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DIE EVOLUTION Eine einfache Antwort auf ein komplexes Problem Nutrition Total Foliär BMS Micro-Nutrients BMS Micro-Nutrients

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Ganzheitliche Blatternährung

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DIE EVOLUT IONEine einfache Antwort auf ein komplexes Problem

Nutrition Total Foliär

BMS Micro-NutrientsBMS Micro-Nutrients

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© Copyright 2011 - BMS Micro-Nutrients NV - Rijksweg 32 -2880Bornem - Belgien. Erstellung und Zusammenstellung: Hans Janssens.Tel: 00.32.3.899.10.10 - Fax: 00.32.3.899.40.45 -

Die enthaltenen Empfehlungen und Programme in dieser Publikation dienen nur alsBeispiel und müssen an die klimatischen Bedingungen und die spezifischen Merkmaleihrer landwirtschaftlichen Flächen sowie der Kultur angepasst werden. Wenden Sie sichgegebenenfalls an unsere Techniker in Ihrer Nähe oder kontaktieren Sie unserUnternehmen direkt.

Die Marken FRUCTOL, CHELAL, PRIMARFER, LANDAMINE, HYBEROL, BORMAG, KALITOL,MICROLAN und das Logo BMS Micro-Nutrients sind registrierte Marken.

Herausgegeben von

[email protected]

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Vorwort

1

Seit 1979 ist auf. Es wurde eine innovative Produktlinie entwickelt, auf der Basis von

chelatierten Mikro- und Makroelementen zur Anwendung auf Blättern. Die technischeUnterstützung ist gewährleistet durch eine Gruppe von Fachleuten, die nicht nur überErfahrung in Europa verfügen, sondern auch in Ländern wie beispielsweise Brasilien,Argentinien, Mexiko, USA, Neuseeland, Ägypten und dem Mittlerer Orient. Außerdemhaben sie wichtige Forschungsaktivität in Zusammenarbeit mit Forschungszentren undoffiziellen Institutionen geleistet, welche interessante Perspektiven auf dem Gebiet derPflanzenernährung eröffnet haben.Die Forschung wurde seit jeher darauf ausgerichtet, die Ernährung des Anbaus zuverbessern und zu optimieren. Um dieses Ziel zu erreichen, hat eineinnovative Linie von Ernährungsprodukten angelegt, welche es ermöglicht, die Ernährungdes Anbaus zu verwalten, wobei das Blatt als bevorzugtes Mittel zur Bereitstellung derNährstoffe dient. Das Sortiment von BMS Micro-Nutrients besteht in erster Linie aus einerSerie an Produkten, welche vorwiegend enthalten. DieChelatisierungstechnologie von BMS Micro-Nutrients garantiert der Pflanze dievollständige Verfügbarkeit dieser angewandten Elemente unter allen Bedingungen.Andererseits hat BMS Micro-Nutrients eine breite Palette an entwickelt,welche ermöglichen, Makronährstoffe bereitzustellen in einem der Entwicklung derPflanze angepassten Gleichgewicht.Die Technik von BMS Micro-Nutrients beschränkt sich nicht auf eine punktuelle Beibringungvon Makroelementen, sondern ermöglicht eine

. Der Weinberg war die erste Kultur bei der BMS Micro-Nutrients diese Technik angewandt hat und deren Gültigkeit mehr als 15 Jahren unterBeweis gestellt wurde. Während der letzten Jahre wurde die Technik “NTF” auch aufandere Anbaupflanzen ausgeweitet z.B. Obstanbau, Tomaten, Kartoffeln usw.In diesem Dossier möchten wir gerne unsere Erfahrungen mit vorstellen,wobei wir Ihnen zeigen möchten, dass diese Technik nicht nur wissenschaftlich fundiert ist,sondern sich auch als eine alternative Art der Düngung des Weinbergs erwiesen hat,wobei zudem eine gute Qualität der Produktion gewährleistet wird. Garantiert ist auch diewirtschaftliche und auf den Umweltaspekt bezogenen Bedeutung für den Landwirt.

BMS-Micro-Nutrients Pflanzenernährung und Blattdüngungspezialisiert

BMS Micro-Nutrients

Chelat-Mikroelemente

Blattdüngern

GANZHEITLICHE BLATTERNÄHRUNG(NUTRITION TOTAL FOLIÄR = NTF)

NTF im Weinbau

Die GÄNZLICHE BLATTERNÄHRUNG ist keine EVOLUTIONsondern eine REVOLUTION in der Art der Düngung des

Weinbergs.

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NTF

utrition

otal

oliär

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Die FaktenDie Problematik bei derDüngung des Bodens

Pflanzen verfügen über ein Wurzelsystem, welches ihnen in erster Linie ermöglicht, sicham Boden zu verankern, aber es dient auch der Aufnahme von Wasser und Nährstoffen.In der traditionellen Landwirtschaft wird diese Wurzelkapazität dazu genutzt, den PflanzenNährstoffen zuzuführen, indem der Boden gedüngt wird.Die Bodendüngung wird im Allgemeinen am Anfang der Kampagne angewandt, viele

benötigt werden. Die relativ großenAufwandmengen dienen dazu

. Die spezifischen Eigenschaften der Böden, wie der pH-Wert, der Anteil anorganischer Materie, die Textur, die Art der Erde, (ob sandig, lehmig usw.) die Präsenzanderer Elemente und deren Gleichgewicht und der Salzgehalt können einen Einflussdarauf haben, wie diese Düngemittel mit den Pflanzen interagieren.Diese Düngemittel sind meistens Säuren oder Salze aus N, P, K, Mg, Ca, S undMikroelemente, chemischer Art, welche eine große Fähigkeit besitzen, mit dem Boden zureagieren. Jede Art von Reaktion, welche Fällungen oder Absorptionen in denKomponenten des Bodens hervorrufen, oder welche die Konzentration in der Lösung desBodens reduzieren, reduzieren gleichzeitig auch die Verfügbarkeit für die Anbaupflanzen.In diesem Zusammenhang ist es wichtig daran zu erinnern, dass die Pflanzen dieNährstoffe nur dann absorbieren können, wenn diese im Boden in gelöster Formvorliegen. In diesem Zusammenhang ist es leicht vorstellbar, dass die Verfügbarkeit vonNährstoffen auf nahezu Null reduziert werden kann, wenn wir in Zeiten von eventuellerTrockenheit sind.Auch das Klima kann die Verfügbarkeit der angewandten Düngung einschränken:sowohl die Temperatur, als auch die Luftfeuchtigkeit, und vor allem der Niederschlagbeeinflussen die Verfügbarkeit der Elemente im Boden. Sowohl der Überschuss als auch

d ie Abwesenhe i t von Wasse rdeterminieren die Verfügbarkeit derElemente. Andererseits kann jedochdie Verfügbarkeit des einen oderanderen Elements begünstigt werden(siehe Effekt DONAN nächste Seite).

Daher empfiehlt BMS Micro-Nutrientseine Alternative Art der Düngung:

Monate bevor sie von den Anbaupflanzendie zweifelhafte und variable Verfügbarkeit zu

kompensieren

die BLATTDÜNGUNG

Mit der Blattapplikation kann man die Problematikvon blockierten Elementen in der Bodenlösung

umgehen und die Pflanze somit ihrenBedürfnissen entsprechend korrekt ernähren

4

NPK

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Janu

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5

Boden-düngung

Risikosituationen

4.5 5.0 5.5 6.0 6.5 7.0 7.5 8.0

NO 3

K

CaAl

Fe

Mg

S

Mn

Mo

Zn

Cu

B

P

4.5 5.0 5.5 6.0 6.5 7.0 7.5 8.0

Verschiedene Situationen können eine Blockade von Nährstoffen im Boden hervorrufen.Im folgenden Abschnitt zeigen wir einige Bedingungen auf, welche einen Einfluss auf dieVerfügbarkeit der Nährstoffe für die Pflanzen haben.

- Ungleichgewichte bei Ca, K, Mg, Na haben Einfluss auf die jeweilige Verfügbarkeituntereinander.

- Hohe Konzentrationen an Na und NH reduziert die Verfügbarkeit von K, Mg und Ca.- Lehmige Böden können die Verfügbarkeit an P und K reduzieren.- Kalte und feuchte Witterung reduzieren die Verfügbarkeit an P.- Hohe pH-Werte reduzieren die Verfügbarkeit an P.- Übermäßige Wuchskraft kann die Probleme eines Ca-Mangels vergrößern.- Ein optimales Blatt-Fruchtverhältnis ist Voraussetzung für den Ca-Haushalt der Pflanze- Leichte, saure Böden haben eine geringere Fähigkeit Reserveneinzulagern.

4

Makroelemente:

Mikroelemente:

Voraussetzungen, die die Verfügbarkeit aller Elemente zuverringern:

- Hohe pH-Werte reduzieren die Verfügbarkeit allerMikroelemente (mit Ausnahme von Mo)

- Kalte und feuchte Witterung reduzieren die Verfügbarkeit vonZn.

- Überschuss an P reduziert an erster Stelle die Verfügbarkeit an Zn(aber auch von Fe).

- Im Falle eines Kalium-Mangels, ist ein Mangel an Eisenschwieriger zu beheben.

- Ein Überschuss an Wuchskraft kann Mängel an Mikroelementenverstärken.

- Die Balance zwischen den Elementen ist wichtig: P/Zn, Ca/B,Fe/Mn,....

- In Böden mit schlechter Struktur ist die Aktivität des Wurzelwerkseingeschränkt und damit auch die Absorption von Nährstoffen

- Textur: sandige Böden sind allgemein arm an Nährstoffen undhalten wenig Reserven.

- Trockenperioden hemmen die Löslichkeit der Nährstoffe- Niedrige Gehalte an organischer Materie behindern dieAufnahme

- Krankheiten des Wurzelsystems beeinträchtigen die Aufnahme

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Blatt-

Der amerikanische Forscher, Sir Tukey, Chef der Abteilung für Gartenbau der UniversitätMichigan in Zusammenarbeit mit dem Institut für Atomenergie der USA, entdeckte in den1950er Jahren die Möglichkeit, die Pflanzen über die Blätter zu ernähren. (5)Er beobachtete, dass die Pflanzen die Nährstoffe nicht nur über die Blätter, sondern auchüber die Früchte, die Knospen, die Blüten usw. aufnehmen.Er kam auf eine wichtige Schlussfolgerung: “ ...Wir habenbeobachtet, dass die Pflanzen Stoffe über die Blätteraufnehmen können und dass diese sich innerhalb derPflanze sehr leicht fortbewegen können. Die Mengenerscheinen anfangs gering, aber um diesen Nachteil zukompensieren, ist die Wirkung sehr groß. Tatsächlich istdies, unter den bisher entdeckten Möglichkeiten, diewirksamste Art und Weise die Pflanzen zu ernähren.Nahezu 95 % der angewandten Menge wird von denPflanzen genutzt....” (5)

Ist das möglich?

Gänzlich?

düngung

Stickstof f 1 10-15

Phosfor 1 20

Kalium 1 27

Kalzium 1 35-40

M agnesium 1 28

Schwefel 1 5-7

Bor 1 30

Kupfer 1 35-38

Eisen 1 25-100

M angan 1 20-25

Zink 1 12

Pro kg vía Blattverabreicht

Notwendige Mengefür die Verabreichung

in den Boden (kg)

Vergleich Blatt/Boden (kg/ha)

6

Seit der Entdeckung von Sir Tukey, wurde viel über die Blattapplikation geforscht.Für Mikroelemente, ist die Blattanwendung die effizienteste Weise zur Zugabe allgemeinakzeptiert als die wirksamste Art diese beizubringen. Die Applikationen am Boden, vorallem in Form von Salzen sind wenig wirksam, da eine Vielfalt von natürlichen Faktoren dieVerfügbarkeit dieser Mikronährstoffe reduziert und zudem auch die herbeigeführtenMikronährstoffe blockieren. Daher ist die Blatternährung 12 - 100 x effektiver (siehebeigefügten Tabelle: in der die Einheiten gegenüber gestellt werden, die man demBoden beifügen muss, um dieselbe Effizienz bei der Blattanwendung zu erhalten). Da dieBedürfnisse der Pflanzen an Mikronährstoffe gering sind, wird bei den Mikroelementen die

ohne viel Polemik akzeptiert.Das Potenzial der Pflanze, um diese Elemente zu absorbieren ist jedoch viel höher.Mario Fregoni der katholischen Universität „Sacro cuore di Piacenza“- Italien, hat dieKapazität der Absorption des Weinbergs erforscht und ist zum Schluss gekommen,

. (2)Dies bedeutet, dass die Absorptionskapazität derBlätter des Weinbergs mehr als ausreichend ist, z.B.für die Absorption von Kalium, eines der Elementewelches von dieser Kultur in größerer Menge benötigtwird.

gänzliche Blatternährung

“ dassdie Weinrebe über eine Blattoberfläche mit einerAustauschkapazität verfügt welche wesentlichhöher kann sein als die des Boden und hat einenCEC (engl. Cation Exchange Capacity) mitnahezu dem 4 fachen”

ANGEWENDET DÜNGER

10 % 95 %

VERFÜGBARKEIT FÜR PFLANZEN

AM BODEN FOLIAR

100 % 100 %

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Die Aussage von J.W. Tukey hat es bereits angedeutet und die Tabelle in der vorherigenSeite beweist die höhere Wirksamkeit der Blattanwendung.Forschungen über die Physiologie des Blattes zeigten, dass die äußeren Zellstrukturen derBlätter . Nino Rossi der Universität von Bolognaschreibt:

Derselbe Forscher fand außerdem einen sehr interessanten Aspekt die Blattdüngungverstärkt zu nutzen. Viele Böden verfügen über eine Menge an Reserven von Nährstoffen,welche aber durch eine Vielzahl von Faktoren von den Pflanzennicht aufgenommen werden können (Fixierung usw.)

In der Studie, die in Zusammenarbeit mit ERSA (Ente regionale disviluppo agricolo) in Italien durchgeführt wurde (siehe auch Seite 8-9) hatten die Pflanzen ohne Bodendüngung, aber mitBlattbehandlungen, sowohl mit Makro- als auch mitMikroelementen, ein besser entwickeltes Wurzelsystem (optimierteFeinverwurzelung und stärkere Tiefenwurzeln). Die Pflanzen mittraditioneller Düngung (organisch-mineralisch) am Boden zeigtenein schwächeres und weniger tiefgängiges Wurzelsystem auf. Sieheunten, Fotos von Pflanzen, die nach einer 10-jährigen Studie aus derErde genommen wurden.

die Absorption NICHT VERHINDERN“ Die Zellen des Blattgewebes sind in der Lage, ähnlich wie die Wurzeln, die für

die Entwicklung der Pflanzen notwendigen Nährstoffe aufzunehmen. In beidenGewebetypen verfügen die Zellmembranen über dieselben biochemischenMechanismen zur Aufnahme und Nutzung der Ionen.” (1).

“ DieBehandlungen mit Blattdüngern begünstigen die Bildung einesausgebildeteren, tieferen Wurzelwerks, im Vergleich zuunbehandelten Pflanzen. Diese Tatsache ermöglicht dieNutzung eines größeren Bodenvolumens, was eine größereAbsorption von Wasser und Nährstoffen zur Folge hat. BeideArten der Absorption: die Blatt-Absorption sowie die Wurzel-Absorption interagieren untereinander auf positive Art undWeise” (1).

Wirksam?

Düngung 0 Traditionelle Düngung Nur Blattdüngung mitChelal , Fructol und

Kappa

® ®

--

Unsere eigene Forschung (ERSA) bestätigt die Beobachtungenvon Nino Rossi

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Im Jahre 1992 hatte BMS Micro-Nutrients mit einer eigenen Forschung begonnen, mitdem primären Ziel, mehr über die Ernährungsbedürfnisse des Weinbergs zu erfahren undmit dem zweiten Ziel, herauszufinden, ob man den Weinberg gänzlich über das Blatternähren kann. In Zusammenarbeit mit dem italienischen Institut “Ente Regionale diSviluppo Agricolo (ERSA)” in der Region Friaul Julisch Venezien, wurde ein 10-jährigesForschungsprogramm geplant und begonnen, was eine innovative Technik ergab, über

, eine gültige Alternative zur Bodendüngung.Unter Berücksichtigung des Vorherigen, müssen wir auch alle Erkenntnisse über dieenorme Absorptionskapazität des Blattes in Betracht ziehen, insbesondere des Blattes derWeinrebe, welches über eine große Kapazität des Kationenaustausches (CEC) verfügt.Vor vielen Jahren entdeckte, sowohl die nationale als auch die internationale Forschung,dass der CEC des Bodens im Allgemeinen bei ungefähr 10-20 meq pro 100 GrammTrockenmaterie liegt (2). Der CEC der Wurzeln von Monocotyledonen und derDicotyledonen liegt jeweils zwischen 100 und 200 meq pro 100 Gramm Trockenmaterie,während der des Weinrebenblattes bei 66,7 meq pro 100 g Trockenmaterie liegt. Wasbedeuten diese Daten? Die Antwort ist sehr klar. Die Kapazität des Bodens beimAustausch der Nährstoffe ist deutlich geringer im Vergleich zur potentiellen Absorption derWurzeln und auch deutlich geringer gegenüber dem der Blätter des Weinbergs.Basierend auf dieser Information, lässt sich eine einfache Kalkulation zurAbsorptionskapazität des Weinreben-Blattes aufzeigen, z.B. des Elementes Kalium (K Ionmit einem Gewicht Umgerechnet bei 39). Während der physiologischen Phase “postflowering-Nachblüte” produziert der Weinberg eine Menge an Blättern, die mehr oderweniger 500kg Trockenmaterie entsprechen, und in einer Phase des “Heranreifens” ca.1000 kg Trockenmaterie.->CEC des Blattes beträgt 66,7 meq/100 g an Trockenmaterie (TM) = 667 meq/kg-> 667 meq/kg x 500 kg TM (produziert während “post flowering”) = 333 eq.-> 333 eq. x 39 g. (Gewicht von 1 eq K ) = 12987 g K = 15,6 kg K O.

Berücksichtigen wir, dass das Blatt, alle48 Stunden, in der Lage ist ca. 80%dieser Menge zu absorbieren, beweistdieses Beispiel, dass der Weinberg inder Lage ist, alle 48 Stunden, ca.12,5kg K O aufzunehmen, und 25kg,während der Reife- Phase.

+

+ +

2

2

GÄNZLICHE BLATTERNÄHRUNG

Diese Zahlen belegen die enormeEffizienz den Weinberg zu düngen,indem die Absorptionskapazität desBlattes genutzt wird. Indem auf dieBodendüngung verzichtet wird,welche stark abhängig von unkon-trollierbaren Faktoren, wie Eigen-schaften des Bodens, die Witterungund dem physiologischen Verlaufdes Fruchtjahres werden Bedarfs-spitzen und jegliche nährstofflicheBedürfnisse optimal gedeckt.

Einführung

8

Auf dem Feld

Blätter CEC Blä tter CEC

Weisen 21.2 Kirche 19.5Ha fer 23.3 Birne 25.9Alfa lfa 36.7 Ap fe l 48.8Bohnen 43.0 Pfirsich 53.7Toma te 58.6 Wein 66.7

Wurzeln CEC Wurzeln CEC

Weisen 23 Ma is 29Bohnen 54 Tomate 62

CEC ausgedrüc kt in Mili-Äquiva lenten pro100g Troc kenmaterie

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ERSA-Studie

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Um die Theorie mit der Praxis zu konfrontieren und um zuverifizieren, ob die NTF- Technik wirtschaftlich durchführbar ist,ohne die Produktion zu beeinträchtigen, sowohl in der Mengeals auch in der Qualität, hat BMS Micro-Nutrients seit 1992dieses Projekt gestartet, mit mehr als 10 Jahren Kollaborationmit ERSA.Um sicherzustellen, dass diese Studien repräsentativ mit demWeinbau allgemein sind, wurde sie auf 4 verschiedenen Sortenangewandt (Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon,Chardonnay, Sauvignon). Die verschiedenen Thesen derStudie waren:- Ohne jegliche Düngung (weder Boden, noch Blatt)- Traditionelle Bodendüngung (Organisch-Mineralisch)- Gänzliche Blattdüngung (These BMS Micro-Nutrients)

Die ersten Jahre (1992-1994) dienten vor allem derQuantifizierung der Bedürfnisse des Weinbergs. Um diese Datenzu bekommen wurden ganze Pflanzen in verschiedenenvegetativen Stadien aus der Erde genommen, um im Labor analytisch zu untersuchen. Inerster Linie wurde das Gewicht eines jeden Pflanzenteil ermittelt. Infolge wurden dieverschiedenen Organe bezüglich ihres Gehalts an Nährstoffen analysiert. So wurdenWachstums- und Absorptionskurven, sowie Tabellen über die Ernährungsbedürfnissewährend der verschiedenen physiologischen Phasen des Weinbergs erstellt.Siehe unten eine Zusammenfassung über die Bedürfnisse des Weinbergs (der Mittelwertder 4 Sorten). Diese von BMS Micro-Nutrients erhaltenen Ziffern, sind vergleichbar mitjenen andere Forscher wie z.B. Mario Fregoni der Universität von Piacenza (2).In den Jahren danach, 1995-1997, wurde die Studie fortgesetzt mit 2 wichtigen Zielen:1) Prüfung der Kapazität des Blattwerks bezüglich des Empfangs hoher Dosen an

Nährstoffen, pulverisiert, in hoher Konzentration, um herauszufinden, ab welcherMenge eventuelle Toxizität auftritt.

2) Vergleich der Produktion, sowohl auf quantitativer als auch auf qualitativer Ebene, derverschiedenen Thesen der Studie.

In den darauffolgenden Jahren, 1998-2001, wurden 3 Formulierungen entwickelt,angepasst an die spezifischen Ansprüche des Weinbergs: , und

(cfr pag 13-14).Kappa V Kappa G

Fructol®

Exporte Trauben GanzeBlätter

Holz undWurzeln

Verlusten(Böden)

N (kg/ha) 17 23 10 52P2O5 (kg/ha) 6 5 5 12K2O (kg/ha) 36 16 14 54MgO (kg/ha) 2 6 3 95CaO (g/ha) 5600 37800 14000 -

S (g/ha) 1073 2263 523 -Na (g/ha) 204 376 199 -Fe (g/ha) 55 126 396 -Mn (g/ha) 20 167 43 -Zn (g/ha) 76 48 81 -Cu (g/ha) 187 - 122 -B (g/ha) 56 29 16 -

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Noch vor dem Abschluss des mit ERSA gestarteten Forschungsprojekts, aber ermutigtdurch die ersten Ergebnisse dieser Studie, begannen seit 1997 die ersten Kundenunserem NTF- Programmen zu folgen.Diese landwirtschaftlichen Betriebe befinden sich sowohl in Italien (Region um Bologna,Ravenna, Forlì, Veneto....) als auch in Spanien, (Rioja, Ribera del Duero, Rueda, Penedes)Portugal und Frankreich, und jede mit ihren besonderen Bedingungen der Varietät, Klimaund Boden, aber immer mit sehr ähnlichen Ergebnissen. Natürlich war es in jeder

wie:- das Hinzufügen einer Behandlung bei spezifischen lokalisierten Mängeln (B, Fe, Mg,...)- eventuell abwechselnder Einsatz der verschiedenen Produkte bei den Behandlungen:z.B. Verwendung von Kappa V oder Kappa G zur Regulierung der Wuchskraft der Pflanze.

- Zusatzbehandlungen auf sehr nährstoffarmen Standorten.

Die Möglichkeit sich von am Boden des Weinbergs zubefreien, oftmals bedingt durch die spezifischen Eigenschaften des Bodens (pH- Wert,Gehalt an organischer Materie, CEC,....), das Klima (Witterung), mittelsBlattbehandlungen, angewandt gemäß eines Programms in Abhängigkeit mit derEntwicklung des Anbaus, dar.Anfangs wandte BMS Micro-Nutrients dieses Ernährungskonzept mit Mikroelementen angefolgt von Meso- und Makroelementen, determiniert durch äußere, nicht kontrollierbareFaktoren, mit einer Entwicklung hin zu den . Diese Art Programme erlaubeneine bedeutende Reduktion der sonst geläufigen bodenapplizierten NPK-Menge.Zudem eröffnet diese Art der Düngung die Möglichkeit den Einfluss auf die Umweltentscheidend zu verringert.

- Leicht anzuwendende Behandlungen (Kombination mit Pflanzenschutzbehandlungenmöglich)

- Strategien die es ermöglichen die Wuchskraft der Pflanzen zu steuern- Programme, welche es ermöglichen, im Falle von Problemen schnelle Reaktionenzu erhalten.

- Gesteigerte Qualität der Ernte in allen Aspekten (- Mostgewicht, Gesamtsäure, Extrakt, Aromen usw.- ausgeglichene homogene Stockerträge- optimale Holzreife

Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Blattbehandlungen am Ende der Reife oder nach derErnte, die internen Reserven der Rebstöcke wieder herstellen bzw. anreichern. So wirdverhindert dass die Pflanzen in Ihren Ressourcen ausgelaugt werden. Durch die optimaleVorbereitung auf den Winter kann eine gute Knospenreifung sichergestellt werden undsomit ein optimaler Neuaustrieb stattfinden.

einer willkürlichen Düngung

stellt einen großen Fortschritt bei den Anbautechniken

derbesonderen Situationen notwendig, das allgemeine NTF-Programm anzupassen andie spezifischen Probleme der Region

NTF-Strategien

Einige von den Anwendern beobachteten Vorteile:

,

Jahre der Erfahrung!

10

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Die Forschung bestätigtIm Jahr 2006 veröffentlichen die Forscher Belvini, Bavaresco und Della Costa, dieErgebnisse einer 5- jährigen Studie. Sie verglichen eine Parzelle OHNE Düngung, mit einerParzelle mit TRADITIONELLER Bodendüngung und einer mit BLATTDÜNGUNG jeweils bei 2Sorten Pinot Gris und Cabernet Sauvignon. (3)In der Einleitung legen sie Ihre Annahme bereits fest,

Überdüngte starkwachsende Pflanzen sind nachweislich anfälliger fürKrankheiten und Infektionen.

- 2 Sorten: Pinot Gris (Klon H1) veredelt auf Unterlage 1103P;Cabernet Sauvignon (Klon R5) auf Unterlange SO4

- Relativ reicher Boden- Notbewässerung möglich- Studie während der Jahre 2000-2004:Bemerkung: 2003 war ein Jahr mit außergewöhnlichen klimatischenBedingungen: wenig Niederschlag und viel Hitze

Programm bestehend aus 16 kg Kappa V + 7,5 kg Fructol+ 20 kg Kappa G pro ha und pro Jahr

keine Art von Düngungübliche Bodendüngung (60 Einheiten N

und 120 Einheiten )

Ein signifikanter Unterschied war, dass die NTF Grundstücke einehöhere Säure-Konzentration (und damit den tieferen pH-Wert) als dieandere These (0,8 bis 1 g/L Säure und pH 0,03 bis 0,06) hatten.Die Forscher merkten, dass vor allem bei schwierigen Wetter-Jahrendie Unterschiede zwischen den 3 Thesen größer und deutlicherwerden. Das Jahr 2003 war ein Jahr mit sehr hohen Temperaturen undwenig Niederschlägen (April-Oktober) von nur 372 mm (weniger alsdie Hälfte des Normalwertes). Die Notbewässerung (5x in 2003)konnte den Stress für die Pflanzen . Indiesem Jahr waren die Produktionen aller 3 Thesen rückläufig aber:

Die Forscher kommen zu dem Schluss, dass

“ dass um Qualitätsweine zuproduzieren nicht eine verstärkte Düngung notwendig ist. Übertriebene Aufwände anStickstoff steigern die Wuchskraft auf Kosten der Zuckervorräte und anderer Metabolitender Traube.”

NTF:

Kontrolle:Traditionelle Behandlung:

nicht vollständig beseitigen

- die Pinot Gris - Parzelle mit NTF zeigte eine bessere Entwicklung des Schnittholzes für dasFolgejahr

- Cabernet Sauvignon zeigte verbesserte Resultate hinsichtlich des Mostgewichtes

Diese Ergebnisse in einem sonst so schwierigen Jahr beweisen, dass die NTF- Technik diePflanzen auf korrekte und balancierte Weise ernährt. Es ergeben sich einausgeglichenes Wachstum mit optimaler Holzreife und es wird gewährleistet dass dasLesegut eine optimale physiologische Reife erreicht. Gesteigerte Mostgewichte,ausgeprägte sortentypische Aromen, reife Tannine und gute Säuregehalte sind dieFolge.(3)

Allgemeine Information der Studie:

“ Die reelle Effektivität und Überlegenheitder Blattdüngung im Vergleich zur Kontrolle und der Bodendüngung, vor allem imtrockenen und hei en Jahr 2003, mit einer konsistenten Steigerung derZuckerkonzentration bei Cabernet Sauvignon, unter Berücksichtigung, dass es 5Notwässerungen gab, wobei die Kontrolle und die Bodendüngung weniger effektivwaren im Bezug auf den Zuckerstoffwechsel” .

ß

These:

Ergebnisse und Schlussfolgerungen dieser Studie:

®

K O2

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12

1000

1500

2000

2500

3000

3500

4000

4500

5000

5500

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

alc

oho

lhg

/ha

NTFTraditionelle Düngung

1997 Frost das stark der Produktion beeinflusst hat

21/8/04 Hagelschäden führten zu78-80

Wir führen als Beispiel den landwirtschaftlichen Betrieb “Az. Calderoni“ an, der bereits seit14 Jahren NTF betreibt. Die beigefügte Grafik zeigt ganz klar, dass es keine signifikantenUnterschiede auf Ebene der Produktion im Vergleich zu der traditionellen Bodendüngunggibt. Jedoch wurden bei der NTF-Linie pro Jahr zwischen 75 % und 90 % weniger NPK-Düngereinheiten angewandt.Ein weiteres Merkmal dieses Weinbaubetriebes ist dieProduktionsregelung über die Kriterien der regionalenUrsprungsbezeichnung Das Bestreben des Betriebeswar es jederzeit Qualität und relativer Menge zuoptimieren. Die Erfahrungen aus diesem Betriebzeigen seit vielen Jahren dass die Technik NTF auchbei hohen Erträgen (über 35 T/ha) über viele Jahrehinweg erfolgreich sein kann.

Jahre der Erfahrung!

Ein weiterer interessanter Aspekt, welcher im Vorfeld noch nicht angesprochenwurde, besteht darin, dass die Pflanzen welche über das Blatt ernährt werden inder Regel mehr Reserven einlagern und besser für den Winter vorbereitet sind.Daraus ergeben sich die besseren Ausgangsbedingungen für die folgendeSaison.Mehrjährigen Pflanzen sind im Stande Zucker, Kohlenhydraten und Stärke in dasHolz einzulagern. Diese Bestandteile sind nicht nur für die Erhaltung desEnergiestoffwechsels der Pflanzen während des Winters notwendig, sondern auchfür die frühen Phasen der Vegetationsperiode bei geringer photosynthetischerAktivität. Die Pflanze bildet diese Reserven am Ende der Kampagne (nach derErnte). Es ist damit sehr wichtig auch in diesem Abschnitt der Vegetation einehohe photosynthetische Aktivität aufrecht zu erhalten.Das Thema Photosyntheseaktivität ist besonders wichtig bei Kulturen bzw. Terroirswelche für eine Eisenchlorose anfällig sind. Es ist in diesem Fall unabdinglich übergezielte Blattapplikationen den Eisengehalt in den Pflanzen auf hohem Niveau zuhalten um ein Maximum an Blattgrün zu erhalten.In Betrieben mit Kulturen welche keine spezifischen Mängel zeigenBlattapplikationen mit formulierten Düngern von BMS Micro-Nutrients sehr guteErgebnisse hinsichtlich optimierter Reserveeinlagerung. Als Beispiel geben wir hierdie Ergebnisse einiger Holzanalysen aus 2-3 Standorten in Deutschland an(vgl.Tabelle unten). Im Vergleich stehen eine traditionelle Düngung und eineblattgedüngten Parzelle mit Fructol gegenüber.®

Reserven

% Trockensubstanz Zucker StärkeKontrolle 51,2 5 6,5Behandelt 53,4 5,6 8,2

% Trockensubstanz Zucker StärkeKontrolle 49,8 6,4 3,3Behandelt 49,4 6,6 4,3

% Trockensubstanz Zucker StärkeKontrolle 44,4 7 3,8Behandelt 48,8 7,6 4,9

Wgt Adeneuer - Ahrweiler - Var Spät Burgunder

Wgt G. Köwerich - M Regmery - Var Riesling

Wgt G. Köwerich - M Regmery - Var Sauvignon Blanc

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Die ProdukteNTF

13

NTFDie wichtigsten Produkte unseres gesamten Programms von NTF (vgl. S.36) sind oder .

ist das wichtigste Produkt im NTF-Programm. Fructol enthält eineMischung hoher Konzentrationen von chelatierten Spurenelementen miteinem Mindestgehalt Makro-Elementen und einer hohen Konzentrationvon Magnesium. Fructol wird während der wichtigstenphänologischen Phasen verwendet. Es garantiert der Pflanze diePhotosyntheseleistung auf einem hohen Niveau zu halten und die Produktivität zusteigern.

chelatiertem

Fructol , Kappa V, Kappa G Landamine Zn

Fructol

® ®

®

®

Fructol (5-8-15-4,4):

Wir erinnern an diesem Punkt, dass es eventuell notwendig sein wird dasNTF-Programm mit einigen oder mehreren Produkten der Chelal-Linie zuergänzen. Das im Falle von spezifischen Karenzen wie z.B. Mg, Zn, Ca, Fe-Mangel.

®

Gesamtstickstoff (N): 5,0 % (Nitratstickstoff: 3,5 %; Ammoniumstickstoff: 1,5 %)Neutral-ammoncitratlösliches und wasserlösliches Phosphorpentoxid (P O ): 8,0 %Wasserlösliches Phosphorpentoxid (P O ): 8,0 %Wasserlösliches Kaliumoxid (K O): 15,0 %Sekundärnährstoffen ausgedrückt in Gewichtsprozenten:Wasserlösliches Magnesiumoxid (MgO): 4,4 %Wasserlösliches Schwefeltrioxid (SO ): 8,8 %Wasserlösliches Bor (B): 0,85 %Wasserlösliches Eisen (Fe): 0,8 % als Chelat von DTPA und EDTAWasserlösliches Mangan (Mn): 0,8 % als Chelat von EDTAWasserlösliches Molybdän (Mo): 0,08 % als Chelat von EDTAWasserlösliches Zink (Zn): 0,8 % als Chelat von EDTA

2 5

2 5

2

3

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Kappa V, Kappa G Landamine Znundsind Blattdünger, stark konzentriert so dass der Weinberg alle Makro-Elemente(zusammen mit 1 oder 2 Mikro-Elemente) auf eine der Vegetation angepassteWeise erhält. Durch die jeweilige unterschiedliche Formulierung der Produktekann gezielt Einfluss auf die Wuchskraft der Pflanze genommen werden. ImFall, dass der Weinstock mehr Wuchskraft benötigt stimuliert Kappa V dasWachstum. Kappa V wird hauptsächlich im ersten Abschnitt der Vegetationverwendet um die Pflanze mit ausreichend Stickstoff zu versorgen.Kappa G ist ideal für die Anwendung in der generativen Phase desPflanzenwachstums. Kappa G leitet eine optimale Holzreifung ein und fördertden Abschluss des Wachstums zu Gunsten der Qualität.Landamine Zn ist ein Produkt mit ähnlicher Beschaffenheit wie Kappa G mitdem Unterschied dass Landamine Zn mit einem höheren Zinkanteil formuliertist. In Weinregionen mit evidenten Zinkmängeln ist dessen Anwendung sehrsinnvoll um einen optimalen Zinkeintrag in der Pflanze zu gewährleisten.

®

®

®

Kappa G (8,5-20-30):

Landamine Zn (0-21-24)® :

Gesamtstickstoff (N): 8,5 % (Nitratstickstoff: 6,5 %; Ammoniumstickstoff: 2,0 %)Neutral-ammoncitratlösliches und wasserlösliches Phosphorpentoxid ( ):20,0 %Wasserlösliches Phosphorpentoxid ( ): 20,0 %Wasserlösliches Kaliumoxid ( ): 30,0 %Wasserlösliches Eisen (Fe): 0,3 % als Chelat von EDTA

Gesamtstickstoff (N): 18,0 % (Nitratstickstoff: 7,0 %; Ammoniumstickstoff: 1,5%; Carbamidstickstoff: 9,5 %)Neutral-ammoncitratlösliches und wasserlösliches Phosphorpentoxid ( ):12,0 %Wasserlösliches Phosphorpentoxid ( ): 12,0 %Wasserlösliches Kaliumoxid ( ): 27,0 %Wasserlösliches Bor (B): 0,3 %Wasserlösliches Eisen (Fe): 0,3 % als Chelat von EDTA

Wasserlösliches Phosphorpentoxid ( ): 21 % (= 320 g P2O5/L)Wasserlösliches Kaliumoxid ( ): 24 % (= 360 g K2O/L)Wasserlösliches Zink (Zn): 1,6 % als Chelat von DTPA, EDTA und HEEDTA (= 25 gZn/L)

P O

P OK O

P O

P OK O

P OK O

2 5

2 5

2

2 5

2 5

2

2 5

2

Kappa V (18-12-27):

Die ProdukteNTF

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15

Einige SchlussfolgerungenNTF

Bei der NTF-Linie, wird die Blattapplikationder Bereitstellung von Nährstoffen in Betracht gezogen. Es ist die

Art der Zufuhr sowohl von Makro- als auch vonMikroelementen.

* * * * *

Die Produkte der NTF-Linie enthalten eine große Menge an, die wesentlich sind, um eine optimale Funktion aller

Stoffwechselvorgänge zu garantieren In direktem Zusammenhangsteht die Tatsache dass die gesteigert wird.

“ Die Blattdüngung wurde immer als Ergänzung zur Bodendüngungbetrachtet. So aber war man lange der Meinung, dass diese Techniknur bei Elementen mit geringem Bedarf möglich ist. Ungeeignetjedoch für Elementen mit hohem Bedarf. Seit langer Zeit vertritt derder Autor jedoch die Idee, dass es möglich ist die Gesamtheit allerElemente

(3).

als bevorzugte Methode

wirksamste

Mikroelementen

Produktivität der Pflanze

über das Blatt zu verabreichen, seien es Spuren-,Neben- als auch Hauptelemente

* * * * *

* * * * *

Durch die perfekte Formulierung der Produkte ergeben sich geringeAufwandmengen pro Hektar bei höchster Effizienz.

verringern neben den logistischenKosten des landwirtschaftlichen Betriebes auch die Belastung derBöden durch Übersäuerung.

* * * * *

Die NTF- Produkte geben keinerlei Elemente an den Boden ab undfunktionieren mit einem geringen Anteil an Nährstoffen, was einen

. All das ohne dieProduktion zu beeinträchtigen.

Die geringenAufwandmengen pro Hektar

minimal-invasiven Effekt auf die Umwelt ergibt

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16

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AndereAspekte derErnährungdesWeinbergs

17

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Viele Weinbauzonen Europas befinden sich in Regionen mit relativ kalkhaltigen Böden mithohen pH-Werten und hohen Konzentrationen an aktivem Kalk. Unter diesenBedingungen sind viele Elemente kaum verfügbar oder blockiert. ist ohneZweifel das schwierigste Element hinsichtlich seiner Verfügbarkeit. Mängel diesesElements sind sehr häufig. Zudem ist häufig zu beobachten dass das Pflanzenmaterialauf eine dem Standort unpassender Unterlage veredelt wurde, welcher Faktor dasChloroseproblem zusätzlich verstärkt. Sonach gelten verschieden Unterlagen als mehroder weniger Chlorose-tolerant.

Andere Elemente wie sind in Böden mit den obiggenannten Eigenschaften ebenso schwierig verfügbar. Rebsorten die für derartigeMangel besonders empfindlich sind können umso mehr an entstandenenUngleichgewichten leiden. Diese sogenannten sekundären Mängel werden durch denprimären Eisenmangel verdeckt. Man spricht in diesem Fall von sogenannten okkultenMangelerscheinungen. Die "traditionelle" Zufuhr von Eisen-Chelaten an den Boden (TypEDDHA) bringen nur Eisen (Fe) bei und sind daher in ihrer Wirkung nicht immerbefriedigend. BMS Micro-Nutrients entwickelte ein wirksames Blattprogramm, das nichtnur Eisen in ausreichenden Mengen zuführt, sondern auch alle anderen benötigteMikroelemente. Eine gleichzeitige Zufuhr aller dieser Elemente im richtigen Verhältnis istratsam. Unser Programm behandelt sowohl den primären Mangel, als auch diesekundären Mängel (hauptsächlich von Zink-Zn und Mangan-Mn).BMS Micro-Nutrients empfiehlt eventuell in Kombination DieProdukte haben sich durch ihre hohe Effizienz und Ihrekompetitiven Kosten sehr bewährt.- Die Kombination aus Die Strategiesieht 2 bis 3 Anwendungen mit beiden Produkten in Kombinationvor (0,5-1,5 kg ), gefolgt von 2-4Behandlungen (nur mit Chelal Fe)

- Das Produkt ist eine Blattdüngerformierung welche 3Mikroelemente enthält (Fe, Zn und Mn). Der Eisenanteil ist in derLösung am höchsten konzentriert gefolgt von Zink und Mangan.Die Strategie besteht aus 2-5 Anwendungen mit jeweils2 L Chelal 3.

Die Anzahl der Wiederholungen soll sich bei beiden Strategien andie Stärke der Chlorose richten. Bei sichtbar abklingendemEisenmangel ist eine abschließende Behandlung ratsam.

2 Blattdüngerlösungen

Eisen (Fe)

Mangan (Mn), Zink (Zn) und Bor (B)

Chelal Fe mit Chelal RD.

Chelal 3

® ®

®

Chelal RD+1-2 L Chelal Fe

,

® ®

®

®

Eisen-Chlorose

18

- der Mangel zeigt sich besonders an jungen Blättern und an denTriebspitzen

- Sind nicht gleichmäßig auf den gesamten oberirdischen Teilender Pflanze verteilt

- die Chlorose führt bei Nichtbehandlung zu nekrotischen Blätternbis hin zu absterbenden Pflanzenteilen

- Bei vernachlässigten chlorotischen Pflanzen kann derNeuzuwachs degenerieren. Frisches Blattwerk bleibtunterentwickelt mit deutlicher Gelbfärbung

Mangelsymptome

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Eisen

2 - 3 Anwendungen mit

später gefolgt von 2 - 4 Behandlungen von nur

Wir empfehlen spätestens bei ersten sichtbaren Mangelerscheinungen mit denBehandlungen zu beginnen. In Zonen wo Eisenmangel auf Jahre wiederholt und verstärktauftritt sind auf jeden Fall präventive Behandlungen ratsam.

(0,5-1,5 kg Chelal RD NF + 1-2 L Chelal Fe)oder (2 L Chelal 3),

1-2 L Chelal Fe oder 1-2 L Chelal 3

® ®

®

® ®

BMS Micro-Nutrients verfügt in seiner Palette über verschiedenen Produkte auf derBasis von Eisen (Mangan und/oder Zink). Bei der Wahl der geeignetsten Strategiekann Sie unser Fachpersonal bestens unterstützen.

Behandlungen

- Man behebt den primären Eisenmangel sowie sekundären Mängel (Zn, Mn und B)- Garantiert einen balancierten Nährstoffhaushalt der Anbaupflanze- Dank der kompletten Chelatisierung der eingesetzten Elemente werden diese sehrschnell assimiliert und auf einfache Weise dem Metabolismus der Pflanze zugeführt.

- Die Blattapplikation umgeht eventuelle Blockaden im Boden.- Erhält das Blattgrün bis nach der Ernte und garantiert eine optimale Knospenreifefür das Folgejahr.

- Ermöglicht sowohl präventive, als auch kurative Behandlungen.- Ermöglicht die Kombination mit phytosanitären Behandlungen.

Vorteile

19

Im Jahr 2010, wurde in Zusammenarbeit mit der Universität Valladolid eine komparativeStudie durchgeführt, wo traditionellen Bodendüngung mit Blattbehandlungen verglichenwurden. Die Studie wurde auf einem bepflanzten Boden durchgeführt welcher eine hoheChlorose-Wahrscheinlichkeit vermuten ließ. Der pH-Wert von 8,81 und der Anteil von15,42% von aktivem Kalk waren bekannte Parameter. Die Thesen waren:

Kontrolle ohne Zufuhr von Eisen10 g/Weinstock aus Eisenchelat EDDHA (6 %, 5.25% Fe o/o EDDHA) entspricht40kg/Hektar

3 Blattbehandlungen: 1,5 L Chelal Fe+0,5 kg Chelal RD (2/5);2 L Chelal Fe+0,5 kg Chelal RD (2/6); 2 L Chelal Fe+0,75 kg Chelal RD (22/7)

3 Blattbehandlungen: 2 L Chelal 3+2 L Chelal Alga L (2/5);3 L Chelal 3+2 L Chelal Alga L (2/6); 3 L Chelal 3+2 L Chelal Alga L (22/7)

Chlorophyllkonzentrationen welche während derfortschreitenden Reife gemessen wurden beweisenabermals den Erfolg der Strategie. Wir müssen auchbedenken, dass in dem Foliär Programm

Bei These TS, wurden 2400 g Fe im Gegensatz zu500g Fe bei These TFe-RD und T3 verabreicht!

T0:TS:

TFe-RD:

T3:

® ®

® ® ® ®

® ®

® ® ®

®

viel weniger Eisenzur Anwendung kommt als bei herkömmlichenStrategien.

Ergebnisse

60

62

64

66

68

70

72

74

76

78

80

T0 TS TFe-RD T3

Chlorphyll Inhalte

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20

Eisen-Die Produkte

Chelal Fe:®

®

®

®

Chelal RD NF:

Chelal 3:

Chelal Mn:

Wasserlösliches Eisen (Fe): 5,2 % (= 65 g Fe/L)wovon Eisen (Fe) als Chelat von DTPA: 3,0 %Eisen (Fe) als Chelat von EDTA: 1,2 %; Eisen (Fe) als Chelat vonHEEDTA: 1,0 %

Wasserlösliches Bor (B): 0,85 % in KomplexformWasserlösliches Kupfer (Cu): 0,6 % als Chelat von EDTAWasserlösliches Eisen (Fe): 3,5 % als Chelat von DTPAWasserlösliches Mangan (Mn): 4,4 % als Chelat von EDTAWasserlösliches Zink (Zn): 5,5 % als Chelat von EDTA

Wasserlösliches Eisen (Fe): 4,5 % als Chelat von DTPA und EDTA (=60 g Fe/L)Wasserlösliches Mangan (Mn): 1,2 % als Chelat von EDTA (= 15 gMn/L)Wasserlösliches Zink (Zn): 0,5 % als Chelat von EDTA (= 6 g Zn/L)

Wasserlösliches Mangan (Mn): 6,6 % (= 90 g Mn/L)Anteil in Chelatform: 6,6 % als Chelat von DTPA, EDTA und HEEDTA(= 90 g Mn/L)

Chlorose

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16

BormangelBor ist ein Mikroelement, welches einen direkten Einfluss auf die Ertrag und Qualität allerAnbaupflanzen, einschließlich der Weinrebe hat Bor hat direkten Einfluss auf:- die Blüte (Pollenanzahl)- eine geordnete Zellteilung- gesteigert Pollenfertilität- die Stabilisierung der Zellwände- die Aktivierung der Fruchtbildung- die Regelung des Wasserhaushaltes- gesteigerte Frosthärte der Früchte- den Transport von Substanzen wie z.B.:Phytohormone, Zucker, andere Nährstoffe (Ca, N, P)

- die Absorption von K, Mg, Ca und P- gesteigerten Zuckeranteil in den Reserveorganen

Die Rolle von Bor

21

- “Hun und Kückenkrankheit” oder “sog. Reisig-Krankheit”: Weintrauben mit unregelmä iggro en Beeren

- Schlechte Befruchtung und fehlende Samenbildung- Vorzeitiges Abfallen von Trauben- Kümmerwuchs, Besenwuchs- Die Internodien sind verdickt.- Der verdickte Holzabschnitt stirbt bei verstärkter Entwicklung von Geiztrieben ab, dieauch verkümmern, wodurch die sogenannten “Weidenköpfe” oder “Hexenbesen”

entstehen.- die Ranken an der Spitze sterben ab.- In den jungen, häufig missgebildeten Blättern entwickeln sich vom Blattrandausgehende und sich zwischen den Adern fleckenartig ausbreitende Chlorose.

- Blattdeformationen (Blattaufwölbungen, Blattzerreisung)- Absterben der Triebspitzen und Ranken-Verkümmerter Neuzuwachs- Verrieselung

ßß

Mangelsymptome

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17

1 - 2 Behandlungen mit

Wir empfehlen diese Behandlungen vor der Blüte durchzuführen.(1 L Chelal B oder 3 L Hyberol )® ®

Behandlungen

22

Risikofaktoren- natürliche Bor-arme Böden- Leichte sandige und ausgewaschene Böden- kalkhaltige Böden- Überschuss an Stickstoff oder Kalium- Abwechselnd nasse und trockenen Perioden im Fruchtjahr (ebenso

kalte Perioden und Temperaturstürze beeinträchtigen die Verfügbarkeitvon Bor)

Bor

Die ProdukteChelal B

Hyberol

®

®

ist ein neuartiges Produkt auf Basis von chelatiertem Bor mit Alkanoaminen undPolyolen. Chelal B besitzt eine Formulierung welche die optimale Aufnahmeüber das Blatt garantiert und eine optimale Translokation zu allen Pflanzenteilengewährleistet.Chelal B stellt eine geordnete Zellteilung sicher was wiederum die Entwicklungvon Meristem-Gewebe, Knospen, Wurzeln, Blüten und Früchten positivbeeinflusst. Bor stimuliert die Blüte und Pollenproduktion sowie deren Fertilität,sowie die Zellteilung bei der Frucht. Es existiert eine positive Korrelation zwischenBorgehalt und der Anzahl und Qualität der Blüten, Fruchtbildung und der Mengean Samen in der Frucht.Chelal B ist flüssig und somit einfach in der Anwendung. Chelal B ist mit demGroßteil von Pflanzenschutzmitteln mischbar. Im Zweifelsfall konsultieren sieunsere Mischbarkeitstabelle.

Wasserlösliches Bor (B): 8,0 % (= 105 g B/L) chelatierte mit Polyolen.

ist ein Blattdünger, der Bor, Zink, Algenextrakte (60 g/L ascophyllum nodosum),natürliche Zucker und etwas Stickstoff (3 % N = 37 g N/L) enthält.

®

®

® ®

Angegeben Gehalt:

Angegeben Gehalt:Wasserlösliches Bor (B): 1,8 % (= 22 g B/L);Wasserlösliches Zink (Zn): 2,8 % als Chelat von DTPA, EDTA und HEEDTA (= 35 g Zn/L)

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Mangelsymptome

die Rolle von Magnesium

Die Weinrebe benötigt Magnesium in relativ großen Mengen. Daher wird es als Meso-Element bezeichnet. Da die Rebe ziemlich empfindlich auf diesen Mangel reagiert ist esnotwendig diesem Element mehr Aufmerksamkeit zu schenken.Mängel haben Auswirkungen auf die Ernte. (Qualität und Ertrag) Blattbehandlungenermöglichen einen schnellen und wirksamen Eingriff auf einen eventuellen Mangel.

- Aufhellungen zwischen den Blattadern- entlang der Blattadern bleibt das Blattgrün erhalten- fleckige Interkostalchlorosen, die rasch zusammenflie en und sich keilförmig

zwischen den Hauptadern zum Stielansatz verschieben, bis das charakteristischefinger- oder nadelbaumähnliche Adermuster mit breit grün gesäumtenAdern entsteht.

- Im chlorotischen Gewebe Auftreten von braunen Nekrosen und häufigvertrocknendem Rand.

- Rotweinsorten: dieselben Mangelsymptome, aber an Stelle der Vergilbung tritt eineVerfärbung in rot-violett auf.

- Störungen im Mg-Haushalt können zu Traubenwelke-Symptomen führen- Magnesiummangelsymptome sind zuerst auf Blättern an der Triebbasis zu erkennen.

ß

- Mg übt einen günstigen Einfluss auf Assimilationsleistung und Phosphortransport- Mg ist essentiell bei der Bildung von Chlorophyll beteiligt und somit indirekt für die

Photosynthese wichtig- Mg stimuliert die Bildung von Proteinen

MangelMagnesium

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24

Behandlungen

Risikofaktoren- Leichte Böden (sandig) und sauer- Trockenheit- Magnesiumarme Böden- Starkregenperioden (vor allem zwischen Mai und August):

begünstigen die Absorption monovalenter Kationen wie K undNH (Donan-Effekt)

- Hohe Produktionen- Junge Pflanzen sind empfindlicher- Starke Düngung mit Kalium (K- Antagonismus) und andere

Imbalancen zwischen K und Mg: Das Verhältnis K/Mg im Blattsollte vorzugsweise zwischen 3 und 10 liegen.

Mangelsymptome erscheinen:In empfindlichen Varietäten, wenn K/Mg >10In weniger empfindlichen Varietäten, wenn K/Mg >15

+

+4

Magnesium

Die Aufnahme von Magnesium über das Blatt kann nahezu über die ganze Saisonstattfinden. Dennoch wird die maximale Absorption bei fortschreitender Reife erreicht.Daher empfehlen wir die ersten Behandlungen ungefähr 2 Wochen nach Abblüte, max.Erbsengröße anzusetzen.

Ergänzend zu den gezielten Behandlungen mit Chelal Mg kann auch mitbehandelt werden da es auch. 4,4% Magnesium enthält. Dies bedeutet dassAnwendungen von einen präventiven Effekt auf Magnesiummangelhaben.

2 oder 3 Behandlungen mit

2-4 L Chelal Mg/ha®

FRUCTOL NF

FRUCTOL NF

®

®

Wirkung der BehandlungenDa Magnesium an der Chlorophyll-Produktion beteiligt ist haben Mängel einen direktenEinfluss auf die Photosynthese, was einen Stillstand des Pflanzenwachstums bedeutenkann. Die Assimilationsleistung sinkt und die Folge sind geringere Mostgewichte.Die berüchtigte Traubenwelke ist ein Resultat aus Magnesiummangel in Kombination mitUngleichgewichten im Nährstoffhaushalt. Der Mangel an Mg beeinträchtigt denphloematischen Saftstrom und verhindert dass die Beeren mit wichtigen Assimilaten undWasser versorgt werden können. Es wird daher empfohlen die Trauben ausreichend mitMagnesium zu versorgen.

Symptome eines Magnesium-Mangelshervorgerufen durch den Donan-Effekt

Chelal Mg®

Angegeben Gehalt:3,7 % Magnesiumoxid (MgO) als Chelat von EDTA und HEDTA (= 27 g Mg/L oder45 g MgO/L)

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In diesem Kapitel möchten wir zeigen, dass mangelfreie Anlagen und eine Balance inder Ernährung nicht nur die Produktion des Weinbergs verbessert, sondern auch positiveNebenwirkungen auf die Gesundheit der jeweiligen Kultur haben. Gut ernährte Pflanzensind gesündere Pflanzen.Das Ziel der Behandlungsstrategie ist die Rentabilität des Anbaus zu steigern indem dieProduktivität, die Qualität und auch die Gesundheit der Pflanze gesteigert werden. Umdieses Niveau zu erreichen versuchen wir die Pflanzen nicht nur gut zu ernähren indem wirMängel der verschiedenen Nährstoffe vermeiden (Makro, Meso und Mikro) sondern sieauch gesund zu halten. Durch den Einsatz gezielter präventiver Behandlungen verbessertman das Autoimmun-System der Pflanze. Es ist daher sehr wichtig, die von unserenTechnikern empfohlenen Programme vollständig anzuwenden.Zu den Themen oder

spielen einige Elemente eine besondere Rolle z.B. und .Kupfer Kalzium“Ernährung und Gesundheit des Anbaus” Selbstschutz der

Pflanzen”

diese Produkte sind Nährstoffe und haben präventive Wirkung

BMSMicro-Nutrients mit langjähriger Erfahrung bei der Chelatisierung von Meso- undMikroelementen entwickelte infolge die Produkte Chelal Kubig und Chelal Omnical. Diegenannten Produkte führen genau diese Elemente zu und induzieren in der Pflanze dieMöglichkeit sich selbst zu verteidigen. Chelal Alga, ein Algen-Präparat löst in der Pflanzeden sog. Impfeffekt aus.Beachten Sie: , sie sindaber keine Heilmittel. Das Resultat sind stärkere und resistentere Pflanzen.

® ®

®

Ernährung &Eine gut ernährte Pflanze isteine gesündere Pflanze

25

Gesundheit

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Wie bei allen Lebewesen, hat die Ernährung Einfluss auf die Gesundheit. Alle Nährstoffesind wichtig und nicht nur die absolute Konzentration jedes einzelnen, sondern auch dieBalance zwischen ihnen. Von allen Elementen üben Kalzium und Kupfer einenbesonderen Einfluss aus:

Nimmt an der Biosynthese der Lignine teil und steigert die physische Resistenz derPflanze. Kupfer ist auch Teil des Enzyms Poly-Phenoloxidase, dessen wichtigste Funktionendie Aufrechterhaltung der Balance unter den Phytohormonen ist, die Verholzung derZellen einleitet, die Färbung der Blüten auslöst und vor allem die Widerstandskraft derPflanze steigert. Ebenso, aktiviert Kupfer die Synthese von Phytoalexin, was die Keimungvon Sporen sowie das Wachstum von Pilzen vermindert.

Die Wirkung des Kalzium ist vor allem das Ergebnis von zwei Faktoren: in ersterLinie stärkt Kalzium, wo es vorhanden ist, Zellwände- und Membranen und in zweiter Linievermindert es die Aktivität von pektolythischen Enzymen (12), welche von Pathogenenverwendet werden, um Pflanzengewebe anzugreifen (im Augenblick der Penetration).Das Kalzium in den Zellwänden reguliert auch die Permeabilität und damit denDurchgang von Zuckern und Aminosäuren zwischen den Zellen und somit dieKonzentration von diesen Metaboliten in den Zellen, den Interzellularräumen der Saft derPflanze und die Exsudate, was unter Umständen leckende Insekte anziehen kann und dieEntwicklung von Pilzinfektionen fördern kann.

Kupfer:

Kalzium:

Kalzium und Kupfer:wichtige Elemente

Die Elemente Kalzium und Kupfer sind die wichtigsten Elemente, aber auch andereNährstoffe haben einen Einfluss auf die Gesundheit der Pflanzen. Folgend einigeBeispiele:

ist ein wesentliches Element für die Bildung von Proteinen. Liegt aber die N-Konzentration über dem Optimum wird die endogene Produktion von anti-Pilzkomponenten verringert und die Stärke der Zellwände nimmt ab.

ist wichtig für die Entwicklung der Kutikula, eine physikalische Barriere fürPilzangriffe. Anderseits kann eine zu hohe Konzentration dieses Elements die Verfügbarkeitvon Kalzium beeinträchtigen.

Bor kontrolliert, zusammen mit Kalzium die Translokation verschiedenerMetaboliten und zusammen mit Mangan spielt es eine Rolle beim Stoffwechsel derPhenole, welche für viele Pathogene eine toxische Komponente darstellen. Manganspielt zusammen mit dem Kupfer eine Rolle bei der Bildung von Ligninen welche einephysikalische Barriere gegenüber Pilzattacken der Pflanze bilden.

hilft zusammen mit dem Mangan bei der Detoxifizierung der freien Radikale, wobeiein möglicher Schaden der Zelle verhindert wird. Zink hemmt vorzeitige Vergreisung derPflanze. Zink garantiert die Stabilität und Integrität der Zellmembranen. Im Falle einesMangels, kann man ein Austreten von Zuckern an der Zellaußenseite beobachten (oderans Äußere der Pflanze).Solche Exsudate können die Entwicklung von schädlichen Pilzen fördern und saugendeInsekten anlocken.Gelbver färbungen chlorot ischer Blätter, hervorgerufen von jegl ichenMangelerscheinungen ziehen ebenfalls saugende Insekten an, welche unter Umständezu Vektoren anderer Krankheiten werden können (Zykaden-Schwarzholzkrankheit).

Stickstoff

Kalium

Bor und Mangan:

Zink

Weitere wichtige Elemente

26

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Das Kupfer in Chelal Kubig ist vollständig chelatiert und besonders für Blattapplikationentwickelt worden. Die Translokation des zwischen den Wurzeln und den oberirdischeTeilen der Pflanze aufgenommenen Kupfers ist sehr gering und stellt ein besonderesProblem bei der Ernährung mit diesem Element dar. Die spezielle Zusammensetzung vonChelal Kubig garantiert dennoch eine gute Versorgung mit diesem Element. ChelalKubig ist ein Kupferchelat für Blattapplikation mit positiver Ladung und funktioniert wie einDüngemittel mit Langzeitwirkung. Die positive Ladung garantiert eine langsame undgraduelle Aufnahme was eine geringe Toxizität mit sich bringt. Die flüssige Formulierungermöglicht eine gleichmäßige und sehr stabile Verteilung des verabreichten Kupfers aufdas Blatt.Obwohl Kupfer ein essentielles Element für die Pflanze ist, kann es ab einer gewissenSchwelle auch toxisch sein, sowohl für die Pflanze, aber auch für Bakterien und Pilze. DieVerträglichkeit der Pflanze gegenüber Kupfer liegt höher als jenevon weniger entwickelten Lebensformen (Bakterien, Pilze,...). Wirkönnen diesen Unterschied nutzen: indem wir die Konzentrationdes Kupfers in der Pflanze (vor allem in den Blättern) so hoch wiemöglich halten ohne jedoch Toxizität hervorzurufen bilden abergleichzeitig eine ungünstige Umgebung für mögliche Pathogene,wobei die Pflanze auf natürliche Weise geschützt wird.Der Polyamin-Charakter des Kupferchelates in Chelal Kubigermöglicht einen Austausch und eine Integration des Kupfers inden SAR-Proteinen, welche die Pflanze schützen (SAR = Systemicaquired resistance). Chelal Kubig hilft den Selbstschutz derPflanze präventiv zu steigern. Chelal Kubig hat keinerlei kurativeWirkung.

®

® ®

®

®

®

Zugesicherte Gehalte (ausgedrückt in Gewichtsprozenten):DÜNGEMITTEL FÜR DIE BLATTDÜNGUNG, NF U 42-003-2Wasserlösliches Kupfer (Cu): 8,0 %; Anteil in Chelatform: 8,0 %Chelatbildner: TEPA. Gehalt an Chelatbildner: 24 %

Chelal Kubig®

Das größte Problem bei der Kalzium-Ernährung ist die Translokation, sprichBeweglichkeit, dieses Elements. BMS Micro-Nutrients hat ein Produkt entwickelt,welches dieses Problem beseitigt. Die Chelatisierung von Chelal Omnicalgarantiert, dass das verabreichte Kalzium schnell und in hoher Verfügbarkeit zuden Früchten gelangt. Auf diese Weise werden nicht nur die mit einemKalziummangel direkt in Verbindung stehenden Schäden (zB. Stippe, apikaleFäulnis,...) sondern es werden auch die Früchte vor möglichen Infektionen (zB.Essigfäule) geschützt, indem die physikalische Stärke und Resistenz derZellmembranen und Zellwände gesteigert werden. Zur weiteren Informationverweisen wir auf die folgenden Seiten in diesem Kapitel.

Wasserlösliches Calciumoxid (CaO): 8,5 % (= 100 g CaO/L), wovon 6,8 %Calciumoxid (CaO) als Chelat von DTPA (= 80 g CaO/L)

®

Zugesicherter Gehalt ausgedrückt in Gewichtsprozenten:

Chelal Omnical®

Quelato de Cobre de una

generación nueva: CuTEPA2+

27

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Algen sind bekannt durch ihre Fähigkeit die Systemisch induzierte Resistenz (SAR)der Pflanzen zu steigern. Sie produzieren Verbindungen, um sich gegen Angriffevon Pilzen und Insekten zu schützen (äußere Stimuli). Algenextrakten sind in derLage diesen Prozess innerhalb der Pflanze zu induzieren. Einige schützendeVerbindungen werden als Antwort auf eine Wunde produziert, während anderedirekt Eindringlinge angreifen. Man kann von einem Impfungseffekt sprechen, wieer in der Fauna häufig vorkommt.Die hohen Konzentrationen an Anti-Oxydantien in den Algenlösungen hemmenInfektionen durch Pilze (z.B. Mehltau) und stimulieren Cytokinine welche denNebeneffekt haben bestimmte Schädlinge abzuwehren. Hauptsächlichsaugende Insekten welche oftmals Vektoren für virale Infektionen darstellenwerden in Schach gehalten.Chelal Alga L fördert auch die Produktion von endogenem Kapsidiol, einPhytoalexin, das von der Pflanze in erster Linie zum Schutz vor Angriffen von Pilzenproduziert wird.

®

Garantierter Gehalt (in Gewichtsprozenten):Algenextrakt: 22,3 % (= 250 g/L); Wasserlösliches Kaliumoxid (K O): 4,5 %.Anerkennungsnummer (Belgien): EM062.AE

2

Chelal Alga®

28

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29

Wirkung auf Botrytis cinereaIn Zusammenarbeit mit der Universität von Bourdeaux (Fr), wurde eine wichtigeForschungsarbeit durchgeführt mit dem Titel: Studie über die Polygalactoronase dergesunden Weintraube und der mit Botrytis cinerea infizierten Trauben mit Kalzium (10).Auf diesen Seiten fassen wir die Ergebnisse zusammen.In erster Linie ist es wichtig, daran zu erinnern, dass der größte Teil des Kalziums (90-95 %)innerhalb der Pflanze, sich in den Zellwänden befindet und ist es einmal eingelagertbewegt es sich NICHT weiter. Die Pflanze absorbiert Kalzium hauptsächlich auf passiveWeise. Ist es einmal aufgenommen, verlagert sich das Kalzium innerhalb der Pflanze fastnur im Xylem, dem aufsteigenden Saftstrom, begünstigt durch die Transpiration derPflanze. Wenn die Pflanzen eine gute Transpiration haben, ist der Strom im Xylem schnellerund reichlicher und die Kalziumernährung ist damit besser.Während der Fruchtbildung der Traube, beobachten wir, dass der größte Teil des Kalziumsinnerhalb der Frucht während der ersten 6 Wochen nach der Blüte aufgenommen wird(90 %). Während dieser Periode ist die Zellteilung sehr aktiv, was bedeutet, dass es eineständige Bildung von Zellwänden gibt. Zu diesem Zeitpunkt schließt die Pflanze dasKalzium in die Zellwände ein, und steigert die Integrität und die Festigkeit der Zellwändeder Frucht.

Das Eindringen des Botrytis-Erregers findet an verschiedenen Pforten statt. Das sindoftmals beschädigtes Gewebe und mechanische Wunden. Aber auch der Pilz selbstproduziert Enzyme welche die Zellwände angreifen zu können, wie z.B. Kutinase oderPolygalacturonase. Diese Enzyme sind in der Lage Zellwände abzubauen, was dem Pilzermöglicht in die Zellen einzudringen.Im ersten Teil dieser Studie, wird die Produktion der Polygalacturonase bei Botrytis in vivound in vitro verglichen. Es gibt eine große Ähnlichkeit zwischen beiden Versuchen.Nach dem Einfluss des Kalziums, wurde die Beziehung zwischen Pflanze und Pilz studiert. Invitro hat Chelal Omnical einen Inhibitionskoeffizienten von 50 % bei einer Konzentrationvon 0,5 mM. Kalziumchlorid erreichte nicht dieselbe Wirkung gegenüber dem Botrytispilz.Es ist wichtig zu bemerken, dass die Wirkung von Chelal Omnical darin bestand dieEntwicklung zu bremsen, Chelal Omnical tötete NICHT den Pilz, sondern bremste fastvollständig dessen Entwicklung, OHNE ihn zu töten. Es fand eine Inhibition des Myceliumsund eine Inhibition bei der Keimung der Sporen statt.

®

®

®

ChelalOmnical

Referenz: 10 mM CaCLKeine Inhibition der Entwicklung

2 Chelal Omnical: 5 mM CaInhibition 50 % bei 0,5 mM

Fast vollständige Inhibition bei 5mM5 mM Ca = 1 L Chelal Omnical in 300 L Wasser

®

®

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30

Nachdem dieser Effekt im Labor beobachtet worden war folge ein Feldversuch.

Kontrolle, mit 2 Applikationen reinen WassersWasserapplikation bei Stadium Beerenwachstum, Applikation mit Chelal Omnical

beim Heranreifen2 Applikationen mit Chelal Omnical: eine bei Beerenwachstum, eine beim

Heranreifen.Applikation mit Chelal Omnical bei Stadium Beerenwachstum, Applikation mit

Wasser beim Heranreifen.Danach wurde die Kalziumkonzentration in den Blättern, den Weintrauben, demFruchtfleisch und der Beerenhaut ermittelt.In erster Linie wird beobachtet, dass in den Blätter, die Wirkung der Behandlungen gleichnull ist oder sogar etwas negativ (nicht signifikant). In den Weintrauben wird bereits eineWirkung der Behandlungen beobachtet. Die Weintrauben wiesen bei allenBehandlungen erhöhte Kalziumkonzentrationen auf. Vor allem TB (2 Applikation mitChelal Omnical) und TC (Applikation bei Stadium Beerenwachstum) haben höhereKonzentrationen von Ca.

Das Protokoll des Versuchs:T0:TA:

TB:

TC:

®

®

®

®

0

5

10

15

20

25

30

35

T0 TA TB TC

Verdickung Heranrei fend Rei f

Kalziumkonzentration in den Blättern (mg/g TS )

0

0,02

0,04

0,06

0,08

T0 TA TB TC

heranrei fend rei f

Kalziumkonzentration in den Früchten (mg/Traube)

0

0,01

0,02

0,03

0,04

T0 TA TB TC

heranrei fend rei f

Kalziumkonzentration im Fruchtfleisch der Traube (mg/Traube)

0

0,01

0,02

0,03

0,04

0,05

T0 TA TB TC

heranrei fend rei f

Kalziumkonzentration in der Beerenhaut (mg/Traube)

Durch die Trennung von Fruchtfleisch und Haut der Weintraube, und der Untersuchungdieser beiden Teile erhielt man die signifikantesten Ergebnisse. Im Fruchtfleisch ist dieKalziumkonzentration anfangs (beim Heranreifen) in den behandelten höher (TB y TC)aber im Augenblick der Reifung der Weintraube, gibt es keine signifikanten Unterschiedemehr.Vergleichsweise findet man in der Haut der Weintraube, bei allen Behandlungen eineweitaus höhere Kalziumkonzentration. Bei Versuch TB und TC ist dieser Unterschiedbesonders ausgeprägt (nahezu verdoppelt).

Diese Ergebnisse beweisen, dass eine Behandlung mit Chelal Omnical imAugenblick des Beerenwachstums die Aufnahme von Kalzium in derBeerenhaut sicher stellt, wobei die Zellwände der Haut verstärkt werden unddie physische Resistenz der Traube gegen Angriffe, z.B. von Botrytis cinereagesteigert wird.

®

Page 33: NTF Vite D

31

BEHANDELT mitChelal Omnical &

Chelal Kubig

KONTROLLEEssigfäule

EmpfehlungenMehrere darauffolgende Versuche in Zusammenarbeit mit der Universität von Bordeauxzu diesem Thema bestätigen die Wirkung von Chelal Omnical auf die Entwicklung vonBotrytisstämmen.Chelal Omnical kann auch in Kombination mit Chelal Kubig verwenden wobei diepräventiven Funktionen beider Produkte genutzt werden können.In einem Feldversuch (Pinot Gris, Standort Udine, Italien) vergleichen wir die Resultateüblicher phytosanitären anti-botrytischen Behandlungen (Kontrolle), mit der Kombinationaus den traditionellen antibotrytischen Produkten mit (Chelal Omnical (1,5 L) + ChelalKubig (0,5L) (4 Wiederholungen)) (Trad BMS).Die Versuche lieferten sehr interessante Resultate hinsichtlich ihrer Wirkung auf dieEssigfäule

®

® ®

® ®

BehandlungenDa die Produkte von BMS Micro-Nutrients keine Pflanzenschutzmittel sind, sondernProdukte welche die physische Resistenz der Pflanze stärken sowie deren Selbstschutzerhöhen ist es wichtig Chelal Omnical und Chelal Kubig rein präventiv anzuwenden.

(Schrotkorngröße,Traubenschluß, Reifebeginn, 14 Tage vor Ernte)

® ®

4 Behandlungen mit

(1,5 L Chelal Omnical + 0,5-1 L Chelal Kubig)/ha® ®

Analyse von Varianz und Mittelwert mit dem Zeugen von Duncan (P=0,05)

5,16%

15,15%

23,43%

49,57%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%

Kontrolle

Chelal Omnical

+ Chelal Kubig

Diffusionsindex

Ertragsschaden

Ernährung &Gesundheit

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Die Vorschriften der EU 834/2007 und 889/2008 regeln die ökologische Landwirtschaft aufvollständige Weise. Diese Vorschriften determinieren welche Düngemittel erlaubt sind. ImGegensatz zu einer früheren Vorschrift (2092/91), fordern diese neueren Vorschriften(834/2007 und 889/2008) NICHT mehr, dass die Kontrollorgane alle Düngemittelregistrieren, welche für die ökologische Landwirtschaft verwendet werden dürfen. Trotzdieser wichtigen Veränderung in den neuen Vorschriften, fordern noch immer vielelandwirtschaftliche Organisationen diese Registrierung durch die Kontrollorgane. Ausdiesem Grund, hält BMS Micro-Nutrients in mehreren Ländern (Frankreich, Spanien,Portugal, Belgien, Italien) an einer nationalen Registrierung fest.Allgemein können wir erklären, dass

(Bei Bedarf der Kultur und den erforderlichen Mindestmengen). Weitere Produktevon BMS Micro-Nutrients, welche Meso- und/oder Makroelemente enthalten, sind gemäßdiesen Vorschriften nicht gestattet. Zusätzlich regelt die europäische Gesetzgebungauch den Gebrauch von Algenextrakten.

alle CE Düngemittel von BMS Micro-Nutrients,welche allein Mikroelemente enthalten, in der ökologischen Landwirtschaft erlaubtsind

Die Produkte von BMS Micro-Nutrients erfüllendiese Erfordernisse und sind deshalb erlaubt, auch diejenigen, welche mitMikroelementen gemischt werden.

,

ÖkologischeLandwirtschaft

Allgemeine Information

Seit vielen Jahren ist unser Produkt eines unserer bedeutendsten undfortschrittlichsten Produkte in der Palette von BMS Micro-Nutrients. ist ein sehrvollständiges Produkt, welches eine Optimierung der Ernährung der Anbaupflanzenermöglicht und fungiert als Musterprodukt im Großteil unserer Strategien zurBlatternährung.Da die biologische Landwirtschaft Jahr für Jahr in Europa und auf der ganzen Welt anBedeutung gewinnt hat BMS Micro-Nutrients ein Produkt entwickelt, welches unseremkonventionellen sehr ähnlich ist, wobei die von der Gesetzgebung fürbiologische Landwirtschaft auferlegten Einschränkungen für die Anwendung vonDüngemitteln respektiert wurden.Das neue Produkt, , enthält in erster Linie dieselbe Gehalte an chelatiertenSpurenelemente. Der Teil der Makroelemente wird ersetzt durch ein Algenextrakt, wobeidem Produkt vor allem Stickstoff und Kalium in organischer Form zugesetzt wird.

Algenextrakt: 12 % (=150 g/L)Wasserlösliches Bor (B): 0,5 % (= 6 g B/L)Wasserlösliches Eisen (Fe): 0,8 % als Chelat von DTPA und EDTA (= 10 g Fe/L)Wasserlösliches Mangan (Mn): 0,8 % als Chelat von EDTA (= 10 g Mn/L)Wasserlösliches Molybdän (Mo): 0,08 % (= 1 g Mo/L)Wasserlösliches Zink (Zn): 0,8 % als Chelat von EDTA (= 10 g Zn/L)

FructolFructol

Fructol

Fructol Bio

®

®

®

®

Angegeben Gehalt:

Fructol Bio®

32

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Fructol Bio® stimuliert und reguliert die Vegetation.Die im Produkt enthaltenen Mikroelemente, kontrollieren und stimulieren alleenzymatischen Funktionen der Pflanze. Ein Mangel an diesen Elementen hat störendeAuswirkungen auf Funktionen wie Photosynthese, Atmung, Zellteilung, Blüte, Bildung vonReserven, usw. Die Mischung aus Spurenelementen in der , bietetbedeutende Mengen dieser Elemente, um eine kontinuierliche Entwicklung ohneUnterbrechung zu gewährleisten. Die Mischung dieser Mikroelemente inverbessert die Qualität in allen Aspekten, den Ertrag und eine optimale physiologischeReife.Das Algenextrakt in liefert Aminosäuren, Vitamine, Betaine, Antioxidantien,Kohlenhydrate und natürliche Wachstumsregulatoren (Cytokinine, Auxine). Zusammenverbessern diese Komponenten die Wurzelbildung und die Aufnahme von Nährstoffen.Sie tragen zur besseren Überwindung von biotischen und abiotischen Streßfaktoren bei.Algenextrakte haben auch zusätzliche positive Nebenwirkungen. In erster Linie wurdebewiesen, dass hohe Konzentrationen an Cytokininen eine abschreckende Wirkung aufInsekten ausüben. An zweiter Stelle ist auch bekannt, dass die Pflanze selbstVerbindungen synthetisiert, um sich vor Angriffen durch Insekten und Pilze zu schützen. DieAnwendung von Algenextrakten kann diesen Impfprozess auslösen und die Pflanzesteigert die «Systemisch induzierte Resistenz (SAR)».Die Algenextrakte in , liefern gleichermaßen Nährstoffe, Stickstoff, inorganischer Form, (Aminosäuren), und vor allem Kalium.

Fructol Bio

Fructol Bio

Fructol Bio

Fructol Bio

®

®

®

®

Wirkung von Fructol Bio®

33

Fructol Bio wird in flüssiger Form angeboten, einfach im Gebrauch, und speziell fürBlattanwendung entwickelt.Man kann Fructol Bio auf allen Anbaupflanzen verwenden, als Basisprodukt in denProgrammen zur Blatternährung. Im Falle gravierender Mangelerscheinungen, einesoder mehrerer Mikroelemente, ist es erforderlich, die Behandlungen mit Fructol Bio miteinem oder mehreren Produkten unserer Palette zu vervollständigen. Wir erinnern Siedaran, dass der grö te Teil unserer Produkte allein auf Mikroelementen basiert und damitdie Gesetzgebung zur biologischen Landwirtschaft erfüllt und im Falle einerNotwendigkeit eingesetzt werden können. (Bitte lesen Sie unsere Liste der registriertenProdukte)

Die empfohlene Dosis ist: 3 -

®

®

®

ß

4 Behandlungen mit

3-4 L Fructol Bio®

Anwendung von Fructol Bio®

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Kontrolle Fructol Bio®

Kontrolle Fructol Bio®

34

Fructol Bio wurde in Frankreich und in Italien ausführlich im Weinbau getestet. DieErgebnisse auf beiden Versuchsstandorten waren in sich vergleichbar und homogen. Die4 getesteten Sorten, Cabernet Franc, Goldmuskateller, Pinot Gris, Cabernet Sauvignon,zeigten eine sehr positive Resonanz auf Fructol Bio Blatt Behandlungen. Nicht nur erhöhteProduktion, sondern hatte auch einen positiven Einfluss auf verschiedene Qualitäts-Faktoren:

- Ansatz- TraubenErtragssteigerung von durchschnittlich 7% (zwischen 2 und 17%)

- Ähnliche bis gesteigerte primäre Qualitätsmerkmale:In der Mehrheit der Behandlungen erhielten wir

und vor allem an

homogenerGrö ere und schöner geformte

höhere Konzentrationen an Zuckern,Alkohol Polyphenolen.

®

®

ß

Ergebnisse der Versuche

Kontrolle: 102Fructol Bio: 159®

Kontrolle: 33Fructol Bio: 37®

Kontrolle: 69Fructol Bio: 130®

Kontrolle: 13,14Fructol Bio: 13,32®

Kontrolle: 12,61Fructol Bio: 12,81®

Kontrolle: 10,40Fructol Bio: 12,98®

Kontrolle: 2179Fructol Bio: 2753®

Kontrolle: 2928Fructol Bio: 3046®

Kontrolle: 1563Fructol Bio: 2245®

Zucker (kg/ha) Alkohol (%) Polyphenole (mg/L)

Goldmuska-teller

CabernetSauvignon (1)

Pinot Gris

(1): Vergleich zwischen und einer anderen Blattbehandlung (Kontrolle)Fructol Bio®

Cabernet Franc

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35

Verwendung& Vorteile

Die Produkte von BMS MNDie chelatierten Mikroelemente und die Blattdünger von BMS Micro-Nutrientsermöglichen die Verabreichung von Nährstoffen an die Pflanze auf für denAnbau existierende Art und Weise, woraus eine hohe Wirksamkeit und eine schnelleReaktion in der Pflanze resultiert.

Die Produkte von BMS Micro-Nutrients können mit jederwelche im Weinbau gängig sind ausgebracht werden. Von üblichen Radialsprühgeratenbis hin zu hochmodernen Sprühgeraten mit Brüherückgewinnung.

Die Angaben zur Höchstkonzentration müssen eingehalten werden. Die Formulierungenvon BMS Micro-Nutrients sind von höchster Reinheit und Stabilität und können daher

die momentan imHandel geläufig sind verwendet werden. Aus diesem Grund entsteht ein relevanterbetriebswirtschaftlicher Vorteil da es möglich wird Pflanzenschutz und Blattdüngung ineinem Zuge zu erledigen und somit ein Ersparnis bei Betriebskosten und Zeitaufwandentsteht. Trotzdem empfehlen wir unsere Mischbarkeitstabelle zu konsultieren, die sich aufunserer Webseite befindet: Mischbarkeitsakte.

Die hohe Qualität der Produkte ermöglicht mehr Flexibilität bei der Behandlung. Natürlichwird empfohlen bei den Anwendungen allgemeinen Regeln zu respektieren, um diebeste Wirkung zu erzielen:- Die Zeitpunkte mit den (Behandlung amMorgen oder am Abend)

- Spritzbrühen mit geringem Wassergehalt sind vorzuziehen ( )- Sie sind auf den Etiketten undtechnischen Beilagen angegeben.

- Bei mangelanfälligen Lagen (für Mängel empfindliche Sorten, Böden mit extremenpH-Werten,...) wo Mängel jährlich wiederholt auftreten, empfehlen wir

hei esten Tagestemperaturen meiden

feintropfige DüsenDosierung und Maximalkonzentrationen respektieren.

präventive gezielte Behandlungen.

WIRKSAMSTE

Art von Applikationstechnik

zusammen mit dem grö ten Teil der phytosanitären Produkteß

http://www.chelal.com/produkten.php:

ß

Die kleinen Mengen, die in den NTF-Programmen für Weinberge verwendetwerden, für dieDüngung des Weinbergs.

mindern die Logistikkosten

Dünger für 1Ha Weinberg =>

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AllgemeinesDosierung und Empfehlungen pro ha. Bitte halten Sie sich an die an der Verpackung angegbenenmaximalen Konzentrationen.

Allgemeines NTF - Programm

Sichtbare Gescheine

1,5 kg Fructol NF + gegebenenfalls 2 kg Kappa V®

Gescheine ausgebildet

Blüten

2,5 kg Fructol NF + eventuell 3 kg Kappa V®

Blume

Schrotkorngrösse

2,5 kg Fructol NF

Ende der Schrotkorngrösse: 5-10 kg Kappa V

®

Gebildete Traube

5 Kg Kappa G

Heranreifen

Das Programm muss an die lokalen und spezifischen Bedingungen der Anlage angepasst werden. In Falleeines Mangels, vervollständigen sie bitte das Programm mit den fehlenden Elementen.Wir empfehlen alle 2 – 4 jahre eine Bodenanalyse durchzuführen (im Winter, nach der Ernte) und eineBlattanalyse nach der Blüte zur Ermittlung des Ernährungszustandes der Pflanze, um eventuell das zutreffendeProgramm zu ermitteln.

Traubenschließen

5 Kg Kappa G

36

Programm

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Verschiebung (Bormangel) Eisenchlorose (1) Austrocknen der Traube(1)

Sichtbare Gescheine

1 L Chelal B®

1,5 L +0,5 kg Chelal RD®

Chelal Fe®

1 L Chelal B® 2 L +0,5 kg Chelal RD®

Chelal Fe®

Schrotkorngrösse

2 L Chelal Fe+0,5 kg Chelal RD

®

®

2-4 L Chelal Mg®

Gebildete Traube

im Falle eines starkenMangels, mit 2 L

wiederholenChelal

Fe

®

Heranreifen

2-4 L Chelal Mg®

Traubenschluss

im Falle eines starkenMangels, die letzteBehandlungwiederholen

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SpezifischeMängel

Dosierung und Empfehlungen pro ha. Bitte halten Sie sich an die an der Verpackung angegebenenmaximalen Konzentrationen.

Gescheine ausgebildet

Blüten

Blume

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1. Assorbimento di elementi e concimazione fogliare. Nino Rossi, Instituto di chimicaagraria Universita di Bologna, Agronomia 14/2000 p69-73

2. Potenzialità dell'assorbimento fogliare della vite. Mario Fregoni, Instituto di viticolturaUniversita Cattolica del Sacra Cuore Piacenza, L'informatore Agrario, 17/2000p63-64

3. Concimazione di produzione per via fogliare nella vite. Paolo Belvini - LuigiBavaresco - Lorenzo Della Costa, VigneVini 10/2006, p 67-70.

4. Enrico Maria Lodolini, Dipartimento di energetica, Università degli studi diAncona, L'informatore Agrario 24/2002, p52-54

5. Early experimental Developmen of foliar feeding. Dr H.B. Tukey, Head Departmentof Horticulture Michigan State College in coop with the U.S. Atomic EnergyResearch.

6. Concimazione Fogliare E/O Fertirrigazione? Luigi Tarricone - Antonio MariaAmendolagine - Giovanni Gentilesco - Gianvito Masi, VQ aprile 2011

7. Non solo fuoco per eliminare i sarmenti di potatura. Claudio Corradi, Terra eVita 47/2006, p59-60

8. Chimica viticolo-enologica. Elementi per la didattica di settore. M. Fregoni -C. Fregoni - R. Ferrarini - F. Spagnoli.

9. Le cuivre nuit à la qualité aromatique. Viti N° 300, 10/2004 p1110. Cabanne, Charlotte. “Recherches sur la polygalacturonase du raisin sain et

infecté par Botrytis Cinerea – Influence du calcium”, Thèse n°792 pour le Doctoratde l’Université Bordeaux 2 (sous la direction de M.B. Doneche), SciencesBiologiques et Médicales, Option : Œnologie et Ampélologie. 2000, 177 pages.

11.Fregoni, Mario. « Some aspects of epigean nutrition of grapevines ». In “FoliarFertilization – Proceedings of the First International Symposium on Foliar Fertilization”,Ed. Alexander, A. 1986, Martinus Nijhoff Publishers, pp. 205- 213.

12. http://es.wikipedia.org/wiki/Pectín_liasa

Bibliographie

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Production:BMS Micro-Nutrients NV

Rijksweg 32 - 2880 Bornem - BelgiumTel: +(32)3.899.10.10 - Fax: +(32)3.899.40.45web: www.chelal.com - mail: [email protected]