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1 1 Nr. 6 vom 08.06.2020 Im Blickpunkt: Vom Warten Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Naturschützerinnen und Naturschützer, Warten bestimmt derzeit unser Leben. Wann dürfen wir wieder verreisen, wann dür- fen wir uns im Verein treffen oder ins Konzert gehen? Wann beginnt die Nach- Corona-Zeit? Mir gehen aber noch andere Themen in Wartestellung durch den Kopf. Bange warten wir, wann der Bundestag darüber berät, ob der unselige Flächenfraß- Paragraf 13 b Baugesetzbuch, derzeit ausgelaufen, wieder ins Gesetz aufgenommen wird. Und die Umweltverbände warten darauf, dass die EU-Kommission die seit drei Jahren anhängige Beschwerde dagegen wenigstens behandelt. Gegen § 13 b BauGB hat der LNV eine Online-Petition gestartet mit derzeit ca. 4.000 Unterzeichner*in- nen. „Rettet den Regenwald“ hat für eine gleichlautende Sammlung bereits knapp 40.000 Unterschriften gesammelt. Ob´s hilft? Alle warten gespannt, wen die CDU als Kanzlerkandidaten kürt. Der LNV hat alle Aspiranten nach ihrer Meinung zu § 13 b BauGB gefragt. Wegen Corona müssen wir aber noch auf abschließende Antworten warten. Im Land warten wir auf die Weiterbehandlung des aus dem Volksbegehren hervorgegangenen „Biodiversi- täts-Stärkungsgesetzes“. Als einziger Umweltverband hat der LNV in einer Stellungnahme noch Verbesserun- gen im Detail gefordert. Für eine, nämlich die Definition von „Hochstamm“ als Baum mit mindestens 1,6 m Stammhöhe, zeichnet sich eine große Koalition aus Naturschutz und Landwirtschaft ab. Unterschreiben kann man, wenn man nicht zu lange wartet, hier: http://chng.it/cJNGgKRf Hoffnungsvoll warten wir auf ein Landesgesetz zur Grundsteuerreform. Das derzeit wahrscheinlichste Modell ist das der Bodenwertsteuer, für das sich der LNV seit Jahren einsetzt, weil es die Innenentwicklung begüns- tigt. Zwei Jahre länger dürfen Landwirt*innen und Naturschützer*innen wegen Corona auf die große EU-Agrarre- form warten. Ob das eine gute Nachricht ist, wissen wir noch nicht. Möge die EU-Kommission mehr auf ihre wissenschaftlichen Berater*innen hören und weniger auf die nationalen Landwirtschaftsminister*innen! Die Parteien im Ländle schreiben gerade an ihren Wahlprogrammen. Der LNV hat das genutzt, um einige zentrale Wünsche an die Fraktionen zu richten. Wir haben sehr positive Rückmeldungen erhalten und warten gespannt, was sich in den Programmen wiederfindet. Bei einem zentralen Naturschutzthema hat das Warten ein Ende: Die EU-Beschwerde des NABU wegen des Verlustes der FFH- Wiesen wird nun ernsthaft bearbeitet. Das Land muss sich mit kritischen Fragen der EU auseinandersetzen, hat es doch (fast) tatenlos zugesehen, wie immer mehr FFH-Wiesen der Intensivierung und dem Biogas-Boom zum Opfer fielen. Auf manche Landratsämter kommen harte Zeiten zu… Erwartungsvoll, Ihr Gerhard Bronner LNV-Vorsitzender Den LNV als Fördermitglied unterstützen Kennen und schätzen Sie das LNV-Engagement für die Natur und Umwelt? Wollen Sie uns unterstützen? Dann werden Sie unser Fördermitglied. Dadurch helfen Sie dem LNV längerfristig planen und sich noch stärker für unsere Natur und Umwelt einsetzen zu können. lnv-bw.de

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Nr. 6 vom 08.06.2020

Im Blickpunkt: Vom Warten

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Naturschützerinnen und Naturschützer,

Warten bestimmt derzeit unser Leben. Wann dürfen wir wieder verreisen, wann dür-fen wir uns im Verein treffen oder ins Konzert gehen? Wann beginnt die Nach-Corona-Zeit? Mir gehen aber noch andere Themen in Wartestellung durch den Kopf.

Bange warten wir, wann der Bundestag darüber berät, ob der unselige Flächenfraß-Paragraf 13 b Baugesetzbuch, derzeit ausgelaufen, wieder ins Gesetz aufgenommen wird. Und die Umweltverbände warten darauf, dass die EU-Kommission die seit drei Jahren anhängige Beschwerde dagegen wenigstens behandelt. Gegen § 13 b BauGB hat der LNV eine Online-Petition gestartet mit derzeit ca. 4.000 Unterzeichner*in-nen. „Rettet den Regenwald“ hat für eine gleichlautende Sammlung bereits knapp

40.000 Unterschriften gesammelt. Ob´s hilft? Alle warten gespannt, wen die CDU als Kanzlerkandidaten kürt. Der LNV hat alle Aspiranten nach ihrer Meinung zu § 13 b BauGB gefragt. Wegen Corona müssen wir aber noch auf abschließende Antworten warten.

Im Land warten wir auf die Weiterbehandlung des aus dem Volksbegehren hervorgegangenen „Biodiversi-täts-Stärkungsgesetzes“. Als einziger Umweltverband hat der LNV in einer Stellungnahme noch Verbesserun-gen im Detail gefordert. Für eine, nämlich die Definition von „Hochstamm“ als Baum mit mindestens 1,6 m Stammhöhe, zeichnet sich eine große Koalition aus Naturschutz und Landwirtschaft ab. Unterschreiben kann man, wenn man nicht zu lange wartet, hier: http://chng.it/cJNGgKRf

Hoffnungsvoll warten wir auf ein Landesgesetz zur Grundsteuerreform. Das derzeit wahrscheinlichste Modell ist das der Bodenwertsteuer, für das sich der LNV seit Jahren einsetzt, weil es die Innenentwicklung begüns-tigt.

Zwei Jahre länger dürfen Landwirt*innen und Naturschützer*innen wegen Corona auf die große EU-Agrarre-form warten. Ob das eine gute Nachricht ist, wissen wir noch nicht. Möge die EU-Kommission mehr auf ihre wissenschaftlichen Berater*innen hören und weniger auf die nationalen Landwirtschaftsminister*innen!

Die Parteien im Ländle schreiben gerade an ihren Wahlprogrammen. Der LNV hat das genutzt, um einige zentrale Wünsche an die Fraktionen zu richten. Wir haben sehr positive Rückmeldungen erhalten und warten gespannt, was sich in den Programmen wiederfindet.

Bei einem zentralen Naturschutzthema hat das Warten ein Ende: Die EU-Beschwerde des NABU wegen des Verlustes der FFH- Wiesen wird nun ernsthaft bearbeitet. Das Land muss sich mit kritischen Fragen der EU auseinandersetzen, hat es doch (fast) tatenlos zugesehen, wie immer mehr FFH-Wiesen der Intensivierung und dem Biogas-Boom zum Opfer fielen. Auf manche Landratsämter kommen harte Zeiten zu…

Erwartungsvoll, Ihr

Gerhard Bronner LNV-Vorsitzender

Den LNV als Fördermitglied unterstützen Kennen und schätzen Sie das LNV-Engagement für die Natur und Umwelt? Wollen Sie uns unterstützen? Dann werden Sie unser Fördermitglied. Dadurch helfen Sie dem LNV längerfristig planen und sich noch stärker für unsere Natur und Umwelt einsetzen zu können. lnv-bw.de

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LNV-Infobrief 06/2020 vom 08.06 2020

Inhalt

LNV Aktiv 2

Aus den LNV-Arbeitskreisen 3

Aus Politik und Verwaltung 3

Daten, Fakten, Hintergründe 7

Stellenausschreibungen 11

LNV Intern 11

Termine und Aktionen 12

Bücher, Filme, Neuigkeiten 13

Und außerdem… 14

LNV AKTIV Youth in Nature – Bewerbungsfrist verlängert!

Qualifizierungsprogramm für Jugendliche, Frist: 01.07.2020 „Youth in Nature“ wird konkret. Das vom UM geförderte Qualifizierungsprogramm richtet sich an alle Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren, die unsere Tier-, Pflan-zen- und Pilzarten kennenlernen möchten. Ab September 2020 lernen sie unter Anleitung von Expert*innen aus BW die Natur vor der Haustür und die Arbeitsme-thoden der Profis kennen. Auf der YiN-Website stellen sich bereits die Gruppenbe-treuer*innen vor und beispielhaft einige der Exkursionen. Projektgruppen gibt es in den Großräumen Stuttgart, Tübingen, Freiburg, Karlsruhe sowie am Bodensee (Konstanz). Bitte geben Sie den Tipp an Jugendliche, Kinder und Enkel weiter. Vie-len Dank. Logr Youth-in-Nature

Schottergärten sind weit verbreitet

LNV-Umfrage widerlegt Einschätzung des Wirtschaftsministeriums Am 30.04.2020 erschien anlässlich des LNV-Infos Nr. 02/2020 „Schottergärten – Gärten des Grauens und was Sie dagegen tun können“ eine LNV-PM die u. a. von der Stuttgarter Zeitung am 14.05.2020 aufgegriffen wurde. Dort heißt es, nach Ein-schätzung des Wirtschaftsministeriums sei das Problem der Schottergärten in der Realität kaum vorhanden. Der LNV sah das anders und bat seine Mitstreiter*innen um Rückmeldung zur Verbreitung von Schottergärten in ihrer Nachbarschaft. Die Resonanz war überwältigend: Innerhalb weniger Tage erhielt der LNV weit über 250 Beispiele aus den Kommunen in BW. Die Auswertung läuft noch… Der LNV wird die Ergebnisse in geeigneter Weise ans WM weiterleiten. Flo LNV-Pressemitteilung zu Schottergärten

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LNV-Infobrief 06/2020 vom 08.06 2020

StEiN I– Presseseminare jetzt im Oktober Stärkung des Ehrenamts im Naturschutz (StEiN) – Junitermine verschoben Aufgrund der Corona-Krise ist die Lage im Juni, was Veranstaltungen betrifft, nach wie vor sehr unsicher. Der LNV hat sich deshalb entschieden, die ursprünglich für Juni geplanten Fortbildungen zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für ehrenamtli-che Naturschützer*innen in Stuttgart und Öhringen abzusagen. Damit sind ab sofort die Alternativ-Termine im Oktober aktuell. In Stuttgart findet das Seminar am 2.10.2020 statt, in Öhringen am 16.10.2020. StEiN ist das Programm zur Fortbildung ehrenamtlicher Naturschützer*innen und wird vom UM gefördert. Es sind noch ei-nige Plätze frei. Anmeldungen per E-Mail an [email protected] . Ort LNV-Presseseminare

StEiN II – „Eingriffsregelungen und ihre Kompensation“

Erstes Webinar geplant Neue Zeiten erfordern neue Wege. Der LNV bietet zur Stärkung des Ehrenamtes im Naturschutz künftig auch Webinare an. Den Anfang macht ein Webinar zum Thema „Eingriffsregelungen und ihre Kompensation – Rechtlicher Rahmen, Um-setzung und Beispiele“. Geplant sind zwei Abende mit jeweils zwei Stunden am Mittwoch, dem 22. Juli und Mittwoch, dem 29. Juli 2020 jeweils von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr. Voraussetzung ist ein PC oder ein Tablet mit Internetzugang. Diese soll-ten über einen Lautsprecher und wenn möglich eine Kamera verfügen. Alles Wei-tere erfahren Sie, wenn Sie sich per E-Mail unter [email protected] anmel-den. Ort

Windrad ORL6 darf in Betrieb gehen VGH-Beschluss vom 14.05.2020 hebt vorhergehenden vom Dezember 2017 auf Die 10. Kammer des Verwaltungsgerichtshofs BW, zuständig für Immissionsschutz-recht, hat den Beschluss der 8. Kammer vom 22.12.2017 aufgehoben. Damit darf die Windenergieanlage ORL6 in Braunsbach-Orlach reduziert, d. h. über Winter und im Sommer nur nachts, in Betrieb gehen. Der VGH geht mit keinem Wort darauf ein, dass sich die WEA in einem Rotmilandichtezentrum und Flugkorridor zu Nahrungs-flächen befindet, wo sie niemals hätte errichtet werden dürfen. LNV und NABU hat-ten aus diesem Grund erfolgreich vor Gericht einen Betriebsstopp der Windenergie-anlage erreicht. Tr Artikel Südwestpresse

LNV-Pressemitteilungen CSU-Bundestagsabgeordneter beschwert sich über Sachverständigenrat für Umweltfragen Treibende Kraft des § 13b Baugesetzbuch

Naturschutz und Landwirtschaft einig beim Streuobst-Schutz Petition für Hochstamm-Obstbäume

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LNV-Infobrief 06/2020 vom 08.06 2020

AUS DEN LNV-ARBEITSKREISEN

LNV-AK Ortenaukreis

LNV-AK zum Bebauungsplan Illenauwiesen in Achern Der LNV-Arbeitskreis Ortenaukreis hat sich zum Bebauungsplanverfahren „Illenau-wiesen“ in Achern geäußert und bewertet in seiner Stellungnahme die ökologischen Standards, die städtebaulichen sowie die sozialen Aspekte. Während die ökologi-schen Standards im vorliegenden Bebauungsplan akzeptabel seien, wird vor allem der städtebauliche Aspekt kritisiert. „Völlig inakzeptabel“ sei z. B. die alleinige Fokus-sierung auf ein gesellschaftlich arriviertes und gut situiertes Bewohnerklientel. Flo Artikel Baden-online

AUS POLITIK UND VERWALTUNG

Notfallplan Wald

Klimawandel trifft Wälder 2020 sind im dritten Jahr in Folge großflächig schwere Waldschäden zu erwarten. Die Landesregierung hat bereits im Dezember 2019 einen Notfallplan für den Wald mit 80 Mio. Euro Landesmitteln im Doppelhaushalt 2020/2021 aufgelegt. Das MLR befürchtet, dass wertvolle Baumbestände verloren gehen und entstehende Kahl-flächen vergrasen oder verbuschen. Der Notfallplan beinhaltet ein Maßnahmen-bündel, das den Waldbesitzer*innen rasche Hilfe sein soll. Derzeit wird sogar eine Flächenprämie für Waldbesitzende diskutiert. Tr https://mlr.baden-wuerttemberg.de

Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR)

Ausschreibung des Jahresprogramms 2021 Aktuell beschäftigen fehlende Einkaufsmöglichkeiten, Schließung von Gaststätten und Handwerksbetrieben viele Gemeinden und Bürger*innen. Um die Versorgung mit Waren und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs bestmöglich zu unterstützen, haben diese hohe Priorität im ELR. Voraussetzung für die Aufnahme einer Gemeinde ins Jahresprogramm 2021 ist ein Aufnahmeantrag mit Darlegung der strukturellen Ausgangslage, zu Entwicklungszielen, zum Maßnahmenplan mit Einzelprojekten so-wie zum Umsetzungs- und Finanzierungskonzept. Anträge können bis zum 30.09. 2020 an die Rechtsaufsichtsbehörde (LRA oder RP) gestellt werden. Tr https://mlr.baden-wuerttemberg.de

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Investitionen an Gewässern erster Ordnung 88 Millionen Euro Landesmittel 2020-2023 Für Baumaßnahmen an Gewässern erster Ordnung stehen von 2020-2023 zusam-men 88 Mio. Euro aus dem Wasserentnahmeentgelt und dem Wassernutzungsent-gelt zur Verfügung. Es muss für wasserwirtschaftliche und gewässerökologische Be-lange des Landes verwendet werden. Die Mittel fließen in Baumaßnahmen des In-tegrierten Rheinprogramms, die Ertüchtigung der landeseigenen Dämme, mehr als 100 gewässerökologische Maßnahmen und knapp 60 Maßnahmen zur Verbesse-rung des technischen Hochwasserschutzes. Knapp 28 Mio. Euro sind für 2020, die übrigen 60 Mio. Euro für Verpflichtungsermächtigungen für Ausgaben in den Jahren 2021 bis 2023 vorgesehen. Tr https://um.baden-wuerttemberg.de/

Genehmigung von Windkraftanlagen

Bundesweit einheitliche Standards gefordert Nach dem Willen der Umweltministerkonferenz (Sitzung vom 15.05.2020) soll der Ausbau von Windkraftanlagen deutschlandweit vereinfacht und somit auch be-schleunigt werden. Bei der Erteilung artenschutzrechtlicher Ausnahmen sollen bun-desweit vergleichbare, effiziente und rechtssichere Standards im Genehmigungsver-fahren festgelegt, aber regionale Spezifika ermöglicht werden. Zukünftig soll auch beim Zubau von Windkraftanlagen ein bundesweites Flächenziel von mindestens zwei Prozent erreicht werden. BW Umweltminister Untersteller forderte die Bundes-regierung zum Handeln auf. Logr https://um.baden-wuerttemberg.de

Endlagersuche

Geologiedatengesetz scheitert im Bundesrat Auf Betreiben von BW hat der Bundesrat dem sogenannten Geologiedatengesetz die Zustimmung verweigert. Das Gesetz regelt die Bereitstellung geologischer Da-ten, die für die Suche nach einem Endlager hochradioaktiver Abfälle benötigt wer-den. Bürger*innen müssten von Anfang an erkennen und verstehen können, aus welchen Gründen Regionen als Endlagerstandort ausgeschlossen werden oder eben im weiteren Verfahren bleiben. Jetzt ist die Bundesregierung am Zug, den Vermitt-lungsausschuss anzurufen. Logr https://um.baden-wuerttemberg.de

Strategiedialog Automobilwirtschaft

Preisauslobung für mutige gestaltungswillige Personen; Frist 30.06.2020 Der Strategiedialog Automobilwirtschaft BW diskutiert seit drei Jahren wesentliche Verkehrslösungen für eine klimaverträgliche Mobilität und liefert viele Impulse. Siehe Empfehlungen der Arbeitsgruppen A „Effiziente Flächennutzung für die Mobi-lität der Zukunft“ und B „Autonomes Fahren im ÖPNV“ (Links unten). Bewerbungen für die Auszeichnung „Wir machen Mobilitätswende!“ sind bis Ende Juni 2020 mög-lich. Der Preis wird in drei Kategorien vergeben: 1) ÖPNV 2) Flächenverteilung und Ladeinfrastruktur und 3) Öffentlichkeitsarbeit und Mobilitätsdaten. Tr VM-PM vom 13.05.2020 I Empfehlungen der Arbeitsgruppe A Empfehlungen der Arbeitsgruppe B

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Innovative Mobilitätskonzepte im Ländlichen Raum Ideenwettbewerb von WM, MLR und VM abgeschlossen Das Land fördert sieben Projekte zur Entwicklung nachhaltiger Mobilitätskonzepte im Ländlichen Raum mit insgesamt rund 1,7 Mio. Euro. Der Wettbewerb ist Teil des ressortübergreifenden Impulsprogramms für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Insgesamt reichten elf kommunale Träger zusammen mit kleinen und mittleren Un-ternehmen aus dem Kfz-Bereich und teilweise unter Beteiligung von Vereinen und Forschungseinrichtungen Konzepte für den Ländlichen Raum ein. Tr https://www.baden-wuerttemberg.de

Bundesrat stimmt für Reduzierung von Motorradlärm

Forderungen der BW-Initiative Motorradlärm aufgegriffen Nordrhein-Westfalen hatte einen Teil des Forderungskatalogs der „Initiative Motor-radlärm“ in den Bundesrat eingebracht, das VM BW hatte in der Sitzung weitere notwendige Punkte ergänzt. Der Bundesrat hat am 15. Mai verschiedene Punkte beschlossen, darunter dass die Genehmigungs- und Zulassungsregeln der EU über-arbeitet werden müssen und auf ein Verbot des sog. Sound-Designs hingearbeitet werden muss. Tr https://vm.baden-wuerttemberg.de

Sportstättenförderung 2020

Sanierungen und Neubauten Über den Sportstättenbau im Rahmen des Solidarpakts Sport fördert das Land 2020 insgesamt 111 kommunale Sportstättenbauprojekte mit Zuschüssen von rund 17,5 Mio. Euro. Gefördert werden der Neubau und die Sanierung von Sporthallen und Freisportanlagen, für vielseitige Nutzungen sowohl für den Sportunterricht als auch für den Übungs- und Wettkampfbetrieb von Sportvereinen. LNV-Hinweis: Mit der Suche nach dem Stichwort „Neubau“ können in der der PM des Kultusministeriums anhängenden Liste zu fördernder Projekte evtl. kritische Außenbereichsvorhaben gefunden werden. Tr https://www.baden-wuerttemberg.de

Neue Innovationsstrategie BW

Grundlage, um Projekte anzustoßen Der Ministerrat des Landes hat Anfang Februar die neue Innovationsstrategie für BW beschlossen. Die Strategie identifiziert als Wachstums- und Zukunftsbereiche Digita-lisierung, Künstliche Intelligenz und Industrie 4.0, nachhaltige Mobilität, Gesund-heitswirtschaft, Ressourceneffizienz und Energiewende sowie nachhaltige Bioökono-mie. Sie ist auch Voraussetzung dafür, dass Fördermittel aus dem EFRE, dem Euro-päischen Fonds für regionale Entwicklung, nach BW fließen. BW investierte im Jahr 2017 einen Anteil von rund 5,6 % des Bruttoinlandsprodukts in Forschung und Ent-wicklung, mehr als Südkorea und Israel und über der Zielmarke von drei Prozent der EU. Tr https://stm.baden-wuerttemberg.de

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Gemeinnützige Vereine und Probleme in Corona-Zeiten Empfehlungen des Normenkontrollrats BW Der Normenkontrollrat hat seine Vorschläge zur Entbürokratisierung nochmals da-hingehend geprüft, was davon auch zur Bekämpfung der Corona-Rezession geeignet ist und schlägt im Abschnitt „Liquidität“ für gemeinnützige Vereine vor: „Gemein-nützige Vereine, die in 2020 ihre traditionellen Veranstaltungen nicht durchführen können, sollten die nicht in Anspruch genommenen körperschafts- und gewerbe-steuerlichen Freigrenzen und Freibeträge auf die nächsten drei Kalenderjahre zu-sätzlich zu den jährlichen Beträgen verteilen dürfen.“ Tr https://www.normenkontrollrat-bw.de

Naturschutz und Pandemiegefahr WWF-Hintergrundpapier Schrumpfende Lebensräume und zurückgehende Artenvielfalt bedeuten größere Bestände an anpassungsfähigen Arten (Generalisten) in einem Habitat. Der „Ver-dünnungseffekt“ von Ökosystemen mit hoher Biodiversität fehlt in gestörten, uni-formen Lebensräumen. Der Entstehungsort von Zoonosen ist oft auf bewaldete Ökosysteme zurückzuführen (Zika, Dengue, Chikungunya, Gelbfieber u. a.). Welt-weit sind zudem mehr als 7.000 Tier- und Pflanzenarten von illegalem Handel be-troffen, zusätzlich zu legalem Handel. Wildtiermärkte können Katalysatoren der Zu-nahme von Zoonosen sein. Der WWF hat drei Stellschrauben in seinem Hinter-grundpapier identifiziert. Tr Zu WWF, proWildlife und allen weiteren Kurzbeiträgen der Bundestagsanhörung vom 13.05.2020 11 Uhr - Zoonosen - Ursache, Verbreitung, Vorbeugung:

https://www.bundestag.de

Bericht zur Lage der Natur 2020 in Deutschland

Bundesumweltministerium stellt EU-Vogelschutz- und FFH-Bericht vor Veranlasst durch die FFH- und EU-Vogelschutz-Richtlinie erstellen Bund und Länder alle sechs Jahre umfassende Berichte zur Bewertung des Zustands der Natur. In sei-ner Auswertung schlussfolgert der BUND Bundesverband, dass Natura 2000 funktio-niert, wenn es solide finanziert und mit Personal unterstützt wird. Andrerseits wirken die Treiber des Artenverlustes oft unvermittelt weiter. Artenreiche Lebensräume in der Agrarlandschaft sind z. B. auf ein Rekordtief gesunken. Der BUND fordert ein Umdenken bei der Intensivierung der Landwirtschaft z. B. bei Pestiziden und Gülle. Nährstoffeinträge aus der intensiven Viehhaltung zerstören sensible Lebensräume wie die Moore. Logr Bericht zur Lage der Natur I Gemeinsame Pressemitteilungen von BMU und

BfN I BUND-PM I NABU-PM

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Nr. xx vom xx. Monat 2016

Im Blickpunkt:

Subline (Text)

Es grüßt Sie herzlich!

Dr. Gerhard Bronner LNV-Vorsitzender

DATEN, FAKTEN, HINTERGRÜNDE

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LNV-Infobrief 06/2020 vom 08.06 2020

SRU-Umweltgutachten 2020 Für eine entschlossene Umweltpolitik in Deutschland und Europa In seinem Umweltgutachten 2020 zeigt der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU), wie ein Umsteuern mit zielgerichteten Maßnahmen möglich ist. Vor dem Hin-tergrund der deutschen EU-Ratspräsidentschaft analysiert das Gutachten zudem an-stehende Weichenstellungen in Europa. Tr https://www.umweltrat.de

Nationales Naturerbe

Projekt „Naturerbe-Netzwerk“ unterstützt Stiftungen und Verbände Seit 2005 wurden mehr als 156.000 ha Naturflächen als Nationales Naturerbe gesi-chert. Der Bund hatte die Naturerbeflächen unentgeltlich an die Länder, die Deutsche Bundesstiftung Umwelt und verschiedene Naturschutzorganisationen übertragen. Derzeit befinden sich rund 24.000 ha der Naturerbeflächen im Eigentum von etwa 30 Stiftungen und Verbänden. Das Projekt „Naturerbe-Netzwerk Biologische Vielfalt“ soll die Flächen zu bundesweiten Vorbildflächen des Naturschutzes entwickeln. Das Bundesamt für Naturschutz fördert das Projekt über sechs Jahre mit insgesamt rund 1,54 Mio. Euro. Tr https://www.bmu.de

Streuobstanbau als Immaterielles UNESCO-Kulturerbe

Baden-Württemberg schlägt „Streuobstanbau“ für Bundesliste vor Der „Streuobstanbau“ und die „Schwörtagstraditionen in ehemaligen Reichsstäd-ten“ könnten schon bald in das Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufge-nommen werden. Beide haben die erste Hürde genommen und sind von BW offiziell für die deutsche Vorschlagsliste an die UNESCO genannt. Den Antrag für die Auf-nahme des „Streuobstanbau“ hatte der Verein „Hochstamm Deutschland e. V“ am 30.10.2019 an das zuständige Wissenschaftsministerium gestellt. Das „immaterielle Kulturerbe“ steht für lebendige Alltagskultur und die Fortführung und Weiterent-wicklung gelebter Traditionen. BW hat mit mehr als 100.000 ha Streuobstwiesen europaweit die bedeutendsten Streuobstbestände. Logr https://www.baden-wuerttemberg.de I https://www.hochstamm-deutschland.de

Feldhamster vor dem Aussterben

Bund Naturschutz reicht EU-Beschwerde ein In Bayern sind sowohl die Feldhamster-Population als auch das Verbreitungsgebiet in den letzten Jahren geschrumpft. Die bisherigen Schutzmaßnahmen waren freiwil-lig und offensichtlich zu wenig wirksam. Daher hat der Bund Naturschutz in Bayern nun EU-Beschwerde eingereicht. Ziel ist es, endlich wirksame Maßnahmen in der Landwirtschaft und gegen den Flächenverbrauch durch vor allem Baugebiete zu er-reichen. Tr https://www.bund-naturschutz.de

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„Natur nah dran“ 15 Kommunen in fünfter und letzter Runde Aus insgesamt 73 Anträgen wurden am Ende 15 Kommunen ausgewählt, um auf kommunalen Freiflächen mehr für die Verbesserung von Lebensräumen und damit der Biodiversität zu tun. Dies war die bislang höchste Bewerberanzahl im nun abge-schlossenen Wettbewerb. Vor dem Hintergrund der gleichbleibend hohen Nach-frage der Kommunen prüft das UM derzeit, ob und wie der Wettbewerb fortgeführt werden kann. Der NABU ist im Auftrag des UM verantwortlich für die Durchführung des Wettbewerbs. Tr https://um.baden-wuerttemberg.de

Mission B – für mehr Biodiversität in der Schweiz

Eine Million Quadratmeter neue naturnahe Fläche in einem Jahr Der Hauptgrund für die Gefährdung vieler Tier- und Pflanzenarten ist der Verlust ihrer Lebensräume. Die Aktion „Mission B“ ist die Schweizer Antwort auf den steten Rückgang der Biodiversität. Jede*r kann mitmachen und im eigenen Garten, im Vereinsheim oder auf dem Balkon neue Lebensräume für heimische Blumen, Bie-nen, Vögel oder Eidechsen schaffen. Die Fläche kann online eintragen werden – jeder Quadratmeter zählt. Für das Projekt, das noch bis zum Herbst 2020 läuft, ar-beiten die öffentlichen Radio- und Fernsehstationen aller vier Sprachregionen zu-sammen. Das wäre auch eine tolle Aktion für Deutschland!? Flo https://missionb.ch/

Agrarsubventionen 2019: Wohin sie fließen …

BLE stellt Date online Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hat die Empfänger von Agrarsubventionen 2019 online gestellt. Nach einer Auswertung der Organisation ProPlanta machen im Durchschnitt die Zahlungen der 1. Säule etwa 40 Prozent des Einkommens der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland aus. In Deutschland werden für die ersten 30 Hektar je 50 Euro mehr Direktzahlungen und für weitere 16 Hektar je 30 Euro zusätzlich gezahlt. Laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) betrugen die Direktzahlungen 2018 im Schnitt 281 Euro / ha. Während ein Hof mit 50 Hektar jährlich ca. 14.000 Euro Einkommensstütze erhält, bringt es ein Großbetrieb von 5.000 ha auf satte 1,4 Mio. Euro. Logr Portal der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung I PM ProPlanta

Fischproduktion in Aquakulturen in BW

Regenbogenforelle vor Saibling und Karpfen Von den 97 Aquakulturbetrieben in BW produzieren 38 Betriebe allein 97 % der Ge-samtproduktion. Nach Angaben des Statistischen Landesamts lag die Speisefischer-zeugung aus Aquakultur im Jahr 2019 bei 2,9 Mio. kg. Die Regenbogenforelle und die biologisch identische Lachsforelle (futterbedingt rötliches Fleisch) haben einen Pro-duktionsanteil von 70 %, gefolgt vom Elsässer Saibling (Kreuzung aus Bach- und See-saibling) mit fast 25 % und abgeschlagen dem Karpfen mit lediglich 1 % Produktions-anteil. Tr https://www.statistik-bw.de

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LNV-Infobrief 06/2020 vom 08.06 2020

Erneuerbare Energien anteilig in BW auf Rekordhoch Menge an erzeugten Kilowattstunden blieb allerdings fast gleich Nach dem Abschalten des Kernkraftwerks Philippsburg Ende 2019 und dem Rück-gang der Stromerzeugung aus Steinkohle haben die Erneuerbaren Energien (EE) mit 45,1 % im ersten Quartal 2020 prozentual ihren bisherigen Höchstwert an der Net-tostromerzeugung in BW erreicht. Ihr Anteil betrug bei Windenergie 13 %, Biomasse 11,9 %, Wasserkraft 10,6 %, Fotovoltaik 9,6 %. Im Vorjahr lag ihr Anteil an der Strom-erzeugung bei rund 30 %. Gleichzeitig musste BW mit 33 % deutlich mehr Strom im-portieren, um seinen Bedarf zu decken. Die real erzeugte Strommenge aus EE blieb nahezu gleich. Das UM forderte deshalb von der Bundesregierung vernünftige Rah-menbedingungen mit großen Übertragungsnetzen von Nord nach Süd. Logr Umweltministerium-Pressemitteilung: Erneuerbare Energien

Vogelschlag an Freileitungen

Minderung von Vogelschlag durch Vogelschutzmarker Kollisionen mit Freileitungen stellen ein beträchtliches Mortalitätsrisiko für Vögel dar. Vogelschutzmarker können dieses Risiko minimieren. Allerdings ist die Wirkung artspezifisch sehr unterschiedlich. Im Rahmen des FuE-Vorhabens des BfN „Wirk-samkeitsanalyse unterschiedlicher Vogelschutzmarker“ haben Liesenjohann et al. (2020) nun einen Fachkonventionsvorschlag zur Verwendung von Vogelschutzmar-kern erarbeitet. Von 164 bewerteten Vogelarten können Vogelschutzmarker bei 27 Arten zu sehr hoher, bei 39 Arten zu mittlerer und bei 98 Arten zu geringer Reduk-tion des Kollisionsrisikos beitragen. Tr KNE-Lesetipp vom 19.05.2020 I FuE-Ergebnisbericht

Viertwärmster April in 140 Jahren …

…und einer der trockensten seit 1881 Die Monate März und April 2020 verdeutlichen den voranschreitenden Klimawan-del: Viel zu trocken und zu warm. Die Analysedaten der LUBW sind eindeutig: Auf den zweitwärmsten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881 folgten ein März, der 1,5 Grad Celsius über dem langjährigen Mittel (1961-1990) lag, und ein April mit fast 4 Grad Celsius darüber. Die Böden sind schon früh im Jahr sehr trocken. Es steht zu befürchten, dass BW wie 2018 wieder Niedrigwasser bekommt, etwa im Rheingebiet. Tr UM-PM: https://um.baden-wuerttemberg.de LUBW-Analysedaten: https://pd.lubw.de/10113.

Deutlich mehr Kfz-Neuzulassungen 2019

Nachfragezuwachs insbesondere bei Hybrid-Kfz Die Zahl der neu zugelassenen Kraftfahrzeuge (KfZ, fabrikneu) stieg nach Angaben des Statistischen Landesamts BW im Jahr 2019 um deutliche 7,8 %. Neu zugelassen wurden über 172.000 Pkw mit Dieselmotor (+5,4 % gegenüber 2018), über 294.000 mit Benzinmotor (+2,1 %), über 40.000 Hybridantriebe (+93,7 %) sowie über 10.000 Elektroantriebe (+76.1 %). Tr https://www.statistik-bw.de

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LNV-Infobrief 06/2020 vom 08.06 2020

Positionspapier für nachhaltigere Mobilität Kommunale Handlungsmöglichkeiten Das Positionspapier von KEA BW, dem KIT, dem Öko-Institut und anderen gibt einen Überblick über kommunale Handlungsmöglichkeiten und deren Auswirkungen auf Stadtentwicklung, Mobilität und Klimaschutz mit Schwerpunkt Personenverkehr. Gezeigt werden kommunale Handlungsoptionen, wie stadtplanerische Maßnah-men, die Förderung des Fuß- und Radverkehrs, des ÖPNV oder die Verlangsamung und Verteuerung des Autoverkehrs. Vor allem aber verdeutlicht das an die Kommu-nen adressierte Papier: Die Kommunen müssen die Aufgaben bei der Mobilität aktiv angehen. (Ab-)Warten ist keine sinnvolle Option. Logr https://www.kea-bw.de

Netzwerk der WIN-Charta

Nachhaltiges Wirtschaften im Land 200 Unternehmen sind dem Nachhaltigkeitsmanagementsystem des Landes beigetre-ten. Mit der Unterzeichnung der WIN-Charta bekennen sie sich zu ihrer ökonomi-schen, ökologischen und sozialen Verantwortung und verpflichten sich zu einem re-gelmäßigen schriftlichen Nachhaltigkeitsbericht. BW bietet als einziges Bundesland dieses System an, das vor allem kleinen und mittleren Unternehmen ein gut umsetz-bares und transparentes Nachhaltigkeitsmanagement nach den Anforderungen der EU-Richtlinie 2014/95/EU ermöglicht. Ihr Engagement zeigen mehrere dieser Unter-nehmen auch in der Krisenbewältigung der Corona-Pandemie. Tr https://um.baden-wuerttemberg.de

Serviceportal Baden-Württemberg

Informationen für (fast) alle Lebenslagen Das Serviceportal Baden-Württemberg informiert – da noch im Aufbau etwas un-übersichtlich – über Ansprechpartner*innen in Behörden sowie über Themen von A wie Adoption bis Z wie Zuwanderung. Auch zahlreiche Umweltthemen, wie beispiels-weise Naturschutz, Artenschutz oder Landschaftspflege finden sich hier. Hilfreich sind auch die Links zu Partner-Portalen, z. B. zum Beteiligungsportal BW oder zum Umweltportal des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft BW. Flo https://www.service-bw.de/

Teilhabeatlas Deutschland

Ungleichwertige Lebensverhältnisse und wie die Menschen sie wahrnehmen Erklärtes Ziel der Bundesregierung sind „gleichwertige Lebensverhältnisse“ in allen Teilen des Landes. Die durch die Wüstenrot Stiftung geförderte Studie des Berlin-In-stituts für Bevölkerung und Entwicklung zeigt, wie weit die Wirklichkeit von diesem Wunsch entfernt ist. Die Analyse aller 401 Landkreise und kreisfreien Städte offenbart erhebliche Differenzen in den gesellschaftlichen Teilhabechancen ihrer Bewohner. Es macht einen großen Unterschied, ob sie an der Küste im Norden, im Westen an Rhein und Ruhr, im Alpenvorland im Süden oder im Osten an Unstrut und Oder leben. Die Studie zeichnet ein detailliertes Bild vom vielfältigen Leben in Deutschland. Flo https://www.berlin-institut.org

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LNV-Infobrief 06/2020 vom 08.06 2020

Draußen lernen Aufruf zu Unterricht im Freien Der Deutsche Wanderverband plädiert während der Corona-Krise für mehr Unter-richt im Freien, eben „Draußen“ und empfiehlt als Hilfe und für Anregungen den Ratgeber „Draußenschule“. Schulen, die den schulnahen Natur- und Kulturraum re-gelmäßig in den Unterricht einbeziehen, so genannte Draußenschulen, bieten eine Reihe vielversprechender neuer Lernmöglichkeiten. Nicht nur naturkundliche Dis-ziplinen können erfolgreich unterrichtet werden, sondern auch Fächer wie Deutsch und Mathematik und selbst Sprachen. Der Ratgeber „Draußenschule. Eine Handrei-chung“ ist für 16,80 Euro versandkostenfrei beim Deutschen Wanderverband erhält-lich. Logr https://www.schulwandern.de

Wissenschaftsblog „Corona Sustainability Compass“.

Wie könnte eine nachhaltigere Zukunft in der Zeit nach Corona aussehen? Der Wissenschaftsblog u. a. des Umweltbundesamtes setzt sich damit auseinander, wie eine nachhaltige Zukunft nach Corona aussehen könnte. Die viel größeren Her-ausforderungen für unsere Zivilisation sollten beim Corona-Krisenmanagement nicht aus dem Auge verloren werden: Die Auswirkungen der Erderwärmung, der hohe Ressourcenverbrauch weit über die planetaren Belastungsgrenzen hinaus, die schwindende Biodiversität. Die Corona-Krise wird als einmalige Chance gesehen, aktuelle Geschäftsmodelle zu überdenken und den wirtschaftlichen Neuanfang nachhaltiger und zukunftsfähiger zu gestalten. DAV/Logr https://www.csc-blog.org/de

Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)

Bereits zehn registrierte FSME-Fälle im Land Die Saison der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) hat begonnen. Seit Jah-resbeginn 2020 wurden Stand Anfang Mai zehn FSME-Erkrankungen an das Landes-gesundheitsamt übermittelt, hiervon acht Fälle seit Anfang April. In Baden-Würt-temberg sind unverändert alle Stadt- und Landkreise, außer dem Stadtkreis Heil-bronn, FSME-Risikogebiete. Dies zeigt die vom Robert Koch-Institut zuletzt Mitte Januar 2020 aktualisierte Karte zu den aktuellen FSME-Risikogebieten in Deutsch-land. Gegen FSME-Erkrankungen empfiehlt das Land die mehrfache Schutzimpfung als wirksamen Schutz. Tr https://www.baden-wuerttemberg.de I Karte der aktuellen FSME-Risikogebiete

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LNV-Infobrief 06/2020 vom 08.06 2020

STELLENAUSSCHREIBUNGEN

LEV Konstanz sucht Mitarbeiter*in Vollzeitstelle für Fachkraft Naturschutz und Landschaftspflege (m/w/d), befristet auf fünf Jahre https://levkn.de

Umweltbüro GVV Donaueschingen sucht FÖJler*innen Ein Jahr für die Umwelt Das Umweltbüro des GVV Donaueschingen, das von LNV-Chef Gerhard Bronner geleitet wird, bietet zwei Plätze für das Freiwillige Ökologische Jahr an. Interessant für alle, die sich vor Studium oder Berufsausbildung noch etwas orientieren möchten und Interesse an einer Tätigkeit im Natur- und Umweltschutz haben. www.gvv-umweltbuero.de/arbeitsmoeglichkeiten/

LNV INTERN Ergebnisse des schriftlichen Beschlussverfahrens

Einstimmige Befürwortung Aufgrund der Corona-Krise musste der LNV die für den 18.04.2020 geplante Mitglie-derversammlung absagen. Um er als Verein handlungsfähig bleibt, wurden anschlie-ßend im schriftlichen Beschlussverfahren die Voten der Mitglieder zum Haushalts-abschluss 2019, Jahresplan 2020, den Beiträgen für Mitglieder und Fördermitglieder und der Entlastung des Vorstandes eingeholt. Weiterer wichtiger Punkt war die Auf-nahme der Botanischen Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutschland als neuer LNV-Mitgliedsverband. Die Ergebnisse waren jeweils einstimmig. Wir danken unseren Mitgliedsverbänden sehr für diese Unterstützung im Ausnahmejahr 2020 und für ihr Vertrauen. Logr LNV-Jahresbericht 2019

Botanische AG Südwestdeutschland neues LNV-Mitglied

Einstimmige Zustimmung der LNV-Mitglieder Die LNV-Mitgliedsverbände haben im schriftlichen Beschlussverfahren die Auf-nahme der Botanischen Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutschland e. V. (BAS) in den LNV einstimmig befürwortet. Die BAS bietet Botaniker*innen aus Wissenschaft und Praxis ebenso wie interessierten Laien mit Freude an der heimischen Pflanzenwelt eine gemeinsame Plattform. Ziel der BAS ist die Erforschung der Pflanzenwelt Süd-westdeutschlands, u. a. durch die Vermittlung und Vertiefung von Pflanzenkenntnis-sen, die Durchführung und Betreuung floristischer Kartierungen, sowie Bewahrung und Schutz der heimischen Flora. Der LNV freut sich über diese Verstärkung. Logr https://www.botanik-sw.de

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LNV-Infobrief 06/2020 vom 08.06 2020

LNV-Referentin für LEV gibt Amt ab

Sigrid Meineke liegt die bäuerliche Landwirtschaft besonders am Herzen Die LNV-Referentin für Landschaftserhaltungsverbände (LEV), Sigrid Meineke, hat ihr Amt gesundheitshalber abgegeben. Bis zu ihrem Ruhestand im April 2017 war Frau Meineke eine der Geschäftsführer*innen des LEV Lörrach sowie Sprecherin der LEV im RB Freiburg. Zuvor leitete sie das Naturschutzgroßprojekt Feldberg-Belchen-Oberes Wiesental bis zu dessen Abschluss und war 30 Jahre lang Naturschutzbeauf-tragte im Landkreis Lörrach. Im LNV begleitete Frau Meineke ab 2017 den Themen-komplex Landwirtschaft / Naturschutz. Sehr wichtig sind ihr der Erhalt und die Ent-wicklung von artenreichem Grünland, besonders auch in Bergregionen. Der LNV dankt Sigrid Meineke sehr herzlich für ihr außerordentliches berufliches und ehren-amtliches Engagement. Logr

TERMINE UND AKTIONEN Landeswettbewerb Effizient Bauen und Modernisieren

Antragsfrist verlängert bis 14.06.2020 Das UM prämiert mit insgesamt 100.000 Euro Objekte privater, öffentlicher oder gewerblicher Bauherr*innen, die besonders kostengünstig und zugleich energieef-fizient modernisiert oder neu gebaut werden. 2020 können sowohl Wohngebäude als auch Nicht-Wohngebäude wie Bürokomplexe, Kindergärten und Schulen am Wettbewerb teilnehmen. Die Modernisierung oder der Bau muss zwischen dem 01.01.2016 und dem Datum der Bewerbung fertig gestellt bzw. abgeschlossen wor-den sein. Logr www.effizienzpreis-bw.de

EnBW-Förderprogramm „Impulse für die Vielfalt“

Antragsfrist verlängert bis zum 15.06.2020 119 Schutzprojekte für Amphibien und Reptilien wurden in den vergangenen neun Förderjahren mithilfe des EnBW-Förderprogramms „Impulse für die Vielfalt“ unter-stützt und erfolgreich umgesetzt. Seit Beginn des Jahres 2011 unterstützt die LUBW das Programm mit fachlicher Expertise. Die diesjährige Antragsfrist zum EnBW-För-derprogramm 2020 wurde aufgrund der Corona-Pandemie bis zum 15. Juni 2020 verlängert. Bis zu diesem Datum können Anträge bei der LUBW eingereicht werden. Tr / Flo https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de

Feldforschung zur Verbreitung der Mopsfledermaus

Ehrenamtliche Mithelfer*innen gesucht Für ein Bundesforschungsprojekt u. a. zur Verbreitung der waldbewohnenden Mopsfledermaus suchen NABU BW und AG Fledermausschutz noch Ehrenamtliche in Baden-Württemberg, die bereit sind, Aufnahmegeräte (sog. Mini-Batcorder) aus-zuleihen, für fünf Nächte in Wäldern aufzuhängen und an den NABU zurückzuschi-cken. Interessenten schreiben bitte eine E-Mail an [email protected] unter Angabe, wo das Gerät aufgehängt werden soll. Näheres zum Forschungspro-jekt finden Sie in der Pressemitteilung. Tr https://www.mopsfledermaus.de

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LNV-Infobrief 06/2020 vom 08.06 2020

Hirschkäfer – bitte melden! LUBW-Aufruf zur Anmeldeplattform Ab Mitte Mai können die ersten Männchen gesichtet werden. Anfang Juni schlüpfen die Weibchen. Deshalb gilt der Juni als Hirschkäfermonat. Der kastanienfarbene Kä-fer ist durch seine Größe und sein imposantes „Geweih“ auch für Laien unverwech-selbar. Die LUBW ruft daher wieder alle Bürgerinnen und Bürger auf, Beobachtun-gen des Hirschkäfers über das Artenmeldeportal zu melden. Sie hat mit dem Citizen-Science-Projekt „Anmelde-Plattform“ gute Erfahrungen gemacht. Seit dem Start im Jahr 2013 sind landesweit 2.500 Meldungen eingegangen. Tr Pressemitteilung der LUBW I Artenmeldeplattform mit Hinweisen zum Hirschkäfer

BÜCHER, FILME, NEUIGKEITEN

Neue Gentechnik in Natur und Landschaft?

Anwendung auch für Naturschutzziele? Die Mai-Ausgabe der Zeitschrift „Natur und Landschaft“ widmet sich dem Thema „Neue Gentechnik in Natur und Landschaft“. Mit neuen Genomeditierungsverfah-ren wie CRISPR/Cas, die das gezielte Schneiden von DNA ermöglichen, lassen sich Organismen billiger und effektiver gentechnisch verändern. Das eröffnet ganz neue Anwendungsgebiete, wodurch es künftig vermehrt zu Freisetzungen von GVO auch außerhalb von Agrarökosystemen kommen könnte – auch um Naturschutzziele zu erreichen. Für den Naturschutz sind solche Überlegungen ein Novum. Der Deutsche Naturschutzring (DNR) hatte Ende 2019 einen Bericht zum selben Thema beauf-tragt. Logr Mai-Ausgabe der Natur und Landschaft I https://www.testbiotech.org

Neuer FVA-Newsletter

Digitaler Einblick kann kostenlos abonniert werden Mit einem neuen Newsletter stellt die FVA aktuelle Ergebnisse der forstwissen-schaftlichen Forschung und des Waldmonitorings bereit: Der digitale FVA-Einblick liefert Aktuelles über Zustand, Schutz und Nutzung des Waldes in BW, stellt die Si-tuation von Forstbetrieben dar und berichtet aus dem Leben der Wildtiere und von der gesellschaftlichen Bedeutung des Waldes. Anspruch der FVA ist es, verständlich und handlungsorientiert zu informieren. Daneben enthält der Newsletter Tipps für die Praxis, Veranstaltungshinweise und Infos aus dem Leben der FVA. Logr https://www.fva-bw.de

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LNV-Infobrief 06/2020 vom 08.06 2020

… UND AUßERDEM

3.813 Einkommensmillionäre in Baden-Württemberg

Einkommenszuwachs 2016 dreimal so hoch wie bei restlichen Steuerpflichtigen Im Jahr 2016 erzielten 3.813 Lohn- und Einkommensteuerpflichtige in Baden-Würt-temberg jeweils einen Gesamtbetrag der Einkünfte von mindestens einer Million Euro, eine Steigerung um 268 Steuerpflichtige oder 7,6 %. Absolut betrachtet wies der Stadtkreis Stuttgart die meisten Einkommensmillionäre (415) auf, gefolgt vom Landkreis Ludwigsburg (196) und Esslingen (161). Der Gesamtbetrag der Einkünfte summierte sich auf 244,9 Mrd. Euro, ohne die Einkommensmillionäre 233,5 Mrd. Euro. Tr https://www.statistik-bw.de

Verzeichnis der Abkürzungen

BfN – Bundesamt für Naturschutz BUND – Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland BV - BW - Baden-Württemberg DNR – Deutscher Naturschutzring ELR – Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum ForstBW - Landesbetrieb Forst Baden-Württemberg FVA – Forstliche Versuchsanstalt KEA BW – Klima- und Energieagentur Baden-Württemberg KIT – Karlsruher Institut für Technologie LSV - Landessportverband Baden-Württemberg LUBW – Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg MLR - Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg NABU – Naturschutzbund Deutschland PM – Pressemitteilung RB - Regierungsbezirk RP - Regierungspräsidium StaLa – Statistisches Landesamt Baden-Württemberg UBA - Umweltbundesamt UM – Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg UVP- Umweltverträglichkeitsprüfung VM - Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg WM – Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg

Impressum Redaktion: Christine Lorenz-Gräser Bildredaktion: Annette Schade-Michl, Jutta Ortlepp Beiträge: Julia Flohr (Flo), Christine Lorenz-Gräser (Logr), Dr. Anke Trube (Tr), Jutta Ortlepp (Ort), Annette Schade-Michl (Sch)

Der LNV-Infobrief ist ein kostenloser Service des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg e. V. (LNV) und berichtet regel-mäßig über aktuelle Themen des Natur- und Umweltschutzes mit Schwerpunkt Baden-Württemberg. Die Anmeldung ist unter www.lnv-bw.de möglich. Eine Abbestellung kann jederzeit erfolgen. Ein Nachdruck - auch auszugsweise – ist nur mit Zustimmung des LNV unter Quellenangabe und der Überlassung von Belegexemplaren gestattet. Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für die Inhalte der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.

Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg e. V. Olgastraße 19, 70182 Stuttgart, Telefon 0711.24 89 55-20, Telefax 0711.24 89 55-30, [email protected], www.lnv-bw.de Spendenkonto: GLS Bank IBAN: DE28 4306 0967 7021 3263 02, BIC: GENODEM1GLS Nahverkehrsanschluss, Stadtbahnhaltestelle Olgaeck, 3 Stationen ab Hauptbahnhof, mit U5, U6, U7, U12 oder U15