Ökologische Förderungen

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mit veganen und vegetarchen Repten!

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Die GRAS fordert: * Gratis Öffi s für Student*innen * Mehr Platz für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen * Sichere Fahrradabstellplätze * Nachhaltigkeitsbeauftragte an allen Hochschulen * Günstiges Bio-Essen in der Mensa

Transcript of Ökologische Förderungen

mit veganen und vegetarischen Rezepten!

Autos dominieren die Stadt, sie brauchen Platz, machen Lärm, stinken und produzieren Schadstoffe - kurz: Sie stören. Fußgänger*innen und Radfahrer*innen werden vor allem gegen-über Autos benachteiligt. Das Überqueren von dicht befahrenen Straßen und die ewige Suche nach überdachten Fahrradabstell-plätzen an der Uni sind nervig. Student*innen, die fi nanziell be-nachteiligt sind, können sich teure Tickets oft nicht leisten. In vielen Städten ist der Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln unzureichend.

Wir wollen, dass Öffi s für Student*innen gratis sind und Straßen-bahnen, U-Bahnen und Busse ausgebaut werden. Wer lieber mit dem Rad fährt, braucht Radwege und Abstellplätze - damit alle nachhaltig, bequem und schnell an die Hochschule, nach Hause und zum nächsten Badesteg kommen!Wir wollen eine Stadt ohne Lärm und Gestank, eine Stadt, in der genug Platz für alle ist.

Nachhaltigkeit muss an den Hochschulen Normalität werden: Ge-bäudesanierungen, weniger Papierverbrauch, Mülltrennung, güns-tiges Bio-Essen in der Mensa, ... es gibt noch vieles zu verändern!

Die GRAS fordert:

* Gratis Öffi s für Student*innen* Mehr Platz für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen* Sichere Fahrradabstellplätze* Nachhaltigkeitsbeauftragte an allen Hochschulen* Günstiges Bio-Essen in der Mensa

HER MIT

Freier Mobilität

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ÖKO-GUIDE 2013

Nachhaltiger KonsumErnährung allgemeinAuswärts essen + Link LokaleMärkte + Link MärkteBio-Fairtrade Siegel + Link GeschäfteBiokistlFood-CoopKleidung

WegwerfgesellschaftMüll vermeidenWiederverwendenTeilen und Tauschen statt unnötig kaufen+ Link Second Hand ShopsFlohmärkte + Link FlohmärkteVolxküchenDumpstern/Containern

Alternativ unterwegsÖffisFahrrad + Link FahrradAutoCar Sharing und MitfahrbörsenTrampenIm Urlaub

Umweltfreundlich WohnenHeizung, Warmwasser, BeleuchtungElektrische GeräteReinigung

Nachhaltige Hochschulen

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… ist ein bekannter Leitsatz, der eng mit dem Begriff der Nachhaltigkeit in Verbindung steht. Diese wiederum ist ein Konzept, das ALLEN Lebewe-sen und zukünftigen Generati-onen ein lebenswertes Leben sicherstellen soll.

Gerade in Zeiten des Klimawan-dels, knapper werdender Res-sourcen und immer häufigerer ökologischer und sozialer Ka-tastrophen ist sie ein Konzept, das von Politik und Wirtschaft gerne aufgegriffen wird und heutzutage in aller Munde ist, ohne dass klar ist, was Nach-haltigkeit eigentlich bedeutet. Dazu kommt, dass die Idee ei-ner nachhaltigen Lebensweise oft als Imagepflege und Werbe-strategie missbraucht wird. Da-durch verliert der Begriff immer mehr an Ernsthaftigkeit und es wird gerne vergessen, dass eine tatsächlich nachhaltige Gesellschaft eines grundlegen-den sozialen, ökonomischen und ökologischen Strukturwan-dels bedarf.CO2-Bilanzen, ökologischer Fußabdruck, Energiesparlam-pen sind nur einige Schlüssel-

GLOBAL DENKEN – LOKAL HANDELN wörter, die in der öffentlichen Diskussion auftauchen und da-bei das Thema weg von der per-sönlichen Ebene gerne auf eine rein politische rücken. Dabei sind gerade auch die Handlun-gen und Entscheidungen jedes/jeder Einzelnen in den Berei-chen Ernährung, Wohnen, Mo-bilität und Konsum wichtig, um von einer verschwenderischen Gesellschaft hin zu einer Nach-haltigen zu gelangen.Mit diesem “Öko-Guide” wol-len wir die Handlungsspielräu-me aufzeigen, die es abseits des polit-ökonomischen Main-streams gibt. Sie sollen es er-leichtern, ein nachhaltiges und gehaltvolles Leben zu führen. In diesem Guide findet ihr Anre-gungen und Tipps, Rezepte, Ide-en und Informationen - für den Alltag und an der Hochschule. Schließlich kann Nachhaltigkeit nur funktionieren, wenn wir alle global denken und lokal han-deln.

Hast du Ideen und Anregungen? Mach mit und kontaktiere uns unter [email protected].… für (d)einen nachhaltigen Lebensstil! - Deine GRAS

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... und täglich lockt das Angebot.

Jeden Tag werden wir mit der Aufforderung konfrontiert zu kon-sumieren, da Konsum – wie es uns die Werbung so schön zeigt – glücklich mache. Mengenrabatte, „2+1 gratis“ und ähnliche Schnäppchen verleiten dazu, über den eigenen Bedarf hinaus zu konsumieren. Dass die angebotenen Produkte meist unter sowohl ökologisch wie auch arbeitsrechtlich bedenklichen Bedingungen hergestellt wurden, wird natürlich nicht dazu gesagt.

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Derzeit ist es oft sehr schwer, sich den Versuchungen der Konsumgüterwelt zu entziehen – eine völlige Enthaltsamkeit ist schwierig bzw. kaum möglich. Doch je mehr wir uns mit den Auswirkungen unserer Konsum-entscheidungen beschäftigen, desto mehr werden wir sie hin-terfragen und schlussendlich auch ändern.Es ist daher wichtig, dass wir uns sowohl die Herkunft eines Produktes als auch die Produk-tionsbedingungen, unter denen es hergestellt wurde, bewusst machen und auf Basis dieser Kriterien das nachhaltigste Pro-dukt auswählen.

Werte sind keine Ware!

Mit unseren Konsumentschei-dungen setzen wir ein wichti-ges Zeichen dafür, dass wir ein uns vorgesetztes Weltbild nicht widerspruchslos hinnehmen wollen. Gleichzeitig müssen wir uns aber auch bewusst sein, dass wir uns keine bessere Welt „herbeikaufen“ können. Neben einem bewussten Einkaufsver-halten sind also eine Kritik am bestehenden System und die Suche nach Alternativen unum-gänglich.

Nachhaltiger Lebensstil statt unrefl ektierter Schnäppchenjagd

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Den Strunk aus dem Rotkraut schneiden. Das Kraut dünn hobeln oder schneiden, wenn möglich maximal 2 mm dick. Für die Marinade den Apfeles sig mit dem Rohrz ucker und dem Öl vermis chen. Von einer der Orangen die Schale fein abreiben und ebenfalls unter die Marinade mis chen, salz en und pfeff ern.

Das Kraut und die Cranberries gründlich mit der Ma-rinade vermis chen und 30 Minuten ziehen las sen.

Die Orangen schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Orangen unter das Kraut mis chen und den Salat nochmals abs chmecken.

� pp: Statt Cranberries kann mensch natürlich auch Ros inen verwenden!

Rotkrautsalat mit Orangen

600 g Rotkraut3 EL Apfeles sig1 EL Rohrz ucker

6 EL Sonnenblumenöl3 Bio-Orangen

Salz , Pfeff er80 g getrocknete Cranberries

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Was wir täglich zu uns nehmen (sollten)...

Nahrungsmittel gehören zu den Produkten, die in unserem All-tag die größte Rolle spielen. Doch unsere derzeitigen Ernäh-rungsgewohnheiten haben im-mer mehr negative Auswirkun-gen auf unsere Umwelt und die natürlichen Ressourcen.Wir haben uns daran gewöhnt, jegliches Obst und Gemüse auch außerhalb der Saison frisch zu kaufen, was immer längere Transportwege bewirkt. Zusätzlich stellen wir immer höhere Ansprüche an Größe, Farbe und Aussehen der land-wirtschaftlichen Produkte, was den Einsatz von Pestiziden und gentechnisch veränderten Or-ganismen (GVOs) verstärkt.

ERNÄHRUNG

Die Rolle der Konsument*innen

Mit unserer alltäglichen Ent-scheidung, welche Lebens-mittel wir kaufen, können wir weit mehr bewirken, als wir oft glauben. Wenn wir Obst und Gemüse am Bäuer*innenmarkt kaufen, fördern wir regionale Produzent*innen, die saisonale Produkte sowie seltenere loka-le Sorten anbieten. Gleichzeitig bedeutet der Kauf regionaler Produkte auch geringere Trans-portwege und Arbeitsbedingun-gen, die unseren sozialen Stan-dards entsprechen.Beim Kauf von Produkten aus biologischer Landwirtschaft för-dern wir eine Wirtschaftsweise, die freiwillig auf den Einsatz von Kunstdünger und syntheti-schen Vernichtungsmitteln ver-zichtet - sowie den Anbau und die Verfütterung gentechnisch veränderter Organismen (GVOs) zurückweist.Es ist auch nicht zu unterschät-zen, wie stark sich größere Su-permärkte an den Wünschen ihrer Kund*innen orientieren. So fi nden sich neuerdings zB immer mehr vegane Lebensmit-tel in den Regalen.

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Die Karotten putz en und in Scheiben schneiden, die Kartoff el schälen und in grobe Stücke schneiden. Das Öl in einem großen Topf erhitz en, die Zwiebel darin glas ig dünsten. Die Karotten und die Kartoff eln da-zugeben und ebenfalls rund 3 Minuten anbraten. Mit der Gemüsebrühe aufgießen, das Gemüse weich kochen und anschließend pürieren.

Den Ingwer fein reiben und ein paar Minuten stehen las sen. Den Saft aus dem Ingwer in die Suppe pres sen. Den fris ch gepres sten Karottensaft zur Suppe geben, mit Salz und Pfeff er abs chmecken und nochmals gut durchwärmen.

Karottensuppe600 g Karotten

1 große mehlige Kartoff el2 EL Sonnenblumenöl1 Zwiebel, fein gehackt

1 l Gemüsebrüheein Stück fris cher Ingwer, rund 5 cm250 ml fris ch gepres ster Karottensaft

Salz , Pfeff er

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Regional, saisonal...

Auf den letzten beiden Seiten fi ndest du den Bio-Saisonka-lender: Er soll dir als Wegweiser für den Einkauf von regionalem und saisonalem Obst und Ge-müse dienen. Bekommst du ein Lebensmittel außerhalb dieser Saison, stammt es ziemlich sicher aus beheizten Glashäu-sern, ist weit gereist oder hat eine lange Lagerzeit in einem energieaufwändigen CA-Lager (CA = Controlled Atmosphere) hinter sich. Bei Lebensmitteln, die nicht aus regionaler Produktion ver-fügbar sind (Kaffee, Tee, Reis, ...), haben wir auch die Mög-lichkeit Fair Trade Produkte zu kaufen. Diese garantieren gute Arbeitsbedingungen sowie ei-nen angemessenen Lohn für die Landwirt*innen.

... Energie - neutral...Auch ein geringerer Fleisch-konsum hat Auswirkungen auf die Umwelt. Um ein Kilogramm Fleisch zu produzieren, ist das Fünf- bis Zehnfache an Futter-menge notwendig.Dieser enorme Bedarf ist nur durch einen sehr intensiven Anbau bzw. Futtermittelimporte

(Soja auf gerodeten Regenwald-fl ächen, zum Großteil GVO!) zu decken. Garantiert gentechnik-freies Fleisch gibt es auch in Ös-terreich nur „Bio“ oder explizit ausgezeichnet.Allgemein gilt: Je „ursprüngli-cher“ der Zustand eines Produk-tes ist, desto weniger Energie war zu seiner Erzeugung not-wendig. Frische und unverpack-te Produkte sollten also Vorrang gegenüber Tiefkühl- oder Fertig-produkten haben.

Bio für alle! Leider spielt bei all diesen Überlegungen unsere „Finanz-kraft“ eine große Rolle. Biolo-gische und Fair Trade Produkte sind üblicherweise teurer als konventionell hergestellte, was für Studierende mit meist gerin-gem Einkommen ein Hindernis darstellt. Wähle ich aber Frisch-produkte und Grundnahrungs-mittel, die ich selbst verkoche, kann ich mich gesünder und auch günstiger ernähren. Wenn ich dem Essen mehr Zeit wid-me und es nicht zur lästigen Notwendigkeit degradiert wird, kann das die Lebensqualität nachhaltig steigern.

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Vegan/Vegetarisch

Während Menschen, die sich ve-gan ernähren, vollkommen auf tierische Produkte verzichten, essen Vegetarier*innen auch Milchprodukte, Honig und Eier. Die Gründe Tiere nicht zu essen sind vielfältig, meist sind Tier-leid (bei der Fleisch‘produktion‘ und Schlachtung), gesundheitli-che Aspekte und Kampf gegen den Klimawandel von Bedeu-tung.Im Internet gibt es eine Unmen-ge an Informationen zu diesen Themen, empfehlen können wir diese Seite: vegan.at

Wie du sicherlich schon be-merkt hast, sind durch den ganzen Öko-Guide vegetarische und vegane Rezepte gestreut. Wir empfehlen: Ausprobieren und genießen!

Auswärts essen

Manchmal hat man auch kei-ne Lust selbst zu kochen und möchte sich ein gutes Essen in einem Restaurant leisten oder will auf ein Getränk (oder mehrere) in ein Lokal ge-hen. Für Vegetarier*innen und Veganer*innen ist es sowieso nicht einfach vegetarische bzw. vegane Restaurants zu finden.Deshalb gibt es hier eine Liste von Restaurants und Lokalen: oeko.gras.at/lokale

Bis dahin >

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Das Backrohr auf 180° Ober- und Unterhitze vorheizen.Die Kartoffeln schälen und in Scheiben von rund 5 mm Dicke schneiden. Die Knoblauchzehen schälen. Die Crème Fraîche mit der Milch verrühren, die Knoblauchzehen hineinpressen und un-terrühren. Kräftig mit Salz, Pfeffer und dem Rosmarin abschme-cken.Eine Schicht Kartoffeln in einer großen Auflauffform verteilen, da-rauf soviel Crème Fraiĉhe-Mischung verteilen, dass die Kartoffeln bedeckt sind. Dann wieder Kartoffeln daraufschichten und wieder mit Créme Fraîche bedecken. Auf jede zweite Schicht auch etwas Käse streuen. Bleibt etwas Crème Fraîche-Mischung übrig, ein-fach zum Schluß über die Kartoffeln gießen.Die letzte Schicht so mit dem Käse bedecken, dass die Kartoffeln fast nicht mehr sichtbar sind. Dh. auch nur so viel Käse für die einzelnen Schichten verwenden, dass für die Deckschicht genü-gend übrig bleibt.Das Gratin rund eine Stunde im Rohr backen bis die Kartoffeln weich sind. Dazu einen grünen Salat servieren.

Kartoffelgratin800 g Kartoffeln

6 Zehen Knoblauch1 Becher Crème Fraîche

350 ml Milch1 TL frischer Rosmarin, fein gehackt

250 g Bergkäse, geriebenSalz, Pfeffer

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Märkte

In beinahe allen Städten Ös-terreichs gibt es Märkte von Bäuer*innen, die ihre Lebens-mittel aus der Umgebung ver-kaufen. Das fördert einerseits den Verkauf von regionalen Produkten und andererseits die Direktvermarktung von der Bäuerin bzw. dem Bauern zu uns Kund*innen.

Da Lebensmittel auf Märkten nicht unter die Kennzeich-nungspfl icht fallen, sollte aber aufgepasst werden, dass diese nicht von weit her transportiert werden und bzw. oder von Großhändlern stammen.Eine Aufl istung von Märkten fi ndest du hier: oeko.gras.at/maerkte

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Gütesiegel sind ein guter Hinweis um nachhaltige Produkte zu erwerben.Aber was genau sagen sie uns überhaupt und woher soll mensch wissen welche davon wofür stehen? Hier haben wir eine kleine Liste von bekannten und vertrauenswürdigen Siegeln aufgestellt.

Das ‚Who-is-who‘ der Gütesiegel

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Viele Supermärkte setzen ihr eigenes Biosiegel ein um die Bioprodukte ih-rer Eigenmarken zu kenn-zeichnen. Das bekannteste Siegel ist allerdings das Bio-Siegel, das Produkte kennzeichnet die aus öko-logischem Anbau stammen. Es fi ndet eine jährliche Prüfung statt und alle Er-zeugungs- und Verarbei-tungsstufen werden hierbei mit einbezogen. Ziel ist es gesunde Lebensmittel her-vorzubringen und die durch landwirtschaftliche Produk-tion verursachten Umwelt-belastungen zu reduzieren.

Das Fairtrade-Siegel kenn-zeichnet Lebensmittel aus fairem Handel. Dieser soll v.a. menschenwürdige Le-bens- und Arbeitsbedingun-gen für die Hersteller*innen, aber auch eine umweltver-trägliche Produktion unter-stützen. Damit setzt das Fairtrade-Siegel vornehm-lich auf soziale Kriterien, die aber auch unweigerlich an ökologische Zustände gekoppelt sind.Aber auch die Fairtrade-Siegel sind nicht zu 100% perfekt. Es ist nicht immer ersichtlich wer an der Wert-schöpfungskette beteiligt ist wo dort die Anteile der Mehrpreise verteilt sind.

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Wenn ein Produkt dieses Siegel trägt, dann bedeutet das, dass höchstens 0,9% gentechnisch verändertes Material enthalten sein dürfen und mindestens 95% der Inhaltsstoffe aus ökologischem Anbau kom-men müssen. Das Siegel besitzt eine breite inhaltli-che Vergabegrundlage mit der Berücksichtigung öko-logischer, gesundheitlicher, sozialer, technischer und ethischer Aspekte für den gesamten Lebenszyklus von Produktionund Verarbeitung sowie des Endprodukts.

Es stellt vergleichsweise hohe ökologische Anfor-derungen an die Erzeu-gung, Verarbeitung, den Handel und die Kontrolle von Produkten aus ökolo-gischer Landwirtschaft. Ziel des AMA-Biozeichens mit Herkunftsangabe ist es, ernährungsphysiologisch gesunde Lebensmittel her-vorzubringen und die durch landwirtschaftliche Produk-tion verursachten Umwelt-belastungen zu reduzieren. Wobei sich diese Kriterien nicht bei allen Produkten mit diesem Siegel finden.

Wichtig ist, dass du ein Gütesiegel nicht sofort als Garantie für Nachhaltigkeit ansiehst sondern immer kritisch hinterfragst, wofür genau das jeweilige Siegel steht. Besonders bei internen Siegeln von Supermärkten kann es zu starken Schwankungen in der Strenge und den Qualitätskriterien kommen. Eine Wiese und eine Sonne auf der Verpackung heißen nicht, dass nachhaltig produziert wurde!Hier haben wir eine Liste mit Natur-, Bio- und Reformhäusern in den einzelnen Unistädten zusammengestellt: oeko.gras.at/geschaefte

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200 g getrocknete Kichererbs en3 El Olivenöl

2 rote Zwiebeln, grob gehackt2 Knoblauchzehen, fein gehackt

2 TL Kreuzkümmel2 TL gemahlener Ingwer

1 TL gemahlener Zimt500 g Tomaten

2 mittelgroße ZucchiniSalz , Pfeff er

1 EL Tomatenmarkeventuell 1 El Koriandergrün, grob gehackt

Marrokkanis che Kichererbs en

Die Kichererbs en über Nacht in einem Topf mit reichlich Was ser einweichen. Am nächsten Tag das Was ser abgießen und mit fris chem, kalten Was ser zum Kochen aufstellen. Ohne Salz zugabe in rund 45 min. fas t weich kochen las sen, abgießen.Das Öl in einem Topf erhitz en und darin die Zwiebeln kräft ig anbraten. Den Knob-lauch und die Gewürz e zugeben und unter dauerndem Rühren so lange braten bis alles zu duft en beginnt.Die Tomaten was chen, den Stielansatz entfernen und dies e grob hacken. Die Zuc-chini was chen, die Enden entfernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Das Gemüse und die Kichererbs en zu den Zwiebeln und Gewürz en geben, salz en und pfeff ern. Alles kochen las sen bis die Tomaten zerfallen und die Zucchini weich sind.Die Sauce mit Tomatenmark andicken, nochmals aufkochen las sen und fertig ab-schmecken. Wenn gewünscht zum Servieren mit Koriandergrün bes treuen.Die Kichererbs en mit Couscous oder Fladenbrot servieren.

� pp: Natürlich kann mensch für das Rez ept auch Tomaten und Kichererbs en aus der Dos e verwenden!

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Biokistl

In einem Biokistl werden meist wöchentlich frisches Obst und Gemüse direkt von Bäuer*innen vor die Haustüre geliefert. Ein voller (und damit die Ressour-cen effi zient nützender) Liefer-wagen fährt von Haus zu Haus und bringt regionale, saisonale und biologische Lebensmittel. Diese Methode zu Obst und Ge-müse zu kommen ist sehr be-quem, da mensch dabei nicht einmal aus dem Haus oder der Wohnung gehen muss.

FoodCoopsEinen stärker politischen An-spruch haben FoodCoops, die momentan wie die Pilze aus dem Boden sprießen. Mitglieder dieser Einkaufsgemeinschaften entscheiden selbst, wo sie ihre Lebensmittel beziehen. Diese werden direkt von Bäuer*innen aus der Umgebung von Städten bezogen und in ein gemeinsa-mes Lager gebracht, von wo Mitgliedern dieser meist als Verein organisierten Iniativen, ihre Lebensmittel abholen. Die gleichberechtigte Mitbestim-mung der Mitglieder bei allen wichtigen Entscheidungen wird dabei ebenso hoch geschrieben wie der Bezug von regionalen, saisonalen, biologischen und fair gehandelten Produkten.Dabei geht es meist um mehr als um den Konsum von bio-logischen Lebensmitteln. Food-Coops sehen sich auch als Kritik am voherrschenden Lebensmit-tel- und Agrarsystem und sind meist politisch in diesem Be-reich aktiv.Mehr Infos und Links zu den einzelnen österreichischen FoodCoops fi ndest du hier: http://foodcoops.at/

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800 g gemis chtes Wurz elgemüse (z.B. Pas tinaken, Karotten, gelbe

Rüben, etc.)80 g Mandeln

abgeriebene Schale einer Biozitrone1 Knoblauchzehe, gepres st

3 EL Petersilie, fein gehackt1 TL fris cher Th ymian, fein gehackt

60 ml Olivenöl2 EL Balsamicoes sig

Gebackenes Wurz elgemüse

Das Backrohr auf 200° Umluft vorheiz en.Das Gemüse putz en, halbieren (sehr große Stücke vierteln) und in grobe Stücke schneiden. Ein Backblech mit Backpapier bede-cken und die Gemüses tücke darauf verteilen.Die Mandeln mit der Zitronenschale, dem Knoblauch, der Petersi-lie und dem Th ymian vermis chen. Das Öl und den Essig zufügen und zu einer krümeligen Pas te verarbeiten. Die Pas te möglichst gleichmäßig über dem Gemüse verteilen.Das Backblech in den Ofen schieben und das Gemüse rund 35 Minuten backen bis es gar und weich is t. Dies mit einem kleinen Mes ser prüfen. Sollte die Kruste zu stark bräunen, mit Alufollie abdecken.

Daz u fris ches Baguette servieren!

� pp: Das Rez ept gelingt auch gut mit Kürbis !

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… machen Leute

Ökologische und sozial verträg-liche Kleidung ist nicht ganz einfach zu bekommen. Um die Rohstoffe für unsere Kleider zu gewinnen, werden oft sowohl Arbeiter*innen als auch Umwelt ausgebeutet. Gentechnikfreie Baumwolle ist eine Seltenheit geworden, für die mehr bezahlt werden muss. Auch die Verar-beitung gestaltet sich meist höchst unnachhaltig. Die be-schäftigten Menschen müssen oft unter katastrophalen Bedin-gungen, in Akkordarbeit und für schlechte Bezahlung arbei-ten. Wer also nicht auf die Be-dingungen bei der Herstellung achtet, kann - auch bei teuren Produkten - davon ausgehen, dass es in der Herstellung zu Schäden an Mensch und Um-welt kommt.

Was tun?

Einerseits ist es empfehlens-wert, den Lebenszyklus von Kleidungstücken zu verlängern: Einkaufen in Second-Hand-Läden, eigene Kleidung dort abgeben sowie den Bedarf an neuer Kleidung refl ektieren

KLEIDER

kann schon ein Anfang sein. Der verantwortungsbewusste Einkauf neuer Ware ist aller-dings gar nicht so einfach: Es existieren mehrere verschie-dene Gütesiegel, von denen allerdings einige recht geringe Standards verwirklichen - Infos einholen lohnt sich also! Wer-den unabhängige Prüfungen vor Ort durchgeführt, gibt esStandards für den Anbau und Verarbeitung, werden auch so-ziale Aspekte und Arbeitsbedin-gungen reglementiert?

Weiterführende Infos:

http:/ /www.cleanclothes.at (Schwerpunkt Arbeitsbedingun-gen und soziale Rechte in der Herstellung)

http://www.greenpeace.de/fi-leadmin/gpd/user_upload/the-men/chemie/20110825_FS_Tex-tillabel_FINAL.pdf (Übersicht über die Kennzeich-nung)http://www.umweltberatung.at/start.asp?ID=6934 (Bezugsquel-len, Lokal und Online)

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In unserer Gesellschaft orientiert sich das Konsumverhalten meist nicht an der Notwendigkeit, sondern an den Möglichkeiten zu kon-sumieren. Abfälle sind der Spiegel unseres Konsums, doch diesen bekommen wir selten zu Gesicht. Leider bedeutet hier „aus den Au-gen“ wieder einmal „aus dem Sinn“, zum Nachteil unserer Umwelt.Obwohl in Österreich viel recycelt wird, wächst das Gesamtausmaß an Abfällen, deren Entsorgung zu einem immer größer werdenden Problem wird, kontinuierlich.Der Grund für diesen Trend liegt vor allem im verstärkten Einsatz von Verpackungsmaterialien. Darüber hinaus spielt auch die Ver-änderung unseres Konsumverhaltens, weg von Langzeitprodukten hin zu kurzlebigen bzw. im Extremfall zu Einwegprodukten, eine wichtige Rolle.

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Müll vermeiden

Obwohl es unmöglich ist, die Entstehung von Abfällen ganz zu verhindern, können wir ver-suchen sie so gut als möglich zu verringern indem wir ab-fallarm oder -frei einkaufen und recyceln.Mülltrennung erlaubt die Wie-derverwertung von bestimmten Rohstoffen und verringert den Energieverbrauch, der für ihren Gewinn bzw. ihre Erzeugung notwendig ist. Auch wenn Müll-trennung wichtig ist, ist es un-abdingbar die Menge an Abfäl-len an der Quelle zu verringern, nämlich bereits beim Einkauf.

Tipps:• Kauf langlebige Produkte und keine Einwegprodukte (zB Ra-sierer, Akkus, wiederbefüllbare Feuerzeuge oder Stifte)• Vermeide Produkte, die einge-packt sind.• Nimm lieber einen Rucksack oder einen Korb für deine Ein-käufe anstatt von Einweg-Plas-tiksackerln.• Wenn schon ein Plastiksa-ckerl: diese können auch als Mistsackerl dienen!• Trink Leitungswasser statt Mineralwasser. Es ist in ganz

Österreich von höchster Quali-tät. Damit trägst du sowohl zur Verringerung des Müllberges, als auch des Treibhauseffektes bei, da der energieaufwändige Transport der Flaschen entfällt. Ein zusätzlicher angenehmer Nebeneffekt ist, dass dich Lei-tungswasser weniger kostet.• Verwende Recyclingpapier.• Nutze beide Seiten eines Pa-pierblattes.• Vermeide unnötiges Drucken und verwende nicht benö-tigtes, bedrucktes Papier als „Schmierpapier“.• Vermeide übertriebenes Ein-packen (z.B. Jause in Dosen statt Alufolie).• Verzichte auf Aludosen. Ihre Erzeugung benötigt Unmengen an Energie und das Recyceln durch Wiedereinschmelzen ist keine ökologische Alternative zu Mehrwegfl aschen!

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200 g Sobanudeln (ohne Ei)2 rote Paprika

2 gelbe Paprika1 Bund Frühling� wiebeln

150 g Erbs en, ges chält10 EL vegane Sojas auce

2 EL Mirin oder Reis es sig1 TL brauner Zucker

4 EL Sonnenblumenöl1 EL Ses am

Schnell gebrateneSojabandnudeln

Die Paprika was chen, putz en und in schmale Streifen schneiden. Die Frühling� wiebeln ebenfalls putz en und die weißen und grünen Stücke getrennt in schmale Ringe schneiden.Für die Sauce die Sojas auce, das Mirin bzw. den Reis es sig und den Zu-cker verrühren. Die Sobanudeln rund 5 Minuten in heißem Was ser kochen, abgießen, kurz mit kaltem Was ser durchspülen und auf die Seite stellen.In einem Topf mit schwerem Boden oder einem Wok 4 EL Öl sehr heiß werden las sen. Die Paprikas treifen und die weißen Teile der Frühlings-zwiebeln unter ständigem Rühren rund 5 Minuten anbraten las sen, die Erbs en und Nudeln zugeben und alles gründlich vermis chen.Die Sauce unter die Nudeln heben bis sich die Sauce gut auf die Nudeln und das Gemüse verteilt hat. Alles noch einmal durchwärmen und ab-schmecken.

Den Ses am ohne Fett in einer bes chichteten Pfanne anrösten bis er duft et. Die Nudeln auf 4 Teller oder kleine Schüsseln verteilen und mit den res t-lichen Frühling� wiebeln und dem Ses am bes treut servieren.

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Wiederverwenden

Nicht alles, was nicht mehr ganz funktionsfähig ist, muss im Müll landen. Vieles von dem, was wir wegwerfen, kann repariert werden. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern schafft auch Arbeitsplätze und sichert die Existenz von Klein-betrieben.Achte beim Einkauf von Pro-dukten darauf, dass sie zerleg- und reparierbar sind, sowie auf die Qualität der Materialien. Außerdem sollten Verbindun-gen geschraubt oder gesteckt sein, vermeide Produkte mit verschweißten und verklebten Teilen.Beim Reparaturnetzwerk findet ihr Tipps und einen ausführli-chen Reparaturführer mit Ad-ressen rund ums Reparieren. Besonders zu empfehlen sind die Fahrradwerkstätten und E-Geräte-Betriebe.Auch die Homepage des Um-weltforum Haushalt bietet zu den Themen nachhaltiger Ein-kauf und sachgemäße Entsor-gung einiges an Informationen!www.reparaturnetzwerk.atwww.ufh.atEine Liste von Second-Hand-Shops in den einzelnen Uni-städten findest du hier: oeko.gras.at/second-hand

Flohmärkte

Regelmäßige Flohmärkte gibt es in ganz Österreich, in den Unistädten sowieso. Hier haben wir eine Liste mit allen größeren Flohmärkten: www.oeko.gras.at/flohmaerkte

Volxküchen – Entsorgtes Essen neu beleben

Die Volxküche (VoKü) macht sich den Missstand zur Tugend, dass täglich Tonnen von Le-bensmitteln entsorgt werden. Die Gründe reichen vom meist viel zu großzügig vergebenen Mindeshaltbarkeitsdatum bis zum täglichen Überangebot an Frischwaren in den Supermärk-ten.VoKü bedeutet gemeinschaft-liches Kochen und Speisen von ‚gedumpsterter‘ Ware, die meist aus Supermarktcontai-nern stammt und daher nichts kostet.

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Dumpstern/ContainernPassend zu diesem Kapitel hier auch ein paar Infos zu ‘Mülltau-chen’. Sobald das Ablaufdatum des Joghurts im Supermarkt er-reicht ist oder der Apfel einen ‘Schönheitsfleck’ aufweist kom-men diese in die Mülltonne. Menschen, die dumpstern ge-hen, durchsuchen die Müllton-nen der Supermärkte und fin-den meist Unmengen an noch qualitativ hochwertigen oder zumindest noch verwertbaren Lebensmitteln. Es geht dabei nicht nur darum gratis zu Essen zu kommen, Dumpstern stellt auch eine Kritik an der Weg-werfkultur unserer Gesellschaft dar. Dadurch dass wir als Kon-sumentInnen immer ein großes Angebot mit den frischesten Produkten fordern und das Ge-setz es fordert werden derart große Mengen an Lebensmit-teln weggeworfen.Für mehr Infos sind Wikipedia oder der folgende Link zu emp-fehlen: lebensmittelvernichtung.de.vu

Teilen und tauschen statt unnötig kaufen

Was du nicht mehr benötigst, können andere brauchen. Altes erlebt durch Weitergabe ei-

nen neuen Frühling, verringert nicht nur das Müllaufkommen sondern ist auch ressourcen-schonend! Außerdem musst du nicht alles neu kaufen, wenn du Sachen nur einmalig benö-tigst. Es gibt in vielen Unistäd-ten zahlreiche Projekte, die aus alt neu und aus privat kollektiv machen.Als Beispiele seien der Res-sourcenpool der Wertkritischen Emanzipatorischen Gegenbe-wegung (W.E.G) www.geldlos.at mit ihrem Kost-Nix Laden und die Wiener Altwarenbörse der MA48 service.wien.gv.at/wab genannt.Lokale Tauschkreise freuen sich auch immer größerer Beliebt-heit. Auf tauschkreis.at findet man allgemeine Informationen und Links zu vielen Tauschkrei-sen.Nicht zu vergessen für Face-book-Nutzer*innen sind die “Share & Care”-Gruppen - von diesen gibt es mittlerweile unzählige zu den unterschied-lichsten Themenbereichen und Regionen. Wichtig ist aber den meisten dieser Gruppen, dass nicht getauscht, sondern nur verschenkt wird!Diese Seite gibt einen Überblick über alle Share & Care Gruppen: facebook.com/groups/shareandcare.allgroups

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3 EL Öl1 Zwiebel, fein gehackt

2 Knoblauchzehen, fein gehackt250 g Buchweizen100 ml Weißwein

300 ml Gemüsebrühe500 g frischer, junger SpinatMuskatnuss frisch gerieben

50 g Parmesan, gerieben20 g Butter

150 g ChampignonsSalz, Pfeffer

Buchweizenrisotto mit Spinat

Das Öl in einem beschichteten Topf erhitzen, darin die Zwiebeln und den Knoblauch glasig dünsten. Den Buchweizen dazugeben und kurz mit-dünsten. Mit dem Weißwein ablöschen und kurz einkochen lassen. Dann mit einem Schöpfer Gemüsebrühe aufgießen und den Buchweizen kochen lassen. Wenn die Suppe vom Buchweizen aufgenommen wurde, wieder einen Schöpfer Suppe zugeben. Das ganze so lange bis der Buchweizen weich gekocht ist.Den Spinat waschen, grob hacken und unter den fertig gekochten Buch-weizen heben. Den Parmesan untermischen und ordentlich durchrühren. Das Risotto mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken.Die Champignons putzen und blättrig schneiden. Die Butter in einer Pfanne aufschäumen lassen und die Champignons darin braun braten.Das Risotto in tiefen Tellern servieren, die Champignons darauf verteilen.

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... wer soll das bezahlen?

Mobilität wirkt sich stark auf unsere Umwelt aus. Der Verkehr hat in Österreich einen Anteil von 24 Prozent am Gesamtenergiever-brauch, das entspricht etwa einer Menge von 7,9 Mio. Tonnen Öl pro Jahr. Auch der Einsatz neuer spritsparender Motoren bei PKWs ändert nichts am steigenden Energieverbrauch. Grund dafür sind die steigende Anzahl an Autos und die längeren zurückgelegten Distanzen. Der Verkehr ist zudem ein wesentlicher Verursacher von Klimaerwärmung, Luftverschmutzung und Lärm.In Österreich werden durchschnittlich rund 15 Prozent des Budgets In Österreich werden durchschnittlich rund 15 Prozent des Budgets In Österreich werden durchschnittlich rund 15 Prozent des Budgets In Österreich werden durchschnittlich rund 15 Prozent des Budgets In Österreich werden durchschnittlich rund 15 Prozent des Budgets In Österreich werden durchschnittlich rund 15 Prozent des Budgets In Österreich werden durchschnittlich rund 15 Prozent des Budgets In Österreich werden durchschnittlich rund 15 Prozent des Budgets In Österreich werden durchschnittlich rund 15 Prozent des Budgets In Österreich werden durchschnittlich rund 15 Prozent des Budgets In Österreich werden durchschnittlich rund 15 Prozent des Budgets In Österreich werden durchschnittlich rund 15 Prozent des Budgets In Österreich werden durchschnittlich rund 15 Prozent des Budgets In Österreich werden durchschnittlich rund 15 Prozent des Budgets In Österreich werden durchschnittlich rund 15 Prozent des Budgets In Österreich werden durchschnittlich rund 15 Prozent des Budgets In Österreich werden durchschnittlich rund 15 Prozent des Budgets In Österreich werden durchschnittlich rund 15 Prozent des Budgets In Österreich werden durchschnittlich rund 15 Prozent des Budgets In Österreich werden durchschnittlich rund 15 Prozent des Budgets In Österreich werden durchschnittlich rund 15 Prozent des Budgets In Österreich werden durchschnittlich rund 15 Prozent des Budgets In Österreich werden durchschnittlich rund 15 Prozent des Budgets In Österreich werden durchschnittlich rund 15 Prozent des Budgets In Österreich werden durchschnittlich rund 15 Prozent des Budgets In Österreich werden durchschnittlich rund 15 Prozent des Budgets In Österreich werden durchschnittlich rund 15 Prozent des Budgets eines Haushaltes für das eigene Auto ausgegeben, das sind über � eines Haushaltes für das eigene Auto ausgegeben, das sind über � eines Haushaltes für das eigene Auto ausgegeben, das sind über � eines Haushaltes für das eigene Auto ausgegeben, das sind über � eines Haushaltes für das eigene Auto ausgegeben, das sind über � eines Haushaltes für das eigene Auto ausgegeben, das sind über � eines Haushaltes für das eigene Auto ausgegeben, das sind über � eines Haushaltes für das eigene Auto ausgegeben, das sind über � eines Haushaltes für das eigene Auto ausgegeben, das sind über � eines Haushaltes für das eigene Auto ausgegeben, das sind über � 5000,- im Jahr. Ein angemessener Einsatz von verschiedenen Ver-kehrsmitteln wirkt sich also nicht nur positiv auf die Umwelt und Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!Gesundheit aus, sondern schont auch die eigene Geldbörse!

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Müll vermeiden

Obwohl es unmöglich ist, die Entstehung von Abfällen ganz zu verhindern, können wir ver-suchen sie so gut als möglich zu verringern indem wir ab-fallarm oder -frei einkaufen und recyceln.Mülltrennung erlaubt die Wie-derverwertung von bestimmten Rohstoffen und verringert den Energieverbrauch, der für ihren Gewinn bzw. ihre Erzeugung notwendig ist. Auch wenn Müll-trennung wichtig ist, ist es un-abdingbar die Menge an Abfäl-len an der Quelle zu verringern, nämlich bereits beim Einkauf.

Tipps:• Kauf langlebige Produkte und keine Einwegprodukte (zB Ra-sierer, Akkus, wiederbefüllbare Feuerzeuge oder Stifte)• Vermeide Produkte, die einge-packt sind.• Nimm lieber einen Rucksack oder einen Korb für deine Ein-käufe anstatt von Einweg-Plas-tiksackerln.• Wenn schon ein Plastiksa-ckerl: diese können auch als Mistsackerl dienen!• Trink Leitungswasser statt Mineralwasser. Es ist in ganz

Österreich von höchster Quali-tät. Damit trägst du sowohl zur Verringerung des Müllberges, als auch des Treibhauseffektes bei, da der energieaufwändige Transport der Flaschen entfällt. Ein zusätzlicher angenehmer Nebeneffekt ist, dass dich Lei-tungswasser weniger kostet.• Verwende Recyclingpapier.• Nutze beide Seiten eines Pa-pierblattes.• Vermeide unnötiges Drucken und verwende nicht benö-tigtes, bedrucktes Papier als „Schmierpapier“.• Vermeide übertriebenes Ein-packen (z.B. Jause in Dosen statt Alufolie).• Verzichte auf Aludosen. Ihre Erzeugung benötigt Unmengen an Energie und das Recyceln durch Wiedereinschmelzen ist keine ökologische Alternative zu Mehrwegfl aschen!

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Lauchquiche

Für den Teig die Zutaten rasch verkneten. Aus dem Teig eine Kugel formen, in Frischhaltefolie einschlagen und 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.Das Backrohr auf 200°C vorheizen und eine runde Kuchenform mit 26 cm Durchmesser einfetten.Nach der Rastzeit den Teig in die Form drücken und 15 Minuten blind ba-cken. Dazu ein Backpapier in der Größe der Form zuschneiden und auf den Teig legen. Darauf 2 handvoll getrocknete Bohnen verteilen und im Ofen backen. Nach dem Blindbacken die Bohnen und das Papier entfernen.Für die Füllung den Lauch putzen und in schmale Scheiben schneiden. In einer Pfanne das Öl erhitzen und den Lauch darin anbraten. Dann mit ein wenig Wasser angießen, den Thymian und eine Prise Muskatnuss zuge-ben, salzen und pfeffern. Den Lauch bissfest kochen, kurz abkühlen lassen.Die Eier, den Schlagobers und 2/3 des Käses mit dem Lauch vermischen. Nochmals kräftig abschmecken. Die Füllung auf den vorbereiteten Teigbo-den gießen und mit dem restlichen Drittel des Käses bestreuen. Die Tarte bei 180°C im Backofen rund 40 Minuten backen bis der Käse an der Oberseite goldbraun ist.Die Tarte sofort mit einem grünen Salat servieren!

Für den Teig:200 g Mehl

100 g Butter1 Prise Salz

3 EL kaltes Wasser

2 Handvoll getrocknete Bohnen (zum Blindbacken)

Für die Füllung:4 Stangen Lauch2 EL Öl1 TL getrockneter Thymian1 Prise MuskatnussSalz, Pfeffer3 Eier150 ml Schlagobers100 g würziger Bergkäse, gerieben

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Öffi s Öffentlicher Verkehr – platzsparend und effi zient

Ein Bus mit 50 Personen benö-tigt 5 mal weniger Energie, 12 mal weniger Platz im Verkehr und 80 mal weniger Platz zum Parken als 50 Leute auf PKWs aufgeteilt benötigen würden (durchschnittlich sitzen nur 1,25 Personen in einem Auto).Öffentliche Verkehrsmittel kön-nen auch für Menschen, die es eilig haben von Vorteil sein. In Paris zB beträgt die Durch-schnittsgeschwindigkeit mit der U-Bahn 27 km/h, mit dem Auto nur 18 km/h. Außerdem entfällt das lästige und zeitaufwändige Parkplatzsuchen.• Öffi s sind in der Stadt ein sehr attraktives Fortbewegungs-mittel und erhöhen die Flächen-nutzungseffi zienz im öffentli-chen Raum.• Längere Zugfahrten sind nicht nur ökologisch sinnvoller als Flüge oder Autofahrten, sie sind auch um einiges stressfreier und bieten dem/der Reisenden Zeit für sich selbst. • Leg’ lange Strecken nur mit dem Flugzeug zurück wenn es

nicht anders geht: dieses er-zeugt grob 300mal mehr Koh-lendioxid als ein Zug, der die gleiche Strecke zurücklegt. Mit einem Flug trägst du mehr zum Klimawandel bei, als du mit all den anderen Tipps in dieser Broschüre gutmachen könntest!• Mit der Vorteilscard der ÖBB zahlst du innerhalb Öster-reichs um 50% weniger und bekommst auch Ermäßigungen im Ausland wenn du schon in Österreich buchst – bis 26 Jahre um nur 20,-.Mistsackerl dienen!• Trink Leitungswasser statt Mineralwasser. Es ist in ganz Österreich von höchster Quali-tät. Damit trägst du sowohl zur Verringerung des Müllberges, als auch des Treibhauseffektes bei, da der energieaufwändige Transport der Flaschen entfällt. Ein zusätzlicher angenehmer Nebeneffekt ist, dass dich Lei-tungswasser weniger kostet.• Verwende Recyclingpapier.• Nutze beide Seiten eines Pa-pierblattes.• Vermeide unnötiges Drucken und verwende nicht benö-tigtes, bedrucktes Papier als „Schmierpapier“.• Vermeide übertriebenes Ein-packen (z.B. Jause in Dosen statt Alufolie).

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Fahrrad –Setz‘ die Beine ein!

10 Prozent aller zurück geleg-ten Wege sind kürzer als 1 km. Das Zurücklegen dieser Stre-cken mit dem Rad oder zu Fuß schont nicht nur die Umwelt, sondern hält dich auch fi t.• Online Routenplaner für das Auto sind mittlerweile gut be-kannt. Seit bereits einiger Zeit kannst du dir mit online Fahrra-droutenplanern (zB anachb.at) über die Internetseite den schnellsten oder sichersten Weg punktgenau anzeigen las-sen.• Dein Fahrrad kannst du ge-gen Diebstahl und Beschädi-gung im Fachhandel versichern. Über den Verkehrsklub Öster-reich (VCÖ) kannst du ebenfalls eine Versicherung abschließen und kommst in den Genuss von zahlreichen Seviceleistungen.• In Wien gibt es das City-Bike, damit kannst du bis zu einer Stunde gratis und schnell kur-ze Strecken zurücklegen. Alles was du brauchst ist eine Ban-komatkarte.• Nicht zu vergessen: Der Spaß beim Radeln. Der Wind in den Haaren und die Freiheit hinzu-

fahren wo du willst und wie solange du willst!• Klar: Fahrradfahren ist extrem günstig im Vergleich zu ande-ren Verkehrsmitteln. Es wird von rund einem Cent pro Ki-lometer ausgegangen (im Ver-gleich dazu das Auto: rund 50 C/km).Zu empfehlen sind die Home-page des VCÖ (vcoe.at) und criticalmass.at. Einmal monat-lich fi ndet in mehreren österrei-chischen Städten eine ‘Critical mass’ statt. Dabei treffen sich Radler*innen um gemeinsam durch die Stadt zu fahren und um für mehr Platz zu demons-trieren.Hier haben wir eine Liste mit wichtigen Fahrrad-bezogenen Adressen: oeko.gras.at/fahrrad

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Auto

• Prüfe deine Möglichkeiten: Fahre nur dann mit dem Auto, wenn keine andere Möglichkeit infrage kommt!• Meide Strecken, die kürzer sind als 2 km: Der erste Kilo-meter ist für die Umwelt belas-tender als die nachfolgenden.• Lass unnötiges Gepäck Zu-hause: 50 kg mehr erhöhen den Treibstoffbedarf um ca. 0,5 Liter auf 100 km.• Überprüfe den Reifendruck: Schlecht gepumpte Reifen (un-ter 0.3 bar) erhöhen den Treib-stoffverbrauch um 3% und nut-zen sich schneller ab.• Abdrehen: Schalte den Motor bei längeren Stillstandphasen aus (Stau, Bahnübergänge, …)• Versuche ökonomisch zu fah-ren: dadurch kannst du den Treibstoffverbrauch um 20% verringern. Vermeide starkes Beschleunigen bzw. Bremsen, richtiges (nicht zu spätes) Schalten ist angesagt.• Vermeide zu hohe Geschwin-digkeiten: Von 110 auf 120 km/h erhöht sich der Verbrauch um 10%.

• Verzichte auf den Einsatz einer Klimaanlage: Sie erhöht den Treibstoffverbrauch um ca. 15 – 20%• Gründe eine Fahrgemein-schaft: Im Durchschnitt be-fi nden sich in einem öster-reichischen Auto nur 1,25 Personen. Wieso nicht mit den Nachbar*innen, Kolleg*innen oder anderen Menschen zu-sammenschließen?• Klar: Fahrradfahren ist ex-trem günstig im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln. Es wird von rund einem Cent pro Kilometer ausgegangen (im Vergleich dazu das Auto: rund 50 C/km). Zu empfehlen sind die Homepage des VCÖ (vcoe.at) und criticalmass.at. Einmal monatlich fi ndet in mehreren österreichischen Städten eine ‘Critical mass’ statt. Dabei treffen sich Radler*innen um gemeinsam durch die Stadt zu fahren und um für mehr Platz zu demonstrieren.

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Grünkernlaibchen in Tomatensauce

Für die Laibchen das Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen und die Zwiebel mit dem Knoblauch darin anrösten. Beiseite stellen und kurz abkühlen las-sen. Den gekochten Grünkern mit den Zwiebeln, dem Knoblauch, den Eiern, der Petersilie und der Stärke verkneten und mit Salz und Pfeffer abschme-cken. Mit feuchten Händen flache Laibchen formen. In einer Pfanne nicht zu wenig Öl erhitzen und die Laibchen darin knusprig braun braten.Für die Sauce das Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen und die Zwiebel mit dem Knoblauch darin anrösten. Den Zucker dazugeben und schmelzen las-sen. Mit dem Balsamicoessig ablöschen und kurz einkochen lassen. Das Tomatenmark einrühren und rund 1 Minute rösten lassen.Die Tomaten waschen, den Stielansatz entfernen und in grobe Stücke ha-cken. Die Karotte putzen und fein reiben. Das Gemüse zu den Zwiebeln in die Pfanne geben und alles gründlich vermischen. Die Gemüsebrühe und das Lorbeerblatt zugeben, die Sauce salzen und pfeffern und so lange ko-chen lassen, bis die Tomaten zerfallen. Dazwischen ab und zu umrühren.Zum Schluss die Sauce nochmals abschmecken (wenn nötig auch mit ei-nem Schuss Balsamicoessig) und mit den Laibchen servieren.

Für die Laibchen:2 EL Sonnenblumenöl

1 kleine Zwiebel, fein gehackt1 Knoblauchzehe, fein gehackt

200 g Grünkern, nach Packungs-anleitung weich gekocht

2 Eier1 EL Petersilie, fein gehackt

1 EL MaisstärkeSalz, Pfeffer

Öl zum Anbraten

Für die Sauce:2 EL Olivenöl1 Zwiebel, fein gehackt1 Knoblauch, fein gehackt1 TL brauner Zucker2 EL Balsamicoessig2 EL Tomatenmark500 g Tomaten1 Karotte¼ l Gemüsebrühe1 LorbeerblattSalz, Pfeffer

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Car Sharing und Mitfahrbörsen

Wer ab und zu ein Auto be-nötigt, braucht deshalb nicht gleich eines zu kaufen. Car Sharing und Mitfahrbörsen hel-fen Autos effizienter zu nutzen und sorgen für autofreiere Stra-ßenzüge. Außerdem stellen sie eine kostengünstige Alternative zum eigenen Auto dar!Links:car2go.com (zZ nur in Wien)mitfahrzentrale.atmitfahrgelegenheit.at

Trampen

Autostoppen ist auch heute noch eine kostensparende Me-thode vorwärts zu kommen. Auch für Langstreckenreisen bietet Trampen noch immer eine brauchbare Alternative zu herkömmlichen Transport-mitteln und außerdem gute Möglichkeit um Menschen ken-nenzulernen. Tipps und Tricks zum erfolgreichen Autostoppen findest du unter: de.hitchwiki.org

Im Urlaub

Jugendherbergen sind grund-sätzlich meist umweltfreund-licher als gewöhnliche Hotels. Am einfachsten ist es natürlich, wenn du auswärts Bekannte hast, bei denen du übernach-ten kannst und die dir dann gleich ihre Stadt oder ihre Um-gebung zeigen können.Falls du jedoch wo hinfährst, wo du niemanden kennst, dann kannst du dich auf Inter-netplattformen mit Leuten aus der ganzen Welt vernetzen, die Schlafplätze anbieten, Stadt-führungen geben oder dir das Nachtleben vor Ort zeigen.Wenn man bei einem der fol-genden beiden größeren Inter-netplattformen angemeldet ist, dann kann man natürlich auch andere Reisende aufnehmen.hospitalityclub.orgcouchsurfing.org

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Damit Mensch und Tier sich zu jeder Jahreszeit wohl fühlen, wen-den wir eine Menge Energie auf. Die Heizung benötigt den größten Anteil (mehr als 40%) der Energie im Haushalt. Mit dem Warmwas-ser gemeinsam nimmt das den Großteil unseres Energieverbrau-ches ein, gefolgt von der Beleuchtung, die 20% der Gesamtenergie eines Haushaltes verbraucht.

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Tipps

• Pass‘ die Wohnungstempe-ratur an deine Bedürfnisse an:16 - 18°C im Schlafzimmer und 19-20°C im Wohnbereich sind ausreichend. In der Nacht kannst du die Temperatur au-ßerdem um 3-4°C reduzieren. Mit jedem zusätzlichen Grad Raumtemperatur erhöhst du deinen Energieverbrauch um rund 7 Prozent.• Schalte die Heizung ab, wenn du nicht Zuhause bist; Wenn du es trotzdem warm haben willst, wenn du nach Hause kommst, lohnt die Investition in ein elektronisches Thermos-tat für den Heizkörper (ab ca. 15 Euro), mit dem du Heizpha-sen vordefi nieren kannst.• Achte darauf, dass Heizkör-per nicht verdeckt sind, da sonst die erwärmte Luft nicht zirkulieren kann.• Bei alten Fenstern und Türen können neue Dichtungen aus dem Baumarkt oder - mehr oder weniger - dekorative Zug-luftstopper Zugluft und damit Wärmeverluste vermeiden.• Lüfte sinnvoll:V.a. im Winter ist kurzes Stoß-lüften (max. 5 min) besser als Dauerlüften mit gekippten

Fenstern, da so weniger Wärme (und damit Energie) verloren geht.• Pass‘ die Beleuchtung deinen Bedürfnissen an:Es muss nicht die ganze Woh-nung in Festbeleuchtung er-strahlen. Schalte nicht benötig-te Lampen aus oder verwende moderne Leuchtmittel. Diese sind zwar teurer in der Anschaf-fung, benötigen aber deutlich weniger Energie und halten 10mal (Energiesparlampe) bis 20mal (LED) länger als norma-le Glühbirnen. Sowohl Ener-giesparlampen als auch LEDs schneiden in der Ökobilanz insgesamt besser ab als Glüh-birnen. LEDs sind vor allem an Orten zu empfehlen, in denen das Licht oft nur für kurze Zeit eingeschaltet wird (Klo, Trep-penhäuser...), da Energiestoff-lampen durch häufi ges schal-ten an Haltbarkeit verlieren.• Nütze das Sonnenlicht: Rich-te deinen Arbeitsplatz vor ei-nem Fenster ein oder stell‘ einen Spiegel in die Nähe des Fensters, so dass das Licht in den Rest des Zimmers vordrin-gen kann.

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Rote Linsen mit Würz reis

Die roten Linsen in einem Sieb gründlich durchspülen. Von den Tomaten den Stielansatz entfernen und fein hacken.In einem Topf mit schwerem Boden das Öl sehr heiß werden las sen und die Zwiebeln gemeinsam mit dem Knoblauch anbraten. Das Kurkuma, den Kreuzkümmel und den Mohn unterrühren und kurz mitbraten, bis sie zu duft en beginnen. Die Linsen und die Tomatenstücke zugeben und mit 900 ml Was ser aufgießen. Das ganz e zum Kochen bringen und die Linsen in rund 20 Minuten weich kochen las sen. Mit Salz , Cayennepfeff er und eventuell noch mit ein wenig Kreuzkümmel abs chmecken.Den Reis mit 600 ml ges alz enem Was ser und den Gewürz en zum Kochen bringen und in rund 15 Minuten weich kochen las sen. Eventuell noch Was ser nachgießen, damit nichts anbrennt. Die Ros inen mit ein wenig heißem Was ser übergießen und ziehen las sen. Wenn der Reis fertig is t, die Ros inen abgießen und unter den Reis heben.Die Linsen mit dem Würz reis servieren.

Für die Linsen:300 g rote Linsen

3 EL Sonnenblumenöl1 Zwiebel, fein gehackt

1 Knoblauchzehe, fein gehackt1 TL Kurkuma

2 TL Kreuzkümmel1 EL Mohn, gerieben

1 große Tomate1 Pris e Cayennepfeff er

Salz

Für den Reis :250 g Bas matireis 2 Kardamomkapseln3 Nelken1 Zimtstange30 g Ros inen

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Elektrische Geräte

In unseren Haushalten sind elektrische Geräte mittlerweile omnipräsent. Ob Herd, Kühl-schrank, Waschmaschine oder PC - alle benötigen große Men-gen an Energie. Hier findest du einige Tipps zum Energiesparen:

Waschmaschine• Flecken lassen sich am leich-testen entfernen, solange sie noch frisch sind - wenn dies nicht möglich ist, kann Einwei-chen über Nacht sehr gute Er-gebnisse bringen.• Füll die Waschmaschine voll, bevor du sie einschaltest.• Wasche bei niedrigen Tempe-raturen: Ein Waschgang bei 30-40 °C benötigt 3mal weniger Energie als einer bei 90 °C.• Dosiere das Waschpulver so sparsam wie möglich• Trockne die Wäsche an der Luft statt mit dem Wäsche-trockner: Ein Trockengang be-nötigt 3mal mehr Energie als ein Waschgang bei 40 °C!Allgemein gilt: Achte beim Ein-kauf von neuen Geräten auf ihren Energieverbrauch: am besten sind solche mit Klasse A (+++) Energieplaketten!

Herd und Backofen

• Nimm tiefgekühlte Speisen schon einige Zeit vor dem Ko-chen aus dem Tiefkühlschrank: Damit brauchst du später weni-ger Energie beim Kochen.• Öffne das Backrohr so wenig wie möglich während des Ba-ckens, da damit seine Tempe-ratur jedes Mal um einige Grad abnimmt.• Nütze die Restwärme des Backrohrs, du kannst es zB auf jeden Fall schon 10min früher abdrehen.• Achte darauf, dass die Grö-ße der Töpfe mit der Größe der Herdplatten übereinstimmt, da nur so die Hitze optimal über-tragen wird.• Verwende beim Kochen einen Deckel – damit reduzierst du den Energieverbraucht um 20-30% und beschleunigst außer-dem die Kochzeit.• Verwende einen Wasserko-cher – es ist die energieeffizien-teste Art, Wasser zum Kochen zu bringen.• Benütze einen Dampfdruck-kochtopf – damit reduzierst du die Kochzeit und den Energie-verbrauch.

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Kühlschrank

• Denk nach, bevor du den Kühlschrank öffnest: Je öfter die Tür offen ist, desto mehr Ener-gie wird verbraucht.• Achte darauf, dass die Rück-seite des Kühlschranks gut be-lüftet ist, damit sich die Abwär-me nicht staut.• Vermeide Wärmequellen in der Nähe des Kühlschranks.• Stell nur abgekühlte Speisen in den Kühlschrank!• Achte auf die Temperatur: 7 °C im Kühlschrank und -18 °C im Gefrierfach sind ausreichend. Jeder zusätzlicher Grad weniger benötigt 5% mehr Energie.• Enteise regelmäßig das Ge-frierfach: Das sich ansam-melnde Eis behindert das Kühlsystem und steigert den Energieverbrauch massiv.Tipp: Vermeide den Standby-Modus und zieh notfalls den Stecker! (Schaltbare Stecker-leiste!). > energiesparentipps.de

Bei all den Überlegungen zu Energiesparen ist aber nicht zu vergessen, woher der Strom eigentlich kommt, den wir ver-wenden! Wind, Geothermie, Biomasse bzw. -gas, Solarener-gie oder Wasserkraft sind nach-haltige Alternativen zu Kohle-, Gas- und Erdölkraftwerken.Es ist sehr einfach seinen Stro-manbieter, der höchstwahr-scheinlich Strom aus fossilen Quellen kauft, zu wechseln. An-bieter, die in ihrem Energiemix 100% Ökostrom haben, sind oft sogar günstiger als große An-bieter, die darauf bauen, dass Kund*innen nicht wechseln!Einen guten Vergleich von Stro-manbietern mit einer Menge In-fos und Anleitung zum Wechsel des Stromanbieters fi ndest du hier: e-control.at

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Cheescake mit Himbeeren

Die Butterkeks in ein Gefriersackerl geben, verschließen und mit dem Nu-delholz solange darüberrollen, bis nur mehr kleine Bröseln übrig sind. Die Brösel in eine Schüssel geben. Die Schokolade fein hacken. Die But-ter zerlassen, anschließend die Schokolade in die Butter geben und dar-in schmelzen. Die Butter-Schokolademischung zu den Keksen geben und ordentlich durchmischen. Die Brösel-Buttermischung als Kuchenboden in einer Springform (26 cm Durchmesser) verteilen und gut andrücken. Im Kühlschrank rund 1 Stunde rasten lassen.

20 g vom Schlagobers in einen kleinen Topf geben und beiseite stellen. Den restlichen Schlagobers mit dem Zucker steif schlagen, den Frischkäse un-terrühren. Die 20 g Schlagobers erhitzen, das Agar Agar unterrühren und rund 2 Minuten sprudelnd kochen lassen. Die Mischung unter die Sahne-Frischkäsecreme rühren.

Die Himbeeren waschen und auf dem Kuchenboden verteilen. Die Creme darauf verteilen und glatt streichen. Den Kuchen vor dem Essen mindestens 3 h im Kühlschrank fest werden lassen.

200 g Butterkeks120 g Butter

70 g dunkle Schokolade (70% Kakao)150 g Schlagobers

50 g Zucker350 g Frischkäse (Hälfte Doppelrahm, Hälfte

mager)12 g Agar Agar125 g Himbeeren

125 g Brombeeren

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REINIGUNG An der schönen blauen Donau

Was stimmt an dieser Aussage nicht?Ganz genau, die Donau, sowie viele andere Flüsse in Öster-reich, ist nicht wirklich blau. Ein Grund warum das so ist, ist das Abwasser. Hierzulande werden pro Jahr ungefähr 20.000Tonnen Hauhaltsreiniger ver-braucht, die zusammen mit dem Putzwasser nur zu 80 Pro-zent in Kläranlagen kommen. Später geht es wieder zurück in die Flüsse und Bäche. Schaum-berge, wie vor einigen Jahren unter anderem auf der Donau, gibt es zwar heutzutage in Ös-terreich nicht mehr, trotzdem sollte die Aggressivität der Rei-nigungsprodukte nicht unter-schätzt werden.

UMWELTFREUNDLICHE HAUSHALTSREINIGER

Wer sich bei Reinigungsmitteln über ihre Umweltverträglichkeit informieren will, sei die Seiteumwe l tbe ra tung .a t / s ta r t .asp?ID=43355 ans Herz gelegt. Dort werden halbjährlich Pro-dukte gelistet, die aus ökolo-gischer Sicht empfehlenswert sind. Alternativ dazu bieten auch viele Bio-Supermärkte Reinigungmittel (zB sonett-on-line.de, sodasan.com) an.

Alternative Reinigungs-mittelEine andere Möglichkeit, den Haushalt auf Hochglanz zu be-kommen sind die guten, alten Hausmittel. Oftmals viel güns-tiger als die synthetischen Pro-dukte aus dem Handel bieten sie dieselben Vorzüge - ohne die Umwelt zu reizen und zu belasten.

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INDISCHE WASCHNUSS-SCHALENerhältlich in Naturkostläden und Bio-SupermärktenDie saponinhältige Schale wird im Baumwollsäckchen zum Waschmittel – geruchsneutral, kein extra Weichspüler nö-tig. Achtung, bei viel Kalk im Wasser ist extra Wasserenthär-ter nötig. Tipp: so oft wieder verwenden bis die Farbe aus-gebleicht ist! danach kompos-tieren! Das ist ökologisch und günstig.Nachteil: weit gereist (gilt aber auch für die Komponenten von herkömmlichen Waschmittel)BACKPULVER1/2 Päckchen in etwas heißem Wasser aufgelöst entfernt An-gebranntes aus allen Töpfen, beseitigt mühelos den Fettfilm von Küchenmöbeln und ist - im offenen Säckchen - der beste Geruchsneutralisator im Kühl-schrank.BORAXAllzweckreiniger zum Selber-machen: 1 Teelöffel Borax und 2 Teelöffel Essig in 2 Tassen sehr heißes Wasser geben, in eine Pumpsprühflasche füllen, etwas durchschütteln und wie einen herkömmlichen Allzweck-reiniger verwenden.

ESSIGESSENZlöst Kalkablagerungen, ist her-vorragend keimtötend und un-gefährlich. Deshalb wird sie in der Nahrungsindustrie als Kon-servierungsstoff von Speisen verwendet.SALMIAKFleckenreiniger & Fensterputz-mittel: ein Schuss Salmiak im Waschwasser & auf geht’s mit dem fröhlichen Wischen.SPIRITUSentfernt Flecken und ist ein sehr guter Reiniger: ein paar Tropfen ins Wasser, eventuell in Kombination mit Schmierseife.FENSTERPUTZMITTELWarmes Wasser, ein Spritzer Schmierseife und ein Schuss Spiritus ersetzen jedes teure Fensterputzmittel. Fenster nicht bei Sonnenschein putzen, da sich durch das schnelle Trock-nen Streifen bilden.WEICHSPÜLER/AUFHELLEREinfach 1/4 Tasse Borax in den Waschgang geben.ZITRONENSÄUREist vielseitig, günstig und un-giftig; besonders als universel-ler Kalklöser einsetzbar; ideal verwendbar in Feuchträumen (Bad)

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Aber nicht nur in deinem Haushalt kann sich etwas ändern, auch in öffentlichen Einrichtungen wie zB deiner Uni/FH/PH!Es gibt einige Maßnahmen, die relativ leicht umgesetzt werden könnten. Im Folgenden hier ein paar Punkte mit wichtigen Schrit-ten, die unserer Meinung nach gesetzt werden sollten und für die wir uns einsetzen wollen!

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Mehr Radwege und Radabstellplätze um Hochschulen!

Das würde die Ökologisierung vorantreiben, da das Radfahren gefördert und unterstützt wird. Unis, PHs und FHs könnten zB damit anfangen die Zahl der Radabstellplätze auf Kosten von Autoabstellplätzen zu ver-ringern.Ein etwas größerer Aufwand ist es auf kommunaler Ebene die Radinfrastruktur zu verbessern. Noch immer steht den Autos in der Stadt eine viel zu gro-ße Fläche zu, obwohl der Anteil der Autofahrer*innen am Ab-nehmen ist.Personen, die hier etwas än-dern können sitzen im Stadtrat. In Wien gibt es mittlerweile auch einen Fahrradbeauftrag-ten.

Biologisches und mehr vegetarisches/veganes Essen in Mensen!

Leider ist Mensaessen oft qua-litativ nicht sehr hochwertig und entspricht dem typischen Großküchenessen (geschmack-lich nichts besonderes, fett und günstigste Zutaten). Wir wollen biologische Produkte in den Speisen, da dabei achtsa-mer mit der Natur und unseren Nutztieren umgegangen wird. Nicht zu vergessen ist auch der niedrigere ökologische Fußab-druck!Vegetarier*innen und Veganer*innen meiden Men-sen, weil für sie wenig bis nichts angeboten wird. Das muss sich ändern! Warum nicht anstatt zwei fl eischhalti-gen und einem vegetarischen Gericht, je ein fl eischhaltiges, vegetarisches und veganes anbieten?Den Mensen täte es gut mehr auf die Meinungen ihrer Kund*innen zu achten.

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Karamelis ierteBirnen

Die Birnen was chen, nicht schälen, aber halbieren und entkernen. Den Staubzucker mit dem Zimt und der Muskatnuss vermis chen. Die Zuckermis chung gleichmäßig über die Schnittfl ächen der Birnen streuen.Eine Grillpfanne erhitz en und mit ein wenig Öl auspinseln. Die Birnen mit der Schnittfl äche nach unten hineinlegen und karamelis ieren las sen.Die Minz e fein hacken und die fertigen Birnen da-mit bes treut servieren.

4 kleine Birnen1 EL Staubzucker

¼ TL Zimt1 Mes serpitz e Muskatnuss, gemahlen

ein wenig neutrales Speis eöl1 EL Minz e

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GRAS bedeutet eine offene, tran

s-

parente und kritische ÖH. Wir set-

zen uns für Chancengerechtigkeit

unabhängig von Geschlecht, Her-

kunft und sexueller Orientierung

ein. Für eine lustvolle, widerstän-

dige, feministisch

e Bildungs- und

Gesellschaftspolitik!

Probier mal GRAS!

www.gras.at

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Impressum

Medieninhaber*in/Herausgeber*inGRAS - Grüne und Alternative StudentInnen

Lindengasse 40, 1070 Wien http://www.gras.at

Redaktion:Catherine Bösch, Huem Otero, Ilja Messner, Julianna Fehlinger, Mar-garethe Staudner, Anton Karl, Alexander Corlath, Samuel Wintereder

Fotos: Eva Schönwetter, Stephan Pabst, Tamara Sill

Rezepte & BilderAlexandrea Medwedeff

Blog: http://chiliundschokolade.blogspot.co.at/E-Mail: [email protected]

DesignTamara Sill

www.tamarasill.com

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