Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an...

28
Nr. 3 2019 INSIGHT REPORT IT Digitalisierung von Geschäftsprozessen CONNECT IT Der Finnova Compliance-Filter FOKUS Cyber Resilience Die Frage ist nicht, ob man betroffen sein wird, sondern wann.

Transcript of Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an...

Page 1: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird

Nr. 3 2019

INSIGHT

REPORT IT

Digitalisierung von Geschäftsprozessen

CONNECT IT

Der Finnova Compliance-Filter

FOKUS

Cyber ResilienceDie Frage ist nicht, ob man betroffen sein wird, sondern wann.

Page 2: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird

Herausgeber: FinnovaAusgabe: November 2019Redaktion: FinnovaAutoren: Finnova Konzept/Realisation/Druck:Linkgroup AG, ZürichDruckauflage: DE & FR 1000Schreibweise: Der Lesbarkeitzuliebe wird auf männlich-weibliche Doppelformenverzichtet, die weibliche Formist jeweils mitgemeint.Drucktechnische Wiedergabeoder Vervielfältigung vonText- und Bilddokumenten(auch auszugsweise) nur mitausdrücklicher Genehmigungdes Herausgebers. Foto Cover: Getty Images

© 2019, finnova AG Bankware

Page 3: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird

EDITORIAL

Mit dem Herbst bahnt sich auch schon die nächste Grippewelle an. Raffinierte Erreger fordern das Gesundheitswesen immer wieder von

Neuem heraus; es ist kaum absehbar, ob und wie sich ein Virus entwickelt. Um die Gefahr einer Pandemie einzudämmen, sind Anstrengungen auf allen Ebenen nötig. Präventive Massnahmen spielen dabei eine tragende Rolle. Auch gegen «Cyber-Viren» ist die Prävention sprich «Cyber Resilience» der beste Schutz.

«Cyber Resilience» umfasst nicht nur die technischen Sicherheitsmassnahmen und -mechanismen, sondern auch den Ausbau der Widerstandsfähigkeit einer Organisation als Ganzes. Wir stellen Ihnen das Dreistufenmodell «Information», «Prävention» und «Business Continuity» vor, mit welchem ein System in seiner ganzen Breite analysiert, Risiken und Gefahren aufgedeckt sowie entsprechender Handlungsbedarf aufgezeigt werden, und präsentieren Ihnen in der vorliegenden Publikation das «Finnova Analytical Framework». Das FAF umfasst modernste Methoden der künstlichen Intelligenz und des evolutionären Lernens zur Eindäm-mung möglicher Cyber-Gefahren.

Doch neben den Gefahren und Risiken in der digitalen Welt eröffnen sich auch unzählige Chancen. Wir zeigen Ihnen illustrativ auf, wie unser «Business Process Framework» Sie bei der durchgängigen Digitalisierung bankindividueller Geschäftsprozesse unterstützt. Diese und weitere interessante Artikel wie unser Kundenbeispiel Neue Bank AG erwarten Sie in der vorliegenden Ausgabe.

Kastanien, Nebelschwaden und goldene Blätter – die Vorboten des Winters zeigen sich auch von ihrer schönen Seite. So erscheinen auch die Seiten unseres Kunden- und Partnermagazins INSIGHT in neuen Farbtönen, ganz im Sinne des Herbsts. Wir hoffen, dass Ihnen das neue Layout und die Themenauswahl gefal-len, und wünschen Ihnen eine interessante Lektüre.

Hendrik Lang CEO

Page 4: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird

10

6

22DIGITALISIERUNG VON GESCHÄFTSPROZESSEN

Mit dem Finnova Business Process Framework (BPF) bankindividuelle Geschäftsprozesse effizient digitali-sieren

FINNOVA BUSINESS SOLUTIONS AS A SERVICE

Reduzierte Komple-xität im Mietmodell erreichen

CYBER RESILIENCE Wie Finnova Sie unterstützen kann

Page 5: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird

INHALT

16

20

PROJEKT «MIS-COCKPIT»

Interview mit Thomas Kast, APPKB

DER FINNOVA COMPLIANCE-FILTER

Die Finnova Analytical Framework (FAF) Com-munity wächst rasant weiter

Fokus 6

Report IT 10

Talk IT 16

Connect IT 20

Inside Finnova 22

News IT & Agenda 27

Page 6: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird

6

Page 7: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird

7

FOKUS

Jeder neue Angriff ist noch raffinierter, kreativer und einfallsreicher als der vorherige. Die Methoden basieren nicht unbedingt nur auf den neusten techno-logischen Errungenschaften, sondern vermehrt auch auf profunden psycholo-gischen Analysen des menschlichen Verhaltens und seiner Schwachstellen.

Die schnelle Digitalisierung unserer Gesellschaft und unseres Lebens bringt nicht nur die Annehmlichkeit mit sich, dass wir immer und überall über alles informiert sind und alles per Knopfdruck erledigen können. Sie öffnet auch Cyber- Angriffen Tür und Tor, die uns in Bezug auf unsere Privatsphäre, unseren Besitz, unsere Sicherheit und unsere Existenz verwundbar machen.

Cyber Security beyond ComplianceEs stellen sich also folgende Fragen: Was können wir gegen Cyber-Angriffe unternehmen? Können wir überhaupt etwas dagegen tun? Wer übernimmt die Verantwortung und schützt uns, unseren Besitz und unsere Privatsphäre?

Was die letzte Frage betrifft, können wir mit einiger Sicherheit sagen, dass kein Gesetz und kein Paragraf uns hinreichend schützen kann. Noch bevor die Tinte einer neuen Verordnung getrocknet ist, setzen die enorm innovativen und kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird bei solchen Themen oft der Ausdruck «adäquate Massnah-men» verwendet, um die Verantwortung an die Dienstleister zu übertragen. Das allein sorgt aber nicht unbedingt für einen besseren Schutz, denn «adäquat» ist bekanntlich ein sehr dehnbarer Begriff. Meist führt er zu einer Pro-Forma-Check-liste von Schutzmassnahmen, die aber im Hinblick auf die Sicherheit der Kunden nicht als solche betrachtet werden darf.

Cyber Resilience vs. Cyber SecurityZur Gewährleistung von Sicherheit gehört einiges mehr, als bloss Häkchen auf einer Checkliste zu setzen. Bei den Überlegun-gen zu Cyber-Angriffen sollte man sich vielmehr darüber im Klaren sein, dass die Frage nicht ist, ob sie passieren, sondern wann. Auf dieser Grundvoraussetzung sollten allfällige Massnahmen basieren. Hier liegt auch der Hauptunterschied zwischen den Ansätzen «Cyber Security» und «Cyber Resilience». Letzterer umfasst nicht nur die unmittelbaren technischen Sicherheitsmassnahmen und -mechanismen, sondern auch den

Cyber ResilienceJeden Tag werden weltweit Cyber-Angriffe auf etablierte Institutionen und Firmen sowie Privatpersonen verübt. Die Frage ist somit nicht, ob man betroffen sein wird, sondern wann.

«Kein Gesetz und kein Paragraf kann uns hinreichend schützen.»

Foto

: Sim

on K

auth

, Chi

ef P

rodu

ct O

ffice

r be

i Fin

nova

Page 8: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird

8

FOKUS

Ausbau der gesamten Widerstands-fähigkeit einer Organisation als Ganzes. Dazu gehören sowohl Massnahmen bezüglich Information, Diagnostik und Prävention als auch bezüglich Minimie-rung und Begrenzung von Schäden.

Cyber Crime Analytics als KönigsdisziplinDie vermehrte Anwendung von Cyber Analytics ist mittlerweile ein fester Be standteil aller modernen Cyber-Resi-lience-Konzepte. Dabei werden mithilfe von Advanced Analytics laufend Daten untersucht, um verdächtige und/oder noch unbekannte Verhaltensmuster recht - zeitig zu identifizieren. Die aus diesen Analysen gewonnenen Erkenntnisse in allen Bereichen wie z. B. Information, Diagnostik, Prävention, Schutz sowie Minimierung und Begrenzung von Schäden werden entsprechend ein-gesetzt.

Im Vergleich zu anderen Bereichen einer modernen Bank, wo Advanced Analytics bereits seit einigen Jahren angewendet wird, stellt Cyber Crime

Analytics die Königsdisziplin dar. Der Hauptgrund dafür ist, dass gleichzeitig die Verhaltensmuster von drei beteiligten Gruppen analysiert, verstanden und ag- gregiert werden müssen: diejenigen der Kunden, der Bankmitarbeitenden und nicht zuletzt der Kriminellen. Erschwe-rend kommen die hohe Anpassungsfähig-keit und die ausserordentliche Kreativität der letzten Gruppe hinzu. Spätestens an dieser Stelle wird klar, warum Cyber Resilience kein Compliance-Thema sein kann.

Das DreistufenmodellAnhand des sogenannten «Dreistufen-modells» können die Cyber-Resilience- Bereiche in drei Hauptgruppen unterteilt werden: «Information», «Prävention» und «Business Continuity».

Im Bereich «Information» geht es primär darum, dass die Organisationen die internationalen und nationalen Cyber- Geschehnisse aktiv beobachten, ver-stehen und interpretieren können. Dazu müssen z. B. die regelmässige Verarbei-tung der vielfältigen Echtzeitberichte über Cyber-Bedrohungen und die Überwa-chung der viralen Verbreitung von Cyber- Angriffen sichergestellt werden. Dabei übernimmt die Bank nicht nur die Rolle der Konsumentin dieser Informationen für den Eigenbedarf, sondern auch die Rolle der Lösungsanbieterin für ihre Kunden (vor allem die Geschäftskunden), um mögliche Cyber-Angriffe und deren virale Verbreitung rechtzeitig zu identifizieren und ihnen vorzubeugen.

Im Bereich «Prävention» liegt der Fokus auf regelmässigen Health Checks. Dabei spielt Cyber Analytics eine zentrale Rolle, anhand derer die bereits erwähnte Ver - haltensanalyse durchgeführt und rechtzei-tig Hinweise auf mögliche Cyber-Angriffe, -Anfälligkeiten und -Bedrohungen gene- riert werden können.

Der Bereich «Business Continuity» beschäftigt sich mit dem Thema «The day after», also mit Fragen wie z. B.: Was

CYBER RESILIENCE

Der Ansatz der Cyber Resilience um-fasst nicht nur die unmittelbaren technischen Sicherheitsmassnahmen und -mechanismen, sondern auch den Ausbau der gesamten Widerstands-fähigkeit einer Organisation als Ganzes. Ein Teil davon sind Massnahmen be-züglich Information, Diagnostik und Prävention sowie bezüglich Minimie-rung und Begrenzung von Schäden.

Page 9: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird

9

tun, wenn ein Angriff stattgefunden hat? Wer macht was? Wie wird die Betriebsfä-higkeit sichergestellt?

Wie kann Finnova Sie unterstützen?Finnova arbeitet mit führenden internatio-nalen Experten an der Entwicklung von einheitlichen Lösungen, die entlang des Dreistufenmodells abgedeckt werden. Dabei wenden wir innovative Ansätze an, die es den Banken ermöglichen, nicht nur als Konsumentinnen, sondern auch als Lösungsanbieterinnen gegenüber ihren Kunden aufzutreten und dadurch die Kunden-Bank-Beziehung zusätzlich zu stärken. Dank unseres preisgekrönten

Finnova Analytical Frameworks kommen auch modernste Methoden der künst-lichen Intelligenz und des evolutionären Lernens zum Einsatz, u. a. bei den Ver haltensanalysen, der Prävention von Cyber-Angriffen und den Cyber Health Checks. Nicht zuletzt spielt in der Aus - arbeitung unserer Cyber-Resilience- Lösungen die unmittelbare und absolut praxisorientierte Erfahrung, die unsere Cyber-Resilience-Experten im Rahmen ihrer Forschungsarbeit täglich sammeln, eine entscheidende Rolle.

HAUPTBEREICHE CYBER RESILIENCE

INFORMATION

Rechtzeitige Identi- fizierung möglicher

Cyber-Angriffe.

PRÄVENTION

Regelmässige Health Checks mit Cyber Analy-tics zur Vorbeugung von

Angriffen.

BUSINESS CONTINUITY

Festgelegter Ablauf im Fall eines erfolgten

Cyber-Angriffs.

Foto: Simon Kauth, Chief Product Officer bei Finnova

Autor: Nikolai Tsenov, Product Manager Compliance bei Finnova, [email protected]

Page 10: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird

10

REPORT IT

Digitalisierung und stetige Prozessoptimierung sind heutzutage unerlässlich, um wettbewerbs- fähig zu bleiben. Mit dem Finnova Business Process Framework (BPF) lassen sich bankindividuelle Geschäftsprozesse effizient digitalisieren.

Digitalisierung von Geschäftsprozessen

Traditionelle Banken sind mit sinkenden Margen und neuen Anbietern konfron-tiert, die dank moderner Technologien einfacher in den bestehenden Markt ein treten können. Dies verschärft den Wettbewerb und wirkt sich negativ auf die Rentabilität der bisherigen Geschäfts-modelle aus. Um weiterhin wettbewerbs-fähig zu bleiben, sind ein Richtungswechsel hin zur Digitalisierung und eine stetige Pro zessoptimierung unumgänglich.

Optimierte Prozesse weisen tiefe Pro- zesskosten und dank eines hohen Auto- matisierungsgrades kurze Durchlaufzeiten auf. Aufgaben, die sich nicht automati-sieren lassen, sollen möglichst direkt den dafür bestqualifizierten Mitarbeitenden zugeteilt werden. In einer zentralen Auf- gabenübersicht findet der Mitarbeitende all seine nach Priorität sortierten Tasks.

Digitalisierung mit dem Business Process FrameworkDas Business Process Framework (BPF) von Finnova erlaubt unseren Kunden, ihre bankindividuellen Geschäftsprozesse durchgängig zu digitalisieren. Die Finnova Banking Software und beliebige Drittsys-teme können nahtlos darin integriert und die entsprechenden Services orchestriert werden.

Modelliert statt fix programmiertDer gesamte Prozess wird mittels grafischer und standardisierter Notation modelliert. Dies bietet folgende Vorteile: >> Die Prozesslogik ist kein endgültig

programmierter Bestandteil einer Software, sondern modelliert.

>> Die grafische Darstellung ist einfa-cher verständlich und stellt eine ge-meinsame Diskussionsgrundlage für den Fachbereich und die Technik dar.

>> Das Modell lässt sich flexibler und einfacher anpassen.

>> Das grafische Modell kann vom BPF direkt interpretiert und verarbeitet werden.

Das BPF unterstützt die drei folgenden standardisierten Notationen für die Prozessmodellierung:>> BPMN 2.0 (Business Process Model

and Notation) für strukturierte Pro-zesse

>> DMN 1.1 (Decision Model and Nota-tion) für automatische Entscheidungs-findungen

>> CMMN 1.1 (Case Management Mo-del and Notation) für unstrukturierte Prozesse und Fallbearbeitungen

Page 11: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird

USER TASKS

Manuelle Prozessschritte

DECISION TASKS

Hinterlegte Entscheidungs-

tabellen

SERVICE TASKS

Automatische Prozessschritte

GATEWAYS

Entscheidungspunkte und Kontrollflüsse

ELEMENTE IM PROZESSMODELL

Prozessmodell mit BPMN

auf Basis von Antragsdokument

Bestellung erfassen

Tageslimite berechnen

Monatslimite berechnen

Limiten prüfen

Antrag freigeben

Kunde will Karte

Bestellung bestätigen

Bestellung absagen

Freigabe ok?

Bestellung bestätigt

Bestellung abgesagt

neinja

Page 12: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird

12

REPORT IT

Alles dabeiDas BPF basiert auf der «Camunda Work-flow and Orchestration Engine». Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass Camunda allein noch keine umfassende Lösung bietet, um bankindividuelle Prozesse digitalisie-ren zu können. Aus diesem Grund haben wir das BPF entwickelt. Das BPF ergänzt Camunda mit all jenen Funktionen und Services, die für eine erfolgreiche und effiziente Digitalisierung erforderlich sind.

Die meisten Funktionen lassen sich entweder via BPF Cockpit (eigene webbasierte Benutzeroberfläche) oder via BPF API (Programmierschnittstelle) nutzen.

KONTINUIERLICHE VERBESSERUNG

Das BPF wird auf der Grund-lage der Anforderungen und Rückmeldungen aus den lau-fenden Projekten und unseren geplanten Innovationen und Visionen laufend verbessert und ausgebaut.

Page 13: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird

13

REPORT IT

Prozessmodellierung>> Die Prozesse werden direkt mit

einem grafischen Werkzeug erstellt (BPMN, DMN und CMMN).

>> Aufgrund des umfassend unterstütz-ten BPMN-Standards lassen sich auch komplexe Prozesse inkl. Wieder-holungen, Parallelität, Fehlerbehand-lungen, Asynchronität, Ereignissen etc. rea lisieren.

>> Bei Bedarf kann ein Vieraugenprinzip (z. B. zweites Visum durch einen weiteren Mitarbeitenden) modelliert werden.

Prozessausführung>> Im BPF lassen sich beliebig viele

Prozessmodelle importieren und verarbeiten.

>> Prozesse können direkt aus dem BPF Cockpit oder via BPF API aus einem anderen System gestartet werden.

>> Die manuellen Aufgaben (User Tasks) werden automatisch dem richtigen Team zugewiesen, so dass sie der erste freie Mitarbeitende bearbeiten kann.

>> Jeder Mitarbeitende hat eine zentrale Übersicht, welche alle ihm zugeteilten Aufgaben nach Priorität sortiert an-zeigt, so dass er sie bearbeiten kann.

>> Der jeweilige Mitarbeitende erhält via E-Mail die Information zu einer neuen Aufgabenzuteilung und kann direkt via Link auf die jeweilige Aufgabe zu-greifen.

>> Das BPF bietet eine integrierte Chat- Funktion. So lassen sich bei jedem Prozess Kommentare zur laufenden Information während des Prozesses erfassen und speichern.

Prozessversionierung>> Die Prozessmodelle werden versio-

niert; es sind mehrere parallel existie-rende Versionen möglich.

>> Bereits laufende Prozesse können mit der gestarteten Modellversion aus-laufen, während neue Prozesse bereits mit der neuen Modellversion gestartet werden.

>> Bei Bedarf werden laufende Prozesse auf eine neuere Modellversion migriert.

Dynamisch generierte Erfassungs-masken>> Das Layout der Masken für die ma-

nuellen Aufgaben (User Tasks) wird direkt im Modell ohne Programmie-rung definiert.

>> Bei der Bearbeitung der Aufgaben werden die Masken anhand des Pro-zessmodells automatisch zur Laufzeit, d. h. bei der Ausführung, generiert und angezeigt.

Integrierte Reporting Engine>> Das BPF beinhaltet eine eigene

Reporting Engine.>> Direkt aus dem Prozess werden dy-

namische, mit Prozessdaten verse-hene PDF-Dokumente inkl. Barcodes erzeugt.

>> Die Dokumentvorlagen werden mit-tels Report Designer erstellt.

E-Mail>> Direkt aus dem Prozess können dyna-

misch generierte E-Mail-Nachrichten versendet werden.

>> Die entsprechenden E-Mail-Vorlagen werden im Modell definiert.

Mehrsprachigkeit>> Es besteht die Möglichkeit, sämtliche

Texte (Masken, Reports, E-Mails etc.) mehrsprachig zu definieren.

>> Die Textkonserven können zentral be-arbeitet werden.

Prozessauswertung>> Die Daten der Prozessinstanzen wer-

den in einer Datenbank gespeichert und historisiert.

>> Eine detaillierte Auswertung der Pro-zessdaten und der einzelnen Arbeits-schritte ist gewährleistet.

>> Diese Daten lassen sich mittels grafischer Reports visuell auf einem Dashboard darstellen. Mit den vor-handenen Kennzahlen wie z. B. den Liegezeiten kann der Prozess weiter optimiert werden.

Einige BPF-Features im Überblick

Page 14: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird

14

REPORT IT

Das BPF ist Teil der Finnova Open Plat- form und deckt den Bereich Orches-trierung ab.

>> Mit dem Solution Integration Frame-work können jegliche Arten von Schnittstellen eingebunden und inte- griert werden, sei dies in die Finnova Core Suite oder beliebige Drittlösun-gen.

>> Mit Omega Runtime Environment bietet Finnova eine Betriebsumgebung, die den effizienten Betrieb aller Kom-ponenten inkl. abgestimmtem Release Management erlaubt.

>> Mit Services & Solutions wird die not-wendige Supportorganisation bereit-gestellt.

Komplette Lösung aus einer Hand

STARKE KOMBINATION MIT PRODUKTEN VON FINNOVADas BPF ergänzt unsere Finnova- Standardprodukte der Client Engage-ment Suite ideal. So lassen sich die Standardprozesse der Finnova-Produk-te gezielt mit kundenindividuellen BPF- Prozessen kombinieren.

Im Rahmen eines Kundenprojekts hat Finnova bereits den Proof of Con-cept erbracht. Die Kunden- und Pro- dukt eröffnungsprozesse können in der Advisor Workbench (AWB) indi vi duell ergänzt und mit kundenspezifischen BPF-Prozessen kombiniert werden. Selbst das BPF Cockpit ist in der AWB integriert. Der Kundenberater kann den gesamten Prozess durchgängig auf der Arbeitsfläche der AWB bear-beiten.

Damit erhalten unsere Kunden den «Fünfer und das Weggli», also Finnova- Standardprodukte kombiniert mit kun-denindividuellen Prozessen.

Diese auf das Ökosystem zu-geschnittene Lösung stellt einen wichtigen Baustein der Applikationslandschaft dar und erlaubt Banken, bei Inno-vationsprojekten voneinander zu profitieren.

Kundenbeispiel

Foto

: Get

ty Im

ages

Page 15: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird

Neue Bank AGDie Feuertaufe hat das Business Process Framework (BPF) bei der Neue Bank AG in Liechtenstein bestanden. Gemeinsam haben Finnova und die Neue Bank einen digitalen Onboarding-Prozess für externe Vermögensverwalter realisiert und in den produktiven Betrieb überführt.

Digitales Onboarding für externe Vermögensverwalter Dieser anspruchsvolle Prozess zeigt auf, welches Potenzial und welche Möglich-keiten das BPF bietet, und wie flexibel sich damit individuelle Prozesse gemäss den Wünschen und Anforderungen der Kunden digitalisieren lassen.

Einige Fakten zur Lösung:>> Die Lösung deckt den gesamten

Prozess durchgängig ab.>> Die Daten werden im BPF Cockpit

(auf den generierten Erfassungsmas-ken der User Tasks) via Internet direkt von den externen Vermögensverwal-tern erfasst.

>> Die beteiligten Stellen der Bank sind direkt im Prozess integriert (Teams wie Kontoeröffnung oder Compliance, Freigabe durch die Geschäftsleitung etc.)

>> Sämtliche Kundeneröffnungsdoku-mente (über 30 verschiedene Doku-menttypen) werden automatisch und vollständig als PDF generiert.

>> Die Kundeneröffnung erfolgt auto-matisiert in der Finnova Banking Software.

>> Die Dokumente werden direkt dem Archivsystem übergeben.

EMIL EUGSTERLeiter Informatik, Neue Bank AG

Mit dem Business Process Frame-work von Finnova konnten wir un- seren digitalen Onboarding-Prozess für externe Vermögensverwalter genau nach unseren Anforderungen durchgängig digitalisieren. Mit dem Client Onboarding können Interme-diärkunden ihre Daten für die Konto - eröffnung selbstständig online er- fassen. Dank der geführten Prozesse und der vollautomatischen Erstellung sämtlicher Eröffnungsdokumente erreichen wir einen sehr hohen Au - tomatisierungsgrad und können den Kunden eine weitere innovative, digitale Dienstleistung zur Verfü-gung stellen. Dies bedeutet sowohl für uns als Bank als auch für den Kunden eine wesentliche Effizienz-steigerung.

«Wir können den Kunden eine weitere innovative, digitale Dienstleistung zur Verfügung stellen.»

KundenbeispielREPORT IT

15

Autor: Armin Heinzer, Leiter Business Process Solutions / Solutions Architect bei Finnova, [email protected]

Page 16: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird
Page 17: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird

17

TALK IT

Projekt «MIS-Cockpit»Das Management Information System des Teams Data/Analytics Solutions (DAS) besteht aus fünf Dashboards in den drei Bereichen Anlage-, Kredit- und Privatkunden- beratung. Den Anstoss zu dem Projekt gab das bis dahin sehr aufwendige Bereichsleiter-Reporting im Anlage-bereich. Thomas Kast, ein wichtiger Initiator des Projekts «MIS», im Gespräch mit Finnova.

Was waren die Beweggründe, das Projekt «MIS-Cockpit» zu starten?Bereits im ersten Projektworkshop gingen die Gespräche hinsichtlich des Prototyps schnell in Richtung eines Management Information Systems (MIS). Den Grundstein legte das bestehende Reporting der Bereichsleiter an die Bank - leitung. Dieses wurde individuell und auf Basis verschiedener Excel-Files erstellt, was einen hohen manuellen Aufwand mit sich brachte.

Für uns war klar, dass wir eine moderne und vor allem automatisierte Lösung brauchten. Zwischenzeitlich hatte sich bei der Appenzeller Kantonal-bank das Data Warehouse (DWH) für Auswertungen und Reports etabliert. Dieses bot Möglichkeiten wie z. B. Dash- boards, die uns für die Erstellung des Reportings perfekt geeignet schienen. Dabei kam uns die Zusammenarbeit mit Marco Gwerder im Rahmen seiner Master- arbeit sehr entgegen. So konnten wir nicht nur ein BI-Konzept für uns, sondern auch einen konkreten Prototyp erstellen.

Wie funktionierte die Zusammenarbeit mit Finnova? Die Zusammenarbeit war über das ganze Projekt hinweg ausgesprochen angenehm. Der Umgang war stets sehr kollegial.

Herausforderungen konnten so auf beiden Seiten pragmatisch und lösungs-orientiert angegangen werden. Es hat grossen Spass gemacht zu sehen, wie sich die Lösung nach und nach entwickelt hat, wobei das iterative, agile Vorgehen, der enge Kontakt zwischen den Beteilig-ten und der wöchentliche Austausch wohl die wichtigsten Erfolgsfaktoren waren.

MICROSOFT-STRATEGIE

Die Datenbasis für das Ma-nagement Information System (MIS) bildet unser Data Ware-house (DWH). Technologisch betrachtet setzt das MIS auf Microsoft Stack, das heisst, DWH mit MS SQL Server und Analysis Service (SSAS) für den Cube resp. analytische Datenbank und Power BI für das Cockpit.

THOMAS KASTist seit 19 Jahren für die

Appenzeller Kantonalbank tätig und leitet seit 2014

den Anlagebereich.

Foto

: Get

ty Im

ages

Page 18: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird

18

TALK IT

MARCO GWERDERData-Warehouse-(DWH-) Entwickler bei Finnova.

Welchen Nutzen bringt das MIS-Cockpit der Appenzeller Kantonalbank?Informationen, die früher nur auf Monats- basis und in statischer Form betrachtet werden konnten, stehen nun täglich und dynamisch miteinander verknüpft zur Verfügung. Man erhält ein besseres

Gefühl für die Daten und hat dadurch mehr taktischen Spielraum. Dank geschickter Darstellung auf den jewei-ligen Dashboards kommt aber auch der mittel- bis langfristige Blick nicht zu kurz. Mit nur einem Mausklick kann man sich fast beliebig auf der Zeitachse bewegen.

Die zuvor in die Aufbereitung in-volvierten Fachspezialisten werden ent lastet und können sich voll auf ihre angestammte Arbeit und/oder neue BI-Themen konzentrieren. Ganz abgese-hen davon kann der Prozess von Einzel-personen losgelöst werden. Dies trägt zu einer Beschleunigung der BI-Operationa-lisierung bei.

Entspricht das fertige MIS-Cockpit euren Erwartungen?Definitiv! Es ist verblüffend, wie ein über 10-seitiges Reporting auf einer Bild-schirmseite untergebracht werden kann, ohne überladen zu wirken. Die Infor-mationen sind angenehm und intuitiv zu lesen.

Was mich besonders überrascht hat, sind die kurzen Antwortzeiten. Obwohl mehrere Millionen Datensätze per Mausklick immer wieder neu aggregiert und dargestellt werden, aktualisieren sich die einzelnen Charts in Sekunden-bruchteilen.

Dank der unkomplizierten Zusam-menarbeit konnte das Projekt pünktlich abgeschlossen werden und die Kosten lagen unter dem eingeplanten Budget.

Wie schätzt die Appenzeller Kantonal-bank die weiteren Schritte in den Bereichen MIS, Cockpits und Business Intelligence im Allgemeinen ein? Mit dem erfolgreichen Abschluss des MIS-Projekts wurde der Weg für weitere BI-Initiativen geebnet. Während das Management Information System primär für Bereichs- und Teamleiter vorgesehen ist, gilt es mittelfristig, auch andere Hie- rarchieebenen mit einem auf sie zuge-schnittenen Instrument auszustatten.

VON DER GRÜNEN WIESE

Das Management Information System wurde vom Finnova-Team Data/Analytics Solutions in Zu-sammenarbeit mit der Appenzeller Kantonalbank entwickelt. Die Konzeptionsphase des Projekts war Teil der Masterarbeit, die der Finnova-Mitarbeiter Marco Gwerder im Bereich «Business Intelligence» schrieb, und im Rahmen derer auch ein Prototyp erstellt wurde.

Page 19: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird

19

TALK IT

BEDARFSGERECHT UND EFFIZIENTVERFÜGBARE INFORMATIONENMit dem Management Information System hat Finnova ihr modernes Data Warehouse Framework um eine weite-re, darauf aufbauende Lösung ergänzt. Diese stellt mit ihrer breiten Palette an Funktionen und dem herausragenden Preis-/Leistungsverhältnis ab sofort einen wichtigen Bestandteil unseres «App-Portfolios» für eine ganzheitliche BI-Lösung dar.

1

12 3

4 5

6

7

2

3

4

5

6

7

Navigation auf der Zeitachse und deren Granularität

Kennzahl pro Monat

Kennzahl aktuell resp. gemäss Filter

Alle Kennzahlen pro Berater oder Beraterteam

Anzahl Depots nach Depotart pro Berater oder Beraterteam

Ausgewählte Kennzahl gegenüber Vorjahresperiode oder Budget

Anzahl Börsenaufträge nach Kanal (Telefon/klassisch, E-Banking, Mobile Banking)

Autor: Marco Gwerder, Data-Warehouse-(DWH-)Entwickler bei Finnova, [email protected]

Page 20: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird

20

Die Finnova Analytical Framework (FAF) Community wächst rasant weiter: Vier weitere Banken – APPKB, GLKB, OWKB und URKB – haben sich für den Einsatz des neuen Finnova Compliance-Filters KD (Option 501) entschieden.

Der Finnova Compliance-Filter

Beim neuen Finnova Compliance-Filter handelt es sich um eine Kombination von modernsten analytischen Methoden im Bereich von Name Checking und Sanction Screening, die auf Phonetic- Encoding- und Fuzzy-String-Matching- Algorithmen aufbauen und somit auch die Anwendung von hybriden Ansätzen ermöglichen. So erreicht diese Tech-nologie im Vergleich zu existierenden Legacy-Systemen nicht nur eine exzel-lente analytische Präzision, sondern auch eine deutlich bessere technische Performance der Datenverarbeitung.

Der neue Finnova Compliance-Filter trägt zu einer signifikanten Senkung der TCO beiDie Option 501 unterstützt unsere Kunden sowohl bei Realtime-Prüfungen, z. B. im Rahmen des Kunden-Onboardings und von Mutationen, als auch bei der Prüfung des gesamten Kundenstammes im Rahmen von regelmässigen Batch-Ver- ar beitungen. Zur Option 501 gehören nicht nur die Name-Checking-Funktionali-täten, sondern es werden auch der Rule Designer, der Alert Viewer und die Link- Analyse mitgeliefert.

Foto: Getty Images

Page 21: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird

21

CONNECT IT

Der komplett in die Option 501 integrierte Rule Designer ermöglicht eine sehr flexible, intuitive und schnelle Erstellung von beliebig vielen zusätzlichen Prüf-regeln, die auch in Echtzeit oder im Batch- Prozess angewendet werden können. Diese Funktionalität erhöht die Unabhän-gigkeit der Finnova-Kunden in Bezug auf mögliche Change Requests (CR) und Individual Orders (IO) enorm. Ausserdem trägt sie dazu bei, die TCO von Finnova weiterhin niedrig zu halten.

Der Alert Viewer stellt eine interaktive, äusserst flexible Arbeitsoberfläche dar, mit der die Nachbearbeitung der gene-rierten Alerts in Echtzeit initiiert, be- obachtet und laufend kontrolliert wer den kann, wobei die bankspezifischen Abarbeitungsverfahren, Workflows und Eskalationswege berücksichtigt werden.

Der Finnova Compliance-Filter als Datensteckdose und Grundlage für Advanced AnalyticsAufgrund seiner strategischen Positionie-rung im Datenverarbeitungsprozess und dank der neuen Realtime-Schnittstellen zum Finnova-Zahlungsverkehr und -Kundenstamm übernimmt der Complian-ce-Filter weitere wichtige Funktionen. Einerseits ist er die «FAF-Steckdose» zu den beiden wichtigsten Datenquellen in der Finnova Core Suite. Andererseits ermöglicht er die Anwendung vieler

erweiterter Funktionen des Finnova Analytical Frameworks, die auf Advanced Analytics und evolutionärem Lernen basieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um das Thema Geldwäscherei-bekämpfung, Betrugserkennung, Credit Rating & Scoring oder analytisches CRM handelt.

Einheitliche und konsistente analyti-sche 360-Grad-Sicht auf die KundenAlle Auswertungen können zusammen mit den Filterfunktionen in Echtzeit oder im Batch-Prozess ausgeführt werden. Diese Vorgehensweise unterstreicht den einheitlichen und konsistenten Ansatz der Datenverarbeitung im FAF und ermöglicht eine analytische 360-Grad-Sicht auf die Kunden.

Das FAF beliefert die Finnova-internen Lösungen mit qualitativ hochstehen-den AuswertungenDiese konsistente und einheitliche Ver - arbeitung und Auswertung der statischen und dynamischen Kundendaten und des Kundenverhaltens wird im Rahmen der sogenannten «Smart Applications» auch von den Finnova-internen Lösungen wie z. B. AWB, LA, IB und CLC verwendet.

Konkurrenzfähiges und zukunftssi-cheres KonzeptDas einheitliche analytische Konzept des FAF setzt mittlerweile neue Massstäbe in der Schweizer Finanzindustrie und macht seine ersten erfolgreichen Schritte auch ausserhalb der Finnova Community. Bereits 2016 wurde das FAF mit dem Banking IT Innovation Award der Univer-sität St. Gallen ausgezeichnet. Es sticht nicht nur durch seine einzigartigen ana- lytischen Verfahren heraus, sondern auch durch seine vielfältigen, flexiblen Einsatz-möglichkeiten und seine starke Konkur-renzfähigkeit.

AUF ERFOLGSKURS

Seit der Lancierung der Option 501 ist die Anzahl Banken, die von dieser modernen Techno-logie profitieren, innerhalb von nur 8 Monaten auf 8 ge-stiegen.

3-fache

VERBESSERUNG

der analytischen Performance im Kunden-

stamm-Screening im Pilotprojekt erreicht

100%TREFFERQUOTE

bei den True Positives Test Cases im Rahmen

des Pilotprojekts

67-fache

VERBESSERUNG

der analytischen Performance

im ZV-Screening im Pilotprojekt erreicht

FACTS AND FIGURES

Autor: Nikolai Tsenov, Product Manager Compliance bei Finnova, [email protected]

Page 22: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird

INSIDE FINNOVA

Finnova Business Solutions as a Service

Im Rahmen der verschiedenen Digitalisie-rungsinitiativen, die seit einigen Jahren in verschiedenen Branchen rund um den Globus laufen, ist das Angebot zu «Soft- ware as a Service» (SaaS) ein wichtiges Thema. Im Gegensatz zu traditionellen Lizenzmodellen muss der SaaS-Kunde keine komplexe, teure und risikoreiche IT-Investition tätigen, sondern kann meist

via Webbrowser auf die erworbene (oder gemietete) Software zugreifen. Auch Finnova hat sich mit dem Thema SaaS intensiv auseinandergesetzt und die Geschäftseinheit «Business Solutions as a Service» oder kurz «BSS» lanciert. Innerhalb von BSS fokussieren wir uns für unsere Kunden auf das SaaS-Betriebs-modell.

Foto

: Get

ty Im

ages

Page 23: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird

23

INSIDE FINNOVA

«Im Gegensatz zu traditionellen Lizenzmodellen muss der SaaS- Kunde keine komplexe, teure und risikoreiche IT-Investition tätigen, sondern kann meist via Webbrowser auf die Software zugreifen.»

LÖSUNGSKOMPONENTEN ALS SAAS-MODELLVon der Kernbankenlösung, der Finnova Core Suite, über unsere Front- to-Back- Applikationen Advisor Workbench oder Loan Advisory bis hin zum Data Ware-house Framework – wir bieten unsere Lösungskomponenten auf Wunsch als SaaS-Modell an und entwickeln die SaaS-Modelle in Zusammenarbeit mit dem Kunden und verschiedenen inter-nen Teams stetig weiter.

Bei der F. van Lanschot Bankiers (Schweiz) AG betreiben wir die Kern-bankenlösung erfolgreich als SaaS- Modell. Gleichzeitig haben wir mit der Obwaldner Kantonalbank eine Inno-vationspartnerin gefunden, die sich für den Pilotbetrieb der Advisor Work-bench «as a Service» und unserer Portaldienstleistung «as a Service» entschieden hat.

Keine grosse Erstinvestition in LizenzenSaaS funktioniert als Mietmodell, ohne vorgängige hohe Gebühren. Die Kunden zahlen eine monatliche oder jährliche Nutzungsgebühr, um die SaaS-Services nutzen zu können.

KostensichtSaaS scheint auf den ersten Blick mit hohen Kosten verbunden zu sein. Ange-sichts der beachtlichen Beträge, die für die Anschaffung der Hardware und die Einstellung von zusätzlichem Personal notwendig sind, zeigt sich jedoch, dass der SaaS-Ansatz effektiv viel günstiger kommt als angenommen: Der Kostenauf-wand für Hardware-Investitionen und intern zu leistenden Unterhalt entfällt.

Mit anderen Worten: Dank der Nut- zung von SaaS braucht kein Geld mehr für zusätzliche interne Hardware oder Ressourcen ausgegeben zu werden.

Reduzierte Komplexität in der ITEine reduzierte IT-Komplexität ist definitiv das Hauptargument für ein SaaS-Modell. Mit der Saas-Methode fallen beim An- w ender praktisch keine Wartungsarbeiten für das System an; ebenso entfallen Aufwände für das Backup, die Updates und die Sicherheit. Ein Anwender muss keine Hardware anschaffen, installieren oder aktualisieren. Auch die lokale Server- umgebung und das Personal für den Unterhalt werden eingespart oder müssen nur noch in reduziertem Umfang bereit-gestellt werden.

Bedeutendste Vorteile des Finnova Saas-Modells

Mehr zum Thema «Open Banking» erfahren Sie in der letzten Ausgabe des INSIGHT. In diesem Artikel beschreiben wir unsere Reise in die digitale Zukunft des Bankings – mit dem BSS-Modell als Teil davon.

Mehr zum Artikel

Autor: Christian Reinhard, Leiter AM Business Solutions as a Service bei Finnova, [email protected]

Page 24: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird

Unternehmenskompetenz Customer Management

Der neue Ansatz von Finnova baut auf einer maximal flexiblen, offenen Lösung auf, damit die Banken im Bereich CRM zukunftsfähig und nachhaltig erfolgreich sein können. Grundlage dafür bilden eine zentrale Datenhaltung und die Vernetzung aller relevanten Datenquellen und Sys- teme. Der Architekturansatz ist dabei ein Schlüsselbaustein und kann je nach Bedarf entweder «on premise» (vor Ort)

oder «as a Service» zur Verfügung gestellt werden. Um dem Zusammen-spiel von komplexeren Kundenanforde-rungen und Bedürfnissen, Systemen und Kanälen sowie dem technologischen Fortschritt aus Produktsicht gerecht zu werden, nennen wir die zukunftsfähige CRM-Lösung neu Customer Manage-ment (CM).

PendenzenmanagementAusbau des bestehenden Pendenzensys-tems zu einem Pendenzenmanagement. Zukünftig sollen die Pendenzen den heutigen Anforderungen gerecht werden, wobei die flexible Vernetzung mit anderen Systemen gewährleistet ist.

KampagnenmanagementEinfaches Erstellen und Verwalten von Kampagnen über alle Kanäle, um den Kunden über den von ihm bevorzugten Kanal angehen zu können. Auch hier ist eine flexible Vernetzung mit beliebigen Umsystemen sichergestellt.

Als weitere Themen fokussieren wir zudem auf die umfassende Kundensicht – 360° View und die Einbindung von Cus- tomer Analytics (via FAF).

ZUKUNFTSFÄHIG DANK NEUEM ANSATZ

Aufgrund von Rückmeldungen aus unserer Community haben wir folgende zwei Grundbedürf- nisse als Priorität ermittelt und arbeiten bereits mit Hochdruck an der detaillierten Lösung.

Veränderte Kundenbedürfnisse und erweiterte Kundenanforderungen sowie die technologischen Weiterentwicklungen und Möglichkeiten stellen die Banken vor tiefgreifende Veränderungen im Umgang mit den Kunden und somit auch mit dem Customer Relationship Mana-gement (CRM).

24

INSIDE FINNOVA

Autor: Martin Widmer, Product Manager Business Architecture & Innovation bei Finnova, [email protected]

Page 25: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird

25

INSIDE FINNOVA

Bereit für den UmstiegFinnova ist für die Ablösung der bestehenden ESR-Einzahlungsscheine durch die QR-Rechnung startklar.

Der neue internationale Standard ISO 20022 für den elektronischen Datenaus-tausch in der Finanzbranche spielt auch in der Schweiz eine immer wichtigere Rolle. Auch der Schweizer Finanzplatz führt diesen nutzbringenden Standard ein und nimmt die Gelegenheit wahr, den Zah - lungsverkehr zu harmonisieren und auf den Schweizer ISO-20022-Zahlungsstan-dard auszurichten. Dieser ist nicht nur SEPA-konform in Bezug auf die Euro-Zah-lungen, sondern umfasst den gesamten In- und Auslandzahlungsverkehr.

Standardisierte und entsprechend kostengünstigere Verfahren sowie neue Technologien ermöglichen es den Ak- teuren im Schweizer Zahlungsverkehr, wettbewerbsfähig zu bleiben und die steigenden regulatorischen Anforderungen effizienter umzusetzen.

Ein privatwirtschaftlich organisiertes Infrastrukturprojekt wie die Harmonisie-rung des Zahlungsverkehrs ist anspruchs-voll und stellt alle Marktteilnehmer vor grosse Herausforderungen, insbesondere was den Zeitbedarf für Umstellungs-arbeiten anbelangt. Im weiteren Verlauf der Harmonisierung werden die heutigen ESR-Einzahlungsscheine (roter und oranger Einzahlungsschein sowie IPI-Beleg) per 30. Juni 2020 durch die QR-Rechnung abgelöst.

SIX hat die entsprechenden Richtlinien in Form der Implementation Guidelines zur QR-Rechnung nach einem Konsulta-tionsverfahren am 15. November 2018 veröffentlicht. Die Anpassungen fokussie-ren auf die Stärkung des elektronischen Zahlungsverkehrs und auf eine End- to-End-Durchgängigkeit (gemäss ISO 20022) vom Auftraggeber zum Begüns-tigten. Zudem unterstützt die QR-Rech-nung das Alternativverfahren wie z. B.

eBill und trägt somit auch zur weiteren Digitalisierung im Zahlungsverkehr bei.

Diese Umstellung ist aus Sicht der Banken und Betreiber durchaus komplex, da sie die unterschiedlichsten Bereiche rund um den Zahlungsverkehr betrifft und sich entsprechend darauf auswirkt.

Der Funktionsumfang des gesamten Pro- jekts beinhaltet folgende Grundelemente:>> Einführung der neuen QR-Rechnung

als Ablösung der bestehenden Ein-zahlungsscheine (Einzahlungsschein rot und orange sowie IPI-Beleg)

>> Umstellung der Kundenkanäle, Schnittstellen und Prozesse bei der Verarbeitung, Verbuchung und Avisierung auf Seiten der Bank des Zahlungspflichtigen

>> Domänenübergreifende Anpassung, z. B. im Mobile Banking (QR Reader) oder Stammdaten (QR-IBAN, QR-IID, Auftraggeber- und Begünstigten- adressen)

>> Anpassung der ZV-Scanningschnitt-stellen zu SPS und IMTF

Die Banken sind generell an einer kurzen Übergangsphase zur Ablösung der bestehenden Einzahlungsscheine durch die QR-Rechnung interessiert.

Finnova stellt die Anpassungen zur Abwicklung von QR-Rechnungen als Basisoption (197 V1) zur Verfügung. Diese wird mit COM-Q4-19 zu Testzwe-cken zur Verfügung stehen; der finale Release erfolgt mit COM-Q1-20. Damit bieten wir unserer Community die Grundlage für die Umstellung auf die QR-Rechnung im Zahlungsverkehr.

Foto: Getty Images

Guidelines zur QR-Rechnung

Autor: Martin Widmer, Product Manager Business Architecture & Innovation bei Finnova, [email protected]

Page 26: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird

26

INSIDE FINNOVA

Nach dem Entscheid, die Funktionen zur Erfüllung der regulatorischen Repor-ting-Anforderungen für Eigenmittelmel-dungen und Risikoverteilung in der Finnova Banking Software nicht mehr anzubieten, begann ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit einer strikt einzuhaltenden Deadline.

Der Umfang der Anforderungen ist mit der Umsetzung des regulatorischen Reportings für Eigenmittelmeldungen und Risikoverteilung gewachsen. Die Tests wurden komplexer und es entstan-den unerwartete Abhängigkeiten. Die regulatorische Timeline blieb jedoch unverändert, weshalb Finnova klare Priori-täten setzen musste.

Lessons learned: ERIKA-Derelease

GEWONNENE ERKENTNISSE

Analyse – das A und OBei regulatorischen Anforderungen ist eine in Zusammenarbeit mit unserer Community durchgeführte, umfas-sende Impact-Analyse entscheidend.

Gemeinsame, frühzeitige Klärung von DetailsEine konkrete Planung und gemeinsa-me Testkonzepte wirken Überraschun-gen entgegen. Auch die Verantwort-lichkeiten und der kritische Pfad wer- den so deutlich.

TestdatenQualität steht und fällt mit den Test-daten. Anforderungen und Vorgehen müssen bereits beim Projektstart an-gesprochen werden.

Überprüfung von AnnahmenDie Annahme, dass die bestehende Liechtensteiner Lösung für unsere Schweizer Banken verwendet werden kann, hat sich als falsch herausge-stellt.

Mehr ZeitUm auf unvorhersehbare, überra-schende Faktoren zu reagieren, muss bei allen Beteiligten mehr Zeit einge-plant werden.

Finnova wird den Fokus weiterhin auf eine rigorose und konsequente Pla-nung sowie die Stärkung der Koopera-tion und Kommunikation legen.

Autor: Barbara Block, Product Owner Meldewesen bei Finnova, [email protected]

Page 27: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird

27

NEWS IT

Sygnum ist die weltweit erste Digital Asset Bank, verankert in zwei der wich- tigsten Finanzplätze der Welt – Schweiz und Singapur – und global operierend. Sygnum ermöglicht es institutionellen und privaten qualifizierten Anlegern, Unternehmen, Banken und anderen Finanzinstituten, mit vollem Vertrauen in die Digital Asset Economy zu investieren. Sygnum bietet eine breite Palette an traditionellen Bankdienstleistungen für Digital Assets wie Bitcoin, Ethereum sowie einen digitalen CHF Token und Asset Tokens – alles auf einer einzigen Plattform.

OpenBankingProject.ch

AGENDA

Wir freuen uns, dass Sygnum unter anderem

die Finnova Banking Software nutzt.

Als Gründungsmit glied sind wir stolz darauf, die Initiative seit der

ersten Stunde von OpenBankingProject.ch aktiv zu unterstützen.

OpenBankingProject.ch bietet Fachleuten aus der Finanzindustrie eine zentrale Anlaufstelle mit relevanten Informationen zu Schnittstellen (API), welche Fintech- Unter nehmen, Banken und Anbieter mit operativer Basis in der Schweiz nutzen können. Diese einzigartige Wissensplatt-form rund um das Thema Open Banking ist unter www.openbankingproject.ch erreichbar. Folgen Sie dem Projekt auf LinkedIn, Twitter und YouTube.

Sygnum

13. IFZ Retail Banking KonferenzNovember 2019 Hochschule Luzern – Wirtschaft, Institut für

Finanzdienstleistungen Zug IFZ, Rotkreuz

4. IFZ FinTech KonferenzMärz 2020 Hochschule Luzern – Wirtschaft, Institut für

Finanzdienstleistungen Zug IFZ, Rotkreuz

14.–16. 13th Richmond Financial Industry ForumMai 2020 Victoria Jungfrau Grand Hotel & Spa, Interlaken

1.–2. 13th Richmond Finance Summit Oktober 2020 Hotel Beau-Rivage Palace, Lausanne

Erfahren Sie mehr über Sygnum: www.sygnum.com

Erfahren Sie mehr über das Thema Open Banking: www.openbankingproject.ch

Page 28: Nr. 3 INSIGHT kreativen Cyber-Kriminellen eine neue, noch ausgeklügeltere Methode ein, um an Vermögen oder Daten zu gelangen. Das weiss auch der Gesetzgeber. Aus diesem Grund wird

SMARTER BANKING

finnova AG BankwareMerkurstrasse 65600 LenzburgSchweiz

[email protected]

T +41 62 886 47 47F +41 62 886 48 88