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Eine Trauminsel im Nordatlantik: Leka. Das „Quantum Sea“-Team startete zwei Testtouren auf die schöne und sagenumwobene Insel. Und kam begeistert von ihr wieder zurück.
Top-Revier Leka
Gilt nicht nur als fischreiche, sondern auch als besonders schöne Insel: Leka.
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Perle im Meer
Statt-licher Dorsch von Julien Wrede.
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Stramme Pollacks rauben
an den Kanten vom Tiefen
ins Flache. Mit schnell ge-
führten Pilkern wurden die
kämpferischen Burschen
überlistet.
Heilbutte der Meterklasse wurden bei den Tests einige gefangen.
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Top-Revier Leka
Nicht schon wieder…..“! Kopfschüt-telnd steht Sascha Hausmann an der Reling, die Rute in der Hand, und kann es nicht fassen. Soeben hat er zum zweiten Mal einen großen Heilbutt, der
auf seine Naturködermontage im Mittel-wasser gebissen hatte, verloren. Exakt fünf Minuten vorher war genau das schon einmal passiert. Die Bisse kommen dermaßen hart und aggressiv, dass Sascha nicht einmal die Chance hat, einen Anschlag zu setzen. Der Fisch reißt nur so die Schnur von der Rolle und rast zum Grund, unten angekommen lässt er den Köder aber sofort wieder los. So etwas, oder etwas ähnliches, kann hier rund um die Insel Leka jederzeit passieren. Sie liegt 300 Kilometer nördlich von Trondheim und hat viele gute Fischgründe zu bieten. Offshore
liegen tolle Plateaus und Riffe, die mit den schnellen Alubooten in bis zu einer Stunde zu erreichen sind. Sollte das Wetter mal nicht so mitspielen, sind in den Schären vor Leka immer gute Fänge zu erwarten und notfalls gibt es schöne Stellen, von wo aus man von den Klippen fischen kann.
Im Schutz der SchärenLeka Brygge liegt im Inshore-Bereich der Insel und nach kurzer Fahrt ist es auch bei stärkerem Wind möglich, in den südlichen Schären den Fischen nachzustellen. Hier gibt es schöne Unterwasserberge, die von 130 auf 10 Meter ansteigen und ebenso tiefe Rinnen. Des weiteren verläuft hier eine Sandrutsche (abfallendes Sandplateau), die für das Fischen auf Heilbutt geradezu einlädt. Hier konnten wir unsere ersten kleinen Butte keschern. An den Unterwasserbergen stehen kleine
Seelachse in großen Schwärmen und locken die größeren Räuber an. Auf Solopilker in der 100-Gramm-Klasse und mit Gummifi-schen an 80-Gramm-Köpfen sind hier immer gute Dorsche bis jenseits der 10-Kilomarke möglich. Im Norden Lekas liegt ebenfalls ein Schärengürtel mit denselben Beschaffenhei-ten wie im Süden. Hier sind an den Kanten mit schnell geführten kleinen Pilkern tolle Pollacks zu fangen. Mit leichtem Gerät macht es eine Menge Spaß und ist die deutlich bes-sere Alternative als einen Angeltag komplett an Land zu verschenken.
Offshore auf die Großen„Nur kleine Seelachse hier…“, kommt über Funk die Meldung von Julien Wrede, „aber... ;-) darunter sitzen die dicken Dorsche!“ Schnell kurbeln wir unsere Montagen hoch und fahren so schnell es geht zu Julien. Schon
»Nur kleine Seelachse hier,... aber darunter sitzen Dickdorsche!«Von Andre Joszko
Auch dieser Bartelbrum-
mer von Gerald Wrede
biss auf den Plateaus wei-ter draußen.
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Von Mai bis Ende August fasziniert das nördli-che Mittelnorwegen mit fantastischem Licht.
von weitem sehen wir seine im Halbkreis gebogene Rute und seinen knallroten Kopf. „Da kommt er!“ Wir sehen in der Tiefe einen riesigen Schatten. Kurz darauf liegt der Dick-dorsch im Boot: 20 Kilo – sauber!
Wenn der Wettergott auf Seiten der Angler steht, kann man sich raus auf die großen Plateaus und Riffe wagen. Hierbei sollte das Wetter genau im Auge behalten und nur bei guten Vorhersagen die bis zu anderthalbstün-dige Fahrt angetreten werden. Die Möglich-keiten und die Fischvielfalt, die man hier vorfindet, entschädigen aber für die lange und teilweise unbequeme Anfahrt. Sicher-heitstipp: Solche weiten Ausfahrten sollten möglichst immer mit zwei Booten im Konvoi angetreten werden!
Draußen auf dem offenen Atlantik befinden sich große Plateaus und Unter-wasserberge, die teilweise von 500 auf 40
»Nur kleine Seelachse hier,... aber darunter sitzen Dickdorsche!«
Die imposante Boots-
flotte von Leka Brygge.Leka BryggeDIE AnLAGE: Leka Brygge ist eine traumhafte neue Anlage. Alle räume in diesem Haus sind nicht nur zweckmä-ßig, sondern mit aller Liebe zum detail eingerichtet. ein Beispiel ist der ein-gangsbereich, hier hängt eine seekarte des Gebiets als Fototapete und auf dem Fußboden ist ein kompass gekachelt, das habe ich so noch nicht gesehen! ein Gemeinschafts/konferenzraum, der Gefrier- und Trockenraum, sowie das schlachthaus – alles top und komplett durchdacht.
DIE UnTErKünFTE: 12 Apartments für je 2 Personen mit schlafzimmer und zwei einzelbetten, Badezimmer mit dusche und Wohnzimmer mit offener küche (Geschirrspülmaschine, kühl/Gefrierkombi, e-Herd mit Induktions-kochfeldern, Wasserkocher, Toaster und reichlich Geschirr). esstisch mit drei
stühlen, schlafcouch mit sessel, Tisch und eine kommode mit Flachbildfernse-her. Jedes Apartment mit Terasse oder Balkon. Maximale Belegung: 3 Personen (schlafcouch).1 großes Apartment in komplettausstat-tung für bis zu acht Personen mit vier schlafzimmern und einem sehr großen Wohnzimmer.
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Zahlreiche Zweier- sowie ein Ach-ter-Apartment stehen zur Verfügung. Die Boote liegen direkt vor der Anlage.
Stattlich: die neue Angel-anlage Leka Brygge.
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Top-Revier Leka
Meter ansteigen. Futterfischschwärme stehen an den Kanten, darunter die wirklich dicken Dorsche bis 20 Kilo und schwerer. An diversen Korallenriffen (in der Seekarte durch „Co“ gekennzeichnet) warten die Rotbarsche auf ihre Nahrung. Schweres Gerät ist an diesen Plätzen erforderlich. Ruten der 30-lb-Klasse und 20er Multirollen sind Pflicht. An den steil abfallenden Kanten stehen auch große Pollacks und die allgegen-wärtigen, starken Seelachse. Wenn ein Trupp von ihnen ausgemacht ist, heißt es „Speedpil-ken“. Beim schnellen Einkurbeln des Pilkers verfolgen die Seelachse den Köder, packen zu und ziehen dann gerne mal ohne anzuhal-ten 100 Meter Schnur von der Rolle. Was für kraftvolle Drills! Zwischen den Plateaus ver-laufen Sandrinnen, in denen der Heilbutt zu
Hause ist. Hier driftet man teilweise mit 2,2 Knoten entlang. Diese Driftgeschwindigkeit ist für die Buttangelei optimal. Die jahrelange Fischerei auf Heilbutt hat gezeigt, dass es ab rund einem Knoten erst richtig interessant wird. Auch beim Buttangeln benutzen wir die schwere 30-lb-Ausrüstung. Gute Köder sind große Gummifische an bis zu 500 Gramm schweren Jigköpfen, die fünf bis zehn Meter über Grund angeboten werden. Wir konnten hier einige Heilbutte bis 20 Kilo fangen, aber mit großer Sicherheit gibt es hier noch viel
größere Exemplare. Alles in allem ist die ang-lerische Vielfalt um Leka einfach umwerfend und Ausfalltage durch Sturm sind sehr selten.
Echtes TraumrevierDas Gebiet ist für Meeresangler und Nor-wegenfans ein absoluter Traum. In der Zeit von Ende Mai bis Anfang August wird es in dieser Region praktisch nicht mehr dunkel, oder zumindest nur für kurze Zeit. Neben Heilbutt, Dorsch, Pollack und Seelachs sind hier Lumb, Leng, Schellfisch und Rotbarsch aussichtsreich zu befischen. Die Anreise erfolgt am einfachsten mit dem Flugzeug bis Trondheim und dann mit dem Leihwagen in rund drei Stunden bis nach Leka, wo man vom Vermieter an der erstklassigen Unter-kunft empfangen wird.
Info & BuchungDinTur ReisevermittlungTel. (0351) 847 05 93e-Mail: [email protected] Quantum sea Team:www.quantum-sea-team.de
Die Sandrinnen zwischen Plateaus entpuppten sich als Buttnester.
Unsere reviertester vom Quantum Sea Team (von oben): Gerald und Julien Wrede, Jens Heiner, André Joszko und Sascha Hausmann.
Schären, rinnen, tiefe Gräben, Berge und Plateaus: rund um die Insel Leka finden Angler fantastische Fanggründe vor. Einige hat das Quantum Sea Team hier aufgelistet.
FangpLätze
FAnG- GeBIeT
GPs-PosITIon
FAnG
1 N 65°01.089 E 11°25.8339 Dorsch, Seelachs, Heilbutt
2 N 65°01.725 E 11°19.5922 Dorsch, Seelachs, Heilbutt
3 N 65°11.488 E 11°55.7249 Seelachs, Pollack, Schellfisch
4 N 65°08.2608 E 11°12.2237 Seelachs, Rotbarsch, Dorsch
5 N 65°06.283 E11°27.4903 Heilbutt, Dorsch, Rotbarsch
6 N 65°07.3065 E 11°30.700 Heilbutt, Dorsch, Rotbarsch
7 N 65°11.1657 E 11°13.8213 Dickdorsch, Seelachs, Rotbarsch
8 N 65°10.5761 E 11°12.4012 Dickdorsch, Seelachs, Pollacks
9 N 65°01.9176 E 11°35.8771 Dorsch, Seelachs, Schellfisch
»Ab 1 Knoten wird es für Heilbutt interessant«
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