Nr. 11• Dezember 2015 Wirtschaft und Energie aktuell · 2017-04-19 · ZIM-Zentrales...

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Wirtschaft und Energie aktuell Landrat Kreis Groß-Gerau Thomas Will Sehr geehrte Unternehmerinnen, sehr geehrte Unternehmer, ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Weihnachten steht vor der Tür und ich möchte die letzte Ausgabe des Newsletters nut- zen, um mich bei allen Mitstreitern für die Mithilfe bei der Aufnahme der Menschen zu bedanken, die bei uns vor Krieg, Terror und Verfolgung Zu- flucht suchen. Mein besonderer Dank gilt neben den vielen haupt- und ehrenamtlichen Helfern auch den zahlreichen Unter- nehmen, die sich für die Flüchtlinge engagieren. Wir halten schon seit Jahren gute enge Kontakte zu den Unternehmen im Kreis und es zeigt sich einmal mehr: Wenn alle gemeinsam an ei- nem Strang ziehen, dann können wir auch schwierige Situationen meistern. Ich hoffe, dass wir auch im neuen Jahr so gut zusammen arbeiten wer- den und wünsche Ihnen frohe und geruhsame Weihnachten und ein ge- sundes und erfolgreiches Jahr 2016. Ihr Thomas Will Nr. 11• Dezember 2015 KREIS GROSS-GERAU ZAHLEN - DATEN - FAKTEN „Wussten Sie, dass mit der Mars- mission ,Spirit und Opportunity‘ Mikrotechnik aus Büttelborn auf dem Mars gelandet ist?“ Microtech betreibt in Büttelborn ein Labor für die Entwicklung von Mikroelektronik. Vielfalt der Unternehmen prägt den Kreis Groß-Gerau Der Kreis Groß-Gerau hat nicht nur at- traktive Gewerbeflächen zu bieten, die sich aus der zentralen Lage im Herzen der Metropolregion und der guten Ver- kehrsanbindung an Wasser, Straße, Luft und Schiene ergeben, seine besonderen Stärken liegen vor allem in innovativen Beschäftigungsfeldern. Opel, EDAG und Merck sind nur einige der bekanntesten Namen auf der langen Liste der fort- schrittlichen Unternehmen, die den Kreis im Zukunftsgebiet der „Forschung und Entwicklung“ stark aufstellen. Es gibt jedoch noch weitere interessante Betriebe und auch zahlreiche Welt- marktführer, die mit ihren innovativen Ideen den Wirtschaftsstandort Groß- Gerau prägen. Einen Ausschnitt aus der Unterneh- mensvielfalt des Kreises präsentieren wir Ihnen in dieser Ausgabe des News- letters. Die breite Palette reicht von medizinischen Nischenprodukten der Firma Kessel Medintim über Wasserent- salzungsanlagen und Trekkingnahrung von Katadyn Deutschland bis hin zu in- novativen Fahrradparkanlagen von Ori- on Bausysteme. Seit mehr als 20 Jahren ist der Kreis auf innovativen Themengebieten im bundesweiten Vergleich federführend. Dies zeigt auch ein hervorragender 6. Platz im Prognos Zukunftsatlas 2013 aller 402 Kreise und kreisfreien Städte. Bei Wettbewerb und Innovation landete der Kreis hier weit vor Konkurrenten wie Hamburg oder Wolfsburg. Mit fast 23 % (rund 1196 Mio. Euro) der in ganz Hessen im Bereich Forschung und Entwicklung getätigten internen Auf- wendungen wird eine Spitzenposition eingenommen, die durch den überaus zukunftsstark aufgestellten Arbeits- markt noch zusätzlich gefestigt wird. Hier entfallen über 16 Prozent der in Hessen tätigen Forscher und Entwickler auf den Kreis Groß-Gerau. Auch in Zukunft kann diese hohe Qua- lität im ansässigen Arbeitsmarkt ga- rantiert werden. Hier schaut der Kreis auf die dichte Universitäts- und Hoch- schullandschaft, die im weiteren Ein- zugsgebiet gelegen ist. Mit Frankfurt, Darmstadt, Mainz, Wiesbaden und Rüs- selsheim in der direkten Umgebung und über Gießen, Aschaffenburg, Heidel- berg, Mannheim und Bingen im näheren Umland verfügt die Region über mehr als 70.000 Studierende in den Zukunfts- feldern des MINT-Bereichs (Mathema- tik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). Diese Hochschulabsolventen vermögen den perspektivischen Ar- beitsmarkt zu sichern. Zu guter Letzt trägt die hohe Lebens- qualität im Kreis Groß-Gerau dazu bei, die hochqualifizierten Arbeitskräfte langfristig am Standort zu halten. INNOVATION ALS GEMEINSAME STÄRKE

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Wirtschaft und Energie aktuell Landrat Kreis Groß-Gerau

Thomas Will

Sehr geehrte Unternehmerinnen,sehr geehrte Unternehmer,

ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Weihnachten steht vor der Tür und ich möchte die letzte Ausgabe des Newsletters nut-zen, um mich bei allen Mitstreitern für die Mithilfe bei der Aufnahme der Menschen zu bedanken, die bei uns vor Krieg, Terror und Verfolgung Zu-flucht suchen.

Mein besonderer Dank gilt neben den vielen haupt- und ehrenamtlichen Helfern auch den zahlreichen Unter-nehmen, die sich für die Flüchtlinge engagieren.

Wir halten schon seit Jahren gute enge Kontakte zu den Unternehmen im Kreis und es zeigt sich einmal mehr: Wenn alle gemeinsam an ei-nem Strang ziehen, dann können wir auch schwierige Situationen meistern.

Ich hoffe, dass wir auch im neuen Jahr so gut zusammen arbeiten wer-den und wünsche Ihnen frohe und geruhsame Weihnachten und ein ge-sundes und erfolgreiches Jahr 2016.

Ihr Thomas Will

Nr. 11• Dezember 2015

KREIS GROSS-GERAU

ZAHLEN - DATEN - FAKTEN

„Wussten Sie, dass mit der Mars-mission ,Spirit und Opportunity‘ Mikrotechnik aus Büttelborn auf dem Mars gelandet ist?“ Microtech betreibt in Büttelborn ein Labor für die Entwicklung von Mikroelektronik.

Vielfalt der Unternehmen prägt den Kreis Groß-Gerau

Der Kreis Groß-Gerau hat nicht nur at-traktive Gewerbeflächen zu bieten, die sich aus der zentralen Lage im Herzen der Metropolregion und der guten Ver-kehrsanbindung an Wasser, Straße, Luft und Schiene ergeben, seine besonderen Stärken liegen vor allem in innovativen Beschäftigungsfeldern. Opel, EDAG und Merck sind nur einige der bekanntesten Namen auf der langen Liste der fort-schrittlichen Unternehmen, die den Kreis im Zukunftsgebiet der „Forschung und Entwicklung“ stark aufstellen. Es gibt jedoch noch weitere interessante Betriebe und auch zahlreiche Welt-marktführer, die mit ihren innovativen Ideen den Wirtschaftsstandort Groß-Gerau prägen.

Einen Ausschnitt aus der Unterneh-mensvielfalt des Kreises präsentieren wir Ihnen in dieser Ausgabe des News-letters. Die breite Palette reicht von medizinischen Nischenprodukten der Firma Kessel Medintim über Wasserent-salzungsanlagen und Trekkingnahrung von Katadyn Deutschland bis hin zu in-novativen Fahrradparkanlagen von Ori-on Bausysteme.

Seit mehr als 20 Jahren ist der Kreis auf innovativen Themengebieten im bundesweiten Vergleich federführend. Dies zeigt auch ein hervorragender 6. Platz im Prognos Zukunftsatlas 2013

aller 402 Kreise und kreisfreien Städte. Bei Wettbewerb und Innovation landete der Kreis hier weit vor Konkurrenten wie Hamburg oder Wolfsburg.

Mit fast 23 % (rund 1196 Mio. Euro) der in ganz Hessen im Bereich Forschung und Entwicklung getätigten internen Auf-wendungen wird eine Spitzenposition eingenommen, die durch den überaus zukunftsstark aufgestellten Arbeits-markt noch zusätzlich gefestigt wird. Hier entfallen über 16 Prozent der in Hessen tätigen Forscher und Entwickler auf den Kreis Groß-Gerau.

Auch in Zukunft kann diese hohe Qua-lität im ansässigen Arbeitsmarkt ga-rantiert werden. Hier schaut der Kreis auf die dichte Universitäts- und Hoch-schullandschaft, die im weiteren Ein-zugsgebiet gelegen ist. Mit Frankfurt, Darmstadt, Mainz, Wiesbaden und Rüs-selsheim in der direkten Umgebung und über Gießen, Aschaffenburg, Heidel-berg, Mannheim und Bingen im näheren Umland verfügt die Region über mehr als 70.000 Studierende in den Zukunfts-feldern des MINT-Bereichs (Mathema-tik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). Diese Hochschulabsolventen vermögen den perspektivischen Ar-beitsmarkt zu sichern.

Zu guter Letzt trägt die hohe Lebens-qualität im Kreis Groß-Gerau dazu bei, die hochqualifizierten Arbeitskräfte langfristig am Standort zu halten.

INNOVATION ALS GEMEINSAME STÄRKE

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WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG IM DIALOG

Wirtschaft und Energie aktuell - Kreis Groß-Gerau Ausgabe Dezember 2015

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Weltmarktführer aus Mörfelden:Katadyn Deutschland GmbH

Katadyn Deutschland gehört zur welt-weit aktiven Katadyn Group mit Haupt-sitz in der Schweiz, dort gegründet 1928.

Spezialisiert ist das Unternehmen auf autarke Nahrungs- und Trinkwasserver-sorgung. Das vielfältige Angebot reicht von gefriergetrockneter Spezialnahrung über Outdoorküchen bis zu landbasier-ten Wasserentsalzungsanlagen oder Spezialdesinfektionsanlagen für die Pharmaindustrie. Hauptprodukte sind Wasserfilter aus Keramik und Trekking-Mahlzeiten für den Outdoor-Abenteurer, Entsalzungsanlagen für Entwicklungslän-der und Langzeit-Nahrung für die Not-bevorratung. Zum festen Kundenkreis gehören Kommunen und Privatpersonen ebenso wie humanitäre Hilfsorganisatio-nen und Militärs. Im Segment Wasserfil-ter ist Katadyn Weltmarktführer.

Am Standort Mörfelden arbeiten 15 Mit-arbeiter in den Bereichen Entwicklung von Lebensmittelkonzepten, Zusam-menstellung und Befüllung von Lang-zeit-Mahlzeiten sowie Lagerung und Distribution. Betreut wird von hier aus Zentral- und Osteuropa.www.katadyn.de

Stetige Produktneuentwicklung:Kessel Medintim GmbH

Kessel Medintim handelt mit Medi-zinprodukten im Bereich Gynäkologie und Urologie. Produziert werden die hochwertigen Nischenprodukte, wie Geschäftsführer Martin Kessel berich-tet, ausschließlich in Deutschland und Belgien. Vom reinen Handelsunterneh-men ist die Firma zum Forschungs- und Entwicklungsunternehmen gewach-sen; im Schnitt werden zwei neue Pro-dukte pro Jahr entwickelt. Der neue Exportschlager heißt „Caya“, die Re-naissance des Diaphragmas. Ursprüng-lich in den USA entwickelt, wird die-ses Verhütungsmittel nun in über 26 Länder exportiert mit der Zielsetzung, künftig auch die HIV-Prävention in der 3. Welt zu reformieren.

Seit 1999 befindet sich die Firma am Standort Mörfelden-Walldorf, wo der Großvater von Martin Kessel ein Re-formhaus und der Vater eine Arztpra-xis betrieb. Inzwischen arbeiten insge-samt 10 Mitarbeiter im Bürogebäude in der Kelsterbacher Straße und im 380 qm großen Außenlager. Täglich wer-den von dort ca. 60 Pakete, rund 7000 Sendungen pro Jahr, in rund 45 Länder rund um den Globus verschickt.www.medintim.de

Innovative Fahrradparksysteme:Orion Bausysteme GmbH

Seit 1980 plant, entwickelt und produ-ziert die Firma Orion in Biebesheim un-ter anderem Fahrrad-Parksysteme. Im Rahmen seiner regelmäßigen Betriebs-besuche informierte sich Landrat Tho-mas Will gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Schell über die umfangreiche Produktpalette des Unternehmens, das rund 50 Mitarbeiter beschäftigt. Produziert werden neben klassischen Fahrradständern auch abschließbare Boxen, Ladesäulen für E-Bikes sowie Überdachungen, Sitzbänke und Halte-stellen. Bike & Ride-Anlagen, Fahrgast-unterstände für den ÖPNV und Pausen-hofüberdachen von Orion findet man nicht nur hier sondern europaweit.Ein Großteil der Kunden sind Schulen, Schwimmbäder, Stadien und Verkehrs-betriebe, aber zu rund 30 Prozent auch Privatunternehmen, die für ihre Be-schäftigten ein entsprechendes Rad-parksystem vorhalten möchten. Für die meisten „Orion“-Produkte sind Patente und Schutzrechte angemeldet. Quali-tätsmanagement und Zertifizierungen sind selbstverständlich. Das Unterneh-men bietet das gesamte Leistungsspek-trum von der Entwicklung bis zur Mon-tage vor Ort an.www.orion-bausysteme.de

Wettbewerb Hessenchampions 2016 startet

Die Sieger 2015 sind gekührt - nun startet „Hessen-Champions 2016“! Znächst einmal gratulieren wir dem Sieger EDAG Enge-neering GmbH (Niederlassung Rüsselsheim). EDAG, die auch jahreslanges Mitglied im Automotive-Cluster sind, wurden 2015 in der Kategorie „Jobmotor“ mit dem 1. Platz ausgezeichnet.Gemeinsam mit der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) und der mittelständischen Beteiligungsge-sellscheft Hessen mbH (MBGH) würdigt das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung wieder besondere unternehmerische Erfolge als „Hessen-Champion 2016“ in den Kategorien Weltmarktführer, Jobmotor und Innovation. Bewerben können sich alle Unternehmen mit Sitz in Hessen. Bewerbungsschluss ist der 26. April 2016, die Preisverleihung wird am 25. Oktober statt finden. Werden Sie mit Ihrem Unternehmen „Hessen-Champion 2016“!

www. hessen-champions.de

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Die Eins am Main:Contargo Rhein Main GmbH

Seit 2012 betreibt Contargo, eine Tochter von Rhenus, ihr 16.000 qm großes Containerterminal am Mainufer Gustavsburg. Es verbindet die Rhein-Main-Region mit Häfen in Rotterdam und Antwerpen sowie den anderen 20 Contargo-Terminals und ist ohne Schleuse vom Rhein aus zu erreichen.Bei einem Betriebsbesuch informierte Niederlassungsleiter Kawus Kheder-zadeh die Wirtschaftsförderung des Kreises über „Die Eins am Main“, wie das Terminal auch genannt wird, weil es bei Flusskilometer 1 liegt.

Zu den Dienstleistungen gehören der Transport per Binnenschifffahrt und LKW sowie der Umschlag von Stan-dardcontainern. Außerdem übernimmt Contargo die transportbedingte Lage-rung, Wartung und Reparatur sowie den Verkauf und die Vermietung der Container. Zur Zeit beschäftigt Con-targo 15 Mitarbeiter am Standort. Dies könnten bald mehr werden, da das Un-ternehmen schneller gewachsen ist als geplant. Gesucht werden daher weite-re 3.000-5.000 qm Fläche, am besten mit Gleisanschluss, um den trimodalen Verkehr unabhängig durchführen zu können.www.contargo.de

Innovationen für gesunden Schlaf:Nirwana Matratzenfabrik GmbH

Das Groß-Gerauer Unternehmen geht zurück auf eine 1908 in Wuppertal ge-gründete Fabrik und ist bis heute in Fa-milienbesitz. Die nächste Generation steht bereits in den Startlöchern – zur Zeit läuft die Übergabe an den neuen Geschäftsführer Benjamin Gipper. Produ-ziert werden unterschiedlichste Matrat-zenformen in beliebigen Stärken und aus allen gängigen Materialien. Individualität ist das große Plus des Unternehmens.

Damit kann es sich am Markt und ge-gen große Konzerne behaupten. Neben järhrlich 7.000 Matratzen werden auch Polsterungen für Sitz- und Liegemöbel komplett in der hauseigenen Produkti-on hergestellt. Dazu gehört auch eine Näherei, mittlerweile eine Seltenheit für einen Matratzenhersteller in dieser Größe.

Da alles in Handarbeit hergestellt wird, setzt das Unternehmen auf traditionell ausgebildete Mitarbeiter. Von den 20 Beschäftigten sind fast alle seit Jahr-zehnten im Betrieb. Kunden sind haupt-sächlich inhabergeführte Bettenhäuser, mit denen die Matratzen und Bettensys-teme nach Wunsch zusammen entwi-ckelt werden.www.nirwana-matratzen.de

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Wirtschaft und Energie aktuell - Kreis Groß-Gerau Ausgabe Dezember 2015

WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG VOR ORT

TERMINE

01. Februar 2016 20:00 Uhr Existenzgründungs-Treff, Landratsamt15./16. Februar 2016 ab 9.00 Uhr Konferenz Mittelstand 4.0, Darmstadt07. März 2016 20:00 Uhr Existenzgründungs-Treff, Landratsamt04. April 2016 20:00 Uhr Existenzgründungs-Treff, Landratsamt20. April 2016 Veranstaltung Unternehmensnachfolge, Rüsselsheim29. April 2016 ab 13.00 Uhr Tag der Gründung, Bensheim

Kundenchampion aus Nauheim:TKW Gebäudeservice GmbH

Die TKW Gebäudeservice GmbH ist im Bereich Gebäudeservice die führende Marke im Rhein-Main Gebiet. Die Spe-zialisten aus Nauheim bringen jede Immobilie auf Hochglanz. Zum umfang-reichen Serviceangebot gehören Glas- und Gebäudereinigung, Grünanlagen-pflege ebenso wie Hausmeisterservice. Bereits 1985 wurde die Firma in Rüs-selsheim gegründet. Landrat Will nutz-te daher die Gelegenheit, bei seinem Betriebsbesuch Geschäftsführer Kai Kienzl zum 30-jährigen Firmenjubiläum zu gratulieren. Das Unternehmen beschäftigt knapp 700 Mitarbeiter am Standort Nauheim; alleine 6 neue Auszubildende und ins-gesamt 38 neue Arbeitsplätze sind letztes Jahr hinzugekommen. Groß geschrieben wird Aus- und Weiterent-wicklung der Mitarbeiter. Hausintern können sich ausgewählte Mitarbeiter zum Fachwirt für Reinigungs- und Hygi-enemanagement weiterbilden. Außerdem wurde TKW im Jahr 2014 wieder als Branchenbester bei Deutsch-lands Kundenchampions für seine kon-sequente Kundenorientierung ausge-zeichnet. Somit ist das Unternehmen unter den Top 50 Unternehmen mit den besten Kundenbeziehungen.www.tkw.de

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AKTUELLE FÖRDERPROGRAMME FÜR UNTERNEHMEN

Wirtschaft und Energie aktuell - Kreis Groß-Gerau Ausgabe Dezember 2015

Seite 4

Herausgeber:

Kreisausschuss des Kreises Groß-GerauFachbereich Wirtschaft und EnergieWilhelm-Seipp-Straße 464521 Groß-Gerau

Telefon: 06152 989251Telefax: 06152 [email protected]

Auflage: 1.200Druck: Scheuermann Druck, Gernsheim

ESF-Bundesprogramm zur Eingliede-rung von Langzeitarbeitslosen

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat ein neues ESF –Pro-gramm zur Eingliederung von Langzeit-arbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt konzipiert. Das Programm wird aus Mit-teln des Bundes und des Europäischen Sozialfond (ESF) finanziert. Ziel ist es, erwerbsfähige Leistungsberechtigte, die seit mehr als zwei Jahren arbeitslos sind, in den ersten Arbeitsmarkt einzu-gliedern. Die Teilnehmenden werden durch einen Coach begleitet, wodurch die Integration in den Betrieb unter-stützt und Arbeitsabbrüchen vorge-beugt werden soll. Sechs Betriebsakquisiteure/Innen wur-den vom kommunalen Jobcenter Kreis Groß-Gerau extra für dieses Projekt eingestellt. Die Akquisiteure suchen gemeinsam mit den Unternehmen passende Stellen für förderungsfähige Langzeitarbeitslose. Arbeitgeber, die einen Langzeitarbeits-losen einstellen, werden finanziell un-terstützt. Dabei wird zwischen Normal- und Intensivförderung unterschieden. Bei Zustandekommen eines mindestens 24 Monate dauernden sozialversiche-rungspflichtigen Beschäftigungsverhält-nisses (mindestens 20 Stunden pro Wo-che) fördert das ESF Programm Arbeit-geber mit einem degressiven Lohnkos-tenzuschuss von 75%, 50% und 25% des Arbeitgeberbruttos, bei der Intensivför-derung bei Zustandekommen eines un-befristeten Beschäftigungsverhältnisses in den ersten drei Jahren mit 75%, 65% und 50% Lohnkostenzuschuss.Kontakt: Sonja Willuweit, Leiterin Ar-beitgeberservice, 06142/17766133, [email protected]

ZIM-Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand

Das ZIM ist ein bundesweites, tech-nologie- und branchenoffenes För-derprogramm für mittelständische Unternehmen und mit diesen zusam-menarbeitende wirtschaftsnahe For-schungseinrichtungen.

Mit dem ZIM sollen die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unter-nehmen, einschließlich des Handwerks und der unternehmerisch tätigen frei-en Berufe, nachhaltig unterstützt und damit ein Beitrag zu deren Wachstum verbunden mit der Schaffung und Si-cherung von Arbeitsplätzen geleistet werden.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert mit diesem Pro-gramm Einzelprojekte, Kooperations-projekte, Kooperationsnetzwerke und ihre Forschungs- und Entwicklungs-projekte.

Mit der zum 15. April 2015 in Kraft ge-tretenen neuen ZIM-Richtlinie bleiben die grundsätzliche Ausrichtung und die strukturellen Stärken des Programms erhalten. Gleichzeitig optimiert sie das ZIM mit zielgerichteten Neuerun-gen, etwa der Öffnung des Programms für weitere Unternehmen mit weniger als 500 Beschäftigten, der Erhöhung der förderfähigen Kosten und der Ver-dopplung des Zuschlags für Auslands-kooperationen.

Anträge auf Förderung nach der neuen ZIM-Richtlinie können seit dem 15. Mai 2015 fortlaufend gestellt werden.Nähere Informationen unterwww.zim-bmwi.de

Kostenfreie Impulsberatung zur Energieeffizienz für Hessische Betriebe

Die Hessische Initiative für Energie-beratung im Mittelstand (HIEM) bietet mittelständischen Unternehmen seit 1. Oktober wieder eine kostenfreie Im-pulsberatung durch das RKW Hessen an. Die Kosten für dieses Angebot trägt das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwick-lung. Bei den Impulsberatungen vor Ort werden in den Betrieben Energie-Einsparpotenziale analysiert und Tipps für kurzfristig umsetzbare Maßnahmen und zu weiterführenden Förderangebo-ten gegeben.Über 750 Impulsgespräche im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie bis Ende 2014 haben ge-zeigt, dass die Beratungen für Unter-nehmen ein guter Einstieg sind Einspar-potenziale zu identifizieren. In jedem Betrieb stecken Möglichkei-ten Energie einzusparen. Oftmals sind Einsparungen von zehn bis 20 % schon durch kleine Verhaltensänderungen re-alisierbar. Informationen gibt es bei der Kreisverwaltung Groß-Gerau, Fachbe-reich Wirtschaft und Energie, Stepha-nie Derscheid, Tel.: 06152-989-249 oder direkt beim RKW Hessen, Sasa Petric, Tel.: 06196-97 02-70, oder per E-Mail unter [email protected].

Kreis setzt auf Wärmenetze

Gemeinsam mit dem Land Hessen hat der Kreis Groß-Gerau die Möglichkei-ten einer innovativen, netzgebunde-nen Wärmeversorgung in kleinen und mittleren Kommunen untersucht. Ge-prüft wurden auch Möglichkeiten zur Integration Erneuerbarer Energien und Kraft-Wärme-Kopplung. Der Endbe-richt, mit allen Informationen zum Mo-dellprojekt Wärmenetze, kann unter www.kreisgg.de/wirtschaft-und-ener-gie/ herunter geladen werden.Kontakt: Markus Huber, Wirtschaft und Energie, Tel.06152/989-249.