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1 raiffeisen Die Energiegenossenschaften können aufatmen. Endlich gibt es eine Regelung, die Klarheit schafft. Energie neu geregelt Die staatliche Energiebehörde hat eine neue Regulierung beschlossen, die die Tätigkeit der Energiegenossen- schaften rechtlich schützt. Der Raiffeisen Energieverband ist damit zufrieden. 10. September 2010 nr.16/53.Jg. S�dtiroler landwirt Raiffeisen Mitteilungen des Raiffeisenverbandes Südtirol Genossenschaft „Endlich wurde diese rechtsfreie Grauzone aufgehoben“, meinte ein sichtlich zufriedener Georg Wunderer, Präsident des Raiffeisen Ener- gieverbandes, der alle Mitglieder und Interes- sierte am vergangenen Freitag zur Informati- onsveranstaltung ins Raiffeisenhaus nach Bozen geladen hatte. Am 5. August hat die staatliche Energiebe- hörde, die sog. Authority, nämlich die Neure- gulierung der Energiegenossenschaften be- schlossen. Seit der Liberalisierung ist das von den E-Genossenschaften angewandte System der „Eigenerzeugung und des Eigenverbrauchs“ von den verschiedenen Bestimmungen der Authority nicht gebührend berücksichtigt wor- den. „Dies ist ohne Zweifel auch ein Ergebnis einer konsequenten Zusammenarbeit zwischen dem REV und den Energiegenossenschaften auf nationaler Ebene“, sagt Wunderer nicht ohne Stolz, der in den letzten Jahren gemeinsam mit den betroffenen Trientner Kollegen in Storo und Stenico alle Rechtsmittel ausgeschöpft hat, um bei den zuständigen Stellen auf die besondere Unternehmensform einer Genos- senschaft zu verweisen. Fakt ist nun, dass die Zukunft der Energie- genossenschaften mit der beschlossenen Re- gulierung einmal mehr abgesichert worden ist. Die wichtigsten Eckpunkte sind: • die Energiegenossenschaft kann ihre Mitglie- der mit Strom versorgen und den Preis für Erzeugung und Übertragung selbst festle- gen • sie kann Strom an Nicht-Mitglieder verkaufen und übt dabei einen öffentlichen Dienst aus • sie kann einen Trader für Lastregelung und Handel beauftragen • ihre Mitglieder werden auf der Grundlage der von der Authority festgelegten Konsumkate- gorien (z.B. Haushalte) eingeordnet „Wir tun gut daran, auch weiterhin geschlos- sen und solidarisch aufzutreten, damit wir unsere Interessen mit dem erforderlichen Nach- druck artikulieren und entsprechend erfolgreich sein können“, meinte Wunderer abschließend. Die Neuregelung tritt am 1. Jänner 2011 in Kraft. Foto: Guido Steinegger Sonderdruck, Suppl. S.I.A.p. 50%

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• die Energiegenossenschaft kann ihre Mitglie- der mit Strom versorgen und den Preis für Sonderdruck, Suppl . S.I.A.p. 50% 10. September 2010    nr.16/53.Jg.     S�dtiroler landwirt Die wichtigsten Eckpunkte sind: Die Energiegenossenschaften können aufatmen. Endlich gibt es eine Regelung, die Klarheit schafft. 10. 9. 2010    nr.16    s�dtiroler landwirt  1 Foto: Guido Steinegger

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10. 9. 2010    nr.16    s�dtiroler landwirt  raiffeisen

Die Energiegenossenschaften können aufatmen. Endlich gibt es eine Regelung, die Klarheit schafft.

Energie neu geregeltDie staatliche Energiebehörde hat eine neue Regulierung beschlossen, die die Tätigkeit der Energiegenossen-schaften rechtlich schützt. Der Raiffeisen Energieverband ist damit zufrieden.

10. September 2010    nr.16/53.Jg.    S�dtiroler landwirt

Raiffeisen Mitteilungendes Raiffeisenverbandes Südtirol Genossenschaft

„Endlich wurde diese rechtsfreie Grauzone aufgehoben“, meinte ein sichtlich zufriedener Georg Wunderer, Präsident des Raiffeisen Ener-gieverbandes, der alle Mitglieder und Interes-sierte am vergangenen Freitag zur Informati-onsveranstaltung ins Raiffeisenhaus nach Bozen geladen hatte.

Am 5. August hat die staatliche Energiebe-hörde, die sog. Authority, nämlich die Neure-gulierung der Energiegenossenschaften be-schlossen. Seit der Liberalisierung ist das von den E-Genossenschaften angewandte System der „Eigenerzeugung und des Eigenverbrauchs“ von den verschiedenen Bestimmungen der Authority nicht gebührend berücksichtigt wor-den. „Dies ist ohne Zweifel auch ein Ergebnis

einer konsequenten Zusammenarbeit zwischen dem REV und den Energiegenossenschaften auf nationaler Ebene“, sagt Wunderer nicht ohne Stolz, der in den letzten Jahren gemeinsam mit den betroffenen Trientner Kollegen in Storo und Stenico alle Rechtsmittel ausgeschöpft hat, um bei den zuständigen Stellen auf die besondere Unternehmensform einer Genos-senschaft zu verweisen.

Fakt ist nun, dass die Zukunft der Energie-genossenschaften mit der beschlossenen Re-gulierung einmal mehr abgesichert worden ist. Die wichtigsten Eckpunkte sind:

• die Energiegenossenschaft kann ihre Mitglie-der mit Strom versorgen und den Preis für

Erzeugung und Übertragung selbst festle-gen

• sie kann Strom an Nicht-Mitglieder verkaufen und übt dabei einen öffentlichen Dienst aus

• sie kann einen Trader für Lastregelung und Handel beauftragen

• ihre Mitglieder werden auf der Grundlage der von der Authority festgelegten Konsumkate-gorien (z.B. Haushalte) eingeordnet

„Wir tun gut daran, auch weiterhin geschlos-sen und solidarisch aufzutreten, damit wir unsere Interessen mit dem erforderlichen Nach-druck artikulieren und entsprechend erfolgreich sein können“, meinte Wunderer abschließend. Die Neuregelung tritt am 1. Jänner 2011 in Kraft. Fo

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deutsche auszeichnung

Gold für Milkon

Das Testzentrum Lebensmittel der Deutschen Landwirtschafts-Gesell-schaft (DLG) hat das Konsortium Milkon Südtirol mit einer Gold-Medaille für die hervorragende Qualität des Stilfser Käse ausge-zeichnet. An der in Europa führen-den Qualitätsprüfung für Molke-reiprodukte nahmen 264 Unternehmen aus 13 Ländern mit 3.064 Produkten teil. Jedes Produkt wurde umfassenden Laboranalysen und Sensorik-Tests unterzogen. Dabei beurteilten die DLG-Experten die Produkte auf Basis der Quali-tätskriterien Geschmack, Geruch, Farbe, Aussehen und Konsistenz. Denn Geschmack und Genuss sind für den Verbraucher entscheiden-de Qualitätskriterien für Lebens-mittel.

Mehr dazu unter: www.DLG.org/molkereiproduktetest

Immer mehr Bauern setzen auf Sonderkulturen. Besonders im oberen Vinschgau scheint man aus dem Dornröschenschlaf erwacht zu sein. Hier stellen Bauen, die bisher traditionellerweise auf die Milch-produktion gesetzt haben, auf Sonderkulturen um: Äpfel, Kirschen, Himbeeren, Brombeeren. Auch Edu-ard Bernhart aus Schlinig hat sich vor sieben Jahren auf den Weg gemacht. Auf 1760 Meter Seehöhe in sonnig exponierter Lage erntet er Erdbeeren und Himbeeren. „Es ist wahrscheinlich das höchste An-baugebiet Europas“, meint Bernhart bescheiden. Auf der gegenüberliegenden Talseite wäre diese Tätigkeit nicht möglich. Dort liegt der Schnee weit in den Frühling hinein. Das nötige Fachwissen hat sich Bernhart während des Studiums an der Universität für Bodenkultur in Wien angeeignet. Die Familie, sein Vater und sein Bruder, der den Hof bewirtschaf-tet, stehen hinter dem Projekt, das sich bereits jetzt zu einem respektablen Nebenerwerb entwickelt hat. Die Preise sind natürlichen Schwankungen ausgesetzt, da sie von Angebot und Nachfrage bestimmt werden. Doch am Ende der heurigen Saison wurden im Han-del bis zu 6 Euro pro Kilogramm Erdbeeren den Bauern geboten. Ein stolzer Preis.

Schnee als Schutzpolster

Versuche zeigen, dass Erdbeeren auch in extremen Höhenlagen gedeihen. „Der Schnee im Winter liegt hier hoch, aber er schützt die Pflanzen vor dem Aus-trocknen und dem Erfrieren“, sagt Bernhart, der am

Nordhang ein Hektar Weideland für seine Sonder-kulturen verwendet. Die Erntehelfer kommen aus Rumänien, das trotz EU-Erweiterung mit großen wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen hat. „Wir haben mit ihnen sehr gute Erfahrungen gemacht und werden heuer im Winter nach Rumänien fahren, um ihre Realität kennen zu lernen“, sagt Bernhart, der sich nicht damit begnügt nur reife Beeren zu ernten. Er experimentiert und bietet den müden Wanderern am heimatlichen Hof auch Marmeladen und Mostar-de an. Die neueste Invention: Mostarde aus den im Obervinschgau beheimateten Palabirnen. Senf, Senf-körner und Weinessig machen daraus eine Delikates-se. Besonders empfehlenswert zu Weißwürsten.

Mostarde aus dem VinschgauIn Schlinig, nahe der Schweizer Grenze auf 1760 Meter Seehöhe, werden seit kurzem Erdbeeren und Himbeeren angebaut. Süße Früchte, die zu besonderen Delikatessen veredelt werden.

Am Hof in Schlinig werden den Wanderern fünf

verschiedene Arten von Marmelade und Mostarde-

Kreationen angeboten.

Die Sennerei Drei Zinnen hat die gesamte Produk-tion umgestellt und Anfang August die erste Südtiroler Heumilch auf den Markt gebracht. Diese Milch zeich-net sich vor allem durch den natürlichen Geschmack aus, der aufgrund der Umstellung auf gärungsfreie Fütterung entsteht. Dies bringt mit sich, dass die Heu-milch noch mehr gesundheitsfördernde Fettsäuren wie Omega 3 enthält als die herkömmliche Frischmilch und somit einen positiven Einfluss auf das Herz-Kreislauf System hat. Der sogenannte „Silogeschmack“ ist als Beigeschmack hier nicht vorhanden.

Aktiver Umweltschutz

Im selben Zuge wird ein aktiver Beitrag zum Landschaftsschutz geleistet, indem die Nylonverpa-ckung der Siloballen reduziert wird. Weiters kehrt man durch den Verzicht auf Silofutter zu einer na-türlicheren Art und Weise der Fütterung der Tiere durch Heu zurück. Mit dieser Entwicklung liegt die Sennereigenossenschaft Drei Zinnen voll im Trend der Zeit. Ein Liter Heumilch kostet dem Endverbrau-cher derzeit 1,25 Euro.

Heumilch aus dem Pustertal„Zurück zur Natur“ – dieses Schlagwort nimmt sich die Sennerei Drei Zinnen zu Herzen und präsentiert besondere Frischmilch ohne Silogeschmack.

Anton Tschurtschenthaler (Ob-

mann der Sennerei Drei Zinnen),

Karl Marcher (Produktionsleiter),

Alois Molling (Geschäftsführer),

der erste Kunde Herbert Campidell

und Markus Amalthof (Verwal-

tungsleiter).

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Raiffeisenverband: Ist die Wirtschaftskrise über-

standen?

Roberto Bizzo: Obwohl wir sie bereits gut zur Hälfte überstanden haben dürften und mittlerweile wieder einen Aufschwung verzeichnen können, ist die Krise noch nicht vorüber. Ich bin mir aber in einem Punkt sicher: die Welt wird eine andere sein.

Was möchten Sie damit sagen?

Zum einen wird die Anzahl der Beschäftigten zurückgehen. Derselbe Umsatz wird mit weniger Mitarbeitern gemacht. Zum Anderen wird klar wer-den, dass unser auf Image und Virtualität basierendes Wirtschaftsmodell langfristig nicht nachhaltig ist. Wirtschaftsmodelle, die nicht auf die Entwicklung

der Person bauen, scheitern früher oder später. Nicht umsonst ruft der Papst in seiner Enzyklika dazu auf, nicht den Gewinn, sondern das Wachstum des Men-schen in den Mittelpunkt zu stellen.

Dies führt uns direkt zum nächsten Thema: Genos-

senschaften und die Grundidee der Solidarität und

Subsidiarität.

Tatsächlich ist die Landwirtschaft, insbesondere in den Bereichen Obst- und Weinbau, ein bedeuten-der Beweis dafür, wie es Südtirol gelungen ist, dank Innovation die Herstellung hochwertiger Produkte aufrecht zu erhalten. Dabei spielt die Zusammenarbeit eine wesentliche Rolle: Sie muss weiter und effizi-enter unterstützt werden, nicht zuletzt auch durch Neuerungen in den gesetzlichen Rahmenbestimmun-gen für Direktaufträge.

Können Sie dafür ein Beispiel nennen?

Wir sind bisher immer davon ausgegangen, dass die Wirtschaft mit Beiträgen und Zuschüssen unter-stützt werden muss. Dieser Ansatz ist im Falle der Kooperation aber falsch, denn wir müssen viel eher Arbeitsmöglichkeiten schaffen. Ich denke da an Vorgangsweisen, wie sie bereits anderswo in Europa und teilweise auch in Italien bereits üblich sind: Sozialgenossenschaften erhalten direkte Dienstauf-träge von öffentlichen Körperschaften. Wir haben derzeit in Südtirol 800 Personen, die unter die Pflicht-vermittlung fallen. Es muss uns gelingen, diese Men-schen in Genossenschaften einzugliedern.

Was gedenken Sie zu unternehmen, um die Ge-

nossenschaften zu unterstützen?

Vor allem müssen wir die Verwendung regionaler Erzeugnisse fördern. Weiters müssen kurze Lebens-mittelketten angepriesen werden, dass die Konsu-menten z. B. an den Bauernmärkten hochwertige Produkte bekommen. Wir können kein Gesetz erlas-sen, das alle dazu verpflichtet, lokale Erzeugnisse zu kaufen, aber wir können, wie es bereits im Trentino gemacht wurde, dafür sorgen, dass lokale Produkte in den Schulmensen und in Altenheimen verwendet werden. Dies ist die Aufgabe der Politik. interview: stefan nicolini

„Nicht nur Beiträge, auch Arbeitsplätze“Roberto Bizzo, neuer Landesrat u. a. für Innovation und Genossenschaften, hat klare Vorstellungen, wie in Zukunft das genossenschaftliche Unternehmensmodell gefördert werden kann und was Südtirols Konsumenten davon haben.

musikwochen

Musik von einer anderen Welt

Es war ein musikalischer Höhe-punkt, der das Publikum begeis-terte. Das Raiffeisenkonzert im Rahmen der Gustav-Mahler-Mu-sikwochen mit Mahlers 7. Sym-phonie.

„Das beste Konzert, das ich in diesem Saal gehört habe“, meinte die in New York lebende deutsche Dirigentin Sybille Werner, die re-gelmäßiger Gast der Gustav-Mah-ler-Musikwochen in Toblach ist. Das Deutsche Symphonieorchester Berlin unter seinem Dirigenten Ingo Metzmacher überzeugte mit Mahlers 7. Symphonie; ebenso Leonidas Kavakos als Solist im Konzert für Violine und Orchester des Wiener Komponisten Erich Wolfgang Korngold, der in den 20er Jahren des letzten Jahrhun-derts seine großen Erfolge feierte und 1934 nach Amerika emigrieren musste. Der Abend wurde von Raiffeisen gesponsort.

Roberto Bizzo, Landesrat für Innovation und Genos-

senschaften, spricht sich explizit für eine Förderung

der Genossenschaften aus.

Großer Applaus am Abschluss

des Raiffeisenkonzertes im Grand

Hotel Toblach für das Deutsche

Symphonieorchester Berlin

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Impressum: Herausgeber: Südtiroler Bauernbundgenossenschaft, Druck: Athesiadruck – Ermächtigung vom Landesgericht Bozen, 13.4.1984, Nr.13/84

Presserechtlich verantwortlich: Guido Steinegger, Redaktion: Stefan Nicolini, Thomas Hanni (Raiffeisenverband Südtirol, 0471 945453, [email protected])

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29.-30.09. Bildungshaus Kloster Neustift/Vahrn

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30.09. Hotel Eberle/BZ

Workshop für Banklehrlinge für Banklehrlinge/Auszubildende in den Raiffeisenkassen

01.10. Bildungshaus Kloster Neustift/Vahrn

Risikomanagement für Verwaltungs- und Aufsichtsräte

01.10. Hotel Eberle/Bozen

Raiffeisen Weiterbildungskurse 2010

Obstgenossenschaften Entwicklung der Leistungen für Mitglieder und Mitarbeiter

Beiträge mit dem ISTAT-Koeffizienten zum 31.12.2008

aufgewertet.

Quellen: Jahresbericht Raiffeisenverband Südtirol,

Raiffeisen-Weinstatistik

Auszahlung an die Mitar-beiter

Auszahlung an die Mitglie-der (in % der Bilanzsumme)

Personalkosten

Personalkosten (in % der Bilanzsumme)

Die Zahlen, die der Raiffeisenverband in Form einer Broschüre kürzlich veröffentlicht hat, sprechen eine klare Sprache. Seit dem Jahre 1978 sind die Bilanzzahlen stetig gewachsen. Der Betrag, den die Obstgenossenschaften alljährlich an die Mitglieder ausbezahlen, ist im Zeitraum zwischen den Geschäftsjahren 1978/1979 und 2008/2009 real um ca. 140 Pro-zent angestiegen.

Die Personalkosten haben im selben Zeitraum ebenso real um etwa 150 Prozent zugenommen. Der an die Mitglieder ausgeschüttete Betrag erreichte im Geschäftsjahr 2008/2009 knapp die Hälfte der addierten Bilanzsumme, während der Anteil beispielweise im Geschäftsjahr 1988/1989 bei 34,4 Prozent lag.

Die Wirtschaftskraft von RaiffeisenDie Obstgenossenschaften stellen innerhalb der Raiffeisenorganisation einen wichtigen Wirtschaftszweig dar.

teil 2: die obstgenossenschaften