Ohne Titel - Herzogpromotion

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Frank Herzberg Trio handmade Herzberg Records (LC 13389) Vertrieb: Heinzelmann Kat.-Nr.: MVH 7057 VÖ: 12.07.2013 http://www.f rankherzberg.com Infos und Bilder zum Download: http://www.herzogpromotion.com/ Besetzung: Frank Herzberg (b), Alexandre Zamith (p, rhodes), Zé Eduardo Nazário (dr) Tags: Klavier Trio, Kontrabassist, Exildeutscher, Brasilien, Sao Paulo, Prêmio da Música Brasileira 2013 („brasilianischer Grammy“), Jazz, brasilianische Popmusik, Mainstream, Blues, Hanns-Eisler Musikhochschule, Ost-Berliner, Instrumentenbauer, Erich Weinert Ensemble, Charlie Banacos, Pau Brasil, Jazz Sinfônica, Symphonic Band Handgemacht Wer sein Debütalbum „Handmade“ nennt, beweist Selbstbewusstsein. Empfiehlt sich dieser Titel doch über das Handwerkliche hinaus als Qualitätssiegel. „Ich glaube, man kann mit akustischen Instrumenten viel mehr ausdrücken und wirklich zeitlose Musik machen“, findet Frank Herzberg. „Der Vorteil am Jazz ist, dass er immer auf der Höhe der Zeit klingt.“ Der 46- jährige Kontrabassist ist ein Virtuose in der Verbindung von Jazz, Klassik, Funk, brasilianischen Rhythmen und Blues. Band-Klang Seit sechzehn Jahren lebt und arbeitet er in Sao Paulo, Brasilien. Für seine Musik hat der Exildeutsche, die vornehmste aller Jazzbesetzungen gewählt, das Trio. Mit den Brasilianern Alexandre Zamith (Piano) und Eduardo Nazário (Schlagzeug) stehen ihm seit 2004 zwei Meister ihres Fachs zur Seite, die Herzbergs Leidenschaft für innovativen handgemachten Jazz teilen. „In unserem Trio vermischen sich viele Stile und Einflüsse“, erklärt Herzberg. Das ist kein Zufall. Alexandre Zamith stammt aus dem klassischen Bereich. Sein Ansatz kommt eher von Villa-Lobos oder Debussy als aus dem Jazz. Da ich selbst Klassik studiert habe, schätze ich diese Verbindung sehr. Unser Schlagzeuger hat es da mitunter schwer, denn er kommt mehr aus dem Jazz und der brasilianischen Popularmusik.“ Zé Eduardo Nazário trommelte Mitte der 1970er Jahre in der Band von Hermeto Pascoal und war Mitbegründer der Grammy-dekortierten Formation Pau Brasil. „Als Bassist muss ich immer irgendwie mit Schlagzeugern auskommen“, lacht Herzberg. „Manchmal ist das nicht so einfach. Während meiner Zeit in den USA hab ich mit sehr guten Leuten gespielt, wie Antonio Sanchez und Bob Moses. Daher war ich froh, in Brasilien jemanden auf gleichem Niveau zu finden. Eduardo ist ein unheimlich versierter Schlagzeuger, der alle Stilrichtungen kennt und der Musik liebt.Die kraftvolle Dynamik der drei Kombattanten ist mitreißend, ihre Spielfreude und Disziplin spiegeln ein perfekt eingespieltes Team. Fließend changieren sie zwischen improvisiertem Jazz und moderner Klassik. „Diese Mixtur ist auch für Brasilien ungewöhnlich. “ Überraschend positiv war die Resonanz, als „Handmade“ dort 2011 erschien und sogar in diesem Jahr für den Prêmio da Música Brasileira 2013 („brasilianischer Grammy“) nominiert wurde. Dan Bilawski vom Internetportal „All About Jazz“ brachte es auf den Punkt: „Handmade“ klinge eher wie ein in Brasilien entstandenes Jazz-Album als nach einem brasilianischen Jazz- Album. „Im Grunde kommen alle Kompositionen auf der Platte irgendwie aus dem Blues. In Brasilien wird viel Blues gespielt, die Leute mögen Blues. Scott Joplin, der den Ragtime in den USA populär machte, hat ein brasilianisches Pendant: Ernesto Nazareth. Quasi Ragtime mit brasilianischen Rhythmen. Es gibt diese Parallelen. Die afrikanischen Rhythmen haben sich in Brasilien harmonisch nur in eine andere Richtung entwickelt.“ Die Wehmut des Blues Herzog Promotion | Spritzenplatz 12 | 22765 Hamburg | t. +49(0)40/55 616 444

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Frank Herzberg TriohandmadeHerzberg Records (LC 13389)Vertrieb: HeinzelmannKat.-Nr.: MVH 7057VÖ: 12.07.2013

http://www.f rankherzberg.com Infos und Bilder zum Download:http://www.herzogpromotion.com/

Besetzung: Frank Herzberg (b), AlexandreZamith (p, rhodes), Zé Eduardo Nazário (dr)

Tags: Klavier Trio, Kontrabassist, Exildeutscher, Brasilien, Sao Paulo, Prêmio da MúsicaBrasileira 2013 („brasilianischer Grammy“), Jazz, brasilianische Popmusik, Mainstream,Blues, Hanns-Eisler Musikhochschule, Ost-Berliner, Instrumentenbauer, Erich WeinertEnsemble, Charlie Banacos, Pau Brasil, Jazz Sinfônica, Symphonic Band

Handgemacht Wer sein Debütalbum „Handmade“ nennt, beweist Selbstbewusstsein. Empfiehlt sich dieserTitel doch über das Handwerkliche hinaus als Qualitätssiegel. „Ich glaube, man kann mitakustischen Instrumenten viel mehr ausdrücken und wirklich zeitlose Musik machen“, findetFrank Herzberg. „Der Vorteil am Jazz ist, dass er immer auf der Höhe der Zeit klingt.“ Der 46-jährige Kontrabassist ist ein Virtuose in der Verbindung von Jazz, Klassik, Funk,brasilianischen Rhythmen und Blues.

Band-KlangSeit sechzehn Jahren lebt und arbeitet er in Sao Paulo, Brasilien. Für seine Musik hat derExildeutsche, die vornehmste aller Jazzbesetzungen gewählt, das Trio. Mit den BrasilianernAlexandre Zamith (Piano) und Zé Eduardo Nazário (Schlagzeug) stehen ihm seit 2004 zweiMeister ihres Fachs zur Seite, die Herzbergs Leidenschaft für innovativen handgemachtenJazz teilen. „In unserem Trio vermischen sich viele Stile und Einflüsse“, erklärt Herzberg.„Das ist kein Zufall. Alexandre Zamith stammt aus dem klassischen Bereich. Sein Ansatzkommt eher von Villa-Lobos oder Debussy als aus dem Jazz. Da ich selbst Klassik studierthabe, schätze ich diese Verbindung sehr. Unser Schlagzeuger hat es da mitunter schwer,denn er kommt mehr aus dem Jazz und der brasilianischen Popularmusik.“ Zé EduardoNazário trommelte Mitte der 1970er Jahre in der Band von Hermeto Pascoal und warMitbegründer der Grammy-dekortierten Formation Pau Brasil. „Als Bassist muss ich immerirgendwie mit Schlagzeugern auskommen“, lacht Herzberg. „Manchmal ist das nicht soeinfach. Während meiner Zeit in den USA hab ich mit sehr guten Leuten gespielt, wie AntonioSanchez und Bob Moses. Daher war ich froh, in Brasilien jemanden auf gleichem Niveau zufinden. Eduardo ist ein unheimlich versierter Schlagzeuger, der alle Stilrichtungen kennt undder Musik liebt.“

Die kraftvolle Dynamik der drei Kombattanten ist mitreißend, ihre Spielfreude und Disziplinspiegeln ein perfekt eingespieltes Team. Fließend changieren sie zwischen improvisiertemJazz und moderner Klassik. „Diese Mixtur ist auch für Brasilien ungewöhnlich.“ Überraschendpositiv war die Resonanz, als „Handmade“ dort 2011 erschien und sogar in diesem Jahr fürden Prêmio da Música Brasileira 2013 („brasilianischer Grammy“) nominiert wurde. DanBilawski vom Internetportal „All About Jazz“ brachte es auf den Punkt: „Handmade“ klingeeher wie ein in Brasilien entstandenes Jazz-Album als nach einem brasilianischen Jazz-Album. „Im Grunde kommen alle Kompositionen auf der Platte irgendwie aus dem Blues. InBrasilien wird viel Blues gespielt, die Leute mögen Blues. Scott Joplin, der den Ragtime inden USA populär machte, hat ein brasilianisches Pendant: Ernesto Nazareth. Quasi Ragtimemit brasilianischen Rhythmen. Es gibt diese Parallelen. Die afrikanischen Rhythmen habensich in Brasilien harmonisch nur in eine andere Richtung entwickelt.“ Die Wehmut des Blues

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und die Sehnsucht brasilianischer Saudade, auf „Handmade“ finden sich beide.

Wie das Leben spielt...Schillernd wie diese musikalische Vielfalt ist Frank Herzbergs Vita. Gern würzt er seineKonzerte mit Anekdoten, etwa wie er als Mitglied des berüchtigten "Erich Weinert Ensemble"der NVA den Mauerfall erlebte oder den Pianisten Horace Silver bei einem Workshop mitdem Hausmeister verwechselte, wie Basslegende Charlie Banacos ihn durch dieHundeklappe seiner Studiotür mit den Worten „Too much, man!“ anbellte – wenn FrankHerzberg erzählt, wird seine Musik noch plastischer. Steht hinter jedem Stück doch einespannende Geschichte. Aufgewachsen unweit des ehemaligen Ost-Berlin, Ausbildung alsGeigenbauer, klassisches Kontrabassstudium an der Berliner „Hanns-Eisler Musik-hochschule“, Stipendiat am „Berklee College of Music“ in Boston. Prägend war in den USAdie Arbeit mit Charlie Banacos („Seine Energie motiviert mich bis heute.“), einflussreicherLehrer von Größen wie Pat Metheny und Mike Stern. Frustriert von Berlin suchte er Mitte der1990er Jahre nach neuen Wegen. Aus einem vorübergehenden Aufenthalt in Brasilien wurdemehr. Herzberg folgte der großen Liebe nach Sao Paulo und blieb. Mit der brasilianischenJazz-Pianistin Marta Karassawa hat er drei Kinder und ein gemeinsames Modern-Jazz-Quintett. Als Ensemblemitglied des in Sao Paulo ansässigen Orquesta Jazz Sinfônica unddessen Symphonic Band ist er als Musiker und Lehrer etabliert. Seine Arbeit mit bekanntenbrasilianischen Musikern und internationalen Stars kommt ihm zugute, wenn er im eigenenStudio für brasilianische Musiker produziert und arrangiert. „Ich bin glücklich“, sagt er, undman glaubt ihm aufs Wort.

Fragt man Frank Herzberg nach Bassisten-Vorbildern, nennt er Ray Brown und CharlesMingus als Pole, zwischen denen er sich bewegt. „Aber eigentlich orientiere ich mich kauman Bassisten. Das ist auch so ein Einfluss von Charlie Banacos. Lieber höre ichSaxophonisten, wie John Coltrane oder Teco Cardoso. Vielleicht klingen meine Soli deshalbso wenig typisch nach Bassist.“ Gerne setzt er dabei den Bogen am Kontrabass an. Letztererstammt nicht, wie von einem Instrumentenbauer erwartet, aus eigener Produktion. „Ich binein Fan ganz alter Instrumente und hab einen alten deutschen Bass, so um die 120 Jahrealt“, lacht er. „Da komm ich wieder von der klassischen Seite. Diese alten Instrumentebesitzen halt eine größere Seele.“ Musik spielen, um ihrer selbst willen. Das zentrale Motivprägt nicht nur die CD „Handmade“. „Ich weiß zwar noch nicht, wie mein nächstes Albumklingt aber schon jetzt, wie es heißt: „Music For Music’s Sake“.“

Tracklisting:1. don't talk crazy (9:04)2. a xepa (8:07)3. mil saudades (5:52)4. lorca (6:46)5. too much, Charlie (8:08)6. the drums (2:12)7. the bass (3:48)8. the piano (7:46)9. the trio (4:56)

GEMA-Daten wie EAN, ISRCs, Verlag oder Komponist, etc. gerne auf Anfrage.

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