Überlegungen zur Verbesserung der Seniorenarbeit im Stadtteil€¦ · Aktionen und Kampagnen...

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Josef Bauernfeind Kontakt : E-Mail : [email protected] Weblog : https://josefbauernfeindsblog.wordpress.com/ Überlegungen zur Verbesserung der Seniorenarbeit im Stadtteil ÜBERTLEGUNGEN VON 2015 BIS OKTOBER 2018 ÜBER DIE SENIORENARBEIT IM STADTTEIL Bürgerschaftliches Engagement leistet heutzutage einen wichtigen Beitrag zum Zusammenleben in unserer Gesellschaft. Zu beachten ist, dass sich auch das Ehrenamt durch digitale Transformation verändert. Es ergeben sich ständig neue Engage- mentformen und Organisationsmöglichkeiten in allen Bereichen. Viele ältere Menschen sind heutzutage verunsichert und spüren ein Unbehagen angesichts der oft kontroversen politischen Diskussion über die Altersarmut in Deutschland. Stellt dies tatsächlich ein wachsendes Problem dar oder wird das Aus- maß dramatisiert? Werden die Ängste vor sozialem Abstieg, die schon weit in die Mittelschicht hinein- wirken, durch Statistiken gefördert, oder sind diese Ängste sogar ein ernstzunehmendes Alarmsignal für die soziale Stabilität unserer Gesellschaft? Was wir brauchen ist ein gutes, soziales Miteinander, um den Stadtteil für die Zukunft und auf`s Älter werdenvorzubereiten. Es ist deshalb notwendig, dass ein gemeinschaftli- ches System für die Versorgung im Alter aufgebaut wird, in dem die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Selbstständigkeit eine wichtige Rolle spielen. Die folgenden Überlegungen, Vorschläge, sowie Blick über den Tellerrand in andere Bundesländer sollen dabei helfen, neue Aktivitäten im Stadtteil zu entwickeln Inhalte auf Seite 2. Entwicklung-Strukturen 3. Aktionen u. Kampagnen 4. Infrastruktur-Mobilität 5. Beteiligung-Vernettzung 6. Begegnung-Nachbarschaft 7.Altagshilfen-Unterstützung 8. Gesellige Angebote 9. Organisationtipps 10.Nachbarschaftsnetzwerke 11. Bundesweite Entwicklung 12. Tipps aus NRW

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Josef Bauernfeind

Kontakt :

E-Mail : [email protected]

Weblog : https://josefbauernfeindsblog.wordpress.com/

Überlegungen zur Verbesserung der Seniorenarbeit im Stadtteil

ÜBERTLEGUNGEN VON 2015 BIS OKTOBER 2018

ÜBER DIE SENIORENARBEIT IM STADTTEIL

Bürgerschaftliches Engagement leistet heutzutage

einen wichtigen Beitrag zum Zusammenleben in

unserer Gesellschaft. Zu beachten ist, dass sich

auch das Ehrenamt durch digitale Transformation

verändert. Es ergeben sich ständig neue Engage-

mentformen und Organisationsmöglichkeiten in

allen Bereichen.

Viele ältere Menschen sind heutzutage verunsichert

und spüren ein Unbehagen angesichts der oft

kontroversen politischen Diskussion über die

Altersarmut in Deutschland. Stellt dies tatsächlich

ein wachsendes Problem dar oder wird das Aus-

maß dramatisiert? Werden die Ängste vor sozialem

Abstieg, die schon weit in die Mittelschicht hinein-

wirken, durch Statistiken gefördert, oder sind diese

Ängste sogar ein ernstzunehmendes Alarmsignal

für die soziale Stabilität unserer Gesellschaft? Was

wir brauchen ist ein gutes, soziales Miteinander,

um den Stadtteil für die Zukunft und auf`s „Älter

werden“ vorzubereiten.

Es ist deshalb notwendig, dass ein gemeinschaftli-

ches System für die Versorgung im Alter aufgebaut

wird, in dem die Gesundheit, das Wohlbefinden

und die Selbstständigkeit eine wichtige Rolle

spielen.

Die folgenden Überlegungen, Vorschläge, sowie

Blick über den Tellerrand in andere Bundesländer

sollen dabei helfen, neue Aktivitäten im Stadtteil

zu entwickeln

Inhalte auf Seite …

2. Entwicklung-Strukturen

3. Aktionen u. Kampagnen

4. Infrastruktur-Mobilität

5. Beteiligung-Vernettzung

6. Begegnung-Nachbarschaft

7.Altagshilfen-Unterstützung

8. Gesellige Angebote

9. Organisationtipps

10.Nachbarschaftsnetzwerke

11. Bundesweite Entwicklung

12. Tipps aus NRW

Page 2: Überlegungen zur Verbesserung der Seniorenarbeit im Stadtteil€¦ · Aktionen und Kampagnen Aktionsmonate : „Bewegen macht Sinn”- 3.000 Schritte extra“ - Aktionswoche „Gemeinsam

Entwicklung von Strukturen und Konzepten

Bildung von Arbeitskreise : „Alter, Bewegung und Gesundheit“ „Bewegtes

Alter“ – Ideenwerkstatt & Stadtteilspaziergänge—Öffentlichkeitsarbeit -

Konzepte: „Stärkung der Alltagsbewegung zur Gesundheitsförderung von

Bürgerinnen und Bürgern 60 plus im Stadtteil

Kooperationen zwischen Sportvereinen und Senioreneinrichtungen Schaffung

eines Netzwerkes. Sturzprävention Qualifizierung für Begleitung und

Bewegung von älteren Menschen. Untersuchungen zur Gesundheitsförderung

in Geschäften (Barierrefrei), Pflegeeinrichtungen , Verkehr usw.

Arbeitshilfen

Bewegungsparcours im öffentlichen Raum

Checkliste zur Installierung Checkliste: Bewegungsförderung für ältere Bürger

im Stadtteil Leitfaden erstellen : „Bewegungsförderung 60+“ Online-Leitfaden

erstellen : Qualität in der Bewegungsförderung

Bewegungsangebote

Am Ball bleiben – mehr Lebensfreude durch Bewegung - Bewegung im

Stadtteiltreff und Verein- Bewegungsoperette- u. Spiele für Seniorinnen und

Senioren

Biografische Stadtteilführungen - Begleitetes Spazierengehen zur Erhaltung der

Mobilität und der geistigen Fitness im Alter, Miteingebunden und Besuch der

örtlichen Apotheke. Den Stadtteil mit den Augen Älterer sehen- Stadtteilspa-

ziergänge -Tanztee für Menschen in der zweiten Lebenshälfte

GEDANKEN ZUR

WEITERENTWICKLUNG

DER SENIORENARBEIT

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Aktionen und Kampagnen

Aktionsmonate : „Bewegen macht Sinn”- 3.000 Schritte extra“ - Aktionswoche

„Gemeinsam bewegt“ mit dem Genera-

tionsspiel „Gemeinsam gesund“- Bewegung-

skampagne mit Mitmachangeboten-

Bewegungspausen leicht gemacht-

Gemeinsam den Stadtteil erkunden!- Ein

nachbarschaftlicher Spaziergang durch den

Stadtteil—Gemeinsam schmeckt es besser! –

Ein interkulturelles Essen und Bewegung für

Jung und Alt—Gemeinsame Bewegungen schaffen percönliches Wohlgefühl und

Kontakte! -Einsetzen einer Postkartenaktion zur Aktivierung älterer Frauen und

Männer im Stadtteil .

Ältere Menschen müssen im Quartier ihrem Alter entsprechend

wohnen sowie sich in ihrer Wohnung und Wohnumfeld gut bewegen können.

Wohnberatung altersgerechte

Gestaltung oder Anpassung bestehender Wohnungen

Schaffung barrierefreien bzw. barrierearmen Wohnraums bei

Neubauvorhaben. Stichwortartig ……..

Quartierskonzepte

Alternative/Selbstbestimmte Wohnformen

Betreutes Wohnen

ambulant betreute Wohngemeinschaften

selbstorganisierte nachbarschaftliche Wohnformen

Stadtteilentwicklungsplanung

barrierefreie Gestaltung von Straßen und Gehwegen (abgesenkte

Bordsteinkanten, Straßenbeläge, die leicht begeh-

/ befahrbar sind, optischund taktile Kontraste)

Barrierefreiheit zu und in öffentlichen Gebäuden

sonstigen Amtsräumen sowie Informations- und Beratungsstellen

(barrierefreie Zugänge, aber auch Barrierefreiheit im Hinblick auf

Hörgeschädigte und Sehbehinderte)

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Ausreichend lange Grünphasen an Verkehrsampeln

Gelegenheiten zum Ausruhen (Bänke, überdachte Haltestellen)

gute Beleuchtung

ausreichende Schneeräumung und Splittstreuung im Winter

Programme/Aktionen zur Belebung des Wohnumfeldes

besondere Berücksichtigung der Bedürfnisse Älterer bei Planungen wie z.

Bauleitplanung

Ältere Menschen müssen ihre Bedarfe der alltäglichen Versorgung

organisieren und sicherstellen können

Erhaltung Nahversorgungsstruktur, insbesondere bei Gütern des täglichen

Bedarfs (soweit ortsnahe Versorgungsstruktur nicht mehr vorhanden:

Alternativen wie Lieferdienste etc.)

Versorgung mit Medikamenten (soweit ortsnahe Versorgungsstruktur nicht

mehr vorhanden: Alternativen wie Lieferdienste etc.)

allgemeinärztliche und fachärztliche Versorgung; medizinisch-therapeutische

Versorgung- Verkehrsinfrastruktur/ Bussverbindung

Bürgerbus, Fahrdienste usw.

Ältere Menschen müssen über die Möglichkeiten und Angebote ihres

Quartiers informiert und bei Bedarf beraten werden können.

:

Seniorenberatung, Anlauf-/Beratungsstellen

Pflege-Wohnberatung, Pflegestützpunkt

Seniorenbroschüre, -zeitung

Internetportal, Newsletter, Schaffung von Gruppentreffs,

Demenzberatung, Vorstände-Schulungen, Hintergrundinfor-

mationen zu lebensnahen Themen -

Seniorentage/-messe/ - Ausstellugen/ - Veranstaltungen usw.

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Die im Quartier lebenden Menschen müssen bei der Ausgestaltung ihres

Umfeldes beteiligt, ihre Bedarfe erfragt werden. Alle relevanten Gruppen sowie

bürgerschaftlich Engagierte müssen einbezogen und vernetzt werden.

Beteiligungen , Partnerschaften, Seniorenbei-

räte ,Seniorenbeauftragter, Ansprechper-

son für Seniorenfragen ,Projektgruppen/ Arbeitskreise

Vernetzung/ Koordination/ Steuerung,

Runde Tische, Arbeitsgruppen, Ehrenamtsbörse,

Seniorenbeauftragter, Seniorenbeirat, Koordinationsstelle

Bürgerschaftliches Engagement, Freiwilligenagentur,

Freiwilligendienste, Nachschaftshilfen, Handwerkliche Dienste, Besuchsdienste

Ausbildungspaten, Kinderbetreuung durch Senioren, Lesepaten

Engagement in anderen Bereichen (Gemeinde, Vereine, Einrichtungen,

Umwelt, Initiativen), Jünge engagieren sich für Ältere (Internetschulung, Handy-

Schulung, Besuche, Gruppenbesuche im Altenheim)

Projektgruppen und Bürgerinitiativen ,Engagement von Unternehmen

Selbsthilfegruppen , besondere Anerkennungsformen usw.

Ältere Menschen müssen niedrigschwellige Möglichkeiten haben, ihre

Bedürfnisse nach Begegnung, Kommunikation und Sicherheit zu befriedigen

Begegnungsstätten -Netzwerke und andere soziale Netzwerke

besondere Nachbarschaftsformen- Siehe

Informationen über Angebote zur Freizeitgestaltung, kulturelle, religiöse

Angebote und Angebote zur (Weiter-)

Bildung sollten für die Menschen imQuartier barriere-

frei zugänglich und nutzbar sein.

Vereine - Seniorenbegegnungsstätten

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Seniorenbeauftragter

Ansprechperson für Seniorenfragen

Projektgruppen/ Arbeitskreise

Vernetzung/ Koordination/ Steuerung

Runde Tische, Arbeitsgruppen

Seniorenbeauftragter, Seniorenbeirat

Koordinationsstelle

Bürgerschaftliches Engagement

Freiwilligenagen-

tur, Ehrenamtsbörse, Freiwilligendienste

Nachbarschaftshilfen, Handwerkliche Dienste, Besuchsdienste

Ausbildungspaten, Kinderbetreuung durch Senioren, Lesepaten

Engagement in anderen Bereichen (Gemeinde, Vereine, Einrichtungen,

Umwelt, Initiativen)

Jüngere engagieren sich für Ältere (Internetschulung, Handy- Schulung,

Besuche, Gruppen im Altenheim)

Projektgruppen und Bürgerinitiativen

Engagement von Unternehmen

Selbsthilfegruppen

besondere Anerkennungsformen

Ältere Menschen müssen niedrigschwellige Möglichkeiten haben, ihre

Bedürfnisse nach Begegnung, Kommunikation und Sicherheit zu befriedigen

Begegnungsstätten -Netzwerke und andere,soziale be-

sondere Nachbarschaftsformen .Siehe dazu Nachbarschaftnetzwerk nebenan.de/

auf auf Seite 10

Informationen über Angebote zur Freizeitgestaltung, kulturelle, religiöse

Angebote und Angebote zur (Weiter-)

Bildung sollten für die Menschen imQuartier barriere-

frei zugänglich und nutzbar sein.

Vereine, Seniorenbegegnungsstätten

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Page 7: Überlegungen zur Verbesserung der Seniorenarbeit im Stadtteil€¦ · Aktionen und Kampagnen Aktionsmonate : „Bewegen macht Sinn”- 3.000 Schritte extra“ - Aktionswoche „Gemeinsam

Vereine ,Seniorenbegegnungsstätten Seniorenkreise in Kirchengemeinden, Verbände etc.

Seniorenfahrten/-reisen, Sportangebote, Wandergruppen

Vorträge, Vorbereitung auf den Ruhestand

Seniorenakademie/Bildungsangebote/Internetschulungen, -cafés

Kulturangebote, Musikgruppen , Seniorentheater

Besondere Angebote für ältere Migranten/Menschen mit Zuwanderungshinter-

grund, Seelsorge/Glaubensgemeinschaften mit besonderem, eigenem Angebot

Strukturen sollten vorhanden sein, um bedarfsgerechte Hilfe und

Unterstützung bieten zu können .

:

Komplementäre Dienste

Hausnotruf, Essen auf Rädern, Mittagstische

haushaltsnahe Dienstleistungen

Hausmeisterservice, Nachbar-

schaftshilfen, Helferkreise, Betreuungsgruppen

Unterstützung pflegender Angehöriger

Gesprächskreise, Entlastungs-/

Betreuungsangebote, Bildungsangebote

Pflege - ambulante- teilstationäre-

stationäre Pflege, Ausbildung Bildungsakade-

mie für Gesundheits-

und Sozialberufe des Kreises

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Früherkennung, Vorsorgeuntersuchungen, geriatrisches Assessment

(insbes. Tests zur Sturzneigung und Demenz) durch Hausärzte

Angebote zur Sturzprophylaxe ,Selbsthilfegruppen ,Geriatrie Ärzte,

Krankenhaus, Gerontopsychiatrie/ Demenz, Ernährungsberatung

besondere Angebote für dementiell Erkrankte oder deren Angehörige

Palliativmedizin/ Hospiz

Gesellige Angebote (z.B. Frühstückstreff mit Andacht, Mittagstisch, Familien-kaffee an einem Sonntag im Monat, Geburtstagsfeiern, Spielnachmittage) Information und Beratung (z.B. Pflegeberatung , Vorträge) Kulturelle Angebote (Film- und Musiknachmittage ,Lese- und Singkreise ) Bewegung (Seniorentanz) m Kreatives Gestalten (z.B. Basteln, Handarbeiten, Malen), Reise- und Ausflugsangebote, Gedächtnistraining, Gesprächsrunden, Lachyoga ,offene Treffen , Desweiteren …... Café, Essensservice und Catering Beratung Alkohol und Medikamente Stadtteilbegleiter und Seniorenbegleitung Flexible Hilfen und Haushaltsnahe Dienstleistungen Selbsthilfegruppe für Verwitwete Beratung Demenz und Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz Computerkurs 55+ Bewegungs- und Gedächtnistraining Medikamentenberatung Tanzsportgruppe Strickgruppe Gehörlosentreffen Conversationslounge Englisch Veranstaltungsort für Vereine und Organisationen Formularambulanz und Seniorenberatung

Voraussetzungen und Kriterien für den Erfolg sind……. Qualifizierte, zuverlässige Organisatoren - Gute Erreichbarkeit der Angebote.- Angenehme Lernatmosphäre.- ede(r) kann mitmachen, - man muss nicht un-berdingt Mitglied sein .– gezielte, ansprechende und rechtzeitige Werbung - Ein-ladungen, - Mundwerbung—Aushänge im Stadtteil - Handzettel—Behandlung von aktuellen Themen.

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Organisationmöglichkeiten im Stadtteil Die aktive Beteiligung und dem selbstbestimmten Engagement von Bürgerinnen und Bürgern kommt in der Stadtteilarbeit ein hoher Stellenwert zu. Ein be-sonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Aufbau von selbstorga-nisierten Gruppen und Netzwer-ken. Erfahrungen in der Praxis zeigen, dass die Entstehung von ehrenamtlichen Engagement kein Selbstläufer darstellt. Weitere Methoden u.a. zur Förderung Aktivitäten findet man auf der Homepageseite https://www.aq-nrw.de/quartier-gestalten/modulbaukasten/ Angebote der Offenen Seniorenarbeit 1. Beratung und Begleitung der ehrenamtlich getragenen Seniorenarbeit in den Ortsvereinen und für die zentralen Projekte des Kreisverban-des Fortbildungsangebote für ehrenamtlich Mitarbeitende 2. Durchführung informativer Fachtagungen und fachspezifischer Vorträge 3. Projektentwicklung für ehrenamtlich getra-gene Angebote von älteren für ältere Menschen in Freizeit, Kultur und Sport 4. Vertretung in Fachgremien wie etwa dem Seniorenbeirat und im Arbeitskreis Offene Seniorenarbeit & Bürgerengage-ment 5. Initiierung und Begleitung von innovativen Projekten der gemeinwe-senorientierten Seniorenarbeit, wie z. B. den Besuchsdienst HerzDame/HerzBube 6. Durchführung bzw. Vermittlung von Seniorenreisen und Tagesausflügen-

Treffpunkt, Offene Seniorengruppe / Unterhaltung und Spiel, Unterstützung

von Ehrenamt und Anbindung an Spazierganggruppen

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Nachbarschaftnetzwerk https://nebenan.de/

Neben üblichen Funktionen, wie einem Nachrichtenbereich und einem Veran-staltungskalender ist das Nachbarschaftsnetzwerk vor allem eine Art schwarzes Brett, die viele nützliche Funkionen für die Nachbarschaftsarbeit vereint. Ver-schenken, Teilen und Tauschen, Empfehlungen und vieles mehr sind möglich. Es können innerhalb einer Nachbarschaft auch kleine Gruppen eröffnet, ange-sprochen und vereint werden.

Besonders gut gefällt die Möglichkeit, durch ein „Schlüsselloch“ in die Muster-nachbarschaft hineinzuschauen. Dann kann man, bevor man als Nachbarschafts-stifter/in oder Nachbar/in aktiv wird, erst mal die Funktionsweise anschau-en.Jetzt gibt es einen Onlinedienst, der Nachbarn miteinander vernetzt. Wie in anderen Sozialen Netzwerken kann man Verbindungen knüpfen und sich aus-tauschen – aber eben nur mit Menschen aus dem eigenen Stadtteil.Vor allem in Großstädten wird die Nachbarschaft immer mehr zu einem anonymen Gebilde. Viele Menschen kennen ihre Nachbarn kaum, wissen womöglich nicht mal, wer auf derselben Etage wohnt – geschweige auf der anderen Straßenseite. Dabei kann eine intakte Nachbarschaft neben guten Freunden auch tatkräftige Hilfe im Alltag mit sich bringen.Für eine moderne Nachbarschaft setzt sich das soziale Netzwerk nebenan.de ein. Der Online-Dienst ist eine Art Facebook für den Kiez, das Stadtviertel oder den Straßenzug. Anstatt sich mit Menschen aus der ganzen Welt zu vernetzen, geht es hier um die Vernetzung in der direkten Nach-barschaft. Solche Nachbarschaftsnetzwerke sind in den USA schon der große Renner, hierzulande stehen sie noch am Anfang .Wer mitmachen möchte, muss sich zunächst anmelden und seine Nachbarschaft auf einer Straßenkarte „abstecken“. Das überlassen die Macher der Webseite ganz bewusst den Nut-zern, weil diese am besten wissen, wo ein Viertel beginnt und aufhört. Sind mindestens zehn Nachbarn bereit, bei nebenan.de mitzumachen, eröffnet der Dienst den virtuellen Kiez. Das bedeutet: Zu Beginn müssen die Mitglieder die Werbetrommel rühren und Nachbarn zum Beitritt motivieren. Nebenan.de bietet dafür beispielsweise einen Handzettel zum Download, den man bei seinem Nachbarn in den Briefkasten wirft. Jeder Nutzer muss sich mit seinem richtigen Namen und einer echten Adresse anmelden, anders würde ein Nachbarschafts-netzwerk sicher nicht funktionieren. Nebenan.de verifiziert die Angaben der Mitglieder mit einem Zugangscode, der per Postkarte kommt, oder über den Upload eines offiziellen (Behörden-)Schreibens. Alternativ funktioniert es über einen Einladungs-Link eines Nachbarn, der bereits Mitglied ist. So wird sicher-gestellt, dass tatsächlich nur Leute aus der Nachbarschaft im jeweiligen virtuellen Viertel mitmachen.

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Setze moderne Internet-Technik ein ! Wer heute im Internet aktiv ist, Kenntnisse über digitale Arbeitsmöglichkeiten hat, oder sogar z. B. eine App schreiben kann, die geflüchteten Menschen den Weg durch den Behördendschungel erleichtert, schafft gesellschaftlichen Nutzen vergleichbar mit jenen, die sich in der Freiwilligen Feuerwehr , Vereinen, politi-schen-, kirchlichen- , sowie anderweitigen Gemeinschaften engagieren. Nur üben erstere ihr Ehrenamt digital aus und werden immer wichtiger in der Zukunft. Digitalisierung bewirkt einen Strukturwandel des Engagements. Es entstehen neue Akteure, Themen, Formate und Möglichkeiten des Engagements. Diese muss man erforschen und verstehen, um sie noch besser einsetzen und nutzen zu können.

Baden-Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Nordrhein-Westfalen Niedersachsen Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen

Hier findet man eine Übersicht der Aktivitäten zum Thema altengerechte Quartiersentwicklung in den einzelnen Bundesländern:

ALTENGERECHTE ENTWICKLUNG IN DEN EINZELNEN BUNDEBUNDES -LÄNDERN

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Quartier verstehen Konzept / Masterplan Handlungsfelder Praxisbegleitung altengerechte Quartiere.NRW Sich versor-gen Gemeinschaft erleben Wohnen Sich einbringen Übergreifende The-men Gesundheit Sport und Bewegung Kultur im Quartier Zielgruppen-ansprache Ältere Menschen mit Behinderung Ältere Lesben und Schwule Ältere Migrantinnen und Migranten

Quartier gestalten Modulbaukasten Liste mit allen Modulen Partizipationsmodule Prozessmodul Beratung Qualifizierung Nachhaltig-keits-Workshops Fördermöglichkeiten

Förderangebot 2 - Entwicklung altengerechter Quartiere Informationsveranstal-tung zu den Förderangeboten Quartiersspiel Quartier erleben Projektland-karte Projektsuche Liste mit allen Projekten Aus unseren Veranstaltungen Film: Kommunen für eine altengerechte Zukunft Innovativ Wohnen In-novative Wohnformen Landesbüro innovative Wohnformen Ziele und Auftrag Team Themenschwerpunkte Wohngemeinschaften Ländli-cher Raum Inklusive Wohnprojekte Leistungsangebot Materialien zum innovativen Wohnen Module für innovative Wohnformen Links und Netzwerke Kontaktstellen Service Aktuelle Meldungen Ak-tuelle Termine Archiv Meldungen und Termine

Nützliches und Informationen Literatur Downloads Linkliste

Aus den Bundesländern Newsletter P ressemitteilungen Glossar und Ab-kürzungsverzeichnis Servicebrücken Jugend und Alter Über uns

Landesbüro altengerechte Quartiere.NRW Ziele und Auftrag Unsere Leistungen Team Flyer Landesbüro innovative Wohnfor-men.NRW Netzwerkpartner Quartier gestalten Modulbaukasten

Modul 182: Erfassung von Barrieren im öffentlichen Raum

Tipps zur Beratung für

Aktive in Nordrhein Westfalen

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