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HEKWB31264/Rev. 2, November 2009 NEUROTH HÖRCENTER AG 6312 Steinhausen Allmendstrasse 11 Tel. 041 741 30 10 Fax 041 741 30 11 [email protected] www.neuroth.ch Neuroth – 100 Jahre besseres Hören Seit mehr als 100 Jahren ist es das Ziel von Neuroth, die Lebens- qualität von Menschen mit Hörminderung entscheidend zu ver- bessern. Dank modernster Technologie und unserer langjährigen Erfahrung im Bereich der Hörgeräteakustik konnten wir bisher hunderttausenden von Menschen mit eingeschränktem Hörver- mögen helfen. Deshalb – und weil wir uns für die individuellen Hör-Bedürfnisse unserer Kunden gerne besonders viel Zeit nehmen, sind wir DER Ansprechpartner für das Thema «Besser Hören». Liebe deine Ohren! > Vertragslieferant IV / AHV / MV und SUVA

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Neuroth hörceNter AG6312 Steinhausen Allmendstrasse 11Tel. 041 741 30 10 Fax 041 741 30 [email protected] www.neuroth.ch

Neuroth – 100 Jahre besseres Hören Seit mehr als 100 Jahren ist es das Ziel von Neuroth, die Lebens-qualität von Menschen mit Hörminderung entscheidend zu ver-bessern. Dank modernster Technologie und unserer langjährigen Erfahrung im Bereich der Hörgeräteakustik konnten wir bisher hunderttausenden von Menschen mit eingeschränktem Hörver-mögen helfen.

Deshalb – und weil wir uns für die individuellen Hör-Bedürfnisse unserer Kunden gerne besonders viel Zeit nehmen, sind wir DER Ansprechpartner für das Thema «Besser Hören».

Liebe deine Ohren!

> Vertragslieferant IV / AHV / MV und SUVA

inFormATion

> Wie gut hören Sie?Informationen rund um das Thema «Besser hören»

Schall ist ein wichtiger Bestandteil unseres Alltags. Schall ermög-licht uns schöne Klänge zu erleben und nur dank Schall können wir mit unserer Umwelt kommunizieren.

Schall breitet sich durch die Luft aus und kann als systematische Schwingungen der Luftmoleküle verstanden werden. Diese Schwingungen nimmt das menschliche Ohr als Druckschwan-kungen wahr.

Die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde wird Frequenz genannt. Schallwellen mit hoher Frequenz ergeben hohe Töne, Schallwellen mit niedriger Frequenz tiefe Töne.

Verantwortlich für das Hören ist das Ohr. Es wandelt die akus-tischen Schallwellen um, damit Sie im Gehirn entschlüsselt werden können.

> Von der Schallwelle bis zum Hören

Schall ist ein wichtiger Bestandteil unseres Alltags. Schall ermög-

licht uns schöne Klänge zu erleben und nur dank Schall können

wir mit unserer Umwelt kommunizieren.

Schall breitet sich durch die Luft aus und kann als systematische

Schwingungen der Luftmoleküle verstanden werden. Diese

Schwingungen nimmt das menschliche Ohr als Druckschwan-

kungen wahr.

Die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde wird Frequenz

genannt. Schallwellen mit hoher Frequenz ergeben hohe Töne,

Schallwellen mit niedriger Frequenz tiefe Töne.

Verantwortlich für das Hören ist das Ohr. Es wandelt die akus-

tischen Schallwellen um, damit Sie im Gehirn entschlüsselt werden

können.

VON DER SCHALLWELLE BIS ZUM HÖREN

Wie gut hoeren Sie_Feb 08.indd 3-4 15.02.2008 11:35:37

> Das Ohr und der Hörvorgang

Das AussenohrDas äussere Ohr besteht aus Ohrmuschel, Gehörgang und Trom-melfell. Es dient zur Schallaufnahme und zur Weiterleitung der Schallwellen. Den Abschluss des äusseren Gehörgangs bildet das Trommelfell. Ankommende Schallwellen werden von der Ohr-muschel aufgefangen und gebündelt in den äusseren Gehörgang geleitet, wo sie auf das Trommelfell treffen.

Das MittelohrDas Mittelohr ist ein luftgefüllter Raum, in dem sich die Gehör-knöchelchenkette (Hammer, Amboss, Steigbügel) befindet. Über die Gehörknöchelchen werden die Schwingungen im Gehörgang an das Innenohr geleitet.

Das InnenohrDas Innenohr setzt sich aus dem Gleichgewichtsorgan und der Schnecke (Cochlea) zusammen. Die Bewegungen des Trommel-fells werden durch den damit verwachsenen Hammer über den Amboss auf den Steigbügel, der mit der Schnecke verbunden ist, übertragen. Im Schneckengang bilden sich sogenannte «Wander-wellen» aus, d. h. unterschiedliche Frequenzen erzeugen Schwin-gungen, die die Haarzellen bewegen.

Die Bewegungen der Haarzellen führen zu Reizmechanismen, die bewirken, dass elektrische Impulse in die Hörnerven geleitet und zum Gehirn transportiert werden. Um das Gehörte zu orten oder Sprache in lärmerfüllter Umgebung zu verstehen, braucht das Gehirn immer Signale von beiden Ohren.

> Wie gut hören Sie?

Haben Sie den Eindruck, dass viele Leute in Ihrer Umge-bung undeutlich sprechen?

Bereitet es Ihnen manchmal Mühe, einer Unterhaltung zwischen mehreren Personen zu folgen?

Ist es schwierig für Sie, Ihre Gesprächspartner auch in geräuschvoller Umgebung zu verstehen?

Müssen Sie sich anstrengen, Vogelgezwitscher oder das Zirpen der Grillen zu hören?

Ist es Ihnen schon passiert, dass Sie als Fussgänger ein herannahendes Auto überhört haben?

Macht Ihr Umfeld Sie öfters darauf aufmerksam, dass Fernseher oder Radio sehr laut eingestellt sind?

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Testen Sie Ihr Hörvermögen

Auch wenn wir uns im Alltag kaum Gedanken über unser Hörver-mögen machen – gut hören ist gar nicht so selbstverständlich. Wir haben für Sie einige Fragen zusammengestellt, damit Sie Ihr Hörver-mögen selbst überprüfen können.

Wenn Sie eine oder mehrere dieser Fragen mit «Ja» beantworten, empfehlen wir Ihnen einen kostenlosen Hörtest in einem Neuroth-Hörcenter.

> Wie hört man, wenn man schlecht hört?

Viele gut Hörende sind der Meinung, Menschen mit Hörminde-rung würden dasselbe hören wie sie, nur eben viel leiser.

Doch eine Hörminderung muss man sich eher wie ein Verschwim-men aller Geräusche vorstellen. Aus Gesprächen und Umgebungs-lauten entsteht ein Geräusche-Chaos, das nur schwer zu entwirren ist. Oft werden einzelne Laute nicht gehört – das Klangbild ist unvollständig wie bei einem Puzzle, bei dem Teile fehlen.

Eine Hörminderung ist ein schleichender Prozess und die mög-lichst frühzeitige Anpassung von Hörgeräten der wichtigste Schritt in die richtige Richtung, damit das Hören nicht verlernt wird.

> Warum es wichtig ist, gut zu hören

Das Ohr ist jenes Sinnesorgan, das im Rahmen der Entwicklung des menschlichen Körpers als erstes seine Arbeit aufnimmt. Schon ab dem vierten Schwangerschaftsmonat kann ein Kind im Mutter-leib akustische Signale wahrnehmen. Von diesem Moment an hört ein Mensch alle Laute und Geräusche in seiner Umgebung.

Das Hören ist die Grundlage für das Erlernen der Sprache – eine wesentliche Fähigkeit, um uns mit unserem sozialen Umfeld pro-blemlos austauschen zu können. Darüber hinaus ist gutes Hören grundlegend für unsere geistige Entwicklung. Das Gehör steht – noch vor den Augen – als ständig aktiver «Informationslieferant» an erster Stelle. Bis zu 90 Prozent der im Gehirn eintreffenden Nervensignale basieren auf akustischen Reizen.

Lässt das Hörvermögen nach, wird auch das Gehirn weniger stimuliert. Wie bei einem Muskel der kaum beansprucht wird, nimmt das Leistungsvermögen stetig ab. Gutes Hören muss trainiert werden und ist auch wesentlich, um geistig fit zu bleiben.

> Was bedeutet schlecht hören für Ihre Gesundheit?

Die Auswirkungen und Folgen einer Hörbeeinträchtigung werden leider – gerade von den Betroffenen – häufig unterschätzt. Dies ist verhängnisvoll, denn die körperlichen, seelischen und sozialen Auswirkungen einer Hörminderung sind meist sehr einschneidend.

Wenn das Gehör nachlässt, ziehen sich viele Betroffene mehr und mehr aus der Gesellschaft zurück, was Vereinsamung oder soziale Isolation zur Folge haben kann.

Darüber hinaus bringt eine unbehandelte Hörbeeinträchtigung auch negative Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit mit sich. Angestrengtes Zuhören führt zu Stress, Müdigkeit und Kopfschmerzen. Im schlimmsten Fall kann auch Tinnitus (Ohrge-räusche) auftreten.

Durch rasches Reagieren und das persönliche Bewusstsein einer Hörminderung können fortschreitende soziale Isolation und gesundheitliche Beeinträchtigungen dauerhaft verhindert werden. Auch Folgen wie steigender Blutdruck und Herzkrankheiten ste-hen in Zusammenhang mit einer übergangenen Hörschwäche.

> Was tun, wenn man schlecht hört?

Wenn Sie den Eindruck haben, nicht mehr so gut zu hören, zögern Sie nicht, einen Hörtest zu machen – kostenlos und unverbindlich in jedem Neuroth-Hörcenter.

Dieser mit Hilfe modernster Computertechnologie durchgeführte Hörtest dauert nur wenige Minuten und bestimmt zuverlässig Ihr Hörvermögen.

Falls sich herausstellt, dass bei Ihnen eine Hörminderung vor-liegt, sollten Sie einen Hals-Nasen-Ohren-Facharzt (ORL-Arzt) konsultieren. Er klärt ab, um welche Art von Hörminderung es sich handelt und wo die Ursachen liegen. Empfiehlt Ihnen Ihr ORL-Arzt moderne Hörgeräte, dann ist der Neuroth-Hörgeräteakustiker Ihr nächster Ansprechpartner.

In den Neuroth-Hörcentern nehmen wir uns Zeit für eine kompe-tente und individuelle Beratung und bieten Ihnen eine grosse Aus-wahl an Marken-Hörgeräten der international renommiertesten Hersteller. Gemeinsam mit Ihnen wählen wir das für Sie am besten geeignetste Hörsystem aus.

> Kein Ohr gleicht dem anderen

Um auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse von Menschen mit Hörminderung einzugehen, gibt es verschiedene Arten von Hörge-räten. Im Wesentlichen unterscheidet man die Hörgeräte nach der eingebauten Technik, ihrer Positionierung am Ohr, ihrer Grösse und nach der von ihnen gelieferten Verstärkung.

Aus technischer Sicht kann man sie in drei Gruppen unterteilen:

Volldigitale Hörgeräte repräsentieren den neusten technolo-gischen Entwicklungsstand. Winzige Computerchips ermöglichen das Hören in CD-Qualität und sorgen für maximalen Hörkom-fort.

Digital programmierbare Hörgeräte arbeiten mit analoger Technologie, bieten aber zusätzlich die Möglichkeit der digitalen Einstellung. Dadurch ist eine bessere Anpassung an die Bedürfnisse des Kunden möglich.

Analoge Hörgeräte arbeiten mit bewährter Technologie. Sie sind besonders gut geeignet für eine starke Hörminderung.

Ex-Hörer-System Offene Versorgung

Darüber hinaus werden Hörgeräte auch nach Position und Grösse unterschieden:

Hinter-dem-Ohr (HdO)-Hörgeräte sind leistungsstark. Bei ihnen ist die Elektronik in einem Gehäuse hinter dem Ohr untergebracht.

Im-Ohr (IO)-Hörgeräte sind in der Bauart kleiner als HdO-Hör-geräte, so dass sie direkt im Ohr getragen werden können. Durch die Position im Ohr bleibt die natürliche Schallaufnahme nahezu erhalten.

Completely-In-Canal (CIC)-Hörgeräte sind sehr klein und wer-den fast unsichtbar im Gehörgang getragen. Durch die Position tief im Ohr bleibt die natürliche Schallaufnahme erhalten.

> Zwei Ohren hat der Mensch

Das menschliche Hören gehorcht dem Prinzip der Stereophonie. Das Hörzentrum des Gehirns ist auf zwei unabhängig voneinander arbeitende «Mikrofone» – also beide Ohren – angewiesen. Ar-beitet nur ein Ohr korrekt, haben Sie Mühe, Sprache im Lärm zu verstehen oder Geräusche zu orten.

Deshalb sollten Sie an beiden Ohren Hörgeräte tragen, wenn es die Art Ihrer Hörminderung erfordert.

Viele gute Gründe für eine beidseitige Hörgeräte-Versorgung:

Besseres SprachverstehenMit zwei Ohren und zwei Hörsystemen kann man genauer hören als mit einem. Forschungen haben gezeigt, dass Personen, die zwei Hörgeräte regelmässig tragen, Sprache und Geräusche besser verste-hen.

Besseres Verstehen in einer Gruppe bei LärmSprache wird in schwierigen Situationen mit zwei Hörgeräten besser verstanden als mit einem.

Besseres RichtungshörenIn einer Gesellschaft können Sie besser lokalisieren, aus welcher Richtung jemand zu Ihnen spricht. Im Strassenverkehr können Sie besser registrieren, ob und aus welcher Richtung ein Fahrzeug naht.

Bessere KlangqualitätWenn Sie zwei Hörgeräte benutzen, erweitert sich Ihr Hörbereich von 180 auf 360 Grad. Dieses Rundumhören gibt Ihnen ein bes-seres Gefühl für Klangbalance und Klangqualität.

Besser unterscheidenMit nur einem Hörsystem vermischen sich Sprache und Geräusche. Durch eine beidseitige Versorgung kann man vieles besser unter-scheiden.

Das Gehör bleibt aktiverBei einer einseitigen Versorgung lässt die Leistung des unversorgten Ohres weiter nach. Wer dagegen zwei Hörgeräte benutzt und beide Ohren stimuliert, erhält auch beide Ohren aktiv und leistungs-fähig.

> 5 Schritte zum besseren Hören

1. Hörtest: Der Hals-Nasen-Ohren-Arzt (ORL-Arzt) oder ein Neuroth-Hörgeräteakustiker testet Ihr Gehör. Wird eine Hörmin-derung festgestellt, so empfiehlt der ORL-Arzt falls notwendig Hörgeräte.

2. Beratung und Hörgeräteauswahl: Ihr Neuroth-Hörgeräte-akustiker erstellt eine Hörbedarfsanalyse sowie ein Sprach- und Tonaudiogramm, die als Grundlage für die Auswahl des individuell angepassten Hörgerätes dienen. Je nach Hörgeräte-Versorgung werden für die folgende Anpassung der Hörgeräte Abformungen Ihrer Ohren genommen.

3. Anpassung und Erprobung der Hörgeräte: Gemeinsam mit Ihnen stellt Ihr Neuroth-Hörgeräteakustiker die Hörgeräte auf Ihre individuellen Hörempfindungen ein. Nach einer angemessenen Angewöhnungszeit und gegebenenfalls der Erprobung verschie-dener Hörgeräte-Modelle sollten Ihre persönlichen Hörziele erreicht sein. Im Anschluss erstellt der ORL-Arzt einen Erfolgsbe-richt über die Hörgeräteversorgung.

4. Kostenübernahme der Sozialversicherungen: Hörgeräte können abhängig vom Grad der vorliegenden Hörbeeinträchti-gung zum Teil durch die Sozialversicherung finanziert werden. Bei entsprechender Beeinträchtigung legt der ORL-Arzt eine von insgesamt drei «Indikationsstufen» fest. Diese ist ausschlaggebend für den Umfang der Vergütung durch die IV, AHV, SUVA oder der Militärversicherung. Als Vertragslieferant unterstützen Sie die Neuroth-Mitarbeiter gerne bei der Abwicklung der administrativen Formalitäten.

5. Persönliche Nachbetreuung: Die besten Hörgeräte alleinegarantieren noch kein gutes Hören. Bei Neuroth werden die Kunden auch nach dem Hörgerätekauf bestmöglich betreut. Die Mitarbeiter der Neuroth-Hörcenter stehen jederzeit für Fragen und die kontinuierliche Wartung der Hörgeräte zur Verfügung.