oder keinen Glauben sie alle gehen verschiedene Wege, die ... · "Sandhyavandanam" [1.] mit dem...

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Der Versuch: LMW D 7.03 Der Versuch ein "Lebendiges Mandala für Weltfrieden" (LMW) "aufkeimen" lassen. Menschen guten Willens, die am LMW teilnehmen, praktizieren täglich von der 'Sandhyavandanam' stammendes Rahmen-Ritual "mit Atem, mit ein Bissen Nahrung und mit Wasser" um ihr "selbst" zu "SELBST" zu wandeln. Beteiligte des LMW, die zur Vision humaner Familie der Erde mittun, ... die das Mitgefühl, die ... Vergebung und liebende Güte fördern, ... die nach dem Dharma leben, ... die Toragesetze achten, ... die Eucharistie feiern, ... die an Allah glauben, ... die Schriften wie Bhagavad Gita ergründen, ... die noch anderen oder keinen Glauben haben, sie alle gehen verschiedene Wege, die zum Frieden der Welt führen. ~ ... 2550 = 2007 = 1428 ... ~ __________________________________________________

Transcript of oder keinen Glauben sie alle gehen verschiedene Wege, die ... · "Sandhyavandanam" [1.] mit dem...

  • Der Versuch: LMW D 7.03

    Der Versuch ein

    "Lebendiges Mandala für Weltfrieden" (LMW) "aufkeimen" lassen.

    Menschen guten Willens,die am LMW teilnehmen, praktizieren täglich von

    der 'Sandhyavandanam' stammendes Rahmen-Ritual "mit Atem, mit ein Bissen Nahrung und mit Wasser"

    um ihr "selbst" zu "SELBST" zu wandeln.

    Beteiligte des LMW, die zur Vision humaner Familie der Erde mittun,

    ... die das Mitgefühl, die ... Vergebung und liebende Güte fördern,

    ... die nach dem Dharma leben,... die Toragesetze achten, ... die Eucharistie feiern, ... die an Allah glauben,

    ... die Schriften wie Bhagavad Gita ergründen,... die noch anderen oder keinen Glauben haben,

    sie alle gehen verschiedene Wege,

    die zum Frieden der Welt führen.

    ~ ... 2550 = 2007 = 1428 ... ~

    __________________________________________________

  • LMW D 7.03 Inhalt

    I N H A L T

    I. Das Lebendige Mandala für Weltfrieden

    Summary

    Das RitualDas MandalaDer blaue PlanetArarat, Taborberg, oder Viele Hügel der Erde?Die VisionDie These

    Einige QuellentipsNachtrag zu dem "LMW - Essay"

    II. "Key" - das 'private Ritual'

    1. BESCHREIBUNG des "KEY"

    2. DIE ZEREMONIEN DES RITUAL "KEY""Hier bin ich""Ich bin frei und verantwortlich""Lob dem Leben""All-Eins-Sein"

    III. Kommentar und Ergänzungen

  • Essay: Vision LMW D 7,03 1

    Motto: "I have a dream..."Martin Luther King

    Das Lebendige Mandala für Weltfrieden(LMW)

    Die Namengebung ist ein Privileg de Glaubensautoritäten.

    Summary

    The provisionally entitled essay: “Living Mandala for World - Peace” (LMW) outlines a vision of an informal structure of individuals scattered over countries in the world who have varying convictions, traditions and religions, but who are spiritually connected by the same idea of peaceful human world. The individuals transform themselves to participate in the "Living Mandala for World Peace" as its multicolored grains spreading Compassion and Loving Kindness into the 'consciousness' and hearts of the many. (Meditation EY, previously called "Every Yoga" contains a natural "Kernel Key". A piece of food and water in addition to breath, are used in this practice as symbols of all living beings on earth.)

    The practice "Key" derivates from the ancient ritual “Sandhyavandanam” [1.] but simplifies to the utmost the complexity and discipline of its original rules. In the sets of wordless, self-explanatory "eidetic" gestures, it contains the basic ideas of the main world religions [some hints, see: page 8; 'Einige Quellentips']. The "Key-technique" is basically independent from any individual religion. It facilitates and leads to regular practising the rules and commandments of the own religion. It does not disturb to preserve the richness and variety of rituals and religious experiences developed over many ages. It is now waiting for approval by faith authorities. If accepted, it could be one of the tools of e.g. "Interbeing", of Christian Meditation, of "Essential Education" and many others, leading to a deeper and more intensive work on self-transformation. Individuals of different religious beliefs, by exercising the same practice Key next to their original rituals, can become the link between the various traditions.

    The idea of Key practising and the vision of LMW, until approval, is in confidence free offered for selected individuals and communities only. It is now better not be published until field-tested and approved by the faith authorities. It is preferred for the time being to avoid publicity. The presented descriptions, translations, cartoons and designs are voluntarily made in the time 2004/6 by the supporters of this idea.

  • 2Das Ritual

    ... als ich ein ganz kleines Mädchen war, hörte ich viele Geschichten über Indien. In einer stand, dass fast jeder Inder 3 mal täglich das uralte Ritual "Sandhyavandanam" [1.] mit dem Gayatri-mantra übt. Diese Geschichte sollte die merkwürdige Saga meiner Ur-Oma untermauern. Es blieb in meiner Erinnerung von Ihr folgende Erzählung:

    "... damals also, in vorherigem Leben, hatte ich als Hauptaufgabe das Feuer des Stammes zu pflegen. Es war in der Steinzeit, in Industal. Ich wohnte mit meinem kleinen Stamm in einer Höhle und war das Oberhaupt der Familie. Von meiner Vorfahrerin eingeweiht, hatte ich in von Ihr kleine Nische übernommen, wo ich jeden Morgen ein Bissen Nahrung, und eine Nussschale mit frischem Wasser gefüllt auf der Holzplatte - wie eine Ikone - nach der Morgenzeremonie für den ganzen Tag abgestellt hatte.

    "Jeden Tag wenn ich aufwache und mich von dem Schlaflager erhebe, gehe ich vor die Höhle und kuschele mich an die Erde wie an die Mutter und heiße die aufgehende Sonne und den Tag willkommen.

    Dann zurück setze ich mich in meinem Eck im Schneidersitz nieder um die Morgenzeremonie des Rituals zu feiern. Ich hebe das Brett mit Wasser und Ein Bissen Nahrung als Opfergabe. Ich sehe mich selbst auf dem Brett neben den "Lebenssymbolen" als Hingabe, einsatzbereit als Diener, Bote und Ernährer um für die ganze Sippe die Gunst des Waldes, Windes, des Regens samt Gewitter und allen Göttern erbitten, sowie das Leben und Überleben des Stammes zu bewahren. Ich blase von der Ikone meine Bindungen in Richtung des Feuers weg und wandlungbereit stelle ich sie in die Nische ab.

    Mittags, wenn die Sonne hoch steht, gehe ich in mein Eck um den Opfergaben "Wasser und Ein Bissen Nahrung" zu huldigen.

    Die Abendzeremonie beginnt wieder indem ich mich auf die Erde vor der untergehenden Sonne niederwerfe", ich danke für den Tag und heiße die einbrechende Nacht willkommen. Nachher verzehre ich das Etwas Nahrung andachtsvoll und trinke das Wasser aufmerksam. Ich bereite erneut die Opfergaben für morgen."

    Ich teile die 3 Zeremonien mit niemandem. Die gemeinsamen Kulthandlungen für Alle wurden in anderen Zeiten mit Gesängen am Feuer zelebriert. Doch einige Töchter und Söhne des Stammes, die dazu reif genug waren, habe ich sorgsam darauf vorbereitet, wie man den individuellen Brauch mit "Wasser und ein Bissen Nahrung" selber praktizieren soll. Sie durften in anderen Höhle-Ecken einzeln üben, um sich in der liebevollen Zuneigung für Alle und Jeden unserer Familie sowie für das eigene Reifen auf die Übernahme des Rituals vorzubereiten."

  • Das Mandala 3Das Sanskrit Wort "Mandala", lose übersetzt als Rad oder Scheibe, bedeutet

    weit mehr als eine geometrische Form mit Mittelpunkt. Es ist ein Muster, ein "kreisähnliches Gefüge rundum dem Punkt in der Mitte". Es stellt eine Gesamtheit dar und bildet besonders gut die Strukturen des Lebens ab.

    Es wird in der Natur überall immer wieder gefunden, im Großen und im Kleinen, bei Vornehm und Gering, ebenso wie in der Gesellschaft, Familie und Gedankenwelt. Jede Blume, jeder Querschnitt der Früchte formen Schönheitsdesigns, die wir bewundern. Aber jede Zelle hat einen Kern und entsteht, so wie die Schneeflocken aus den Wasserkristallen und die wiederum aus den Atomen. Und jedes Atom stellt ein Mandala dar.

    Auch bei den Menschen ist diese Musterform, heute auch als Fraktal, sehr beliebt. Der kreisförmige aztekische Kalender, die von den Indern erstellte Medizinräder, das Tao-Symbol "yin-yang" der gegenseitigen Abhängigkeit der Oppositionen sind Mandalas. Die bekanntesten, äußerst mühsam von tibetanische Mönchen und Navajo - Indianern errichteten farbigen Sand-Mandalas, sind aus zerquetschten Halbedelsteinen zusammengeformt. Beim Aufbau dieser bildhaften Kunststücke werden die Meditationsziele geübt.

    Das Mandala als ein Bildnis nicht nur der materiellen Wirklichkeiten, erscheint in allen Aspekten des Alls: in fernen Galaxien, in unserer Milchstraße, im Solarsystem mit Himmelskörpern, die die Sonne umkreisen, gleich wie der für die Evolution des Lebens wichtige Mond die Erde. Es ermöglicht uns spirituelle Beziehungen und Geisteswahrheiten zum Ausdruck zu bringen, ebenso die biologische Fraktalfähigkeit zu wachsen zu nützen.

    Der blaue Planet Denken wir also an den Kosmos, an die unendliche Leere, spärlich mit

    Galaxien, Schwarzen Löchern und unbekannten Welten gefüllt. Über 10 Milliarden Jahre nach dem Urknall als Folge einer Supernova-Explosion, entstand unser Solarsystem mit einem Planeten, der von der Sonne gleichmäßig bestrahlt wird und in "lebensfreundlicher Sphäre", um sie kreist.

    Denken wir an die Entwicklung einer seltsamen Art von Materie, die die einzigartige Eigenschaft besitzt seine Form zu vervielfachen, zu entwickeln, anzupassen, zu fühlen, denken, sich bewusst werden... kurz: LEBEN besitzt.

    Das Leben breitete sich dank der beständigen Kreisläufe der Luftmassen, des Wassers und der Materie in der Schicht der Biosphäre auf der ganzen Oberfläche des Planeten aus.

    Wir wissen um die Evolution der Tiere, aus deren Stammbaum sich nach Millionen von Jahren die Affenart abzweigte, aus der wir uns entfalteten. Wir sind mit einem denkenden Gehirn ausgerüstet, sind uns unserer selbst bewusst, erkunden neugierig nicht nur die unmittelbare Umgebung, sondern den ganzen Kosmos.

  • 4 Wir erforschen mit Hilfe von mathematischen Modellen und Computern die

    Mikro- und Makrowelten. Unsere Physiker suchen nach einer allumfassenden Standardformel, GUT, Welt- oder M-Theorie. Sie versuchen mit Experimenten die vermuteten Existenzen und Eigenschaften von Elementarteilchen wie Quarks, Higgs und Superstrings zu falsifizieren. Wir entwickeln hoch komplizierte Werkzeuge und Verfahren um Untersuchungen auch an lebenden Organismen durchzuführen, und glauben dabei über menschliches DNA das Leben und uns selbst zu verstehen.

    Verwoben "live" durch zahlreiche Funknetze mit Scharen von Satelliten und Verkehrslinien bilden wir eine Insel des bewussten Lebens auf einem einsamen Boot in der Leere des Kosmos.

    Wir leben in der Zeit einer Eruption des Wissens, das dank Hilfe der Technik anwendbar eingesetzt unser Leben, den höchsten Wert für die Menschen, explosionsartig wandelt. Eins ist klar: Die liebende Zuneigung zu der Teilhabe an dem Wunder des Lebens, um uns und alle Nachkommen glücklicher zu machen und vor Leid zu bewahren ist die wichtigste Aufgabe eines jeden.

    Eine hauchdünne Schicht bildet eine Klimakammer mit den Lebenselixieren Wasser und Luft. Die kugelförmigschichtige Klimakammer der Biosphäre der Erde bildet ein Gefäß vergleichbar mit dem Inneren der Haut einer Seifenblase. Ein klimatisiertes Gefäß mit Weltmeeren, über denen Winde, Stürme und Wasserströmungen unaufhörlich in Kreisläufen Wärme, Energie, Materie und Leben treiben: dies ist das Gefäß in dessen Inneren wir leben, leiden, uns entwickeln und nach dem Sinn und dem Glück des Daseins suchen. Hier leben die bewussten Wesen, die über alle farbigen Meme der Wertesysteme jetzt sich zu "der Zweiten-Tier-Ebene spiralartig dynamisch" [ 9.] entwickeln.

    Ist nicht dies Gefäß der lang gesuchte hlg. Gral?

    Ararat, Tabor - Berg, oder viele Hügel der Erde?... Ich weiß nicht wie diese Berge und Monumente im meinem Traum hießen!

    Arunachala? Tabor? Sinai? Babelturm? Pyramiden? ... waren es viele Höhen der Gebirge des Planeten? .. oder noch das "World Trade Center"? Jedenfalls haben sich auf den vielen Gipfeln der Erde die Weisen der Menschheit versammelt: die Avatars, Propheten und Heiligen: Frauen und Männer zerstreut - jeder auf seiner Erhöhung: Schwarze Madonna, Maharshi, Kali, Krshna, Parvati, Echnaton, Tara, Abraham, Meister Eckhart, Hildegard von Bingen, Aurobindo mit Mutter, sogar Mose, Jesus und Buddha...(ist nicht auch Papst JPII schon zu seinem geliebten Tatragebirge angekommen?)..(ist auch der Maitreya in Kushinagar dabei?). Viele, .. Viele! ...ich kenne die beachtlichen Namen der zahlreichen Vielen nicht!

    Wie "Tausend Buddhas" saßen, jeder auf seiner Kuppe, in Lotussitz und waren mit sich in stillen, engem Kontakt: Alle haben ohne Laute -

    ohne jegliche Zeichen außer der Position: Richtung Sonnenaufgang - die gleiche wortlose Botschaft zu mir ausgestrahlt!

  • 5

    Ich habe es verstanden:'Wiederhole an jedem Tag die von deiner Ur-Oma zelebrierten Zeremonien:

    "das Ritual mit Wasser, Atem und ein Bissen Nahrung", er birgt für Dich die Chance in deinem Herz einen Prozess der Verwandlungen in Gang zu bringen. Bilde, mit zwei - drei deinen Zeitgenossen, die das gleiche einzeln in verschiedenen Farben versuchen werden, einen winzig kleinen Teil des wiederholbaren Musters, ein millionenfach entwicklungsfähiges Fraktal eines künftigen Lebendigen Mandalas! Es wird groß wachsen! Von selbst! Wie eine Pflanze! ... wie Pilze aus dem Boden!

    Dank den Leuten guten Willens, die, wie kleine kolorierte Körnchen des Mandalas, jede/jeder gemäß ihrem/seinem Wertesystem gefärbt in den Zeichen angestammter Weltanschauung oder Tradition, an eigenen Innern willig arbeiten werden. Sie werden ihr Bewusstsein auf höhere Meme-Ebenen transformieren, die Bindungen loslassend, sich des 'selbst' entleeren, vom Ego sich abnabeln, damit das 'SELBST mit Herzensgüte' vorwalten kann. Die drei Giften: Gier, Hass und Verblendung werden sie zähmen und die liebevolle Zuneigung zueinander entfalten!

    Dies ist der zentrale Verwandlungsakt, der allein wirklich die Welt erneuern kann: Gewalt wird in Liebe umgewandelt... Das ist, sozusagen, die Kernspaltung im Innersten des Seins - der Sieg der Liebe über den Hass, der Sieg der Maitri über die Gier. Nur von dieser innersten Explosion der Liebe her, kann dann die Kette der Verwandlungen ausgehen, die allmählich die Welt umformt! (~nach Papst Benedict XVI Gedanken; XVI WJT, Köln 21/8/2005).

    Das wirklich glückliche Dasein auf dem Planeten ist erreichbar. Alle Lebewesen mögen glücklich werden! Versuche! Es gibt noch Zeit!

    Wir alle in Eintracht sind dabei! Mit voller Liebe fürs Leben! ' Avec la totale joie de vivre!

    Die VisionNennen wir vorläufig das - grob in dem erstem Absatz skizzierte - Kern des

    Ritual mit "Ein Bissen Nahrung und Wasser" = kurz: "Key". (Eine Abkürzung von "Kern der Every-Yoga", dass heißt: "Kern von Multiple-everybody-everyday-Meditation-Yoga").

    Das "Key" ähnelt einer in Klöstern ausprobierten monastischen Regel, die doch so für den Laien angepasst ist, dass sie von Gläubigen jeder Tradition/Religion frei annehmbar und praktizierbar ist. Es steht offen zur Verfügung, da keine Verfasseransprüche gibt. Jeder "Everybody" möchte "seine Lieben" glücklich leben sehen, jeder muss atmen, essen und trinken. Dazu sind weder neue Vereine, Institutionen, Kirchen, usw. noch Dogmen, Vorschriften, Kongresse, Finanzen, Kommerz bzw. neue Gebäude - und so weiter, - nötig.

    Jeder Teilnehmer, jede Beteiligte des Lebendigen Mandala beginnt - alleine für sich - jeden Tag mit Lockerung eigener Haftungen des Ego. Sie werden gemeinsam, in jedem einzel Eck der Gesellschaft, in der "Farbe" eigener Tradition oder Glaubens ein buntes, sich vom Ego befreites Körnchen des Mandalas bilden.

  • 6 Freiwillig am Morgen nehmen sie mit Liebe - anstatt Ich-Sucht, Gier, Hass und Macht - die Treuhand über sein/ihr kleines Reich, Hab und Gut, innerhalb eigener Beziehungsumgebung. Die Gesten in der Morgenzeremonie entsprechen einer autotherapeutischen Technik der Selbstentwicklung, doch man braucht viel Geduld und liebende Zuneigung auch zu sich selbst um den Sieg der Liebe über den Hass zu erreichen.

    Täglich vereint sich jede/r mit allen Lebewesen des Planeten unter der Gestalt

    der Elemente des Lebens. [4.] Tagsüber in Gedanken werden weltweit: "Atem,

    Wasser und ein Bissen Nahrung", (die ebenso leer sind, wie dass sie Form

    haben, Gate, gate....!,) [ 3.] gepriesen.

    Dank Kreisläufen der Luft und der Gewässer in der Biosphäre der Erdkugel sind alle Lebende Wesen dank des Atems sowieso physisch vereint. Doch man soll es wissen! ... dessen bewusst sein! Dieses Wissen und wortlose Gebärden bilden die Basis des "Key"-Zeremonien.

    Und das Mandala? Es wird selber, wie alle lebendige Organismen wachsen, ohne neue Institution zu gründen, denn die zahlreichlich existierenden Glaubensgemeinschaften aller Art reichen hin, um - neben allen bisherigen eigenen Diensten - auch die Zeremonien mit Atem, Wasser und ein Bissen Nahrung in "eigengefärbter Ausführung" zu lehren und zu betreuen. Die "Key" - Technik ist ursprünglich, natürlich, schlicht und billig. Sie basiert auf der Liebe zum Leben und ist entwicklungsfähig Kraft der Lebensliebe.

    Für die Traditionsgemeinschaften und Kirchen genügt es, den "Key" einverleiben, wie ein neues aber eigenes Mantra, wie ein neues eigenes Gebet, als eine neue (aber in "eigener Farbe") Andacht. Einzelne Freiwillige aus der Glaubens- Traditionsgefährten Gemeinde werden jeden Tag den "Key" privat, zu Hause "im eigenem Kämmerchen" aus freien Stücken, für die Zukunft der heute unmündigen Enkelgenerationen üben dürfen, wissend, dass es akzeptiert ist.

    Sonst? Nichts. Gar nichts!

    Die TheseIn der Beschreibung des neutralen Grundrituals der "Key" befinden sich nur

    zwischen den Linien indirekte Hinweise über abstrakte Begriffe wie das Nirwana, Gott und die Schöpfung um Andersgläubigen die Freiheit zu ihrer eigenen Vorstellung zu lassen. Es geht um über ein tieferes Bewusstsein des Mysteriums unserer Existenz in das Wesen des Lebens zu gelangen, um über Herzensgüte eine Zuneigung zum Leben zu erwecken.

    Während der Ausübung der Zeremonien mit "Wasser und ein Bissen Nahrung" fügen sich für den Gläubigen spontan eigene Worte oder Anführungen aus frei gewählten Heiligen Schriften ein. Eine/ein Gläubige/r fast jeder Tradition, Religion, Konfession oder keiner kann den für sich passenden Überzeugungsausdruck finden.

  • 7Auch eine Religion, die - weil sie glaubt, die Wahrheit als Einzige zu besitzen,

    sich die Pflicht alle zu bekehren oder mit Tode die Abkehr (z.B. Abdul Rahman, Kabul 16.3.2006) zu bedrohen anmaßt, wird ihren Anhängern das Ausüben des "Key" in die eigenen Praktiken einzuflechten erlauben können.

    Menschen "warten immer schon irgendwie" in ihrem Herzen auf eine

    Veränderung und Verwandlung der Welt . (Papst Benedict XVI: Welt Jugend Tag, Köln 21/8/2005). Es gibt viele Menschen "Guten Willen", die sich aktiv für den Frieden in seiner Umgebung, Ortschaft, Stadt, Land, Welt einsetzen. Es gibt in der Welt eine Menge Initiativen für den Frieden. Es ist aber für sie schwierig bzw. unmöglich, die anderen Menschen von außen her zu verändern. Jeder ist der Herr seines Inneren! Um effektiv die Wandlung des 'selbst' in 'SELBST' zu vollziehen, muss jeder alleine, aus freien Stücken arbeiten und stark motiviert sein.

    Bei vielen Menschen kann das Gefühl der Teilname an einem Weltfriedensritual eine starke persönliche Motivation erzeugten. Die Teilnahme an dem individuellen, täglichen "Lebendigen Mandala für Weltfrieden" mit "Atem, Wasser und ein Bissen Nahrung" könnte so eine Motivation bilden. Es ist zwar nicht so, als ob man am Friedensgebet der Weltreligionen im Assisi am 27.11.1986 und 24.01.2002 teilgenommen hätte. Doch die Teilnahme z.B. an der "Maitreya Friedens - Meditation", oder die Zugehörigkeit zur "Interbeing" - Bewegung, bedeutet in den Vorgang der Verwandlung der Welt persönlich einzutreten.

    Der Appell vom Lama Zopa Rinpoche pocht auf Einwurzelung des Mitgefühls und Liebender Güte in immer mehr und mehr Menschenherzen. Jeder kann in die Wandlung des eigenes 'selbst' in 'Selbst' einsteigen um so eigene Existenz als Geschenk für die Familie aller Lebewesen unserer Umwelt darzubringen. So könnte das passive, ohnmächtig "ewige warten immer schon irgendwie", in tatkräftige Mitwirkung "hier und jetzt", in aktive Teilhabe umschlagen.

    Der "Key" als Bindeglied des "Lebendigen Mandala für den Weltfrieden" kann und soll im Hintergrund, parallel und unabhängig zu dem jetzt in den zahlreichen Interfaith - und Friedens-Organisationen (z.B. das Parlament der Religionen der Welt, WCRP, CWF, IARF und viele, viele andere) laufenden interreligiösen Dialog geübt werden. Jede Meditation kann alle religiösen Grenzen überschreiten, weltumspannend geteilt und überall anerkannt sein. Die "Key" Zeremonien, die die eidetisch bildhaft verstandene Gebärdensymbolik mit "Atem, Wasser und ein Bissen Nahrung" enthalten, können zu einer "wortlosen Sprache" in der Gesellschaft beitragen, die für jedes Menschenwesen einfach - wie "Sandhyavandanam" für die Inder - verständlich ist, da sie grundlegend, intuitiv und einfach sind.

    Den Schlagworten des "Parlaments der Religionen der Welt", (Chicago, 1993): "Kein Friede zwischen den Nationen ohne Frieden zwischen den Religionen; Kein Friede zwischen den Religionen ohne Dialog zwischen den Religionen.", folgt jetzt eine verbreitete Meinung - wie ein Mantra: "Zum interreligiösen Dialog gibt keine Alternative!" um das hohe Ziel: den Frieden und das Leben der Erde zu bewahren.

  • 8

    Die These des Essays: "Das Lebendige Mandala für den Weltfrieden" lautet, dass nicht nur interreligiöser Dialog, sondern das Zulassen des wortlosen Kern des Rituals "Key" zu dem individuellen Praktizieren in verschiedenen Religionen, was weltweit geübt werden kann, ein zusätzliches Mittel zum Erreichen des gleichen Ziel ist:

    "glücklich in Frieden leben".

    0=============Entstanden in der Zeit: 14.07.2003 ~ 02.04.2005 ~ 02.04.2006.==============0

    Einige Quellentips.

    1. "Hinduismus". Die große Religion Indiens. Vanamali Gunturu. S.: 176 - 183.

    Diederichs Gelbe Reihe 2000.

    2. "Bhagavad Gita"; ( Kösel, 2004 ); [ Kap. 9]

    3. "The Heart Sutra" mp3; (singt Thich Nhat Hanh)

    4. Encyklika Ecclaesia de Eucharystia [acc.34]

    5. Nyanatiloka; "Der Weg zur Erlösung":

    Verlag Beyerlein & Steinschulte 1998.

    6. Niklaus Brantschen; "Auf dem Weg des Zen", als Christ Buddhist,

    Kossel, 2003.

    7. Die Bibel. Herder 2004.

    8. Buddhistisches Bekenntnis. DBU 2004.

    9. www.spiraldynamics.net

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  • 9

    Nachtrag zu dem "LMW - Essay":

    "Das Fischernetz zu einem Lebendigen Mandala umweben..."

    Es gibt ein schönes Fischernetz-Model, dass einem folgendem Bild ähnelt: wir, die lebendigen Wesen, bilden jede/r von uns ein "(Gottes)Teil" als einzelne Maschen eines großen Fischernetzes dar. Das Fischernetz-Model steht der Vision des Mandalas voran. Die Maschen aber können verschiedener Weite sein. Ein Fischernetz kann dann gut sein Werk leisten, wenn die Bindungen zahlreich und stark genug, und das Netz regelmäßig gewoben ist. Das Mandala besteht von benachbarten Knoten = Sandkörner und allerlei Beziehungen zwischen den Knoten. Das Ritual "Key" ist für alle LMW - Teilnehmer gleich. Es erzeugt, dank Übereinstimmung der Gebärden trotz des individuellen Übens, die geistige, "virtuelle" Beziehungsbände zwischen den Körner/Teilnehmer des LMW - Mandalas.

    Stellen wir uns das vitruelle LMW - Mandala-Gebilde räumlich anstatt flach vor. Die Struktur wird sich leicht dem Netz der Nervenzellen mit Synapsen in Gehirnstruktur ähneln. Das Kommunikations- und Internetnetz des Planeten läuft parallel, als eine technische Stützstruktur des Mandala-Gebilde und ermöglicht heute das Entstehen des künftigen LMW - Mandala-werk. (Die Ähnlichkeiten brauchen hier nicht weiter vorgeführt werden).

    Das "Phänomen Leben auf der Erde" ist im vollem Laufe, spontan und chaotisch. Eine mit Internet- und Kommunikationsnetzen, physikalisch von Hard- und Software untermauerten "Gehirnstruktur des Planeten" ist im entstehen.

    Erst, wenn die "seines Selbst bewusste Knoten = Körner = Individuen" auch seiner Teilname an ganzer Netzstruktur wissend und verantwortlich werden, erst wenn sie mehr und mehr zahlreich, (genügend engmaschig), mit echt redlich gutem Willen mitwirken werden, erst dann wird ein Umbruch in bessere Zeiten vollzogen werden können.

    Unsere Gemeinsamkeit in der einzigartigen Situation auf dem einsamen Blauen Planeten, im unendlichen, leeren Kosmos wird mündigen Wesen allmählich auf allen zur Verfügung stehenden Wegen allgemein bewusst.

    Das Prinzip des Lebendigen Mandala "LMW" greift nicht nur die interreligiöse (und auch andere Weltfriedens) Probleme mit einen neuem Ansatz:

    Anstatt eher theoretisch per Deklarationen über den Dialog und- wie bisher - "von oben",

    auch aktiv über täglich tatkräftige, bunte Praxis vieler Einzelner und"von unten".

    Das Aufkeimen des "Lebendigen Mandala für Weltfrieden" bedarf kluger Köpfe.Würden Sie bereit dabei mitmachen?

    =============================================================

  • Key D 7,03 I

    "Key"- das 'private Ritual' mit "Atem, ein Bissen Nahrung und Wasser"

    (Die Eingliederung der wortlosen "Key"- Zeremonien in eine als Beispiel ausgewähltem Glaubenspraktikum, ist hier von einer Christin vorgeführt. Die Zeichnungen stammen

    aus dem Projekt des Trickfilmes. Der Text stützt sich auf mehreren Quellen und Aussagen , steht offen für Viele, ohne Verfasseransprüche.)

    1. BESCHREIBUNG des "Key".Das Ritual "Key" ist von einzelner Person individuell und getrennt praktiziert. Der

    weitere Text ist vereinfacht in erster Person (der Christin), die eigenes Tun und Erleben beschreibt, verfasst. Die Hauptregel des Rituals "Key" lautet:

    "Ich teile mit niemandem meine Zeremonien. Ich übe immer alleine."

    Das Ritual Key besteht aus vier Sätzen von Gebärden (Zeremonien), die Ich bezeichne als:1. "Hier bin ich!"; 2. "Ich bin frei und verantwortlich!"; 3. "Lob dem Leben!"; 4. "All-Eins-Sein!"

    Die vier Zeremonien kann ich gemeinsam ein Mal täglich innerhalb 5 ~ 15 Minuten ausführen. Oder kann Ich auch in beliebiger Zuordnung nach meiner Wahl zur Gebete, Meditationen, Andachten und insbesondere als Rahmen ganzer Tage praktizieren. Die Zeremonie 1. "Hier bin ich!" wende ich als eine Einführung an einige der übrigen drei Zeremonien an. (In meinem Beispiel praktiziere ich Zeremonien 1. + 2. morgens und die 1. + 4. am Abend). Ich bin mir bewusst, dass wir alle gemeinsam - mich inbegriffen - an dem "Lebendigen Mandala" teilnehmen. Wir sind einzelne Personen und "bunte Körnchen" verschiedener Glauben, die die gleichen Zeremonien üben.

    Eine wichtige Rolle spielen: das "Wasser" im Krug und ein Bissen "Nahrung". Jeden Tag lege Ich sie auf das Tablett, das mit einer Kartusche umrahmt ist. Sie ergänzen den "Atem" als Symbole des Lebens. Mit Respekt und Sorgfalt bewahre ich sie den ganzen Tag auf Hausaltar oder in einem Fach. Sie sind das Zeichen, dass ich an diesem Tag, an eigener Wandlung gemäß meinem Glauben für die Entwicklung der Liebe, Verantwortung und Mitgefühl an mir arbeite.

    Während der Zeremonie 1. "Hier bin ich!" schmiege Ich mich an die Erde, wie damals Säugling an das Leib meiner Mutter. Der Planet-Erde ist die Gebärende aller Lebewesen. Ich fühle mich hier sicher und unbedroht von dem lebensfeindlichen Abgrund des Alls.

    Während der Zeremonie 2. "Ich bin frei und verantwortlich!" (am besten morgens) heiße ich jeden neuen Tag willkommen. Ich lockere den Egoismus mit der Gebärde der Opferung meiner Person als freiwilliger Bote und Ernährer im Dienste des Lebens. Ich stärke meine Haltung eines verantwortungsvollen Hüters, der mit Liebe und Hingabe die Treuhand über meine Umgebung, den Tag und das Leben aller Wesen erfüllt.

    Die Zeremonie 3. "Lob dem Leben!" ist flexibel und entwickelt sich in Laufe der Monate und Jahre in zahlreiche Momente, die frei über den Tag zerstreut sind. Ich heiße die "Hier und Jetzt - Momente!“ willkommen, tagsüber führe ich aufmerksam die üblichen Routinetätigkeiten unter Beachtung der Gebote meines Glaubens, aus. Sie zeigt sich als formelle, separate Zeremonie entbehrlich in dem Maße, wie meine Erfahrung in der Aufmerksamkeit und Verantwortung wächst. Im Laufe der Monate und Jahre entwickelt sich allmählich die dauernd aufmerksame Haltung. Die Zeremonie 3. wird dann nicht mehr nötig.

    Während der Zeremonie 4. "All-Eins-Sein! heiße ich die kommende Zeit (die Nacht) willkommen. Dank der während der Zeremonie 2. angenommenen Symbolik vereine ich mich mit den Lebewesen der Erde und mit allem, was existiert. (Ich bete die private Variante "Vater Unser" und bekreuzige mich). Nachher richte Ich täglich wieder das Tablett mit frischen Lebenssymbolen her und bringe es auf den Altar oder ins Fach für den nächsten Tag, als kontinuierliche Teilnahme an dem Lebendigen Mandala für den Weltfrieden. Ich selbst bereite mich für den Schlaf, den Bruder des Todes.

    =====================================================

  • II2. DIE ZEREMONIEN DES RITUALS "KEY".

    _____________________________________________________________

    Vorspann Zeremonie 1. "Hier bin ich!"(Die Begrüßung der Erde und des Alls)

    Vorbereitung.Ich bereite den Platz für die Zeremonie 2. und entzünde die Opferflamme unter den Symbolen meines Glaubens.

    Ich nehme von dem Altar oder Fach das gestern Abend vorbereitete Tablett mit den Symbolen des Lebens. Ich lege es auf den Boden an die Stelle, wo ich das Leben preisen und meine eigene Wandlung zelebrieren werde.

    Ich werde jetzt die Mutter-Erde küssen und das All begrüßen.

    ____________________________________________

  • III

    Ich begrüße der Erde

    Ich beuge mich tief, knie und schmiege mich an die Erde, wie damals als Kind an das Leib meiner Mutter. Ich küsse Dich, o Erde! Mutter aller Lebewesen!

    O! - Mutter Erde!

    Ich kenne Deine Geschichte! Ich weiß, dass Du gebarst, versorgst und nährst alles was lebt und fühlt, alles was für mich wichtig ist - jedes Wesen, das mir liebt ist! Ich finde Zuflucht bei Dir, bin geborgen und bewahrt von der extremer Kälte und bodenloser Leere des Abgrunds des Alls.

    Ich fühle mich in meine Anwesenheit auf dem einsamen Blauen Planet, der mit dauernder Ostdrehung in der Leere des Weltraums schwebt, ein.

    ____________________________________

  • IVWillkomm! Der Tag!

    Willkomm! unendliches, unbekanntes All!

    Einsam stehe Ich, gerade mit dem Blick hoch in den Himmel. Mit nach oben gestreckten Armen langsam, rundum drehe ich mich allmählich in allen Weltrichtungen. Sprachlos, stumm staune Ich über das unfassbar unendliche All.

    Ich bin da! Ich, das bewusste Nichts, bin einsam! Ich bin!

    Auf dem winzigen Staubkörnchen-Erde in Ansicht der Unmasse des Universum! Mit einer weitesten und breiten Gebärde schare ich das mich umgebende All in mich hinein und drücke es an meine Brust und in mein Herz herein. Danach schließe ich den "Weltatom" in die lotusgeformte Hände und

    ... gehe zu der Wandlungzeremonie.

    Langsam, andachtsvoll trage ich "die meine Welt" zu dem Tablett und lege sie dort zu den Lebenssymbolen ab.

    _______________________________________

  • V

    Zeremonie 2. "Ich bin frei und verantwortlich!"

    Ich sitze auf dem Sessel, knie oder bin im Schneidersitz vor dem Altar mit der Opferflamme und den Zeichen meines Glaubens (Kreuz, Bild, Buddha Statue usw. oder keines, entsprechend meiner Überzeugung). Ich beharre in der Andacht. Vor mir liegen auf dem Tablett die Symbole: "Wasser", ein Bissen "Nahrung" und "die meine Welt". ______________________________________

    ... in Gedanken lege ich "mich selbst" auf das Tablett.

    Ich hebe das Tablett vom Boden an meine Brust und eine Weile drücke den Rand des Tabletts an mein Herz ...

    Ich lege als Opfer meine Wünsche, mein Vermögen, das Vielerlei meiner Gefühle, alle egoistischen Bindungen an die Umgebung vom meinem Herz auf das Tablett neben die Symbole des Lebens um mich davon zu befreien. Ich sehe mich selbst mit "meiner Welt" auf dem Tablett und bin bereit, als freiwilliger Bote und Ernährer im Dienst für das Leben der Erde mich einsetzen.

    ________________________________________________________

  • VIIch reinige den Inhalt des Tablettes.

    Ich hebe das Tablett mit dem Inhalt auf die Höhe der Opferflamme um alles Übel in Richtung der Flamme von den Symbolen wegzublasen, verbrennen und reinigen.

    Ich halte das Tablett mit ausgestreckten Händen in der Höhe der Opferflamme während der Zeit des Blasens. Drei mal blase Ich in Richtung der Flamme alle destruktiven Gefühle, Hab- Macht- und Ruhmgier, Bindungen an Anliegen und Sachen, besonders Hass und Verblendung, weg, damit sie symbolisch verbrennen und Lockerung von Egoismus einfädeln. __________________________

    Wandlung des Besitzgefühls in die Treuhand.Mit einer Gebärde der Hingabe hebe Ich das Tablett höher zu den

    Symbolen meines Glaubens.

    Ich strecke die Hände höher und weiter. Ich schiebe das Tablett hinauf, neige den Kopf in Erwartung des Entgegennehmen der Opfergabe. Ich bin bereit, redlich und stimmig zu der Situation, in der ich heute im "Hier und Jetzt" mich befinden werde, zu wirken. In Gedanken verzichte ich auf mein Eigentum und nehme stattdessen die Treuhand und Sorge über die Designate der Symbole an.

  • Annahme der Treuhand an Stelle der Habsucht VII

    Ich stelle das Tablett vor mir auf dem Boden als Geste der Annahme der Treuhand über alles, wofür die Symbole des Tabletts stehen. Auf diese Weise lockere ich die Altgewohnte Einstellung zu meiner Umgebung, zu dem Machthaben über andere, sowie die Aneignung der Anliegen von dem so genannten "Ego".

    Ich bin frei!__________________________________________________

    Gebärde der FürsorgeSymbolisch von oben umarme ich das Tablett mit fürsorglicher Geste,

    so wie die Vögel ihre Küken im Nest mit Flügeln schützen.

    Ich verweile in der Position der Gebärde der Fürsorge, um den Schutz des Lebens und das Bemühen um Frieden der Welt zum Ausdruck zu bringen. Bewusst nehme ich in die Bedeutung dieser Geste alle Lebewesen, Menschen, mein Volk mit seinem Glauben, meine Familie und mich selbst mit hinein.

    ______________________________________________

  • VIIIMeditationszeit

    Ich beende die Zeremonie 2, "frei und treu zu sein". Ich bete und still meditiere. Dann...

    ... gehe ich zu Aufgaben des Tages.

    Ich bringe das Tablett mit den Symbolen des Lebens zum Altar oder ins Fach bis zur nächsten Zeremonie. Mein Atem begleitet mich anstatt der Opferflamme am Altar. Ich gehe zur Routine des Tages über.

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  • IXDie Zeremonie 3. "Lob dem Leben"

    Vorbereitungen

    Ich bereite den Platz für die Ausführung der Zeremonie. Ich zünde die Kerze bei den Zeichen meines Glaubens an.

    Ich nehme von dem Altar oder Fach das Tablett mit den Lebenssymbolen und stelle es auf den Boden vor den Sitzplatz.

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  • Anfangsposition X

    Ich knie, sitze im Schneidersitz oder auf dem Stuhl vor meinem kleinen Hausaltar mit den Zeichen meines Glaubens. Ich bete und/oder meditiere eine Weile. Vor mir am Boden oder in der Höhe der Knie das Tablett mit den Lebenssymbolen: Wasser und ein Bissen Nahrung.

    ________________________________________

    Willkomm! das "Hier und Jetzt!"Ich hebe das Tablett vom Boden in die Höhe der Zeichen meines

    Glaubens, über der Flamme der Opferkerze ...

    Eine Weile halte ich in beiden Händen den Krug mit Wasser hoch, bedeckt mit einem Teller, auf dem ein Bissen Nahrung liegt, um Ehre und Fürsorge für das Leben zum Ausdruck zu bringen. Entsprechend meinem Glaube und meiner Tradition ehre ich meine devotionale Zeichen. Ich heiße das "Hier und Jetzt" willkommen!

    ____________________________________________

  • XI

    Die Meditationszeit

    Ich meditiere still eine längere Weile und vollende die Bräuche meines Glaubens bzw. meiner Tradition: als Christin bete ich das "Vaterunser" oder deren private Variante und bekreuzige mich.

    Ich vervollständige und beende die Zeremonie 3. "Lob dem Leben!"

    ________________________________________

  • XII

    ... zu den Routineaufgaben des Tages.

    Nach der Beendigung der Rituale meines Glaubens bringe ich aufmerksam das Tablett mit Wasser und Nahrung auf den Hausaltar oder ins Fach. Der Meditationstag läuft in der gewohnten Weise weiter. Die Achtsamkeit bei jedem einzelnen Geschehen der nacheinander kommenden "Hier und Jetzt - Augenblicken" dauert an, bis zur nächsten Zeremonie. Ich gehe zur Routine des Tages über.

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  • XIII

    Zeremonie 4. "All-Eins-Sein"

    Vorbereitungen

    Ich bereite den Platz für die Ausführung des Rituals. Ich zünde die Kerze bei den Zeichen meines Glaubens an.

    Ich nehme von dem Altar oder Fach das Tablett mit den Lebenssymbolen und stelle es auf den Boden vor den Sitzplatz.

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  • XIV

    Anfangsposition

    Ich knie, sitze im Schneidersitz oder auf dem Stuhl vor meinem kleinen Hausaltar mit den Zeichen meines Glaubens wie während der Zeremonien 2. und 3. Ich bete und/oder meditiere eine Weile. Vor mir am Boden oder in der Höhe der Knie ist das Tablett mit den Lebenssymbolen Wasser und ein Bissen Nahrung. Ich bedanke mich für die abgelaufene Zeit und erinnere mich an den Hergang der Ereignisse.

    ... ich vereine mich...

    Mit der Linken nehme ich die Nahrung und mit der Rechten den Krug mit Wasser. Durch das Atmen, Trinken und das Essen vereine ich mich mit den Elementen des Lebens. Ich vereine mich mit dem, wofür sie stehen, womit ich in Gedanken in Verbindung war.

    "Willkomm! die Nacht!"_____________________________

  • XV

    ... der Tag ist vorbei, es kommt die Nacht.

    Ich meditiere eine längere Weile. Aufmerksam und andächtig nehme ich in Bewusstheit die tiefe Bedeutung meiner spirituellen und physischen Vereinigung mit der, während der Wandlungzeremonie 2. angenommenen Symbolik, wahr. Die Zeichen des Lebens: Atem, Nahrung und Wasser stellen für mich alle Lebewesen unseres Planeten dar. Ich versuche mich in das bewusste Lebensphänomen Eins-Sein mit dem Ganzen des Alls und dem Mysterium der Existenz einzufühlen.

    Mein Allein-sein von der Vorspann-Zeremonie 1. wandelt sich ins

    All - Eins - Sein!

    Nachher bereite ich die Symbole des Lebens: das Wasser im Krug und ein Bissen Nahrung auf dem Tablett für die kommende Zeit und den nächsten Tag vor. Ich meditiere still eine längere Weile und vollende die Bräuche meines Glauben bzw. meiner Tradition. (Als Christin bete Ich das "Vaterunser" und bekreuzige mich).

    Bin ich bereit den Tag und das Leben zu verlassen?

    _________________________________

  • XVI

    ... in die Nacht hinein...

    Ich beende alle Rituale meines Glaubens und Tradition mit den integrierten "Key" - Zeremonien. Es deutet meine kontinuierliche Teilnahme in dem "Lebendigen Mandala für den Weltfrieden" an.

    Ich bringe aufmerksam das Tablett mit Wasser und Nahrung auf den Hausaltar oder ins Fach für die kommende Nacht bis morgen. Morgen, wenn ich erwache, werde ich für die Zeremonien des Ritual "Key" und den nächsten Tag meiner Teilnahme an dem "Lebendigen Mandala für den Weltfrieden" bereit sein. Die Lebenssymbole und das Leben des Planeten begleiten meinen Schlaf. .

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    Ostern - Vesakh 2006

  • Kommentar und Ergänzungen. XVII

    Die Ursache von Not und Leiden ist der Egoismus, der zusammen mit den drei Giften Gier, Hass und Verblendung als Urquelle von Unrecht, Terror, Gewalt und Unverantwortlichkeit wirkt. Die Belehrungen der zahlreichen Gemeinschaften: Wie man die drei Gifte in liebende Güte, Achtsamkeit und Vergebung umwandelt? - können heute, ungeachtet der Vielfalt der Traditionen, sehr viel Gemeinsames haben.

    Aber: in welcher Sprache und auf welchen Wegen kann man das Verhalten für friedvolles Leben verbreiten? Wie kann man, trotz divergierender Glaubenssätzen und mannigfaltiger Diskrepanzen, doch die Verwandlung des "Selbst in das SELBST" befördern? Das "Lebendige Mandala" (LMW) bietet eine Methode. Die Ziele und Motive der Beteiligten an dem "LMW" werden wortlos mit Gebärden, von einem für jeden leicht verständlichen, gemeinsamen Rahmen-Ritual "Key" zum Ausdruck gebracht.

    Die schmuckvolle Struktur des virtuellen "LMW"- Netzwerkes wird - anstatt von farbigen Sandkörnern - von Frauen und Männern gebildet. Vereint durch den gemeinsamen Ansporn "Frieden für die Welt" zu schaffen, werden sie - parallel zum 'Interfaith Dialogue' - die Traditionen und Religionen der Welt einander "von unten", annähern. Sie werden aus freien Stücken regelmäßig die Belehrungen der je eigenen Gemeinschaft praktizieren, noch intensiver, indem sie ein jeder für sich zugleich das Rahmen-Ritual "Key" üben. Sie werden zu spirituellen Kleinoden des Mandala wachsen. Es löst sich, wie von selbst, das Dilemma, wie man, ohne andere zum eigenen Glauben zu bekehren, die Welt vereinen kann.

    Gemeinsame Symbolikdes wortlosen Rahmen - Ritual "Key"

    Atem ist die Flamme jedes Lebens und bildet - da ständig vorhanden - das Grundelement jeder klassischen Meditation, und auch die Basis der vorgestellten Technik.Wasser: Jedes Molekül des Wassers ist schon überall auf dem Planeten gewesen. Dank der Kreisläufe in der Biosphäre, über Regen, Flüsse sowie all die Gewässer, durchfloss es bereits mehrmals Pflanzen und Lebensgeschöpfe. Die Nahrung, von Menschen zum Verzehr verarbeitet, ist von der Erde geboren, trägt in sich die Energie der Sonne und stammt von Generationen mannigfaltiger Lebewesen. Das Wasser und der Bissen Nahrung auf dem Key -Tablett verwandeln sich für den LMW - Übenden in die Symbole des Lebens. Sie sind für ihn stellvertretend für alle Lebewesen, Pflanzen, Tiere, sowie Menschen, die auf Erden leben und lebten. Er vereint sich mit ihnen.

    Folgende Kriterien sind von dem Rahmen-Ritual "Key" erfüllt:

    -- "Primum non nocere!" Erstens: LMW schadet nicht!-- orientiert an der neuesten Forschung und Wissenschaft;-- stützt sich nicht auf irgendeine Privatmystik;-- drückt den Respekt gegenüber Religionen, Traditionen und Glauben aus;-- verbreitet die Liebe zum Leben, zum Frieden, und schützt das Überleben;-- jede/n Anhänger/in jeden Glaubens und jeder Weltanschauung kann es übernehmen; -- ist kurz, einfach, billig, schlicht und zum täglichen Praktizieren geeignet;-- passt für alle Leute guten Willens, die an sich selber zu arbeiten bereit sind.

    Der Versuch das lebendige Mandala LMW aufkeimen zu lassen. Die einzelne freiwillig übende Person könnte zur Teilnahme am LMW in jeder

    Glaubensgemeinschaft gefunden werden - im Sangha, in der Pfarrei bei der Andacht, in der Workshopgruppe usw., wo auch die Belehrungen durchgeführt werden können. Dort stehen in Fülle Erfahrungen in der Lehre der spirituellen Entwicklung bereit und sind eigene, traditionelle Methoden vorhanden. Die Anleitung von der Glaubensgemeinschaft zu den eidetischen (selbst sich erklärenden) Key - Zeremonien, als Kommentare zu dem Animationsfilm, kann zugleich einfach und kreativ sein.

    Die notwendige Requisiten: - Key -Tablett (umrahmt z.B. mit ‚aegyptischer Kartouche’); - Porzellantasse für Wasser und Untertasse für einen Bissen Nahrung; - Hausaltar bzw. Fach für Tagsüber - Aufbewahrung von Key – Tablett mit Lebenssymbolen; - Kissen, Matte, bzw. Sessel und Tischlein, Kerze, Klangschale; - Ruhiger Raum geeignet für Sammlung des Übenden, oder eine einsame, stille Ecke im Freien.

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