Ode an die Freiheit - inkultur.de · 2020. 2. 26. · Kulturgenuss pur quer durch Hamburgs...

25
DAS MAGAZIN DER HAMBURGER VOLKSBÜHNE E. V. C 6976 E ISSN 0942 – 5519 70. JAHRGANG | NR. 07 | MÄRZ 2020 PREMIEREN | NEWS | TICKETSHOP | AUSSTELLUNGEN | ABO-TERMINE | REISEN KULTOUREN Im goldenen Oktober an den Bodensee Ode an die Freiheit THALIA THEATER „Kabale und Liebe“, „Maria Stuart“, „Wilhelm Tell“: Regisseur Antú Romero Nunes bringt ein Friedrich Schiller-Triptychon auf die Bühne AUSSTELLUNGEN David Hockney-Retrospektive im Bucerius Kunst Forum MUSIK 35. Maifestival in der Rellinger Kirche WWW.INKULTUR.DE

Transcript of Ode an die Freiheit - inkultur.de · 2020. 2. 26. · Kulturgenuss pur quer durch Hamburgs...

  • DAS MAGAZIN DER HAMBURGER VOLKSBÜHNE E. V.

    C 6976 E ISSN 0942 – 5519

    70. JAHRGANG | NR. 07 | MÄRZ 2020

    PREMIEREN | NEWS | TICKETSHOP | AUSSTELLUNGEN | ABO-TERMINE | REISEN

    KULT

    OURE

    N

    Im go

    ldene

    n Okto

    ber

    an de

    n Bod

    ense

    e

    Ode an die FreiheitTHALIA THEATER

    „Kabale und Liebe“, „Maria Stuart“, „Wilhelm Tell“: Regisseur Antú Romero Nunes bringt ein Friedrich Schiller-Triptychon auf die Bühne

    AUSSTELLUNGEN David Hockney-Retrospektive

    im Bucerius Kunst Forum

    MUSIK 35. Maifestival in

    der Rellinger Kirche

    WWW.INKULTUR.DE

  • 2

    Festtermin-Abos Aufruf-Abos

    inkultur-PassWahl-Abo

    Ein Abo für alle TheaterSie planen Ihr Kulturprogramm. Flexibilität ohne Grenzen: Sie können sich Ihre Stücke und Termine quer durch die Hamburger Spielstätten selbst zusammenstellen.

    Alle Termine im Voraus wissen!Wir planen für Sie – Theater, Stücke und Ter-mine sind zu Beginn der Spielzeit bekannt. Sie planen so vorab Ihren ganz persönlichen „Kultur-Kalender“ für eine Spielzeit.

    Mal was Neues entdecken!Wir planen für Sie – Theater, Stücke und Termine werden Ihnen im Laufe einer Spiel-zeit mitgeteilt. Vertrauen Sie unserer Kultur-kompetenz – lassen Sie sich überraschen!

    Individuell und günstig ins Theater Für jedermann zu jeder Zeit. Sie planen un-abhängig Ihr Kulturprogramm: Sie erhalten Coupons und buchen flexibel direkt vor Ort in den teilnehmenden Theatern.

    Voller Vorfreude stressfrei ins Theater gehen, die Eintrittskarten bereits in der Tasche haben – mit Freunden und Familie nebeneinander sitzen – so können auch Sie Kulturangebote genießen! Mit unseren verschiedenen Abo-Modellen haben Sie alle Möglichkeiten, sich Ihre kulturellen Wünsche zu erfüllen. Kulturgenuss pur quer durch Hamburgs Theaterlandschaft. Kurz: Wir haben für jeden Kultur-Typ das Passende – bestimmt auch für Sie!

    Eine Übersicht aller Abonnements für die Spielzeit 2019/2020 finden Sie auf Seite 47.

    SERVICE-NUMMERN WIR SIND FÜR SIE DA

    BANKVERBINDUNGONLINE RUND UM DIE UHR

    ANFAHRT MIT BUS + BAHN

    ����������������

    ������

    �����

    ����

    ������

    ������������

    �����������

    ������������� ����

    �������������

    ��

    ���������������

    �����

    ���

    ������������

    ����������������

    ���

    ������

    �����������

    ���

    ����

    ��

    ����

    ��

    �����

    ����������������������

    ����������

    �����������

    ������������

    ���������

    ��������

    ������������

    �������

    ��

    ���������������� �

    Für Kartenbestellungen und Fragen rund ums Abo erreichen Sie uns per Telefon unter 040 – 22 700 666. Bequemer ist es, wenn Sie Ihre Bestellungen per E-Mail: [email protected] oderper Fax: 040 – 22 700 688 aufgeben.

    Montag bis Mittwoch 9 bis 16 UhrDonnerstag 9 bis 18 UhrFreitag 9 bis 14 Uhrinkultur – eine Marke der Hamburger Volksbühne e.V. Graumannsweg 31, 22087 Hamburg

    Internet: www.inkultur.deE-Mail: [email protected]

    Der Weg zu unserer Geschäftsstelle: Nehmen Sie die U-Bahn-Line 3 bis zur Haltestelle Uhlandstraße. Von dort sind es ca. 5 Minuten Fußweg. Mit dem Bus fahren Sie mit der Linie 6 und 17 bis zur Haltestelle Graumannsweg oder mit den Linien 172 und 173 bis zur Haltestelle Mundsburger Brücke.

    IMPRESSUM inkultur, herausgegeben von der Hamburger Volksbühne e.V., Graumannsweg 31, 22087 Hamburg Telefon: (040) 227 006 66, Fax: (040) 229 64 94, E-Mail: [email protected] Geschäftsführung: Bertram Scholz, Redaktion: Susanne Peemöller (Ltg.), Beate Deimel, Brigitte Ehrich, Isabelle Hofmann, Martina Feest, Bertram Scholz, Sarah Steffen, Tim Steffen Mitarbeit: Anneke Bensel, Karsten Bensel, Gerda JammerArt Direction und Gestaltung: RÜM HART Werbeagentur GmbHVertrieb: AWU GmbH, Kleine Bahnstraße 10, 22525 HamburgDruck: PerCom Vertriebsgesellschaft mbH, Am Busbahnhof 1, 24784 WesterrönfeldTitelmotiv: „Ode an die Freiheit“, Thalia Theater; Foto: Armin Smailovic Änderungen vorbehalten. Haftung für fehlerhafte Daten ausgeschlossen.

    Evangelische Bank, Konto: 6437109IBAN: DE76 5206 0410 0006 4371 09BIC: GENODEF1EK1

    SIND SIE NEU BEI INKULTUR? SO FUNKTIONIERT ES BEI UNS:

    3

    jeden Monat versuchen wir, Ihnen einen Überblick über das vielfältige Hambur-ger Kulturangebot zu bieten. Dabei ist uns wichtig, auch auf kleine, feine Veran-staltungen hinzuweisen, die leider oft übersehen werden. So gibt es bei uns in diesem Jahr wieder Tickets für das Rellinger Maifestival mit seinem breiten Mu-sikprogramm vom Barock bis zur Gegenwart. Das Festival findet zum 35. Mal (!) statt, Veranstaltungsort ist die barocke Rellinger Kirche, die nicht nur schön ist, sondern auch über eine wunderbare Akustik verfügt. Die Konzertprogramme finden Sie auf Seite 31.

    Die Bildende Kunst liegt uns ebenso am Herzen, deshalb freuen wir uns, Ihnen auf der nächsten Vernissage am 26. März um 19.00 Uhr im Haus der Volksbühne Arbeiten der drei Künstlerinnen Regina Mohr-Marschel, Ulla Hutsch und Sybille Wabnitz zeigen zu können, deren Malstile sehr unterschiedlich sind, die aber die Leidenschaft für intensive Farbgebung gemeinsam haben. Seien Sie dabei, wenn wir die Ausstellung „Trilogie der Farben“ in Anwesenheit der Künstlerinnen er-öffnen.

    Überhaupt tut sich zurzeit einiges in der Stadt Hamburg, wenn es um die Förde-rung der Kultur jenseits der hochprofessionalisierten Szene geht. Die Stadt stellt den Freien Darstellenden Künsten 1,8 Millionen Euro zur Verfügung, um die künstlerische Freiheit und die freie Szene zu stärken. Und weil man gar nicht früh genug mit Kultur und Theater in Berührung kommen kann, geht es 2020 weiter mit dem Projektfonds „Kultur und Schule“, einer Kooperation der Behör-den für Schule und Berufsbildung, für Kultur und Medien und Hamburger Stif-tungen. Das finde ich großartig und weise in diesem Zusammenhang noch ein-mal auf das Projekt „Time Bandits“ hin, das in diesem Monat im St. Pauli Theater präsentiert werden wird. Lesen Sie mehr darüber auf Seite 7.

    Sehr früh hat die Hamburgische Staatsoper ihr Programm für die neue Spiel-zeit 2020/21 veröffentlicht. Mit dabei ist eine kleine musikhistorische Sensati-on: Georg Friedrich Händels Oper „Agrippina“ kehrt – natürlich in einer Neuin-szenierung – nach fast genau 300 Jahren zurück nach Hamburg, sie wurde im Zeitraum 1718 bis 1721 an der Gänsemarktoper aufgeführt. Freuen wir uns jetzt schon auf dieses Ereignis mit den Stars der Barockszene Julia Lezhneva, Christo-phe Dumaux und Franco Fagioli – und natürlich auf all die anderen großartigen Aufführungen der nächsten Spielzeit.

    Zum Schluss erlauben Sie mir, „Die kleine Zauberflöte“ im Theater für Kinder in Ihren Blick zu rücken. Meine Familie hat diese frische Inszenierung von Mozarts Meisteroper sehr genossen – jetzt nach über vierzig Jahren neu bearbeitet und eingerichtet für das Theater für Kinder durch Tjaard Kirsch. „Die Zauberflöte“ nachmittags für Kinder und am Abend in einer hochklassigen „Erwachsenenver-sion“ im selben Haus an der Max-Brauer-Allee, das ist schon etwas Besonderes. Die Rolle des Vogelfängers Papageno übernimmt in beiden Inszenierungen Robert Elibay-Hartog.

    Herzlichst Ihr

    Bernd Rickert Vorsitzender des Vorstandes

    Liebe Leserinnen, liebe Leser,

    Editorial Inhalt

    Titelthema 4„Ode an die Freiheit“: Regisseur

    Antú Romero Nunes und das Ensemble

    kreieren ein Schiller-Triptychon

    Premieren 5Die aktuellen Neuproduktionen der

    Privat- und Staatstheater

    inkultur-News 7Schüleraufführung „Time Bandits“ im

    St. Pauli Theater und Vernissage im

    Haus der Volksbühne

    Ausstellungen 8Das Bucerius Kunst Forum zeigt eine David

    Hockney-Retrospektive und die Deichtorhallen

    „Junge Malerei in Deutschland“

    Hamburg neu erlebt 10Geheimtipps für den „Kiez“ und genussvolle

    Themen-Touren in und um die Speicherstadt

    Ticketshop 11Alle Veranstaltungen und Termine

    Kultours 41Mehrtägige Kulturreisen

    Aufruf-Abos 43

    Aboübersicht 47

    Mitglieder werben 48DIENSTAG, 17. MÄRZ: GESCHÄFTSSTELLE GESCHLOSSENAm 17. März bleibt unsere Geschäftsstelle aus organisatorischen Gründen geschlossen. Eintrittskarten können Sie aber jederzeit online auf www.inkultur.de buchen. INFO

  • 4 Foto: Armin Smailovic

    Titelthema THALIA THEATER

    Friedrich Schiller war Anfang zwanzig und beseelt vom Sturm und Drang seiner Jugend und seiner Zeit. Mit dem Drama „Die Räu-ber“ hatte der junge Regimentsarzt 1782 erste Erfolge als Schriftsteller gehabt. Doch dann drohte ihm ein Schreibverbot des württembergischen Herzogs. Schiller ergriff die Flucht und kam bei der Mutter eines Freundes im thüringischen Dorf Bauerbach unter. Hier vollendete er das Drama „Luise Millerin“, besser bekannt als „Kaba-le und Liebe“. Diese Lebensphase des Dichters und besagtes Stück sind ein wichtiger Teil des Schiller-Projekts, das Antú Romeros Nunes zurzeit im Tha-lia Theater erarbeitet. Hinzu kommen „Maria Stuart“ und „Wilhelm Tell“. Drei Stücke, in denen der Regisseur unter dem Titel „Ode an die Freiheit“ dem Freiheitsgedanken nachspürt.

    „Alle drei sind Stücke, die ich noch nie gemacht habe“, sagt Nunes. Er ist der Meinung, dass man sie nicht original eins zu eins auf die Bühne bringen sollte. „Wenn wir das spielbar ma-chen wollen, dann müssen wir auf das Stück zugreifen, es verdichten.“ Dabei stellt er die Frage in den Mittelpunkt: Was bedeutet Frei-heit? Nunes: „Wir haben hier die Kon-stellation, dass die Figuren in den ver-schiedenen Stücken immer in einem gewissen Raum gefangen sind.“

    Bei „Maria Stuart“ ist es offensichtlich: die schottische Königin ist in England inhaftiert. „Kabale und Liebe“ beleuch-tet die Beziehung zwischen einem Bür-germädchen und einem Adelssohn, hier geht es unter anderem darum, ob man aus seinem Stand ausbrechen kann, ob die Liebe die gesellschaftli-chen Grenzen überwinden kann. Bei Wilhelm Tells Apfelschuss stellt der Regisseur die Frage: Ist es ein Moment

    des größten Zwangs oder der größten Frei-heit? Und gibt selbst die Antwort. „Er muss nicht schießen. Er ist ein Mann, der sich selbst überschätzt und sich selbst reinreitet.“ Da-zu stellt sich die Frage: „Kommt er von seiner Schuld überhaupt wie-der los?“

    Neue Zusammenhän-ge, neue Konstellatio-nen finden, das macht die Inszenierungen von Nunes aus. „Das Thea-ter lebt von den Wider-sprüchen, die im Text stehen“, erklärt er, „nicht, weil der Regisseur es so ge-wollt hat.“

    Schon seine Diplomarbeit an der Schauspielschule Ernst Busch in Berlin

    war 2009 eine Insze-nierung nach Schillers Romanfragment „Die Geisterseher“. „Ich ha-be Schiller immer gern gelesen“, so der 36-jäh-rige Regisseur. „Schil-lers Texte sind grandi-os. Aber da ist dieses Missverständnis, dass

    wir [im Theater] immer ‚Fernsehen’ nachspielen“, ereifert er sich. „Warum machen wir das Theater zum Muse-um? Wenn wir schon diese alten Stoffe spielen, dann lass uns doch bitte etwas damit machen und mit den Dingen jonglieren. Lass uns doch rausfinden, was es mit uns zu tun hat.“

    Die Beschäftigung mit den Texten ist Antú Romero Nunes äußerst wich-tig. „Am Anfang ist immer der Text, die Literatur, um dann einen Back-ground zu haben für Improvisation und thematische Ansätze. Für einen Regisseur ist es immer möglich, ernst und witzig, belesen und humorvoll zu sein.“ Sein Ensemble besteht aus nur

    sieben Schauspielern, darunter Karin Neuhäuser und Barbara Nüsse als Kö-niginnen Elisabeth und Maria Stuart. Drei der Darsteller haben zuvor auch schon u. a. in „Kabale und Liebe“ ge-spielt. Alte Erfahrungen werden geteilt, neue kommen durch die Arbeitsweise des Regisseurs hinzu. Der hält nicht viel davon, dass Schauspieler sich wäh-rend einer Aufführung durch den Text kämpfen müssen. Bei den Proben al-lerdings sind bei ihm Lesen und inten-sive Beschäftigung mit dem Original angesagt.

    Ein wenig erzählen die komprimier-ten Szenen aus den Dramen auch von Schillers Lebenssituation im versteck-ten Asyl: Die Begegnungen mit einem schönen Dorfmädchen, einem Jäger oder einer merkwürdigen Alten, die angeblich ihre Schwester im Keller versteckt hält. „Was Schiller geschrie-ben hat, ist ja sein Leben“, meint Antú Romero Nunes. Der dreifache Schiller ist gewissermaßen sein Abschiedsge-schenk an Hamburg: Fünf Jahre lang war er mit Produktionen wie „Moby Dick“, „Die Odyssee“ oder zuletzt „Ne-verland“ Hausregisseur am Thalia. In diesem Jahr wechselt er ans Theater in Basel. Brigitte Ehrich

    Weitere Infos und Termine auf Seite 37.

    In seiner letzten Inszenierung als Hausregisseur des Thalia Theaters spürt Antú Romero Nunes Schillers

    Freiheitsgedanken nach

    „Warum machen wir das Theater zum Museum? Wenn

    wir schon diese alten Stoffe spielen, dann lass uns doch

    bitte etwas damit machen und mit den Dingen jonglieren. Lass uns doch rausfinden,

    was es mit uns zu tun hat.“

    Ode an die Freiheit

    5Foto: Armin Smailovic Fotos: Dorle Bahlburg, G2 Baraniak

    MÄRZPremierenDEUTSCHES SCHAUSPIELHAUSCOOLHAZE

    „Ein Mann sieht rot!“ Im 1974 ge-drehten Filmklassiker übte Charles Bronson tödliche Selbstjustiz an den Gangstern, die seine Frau ermordet hatten. Im 16. Jahrhundert zog Micha-el Kohlhaas aus zu einem grausamen Rachefeldzug, weil zwei seiner Pferde unrechtmäßig beschlagnahmt wurden. Heinrich von Kleist verarbeitete die Geschichte 1810 zu einer Novelle. Bei-de Vorlagen kombiniert Studio Braun (Heinz Strunk, Rocko Schamoni und Jacques Palminger) nun zu einem Theaterabend im Schauspielhaus, begleitet durch eine Jazz-Bigband mit Musik im Stil großer Actionfilm-Soundtracks. Auch beim Studio Braun heißt der Hauptdarsteller Charles Bronson. Er soll im Jahr 1982 die Ti-telrolle im Actionthriller „Coolhaze“

    ERNST-DEUTSCH-THEATERLEONCE UND LENA

    Es klingt wie ein romantisches Mär-chen: Der lebensmüde Prinz Leonce soll eine ihm unbekannte Prinzessin heiraten und flieht deswegen. Genau wie Prinzessin Lena, die zwangsver-heiratet werden soll. Unterwegs treffen die beiden aufeinander, verlieben sich, kehren zurück und werden heimlich vermählt. Als sie erkennen, dass sie ungewollt die ihnen vorbestimmte Ehe eingegangen sind, beschließen sie die Gründung eines utopisches Reiches, in dem es keinen Zwang und keine Arbeit gibt, in dem immer die Sonne scheint. Bei Georg Büchner (1813 – 1837) war dieses Märchen eine politi-sche Satire, mit der er den Überfluss und die dekadente Langeweile des Adels und die Armut der ausgenutzten Bevölkerung anprangerte. Schon mit den lächerlichen Namen der beiden unbedeutenden Königreiche Popo und Pipi machte er sich über die Vielstaa-terei in Deutschland lustig. 1836 hatte Büchner das Stück für einen Literatur-Wettbewerb geschrieben, vergaß aber, es rechtzeitig abzuschicken. Erst fast 60 Jahre später wurde es in München uraufgeführt. Mona Kraushaar insze-niert es jetzt im Ernst Deutsch Thea-ter. beh

    Weitere Infos und Termine auf Seite 19.

    ALTONAER THEATERALLE TOTEN FLIEGEN HOCH – AMERIKA

    Zwei Teile von Joachim Meyerhoffs au-tobiografischer Roman-Trilogie waren bereits im Altonaer Theater zu sehen – die Kindheit mit der Familie in der Umgebung einer psychiatrischen Kli-nik und die Zeit des Schauspielstudi-ums in München bei den Großeltern. Jetzt folgt der dritte Teil, der uns nach Amerika entführt. Heute ist es für vie-le Jugendliche fast schon selbstver-ständlich, ein Schuljahr im Ausland zu verbringen. In den 80er Jahren war es eher noch eine Ausnahme. Der 18-jäh-rige Joachim wagte es. Um einen Platz

    in einer amerikanischen Familie zu bekommen, gibt sich der Großstadt-junge im Fragebogen als naturbegeis-terter, religiöser Kleinstädter aus. Und landet in Laramie mitten im gar nicht mehr so wilden Westen, mit Blick auf die Prärie und die Rocky Mountains. Doch er passt sich an und freut sich auf die spannende Basketballsaison. Bis ihn ein Anruf nach Hause zurückholt - ein Trauerfall. Mit viel Selbstironie und pointiertem Witz schildert Meyer-hoff, inzwischen ein sehr erfolgreicher Schauspieler, die Zeit seines Aufbruchs in die Welt und ins Erwachsenwerden: „Alle Toten fliegen hoch“. beh

    Weitere Infos und Termine auf Seite 14.

    spielen. Regisseur ist Blasius „Buggy“ Parlamat, der sein Team einem Despo-ten gleich tyrannisiert. Ort der Hand-lung ist New York, Gebrauchtwagen-händler Coolhaze will zwei Motorräder nach New Jersey überführen. Als diese

    von einem korrupten Polizisten kon-fisziert werden, rastet Coolhaze aus – und der Regisseur auch. Die Lage am Set spitzt sich zu... beh

    Weitere Infos und Termine auf Seite 16.

  • 6 Foto: Sinje Hasheider

    Premieren MÄRZKOMÖDIE WINTERHUDER FÄHRHAUSARTHUR & CLAIRE

    Der österreichische Autor und Kaba-rettist Stefan Vögel ist einer der weni-gen zeitgenössischen Stückeschreiber, die es verstehen, den Schmerz des Le-bens mit einem Lachen zu vereinen. In der Komödie Winterhude lief zu-letzt sein Stück „Die Niere“, in dem es um eine Organspende geht. Jetzt folgt das Stück „Arthur & Claire“, das 2017 von Miguel Alexandre verfilmt wurde. Das Selbstmorddrama entwickelt sich zu einer feinfühligen, leichten Komö-die mit selbstironischen, bittersüßen Dialogen. Arthur ist an Lungenkrebs erkrankt und zieht sich nach Amster-dam zurück. Aus dem Nachbarzim-mer dröhnt laute Musik, er stürmt nach nebenan – und findet Claire, die sich gerade einen Strick um den Hals legen will. Sie hat ihren Mann und ihr Kind mit dem Auto in den Tod gefah-ren und kommt über ihr Schuldgefühl nicht hinweg. Zusammen verbringen sie eine Nacht zwischen Schmerz und Lachen. „Es ist eine Hommage an das Leben“, sagt Hardy Krüger jr., der in Ute Willings Inszenierung den Arthur spielt. „Arthur und Claire erkennen am Ende, dass jeder Augenblick kost-bar ist.“ beh

    Weitere Infos und Termine auf Seite 26.

    OHNSORG THEATERCHAMPAGNER TO’N FRÖHSTÜCK

    Valentin hat das Leben im Senioren-heim satt, Marie fühlt sich von der ei-genen Tochter bevormundet. Bei ei-ner Wohnungsbesichtigung lernen sie sich kennen und beschließen, zusam-men einzuziehen. Der Familienkrach bleibt nicht lange aus. Und auch die neugierige Nachbarin sorgt für Ärger. Valentin und Marie sind entschlos-sen, sich nicht unterkriegen zu lassen. Schwierig wird es jedoch, als Valentin beim Sperrmüllsammeln ahnungslos ein kostbares Gemälde greift und bald schon mit einem Fuß im Gefängnis steht. Mit Wortwitz und Situationsko-mik schildert Michael Wempner die Alltagstücken der Rentner-WG. „Bei al-lem Humor: Das Stück spart nicht mit Gesellschaftskritik“, urteilte ein Kri-tiker. Der Flensburger Autor schreibt nicht nur Komödien, Kabarettpro-gramme und Wikinger-Schauspiele, er ist auch Schauspieler, Regisseur, Über-setzer und Sprecher plattdeutscher Nachrichten im Rundfunk. Und er hat ein eigenes Theater in Flensburg-Harrislee. Im Ohnsorg-Theater stoßen u. a. Sandra Keck, Beate Kiupel und Horst Ahrenthold mit „Champagner to’n Fröhstück“ an. beh

    Weitere Infos und Termine auf Seite 30.

    OPERNLOFTSEMIRAMIS

    Assyrische Königin und Gründerin von Babylon: Die Mythologie macht Semi-ramis zur Heldin der Antike. Ob es sie wirklich gab, ist historisch nicht be-legt. Ihre Geschichte jedoch inspirier-te zahlreiche Komponisten, vor allem im 18. Jahrhundert. Der Legende nach brachte sie - zusammen mit ihrem Ge-liebten - ihren Mann um, übernahm die Herrschaft des Reiches, zog in den Krieg und gab sich als ihren eigenen Sohn aus. Eine Frau, die an die Macht kam – allerdings nur im Gewand ei-nes Mannes. Hat sich seitdem viel ge-ändert? Wie kommen Frauen heute in Machtpositionen? Ein Denkspiel, das im Opernloft die antike Geschich-te weiter entwickelt. Intelligent und begabt wie die legendäre Königin, ist auch die Semiramis von heute. Sie ist

    IMPERIAL THEATERDIE TÜR MIT DEN 7 SCHLÖSSERN

    Es ist wieder Edgar-Wallace-Time im Imperial Theater: „Die Tür mit den 7 Schlössern“ war 1962 mit mehr als drei Millionen Kinozuschauern eine der erfolgreichsten Wallace-Verfilmun-gen. Ein bisschen Grusel, ein bisschen Horror, eine verzwickte Erbschleicher-Geschichte gehören zum Rezept des Klassikers, der damals bei den Kriti-kern eher durchfiel, heute aber mit gespenstischer Atmosphäre und den skurrilen Krimi-Archetypen für nostal-gisch-spannende Unterhaltung sorgt. Detektiv Dick Martin ist einem Serien-mörder auf der Spur. Die Opfer hatten alle einen Schlüssel bei sich, der zur Tür einer Gruft führt. Hier liegt der exzentrische Lord Selford begraben, zusammen mit den Familien-Juwelen. Dieser Schatz soll dem jungen Erben an seinem 21. Geburtstag übergeben werden. Dazu aber sind alle sieben Schlüssel erforderlich, die der Lord vor seinem Tod seinen Vertrauten über-geben hatte. Man ahnt es: Das Treffen der Schlüssel-Träger wird mörderisch.

    beh

    Weitere Infos und Termine auf Seite 25.

    erfolgreich im Beruf, doch irgendwann geht es nicht weiter mit ihrer Karriere. Woran liegt es? Sie hat alle erforderli-chen Qualifikationen. Aber sie ist eine Frau – und das ist für ihr Umfeld ein Problem. Ein Thema unserer Zeit, in-szeniert von Opernloft-Chefin Inken Rahardt und begleitet von facettenrei-cher Barockmusik von Leonardo Vinci bis Georg Friedrich Händel. beh

    Weitere Infos und Termine auf Seite 30.

    Meike Meiners und Manfred Bettinger

    ENGELSAALDIE KÖNIGINNEN DER NACHT

    Sänger(innen)-Krieg im Engelsaal, na-türlich nur gespielt: Es soll ein großer Abend mit einer grandiosen Sopra-nistin werden. Doch dann muss der Theaterdirektor zu seinem Entsetzen feststellen, dass versehentlich zwei Di-ven angereist sind. Welche von ihnen wurde tatsächlich engagiert und soll am Gala-Abend singen? In der Künst-lergarderobe entbrennt ein bitterer Streit, die Damen zicken – und singen natürlich, was die Sopranistinnenkeh-len hergeben. Schließlich sind sie bei-de „Königinnen der Nacht“, zumindest wenn es um die Musik von Mozart, Lehár, Puccini, Verdi und anderen Komponisten geht. Das Konzept zu diesem Abend stammt von dem ver-storbenen Engelsaal-Chef Karl-Heinz Wellerdiek, die Sängerinnen sind Vik-toria Car und Ewelina Moskal. beh

    Weitere Infos und Termine auf Seite 21.

    7

    Haus der Volksbühne

    Regina Mohr-Marschel, Ulla Hutsch, Sybille Wabnitz: drei Frauen, deren Werke so unter-schiedlich sind wie die Künstlerinnen selbst. Sie arbeiten in verschiedenen Techniken und mit diversen Materia-lien, dabei eint sie die Liebe zur Male-rei und die Leidenschaft für intensive Farben. Mal abstrakt, mal realistisch, expressiv und zum Teil mit außerge-wöhnlicher Farbgebung – die Bilder bieten einen breiten Spannungsbogen und ziehen den Betrachter unweiger-

    lich in ihren Bann. Oft lässt sich noch der vielschichtige Entwicklungsprozess des jeweiligen Werkes nachvollziehen und sorgt so für eine weitere interes-sante Interpretationsebene. Aber – se-hen Sie selbst! In Anwesenheit der Künstlerinnen eröffnen wir die Aus-stellung am 26. März um 19 Uhr im Haus der Volksbühne.

    Haus der Volksbühne, Graumannsweg 31, 22087 Hamburg, keine Parkplätze vorhanden.

    Trilogie der FarbenVERNISSAGE

    Fotos: Florian Driessen, Regina Mohr-Marschel

    „Ohne Titel“Regina Mohr-Marschel

    Kooperation

    In der zweiten Woche der Früh-jahrsferien geht die intensive Pro-benzeit einer Schülergruppe aus der Stadtteilschule am Hafen (Stand-ort St. Pauli) unter Anleitung der Re-gisseurin Dania Hohmann aus dem St. Pauli Theater zu Ende. Dann prä-sentieren die Schülerinnen und Schü-

    ler ihr Ergebnis auf der Bühne des St. Pauli Theaters, mit Spannung erwartet von ihren Mitschülerinnen und Mit-schülern, ihren Eltern und einem inte-ressierten Publikum. Erarbeitet haben sie eine Bühnenversion des Kinofilms „Time Bandits“ von Terry Gilliam und Michael Palin. Dieses Theaterprojekt

    hat verschiedene Förderer, unter ande-rem die BürgerStiftung Hamburg und die Hamburger Volksbühne.Im Stück geht es um die Geschichte des elfjährigen Kevin, der sich, von sei-nen konsum-orientierten Eltern ver-nachlässigt, in andere Welten träumt, die ihm mehr bieten als sein trister All-tag. Fantasie und Realität verknüpfen sich, und plötzlich kann er durch die Zeit reisen. Dabei kommen unerwar-tete Aufgaben auf ihn zu. Wird er es schaffen, das Böse zu besiegen? Machen Sie sich am besten selbst ein Bild von dem Ergebnis, vom Engage-ment und von der Leistung der Jugend-lichen! Übrigens: wir konnten einige der begehrten Eintrittskarten reser-vieren, die wir im Rahmen einer Ver-losung an Sie weitergeben möchten. Bitte beachten Sie die nachfolgenden Informationen dazu.

    ST. PAULI THEATER

    Wir verlosen Karten für die Vorstellung am Sonntag,

    22. März 2020 um 15.00 Uhr im St. Pauli Theater.

    Schicken Sie uns einfach bis zum 11. März 2020 eine E-Mail an

    [email protected] oder eine Postkarte. Die Freikarten werden den glücklichen Gewinnern dann per Post zugeschickt. Wer nicht gewonnen hat,

    kann natürlich auch Karten an der Tageskasse des Theaters erwerben.

    VERLOSUNG

    Schule macht Theater„Time Bandits“ im St. Pauli Theater

    Im vergangenen Jahr feierten die Schüler mit ihrer Aufführung von „Don Quijote“ einen großen Erfolg.

  • 8

    Ausstellungen

    Fotos: Tate

    Was gerade angesagt ist, hat ihn nie interessiert. David Hockney malte immer ge-gen den Trend – und wurde weltbe-rühmt. Ausgerechnet am Abend des Brexits eröffnete das Bucerius Kunst Forum die erste Retrospektive des ge-bürtigen Briten in Deutschland – mit Werken aus der fantastischen Samm-lung der Londoner Tate. Eine starke Schau und ein starkes Zeichen in ei-nem Europa, das immer mehr ausein-anderzufallen scheint.

    Der Meister „himself“ begrüßt die Besucher. „In the Studio“ (2017), ei-nem riesigen Atelier-Panorama von 2,78 Meter Höhe und 7,60 Meter Brei-te, steht der 80-jährige Künstler in blaugrün gestreifter Strickjacke und schwarzer Hose, fast ein wenig verun-sichert. „Gefällt Euch das?“, scheint er zu fragen. „Seht ihr, was ich hier ge-macht habe?“ Ja, natürlich. Mit den Perspektiven gespielt. Raum und Zeit eingefangen, die Blickwinkel verscho-ben, wie es das menschliche Auge permanent macht. „Das Auge bewegt sich immer, wenn es sich nicht mehr bewegt, bist Du tot“, hat er einmal ge-sagt. Und in diesem Fall schuf David Hockney, der schon Mitte der 1970er Jahre mit Fotografie experimentierte, aus tausenden, am Computer zusam-

    mengesetzten Auf-nahmen eine, wie er selbst kommen-tiert, „Kombinati-on aus Fotografie, Zeichnung und Druckgrafik, die jeweils das Beste des anderen her-vorbringen“. Seine

    ewige Suche nach der Darstellbarkeit von Raum und Zeit hat hier zweifel-los eine neue Dimension erreicht. Und noch etwas ist auffällig: Die knallbun-ten Landschaften, die die Wände pflas-tern, haben merkwürdig beschnittene Formate. Die unteren Ecken fehlen, sodass es unmöglich ist, „das Bild als Fenster“ aufzufassen.

    Wer an David Hockney denkt, hat vor allem seine naturalistischen Werke vor Augen. Das berühmte Elternpaar (1977), das schon auf dem Bauzaun am Alten Wall den Weg in die Ausstellung weist. Oder die vielleicht noch berühm-teren Swimmingpool-Bilder, mit und ohne nackte Jünglinge unter der glei-ßenden Sonne Kaliforniens, die Hock-ney das Etikett eines Pop-Artisten ein-brachten. Ein Etikett übrigens, das er stets ablehnte und bis heute als Miss-verständnis betrachtet.

    Tatsächlich ist das Werk des genialen Briten so umfangreich, vielseitig und

    experimentierfreudig, dass auch diese hinreißende, chronologisch geordne-te Schau von Kathrin Baumstark und Tate-Kuratorin Helen Little nur einen groben Überblick über die wichtigs-ten Entwicklungsphasen geben kann. Angefangen von den frühen, auto-biographisch bestimmten Figurenbil-dern, in denen er, noch als Student am Royal College of Art, alle möglichen Stile ausprobierte und inhaltlich da-bei unverhohlen seine Homosexuali-tät thematisierte. „Doll Boy“ (1960,61) aus der benachbarten Kunsthalle ist ein prägnantes Beispiel. Ebenso das „Tea Painting in an Illusionistic Style“ (1961, öffentliche Toiletten, in denen sich Schwule trafen, wurden Tearooms genannt). „David wollte ein moder-ner Künstler sein, aber er wusste noch nicht wie“, sagt Helen Little. „Es gab damals nur zwei Strömungen am Col-lege, traditionell oder abstrakt und bei-de Richtungen lehnte er ab“. Dieses

    David Hockney – die Tate zu Gast

    David Hockney, My Parents, 1977

    BUCERIUS KUNST FORUM

    Das Bucerius Kunst Forum präsentiert einen der

    berühmtesten und vielseitigsten Künstler der Gegenwart

    David Hockney, Tea Painting in an Illusionistic Style, 1961

    9

    BUCERIUS KUNST FORUM

    9Foto: Lydia Balke

    Totgesagte leben länger - das gilt auch für die Malerei. Unzähli-ge Male seit dem Zweiten Welt-krieg wurde ihr Ende verkündet – und immer wieder folgte ein fulminanter Neuanfang. Wie dynamisch und divers „Junge Malerei in Deutschland“ ist, zeigen die Deichtorhallen „Jetzt!“ in einer vitalen Überblicksschau, zu der Hamburg mit „Quadro“ vier starke Po-sitionen hinzufügt.

    Eine Standortbestimmung des Me-diums Malerei, produziert in Deutsch-land – der Rahmen ist klar umgrenzt. Dennoch ein gewaltiger Kraftakt – der nicht in Hamburg gestemmt wurde. Das Kunstmuseum Bonn, das Muse-um Wiesbaden und die Kunstsamm-lungen Chemnitz - Museum Gunzen-hauser haben im vergangenen Jahr sieben Kuratoren in rund 200 Ateli-ers geschickt, um einen Querschnitt durch die aktuelle junge Malerei-Szene zu ermitteln. 53 Künstlerinnen und Künstler haben diese glorreichen Sie-ben schließlich ausgewählt und deren Werke Ende 2019 zeitgleich in ihren Häusern vorgestellt. Die Deichtor-hallen sind nun die lachenden Vier-ten, denn sie brauchen sich die Werke nicht „zu teilen“. Und so wirkt diese Ausstellung wie ein furioses Fest des Tafelbildes, des flachen Gevierts, das hier vor allem der weibliche Blick do-miniert. Ein äußerst selbstbewusster, souveräner, teils auch sexuell aufgela-dener Blick, der zeigt, dass die män-nerdominierte Kunst, die „Alten Maler-fürsten“ endgültig der Vergangenheit angehören. Die von Deichtorhallen-Chef Dirk Luckow kuratierten Quadro-Künstlerinnen Kerstin Brätsch, Kati Heck, Stefanie Heinze und Laura Link passen da hervorragend hinein.

    Was eint diese junge Maler-Gene-ration, die in den Akademien in Ber-lin, Düsseldorf, Hamburg, Leipzig oder München studiert hat? Einmal ihr Alter, die meisten sind Mitte/ En-de 30 und haben den Schutzraum der Hochschulen gerade erst verlassen. Dann die Qualität ihrer Arbeiten und natürlich das Format, das Tafelbild. Inhaltlich ist die Vielfalt allerdings un-geheuer. Expressiv, abstrakt, surreal, konstruktiv, figurativ, konkret, konzep-tionell, gestisch informell, altmeister-lich, naturalistisch, poppig oder poli-

    tisch – es gibt kein Diktum mehr, keine vorherrschende Richtung. Die hyper-realistischen Stoff-„Körper“ von Nona Ardeleanu aus Stuttgart beispielswei-se lenken mit altmeisterlicher Technik das Augenmerk auf traditionelle Tex-tilkunst. Die alptraumhaften figurati-ven Endzeitbilder der Dresdnerin Lydia Balke knüpfen an den Surrealismus der Neuen Leipziger Schule an. Die fein wie iranische Teppiche „geweb-ten“ Ornamente und Reliefs (kleiner Ausreißer aus der Fläche) von Toulu Hassani an De Stijl und Konstrukti-vismus. Die meisten Werke jedoch entziehen sich einer eindeutigen Ein-ordnung. So schält die gebürtige Polin Aneta Kajzer aus impulsiv gesetzten Farbflächen erst nach und nach Köpfe und Gesichter heraus, ihre Figürlich-keit entwickelt sich aus der Abstrakti-on. Wie sagte Co-Kuratorin Lea Schä-fer: „Die gängigen Lager, abstrakt oder figurativ, lösen sich auf. Heute ist alles möglich“. Isabelle Hofmann

    „Jetzt! Junge Malerei in Deutschland“, bis 17. Mai 2020, Deichtorhallen Hamburg, Deichtorstraße 1-2, 20095 Hamburg, Di – So 11 – 18 Uhr, jeden 1. Do im Monat 11 – 21 Uhr www.deichtorhallen.de

    Jetzt! Junge Malerei in Deutschland/Quadro

    Die Malerei lebt – wie die Deichtorhallen mit aktuellen Werken des künstlerischen Nachwuchses beweisen

    DEICHTORHALLEN HAMBURG

    Lydia Balke, Hibernation Battlefield II (A Stained Mattress. Two Frozen Bodies. One Shattered Life.), 2017, Öl auf Nessel, 230 x 160 cm

    permanente Vorantasten spiegelt sich auch in der Radier-Serie „A Rake’s Pro-gress“ (Werdegang eines Wüstlings), in Anlehnung an William Hogarth, in denen Hockney seine ersten New York-Erfahrungen verarbeitet. Mit dem Umzug nach Los Angeles wird alles anders. Das Leben leichter, die Far-ben bunter, das Licht zur Kraftquelle. Zwischenmenschliche Beziehungen rücken in den Vordergrund und mit ihnen die naturalistische Wiederga-be von Licht, Schatten und räumlicher Tiefe. „Das Destillat einer Moment-aufnahme“, das lebensgroße Paar „Mr and Mrs Clark and Percy“ (1970/71), war für den Künstler eine so große He-rausforderung, dass er sogar noch im Museum daran weitermalte, wie Helen Little erzählt.

    Den Naturalismus empfand Hock-ney laut Little jedoch schnell als „Fal-le“. Ende der 70er Jahre begann er, den Raum wieder aufzubrechen und sich an Picassos Kubismus abzuarbeiten. Die schönsten, farbenprächtigsten Bil-der entstanden dabei in Mexiko, im In-nenhof des Hotel Acatlan. Im Bucerius Kunst Forum kann man nun in diesen wunderbaren Bildern schwelgen. Und wenn man schließlich vor dem über-wältigenden, fast siebeneinhalb Me-ter langen und gut zwei Meter hohen, rot-gelb leuchtenden Grand Canyon von 1998 steht, dann kann man David Hockney nur zustimmen: „Ich habe das Gefühl, dass es heute eine Möglich-keit gibt, Picassos Arbeit so weiter zu entwickeln, dass es am Ende nicht aus-sieht wie ein Picasso, sondern unglaub-lich real wirkt“. Isabelle Hofmann

    „David Hockney – die Tate zu Gast“, bis 10.5.2020, Bucerius Kunst Forum, Alter Wall 12, 20457 Hamburg, Mo – So 11 – 19 Uhr, Do bis 21 Uhr. Eintritt am Montag nur 6 statt 9 Euro. Alle Infos unter www.buceriuskunstforum.de.

    David Hockney, Mr and Mrs Clark and Percy, 1970/71

  • 10

    Hamburg neu erlebt

    Fotos: www.kult-kieztouren.de, Spicys

    Veuve Noire

    Lessing-Denkmal

    ST. PAULI UNGESCHMINKT – DER SONNTAGSSPAZIERGANG SO 26.04. / 03., 10., 17., 24. UND 31.05 / WECHSELND 11.30 UHR ODER 13 UHR (ca. 2 STD.)Tourguide Veuve Noire, im Hauptberuf Drag Queen, führt uns – im wahrsten Sinne des Wortes – „ungeschminkt“ hin-ter die Kulissen von Theater und Stadt-teil. Die Tour wechselt zwischen Back-stage-Impressionen, Schminktipps und natürlich historischen Informationen.Treffpunkt: Wird in der Buchungsbestätigung mitgeteilt. Die Tour kann nur online gebucht werden – siehe Infokasten.

    AUF DEN SPUREN VON FREI-MAURERN UND ILLUMINATEN SA 30.05. / 11.07. / 25.07. / 22.08. / 12.00 UHR (ca. 2,5 STD.)Mit unserem „Insider“-Tourguide, der selbst dem Bund zugehörig ist, bege-ben wir uns auf die Spuren der Frei-maurer in Hamburg. Entdecken Sie die geheimen Zeichen in der Stadt und er-fahren Sie jede Menge Wissenswertes. Treffpunkt: Wird in der Buchungsbestätigung mitgeteilt. Die Tour kann nur online gebucht werden – siehe Infokasten.

    RINGELNATZ KULINARISCHFR 24.04. / 18.00 UHR / (ca. 2,5 STD.), 35 €Eine Lesung der ganz besonderen Art im Gewürzmuseum – nicht nur für Ringelnatz Fans! Nach einer kleinen, würzigen Muse-ums-Einführung verwöhnt Sie Küchen-chefin Susanne Just mit einem kleinen Kartoffel-Cremesüppchen mit Majoran und Trüffelöl. Danach entführt Sie Schauermann Hein, verkörpert von Schauspieler Tobias Brüning, in die skurrile Welt von Joachim Ringelnatz. Egal ob es die heiteren Geschichten rund um Kutteldaddeldu, die Ameisen oder die Liebesgedichte sind, es ist für jeden etwas dabei!Im Laufe der unterhaltsamen Lesung gibt es immer wieder kurze Pausen, in denen Ihnen kleine Köstlichkeiten rund um die von Joachim Ringelnatz so geliebte „Pellka“ (Pellkartoffel) serviert wird. Selbstverständlich kann auch das Gewürzmuseum besichtigt werden.Treffpunkt: Spicy’s Gewürzmuseum, Am Sandtorkai 3.

    Kieztouren

    Die Kieztouren können nur online gebucht werden:

    www.kult-kieztouren.de/hamburg-geheimtippsAchtung: Auf den Preis von € 19,80 erhalten inkultur-Mitglieder 20% Rabatt. Dafür bitte bei der Buchung im Feld „Gutschein einlösen“ unseren Code eingeben: inkultur19-20 (bitte Schreibweise beachten – Kleinschreibung, ohne Leerstellen). Gilt nur für die beiden oben genannten Touren.

    Schauspieler Tobias Brüning als „Schauermann Hein“

    Buchung unter 040 – 22 700 666 oder auf www.inkultur.de und per E-Mail an [email protected]

    Ticketshop ALLE TERMINE FÜR IHR ABO UND ALS ZUSATZKARTEN

    HIER KÖNNEN SIE IHRE KARTEN BESTELLEN:

    PREMIERE: Aktuelle Premieren-stücke sind gekennzeichnet.

    TIPPS! Unsere persönlichen Empfehlungen für Sie.

    Spielstätten mit be- hindertengerechten Sitzplätzen.

    Spielstätten mit be- hindertengerechten Parkplätzen.

    Spielstätten mit begrenzter Anzahl von Hörhilfen.

    Hinweise sind unverbindlich. Diese Plätze sowie Hörhilfen können nicht gebucht werden.

    Spielplanänderungen vorbehalten

    LEGENDE

    Alle mit dem *(Sternchen) gekennzeichneten Termine beginnen abweichend von 20 UhrDamit Sie Kultur aus allen Blickwinkeln erleben können, garantieren wir Ihnen nicht nur günstige Preise: Wir reservieren Ihre Plätze abwechselnd in sehr guter bis mittlerer Preiska-

    tegorie. In Einzelfällen sind Plätze im hinteren Bereich möglich – fair und ausgewogen. Wir bestätigen Ihre Buchung schriftlich und schicken Ihnen die Eintrittskarten 5 bis 7 Tage vor dem Vorstellungstermin per Post zu.

    TELEFONISCHE BUCHUNG

    Tel.: 040 – 22 700 666 / Fax: 040 – 22 700 688

    INTERNET- UND E-MAIL-BUCHUNG

    www.inkultur.de / E-Mail: [email protected]

    11

    Foto

    s: K

    atri

    n R

    ibbe

    , Arm

    in S

    mai

    lovi

    c, D

    enni

    s M

    undk

    owsk

    iFirst Stage Theater Zweimal um die Welt - oder wohin will Oma?Reisen Sie in dieser turbulenten Schlager-

    Komödie musikalisch um die Welt. Seite 20

    Thalia TheaterDie Nacht der von Neil Young GetötetenEin musikalischer Trip durch den Kosmos des

    kanadischen Kultmusikers Neil Young. Seite 36

    Trutzim Deutschen SchauSpielHausEin beeindruckender Schnelldurchlauf durch die deutsch-russische Geschichte des 20. Jahrhunderts. Seite 17

  • 12

    Ticketshop JANUAR – MÄRZ

    12

    Auch in diesem Jahr gibt es ein vielseitiges Programm mit dem Who-is-Who deutscher Kabarettisten. Viel Vergnügen!

    Foto

    s: A

    lma

    Hop

    pes

    Lust

    spie

    lhau

    s, Je

    ns S

    chne

    ider

    , Sm

    etek

    /Rei

    chen

    bach

    , T. H

    ashe

    mi

    TINA TEUBNERWenn du mich verlässt, komm ich mit

    Mit ihrer rasiermesserscharfen Intelligenz, ihrem unwiderstehlichen Humor und ihrer weltumfassenden Herzenswärme scheucht sie ihr Publikum auf: Zwei Stunden Tina Teubner sind so schön wie die erste Liebe und so wirksam wie zwei Jahre Couch. Hingehen! „Tina Teubner war, ist und bleibt die aufregendste, nachhaltigste und unterhaltsamste Frau der deutschen Kleinkunstszene.“ (HSA)

    MÄRZ APRIL MAI

    Do 19.

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr 20,50 €

    JAN PETER-PETERSENGermany‘s next Ex-Model

    Ursula von der Leyen, Olaf Scholz und die Gorch Fock haben dasselbe Baujahr. Da wird es langsam schwierig mit den Ersatzteilen. Auslauf-modelle eben. Selbst unser Planet als begehbare Lebensgrundlage hat seinen Zenit offenbar bereits überschritten. In seinem kabarettistischen Paralleluniversum seziert Jan-Peter Petersen amüsiert die Tagespolitik und wird als Futurologe zum Brecher seines eigenen Herzens.

    MÄRZ APRIL MAI

    Fr 20. Fr 3. So 3.*

    Sa 21. Sa 4.

    So 22.* So 5.*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr / *19.00 Uhr 20,50 €

    ANKA ZINKEnde der Bescheidenheit

    In einer Zeit, in der Markttauglichkeits-Hochbegabung die Königsdiszip-lin ist, liefert Anka Zink jetzt eine brand-aktuelle Aufklärungs-Offensive. Sie hat zwei moderne Apps zur Rettung des gesunden Menschenverstan-des erfunden. Das wird ein höllischer Spaß für alle, die böses Kabarett mögen, Vorurteile lieben und Ungerechtigkeit hassen.

    MÄRZ APRIL MAI

    Mo 23.

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr 20,50 €

    BEIER & HANGBeklopptimierung

    Machen Sie sich in diesem rasanten Stand-up-Kabarett bereit für gelogene Wahr-heiten, bedeutsame Belang-losigkeiten und eine fiktive Realität, die schon bald ihre eigene sein könnte. Die bei-den ausgebildeten Schau-spieler schlüpfen dabei in verschiedene Rollen und sor-gen mit einem temporeichen Programm für einen hohen Lachfakor.

    MÄRZ APRIL MAI

    Mi 25.

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr 20,50 €

    ROLF MILLERObacht Miller!

    Das Programm verspricht uns ein Chaos der verqueren Pointen, mal ums Eck, mal gerade, mit und ohne Dings. Also, lehnen Sie sich einfach zurück, entspannen Sie in ihrem Kampfanzug, und atmen Sie locker aus der Hose - in die Tüte. Der Satiriker lässt wie immer nichts aus: die Not-wendigkeit eines Atomkrieges, das unerlässliche Selfie beim Autobahn-gaffen oder Jogis Jungs nach der Putin-WM.

    MÄRZ APRIL MAI

    Do 26.

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr 20,50 €

    WERNER KOCZWARAAm 8. Tag schuf Gott den Rechtsanwalt

    Der Justizstandort Deutschland ist das denkbar fruchtbarste Biotop für Realsatire. Dieses Programm erhielt die höchste Auszeichnung für deut-sches Kabarett und ist mit einer Spielzeit von über 12 Jahren und mehr als 1000 Aufführungen das meist gespielte Kabarett-Programm des deutschsprachigen Raumes.

    MÄRZ APRIL MAI

    Fr 27.

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr 20,50 €

    REINER KRÖHNERTGewittercloud

    Was früher die Spatzen von den Dächern pfiffen, wird heute in die Cloud getwittert! Und keiner twittert feiner und gemeiner als der mächtigste Mentalminimalist der Welt - Schmollschnute Trump! Hier setzt der neu-este Geniestreich des virtuosen Polit-Parodisten Kröhnert an: beim satiri-schen Aderlass der getwitterten Indiskretionen aus den Zirkeln der Macht.

    MÄRZ APRIL MAI

    So 29.*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *19.00 Uhr 20,50 €

    INGO OSCHMANNSchönen Gruß, ich komm zu Fuß

    Ingo Oschmanns Jubiläumsprogramm hat es in sich. 25 Jahre und 10 Programme schwer, zeigt dieser Querschnitt seines Schaffens, mit welcher Leichtigkeit er zeitlos durchs Leben geht. Ob Impro, Stand-up, Zaubern oder auch mal mit leisen Tönen: Oschmann schafft es immer wieder aufs Neue, sein Publikum zu begeistern.

    MÄRZ APRIL MAI

    Mo 30.

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr 20,50 €

    W

    erner Koczwara T

    ina Teubner Ja

    n Peter-Petersen

    13

    MÄRZ – MAI

    Foto

    s: A

    lma

    Hop

    pes

    Lust

    spie

    lhau

    s, Je

    ns S

    chne

    ider

    , Sm

    etek

    /Rei

    chen

    bach

    , T. H

    ashe

    mi

    ALMA HOPPES LUSTSPIELHAUS Ludolfstraße 53, 20249 Hamburg

    WERNER MOMSENAbenteuer Urlaub

    Ein Programm zu den schönsten Wo-chen des Jahres, die für so manches Paar auch zu den letzten Wochen des Jahres werden. Das hat Zündstoff ! Eigentlich sollte man seinen Partner gar nicht mit in den Urlaub nehmen. Denn wenn man seine Probleme ver-gessen will, muss man sie zu Hause lassen....

    MÄRZ APRIL MAI

    Mo 6.

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr 20,50 €

    SIMONE SOLGA Ihr mich auch

    Es war einmal... eine Kanzlersouffleu-se. Aber die kann nicht mehr. Denn unser Land ist verrückt geworden. „Ihr mich auch“ ist eine zwei Stunden lange Unabhängigkeitserklärung vom Land der Besserwisser, Untergangs-prediger und Meisterheuchler. Wagen Sie den Umsturz im Kopf, gönnen Sie sich die Flucht in die innere Freiheit. Regen Sie sich auf, schimpfen Sie, ha-ben Sie Spaß oder geben Sie sich in der Pause am Tresen gleich die Kante.

    MÄRZ APRIL MAI

    Mi 8.

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr 20,50 €

    HANS-HERMANN THIELKE Immer

    Die ganze Welt scheint aus den Fu-gen geraten zu sein. Angst, Panik und schlimmste Befürchtungen bestimmen unseren Alltag. Hans-Hermann Thielke, Postbeamter Ade, sitzt in seinem Reihen-mittelhaus am Rande einer Kleinstadt und analysiert die Fakten.

    MÄRZ APRIL MAI

    Do 9.

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr 20,50 €

    FRANK LÜDEKE Das Falsche muss nicht immer richtig sein

    Frank Lüdecke ist einer der führenden politischen Kabarettisten in Deutschland. In seinem brandaktuellen Programm stöbert er die ver-steckten Zusammenhänge zwischen Klimaforschung, E-Scootern, Ne-gativzinsen und Grundeinkommen auf. Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Demokratie? Lüdecke macht politisches Kabarett in einer Zeit, in der man sich fragt, was Politik heute überhaupt noch aus-macht. Und Musik gibt es auch.

    MÄRZ APRIL MAI

    Fr 10.

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr 20,50 €

    FRANK GRISCHEK & RALF LÜBKE Wind, Meer und Sterne

    Ein perfekter Abend mit Akkordeon, Gitarre, Gesang: Frank Grischek spielt herzzerreißend Akkordeon. Ralf Lübke verleiht jedem Song eine tiefberüh-rende Note. Zusammen präsentieren sie ein Konzert von Wind, Meer und Sternen. Doch ganz so harmonisch soll es nicht werden, denn die sehn-suchtsvolle Grundstimmung erweitern sie um aberwitzige Dialoge.

    MÄRZ APRIL MAI

    Sa 11.

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr 20,50 €

    SEBASTIAN SCHNOY Dummikratie - Warum Deppen Idioten wählen

    Warum ist Stumpfsinn so erfolgreich? „Dummikratie“ ist Sebastian Schnoys neuer Rundumschlag gegen jede Form von Vereinfachung. Böse aber versöhnlich. Lustig aber oft nachdenklich bleibt er das, was er immer war: ein notorischer Optimist.

    MÄRZ APRIL MAI

    Do 16.

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr 20,50 €

    BARBARA RUSCHER Ruscher hat Vorfahrt

    Deutschlands Kabarett-Lady, auch bekannt durch ihre Radiokolumnen bei HR1, sowie als Moderatorin der NDR-Satireshow „Extra3 Spezial“ so-wie aus zahlreichen Kabarett- und Comedysendungen, bleibt mit ihrem Mix aus aktuellem Kabarett, entlarvender Comedy und brüllend komi-schen Songs am Klavier immer auf der Erfolgsspur.

    MÄRZ APRIL MAI

    Sa 18.

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr 20,50 €

    VORSCHAU AUF DEN SPIELPLAN (sofort buchbar)Johannes Kirchberg: Testsieger So 19.04., 19.00 Uhr, 20,50 €Hans Gerzlich Mi 20.05., 20.00 Uhr, 20,50 €Christoph Sieber: Mensch bleiben Do 21.05., 20.00 Uhr, 20,50 €Onkel Fisch: Populisten... So 24.05., 19.00 Uhr, 20,50 €Katie Freudenschuss Mo 25.05., 20.00 Uhr, 20,50 €Scheibe: Play-Boy Di 26.05., 20.00 Uhr, 20,50 €Robert Griess: Hauptsache... Mi 27.05., 20.00 Uhr, 20,50 €Kerim Pamuk: Erleuchtet Do 28.05., 20.00 Uhr, 20,50 €Marius Jung Fr 29.05., 20.00 Uhr, 20,50 €

    IMMER ÄRGER MIT DEN NACHBARNMit Jan-Peter Petersen und Nils Loenicker

    Dieses Programm von ALMA HOPPE ist satirischer Balsam für offene Konflikte. Jan-Peter Petersen und Nils Loenicker schlüpfen in diverse Rollen: zerstrittene Nachbarn aller Art, Nebelwerfer, Phrasendrescher, Meinungsmacher, Wichtigtuer, Nervensägen... Es entsteht ein kurioses Kaleidoskop unserer Gesellschaft. „Das ist beste Politik-, Wirtschafts- und Gesellschafts-Satire. Zum Schreien komisch.“ (Weserkurier)

    MÄRZ APRIL MAI

    Mo 27. Di 5., 12.

    Mi 22. Do 7.

    Do 30.

    So 26.*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr / *19.00 Uhr 20,50 €

  • 14

    Ticketshop MÄRZ – MAI

    BARRIEREFREIHEIT: Das Altonaer Theater verfügt über einen barrierefreien Zugang in das Haus und auf die Garderoben- und

    Parkettebene sowie zwei Rollstuhlplätze im Parkett und eine behinder-tengerechte Toilette auf der Garderobenebene. Neu: Hörunterstützung und Audiodeskription mit der App „MobileCon-nect“. Weitere Informationen zur Hörunterstützung und Audiodeskripti-on unter: www.altonaer-theater.de/service/barrierefreiheit

    ALTONAER THEATER Museumstraße 17, 22765 Hamburg

    ALLEE THEATER (HAMBURGER KAMMEROPER)Max-Brauer-Allee 76, 22765 Hamburg

    DIE ZAUBERFLÖTEOper von Wolfgang Amadeus Mozart

    Musikalische Leitung: Ettore PrandiSeit der Gründung der Hamburger Kammeroper im Jahr 1998 steht nun erstmals „Die Zauberflöte“ auf dem Programm, als innovative Insze-nierung, die eine ungewöhnliche Betrachtungsweise dieses bekannten Opernstoffes zeigt. Der junge Prinz Tamino wird von der Königin der Nacht ausgesandt, um ihre Tochter Pamina zu retten, die vom Fürsten Sarastro entführt wurde. Der Vogelfänger Papageno wird Tamino zur Seite gestellt. Von den bis jetzt noch freundlichen drei Damen der Königin der Nacht erhält Tamino eine Zauberflöte, Papageno ein magisches Glockenspiel. Die beiden bre-chen auf, um Pamina zu befreien…... so beginnt die Handlung der Oper.

    MÄRZ APRIL MAI

    Mi 1.*, 15.*, 22.* Fr 1.*, 22.*, 29.*

    Fr 3.*, 17.*, 24.* Sa 2.*, 23.*, 30.*

    Sa 4.* So 24.**, 31.**

    So 5.**, 12.**, 19.**, 26.**

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *19.30 Uhr / **19.00 Uhr 23,50 €

    LUCIA DI LAMMERMOOROper von Gaetano Donizetti

    Musikalische Leitung: Ettore PrandiDonizettis berührendes Seelendrama, das bereits das Uraufführungspu-blikum zu Begeisterungsstürmen hinriss und Primadonnen wie Maria Callas und Joan Sutherland zu legendären Auftritten verhalf, zählt auch heute noch zu den absoluten Sternstunden der Belcanto-Oper. So entstand ein Werk, das die Stimmen in wahrhaft himmlische Sphären führt und das das düstere Macht- und Intrigenspiel im Schottland des 16. Jahrhunderts packend auf die Bühne bringt.Vor dem Hintergrund der Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Protestanten im Schottland des 16. Jahrhunderts liefern sich zwei Familien einen erbitterten Kampf um Ehre, Macht und Geld.

    MÄRZ APRIL MAI

    Fr 15.*

    Sa 16.*

    So 10.**, 17.**

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *19.30 Uhr / **19.00 Uhr 23,50 €

    ALLE TOTEN FLIEGEN HOCH - AMERIKASchauspiel nach dem Roman von Joachim Meyerhoff

    Regie: Georg MünzelMit Lukas T. Sperber, Anne Schieber, Armin Köstler, Jacques Ullrich, Nad-ja Wünsche, Flavio Kiener, Chantal Marie Hallfeldt, Ole SchloßhauerDas Altonaer Theater präsentiert die dritte Bühnenfassung eines Ro-mans von Joachim Meyerhoff. Hier führt Meyerhoff seinen jungen Ich-Erzähler aus der norddeutschen Provinz in die Weiten des amerikani-schen Westens - und in ein Wechselbad der Gefühle.Joachim ergattert einen Platz in einer amerikanischen Gastfamilie und landet in Laramie, Wyoming, mit Blick auf die Prärie und die Rocky Mountains. Der drohende „Kulturschock“ bleibt erst mal aus. Dann reißt ihn die Nachricht vom Tod seines Bruders aus seiner Kindheitsidylle. Weitere Infos Seite 5

    MÄRZ APRIL MAI

    Mi 18.* Di 7.

    Do 19. Mi 8.*, 15.*

    Fr 20. Do 2., 16.

    Sa 21., 28. Fr 3., 17.

    So 29.* Sa 4., 18.

    So 19.*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr / *19.00 Uhr 20,50 €

    PRE-MIERE

    Foto

    s: D

    r. Jo

    achi

    m F

    lüge

    l, G

    2 B

    aran

    iak

    ALLEE THEATER (THEATER FÜR KINDER)Max-Brauer-Allee 76, 22765 Hamburg

    DIE KLEINE ZAUBERFLÖTEOper für Kinder von Wolfgang Amadeus Mozart Empfohlen für Kinder ab 5 Jahren

    Die Inszenierung im Theater für Kinder spielt im Reich der Königin der Nacht. Hierher gelangt unerwartet ein junger Prinz mit dem Namen Ta-mino. Von der Königin der Nacht wird er beauftragt, ihre Tochter Pamina zu retten, die vom Fürsten Sarastro entführt wurde.Musik- und Textbearbeitung lehnen sich stark an die Oper von W.A. Mo-zart an. Die Inszenierung entführt die Kinder in ein modernes, fantasie-volles Wunderland.

    MÄRZ APRIL MAI

    Sa 9.*

    So 10.*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *15.00 Uhr 17,00 €

    Buchungen und Fragen rund um Ihr Abonnement nimmt das Service-Team von inkultur gern telefonisch unter 040 – 227 00 666 entgegen.

    15

    MÄRZ – MAI

    WANN WIRD ES ENDLICH WIEDER SO, WIE ES NIE WAR Schauspiel nach dem Roman von Joachim Meyerhoff

    Regie und Bühnenfassung: Christof KüsterMit Johan Richter, Gundi-Anna Schick, Josef Tratnik, Uta Krüger u.a.Der preisgekrönte Schauspieler Joachim Meyerhoff, der unter den Insas-sen einer Kinder- und Jugendpsychiatrie aufwächst, die sein Vater leitet, erzählt in seinem gleichnamigen Erfolgsroman auf hemmungslos un-terhaltsame Weise von seinen Erinnerungen an diese Kindheit in den 70er JahrenIm Leben des 10-jährigen Josse scheint das Verrückte normal zu sein und andersherum. Denn eine Kindheit in der „Anstalt“, was im ersten Moment seltsam klingt, ist für Josse Alltag. Sein Vater leitet die Kinder- und Jugendpsychiatrie auf dem Schleswiger Hesterberg, seine Mutter organisiert den Alltag, und die Brüder ärgern ihn. Josses Mutter leidet derweil unter den Seitensprüngen des Vaters und das bürgerliche Fami-lienidyll scheint zu zerbrechen...

    MÄRZ APRIL MAI

    Mo 13.*

    Do 9.

    Fr 10.

    Sa 11.

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr / *19.00 Uhr 20,50 €

    CAP SAN DIEGOLiegeplatz Überseebrücke, 20459 Hamburg

    RINGELNATZ EIN ECHTER SCHATZ Maritim-fröhliche Lesung mit Musik, gespickt mit kabarettistischen Untertiteln

    Die Hamburger Kabarettistin Helga Siebert und die Musikerin Angelika Eger aus Niendorf/Timmendorf erfreuen seit ein paar Jahren die Küste an Nord- und Ostsee mit ihren Programmen. Die beiden Künstlerinnen haben auch den Hamburger Hafen erobert, um die „Landratten“ mit wunderbaren Schätzen des Herrn Ringelnatz zu erfreuen, und Luke 4 auf dem Museumsschiff CAP SAN DIEGO für ihre Auftritte gekapert.

    MÄRZ APRIL MAI

    Do 14.

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr 15,50 €

    WIDERFAHRNISSchauspiel nach dem Roman von Bodo Kirchhoff

    Regie: Christof Küster (Monica Bleibtreu Preis 2014, 2015, 2018) Mit Ursula Berlinghof, Mariam Jincharadze, Dietmar KwokaDer Roman erzählt vom Aufbruch zweier Menschen, die es, von alter Sehnsucht getrieben, in den verheißungsvollen Süden nach Italien zieht. Als sie ein junges Mädchen auflesen, nimmt die Reise eine besondere Wende. Bodo Kirchhoff erhielt für „Widerfahrnis“ den Deutschen Buch-preis 2016.Reither, bis vor kurzem Kleinverleger in einer Großstadt, und Leonie Palm, zuletzt Besitzerin eines Hutgeschäfts, sind auf der Reise ans Mit-telmeer. Beide scheinen nicht mehr auf die große Liebe vorbereitet zu sein. Als dann nach drei Tagen im Auto das Glück über sie hereinbricht, treffen sie auf ein Flüchtlingsmädchen, das sie vor eine neue Herausfor-derung stellt.

    MÄRZ APRIL MAI

    Di 19.

    Mi 6.*, 13.*, 20.*, 27.*

    Do 7., 14., 28.

    Fr 1., 8., 15., 22., 29.

    Sa 2., 9., 23., 30.

    So 24.*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr / *19.00 Uhr 20,50 €

    HAUPTSACHE GESUND!Komödie von Jens Hajek und Claudia van Veen

    Schauspielerin Nicole lebt seit Jahren mit Tom, einem Fußballtrainer, glücklich - aber unverheiratet - zusammen. Als sie ein Baby erwarten, ändern sich die Dinge und das Paar sieht sich mit den üblichen Fragen konfrontiert: Können wir uns ein Kind überhaupt leisten? Wollen wir nun heiraten? Wer geht weiter arbeiten - wer bleibt zu Hause? Diese existenti-ellen Fragen werden mit Nicoles Mutter Dagmar, einer recht naiven und etwas weltfremden Dame, und Toms Vater Hans, einem rauen und unge-hobelten Seebären, diskutiert.

    MÄRZ APRIL MAI

    Fr 20.*

    So 22.**

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *19.30 Uhr / **16.00 Uhr 18,00 €

    DAS KLEINE HOFTHEATER Bei der Martinskirche 2, 22111 Hamburg

    DIE MARIA UND DER MOHAMEDKomödie von Folke Braband

    Hanna macht sich Sorgen um ihre gebrechlich werdende Mutter Maria, denn sie lehnt jede professionelle Hilfe ab. Maria war ihr ganzes Leben lang eine selbstbestimmte Frau. Da erscheint Mohamed, der junge Syrer, der das Leben der alten Dame verändert. Nur ihn, den Schützling ihrer Tochter Hanna aus der Flüchtlingsbetreuung, lässt Maria an sich heran. Trotz kritischer Haltung zur aktuellen Asyldebatte schließt sie Mohamed in ihr Herz, während sich bei Hanna Zweifel über die Geschichte des jun-gen Syrers regen.

    MÄRZ APRIL MAI

    Fr 17.*, 24.* Fr 1.*, 8.*

    Sa 4.*, 18.*, 25.* Sa 2.*, 9.*

    So 5.** So 3.**, 10.**

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *19.30 Uhr / **16.00 Uhr 18,00 €

    Foto

    s: D

    r. Jo

    achi

    m F

    lüge

    l, G

    2 B

    aran

    iak

    DIE CHRONIK ZUM JUBILÄUMNur € 10,00*für Mitglieder

    Bestellungen unter: 040 22 700 666 E-Mail: [email protected]

    111919 2019JAHRE HAMBURGER VOLKSBÜHNE E.V.

    *plus Versandkosten. (Nichtmitglieder € 12,90)

  • 16

    Ticketshop MÄRZ – MAI

    DEUTSCHES SCHAUSPIELHAUS Kirchenallee 39, 20099 Hamburg

    Alle SchauSpielHaus-Karten inklusive HVV. INKL.HVV

    Foto

    s: D

    elph

    i Sho

    wpa

    last

    , Dor

    le B

    ahlb

    urg,

    Mat

    thia

    s H

    orn,

    Tho

    mas

    Aur

    in, K

    atri

    n R

    ibbe

    , Mar

    cel U

    rlau

    b

    PROBLEME PROBLEME PROBLEMESchauspiel von René Pollesch

    Regie: René Pollesch Mit Sachiko Hara, Angelika Richter, Sophie Rois, Bettina Stucky, Marie Rosa TietjenEin Stück über das Philosophieren von dem preisgekrönten Dramatiker und Regisseur René Pollesch. Im Fokus steht die Technisierung des Theaters: „selbstkritisch, witzig und virtuos“ (Hamburger Abendblatt) mit der grandi-osen Sophie Rois, die hier den Zauber des „alten Theaters“ beschwört.

    MÄRZ APRIL MAI

    Mi 25.

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr 21,00 € (inkl. HVV)

    COOLHAZESchauspiel von Studio Braun

    Regie: Studio BraunDas Hamburger Trio Studio Braun (Heinz Strunk, Rocko Schamoni, Jacques Palminger) verschränkt den Charles-Bronson-Thriller „Ein Mann sieht rot“ mit Heinrich von Kleists Rache-Epos „Michael Kohlhaas“. Dazu eine Jazz-Bigband, die im Stil der gro-ßen Actionfilm-Soundtracks die Hand-lung durch den Abend peitscht. 1982. Dreharbeiten zum Actionthril-ler „Coolhaze“. Die Titelrolle spielt Charles Bronson. Coolhaze will zwei Motorräder nach New Jersey überfüh-ren. Als ein korrupter Polizist die Bikes eigenmächtig konfisziert, wehrt sich der rechtschaffene Gebrauchtwagen-händler so entschieden, dass aus der privaten Fehde ein gnadenloser Feld-zug auf den Straßen New Yorks wird.Weitere Infos Seite 5

    MÄRZ APRIL MAI

    Mi 18. Sa 11. So 10.*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr / *16.00 Uhr 21,00 € (inkl. HVV)

    Buchungen und Fragen rund um Ihr Abonnement nimmt das Service-Team von inkultur gern telefonisch unter 040 – 227 00 666 entgegen.

    AM KÖNIGSWEGSchauspiel von Elfriede Jelinek

    Publikumspreis 43. Mülheimer Theatertage 2018 & Stück des Jahres 2018 (Kritikerumfrage der Fachzeitschrift »Theater heute«)Regie: Falk RichterDer Sieger, der Anführer, der Gewinner, der Vater, der Erlöser, der Gott: Viele Namen trägt der gerade erwählte König, doch wie er wirklich heißt, wird nie direkt ausgesprochen: Donald J. Trump. Dessen Selbstinsze-nierung liefert die perfekte Steilvorlage für Jelineks geniale bitterböse Parodie: sowohl eine Abrechnung mit dem US-Präsidenten als auch mit dem weltweiten Wiedererstarken von Rechtspopulismus, Nationalismus und Rassismus. Eine der „bemerkenswerten Inszenierungen des Jahres“ (Jury des Berliner Theatertreffens, 2018)

    MÄRZ APRIL MAI

    Fr 27.*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *19.30 Uhr 21,00 € (inkl. HVV)

    EFFI BRIEST – ALLERDINGS MIT ANDEREM TEXT UND AUCH ANDERER MELODIESchauspiel nach Theodor Fontane von Clemens Sienknecht und Barbara Bürk

    Regie: Clemens Sienknecht, Barbara BürkMit Yorck Dippe, Ute Hannig, Markus John, Friedrich Paravicini, Clemens Sienknecht, Michael Wittenborn Eine humorvolle Inszenierung mit Gesang und vielen unerwarteten Begegnungen berühmter Frauenfiguren der Geschichte und Litera-tur wie Elektra, Medea, Penthesilea, Lady Macbeth, Bernarda Alba und Effi Briest… Barbara Bürk und Clemens Sienknecht erhielten für dieses Stück den Theaterpreis Hamburg 2016 in der Kategorie „Herausragende Inszenierung / Dramaturgie“.

    MÄRZ APRIL MAI

    Sa 28.

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr 21,00 € (inkl. HVV)

    DELPHI SHOWPALAST Eimsbütteler Chaussee 5, 20259 Hamburg

    SYLTDas Musical

    Das Musical über Liebe, Spaß und Sehnsucht nach DER deutschen Insel geht mitten ins Herz und direkt auf die Lachmuskeln. Ein Musical-Spaß für Jung und Alt. Mit Schlager und Hits von heute bis hin zu Oldies und Evergreens. Ein Muss für Fans der In-sel Sylt und für die, die es noch werden möchten.Die Zutaten für das unterhaltsame Musical: erstklassige Gesangstalente, wie die stimmgewaltige Isabel Soares, beeindruckende Tanzdarbietungen und Schauspiel, das zu Tränen rührt und auch die Lachsalven liefert. Es besteht die Möglichkeit schon ab 18 Uhr im Theater zu essen.

    MÄRZ APRIL MAI

    Fr 20., 27. Fr 3., 10.

    Sa 4., 11.

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr 25,00 €

    PRE-MIERE

    17

    MÄRZ – MAI

    Foto

    s: D

    elph

    i Sho

    wpa

    last

    , Dor

    le B

    ahlb

    urg,

    Mat

    thia

    s H

    orn,

    Tho

    mas

    Aur

    in, K

    atri

    n R

    ibbe

    , Mar

    cel U

    rlau

    b

    DIE STADT DER BLINDENSchauspiel nach dem Roman von José Saramago

    Regie: Kay VogesMit Sandra Gerling, Jonas Hien, Rosemary Hardy, Markus John, Matti Krause, Maximilian Scheidt, Michael Weber u.a.Eine Epidemie ist ausgebrochen und lässt die Menschen erblinden. Was nun folgt, sind Verrohung und Gewalt, an die wir uns aus Nachrichten über die fernen Kriegsgebiete der Welt fast schon gewöhnt haben. Auf der Bühne werden diese Bilder so konkret, „wie es selten zu erleben ist im Theater.“ (Süddeutsche Zeitung)

    MÄRZ APRIL MAI

    Fr 10.*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *19.30 Uhr 21,00 € (inkl. HVV)TRUTZSchauspiel von Christoph Hein

    Bühnenbearbeitung von Dušan David Parízek Übernahme vom Schauspiel HannoverMit Sarah Franke, Henning Hartmann, Markus John, Ernst StötznerMnemonik, die Wissenschaft vom menschlichen Erinnerungsvermögen, ist das Thema dieses Jahrhundertromans, der die Nazidiktatur, den Stali-nismus und die DDR reflektiert und die jeweils besondere Geschichtsver-gessenheit dreier Diktaturen Revue passieren lässt. Ein beeindruckender Schnelldurchlauf durch die deutsch-russische Geschichte des 20. Jahr-hunderts. „An diese Inszenierung wird man sich lange erinnern.“ (Neue Presse Hannover)

    MÄRZ APRIL MAI

    Di 31.

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr 21,00 € (inkl. HVV)

    KÖNIG LEAR Schauspiel von William Shakespeare

    Regie: Karin Beier; Musik: Jörg GollaschMit Lina Beckmann, Edgar Selge u.a.Der alte König Lear will der Tochter den größten Teil seines Reiches anvertrauen, die ihn am meisten liebt, und stellt die Mädchen auf die Probe. Weil Cordelia, die geliebte Jüngste, das Spiel ablehnt, verstößt er sie. Den heuchlerischen älteren Töchtern ver-macht er sein Königreich und setzt so eine Katastrophe in Gang, an deren Ende Gewalt, Chaos und Wahnsinn stehen.

    MÄRZ APRIL MAI

    Sa 4.*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *19.30 Uhr 21,00 € (inkl. HVV)

    ANNA KARENINA – ALLERDINGS MIT ANDEREM TEXT UND AUCH ANDERER MELODIESchauspiel nach Lew Tolstoi von Clemens Sienknecht und Barbara Bürk

    Regie: Barbara Bürk, Clemens SienknechtMit Yorck Dippe, Ute Hannig, Markus John, Jan-Peter Kampwirth, Fried-rich Paravicini, Clemens Sienknecht, Michael WittenbornDiese Folge ihrer hochgeschätzten Radioshow „Berühmte Seitensprünge der Weltliteratur“ widmen Clemens Sienknecht und Barbara Bürk der Titelheldin aus Russland, die es ziemlich genau 20 Jahre vor Effi Briest mit der gleichen Geschichte zu dem selben Weltruhm gebracht hatte. Diese überaus gelungene, geistreiche Collage „Anna Karenina ist in die-ser virtuosen musikalischen Fassung, ein Paukenschlag.“ (NDR Ham-burg Journal)

    MÄRZ APRIL MAI

    So 12.

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr 21,00 € (inkl. HVV)

    DIE NIBELUNGEN – ALLERDINGS MIT ANDEREM TEXT UND AUCH ANDERER MELODIESchauspiel von Clemens Sienknecht und Barbara Bürk

    Regie: Clemens Sienknecht, Barbara BürkMit Lina Beckmann, Yorck Dippe, Ute Hannig, Markus John, Friedrich Paravicini, Clemens Sienknecht, Michael WittenbornNach „Effi Briest“ und „Anna Karenina“ (jeweils „mit anderem Text und auch anderer Melodie“) präsentieren Barbara Bürk und Clemens Sien-knecht jetzt eine neue Folge ihrer erfolgreichen Radioshow, den brand-neuen Hit der Walküren: Das Nibelungenlied!

    MÄRZ APRIL MAI

    Mo 30.

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr 21,00 € (inkl. HVV)

    DER GOLDENE HANDSCHUH Schauspiel von Studio Braun nach dem Roman von Heinz Strunk

    Regie: Studio Braun Mit Lina Beckmann (u.a. 3sat-Preis 2015, Ulrich-Wildgruber-Preis 2016), Charlie Hübner, Bettina Stucky u.a.Heinz Strunk hat einen preisgekrönten Roman über den Altonaer Frau-enmörder Fritz Honka geschrieben. Das Hamburger Künstler-Trio Stu-dio Braun – alias Jacques Palminger, Rocko Schamoni und Heinz Strunk – hat die monströse Geschichte in einer leichtfüßigen Revue aus Alko-hol, Sex, Elend und Verbrechen auf die Bühne gebracht.

    MÄRZ APRIL MAI

    Mo 13.

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr 21,00 € (inkl. HVV)

  • 18

    Ticketshop MÄRZ – MAI

    Foto

    s: L

    alo

    Jodl

    baue

    r, M

    atth

    ias

    Hor

    n

    DEUTSCHES SCHAUSPIELHAUS Kirchenallee 39, 20099 Hamburg

    Alle SchauSpielHaus-Karten inklusive HVV. INKL.HVV

    DIE ÜBRIGGEBLIEBENEN Schauspiel nach Texten von Thomas Bernhard: „Vor dem Ruhestand“, „Ritter, Dene, Voss“ und „Auslöschung

    Regie: Karin HenkelMit Lina Beckmann, Jan-Peter Kampwirth, Tilman Strauß, Bettina Stucky u.a.In allen drei Texten beschäftigt sich Thomas Bernhard mit familiären Kon-stellationen, die Menschen anfällig machen für autoritär-patriarchalische Weltbilder. Drei Familien, drei gleichgeartete Geschwisterkonstellationen, die geprägt sind von „exzessivem Infantilismus“.

    MÄRZ APRIL MAI

    Sa 25.*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *19.30 Uhr 21,00 € (inkl. HVV)

    EFFI, ANNA, NIBELUNGEN - DER MARATHON- ALLERDINGS MIT ANDEREM TEXT UND AUCH ANDERER MELODIESchauspiel von Clemens Sienknecht und Barbara Bürk

    Regie: Clemens Sienknecht, Barbara BürkSeien Sie dabei, wenn die berühmte Radioshow von Barbara Bürk und Clemens Sienknecht gleich dreimal hintereinander auf Sendung geht - ereleben Sie alle drei Inszenierungen an einem Tag in Folge: „Effi Briest, Anna Karenina und Die Nibelungen – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie“. Für genügend Ruhepausen sorgt ein ausreichendes gastronomisches Angebot. Und wenn Sie es bis ins Ziel geschafft haben, feiern Sie mit dem Schauspiel-haus die größten Hits der 70er, 80er und 90er live vom Plattenteller in der SchauSpielHaus-Kantine!15.00 Uhr Effi Briest... Pause (ca. 1 Stunde)18.00 Uhr Anna Karenina...Pause (ca. 1 Stunde 15 Minuten)21.30 Uhr Die Nibelungen...Im Anschluss Party in der Kantine

    MÄRZ APRIL MAI

    Fr 1.*

    BEGINN NUR KAUFKARTE

    *15.00 Uhr 39,00 € (inkl. HVV)

    LAZARUSMusical von David Bowie (Musik) und Enda Walsh (Buch)

    Regie: Falk Richter Mit Yorck Dippe, Sachiko Hara, Jonas Hien, Tilman Strauß u.a.Kurz vor seinem Tod schrieben der britische Ausnahmekünstler David Bowie (1947-2016) und der irische Dramatiker Enda Walsh das geheim-nisvolle Musical „Lazarus“ – über einen Mann, der vom Himmel fällt, um Wasser für seinen Wüstenplaneten zu finden und der wegen der unmenschlichen Zustände die Erde wieder verlassen will.

    MÄRZ APRIL MAI

    Di 26.*

    Mi 27.*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *19.30 Uhr 21,00 € (inkl. HVV)

    NUR ALSKAUFKARTE

    BUCHBAR

    ANATOMIE EINES SUIZIDS Schauspiel von Alice Birch

    Regie: Katie Mitchell Mit Tilman Strauß, Michael Weber, Gala Othero Winter u.a.Die britische Autorin Alice Birch thematisiert den gesellschaftlich tabuisier-ten Selbstmord von Müttern. Sie erzählt die berührende Geschichte dreier Frauengenerationen in einer dramaturgisch raffinierten Anordnung: Die Handlungsstränge finden simultan auf der Bühne statt, während sich die drei Protagonistinnen jeweils in ihrer eigenen Zeitzone befinden.

    MÄRZ APRIL MAI

    Mo 27.*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *19.30 Uhr 21,00 € (inkl. HVV)

    QUAI WEST Schauspiel von Bernard-Marie Koltès

    Regie: Michael Thalheimer„Quai West“ von Bernard-Marie Koltès, 1986 uraufgeführt, nimmt in ver-blüffender Weise aktuellste politische Debatten voraus.Bankier Maurice Koch ist mit seinen kriminellen Geschäften gescheitert. Er lässt sich nun für seinen geplanten Selbstmord an den Fluss chauffie-ren. Aber der Suizid misslingt. Ein obdachloser Schwarzer namens Abad holt ihn aus dem Wasser. In dem heruntergekommenen Hafenviertel hausen weitere Gestrandete und Heimatlose, die sich nun Hoffnung ma-chen auf ein Geschäft mit dem reichen Banker.

    MÄRZ APRIL MAI

    So 19.**, 26.*** Do 21.*

    Fr 8.

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr / *19.30 Uhr**18.00 Uhr / ***16.00 Uhr

    21,00 € (inkl. HVV)

    DAS SCHLOSS Schauspiel nach Franz Kafka

    Regie: Viktor BodoDer ungarische Regisseur Viktor Bodo setzt die Beschäftigung mit sei-nem Lieblingsautor Franz Kafka fort und adaptiert „Das Schloss“, eine surreale Groteske, die zu den rätselhaftesten Werken der Weltliteratur zählt. Die Deutungsmöglichkeiten dieses berühmtesten Romanfrag-ments von 1922 scheinen bis heute unerschöpflich.

    MÄRZ APRIL MAI

    Mi 29.*

    Do 23*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *19.30 Uhr 21,00 € (inkl. HVV)

    19

    MÄRZ – MAI

    Foto

    s: L

    alo

    Jodl

    baue

    r, M

    atth

    ias

    Hor

    n

    ERNST DEUTSCH THEATER Friedrich-Schütter-Platz 1, 22087 Hamburg

    Alle Ernst Deutsch Theater-Karten inklusive HVV. INKL.HVV

    JOHANNES BRAHMS - RAGNA SCHIRMERCarl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg

    Leitung: Hansjörg Albrecht; Mit Ragna Schirmer (Klavier)Das Konzert widmet sich den kleinen musikalischen Formen des Eh-renbürgers Hamburgs, Johannes Brahms. Volksliedhafte und bekannte Chorwerke wechseln mit ernsteren Gesängen. Unterbrochen werden sie von Klavierstücken aus seinem stilistisch vielseitigen Zyklus Op. 118. Johannes Brahms: Fest- und Gedenksprüche op. 109 für achtstimmigen Chor, Sieben Lieder op. 62„Warum ist das Licht gegeben“ für Chor a cappella op. 74/1Drei Lieder op. 42 für sechsstimmigen Chor a cappellaFünf Gesänge op. 104 für gemischten Chor a cappellaSechs Klavierstücke op. 118 (Auswahl)16 Variationen über ein Thema von Robert Schumann op. 9

    MÄRZ APRIL MAI

    Mi 6.

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr 27,00 €Zuzahlung für Wahl-ABO und

    inkultur-PASS: 5 €

    BEST OF POETRY SLAM Kampf der Künste

    Moderation: David FriedrichMit Glanz und Glamour präsentiert „Kampf der Künste“ hier die Bes-ten der Besten, Performance Deluxe eingepackt in grandiose Gags und Power-Pointen, verschnürt mit luxuriöser Lyrik und dem nötigen Punk in der Stimme. Mehr Genuss geht nicht!Die Reihe „Best of Poetry Slam“ am Ernst Deutsch Theater ist seit September 2013 immer restlos ausverkauft und damit die beliebteste Slam-Reihe Deutschlands. Sie bietet alles, was das große Slammerherz begehrt. Die Teilnehmer haben 10 Minuten Zeit, um etwas aus ihrem Oeuvre zu präsentieren und das Herz der Zuschauer zu gewinnen.

    MÄRZ APRIL MAI

    Di 28. (Singer Slam Finale) Mi 13.

    Mi 8.

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr 17,50 € (inkl. HVV)

    TRÄUM WEITERSchauspiel von Nesrin Samdereli

    Regie: Mohammad-Ali Behboudi Mit Rana Farahani, Sina-Maria Gerhardt, Dimosthenis Papadopoulos, Katharina Pütter, Philip Spreen, Karime Vakilzadeh, Oliver Warsitz u.a.Mit ihrem Stück „Träum weiter“ um eine ins Koma gefallene junge Frau hat es Nesrin Samdereli geschafft, Stereotypen auf den Kopf zu stellen. Es ist eine Geschichte um Liebe und Tod, Sexualität und kulturelle Ge-wohnheiten, die ganz schön durcheinander gewirbelt werden.Die griechisch-türkischen Eltern von Nil stehen an ihrem Kranken-bett. Nil liegt im Koma. Wie und warum konnte das passieren? Sind sie Schuld an ihrem Zustand? Kann die Ex-Freundin ihrer Tochter zur Klä-rung beitragen? Für Nil ist die Zeit stehengeblieben. Sie befindet sich in einer Art Zwischenwelt, in der ihr Personen aus ihrem Leben begegnen: ihr erster Freund Patrick und ihr Großvater Dede. Er hat Verständnis für ihre Zerrissenheit und fragt: „Willst Du wieder zurück, oder nicht?“

    MÄRZ APRIL MAI

    Mi 29.* Di 5.*

    Do 30.* Mi 6.*

    So 26.** Do 7.*

    Fr 8.*, 15.*

    So 3.***, 17.**

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *19.30 Uhr / **19.00 Uhr /***15.00 Uhr

    20,50 € (inkl. HVV)

    LEONCE UND LENASchauspiel von Georg Büchner

    Regie: Mona Kraushaar; Mit Rafael Dwinger, Frank Röder, Daniel Schütter, Martin Seifert, Karla Sengteller u.a.Prinz Leonce und sein Freund Valerio verbringen die Zeit mit Nichtstun und Philosophieren. Als die Nachricht eintrifft, dass er die ihm völlig unbekannte Prinzessin Lena heiraten soll, begibt sich Leonce auf die Flucht nach Italien. Auf halbem Weg trifft er die Prinzessin, die eben-so davongelaufen ist. Ohne einander zu erkennen, verlieben sie sich… Weitere Infos Seite 5

    MÄRZ APRIL MAI

    So 22.** Mo 13.*

    Di 7.*

    Sa 4.*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *19.30 Uhr / **19.00 Uhr 20,50 € (inkl. HVV)

    PRE-MIERE

    EIN KLEINER PRINZDas Bundesjugendballett im Ernst Deutsch Theater

    Im Mittelpunkt des Abends steht das Tanztheater „Ein kleiner Prinz“, das 2016 als Gesamtkunstwerk für Jung und Alt entstand. Mit unterschiedli-chen choreografischen Stilen und Material u.a. von John Neumeier, Na-talia Horecna, Yuka Oishi und Joseph Toonga sowie live interpretierter Musik von Edward Elgar, Maurice Ravel, Leos Janácek, Wolfgang Erich Korngold u.a., thematisiert das Bundesjugendballett in dieser Collage Freundschaft, Menschlichkeit, Mut und Moral – mit seinem ganz eige-nen kleinen Prinzen…Die Compagnie und ihr künstlerischer Leiter Kevin Haigen öffnen auch die Türen zu ihrem Alltag: auf der Bühne des Ernst Deutsch Theaters zeigt das Bundesjugendballett sein tägliches Training und gibt einen Einblick in den Arbeitsprozess an aktuellem Repertoire (öffentliches Training ab 19.00 Uhr)

    MÄRZ APRIL MAI

    Di 31.* Mi 1.*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *19.30 Uhr 20,50 € (inkl. HVV)

    ELBPHILHARMONIE, KLEINER SAAL Platz der Deutschen Einheit 1, 20457 Hamburg

    Begrenzte

    Kartenkontingen

    te!

    Buchungen und Fragen rund um Ihr Abonnement nimmt das Service-Team von inkultur gern telefonisch unter 040 – 227 00 666 entgegen.

    GENESISNeue Philharmonie Hamburg

    Dirigent: Rosen Nissan; Sprecherin: Schulamit MeixnerSolisten: Feodor Ludewig (Violine), Alexei Ludewig (Viola) Die Neue Philharmonie Hamburg wird das Sinfonische Gedicht „Gene-sis“ des israelischen Komponisten Dr. Baruch Berliner vorstellen. Die vom Orchester angebotene symphonische Version schafft einen groß-artigen Wandteppich moderner und klassischer Musik mit Versen aus den Genesis- und Noah-Bestimmungen, die mit zeitgenössischer Poesie verflochten sind und alle in das symphonische Gedicht einfließen. Baruch Berliner: Sinfonisches Gedicht „Genesis“Max Bruch: Konzert für Violine und Orchester g-Moll op. 26

    MÄRZ APRIL MAI

    Mi 1.*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *19.30 Uhr 27,00 €Zuzahlung für Wahl-ABO und

    inkultur-PASS: 5 €

  • 20

    Ticketshop MÄRZ – MAI

    Foto

    s: F

    irst

    Sta

    ge T

    heat

    er/

    Den

    nis

    Mun

    dkow

    ski,

    Chr

    istia

    n B

    erg,

    Ham

    burg

    er E

    ngel

    saal

    HAMBURGER ENGELSAAL Valentinskamp 40 – 42, 20355 Hamburg

    DIE GROSSE HEINZ-ERHARDT-SHOWDas Musical über den unvergessenen Schelm

    Lassen Sie sich entführen in die Welt des Heinz Erhardt! Er war der un-gekrönte König des deutschen Humors. Ein Großmeister der Blödeleien und vergnüglichen Wortspiele. Unvergessen und unerreicht. Ein Abend mit den schönsten Geschichten, Liedern und Balladen des Humoristen.

    MÄRZ APRIL MAI

    Mi 1.*, 22.* Fr 15.*

    Do 16.* Sa 16.**

    Fr 17.*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *19.30 Uhr / **15.00 Uhr 20,50 €

    Alle First Stage Theater-Karten inklusive HVV.

    FIRST STAGE THEATER Thedestraße 13-17, 22767 Hamburg

    INKL.HVV

    DAS HAMBURGER DSCHUNGELBUCHKindermusical von und mit Christian Berg

    Ein fetziges und rockiges Stück Ham-burg: Ein Spaß für die ganze Familie! Die beliebte Urwaldgeschichte spielt im Hamburger Großstadtdschungel. Hier lebt das Menschenkind Mowg-li, das bei den Straßenhunden in der Nähe einer Müllkippe aufwächst. Nachdem Mowgli dem Tiger Shir Khan die Gefolgschaft verweigert und nicht in seine Diebesbande eintreten will, schwört Shir Khan Rache und eröffnet eine Jagd auf das Menschen-kind.

    MÄRZ APRIL MAI

    Mo 13.* Sa 9.***

    Fr 10.** So 10.*

    So 5.***, 12.*, 19.***, 26.*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *11.00 und 14.00 Uhr / **14.00 Uhr / ***11.00 Uhr

    17,00 € (inkl. HVV)

    Für Kinder ab

    4 Jahren

    ZWEIMAL UM DIE WELT – ODER WOHIN WILL OMA?Komödie mit den besten Schlagern der 70er & 80er Jahre

    Eine Show für alle Generationen. Verrückt, verkalkt und herrlich schräg!Die 80-jährige Martha Kramer sitzt vergessen in einem Seniorenheim in Hamburg Altona, in dem der Tod öfter zu Besuch kommt als die ei-gene Familie. Als ihre beste Freundin im Seniorenheim verstirbt, steht Marthas Entschluss fest. Nun soll ihr der Pfleger zur Flucht verhelfen...Begleiten Sie Mutter und Tochter in dieser turbulenten Schlager-Komö-die musikalisch um die Welt und erfahren Sie, warum Sie nie in einem knallroten Gummiboot auf die Flucht gehen sollten.

    MÄRZ APRIL MAI

    Mo 6.*, 13.*, 20.*, 27.*

    Di 7.*, 14.*, 21.*, 28.*

    Mi 29.*

    Do 2.*, 9.*, 16.*, 23.*, 30.*

    Fr 3.*, 10.*, 17.*, 24.*

    Sa 4.*, 11.*, 18.**, 25.**

    So 5.*, 12.*, 19.*, 26.*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *19.30 Uhr / **15.00 und 19.30 Uhr 25,00 € (inkl. HVV)

    NARREN IST MENSCHLICHDie große Shakespeare-Revue

    Mit Hendrik Lücke & Christian OnciuWilliam Shakespeare gehört zu den bedeutendsten und meist aufgeführ-ten Dramatikern der Weltliteratur. Angesteckt von der Liebe zu Shakes-peare proben zwei Sänger und Schauspieler eine „Narren-Revue“. Der Theaterdirektor hat ihnen ein Engagement in Aussicht gestellt.

    MÄRZ APRIL MAI

    So 22.*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *15.00 Uhr 20,50 €

    21

    MÄRZ – MAI

    Foto

    s: F

    irst

    Sta

    ge T

    heat

    er/

    Den

    nis

    Mun

    dkow

    ski,

    Chr

    istia

    n B

    erg,

    Ham

    burg

    er E

    ngel

    saal

    QUE SERA SERA?Das Leben der Doris Day

    Am Klavier: Ralf SteltnerEine Sängerin erobert Hollywood. Mit diesem Programm erinnert Tina Eschmann an die große US-Schauspielerin, die zuvor schon als Sänge-rin Karriere gemacht hatte. Tina Eschmann ist dem Engelsaal-Publikum bereits als „Eliza“ in „My Fair Lady“ bekannt.

    MÄRZ APRIL MAI

    Mi 15.*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *19.30 Uhr 20,50 €

    MY FAIR LADY Singspiel von Alan Jay Lerner und Frederick Loewe

    Das beliebte Singspiel um das Blumenmädchen Eliza wurde mit Melodi-en berühmt wie „Ich hätt getanzt heut Nacht“, „Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühn“ u.a. In der Bearbeitung vom Engelsaal wurde die Geschichte von England nach Hamburg verlegt: Erleben Sie, wie sich dank Professor Higgins das Blumenmädchen vom Fischmarkt in eine Dame von der Elbchaussee verwandelt…

    MÄRZ APRIL MAI

    Do 2.* So 10.**

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *19.30 Uhr / **15.00 Uhr 20,50 €

    OPERETTENCAFÉMit Viktoria Car und Philip Lüsebrink

    Mit dem Operettencafé werden Ihnen die schönsten Sahnestücke aus der Welt der leichten Muse serviert. Das Besondere: Sie können das Pro-gramm selbst mitgestalten. Bei Kaffee und Kuchen oder anderen Köst-lichkeiten können Sie mit den Künstlern ins Gespräch kommen. Nennen Sie Ihre Musikwünsche aus Operette, Schlager und der leichten Muse - und die Künstler setzen alles daran, Ihnen diese Wünsche zu erfüllen.

    MÄRZ APRIL MAI

    So 5.*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *15.00 Uhr 20,50 €

    MAMA LOODie Musik-Revue mit den Hits von Les Humphries

    Die Les Humphries Singers wurden 1969 von dem damals in Hamburg lebenden Engländer Les Humphries gegründet: eine Gruppe mit einer großen Zahl an Sängern verschiedener ethnischer Herkunft, die etwas vom Flair der Hippiebewegung und des damals populären Gospel nach dem Vorbild der Edwin Hawkins Singers in die Popmusik einbrachten. „Kansas City“, „Mexico”, „Rock My Soul”, „Sing Hallelujah”, „Carnival”, „We Are Goin´Down” oder das unvergessene „Mama Loo” sind heute noch vielen im Ohr und erklingen nun wieder im Hamburger Engelsaal.

    MÄRZ APRIL MAI

    Fr 3.*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *19.30 Uhr 20,50 €

    VORSCHAU AUF DEN SPIELPLAN (sofort buchbar)Das Land des Lächelns Do 23.04., 19.30 Uhr und So 17.05., 15.00 Uhr, 20,50 €Wiener Blut Fr 24.04., 19.30 Uhr und Sa 09.05, 15.00 Uhr, 20,50 €Frau Luna Sa 25.04., 15.00 Uhr und Fr 08.05., 19.30 Uhr, 20,50 €Fly me to the Moon Sa 25.04., 19.30 Uhr und Sa 09.05., 19.30 Uhr, 20,50 €Ganz Paris träumt... So 26.04., 15.00 Uhr, 20,50 €Hamburg meets Broadway Do 07.05., 19.30 Uhr, 20,50 €Marlene Dietrich Do 14.05., 19.30 Uhr, 20,50 €

    DIE KÖNIGINNEN DER NACHTEin Abend für zwei Diven

    Zu einer Gala hat der Theaterdirektor eine bekannte Sopranistin einge-laden. Aber da hat es wohl ein Versehen gegeben, denn plötzlich reisen zwei Diven an. Jede eine berühmte Sopranistin, aber welche ist denn nun engagiert?Freuen Sie sich auf einen vergnüglichen Disput zweier Diven und auf die schönsten Melodien von Lehár, Puccini, Verdi, Kálmán, Stolz und anderen Komponisten. Weitere Infos Seite 6

    MÄRZ APRIL MAI

    Sa 18.** Sa 16.*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *19.30 Uhr / **15.00 Uhr 20,50 €

    PRE-MIERE

    GERN HAB ICH DIE FRAUEN GEKÜSSTLiederabend nach Richard Tauber

    Mit Hendrik Lücke (Gesang) & Herbert Kauschka (Klavier)Hendrik Lücke steigt in die Rolle des legendären Richard Tauber, singt seine berühmten „Zauberlieder“ und Arien - darunter „Gern hab´ ich die Fraun geküsst“, „O Mädchen mein Mädchen“, „Dein ist mein ganzes Herz“ und viele andere mehr.

    MÄRZ APRIL MAI

    Sa 4.*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *15.00 Uhr 20,50 €

    KOMM EIN BISSCHEN MIT NACH ITALIEN Die Schlagerrevue der goldenen 50er!

    Lassen Sie die große Zeit des deutschen Schlagers in einer temperament-vollen und heiteren Musik-Revue an sich vorbeiziehen. „Schuld war nur der Bossa-Nova“, „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“ und die legendären „Capri-Fischer“ sind nur einige der fast 50 un-vergessenen Melodien dieses äußerst unterhaltsamen Abends.

    MÄRZ APRIL MAI

    So 19.*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    *15.00 Uhr 20,50 €

  • 22

    Ticketshop MÄRZ – MAI

    Foto

    s: H

    ambu

    rger

    Kam

    mer

    spie

    le, B

    o La

    hola

    , Eri

    c Ja

    cque

    t Pho

    togr

    aphy

    , G2

    Bar

    ania

    k, M

    aria

    nne

    Men

    ke, D

    anie

    l Cha

    ssei

    n

    HAMBURGER KAMMERSPIELE * Hartungstraße 9 – 11, 20146 Hamburg (*Tragbare Rollstühle, Mitarbeiter helfen vor Ort bei der Treppe)

    DER UNTERGANG DES HAUSES USHERSchauspiel nach Edgar Allan Poe

    Gastspiel der Bühne Cipolla, BremenMit Sebastian Kautz (Figurenspiel, Schauspiel, Maskenspiel) und Gero John (Violoncello, E-Cello, Keyboards, Wavedrum, Maskenspiel)Edgar Allan Poe erzählt von menschlichen Urängsten und vom Kampf des Geistes gegen dunkle Triebe, sinniert aber auch auf zart-poetische Weise über Freundschaft, Empathie und eine Liebe über den Tod hinaus. Die Bremer Bühne Cipolla erhielt für diese Inszenierung 2019 den Moni-ca Bleibtreu Preis in der Kategorie (Moderner) Klassiker.

    MÄRZ APRIL MAI

    Di 31. Mi 1.

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr 20,50 €

    WAS MAN VON HIER AUS SEHEN KANNNach dem Roman von Mariana Leky (Spiegel-Bestseller)

    Regie: Dominik GüntherMit Gilla Cremer und Rolf ClaussenGilla Cremer und Rolf Claussen setzen Mariana Lekys Roman in Szene, den der Stern als „eines der beglückendsten Bücher der letzten Jahre“ titulierte. Es ist das Portrait eines wundersamen, unkonventionellen Dor-fes im Westerwald und seinen teils äußerst verschrobenen Bewohnern.

    MÄRZ APRIL MAI

    Di 7.

    Mi 8.

    Fr 17.

    Sa 4., 18.

    So 5.*, 19.*

    BEGINN ZUSATZ-/ KAUFKARTE

    20.00 Uhr / *19.00 Uhr 20,50 €

    MICHAEL KOHLHAASSchauspiel nach Heinrich von Kleist

    Gastspiel der Bühne Cipolla, BremenRegie, Spielfassung und Bühne: Sebastian KautzMit Sebastian Kautz (Figurenspiel) und Gero John (Violoncello, Keyboards)Kleists Klassiker handelt von Willkür und Macht um 1532 in Sachsen, ge-gen die sich der Rosshändler Michael Kohlhaas vergeblich zur Wehr setzt und schließlich eine brutale Selbstjus-tiz wählt. Ein Stück Weltliteratur von aktueller Brisanz, wie geschaffen für das leidenschaftliche Figurentheater der Bühne Cipolla.

    Michael Kohlhaas, fleißiger deutscher Mittelständler und wohlhabender Geschäftsmann, wird Opfer herrschaftlicher Willkür und setzt sich zur Wehr. Als er immer wieder an korrupter Justiz, intriganter Vetternwirt-schaft und vorauseilendem Beamtengehorsam scheitert, beginnt er ei-nen mörderischen Rachefeldzug gegen seine Feinde. Zunächst Spielball politischer und kirchlicher Interessen, wird Koh