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Classic JOURNAL Offizielles Onlinemagazin des DKBC Februar 2007 11 Ioana Vaidahazan verteidigte mit Victoria Bamberg den deutschen Meistertitel. Foto: sportpress Marcus Gerdau (Rot-Weiß Zerbst) war der beste Akteur im DCL-Spitzenspiel. Foto: Simone Zander Länderspiel U 18 Polen gegen Deutschland Champions League mit Victoria Bamberg und Rot-Weiß Zerbst In Ausgabe 11.2007: Porträt: Lukas Huber DCL Herren: Rot-Weiß Zerbst gewinnt das Spitzenspiel gegen Victoria Bamberg! DCL Damen: Victoria Bamberg schon vor den letzten beiden Spieltagen deutscher Meister!

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ClassicJOURNAL

Offizielles Onlinemagazin des DKBC

Februar 2007 11

Ioana Vaidahazan verteidigte mitVictoria Bamberg

den deutschen Meistertitel.Foto: sportpress

Marcus Gerdau (Rot-Weiß Zerbst) war derbeste Akteur im DCL-Spitzenspiel.

Foto: Simone Zander

Länderspiel U 18Polen gegen Deutschland

Champions Leaguemit Victoria Bambergund Rot-Weiß Zerbst

In Ausgabe 11.2007:

Porträt: Lukas Huber

DCL Herren: Rot-Weiß Zerbst gewinnt das Spitzenspiel gegen Victoria Bamberg!DCL Damen: Victoria Bamberg schon vor den letzten beiden Spieltagen deutscher Meister!

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IMPRESSUM

Classic Journal Online

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Offizielles Onlinemagazin des DKBC

ACHTUNG !Classic Journal Online Ausgabe 12

erscheint am:23. März 2007

Redaktionsschluss :15. März 2007

Nationalmannschaft

Mit dem Länderspiel in Zalaegerszeg gegen Ungarn star-ten die deutschen Damen und Herren am 3. März in dieheiße Phase der Vorbereitung für die Mannschafts-Welt-meisterschaft vom 20. bis 26. Mai in Kosice (Slowakei).

Die Aufgebote, Damen:

Simone Bader (BKSV Stuttgart-Nord)Sandra Hirsch (Victoria Bamberg)Sindy Jonas (Dresdner SV)Anke Junghans (KSV Obernburg)Corinna Kastner (DSKC Eppelheim)Tanja Michalske (KV Liedolsheim)Sandra Michel (DJK Ingolstadt)Sabrina Walter (DSKC Eppelheim)

Herren:

Marcus Gerdau (Rot-Weiß Zerbst)Timo Hoffmann (Rot-Weiß Zerbst)Torsten Reiser (Rot-Weiß Zerbst)Oliver Scholler (Rot-Weiß Zerbst)Axel Schondelmaier (Stolzer Kranz Walldorf)Sven Tränkler (Rot-Weiß Zerbst)Alexander Wellach (Victoria Bamberg)Norbert Strohmenger (Victoria Bamberg)

Inhaltsverzeichnis

Aufgebot für das Länderspielgegen Ungarn 2Länderspiel U 18Polen gegen Deutschland 3Champions League 4 - 5Porträt: Lukas Huber 6 - 8DKBC-Pokal 9DCL Damen 9 - 11DCL Herren 11 - 13Aus den Ländern 13 - 14BKSA-Veranstaltungen 15 - 16Anlage:WNBA-Jahresbericht 2006 17 - 21

Termin-Vorschau:Classic-Konferenzam 10. März 2007

in Öhringen

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Länderspiel U 18

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Zwei Niederlagen in Polen

Die beiden U 18-Nationalmannschaften bestritten zum Auftakt der WM-Vorbereitung zwei Länderspiele in Wronki (POL)gegen Gastgeber Polen. Bereits am Donnerstag und Freitag fanden Trainingseinheiten in Schönebeck und Sierakow statt,ehe man sich auf den Weg nach Wronki begab.Dort gab es dann für beide Auswahlmannschaften auf der Sportanlage KKDziewiatka Niederlagen. Die männliche U 18 verlor mit 2329:2231 Kegel, die weibliche Mannschaft mit 2238:2145Kegel (Wertung 4 Spieler). Da beide Auswahlen mit jeweils sechs Startern angetreten waren, spielten zwei ohne offiziell indie Wertung zu kommen.Bei der weiblichen Mannschaft erzielte Sina Beisser(Öhringen) mit 587 Kegeln ein Topergebnis, weiter spiel-ten Julia Ofenloch (Lampertheim) 538 Kegel, RaphaelaKummer (Ingolstadt) 523 Kegel und Nadine Kretschmer(Schönebeck) 231 / Saskia Seitz (Liedolsheim) 266 Ke-gel zusammen 497 Kegel. Außer Wertung spielten Car-men Vogel (Bamberg) 494 Kegel und wieder Nadine Kret-schmer 263/ Saskia Seitz 271 zusammen also 534 Kegel.

Für die männliche Auswahl Deutschlands spielte MarloBühler (Ketsch) mit 586 Kegeln das beste Ergebnis, wei-ter spielten Robert Heydrich (Zerbst) 542, Maik Uhlmann(Hagenwerder) 528 und Matthias Moser (Weinsberg) 575.Hier spielten außer Wertung Sven Völkel (Bockenheim)567 und Fabian Seitz (Schwabsberg) 585 Kegel.

Als Fazit nennt Sandra Hirsch (Co-Trainerin der weibli-chen Mannschaft), dass das Training gut verlaufen ist unddie Stimmung und der Zusammenhalt in den Mannschaf-ten stimmt. Dies war auch so, als man die Niederlagen beiden offiziellen Länderspielen bezog. Dabei konnten dieTrainer gut sehen, wo die Schwächen jedes Einzelnen lie-gen und somit auch, woran bis zur WM mit den einzelnenSportlern noch gearbeitet werden muss. Aber man ist zu-versichtlich eine schlagkräftige Truppe zusammen zu be-kommen. Zudem werden wir ja noch ein weiteres Län-derspiel am 31. März in Önsbach gegen Österreich be-streiten, um weiter Selbstbewusstsein zu tanken.

Schiedsrichter und Delegationsleiter bei der feierlichen Eröffnung der Länderspiele

Deutsche Delegation bei den Länderspielen in Polen

Deutsche Mannschaften bei der Nationalhymne

Text: Uwe KeßlerFotos: privat

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Champions League

Victoria Bamberg erreicht die Finalrunde

Um die Finalrunde der Champions League Anfang April in Podbrezova (Slowakei) zu erreichen, musste die Mannschaftvon Victoria Bamberg erst die 2. Runde überstehen. Der Gegner von KK Kozara Gradiske aus Bosnien-Herzegowinahatte sich bereit erklärt, einen Doppelspieltag mit Hin- und Rückspiel in Bamberg durchzuführen. Wie sich an beidenSpieltagen zeigte, war der Gegner zu harmlos, um die Bambergerinnen ernsthaft in Gefahr zu bringen. Das Hinspiel endeteam Samstag mit 8:0 und das Rückspiel am Sonntag mit 7:1-Mannschaftspunkten jeweils für die Gelb-Schwarzen. Damitist die Endrunde erreicht, in der allerdings ganz andere „Kaliber“ auf das Team warten werden.

2. Runde Damen

Hinspiel: Victoria Bamberg – KK Kozara Gradiske(BIH) 8:0

Zum Auftakt am ersten Spieltag wurde der Grundstein zumspäteren, eindeutigen Erfolg gelegt. Bereits in der Mittel-achse lag Bamberg uneinholbar mit 4:0-Mannschafts-punkten in Führung.

Bamberg: Kleinhenz 590, Kovacsne-Grampsch 574,Kicker 579, Fritzmann 547, Beckert 564, Vaidahazan 571.Kozara Gradiske: Grubesic 486, Dajic 554, Gotovac500, Blagojevic 499, Peric 466, Bosnjak 491.

Rückspiel (ebenfalls in Bamberg)

KK Kozara Gradiske – Victoria Bamberg 1:7

Am Sonntag war dann das Team aus Bosnien-Herze-gowina im Rückspiel offiziell der Gastgeber. Doch dieKräfteverhältnisse blieben gleich, das Erreichen derEndrunde für die Bambergerinnen war nur noch Form-sache. Nur Will musste bei ihrem ersten internationalenEinsatz ihrer Nervosität Tribut zollen. Sie unterlag mit 0:4,und die Bosnierinnen freuten sich riesig über ihren erstenPunkt. Trotz der beiden doch heftigen Niederlagen feiertedie sympathische Mannschaft von Kozara Gradiske mit,und man wird sich das eine oder andere Mal auf inter-nationalem Parkett wieder sehen.

Kozara Gradiska: Dajic 554, Gakovic/Peric 449, Gru-besic 502, Blagojevic 519, Gotavac 517, Petrovic 508.Bamberg: Dobesova 610, Fritzmann 578, Kicker 563,Will 486, Wlodarczyk 586, Beckert 556.

Winfried Ullmann

Die weiteren Ergebnisse:

KK Miroteks Celje (Slowenien) – SKK PodravkaKoprivnica 5:3 (3400:3301 Kegel)

Elektromures Romgaz Targu Mures (Rumänien) – SPGOberpullendorf/Lackenbach (Österreich) 5:3 (3364:3319)

KK Brest Cerknica (Slowenien) – ZP Sport a.s. Pod-brezova (Slowakei) 6:2 (3441:3279)

Zerbst verschafft sich gute Ausgangsbasis

Viertelfinale Herren, Hinspiel

Rot-Weiß Zerbst – Zalaegerszeg TK 6:2 (3725:3578)

In einem hochklassigen Spiel vor ausverkaufter Halle haben sich die Rot-Weißen mit 6:2-Mannschaftspunkten und einemGesamtergebnis von 3725:3578 Kegeln eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 10. März in Ungarn geschaffen.Schon lange vor Spielbeginn ließen die 50 mitgereisten ungarischen Fans ihrem Optimismus freien Lauf, denn die Schlach-tenbummler aus Zalaegerszeg waren davon überzeugt, dass ihre Mannschaft einiges in Zerbst erreichen könnte. So starte-ten die ungarischen Spitzenspieler Jarfas und Feher auch gleich sehr selbstbewusst. Im internationalen Spielsystem über

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Champions League

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Zerbst: Cech 645, Gerdau 591, Reiser 621, Fuckar 617,Hoffmann 662, Tränkler 589.Zalaegerszeg: Jarfas 596, Feher 603, Farkas 603, Kiss/Nemes 555, Nemeth 603, Boanta 619.

Timo Hoffmann begeisterte gegen Zalaegerszegmit 662 Kegeln.

Foto: Tobias Schwerdt.

Andreas Förster

Die weiteren Ergebnisse:

KK Zadar (Kroatien) – CS CFR Cluj ISCT (Rumänien)6:2 (3515:3412)

ZP Sport a.s. Podbrezova (Slowakei) – KK KonikomOsijek (Kroatien) 3:5 (3583:3663)

Ferroep-Szeged TE (Ungarn) – SKC Sonnensee Ritzing(Österreich) 8:0 (3637:3400)

120 Wurf und Mann gegen Mann hatten die Ungarn die größere Erfahrung, so dass die Zerbster sofort im Bilde seinmussten, um nicht gleich vom Start weg ins Hintertreffen zu geraten.Der Mannschaftskapitän und Trainer der Ungarn, Laszlo Feher, konnte den ersten Punkt der Zerbster durch Cech ausglei-chen. Die Zerbster Fans mussten jetzt helfen, denn die Gesänge der Zalaegerszeger Zuschauer waren nach dem 1:1-Zwischenstand gewaltig. „Zippel Zerbst“ tönte es immer wieder durch die Halle. Im Mittelpaar ging es im Spiel Reisergegen Farkas dramatisch zu. Als im zweiten Satz beide Spieler noch einen Wurf ins volle Bild hatten und der Ungar mit 144:140 Kegeln führte, schien der Satz für Reiser schon verloren. Doch der Zerbster wartete mit seinem letzten Wurf, umFarkas vorspielen zu lassen. Der ungarische Spieler wartete ebenfalls und bemerkte zu spät, dass seine Zeit von zwölfMinuten abgelaufen war. Der internationale Schiedsrichter Witzel musste einschreiten und befand die Spielsituation fürkorrekt. Reiser spielte eine Fünf und hatte mit einem Kegel die Nase vorn. Die Halle tobte, und die Ungarn gingen mitihrem Spieler hart ins Gericht. Bald darauf sicherte Reiser den dritten Mannschaftspunkt. Weil aber sowohl die Zerbsterals auch die Ungarn um die Wichtigkeit der noch zu vergebenden zwei Mannschaftspunkte wussten, entwickelte sich biszum Schluss ein spannender Kampf. Schließlich holte sich Zerbst die letzten beiden Punkte, und da es für das höhereGesamtergebnis von 3725:3578 noch zwei zusätzliche Mannschaftspunkte gab, haben die Rot-Weißen mit dem 6:2 einesehr gute Ausgangsposition für das Rückspiel in Zalaegerszeg.Das Tor zum Finalturnier in Podbrezova ist geöffnet, jetzt müssen die Zerbster nur noch die „Fan-Hölle“ von Zalaegerszegüberstehen.

Termine Champions League

Halbfinale 31.03.2007Finale 01.04.2007

Beide Veranstaltungen in Podbrezova (SVK)

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Porträt Lukas Huber

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Lukas Huber: Das tolle Jahr eines AusnahmetalentsLukas Huber ist gerade 19 Jahre alt. Genauso lange ist sein Vater nun schon im Kegelsport aktiv. Kein Wunder, dass derJunge quasi auf der Bahn aufgewachsen ist, und auch kein Wunder, dass er sich irgendwann einmal ebenfalls im Spiel mitder rollenden Kugel versucht hat. Dass dabei ein außergewöhnliches Talent zum Vorschein kam, ist schon eher bemer-kenswert. Und der einmalige Erfolg, den das österreichische Nachwuchstalent im letzten Jahr erreicht hat, war gewissnicht vorauszusehen: bei Weltmeisterschaften in drei Altersklassen hat Lukas Huber 2006 einen Titel geholt, etwas, dasseit langer Zeit keinem Kegler mehr gelungen ist.Der steile Aufstieg begann erst vor drei Jahren beim Verein seines Vaters, dem SKG Gemeinde St. Pölten. Dort wurdeLukas Huber 2004 vom österreichischen Jugendnationaltrainer Gerhard Pracser entdeckt und zum Ortsnachbarn BSVVoith St. Pölten gelotst, wo er selber Sportdirektor ist. Pracser wurde zum ersten Förderer des Niederösterreichers undsollte ihn bis heute bei allen kommenden Weltmeisterschaften betreuen.Diese Betreuung zahlte sich schon sehr bald aus, dennbereits im gleichen Jahr konnte Lukas sein außergewöhn-liches Talent bei einer Weltmeisterschaft unter Beweis stel-len. Er kehrte als Doppelweltmeister von der Jugend-WMin Boleslawiec (Polen) zurück. „Da ist so ziemlich meinStern aufgegangen“, schätzt Lukas diesen ersten großenErfolg ein.Und dann kam dieses unglaubliche Jahr 2006. Er be-schreibt dieses Erlebnis als „einen Traum“ und meint, „ichglaube fast nicht, dass man das toppen kann.“ Die Siegefolgten in kurzen Abständen. Bei den Junioren-Weltmeis-terschaften in Bozen holte er sich im Mai den Sieg in Paar-wettbewerb und Kombination. Eine Woche später gewanner bei der Jugend-WM in Sarajewo den Einzelwettbewerbund wurde Zweiter in der Kombination. Im Oktober spielteer sich schließlich im Herren-Einzel in Skopje bis ins Halb-finale vor und verlor erst dort gegen den Ungarn LaszloKarsai. Dazu meinte er: „Dass ich mich bei dieser WM bis ins Halbfinale gespielt habe, das war ein Wahnsinnserfolg. Ichwar eigentlich froh, dass ich so weit gekommen bin.“ Und für das Ausscheiden im Einzelwettbewerb sollte er wenig spätermehr als entschädigt werden. Denn er erzählt weiter: „Sicher hab ich auch das Gefühl gehabt, dass da noch mehr dringewesen wäre, aber ich hab ja da schon zwei Weltmeisterschaften hinter mir gehabt, und ich hab mir dann gesagt, ich kannnicht alles auf einmal erreichen. So hab ich mich dann selber wieder aufgebaut.“Das gelang ihm vollkommen, denn im anschließenden Paarkampf holte er zusammen mit Thomas Löscher, der deutschenKegelszene aus seiner Zeit bei Rot-Weiß Sandhausen ein Begriff, den Titel. Die Einteilung des damals 18-jährigen Hubermit dem wesentlich älteren Löscher machte sich bezahlt, denn Löscher war der Erfahrene, „bei ihm hat man gewusst, dasser immer noch was dazulegen kann“, berichtet der Nachwuchskegler. „Und ich war eben in Topform.“ Mit diesem gesun-den Selbstvertrauen in die eigene Stärke hat Lukas Huber in jungem Alter bereits das Zeug, solche großen Erfolge zuerreichen.In den Medien fiel im Zusammenhang mit seinen Leistungen bereits wiederholt das Wort vom „Jahrhunderttalent.“ Er selbsthat diese Bezeichnung hingegen noch gar nicht wahrgenommen. Aber die Beurteilung überlässt er ohnehin lieber anderen.Denn dass er Talent hat, weiß er ja, und somit verlegt sich Lukas Huber lieber darauf, sein Potenzial so optimal wie möglichauszuschöpfen. Dabei baut er sich keinen persönlichen Druck auf und macht einfach so weiter wie bisher. Und ist sich imKlaren, dass er auch weiterhin noch viel lernen muss. Trotzdem lässt ihn das gestiegene Interesse an seiner Person nichtganz kalt. Die „Kegelrevue“ aus Österreich war letztes Jahr immer wieder gespickt mit Berichten über seine Erfolge.Das gelang ihm vollkommen, denn im anschließenden Paarkampf holte er zusammen mit Thomas Löscher, der deutschenKegelszene aus seiner Zeit bei Rot-Weiß Sandhausen ein Begriff, den Titel. Die Einteilung des jungen VHuber mit demwesentlich älteren Löscher machte sich bezahlt, denn Löscher war der Erfahrene, „bei ihm hat man gewusst, dass er immernoch was dazulegen kann“, berichtet der Nachwuchskegler. „Und ich war eben in Topform.“ Mit diesem gesunden Selbst-vertrauen in die eigene Stärke hat Lukas Huber in jungem Alter bereits das Zeug, solche großen Erfolge zu erreichen.

Lukas Huber

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Porträt Lukas Huber

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Und in den „Niederösterreichischen Nachrichten“ hat ermittlerweile auch einen festen Platz. „Das ist schon einbisschen Stress, wenn man immer Interviews geben muss“,bekennt er, und die Situation untermalt seine Aussage deut-lich, denn das Gespräch schiebt er an das Ende eines Ar-beitstages. „Aber einen Druck spüre ich eigentlich garnicht“, schiebt er nach.

In den Medien fiel im Zusammenhang mit seinen Leistun-gen bereits wiederholt das Wort vom „Jahrhunderttalent.“Er selbst hat diese Bezeichnung hingegen noch gar nichtwahrgenommen. Aber die Beurteilung überlässt er ohne-hin lieber anderen. Denn dass er Talent hat, weiß er ja,und somit verlegt sich Lukas Huber lieber darauf, seinPotenzial so optimal wie möglich auszuschöpfen. Dabeibaut er sich keinen persönlichen Druck auf und macht ein-fach so weiter wie bisher. Und ist sich im Klaren, dass erauch weiterhin noch viel lernen muss. Trotzdem lässt ihndas gestiegene Interesse an seiner Person nicht ganz kalt.Die „Kegelrevue“ aus Österreich war letztes Jahr immerwieder gespickt mit Berichten über seine Erfolge.

So kann er sich weitgehend unbeschwert auf seinen Sport konzentrieren, den er so schätzt, weil er die Entscheidung überErfolg oder Misserfolg dabei selbst in der Hand hat. Das reizt ihn besonders im Gegensatz zu einer Mannschaftssportartwie Fußball, wo die Leistung vom Zusammenwirken einer ganzen Mannschaft abhängt. Natürlich findet er das Kegelneinfach „super“, und mit einem Talent wie dem seinen macht es verständlicherweise noch mehr Spaß. Dabei gibt es eineSache, die ihm den Sport noch reizvoller machen könnte. Denn der junge Österreicher erinnert sich an die zwei Jahre, indenen er noch das System über 200 Wurf gespielt hat und meint, das sei sportlich einfach interessanter für ihn gewesen.Das Gefühl, die Tausender-Marke zu durchbrechen, ist schon etwas anderes als ein 600er Resultat zu erzielen. Außerdemwendet er ein, dass man über die längere Distanz Fehler eher mal ausgleichen kann. Trotz allem, er möchte sich nichtbeschweren, so erfolgreich wie er über die 120 Wurf mittlerweile spielt.Aber es fehlt ihm noch ein Titel in seiner gerade erst begonnenen Sammlung, und das wurmt ihn besonders. Denn österrei-chischer „Staatsmeister“, wie in der Alpenrepublik die Meisterschaft heißt, will er unbedingt werden, und im Paarwettbewerbhat er dort schon triumphiert. Auch auf Bundesländerebene ist er erfolgreich gewesen, aber in der Jugend ist er zwei Malals Zweiter knapp am Staatsmeistertitel gescheitert. Diese Niederlagen schmerzen ihn besonders. In der österreichischenBundesliga steht ebenso ein zweiter Platz als bisher bestes Ergebnis zu Buche, die laufende Saison könnte diesen Mangelallerdings beheben. Sein BSV steht souverän an der Tabellenspitze, und Lukas Huber hat ein gutes Gefühl, dass diesePosition bis zum Ende verteidigt werden kann.

Thomas Löscher (links) und Lukas Huber (rechts)gewannen Gold im Paarkampf der Herren in Skopje.

Lukas Huber (mitte) gewann Kombinations-Goldbei der Junioren-WM in Bozen.

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Porträt Lukas Huber

Doch seine nächsten Vorhaben wirken beinahe beschei-den gegen die Höhepunkte des letzten Jahres. Beim Welt-pokal der Junioren Anfang Februar musste er sogar über-raschenderweise bereits im Viertelfinale nach einer knap-pen Niederlage die Segel streichen und ist damit einbisschen auf dem Boden der harten Tatsachen angekom-men. Aber die Landung dürfte er problemlos überstehen.Und schon bald – im Mai – steht die Mannschafts-WMder allgemeinen Klasse (Herren) an, bei der er mit demösterreichischen Team wieder ganz oben stehen will.Auch seine berufliche Entwicklung hat Lukas Huber nachseinem Sport ausgerichtet. Nach der „Matura“ (Abitur)letztes Jahr hat er eine Ausbildung bei der Polizei begon-nen, was sich als ideale Lösung für den Nachwuchskeglererweist. Die Gesetzeshüter unterstützen den Sport, für diezahlreichen Wettbewerbe bekommt Lukas frei. Zwei Jah-re wird die Ausbildung noch dauern, dann könnte sichLukas voll auf das Kegeln konzentrieren. Das Ausland wäreda eine reizvolle Option für ihn, aber wohin es ihn ziehenwürde, kann er jetzt noch nicht absehen. Wer weiß, viel-leicht kann ihn das deutsche Kegelpublikum eines Tagesauf den Bahnen zwischen Bamberg und Berlin bewundern.

Jan Becht

Zur Person: Lukas Huber

Geboren am/in: 15.08.1987 in St. Pölten

Wohnort: Oberwölbling/Niederösterreich(Nähe St. Pölten)

Familienstand: ledig (und noch zu haben…)

Beruf: Polizeibeamter (zurzeit in Ausbildung)

Stationen:

2000 bis 2004: SKG Gemeinde St. Pöltenseit 1. Juli 2004: BSV Voith St. Pölten

Erfolge:

Jugend-Weltmeisterschaften:

Juni 2004: 2. Platz Mannschaft, 1. PlatzEinzel, 1. Platz KombinationJuni 2006: 2. Platz Kombination, 1. PlatzEinzel

Junioren-Weltmeisterschaften:

Mai 2006: 1. Platz Paarbewerb (mit Philipp Vsetecka),1. Platz Kombination

Weltmeisterschaften Herren:

Oktober 2006: 4. Platz Einzel, 1. Platz Paar- wettbewerb (mit Th. Löscher)

Weitere Erfolge:

Weltpokal Jugend: 2. Platz Einzel2. Platz Mixed1. Platz Nationenwertung

Weltpokal Junioren: 2. Platz Einzel

Zahlreiche Länderspiele Jugend, Junioren und Herren

Größere nationale Erfolge:

Einzelstaatsmeisterschaften Jugend: 2x 2. Platz, 1x 3.Platz

Paarstaatsmeisterschaften Jugend: 3x 1. PlatzVolle Konzentration bei Lukas Huber

vor dem Start in Skopje.

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DKBC-Pokal

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DCL Damen

Victoria Bamberg wieder deutscher Meister – Helmbrechts erstmals Vizemeister

16. Spieltag

An der Tabellenspitze sind die Entscheidungen am 16. Spieltag gefallen. Nachdem sich Victoria Bamberg schon einenSpieltag zuvor erneut die deutsche Meisterschaft gesichert hatte, holte sich SKK Helmbrechts mit dem Sieg gegen Re-gensburg erstmals die Vizemeisterschaft. Dagegen ist der Abstiegskampf noch völlig offen. Berlin, Viernheim, Lorsch undDresden müssen noch zittern. Dabei müssen Viernheim und Lorsch noch das Wiederholungsspiel wegen eines Schiedsrichter-fehlers im ersten Spiel bestreiten.

KSC Viernheim – KC Schrezheim 2754:2744

Der KSC Viernheim hat mit diesem schwer erkämpftenErfolg gegen Schrezheim seine Chancen auf den Klassen-erhalt gewahrt, doch da Blau-Weiß Hockenheim beimSchlusslicht Kriemhild Lorsch mit 2604:2.644 unterlag,geht das Zittern bis zum letzten Spieltag weiter.Die Gäste mit der überragenden Cornelia Junginger (524Kegel) forderten dem Tabellenvorletzten Viernheim allesab, doch Christel Herbold und vor allem Diana Seberksteretteten den knappen Erfolg. Viernheim war in die Vollen,Schrezheim beim Abräumen überlegen.

Viernheim: Dubniczky 440, Plaul 449, Kneusslin 453,Herbold 474, Gärtner 448, Seberkste 490.Schrezheim: Schuster 446, Lutz 434, Junginger 524,Eiberger 431, Schneider 465, Rottler 444.

Christel Herbold war neben DianaSeberkste die Sieggarantin für

Viernheim.Foto: Tobias Schwerdt.

Schweinfurt schocktBlau-Weiß Hockenheim

Achtelfinale Damen:

TuS Gerolsheim – KSC Mörfelden 3:5, KC Elchingen –TSG Kaiserslautern 1:7, ESV Schweinfurt – Blau-WeißHockenheim 5:3, SKK Poing – BKSV Stuttgart-Nord6:2, BSV Halle-Ammendorf – SV Motor Mickten Dres-den 2:6, SV Geiseltal-Mücheln – Victoria Bamberg 1:7,KV Wolfsburg – Schützengilde Bayreuth 6:2, KSC See-low – Sportfreunde Luckenau 7:1.

Auslosung Viertelfinale: KV Wolfsburg – KSC Mör-felden, TSG Kaiserslautern – Victoria Bamberg, KSCSeelow – ESV Schweinfurt, SKK Poing – SV MotorMickten Dresden.

Außenseiter Brühl überraschtgegen Gerolsheim

Achtelfinale Herren:

KSC Önsbach – KV Mittelbuchen 7:1, SKC Brühl – TuSGerolsheim 5:3, SVH Königsbronn – Olympia Mörfelden2:6, TSG Bad Wurzach – Neckarperle Ladenburg 6:2,Union Sandersdorf – SV Leipzig 6:2, Victoria Bamberg II– Rot-Weiß Zerbst 2:6, Grün-Weiß Mehltheuer – KSVEngelsdorf 3:5, SV Senftenberg – Victoria Bamberg 0:8.

Auslosung Viertelfinale: KSC Önsbach – SKC Brühl,KSV Engelsdorf – Victoria Bamberg, TSG Bad Wurzach– Olympia Mörfelden, Union Sandersdorf – Rot-WeißZerbst.

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DCL Damen

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Kriemhild Lorsch – Blau-Weiß Hockenheim2664:2604

Mit Blau-Weiß Hockenheim ist auswärts einfach kein Staatzu machen. Das Team von Trainerin Renate Zahn kassier-te beim Tabellenletzten Kriemhild Lorsch die siebte Aus-wärtsniederlage in Folge. Nur in Viernheim konnte Ho-ckenheim in dieser Saison gewinnen. Auf den sehr schwie-rigen Bahnen lag Blau-Weiß nach dem Startpaar mit 18Kegeln vorn. Ursula Zimmermann kam „nur“ auf 452Kegel, doch das lag in erster Linie daran, dass die Kegelin Lorsch nicht einfach so fallen. „Die Neuner fehlten“,meinte Renate Zahn. Der Einbruch kam im Mittelpaar, woSabrina Amtsberg einen rabenschwarzen Tag erwischthatte. Nach 217 Kegeln auf der ersten Bahn spielte sienur ganz schwache 171 darauf. „Das darf nicht passie-ren“, ärgerte sich Renate Zahn. Dennoch blieben noch 11Kegel Vorsprung vor dem Schlusspaar. Doch hier hatteLorsch mit Ute Hintze und Silke Wingertszahn die stärks-ten Spielerinnen. Trotz der starken Vorstellung von Rück-kehrerin Kerstin Dietz verlor Blau-Weiß am Ende mit 60Kegeln. Am 11. März bestreitet Blau-Weiß sein Nachhol-spiel gegen Helmbrechts.

Lorsch: Jochem 436, Jährling 433, Kowolik 425, Dam-meyer 428, Hintze 479, Wingertszahn 463.Hockenheim: Zimmermann 452, Hofmann 435, Amts-berg 388, Seiler 444, Dundic 427, Dietz 458.

Michael Rappe

Dresdner SV – Victoria Bamberg 2631:2763

Den Bamberger Keglerinnen reichte eine durchschnittli-che Leistung, um mit 2763:2631 die ungeschlagene Seriefortzusetzen. Herausragend war Nadja Dobesova mit 492,gefolgt von Beata Wlodarczyk mit 482. Dresden, das vorder Begegnung noch leise Hoffnungen auf den Klassener-halt hegte, bildet nun mit 8:24-Punkten das Schlusslichtder Liga und dürfte angesichts der schweren noch ausste-henden zwei Spiele (in Hockenheim und gegen Mörfelden)kaum mehr zu retten sein.

Dresden: Melzer 432, Jonas 442, Ackermann 420, Stas-tna 453, Zdarkova 437, Schönberg 447.Bamberg: Dobesova 492, Beckert 451, Vaidahazan 466,Hirsch 418, Wlodarczyk 482, Fritzmann 454.

Winfried Ullmann

Die Rumänin Ioana Vaidahazan hat gut lachen: Siewurde mit Victoria Bamberg deutsche Meisterin.

Foto: sportpress.

SKK Helmbrechts – SG Walhalla Regensburg2736:2674

Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung feierten dieDamen vom SKK Helmbrechts einen verdienten Erfolggegen den Tabellendritten aus Regensburg und stehen damitvorzeitig als deutscher Vizemeister fest! In der Startpaarungerspielte sich Helmbrechts einen knappen Vorsprung, derim Mittelpaar nur leicht ausgebaut werden konnte, da desÖfteren die nötige Lockerheit fehlte, um alle Chancen zunutzen. In der Schlusspaarung wurde dann noch einmalgroßer Sport geboten, als sich Ursula Hübner und SimoneDitterich auf höchstem Niveau duellierten. Am Ende behieltdie Regensburgerin knapp die Oberhand, konnte dem Spielaber keine Wende mehr geben, da Sylvia Rademacher si-cher gegen Schindler spielte und die restlichen Kegel zumverdienten Sieg holte.

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DCL Damen

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Helmbrechts: Cyprova 442, Vecseri 467, Dietel 451,Loch 436, Hübner 500, Rademacher 440.Regensburg: Plank 472, Heym 419, Macha 419,Brunner 452, Ditterich 509, Schindler 413.

Manfred Hübner

SKC Kleeblatt Berlin – KSC Mörfelden 2561:2655

Morgens um Viertel nach sieben ging es für die Spielerinnenaus Mörfelden bereits los zum Auswärtsspiel nach Berlin.Das damalige Hinspiel konnte der KSC Mörfelden für sichentscheiden. Auch diesmal lief es gut, nach dem erstenDurchgang lagen der KSC mit 21 Kegeln knapp in Führungund konnte diese im zweiten Durchgang sogar nochausbauen. Doch sollte der Vorsprung von 29 Kegelnreichen? Aber die Berliner Schlussspielerinnen konntengegen ihre Gegnerinnen aus Mörfelden nichts mehrausrichten, und so wurde das Spiel mit 94 Kegeln ge-wonnen. Zwei Spieltage vor Saisonende belegt der KSCMörfelden damit den dritten Platz in der DCL.

Berlin: K. Wergin 423, Weiß 452, Zenker 432, Müller440, Riebe 413, G. Wergin 401.Mörfelden: Herzberger 470, Rose 426, Schuhmann 469,Heumann 411, Glanzner 455, Horst 424.

Martina Rose

Link: Ergebnisse und Tabelle

Zerbst gewinnt Gipfeltreffen gegen Bamberg – Titelverteidigung winkt

DCL Herren

16. Spieltag

Der deutsche Meister Rot-Weiß Zerbst hat mit einem6014:5944-Erfolg gegen Victoria Bamberg einen großenSchritt zur Titelverteidigung gemacht. Bamberg kann nurnoch ein Entscheidungsspiel erzwingen, wenn Zerbst amletzten Spieltag in Staffelstein verlieren sollte. Die Staffels-teiner sicherten sich mit dem Sieg in Mücheln schon jetztden dritten Tabellenplatz.In der Abstiegszone wird es an den letzten zwei Spielta-gen noch heiß hergehen. Nachdem der KV Mutterstadtschon länger als erster Absteiger feststeht, kämpfen nochGeiseltal-Mücheln, Amberg, Ravensburg und Mörfeldengegen den zweiten Absteigerplatz.

Damir Fuckar zeigte mit 1024 Kegelneine gute Leistung.

Foto: Tobias Schwerdt

Vorschau 17. Spieltag 25.03.2007

13:00 Uhr: KC Schrezheim - Walhalla Regensburg13:00 Uhr: Victoria Bamberg - KSC Viernheim13:30 Uhr: KSC 73 Mörfelden - Dresdner SV 191014:00 Uhr: Blau-Weiß Hockenheim - Kleeblatt Berlin13:00 Uhr: Kriemhild Lorsch - SKK Helmbrechts

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DCL Herren

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Rot-Weiß Zerbst – Victoria Bamberg 6014:5944

Mit einem überzeugenden Sieg über Victoria Bambergwahrte Rot-Weiß Zerbst die Chance auf die Titelver-teidigung in der DCL, doch es war viel Nervenstärke ge-fragt, bis der Erfolg unter Dach und Fach war. In der mitüber 250 Zuschauern übervollen Zerbster Kegelhalle tra-ten die Bamberger mit breiter Brust auf und wollten miteiner veränderten Mannschaftsaufstellung die Vorentschei-dung in der DCL erzwingen. Doch die seit über zwei Jah-ren zu Hause ungeschlagenen Zerbster hatten auf alle tak-tischen Varianten der Franken die bessere Antwort. InAnwesenheit vom MDR (Rundfunk und Fernsehen), vonVertretern aus Wirtschaft und Politik sowie des gesamtenNationaltrainerstabes hatten die Bamberger vor, dieZerbster so unter Druck zu setzen, dass sie zu Fehlernverleitet werden sollten. Bis zur Hälfte des Startpaares mitIvan Cech und Marcus Gerdau schien dies zu gelingen,und Zerbst führte nur mit 37 Kegeln. Doch ChristianSchreiner blieb weit unter seiner Normalform, und der guteHarald Zitzmann wurde am Ende von Gerdau deutlich dis-tanziert. Mit einem erstaunlich großen Vorsprung von 96Kegeln ging das Zerbster Mittelpaar (Torsten Reiser, DamirFuckar) auf die Bahn. Fans und Zuschauer richteten sichschon auf ein entschiedenes Spiel ein, doch die Bamber-ger Cosmin Craciun und Norbert Strohmenger gaben sichnoch nicht geschlagen, und vor dem letzten Bahnwechselleuchteten nur noch 46 Kegel Vorsprung an der Anzeigeauf. Die mitgereisten Bamberger Fans hatten zwischen-zeitlich Morgenluft gewittert und sich mit ihren Huuussaaa,Huuussaa-Schlachtrufen bemerkbar gemacht. Stroh-menger zeigte ein Spiel auf höchstem Niveau. Endlich spür-ten auch die Zerbster Fans, dass das Spiel noch längstnicht entschieden war und überstimmten jetzt wieder dieBamberger Zuschauer mit ihren Anfeuerungsrufen. 74Kegel Vorsprung rettete der Zerbster Mittelblock in denSchlussdurchgang. Hoffmann und Tränkler machtenschließlich den Weg frei für einen nun ungefährdeten Siegüber den Dauerrivalen der letzten Jahre. So kam es zueinem wichtigen Sieg in Richtung Titelverteidigung, der vorallem auf die Nervenstärke aller Zerbster Spieler in denentscheidenden Situationen zurückzuführen war.

Zerbst: Cech 1019, Gerdau 1057, Reiser 970, Fuckar1024, Hoffmann 973, Tränkler 971,Bamberg: Schreiner 981, Zitzmann 999, Strohmenger1056, Craciun 960, Lupu 943, Geier 1005.

Andreas Förster

Karl Geier schaffte einen von nur zweiBamberger Tausendern.

Foto: sportpress

Olympia Mörfelden – KV Mutterstadt 5657:5465

Mörfelden: Beck, 986, Walter 984, Dill 945, Fleischer/Geiss 439+422=861, Liebold 940, Jestädt 941.Mutterstadt: Meißner 921, Dundic 960, Klaus 942,Perner 961, Hartner/Deckert 506+346=852, Schweizer829.

SV Geiseltal-Mücheln – SKC Staffelstein5701:5973Nicht gemeldet!

ESV Ravensburg – FEB Amberg 6143:5977

Mit einem klaren Heimerfolg über den FEB Amberg hatsich der ESV Ravensburg alle Chancen erhalten, doch nochdem drohenden Abstieg aus der höchsten deutschen Kegel-Liga zu entgehen. Bei zwei noch ausstehenden Spielen gibtes nach dem 16. Spieltag einen engen Kampf zwischen

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den punktgleichen Mannschaften vom FEB Amberg, demSV Geiseltal und dem ESV Ravensburg. Die Oberschwa-ben haben dabei allerdings das vermeintlich schwersteRestprogramm (zu Hause gegen den Tabellendritten Staf-felstein und beim Tabellenzweiten Bamberg), doch im Lagerdes ESV gibt man sich kämpferisch und will zumindest miteinem Sieg das fast Unmögliche doch noch möglichmachen, um bei Punktgleichheit mit einer anderenMannschaft wenigstens ein Entscheidungsspiel zu erreichen.Vorrausetzung war natürlich ein Heimsieg über denMitkonkurrenten aus der Oberpfalz, doch dies gelang miteiner eindrucksvollen Leistung fast spielerisch. Bereits imStartpaar konnten sich die Einheimischen einen Vorteil von50 Kegeln erzwingen, und vor dem entscheidenden letztenDurchgang war der Vorsprung auf 198 Kegel ange-wachsen, so dass der Erfolg sicher nach Hause gebrachtwerden konnte.

DCL Herren

Ravensburg: Zadravec 979, Buschow 1094, Aigner1038, Bizjak 1041, Zivkovic 959, Wendl 1032.

Amberg: Wehner 1005, Markus 1018, Wifling 976,Hufnagel 955, Zeitler 1048 Fürst 975.

Reiner Buschow kann mit seinen Ravensburgernweiter auf den Klassenerhalt hoffen.

Foto: Helmut Pfeifer.

Ludwig Fäßler

Aus den Ländern

LV Rheinland-PfalzPressewart

Hermann Kob

Link: Ergebnisse und Tabelle

Benefizspiel für Dennis Kraus

Das Benefizspiel für den an Leukämie erkrankten Dennis Kraus vom Oberligisten SKC Monsheim im Classic-TreffOggersheim bescherte den Keglern ein volles Haus und eine mit 4600 Euro gut gefüllte Spendenkasse. Mit der großenResonanz für diesen guten Zweck war der Frankenthaler Sektionsvorsitzende Jürgen Dämgen sehr zufrieden. Er sagtedazu: „Wir hatten ein proppenvolles Haus, tolle Stimmung, und bekamen von allen Seiten viel Lob für diese Intiative. DieHöhe der Spenden war sogar um einiges größer als wir kalkuliert hatten.“ Der Renner waren die vom 1. FC Kaiserslau-

Vorschau 17. Spieltag 24.03.2007

12:30 Uhr: FEB Amberg - KV Mutterstadt12:30 Uhr: Victoria Bamberg - ESV Ravensburg13:00 Uhr: SKC Staffelstein - Rot-Weiß Zerbst13:00 Uhr: Rot-Weiß Sandhausen - Geiseltal-Mücheln13:00 Uhr: Olympia Mörfelden - VKC Eppelheim

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Aus den Ländern

tern, FC Bayern München, TSG Hoffenheim und den Adlern Mannheim gestifteten Trikots, die versteigert wurden. Zu-sätzlich gab es am Glücksrad 20 Sitzplatzkarten für das Fußballspiel FC Kaiserslautern gegen MSV Duisburg zu gewinnnen.An diesem Glücksrad beteiligten sich aber auch mit Spenden die Pfungstädter Brauerei, Sport Baist und EON-Ruhrgas.Mit Geldspenden unterstützten die Freizeitkeglervereinigung Ludwigshafen (500 Euro), der Landesfachverband Rhein-land-Pfalz Kegeln (300 Euro) und IEMQ Synergetics (1000 Euro) die Aktion.Dazu kamen durch den Verkauf von Kuchen, der von den Frauen der Freizeitkeglervereinigung gestiftet wurde, sowie vonFleischkäse und Würstchen der Metzgerei Theisen und Brötchen und Kaffstückchen der Bäckereien Görtz und Theurerebenfalls etliche Euros in die Kasse. Toll war auch die Geste von Mehmet Scholl, der für Dennis Kraus ein handsigniertesTrikot schickte.

Die Kegelergebnisse:

VKC Eppelheim 5666: Jens Auer 963, Gunther Dittkuhn964, Steffen Karl 885, Marcus Hahl 923, Marcus Schä-fer 464, Kevin Hast 473, Tobias Lacher 994.

Rheinland-Pfalz Junioren 5412: Timo Nickel 907, Chri-stian Mattern 886, Markus Wingerter 925, SebastianKlonner 905, Christian von Krog 907, Thomas Niemes882.

Rheinland-Pfalz Herren 5402: Daniel Kudla 853, FranzJosef Niederelz 929, Frank Breyvogel 821, Martin Rinnert953, Mario Beraldo 953, Ralf Koch 893.

FKV Ludwigshafen 5176: Andi Löchner 850, BerndHümmer 440, Andreas Meeß 430, Carmelo Falzone 861,Uli Scherdel 410, Helmut Richter 468, Rainer Gerach 841,Armin Louis 876.

Steffen Karl (VKC Eppelheim, links) und Frank Brey-vogel (SKC Monsheim, rechts) im Trikot der Rheinland-Pfalz-Auswahl. Auf einem dieser Trikots unterschriebenalle beteiligten Spieler für Dennis Kraus.Foto: SKC Monsheim

Erste Wechsel perfekt

Tobias Lacher vom Oberligameister KSV Kuhardt wechselt zum Classic-Ligisten VKC Eppelheim.Zweitbundesligist Rapid Pirmasens kann bereits drei Neuzugänge verbuchen. Diese sind Nicolai Bastian von der SGZweibrücken sowie aus dem A-Jugend-Bereich Philipp Albert von GH Eppenbrunn sowie Florian Semmler vom ESVPirmasens.Rainer Müller vom Zweitbundesligisten SG Fortuna Rodalben hat angekündigt, zum Ende der Runde aus gesundheitlichenGründen die Kugel aus der Hand zu legen.

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BKSA-Veranstaltungen

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Vom 4.-19.03.2007 (4 Bahnen)In 95359 Kasendorf, Marktplatz 9, Hotel „GoldenerAnker“Meldungen an Sigmund Pohl, Marktplatz 9, 95359Kasendorf, Tel: 09228-622 und -623, Fax: 09228-674

Am 31.03./01.04./03.-09.04./11.-15.04.und 21./22.04.2007 (4 Bahnen) Montag 02.04. u. Dienstag10.04.07 Ruhetag auf der BahnIn 89168 Niederstotzingen, Jahnstr. 2, TSV Vereins-heimMeldungen an Angelika Bühler, Werrengasse 17, 89129Langenau-Setzingen, Tel.: + Fax: 07345-7160

Vom 1.-.14.04.2007 (4 Bahnen)In 95359 Kasendorf, Marktplatz 9, Hotel „GoldenerAnker“Meldungen an Sigmund Pohl, Marktplatz 9, 95359Kasendorf, Tel: 09228-622 und -623, Fax: 09228-674

Vom 03.-15.04.2007 (4 Bahnen)In 92348 Berg, Schulstr. 40, SportheimMeldungen an Hubert Kerschensteiner, Pfalzgrafenstr. 6,92348 Berg, Tel.: 09189-7500

Vom 04.-09.04.2007 (4 Bahnen)In 86830 Schwabmünchen, Breitweg 20, StadthalleSchwabmünchenMeldungen an Reinhold Below, Fellhornstr. 13, 86830Schwabmünchen, Tel.: 08232-74399 Fax: 08232-904507Handy: 0171-5741696

Vom 07.-22.04.2007 (5 Bahnen)In 97318 Kitzingen, Mainstockheimer Str. 1, KeglerheimKolosseumMeldungen an Gerhard Güntner, Armin-Krah-Str. 2 a,97318 Kitzingen, Tel.: 09321-32756

Vom 07.-15.04.2007 (4 Bahnen)In 92637 Weiden, Am langen Steg 17, SpVgg WeidenMeldungen an Andrea Imbs, Tillystr. 1, 92637 Weiden,Tel.: 0961-37871 Fax: 0961-6345594

Vom 10.-22.04.2007 (nur Di./Do./Sa./So.) 4 BahnenIn 90768 Fürth-Burgfarrnbach, Tulpenweg 60Meldungen an Claudia Morawietz, Hiltmannsdorfer Str. 60,90768 Fürth-Burgfarrnbach, Tel.: 0911-7874075 (ab17.00 Uhr) E-Mail: [email protected]

Vom 13.-28.04.2007 (4 Bahnen)In 91174 Spalt, Windsbacher Str. 21, Gasthof „HoffmannsKeller“Meldungen an Norbert Flachenecker, Untereschenbach13, 91575 Windsbach, Tel.: 0174-3433912, Fax: 09871-657152

Vom 06.-09./14.-15./21.-22.04.2007 (8 Bahnen)In 89312 Günzburg, Königsberger Str. 7, Restaurant„Tannenhof“Meldungen an Lothar Hein, Frühmeßstr. 35 a, 86470Thannhausen, Tel.: 08281-3653 Fax: 08281-797247 Mo-bil: 01628646947, E-Mail: [email protected]

Vom 14.-29.04.2007 (2 Bahnen)In 92690 Pressath/Oberpfalz, Wolldauerstr., im TSV-SportzentrumMeldungen an Hermann Dietl, Schulstr. 22, 92655Grafenwöhr, Tel.: 09641-3216

Vom 14.-29.04.2007 (4 Bahnen)In 90584 Allersberg, Industriestr. 19 aMeldungen an Otto Hausmann, Am Weinberg 18, 90584Allersberg, Tel. + Fax: 09176-7231

Vom 14.-29.04.2007 (4 Bahnen)In 92224 Amberg, Dallackerstr. 36, „Wagrainstübl“Meldungen an Rudolf Brüssel, Brentanostr. 8, 92224Amberg, Tel.: 09621-32656

Vom 20.-22.04.2007 (8 Bahnen)In 69502 Hemsbach, Hüttenfelder Str. 44, SportcenterMeldungen an Klaus Müller, Schloßparkstr. 3, 69502Hemsbach, Tel.: 06201-45493 oder 062010-41128 E-Mail:[email protected], [email protected]

Vom 27.04.-06.05.2007 (4 Bahnen)In 83301 Traunreut, Traunring 116, TuS – SportheimMeldungen an Josefa Leutner, Adalbert-Stifterstr. 5, 83301Traunreut, Tel.: 08669-4649

Vom 20.-29.04.2007 (2 Bahnen)In 97720 Nüdlingen, Am Wurmerich 30, KegelanlageSportheim TSV NüdlingenMeldungen KimThomas Schneiker, Münnerstädter Str. 58,97720 Nüdlingen, Tel.: 0971-7856371

Vom 21.04.-01.05.2007 (4 Bahnen)In 96450 Coburg, Karchestr. 2, Sportheim Coburger Tur-nerschaftMeldungen an Klaus Kaschny, Lautertalstr. 11, Tel.:09563-721174 Fax: 09563-726415

Stand: 14.02.2007

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Vom 30.04.-07.05.2007 (4 Bahnen)In 86554 Pöttmes, Am Galgenfeld 4, KeglerheimMeldungen an Werner Drexler, Viertel 8, 86554 Pöttmes,Tel.: 08253-6626

Vom 01.-13.05.2007 (4 Bahnen)In 86551 Aichach, Donauwörther Str. 12, TSV-TurnhalleMeldungen an Martin Kerle, Werderstr. 6, 86551 Aichach,Tel.: 08251-2880

Am 01./03./05./06./08./ und 10.05.2007 (6 Bahnen)In 82362 Weilheim, KegelhalleMeldungen Markus Weber, Frankenstr. 14, 82380Peissenberg, Tel.: 08803-639991

Vom 01.-06.05.2007 (4 Bahnen)in 93309 Kelheim, Am Altmühlfeld 6, Gaststätte„Kegelstübl“Meldungen an Horst Auhuber, Franz-Pfaffenbergerstr. 35,93309 Kelheim, Tel.: 09441-4833

Vom 02.-13.05.2007 (2 Bahnen)In 97714 Oerlenbach, Eltingshäuser Str., Wilhelm HeglerSporthalleMeldungen Dietmar Schmitt, Goethestr. 5, 97714Oerlenbach, Tel.: 09725-708693

Vom 04.-13.05.2007 (4 Bahnen)In 86399 Bobingen, Am Stadtwald 10Meldungen an SSV Bobingen, Abt. Kegeln, Tel.: 08234-905832 Di. und Do. ab 17.00 Uhr, Fax: 08234-9049899

Vom 05.-06.05. und 12.-13.05.2007 (jeweils an den Wo-chenenden) (4 Bahnen)In 63628 Bad Soden-Salmünster/Romsthal, Huttental-str. 36, HuttengrundhalleMeldungen an Peter Klüber, Neue Heimat 3, 63628 BadSoden-Salmünster, Tel.: 06056-4387 Fax: 06056-900888

Vom 05.-20.05.2007 (4 Bahnen)In 86641 Rain am Lech, Donauwörtherstr. 43, SportheimTSV RainMeldungen an Heinrich Meisinger, Brucklacherstr. 106,86641 Rain, Tel.: 09090-3991

Vom 14.-20.05.2007 (4 Bahnen)In 89257 Illertissen-Jedesheim, Am Anger 1, Haus derVereineMeldungen an Roland Ochs, Hagenthalerstr. 26 A, Wohn-ort war nicht zu Ermitteln! Tel.: 0152-02151699 oder0173-3264904

Vom 17.-22.05.2007 (2 Bahnen)In 28199 Bremen, Duckwitzstr. 71, KegelzentrumMeldungen an Heinz-Otto Grunst, Ramdohrstr. 20, 28205Bremen, Tel.: 0421-490979 E-Mail: [email protected]

Vom 18.-28.05.2007 (4 Bahnen)In 95326 Kulmbach, Am Gründlein 5, 95326 Kulmbach,Gasthof „Zum Gründla“Meldungen an Markus Wagels, Blaicher Str. 61 a, 95326Kulmbach, Tel.: 09221-81188 E-Mail: markus.wagels@t-online

Vom 25.-28.05.2007 (8 Bahnen)In 92637 Weiden i.d. Opf., Dr. Pfleger-Str. 17, Max-Reger-HalleMeldungen an Erich Kummer, Leuchtenberger-Str. 1,92637 Weiden, Tel.: + Fax: 0961-31277

Vom 01.-03.06.2007 (4 Bahnen)In 63607 Wächtersbach, Main-Kinzig Str. 31Meldungen an Fritz Feit, Siedlungstr. 1, 63607 Wächters-bach, Tel.: 06053-700938 Fax: 06053-700937 E-Mail:[email protected]

Vom 09.-17.06.2007 (2 Bahnen)In 88487 Mietingen, Rinnenwiesen 1, MehrzweckhalleMietingenMeldungen an Daniel Bogenrieder, Lochgasse 4, 88487

BKSA-Veranstaltungen

Vom 10.-14.06.2007 (4 Bahnen)In 07950 Auma, Geraische Str., SportplatzMeldungen an Uwe Derbsch, Schleizer Str. 4, 07955Auma, Tel.: 036626-20967 Fax: 036626-20244

Vom 07.-22.07.2007 (6 Bahnen)In 92242 Hirschau, Wolfgang-Droßbach-Str. 77, Sport-park HirschauMeldungen an Jörg Behrend, Nelkenweg 2, 92702 Kohl-berg, Tel.: 09608-246 Fax: 09608-913298 E-Mail:[email protected]

Vom 07.-22.07.2007 (4 Bahnen)In 96476 Bad Rodach, Heldburger Str. 61Meldungen an Uwe Dinkler, Heldburger Str. 61, 96476Bad Rodach, Tel.: 09564-3798

Vom 23.06.-01.07.2007 (8 Bahnen)In 74613 Öhringen, An der Lehmgrube 17, SporthotelÖhringenMeldungen an Sporthotel Öhringen, Tel.: 07941-943310Fax: 07941-943399 E-Mail: sporthotel-oehringen@t—online.de

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I n f o – WNBA 2006

Das Jahr 2006 hatte zwei Schwerpunkte für die WNBA

a) World Games 2009 b) Strukturreform in der FIQ

A. Zulassung für die World Games 2009 in Taiwan

Was nach 2005 noch als absolut sicher anzusehen war, gestaltete sich dann im Jahre 2006 doch schwieriger. Hatten wir noch die Worte aus Duisburg zwischen IOC- Präsident Rogge und Ron Froehlich im Ohr, Kegeln (Ninepin) ist eine Bereicherung für die World Games. Ich konnte also in Duisburg mit dem IOC Präsidenten J. Rogge und dem Präsidenten der World Games, Ron Froehlich, über die Zukunft des Kegelsportes bei den World Games sprechen und beide vom Kegelsport überzeugen, aber auch keine Zusage für 2009 erreichen.

Der Antrag auf Zulassung wurde fristgerecht an den zuständigen Präsidenten der World Games, Ron Froehlich, gestellt. In der Anfangsphase wurde die Unterstützung der FIQ vermisst. Nach eingehendem Schriftverkehr und Gesprächen in Korea wurde diese aber durch ein gemeinsames Schreiben der FIQ, der WTBA und der WNBA auf der FIQ-Präsidiumssitzung in Seoul bekundet. .

Im Vorfeld fand ein Gespräch mit dem IOC in Lausanne statt. Hieran nahm auch der NBC-Präsident Schweikardt teil. In diesem sehr informativen Gespräch konnten wir unsere Gedanken austauschen. Insbesondere haben wir über den Ninepin - Bowlingsport gesprochen und die Aussichten, an den World Games 2009 teilzunehmen. Mr. Kelly Fairweather, Sportdirektor des IOC, konnte sich unserer Meinung in Bezug auf die Zulassung World Games / Olympia anschließen und versprach, die Argumente und Gedanken bei den kommenden Gesprächen mit einzubringen. Er betonte aber, dass dies keine Zusage sein könnte. Im weiteren Verlauf des Gespräches ließ Kelly Fairweather aber unmissverständlich in das Gespräch einfließen, dass der Bowlingsport aber bei seinem Anliegen unbedingt mit einer Stimme sprechen müsse. Dies im Hinblick auf die WNBA und auch auf die Zusammenarbeit zwischen Ninepin und Tenpin in der FIQ. Da in Berlin die 9. Jugendweltmeisterschaften 2006 im Bowlingsport stattfanden, habe ich dort, wieder mit dem NBC-Präsidenten Schweikardt, die Gelegenheit wahrgenommen, die Vertreter der Chinese Taipei Bowling Association zu treffen, um einer Teilnahme der Kegler bei den World Games 2009 in Kaohsiung/Taiwan einen Schritt näher zu kommen.

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In einem Gespräch mit dem Vizepräsidenten Wang, Ji-Tu und dem Generalsekretär Ho-Wen Weng von der Chinese Taipei Bowling Association, erkannten beide die Notwendigkeit, den Kegelsport auch in Taiwan bekannt zu machen. Gemeinsam mit der WNBA werden sie versuchen, die Sportwelt in Taiwan um den Kegelsport zu erweitern. Die Gespräche und eine Einladung lassen hoffen, dass der Auftritt der Kegelsportler sich 2009 wiederholt. Die nächste Gesprächsrunde fand in Taiwan statt. Mit dabei waren der Lehrwart Grohmann, Classic, ein Vertreter der Bahn bauenden Firmen, Herr May und ich. In Taipeh wurden wir von dem Generalsekretär Weng, Ho Wen empfangen und begrüßt. Der Präsident Chen, Tong-Hui kam hinzu und erklärte die Gründe der Einladung. Im Verlauf der Reise wurde mit verschiedenen Personen gesprochen, die sich für den Nine Pin Sport in Taiwan einsetzen wollen. In einem Workshop wurde in aller Breite der Nine Pin Sport erklärt und die drei unterschiedlichen Bahnarten vorgestellt. Bei dem Gespräch wurde die Mitgliedergröße und die Anzahl der Länder, die die Bahnart spielen, und die vorhandenen Bahnarten in den Ländern angesprochen. Weiter wurden die internationalen Veranstaltungen erklärt. An diesem Info-Gespräch nahmen neben Vertretern der CTBA Spielerinnen und Spieler von Ten - Pin teil. Herr Grohmann erklärte ausführlich den Unterschied der Bahnarten und Herr May lieferte die technischen Details. Im Verlauf des weiteren Gespräches konnte ich die Gründungsmöglichkeiten einer Nine Pin Abteilung erklären. Auf Grund der Vorgaben in Taiwan ist es ratsam, die CTBA für zwei Abteilungen zu öffnen.

1. CTBA –Tenpin und 2. CTBA – Nine Pin

Dieser Vorschlag wurde aufgenommen und diente als Denkmodell für die nächsten Tage. Im weiteren Verlauf wurden in Kaohsiung Sportstätten besichtigt, die ggf. für die Erstellung von Nine - Pin Anlagen geeignet erscheinen. Herr May erklärt an Hand der vorhandenen Möglichkeiten den Einbau solcher Anlagen und steht für alle diesbezüglichen Fragen zur Verfügung. Der Besuch des Leistungszentrums für Sport rundete das Bild ab. Herr Grohmann erklärte den möglichen Ausbildungsweg und bot nach Rücksprache mit mir an, dass die WNBA bei der Beschulung und Ausbildung von Trainern Unterstützung anbietet. Es wurde die Möglichkeit ins Auge gefasst, dass zwei deutsche Trainer nach Taiwan fahren und dort in einem Kurs die Ausbildung von Trainern vornehmen. Der umgekehrte Weg (ein oder zwei Personen nehmen in Europa an einem Trainerkurs teil) ist nicht so effizient. Bei dem Abschlussgespräch wurde der Antrag erarbeitet, die zu gründende Abteilung CTBA - Nine Pin in die FIQ und somit in die WNBA aufzunehmen. Eingehend wurde in diesem Zusammenhang erörtert, welche Bahnarten anzugehen sind. Es herrschte die Meinung vor, ohne dass eine Beeinflussung unserer Seite erfolgte, dass zunächst ein Spielbetrieb für Classic und Schere zu organisieren ist. Bei Bedarf und Interesse wird der Spielbetrieb Bohle später angegangen. Wobei auch die Kostenfrage eine Rolle spielt. Der Antrag wurde schriftlich formuliert und mir als Vorlage bei der FIQ Präsidiumssitzung in Korea übergeben.

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Hier wurde der Antrag übergeben und darauf hingewiesen, dass weitere Unterlagen noch nachgereicht werden müssen. Ein weiteres Gespräch fand in Hongkong statt. Teilnehmer: Chen, Tong-Hui Präsident CTBA (Taiwan) Wenig, Ho- Wen Generalsekretär CTBA (Taiwan) Vivien Funk, Bevollmächtige für China Bowling Association Danny Santos, Generalsekretär FIQ Freddy Klahold, Präsident WNBA Einziges Thema World Games 2009 in Kaohsiung/Taiwan Wie schon auf der FIQ-Tagung in Korea durch V. Funk berichtet und besprochen, ist Präsident der World Games Ron Froehlich verärgert darüber, dass die WNBA sich in eigener Zuständigkeit um die Teilnahme an den Spielen beworben hat und nicht die FIQ als Dachorganisation. Dieses Fehlverhalten wurde durch die FIQ eingesehen und schon in Busan/Korea wurde ein gemeinsames Schriftstück durch die FIQ, WTBA und WNBA (unterschrieben von den jeweiligen Präsidenten) gefertigt und es den zuständigen Gremien der World Games übersandt. Bei den nächsten Gesprächen im Jahre 2007 wird erneut über die Teilnahme der WNBA bei den World Games 2009 entschieden. Folgende Eckpunkte wurden festgelegt:

1.) Der Antrag zur Teilnahme der WNBA wird vom der FIQ voll unterstützt. 2.) Taiwan muss eine Abteilung Nine Pin in der CTBA gründen und dazu die

staatliche Anerkennung vorlegen. 3.) Die Abteilung muss in einer Gründungsversammlung die entsprechenden

Ansprechpartner benennen. 4.) Die Satzungsunterlagen der WNBA werden Taiwan übersandt, ggf. in der

chinesischen Übersetzung. 5.) Mindestens eine Nine Pin Anlage muss bis Anfang 2007 errichtet worden

sein. Diese sollte möglichst in Kaohsiung erstellt werden. 6.) Der Ausbildungsplan für Trainer muss erstellt sein und mit der Ausbildung der

Trainer sollte umgehend begonnen werden. 7.) Diese Vorgaben müssen bis zum 01. März 2007 erfolgreich abgeschlossen

sein und der FIQ gemeldet werden. Nach Aussagen von V. Fung muss damit gerechnet werden, dass eine Zulassung zu den Word Games nur auf der Basis der Spiele 2005 / Duisburg erfolgen wird. Zwischenzeit wurde aus Taiwan signalisiert, dass eine Ninepin – Organisation gegründet worden ist. Weitere Formalitäten stehen aber noch aus und werden nach dem Neujahrsfest (Februar 2007) erledigt.

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B. FIQ Strukturreform In verschiedenen Gesprächen wurde über die neue Struktur der FIQ gesprochen. Schon auf der Sitzung in Korea wurde ein Entwurf durch die WTBA vorgelegt, der global die Zustimmung der Mehrheit erhielt. Einig war man sich darin, dass das Präsidium aus 11 Personen bestehen sollte. Lediglich die Zusammensetzung sorgte für eine Diskussion. Gemeinsam kam man überein, dass 7 Personen der WTBA angehören sollten und 4 der WNBA. Um so überraschender war dann die Vorlage der Kommission, die zu einem späteren Zeitpunkt Einzelheiten erarbeiten sollte. Bei der WNBA sorgte zunächst die Zusammensetzung der Kommission für eine Überraschung. Eine solche Zusammensetzung war nicht abgestimmt worden und das Ergebnis mit nur zwei Stimmen im Präsidium kann so nicht angenommen werden. Hier stehen noch weitere Gespräche aus. Über die inhaltlichen Aufgaben in der neuen Struktur werden keine wesentlichen Unterschiede zwischen WTBA und WNBA auftreten.

C. Allgemeine Informationen

1. Zuschuss für Bosnien-Herzegowina Auf der letzten Präsidiumssitzung in Korea wurde erneut die Überweisung des Betrages in zwei Abschnitten zugesagt und im Haushalt eingearbeitet. Eine Überweisung lag bis Ende 2006 noch nicht vor. Inzwischen ist die Überweisung der ersten Rate signalisiert worden.

2. Medaillengelder 2004/05/06/07 Hier konnte trotz Mahnung noch kein Eingang verbucht werden

03. WNBA Intern

a) WADA Es konnte noch keine kompetente Person für den WNBA Beauftragten in Sachen WADA gefunden werden. Diese Position ist aber unbedingt zu besetzen. Konkrete Vorstellungen in dieser Angelegenheit sind in der NBC umgesetzt und beispielhaft vollzogen. Eine Zusammenarbeit mit der WNBA wäre wünschenswert und wird angestrebt.

b) Satzungsänderung Die vorgesehene Satzungsänderung konnte auf dem letzten Kongress nicht vollzogen werden. Es bestehen immer noch unterschiedliche Meinungen im sportlichen Zuständigkeitsbereich. Da hier ein Gerichtsverfahren ansteht, wird zunächst der Ausgang dieses Verfahrens abgewartet und dann die Satzungsänderung erneut in Angriff genommen.

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c) Gründung einer 4. Sektion Hier wurde mit dem niederländischen Verband Rücksprache gehalten, nachdem durch die FIQ grünes Licht gegeben worden war. Formelle Vorbereitungen sind in Vorbereitung und eine entsprechende Änderung der WNBA Satzung muss mit der schon in Bearbeitung befindlichen Satzung vollzogen werden.

d) Sportliche Veranstaltung In den Sektionen wurden die sportlichen Veranstaltungen unter sach – und fachkundiger Leitung im Jahre 2006 durchgeführt. Der Leistungsstandart der Sportlerinnen und Sportler befindet sich auf einem sehr hohen Niveau, was an den vielen neuen Bestmarken anzulesen ist. Ebenso wird auf allen sportlichen Gebieten das Lehrwesen gefördert und stellt eine solide Grundlage für die Betreibung des Leistungssportes dar. In diesem Fall ist besonders erwähnenswert, dass ein Lehrkonzept für die Ausbildung der Ausbilder in Taiwan vorhanden ist und abgerufen werden kann. Abschlussbemerkung Für die kommenden Arbeiten wünsche ich uns allen eine vertrauenswürdige Zusammenarbeit mit viel Erfolg bei den Bemühungen, den Kegelsport in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu tragen. Wir haben gemeinsam die ersten Schritte unternommen. Ich werde meine ganz Kraft einsetzen, damit ich mit dem Präsidium der WNBA in gemeinsamer Arbeit mit der WTBA für die Zukunft der FIQ diesen Weg erfolgreich fortsetzen kann. Das Ziel sollte sein, den Ninepin - Sport und den Tenpin - Sport gemeinsam bei den World Games 2009 zu präsentieren.

Freddy Klahold Freddy Klahold WNBA - Präsident