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Stadtteilzeitung Marienburger Höhe/Itzum E-Mail: [email protected] • Internet: http://www.adhoehe.de Für Ihre Werbung Tel.: 05121 82124 oder 867961 – Fax: 809833 11 November 2010 23. Jahrgang Modenschau (Seite 4) Parlez-vous français? (Seite 7) Nikolausmarkt (Seite 22) Für redaktionelle Mitteilungen Tel.: 05121 867961 – Fax: 884061 Mobile Fußpflege Sigrun Müller-Meinke Fußpflegerin Tel.: 05121 39260 Bei Ihnen zu Hause nehme ich gerne Ihre Füße in meine Hände Zieht Don-Bosco-Schule ins Zentrum? (tH) Betroffen, bestürzt und bedrückt reagierten Lehrkräfte, Eltern- und Schüler- vertreter der Don-Bosco-Schule auf die Ankündigung des Leiters der Hauptabteilung Bildung des Bischöflichen Generalvikariats, Dr. Jörg-Dieter Wächter, dass die Schule 2013 mit der St.-Augustinus-Schule zusammengelegt werden soll. Im gleichen Jahr verselbständigt sich der Realschulzweig der St.-Augustinus-Schule „Albertus-Magnus“ zur Haupt- und Realschule. Grund für die Schulschließung in der Südstadt ist der Rückgang bei den Ge- burtenzahlen und den Taufen. Seit 2000 verzeichnet die Statistik 20 Prozent weniger Geborene und 33 Prozent weniger Getauf- te. Bis 2025 rechnet Wächter mit einem Geburtenrückgang um weitere 25 Prozent. Dem könne die Kirche aus pädagogischen und wirtschaftlichen Gründen nicht ta- tenlos zusehen. Entschieden sei, dass die Haupt- und Realschule an der Bromberger Straße ab 2011 keine fünften Klassen mehr aufnimmt. Die Anzahl der Gymnasialklas- sen werde sich im Josephinum und in der Marienschule im fünften Jahrgang 2011 durch Aufnahmebegrenzung auf vier und 2012 auf drei Klassen verringern. Ab 2018 könne das von diesen Schulen gemeinsam genutzte Kolleggebäude am Pelizaeusplatz aufgegeben werden. Die gymnasiale Ober- stufe gehöre dann auch räumlich wieder zu ihren Stammschulen. Wächter legt Wert auf den Unterschied zwischen Auflösung und Fusion. Zwar werde der Name „Don Bosco“ bei der Fu- sion geopfert, doch solle das pädagogische Konzept der Schule in der St.-Augustinus- Schule aufgehen. Besonders die erfolgreiche Berufsorientierung, das musische Profil und die Umweltpädagogik hätten sich bewährt. Niemand von den Lehrkräften müsse um seinen Arbeitsplatz fürchten, und auch die Schülerinnen und Schüler blieben nach dem Wechsel zusammen. Die guten Realschüle- rinnen und -schüler könnten sich sogar auf eine besondere Förderung freuen, die ihnen das Erreichen des Abiturs erleichtert. Für sie wird eine spezielle 10. Klasse eingerichtet, die auf die gymnasiale Oberstufe der Mari- enschule vorbereitet. Gegenwärtig wird das Mechthildenheim für seine neue Aufgabe als Schulgebäude umgebaut. Im Erdgeschoss entstehen drei Klassenräume und im ers- ten Obergeschoss weitere Funktions- und Gruppenräume. Zwanzig Lehrerstellen werden durch die Maßnahmen ab 2013 entfallen, was laut Wächter durch natürliche Fluktuation geschehen kann. Für die Gebäude sucht das Bistum Nachnutzer. Die Grundschule Bonifatius soll nach den Planungen an der Bromberger Straße bleiben. Eltern und Lehrkräfte wollen die Aufgabe des Schulstandorts verhindern. Eine De- monstration vom Marktplatz zum Domhof sollte Bischof Norbert Trelle umstimmen und die Öffentlichkeit als Bündnispartner gewinnen. Dr. Jörg-Dieter Wächter vor der Baustelle seines Dienstgebäudes (Foto: tH) Laternenumzug am 5. 11. (or) „Wenn Liebe wärmt, wenn Dunkelheit leuchtet“, so das Motto zum Laternenumzug der Paul-Gerhardt-Gemeinde. Am Freitag, 5. November, um 17 Uhr, geht es mit musika- lischer Begleitung durch einen Spielmanns- zug von der St.-Timotheus-Kirche aus zur Paul-Gerhardt-Kirche, Händelstraße. Es gibt ein Wiedersehen mit dem Ruheständ- ler Pastor Martin Drömann. Am Ziel werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Getränken und Schmalzbrot versorgt.

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November 2010 Seite 1AUF DER HÖHE

Stadtteilzeitung Marienburger Höhe/ItzumE-Mail: [email protected] • Internet: http://www.adhoehe.de

Für Ihre Werbung Tel.: 05121 82124 oder 867961 – Fax: 809833

11November 201023. Jahrgang

Modenschau (Seite 4)

Parlez-vous français? (Seite 7)

Nikolausmarkt (Seite 22)

Für redaktionelle Mitteilungen Tel.: 05121 867961 – Fax: 884061

Mobile FußpflegeSigrun Müller-Meinke

Fußpflegerin

Tel.: 05121 39260

Bei Ihnen zu Hause nehme ich gerne

Ihre Füße in meine Hände

Zieht Don-Bosco-Schule ins Zentrum?(tH) Betroffen, bestürzt und bedrückt reagierten Lehrkräfte, Eltern- und Schüler-vertreter der Don-Bosco-Schule auf die Ankündigung des Leiters der Hauptabteilung Bildung des Bischöflichen Generalvikariats, Dr. Jörg-Dieter Wächter, dass die Schule 2013 mit der St.-Augustinus-Schule zusammengelegt werden soll. Im gleichen Jahr verselbständigt sich der Realschulzweig der St.-Augustinus-Schule „Albertus-Magnus“ zur Haupt- und Realschule.

Grund für die Schulschließung in der Südstadt ist der Rückgang bei den Ge-burtenzahlen und den Taufen. Seit 2000 verzeichnet die Statistik 20 Prozent weniger Geborene und 33 Prozent weniger Getauf-te. Bis 2025 rechnet Wächter mit einem Geburtenrückgang um weitere 25 Prozent. Dem könne die Kirche aus pädagogischen und wirtschaftlichen Gründen nicht ta-tenlos zusehen. Entschieden sei, dass die Haupt- und Realschule an der Bromberger Straße ab 2011 keine fünften Klassen mehr aufnimmt. Die Anzahl der Gymnasialklas-sen werde sich im Josephinum und in der Marienschule im fünften Jahrgang 2011 durch Aufnahmebegrenzung auf vier und 2012 auf drei Klassen verringern. Ab 2018

könne das von diesen Schulen gemeinsam genutzte Kolleggebäude am Pelizaeusplatz aufgegeben werden. Die gymnasiale Ober-stufe gehöre dann auch räumlich wieder zu ihren Stammschulen.Wächter legt Wert auf den Unterschied zwischen Auflösung und Fusion. Zwar werde der Name „Don Bosco“ bei der Fu-sion geopfert, doch solle das pädagogische Konzept der Schule in der St.-Augustinus-Schule aufgehen. Besonders die erfolgreiche Berufsorientierung, das musische Profil und die Umweltpädagogik hätten sich bewährt. Niemand von den Lehrkräften müsse um seinen Arbeitsplatz fürchten, und auch die Schülerinnen und Schüler blieben nach dem Wechsel zusammen. Die guten Realschüle-rinnen und -schüler könnten sich sogar auf eine besondere Förderung freuen, die ihnen das Erreichen des Abiturs erleichtert. Für sie wird eine spezielle 10. Klasse eingerichtet, die auf die gymnasiale Oberstufe der Mari-enschule vorbereitet. Gegenwärtig wird das Mechthildenheim für seine neue Aufgabe als Schulgebäude umgebaut. Im Erdgeschoss entstehen drei Klassenräume und im ers-ten Obergeschoss weitere Funktions- und Gruppenräume.Zwanzig Lehrerstellen werden durch die Maßnahmen ab 2013 entfallen, was laut Wächter durch natürliche Fluktuation geschehen kann. Für die Gebäude sucht das Bistum Nachnutzer. Die Grundschule Bonifatius soll nach den Planungen an der Bromberger Straße bleiben.Eltern und Lehrkräfte wollen die Aufgabe des Schulstandorts verhindern. Eine De-monstration vom Marktplatz zum Domhof sollte Bischof Norbert Trelle umstimmen und die Öffentlichkeit als Bündnispartner gewinnen.

Dr. Jörg-Dieter Wächter vor der Baustelle seines Dienstgebäudes (Foto: tH)

Laternenumzug am 5. 11.(or) „Wenn Liebe wärmt, wenn Dunkelheit leuchtet“, so das Motto zum Laternenumzug der Paul-Gerhardt-Gemeinde. Am Freitag, 5. November, um 17 Uhr, geht es mit musika-lischer Begleitung durch einen Spielmanns-zug von der St.-Timotheus-Kirche aus zur Paul-Gerhardt-Kirche, Händelstraße.Es gibt ein Wiedersehen mit dem Ruheständ-ler Pastor Martin Drömann. Am Ziel werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Getränken und Schmalzbrot versorgt.

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Spuren im Netz in Don Bosco(r) SchülerVZ, Youtube und ICQ – Wie sichern wir unsere Kinder? Im Rahmen des Eltern-Lehrer-Forums der Don-Bosco-Schule wurde diese Frage geklärt.

Auf der rechten Seite des Referenten stand ein Werkzeugkasten, Symbol dafür, wie Erwachsene das Internet nutzen: als Mittel zum Zweck für berufliche oder private Anliegen, verbunden mit Pflichtgefühl, Verantwortung und Müssen.Auf der anderen Seite lag ein Spielzeug, Zeichen dafür, wie Ju-gendliche das Internet in Anspruch nehmen: als Freizeitangebot, in dem man selbstbestimmt aktiv sein kann. Parallele der beiden Symbole: Mit beiden kann man (sich) verletzen.So begann der sehr kurzweilige und informative Vortrag von Medien-trainer Moritz Becker am 26. Oktober in der Don-Bosco-Schule.An diesem Abend wurde deutlich, dass die jetzige Elterngeneration die erste ist, die, ohne dass ihre eigenen Eltern ihnen Vorbilder sein konnten, ihre Kinder in Sachen Internetnutzung erziehen muss.Gelernt werden konnte an diesem Abend, dass das Interesse von Eltern an ihren Kindern die entscheidende Grundlage dafür ist, dass Kinder ihre Grundbedürfnisse nach Orientierung, Anerkennung, Aufmerksamkeit und Freiheit gestillt bekommen. Wenn Eltern das

Auszeichnung für Don-Bosco-Schule(r) Die Don-Bosco-Schule wurde am 28. September als „Um-weltschule in Europa“ ausgezeichnet.In einer feierlichen Ver-anstaltung in Nienburg nahm eine Abordnung aus Schülern und Leh-rern die Urkunde und die dazugehörige Flagge entgegen. Damit hat die Schule diese Auszeich-nung schon zum zehnten Mal in ununterbrochener Reihenfolge erhalten.Für die nächsten beiden Jahre ist die Don-Bosco-Schule aufgrund ihres Engagements für die Umwelt wieder berechtigt, den Titel „Umweltschule in Europa“ zu führen. (Fotos: r)

nicht schaffen, suchen sich Kinder und Jugendliche eine Anerken-nungswelt im Internet.Anerkennung kann zum Beispiel bedeuten, dass Jugendliche im Internet mit ihrem Alkoholkonsum am Wochenende prahlen. 28 Prozent der Arbeitgeber suchen trotz gesetzlichen Verbots die sozialen Netzwerke wie Facebook und SchülerVZ nach geeigne-ten Auszubildenden ab. Das sind Fakten, die Jugendliche wissen müssen.Dieses Eltern-Lehrer-Forum stärkte den Eltern den Rücken, die ihre Kinder mit Interesse und Aufmerksamkeit begleiten und sich auch mal eine halbe Stunde neben sie an den Computer setzen.Eindrucksvoll schilderte ein Vater, wie er das extreme Computerspiel seines Sohnes durch gemeinsames Spielen zu einem regulierten Vergnügen zwischen Vater und Sohn verwandeln konnte.Wo es geht, sollte man sich also mit Nachfragen und echtem Interesse um die Kinder bemühen, um ihnen in der realen Welt Anerkennung zu geben und sie nicht der Unberechenbarkeit des Internets auszuliefern.

November 2010 Seite 3AUF DER HÖHE

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Neues „Aushängeschild“ für Itzum(r) Die Mauer im Lärmschutzwall an der Marienburger Straße oberhalb der Scharfen Ecke war schon seit längerer Zeit beschmiert und unansehnlich und somit kein gutes Aushängeschild für den schönen Wohnort Itzum. Da eine Begrünung nicht möglich war, machte Hildegard Krane im Ortsrat den Vorschlag, diese Lärmschutzwand mit einer bunten „Hundertwasser-Stadt“ freundlicher zu gestalten. Spontan war Steffi Ganserich, Klassenlehre-rin der Klasse 3 a der Grundschule (GS) Itzum, bereit, mit ihren Schülerinnen und Schülern ein Teilstück der tristen Lärmschutzwand in eine farben frohe Stadtszene umzuwandeln. Mit Unterstützung von neun Studentinnen und Studenten, die die Klassenlehrerin im schulpraktischen Seminar an der GS Itzum betreut, machte man sich an die Arbeit. Zu-nächst entwarfen und zeichneten die Kinder ihre Motive im großflächigen Origi nalformat in der Schule. Die künstlerische Leitung dafür übernahmen die beiden Studentinnen Sina Sudeck und Kristin Hellbusch.Die Investorin und Betreiberin des Itzumer Studentenwohnheims, die Gemeinnützige Bauge sellschaft zu Hildesheim (gbg), konnte schnell als Sponsor für die Farben und Pinsel gewon nen werden. Die Firma Steinwedel stellte unentgeltlich ein fahr-bares Gerüst für die kleinen Künstler zur Verfügung. Die Betreuerin der Ortsräte bei der Stadtverwaltung, Jasmin Weprik, und die Verkehrskommission kümmerten sich um die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen am vorbeiführenden Radweg.Am 7. Oktober ging man dann bei schönstem Herbstwetter gemeinsam ans Werk. Mit viel Freude und Eifer übertrugen die Kinder ihre in der Schule entwickelten Motive auf die lange und hohe Lärmschutzwand. Voller Stolz wurde das Kunstwerk am nächsten Tag abgeschlos sen. (Foto: r)

Seite 4 AUF DER HÖHE November 2010

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Modenschau im Schulmuseum(ert) Das Schulmuseum der Universität Hildesheim qualifiziert seine ehrenamtlichen Mitarbeiter während des Winterhalb-jahres einmal monatlich in regelmäßigen Fortbildungsveran-staltungen.

Im Rahmen dieser kontinuierli-chen Fortbildung hatte man sich in den letzten beiden Veranstal-tungen der Durchführung und Ausgestaltung des „historischen Unterrichts“ gewidmet, der von den Besuchern gerne gesehen, ja, sogar gezielt nachgefragt wird. Dabei hat sich das Schulmuseum als Sammel-, Forschungs- und Lehrschwerpunkt auf die Kaiser-zeit beschränkt, besonders auf die Regierungszeit Kaiser Willhelm II. (1888–1918). So ging Professor Keck in seinen Ausführungen auch besonders auf jene Merkmale ein, die für diese Epoche als heraus-ragend und besonders markant gelten, wie beispielsweise die

Ausbildung der „Preußischen Tugenden“, die auf das ganze Deutsche Reich übertragen wurden und auch und gerade durch die Schule vermittelt werden sollten: Gottesfurcht, Patriotismus, Disziplin und Gehorsam, die auch mit dem Mittel der körperlichen Züchtigung durchgesetzt wurden. Die Schule stand ganz unter dem Primat von Thron und Altar, und die Hierarchie in der damaligen Gesellschaft lässt sich auf die Rangfolge „Gott-Kaiser-Eltern-Kinder“ reduzieren. So hing denn auch in jedem Klassenzimmer ein Kaiserbild, eine Landkarte Palästinas (des Heiligen Lands) und in evangelischen Volksschulen ein Bild Luthers oder Melanchthons.Die Museumsbesucher sollen erleben, wie der Geist der Monarchie in Gottesfurcht und Liebe zu König und Vaterland gepflegt und die Erziehung zu Disziplin und Gehorsam verinnerlicht wurde, Ziele, die vorrangig im Fach Religion vermittelt wurden.

In diesem Kontext hatte das Vorstandsmitglied Dr. Malte Ewert einen Kontakt zur Schneidermeisterin Joana Gierga hergestellt, die er als Kunde kennen und schätzen gelernt hatte und durch Besuche in ihrem Atelier wusste, dass ihr Interesse weit über das rein Handwerkliche ihres Berufes hinausgeht, sie an Kostümge-schichte interessiert ist und Freude daran hat, historische Kleider zu entwerfen. Frau Gierga betreibt ihr Modeatelier in Harsum, II. Seitenweg 3. Normalerweise entwirft sie Tagesgarderobe so wie Braut- und Abendmode, welche sie alljährlich bei der Hochzeits-messe im Hildesheimer Novotel präsentiert. Als der Wunsch der pensionierten Lehrerinnen, die ehrenamtlich einen historischen Unterricht mit den Besuchern des Schulmuseums durchführen, an sie herangetragen worden war, dazu möglichst auch authentisch gekleidet zu sein, hatte sie sich spontan entschlossen, dem Muse-um ein Kostüm im Stil der Jahrhundertwende zu entwerfen und zu spenden. Zur zweiten Fortbildungsveranstaltung brachte Joana Gierga als Anschauungsobjekt ein zweiteiliges Kleidungsstück mit, das eine Lehrerin Ende des 19. Jahrhunderts getragen hatte. Anhand dieses Originalstückes erläuterte sie, wie Kleidung damals geschnitten und genäht wurde. Und mit diesem Original als Vorlage hatte sie sich an die Arbeit gemacht, um ein Kleidungsstück zu schaffen, das möglichst alle ehrenamtlich tätigen Damen während ihrer historischen Unterrichtstunden tragen können.Zur Zeit der Jahrhundertwende waren die Kleider hoch geschlossen und wurden eng über einem darunter fest geschnürten Korsett getragen. Die Röcke wirkten vorne relativ schmal, waren leicht ausgestellt und hatten im hinteren Bereich viele Falten und große Weite, sie wur-den bodenlang bis 10 cm über dem Boden getragen. Die Oberteile wurden meist vorne geschlossen oder nur teilweise geschlossen über einer Bluse getragen, die reich mit Spitzenjabot verziert war. Da im Museum vier bis sechs Damen mit unterschiedlichen Konfektions-größen ein und dasselbe Kostüm tragen sollen, welches bei allen eng am Körper anliegen soll, hatte Joana Gierga eine Variante gewählt, die sowohl mit Bluseneinsatz als auch ohne getragen werden kann. Alle Lehrerinnen fühlten sich gut und würdig gekleidet, so dass das Kleid nun fertiggestellt und bald im Schulmuseum für unterrichtliche Zeitreisen verwendet werden kann.

Joana Gierga bei der Anprobe mit Hildegard Krane (Foto: ert)

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Erntedank der Grundschule Itzum

(ba) Alle zwei Jahre sammeln die Kinder der Grundschule Itzum zum Erntedank Sachspenden, Lebensmittel, Kleidung und auch Spielzeug, um anderen zu helfen. In den vergangenen Jahren wur-den Menschen in Afrika und Rumänien, aber auch Bedürftige in Hildesheim, wie die Tafel oder der Gute Hirt, bedacht. In diesem Jahr bat das Lehrerkollegium die Schülerinnen und Schüler und die Kinder des Kindergartens Marienburg um Spenden für Kinder in

Kunsthandwerkermarkt in Itzum(r) Am Sonntag, 21. November, von 11 Uhr bis 17 Uhr, verwandelt sich die Grundschule Itzum am Spandauer Weg wieder in den beliebten und über die Grenzen Hildesheims hinaus bekannten Kunsthandwerkermarkt. Der Förderverein der Grundschule Itzum und der Elternbeirat veranstalten in diesem Jahr den Kunsthandwerkermarkt zum 14. Mal. Ein ständig wachsendes Sortiment an Ausstellungen sowie Vorführungen machen ihn noch attraktiver. Als Kaufmöglichkei-ten für Groß und Klein bieten unsere Aussteller eine Vielzahl an adventlichen und anderen kunsthandwerklichen Produkten an. Die Entstehung mancher Arbeiten kann man miterleben. So wird auch in diesem Jahr gezeigt, wie das Nassfilzen gemacht wird und was daraus für hübsche Werke entstehen. Man kann bei Laubsägearbeiten zuschauen oder sich informieren, wie ein Adventskranz gebunden wird. Viele Aussteller kommen schon seit vielen Jahren, um ihr Kunsthandwerk in der Grundschule Itzum zu präsentieren.Neben dem Mittagessen kann natürlich auch das sonntägliche Kaffeetrinken in die Grundschule Itzum verlegt werden.Der Erlös kommt den Kindern der Grundschule Itzum zugute.

Tschernobyl. Eine Gruppe von Kindern aus der Ukraine war vor einigen Wochen durch die Hildesheimer Tschernobyl-Hilfe an der Grundschule gewesen und hatte Kontakt geknüpft. Hierbei war deutlich geworden, dass die Familien um Tschernobyl die Folgen des Reaktorunglücks noch immer nicht überwunden haben und dort oft bittere Not herrscht. Rita Limmroth von der Tschernobyl-Hilfe, die die Spenden entgegennahm, war überwältigt von der Hilfs-bereitschaft der Itzumer Schulkinder. Spenden im Wert von über 1.000 Euro waren zusammengekommen und konnten im Rahmen des Erntedankforums übergeben werden. Gabriele Christensen und Gabi Hoppmann hatten das Erntedankforum gemeinsam organisiert und freuten sich über die großartige Resonanz.Diese Spendenaktion war in das Erntedankforum eingebettet. In dieser Feierstunde bedankten sich die Schülerinnen und Schüler mit Liedern und Gedichten für die reichhaltige Ernte, die in diesem Jahr eingebracht worden ist. Hierfür hatten die Kinder gelernt, dass auf der Welt noch viele Menschen in Not leben und nicht genug zu essen haben. Eine gelungene und beispielhafte Solidarität mit Menschen, die Hilfe nötig haben. (Foto: Nöhren)

Seite 6 AUF DER HÖHE November 2010

Schulanfänger 2011 besuchen „Hundertwasser-Bahnhof“(r) Die zukünftigen Schulanfänger 2011 des Marienburger Kin-dergartens hatten im Oktober einen ganz besonderen Ausflug mit der Bahn: den Besuch des „Hundertwasser-Bahnhofs“ in Uelzen.

Allein die zweistündige Zugfahrt war schon ein Erlebnis. Mit einem kräftigen Frühstück und mitgebrachten kleinen Spielen verging die Zeit im Metronom wie im Flug. Angekommen in Uelzen, wurden die Marienburger Kinder in einer einstündigen Kinderführung von Beate Grote durch den Bahnhof geleitet. Auf sehr kindgerechte Weise erklärte sie das Wirken und die Malereien des Malers, Ar-chitekten und Naturschützers Friedensreich Hundertwasser. Auf der „Entdeckungstour“ durch den Bahnhof mussten „Sterne“ und „Augen“ gesucht und die welligen, runden Wände, wie auch die eindrucksvollen Säulen im Bahnhof befühlt und betastet werden. Angefasst in einer langen Reihe, erkannten die zukünftigen Schulan-fänger beim Gehen mit geschlossenen Augen, dass selbst die Böden am und im Bahnhof gewellt waren. Jeden zerbrochenen Ziegel hat Hundertwasser in seinen architektonischen Ideen mit verarbeitet. Nichts, was die Natur gegeben hat, sollte weggeworfen werden. Die runden, gebogenen und gewellten Formen und Linien, die überall zu sehen und zu erleben waren, sind der Natur abgeguckt, wo auch nichts gerade ist.Nach soviel hautnah erlebter „Bildung“ tat das Picknick und Fan-genspielen auf der angrenzenden Wiese gut. Ein Eis zum Abschluss, und es ging zurück nach Hildesheim, wo die Familien schon am Bahnhof standen, um ihre Großen nach einem langen Tag in die Arme zu schließen. In den folgenden Wochen wurde das Thema „Hundertwasser“ im Marienburger Kindergarten weiter vertieft, gelebt und nachgeahmt. (Foto: r)

Geschenkideen von Donald Duck & Co(r) Am Samstag, 27. November, 14.30 bis 16.30 Uhr, können Kinder ab 8 Jahren im Advents-Workshop im RPM Geschenkideen aus der Welt von interDuck gestalten. Die Teilnahme kostet 2 Euro, zzgl. Eintrittspreis. Buchung unter 05121 9369-0.

November 2010 Seite 7AUF DER HÖHE

Schulmuseum beim Lernfest(ert) Unter dem Motto „Mit dem Schulmuseum lehren und lernen“ war auch das Schulmuseum von der Domäne Marien-burg in Kooperation mit der VHS auf dem ersten Hildesheimer „Lernfest“ vertreten und war sogar einer der am häufigsten besuchten Stände.

Karin Müller und Dr. Malte Ewert (siehe Bild) standen den Besu-chern den ganzen Tag über mit Informationen zur Verfügung, die sich nicht selten in ausführliche Fachgespräche auswuchsen. Neben zeitgeschichtlichen Fragen war das Interesse an der alten deutschen Schreibschrift, und hier vor allem des Sütterlin, besonders auffal-lend. Gerne nahmen die Besucher in der knarrenden Bank Platz und durften mit dem Griffel das Schönschreiben unter Beweis stellen. Stellvertretender Museumsleiter Dr. Hartmut Schröder beriet die Besucher in Pictura Paedagogica Online (PPO). Die PPO bietet freien Zugang zu bildungshistorischen Abbildungen (www.bbf.dipf.de/VirtuellesBildarchiv).Der Werbe- und Veranstaltungsunternehmer Knut Hauptvogel hatte auf dem Gelände des Scharnhorstgymnasiums und des Mehrgenera-tionenhauses eine Informationslandschaft mit rund 60 Anbietern auf die Beine gestellt. Die Handwerkskammer machte mit ihrem großen Team in auffällig blauen T-Shirts auf sich aufmerksam. Aber auch die Feuerwehr, der Hausfrauenverband, der Kreis-Chorverband, die VHS-Kinderschule und viele andere mehr waren auf dieser Messe vertreten, wie auch die Lerntherapeutin Andrea Jansen, die die „lockere Stimmung und die Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme“ begrüßte. Knut Hauptvogel konstatierte, dass das arbeitsaufwändige Projekt auch nächstes Jahr durchgeführt werden solle, denn „das Potenzial für diese Veranstaltung ist in Hildesheim vorhanden.“ (Foto: ert)

Parlez-vous français? Oui! (Finja, 4 Jahre)(r) Aus einer Elterninitiative ist der Verein „Les Petits Piafs e. V.“ („Die kleinen Spatzen“) hervorgegangen, der sich für die Förderung der Vermittlung der französischen Sprache und Kultur im Kindergarten einsetzt. Seit Januar 2009 gibt es im AWO Kindergarten Itzum eine bilinguale Gruppe.

Hier ist neben den deutschsprachigen Erzieherinnen auch die Fran-zösin Emilie eingesetzt. Die Kinder können mittlerweile viele französische Lieder und be-nutzen die französische Sprache ganz selbstverständlich in ihrem Gruppenalltag.Für die Kinder wünschen wir uns, dass sie weiterhin die Möglich-keit haben, den Klang und die Melodie der beiden Sprachen zu entdecken. Wir wollen bei ihnen die Neugier auf andere Sprachen und Kulturen wecken und die Gabe der Kinder nutzen, eine andere Sprache selbstverständlich und ganz nebenbei erwerben zu können. Es geht nicht um das perfekte Erlernen der französischen Sprache, sondern um die Sensibilisierung für eine andere Sprache, andere Lebensgewohnheiten, andere kulturelle Hintergründe. Das für ein Jahr angesetzte Projekt läuft im Dezember aus. Die Kinder, Eltern und Erzieherinnen möchten Emilie gerne weiter-hin in ihrer Gruppe behalten. Leider benötigen wir dafür noch Geldmittel. Der Betrag von 2.000 € muss kurzfristig aufgebracht werden, um Emilie bis August 2011 behalten zu können. Falls Sie Interesse haben, dieses Konzept finanziell zu unterstützen, laden wir Sie herzlich in die Delfingruppe ein, die Kinder und Emilie im deutsch-französischen Gruppenalltag zu erleben. Spenden können direkt unter dem Stichwort „Fortsetzung bilinguale Gruppe“ auf das Konto von Les Petit Piafs e. V., Kontonummer 99103536, Sparkasse Hildesheim (BLZ 25950130) überwiesen werden.(Foto: r)

Seite 8 AUF DER HÖHE November 2010

Wer sich für e i n G a s t -hörerstudium interessiert, kann sich an das Zentrum für lebenslan-ges Lernen, das „Center for Lifelong Learning“, unter dieser Adresse wen-den. Die Vor-lesungen und Seminare des

Wintersemesters 2010 an der Universität Hildesheim begannen am 25. Oktober. Gasthörerinnen und Gasthörer sind an keine Studien- oder Prüfungsordnungen gebun-

den. Sie können sich aus den Vorlesungen, Seminaren und Übungen der verschiedenen Studiengänge nach ihren eigenen persönli-chen Interessen Veranstaltungen aussuchen. Besonders beliebt sind die Fächer Geschich-te, Kunst, Philosophie, Psychologie oder Theologie.Nach der Begrüßung sprach Professorin Dr. Irene Pieper vom Institut für deutsche Sprache und Literatur zum Thema „Mit Kin-dern über Sprache nachdenken“. Erst durch Sprache wird das Denken möglich, nur wenn man die Worte kennt, kann man seine Ge-danken schweifen lassen. Wie man Kindern spielerisch Sprache anschaulich machen kann, wurde unter anderem am Beispiel der „Tigerwörter“ aufgezeigt: Kinder können im Lexikon auf „Tigersuche“ gehen, damit sind Wörter wie „gewichtiger, gewaltiger, tüchtiger“ und so weiter gemeint.

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Ski-Basar beim MTV v. 48(or) Der Winter steht vor der Tür, und daher sollten die Freundinnen und Freunde des Wintersports am Sonntag, 7. No-vember, im Erich-Schröter-Aktiv-

Zentrum des MTV v. 1848, (gegenüber Südfriedhof) auf Schnäppchenjagd gehen.Von 14 bis 16 Uhr können Abfahrts- und Langlaufskier einschließlich Zubehör und auch anderes Wintersportgerät, wie auch Bekleidung ge- und verkauft werden. Insbesondere für Anfängerinnen und An-fänger bietet sich diese Veranstaltung an. Während des Basars gibt es eine praktische Anleitung, wie man Schuppenski pflegen und wachsen sollte, um mehr Freude beim Skifahren zu haben.Die Kaffeestube bietet Kaffee, Tee und hausgebackenen Kuchen.

Gasthörerstudium an Stiftung Universität(kc) Am 21. Oktober fand die Eröffnungsveranstaltung im Gebäude der Industrie- und Handelskammer am Hindenburgplatz 20 statt.

Gedenken an Heidmar Michel(r) In den knapp 400 im KSB Hildesheim organisierten Sportvereinen gibt es eine Vielzahl von Ehrenamtlichen, die durch großen Einsatz einen Beitrag für den Sport leisten.

Einer von ihnen war Heidmar Michel. Der Kreissportbund (KSB) Hildesheim gedenkt des Vorsitzenden des Hildesheimer Ski-clubs, der kürzlich im Alter von 75 Jahren verstorben ist.Er ist über den Hildesheimer Raum hinaus vielen Sportfreunden als aktiver Skiläufer und Leichtathlet sowie ehrenamtlicher Funk-tionär bekannt gewesen. Zu seinen größten Leistungen als aktiver Sportler gehörten in den 50er bis 70er Jahren der 13-malige Kreismeistertitel im Speerwerfen für Ein-

tracht Hildesheim sowie gute Platzierungen in etlichen Skiwettkämpfen. Nach seiner aktiven Zeit als Skilangläufer widmete er sich dem Nachwuchs.Als Präsidiums- und Hauptausschussmit-glied im Niedersächsischen Skiverband wurden ihm etliche Auszeichnungen verlie-hen – zuletzt die Goldene Ehrennadel des Deutschen Skiverbandes. Bei allem was er tat, stand für Heidmar Michel immer die Menschlichkeit im Vordergrund.Auch außerhalb des Sports war Heidmar Michel aktiv: 2009 ehrte ihn die Landtags-abgeordnete Jutta Rübke für 50-jährige Mitgliedschaft in der SPD. Das Bild zeigt ihn zwischen Rübke und seiner Frau Han-nelore, die ebenfalls die goldene Ehrennadel erhielt. Gewerkschaftlich war Heidmar Michel bei ver.di organisiert. Alle, die ihn kannten, werden sich gern an ihn erinnern. (Foto: hsch)

Professorin Dr. Irene Pieper bei ihrem Vortrag über „Mit Kindern über Sprache nach-denken“ (Foto: kc)

November 2010 Seite 9AUF DER HÖHE

Erstes Südstadt-Tennisturnier(r) Auf Initiative und Einladung des in diesem Jahr gastgebenden Vereins MTV v. 1848 Hildesheim war es der gemeinsamen Vorbereitung durch Fred Marten, dem Abteilungsleiter Tennis, zusammen mit Heinz Steffens, dem Vorsitzenden der Tennisabteilung der SGM, und Martin Satzky, dem Sportwart des TC Blau Weiß Itzum, zu verdanken, dass es am Wochenende vom 3. bis 5. September dieses Jahres bei herrlichem Wetter auf der schönen Sandplatzanlage des MTV v. 1848 zu dieser sportlichen Premiere kam.

Nach einem sehr spieler- und zuschauer-freundlichen Modus wurden nach Vor-, Zwischen- und Hauptrunden in spannen-den Endspielen die von den beteiligten Vereinen gestifteten Wanderpokale in den Konkurrenzen offene Klasse Damen, offene Klasse Herren und Herren Altersklasse 50+ vergeben (s. Fotos).Nach einem Spielmarathon, der aber trotz Anstrengung allen Beteiligten nach eigenem Bekunden viel Freude bereitet hatte, konnte die Siegerehrung mit Urkunden vom Tur-nierleiter Martin Satzky und die Pokalüber-gabe durch Fred Marten, dem Vorsitzenden der ausrichtenden Tennisabteilung vom MTV v. 1848, vorgenommen werden.Bei den Damen waren im Doppel Linda

Kalski/Sarah Kurbjuhn (SGM) in der offe-nen Klasse erfolgreich und entschieden das Endspiel gegen Regina Aust/Martina Bruns (MTV v. 1848) für sich. Die Drittplatzierten Damen kamen mit Birte und Meggan Stein-leger wiederum von der SGM.Bei den Herren der offenen Klasse siegte das vereinsgemischte Doppel Dominik Padrok (SGM)/Carsten Weymann (MTV v. 1848) in einem spannenden Match gegen Armin Breiter/Martin Satzky (TC BW Itzum). Den dritten Platz belegten hier Maik Kurbjuhn/Bernd Stesky (SGM).Schließlich wurden auch bei den Herren der Altersklasse 50+ die Pokalsieger ermittelt. Hier bezwang in einem quasi vereinsinternen Duell des TC BW Itzum das Doppel Armin

Breiter/Martin Satzky die Mannschafts-kameraden Theo Bruns/Dieter Grommas. Den dritten Platz konnten Dieter Beckötter/Detlev Schaper erringen. Sieger der Platzie-rungsrunde wurden Björn Kambeck/Walter Helmke (MTV v. 1848).Nach all den sportlichen Höhepunkten, die zwar Kraft gekostet hatten, bei denen die Teilnehmer aber von ernsthaften Verlet-zungen verschont blieben, kam natürlich auch das gesellige Beisammensein nicht zu kurz. Der bewährte Festausschuss des MTV v. 1848 mit seinen Helferinnen und Helfern sorgte für das leibliche Wohl in an-genehmer Atmosphäre um die Vereinshütte auf der schönen Platzanlage auf der Höhe. (Fotos: r)

Seite 10 AUF DER HÖHE November 2010

„Das Netz“Das Netz Auf der Höhe e. V.

Stadtteiltreff in der KlemmbutzeStralsunder Straße 2, zwei Eingänge!

Termine im November: 5. 11–12 Uhr: Stadtteiltreff, Bücherbörse

Ausgabe von ZAH-Abfall säcken, ab 11.30 Uhr: Sprechstunde des Kontaktbeamten der Polizei, Herrn Hartleib,

5./12./19./26./ 9–10.30 Uhr: Yoga-Kurs der evangelische 3. Dezember: Familienbildungsstätte3./10./17./24.: 10–10.45 Uhr: Seniorengymnastik (DRK), 11–11.45 Uhr: Gedächtnistraining (DRK) 9. 14–17 Uhr: AWO-Treff

Kontaktadresse: Maria Klug, Körnerstraße 47 B, 31141 Hildesheim, Tel. 84995

Itzumer BürgertreffHeinrich-Engelke-Halle

Veranstaltungen im NovemberMontag: Gymnastik für Ältere, 10–10.45 Uhr mit Re-

nate Gebensleben, Tel.: 860887 Mal- und Zeichenatelier für Kinder 15.30 bis 17.30 Uhr mit Annette Stelle, Fabi, Tel. 131090

American Linedance Tanzkurs 19.30 bis 21.30 Uhr mit Silvia von Wilcke Tel. 05121 83137

Dienstag: Gitarrenkurs, 16.30–17.15 Uhr Flötenkurs, 17.15–18 Uhr Gitarrenkurs, 18–18.45 Uhr Mirle Köhler, Fabi, Tel. 131090Mittwoch: Mut zum Zeichnen und Malen, 9.30–12.30 Uhr Mal- und Zeichenatelier für Kinder 15 bis 17

Uhr, beides mit Annette Stelle, Fabi, Tel. 131090 Chorprobe der Männerchor-Gemeinschaft, 19.15–21.15 Uhr, Kontakt: Gerhard Steinberg, Tel. 05064 7119

Donnerstag: Seniorennachmittag 15 Uhr, Heidelore BaackeFreitag: English Conversation 17.30–19 Uhr Rückfragen bei Hella Hoppe, Tel. 05121 84725An jedem ersten Donnerstag 19–21 Uhr Spielabend mit Karten, Brett- und Würfelspielen für jedermann. Kontakte bei Horst Schulz, Tel. 82709An jedem letzten Donnerstag ab 19 Uhr Monatstreffen des

Bürgerhausvereins. Interessierte „Neugierige“ sindherzlich willkommen.

Kontaktadresse: Horst Schulz, Goffauxstraße 30,Tel.: 82709Internet: http://www.itzumer-buergerhaus.de

Herrengymnastik der SGMfeiert 35-jähriges Bestehen(wer) Die Abteilung Herrengymnastik der SGM macht nicht durch spektakuläre Ereignisse oder gar Pokalgewinne von sich reden. Dennoch besteht sie inzwischen 35 Jahre und ist aus der Struktur des Vereins nicht mehr wegzudenken.

Gymnastik für Herren war an-fangs eigentlich schon unaus -sprechlich. Was Frauen in der Hal-le und auf der Mat-te zelebrierten, konnte man doch nicht Männern anbieten, die sich vor Kraft kaum bücken konnten.

Doch nach und nach etablierte sich die Abteilung im Trainingsbetrieb. Das lag auch ganz sicher daran, dass man neben dem regelmäßigen Training immer sehr großen Wert auf eine gemeinsame Gestaltung der Freizeit legte. Also nicht nur das Bierchen nach dem Übungs-abend, sondern einmal im Monat eine Aktivität, wie zum Beispiel Radtouren, Besuch von Sehenswürdigkeiten aller Art oder einmal im Jahr eine mehrtägige Fahrt, wie in diesem Jahr nach Gorleben und Umgebung. So ist im Laufe der Jahre ein intensiver Zusam-menhalt entstanden, bei dem aus Sportlern Freunde geworden sind. Fast 30 Jahre hat Günter Wulf der Abteilung vorgestanden und als Übungsleiter für den notwendigen Schwung beim Training gesorgt. Nun wird er kürzertreten und die Verantwortung in andere Hände weitergeben. Die Abteilungsleitung hat Anfang dieses Jahres Bernd Willkomm übernommen.Bei der Feier zum 35-jährigen Bestehen der Abteilung ließ es Günter Wulf sich dann auch nicht nehmen, die Festansprache zu halten, in der er die Geschichte der Abteilung noch einmal anschaulich in Erinnerung rief. Detlef Rode überbrachte als Vorsitzender die Grußworte des Gesamtvereins. Bernd Willkomm leitete dann den gemütlichen Teil der Feier ein. Nach einem zünftigen Essen wurde das Tanzbein geschwungen und in lockeren Gesprächen an die gemeinsamen Zeiten erinnert.

Fit in die Woche

(or) In aller Herrgottsfrühe, oder wie mancher Rentner sagt: „zu nachtschlafender Zeit“, treffen sich jeden Montag von 8.30 bis 9.30 Uhr jung gebliebene Sportlerinnen und Sportler mit ihrer Übungs-leiterin Kathrin Edwards (unten zweite von rechts) zur Gymnastik „Fit in die Woche“.Es macht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Erich-Schröter-Aktiv-Zentrum sichtlich Freude, den Bewegungsapparat in Schwung zu halten. Wer meint, hier geht es nur bierernst zu, der hat sich getäuscht. Lachen ist gesund und während der Übungsstunde Medizin.

(Foto: or)Von links: Detlef Rode, Günter Wulf, Bernd Willkomm (Foto: wer)

November 2010 Seite 11AUF DER HÖHE

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Grünplaner einstellen!Der mangelhafte Pflegezustand von Grünflächen in Hildesheim tritt im Herbst, nach Einsetzen des Johannistriebs an Gehölzen beson-ders zu Tage. Büsche und freiwachsende Hecken überwuchern die Grenzen zu Wegen, Straßen und Plätzen. Dadurch ist nicht nur oft Verkehrs sicherheit gefährdet, es entsteht auch an vielen Stellen ein verunstaltetes Stadtbild durch den den Gehölzen verpassten 08/15-Kastenschnitt, mit dem die Stadt hofft, das Problem zu beheben. Schlimm ist dabei, dass der Kommune bei derart fachunkundiger Grünpflege (das Grünamt wurde dem Tiefbauamt unterstellt) im-mense Kosten entstehen, die bei besserer gartenbaubetriebswirt-schaftlicher Kalkulation weitgehend zu vermeiden wären. Um das Missmanagement abzustellen, ist die Einrichtung einer Planstelle für Grünplanung und Landschaftsgestaltung empfehlenswert.Dipl.-Ing. agr. Alfons Berning, Hildebrandstr. 15 C

Regen und Kälte am 3. Nordic-Walking-Tag (or) Viele Stunden haben die Organisatoren der MTV-Lauf-gruppe geopfert um den 3, Nordic-Walking-Tag auf der Höhe am 16. Oktober vorzubereiten. Doch leider spielte das Wetter nicht mit.

Leserzuschrift

Nur wenige Freizeitsportler fanden den Weg zum Start am Erich-Schröter-Aktiv-Zentrum. Doch die Unentwegten ließen sich von der Nässe nicht beeindrucken und gingen nach der Aufwärmgymnastik mit Sabine Lethmate, an den Start. Die vormittags ausgeschilderten Strecken über 6, 10 und 14 Kilometer ließen sich hervorragend gehen und die Waldwege waren nur an wenigen Stellen aufgeweicht.Am Ziel schwärmten die schnellen Geherinnen und Geher aus Herzberg, Salzgitter, Giesen und Hildesheim über den landschaftlich schönen Rundkurs und die tolle Kuchenauswahl am Büfett.(Foto: or)

Seite 12 AUF DER HÖHE November 2010

ImpressumHerausgeber: Auf der Höhe e. V.E-Mail: [email protected] • Internet: www.adhoehe.deVerantwortlicher Redakteur: Dr. Hartmut Häger (tH), Zedernweg 5, 31141 HildesheimAnzeigenredaktion: Otto Malcher (or), Nettel beckstraße 10, 31141 HildesheimMitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Günter Baacke (ba), Brigitte Cappel-mann (bc), Karl Cappelmann (kc), Dr. Malte Ewert (ert), Carsten Hel-lemann (ch), Konrad Kling (kk), Rudolf Rengstorf (ren), Hans-Werner Rünker (wer), Horst Schulz (hsch), Timo Stoffregen (Cartoon).Der Redaktion zugesandte Beiträge sind mit (r) gekennzeichnet.Druck: Druckhaus Köhler, Siemensstraße 1, 31177 HarsumVerteilung: Hildesheimer Verteilerorganisation GmbH, Junkersstr. 9, 31134 Hildesheim • Auflage: 9.200

„Wir möchten bei Ihnen ankommen! Am 10. Dezember ist AUF DER HÖHE-Tag. Wenn Sie oder Ihre Bekannten keine Stadtteil-zeitung bekommen, rufen Sie bitte an: 82124 oder 867961.”

4 5 2 3 6 9 81 9 7 4 29 4 55 2 9 7

1 9 2 33 8 4 18 1 26 5 9 2 42 3 1 5 7 9

SudokuIn jeder waagerechten Zeile, in jeder senkrechten Spalte und in jedem der 9 Zahlenblöcke darf jede Zahl von 1 bis 9 nur einmal vorkommen.

Lösung aus ADH 10/2010

6 1 8 4 3 2 7 5 95 7 9 6 1 8 3 4 22 3 4 7 9 5 8 6 18 4 5 9 7 3 1 2 63 2 6 8 4 1 9 7 57 9 1 2 5 6 4 3 84 5 3 1 6 9 2 8 71 6 2 3 8 7 5 9 49 8 7 5 2 4 6 1 3

Geschichte einer Straße (r) Die Bundesstraße 1 ist die Erbin der früheren „Fernstraße 1“ und dann „Reichsstraße 1“.Von Aachen nach Königsberg. Kriege, Weltgeschichte, Industrie und die breitere, schnellere Mobilität der Autobahnen haben die Straße immer wieder unterbrochen, planiert und geschluckt. Den Verlauf der Straße in Hildesheim markiert Almut Caspari-Behme mit Erzählungen aus der Geschichte und Gegenwart am Stammtisch des Fördervereins des Seniorenbeirates am Donnerstag, 18. November, 18 Uhr, im „König von Bayern“ (Ratskeller). Interessierte sind wieder herzlich willkommen.

Veranstaltungen bei AWO-Trialog(r) Im November finden im sozialpsycho-logischen Zentrum bei AWO Trialog in der Teichstraße 6 folgende Veranstaltungen statt:Internet Café Trialog, jeden Sonntag, 14.30–17 Uhr. Informationen über stationäre psychiatrische Behandlung am 11. November,

17–18.30 Uhr. „Kritzeln im Alltag!“ Ein Abend voll Kreativität, am 16. November, 18–20 Uhr. Das Zentrum ist unter der Telefonnummer 05121 13890 zu erreichen.

Sprechstunde des Seniorenbeirats(r) Eine Sprechstunde des Seniorenbeirats der Stadt Hildesheim findet am Dienstag, 16. November, zwischen 10 und 12 Uhr im Familienbüro in der Andreaspassage, Eingang Schuhstraße, statt. Beiratsmitglied Manfred Glombik nimmt Anregungen, Fragen und Kritiken der Bürgerinnen und Bürger entgegen.

Die Mozart-Gesellschaft im RPM(r) Am Sonntag, 21. November, 18 Uhr, hält Prof. Dr. Manfred Overesch seinen Vortrag „St. Michael – Die Architektur und ihr Klang“ mit Liedbeiträgen durch Solisten des TfN. Kartenreservie-rung unter 05121 261671.

November 2010 Seite 13AUF DER HÖHE

SPD trauert um Margret Stahl(tH) Im Alter von 77 Jahren ist am 1. Oktober Margret Stahl gestorben. Seit 1998 ist sie in Itzum zu Haus gewesen.

Sie kam aus Dris-penstedt, wo sie sich zusammen mit ihrem Mann Dirk 1968 in der Friedrich-Lekve-Straße ihr Fami-liennest gebaut hatte. Seit 1961 wohnten Stahls in Neu-Drispenstedt zur Miete. Für die Eltern und ihre vier Kinder Ute, Heike,

Klaus und Kai war die Wohnung zu klein geworden.Margret Stahl ist Hannoveranerin, lernte Damenschneiderin und brachte es in ihrem Beruf bis zur Meisterin. Dem Niedergang des Schneiderhandwerks versuchte sie als Selbständige zu trotzen, musste aber am Ende aufgeben. Mit ihrem Sohn Klaus baute sie 1990 ein Taxenunternehmen auf, in dem sie selbst bis 1998 am Steuer saß. Klaus bedient mit seinen Fahrzeugen noch heute die Gemeinden in Harsums Umgebung.Der Umzug bedeutete auch in politischer Hinsicht einen Einschnitt. Von 1986 bis 1991 und dann wieder seit 1996 gehörte Margret Stahl für die SPD dem Ortsrat Drispenstedt an. Als Mitglied der

Arbeiterwohlfahrt setzte sie sich für die Altenbegegnungsstätte im Hochhaus an der Ernst-Ehrlicher-Straße ein. Sie engagierte sich im Ortsverein als Mitgliedswartin, Schriftführerin, Beisitzerin und Delegierte, im Stadtverbandsvorstand und an verantwortlicher Stelle in der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF). Seit 1973 ist sie SPD-Mitglied gewesen.Ihren zwei Jahre älteren Mann Dirk lernte sie schon früh in Bo-denwerder kennen. Der Architekt und Diplom-Ingenieur arbeitete in Göttingen, wo Margret und er nach ihrer Hochzeit im Jahr 1956 anfangs auch wohnten. Beide haben sich stark in der evangelischen Jugendarbeit in Göttingen betätigt. Margret war für die evangelische Handwerkerschaft beim evangelischen Kirchentag, Dirk war dort dem Landeskirchenamt zugeordnet. Beruflich wie politisch hat er die Robert-Bosch-Gesamtschule (RBG) in Hildesheim mitgebaut – Margret war der Schule schon durch ihre Kinder verbunden: Ute war eine der ersten RBGlerinnen.Dirk Stahl heute: „Für uns beide galt und gilt der Satz: Für evan-gelisches Gedankengut ist die beste Partei die SPD.“Der Vorsitzende ihres „neuen“ Ortsvereins, Dr. Hartmut Häger, dankt dem Ehepaar Stahl und insbesondere Margret für die langjährige ehrenamtliche Arbeit zum Wohle der Allgemeinheit. (Foto: privat)

SPD stellt Weichen für Kommunalwahl(tH) „Was wir für Hildesheim erreichen wollen. Beiträge zum Kommunalwahlprogramm.“

So heißt das Thema der nächsten Mitglieder- und Stadtteilversammlung der SPD, Ortsverein Marienburger Höhe/Itzum, am Donnerstag, 18. November, 19–21 Uhr, im Clubhaus des MTV von 1848, „Akropolis“, Marienburger Straße 90. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, das Programm mitzugestalten, das

nach der Wahl am 11. September 2011 im Ortsrat und Rat umgesetzt werden soll. Das Verfahren hat sich bewährt: Das letzte Wahlpro-gramm der SPD wurde überaus erfolgreich abgearbeitet.Auch die Aufstellung der Listen für den Stadtrat und Kreistag steht auf der Tagesordnung. Die Ortsratsliste wird im Januar beschlossen.

Seite 14 AUF DER HÖHE November 2010

Moment mal!Ab dem 11.11. ist Schluss!

Am 11.11. wird es landauf, stadt-ab wieder hei-ßen: Um 11.11 Uhr beginnt der Karneval; die fünfte Jahreszeit bricht an. Was für ein Schmar-ren! Denn was

ist das für ein Anfang, der gleich eine Vollbremsung erhält durch Volkstrauertag und Totensonntag, und auch im Advent und zu Weihnachten ist von Alaaf, Helau und Pott heißa nichts zu hören. Erst nach dem Jahreswechsel und Dreikönigen kommt der Karneval allmählich auf Tou-ren. Der viel begossene und umjubelte Anfang im November aber ist nichts als ein Rohrkrepierer.

Gewiss, der 11.11. hat etwas mit Karneval zu tun. Der Martinstag war ursprünglich mit Martinsumzügen, Martinsgänsen, Martinswein Höhepunkt und Abschluss ei-ner Zeit intensiver Lebensfreude vor dem Beginn der weihnachtlichen Fastenzeit, die mit 40 Tagen genau so lang war wie die Passionszeit vor Ostern. Das Fasten vor Weihnachten – so gesund es auch wäre – hat man sich abgewöhnt. Aber dass da vorher auch so etwas wie Karneval war, hat man behalten. Und da man nur noch einen Karneval kannte, wurde aus dem Schluss der Anfang, obwohl das hinten und vorne keinen Sinn ergibt.Wer wirklich etwas von Tradition und Da-ten hält, sollte mal überlegen, ob das Ein-legen einer Genusspause vor Weihnachten dem Fest nicht wirklich zugutekäme!Rudolf Rengstorf

Vorträge im RPM(r) Museumsverein und Freundeskreis

Ägyptisches Museum e. V. laden jeden Montag um 19.30 Uhr in den Vor-tragssaal des Roemer- und Pelizaeus-Museums ein.

Am 8. November: „Schwarze Pharaonen. Antike Kulturen im Sudan“, Prof. Dr. An-gelika Lohwasser, Universität Münster; am 15. November: „Auf den Spuren von Carl von Linné durch Öland“, Helga Ahrens, Wolfenbüttel (mit dem Ornithologischen Verein Hildesheim); am 22. November: „Ägypten im Comic – Das Land am Nil aus einer etwas anderen Perspektive“, Dr. Alfred Grimm, München; am 29. November: „Der Mythos der geflügelten Sonnenscheibe“, eine szenische Aufführung durch Studie-rende der Universität Göttingen. Eintritt: 3,- EUR, ermäßigt: 1,50 EUR, für Mitglieder der Fördervereine kostenlos.Die Einzelmitgliedschaft im Museumsver-eins kostet jährlich 45 Euro, die von Paaren und Familien (inkl. KInder bis 6 Jahre) 60 Euro. Schüler, Studierende, und Ermäßi-gungsberechtigte zahlen 10 Euro im Jahr. Die Beiträge sind steuerlich absetzbar.

Trauer um Loki Schmidt auch in Hildesheim(r/tH) Frank Brandenburg von der Gärtnerei Brandenburg auf der Marienburger Höhe ist sehr traurig und tief betroffen vom Tod der kürzlich verstorbenen Loki Schmidt, Deutschlands prominentester Naturschützerin und Gattin von Altkanzler Helmut Schmidt. Eine private Freundschaft verbindet Frank Brandenburg seit lan-gem mit dem Ehepaar Schmidt.

Hamburg trauert um Loki Schmidt. Frank Brandenburgs Einladung zur Trauerfeier für die Ehrenbürgerin.Noch am 18. Oktober schrieb ihm Helmut Schmidt: „Ich danke Ihnen sehr für Ihre guten Wünsche, die Sie und Ihre Familie für Loki ausgesprochen haben, sowie für den Blumenstrauß. Loki ist wieder zuhau-se, körperlich stabil und auch schmerzfrei. Die zweite Operation ist bis auf Weiteres aufgeschoben; denn gegenwärtig geht es Loki nicht gut.“Ihr Tod kam dann doch sehr überraschend. Brandenburg: „Sie war eine herausragende

Persönlichkeit, immer bescheiden und ohne Skandale. Die Sache hat sie stets in den Mittelpunkt gestellt, nicht ihre Person. Der Kampf für den Naturschutz und für die Bewahrung vom Aussterben bedrohter Arten war ihr Leben. Sie bleibt immer ein großes Vorbild. Mein Mitgefühl gilt Helmut Schmidt und seiner Tochter Susanne.“Am 21. Oktober ist Loki Schmidt in ihrem Haus in Hamburg-Langenhorn im Alter von 91 Jahren gestorben. (Fotos: Brandenburg)

Frank Brandenburg mit Loki Schmidt im Privathaus von Loki und Helmut Schmidt in Hamburg-Langenhorn, 2009

MTV 48: Skilanglauf in Südtirol

(or) Vom 19. bis 26. Februar 2011 veranstal-tet die Skiabteilung des MTV von 1848 ihre 18. Langlaufwoche in Südtirol.Täglich geht es mit dem Bus in verschiedene Loipengebiete der Region. So unter anderem in die Biathlonzentren Antholz und Ridnaun, auf die Villanderer- und Rodeneckeralm oder in das Trentino nach Lavazze.Es müssen keine Leistungsbeweise er-bracht werden. Jede Teilnehmerinn, jeder Teilnehmer fährt nach im persönlichen Leistungsbereich. Der Reisepreis beträgt 435 € pro Person im Doppelzimmer. Eingeschlossen sind Hin- und Rückreise im 4-Sterne-Bus, Ta-gesfahrt in die Skigebiete, Halbpension und Loipenkosten.Auskunft erteilt: Otto Malcher, Telefon 05121 82124.

Loipengebiet Antholz (Foto: or)

November 2010 Seite 15AUF DER HÖHE

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Seit einem Jahr auf der Höhe: Nachbarn helfen Nachbarn

Gertrud Terheyden und Brigitte Glombik vom Koordinierungsteam (nicht abgebildet Elke Sieling) zwischen zwei Trägern der Initiative, Horst Schulz vom Bürgerhaus und Diakon Norbert Koch von der kath. Pfarrgemeinde (Foto: hsch)

(ren) Vor einem Jahr ist in der Südstadt die Initiative „Nach-barn helfen Nachbarn“ an die Öffentlichkeit getreten und hat die Arbeit aufgenommen. Auch wenn es für eine Bilanz noch zu früh ist: Die Nachbarschaftshilfe hat klare Konturen bekommen und eine verlässliche Struktur entwickelt.

Nachbarschaftshilfe ist in vielen Bereichen unseres Stadtteils selbstver-ständlich. Sie bedarf keiner besonderen Initiative oder Organisation. Doch wer neu zugezogen ist, Nachbarn hat, die nur selten da sind, oder in einem großen Mietshaus wohnt, in dem die Menschen anonym bleiben (wollen), der braucht jemanden, an den er sich wenden kann, wenn er in eine der kleinen Notlagen des täglichen Lebens gerät.Da erwischt einen zum Beispiel eine Krankheit, und man kommt nicht zur Apotheke oder zum Einkaufen; da wird der Weg zum Arzt oder zu einer Veranstaltung zu lang und man braucht Begleitung; da kommt man nicht mehr auf eine Trittleiter, um eine Glühbirne auszuwechseln oder die Vorhänge abzunehmen oder im Umgang mit dem Computer

geht nichts mehr weiter… Dann kann man im Laden der Paul-Gerhardt-Gemeinde – im „Kleinen Paul“ (Nummern und Zeiten unten im roten Kasten) – anrufen. Da wird dafür gesorgt, dass eine der Damen aus dem Koordinierungstrio der Nachbarschaftshilfe umgehend informiert wird, und diese kümmert sich darum, dass die passende Hilfsperson gefunden wird. Denn bei „Nachbarn helfen Nachbarn“ laufen nicht nur Anfragen und Hilferufe auf, sondern auch – und erstaunlicher Weise sogar noch mehr – Angebote von Menschen, die genau angegeben haben, wofür sie zu Verfügung stehen.Die drei Damen des Koordinierungsteams kennen sich dank langjähriger kirchlicher oder karitativer Tätigkeit gut aus in unserem Stadtteil und achten darauf, dass die „Nachbarn“, die sie vermitteln, auch zueinan-der passen und es wirklich bei zumutbaren Gefälligkeiten bleibt. Bei Bedarf kommen sie auch gerne ins Haus, um Nachfragen nach Hilfe näher abzuklären oder die hilfsbereite Person einzuführen.Ein großes Plus von „Nachbarn helfen Nachbarn“ ist, dass die Initiative von starken Verbänden quer über kirchliche oder politische Grenzen hinweg getragen wird: Der katholische Diakon Norbert Koch ist als Ideengeber der Vater des Ganzen, im evangelischen „Kleinen Paul“ steht das Telefon; im Bürgerhaus trifft sich das Trio und sorgt dafür, dass zweimal im Jahr alle, die als Anbieter von Hilfe mitmachen, sich zum Kontaktkaffee treffen. Aufgrund des guten Einvernehmens der Träger ist zum Beispiel dafür gesorgt, dass alle Helfenden auf ihren Wegen und bei ihrer Tätigkeit versichert sind. In vielen Fällen ist die Nachbarschaftshilfe bisher schon erfolgreich gewesen. Der Bedarf wird von den Verantwortlichen als ungleich höher eingeschätzt. Die Initiative müsse eben noch viel bekannter werden. In einem Jahr hat sich das Kind Nachbarschaftshilfe gut entwickelt und alle Beteiligten hoffen, dass es sich munter weiter entwickelt.

Kleiner Paul, Händelstraße 21, Telefon 05121 2944597, Mo bis Sa, 7 bis 11 Uhr, und Mo bis Fr, 15 bis 18 Uhr.

Seite 16 AUF DER HÖHE November 2010

Gute Geschäftsentwicklung bei der Volksbank Börde

v. l. n. r.: Gerd Streuber, Vorstand; Karl-Heinz Wondratschek, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender; Gert Lindemann, Auf-sichtsratsvorsitzender; Erhard Probst, Vorstand (Foto: r)

(r) Rund 250 Vertreter und Gäste konnte Gert Lindemann als Aufsichtsratsvorsitzender der Volksbank Hildesheimer Börde eG zur Vertreterversammlung im relexa hotel in Bad Salzdet-furth begrüßen.

Gerd Streuber, Vorstandsmitglied der Volksbank Hildesheimer Börde eG, beleuchtete in einem Rückblick die weltwirtschaftliche Ent-wicklung und die Konjunktur in Deutschland im Jahr 2009. Erhard Probst, das zweite Vorstandsmitglied, berichtete danach über die stabile Geschäftsentwicklung der Bank in 2009. Die Bilanzsumme der Volksbank Hildesheimer Börde eG erhöhte sich im Berichtsjahr um 5,2 Prozent und liegt damit über dem Verbandsdurchschnitt von 3,3 Prozent. Die Kundenforderungen konnten um etwa 5,5 Prozent gesteigert werden. Probst wertet dieses überdurchschnittliche Wachstum als besonderen Vertrauensbeweis durch die Kunden der Bank. Das Eigenkapital der Volksbank steigerte sich im Berichtsjahr um 6,6 Prozent.Die Volksbank Hildesheimer Börde eG hat zum Jahresabschluss 15.845 genossenschaftliche Mitglieder, die mit dem Ergebnis der

Bank sehr zufrieden sein können. Aufgrund der erfreulichen Entwick-lung der Bank wird erneut die Ausschüttung einer Bruttodividende von 6 Prozent an alle Bankteilhaber beantragt.Auch die fünf Reisebüros trotzten der Finanzkrise. Die Summe der Reiseumsätze wird im Jahr 2010 voraussichtlich die Höhe von 5 Mio. überschreiten. Das Geschäftsfeld Reisen ist für die Volksbank Hildesheimer Börde eG nicht nur von der Ertragsseite interessant. Hier ergibt sich auch ein großes Potenzial zur Gewinnung von Neukunden, welches die Bank auch schon in den vergangenen Jahren gut genutzt hat.Die Volksbank Hildesheimer Börde eG unterstützt und begleitet mit der Initiative „Energie-Bank“ Projekte der Region, bei denen es auf Nachhaltigkeit ankommt. Beispielsweise wurde die Gründung von neun Bürger-Photovoltaik-Genossenschaften im Geschäftsgebiet der Bank bereits umgesetzt, die zusammen 20 Solaranlagen betreiben. Erstmalig schreibt die Volksbank Hildesheimer Börde eG einen „Förderpreis der Energie-Bank für innovative Energie-Projekte“ aus und schafft damit zusätzlich Anreize für die Umsetzung von effektiven und innovativen Lösungen in diesem Bereich. Seit 10 Jahren ist der Club aktiv55 für die Kunden der Volksbank Hildesheimer Börde eG nicht mehr wegzudenken. Das attraktive Leistungsangebot umfasst aktuelle Kundeninformationen beispiels-weise zu Erbrecht und Pflege, maßgeschneiderte Finanzierungen und Geldanlagen sowie Reisen und Club-Veranstaltungen. Mit einer speziellen Clubkarte nutzen die Kunden nicht nur die Funktion einer Geldkarte, sondern sie kommen auch in den Genuss diverser Vergünstigungen. Das 10-jährige Jubiläum wird mit allen Kunden am 5. November um 19 Uhr mit einer großen Musical-Night in Hildesheim in der Halle 39 gefeiert. Karten gibt es in allen Ge-schäftsstellen der Volksbank Hildesheimer Börde eG.Der Personalbestand der Volksbank Hildesheimer Börde eG hat sich im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr um 9 Mitarbeiter auf nun insgesamt 152 Mitarbeiter erhöht. 18 Auszubildende erhalten aktuell in der Bank ihre berufliche Qualifizierung. So wurden insgesamt 519 Arbeitstage ausschließlich der Weiterbildung gewidmet. „Dass sich diese Investition lohnt, zeigen die guten Ergebnisse unserer Bank“, so Probst.

Adventsfeier des Ortsrates(r) Der Itzumer Ortsrat lädt auch dieses Jahr die Seniorinnen und Senioren aus Itzum und Marienburg zu einer gemeinsamen Adventsfeier am Samstag, 11. Dezember, um 15 Uhr, in den Itzumer Paß ein. Selbstverständlich sind auch die jüngeren Partner recht herzlich willkommen. Das Programm ist wie immer sehr vielfältig und lässt kaum Wünsche offen. So werden Kinder der Klassen 4a und 4b der Itzumer Grundschule mit einer weihnachtlichen Vorführung beginnen. Der Gemischte Chor Itzum begleitet die Feier nach dem Kaffeetrinken musikalisch und stimmt mit allen zusammen auch festliche Lieder an. Auftreten wird erstmals die Tanzgruppe der Museumsinitiative „Alt-Itzum“. Und Pastorin Doris Escobar von der Kirchengemeinde Katharina von Bora ist ebenfalls mit dabei und wird einige Worte sprechen.Für Kaffee und Kuchen sowie weitere adventliche Zutaten sorgt wie gewohnt die Ortsratsmannschaft. In diesem Jahr ist beab-sichtigt, um einen kleinen Obolus von 3 Euro zu bitten.Der Ortsrat wünscht allen, die aus terminlichen oder gesund-heitlichen Gründen nicht teilnehmen können, schon jetzt eine schöne und friedvolle Weihnachtszeit sowie einen guten Rutsch in das neue Jahr.

Wer kann helfen?(ert) Das Schulmuseum verwahrt einen Projektor, der kein eigentlicher Filmprojektor sein dürfte.

Das Gerät, siehe Foto, führt keinerlei Hinweis auf das Baujahr, die Herstellerfirma oder die Typenbezeichnung. Vermutungen gehen in die Richtung, dass es sich um ei-nen speziellen Projektor zum Abspielen von sogenann-ten „Bildbändern“ handeln könnte. „Bildbänder“ waren in den Dreißigerjahren Vor-läufer einer Art „Dia-Schau“. Die einzelnen Bilder waren auf einem Endlos-Filmstrei-

fen aneinander gereiht. Für die Allgemeinbildenden Schulen hatte die RWU die „Bildbänder“ nicht zugelassen. Aber das sind, wie gesagt, Vermutungen.Wenn sich unter den Lesern der Stadtteilzeitung „Auf der Höhe“ ein Experte befinden sollte, der Auskunft geben könnte, so wende er sich bitte an Dr. Malte Ewert im Schulmuseum der Universität Hildesheim unter der Telefonnummer 05121 883-443. (Foto: ert)

November 2010 Seite 17AUF DER HÖHE

Für Mädchen und Jungen bis 7 Jahre kann man hier einzigartige Mode und Taschen entdecken. Übrigens: Jedes Teil ist hand-gefertigt oder mit Liebe veredelt.Damit beim Einkauf niemand leer ausgehen muss, gibt es für Mamas, Tanten und Omas

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Um Anmeldung wird gebeten.Mo bis Sa ab 16 Uhr, Sonntag Ruhetag oder nach Vereinbarung

Neu: Sonntags können Sie uns auch in unserem Restarant Panos in Sorsum, Glogauer Straße 12,zum Mittagstisch besuchen, Tel. 05121 1770452

Braunkohlessen satt mit Bregenwurst und Bauchfleisch

am 20. November ab 18 Uhr pro Person 9,50 Euro

Öffnungszeiten: Mo.: Ruhetag, Di–Mi von 9–18 Uhr, Do–Fr 9–19 Uhr und Sa 9–13 Uhr und nach Vereinbarung

Itzumer Hauptstraße 19b

Schmuddelwetter - rote Nase?Bleiben Sie gesund! Wir beraten Sie!

Apothekerin Christine RiedelTel. 05121 84044, Fax. 05121 868188

im Einkaufszentrum Marienburger Platz

Christopher Missel tauscht einer Kundin das T-Shirt für ihren Enkel um. (Foto: ba)

Feuerwehrkind & Emmalou(r) Seit September gibt es in der Marienburger Str. 147 – direkt am Klingeltunnel – einen neuen Laden. Dort werden Lieblingsteile für kleine und große Individualisten verkauft, die Wert auf Qualität legen. (r) Das Radio Tonkuhle Frauenprogramm

im November7., 9 Uhr: Die Wilde Hilde, Frauenin-formationen; 8., 15 Uhr: Kopfsalat, das Magazin vom Hausfrauenbund; 12., 15 Uhr: Ohrensessel, Musik für die etwas ältere Generation; 14., 9.30 Uhr: Frauen, die sich trauen, Dilek Boyu; 14., 9 Uhr: Zusammengewürfelt: Projekt: Stärken vor Ort; 21., 9.30 Uhr: Antonias Musikfrüh-stück, Take That, 12. Uhr: Antonia, Rund ums Kloster; 28., 9.30 Uhr: Frauen, die sich trauen, Wilma Bayer; 20 Uhr: Gitterton, die Sendung aus der JVA, Vechta Abt. Hildesheim. Jeden Montag um 10 Uhr, nach den Weltnachrichten, die Frauen-powerzeit bei Radio Tonkuhle auf 105,3 + 97,85 im Kabel.

in dem Sortiment schöne Hüte, Mützen sowie Schals und Tücher.Besonders toll: Hüte von der Modistin Anne Messinger. Neben wun-derhübscher Kleidung bietet der Laden auch eine Fülle von liebevoll ausgesuchten Wohn-accessoires.Der Laden ist donners-tags und freitags von 11–17 Uhr und sams-tags von 10–14 Uhr geöffnet.Da das Weihnachts-fest unaufhaltsam näher

rückt, veranstalten die Macher von Emmalou & Feuerwehrkind am 20. November einen kleinen Wintermarkt direkt am Laden.Hier gibt es die Möglichkeit, von 10–17 Uhr bei leckerem Punsch, Glühwein und Keksen das Sortiment kennenzulernen.

Seite 18 AUF DER HÖHE November 2010

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Menschen auf der Höhe: Beate Uhlmann(or/ren) Klar und zielstrebig verläuft ihr Lebensweg. Sie steht ein für einen Glauben, der aus der Dankbarkeit lebt und tut, was er sagt: Beate Uhlmann. Siebzig Jahre ist sie geworden: die Frau, auf die immer Verlass ist, wo Menschen in Not geraten.

Gemeindeversammlung (r) Am Montag, 15. November, findet um 19.30 Uhr im Gemeindesaal der Matthäus-gemeinde, Braunsberger Straße 3, eine Gemeindeversammlung statt. Der Kirchen-vorstand berichtet über das Gemeindeleben und Superintendent Helmut Aßmann, über die Ergebnisse der Visitation.

Miteinander Kirche sein(r) Ein ökumenischer Weg in der Südstadt, Bibel-Gebet-Brot-Wein. Der offene Treff findet jeweils von 20 bis 21 Uhr statt.

Donnerstag, 28. Oktober, Friedhofskapelle St.-Georg, Itzumer Hauptstraße 30: Wir be-ten für Trauernde. Donnerstag, 25. Novem-ber, Katharina-von-Bora, St.-Georg-Straße 11: Wir beten für Einsame und Verlassene. Donnerstag, 16.Dezember, Katholische Hochschulgemeinde, Braunsberger Straße 52: Wir beten für junge Menschen. Donners-tag, 27. Januar 2011, Matthäus, Braunsberger Straße 3: Wir beten für Gebrechliche und Kranke. Donnerstag, 24. Februar, Lieb-frauen, Liebfrauenkirchplatz 1: Wir beten für Schuldiggewordene. Donnerstag, 31. März, Paul-Gerhardt, Händelstraße 21: Wir beten für Ausgebrannte und Resignierte. Donnerstag, 19. Mai, St.-Joseph, Marien-burger Straße 135: Wir beten für Ruhelose und Entwurzelte. Donnerstag, 16. Juni, Matthäus-Kindergarten, Sensburger Ring 1a: Wir beten für unsere KinderKontakt: Angelika Röde, Tel. 05064 950670 und Werner Hinz, Tel. 05121 2958362

Zwölf Jahre war Beate, als sie nach Hil-desheim kam. Da erst begann für sie ein geregeltes Familienleben in einer sicheren Bleibe. Die Schule brach sie ab, um sich in ihrem Traumberuf als Physiotherapeutin ausbilden zu lassen. Dabei betreute sie im ambulanten Dienst spastisch gelähmte Kinder und erhielt Einblick in das Leben

von Eltern, die gleich von mehreren schwe-ren Schicksalsschlägen betroffen

waren. Da bekam die junge Frau etwas mit davon, welche Kraft der christliche Glaube zu geben vermag. Durch ihre Mutter, die dort zur Gründergeneration gehörte, bekam sie Kontakt zur Matthäusgemeinde. Hier

ließ sie sich mit ihrem Mann trauen, und

später wurden in Matthäus auch die beiden Söh-

ne getauft. Dazu gehörte für die kon-

sequente Frau dann auch die religiöse Er-ziehung, die ihr half, selber in den Glauben hineinzuwachsen und in einer Gemeinde heimisch zu werden, die sich Menschen in Not zuwendet. Seit 23 Jahren gehört Beate Uhlmann dem Kirchenvorstand an, hat die Kontroversen um das Kirchenasyl, mit dem Matthäus sich landesweit einen Namen machte, von Anfang an mit durchgestanden und dabei erlebt, wie viele Menschen und auch die Gemeinden auf der Höhe sich im Üben der Solidarität nähergekommen sind. Als die Flüchtlinge kein Asyl mehr benötig-ten, aber Wohnungen brauchten, trat sie mit ihrer Familie in die vorderste Front. Und ob in der Umweltgruppe „Grüner Baum“, ob im Verein „Miteinander-Füreinander“, oder in der Nachbarschaftshilfe, überall weiß man: Auf Beate Uhlmann ist Verlass, wenn es um Konsequenz und Zivilcourage für Notleidende geht. Denn – so weiß sie – „wo ein Mensch den andern sieht, nicht nur sich und seine Welt, fällt ein Tropfen von dem Regen, der aus Wüsten Gärten macht.“(Foto: or)

An sich findet sie das ganz überflüssig, dass aus ihrer Person besonderes Aufheben gemacht wird. Aber die Frage muss ja erlaubt sein: Was ist das für eine Frau, die zu Beginn der Neunzi-gerjahre viel Aufsehen damit erregt hat, dass sie eine muslimische Flüchtlingsfamilie zwei Jahre lang in ihrem Haus auf-nahm. Gewiss, ihr Mann und ihre Söhne waren mit von der Partie. Doch sie war die treibende Kraft. In der Matthäusge-meinde hatte sie kurz vor Weihnach-ten gehört, dass ein junges Paar mit Kleinkind auf Herbergssuche war. Sie kam nach Haus und sagte: „Weihnachten können wir nur feiern, wenn wir Maria und Josef mit dem Kind nicht draußen vor der Tür lassen.“ Später kamen auch die Hirten – sprich an-dere Familienmitglieder – noch dazu. Doch irgendwie ging das alles. Zwei ganze Jahre lang, wobei natürlich ein Unterstützerkreis im Hintergrund half. Und als der eine Teil der Familie nach Bosnien zurückgekehrt und der andere in die USA ausgewandert war, nahm die Familie Uhlmann wiederum eine Flüchtlingsfamilie – vom Landkreis gedul-det, aber ohne Wohnung – in ihrem Hause auf. Dieses Mal kamen sie aus Armenien und blieben zweieinhalb Jahre. Inzwischen leben sie in der Nordstadt.Wie kam sie dazu, wildfremden Menschen dauerhaften Zugang zu ihrem privaten Lebensraum zu gewähren? Das hat wohl etwas damit zu tun, dass sie am eigenen Leib erfahren hat: einen Ort zu haben, an dem man sicher wohnen kann, ist nicht selbstverständlich. In Memel geboren, musste sie als Vierjährige mit auf die Flucht. Dabei ging der ältere Bruder verloren, der erst nach einem Jahr in einem Waisenhaus wieder gefunden wurde. Die Flüchtlings-familie fand Aufnahme in einem Dorf bei Naumburg in Thüringen, wo die Mutter als Lehrerin arbeiten konnte. Der Vater war in den Westen nach Hildesheim entlassen worden, und es dauerte sechs Jahre, bis er die Familie nachholen konnte.

Neuer Termin für Itzumer Schlesiertreffen(r) Ortsbürgermeister Berndt Seiler bittet um Verständnis, dass das zweite Itzumer Schlesiertreffen auf Freitag, 12. Novem-ber, 15 bis 17 Uhr, verschoben werden muss. Veranstaltungsort ist weiterhin das Itzumer Bürgerhaus. Für Kaffee und Tee sorgt der Ortsrat. Wer Kuchen mitbringen kann, wird gebeten, sich vorher unter Telefon 05121 860319 zu melden.

November 2010 Seite 19AUF DER HÖHE

Tel.: 05064 8168

Clubhaus SC ItzumRenate Gleich

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag ab 15 Uhr

Samstag ab 12 Uhr, Sonntag ab 10 Uhr

Am 14. November ab 12 Uhr Gänseessen satt

Am 25. und 26. Dezember von 11 bis 15 Uhr Weihnachtsbrunch

Um Anmeldung wird gebeten.

Walter Wiese zurück in Matthäus(or) „Zurück zu den Wurzeln“, sagte Ruheständler Super-intendent i. R. Walter Wiese am Sonntag, 24. Oktober, beim Empfang zu seinen Ehren im Gemeindesaal der Matthäus-Gemeinde. Im Rahmen des 40-jährigen Gemeindejubiläums war der Ruheständler einer Einladung des Kirchenvorstands als Gastprediger gefolgt.

Von links: Gründungspastor Walter Wiese, Vera Wiese und der heutige Gemeindepastor Werner Hinz (Foto: r)

1968 übernahm Walter Wiese, aus Diekholzen kommend, die 2. Pfarrstelle in der ständig wachsenden St.-Timotheus-Gemeinde. Von seiner Pfarrwohnung in der Neidenburger Straße betreute er das Gebiet der Siedlung Großer Saatner und die gegenüberliegenden Straßen zwischen der Liebfrauenkirche und der Landsberger Straße. Daneben versah er noch die Aufgabe des Studentenpfarrers.

1970 wurde das Gemeindegebiet Timotheus-Ost zur selbständigen Kirchengemeinde Matthäus mit eigenen Verwaltungsstrukturen. Die Gottesdienste feierte die junge Gemeinde im neuerbauten Ge-meindezentrum an der Braunsberger Straße. Der geplante Bau einer Kirche war aus der damaligen Sichtweise des Kirchenvorstandes finanziell nicht vertretbar.1974 folgte Wiese dem Ruf nach Schweden, um in Stockholm die dortige deutsche evangelische Gemeinde zu betreuen. Die Kontakte nach Hildesheim und insbesondere zur Familie Heineke, blieben bestehen.1983 kehrte die Familie nach Deutschland zurück. Der bisherige Gemeindepastor wurde in das Amt des Superintendenten für den Kirchenkreis Hannover-Nordost berufen. Hier wirkte Wiese bis 1992, um sich dann noch einmal einer neuen Herausforderung zu stellen. In Loccum wurde er als Leiter der Pastorenfortbildung gebraucht.Seit 1998 im Ruhestand, wohnen die Wieses inzwischen in Celle.Der heute 77-jährige Theologe hat in seiner Predigt eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er biblische Botschaft und aktuelles Tagesgeschehen gekonnt in Verbindung zu bringen weiß. Pastor Werner Hinz verabschiedete das Ehepaar Vera und Walter Wiese mit einem Gastgeschenk und dem freundlichen Hinweis, dass die Matthäusgemeinde ihren Gründungspastor gern wieder mal begrüßen würde.

Benefiz-Kulturabend(r) Der gemeinnützige Hildesheimer Verein „füreinander mitei-nander“ lädt ein zu einem Benefiz-Kulturabend am Freitag, 12. November, um 19 Uhr, ins Gemeindehaus der Matthäusgemeinde an der Braunsberger Straße 3.Hans-Herbert Wintgens, ehemals Dozent an der Uni Hildesheim, liest Geschichten von Siegfried Lenz. Musikalisch umrahmt wird der Abend vom „Steinberg-Trio“ mit den Instrumenten Gitarre, E-Bass und Piano. Es werden Stücke von Duke Ellington, Thelonius Monk, Django Reinhard und Antonio Carlos Jobim dargeboten. Der Verein arbeitet unter dem Motto „Helfen – sich helfen lassen – weiterhelfen“. Er hat das Ziel, Menschen, die durch das soziale Netz gerutscht und in Notlagen geraten sind, zu unterstützen. Für die Gäste wird es ein kleines kaltes Buffet und Getränke geben. Außerdem geben die Vereinsmitglieder Luise Harms und Beate Uhlmann Informationen über die Vereinsarbeit und werben um Spenden für die Vereinsarbeit.

Seite 20 AUF DER HÖHE November 2010

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Tante Lisbeth feiert ihren Namenstag(r) Betsi, Bettina, Elisabeth, Ella, Elli, Lisbeth, Liesel, Lilli, Lisa, Lissi und Sissi feiern am 19. November ihren Namenstag.Vornamen, die sich von Elisabeth ableiten. Die Adelige Elisabeth 1207–1231 residierte als Gemahlin des thüringischen Landgrafen Ludwig in Eisenach auf der Wartburg und wurde in Marburg an der Lahn bestattet. In Abwesenheit ihres Mannes wurden Geschichten erzählt: Sie verteile das Geld der Familie an Bedürftige, Arme, Lahme, Schwache und Blinde. Nach der Legende bringt Elisabeth von Thüringen gegen den ausdrücklichen Wunsch ihres Mannes in einem Korb verdeckt Brot zu den Armen. Als ihr rückkehrender Mann sie zwang, den Korb aufzudecken, wandelte sich das Brot in Rosen. Nach dem Tode des Landgrafen führte sie ein intensives religiöses Leben, das dann später zu ihrer Heiligsprechung führte. Elisabeth ist heute die Patronin der Caritas. Das Rosenwunder der Heiligen ist ein häufiges Motiv der Bildenden Kunst. Ein Fenster in der Kirche in Egenstedt zählt ihre Taten und Wunder auf. In Hildesheim erinnern Kirchen in der Oststadt und in Sorsum und eine Schule an Elisabeth.

Itzumer Seniorenbusfahrt zu Hundertwasser und Hofladen(r) Lange vorher bereits freuten sich die Itzumer und Mari-enburger Seniorinnen und Senioren auf ihre alljährlich vom Ortsrat veranstaltete Busfahrt. Und im September war es dann auch wieder soweit.

Gemeinsam vor dem Hofladen (Foto: r)

Zwei Busse der Firma Schulz fuhren in Itzum vier Haltestellen an, um die Fahrgäste aufzunehmen. Und ab ging es in Richtung Norden. Das zunächst einigermaßen gute Wetter trübte sich zwar bei der Fahrt über Peine und Gifhorn etwas ein, doch das tut der guten Stimmung in den Bussen keinen Abbruch. Auch als man bei leichtem Regen am ersten Etappenziel, dem Uelzener Hundertwas-serbahnhof, eintraf, änderte sich das nicht. Hier gab es erst einmal eine Stärkung am reichhaltigen Mittagsbüffet, bevor sachkundige Führungen angeboten wurden.Zunächst sah der Bahnhof zwar deutlich anders aus als andere Bahnhöfe, doch nicht ohne weiteres so spektakulär wie andere Hundertwasserbauten in Deutschland, da dem Denkmalschutz fol-gend fast vollständig die alte Bausubstanz erhalten bleiben musste. Doch für jeden wurde im Rahmen der Führungen deutlich, dass der zur EXPO 2000 eingeweihte Bahnhof bei näherer Betrachtung und auch in den Innenräumen etwas ganz Besonderes ist.Weiter ging es in westliche Richtung nach Bockel. Hier wartete bereits die Familie Wrogemann in ihrem Hofladen auf die Kunden aus Hildesheim. Das Angebot war reichhaltig, und es wurde so manche Tüte, so mancher Beutel mit Frischwaren und Heidespe-zialitäten gefüllt.Im ältesten Anwesen von Müden an der Örtze ist die Ole Müllern Schün untergebracht – das letzte Ziel der Reisegruppe. Kaffee, Tee und riesige Torten- oder Kuchenstücke waren nicht lange nach der üppigen Mittagsmahlzeit eine echte Herausforderung, die aber von den meisten begeistert bewältigt wurde. Nach einem Gang durch die angrenzenden Läden war dann aber schon der Zeitpunkt für die Rückreise gekommen. Zufrieden erreichte die Gruppe gegen Abend wieder heimatliche Gefilde.

AWO-Basar ein voller Erfolg(r) Der vom Förderverein des AWO Familien-zentrums e. V. veranstaltete Basar am 3. Ok-tober war ein voller Erfolg. 37 Verkäufer und viele Besucher haben dazu beigetragen, dass in die Kasse des Fördervereins ein Betrag von 736,60 € eingezahlt werden konnte.

Dir Veranstalter bedanken sich für die rege Teilnahme und richten vor allem ein großes Lob an die Helfer, die diese Veranstaltung erst möglich gemacht haben. Die positive Resonanz – auch der Verkäufer – bestärkt sie, im Frühjahr wieder einen Kinderbasar zu organisieren.Wie auf der Mitgliederversammlung am 13. Oktober beschlossen wurde, werden die Gesamteinnahmen des Vereins für eine großar-tige Aktion in Kooperation mit dem AWO Kindergarten verwendet. Dabei soll ein generationenübergreifendes Konzept Alt und Jung im Stadtteil Itzum zusammenführen. Zur Diskussion steht derzeit eine Zusammenarbeit mit dem Theaterpädagogischen Zentrum, einem Musikpädagogen und einer Akrobatenschule. Um die verschiedenen Interessen und Fähigkeiten der Kinder zu vereinen, könnte man eine Zirkusvorstellung zusammenstellen. Die Planung läuft auf Hoch-touren. Es wird über den Fortgang des Projektes weiter berichtet. Wer sich im Förderverein engagieren oder einen finanziellen Beitrag leisten möchte, kann sich in der Kindertagesstätte informieren. Spenden können auf das Konto 34146299 der Sparkasse Hildes-heim (BLZ 25950130) dem „Förderverein AWO Familienzentrum Itzum“ überwiesen werden. Die Spenden sind steuerlich absetzbar, Quittungen werden gern auf Anfrage erstellt.

November 2010 Seite 21AUF DER HÖHE

Inhaber: Ilias PapadopoulosItzumer Hauptstraße 22 • 31141 Hildesheim • Tel. (0 50 64) 95 19 48

Öffnungszeiten: Montag Ruhetag • Dienstag bis Samstag von 17.30-23.00 UhrSonntags und feiertags von 11.30-14.30 Uhr • 17.30-23.00 Uhr

25. und 26. Dezember von 11.30 bis 14.30 Uhr

Weihnachtsbuffet mit Suppe, kalt-warmen Vorspeisen, Salaten

und vielen verschiedenen Hauptgerichtenp. P. 14,50 E

Um Anmeldung wird gebeten.

11. November: Buffet-Abendp. P. 9,50 E

Ade, Allee!(tH) 37 Pappeln an der Itzumer Hauptstraße fielen in der 42. Kalenderwoche der Säge zum Opfer. Ihre Wurzeln drohten das Straßenpflaster zu beschädigen.

(Foto: tH)Straße, Entwässerungsgraben und Böschung teilten sich den schmalen Streifen mit den Pappeln. Die flachen Wurzeln der hohen Bäume benötigten nach allen Seiten genügend Raum, um dem Druck von Stürmen standhalten zu können. Der Teil des Wurzelwerks, der sich unter den Straßenbelag geschoben hatte, wäre Ende Oktober weggefräst worden. Dann nämlich stand die Straßenerneuerung an, bei der die Wurzeln gekappt worden wären. Die Bäume hätten dadurch ihre Standfestigkeit verloren und wären zu einer Gefahr geworden. Zur Sicherheit ließ die Stadt sie fällen.Beschäftigte des Fachbereichs 38 (Zentrale Werkstätten) und der Stadtentwässerung Hildesheim teilten sich die Arbeit, die für eine ganze Woche die Itzumer Hauptstraße lahmlegte. Zur Vermeidung von Schäden zog ein Autokran die abgesägten Bäume in die Höhe und legte sie am Straßenrand ab. Dort verloren sie ihr Geäst, das anschließend entlang der Straße aufgehäuft wurde. Während die Zweige im Schredder landeten, wurde das Stammholz verkauft.Später sollen auch die Baumstümpfe verschwinden. Neuanpflan-zungen wird es an der alten Stelle nicht mehr geben. Ersatz für die gefällten Bäume wird andernorts geschaffen.

Bahnhofspavillon mausert sich(r) Der Pavillon des ehemaligen Bahnhofs Marienburg erregt die Gemüter schon seit längerem. Während sich ansonsten in Marienburg sehr viel Positives tut und vor allem die Sanierung der Burganlage zügig voranschreitet, befindet sich das ehe-malige Bahnhofsgebäude in einem alten und eher unsanierten Zustand.

(Foto: tH)Für längere Zeit war dies leider ein nicht zu übersehender baulicher Schandfleck gleich am Eingang der Stadt. Graffitis und Schmie-rereien taten dann noch ein Übriges. Der ansonsten recht schöne Süden Hildesheims präsentierte sich für mehrere Jahre an einem viel befahrenen Eingangstor recht unansehnlich.Wie vielen anderen auch, war dies dem Ratsherrn und Vorsitzenden des Stadtentwicklungsausschusses Wilfried Kretschmer (SPD) ein nicht hinzunehmendes Ärgernis. Durch eine Anfrage im Rat mahnte er eine deutliche Verbesserung des Zustandes an. Dabei stellte sich heraus, dass der Eigentümer weit weg wohnt. Der ortsansässige Mieter allerdings hatte schon ein deutliches Interesse zur Verbes-serung und Verschönerung der Anlage. Und er hatte auch schon einiges in Eigeninitiative unternommen.Inzwischen wurde der Pavillon neu gestrichen, die Fenster sind repariert und auch im Inneren des Gebäudes tut sich etwas. Die Mieter haben vor, an diesem verkehrsmäßig günstigen Punkt in Zukunft einen Treffpunkt für Motorradfahrer zu betreiben, die hier an schönen Tagen eine Rast einlegen könnten. Bauliche Erweite-rungen bedürfen allerdings einer behördlichen Genehmigung. Dies, so die Informationen aus dem Hildesheimer Rathaus, sollte aber nicht das Problem sein. Insofern ist den Betreibern der Erfolg zu wünschen. Dies auch weil der Schandfleck an dieser Stelle auch auf Dauer nicht mehr wiederkehren darf.Jahreskonzert der Glory Singers(r) Die Glory Singers laden am Samstag, 13. November, um 19 Uhr, zu ihrem traditionellen, nun bereits 12. Jahreskonzert in die Liebfrauenkirche am Marienburger Platz ein.Unter der Leitung von Julia Schönleiter präsentiert der Gospel-chor der Katharina-von-Bora-Gemeinde eine Auswahl seines Repertoires. Die Zuhörerinnen und Zuhörer dürfen sich auf ein abwechslungsreiches Programm aus traditionellen und modernen Gospels freuen. Begleitet werden die etwa 35 Sän-gerinnen, Sänger und Solisten von Stefan Wurz am Klavier, Peter Hübner am E-Bass und Elias Krischke am Schlagzeug. Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Chorarbeit wird gebeten.„Die nächste AUF DER HÖHE erscheint Freitag, 10. Dezember. Schicken Sie Ihre Beiträge bis zum 1. Dezember an Günter Baacke, Ludwig-Erhard-Ring 59, E-Mail: [email protected]

Seite 22 AUF DER HÖHE November 2010

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Timotheusplatz 4 • Tel. 84262

auf der Höhe

Seit 1990

Dienstag bis Freitag 8 – 18 UhrSamstag 8 – 12.30 Uhr

Ein Vierteljahrhundert Itzumer Nikolausmarkt (r) Mit Unterstützung der Itzumer Vereine und Verbände, der Reservistenkame-radschaft, der Kindergärten, der Grundschule Itzum, der Bonifatiusschule und der Itzumer Firmen unter der Federführung der Kolpingfamilie findet in diesem Jahr der 25. Itzumer Nikolausmarkt am 26. und 27. November am Hansering in Itzum mit einem tollen Programm statt.15 Uhr: Eröffnung durch den Ortsbürger-meister Berndt Seiler und Dechant der Stadt Hildesheim Wolfgang Voges. Zur Eröffnung spielt eine Bläsergruppe der Marienschule unter der Leitung von Ekkehard Sydow.15.30 Uhr: Es singen und spielen die Kinder der AWO-Kindertagesstätte. 15.50 Uhr: Die Kindertagesstätte St.-Georg erzählt Geschichten: „Alles unter dem Stern“. 16.10 Uhr: Es singt der Kinder- und Jugendchor der Katharina-von-Bora-Gemeinde unter der Leitung von Swatje Krischke. 16.40 Uhr: Es singen die Kinder der Kindertagesstätte St. Joseph. 17 Uhr: Es tanzen die Kinder der Kindertagesstätte Liebfrauen. 17.20 Uhr: Theaterspiel für Kinder und Erwachsene der Kindertagesstätte Matthäus. 18 Uhr: Es spielt der Bläserchor aus Heinde.Am Samstag, 27. November, eröffnet der Markt um 10 Uhr: mit Adventsmusik und der großen Tombola. Das Programm beginnt um 15 Uhr:. 15 Uhr: Es spielt der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Itzum. 16 Uhr: Es singt der Gemischte Chor Itzum unter der Leitung von Doris Beuermann. 16.30 Uhr: Es spielt der Posaunenchor der Matthäus-Kirchengemeinde. 17 Uhr: Es kommt St. Nikolaus, als Bischof gekleidet und verteilt bunte Tüten an alle Kinder.An beiden Tagen wird natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt. Es gibt Kaffee, Tee und selbstgebackenen Kuchen, frisch geba-ckene Waffeln beim gemeinsamen Stand des

Kath. Frauenbundes und des Gem. Chores. Für Pommes sorgt die Kolpingjugend. Die Kameraden der Feuerwehr stehen hinter dem Bratwurst-Grill. Der Förderverein „Itzumer Bürgerhaus“ bietet wieder Fischbrötchen an. Der Spezialitätenstand der Gruppe „Män-nerkochen“ der Pfarrgemeinde Liebfrauen sorgt auch in diesem Jahr wieder für eine Überraschung. An den Getränkeständen, die vom Sportverein und dem Tennisclub und von der Schützengilde und der Reservisten-kameradschaft betreut werden, werden kalte Getränke und natürlich wieder Glühwein mit und ohne Schuss angeboten.Um sich deutlich von den kommerziellen Weihnachtsmärkten zu unterscheiden, wird auch in diesem Jahr der ganze Markt von ehrenamtlichen Helfern durchgeführt und alle Erlöse zu 100 Prozent gespendet. Der ganze Erlös des Itzumer Nikolausmarktes ist für die Entwicklungshilfe des Internationa-len Kolpingwerkes für die Aktion „Zeichen der Hoffnung“ im Nordosten Brasiliens bestimmt.Ein Besuch des Itzumer Nikolausmarktes lohnt sich immer.

Spielzeug-Basar(r) Im „Itzumer Bürgerhaus“, Spandauer Weg 40 (neben der Sporthalle der GS Itzum), findet am Sonnabend, 13. November, der Basar für Spielzeug und Kinder-Winterbe-kleidung der Größen 50 bis 188 statt. Für Kaffee und leckeren Kuchen ist gesorgt.

Übervoller Container(or) Von Freitag- bis Montagnachmittag ist der Kleidercontainer auf dem Park-platz gegenüber dem Südfriedhof immer überfüllt.

Die Entsorger bleiben leider immer unbe-obachtet. Anrufe beim Umweltamt, man möge mit dem Entsorgungsunternehmen häufigere Abfuhrtermine vereinbaren, finden kein Gehör. Ein Anrufer bekam kürzlich die Antwort: „Wollen Sie höhere Abfallgebüh-ren bezahlen?“ (Foto: or)

November 2010 Seite 23AUF DER HÖHE

Hier backt der Chef noch persönlich

immer aktuell: 15 – 16 Uhr Schnäppchenstunde

Scharnhorststr. 1 HI - Marienburger HöheTelefon 05121 - 54356

Unser leckeres Keksgebäck ist wieder da!

Das Netz Auf der Höhe spendet T-Shirts(bc) Am 6. Oktober gab es in der Klemmbutze neue T-Shirts für die Kinder und Jugendlichen, gespendet vom Verein Das Netz Auf der Höhe e. V. (Kontakt: Maria Klug, Telefon 05121 84995).

Von links, vorne: Max, Fernando, Mohammed, Tatjana, Diana, dahinter Anna Vogel, Halim, Abdul, Oliver Wekel (Foto: bc)Schön auffällig gelb und von guter Qualität sind sie, auf der Vorder-seite bedruckt mit dem Logo „Butzies“, auf der Rückseite prangt das Logo des Vereins Das Netz. Die (Klemm-)Butzies, die Kinder und Jugendlichen, tragen diese T-Shirts bei allerlei Unternehmungen und nützlichen Aktivitäten oder bei Fahrten. Zum Beispiel wird jedes Jahr mehrmals im Stadtteil Marienburger Höhe Müll gesammelt, so auch am 6. Oktober, gleich zünftig mit den neuen T-Shirts. Zirka 40 Kinder und bis zu 40 Jugendliche werden bei den verschiede-nen Angeboten des offenen städtischen Kinder- und Jugendtreffs

Klemmbutze betreut, der seit fast 25 Jahren in der Stralsunder Straße betrieben wird. Es gibt dort viele freizeitpädagogische Angebote, unter anderem Basteln, Malen, Kochen, Gesellschaftsspiele. Der Leiter Oliver Wekel wird dabei unterstützt von seiner Mitarbeiterin Anna Vogel und studentischen Hilfskräften. In der Klemmbutze treffen sich Kinder verschiedener Nationalitäten (Auskunft über das Angebot unter Telefonnummer 05121 869800).

Siedlergemeinschaft Großer Saatner im November (bc) Am Samstag, 13. November, starten die Siedler und Siedlerinnen zu ihrer Braunkohlwanderung: Treffpunkt ist um 13.30 Uhr beim 1. Vorsitzenden Bernd Pinkvoß unter dem Schauer. Die Nichtwanderer treffen sich im Vereinshaus der Schützengilde am Hansering ca. 17.30 Uhr, da der Braunkohl gegen 18 Uhr angeliefert wird. Im Laufe des Abends wird traditionell das neue Braunkohl-Königspaar gekürt. Anmeldungen für die Wanderung und das Braunkohlessen nimmt Schriftführer Hermann Faupel, Telefon 05121 81503, bis spätestens zum 7. November entgegen.Am nächsten Vormittag, 14. November (Volkstrauertag), erfolgt um 10.30 Uhr die Kranzniederlegung zum Gedenken der Verstorbenen aus der Siedlung am Ehrenmal in der Yorckstraße. Die Männer-chorgemeinschaft wird die kleine Feier musikalisch umrahmen. Anschließend lädt der Vorstand zum geselligen Beisammensein in der Klemmbutze, Stralsunder Straße, ein. Flohmarkttermine 2011(kc) Für alle, die es kaum erwarten können, hier die Termine für das kommende Jahr:2011 werden der Verein Das Netz Auf der Höhe e.V. und die Kin-derkiste e. V. wieder drei Familienflohmärkte im Einkaufszentrum am Marienburger Platz, vor der Universität unter dem großen Glasdach, veranstalten. Die geplanten Termine sind 9. April, 25. Juni, 10. September, jeweils von 8 bis 14 Uhr. Wie immer können Interessierte ihre Stände ohne Voranmeldung aufbauen. Die Ein-teilung erfolgt vor Ort und die moderaten Standgebühren werden sich wieder zwischen ein und sechs Euro bewegen.

Seite 24 AUF DER HÖHE November 2010

Gaststätte Marienburger Höhe

Wir freuen uns auf Ihren Besuch

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geöffnet ab 10 Uhr

Weizenbier 0,5 l € 2,50Prosecco auf Eis € 1,50

Täglich Cash & Drink Nouri

Robbe Paro hilft in „Theaterresidenz“ (r) Irmgard Firmer spricht wenig, kaum zwei Worte reiht sie normalerweise aneinander. Sie leidet an Demenz, die Worte wollen ihr einfach nicht mehr einfallen. Das ist heute anders, da strömen vollständige Sätze nur so aus ihr heraus.

Tobias Bachhausen hat Gertraude Kohrs ermutigt, das Kuscheltier anzufassen. Als sie Paro streichelt, schließt die Robbe genüsslich die Augen. (Foto: Wiebke Barth)Die Roboter-Robbe ist zu Gast bei der Dementen-Gruppe im Hil-desheimer Seniorenzentrum „Theaterresidenz“. Dessen Leiter, Dr. Anthony Blenn, hat von den therapeutischen Möglichkeiten des Roboters gehört und möchte seine Wirkung erleben.Während die Robbe, ebenso wie andere tierische Roboter, in Japan bereits vielfach eingesetzt wird, gibt es in Deutschland auch Beden-ken. Sollen etwa alte Menschen mit der Gesellschaft von Maschinen abgespeist werden, anstatt echte Zuwendung zu erfahren? Dr. Blenn betont, dass Paro nicht einfach eingeschaltet und den Bewohnern in die Arme gedrückt wird. Vielmehr müssen Mitarbeiter Mensch und Roboter zueinander führen und den Kontakt lenken. Dann entstehen über das Kuscheltier Gespräche von Mensch zu Mensch. Brigitte Wegener vom Begleitenden Dienst in der „Theaterresidenz“ ist schon nach den ersten Eindrücken überzeugt. Sie kann die Reaktionen der dementen Menschen kaum fassen, die viel wacher wirken, aufmerksamer und gesprächiger als sonst. „Die Demenz fordert uns heraus, andere Wege zu gehen“, sagt sie. Es sei ein wertvoller Effekt, dass der Kontakt zu der Babyrobbe die Patienten zum Sprechen bringe: „Wir brauchen biographische Informationen, sonst arbeiten wir an den Menschen vorbei.“Nicht alle der zwölf dementen Bewohner in der Gruppe reagieren so entzückt wie Irmgard Firmer. Manche bleiben unbeteiligt. Ma-ria Kappius wirkt skeptisch. Paros Laute, die echten Babyrobben nachgeahmt sind, scheinen sie sogar ein wenig zu erschrecken. Die Robbe reagiert auf Streicheln oder grobe Behandlung mit unterschiedlichen Lauten, wendet sich einer Stimme zu, wenn sie angesprochen wirdDie Bewohner der „Theaterresidenz“ haben auch Kontakt zu echten Tieren – es gibt eine Katze im Haus und Dr. Blenns Großpudel Lilly und Shadow kommen zur Freude vieler Bewohner regelmäßig zu Besuch.

Neue Kurse in der Klemmbutze(r) In der Woche nach dem 7. November beginnen drei neue Kurse im Kinder- und Jugendtreff „Klemmbutze“ in der Stralsunder Straße 2. Jeden Dienstag findet „Hip-Hop-Tanzen für Mädchen“ statt, mittwochs „Videofilm“ und immer donnerstags „Gitarrespielen für Anfänger“. Die Angebote richten sich speziell an Kinder und Jugendliche von 12 bis 16 Jahren. Weitere Informationen über www.myspace.de/Klemmbutze oder Telefon 05121 869800.