Nr. 51 Juli - Dezember 2013 Jetzt ist Sommer · goldener Oktober auch etwas sehr Schönes. Auch wir...

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Nr. 51 Juli - Dezember 2013 Jetzt ist Sommer Er begann neulich ganz vorsichtig. Erst nur zwei halbe Tage und dann fast ein ganzer. Doch dann schon wieder ein voller Regentag. So als traute er sich doch lieber nicht. Dann aber knallte er plötzlich los. Der Sommer 2013. Die Sonne strahlte. Blauer Himmel. Mit einem Mal war es wunderbar warm. Bis abends spät konnte man draußen sitzen. Das ewige Grau endlich weggeblasen, genießen die Augen das helle Licht - und das bunte Treiben auf den Straßen, in den Parks und Gärten. Überall laufen die jungen Damen in luftigen Kleidern herum, zeigen sich von ihrer lieblichen Art. Auch die älteren Damen haben Sommer gemacht, in hellen Blusen, Röcken, Kleidern. Toll sieht´s aus. Wer hätte gedacht, dass es noch so viele bunte Sommersachen in den Kleiderschränken gibt. Mit der Sonne läuft alles gleich leichter und besser. Die Menschen sind fröhlich und locker. Alle Glieder regen und rekeln sich in der Sonne. Jetzt ist Sommer. Endlich. Doch dann wird es fast unerträglich heiß. Beim Fußballspiel St. Pauli unten gegen Karlsruhe sind 41,7 Grad Hitze auf dem Platz, tropische Bedingungen. St. Pauli muss in seinen dunklen Trikots spielen, da ist die Temperatur noch 7 Grad heißer als unter den weißen Trikots der Karlsruher! In Schweiß gebadet haben Experten das genau gemessen. St. Pauli-Trainer Frontzeck stöhnt - so stand es am nächsten Tag in Hamburgs Zeitungen als Spruch des Tages: Er freue sich auf den Herbst, dann seien die Verhältnisse wieder normal. Dann könne man wenigstens wieder normal arbeiten und Fußball spielen. So kann´s gehen. Da hofft man Monate lang sehnsüchtig auf einen schönen Sommer - und ist er richtig da, dann sehnt man sich nach einem milden Herbst. Aber natürlich ist ein goldener Oktober auch etwas sehr Schönes. Auch wir freuen uns auf den Herbst. Dann wollen wir wieder richtig Akademie machen. Sie sind dann sicher auch wieder voll dabei. Unser neues Herbst-Programm bietet Ihnen dafür viele attraktive Möglichkeiten. Bis bald also mit herzlichen Sommer-Grüßen Ihre Ute Kaehler & Dr. Paul Schulz

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Nr. 51 Juli - Dezember 2013 Jetzt ist Sommer

Er begann neulich ganz vorsichtig. Erst nur zwei halbe Tage und dann fast ein ganzer. Doch dann schon wieder ein voller Regentag. So als traute er sich doch lieber nicht.

Dann aber knallte er plötzlich los. Der Sommer 2013. Die Sonne strahlte. Blauer Himmel. Mit einem Mal war es wunderbar warm. Bis abends spät konnte man draußen sitzen.

Das ewige Grau endlich weggeblasen, genießen die Augen das helle Licht - und das bunte Treiben auf den Straßen, in den Parks und Gärten. Überall laufen die jungen Damen in luftigen Kleidern herum, zeigen sich von ihrer lieblichen Art. Auch die älteren Damen haben Sommer gemacht, in hellen Blusen, Röcken, Kleidern. Toll sieht´s aus. Wer hätte gedacht, dass es noch so viele bunte Sommersachen in den Kleiderschränken gibt.

Mit der Sonne läuft alles gleich leichter und besser. Die Menschen sind fröhlich und locker. Alle Glieder regen und rekeln sich in der Sonne. Jetzt ist Sommer. Endlich.

Doch dann wird es fast unerträglich heiß. Beim Fußballspiel St. Pauli unten gegen Karlsruhe sind 41,7 Grad Hitze auf dem Platz, tropische Bedingungen. St. Pauli muss in seinen dunklen Trikots spielen, da ist die Temperatur noch 7 Grad heißer als unter den weißen Trikots der Karlsruher! In Schweiß gebadet haben Experten das genau gemessen.

St. Pauli-Trainer Frontzeck stöhnt - so stand es am nächsten Tag in Hamburgs Zeitungen als Spruch des Tages: Er freue sich auf den Herbst, dann seien die Verhältnisse wieder normal. Dann könne man wenigstens wieder normal arbeiten und Fußball spielen.

So kann´s gehen. Da hofft man Monate lang sehnsüchtig auf einen schönen Sommer - und ist er richtig da, dann sehnt man sich nach einem milden Herbst. Aber natürlich ist ein goldener Oktober auch etwas sehr Schönes.

Auch wir freuen uns auf den Herbst. Dann wollen wir wieder richtig Akademie machen. Sie sind dann sicher auch wieder voll dabei. Unser neues Herbst-Programm bietet Ihnen dafür viele attraktive Möglichkeiten. Bis bald also mit herzlichen Sommer-GrüßenIhre

Ute Kaehler & Dr. Paul Schulz

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02 · senioren-akademie alstertal

senioren-akademie alstertal

Semestereröffnung Herbst 2013Donnerstag, 12. September 2013, ab 15 Uhr

in der Räucherkate VolksdorfClaus-Ferck-Straße 43

Kaffee und Kuchen Buffet.

Dr. Schulz stellt das neue Herbstprogramm vor.

Gemütliches Beisammensein. Klönen mit alten Freunden. Neue Freunde kennenlernen.

Kommen Sie.Bringen Sie Freunde mit.Wir freuen uns auf Sie. 02 · senioren-akademie alstertal senioren-akademie alstertal · 03

Unser neues Akademie-Zeichensoll für unsere Arbeit eine neue Botschaft verbreiten:

Wir wollen in Zukunft eine größere Öffnung von der älteren Generation auf die jüngere Generation hin. Natürlich wollen wir Senioren bleiben. Wir wollen aber als Senioren besser mit den jungen Menschen in Kontakt und ins Gespräch kommen. Das wird nicht so leicht gehen. Aber einige unserer Veranstaltungen im kommenden Semester sind schon bewusst darauf angelegt:

Das neue Diskussionsforum VIER IM QUADRAT (S. 5). Das Aktuelle Seminar STREIT UM AMERIKA (S. 6/7). Das Akademie-Seminar in Plön über EHE UND FAMILIE (S. 10/11).

Wir haben Ihnen von der neuen Postille zwei Exemplare beigelegt. So haben Sie die Möglichkeit, mit der zweiten Postille für unsere senioren-akademie und das neue Programm Werbung zu machen. Werden Sie Lotse unserer Akademie gerade auch bei jüngeren und jungen Menschen - in Ihrer Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis. Lotsen Sie mit der zweiten Postille einfach den einen oder die andere zu einer unseren Veranstaltungen. Gehen Sie anschließend gemeinsam essen und diskutieren Sie über das Thema. Das ist auch für Sie bestimmt ein großer Gewinn. Für uns auch, denn es wäre schön, wenn jeder Akademielotse einen neuen Interessen mitbringt. Wir schicken Ihnen gerne weitere Exemplare der neuen Postille. Sie kann sich mit Ihnen sehen lassen.

FörderbeitragDie senioren-akademie erhebt keinen Mitgliederbeitrag. Seit 15 Jahren schon nicht. Wir wollen kein typi-scher Verein sein, in dem die Mitglieder kommen, weil sie Mitglieder sind, obwohl das natürlich auch einen Sinn hat. Die senioren-akademie aber will eine völlig offene Gemeinschaft sein, in der jeder aus Spaß und Interesse kommen und gehen kann, wie er selbst es möchte. Dafür machen wir seit 15 Jahren jedes Mal neu ein attraktives Programm.

Das bedeutet aber, dass wir immer wieder darauf hinweisen müssen, dass die senioren-akademie für ihre offene Arbeit (es gibt für sie keinerlei Zuschüsse von irgendwoher, deshalb sind wir auch völlig un-abhängig und können alle frei sagen, was wir meinen!) Ihre fördernde Unterstützung braucht, um das Akademie-Programm weiter auf Zukunft zu sichern.

Einige geben uns einen jährlichen Förderbeitrag von 6 Euro pro Monat, also 72 Euro pro Jahr. Immer für ein Jahr neu, damit es nicht einfach Gewohnheit ist, sondern jedes Mal neu eine freie Entscheidung. An-dere helfen uns mit Portospenden von 10 bis 30 Euro für die Postille. Jeder mag es machen, wie er kann oder möchte. Allen wieder einmal unser herzlicher Dank!

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie die Spendenkonto senioren-akademie weiterhin unterstützen senioren-akademie alstertalund neue Förderer dazu kommen. Kontonummer 1031214909Wir haben ein Extra-Spendenkonto eingerichtet: Hamburger Sparkasse BLZ 20050550

Ihr Dr. Paul Schulz

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VIER IM QUADRAT ist ein neues Diskussionsformatdes ATHEODOC-FORUMS:

Dr. Schulz im Gesprächmit drei Persönlichkeiten und dem Publikum.

Das Publikum sitzt in Reihen, die als Quadrat gestellt sind.

In der Mitte der jeweils ersten Reihesitzen je ein Gast, der zu dem Themaals Experte geladen ist, und Dr. Schulz.

Sie diskutieren miteinander und direkt mit dem Publikum Impressum

Die senioren-akademie alstertal e.V. ist seit 1995 ein im Hamburger Vereinsregister eingetragener Verein unter der Nummer HH VR 15907.Vorstandsvorsitzende: Frau Ute KaehlerLeiter der Akademie: Dr. Paul Schulz

Tagungsort: Räucherkate Volksdorf Claus-Ferck-Straße 43 22359 Hamburg

Sie erreichen die senioren-akademie alstertal e.V.per Telefon: montags - freitags von 10-13 Uhr unter unserem Bürotelefon: 040 - 605 43 04per Fax: 040 - 605 58 710per Email: [email protected] Postadresse: senioren-akademie alstertal e.V. Postfach 13 08 62 20108 Hamburg

Die senioren-akademie verschickt zweimal im Jahr ihre Pos-tille mit dem neuen Programm und aktuellen Informationen. Sie können die Postille über unser Büro bestellen.

Alle Akademie-Informationen finden Sie in einem EXTRA-BLOG auch immer aktuell auf der Website von Dr. Schulz: www.drpaulschulz.eu

Bankverbindung: senioren-akademie alstertal Hamburger Sparkasse Kontonummer: 1031213844 BLZ: 200 505 50 Spendenkonto: Hamburger Sparkasse Kontonummer: 1031214909 BLZ: 200 505 50

Layout & Druck: Dr. Paul Schulz in Zusammenarbeit mit der Agentur satz:zeichen Hanna Lena Meyer www.saetzeundzeichen.de Telefon (040) 181 185 82

senioren-akademie alstertal · 0504 · senioren-akademie alstertal

vier im

quadrat

Die neue Streitkultur

senioren-akademie alstertal

Semesterabschluss 2013Großes Sonntagsfrühstück

im AdventSonntag, 8. Dezember 2013, 11 bis 13 Uhr

im Großen Saal des Walddörfer SV (angefragt)

Wir setzen die Tradition unseresbeliebten Großen Sonntagsfrühstücks

im WSV fort!

*** Happy Music*** Reichliches Frühstücksbuffet*** Literarische Einlagen*** Austausch der Fotos der letzten Kulturereignisreisen *** Wie immer: Fröhliches Beisammensein*** Dr. Schulz: Abschluss-Gedanken zum auslaufenden Jahr Unkostenbeitrag 18 €

__________________________________________

Gestaffelte Seminar-Preise

Maxi-Seminar:jeweils alle neun Seminarnachmittageines Gesamtthemas 90 €

Doppel-Mini-Seminar: Zwei der sechs nummerierten Minis 66 €

Mini-Seminar:Eins der sechs nummerierten Minis mit jeweils drei Seminarnachmittagen: 36 € Gemischtes Mini-Seminar:drei beliebige Seminarnachmittage in eins 39 €

Ein einzelner Seminarnachmittag mit 1 1/2 Doppelstunden 14 €

● Jeder Postille liegt ein Anmeldeformular für alle Veranstaltungen bei.

Nach der Bundestagswahl.

Wohin geht es jetzt mit Deutschland?In unserem Land? In Europa? In der globalen Welt?

Donnerstag, 3. Oktober 2013(Nationalfeier / Tag der deutschen Einheit)

In der Räucherkate in VolksdorfClaus-Ferck-Straße 43, 22359 Hamburg

Eintritt 12 Euro Kartenvorverkauf während der Akademieveranstaltungen. Nach Vorrat Abendkasse

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Jeden Dienstag von 15 bis 16.30 Uhr,in der Räucherkate Volksdorf, Claus-Ferck-Straße 43senioren-akademie alstertal. Email: se-ak@t-online

senioren-akademie alstertal · 0706 · senioren-akademie alstertal

Mini 24] Dienstag Go West! Die Expansion zur Westküste bis 1900: Auf jeden toten Büffel 15. Okt. 13 ein toter Indianer. Aufstieg der United States of America. Die Bevölkerung der U.S.A . stieg im 19. Jhdt. durch die Einwanderung aus Europa stark an. Das führte schließlich zu einer vollständigen Verschiebung der Siedlungsgrenze von der Ostküste nach Westen. Leidtragende waren die Indianer als die native americans. Durch Deportation und gezielte Vernichtung wurden sie - ähnlich wie die Büffel - fast ausgerottet. Von den Millionen von Büffeln blieben um 1900 noch knapp 100.000 übrig - fast parallel der Niedergang der Indianer. Gleichzeitig wuchs durch marktorientierte Landwirtschaft und eine explosionsartige Industrialisierung der amerikanische Wohlstand und schuf eine blühende urbane Kultur.

5] Dienstag Der Aufstieg der Vereinigten Staaten von Amerika zur Weltmacht. 22. Okt. 13 Eintritt der USA in den ersten Weltkrieg 1917. USA und Deutschland Fast 150 Jahre hat Nordamerika gebraucht, um eine stabile innere Struktur zu finden. Erst um 1900 entstanden erste außenpolitische Aktionen, zu spät für ein formales Kolonialreich. Ziel amerikanischer Außenpolitik wurde deshalb ein informeller Imperialismus: Durch gezielte wirtschaftliche und politische Einfluss-nahme Herrschaft ausdehnen. Der erste Weltkrieg 1914-18 bot den U.S.A. dazu die erste große Möglichkeit. Kalkuliert sind sie erst sehr spät, 1917, gegen Deutschland in den Krieg eingetreten und haben nach dem ersten Weltkrieg mit Deutschland einen eigenen Friedensvertrag geschlossen. 6] Dienstag Der Börsencrash in New York 1929. Depression und the new deal 1931. 29. Okt. 13 Die neue Welt - Amerika: Schneller, höher, weiter. Alles super. Die europäischen Staaten erholten sich nur schwer vom ersten Weltkrieg. In Amerika dage-gen prosperierten Wirtschaft, Staat und Gesellschaft in den roaring twenties. Doch dann stürzten die Vereinigten Staaten 1929 völlig unvorbereitet in ihre größte Wirtschaftskrise und damit in totale Depression. Doch schon 1931 wurde das Empire State Building, bis 1972 mit 381 Metern das höchste Gebäude der Welt, in 1 Jahr und 45 Tagen erbaut und damit zum neuen US-Symbol: Phönix aus der Asche - größer und stärker als je: Amerika!

Mini 37] Dienstag Amerikas splendid Isolation. Der Eintritt der U.S.A. in den zweiten 12. Nov. 13 Weltkrieg Ende1942. Friedenperspektiven: Jalta 1944, Potsdam 1945. Der innere Wiederaufstieg machte Amerika außenpolitisch keineswegs leichtsinnig, im Gegen-teil. Die Amerikaner wurden noch vorsichtiger, isolierten sich, warteten ab. Wieder griffen sie auch im 2. Weltkrieg sehr spät gegen Deutschland ein. Januar 1943 trafen sich Churchill und Roosevelt in Casablanca und beschlos-sen, den Krieg bis zur bedingungslosen Kapitulation Deutschlands fortzuführen. 6. Juni 1944 D-Day: Beginn ihrer Normandie-Invasion. In Jalta und Potsdam waren die U.S.A. unangefochten die westliche Großmacht Nr. 1.

8] Dienstag Die amerikanische Beherrschung des Atlantik nach 1945. 19. Nov. 13 Bündnisse mit Europa. Kalter Krieg gegen die U.D.S.S.R. Der Aufstieg zur Supermacht Nr. 1 aber lag letztlich militärisch im neuen Nuklearpotential der Amerikaner (Hiroschima 1945). Doch darin lag zugleich auch ihre Schwäche. Die Sowjetunion zog atomar schnell gleich, und lag raketentechnisch zeitweise deutlich vorn. Die erste Sputnik-Mondlandung der Russen 1957 wurde so zum tiefen Amerika-Schock. Die Welt war geteilt in Nato-Pakt und Warschauer Pakt, eine hochbrisante atoma-re Balance of Power, die jeden Augenblick (Kuba 1961) explodieren konnte.

9] Dienstag Globalisierung und Machtverschiebungen weltweit. Der Aufstieg Chinas. 26. Nov. 13 Amerikas Kampf um den Pazifik im 21. Jhdt. Durch den Zusammenbruch der Sowjetunion 1990 schien der Sieg der amerikanischen He-gemonie letztgültig. Doch die Auflösung der Balance of Power bedeutete nicht den Sieg des Westens, sondern bewirkte eine generelle Machtverschiebung: War seit der Entdeckung Amerikas durch Columbus der Atlantik (Amerika-Europa) absolutes Zentrum der Weltgeschichte, so rückt mit Beginn des 21. Jhdts. immer stärker der Pazifik (Amerika-Asien) ins Weltzentrum. Ein völlig neues Spiel aller technischen, wirtschaftlichen, militärischen, kulturellen Kräfte. Dabei läuft Amerika nicht zwingend vorn.

Aktuelles SeminarDr. Paul Schulz

Zur Geschichte - Gegenwart - Zukunft der vereinigten Staaten von Amerika (U.S.A.).Immer noch werden die U.S.A. als d i e führende Weltmacht gesehen. Dabei faszinieren die U.S.A seit langem als das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, als das Land mit einer langen freiheitlich-demokratischen Tradition. Den Deutschen sind die U.S.A. nach dem katastrophalen Zusammenbruch des zweiten Weltkriegs politische Freunde, Partner und Wegweiser gewesen.

Dennoch stoßen die U.S.A. heute weltweit auf tiefes Misstrauen, ja, radikale Ablehnung. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Sie liegen in den völkerrechtlich zwielichtigen Begründungen und Ergebnissen der jüngsten Kriege gegen den Irak und gegen Afghanistan; in der rechtswidrigen Behandlung der Gefangenen in Guantanamo; in im-mer erneut aufflammenden Rassendiskriminierungen und in weiterhin Vollstreckungen von Todesstrafen; in dem staatsschädigenden Parteikrieg der Republikaner und Demokraten; zuletzt in der weltweiten Spionage in den Kom-munikationsnetzen unter dem Vorwand nationaler Sicherheitsbedürfnisse.

Unser Aktuelles Seminar ist informativ und spannend.Eine Belebung und ein Ausbau Ihres Wissens! Wie immer: Diskussionsoffen. Reden Sie mit!

Wer auch anderswo mitreden will, der sollte unser fundiertes Seminar mitmachen.

Mini 11] Dienstag Die Entdeckung Amerikas 1492. Native Americans. Die Schwarzen. 17. Sept. 13 Die englische Kolonialherrschaft in Nordamerika 1607-1763. Als Columbus Amerika entdeckte, öffnete sich für das alte Europa eine völlig neue Welt. Spa-nien und Portugal übernahmen die Herrschaft über Südamerika, Groß-Britannien die Herrschaft über Nordame-rika. Nordamerika entwickelte sich politisch und militärisch, wirtschaftlich und kulturell zu einer Supermacht der westlichen Welt. Ist ihre Führung für Europa auf Zukunft gesichert?

2] Dienstag Die amerikanische Revolution 1763 -1789. Die amerikanische 24. Sept. 13 Unabhängigkeitserklärung 1787 und die frühe U.S.A.- Republik seit 1789 Meist wegen religiöser oder politischer Unterdrückung in Europa nach Nordamerika ausge-wandert haben sich die neuen Amerikaner mit einem unbändigen Freiheitswillen im Unabhängigkeitskrieg gegen die Engländer die vollständige Eigenständigkeit erkämpft. Sie schafften dabei mit ihrer Unabhängigkeitserklärung schon vor der Französischen Revolution den Durchbruch zur Demokratie. Sind sie uns heute noch demokrati-sches Vorbild oder sind ihre Demokratieforderungen weltweit nur Show?

3] Dienstag Sklavenkonflikt und Spaltung der Union 1819-1860. Süd- und Nord- 01. Okt. 13 staaten im Bürgerkrieg 1861-1877. Wiedereingliederung der Südstaaten Der Bürgerkrieg zwischen den Süd- und den Nordstaaten war ein Systemstreit. Die Wirtschaft der Südstaaten basierte auf Plantagen, deren Betreibung seit Alters her nur mit Sklaven funktionierte. Die Nord-staaten waren handelsmäßig ohne Sklaven strukturiert. Beide Systeme konnten nicht in einer gemeinsamen Staatenunion gleichwertig nebeneinander existieren. Nötig war ein Entscheidungskrieg mit Unterwerfung. Da-mals spielte sich in Nordamerika brutal ab, was heute in Ägypten, Syrien und im islamischen Nordafrika als Re-volution abläuft: Entwicklungskämpfe als etwas ganz Normales.

Aktuelles Seminar:Streit um Amerika

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Jeden Donnerstag von 15 bis 16.30 Uhr,in der Räucherkate Volksdorf, Claus-Ferck-Straße 43senioren-akademie alstertal. Email: se-ak@t-online

senioren-akademie alstertal · 0908 · senioren-akademie alstertal

Theologiegeschichtliches SeminarGroße theologische Denker des Abendlandes.

Neun berühmte Theologenzu Grundfragen der Religion. Im Pro und KontraNeue Gedanken großer Theologen haben in der Ideengeschichte des Abendlandes immer wieder große Wirkung gehabt und ganz neue Entwicklungen eingeleitet. Meistens sind solche theologischen Theorien aus aktuellen Pro-blemen ihrer Zeit heraus entstanden, oft in dramatischen Auseinandersetzungen mit anderen Theologen, bis sich dann schließlich die eine ultimative Position durchgesetzt hat.

Schon immer also sind theologische Vorstellungen gerade auch in der Phase ihrer Entstehung heiß umkämpft wor-den, denn es gab immer genügend Theologen mit schwergewichtigen Gegenmeinungen. Hatte sich dann die eine Meinung als Mehrheitsentscheid durchgesetzt, wurden die anders denkenden Theologen dann meist verketzert, ausgeschlossen oder gar umgebracht. Die neue durchgesetzte Meinung wurde dann als göttliche Wahrheit, als Dogma verabsolutiert und damit unanfechtbar.

Heute wird die Theologie nicht nur im Einzelnen, sondern insgesamt in ihrer göttlichen Letztgültigkeit in Frage ge-stellt. Sie muss sich gegen eine rationale Welt behaupten, in der sie keine prinzipielle Gültigkeit mehr besitzt. Den-noch haben die alten theologischen Theorien bei vielen Menschen bis in höchsten säkularen Ämter immer noch fundamentale Wirkung. Sie sind keineswegs einfach weg, selbst wenn sie nicht ständig benannt werden. Dieses theologische Ideensystem bildet auch heute in Gesellschaft und Politik, aber auch um Privaten und Persönlichen ein fundamentales religiöses Bewusstsein.

Dieses Seminar gibt Ihnen einen sachlich-neutralen Einblick in die Theologie. Sie können dazu alle Ihre Fragen stellen und mit diskutieren. Ganz sicher spannende Gespräche.

Mini 41] Donnerstag Paulus (nach 0 bis 64): >Gerechtigkeit Gottes< 19. Sept. 2013 Für den Apostel Paulus war die zentrale Frage: Was bedeutet Gott ist ein gerechter Gott? Mit seiner Antwort darauf geriet er in harte Auseinandersetzung mit den jüdischen Theologen in Jerusalem, für die der gerechte Gott ein zorniger, strafender Gott war. Paulus behauptete dagegen: Gottes Gerechtigkeit ist Gottes Gnade. Damit hob Paulus die gesamte alttestamentliche Gerechtigkeitstheolo-gie des Judentums radikal auf. Noch mehr: Mit seiner Frohen Botschaft des gnädigen Gottes begründete er die christliche Religion und Kirche weltweit bis heute.

2] Donnerstag Augustin (354 bis 430): >Außerhalb der Kirche gibt es kein Heil< 26. Sept. 2013 410 eroberten die Westgoten die Hauptstadt Rom. Ein Schock für die damalige antike Welt. Die alten Römer behaupteten, an diesem Niedergang Roms seien die Christen mit ihrem neuen Gott schuld. Dagegen schrieb der große Kirchenvater Augustin seine berühmte Verteidigungsschrift des Christentums De civitate Dei - Der Gottesstaat: Da wo Kirche ist, ist Gott; da wo Gott ist, ist Kirche. Außerhalb der Kirche gibt es nichts Göttlich-Gutes. 1500 Jahre bis heute hat die Welt gebraucht, um sich von diesem totalen Machtanspruch der katholischen Kirche zu befreien.

3] Donnerstag Papst Gregor I (540 bis 604): 03. Okt. 2013 >Der Papst in Rom ist der Stellvertreter Gottes auf Erden<. Gregor I war der erste bedeutende Papst in Rom. Der römische Kaiser war vor denGermanen aus Rom nach Konstantinopel geflogen. So wurde in Rom der christliche Bischof die höchste mora-lische und gesellschaftliche Autorität. Aus dieser historischen Situation heraus entwickelte sich der Universalan-spruch des römischen Bischofs zum Papst - bis heute. Steht der Papst auch in Europa im Feuer der Kritik, so jubeln ihm in der neuen Welt - zuletzt Millionen Jugendlicher in Brasilien - begeistert zu.

Theologiegeschichtliches SeminarDr. Paul Schulz

Mini 54] Donnerstag Thomas von Aquino (1225 bis 1274): >Glaube oder Vernunft?< 17. Okt. 2013 Die Kreuzzüge des Mittelalters, die das Heilige Land von den islamischen Arabern zurückerobern sollten, bewirkten in Europa einen riesigen Kulturschub. Wiederentdeckt wur-de von dort auch der große heidnisch-antike Vernunftphilosoph Aristoteles. Mit ihm stand im Abendland plötzlich die “blanke Vernunft“ gegen den christlichen Glauben. Eine theologische Revolution. Die Kirche schickte den jungen Theologen Thomas an die Pariser Sorbonne, um Aristoteles zu bekämpfen. Thomas modernisierte ver-nunftgemäß die katholische Dogmatik. Trotzdem siegte die säkulare Vernunft.

5] Donnerstag Martin Luther (1483 bis 1546): >Solus Deus. Allein Gottes Gnade gilt< 24. Okt. 2013 Luther gründete in seinem Glauben auf Paulus und Augustin. Er war ein erklärter Anti-Aristoteliker. Die menschliche Vernunft galt ihm nichts. Für ihn galt nur sein frommer christlicher Glaube. Im Mittelpunkt dieses Glaubens steht sein Bekenntnis: Solus deus - allein Gott, der Allmäch-tige, der Allwissende. der Allgegenwärtig. Allein seiner Gnade verdankt der Mensch sein Leben, auch sein Leben nach dem Tod. Mit diesem Bekenntnis erzwang Luther gegen den Papst in Rom die Reformation der (katholi-schen) Kirche - und hat dabei die Vernunftwelt aus dem Blick verloren.

6] Donnerstag Ignatius von Loyola (1491 bis-1556): >Glaube ist radikaler Gehorsam< 31. Okt. 2013 Ein spanischer Ritter, der sich im Kadavergehorsam Gott und dem Papst verschrieben hatte. Denn wenn Gott die allerhöchste Autorität ist und der Papst auf Erden sein Vertreter, dann hat sich ihnen der Mensch als deren Gefolgsmann im bedingungslosen Gehorsam zu ergeben. Er gründete den Jesuitenorden und schulte dort den menschlichen Verstand als schärfste geistige Waffe zur Verteidigung des katholischen Glaubens. So bekämpfte er in der Gegenreformation brutal die protestantische Reformation. Noch heute lassen sich Jesuiten im Meinungsstreit nur schwer widerlegen.

Mini 67] Donnerstag Ludwig Feuerbach (1804 bis 1872): >Gott ist Projektion des Menschen< 14. Nov. 2013 Mit ihm beginnt in der modernen rationalen Zeit der Umsturz der Religion. In seinem berühmten Buch Vom Wesen des Christentums (1841) löst er die Revolution der Religionskritik aus: Nicht Gott hat den Menschen geschaffen, der Mensch hat Gott geschaffen. Gott ist nichts anderes als die Wesenhaftigkeit des Menschen. Der Mensch ist dem Menschen Gott. Karl Marx formulierte nach Feuerbach seine These Religion ist Opium des Volkes. Moderner Atheismus ist ohne Ludwig Feuerbachs religi-onskritischen Ansatz undenkbar.

8] Donnerstag Rudolf Bultmann (1884-1976): 21. Nov. 2013 >Die Bibel unterliegt der historisch-kritischen Forschung< Seine wissenschaftliche Erforschung der synoptischen Evangelien Matthäus, Markus und Lukas im Neuen Testament haben eine epochale Neubewertung der Evangelienquellen und damit der urge-meindlichen Überlieferungsgeschichte erbracht. Jeder evangelische Pastor muss diese in seinem Theologiestu-dium lernen. Dabei ist ausschließlich das historisch, was sich wissenschaftlich als historisch verifizieren lässt. Ein kleines Beispiel: Jesus ist nicht in Bethlehem geboren. Obwohl Pastoren es durch ihr Studium besser wissen, predigen viele immer erneut Weihnachten gegen diese historische Tatsache an.

9] Donnerstag Teilhard de Chardin (1881-1955): >Schöpfung Gottes ist Evolution< 28. Nov. 2013 Er war der erste (katholische) Theologe, der sich mit der Schöpfung Gottes intensiv von der Naturwissenschaft her beschäftigt hat. Er hat Darwins Evolutionstheorie anerkannt und sie in seinen Büchern Die Entstehung des Menschen und Der Mensch im Kosmos weiter entwickelt. Aus dem Evolutionsgedanken heraus hat er konträr zur katholische Dogmatik Gott neu definiert: Gott ist nicht hinten in der Vergangenheit, Gott ist vorn in der Zukunft, auf die Evolution der Natur unaufhaltsam zuläuft. Eine völlig neue naturwissenschaftliche Dimension der Gottesvorstellung.

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Nordic Hotel in Plön(eines der angefragten Hotels)

liegt landschaftlich reizvoll am großen Plöner See, nur wenige

Minuten vom Wasser und denAnlegestellen der beliebten Seenfahrten

entfernt. Stilvolles Restaurant. Gute Küche und freundlicher Service.

Bustransfervon Volksdorf nach Plön hin und zurück

ist möglich (Extrapreis)

Sie möchten oder können keine große Reise machen?

Dann spannen Sie mit uns ein paar Tage aus.

*** Freundliche Mitreisende*** Schöne Spaziergänge am See*** Ein sympathisches Hotel mit guter Bewirtung*** Interessante Diskussionen und Gespräche*** Ein literarischer Abend mit Ute Kaehler und Dr. Paul Schulz

Und: Sie sind schnell und bequem wieder zu Hause zurück!

Wir freuen uns auf Sie!

Dreitägiges Akademie-Seminar Dreitägiges Akademie-Seminar

senioren-akademie alstertal · 1110 · senioren-akademie alstertal

53. Akademie-Seminardiesmal in

P L Ö Ninmitten der Plöner Seenplatte

vom 5. (Di) bis 7. (Do) November 2013

Unser Plöner Seminar-ThemaReferent und Leitung Dr. theol Paul Schulz

––––––––––––––––––––––

Mann und Mann - Frau und FrauIst das noch unsere Vorstellung von der Ehe?

***Mann als Mutter - Frau als Vater

Ist das noch unsere Vorstellung von Familie?

***Sind die alten Vorstellungen einfach aufgehoben?

Was heute gesetzlich Gültigkeit erlangt,ist das auf Zukunft hin wirklich richtig und sinnvoll?

***Worin liegt Orientierungssicherheit

für die jüngere, aber auch für die ältere Generation? ––––––––––––––––––––––

Anders als bei Talkshows im Fernsehen:Diskutieren Sie bei uns selber mit. Widersprechen Sie.

Sagen Sie Ihre eigene Meinung.Vielleicht bildet sich dabei Ihre Meinung ein Stückweit neu.

Tagungskosten pro Person: 290 Euro Einzelzimmerzuschlag 60 Euro

*** 2 Übernachtungen im 3***Sterne Hotel*** Reichhaltiges Frühstücksbüffet*** 2 x Mittagessen (3-Gang-Menu)*** 2 x Abendessen (Kalt-warmes Büffet)*** Alle Akademiekosten einschließlich Tagungsleitung Dr. Schulz

Geplant ist eine Seenrundfahrt auf den Plöner Seen (Extrapreis)

Plöner Schloss

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● Abflug mit Lufthansa LH ● Rückflug mit Lufthansa LH Donnerstag, 28. November 2013 Montag, 2. Dezember 2013 ab HH 07.20 Uhr (an Rom 11.05 Uhr) ab Rom 17.10 (an HH 21.30 Uhr) Anreise- und Abreisetag sind also schon fast zwei volle Rom-Tage. ● Wir wohnen in dem 4**** Sterne Designer-Hotel Twenty one mit Frühstücksbüfett Das Hotel liegt direkt im Stadtzentrum, Via Cola di Rienzo.

Von hier aus sind viele Sehenswürdigkeiten Roms schnell zu erreichen._________________________________________________________________________________________

● Reisepreis mit Standard-Zimmer pro Person im Doppelzimmer 1233 Euro mit Standard-Einzelzimmer + 140 Euro 1373 Euro

mit Deluxe-Zimmer pro Person im Doppelzimmer 1290 Euro mit Deluxe-Einzelzimmer auf Anfrage_________________________________________________________________________________________

● Da wir in Rom mit Abendessen im Hotel miserable Erfahrungen gemacht haben, haben wir darauf bewusst verzichtet. Stattdessen bereiten wir die Abendessen in Tratorien vor, in denen typisch italienische Speisen angeboten werden. Sie können dann selber entscheiden, was sie essen. Deshalb ist das Abendessen nicht im Reisepreis inbegriffen. Rechnen Sie für den Abend rund 25 - 30 Euro. _________________________________________________________________________________________

● Am Vormittag des 1. Advent sind wir auf dem Petersplatz zum Angelusgebet des neuen Papstes Franziskus. Anschließend besichtigen wir den Petersdom.

● Am Freitagabend besteht die Möglichkeit für einen Besuch der berühmten Oper Roms. Der Opernbesuch ist natürlich nicht Pflicht. Aufgeführt wird eine Verdi Oper. Wir fragen Sie bei Reisebuchung, ob Sie in die Oper möchten.

● Der genaue Ablauf des Gesamtprogramms wird zurzeit noch in Einzelheiten abgestimmt. Er liegt in Kürze vor. ● Mindestteilnehmerzahl: 25 Mitreisende. Wir bitte um baldige Buchung, weil für uns die Hotelreservierung nur kurze Zeit gültig ist. Anmeldeformular in dieser Postille.

● Reiseseminar Rom: Dr. Schulz hält zu dieser Romreise ein 5-teiliges Reiseseminar. am Di. /12.; Do./ 14.; Di./19.; Do./21.; Di. /26. November 2013.

Weitere Informationen über unser Büro.

● Sie waren noch nie in Rom? Dann sehen Sie mit uns das

berühmte, klassische

ROMIn Auswahl:

Pantheon Kapitol und Forum Romanum

KolosseumPetersdom und Engelsburg

S. Laterano und S. Maria Maggiore Spanische Treppe und Via CorsoCampo di fiori und Piazza navona

Trevibrunnen

verborgene, geheime

ROMIn Auswahl:Ara pacis augustaeRenaissance-Palazzo Farnesina Schöne Brunnen und romantische Innenhöfe Luthers S. Maria del PopoloGoethes Domizil in RomMichelangelos MosesCecilia in S. Maria della trastevere S. Paolo fiori le Muravia appia antiqua

Sie können Ihre Besichtigungswünsche selbst zusammenstellen und mit uns abstimmen, was Sie aus dem Programm des berühmten klassischen oder des verborgenen geheimen Rom gerne sehen möchten.

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● Sie waren schon in Rom? Dann sehen Sie mit uns diesmal das

senioren-akademie alstertal · 1312 · senioren-akademie alstertal

Kulturereignis ROMzum 1. Advent

Eine Flugreise in die faszinierende >ewige Stadt< vom 28. November bis 2. Dezember 2013

Page 8: Nr. 51 Juli - Dezember 2013 Jetzt ist Sommer · goldener Oktober auch etwas sehr Schönes. Auch wir freuen uns auf den Herbst. Dann wollen wir wieder richtig Akademie machen. Sie

Seit Jahrzehnten ist in Havanna keine Wagner-Oper aufgeführt worden. Wagner war dem Nationaltheater verboten, obwohl immer eine lebendige Wagner-Tradi-tion nach Kuba hin bestanden hatte.

Nun aber ist plötzlich alles ganz anders. Karl Russwurm, dem Chef der Deutschen Wagner-Gesellschaft in Mün-chen, ist es gelungen, in Zusammenarbeit mit Diplom-Soziologe Werner Funke, dem Chef unserer Reiseagen-tur opera viva in Bielefeld, die Türen für Wagner in Kuba wieder weit aufzustoßen. In langen Verhandlungen und Reisen hin und her ist ein Wagner-Neubeginn in Havan-na fest verabredet. Am 14. November 2013 findet die erste Wagneraufführung seit 69 Jahren im Nationalthe-ater in Havanna statt: Fliegender Holländer. Schon eine kulturpolitische Sensation.

Vorher wird dort in Havanna eine neue Niederlassung der Wagnergesellschaft gegründet. Deshalb große Einladungen, Besichtigungen, Galaempfänge. Aus Deutschland reist eine hochrangige Wagner-Delegation an und viele Wagnerfreunde, um dieses Ereignis mit zu erleben und mit zu feiern.

Aufgrund unserer langjährigen freundschaftlichen Rei-se-Zusammenarbeit hat Herr Funke unserer senioren-akademie ein kleines Kontingent Mitreiseplätze und Eintrittskarten zur Opernaufführung reserviert. Zugleich sind wir – Ehrengästen gleich – bei allem dabei, was staatlich-offiziell und künstlerisch in diesen Tagen um die hochkarätige Opernaufführung passiert. Wir sind überall mittendrin.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese Opernreise Kuba zu buchen: Nur die Kernreise Oper, aber auch zwei Reiseverlängerungen für Besichtigungstouren oder Rundreise. Wünsche der Gäste werden sorgfältig erfüllt.

Die Reise ist in der Akademie Chefsache. Wenn Sie Inte-resse an diesem einmaligen Ereignis haben, dann schi-cken wir ihnen den Prospekt mit allen Informationen zu. Sie können auch ein Informationsgespräch verabreden.

Nehmen sie Kontakt auf unter [email protected]: Wagner in Havanna.

Amsterdamweltberühmt durch seine Grachten und weit über tau-send Brücken. Sie geben dem Treiben in dieser Stadt Leichtigkeit und ein anmutiges Flair bis spät in die Nacht. Wenn der Frühling kommt steigert sich die Lust auf diese Stadt durch die von der ganzen Welt besungenen Tulpen aus Amsterdam. Gerade wiedereröffnet und wunderbar neu gestaltet ist eins der schönsten Kunst-museen der Welt, das Rijksmuseum mit den berühmten Bildern des großen niederländischen Malers Rembrandt van Rijn.

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Flandern Lebe wohl mein flandrisch Mädchen …Irgendwie liegt über den flandrischen Städtchen auch immer ein Hauch von Wehmut. So wunderschön - und doch vorbei, wie eine vergangene romantische Liebe. Alles lebt aus der Erinnerung. Albert Lortzing lässt seinen Zar und Zimmermann zum Abschied singen: Wider Willen muss ich fort…Zar Peter I ging von Holland zurück nach Russland und gründet dort das großartige St. Petersburg. Die flandrische Wehmut blieb ihm ….

Richard Wagnerin Havanna Ein sensationeller Neubeginn in Kuba

senioren-akademie alstertal · 1514 · senioren-akademie alstertal

Die senioren-akademie alstertal lädt Sie herzlich ein zu ihrer fröhlichen

Natur- und Kultur-Ereignisreisein den Frühling

Tulpen - Fahrtnach

HollandAmsterdam

&Städte - Hopping

in

Flandern Gent - Brügge

- AntwerpenEine komfortable Busreisevom 23. bis 29. April 2014

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Kulturereignisreise BaltikumLitauen / VilniusLettland / RigaEstland / Tallinn

Fröhlich aufgeschlossene Mensch in den Städten - mit einem spürbaren Wil-len zum freien, besseren Leben - fast überall ein kultivierter Tourismus – alte Stadtkulturen mit sorgsam restaurierten Bauten - eine uns fast unbekannte (schwere) Geschichte des Baltikums mit uns Deutschen und mit den Russen - ein tief beeindruckender Stolz auf die selbst erkämpfte Unabhängigkeit (1921 und 1991) - und eine wunderbar unberührte Natur in vielen riesigen National-parks: Diese Kulturreise war ein faszinierendes Ereignis, ein großes Erlebnis.

Text und Gruppen-Foto in Riga von Elsbeth Korff

01 Gleich zu Anfang der Reise in Vilnius das Tor der Morgenröte mit der schwarzen

Madonna, verehrt vom katholischen Litauen 02 Trakai, die alte Wehrburg zu Wasser des litauisch-polnischen Groß-herzogs in der Nähe von Vilnius 03 Überall im Baltikum imposante russisch-orthodoxe Kirchen, hier die markan-ten Kirchtürme der Alexander- Newski-Kirche in Tallinn 04 Das exklusive Thomas-Mann-Haus an der Steilküste Ku-rische Nehrung 05 Riga ist berühmt für seine Jugendstil-Dekoration an vielen Stadthäusern, oft sehr skurril, immer wieder aber auch sehr anmutig 06 Der Berg der (hundert-tausend) Kreuze in Litauen als stiller Widerstand gegen die russische Okkupation 07 Ritterburg aus der Zeit der deut-schen Herrschaft in Lettland und Estland (seit 1200 bis 1919) 08 Im Nationalpark Gaujatal im Norden Estlands über 300 Kilometer Moorlandschaft. Schönste Anmutung unberührter Natur.

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Von unserem langjährigen

AkademiefreundHans-Ulrich Küllmer

stammen die numme-rierten, sehr schönen

Reisefotos16 · senioren-akademie alstertal

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