Nummer 5 57. Jahrgang September/Oktober 2010 Zeitung des … · 2019-11-09 · Die aktuelle Ausgabe...

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Nummer 5 57. Jahrgang September/Oktober 2010 Zeitung des Fränkischen Sängerbundes e.V.

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Nummer 557. Jahrgang

September/Oktober 2010Zeitung des

Fränkischen Sängerbundes e.V.

Fränkische Sängerzeitung September/Oktober 20102

Heute unter anderem:

Wertvolles Archiv2 für die Chorforschung

Aus der Werkstatt3 des Chorleiters

5 Chorakademie

Ausschreibung von Fort-6 bildungsveranstaltungen

Der Präsident 7 hat das Wort

Die Pressewarte8 berichten

Pinnwand12 Personalie

Bücherecke12 CD Empfehlungen

13 Silbenrätsel

14 Jugendseiten

Nachruf18 Georg Dorscht

Für ein Projekt der Chorforschung er-hält die Universität Würzburg eine wert-volle Sammlung als Leihgabe. OriginaleSchriftstücke bedeutender Komponistensind ebenso darunter wie Materialien zurGeschichte des Chorwesens in Deutsch-land.Notenmanuskripte und Briefe von RobertSchumann, Franz Liszt und JohannesBrahms. Eine Liedkomposition von FranzSchubert selbst aufgeschrieben und sig-niert. Außerdem historische Vereinszeit-schriften, Sängerzeitungen und Festschrif-ten aus dem Bereich des Chorwesens: Rund3.000 handschriftliche und gedruckte Quel-len zählt die Sammlung, die der UniversitätWürzburg bis Ende 2012 als Leihgabe über-lassen wird. Sie birgt herausragende kultur-,literatur- und musikgeschichtliche Zeugnis-se aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert,so Musikpädagogik-Professor FriedhelmBrusniak.Die Leihgaben stammen von der Stiftung„Dokumentations- und Forschungszentrumdes Deutschen Chorwesens“ aus Feucht-wangen. „Wir möchten die Sammlung erst-mals wissenschaftlich aufarbeiten lassenund sie damit auch aufwerten.“ Das sagteStiftungsgeschäftsführer Herbert Meier beider Unterzeichnung des Leihvertrages am18. August in Würzburg.

Material aus dem früheren NürnbergerSängermuseumEin Teil der Sammlung stammt aus demDeutschen Sängermuseum, das von 1925bis 1945 im Nürnberger Katharinenbau zuHause war. Von den damals vorhandenenrund 30.000 Quellen sind heute nur noch

zehn Prozent erhalten. Der Rest gilt als ver-schollen oder wurde im Krieg vernichtet.Die Bestandsreste des Nürnberger Muse-ums hat Professor Brusniak von 1989 bis1999 in Köln, Essen und Trossingen ausfin-dig gemacht und für das Feuchtwanger Do-kumentations- und Forschungszentrum zu-sammengetragen. In dieser Zeit baute erdas Zentrum als wissenschaftlicher Leiterauf.

Deutscher Chorverband gab Projekt inAuftrag„Ich bin sehr glücklich, dass ich das Materi-al im Auftrag des Deutschen Chorverban-des nun auch wissenschaftlich bearbeitendarf“, so Brusniak. Auch Universitätspräsi-dent Alfred Forchel freut sich über das Pro-jekt, weil hier eine „gewachsene Stärke“zum Wohl der Universität genutzt wird.In Kürze wird die Sammlung von Feucht-wangen nach Würzburg transportiert. Hierfindet sie vorübergehend eine Heimat inder Universitätsbibliothek und in den Räu-men des Instituts für Musikforschung in derResidenz.

Archivalien erstmals wissenschaftlich er-fasstFriedhelm Brusniak wird die Geschichtedes vereinsmäßig organisierten deutsch-sprachigen Laienchorwesens aufarbeiten,und zwar von dessen Anfängen um 1800 bisin die Gegenwart. Für das erste Teilprojektstellt ihm der Deutsche Chorverband För-dermittel von 20.000 Euro zur Verfügung.Erstmals sollen dabei die Archivalien desDeutschen Sängermuseums wissenschaft-lich erfasst und dokumentiert werden.

Wertvolles Archiv für die Chorforschung

Zur Notenzeile auf der TitelseiteMelodie und Text: überliefert, 18. Jahr-hundert. Deutsche Lieder. Ernst Klu-sen – © Insel Verlag Frankfurt am Main,1980 •·ISBN 3-458-32732-0 <2000>

Zum Titelbild: Beim Konzert des FSB-Kinderchores inWeißenohe Foto: WON

Die aktuelle Ausgabe der FSZ enthält folgende Beilagen:

– Programm zum Leistungssingen 2010

– Einladung zum „Komm, sing mit!“

Eine wertvolle musikhistorische Sammlung kommt als Leihgabe an die Universität Würzburg. Bei derUnterzeichnung des Leihvertrages (von links): Uni-Justiziar Uwe Klug, Herbert Meier, Geschäftsführerder Stiftung „Dokumentations- und Forschungszentrum des Deutschen Chorwesens“, Universitätspräsi-dent Alfred Forchel und Musikpädagogik-Professor Friedhelm Brusniak. Foto: Robert Emmerich

Pflichtchorwerke für das Leistungssingen von 1994 bis 2010

Werte Chorleiterin, werter Chorleiter,

haben Sie schon einmal mit dem Gedan-ken gespielt, sich mit ihrem Chor demLeistungssingen zu stellen? Vielleicht ha-ben Sie es bisher gescheut, ihre Sängerin-nen und Sänger anzusprechen, sich die-sem Leistungstest zu stellen, weil Sienicht einschätzen konnten, welche Chor -literatur der‚ Chor in den verschiedenenLeistungsstufen beherrschen sollte. Da-her finden Sie als Orientierungshilfe diePflichtchorsätze, die in den Jahren 1996 bis2010 für die jeweilige Leistungsstufe vomMusikausschuss vorgegeben waren. Die Zusammenstellung soll Ihnen verdeut-lichen, dass gerade in der Stufe C dieMesslatte nicht all zu hoch liegt und jederleistungsbereite Chor bei entsprechenderVorbereitung den Titel „Leistungschor desFSB“ erringen kann. Und selbst wenn manim ersten Anlauf das angestrebte Ziel ver-fehlt, lassen Sie sich leiten vom olympi-schen Motto: „Dabei sein ist alles“. Für ihren Chor bedeutet die intensive Proben-arbeit in der Vorbereitungsphase einenunschätzbaren Zugewinn, eine echte Stei-gerung des Chorniveaus. Der Schwierigkeitsgrad beträgt in der Stufe A „schwer bis sehr schwer“ , in derStufe B „mittelschwer bis schwer“ und in

der Stufe C „leicht bis mittelschwer“. Vonden letzten Leistungssingen wurden übri-gens Tonmitschnitte erstellt. InteressierteChorleiter können gegen eine Schutzge-bühr über die Redaktion der FSZ (W.O.Neumann) eine Kopie anfordern.Zudem finden Sie in der Auflistung an-spruchsvolle Kompositionen, die man

wärmstens empfehlen kann, falls ihr Chormit brauchbaren und zugleich wertvollenStücken sein Repertoire erweitern will. Abschließend noch ein interessanter Hin-weis: Die Pflichtchorwerke für das Leis-tungssingen 2010 können im Internet unter www.cpdl.org kostenfrei herunterge-laden werden.

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Aus der des Chorleiters

Fortsetzung auf Seite 4 �

Geschichte des Deutschen ChorverbandsAuch die Geschichte des Deutschen Chor-verbands wird unter der Leitung von Brus-niak untersucht. Die wichtigsten Quellendafür findet er ebenfalls in der Leihgabeaus Feuchtwangen: Sie enthält einen in den1960er-Jahren vom Deutschen Sängerbundund der Arbeitsgemeinschaft DeutscherChorverbände aufgebauten Bibliotheksbe-stand mit Vereinsschrifttum und For-schungsliteratur.

Jubiläumsjahr zum 150. GeburtstagErste Ergebnisse will der Deutsche Chor-verband in seinem Jubiläumsjahr 2012 derÖffentlichkeit präsentieren. Dann wird es150 Jahre her sein, dass der Vorläufer desVerbands gegründet wurde, der DeutscheSängerbund. Dieser fusionierte 2005 mitdem Deutschen Allgemeinen Sängerbundzum jetzigen Deutschen Chorverband. Der

ist mit über einer Million Mitgliedern dergrößte nationale Chorverband der Welt undder mit der längsten Tradition in Deutsch-land.Das Präsidium des Deutschen Chorverban-des und dessen Präsident Henning Scherffördern das Würzburger Forschungsprojektals wichtigen Beitrag zur internationalenChorforschung.

Informationen über die StiftungDie Stiftung „Dokumentations- und For-schungszentrum des Deutschen Chorwe-sens“ mit Sitz in Feuchtwangen wurde Ende1999 gegründet. Zu den Stiftungszweckenzählt neben der Unterstützung des Sänger-museums „die Vermittlung, Bewahrung undErhaltung bedeutender Zeugnisse des kul-turellen Erbes im Bereich des Chorgesangsfür künftige Generationen.“Gründungsmitglieder waren der Deutsche

Sängerbund (heute Deutscher Chorver-band), der Fränkische Sängerbund, Mitglie-der der Industriellenfamilie Kurz ausFeuchtwangen und ein Förderverein.

KontaktProf. Dr. Friedhelm Brusniak, Lehrstuhl fürMusikpädagogik der Universität Würzburg,T (0931) 31-84843, [email protected] Meier, Geschäftsführer der Stiftung„Dokumentations- und Forschungszentrumdes Deutschen Chorwesens“, T (09131)80830, [email protected]

LinksDeutscher Chorverband: www.deutscher-chorverband.deStiftung „Dokumentations- und Forschungszentrum des Deutschen Chorwesens“: www.chorwesen.de

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus!

Werte Chorleiter/in und Vorsitzende,

berücksichtigen Sie bitte bei ihrer Jahresplanung für 2011 den Termin des Bundes-singens 2011 am 24. Juli in Bad Staffelstein.

Der Musikausschuss plant für das Bundessingen wie 2009 in Schloss Thurn ein„Chormusikalisches Treffen“ der großen FSB-Sängerfamilie. Sie haben die Möglich-keit, sich mit ihrem Chor aktiv darzustellen oder im Badeort Staffelstein mit ihrenSängerinnen und Sängern einen harmonischen Sonntag „im Kreise der Lieben ...“zu verbringen.

Detailierte Information erhalten Sie in der FSZ-Ausgabe 6/2010.

Pflichtchorwerke Leistungssingen ab 1994 – 2008

Jahr Stufe Komponist / Texter Geb.daten Titel Chorart Bezugsquelle2006 A Toni Fritsch 1915–2003 Das ästhetische Wiesel F Manuskript1996 A Fanny Hensel 1805–1847 Lockung, op. 3/1 G2002 A Fanny Hensel 1805–1847 Abend G2004 A Harald Genzmer 1909–2007 Kläffer G Schott–Verlag2006 A Robert Franz 1815–1892 Jung Volker G Edition Ferrimontana2008 A Alessandro Scarlatti 1660–1725 Exultate Deo G www.cpdl.org2010 A Robert Schumann 1810–1853 Bänkelsänger Willie (Solostellen G www.cpdl.org

mit kleiner Chorgruppe singen)1996 A Winfried Siegler-Legel *1933 Ein Jäger aus Kurpfalz M2002 A Franz Schubert 1797–1828 Der Entfernte M2004 A Tomás Luis de Victoria 1548–1611 Ave Maria M Edition Ferrimontana2006 A Siegfried Strohbach *1929 Der Seufzer M Edition Ferrimontana2008 A Harald Genzmer 1909–2007 Verklärter Herbst M Schott C50170

2008 B Giaches de Wert 1536–1596 Vor Tag ging ich zum Wald F Pelikan–Verlag2000 B Javier Busto *1949 Salve Regina F2006 B Carl Orff 1895–1982 Das Veilchen F Schott–Verlag1994 B Johannes Driessler 1921–1998 Zum Lobe der Musik G Möseler–Verlag (ars musica IV)1996 B Moritz Hauptmann 1792–1868 Im Sommer, op. 25/1 G1998 B Johann Staden 1581–1624 Kein Lieb ohn Leid sich findt G2000 B Robert Sund *1942 Goodnight G2002 B Moritz Hauptmann 1792–1868 Frühlingssonne G2004 B Agathon Billeter 1834–1881 Wie ist die Welt so weit G Saaleck–Verlag

(Fassung: Karl Haus)2006 B Hans Leo Hassler 1564–1612 Ach weh des Leiden G Breitkopf & Härtel2010 B Moritz Hauptmann 1792–1870 Wanderer's Nachtlied G www.cpdl.org1994 B Walter Rein 1893–1955 Junggesellen M Schott C 376221996 B Franz Schubert 1797–1828 Zum Rundtanz M1998 B Karl Haus *1928 Wer fröhlich sein will M2002 B Ludwig Erk (Satz) 1807–1883 Wißt ihr, wo ich gerne weil M2004 B August Ferdinand Riccius 1819–1866 Die lustigen Musikanten M Eres–Edition2006 B Antonin Dvorak 1819–1866 Spatz und Eule M F.E.C. Leuckart2008 B Ernst Hansen 1876–1951 Oktoberlied M Carl Engels,Rodenkirchen2010 B Ludwig Erk 1807–1883 O wunderbares, tiefes Schweigen M www.cpdl.org

(Mendelssohn Bartholdy)

1994 C Felix Mendelssohn 1809–1847 Wie lieblicher Klang F MerseburgerBartholdy

2004 C Manfred Martin Schlenker *1926 Der alte Kakadu F Edition Merseburger2006 C Gottfried Wolters 1910–1989 Der Mond ist aufgegangen F Möseler–Verlag2008 C Hans Lang 1909–1968 Abschied F Schott 552A2010 C Carl Maria v. Weber, 1786–1826 Herbstlied F www.cpdl.org1994 C Orlando di Lasso 1532–1594 Jubilate Deo G Möseler–Verlag (ars musica IV)1996 C Heinz Lau 1925–1975 Laß die Wurzel unsres Handelns G

Liebe sein1998 C Hans Leo Hassler 1564–1612 Feinslieb, du hast mich g'fangen G2000 C Caspar Othmayr 1515–1553 Mit ist ein feins brauns Maidelein G2002 C Michael Praetorius 1571–1621 Der Morgenstern ist aufgedrungen G2004 C Johannes Brahms 1833–1897 Ich fahr dahin G Schott–Verlag2006 C Johannes Brahms 1833–1897 Gang zur Liebsten G Bärenreiter–Verlag2008 C Friedrich Silcher, 1789–1860 In der Ferne G www.MutopiaProject.org

Ernst Koch (Satz) 1862–1927 2010 C Arnold Mendelssohn 1855–1933 Die beste Zeit im Jahr G www.cpdl.org1996 C Richard Rudolf Klein *1921 Rehbock–Rock J/gl. St.2002 C Gerd Sorg *1941 Vier Esel wollten wandern J/gl. St.1994 C Lájos Bárdos (Satz) 1899–1986 Slowakischer Dudelsackpfeifer K Möseler–Verlag

(ars musica III) 1994 C Kurt Hessenberg (Satz) 1908–1994 Es fiel ein Reif M Schott C 404571996 C Franz Biebl 1906–2001 Der Taler M

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Fränkische Sängerzeitung September/Oktober 2010 5

(FSB, Chorjugend im FSB, Überregionale Chöre, Sängerkreis – SK, Sängergruppe – SG). – Stand: 03. 09. 2010 – Weitere Informationen, auch zu Aktivitäten von Einzelvereinen, finden Interessenten im Internet unter www.fsb-online.de/chorakademie

20 Terminvorschau November bis Dezember 10

05.-07. Nov. FSB-Frauenchor Chorprobentag mit Martina Baumann Bayreuth Martina Baumann; 09157-927643

06.-07. Nov. FSB-Männerchor Chorprobe mit Udo Reinhart Neunkirchen am Brand; Udo ReinhartHaus Jakobus [email protected]

06. Nov. Chorjugend im FSB Tagesseminar mit Christine und Veit Kollera Hirschaid; Alte Schule [email protected]„Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Verein“

06. Nov. SK Bamberg Grundlagen der Chorarbeit IV Hallstadt; Schule Wolfram Brüggemann; mit Wolfram Brüggemann 09533-981041

06. Nov. SK Coburg Grundkurs für die Chorpraxis mit Fröhlich, Kronach Berufsfachschule für Musik Walter Klose; 09262-1020Klose, Schindler, Schürmann, Peppel [email protected]

12.-14. Nov. FSB-Kinderchor Konzertwochenende mit Christoph Hiller Wirsberg [email protected]

12.-14. Nov. FSB-Jugendchor Chorseminar mit Karl-Heinz Malzer, Neustadt a.d. Waldnaab [email protected] Treese, Manuela Spitzkopf, Gymnasium 09602-6753Martin Popp

12.-14. Nov. Chorjugend im FSB Kids-Wochenende II und Nürnberg [email protected] II Jugendherbergemit Michaela Friedrich und Michael Waldenmmayer

12.-14. Nov. Chorjugend im FSB Freizeitgestaltung und Management Nürnberg [email protected] Chor Modul 1 mit Susanne Heininger Jugendherbergeund Wolfgang Schubert

13. Nov. SK Bamberg Singen in der Grundschule mit Hallstadt Wolfram J. Brüggemann;Doris Hamann und Michael Forster Schule 09533-981041

13. Nov. SK Bamberg Grundlagen der Chorarbeit V Hallstadt Wolfram J. Brüggemann;mit Wolfram J. Brüggemann Schule 09533-981041

13. Nov. SK Hersbruck Seminar „Schön scharf bitte“ Lauf a.d. Pegnitz Johann Klein; 09189-9474mit Gottfried Hoffmann Gasthaus „Zur Linde“ [email protected]

13. Nov. SK Schweinfurt „Komm, Sing mit!“ mit Heinz Pallor, Bergrheinfeld Paul Kolb; 09721-4761388Jürgen Klatte und Astrid Schön [email protected]

13. Nov. SK Coburg Grundkurs für die Chorpraxis Kronach Berufsfachschule für Musik Walter Klose; 09262-1020Dozenten:Fröhlich, Klose, Schindler, [email protected]ürmann, Peppel

14. Nov. SK Bamberg Fortbildungsseminar für Vorstände Noch offen Peter Märkel; 09543.441690mit Peter Märkel [email protected]

20.-21. Nov. FSB Leistungssingen Sulzbach-Rosenberg [email protected] für Musik 09602-6753

[email protected]

20. Nov. FSB-Frauenchor Tageschorprobe mit Martina Baumann; 95488 Eckersdorf bei Bayreuth Martina Baumann;18 Uhr: Konzert mit „cantabile Bayreuth“ St. Ägidiuskirche 09157-927643(Nicola Rupprecht)

21. Nov. FSB-Frauenchor Kirchenkonzert “cantabile Bayreuth“ Lauf Martina Baumann;und FSB-Frauenchor St. Johannis 09157-927643

20. Nov. SK Coburg Grundkurs für die Chorpraxis Kronach Berufsfachschule für Musik Walter Klose; 09262-1020Dozenten: Fröhlich, Klose, Schindler, [email protected]ürmann, Peppel

27. Nov. FSB-Männerchor Chorprobe mit Udo Reinhart Neunkirchen am Brand; Udo ReinhartHaus Jakobus [email protected]

11. Dez. FSB-Männerchor Chorprobe mit Udo Reinhart Neunkirchen am Brand; Udo ReinhartHaus Jakobus [email protected]

27.-30. Dez. Mixtura Cantorum Probentage mit Karl Heinz Malzer, Alteglofsheim Musikakademie [email protected] Grünfelder und Manuela Spitzkopf 09602-6753

Weitere FSB-Sitzungstermine 2010

27. November Musikbeirats-Sitzung in Buttenheim 04. Dezember Präsidiumsklausur in Hirschaid

Fränkische Sängerzeitung September/Oktober 20106

bei der Sparkasse Bamberg (BLZ 770 500 00)einbezahlt werden. Eine Antwort auf die An-meldung erfolgt nur, wenn es die Umständeerfordern. Wenn also eine rechtzeitig getä-tigte Anmeldung unbeantwortet bleibt, darfsie als angenommen betrachtet werden.

Grundlagen der Chorarbeit Für Anfänger und Interessierte, die gerneeinmal als Assistent Stimmproben halten,selbst einen Chor leiten, Grundlagen wie-derholen oder einfach nur „reinschnup-pern“ wollen.

Referenten:Astrid Schön, Dr. Gerhard Fink, WolframJoh. Brüggemann.Termine:Fünf aufeinander abgestimmte Tagessemi-nare am 09.10., 16.10., 23.10., 13.11. und20.11. jeweils 9 bis 16 Uhr.Inhalte:Stimmbildung – Gehörbildung – Musik-lehre – Probentechnik – Schlagtechnik.Ort:Hans-Schüller-Schule, Königshofstraße 3,96103 Hallstadt.Kursgebühr:50 Euro, inkl. Einzelstimmbildung (bei An-meldung unter Verwendungszweck: Grund-kurs 10 überweisen; – s.o.). Teilnehmerzahl:Mindestens 20, höchstens 40 Teilnehmer/innen.

Fortbildungsseminar

Chor 55 plus –Nach den überaus erfolgreichen Veranstal-tungen „CHOR 55 PLUS“ in den vergange-nen Jahren lädt der Sängerkreis Bambergwiederum alle interessierten Frauen undMänner ab dem 55. Lebensjahr zum Fort-bildungsseminar CHOR 55 Plus ein.Termin:Samstag 16. Oktober von 9.30 bis 17 Uhr.Ablauf:9.30 bis 12 Uhr Seminar; 12 bis 12.30 UhrMittagspause; 13.30 bis 17 Uhr Seminar(dazwischen 30-minütige Pause)Inhalte:Erarbeitet werden leichte bis mittelschwereChorwerke und Folkloresätze .Leitung:Sänger und Chorleiter Walter Klose Ort:Kulturzentrum „Alte Schule“, Kirchplatz 4,96114 HirschaidKosten:20 Euro – Kursgebühr inklusive Verpflegung(Mittagessen ohne Getränke, Kaffee undKuchen). Gleichzeitig mit der AnmeldungKursgebühr unter dem Verwendungszweck„Chor 55 Plus“ 2010 auf das Konto des Sängerkreises Bamberg (s.o.) überweisen. Anmeldeschluss: 08. Oktober 2010

Singen in der Grundschule Fortbildung für Grundschullehrer/innen,Erzieher/innen, Chorleiter/innen, Kinder-pfleger/innen, Auszubildende und Interes-sierte im erzieherischen Bereich.

Referenten:Doris Hamann und Michael ForsterTermin:Samstag, 13. November 2010, 9 bis 17 Uhr.(Wiederholung am 19. 02. 2011).Inhalte:Stimmspiele zum Hören lernen – Artikulati-ons- und Sprachspiele –bewegtes Sprechenund Singen – Bodyperkussion und Selbst-bauinstrumente zur Liedbegleitung – Spiel-praxis mit Orff-Instrumenten – Liedbeglei-tung mit Körper und Instrument.Ort:Hans-Schüller-Schule, Königshofstraße 3,96103 Hallstadt.Kursgebühr: 20 Euro (bei Anmeldung unter Verwendungs-zweck: GS-Fobi11/10 auf das Konto des Sän-gerkreises Bamberg (s.o.) überweisen). Teilnehmerzahl: Mindestens 20, höchstens 40 Teilnehmer/innen. Meldeschluss: 01. November 2010.

Der Sängerkreis Bamberg bietet wiedermehrere interessante Grundlagen- und Fort-bildungskurse an. Alle Kurse sind vom Frei-staat Bayern und dem Landkreis Bamberggefördert, teilweise werden sie als Lehrer-fortbildungsmaßnahme anerkannt. Auch wenn sich das umfassende Angebot –auch aus lokalen Gründen – in erster Liniean Interessenten aus dem SängerkreisBamberg richten, sind Sänger/innen undChorleiter/innen aus dem gesamten FSBherzlich eingeladen, die Kurse zu besuchen. Die kurz gefasste Übersicht soll Ihr Interes-se wecken, weitere Details – einschließlichder Dozentenportraits – finden Interessen-ten auf der FSB-Homepage ([email protected]) unter „Aktuelles“ oder könnenbei Kreis-Chorleiter Wolfram Joh. Brügge-mann, Eggenbacher Hauptstraße 03, 96250Ebensfeld-Eggenbach, Tel.: 09533-981041oder: (mobil) 0174-1682904, Fax: 09533-981081, E-Mail: [email protected] weitere Informationen,einschließlich der Dozentenporträts, ein -holen.

Anmeldung zu den Kursen:Anmeldeformulare finden Sie ebenfalls auf der Homepage oder Sie fordern sie beiBedarf bei W. J. Brüggemann an. Sie könnensich aber auch direkt zur Teilnahme anmel-den – jeweiligen Meldeschluss beachten!Mit der Anmeldung muss die Kursgebührunter dem jeweiligen Verwendungszweck aufdas Konto des SK Bamberg (Nr. 300 277 670)

Ausschreibung von Fortbildungsveranstaltungen im SK Bamberg:

Wette haushoch gewonnen!Über die FSZ 3/2010 hat der MGV Frankonia Großenbuch zu einer Benefizver-anstaltung für das Projekt „Chorakademie Weißenohe“ eingeladen. Vorausge-gangen war eine Wette zwischen Bürgermeister Heinz Richter und dem MGV-Vorsitzenden Wilhelm Schmitt. Zum Bürger- und Heimatfest werde es gelingen– so W. Schmitt – 600 Sängerinnen und Sänger zum 600. Jahrestag der Markt-rechtsverleihung am 18. Juli nach Neukirchen am Brand zu locken.

Gekommen waren über 800 Sangesfreunde aus 44 FSB-Vereinen – darunter fünf komplette Chöre (FSB-Kinderchor, Marinechor Forchheim, Gemeinschaft ausFränkischer-Schweiz-Chor und Singverein Frohsinn, der GV Moosbach 1938und GV Waldeslust 1951 Zeckern).

Damit wurde eindrucksvoll bewiesen, das die „große FSB-Sängerfamilie“ füreine gute Idee und einen guten Zweck immer da ist, wenn man sie braucht.Denn die außergewöhnliche Aktion diente der Werbung und Unterstützungdes „Fördervereins Chorakademie Kloster Weißenohe“. An Spenden flossen1.000 Euro in die Fördervereinskasse und es traten spontan 20 Mitgliederdem Förderverein bei, der damit einen Mitgliederstand von 151 verbuchenkann, aber von der Wunschzahl 1000 noch weit entfernt ist.

/WON/

Wette haushoch gewonnen!

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Singen im Kindergarten Fortbildung für Chorleiter/innen von Kinder-chören, Erzieher/innen, Kinderpfleger/innen,Auszubildende im erzieherischen Bereichund Interessierte.

Referenten: Doris Hamann und Michael ForsterTermin: Samstag, 23. Oktober 2010, 9 bis 17 Uhr.(Wiederholung am 22. Januar 2011).Inhalte: Stimmspiele zum Hören lernen – Artikulati-ons- und Sprechübungen – Singen in der Be-wegung – getanztes Singen – vom Sprach-

klang und Sprachrhythmus zur musikali-schen Textgestaltung – Spielpraxis mit Orff–Instrumenten – Liedbegleitung mit Körperund Instrument.Ort:Hans-Schüller-Schule, Königshofstraße 3,96103 Hallstadt.Kursgebühr: 20 Euro (bei Anmeldung unter Verwendungs-zweck: KiGa-Fobi 10/10 auf das Konto desSängerkreises Bamberg (s.o.) überweisen). Teilnehmerzahl: Mindestens 20, höchstens40 Teilnehmer/innen.

Meldeschluss: 16. Oktober 2010.

Chorseminar für gemischteStimmenfür interessierte Männer und Frauen, Chor-sänger/innen, Chorleiter/innen, Schüler/innen.

Termin: Freitag, 29. Oktober, 18 Uhr (Abendessen)bis Sonntag 31. Oktober (Mittagessen).

Kursinhalte: Stimmbildung in kleinen Gruppen – Er-arbeitung zeitgenössischer geistlicherChormusik unter Leitung des Kompo-nisten und Chorleiters Gerald Fink – Aufführung der erarbeiteten Werke am31. 10. im Gottesdienst um 10.30 Uhr inder Basilika Vierzehnheiligen. Leitung: Gerald Fink, Astrid Schön, Wolfram Joh.Brüggemann.

Ort: Diözesanhaus Vierzehnheiligen, Vierzehn-heiligen 9, 96231 Bad Staffelstein.

Kosten: Die Kursgebühr incl. zwei Übernachtungenund zweimal Vollpension 50 Euro für ge-meinnützig anerkannte Vereine, 80 Eurofür Teilnehmer von nicht anerkannten Ver-einen, Einzelzimmerzuschlag 5 Euro – (beiAnmeldung unter Verwendungszweck GCH10/2010 auf das Konto des SängerkreisesBamberg (s.o.) überweisen).

Anmeldeschluss: 06. Oktober 2010

Konzertreise zur Mandelblüte nach Mallorca

Der Beileger in der FSZ 4/2010 informierte im Detail über die Konzert- und Er-lebnisreise nach Mallorca. Hier noch einmal ein Aufruf für alle, die interessiertsind, aber sich noch nicht angemeldet haben. Weil der Frühbucherpreis bis23.10.2010 verlängert wurde, werden Anmeldungen, die bis zu diesem Termin beiGünther Schubert (Isarstraße 45, 90451 Nürnberg) eingehen, zum Frühbucherpreisberücksichtigt. Bei späteren Buchungen kann es zu Preiserhöhungen kommen.Ein erstes Infotreffen, zugleich erste gemeinsame Chorprobe unter Kreis-Chorlei-ter Dr. Christoph Meier (SK Erlangen, ...), wird am 23.10. in Weißenohe stattfinden.Die Reiseteilnehmer werden dazu vom Reiseorganisator Günther Schubert per-sönlich angeschrieben. Ausführliche Informationen und Kontaktdaten zur Anmeldung finden Sie auf der Homepage des Fördervereines (www.chorakademie-kloster-weissenohe.de) oderkönnen direkt bei Günther Schubert (Tel.: 0911-6427874 – Fax: 0911-96 26 39 65)angefordert werden.

Liebe Sangesfreundinnen und Sanges-freunde, im zurückliegenden Vierteljahr sindzu unserem großen Bedauern ausGründen, die vom Fränkischen Sän-gerbund weder veranlasst noch zuverantworten sind, wahre Schauer-märchen über das SängermuseumFeuchtwangen als Sitz der Stiftung„Dokumentations- und Forschungs-zentrum des Deutschen Chorwe-sens“ in die Welt gesetzt worden.

Hierzu erkläre ich für das Präsidium:

1. Standort für das Sängermuseumist und bleibt Feuchtwangen. 2. Der Deutsche Chorverband hat –nicht zuletzt auf Vorschlag desFränkischen Sängerbundes – HerrnProfessor Dr. Friedhelm Brusniak(Universität Würzburg), den Grün-

dungsleiter des Sängermuseums,damit beauftragt, zum 150-jährigenBestehen des Deutschen Chorver-bandes im Jahre 2012 ein Werk zuerarbeiten, das Geschichte, Ent-wicklungen und Ereignisse diesesZeitraumes aus Sicht der Wissen-schaft beleuchtet. Um die hier-für in Feuchtwangen vorhandenenArchivalien zeitgerecht und unterHinzuziehung von wissenschaftli-chem Personal extensiv auszuwer-ten, werden diese für die Zeit derErarbeitung an die Wirkungsstättevon Herrn Dr. Brusniak, die Univer-sität Würzburg, verbracht und aus-geliehen. Sie bleiben dabei für in-teressierte Benutzer bzw. Auswerterin vollem Umfang zugänglich. 3. DCV und FSB haben den Bun-desschatzmeister des FränkischenSängerbundes, Herbert Meier, mit

der kommissarischen Wahrnehmungder Geschäftsführung in Feuchtwan-gen beauftragt, um die Stiftung zu-kunftssicher zu machen, den Stif-tungsrat frühzeitig in die Planungeneinzubinden und die Voraussetzun-gen dafür zu schaffen, dass wiedermehr Besucher ins Museum kom-men und endlich die wissenschaft -liche Nutzung gemäß der Vorgabenstattfinden kann. Der Stiftungsratwird in seinen Beratungen und Be-schlüssen dies alles umsetzen.

In Verbundenheit Ihr Peter Jacobi

Präsident des Fränkischen Sänger-bundes

Der Präsident hat das Wort

Fränkische Sängerzeitung September/Oktober 20108

Sängerkreis AnsbachUlrich Lutz, 96732 Oettingen,Schützenstraße 11

Vierte Chorserenade des SängerkreisesAnsbachDas 150-jährige Jubiläum des GV Frohsinn1860 Wolframs-Eschenbach war der Anlass,die vierte Chorserenade des SängerkreisesAnsbach in Wolframs-Eschenbach zu ver-anstalten. Im Liebfrauenmünster waren ne-ben den heimischen Sängerinnen und Sän-gern im Münsterchor (Ltg. Robert Lehner)als Gäste der MGV Sängerlust aus Obermö-gersheim (Ltg. Friedrich Meyer), der GVHeilsbronn (Ltg. Hasmik Bokhyan) und das„Chorleiterforum des Sängerkreises Ans-bach“ (Kreis-Chorleiter Jürgen Klatte) zuhören. Die vier Ensembles boten ein sehrvielfältiges, feierliches Liedprogramm mitvielen klassischen, aber auch etlichen zeit-genössischen Kompositionen und Arrange-ments, die zum schlichten Zuhören, zumIn-sich-Versinken, zur Andacht und Kon-templation einluden. Der SchnelldorferMännerchor hatte kurzfristig absagen müs-sen; ersatzweise wurden Instrumentalstü-cke an der Orgel, vorgetragen von ThomasBurger, ins Programm aufgenommen, wasdas Konzert hervorragend ergänzte. Durchdas Programm des feierlichen Konzertesmit insgesamt 20 Beiträgen führte der stv. Kreisvorsitzende und KreispressewartUlrich Lutz. /nachFLZ-cha/

„Massenchor“ beendet das 2. Chorfest„Romantische Straße“Etwa 1200 Sängerinnen und Sänger hattensich auf dem Marktplatz von Feuchtwangenzu einem riesigen Chor aufgestellt undsorgten, geleitet von Gotthilf Fischer, fürdas fulminante Finale des 2. Chorfestes„Romantische Straße“. Zum großen Chor -event waren 26 (2007 beim 1. Chorfest wa-ren es 22) Chöre aus den an der ältesten,seit 60 Jahren bestehenden FerienstraßeDeutschlands liegenden Orten zwischenWürzburg und Füssen angereist. Über denNachmittag verteilt, servierten die Ensem-bles auf mehreren Bühnen in der In-nenstadt (Kreuzgang, Sängermuseum, Jo-hanniskirche, Jahn-Turnhalle) unzähligen Chorliebhabern Kostproben aus ihremschier unerschöpflichen Repertoire. Rund3000 Zuhörer, unter ihnen BMR-Präsidentund Staatsminister a.D. Thomas Goppel,Schirmherr der Veranstaltung und die bei-

den Hauptorganisatoren des ChorfestesHelma Kurz und Jürgen Wünschenmeyer,konnten sich im historischen Ambiente von Feuchtwangen vom hohen Stand zeit-gemäßen Chorschaffens in Bayern ein ein-drucksvolles Bild machen. Ihr Fazit: Es wur-de Gesang in Höchstform geboten. WON

Sängerkreis BambergErwin Pager, 96103 Hallstadt, AmSportplatz 22

60 Jahre Männerchor „Waldeslust“SchlüsselauEin Festgottesdienst in der Klosterkirche,zelebriert von Pater Wolfram Schüßler undfestlich umrahmt vom Patenverein, dem ge-mischten Chor des Gesangvereins „Deut-sche Einigkeit“ aus Sassanfahrt, bildete denAuftakt der Jubiläumsfeierlichkeiten. Treibende Kräfte bei der Gründung waren –wie Vorsitzender Otto Bittel in seinemRückblick verriet – Heimatvertriebene, dieihr Liedgut aus der verlorenen Heimat auchhier weiterhin pflegen wollten. Und in ihrenGrußworten lobten sowohl Frensdorfs Bür-germeister Jakobus Kötzner als auch PeterMärkel, Vorsitzender des SängerkreisesBamberg und Vizepräsident des Fränki-schen Sängerbundes, das segensreiche kul-turelle Wirken des Chores.An Nachmittag nahm die Sängergruppe„Regnitz-Ebrachgrund“ dieses Jubiläumzum Anlass für ein Konzert im voll besetz-ten Historischen Klostergarten. Unter dermusikalischen Gesamtleitung von Grup-penchorleiter Dominik Ignatzek boten„Klangfarben“ Frensdorf (Ltg. Uta Mester),„Cäcilia“ Vorra (Monika von Grafenstein),Musik- und Gesangverein Pettstadt (D.Ignatzek), Gemischter Chor von der „Sän-gerlust“ Herrnsdorf und vom „Liederkranz“Sambach (D. Ignatzek), „440Hz Hirschaid“(Julia Deutsch), der Jubiläumschor „Wal-deslust“ Schlüsselau (Silvia Dotterweich)und ein Blockflötenensemble (SusanneMerklein) ein abwechslungsreiches Pro-gramm, das die SängergruppenvorsitzendeAnne Kubernus moderierte. Eingebettet inden klingenden Rahmen ehrten Peter Mär-kel gemeinsam mit Anne Kubernus aktiveSänger des Jubelchores für langjährige Sän-gertreue. /nach FLZ/

Sängerkreis Bayreuth Klaus-Peter Wulf, 95362 Kupfer-berg, Steigergasse 8

Chorkonzert begeistert Publikum Seit 40 Jahren präsentiert der Singkreis imHummelgauer Heimatbund Gesees sei-nem begeisterten Publikum sein alljähr -liches Chorkonzert. Knapp 250 Besucher

sorgten in der voll besetzten Schulturnhal-le für eine tolle Konzertkulisse. Der Chormit seinem engagierten Chordirektor Rüdi-ger Bauriedel ist dank seiner außergewöhn-lichen gesanglichen Leistungen weit überdie Region hinaus bekannt. Im ersten Teil entführte der Chor die Zuhö-rer in die musikalische Welt des 16. und 17.Jahrhunderts und brachte in hervorragen-der Qualität klassische Madrigale und Lie-der über „Musik, Liebe und Wein“ von Gio-vanni Gastoldi über Pierre Attaignant bisOrlando di Lasso. Im zweiten Teil überzeug-te der Chor in ungebrochener Frische mitweltbekannten Evergreens, Songs und Hitsaus „unserer Zeit , die jeder im Ohr hat“. DieAusgewogenheit der Männer- und Frauen-stimmen ließ jedes Lied von „Morning HasBroken“ über „Griechischer Wein“ bis „Überden Wolken“ zu echten Hits werden. Dabeibegleiteten rhythmisch sicher und einfühl-sam Ingrid Bauriedel am Klavier und FranzSzabo mit dem Kontrabass. Einmal mehrbewies dieser Laienchor, dass er professio-nelle Züge angenommen hat und erhieltlang anhaltenden Beifall für die erstklassi-gen Darbietungen. Roland Zahout, Ehren-vorsitzender des Sängerkreises Bayreuth,brachte es auf den Punkt: „Es ist erstaun-lich, wie ein solch großer Chor sich in 40Jahren zu einem Klassechor entwickelt hat.“

/nach Nordb. Kurier – Dieter Jenß/

Sängerkreis Fürth Uta Schwarz-Meixner, Spitzwiesen-straße 86, 90765 Fürth

Kleine Abendmusik – ganz großDer GV Stadeln brachte in der vollbesetz-ten Kirche Hl. Dreifaltigkeit in Fürth/Stadeln unvergängliche Kostbarkeiten aussechs Jahrhunderten zu Gehör. Der Ge-mischte Chor spannte unter der bewährtenLeitung von Walter Schwarz einen musikali-schen Bogen über sechs Jahrhunderte Mu-sikgeschichte. Nach Weisen aus dem 15.und 16. Jahrhundert erklangen Madrigalevom Nürnberger Hans Leo Hassler sowieJohn Dowland. Ein Höhepunkt war Händels„Alexander-Fest“, bei dem neben dem aus-gezeichnet geführten Chor Christine Gansl-mayer, Sopran und Dagmar Riedmüller,Klavier, ihr Können aufzeigen konnten. Vir-tuos auch der junge Oliver Riedmüller, dermit musikalischem Esprit zeigte, dass einSaxophon auch in der Klassik seinen be-rechtigten Platz hat. Romantische Volkslie-der von Brahms und Reger rundeten zu-sammen mit Bizets Carmen (für Saxophonund Klavier) das 19. Jahrhundert ab. Das 20.Jahrhundert stand im Zeichen der süddeut-schen Komponisten Armin Knab und Jo-seph Haas. Diese deftigen Lieder, aber auchdie zarten Eigenkompositionen wurden mit

Die Pressereferenten der Sängerkreise informieren

„Nichts ruft die Erinnerung so lebhaft wach wie die Musik.“

Madame de Stael (1766–1817)

Fränkische Sängerzeitung September/Oktober 2010 9viel Engagement und Klangreinheit desStadelner Chores und seiner Solisten dar-gebracht. Die Vielfältigkeit des GV Stadelnwurde wieder einmal durch Walter Schwarzhervorragend dargestellt. Das illustre Pu-blikum mit Oberbürgermeister Dr. ThomasJung an der Spitze bedankte sich mit anhal-tendem Beifall für den stimmungsvollenAbend. /nach Thomas Lauer/

Fahnenweihe zum 150. VereinsjubiläumIm Anschluss an den vom Männerchor undvom Posaunenchor ausgestalteten Festgot-tesdienst mit Fahnenweihe hatte der MGV1860 Weigenheim anlässlich des 150-jäh-rigen Vereinsbestehens zu einem Früh-lingskonzert auf den Kirchplatz geladen.Trotz wenig frühlingshafter Temperaturenhatten sich viele begeisterte Musikfreundeam Kirchplatz eingefunden, um den Klän-gen und Stimmen vom Posaunenchor Wei-genheim sowie des Männerchores und desDoppelquartetts des Jubelvereins zu lau-schen. Durch das Programm führten Ver-einsvorsitzende Frank Schneider und dieWeigenheimer Weinprinzessin Katrin Stahl.Unter der Leitung von Bernd Schneider un-terhielt der Chor mit Weisen wie „Der Maiist gekommen“, das Doppelquartett desVereins begeisterte mit teils heiteren, teilsfrechen Liedern. Der von Erwin Götz gelei-tete Posaunenchor trug mit flotten Stückenentscheidend zum guten Gelingen desFrühlingskonzerts bei. /nach FLZ-jl/

Kurkonzert mit kunterbuntem ProgrammBeim sonntäglichen, gut besuchten Kur-konzert in der Frankenland-Klinik von BadWindsheim wurde von drei EnsemblesChormusik mit sehr verschiedenen Hör-eindrücken dargeboten. Der GV 1835 BadWindsheim präsentierte sich mit seinemChorleiter Peter Mayer, dem auch die Ge-samtleitung oblag, als Ausrichter. Der Kinderchor mit den Orff-Spatzen ausLenkersheim unter Leitung von FriederikeHippe sorgte mit einem Liederzyklus zurSchöpfungsgeschichte für eine fröhlicheStimmung. Von Gitarren und Flöten beglei-tet, beeindruckte die junge Schar durchmusikalische Genauigkeit und Textsicher-heit. Dabei verloren die jungen Sänger-innen und Sänger nie die Freiheit zur un-bekümmert individuellen Selbstdarstel-lung – wohl das Highlight dieses Konzertes.Nicht minder interessant stellte sich der„etwas andere“ Chor, die „Stachelrosen“(Ltg. Susanne Meyer-Löw) vor. Da ging es,beherzt und mit Überzeugungskraft vorge-tragen, um den „Traum vom Frieden“ vonHannes Wader, um Besinnliches und Ge-sellschaftskritisches und mit „Paarungen“,„Aide Schachteln“ und der „Moritat zumMuttertag“ folgte Witzig-Ironisches. Mit ei-nem Volksliederpotpourri sowie „Morninghas broken“ gefiel der Gemischte Chor desGV 1835 Bad Windsheim, schwungvoll vonChorleiter Mayer geleitet und von ElseHeilmann am Piano begleitet. Oldies aus

den Goldenen Zwanzigern folgten und zumSchluss intonierte der Chor noch „Wenn ichvergnügt bin, muss ich singen“, quasi alsResümee eines inhaltsreichen, stimmungs-vollen Kurkonzertes, das mit viel Applausaufgenommen wurde. /nach FLZ-k/r

Benefizkonzert zum 175-jährigenDer Spendenerlös beim Festkonzert zum175. Jubiläum des GV 1835 Bad Windsheimin St. Kilian kam der bereits abgeschlosse-nen Orgelrenovierung in der evangelischenStadtkirche zugute. Der dargebotene, bunteMusikmix erfreute die Herzen der zahlrei-chen Zuhörer, die trotz des Fußball-WM-Spiels der deutschen Mannschaft dem Ju-belverein mit ihrem Besuch ihre Referenz erwiesen haben. Neben dem GemischtenChor des GV 1835 unter Leitung von PeterMayer wirkten am gelungenen Abend dieKreuzschnäbel aus Sugenheim (Ltg. ReginaSchmidt), vocalis Ipsheim (Gerhard Zelzer),der Volks-Chor (ebenfalls P. Mayer) und SilkeHufnagel (Sopran) mit. Interessante Zwi-schenmusiken – u.a. Gustav GunsenheimersRagtimevariationen – steuerten Katrin Strö-bel (Querflöte), Else Heilmann und Wolf-gang Jokisch (beide Klavier) bei.Anfang und Ende des Programms gestalte-te der GV 1835 mit insgesamt sechs Titeln,darunter „Kumbaya my Lord“ und „AllNight, all Day“. Mozarts „Ave verum“ undRheinbergers Abendlied“ waren zwei dersieben Kompositionen, die von den vierDamen und fünf Herren des Ensembles„vocalis Ipsheim“ mit zarten Tönen inter-pretiert wurden. Der Volks-Chor überzeugtemit „Dir, Seele des Weltalls“ von Mozart –den Solopart sang dabei Silke Hufnagel –ebenso wie bei Schuberts „Sanctus“ und„Die Ehre Gottes“ von L. van Beethoven.Mit einem irischen Segenswunsch und ei-nem Abendlied entließ das stimmgewaltige„Geburtstagskind“ vom GV 1835 Bad Winds-heim seine zahlreich erschienenen Gäste.

/nach HWZ-sh/

Buntes Sommerkonzert in MünchsteinachBei sommerlichen Temperaturen präsen-tierte der MGV Münchsteinach den zahl-reichen Besuchern – darunter dem Vorsit-zenden des Sängerkreises Fürth, HerbertFaber und dem Ehrenvorsitzenden der Sän-gergruppe Neustadt, Georg Grau – im ro-mantischen Ambiente des historischenKlosterhofs ein bunter Melodienreigen. Neben dem Gastgeber wirkten Chöre ausFlachslanden, Dottenheim sowie Alters-hausen/Abtsgreuth mit. Die Sängerinnenund Sänger überzeugten durch ein reich-haltiges Repertoire. Zu hören waren nichtnur Volkslieder, sondern auch klassischeMelodien von Giuseppe Verdi bis zumBeatles-Klassiker „Yesterday“. Vor dem Konzert fand ein Sängergottes-dienst mit Pfarrer Friedhelm Korn statt, dendie vier Chöre musikalisch mitgestalteten.

/nach FLZ-cf/

1000 Euro für die LebenshilfeIn der voll besetzten „Veit-vom-Berg-Halle“ in Uehlfeld fand das traditionelleJahres-Chorkonzert der SängergruppeNeustadt/Aisch statt. Nach Einleitungdurch den Posaunenchor Uehlfeld erfreu-ten zehn Chöre mit ihren fröhlichen Lie-dern die Zuhörer. Alle Akteure wurden mitreichem Beifall belohnt. Statt eines Eintrit-tes wurden die Zuhörer um eine Spende fürsoziale Zwecke gebeten, so konnten an denVorsitzenden der Lebenshilfe im LandkreisNeustadt/Aisch-Bad Windsheim, LTA HansHerold, als Unterstützung für Behinderte1.000 Euro übergeben werden. Den frischen Liederreigen eröffneten derMGV 1847 Uehlfeld und der Frauenchor„Unterer Aischgrund“, beide unter Chorlei-ter Fritz Ristelhuber, mit dem Medley „DerFrühling ist im Land“. Es folgte der MGV1885 Gerhardshofen (Ltg. Klaus Tabar) mit„Die Wunder dieser Welt“ und die Chorge-meinschaft Schornweisach (Ltg. KatharinaRain) interpretierte „Träume aus der Kin-derzeit“. Das Volkslied „Ich hört ein Vögleinpfeifen“, vorgetragen vom MGV 1884 Alters-hausen-Abtsgreuth (Ltg. Vitus Kramer), lei-tete über zu „Nun will der Lenz uns grüßen“mit dem alle Zuhörer und die Chöre denersten Teil des Konzertes gemeinsam aus-klingen ließen.Im zweiten Teil gefielen die Sänger desMGV 1862 Münchsteinach (Ltg. H.D. Lo-scher) mit dem Slowfox „Wenn der weißeFlieder wieder blüht“, darauf intonierte dieLiedertafel 1834 Neustadt/Aisch (Ltg. HeikeSchlez) Wander- und Frühlingslieder, derMGV 1865 Dachsbach (Ltg. VizechorleiterLorenz Mechs für den erkrankten ReinhardBaugut) brachte u.a. „Heute ist heut“ nachFranz Biebl. Nun erheiterte der GV FrohsinnNeustadt/Aisch (Tatjana Gulden) das Publi-kum mit drei fränkischen Volksweisen. DenAbschluss des schönen Sonntagskonzertesgestalteten der Männer- und Frauenchordes Singvereins 1843 Wilhelmsdorf unterLeitung von Rosine Stumptner und PaulFörster. Dabei gab es für „Legende von Babylon“ vom Männerchor und für „GloryHalleluja“ gemeinsam gesungen besonderskräftigen Beifall. /nach FLZ-C.F./

Sängerkreis HersbruckHermann Hopfengärtner, UntereHagenstraße 21, 91217 Hersbruck

Serenade mit anschließendem Johannis-feuerHeuer entführten der Männer-, der Frauenund der Gemischte Chor des GV 1852 Al-feld (alle geleitet von Melanie Imhof) seinPublikum ins Reich der Oper und des Musi-cals. Unterstützt wurden die Alfelder vonMännerchören aus Lauterhofen und Otten-soos sowie dem Kirchenchor Fürnried. Der Männerchor der Alfelder interpretierte,choreographisch untermauert, „New York,New York“ von John Kander und „America“

Fortsetzung auf Seite 10 �

Fränkische Sängerzeitung September/Oktober 201010aus West Side Story. Aus der gleichen Bern-stein-Komposition brachte der Frauenchor„Ich gefall mir“ überzeugend zu Gehör undAlfelds Gemischter Chor gefiel zum Schlussmit zwei Stücken aus „Phantom der Oper“.Der MGV aus Lauterhofen (Ltg. Georg Ram-melmeier) erfreute das Publikum mit Kom-positionen von Henry Purcell, Gene Raskinund zwei Schlagerhits. Der KirchenchorFürnried bewies u.a. mit „Wie herrlich ist’sim Grünen“ von Albert Lortzing, dass ernicht nur geistliches Liedgut beherrscht.Besondere Akzente setzte der MGV Otten-soos mit Werken von Johann Strauß (Vater)und Albert Lortzing. Ausdrucksstark gesun-gene Sololieder von Sonja Prillwitz und Me-lanie Imhof quittierte das Publikum mitlanganhaltendem Applaus. Direkt im Anschluss an das musikalischeProgramm wurde das Johannisfeuer ent-zündet, das wegen der kalten Temperaturenals Wärmequelle gerne in Anspruch ge-nommen wurde. /nach K. Rösel/

30 Jahre Dehnberger Hof Chor Im Markgrafensaal in Pommelsbrunn-Hohenstadt gastierte der Dehnberger HofChor anlässlich seines 30-jährigen Beste-hens. Unter dem Motto „Einfach tierisch“erlebten die zahlreichen Besucher, unter ihnen Kreis-Chorleiter Hans Klein, ein ex-zellentes Chorkonzert. Der Dehnberger HofChor hat in Andreas Schmidt einen feinsin-nigen, umsichtigen Leiter, der es verstehtseine Sängerinnen und Sänger zu Höchst-leistungen zu inspirieren. Bereits nach we-nigen Takten waren die Zuhörer von demhohen Niveau beeindruckt. Das Programmbot heitere und besinnliche Lieder vom 16.bis zum 20. Jahrhundert. Beispielsweise er-klangen von Joh. H. Schein „Frau Nachtigallmit süßem Schall“, „Der Igel“ von MichaelHaydn, „Der Falke“ von Johannes Brahms,„La biche“ von Paul Hindemith oder – mitschwirrender Klavierbegleitung –Lieder desZeitgenossen Manfred Züghart.Neben dem Chor wirkten als VokalsolistenHanna Eittlinger (Sopran), Wolfgang Pöh-ner (Bass) und als versierte Begleiterin-nen am Klavier Ruth Diener und ReginaSchmidt mit. W. Pöhner interpretierte aus-drucksstark Lieder von Paul Graener, Mi-chael Haydn und Gustav Mahler, und dieSopranistin gestaltete sehr empfindsamKompositionen von Franz Schubert, Johan-nes Brahms und Hugo Wolf. Im Duett botenbeide mit Liedern von Robert Schumann(Schwalben), von Mendelssohn („Ähren-feld“) und von G. Rossini („Katzenduett“)bravouröse Sangeskunst.Zum krönenden Abschluss stellten, beglei-tet am Klavier, der Jubelchor und die Solis-ten in Variationen über das Volkslied „EinVogel wollte Hochzeit machen“ die unter-schiedlichsten Stilepochen mit einer Vir-tuosität vor, die aufhorchen ließ. Die Zu-hörer feierten alle Mitwirkenden mit herzli-chem Beifall, dem ein Madrigal als Zugabefolgte. /nach HZ-HH/

Sängergruppe Jura lud zum FrühjahrssingenDas unbeständige Wetter konnte weder die Sänger noch die Zuhörer davon abhal-ten, sich zum jährlichen Treffen der Chöreaus Etzelwang, Fürnried, Hartmannshof,Haunritz, Högen und Oed einzufinden. Unter dem Motto „Lieder klingen aus demHaunritztal“ trotze man mit aufgespann-ten Regenschirmen dem aufziehenden Re-gen, aber schon kurz nach dem mundart-lichen „Grüaß enk’ Gott“ des gastgebendenChores aus Haunritz unter Leitung von Robert Merkl hatte der Wettergott ein Einsehen und so konnte das Singen imFreien seinen Lauf nehmen. „Der Winter istvorüber“ stellte der Gemischte Chor ausHartmannshof (Katharina Polster) fest,den unglücklichen „Mühljung“ besang derMGV Fürnried (Werner Müller), den Maihuldigte der imposante Gemischte Grup-penchor unter Katharina Polster. In der„zweiten Halbzeit“ brachte der MGV Högen

(Gerhart Neubauer) die „Lorelei“ zu Gehör,Hans Utz dirigierte den Gemischten Chordes Sängerbundes Oed. In den Wald ver-schlug es den MGV Etzelwang (Karl Win-disch) mit getragenen Weisen von FelixMendelssohn Bartholdy. Eindrucksvoll wieimmer stellte sich der Männer-Gruppen-chor aus allen Vereinen auf, um wieder unter Leitung von Karl Windisch mit „EinLeben voll Musik“ den Schlusspunkt zu setzen. /nach fm/

Sängerkreis NordoberpfalzErich Hiltl, Vilstalstraße 63a, 92245Kümmersbruck

MGV Bergstolz Lochau wurde „60“Eine Serenade krönte das 60-jährige Beste-hen des MGV Bergstolz Lochau. Sie wurdegestaltet vom Jubelverein und weiterenChören der Sängergruppe Max-Reger. Dievielen musikalischen Beiträge gedachtenauch des Heimatdichters Wolfgang Kraus,von dem „Heimatdörflein“ und „A Fläckalaaf da Wölt“ erklangen. Zwei Lieder stimm-te der GV Pullenreuth gemeinsam mit demJubelchor an und zu einem großen Klang-körper vereint sangen die Chöre MGVBrand, Sängerbund Immenreuth, Lieder-tafel Kemnath, Sängerbund Kulmain, MGVNeusorg und MGV Bergstolz unter Leitungvon Gruppenchorleiter Alexander Hechtmehrere Silcher-Titel wie „Ännchen vonTharau“, „In der Ferne“ und „Schifferlied“oder Männerchorklassiker wie „Bajazzo“.Sängerkreisvorsitzender Herbert Kick dank-te allen Aktiven, besonders den 8o Sän-gern des Max-Reger-Gruppenchores, für ihren überzeugenden Chorvortrag.

/E.H./

„Speinshart-Tage“ boten musikalischenHochgenussUm die 700 Zuhörer erlebten dank des En-gagements von Kreis-Chorleiter RichardWaldmann im Schatten der Abtei Speins-hart ein bemerkenswertes Chorkonzert derbesonderen Klasse. Aufgeboten waren über300 Chorstimmen aus 20 Chören, ein elf-köpfiges Orchester, dazu Mechthild Kneidl(Sopran) und Robert Eller (Bariton). Der gut vorbereitete 50-stimmige Männer-chor eröffnete das abendliche Abschluss-konzert mit „Mein Gott, welche Freude“ (Arragement von R. Lee Gilliam). Weiter er-klangen „Der Herr ist mein Hirte“ (Satz: Hu-bert Bernhard Klein), „Signore delle rime“(Guiseppe de Marzi), „Jauchzet dem Herrn“(Friedrich Silcher) und als Konzerthöhe-punkt „Mass of the children“ des englischenKomponisten John Rutter. Waldmann ver-mischt damit die Traditionen abendländi-scher Kirchenmusik mit Klangstrukturender amerikanischen Unterhaltungsmusik:von überwältigenden Filmmusiken überMusicalklänge von Leonard Bernstein biszum Gospelfeeling. „Alles wurde beherzt undfrisch gesungen ... leicht und melodisch. Auch die

Der Sängerkreis Hersbruck (Mitglied im Fränkischen Sängerbund e.V. Coburgund Mitglied des Deutschen Chorver-bandes, Berlin) informiert:

„Schön scharf bitte“Die zentrale Bedeutung der

Konsonanten für daschorische Singen

Der Sängerkreis Hersbruck bietet für interessierte Chorleiter/innen und Sän-ger/innen ein Schulungsseminar mitdem früheren Kreis-Chorleiter im SKBayreuth Gottfried Hoffmann an.

Termin der Veranstaltung:Samstag,13.11. 2010, von 10 bis 17 Uhr „im Gasthaus „Zur Linde“, Lauf a.d. PegnitzKostenbeitrag: 15 €91207 Lauf-Heuchling, Neunkirchnerstr. 6(Autobahnausfahrt Lauf-Nord)

Anmeldung und weitere Information:Kreis-Chorleiter des Sängerkreises HersbruckHans Klein, Weinleite 36, 92348 BergE-Mail: [email protected]: 09189-9474 Telefax: 09189-407684

„Schon allein um der Musik willen lohnt es sich, auf Erden zu leben.“

Tschaikowsky Peter Iljitsch (1840–1893)

Fränkische Sängerzeitung September/Oktober 2010 11Kinder waren textlich wie tonlich auf der Höhe, die Arbeit eines hochkonzentrierten und verdientenwie renommierten Chorleiters“, schreibt HolgerStiegler in der Weidener Presse. Die Rutter-Liedkompositionen „Alle Dinge dieser Welt“und „Für die Schönheit dieser Welt“ runde-ten die siebzig konzertanten Minuten ab. Projektchöre für die Chorgattungen Kinder-chor, Männerchor und Gemischter Chor mitinsgesamt 300 Sänger und -innen warenvon Richard Waldmann über sechs langeMonate intensiv auf dieses Ereignis, denSpeinshart-Tag 2010, vorbereitet worden.Die eindrucksvolle chorische Glanzleitungverdeutlicht, was man mit gutem Willenund Einsatzfreude Herausragendes schaf-fen kann. /E.H./

Gruppenchor gestaltet „Gottesdienst imFreien“Der Mariahilfberg in Amberg ist ein sehr bekannter Wallfahrtsort, an dem alle zweiJahre die Sängergruppe Amberg mit meh-reren Chören einen festlichen Gottesdienstim Freien gestaltet. Heuer erfreuten Sän-ger und -innen aus 15 Chören unter der Stabführung von Gruppenchorleiter FranzHanauska die zahlreichen Gläubigen mitihren Chorvorträgen. Hanauska hatte dies-mal einen großen Gemischten Chor in viergemeinsamen Proben in Hahnbach inten-siv auf ihren Einsatz vorbereitet. Der mäch-tige 200stimmige Klangkörper verlieh derLiturgie mit seinen Chorsätzen besondereWürde. Die Amberger Zeitung berichteteunter der Schlagzeile: „200 Stimmen – sostimmt die Bergstimmung“. /E.H./

Weiteres Konzert zum 40jährigenNach dem Verdi-Requiem im Kongresszen-trum präsentierte der Amberger Oratorien-chor im Rahmen seines 40jährigen Be-stehens ein weiteres Konzert in der Auf-erstehungskirche in Amberg-Ammersricht.Chorleiter Thomas Appel hatte dafür nebenWerken von Joseph Haydn, Wolfgang Ama-deus Mozart und Johann Michael HaydnOrffs „Carmina Burana“ ins Programm ge-nommen. In der kleinen Kirche erfüllte der große Chor trotz der Enge und der ho-hen sommerlichen Temperaturen alle Er-wartungen und erfreute sein Publikum miteiner grandiosen Leistung. Garanten fürdas gute Gelingen der Veranstaltung warzudem der bekannte Amberger TrompeterFranz Badura, der zusammen mit demChorleiter Thomas Appel an der Orgel Wer-ke von Händel und Torelli intonierte. /E.H./

Kurz berichtetMit dem „Deutschen Sängergruß“ eröffne-te der MGV Sängerbund Neustadt unterChorleiter Peter Brenner seine Serenade.Durch das bunte Programm führte Ferdi-nand Kamm. Der gefällige Melodienreigenbot Lieder wie „Froh woll’n wir singen“,„Morgen muss ich wandern“, „Nun ade, dumein lieb Heimatland“ oder „Sonntag ist’s“. Vier Chöre der Chorleiterin Jana Müller fanden sich in Kümmersbruck zusam-men, um im Hof der Familie Erras mit ihren Liedern Menschen zu erfreuen. Es san-gen neben dem gastgebenden MännerchorHahnbach, der Gemischte Chor Hirschau,der MGV Haselmühl-Kümmersbruck unddie Singgemeinschaft St.Jakobus, Hahn-bach. Zu hören waren Titel wie „Have a niceday“, „Zwei kleine Italiener“, „Bajazzo“, „Inmeines Vaters Garten“, „Einmal in der Wo-che ...“, „Auf, auf zum fröhlichen Jagen“, umnur einige zu erwähnen und, da es sehr heißwar und man sich nach Flüssigem sehnte,durfte „Aus der Traube in die Tonne“ nichtfehlen. /E.H./

Sängerkreis NürnbergSiegfried Bräunlein, Eigenheim-straße 1, 90427 Nürnberg

„Paradise Lost“ wiederaufgeführtDie Wiederaufführung des Oratoriums „Pa-radise Lost“ unter Leitung von WolfgangRiedelbauch sorgten für musikalische Stern-stunden ganz besonderer Prägung. Zum Auftakt des Festivals „Fränkischer Som-mer“ bescherte die erneute Aufführung desOratoriums „Paradise Lost“ von John Chris-topher Smith (1712–1795) im Rahmen der„23. Internationalen Festtage Alter Musik –Musica Franconia“ in der Nürnberger Sebal-duskirche wie schon vor zwei Jahren ein vol-les Haus. Unter altbewährter Leitung desunermüdlichen Intendanten Wolfgang Rie-delbauch spielen die vielbeschäftigten Spe-zialisten des Barockorchesters „La Banda“mit Konzertmeister Pieter Affourtit auf histo-rischen Instrumenten brillant und gewandt.Das hochkarätige Solistenensemble umEmma Kirkby mit Tim Mead, Jan Kobowund Markus Simon agiert so souverän wiemondän und der Chor ist derart gut aufge-stellt, dass es besser nicht geht. Die Sänge-rinnen und Sänger aus ganz Mittelfrankenhaben die Noten im Kopf und nicht denKopf in den Noten. Den Dirigenten fest imBlick, reagieren sie auf jede noch so kleineGeste, sind beweglich, explosiv, erhabenund tröstend, kurzum: perfekt.Neu gegenüber der Ansbacher Aufführungaus dem Jahr 2008 ist die Bereicherung derKlangfarbe durch den Einsatz des Lauten-spezialisten Alex Wolf, der die Rezitativevon Eva entsprechend ihrem Naturell be-gleitet und mit seinem einfühlsamen Spieldas Sahnehäubchen auf eine rundum ge-lungene Darbietung setzt.

/nach NN-M. Sikora/

Sängerkreis Schwabach Christa Riehn, 91126 Schwabach,Mecklenburger Straße 8

Lieder aus den AlpenDas Jubiläumskonzert zum 20. Gründungs-jahr des Schwabacher Alpenvereinschoresim prallvoll besetzten Foyer des Förderzen-trums war ganz der alpenländischen Musikgewidmet. „Der Chorgesang sollte im Mittel-punk stehen, die „Hohen Lieder“ aus dem al-penländischen Raum erklingen, Saitenmusik die Hüttenromantik und Geborgenheit nachfühlen lassen, das Alphorn hat hier einen Stammplatz“stellte Moderator Heinz Krautwurst klar,und so gab es weder den sonst üblichen ge-schichtlichen Rückblick noch Ehrungen. Der 23 Männer starke Chor agierte in ein-heitlicher Bergwanderkleidung vor alpinerKulisse. Zu neun Liedern des weitgespann-ten Melodienreigens hatte Chorleiter KarlFranz die Sätze selbst geschrieben. Er diri-gierte feinfühlig seinen Chor, war mit demHackbrett bei der Saitenmusik dabei undhatte beim Mozartlied „Komm lieber Mai“stets die richtige Glocke zur Hand. Spitzen-applauswerte aber erzielte er mit der Urauf-führung seiner Komposition „SchwabacherAlpenvereinslied“, dessen Wiederholungals Zugabe am Schluss die Leute von denPlätzen riss. Der Alphornbläser ThomasReichel gefiel mit interessanten Zwischen-tönen und begleitete stilecht beim Alpen-jodler. Für instrumentale Chorbegleitungsorgten zudem Bernhard Oppel, Klavierund Gerhard Ammon mit seinem Akkorde-on. Alpenländischen Flair steuerte auch dieDAV-Saitenmusik (Barbara Franz – Veehhar-fe, Karl Franz –Hackbrett, Erhard Federlein–Zither und Walter Federlein – Gitarre) bei.So erlebte das Publikum einen unbeküm-merten „Ausflug in die Alpen“ mit Melodienvom „Bozener Bergsteigerlied“ oder „Untada Lind’n“ über „Der Sonntagmorgen in den Bergen“ oder „Rauschen des Wildba-ches“ bis „Echo der Berge“, „Wanderlied“und „Alpenjodler“. Weniger alpin ging es zubei „Kein schöner Land“, der Silchermelo-die „Die Waldlust“ oder dem „Jägerchor“ ausdem Freischütz, bevor der „Bergchoral“ denSchlussakkord dieses wunderbaren Konzer-tes setzte. Besonders erwähnenswert: DerÜberschuss der Veranstaltung geht an denFörderverein des Schwabacher Förderzen-trums.

„Wir alle brauchen die Musik, ohne sie können wir nicht leben.“

Nikolaus Hanoncourt (1929), aus: Musik als Klangwelt, dtv 10500

„Musik ist wie jede Kunst unheimlich zeitgebunden,

sie ist der lebendige Ausdruck nur ihrer Zeit, sie wird

nur von den Zeitgenossen restlos verstanden.“

Nikolaus Hanoncourt (1929), aus: Musik als Klangwelt, dtv 10500

Fränkische Sängerzeitung September/Oktober 201012

Pinnwand

BüchereckeBücherecke

Mit Frauenstimmen um die WeltChor aktuell – Frauenstimmen. Hrsg. von Kurt Suttner, Max Frey, Stefan Kal-mer und Katrin Ehmer.Gustav Bosse Verlag 2010. BE 2498.€ 19,95ISBN 978-3-7649-2498-0

Wer Vieles bringt, bringt Vielen Vieles!Dieses fast 200-seitige Publikation istwahrlich eine echte Fundgrube, zudembietet das Notenbuch mit umgerechnet28 Cent pro Chorsatz preiswerte hochka-rätige Literatur an. „Chor aktuell Frauenstimmen“ enthält72 wirkungsvolle Stücke aus allen Epo-

CD-EmpfehlungenJohannes Brahms:Wach auf, meines Herzens SchöneVocalensemble RastattAnne Le Bozec, KlavierHolger SpeckCarus-Verlag, CD 83.448

So hingebungsvoll im 19. Jahrhun-dert das Sammeln von Volksliedernbetrieben wurde, so wenig bestandgrundsätzliche Einigkeit über das,was ein „echtes Volkslied“ auszeich-ne. Zwei Positionen standen sich ge-genüber: solche, die auch „Lieder imVolkston“ zulassen wollten und sichstattdessen gegen „Gassenhauer“

Echtheit leiten ließen. JohannesBrahms empfand die Frage nach derAuthentizität von Volksliedern ge-genüber ihrer ästhetischen Qualitätals zweitrangig und hielt zeitlebensam Prinzip der romantischen Aneig-nung und der kompositorischen Aus-gestaltung fest. Holger Speck leitetdas Vocalensemble Rastatt, das vonder renommierten Pianistin Anne LeBozecam Klavier begleitet wird.

Sie lieben Brahms, Sie lieben Volkslieder,Sie suchen als Chorleiter lohnenswerte Lite-ratur für Ihre Sänger/innen, dann ist dieseCD genau das richtige für Sie! Genießen Sieeine Stunde perfekt interpretierte Chormu-sik. Sie werden begeistert sein!

WON

chen der geistlichen und weltlichen Vo-kaltradition und lädt zu einer musika -lischen Reise rund um den Globus ein.Der Schwerpunkt liegt auf der Literaturdes 20. Jahrhunderts. Ein Abschnitt istdem Volkslied gewidmet, von der ein-fachen volkstümlichen Dreistimmigkeitbis zur klangvollen Doppelchörigkeit.Ein eigenes Kapitel stellt weihnachtli-che Kompositionen vor. Ausgewähltenpopulären Songs sind eine unterstüt-zende, gut spielbare Klavierstimme so-wie Akkorde für die Gitarre beigegeben.Zahlreiche Kanons ermöglichen beein-druckende Klangergebnisse mit gerin-gem Aufwand. Auch humorvolle Num-mern und grafische Notation kommennicht zu kurz.

Die kunstvollen Sätze von Alvén, Genz-mer, Bárdos, Brahms, Britten, Duruflé,Eben, Grieg, Mendelssohn, Koerppenoder Orbán bieten genügend Raum, indie facettenreiche Welt der Oberstim-menliteratur einzutauchen, mit der eige-nen Stimme zu experimentieren und sieim Gesamtklang zu erleben. Die vier He-rausgeber stehen für hohe Qualität derSätze. Sie sind allesamt bekannte underfahrene, international tätige Chorlei-ter und Pädagogen, die immer wiederneue Lieder auf ihren Reisen aufspüren.Sieben Seiten mit Textübertragungenergänzen den Notenteil, was die Arbeitfür zeitgemäße Programmgestaltungganz wirkungsvoll erleichtert

WON

PersonalieHeinrich Beyer (Alte-Guttenberg-Straße 15,95369 Untersteinach) wirdam 17. Oktober 65 Jahre alt.

und „Pöbellieder“ abgrenzten, undsolche, die sich ausschließlich vomAspekt der gesicherten Herkunft und

Chorleiter/in gesuchtDer GV 1862 Rügheim (Ortsteilvon Hofheim Ufr.) sucht für seinenGemischten Chor mit ca. 25 Sän-ger/innen schnellstmöglich eine/nChorleiter/in.

Kontakt: Volkmar Sarré Tel. 09523 1313 (18.30 Uhr) oder e-mail: [email protected]

Chorleiterin sucht ChorAnna-Maria Beyer, Absolventinder Berufsfachschule für Musik inBad Königshofen, mit Chorerfah-rung beim GV "Harmonia" Bad Kö-nigsfofen ist auf der Suche suchtnach einem Chor vorzugsweise imRaum Würzburg, eventuell auch inSchweinfurt.

Interessenten werden gebeten perMail unter: [email protected] Kontakt aufzunehmen.

Fränkische Sängerzeitung September/Oktober 2010 13

Für die Rätselfreunde

Dieses mal wird eine Veranstaltungam Martinstag, dem 11. November,gesucht, die bei Kindergartenkin-dern besonders beliebt ist und zudem die mit dem Felix ausgezeich-neten Kindergärten gewiss reizvolleund passende Lieder einstudieren.Die Anfangsbuchstaben des Silben-rätsels verraten Ihnen die gesuch-ten Aktionen.Senden Sie Ihre Lösung an die FSB-Geschäftsstelle (Postfach 1661,96406 Coburg). Zu gewinnen gibt esentweder eines von fünf Büchern

A – AL – BA – BER – BET – BRA – BU – BUC – CHOR – CO – DE – DEL – E – E – EIN – EN

– ER – FEN – GAU – GAT – GEN – GI – HE – I – KAS – KAT – LEI – LETT – MA – MUS – NA

– NE – NI – NO – PHA – PHON – PO – RIN – RIM – ROU – SAU – SIN – STU – TAM – TE –

TEN – TEN – TEN – TEN – TUR – U – UN – VEM – WEISS – ZUG

Musikinstrument mit Kurbel _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Buchstabenfolge _ _ _ _ _ _ _ _

baskische Trommel _ _ _ _ _ _ _ _

Verheiratete _ _ _ _ _ _ _ _ _

Glücksspiel _ _ _ _ _ _ _

Oper von Verdi _ _ _ _ _ _ _

Gebratener Vogel _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Wintermonat _ _ _ _ _ _ _ _

Einzelstück _ _ _ _ _ _

Klanginstrument _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Blechinstrument _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Schulchor _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Gebirgsblume _ _ _ _ _ _ _ _ _

Studentenlied (zwei Worte, lat.) _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

damit sollte die Chorprobe anfangen _ _ _ _ _ _ _ _ _

Lösung des Silbenrätsels FSZ 4/2010

Das Lösungswort lautete: LEISTUNGSSINGEN

Die Gewinner der CD „Paradiselost“ sind (in alphabethischerReihenfolge):

Bauer Fritz, Schwarzenbruck a.d. Saale

Heinrich Sonja, Velden

Hoffmann Lydia, Zeil a. Main

Eichenlaub Jürgen, Neukirchen am Brand

Lauter Jörn, Dietenhofen

Mayer Peter, Bad Windsheim

Ringlein Renate, Bayreuth

Schömig Nicole, Ettleben

Schulze Erika, Velden

Steinbauer Christa, Gallmersgarten

Herzlichen Glückwunsch und vielSpaß beim Anhören der CD.

oder CD’s zur Radio-Sendereihedes SWR 2, die ab 17. September jeweils um 17:50 Uhr eines der ins-gesamt 100 Volkslieder vorstellt. Sie können die Sendungen aus demInternet kostenfrei downloaden: www.volkslieder.org,swr2.de

Buch und CD können über den CA-RUS-Verlag (Sielminger Straße 51,70771 Lf.-Echterdingen), der un-ser Preisrätsel übrigens großzügigsponsert, bezogen werden Dasreich illustrierte „Volkslieder“-Buch

kostet einschließlich der Mitsing-CD 24,90 Euro, die CD-Box Vol. 1(CARUS 83.003) kostet 17,90EURO, im Frühjahr 2011 erscheintdie CD-Box 2 (CARUS 83.004) zumselben Preis. Ein „Volkslieder“-Kla-vierband ist ebenfalls erhältlich, erkostet 19,90 EURO.

Fränkische Sängerzeitung September/Oktober 201014

In einem etwa 45-minütigen Konzert in derKlosterkirche von Weißenohe brillierte derFSB-Kinderchor, demonstrierte den Zuhö-rern sein hohes gesangliches Niveau undbegeisterte durch seine ausgefeilte Chor-kultur. Bereits während des einstündigenWarmsingens (Warm up), der Einsingphaseund Akustikprobe waren die Kirchenbänkedes barocken, reich geschmückten Gottes-hauses mit interessierten Liebhabern, da-runter Bundes-Chorleiter Karl-Heinz Malzermit Gattin, gehobener Chormusik fasst voll-besetzt. Alle blieben und zu Konzertbeginnfüllten sich die Reihen vollends, als FSB-Schatzmeister Herbert Meier mit den Neu-gierigen, denen er in einer Führung das ge-plante Projekt „Chorakademie Weißenohe“hautnah und fachkundig vorgestellt hatte,zum Konzert dazustieß.Chorleiter Christoph Hiller hatte für dasKonzert Highlights aus dem derzeitigenProbenprogramm ausgewählt. Seine jungeTruppe war voll bei der Sache. Die begeis-tert leuchtenden Augen waren immerbeim Dirigenten und nicht – wie man dasleider allzu oft feststellen muss – in den

FF SS BB - Kinderchor begeistert sein Publikum

Notenblättern. So gelang es dem „Maes-tro“ seine „Mädchen und Knaben“ zuHöchstleistungen anzuspornen. Trotz des(oder gerade wegen des) halligen Rau-mes war der Text stets gut zu verstehen,klappten die Tempowechsel, konnte dieDynamik von Pianissimo bis zum Forteausgelotet werden. Die vorgetragenen Stücke, echte Chor-perlen, trugen zum guten Gelingen das ihre bei. Zu hören waren von L. Bernstein„Somewhere“ und „America“, „Die Zeit“ vonR. Schneidewind, „Let there be peace on earth“ von J. Jackson, der „Wind“ von C. Bresgen, von A. Kempkens „Der Kuckuck“und die „Little Jazz Mass“ von B. Chicott.Egal ob a cappella oder mit dem E-Pia-no begleitet, die Nachwuchssänger setzten die Notenpartitur in wohlklingende Töneum, die ihren Weg vom Altarraum direkt in die Herzen des Publikums fanden. KeinWunder also, dass es am Schluss „Stand-ing ovations“ gab, die mit einer Reprise von „America, America“ quittiert wurde.

/Text und Bilder: WON/

Christoph Hiller

Fränkische Sängerzeitung September/Oktober 2010 15

Als musikalische Botschafter beteiligen sich dieMädchen und Knaben des FSB-Kinderchores ander Konzert- und Erlebnisreise vom 09. bis 16.März 2011 nach Mallorca, zu welcher der „Förder-verein Chorakademie des FSB im BenediktinerKloster Weißenohe“ eingeladen hat.In den noch verbleibenden Arbeitsphasen bis zurReise wird Chorleiter Christoph Hiller bereits abdem Probenwochenende (vom 12. bis 14. Novem-ber in der Jugendherberge Wirsberg) seinen Chorintensiv auf dieses reizvolle Konzertereignis vorbe-reiten. Nachwuchssänger gesuchtFür singfreudige Nachwuchssänger/innen ist dieseine prima Gelegenheit sich diesem Ensemble anzuschließen, „Mallorca zur Mandelblüte“ und

„unvergessliche Konzerterlebnisse“ aktiv mitzuer-leben. Kinder mit einer guten Stimme, die gernesingen und sich für gehobene Chormusik begeis-tern lassen, sollten diese Gelegenheit beimSchopfe packen. Wer im Kinderchor mitsingen möchte, kann sicham Freitag Nachmittag (12. November) vor dem ei-gentlichen Probenstart in Wirsberg ein-finden. Dort darf sie/er ihr/sein Stimmtalent vor-stellen und für einen geringen Kostenbeitrag vonlediglich 25 € – zunächst ohne Verpflichtung – amProbenwochenende teilnehmen und so die tolleAtmosphäre im Kinderchor kennen lernen.

Nähere Information unter der E-Mail: [email protected]

Der FSB-Kinderchor reist zur Mandelblüte nach Mallorca

Der Bayerische Landesjugendchor präsentiert „Naturgewalten“

31.10.2010, 19 Uhr, Stadthalle FürthIm Herbst 2007 wurde der Bayerische Landesju-gendchor als Teil der Bayerischen Chorakademiegegründet. Ziel des Projekts des Bayerischen Mu-sikrats ist es, stimmlich begabte junge Leute ausganz Bayern in jährlich drei Arbeitsphasen, zusätz-lichen Ganztagesproben und Konzertphasen andas professionelle Singen im Chor hinzuführen.Die Besten des Chores erhalten in der Singakade-mie zudem eine zusätzliche individuelle stimm -liche Förderung, die sie auch für ein Gesangsstudi-um an einer Musikhochschule qualifizieren kann. Heuer präsentiert der Bayerische Landesjugend-chor Chorwerke zum Thema „Naturgewalten“. Dermusikalische Bogen spannt sich von der Romantikbis in die Moderne. Zu hören sind Kompositionen

von Felix Mendelssohn Bartholdy oder RobertSchumann, die Requiem-Komposition „Canticumcalamitatis maritimae“ (eine dramatische Schilde-rung des Schiffsunglücks der Estonia am 28. Sep-tember 1994) von Jaakko Mäntyjärvi; außerdemwird in „Cloudburst“ von Eric Whitacre lautmale-risch ein Wolkenbruch inszeniert und in Jan Sand-ströms „Biegga Luohte“ erleben die Zuhörer, wieein altes lappländisches Volk den „göttlichenBergwind“ besingt.Karten zu diesem außergewöhnlichen, niveauvol-len und gewiss sehr hörenswerten Chorkonzert erhalten interessierte Chorfreunde für 18 € bzw. 10 € unter www.bmr-chorakademie.de oder Telefon08342 961860

Fränkische Sängerzeitung September/Oktober 201016

Besonderen Grund zur Freude gab es in der Kin-dertagesstätte Weißenbrunn, einem Ortsteil vonLeinburg. Die Einrichtung wurde mit dem FELIXausgezeichnet. Die Auszeichnung wird jeweils fürdrei Jahre vergeben, für eine Verlängerung mussman dann erneut unter Beweis stellen, dass dieKindertagesstätte noch immer die geforderten mu-sikalisch-pädagogischen Kriterien erfüllt. „Bei demfantastischen Konzept, das uns eingereicht wurdeund das hier umgesetzt wird, war es keine Frage,dass die Kita Weißenbrunn die Felix-Auszeichnungbekommen sollte“, betonte Hans Klein, Kreis-Chor-leiter im Sängerkreis Hersbruck bei der Überrei-chung der Urkunde und des emaillierten Schildesan die Kita-Leiterin Irene Geitner und ihr Team. DieJungen und Mädchen haben mit drei toll vorgetra-genen Liedern eindrucksvoll unter Beweis gestellt,dass sie den FELIX zu recht bekommen hat. Lein-burgs Erster Bürgermeister Joachim Lang gratulier-te zur Auszeichnung und überreichte eine Spende.

/nach Christine Popp/

EE in FELIX für die Kindertagesstätte Weißenbrunn

Die Kompe-tenz, mit Kin-dern zu singenund Musik zumachen, istein wichtigerInhalt im Be-rufsalltag ei-ner Erzieherin.So zeichnet

der Deutsche Chorverband (DCV) Kinder-gärten, welche die musikalische Entwick-lung der Drei- bis Sechsjährigen in besonderem Maße fördern, mit dem Güte-siegel FELIX aus.Weil die große Bandbreite an musikali-schen Erfahrungen und Kompetenzen derStudierenden in der kombinierten Note für „Musik- und Bewegungserziehung“ nursehr begrenzt zum Ausdruck kommt, stellt die „Caritas Fachakademie Bamberg“ in Ko-operation mit dem DCV ein Zertifikat aus,das eine „überdurchschnittliche Befähigung zumSingen und Musizieren mit Kindern“ deutlich

macht und dadurchermög lichen soll, dassdie individuellen musi-kalischen Fähigkeitenmit den spezifischenBedürfnissen der Pra-xisstellen optimal über-einstimmen. Im aktuellen Schuljahr2009/10 hatten sichzehn angehende Erzie-herinnen für diese Aus-zeichnung interessiert.Sieben Studierendewerden im Rahmen derVerleihung der Urkundezur „staatlich geprüftenErzieherin“ auch das Musik-Zusatzzertifikaterhalten.Die Berufspraktikantinnen wurden währenddes Erwerbs des Musik Zusatzzertifikatesbegleitet von Tobias Wenkemann, Dozentan der Caritas Fachakademie. Die Auszeich-nung überreichte Kreis-Chorleiter im Sän-

gerkreis Bamberg, Wolfram J. Brüggemannmit dem Wunsch: „Ich wünsche Ihnen und allen Absolventin-nen viel Spaß und Erfolg beim Singen undMusizieren mit Kindern“. /aus „Caritas-Fachakademie für Sozialpädagogik“

Jahresbericht 2010, Tobias Wenkemann/

FF EE LL II XX für ErzieherinnenMusik-Zusatzzertifikat zum 4. Mal vergeben

Das Bild zeigt die Kinder der Kindertagesstätte (Kita) von Weißenbrunn (Gemeindeteil von Leinburg) im Sängerkreis Hersbruck bei der FELIX-Verleihung zusammen mit dem Kita-Team und den offiziellen Gästen (in der hinteren Reihe 2. von links Kreis-Chorleiter HansKlein, daneben Kita-Leiterin Irene Geitner, in der Mitte Bürgermeister Joachim Lang, linksvon ihm Zweite Bürgermeisterin Anni Bierlein und ganz rechts Astrid Kuhn, Vorsitzende der Chorjugend im Sängerkreis).

Foto: Christine Popp/

Die „Felix-Erzieherinnen“ Barbara Wilfer, Anja Strahwald, MonikaFörtsch, Nora Hirschfelder, Marina Holland, Lisa Lorenz, Silke Winter.

Fränkische Sängerzeitung September/Oktober 2010 17

FF EE LL II XX dreimal im Sängerkreis Fürth verliehenDer Burghaslacher Kindergarten „Stern-schnuppe“ ist mit dem FELIX bedachtworden. Überreicht wurde der FELIX vom Ehrenvorsitzenden des Sängerkrei-ses Fürth, Reiner Grübert im Anschluss an einen Gottesdienst in der Ägidiuskirche,den die ausgezeichneten Kindergar-ten-Kinder musikalisch mitgestalteten,und anschließend weitere Kostproben ih-res Könnens gaben. Die Idee, sich um den FELIX zu bewerben, brachte Georg Ben-kesch vom Gesangsverein auf den Tisch.Daraufhin nahm der Kindergarten Kontaktzur stv. Bundes-Chorleiterin Uta Schwarz-Meixner auf, die nach gewissenhafter Prü-fung der Kriterien – darunter täglicheskindgerechtes Singen sowie die Einbezie-

hung rhythmischer Instrumente und Tanz-spiele – „grünes Licht“ gab. Bei ihrem Besuch im Frühjahr konnte sichUta Schwarz-Meixner davon überzeugen,dass im Kindergarten Sternenhimmel inHüttenheim sehr frühzeitig gemeinsamesSingen geübt und damit der Gemeinsinngefördert werde. Daraufhin konnte nun-mehr die Gruppenchorleiterin der Sänger-gruppe Steigerwald Christine Wich den besonders singfreudigen Kindergarten aus-zeichnen. Dabei stellte die Chorleiterinfest: „Den FELIX bekomme der Kindergar-ten, weil hier viel und schön gesungen unddazu auch getanzt werde“.Singen macht den meisten Kindern Spaß,das trifft offensichtlich auf den Kindergar-

ten „Sonnenschein“ in Nenzenheim zu.Der Einrichtung wurde jetzt für ihre mu-sikalische Früherziehung der FELIX vomDeutschen Chorverband verliehen, nach-dem Uta Schwarz-Meixner feststellte, dass„tägliches Singen und Musizieren in kind-gerechter Tonart und Tonhöhe sowie einevielfältige und altersgemäße Liedauswahlan Sing- und Tanzspielen gepflegt wer-den und damit die geforderten Kriterienerfüllt sind“. Die Gütetrophäe wurde von Elke Kuhn vom Sängerkreis aus Fürth andie Leiterin des Kindergartens, ChristianeHattayer, übergeben. Das Kindergarten-team, die Kinder und deren Eltern freuensich natürlich sehr über diese Auszeich-nung. /nach FLZ – mse; tle; bag/

Der Kinder- und Jugendchor des SanktJosefs-Verein Buckenhofen entführte sei-ne zahlreichen Zuhörer mit dem Musical„Die unglaubliche Reise mit der Zeitma-schine“ in einer musikalischen Zeitreisequer durch verschiedene Zeitalter. Verena und Sarah entdecken beim Stöbernauf dem Dachboden „Timi“, eine Maschine,mit der es ihnen gelingt, in verschiedeneZeitalter zu reisen. Und so fliegen beideFreundinnen ins Niemandsland, besuchennacheinander verschiedene Zeitepochenund haben dabei viele tolle Erlebnisse. Sietreffen auf einen Clown, der Kinderherzen

„höher schlagen lässt“, aber selbst gar nichtso glücklich ist. Ein Abstecher in die Zu-kunft zeigt dem Publikum den technischenFortschritt im Jahr 2045. Die Zukunftsversi-on präsentiert sich mit einer „Kochwasch-bügelspülmaschine“, die sogar Eier kochenkann und bei der Arbeit im heimischenHaushalt im Jahr 2400 helfen Roboter be-reits bei der Hausarbeit; allerdings gehört„Kinderzimmer aufräumen“ nicht zu ihrenPflichten. Es war ein gelungenes Musical, dass dieKinder und Jugendlichen des Nachwuchs-chores auf die Bühne der Volksschule in

Burk „zauberten“. Aus einer homogenenGesamtleistung des Ensembles kann mandie Hauptdarsteller Beatrice Schüpferling(als Sarah) und Beatrice Bonengel (als Ve-rena) hervorheben. Beide wurden im An-schluss auch für fünfjähriges aktives Singenim Kinder- und Jugendchor Sankt Josef ge-ehrt. Gut gefielen auch Svenja Palla undFrieda Trill, die immer wieder in die Rolleverschiedener Akteure schlüpften. Die Ge-samtleitung lag in den bewährten Händenvon Martina Heilmann.

/nach Alexander Hitschfel/

MM usicalklänge in Buckenhofen

Zahlreiche regionale Aktionen in DeutschlandAm Vortag (2. Oktober) der bundesweitenFeierlichkeiten zum 20. Jahrestag der Deut-schen Einheit am 3. Oktober 2010 hat dieJugendorganisation im Deutschen Chorver-band das ganze Land zum Singen gebracht.Es gab Aktionen in Städten und Gemein-den in der ganzen Bundesrepublik, in Ostund West, mit denen Kinder- und Jugendchöre ihr kulturelles Engagementeindrucksvoll darstellten. In ungezähltenKonzerten, Offenen Singen, Auftritten undJugendaktionen demonstrierten die jungenSängerinnen und Sänger, dass Singen nichtnur Spaß macht: In ihrem Chor-Alltag

beweisen die Kinder und Jugendlichenauch bürgerschaftliches Engagement, etwadurch Singen in Krankenhäusern und Al-tenheimen, durch Benefizkonzerte undSpendenaktionen. „Singen bewegt 2010“dokumentierte eindrucksvoll den beispiels-lose Einsatz für die alle Bürger unseresLandes, den Dienst an der Gemeinschaft,der seinesgleichen sucht. Der „Tag der jun-gen Stimmen“ am 2. Oktober 2010 wurde sozu einem riesigen, bundesweiten Benefiz-Event, deren interessanteste Aktionen undErgebnisse, dank der modernen Kommuni-kationstechnologie und des Internets nocham selben Tag bei der zentralen Veranstal-tung in Berlin präsentiert worden sind.

Fränkische Sängerzeitung September/Oktober 201018

TTag der jungen Stimmen 2010

Jugendpräsidium der Chorjugend im FSBstiftet Instrumente und Klanggarten anKindertagesstätte Herzogmühle in Bay-reuthDie Chorjugend im Fränkischen Sänger-bund folgte dem Aufruf zu regionalen Mit-mach-Aktionen der Deutschen Chorjugendanlässlich des „Tags der jungen Stimmen“am 2. Oktober. Ziel der bundesweiten Akti-on ist es, das bürgerschaftliche Engage-ment der Chöre in den Fokus der Öffent-lichkeit zu rücken. (Weitere Informationenzum „Tag der jungen Stimmen“ finden sichunter www.singenbewegt).Am Aktionstag unter dem Motto „Singenbewegt“ hat die „Chorjugend im Fränki-schen Sängerbund“ mit den Kindern der in-tegrativen Kindertagestätte Herzogmühlein Bayreuth Musikinstrumente gebaut undeinen Klanggarten angelegt. Das Jugendpräsidium der Chorjugend imFränkischen Sängerbund hat sich für diesenTag Großes vorgenommen: In einem Tages-workshop wurden ab 9 Uhr zusammen mitdem Leitungsteam und den Kindern der in-tegrativen Kindertagestätte HerzogmühleMusikinstrumente hergestellt, die künftigim täglichen Musikunterricht zum Einsatzkommen werden. Darüber hinaus ist in denAußenanlagen der Tagesstätte ein Klang-

garten mit fünf Stationen eingerichtet wor-den. Dafür sind bereits am Vormittag des 1.Oktobers verschiedene Instrumente bei-spielsweise Schlauchtrompeten, Reco-Re-cos und Kleiderbügelharfen aus Alltagsma-terialien gebastelt und am Nachmittag wei-tere Klanggarten-Elemente, wie ein Steinvi-braphon und eine Röhrenorgel installiertworden.

Im Rahmen eines Elternnachmittags, zudem die Chorjugend mit Kaffee und Ku-chen am 2. Oktober eingeladen hatte, wur-de diese Installationen dann offiziell an dieKindertagestätte Herzogmühle übergeben.„Wir sind überzeugt, dass wir alle gemeinsam am„Tag der jungen Stimmen“ eindrucksvoll aufzeigenkonnten, wie wichtig die Musik ist und was jungeMenschen mit Musik tatsächlich bewegen kön-nen“, betont Robert Rattel, Stellvertretender Vor-sitzender der Chorjugend im Fränkischen Sänger-bund. „Darüber hinaus möchten wir auf das großesoziale Engagement der Chöre aufmerksam ma-chen: Nicht nur, dass zahlreiche Mitglieder ehren-amtlich in der Jugendarbeit tätig sind und so diekulturelle Arbeit mit Kindern und Jugendlichenerheblich fördern. Vielmehr kommt dieser Einsatz– oftmals auf Initiative der Sängerinnen und Sän-ger selbst – anderen zugute, beispielsweise in Formvon Spendenaktionen.“

Über die Chorjugend im FränkischenSängerbundDie Chorjugend im Fränkischen Sänger-bund vertritt als einer der 34 Landesver-bände in der Deutschen Chorjugend alle inChören singenden Kinder, Jugendliche undjungen Erwachsenen bis zum vollendeten27. Lebensjahr aus den RegierungsbezirkenMittel-, Ober- und Unterfranken und dernördlichen Oberpfalz. In Zahlen ausge-drückt sind dies 250 Chöre und Gruppenmit insgesamt mehr als 4500 aktiven Kin-dern- und Jugendlichen.

Über die Kindertagesstätte HerzogmühleDie integrative Kindertagestätte Herzog-mühle in den Unteren Mainauen bietet 53integrative Plätze für Kinder und Jugendli-che im Alter von zwei bis 14 Jahren aus demBayreuther Stadtgebiet. Die Tagesstätte,die sich bewusst als interkulturelle Einrich-tung versteht, bietet neben der allgemei-nen Betreuung auch Förder- und Fach-dienststunden an. Daneben wird mit zu-sammen den Kindern täglich gekocht undintensiv musiziert.Pressekontakt: Robert Rattel, Stellv. Vorsitzender Chorjugend im [email protected]; www.chorjugend-fsb.de

SSingen bewegt Bayreuth

Fränkische Sängerzeitung September/Oktober 2010 19

Im Alter von 83 Jahren ist unser Ehren-mitglied Georg Dorscht am 2. Oktober2010 verstorben. Die FSB-Sängerfamilieverliert mit ihm einen unermüdlichenMitarbeiter, der das Sängerehrenmal aufdem „Hohen Hahn“ nicht nur mit aufge-baut hat, sondern es auch seit seiner fei-erlichen Einweihung am 26. Juli im Jahre1953 hingebungsvoll betreut hat. Der Chronik des Sängerehrenmals Mel-kendorf kann entnommen werden, mitwelchem Einsatz, mit welcher Mühe dieSänger des MGV „Liederkranz“ Melken-dorf zu Werke gingen.August Dorscht, der Vater von GeorgDorscht, stellte das Grundstück und ausdem eigenen Kalksteinbruch die benö-tigten Steine kostenlos zur Verfügung.Der ganze Verein, allen voran GeorgDorscht – unser Geo, wie ihn seine Sän-gerfamilie freundschaftlich verbundenkennt – leisteten in der zweijährigenBauzeit „mit ihrer Hände Arbeit“ über5000 ehrenamtliche Arbeitsstunden, umdas Werk zu vollenden. Seitdem pilgern Jahr für Jahr Hunderte,manchmal Tausende nach Melkendorf,um gemäß des Mottos „Mortui vivimus –Wir Toten leben“ ihrer verstorbenen

Sänger und Sängerin-nen zu gedenken, stetsbetreut von GeoDorscht. Unzählbar oftist er auf dem be-schwerlichen Weg zurGedenkstätte hinauf-gestiegen, um nachdem Rechten zu sehenoder Besucher zu füh-ren. Geo pflegte denWeg auf den Hahnberghinauf ebenso wie dieRuhebänke, er mähtedas Gras, er hielt Altar

und Altarvorplatz sauber. Liebevoll und akribisch achtete er da-rauf, dass die Besucher eine gepflegte,eine würdevolle Gedenkstätte vorfan-den. Er verwahrte die Gedenkbücher inden Wintermonaten, er war Hüter undVerwalter des Altarschreins und wer sei-nen Besuch bei ihm angemeldet hatte,dem stand er geduldig und aufopferndmit Rat und Tat zur Seite.Nun wird sein Namen, wie die vielen vorihm Verstorbenen, aufgenommen in dieGedenkbücher im Altarschrein. „Mortuivivimus - Wir Toten leben“ macht auchunseren Geo Dorscht unvergessen. Fürihn gilt in besonderem Maße was einVierzeiler trefflich ausdrückt:„Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euerem Herzen, habe ich dort eine Bleibe gefunden, dann bin ich bei euch.“ Unser Geo hat einen festen Platz in un-serem Herzen gefunden. Denn das Sän-gerehrenmal in Melkendorf und GeoDorscht sind eins geworden: Wer im FSBan das Sängerehrenmal denkt, denkt anGeo Dorscht, wer an Geo Dorscht denkt,denkt an das Sängerehrenmal. Wir haben Geo Dorscht unendlich viel

zu verdanken. Auch dass er noch zu Leb-zeiten dafür gesorgt hat, die Betreuungdes Ehrenmals in Familienhand zu über-geben. Er hat seine liebevolle Betreu-ung für das Sängerehrenmal seinemSohn Reiner anvertraut. So kann derFränkische Sängerbund auch in denkommenden Jahren beruhigt nach Mel-kendorf blicken, bei Sohn Reiner

Dorscht ist die Gedenkstätte in die bes-ten Hände gelegt.Noch wenige Wochen vor seinem Todehat Geo Dorscht eigenhändig nieder-geschrieben, wie ein Besuch am Ehren-mal ablaufen könnte. Wir sollten seinemVermächtnis, seinem „letzten Willen“ beikünftigen Besuchen gerecht werden.

/WON/

FSB-Ehrenmitglied Geo Dorscht verstorben

IMPRESSUM

Herausgeber und VerlegerFränkischer Sängerbund e.V. Geschäftsstelle:Bahnhofstraße 30, 96450 CoburgPostfach 16 61, 96406 CoburgTelefon 0 95 61/9 44 99Telefax 0 95 61/7 55 80E-Mail [email protected] www.fsb-online.de

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SchriftleitungWalter O. NeumannAm Roggenbühl 19, 90571 SchwaigTelefon 0911/5 07 56 57E-Mail: [email protected]

RedaktionWalter O. Neumann, Erich Hiltl und Renate Kraatz

Anzeigenverwaltungcreo Druck & MedienserviceGutenbergstraße 1, 96050 BambergTelefon 09 51/188-254Telefax 09 51/188-326Bankverbindung:Sparkasse BambergBLZ 770 500 00Konto 72 470

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Die Fränkische Sängerzeitung erscheint 6-mal im Jahr. Die Bezugsgebühren sind im Jahresbeitrag enthalten.

Redaktionsschluss fürNummer 1: 5. NovemberNummer 2: 5. JanuarNummer 3: 5. MärzNummer 4: 5. MaiNummer 5: 5. JuliNummer 6: 5. September

Die Mitarbeit in der Fränkischen Sängerzei-tung ist ehrenamtlich.

Unaufgefordert eingegangene Manuskriptewerden nicht zurück geschickt.

ISSN 0946-9265

B 22340 · Gebühr bezahltSängerbund e.V. · 96450 Coburg · Bahnhofstraße 30

Es läuten die GlockenKleine Weihnachskantate für G/M/F-Chor a cappella

Texte: R. Lange-Schlienkamp · Melodien: S. Herterich · Bearbeitung: R. Bauch

Prolog: Es läuten die Glocken – 1. Nacht der Wunder – 2. Hört ihr die Engel singen – 3. Christkinds Wiegenlied – 4. Zündet an die Kerzen

Unser reichhaltiges Angebot für alle Chorgattungen ist sortiert nachDeutsche Volkslieder – Internationale Folklore – Jahreszeiten –

Lieder zu verschiedenen Themenkreisen – Lieder zu besonderen Anlässen –Liederfolgen / Kantaten (weltlich / Advent und Weihnachten) –

Geistliche Lieder / Chorwerke / Messen.

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