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Übungsteil Aufgaben

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Übungsteil

Aufgaben

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Hinweise zum Übungsteil

Auf den folgenden Seiten finden Sie einen Aufgabensatz mit zugehöriger Lö­sungsskizze. Er soll dazu dienen, die im Lehrtext erworbenen Kenntnisse durch praktisches Einüben zu vertiefen. Unserer Erfahrung nach erkennt man viele Probleme erst, wenn man die einzelnen Rechensysteme tatsächlich an­wendet. An der Stelle soll der Übungsteil helfen: Der Aufgabensatz ermöglicht den Schritt in die Anwendung und damit in ein tiefergehendes Verständnis der Kosten- und Leistungsrechnung.

V orab noch einige Hinweise zu den Übungsaufgaben:

1. Ingesamt handelt es sich um 52 Aufgaben, die das inhaltliche Spektrum des Buches abdecken.

2. Die Aufgaben sind fortlaufend durchnummeriert.

3. Am oberen rechten Rand jeder Aufgabe ist in Form eines "Kästchens" der Kapitelbezug vermerkt. Da die Kapitel des Buches aufeinander aufbauen, bedeutet eine[[l nicht, dass das Lesen des achten Kapitels zur Lösung der Aufgabe hinreicht. Gemeint ist vielmehr, dass der Stoff bis einschließlich Kapitel acht die Basis für die Aufgabenlösung darstellt.

4. Die Kapitel sind nicht gleichgewichtig abgedeckt. Den mehr "hand­werklichen" Abschnitten wurde bei den Aufgaben auch ein größerer Raum reserviert. Die eher "akademischen" Kapitel sind entsprechend weniger repräsentiert.

5. Zu allen Aufgaben wird eine Lösungsskizze angeboten. Die Lösungen finden sich im Anschluss an die 52 Aufgaben. Die Lösungshinweise sind absichtlich knapp gehalten. Wiederholungen des Lehrtextes soll­ten vermieden werden.

Alles zusammen weist auf die erwünschte Art des Arbeitens hin:

Lehrtext, eingeflochtene Beispiele und Aufgaben sind als integriertes System entwickelt. Die gemeinsame Nutzung aller Bausteine stellt den größten Er­kenntniszuwachs sicher.

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Industrielle Kostenrechnung - übungsteil 227

Aufgabe 1 CD Das Maschinenbau-Unternehmen X-AG tätigt eine Investition: Eine CNC-gesteuerte Maschine wird gekauft, installiert und in Betrieb genommen. Der Kaufpreis wird durch einen Bankkredit aufgebracht, dessen Verzinsung und Tilgung vierteljährlich erfolgen soll.

Welchen Begriffen sind die folgenden Geschäftsvorfälle zuzuordnen (Ankreuzen und gegebenenfalls Zahlen einsetzen)? Gehen Sie vom Kalenderjahr als Bezugsperiode aus!

Datum Vorgang Auszah- Aus- Auf- Kosten Einzah- Ein- Ertrag Lei-lung gabe wand lung nah me stung

30.01. Die Bank sagt für den Fall der Anschaffung einer Maschine einen Kredit von € 150.000,- zu.

28.02. Bestellung der Maschine. 01.03. Eine Anzahlung von €

15.000,- wird an den Lieferanten überwiesen.

01.05. Ein Kreditbetrag von € 150.000,- wird der X-AG auf ihrem Konto gutgeschrieben.

01.06. Die Maschine wird geliefert und in Betrieb genommen. Der Lieferant sendet die Rechnung über € 150.000,-abzgl. € 15.000,-Anzahlung.

11.06. Dem Lieferanten werden vom laufenden Konto € 135.000,- überwiesen.

15.07. Für die Wartung des Auto-maten werden für das Jahr € 1.500,- bezahlt.

31.11. Die Bank belastet das Konto mit € 7.500,- Tilgung.

31.11. Die Bank belastet das Konto mit € 4.500,- Kreditzinsen. In der Betriebsabrechnung t-verden € 6.000,-kalkulatorische Zinsen für die Maschine erfasst.

15.12. Stromverbrauch im ersten Halbjahr € 8.000,-.

31.12. ~bschreibung (bilanzieIl) I€ 30.000,-~bschreibung (kalkulato-risch) € 40.000,-.

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228 Aufgaben

Aufgabe 2

Am 1. Januar 2002 wird eine GmbH gegründet.

1. Das Grundkapital in Höhe von € 500.000,- wird sofort bei Gründung eingezahlt. 2. Im Januar 2002 werden Materialien im Werte von € 100.000,- gekauft, geliefert,

bezahlt und eingelagert. 3. Gleichzeitig wird eine Fertigungsmaschine zum Preis von € 300.000,- bestellt, wobei

10% des Kaufpreises sofort angezahlt werden. 4. Die Lieferung der Anlage erfolgt im Februar 2002, in dem auch der verbleibende

Kaufpreis überwiesen wird. 5. Am Ende des Geschäftsjahres 2002 wird eine erste, linear ermittelte Abschreibungs­

rate verbucht. Die Nutzungsdauer der Anlage wird auf 10 Jahre geschätzt. 6. 2002 wurden 1.000 Produkteinheiten auf Lager produziert (Gesamtherstellkosten €

200.000,-). 7. Weitere 500 Produkteinheiten wurden zu gleichen Herstellkosten pro Stück (wie (6))

gefertigt und gegen bar zu einem Stückpreis von € 250,- verkauft.

Welchen Begriffen sind die Geschäftsvorfälle zuzuordnen? Gehen Sie von dem Jahr 2002 als Bezugsperiode aus.

Vorgang Auszah- Ausgabe Auf- Kosten Ein- Ein- Ertrag Leistung lung wand zahlung nahme

(1 )

(2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7)

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Industrielle Kostenrechnung - übungsteil 229

Aufgabe 3 [!] Ein Unternehmen errechnet einen kalkulatorischen Gewinn in Höhe von € 250.000,-. Ermitteln Sie unter Berücksichtigung folgender Angaben den pagatorischen Gewinn.

1. Kalkulatorischer Unternehmerlohn 2. Kalkulatorische Zinsen 3. Zinsaufwand 4. Außerbetrieblicher Aufwand 5. Nicht aktivierungsfähige Zusatzleistung

(Wertansatz für ein selbsterstelltes Patent) 6. Kalkulatorische Abschreibungen 7. Aufwand für Abschreibungen 8. Steuerrückzahlun en aus der Vorperiode

Aufgabe 4

€ 48.000,­€ 30.000,­€ 37.000,­€ 1.400,-

€ 26.000,­€ 65.000,­€ 55.000,­€ 14.000,-

Erläutern Sie die Merkmale der folgenden Kostenkategorien und geben Sie jeweils Beispiele an.

Kostenkategorie Merkmale Beispiele

Fixe Gemeinkosten

Variable Gemeinkosten

Fixe Einzelkosten

Variable Einzelkosten

Grenzkosten

"Stückfixe" Kosten

Annahme: (1) Bezugsobjekt der Zurechnung von GK und EK ist das Produkt (2) Fixe und variable Kosten nur in Abhängigkeit von der Beschäftigung

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230 Aufgaben

Aufgabe 5 Ein Betrieb hat eine Kapazität zur Produktion von 100.000 Einheiten des Endproduktes X pro Jahr. Die fixen Kosten betragen € 10.000.000,- pro Jahr, die variablen Kosten pro Stück betragen € 50,-.

a. Wie hoch sind die fixen Kosten pro Stück bei einer Beschäftigung pro Jahr von 90.000 Einheiten?

b. Wie hoch sind die Gesamtkosten pro Stück bei einer Beschäftigung pro Jahr von 90.000 Einheiten?

c. Wie hoch sind die Gesamtkosten pro Stück bei einem Beschäftigungsgrad von 80% und 85%?

Aufgabe 6

Ein Automobilhersteller hat für ein neues Modell Entwicklungskosten in Höhe von einer Milliarde Euro aufgewandt. Aufgrund unerwartet geringer Nachfrage erwägt die Unternehmensleitung die Einstellung der Produktion. Der Produktmanager ist gegen einen solchen Schritt, da die bisher erwirtschafteten Verkaufserlöse noch nicht einmal die Entwicklungskosten voll abgedeckt haben. Er schlägt die Weiterproduktion mindestens bis zur vollen Deckung der F&E-Kosten vor.

Wie ist dieser Vorschlag zu bewerten?

Aufgabe 7

Bei dem Maschinenbauunternehmen M-AG sind für die Entwicklung einer neuen Drehmaschinengeneration folgende Entwicklungs- und Markteinführungskosten in den vergangenen drei Jahren insgesamt angefallen:

Forschung und Entwicklung Werbung Messebeteiligungen Verkäuferschulung Produktvorführungen Summe

[€IPeriode] € 1.800.000,­€ 300.000,­€ 1.000.000,-€ 100.000,-€ 100.000,-€ 3.300.000,-

Bei der im Januar des laufenden Jahres vorgenommenen Preiskalkulation war man davon ausgegangen, dass von diesem Produkt insgesamt 100 Stück verkauft werden könnten. Man hatte folgende Rechnung aufgemacht:

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Industrielle Kostenrechnung - Übungsteil 231

[€/Auftrag] Variable Einzelkosten der Herstellung (Löhne und Material) Fixe Fertigungsgemeinkosten

€ 100.000,-€ 110.000,-

Fixe Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten Variable Vertriebseinzelkosten Markteinführungskosten Selbstkosten Gewinnzuschlag Angebotspreis

€ 31.000,-€ 20.000,-€ 33.000,-€ 294.000,-€ 41.700,-€ 335.700,-

Aufgrund eines vergleichbaren Produktes, das Ende verganganen Jahres von einem japanischen Konkurrenten zum Preis von € 130.000,- auf den Markt gebracht worden ist, konnten im ersten Jahr kaum Aufträge verbucht werden. Die Geschäftsleitung ist sich sicher, dass nur bei einer Preissenkung das eigene Produkt noch konkurrenzfähig wäre.

Erläutern und begründen Sie den preispolitischen Spielraum der M-AG in diesem Fall aus kosten rechnerischer Sicht.

Aufgabe 8

Eine Schallplattenfirma, die für jede neue Plattenproduktion einen eigenen Produktmana­ger einsetzt, hat ihre personelle Kapazitätsgrenze erreicht. In dem sehr erfolgreichen Plattensortiment stellt das neue Album der Rockveteranen "Die Saurier" mit dem Titel "Legends never die" den einzigen Schwachpunkt dar.

Als Praktikant bzw. Praktikantin schlagen Sie in dieser Situation vor, die Saurierpro­duktion zugunsten des "No Problem"-Debüt Albums einer unkomplizierten Pop-Gruppe aus Berlin einzustellen, denen Sie eine steile Karriere voraussagen. Die Unternehmens­leitung, die Ihre Prognose in bezug auf "No Problem" vollends teilt, lehnt Ihren Vorschlag mit dem Hinweis ab, die Saurier hätten noch nicht einmal die Kosten der letzten Werbe­kampagne für "Legends never die" (80.000,- €) eingespielt. Sie haben den Verantwort­lichen in dieser Angelegenheit um ein Gespräch gebeten und einen Termin für Ende November 2002 erhalten. Aus der Marktforschungsabteilung der Firma haben Sie die unten genannten Informationen erhalten. Wie werden Sie argumentieren? "Legends never die": Aufnahmekosten (Termin: Mai 2001) Aufnahme EK Aufnahme GK

15.000,- € 12.000,- €

Fertigungskosten bis Ende November 2002: Fertigungs EK 18.000,- € Fertigungs GK 20.000,- € Fertigungskosten ab Dezember 2002: Fertigungs EK 13.000,- € Fertigungs GK 19.000,- €

"No Problem": Aufnahmekosten (Termin: Dezember 2002) Aufnahme EK 18.000,- € Aufnahme GK 15.000,- €

Fertigungskosten ab Dezember 2002: Fertigungs EK 50.000,- € Fertigungs GK 22.000,- €

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232 Aufgaben

Werbekosten: Kampagne Januar/Februar 2002: Werbe EK 70.000,- € Werbe GK 10.000,- € Kampagne Januar/Februar 2003: Werbe EK 45.000,- € Werbe GK 5.000,- € Verkauf (Alben): bis Ende November 2002: 3.000 Stück. a 25,- €

ab Dezember 2002 (geschätzt): 2.800 Stück. a 25,- €

Kampagne Januar/Februar 2003: Werbe EK 80.000,- € Werbe GK 20.000,- €

ab Dezember 2002 (geschätzt): 12000 Stück a 25,- €.

EK = Einzelkosten (hier immer auch variable Kosten) GK = Gemeinkosten (hier immer auch fixe Kosten)

Aufgabe 9

Eine Maschine wird zum Preis von € 230.000,- angeschafft. Die Aufstellung und Erpro­bung verursacht Kosten in Höhe von € 20.000,-. Der Wiederbeschaffungswert am Ende der Nutzungszeit wird inklusive Aufstellung und Erprobung auf € 300.000,- geschätzt.

Die Nutzungsdauer der Anlage beträgt voraussichtlich 6 Jahre. Nach dieser Zeit wird ein Liquidationswert von € 60.000,- erwartet. Die jährliche Nutzungszeit wird auf 4.000 Stunden geschätzt. In den ersten drei Jahren beträgt die tatsächliche Nutzung 4.200 im ersten, 4.400 im zweiten und 3.800 Stunden im dritten Jahr.

Wie hoch sind die Abschreibungen jeweils für die ersten drei Jahre und der Restwert am Ende des dritten Jahres, wenn die

a. lineare Abschreibung b. arithmetisch-degressive Abschreibung c. geometrisch-degressive Abschreibung (y = 30%) d: nutzungsbedingte Abschreibung

angewandt wird?

Aufgabe 10

Für eine Maschine, deren Abschreibungssumme € 48.000,- beträgt, wurde die Nutzungs­dauer auf 8 Jahre geschätzt und eine lineare Abschreibung verrechnet.

Nach dem vierten Jahr der Nutzung stellt sich heraus, dass die Anlage eine verän­derte Nutzungsdauer aufweist.

a. Die Anlage ist tatsächlich 10 Jahre nutzungsfähig. Wie können die Abschreibungen an die veränderte Nutzungsdauer angepasst werden?

b. Die Anlage ist nach 6 Nutzungsjahren unbrauchbar. Erläutern Sie die Möglichkeiten einer Anpassung der Abschreibungen auch für diesen Fall.

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Industrielle Kostenrechnung - übungsteil 233

Aufgabe 11 CD Das Kapital einer Maschinenfabrik ist in folgenden Vermögensgegenständen gebunden:

Vermögensgegenstände Buchwert Buchwert Wiederbe-31.12.2001 31.12.2002 schaffun swert

Grundstücke € 100.000,- € 100.000,- € 200.000,-Maschine mit 10 Jahren Nutzungsdauer Anschaffung: 1.1.1999 €400.000, € 300.000,- € 550.000,-Kraftfahrzeug mit 5 Jahren Nutzungsdauer Anschaffung: 1.1.2000 € 40.000,- € 25.000,- € 54.000,-Kassenbestand € 15.000,- € 25.000,- € 25.000,-Bestand an Forderungen € 80.000,- € 80.000,- € 80.000,-Beteiligung an einer Genossenschaftsbank € 30.000,- € 30.000,- € 38.000,-

a. Wie hoch sind die kalkulatorischen Zinsen in dem betreffenden Geschäftsjahr anzusetzen? Gehen Sie von einem kalkulatorischen Zinssatz von 8% aus.

b. Wie hoch sind die kalkulatorischen Abschreibungen für das Jahr 2002 auf Grundstücke, Maschinen und Kraftfahrzeuge? Gehen Sie von der digitalen (arithmetisch-degressiven) Abschreibungsmethode aus und nehmen Sie einen Liquidationswert von 0 an.

Aufgabe 12

Aus dem Jahresabschluss eines Unternehmens sind folgende Informationen zu entneh­men:

fAlle BeträQe in €/StichtaQ] 2001 2002 Anlage- nicht abnutzbar 400.000,- 400.000,-

Vermögen vermöQen abnutzbar 1.000.000,- 800.000,-UmlaufvermöQen 500.000,- 300.000,-EiQenkapital 1.200.000,- 800.000,-

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 300.000,- 300.000,-

Kapital Fremdkapital Kurzfristige Verbindlichkeiten gegen-über Kreditinstituten (Zinssatz 10%) 200.000,- 200.000,-Langfristige Verbindlichkeiten gegen-über Kreditinstituten (Zinssatz 8%) 200.000,- 200.000,-

Im Jahr 2002 wurden sogenannte geringwertige Wirtschaftsgüter zu Anschaffungskosten von insgesamt € 100.000,- dem Betriebsvermögen zugeführt, die im gleichen Jahr als Aufwand verbucht wurden.

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234 Aufgaben

Im Schlussbestand des Umlaufvermögens 2002 sind die Anschaffungskosten für ein im Jahr 2002 erworbenes Aktienpaket mit € 100.000,· enthalten, das bei Kursstei· gerungen wieder abgestoßen werden soll.

Der Marktzins für langfristige Ausleihungen beträgt gegenwärtig 10% (p.a.). Ermitteln Sie die kalkulatorischen Zinsen für das Jahr 2002.

Aufgabe 13

Ein Unternehmen erwirtschaftete für das am 31.12. endende Geschäftsjahr 2002 einen pagatorischen Gewinn in Höhe von € 900.000,·. Bestimmen Sie unter Berücksichtigung folgender Angaben den kalkulatorischen Gewinn.

1. Von der Bank des Unternehmens wurden für die Inanspruchnahme von zwei lang· fristigen Krediten für die Zeit vom 1.1.2002 bis 31.12.2002 als Zinsen € 190.500,· berechnet und am 31.12.2002 dem Konto des Unternehmens belastet.

2. Das Unternehmen verbuchte in 2002 kalkulatorische Zinsen. Das in betriebs· notwendigem Anlagevermögen gebundene Kapital (errechnet aus den durchschnittli· chen pagatorischen Restbuchwerten) betrug 2002 € 2.000.000,·. Das durch· schnittlich in betriebsnotwendigem Umlaufvermögen gebundene Kapital setzte sich wie folgt zusammen: Durchschnittlicher Kassenbestand € 30.000,·, durchschnittlicher Bestand an Halbfertigfabrikaten € 150.000,· und durchschnittlicher Bestand an Roh· stoffen € 200.000,·. Im Jahresdurchschnitt wurden 50% des durchschnittlichen Roh· stoffbestandes durch (zinslose) Lieferantenkredite finanziert. Das Unternehmen hat sein fremdfinanziertes Vermögen langfristig zu einem durchschnittlichen Zinssatz von 12 % finanziert. 2002 hatte sich das Zinsniveau für langfristige Ausleihungen auf 10% abgesenkt.

3. Der Eigentümer des Unternehmens nimmt selbst die Aufgabe des Geschäftsführers wahr, ohne ein Gehalt zu beziehen. In einem vergleichbaren Unternehmen würde er in seiner Position als Angestellter etwa € 90.000,· verdienen. Es wurde kalkulatorischer Unternehmerlohn verbucht.

4. Das Unternehmen, dessen Betriebszweck nicht in der Vermietung von Wohnraum besteht, hat 2002 € 50.000,· für die Instandhaltung eines in seinem Eigentum befindlichen Mietshauses, das an betriebsfremde Parteien vermietet ist, aufgewandt.

5. Das Unternehmen erwartet im Jahresdurchschnitt Forderungsausfälle in Höhe von € 50.000,· und berücksichtigt 2002 kalkulatorische Wagniskosten in entsprechender Höhe. Der tatsächliche Forderungsausfall betrug 2002 € 60.000,· und wurde als Aufwand verbucht.

6. Im Anlagevermögen des Unternehmens befand sich 2002 unter anderem eine Ma· schine, die im externen und im internen Rechnungswesen linear über 10 Jahre ab· geschrieben wird (Anschaffungskosten € 100.000,·, Wiederbeschaffungswert € 200.000,·, kein Restwert).

Aufgabe 14 Im Rahmen einer KostensteIlenrechnung sind folgende Informationen gegeben:

1. Die Verteilung der primären Kostenarten auf die KostensteIlen ist bereits erfolgt. 2. Die Allgemeine KostensteIle ist auf alle EndkostensteIlen gleichmäßig zu verteilen.

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Industrielle Kostenrechnung - übungsteil 235

3. Die Fertigungshilfsstelle I leistete in der Abrechnungsperiode insgesamt 45 Repa­raturstunden, von denen die verbleibenden KostensteIlen im Fertigungsbereich jeweils zehn in Anspruch genommen haben. In der allgemeinen KostensteIle wurden zudem zwei Reparaturstunden geleistet. Die restlichen drei wurden in der Fertigungshilfsstelle I selbst verbraucht.

4. Die Gesamtleistung der Fertigungshilfsstelle II betrug 83 Stunden. Davon wurden erbracht für die Fertigungshilfsstelle I 3 Stunden, für Fertigungsstelle Drehen 40 Stunden, für die Fertigungsstelle Fräsen 24 Stunden und für die Fertigungsstelle Lackieren 16 Stunden.

a. Vervollständigen Sie den nachfolgenden BAB. b. Ermitteln Sie die Herstellkosten der Periode. c. Ermitteln Sie die Zuschlagsätze für diese Periode. Als Zuschlagsbasis verwenden

Sie für die Fertigungsstellen die jeweiligen Lohneinzelkosten, für die MaterialsteIle die Materialeinzelkosten und für die KostensteIle Verwaltung & Vertrieb die Herstellkosten der Periode.

S Perio- VorkostensteIlen EndkostensteIlen den- Allgemeine Fertigungs- Fertigungs- Fertigungshauptsteilen Material- Verwaltung

summe KostensteIle hilfsstelle 1 hilfsstelle 2 stelle und Grunds!. u. Reparatur- Arbeitsvor- Drehen Fräsen Lackieren Vertrieb

Kostenarten Gebäude betrieb bereitung , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , Summe 1 5.000 250 400 400 70D 1.250 950 350 700 Umlage Alig. K.st. Umlage Rep. Umlage Arbeitsvorb. Summe 2 Fertigungslohn (EK) 1.750 250 500 1.oOD Fertigungsmaterial 4.000 4.000 Herstellkosten Zuschlagssätze

Aufgabe 15

Folgende Leistungsverflechtungen zwischen vier KostensteIlen eines Betriebes sind gegeben:

~ VK 1 [LEI

von Periode] VK 1 -VK2 10 EK3 -EK4 -

VK = VorkostensteIle EK = EndkostensteIle

VK2 [LEI

Periode] 2 7 --

EK3 EK4 ML [LEI [LEI [LEI

Periode] Periode] Periode] 4 4 -

25 15 -- 5 15 2 1 8

ML = Nach "außen" (an den Markt) abgegebene LE der KostensteIle

PSK [T€I

Periode] 30 90 80 150

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236 Aufgaben

LE = Leistungseinheiten der KostensteIle PSK = Primäre Kosten der KostensteIle

a. Führen Sie die innerbetriebliche Leistungsverrechnung nach dem Stufenleiterver­fahren durch. Bestimmen Sie dafür die optimale Reihenfolge zur Anordnung der VorkostensteIlen.

KostensteIlen EK3 EK4

Summe 1 (PSK)

Summe 2

b. Führen Sie die innerbetriebliche Leistungsverrechnung nach dem sogenannten "Mathematischen Verfahren" durch.

c. Erläutern Sie die zugrundeliegenden Prämissen der in a. und b. angewendeten Verfahren.

Aufgabe 16

Durch einen Bedienfehler in der Abteilung EDV sind die im BAB des Monats April gespei­cherten Daten verloren gegangen. Der Controller, der den BAB wieder vervollständigen soll, konnte sich folgende Informationen beschaffen:

Die Fertigungsstellen Drehen und Fräsen werden jeweils von einer Spezialanlage repräsentiert, für die folgende Daten bekannt sind:

Restbuchwert Anschaffungswert Vflederbeschaffungswert Steuerlich zulässige Abschreibungsdauer Geplante Nutzungsdauer Abschreibungsmethode (extern und intern)

Fertigungsstelle Drehen

€ 36.000,­€ 45.000,­€48.000,-8 Jahre 10 Jahre

linear

Fertigungsstelle Fräsen

€ 20.000,­€ 30.000,­€ 21.600,-5 Jahre 6 Jahre linear

Aufgrund eines vor längerer Zeit abgeschlossenen Mietvertrages bezahlt die Firma einen Mietpreis von € 1,85 je qm und Monat. Bei einer Neuanmietung entsprechender Räume müsste mit einem monatlichen Preis von € 5,- je qm gerechnet werden.

Der Raumbedarf der einzelnen KostensteIlen beträgt:

Allgemeine KostensteIle 60 qm Fertigungshilfsstelle I Fertigungshilfsstelle " 40 qm Fertigungsstelle Drehen Fertigungsstelle Fräsen 94 qm Fertigungsstelle Lackieren MaterialsteIle 80 qm Verwaltung und Vertrieb

30qm 70qm 120qm 50qm

Übernehmen Sie die Aufgabe des Controllers und vervollständigen Sie folgenden BAB. Als Zuschlagsbasis verwenden Sie für die Fertigungsstellen die jeweiligen Lohn­einzelkosten, für die MaterialsteIle die Materialeinzelkosten und für die KostensteIle Verwaltung & Vertrieb die Herstellkosten der Periode.

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Industrielle Kostenrechnung - Übungsteil 237

IS Perio- VorkostensteIlen EndkostensteIlen den- Allgemeine Fertlgungs- Fertigungs- FertigungshauptsteIlen Material- VelWaltung

summe Kostenstell hl~sstellel hllfsstelle2 stelle und Grunds!. u. Reparatur- Arbeitsvor- Drehen Fräsen Lackieren Vertrieb

Kostenarten Gebäude betrieb bereitung , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , Hilfslöhne 990 60 120 110 80 110 290 170 50 Monatl. kalk.

100 50 60 120 60 80 Abschreibungen kalk. Miete sonstige Kosten 1.220 140 190 100 180 210 160 120 120 Summe 1 Umlage Gr. -+Geb. 4 50 100 150 50 50 100 Umlage Reparatur '- 80 160 80 240 0 0 Umlage Arbeitsvor. L~ 0 0 Summe 2 1.570

Fertigungslohn 2.500 1.000 700 Fertigungsmaterial 4.000 Herstellkosten Zuschlagssatze % 190% 230%

Aufgabe 17 [2] Der Betriebsabrechnungsbogen (BAB) eines Unternehmens ist zu vervollständigen. Die Verteilung der primären Kostenarten auf die KostensteIlen ist bereits erfolgt.

a. Führen Sie die innerbetriebliche Umlage der Kosten der VorkostensteIlen durch. Vervollständigen Sie den untenstehenden BAB. Verteilen Sie die Kosten der Allgemeinen KostensteIle zu gleichen Teilen auf alle EndkostensteIlen. Führen Sie die Umlage der Kosten der übrigen zwei VorkostensteIlen durch. Verwenden Sie hierzu das sogenannte "Mathematische Verfahren". Folgende innerbetriebliche Leistungsverflechtungen sind bekannt: Die ReparatursteIle leistet insgesamt in der Abrechnungsperiode 1000 Repara­turstunden. Die StromsteIle erzeugt 25.000 kwh Strom in dieser Periode. Der Reparaturstunden- und Stromverbrauch der KostensteIlen in der Abrech­nungsperiode war wie folgt:

StromsteIle: ReparatursteIle: Dreherei: Fräserei: Lackiererei: MaterialsteIle: VerwaltungNertrieb:

o kwh Strom 2500 kwh Strom 5000 kwh Strom 5000 kwh Strom 5000 kwh Strom 5000 kwh Strom 2500 kwh Strom

50 Reparaturstunden o Reparaturstunden

150 Reparaturstunden 300 Reparaturstunden 500 Reparaturstunden

o Reparaturstunden o Reparaturstunden

b. Berechnen Sie unter Zuhilfenahme der gebräuchlichen Zuschlagsbasen für jede EndkostensteIle den Zuschlagssatz auf Istkostenbasis.

c. Welche Annahme liegt der Bildung von Zuschlagssätzen zugrunde?

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238 Aufgaben

:s::: Perio- VorkostensteIlen EndkostensteIlen den- Allgemeine Reparatur Strom- Fertigungshauptsteilen I Material- Verwaltung

Kostenarten summe Kostenstell stelle erzeugung Drehen Fräsen Lackieren stelle & Vertrieb I I I I I I I I I I I I I I I I I I

Summe 1 50.125 2.500 9.750 2.000 7.500 11.000 9.000 4.000 4.375 Umlage Allg. K.-St. Umlage Reparatur Umlage Stromerzg. Summe 2

Fertigungslohn 17.500 2.500 5.000 10.000 Fertigungsmaterial 40.000 Herstellkosten ZuschlaQssätze

Aufgabe 18

In einer Brauerei wurde im letzten Kalenderjahr 1 Million Hektoliter (hl) Bier erzeugt. Die gesamten Kosten dieses Jabres betrugen € 80.625.000,-. Die aus Lagerungsdauer und Materialeinsatz gebildeten Aquivalenzziffern und die Erzeugnismengen der verschie­denen Sorten für das Jahr lauten:

Sorte Starkbier Pils Export Alt

Äguivalenzziffer 1,4

1,25 1,0 0,8

Menge/Jahr 100.000 hl 300.000 hl 400.000 hl 200.000 hl

Wie hoch sind die Sorten kosten in dem Jahr und die Kosten pro hl (in der Periode) für die einzelnen Produkte?

Aufgabe 19

Die Firma "REIN & WEICH Waschmittel GmbH" bietet ihren Großhandelsabnehmern drei verschiedene Sorten des Vollwaschmittels "Hydroaktiv" an, die sich im wesentlichen durch ihre Duftnoten unterscheiden.

Die Kosten für die Herstellung des flüssigen Konzentrats inkl. der Abfüllung in die Ein-liter-Flaschen beliefen sich in der abgelaufenen Periode auf € 1.890.000,-. Die Produktionskosten pro Flasche für die Sorte Flieder machen aufgrund der günstigeren Duftstoffkomponenten nur 9/10 der entsprechenden Kosten der Marke Jasmin aus, die Produktionskosten pro Flasche Oleander liegen im Vergleich zu Jasmin jedoch um 30% höher.

Zusätzlich entstanden für den Spritzguss der Kunststoffftaschen insgesamt € 74.000,- an Kosten in der Periode. Aufgrund der unterschiedlichen Farbgebung der je­weiligen Flaschen konnten auch hier geringe Stückkostenunterschiede festgestellt werden. Die Kosten der einzelnen Flaschen verhalten sich im Verhältnis 0,8 (Jasmin) zu 1 (Flieder) zu 2 (Oleander).

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Industrielle Kostenrechnung - übungs teil 239

Insgesamt wurden in dieser Periode 300.000 Flaschen Jasmin-Waschmittel, 200.000 Flaschen Flieder-Waschmittel und 150.000 Flaschen Oleander-Waschmittel produziert. Ermitteln Sie die Äquivalenzziffern, die jeweiligen Sortenkosten und die Kosten pro Flasche Weichspüler.

Aufgabe 20

In einem holzverarbeitenden Betrieb werden drei Sorten Holzplatten erzeugt. Im letzten Jahr betrugen d!~ Gesamtkosten € 1.558.000,.. Die im gleichen Zeitraum erstellten Mengen und die Aquivalenzziffern sind bekannt:

Sorte Äquivalenzziffer Menge [gm/Periode]

S1 0,4 200.000 S2 0,8 300.000 S3 1,0 500.000

a. Wie hoch sind für die drei Sorten die Kosten insgesamt und pro qm ? b. Zu welchem Preis muss ein Quadratmeter der Sorte 3 verkauft werden (Bruttover­

kaufspreis), wenn der Unternehmer mit 100% Gewinn, 5% Skonto und 20% durchschnittlichem Rabatt rechnet und die Mehrwertsteuer 16% beträgt?

Aufgabe 21

Der jung-dynamische Sohn des alteingesessenen Bergbauern Huber hat im letzten Jahr beschlossen, durch innovative Produktpolitik der Misere im landwirtschaftlichen Bereich zu begegnen. Zu diesem Zweck hat er den Betrieb seines Vaters auf reine Weizenpro­duktion umgestellt. Im Sommer hat er nun 60 t Weizen und 80 t Stroh ernten können. Die Gesamtkosten betrugen € 294.000,. (inkl. aller Weiterverarbeitungskosten). Im Rahmen seiner neuen Ideen, aber auch aufgrund der schlechten Preise innerhalb der EU (400,­€/t) war der Weizen für ihn ein Nebenprodukt, das er kostenrechnerisch auch so behandelt sehen wollte. Sein Interesse galt vielmehr dem Stroh.

1. Dem "back to the nature"-Trend folgend hatte er in diesem Jahr rund die Hälfte der Strohernte gereinigt, zerkleinert und damit 40.000 Bettbezüge ausgestopft.

2. Einen weiteren Anteil hatte er ebenfalls zerkleinert, in Tüten verpackt, und sie so Kaufhäusern als Krippenstroh angeboten. Insgesamt produzierte er in diesem Jahr 10.000 Großpackungen Krippenstroh.

3. Aus dem restlichen Stroh wurden auf seinem Hof in dieser Periode 30.000 Strohmatten geflochten.

Der Huber-Sohn stellte fest, dass die Kosten pro Stück für die Herstellung der drei Strohprodukte in einem konstanten Verhältnis von 0,7 (Bettbezug) zu 1,1 (Großpackung Krippenstroh) zu 1,7 (Strohmatte) standen.

Ermitteln Sie für den Huber-Sohn die Kosten der drei Produkte der betrachteten Periode jeweils pro Stück und pro Sorte.

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240 Aufgaben

Aufgabe 22

Das Unternehmen "Seif & Sauber AG" stellt Kernseife her. Im abzurechnenden Geschäftsjahr wurden 750.000 Stück Kernseife hergestellt und davon 500.000 Stück verkauft. Dabei fielen im Herstellungsbereich Kosten in Höhe von € 300.000,- an, im Verwaltungs- und Vertriebsbereich von € 75.000,-.

Das Unternehmen möchte nun die Kosten pro Stück Kernseife ermitteln, ist sich über die Methode jedoch noch nicht im Klaren.

a. Führen Sie die Kalkulation jeweils mit Hilfe der ein- und zweistufigen Divisionskalku­lation durch.

b. Welches Verfahren sollte das Unternehmen anwenden? Begründen Sie Ihre Ansicht.

Aufgabe 23

Das Unternehmen Besenfein GmbH stellt das Produkt C in drei getrennten Produktions­stufen her. In den einzelnen Stufen sind dabei in der abzurechnenden Periode folgende Kosten angefallen:

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3

€ 74.700,­€ 76.750,­€ 99.750,-

Dazu kommen Verwaltungs- und Vertriebskosten der Periode in Höhe von € 75.000,-, die auf die verkauften Produkte umgelegt werden.

Der Materialverbrauch ist mit Wiederbeschaffungspreisen zu bewerten, alle Bestände in den Zwischenlägern und im Endlager sind nach dem gewichteten Durch­schnittspreisverfahren zu bewerten.

Im Materiallager befinden sich am Anfang der betrachteten Periode 10.000 kg Rohmaterial mit einem Einstandswert von insgesamt € 5.000,-. Der Einkaufspreis zum Zeitpunkt der Produktion liegt um 10% über dem tatsächlich gezahlten Betrag.

Es werden 6.000 kg des Rohmaterials in der Stufe 1 eingesetzt. Die Ausbringung beträgt 5.200 kg des Halbfertigproduktes 1 (HF 1). Der Anfangsbestand (aus der Vor­periode übernommen) des Halbfertigprodukt-Lagers 1 (HFL 1) beträgt 2.800 kg zu einem Wert von € 14,- pro kg.

Der Einsatz in Stufe 2 beträgt 5.000 kg des Halbfertigproduktes HF 1. Die Aus­bringung beträgt 30.000 Stück des Halbfertigproduktes 2 (HF 2), die ins Zwischenlager gehen. In dem Lager HFL 2 ist bereits ein Anfangsbestand von 10.000 Stück zu je € 4,­vorhanden.

In Stufe 3 werden 35.000 Stück HF 2 eingesetzt, und zu 35.000 Stück des Fertig­produktes C weiterverarbeitet. Der Anfangsbestand im Fertigwarenlager (FWL) beläuft sich auf 5.000 Stück zu je € 6,80.

Es werden in der abzurechnenden Periode 30.000 Stück des Produktes C verkauft. Errechnen Sie die Selbstkosten pro Stück des Produktes C.

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Industrielle Kostenrechnung - übungsteil 241

Aufgabe 24 CU Das neugebaute Stahlwerk der FERROSTAHL AG fertigt Eisenbahnschienen für mehre­re ausländische Abnehmer. Die Produktion wird in drei Stufen durchgeführt:

1. Stufe: Einkauf von Roheisen und Schrott 2. Stufe: Erschmelzen des Stahls und Abgießen zu Blöcken 3. Stufe: Auswalzen der Blöcke zu Eisenbahnschienen

Nach Ablauf des ersten Produktionsjahres wurden folgende Daten festgehalten:

1. Einkauf: 10.000 t Roheisen und Schrott, Stufenkosten: € 7.000.000,-2. Schmelzbetrieb: Abguss von 7.000 t Blöcke, Stufenkosten € 700.000,-3. Walzwerk: Walzung von 5.000 t Eisenbahnschienen, Stufen kosten € 100.000,-

La erbestand Anfan des Produktions'ahres Ende des Produktions'ahres Roheisen und Schrott Stahlblöcke Eisenbahnschienen

Ot Ot Ot

2.000 t 1.000 t

Ot

(Sowohl beim Erschmelzen als auch beim Walzen entsteht ein Materialverlust in Form von Abbrand bzw. Verschnitt!)

a. Wie hoch sind die Herstellkosten je Tonne Eisenbahnschienen? b. Welcher Wert ist am Ende des Jahres im Lager gebunden?

Aufgabe 25

Im Jahr 1990 hatte sich die DDR in Zeiten der Devisenknappheit dazu entschlossen, die Veräußerung der "Berliner Mauer" selbst zu übernehmen. Zu diesem Zweck wurde das Baukombinat "Mauerbruch" beauftragt,

1. die Mauerreste in 2,5 cm x 5 cm große Stücke zu zerteilen, 2. diese Stücke in einen Kunstharzblock einzuschließen und 3. diese Blöcke dann unter Beilage eines Echtheitszertifikats einzeln in Recycling-

Pappschachteln zu verpacken.

Zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit dieses Vorhabens wurde eine Kalkulation für ein Stück Mauer vorgenommen. Folgende Angaben über den Produktionsprozess für den Monat Januar 1990 lagen vor:

Insgesamt wurden 120 t Mauer verarbeitet. Die Kosten für Abriss und Transport be­trugen 30.000,- Mark.

Die 120 t Mauer wurden in der Fertigungsstufe "Zerkleinerung" zu 100 t Mauerstücke zerteilt. Die Kosten für die Zerkleinerung beliefen sich in dem Monat auf 50.000,- Mark.

In die Fertigungsstufe "Kunstharzblockherstellung" wurden in dieser Periode 80 t Mauerstücke verarbeitet. Die Fertigungskosten beliefen sich auf 58.500,- Mark. Zusätz­lich wurden in dieser Stufe 50 t Kunstharz an Material benötigt. Nur 40 t konnten aus Schkopau zu einem Preis von 100 Mark!t bezogen werden. Die restlichen 10 t mussten in Berlin (West) zu einem Preis von umgerechnet 150 Mark!t eingekauft werden. Insge­samt wurden 640.000 Mauerstücke in Kunstharz hergestellt.

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242 Aufgaben

In der Verpackungsstelle wurden in dieser Periode 500.000 Mauerstücke in Schach­teln verpackt. An Arbeitslohn sind in dieser Stufe im Januar 75.000,- Mark angefallen. Am 2. Januar wurden außerdem 400.000 Schachteln inkl. Zertifikate zu einem Stück­preis von 0,12 Mark gekauft und geliefert. Zu gleicher Zeit waren noch 200.000 Schach­teln (inkl. Zertifikate) zu 0,06 Mark/Stück am Lager. Die Kosten des eingesetzten Verpackungsmaterials sollen nach der Methode des gewichteten Durchschnitts ermittelt werden.

Im Januar konnten 400.000 Stück verkauft werden, für die zusätzlich 20.000,- Mark Verwaltungs- und Vertriebskosten in diesem Monat angefallen sind.

Wie hoch waren die Selbstkosten je Einheit Fertigprodukt im Monat Januar 1990?

Aufgabe 26

Im Schotterwerk "Schüttel und Frost KG" wird in einem Steinbruch Gestein abgebaut und zu Schotter verarbeitet.

Für die letzte Abrechnungsperiode wurden die folgenden Zahlen ermittelt:

Fertigungsstufe 1 Steinbruch 2 Schotterwerk

Stufeneinsatz

900 m3 Gestein

Stufenleistung 1.000 m3

1.500 t Schotter

Die Herstellkosten der Periode betragen € 17.000,-.

a. Ermitteln Sie die Herstellkosten je Tonne (t) Schotter (der Periode). b. Wie hoch ist der Wert der noch nicht verarbeiteten 100 m3 Gestein?

Aufgabe 27

Stufen kosten € 2.000,­€ 15.000,-

Ein Gaswerk erzeugt aus Gasflammkohle die Kuppelprodukte Gas, Koks, Teer und Benzol. Die Kosten des Kuppelprozesses (ohne Folgekosten) beliefen sich in einer Periode auf € 24,9 Millionen.

Hauptprodukt: Gas Nebenprodukt: Koks Nebenprodukt: Teer Nebenprodukt: Benzol

€ 20,­€ 30,­€ 80,-

Berechnen Sie die Herstellkosten je m3 Gas nach der Restwertmethode.

Aufgabe 28

Erlöse €/t

€ 100,­€ 105,­€ 750,-

In einem Gaswerk sind in einer Periode € 500.000,- an Kosten angefallen. Erzeugt wurden die zwei Hauptprodukte Koks und Gas in folgenden Mengen:

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Industrielle Kostenrechnung - übungsteil 243

1. 3.000 t Koks 2. 1 Million m3 Gas

a. Wie hoch sind die Selbstkosten für 1 t Koks und 1 m3 Gas, wenn 1 m3 Gas 4.000 kcal und 1 t Koks 7 Mio. kcal Heizwert besitzen?

b. Welche Form der Ermittlung der Selbstkosten im Bereich der Kuppelproduktion liegt hier vor?

c. Welche anderen Möglichkeiten der Ermittlung der Selbstkosten im Bereich der Kuppelproduktion kennen Sie?

d. Welche der unter c. genannten Methoden entsprechen dem Verursachungsprinzip der Kostenrechnung?

Aufgabe 29

In einem Sägewerk werden als Hauptprodukte Balken und Bretter hergestellt, bei deren Produktion als Nebenprodukte Sägemehl und Holzabschnitte anfallen. Folgende Zahlen­werte für das letzte Geschäftsjahr sind bekannt:

1. Es wurden 50.000 m3 Holz geschnitten. Daraus entstanden 20.000 m3 Bretter, 25.000 m3 Balken, 2.000 m3 Sägemehl und 3.000 m3 Holzabschnitte.

2. Die Gesamtkosten für Material, Aufbereitung usw. beliefen sich auf € 1.146.500,- in der Periode.

3. Das Sägemehl konnte für € 10,- pro m3 , die Abschnitte für € 8,- pro m3 verkauft werden.

4. Die Erzeugung von Brettern wird als schwieriger und um 20% kostspieliger ange­sehen als die Erzeugung von Balken.

a. Wie hoch sind die Herstellkosten für 1 m3 BreUer und 1 m3 Balken? b. Die Verarbeitung der HolzabschniUe zu 3.000 m3 gebündeltem Brennholz würde zu­

sätzlich € 45.000,- jährlich kosten. Welche Vor- oder Nachteile würde die Einbe­ziehung dieser Verarbeitungsstufe dem Betrieb bringen, wenn pro m3 Brennholz ein Preis von € 15,- erlöst werden könnte?

Aufgabe 30

Eine Maschinenfabrik hat eine Anlage zum Listenpreis (ohne MwSt.) von € 40.000,­angeboten und geliefert. Die Nachkalkulation ergibt folgende Werte:

1. Fertigungsmaterial von € 5.000,-2. Der Anlage direkt zurechenbare Fertigungslöhne für Fertigungsstelle 1: € 6.000,-3. Fertigungsstelle 2: 60 Stunden Bearbeitungszeit EI € 55,-4. Material-Gemeinkosten von 2% 5. Fertigungs-Gemeinkosten Stelle 1: 200% 6. Verwaltung und Vertrieb: 12,5% 7. Gewährter Rabatt: 20%

Wie hoch ist der mit dem Verkauf der Maschine erzielte Gewinn? - Gehen Sie von den üblichen Zuschlagsbasen aus.

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244 Aufgaben

Aufgabe 31

Gegeben sei folgender Betriebsabrechnungsbogen aus dem Monat Januar:

S Perie- VorkostensteIlen EndkostensteIlen den- A1lg. Fertig.- Fertig.- Fertigungshauptslellen Material Verwal- Ver-

summe K. -SI, hilfssl. 1 hilfssI. 2 stelle tungs- triebs-Grunds!. Reparatu~ Arbeits- Drehen Fräsen Lackieren stelle stelle

Kostenarten Gebäude betrieb vorbereil. Gehälter 18.000 200 800 2.000 4.000 3.000 2.000 1.500 2.500 2.000 Hilfslöhne 12.000 2.000 2.000 1.000 1.000 1.500 1.500 2.500 500 0 Sozialleistg. 8.000 900 800 700 1.200 1.600 1.000 600 600 600 Fremddienste 1.000 200 100 0 0 0 0 400 100 200 Energie 800 60 30 10 . 250 300 100 10 30 10 Instandhaltung 200 200 0 0 0 0 0 0 0 0 kalk. Wagnisse 2.500 800 400 50 500 600 100 10 10 30 kalk. Abschrbg. 4.500 800 50 50 1.000 1.100 1.000 100 200 200 kalk. Zinsen 3.000 600 20 20 400 500 400 60 400 600 Summe 1 50.000 5.760 4.200 3.830 8.350 8.600 6.100 5.180 4.340 3.640 Umlage G. +G. 5.760 400 460 600 1.500 900 100 800 1.000 Umlage Rep. 4.600 200 1.100 1.900 100 200 700 400 Umlage AIb.-vb. 4.490 1.390 2.100 1.000 0 0 0 Summe 2 50.000 0 0 0 11.440 14.100 8.100 5.480 5.840 5.040

Zu wählende Löhne Löhne Löhne Material Herstell- Herstell-Zuschlagbasis (EK) (EI<) (EI<) einzelk. kosten kosten

Die Zuschlagsbasis für den Materialbereich ist die Summe der Materialeinzelkosten (€ 30.000,-). Für die Gemeinkosten in den FertigungshauptsteIlen Drehen, Fräsen und Lackieren dienen die Summen der Fertigungslöhne als Zuschlagsbasis.

Einzelkosten im Januar: 1. Summe der Fertigungslöhne in der FertigungshauptsteIle Drehen: € 15.000,-2. Summe der Fertigungslöhne in der FertigungshauptsteIle Fräsen: € 12.000,-3. Summe der Fertigungslöhne in der FertigungshauptsteIle Lackieren: € 2.000,-4. Als Zuschlagsbasis für den Verwaltungs- und Vertriebs bereich dienen die Herstell­

kosten.

a. Ermitteln Sie die Zuschlagsätze für den Monat Januar. b. Kalkulieren Sie im Februar folgenden Auftrag auf Basis der differenzierenden Zu­

schlagskalkulation. Legen Sie die für Januar ermittelten Zuschlagssätze zugrunde.

1. Fertigungsmaterial: € 500,-2. Fertigungslöhne

• Fertigungsstelle Drehen: • Fertigungsstelle Fräsen: • Fertigungsstelle Lackieren:

3. Anfertigung eines Spezialwerkzeuges: 4. Spezialverpackung :

€ 400,­€ 800,­€ 500,­€ 1.000,­€ 180,-

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Industrielle Kostenrechnung - übungsteil 245

Aufgabe 32 ITJ In der KostensteIle 543 eines Industriebetriebs wurde eine Drehbank neu beschafft. Folgende Informationen liegen vor:

1. Anschaffungswert: € 55.000,-2. Wiederbeschaffungswert ca. 20% höher 3. Nutzungsdauer: 12 Jahre 4. Lineare Abschreibung, kein Liquidationswert 5. Kalkulatorischer Zinssatz: 11 % p.a. auf den durchschnittlichen pagatorischen

Restbuchwert 6. Maschinenkosten:

• Instandhaltungskosten pro Jahr: • Laufende Wartungskosten pro Stunde Lastlaufzeit: • Werkzeugkosten pro Stunde Lastlaufzeit: • Energiekosten pro Stunde Lastlaufzeit: • Raumkosten pro qm im Jahr (Raumbedarf 18qm): • Löhne pro Stunde Lastlaufzeit:

7. Maschinenzeiten • Gesamtlaufzeit im Jahr • Lastlaufzeit im Jahr

€ 4.800,-€ 10,-€ 15,-€ 20,-€ 80,-€ 30,-

2.000 Stunden 1.500 Stunden

Berechnen Sie den Maschinenstundensatz der Drehbank für das erste Jahr.

Aufgabe 33

Das Industrieunternehmen "Pleite & Geier GmbH" möchte eine Maschinenstundensatz­rechnung für eine neu beschaffte Anlage durchführen. Es liegen die folgenden Infor­mationen vor:

1. Kalkulatorische Abschreibungen: • Anschaffungswert der Anlage: € 900.000,-• Nutzungsdauer: 6 Jahre • Wiederbeschaffungswert nach Ablauf von 6 Jahren um 10% über dem

Anschaffungswert • Schrottwert: € 30.000,-

2. Kalkulatorische Zinsen: • Bemessungsgrundlage ist der durchschnittliche pagatorische Buchwert der An­

lage (ohne Berücksichtigung des Schrottwertes). • Die "Pleite & Geier GmbH" konnte vor einigen Jahren ihr gesamtes Fremdkapital

zu einem Zinssatz von 11 % p.a. langfristig aufnehmen. • Der gegenwärtige Zinssatz für langfristige Ausleihungen beträgt 7% p.a.

3. Raumkosten • Der BAB weist monatliche Raumkosten in Höhe von € 12,- pro qm aus. • Die Anlage benötigt 330 qm einer Fabrikhalle.

4. Energiekosten • Die "Pleite & Geier GmbH" muss an das Elektrizitätswerk eine monatliche

Gebühr von € 12,50 pro installiertem kW entrichten. Die Anlage hat eine maxi­male Leistungsaufnahme von 110 kW.

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246 Aufgaben

• Die geplante Ausnutzung der Anlage beträgt 90%, der Arbeitspreis pro kWh be­trägt € 0,15.

5. Wartungskosten Aufgrund von Vergangenheitserfahrungen werden laufende Wartungskosten von € 12,- pro Stunde Lastlaufzeit angenommen.

6. Lastlaufzeit: 1.250 h/Jahr

Ermitteln Sie den Maschinenstundensatz für das erste Jahr.

Aufgabe 34

In einer FertigungskostensteIle, in der 3 Produktarten gefertigt werden, befinden sich zwei Maschinen. In einer Abrechnungsperiode sind folgende maschinenabhängige Ferti­gungsgemeinkosten für die Maschinen angefallen:

Maschine I Maschine 11 Kalkulatorische Abschreibungen 26.000,- 22.500,-Kalkulatorische Zinsen 7.000,- 5.450,-Instandhaltungs- und Wartungskosten 2.000,- 5.500,-Energie- und Betriebsstoffkosten 3.500,- 6.000,-Raumkosten 1.500,- 550,-Summe 40.000,- 40.000,-

In der betreffenden KostensteIle sind außerdem nachstehende nicht maschinen­abhängige Fertigungsgemeinkosten in der Abrechnungsperiode entstanden:

Hilfslöhne 60.000,-Sozial kosten 40.000,-Arbeitsvorbereitung und technische Leitung 10.000,-Summe 110.000,-

Die jeweiligen Beanspruchungszeiten pro Produkt, die produzierten Mengen und die Fertigungseinzelkosten pro Stück der drei Produkte können Sie aus nachfolgender Tabelle ablesen. Gehen Sie davon aus, dass nur die drei Produkte auf den Maschinen gefertigt werden.

Produkt Beanspruchung Beanspruchung Produzierte Fertigungs-Maschine I Maschine II Menge einzelkosten

[Minuten/Stück] [Minuten/Stück] [Stück/Periode] [€/Stück] A 10 15 6.000 6 -, B 5 - 4.000 3 -, C - 10 7.000 1,-

Ermitteln Sie die Fertigungskosten pro Stück für die drei Produktarten A, Bund C. Vertei­len Sie dazu die maschinenabhängigen Fertigungsgemeinkosten mit Hilfe einer Maschi­nenstundensatzrechnung. Die nicht maschinenabhängigen Fertigungsgemeinkosten ver­rechnen Sie mit Hilfe einer summarischen Zuschlagskalkulation auf die jeweiligen Pro­dukte; verwenden Sie als Zuschlagsbasis die Summe der Fertigungseinzelkosten der Periode.

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Industrielle Kostenrechnung - übungs teil 247

Aufgabe 35 [TI Ein Händler kalkuliert ein Angebot über den Verkauf von 100 Stück des Produktes A und 250 Stück des Produktes B.

Seine Einstandskosten pro Stück betragen € 10,- für A und € 6,- für B. Aus Wettbewerbsgründen soll der Barverkaufspreis für A € 14,- betragen, der Preis für Bist frei kalkulierbar.

Der Händler rechnet mit 25% Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten, 10% Rabatt und 2% Skonto.

Berechnen Sie die Stückgewinne für A und B (absolut und prozentual), sowie den Verkaufspreis ohne MwSt für B, wenn der Gewinn für den gesamten Auftrag 20% betragen soll.

Aufgabe 36

Ein Betrieb hat im Monat März von dem Produkt Y 20.000 Stück produziert und 18.000 Stück zum Preis von € 11,- pro Stück verkauft. Die gesamten Kosten des Betriebes im Monat März beliefen sich auf€ 200.000,-. Die Lagerbewertung erfolgte zu Selbstkosten.

Im Monat April wurden wiederum 20.000 Stück zu gleichen Kosten (wie März) produziert. Verkauft wurden dagegen (zu gleichen Preisen wie im März) 22.000 Stück.

a. Ermitteln Sie die Betriebsergebnisse für März und April nach dem Gesamtkosten­verfahren.

b. Ermitteln Sie die Betriebsergebnisse für März und April nach dem Umsatt­kostenverfahren.

Erläutern Sie jeweils Ihren Rechengang.

Aufgabe 37

Eine Spielzeugfabrik, die kleine Holzlastwagen produziert, bereitet sich auf das Weih­nachtsgeschäft vor. Am 1. Oktober befinden sich im Lager 2.000 Stück zu je € 3,50 Herstellkosten. Lagerbewegungen werden in diesem Unternehmen nach dem Prinzip "First-In-First-Out" (FIFO) erfasst.

Für die Monate Oktober, November und Dezember liegen folgende Zahlen vor:

Herstellmenge [Stück/Periode] Verkaufsmenge [Stück/Periode] Gesamtkosten [€/Periode] Herstellkosten [€/Stück] Preis [€/Stück]

Oktober November Dezember 8.000 15.000 6.000 4.000 20.000 7.000

€ 32.000,- € 45.000,- € 36.000,-€ 3,60 € 2,70 € 5,40 € 20,- € 25,- € 25,-

a. Ermitteln Sie den Perioden gewinn des Unternehmens jeweils auf der Grundlage des Gesamtkostenverfahrens und des Umsatzkostenverfahrens für die Monate Oktober, November und Dezember.

b. Erläutern Sie, unter welchen Bedingungen die beiden Verfahren zum gleichen Ergebnis führen.

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248 Aufgaben

c. Beantworten Sie a. auch unter der Annahme "Last-in-First Out" (UFO).

Aufgabe 38

Der Betriebsbereich "Breitband-Fernseher" der GLOTZE AG produziert nur einen Typ Fernsehgeräte. Im Januar wurden 2.000 solcher Fernseher hergestellt.

Aus der Kostenrechnung der Firma liegt für den Januar folgendes Datenmaterial vor:

1. Materialeinzelkosten im Januar € 400.000,-2. Fertigungseinzelkosten im Januar € 100.000,-3. Dem Betriebsbereich "Breitband-Fernseher" zugeschlüsselte

Verwaltungs- und Vertriebskosten für Januar € 200.000,-4. Zuschlagssatz für Materialgemeinkosten (Jan.) 25% 5. Zuschlagssatz für Fertigungsgemeinkosten (Jan.) 200% 6. Zuschlagsbasis für die Materialgemeinkosten sind die Materialeinzelkosten und für

die Fertigungsgemeinkosten die Fertigungseinzelkosten.

Am 1. Januar befanden sich laut Inventur 200 Fernseher im Wert von 450 €IStück auf Lager. Die Bewertung der Lagerstände erfolgt bei der GLOTZE AG zu Herstellkosten. Am 31. Januar wurde ebenfalls ein Lagerbestand von 200 Fernsehgeräten ermittelt. Die Bewertung der Lagerbestandsveränderungen wird bei der GLOTZE AG nach der sogenannten FIFO-Methode (First-in-first out-Methode) vorgenommen.

Für die im Januar abgesetzten Geräte konnte ein Preis von € 600,- pro Stück (ohne Mehrwertsteuer) erzielt werden.

Errechnen Sie das Bereichsergebnis des Betriebsteiles "Breitband-Fernseher" der GLOTZE AG für den Januar auf Basis vorgenannter Informationen sowohl mit Hilfe des Gesamtkosten- als auch mit Hilfe des Umsatzkostenverfahrens.

Aufgabe 39

Das folgende Diagramm zeigt die Kostenverläufe in der PlankostensteIlenrechnung sowie einen Istkostenwert.

a. Benennen Sie die einzelnen Elemente des Diagramms (1) bis (6). b. Zeichnen Sie die Bestandteile der Gesamtabweichung ein. Erläutern Sie Inhalt und

Aussagewert der einzelnen Abweichungen. c. Unterteilen Sie die Fixkosten graphisch in Nutzkosten und Leerkosten. Erläutern Sie

den Unterschied.

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Industrielle Kostenrechnung - übungsteil 249

Kostenhöhe der Kostenart i in der

KostensteIle j

(6)

Aufgabe 40

Istkosten

(1 ) (2)

In der PIankostenrechnung der KostensteIle "Dreherei" liegen für die Kostenart Löhne folgende Daten vor:

PIanbezugsgröße: 2.700 Drehereistunden Istbezugsgröße: 2.200 Drehereistunden Planverbrauchsmenge Löhne: 4.000 Arbeitsstunden/Jahr Istverbrauchsmenge Löhne: 3.500 Arbeitstundenljahr Planpreis: € 14,-/Arbeitsstunde Istpreis: € 14,50/Arbeitsstunde 50% der Kosten für die Löhne in der Dreherei sind fix (Basis: Plankosten).

a. Wie hoch sind die Plankosten für Löhne bei PIanbezugsgröße? b. Wie hoch sind die verrechneten Plankosten bei Istbezugsgröße? c. Wie hoch sind die Sollkosten für Löhne? d. Wie hoch sind die Istkosten für Löhne? e. Wie hoch ist die Beschäftigungsabweichung? f. Wie hoch ist die Verbrauchsabweichung? g. Wie hoch ist die Preisabweichung?

Aufgabe 41

Sie erhalten den Auftrag, in einem Betrieb mit Hilfe der PlankostensteIlenrechnung eine Kontrolle der Wirtschaftlichkeit der KostensteIle "Dreherei" durchzuführen. Die Plan­beschäftigung (PIanbezugsgröße) betrug 100 Spezialzylinder. Zur Herstellung wurden unter anderem Fertigungslöhne in Höhe von € 20.000,- (50% fix, 50% variabel) für insgesamt 1000 Arbeitsstunden (Planverbrauchsmenge) veranschlagt. Am Ende der Periode wurde eine Istbeschäftigung (Istbezugsgröße) von 120 Spezialzylindern festgestellt. Die Istkosten betrugen € 25.500,-. Der Istpreis pro Stunde Fertigungslohn betrug € 20,40.

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250 Aufgaben

a. Berechnen Sie für die Kostenart Fertigungslöhne: (1) die Sollkosten, (2) die Beschäftigungsabweichung, (3) die Preisabweichung, (4) die Verbrauchsabweichung, (5) die Gesamtabweichung.

b. Welche Abweichung hat der KostensteIlenleiter zu verantworten? Begründen Sie Ihre Antwort.

Aufgabe 42

Der Betriebsleiter eines Zementwerkes will die Wirtschaftlichkeit des Einsatzfaktors Strom überprüfen. Dabei geht er von folgenden Annahmen für den nächsten Monat aus:

Die geplante Ausbringungsmenge soll 20.000 t Zement betragen. Im folgenden Monat wird unabhängig von der Zementausbringungsmenge für € 50.000,- Strom verbraucht werden. Für die geplanten 20.000 t Zement werden insgesamt 2.000.000 kwh Strom benötigt. Der Betriebsleiter geht davon aus, dass der Preis pro kwh Strom auch im nächsten Monat bei € 0,125 pro kwh liegt.

Am Ende des Monats erhält der Betriebsleiter von der Kostenrechnung folgende Angaben:

Tatsächlicher Strompreis: 0,12 €/kwh Tatsächliche Stromkosten: 240.000,- €/Monat Beschäftigungsabweichung: 10.000,- €/Monat Preisabweichung: -10.000,- €/Monat

a. Bestimmen Sie den Istverbrauch von Strom in kwh/Monat. b. Ermitteln Sie die tatsächliche Ausbringungsmenge der KostensteIle (BGIS!). c. Bestimmen Sie die Verbrauchsabweichung in €/Monat.

Aufgabe 43

Ein Hersteller von Baumaschinen für besondere Kundenanforderungen nutzt für seine Angebotskalkulation die sogenannte Kilokostenmethode. Dabei verwendet er jeweils die Gewichts- und Herstellkostendaten des letzten Jahres als Kalkulationsgrundlage und ergänzt die ermittelten Kilokosten um einen Verwaltungs- und Vertriebskosten-Zuschlag von 20 Prozent auf die Kilokosten.

Eine Statistik und ein Plot der Kostenaufzeichnungen zu den letzljährig abgewickel­ten Aufträgen zeigt folgende Tabelle mit Grafik:

Aufträ e Kosten/Auftra 1 230.000,-2 310.000,-3 370.000,-4 495.000,-5 440.000,-6 480.000,-

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Industrielle Kostenrechnung - übungsteil 251

~ 600 .S 500 c: 400 .!!l CI)

300 0 ::'!!:

200 ]l

I I I

t- A I

b. D. I D. ~ +---6

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J I

700 1200 1700 2200

Gew icht der Aufträge in kg

a. Ein neuer Auftrag, für den ein Materialgewicht von 2.200 kg geschätzt wird, ist zu kalkulieren. Ermitteln Sie dafür mittels Regressionsanalyse den Schätzwert der Her­stell kosten und danach die Selbstkosten.

b. Eine Nachkalkulation ergab, dass bei dem Auftrag Nr. 4 des letzten Jahres im Um­fang von € 100.000,- Kosten nicht sachgerecht zugerechnet wurden und aus der Sta­tistik zu eliminieren sind. Wie verändert sich dadurch die Regressionsfunktion? Hinweis: Zur Bestimmung der Parameter der Funktion ist ein Tabellenkalkulations­programm hilfreich.

Aufgabe 44

Das Unternehmen "Ruhezone KG" stellt hochwertige Hängematten her. Eine Hänge­matte wird für € 100,- verkauft und verursacht variable Kosten in Höhe von € 80,-. Zusätzlich entstehen Fixkosten in Höhe von € 60.000,-.

a. Wie hoch ist die Break-Even-Menge? b. Wie hoch ist der Gewinn, wenn das Unternehmen 4.500 Hängematten verkauft? c. Durch technische Probleme kann das Unternehmen nur noch 2.000 Hängematten

herstellen. Wie hoch muss der Preis für eine Hängematte sein, damit das Unter­nehmen keine Verluste erwirtschaftet?

Aufgabe 45

Das Unternehmen "Schnell & Sauber GmbH" stellt 6.000 Handfeger pro Periode her und erzielt einen Marktpreis von € 5,- pro Stück.

Die variablen Kosten betragen € 3,- pro Stück, die Fixkosten belaufen sich auf € 8.000,- pro Periode.

a. Bei welcher Produktionsmenge befindet sich das Unternehmen am Break-Even­Punkt? Stellen Sie dies graphisch und rechnerisch dar.

b. Wie hoch ist der Gewinn des Unternehmens? c. Erwirtschaftet der Betrieb auch noch Gewinn, wenn die variablen Kosten auf € 4,60

steigen? Wenn nein, wie hoch müsste der Preis sein, um die Kosten auszugleichen (bei gegebener Produktionsmenge)?

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252 Aufgaben

d. Wo liegt im Fall c. die Break Even-Menge bei altem Preis?

Aufgabe 46

Gegeben sei ein Betrieb, der die Produkte A, Bund C fertigt. Die folgenden Daten sind bekannt:

Produkte A B C Preis [€/Stück] 25,50 40,15 63,15 Maximale Produktions- und Absatzmenge [Stück/Periode] 80 100 150 Einzelkosten [€/Stück] 13,50 18,95 37,95

a. Ermitteln Sie die Deckungsbeiträge je Leistungseinheit der drei Produkte. b. Erstellen Sie den optimalen (= deckungsbeitragsmaximalen) Produktionsplan für die

drei Produkte unter der Annahme, dass eine Engpassstelle existiert, die im Planungszeitraum eine Kapazität von 10.000 Minuten hat. Die drei Produkte bean­spruchen die Engpasskapazität wie folgt:

Produkt A: 30 Minuten Produkt B: 40 Minuten Produkt C: 90 Minuten

Aufgabe 47

Ein Unternehmen fertigt die drei Produkte A, Bund C. Folgende Angaben liegen vor:

Produkt Maximal mögliche Preis Variable Produktionszeit in Absatzmenge [€/Stück] Stückkosten Maschinenminuten

[Stück/Periode] [€/Stück] [Minuten/Stück]

A 350 20,- 12,- 30 B 400 10,- 8,- 15 C 200 15,- 10,- 12

Die maximale Maschinenkapazität beträgt 200 Stunden pro Periode. Die Fixkosten pro Periode betragen € 2.500.-.

a. Bestimmen Sie das gewinnmaximale Produktions- und Absatzprogramm und den dazugehörigen Nettoerfolg des Unternehmens.

b. Nehmen Sie an, Produkt C könne auch zum Preis von € 14,- pro Stück fremd­bezogen werden. Inwieweit ändert sich dadurch das gewinnmaximale Produktions­und Absatzprogramm sowie der Nettoerfolg?

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Industrielle Kostenrechnung - Übungsteil 253

Aufgabe 48 ~ Ein Sägewerk hat für sein Produktionsprogramm (3 m lange und 20 cm breite Bretter in den Stärken 2 cm (1), 3 cm (2) und 5 cm (3)) folgende Höchstabsatzmengen pro Woche für seine Planung zugrundegelegt:

1. 4.000 Stück der Stärke 2 cm 2. 3.500 Stück der Stärke 3 cm 3. 3.000 Stück der Stärke 5 cm

Die variablen Kosten pro Brett betragen € 1,50 für Stärke (1), € 1,80 für Stärke (2) und € 3,60 für die Stärke (3). Die fixen Kosten des Unternehmens betragen in der Periode € 20.000,-. Die Kreissäge, auf der die Bretter hergestellt werden, kann maximal 40 Stunden in der Woche genutzt werden.

Für ein Brett werden je nach Stärke 10 Sekunden für (1), 20 Sekunden für (2) bzw. 25 Sekunden für (3) benötigt. Der Absatzpreis beträgt € 3,90 für (1), € 4,60 für (2) und € 6,80 für (3).

Bestimmen Sie das deckungsbeitragsmaximale Produktionsprogramm und den Gewinn des Unternehmens.

Aufgabe 49

Ein Süßwarenhersteller produziert seit Jahrzehnten die drei Schokoladenklassiker "Vollmilch", "Nuss" und "Zartbitter" in Tafelform:

Gegenwärtige monatliche Produktions­und Absatzmenge [Stück/Monat] Max. monatl. Produktions- und Absatzmenge [Stück/Monat] Preis pro Tafel [€/Stück] Variable Kosten pro Tafel [€/Stück]

Vollmilch Nuss Zartbitter

40.000

100.000 1,-

0,50

50.000

100.000 1,20 0,60

100.000

100.000 1,10 0,30

Die Fixkosten pro Monat betragen € 50.000,-. Im Laufe des Herstellungsprozesses wird die Schokoladenmasse in einer Presse in Tafelform gebracht. Diese Aufgabe wird von zwei Maschinen ausgeführt, die gemeinsam über eine Kapazität von 300 Stunden pro Monat verfügen. Je nach Schokoladentyp muss die Schokoladenmasse aufgrund der verschiedenen Festigkeit unterschiedlich lange in der Presse verbleiben: "Vollmilch" pro Tafel 2 Sekunden, "Nuss" pro Tafel 4 Sekunden, "Zartbitter" pro Tafel 8 Sekunden.

a. Wie hoch ist der gegenwärtige monatliche Nettoerfolg des Unternehmens? (Produktignsmenge gleich Absatzmenge)

b. Welche Anderungen im Produktionsprogramm würden Sie vorschlagen, um die Gewinnsituation des Unternehmens in dieser Engpasssituation zu verbessern? Wie würde sich der Nettoerfolg des Unternehmens ändern?

c. Das Management der Schokoladenfirma beobachtet seit geraumer Zeit eine Veränderung des Käufergeschmacks. Als Antwort auf diese Veränderung plant es die Einführung eines neuen Schokoriegels, der zu 99% aus Luft bestehen und unter dem Namen "Ultra Light" auf den Markt gebracht werden soll. Mit dem Riegel ließe sich ein Preis von € 0,70 erzielen. Die variablen Kosten würden € 0,30 pro Stück

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254 Aufgaben

betragen. Die Schokoladen presse würde mit 3,2 Sekunden pro Riegel in Anspruch genommen werden. Wegen der durch die Neuprodukteinführung notwendigen Umstrukturierungen in der Verwaltung und dem Vertrieb würden die monaßichen Fixkosten auf € 60.000,- steigen. In den ersten ein bis zwei Jahren kann mit einem maximalen Absatz von 50.000 Riegeln "Ultra Light" pro Monat gerechnet werden. Wie würde sich unter diesen Bedingungen das Produktionsprogramm und der Nettoerfolg des Unternehmens verändern?

Aufgabe 50

Die Brauerei "Guldenbock" aus Schleswig-Holstein stellt drei Sorten Flaschenbier her:

"Nane-Exporf' , "Balbeck Pils" und "Lauritzens Edelbier".

Außerdem wird die Sorte "Celler Urbock" in Fässern angeboten. Aufgrund steigender Nachfrage stellt sich heraus, dass die Kapazitätsgrenze der Flaschenabfüll- und Etiket­tierungsanlage erreicht ist. Die Fassbierabfüllung ist von diesem Engpass nicht betroffen.

Die Gesamtkapazität der Abfüllanlage beträgt pro Woche 150 Stunden. Die Abfüllung dauert für jede Flasche - unabhängig von der Sorte -10 Sekunden. Hinzuzurechnen ist die Etikettierung für jede Sorte, die unterschiedlich zeitaufwendig ist:

"Nane-Export": 1 0 Sekunden pro Flasche "Balbeck Pils": 5 Sekunden pro Flasche "Lauritzens Edelbier": 15 Sekunden pro Flasche

Die Mengen, die von jeder Sorte wöchentlich maximal abgesetzt werden können, betragen:

"Nane-Exporr: "Balbeck Pils": "Lauritzens Edelbier": "Celler Urbock":

14.750 Stück zum Preis von € 0,50 pro Flasche 30.000 Stück zum Preis von € 0,40 pro Flasche 5.000 Stück zum Preis von € 0,60 pro Flasche 1.000 Stück zum Preis von € 5,- pro Fass

Die Stückeinzelkosten der Produkte betragen

"Nane-Export": € 0,35 "Balbeck Pils": € 0,35 "Lauritzens Edelbier": € 0,40 "Celler Urbock": € 2,50

a. Stellen Sie unter Berücksichtigung des Engpasses bei der Flaschenabfüllung und Etikettierung das optimale Produktionsprogramm zusammen.

b. Weisen sie den maximal erzielbaren Deckungsbeitrag der Periode aus.

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Industrielle Kostenrechnung - Übungsteil 255

Aufgabe 51 ~ Der Verantwortliche für das Profit Center "Haustechnik" des Unternehmens BFH wurde vom Finanzvorstand seines Unternehmens gebeten, in der nächsten Vorstandssitzung die geschäftliche Lage seines Bereiches darzulegen. Auslöser war ein negatives Be­reichsergebnis für das letzte Jahr in Höhe von € -200.000,-. Im Unternehmen war be­kannt, dass an dem Tag über die Auflösung des Profit Centers "Haustechnik" entschieden werden sollte.

Dem Bereichsleiter "Haustechnik" lagen folgende Informationen vor:

1. Der Bereich "Haustechnik" bedient drei Kundensegmente K1, K2 und K3. 2. Die Produktpalette besteht aus zwei Produktlinien: Klimaanlagen und Sprinkleranla­

gen (zum Brandschutz). 3. Umsätze und direkt zuordenbare Kosten des letzte Abrechnungszeitraumes:

K1 K2 K3 Klima- Umsatz [€/Periode] 1.200.000,- 2.500.000,- 700.000,-anlagen Einzelkosten [€/Periode] 400.000,- 1.800.000,- 800.000,-Sprinkler- Umsatz [€/Periode] 4.500.000,- 300.000,- 1.200.000,-anlagen Einzelkosten [€/Periode] 3.100.000,- 800.000,- 900.000,-

4. Kundengruppen K1 und K2 wurden gemeinsam von einem Vertriebsteam betreut. Hierfür sind insgesamt 300.000,- €/Periode an Kosten angefallen. Für Kundengruppe K3 wurde eine spezielle Vertriebsabteilung eingerichtet. In der Abrechnungsperiode verursachte sie 500.000,- €/Periode an Kosten.

5. Die nicht produktspezifisch erfassbaren Fertigungskosten für den Bereich Klimaan­lagen beliefen sich auf 700.000,- €/Periode. Die Produktion der Sprinkleranlagen verursachte Fertigungsgemeinkosten in gleicher Höhe.

6. Insgesamt wurden dem Bereich "Haustechnik" 600.000,- €lPeriode an Verwal­tungskosten angelastet. a. Erstellen Sie eine bereichsbezogene Deckungsbeitragsrechnung für die

Abrechungsperiode. Differenzieren Sie die Rechnung sowohl nach Kundengruppen als auch nach Produkten.

b. Ist auf Basis der Deckungsbeitragsrechnung gerechtfertigt, den Bereich Haus­technik insgesamt aufzulösen? Begründen Sie Ihre Antwort und nennen Sie Alternativen.

Aufgabe 52 Ein Betrieb fertigt die vier Produkte A, B, C und D. Folgende Informationen über die abgelaufene Periode liegen vor:

A B C 0 Preis [€/Slück] 10,- 25,- 3 -, 50,-Variable Kosten [€/Stück] 8-, 10,- 2-, 40,-Abgesetzte Mengen [Stück/Periode] 2.000 100 10.000 700 Produktarten-Fixkosten [€/Periode] 1.500,- 800,- 8.000,- 1.000,-Produktgruppen-Fixkosten [€/Periode] 1.200,- 4.000,-Unternehmens-Fixkosten [€/Periode] 3.000,-

Ermitteln Sie das Betriebsergebnis mit Hilfe der stufenweisen Fixkostendeckungsrech­nung.

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Übungsteil

Lösungen

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Industrielle Kostenrechnung - übungsteil 259

Lösung zu Aufgabe 1

Datum Vorgang Auszah- Aus- Auf- Kosten Einzah- Ein- Ertrag Lei-lung gabe wand lung nahme stung

30.01. Die Bank sagt für den Fall der Anschaffung einer Dreh-bank einen Kredit von € 150.000,- zu.

28.02. Bestellung der Maschine (Kaufvertrag).

01.03. Eine Anzahlung von € 15.000,- wird an den x Lieferanten überwiesen. 15.000,-

01.05. Ein Kreditbetrag von € 150.000,- wird der X-AG auf x ihrem Konto gutgeschrieben. 150.000,-

01.06. Die Drehbank wird geliefert und in Betrieb genommen. Der Lieferant sendet die x Rechnung über € 150.000,- 150.000,-abzgl. € 15.000,- Anzahlung.

11.06. Dem Lieferanten werden ~om laufenden Konto € x 135.000,- überwiesen. 135.000,-

15.07. Für die Wartung des Auto-maten werden für das Jahr € x x x x 1.500,- bezahlt. 1.500,- 1.500,- 1.500,- 1.500,-

31.11. Die Bank belastet das Konto x mit € 7.500,- Tilgung. 7.500,-

31.11. Die Bank belastet das Konto mit € 4.500,- Kreditzinsen. In der Betriebsabrechnung x x x x ~erden € 6.000,- 4.500,- 4.500,- 4.500,- 6.000,-kalkulatorische Zinsen für die Maschine erfasst.

15.12. Stromverbrauch im ersten x x x Halbjahr € 8.000,-. 8.000,- 8.000,- 8.000,-

31.12. lAbschreibung (bilanzieIl) € 30.000,- x x ~bschreibung (kalkulato- 30.000,- 40.000,-

risch) € 40.000,-.

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260 Lösungen

Lösung zu Aufgabe 2

Vorgang Aus- Ausgabe Aufwand Kosten Ein- Ein- Ertrag Leistung zahlung zahlung nah me

(1 ) 500.000,-

(2) 100.000,- 100.000,-

(3) 30.000,-

(4) 270.000,- 300.000,-

(5) 30.000,- (30.000,-)

(6) 200.000,- (200.000,-) 200.000,- (200.000,-)

(7) 100.000,- (100.000,-) 125.000,- 125.000,- 125.000,- (125.000,-)

Lösung zu Aufgabe 3

[Alle Angaben in Euro/Periode] Kalkulatorischer Gewinn 250.000,-Anderskosten: - Kalkulatorische Abschreibungen

- Kalkulatorische Zinsen Nicht (in gleicher Höhe) als Kosten verrechneter Zweckaufwand:

- Abschreibungsaufwand - Zinsaufwand

+ 65.000,­+ 30.000,-

55.000,-37.000,­

+ 48.000,-Zusatzkosten : Neutraler Ertrag: Neutraler Aufwand: Zusatzleistung: Pagatorischer Gewinn

- Kalkulatorischer Unternehmerlohn - Steuerrückzahlung - Außerbetrieblicher Aufwand - Selbsterstelltes Patent

+ 14.000,-1.400,-

26.000,-287.600,-

Lösung zu Aufgabe 4

Kostenkategorie Merkmale Beispiele Kostenhöhe unabhängig von der Beschäftigung (fix) und Mieten,

Fixe Gemeinkosten Kosten einem Bezugsobjekt ~bschreibungen nicht verursachungsgerecht zuordenbar (GK) Kostenhöhe abhängig von der Betriebsstoffe, Hilfsstoffe, Beschäftigung (variabel) Materialeinsatz bei Kuppel-

Variable Gemeinkosten und Kosten nicht produktion (z.B. Erdöl ~ verursachungsgerecht ällt für alle Produkte -zuordenbar (GK) Benzin, Teer - gemeinsam

an)

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Industrielle Kostenrechnung - Übungsteil 261

Kostenhöhe unabhängig von der Beschäftigung (fix) und Gibt es nicht auf der

Fixe Einzelkosten Kosten einem Bezugsobjekt Bezugsobjektebene verursachungsgerecht ,Produkt" zuordenbar (EK) Kostenhöhe abhängig von der Beschäftigung (variabel) und Materialeinsatz,

Variable Einzelkosten Kosten einem Bezugsobjekt !Akkordlöhne verursachungsgerecht izuordenbar (EK) Kostenänderung, die durch die zusätzliche Erstellung einer

Grenzkosten Ausbringungseinheit entsteht oder die durch den Verzicht auf die letzte Ausbringungs-einheit eintritt.

Verrechnung der Maschi-Verrechnung der fixen Kosten nenabschreibung auf die

"Stückfixe" Kosten auf die Zahl der gefertigten gefertigten Stück/Periode; je Produkte nach gefertigter Menge

unterschiedliche stückfixe Kosten.

Annahmen: (1) Bezugsobjekt der Zurechnung von GK und EK ist das Produkt (2) Fixe und variable Kosten nur in Abhängigkeit von der Beschäftigung

Lösung zu Aufgabe 5

a. Fixe Kosten pro Stück Fixkosten der Periode

= gefertigte Stück der Periode

= 111 ,11 €/Stück

b. Gesamtkosten pro Stück (Beschäftigung 90%): = Variable Kosten pro Stück + Fixe Kosten pro Stück = 50,- €/Stück +111, 11€/Stück = 161,11 €/Stück

c. Gesamtkosten pro Stück (Beschäftigung 80%):

= 50 _ + 10.000.000,-€ = 175,- €/Stück , 80.000Einheiten

Gesamtkosten pro Stück (Beschäftigung 85%):

= 50 -+ 10.000.000,-€ = 16764 €/Stück , 85.000Einheiten '

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262 Lösungen

Lösung zu Aufgabe 6

Für die Entscheidungsfindung aus kostenrechnerischer Sicht muss der Maßstab sein die Relevanten und die Irrelevanten Kosten.

Relevante Kosten sind diejenigen Kosten, die durch die jeweilige Entscheidung beeinflusst werden. Kosten, die durch die Entscheidung unbeeinflusst bleiben, sind nicht entscheidungsrelevant. Sie werden als Irrelevante Kosten (sunk costs) bezeichnet.

Hier sind die F&E-Kosten nicht mehr beeinflussbar. Sie sind bereits angefallen. Für die Entscheidung sind sie irrelevant. Die Argumentation des Produktmanagers ist ver­fehlt. Zu fragen ist vielmehr, 1. ob die Produktion zumindest die Relevanten Kosten deckt (positiver OB) und 2. ob es bessere Alternativen zur Nutzung der Fertigungskapazität gibt (relativ höherer

OB der Alternative).

Lösung zu Aufgabe 7

Variable Einzelkosten der Herstellung (Löhne und Material) Fixe Fertigungsgemeinkosten Fixe Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten Variable Vertriebseinzelkosten Markteinfü h runQskosten Relevante Kosten

[Alle Angaben in Euro/Auftrag]

€ € € € € €

100.000,-110.000,-31.000,-20.000,-33.000,-

120.000,-

relevant irrelevant irrelevant relevant

irrelevant

Preispolitischer Spielraum (kostenrechnerisch) € 10.000,-

Japanischer Konkurrenzpreis € 130.000,- f

Lösung zu Aufgabe 8

[Alle AnQaben in €/Periode] "legends never die" "no problem" Relevante Erlöse 70.000,- 300.000,-Relevanten Kosten ~ AufnahmeEK ab Dez. '02 0,- 18.000,-~ FertigungsEK ab Dez. '02 13.000,- 50.000,-~ WerbeEK Jan.lFeb. '03 45.000,- 80.000,-OB 12.000,- 152.000,-Kosten der entgangenen Alternative 152.000,- 12.000,-Vorteil/Nachteil der Alternative -140.000,- 140.000,-

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Industrielle Kostenrechnung - übungsteil 263

Lösung zu Aufgabe 9

a. Lineare Abschreibung

KAt = ~ , mit A = 300.000,- - 60.000,- = 240.000,­N

A Rt=A--t

N

1.Jahr 2.Jahr 3.Jahr

KAt [€/Jahr] 40.000,-40.000,-40.000,-

L 120.000,-

b. Arithmetisch degressive Abschreibung

2A KAt = (N-t+1)

N(N + 1)

R t = A- 2A L t 1(N - t + 1) N(N+1) t =

KAt [€/Jahr]

1. Jahr 68.571,43 2. Jahr 57.142,86 3. Jahr 45.714,29

L 171.428,58

c. Geometrisch degressive Abschreibung

KAt = 1 ~o R 1-1

Rt =A(1_.-L)t 100

KAt [€/Jahr]

1. Jahr 72.000,-2. Jahr 50.400,-3. Jahr 35.280,-

L 157.680,-

d. Nutzungsbedingte Abschreibung KAt = Perioden leistung x Abzuschreibender Betrag

Gesamtleistung N

R1 = Abzuschreibender Betrag - L K AI 1=1

Rt [€/Jahr]

200.000,-160.000,-120.000,-

Rt [€/Jahr]

171.428,57 114.285,71 68571,42

Rt [€/Jahr]

168.000,-117.600,-82.320,-

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264 Lösungen

Leistung KAt Rt rh/Jahr] J€/Jahr] [€/Jahr]

1. Jahr 4.200 4.200x10,- = 42.000,- 198.000,-2: Jahr 4.400 4.400x10,- = 44.000,- 154.000,-3. Jahr 3.800 3.800x10,- = 38.000,- 116.000,-

L 124.000,-

Lösung zu Aufgabe 10

a. Grundsätzlich bieten sich drei Lösungsmöglichkeiten an:

1. Man behält den "falschen" Abschreibungsbetrag bis zum Ende des 10. Jahres bei ~ Nach den zehn Jahren ist dann eine Sonderzuschreibung in Höhe der zu hoch ver­rechneten Abschreibungen notwendig (Verbuchung auf Anlagenwagniskonto).

2. Man schreibt den am Ende des 4. Jahres noch vorhandenen Restwert nunmehr ent­sprechend der neuen Restnutzungsdauer ab (Zuschreibung unnötig).

3. Man ermittelt den Abschreibungsbetrag, der angefallenen wäre, wenn man sich zu Beginn nicht verschätzt hätte und verrechnet diesen Abschreibungsbetrag in den fol­genden Perioden ~ Am Ende ist eine Sonderzuschreibung in Höhe der ( in den er­sten vier Jahren) zu hoch verrechneten Abschreibung notwendig.

Methode (1) Methode (2) Methode (3) KAt RW KAt RW KAt RW

[€1Periode] [€1Stichtag] (€I Periode] (€I Stichtag] [€!Periode] (E/Stichtag) 1.Jahr 6.000, 42.000, 6.000, 42.000, 6.000, 42.000, 2.Jahr 6.000, 36.000, 6.000, 36.000, 6.000, 36.000, 3.Jahr 6.000, 30.000, 6.000, 30.000, 6.000, 30.000, 4.Jahr 6.000, 24.000, 6.000, 24.000, 6.000, 24.000, 5.Jahr 6.000, 18.000. 4.000, 20.000, 4.800, 19.200, 6.Jahr 6.000, 12.000, 4.000, 16.000, 4.800, 14.400, 7.Jahr 6.000,- 6.000, 4.000,- 12.000, 4.800, 9.600, 8.Jahr 6.000, 0, 4.000, 8.000, 4.800, 4.800, 9.Jahr 6.000, -6.000, 4.000,- 4.000, 4.800, 0,

10.Jahr 6.000, -12.000, 4.000,- 0, 4.800, -4.800, Summe 60.000,- 48.000,- 52.800,-

Welche der dargestellten Abschreibungsmethoden soll verwandt werden? Es hängt vom Ziel der Rechnung ab. Drei Ziele sind denkbar:

1. Periodenvergleichbarkeit: Methode (1) führt zur Gleichbelastung der Perioden vor und nach Feststellung des "Irrtums".

2. Vollständige Verteilung der Abschreibungssumme: Methode (2) führt zu einem Rest­wert von null am Ende der (neuen) Nutzungsdauer.

3. Richtige Periodenbelastung: Methode (3) führt zu korrekten Periodenergebnissen nach dem vierten Jahr.

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Industrielle Kostenrechnung - übungsteil 265

Methode (1) Methode (2) Methode (3) Periodenvergleichbarkeit gegeben Abschreibung auf ,null ' gegeben Korrekte Periodenbelastung QeQeben

b. Analoger Lösungsweg zu a. ~ nur werden aus den bei a. notwendigen Sonderzu­schreibungen Sonderabschreibungen .

Lösung zu Aufgabe 11

a. Berechnung der kalkulatorischen Zinsen

Kalkulatorische Zinsen = Betriebsnotwendiges Kapital x Kalkulatorischer Zinsfuß

Ermittlung des betriebsnotwendigen Kapitals [Alle Werte in Euro/Periode] Gebundenes Kapital im betriebsnotwendi en Anla evermögen - Grundstücke (100.000+100.000)/2 = 100.000,-- Maschinen (400.000+300.000)/2 = 350.000,-- Kraftfahrzeuge 40.000+25.000 /2 = 32.500,-

Gebundenes Kapital im betriebsnotwendigen Umlaufvermögen - Kassenbestand (15.000+25.000)/2 = 20.000,-- Forderung 80.000+80.000 /2 = 80.000,-

Gebundenes Kapital im betriebsnotwendigen Vermögen Abzugskapital = Betriebsnotwendiges Kapital

Kalkulatorischer Zinssatz = 8 % Kalkulatorische Zinsen = 582.500,- € x 8 %

= 46.600,- €/Periode

b. Berechnung der kalkulatorischen Abschreibung Methode: arithmetisch degressiv

2A KAt = x (N-t+1)

N(N + 1)

1. Grundstücksabschreibung = 0

2. Maschinenabschreibung KA = 2 x 550.000,- /110 x (10 - 4 + 1) = 70.000,-

3. Kraftfahrzeugabschreibung KA = 2 x 54.000,- /30 x (5 - 3 + 1) = 10.800,-

482.500,-

100.000,-582.500,-

0,-582.500,-

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266 Lösungen

Lösung zu Aufgabe 12

Ermittlung der kalkulatorischen Zinsen

[Angaben in Euro/Periode] Anlagevermögen - nicht abnutzbar (400.000+400.000)/2 = 400.000,-- abnutzbar (1.000.000+800.000)/2 = 900.000,- + 1.300.000,-

Umlaufvermögen (500.000+(300.000 -100.000))/2 + 350.000,-Geringwertige Wirtschaftsgüter 100.000/2 = 50.000,- + 50.000,-Abzugskapital - 300.000,-BetriebsnotwendIges KapItal = 1.400.000,-

Kalkulationszinssatz = 1 0 % Kalkulatorische Zinsen = 1.400.000,- €/Periode x 10 %

= 140.000,- €/Periode

Lösung zu Aufgabe 13

Pagatorischer Gewinn [Alle Werte in €/Periode]

900.000,-Zinsaufwand Kalkulatorische Zinsen (*) Kalkulatorischer Unternehmerlohn Instandhaltungsaufwand Kalkulatorische Wagnisse Forderungsausfall Abschreibungsaufwand Kalkulatorische Abschreibungen

Kalkulatorischer Gewinn

(*) Ermittlung der Kalkulatorischen Zinsen: Betriebsnotwendiges Kapital (Jahresdurchschnitt) x Zinssatz

Durchschnittlich im betriebsnotwendigen AV gebundenes Kapital Durchschnittlich im betriebsnotwendigen UV gebundenes Kapital

-durchschnittlicher Kassenbestand -durchschnittlicher Bestand an Halbfertigfabrikaten -durchschnittlicher Bestand an Rohstoffen

Betriebsnotwendiges Vermögen Abzugskapital Summe = Betriebsnotwendiges Kapital

+ 30.000,-+ 150.000,-+ 200.000,-

Kalkulatorischen Zinsen = 2.280.000,- x 10% = 228.000,- €/Periode

+ 190.500,­- 228.000,-

90.000,-+ 50.000,-

50.000,-+ 60.000,-+ 10.000,-

20.000,-

822.500,-

2.000.000,-

380.000,-2.380.000,-

100.000,-2.280.000,-

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Industrielle Kostenrechnung - übungs teil 267

Lösung zu Aufgabe 14

den- Allgemeine Fertigungs- Fertigungs- FertigungshauptsteIlen Material- Verwaltung Sostenstellen Perio- VorkostensteIlen EndkostensteIlen

summe k'ostenstelle hilfsstelle 1 hilfsstelle 2 stelle und Grundst. u. Reparatur- Arbeitsvor- Drehen Fräsen Lackieren Vertrieb

Kostenarten Gebäude betrieb bereitung , " , " , " I I I I I I , I

Summe 1 5.000 250 400 400 700 1.250 950 350 Umlage Alig. K. -sI. 4 0 0 50 50 50 50 Umlage Rep. L~ 100 100 100 100 0 Umlage Arbeitsvorb. 4 250 150 100 0 Summe 2 5.000 0 0 0 1.100 1.550 1.200 I 400 Fertigungslohn (EJ<) 1.750 1 250 500 1.000 1 Ferti~un~smaterial 4.000 i I 1 i 14.000 Herstellkosten 10.000 "1.350" 2.050" 2.200" 4.400" Zuschlagssätze 440% 310% 120%

Lösung zu Aufgabe 15

a. Innerbetriebliche Leistungsverrechnung nach dem Stufenleiterverfahren

(1) Bestimmung der optimalen Vorkostenstellenreihenfolge:

Wenn VK1 "vom" steht: Verrechnungspreis 30 T€ 110 LE = 3 T€/LE VK11eistet für VK2: 2 LE a 3 T€ = 6 T€

Wenn VK2 "vorn" steht: Verrechnungspreis 90 T€ 150 LE = 1,80 T€lLE VK21eistet für VK1: 10 LE a 1,80 T€ = 18 T€

Vergleichen der Werte der Leistungsabgaben zwischen VK1 und VK2: VK1 ~ VK2<VK2~ VK1 => Anordnung in der Reihenfolge VK21 VK1 im BAB

(2) Verrechnung der Gemeinkosten

KostensteIlen [T€/Periodel VK2 VK 1 EK3 PSK (Summe 1) 90 30 80

10%

700 50 0 0

750

(10.000) 7,50%

EK4 150

Umlage VK 2 H 1,8 T€* 18(1 ,8x1 OLE) 45(1,8 x 25LE) 27 (1,8 x 15LE) Umlage VK 1 H6T€* 24 (6 x 4LE) Summe 2 0 0 149

* Eigenverbrauch wird im Stufenleiterverfahren nicht berücksichtigt. Und die Leistungsabgabe an vorgelagerte KostensteIlen wird im Stufenleiterverfahren nicht berücksichtigt.

24 (6 x 4LE) 201

b. Innerbetriebliche Leistungsverrechnung mit Hilfe des Mathematischen Verfahrens Das Gleichungssystem:

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268 Lösungen

VK1: 30 + 10k2 -10k1 = 0 VK2: 90 + 2k1 - 50k2 = 0 EK3: 80 + 4k1 + 25k2 + 2k4 - 5k3 = 15k3 EK4: 150 + 4k1 + 15k2 + 5k3 - 2k4 = 8k4

Lösung des Gleichungssystems:

k1= 5 T€/LE k2= 2 T€lLE k3=10 T€lLE k4=25 T€lLE

Ausfüllen der "Summe 2"-Zeile im BAB:

EK3: 10 T€lLE x 15 LEIPeriode "nach außen" = 150 T€/Periode an GK EK4: 25 T€lLE x 8 LEIPeriode "nach außen" = 200 T€lPeriode an GK

Unterschiede zwischen den Ergebnissen von a. und b.:

Stufenleiterverfahren Mathematisches Verfahren IEK3 149 T€lPeriode 150 T€lPeriode IEK4 201 T€lPeriode 200 T€lPeriode

c. Prämissen des Stufenleiterverfahrens: • Keine Berücksichtigung des Selbstverbrauchs • Keine Verrechnung von Leistungen an vorgelagerte KostensteIlen • Prämissen des sogenannten "Mathematischen Verfahrens":

Selbstverbrauch wird nicht berücksichtigt

Lösung zu Aufgabe 16

S Perio- Vorkostenstellen EndkostensteIlen den- Allgemeine Fertigungs- Fertigungs- Fertigungshauptstellen Material- Verwaltung

summe kostenstelle hilfsstelle1 hilfsstelle2 stelle und Grunds!. u. Reparatur- Arbeitsvor- Drehen Fräsen lackieren Vertrieb

Kostenarten Gebäude betrieb bereitung I

, , , , , I , , , , , , ,

I , , , , , , , I , Hilfslöhne 990 60 120 110 80 110 290 170 50 kalk. Abschrbg. 1.170 100 50 60 400 300 120 60 80 kalk. Miete 2.720 300 150 200 350 470 600 400 250 sonstige Kosten 1.220 140 190 100 180 210 160 120 120 Summe 1 6.100 600 510 470 1.010 1.090 1.170 750 SOO Umlage Gr. -!Geb. 4 SO 100 100 150 SO 50 100 Umlage Reparatur 4 80 160 80 240 0 0 Umlage Arbeitsvor. 4 300 200 150 0 0 Summe 2 6.100 0 0 0 1.570 1.520 1.610 BOO 600

Fertigungslohn 2.500 1.000 BOO 700 Fertigungsmaterial 4.000 4.000 Herstellkosten 12.000 2.570 2.320 2.310 4.800 (12.000) Zuschlagssätze % 157% 190% 230% 20% 5%

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Industrielle Kostenrechnung - übungsteil 269

Lösung zu Aufgabe 17

a. Innerbetriebliche Leistungsverrechnung: Ermittlung der Verrechnungspreise mit Hilfe des sogenannten "Mathematischen Verfahrens" für die KostensteIlen Reparatur und Stromerzeugung. K.-St. Reparatur: 9.750,- + 2.500 kStrom - 1.000 kRep = 0 K.-St. Strom: 2.000,- + 50 kRep - 25.000 kStrom = 0

Ergebnis: kRep = 10,- €/Stunde kStrom = 0,1 0 €/kwh

LS:: Perio- VorkostensteIlen EndkostensteIlen den- Allgemeine Fertigungs- Fertigungs- FertigungshauptsteIlen Material- Verwal-

summe Kostenstell hilfsstelle1 hilfsstelle2 stelle tung Grunds!. u. Reparatur- Strom- Drehen Fräsen Lackieren und

Kostenarten Gebäude betrieb erzeugung Vertrieb , , , , , , , , , I I I , I I I I

Summe 1 50.125 2.500 I 9.750 2.000 7.500 11.000 9.000 4.000 4.375 Umlage Alig. K-St. L~ I 0 0 500 500 500 500 500 Umlage Reparatur I (500) 1.500 3.000 5.000 0 0 r.c--c .. .--1.. r-SOO Umlage Stromerzg. I (250) 500 500 500 250 Summe 2 50.125 0 0 0 10.000 15.000 15.000 5.000 5.125

b. Ermittlung der Zuschlagssätze

Fertigungslöhne(EK) 17.500 2.500 5.000 10.000 Fertigungsmaterial 40.000 40.000 Herstellkosten 102.500 12.500 20.000 25.000 45.000 (102.500) Zuschlagssatz - ---_ .. - ~._.

400,00% 300,00% 150,00% 12,50% 5,00%

c, Annahme: Die Gemeinkosten der EndkostensteIlen entwickeln sich proportional zu der Zuschlagsbasisgröße (Leistungseinheiten pro Periode), Aufgrund fixer Gemein­kostenbestandteile ist das jedoch in der Regel nicht der Fall.

Lösung zu Aufgabe 18

Erzeug- Menge ÄZ ÄME (ÄqUivalente Kosten pro hl Sorten kosten nisse [hl/Periode] Mengeneinheit [€/hl] [€/Periode]

[Menge x ÄZ]) Starkbier 100.000 1,4 140.000 75,- x 1,4:: 105,- 10.500.000,-Pils 300.000 1,25 375.000 75,- x1 ,25:: 93,75 28.125.000,-Export 400.000 1,0 400.000 75,- x 1,0:: 75,- 30.000.000,-Alt 200.000 0,8 160.000 75,- x 0,8:: 60,- 12.000.000,-

I 1.075.000 I 80.625.000,-

80.625.000,-= 75 - €/ÄME 1.075.000 '

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270 Lösungen

Lösung zu Aufgabe 19

1. Verteilung der Produktions- und Abfüllkosten:

Erzeugnis Menge ÄZ1 I [Stück/Periode]

~asmin 300.000 1,0 Flieder 200.000 0,9 Oleander 150.000 1,3

ÄME 1 Kosten/Produkt [€1Stück]

300.000 2,80 x 1,0 = 2,80 180.000 2,80 x 0,9 = 2,52 195.000 2,80 x 1,3 = 3,64

I 675.000

1.890.000,- 2,80 €IÄME 675.000

2. Verteilung der Flaschenproduktionskosten:

Erzeugnis Menge ! [Stück/Periode

Jasmin 300.000 Flieder 200.000 Oleander 150.000

3. Gesamtkosten:

ÄZ2

0,8 1,0 2,0

ÄME2 Kosten/Produkt [€IStück]

240.000 0,10 x 0,8 = 0,08 200.000 0,10x1,0=0,10 300.000 0,10 x 2,0 = 0,20

I 740.000

74.000,- 0,10€lÄME 740.000

Sorten kosten [€IPeriode]

840.000,-504.000,-546.000,-

I 1.890.000,-

Sortenkosten [€IPeriode] 24.000,-20.000,-30.000,-

I 74.000,-

Erzeugnis Menge Kosten pro Flasche Sortenkosten [Stück/Periode] [€IStück]

Jasmin 300.000 2,88 Flieder 200.000 2,62 Oleander 150.000 3,84

Lösung zu Aufgabe 20

a. Ermittlung der qm-Kosten und der Sorten kosten

Erzeugnis Menge ÄZ [Stück/Periode]

S1 200.000 0,4 S2 300.000 0,8 S3 500.000 1,0

ÄME Kosten/Produkt [€IStück]

80.000 1,90 x 0,4 = 0,76 240.000 1,90 xO,8 = 1,52 500.000 1,90 x 1,0 = 1,90

I 820.000

1.558.000,- 1,90 €IÄME 820.000

[€IPeriode] 864.000,-524.000,-576.000,-

Sortenkosten [€IPeriode] 152.000,-456.000,-950.000,-

I 1.558.000,-

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Industrielle Kostenrechnung - übungsteil 271

b. Ermittlung des Bruttoverkaufspreises in Euro/Stück

Selbstkosten Gewinnaufschlag 100% Nettopreis Skonto 5% Zielverkaufspreis Kundenrabatt 20% Nettoverkaufspreis Mehrwertsteuer 16% Bruttoverkaufswert

Lösung zu Aufgabe 21

1,90 1,90 3,80 0,20 4.00 1,00 5,00 0,80 5,80

1. Kuppelrechnung nach der Restwertmethode (Weizen = Nebenprodukt)

Gesamtkosten 294.000,- €lPeriode - Erlöse aus dem NP Weizen - 24.000,- €lPeriode = Dem Hauotorodukt Stroh zuzurechnende Kosten 270.000.- €lPeriode

2. Äquivalenzziffernkalkulation der Strohprodukte

Erzeugnis Menge ÄZ ÄME Kosten/Produkt Sorten kosten Stück/Periode [€IStück] [€IPeriode]

Bettbezüge 40.000 0,7 28.000 3,~xO,7=2,10 84.000,-Krippenstroh 10.000 1,1 11.000 3,- x 1,1 = 3,30 33.000,-Strohmatte 30.000 1,7 51.000 3,- x 1,7 = 5,10 153.000,-

1:90.000 1: 270.000,-

270.000,-= 3 - €lÄME 90.000 '

Lösung zu Aufgabe 22

a. Divisionskalkulation

~ einstufig: Gesamtkosten / Produktionsmenge (erfasst keine Unterschiede zwischen produzierter und verkaufter Menge)

Kosten: = 375.000,- €lPeriode Produktionsmenge: = 750.000 Stück/Periode Kosten pro Stück: = 375.000,-/750.000 = 0,5 €lStück

~ zweistufig: Trennt die Periodenkosten des Betriebes in Herstellkosten und Ver­waltungs- und Vertriebskosten; die Herstellkosten werden auf die produzierte Menge, die Verwaltungs- und Vertriebskosten auf die verkaufte Menge bezogen.

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272 Lösungen

Produktionsmenge: Verkaufsmenge: Herstellkosten:

= 750.000 Stück/Periode = 500.000 Stück/Periode = 300.000,- €/Periode

Verwaltungs- und Vertriebskosten: = 75.000,- €/Periode Kosten pro Stück: KH,Periode 1 XH,Periode + KV,Periode 1 XV,Periode = k

300.000,-/750.000 + 75.000,-1500.000 = O,55€/Stück

b. Das zweistufige Verfahren ist exakter in der Kostenzuordnung aber aufwendiger in der Durchführung.

Lösung zu Aufgabe 23

~. Stufenbezeichnung

§ Stufeninput [ME] 0:1--""""":"""":""""":'-----1 ~ Stufenkosten [€1Per]

LL Stufenoulput [ME]

Art des Gutes

~ Anfangsbestand [ME]

-' WJrt des AB [€1ME]

Einkauf

10.000

5.500

10.000

Mal-L.

o 0,00

S1

6.000

74.700

5.200

HFL1

2.800

14.00

82

5.000

76.750

30.000

HF12

10.000

4,00

Ermittlung der Stufenkosten:

S1: 6.000 kg x 0,55 €Ikg + 74.700,- € 5200 t

HFL1: 2.800 kg x 14,- €/kg + 5.200 kg x 15,- €/kg 8.000 t

S2: 5.000 kg x 14,65 €Ikg + 76.750,- € 30.000 st.

HFL2: 10.000 St. x 4,- €1St. + 30.000 st. x 5," €/St. 40.000 St.

S3: 35.000 st. x 4,75 €/St. + 99.750,- € 35.000 st.

FWL: 5.000 St. x 6,80 €/St. + 35.000 st. x 7,60 €/St. 40.000 St.

Verkauf: 30.000 st. x 7,50 €/St. + 75.000,- € 30.000 st.

83

35.000

99.750

35.000

FIJ\l

5.000

6,80

Verkauf

30.000

75.000

30.000

:;: 15,- €/kg

= 14,65 €/kg

= 5,- €/St.

= 4,75 €/St.

= 7,60 €/St.

= 7,50 €/St.

= 10,- €/St.

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Industrielle Kostenrechnung - übungsteil 273

Lösung zu Aufgabe 24

~ Stufenbezeichnung Einkauf Schmelzen Walzwerk

Stufeninput [ME] 10,000 8,000 6,000

Stufenkosten 7,000,000 700,000 100,000

Stufenoutput [ME] 10,000 7,000 5,000

~ Art des Gutes Material Stahlblock Schienen

Anfangsbestand [ME] 0 0 0

Endbestand [E] 2,000 1,000 5,000

Wert des AB [€IME] 0,00 0,00 0,00

a. Ermittlung der Stufenkosten:

Einkauf: 7.000.000,· € = 700,- €/t 10.000 t

Schmelzen: 8.000 t x 700" €/t + 700.000,' € = 900,- €/t 7.000 t

Walzwerk: 6.000 t x 900,' €/t + 100.000,' € = 1.100,·€/t 5.000 t

b. Ermittlung des Lagerwertes: 2.000 t x 700,- €/t + 1.000 t x 900" €/t = 2.300.000,- €

Lösung zu Aufgabe 25 r-

Art des Gutes Kunstharz Schachtel

Menge [ME] 40t 200.oo05t.

'5 Wert [€/ME) ~

100,00 0,06 c: ill Art des Gutes 5tein Kl rstharz S< hachtel

Menge [ME] 120t 10t 40 .0005t.

_ Wert [€/ME) 250,00 1~0,00 0,12

~ 5tufenbezeichnung Zerldeinerg. Mauerblock Verpackung Verkauf

5tufeninput [ME] 120t Bat 500.OOO5t. 4OO.OOOSt.

5tufenkosten 50.000 58,500 75.000 20.000,00

5tufenoutput [ME] 100 640.000 5t. 500.ooo5t. 4oo.ooo5t.

Art des Gutes Mauerst. Mauerblock Endprodukt

~ Anfangsbestand [ME] 0 0 0 ~

Wert des AB [€/ME] 0,00 0,00 0,00

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274 Lösungen

Ermittlung der Stufenkosten:

Stein- 30.000,- M = 250,- MIt einkauf: 120 t

Zerkleine- 120 t x 250,- MIt + 50.000,- M = 800,- MIt rung: 100 t

Mauerblock- 80t x 800,- MIt + 58.500,- M + 40t x 100,- M/t+10t X 150,- MIt = 0 20 MISt herstellung: 640.000 St. ' .

Pappschach­telrechnung:

200.000 st. x 0,06 MISt. + 400.000 St. x 0,12 MISt. 600.000 St.

= 0,10 MISt.

Verpackung 500.000St. x 0,20 MISt. + 75.000,-M + 500.000St. x 0,10 045 MIS der Mauer: MISt. =, t.

Verkauf:

500.000 St.

400.000 St. x 0,45 MISt. + 20.000,- M 400.000 st.

Lösung zu Aufgabe 26

00 SI","b".<h'"09 Steinbruch Schotterwerk 0)

5 Stufeninput [ME]

! Stufenkosten [€/Per]

Stufenoutput [ME]

ill Art des Gutes

Anfangsbestand [ME]

Endbestand [ME]

a. Ermittlung der Stufenkosten:

Steinbruch:

Schotterwerk:

b. Ermittlung des Lagerwertes: 100 m3 x 2,- €/m 3 = 200,- €

1.000

2.000

1.000

Steinlager

0

100

2.000,- € 1.000 m3

"

900 m3 x 2,- €/m 3 + 15.000,- € 1.500 t

900

15.000

1.500

= 0,50 MISt.

Schotterlager

0

0

= 2,- €/m 3

= 11,20€/t

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Industrielle Kostenrechnung - Übungsteil 275

Lösung zu Aufgabe 27

Kuppelkalkulation nach der Restwertmethode

1. Ermittlung des Nutzens der Nebenprodukte (NP)

Neben- db produkte [€/t) Koks 100,- - 20,- = 80,-Teer 105,- - 30,- = 75,-Benzol 750,- - 80,- = 670,-Gesamt

2. Ermittlung der Kosten des Hauptproduktes (HP)

Gesamtkosten - Nutzen der Nebenprodukte = Auf das Hauptprodukt zu verteilende Kosten

3. Verteilung der Hauptproduktkosten:

Hauptproduktkosten = Herstellkosten €/m 3

Produzierte Menge 7.528.800,- 00701 €/ 3 G

107.400.000 m3 =, m as

Lösung zu Aufgabe 28

OB rE/Periode)

80,- x 204.000 t = 16.320.000,-75,- x 10.800 t = 810.000,-670,- x 360 t = 241.200,-

I 17.371.200,- (Nutzen der NP)

24.900.000,- €/Periode - 17.371.200,- €/Periode

7.528.800,- €lPeriode

a. Kuppelkalkulation nach der Kostenverteilungsmethode

Haupt- Menge Heizwerte ÄME Kosten/Produkt Sorten-pro- [ME/ [kcal/ME] [kcal/ [€/ME] kosten

dukte Periode] Periode) [€/ Per.] Gas 1 Mio. m3 4.000 kcal/m3 4 Mlrd. 0,00002 x 4.000 = 0,08 80.000,-Koks 3.000 t 7 Mio.kcal/t 21 Mlrd. 0,00002 x 7 Mio. = 140,- 420.000,-

I 25 Mlrd. I 500.000,-500.000,- _ ..

25 Milliarden - 0,00002 €/AME

b. Verteilungsmethode (entsprechend technischer Maßgrößen) c. Restwertmethode und Kostenverteilung nach dem Tragfähigkeitsprinzip (Markt­

preise) d. keines

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276 Lösungen

Lösung zu Aufgabe 29

a. Ermittlung des Nutzens der Nebenprodukte und Verteilung der Restkosten auf die Hauptprodukte

Nebenprodukte Megen [m3/Periodej

Sägemehl 2.000 Holzabschnitte 3.000

Gesamtkosten - Nutzen der Nebenprodukte

Preis l€/m~

10,-8 -,

Erlöse [€/Periode1

20.000,-24.000,-

2:44.000,-

1.146.500,- €/Periode - 44.000,- €/Periode

= Kosten zur Verrechnung auf die Hauptprodukte = 1.102.500,- €/Periode

Hauptprodukte AZ Menge AME Stückkosten Sorten kosten I [m3/Periode) [€/Stückj [€/Periode)

Bretter 1,2 20.000 24.000 22,50 x 1,2 = 27,- 540.000,-Balken 1,0 25.000 25.000 22,50 x 1,0 = 22,50 562.500,-

2: 49.000 2: 1.102.500,-

1.102.500,- = 22 50 €/ÄME 49.000 '

b. Frage nach der Weiterverarbeitung der Holzabschnitte zu Brennholz

Alternative 1: Nutzen der Holzabschnitte:

Alternative 2: Erlös aus Brennholzverkauf: Weiterverarbeitungskosten : Nutzen des Brennholzes:

24.000,- €

15,- €/m 3 x 3.000 m3 = 45.000,- € 45.000,- €

0,- €

Alternative 2 bedeutet 24.000,- €/Periode weniger Erlöse zur Deckung der Kosten des Kuppelprozesses.

Lösung zu Aufgabe 30 Fertigungsmaterial Materialgemeinkosten Materialkosten Fertigungslöhne Stelle 1 Fertigungsgemeinkosten Stelle1 Fertigungseinzelkosten Stelle 2 Fertigungskosten Herstellkosten Verwaltungs- und Vertriebskosten Selbstkosten

5.000,-100,-

6.000,-12.000,-3.300,-

5.100,-

21.300,-26.400,-3.300,-

29.700,-

Gewinn 2.300,-Barverkaufspreis Rabatt Verkaufspreis

32.000.-r 8.000,-

40.000,-

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Industrielle Kostenrechnung - übungsteil 277

Lösung zu Aufgabe 31

a. Ermittlung der Zuschlagsätze

LS Perio- Vorkostenstellen Endkostenstellen den- AJlg. Fertig.- Fertig.- FertigungshauptsteIlen

sumrre K-St. hilfsst. 1 hilfsst. 2 Grundst. Reparatur Arbeits- D'ehen Fräsen

Ka;tenarten Gebäude betrieb vorbereit. Gehälter 18.000 200 800 2.000 4.000 3.000 Hi~slöhne 12.000 2.000 2.000 1.000 1.000 1.500 Sozialleistg. 8.000 900 800 700 1.200 1.600 Frernddienste 1.000 200 100 0 0 0 Energie 800 60 30 10 2m 300 Instandhaltung 200 200 0 0 0 0 kalk. Wagnisse 2.500 800 400 50 500 600 kalk. AOOchr~. 4.500 800 50 50 1.000 1.100 kalk. Zinsen 3.000 600 20 20 400 500 Sumrre 1 m.ooo 5.760 4.200 3.830 8.3m 8.600 Umlage G.-+G. 5.760 400 460 600 1.500 UmlageRep. 4.600 200 1.100 1.900 Umlage Arb. -vb. 4.490 1.390 2.100 Sumrre2 m.ooo 0 0 0 11.440 14.100

Zu wählende Löhne Löhne Zusdllagsbasis (EK) (EK)

15.000 12.000 Herstellka;ten 98.120 26.440 26.100 Zusdllagssälze 76,27% 117,m%

b. Kalkulation des Auftrags

Kostenart

Materialkosten

Fertigungskosten

Fertigungsmaterial Material emeinkosten Löhne Fertigungsstelle Drehen Fertigungsgemeinkosten Drehen Löhne Fertigungsstelle Fräsen: Fertigungsgemeinkosten Fräsen Fertigungsstelle Lackieren:

l..ockieren

2.000 1.500 1.000

0 100

0 100

1.000 400

6.100 900 100

1.000 8.100

Löhne (EK)

2.000 10.100

405,00%

SonderEK der Fertigung Fertigungsgemeinkosten Lackieren

nfertigung eines Spezialwerkzeuges Herstellkosten Verwaltungskosten Verwaltungsgemeinkosten Vertriebskosten Vertriebsgemeinkosten SonderEK des Vertriebs Spezialverpackung Selbstkosten

Material- Verwal- Ver-stelle tungs- triebs-

stelle stelle

1.500 2.500 2.000 2.500 500 0

600 600 600 400 100 200

10 30 10 0 0 0

10 10 30 100 200 200 60 400 600

5.180 4.340 3.640 100 800 1.000 200 700 400

0 0 0 5.480 5.840 5.040

Material Herstell Herstell einzelk. ka;ten ka;ten 30.000 35.480 (98.120) (98.120) 18,27% 5,95% 5,14"1<

Kostenbetrag €/Auftrag

500,00 91,35

400,00 305,08 800,00 940,00 500,00

2.025,00 1.000,00 6.561,43

390,41 337,26 180,00

7.469,10

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278 Lösungen

Lösung zu Aufgabe 32

Maschinenkostenarten Berechnung

Kalkulatorische 55.000,- + 20% = 66.000,- WBW Abschreibungen 66.000,-/12 = 5.500,- Abschreibung/Jahr

Stundensatz [€/Stunde]

5.500,-/1.500 Stunden 3,67 Kalkulatorische (55.000,- + 50.416,-) / 2 = 52.708,-Zinsen 52.708,- x 11 % = 5.797,92 Zins/Jahr

5.797,92/1.500 Stunden 3,87 Instandhaltungskosten .800,-/1.500 Stunden 3,20 Raumkosten 18 x 80,- = 1.440,- €/Jahr

1.440,-/1.500 Stunden 0,96 Wartungskosten 10,00 Werkzeugkosten 15,00 Energiekosten 20,00 Löhne (GK) 30.00 Maschinenstundensatz 86,70

Lösung zu Aufgabe 33

Maschinen- Berechnung kosten art 1. Kalkulatorische (WBW - Schrottwert) / Jahre der Nutzung

Abschreibungen ((900.000,- +10%) - 30.000,-) /6 Jahre 2. Kalkulatorische Durchschnitt!. gebundenes Kapital x Kalkulationszinssatz

Zinsen ((900.000,- + 750.000,-) /2) x 7% 3. Raumkosten 12,- €/m 2 und Monat x 330 m2 x 12 Monate 4. Energiekosten nschlussgebühr:

12,50 €/kw und Monat x 110 kw x 12 Monate Stromverbrauch: 110 kwh x 90 % x 0,15 €/kwh x 1.250 Stunden

5. Wartungskosten 12,- €/Stunde x 1.250 Stunden Summe

Kosten [€/Jahr]

160.000,00

57.750,00 47.520,00

16.500,00

18.562,50 15.000,00

315.332,50

Maschinenstundensatz 315.332,50 €/Jahr = 252,27 €/Stunde 1.250 Stunden/Jahr

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Industrielle Kostenrechnung - übungsteil 279

Lösung zu Aufgabe 34

1. Berechnung der Maschinenstundensätze

Maschine 1 A B C Produktionsmenge [Stück/Periode) 6.000 4.000 7.000 Maschinenbeanspruchung [Min.lStück) 10 5 0 Maschinenbeanspruchung [Min.lPeriode) 60.000 20.000 0 Maschinenstundensatz [€/Min.] 40.000,- G1<I80.000 Minuten = 0,50 €/Min.

Maschine 2 A B C Produktionsmenge [Stück/Periode] 6.000 4.000 7.000 Maschinenbeanspruchung [Min.lStück) 15 0 10 Maschinenbeanspruchung [Min .IPeriode] 90.000 0 70.000 Maschinenstundensatz [€/Min.) 40.000,- G1<I160.000 Minuten = 0,25 €/Min.

2. Berechnung des Zuschlagsatzes für die maschinenunabhängigen Gemeinkosten

A B C Produktionsmenge [Stück/Periode] 6.000 4.000 7.000 Fertigungseinzelkosten [€/Stück] 6,- 3,- 1 -, Fertigungseinzelkosten [€/Periode] 36.000,- 12.000,- 7.000,-Zuschlagsatz maschinenunabh. Kosten 110.000,- GK /55,000,- EK = 200%

3. Kalkulation der Produkte

A B C 1. Maschinenabhäng. GK M1 [€/Stück) 10xO,50 = 5,- 5xO,50 = 2,50 0 2. Maschinenabhäng. GK M2 [€/Stück) 15xO,25 = 3,75 0 10xO,25=2,50 3. Fertigungseinzelkosten [€/Stück) 6-, 3-, 1 -, 4. Maschinenunabhängige GK [€/Stück) 12,- 6-, 2 -, Kosten der Produkte [€/Stück] 26,75 11,50 5,50

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280 Lösungen

Lösung zu Aufgabe 35

Stückerfolgsrechnung [Alle Angaben in €/Auftrag] A

Einstandskosten 1.000,-+ Verwaltungs- und

Vertriebskosten 250,-= Selbstkosten 1.250,-+ Gewinn 150,-= Barverkaufspreis 1.400,-+ Skonto 28,57 = Zielverkaufspreis 1.428,57 + Rabatt 158,73 = Verkaufspreis 1.587,30

Stückgewinn (absolut) 1,50 Stückgewinn (prozentual) 12%

Lösung zu Aufgabe 36

a. Betriebsergebnisrechnung nach dem Gesamtkostenverfahren (1) Gleichungslösung

Gesamtkostenverfahren

B 1.500,-

375,-1.875,-475,-

2.350,-47,96

2.397,96 266,44

2.664,40

1,90 25,3%

Umsatz - Gesamtkosten + Lagerzugang - Lagerabgang = Periodenerfolg der Periode (Korrektur der Gesamtkosten)

März 198.000,- - 200.000,- + 20.000,- - 0,- =18.000,-(18.000 x 11,-) (2.000 x 10,-)

fA,prii 242.000,- - 200.000,- + 0,- - 20.000,- = 22.000,-(22.000,- x 11,- (2.000 x 10,-)

(2) Kontenlösung

Gesamtkostenverfahren März Gesamtkostenverfahren April

Kosten Leistun Kosten Leistung Gesamt- 200.000,-198.000,- Erlöse Gesamt- 200.000,- 242.000,- Erlöse kosten kosten Lager- 0,- 20.000,- Lager- Lager- 20.000,- 0,- Lager-~a~bg~a~ng~ ______ +-____ ~z~ug~a~ng ~ab~g~a~ng~ ______ ~ _______ z=u~g=an~g Ergebnis 18.000,- Ergebnis 22.000,-

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Industrielle Kostenrechnung - Übungs teil 281

b. Betriebsergebnisrechnung nach dem Umsatzkostenverfahren (1) Gleichungslösung

Umsatzkostenverfahren Umsatz - Kosten der verkauften Produkte = Periodenerfolg

März 198.000,- -180.000,- =18.000,-(18.000 x 11,-) (18.000 x 10,-)

!April 242.000,- - 220.000,- = 22.000,-(22.000,- x 11,-) (22.000 x 10,-)

(2) Kontenlösung

Umsatzkostenverfahren März Kosten Erlöse

Umsatzkostenverfahren April Kosten Erlöse

Umsatz- 180.000,-198.000,- Erlöse Umsatz- 220.000,- 242.000,- Erlöse kosten kosten Ergebnis 18.000,- Ergebnis 22.000,-

Lösung zu Aufgabe 37

a. Betriebsergebnisrechnung bei FIFO-Lagerbewertung (1) Gesamtkostenverfahren

Gesamtkostenverfahren Umsatz - Gesamtkosten + Lagerzugang - Lagerabgang = Periodenerfolg

der Periode (Korrektur der Gesamtkosten) Oktober 80.000,- - 32.000,- + 21.600,- - 7.000,- = 62.600,-

(4.000 x 20,-) (6.000 x 3,60) (2.000 x 3,50) November 500.000,- - 45.000,- + 2.700,- - 21.600,- = 436.100,-

1(20.000 x 25,-) (1.000 x 2,70) (6.000 x 3,601 Dezember 175.000,- - 36.000,- + 0,- - 2.700,- = 136.300,-

(7.000 x 25,-) (1.000 x 2,70)

(2) Umsatzkostenverfahren

Umsatzkostenverfahren Umsatz - Herstellkosten der - Vertriebskosten der = Periodenerfolg

verkauften Produkte verkauften Produkte Oktober 80.000,- - 14.200,- -3.200,- = 62.600,-

(4.000 x 20,-) (2.000 x 3,50 + 2.000 x 3,60) (4.000 x 0,80) November 500.000,- - 59.400,- - 4.500,- = 436.100,-

/20.000 x 25,-) (6.000 x 3,60 + 14.000 x 2,70) (20.000 x 0,225) Dezember 175.000,- -35.100,- - 3.600,- = 136.300,-

(7.000 x 25,-) (1.000 x 2,70 + 6.000 x 5,40) (7.000 x 0,51)

b. Unter der Bedingung gleicher Bewertung der Lagerbestände immer.

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282 Lösungen

c. Betriebsergebnisrechnung bei LlFO-Lagerbewertung (1) Gesamtkostenverfahren

Gesamtkostenverfahren Umsatz - Gesamtkosten + Lagerzugang - Lagerabgang = Periodenerfolg

der Periode Korrektur der Gesamtkosten)

IOktober 80.000,- 1- 32.000,- + 14400 - 1 -0,- 1 = 62.400,-(4.000 x 20,-) (4.000' x 3,60)

November 500.000,- -45.000,- + 0,- -17.900,- = 437.100,-(20.000 x 25,-) (4.000 x 3,60 +

1.000 x 3,50) Dezember 175.000,- - 36.000,- + 0,- - 3.500,- = 135.500,-

(7.000 x 25,-) (1.000 x 3,50)

(2) Umsatzkostenverfahren

Umsatzkostenverfahren Umsatz - Herstellkosten der - Vertriebskosten der = Periodenerfolg

verkauften Produkte verkauften Produkte Oktober 80.000,- -14.400,-

(4.000 x 20,-) (4.000 x 3,60) November 500.000,- - 58.400,-

(20.000 x 25,-) (15.000 x 2,70 + 4.000 x 3,60 + 1.000 x 3,50)

Dezember 175.000,- - 35.900,-(7.000 x 25,-) (6.000 x 5,40 + 1.000 x 3,50)

Lösung zu Aufgabe 38

Betriebsergebnisrechnung bei FIFO-Lagerbewertung (1) Gesamtkostenverfahren

- 3.200,-(4.000 x 0,80)

- 4.500,-(20.000 x 0,225)

- 3.600,-(7.000 x 0,51)

Gesamtkostenverfahren

= 62.400,-

= 437.100,-

= 135.500,-

Umsatz - Gesamtkosten + Lagerzugang - Lagerabgang = Periodenerfolg der Periode (Korrektur der Gesamtkosten)

Januar 1.200.000,- -400.000,- MEK + 80.000,- - 90.000,- = 190.000,-(2.000 x 600,-) -100.000,- MGK (200 x 400,-) (200 x 450,-)

-100.000,- FEK -200.000,- FGK -200.000,- V&V

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Industrielle Kostenrechnung - Obungsteil 283

(2) Umsatzkostenverfahren

Umsatzkostenverfahren Umsatz - Herstellkosten der - Vertriebskosten der = Periodenerfolg

verkauften Produkte verkauften Produkte

IJanuar 1.200.000,- 11- (800.000,-/2.000 x 1.800) J - 200.000,-1(2.000 x 600,-) - (450,- x 200)

Lösung zu Aufgabe 39

a. Erläuterung der Grafik 1. Istbezugsgröße 2. PIanbezugsgröße 3. Plankosten 4. Verrechnete Plankosten bei Istbezugsgröße 5. Sollkosten bei Istbezugsgröße 6. Fixer Kostenanteil

b. Erläuterung der einzelnen Abweichungen

Istkosten ......... ...... .... ... .

Verrechnete " ........... .

Plankosten~ __ ----:;.L-_-t-____ -=--.--__ _

(1) Beschäftigungsabweichung:

Nutzkosten ~Fixkosten Bezugsgröße

1 = 190.000,-

Differenz von Sollkosten und verrechneten Plankosten: Sie ist keine "echte" Kosten­abweichung sondern eine Verrechnungsdi~erenz. Sie ist der Teil der Fixkosten, der bei Unterbeschäftigung zu wenig und bei Uberbeschäftigung zu viel auf die Kosten­träger verrechnet worden ist

(2a)Preisabweichung: Teil der Differenz zwischen den Soll kosten bei Istbezugsgröße und den Istkosten: Sie beruht auf dem Unterschied zwischen Plan preis und Istpreis.

(2b)Verbrauchsabweichung: Teil der Differenz zwischen den Soll kosten bei Istbezugsgröße und den Istkosten: Sie beruht auf dem Unterschied zwischen Plan verbrauch und Istverbrauch des Kostengutes.

(3) Gesamtabweichung: Differenz zwischen Verrechnete Plankosten bei Istbezugsgröße und Istkosten.

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284 Lösungen

c. Leerkosten sind Fixkosten, die für die Bereitstellung nicht in Anspruch genommener Kapazität entstehen. Leerkosten sind mit der Beschäftigungsabweichung identisch. Nutzkosten sind Fixkosten, die umgekehrt für die Bereitstellung der tatsächlich durch die Produktion in Anspruch genommenen Kapazität begründet sind.

Lösung zu Aufgabe 40

a. Plankosten für Löhne bei PIanbezugsgröße = Planverbrauchsmenge x Planpreis = 4.000 h/Jahr x 14,€1 h = 56.000, €/Jahr

b. Verrechnete Plankosten bei Istbezugsgröße Plankosten I tb .. ß = x s ezugsgro e

PIanbezugsgröße

= 56.000,-€/Jahr x 2.200 h/Jahr 2.700h/Jahr

= 45.629,63 €/Jahr

c. Soll kosten

= Fixe Plankosten + Variable Plankosten x Istbezugsgröße PIanbezugsgröße

= 28.000,- + 28.000,-€/Jahr x 2.200 h/Jahr 2.700h/Jahr

= 50.814,81 €/Jahr

d. Istkosten für Löhne = Istpreis x 1stverbrauchsmenge = 14,50 €/h x 3.500 h = 50.750,- €/Jahr

e. Beschäftigungsabweichung = Sollkosten bei Istbezugsgröße - Verrechnete Plankosten bei Istbezugsgröße = 50.814,81 - 45.629,63 = 5.185,18 €/Jahr

f. Verbrauchsabweichung = Plan preis x Istverbrauchsmenge - Sollkosten = 14,- €/h x 3.500 h/Jahr - 50814,81 €/Jahr = -1.814,81 €/Jahr

g. Preisabweichung = Istpreis x Istverbrauchsmenge - Planpreis x Istverbrauchsmenge = 14,50 €/h x 3.500 h/Jahr -14,- €/h x 3.500 h/Jahr = 1.750,-€/Jahr

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Industrielle Kostenrechnung - Übungsteil 285

Lösung zu Aufgabe 41

a. Ermittlung der fehlenden Wertangaben

(1) Soll kosten . Variable Plankosten ..

= Fixe Plankosten + x Istbezugsgroße PIanbezugsgröße

= 10.000,- + 10.000,-€/Periode x 120 Zyl.lPeriode 100Zyl./Periode

= 22.000,- €/Periode

(2) Beschäftigungsabweichung = Sollkosten bei Istbezugsgröße - Verrechnete Plankosten bei Istbezugsgröße

= 10.000,- + 10.000,-€/Per. x120 Zyl.lPer. _ 20.000,-€lPer. x120 Zyl.lPer. 100Zyl.lPer. 100Zy1.lPer.

= -2.000,- €/Periode

(3) Preisabweichung = Istpreis x Istverbrauchsmenge - Plan preis x Istverbrauchsmenge = 20,40 €/h x 1.250 h/Periode - 20,- €/h x 1.250 h/Periode = 500,- €/Periode

(4) Verbrauchsabweichung = Plan preis x Istverbrauchsmenge - Sollkosten = 20,- €/h x 1.250 h/Periode - 22.000,- €/Periode = 3.000,- €/Periode

(5) Gesamtabweichung = Istkosten - Verrechnete Plankosten bei Istbezugsgröße = 25.500,- €/Periode - 24.000,- €/Periode = 1.500,- €lPeriode

b. Allein die Verbrauchsabweichung ist vom KostensteIlenleiter zu verantworten.

Lösung zu Aufgabe 42 a. Tatsächlicher Stromverbrauch

Istverbrauch kwh/Monat x 0,12 €/kwh = 240.000,- €/Monat Istverbrauch = 2.000.000 kwh/Monat

b. Ermittlung der Istbezugsgröße über die Beschäftigungsabweichung BA = Sollkosten bei Istbezugsgröße - Verrechnete Plankosten bei Istbezugsgröße

= 50.000,- + 200.000,-€/Monat x BGlst _ 250.000,-€/Monat x BGlst 20.00Ot/Monat 20.000tlMonat

BGlst = 16.000 UMonat

c. Verbrauchsabweichung = Plan preis x Istverbrauchsmenge - Sollkosten = 0,125 €/kwh x 2.000.000 kwh/Monat - 210.000,- €/Monat = 40.000,- €/Monat

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286 Lösungen

Lösung zu Aufgabe 43

a. Datentabelle

Auftrag kH/Auftrag kg/Auftrag Rechengrößen n y x xy XL

1 230 850 195.500 722.500 2 310 980 303.800 960.400 3 370 1.400 518.000 1.960.000 4 495 1.450 717.750 2.102.500 5 440 1.700 748.000 2.890.000 6 480 1.950 936.000 3.802.500

Summe 2.325 8.330 3.j19.050 12.437.900 Mittelwert 388 1.388

Regressions­koeffizient b:

6 x 3.419.050 - 2.325 x 8.330 6 x 12.437.900 -1.388) - 8.330 x 8.330 - 0,2189

Konstantes Glied a: 388 - 0,2189 x 1.388 = 83,50

Kalkulation des Auftrags: Geschätzte Herstellkosten Verwaltungs- & Vertriebsgemeinkosten

83,50 + 2.200 kg x 0,2189 = 565 T€ 565 x 20% = 113 T€

Selbstkosten

b.

Auftrag n 1 2 3 4 5 6

Summe Mittelwert

Regressions­koeffizient b:

kH/ Auftrag y

230 310 370 •

440 480

2.225 371

Konstantes Glied a:

Neukalkulation des Auftrags:

678 T€

Datentabelle kg/Auftrag Rechengrößen

x xy i 850 195.500 722.500 980 303.800 960.400

1.400 518.000 1.960.000 1.450 572.750 2.102.500 1.700 748.000 2.890.000 1.950 936.000 3.802.500 8.330 3.274.050 12.437.900 1.388

6 x 3.274.050 - 2.225 x 8.330 6 x 12.437.900 - 8.330 x 8.330 = 0,2119

371 - 0,2119 x 1.388 = 76,64

Geschätzte Herstellkosten Verwaltungs- & Vertriebsgemeinkosten

76,64 + 2.200 kg x 0,2119 = 543 T€ 543 x 20% = 108,6 T€

Selbstkosten 651,6 T€

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Industrielle Kostenrechnung - Obungsteil 287

Lösung zu Aufgabe 44

G=E-K E = K (im Falle Break Even) p . x = Kfix + kvar . x

a. Ermittlung der Break Even-Menge 100,- . x:: 60.000,- + 80,- . x (100,- - 80,-) . x = 60.000,-x = 3.000 Stück/Periode

b. Ermittlung des Gewinns bei x = 4.500 Stück/Periode G = 4.500 . 20,- - 60.000,-G = 30.000,- €/Periode

c. Ermittlung der Preishöhe bei x = 2.000 Stück/Periode und G = 0,­p . 2.000 = 60.000,- + 80,- . 2.000 P = 110,- €/Stück

Lösung zu Aufgabe 45

G=E-K E = K (im Falle Break Even) p . x = Kfix + kvar . x

a. Ermittlung der Break Even-Menge 5,- . x = 8.000,- + 3,- . x (5,- - 3,-) . x = 8.000,-x = 4.000 Stück/Periode

Erlös

Break-Even-Pu nkt Kost en

8 .000

4 .000 x

b. Ermittlung des Gewinns bei x = 6.000 Stück/Periode G = 6.000 . 2,- - 8.000,-G = 4.000,- €/Periode

c. Ermittlung des Gewinns/Periode bei variablen Kosten von 4,60 €/Stück G = 6.000 . (5,- - 4,60) - 8.000,-G = -5.600,- €/Periode

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288 Lösungen

Ermittlung des Preises bei variablen Kosten von 4,60 €/Stück und G = 0,­

P . 6.000 = 8.000,- + 4,60·6.000 P = 5,93 €/Stück

d. Ermittlung der Break Even-Menge bei p = 5,- und kvar = 4,60 €/Stück 8.000 = (5 - 4,60) x x = 20.000 Stück

Lösung zu Aufgabe 46

a. Ermittlung der Deckungsbeiträge

A B Preis [€/Stück] 25,50 40,15 Max. mögl. Absatz- u. Prod.-menge [Stück/Periode] 80 100 Einzelkosten [€/Stück] 13,50 18,95 db [€/Stück] 12,- 21,20

b. Planung des Produktionsprogramms bei einem Engpass

Beanspruchte Kapazität db/min Produktionsreihenfolge Maschinenka azität Produktionsmengen Zeitverbrauch

A B 30 min/Stück

0,40 (2)

40 min/Stück 0,53 (1 )

10.000 Minuten 80 Stück/Periode 100 Stück/Periode 2.400 min/Periode 4.000 min/Periode

Lösung zu Aufgabe 47 a.

A B Max. Absatz- u. Produktions-menge [Stück/Periode] 350 400 Preis [€/Stück] 20,- 10,-Variable Kosten €/Stück] 12,- 8 -, db [€/Stückj 8 -, 2 -, Beanspruchte Kapazität [min/Stück] 30 15 db/min [€/min] 0,26 0,13 Produktionsreihenfolge (2) (3)

C 63,15

150 37,95 25,20

c 90 min/Stück

0,28 (3)

40 Stück/Periode 3.600 min

C

200 15,-10,-5,-

12 0,4167

(1 ) ...

Maschmenkapazltat 200 Stunden = 12.000 mm Produktionsmengen [Stück/Periode] 320 0 200 Zeitverbrauch rmin/Periode] 9.600 0 2.400 Nettoerfolg 8,- . 320 Stück A + 5,- . 200 Stück C - 2500,- = 1.060,- €/Periode

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Industrielle Kostenrechnung - Übungsteil 289

b. Produkt C wird fremdbezogen

Maschinenkapazität 200 Stunden = 12.000 min Produktionsmengen Fremdbezug [Stück/Periode] 350 100 (200) Zeitverbrauch [min/Periode] 10.500 1.500 0 Nettoerfolg 8,-·350 Stück A + 2,-·100 Stück B + 1,-·200 Stück C - 2500,- = 700,- €/Per.

=> C selbst produzieren

Lösung zu Aufgabe 48

(1 ) (2) (3) Max. Produktions- und Absatzmenge [Stück/Woche] 4.000 3.500 3.000 Variable Kosten [€/Stück] 1,50 1,80 3,60 Preis [€/Stück] 3,90 4,60 6,80 db [€/Stück] 2,40 2,80 3,20 Zeitverbrauch [Sek.lStück] 10 20 25 db/Sekunde [€/Sek.] 0,24 0,14 0,128 Rangfolge (1) (2) (3) KreissägenkapazitätlWoche 40 Stunden = 2.400 Minuten = 144.000 Sekunden Produktionsmenge [Stück/Woche] 4000 3.500 1.360 Zeitverbrauch [Sek/Woche] 40.000 70.000 34.000 Nettoerfolg 2,40·4.000 St. (1) + 2,80 . 3.500 St. (2) + 3,20 . 1.360 St. (3)

- 20.000,- = 3.752,-

Lösung zu Aufgabe 49

Vollmilch (V) Nuss (N) Zartbitter (Z) Gegenwärtige Produktions- und Absatzmenge [Stücke/Monat] 40.000 50.000 100.000 Maximal mögliche Absatzmenge [Stücke/Monat] 100.000 100.000 100.000 Preis [€/Stück] 1 -, 1,20 1,10 Variable Kosten [€/Stück] 0,50 0,60 0,30 db [€/Stück] 0,50 0,60 0,80 Kapazitätsverbrauch [Sekunden/Stück] 2 4 8

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290 Lösungen

a.

Gegenwärtiger monatlicher Nettoerfolg

b.

Engpassbezogenerdb [€/Sekunde] Ran folge Engpasskapazität Produktionsprogramm [Stück/Periode] Kapazitätsverbrauch [Sekunden/Periode] Veränderter Nettoerfolg

c.

40.000·0,50 (V) + 50.000·0,60 (N) + 100.000·0,80 (Z) - 50.000,- = 80.000,-

0,25 0,15 0,1

(2 3) 300 Stunden = 18.000 Minuten = 1.080.000 Sekunden

100.000 100.000 60.000

200.000 400.000 480.000

100.000·0,50 (V) + 100.000·0,60 (N) + 60.000·0,80 (Z) - 50.000,- = 108.000,-

Vollmilch Nuss Zartbitter Ultra-Liqht Maximal mögliche Absatzmenge [Stücke/Monat] Preis [€/Stück] Variable Kosten [€lStückj db [€lStückj Kapazitätsverbrauch [Sekunden/Stückj Engpassbezogenerdb [€ISekunde] Rangfolge E k 1"t ngpass apazla Produktionsprogramm [Stück/Periode] Kapazitätsverbrauch [Sekunden/Periode] Veränderter Nettoerfolg

100.000 100.000 100.000 50.000 1 -, 1,20 1,10 0,70

0,50 0,60 0,30 0,30 0,50 0,60 0,80 0,40

2 4 8 3,2

0,25 0,15 0,1 0,125 (1 ) (2) (4) (3)

un en = Minuten = . 300 St d 18 000 . 1080000 S ekunden

100.000 100.000 40.000 50.000

200.000 400.000 320.000 160.000 100.000·0,50 (V) + 100.000 . 0,60 (N) + 40.000·0,80 (Z)

+50.000·0,40 (UL) - 60.000,- = 102.000,-

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Industrielle Kostenrechnung - ÜbungsteiJ 291

Lösung zu Aufgabe 50

Nane-Export Balbeck Pils Lauritzens Celler Urbock Flasche Flasche Edel Flasche Fass

Max. Produktions- und Ab-satzmenge [Stück/Periode] 14.750 30.000 5.000 1.000 Preis [€/Stück] 0,50 0,40 0,60 5,00 EK [€/Stück] 0,35 0,35 0,40 2,50 db [€/Stück] 0,15 0,05 0,20 2,50 Kapazitätsbeanspruchung [Sekunden/Stück] 20 15 25 -Engpassbezogenerdb [€/Sekunde] 0,0075 0,0033 0,008 Rangfolge (2) (3) (1 ) MaschinenkapazitätlWoche 150 Std. = 9.000 Min. = 540.000 Sek. Produktionsmenge [Stück/Periode] 14.750 8.000 5.000 1.000 Kapazitätsverbrauch [Sekunden/Periode] 295.000 120.000 125.000 DB der Periode 0,15 . 14.750 FI. + 0,05 . 8.000 FI. + 0,20 . 5.000 FI. +

2,50 ·1.000 Fass = 6112,50€/Per.

Lösung zu Aufgabe 51

a. [Angaben in

€/Periode] Klimaanla-gen-DB/Ki Sprinkleran-lagen-DB/Ki

Kundengrup-pen-DB I

Vertriebs-kosten Kundengrup-pen DS II

Fertigungsk. Verw-kosten

I Bereichs­erfolg

K1-DB/ K2-DB/ Produkt Produkt

800.000,- 700.000,-

1.400.000,- -500.000,-

2.200.000,- 200.000,-

300.000,-

2.100.000,-

1.400.000,-600.000,-

-200.000,-

K3-DB/ Produkt

-100.000,-

300.000,- -. 200.000,- 11.200.000,-1.400.000,-

Produkt-DBI

Fertigungs-500.000,- 700.000,- 700.000,- kosten

Produkt--300.000,- 500.000,- 700.000,- DS 11

I 1.400.000,- I v. & V'-I kosten.

-200.000,-

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292 Lösungen

b. Nein, die kundendifferenzierte Deckungsbeitragsrechnung zeigt, dass der Verlust hauptsächlich von der Kundengruppe K3 herrührt. Würde man K3 aufgeben, würde ein Perioden-OB von € 200.000,- verloren gehen, aber € 500.000,- anK3-spezifischen Vertriebskosten entfallen. Das Ergebnis würde sich um € 300.000,­verbessern (~Voraussetzung: Keine Erlösverbunde zu den Kunden der anderen Gruppen).

Lösung zu Aufgabe 52

A B C 0 Preis [€/Stückj 10,- 25,- 3-, 50,-Variable Kosten [€/Stückj 8 -, 10,- 2-, 40,-db [€/Stückj 2,- 15,- 1 -, 10,-Abgesetzte Mengen [Stück/Periode] 2.000 100 10.000 700 OB I [€/Periodej 4.000,- 1.500,- 10.000,- 7.000,-Produktarten-Fixkosten [€/Periode j 1.500,- 800,- 8.000,- 1.000,-OB 11 [€/Periodej 2.500,- 700,- 2.000,- 6.000,-Produktgruppen-Fixkosten [€lPeriodej 1.200,- 4.000,-OB 111 [€/Periodej 2.000,- 4.000,-Unternehmens-Fixkosten [€/Periode j 3.000,-Betriebserfolg 3.000,-

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Literaturverzeichnis

Lehrbücher

Hummel, Siegfried/ Männel, Wolfgang

Hummel, Siegfried/ Männel, Wolfgang

Kilger, Wolf gang

Schweitzer, Marcell/ Küpper, Hans-Ulrich

Küpper, Hans-Ulrich et al.

Kostenrechnung, Band 1, 4. Auflage, Wiesbaden 1990

Kostenrechnung, Band 2, 3. Auflage, Wiesbaden 1993

Einführung in die Kostenrechnung, 3. Auflage, Wiesbaden 1987 Systeme der Kosten- und Erlösrech­nung, 7. Auflage, München 1998

Übungsbuch zur Kosten- und Erlös­rechnung, 3. Auflage, München 1999

Weiterführende Literatur

Ahlert, Dieter/ Franz, Klaus-Peter

Backhaus, Klaus

Backhaus, Klaus et al.

Chmielewicz, Klaus

Chmielewicz, Klaus

Chmielewicz, Klaus

Industrielle Kostenrechnung, 5. Auflage, Düsseldorf 1992

Fertigungsprogrammplanung, Stuttgart 1979

Multivariate Analysemethoden. Eine anwendungsorientierte Einführung, 9. Auflage, Berlin u.a. 1999

Rechnungswesen, Band 1: Der Jahres­abschluß als Einzelabschluß, 4. Auflage, Bochum 1993

Rechnungswesen, Band 2: Pagatorische und kalkulatorische Erfolgsrechnung, 4.Auflage, Bochum 1994

Entwicklungslinien der Kosten- und Erlösrechnung, Stuttgart 1983

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294 Literaturverzeichnis

Chmielewicz, Klaus/ Schweitzer, Marcell (Hrsg.)

Ebbeken, Klaus

Engelhardt, Werner H.

Eversheim, Walter

Ewert, Ralf/Wagenhofer, Alfred

Heinen, Edmund (Hrsg.)

Kilger, Wolfgang

Kilger, Wolfgang

Kloock, Josef/Sieben, Gün­ter/Schildbach, Thomas

Kosiol, Erich

Küpper, Hans-Ulrich

Laßmann, Gert

Handwörterbuch des Rechnungswesens, 3. Auflage, Stuttgart 1993

Primärkostenrechnung, Berlin 1973

Erlösplanung und Erlöskontrolle als Instrument der Absatzpolitik, in: Son­derheft 6/77 der Zeitschrift für betriebs­wirtschaftliche Forschung/ZfbF, 29. Ig., 1977, S. 10-26

Angebotskalkulation mit Kostenfunkti­onen in der Einzel- und Kleinserienfer­tigung, Rheinisch-Westfälische Techni­sche Hochschule Aachen, Berlin/ Köln/Beuth 1977

Interne Unternehmensrechnung, 4. Auflage, Berlin u. a. 2000

Industriebetriebslehre, 9. Auflage, Wiesbaden 1991

Flexible Plankostenrechnung und De­ckungsbeitragsrechnung, 11. Auflage (bearbeitet von K. Vikas), Wiesbaden 2002

Plankostenrechnung, in: Handwörter­buch des Rechnungswesens, Kosiol, E. (Hrsg.), Stuttgart 1969

Kosten- und Leistungsrechnung, 8. Auflage, Düsseldorf 1999

Kostenrechnung und Kalkulation, 2. Auflage, Berlin/New York 1972

Kostenbewertung, in: Handwörterbuch des Rechnungswesens, Chmielewicz, K./Schweitzer, M. (Hrsg.), 3. Auflage, Stuttgart 1993

Betriebsmodelle, in: Entwicklungslinien der Kosten- und Erlösrechnung, Chmie­lewicz, K. (Hrsg.), Stuttgart 1983, S. 87-108

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Männel, Wolfgang

Mellerowicz, Konrad

Plinke, Wulff

Riebel, Paul

Schönfeld, Hanns-Martinl Möller, Hans Peter

Statistisches Bundesamt (Hrsg.)

VDI (Hrsg.)

VDMA

VDMA

Warnecke, Hans-Jürgen/Bullinger, Hans-Jörg/Hichert, Rolf

Weber, Helmut-Kurt

Weber, Helmut-Kurt

Wiederstein, Arno

Literaturverzeichnis 295

Grenz- und Residualkosten, in: Hand­wörterbuch des Rechnungswesens, Chmielewicz, K. ISchweitzer, M. (Hrsg.), 3. Auflage, Stuttgart 1993

Neuzeitliche Kalkulationsverfahren, 6. Auflage, Freiburg i. Br. 1977

Erlösplanung im industriellen Anlagen­geschäft,Wiesbaden 1985

Einzelkosten- und Deckungsbeitrags­rechnung, 7. Auflage, Wiesbaden 1994

Kostenrechnung: Einführung in das betriebswirtschaftliche Rechnungswesen mit Erlösen und Kosten, 8.Auflage, Stuttgart 1995

Statistisches Jahrbuch 1987, Wiesbaden 1987

Angebotserstellung in der Investitions­güterindustrie, Düsseldorf 1983

Das Rechnen mit Maschinenstunden­sätzen, BwB 7, 4. Auflage 1979

Vor- und Nachkalkulation aus einem Guß, BwV 183, 2. Auflage 1979

Kostenrechnung für Ingenieure, 5. Auflage, München/Wien 1996

Betriebswirtschaftliches Rechnungswe­sen, Band 1: 4. Auflage, München 1993 Band 2: 3. Auflage, München 1991

Wertschöpfungsrechnung, Stuttgart 1980

Anwendungsbeispiele einer EDV -unter­stützten Auftragskontrolle im Anlagen­bau, in: Projekt Controlling: Planungs-, Steuerungs- und Kontrollverfahren für Anlagen- und Systemprojekte, Solaro, Dietrich u.a., Stuttgart 1979

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15 Sachverzeichnis

Abbildungsfunktion 27 Ablauf der Betriebsabrechnung 90 Absatzplanung 161 Abschreibung

arithmetisch-degressive 70 geometrisch-degressive 70, 72 lineare 70, 71 kalkulatorische 67 nutzungsbedingte 68, 69 pagatorische 67 zeitbedingte 68, 70

Abschreibungsgegenwerte 28, 29 Abschreibungsmethode 67,68 Abschreibungssumme 74 Abschreibungsursachen 67 Abwälzung von Planungs risiken

189 Abweichungsanalyse 160, 167, 168,

191, 217 Abzugskapital 82 aktualisierte Anschaffungswert 80,

81 Allgemeine Kostenstellen 88 Anderskosten 15, 19, 66 Anlagenwagnis 83 Anlastungsprinzipien 48 Äquivalenzziffern 104 Äquivalenzziffernkalkulation 102,

104, 105, 106 Äquivalenzziffernmethode bei

Kuppelproduktion 116

Aufgaben der Betriebserfolgsrechnung 148 der Kalkulation 100 der Kostenstellenrechnung 86 der Plankostenstellenrechnung 158

der Stückerfolgsrechnung 136 Aufwand 10 - 20

ausserordentlicher 15 betriebsfremder 15 neutraler 15 periodenfremder 15

Ausgaben 10 - 13 Beanspruchungsprinzip 48, 86, 102 Bereichserfolgsrechnung 145, 146 Bereichserfolg 146,147, 148 Bereichserfolgsrechnung 146 Bereichskosten 146 Bereichsleistung 146 Bereichsrechnungen 52 Beschäftigung 30, 31, 32, 138, 139,

140 Beschäftigungsabweich ung 167,

168, 169, 170 Beschäftigungsfixe Kosten 33 Beschäftigungsgrad 30 Beständewagnis 83 Bestandsveränderungen 152, 153 betriebliches Rechnungswesen 6 Betriebsabrechnungsbogen 88, 126,

133 Betriebsergebnis 148 Betriebsergebniskonto 151 betriebsnotwendiges

Anlagevermögen 67,82 betriebsnotwendiges

Umlaufvermögen 82 Betriebsvergleich 62, 160 Bezugsgröße 161

Bezugsobjekt 36,37,51,52,142,146, 212, 213, 214

Bezugsobjekthierarchie 37,45,213,

214

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298 Sachverzeichnis

Break-Even-Analyse 200

Break-Even-~enge 199

Bruttoerfolgsrechnung 54

Deckungsbeitrag 195, 196 Deckungsbeitragsrechnung 194,

197 Degressive Kosten 31

Delkredererisiko 150

Detailkalkulation 186

differenzierende Zuschlagskalkulation 122, 127

Direct Costing 197, 199, 218

Divisionskalkulation 102, 103, 137

Durchschnittskosten 34

Durchschnittsmethode 65

Durchschnittsprinzip 48

echte Gemeinkosten 36

Eigenkapitalrentabilität 7 einfache Divisionskalkulation 103

Eintlussgrößenrechnung 183

Einnahmen 10,15-17 Einstufige, zweistufige und

mehrstufige Divisionskalkulation 106

Einzahlungen 10

Einzelerlös 45

Einzelkosten 86, 89, 176, 197

Einzelkostenkalkulation 194

Endkostenstelle 89, 94, 122

engpassbezogener Deckungsbeitrag 205

Engpassplanung 162

Entscheidungsprozess 53

Erfassung von Leistung und Kosten 136

Erfolgsauszahlungen 12, 13, 16, 18

Erfolgseinzahlungen 15

Erfolgsermittlung 21

Erfolgsveränderungen 212

Erlös 142

fixer 42

irrelevanter 43, 45

proportionaler 42

relevanter 43, 45

variabler 42

Erlösarten 216

Erlösfunktion 42, 44, 45 Erlöskontrolle 215 Erlösplanung 215

Erlösrechnung 215

Erlösstellen 216

Erlösträger 216

Erlösverbunde 142, 147

Ertrag 10, 11, 15-21

externe Normalisierung 63

externes Rechnungswesen 8, 21

Fertigungskosten 127

Fertigungsmaterialkosten 64

Fertigungsprogrammplanung 206,

2 0 7 Festpreiszuschlag 190

Fifo-~etllOde 65

fiktive Proportionalisierung 34 Finanzauszahlungen 12, 13, 16

Finanzeinzahlung 16

Finanzplanung 21

Finanzrechnung 21

Fixkostendeckungsrechnung 220

Forderungswagnis 83

Gemeinerlös 45

Gemeinkosten 36, 86, 141, 176

Gemeinkostenrechnung 86

Gemeinkostenschlüsselung 142

Gesamtabweichung 172

Gesamtbetriebsrechnungen 52 Gesamtkapitalrentabilität 7 Gesamtkosten 29

Gesamtkostenverfahren 150

Gewinn 6,7, 14, 17, 18, 66, 67 Gewinnschwelle 199

Grenzkosten 35

Grenzkostenkalkulation 194

Grenzplankostenrechnung 173, 197

Grundkosten 15 Hauptkostenstellen 88 Herstellkosten 106, 124, 179

Hifo-~ethode 65

Hilfskostenstellen 88

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Identitätsprinzip 26, 201

Informationssystem 4, 6 internes Rechnungswesen 8 interne Normalisierung 63 Investitionsrechnung 21 Istbezugsgröße 165, 166, 168 Isterlös 217 Istkosten 167 Istrechnung 53 Kalkulation

Divisions- 103 Zuschlags- 116 Plan- 175

Kalkulationsverfahren 102 Kalkulationszinssatz 82 kalkulatorische Abschreibungen 67 kalkulatorische Kostenarten 66 kalkulatorische Miete 83 kalkulatorische Wagniskosten 82 kalkulatorische Zinsen 81 kalkulatorische Abschreibung 67 kalkulatorischer Erfolg 18, 19 kalkulatorische Kostenarten 66 Kalkulatorischer Unternehmerlohn

83 Kapazitätsplanung 161 Kilokostenmethode 177 Kosten 10

beschäftigungsfixe 33 beschäftigungsvariable 30 degressive 31

fixe 29, 32, 137 irrelevante 38-39 maschinenbezogene 129 progressive 31 regressive 32 relevante 38, 204 remanente 33 sprungfixe 33 stückfixe 33 variable 31

Kostenarten 62, 88 Kostenartenrechnung 61 Kosteneinflußgrößen 29, 33

Sachverzeichnis 299

Kosteneinwirkungsprinzip 25 Kostenfunktion 162, 184 kostenorientierte Preisuntergrenze

202 Kostenplan 163 Kostenspaltung 162 Kostenstellen 37, 86, 88 Kostenstelleneinzelkosten 90 Kostenstellengemeinkosten 90 Kostenstellenrechnung 85 Kostenstellenumlageverfahren 94 Kostenstrukturanalysen 62 Kostenträger 100 Kostenüberwälzungsprinzip 48, 90 Kostenverteilungsmethode 113 Kostenverursachungsprinzip 25 Kostenwirtschaftlichkeit 8 Kuppelprodukte 102, 109 kurzfristige Erfolgsrechnung 148 Leerkosten 165,169,174 Leistung

betriebliche 41

irrelevante 43 relevante 43

Lenkungsfunktion 27 Lieferverflechtung 95, 96, 98 Lifo-Methode 65 Liquidationserlös 79 Liquidität 6 Maschinenstundensatz 130-134 Maschinenstundensatzrechnung

102, 127, 134 Maschinenzeiten 129 Materialkostenmethode 183 mathematisches Verfahren 96 mehrfache Divisionskalkulation

103-106 Mengenplanung 162 multiple Regressionsanalyse 184 Nachkalkulation 191 Nebenkostenstellen 88 Nebenprodukte 1l0, 111 Nettoerfolgsrechnung 54 Nettoerlös 216

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300 Sachverzeichnis

Nettogewinn 195 neutrale Ertrag 17, 19 neutraler Aufwand 14 Nominalgütersystem 4 Normalisierung 67 Nutzungsdauer 68,79 Nutzkosten 165 Objektrechnungen 52 Opportunitätsdenken 66 pagatorischer Erfolg 18, 19 Periodenergebnis 149, 151, 152 periodenfremder Aufwand 15 Periodengemeinkosten 70 Personalsystem 3 Planauftragserfolgsrechnung 189 Planerlös 217 Plankalkulation 168, 175, 176 Plankosten 159 Plankostenstellenrechnung 157 Plankostenverrechnungssatz 163,

176,177 Planpreis 160 Planverbrauchsmenge 160 Potentialfaktoren 48 Preis abweichung 167, 170 Preisbeurteilung 20, 194 Preisentscheidung 202 Preisgleitklausel 189 Preiskalkulation 20 Preisobergrenze 20 Preisuntergrenze 20 Preisvorbehalt 190 primäre Kostenarten 62, 89, 100 primäre Plankosten 163 Prinzipien der Kostenerfassung 47 Prinzipien der Kostenzurechnung

47 Prinzipien der Leistungserfassung

und -zurechnung 49 Produktivität 7 Programmentscheidung 204 Programmentscheidung bei einem

Engpass 205

Programmentscheidung bei Unterbeschäftigung 204

Programmentscheidung bei Vollbeschäftigung 205

Proportionalisierung der Fixkosten 141

Reagibilitätsgrad 31 Realgütersystem 3 Realisationszeitpunkt 16, 149 relative Einzelkosten 37 relative Einzelkostenrechnung 218 relevante und irrelevante Kosten 37 relevanter und irrelevanter Erlös 43 rem an enten Kosten 33 Rentabilität 7 Repetierfaktoren 48

Restwert 79 Schlüsselgrößen 90, 113 Schlüsselung von Gemeinkosten

90,91 sekundäre Kostenarten 89, 96, 98 sekundäre Plankosten 163 Selbstkosten 112, 118, 138, 142 Simplex-Algorithmus 209 Soll-Deckungsbeiträge 203 Soll-1st-Rechnung 53 Soll-1st-Vergleich 160,165 Stückdeckungsbeitrag 195 Stückdeckungsbeitragsrechnung

193 Stückerfolg 136 Stückerfolgs- und

Auftragserfolgsrechnung 135 Stückkosten 100, 114 Stufenleiterverfahren 94 Substanzerhaltung 29,67,74,79 Substanzverlust 29 summarische Zuschlagskalkulation

118 technischer Fortschritt 77 Teilkostenrechnung 194 Totalabschreibung 72 Tragfähigkeitsprinzip 48 Überschuldungskonkurs 7

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Umsatzkostenverfahren 152 Umsatzrentabilität 7 unechte Gemeinkosten 36

Unternehmerwagnis 82 variable Kosten 31 variabler Erlös 42 Verbrauchsabweichung 160, 167,

171 Verbrauchsfunktionen 163

Verrechnungspreise 20, 147 Verrechnungssätze 96, 148 Verursachungsprinzip 48, 49, 90,

141 Verwaltungs- und Vertriebskosten

106 Verwaltungs- und Vertriebs stellen

88 Vollkostenrechnung 86, 90, 100 Vorkalkulationsmethoden 177

Sachverzeichnis

Vorkostenstellen 88, 94 Wagniskosten 83 Wechsel der

301

Abschreibungsmethode 72 Wiederbeschaffungswert 28, 75, 80 Wirtschaftlichkeit 7, 8 Wirtschaftlichkeitskontrolle 63

Zahlungsunfähigkeitskonkurs 7 zeitbedingte Abschreibung 68, 70 zeitlicher V orrätigkeitsverbrauch

24,25,81 Zusatzkosten 66 Zusatzleistung 17 Zuschlagsbasis 117 Zuschlagskalkulation 102, 133, 138 Zuschlagssatz 123

Zweckaufwand 14 zweistufige Divisionskalkulation

106,107