ren. Für alle Gestalter, die sich mit Schrift, Farbe, Pfeil und Piktogramm beschäf-

tigen und Planer von Orientierungssystemen ist es ein lehrreiches Bilderbuch.

Mit Textbeiträgen von Florian Adler, Indra Kupferschmid, Sven Neumann, Albert-

Jan Pool und Erik Spiekermann.

M Ä R Z 2012

ca. 248 Seiten, über 200 Abbildungen

16 x 22 cm, Broschur, deutsch

ca. Euro (D) 38.–, (A) 39.10, CHF 48.–

ISBN 978-3-7212-0820-7

Christian Fischer, Johannes Henseler,

Indra Kupferschmid, Ilona Pfeifer,

Philipp Schäfer, Andreas Uebele –

Fachhochschule Düsseldorf, Fachbe-

reich Design (Hrsg.)

69 68

FluGHAFEN KölN/BONN, DEuTScHlAND SIMPlEKOElNBONN, NORM, 2003INTéGRAl RuEDI BAuR ET ASSOcIél, 2003

Die Schrift ist von der »Simple« inspiriert. Sie wurde gewählt, da von ihr ausgehend eine entsprechende Piktogramm-Sprache entwickelt werden kann. Piktogramme und Schriftzeichen gehören so ein und derselben Familie von Schriftzeichen an, die den Flughafen identifizieren. Sie basieren auf einem gemeinsamen Grundraster und haben eine gleichbleibende Strichstärke. Die Schriften »SimpleKoelnBonn« und »SimpleKoelnBonn Symbols« können jederzeit innerhalb eines Textes gleichzeitig verwendet werden, ohne dabei visuelle Störungen hervorzurufen. Die Piktogramme verstärken ein Wort oder ersetzen es manchmal sogar. Sie können in den Text eingebettet oder im Gegenteil dazu durch eine Farbe hervorgehoben werden.

T O U R N E F E U I L L E

PORT-VENDRES

le grau du roi

perp ignan

n Î m e s

collioure la grande motte

b É z i e r s

n a r b o n n e

s È t e

montpell ier

p a r i s

a g d e

c o l l i a s

p r a d e s

99 98

STRASSENVERKEHR, FRANKREIcHl1, l2, l3/4

Die »l1« und »l2« sind Versalalphabete. Die »l1« ist schwarz für weißen Hintergrund. Sie wird für Hinweise auf Orte in der näheren umgebung verwendet. Die »l2« ist weiß und wird auf grünem Hintergrund für landstraßen und auf blauem Hintergrund für Autobahnen eingesetzt und hat eine dünnere Strickstärke als die »l1«. Die Besonderheit der beiden Schriften sind die großen Punzen der Buchstaben P und R. Die »l4« ist eine Kursive und wird schwarz auf weiß gesetzt und verweist innerorts auf Stadtteile oder öffentliche Einrichtungen.

83 82

STRASSENVERKEHR, ESTlANDARIAl NARROW BOlD, ROBIN NIcHOlAS uND PATRIcIA SAuNDERS, 1989/90

Ein ungewöhnliches Beispiel für eine Verkehrsschrift ist in Estland zu sehen. Eigentlich wurde die »Arial« 1989 für Monotype von Robin Nicholas und Patricia Saunders entwickelt. Diese verwendete Mircosoft für ihr Betriebssystem 3.1. Heute ist die »Arial Narrow Bold« auf Straßenschildern in Estland.

117 116

STRASSENVERKEHR, GROSSBRITANNIENTRANSPORT, JOcK KINNEIR uND MARGARET cAlVERT, 1957 – 1963

Die »Transport« wird nur in den Schnitten »Medium« und »Heavy« eingesetzt. Sie ist eine runde Schrift mit ausgeprägten Endstrichen an den Buchstaben »a«, »t« und »l«.

Page 26: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

26

T H E O R I E

T Y P O G R A F I E

Page 27: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

27

Texte zur TypografiePositionen zur Schrift

Typografie ist allgegenwärtig und wird doch wenig bewusst wahrgenommen. Da-

bei haben Schriftliebhaber, Philosophen, Typografen und Schriftgestalter schon

immer über Schrift weit mehr geschrieben, gestritten und gedacht, als allgemein

bekannt ist.

Texte zur Typografie versammelt Thesen, Manifeste und Standortbestimmungen

zur Typografie des 20. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum. Vorgestellt wer-

den wichtige Protagonisten und Diskurse, aber auch hitzige Diskussionen über

Typografie: über «deutsche Schrift», den «modernen Menschen», Lesbarkeit,

Kleinschreibung oder die Folgen der Digitalisierung.

Texte zur Typografie stellt ein Verzeichnis bibliografischer Angaben, ausgewählter

Textauszüge sowie Originalabdrucke der Texte aus Büchern und Zeitschriften im

Massstab 1:1 zur Verfügung – das Buch kann also auch als ein Kanon der Buchge-

staltung visuell «gelesen» werden. Eine designhistorische Einführung, persönliche

Empfehlungen sowie eine chronologische Übersicht eröffnen einen individuellen

Zugang zu typografischen Fragestellungen und Themen.

Eine Sammlung in Wort und Bild zum wundersamen Kosmos der Schriftzeichen.

Zum Weiterlesen, Orientieren und Streiten. Für Besserwisser, Bibliophile, Blogger,

Buchstabensammler, Designkritiker, Lehrende, Germanisten, Gestalter, Kunst-

historiker, Leser, Pädagogen, Schriftliebhaber, Studierende, Theoretiker, Typo-

Laien und Typo-Nerds.

M Ä R Z 2012

240 Seiten, ca. 100 Abbildungen

23,5 x 31 cm, Klappenbroschur

deutsch

ca. Euro (D) 42.–, (A) 43.20, CHF 52.–

Subskriptionspreise bis 15. März 2012:

ca. Euro (D) 34.–, (A) 35.–, CHF 42.–

ISBN 978-3-7212-0821-4

Ausstellung im Gutenberg-Museum MainzON–TYPE: 11. November 2011 bis 6. Mai 2012www. gutenberg-museum.dewww.on-type.de

Isabel Naegele, Petra Eisele (Hrsg.)

T H E O R I E

T Y P O G R A F I E

Dr. Isabel Naegele studierte Visuelle Kommuni-kation an der HFG Offenbach und Medizin in Frankfurt a. M. Nach Abschluss als Diplomdesig-nerin und Arbeitsstationen bei Intégral Ruedi Baur und Studio Dumbar seit 1989 selbstständi-ge Gestalterin. Seit 1999 intensive Zusammenar-beit mit dem Ausstellungskonzept «Dialog im Dunkeln» und zu Fragen der barrierefreien Ge-staltung und Wahrnehmung. Seit 1999 Professo-rin für Typografie und Gestaltungsgrundlagen an der Fachhochschule Mainz.

Dr. Petra Eisele studierte Kunstgeschichte und Germanistik und forschte intensiv zum Bauhaus und seinen Gestaltungsprinzipien. Von 2000 bis 2003 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin für Geschichte und Theorie des Designs an der Bau-haus-Universität Weimar. Sie ist Gründungsmit-glied und Vorstand der Gesellschaft für Design-geschichte, war Dozentin an der Zürcher Hoch-schule der Künste (ZHdK) und ist jetzt Professorin für Designgeschichte und Design-theorie an der FH Mainz.

Page 28: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

28

LayoutcardsDie Praxis in der Printmedienherstellung und -gestaltung

Ein gut durchdachtes Layoutkonzept und eine strukturiert aufgebaute Layout-

architektur schaffen die Basis zu einer professionell anmutenden Gesamtgestal-

tung.

Sie verkürzen den Herstellungsprozess des Layouts und geben somit den notwen-

digen Raum für die kreative Gestaltungsarbeit. Diese Layoutcards liefern Basiswis-

sen aus dem weiten Umfeld der Printmedienherstellung und -gestaltung.

Strukturiert in einen technischen und einen gestaltungsorientierten Teil reichen sie

von der Erstellung eines Satzspiegels bis zum Ausschiessmuster eines Druck bogens,

von den Formaten der DIN-Reihen bis zu den Massen von Grossfl ächenplakaten,

von der Bildaufl ösung bis zur druckoptimierten Ausgabe; der Struktur von Text-

gruppen, dem klassischen Aufbau einer Buchgestaltung, dem Anzeigen- und

Newsdesign. Auch die schon fast in Vergessenheit geratenen Korrekturzeichen fi n-

den hier Platz.

Nach den Typocards, die das Regelwerk der Mikrotypografi e zum Inhalt haben,

sind die Layoutcards eine weitere Wissens- und Lernquelle für die angewandte

Mediengestaltung.

Reinhard Albers

J U N I 2012

60 farbige Karten (12 x 8 cm)

in einer Box, deutsch

Studienausgabe:

ca. Euro (D) 29.80, (A) 30.60, CHF 38.–

ISBN 978-3-7212-0836-8

Vorzugsausgabe: Edle Box (13 x 17 cm)

ca. Euro (D) 46.–, (A) 47.30, CHF 58.–,

ISBN 978-3-7212-0835-1

Ebenfalls lieferbar

Typocards Regeln und Begriffe zur Mikrotypografi e

Studienausgabe:

ISBN 978-3-7212-0723-1

Vorzugsausgabe:

ISBN 978-3-7212-0732-3

L AYO U T

T Y P O G R A F I E

Reinhard Albers, Typograf und Mediengestalter, widmete sich schon früh der Kunst der Gestal-tung. Nach einer Ausbildung zum Schriftsetzer und Weiterbildung zum Industriemeister ist er heute Inhaber eines Gestaltungsbüros in Kons-tanz, welches sich zur Aufgabe macht, Design-konzepte für Printmedien zu entwickeln und zu realisieren. Im Rahmen eines Lehrauftrages un-terrichtet er Auszubildende im Beruf des Medien-gestalters im Lehrfach Typografi e und Medien-design.

NIGGLI

r e i n h a r d a l b e r s

Layoutcardsdie Praxis in der Printmedienherstellung und -gestaltung

Ebenfalls lieferbar

Typocards Regeln und Begriffe zur Mikrotypografi e

Studienausgabe:

Vorzugsausgabe:

ISBN 978-3-7212-0732-3

9layout card

Der Satzspiegel Flexibler Spaltenraster

Eine einfache Erstellung einer

Marginalspalte als flexible Spalte kann

durch Halbierung, 3- oder 4-fach Teilung,

der Spaltenzahl erreicht werden.

Beispiel:

Ein 3-spaltiges Textraster wird in ein

7-spaltiges Grundraster aufgeteilt.

Somit bleibt 1 Spaltenmodul frei.

Drei Spaltenmodule

Marginalspalte

Textspalte Textspalte

21layout card

Ausschießen Flattermarken

Flattermarken = kontrollzeichen für die Buch binderei. Benötigt werden Flattermarken für bogenreiche Drucksachen wie zum Beispiel in der Buchproduktion. Flattermarken haben die Form von etwa 10 mm langen Linien die sich auf dem rückseitigen Bund der ersten und letzten Seite des Druckbogens befinden.

Bogen

1

Bogen

2

Bogen

3

Bogen

4

Bogen

5

21layout card

Flattermarken

39layout cardBuchgestaltung Die Titelei

Die klassische Buchgestaltung unterliegt einer festen Seitenreihenfolge. nach dem Buchdeckel, der durch ein Vorsatzpapier mit dem Buchblock verbunden ist, folgen, quasi als Prolog einer Buchgestaltung, eine reihe von vorgeschlagenen Seiteninhalten. Die Vollständigkeit einer Titelei ist nicht zwingend erforderlich.

Linke SeitenRechte Seiten

1 Schmutztitel2 Frontispitz / Vakat 3 Haupttitel4 Impressum 5 Widmungstitel6 Vakat7 Inhaltsverzeichnis8 Vakat9 Vorwort / Textbeginn

1 23 4

5 67 8

9

Studienausgabe

Vorzugsausgabe

Page 29: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

29 T Y P O G R A F I E

Der Typografiestreit der ModerneMax Bill KONTRA Jan Tschichold

Sobald es um Ästhetik geht, also um nicht exakt abwägbare Dinge, gibt es unter-

schiedliche Haltungen. Auch in der Typografie äusserten sich Schriftgestalter im-

mer wieder unterschiedlich zur Eignung verschiedener Schriften, über den opti-

malen Satzspiegel, die Verwendung schmückender Elemente etc. Hans Rudolf

Bosshard gibt dazu einige historische Beispiele – von Bodoni und Bertuch zu Mor-

ris und Morison –, um auf den sogenannten «Typografiestreit der Moderne» zwi-

schen Jan Tschichold und Max Bill zu kommen, der 1946 stattfand und einige Wo-

gen schlug.

Auslöser war ein Vortrag Tschicholds mit dem Titel «Konstanten der Typografie»,

bei dem er seine früheren, massgeblichen Regeln zur neuen Typografie aufgrund

seiner negativen Erfahrungen mit dem NS-Regime stark relativierte. Max Bill war

enttäuscht über den Sinneswandel des einstigen Vorreiters der neuen Typografie

und sah in der Forderung zur Wiederaufnahme traditioneller Gestaltungsformen

einen Angriff auf die Moderne. Beide machten einander in der Folge den unfassba-

ren Vorwurf, gestalterisch der nationalsozialistischen Ästhetik nahezustehen. Der

heftige Schlagabtausch der prominenten Männer erfolgte in den Schweizer Typo-

graphischen Mitteilungen. Dieser wird in der vorliegenden Aufarbeitung von Origi-

nalquellen erstmals detailliert vorgestellt.

Mit zahlreichen Abbildungen und einem Nachwort von Jost Hochuli.

F R Ü H JA H R 2012

ca. 120 Seiten, über 60 Abbildungen

17 x 24,5 cm, Leinenband, deutsch

ca. Euro (D) 29.80, (A) 30.60, CHF 38.–

ISBN 978-3-7212-0833-7

Hans Rudolf Bosshard, geb. 1929. Lehre als Schriftsetzer. Lehrlingsausbilder. Lehrer für Typo-grafie an verschiedenen Berufsschulen und an den Klassen für Fotografie und Grafik der Kunst-gewerbeschule/Schule für Gestaltung Zürich so-wie für allgemeines Gestalten an der Gestalte-rischen Berufsmittelschule Zürich. Leiter des Weiterbildungslehrgangs für Typografisches Ge-stalten. Gestaltung von Büchern sowie von Aus-stellungskatalogen und Plakaten im kulturellen Bereich. Stand- und Ausstellungsgestaltung.1956 Gründung der Janus-Presse Zürich. Her-ausgeber von Büchern und Mappen mit Original-grafiken sowie von Künstlerbüchern. Mitglied der Xylon, internationale Vereinigung der Holzschnei-der und Holzschneiderinnen. Von 1967 bis 1991 Redaktion und Gestaltung der Zeitschrift Xylon für Holzschnitt und ver-wandte Techniken.

Hans Rudolf Bosshard

Page 30: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

30

facetten 13

Urs Graf – NY88 + N.Y.1990 + 91

Die 13. Ausgabe von facetten ist dem Schaffen eines Thurgauer Künstlers gewid-

met, der bisher noch viel zu wenig Beachtung gefunden hat. Der in Ermatingen

geborene Maler und Zeichner ist zwar vielen Zeitgenossen als hervorragender

Kunstpädagoge vertraut, nur wenige aber kennen seinen ausserordentlichen Werk-

korpus von Zeichnungen, Bildzyklen, Collagen, Objekten, Installationen und Fo-

tografien. Ganz im Sinne eines prozesshaften Werkverständnisses hat in den letz-

ten Jahren das Prinzip der Austauschbarkeit und Wiederverwertung für den

Künstler an Bedeutung gewonnen.

Ein schönes Beispiel dafür sind die zahlreichen Studienbücher, die auf ebenso vie-

len Reisen entstanden sind. In ihnen hält der aufmerksame Beobachter Graf – ohne

Zensur und wertendes Ordnungsprinzip – Eindrücke fest, die in Zeichnungen,

Gouachen und Collagen eine zugleich präzise und flüchtige Form annehmen. Das

vorliegende facetten gewährt einen Einblick in eines dieser Bücher, das Ende der

Achtzigerjahre in New York entstanden ist und nebst der formalen Qualität auch

existenzielle Aspekte einer eigenwilligen Künstlerexistenz dokumentiert.

Kulturstiftung des Kantons Thurgau

(Hrsg.)

L I EF ER BA R

72 Seiten, ca. 60 Abbildungen

16,5 x 24 cm, Klappenbroschur

deutsch

Euro (D) 18.–, (A) 18.50, CHF 22.–

ISBN 978-3-7212-0816-0

FAC E T T E N

K U N S T

Urs Graf, geboren 1942 in Ermatingen, ist Sohn des Malers Ernst Graf. 1958 bis 1962 Besuch des Lehrerseminars in Kreuzlingen. In den Sech-zigerjahren Turn- und Sportlehrerausbildung an der ETH, Studium der Kunstgeschichte und Ar-chäologie, Zeichenlehrerausbildung mit Diplom an der Kunstgewerbeschule in Zürich.1971 bis 1974 Turn- und Zeichenunterricht an den Kantonsschulen Romanshorn und Kreuz-lingen. 1974 bis 2005 Zeichenlehrer am Seminar Kreuzlingen. 1982/1983 Aufenthalt in Paris. Lebt seit 2005 wieder in Ermatingen. Mitglied von visarte, kunst thurgau und des Internationalen Bodensee-Clubs.

Page 31: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

31 B AC K LI S T

Marc Angélil, Jørg Himmelreich, Departement für Architektur der ETH Zürich (Hrsg.)

Architekturdialoge Positionen – Projekte – Visionen628 Seiten, über 180 Abbildungen, 14 x 22 cm, Freirückenbroschur,

Euro (D) 62.–, (A) 63.70, CHF 78.–,

deutsche Ausgabe: ISBN 978-3-7212-0801-6

englische Ausgabe: ISBN 978-3-7212-0802-3

Jolanthe Kugler (Hrsg.)

Architekturführer Goetheanumhügel Die Dornacher Anthroposophen-Kolonie212 Seiten , ca. 300 Abbildungen, 16 x 18,8 cm, Broschur, deutsch,

Euro (D) 34.–, (A) 35.–, CHF 42.–, ISBN 978-3-7212-0800-9

Ausgezeichnet mit dem DAM Architectural Book Award 2011

Mario Rinke, Joseph Schwartz (Hrsg.)

Before Steel The introduction of structural iron and its consequences236 Seiten, ca. 200 Abbildungen (vorwiegend schwarz-weiss), 16 x 24 cm, Hardcover, englisch,

Euro (D) 46.–, (A) 47.30, CHF 58.–, ISBN 978-3-7212-0756-9

Ausgezeichnet mit dem Design Preis Schweiz 2011 in der Kategorie Research

Ulrich Bachmann

Farbe und LichtMaterialien zur Farb-Licht-Lehre160 Seiten, ca. 400 Abbildungen, 21,5 x 28,5 cm, Hardcover mit DVD, deutsch/englisch

Euro (D) 70.–, (A) 72.–, CHF 88.–, ISBN 978-3-7212-0779-8

Andrew Haslam

Die Kunst der Beschriftung Handwerker, Künstler, Designer und ihre Techniken240 Seiten, über 1000 Abbildungen, 21,5 x 27,5 cm, Hardcover, deutsch,

Euro (D) 58.–, (A) 59.60, CHF 72.–, ISBN 978-3-7212-0775-0

Dieses Buch hätte ich schon viel früher gebraucht. Rudolf Paulus Gorbach

Ausgezeichnet u.a. mit dem red.dot award 2010 und als eines der Schönsten Bücher aus aller Welt

Jenna GesseLeerzeichen für Applaus Gestalter sein – eine Momentaufnahme

96 Seiten, 11,5 x 18,5 cm, Leinenband mit 10 verschiedenen Farbschnitten, deutsch,

Euro (D) 26.50, (A) 27.20, CHF 38.–, ISBN 978-3-7212-0771-2

Auch erhältlich im 10er-Pack: Euro (D) 265.–, (A) 272.–, CHF 380.–, ISBN 978-3-7212-0791-0

Niggli | Neue Bücher 2011/2012Bestellen Sie unseren aktuellen Neuerscheinungskatalog 2011/2012

kostenlos bei unserer Auslieferung oder direkt beim Verlag.

Page 32: Niggli Programmvorschau Fruehjahr 2012

Schweiz

AVA Verlagsauslieferung AG

Centralweg 16

CH-8910 Affoltern am Albis

Tel.: +41 44 762 42 60

Fax: +41 44 762 42 10

[email protected]

www.ava.ch

Deutschland /Österreich

GVA Göttingen GmbH & Co. KG

Postfach 2021

DE - 37010 Göttingen

Tel.: +49 551 487177

Fax: +49 551 41392

[email protected]

www.gva-verlage.de

Niederlande

Coen Sligting Bookimport

Groot Nieuwland 27

NL-1811 ET Alkmaar

Tel.: +31 72 511 92 20

Fax: +31 72 511 70 29

[email protected]

Verlagsauslieferungen

Vertreter

Schweiz

Giovanni Ravasio

Klosbachstrasse 33

CH - 8032 Zürich

Tel.: +41 44 260 61 31

Fax: +41 44 260 61 32

[email protected]

Deutschland

Hans Frieden

c/o G.V.V

Groner Strasse 20

DE-37073 Göttingen

Tel.: +49 551 797 73 90

Fax: +49 551 797 73 91

[email protected]

Österreich

Helga Schuster

Schönbrunner Strasse 133/4

AT-1040 Wien

Tel.: +43 676 529 16 39

Fax: +43 676 529 16 39

[email protected]

Frankreich

Critiques Livres Distribution SAS

B.P. 93

24, rue Malmaison

FR -93172 Bagnolet Cedex

Tel.: +33 1 4360 3910

Fax: +33 1 4897 3706

[email protected]

USA/Kanada

r.a.m. publications + distributions, inc.

2525 Michigan Avenue, Bldg. #A2

USA-Santa Monica, CA 90404

Tel.: +1 310 453 00 43

Fax: +1 310 264 48 88

[email protected]

www.rampub.com

Alle anderen Länder

ACC

Sandy Lane

Old Martlesham

GB-Woodbridge, Suffolk IP12 4SD

Tel.: +44 1394 389 950

Fax: +44 1394 389 999

[email protected]

Steinackerstrasse 8

CH-8583 Sulgen

Tel.: +41 71 644 91 11

Fax: +41 71 644 91 90

[email protected]

Vertrieb

Detlef Otten

[email protected]

Presse und Marketing

Kirstin Meditz

[email protected]

Verlag Niggli AG