Numerischer Generatorschutz REG216 / REG216 Classic · Die Modulbauweise verleiht dem System ei-nen...

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Seite 1 Merkmale Modulare Hardware Wählbare Schutzfunktionen Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten Menügeführte Einstellung mit PC Vollumfänglich numerische Signalverarbei- tung Dauernde Selbstüberwachung der Hard- ware Zyklische Prüfroutinen meist durch die Software durchgeführt Parametereinstellung und deren Dokumen- tierung Messwertanzeige Ereignisanzeige, -quittierung und Ausdruck Störschreiber Selbstdokumentierung Langzeitstabilität Kommunikation und Koordinierung mit der Stationsleitstelle In zwei Ausführungen erhältlich; REG216 / REG216 Classic. Anwendung REG216 wird hauptsächlich für den Schutz von Generatoren und Blocktransformatoren angewendet. Die Modulbauweise verleiht dem System ei- nen Höchstgrad an Flexibilität. Die Kombina- tion von einer Software-Bibliothek und Hard- ware-Modulen ermöglicht eine einfache An- passung an den gewünschten Schutzumfang. Es lassen sich daher im gesamten Einsatzbe- reich wirtschaftliche Lösungen erzielen. Das REG216-Software-System enthält eine umfangreiche Bibliothek von Schutzfunktio- nen. Die nachstehende Tabelle zeigt eine Übersicht der wichtigsten Schutzfunktionen für Generator- und Transformatorschutz. Das System lässt unterschiedliche Redun- danzstufen zu. Durch Verdoppelung wichti- ger Geräte (zum Beispiel der Stromversor- gung) bzw. des ganzen Systems können Ver- fügbarkeit und Verlässlichkeit des Schutzsy- stems entsprechend erhöht werden. Durch standardisierte Schnittstellen lässt sich REG216 mit leittechnischen Systemen kop- peln. Damit werden verschiedenen Formen des Informationsaustausches mit übergeord- neten Systemen möglich, zum Beispiel rück- wirkungsfreie Meldungen von binären Zuständen und Ereignissen, Messwerten und Parametern des Schutzes. REG216 und REG216 Classic unterscheiden sich in der binären Prozessanbindung: - REG216 verwendet das E/A-Modul 216GD61a. - Bei REG216 Classic können die Module 216GE61 / 216GA61 und 216GA62 zur Anwendung kommen. Numerischer Generatorschutz REG216 / REG216 Classic 1MRB520004-Bde Ausgabe: Mai 2005 Geändert seit: Januar 2005 Technische Änderungen vorbehalten REG216 System REG216

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Numerischer Generatorschutz REG216 /REG216 Classic

1MRB520004-Bde

Ausgabe: Mai 2005Geändert seit: Januar 2005

Technische Änderungen vorbehalten

Merkmale • Modulare Hardware• Wählbare Schutzfunktionen• Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten• Menügeführte Einstellung mit PC• Vollumfänglich numerische Signalverarbei-

tung• Dauernde Selbstüberwachung der Hard-

ware• Zyklische Prüfroutinen meist durch die

Software durchgeführt

• Parametereinstellung und deren Dokumen-tierung

• Messwertanzeige• Ereignisanzeige, -quittierung und Ausdruck• Störschreiber• Selbstdokumentierung• Langzeitstabilität• Kommunikation und Koordinierung mit der

Stationsleitstelle• In zwei Ausführungen erhältlich; REG216 /

REG216 Classic.

Anwendung REG216 wird hauptsächlich für den Schutz von Generatoren und Blocktransformatoren angewendet.

Die Modulbauweise verleiht dem System ei-nen Höchstgrad an Flexibilität. Die Kombina-tion von einer Software-Bibliothek und Hard-ware-Modulen ermöglicht eine einfache An-passung an den gewünschten Schutzumfang. Es lassen sich daher im gesamten Einsatzbe-reich wirtschaftliche Lösungen erzielen.

Das REG216-Software-System enthält eine umfangreiche Bibliothek von Schutzfunktio-nen. Die nachstehende Tabelle zeigt eine Übersicht der wichtigsten Schutzfunktionen für Generator- und Transformatorschutz.

Das System lässt unterschiedliche Redun-danzstufen zu. Durch Verdoppelung wichti-ger Geräte (zum Beispiel der Stromversor-

gung) bzw. des ganzen Systems können Ver-fügbarkeit und Verlässlichkeit des Schutzsy-stems entsprechend erhöht werden.

Durch standardisierte Schnittstellen lässt sich REG216 mit leittechnischen Systemen kop-peln. Damit werden verschiedenen Formen des Informationsaustausches mit übergeord-neten Systemen möglich, zum Beispiel rück-wirkungsfreie Meldungen von binären Zuständen und Ereignissen, Messwerten und Parametern des Schutzes.

REG216 und REG216 Classic unterscheiden sich in der binären Prozessanbindung:

- REG216 verwendet das E/A-Modul 216GD61a.

- Bei REG216 Classic können die Module 216GE61 / 216GA61 und 216GA62 zur Anwendung kommen.

REG216 System REG216

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REG216 / REG216Classic

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Schutzfunktionen ANSI-Code Beschreibung

Generator-DifferentialschutzTransformer-Differentialschutz

87G87T

dreiphasigdreiphasig für Transformatoren mit 2 od. 3 Wicklungen

Unabhängig verzögerter Überstromschutz(Unterstrom)Überstromschutz (Unterstrom) mit Scheitelwertverar-beitungHochimpedanz-ErdschlussdifferentialschutzSpannungsabhängiger ÜberstromschutzAbhängig verzögerter Überstromschutz

Unabhängig verzögerter ÜberstromrichtungsschutzAbhängig verzögerter ÜberstromrichtungsschutzUnabhängig verzögerter Schieflastschutz

Unabhängig verzögerter Überspannungsschutz (Unterspannung)

100% Stator- und Rotorerdschlussschutz

Maschinenstillstandschutz

51

50

87N51/2751

676746

592764

64S64R

50AE

Stromunabhängige Verzögerung, für Phasen- und Erdfehler, Maxi-mal- und MinimalstromAuslösung unverzögert oder mit stromunabhängiger Verzögerung, weiter Frequenzbereich, Maximal- und MinimalstromÜberstromschutz unabhängig verzögert*Haltung des Überstromansprechens durch UnterspannungAuslösung stromabhängig verzögert (Zeitcharakteristik), für Pha-sen- und Erdfehler (51N)Auslösung unabhängig verzögertAuslösung stromabhängig verzögertAuswertung der Gegenkomponente der Ströme, Auslösung mit stromunabhängiger Verzögerung Auslösung unabhängig verzögert, Maximal- und Minamalspan-nung; auch verwendbar als Schutz gegen:- Statorerdschluss (95%) (59 G/N)- Rotorerdschluss (64 R) **- WindungsschlussBeruht auf dem Verlagerungsprinzip, Berechnung des Erdfehlerwi-derstandes. Zusätzlich werden die Einheiten REX010 und REX011 benötigt

Minimalimpedanzschutz

Minimalreaktanzschutz

Polschlupfschutz

HS DistanzschutzDistanzschutz

21

40

78

21Z<HV21Z<

Winkelunabhängige, kreisförmige Charakteristik in der R-X-EbeneKreisförmige Charakteristik in der R-X-Ebene für Erregerausfall-schutzErfassung des Aussertrittfallens eines Generators gegenüber dem Netz6-systemiger Hochspannungs-DistanzschutzDistanzschutz mit Überstrom- oder Unterimpedanzanregung

Leistungsschutz 32

37

Beliebiger charakteristischer Winkel, Maximal und Minimalleistung für:- Wirkleistung- Rückleistung- Blindleistung- minimale Vorwärtsleistung

Überlastschutz

Abhängig verzögerter Schieflastschutz

Übertemperaturschutz

49

46

49

Thermisches Abbild mit Auslösecharaktieristik nachASA-C50.13*** für:- Statorstrom (49 S)- Rotorstrom (49 R)Auswertung der Gegenkomponente der StrömeAuslösung stromabhängig verzögert; mit thermischem AbbildÜberlastschutz mit exaktem thermischem Abbild

FrequenzschutzFrequenzgradientÜbererregungsschutz

Spannungsvergleich

Überspannungsschutz (Unterspannung)mit ScheitelwertverarbeitungSynchrocheck

Schalterversagerschutz

818124

60

59/27

25

50BF

Auswertung der Spannung, Max.- und Min.-Frequenzdf/dtAuswertung der Quotienten U/f (Spannung/Frequenz) (81/27)Auslösung unabhängig verzögert oder abhängig verz. (81/27)Überwachen/Vergleichen zweier Gruppen von 1- oder3-PhasenspannungAuslösung unverzögert mit unabhängiger Verzögerung

Überwachen von Phasenwinkel, Frequenz und Spannung zweier Systeme

Logische Funktionen UND, ODER, FlipFlop, Verzögerung, Zähler

* mit externer Hardware: Stabilisierungswiderstand, spannungsabhängiger Widerstand** mit externer Hardware: Messbrücke YWX111-..., Ankoppelkondensatoren*** ASA = American Standard AssociationNeben diesen typischen Generatorschutzfunktionen steht die gesamte Bibliothek der RE.316*4-Plattform ebenfalls zur Verfügung (z.B. Distanzschutz, Wiedereinschaltung, I0 inverse etc.). Weitere Details können der Betriebsanleitung von REG216 entnommen werden.

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SchutzfunktionenREG216 enthält alle wichtigen Schutzfunk-tionen für den Schutz von Generatoren, Lei-stungstransformatoren und Leitungen. Das System eignet sich daher als Ersatz verschie-dener Relais in konventionellen Schutzein-richtungen. Die Tabelle auf Seite 2 zeigt eine Übersicht der wichtigsten Schutzfunktionen.

Entsprechend der zu erfüllenden Schutzauf-gabe kann der Benützer die gewünschten Schutzfunktionen aus einer umfassenden Bibliothek auf einfache Weise mit dem Be-dienungsgerät (PC) auswählen. Dafür sind keinerlei Programmierkenntnisse erforder-lich.

Alle Schutzfunktionen können in einem wei-ten Bereich eingestellt werden. Die wichtig-sten einstellbaren Parameter sind:

• Zuordnung der Verarbeitungsgeräte• Eingangskanal oder -kanäle• Ansprechwerte• Zeitverzögerung• Definition von Kennlinien• Auslösekanalzuordnung• Steuersignalzuordnung.

Mittels eines Parameters können die Schutz-funktionen einem beliebigen Einganskanal zugeordnet werden.

Ebenso lassen sich binäre Ein- und Aus-gangssignale logisch miteinander verknüp-fen.

• Entsprechend einer Matrix können die Auslösesignale jeder Schutzfunktion den Kanälen der Auslöseeinheit zugeteilt wer-den.

• Die Anlauf- und Auslösesignale lassen sich den Kanälen der Meldeeinheit zuord-nen.

• Jede Schutzfunktion kann durch ein binä-res Signal (zum Beispiel binäre Eingänge oder die Auslösesignale einer anderen Schutzfunktion) blockiert werden.

• Externe Signale auf binären Eingängen lassen sich in beliebiger Weise verarbeiten.

• Binäre Signale können zur Erfüllung logi-scher Funktionen miteinander verknüpft werden. So lassen sich zum Beispiel ex-terne Freigabe- oder Blockiersignale mit den Ausganssignalen einer internen Schutzfunktion verknüpfen, um eine der anderen Schutzfunktionen zu blockieren.

Dezentrale Ein-/Ausgaben (RIO580)Mit dem Prozessbus Typ MVB können de-zentrale Ein-/Ausgabeeinheiten 500RIO11 an die REG216 angeschlossen werden. Durch den Einsatz des dezentralen Ein-/Ausgabesy-stems RIO580 kann die Anzahl von Ein- und Ausgangskanälen erheblich erweitert werden. Der prozessnahe Einbau derselben reduziert den Verdrahtungsaufwand drastisch, da sie von den REG216 über fiberoptische Verbin-dungen zugänglich sind.

Es können via 500AXM11 aus der RIO580 Familie auch analoge Signale an das System angeschlossen werden.

• DC Strom 4…20 mA 0…20 mA -20…20 mA

• DC Spannung 0…10 V-10…10 V

• Temperaturwächter Pt100, Pt250, Pt1000, Ni100, Ni250, Ni1000

Aufbau HardwareDie REG216-Schutzausrüstung besteht im wesentlichen aus zwei Baugruppen, die räumlich voneinander getrennt und durch ein-heitliche und geschirmte Systemkabel mitein-ander verbunden sind:

• Schnittstellen zur Primäranlage (Strom- und Spannungswandler, Hilfsrelais). Diese dienen der galvanischen Trennung und bil-den eine Schranke gegen elektromagneti-sche Beeinflussung.

• Parallelbus und zugehörige Elektronikge-räte (zum Beispiel Analogeingabe- und Verarbeitungsgeräte, welche die Ein- und Ausgabefunktion sowie die eigentliche Signalverarbeitung übernehmen).

Das gesamte Schutzsystem umfasst eine rela-tiv kleine Anzahl von Hardwarekomponenten und lässt sich später erweitern, sowohl in be-zug auf die Elektronikgeräte als auch auf die Schnittstellen. Pro Etage können 21 Einheiten plaziert werden.

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Aufbau (Forts.)Aufbau (Forts.)

Bild 1 Konfiguration des Schutzsystems REG216

Die räumliche Trennung der Prozessschnitt-stellen von der Signalverarbeitung trägt we-sentlich zu der ausgezeichneten elektromag-netischen Verträglichkeit des Systems bei.

Die gesamte Hardware wird in der Regel in einem Schrank untergebracht. Dieser bildet eine weitere Abschirmung gegen induzierte Störbeeinflussung und gewährt Schutz gegen Eindringen von Staub und dergleichen.

REG216 hat 17 vordefinierte Etagen-Konfi-gurationen mit einer begrenzten Anzahl von Eingängen und Ausgängen, aber mit dersel-ben SW-Bibliothek ausgerüstet wie das Clas-sic-System.

Auch Schutzrelais, deren Funktion nicht vom REG216 abgedeckt werden, lassen sich im Schrank einbauen und mit dem REG216 ent-sprechend verbinden.

Schnittstellen zur PrimäranlageDie folgenden Systembaugruppen sorgen für den Anschluss von REG216 an das zu schüt-zende Objekt:

Eingangswandlermodul 216GW62Die von den primären Strom- und Span-nungswandlern kommenden Signale werden hier zum Schutzsystem hin galvanisch ge-trennt und an das für weitere elektronische Verarbeitung erforderliche Spannungsniveau angepasst. Neben einem Spannungswandler-typ stehen zwei Typen von Stromwandlern

zur Verfügung, um den unterschiedlichen Anforderungen des Schutzes bezüglich Ge-nauigkeit und Dynamik zu genügen.

In einem Eingangswandlermodul finden bis zu 12 Wandler Platz, die anwendungsspezi-fisch frei wählbar sind. Bis zu vier Baugrup-pen können verwendet werden, z.B. 48 Ein-gänge.

Relais- und Optokopplermodul 216GD61aDiese Baugruppe wird in der Version von REG216 verwendet. Sie enthält 8 leistungs-starke, potentialfreie Auslösekanäle (mit Stossschaltungen), 16 Hilfsrelais und 16 Optokoppler-Eingangsschaltungen. Es kann ein Maximum von vier Modulen geliefert werden.

Eingangsrelaismodul 216GE61Dieses Modul dient der vollständigen galva-nischen Trennung und Pegelanpassung von bis zu 16 binären Einganssignalen mittels Relais.

Ausgangsrelaismodul 216GA61Das Ausgangsrelaismodul ist für die potenti-alfreie Ausgabe von bis zu 16 binären Melde-signalen (zwei Umschaltkontakte pro Signal) mittels Relais vorgesehen.

Auslöserelaismodul 216GA62Diese Systemkomponente besitzt 8 leistungs-starke, potentialfreie Auslösekontakte und enthält Schaltungen für ein schnelles Anspre-

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chen (Stossschaltung) und für geringen Ener-gieverbrauch nach dem Ansprechen (Spar-schaltung).

Das Auslöserelaismodul kann wahlweise mit einer Diodenmatrix als Auslöselogik zur di-rekten Verknüpfung externer Signale mit den Hilfsauslöserelais bestückt werden. In sol-chen Fällen ist REG216 ausserdem in der Lage, die externen Signale über binäre Ein-gänge einzulesen und zu verarbeiten.

In Verbindung mit dem Auslösegerät 216DB61 und dem Eingangsrelaismodul 216GE61 lassen sich verschiedene Über-wachungen der Auslösekreise realisieren.

Parallelbus und ElektronikgeräteDie Elektronikgeräte sind als steckbare Ein-schübe in einer Etage mit den Normabmes-sungen 19", 6U (1U = 44,45 mm) unter-gebracht. Diese hat maximal 21 Teilungen. Der über den Parallelbus B448C laufende Datenaustausch wird von allen beteiligten Geräten gegenseitig gesteuert und überwacht.

Das Schutzsystem basiert auf einem Daten-bus mit digitaler Signalverarbeitung für den grössten Teil der Funktionen: Signalaufberei-tung, Analog- und Binäreingaben, Digitalisie-rung, Verarbeitung und Signalausgabe.

Die Systemkomponenten sind:

• Elektronikgeräte in Einschubtechnik, die Daten über einen leistungsfähigen Paral-lelbus austauschen

• Von den Digitalverarbeitungsgeräten ge-trennte Schnittstellen zum Prozess (Pri-märanlage, leittechnische Anlagen).

Etage 216MB66/216MB68 mit Parallelbus B448CHauptmerkmale des Parallelbus B448C sind:

• Spezifikation gestützt auf IEEE P 896 (future bus)

• Zeitmultiplex-Übertragung von Adressen und Daten (16 Bit)

• Datenaustausch asynchron mit Übernah-mebestätigung (handshake)

• Überprüfung jeder Datenübertragung auf Integrität

• Bis zu 32 gleichberechtigte, aktiv auf den Bus zugreifende Teilnehmer (master)

• Gemeinsame Versorgung aller Elektronik-geräte mit 24 V Hilfsspannung; redundan-te 24-V-Speisung möglich.

Verarbeitungsgerät 216VC62a• 32-Bit-Prozessor Typ 80486DX-2• Flash EPROM als Programmspeicher• RAM als Datenspeicher• Flash EPROM als nichtflüchtiger Speicher

für Einstellwerte• 1 potentialfreie RS-423-Schnittstelle für

PC-Bedienung• Verbindung zur Stationsleitstelle mit Über-

tragung von Meldungen• Zeitsynchronisation mit Hilfe einer Uhr

zur Zeitmarkierung von Ereignissen• Nichtflüchtiger Ereignis- und Störungs-

speicher (Gold-Kondensator gepuffert)• Platzbedarf: 2 Teilungen.

Analoges Eingabegerät 216EA62• 24 Eingänge, in Gruppen von 6 Eingängen

gleichzeitig abgetastet• Abtastfrequenz pro Eingang 600 (720) Hz

bei einer Nennfrequenz von 50 (60) Hz• Platzbedarf: 2 Teilungen.

Binäres Ausgabegerät 216AB61• 32 Ausgänge zur Ansteuerung von Mel-

derelais im Ausgangsrelaismodul• Kurzschlussfest• Anzeige der aktivierten Kanäle mit

Leuchtdioden auf der Frontplatte• Platzbedarf: 1 Teilung.

Auslösegerät und binäres Eingabegerät 216DB61• 8 Ausgänge zur zweipoligen Ansteuerung

von Auslöserelais• Überwachte Ausgangsverstärker• 16 binäre Eingänge für die Signale vom

Eingangsrelaismodul (je 2 davon für die externe Freigabe respektive Blockierung der Auslöserelais)

• Anzeige der aktivierten Aus- und Ein-gänge mit Leuchtdioden

• Platzbedarf: 1 Teilung.

Stromversorgungsgeräte 216NG61, 216NG62 und 216NG63• Ausführungen für Gleichspannungen von

36 bis 312 V • Ausgänge 150 W, 24 V-• Kurzschluss- und überlastfeste Ausgänge• Parallelschaltung zur Leistungserhöhung

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Aufbau (Forts.)Aufbau (Forts.) • Parallelschaltung für Redundanz (2 Aus-gänge)

• Platzbedarf: 3 Teilungen.

Alle REG216-Schutzfunktionen arbeiten mit Abtastwerten für Ströme und Spannungen. Die Analogeingabegeräte liefern diese Werte 12mal pro Periode bei Netznennfrequenz mit einer Dynamik von 15 Bit.

Die gesamte weitere Signalverarbeitung er-folgt rein digital. Die Schutzfunktionen sind daher universell einsetzbar und weisen hohe Genauigkeit und ausgezeichnete Langzeitsta-bilität auf.

Mit digitalen Filtern werden störende Fre-quenzkomponenten wie Gleichstromanteile und Oberwellen wirksam unterdrückt. Die freie Verknüpfung der Auslösungen einzelner Schutzfunktionen mit den Auslösekanälen - bisher in der Regel mit einer Diodenmatrix realisiert - ist bei REG216 programmgesteu-ert.

Einstellen und BedienungDie Einstellung und Bedienung von REG216 erfolgt mit Hilfe eines Personal Computers, der über eine serielle Schnittstelle an das System angeschlossen wird.

Die Bedienung ist menügeführt und bietet folgenden Möglichkeiten:

• Parametereinstellung und deren Dokumen-tierung

• Messwertanzeige• Ereignisanzeige, -quittierung und -aus-

druck• Störschreiber.

Windows MMK Seit der Firmware-Version V5.2 steht das neue auf Windows basierende Einstellungs-werkzeug CAP2/316 zur Verfügung. Diese Software läuft nur mit den folgenden Be-triebssystemen:

• WINDOWS NT 4.0• WINDOWS 2000• WINDOWS XP ≥6.0

Das perfekte Werkzeug für Projektierung, Prüfung, Inbetriebnahme und Unterhaltsper-sonal kann zur ON-LINE- oder OFF-LINE-Programmierung angewendet werden.

Für jede Schutzfunktion wird eine sichtbare Auslösecharakteristik je nach Einstellungs-wert angezeigt, z.B. die unten gezeigte Unter-impedanzfunktion.

Es gibt eine Bibliothek mit allen für den Ge-nerator- und Transformatorschutz notwendi-gen Schutzfunktionen. Die Aktivierung der Schutzfunktionen wird durch die “drag & drop”-Technologie erleichtert.

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Selbstüberwachung und PrüfungDas Konzept der Selbstüberwachungs- und Prüfroutinen von REG216 lässt sich in die folgenden Teile gliedern:

• Selbstüberwachung• Anzeigefunktionen• Prüfung mittels Einspeisung von Prüf-

signalen mit separater Prüfeinrichtung.

SelbstüberwachungDas Schutzsystem REG216 unterscheidet sich im Überwachungs- und Prüfkonzept grundlegend von den herkömmlichen Syste-men. Während es bisher galt, die Verfügbar-keit des Schutzes durch umfangreiche, periodische Prüfungen nachzuweisen, erle-digt dies REG216 fortwährend und nützt die Vorteile der Digital- und Datenbus-Technolo-gie voll aus.

Die Selbstüberwachungsfunktionen sind wie folgt aufgeteilt:

• Dauernde Selbstüberwachung, im wesent-lichen durch die Hardware

• Zyklische Prüfroutinen, meist durch die Programme (Software) durchgeführt.

PrüfungAnzeigefunktionenREG216 stellt eine Reihe von Anzeigefunk-tionen zur Verfügung, die vom Anwender bei Bedarf benützt werden können. In Verbin-dung mit den dauernden Selbstüberwa-chungsfunktionen ersetzt dies die periodische Prüfung mittels Einspeisung von Prüfsigna-len, wie sie bei herkömmlichen Schutzsyste-men erforderlich ist. Folgende Anzeige-funktionen sind möglich:

a) Messwerte aller Schutzfunktionen. Dafür ist im allgemeinen kein Ansprechen der entsprechenden Funktionen erforderlich.

b) Analoge Eingänge. Die Amplituden-, Fre-quenz- und Phasenbeziehungen aller Ana-logeingänge können beobachtet werden, ohne den Betrieb der Schutzfunktion zu beeinträchtigen.

c) Binäre Ein- und Ausgangssignale. Es kann der Zustand jedes Signals beobachtet wer-den.

Neben den Selbstüberwachungsroutinen ist auch die Tatsache, dass die Messungen von den Eingangswandlern bis zu den binären Signalen durchwegs beobachtet werden kön-nen, eine Bestätigung für das korrekte Funk-tionieren der Digitalverarbeitungsgeräte und des Datenbusses.

Anwendung der MMK-Software "Testfunk-tionen"Die gewünschte Schutzfunktion kann von der Liste der zur Verfügung stehenden aktiven Funktionen ausgewählt werden. Der Testbe-trieb basiert auf simulierten numerischen Werten. Zur Prüfung von Auslöse- oder Signalausgängen können einer oder mehrere Kanäle gewählt werden. Die Prüffunktion wird hauptsächlich während der Inbetriebset-zung, wenn das System ausser Betrieb ist, angewendet.

RedundanzDie Hardware- und Software-Redundanz ist den funktionellen Bedingungen angepasst. Es befinden sich zwei unabhängige Gruppen von Schutzfunktionen entweder in zwei separaten Etagen oder lediglich in einer Etage aber mit zwei vollständig unabhängigen Hardware-Gruppen.

Synthetische PrüfungEine vollständige Prüfung des Schutzsystems REG216 lässt sich mittels Einspeisung von Prüfspannungen und -strömen durchführen, zum Beispiel mit Hilfe eines Prüfgerätes OMICRON. Zu diesem Zweck wird das Prüf-gerät an die Klemmen des Eingangswandler-moduls 216GW62 angeschlossen. Die Klemmen erlauben, die Spannungswandler-kreise des Primärsystems zu unterbrechen und die Stromwandler kurzzuschliessen.

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Technische Daten Tabelle 1: EingangskreiseNennstrom IN 1 A, 2 A oder 5 A

Nennspannung UN 100 V oder 200 V

Nennfrequenz fN 50/60 Hz

Belastbarkeit der Stromeingänge:dauerndwährend 10 swährend 1 sdynamisch (Halbperiode)

4 x IN30 x IN100 x IN250 x IN (Scheitelwert)

Maximal zulässige Eingangsspannung:dauerndwährend 10 s

2,25 x UN4 x UN

Eigenverbrauch der Stromeingänge:Eigenverbrauch der Spannungseingänge:

<0,2 VA/Eingang bei IN<0,4 VA/Eingang bei UN

Nennspannung der Signaleingänge:REG216 Classic (216GE61)REG216 (216GD61a)

24 V...220 V AC oder 24 V...250 V DC20...30 V DC, 36...75 V DC, 82...312 V DC oder 175...312 V DC

Tabelle 2: Generator-Differentialschutz (87G)Merkmale:• dreiphasige Funktion• stromadaptive Kennlinie• hohe Stabilität bei externen Fehlern und Stromwandlersättigung

Einstellungen:

g-Einstellung 0,1...0,5 IN in Stufen von 0,05 INv-Einstellung 0,25; 0,5

Auslösezeit- für I∆ >2 IN- für I∆ ≤2 IN

≤30 ms≤50 ms

Genauigkeit des Anspechwertes von g ±5% IN (bei fN)

Tabelle 3: Transformator-Differentialschutz (87T)Merkmale:• für Transformatoren mit 2 oder 3 Wicklungen• dreiphasige Funktion• stromadaptive Kennlinie• hohe Stabilität bei aussenliegenden Fehlern und Stromwandlersättigung• keine Hilfswandler erforderlich, da eingebaute Kompensation der Schaltgruppen und des Stromüber-

setzungsverhältnisses• Einschaltstabilisierung durch Auswertung der zweiten Oberwellen

Einstellungen:

g-Einstellung 0,1...0,5 IN in Stufen von 0,1 INv-Einstellung 0,25, 0,5

b-Einstellung 1,25...5 in Stufen von 0,25

Auslösezeit (bei belastetem Transformator)- für I∆ >2 IN- für I∆ ≤2 IN

≤30 ms≤50 ms

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Genauigkeit des Ansprechwertes ±5% IN (bei fN)

Rückfallbedingung I∆ <0.8 g-Einstellung

Differentialschutz-Definitionen:

I∆ = I1+ I2 + I3

α = arg (I'1 ; - I'2)

2-Wicklungstrafo: I'1 = I1, I'2 = I23-Wicklungstrafo: I'1 = MAX (I1, I2, I3)

I'2 = I1 + I2 + I3 - I'1 Bild 2 Differentialschutz-Kennlinie

Tabelle 4: Unabhängig verzögerte Stromfunktion (51 DT)• Maximal- oder Minimalfunktion• Ein- oder dreiphasige Messung• Auswertung des höchsten oder tiefsten Phasenwertes für die Dreiphasenfunktion• Blockierung bei hohen Einschaltströmen (lnrush) mit der 2. Harmonischen

Einstellungen:

Strom 0,02...20 IN in Stufen von 0,01 INVerzögerung 0,02...60 s in Stufen von 0,01 s

Genauigkeit des Ansprechwerts (bei fN) ±5% oder ±0,02 INRückfallverhältnis >94% (für Maximalfunktion)

<106% (für Minimalfunktion)

Maximale Auslösezeit ohne Verzögerung 60 ms

Inrush-BlockierungAnspechwertRückfallverhältnis

wahlweise 0,1 I2h/I1h0,8

≥αα××=

0cosfür00cosfürcos'I'II 21

H

Auslösung

Auslösung für

oder

IHIN

I∆IN

kein Auslösung

1 2 3bgv

1

2

3

I'1IN

< b

I'2IN

< b

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Technische Daten (Forts.)Technische Daten (Forts.)

Tabelle 5: Überstromschutz mit Scheitelwertverarbeitung (50)Merkmale:• Maximal- oder Minimalfunktion (Überstrom- oder Unterstrom)• ein- oder dreiphasige Messung• weiter Frequenzbereich (0,04...1,2 fN)• Scheitelwertverarbeitung

Einstellungen:

Strom 0,1...20 IN in Stufen von 0,1 INVerzögerung 0...60 s in Stufen von 0,01 s

Genauigkeit des Ansprechwerts (bei 0,08...1,1 fN) ±5% oder ±0,02 INRückfallverhältnis >90% (für Maximalfunktion)

<110% (für Minimalfunktion)

Maximale Auslösezeit ohne Verzögerung (bei fN) ≤30 ms (für Maximalfunktion) ≤60 ms (für Minimalfunktion)

Tabelle 6: Spannungsabhängiger Überstromschutz (51/27)Merkmale:• Maximalstromwert nach Anregung gespeichert• Rückstellung der Funktion nach Spannungsrückkehr oder nach Auslösung• ein- oder dreiphasige Messung für Strom• Auswertung der Spannungs-Mitkomponente

Einstellungen:

Strom 0,5...20 IN in Stufen von 0,1 INSpannung 0,4...1,1 UN in Stufen von 0,01 UN

Verzögerung 0,5...60 s in Stufen von 0,01 s

Haltezeit 0,1...10 s in Stufen von 0,02 s

Genauigkeit der Ansprechwerte ±5% (bei fN)

Rückfallverhältnis >93%

Anlaufzeit ≤80 ms

Tabelle 7: Abhängig verzögerter Überstromschutz (51)• Ein- oder dreiphasige Messung• Auswertung des höchsten Phasenwertes für die Dreiphasenfunktion • Gutes transientes Verhalten

Stromabhängige Verzögerung(nach B.S. 142 mit erweitertem Einstellbereich)

normal inversevery inverseextremely inverselong-time earth fault

t = k1 / ((I/IB)C- 1)

c = 0,02c = 1c = 2c = 1

oder RXIDG-Charakteristik t = 5,8 - 1,35 · In (I/IB)

Einstellungen:

Phasenzahl 1 oder 3

Basisstrom IB 0,04...2,5 IN in Stufen von 0,01 INAnsprechwert 1...4 IB in Stufen von 0,01 IBMinimale Zeitverzögerung 0...10 s in Stufen von 0,1 s

k1 Wert 0,01...200 s in Stufen von 0,01 s

Genauigkeitsklassen der Auslösezeit nach BritishStandard 142RXIDG-Charakteristik

E 5,0±4% (1 - I/80 IB)

Rückfallverhältnis >94%

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Tabelle 8: Unabhängig verzögerter Überstrom-Richtungsschutz (67)• Dreiphasige Messung • Unterdrückung von Gleichstrom- und hochfrequenten Komponenten• Unabhängig verzögerte Charakteristik• Spannungserinnerung für naheliegende Fehler

Einstellungen:

Strom 0,02…20 IN in Stufen von 0,01 INWinkel -180°…+180° in Stufen von 15°

Verzögerung 0,02 s…60 s in Stufen von 0,01 s

t-Warte 0,02 s…20 s in Stufen von 0,01 s

Erinnerungsdauer 0,2 s…60 s in Stufen von 0,01 s

Genauigkeit des Ansprechwertes (bei fN)RückfallverhältnisGenauigkeit der Winkelmessung (bei 0,94…1,06 fN)

±5% oder ±0,02 IN>94%±5°

SpannungseingangsbereichSpannungserinnerungsbereichGenauigkeit der Winkelmessung bei Spannungs-erinnerungFrequenzabhängigkeit der Winkelmessung bei SpannungserinnerungMax. Ansprechzeit ohne Verzögerung

0,005…2 UN<0,005 UN

±20°

±0,5°/Hz60 ms

Tabelle 9: Abhängig verzögerter Überstrom-Richtungsschutz (67)• Dreiphasige Messung • Unterdrückung von Gleichstrom- und hochfrequenten Komponenten• Abhängig verzögerte Charakteristik• Spannungserinnerung für naheliegende Fehler

Einstellungen:

Strom I-Start 1…4 IB in Stufen von 0,01 IBWinkel -180°…+180° in Stufen von 15°

Stromabhängige Verzögerung(nach B.S. 142 mit erweitertem Einstellbereich)

normal inverse very inverse extremely inverse long-time earth fault

t = k1 / ((I/IB)C- 1)

c = 0,02c = 1c = 2c = 1

k1-Wert 0,01…200 s in Stufen von 0,01 s

t-min 0…10 s in Stufen von 0,1 s

IB-Wert 0,04…2,5 IN in Stufen von 0,01 INt-Warte 0,02 s…20 s in Stufen von 0,01 s

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Technische Daten (Forts.)Technische Daten (Forts.)

Erinnerungsdauer 0,2 s…60 s in Stufen von 0,01 s

Genauigkeit des Ansprechwertes (bei fN)RückfallverhältnisGenauigk. der Winkelmessung (bei 0,94…1,06 fN)Genauigkeitsklasse der Auslösezeit nach British Standard 142

±5%>94%±5°

E 10SpannungseingangsbereichSpannungserinnerungsbereichGenauigkeit der Winkelmessung bei Spannungs- erinnerungFrequenzabhängigkeit der Winkelmessung bei SpannnungserinnerungMax. Ansprechzeit ohne Verzögerung

0,005…2 UN<0,005 UN

±20°

±0,5°/Hz60 ms

Tabelle 10: Unabhängig verzögerter Schieflastschutz (46)Merkmale:• Schutz gegen Schieflast• stromunabhängige Verzögerung• Dreiphasenmessung

Einstellungen:

Inversstrom (I2) 0,02...0,5 IN in Stufen von 0,01 INVerzögerung 0,5...60 s in Stufen von 0,01 s

Genauigkeit des Ansprechwerts ±2% IN (bei fN, I ≤IN mit Messwandlern)

RückfallverhältnisI2 ≥0,2 INI2 <0,2 IN

>94%>90%

Anlaufzeit ≤80 ms

Tabelle 11: Unabhängig verzögerter Überspannungsschutz (59, 27)Merkmale:• Maximal- oder Minimalfunktion• ein- oder dreiphasige Messung• Auswertung des höchsten oder tiefsten Phasenwertes für die Dreiphasenfunktion• Auch verwendbar als Schutz gegen:

- Statorerdschluss (95%)(59G/N)- Rotorerdschluss* (64R)- Windungsschluss

Einstellungen:

Spannung 0,01...2,0 UN in Stufen von 0,002 UN

Verzögerung 0,02...60 s in Stufen von 0,01 s

Genauigkeit des Ansprechwerts (bei fN) ±2% oder ±0,005 UN

Rückfallverhältnis >96% (für Maximalfunktion)<104% (für Minimalfunktion)

Ansprechzeit ohne Verzögerung ≤60 ms

* benötigt externe Hardware: Messbrücke YWX111-... und Ankoppelkondensatoren.

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Tabelle 12: Überspannungsschutz mit Scheitelwertverarbeitung (59, 27)Merkmale:• Auswertung von Augenblickswerten, dadurch sehr schnell und weitgehend frequenzunabhängig• Speicherung des grössten Augenblickwertes nach Anlauf• keine Unterdrückung von D.C.-Komponenten• keine Unterdrückung von Oberschwingungen• 1- oder 3phasig• Grösstwerterfassung bei mehrphasiger Funktion• untere Grenzfrequenz fmin einstellbar

Einstellungen:

Spannung 0,01...2,0 UN in Stufen von 0,01 UN

Verzögerung 0,00...60 s in Stufen von 0,01 s

Grenzfrequenz fmin 25...50 Hz in Stufen von 1 Hz

Genauigkeit des Ansprechwerts (bei 0.08...1,1 fN) ±3% or 0.005 UN

Rückfallverhältnis >90% (für Maximalfunktion)<110% (für Minimalfunktion)

Maximale Auslösezeit ohne Verzögerung (bei fN) <30 ms (für Maximalfunktion) <50 ms (für Minimalfunktion)

Tabelle 13: Distanzschutzfunktion (21)Alle Einstellwerte auf Sekundärseite bezogen, jede Stufe vollständig unabhängig von der anderen ein-stellbar, 4 unabhängige Einstellparameter-Dateien

Messimpedanzen -300...300 Ω/Ph in Stufen von 0,01 Ω/Ph (lN = 1 A oder 2 A)-30...30 Ω/Ph in Schritten von 0,001 Ω/Ph (lN = 5 A)

Erdstromkompensation 0...8 in Stufen von 0.01,-180°...+90° in Stufen von 1°

Gegenkopplung bei Parallelleitung 0...8 in Stufen von 0,01,-90°...+90° in Stufen von 1°

Zeitstufen 0...10 s in Stufen von 0,01 s

Anregeimpedanzen -999...999 Ω/ph in Stufen von 0,1 Ω/ph (IN = 1 A oder 2 A)-99,9...99,9 Ω/ph in Stufen von 0,01 Ω/ph (IN = 5 A)

Überstromanregung 0,5...10 IN in Stufen von 0,01 INMinimaler Arbeitsstrom 0,1...2 IN in Stufen von 0,01 INReserve-Überstromschutz 0...10 IN in Stufen von 0,01 INErdstromkriterium 0,1...2 IN in Stufen von 0,01 INNullspannungskriterium 0...2 UN in Stufen von 0,01 UN

Minimalspannungskriterium für die Detektion z.B. der schwachen Einspeisung

0...2 UN in Stufen von 0,01 UN

SpannungswandlerüberwachungGegen-/NullspannungskriteriumGegen-/Nullstromkriterium

0,01...0,5 UN in Stufen von 0,01 UN0,01...0,5 IN in Stufen von 0,01 IN

Genauigkeit (gültig für Stromzeitkonstanten von 40 bis 150 ms)

AmplitudenfehlerWinkelfehlerZusätzliche Fehler bei- Frequenzabweichung von ±10%- 10% 3. Harmonische- 10% 5. Harmonische

±5% für U/UN >0,1±2° für U/UN >0,1

±5%±10%±10%

Minimale Auslösezeit (inkl. Auslöserelais) 21 ms

Typische Auslösezeit (inkl. Auslöserelais)Grundfunktion DistanzschutzAlle zugelassenenZusatzfunktionen aktiviert

30 ms

zusätzlich 8 ms

Typische Rückfallzeit 45 ms

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Technische Daten (Forts.)Technische Daten (Forts.)

Tabelle 14: Minimalimpedanzschutz (21)Merkmale:• Erfassung von zwei- und dreiphasigen Kurzschlüssen (Reserveschutz)• ein- oder dreiphasige Messung• kreisförmige Kennlinie, auf den Ausgangspunkt der R-X-Ebene gemittet• Auswertung des kleinsten Phasenwertes für dreiphasige Messung

Bild 3 Minimalimpedanz-Kennlinien

Einstellungen:

Impedanz 0,025...2,5 UN/lN in Stufen von 0,001 UN/lNVerzögerung 0,2...60 s in Stufen von 0,01 s

Rückfallverhältnis <107%

Anlaufzeit <80 ms (bei fN)

Tabelle 15: Minimalreaktanzschutz (40)Merkmale:• Erfassung von Erregerausfall bei Synchronmaschinen• ein- oder dreiphasige Messung• Erfassung von Aussertrittfallen mit zusätzlicher Verzögerungs- oder Zählfunktion• kreisförmige Charakteristik• Auslösung innerhalb oder ausserhalb des Kreises möglich

Bild 4 Minimalreaktanz-Kennlinien

Einstellungen:

Reaktanz XA -5...0 UN/lN in Stufen von 0,01 UN/lNReaktanz XB -2,5...+2,5 UN/lN in Stufen von 0,01 UN/lNVerzögerung 0,2...60 s in Stufen von 0,01 s

Winkel α -180°...+180° in Stufen von 5°

Genauigkeit der Ansprechwerte ±5% des grössten Betrags von of XA, XB (bei fN)

Rückfallverhältnis (bezogen auf den Kreismittelpunkt),105% (Min.) 95% (Max.)

Anlaufzeit ≤80 ms

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Tabelle 16: Leistungsschutz (32)Merkmale:• anwendbar für

- Wirkleistungsschutz- Rückleistungsschutz- Blindleistungsschutz

• Maximal- und Minimalfunktion• ein-, zwei- oder dreiphasige Messung• instellbarer Kompensationswinkel für Hauptwandler- und Eingangswandlerfehler

Einstellungen:

Leistung -0,1...1,2 PN in Stufen von 0,005 PN

Minimale Einstellung: - 0,005 PN (mit Messstromwandlern)- 0,02 PN (mit Schutzstromwandlern)

Winkel -180°...+180° in Stufen von 5°

Verzögerung 0,05...60 s in Stufen von 0,01 s

Kompensationswinkel -5°...+5° in Stufen von 0,l°

Nennleistung PN 0,5...2,5 UN • IN in Stufen von 0,001 UN • INRückfallverhältnis 30%...170% in Stufen von 1%

Genauigkeit des Ansprechwerts ±10% vom Einstellwert, oder 2% UN • IN (für Schutzstromwandler)±3% vom Einstellwert, oder 0,5% UN • IN(für Ringkernstromwandler)

Max. Auslösezeit ohne Verzögerung 70 ms

Tabelle 17: Statorüberlastschutz (49 S)Merkmale:• ein- oder dreiphasige Messung• Aulösekennlinien nach ASA-C50.13 (American Standard Association) • Höchstphasenwert für dreiphasige Messung• weiter Zeitfaktor-Einstellbereich

Bild 5 Statorüberlast-Kennlinien

Einstellungen:

Basisstrom (IB) 0,5...2,5 IN in Stufen von 0,01 INZeitfaktor k1 1...120 s in Stufen von 0,1 s

Ansprechstrom (Istart) 1,0...1,6 IB in Stufen von 0,01 IBtmin 1...120 s in Stufen von 0,1 s

tg 10...2000 s in Stufen von 10 s

tmax 100...2000 s in Stufen von 10 s

treset 10...2000 s in Stufen von 10 s

Genauigkeit der Strommessung ±5% (bei fN), ±2% (bei fN) mit Messwandlern

Anlaufzeit ≤80 ms

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Technische Daten (Forts.)Technische Daten (Forts.)

Tabelle 18: Rotorüberlastschutz (49 R)Merkmale:Gleich wie Statorüberlastfunktion, jedoch dreiphasige Messung

Einstellungen:Gleich wie für die Statorüberlastfunktion

Tabelle 19: Abhängig verzögerter Schieflastschutz (46)Merkmale:• Schutz gegen Schieflast• stromabhängige Verzögerung• dreiphasige Messung

Bild 6 Abhängig verzögerte Schieflast-schutz-Kennlinien

Einstellungen:

Basisstrom (IB) 0,5...2,5 IN in Stufen von 0,01 INZeitfaktor k1 5...60 s in Stufen von 0,1 s

Faktor k2 (Ansprechen) 0,02...0,20 in Stufen von 0,01

tmin 1...120 s in Stufen von 0,1 s

tmax 500...2000 s in Stufen von 1 s

treset 5...2000 s in Stufen von 1 s

Genauigkeit der Inversstrom- (I2)-Messung +2% (bei fN) mit Messwandlern

Anlaufzeit ≤80 ms

Tabelle 20: Übertemperaturschutz (49)Merkmale:• thermisches Abbild für das Modell 1. Ordnung oder allgemeines thermisches Modell• ein- oder dreiphasige Messung• Höchstphasenwert für dreiphasige Messung

Einstellungen:

Basisstrom IB 0,5...2,5 IN in Stufen von 0,01 INWarnstufe 50...200% ϑN in Stufen von 1% ϑN

Auslösestufe 50...200% ϑN in Stufen von 1% ϑN

Thermische Zeitkonstante 0,0...500 min in Stufen von 0,1 min

Genauigkeit der Strommessung ±2% (bei fN) mit Messwandlern

Genauigkeit des thermischen Abbilds ±5%

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Tabelle 22: Frequenzgradient df/dt (81)

Tabelle 21: Frequenzschutz (81)Merkmale:• Maximal- oder Minimalfunktion (Über-, Unterfrequenz)• Unterpannungsblockierung

Einstellungen:

Frequenz 40...65 Hz in Stufen von 0,01 Hz

Verzögerung 0,1...60 s in Stufen von 0,01 s

Mindestspannung 0,2...0,8 UN in Stufen von 0,1 UN

Genauigkeit des Ansprechwerts ±30 mHz (bei UN und fN)

Rückfallverhältnis <106%

Anlaufzeit <135 ms

Merkmale:• Kombiniertes Ansprechen mit Frequenzkriterium möglich• Unterpannungsblockierung

Einstellungen:

df/dt -10...+10 Hz/s in Stufen von 0,1 Hz/s

Frequenz 40...55 Hz in Stufen von 0,01 Hz bei fN = 50 Hz50...65 Hz in Stufen von 0,01 Hz bei fN = 60 Hz

Verzögerung 0,1...60 s in Stufen von 0,01 s

Mindestspannung 0,2...0,8 UN in Stufen von 0,1 UN

Genauigkeit von df/dt (bei 0,9...1,05 fN) ±0,1 Hz/s

Genauigkeit der Frequenz (bei 0,9...1,05 fN) ±30 mHz

Rückfallverhältnis von df/dt 95% für Max.-Funktion105% für Min.-Funktion

Tabelle 23: Übererregungsschutz (24)Merkmale:• U/f-Messung• Minimalspannungs-Blockierung

Einstellungen:

Ansprechwert 0,2...2 UN/fN in Stufen von 0,01 UN/fNVerzögerung 0,1...60 s in Stufen von 0,01 s

Frequenzbereich 0,5...1,2 fNGenauigkeit (bei fN) ±3% oder ±0,01 UN/fNRückfallverhältnis >97% (Max.), <103% (Min.)

Anlaufzeit ≤120 ms

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Technische Daten (Forts.)Technische Daten (Forts.)

Tabelle 24: Übererregungsschutzfunktion mit abhängiger Verzögerung (24)Merkmale:• Einphasenmessung• stromabhängige Verzögerung• entsprechend IEEE Guide C37.91-1985, Einstellungen mit Hilfe von Tabellen

Einstellungen:

Tabelleneinstellungen U/f -Werte: (1,05; 1,10...1,50) UN/fNAnlaufwert U/f 1,05...1,20 UN/fN in Stufen von 0,01 UN/fNtmin 0,01...2 min in Stufen von 0,01 min

tmax 5...100 min in Stufen von 0,1 min

Rückfallzeit 0,2...100 min in Stufen von 0,1 min

Referenzspannung 0,8...1,2 UN in Stufen von 0,01 UN

Genauigkeit der Ansprechwerte ±3% UN/fN (bei fN)

Frequenzbereich 0,5...1,2 fNRückfallverhältnis 100%

Anlaufzeit <120 ms

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Tabelle 25: Spannungsvergleichsschutz (60)Merkmale:• Vergleich der Spannungsamplituden von zwei Gruppen von Spannungseingängen (Leitung1, Leitung 2)• ein- oder dreiphasige Spannungserfassung• Signalisierung der Gruppe mit der tieferen Spannung• Auswertung der Spannungsunterschiede pro Phase bei der Dreiphasenfunktion und logische ODER-

Verknüpfung für den Auslöseentscheid• einstellbare Auslöse- und Rückfallverzögerung• Unterdrückung von Gleichspannungskomponenten• Unterdrückung von Oberschwingungen

Bild 7 Auslösekennlinie: Spgs-Vergleich (dargestellt für die Phasen R und den Einstellwert Diff.-Spg = 0.2 . UN)

Einstellungen:

Spannungsdifferenz 0,1...0,5 UN in Stufen von 0,05 UN

Auslöseverzögerung 0,00...1,0 s in Stufen von 0,01 s

Rückfallverzögerung 0,1...2,0 s in Stufen von 0,01 s

Phasenzahl 1 oder 3

Maximale Auslösezeit ohne Verzögerung ≤50 ms

U1R:

U2R:

Spannungsamplitude Phase R Spannungskanal 1 (Leitung 1) Spannungsamplitude Phase RSpannungskanal 2 (Leitung 2)

Bei dreiphasiger Funktion: Die Kennlinie gilt entsprechend für die Phasen S und T

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Technische Daten (Forts.)Technische Daten (Forts.)

Tabelle 26: Maschinenstillstandschutz (51, 27)Merkmale:• schnelle Trennung vom Netz bei zufälligem Erregen eines Generators (z.B. bei Stillstand oder beim

Wellendrehen)• unverzögerte Überstrommessung• spannungsabhängige Überstromfunktion, z.B. Blockierung bei Spannungswerten >0.85 UN

Die Funktion existiert nicht in der Bibliothek, sie muss aus einer Spannungs-, Strom- und Zeitfunktion kombiniert werden.

Einstellungen:

Spannung 0,01...2 UN in Stufen von 0,002 UN

Rückfallverzögerung 0...60 s in Stufen von 0,01 s

Strom 0,02...20 IN in Stufen von 0,02 INVerzögerung 0,02...60 s in Stufen von 0,01 s

Tabelle 27: 100% Statorerdschlussschutz (64 S)Merkmale:• Schutz der ganzen Statorwicklung, inklusive Sternpunkt in allen Betriebszuständen• geeignet für zwei Erdungen in der Schutzzone• dauernde Überwachung des Isolationszustandes• beruht auf dem Verlagerungsprinzip und Berechnung des Erdfehlerwiderstandes• Alarm- und Auslösewerte werden in kΩ ein. ausgegeben

• Erdungsarten:- Sternpunkterdung mit Widerständen (benötigt REX011)- Sternpunkterdung mit Erdungstransformator (benötigt REX011-1)- Erdungstransformator an Generatorklemmen (benötigt REX011-2)

Einstellungen:

Alarmstufe 100 Ω...20 kΩ

Verzögerung 0,2 s...60 s

Auslösestufe 100 Ω...20 kΩ

Verzögerung 0,2 s...60 s

RES 400 Ω...5 kΩ

Anzahl Sternpunkte 2

RES-2. Sternpunkt 900 Ω...30 kΩ

Rückfallverhältnis 110% bei Einstellwerten ≤10 kΩ120% bei Einstellwerten >10 kΩ

Genauigkeit 0,1 kΩ...10 kΩ: <±10%0...100 Ω, 10 kΩ...20 kΩ: <±20%

Anlaufzeit 1,5 s

Funktionsanforderungen:

- max. Erdschlussstrom I0 <20 A (empfohlen I0 = 5A)

- Statorerdkapazität 0,5 µF...6 µF

- Statorerdwiderstand RPS 75 Ω...500 Ω

- Statorerdwiderstand RES 250 Ω...5 kΩ (≥4,5 x RPS)

(Alle Werte basieren auf der Sternpunkseite)

Die effektiven Erdwiderstände RES + RPS müssen gemäss Betriebsvorschrift errechnet werden. Die 100%-Statorerdschlussschutzfunktion benötigt immer eine Injektionseinheit REX010, einenInjektionswandlerblock REX011 und eine 95%-Statorerdschlussschutzfunktion.

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Tabelle 28: Rotorerdschlussschutz (64 R)Merkmale:• dauernde Überwachung des Isolationszustandes und Berechnung des Erdfehlerwiderstandes • Alarm- und Auslösewerte werden in kΩ ein- bzw. ausgegeben

Einstellungen:

Alarmstufe 100 Ω...25 kΩ

Verzögerung 0,2 s...60 s

Auslösestufe 100 Ω...25 kΩ

Verzögerung 0,2 s...60 s

RER 900 Ω...5 kΩ

Koppelkapazität 2 µF...10 µF

Rückfallverhältnis 110%

Genauigkeit 0,1 kΩ...10 kΩ <±10%0...100 Ω, 10 kΩ...25 kΩ <±20%

Anlaufzeit 1,5 s

Funktionsanforderungen:

- Rotorerdkapazität 200 nF...1µF

- Rotorerdwiderstand RPR 100 Ω...500 Ω

- Rotorerdwiderstand RER 900 Ω...5 kΩ

- Koppelkapazität 2 µF...10 µF

- Zeitkonstante τ = RER × C = 3...10 ms

Die effektiven Erdwiderstände RER + RPR müssen gemäss Betriebsanleitung errechnet werden.Die Rotorerdschlussschutzfunktion benötigt immer eine Injektionseinheit REX010 und einen Injektions-wandlerblock REX011, welche über Kopplungskapazitäten an die Anlage angeschlossen werden.

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Technische Daten (Forts.)Technische Daten (Forts.)

Tabelle 29: Polschlupfschutz (78)Merkmale:• Erfassung von Polradbewegungen von 0.2 Hz-8 Hz• Unterscheidung des Pendelzentrums inner- und ausserhalb des Generator-Transformatorblocks in

zwei Auslösestufen• einstellbarer Warnwinkel für Polradbewegungen• Anzahl Schlüpfe bis zur Auslösung einstellbar

Bild 8 Charakteristik der Funktion

Einstellungen:

ZA (Netzimpedanz) 0...5,0 UN/lNZB (Generatorimpedanz) -5,0...0 UN/lNZC (Impedanzstufe 1) 0...5,0 UN/lNPhi 60°...270°

Warnwinkel 0°...180°

Auswinkel 0°...180°

n1 0...20

n2 0...20

t-Reset 0,5...25 s

Tabelle 30: Synchrocheck (25)Merkmale:• Überwachung der Synchronität.

Einphasenmessung. Es wird die Differenz der Amplituden, Phasenwinkel und Frequenz von zwei Span-nungsvektoren kontrolliert.

• Spannungsüberwachung: ein oder dreiphasige Spannungsmessung. Auswertung von Momentanwerten und dadurch grosser Frequenzbereich.

• Phasenwahl der Spannungseingänge• externe Umschaltung zu einem anderen Spannungseingang ist möglich (für Doppel-Sammelschienen-

systeme).• externe Wahl des Modus.

Einstellungen:

Max. Spannungsdifferenz 0,05...0,4 UN in Stufen von 0,05 UN

Max. Phasendifferenz 5...80 Grad in Stufen von 5,0 Grad

Max. Frequenzdifferenz 0,05...0,4 Hz in Stufen von 0,05 Hz

Min. Spannung 0,6...1 UN in Stufen von 0,05 UN

Max. Spannung 0,1...1 UN in Stufen von 0,05 UN

Überwachungszeit 0,05...5 s in Stufen von 0,05 s

Rückfallzeit 0...1 s in Stufen von 0,05 s

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Tabelle 32: Dreiphasiges Messmodul

Genauigkeit siehe Tabelle 33

SN = √3 • UN • IN (dreiphasig)SN = 1/3 • √3 • UN • IN (einphasig)

Tabelle 31: Messfunktion UIfPQ• Einphasige Messung von Spannung, Strom, Frequenz, Wirk- und Blindleistung• Alternative Messung der Leiterspannung oder der verketteten Spannung• Unterdrückung von Gleichanteilen und Oberwellen in Strom und Spannung• Kompensation von Winkelfehlern der Haupt- und Eingangsstromwandler

Einstellungen:

Winkel -180°...+180° in Stufen von 0,1°

Referenzwert der Leistung 0,2...2,5 SN in Stufen von 0,001 SN

Genauigkeit siehe Tabelle 33

• Dreiphasige Messung von Spannung (Stern oder Dreieck), Strom, Frequenz, Wirk-, Blindleistung und Leistungsfaktor.

• 2 unabhängige Pulszähler zur Intervall- und kumulierten Energieberechnung. • Pulszähler unabhängig von der Messfunktion einsetz- und aktivierbar. • Diese Funktion kann bis zu 4 x parametriert werden.

Einstellungen:

Winkel -180°…+180° in Stufen von 0,1°

Referenzwert der Leistung 0,2…2,5 SN in Stufen von 0,001 SN

Intervall 1 min., 2 min., 5 min., 10 min., 15 min., 20 min., 30 min., 60 min., oder 120 min.

Energie-Skalierfaktor 0,0001…1

Maximale Pulsfrequenz 25 Hz

Minimale PulsdauerGenauigkeit des Zeitintervalls

10 ms±100 ms

Tabelle 33: Messgenauigkeit der Funktionen UIfPQ und 3-phasiges Messmodul (einschliesslich Eingangsspannungs- und Eingangsstromwandler)

Messgrösse Genauigkeit Gültigkeitsbereich

mit Ringkernstrom-wandlern (MTs) und Fehler-kompensation

mit Schutzstrom-wandlern (CTs)(ohne Fehler-kompensation)

Spannung ±0,5% UN ±1% UN 0,2...1,2 UNf = fN

Strom ±0,5% IN ±2% IN 0,2...1,2 INf = fN

Wirkleistung ±0,5% SN ±3% SN 0,2...1,2 SN0,2...1,2 UN0,2...1,2 INf = fN

Blindleistung ±0,5% SN ±3% SN

Leistungsfaktor ±0,01 ±0,03 S = SN, f = fNFrequenz ±0,1% fN ±0,1% fN 0,9...1,1 fN

0,8...1,2 UN

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Technische Daten (Forts.)Technische Daten (Forts.)

Tabelle 34: Schalterversagerschutz (50BF)Merkmale• Individuelle Phasenstromerkennung• Ein- oder dreiphasiger Betrieb• Externer Blockiereingang• Zwei unabhängige Zeitstufen• Fernauslösung gleichzeitig mit Wieder- oder Reserveauslösung einstellbar• Möglichkeit jede Auslösung (Redundanz-, Wieder-, Reserve- und Fernauslösung) getrennt zu aktivie-

ren/ deaktivieren

Einstellungen:

Strom 0,2…5 IN in Stufen von 0,01 INVerzögerung t1 (Wiederholte Auslösung) 0,02…60 s in Stufen von 0,01 s

Verzögerung t2 (Reserve-Auslösung) 0,02…60 s in Stufen von 0,01 s

Verzögerung tEFS (Endfehlerschutz) 0,02…60 s in Stufen von 0,01 s

Rückfallzeit für Wiederauslösung 0,02…60 s in Stufen von 0,01 s

Rückfallzeit für Reserveauslösung 0,02…60 s in Stufen von 0,01 s

Pulszeit für Fernauslösung 0,02…60 s in Stufen von 0,01 s

Phasenzahl 1 oder 3

Genauigk. des Stromansprechwertes (bei fN)Rückfallverhältnis der Strommessung

±15%>85%

Rückfallzeit (für Netzzeitkonstanten bis 300 ms und Kurzschlussströme bis 40 . IN)

≤28 ms (mit Hauptstromwandlern TPX)≤28 ms (mit Hauptstromwandlern TPY und

Stromeinstellwert ≥1,2 IN)≤38 ms (mit Hauptstromwandlern TPY und

Stromeinstellung ≥0,4 IN)

Tabelle 35: Störschreiber• Max. 12 Wandlerkanäle• Max. 16 binäre Kanäle• Max. 12 analoge Kanäle mit internen Messwerten

• 12 Abtastungen pro Periode (600 bzw. 720 Hz Abtastfrequenz bei 50/60 Hz Nennfrequenz)• Aufzeichnungsdauer bei 9 Wandler- und 8 binären Signalen etwa 5 s• Auslösen der Aufzeichnung durch beliebiges binäres Signal, z. B. Generalauslösung.

Datenformat EVE

Dynamischer Bereich 70 x IN, 2,2 x UN

Auflösung 12 bits

Einstellungen:

Aufzeichnungsdauer Vorgeschichte EreignisNachgeschichte

40...400 ms in Stufen von 20 ms100...3000 ms in Stufen von 50 ms40...400 ms in Stufen von 20 ms

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Tabelle 36: Logische FunktionenVerzögerungsfunktion:- einstellbare Auslöse- und Rückfallverzögerung- 2 Zeitintegrationsarten- invertierbarer Eingang

0...300 s in Stufen von 0,01 s

Zählfunktion:- einstellbare Auslösezählschwelle und Rückfallverzögerung- invertierbarer Eingang

1...100 in Stufen von 1

UND-Funktion- maximal 4 Eingänge- alle Eingänge invertierbar- Auslösung mit zusätzlicher Verzögerungs- oder Zählfunktion

ODER-Funktion- maximal 4 Eingänge- alle Eingänge invertierbar- Auslösung mit zusätzlicher Verzögerungs- oder Zählfunktion

Flipflop-Funktion- 2 Einstell- und 2 Rückstelleingänge- alle Eingänge invertierbar- Auslösung mit zusätzlicher Verzögerungs- oder Zählfunktion

Tabelle 37: Konfiguration und EinstellungenLokal über die Kommunikationsschnittstelle auf der Frontplatte mittels IBM AT oder kompatiblem PC

Bedienprogramm CAP2/316in Englisch, Deutsch oder Französisch auf einer CD

Tabelle 38: FernkommunikationRS232C Schnittstelle

ÜbertragungsgeschwindigkeitProtokollElektrisch/optischer Umsetzer

9600 Bit/sSPA oder IEC 60870-5-103216BM61b

PC-Card SchnittstelleAnzahl 2 Steckplätze für Karten Typ 3

(bei 2 Verarbeitungsgeräten 216VC62a)

PC-Cards (Option)Stationsbus-ProtokollProzessbus-Protokoll(Stations- und Prozessbus können gleichzeitig betrieben werden)LON BusÜbertragungsgeschwindigkeitIEC 61375 Bus

Übertragungsgeschwindigkeit

LON oder MVB (Teil von IEC 61375)MVB (Teil von IEC 61375)

PC-Card mit fiberoptischem Anschluss, ST-Buchsen1,25 MBit/sPC-Card mit redundantem fiberoptischen Anschluss, ST-Buchsen1,5 Mbit/s

EreignisspeicherKapazitätAuflösung des Zeitstempels

256 Ereignisse1 ms

Zeitabweichung ohne Fernsynchronisie-rung <10 s pro Tag

Engineering-Schnittstelle integrierte Software-Schnittstelle für das Signal-Engineering mit SigTOOL

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Technische Daten (Forts.)Technische Daten (Forts.)

Tabelle 39: KontaktdatenAuslösekontakte:

Max. Betriebsspannung 250 VAC oder VDC

Einschaltstrom während 0.5 s 30 AAC oder ADC

Dauerstrom 10 AAC oder ADC

Einschaltleistung 2500 VA

Abschaltstrom mit 2 Kontakten in Serieund L/R = 40 ms

bei U ≤50 VDCbei U ≤120 VDCbei U ≤250 VDC

5 A1 A0,3 A

Hilfskontakte für Meldungen Bereitschaftskontakte

Anzahl Kontakte (216GA61)Anzahl Kontakte (216GD61a)

2 Wechsler pro Meldekanal1 Schliesser pro Meldekanal4 Meldekanäle mit 1 Wechsler

Max. Betriebsspannung 250 VAC oder VDC

Einschaltstrom während 0.5 s 10 AAC oder ADC

Dauerstrom 5 AAC oder ADC

Einschaltleistung 1250 VAAC 60 WDC

Tabelle 40: StromversorgungMax. installierte Leistung pro Schrank 400 W

Überbrückungszeit in der Stromversorgungbei Minimaleingangsspannung und Vollastbei Nenneingangsspannung und 70% Last

>10 ms>50 ms

Tabelle 41: Allgemeine DatenTemperaturbereich:

datensicherLagerung

-10° C...+55° C-40° C...+85° C

EN 60255-6 (1994),IEC 60255-6 (1988)

Luftfeuchtigkeit 93%, 40° C, 4 Tage IEC 60068-2-3 (1969)

Erdbebenprüfung 2 g, 30 s, 1...33 Hz (1 Oct./min)

IEC 60255-21-3 (1995),IEEE 344 (1987)

Isolationswiderstand >100 MΩ, 500 VDC EN 60255-5 (2001),IEC 60255-5 (2000)

Isolationsspannung 2 kV, 50 Hz, 1 min 2,2 kV, 50 Hz, 1 s2,85 kV, DC, 1 min3,2 kV, DC, 1 sbzw. 1 kV über offenen Kontakten Zweite Prüfmultiplikation x 0,75 (Span-nung)

EN 60255-5 (2001),IEC 60255-5 (2000),EN 60950 (1995)

Stossspannung 5 kV, 1,2/50 µs EN 60255-5 (2001),IEC 60255-5 (2000) *

Störfestigkeit gegen 1 MHz-Stör-grössen

1,0/2,5 kV, Kl. 3; 1MHz,400 Hz Rep.freq.

IEC 60255-22-1 (1988),ANSI/IEEE C37.90.1 (1989)

Störfestigkeit gegen schnelle tran-siente elektrische Störgrössen (Burst) 2/4 kV, Kl. 4

EN 61000-4-4 (1995), IEC 61000-4-4 (1995)

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* Bei Wiederholung gelten reduzierte Werte gemäss IEC-Publikation 255-5, Art. 6.6 und 8.6

Störfestigkeit gegen die Entladung statischer Elektrizität 6/8 kV (10 Stösse), Kl. 3

EN 61000-4-2 (1996),IEC 61000-4-2 (2001)

Störfestigkeit gegen Magnetfelder mit energietechnischen Frequen-zen

300 A/m; 1000 A/m; 50/60 Hz EN 61000-4-8 (1993),IEC 61000-4-8 (1993)

Funkbeeinflussung • 0,15-80 MHz, 80% Amplituden-moduliert 10 V, Kl. 3

• 80-1000 MHz, 80% Amplituden-moduliert 10 V/m, Kl. 3

• 900 MHz, Puls-moduliert10 V/m, Kl. 3

EN 61000-4-6 (1996)EN 61000-4-6 (1996),EN 61000-4-3 (1996),IEC 61000-4-3 (1996),ENV 50204 (1995)

Störaussendung Kl. A EN 61000-6-2 (2001),EN 55011 (1998),CISPR 11 (1990)

Tabelle 42: Mechanischer AufbauAnschlussklemmenStrom- und Spannungswandlerkreise 10 mm2, Typ Phoenix URTK/S

Auslöse und Meldestromkreise 4 mm2, Typ Phoenix UKK5-MT KD-P/P(GKOS für 216GD61a)

DC-Speisung und übrige Hilfskreise 10 mm2, Typ Phoenix UK4 (GKOS für 216GD61a)

SchrankverdrahtungStrom- und Spannungswandlerkreise direkt montierte Klemmen

DC-Speisung (IK62) 0,5 mm2

Auslöse- und Meldestromkreise (IK64) 1 - 1,5 mm2

Systemkabel (IK61) 0,14 mm2

Schrankaufbau ABB Typ RESP (siehe Datenblatt 1MRB520115-Bde)

Schrankabmessungen (B x T x H) 800 x 800 x 2200 mm

Gesamtgewicht des Schranks (bestückt mitallen Relais und Geräten) 200 bis 400 kg

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Angaben für die Bestellung

Zur Auslegung des Generatorschutzes REG216 benötigt die ABB-Engineering-Gruppe die Informationen im Fragebogen 1MRB520026-Kde.

Bei der Bestellung der REG216-Version müs-sen folgende Angaben gemacht werden:

• Nennstrom• Nennspannung• Optokopplerspannung• Anzahl der verschiedenen Einheiten (elek-

tronische Parts) und Schnittstellen.

1) Eingangswandlergruppe 216GW62 2) Schnittstelleneinheit 216GD61a bestehend

aus: 8 Auslöserelais16 Melderelais16 Optokoppler3 Kabel 216IK61.

MERKE:Für die kundenspezifische Ausführung der REG216-Version wenden Sie sich bitte an Ihren lokalen ABB-Vertreter.

Table 43: UntercodesUntercode Erklärung Beschreibung Bemerkungen zur BestellungM- M1 Einfachsystem 1*Etage 216MB66 bestehend aus 1*NG6x, 1*EA62, 1*AB61, 1*DB61, 1*VC62a

1*GW62 Code K-1*GD61a Code I-

M- M2 Einfachsystem 1*Etage 216MB66 bestehend aus 1*NG6x, 1*EA62, 1*AB61, 2*DB61, 1*VC62a

2*GW62 Code K-/L-2*GD61a Code I-

M- M3 Einfachsystem 1*Etage 216MB66 bestehend aus 1*NG6x, 1*EA62, 1*AB61, 1*DB61, 1*VC62a

2*GW62 Code K-/L-1*GD61a Code I-

M- M4 Einfachsystem 1*Etage 216MB66 bestehend aus 1*NG6x, 1*EA62, 1*AB61, 2*DB61, 1*VC62a

1*GW62 Code K-2*GD61a Code I-

M- M5 Einfachsystem 1*Etage 216MB66 bestehend aus 1*NG6x, 2*EA62, 1*AB61, 2*DB61, 1*VC62a

3*GW62 Code K-/L-/N-2*GD61a Code I-

M- M6 Einfachsystem 1*Etage 216MB66 bestehend aus 1*NG6x, 2*EA62, 1*AB61, 2*DB61, 1*VC62a

4*GW62 Code K-/L-/N-/O-2*GD61a Code I-

M- M11 Redundantes System 1*Etage 216MB68 best. aus 1*NG6x, 1*EA62, 1*AB61, 1*DB61, 1*VC62a pro System

2*GW62 Code K-/L- gemeinsam für beide Systeme2*GD61a Code I-

M- M12 Redundantes System 1*Etage 216MB68 best. aus 1*NG6x, 1*EA62, 1*AB61, 2*DB61, 1*VC62a pro System

2*GW62 Code K-/L- gemeinsam für beide Systeme4*GD61a Code I-

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Untercode Erklärung Beschreibung Bemerkungen zur BestellungM- M13 Redundantes System 1*Etage 216MB68 best. aus 1*NG6x, 1*EA62, 1*AB61, 1*DB61, 1*VC62a pro System

1*GW62 Code K- für System A1*GW62 Code L- gemeinsam für beide Systeme1*GW62 Code N- für System B2*GD61a Code I-

M- M14 Redundantes System 1*Etage 216MB68 best. aus 1*NG6x, 1*EA62, 1*AB61, 2*DB61, 1*VC62a pro System

1*GW62 Code K- für System A1*GW62 Code L- gemeinsam für beide Systeme1*GW62 Code N- für System B4*GD61a Code I-

M- M15 Redundantes System 1*Etage 216MB68 best. aus 1*NG6x, 1*EA62, 1*AB61, 1*DB61, 1*VC62a pro System

2*GW62 Code K-/L- für System A2*GW62 Code N-/O- für System B2*GD61a Code I-

M- M16 Redundantes System 1*Etage 216MB68 best. aus 1*NG6x, 1*EA62, 1*AB61, 2*DB61, 1*VC62a pro System

2*GW62 Code K-/L- für System A2*GW62 Code N-/O- für System B4*GD61a Code I-

M- M21 Doppel-System 2*Etagen 216MB66 bestehend aus 1*NG6x, 1*EA62, 1*AB61, 2*DB61, 1*VC62a pro Etage

1*GW62 Code K- für System A1*GW62 Code L- gemeinsam für beide Systeme1*GW62 Code N- für System B4*GD61a Code I-

M- M22 Doppel-System 2*Etagen 216MB66 bestehend aus 1*NG6x, 2*EA62, 1*AB61, 2*DB61, 1*VC62a pro Etage

1*GW62 Code K- für System A2*GW62 Code L-/N- gemeinsam für beide Systeme1*GW62 Code O- für System B4*GD61a Code I-

M- M23 Doppel-System 2*Etagen 216MB66 bestehend aus 1*NG6x, 2*EA62, 1*AB61, 2*DB61, 1*VC62a pro Etage

4*GW62 Code K-/L-/N-/O- gemeinsam für beide Systeme4*GD61a Code I-

M- M24 Doppel-System 2*Etagen 216MB66 bestehend aus 1*NG6x, 2*EA62, 1*AB61, 2*DB61, 1*VC62a pro Etage

1*GW62 Code K- für System A3*GW62 Code L-/N-/O- gemeinsam für beide Systeme1*GW62 Code P- für System B4*GD61a Code I-

M- M25 Doppel-System 2*Etagen 216MB66 bestehend aus 1*NG6x, 2*EA62, 1*AB61, 2*DB61, 1*VC62a pro Etage

2*GW62 Code K-/L- für System A2*GW62 Code N-/O- gemeinsam für beide Systeme2*GW62 Code P-/Q- für System B4*GD61a Code I-

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Angaben für die Bestellung (Forts.)Angaben für die Bestellung (Forts.) Untercode Erklärung Beschreibung Bemerkungen zur Bestellung

A- A0 kein Nennstrom für SchutzstromwandlerA1 1 AA5 5 A

B- B0 kein Nennstrom für MesswandlerB1 1 AB5 5 A

U- U0 keine NennspannungU1 100 V ACU2 200 V AC

K-/L- K01 6 CTs (3ph Code A-) VT, CT und MT N-/O- L01 1 MT (1ph Code B-) Anordnung der WandlereinheitP-/Q- N01 2 VTs (1ph Code U-)

O01 3 VTs (3ph delta Code U-)P01Q01

K-/L- K02 6 CTs (3ph Code A-) Typ 216GW62N-/O- L02 3 MTs (3ph Code B-) Erklärung:P-/Q- N02 3 VTs (3ph delta Code U-) CT = Stromwandler

O02 MT = MesswandlerP02 VT = SpannungswandlerQ02

K-/L- K03 6 CTs (3ph Code A-)N-/O- L03 3 VTs (3ph delta Code U-)P-/Q- N03 3 VTs (3ph delta Code U-)

O03P03Q03

K-/L- K04 6 CTs (3ph Code A-)N-/O- L04 1 CT (1ph Code A-)P-/Q- N04 1 MT (1ph Code B-)

O04 1 VTs (1ph Code U-) P04 3 VTs (3ph delta Code U-)Q04

K-/L- K05 9 CTs (3ph Code A-)N-/O- L05 1 MT (1ph Code B-)P-/Q- N05 2 VTs (1ph Code U-)

O05P05Q05

K-/L- K06 9 CTs (3ph Code A-)N-/O- L06 3 VTs (3ph delta Code U-)P-/Q- N06

O06P06Q06

K-/L- K07 12 CTs (3ph Code A-)N-/O- L07P-/Q- N07

O07P07Q07

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Untercode Erklärung Beschreibung Bemerkungen zur BestellungK-/L- K08 9 CTs (3ph Code A-)N-/O- L08 3 MTs (3ph Code B-)P-/Q- N08

O08P08Q08

K-/L- K09 3 CTs (3ph Code A-)N-/O- L09 3 MTs (3ph Code B-)P-/Q- N09 3 VTs (3ph delta Code U-)

O09 2 VTs (1ph Code U-)P09 1 MT (1ph Code B-)Q09

K-/L- K10 6 CTs (3ph Code A-)N-/O- L10 3 VTs (3ph delta Code U-)P-/Q- N10 3 VTs (1ph Code U-)

O10P10Q10

K-/L- K11 9 CTs (3ph Code A-)N-/O- L11 3 VTs (3ph star Code U-)P-/Q- N11

O11P11Q11

K-/L- K12 3 CTs (3ph Code A-)N-/O- L12 3 VTs (3ph delta Code U-)P-/Q- N12 1 VT (1ph Code U-)

O12 1 MT (1ph Code B-)P12 1 VT (1ph 95% StatorerdschlussschutzQ12 3 VTs (spezial) 100% Stator- und Rotor-Erdschlussschutz

K-/L- K13 6 CTs (3ph Code A-)N-/O- L13 3 VTs (3ph delta Code U-)P-/Q- N13 1 VT (1ph 95% Statorerdschlussschutz

O13 2 VTs (spezial) 100% StatorerdschlussschutzP13Q13

K-/L- K14 3 CTs (3ph Code A-)N-/O- L14 3 VTs (3ph delta Code U-)P-/Q- N14 1 MT (1ph Code B-)

O14 1 CT (1ph Code A-)P14 1 MT (1ph Code B-)Q14 3 VTs (3ph delta Code U-)

K-/L- K15 2 VTs (1ph Code U-)N-/O- L15 1 CT (1ph Code A-)P-/Q- N15 9 CT (3ph Code A-)

O15P15Q15

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Angaben für die Bestellung (Forts.)Angaben für die Bestellung (Forts.) Untercode Erklärung Beschreibung Bemerkungen zur Bestellung

K-/L- K16 2 VTs (spezial) 100% StatorerdschlussschutzN-/O- L16 1 CT (1ph Code A-)P-/Q- N16 9 CT (3ph Code A-)

O16P16Q16

K-/L- K18 6 CTs (3ph Code A-)N-/O- L18 1 CT (1ph Code A-)P-/Q- N18 1 MT (1ph Code B-)

O18 1 CT (1ph Code A-)P18 3 VTs (3ph delta Code U-)Q18

K-/L- K19 3 VTs (3pn delta Code U-)N-/O- L19 3 VTs (3ph delta Code U-)P-/Q- N19 1 CT (1ph Code A-)

O19 1 MT (1ph Code B-)P19 1 CT (1ph Code A-)Q19 1 VT (1ph 95% Statorerdschlussschutz

2 VTs (spezial) 100% Statorerdschlussschutz

Die obenerwähnten Einheiten sind im Code Mx enthalten.Die Anzahl und Typen der CPU, Speisung, Systemkabellängen und Protokoll sind mittels Code anzugeben.

G- G1 165..312 V DC 1. Spannungs- System AG2 82....156 V DC versorgungG4 36.....75 V DC

H- H0 kein 2. Spannungs- System AH1 165..312 V DC versorgung Für die Varianten M1-M6 und M21-M25 kann eine H2 82....156 V DC optionale redundante Spannungsversorgung H4 36.....75 V DC verwendet werden.

E- E0 kein 1. Spannungs- System BE1 165..312 V DC versorgung Nur für M11-M16 und M21-M25E2 82....156 V DCE4 36.....75 V DC

F- F0 kein 2. Spannungs- System BF1 165..312 V DC versorgung Für die Varianten M21-M25 kann eine F2 82....156 V DC optionale redundante Spannungsversorgung F4 36.....75 V DC verwendet werden.

I- I1 82....312 V DCI2 36.....75 V DC Binäre Ein-/Ausgabeeinheit GD61a Optokoppler-EingangsspannungI3 20.....30 V DCI9 175..312 V DC Diese Variante ist für 220 oder 250 V DC anzuwenden

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REG216 / REG216Classic

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S- S1 SPA-Protokoll (Stationsbus- S2 IEC 60870-5-103 Protokol) Nur verfügbar >= Version 6.5c S4 LON-ProtokollW- W0 nicht belegt Zusätzliche CPU Nur gültig für M1-M6 und M21-M25 W5 System A Im Maximum zwei CPUs pro System W6 System B W7 System A + BC- C1 IK61*2.5 m Systemkabel Kabellänge GD62 Module --> System A C2 IK61*4.0 mD- D1 IK61*2.5 m Systemkabel Kabellänge GD61a Module --> System A D2 IK61*4.0 mY- Y0 nicht belegt Systemkabel Kabellänge GW62 Module --> System B Y1 IK61*2.5 m Y2 IK61*4.0 mZ- Z0 nicht belegt Systemkabel Kabellänge GD61a Module --> System B Z1 IK61*2.5 m Z2 IK61*4.0 mR- R0 none Rückstelleinheit R1 System A R2 System A R3 System A + B

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Numerischer Generatorschutz REG216 / REG216Classic

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Angaben für die Bestellung (Forts.)Angaben für die Bestellung (Forts.)

Zubehör (optional)Dieses kann auch an einer anderen Stelle be-sorgt werden, wobei jedoch für den korrekten Betrieb des Gesamtsystems auf folgende An-gaben geachtet werden muss.

Personal ComputerDer Einsatz von verschiedenen gängigen PCs mit einer RS232, die mit den Betriebssyste-men Windows NT 4.0, Windows 2000 oder Windows XP ≥6.0 arbeiten, ist möglich.

Dieser PC kann auch bei möglicher Zunahme der Software-Funktionen angewendet werden (Grafik-Display usw.). Die folgenden Anfor-derungen müssen erfüllt sein:

RAM 64 MByte 1 CD ROM-Laufwerk1 Festplatte min. 500 MB1 serielle Schnittstelle (RS232C)Eine zweite serielle Schnittstelle als Option.

Tabelle 44: ZubehörTyp Bestell-Nr.

DC-Filter für REG216-Speisung (ein pro Modul erforderlich) HEST402042P0307

PCC Card - Schnittstelle

Typ Protokoll Anschluss Faserart* Querschnitt ** Bestell-Nr.

Für Stationsbus:PCCLON2 SET LON ST (Bajonett) G/G 62,5/125 HESG 448766R0001

Für Prozessbus:500PCC02 MVB ST (Bajonett) G/G 62,5/125 HESG 448735R0232

RS232C Stationsbus-Schnittstelle

Typ Protokoll Anschluss Faserart* Querschnitt ** Bestell-Nr.

216BM61b SPA ST (Bajonett) G/G 62,5/125 HESG448267R1021

216BM61b IEC 60870-5-103 SMA (Schraub) G/G 62,5/125 HESG448267R1022 * Empfänger Rx / Sender Tx, G = Glas, P =Plastik ** Querschnitt der Glasfiber in µm

Mensch-Maschine-Schnittstelle

Typ Beschreibung Bestell-Nr.

CAP2/316 * Installations-CD Deutsch/Englisch 1MRB260030M0001

* Wenn nicht ausdrücklich anders verlangt, wird die aktuelle Version geliefert.

Fiberoptisches Verbindungskabel zum PC

Typ Bestell-Nr.

YX216a-1 (4 m) HESG448522R1

YX216a-1 (10 m) HESG448522R2

YX216a-1 (30 m) HESG448522R3

Auswerteprogramm für Störschreiberdaten PSM 505

Beschreibung SW-Variante Lizenz-Typ Bestell-Nr.

Software-Installations-CD alle Varianten alle Typen 1MRB260035R1099

Lizenz-Schlüssel RelView Einzelanwender 1MRB260035R1001

Professional Einzelanwender 1MRB260035R1011

Professional Mehrfachanwender 1MRB260035R1012

Expert Einzelanwender 1MRB260035R1021

Expert Mehrfachanwender 1MRB260035R1022

30-Tage Probe-Lizenz-Schlüssel Expert Einzelanwender Auf Verlangen:[email protected]

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Numerischer Generatorschutz REG216 / REG216Classic

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Variante M1 (Single-System, 1 Etage)

Ausführung:- 1*216NG6x Code G- 1*216VC62a- 1*216EA62- 1*216AB61- 1*216DB61- 12 Eingangswandler (1*216GW62) Code K- 8 Auslöserelais - 16 Melderelais (1*216GD61a) Code I- 16 Binäreingänge

Optionen:- Zusätzliche CPU Typ 216VC62a Code W5- Redundante Stromversorgung 216NG6x Code H

Bestellbeispiel für M1:HESG 324510M1001Code: M1K*A*B*U*G*H*I*S*W*C*D*R*

216NG62

K-

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Numerischer Generatorschutz REG216 / REG216Classic

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Angaben für die Bestellung (Forts.)Angaben für die Bestellung (Forts.)

Variante M2 (Single-System, 1 Etage)

Ausführung:- 1*216NG6x Code G- 1*216VC62a- 1*216EA62- 1*216AB61- 2*216DB61- 24 Eingangswandler (2*216GW62) Code K/L- 16 Auslöserelais - 32 Melderelais (2*216GD61a) Code I- 32 Binäreingänge

Optionen:- Zusätzliche CPU Typ 216VC62a Code W5- Redundante Stromversorgung 216NG6x Code H

Bestellbeispiel für M2:HESG 324510M1001Code: M2K*L*A*B*U*G*H*I*S*W*C*D*R*

216NG62

K- L-

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Numerischer Generatorschutz REG216 / REG216Classic

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Variante M3 (Single-System, 1 Etage)

Ausführung:- 1*216NG6x Code G- 1*216VC62a- 1*216EA62- 1*216AB61- 1*216DB61- 24 Eingangswandler (2*216GW62) Code K/L- 8 Auslöserelais - 16 Melderelais (1*216GD61a) Code I- 16 Binäreingänge

Optionen:- Zusätzliche CPU Typ 216VC62a Code W5- Redundante Stromversorgung 216NG6x Code H

Bestellbeispiel für M3:HESG 324510M1001Code: M3K*L*A*B*U*G*H*I*S*W*C*D*R*

216NG62

K- L-

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Numerischer Generatorschutz REG216 / REG216Classic

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Angaben für die Bestellung (Forts.)Angaben für die Bestellung (Forts.)

Variante M4 (Single-System, 1 Etage)

Ausführung:- 1*216NG6x Code G- 1*216VC62a- 1*216EA62- 1*216AB61- 2*216DB61- 12 Eingangswandler (1*216GW62) Code K- 16 Auslöserelais - 32 Melderelais (2*216GD61a) Code I- 32 Binäreingänge

Optionen:- Zusätzliche CPU Typ 216VC62a Code W5- Redundante Stromversorgung 216NG6x Code H

Bestellbeispiel für M4:HESG 324510M1001Code: M4K*A*B*U*G*H*I*S*W*C*D*R*

216NG62

K-

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Numerischer Generatorschutz REG216 / REG216Classic

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Variante M5 (Single-System, 1 Etage)

Ausführung:- 1*216NG6x Code G- 1*216VC62a- 2*216EA62- 1*216AB61- 2*216DB61- 36 Eingangswandler (3*216GW62) Code K/L/N- 16 Auslöserelais - 32 Melderelais (2*216GD61a) Code I- 32 Binäreingänge

Optionen:- Zusätzliche CPU Typ 216VC62a Code W5- Redundante Stromversorgung 216NG6x Code H

Bestellbeispiel für M5:HESG 324510M1001Code: M5K*L*N*A*B*U*G*H*I*S*W*C*D*R*

216NG62

K- L- N-

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Numerischer Generatorschutz REG216 / REG216Classic

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Angaben für die Bestellung (Forts.)Angaben für die Bestellung (Forts.)

Variante M6 (Single-System, 1 Etage)

Ausführung:- 1*216NG6x Code G- 1*216VC62a- 2*216EA62- 1*216AB61- 2*216DB61- 48 Eingangswandler (4*216GW62) Code K/L/N/O- 16 Auslöserelais - 32 Melderelais (2*216GD61a) Code I- 32 Binäreingänge

Optionen:- Zusätzliche CPU Typ 216VC62a Code W5- Redundante Stromversorgung 216NG6x Code H

Bestellbeispiel für M6:HESG 324510M1001Code: M6K*L*N*O*A*B*U*G*H*I*S*W*C*D*R*

216NG62

K- L- N- O-

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Numerischer Generatorschutz REG216 / REG216Classic

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Variante M11 (Redundantes System, 1 Etage)

Ausführung pro System:- 1*216NG6x Code G/E- 1*216VC62A- 1*216EA62- 1*216AB61- 1*216DB61- 8 Auslöserelais- 16 Melderelais (1*216GD61a) Code I- 16 BinäreingängeGemeinsam für beide Systeme:- 24 Eingangswandler (2*216GW62) Code K/L

Optionen:- keine

Bestellbeispiel für M11:HESG 324510M1001Code: M11K*L*A*B*U*G*E*I*S*C*D*Y*Z*R*

216NG62

K- L-

Page 42: Numerischer Generatorschutz REG216 / REG216 Classic · Die Modulbauweise verleiht dem System ei-nen Höchstgrad an Flex ibilität. Die Kombina-tion von einer Software-Bibliothek und

Numerischer Generatorschutz REG216 / REG216Classic

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Angaben für die Bestellung (Forts.)Angaben für die Bestellung (Forts.)

Variante M12 (Redundantes System, 1 Etage)

Ausführung pro System:- 1*216NG6x Code G/E- 1*216VC62a- 1*216EA62- 1*216AB61- 2*216DB61- 16 Auslöserelais- 32 Melderelais (2*216GD61a) Code I- 32 BinäreingängeGemeinsam für beide Systeme:- 24 Eingangswandler (2*216GW62) Code K/L

Optionen:- keine

Bestellbeispiel für M12:HESG 324510M1001Code: M12K*L*A*B*U*G*E*I*S*C*D*Y*Z*R*

K- L-

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Numerischer Generatorschutz REG216 / REG216Classic

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Variante M13 (Redundantes System, 1 Etage)

Ausführung pro System:- 1*216NG6x Code G/E- 1*216VC62a- 1*216EA62- 1*216AB61- 1*216DB61- 8 Auslöserelais- 16 Melderelais (1*216GD61a) Code I- 16 Binäreingänge- 12 Eingangswandler (1*216GW62) Code K/NGemeinsam für beide Systeme:- 12 Eingangswandler (1*216GW62) Code L

Optionen:- keine

Bestellbeispiel für M13:HESG 324510M1001Code: M13K*L*N*A*B*U*G*E*I*S*C*D*Y*Z*R*

216NG62

K- L- N-

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Numerischer Generatorschutz REG216 / REG216Classic

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Angaben für die Bestellung (Forts.)Angaben für die Bestellung (Forts.)

Variante M14 (Redundantes System, 1 Etage)

Ausführung pro System:- 1*216NG6x Code G/E- 1*216VC62a- 1*216EA62- 1*216AB61- 2*216DB61- 16 Auslöserelais- 32 Melderelais (2*216GD61a) Code I- 32 Binäreingänge- 12 Eingangswandler (1*216GW62) Code K/NGemeinsam für beide Systeme:- 12 Eingangswandler (1*216GW62) Code L

Optionen:- keine

Bestellbeispiel für M14:HESG 324510M1001Code: M14K*L*N*A*B*U*G*E*I*S*C*D*Y*Z*R*

K- L- N-

Page 45: Numerischer Generatorschutz REG216 / REG216 Classic · Die Modulbauweise verleiht dem System ei-nen Höchstgrad an Flex ibilität. Die Kombina-tion von einer Software-Bibliothek und

Numerischer Generatorschutz REG216 / REG216Classic

1MRB520004-BdeSeite 45

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Variante M15 (Redundantes System, 1 Etage)

Ausführung pro System:- 1*216NG6x Code G/E- 1*216VC62a- 1*216EA62- 1*216AB61- 1*216DB61- 8 Auslöserelais- 16 Melderelais (1*216GD61a) Code I- 16 Binäreingänge- 24 Eingangswandler (2*216GW62) Code K/L/N/OGemeinsam für beide Systeme:- keine

Optionen:- keine

Bestellbeispiel für M15:HESG 324510M1001Code: M15K*L*N*O*A*B*U*G*E*I*S*C*D*Y*Z*R*

216NG62

K- L- N- O-

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Numerischer Generatorschutz REG216 / REG216Classic

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Angaben für die Bestellung (Forts.)Angaben für die Bestellung (Forts.)

Variante M16 (Redundantes System, 1 Etage)

Ausführung pro System:- 1*216NG6x Code G/E- 1*216VC62a- 1*216EA62- 1*216AB61- 2*216DB61- 16 Auslöserelais- 32 Melderelais (2*216GD61a) Code I- 32 Binäreingänge- 24 Eingangswandler (2*216GW62) Code K/L/N/OGemeinsam für beide Systeme:- keine

Optionen:- keine

Bestellbeispiel für M16:HESG 324510M1001Code: M16K*L*N*O*A*B*U*G*E*I*S*C*D*Y*Z*R*

K- L- N- O-

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Numerischer Generatorschutz REG216 / REG216Classic

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ABB Schweiz AGPower Technology Systems

Variante M21 (Doppel-System, 2 Etagen)

Ausführung pro System:- 1*216NG6x Code G/E- 1*216VC62a- 1*216EA62- 1*216AB61- 2*216DB61- 16 Auslöserelais- 32 Melderelais (2*216GD61a) Code I- 32 Binäreingänge- 12 Eingangswandler (1*216GW62) Code K/NGemeinsam für beide Systeme:- 12 Eingangswandler (1*216GW62) Code L

Optionen:- Zusätzliche CPU-Karte pro System Code W- 2. Stromversorgung (A) Code H- 2. Stromversorgung (B) Code F

Bestellbeispiel für M21:HESG 324510M1001Code: M21K*L*N*A*B*U*G*H*E*F”I*S*W*C*D*Y*Z*R*

216NG62 216NG62

K- L- N-

Page 48: Numerischer Generatorschutz REG216 / REG216 Classic · Die Modulbauweise verleiht dem System ei-nen Höchstgrad an Flex ibilität. Die Kombina-tion von einer Software-Bibliothek und

Numerischer Generatorschutz REG216 / REG216Classic

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Angaben für die Bestellung (Forts.)Angaben für die Bestellung (Forts.)

Variante M22 (Doppel-System, 2 Etagen)

Ausführung pro System:- 1*216NG6x Code G/E- 1*216VC62a- 2*216EA62- 1*216AB61- 2*216DB61- 16 Auslöserelais- 32 Melderelais (2*216GD61a) Code I- 32 Binäreingänge- 12 Eingangswandler (1*216GW62) Code K/OGemeinsam für beide Systeme:- 24 Eingangswandler (2*216GW62) Code L/N

Optionen:- Zusätzliche CPU-Karte pro System Code W- 2. Stromversorgung (A) Code H- 2. Stromversorgung (B) Code F

Bestellbeispiel für M22:HESG 324510M1001Code: M22K*L*N*O*A*B*U*G*H*E*F”I*S*W*C*D*Y*Z*R*

216NG62 216NG62

K- L- N- O-

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Numerischer Generatorschutz REG216 / REG216Classic

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Variante M23 (Doppel-System, 2 Etagen)

Ausführung pro System:- 1*216NG6x Code G/E- 1*216VC62a- 2*216EA62- 1*216AB61- 2*216DB61- 16 Auslöserelais- 32 Melderelais (2*216GD61a) Code I- 32 BinäreingängeGemeinsam für beide Systeme:- 48 Eingangswandler (4*216GW62) Code K/L/N/O

Optionen:- Zusätzliche CPU-Karte pro System Code W- 2. Stromversorgung (A) Code H- 2. Stromversorgung (B) Code F

Bestellbeispiel für M23:HESG 324510M1001Code: M23K*L*N*O*A*B*U*G*H*E*F”I*S*W*C*D*Y*Z*R*

216NG62 216NG62

N-K- L- O-

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Numerischer Generatorschutz REG216 / REG216Classic

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ABB Schweiz AGPower Technology Systems

Angaben für die Bestellung (Forts.)Angaben für die Bestellung (Forts.)

Variante M24 (Doppel-System, 2 Etagen)

Ausführung pro System:- 1*216NG6x Code G/E- 1*216VC62a- 2*216EA62- 1*216AB61- 2*216DB61- 16 Auslöserelais- 32 Melderelais (2*216GD61a) Code I- 32 Binäreingänge- 12 Eingangswandler (1*216GW62) Code K/PGemeinsam für beide Systeme:- 36 Eingangswandler (3*216GW62) Code L/N/O

Optionen:- Zusätzliche CPU-Karte pro System Code W- 2. Stromversorgung (A) Code H- 2. Stromversorgung (B) Code F

Bestellbeispiel für M24:HESG 324510M1001Code: M24K*L*N*O*P*A*B*U*G*H*E*F”I*S*W*C*D*Y*Z*R*

216NG62 216NG62

K- L- N- O- P-

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Numerischer Generatorschutz REG216 / REG216Classic

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ABB Schweiz AGPower Technology Systems

Variante M25 (Doppel-System, 2 Etagen)

Ausführung pro System:- 1*216NG6x Code G/E- 1*216VC62a- 2*216EA62- 1*216AB61- 2*216DB61- 16 Auslöserelais- 32 Melderelais (2*216GD61a) Code I- 32 Binäreingänge- 24 Eingangswandler (2*216GW62) Code K/L/P/QGemeinsam für beide Systeme:- 24 Eingangswandler (2*216GW62) Code N/O

Optionen:- Zusätzliche CPU-Karte pro System Code W- 2. Stromversorgung (A) Code H- 2. Stromversorgung (B) Code F

Bestellbeispiel für M25:HESG 324510M1001Code: M25K*L*N*O*P*Q*A*B*U*G*H*E*F”I*S*W*C*D*Y*Z*R*

216NG62 216NG62

K- L- N- O- P- Q-

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Numerischer GeneratorschutzABB Schweiz AGPower Technology Systems

REG216 / REG216Classic

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Muster-spezifikation

Numerische Schutzeinrichtung für Generator- und Blocktransformatorschutz.

Es handelt sich um eine selbständige Einheit, die jedoch prozessnah arbeiten wird. Parame-ter, Signale, Messwerte sowie Fernbefehle zur Parametersteuerung werden via geeignete Schnittstellen und serielle Signalkopplung mit der zentralen Prozesssteuerung ausge-tauscht.

Das System wird durch eine Software-Biblio-thek, welche diverse Schutzfunktionen zur Verfügung stellt, unterstützt werden. Eine menügesteuerte MMI wird es dem Benutzer erlauben, in der Schutzfunktions-Bibliothek vorhandene Funktionen zu aktivieren.

Das gesamte Schutzsystem wird eine relativ kleine Anzahl von Hardware-Komponenten enthalten. Dies gilt nicht nur für die elektroni-schen Komponenten, wie z.B. die Strom- und Spannungseingänge sowie die Anzahl von Melde- und Auslöserelais.

Die durch die modulare Bauweise gegebene Flexibilität wird es ermöglichen, die Geräte-anordnung leicht an die Anlagen verschiede-ner Grösse und den gewünschten Schutzum-fang anzupassen.

Das System wird verschiedene Redundanz-stufen zulassen. Die Wahl der Auslegung wird dem Anwender anheimgestellt werden

• mit duplizierter Stromversorgungseinheit

• mit Verdoppelung des gesamten Schutzsy-stems

Zusätzliche Vorteile werden weite Einstel-lungsbereiche, ausgezeichnete Langzeitstabi-lität und kleinere Einstellschritte sein. Das numerische System wird eine Bibliothek der verfügbaren Schutzfunktionen enthalten. Diese Funktionen werden vom Anwender durch einfaches Anwählen von Parametern abgerufen werden können.

Alle Schutzfunktionen werden mit abgetaste-ten Primärsystemspannungen und -strömen arbeiten. Die Abtastrate der Analogeingabe wird 12mal pro Periode bei Nennfrequenz des Netzes mit einem dynamischen Bereich von 15 Bit betragen.

Die MMK (Mensch-Maschine-Kommunika-tion) wird leicht bedienbar sein und lediglich einige wenige Tasten des PC via serielle Schnittstelle RS232 benötigen. Es werden keine Programmierungskenntnisse erforder-lich sein. Der Anwender wird für die Ausfüh-rung aller Funktionen durch Bildschirm-menüs und Fenster geführt. Es können alle gebräuchlichen Sprachen für den Text ver-wendet werden. Text-Änderungen werden leicht durchführbar sein.

Normalerweise werden alle Hardware-Kom-ponenten in einem einzigen Schrank Platz haben. Dieser Schrank kann auch Schutzre-lais mit externen Funktionen aufnehmen, z.B. 100-Prozent-Stator-Erdschlussschutz, Buch-holz-Relais oder Thermofühler.

Dokumenta-tionsverweise

Datenblatt RESP 97 - Schränke für den elektronischen Anlagenbau 1MRB520115-BdeBedienungsanleitung REG216 (gedruckt) 1MDU02005-DE /

1KHA000951-UDEBedienungsanleitung REG216 (CD) 1MRB260030M0001Referenzliste REG216 1MRB520011-RdeDatenblatt REX010/011 1MRB520123-Bde

ABB Schweiz AGPower Technology SystemsBrown-Boveri-Strasse 6CH-5400 Baden/SchweizTel. +41 58 585 77 44Fax +41 58 585 55 77E-mail: [email protected]

www.abb.com/substationautomation

Gedruckt in der Schweiz (0505-0000-0)