Oktober 2007

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Die Zeitung für alle Sammlerinnen und Sammler von Aluverpackungen Herausgeberin: IGORA-Genossenschaft, Postfach, 8034 Zürich,Tel. 044 387 50 10, Fax 044 387 50 11, [email protected], www.igora.ch Oktober 2007 P. P. 8034 Zürich news AUS DEM INHALT 2 IGSU-Botschafter auf Tour Überall Begeisterung 8 Trans Cycle Bringt Sammelbehälter zu Ihnen Wild aufs Sammeln 3 neue Schweizer Meister im Alusammeln Die Berufsschule Aarau, das Bildungszentrum für Technik in Frauenfeld und Feyzi Ekici, ein Dosensammler der Zürcher Gastroszene, sammeln Alu wie wild. Die drei haben beim dies- jährigen Prix-Alurecycling mitgemacht. Aus über 130 Bewerbun- gen gingen sie als Sieger hervor. Sie gewannen je 1000 Franken und eine persönliche Sieger-Urkunde. Max Weber, Leiter Hauswart, Berufsschule Aarau, freut sich mit seinem Team über die Alu-Auszeichnung. Bereits zum neunten Mal schrieb IGORA 2007 den bekannten Prix-Alurecycling aus: Er spornt fleissige Alusammler an, ihrer Sammelleidenschaft zu frönen und noch mehr Engagement im umweltgerechten Verhalten zu entwickeln. Recycling macht Schule «Die Mühe hat sich gelohnt», freut sich Gewinner Max Weber, Leiter Hauswart an der Berufs- schule Aarau. In seinem Schul- haus hat er überall Sammelin- seln installiert, in denen einfach alles getrennt gesammelt wird: von der Aludose über PET-Flä- schli, Papier, Glas und Batterien bis zu Zigarettenstummeln. «Weil gerade Aluminium als Werkstoff immer wieder verwer- tet werden kann, soll es unbe- dingt gesammelt werden», so der überzeugte Recyclingfan mit einer jährlichen Sammelmenge an Aludosen von 600 Kilo. Auch Andreas Felix ist Herr über eine ganze Schule – als Hauswart des Bildungszentrums für Technik in Frauenfeld. «Das ist doch unsinnig, wenn das wertvolle Aluminium in den nor- malen Abfall gerät», findet er. Jugendliche des Bildungszentrums für Technik in Frauenfeld sammeln mit dem Titel als Schweizer Meister noch mehr Alu. Aber nicht nur deshalb sammelt er wie wild: Vor Jahren hat er in einem Film über Manila gese- hen, wie dort Kinder auf den Strassen Alu zusammensuchen und es dann verkaufen, um irgendwie zu überleben. «Wir haben alles, und die nichts», dachte er. Seitdem spendet er die Einnahmen aus den 170 Kilo Aludosen, die er jährlich zu- sammenbringt, an das Hilfswerk Servants Manila. Dank Prix weniger Bussen Max Weber ist stolz darauf, er- folgreich den Beweis angetreten zu haben, dass die Berufsschule Aarau eine solche Auszeichnung verdient. Trotz der ein bis zwei monatlichen Bussen, die er we- gen Littering über Abfallsünder verhängt. Er hofft schwer, dass die nach dem Gewinn des Prix nicht mehr nötig sein werden! Das Geld will er denn auch für Werbung fürs richtige Abfall- trennen nutzen mit einer PowerPoint-Präsentation auf dem Bildschirm direkt beim Ein- gang. Und Andreas Felix in Frauen- feld? «Der Prix ist für mich eine Entschädigung für den Ärger über die manchmal schlampigen Schüler», meint er. Oft genug krieche er nämlich unter die Container, um mühsam auch noch die allerletzte falsch ent- sorgte Dose hervorzukramen. Dosensammler in der Gastroszene Mehr als alle Hände voll zu tun hat auch der dritte Preisträger, Feyzi Ekici aus Wollerau: Seit letztem Jahr bietet er den Bars und Take-aways in seiner Region an, ihre Aludosen fachgerecht zu entsorgen. Mit enormem Erfolg! Denn bereits können er und seine Kollegen nicht mehr alle Anfragen berücksichtigen. Das liegt wohl daran, dass der Ser- vice für ihre Kunden völlig gratis ist. So sammeln sie im Jahr an die 2000 Kilo und sind daran, ihren Service weiter auszubauen. Das verdiente Dosengeld von 1 Franken 30 pro Kilo spendet Feyzi Ekici für karitative Zwecke. Eines steht fest: Mit dem Prix werden die beiden Hauswarte in Zukunft noch begeisterter Ju- gendliche zum bewussten Um- gang mit der Umwelt bewegen. Und mit etwas Glück kommen in der Region Zürich weitere Bars und Clubs in den Genuss des Alu-Abholservices von Feyzi Ekici. Stefan Leder aus Staufen gewann einen Sonderpreis beim Prix. Sie le- sen mehr darüber in der nächsten Ausgabe der IGORA-News.

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Igora News Oktober 2007

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Die Zeitung für alleSammlerinnen und Sammler

von Aluverpackungen

Herausgeberin: IGORA-Genossenschaft, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 387 50 10, Fax 044 387 50 11, [email protected], www.igora.ch Oktober 2007

P. P. 8034 Zürich

news

AUS DEM INHALT2 IGSU-Botschafter auf TourÜberall Begeisterung

8 Trans CycleBringt Sammelbehälter zu Ihnen

Wild aufs Sammeln3 neue Schweizer Meister im Alusammeln

Die Berufsschule Aarau, das Bildungszentrum für Technik in

Frauenfeld und Feyzi Ekici, ein Dosensammler der Zürcher

Gastroszene, sammeln Alu wie wild. Die drei haben beim dies-

jährigen Prix-Alurecycling mitgemacht. Aus über 130 Bewerbun-

gen gingen sie als Sieger hervor. Sie gewannen je 1000 Franken

und eine persönliche Sieger-Urkunde.

Max Weber, Leiter Hauswart, Berufsschule Aarau, freut sichmit seinem Team über die Alu-Auszeichnung.

Bereits zum neunten Mal schriebIGORA 2007 den bekanntenPrix-Alurecycling aus: Er sporntfleissige Alusammler an, ihrerSammelleidenschaft zu frönenund noch mehr Engagement imumweltgerechten Verhalten zuentwickeln.

Recycling macht Schule«Die Mühe hat sich gelohnt»,freut sich Gewinner Max Weber,Leiter Hauswart an der Berufs-schule Aarau. In seinem Schul-haus hat er überall Sammelin-seln installiert, in denen einfachalles getrennt gesammelt wird:

von der Aludose über PET-Flä-schli, Papier, Glas und Batterienbis zu Zigarettenstummeln.«Weil gerade Aluminium alsWerkstoff immer wieder verwer-tet werden kann, soll es unbe-dingt gesammelt werden», soder überzeugte Recyclingfan miteiner jährlichen Sammelmengean Aludosen von 600 Kilo.

Auch Andreas Felix ist Herrüber eine ganze Schule – alsHauswart des Bildungszentrumsfür Technik in Frauenfeld. «Dasist doch unsinnig, wenn daswertvolle Aluminium in den nor-malen Abfall gerät», findet er.

Jugendliche des Bildungszentrums für Technik in Frauenfeld sammeln mit demTitel als Schweizer Meister noch mehr Alu.

Aber nicht nur deshalb sammelter wie wild: Vor Jahren hat er ineinem Film über Manila gese-hen, wie dort Kinder auf denStrassen Alu zusammensuchenund es dann verkaufen, umirgendwie zu überleben. «Wirhaben alles, und die nichts»,dachte er. Seitdem spendet erdie Einnahmen aus den 170 KiloAludosen, die er jährlich zu-sammenbringt, an das HilfswerkServants Manila.

Dank Prix weniger BussenMax Weber ist stolz darauf, er-folgreich den Beweis angetretenzu haben, dass die BerufsschuleAarau eine solche Auszeichnungverdient. Trotz der ein bis zweimonatlichen Bussen, die er we-gen Littering über Abfallsünderverhängt. Er hofft schwer, dassdie nach dem Gewinn des Prixnicht mehr nötig sein werden!

Das Geld will er denn auchfür Werbung fürs richtige Abfall-trennen nutzen – mit einerPowerPoint-Präsentation aufdem Bildschirm direkt beim Ein-gang.

Und Andreas Felix in Frauen-feld? «Der Prix ist für mich eineEntschädigung für den Ärgerüber die manchmal schlampigenSchüler», meint er. Oft genugkrieche er nämlich unter dieContainer, um mühsam auch

noch die allerletzte falsch ent-sorgte Dose hervorzukramen.

Dosensammler inder GastroszeneMehr als alle Hände voll zu tunhat auch der dritte Preisträger,Feyzi Ekici aus Wollerau: Seitletztem Jahr bietet er den Barsund Take-aways in seiner Regionan, ihre Aludosen fachgerecht zuentsorgen. Mit enormem Erfolg!Denn bereits können er undseine Kollegen nicht mehr alleAnfragen berücksichtigen. Dasliegt wohl daran, dass der Ser-vice für ihre Kunden völlig gratisist. So sammeln sie im Jahr andie 2000 Kilo und sind daran,ihren Service weiter auszubauen.Das verdiente Dosengeld von1 Franken 30 pro Kilo spendetFeyzi Ekici für karitative Zwecke.

Eines steht fest: Mit dem Prixwerden die beiden Hauswarte inZukunft noch begeisterter Ju-gendliche zum bewussten Um-gang mit der Umwelt bewegen.Und mit etwas Glück kommenin der Region Zürich weitereBars und Clubs in den Genussdes Alu-Abholservices von FeyziEkici.

[ Stefan Leder aus Staufen gewanneinen Sonderpreis beim Prix. Sie le-sen mehr darüber in der nächstenAusgabe der IGORA-News.

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2 Oktober 2007news

IGSU-Botschafter setzen auf Information und Aufklärung und fordern mehrRücksichtnahme und Eigenverantwortung.

Neu gegründet: IGSU

Botschafter füreine saubere Schweiz

Die Interessengemeinschaft für eine saubere Umwelt

(IGSU) will die Eigenverantwortung fördern.

Abfallsünder, die auf öffentlichen Plätzen, auf Stras-

sen und in Parks ihren Unrat wegwerfen, sollen auf-

geklärt werden.

Angefangen hat die Offensivegegen das sogenannte Litteringbereits 2004. IGORA und PRSPET-Recycling Schweiz initiiertenAktivitäten gegen das achtloseWegwerfen von Abfall. Jetzt ha-ben die beiden die Interessenge-

meinschaft für eine saubereUmwelt IGSU gegründet. Unter-stützt werden sie neu vonVetroSwiss, die für die Förde-rung des Recyclings von Glasver-packungen zuständige Organi-sation. Weitere Partner aus kon-

Was halten Sie vonder IGSU?Peter Gerber, Bundesamtfür Umwelt (BAFU), Bern«Mir gefällt bei der IGSU besonders die Vorge-hensweise. Mit witzigen Plakaten und Botschaf-tern wird eine positive Stimmung zur Vermittlungdes doch eher unrühmlichen Themas geschaf-fen.»

Urs Weishaupt, Leiter FachstelleKommunikation, Stadt St. Gallen«In unserer Stadt waren die IGSU-Botschafterwährend dreier Wochen unterwegs. Wir machtengute Erfahrungen. Die drei Männer konnten dieAbfallsünder begeistern und zum korrekten Ent-sorgen anspornen. Auch nächstes Jahr werdenwir wieder vom IGSU-Angebot Gebrauch ma-chen.»

sumnahen Gebieten sowie derRecyclingwirtschaft werden zumMitmachen motiviert.

Abfallsünder aufklärenDie IGSU sendet drei Botschaf-ter auf Tour, die an den neural-gischen Punkten in Städten Auf-klärungsarbeit leisten. NebenZürich besuchten sie diesenSommer St. Gallen, Basel, Genfund Lugano. Sie informieren dieUnterwegs-Geniesser über dieverschiedenen Möglichkeiten derEntsorgung: Abfall in die Abfall-kübel und wieder verwertbareGebinde in die Separatsammel-stellen.

Die Botschafter, die mit Re-cyclingmobilen ausgerüstet sind,sammeln selbst Abfälle auf – vorallem aber spornen sie Abfall-sünder zum korrekten Umgangmit Zigarettenstummeln, Zeitun-gen, Take-away-Verpackungen,Kaugummis, Servietten, Geträn-keverpackungen usw. an. Weitererhalten Gemeinden und Städtekostenlos Informationsmateria-lien. Über die Sommermonatesind zudem gesamtschweizerischPlakatkampagnen und Spots anOpen Airs und in Open-Air-Kinos gelaufen. Mit den ver-schiedenen Aktionen soll demAbfallverursacher vermittelt wer-den, dass es selbstverständlichist, seinen Abfall, so wie im eige-nen Zuhause, ordentlich zu ent-sorgen.

[ Mehr Infos: www.igsu.ch,www.petrecycling.ch und www.igora.ch

Was im Littering landet:Take-away an der Spitze

Mehr Convenience bei Alutuben mit moder-nem Verschluss.

Freude bei Tubenfamilie über neuen Auftritt.

Neues Outfit für die AlutubeLust auf Genuss macht dieneue Alutube von Thomy. Mitihrem modernen Kleid unddem schmackhaften Inhalt inForm von verschiedenen neu-en Senf- oder Mayonnaise-sorten gibt sie Würsten,Kartoffeln oder Spargeln denrichtigen Pfiff. Die wichtigsteNeuerung ist jedoch der Ver-schluss, dank dem sich dieTuben leichter öffnen und aufden Kopf stellen lassen. Istdie Tube geleert, soll sie indie Alusammlung kommen –denn sie ist zu 100 Prozentrecycelbar, samt Deckel.

Bereits seit 1930 gibts die Alutu-be. Damals suchte Hans Thomieine besondere Verpackung für

seinen Senf, um sich von denKonkurrenten abzuheben. Dieswar die Geburtsstunde der be-rühmten Aluminiumtube. Undheute wissen alle Konsumenten,dass Saucen in der recycelbarenAlutube über Monate frisch blei-ben.

In der Schweiz werden jähr-lich etwa 3000 Tonnen Senf und6600 Tonnen Mayonnaise (Zah-len AC Nielsen 2006) konsu-miert, was einem jährlichenVerbrauch pro Einwohner von500 Gramm Senf und 1 Kilo-gramm Mayonnaise entspricht.Mit beinahe 1500 Tonnen Senfund 3700 Tonnen Mayonnaise,die Thomy jährlich verkauft,bestätigt das Unternehmen diePosition als Marktführer.

[ Die neue Tube ist kürzlich mitdem SWISS STAR, dem begehrtes-ten Verpackungspreis der Schweiz,ausgezeichnet worden.

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3Oktober 2007 news

Im Test: Sammelinseln aufSBB-Bahnhof St. Gallen.

Die SOB baut auf innovative Wege in derRessourcenschonung und der Abfallentsor-gung auf Bahnhöfen.

12,9%

14,8%

2,3%

30,6%

1,0%0,3%

38,2%PETAluGlasZeitungenKartonEisenBatterien (0%)Abfall

Potenzial an recycelbaren Materialien aufdem Bahnhof St. Gallen

Herausgeberin: IGORA-Genossenschaftfür Aluminium-Recycling,Bellerivestrasse 28, Postfach,8034 Zürich

Verantwortlich für die Redaktion:Bernadette Muff, flowRelations,6301 ZugMitarbeiter dieser Nummer:Daniel Frischknecht, Petra Meyer,Bernadette Muff, Iris Niederberger,Chris Ruegg, Barbara Stammbach,Markus Tavernier, Rolf Varis, Mirco ZanréFotos: Marcel Zürcher, Photopress,diverseLektorat: Ilse-Helen Rimoldi,5040 SchöftlandÜbersetzungen:Liliane Berchtold, 6006 Luzern(Übersetzung, Korrektur Französisch),Claudia Thérisod, 5070 Frick(Übersetzung, Korrektur Italienisch)Grafik und Layout:GrafikDesign Christine Lang,8535 HerdernDruck: SpeckPrint AG, 6342 Baar

IMPRESSUM

An der letzten ordentlichen Generalver-sammlung trat als neues stimmberech-tigtes Mitglied der Migros-Genossen-schafts-Bund MGB der IGORA bei.Neben Firmen aus der Getränke- undAluminiumindustrie ist der Migros-Genossenschafts-Bund MGB das ersteDetailhandelsunternehmen, das alsstimmberechtigtes Mitglied bei IGORAmitwirkt.

Als neue Gast-Mitglieder kannIGORA begrüssen:

Tahitian Noni InternationalSwitzerland GmbH, Thalwil

Bataillard AG, Rothenburg

Intelligentfood AG, Baar

TrendigeSlim-Aludosenfür ProseccoNeben Rich Prosecco von ParisHilton kommt nun auch BlûProsecco in einer noblen 20-cl-Aludose daher; ein eleganterProsecco aus dem Veneto, fruch-tig und perlend. Hergestellt wirdder Vino frizzante aus der Pro-secco-Traube, die ausschliesslichim sonnigen Venetien (Italien)reift. Dort wird er in der tradi-tionsreichen Cantina Produttoridi Valdobbiadene gekeltert.«Damit unterliegt unser Blû Pro-secco den strengen italienischenQualitätsanforderungen, diebeste Produktgüte garantieren»,erläutert Jürg Masüger, Ge-schäftsführer der MQ-wines inCham und Generalimporteurvon Blû Prosecco.

Wenn es darum geht, die Fes-te dann zu feiern, wenn sie fal-len, kommt die leichte Dose BlûProsecco gerade recht. Die lässtsich schnell mal mitnehmen. Obsie dann unter freiem Himmelkühl genossen wird oder ganzgemütlich in den eigenen vierWänden, ist sekundär.

[ Die Dose kann bei Coop,Carrefour und CCA (Cash+CarryAngehrn) gekauft werden.

Bahnhöfe im Sammelfieber

Ab auf die InselDie SBB feilen an einem neuen Konzept

fürs Recycling. Ein Pilotversuch läuft seit

Mai auf dem Bahnhof St. Gallen.

Der Zug rollt heran und die Hän-de sind noch voll. Links die gele-sene Zeitung, rechts das leerePET-Fläschli. Schnell in denMülleimer damit. Am BahnhofSt. Gallen läuft das so nichtmehr. Seit Anfang Mai stehenden täglich 37 000 Zugreisendenauf den Perrons acht Sammel-inseln zur Verfügung. PET, Glas,Alu und Zeitungen können diePassanten hier getrennt entsor-gen.

Den Pilotversuch führen dieSBB in Zusammenarbeit mit dendrei RecyclingorganisationenPET-Recycling Schweiz, Vetro-Swiss für Glasrecycling und derIGORA durch. Im Rahmen einerDiplomarbeit der Fachhoch-schule Nordwestschweiz werdendurch die Diplomanden ChrisRuegg und Ronald Fischer dieErgebnisse ausgewertet. Die St.-Galler-Pendler sammeln bereitseinen grossen Teil der wieder ver-wertbaren Stoffe über die Sam-melinseln. Die Sammelerhebun-gen zeigen auf, dass der Anteil

an recycelbaren Materialien inSt. Gallen gross ist. Getränkever-packungen aus PET, Zeitungenund Glasflaschen machen gegen60 Prozent des Gewichts aus.Chris Ruegg zeigt sich zufrieden:«Die Resonanz stimmt mich po-sitiv. Die Resultate liefern denSBB wichtige Informationen undich hoffe, dass die Sammelinselnauf weiteren Bahnhöfen zumEinsatz kommen.» Auch hättenbereits andere Bahnbetreiberdas Projekt angeschaut.

Südostbahn unterstütztRecyclingBei der SOB ist das getrennte Sammeln bereitsdefinitiv eingeführt. In allen 34 Bahnhöfen stehenPET- und Alu-Sammelbehälter, die von denClean-Teams der SOB bewirtschaftet werden, so-dass die bestehenden Logistiknetze optimal ge-nutzt werden können. Meinrad Schmid, LeiterVerkauf der Südostbahn, freut sich über mehrSauberkeit in den Zügen und Bahnhöfen: «DieSOB leistet so einen Beitrag zur umweltgerechtenEntsorgung von Abfällen und unser Aufwandbeim Trennen wird reduziert.» VerschiedeneKommunikationsmassnahmen begleiten die Akti-vitäten wie zum Beispiel Plakate auf Bahnhöfenund in Zügen.

Ein cooler und trendigerGenuss aus der Dose.

Quelle: Diplomarbeit Fachhochschule Nordwestschweiz

Neue IGORA-Mitglieder

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4 news

Nespresso: Geniessen und sammeln

Kaffeetrinker imRecyclingfieber

Die Sammelstellen für Nespresso Kaffeekapseln aus

Aluminium sind in einem Jahr um 40 Prozent gewach-

sen. Zurzeit stehen 1700 Abgabestellen zur Verfügung:

840 davon in Gemeinden und Städten. Zudem nehmen

Boutiquen, Nespresso Partnergeschäfte und regionale

Recyclingbetriebe gebrauchte Kapseln entgegen.

Bremgartner sindNespresso Trinker:Karin Baumgartner ist adminis-trative und technische Sachbear-beiterin in der Bauverwaltung inBremgarten, einem Vorort vonBern mit rund 3900 Einwoh-nern. Im Herbst 2006 erhielt sievon IGORA und Nespresso einMailing-Angebot zum Sammelnvon Nespresso Kapseln. «Daskam für mich wie gewünscht.Denn immer wieder erhielt ichAnfragen von unseren Einwoh-nern zum Sammelangebot vongebrauchten Nespresso Kapseln.Ich nahm sofort mit NespressoKontakt auf und kurze Zeit da-nach wurde ein Sammelcontai-ner von 240 Litern angeliefert.»Der Ansturm war gross und

schon bald stellte sich heraus,dass der Container etwas zuklein ist. Praktisch jede Wochemusste er prall gefüllt geleertwerden. Schon im April kamdann ein zweiter Sammelstand-ort mit einem 770-Liter-Contai-ner dazu. Heute reicht ein Volu-men von insgesamt 1010 Liternden Bremgartner Kaffeetrinkernetwa 3 bis 4 Wochen; dann wer-den die Behälter jeweils vom Ab-holservice geleert.

Initiative Frauenfelder:In der Thurgauer Kantonshaupt-stadt Frauenfeld weiss BeatWyss, stv. Leiter Werkhof, eini-ges über das Sammeln von Kaf-feekapseln zu berichten. DieStadt im Grünen – wie die Thur-

gauer ihre Hauptstadt nennen –sei auf umweltgerechtes Verhal-ten ausgerichtet. «Deshalb liegtes mir sehr am Herzen, unsererBevölkerung eine lückenloseSammelinfrastruktur für allewieder verwertbaren Stoffe zurVerfügung zu stellen», betontBeat Wyss. Alukapseln werdenseit Juni 2006 gesammelt. EinHinweis vom KVA Thurgau undAnfragen aus der Bevölkerungwaren für das Einrichten einer

Nespresso Sammelstelle massge-bend. Seither läuft die Samm-lung reibungslos. Pro Monatwerden im Werkhof 5 Containerà 240 Liter mit den Kaffeekap-seln gefüllt. Eine beachtlicheLeistung für die 22 000 Einwoh-ner.[ Eine Liste aller aktuellen Sammel-stellen ist verfügbar unterwww.nespresso.com/recyclingKontakt für Gemeinden:044 387 50 10

Entwicklung Sammelstellen vonNespresso Kaffeekapseln in der Schweiz, Herbst 2007

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Recycling-Action auf hoher See

Genuss undRecycling sindbei Nespressoselbstver-ständlich.

Jazz, Fun und Sammeln ...

Coole Action am diesjährigenJazz Festival Montreux: Auf einerschnittigen Segelyacht kreuztenbis zu sieben Recyclingfans vorden Ufern der bekannten Jazz-Stadt und machten mit einemMegafon bewaffnet auf die Ge-wässerverschmutzung aufmerk-sam.

«Verpackungen gehören nichtin den See, sondern ins Recyc-ling», schallte es über das Was-ser. Sehr zum Vergnügen derzahlreichen Passanten liessen essich die Crewmitglieder nichtnehmen, schwimmende Aludo-sen und PET-Flaschen mit einemSprung ins Wasser selbst einzu-sammeln, um zu guter Letzt dieFundstücke auf See in den mit-geführten Recyclingboxen sor-tengerecht zu trennen.

Starke Einsätze am Bodenund in der Luft an derWorld Gymnaestrada 2007.

Oktober 2007

«come together. be one.» wardas Motto der «World Gym-naestrada 2007», die vom 8. bis14. Juli in Dornbirn, Vorarlberg,stattgefunden hat. 21 000 Teil-nehmer aus 56 Nationen gestal-teten ein einzigartiges Spektakelvor rund 230 000 Besuchern.Die Entsorgung der leeren Ver-packungen wurde vom österrei-chischen Recovery-System ARAorganisiert. In rund 160 Behäl-tern wurden etwa 25 000 leereGetränkedosen gesammelt undins Recycling geführt.

Nicht nur Freude, Begeiste-rung und ganzherziger Einsatzder Teilnehmer machten dasWeltturnfest zu einem unver-

World Gymnaestrada:Grossevent in Österreich

gesslichen Festival in Vorarlberg.Auch die Entsorgung der leerenVerpackungen wurde mit vielKreativität umgesetzt.

Insgesamt wurden bei diesemEvent 10,8 Tonnen Verpa-ckungsabfälle gesammelt. Rund350 kg davon waren leere Ge-tränkedosen, die dem Recyclingzugeführt werden konnten.

[ In der Schweiz sammelt dieIGORA jährlich an über300 Veranstaltungen leergetrunkene Aludosen.Wollen Sie mehr darüber wissen?Rufen Sie uns an:Telefon 044 387 50 10

Die Redaktion der IGORA-Newsbesuchte die Gemeinde Brem-garten bei Bern und die StadtFrauenfeld im Thurgau. Beidesind begeisterte Sammler vonNespresso Kaffeekapseln.

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5Oktober 2007 news

Familie Maffi – die neue IGORA-Partnerin

Sammeln mitköniglicher Bewilligung

Altstoffe aller Art sammelt und verwertet

die Familie Maffi im Tessin schon

seit anno Tobak. Vor einem Jahr ist

Maffi Fratelli in Davesco-Soragno

neu Partner der IGORA geworden.

Als seine Majestät Umberto I.,damals König von Italien, derFamilie Maffi 1882 die Bewilli-gung erteilte, Altstoffe zu sam-meln, war die Aludose nochlängst nicht erfunden. Altpapier,Alteisen, Knochenabfälle stan-den auf der Sammelliste desFamilienbetriebs.

Aber auch Hausräumungen,Transporte und eine Seifenfabrikgehörten zum Alltag der Maffis,die um die Jahrhundertwendeaus Italien in die Nähe von Luga-no zogen und die Firma MaffiFratelli gründeten. «Lumpen-sammler, Zigeuner» habe mandie Altstoffsammler und -händ-ler früher beschimpft, berichtetUrsula Maffi, die Frau des Inha-bers.

Die Zeit hat diesen Recycling-pionieren aber Recht gegeben –inzwischen ist der Handel mitAltstoffen zum anerkannten Ge-schäft geworden.

EinträglichesSammelgeschäftNachdem die Gebrüder Maffi –ein Familienunternehmen seitdrei Generationen – früher ge-sammeltes Aluminium und Alt-eisen gemischt nach Italien zur

Verwertung brachten, sind sieseit letztem Sommer Partner derIGORA. «Es ist schon einfachergeworden», meint Ursula Maffi.Und erst noch einträglicher: Ei-ne Transportvergütung bekom-men die Maffis zusätzlich fürjedes Alusammelkilo. «Die Zu-sammenarbeit mit der IGORAist für uns auf der ganzen Linieein Gewinn», freut sich UrsulaMaffi und doppelt nach: «Einwertvoller Wert-Stoff, diesesAlu!»

Langsam, aber aufwärtsUnd wie stehts mit der Sammel-freude in südlichen Gefilden?«Die Tessiner werfen ihren gan-zen Müll halt oft einfach in denAbfallkübel», bedauert UrsulaMaffi.

Ein Hauch italienischer Un-bekümmertheit ist punkto Re-cycling schon spürbar. Doch dieSammelmengen können sichtrotzdem sehen lassen: Abertau-sende von leeren Aludosen, Tu-ben und Tiernahrungsschalenkamen im letzten Jahr bei MaffiFratelli zusammen, und UrsulaMaffi ist überzeugt – es geht,zwar langsam, aber immerhin,aufwärts.

Gesucht: Ihre Recyclingstory aus aller Welt

In China tut man es …Die Millionenstadt Hongkong istin Sachen Umwelt vorbildlich:In fast allen Strassen stehenAltstoff-Sammelbehälter. Dochnicht nur in den Strassen wirdeifrig gesammelt. Besonders inFreizeitparks rund um die Stadtverlocken witzige Behälter dazu,die praktische Aludose ein wenigschneller als gewohnt leer zutrinken – um sie dem lustig zwin-kernden Clown zu bringen.

… und wo noch?Ihre Story ist gefragt!Haben Sie auf Ihren Reisen in dieweite Welt selbst erlebt, wie Alu-sammeln zum Kinderspiel wird?Dann schreiben Sie uns: EinFoto mit den Angaben, wo, wieund wann Sie es aufgenommenhaben, reicht schon. Wir sindgespannt auf Ihre Geschichte!

[ Bitte senden an: [email protected]

SammelnaufChinesisch.

Tausendevon leerenAludosen,Tuben undTiernah-rungsscha-len kom-men beiMaffi Fra-telli in derNähe vonLuganojährlich zu-sammen.

Chinesisch ist nicht ganz leicht. Was diese bun-ten Clowns hier wollen, ist aber auch ohneSprachkenntnisse bald klar: die leere Aludose,das PET-Fläschli oder sonst was zum Sammeln.

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IRISWEISS RAT

Iris Niederberger,Leiterin Administration.

6 Oktober 2007news

Immer wieder ärgert es mich,dass wir in unserer Gemeindekeine Aluminium-Abgabe-stelle haben. Weissblech hin-gegen kann ich zur Sammel-stelle bringen. Was kann ichtun, wenn ich die Aludosen,die Tuben und sonstige Alu-miniumverpackungen recy-celn möchte?

Iris Niederberger:

Das geht ganz einfach. Dankenger Zusammenarbeit zwi-schen Ferro Recycling (verant-wortlich für Weissblech) unduns können Aluverpackungenzusammen mit Stahlblech imgleichen Container gesam-melt werden. Dies ist möglich,weil modernste Techniken esheute erlauben, die beidenMaterialien vor dem Recyclingwieder ohne Umtriebe zutrennen und getrennten Kanä-len zuzuführen. Viele Gemein-den machen deshalb bereitsGebrauch von dieser wirt-schaftlicheren Art des Sam-melns.In Ihrem Falle müsste die Ge-meinde lediglich den beste-henden Weissblechcontainerneu beschriften und die Be-völkerung informieren. Ent-sprechende Containerkleberkönnen bei der IGORA kos-tenlos bezogen werden.Das Sammeln von Wertstof-fen liegt vollständig im Kom-petenzbereich der Gemeinde.Als privatwirtschaftliche Or-ganisation können wir ledig-lich beratend zur Seite stehen.Erfolg könnte jedoch eine di-rekte Anfrage umweltbewuss-ter Bürger bei Ihrer Gemeindehaben.Versuchen Sie es doch einmal:Fordern Sie Ihre Gemeindeganz einfach auf, eine Infra-struktur zum Sammeln vonAluverpackungen einzurich-ten. Gerne unterstützen wirSie dabei.Fragen zum Sammeln von Alu-minium stellen Sie uns bitteper E-Mail auf [email protected],per Post oder telefonisch un-ter 044 387 50 10.

Umweltschutz mal ganz praktisch

Für eine gesunde undlebenswerte WeltVor acht Jahren wurde PUSCH, die Stiftung praktischer Umwelt-

schutz Schweiz, gegründet. Hohe Ziele hat sich die Organisation

auf ihre Fahnen geschrieben: Sie engagiert sich für eine nachhal-

tige Nutzung unserer Ressourcen, zum Schutz und Erhalt der

natürlichen Lebensräume von Mensch und Tier – heute und für

zukünftige Generationen.

Silber aus Lehm

Aluminium wurde Anfang des 19. Jahr-hunderts entdeckt. Nach Versuchen von1807 bis 1852, die zunächst nur Kleinst-mengen hervorbrachten, gelang es mitUnterstützung von Napoleon III. in Frank-reich, ab 1852 grössere Mengen herzustel-len. An der Pariser Weltausstellung von1855 war ein Aluminiumblock mit der Be-zeichnung «Silber aus Lehm» zu sehen.Diese Bezeichnung geht darauf zurück,dass Aluminium durch Elektrolyse einerKryolith-Tonerde-Schmelze gewonnenwird. Bis 1890 wurden rund 200 Tonnendes silbrig schimmernden Materials ge-

In der Geschichte gestöbert und herausgepickt

Aluminiumkügelchen der ersten Stunde.

wonnen. Abgebildet sind die allererstenAluminiumkügelchen von Charles MartinHall, mit denen er 1886 in Amerika dasPatent anmeldete. Gleichzeitig mit PaulToussaint Héroult in Frankreich.

Heute ist die Aluminiumindustrie überdie ganze Welt verteilt. Und grundsätzlichwird immer noch nach dem Elektrolyse-verfahren gearbeitet, wie es Héroult undHall entwickelt hatten. Übrigens habendie beiden Erfinder nicht nur gleichzeitigdas Patent angemeldet, sie wurden auchbeide 1863 geboren und sind 1914 ge-storben.

Tagtäglich setzen sich beiPUSCH 14 ständige Mitarbei-tende und 120 Ausbildner aktivfür gelebten Umweltschutz ein.Zum Beispiel in Kursen und Se-minaren für Fachleute aus Ge-meinden und Verwaltung: DieUmwelt- und Abfallprofis ver-mitteln alles, was es für umwelt-gerechtes Handeln braucht. Undwenn man privat einen Alltags-tipp braucht oder eine öffentli-che Stelle irgendeine Frage zumRecycling oder Umweltschutzhat – PUSCH weiss Rat und hilftgern weiter. Schnell und unkom-pliziert.

Eine klasse SacheVor allem das Angebot für Schu-len liegt Ion Karagounis, Ge-schäftsleiter von PUSCH, amHerzen. Denn was man als Kindlernt, fällt später leichter: «Unseraltersgerecht angelegter Um-welt- und Abfallunterricht direktin der Klasse zeigt ganz praxis-nah, was jeder Einzelne zu einemsorgsamen Umgang mit unsererWelt beitragen kann.» Jährlichlernen bis zu 45 000 Kinder undJugendliche mit PUSCH, dasszum Beispiel gerade die Aludoseoder die PET-Flasche wirklichkinderleicht zu sammeln ist.

Oder dass es eben viel mehrSpass macht, wenn in der Badidas Wasser sauber ist und nichtirgendwelcher Müll darin he-rumschwimmt und wenn manauf dem Pausenplatz nicht überAbfall stolpert.

Wissen für eine umwelt-freundliche ZukunftLogisch, dass bei so viel Engage-ment von PUSCH auch dieIGORA ihre Hände im Spiel hat.Zum Beispiel als Sponsorpartne-rin beim schweizweiten Aktions-tag «Wahre Werte», der im Mai2008 zum vierten Mal stattfin-det. Und zudem unterstützt dieIGORA die Stiftung PUSCH na-türlich mit Infomaterial undpflegt den fachlichen Austausch.«Überall dort, wo es um Alumi-nium und Recycling geht, stehenwir von PUSCH in persönlichemKontakt mit der IGORA und er-weitern gegenseitig unser Wis-sen», freut sich Ion Karagounis.

[ Eine wertvolle Zusammenarbeit,die die Zukunft unserer Umwelt ent-scheidend mitprägen wird und dieneu mit dem Mitwirken von MarkusTavernier, Geschäftsführer derIGORA, als PUSCH-Stiftungsratnoch intensiver wird.

Quelle: Aluminum by design

Page 7: Oktober 2007

7Oktober 2007 news

Preisverleihung «10 Jahre Alu-Kreativ»

35 kreative Alu-Fansausgezeichnet

Superbeteiligung beim 10. Alu-Kreativ-Wettbewerb. Zum Thema

«Zirkus/Kinderzoo» wurde eine Rekordzahl von 156 Werken

von Schulklassen und Einzelpersonen eingereicht. Am 11. Au-

gust konnten an einem fröhlichen Fest in Knies Kinderzoo in

Rapperswil die 35 Gewinner ihre Preise in Empfang nehmen.

Über 300 Gäste begrüsste Mar-kus Tavernier, Geschäftsführerder IGORA, anlässlich der Preis-verleihung. Darunter zahlreichePromis aus Politik, Kunst undKultur. Jurypräsident Rolf Kniekam direkt aus Mallorca, wäh-rend die charmante Moderato-rin des Tages, Andrea Jansen,von Bern anreiste. Die Grussbot-schaft des Kantons überbrachtedie St. Galler Regierungspräsi-dentin Kathrin Hilber, und auchder Rapperswiler Gemeindeprä-sident Benedikt Würth war mit

seiner Familie anwesend. Benja-min Sinniger, Direktor von KniesKinderzoo, zeigte sich stolz, diePreisverleihung im Kinderzoodurchführen zu können. Spassund gute Laune verbreitetenClown Mugg und der SaxofonistAkos, die den Anlass mit ihrenDarbietungen gekonnt berei-cherten.

Kein Erfolg ohneKreativitätAlle lobten den Wettbewerb alskreativen Akt von gesellschaft-lich-pädagogischer Bedeutung.Künstler Rolf Knie erklärte, dassman den Umweltschutz auf spie-lerische Art und Weise an dieLeute bringen müsse, und erfreute sich über die grosse An-zahl teilnehmender Kinder undJugendlicher.«Die Kreativität wird heute eherabgewürgt als gefördert. Kreati-vität sei aber das A und O einesjeden Erfolges, egal in welchenLebensbereichen», so Rolf Knieweiter. Er dankte IGORA, dasssie die kreative Auseinanderset-zung mit Gebrauchtem fördertund so jedes Jahr gestalterischund handwerklich Talentierte zuneuen Höchstleistungen an-spornt.

Jede Menge Kunstwerkeund 35 GewinnerFür die Jury unter der Leitung vonRolf Knie war die Bewertung derzahlreichen Kunstwerke sehrschwierig. «Kunst ist immer eineAnsichtssache», meinte er. In derKategorie Kinder/Jugendlichewurden 5 Einzelarbeiten und5 Schulklassen prämiert. Sie er-hielten ein pinkiges Sparschwein,gefüllt mit 250 Franken. Bei denErwachsenen erzielte Jean-LouisSchwander aus Renens VD mitdem Werk «RECIRQULING»,einer farbenfrohen Manege miteiner eindrücklich dargestelltenPferdeparade, den ersten Rang.Der Zweitplatzierte, René Mae-der aus Zürich mit «Die 7 Swiss-Alus», kreierte das faszinierendeInnenleben eines Zirkus. Wäh-rend der Drittplatzierte, SeverinBüeler aus Steinach SG, den Zir-kus von aussen in Miniatur dar-stellte. Alle drei gehen nun mitden gewonnenen Gutscheinenauf Reisen. Und auch die 22 wei-teren Gewinner in der KategorieErwachsene können sich mit denGewinn-Gutscheinen etwas Spe-zielles gönnen.[ Die Ausschreibung zum nächstenAlu-Kreativ-Wettbewerb erfolgt imJanuar 2008!

Gewinner Kategorie Kinder/Jugendliche KunstobjektDave Frehner, Embrach Piratenschiff des KinderzoosSeraina und Kim Kurer, Stallikon Der ZirkusdirektorRoman Läderach, Embrach Die SeehundschauGemeindeschule Ingenbohl, BrunnenVladan, Alexander, Patrick, Sergio Zirkus ProntoGemeindeschule Ingenbohl, BrunnenTino, Samuel, Patrick, Ronny Zirkus5. Klasse, Schule Schönenberg Zirkus AluminiumKlasse 8 RB, Schulhaus Dorf, Lengnau Zirkus BuntaluAlwin Vollenweider, Basel GirafplatteLuca Durrer, Hergiswil NamenlosKarin Widmer, 5. Klasse, Gossau SG Zirkus Alumi

Gewinner Kategorie Erwachsene KunstobjektRang 1 Jean-Louis Schwander, Renens RECIRQULINGRang 2 René Maeder, Zürich Die 7 Swiss-AlusRang 3 Severin Büeler, Steinach Hurra, der Zirkus ist daRang 4–15 Daniel Besancet, Saint-Blaise Voltige équestreRang 4–15 Nathalie Bondallaz, Lucens Out of AfricaRang 4–15 Nonette Wälchli, Zürich Kleine Künstler in der grossen ManegeRang 4–15 Priska Rohner, Wil ANNADA BELOGARang 4–15 Solange Morel, Lausanne Rêve d’enfantRang 4–15 Jakob Hanselmann, Grabs Hoch zum BimboRang 4–15 Erica Reichenbach, Langnau a.A. Jongliernummer zu PferdRang 4–15 Nelly Frehner, Birchwil Knies KinderzooRang 4–15 Walter Knoth, Schwerzenbach Zirkus LoraRang 4–15 Peter Leiggener, Visp Prosit-Delfin «Santa Katia»Rang 4–15 Susanne Eggimann, Münchenstein Zirkus BlechoniRang 4–15 Chantal Müller, Baar Ha! Ha! Ha! Ha! Ha!Rang 16–25 Kurt Meister, Rüti bei Lyssach Floh-ZirkusRang 16–25 Raymond Loetscher, Marin KNIERang 16–25 Irmela Kälin, Jona Seelöwe mit BallRang 16–25 Schulheim Lerchenbühl, Burgdorf Auftritt der Tiere, 4-teiligRang 16–25 Marlies Ott, Winterthur LuftibusRang 16–25 Erica Reichenbach, Langnau a.A. Jongliernummer am BodenRang 16–25 Heinz Lüthi, Bassersdorf Redbullen-Dressur mit Paris HiltonRang 16–25 Anton Trendle, Uerikon Elefant und GiraffeRang 16–25 Francisco Fernandez, Dübendorf Ich bin auch ein Zirkus/KinderzooRang 16–25 Helen Muntwyler, Muri Mobiler Kinderzirkus

Ein T-Shirt für alle Gewinner, überreicht von Markus Taver-nier, IGORA-Geschäftsführer.

Erstaunt über den grossen Hunger des Elefanten, ModeratorinAndrea Jansen.

Rolf Knie und Clown Mugg freuen sich mit den Gewinnern inder Kategorie Kinder/Jugendliche.

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8 Oktober 2007news

Kostenlose Sammelbehälter für Aludosen

Rasch bestellt –prompt ausgeliefert

Damit das Alusammeln rundum funktioniert, stellt

IGORA kostenlos Sammelbehälter zur Verfügung. An

Veranstaltungen, für Kioske, Take-aways, Kantinen,

Schulen, Bars, Bahnen, Clubs – einfach überall, wo

leer getrunkene Aludosen anfallen. Sie bestellen – wir

liefern. Schnell und unkompliziert.

Da läuft alles wie am Schnür-chen: Nonstop betreut BarbaraStammbach am IGORA-Haupt-sitz in Zürich die administrativenAbläufe. Sie kontrolliert Bestel-lungseingänge, schreibt Verein-barungen und überwacht Termi-ne. Online übermittelt sie diefertigen Lieferscheine für Dosen-pressen, Sammelbehälter undKartonboxen an die Trans CycleAG, das für die Auslieferung be-auftragte Lager- und Lieferunter-nehmen.

Prompter ServiceTrans Cycle ist voll und ganz aufIGORA eingestellt. Im ZürcherBüro genauso wie im Lager imaargauischen Neuenhof, wo ei-nige Hundert Dosenpressen undSammelbehälter auf ihre Auslie-ferung warten, um bald leer ge-trunkene Dosen zu schlucken.

Die IGORA-Aufträge machendem Betriebsleiter Helmut Die-terle besonderen Spass. Dakrempeln er, ein Chauffeur undein Lagermitarbeiter die Ärmelextra hoch. Über die Spitzen-

monate im Sommer, in denenviele Veranstaltungsorganisato-ren, Kioske und Ausflugsorte aufDosenpressen warten, gehenwöchentlich bis zu 200 Stücküber die Rampe der Trans Cycleund gelangen per Camion in dieganze Schweiz. Doch nicht nurdas Ausliefern, auch das Contai-nerabholen liegt im Verantwor-tungsbereich der Trans CycleAG. So hat die Crew sofort nachAbschluss des grossen Züri-Festsdie rund 400 Dosenpressen undBehälter zurückgeholt, sie ge-putzt und repariert. «Besondersnach grossen Partys kommenviele Container stark demoliertretour», bedauert Helmut Die-terle. Die Instandstellung wirdjeweils rasch erledigt, damit fürden nächsten Grossauftrag ge-nügend Behälter zur Verfügungstehen.

Innert WochenfristFalls Sie schnell eine Dosen-presse oder einen gelben Sam-melbehälter brauchen, bestellenSie unter 044 387 50 10 oder

www.igora.ch. Sie erhalten um-gehend eine Vereinbarung, dieSie unterschrieben zurücksen-den. Innert Wochenfrist erhaltenSie dann den gewünschten Be-hälter zugestellt.

Anders bei den Kartonboxen– hier gehts ohne Vereinbarungund sogar noch schneller: innert3 bis 4 Tagen nach Bestellung istdie Sammelbox schon per Postbei Ihnen.

[ Gwundrig, wie die Dosenpressenim Detail aussehen? Aufwww.igora.ch/Dosen-Verkäufer/Dosenpressen können Sie alle Exem-plare anschauen.

Handsignierte Jubiläumsbottle zu gewinnen

Anlässlich der Preisverlei-hung «10 Jahre Alu-Krea-tiv» erhielten die Gewinnerein tolles Überraschungs-geschenk: eine SIGG-Ge-tränkebottle mit einer sig-nierten Zeichnung vonKünstler Rolf Knie. Eineinzigartiges Stück mitSeltenheitswert.

IGORA möchte 30weitere Personen mit derJubiläumsbottle beschen-ken. Sie können unter denGewinnern sein, wenn Siesofort den nebenstehen-den Bon ausschneidenund per Post an dieIGORA senden. DieSchnellsten sind Sieger –testen Sie Ihr Glück!

Bon für IGORA-JubiläumsgeschenkName

Vorname

Strasse

PLZ, Ort

Telefon

Datum

Unterschrift

Die 30 ersten Einsendungen gewinnen (Datum des Poststempels entscheidet).Bitte sofort ausfüllen und per Post senden an:IGORA-Genossenschaft, Jubiläumsgeschenk, Bellerivestrasse 28, Postfach,8034 Zürich

Alubottle mit signierter Zeichnung vonKünstler Rolf Knie.

Helmut Dieterle, Betriebs-leiter Trans Cycle, mitseinem Team bei derAuslieferung.

Die drei letztjährigen Gewinner Adelboden,Uster und Langenthal an der Preisverleihung.

I

Die bestenKommunengesuchtJetzt anmeldenBereits 21 Gemeinden, Städte oder Abfallverbändeaus der ganzen Schweiz haben den Sprung in dieSuperliga als Schweizer Meister im Alusammelngeschafft. Der Contest geht nun in die nächsteRunde. Zur 8. Ausschreibung des Prix-Alurecyclingsucht IGORA weitere 3 Kommunen, die sich imSammeln von Aluminium speziell einsetzen.[ Ausschreibung erhältlich unter:Tel. 044 387 50 10 oder www.igora.ch[ Einsendefrist ist der 31. Dezember 2007 – Preis-verleihung im Frühjahr 2008 im Kanton Thurgau!

Adelboden BEAVM Mittelbünden GRBösingen FRBrugg AGBuchs SGBurgdorf BEDelémont JUKöniz BEKVA Thurgau TGLangenthal BELiesberg BLNäfels GLOftringen AGThalwil ZHTherwil BLThun BE

Unterägeri ZGUster ZHVernier GEVevey VDVersoix GE

Mit dem Prix-Alurecycling ausgezeichnet: