Nordseeinsel Baltrum - Die Inselglocke Baltrum · Nr. 25 am 16. Oktober Reinhard Hurtak und Maria...

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Die Inselglocke Weihnachten 2007

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-- Die Inselglocke

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Die Inselglocke Weihnachten 20072

Fröhliche Weihnachten!Liebe Gäste der Insel, liebe Baltrumer!

Stürmisch war es im vergan-genen Winter, stürmisch fing auch dieser Winter an. Hohe Sturmfluten gehören zur See, aber wir wünschen uns sie nicht zu oft. Auch wenn unsere Deiche scheinbar sicher sind, auch wenn die Strandmauer noch den Wel-len trotzt - an den Dünen nagt der blanke Hans als sichtbares Zeichen für die hohen Was-serstände. Der „Klimawandel“ scheint auch hier spürbar. Es war eine verdrehte Saison: Nachdem wir uns von den Winterstürmen erholt hatten, ging es sogleich in den Sommer. Das Frühjahr war außergewöhnlich warm. Sonne satt, laue Lüftchen, Kaffee im Freien, wunderbare Sonnen-untergänge... leider war dann der Sommer nicht mehr ganz so schön, was aber der Stimmung zum Glück keinen Abbruch getan hat. Wir blicken auf das Jahr zurück und sehen, was gut gelaufen ist, und was wir künftig noch besser machen wollen - abgesehen vom Wetter...

Ein erstes Fest in der Saison ist immer das traditionelle Oster-feuer, bei dem sich die ganze In-sel auf die Beine macht, um sich am Heller an den züngelnden Flammen zu erfreuen und das Herz zu wärmen. Ein Highlight in diesem Frühjahr waren die Theatertage, die die Inselbühne Baltrum ausgerichtet hat. Ein Dutzend Amateurbühnen aus ganz Niedersachsen war zur kleinsten Ostfriesischen Insel an-gereist, um sich auszutauschen und einander zu erleben, auf der Bühne, hinter der Bühne und als krönenden Abschluss beim Tanz in den Mai. Die Brücke zum SindBad ist fertig geworden - und vielleicht nicht jedermanns

Geschmack, aber doch so, dass viele Urlauber mehr den Weg vom Höhenweg hinüber zum SindBad finden. Auch die Arbeiten am Rathaus sind abge-schlossen, der Bau eines neuen Windfangs war dringend not-wendig. Das Jubiläum 50 Jahre St. Nikolaus-Kirche auf Baltrum wurde mit viel Freude im Mai begangen, Stadtlander feierte mit „3 x Moonlight-Shopping“ sein 80-jähriges Firmenjubiläum.

Mit viel Spannung erwartet und zurecht als Spitzeninstitution angepriesen ist das Museum im Alten Zollhaus, dessen Er-öffnung man am 24. Mai feiern konnte. Der Heimatverein hat mit unglaublich viel Arbeit den Bum-mert restauriert und im unteren Teil ein schnuckeliges Museum eingerichtet, das seinesgleichen an der gesamten Küste sucht. Wir freuen uns auf die erweiterte Ausstellung im nächsten Früh-jahr, wenn das Dachgeschoss

- so Gott will - ausgebaut sein wird. Im Juni gab es eine heftige Sommersturmflut und viel Wirbel um den Verkauf und Umbau des Alten Kurzentrums, der noch nicht ganz ausgestanden ist. Wir hoffen, dass uns eine ein-vernehmliche Lösung gelingt. Im Juli besuchte Ministerpräsident Christian Wulff die Insel auf seiner Sommerreise. Der NTB-Bildungsstätte und dem Rathaus stattete er einen Besuch ab, mit

dem Fahrrad ging es über d i e I n s e l . Der Kinder-k i rchentag konn te im September bei schöns-tem Wetter am Enten-teich gefeiert werden, viel kleine und große Gäste aus Ostfries-land waren gekommen. Den Sommer über wurde auch gebas-telt und ge-werkelt: Udo

und Alfred haben ein superschi-ckes „Weihnachtsschiff“ gebaut, das jetzt auf dem Essener Weih-nachtsmarkt auf den Namen „Freya“ getauft wurde und als Stand Werbung für die Ostfrie-sischen Inseln macht. Dieses Schiff hatte mit der Überfahrt keine Schwierigkeiten - die Bal-trumer überlegen aber zur Zeit, ob und wie sinnvoll eine tidefreie Fährverbindung nach Neßmer-siel wäre. Welche Chancen oder Risiken damit verbunden sind,

wollen wir in Ruhe und mit nö-tiger Unterstützung diskutieren. Für viele Baltrumer scheint es wünschenswert, das ergab eine Umfrage unter Insulanern. So bin ich auch schon beim Ausblick für das kommende Jahr: Der Hafen in Neßmersiel wird um eine Frachtkaje verlängert, sodass der ganze Schiffsverkehr von diesem unseren nächsten Fest-landhafen abgewickelt werden kann. Nach einiger Verzögerung haben wir endlich grünes Licht bekommen.

Aber nun wollen wir uns auf die besinnlichen Tage dieser Win-terszeit freuen. Vielleicht sehen wir den einen oder anderen Gast ja über den Jahreswechsel wie-der, darüber wären wir sehr froh. In jedem Falle hoffen wir auf ein schönes Wiedersehen mit Ihnen allen im nächsten Jahr!

Ihnen, liebe Gäste, und Euch, liebe Baltrumer, wünsche ich von ganzem Herzen eine friedvolle und besinnliche Adventszeit, fröhliche Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr!

Ihre/Eure Antje Wietjes-Paulick

Bürgermeisterin

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Die Inselglocke Weihnachten 2007 3

WeihnachtsgrüßeIlse und Reemt Ulrichs

Hotel Fresena

Elma Goldensteinund Familie

Haus Achtern Diek

Familie FoortmannHaus „Seeadler“

Adelheid Wietjesund Söhne Bernd u. Uwe

Ferienwohnungen Nordseeblick Nr. 133

Familie Andrzej WyszogrodzkiTennis- und Cobigolfanlage

Haus am MeeresstrandAnneliese Junker

Anneliese EngelkingHaus „Anneliese“

und Gästehaus „NordsternAndrew Engelking

Ferienwohnungen Engelking 203

„EC“-Gästehäuser OLW gGmbHSonnenhütteHausleitung

Matthias & Manuela Koch

Charlotte Stendel undFamilie Eppe

Haus Nordlicht

Marianne Janßen-KallinkeHus Dwarsloper &

Janßenʻs Spezialitäten

Familie MeyerFerienhaus Strandlust

Familie Helmut KüperVilla Nordsee

und Haus Kap Hoorn

Familie August VogelHaus Stranddüne

Haus HelgaFamilie Steffenfauseweh

Johann und Heide RecktorHaus Seefalke Nr. 228

Fam. Hanni und Alfred KruseHaus Neptun

Familie ComienHaus „Hannelore“

Elisabeth und Gerhard PetersHaus KehrewiederFerienwohnungen

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Alle Jahre wiederGästeehrungen im Jahr 2007

Die Kurverwaltung dankt den Ehrengästen der Insel Baltrum für die langjährige Treue und wünscht Ihnen und den zu-künftigen Ehrengästen ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2008!

Ehrengäste 20 Jahre

Plothe, Magdalena u. Theo, Arnsberg 04. AprilBauer, Heike, Ludwigsburg 13. JuniClaudia Stumpff-Benter, Frankfurt/M. (22 Jahre) 25. JuliAlbrecht von der Groeben, Winden 25. JuliGertrud Schmidl, Nauheim 01. AugustMargarete Schmitt, Sulzbach (24 Jahre) 01. August

Ehrengäste 25 Jahre

Hella u. Reinhard Ehrich, Burgdorf 18. AprilErika Bock, Hildesheim 18. AprilMarianne und Helmut Schlütter, Duisburg 11. JuliTina Eickmeyer, Darmstadt 25. JuliKarin Gaudigs, Castrop-Rauxel 25. JuliIlse Röver, Grossgoltern 25. JuliKarl-Michael Eickmeyer, Darmstadt 01. AugustBartholomäus Weingartner, Freising 08. AugustLeni u. Karl-Heinz Stork, Detmold 22. AugustHelga Hentze, Darmstadt 19. September

Ehrengäste 30 Jahre und mehr

Baerbel Herzig, Schwaförden 35 09. Mai Gerda Strotmeier, Münster 40 30. MaiChristel u. Friedrich Rupp, Düsseldorf 40 30. MaiRosemarie u. Kurt Linke, Ostbevern 30 30. MaiMargret Führer-Flothmann, Jever 35 11. JuliUwe Gaudigs, Castrop-Rauxel 30 25. JuliRudi Oberliesen 30 25. JuliCarsten Benter, Frankfurt/M. 30 25. JuliLiesel u. Karl Schirmer, Edemissen 30 01. AugustElke u. Harald Pesditschek, Braunschweig 30 08. AugustHelga u. Dr. Eugen Ruppmann, Bonn 30 08. AugustIngrid u. Wilfried Müller, Hemer 40 08. AugustMargarete u. Hans Bürkle, Karlsruhe 40 05. SeptemberMargarete und Rolf Plettner, Bremen 35 19. SeptemberWolfgang Müller, Seelze 30 04. OktoberMagdalene Tillmann, Recklinghausen 35 (39 J.) 09. Oktober

Auch in diesem Jahr konnte die Kurverwaltung Baltrum wieder zahlreiche Gäste für ihre lang-jährige Baltrum-Treue ehren. Im Rahmen einer gemütlichen ostfriesischen Teestunde wurden Urkunden, Ehrennadeln und kleine Geschenke als Anerken-nung durch Bürgermeisterin Antje Wietjes-Paulick überreicht. Hierbei zeigte sich ein weiteres Mal, dass die Anzahl der Gäs-te mit mindestens 30 Jahren Baltrum-Treue deutlich höher lag wie zum Beispiel bei 15, 20 oder 25 Jahren.

Wenn auch Sie schon mindes-

tens 15 Jahre Urlaub auf Baltrum machen und sieben Tage am Stück oder mehr hier verbracht haben (es wird nur ein Aufenthalt pro Jahr gezählt, ab Vollendung

des 18. Lebensjahres), dann melden Sie sich beim nächsten Urlaub im Sekretariat der Bür-germeisterin. Von Vorteil wäre es, wenn Sie eine Auflistung der Vermieter, bei denen Sie wäh-rend der Zeit gewohnt haben, zur Hand haben. Dann ist der entsprechende Antrag für die Gästeehrung schnell ausgefüllt und ein Termin für die Ehrung ebenso schnell gefunden.

Die Kurverwaltung freut sich

über die hohe Zahl der treuen Gäste und wünscht Ihnen, den vielen Stammgästen und allen anderen Gästen der Insel ein frohes und gesundes Wiederse-hen im nächsten Jahr.

Beathe Prieb

-Ehrengäste 15 Jahre

Marita Ignatowski, Herne (17 Jahre) 23. Mai Cordula u. Hubert Heuser, Peterslahr (16 Jahre) 17. JuliAlice Weisweiler, Köln 25. JuliUlrike u. Alexander von der Groeben, Köln 25. JuliChrista u. Markus Trockel, Bottrop 25. JuliMartina u. Wilhelm Hagerott, Münster 25. JuliMarie u. Walter Schrimpf, Braunschweig 01. AugustMarianne Aue, geb. Schönefeld, Schellerten 01. AugustAnnelore u. Werner Döding, Rastede (17 Jahre) 05. September

Die Inselglocke Weihnachten 2007

25. Juli 2007

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Es ist mir eine große Freude, nachfolgend die Hochzeitspaare von Oktober 2006 bis Oktober 2007 (jeweils Redaktionsschluss) bekannt geben zu dürfen:

2 0 0 6Nr. 36 am 28. Dezember Dr. Thomas Mronga und Jolanta Kruzycka, BaltrumNr. 37 am 29. Dezember Michael Hansel und Erika Kneuper, DelbrückNr. 38 am 29. Dezember Peter Kurz und Christine Seyfried, KarlsruheNr. 39 am 29. Dezember Christian Pieper und Evelyn Voigt, Baltrum

2 0 0 7Nr. 1 am 10. April Thorsten Reiter und Sabine Hildebrandt, Bad NauheimNr. 2 am 10. April Michael Krause, Hyon (Belgien) und Svenja Ehrich, CelleNr. 3 am 20. April Jack Sturmhöfel und Asta-Birgitta Heesen, DüsseldorfNr. 4 am 04. Mai Werner Hennecker und Ingrid Hennecker, RheineNr. 5 am 30. Mai Jens Laaß und Tanja Matern, RemagenNr. 6 am 05. Juni Andreas Osinski und Manuela Horst, WuppertalNr. 7 am 08. Juni Oliver Stelter und Iris Hufnagel, LennestadtNr. 8 am 08. Juni Carsten Nüsken und Anne Lindner, HammNr. 9 am 15. Juni Thorsten Schneider und Stephanie Hackstein, BielefeldNr. 10 am 20. Juni Danny Manca und Helga Holbeck, Bad OeynhausenNr. 11 am 26. Juni Tobias Hommel und Jessica Kummetz, DortmundNr. 12 am 26. Juni Ralf Schmitz und Sonja Kosenkranius, AalenNr. 13 am 29. Juni Ingo Kohlstette und Tanja Klein, KaarstNr. 14 am 20. Juli Andreas Quade und Daniela Holley, EssenNr. 15 am 01. August Erik Lutz und Eva Bindewald, HardthofNr. 16 am 01. August Peter-Christian Segebade, Berlin, und Hannelore Wessel, Königs WusterhausenNr. 17 am 15. August Günter Steinbach und Justina Elbe, AltbachNr. 18 am 31. August Oliver Helm und Jutta Hieber, InzigkofenNr. 19 am 31. August Olaf Lichy und Angela Kott, LaatzenNr. 20 am 05. September Jörg Hecker und Christine Buthe, WarendorfNr. 21 am 07. September Tim-Alexander Stark und Jenny Kniß, BochumNr. 22 am 27. September Karsten Heilinger und Frauke Sokolowsky, BochumNr. 23 am 28. September Tobias Paetow und Beatrice Schmidt, KuddewördeNr. 24 am 28. September Michael Drawe und Melanie Klipker, BottropNr. 25 am 16. Oktober Reinhard Hurtak und Maria Poll, SalzbergenNr. 26 am 25. Oktober Christoph Langbein und Simone Kröner, Fröndenberg/Ruhr

Baltrum ist traumhaft schön und kann Ihre Trau(m)Insel wer-den. Denn sehr viele Gäste, die die Insel kennen- und lieben gelernt haben, entschließen sich, auf dem Baltrumer Standesamt zu heiraten. Entweder weil sie sich auf der Insel kennen gelernt haben, weil sie hier den ersten gemeinsamen Urlaub verbracht haben oder weil sie schon als Kinder und dann auch als Er-wachsene hierher in die Ferien gefahren sind – oder auch nur, um dem Alltag und dem Stress auf dem Festland zu entkommen. Denn bekanntlich ist auf Baltrum alles etwas anders.

Auf Baltrum wird sich für die Menschen Zeit genommen, auch auf dem Standesamt. Zeit zum Reden und Zuhören, Zeit für ein Gläschen Sekt nach der aufregenden Zeremonie.

Und so einfach geht’s: Sie ver-einbaren einen Heiratstermin mit mir unter Tel. 04939/8024 oder e-mail [email protected] melden Ihre Eheschlie-ßung beim Standesamt Ihres Wohnortes an. Der Sachbearbei-ter dort wird Ihnen sagen, welche Unterlagen Sie beibringen müs-sen. Nachdem alle Unterlagen vollständig sind, werden diese von Ihrem Standesamt mit Er-mächtigung hierher übersandt. Und schon kann es losgehen.

Ob in trauter Zweisamkeit, nur mit ein oder zwei Trauzeugen oder mit großer Hochzeitsge-sellschaft, entsprechend der mitreisenden Gästezahl stehen der freundliche Saal mit Mee-resausblick oder das romantisch kleine Trauzimmer zur Verfügung. Selbstverständlich können Sie sich anschließend kirchlich nach

vorheriger Terminabsprache mit dem Baltrumer Pfarramt in der evangelischen, katholischen oder auch in der Alten Inselkir-che trauen lassen.

Es ist immer etwas Besonderes, auf der Insel mit ihrem typischen Flair zu heiraten. Dazu zählen auch die vielen Gaststuben und Restaurants zum Feiern des Polterabends sowie zum Genießen eines entspannten oder feierlichen Hochzeitsmahls.

Romantisch ist eine Kutschfahrt und erfrischend ein Spaziergang in prickelnder Seeluft.

Ich spreche allen Hoch-zeitspaaren nochmals einen herzlichen Glückwunsch aus und wünsche eine besinnliche Weihnachtszeit. Ich freue mich auf Ihren nächsten Besuch auf Ihrer Trau(m)Insel.

Mit herzlichen GrüßenIhre StandesbeamtinAnita Hochgrebe

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Süßer die Glocken nie klingenHeiraten auf Baltrum

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Die Inselglocke Weihnachten 2007

Vom Himmel hoch

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9Eine Weihnachtsandacht von

Inselpastor Lothar Friebe

Wer in diesem Jahr zu Weih-nachten die große ev. Kirche auf Baltrum besucht, wird überrascht werden durch die neuen, weißen Para-mente, die sakralen Tücher, die vor der Kanzel und vor dem Altar hängen. Die Künst-lerin Marianne Doose aus Soest hat sie für uns gefertigt. Die neuen Weihnachtsparamente nehmen mich mit auf eine Reise. Sie beginnt auf der linken Seite der Kirche. Dort hängt vor der Kanzel das kleine liturgische Tuch. Es zeigt die drei Weisen aus dem Morgenland, aus de-nen die Volksfrömmigkeit die „Heiligen Drei Könige“ gemacht hat. Jeder von ihnen trägt eine kostbar geschmückte Krone. Sie haben sich eilends auf den Weg begeben. Geleitet werden sie nur von einem goldenen Stern, der sie kometenhaft führt. Sie sind unterwegs auf der Suche nach einem himmlischen Erlebnis. Sie sehnen sich danach, dass Gott sich ihnen zeigt. Die Könige führen mich in Gedanken zu meinen Weihnachts-wegen. Wie viele andere Men-schen werde auch ich wie-der unterwegs se in , suchen nach einem pas-senden Geschenk und eilen von Feier zu Feier. Alles soll schön wer-den! Vielleicht sind wir auch auf der Suche nach einem himm-

l i s c h e n E r l e b -

n i s? M e i n e R e i s e kommt an ihr

Ziel beim großen Para-men t , d a s v o r

dem Altar in der Mitte der

Kirche hängt. Jetzt stehe ich vor der Krippe in Bethlehems

Stall. Den Heiligen Drei Kö-nigen wird der Atem gestockt haben – sie konnten nicht

anders, als auf die Knie zu fallen, das Kind anzubeten und ihm all ihre Kostbarkeiten zu Füßen zu legen. Es war ihnen, als stünde der Himmel offen. Sie hatten das gefunden, was sie so lange ge-sucht hatten. Die Freude darüber strahlt weit hinaus – der Stern über der Krippe wird größer und größer – er leuchtet weiter in die bunte Vielfalt des Alltags hinein hinaus übers ganze Er-denrund. Aber schon erscheint über der Krippe das Kreuz. Das Königskind Jesus Christus ist geboren, um einmal die Welt zu erlösen auf Golgatha. Dort wird Gott sich so nahe zeigen wie

nirgends sonst. Der Dichter Jo-hannes Jourdan hat es

so formuliert: „Gott kommt zu uns, die Krippe und das Kreuz sind seine Zeichen.“ Ja, er kommt! Unsere

neuen Paramente wollen uns helfen,

uns auf die Begegnung mit ihm vorzubereiten.

„Wir haben seinen Stern gesehen“

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Gesang verschönt das Leben...

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„Gesang verschönt das Leben, Gesang erfreut das Herz, ihn hat uns Gott ge-geben zu lindern Sorg und Schmerz.“

Dieser Text steht seit vielen Jahren für das Motto der Baltru-mer Gitarrengruppe. So auch in der diesjährigen Saison. Am 30.10.07 hatten wir unseren 30-sten offiziellen Auftritt in 2007. An diesem letzten Abend der Saison überreichte die Bür-germeisterin, Frau Antje Wiet-jes-Paulick, den obligatorischen Blumengruß. Sie bedankte sich mit launigen Worten für das Engagement der Gruppe und lud anschließend noch zu einem kleinen Umtrunk ein.

Zu 27 Liederabenden fanden wir Baltrumerinnen uns in der ev. Kirche ein, und wie die Tradition es will, wird kein Eintritt erhoben, sondern stets für einen gemein-nützigen Zweck gesammelt. In den langen Jahren unseres Singens konnten wir Frauen mit Hilfe der zuhörenden Gäs-teschar schon sehr viel Gutes erreichen.

So auch in diesem Jahr, wobei das Herz aus dem Lied für den Heimatverein Baltrum, die Sorg für den Erhalt der ev. Pfarrstelle auf Baltrum und der Schmerz für die neu gegründete Sozialstation „Gode Tied“ stehen könnte.

Auch Sitzbänke wurden ange-schafft, damit Spaziergänger und Ruhesuchende die notwendigen Pausen einlegen können.

Drei Inselabende fanden in diesem Jahr im Haus des Gastes statt und natürlich nicht ohne uns. Außer bei den offiziellen

Auftritten wurde auch bei be-sonderen Geburtstagen, Jubi-läen oder Einweihungen und Hochzeiten gespielt. In manchen Wochen trafen wir uns fast täg-lich und jede der Gruppe, die es trotz vieler Arbeit ermöglichen konnte, war beim „Singen außer der Reihe“ dabei.

Die notwendige Erholungs-phase für uns alle ist recht kurz. Mitte November beginnen wie-der die Übungsabende für die Advents- und Weihnachtslieder. Im neuen Jahr geht es dann mit Volldampf an das neue Pro-gramm. Eine kleine Veränderung gibt es allerdings in 2008, es werden meist nur noch alle 14 Tage Liederabende stattfinden. Dies ist ein Eingeständnis an die Mitglieder, die gerne aus Altersgründen aufhören wollten. Na ja, so gibt es wenigstens ab und zu einen Dienstag, der zu Hause verbracht oder für andere Unternehmungen verwendet werden kann.

Am 29. Dezember werden noch einmal weihnachtliche Lieder gesungen und gespielt, und wer darauf Lust hat, kommt einfach um 17.00 Uhr in die ev. Kirche, auch über Insulaner würden wir uns freuen.

Bedanken möchten wir uns bei allen Gästen, die uns im ver-gangenen Jahr die Treue hielten und uns mit Applaus und guten Worten belohnten.

Wir wünschen fröhliche Weih-nachten, einen guten Rutsch ins neue Jahr und freuen uns auf ein hoffentlich gesundes Wiederse-hen in 2008.

Mit einem Gedicht von Joachim Ringelnatz sagen wir Tschüß:

„Dass bald das neue Jahr

beginnt, spür ich nicht im Geringsten.

Ich merke nur die Zeit verrinnt, genau so wie zu Pfingsten.“

Ihre Gitarrengruppe

Heilige Nacht

Träume und Tränen

säumen die Nacht,

Träume,

aus denen Hoffnung gemacht.

Hoffnung,

dass aller Kummer der Welt,

in dieser Nacht den Atem anhält.

Dass sich die Weihnachtsbotschaft erfüllt,

die alle Sehnsucht nach Frieden stillt.

Träume und Sehnsucht

säumen die Nacht,

die allen Menschen Hoffnung gebracht.

Eva Heeren

Oh Du fröhliche

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Es ist ein Ros entsprungenNeue Heimat für ein Museum

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.V. D i e s e s J a h r

wa r e i n ganz besonderes für den Heimatver-ein Baltrum e.V. und für das Alte Zollhaus. Mit viel Aufwand haben wir das Unterge-schoss des Bum-merts im Frühjahr soweit fertig stel-len können, dass dort unser lang-ersehntes Muse-um eingerichtet werden konnte. Das Konzept der Heimatforscherin und Baltrumlieb-haberin Dr. Heidi Gansohr-Meinel aus Bonn ist dabei umgesetzt wor-den: In vier Räu-men geht es in einem Rundgang mit Hörführung

durch die Geschichte der Insel Baltrum. Viele Baltrumer haben dankenswerterweise einen groß-en unschätzbaren Beitrag geleis-tet, sei es durch die Mithilfe beim Sammeln und Dekorieren, sei es, dass sie uns ihre großen und kleinen Schätze ihrer Vorfahren für die Ausstellung überlassen haben, sei es, dass sie sich für die „Insulanerwand“ haben ab-lichten lassen oder dass sie ihre Zeit Woche für Woche geopfert haben, um den Museumsbetrieb vormittags und nachmittags zu gewährleisten.

Aus einem EU-Topf hatte die Gemeinde Geld für dieses und drei weitere Projekte auf Baltrum bekommen - da mussten wir also bis zu einem bestimmten Stichtag ran, um das Ganze zu verwirk-lichen. Neben ihrer Tätigkeit in den Pensionen, Hotels, Gast-stätten und anderen Betrieben haben die Männer vor allem gewerkelt, die Frauen die Fein-arbeiten übernommen, und das

Projekt Mu-seum zu ei-ner runden Sache wer-den lassen. Am 24. Mai fand die Er-öffnung un-ter großer Beteiligung der Öffent-lichkeit statt. Viele Gäste waren ge-spannt, wie es gewor-den ist, die Mitgl ieder d e s H e i -matvereins darauf, ob

es gut an-genommen w e r d e n würde - ja, es is t gut angekom-men! Das Museum ist die ganze Saison über gut besucht w o r d e n , viele Gäste haben ihr Lob ausgesprochen, viele Besucher haben dies auch in unserem Gästebuch kundge-tan, wie beispielsweise der Nie-dersächsische Ministerpräsident Christian Wulff.

Aber auch unsere anderen Tä-tigkeiten haben nicht geruht: Es sind wieder unsere ostfriesischen Teenachmittage veranstaltet worden, noch in der alten In-selkammer im Obergeschoss des Nordseehauses, weil wir im Bummert oben leider noch nicht fertig geworden waren. Es gab Vortragsreihen aus der Geschichte der Insel mit Detlef Szeklinski in der Alten Inselkir-che, Dia- und Filmvorträge in der Inselkammer und wir haben eine Museumsnacht veranstaltet.

Besonderer Dank geht auch in diesem Jahr wieder an die Gi-tarrengruppe, die unermüdlich für immer einen guten Zweck singt, ganz oft auch für den Heimatverein. Ohne ihre Hilfe wären wir noch lange nicht so weit gekommen!

Nun blicken wir also dankbar zurück auf ein erfolgreiches Jahr und hoffen auf ein ebenso gutes nächstes. Es liegt wieder viel, viel Arbeit vor uns: Das Dachge-schoss soll ausgebaut werden, um dort unseren Vortrags- und

Veranstaltungsraum zu haben und auch, um eine erweiterte Ausstellung zeigen zu können. Die Baltrum-Linie feiert im kom-menden Jahr ihr 80-jähriges Jubiläum. Das ist für uns Anlass und Ansporn, eine Ausstellung über die Geschichte zu zeigen.

Wir hoffen, dass alles wieder gut klappt und wir Sie, liebe Gäste, und Sie, liebe Insulaner, auch im kommenden Jahr in un-serem Museum „Altes Zollhaus“ auf Baltrum begrüßen dürfen! Wir wünschen ein gesegnetes Weihnachtsfest, ein friedliches Jahr 2008, viel Gesundheit und ein Wiedersehen auf Baltrum.

Ihre Ingeborg BrämerHeimatverein Baltrum e.V.

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Die Inselglocke Weihnachten 2007

Es kommt ein Schiff, geladen

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Das Baltrumer WeihnachtsschiffAm 22. November eröffnete

in Essen der internationale Weihnachtsmarkt - und das „Baltrumer Weihnachtsschiff “ ist der „absolute Star“, wie Baltrum-Freund Dieter Nowak von dort aus schreibt. Der von Hand gefertigte Weihnachts-stand in Form eines Schiffes ist „eine super Meisterleistung“ und schmückt den Weihnachtsmarkt am Kennedyplatz der Ruhr-Me-tropole. Udo Bengen und Alfred Scheepker betreuen schon seit mehreren Jahren den Stand der Ostfriesischen Inseln in Essen und haben eine große und ei-gene Fan-Gemeinde aufgebaut. Davon konnten sich beim Be-such der Marketinggesellschaft „Die Nordsee“ die Vertreter der Baltrumer Kurverwaltung eindrucksvoll überzeugen. Die beiden betreiben den Weih-nachtsstand mit viel Fleiß und Herzblut - und ganz viel haben sie in diesem Jahr in das Projekt „Werbeschiff “ investiert. Wer

Udo und Alfred kennt, weiß um ihr handwerkliches Geschick und dass die beiden nichts dem Zufall überlassen. So hat denn auch die Überfahrt wie geplant geklappt. Inmitten von 250 Weihnachtsbu-den ist der an exponierter Stelle gelegene Stand der OFI quasi ein Highlight. Das Schiff ist am Eröffnungsnachmittag von Frau Sondermann, Chefin der Essener Marketinggesellschaft EMG, im Beisein des Oberbürgermeisters Dr. Wolfgang Reiniger auf den Namen „Freya“ getauft worden. KaWe von Borkum ist ebenso wieder dabei und gibt musika-lische Unterstützung, wie das große Helferteam, das die beiden Baltrumer rekrutiert haben. Be-such aus dem hohen Norden wird am 12. Dezember erwartet, wenn der Baltrumer ShantyChor in Es-sen eintrifft. Um 17.00 Uhr gibt er ein erstes Weihnachtskonzert auf seiner „Deutschlandtournee“, von Essen geht es am nächsten Tag für die singesfreudigen Man-

nen in Beglei-tung zweier musiklaischer Damen nach Fr a n k f u r t , Mainz und B a d L a u -bersheim zu den dortigen Weihnachst-märkten.

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Jahreswechsel 2007 / 2008 auf Baltrum

27.12.07 Turnhalle Kino siehe Plakataushang28.12.07 20:30 Kinderspielhaus/ Kleinkunstbühne: „Harmonie ist, wenns‘ sich

hinten reimt“ mit Dorit Meyer29.12.07 17:00 ev. Kirche Weihnachtskonzert der Baltrumer Gitarrengruppe 20:30 Turnhalle Die Inselbühne spielt: „Das Haus in Montevideo“ von Curt Goetz30.12.07 14:30 Kinderspielhaus Riccolino - ein Spaß für Jung und Alt Turnhalle Kino siehe Plakataushang

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Die Inselglocke Weihnachten 200710

Seht, die gute Zeit ist nahVor sechzig Jahren

Gütersloh, 12.12.1946

Meine liebe Familie Harms!

Mein Telegramm, das Klaus für mich abschickte, werden Sie in-zwischen längst bekommen ha-ben. Nun bin ich auch wieder so weit, dass ich Ihnen über meine Reise mit den Kindern Bericht er-statten kann. Wahrscheinlich lie-ße sich das mit allen Einzelheiten besser machen, im Brief muss ich mich kurz fassen und will nur das Wichtigste erzählen. Die Fahrt bis Norddeich ging glatt vonstatten. Am Festland war dicker Regen und Nebel, und ich sehnte mich nach der Fahrt im eiskalten Schiff schon da sehr nach der Gloria des Hoffens und der schönen warmen Küche. Der Zug nach dem Süden stand schon da, und ich suchte mir ein möglichst gutes Abteil für die stundenlan-ge Fahrt bis Hamm aus. Doch siehe, ein Wagen nach dem anderen wurde abmontiert, bis nur ein kurzer Zug übrig blieb, der - bis Norden! fuhr. Das war ein Schrecken! Und keine Möglichkeit, zu erfahren, wie es weiter gehen würde. Es war eine große Verwirrung auf der Straße, kein Mensch wusste Genaues um Auskünfte etc. Nach vielem Fragen hörte man, dass ein engl. Urlauberzug hier nach Norden gebracht wurde, der vielleicht einige Reisende mitnähme. Ob das erlaubt oder unerlaubt war, habe ich nicht erfahren können, aber er nahm auch die Rück-reisenden und mich mit. Auch war es eiskalt, aber gegen 13 Uhr landeten wir vor der Station Emden – zudem auf den Glei-sen, zwischen denen wir dann noch ¼ Std. laufen mussten,

um die Station zu erreichen. Ein freundlicher Beamte hörte, dass ich nach Hamm musste und hielt mich zurück; er hätte mich gern mit dem engl. Zug bis Rheine mitgenommen, weil er Mitleid mit mir hatte. Aber in Rheine wurde der Zug von Engländern abgenommen, deshalb ging es wohl nicht zu machen. Er sagte zu mehreren anderen Beamten: Dat Minsch mot no Rheine, dat nahmt wi mit! Aber zum Schluss musste ich doch auch über die Gleise turnen, um die Station und --- einen Güterzug zu errei-chen, der Leute mitnahm und am Abend noch bis Rheine fahren sollte. Er fuhr um 13.30 Uhr ab, rangierte auf jeder Station wohl ½ Std. u. war um Mitternacht in Rheine. Der Zug braucht 2 Std. für die Strecke!! Die Güterwagen waren kalt, stockfinster und voller Arbeiter und Schulkinder, die wohl jeden Tag die entsetzliche Fahrerei machen mussten. Ich saß eingeklemmt zwischen 2 Männern, die mir umschichtig mal rechts, mal links schlafend auf die Schulter fielen. Gegen-über saßen 2 Pärchen, die sich unterwegs gefunden hatten und im Schutze der absoluten Dun-kelheit sich immer näher kamen. Aber immer, wenn die Zärtlich-keiten handgreiflich werden soll-ten, hinderte den jungen Mann mein Kükenkorb, der zwischen den Bänken stand und den ich hütete, wie meinen Augapfel. Immer, wenn der Mann unruhig wurde, mahnte ich: Nicht an den Korb stoßen! Schließlich fragte er ärgerlich, ob denn eigentlich Eier darin wären, dass ich so ängstlich damit täte. Aber er hat mit dafür gesorgt, dass Sitte und Ordnung gewahrt blieben.

Plötzlich hieß es, einer Frau sei eine Tasche mit 600,- RM, Pa-pieren und Lebensmittelkarten gestohlen. Großer Radau! Die Bestohlene und der Dieb waren mit im Wagen! Beamte prüften das Gepäck, dann die Fahrkar-ten etc. Nichts fand sich. Inzwi-schen hieß es, wenn nur auf die Sache hin in Rheine keine Poli-zeiaktion käme! Aus den Ge-sprächen, die sich bis zum Ziel immer wieder um die Tasche drehte, hörte ich, dass es sich bei fast allen Reisenden um Hams-terer aus dem Rhein-Ruhrgebiet handelte, die beschlagnahme-pflichtige Ware bei sich führten. Dadurch war auch mir etwas ängstlich zu Mute. Wie aber erst, als wir in Rheine, wo der Zug endetet, von einem Polizeiaufge-bot von 20 Mann empfangen wurden, die uns wie eine Ham-melherde in den Wartesaal trie-ben und 3 Stunden lang kontrol-lierten!! Es war eine unbeschreib-liche Situation! Dieser zerstörte Bahnhof und Wartesaal, die zerlumpten, schmutzigen, ent-setzlich bepackten Menschen! Ich kam mir vor, als wäre ich unter die Diebe und Mörder gefallen, und doch war ich nicht so aufgeregt, wie ich es wegen meines Korbes und Rucksackes hätte sein müssen, etwas war ich doch noch ein Mensch mit einem ehrlichen Gesicht und fühlte mich nicht zugehörig zu den Leuten, die gleich anfingen, in den Ecken unter Gerümpel Speckseiten zu verstecken, nur um nicht mit dem verfänglichen Gepäck angetroffen zu werden. Da unter dem Gerümpel fand die Polizei auch die gestohlene Tasche wieder und hätte nun mit der Kontrolle aufhören können,

aber sie waren nun einmal im Zuge und machten weiter. Mein Rücken war allmählich durch den Tag in der Kälte so steif und auch schmerzhaft geworden, dass ich gar nicht wusste, wie ich den Rucksack ab- und dann wieder aufnehmen sollte. Ich stand mit dem Rucksack auf ein Geländer aufgestützt, wartete und beobachtete, wie die Polizis-ten das geöffnete Gepäck nur flüchtig, dafür umso genauer alle Leute am Körper untersuchten. Eine Frau kam zu mir und fragte ganz aufgeregt, ob ich auch was auf der Brust hätte. Erst verstand ich sie gar nicht, aber dann knöpfte sie ihre Jacke auf und holte ein Ei nach dem anderen heraus! Wie sollte mir das mit meinem Koffer und mit 4 leben-den Hühnern ergehen! Als die letzten 10 Leute sich eben an-schickten zur Kontrolle hinzuge-hen, schossen 6 Mann von der Polizei plötzlich auf eine unheim-liche Gruppe Menschen zu, die sich abseits in einer dunklen Ecke gebildet hatte, umkreisten sie und riefen: Alle den Wartesaal räumen, Kontrolle beendet! Und ich konnte frei und ledig mit meinem Gepäck fortgehen, ohne irgendwie belästigt zu werden! Die Gruppe Menschen suchte die Polizei wohl, es sollte sich, wie man am nächsten Tag hörte, um polnische Schmuggler handeln, denen Tausende Ziga-rette, Schnaps, Schokolade etc. abgenommen wären. Sie hätten sich völlig ausziehen müssen und aus Schuhen und Strümpfen sogar wären die Zigaretten zum Vorschein gekommen. Ich schloss mich dann einer Gruppe Men-schen an, die zum „Übernach-ten“ in einem Gasthaus aufge-

Die Inselglocke Weihnachten 2007

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fordert wurden. Es erwies sich als etwas erwärmt, aber so überfüllt, dass kein Stuhl mehr frei war. Ich habe meine Hühnchen auf den Flur gestellt und bin neben ihnen auf und ab gegangen, wenn es gar nicht mehr gehen sollte, habe ich mich auf eine Treppen-stufe gesetzt und eines von den leckeren Butterbroten gegessen, dann hatte ich wieder Mut. Die Hühnchen schliefen meist, weil es für sie ja fast immer dunkel war, nur wenn ich den Korb bergen musste, fingen sie ängst-lich an zu flattern (und allmählich auch an zu duften!). Um 6 Uhr fuhr der 1. Zug ab, aber auch das nur eine kurze Strecke bis Münster, aber ich kam erst mal aus dem schecklichen Rheine heraus. Zu Münster war gegen 8 Uhr wieder ein schrecklicher Regen, und ich machte mich auf den Weg zwischen den Trüm-mern durch zu einem Neben-bahnhof, weil ich mit der Haupt-bahn bis 10 Uhr warten musste. Die Nebenstrecke hatte auch um 10 Uhr einen Güterzug mit Per-sonenverkehr auszuweisen, der dann auf die Strecke von 2 Stunden 5 1/2 Stunden fuhr, sodass ich um 15.30 Uhr etwa 20 km vor Gütersloh war. Nun wieder warten, warten - aber um 18 Uhr kam dann der ersehnte Zug, mit dem ich auch die letzte Etappe bewältigte. Als ich hier durch die Sperre ging, muss wohl eine Feder aus dem Korb geflo-gen sein, jedenfalls rief der Be-amte an der Sperre hinter mir her: Guten Appetit zur gebra-tenen Gans! - Ich brachte Klaus, bei dem ich noch Licht im Büro sah, den Rucksack und machte mich im Eiltempo auf den Heim-weg, um die Küken aus dem

Gefängnis zu erlösen. Vater war zur Stelle, der Sack wurde ent-fernt -- und alle 4 erschienen lebend, gesund und munter, fingen an zu fressen und haben sich inzwischen gut eingewöhnt und eingelebt. Die Flügel muss-ten ihnen beschnitten werden, weil die Nordländer, wie Vater sie nennt, über Hecken und Zäune gingen im Andenken an ihre Freiheit auf Baltrum. Mein Vater hat sich sehr gefreut und lässt Ihnen recht herzlich danken für Ihre große Freundlichkeit. Mit allem anderen bemüht er sich und hofft, dass er es zu Ihrer Zufriedenheit erledigen kann, auch wenn noch etwas Zeit darüber hingehen sollte. Die Nordländer werden inzwischen mit dem Letzten, was die Küche zu bieten hat, gefüttert. Wenn das 1. Ei gelegt sein wird, werde ich Ihnen weiter über sie berich-ten. Vater hofft, dass der Wagen und die Räder mit Gestell nun bei Ihnen angekommen sind, er hat beides gleich nach Erhalt meines Briefes abgeschickt. Es sollte uns freuen, wenn ein Weih-nachtsgeschenk für Joachim noch daraus entstehen würde. - Ja, und dann habe ich mich bis Sonntag morgen ins Bett ge-packt, mit Wärmflasche im Rü-cken, und habe nur immer wie-der gesagt, wenn jemand was von mir wollte: Lasst mich in Ruhe, ich muss schlafen! Ich glaubte, mir die Ruhe nach den Reisestrapazen verdient zu ha-ben, und bin auch trotz Herrn Grimms Unruhe erst am Montag ins Büro gegangen. Zu seiner Tagung ist er nun nicht gekom-men, aber darum geht die Welt ja weiter rund. (Er war bitter enttäuscht, dass ich ihm keine

Butter mitgebracht hatte.) - Heu-te am Sonnabend (14.12.) bin ich nun los gewesen und habe mich nach den Ihnen verspro-chenen Dingen umgesehen. An anderen Tagen ist es mir wegen der Arbeitszeit im Büro nicht möglich. Ich hoffe, dass die Griffel- und Bleistiftanspitzer passen (Griffel und Bleistifte sind leider nicht zu haben), die Nägel richtig, die Knöpfe für die weiße Jacke passen und auch die Schnurbänder Verwertung fin-den. Für das versprochene 2. Dutzend Knöpfe zur Auswahl konnte ich nichts halbwegs Schö-nes finden, diese hier waren auch die einzigen „goldenen“, alles andere war Eisenblech oder gestrichenes Holz und hielt kei-nen Vergleich mit diesen aus. Ich denke, dass auch die Größe der Knöpfe passt. Dosendeckel wer-den auch aufzutreiben sein und kommen mit den Holzpfeifen zusammen, die leider noch nicht fertig sind. Ich hoffe, es gelingt gleich nach Neujahr. Der Farb-kasten für Reno soll mit diesem Brief mitgehen, ob aber alles noch zu Weihnachten bei Ihnen ist, halte ich bei diesen schreck-lichen Bahnverhältnissen für zweifelhaft. Wenn es gelänge, wäre es umso schöner. - Unser Kleiner war ganz außer Rand und Band, als ich von Baltrum, „Heyo“ und Tante Harms und „Achtim und Giseja“ erzählte. Auf dem Leuchtturmbild sah er als erstes die „Mögen“ und zählte sie immer wieder auf. Und dann kam Giselas „Bümejein“ an die Reihe. Er hat sich sehr gefreut und mit ihm Anne über die Karte. Sie lässt beide Kinder herzlich wiedergrüßen. Abends lag auf dem späten Abendbrot-

tisch auf einer großen Platte der „Vorderffinken“ und auf einer kleinen noch für jeden ein kleines Butterbrot von der Reise. So bekam jeder noch seinen Anteil mit und alle freuten sich sehr. Denken Sie, Frau Harms, an Nährmittel ist noch kein Gedan-ke hier bei uns, Sie können glauben, dass Mutter über meine Mitbringsel recht froh war. Das „Bundje (?)“ Mehl ist zur Zeit das einzige, was es hier im Hause gibt. Alles andere kommt erst zu Weihnachten in Erscheinung und wird dann viel Freude bringen. Am vorigen Sonnabend kam auch die Kiste an, und Erbsen und Weizen wurden freudig be-grüßt. Für alles Liebe und Gute nochmal vielen herzlichen Dank! - Liesel Oldermann hat sich sehr über Schw. Liesbeths Gurke ge-freut und wartet nun auf ihren Brief aus den ruhigeren Tagen nach Weihnachten. Mit P. Müller sprach ich auch und habe ihm von meinen Tagen bei Ihnen und der Reise erzählt. Er lässt Sie herzlich grüßen. - Nun wird aber vor dem kommenden Sommer keine Reise mehr unternommen und brav zu Haus geblieben. - Seien Sie mit diesem langen Brief von allen Güterslohern hier mit vielem Dank sehr herzlich zum Weihnachtsfest gegrüßt und kommen Sie gut in das neue Jahr 1947 hinein. Möge es uns allen ein wenig Hoffnung für die Zu-kunft bringen, die noch dunkel und ausweglos vor uns liegt.

Ihre Klaus und Else Schoneweg.

Was hat „Durchlaucht Wilhelm Ezzard“ zur Kündigung gesagt? Und wie wird es nun weiter?

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Die Inselglocke Weihnachten 2007

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Die Inselglocke Weihnachten 200712

Dona nobis pacem

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Inselreife

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Von Günther W. Weißenborn

Hagebutten, Pferde, Feuchtigkeit, Salz, Moder, Fisch, Sonne - danach riechen die Inseln der Nordsee. Vor 50 Jahren nahm der Knabe den Geruch aus Norderney mit nach Hause und hat ihn nie vergessen. Den Geruch der Nordsee-Inseln genauso wenig, wie den Duft der Mutter. Die kindlichen Alpträume sind mit den Jahren verschwunden, der Geruch blieb. Er schnüffelte ihm nachts nach und bei Tage. Und wenn ihn einmal der Geruch streifte, sah er alles vor sich, das ganze Panoptikum der Sommerfrische aus Kindertagen. Die Sandburgen, die Inselbahn, die geheimnisvollen Badeanzüge, die schaurigen Garderobe-Häuschen, die Musikmuschel, das Speise-Eis, den Kurdirektor, der Mama den Hof machte, Papa im hellen Anzug das Kurorchester dirigierend, die Fasane mit den schiefen Köpfen und Johanna, die ihn, den schreienden Knaben, zum Strand zerrte. Johanna war das Dienstmädchen, sie hatte keinen Geruch, zumindest keinen, an den man sich erinnert.

Der besondere Genuss der Insel-ferien begann schon zu Hause, bei der Planung der Anreise. Würde das Taxi rechtzeitig kommen? Du brauchst eine neue Badehose. Dann die Bahnreise, mehrmaliges Umsteigen, die Bahnhöfe wurden immer kleiner, der Zug mit Kurswa-gen Norddeich-Mole fuhr langsam, als genösse er selbst die Reise. Von Norddeich ruckelte der Zug zur Mole, zum Wasser, zum Geruch, zu Moder, Fisch, Salz, noch keine Hagebutten, noch keine Pferde, die kamen erst auf der Insel. Dann die Überfahrt, die tobende, tosende See, wie der Kapitän sagte, die Möwen, Würstchen, Brötchen zum Verfüttern, weiße Möwenflecken, die nie mehr

herausgehen würden. Das beste am Strand war der Aus-

rufer der Kurverwaltung. Er brachte die Neuigkeiten zu den Gästen, schwang eine Glocke und ölte die Stimme mit einer geheimnisvollen Flüssigkeit, die er aus einer Flasche in Seehundform trank, auf jeden Wellenspritzer einen Doppel- oder Silberflitzer, so rief er.

Später, viele Jahre später fuhr der erwachsen Gewordene nach Juist. Er bevorzugt Juist der fehlenden Autos wegen. Wieder das Warten in Norddeich-Mole, wieder der Geruch. Der Urlaub begann mit der für den Städter eigentümlichen Erfahrung, die eigene Bewegung der Natur anpassen zu müssen, weil das Kommen und Gehen des Wassers an der Küste den Fluss der Menschen regelt.

Er blieb bei den Inseln, auch als seine Frau ihn später in den Süden zog, die Kinder in die Berge wollten, das Flugzeug lockte. Jedes Jahr gab es wenigstens in paar Tage für die Insel.

Als Juist begann, Luxushotels zu bauen, wandte er sich Spiekeroog zu, einer Insel, die mit ihren alten Häusern und großen Bäumen beson-ders charmant wirkte. Gewohnt wur-de in Ferienwohnungen, gegessen im Restaurant des Hotels Linde, eines Traditionsbetriebes mit Veranda, kleiner Bar, ordentlicher Küche und gutem Wein. Dort wurde man von der Familie oder von leicht verwegen wirkenden Saisonkräften bedient, schon herzlich, aber, wie fast überall in Deutschland, so, als könnte man das Kellnern nicht lernen.

Da er niemals in den Sommerfe-rien auf die Inseln reiste, konnte er die bodenständige Qualität Spie-keroogs ungetrübt genießen - bis das Eiland in das Blickfeld eines Investors gelangte. Der baute schi-cke Restaurants mit durchgehender Küche, errichtete Hotels, an denen Balkone hingen. Man konnte diese

neuen Liegenschaften von weitem erkennen, sie sahen sehr maritim aus, sehr authentisch und alle gleich. Ihre Bewohner waren sympathische und sportliche Leute, mit Mountain-bikes, Rollbrettern, Lenkdrachen, Kompassen, Strand-golfschlägern, Angelruten für Tunfisch und Tauche-rausrüstungen. Es waren Nachbarn, die schon wieder abgereist waren, bevor man sie überhaupt kennen lernte.

Er probierte auch andere Inseln aus, allerdings nur diejenigen ohne Autoverkehr. Langeoog entsprach gar nicht seinem Geschmack, die Fußgängerzone dieser Insel wett-eiferte erfolgreich mit jeder Stadt im Ruhrgebiet, das Publikum auch. Bescheiden trat hingegen Baltrum auf, keine tolle Gastronomie, kei-ne Angebereien, unbedarft aber ehrlich.

Bei seinem ersten Aufenthalt dort erlitt er eine Nierenkolik. Es kam die Inselärztin auf dem Fahrrad angeradelt und meinte, er wäre wohl besser zu ihr gelaufen, das wäre für ihn medizinisch besser gewesen und für sie einfacher. Eine Spritze gab sie ihm dennoch. Er be-schloss dar-aufhin, Baltrum wieder zu besuchen und mietete sich im Januar in einer kleinen Wohnung im östlichen Teil des Eilandes beim Hafenkapitän ein. Er war offenbar der einzige Gast weit und breit. Das italienische Restaurant wollte eigentlich schließen, hielt den Betrieb aber einige Tage länger aufrecht, um die wenigen Gäste zu versorgen. Die Geschäfte öffneten nur wenige Stunden am Tage und das in einem Rhythmus, der undurch-schaubar er-schien. Eines war sogar nur einmal in der Woche zugänglich. Manche Begegnung im Dorf führte zu einem Schwätzchen, die wenigen Bewohner rückten innerlich zusam-men. Weil er als Nachtarbeiter mit den Ladenöffnungszeiten nicht klar kam und der Italiener nun doch seine Mama in Kalabrien besuchte, aß er

drei Tage lang Tortellini al brodo und vermisste sein Restaurant überhaupt nicht. So beschloss er, bei Baltrum zu bleiben.

Wenige Monate später erlebte er die Inselärztin als Akkordeonspie-lerin inmitten des so viril wie schräg singenden Shantychores, erlitt eine Vermieterin, die beschwingt durch ihre Liegenschaften torkelte, ließ sich täglich von einem markigen Masseur zurecht biegen, fuhr mit dem Pferdebus und genoss die Tatsache, dass sich offensichtlich niemand sonderlich um diese Insel kümmerte, kein Tagesbesucher, kein Jetsetter, kein Investor. Solange das so bliebe, beschloss er, bei seiner Insel, bei Baltrum zu bleiben.

Und so formulierte er sein Insel-Credo: Die Insel seiner Wahl drängt dem Besucher keine Wellness auf - sie schafft nicht Autos ab, um ihre Gäste mit Elektrokarren zu ver-scheuchen - sie hat auch Bewohner, die nicht nur vom Fremdenverkehr leben - sie ist bescheiden und um das kleine Quäntchen rückständig, das liebenswert ist, ohne antiquiert zu wirken. Den Schlüssel zu diesen Tugenden sieht er in der Wahl der Geschwindigkeit. Das Watt wird durch den Zyklus der Gestirne bestimmt, bei Flut können Schiffe fahren, bei Ebbe nicht. Das Wasser hat ihre Bewohner geprägt. Viele sind gegangen, andere gekommen, manche sind sogar zurückgekehrt. Jeder hat sich für oder gegen ein Leben mit Ebbe und Flut entschieden. Wenn dieses wunderbare und durch keinen geringeren als den Mond bestimmte Auf und Ab eines Tages überlistet würde, wenn jeder wann er will die Insel erreichen könnte, wäre nichts vom Zauber der Insel über. In Wahrheit wäre sie dann auch keine Insel mehr, sondern nur ein der Küste vorgelagerter Landstrich, sie wäre wie ein gut duftender Robinsonclub mit hässlichen Backsteinbauten.

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O Heiland reiß die Himmel auf \

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Sturmflut

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Oh du fröhlicheBridgeturnier auf Baltrum

Zum 14. Mal fand vom 20. bis 24. September das Bridgeturnier um den von der Kurverwaltung gestifteten Wanderpokal „Nord-see-Cup-Baltrum“ statt. Herr Erich Lechtenberg aus Münster hat dieses Turnier, das auf Anre-gung von Frau Dittmann 1994 initiiert wurde, bislang zusam-men mit seiner Frau mit großem Erfolg geleitet. Im Februar dieses Jahres ist Herr Lechtenberg verstorben.

Frau Heide Uhrig aus Bremen, eine langjährige Teilnehmerin des Turniers, übernahm in die-sem Jahr mit Herrn Béla Raasch als Turnierleiter die Leitung dieser Veranstaltung.

Kurz nach der Versendung der Einladung im April durch die Kurverwaltung war das Turnier bereits ausgebucht und erreichte mit 96 Teilnehmern eine Rekord-beteiligung. Das Wetter spielte wie in den vergangenen Jahren mit und bescherte den Teilneh-mern sonnige Tage.

Am ersten Abend fand im Strandhotel Wietjes ein Team-turnier statt. Am Freitag lud die Kurverwaltung zum 11 Ührt´je ins Strandhotel Wietjes ein. Frau Wietjes- Paulick und Frau Hoch-grebe begrüßten die Bridgespie-ler/innen mit Sekt und einem Gutschein für das Hallenbad.

Dann wurde dreiTage lang

um den Nordesee-Cup-Baltrum „gekämpft“.

Alle Teilnehmer erhielten einen Sachpreis und Clubpunkte des Deutschen Bridge-Verbandes.

2008 ist das Turnier vom 25.-29.9. geplant.

Es siegten beim Team-Turnier:

1. Gabriele Hochschulz / Karla König, Delmenhorst -Ellen Guba / Heide Uhrig, Bremen2. Maria Bruns/Christel Leising, Telgte - Ursula Böttcher, Telgte / Elisa-beth Röttgers, Münster 3. Ilse Neumann, Münster / Irmgard Post, Telgte -Diethild Vossenberg, Steinfurt/ Liz Voß, Telgte

Die Sieger des Nordsee-Cups:

Ellen Guba und Heide Uhrig, Bremen

Dr. Sylvie Gasnier und Thorsten Beckmann, Hannover/Hameln

Martin Konermann und Thomas Boemke, Münster/Steinfurt

Heide UhrigKirchlinteln

Keine Angst, heute kommen mal keine Zahlen, Schadensmel-dungen - oder noch schlimmer, die Sorgen vor den Folgen des Klima-Wandels.

Schon als Kind hatte ich großes Interesse an Sturmfluten. Es liegt sicher an den Erlebnissen der großen Sturmflut im Februar 1962.

Ich habe sie nicht herbeige-sehnt, aber mit großer Sorgfalt beobachtet, Zeitungsberichte gesammelt und viele Fotos ge-macht. Seit ich den Ebay-Zugang habe, wurden natürlich alle ent-sprechenden Bücher ersteigert, alle Filme, die auf DVD erwerb-bar waren, erworben.

So wie andere Briefmarken, sammeln, so sammle ich alles,

was mit Sturmfluten zusammen-hängt. Es ergibt viele Bilder, aber langsam wachsen sie zu einem großen Bild zusammen.

Es sind nicht immer die Na-turgewalten, die Sturmfluten zu Schreckgespenstern machen.

Vielfach sind es menschliche Schwächen, die uns Sorgen machten und auch weiterhin ma-chen werden. Angefangen mit dem Bau von Häusern in einem Bereich, in dem eine Überflutung leicht vorhersehbar war. Deichlü-cken und Abschwächungen sind wohl an der Tagesordnung. Das ist hier so wie woanders.

Der Warndienst klappt auch nicht immer so gut, wie es mit den heutigen Mitteln möglich ist, die Sorge vor Panik lässt wohl oft eine erforderliche Vorhersage nicht zu.

War es in diesem Herbst an-

ders? Die Warnung kam zeitig und fast auf den Zentimeter ge-nau. Mit dem nötigen Interesse lässt sich dann, mal von Dü-nenabbrüchen und verdeckten Baumängeln abgesehen, alles rechtgenau beurteilen.

Erschreckend schön ist es, eine Sturmflut zu beobachten. Vor allem ohne selbst beteiligt zu sein.

Die meisten Sturmfluten wirken in der Nachttide, dieses Mal war es eine Mittagstide. Fotogen und beeindruckend. Zieht die kochende, gar überschäumende Gischt einen Schluss-Strich unter allem, was sich in der letzten Zeit ereignete und die Seele bedrückte?

Vielleicht war es die letzte Sturmflut diesen Winters, und wir bekommen Schnee und Eis zu spüren? Viele Menschen,

mit denen ich sprach, glauben nicht mehr an diese anderen Naturgewalten, dafür kann ich mir nicht vorstellen, dass an unseren Stränden je Palmen wachsen werden.

Ihnen allen wünsche ich ein besinnliches Weihnachtsfest, frei von Naturgewalten und einen guten Weg in das Neue Jahr.

Heino Comien

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Tennis auf Baltrum 2007

Fröhlich soll mein Herze springen

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Die Baltrum-Meister 2007:

Juniorinnen-Einzel: Hanna Lambrecht

Junioren-Einzel: Daniel Gaudigs

Damen-Einzel: Karin Gaudigs

Damen-Einzel 40+: Michaela Sandleben

Herren-Einzel: Klaus Dohle

Herren-Einzel 40+: Klaus Bruno

Herren-Einzel 50+ : Günther Schäfer

Herren-Einzel 65 : Ulrich Klöne

Damen-Doppel: Hanna Lohse-Meyenburg/ Ute Scherping

Damen-Doppel 50+: Martina Wolff/ Christina Tren-delkamp

Herren-Doppel: Christian Seichter/ Tassilo Martini

Herren-Doppel 40+: Stefan Feldmann/ Carsten Vaske

Herren-Doppel 50+: Peter Busch/ Manfred Meyen-burg

Mixed: Karin Gaudigs/ Uwe Gaudigs

Mixed 50+: Roswitha de Groot/ Klaus de Groot

Am 26. Juli 2007 war es wieder soweit: Das 51. Tennis-Gästeturnier der Insel Baltrum konnte beginnen. Die Baltrumer Gitarrengruppe umrahmte die Eröffnungsveranstaltung mit bekannten und neugestalteten Liedern in ihrer einmaligen Art und Weise zur Freude der vielen Tennisfreunde. Als neue Bür-germeisterin und Kurdirektorin der Insel begrüßte Frau Antje Wietjes-Paulick die große Tennis-gemeinde, die sich jährlich zum

traditionsreichen Tennis-Turnier auf Baltrum einfindet. Sie drückte Ihre große Freude darüber aus, dass sich dieses Turnier zu einem ständigen Event in der Ferienzeit entwickelt hat und sagte auch für die Zukunft die volle Unter-stützung der Insel Baltrum zu. Mir sind die Tennisspieler aus vielen Generationen und das

Turnier selbst sehr ans Herz gewach-sen, betonte sie ausdrücklich und erhielt mit dieser Aussage großen Beifall der Tennis-freunde. Und sie fügte hinzu: Der Beginn ihrer Amts-zeit im Herbst 2006 sei genau so stürmisch gewesen wie das Wetter an diesen Tagen auf der Insel. Und so blieb es auch während der gesamten Tur-nierwoche. Selbst eine Sturmflut mit Windstärke 10, ein für viele Sommergäste noch nie erlebtes Naturereignis, konnte die regen- und sturmerprobten Turnierex-perten nicht von ihrem Hobby abhalten, sodass trotz dieser Unbilden das Turnier pünktlich und ohne Verzögerungen been-det werden konnte.

Erfreulich ist die Entwicklung im Jugendbereich des Turniers. Bei den Juniorinnen und Junioren gab es erstmals seit vielen Jahren wieder größere Felder, dagegen dünnen sich die Felder bei den älteren Generationen merklich aus.

Anlässlich der Siegerehrung und dem Dank an die vielen

freiwilligen Helfer während der Turnierwoche auf der Tennisan-lage betonte Frau Antje Wietjes-Paulick nochmals ihre Verbun-denheit mit der Tennisgemeinde und bot dem Tennisförderkreis an, diesen bei den anstehenden Renovierungsarbeiten der Tenni-sanlage voll zu unterstützen.

Der Rudi-Both Gedächtnispreis wurde 2007 nicht vergeben. Schon jetzt steht der Termin für das Turnier im Jahr 2008 fest: Auslosung und Eröffnung: Don-nerstag, 24.07.2008, ab 20.00, Turnierbeginn: Freitag, 25. 07., Turnierende, Siegerehrung und Abschlussfete: Donnerstag, 31.07 gegen 20.00.

Die Redaktion wünscht allen Baltrumer Tennisfreunden ein gesegnetes Weihnachtsfest und freut sich auf ein gesundes Wie-dersehen im Sommer 2008.

Köln, im Oktober 2007,E. Plassmann

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Die Inselglocke Weihnachten 2007

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Wie schön leuchtet der MorgensternGode Tied auf Baltrum 2007

Am 1. Februar diesen Jahres hat die Sozialstation des Gode Tied e.V. auf Baltrum ihre Arbeit aufgenommen. Im Herbst zuvor war bekannt ge-worden, dass die von der Diakonie Hage betriebene Soz ia l s t a t i on auf Bal t rum aus Kosten-gründen ge-schlossen wer-den sollte. Nach einem Aufruf der Bal-trumer Inselärztin Dr. Ellen Althainz war man sich

auf der kleinsten Ostfriesischen Insel schnell einig, einen Verein gründen zu wollen, der die Wei-

terführung der Sozialstation im Sinne der Einwohner

möglich machte. Am 7. Dezember 2006

wu rde d i e s e r dann gegrün-det, es waren weit über 100 Gründungsmit-

glieder zugegen. Als Vorsitzende wur-

de Martina Meyer-Leißner gewählt, zu ihrer Stellvertreterin Ingeborg Harms, Schriftführerin

ist Dr. Eva Bach, Kas-senwart Herbert Köh-ler. Die drei Beisitzer sind Rainer Iwanow-ski, Bernd Stüren-burg und Riklef Wie-tjes. Eigentlich hatte man schon gleich zu Beginn des neu-en Jahres die Arbeit aufnehmen wollen, doch hatte der ehrenamtlich arbeitende Vorstand, der auch auf Sitzungs-gelder und anderlei Aufwand-sentschädigungen verzichtet, noch alle Hände voll zu tun. Um alle Kriterien für die Kranken- und Pflegekassen zu erfüllen, mussten nicht nur ein Büro samt Telefon- und Faxanschluss vorgewiesen, sondern auch die Zeugnisse zweier ausgebildeter Krankenschwestern mit mindes-tens zweijähriger Berufspraxis vorgelegt werden. Künftig wird die Arbeit des Vereins viertel-jährig durch die Krankenkassen geprüft.

Das Büro im Haus Strandlust konnte von kurz zuvor aufgelös-ten Werbegemeinschaft Baltrum samt Inventar übernommen wer-den und liegt zentral zwischen West- und Ostdorf. Dies ist für die erste Vorsitzende Meyer-Leiß-ner von großem Vorteil, so dass sie bei Bedarf immer sofort dort tätig werden kann und gleich

ansprechbar ist.Dass man mit Schwester Hele-

na, die seit beinahe 17 Jahren auf Baltrum als Gemeindeschwester arbeitet, eine tatkräftige und vertrauensvolle Schwester für die Sozialstation des Gode Tied e.V. hat, ist für alle Beteiligten eine große Beruhigung. Ihr zur Seite steht Schwester Petra, die mehrere Jahre Berufserfahrung am Festland gewonnen und auf der Insel einige Jahre als Kran-kenschwester im heute geschlos-senen DRK-Mutter-Kind-Kurheim gearbeitet hat. Mit Schwester Heike hat der Verein noch eine dritte Vertretungskraft.

Der Pflegedienst wird von den Insulanern gut angenom-men und es herrscht auch gute Nachfrage seitens der Gäste, die Krankenschwestern haben viel zu tun. Es gibt schon Anmeldungen für das kommende Jahr.

Sabine Hinrichs

Der ambulante Pfl egedienst „Gode Tied“ wünscht ein frohes,

gesegnetes Weihnachtsfest sowieein gesundes Jahr 2008.

Allen Mitgliedern und Spendern sagen wir herzlichen Dank!

Die Schwestern und der Vorstand

eDie Inselglocke Weihnachten 2007

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Die Inselglocke Weihnachten 2007

Unter gleicher LeitungFerienhäuser Wietjes-Paulick und Getränkemarkt Chr. Wietjes

Telefon (0 49 39) 2 39 . Fax 4 40

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KUHLMANNBAUUNTERNEHMEN

Das Ende dieses Jahres und die Advents- und Weihnachtszeit laden ein zur Muße. Ein guter Grund, für die gute Zusammenarbeit und das uns entgegengebrachte Vertrauen zu danken. Wir wünschen allen Lesern ein besinnliches Weihnachtsfest und ausreichend Zeit für Sie selbst und für die Menschen an Ihrer Seite!

Allen Baltrumgästen und

-freunden wünschen wir

ein frohes Weihnachtsfest

und ein erfolgreiches 2008

Raiffeisen-VolksbankFresena eG

Frohe Weihnacht undein gesegnetes neues Jahr

wünschen wir allenKunden und Gästen

„Haus Seepferdchen“mit

„Kosmetikstudio“„Quelle Shop“

Ferienwohnungen„Haus Meeresleuchten“

Auf ein gesundes Wiedersehen 2008!

Ihre Familie Dietrich

Frohe Weihnachten undein glückliches neues Jahr

wünscht Ihr

Ein Weihnachtsmann auf BaltrumNikolaus - Weihnachtsmann...

für viele Kinder ist der Un-terschied nicht so groß, zu-mal sie sich ihn doch alle als freundlichen alten Herrn mit Rauschebart und gütigem Lä-cheln wünschen. Wie die kleine Johanna aus Schwegenheim in der Pfalz, die ihm leibhaftig auf Baltrum begegnet ist. Beim Essen mit ihrer Familie Pfenning im Moby Dick im vergangenen Jahr war es. Da saß er am Ne-bentisch! Das kleine Mädchen fasste sich ein Herz und sprach

ihn an - ja, er sei der Nikolaus! Er mache hier auf Baltrum Ur-laub, denn im Winter habe er zu viel zu tun, um alle Kinder zu beschenken. Und er erzählte von seinem schwarzen Pferd, das ihm die Pakete trage. Den Rappen „Samson“ gibt es wirklich, und er steht mit Schimmel „Zarino“ auf dem Gräfenhof in Ober-Ramstadt. Weihnachtsmann Christian Petzold und Ehefrau Brigitte sind Pferdenarren, wie die vierjährige Johanna. Sie ist nicht die erste, die den gütigen

Großvater als Weihnachtsmann erkoren hat, aber bestimmt die erste, die aus solch einer Ur-laubsbekanntschaft eine echte Freundschaft entwickelte. Die beiden schreiben sich fleißig, mal

von Baltrum, mal von zu Hause. Ein Foto mit Nikolaus Petzold auf seinem Rappen bestätigte, was das Kind ahnte. Solch ein Mann kann ganz einfach nur der Weihnachtsmann sein!

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Die Inselglocke Weihnachten 2007 17

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ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes

neues Jahr!

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Impressum

Fotos:HinrichsNannenTrockelPlassmann

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eHerausgeber:Kurverwaltung 26579 BaltrumRedaktion:Sabine HinrichsVerantwortlichfür Anzeigen:Der jeweilige Inserent

Aufl age:14 000 StückPreis:1,00 EuroDruck:Soltau-Kurier-Norden

Die Inselglocke Weihnachten 2007

Ein herzliches Danke-Schön für die vielen ge-schätzten Beiträge für die Inselglocke im Jahr 2007!Fröhliche Weihnachten und ein erfolgreiches neues

Jahr wünscht

Die InselglockeSabine Hinrichs

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Die Inselglocke Weihnachten 2007

-- Frohe Weihnachten!

Auf Wiedershen

bis zum nächsten Jahr,

Ihre Familie

Hans-Hermann und Sabine Hinrichs

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