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MAGAZIN FÜR DIE KOMMUNALE ENERGIEWIRTSCHAFT 1 | 2017 Interview // S. 4 Interview // S. 8 Andrea Jochner- Weiß, Landrätin Kreis Weilheim-Schongau: „Die Energiewende fängt im Kopf an.” Josef Walz, Bürger- meister Pfaffenhofen a. d. Roth: „Ohne Bürgerbeteiligung kann kein Klimaschutz stattfinden.” Energie in der EU // S. 15 EU-Parlamentarier Markus Ferber: „Ohne Erdgas und Bio- Erdgas keine Energie- wende.“ NOCH MEHR LEBENSQUALITÄT Neue Stromtankstellen für Schwaben

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M A G A Z I N F Ü R D I E K O M M U N A L E E N E R G I E W I R T S C H A F T 1 | 2017

Interview // S. 4 Interview // S. 8Andrea Jochner-Weiß, Landrätin Kreis Weilheim-Schongau: „Die Energiewende fängt im Kopf an.”

Josef Walz, Bürger-meister Pfaffenhofen a. d. Roth: „Ohne Bürger beteiligung kann kein Klimaschutz stattfinden.”

Energie in der EU // S. 15EU-Parlamentarier Markus Ferber:

„Ohne Erdgas und Bio-Erdgas keine Energie-wende.“

N O C H M E H R L E B E N S Q U A L I TÄT

Neue Stromtankstellen für Schwaben

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Wanderausstellung von erdgas schwaben in Buchloe // S. 23 dena: 10 Jahre Bio-Erdgas mit erdgas schwaben // S. 14

i n t e r v i e w sIm Kopf fängt alles an! Land rätin Andrea Jochner-Weiß über die Um-setzung der Energiewende im Land-kreis Weilheim-Schongau // S. 4 Eine Energie-Plus-Gemeinde. Bürgermeister Josef Walz über die Klimaschutz-Pläne in Pfaffenhofen a. d. Roth // S. 8

s p o n s o r i n gNeues Eisstadion Kaufbeuren heißt „erdgas schwaben arena”. Anfang Dezember war Richtfest des neuen Kaufbeurer Eisstadions. // S. 6Der neue BOBO-Bus. Seit mehr als elf Jahren schickt erdgas schwaben seinen BOBO-Bus auf Reisen. // S. 24

n e u e b e t r i e b s s t e l l eKaufbeuren ist neu.

„Neue“ Betriebsstelle bietet 1828 m² für Service, Innovation und Klimaschutz. // S. 7

c o n t r a c t i n gWohnen der Zukunft. Neubaugebiet „Langweid Village” setzt auf Brennstoffzellen. // S. 10

e - m o b i l i tätNoch mehr Lebensqualität in der Stadt. Die ersten Stromtankstellen in Leipheim und Nördlingen sind ein geweiht. // S. 12

v e r a n s ta lt u n g s h i n w e i sEnergie Dialog Schwaben. Veranstaltung am Donnerstag, 16. März 2017 // S. 13

s c h w a b e n r e g e n e r at i vdena: 10 Jahre Bio-Erdgas. Platt-form „biogaspartner” will Bio-Erdgas als festen Bestandteil des zukünftigen Energiemix etablieren. // S. 14Hightech- Innenleben. Energie-experten zu Gast in Bio-Erdgas anlage in Graben // S. 15

p o l i t i k„Ohne Erdgas keine Energiewende”.EU-Parlamentarier Markus Ferber zu Besuch bei erdgas schwaben // S. 15

s c h w a b e n n e t zgas & glas in Tussenhausen. Vertrag mit Telekom unter Dach und Fach // S. 16Gundremmingen: Klimaschonende Energie und Highspeed-Internet mit dem Projekt gas & glas // S. 17Lachen ist jetzt am Netz. Lachen im Unterallgäu wird jetzt mit Erdgas versorgt. // S. 17

Klimaschonendes Erdgas für Schwaben. Betzigau und Kaufering verlängern ihre Versorgungsverträge mit schwaben netz für 20 Jahre // S. 18

h e i z t e c h n i kWas ist eigentlich Kraft-Wärme-Kopplung? Das Funktionsprinzip und die Einsatzmöglichkeiten kurz erklärt. // S. 19

g a s t b e i t r a gDigitale Depression. Wie neue Medien unser Glücksempfinden verändern // S. 20

s c h ö n e r l e b e n i n s c h w a b e nTipps für den Frühling // S. 22

w a n d e r a u s s t e l l u n gDie Energie, die in uns steckt!Eröffnung der Wanderausstellung von erdgas schwaben in der Mittel schule Buchloe // S. 23

i m p r e s s u mHerausgeber: erdgas schwaben GmbHBayerstraße 43 86199 AugsburgChefredaktion: Cornelia Benesch, Unternehmens kommu ni ka-tion erdgas schwabenRedaktion: Christine Paul-Eger,Unter nehmenskommuni ka-tion erdgas schwaben; Heike Siebert, Friends Media Group; Sibylle Stuhler, Mellon Design;Alexander Möckl Gestaltung: Mellon Design GmbHDruck: Agentur Walter Beckenbauer Bildnachweis: Guido Köninger (S. 1 – 8, 10 – 13, 15 – 18, 23, 24);Fotolia (S. 1, 16 – 18, 21);Daniel Biskup (S. 3);Dominik Butzmann (S. 3, 14); mvg Verlag (S. 20, 21); S. 22 – „Schöner Leben in Schwa ben”: tempehmanufaktur; Staudengärtnerei Gaißmayer; freshhunter biofood; hertkorn; Rösterei Bohnenschmiede; iStock; Fotolia

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e d i t o r i a l

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Liebe Leserinnen und liebe Leser,wir fahren nach einem fulminanten FCA-Spiel heim, und trotz Siegesfeier und Stau wartet die fantastisch duftende fertige Lasagne im Ofen auf uns, unser Esszimmer ist genau richtig temperiert, und Opa konnte noch mit Bello Gassi gehen. Unser E-Auto hat während der Heimfahrt laufend mit allen kommuniziert, während wir über Verhaeghs lässiges Tor debattiert haben. So wussten alle, vom Backofen bis zum Opa, dass es 40 Minuten später wird. Genauso stellen wir uns die digitale Zukunft vor – vernetzt, komfortabel und einfach.

Die Digitalisierung sowie die kluge und schnelle Auswertung der bereits vorhandenen Daten erleichtern uns schon heute den Alltag. Werden noch mehr Bereiche in eine Vernetzung einbezogen, werden wir mehr Transparenz in zum Beispiel unseren Verbrauch von Energie bringen können, mehr Energie recyceln können oder gar nicht erst Energie erzeugen müssen.

Unsere Häuser hinken hinterherWas unsere Autos inzwischen können, ganz zu schweigen von unseren Smartphones, mutet in Bezug auf unsere Häuser und Wohnungen wie Science fiction an. Während Auto-Scheinwerfer einen Licht-Zebrastreifen auf den Asphalt werfen können, um uns zu zeigen, jetzt über-quert ein Passant die Straße, wissen meine vier Wände nicht, in welchem Zimmer ich mich gerade aufhalte und kennen meine Wohlfühl-temperatur nicht. Warum nur?

erdgas schwaben ist dabei Unsere Häuser und Wohnungen mit Smart Metern auszurüsten, ist ein Anfang. Dass Erd gas zähler, Stromzähler, Wasserzähler, Wärmezähler und für den Sommer der Kälte-zähler zu einem Gerät – dem Gateway – senden, ist wie gesagt ein Anfang. Hier ist erdgas schwaben mit seinen Nördlinger Projekten in der Entwicklung ganz vorn dabei. Genau wie bei den Schnell-Ladesäulen für das Fahren mit Strom. In diesem Jahr wollen wir weitere 22 Stromtank-stellen in ganz Schwaben freischalten. Der Gestaltungsimpuls für eine offene Zukunft ist hierbei unser zentraler Antrieb.

erdgas schwaben ist der zuverlässige, vertrauensvolle Partner an Ihrer Seite – für die Freiheit, die Zukunft zu gestalten.

Klaus-Peter Dietmayer,Geschäftsführer erdgas schwaben

Brennstoffzelle: Wohnen der Zukunft // S. 10dena: 10 Jahre Bio-Erdgas mit erdgas schwaben // S. 14

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i n t e r v i e w

Im Kopf fängt alles an!Weilheim-Schongau packt die Energiewende an

Der Landkreis Weilheim-Schongau, einer der

sonnenreichsten Landstriche Deutschlands,

setzt die Energiewende konsequent um. Im

Gespräch mit Land rätin Andrea Jochner-Weiß

Andrea Jochner-Weiß

Seit Mai 2014 ist die gelernte

Groß- und Außenhandelskauffrau

Landrätin von Weilheim-Schongau.

Aufgewachsen in Wilzhofen im

Nordwesten des Landkreises,

kennt die 55-Jährige die Region

von Kindes beinen an und interes-

sierte sich schon früh für Politik.

Franz-Josef Strauß ist bis heute ihr

Vorbild. 1998 übernahm sie das

Amt der 2. Bürgermeisterin der

Gemeinde Wielenbach, seit 2008

war sie zusätzlich stellvertretende

Land rätin. Ihre politischen

Schwerpunkte liegen auf Bildung,

Wirtschaft und auf dem Gesund-

heitswesen. Andrea Jochner-Weiß

ist verheiratet und Mutter von zwei

Kindern und einem Pflegekind.

Ihre Freizeit verbringt sie am

liebsten mit der Familie und mit

guten Freunden.

Sie sagen: „Die Energiewende fängt im Kopf an.” Das ist meine Devise, davon bin ich überzeugt. Wir leben in einer Welt, die Energie oft gedankenlos nutzt, ohne an die Einsparpotenziale zu denken. Wie das Licht auszuschalten oder richtig zu lüften. Hier müssen wir bei den Jüngsten ansetzen, der Nach-wuchs soll schon im Kinder-garten und in der Schule lernen, bewusst mit Energie umzugehen. Wir als Landkreis haben da natür-lich eine Vorbild funk tion.

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Landkreis Weilheim-SchongauWeilheim-Schongau zählt

derzeit 34 Gemeinden mit über

130.000 Einwohnern.

Die Verkehrsanbindungen nach

München und Augsburg sind

ebenso gut ausgebaut wie die

Querverbindung von Ost nach

West. Mittelständler und

Großunternehmen finden beste

Standortbedingungen vor. Kunst,

Kultur und Natur sind weitere

Merkmale, die den Landkreis

treffend beschreiben.

Die prächtige Wieskirche als

UNESCO-Welterbe zieht jährlich

über eine Million Besucher an.

Wie sieht die Vorreiterrolle aus?Die Dächer der kommunalen Liegen-schaften sind mit Photovoltaik aus-gestattet, was natürlich abhängig ist von baulichen Eigenschaften. Bei 12 Dienst-gebäuden und 17 Schulen kommt da jede Menge Sonnen-Strom zusammen. Pro Jahr sind das zirka 2,1 Mio. kWh, was einer CO2-Einsparung von rund 1,2 Mio. kg entspricht. In energetische Sanierungen von Fenstern, Fassaden und Dächern sowie in Wärmedämmverbund-systeme und Sonnenschutz haben wir seit 2008 bis heute 6,4 Mio. Euro investiert. Natürlich immer dann, wenn ohnehin Sanierungsmaßnahmen anstan-den. Denn wir wollen „wertvoll” sanieren, Fördergelder optimal nutzen und keine öffent lichen Gelder verschleudern. Bei histo rischen Landkreis-Liegenschaften und in Schulen ist energetische Sanie-rung vergleichbar mit einem finanziellen Windrad, das sich immer weiter dreht.

2016 wurde der Aktionsplan auf-gelegt. Welche Schritte sieht der Aktionsplan vor?Der vom „Fachbeirat Energie” entwickel-te Aktionsplan sieht ein ganzes Paket an Maßnahmen vor und setzt direkt auf unser integriertes Klimaschutzkonzept auf. Dazu zählen Hausmeisterschulungen, bezuschusste Kursangebote von Fahr-schulen für energiesparendes Fahren oder ein Pendlerhaus in Nähe des Bahn hofes mit einem Home-Office- Angebot. In jeder Gemeinde ist ein Energiebeauftragter für kommunale Gebäude vorgesehen, und eine Infor-mations- Offensive für die energetische Gebäude sanierung ist geplant. Natürlich wollen wir auch unser Energieholz-Poten-zial ausnutzen, was mindestens 8 Mio. Liter Heizöl pro Jahr einsparen könnte. In Kooperation mit der Energiewende Oberland (EWO), der wir angehören, möchten wir die Schiene ausbauen, da

In Altenstadt betreibt erdgas schwaben seit 2010 eine Bio- Erdgas-Aufbereitungsanlage.Das ist eine Energiegewinnung, die voll auf unserer Linie liegt. Biogene Rest-stoffe aus energiedichten Abfällen wie Speiseresten, vergoren zu Biogas und veredelt zu Bio-Erdgas ist eine nachhalti-ge Energiegewinnung in der Region und für die Region. Das macht energieautark und schafft Arbeitsplätze vor Ort.

In der Peitinger Eishalle sorgt ein Blockheizkraftwerk für Strom und Wärme gleichzeitig. Es wird mit Bio-Erdgas betrieben. Wir beobachten die Entwicklungen rund um klimafreundliche Energien im Landkreis ganz genau. Die Kraft-Wärme-Kopplung im Peitinger Eisstadion ist ein Pilotprojekt mit Vorbildfunktion. Betrie-ben mit regionalem Bio-Erdgas und gekoppelt mit einem Nahwärmenetz für die benachbarte Schule, den Kinder-garten und mit einem Wohngebiet, werden gleichzeitig CO2-neutrale Bio-Wärme und Bio-Strom erzeugt. Das ist perfekt für die klimafreundliche Energiebilanz des Landkreises Weilheim-Schongau.

Welche neuen, energiesparenden Projekte plant der Landkreis?Spatenstich für die neue Berufsschule wird voraussichtlich zum Jahres-ende  2017 sein. Hier planen wir eine Hackschnitzelheizung in Kombination mit moderner Erdgastechnologie. Für die vier Gebäude des Landratsamtes in Weilheim, von dem ein Gebäude 2017 komplett-saniert wird, sehen wir ein Nahwärme-netz als Quartierslösung vor, eventuell auch mit Hackschnitzelheizung. Die Liegenschaften unseres Landratsamtes in Schongau sind bereits an Fernwärme angeschlossen, beheizt von der Produk-tionsabwärme des Papierherstellers UPM.

unser Pendlerverkehr in Richtung München sehr hoch ist. Die E-Mobilität ist auch ein großes Thema, das Landrats-amt hat für seinen Fuhrpark aktuell die ersten beiden E-Fahrzeuge geordert.

Nicht jeder, der auf dem Land wohnt, pendelt in die Stadt, um zu arbeiten. Wie sieht es mit der Energiezukunft der Landwirte aus? Wir sind hier ländlich geprägt, die Zukunft unserer Bauern liegt mir sehr am Herzen. Ohne Landwirte gibt es keine regional und gesund produzierten Lebensmittel, die auf kurzen Wegen den Verbraucher erreichen. Ohne Landwirte kann eine Kulturlandschaft nicht funktio-nieren. Der moderne Landwirt sollte sich als Energiewirt ein weiteres Standbein aufbauen. Zum Beispiel durch die Nutzung von Holz zu Heizzwecken und durch Biogas-Anlagen mit Ackergras und ohne Mais-Monokulturen.

5 // heimatenergie 1.2017

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Anfang Dezember war Richt-

fest des neuen Kaufbeurer

Eisstadions. Die Namens-

rechte für das Stadion

wurden von der Stadt

Kaufbeuren in einem öffent-

lichen Verfahren an

erdgas schwaben vergeben.

(v. l.) Markus Pferner, Vorstandsvorsitzender Kommunalunter-nehmen Eisstadion Kaufbeuren;Oberbürgermeister Stefan Bosse; Klaus-Peter Dietmayer, erdgas schwaben

s p o n s o r i n g

Die Halle für alleHauptnutzer des neuen Stadions wird der ESV Kaufbeuren sein, dessen Profimann-schaft in der DEL2 spielt. In der Sommer-pause kann die erdgas schwaben arena für verschiedene sportliche und kulturelle Zwecke genutzt werden. //

Wir freuen uns, dass sich das Versor-gungsunternehmen im Bieterverfah-

ren durchgesetzt hat und wir einen überregional bekannten Namensgeber für das neue Stadion gewinnen konnten”, freute sich Kaufbeurens Oberbürger-meister Stefan Bosse.

In den letzten Monaten war von der Stadt Kaufbeuren ein mehrstufiges Bieterverfahren zur Namensvergabe durch geführt worden. Zwölf Interessens-bekundungen waren eingegangen. Der Vertrag über die Namensrechte wird über zehn Jahre geschlossen. Mit dem Zuschlag erhält erdgas schwaben das Recht, den Stadionnamen festzulegen.

ESV Kaufbeuren 2017 imneuen Stadion

„Eishockey gilt als schnellster Mann-schaftssport der Welt. Die Zuschauer erleben eine Kombination aus Kraft, Ausdauer und Technik, die keinen kalt lässt. Auch uns als Sponsor nicht. Deshalb freue ich mich besonders, dass erdgas schwaben den Zuschlag bekom-men hat und das neue Eisstadion ‚erdgas schwaben arena’ heißen wird”, bestätigt Klaus-Peter Dietmayer, Geschäftsführer erdgas schwaben.

Neues Eisstadion Kaufbeuren heißt „erdgas schwaben arena”

Die Inbetriebnahme des neuen

Stadions ist für den Herbst 2017

geplant. Die erdgas schwaben

arena wird eine Kapazität von

3.500 Plätzen haben.

Hier finden Sie alle Informatio-

nen zum Baufortschritt:

www.kaufbeuren-baut.de/

Projekte/Eisstadion.asp

6 // heimatenergie 1.2017

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E in großzügiges und helles neues Domizil haben die Mitarbeiter von

erdgas schwaben in Kaufbeuren bezogen. Am Stammplatz in der Mindelheimer Straße 6 ist die Betriebsstelle fertig geworden. Von außen erinnert sie an den Gaskessel, der hier einmal stand. Im Erdgeschoss kommen die Energieberater von erdgas schwaben mit den Gästen, Kundinnen und Kunden ins Gespräch.

In den oberen Stockwerken der Rotunde befinden sich die Büros der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Modernste TechnikIm Inneren des markanten Gebäudes ist modernste Technik verbaut. Ein Block-heizkraftwerk betreibt mit Bio-Erdgas die Heizung und erzeugt zugleich Strom. Wird mehr Strom erzeugt als verbraucht, wird das Mehrfamilienhaus, das hinter der Betriebsstelle entsteht, mitversorgt. Auch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Flachdach erzeugt Strom, der einen hochmodernen Batteriespeicher auflädt. Ergänzt wird die Heizungsanlage von einer Brennstoffzelle, die für die Besu-cher sichtbar im Kundenservicebereich angebracht wird.

„Wir bekommen viel

positives Feedback von

unseren Kunden”, sagt

Oliver Ottow, Vertriebs-

leiter Region erdgas

schwaben. „Und auch wir

Mitarbeiter freuen uns

über das angenehme

Arbeitsumfeld.”

„Neue“ Betriebsstelle bietet 1828 m² für Service, Innovation und Klimaschutz

Von außen erinnert die neu gebaute Betriebsstelle in Kauf-beuren an den alten Gaskessel, der hier einmal stand.

n e u e b e t r i e b s s t e l l e

Neues Eisstadion Kaufbeuren heißt „erdgas schwaben arena”

Information und BeratungIn der erdgas schwaben-Betriebsstelle sollen sich Kunden und Besucher über effizienten und umweltschonenden Energieeinsatz informieren und die innovative Technik ansehen und anfassen können. //

Kaufbeuren ist neu

erdgas schwaben gmbhBetriebsstelle KaufbeurenMindelheimer Straße 6

87600 Kaufbeuren

Die Betriebsstelle ist geöffnet

von Montag bis Donnerstag

von 8 bis 16:30 Uhr und am

Freitag von 8 bis 13 Uhr.

7 // heimatenergie 1.2017

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erzeugung aus erneuerbarer Energie. Im März 2014 haben wir das Klima-schutzkonzept für Pfaffenhofen a. d. Roth verabschiedet.

Wo ist Handlungsbedarf?Unser Endenergieverbrauch lag 2011 bei rund 130.000 MWh, die Wärmeerzeu-gung schlägt hier als größter Part mit 110.000 MWh zu Buche. Mehr als die Hälfte des Energieverbrauchs wurde durch Heizöl und nur 11 % durch erneuer-bare Energie abgedeckt. Die größten Einsparpotentiale stecken in der Wärme-erzeugung. In einem realistischen Szenario wird eine mögliche Senkung des Gesamtenergieverbrauchs bis 2030 um 22 % als machbar erachtet. Im gleichen Zeitraum kann die Erzeugung neuer Energien um zirka 85 % gesteigert werden. Beim Strom erreichten wir bereits 2011 eine Deckung von 60 % aus erneuerbaren Energien, vor allem durch Photovoltaik.

2014 legte Pfaffenhofen a. d. Roth sein integriertes Klimaschutz-konzept auf. Die Energiewende in Deutschland war beschlossene Sache und es galt, in den Gemeinden vor Ort zu handeln. In einem Veranstaltungszyklus im Jahr 2013 von acht öffentlichen Treffen, angefangen von der Auftaktveranstaltung über eine Klimaschutzkonferenz bis zu Experten-runden haben Bürgerinnen und Bürger rund 600 ehrenamtliche Stunden und zahlreiche Ideen eingebracht. Beteiligt waren Vertreter von Vereinen, Landwirt-schaft, Gewerbe und Verwaltung. Eines war schnell klar: Ohne Bürgerbeteiligung kann kein Klimaschutz stattfinden.

Wie ging es weiter?Die Beteiligten haben, unterstützt durch ein Energiebüro, Teilziele erarbeitet wie Strom aus erneuerbarer Energie, Effizienz steigerung und Stromeinsparung, Einsparung von Wärme und Wärme-

i n t e r v i e w

Josef Walz Seit 1990 ist der

Diplom-Rechtspfleger in der

inzwischen fünften Amtsperio-

de Bürgermeister des Marktes.

Geboren 1954 in Diepertshofen,

einem Ortsteil von Pfaffenhofen,

ist das Gemeindeoberhaupt

eng mit seiner Heimat verbun-

den. Josef Walz war und ist es

wichtig, seinen Markt weiter zu

ent wickeln. Die Menschen, die

hier leben, sollen sich wohlfüh-

len. Handel und Gewerbe sollen

vernünftige Rahmenbedingun-

gen zur Ansiedlung vorfinden.

In seiner Freizeit ist der Vater

von vier erwachsenen Kindern

be geisterter Harley-Fahrer, zu

seinem 60. Geburtstag gab es

eine eigene Maschine. Ein Jahr

später ging es mit Biker-Freun-

den auf einen 2.800 Kilometer

langen Roadtrip quer durch die

USA auf der Route 66.

8 // heimatenergie 1.2017

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Welche Maßnahmen sind geplant oder wurden bereits umgesetzt?Unsere Schule erhielt 2015 ein erdgas-betriebenes BHKW zur Kraft-Wärme-kopplung. Grund war der Neubau der benachbarten Sporthalle, ein neues Heizungskonzept musste her. Nach ausführlichen Gesprächen mit erdgas schwaben haben wir uns für ein BHKW entschieden, das gleichzeitig Strom für den Eigenverbrauch und für die Netzein-speisung produziert, mit der Abwärme heizen wir Schule und Sporthalle. Wir sind schon gespannt auf die ersten Zahlen und Verbrauchsvergleiche. Alle kommunalen Liegenschaften beheizen wir klimafreundlich mit Erdgas. Auch das Zentrum von Pfaffenhofen ist fast flächendeckend mit Erdgas versorgt. Aktuell steht der Austausch der Straßen-beleuchtung auf LED-Technik an. Alle kommunalen Gebäude verfügen, soweit es die Dachsituation zulässt, über Photovoltaik. Wir waren 2001 übrigens die ersten in Schwaben mit einer Bürger-solaranlage auf dem Dach der Grund-schule. Das Klimaschutzkonzept sieht noch viele weitere Maßnahmen vor, wie Energiesparaktionen in Kindergärten und Schulen, Energiekonzepte für Baugebiete oder eine „Abwrackprämie” für alte Heizungen, um nur einige zu nennen. Große Ausbaupotentiale sehen wir auch in der Solarthermie.

Pfaffenhofen a. d. Roth bringt die E nergiewende und den Klima-

schutz aktiv voran. 2014 trat das integrierte Klimaschutz-

konzept mit dem Leit gedanken „Pfaffenhofen a. d. Roth, eine

Energie-Plus-Gemeinde” in Kraft. Bürgermeister Josef Walz berichtet über die Pläne der Gemeinde im Landkreis Neu-Ulm.

Die Stelle eines Klimaschutz-managers ist geplant?Das ist richtig. Zur weiteren Umsetzung unseres Konzepts wollen wir im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit mit der benachbarten Stadt Weißenhorn und den Nachbargemeinden Holzheim und Nersingen einen gemeinsamen Klimaschutzmanager einstellen. Die Stelle wird vom Projektträger Jülich / Forschungszentrum Klima Berlin für drei Jahre gefördert.

Sie sind im Bayerischen Gemeinde tag Vorsitzender des Bezirksverbandes Schwaben, Präsidiumsmitglied und Landes-schatzmeister. Wie behandelt das Gremium energiepolitische Themen?Im Gemeindetag ergeben sich viele Synergieeffekte, denn zwischen den Vertretern findet ein intensiver Austausch statt. Zu den Themen Energie und Klimaschutz werden regelmäßig Best- Practice-Beispiele vorgestellt von Gemeinden, die Maßnahmen besonders effizient und erfolgreich umgesetzt haben. Davon profitieren alle Anwesen-den, sie nehmen Anregungen mit nach Hause, um neue Projekte anzuschieben. Auch Fachvorträge mit Experten stehen auf der Agenda. Durch die intensive Vernetzung und durch persönliche Kontakte lässt sich Wissen gewinn-bringend für alle multiplizieren. //

Eine Energie-Plus-Gemeinde Pfaffenhofen a. d. Roth setzt sein integriertes Klimaschutzkonzept um

Pfaffenhofen a. d. RothDer Markt mit rund 7.200 Ein-

wohnern und 14 Ortsteilen ist

eine Gemeinde der kurzen Wege

und günstigen Verkehrsanbin-

dun gen mitten im Herzen des

Landkreises Neu-Ulm. Die

Versorgung der Bürgerinnen

und Bürger mit Kindergärten,

Grund- und Hauptschule, Ärzten

und Einkaufsmöglichkeiten zeigt

sich sehr gut. Die „Perle des

Rothtales” bietet einen hohen

Freizeitwert in intakter Natur mit

Rad- und Wanderwegen.

Lohnenswert für einen Besuch

sind das Obstbaumuseum und

das Museum des Luftfahrt-

pioniers Hermann Köhl.

9 // heimatenergie 1.2017

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c o n t r a c t i n g

Wohnen der Zukunft Sie ist auf dem Weg zum Standard im Wohnungsbau: die

Brennstoffzelle – und das mit gutem Recht. „In der

Brennstoffzelle verbinden sich innovative Technik

und Wirtschaftlichkeit auf einzigartige Weise”, sagt

Jens Dammer, Vertriebsleiter erdgas schwaben.

Baugebiet in Langweid setzt auf Brennstoffzellen

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D ie Brennstoffzelle nutzt den im Erd gas enthaltenen Wasserstoff

effizient und damit kostensparend zur Stromproduk tion – Wärmeerzeugung inklusive. Als Abfallprodukte bleiben nur Wasser und geringe Mengen CO2: ein wegweisender Beitrag zum Umwelt-schutz.

Leistungsfähiges Konzept überzeugt

Kein Wunder, dass bei der Erschließung des Neubaugebietes „Langweid Village” alle 30 Doppel- und Reihenhäuser jetzt mit Brennstoffzellen-Technik zur Strom- und Wärmegewinnung ausgestattet werden. „Der dezentralen Energieerzeu-gung gehört die Zukunft. Brennstoff-zellen sind daher die ideale Ergänzung für unsere hochgedämmten Gebäude, um diese sicher und kostengünstig mit Wärme und Strom zu versorgen”, erklärt Gerhard Failer, Vertriebsleiter der M. Dumberger Bauunternehmung, seine Entscheidung für das innovative Energie-konzept von erdgas schwaben. Gemein-sam mit dem Heizungsspezialisten Viessmann werden in Langweid mo-dernste Brennstoffzellen-Heizgeräte eingebaut. Sie erzeugen Strom (Leistung: 750 W), der im Haus selbst verbraucht wird. Die dabei anfallende Wärme (1 KW) wird für Heizung und Warmwasser genutzt, Wärmebedarfsspitzen deckt der jeweils integrierte Gas-Brennwertkessel. Ein Konzept, das auch den Geldbeutel freut: Wer auf diese Weise Strom und

Wärme in den eigenen vier Wänden erzeugt, ist finanziell weniger abhängig von den Stromnetzen und Strompreisen. Wenn sich viele Bauherren für diese Technik entscheiden, werden kostspielige Stromtrassen quer durch Deutschland überflüssig. Zudem erfüllt die eingesetz-te Energietechnik die höchsten Anforde-rungen der Häuser nach KfW55-Stan-dard (EnEV 2016).

9.300 Euro Förderung pro Haus – erdgas schwaben berät

Seit 1. August 2016 ist die leistungsfähige Brennstoffzellen-Technik für Häuslebauer noch interessanter. Den Einbau des Brennstoffzellen-Heizgeräts fördert das Bundeswirtschaftsministerium jetzt mit besonders attraktiven Zuschüssen. Zusätzlich zum Grundbetrag von 5.700 Euro wird für das eingesetzte Viessmann-Gerät ein leistungsabhängi-ger Betrag von 3.600 Euro gezahlt. Informationen über Fördermöglichkeiten bietet die erdgas schwaben gmbh im Rahmen ihrer Energiedienstleistungen an.

Der Brennstoffzellen-Technik gehört die Zukunft. Davon ist auch Michael Dumberger, Geschäftsführer der gleich-namigen Bauunternehmung, überzeugt.

„Wir bauen nicht für den Moment, sondern für Generationen. Daher ist es uns auch so wichtig, zukunftsweisende Techniken einzusetzen”, sagt er. In Langweid ist der Startschuss bereits gefallen. //

Conny Thomas Reichelt

Leiter Contracting

Tel. (0821) 9002-416

conny.reichelt @

erdgas-schwaben.de

Wer mit dem innova-tiven Energiekonzept von erdgas schwaben Strom und Wärme im eigenen Haus erzeugt, kann Geld sparen.Die leistungsfähige Brennstoffzellen-Tech nik wird mit Zuschüssen gefördert. Michael Dumberger, Andreas Ruwiedel, Viessmann, und Jens Dammer, Prokurist erdgas schwaben (v.l.)

Im Neubaugebiet „Langweid Village” werden alle Doppel- und Reihenhäuser mit der Technik aus-gestattet. Michael Dumberger; Stefan Schäffer, Viessmann; Jens Dammer, Prokurist erdgas schwaben; Andreas Ruwiedel, Viessmann; Gerhard Failer, Dumberger Bau (v. l.)

11 // heimatenergie 1.2017

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e - m o b i l i tät

Die ersten Stromtankstellen in Leipheim und Nördlingen eingeweiht

Noch mehr Lebensqualität in der Stadt

Leipheim„Ich freue mich, dass wir das zukunfts-weisende Projekt mit erdgas schwaben umsetzen”, sagte Christian Konrad, 1. Bürgermeister von Leipheim, bei der Inbetriebnahme der Schnell-Ladesäule von erdgas schwaben. Die Stromtank-stelle steht in der Marktstraße, ganz in der Nähe des Rathauses.

„Großer Schritt in die Zukunft”„Einwohner und Gäste unserer Stadt können jetzt ganz bequem ihr Elektro- Auto auftanken, während sie beim Shopping sind oder ihre Arzt- und Behördengänge erledigen. Leipheim macht damit einen großen Schritt in die Zukunft, hin zu mehr Lebensqualität durch Umwelt- und Klimaschutz”, sagte Konrad weiter.

Auch Landrat Hubert Hafner und Dr. Georg Nüßlein, Mitglied des Bundes-tags, nahmen an der Einweihung der ersten Ladesäule für Elektrofahrzeuge in Leipheim teil.

Die Stromtankstelle von erdgas schwa ben ist die erste in Leipheim. Mitten in der Stadt, bietet sie an einem öffentlichen Parkplatz zwei Ladepunkte mit einer Leistung von jeweils 11 Kilowatt.

Bürger, Politik und Energieversorger

„Die Anfragen aus Gemeinden in ganz Schwaben, die sich ebenfalls eine Strom tankstelle wünschen, zeigen uns, dass Bürger, Politik und Energieversorger wie erdgas schwaben an einem Strang ziehen”, sagte Helmut Kaumeier, Leiter Kommunalkunden- und Marktpartner-betreuung erdgas schwaben.

Die Stromtankstellen von

erdgas schwaben bieten je

zwei Ladepunkte vom

Mennekes-Typ 2, der sich als

Standard in Europa durchge-

setzt hat. Die Ladepunkte

haben eine Leistung von

jeweils 11 Kilowatt (kW). Das

bedeutet einmal volltanken,

während wir einkaufen oder

beim Zahnarzt im Warte-

zimmer sitzen.

1 „Leipheim macht damit einen großen Schritt in die Zu-kunft, hin zu mehr Lebensqualität durch Umwelt- und Klima-schutz”, sagte Bürger meister Christian Konrad bei der Einweihung.2 (v. l.) Helmut Kaumeier , Leiter Kommunal kunden erdgas schwaben, und Christian Konrad, 1. Bürgermeister Leipheim3 Hubert Hafner, Landrat Kreis Günz burg, freut sich, dass es in Leipheim jetzt eine Strom-tankstelle gibt.

4 Hermann Faul, Oberbürgermeister Nördlingen, weihte die Ladesäule in Nördlingen ein.5 (v. l.) Klaus-Peter Diet mayer, Ge-schäftsführer erdgas schwaben, Helmut Kaumeier, Leiter Kommunal kunden erdgas schwaben, und Stefan Rößle, Landrat Kreis Donau-Ries, in Nördlingen.

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v e r a n s ta lt u n g s h i n w e i s

Donnerstag, 16. März 2017 16 bis 20 Uhr in den Räumen der HWK Schwaben, Augsburg

Klimaschutz durch Energiewende – 

Wie sinnvoll ist der deutsche

Alleingang ? Strom aus Wasser, Wind und

Sonne – grüne Energie ist heute auf der

ganzen Welt ein Thema. Dazu hat die

deutsche Energiewende einen maßgeb-

lichen Beitrag geleistet. Bei einem

wichtigen Ziel steckt sie allerdings fest:

die Reduzierung der Treibhausgase.

Durchkreuzt die deutsche Energie politik

damit die internationalen Klima schutz-

ziele?

Erfahren Sie in drei Fachpanels mehr

darüber, wie Politik und regionale

Unternehmen die Energiewende um setzen,

und diskutieren Sie mit hochkarätigen

Experten – Vertretern aus Politik, Wirt-

schaft und Gesellschaft. erdgas schwaben

ist Mitveranstalter des Energie Dialogs. //

www.energiedialog-schwaben.de

EnergieDialogSchwaben

NördlingenHermann Faul, Oberbürgermeister von Nördlingen, hat gemeinsam mit Klaus-Peter Dietmayer, Geschäftsführer erdgas schwaben, die erste Schnell- Ladesäule in Nördlingen in Betrieb genommen. Sie steht in günstiger Lage für Besucher der Altstadt unmittelbar vor der Stadtmauer an der Betriebs-stelle von erdgas schwaben im Bleichgraben 3.

Zukunftsweisendes Projekt„Für Nördlingen bedeutet dieses Projekt einen großen Schritt in Richtung Zukunft. Wir schaffen so in der Stadt noch mehr Lebensqualität”, sagte Oberbürgermeister Faul. „Elektroautos fahren leise und emissionsfrei, das entlastet die Menschen, die in der Alt stadt leben, arbeiten und wohnen.

Ich freue mich deshalb sehr, dass Nördlingen hier mit erdgas schwaben eng zusammenarbeitet. Für mehr Klimaschutz und moderne Stadtent-wicklung.”

Wichtiger Beitrag zur Energiewende

„Dem Fahren mit Strom gehört die Zukunft”, sagte Klaus-Peter Dietmayer, Geschäftsführer erdgas schwaben.

„Dass die Kunden an unseren Ladesäulen Strom aus 100 Prozent Wasserkraft tanken, trägt ebenfalls zu Umwelt- und Klimaschutz bei. Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende.” //

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Vor zehn Jahren war erdgas schwaben Gründungsmitglied der Plattform

„biogaspartner” und ist damit Vorreiter auf diesem Gebiet. Erdgas wird bei der Energiewende eine unverzichtbare Rolle spielen. Es verbrennt fast emissionsfrei und muss als Bio-Erdgas oder Bio- Methan zu den erneuerbaren Energi-en gezählt werden.

In Biogasanlagen wird aus Bio-masse –  zum Beispiel Mais, Grasschnitt, Schlachtabfälle oder Gülle – neben Strom auch Bio-Erdgas erzeugt, um es ins vorhandene Erdgasnetz einzuspeisen. „Die Aufgabe war, das CO2 aus dem Biogas zu entfernen”, sagt Radlinger. In vier Aufbereitungsanlagen, die zwischen 2008 und 2010 in Betrieb gingen, erzeugt schwaben regenerativ, eine 100-prozen-tige Tochter von erdgas schwaben, heute rund 200 Millionen Kilowattstunden (kWh) Bio-Erdgas im Jahr – das sind etwa 2 Prozent der gesamten Produktion in Deutschland.

Schlüsselrolle in der Energie wendeEine weitere Schlüsselrolle in der Energie wende kommt der Power-to-Gas-Technologie (PtG) zu. Auch hier war schwaben regenerativ von Anfang an mit dabei, als 2014 mehrere Energieversorger gemeinsam eine Anlage in Frankfurt

vorstellten. Sie erzeugt mit dem Strom aus Erneuerbaren Energien Wasser-stoff – aus elektrischer wird so chemisch gebundene Energie. „Mit Power-to-Gas könnten wir aus dem CO2, das bei der Gewinnung von Bio-Erdgas übrigbleibt, synthetisches Erdgas (SNG) erzeugen”, erklärt Radlinger. „Somit wird CO2 nicht mehr an die Umwelt abgegeben, sondern im SNG gebunden.”

Intelligente Option für die ZukunftDie vorhandene Erdgas-Infrastruktur könnte die Speicherfunktion für Strom aus erneuerbaren Energien übernehmen. Mit dem gespeicherten SNG kann dann Strom erzeugt werden, wenn er ge-braucht wird. „Teil unserer Arbeit ist es zu überlegen, wie Power-to-Gas wirt-schaftlich eingesetzt werden kann”, sagt Radlinger. „Bio-Erdgas und SNG sind die intelligente Option für die Zukunft.”

Denn PtG und Bio-Erdgas bieten die Möglichkeit, Energie effizient zu trans-portieren, und machen die bedarfs-gerechte Verwendung des erzeugten Stroms für Wärme, Mobilität und Industrie möglich – eine wichtige Vor aussetzung, damit die Energiewende überhaupt gelingen kann. //

Georg Radlinger, Prokurist

schwaben regenerativ und

Mitbegründer der Biogas-

partnerschaft, war als

Experte zur Jahreskonferenz

der „biogaspartner” in

Berlin eingeladen. In diesem

Jahr stand vor allem der

Beitrag von Bio-Erdgas zur

sauberen Stadt im Fokus.

10 Jahre Bio-Erdgas

s c h w a b e n r e g e n e r at i v

(v.l.) Zoltan Elek, Ge-schäftsführer Landwär-me; Georg Radlinger, Prokurist schwaben regenerativ; Kristina Haverkamp, Geschäfts-führerin Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena); Uwe Bauer, Geschäftsführer E.ON Bioerdgas auf der Jahreskonferenz der „biogaspartner”, die in Berlin stattfand.

2006 gründeten Partner aus

Industrie, Land- und Energie-

wirtschaft die Plattform

„biogaspartner” unter dem

Dach der Deutschen Energie-

agentur (dena). Ziel ist es,

die Einspeisung von Bio-

Erdgas in das Erdgasnetz als

einen festen Bestandteil

des zu künf tigen Energiemix

zu etablieren – und das zu

wirtschaftlichen Bedingungen.

Nachweise über die produzier-

ten Bio-Erdgasmengen und

-qualitäten im Erdgasnetz doku-

mentiert das Biogasregister

Deutschland, das ebenfalls die

dena führt. Mit diesem System

kann Bio-Erdgas von der

Produktion bis zum Verbrauch

zertifiziert und nachverfolgt

werden. An der Entwicklung

und Umsetzung des dena-Bio-

gasregisters war schwaben

regenerativ maßgeblich

beteiligt.

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Im Dezember war Markus Ferber,

Mitglied des Europäischen

Parlaments aus Augsburg und

Bezirksvorsitzender der CSU

in Schwaben, bei Klaus-Peter

Dietmayer, Geschäftsführer

erdgas schwaben, zu Besuch.

Thema war die Zukunft der

Energieversorgung in der EU.

EU-Parlamentarier Markus Ferber im Gespräch mit Klaus- Peter Dietmayer

„Ohne Erdgas keine Energiewende”

s c h w a b e n r e g e n e r at i v

p o l i t i k

Ohne Erdgas wird es keine Energie-wende geben – und dabei spielt die

Erzeugung von Bio-Erdgas eine große Rolle, damit Europa unabhängiger von Importen aus Russland wird”, sagte Markus Ferber. „Wir brauchen dafür Unternehmen wie erdgas schwaben, die auch die Entwicklung auf diesem Gebiet

vorantreiben. Die Erzeugung von Bio- Erdgas in der Region hilft, Umwelt und Klima zu schützen. Sie sichert Arbeits-plätze – und die Wertschöpfung ge-schieht vor Ort. Deshalb stärken wir regionale Arbeitgeber wie erdgas schwaben.”

Klaus-Peter Dietmayer sagte: „Die Energie, die aus Sonnen- und Windkraft gewonnen wird, lässt sich mithilfe der Power-to-Gas-Technologie in Wasserstoff und Bio-Erdgas umwandeln und dann ins vorhandene Erdgasnetz einspeisen. Die

Speicherung von Energie ist ein großes Thema, um die Energiewende zu bewälti-gen.” Darüber hinaus beschäftige man sich bei erdgas schwaben intensiv mit den Themen Fahren mit Strom und Erdgas. „Die Erdgas- und Strom-Tankstel-len, die wir betreiben, beliefern wir ausschließlich mit Bio-Erdgas und Strom aus 100 Prozent Wasserkraft”, sagte Dietmayer. „Einen nachhaltigen Effekt wird das aber nur haben, wenn wir private, gewerbliche und öffentliche Mobilitätsangebote vernetzen.” //

Energieexperten zu Gast in Bio-Erdgas -anlage in Graben

Hightech- Innenleben

Regeneratives Bio-Erdgas aus Mais- und Grassilage – das geht? Rund 25 Mitarbeiter von Energieversorgungsunternehmen ließen sich die Aufbereitungsanlage in Graben zeigen, in der erdgas schwaben Roh-Biogas reinigt, so dass es als Bio-Erdgas ins reguläre Netz ein gespeist werden kann. Die Mitglieder der Bezirksgruppe Allgäu /Bodensee des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW) ließen sich von Benedikt Zedelmaier, ehemaliger Geschäftsführer der Bio-Erdgasanlage, die hochmoderne Technik zeigen. Ein schlichter gelber Container auf der Rückseite der Anlage verbirgt ein spannendes Hightech-Innenleben. Hier wird das Rohbio-gas veredelt: Schwefel und pflanzliche Rückstände werden herausgefiltert, so dass Bio-Erdgas übrig bleibt. Es kann problemlos ins örtliche Erdgasnetz eingespeist werden. Bei ihrer Gründung 2008 war die Anlage in Graben die zweite in ganz Deutschland, in der anstelle von Strom klima- und umweltscho-nendes Bio-Erdgas erzeugt wurde. //

Rund 25 Mitglieder der DVGW-Bezirks-

gruppe Allgäu / Boden-see ließen sich durch

die Anlage führen.

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s c h w a b e n n e t z | Die Netzgesel lschaf t im Unternehmensverbund von erdgas schwaben

Vertrag mit Telekom unter Dach und Fach

gas & glas in Tussenhausen

Tussenhausen mit seinen

Ortsteilen Mattsies und

Z aisertshofen ist das erste

gas & glas-Projekt von erdgas

schwaben, das sich bereits

in der Umsetzung befindet.

Anton Gleich, Leiter Breit-bandausbau erdgas schwaben, Johannes Ruf, 1. Bürgermeister

von Tussenhausen, Florian Goldhofer, Telekom Deutschland, und Markus Braun, Deutsche Telekom Technik, haben jetzt die Verträge für den Anschluss der Gemeinde an Glasfaserkabel unterzeich-net. Sie hatten sich dafür im Rathaus Tussenhausen getroffen.

Mehr als 70 Prozent der Einwohner hatten sich für das Angebot von erdgas schwaben entschieden und lassen ihre Häuser an das Erdgasnetz anschließen. Parallel dazu bekommen sie ein Leerrohr-netz für Glasfaserkabel. Für dessen Nutzung durch die Telekom wurde jetzt der Vertrag geschlossen.

Mit gas & glas in die ZukunftJedes Vorhaben für sich – umweltscho-nende Erdgasversorgung und schnelles Internet via Glasfaserkabel – wäre für die 3000-Einwohner-Gemeinde nicht finanzierbar gewesen. Insgesamt werden 25 Kilometer Erdgasleitungen und Leer rohre für Glasfaserkabel verlegt. Die Tussenhausener sparen damit in Zukunft mehr als 3000 Tonnen CO2 ein und senken ihre Klimabelastung um die Hälfte. //

Johannes Ruf, 1. Bürger meister Tussenhausen (vorne links), Anton Gleich, erdgas schwaben (hinten links), Markus Braun (vorne rechts) und Florian Goldhofer (hinten rechts), beide Tele-kom, unterzeichne-ten jetzt die Verträge für den Anschluss der Gemeinde an Glasfaserkabel.

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Mit dem Projekt gas & glas wurde über die Erweiterung des Erdgas- Netzes an der Bachstra-

ße auch das Baugebiet ‚An der Hühle’ vollständig erschlossen. Parallel zu den Erdgas leitungen wurden Leerrohre für superschnelles Internet via Glasfaser verlegt. Damit sichert sich Gundremmin-gen nicht nur die klimaschonende und effiziente Energieversorgung, sondern auch den Zugriff auf Highspeed-Internet mit nahezu unbegrenzten Kapazitäten.

Gundremmingen: Klimaschonende Energie und Highspeed-Internet

Gemeinsam mit der Kommune

haben in Gundremmingen

erdgas schwaben und die

100-prozentige Tochter-

gesellschaft schwaben netz

einen weiteren entschei-

denden Schritt für eine

zukunfts sichere Infra struk-

tur gemacht.

Erweiterungen jederzeit möglichInnerhalb des Baugebietes wurden dafür rund 1,2 Kilometer Erdgasleitungen und Speedpipes für den Breitbandausbau via Glasfaserkabel verlegt. Bürgermeister Tobias Bühler hat das Vorhaben tatkräftig vorangetrieben. So kann hier in Zukunft jedes Gebäude, das an der Erdgasleitung liegt, preiswert und umweltschonend heizen und darüber hinaus über ein Breitbandnetz alle Vorzüge des Internets mit Höchstgeschwindigkeit voll aus-schöpfen. Dabei wurden beide Netze so geplant und gebaut, dass Erweiterungen jederzeit möglich sind.

Bühler ist sehr zufrieden: „Ohne diese Infrastruktur wird der ländliche Raum abgehängt. Wenn wir jetzt den An-schluss verpassen, dann werden wir es in ein paar Jahren sehr schwer haben. Jetzt müssen wir für die Zukunft handeln.” Er weiß, dass gas & glas ebenfalls für ein weiteres Bau gebiet – Am Anger – vorgesehen ist. // Helmut Kaumeier

Leiter Kommunalkunden

Tel. (0821) 9002-163

helmut.kaumeier@

erdgas-schwaben.de

Jetzt können die Einwohnerin-nen und Einwohner von Lachen im Unterallgäu Erdgas als

hochflexiblen Energieträger einsetzen! Erst im September unterzeichneten Bürgermeister Josef Diebolder und Uwe Sommer, Prokurist schwaben netz, offiziell den neuen Versorgungsvertrag. Jetzt ist das Erdgas verfügbar. Parallel

Lachen ist jetzt am Netzzum Erdgas-Netz haben die Lachener die Infrastruktur für ein zukunftsweisendes Glasfasernetz bekommen. In die Leer-rohre können zu einem späteren Zeit-punkt Breitbandkabel aus Glasfaser eingeblasen werden, die nahezu unbe-grenzte Geschwindigkeit für Highspeed-Internet bieten. //

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Gute Kontakte und kurze Wege in Betzigau

Der Energiedienstleister erdgas schwa-ben mit seiner 100-prozentigen Tochter schwaben netz ist auch in Zukunft für die Planung und den Ausbau des Erdgas-Netzes in Betzigau verantwortlich.

„Beim Ausbau des Erdgasnetzes haben sich die sehr guten Kontakte und kurzen Wege zu EKO-Netz bewährt. Es ist gut einen Partner zu haben, der vor Ort ist”, sagte der 1. Bürgermeister der Gemeinde Betzigau, Roland Helfrich. „Daher haben wir entschieden, den Konzessionsvertrag bis 2037 zu verlängern. So ist die Versorgungssicherheit für Betzigau gewährleistet.”

Eigener Netzanschluss für BHKW in Kaufering

Auch der Markt Kaufering wird weiterhin mit günstigem und klimaschonendem Erdgas versorgt. Der 1. Bürgermeister Erich Püttner sowie Anselm Pfitzmaier, Geschäftsführer schwaben netz, und Uwe Sommer, Prokurist schwaben netz, unterzeichneten den Konzessionsvertrag.

„Wir freuen uns, die bisherige Zusam-menarbeit fortführen zu können, denn schwaben netz hat sich als verlässlicher Vertragspartner bewährt. Das BHKW unseres kommunalen Nahwärmenetzes wird sicher und zuverlässig über einen eigenen Netzanschluss von schwaben netz versorgt”, sagte Bürgermeister Püttner. //

Zwei weitere Gemeinden haben

ihre Versorgungsverträge mit

schwaben netz für 20 Jahre

ver längert. Die Verträge

laufen bis 2037.

s c h w a b e n n e t z | Die Netzgesel lschaf t im Unternehmensverbund von erdgas schwaben

Klimaschonendes Erdgas für Schwaben

(vorne v.l.) Erich Püttner, 1. Bürgermeis-ter Kaufering; Anselm Pfitzmaier, Geschäfts-führer schwaben netz; (hinten v. l.) Winfried Plaß, Kämmerer in Kaufering; Uwe Sommer , Prokurist schwaben netz.

(vorne v. l.) Uwe Sommer, Prokurist schwaben netz; Roland Helfrich, 1. Bürger meister Betzigau; (hinten v. l.) Andreas Piening, Energie berater schwa-ben netz; Wilhelm Waibl, Rohrnetzmeister schwaben netz

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D arum geht’s: Energie mehrfach nutzen! Wer ein Auto hat, kennt das.

Der Motor brummt, der Wagen fährt, die Heizung wärmt. Mit anderen Worten: Die Energie aus dem Tank sorgt nicht nur für den Transport von A nach B, sondern auch für warme Finger am Lenkrad. Nicht alle Abwärme verpufft. Ein guter Teil davon wird genutzt. Genau das ist Kraft-Wärme-Kopplung, kurz KWK. In so genannten KWK-Anlagen wird wie im Auto ein Brennstoff eingesetzt, um mechanische Kraft zu erzeugen. Diese wird anschließend in Strom umgewan-delt. Dabei entsteht auch Wärme. Das Besondere: Die Wärme verpufft nicht, sondern wird beispielsweise zum Heizen genutzt. Dank KWK stiftet der eingesetz-te Brennstoff also mehrfach Nutzen. Der Brennstoff wird effektiver genutzt – und das wiederum hilft, den CO2-Ausstoß insgesamt zu senken.

An allen Enden weniger CO2 Um an allen Enden immer mehr CO2 zu sparen, geht die Entwicklung weiter. Moderne KWK-Anlagen können auch erneuerbare Energieträger wie Bio-Erd-gas verwenden. So wird KWK immer attraktiver, um Energie sauber zu erzeugen, konsequent zu nutzen und gleichzeitig das Klima zu schonen.

Der Gesamtwirkungsgrad von KWK-Anlagen liegt bei bis zu 90 Prozent und damit viel höher als bei Kraftwerken, die nur Strom erzeugen. Es wird also durch die kombinierte Nutzung von Strom und Wärme mehr aus dem Brennstoff herausgeholt und deshalb insgesamt weniger verbraucht.

Im Großen wie im KleinenRichtig gelesen: Es gibt sie im Großen wie im Kleinen. Viele Stadtwerke zum Beispiel setzen auf große Heizkraftwerke mit KWK. So versorgen sie ganze Städte mit Fernwärme. Es gibt aber auch viel kleinere KWK-Anlagen, die Industrie-betriebe oder sogar einzelne Wohnhäuser

Wenige Begriffe fallen im

Zuge der Energie wende so oft

wie „Kraft-Wärme-Kopplung”.

Sie gilt als Parade beispiel,

um mehr aus Energie herauszu-

holen. Was hat es damit genau

auf sich? Wer es wissen will,

bitte hier entlang.

Was ist eigentlich Kraft-Wärme-Kopplung?

Das Funktionsprinzip im Schnittbild zeigt die einfache und geniale Arbeits weise eines Erdgas-BHKWs.

h e i z t e c h n i k

versorgen. Ihr großer Vorteil liegt darin, dass sie Strom und Wärme dort produ-zieren, wo sie gebraucht werden. Das bedeutet auch, dass weder der Strom für den Fernseher noch die Wärme fürs Wohnzimmer von Kilometer weit ent-fernten Großkraftwerken transportiert werden müssen. Transportverluste werden also minimiert.

KWK heute und morgenÜbrigens: KWK wird im Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (kurz: KWKG), gesetz-lich gefördert. KWK-Anlagen helfen, schäd liche Treibhausgasemissionen zu vermeiden. //

Erdgas Abgas

Wärme-tauscher

Generator

kaltes Wasser

Heizkörperwarmes Wasser

Motor

Strom

Erdgas Abgas

Wärme-tauscher

Generator

kaltes Wasser

Heizkörperwarmes Wasser

Motor

Strom

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g a s t b e i t r a g

Wie neue Medien unser Glücksempfinden verändern

Digitale Depression

Das Smartphone verändert unser Leben.

Mehr als wir heute ahnen, denn es

bestimmt immer häufiger, was und wie wir

etwas tun: Als engste Vertraute, als

Ratgeber, als Navigator, als Chefbutler,

als Chefcontrolling unseres Alltags und

Kuppler in der Liebe. In ihrem Buch

„Digitale Depression – Wie neue Medien

unser Glücksempfinden verändern”

beleuchten die Psychologen Professor

Sarah Diefenbach und Co-Autor Dr. Daniel

Ullrich diese und andere schleichende

Eingriffe der Technik in unseren Alltag.

E in wunderschöner Strand im Abend-licht, die Sonne verschwindet am

Horizont. Ein ganz besonderer Moment, den man genießen sollte. Doch immer mehr Menschen zerstören solche Glücksmomente, indem sie ihr Smart-phone zücken, um das perfekte Foto zu schießen – während der magische Augenblick vorbeizieht. Anschließend wird das Foto in den sozialen Medien gepostet. Wer hingegen zu Hause auf dem Sofa sitzt und die vielen tollen Urlaubsfotos, ausgefallenen Essen und sportlichen Erfolge seiner Kontakte verfolgt, fragt sich, wieso das eigene Leben so viel langweiliger ist als das der anderen. Denn beim Versuch, das Glück zu intensivieren (zu tracken, zu posten, zu teilen), verlernen wir offenbar, es direkt zu erleben.

Denken, Fühlen, HandelnDie Technik eröffnet viele interessante Möglichkeiten – sie kann den Einzelnen aber auch überfordern. Wie sehr sie das Denken, Fühlen und Handeln beeinflusst, ist uns oft gar nicht bewusst. Wir rut -schen in Routinen, die wir so eigentlich nie wollten: Durch das Gefühl, eine eingehende WhatsApp-Nachricht sofort lesen und beantworten zu müssen, vernachlässigen wir den, der mit am Tisch sitzt. Es scheint, als habe digitale Kommunikation Vorrang. Das Konzert der Lieblingsband, die Party, der Urlaub – alles wird wahrgenommen durch die Linse der Kamera und dann per Filter perfek tioniert. Kurz: Menschen geben die

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Prof. Dr. S. Diefenbach & D. Ullrich:

Digitale Depression – Wie neue Medien unser Glücksempfinden verändern.isbn 978-3-86882-664-7

Erschienen: Mai 2016

mvg Verlag 2016 16,99 Euro

Verantwortung für ihr Glück aus der Hand – stattdessen bestimmt ihr Bild in den sozialen Medien, was zählt.

Der Einzelne und die GesellschaftIn ihrem Buch „Digitale Depression – Wie neue Medien unser Glücksempfinden verändern” beleuchten die Psychologen Professor Sarah Diefenbach und Co-Autor Dr. Daniel Ullrich diese und andere schleichende Eingriffe der Technik in unseren Alltag. Sie betrachten sowohl das subjektive Glücksempfinden des einzelnen Menschen als auch Verände-rungen auf gesamtgesellschaft licher Ebene. Anschaulich zeigen sie an Beispie-len, wie digitale Gewohnheiten auch in die „analoge Welt” eingreifen und Umgangsformen und Diskussionskultur prägen:

P Die sinkende Aufmerksamkeitsspanne: Viele Menschen haben keine Geduld mehr, eine Geschichte ausführlich zu erzählen, sie springen von Thema zu Thema – genau wie in der Online-Welt. Ein Link führt zum nächsten. Am Ende weiß man gar nicht mehr, warum man eigentlich den Browser geöffnet hat.

P Alles kommentieren – allerdings ungefragt und ohne Rücksicht darauf, ob der Kommentar hilfreich ist: „Deine neue Frisur gefällt mir nicht!”, „Warum macht ihr denn schon wieder Urlaub an der Nordsee?” Im Netz ist der Umgangston rauer, här ter –  das färbt auf die analoge Welt ab.

P Anstatt sich selber eine Meinung zu bilden, wird auf Autoritäten verwiesen:

„Auf Wikipedia steht aber …”, „Mein YouTube-Guru sagt aber …” Das In ternet ist voller Informationen und scheinbarer Lösungen für jedes Problem. Warum noch selbst das Ge hirn trainieren, wo die Lösung doch nur einen Google-Link weit entfernt ist?

P Das Netz lebt von Rezensionen und Bewertungen. Wir bewerten alles: egal ob es der letzte Einkauf auf Amazon ist, der Restaurantbesuch oder die geposteten Fotos der Online-Freunde. In der Dating-App Tinder dauert die Bewertung eines Menschen weniger als eine Sekunde – das klappt auch in der analogen Welt. Gelernt ist gelernt!

Die Autoren beschreiben auf unterhalt-same Weise Studienergebnisse und psychologische Mechanismen, die dazu führen, dass sich Menschen von den Möglichkeiten der Technik zu etwas verleiten lassen, dessen Konsequenzen sie nicht umfassend abschätzen können.

Gedankenanstoß und Unterhaltungslektüre

Dabei sind die Autoren beileibe keine Technikfeinde, sondern sie wollen dazu anregen, den eigenen Umgang mit Technik bewusster zu gestalten, und machen Vorschläge, was jeder tun kann, um sein Glück zu schützen.

Ein Buch, das Gedankenanstoß und Unterhaltungslektüre zugleich sein kann – jedenfalls eine Reise in das Seelenleben der Generation Smart-phone. //

Prof. Dr. Sarah Diefenbach ist Professorin an der LMU München, studiert hat sie Psychologie mit Nebenfach Informatik. Sie forscht auf dem Gebiet Mensch-Technik- Interaktion und untersucht hier insbesondere positive Emotio-nen und die Schwierigkeit, das zu wählen, was uns glücklich macht (Hedonic Dilemma).

Dr. Daniel Ullrich ist Post-Doc am Lehrstuhl für Medieninformatik der LMU München. Er promovierte zum Thema intuitive Interaktion mit tech nischen Produkten. Seine Forschungsschwerpunkte sind Nutzererleben und positive Erlebnisse mit Technik, ins-besondere mit intelligenten Systemen und Robotern.

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s c h ö n e r l e b e n i n s c h w a b e nu n s e r e t i p p s f ü r d e n f r ü h l i n g

Winter, ade!Frühling, juchhe!

Bohnenschmiede aus Wehringen Ein Dutzend hochwertige Espresso- und Filterkaffee-Röstungen stehen in der Rösterei Bohnenschmiede zur Wahl. Kaffeeliebhaber können den frisch gerösteten Kaffee aber auch direkt vor Ort verkosten. www.roesterei-bohnenschmiede.de

Sonnenbrillen aus BayernWenn die Frühlingssonne scheint, ist man mit einer Sonnenbrille aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz auch modisch auf der sicheren Seite. Vater und Sohn Hertkorn fertigen seit einigen Jahren exklusive Brillen in Handarbeit. www.hertkorn.de

Die „Wilde Hilde“ aus Markt RettenbachDer leckere Weg zur Bikinifigur. Tempeh ist eine traditionelle Spezialität aus Hülsenfrüchten. Der Bio- Lupinen-Tempeh „Wilde Hilde“ ist verfeinert mit milden Kräutern nach Hildegard von Bingen.www.tempehmanufaktur.net

Feines Bio-Süppchen, wenn es schnell gehen mussSaft war gestern – Trendsetter greifen jetzt zur Suppe aus der Flasche. Das Team von freshhunter setzt auf öko lo gischen Anbau, fairen Handel und den Erhalt natürlicher Ressourcen. Das finden wir gut.www.freshhunter-biofood.de

Blaue Frühlings-AnemoneDie hübsche Anemone gehört zu den ersten Frühlingsboten. Bei Sonnen-schein sind ihre strahlenförmigen Blüten weit geöffnet. Die Stauden-gärtnerei Gaissmayer versendet die Pflanzen im Frühjahr in Töpfen.www.pflanzenversand-gaissmayer.de

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„Da steckt Energie drin”,

strahlte Rektor Günter Frank

bei der Eröffnung der Wan-

derausstellung von erdgas

schwaben „Energie: gestern –

heute – morgen” in der

Mittel schule Buchloe am

17. Oktober. Schulband und

Sing- und Tanzgruppe zeig-

ten, was in ihnen steckt.

Mittelschule Buchloe auf dem neuesten energetischen Stand

Josef Schweinberger, 1. Bürgermeister von Buchloe, ist stolz auf „seine” Mittel-schule: „Diese Schule ist ein Muster-beispiel für den sinnvollen Umgang mit Energie”, sagte er. „Energetisch auf dem neuesten Stand und mit einem Block-heizkraftwerk ausgestattet, erzeugt die Anlage über 60 % des Energiebedarfs selbst durch Erdgas”, erklärte Schwein-berger. Er sei überzeugt, „dass noch die Enkel der Schülerinnen und Schüler hier von dem Wissen profitieren werden, das ihnen heute diese Wanderausstellung ver mittelt.”

Dem konnte Oliver Ottow, Vertriebs-leiter Region erdgas schwaben, voll und ganz zustimmen. „Erdgas schont Umwelt und Klima, und Bio-Erdgas muss zu den erneuerbaren Energien gezählt werden. Sich mit diesem Thema zu beschäftigen, ist im Grunde für alle wichtig.”

Zum Abschluss rockte die Schulband die Bühne: Franzi (12 Jahre), Christina (12 Jahre), Felix (13 Jahre), Janina (14 Jah-re), Paula (14 Jahre) und Miriam (15 Jahre) gaben „Zombie” von den Cranberries zum Besten. //

Die Energie, die in uns steckt!

w a n d e r a u s s t e l l u n g

In der Ausstellung konnte Günter Frank, Rektor der Mittel-schule Buchloe (vorne ), ausprobieren, wie Erdgas riecht – gar nicht. (hinten v. l.) Oliver Ottow, Ver-triebsleiter Region erdgas schwaben, und Josef Schwein-berger, 1. Bürger-meister Buchloe.

Schülerinnen und Schüler der Mittelschu-le Buchloe eröffneten mit viel Schwung die Wanderausstellung von erdgas schwaben

G espannt blickten die Gäste Richtung Bühne. Dort wartete der Chor unter

der Leitung von Beate Vogler auf seinen Auftritt. Mit viel Spaß und voller Energie sangen und tanzten die Mädchen den Song „Up and Down”. „Das Thema Energie ist Teil unseres Lehrplans”, sagte der Rektor. „Mit der Ausstellung von erdgas schwaben können wir unseren Schülerinnen und Schülern noch mehr an fundiertem Wissen dazu vermitteln. Wir sind glücklich, dass wir diese interaktive Ausstellung heute an unserer Schule eröffnen dürfen.”

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Page 24: NOCH MEHR LEBENSQUALITÄT Neue … · a. d. Roth / S/ . 8 sponsoring Neues Eisstadion Kaufbeuren heißt ... Dominik Butzmann (S.3, 14); mvg Verlag (S.20, 21); S. 22 – „Shcönr

Sogar einen extra komponierten „BOBO Rap” hatten die 27 Mädchen

und Jungen vom Evangelischen Kinder-garten Bobingen auf Lager, als der neue erdgas schwaben BOBO-Bus bei Z Mobi-lity in Bobingen feierlich seiner Bestim-mung übergeben wurde. Dafür gab es natürlich den verdienten Applaus.

Bernd Müller, erster Bürgermeister der Stadt Bobingen, brachte es bei der

Schlüsselübergabe auf den Punkt: „Mobilität ist Lebensqualität. Dank

der Unterstützung von erdgas schwaben und dem Organisati-onstalent von Christine Perillo bei Z Mobility kommen viele in den Genuss eines herrlichen Ausflugs.”

Schon während der Fahrt vom Kindergarten, wo die Grup pe

mit dem erdgas schwaben-Shuttle abgeholt wurde, erzählte Claudia

Lautenbacher, Leiterin des Evange-lischen Kindergartens Bobingen, begeistert von den Abschlussfahrten mit den Vorschulkindern: „Wir buchen diesen Bus jedes Jahr für unseren Ausflug nach Wertingen. Wenn wir die Fahrten selbst bezahlen müssten, oder einen Zuschuss von den Eltern verlangen würden, könn ten wir das gar nicht machen. Deshalb sind wir wirklich sehr

froh, dass wir den BOBO ganz unkompli-ziert zur Verfügung gestellt bekommen. Ein großes Geschenk für uns und unsere Kindergartenkinder.”

Seit über elf Jahren unermüdlich im Einsatz

„Als vor elf Jahren der erste BOBO hier bei mir auf dem Hof stand, war meine Tochter Laura selbst noch ein Kinder-gartenkind”, erinnerte sich Werner Ziegelmeier, Inhaber von Z Mobility. „Daher freue ich mich sehr, dass ich heute so viele Kinder hier sehe.” Und weiter: „Ob ein Ausflug für diese Kinder oder eine Kaffeefahrt für unsere Senio-ren – ohne das große Engagement von erdgas schwaben gäbe es viele dieser Erlebnisse nicht.”

Dr. Christian Blümm, Marketingleiter erdgas schwaben, hatte eine beein-druckende Zahl parat: „In den letzten elf Jahren haben über 30.000 große und kleine Menschen eine Reise mit BOBO unternommen. Dem neuen BOBO wünsche ich daher ebenso viel Zuspruch und allzeit gute Fahrt.” //

Seit mehr als elf Jahren

schickt erdgas schwaben

seinen BOBO-Bus auf Reisen.

Soziale Einrichtungen und

Vereine können den Bus für

ihre Ausflüge in Anspruch

nehmen.

s p o n s o r i n g

Der neue BOBO-Bus 30.000-mal Lebensfreude und Freiheit durch Mobilität

Laura Ziegelmeier, Bernd Müller, 1. Bürger-meister Bobingen, Werner Ziegelmeier, Z Mobility, und Dr. Christian Blümm, Marketingleiter erdgas schwaben, (v. l.) bei der Schlüsselübergabe für den neuen BOBO-Bus.