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SEITE I TECHNIK NR. 19 | 9. MAI 2019 | BauernZeitung ARION 660 Business claas.at • stufenloses CMATIC Getriebe und 50 km/h bei spritsparenden 1.560 U/min • mit neuem CEBIS Touch Farb-Bedienterminal • DPS 6-Zylinder Motor mit 6,8 l Hubraum und 205 PS max. Leistung • neue PROAKTIV Vorderachsfederung mit gebremster Vorderachse für noch mehr Komfort, Frontkraftheber 4,0 t max. Hubkraft • 5 Steuergeräte elektrohydraulisch und LS 110 l/min Hydraulikleistung Informieren Sie sich bei Ihrem CLAAS Vertriebspartner. *UVP, ab Preise inkl. 20% gesetzlicher MWSt. Jetzt Business Paket statt € 21.870 um € 6.000* D er weltweite Ausstoß von CO 2 , des wichtigsten Treibhausgases, steigt nach wie vor. Gegenüber der vorindustriellen Zeit ist heute die CO 2 -Konzentration um mehr als 45 Prozent höher und die Durchschnitts- temperatur um rund ein Grad. EU konnte Emissionen der Treibhausgase senken Die Europäische Union hat die Vor- reiterrolle im Klimaschutz und konn- te die CO 2 -Emissionen in den vergan- genen Jahren kontinuierlich verrin- gern. Aber den derzeit noch 28 EU-Mitgliedstaaten mit rund 500 Mio. Einwohnern stehen China mit knapp 1.400, Indien mit mehr als 1.300 Mil- lionen Einwohnern und weltweit vie- le andere Länder gegenüber, in denen der CO 2 -Ausstoß jährlich ansteigt. Wir brauchen daher auch die anderen Staaten der Weltgemeinschaft, um Treibhausgase zu reduzieren und die Erderwärmung zu verlangsamen. Jeder von uns kann seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Als Landwirt mag man dabei an den Einsatz kraft- stoffsparender Traktoren denken. Das ist auch richtig und gut, aber für den Einsatz eines Traktors sind dessen spezifischer Kraftstoffverbrauch und die damit zusammenhängenden Aus- wirkungen auf die Umwelt oft nur sprichwörtlich wie ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die wirklichen gro- ßen Einsparpotenziale liegen aber woanders. Zudem stellt sich die Frage, was Energie-Effizienz bei Traktoren überhaupt ist. Energie-Effizienz: Traktor ist kein Leuchtkörper An der HBLFA Francisco Josephi- num/BLT Wieselburg wird im Rahmen des Projekts Tractor efficiency – Un- tersuchung von Möglichkeiten und Erfordernissen zur Beurteilung der Energieeffizienz bei Traktoren an neu- en Ansätzen gearbeitet. Energiekennzahlen, in der Form D, C, B, A, A+, A++ usw., wie wir sie z. B. bei Leuchtmitteln, Kühlschränken etc. kennen, auch für Traktoren ein- zuführen, ist allerdings ein Wunsch- denken. Ein Leuchtmittel, also etwa eine Glühlampe gibt Licht ab, wenn sie eingeschaltet ist, und entsprechend der abgegebenen Lichtmenge gibt es einen Stromverbrauch in spezifischer Höhe und damit eine Energiekennzahl. Bei Kühlschrank, Waschmaschine, Staubsauger etc. ist es schon etwas komplizierter. Bei der Energieeffizienz eines PKW wird es noch eine Stufe komplexer. Der offizielle Kraftstoff- verbrauch wird im „Neuen Europä- ischem Fahrzyklus“ (NEFZ) ermittelt. Dabei wird eine Fahrt über elf Kilo- meter mit zwei Drittel im Stadtverkehr und einem Drittel im Überlandverkehr am Prüfstand simuliert. Betriebszu- stände wie Bergfahrt und der Einsatz von Nebenaggregaten werden nicht berücksichtigt. Am vielfältigsten sind wohl die Einsatzgebiete eines Traktors. Ein Traktoreinsatz umfasst die Fahrt auf Straße, Wiese, Acker sowie im Forst, Arbeiten im Bereich des Ackerbaus, wie Bodenbearbeitung, Aussaat, Dün- gung, Pflanzenschutz und Ernte, im Grünlandbereich vom Mähen über Zetten und Schwaden bis hin zu Bal- lenpressen, Gülleausbringung etc., den Transportbereich, aber auch den stationären Einsatz von Traktoren beim Güllemixen, Holzspalten usw. Ein Traktor wird nicht nur mit Volllast betrieben, sondern auch in Teillast, wo die Kraftstoffverbrauchskennwer- te gänzlich anders aussehen (siehe auch Grafik unten). Dieses breite Einsatzspektrum lässt sich nicht so einfach in einer Ener- giekennzahl ausdrücken. Ein Ziel des Forschungsprojektes ist die Ermitt- lung von Bewertungsparametern, um die Leistungsangaben von Traktoren durch fundierte Aussagen zur Ener- gieeffizienz ergänzen zu können. Eine daraus ableitbare Traktor Energy Efficiency-Kennzahl kann eine wich- tige Entscheidungshilfe beim Trak- torkauf sein. Effizient bedeutet nicht zwingend emissionsarm Die Einführung der sehr strengen europäischen Emissionsgrenzwerte führte dazu, dass heutige Motoren von Traktoren gegenüber älteren Trak- toren mitunter einen Mehrverbrauch an Kraftstoff haben, dafür aber die Emissionsrichtlinien erfüllen. Nimmt man moderne Traktoren, die die Emis- sionsstandards der EU nicht erfüllen, dann kann der Tractor Energy Effi- ciency Index durchaus besser sein. QUELLE: FJ-BLT WIESELBURG; ILLUSTRATION: TRAKOR DESIGNED BY FREEPIK, LANDSCHAFT DESIGNED BY VECTORPOCKET/FREEPIK Aufgrund strenger EU-Abgasnormen werden neue Traktoren immer sauberer. Nicht zwangsläufig ist damit eine Verringerung des Kraftstoffverbrauchs und des CO 2 -Ausstoßes verbunden. Effizienz und geringe Emissionen gibt es leider nicht zum Nulltarif DIPL.-ING. EWALD LUGER , ABTEILUNGSLEITER PRÜFUNG, HBLFA FRANCISCO JOSEPHINUM/BLT WIESELBURG Die Effizienz eines Traktors ist von zahlreichen Parametern abhängig. Für viele Länder weltweit haben Emissionsgrenzwerte auch heute noch nur eine untergeordnete Bedeutung. Kraftstoff muss oft importiert werden und ist damit teuer. Geht es um Trak- torneuanschaffungen, dann wird neben dem Anschaffungspreis auch der Kraftstoffverbrauch betrachtet. Wenn neben Emissionsrichtlinien noch Arbeitnehmerschutz oder der Umweltschutz keine (wesentliche) Bedeutung haben, können Agrarpro- dukte billigst produziert werden. Motorkennlinie eines Traktors: In den Teillastpunkten (rote Markierung) sind die spezifischen Kraftstoffverbrauchswerte gegenüber Volllast deutlich höher. GRAFIK: FJ-BLT WIESELBURG, FOTO: BZ Fortsetzung auf Seite II >> Reifen Getriebe Motor Emissionsrichtlinien Fahrer Wetterbedingungen Feldgröße und Form Pflügen Mähen Transport Berggebiet Effizienz

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SEITE I TECHNIKNR. 19 | 9. MAI 2019 | BauernZeitung

ARION 660 Business

claas.at

• stufenloses CMATIC Getriebe und 50 km/h bei spritsparenden 1.560 U/min

• mit neuem CEBIS Touch Farb-Bedienterminal • DPS 6-Zylinder Motor mit 6,8 l Hubraum und 205

PS max. Leistung • neue PROAKTIV Vorderachsfederung mit

gebremster Vorderachse für noch mehr Komfort, Frontkraftheber 4,0 t max. Hubkraft

• 5 Steuergeräte elektrohydraulisch und LS 110 l/min Hydraulikleistung

Informieren Sie sich bei Ihrem CLAAS Vertriebspartner.

*UVP, ab Preise inkl. 20% gesetzlicher MWSt.

Jetzt Business Paket statt € 21.870 um € 6.000*

Der weltweite Ausstoß von CO2, des wichtigsten Treibhausgases, steigt nach wie vor. Gegenüber

der vorindustriellen Zeit ist heute die CO2-Konzentration um mehr als 45 Prozent höher und die Durchschnitts-temperatur um rund ein Grad.

EU konnte Emissionen der Treibhausgase senken

Die Europäische Union hat die Vor-reiterrolle im Klimaschutz und konn-te die CO2-Emissionen in den vergan-genen Jahren kontinuierlich verrin-gern. Aber den derzeit noch 28 EU-Mitgliedstaaten mit rund 500 Mio. Einwohnern stehen China mit knapp 1.400, Indien mit mehr als 1.300 Mil-lionen Einwohnern und weltweit vie-le andere Länder gegenüber, in denen der CO2-Ausstoß jährlich ansteigt. Wir brauchen daher auch die anderen Staaten der Weltgemeinschaft, um Treibhausgase zu reduzieren und die Erd erwärmung zu verlangsamen.

Jeder von uns kann seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Als Landwirt mag man dabei an den Einsatz kraft-stoffsparender Traktoren denken. Das ist auch richtig und gut, aber für den Einsatz eines Traktors sind dessen spezifischer Kraftstoffverbrauch und die damit zusammenhängenden Aus-wirkungen auf die Umwelt oft nur sprichwörtlich wie ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die wirklichen gro-ßen Einsparpotenziale liegen aber woanders. Zudem stellt sich die Frage, was Energie-Effizienz bei Traktoren überhaupt ist.

Energie-Effizienz: Traktor ist kein Leuchtkörper

An der HBLFA Francisco Josephi-num/BLT Wieselburg wird im Rahmen des Projekts Tractor efficiency – Un-tersuchung von Möglichkeiten und Erfordernissen zur Beurteilung der Energieeffizienz bei Traktoren an neu-en Ansätzen gearbeitet.

Energiekennzahlen, in der Form D, C, B, A, A+, A++ usw., wie wir sie z. B. bei Leuchtmitteln, Kühlschränken etc. kennen, auch für Traktoren ein-

zuführen, ist allerdings ein Wunsch-denken. Ein Leuchtmittel, also etwa eine Glühlampe gibt Licht ab, wenn sie eingeschaltet ist, und entsprechend der abgegebenen Lichtmenge gibt es einen Stromverbrauch in spezifischer Höhe und damit eine Energiekennzahl.

Bei Kühlschrank, Waschmaschine, Staubsauger etc. ist es schon etwas komplizierter. Bei der Energieeffizienz eines PKW wird es noch eine Stufe komplexer. Der offizielle Kraftstoff-verbrauch wird im „Neuen Europä-ischem Fahrzyklus“ (NEFZ) ermittelt. Dabei wird eine Fahrt über elf Kilo-meter mit zwei Drittel im Stadtverkehr und einem Drittel im Überlandverkehr am Prüfstand simuliert. Betriebszu-stände wie Bergfahrt und der Einsatz von Nebenaggregaten werden nicht berücksichtigt.

Am vielfältigsten sind wohl die Einsatzgebiete eines Traktors. Ein Traktoreinsatz umfasst die Fahrt auf Straße, Wiese, Acker sowie im Forst, Arbeiten im Bereich des Ackerbaus, wie Bodenbearbeitung, Aussaat, Dün-gung, Pflanzenschutz und Ernte, im Grünlandbereich vom Mähen über Zetten und Schwaden bis hin zu Bal-lenpressen, Gülleausbringung etc., den Transportbereich, aber auch den stationären Einsatz von Traktoren

beim Güllemixen, Holzspalten usw. Ein Traktor wird nicht nur mit Volllast betrieben, sondern auch in Teillast, wo die Kraftstoffverbrauchskennwer-te gänzlich anders aussehen (siehe auch Grafik unten).

Dieses breite Einsatzspektrum lässt sich nicht so einfach in einer Ener-giekennzahl ausdrücken. Ein Ziel des Forschungsprojektes ist die Ermitt-lung von Bewertungsparametern, um die Leistungsangaben von Traktoren durch fundierte Aussagen zur Ener-gieeffizienz ergänzen zu können. Eine daraus ableitbare Traktor Energy Efficiency-Kennzahl kann eine wich-tige Entscheidungshilfe beim Trak-torkauf sein.

Effizient bedeutet nicht zwingend emissionsarm

Die Einführung der sehr strengen europäischen Emissionsgrenzwerte führte dazu, dass heutige Motoren von Traktoren gegenüber älteren Trak-toren mitunter einen Mehrverbrauch an Kraftstoff haben, dafür aber die Emissionsrichtlinien erfüllen. Nimmt man moderne Traktoren, die die Emis-sionsstandards der EU nicht erfüllen, dann kann der Tractor Energy Effi-ciency Index durchaus besser sein.

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Aufgrund strenger EU-Abgasnormen werden neue Traktoren immer sauberer. Nicht zwangsläufig ist damit eine Verringerung des Kraftstoffverbrauchs und des CO2-Ausstoßes verbunden.

Effizienz und geringe Emissionen gibt es leider nicht zum Nulltarif

DIPL.-ING. EWALD LUGER , ABTEILUNGSLEITER PRÜFUNG, HBLFA FRANCISCO JOSEPHINUM/BLT WIESELBURG

Die Effizienz eines Traktors ist von zahlreichen Parametern abhängig.

Für viele Länder weltweit haben Emissionsgrenzwerte auch heute noch nur eine untergeordnete Bedeutung. Kraftstoff muss oft importiert werden und ist damit teuer. Geht es um Trak-torneuanschaffungen, dann wird neben dem Anschaffungspreis auch der Kraftstoffverbrauch betrachtet. Wenn neben Emissionsrichtlinien noch Arbeitnehmerschutz oder der Umweltschutz keine (wesentliche) Bedeutung haben, können Agrarpro-dukte billigst produziert werden.

Motorkennlinie eines Traktors: In den Teillastpunkten (rote Markierung) sind die spezifischen Kraftstoffverbrauchswerte gegenüber Volllast deutlich höher.

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Fortsetzung auf Seite II >>

Reifen

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Feldgröße und Form

Pflügen

Mähen

Transport

Berggebiet

Effizienz

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MARKTPLATZ SEITE II NR. 19 | 9. MAI 2019 | BauernZeitung

® = e.Wz. der Bayer Gruppe. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.

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3271 Einfach saubere Maisfelder

■ Komplettes Wirkungsspektrum inkl. Ausfallgetreide, Flughafer, Hirsen, Quecke, Distel, Winde …

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■ Terbuthylazinfrei

www.agrar.bayer.at

Das japanische Unter-nehmen Kubota mit 130-jähriger Tradition und einer Jahresproduktion von ungefähr 160.000 Allrad- traktoren stellt für das Jahr 2019 neue Agrartraktoren in der Klasse 100 bis 140 PS vor.

Beachtliche WendigkeitDie neuen Kubota-Mo-

delle der Serie M-GX IV verfügen über Vierzylinder Kubota-Turbomotoren mit bis zu 6124 Kubikmeter Hu-braum. Selbstverständlich erfüllen die Traktoren auch die Anforderungen der neu-esten Abgasnorm Euro IV. Die originale Kubota Vor-derachse mit dem doppelten Kegelradantrieb ermöglicht

einen Lenkeinschlag von bis zu 66 Grad und bietet damit eine außergewöhnli-che Wendigkeit. Die Vor-derachsfederung gewähr-leistet außerdem einen

besonderen Fahrkomfort in der neuen und geräumige-ren Komfortkabine mit Ty-pisierung für zwei Perso-nen. Alle Kubota-Agrartrak-toren verfügen weiters über

eine Dreijahresgarantie, ein ideales Leistungsgewicht sowie eine außergewöhnli-che Wendigkeit.

Günstige AktionspreiseFür kurze Zeit sind die

Kubota-Agrartraktoren der M-Serie zu besonders güns-tigen Aktionseinführungs- preisen und mit verschie-denen Finanzierungsvari-anten verfügbar, zum Bei-spiel das Kubota-Modell mit 66 PS ab dreimal je 13.332 Euro.

Weitere Informationen zu Besichtigungen sowie Probefahrten gibt es entwe-der im Internet unter www.esch-technik.at oder per Tel. 0664 966 1 996

FIRMENMITTEILUNG

Neue Kubota Agrartraktoren bis zu 140 PS

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Das Unternehmen Kubota stellt für das Jahr 2019 neue Agrartrakto-ren in der Klasse 100 bis 140 PS vor.

Im neuen AckerGrün- Fachblatt findet man ein vielfältiges Angebot von hochwertigen Mischungen für Zwischenfrucht, Begrü-nung und Biodiversität von Die Saat. Gleichzeitig mit dem neuen „Fachblatt für Zwischenfrucht und Begrü-nungen“ wurde das Sorti-ment angepasst.

Neue, den Bedingungen angepasste Mischungen

AquaPluss früh ist eine neue Mischung, die auch immer trockener werdenden Bedingungen gerecht wird. Durch sicheres Auflaufen und rasche Beschattung kann mit AquaPluss früh einer übermäßigen Aus-

trocknung des Bodens ent-gegengewirkt werden. Bei der Mischung RübenPluss wird dank neuer Rezeptur auf Buchweizen verzichtet. Das soll einen höheren Pflanzenschutzaufwand durch ausgefallenen Buch-

weizen verhindern. Bewähr-ten Mischungen sind im Sortiment verblieben.

Bewährte Mischungen weiterhin im Sortiment

Als Bestseller hat sich bisher Speed-Pluss bewährt.

Mit Buchweizen, Senf und Alexandrinerklee ist Spee-dPluss auch preislich beson-ders attraktiv. ÖpulPluss ist mit seinen insektenblütigen Komponenten auch für die Begrünungsvariante eins geeignet. Mit BodenPluss und BodenlockerungsPluss gibt es zwei Mischungen, die gestressten Böden gut tun.

Ackergrünmischungen von Die Saat – damit aus “Mehr fürs Feld“ auch “Mehr vom Feld“ wird, lautet das Motto.

Weitere Infos gibt es im Internet unter www.diesaat.at oder am Beratungstelefon unter Tel. 0664 627 42 42

FIRMENMITTEILUNG

Bunte Ackergrünmischungen

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Diverse Mischungen für Zwischenfrucht und Begrünungen

Das Maisherbizid MaisTer Power (Reg.Nr. 3271) nimmt eine Sonderstellung hin-sichtlich Wirkungsstärke auf Ungräser und Unkräuter im Mais ein.

Das Wirkungsspektrum von MaisTer Power ist au-ßerordentlich breit und er-fasst die typischen Maisun-kräuter wie Amarant, Gän-sefuß, Melde, Knötericharten, Franzosenkraut, Ambrosie, Schönmalve, Distel und vie-le mehr. Auch sonst schwer bekämpfbare Arten wie Aus-fallgetreide, Flughafer, Quecke, Johnsongras oder Weidelgräser werden sicher

erfasst. Die Zugabe von Mais-Banvel verstärkt die Wirkung gegen größere Dis-

tel und Ackerwinde. MaisTer Power wird idealerweise im Vier- bis Fünf-Blattstadium

des Maises eingesetzt. Die starke Blattwirkung erfasst die aufgelaufenen Unkräu-ter, die Bodenwirkung ver-hindert den Neuauflauf von Unkräutern nach der Sprit-zung. Die optimierte For-mulierung braucht keine Netzmittel. Durch das brei-te Wirkungsspektrum wer-den keine Mischungspartner benötigt. MaisTer Power ist terbuthylazinfrei und kann in Wasserschongebieten ein-gesetzt werden.

Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.agrar.bayer.at

FIRMENMITTEILUNG

MaisTer Power: Sonderstellung im Maisanbau

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MaisTer Power wirkt gegen Ausfallgetreide, Quecke, Flughafer und fast alle wichtigen Unkräuter.

Anzumerken ist auch, dass die Abgasnachbehand-lung-Systeme moderner Traktoren High-Tech Syste-me sind, die entsprechendes Motormanagement, Senso-ren, Elektronik und Soft-ware erfordern und gegen-über alter Traktorentechnik nicht nur deutlich teurer, sondern auch unter rauen Einsatzbedingungen we-sentlich störungsanfälliger sind. Was hilft ein Traktor, wenn er irgendwo in Afrika steht, nur weil ein Sensor einen angeblichen Fehler diagnostiziert hat?

Mit der Einführung einer Energiekennzahl eines Traktors ist also nicht der Stein der Weisen gefunden. Vielmehr gilt es, auch an-

dere Faktoren zu berück-sichtigen. Aus diesem Grund wurde von FJ / BLT Wiesel-burg auf internationaler Ebene vorgeschlagen, neben der Tractor Energy Efficien-cy-Kennzahl auch eine Kennzahl für Emissionen (Tractor Air Pollution), Lärm (Tractor Sound Pollution) und für Vibrationen (Tractor Vibration) einzuführen. Eine Tractor Environment (Umwelt)-Kennzahl könnte zukünftig die oben genann-ten Kennzahlen gewichtet zusammenfassen und uni-versell einsetzbar sein.

• Wo die wirklich großen Kraftstoff einsparpotenziale bei Arbeiten mit dem Traktor liegen, lesen Sie demnächst in der BauernZeitung.

ENERGIEEINSPARUNG

Jedes Prozent Einsparung erhöht den Kaufpreis um mehr als zehn ProzentEntsprechend der CEMA, der European Agricultural Machinery Association, haben wir bei den Motoren und Getrieben unserer heutigen Traktoren bereits sehr hohe Wirkungsgrade und damit Energieeffizienz. Noch wesentlich effizientere Traktoren zu entwickeln, ist nur mit überaus hohem technischen Aufwand möglich. Natürlich schreitet die Entwicklung fort, bzw. wird in Europa durch die politischen Vorgaben der EU-Gesetzge-bung, z. B. in Richtung höchster Anforderungen an

Emissionen, vorangetrieben. Laut CEMA kann bei heutigen modernen Traktoren jedes Prozent mehr an zusätzlicher Energieeinsparung durch Verbesserungen an Motoren und Getrieben sowie Kraftübertragung auf den Boden mit Mehrkosten von jeweils deutlich mehr als zehn Prozent erkauft werden, und dieser von den Traktorherstel-lern geforderte Technologie-aufwand wird von den Landwirten in Europa und für die Europäische Landwirt-schaft auch irgendwann nicht mehr finanzierbar sein.

In Wieselburg (NÖ) star-tet diesen Herbst der neue sechssemestrige Bache-lor-Studiengang Agrartech-nologie der FH Wiener Neu-stadt in Kooperation mit dem Francisco Josephinum Wieselburg. Neben Pflan-zenbau, Kulturführung, Bodenkunde oder Nutztier-haltung werden Maschinen-bau-Grundlagen, Agrartech-nik, Traktorentechnologie, Elektrotechnik, Mess- und Sensortechnik, Geoinforma-tik sowie landwirtschaftli-che Verfahrenstechnik ge-lehrt. Auch Programmieren, Informatik und Mechatronik gehören zu den wesentli-chen Ausbildungsinhalten, damit die Absolventen künf-tig neue Lösungen für die Präzisionslandwirtschaft rund um GPS-Lenksysteme oder Section Control entwi-ckeln können.

Ansprechen will man mit dem Studienangebot sowohl Absolventen aller Höheren landwirtschaftlichen Lehr-anstalten wie auch anderer Schulen mit Maturaab-schluss. Für Studierende mit einschlägigen Vorkenntnis-sen ist die Anerkennung einzelner Fächer vorgese-hen. Neben einem Matura-zeugnis wichtig: Der Besitz eines Traktorführerscheins

Klasse F für die praktische Ausbildung am Feld. Die Lehrveranstaltungen wer-den vorrangig von Montag bis Mittwoch abgehalten. Damit ist auch eine gering-fügige Beschäftigung neben dem Studium möglich.

■ Studienbeginn: Ende Sep-tember 2019

■ Studienort: Campus Fran-cisco Josephinum Wiesel-burg (NÖ)

■ Akademischer Grad: Ba-chelor of Science in Enginee-ring, BSc

■ 25 Studienplätze pro Jahr ■ Dauer: sechs Semester ■ Zehn Wochen Berufs-

praktikum im 6. Semester.Mehr Infos und On-

line-Anmeldung unter www.fhwn.ac.at/Studium/Technik/Bachelor/agrar technologie

Neuer Studiengang Agrartechnologie

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HEI

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Neue Technologien für die Landwirtschaft stehen im Mittelpunkt des Studiums.