OFFICE GROUP - Revolution der Lebensarbeitswelt · Der CarLift mit den (Park-)Terrassen wird als...

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OG MUSTERBÜRO AUF DIE INNEREN WERTE KOMMT ES AN AUF EIN WORT MIT … FRAU DR. KERSTIN HENNIG READY2WORK DAS JOINT VENTURE DER OFFICE GROUP MIT SAVILLS OFFICE GROUP MAGAZIN AUSGABE 01 // 2017

Transcript of OFFICE GROUP - Revolution der Lebensarbeitswelt · Der CarLift mit den (Park-)Terrassen wird als...

OG MUSTERBÜRO AUF DIE INNEREN WERTE KOMMT ES AN

AUF EIN WORT MIT … FRAU DR. KERSTIN HENNIG

READY2WORK DAS JOINT VENTURE DER OFFICE GROUP MIT SAVILLS

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THEMEN

CARLOFTMOBILITÄT OHNE GRENZENWie vermeintlich dekadenter Luxus zur zukunftsweisenden Parkplatzlösung wird // Seite 4

READY2WORKDAS JOINT VENTURE

DER OFFICE GROUP MIT SAVILLSInnen gut, alles gut – Fullservice rund um

den Innenausbau // Seite 8

AUF EIN WORT MIT ...FRAU DR. KERSTIN HENNIGSie hat konsequent auf ihre innere Stimme gehört, die Basis ihres Erfolges // Seite 16

VON AUSSEN NACH INNENIM INTERVIEW MIT SARAH KUHLMANN

Von Bottrop nach München, vom Hochbau zur Innenarchitektur. Sarah Kuhlmann, Mitarbeiterin

bei der Office Group // Seite 10

OG MUSTERBÜRO AUF DIE INNEREN WERTE KOMMT ES AN

Erlebbarer Innovationsgeist macht Büros fit für die Vermarktung // Seite 11

ANDERS GEDACHT, ANDERS GEMACHTNeue Möblierungstrends aus aller Welt// Seite 18

EDITORIALLiebe Leserinnen und Leser,

2016 war das niedrigste Zinsniveau seit 5.000 Jahren, wie die Bank of England recher-chierte, die Globalisierung stellt die Welt auf den Kopf, Unsicherheit und Zögern der Regierenden treiben den Rechten die Wähler zu und sorgen weltweit für Proteste, die nicht erhört werden. Europa bröckelt, der Brexit bringt die Banken schon in Stellung, Frankfurt steht Gewehr bei Fuß, der Boom nach Betongold in Deutschland würde ver-stärkt, aber vom Parlament ist noch nichts besiegelt, dafür stehen weitere Länder in der Exitschleife und die Auswirkungen auf Gewerbeimmobilien sind derzeit so spekulativ wie die Zukunft Europas.

Frau Merkel wird als „die letzte menschliche, demokratische Verteidigerin in Europa“ bezeichnet, etwas an sich Großartiges, das sich anhört wie Mitleid – nach dem Motto: „Der Letzte macht das Licht aus.“

Aber jede Zeit hat auch seine Chancen, politisch, sozial, technologisch und wirtschaft-lich. In unserer letzten Ausgaben haben wir die Chancen auf dem Immobilienmarkt allgemein etwas näher beleuchtet, in dieser Ausgabe wollen wir uns mehr den Details widmen. Wo sind die Chancen im Kleinen, sich von der Konkurrenz abzuheben und mehr Erfolg in Vermietung und Verkauf zu verbuchen? Im Rennen auf 100 m, auf 5000 m oder auf 42 km entscheidet oft nur ein Wimpernschlag. Bevor es heißt „Ready2Rumble“ ist jeder noch so scheinbar unbedeutende kleine Schritt in der Vorbereitung entschei-dend und besiegelt in der Summe den Wimpernschlag zwischen Misserfolg oder Erfolg.Wie also vermieten und verkaufen wir unsere Immobilien erfolgreicher?

Die Office Group bietet drei wesentliche Services an, die da heißen „Ready2Rent“ für den Inhaber und Verwalter zur erfolgreichen gewerblichen Vermietung und „Ready2Work“ für den gewerblichen Mieter zur erfolgreichen Geschäftsführung. Seit neuestem heißt es bei uns auch „Ready2Live“ für Inhaber und Verwalter neuer, innovativer Wohnkonzepte.

Auf den folgenden Seiten führen wir Sie durch kleine „Wimpernschläge“ wie unsere neuen Musterbüros, das Joint Venture mit der Savills Group bis hin zu Innovationen wie dem CarLoft und der beliebten Rubrik „Anders gedacht, anders gemacht“.

Die Insider-Interviews in dieser Ausgabe führten wir diesmal mit Frau Dr. Kerstin Hennig aus der Geschäftsführung der Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens GmbH und mit einer unserer Mitarbeiterinnen, Sarah Kuhlmann, die Einblicke in ihre Arbeit bei der Office Group bietet.

Ich wünsche Ihnen allen viel Freude beim Lesen, freue mich auch auf Ihr Feedback und wünsche ein erfolgreiches Jahr 2017!

IhrMarkus Menzinger

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PARKPLATZNOTDie begrenzten Parkmöglichkeiten in Großstädten stellen seit vielen Jahren ein Problem dar, das täglich größer wird. Langes Herumfahren und Suchen nach einem freien Stellplatz raubt vielen den letzten Nerv, vor allem abends nach einem harten Arbeitstag. Nur wer in der Stadt in einem Haus mit Garage oder Carport wohnt, freut sich auf seinen privaten Parkplatz. Doch warum sollen nicht mehr Menschen einen eigenen PKW-Stell-platz bekommen?

Der Bau einer Tiefgarage ist eine Möglichkeit, jedoch manchmal sehr kostenintensiv und auf Grund von schlechten oder schwie-rigen Boden- oder Grundstückverhältnissen nicht immer und überall realisierbar.

CARLOFT-PARKSYSTEMCarLoft ist ein neues innovatives, vertikales Parksystem und patentrechtlich geschützt. CarLoft bietet die Möglichkeit, sein Auto auf der Etage zu parken, direkt neben seiner Wohnung, seinem Büro oder seinem Hotelzimmer.

CARLIFTEin Lastenaufzug (CarLift) befördert das Fahrzeug einschließ-lich Insassen und Gepäck in die gewünschte Etage; man fährt bequem auf seine private (Park-)Terrasse.Der CarLift mit den (Park-)Terrassen wird als eigenständiges Modul im Planungsprozess in einen Neubau integriert; bestehen-de Gebäude können mit einem CarLoft-Modul erweitert werden, so dass auch Altbauten Park-Terrassen erhalten.

NUTZEN FÜR DIE UMWELTDurch die vertikale Anordnung der CarLoft-Stellplätze werden die Grundstücke nicht mehr durch die sonst notwendigen Tiefga-ragen zu 100 % versiegelt. Das Regenwasser kann versickern.

ZUKUNFT ELEKTROMOBILITÄTAktuell gibt es trotz politischer Forderungen in Deutschland immer noch zu wenig Auflademöglichkeiten für Elektrofahr-zeuge, was somit – neben den noch hohen Kaufpreisen – die Kaufentscheidung für solche Autos erschwert. Die CarLoft- Park-Terrassen schaffen hier Abhilfe und dienen als E-Tank-stellen. Die Fahrzeuge werden bequem und sicher zuhause über Nacht aufgeladen.

Die perfekte Lösung bieten Solarzellen auf dem Dach oder an der Fassade; diese produzieren den benötigten Strom, der in einem Speicher gesammelt wird.

BARRIEREFREIHEIT, SICHERHEIT UND KOMFORTDie Vorteile von CarLoft sind vielfältig. Neben dem zeitli-chen und ökologischen Aspekt durch den Entfall der langen Parkplatzsuche bringt das patentierte CarLoft-Parksystem eine schwellenfreie Anbindung an die Nutzungseinheit (Wohnung, Hotelzimmer, Büro). Und auch ohne körperliche Einschränkung erfreut man sich täglich an den Vorteilen von CarLoft, zum Beispiel, wenn man mit schweren Einkäufen nach Hause kommt. Kurze und barrierefreie Wege auf einer Ebene erleichtern den Alltag in vielen Situationen.

Tiefgaragen sind manchmal dunkel und unheimlich; sie vermit-teln nicht nur Frauen ein unsicheres Gefühl. CarLoft bietet für Menschen Sicherheit und Komfort. Wertvolle Autos sind zudem vor Vandalismus und Diebstahl geschützt.

CARLOFTMOBILITÄT OHNE GRENZEN

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„Die Zukunft der Vernetzung von Smartphonesund Mobilität hat gerade erst begonnen.“

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CARLOFT SCHAFFT MEHRWERTENatürlich ist der Anbau und die Nutzung des CarLoft-Parksys-tems auch eine Frage des vorhandenen Platzangebots. Eine Ein- und Ausfahrt ist unverzichtbar. Im Grunde aber wird durch die vertikale Stapelung der Autos Fläche gewonnen, die dem Stadt-raum und den Nutzern durch die vielfältigen Nutzungsmöglich-keiten zu Gute kommt. Die großzügigen (Park-)Terrassen bieten verschiedene Optionen: Parkplatz, Werkstatt und Waschplatz für Autobegeisterte, Spielplatz für Kinder, Eventfläche oder einfach nur eine Sonnenterrasse.

Durch CarLoft wird der Wert der Immobilien evident gesteigert und bietet neue Marketing-, Vermietungs- sowie Verkaufsar-gumente; dies gilt gleichermaßen für Wohnungen, Büros und Hotels. Für spezielle Zielgruppen wie Familien mit Kindern, für Senioren oder für Personen mit Behinderung bietet das Car-Loft-Parksystem große Vorteile.

Das erste CarLoft-Parksystem wurde 2009 in einem Loftneubau in Berlin Kreuzberg integriert; dieser bildete den Abschluss der bekannten und beliebten Paul-Lincke-Höfe an der Ecke Reichen-berger-/Liegnitzerstraße.Entstanden ist die CarLoft-Idee durch die finanzielle Not der Projektentwicklungsgesellschaft der Paul-Lincke-Höfe. Der Bau

einer Tiefgarage in den vier Innenhöfen mit Unterfangungen der alten Gebäude und dem Bauen im Grundwasser hätten enorme Mehrkosten und schlussendlich die Insolvenz des Entwicklers bedeutet.

Der Architekt Manfred Dick suchte nach Parkplatzalternativen für den Neubau. So wurde in Berlin Kreuzberg CarLoft erfun-den. Mittlerweile gibt es weitere Wohnprojekte. In Düsseldorf wurde ein ehemaliger Hochbunker aus dem 2. Weltkrieg spek-takulär zu Wohnungen mit integriertem CarLoft-Parksystem umgebaut. Das Projekt erhielt 2016 den renommierten MIPIM Award in Cannes.

Infos und Video siehe: www.papillon-heerdt.de

Der Neubau von 24 CarLoft-Wohnungen in Karlsruhe erhielt die Auszeichnung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: „Technikunterstütztes Wohnen – selbst-bestimmt leben zuhause.“ Aber auch international entstehen CarLoft-Gebäude; so in New York, „the 200 eleventh“ mit der CarLoft-Sky-Garage. Nicole Kidman bewohnt das CarLoft-Pent- house. In Miami entstand der Porsche-Design Tower; beide Pro-jekte in den USA zeugen vom weltweiten Bedarf und Interesse.

CARLOFT HOTELSUnited Architects Berlin hat mit dem patentierten CarLoft- System ein neues Hotelkonzept entwickelt. Das erste CarLoft- Hotel mit 202 Zimmern, davon 26 CarLoft-Suiten entsteht ab Frühjahr 2017 in Düsseldorf; im November 2016 wurde die Baugenehmigung erteilt. Folgeprojekte entstehen in Frankfurt, Berlin, München und Hamburg.

VORTEILE VON CARLOFTSchwerpunkte des CarLoft Systems bei unterschiedlicher Nutzung

Die CarLifte und die Park-Terrassen dienen als Alleinstellungs-merkmal und sind in der Düsseldorfer Automeile eine auffällige Dominante in der Fassadengestaltung.

Spannend dabei ist zeitgleich die Integrierung der Elektromobi-lität in das Hotelangebot und die Entwicklung selbstfahrender Autos. In Zukunft stehen Fahrzeuge schon am Flughafen oder Bahnhof für die Hotelgäste bereit und fahren autonom zum Hotel und – via CarLift – direkt in die gebuchte CarLoft-Suite. Infos: www.carlofthotels.de

CARLOFT OFFICEDerzeit wird ein Bürogebäude mit CarLoft-Parksystem in Frankfurt entwickelt. Neben einer konventionellen eingeschos-sigen Tiefgarage entstehen weitere CarLoft-Parkplätze auf allen Büroetagen. Mitarbeiter werden diese CarLoft-Parkplätze lieben und Besucher können direkt zu einer Besprechung „vorfahren“.

Living Office Hotel

keine Parkplatzsuche ●●● ●●● ●●●

kurze Wege/schnell & trocken ●●● ●●● ●●●

Sicherheit/Komfort/Luxus ●●● ● ●●

Anonymität/Intimität ● ●●●

Barrierefreiheit ● ● ●

Gepäcktransport ● ●●●

Einkäufe ●●● ●●●

Kleinkinder ●●● ●●

Elektrotankstelle auf der Etage (mit eigener Solarstromquelle) ●●● ●●● ●●●

keine Tiefgarage notwendig -> keine Gründungsrisiken -> Kostenstabilität ● ● ●

USP ● ●● ●●●

Statussymol ●●● ●● ●

Showcase für Oldtimer ●●

Autopflege ●

Schutz vor Vandalismus/Diebstahl ●●● ● ●●

Multifunktionsfläche (Terrasse/Eventfläche/Spielplatz) ●●● ●● ●

Produkteinführung ●● ●●●

Kellerersatz auf der Etage ●

„Smart Home und die weitere Technisierungbieten neue und unerwartete Möglichkeiten.“

Copyright: Neikes Architekturen

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Seit 2015 kooperiert die Office Group mit dem weltweit tätigen Immobilien-Dienstleister Savills. In den Top-7-Standorten von Savills in Deutschland arbeiten über 200 Mitarbeiter in den Be-reichen Beratungs-Management und Transaktionsdienstleistun- gen und ergänzen somit perfekt die Angebotspalette der Office Group. Das Office Group-Expertenteam besteht aus Spezialisten für Prozess- und Office-Planung, Immobilienprofis und spezi-alisierten Innenarchitekten. Es erarbeitet zusammen mit den Auftraggebern bedarfsgerechte Lösungen für die Umsetzung

Unsere Dienstleistungen werden von Menschen erbracht, die un-ternehmerisches Denken mit umfassenden Branchenkenntnissen und den höchsten Standards der Kundenbetreuung verbinden. Nur so können die beiden Unternehmen zusammen mit Kreativi-tät, Leistungsbereitschaft und unternehmerischem Handeln den Erfolg und die Zufriedenheit der nationalen und internationalen Kunden sicherstellen.

Firmen wie Fujitsu General Euro, Freshfields Bruckhaus Derin-ger LLP, SachsenFonds Asset Management, die AXA Invest-ment und die Allianz Real Estate vertrauen bereits dem neuen Joint Venture am Immobilenmarkt.

Grundsätzlich arbeiten Savills und die Office Group nach fol-genden 10-Punkte-Plänen (Planung und Umsetzung):1. Ist-Aufnahme der Bestandsfläche und Organisationsstruktur2. Grundlagenermittlung zum zukünftigen Raumkonzept

(funktional/technisch)3. Vorstellung der einzelnen Büroformen4. Entwurf der „Blaupause“5. Erstellung des Raumbuchs inkl. technischer Gebäudeaus-

stattung6. Marktsondierung nach geeigneten Objekten mit Bestands-

prüfung7. Ermittlung der Flächeneffizienz und Wirtschaftlichkeit8. Detaillierte Raumplanung der Top-3-Objekte9. Analyse der einzelnen Mietangebote im DCF-Verfahren10. Abgabe einer Handlungsempfehlung

Nach Entscheidung für ein Mietobjekt geht es dann in die Umsetzung:1. Grundlagenermittlung2. Flächenanalyse3. Mietvertrag4. Belegungsplanung, Personal und EDV5. Ausbauplanung6. Möblierung7. Bemusterung8. Kostenfreigabe9. Bauleitung10. Abnahme nach VOB

neuer und bestehender Bürostandorte. Die Umsetzung der neuen Büroflächen erfolgt vermieterunabhängig, wahlweise ab Rohbau oder aufbauend auf bereits ausgebauten Flächen (Rückbau). „Ready2Work“ ist die Office-Paket-Lösung für vollen Service in Sachen Standortanalyse und Immobiliensuche sowie Planung und schlüsselfertiger Ausführung. Savills und die Office Group liefern einen einmaligen Fullservice „Ready2Work“, der den Kunden die entsprechende Kompetenz und Erfahrung somit aus einer Hand bietet.

READY2WORKDAS JOINT VENTURE DER OFFICE GROUP MIT SAVILLS

Die Vorteile für Objektsuchende und Mieter liegen auf der Hand:• Kürzere Standortsuchzeiten für optimale Bü-

roflächen• Bedarfsgerechte, innovative Office-Konzepte• Hohe Planungs-, Stil- und Ausführungsqualität• Schnelle Ausbau- und Umzugs-Abwicklung

durch kompetente, eingespielte Expertenteams• Termin- und Kostensicherheit durch diverse

Ausbauvarianten zu Fixpreisen• Bundesweites Netzwerk mit überregionalen

Partnern in der Projektabwicklung• Nur einen Ansprechpartner für alle Schnittstel-

len• Multiplizierbare Konzepte für weitere Standorte

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OGM: Sarah, Du hast ja bisher einen sehr geradlinigen Berufs-weg, wie kam die frühe Leidenschaft zur Architektur?

SK: Architektur hatte ich erst gar nicht im Fokus, ich wollte Kunst studieren, habe dann aber nach reiflicher Überlegung und vielen Gesprächen herausgefunden dass ich meine Art der Kre-ativität in der Architektur viel besser ausleben und einbringen kann. Letztendlich hat dann aber auch meine Leidenschaft für die Mathematik den Ausschlag gegeben.

OGM: Du kommst ja aus Bottrop, mitten aus dem Ruhrpott, wie kommt man denn da in München zurecht?

SK: Das war am Anfang tatsächlich nicht einfach. Die Men-schen im Ruhrpott sind rotzig, frech – aber ehrlich und herzlich, die Städte meist grau, schmutzig und doch liebenswert echt. An-fangs empfand ich München als das genaue Gegenteil und das ist es ja auch. Es war schwer mit den Menschen warm zu werden, Freunde zu finden und das Perfekte schien alles Fassade zu sein. Aber mittlerweile sehe ich es anders und ich liebe München, es braucht seine Zeit, aber auch München ist herzlich und echt, man muss sich nur darauf einlassen.

OGM: Der Weg von Bottrop nach München führte aber auch über Illinois, Antwerpen und Nairobi, wie kam es denn dazu?

SK: Das waren alles hoch spannende Abstecher – aber leider viel zu kurz. In Illinois hatte ich ein Auslandssemester über die TU München, in Antwerpen war es ein Design-Workshop mit fiktiven Kunden und in Nairobi haben wir eine Schule aufgebaut. Dort haben wir gelernt, mit lokalen Arbeitskräften und natür-lichen Materialien auf traditionelle Weise zu bauen. Gerüstbau aus Bambus, Lehm als Baustoff und in Symbiose mit der afrika-nischen Leichtigkeit und der deutschen Perfektion.

Eine extrem befriedigende Arbeit, wenn man dann das Lachen der Kinder sieht, wie sie ihre neue Schule das erste Mal betreten.

OGM: Wie sieht es denn mit der Architektur in München aus, überall schießen Architekturbüros aus dem Boden, wird hier Architektur gelebt und geliebt?

SK: Die Architektur im München der Vergangenheit war mutig, leidenschaftlich, sinnlich und verschwenderisch, mittlerweile ist es leider genau das Gegenteil, zweckkonform, ohne Ecken und Kanten, Hauptsache kostenoptimiert. Für mutige und innovative Hochbauarchitektur steht München sicher nicht.

OGM: Du hast ja eine klassische Architekturausbildung, Deine letzten Stationen waren im Hochbau, aber Du hast Deinen Weg etwas korrigiert.

SK: Stimmt, ich habe mich von der Architektur immer mehr in Richtung Innenarchitektur orientiert und mit meinem Schritt zur Office Group auch manifestiert. Ein Gebäude von außen steht und wird kaum verändert, aber die Zeit verlangt, dass sich die Innenarchitektur eines Gebäudes ständig ändert oder zumindest ändern kann. Das ist für mich die neue Freiheit in der Kreati-vität. Unsere Gesellschaft wandelt sich laufend, die Anforde-rungen an Beruf, Freizeit, Gesundheit und Familie, so müssen sich auch Bürosituationen wandeln und mit der Zeit gehen. Ein Gebäude steht 50 bis 100 Jahre, Anforderungen an Mieter und Büros wandeln sich alle fünf bis zehn Jahre.

OGM: Wie willst Du in Zukunft die Welt verändern?

SK: Das aktuelle Projekt ist immer das Wichtigste und das ist im Moment meine Aufgabe bei der Office Group.Hier habe ich wirklich die Möglichkeit, mich zu entwickeln, aus starren Regeln auszubrechen, dem Wandel der Zeit gerecht zu werden, mutiger zu planen und individueller zu realisieren. Ich freu mich auf die Zukunft und gleich morgen geht es wieder los – und das jeden Tag aufs Neue.

OGM: Sarah Kuhlmann, wir danken Dir für das interessante Gespräch und wünschen alles Gute für die Zukunft.

VON AUSSEN NACH INNEN Seit eineinhalb Jahren ist Sarah Kuhlmann nun bei der Office Group und hat sich im Management-Team fest etabliert. Sie ist verantwortlich für Planung, Entwürfe und Umzugsmanagement und hat auch schon erste Erfahrungen in der Bauleitung gesammelt.

IM INTERVIEW MIT SARAH KUHLMANN (SK)

Sarah Kuhlmann, Dipl. Ing. TU MünchenProjektmanagerin bei der Office Group

OG MUSTERBÜROBüroimmobilien, insbesondere Bestandsimmobilien und deren Räumlichkeiten, müssen für die Vermarktung fit und interessant gemacht werden, die Kunden müssen eine maximale Vorstellung davon bekommen was sie kaufen. Es geht

nicht darum wie klassische Chefbüros, Zellen- oder Großraumbüros aussehen, sondern es muss Innovationsgeist erlebbar gemacht werden und das Branding

eines Unternehmens muss sich darin widerspiegeln.

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Waren frühere Büros noch muffige Zweierzellen mit Gummi-baum oder mit Paravents durchzogene Großraumbüros unter gleißendem Neonlicht, so haben sich die Anforderungen an moderne Büros revolutionär verändert. Auf der einen Seite wird von Mitarbeitern immer mehr verlangt, mehr Effizienz, mehr Loyalität, mehr Miteinander und vor allem längere Arbeitszeiten, so wird auf der anderen Seite auch versucht, das Arbeitsumfeld so angenehm wie möglich zu gestalten. In manchen Unternehmen geht es sogar soweit, dass selbst Freizeiteinrichtungen in Büros integriert werden, um den Mitarbeiter gar nicht an das Heimgehen denken zu lassen. Physiologische und psychologische Aspekte haben längst den Einzug in die Büros gefunden, um bei Mitarbeitern mittels Wohlfühlerlebnis die optimale Arbeitskraft abzurufen. Wissenschaftliche Untersuchungen sezieren das Wesen des Arbeitnehmers, um optimal darauf abgestimmte Raumkonzep-

te und Möblierung entwickeln zu können und auch die Corporate Identity hat längst Einzug in die Innenausstattung gefunden, um ein höchstes Maß an Identifikation nicht nur für Kunden, sondern für alle bis hin zum Praktikanten zu schaffen.

Um diese Vorstellungen schon im frühesten Stadium der Innen-gestaltung klar zu definieren, gilt das „Ikea-Prinzip“: Es werden nicht einfach Möbel ausgesucht, sondern Räume geschaffen, die erlebbar sind. Musterbüros werden nach vielen Parame-tern eingerichtet und müssen jede Anforderung an Tätigkeit, Tagesablauf, Produktivität, Erholungsphasen, Besprechungs-situationen, Gemeinschaftsnutzung, Rückzugsmöglichkeiten etc. erfüllen, denen die Mitarbeiter im Laufe eines Arbeitstages ausgesetzt sind. Maximale Effizienz für die unterschiedlichsten Stimmungen und Situationen zu schaffen, das ist die Aufgabe eines optimalen Raumangebotes am Arbeitsplatz.

Büroflächen müssen für den Mieter auch interessant gemacht werden – „Hier ist ein leerer Raum und hier der Möbel- katalog …“ funktioniert nicht mehr, der Mieter muss sich und seine Mitarbeiter in den Räumlichkeiten vor sich sehen, Situationen unmittelbar nachstellen können und nicht nur ein virtuelles, sondern ein reales Bild erfühlen und vor sich haben. Ästhetik, Farbkonzepte, Materialien – jedes noch so kleine Detail leistet seinen entscheidenden Beitrag zur Effizienz und Produktivität.

Gute und zufriedene Mitarbeiter sind das Kapital jeder Firma und der Wohlfühlfaktor im Büroalltag spielt oft eine höhere Rolle als das monatliche Gehalt.

Entscheidend dabei ist aber auch die Mieterwahl, denn nicht jeder Mieter passt in jede Immobilie und anders herum. Deswe-

gen ist eine gute Zielgruppendefinition von Anfang an wichtig, da man mit gewissen Einrichtungsstilen und Innovationsgraden gewisse Zielgruppen unterschiedlich ansprechen kann.

Für viele Menschen ist es schwierig, einen Architektenplan zu lesen und zu verstehen. Noch komplexer wird es, wenn es da-rum geht, in Gedanken seine eigene Organisation in ein neues Objekt zu übertragen. Hier geht es nicht nur um Formen und Farben, sondern um die eigene Identität, quasi die „Körperspra-che“ des Unternehmens.

Die Office Group hat ein neues Musterbüro in München-Dor-nach, das neben all diesen Aspekten sogar noch darüber hinaus geht und auch das „Innenleben“ der Räume zeigt, wie z.B. Lüf-tungen und Kabeltrassen unter den sonst abgehängten Decken. Ein mit Glas abgetrennter Konferenzraum wirkt sehr offen und

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Themen zu beantworten und erlebbar zu machen. In der heuti-gen Bürowelt finden tiefgreifende Veränderungen statt. Es geht heute immer öfter um mobile Arbeitsweisen, flexible Prozesse, Raumakustik, Identität und Kultur.

Es wird immer wichtiger, Ideen und Lösungen zu skizzieren und trotzdem noch genügend Raum für die eigene Kreativität des Besuchers zu lassen und sich daraus entwickelnde Fragen zu beantworten. Welche Vorteile hat ein Openspace? Was heißt es, wenn ich ein aktivitätenbasiertes Arbeitsraumkonzept umsetze? Welchen Einfluss hat die Raumakustik auf gutes Ar-beiten? Welche modernen Technologien gibt es für den mobilen Arbeitsplatz?

Die IdeenWerkstatt will eine Diskussionsgrundlage schaffen, um viele neue Ideen und Konzepte vorzustellen, ohne einen

perfekten Arbeitsraum vermitteln zu wollen. Es geht vielmehr darum, mit Kunden und Partnern auf diesen Ideen aufzubauen, individuelle Lösungen zu formulieren, zu kreieren und zu-kunftsorientiert umzusetzen.

Partner der IdeenWerkstatt sind neben Haworth und Cappellini auch Framery oder Weishäupl, die viele verschiedene Inspira-tionen für die Projekte und deren unterschiedlichen Anforde-rungen für die Kunden bieten. Dem Musterbüro im Münchner Highlighttower sollen noch viele weitere folgen.

ansprechend und es wurde mit Mittelzo-nen gespielt, um die strenge Bürostruktur aufzubrechen. Diese Mittelzonen sind natürlich auch Arbeitsplätze und können auch für spontane Besprechungen am Stehtisch, auf der Couch oder in kleinen ThinkTanks genutzt werden. Dies bringt Bewegung und Abwechslung in den Arbeitsalltag.

Ein weiteres Musterbüro ist das der IdeenWerkstatt23 im Highlighttower, München. Die IdeenWerkstatt geht dabei noch einen Schritt weiter und investiert in einen experimentellen Erlebnis-Raum, um Fragen zu derzeit viel diskutierten

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OGM: Was waren die größten Herausforderungen bei dem Projekt Gateway Gardens und wieso?

KH: Gateway Gardens ist eine Stadtteilentwicklung mit ca. 750.000 qm GF und einer Projektlaufzeit von ca. 20 Jahren. Die Komplexität und Zeitdauer der Gesamtentwicklung ist die größte Herausforderung. Es geht nicht um die Vermarktung ei-nes individuellen Teilareals, sondern um die Orchestrierung der Gesamtvermarktung, Hand in Hand mit der Stadtentwicklung, der Umsetzung eines sinnvollen Nutzermixes, der die Urbanität nachhaltig sichert sowie der Integration von Trends, die dem Stadtquartier für die Zukunft die richtige Basis geben. Zug um Zug, wobei das Endziel nie aus den Augen verloren werden darf – was nicht immer einfach ist.

OGM: Was macht eine gute Vermarktung einer Immobilie aus? Auf was sollte man besonders achten im Hinblick auf eine erfolgreiche Vermarktung?

KH: Jede Immobilie hat ihren eigenen USP. Die Kunst, der Reiz, die Herausforderung ist es, diesen zu finden und erfolgreich zu vermarkten. Besonders achten sollte man auf die langfristige Wirkung des Produktes „Immobilie“ – die erfolgreiche Vermarktung beginnt sehr früh – letztlich mit der Frage, welches Produkt zu welchem Standort für welche Zielgruppe passt. Hier findet die Weichen-stellung für eine erfolgreiche Vermarktung statt.

OGM: Welche Fehler sollte man Ihrer Erfahrung nach vermei-den oder wo liegen die größten Stolperfallen?

KH: Kurzfristigkeit ist meiner Ansicht nach der größte Fehler. Kurzfristige Lösungen für ein Problem entwickeln sich gerne zum Bumerang. Immobilien zeichnen sich durch eine lange Lebenszeit aus – Entscheidungen in allen Bereichen – von der

Standortwahl, über die Projektentwicklung, die Architektur und die Vermarktung sind langfristig geprägt – in dieser Branche ist strategisches Denken und Umsetzen gefragt, keine Schnellschüs-se.

OGM: Was ist da Ihrer Meinung nach der interessanteste Be-reich, Wohn-, Gewerbe-, Retail- oder Hotelprojekte? KH: Jede Nutzung ist nach ihrer Façon faszinierend und ver-langt, will man erfolgreich sein, unbedingten Fokus. Interessant wird es aber dann – das ist jedoch meine ganz persönliche Meinung – in der Kombination verschiedener Nutzungen, der sinnvollen und letztlich wertschaffenden Abstimmung und Zusammenführung und somit Grenzoptimierung.

OGM: Wie steht Deutschland mittel- und langfristig im interna-tionalen Vergleich da?

KH: Der deutsche Immobilienmarkt, die deutsche Immobilien- wirtschaft steht gut da; insbesondere angesichts der diversen Bewegungen in Europa. Besonders die Brexit-Auswirkungen im Rhein-Main-Gebiet erwarte ich mit Interesse.

OGM: Eine beeindruckende Immobilien-Karriere liegt hinter Ihnen, was liegt vor Ihnen?

KH: Gute Frage. Die Projekte Potsdamer Platz, THE SQUAIRE und Gateway Gardens waren alle in ihrer Art einzigartig, nicht einfach und sehr, sehr faszinierend. Aber ich glaube, mich zieht es in meine bayerische Heimat – mal sehen, welche schönen Projekte sich hier ergeben.

Frau Dr. Hennig, wir danken Ihnen für das Gespräch und wün-schen Ihnen alles Gute für die Zukunft.

OGM: Vielen Dank Frau Dr. Hennig, dass Sie uns für dieses Gespräch zur Verfügung stehen. THE SQUAIRE war, und GATEWAY GARDENS ist am Flughafen Frankfurt aktuell eines der größten Bauobjekte Europas. Haben Sie diese Aufgaben nach langen Jahren im Ausland wieder nach Deutschland gelockt?

KH: Das stimmt. Nach einigen Jahren im Real Estate Investment Management hat mich die Aufgabe gereizt, wieder direkt mit der Immobilie zu tun zu haben. Die Herausforderung, das damalige Airrail Center/das heutige THE SQUAIRE mit all seinen Prob-lemen neu zu positionieren und zu vermarkten hat mich zurück nach Deutschland geholt. Beide Projekte, THE SQUAIRE und die Stadtentwicklung in Gateway Gardens sind in ihrer Art gleichzeitig einzigartig, nicht einfach, aber unglaublich faszinie-rend – eine Herausforderung für jeden Vermarkter.

OGM: Sie sind spezialisiert auf die Vermarktung, Marke-ting-Kommunikation und Akquise von Neukunden.Wie bewältigt man so vielfältige Aufgaben bei solch großen Projekten?

KH: Das Ziel ist letztlich die erfolgreiche Vermarktung der Projekte. Dies geht nur, wenn man mit seinem Produkt erfolg-reich Kunden begeistern und gewinnen kann, sich somit vom Wettbewerb abhebt und etwas bietet, das dem Kunden Wünsche und Bedürfnisse erfüllt. Anders sein, mehr bieten, dem Kunden zuhören und umsetzen – und dies nachhaltig.

AUF EIN WORT MIT ...Seit 25 Jahren im Immobilienbereich tätig, hat Frau Dr. Kerstin Hennig das Geschäft von Grund auf gelernt und die Basis bereits im Studium an der European Business School mit ihrer Dissertation über Büroimmobilien und Mieterverhalten gelegt. Die Praxis führte sie dann von debis Immobilien-management über Tishman Speyer, London/NY zur langjährigen Zugehörigkeit bei der UBS Real Estate in Europa, bis es sie wieder nach Frankfurt in die Heimat zog. Von der Vermarktung und erfolgreichen Neu-Positionierung von THE SQUAIRE wechselte Kerstin Hennig in die Geschäfts-führung des Projektes Gateway Gardens, eines der größten Immobilienprojekte in Europa.

FRAU DR. KERSTIN HENNIG

Dr. Kerstin Hennig,Geschäftsführung der Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens GmbHVermarktung, Marketing & CommunicationsGroß & Partner, Leitung strategische Projekte

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Außergewöhnliche, dynamische und Ad-renalin erzeugende Abenteuer profilieren die Marke Red Bull und dies spiegelt sich auch in den Firmenräumlichkeiten wider. Visuelle, kinetische und physische Ver-bindungen zur Marke prägen das gesamte Gebäude in London durch unterschied-liche Features wie schwebende Treppen, Besprechungstische als Spielmodule, offene Bodenplatten, fließende Verbin-dungen und virtuelle Projektionsflächen. Durch eine formale Materialpalette und bewegte Technologien wird die Arbeits-effizienz und die Identifikation mit der Marke inspiriert und unterstützt die Interaktion untereinander um Körper und Geist zu stimulieren.

Selbst der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika verfügt über eine solche Telefonkabine. Wichtige Momente und Gedanken erfordern einen Ort der Ruhe, der die optimalen Bedingungen für Konzentration und Kommunikati-on bietet. Framery-Produkte sind die perfekte Kombination aus Funktionalität und Design.

Psychologie Professor Alex Haslam bestätigt, dass Pflanzen im Büro die Pro-duktivität der Mitarbeiter um bis zu 15% steigern können. Grüne Büros vermitteln dem Angestellten, dass sein Arbeitgeber sich um sein Wohlergehen kümmert. Die Mitarbeiter werden aber nicht nur motivierter, produktiver und glücklicher mit Pflanzen in ihrem Umfeld, sondern auch gesünder. Die NASA berichtet, dass lebende Pflanzen einen wesentlichen Ein-fluss auf die Verringerung der toxischen Chemikalien in der Luft aus Möbeln und Teppichen haben.

Eine weitere Alternative um die Zusam-menarbeit zu fördern sind sogenannte „Overlap Zones“, also Arbeitsbereiche von Abteilungen, die über Freiflächen ineinander übergehen, so dass sich die Mitarbeiter unterschiedlicher Abteilun-gen ständig über den Weg laufen und die Kommunikation und der Austausch untereinander gefördert wird. Ungeplante Zusammentreffen und spontane Kommu-nikation fördern kreativere Arbeitsergeb-nisse und bessere Leistungsfähigkeit.„Die kreativen Ideen kommen nicht, wenn jeder stur vor seinem Monitor sitzt“, so Scott Birnbaum, VP von Samsung Semiconductor.

ANDERS GEDACHT, ANDERS GEMACHTDESIGNOBJEKT, DESIGNKLASSIKER, COOLE MUSTERBÜROS, MÖBLIERUNGSTRENDS

SO ARBEITEN KÖRPER UND GEIST IM EINKLANGRED BULL, LONDON

TELEFONKABINE FÜRS BÜRO PLANTS & GREENERY

„OVERLAP ZONES“GOOGLE, MADRID

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Copyright: Gareth Gardner.// Jump Studios.

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HERAUSGEBER: Office Group Büroadresse: Landwehrstr. 37 / RGB, 80336 München Geschäftsadresse: Höfen 4, 82549 Königsdorf E-Mail: [email protected] www.office-group.immobilien

TEXT: CarLoft GmbH CAL360°

GESTALTUNG UND SATZ: BETTER:HEISIG werbeagentur gmbh

ILLUSTRATIONEN: Shutterstock

BILDQUELLEN: Shutterstock, Office Group, CarLoft GmbH Titel (A/B/E/F/G/H/L/N/O/P/S/U/V/X/Y) Haworth / Cappellini

LEKTORAT: Barbara Vogel, [email protected]

DRUCK: Omb2 Druck

Das Werk ist in der Zusammenstellung und seinen Teilen urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen ist unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Verarbeitung, Bearbeitung und Umgestaltung sowie die Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung. Ausnahmen bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Weder das Werk noch seine Teile dürfen in eine elektronische Form übertragen, eingespeichert, verarbeitet oder zugänglich gemacht werden. Dies gilt auch für das Einstellen in Intranets sowie geschlossene bzw. nicht jedermann zugängliche Systeme.

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