Nr . 3 / September 2011 18. Jahrgang ZEITUNGswspremberg.de/api/datei/dkat6mit130.pdf · „Dadurch...

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Das wissen die Mitarbeiter der Städtischen Werke Spremberg, die Gewitterschäden aufneh- men und beheben. Was Blitzein- schläge im Stromnetz anrichten können, geht aus Protokollen hervor. So verursachten „atmo- sphärische Einwirkungen“ am 16. Juni 2011 in Slamen Ziegelei Überspannungsprobleme. Dort schlug ein Blitz in die 20-kV-Lei- tung ein. „Dadurch wurde in der Trafo- station die Schutzauslösung aktiviert, was einen Stromaus- fall zur Folge hatte“, berichtet Volker Hahn. „Das Schutzgerät misst ständig Strom und Span- nung“, erklärt der Bereichs- leiter Technische Dienste, „kommt es zu Unregelmäßig- keiten, springt das Schutzgerät an und der Strom wird ausge- schaltet.“ Am 22. Juni traf es die 20-kV-Leitung Kläranlage - Cantdorf - Wilhelmsthal. Das Ge- witter in der Nacht zum 14. Juli beschädigte die Leittechnik zur Steuerung und Überwachung technischer Versorgungsanla- gen auf dem Kollerberg. Häufig richten nicht die direkten, sondern die indirekten Blitzein- schläge Schäden an. Selbst ein Blitz in zwei Kilometern Entfer- nung kann eine Überspannung der Leitungen der Stromversor- ger verursachen. Diese gelangt über die Datenleitungen bis zum elektronischen Gerät: das Aus für teure Ausstattungen im privaten Bereich. Die Steuerung für Heizung, PC oder Fernseher kann beschädigt werden. Hel- fen könnte ein Überspannungs- schutz im Haus. Auch der Versicherungsschutz sollte überdacht werden. „Der- Spreenixe privat Jennifer Wolf ist im ganzen Land unter- wegs und hat auch die Städtischen Werke ihrer Heimatstadt besucht. Seite 4/5 Haushaltsgeräte erkennen künftig, wann Strom am we- nigsten kostet – und starten automatisch! Seite 6 Nr. 3 / September 2011 18. Jahrgang Kundenzeitung mit Informationen kommunaler Dienstleister aus der Region STADTWERKE ZEITUNG Seit Anfang des Jahres ist Ma- nuela Kaltschmidt die neue Be- reichsleiterin Kaufmännische Dienste/Kundenservice der Städtischen Werke Spremberg (Lausitz) GmbH. Ein Papp-Mo- nitor als Glücksbringer steht in ihrem Büro. Manuela Kaltschmidt ist keine Neue im üblichen Sinn. Seit 1994 arbeitet sie beim kommu- nalen Energieversorger – erst als Finanzbuchhalterin, spä- ter als Abteilungsleiterin. Seit Juni 2011 hat die 46-Jährige als Prokuristin auch die Befä- higung zur Vertragschließung und eine Handlungsbefugnis ähnlich dem Geschäftsführer. Als Bereichsleiterin ist Manuela Kaltschmidt für 15 Mitarbeiter direkt verantwortlich – und für alle Zahlen im Haus. „Ich wache über das Budget“, umreißt sie ihre Aufgabe kurz. Heißt genau: Sie passt auf, dass die Liquidi- tät des Unternehmens jeder- zeit gegeben ist und der Plan eingehalten wird, sie erstellt die Monatsberichte und den Jahresabschluss. Die Arbeit mit Steuergesetz, Prognosen, Kenn- zahlanalysen macht ihr Spaß. „Und die Möglichkeit, Probleme gemeinsam mit Kollegen und Kunden lösen zu können“, fügt Manuela Kaltschmidt hinzu. Seit gut 17 Jahren ist die Diplom- Ökonomin bei den Städtischen Werken. Ihr Hauptarbeitsmittel ist neben dem PC die Rechen- maschine, „ohne die geht es gar nicht“. Fortsetzung auf Seite 4 Zahlen? Findet sie gut: Manuela Kaltschmidt Manuela Kaltschmidt Die einen wollen wissen, wie sich der Strompreis zusam- mensetzt, andere wollen Ideen zu alternativen Energien be- sprechen. Spremberger unter 40 Jahren, die beim Thema Strom, Gas und Fernwärme mitreden wollen, sind im Kun- denbeirat der Städtischen Werke richtig. Der kommuna- le Energieversorger sucht inte- ressierte Frauen und Männer, die neben ihrer Kritik auch Vorschläge und Ideen einbrin- gen wollen. „Bei schnellen Wechseln zu anderen Anbietern wird oft vergessen, dass beim regio- nalen Versorger die Einnah- men am Ort bleiben“, sagt Klaus-Dieter Gemeinhardt, Sprecher des Kundenbeirats. Er ist eines von 17 Mitglie- dern „Ü 40“. Im Beirat werden Fragen zu den Städtischen Werken beantwortet und Neuigkeiten vorgestellt. Die- se Informationen tragen die Mitglieder im privaten wie im beruflichen Umfeld wei- ter. „Jüngere Mitglieder im Kundenbeirat sind wichtig, da sie einen anderen Zugang zu Ideen und Entwicklungen bei der Energieversorgung der Zukunft haben“, so Klaus- Dieter Gemeinhardt. Interessenten kön- nen sich telefonisch anmelden unter 03563 3907919. Service im Krankenhaus Mitmachen – nicht meckern! Klaus-Dieter Gemeinhardt, Sprecher Kundenbeirat Wenn der Blitz einschlägt Wachsende Herausforderung für Spremberger Stromnetz 18 KVS-Mitarbeiter bringen Stationen, Patientenzimmer, Praxen und Flure auf Hochglanz. Seite 8 Bei Anruf Wäsche waschen zeit bekommen wir viele Anfra- gen zum Schutz bei Blitzschlag und Überspannungsschäden durch Gewitter“, so Iris Bese- mer von der Allianz Hauptver- tretung Spremberg. Der städtische Energieversor- ger empfiehlt, sich von Fach- leuten und Versicherern be- raten zu lassen, um Schäden beim nächsten Naturschau- spiel zu vermeiden. Gewitter mit imposanten Blitzen sind faszinierend und in Sprem- berg häufig zu sehen. Wegen der Zunahme von Wetterextremen muss laut Deutschem Wetterdienst auch zukünftig mit heftigen Gewittern gerechnet werden. So beeindruckend diese Natur- schauspiele sind, so gefährlich sind sie auch. Imposant und gefährlich: Direkte und indirekte Blitzeinschläge können enorme Schäden anrichten.

Transcript of Nr . 3 / September 2011 18. Jahrgang ZEITUNGswspremberg.de/api/datei/dkat6mit130.pdf · „Dadurch...

Das wissen die Mitarbeiter der Städtischen Werke Spremberg, die Gewitterschäden aufneh-men und beheben. Was Blitzein-schläge im Stromnetz anrichten können, geht aus Protokollen hervor. So verursachten „atmo-sphärische Einwirkungen“ am 16. Juni 2011 in Slamen Ziegelei Überspannungsprobleme. Dort schlug ein Blitz in die 20-kV-Lei-tung ein.

„Dadurch wurde in der Trafo-station die Schutzauslösung aktiviert, was einen Stromaus-fall zur Folge hatte“, berichtet Volker Hahn. „Das Schutzgerät misst ständig Strom und Span-nung“, erklärt der Bereichs-leiter Technische Dienste, „kommt es zu Unregelmäßig-keiten, springt das Schutzgerät an und der Strom wird ausge-schaltet.“ Am 22. Juni traf es die 20-kV-Leitung Kläranlage - Cantdorf - Wilhelmsthal. Das Ge-

witter in der Nacht zum 14. Juli beschädigte die Leittechnik zur Steuerung und Überwachung technischer Versorgungsanla-gen auf dem Kollerberg. Häu� g richten nicht die direkten, sondern die indirekten Blitzein-schläge Schäden an. Selbst ein Blitz in zwei Kilometern Entfer-nung kann eine Überspannung der Leitungen der Stromversor-ger verursachen. Diese gelangt über die Datenleitungen bis zum elektronischen Gerät: das Aus für teure Ausstattungen im privaten Bereich. Die Steuerung für Heizung, PC oder Fernseher kann beschädigt werden. Hel-fen könnte ein Überspannungs-schutz im Haus. Auch der Versicherungsschutz sollte überdacht werden. „Der-

Spreenixe privat

Jennifer Wolf ist im ganzen Land unter-wegs und hat auch die Städtischen Werke ihrer Heimatstadt besucht.

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H a u s h a l t s g e r ä t e erkennen künftig, wann Strom am we-nigsten kostet – und starten automatisch!

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Kundenzeitung mit Informationen kommunaler Dienstleister aus der Region

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Seit Anfang des Jahres ist Ma-nuela Kaltschmidt die neue Be-reichsleiterin Kaufmännische Dienste/Kundenservice der Städtischen Werke Spremberg (Lausitz) GmbH. Ein Papp-Mo-nitor als Glücksbringer steht in ihrem Büro.

Manuela Kaltschmidt ist keine Neue im üblichen Sinn. Seit 1994 arbeitet sie beim kommu-nalen Energieversorger – erst als Finanzbuchhalterin, spä-ter als Abteilungsleiterin. Seit

Juni 2011 hat die 46-Jährige als Prokuristin auch die Befä-higung zur Vertragschließung und eine Handlungsbefugnis ähnlich dem Geschäftsführer. Als Bereichsleiterin ist Manuela Kaltschmidt für 15 Mitarbeiter direkt verantwortlich – und für alle Zahlen im Haus. „Ich wache über das Budget“, umreißt sie ihre Aufgabe kurz. Heißt genau: Sie passt auf, dass die Liquidi-tät des Unternehmens jeder-zeit gegeben ist und der Plan eingehalten wird, sie erstellt

die Monatsberichte und den Jahresabschluss. Die Arbeit mit Steuergesetz, Prognosen, Kenn-zahlanalysen macht ihr Spaß. „Und die Möglichkeit, Probleme gemeinsam mit Kollegen und Kunden lösen zu können“, fügt Manuela Kaltschmidt hinzu. Seit gut 17 Jahren ist die Diplom-Ökonomin bei den Städtischen Werken. Ihr Hauptarbeitsmittel ist neben dem PC die Rechen-maschine, „ohne die geht es gar nicht“.

Fortsetzung auf Seite 4

Zahlen? Findet sie gut: Manuela Kaltschmidt

Manuela Kaltschmidt

Die einen wollen wissen, wie sich der Strompreis zusam-mensetzt, andere wollen Ideen zu alternativen Energien be-sprechen. Spremberger unter 40 Jahren, die beim Thema Strom, Gas und Fernwärme mitreden wollen, sind im Kun-

denbeirat der Städtischen Werke richtig. Der kommuna-le Energieversorger sucht inte-ressierte Frauen und Männer, die neben ihrer Kritik auch Vorschläge und Ideen einbrin-gen wollen. „Bei schnellen Wechseln zu anderen Anbietern wird oft vergessen, dass beim regio-nalen Versorger die Einnah-men am Ort bleiben“, sagt Klaus-Dieter Gemeinhardt, Sprecher des Kundenbeirats. Er ist eines von 17 Mitglie-dern „Ü 40“. Im Beirat werden Fragen zu den Städtischen Werken beantwortet und Neuigkeiten vorgestellt. Die-se Informationen tragen die Mitglieder im privaten wie im beru� ichen Umfeld wei-ter. „Jüngere Mitglieder im Kundenbeirat sind wichtig, da sie einen anderen Zugang zu Ideen und Entwicklungen bei der Energieversorgung der Zukunft haben“, so Klaus-Dieter Gemeinhardt.

Interessenten kön-nen sich telefonisch anmelden unter 03563 3907919.

Service im Krankenhaus

Mitmachen – nicht

meckern!

Klaus-Dieter Gemeinhardt, Sprecher Kundenbeirat

Wenn der Blitz einschlägtWachsende Herausforderung für Spremberger Stromnetz

18 KVS-Mitarbeiter bringen Stationen, Patientenzimmer, Praxen und Flure auf Hochglanz.

Seite 8

Bei Anruf Wäsche waschen

zeit bekommen wir viele Anfra-gen zum Schutz bei Blitzschlag und Überspannungsschäden durch Gewitter“, so Iris Bese-mer von der Allianz Hauptver-tretung Spremberg. Der städtische Energieversor-ger emp� ehlt, sich von Fach-leuten und Versicherern be-raten zu lassen, um Schäden beim nächsten Naturschau-spiel zu vermeiden.

Gewitter mit imposanten Blitzen sind faszinierend und in Sprem-berg häu� g zu sehen. Wegen der Zunahme von Wetterextremen muss laut Deutschem Wetterdienst auch zukünftig mit heftigen Gewittern gerechnet werden. So beeindruckend diese Natur-schauspiele sind, so gefährlich sind sie auch.

Imposant und gefährlich: Direkte und indirekte Blitzeinschläge können enorme Schäden anrichten.

THEMA2 I STADTWERKE ZEITUNG SEPTEMBER 2011

Sie kennen diese Szenen: schreiende Markthändler, die voller Inbrunst ihre Waren anpreisen. „Nehmen Sie doch hiervon, und davon am bes-ten noch ein bisschen mehr!“ Logisch! Händler wollen mög-lichst viele Waren verkaufen. Ginge es nach EU-Energiekom-missar Oettinger, wären die Stadtwerke künftig zum ge-nauen Gegenteil gezwungen.

Die FaktenEuropa will die Energiee� zienz bis zum Jahr 2020 um 20 % stei-gern. Da selbst die EU-Kommis-sion in Brüssel die Erfüllung die-ses Zieles schwinden sieht, soll nun die Gangart gegenüber den Marktakteuren verschärft wer-den. Ein sogenannter „Richtlini-envorschlag“ aus dem Haus von EU-Energiekommissar Günther Oettinger sieht verschiedene Maßnahmen vor. „Interessant“ aus Sicht der Stadtwerke ist vor allem die folgende:„Die Energieverteiler und Ener-gieeinzelhandelsunternehmen werden verp� ichtet, jedes Jahr 1,5 Prozent ihres Energieabsatzes einzusparen – u. a. durch die E� -zienzverbesserung des Heizungs-systems, den Einbau von Doppel-glasfenstern und Dachisolierung. Die EU-Mitgliedstaaten können auch freiwillige Übereinkünfte mit den Energieunternehmen tre� en. Voraussetzung: Sie führen zu den gleichen Ergebnissen, also 1,5 Prozent weniger Absatz!“

Im Klartext: Die Stadtwerke sol-len ihre Produkte zwangsweise jährlich weniger verkaufen! Ganz zu schweigen von der demogra-fischen Entwicklung, die den kommunalen Unternehmen in Brandenburg ohnehin zu schaf-fen macht und nahezu jährlich für Umsatzrückgänge sorgt.

Die ReaktionenDer Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unter-nehmen (VKU), Hans-Joachim Reck, spricht von einer kaum realisierbaren Zusatzbelastung: „Verteilnetzbetreiber und der Vertrieb sind weiterhin der fal-sche Adressat für Energieein-sparverp� ichtungen: Sie können zwar Energiee� zienzdienstleis-tungen oder Energieeffizienz-programme (...) anbieten, die Entscheidung für oder gegen ein Angebot liegt allein beim Verbraucher." Die von Brüssel geplante Einführung eines Ein-speisevorrangs, genau genom-

men einer Einspeisegarantie von Strom aus Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK), sieht der VKU dagegen positiv: „Dies ist ein eindeutiges Signal zur Stärkung und für den weiteren Ausbau der KWK und damit zur Steigerung der Energiee� zienz im Bereich der Erzeugung", so

Reck und fügte hinzu, dass diese Anstrengungen nicht durch an-dere Maßnahmen gefährdet wer-den dürften, z. B. eine Ö� nung der Fernwärme- und Kältenetze für Dritte. Die Stadtwerke leiste-ten durch die intensive Nutzung von Kraft-Wärme-Kopplung be-reits heute einen maßgeblichen Beitrag für die Energiee� zienz.

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) bezeichnete die EU-Vorschläge als „sehr ehrgeizig“. Auch der BDEW unterstützt die Pläne, na-tionale Wärme- und Kältepläne zur Entwicklung des Potenzials von KWK und Wärme- bzw. Käl-tenetzen einzuführen. Die hoch-e� ziente KWK in Verbindung mit Wärmenetzen kann nach Ein-schätzung des Verbandes einen

signi� kanten Beitrag leisten, die E� zienz- und Klimaziele der EU zu erreichen.

Der HintergrundBeim Formulieren seiner Ener-gierichtlinie hatte der zuständi-ge EU-Kommissar Günther Oet-

tinger offensichtlich nicht die Stadtwerke im Blick. Ansonsten hätte er stärkere Di� erenzierun-gen bei seinen Richtlinien vor-genommen. Dass er dies nicht tut, verwundert aber kaum. Von 2005 bis 2010 war er Ministerprä-sident von Baden-Württemberg – Heimatland eines der vier do-minierenden Energiekonzerne, nämlich Energie Baden-Würt-temberg (EnBW). Es scheint, als wolle Oettinger deren „kleine-re“ Wettbewerber nun in die Knie zwingen. Das zeigen auch andere Ideen, die aus dem Kre-ativteam von Kommissar Oettin-ger sprudeln: Die Kunden sollen häu� ger Rechnungen erhalten, um den Überblick über ihren Ver-brauch nicht zu verlieren. Sicher weiß der EU-Kommissar, dass hier enorme Kosten und gehöriger Aufwand entstünden. Nach Auf-fassung des Branchenverbandes BDEW könnte diese Maßnahme zwar die Eigenverantwortung der Verbraucher stärken, jedoch seien solche Angebote nicht kos-tenfrei darstellbar und führten nicht automatisch zur Senkung des Verbrauchs. Erste branchen-interne Bewertungen ergaben, dass je nach Versorgergröße und Kundenanzahl die Erstellung ei-ner monatlichen Rechnung für jeden Kunden mit bis zu 25 EUR zu Buche schlagen könnte. Das wären bis zu 275 EUR mehr pro Kunde und Jahr! Gründe dafür liegen zum Beispiel in neuen, zumeist kostspieligen Software-anpassungen, höherem Perso-nalaufwand bis hin zu Portokos-ten etc. Also: Cui bono? Wem zum Vorteil? Weder den Stadt-werken noch ihren Kunden!

Cui bono? – Wem zum Vorteil?

Herausgeber: Stadtwerke und Energie-versorger aus Bad Belzig, Finsterwalde, Forst, Guben, Lübben, Luckau-Lübbenau,

Perleberg, Premnitz, Prenzlau, Sprem-berg und Zehdenick

Redaktion und Verlag: SPREE-PR, Märkisches Ufer 34,10179 Berlin; Tel.: 030 24746819;

V. i. S. d. P.: Thomas Marquard Redaktionsleitung: Klaus Arbeit, [email protected]

Mitarbeit: J. Eckert, S. Gückel, C. Krickau, D. Kühn,

K. Maihorn, B. Rechenbach, B. Weber

Fotos: F. Arndt, H. Petsch, B. Rechen-bach, D. Seidel, Stadtwerke, Archiv

Satz: SPREE-PR, G. Schulz (verantw.),

M. Nietsche, H. Petsch, G. SchulzeDruck: Druckhaus SpandauSämtliche Artikel und Bilder sind urheber-rechtlich geschützt. Jede Verwertung ohne Zustimmung der Redaktion ist unzulässig.

IMPRESSUM

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) ver-tritt rund 1.400 kommu-nale Dienstleister in den Bereichen Energie, Wasser/Abwasser und Abfallwirt-schaft. Mit über 240.000 Beschäftigten wurden 2008 Umsatzerlöse von rund 92 Milliarden Euro er-wirtschaftet und etwa 8,8 Milliarden Euro investiert.

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirt-schaft (BDEW) vertritt bun-desweit rund 1.800 Unter-nehmen in den Bereichen Erdgas, Strom, Fernwär-me, Wasser und Abwasser. Er berät und unterstützt seine Mitglieder in allen branchenrelevanten poli-tischen, rechtlichen, wirt-schaftlich-technischen und kommunikativen Fragen.

Die Absicht, jedes Jahr mehr Energie einzusparen, ist gut und richtig. Aber ein EU-Diktat an kleine und mitt-lere Energieunternehmen ist falsch. Wer Wettbewerb will, muss allen Anbietern am Markt die gleichen Be-dingungen gewähren. Und: Wer dezentrale Versorgung mit e� ektiven Stadtwerken will, sollte sie nicht unter unsinnigen bürokratischen Vorgaben ersticken lassen. Was die dominanten Markt-riesen ein Lächeln kostete, brächte die hart rechnen-den kommunalen Versorger an den Rand ihrer Existenz.

Die SWZ meint

STADTWERKE ZEITUNG I 3LEUTE UND LANDSEPTEMBER 2011

Das Land Brandenburg wird geprägt durch viele Menschen – die einen tun dies eher im Stillen, die anderen im Scheinwerfer-licht der breiten Ö� entlichkeit. Es hinterlassen Persönlichkei-ten ihre Spuren in der Mark, die zwischen Prignitz und Lausitz

geboren wurden, erst später im Leben hier eine neue Heimat fanden oder gar nur selten zwischen Uckermark und Fläming zu Gast sind. Die Geschichten einiger dieser Menschen erzählt die Stadtwerke Zeitung an dieser Stelle.

SEPTEMBER 2011

In BRANDENBURGverwurzelt

In seiner Jugend träumte er davon, den Piloten ihren Flug-wetterbericht zu erstellen. Ge-klappt hat es … sagen wir … nicht ganz! Sven Plöger arbeitet nicht als Meteorologe auf dem Flugplatz, sondern im Fernse-hen. Aber � iegen mag er auch.

Ist Sven Plöger der glücklichste Mann Deutschlands? Wer den stets gut aufgelegten 44-Jäh-

rigen kennenlernt, hält das schnell für gut möglich. „Wenn ich Wetter-vorhersagen nicht beruflich erstel-len würde, dann wäre es mein Hobby“, lässt er keinen Zweifel, mit seinem Be-ruf einen Voll-tre� er gelandet zu haben. Mutter Plöger sah dies z u n ä c h s t ganz an-ders.

Meteorologe? Hat das Hand und Fuß? Die diplomierte Übersetzerin erkundigte sich bei einem Uni-Pro-fessor und bekam zu hören: „Wenn er das, was er macht, mit Freude macht, wird alles gut!“ Die Mutter war beruhigt und der Studiosus gewann eine Lebensweisheit.

Die Sache mit dem KarnevalSven Plöger erblickte am 2.

Mai 1967 das Licht des Rheinlandes, seine

Geburtsstadt ist Bonn. „Man

nimmt im-mer etwas mit, wo man herkommt“, r e sü m i e r t er im Inter-view mit der Stadt-werke Zei-

tung, „auch was den rhei-

nischen Karneval angeht. Als Jugend-

licher konnte ich mit diesem Spektakel

gar nichts anfan -

g e n .

Und als Erwachsener sang ich dann plötzlich die Lieder lauthals mit, die ich früher nie verstanden hatte.“Ja, Karneval ist P� icht. Ein Tag. Das reicht. Zwölf Stunden an ein und derselben Stelle in einer Kneipe stehn, ist wahrlich keine Regel im Leben des disziplinier-ten und viel beschäftigten Wis-senschaftlers, Moderators und Vortragsreisenden. „Die sind ja alle total wahnsinnig“, ergänzt er noch im urrheinischen Tonfall ei-nes Horst Lichter, „aber ich mag den Menschenschlag!“

Eine völlig neue AufgabeNimbostratus, Cumulus, Cumu-lonimbus … Als Sven Plöger an der Uni Köln Meteorologie stu-diert, sind Wetterberichte noch Fremdwort-gespickte Abhand-lungen. Dann erscheint Jörg Ka-chelmann auf dem Bildschirm und verändert das Genre von Grund auf. Lockere Sprüche und Humor ersetzen den altbackenen Charme eines Oberlehrervortra-ges. Der Wetterbericht rückt von Info zu Infotainment. „Als ich zur Firma Meteomedia kam“, berich-tet Sven Plöger über den Beginn seiner Medienkarriere, „wollte ich einfach nur Prognosen ma-chen. Eines Tages bat mich ein Sprachtrainer dann um einen Test, wie ich ein Wetterge-spräch führen würde. Der

war o� ensichtlich nicht gerade unzufrieden, als er meinte, ich sei eine Goldgrube.“ Und von Stund an tauchten bei Radio- und später Fern-sehsendern Gesicht und Stimme des rhei-nischen Naturtalentes auf. Auch die rbb-Zuschauer vertrauen seiner schnörkellosen Kompetenz.

Sind wir Meteorolügner?Die Ansprüche an Sven Plöger und seine Kollegen sind hoch. Gehört der Schirm ins Gepäck oder nicht? Räume ich die Sitzmöbel lieber noch von der Terrasse? „Natürlich lässt sich das Wetter nie 100-Pro-zent-genau für jede Region, jeden Ort, jeden Garten vorhersagen“, muss der Fachmann vielleicht einen Letzten desillusionieren, „gerade in einem Flächenland wie Brandenburg. Wenn wir sagen, morgen wird es regnen, und aus-g e - rechnet bei

Ihnen fällt kein einzi-ger Trop-fen – war die Vor-h e r s a g e

dann etwa f a l s c h ? “ P l ö g e r kennt sich nicht nur

mit Hochs und Tiefs

aus, sondern weiß auch über

die Adressaten seiner Progno-

sen Bescheid. Die Menschen neh-men das unter-schiedlich wahr, erklärt er. Für den einen sei der Wet-terbericht grobe Orientierung, der andere nehme ihn gnadenlos beim Wort. „Natürlich checken wir jedes Mal, wie exakt wir

am Vorabend die Lage getro� en haben. Unsere Genauigkeit für den Folgetag liegt bei 90 Prozent. Bei den Temperaturen gibt es eine Toleranz von 2 Grad nach oben und unten.“ Und die Computer-programme lernen mit jeder neu-en Messung hinzu.

Einfach entspannt abhebenSven Plöger würde seiner me-teorologischen Berufung kaum gerecht werden, wäre Wetter für ihn nur eine passive Angelegen-heit. Nein, er will die Elemente selbst auf der Haut spüren: Ther-mik, Luftströme, Feuchtigkeit. „Schon als Jugendlicher wollte ich unbedingt Segel� ieger wer-den. Das Geld für dieses Hobby habe ich mit Zeitungsaustragen verdient. Mittlerweile � iege ich über 20 Jahre und habe auch Paragliding für mich entdeckt. Es ist irre, den Auftrieb wie ei-nen Aufzug selbst zu erleben.“ Abzuheben bedeutet für den Sportliebhaber aber nicht nur den Blick von oben schweifen zu lassen, sondern auch Abstand zu scha� en, eine andere Perspekti-ve zu bekommen, Stress hinter sich zu lassen.

„ Guten Abend zum Wetter im rbb! “Wie aus Sven Plöger der beliebte Fernseh-Meteorologe wurde

gnadenlos beim Wort. „Natürlich checken wir jedes Mal, wie exakt wir

Foto

: ARD

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GünterFalkenhahn,Geschäfts-führer der Stadtwerke Finsterwalde

- Geburtsdatum: 24. 08. 1962- Geburtsort: Berlin - Beruf: Diplomkaufmann- Familienstand: verheiratet- Kinder: 2

Stadtwerkegründung: 1991Umsatz: ca. 30 Mio.Kundenzahl:Gas: ca. 8.000Strom: ca. 13.000Wasser: ca. 8.000

Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen? „Leadership mit Lust und Leis-tung“.

Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Typ B (aus Leadership-Buch).

… und heute? Typ B.

Welche Musik bevorzu-gen Sie? Da ich gern und leidenschaft-lich Gitarre spiele, höre ich

Musik, die ich dann auch nach-spielen kann. Natürlich muss ich auch dazu singen können.

Wer oder was hätten Sie sein mögen? Profisportler (Karate).

... und Ihre Schwächen?Ich gehe zu sehr in meiner Ar-beit auf.

Wo liegen Ihre Stärken?Ich bin ein offener Mensch und finde dadurch schnellen Zu-

gang zu meinen Mitmenschen.

Wie halten Sie sich � t?Regelmäßig Fußball spielen und Rad fahren.

Was ist für Sie das größte Glück? Meine Kinder.

Welchen Wunsch haben Sie für Ihre Stadtwerke? Dass wir gute Leistungen erbrin-gen und sich dadurch unsere Kunden mit „ihren“ Stadtwerken identi� zieren.

Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen?

In unserer Rubrik „Kennzeichen S“ (S wie Stadtwerke) beleuchten wir, welcher Mensch sich hinter dem „Stadtwerke-Chef“ verbirgt, welche Interessen, Vorlieben, Hobbys oder auch „Marotten“ ihn kennzeichnen. Im neunten Teil stellt sich Günter Falkenhahn (49 Jahre), Stadtwerke Finsterwalde, den Fragen.

Sven Plögers Buch über den Kli-mawandel bekam viel Lob und sehr gute Kritiken (klei-nes Foto oben).

INFORMATIONEN VON IHREM KOMMUNALEN ENERGIEVERSORGER VOR ORT4 I SWZ Spremberg September 2011 I 5

Hochwasser und Überflutungen beschäftigen die Spremberger seit Monaten wiederkehrend. Auch das Gelände des SWAZ-Pumpwerkes und die dort errichtete Trafostation „Klär-anlage“ in der Gartenstraße waren davon betro� en.

„Der Wasserstand erreichte eine kriti-sche Höhe. Es fehlten nur noch wenige Zentimeter und die Trafostation, die das Pumpwerk und die Kläranlage mit Elek-troenergie versorgt, hätte abgeschaltet werden müssen“, erläutert der Sach-gebietsleiter Technisches Büro, Oliver Schmiedgen. Um die Technik dauerhaft vor Wetterkapriolen zu schützen, ha-ben die Städtischen Werke Spremberg deshalb eine neue Fertigteil-Station an einem höher gelegenen Standort auf dem Damm der ehemaligen Stadtbahn errichtet. Die Vorbereitungen dafür be-gannen bereits Anfang des Jahres. Nun folgte der Umzug.

Mit schwerer Technik, nämlich einem Spezialkran, wurde das Gebäude an sei-nen Platz geschwenkt (siehe Fotos). Viele der in der alten Trafostation installierten technischen Anlagen konnten am neu-en Standort wieder eingebaut werden. Insgesamt mussten 1.500 Meter Kabel verlegt werden, bevor die neue Station ans Netz gehen und das alte Gebäude abgerissen werden konnte. 80.000 Euro investierten der kommunale Energiever-sorger und der Spremberger Wasser- und Abwasserzweckverband insgesamt in diesen Hochwasserschutz.

Kleiner Nebene� ekt: Die neue Trafo-station ermöglicht auch den Anschluss einer neuen Photovoltaikanlage, die auf dem Dach einer nahe gelegenen, gro-ßen Werkhalle derzeit installiert wird.

Hübsch, klug, Spreenixe

Jennifer Wolf (19), die als Spree-nixe im ganzen Land unterwegs ist, hat kürzlich die Städtischen Werke ihrer Heimatstadt be-sucht. Eine gute Gelegenheit, der jungen Frau mal einige per-sönliche Fragen zu stellen.

Werden Sie ohne Ihr Kleid erkannt?Jennifer Wolf: Gelegentlich schon. Etwas ganz anderes ist das natür-lich mit Kleid oder Schärpe. Da werde ich mittlerweile sogar nach Autogrammen gefragt.

Wie geht Ihre Familie mit einer Würdenträgerin als Tochter um?Meine Eltern und Großeltern un-terstützen mich, helfen mir und freuen sich mit mir über das Amt. Ich habe es gern, wenn sie mich zu Auftritten, beispielsweise im Forster Rosengarten, begleiten

können. Auch meine 16-jährige Schwester kommt manchmal mit zu Festauftritten.

Und wenn Sie gerade nicht als Spreenixe unterwegs sind?Nach dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) im Spremberger Kran-kenhaus beginne ich im Oktober in Cottbus eine Ausbildung zur Gesundheits- und Kinderkran-kenp� egerin. Das ist optimal, da ich ein Praktikum in einer Kita ge-macht habe, was mir auch schon gut gefallen hat. Privat gehe ich oft ins Fitnessstudio.

Und wie erholen Sie sich zwischen den vielen Terminen?Beim Tanzen. Ich war mehr als zehn Jahre in einer Showtanzgrup-pe aktiv. Jetzt kann ich nicht mehr regelmäßig trainieren, auch weil ich in Schichten arbeite und viel unterwegs bin. Aber ich tanze im-mer noch gern. In der Disko bin ich nicht der Typ, der an der Bar sitzt. Da bin ich auf der Tanz� äche. Sport und Musik von meiner Lieblings-

band Silbermond helfen mir, wenn ich mal entspan-nen will.

Würden Sie das Amt der

Spreenixe weiter empfehlen?Klar, es ist einfach

toll. Man darf ein Jahr lang Prin-

zessin sein, b e k o m m t ein maßge-schneider-tes Kleid, M a n i k ü r e , P e d i k ü r e , sogar die Haare wer-den pro-f e s s i o n e l l gestylt. Man

kann seine H e i m a t s t a d t präsentieren und lernt da-bei noch jede Menge inter-essante Leute

kennen.

STÄDTISCHE WERKE

SPREMBERG

(LAUSITZ) GmbH

Lustgartenstraße 4 a03130 Spremberg

Telefon Kundenservice:

03563 3907-666

E-Mail:kundenservice

@swspremberg.de

www.swspremberg.de

Störungsdienst:

03563 3907-926

KURZER DRAHT

Mit einem Spezialkran und jeder Menge Fingerspitzengefühl wurde die Trafostation „Klär-anlage“ zu ihrem neuen Standort auf dem Damm der ehemaligen Stadtbahn gebracht. Dort ist die hochwertige Technik, die das Pumpwerk und die Kläranlage mit Strom versorgt, dauerhaft vor Überschwemmungen geschützt.

Die Würdenträgerin privat

SWZ lesen und 60 Euro gewinnen

Knacken Sie das neue Preisrätsel der Stadtwerke Zeitung? Die Antworten � nden Sie in den Beiträgen dieser Zeitung. Gewinnen Sie Stromgutschriften in Höhe von 60 Euro, 40 Euro und 20 Euro. Im gelb unterlegten Feld bildet sich das Lösungswort.

Senden Sie Ihre Lösung per Postkarte an: Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH z. Hd. Herr Schiemenz Lustgartenstraße 4a 03130 Spremberg Kennwort: SWS-Preisrätsel

Die Gewinner unseres SWZ-Preisrätsels vom Juni hat unsere „Glücksfee“ Denise Cwiertnia, Ferienarbei-terin und Abiturientin der Europaschule (Humboldt-Gymnasium zu Cottbus), gezogen: Wir gratulieren Gabriele Kubitz aus Spremberg zu einer Gutschrift in Höhe von 60 Euro, Dora Urbank aus Spremberg zur 40 Euro-Energiegutschrift und Günter Kipry aus Spremberg zu einer Gutschrift von 20 Euro.

1 Welchen Posten hat Manuela Kaltschmidt innerhalb der SWS?2 Worauf achten die Kunden der Firma Z&K beim Fernsehkauf?3 Für welches Gremium werden Mitglieder gesucht? 4 Worum kümmert sich die Firma KVS, um Reinigung, Service und…? 5 Wie heißt der SWS-Bereichsleiter Technische Dienste mit Vornamen?

Worum kümmert sich die Firma KVS, um Reinigung, Service und…?

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Zahlen? Findet sie gut: Manuela Kaltschmidt

Fortsetzung von Seite 1.

Ein Gerät, das der Prokuristin – wenn damals auch noch nicht elek-tronisch – schon seit ihrer Kindheit vertraut ist. „Meine Mutter war Abteilungsleiterin in der Landwirt-schaft und abends haben wir oft stundenlang gemeinsam gerech-net und Statistiken ausgefüllt“. Als Rechennärrin würde sich die Prokuristin nicht bezeich-nen. Aber sie arbeitet gern mit Zahlen, „hinter denen etwas steckt.“ Wie zum Bei-spiel die etwa 13.000 Kun-den, die von

den Städtischen Werken Sprem-berg mit Strom versorgt werden. Oder die 4.600 Kunden, die einen Gas-Anschluss haben sowie die über 3.000 Fernwärme versorgten Spremberger. „Sie alle wollen ne-ben der Energie eine ordentliche Abrechnung - das ist unsere Auf-gabe und tägliche Herausforde-rung.“ Will Manuela Kaltschmidt

mal entspan-nen, musi-ziert sie mit ihrem Mann und den drei T ö c h t e r n . Musik gehört zu ihrem Pri-v a t l e b e n dazu, „so wie die Zahlen zu meinem Beruf.“

Hilft bei der Suche nach Energie sparenden Fernsehapparaten: Ulf Kieschke von der Firma Z&K.

Fernseher, DVD-Player, Hi� -An-lagen: Seit fast 20 Jahren bieten Meinhard Zech und Ulf Kieschke hochwertige Unterhaltungs-elektronik an.

1992 eröffneten sie ihr Geschäft Z&K in der Spremberger Bogen-straße und sind seit dem auch Kun-den des städtischen Energieanbie-ters. Neben Verkauf und Reparatur punktet Z&K mit kompetenter Be-ratung. „Immer häu� ger fragen uns die Kunden nach Fernsehern mit geringem Stromverbrauch“, berich-tet Meinhard Zech. Das Energiebe-wusstsein hat sich in den vergan-genen Jahren verändert, so seine Beobachtung. Diesem Bedürfnis der Verbraucher haben sich die Hersteller von Unterhaltungstech-nik angepasst. „Die neuen Fernse-

Z&K – Die Energiesparberaterher benötigen deutlich weniger Strom auch im Stand-by-Modus.“ Ähnlich wie bei Kühlschränken oder Waschmaschinen wird der Energieverbrauch durch Label ge-kennzeichnet. Im Dezember 2011 soll das neue Energielabel für Fern-sehgeräte verpflichtend in allen

europäischen Ländern eingeführt wer-den. Die Einstu-fung „A“ steht für einen niedrigen und „G“ für einen hohen Stromver-brauch. Besonders spar-sam sind die Fernseher mit LED-Hintergrund-beleuchtung, so die Z&K-Fachleute.

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Treueprodukt für SparfüchseSie wollen Rabatte? Kein Problem! Rufen Sie an!

SachgebietsleiterPrivatkundenvertriebDieter LauckTel.: 03563 3907-912

BereichsleiterToralf KnappeTel.: 03563 3907-939

Mit guten Wünschen nach Kiew

Mit einem T-Shirt und vielen guten Wünschen ist Melissa Mache (Sakura Spremberg) kürzlich zur Jugend-WM im Judo nach Kiew verabschiedet worden. Auch die Städtischen Werke Spremberg drückten der 16-Jährigen die Daumen. Seit 2003 trainiert Melissa Mache bei Sakura Spremberg und ist seit mehr als zwei Jahren am Sportgymnasium Potsdam. In Kiew holte die deutsche Meisterin der U 17 diesmal leider keine Medaille. In der ersten Runde verlor sie gegen die französische Vize-Europameisterin in der o� enen Klasse über 70 kg. Trotzdem: Als einzige Teilnehmerin aus ganz Brandenburg traf sie in der ukrainischen Haupt-stadt auf die besten Sportler aus mehr als 50 Judo-nationen. Schon das ist eine Auszeichnung.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

Per Tie� ader geht es zum Spezialkran.

Der hebt die Station über Bäume hinweg.

Vorsichtige „Landung“ am Boden.

Trafostation auf Wanderschaft Städtische Werke Spremberg investieren in Hochwasserschutz

Nicht nur als Nixe ein Hinkucker: Jennifer Wolf

Besonders spar-sam sind die Fernseher mit LED-Hintergrund-beleuchtung, so die Z&K-Fachleute.

Einsendeschluss: 17.10.2011

Manuela Kaltschmidt

NEUE PRODUKTE6 I STADTWERKE ZEITUNG SEPTEMBER 2011

Beantworten Sie anhand der Bei-träge in dieser Stadtwerke Zeitung folgende Fragen:

1. Wer ist in der EU-Kommission in Brüssel für die Energiepolitik zuständig?2. Welches Logo signalisiert zukünftig an Haushaltsgeräten, dass sie für das intelligente Stromnetz gerüstet sind? 3. Wo steht das einzige (mittlerweile stillgelegte) Kernkraftwerk Branden-burgs?

1. Preis: ............Staubsauger2. Preis: ............Biogra� e von Robbie Williams 3.–6. Preis: .....Filme und Serien auf DVD7. Preis: ............75 EURO8. Preis: ............50 EURO9. Preis: ............25 EURO

Nennen Sie uns auf Ihrer Antwortkarte – bis spätestens 28. Oktober – neben den korrekten Antworten auch Ihren bevorzugten Preis! Dann geht's an:Spree-PRKennwort „SWZ-Preisausschreiben“Märkisches Ufer 34, 10179 Berlinoder per E-Mail an: [email protected]

Viel Erfolg!Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

DAS GROSSE HERBST-PREISRÄTSEL!

„Schatz, ruf mal die Waschmaschine an!“

Diese beliebten Filme und Serien aus dem DDR-Fernsehen sind neu auf DVD erschienen. Weitere Spiel� lme und Märchen aus der DDR � nden Sie auf www.icestorm.de. Sie können aber auch einen kostenfreien DVD-Gesamtkatalog (Tel.: 030 99194676) anfordern und Ihre alten Lieblingssendungen wiederentdecken!

Der S 6 EcoLine-Staubsauger von Miele ist ausgestat-tet mit einem sparsa-men 1200-Watt-Motor. Er läuft besonders energie-e� zient und leise, bietet zudem eine herausragende Reinigungsleistung. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 209,- Euro!

Die Biogra� e aus dem Heyne-Verlag zeigt, wie aus dem gefeierten Teenager und Mitglied von Take That ein erwachsener Mann mit einem unverwechselbaren musikalischen Pro-� l wurde. Verfolgen Sie – in diesem P� ichtbuch für Fans – Robbies aufregenden Werdegang in Text und zahlreichen Fotos. (ISBN 978-3-453-18819-8)

Au� ösung Mit Ihren Stadtwerken kennen Sie sich aus! Sie wussten natürlich auf unsere Fragen in der Juni-Ausgabe zu ant-worten, dass es sich um kommunale Unternehmen (Ant-wort 1a) handelt, die sich um die Energieversorgung (2b) kümmern und deren Gewinne in der Stadt bleiben (3b).

Wolfgang Eger (Lübben) – Segway-Tour in LindowFranziska Sonntag (Perleberg) – Brunetti-DVD-PackGudrun Ha� er (Prenzlau) – SpreewaldkrimisElisabeth Dabitz (Guben) – 75 EURUlrich Graupner (Premnitz) – 50 EURIngrid Böhm (Bad Belzig) – 25 EUR

Auch die Stadtwerke in Brandenburg werden in naher Zukunft sogenannte lastvariable Tarife anbieten. Diese sind Voraussetzung dafür, dass sich die Anscha� ung von Smart-Grid-Elektrogeräten wirklich lohnt. Erster Schritt zu einem Smart Grid ist jedoch zunächst die � ä-

chendecken-de Einfüh-r un g vo n intelligenten S t r o m z ä h -lern (Smart Meter). Die Vorgabe der Politik lautet, 80 Pro-zent der europäischen Haushalte bis 2020 da-mit auszustatten. Zur-zeit sind erst in zehn Prozent aller Haushalte in Europa Smart Meter installiert. Die Traditionsmarke Miele hat als erstes Unternehmen in die-sem Jahr Smart-Grid- fähige Hausgeräte auf den Markt gebracht. „SG-fähige Hausge-räte können dazu beitragen, die Strom-rechnung zu senken. Außerdem unterstützt diese Technologie die e� ziente Nutzung re-generativ erzeugter Energien“, erläutert

Christian Gerwens, Chef der Miele Vertriebsgesellschaft Deutschland. Das Prinzip hinter den intelligent vernetz-ten Geräten: Je mehr Energie – beispielsweise aus wet-terabhängiger Sonnen- oder Windkraft – im Stromnetz verfügbar ist, desto günstiger wird der Strom angebo-

ten. Ein SG-Ready-Gerät, das automatisch zum günstigsten Tarif arbeitet, spart je nach Tarif-sta� elung zwischen 20 und 60 Euro im Jahr an Energiekosten. Werden mehrere solcher Geräte angescha� t (Trockner, Geschirrspüler etc.), summieren sich die Einsparungen schnell auf höhere Beträge.

Und so funktioniert'sDie SG-Ready-Modelle tauschen über die vorhan-dene Stromleitung im Haus Daten mit dem Miele-Gateway – eine Box im kompakten Format – aus. Auf dem Gateway sind sowohl Steuerungsfunktionen wie „Start“ und „Stop“ als auch ein Kalender hinterlegt. Für die Installation verbindet der Benutzer seinen PC mit dem Gateway. Auf dessen Benutzerober� äche trägt er die Stromtarife seines Energieversorgers im Kalender ein und aktiviert am Display seines Gerätes einmalig die Smart-Start-Funktion. Bei jedem Pro-grammstart kann der Benutzer den spätesten End-zeitpunkt des Waschgangs (beispielsweise 20 Uhr) direkt festlegen. Das Programm startet dann auto-matisch zum günstigen Stromtarif. Dabei ist gewähr-leistet, dass der Waschvorgang zu einem von Ihnen de� nierten Zeitpunkt abgeschlossen ist. Außerdem werden Gerätelaufzeiten in der Nacht – so sie nicht gewünscht sind – vermieden.

Übrigens: Der Hersteller verspricht, dass man kein technisches Genie sein muss, um SG-fähige Geräte problemlos zu bedienen.

Das ist die Zukunft der Energiee� zienz: Haus-haltsgeräte, die erkennen, wann der Strom am wenigsten kostet – und dann automatisch starten! Mit der iPhone-Anwendung „InfoControl Plus“ von Miele behält man zudem alle Hausgeräte komfor-tabel im Blick.

Unser Hauptpreis:

Polizeihund Cywil

Vier Panzersoldaten und ein Hund

Der Hengst Karino

Im Zeichen des Adlers

Übrigens: Der Hersteller verspricht, dass man kein technisches Genie sein muss, um SG-fähige Geräte technisches Genie sein muss, um SG-fähige Geräte problemlos zu bedienen.

aus dem DDR-Fernsehen sind aus dem DDR-Fernsehen sind

tabel im Blick.tabel im Blick.

Im 19. Jahrhundert nutzten Kunsthandwerker das gerade aufgespürte Metall Uran dazu, Keramik oder Glas eine gelbgrüne Färbung zu verleihen. Auf seine radioaktiven Eigenschaften stieß der französische Physiker Henri Becquerel

1896, sein deutscher Kollege Otto Hahn entdeckte 1938 die Kernspaltung. Das enorme Potenzial der bei diesem chemischen Prozess freigesetzten Energie war vor allem der Militärforschung schnell klar.

Fluch oder Segen?Die Geschichte der Energie: die Atomkraft

STADTWERKE ZEITUNG I 7KALEIDOSKOPSEPTEMBER 2011

Selbst die verhängnisvol-len Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Naga-

saki konnten das Interesse der Menschheit an einer militäri-schen Nutzung der Atomkraft bzw. Kernenergie nicht stoppen. Die seit den 1950er Jahren in aller Welt entstandenen zivilen Meiler zur Stromproduktion boten zu-dem ein immer e� zienteres Ver-hältnis von Aufwand und Leis-tung. Nichts schien den enorm wachsenden Energiehunger besser befriedigen zu können als die enorme Kraft aus den kleinsten Teilchen. Die nach wie vor ungeklärte Frage der dauer-haften und sicheren Entsorgung radioaktiver Abfälle trat weit in den Hintergrund.

Und erstens kommt es anders …Auch die kleine DDR sah in der Kernenergie ein adäquates Mittel zur Lösung ihrer Energieversor-gungsprobleme. Die heimische Braunkohle allein reichte nicht aus. So ging 1966 (lange vor Lubmin bei Greifswald) ein Re-aktorblock im nordbrandenbur-gischen Rheinsberg in Betrieb. Beide Standorte hatten sich durch drei entscheidende Merk-male qualifiziert: Erdbebensi-cherheit, direkter Gewässerzu-gang und dünne Besiedlung der Umgebung. Ursprünglich „nur“ als Forschungs- und Lehr-kraftwerk geplant, lief das klei-ne AKW am Großen Stechlinsee praktisch im Dauerbetrieb. Die Stromknappheit ließ dem Staat keine andere Wahl.Rund 300 Mitarbeiter zählte das Kollektiv damals, weitere 130 waren in der Forschungs- und 10 in der Ausbildungsabteilung beschäftigt. Die Betriebsgeneh-migung wäre 1992 regulär ausge-laufen, doch die Wende sorgte für ein schnelleres Ende des Reaktors. Die verbliebenen 74 unge-brauchten Brennstäbe kauften 1995 die USA, der letzte benutz-

te Brennstab wurde 2001 ins Zwischenlager Lubmin gebracht. Dennoch dauert die Entsorgung des Geländes von Kontaminati-onen bis heute an und kostet den Steuerzahler jährlich rund

35 Mio. EUR. Die gegenwärtigen Betriebsplanungen für das tief im Wald gelegene Areal laufen bis Ende 2015. Dass dann tat-sächlich bereits alle Rückstände beseitigt sein werden, ist jedoch nicht zu erwarten. Jedes noch so winzige Stück Metall, Werkzeug, Mauerwerk muss von den 120 Kollegen penibel dokumentiert und gelagert werden. Erst wenn die radioaktive Belastung unter dem zulässigen Grenzwert liegt, geht’s auf den Schrottplatz. Überwacht werden die aufwen-digen Arbeiten vom Branden-burger Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucher-

schutz, die gutachterliche Be-treuung liegt in den Händen des TÜV Berlin/Brandenburg.

Ein gordischer KnotenDas sind nun die entscheiden-den Fragen: Was könnte in – wahrscheinlich ferner – Zu-kunft mit dem ehemaligen AKW Rheinsberg passieren? Welche Nachnutzung ist denkbar? Mal abgesehen vom äußerst unkla-ren Zeitpunkt entwickelt die Fachhochschule Wildau derzeit theoretische Modelle. Dabei sind die Grenzen eng gesteckt, zumal

sich jede Form von Industrie auf dem Gelände mitten in einem Naturschutzgebiet ausschließt. Zudem finanziert die Bundes-republik nur den Rückbau von kontaminierten Gebäuden, den Rest müsste das Land Branden-burg selbst schultern. Immerhin ist Rheinsberg eines der ältesten AKWs Deutschlands und wäre durchaus als Indus-triedenkmal interessant. Doch angesichts des Negativ-Images der Atomkraft in weiten Teilen der Ö� entlichkeit ist damit auf absehbare Zeit wohl eher nicht zu rechnen.

Jeden Mittwoch um 13 Uhr können Interessierte einen Vortrag plus Rundgang im AKW miterleben (Anmeldung unter www.ewg-gmbh.de). Kompetenter Begleiter vor Ort ist u. a. Günter Malkowsky (Bild l.), der seit fast 42 Jahren in Rheinsberg arbeitet.

Schwere Zwischenfälle in AKWs1957 – Im britischen Reaktor Windscale (Sella� eld) wird nach einem Brand eine radioaktive Wolke freigesetzt, die sich über Europa verteilt. Das Feuer wird erst nach vier Tagen gelöscht.

1979 – In Harrisburg (USA) kommt es in der Anlage „Three Mile Islands“ erstmals zu einer teilweisen Kernschmelze. Ursa-

che sollen Maschinen- und Bedienungsfehler gewesen sein.

1986 – Nach einer Kernschmelze im ukrainischen Reaktor Tschernobyl gehen über Westeuropa große Mengen Radio-aktivität nieder. Das genaue Ausmaß des Unglücks ist noch

immer unklar.

11. März 2011 – Eine verhängnisvolle Serie von Katastrophen führt zu Kernschmelzen im japanischen AKW Fukushima.

Hunderttausende Menschen müssen ihre Dörfer verlassen.

Länder ohne Atomkraftwerke*In Europa: Albanien, Bosnien-Herzegowina, Dänemark,

Estland, Griechenland, Grönland, Italien, Kroatien, Lettland, Mazedonien, Norwegen, Portugal, Serbien

Außerhalb Europas (Auswahl): Afghanistan, Algerien, Australien, Bolivien, Chile, Kolumbien, Libyen, Usbekistan,

Venezuela

*Nur 30 Länder in aller Welt haben überhaupt Kernkraftwerke, in 13 Staaten werden derzeit neue Anlagen gebaut.

Rund 120 Mitarbeiter ar-beiten heute noch im AKW Rheinsberg, das auf dem 10-Mark-Schein der DDR prangte. Rund 50 Mitarbei-ter von Spezial� rmen sind auf dem Gelände ebenso im Einsatz.

kunft mit dem ehemaligen AKW Rheinsberg passieren? Welche Nachnutzung ist denkbar? Mal abgesehen vom äußerst unkla-ren Zeitpunkt entwickelt die Fachhochschule Wildau derzeit theoretische Modelle. Dabei sind die Grenzen eng gesteckt, zumal 10-Mark-Schein der DDR prangte. Rund 50 Mitarbei-

w w w . k r a n k e n h a u s - s p r e m b e r g . d e

KrankenhausSpremberg

KVS – Wohlfühlservice aus einer Hand

Gut aufgehoben und rundum versorgt wol-len sich Patienten im Krankenhaus fühlen. Dafür bedarf es nicht nur einer modernen medizintechnischen Ausstattung und ärzt-licher sowie p� egerischer Kompetenz, son-dern eines optimalen Services.

In Spremberg wurde dieser Wunsch schon vor mehr als zehn Jahren erkannt und umgesetzt. Seit 2001 kümmert sich die Klinik Verp� egung und Service GmbH (KVS) um die Wohlfühl-Atmosphäre im Spremberger Krankenhaus. Was als Modellprojekt begann, wurde zum Erfolgsmodell und ist heute fester Bestandteil

der Philosophie des Hauses. In den Bereichen Küche, Hotellerie und Reinigung sind 54 KVS-Mitarbeiter um die Geschäftsführer Marita Kraske und Klaus Patig im Einsatz. Sie sorgen für gep� egte Zimmer und saubere Bäder, wohl-schmeckende gesunde Mahlzeiten und einen Rundum-Service auf den Stationen. „Wir sind bemüht, alles zum Wohle der Patienten zu tun“, versichert Marita Kraske. Kritik wird ernst ge-nommen. „Ohne die Hinweise von Patienten und Besuchern könnten wir uns ja nicht verbes-sern“, ergänzt Klaus Patig. Deshalb werden Lob und Kritik regelmäßig ausgewertet und zeitnah umgesetzt.

Täglich frisch, abwechslungsreich und gesund: Astrid Dost und Björn Michalski gehören zum Küchen-

Team der Klinik Verp� egung und Service GmbH.

Aktuell

Bewegung tut gut – unter die-sem Motto ruft das Kranken-haus gemeinsam mit dem Ver-ein Pure Gesundheit und der SG Einheit Spremberg zur Teil-nahme am 2. Herbstlauf auf.

Im Rahmen des Diabetes-Tages am 10. September sind alle Kin-der und Erwachsenen eingela-den, für 60 Minuten zu laufen, zu walken oder zu spazieren. „Am Vormittag gibt es Informations-veranstaltungen zum Thema Di-abetes“, sagt Domenica Gnoth, die den Herbstlauf mit organi-siert. Interessierte erfahren, wie der chronischen Krankheit mit der richtigen Behandlung und einer gesunden Lebenseinstel-lung begegnet werden kann, betont die Diabetesberaterin. Um 15 Uhr fällt dann am Kanu-Bootshaus der Startschuss für die Laufveranstaltung. Ob ein-zeln oder im Team – jeder Teil-nehmer ist willkommen, „gern auch im Kostüm“, so die Or-ganisatoren. Gewählt werden kann eine Strecke zwischen 800 m und 5 km. Im vergangenen Jahr haben etwa 200 Läufer teilgenommen, „daran wollen wir gern anknüpfen“, zeigt sich Domenica Gnoth optimistisch. Die Startgebühr von einem Euro � ießt in ein Projekt des Albert-

Schweitzer-Familienwerkes Brandenburg e. V. Neben dem guten Gefühl, etwas für sich und für andere getan zu haben, wird das beste Team zusätzlich mit einem Pokal geehrt.

Infos und Anmeldungen unter Tel.: 03563 52393 oder www.pure-gesundheit.com.

Viel Platz für Patienten und Mitarbeiter bieten seit kur-zem die neuen Praxisräume der Diabetologie im Kran-kenhaus Spremberg. Vier freundlich gestaltete Zimmer mit moderner Ausstattung er-möglichen eine ansprechen-de Atmosphäre für Untersu-chungen und Gespräche rund um die chronische Krankheit Diabetes mellitus. Die Fach-ärztin Simone Vatter, Ober-ärztin für Diabetologie, sowie

die Diätassistentin Kathrin Kobus und die Diabetesbera-terin Domenica Gnoth stehen Patienten mit Rat und Tat zur Seite. Untersuchen, beraten, schulen – alles das ist in der neuen Praxis im Erdgeschoss des Krankenhauses möglich. Nicht nur im Rahmen des sta-tionären Aufenthalts, sondern auch während der ambulan-ten Sprechstunde steht das freundliche und kompetente Team zur Verfügung.

Kompetenz vor Ort: Das Team der Diabetologie im Krankenhaus.

Diabetologie in neuen Räumen

Gemeinsam bewegen! Herbstlauf am 10. 9. 2011

Org.-Che� n Simone Vatter ruft zu reger Teilnahme am Herbstlauf auf.

Verp� egung: 23 Mitarbeiter kümmern sich um die kulinarischen Bedürfnisse von Patienten, Besuchern und Personal. Zwischen drei Hauptgerichten sowie einem Eintopf kann täglich gewählt werden. In der Caféteria werden weitere Speisen angeboten. „Wir kochen frisch und gehen auf die Geschmäcker der Gäste ein“, versichert Klaus Patig. Neben täglich etwa 350 Portionen Mittagessen versorgt sein Team die Patienten mit Frühstück und Abendbrot.

Service: Die 13 Damen in den rot-schwarzen Kostümen zählen zum Bereich Hotellerie. Die ausgebildeten Hotel-fachleute kümmern sich auf den Stationen um die Be-dürfnisse der Patienten. Sie garnieren und servieren die Speisen, bereiten die Betten für die Neubelegungen auf, gießen Tee nach, vereinbaren einen Friseurtermin oder besorgen eine Zeitung. „Die Patienten nehmen diese Dienstleistung gern in Anspruch und sind dankbar für die freundliche Hilfe“, sagt Marita Kraske.

Reinigung: Mehr als 10.000 Quadratmeter Fläche, da-runter 90 Patientenzimmer, müssen im Krankenhaus mit Poliklinik, Tagesklinik, Haus der Gesundheit und Kin-dergarten gesäubert werden. Dies übernehmen die 18 Mitarbeiter der Reinigung. Ihrem � eißigen Einsatz ist es zu verdanken, dass es in den Fluren, Behandlungs-räumen und Zimmern glänzt. Die Patientenbefragungen geben dem Konzept des Krankenhauses und damit auch der KVS Recht: Gutes Essen, gep� egter Eindruck und der freundliche Service runden die medizinische und p� egerische Leistung des Krankenhauses ab.

Katrin Krause (li.) kauft bei Beate Fussan eine Zeitschrift für eine Patientin. Der Service reicht vom Besorgen der Lektüre bis hin zur Vereinbarung eines Friseurtermins.

Objektleiterin Angelika Koch bei der Kontrolle der ausgeführten Reinigung im Sanitärbereich.