OPEL CASCADA Betriebsanleitung · 8 Kurz und bündig Kopfstützeneinstellung Entriegelungsknopf...
Transcript of OPEL CASCADA Betriebsanleitung · 8 Kurz und bündig Kopfstützeneinstellung Entriegelungsknopf...
OPEL CASCADABetriebsanleitung
Einführung ..................................... 2Kurz und bündig ............................. 6Schlüssel, Türen, Fenster ............ 20Sitze, Rückhaltesysteme ............. 46Stauraum ..................................... 70Instrumente, Bedienelemente ...... 79Beleuchtung ............................... 117Klimatisierung ............................ 131Fahren und Bedienung .............. 141Fahrzeugwartung ....................... 197Service und Wartung ................. 244Technische Daten ...................... 247Kundeninformation ..................... 259Stichwortverzeichnis .................. 268
Inhalt
2 Einführung
Einführung
Einführung 3
Fahrzeugspezifische DatenBitte tragen Sie die Daten Ihres Fahr‐zeugs auf der vorherigen Seite ein,um diese schnell verfügbar zu haben.Diese Informationen sind in den Ab‐schnitten „Service und Wartung“ und„Technische Daten“ sowie auf demTypschild zu finden.
EinführungIhr Fahrzeug ist die intelligente Ver‐bindung von zukunftsweisenderTechnik, Sicherheit, Umweltfreund‐lichkeit und Wirtschaftlichkeit.Mit dieser Betriebsanleitung erhaltenSie alle Informationen, die Sie für densicheren und effizienten Betrieb IhresFahrzeugs benötigen.Informieren Sie Ihre Mitfahrer übermögliche Unfall- und Verletzungsge‐fahren durch unsachgemäßen Ge‐brauch des Fahrzeugs.Sie sind verpflichtet, sich immer andie geltenden Gesetze und Vorschrif‐ten des Landes zu halten, in dem Siesich befinden. Diese können von denAngaben in dieser Betriebsanleitungabweichen.
Die Nichtbeachtung der in diesemHandbuch enthaltenen Beschreibun‐gen kann sich nachteilig auf Ihre Ga‐rantie auswirken.Wenn in dieser Betriebsanleitung aufdie Inanspruchnahme einer Werkstattverwiesen wird, empfehlen wir Ihnen,einen Opel Service Partner aufzusu‐chen.Die Opel Service Partner bieten erst‐klassigen Service zu angemessenenPreisen. Erfahrene, von Opel ge‐schulte Fachkräfte arbeiten nach spe‐zifischen Vorschriften von Opel.Die Kundenliteratur ist immer griffbe‐reit im Fahrzeug aufzubewahren.
Benutzung dieserBetriebsanleitung● In dieser Betriebsanleitung wer‐
den alle für dieses Modell erhält‐lichen Optionen und Ausstattun‐gen beschrieben. EinigeBeschreibungen, einschließlichder für Display- undMenüfunktionen, treffenaufgrund der Modellvariante,länderspezifischer
Besonderheiten,Sonderausstattungen oderZubehör auf Ihr Fahrzeugmöglicherweise nicht zu.
● Im Kapitel “Kurz und bündig“ er‐halten Sie einen ersten Über‐blick.
● Das Inhaltsverzeichnis am An‐fang der Betriebsanleitung und inden einzelnen Kapiteln hilft Ih‐nen, sich rasch zu orientieren.
● Spezielle Informationen findenSie am schnellsten über dasStichwortverzeichnis.
● In dieser Betriebsanleitung wer‐den Fahrzeuge mit dem Lenkradauf der linken Seite dargestellt.Die Bedienung ist bei Fahrzeu‐gen mit Lenkrad auf der rechtenSeite vergleichbar.
● In der Betriebsanleitung sind dieMotoridentifikationscodes ange‐geben. Die zugehörigen Ver‐kaufsbezeichnungen und Ent‐wicklungscodes finden Sie imKapitel „Technische Daten“.
4 Einführung
● Richtungsangaben, wie z. B.links oder rechts bzw. vorn oderhinten beziehen sich immer aufdie Fahrtrichtung.
● Möglicherweise wird Ihre Spra‐che vom Display nicht unter‐stützt.
● Display-Meldungen und Be‐schriftungen im Innenraum sindin fetten Buchstaben angegeben.
Gefahr, Warnung, Achtung
9 Gefahr
Mit 9 Gefahr gekennzeichneteTexte weisen auf die Gefahrschwerer Verletzungen hin. Nicht‐beachtung der Beschreibungenkann zu Lebensgefahr führen.
9 Warnung
Mit 9 Warnung gekennzeichneteTexte weisen auf mögliche Unfall-und Verletzungsgefahren hin.Nichtbeachtung der Beschreibun‐gen kann zu Verletzungen führen.
Achtung
Mit Achtung gekennzeichneteTexte weisen auf mögliche Be‐schädigungen am Fahrzeug hin.Nichtbeachtung der Beschreibun‐gen kann zu Schäden am Fahr‐zeug führen.
SymboleSeitenverweise werden durch 3 ge‐kennzeichnet. 3 bedeutet „sieheSeite“.Die Seitenangaben und Index-Ein‐träge beziehen sich auf die einge‐rückten Überschriften, die im Kapitel‐inhaltsverzeichnis angeführt sind.Viel Freude und gute Fahrt wünschtIhnen IhreAdam Opel AG
Einführung 5
6 Kurz und bündig
Kurz und bündig
Informationen für dieerste Fahrt
Fahrzeug entriegeln
c kurz drücken, um die Türen und denKofferraumdeckel zu entriegeln. Tü‐ren durch Ziehen an den Griffen öff‐nen.Verdeck 3 35, Fenster 3 32.
Zum Öffnen des Kofferraumdeckelsauf die untere Hälfte des Markenemb‐lems drücken.Durch Drücken auf x wird nur derKofferraumdeckel entriegelt,während die Fahrzeugtüren verriegeltbleiben.Funkfernbedienung 3 21, Zentral‐verriegelung 3 23, Laderaum3 25.
Kurz und bündig 7
SitzeinstellungLängsverstellung
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griffloslassen. Versuchen, den Sitz nachhinten und vorn zu verstellen, um si‐cherzustellen, dass der Sitz richtigverriegelt ist.Sitzposition 3 48, manuelle Sitzein‐stellung 3 49, elektrische Sitzein‐stellung 3 53.
Rückenlehnenneigung
Hebel nach hinten bewegen, Neigungeinstellen und Hebel loslassen. Sitzmuss hörbar einrasten.Sitzposition 3 48, manuelle Sitzein‐stellung 3 49, elektrische Sitzein‐stellung 3 53, Sitzlehne vorklappen3 51.
Sitzhöhe
Pumpbewegung des Hebelsnach oben : Sitz höhernach unten : Sitz niedriger
Sitzposition 3 48, manuelle Sitzein‐stellung 3 49, elektrische Sitzein‐stellung 3 53.
8 Kurz und bündig
Kopfstützeneinstellung
Entriegelungsknopf drücken, Höheeinstellen, einrasten.Kopfstützen 3 46.
Sicherheitsgurt
Sicherheitsgurt herausziehen und imGurtschloss einrasten. Der Sicher‐heitsgurt muss unverdreht und engam Körper anliegen. Die Rücken‐lehne darf nicht zu weit nach hintengeneigt sein (maximal ca. 25 °).Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐schloss drücken.Sitzposition 3 48, Sicherheitsgurte3 55, Gurtbringer 3 55, Airbag-System 3 58.
SpiegeleinstellungInnenspiegel
Zum Einstellen des Spiegels dasSpiegelgehäuse in die gewünschteRichtung bewegen.Manuell abblendbarer Innenspiegel3 31.Automatisch abblendbarer Innen‐spiegel 3 31.
Kurz und bündig 9
Außenspiegel
Entsprechenden Außenspiegel aus‐wählen und einstellen.Konvexe Außenspiegel 3 30, Elek‐trisches Einstellen 3 30, Klappender Außenspiegel 3 30, HeizbareAußenspiegel 3 31.
Lenkradeinstellung
Den Griff entriegeln, das Lenkrad ein‐stellen, den Griff einrasten und daraufachten, dass er komplett verriegelt ist.Das Lenkrad nur bei stehendemFahrzeug und gelöster Lenkrad‐sperre einstellen.Airbag-System 3 58, Zündschloss‐stellungen 3 143.
10 Kurz und bündig
Instrumententafelübersicht
Kurz und bündig 11
1 ElektrischeFensterbetätigung ................. 32
2 Außenspiegel ........................ 303 Geschwindigkeitsregler ...... 164
Geschwindigkeitsbe‐grenzer ................................ 166Auffahrwarnung .................. 167
4 Seitliche Belüftungsdüsen . . 1395 Blinker, Lichthupe,
Abblendlicht und Fernlicht,Fernlichtassistent ................ 125
Beleuchtung beimAussteigen ......................... 129
Standlicht ............................ 126
Tasten für DriverInformation Center ................ 99
6 Instrumente .......................... 877 Fernbedienung am
Lenkrad ................................ 808 Driver Information Center ...... 999 Scheibenwischer, Schei‐
benwaschanlage, Schein‐werferwaschanlage ............... 81
10 Sport-Modus ...................... 162
Zentralverriegelung ............... 23
Warnblinker ........................ 125
Kontrollleuchte fürAirbagabschaltung ............... 93
Kontrollleuchte fürBeifahrer-Sicherheitsgurt ..... 93
Tour-Modus ........................ 16211 Info-Display ........................ 10312 Status-LED der Diebstahl‐
warnanlage .......................... 2713 Mittlere Belüftungsdüsen . . . 13914 Handschuhfach,
abschließbar ......................... 7015 Traktionskontrolle (TC) ....... 160
Elektronische Stabilitäts‐regelung (ESC) ................... 161
Einparkhilfe ......................... 171Spurverlassenswarnung .... 186Eco-Taste für Stopp-Start-System ................................ 145
16 Klimatisierungssysteme ...... 13117 AUX-Eingang, USB‑Eingang 10
18 Steckdose ............................. 8519 Bedienschalter Verdeck ....... 35
Zentraler Fensterschalter ..... 3220 Wählhebel, Getriebe 21 Parkbremse, manueller
oder elektrischer Betrieb ..... 15822 Zündschloss mit
Lenkradsperre .................... 14323 Hupe .................................... 81
Fahrer-Airbag ....................... 6124 Entriegelungsgriff der
Motorhaube ........................ 19925 Ablagefach ........................... 71
Sicherungskasten .............. 21626 Lenkradeinstellung ............... 8027 Lichtschalter ....................... 117
Nebelschlussleuchte .......... 126
Instrumentenbeleuchtung . . 127Leuchtweitenregulierung .... 120Nebelscheinwerfer ............. 125
12 Kurz und bündig
AußenbeleuchtungLichtschalter
Lichtschalter drehen:7 : Beleuchtung aus8 : Standlicht9 : Scheinwerfer
Lichtschalter mit automatischemFahrlicht
AUTO : Automatisches Fahrlicht:Scheinwerfer werden auto‐matisch ein- und ausge‐schaltet
m : Aktivierung oder Deaktivie‐rung der Funktion Automati‐sches Fahrlicht
8 : Standlicht9 : Scheinwerfer
NebelscheinwerferLichtschalter drücken:> : Nebelscheinwerfer
r : Nebelschlussleuchte
Beleuchtung 3 117.
Kurz und bündig 13
Lichthupe, Fernlicht undAbblendlicht
Lichthupe : Hebel ziehenFernlicht : Hebel drückenAbblendlicht : Hebel ziehen
Fernlicht 3 119, Lichthupe 3 120.Automatisches Fahrlicht 3 118,Fernlichtassistent 3 119, AdaptivesFahrlicht 3 121.
Blinker
Hebel nachoben
: Blinker rechts
Hebel nachunten
: Blinker links
Blinker 3 125, Parklicht 3 126.
Warnblinker
Wird durch Drücken von ¨ bedient.Warnblinker 3 125.
14 Kurz und bündig
Hupe
j drücken.
Scheibenwischer undWaschanlageScheibenwischer
HI : schnellLO : langsamINT : Intervallwischen
oderWischautomatik mit Regen‐sensor
OFF : Aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐schaltetem Scheibenwischer den He‐bel nach unten auf die Position 1xdrücken.
Scheibenwischer 3 81.
Kurz und bündig 15
Scheibenwaschanlage undScheinwerferwaschanlage
Hebel ziehen.Scheibenwaschanlage und Schein‐werferwaschanlage 3 81, Wasch‐flüssigkeit 3 202.
KlimatisierungHeizbare Heckscheibe, heizbareAußenspiegel
Die Heizung wird durch Drücken vonÜ bedient.Heckscheibenheizung 3 35.
Entfeuchten der Fenster,Klimaanlage
V drücken.Den Temperaturregler auf diehöchste Stufe stellen.Heizbare Heckscheibe Ü einschal‐ten.Klimaanlage 3 132.
16 Kurz und bündig
Entfeuchten der Fenster,elektronische Klimatisierung
V drücken.Temperatur und Luftverteilung stellensich automatisch ein; das Gebläseläuft auf einer hohen Stufe.Heizbare Heckscheibe Ü einschal‐ten.Elektronische Klimatisierung 3 134.
GetriebeSchaltgetriebe
Rückwärtsgang: Bei stehendemFahrzeug das Kupplungspedal tre‐ten, den Entriegelungsknopf amWählhebel drücken und Gang einle‐gen.Lässt sich der Gang nicht einlegen,Wählhebel in Leerlaufstellung führen,Kupplungspedal loslassen und wie‐der betätigen. Nochmals schalten.Schaltgetriebe 3 156.
Automatikgetriebe
P : ParkstellungR : RückwärtsgangN : Neutral- bzw. LeerlaufstellungD : AutomatikbetriebM : Manuell-Modus: Wählhebel von
D nach links bewegen.< : Hochschalten im Manuell-Mo‐
dus] : Herunterschalten im Manuell-
Modus
Der Wählhebel kann nur aus StellungP bewegt werden, wenn die Zündungeingeschaltet ist und das Bremspedalbetätigt wird. Zum Einlegen von Poder R Entriegelungsknopf betätigen.
Kurz und bündig 17
Automatikgetriebe 3 153. LosfahrenVor dem Losfahren prüfen● Reifendruck und -zustand 3 224,
3 258.● Motorölstand und Flüssigkeits‐
stände 3 200.● Alle Scheiben, Spiegel, Außen‐
beleuchtung und Kennzeichensind funktionsfähig sowie frei vonSchmutz, Schnee und Eis.
● Richtige Einstellung von Spie‐geln, Sitzen und Sicherheitsgur‐ten 3 30, 3 48, 3 57.
● Das Verdeck muss vollständiggeöffnet oder geschlossen sein3 35.
● Bremsfunktion bei niedriger Ge‐schwindigkeit, besonders beifeuchten Bremsen.
Motor anlassen
● Schlüssel in Stellung 1 drehen.● Lenkrad zum Lösen der Lenkrad‐
sperre leicht bewegen.● Schaltgetriebe: Kupplung und
Bremspedal betätigen.Automatikgetriebe: Bremspedalbetätigen und den Wählhebel aufP oder N stellen.
● Gaspedal nicht betätigen.
18 Kurz und bündig
● Dieselmotoren: Schlüssel zumVorglühen in Stellung 2 drehenund warten, bis Kontroll‐leuchte ! erlischt.
● Schlüssel auf 3 drehen und los‐lassen.
Motor anlassen 3 143.
Stopp-Start-Automatik
Bei geringer Fahrgeschwindigkeitoder im Stillstand lässt sich der Auto‐stopp unter bestimmten Bedingungenfolgendermaßen aktivieren:● Kupplungspedal betätigen.● Schalthebel in die Leerlauf‐
stellung (Neutral) bringen.● Kupplungspedal loslassen.
Ein Autostopp wird auf dem Dreh‐zahlmesser angezeigt, indem die Na‐del auf der Position AUTOSTOPsteht.Kupplungspedal erneut betätigen, umden Motor wieder zu starten.
Stopp-Start-Automatik 3 145.
Kurz und bündig 19
Abstellen
9 Warnung
● Fahrzeug nicht auf entzündba‐ren Oberflächen abstellen. Diehohe Temperatur des Abgas‐systems kann zu einem Ent‐zünden der Oberfläche führen.
● Die Parkbremse immer anzie‐hen. Die manuelle Parkbremseohne Drücken des Entriege‐lungsknopfes anziehen. Im Ge‐fälle oder an einer Steigung sofest wie möglich anziehen.Gleichzeitig Bremspedal betä‐tigen, um die Betätigungskräfteder Parkbremse zu verringern.Bei Fahrzeugen mit elektri‐scher Parkbremse Schalter mca. eine Sekunde lang ziehen.Wenn die Kontrollleuchte maufleuchtet, ist die elektrischeParkbremse aktiviert 3 94.
● Den Motor ausschalten.● Wenn das Fahrzeug auf einer
ebenen Fläche oder bergauf
steht, vor dem Abziehen desZündschlüssels den erstenGang einlegen bzw. den Wähl‐hebel auf P stellen. An einerSteigung zusätzlich Vorder‐räder vom Bordstein wegdre‐hen.Wenn das Fahrzeug auf einemGefälle steht, vor dem Abzie‐hen des Zündschlüssels denRückwärtsgang einlegen bzw.den Wählhebel auf P stellen.Zusätzlich Vorderräder zumBordstein hindrehen.
● Fenster und Verdeck schlie‐ßen.
● Den Zündschlüssel aus demZündschloss entfernen. Lenk‐rad drehen, bis Lenkradsperrespürbar einrastet.Bei Fahrzeugen mit Automatik‐getriebe lässt sich der Schlüs‐sel nur in Wählhebelstellung Pabziehen.
● Fahrzeug durch Drücken auf e ander Funkfernbedienung verrie‐geln.
Diebstahlwarnanlage aktivieren3 27.
● Motorkühlgebläse können auchnach Abstellen des Motors laufen3 199.
Achtung
Nach Fahren mit hohen Motor‐drehzahlen bzw. hoher Motorbe‐lastung Motor zum Schutz desTurboladers vor dem Abstellenkurzzeitig mit niedriger Belastungbzw. ca. 30 Sekunden im Leerlauflaufen lassen.
Schlüssel, Verriegelung 3 20, Fahr‐zeug für längeren Zeitraum abstellen3 198.
20 Schlüssel, Türen, Fenster
Schlüssel, Türen,Fenster
Schlüssel, Verriegelung ............... 20Schlüssel ................................... 20Car Pass .................................... 21Funkfernbedienung ................... 21Gespeicherte Einstellungen ...... 22Zentralverriegelung ................... 23Automatische Betätigung derZentralverriegelung .................. 25
Türen ........................................... 25Laderaum .................................. 25
Fahrzeugsicherung ...................... 27Diebstahlsicherung .................... 27Diebstahlwarnanlage ................. 27Wegfahrsperre ........................... 29
Außenspiegel ............................... 30Asphärische Wölbung ............... 30Elektrisches Einstellen .............. 30Klappbare Spiegel ..................... 30Beheizbare Spiegel ................... 31
Innenspiegel ................................ 31Manuelles Abblenden ................ 31Automatisches Abblenden ......... 31
Fenster ......................................... 32Windschutzscheibe ................... 32Elektrische Fensterbetätigung ... 32Heckscheibenheizung ............... 35Sonnenblenden ......................... 35
Dach ............................................ 35Verdeck ..................................... 35Windschott ................................. 43Überschlagschutzsystem .......... 45
Schlüssel, VerriegelungSchlüssel
Achtung
Keine schweren oder sperrigenObjekte am Zündschlüssel anbrin‐gen.
Ersatz von SchlüsselnDie Schlüsselnummer ist im Car Passoder auf einem abnehmbaren Anhän‐ger angegeben.Bei Bestellung eines Ersatzschlüs‐sels muss die Schlüsselnummer an‐gegeben werden, da dieser ein Be‐standteil der Wegfahrsperre ist.Schlösser 3 240.Die Codenummer des Adapters fürdie Felgenschlösser ist auf einerKarte angegeben. Sie muss beim Be‐stellen eines Ersatzadapters angege‐ben werden.Radwechsel 3 231.
Schlüssel, Türen, Fenster 21
Schlüssel mit klappbaremSchlüsselbart
Zum Ausklappen auf den Knopfdrücken. Zum Einklappen zuerst aufden Knopf drücken.
Car PassDer Car Pass enthält sicherheits‐relevante Fahrzeugdaten und solltesicher aufbewahrt werden.Bei Inanspruchnahme einer Werk‐statt werden diese Daten zur Durch‐führung bestimmter Arbeiten benö‐tigt.
Funkfernbedienung
Für die Bedienung von● Zentralverriegelung● Diebstahlsicherung● Diebstahlwarnanlage● Verdeck● Elektrische Fensterheber
Die Funkfernbedienung hat eineReichweite von 20 Metern. Sie kanndurch äußere Einflüsse verringertwerden. Die Warnblinker bestätigendie Betätigung.
Sorgfältig behandeln, vor Feuchtig‐keit und hohen Temperaturen schüt‐zen, unnötige Betätigungen vermei‐den.
StörungIst eine Betätigung der Zentralverrie‐gelung mit der Funkfernbedienungnicht möglich, können folgende Ur‐sachen vorliegen:● Die Reichweite ist überschritten.● Die Batteriespannung ist zu nied‐
rig.● Häufiges, wiederholtes Betätigen
der Funkfernbedienung außer‐halb der Reichweite, wonacheine neuerliche Synchronisie‐rung erforderlich ist.
● Überlastung des Zentralverriege‐lungssystems durch häufige Be‐tätigung in kurzen Abständenund daher Unterbrechung derStromversorgung für kurze Zeit.
● Überlagerung der Funkwellendurch externe Funkanlagen mithöherer Leistung.
Entriegeln 3 23.
22 Schlüssel, Türen, Fenster
GrundeinstellungenEinige Einstellungen können im Menü„Systemeinstellungen“ imInfo-Display geändert werden. Fahr‐zeugpersonalisierung 3 108.
Batterie der FunkfernbedienungwechselnDie Batterie wechseln, sobald sichdie Reichweite verringert.
Batterien gehören nicht in den Haus‐müll. Sie müssen über entspre‐chende Sammelstellen recycelt wer‐den.
Schlüssel mit klappbaremSchlüsselbart
Schlüsselbart ausklappen und dieFunkfernbedienung seitlich öffnen.Batterie austauschen (BatterietypCR 2032). Die neue Batterie richtigeinsetzen. Funkfernbedienungschließen und synchronisieren.
FunkfernbedienungsynchronisierenNach dem Batteriewechsel Tür mitSchlüssel im Türschloss der Fahrer‐tür entriegeln. Die Funkfernbedie‐nung wird beim Einschalten der Zün‐dung synchronisiert.
Gespeicherte EinstellungenBeim Abziehen des Schlüssels ausdem Zündschloss werden die folgen‐den Einstellungen automatisch vomSchlüssel gespeichert:● Beleuchtung● Voreinstellungen für das Infotain‐
ment System● Zentralverriegelung● Einstellungen Sport-Modus● Komforteinstellungen
Beim nächsten Einstecken des ge‐speicherten Schlüssels in das Zünd‐schloss und Drehen auf Position 1werden die gespeicherten Einstellun‐gen automatisch verwendet 3 143.Graphic-Info-DisplayVorbedingung ist, dassPersonalisieren durch Fahrer in denpersönlichen Einstellungen aktiviertist. Dies muss für jeden verwendetenSchlüssel eingestellt werden.Colour-Info-DisplayDie Personalisierung wird dauerhaftaktiviert.Fahrzeugpersonalisierung 3 108.
Schlüssel, Türen, Fenster 23
ZentralverriegelungEnt- und verriegelt Türen, Laderaumund Tankklappe.Durch Ziehen am Innentürgriff wirddie entsprechende Tür entriegelt.Durch nochmaliges Ziehen am Griffwird die Tür geöffnet.HinweisBei einem Unfall mit Airbag- oderGurtstrafferauslösung wird dasFahrzeug automatisch entriegelt.HinweisKurz nach dem Entriegeln mit derFunkfernbedienung werden die Tü‐ren automatisch wieder verriegelt,wenn keine Tür geöffnet wurde.
Entriegeln
c drücken.Zwei Einstellungen sind wählbar:● c einmal kurz drücken, um beide
Türen, den Laderaum und dieTankklappe zu entriegeln.c erneut drücken und halten, umdie Fenster und das Verdeck zuöffnen 3 32.
● c einmal kurz drücken, um nurdie Fahrertür, den Laderaum unddie Tankklappe zu entriegeln.Zum Entriegeln des gesamtenFahrzeugs zweimal c drücken.
Die Einstellung kann im Menü „Sys‐temeinstellungen“ im Info-Display ge‐ändert werden. Fahrzeugpersonali‐sierung 3 108.Die Einstellung kann für den aktuellverwendeten Schlüssel gespeichertwerden. Gespeicherte Einstellungen3 22.Kofferraumdeckel entriegeln und öff‐nen 3 25.
VerriegelnTüren, Laderaum und Tankklappeschließen.
e kurz drücken.
24 Schlüssel, Türen, Fenster
Bei nicht richtig geschlossener Fah‐rertür verriegelt die Zentralverriege‐lung nicht.e erneut gedrückt halten, um das Ver‐deck und die Fenster zu schließen3 32.
ZentralverriegelungstastenVerriegelt bzw. entriegelt beide Tü‐ren, den Laderaum und die Tank‐klappe vom Fahrgastraum aus.
e zum Verriegeln drücken.c zum Entriegeln drücken.
Störung imFunkfernbedienungssystem
Entriegeln
Die Fahrertür durch Drehen desSchlüssels im Schloss von Hand ent‐riegeln. Zündung einschalten undZentralverriegelungstaste c drücken,um Beifahrertür, Laderaum und Tank‐klappe zu entriegeln.Durch Einschalten der Zündung wirddie Diebstahlsicherung deaktiviert.
VerriegelnDie Fahrertür durch Drehen desSchlüssels im Schloss von Hand ver‐riegeln.
Störung der Zentralverriegelung
EntriegelnDie Fahrertür durch Drehen desSchlüssels im Schloss von Hand ent‐riegeln. Die Beifahrertür lässt sichdurch zweimaliges Ziehen am inne‐ren Türgriff öffnen. Laderaum undTankklappe können nicht geöffnetwerden.Zur Deaktivierung der Diebstahlsi‐cherung Zündung einschalten3 27.
VerriegelnVerriegelungsknopf innen an der Bei‐fahrertür drücken. Dann die Fahrertürschließen und sie von außen mit demSchlüssel verriegeln. Tankklappe undHecktür können nicht verriegelt wer‐den.
Manuelles Schließen des Verdecks3 35.
Schlüssel, Türen, Fenster 25
Automatische Betätigungder ZentralverriegelungDiese Sicherheitsfunktion kann sokonfiguriert werden, dass nach Über‐schreiten einer bestimmten Fahrge‐schwindigkeit die Türen, der Lade‐raum und die Tankklappe verriegeltwerden.Darüber hinaus kann eingestellt wer‐den, dass nach Ausschalten der Zün‐dung und Abziehen des Zündschlüs‐sels (Schaltgetriebe) bzw. Bewegendes Wählhebels auf P (Automatikge‐triebe) die Fahrertür bzw. beide Türenentriegelt werden.Die Einstellungen können im Menü„Systemeinstellungen“ imInfo-Display geändert werden. Fahr‐zeugpersonalisierung 3 108.Die Einstellungen können für den ver‐wendeten Schlüssel gespeichert wer‐den 3 22.
TürenLaderaumKofferraumdeckel
Öffnen
x an der Funkfernbedienung odernach dem Entriegeln das Marken‐emblem an der unteren Kofferraum‐deckelhälfte drücken, um den Koffer‐raum zu öffnen.
Durch Drücken auf x wird nur derKofferraumdeckel entriegelt,während die Fahrzeugtüren verriegeltbleiben.Zentralverriegelung 3 23.Laderaum 3 73.
26 Schlüssel, Türen, Fenster
Schließen
Griff auf der Innenseite verwenden.Beim Schließen das Markenemblemnicht berühren, da der Kofferraumde‐ckel sonst möglicherweise erneut ent‐riegelt wird.Zentralverriegelung 3 23.
Sperre des LaderaumdeckelsDer Kofferraumdeckel kann nur ge‐öffnet werden, wenn das Verdeckvollständig geöffnet oder geschlos‐sen ist. Das Verdeck muss geschlos‐sen sein.Manuelles Schließen des Verdecks3 35.
VerdecksperreDas Verdeck kann nur betrieben wer‐den, wenn der Kofferraumdeckel ge‐schlossen ist.
Allgemeine Hinweise zum Betriebdes Kofferraumdeckels
9 Gefahr
Nicht mit offenem oder angele‐hntem Kofferraumdeckel fahren,z. B. beim Transport sperriger Ge‐genstände. Dabei könnten giftigeAbgase, die weder zu sehen nochzu riechen sind, in das Fahrzeuggelangen. Dies kann zu Bewusst‐losigkeit und sogar zum Tod füh‐ren.
Achtung
Um eine Beschädigung des Kof‐ferraumdeckels zu vermeiden, vordem Öffnen des Kofferraumde‐ckels prüfen, ob sich im oberenÖffnungsbereich keine Hinder‐nisse wie etwa ein Garagentor be‐
finden. Immer den Freiraum überund hinter dem Kofferraumdeckelprüfen.
HinweisWenn auf dem Kofferraumdeckelschwere Zubehörteile angebrachtwerden, kann er unter Umständennicht offen gehalten werden.
Schlüssel, Türen, Fenster 27
FahrzeugsicherungDiebstahlsicherung
9 Warnung
Nicht Einschalten, wenn sich Per‐sonen im Fahrzeug befinden! Ent‐riegeln von innen ist nicht möglich.
Das System sichert die Türen. Damitdas System aktiviert werden kann,müssen die Türen geschlossen sein.War die Zündung eingeschaltet,muss die Fahrertür einmal geöffnetund geschlossen werden, damit dasFahrzeug gesichert werden kann.Beim Entriegeln des Fahrzeugs wirddie mechanische Diebstahlsicherungausgeschaltet. Mit der Zentralverrie‐gelungstaste ist dies nicht möglich.
Einschalten
e auf der Funkfernbedienung zwei‐mal innerhalb von 15 Sekunden kurzdrücken. Durch ein langes Drückenwird das Schließen des Verdecks ak‐tiviert.
DiebstahlwarnanlageDie Diebstahlwarnanlage ist mit derDiebstahlsicherung gekoppelt.Überwacht werden:● Türen, Kofferraumdeckel, Motor‐
haube● Fahrgastraum einschließlich an‐
geschlossener Laderaum
● Neigung des Fahrzeugs, z. B. obes angehoben wird
● Zündung
Einschalten● Selbstaktiviert 30 Sekunden
nach dem Verriegeln des Fahr‐zeugs durch einmaliges Drückenauf e.
● Direkt durch zweimaliges kurzesDrücken auf e innerhalb von fünfSekunden. Durch ein langesDrücken wird das Schließen desVerdecks aktiviert.
HinweisVeränderungen des Fahrzeugin‐nenraums wie Sitzauflagen oder of‐fene Fenster können die Überwa‐chung der Fahrgastzelle beeinträch‐tigen.
28 Schlüssel, Türen, Fenster
Einschalten ohne Überwachungdes Fahrzeuginnenraums undder Fahrzeugneigung
Wenn Tiere im Fahrzeug zurückge‐lassen werden, muss die Überwa‐chung des Fahrzeuginnenraums undder Fahrzeugneigung abgeschaltetwerden, weil laute Ultraschallsignaleoder Bewegungen den Alarm auslö‐sen. Auch ausschalten, wenn dasFahrzeug auf einer Fähre oder einemZug transportiert wird.
1. Kofferraumdeckel, Motorhaube,Fenster und Verdeck schließen.
2.o drücken. Die LED in der Tasteo leuchtet maximal 10 Minutenlang auf.
3. Türen schließen.4. Diebstahlwarnanlage aktivieren.
Um Fehlalarme zu verhindern, wirddie Überwachung des Fahrgast‐raums bei geöffnetem Verdeck deak‐tiviert. Die LED in der Taste oleuchtet nicht auf.Wenn nur die Fenster geöffnet sind,arbeitet die Überwachung des Fahr‐gastraums im eingeschränkten Be‐trieb und die LED in der Taste oleuchtet auf.Eine Statusmeldung wird im Driver In‐formation Center angezeigt.
Status-LED
Die Status-LED ist in den Sensoroben auf der Instrumententafel inte‐griert.
Schlüssel, Türen, Fenster 29
Status während der ersten30 Sekunden nach Einschalten derDiebstahlwarnanlage:LED leuchtet : Test, Aktivi‐
erungsverzöge‐rung
LED blinktschnell
: Türen, Koffer‐raumdeckel, Ver‐deck oder Motor‐haube nicht voll‐ständig geschlos‐sen oder System‐störung
Status nach Aktivierung des Sys‐tems:LED blinktlangsam
: System ist aktiviert
Bei Störungen Hilfe einer Werkstatt inAnspruch nehmen.
AusschaltenBeim Entriegeln des Fahrzeugs durchDrücken der Taste c wird auch dieDiebstahlwarnanlage deaktiviert.Durch ein langes Drücken wird dasÖffnen des Verdecks aktiviert.
Das System wird beim Entriegeln derFahrertür mit dem Schlüssel oderdurch Drücken der Zentralverriege‐lungstaste im Fahrgastraum nichtdeaktiviert.
AlarmBei Auslösung ertönt die Hupe,gleichzeitig blinken die Warnblinker.Anzahl und Dauer der Alarmsignalesind durch die gesetzlichen Bestim‐mungen geregelt.Der Alarm kann durch Drücken einerbeliebigen Taste der Funkfernbedie‐nung oder Einschalten der Zündungabgebrochen werden.Die Diebstahlwarnanlage kann nurdurch Drücken von c oder Einschal‐ten der Zündung deaktiviert werden.Ein ausgelöster Alarm, der nicht vomFahrer abgebrochen wurde, wird spä‐ter durch die Warnblinker angezeigt.Beim nächsten Entriegeln des Fahr‐zeugs mit der Funkfernbedienungblinken sie dreimal schnell. Außer‐dem wird nach dem Einschalten derZündung eine Warnmeldung im Dri‐ver Information Center angezeigt.Fahrzeugmeldungen 3 105.
WegfahrsperreDas System ist Teil des Zündschal‐ters und überprüft, ob das Fahrzeugmit dem verwendeten Schlüssel ge‐startet werden darf.Die Wegfahrsperre wird nach demAbziehen des Schlüssels aus demZündschloss automatisch aktiviert.Wenn die Kontrollleuchte d bei ein‐geschalteter Zündung blinkt, liegteine Störung des Systems vor. DerMotor kann nicht gestartet werden.Zündung ausschalten und Startver‐such wiederholen.Blinkt die Kontrollleuchte weiter, ver‐suchen Sie, den Motor unter Verwen‐dung des Zweitschlüssels zu startenund nehmen Sie die Hilfe einer Werk‐statt in Anspruch.HinweisDie Wegfahrsperre verriegelt nichtdie Türen. Das Fahrzeug nach demVerlassen nach Möglichkeit immerverriegeln.Die Diebstahlwarnanlage einschal‐ten 3 23, 3 27.
Kontrollleuchte d 3 97.
30 Schlüssel, Türen, Fenster
AußenspiegelAsphärische WölbungDer konvexe Außenspiegel verfügtüber einen asphärischen Bereich undverkleinert den toten Winkel. DieForm des Spiegels lässt Gegen‐stände kleiner erscheinen. Dies er‐schwert das Abschätzen von Entfer‐nungen.
Elektrisches Einstellen
Gewünschten Außenspiegel durchDrehen des Bedienelements nachlinks (L) bzw. rechts (R) wählen. Da‐nach das Bedienelement schwenken,um den Spiegel einzustellen.In Stellung 0 ist kein Spiegel ausge‐wählt.
Klappbare Spiegel
Zur Sicherheit von Fußgängern klap‐pen die Außenspiegel bei Anstoßenaus ihrer Ausgangslage. Spiegeldurch leichten Druck auf das Spiegel‐gehäuse wieder einrasten.
Elektrisches Einklappen
Bedienelement auf 0 drehen unddann hinunterdrücken. Beide Außen‐spiegel werden eingeklappt.Bedienelement erneut hinunter‐drücken: Beide Außenspiegel kehrenin ihre Ausgangslage zurück.Wurde ein elektrisch eingeklappterSpiegel manuell ausgeklappt, wirdbei Drücken des Bedienelements nurder andere Spiegel elektrisch ausge‐klappt.
Schlüssel, Türen, Fenster 31
Beheizbare Spiegel
Wird durch Drücken von Ü bedient.Die LED an der Taste zeigt die Akti‐vierung an.Die Heizung ist bei laufendem Motoraktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐matisch abgeschaltet.
InnenspiegelManuelles Abblenden
Zur Reduzierung der BlendwirkungHebel an der Unterseite des Spiegel‐gehäuses verstellen.
Automatisches Abblenden
Bei Nacht wird die Blendwirkungdurch nachfolgende Fahrzeuge auto‐matisch reduziert.
32 Schlüssel, Türen, Fenster
FensterWindschutzscheibeHitzereflektierendeWindschutzscheibeDie hitzereflektierende Windschutz‐scheibe verfügt über eine Beschich‐tung, die die Sonneneinstrahlung re‐flektiert. Datensignale, beispiels‐weise an Mautstellen, können durchdie Beschichtung ebenfalls reflektiertwerden.
Die markierten Bereiche auf derWindschutzscheibe sind nicht be‐schichtet. Geräte für das Aufzeichnen
von elektronischen Daten bzw. für dieGebührenbezahlung müssen in die‐sen Bereichen befestigt werden. An‐dernfalls treten möglicherweise Stö‐rungen beim Aufzeichnen der Datenauf.
Aufkleber auf derWindschutzscheibeWindschutzscheibenaufkleber wieetwa Autobahnvignetten o.ä. nicht imBereich des Innenspiegels anbrin‐gen. Andernfalls könnten die Abtast‐zone des Sensors und der Sichtbe‐reich der Kamera im Spiegelgehäusebeeinträchtigt werden.
Windschutzscheibe ersetzen
Achtung
Wenn das Fahrzeug über einenFrontkamerasensor für die Fah‐rerassistenzsysteme verfügt, istes sehr wichtig, dass ein Aus‐tausch der Windschutzscheibegenau nach den Opel-Spezifikati‐onen durchgeführt wird. Andern‐falls funktionieren diese Systeme
möglicherweise nicht richtig, undes besteht die Gefahr, dass sichdie Systeme unerwartet verhaltenund/oder unerwartete Nachrichtenangezeigt werden.
ElektrischeFensterbetätigung
9 Warnung
Vorsicht bei Betätigung der elek‐trischen Fensterbetätigung. Ver‐letzungsgefahr, vor allem für Kin‐der.Fenster nur unter Beobachtungdes Schließbereiches schließen.Sicherstellen, dass nichts einge‐klemmt werden kann.
Kann mit Zündschalter in Position 1oder 2 (Zündung ein) betätigt werden3 143.Verzögerte Stromabschaltung3 143.
Schlüssel, Türen, Fenster 33
Schalter für das betreffende Fensterbetätigen, indem er zum Öffnen ge‐drückt bzw. zum Schließen gezogenwird.Leichtes Drücken bzw. Ziehen biszum ersten Einrastpunkt: Fenster be‐wegt sich so lange nach oben bzw.unten, wie der Schalter betätigt wird.Stärkeres Drücken bzw. Ziehen biszum zweiten Einrastpunkt, dann los‐lassen: Fenster bewegt sich automa‐tisch mit aktivierter Schutzfunktionnach oben bzw. unten. Zum Anhaltenden Schalter noch einmal in diegleiche Richtung bewegen.
Zentraler Schalter ,
Schalter in der Mittelkonsole zur Be‐tätigung aller Fenster.Schalter , kurz drücken, um alleFenster automatisch zu öffnen.Schalter , kurz ziehen, um alleFenster automatisch zu schließen.
SchutzfunktionTrifft die Scheibe während der auto‐matischen Schließbewegung ober‐halb der Fenstermitte auf einen Wi‐derstand, wird sie sofort gestoppt undwieder geöffnet.
Schutzfunktion umgehenIm Falle von Schließschwierigkeitenaufgrund von Frost o.ä. die Zündungeinschalten und dann den Schalterzum ersten Einrastpunkt ziehen undhalten. Die Scheibe bewegt sich mitdeaktivierter Schutzfunktion nachoben. Zum Anhalten Schalter loslas‐sen.
Komfortbetrieb mit derFernbedienungDie Fenster und das Verdeck könnenmit der Fernbedienung von außerhalbdes Fahrzeugs aus betätigt werden.
34 Schlüssel, Türen, Fenster
Öffnen● c einmal kurz drücken: Die Türen
werden entriegelt.● c länger als 2 Sekunden gedrückt
halten: Die Fenster werden auto‐matisch geöffnet. c länger ge‐drückt halten: Das Verdeck wirdgeöffnet. c gedrückt halten, bisdas Verdeck vollständig geöffnetist.
c loslassen, während das Verdeckgeöffnet wird: Die Bewegung wird für10 Sekunden angehalten. Beim er‐neuten Drücken von c wird das Öff‐nen fortgesetzt.
Schließen● e einmal kurz drücken: Die Türen
werden verriegelt.● e länger gedrückt halten: Das
Verdeck und die Fenster werdengeschlossen. e gedrückt halten,bis das Verdeck vollständig ge‐schlossen ist.e loslassen, während das Ver‐deck geschlossen wird: Die Be‐wegung wird für 10 Sekundenangehalten. Beim erneuten
Drücken von e wird das Schlie‐ßen fortgesetzt.
● Wenn das Verdeck bereits ge‐schlossen ist, aber die Fenstergeöffnet sind: e zwei Sekundenlang gedrückt halten, um dieFenster zu schließen.
BestätigungDas vollständige Öffnen oder Schlie‐ßen des Verdecks wird durch dasAufleuchten der Warnblinker ange‐zeigt.
ÜberlastungWerden die Fenster wiederholt kurzhintereinander betätigt, schaltet sichdie Fensterheberfunktion für einigeZeit aus.
Elektrische FensterbetätigunginitialisierenWenn die Fenster nicht automatischgeschlossen werden können (z. B.nach dem Trennen der Fahrzeug‐batterie), wird im Driver InformationCenter eine Warnmeldung angezeigt.Fahrzeugmeldungen 3 105.
Fensterelektronik der Fenster wiefolgt einzeln aktivieren, beginnend mitden hinteren Fenstern:1. Das Verdeck muss geschlossen
sein.2. Türen schließen.3. Zündung einschalten.4. Schalter bis zur zweiten Rastung
ziehen, bis das Fenster zu schlie‐ßen beginnt, und weitere4 Sekunden halten.
5. Schalter bis zur zweiten Rastungdrücken, bis das Fenster automa‐tisch zu öffnen beginnt.
6. Vorgang für jedes Fenster wieder‐holen.
Schlüssel, Türen, Fenster 35
Heckscheibenheizung
Wird durch Drücken von Ü bedient.Die LED an der Taste zeigt die Akti‐vierung an.Die Heizung ist bei laufendem Motoraktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐matisch abgeschaltet.Bei geöffnetem Verdeck wird dieHeckscheibenheizung deaktiviert.
SonnenblendenDie Sonnenblenden lassen sich zumSchutz vor blendendem Licht herun‐terklappen und zur Seite schwenken.
Bei Sonnenblenden mit integriertenSpiegeln sollten die Spiegelabde‐ckungen während der Fahrt ge‐schlossen sein.Auf der Rückseite der Sonnenblendebefindet sich eine Halterung für Park‐scheine.
DachVerdeck
9 Warnung
Beim Betrieb des Verdecks mitVorsicht vorgehen. Verletzungs‐gefahr. Verdeck nur unter Be‐obachtung des Bewegungsbe‐reichs über, seitlich und hinterdem Fahrzeug betätigen.Sicherstellen, dass keine Körper‐teile oder Gegenstände einge‐klemmt oder gequetscht werdenkönnen. Sicherstellen, dass sichkeine Personen im Bewegungsbe‐reich des Verdecks oder der Ver‐deckabdeckung befinden. Verlet‐zungsgefahr.Vor Betätigung des Verdecks diezur Verfügung stehende Höhe,Länge und Breite beachten, z. B.in Garagen, Parkhäusern oder beimontiertem Fahrradträger.Fahrzeuginsassen entsprechendinformieren.
36 Schlüssel, Türen, Fenster
Vor dem Verlassen des Fahr‐zeugs den Zündschlüssel abzie‐hen, um eine unbefugte Betäti‐gung der Fenster und des Ver‐decks zu verhindern.
Betätigung mit dem Schalter inder MittelkonsoleKann mit Zündschalter in Position 1oder 2 (Zündung ein) betätigt werden3 143.Das Verdeck kann beim Fahren miteiner Geschwindigkeit von bis zu50 km/h geöffnet und geschlossenwerden.
Verdeck öffnen
Schalter gezogen halten, bis das Ver‐deck vollständig geöffnet und die Ver‐deckabdeckung geschlossen ist. Beidiesem Vorgang werden alle Fenstergeöffnet.Um alle Fenster zu schließen,Taste , ziehen.
Verdeck schließen
Schalter gedrückt halten, bis das Ver‐deck und die Verdeckabdeckung voll‐ständig geschlossen sind. Bei diesemVorgang werden alle Fenster geöff‐net.Schalter , kurz ziehen, um alleFenster zu schließen.
Bestätigung des BetriebsDas vollständige Öffnen oder Schlie‐ßen des Verdecks über den Schalterin der Mittelkonsole wird mit einemakustischen Signal bestätigt.
Schlüssel, Türen, Fenster 37
Betätigung mit Fernbedienung
Verdeck öffnen
c gedrückt halten, bis das Verdeckvollständig geöffnet und die Verde‐ckabdeckung geschlossen ist. Beidiesem Vorgang werden alle Fenstergeöffnet.
Verdeck schließen
e gedrückt halten, bis das Verdeck,die Verdeckabdeckung und die Fens‐ter vollständig geschlossen sind. Beidiesem Vorgang werden zunächstalle Fenster geöffnet.
Bestätigung des BetriebsDas vollständige Öffnen oder Schlie‐ßen des Verdecks mit der Fernbedie‐nung wird durch das Aufleuchten derWarnblinker angezeigt.
SicherheitsunterbrechungDie Taste an der Fernbedienung bzw.der Schalter in der Mittelkonsolemuss betätigt werden, bis das Ver‐deck die Endposition erreicht hat.Wenn die Taste oder der Schalterwährend des Betriebs losgelassenwird, wird die Bewegung des Ver‐decks sofort unterbrochen. Das Ver‐deck bleibt nur vorübergehend in derZwischenposition. Nach einer festge‐legten Zeit ertönt ein Warnton, derHydraulikdruck im System wird redu‐ziert und eine Verdeckbewegungkann einsetzen. Durch erneutes Be‐tätigen der Taste oder des Schalterswird der Betrieb fortgesetzt.
Voraussetzungen für den Betrieb● Das Fahrzeug ist abgestellt oder
die Fahrgeschwindigkeit liegtunter 50 km/h.
38 Schlüssel, Türen, Fenster
● Laderaumunterteilung ausge‐klappt, Durchreichklappe ge‐schlossen 3 73.
● Die Verdeckabdeckung ist in dergeschlossenen Position einge‐rastet.
● Laderaumdeckel vollständig ge‐schlossen ist.
● Die Außentemperatur liegt über-7 °C (Öffnen des Verdecks) bzw.-10 °C (Schließen des Verdecks).
● Die Spannung der Fahrzeug‐batterie ist ausreichend.
● Das System ist nicht durch wie‐derholten Betrieb überlastet (ma‐
ximal 5 vollständige, aufeinan‐derfolgende Zyklen).
Ist eine dieser Voraussetzungennicht erfüllt, ertönt ein Warnsignalund im Driver Information Center(DIC) wird eine Meldung ange‐zeigt, wenn der Schalter betätigtwird. Das Verdeck wird nicht ge‐öffnet oder geschlossen.
● Vor der Heckscheibe und imSchwenkbereich des Verdecksund der Verdeckabdeckung dür‐fen sich keine Gegenstände be‐finden.
Wenn das Verdeck geöffnet und dieautomatische Schließfunktion nichtfunktionsfähig ist, das Verdeck ma‐
nuell schließen. Siehe nachfolgendeAnweisungen unter „ManuellesSchließen bei einer Systemstörung“.
Allgemeine HinweiseHinweis● Den Bedienschalter immer so
lange betätigen, bis das Warn‐signal ertönt oder die Warnblin‐ker aufleuchten, um sicherzustel‐len, dass das Verdeck vollständiggeöffnet oder geschlossen ist.
● Das Verdeck kann in einer Zwi‐schenposition gehalten werden,um das Säubern von Zwischen‐räumen und Dichtungen zu er‐leichtern. Den Schalter in der Mit‐telkonsole während des Betriebsloslassen, um das Verdeck in derZwischenposition zu halten. DasVerdeck wird maximal 7 Minutenlang bei eingeschalteter Zün‐dung in der Position gehalten.Nach dem Ablauf dieser Zeit er‐tönt ein Warnsignal, der Hydrau‐likdruck im System sinkt ab undes kann unter Umständen zueiner Bewegung des Verdeckskommen.
Schlüssel, Türen, Fenster 39
● Das Verdeck nicht öffnen, wennes nass, gefroren oder schmutzigist.
● Ein Betrieb des Verdecks auf un‐ebenem Untergrund kann zuFunktionsstörungen und Schä‐den führen.
● Fahrzeugwartung 3 240.
Manuelles Schließen bei einerSystemstörungBei einer Störung des elektrohydrau‐lischen Betriebs kann das Verdeckmanuell geschlossen werden.
Es ertönt ein Warnsignal und im DICwird eine Meldung angezeigt.
Achtung
Wir empfehlen dringend, das Ver‐deck mit zwei Personen zu schlie‐ßen.Das Verdeck darf manuell nur ge‐schlossen werden. Ein manuellesÖffnen des Verdecks ist nicht zu‐lässig.Lesen Sie die folgenden Anwei‐sungen vollständig durch, bevorSie mit dem Betrieb beginnen.Das Verdeck nicht manuell schlie‐ßen, wenn das Fahrzeug aneinem Gefälle abgestellt ist.Vor dem Betrieb das große Wind‐schott entfernen.Das Verdeck nach dem manuellenSchließen in einer Werkstatt in‐stand setzen lassen.
Bereiten Sie folgende Werkzeugevor, die für den manuellen Betrieb er‐forderlich sind:
● Inbusschlüssel mit4-mm-Sechskant an der langenund 6-mm-Sechskant an der kur‐zen Seite (im Handschuhfach)
● 2 Schnüre (im Handschuhfach)● Schraubendreher (im Werkzeug‐
kasten im Laderaum) 3 2191. Zündung ausschalten.2. Kofferraumdeckel öffnen und den
Schraubendreher aus dem Werk‐zeugkasten entnehmen.
40 Schlüssel, Türen, Fenster
3. Auf der Innenseite der oberen La‐deraumkante befindet sich einHebel zum Lösen der Verdeckab‐deckung. Zum Entriegeln den He‐bel nach unten schwenken.
HinweisAb dem nächsten Schritt kann derKofferraumdeckel nicht mehr geöff‐net werden.Den Schraubendreher für den wei‐teren Vorgang aus dem Werkzeug‐kasten nehmen. Der Laderaum kannmöglicherweise erst wieder in einerWerkstatt geöffnet werden. Entneh‐men Sie deshalb alle benötigten Ge‐genstände aus dem Laderaum.4. Laderaumdeckel schließen.
5. Verdeckabdeckung gleichzeitigan beiden Seiten etwa bis in diemittlere Stellung anheben.
6. Den 4-mm-Inbusschlüssel in diemarkierte Position an der Klap‐penantriebseinheit einführen.Den Inbusschlüssel bis zum An‐schlag rechtsherum drehen, bisdie seitlichen Klappen einge‐schwenkt sind.
7. Die Verdeckabdeckung vollstän‐dig (bis zum Anschlag) öffnen.
8. Kunststoffabdeckungen an bei‐den Seiten drücken und nach hin‐ten schieben, um sie zu entfer‐nen. Siehe Abbildung.
Schlüssel, Türen, Fenster 41
9. An den Scharnieren auf beidenSeiten befinden sich Sichtmarkie‐rungen.
10. Die befestigten Schnüre um diemarkierten Positionen am Schar‐nier auf beiden Seiten festziehenund das Schnurende durch dieSchlaufe ziehen. Siehe Abbil‐dung.
11. Die Schnurenden nach vorne le‐gen.
12. Verdeck am vorderen Bügel (1)anheben und gleichzeitig mit demSpannbügel (2) auf der anderenSeite herausziehen.
42 Schlüssel, Türen, Fenster
13. Den vorderen Bügel (1) am Wind‐schutzscheibenrahmen bewe‐gen.
14. Die kleine Abdeckung in der Ver‐kleidung des Windschutzschei‐benrahmens mit einem Schrau‐bendreher entfernen, der in dieVertiefung der Abdeckung einge‐führt wird.
15. Den 6-mm-Inbusschlüssel in denVerschluss einführen und dieRastung verriegeln. Dazu den In‐busschlüssel bis zum Anschlagrechtsherum drehen.
16. Den Spannbügel (2) des Ver‐decks auf beiden Seiten anheben.Die Verdeckabdeckung langsametwa bis in die mittlere Positiondrücken und dann in die geschlos‐sene Stellung gleiten lassen.
17. Den Spannbügel (2) des Ver‐decks absenken.
HinweisIn dieser Position kann das Fahr‐zeug für die Instandsetzung desVerdecks zu einer Werkstatt gefah‐ren werden. Das Verdeck ist nichtvollständig wasserdicht und hintennicht eingerastet.Gehen Sie folgendermaßen vor, umdas Verdeck zu verriegeln.
18. Den Spannbügel auf beiden Sei‐ten fest nach unten drücken.Gleichzeitig die Schnur mit einemSchraubendreher in der Schlaufelangsam und stetig nach vorneziehen. Sich gegebenenfalls mitder anderen Hand am Türrahmenabstützen. Diesen Vorgang aufbeiden Seiten ausführen, um dasVerdeck hinten zu verriegeln.
Nach dem letzten Schritt kann derKofferraumdeckel wieder geöffnetwerden. Die Schnüre in einer Werk‐statt entfernen lassen.Das Verdeck darf nicht mit befestig‐ten Schnüren geöffnet werden.
Schlüssel, Türen, Fenster 43
Windschott
In einer Tasche hinter den Rücksitz‐lehnen befinden sich zwei Wind‐schotts. Die Rücksitzlehnen herunter‐klappen 3 73, die Klettverschlüsseöffnen und die Tasche aus der Ver‐tiefung entnehmen.● Das kleine Windschott kann zwi‐
schen den hinteren Kopfstützenpositioniert werden.
● Das große Windschott kann hin‐ter den Vordersitzen positioniertwerden.
Keine Gegenstände auf das Wind‐schott legen.
Zum Einsetzen der Windschottsmuss das Verdeck geöffnet sein.
Einsetzen des kleinenWindschotts● Linke Rücksitzlehne herunter‐
klappen 3 73.
● Die Abdeckung von der Führungzwischen den hinteren Kopfstüt‐zen abnehmen, indem sie seitlichzur linken Fahrzeugseite hin be‐wegt wird.
● Den Adapter des Windschotts mitder Erhöhung in die gegenüber‐liegende Vertiefung der Führungeinsetzen.
● Windschott in der Führung zurrechten Fahrzeugseite hin schie‐ben, bis es einrastet.
● Rücksitzlehne anheben.Zum Ausbau des Windschotts in um‐gekehrter Reihenfolge vorgehen.
Einsetzen des großenWindschotts● Windschott aus der Tasche neh‐
men.
44 Schlüssel, Türen, Fenster
● Die vier Verriegelungsstifte desWindschotts herausziehen: Dieoberen Stifte sind federbelastetund springen heraus, wenn sieauf beiden Seiten aus der Halte‐rung gedreht werden. Die unte‐ren Stifte springen heraus, wenndie Rastungen an den Gleitstü‐cken auf beiden Seiten angeho‐ben werden.
● Windschott auseinanderklappen.
● Die Scharniere hinter den Vor‐dersitzen positionieren und dieVerriegelungsstifte auf der rech‐ten Seite in die Vertiefungen derrechten Verkleidung in der Nähedes Rücksitzes einführen. DasWindschott in der Mitte etwas fal‐ten und die Verriegelungsstifteder linken Seite in die Vertiefun‐gen in der linken Verkleidung ein‐führen. Sicherstellen, dass alleStifte richtig eingerastet sind.Windschott in der Mitte nach un‐ten drücken.
● Den oberen Teil in die senk‐rechte Position klappen.
Bei montiertem großem Windschottdürfen keine Personen auf den hinte‐ren Sitzplätzen befördert werden.Der senkrechte Teil des Windschottskann bei Nichtgebrauch herunterge‐klappt werden.Das Windschott kann auch bei ge‐schlossenem Verdeck montiert blei‐ben.Zum Ausbau den senkrechten Teildes Windschotts herunterklappen.Windschott in der Mitte etwas anhe‐ben und aus den Vertiefungen aufbeiden Seiten entfernen.
Schlüssel, Türen, Fenster 45
Windschott verstauenZum Verstauen des Windschotts diehinteren Verriegelungsstifte nach hin‐ten drücken und in die Halterungendrehen. Die Gleitstücke der vorderenVerriegelungsstifte nach hintendrücken, bis sie einrasten. Das Wind‐schott einschwenken und in der Ta‐sche verstauen.
Rücksitzlehnen herunterklappen. Diefeste Taschenabdeckung mit dem La‐deraum ausrichten. Die Tasche vonunten her an der seitlichen Führung inder Vertiefung des oberen Rahmenspositionieren. Die Tasche an beiden
Seiten mit dem Klettband an den Ver‐zurrösen befestigen. Rücksitzlehnenanheben.
ÜberschlagschutzsystemDas Überschlagschutzsystem be‐steht aus einem verstärkten Wind‐schutzscheibenrahmen und verdeck‐ten Überrollbügeln hinter den hinte‐ren Kopfstützen.
Bei einem Überschlag des Fahr‐zeugs, einem Frontalaufprall odereinem seitlichem Aufprall fahren dieÜberrollbügel innerhalb von Millise‐
kunden automatisch nach oben. Sielösen auch zusammen mit den Front-und Seiten-Airbag-Systemen aus.HinweisKeine Gegenstände auf den Abde‐ckungen der Überrollbügel hinterden Kopfstützen ablegen.
Bei ausgelösten Überrollbügelnleuchtet die Airbag-Kontrollleuchte vauf.Das System löst bei geöffnetem odergeschlossenem Verdeck aus.Bei ausgelösten Überrollbügeln darfdas Verdeck nicht betätigt werden. Esertönt ein dauerhafter Warnton undim Driver Information Center wird eineMeldung angezeigt, wenn der Schal‐ter betätigt wird.
46 Sitze, Rückhaltesysteme
Sitze,Rückhaltesysteme
Kopfstützen .................................. 46Aktive Kopfstützen ..................... 48
Vordersitze ................................... 48Sitzposition ................................ 48Manuelle Sitzeinstellung ............ 49Sitzlehne vorklappen ................. 51Elektrische Sitzeinstellung ......... 53Armlehne ................................... 54Heizung ..................................... 55Belüftung ................................... 55
Sicherheitsgurte ........................... 55Sicherheitsgurt .......................... 55Dreipunkt-Sicherheitsgurt .......... 57
Airbag-System ............................. 58Front-Airbag .............................. 61Seiten-Airbag ............................. 62Airbagabschaltung ..................... 63
Kinderrückhaltesysteme .............. 64Kindersicherheitssystem ........... 64Befestigungsplätze des Kinder‐sicherheitssystems ................... 66
ISOFIX Kindersicherheitssys‐teme ......................................... 69
Top-Tether Befestigungsösen ... 69
Kopfstützen
Position
9 Warnung
Nur mit richtig eingestellter Kopf‐stütze fahren.
Die Oberkante der Kopfstütze solltemit der Oberkante des Kopfes ab‐schließen. Ist dies bei sehr großenPersonen nicht möglich, höchste Po‐sition einstellen, bei sehr kleinen Per‐sonen tiefste Position.
Sitze, Rückhaltesysteme 47
Einstellung
Kopfstützen der Vordersitze
HöheneinstellungEntriegelungsknopf drücken, Höheeinstellen, einrasten.
Horizontale Einstellung
Kopfstützenpolster langsam nachvorne ziehen. Sie rastet in verschie‐denen Positionen ein.Zum Zurückstellen in die hintere Po‐sition die Kopfstütze ganz nach vornziehen und loslassen.
Kopfstützen der Rücksitze
HöheneinstellungKopfstütze nach oben ziehen und ein‐rasten lassen. Zum Absenken auf dieVerriegelung drücken und die Kopf‐stütze nach unten drücken.
Ausbau der hinteren KopfstützeBeispielsweise bei Verwendungeines Kindersicherheitssystems3 64.
48 Sitze, Rückhaltesysteme
Beide Verriegelungen drücken, dieKopfstütze nach oben ziehen und ab‐nehmen.Kopfstütze in einer Netztasche ver‐stauen und die Unterseite der Taschemit den Klettbändern am Laderaum‐boden sichern. Eine geeignete Netz‐tasche erhalten Sie bei Ihrem Händ‐ler.
Aktive KopfstützenBei einem Heckaufprall rücken dievorderen Teile der aktiven Kopfstüt‐zen etwas nach vorn. Dadurch wirdder Kopf abgestützt und die Gefahreines Schleudertraumas verringert.
HinweisZulässiges Zubehör darf nur ange‐bracht werden, wenn der Sitz nichtverwendet wird.
VordersitzeSitzposition
9 Warnung
Nur mit richtig eingestelltem Sitzfahren.
9 Gefahr
Mindestens 25 cm vom Lenkradentfernt sitzen, um ein sicheresAuslösen des Airbags zu ermögli‐chen.
9 Warnung
Sitze niemals während der Fahrteinstellen. Sie könnten sich un‐kontrolliert bewegen.
9 Warnung
Verstauen Sie keine Gegenständeunter den Sitzen.
Sitze, Rückhaltesysteme 49
● Mit dem Gesäß möglichst weithinten an der Rückenlehne sit‐zen. Den Abstand zwischen Sitzund Pedalen so einstellen, dassdie Beine beim Treten der Pedaleleicht angewinkelt sind. Den Bei‐fahrersitz möglichst weit nachhinten schieben.
● Die Sitzhöhe hoch genug einstel‐len, dass Sie eine gute Sichtnach allen Seiten und auf die Dis‐play-Instrumente haben. Der Ab‐stand zwischen Kopf und Dach‐rahmen sollte mindestens eineHandbreite betragen. Ihre Ober‐
schenkel sollten leicht auf demSitz aufliegen, ohne hineinge‐drückt zu werden.
● Mit den Schultern möglichst weithinten an der Rückenlehne sit‐zen. Die Neigung der Rücken‐lehne so einstellen, dass dasLenkrad mit leicht angewinkeltenArmen gut erreicht wird. BeimDrehen des Lenkrads muss derKontakt zwischen Rückenlehneund Schultern erhalten bleiben.Die Rückenlehnen dürfen nichtzu weit nach hinten geneigt sein.Wir empfehlen eine maximaleNeigung von ca. 25°.
● Den Sitz und das Lenkrad so ein‐stellen, dass das Handgelenkoben am Lenkrad aufliegt,während der Arm vollständig ge‐streckt ist und die Schultern ander Sitzlehne anliegen.
● Lenkrad einstellen 3 80.● Kopfstütze einstellen 3 46.
● Die Oberschenkelauflage so ein‐stellen, dass zwischen Sitzkanteund Kniekehle ein Abstand vonzwei Fingerbreit besteht.
● Die Lendenwirbelstütze so ein‐stellen, dass sie die natürlicheForm der Wirbelsäule unter‐stützt.
Manuelle SitzeinstellungNur mit eingerasteten Sitzen und ein‐gerasteten Rückenlehnen fahren.
Längsverstellung
50 Sitze, Rückhaltesysteme
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griffloslassen. Versuchen, den Sitz nachhinten und vorn zu verstellen, um si‐cherzustellen, dass der Sitz richtigverriegelt ist.
Rückenlehnenneigung
Hebel nach hinten bewegen, Neigungeinstellen und Hebel loslassen. DieRückenlehne muss hörbar einrasten.
Sitzhöhe
Pumpbewegung des Hebelsnach oben : Sitz höhernach unten : Sitz niedriger
Sitzneigung
Pumpbewegung des Hebelsnach oben : Vorderteil höhernach unten : Vorderteil niedriger
Sitze, Rückhaltesysteme 51
Lendenwirbelstütze
Lendenwirbelstütze mit dem Vier-Wege-Schalter an die persönlichenBedürfnisse anpassen.Stütze nach oben und unten bewe‐gen: Schalter nach oben bzw. untendrücken.Stütze verstärken und verringern:Schalter nach vorn bzw. hintendrücken.
VerstellbareOberschenkelauflage
Hebel ziehen und Oberschenkelauf‐lage verschieben.
Sitzlehne vorklappen
9 Warnung
Fahrgäste auf den Rücksitzenmüssen darauf achten, nicht vomEinstellmechanismus einge‐klemmt zu werden, wenn der Sitzin die ursprüngliche Position zu‐rückbewegt wird.
Achtung
Wenn die Sitzhöhe auf diehöchste Stellung eingestellt ist,vor dem Umklappen der Rücken‐lehne die Kopfstützen hinunter‐drücken und die Sonnenblendenanheben.
Sitzlehne bei Sitzen mit manuellerEinstellung vorklappen
Entriegelungshebel anheben und Rü‐ckenlehne vorklappen, danach Sitzbis zum Anschlag nach vorne schie‐ben.
52 Sitze, Rückhaltesysteme
Zum Wiederaufrichten den Sitz biszum Anschlag nach hinten schieben.Rückenlehne ohne Betätigung einesHebels senkrecht stellen. Rücken‐lehne einrasten lassen.
9 Warnung
Nach dem Hochklappen sicher‐stellen, dass der Sitz sicher einge‐rastet ist, bevor Sie losfahren. Einnicht eingerasteter Sitz stellt beistarkem Bremsen oder bei einerKollision eine erhöhte Körperver‐letzungsgefahr dar.
Nach dem vollständigen Einrastenbefindet sich der Sitz wieder in der ur‐sprünglichen Position.Griff für die Lehnenneigung nicht beinach vorn geklappter Sitzlehne betä‐tigen.
Sitzlehne bei Sitzen mitelektrischer Verstellungvorklappen
Entriegelungshebel anheben undSitzlehne nach vorn klappen. Der Sitzwird automatisch bis zum Anschlagnach vorne verschoben.Zum Wiederherstellen der ursprüngli‐chen Position die Rückenlehne in dieaufrechte Position bringen und ein‐rasten lassen. Der Sitz wird automa‐tisch bis zur ursprünglichen Positionnach hinten verschoben.Wenn die Kopfstütze der umgeklapp‐ten Sitzlehne vom oberen Wind‐schutzscheibenrahmen blockiert
wird, den Sitz leicht nach vorne oderhinten gleiten lassen 3 53 oder dieKopfstütze in die niedrigste Positionbringen 3 46.
SchutzfunktionWenn die Sitzbewegung beim Ver‐schieben nach vorne oder hinten aufeinen Widerstand stößt, wird die Sitz‐verstellung sofort beendet und derSitz in die entgegengesetzte Rich‐tung bewegt.HinweisBeim Verschieben darf niemand aufdem Sitz sitzen.
Deaktivierung der elektrischenSitzverstellungWenn der Sitz bei geöffneter Türmehr als 10 Minuten lang in der vor‐deren Stellung verbleibt, wird dieelektrische Sitzeinstellung deakti‐viert. Schließen und öffnen Sie in die‐sem Fall die Tür oder schalten Sie dieZündung ein und betätigen Sie erneutdie elektrische Sitzverstellung.
Sitze, Rückhaltesysteme 53
ÜberlastungWenn die Funktion zum Vorklappender Rückenlehne elektrisch überlas‐tet ist, wird die Stromversorgung au‐tomatisch für kurze Zeit unterbro‐chen.
Elektrische Sitzeinstellung
9 Warnung
Vorsicht bei der Betätigung derelektrisch verstellbaren Sitze. Esbesteht Verletzungsgefahr, vor al‐lem für Kinder. Gegenstände kön‐nen eingeklemmt werden.Die Sitze während der Einstellunggenau im Auge behalten. Fahr‐zeuginsassen entsprechend infor‐mieren.
Längsverstellung
Schalter nach vorne/hinten bewegen.
Sitzhöhe
Schalter nach oben/unten bewegen.
Sitzneigung
Vorderen Teil des Schalters nachoben/unten bewegen.
54 Sitze, Rückhaltesysteme
Rückenlehnenneigung
Schalter nach vorne/hinten drehen.
Lendenwirbelstütze
Lendenwirbelstütze mit dem Vier-Wege-Schalter an die persönlichenBedürfnisse anpassen.Stütze nach oben und unten bewe‐gen: Schalter nach oben bzw. untendrücken.Stütze verstärken und verringern:Schalter nach vorn bzw. hintendrücken.HinweisWenn die Sitzeinstellung elektrischüberlastet ist, wird die Spannungs‐versorgung automatisch für einekurze Zeit unterbrochen.
VerstellbareOberschenkelauflage
Hebel ziehen und Oberschenkelauf‐lage verschieben.
Armlehne
Die Armlehne kann um 10 cm nachvorn verschoben werden. Unter derArmlehne befindet sich ein Staufach.Ablagefach in der Armlehne 3 72.
Sitze, Rückhaltesysteme 55
Heizung
Je nach gewünschter Heizleistungß für den jeweiligen Sitz ein- odermehrmals drücken. Die leuchtendenLEDs in der Taste zeigen die Einstel‐lungen an.Für Personen mit empfindlicher Hautwird ein längerer Einsatz der höchs‐ten Einstellung nicht empfohlen.Die Sitzheizung ist nur bei laufendemMotor aktiv.Die Heizung ist auch während einesAutostopps betriebsbereit.Stopp-Start-Automatik 3 145.
Belüftung
Je nach gewünschter Lüftungs‐leistung ein- oder mehrmals auf A fürden jeweiligen Sitz drücken.Die leuchtenden LEDs in der Tastezeigen die Einstellungen an.Die Sitzbelüftung funktioniert bei ein‐geschalteter Zündung.Die Sitzbelüftung ist auch währendeines Autostopps betriebsbereit.Stopp-Start-Automatik 3 145.
SicherheitsgurteSicherheitsgurt
Bei starker Beschleunigung oder Ver‐zögerung des Fahrzeugs blockierendie Sicherheitsgurte, um die Insassenin Sitzposition zu halten. Dadurchwird die Verletzungsgefahr deutlichverringert.
56 Sitze, Rückhaltesysteme
9 Warnung
Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt an‐legen.Nicht angeschnallte Personen ge‐fährden bei Unfällen die anderenFahrzeuginsassen und sichselbst.
Die Sicherheitsgurte sind für jeweilsnur eine Person bestimmt. Kindersi‐cherheitssystem 3 64.Alle Teile des Gurtsystems regel‐mäßig auf Beschädigungen, Verun‐reinigungen und korrekte Funktionüberprüfen.Beschädigte Teile ersetzen lassen.Nach einem Unfall Gurte und ausge‐löste Gurtstraffer in einer Werkstattersetzen lassen.HinweisSicherstellen, dass die Gurte nichtdurch Schuhe oder scharfkantigeGegenstände beschädigt oder ein‐geklemmt werden. Darauf achten,dass kein Schmutz in die Gurtaufrol‐ler gelangt.
GurtbringerDer Gurtbringer ist eine Komfortfunk‐tion, die den Personen auf den Vor‐dersitzen ein leichteres Anlegen desSicherheitsgurts ermöglicht.
Der Gurtbringer wird in folgenden Fäl‐len aktiviert:● Die entsprechende Tür wird ge‐
schlossen und die Zündung ein‐geschaltet.
● Die Zündung ist eingeschaltetund die Tür wird geschlossen.
Unter folgenden Bedingungen wirdder Gurtbringer eingefahren:● Die entsprechende Tür wird er‐
neut geöffnet.● Der Schlüssel wird aus dem
Zündschloss abgezogen.● Die Schlosszunge wird in das
Schloss eingeführt.● Die Zeitüberschreitung von
45 Sekunden ist verstrichen.● Das Fahrzeug wird mehr als
15 Sekunden lang mit einer Ge‐schwindigkeit über 6 km/h gefah‐ren.
Wenn der Gurtbringer nicht automa‐tisch eingefahren wird, drücken Sieihn leicht zurück.
Sicherheitsgurt anlegenDie Vordersitze sind mit einer Sicher‐heitsgurtwarnung ausgestattet, diefür den Fahrersitz durch die Kontroll‐leuchte X im Tacho 3 93 und fürden Beifahrersitz in der Mittelkonsole3 90 angezeigt wird.
Sitze, Rückhaltesysteme 57
GurtkraftbegrenzerAuf allen Sitzen wird die Belastungdes Körpers durch die kontrollierteFreigabe des Gurtes während einerKollision reduziert.
GurtstrafferBei Frontal- oder Heckkollisionenwerden die Sicherheitsgurte ab einerbestimmten Unfallschwere gestrafft.
9 Warnung
Unsachgemäßer Umgang (z. B.Aus- oder Einbau der Gurte) kannzum Auslösen der Gurtstraffer füh‐ren.
Bei Auslösen der Gurtstraffer leuchtetdie Kontrollleuchte v ununterbrochen3 93.Ausgelöste Gurtstraffer in einerWerkstatt ersetzen lassen. Die Gurt‐straffer lösen nur einmal aus.HinweisKeine Zubehörteile oder andere Ge‐genstände anbringen oder ein‐bauen, die die Funktion der Gurt‐
straffer behindern könnten. AmGurtstraffer-System keine Änderun‐gen vornehmen, da sonst die Be‐triebserlaubnis des Fahrzeugs er‐lischt.
Dreipunkt-SicherheitsgurtAnlegen
Den Gurt aus dem Aufroller heraus‐ziehen, unverdreht über den Körperlegen und die Schlosszunge in dasGurtschloss einstecken, bis sie ein‐rastet. Den Beckengurt während derFahrt durch Ziehen am Schultergurtregelmäßig spannen.
Auftragende Kleidung beeinträchtigtden straffen Sitz des Gurts. Keine Ge‐genstände wie z. B. Handtaschenoder Mobiltelefone zwischen Gurtund Körper platzieren.
9 Warnung
Gurt nicht über harte oder zer‐brechliche Gegenstände in denTaschen der Kleidung führen.
Sicherheitsgurt anlegen X 3 93.
58 Sitze, Rückhaltesysteme
Öffnen
Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐schloss drücken.
Benutzung des Sicherheitsgurtswährend der Schwangerschaft
9 Warnung
Der Beckengurt muss möglichsttief über das Becken verlaufen,um Druck auf den Unterleib zu ver‐meiden.
Airbag-SystemDas Airbag-System besteht aus einerReihe von einzelnen Systemen, jenach Ausstattungsumfang.Wenn die Airbags auslösen, werdensie innerhalb von Millisekunden auf‐geblasen. Die Luft entweicht ebensoschnell, so dass dies während einerKollision oft nicht bemerkt wird.
9 Warnung
Bei unsachgemäßem Hantierenkönnen die Airbag-Systeme ex‐plosionsartig ausgelöst werden.
HinweisDie Steuerungselektronik der Air‐bag-Systeme und Gurtstraffer befin‐det sich im Bereich der Mittelkon‐sole. In diesem Bereich keine mag‐netischen Gegenstände ablegen.Die Abdeckungen der Airbags nichtbekleben und nicht mit anderen Ma‐terialien überziehen!Jeder Airbag löst nur einmal aus.Ausgelöste Airbags in einer Werk‐statt austauschen lassen. Zusätzlich
Sitze, Rückhaltesysteme 59
müssen eventuell das Lenkrad, dieInstrumententafel, Teile der Verklei‐dung, die Abdichtung der Türen, dieTürgriffe und die Sitze ersetzt wer‐den.Am Airbag-System keine Änderun‐gen vornehmen, da sonst die Be‐triebserlaubnis des Fahrzeugs er‐lischt.
Wenn die Airbags aufgeblasen wer‐den, können entweichende heißeGase Verbrennungen verursachen.
StörungIm Falle einer Störung des Airbag-Systems leuchtet die Kontrollleuchtev auf und im Driver Information Cen‐ter wird eine Meldung oder ein Warn‐code angezeigt. Das System ist nichtfunktionsfähig.Störungsursache von einer Werkstattbeheben lassen.Kontrollleuchte v für Airbag-Systeme3 93.
Kindersicherheitssysteme aufBeifahrersitzen mit Airbag-SystemeWarnung gemäß ECE R94.02:
EN: NEVER use a rearward-facingchild restraint on a seat protected byan ACTIVE AIRBAG in front of it,DEATH or SERIOUS INJURY to theCHILD can occur.DE: Nach hinten gerichtete Kinder‐sitze NIEMALS auf einem Sitz ver‐wenden, der durch einen davor be‐findlichen AKTIVEN AIRBAG ge‐schützt ist, da dies den TOD oderSCHWERE VERLETZUNGEN DESKINDES zur Folge haben kann.
FR: NE JAMAIS utiliser un siège d'en‐fant orienté vers l'arrière sur un siègeprotégé par un COUSSIN GONF‐LABLE ACTIF placé devant lui, souspeine d'infliger des BLESSURESGRAVES, voire MORTELLES à l'EN‐FANT.ES: NUNCA utilice un sistema de re‐tención infantil orientado hacia atrásen un asiento protegido por un AIR‐BAG FRONTAL ACTIVO. Peligro deMUERTE o LESIONES GRAVESpara el NIÑO.RU: ЗАПРЕЩАЕТСЯустанавливать детскоеудерживающее устройство лицомназад на сиденье автомобиля,оборудованном фронтальнойподушкой безопасности, еслиПОДУШКА НЕ ОТКЛЮЧЕНА! Этоможет привести к СМЕРТИ илиСЕРЬЕЗНЫМ ТРАВМАМРЕБЕНКА.NL: Gebruik NOOIT een achterwaartsgericht kinderzitje op een stoel meteen ACTIEVE AIRBAG ervoor, omDODELIJK of ERNSTIG LETSEL vanhet KIND te voorkomen.
60 Sitze, Rückhaltesysteme
DA: Brug ALDRIG en bagudvendt au‐tostol på et forsæde med AKTIV AIR‐BAG, BARNET kan komme i LIVS‐FARE eller komme ALVORLIGT TILSKADE.SV: Använd ALDRIG en bakåtvändbarnstol på ett säte som skyddas meden framförvarande AKTIV AIRBAG.DÖDSFALL eller ALLVARLIGA SKA‐DOR kan drabba BARNET.FI: ÄLÄ KOSKAAN sijoita taaksepäinsuunnattua lasten turvaistuinta istui‐melle, jonka edessä on AKTIIVINENTURVATYYNY, LAPSI VOI KUOLLAtai VAMMAUTUA VAKAVASTI.NO: Bakovervendt barnesikringsuts‐tyr må ALDRI brukes på et sete medAKTIV KOLLISJONSPUTE foran, dadet kan føre til at BARNET utsettes forLIVSFARE og fare for ALVORLIGESKADER.PT: NUNCA use um sistema de re‐tenção para crianças voltado paratrás num banco protegido com umAIRBAG ACTIVO na frente domesmo, poderá ocorrer a PERDA DEVIDA ou FERIMENTOS GRAVES naCRIANÇA.
IT: Non usare mai un sistema di sicu‐rezza per bambini rivolto all'indietrosu un sedile protetto da AIRBAG AT‐TIVO di fronte ad esso: pericolo diMORTE o LESIONI GRAVI per ilBAMBINO!EL: ΠΟΤΕ μη χρησιμοποιείτε παιδικόκάθισμα ασφαλείας με φορά προς ταπίσω σε κάθισμα που προστατεύεταιαπό μετωπικό ΕΝΕΡΓΟ ΑΕΡΟΣΑΚΟ,διότι το παιδί μπορεί να υποστείΘΑΝΑΣΙΜΟ ή ΣΟΒΑΡΟΤΡΑΥΜΑΤΙΣΜΟ.PL: NIE WOLNO montować fotelikadziecięcego zwróconego tyłem dokierunku jazdy na fotelu, przed któ‐rym znajduje się WŁĄCZONA PO‐DUSZKA POWIETRZNA. Niezasto‐sowanie się do tego zalecenia możebyć przyczyną ŚMIERCI lub POWAŻ‐NYCH OBRAŻEŃ u DZIECKA.TR: Arkaya bakan bir çocuk emniyetsistemini KESİNLİKLE önünde birAKTİF HAVA YASTIĞI ile korun‐makta olan bir koltukta kullanmayınız.ÇOCUK ÖLEBİLİR veya AĞIR ŞE‐KİLDE YARALANABİLİR.
UK: НІКОЛИ не використовуйтесистему безпеки для дітей, щовстановлюється обличчям назад,на сидінні з УВІМКНЕНОЮПОДУШКОЮ БЕЗПЕКИ, інакше цеможе призвести до СМЕРТІ чиСЕРЙОЗНОГО ТРАВМУВАННЯДИТИНИ.HU: SOHA ne használjon hátrafelénéző biztonsági gyerekülést előlrőlAKTÍV LÉGZSÁKKAL védett ülésen,mert a GYERMEK HALÁLÁT vagyKOMOLY SÉRÜLÉSÉT okozhatja.HR: NIKADA nemojte koristiti sustavzadržavanja za djecu okrenut premanatrag na sjedalu s AKTIVNIM ZRAČ‐NIM JASTUKOM ispred njega, to bimoglo dovesti do SMRTI ili OZBILJN‐JIH OZLJEDA za DIJETE.SL: NIKOLI ne nameščajte otroškegavarnostnega sedeža, obrnjenega vnasprotni smeri vožnje, na sedež zAKTIVNO ČELNO ZRAČNO BLA‐ZINO, saj pri tem obstaja nevarnostRESNIH ali SMRTNIH POŠKODB zaOTROKA.
Sitze, Rückhaltesysteme 61
SR: NIKADA ne koristiti bezbednosnisistem za decu u kome su deca okre‐nuta unazad na sedištu sa AKTIVNIMVAZDUŠNIM JASTUKOM ispred se‐dišta zato što DETE može da NAST‐RADA ili da se TEŠKO POVREDI.MK: НИКОГАШ не користете детскоседиште свртено наназад наседиште заштитено со АКТИВНОВОЗДУШНО ПЕРНИЧЕ пред него,затоа што детето може ДА ЗАГИНЕили да биде ТЕШКО ПОВРЕДЕНО.BG: НИКОГА не използвайтедетска седалка, гледаща назад,върху седалка, която е защитеначрез АКТИВНА ВЪЗДУШНАВЪЗГЛАВНИЦА пред нея - може дасе стигне до СМЪРТ илиСЕРИОЗНО НАРАНЯВАНЕ наДЕТЕТО.RO: Nu utilizaţi NICIODATĂ un scaunpentru copil îndreptat spre partea dinspate a maşinii pe un scaun protejatde un AIRBAG ACTIV în faţa sa;acest lucru poate duce la DECESULsau VĂTĂMAREA GRAVĂ a COPI‐LULUI.
CS: NIKDY nepoužívejte dětskýzádržný systém instalovaný protisměru jízdy na sedadle, které je chrá‐něno před sedadlem AKTIVNÍM AIR‐BAGEM. Mohlo by dojít k VÁŽNÉMUPORANĚNÍ nebo ÚMRTÍ DÍTĚTE.SK: NIKDY nepoužívajte detskú se‐dačku otočenú vzad na sedadle chrá‐nenom AKTÍVNYM AIRBAGOM, pre‐tože môže dôjsť k SMRTI alebo VÁŽ‐NYM ZRANENIAM DIEŤAŤA.LT: JOKIU BŪDU nemontuokite atgalatgręžtos vaiko tvirtinimo sistemossėdynėje, prieš kurią įrengta AKTYVIORO PAGALVĖ, nes VAIKAS GALIŽŪTI arba RIMTAI SUSIŽALOTI.LV: NEKĀDĀ GADĪJUMĀ neizmanto‐jiet uz aizmuguri vērstu bērnu sēde‐klīti sēdvietā, kas tiek aizsargāta artās priekšā uzstādītu AKTĪVU DRO‐ŠĪBAS SPILVENU, jo pretējā gadī‐jumā BĒRNS var gūt SMAGASTRAUMAS vai IET BOJĀ.ET: ÄRGE kasutage tahapoole suu‐natud lapseturvaistet istmel, mille eeson AKTIIVSE TURVAPADJAGAkaitstud iste, sest see võib põhjus‐tada LAPSE SURMA või TÕSISE VI‐GASTUSE.
MT: QATT tuża trażżin għat-tfal li jħa‐res lejn in-naħa ta’ wara fuq sit protettb’AIRBAG ATTIV quddiemu; danjista’ jikkawża l-MEWT jew ĠRIEĦISERJI lit-TFAL.Über die von der ECE‑RegelungR94.02 vorgeschriebene Warnung hi‐nausgehend sollten vorwärtsgerich‐tete Kindersicherheitssysteme ausSicherheitsgründen niemals auf demBeifahrersitz verwendet werden,wenn der Front-Airbag aktiv ist.
9 Gefahr
Auf dem Beifahrersitz bei aktivemFront-Airbag kein Kindersicher‐heitssystem verwenden.
Der Airbag-Aufkleber ist an beidenSeiten der Sonnenblende Beifahrer‐sitz angebracht.Airbag-Deaktivierung 3 63.
Front-AirbagDas Front-Airbag-System bestehtaus einem Airbag im Lenkrad undeinem in der Instrumententafel auf
62 Sitze, Rückhaltesysteme
der Beifahrerseite. Diese Stellen sindmit dem Wort AIRBAG gekennzeich‐net.
Außerdem gibt es einen Warnaufkle‐ber seitlich an der Instrumententafel,welcher bei geöffneter Beifahrertürsichtbar ist, bzw. an der Sonnen‐blende des Beifahrers.Das Front-Airbag-System wird beieinem Frontalaufprall ab einer be‐stimmten Unfallschwere ausgelöst.Die Zündung muss eingeschaltetsein.
Die aufgeblähten Airbags dämpfenden Aufprall, wodurch die Verlet‐zungsgefahr für Oberkörper und Kopfbei einem Frontalaufprall deutlich ver‐ringert wird.
9 Warnung
Ein optimaler Schutz ist nur beirichtiger Sitzposition gegeben.Sitzposition 3 48.Den Ausdehnungsbereich der Air‐bags frei von Hindernissen halten.Sicherheitsgurt ordnungsgemäßanlegen und einrasten lassen. Nurdann kann der Airbag schützen.
Seiten-Airbag
Das Seiten-Airbag-System bestehtaus einem Airbag in der Rückenlehnejedes Vordersitzes. Diese Stellensind mit dem Wort AIRBAG gekenn‐zeichnet.Das Seiten-Airbag-System wird beieinem Seitenaufprall ab einer be‐stimmten Unfallschwere ausgelöst.Die Zündung muss eingeschaltetsein.
Sitze, Rückhaltesysteme 63
Der aufgeblähte Airbag dämpft denAufprall, wodurch die Verletzungsge‐fahr für Kopf und Oberkörper beieinem Seitenaufprall deutlich verrin‐gert wird.
9 Warnung
Den Ausdehnungsbereich der Air‐bags frei von Hindernissen halten.
HinweisNur Schonbezüge verwenden, diefür das Fahrzeug zugelassen sind.Darauf achten, die Airbags nicht ab‐zudecken.
AirbagabschaltungDas Beifahrer-Airbag-System mussdeaktiviert werden, wenn auf diesemSitz ein Kindersicherheitssystem an‐gebracht werden soll. Die Seiten-Air‐bags, die Gurtstraffer und alle Fahrer-Airbag-Systeme bleiben weiterhin ak‐tiv.
Das Beifahrer-Airbag-System kannmit dem Schlüssel über einen Schal‐ter an der rechten Seite der Instru‐mententafel deaktiviert werden.
Die Stellung mit Hilfe des Zünd‐schlüssels wählen:*OFF
: Beifahrer-Airbag ist deakti‐viert und löst bei einer Kolli‐sion nicht aus. Die Kontroll‐leuchte *OFF leuchtet per‐manent in der Mittelkonsole.Es kann ein Kindersicher‐heitssystem gemäß TabelleBefestigungsplätze des Kin‐dersicherheitssystems einge‐baut werden 3 66. Keine er‐wachsene Person darf aufdem Beifahrersitz Platz neh‐men.
VON
: Beifahrer-Airbag ist aktiviert.Ein Kindersicherheitssystemdarf nicht installiert werden.
9 Gefahr
Bei aktiviertem Airbag besteht fürein Kind in einem Kinderrückhal‐tesystem auf dem Beifahrersitztödliche Verletzungsgefahr.Bei deaktiviertem Airbag bestehtfür einen Erwachsenen auf demBeifahrersitz tödliche Verlet‐zungsgefahr.
64 Sitze, Rückhaltesysteme
Wenn die Kontrollleuchte V auf‐leuchtet, löst das Beifahrer-Airbag-System bei einer Kollision aus.Wenn beide Kontrollleuchten gleich‐zeitig aufleuchten, liegt ein System‐fehler vor. Der Systemstatus ist nichterkennbar, deshalb darf niemand aufdem Beifahrersitz Platz nehmen. Um‐gehend eine Werkstatt kontaktieren.Status nur bei stehendem Fahrzeugmit ausgeschalteter Zündung ändern.Der Zustand bleibt bis zur nächstenÄnderung erhalten.Kontrollleuchte für Airbag‐abschaltung 3 93.
Kinderrückhaltesys‐temeKindersicherheitssystemWir empfehlen die folgenden Kinder‐sicherheitssysteme, die speziell aufdas Fahrzeug abgestimmt sind:● Gruppe 0, Gruppe 0+
OPEL Kindersicherheitswiege,mit oder ohne ISOFIX-Grund‐platte, für Kinder mit bis zu13 kg
● Gruppe IOPEL Duo, Britax Römer King,für Kinder von 9 kg bis 18 kg
● Gruppe II, Gruppe IIIOPEL Kid, OPEL Kidfix, für Kin‐der zwischen 15 kg und 36 kg
Wird ein Kindersicherheitssystemverwendet, sind die folgenden Ge‐brauchs- und Montageanweisungensowie die dem Kindersicherheitssys‐tem beiliegenden Anweisungen zubeachten.
Halten Sie immer lokale oder natio‐nale Vorschriften ein. In manchenLändern ist die Benutzung von Kin‐dersicherheitssystemen auf be‐stimmten Sitzplätzen verboten.
9 Warnung
Wenn ein Kindersicherheitssys‐tem auf dem Beifahrersitz verwen‐det wird, muss das Airbag-Systemfür den Beifahrersitz deaktiviertwerden; andernfalls besteht beiAuslösen des Airbags Lebensge‐fahr für das Kind.Dies ist vor allem dann der Fall,wenn auf dem Beifahrersitz Kin‐dersicherheitssysteme verwendetwerden, mit denen das Kind mitBlickrichtung nach hinten beför‐dert wird.
Airbag-Deaktivierung 3 63.Airbag-Aufkleber 3 58.
Sitze, Rückhaltesysteme 65
9 Warnung
Bei der Verwendung von Kinder‐rückhaltesystemen auf den Rück‐sitzen sicherstellen, dass die Sitz‐lehnen sicher in der aufrechtenPosition eingerastet sind.
Wahl des richtigen SystemsDie Rücksitze sind am besten für dieBefestigung eines Kindersicherheits‐systems geeignet.Kinder sollten so lange wie möglichmit Blickrichtung nach hinten im Fahr‐zeug befördert werden. Dadurch wirdgewährleistet, dass bei einem Unfalldie noch schwache Wirbelsäule desKindes weniger stark belastet wird.Geeignet sind Sicherheitssysteme,die die geltenden UN ECE-Anforde‐rungen erfüllen. Beachten Sie örtlicheGesetze und Vorschriften zum ver‐pflichtenden Einsatz von Kindersi‐cherheitssystemen.Sicherstellen, dass das montierteKindersicherheitssystem für denFahrzeugtyp ausgelegt ist.
Sicherstellen, dass das Kindersicher‐heitssystem im Fahrzeug an der rich‐tigen Stelle eingebaut wird, siehe fol‐gende Tabelle.Kinder nur auf der abseits vom Ver‐kehr liegenden Fahrzeugseite ein-und aussteigen lassen.Wird das Kindersicherheitssystemnicht verwendet, den Sitz mit einemSicherheitsgurt sichern oder aus demFahrzeug nehmen.HinweisKindersicherheitssysteme nicht be‐kleben und nicht mit anderen Mate‐rialien überziehen.Nach einem Unfall muss das bean‐spruchte Kindersicherheitssystemausgetauscht werden.
66 Sitze, Rückhaltesysteme
Befestigungsplätze des KindersicherheitssystemsZulässige Möglichkeiten der Befestigung für Kindersicherheitssysteme
Gewichts- bzw. AltersklasseAuf dem Beifahrersitz
Auf den Rücksitzenaktivierter Airbag deaktivierter Airbag
Gruppe 0: bis zu 10 kgoder ca. 10 Monate
X U1 U
Gruppe 0+: bis zu 13 kgoder ca. 2 Jahre
X U1 U
Gruppe I: 9 bis 18 kgoder ca. 8 Monate bis 4 Jahre
X U1 U2
Gruppe II: 15 bis 25 kgoder ca. 3 bis 7 Jahre
X X U
Gruppe III: 22 bis 36 kgoder ca. 6 bis 12 Jahre
X X U
1 : Wenn das Kinderrückhaltesystem mit einem Dreipunktgurt gesichert wird, den Sitz in den hinteren Einstellbereichbewegen und die Sitzhöhe auf die oberste Position einstellen. Die Rückenlehne so weit wie erforderlich in die auf‐rechte Position bringen, um zu gewährleisten, dass der Sicherheitsgurt an der Gurtschlossseite fest anliegt.
2 : Bei Verwendung von Kindersicherheitssystemen dieser Gewichtsklasse die hintere Kopfstütze abnehmen 3 46.U : Universaltauglich in Verbindung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurt.X : Kein Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zulässig.
Sitze, Rückhaltesysteme 67
Zulässige Möglichkeiten zur Befestigung eines ISOFIX-Kindersicherheitssystems
Gewichtsklasse Größenklasse Befestigung Auf dem Beifahrersitz Auf den Rücksitzen
Gruppe 0: bis zu 10 kgoder ca. 10 Monate
E ISO/R1 X IL *
Gruppe 0+: bis zu 13 kgoder ca. 2 Jahre
E ISO/R1 X IL *
D ISO/R2 X IL *
C ISO/R3 X IL *
Gruppe I: 9 bis 18 kgoder ca. 8 Monate bis 4 Jahre
D ISO/R2 X IL *
C ISO/R3 X IL *
B ISO/F2 X IL, IUF**
B1 ISO/F2X X IL, IUF**
A ISO/F3 X IL, IUF**
Gruppe II: 15 bis 25 kgoder ca. 3 bis 7 Jahre
X IL
Gruppe III: 22 bis 36 kgoder ca. 6 bis 12 Jahre
X IL
68 Sitze, Rückhaltesysteme
IL : Geeignet für bestimmte ISOFIX Sicherheitssysteme der Kategorien „fahrzeugspezifisch“, „eingeschränkt“ oder„halbuniversal“. Das ISOFIX Sicherheitssystem muss für den jeweiligen Fahrzeugtyp zugelassen sein.
IUF : Geeignet für ISOFIX Kindersicherheitssysteme der Kategorie „universal“ mit Blickrichtung nach vorn, die für dieVerwendung in dieser Gewichtsklasse zugelassen sind.
X : Kein ISOFIX Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zugelassen.* : Den betreffenden Vordersitz vor dem Kindersicherheitssystem in eine der vordersten Einstellungspositionen schie‐
ben.** : Bei Verwendung von Kindersicherheitssystemen dieser Klasse die entsprechende hintere Kopfstütze abnehmen.
3 46.
ISOFIX-Größenklasse und -SitzbeschaffenheitA - ISO/F3 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse 9 bis 18 kg.B - ISO/F2 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg.B1 - ISO/F2X : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg.C - ISO/R3 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für Kinder mit maximaler Größe in der Ge‐
wichtsklasse von bis zu 18 kg.D - ISO/R2 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse von bis
zu 18 kg.E - ISO/R1 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse von bis
zu 13 kg.
Sitze, Rückhaltesysteme 69
ISOFIX Kindersicherheits‐systemeFür das Fahrzeug zugelasseneISOFIX Kindersicherheitssysteme anISOFIX Befestigungsbügeln befesti‐gen. Die speziellen Positionen fürISOFIX Kindersicherheitssystemesind in der Tabelle mit IL gekenn‐zeichnet 3 66.
Vor dem Einbau eines Kinderrückhal‐tesystems das Windschott 3 43 undje nach Bedarf die hintere Kopfstützeentfernen 3 66.Die ISOFIX-Befestigungsbügel sinddurch ein ISOFIX-Logo auf der Sitz‐lehne gekennzeichnet.
Top-TetherBefestigungsösenHinten an den Rücksitzlehnen sindzwei Befestigungsösen angebracht.Top-Tether Befestigungsösen sindmit dem Symbol : für einen Kinder‐sitz gekennzeichnet.
Zusätzlich zur ISOFIX-Befestigungdas Top-Tether-Befestigungsbandan den Top-Tether-Befestigungsö‐sen sichern, die sich hinten an denRücksitzlehnen befinden. Rücksitz‐lehnen umklappen 3 73.
Vor dem Einbau eines Kinderrückhal‐tesystems das Windschott 3 43 undje nach Bedarf die hintere Kopfstützeentfernen 3 66.Die Positionen für ISOFIX Kindersi‐cherheitssysteme der universellenKategorie sind in der Tabelle mit IUFgekennzeichnet 3 66.
70 Stauraum
Stauraum
Ablagefächer ................................ 70Handschuhfach ......................... 70Getränkehalter ........................... 71Vorderes Ablagefach ................. 71Ablagefach in der Armlehne ...... 72Ablagefach in derMittelkonsole ............................ 72
Laderaum ..................................... 73Hinteres Ablagefach .................. 76Bodenabdeckung ...................... 76Verzurrösen ............................... 76Warndreieck .............................. 77Verbandstasche ........................ 77
Beladungshinweise ...................... 77
Ablagefächer
9 Warnung
Keine schweren oder scharfkanti‐gen Gegenstände in den Ablage‐fächern aufbewahren. Ansonstenkönnte sich bei scharfem Brem‐sen, plötzlichen Lenkmanövernoder Unfällen die Stauraumabde‐ckung öffnen und die Insassenkönnten durch herumfliegendeGegenstände verletzt werden.
Handschuhfach
Im Handschuhfach befinden sich einStifthalter, ein Kreditkartenhalter, einMünzenhalter und ein Adapter für dieFelgenschlösser.
Handschuhfach während der Fahrtgeschlossen halten. Das Handschuh‐fach kann mit dem Fahrzeugschlüs‐sel verriegelt werden.
Stauraum 71
Getränkehalter
Getränkehalter befinden sich in derMittelkonsole.
Je nach Version befinden sich Ge‐tränkehalter unter einer Abdeckung inder Mittelkonsole.Abdeckung nach hinten schieben. Beihochgeklappter Mittelablage könnenFlaschen abgestellt werden 3 72.
Weitere Getränkehalter befinden sichzwischen den Rücksitzen.
Vorderes Ablagefach
Ein Staufach befindet sich nebendem Lenkrad.
72 Stauraum
Ablagefach in der ArmlehneAblagefach unter der vorderenArmlehne
Knopf drücken, um die Armlehnehochzuklappen. Die Armlehne musssich in der hintersten Position befin‐den.
Ablagefach in derMittelkonsoleVordere KonsoleJe nach Version befindet sich einStaufach unter einer Abdeckung.
Abdeckung nach hinten schieben.
Knopf drücken, um den Rahmen desGetränkehalters herauszunehmen.Der Rahmen kann im Handschuhfachverstaut werden.
Ein weiteres Staufach befindet sichunterhalb der Mittelablage. Die Mittel‐ablage hochklappen und in senkrech‐ter Position fixieren. Der Rahmen desGetränkehalters kann wieder einge‐setzt werden, um stehende Flaschenzu sichern.
Stauraum 73
Hintere Konsole
Das Schubfach herausziehen.
Achtung
Nicht für Asche oder andere glüh‐ende Objekte verwenden.
Laderaum
Laderaumvergrößerung
Faltbare LaderaumunterteilungUm den Laderaum bei geschlosse‐nem Verdeck zu vergrößern, kann dieLaderaumunterteilung gefaltet wer‐den.● Verdeck schließen 3 35.● Kofferraumdeckel öffnen 3 25.
● Zum Einklappen die Laderaum‐unterteilung im Bereich derSchlaufen nach oben und innendrücken.
● Zum Ausklappen der Laderaum‐unterteilung die Schlaufe nachunten und hinten ziehen. DieDurchreichklappe muss in senk‐rechter Position mit dem Klett‐band geschlossen werden.
Die Laderaumunterteilung darf nichtausgeklammert werden, wenn dasVerdeck betätigt wird oder geöffnetist.
74 Stauraum
Wenn der Schalter zum Öffnen desVerdecks betätigt wird und die Lade‐raumunterteilung inklusive Durch‐reichklappe hinter den Rücksitzennicht vollständig ausgeklappt ist, er‐tönt ein Warnsignal und im Driver In‐formation Center wird eine Meldungangezeigt.
Rücksitzlehnen umklappenUm den Laderaum weiter zu vergrö‐ßern oder um Zugriff auf die Taschemit dem Windschott zu erhalten, kön‐nen beide Rücksitzlehnen umge‐klappt werden.
9 Warnung
Beim Bedienen der elektrisch um‐klappbaren Rücksitze Vorsichtwalten lassen. Die Rückenlehnewird mit erheblicher Kraft umge‐klappt. Verletzungsgefahr, vor al‐lem für Kinder.Prüfen, dass nichts an den Rück‐sitzen befestigt ist oder auf demSitz liegt.
● Sofern montiert Windschott ent‐fernen 3 43.
● Auf die Verriegelungen drückenund die Kopfstützen nach untendrücken 3 46.
● Den Entriegelungsschalter p aufeiner oder beiden Seiten des La‐deraums ziehen und die Sitzleh‐nen auf die Sitzfläche umklap‐pen.
● Zum Hochklappen die Sitzlehneanheben und in eine aufrechtePosition führen, bis sie hörbareinrastet.
Achtung
Beim Beladen des Fahrzeugs ausdem Fahrgastraum die Laderaum‐unterteilung einklappen. Andern‐falls kann die Laderaumuntertei‐lung beschädigt werden.
Stauraum 75
9 Warnung
Nach dem Hochklappen sicher‐stellen, dass die Sitzlehnen sichereingerastet sind, bevor Sie losfah‐ren. Andernfalls könnten beischarfem Bremsen oder bei einerKollision Personen verletzt oderdie Ladung oder das Fahrzeug be‐schädigt werden.
Durchreichklappe hinter denRücksitzen
Für den Transport von langen Gegen‐ständen kann die Durchreichklappezwischen Laderaum und Fahrgas‐traum geöffnet werden:● Das große Windschott bzw. die
Tasche mit den verstauten Wind‐schotts hinter den Rücksitzenentfernen 3 43.
● Verdeck schließen 3 35.● Die Laderaumunterteilung im Be‐
reich der Schlaufen nach obenund innen drücken 3 73.
● Die Klappe nach oben in die ho‐rizontale Position schwenken,um die Durchreiche zu öffnen.Die Durchreichklappe wird in of‐
fener und geschlossener Posi‐tion mit einem Klettband befes‐tigt.
● Verriegelungsschalter p im La‐deraum ziehen, um die Rücksitz‐lehnen umzuklappen.
● Zum Schließen der Durchreichedie Klappe nach unten schwen‐ken und in senkrechter Positionmit dem Klettband befestigen.
Zum Öffnen des Verdecks die Lade‐raumunterteilung an der Schlaufenach unten und hinten ziehen, um sieauszuklappen. Die Durchreichklappemuss in senkrechter Position ge‐schlossen werden.
76 Stauraum
Hinteres AblagefachHaken für Tragetaschen
Die Haken am oberen Rand des La‐deraums können für Tragetaschenverwendet werden. Maximales Trag‐vermögen: 5 kg.
BodenabdeckungHintere Bodenabdeckung
Die hintere Bodenabdeckung kannangehoben und entfernt werden.Unter der Abdeckung befinden sichdas Reserverad, das Wagenwerk‐zeug oder das Reifenreparaturset.
Verzurrösen
Verzurrösen dienen zum Sichern vonGegenständen gegen Verrutschenz. B. mit Verzurrgurten oder einemGepäcknetz.
Stauraum 77
Warndreieck
Das Warndreieck ist an der Innen‐seite des Kofferraumdeckels verstautund mit Bändern gesichert.
Verbandstasche
Die Verbandstasche befindet sich aufder rechten Seite im Laderaum undist mit einem Band gesichert.
Beladungshinweise● Schwere Gegenstände sollten
möglichst weit vorn in den Lade‐raum gelegt werden. Darauf ach‐ten, dass die Rückenlehnen ord‐nungsgemäß eingerastet sind.Bei stapelbaren Gegenständendie schwereren nach unten le‐gen.
● Gegenstände mit Verzurrgurtenan den Verzurrösen sichern3 76.
● Im Laderaum finden sich Hakenzum Aufhängen von Trageta‐schen 3 76. Maximale Traglast:5 kg pro Haken.
● Lose Gegenstände im Laderaumgegen Verrutschen sichern.
● Beim Transport von Gegenstän‐den im Laderaum dürfen dieRückenlehnen der Rücksitzenicht nach vorn geneigt sein.
● Auf der Instrumententafel keineGegenstände ablegen und denSensor oben auf der Instrumen‐tentafel nicht abdecken.
78 Stauraum
● Die Ladung darf nicht die Bedie‐nung der Pedale, der Park‐bremse und des Wählhebels be‐hindern oder die Bewegungsfrei‐heit des Fahrers einschränken.Keine ungesicherten Gegen‐stände im Innenraum ablegen.
● Keine Gegenstände auf den Ab‐deckungen der Überrollbügelhinter den Kopfstützen ablegen.
● Nicht mit geöffnetem Laderaumfahren.
9 Warnung
Immer darauf achten, dass die La‐dung sicher im Fahrzeug verstautist. Ansonsten können Teile derLadung durch den Fahrzeug‐innenraum geschleudert werdenund Verletzungen bzw. Schädenan der Ladung oder am Fahrzeugverursachen.
● Die Zuladung ist die Differenzzwischen dem zulässigen Ge‐samtgewicht (siehe Typschild3 247) und dem EU-Leerge‐wicht.
Zum Berechnen der Zuladungdie Fahrzeugdaten in die Ge‐wichtstabelle am Anfang dieserBedienungsanleitung eingeben.Das EU-Leergewicht schließtdas Gewicht von Fahrer (68 kg),Gepäck (7 kg) und sämtlichenFlüssigkeiten (Kraftstofftank zu90 % gefüllt) ein.Sonderausstattungen und Zube‐hör erhöhen das Leergewicht.
Instrumente, Bedienelemente 79
Instrumente,Bedienelemente
Bedienelemente ........................... 80Lenkradeinstellung .................... 80Fernbedienung am Lenkrad ...... 80Lenkradheizung ......................... 80Hupe .......................................... 81Scheibenwischer undWaschanlage ............................ 81
Außentemperatur ...................... 83Uhr ............................................. 84Zubehörsteckdosen ................... 85Zigarettenanzünder ................... 86Ascher ....................................... 86
Warnleuchten, Anzeige-Instru‐mente, Kontrollleuchten ............... 87
Instrument ................................. 87Tachometer ............................... 87Kilometerzähler ......................... 87Tageskilometerzähler ................ 87Drehzahlmesser ........................ 88Kraftstoffanzeige ....................... 88Kühlmitteltemperaturanzeige ..... 88Serviceanzeige .......................... 89Kontrollleuchten ......................... 90Blinker ....................................... 92
Sicherheitsgurt anlegen ............. 93Airbag-System, Gurtstraffer,Überrollbügel ............................ 93
Airbagabschaltung ..................... 93Generator .................................. 93Abgas ........................................ 94Bremssystem,Kupplungssystem ..................... 94
Pedal betätigen ......................... 94Elektrische Parkbremse ............ 94Störung der elektrischenParkbremse .............................. 95
Antiblockiersystem .................... 95Hochschalten ............................. 95Lenkunterstützung ..................... 95Spurverlassenswarnung ............ 95ElektronischeStabilitätsregelungausgeschaltet ........................... 95
ElektronischeStabilitätsregelung undTraktionskontrolle ..................... 96
Traktionskontrolleausgeschaltet ........................... 96
Vorglühen .................................. 96Diesel-Partikelfilter .................... 96AdBlue ....................................... 96Reifendruck-Kontrollsystem ...... 96Motoröldruck .............................. 97Kraftstoffmangel ........................ 97
Wegfahrsperre ........................... 97Außenbeleuchtung .................... 97Fernlicht ..................................... 97Fernlichtassistent ...................... 98Adaptives Fahrlicht .................... 98Nebelscheinwerfer ..................... 98Nebelschlussleuchte ................. 98Geschwindigkeitsregler ............. 98Erkennung vorausfahrendesFahrzeug .................................. 98
Tür offen .................................... 98Info-Displays ................................ 99
Driver Information Center .......... 99Graphic Info Display, Colour InfoDisplay .................................... 103
Fahrzeugmeldungen .................. 105Warn- und Signaltöne .............. 106Batteriespannung .................... 107
Personalisierung ........................ 108Fahrzeugpersonalisierung ....... 108
OnStar ....................................... 112
80 Instrumente, Bedienelemente
BedienelementeLenkradeinstellung
Hebel entriegeln, Lenkrad einstellen,Hebel einrasten und darauf achten,dass er komplett verriegelt ist.Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeugund gelöster Lenkradsperre einstel‐len.
Fernbedienung am Lenkrad
Das Infotainment-System, bestimmteFahrerassistenzsysteme und ein an‐geschlossenes Mobiltelefon könnenmit den Lenkradelementen bedientwerden.Weitere Hinweise finden Sie in derAnleitung für das Infotainment Sys‐tem.Fahrerassistenzsysteme 3 164.
Lenkradheizung
Die Heizung durch Drücken von *einschalten. Die Betätigung wirddurch die LED auf der Taste ange‐zeigt.
Instrumente, Bedienelemente 81
Die markierten Griffbereiche desLenkrads werden schneller und aufeine höhere Temperatur als die an‐deren Bereiche geheizt.Die Heizung ist nur bei laufendemMotor bzw. einem Autostopp aktiv.Stopp-Start-Automatik 3 145.
Hupe
j drücken.
Scheibenwischer undWaschanlageScheibenwischer
HI : schnellLO : langsamINT : Intervallwischen
oderWischautomatik mit Regen‐sensor
OFF : Aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐schaltetem Scheibenwischer den He‐bel nach unten auf die Position 1xdrücken.
82 Instrumente, Bedienelemente
Nicht bei vereisten Scheiben ein‐schalten.In Waschanlagen ausschalten.
Einstellbares Wischintervall
Wischerhebel in Position INT.Zum Anpassen des gewünschtenWischintervalls Einstellrädchen dre‐hen:kurzes Intervall : Einstellrädchen
nach oben drehenlanges Intervall : Einstellrädchen
nach unten drehen
Wischautomatik mit Regensensor
INT : Wischautomatik mit Regen‐sensor
Der Regensensor erkennt die Was‐sermenge auf der Windschutz‐scheibe und steuert automatisch dieFrequenz des Scheibenwischers.Bei einer Wischfrequenz über20 Sekunden bewegt sich der Wi‐scherarm leicht nach unten in die Ru‐hestellung.
Einstellbare Empfindlichkeit desRegensensors
Zum Anpassen der EmpfindlichkeitEinstellrädchen drehen:geringeEmpfindlichkeit
: Einstellrädchennach unten drehen
hohe Empfind‐lichkeit
: Einstellrädchennach oben drehen
Instrumente, Bedienelemente 83
Sensor frei von Staub, Schmutz undEis halten.
Scheibenwaschanlage undScheinwerferwaschanlage
Hebel ziehen. Waschflüssigkeitspritzt auf die Windschutzscheibeund der Wischer wird für einigeWischbewegungen eingeschaltet.Bei eingeschalteten Scheinwerfernwird außerdem Waschflüssigkeit aufdie Scheinwerfer gespritzt, sofern derHebel lang genug gezogen wird. Da‐nach ist die Scheinwerferwaschan‐lage für 5 Waschzyklen bzw. bis zumAus- und Wiedereinschalten des Mo‐tors oder der Scheinwerfer inaktiv.
AußentemperaturEin Temperaturabfall wird sofort an‐gezeigt, ein Temperaturanstieg mitVerzögerung.
Die Abbildung zeigt ein Graphic-Info-Display
Die Abbildung zeigt ein Colour-Info-Display
84 Instrumente, Bedienelemente
Wenn die Außentemperatur auf 3 °Csinkt, wird im Driver Information Cen‐ter eine Warnmeldung angezeigt.
9 Warnung
Bei einer Anzeige von wenigenGrad über 0 °C kann die Fahrbahnbereits vereist sein.
UhrUhrzeit und Datum werden imInfo Display angezeigt.
Uhrzeit und Datum einstellenCD 400plus/CD 400/CD 300
Auf CONFIG drücken. Es wird dasMenü Einstellungen angezeigt.Uhrzeit & Datum wählen.
Wählbare Einstellungsoptionen:● Zeit einstellen:: Ändert die auf
dem Display angezeigte Uhrzeit.● Datum einstellen:: Ändert das auf
dem Display angezeigte Datum.● Zeitformat einstellen: Ändert die
Anzeige der Stunden zwischen12 h und 24 h.
● Datumsformat einstellen: Ändertdie Anzeige des Datums zwi‐schen MM/TT/JJJJ undTT.MM.JJJJ.
● Uhrzeit anzeigen: Schaltet dieAnzeige der Uhrzeit im Displayein/aus.
● RDS-Zeit-Synchronisation: DasRDS-Signal der meisten UKW-Sender stellt automatisch dieUhrzeit ein. Die RDS-Zeitsyn‐chronisation kann einige Minutendauern. Einige Sender strahlenkein korrektes Zeitsignal aus. Insolchen Fällen ist es empfohlen,die automatische Zeitsynchroni‐sation auszuschalten.
Fahrzeugpersonalisierung 3 108.
Uhrzeit und Datum einstellenNavi 950/Navi 650/CD 600Auf Config drücken, dann den Datumund Uhrzeit-Menüpunkt zur Anzeigedes entsprechenden Untermenüs an‐wählen.
Instrumente, Bedienelemente 85
HinweisIst RDS-Zeit-Synchronisation akti‐viert, werden Uhrzeit und Datum au‐tomatisch vom System eingestellt.Siehe Handbuch Infotainment fürweitere Informationen.
Uhrzeit einstellenZum Einstellen der Uhrzeit die Menü‐option Zeit einstellen auswählen.Multifunktionsknopf drehen, um dieerste Einstellung zu ändern.Den Multifunktionsknopf drücken, umdie Eingabe zu bestätigen. Der far‐bige Hintergrund springt zur nächstenEinstellung.Alle Systemeinstellungen anpassen.
Datum einstellenZum Einstellen der Uhrzeit die Menü‐option Datum einstellen auswählen.Multifunktionsknopf drehen, um dieerste Einstellung zu ändern.Den Multifunktionsknopf drücken, umdie Eingabe zu bestätigen. Der far‐bige Hintergrund springt zur nächstenEinstellung.Alle Systemeinstellungen anpassen.
UhrzeitformatZur Auswahl des gewünschten Zeit‐formats Zeitformat einstellen aus‐wählen. 12 Stunden oder 24Stunden aktivieren.Fahrzeugpersonalisierung 3 108.
Zubehörsteckdosen
Eine 12-Volt-Zubehörsteckdose be‐findet sich in der vorderen Konsole.
86 Instrumente, Bedienelemente
Eine weitere 12-Volt-Zubehörsteck‐dose befindet sich in der hinterenKonsole. Die Abdeckung nach untenklappen.Die maximale Leistungsaufnahmedarf 120 Watt nicht überschreiten.Bei ausgeschalteter Zündung sind dieZubehörsteckdosen deaktiviert. Auchbei niedriger Spannung der Fahr‐zeugbatterie werden die Zubehörs‐teckdosen deaktiviert.Angeschlossenes elektrisches Zube‐hör muss bezüglich der elektromag‐netischen Verträglichkeit derDIN VDE 40 839 entsprechen.Kein Strom abgebendes Zubehör wiez. B. Ladegeräte oder Batterien an‐schließen.Die Steckdose nicht durch ungeeig‐nete Stecker beschädigen.Stopp-Start-Automatik 3 145.
Zigarettenanzünder
Der Zigarettenanzünder befindet sichin der vorderen Konsole.Zigarettenanzünder hineindrücken.Er schaltet sich automatisch ab, wenndie Wendel glüht. Zigarettenanzün‐der herausziehen.
Ascher
Achtung
Nur für Asche, nicht für brennbareAbfälle.
Die Ascherdose kann in die Geträn‐kehalter eingesetzt werden.
Instrumente, Bedienelemente 87
Warnleuchten,Anzeige-Instrumente,KontrollleuchtenInstrumentBei einigen Ausführungen drehensich die Zeiger der Instrumente beiEinschalten der Zündung kurzzeitigbis zum Endanschlag.
Tachometer
Anzeige der Geschwindigkeit.
Kilometerzähler
Anzeige der gefahrenen Entfernungin km in der unteren Zeile.
Tageskilometerzähler
W zeigt die Fahrleistung seit derletzten Rückstellung an.Es stehen zwei Tageskilometerzählerzur Verfügung. Das Einstellrad amBlinkerhebel drehen, um zwischenSeite W1 und Seite W2 auszu‐wählen.Beide Tageskilometerzähler könnenbei eingeschalteter Zündung einzelnzurückgesetzt werden: Die entspre‐chende Seite auswählen, dann dieRückstelltaste einige Sekunden langgedrückt halten oder auf SET/CLRam Blinkerhebel drücken.
88 Instrumente, Bedienelemente
Der Tageskilometerzähler zählt bismaximal 2000 km und kehrt dann zu0 zurück.Fahrerinformationszentrum 3 99.
Drehzahlmesser
Anzeige der Motordrehzahl.Aus Gründen der Kraftstoffersparnisnach Möglichkeit in jedem Gang imniedrigen Drehzahlbereich fahren.
Achtung
Befindet sich der Zeiger im rotenWarnfeld, ist die zulässige Höchst‐drehzahl überschritten. Gefahr fürden Motor.
Kraftstoffanzeige
Zeigt den Kraftstoffstand im Tank an.Bei geringem Füllstand leuchtet dieKontrollleuchte i. Bei blinkenderKontrollleuchte umgehend tanken.Tank nie leer fahren.
Wegen des im Tank vorhandenenKraftstoffrests kann die Nachfüll‐menge geringer sein als der angege‐bene Nenninhalt des Kraftstofftanks.
Kühlmitteltemperaturan‐zeige
Zeigt die Kühlmitteltemperatur an.links : Motor noch nicht auf Be‐
triebstemperaturmittig : normale Betriebstemperaturrechts : Temperatur zu hoch
Instrumente, Bedienelemente 89
Achtung
Wenn die Kühlmitteltemperatur zuhoch ist, Fahrzeug anhalten undMotor abstellen. Gefahr eines Mo‐torschadens. Kühlmittelstandüberprüfen.
ServiceanzeigeDas System für die Lebensdauer desMotoröls meldet, wenn Motoröl undFilter gewechselt werden müssen.Abhängig von den Fahrbedingungenkann das Intervall, in dem ein Öl- undFilterwechsel angezeigt wird, starkschwanken.Die verbleibende Öllebensdauerkann mit den Tasten am Blinkerhebelangezeigt werden:
Auf MENU drücken, um Fahrzeug In‐formationsmenü X auszuwählen.Das Einstellrad auf RestlicheLebensdauer Öl drehen.
Die verbleibende Motoröl-Lebens‐dauer wird als Prozentwert im DriverInformation Center angegeben.
ZurücksetzenZum Zurücksetzen mehrere Sekun‐den lang SET/CLR am Blinkerhebeldrücken. Die Seite „Verbleibende Öl‐lebensdauer“ muss aktiv sein. Zün‐dung einschalten, aber nicht den Mo‐tor.Damit das System richtig funktioniert,muss es bei jedem Ölwechsel zurück‐gesetzt werden. Hilfe einer Werkstattin Anspruch nehmen.
Nächster ServiceWenn das System eine geringe Öl‐lebensdauer berechnet hat, wird imDriver Information Center eine Warn‐meldung angezeigt. Motoröl und Fil‐ter innerhalb von einer Woche odernach spätestens 500 km in einerWerkstatt wechseln lassen (je nach‐dem, was zuerst der Fall ist).Fahrerinformationszentrum 3 99.Serviceinformationen 3 244.
90 Instrumente, Bedienelemente
KontrollleuchtenDie beschriebenen Kontrollleuchtensind nicht in allen Fahrzeugen enthal‐ten. Die Beschreibung gilt für alle In‐strumentenausführungen. Je nachAusstattung können die Kontroll‐leuchten unterschiedlich positioniertsein. Beim Einschalten der Zündungleuchten die meisten Kontrollleuchtenals Funktionstest kurz auf.Die Farben der Kontrollleuchten be‐deuten:rot : Gefahr, wichtige Erinnerunggelb : Warnung, Hinweis, Störunggrün : Einschaltbestätigungblau : Einschaltbestätigungweiß : Einschaltbestätigung
Instrumente, Bedienelemente 91
Kontrollleuchten am Instrument
92 Instrumente, Bedienelemente
Kontrollleuchten in derMittelkonsole
Übersicht
O Blinker 3 92
X Sicherheitsgurt anlegen 3 93
v Airbag-System, Gurtstraffer undÜberrollbügel 3 93
V Airbagabschaltung 3 93
p Generator 3 93
Z Abgas 3 94
R Bremssystem, Kupplungs‐system 3 94
- Pedal betätigen 3 94
m Elektrische Parkbremse 3 94
j Störung der elektrischen Park‐bremse 3 95
u Antiblockiersystem 3 95
R Hochschalten 3 95
c Servolenkung 3 95
) Spurverlassenswarnung 3 95
a Elektronische Stabilitäts‐regelung ausgeschaltet 3 95
b Elektronische Stabilitäts‐regelung und Traktionskontrolle3 96
k Traktionskontrolle ausge‐schaltet 3 96
! Vorglühen 3 96
% Diesel-Partikelfilter 3 96
Y AdBlue 3 96
w Reifendruck-Kontrollsystem3 96
I Motoröldruck 3 97
i Kraftstoffmangel 3 97
d Wegfahrsperre 3 97
8 Außenbeleuchtung 3 97
C Fernlicht 3 97
l Fernlichtassistent 3 98
f Adaptives Fahrlicht 3 98
> Nebelscheinwerfer 3 98
r Nebelschlussleuchte 3 98
m Geschwindigkeitsregler 3 98
A Erkennung vorausfahrendesFahrzeug 3 98
h Tür offen 3 98
BlinkerO leuchtet oder blinkt grün.
Leuchtet kurzDas Parklicht ist eingeschaltet.
BlinkenEin Blinker bzw. der Warnblinker isteingeschaltet.
Instrumente, Bedienelemente 93
Schnelles Blinken: Defekt einesBlinkers oder der dazugehörigen Si‐cherung, Defekt eines Blinkers amAnhänger.Glühlampen auswechseln 3 205, Si‐cherungen 3 213.Blinker 3 125.
Sicherheitsgurt anlegenSicherheitsgurt anlegen aufVordersitzenX für den Fahrersitz leuchtet auf oderblinkt rot.k für den Beifahrersitz leuchtet aufoder blinkt rot, wenn der Sitz belegtist.
LeuchtetNach Einschalten der Zündung, bisder Sicherheitsgurt angelegt wurde.
BlinkenNach dem Starten des Motors für ma‐ximal 100 Sekunden, bis der Sicher‐heitsgurt angelegt wurde.
Airbag-System,Gurtstraffer, Überrollbügelv leuchtet rot.Bei Einschalten der Zündung leuchtetdie Kontrollleuchte für ca.4 Sekunden. Wenn die Leuchte nichtaufleuchtet, nach 4 Sekunden nichterlischt oder während der Fahrt auf‐leuchtet, liegt eine Störung des Air‐bag-Systems, der Gurtstraffer oderder Überrollbügel vor. Die Airbags,Gurtstraffer und Überrollbügel lösensich in diesem Fall bei einem Unfallmöglicherweise nicht aus.Das Auslösen von Gurtstraffern, Air‐bags oder ausfahrbaren Überrollbü‐geln wird durch kontinuierlichesLeuchten von v angezeigt.
9 Warnung
Störungsursache umgehend voneiner Werkstatt beheben lassen.
Airbag-System, Gurtstraffer 3 58,3 55.Überschlagschutz-System 3 45.
AirbagabschaltungV leuchtet gelb.Der Beifahrer-Airbag ist aktiviert.* leuchtet gelb.Der Beifahrer-Airbag ist deaktiviert3 63.
9 Gefahr
Gefahr von tödlichen Verletzun‐gen für ein Kind bei Verwendungeines Kindersicherheitssystemszusammen mit einem aktiviertenBeifahrer-Airbag.Gefahr von tödlichen Verletzun‐gen für einen Erwachsenen beideaktiviertem Beifahrer-Airbag.
Generatorp leuchtet rot.Leuchtet nach Einschalten der Zün‐dung auf und erlischt kurz nach Star‐ten des Motors.
94 Instrumente, Bedienelemente
Leuchten bei laufendem MotorAnhalten, Motor abstellen. Fahrzeug‐batterie wird nicht geladen. Motorküh‐lung kann unterbrochen sein. Die Wir‐kung des Bremskraftverstärkers kannaussetzen. Hilfe einer Werkstatt inAnspruch nehmen.
AbgasZ leuchtet oder blinkt gelb.Leuchtet nach Einschalten der Zün‐dung auf und erlischt kurz nach Star‐ten des Motors.
Leuchten bei laufendem MotorStörung in der Abgasreinigungs‐anlage. Die zulässigen Abgaswertekönnen überschritten werden. SofortHilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐men.
Blinken bei laufendem MotorStörung, die zur Beschädigung desKatalysators führen kann. WenigerGas geben, bis das Blinken aufhört.Sofort Hilfe einer Werkstatt in An‐spruch nehmen.
Bremssystem,KupplungssystemR leuchtet rot.Der Stand der Brems- und Kupp‐lungsflüssigkeit ist zu niedrig 3 203.
9 Warnung
Anhalten. Fahrt sofort abbrechen.Hilfe einer Werkstatt in Anspruchnehmen.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐dung auf, wenn die manuelle Park‐bremse angezogen ist 3 158.
Pedal betätigen- leuchtet oder blinkt gelb.
LeuchtetZum Lösen der elektrischen Park‐bremse muss das Bremspedal betä‐tigt werden 3 158.Um dem Motor im Autostopp-Moduszu starten, muss das Kupplungspedalbetätigt werden. Stopp-Start-Auto‐matik 3 145.
BlinkenFür den Hauptstart des Motors mussdas Kupplungspedal betätigt werden3 17, 3 143.Bei bestimmten Ausführungen wirddie Meldung „Pedal betätigen“ im Dri‐ver Information Center angezeigt3 105.
Elektrische Parkbremsem leuchtet oder blinkt rot.
LeuchtetElektrische Parkbremse ist angezo‐gen 3 158.
BlinkenElektrische Parkbremse ist nicht vollangezogen oder gelöst. Zündung ein‐schalten, Bremspedal treten unddurch Lösen sowie anschließendeBetätigung der elektrischen Park‐bremse versuchen, das System zu‐rückzusetzen. Wenn m weiterhinblinkt, Fahrzeug nicht fahren undHilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐men.
Instrumente, Bedienelemente 95
Störung der elektrischenParkbremsej leuchtet oder blinkt gelb.
LeuchtetDie elektrische Parkbremse funktio‐niert mit verminderter Leistung3 158.
BlinkenDie elektrische Parkbremse ist imServicemodus. Fahrzeug anhalten,elektrische Parkbremse zum Rück‐setzen betätigen und lösen.
9 Warnung
Störungsursache umgehend voneiner Werkstatt beheben lassen.
Antiblockiersystemu leuchtet gelb.Leuchtet nach Einschalten der Zün‐dung für einige Sekunden. Das Sys‐tem ist nach Erlöschen der Kontroll‐leuchte betriebsbereit.
Erlischt die Kontrollleuchte nicht nachwenigen Sekunden oder leuchtet siewährend der Fahrt, liegt eine Störungmit dem ABS vor. Das Bremssystemist weiterhin funktionsfähig, aberohne ABS-Regelung.Antiblockiersystem 3 157.
HochschaltenWenn aus Gründen der Kraftstoffer‐sparnis ein Hochschalten empfohlenwird, wird im Driver Information Cen‐ter R mit der Nummer des nächsthö‐heren Gangs angezeigt bzw. als Voll‐bild-Popup eingeblendet.EcoFlex-Fahrassistent 3 99.
Lenkunterstützungc leuchtet gelb.
Leuchtet bei reduzierterLenkunterstützungDie Lenkunterstützung ist durch eineÜberhitzung des Systems reduziert.Die Kontrollleuchte erlischt, wenn dasSystem abgekühlt ist.Stopp-Start-Automatik 3 145.
Leuchtet bei deaktivierterLenkunterstützungStörung in der LenkunterstützungHilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐men.
Spurverlassenswarnung) leuchtet grün oder blinkt gelb.
Leuchtet grünSystem ist eingeschaltet und einsatz‐bereit.
Blinkt gelbDas System hat einen unbeabsichtig‐ten Spurwechsel erkannt.
ElektronischeStabilitätsregelungausgeschaltetn leuchtet gelb.Das System ist deaktiviert.
96 Instrumente, Bedienelemente
ElektronischeStabilitätsregelung undTraktionskontrolleb leuchtet oder blinkt gelb.
BlinkenDas System greift aktiv ein. Die Mo‐torleistung kann reduziert und dasFahrzeug automatisch etwas abge‐bremst werden.
LeuchtetEs liegt eine Störung im System vor.Im Driver Information Center wirdeine Warnmeldung angezeigt. Wei‐terfahrt ist möglich. Das System istnicht funktionsfähig. Die Fahrstabilitätkann sich jedoch je nach Fahrbahn‐beschaffenheit verschlechtern.Störungsursache von einer Werkstattbeheben lassen.Elektronische Stabilitätsregelung(ESC) 3 161, Traktionskontrolle (TC)3 160.
Traktionskontrolleausgeschaltetk leuchtet gelb.Das System ist deaktiviert.
Vorglühen! leuchtet gelb.Vorglühen ist aktiviert. Schaltet sichnur bei tiefer Außentemperatur ein.
Diesel-Partikelfilter% leuchtet oder blinkt gelb.Der Diesel-Partikelfilter muss gerei‐nigt werden.So lange fahren, bis % erlischt. DieMotordrehzahl möglichst nicht unter2000 U/min sinken lassen.
LeuchtetDer Diesel-Partikelfilter ist voll. DenReinigungsvorgang so bald wie mög‐lich beginnen.
BlinkenDer maximale Füllstand des Filters isterreicht. Sofort mit dem Reinigungs‐vorgang beginnen, um Motorschädenzu vermeiden.Diesel-Partikelfilter 3 148, Stopp-Start-Automatik 3 145.
AdBlueY blinkt gelb.Geringer AdBlue-Füllstand. AdBluemöglichst bald nachfüllen, um Pro‐bleme beim Motorstart zu vermeiden.AdBlue 3 149.
Reifendruck-Kontrollsystemw leuchtet oder blinkt gelb.
LeuchtetReifendruckverlust. Sofort anhaltenund Reifendruck überprüfen.
Instrumente, Bedienelemente 97
BlinkenStörung im System bzw. Montageeines Reifens ohne Drucksensor(z. B. Reserverad). Nach 60–90 Se‐kunden leuchtet die Kontrollleuchtedauerhaft. Hilfe einer Werkstatt in An‐spruch nehmen.Reifendruck-Kontrollsystem 3 221.
MotoröldruckI leuchtet rot.Leuchtet nach Einschalten der Zün‐dung auf und erlischt kurz nach Star‐ten des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Achtung
Motorschmierung kann unterbro‐chen sein. Dies kann zu Motor‐schaden bzw. zum Blockieren derAntriebsräder führen.
1. Kupplung treten.2. In Leerlauf schalten, Wählhebel in
N stellen.
3. Den fließenden Verkehr möglichstrasch verlassen, ohne andereFahrzeuge zu behindern.
4. Zündung ausschalten.
9 Warnung
Bei ausgeschaltetem Motor sindfür das Bremsen und Lenken be‐deutend höhere Kräfte erforder‐lich. Bei einem Autostopp ist derBremskraftverstärker weiterhinfunktionsfähig.Zündschlüssel erst abziehen,wenn das Fahrzeug stillsteht; an‐sonsten könnte die Lenkradsperreunerwartet aktiviert werden.
Vor dem Aufsuchen einer Werkstattden Ölstand prüfen 3 200.
Kraftstoffmangeli leuchtet oder blinkt gelb.
LeuchtetDer Füllstand im Kraftstofftank ist zuniedrig.
BlinkenKraftstoffvorrat aufgebraucht. Soforttanken. Tank nie leer fahren.Katalysator 3 149.Entlüftung der Dieselkraftstoffanlage3 205.
Wegfahrsperred blinkt gelb.Störung der Wegfahrsperre. Der Mo‐tor lässt sich nicht mehr starten.
Außenbeleuchtung8 leuchtet grün.Die Außenbeleuchtung ist einge‐schaltet 3 117.
FernlichtC leuchtet blau.Leuchtet bei eingeschaltetem Fern‐licht und bei Betätigung der Lichthupe3 119 oder bei eingeschaltetemFernlicht mit Fernlichtassistent oderintelligenter Leuchtweitenregulierung3 121.
98 Instrumente, Bedienelemente
Fernlichtassistentl leuchtet grün.Der Fernlichtassistent oder die intelli‐gente Leuchtweitenregulierung ist ak‐tiviert 3 119, 3 121.
Adaptives Fahrlichtf leuchtet oder blinkt gelb.
LeuchtetStörung im System.Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐men.
BlinkenSystem auf symmetrisches Abblend‐licht umgestellt.Ein Blinken der Kontrollleuchte f fürca. 4 Sekunden nach Einschalten derZündung erinnert daran, dass dasSystem aktiviert wurde 3 120.Automatisches Fahrlicht 3 118.
Nebelscheinwerfer> leuchtet grün.
Die Nebelscheinwerfer sind einge‐schaltet 3 125.
Nebelschlussleuchter leuchtet gelb.Die Nebelschlussleuchte ist einge‐schaltet 3 126.
Geschwindigkeitsreglerm leuchtet weiß oder grün.
Leuchtet weißDas System ist aktiviert.
Leuchtet grünDer Geschwindigkeitsregler ist akti‐viert.Geschwindigkeitsregler 3 164.
Erkennungvorausfahrendes FahrzeugA leuchtet grün.Auf der gleichen Spur wurde ein vo‐rausfahrendes Fahrzeug erkannt.Auffahrwarnung 3 167.
Tür offenWenn eine Tür oder der Kofferraum‐deckel geöffnet ist, wird im Driver In‐formation Center das Symbol h an‐gezeigt.
Instrumente, Bedienelemente 99
Info-DisplaysDriver Information CenterDas Driver Information Center befin‐det sich im Kombiinstrument zwi‐schen Tachometer und Drehzahl‐messer.Die nachfolgend aufgeführten Haupt‐menüs können durch Drücken derTaste MENU am Blinkerhebel im Dis‐play angezeigt werden. Die Menü‐symbole sind in der obersten Display‐zeile zu sehen:
● Fahrzeug InformationsmenüX
● Bordcomputer Informations‐menüW
● ECO-Informationsmenü sManche der angezeigten Funktionenändern sich je nachdem, ob das Fahr‐zeug gerade gefahren wird oder still‐steht. Manche Funktionen sind nurwährend der Fahrt verfügbar.Fahrzeugpersonalisierung 3 108.Gespeicherte Einstellungen 3 22.
Menüs und FunktionenauswählenDie Menüs und Funktionen könnenüber die Tasten am Blinkerhebel aus‐gewählt werden.
MENU drücken, um zwischen Menüsumzuschalten oder von einem Unter‐menü in das nächsthöhere Menü zu‐rückzukehren.
100 Instrumente, Bedienelemente
Einstellrädchen drehen, um eineMenüoption zu markieren oder einennumerischen Wert festzulegen.
SET/CLR drücken, um eine Funktionauszuwählen oder eine Meldung zubestätigen.
Fahrzeug Informationsmenü XAuf MENU drücken, um X auszu‐wählen.Zum Auswählen eines Untermenüsdas Einstellrädchen drehen. Zum Be‐stätigen auf SET/CLR drücken.Die in den Untermenüs gegebenenAnweisungen befolgen.
Abhängig vom Modell können fol‐gende Untermenüs verfügbar sein:● Einheit: Angezeigte Einheiten
können geändert werden● Reifendruck: Prüft während der
Fahrt den Luftdruck aller Reifen3 221
● Reifenbelastung: Auswahl derReifendruckkategorie abhängigvom tatsächlichen Reifendruck3 221
● Restliche Lebensdauer Öl: Zeigtan, wann Motoröl und Filter ge‐wechselt werden müssen 3 89
● Geschwindigkeits-\warnung: BeiÜberschreiten der voreingestell‐ten Geschwindigkeit ertönt einWarnton
● Verkehrszeichen-Assistent: zeigtfür den aktuellen Routenab‐schnitt erkannte Verkehrszei‐chen an 3 183
● Folgeabstand: Zeigt den Abstandzu einem vorausfahrenden Fahr‐zeug an 3 170
Bordcomputer Informations‐menüWAuf MENU drücken, um W auszu‐wählen.
Instrumente, Bedienelemente 101
Zum Auswählen einer Seite das Ein‐stellrädchen drehen:
Seite 1:● Tageskilometerzähler 1● Durchschnittsverbrauch 1● Durchschnittsgeschwindigkeit 1
Seite 2:● Tageskilometerzähler 2● Durchschnittsverbrauch 2● Durchschnittsgeschwindigkeit 2
Seite 3:● Digitale Geschwindigkeit● Reichweite● Momentanverbrauch
Die Daten der Seiten 1 und 2 zu Kilo‐meterzähler, Durchschnittsverbrauchund Durchschnittsgeschwindigkeitkönnen separat zurückgesetzt wer‐den. So können Informationen zuzwei verschiedenen Strecken ange‐zeigt werden. Zur Auswahl der Seitendas Einstellrädchen am Blinkerhebeldrehen.
102 Instrumente, Bedienelemente
Tageskilometerzähler 1 oder 2Der Tageskilometerzähler zeigt dieaufgezeichnete Strecke seit dem letz‐ten Zurücksetzen.Der Tageskilometerzähler zählt bismaximal 2000 km und kehrt dann zu0 zurück.Zum Zurücksetzen des Tageskilo‐meterzählers einige Sekunden langSET/CLR am Blinkerhebel drückenoder die Reset-Taste neben dem Ta‐chometer einzeln für die ausgewählteSeite 1 oder 2 drücken.
Durchschnittsverbrauch 1 oder 2Anzeige des Durchschnittsver‐brauchs. Die Messung kann jederzeitauf null gestellt werden und beginntmit einem voreingestellten Wert.Zum Zurücksetzen SET/CLR einzelnfür die ausgewählte Seite 1 oder 2 ei‐nige Sekunden lang gedrückt halten.
Durchschnittsgeschwindigkeit 1oder 2Anzeige der Durchschnittsgeschwin‐digkeit. Die Messung kann jederzeitneu gestartet werden.
Zum Zurücksetzen SET/CLR einzelnfür die ausgewählte Seite 1 oder 2 ei‐nige Sekunden lang gedrückt halten.
Digitale GeschwindigkeitDigitale Anzeige der aktuellen Ge‐schwindigkeit.
ReichweiteDie Reichweite wird aus dem momen‐tanen Tankinhalt und dem Momen‐tanverbrauch errechnet. Die Anzeigeerfolgt mit gemittelten Werten.Nach dem Auftanken wird die Reich‐weite nach kurzer Zeit automatischaktualisiert.Bei niedrigem Kraftstoffstand wird imDisplay eine Meldung angezeigt.Wenn sofort nachgetankt werdenmuss, wird eine Warnmeldung ange‐zeigt.Darüber hinaus leuchtet die Kontroll‐leuchte i in der Kraftstoffanzeigeauf oder blinkt 3 97.
MomentanverbrauchAnzeige des Momentanverbrauchs.
ECO-Informationsmenü sAuf MENU drücken, um s auszu‐wählen.Zum Auswählen einer Seite das Ein‐stellrädchen drehen:
● Schaltempfehlung: Der aktuelleGang wird von einem Pfeil um‐randet angezeigt. Die Ziffer darü‐ber empfiehlt ein Hochschaltenaus Gründen der Kraftstoffer‐sparnis.Eco-Indexanzeige: Der aktuelleKraftstoffverbrauch wird in Bal‐kenform angezeigt. Für einenmöglichst geringen Kraftstoffver‐brauch den Fahrstil so anpassen,
Instrumente, Bedienelemente 103
dass die ausgefüllten Balken in‐nerhalb des Eco-Bereichs blei‐ben. Je mehr Balken voll sind,desto höher der Kraftstoffver‐brauch. Gleichzeitig wird derWert für den aktuellen Verbrauchangezeigt.
● Hauptverbraucher: Listet diegrößten Verbraucher unter denderzeit eingeschalteten Komfort‐funktionen in absteigender Rei‐henfolge auf. Die mögliche Kraft‐stoffersparnis wird angezeigt.Wird ein Verbraucher ausge‐schaltet, so wird er aus der Listegelöscht und der Verbrauchswertwird aktualisiert.
Beim Fahren mit vielen Unterbre‐chungen wird automatisch dieHeckscheibenheizung aktiviert,um die Motorlast zu erhöhen. Indiesem Fall wird die Heckschei‐benheizung als ein Spitzenver‐braucher angezeigt, ohne dasssie vom Fahrer aktiviert wurde.
● Verbrauchstrend: Zeigt die Ent‐wicklung des Durchschnittsver‐brauchs über eine Entfernungvon 50 km an. Die vollen Balkenzeigen den Verbrauch in 5-km-Schritten an und verdeutlichendie Auswirkungen des Geländesoder des Fahrverhaltens auf denKraftstoffverbrauch.
Graphic Info Display, ColourInfo DisplayJe nach Konfiguration ist das Fahr‐zeug mit einem Graphic-Info-Displayoder einem Colour-Info-Display aus‐gestattet.Das Info-Display befindet sich in derInstrumententafel über dem Infotain‐ment-System.
Graphic-Info-Display
Je nach Infotainment System ist dasGraphic-Info-Display in zwei Varian‐ten verfügbar.
104 Instrumente, Bedienelemente
Das Graphic-Info-Display zeigt an:● Uhrzeit 3 84● Außentemperatur 3 83● Datum 3 84● Einstellungen der elektronischen
Klimatisierungsautomatik 3 134● Infotainment System, siehe die
Beschreibung in der Betriebsan‐leitung des Infotainment Systems
● Einstellungen für Fahrzeugper‐sonalisierung 3 108
Colour-Info-Display
Das Colour-Info-Display zeigt inFarbe an:● Uhrzeit 3 84● Außentemperatur 3 83● Datum 3 84● Einstellungen der elektronischen
Klimatisierungsautomatik 3 134● Rückfahrkamera 3 180● Infotainment System, siehe die
Beschreibung in der Betriebsan‐leitung des Infotainment Systems
● Navigation: siehe die Beschrei‐bung in der Betriebsanleitungdes Infotainment Systems
● Systemeinstellungen● Fahrzeugmeldungen 3 105● Einstellungen für Fahrzeugper‐
sonalisierung 3 108Die angezeigten Informationen undderen Darstellung hängen von derAusstattung des Fahrzeugs und vonden Einstellungen ab.
Menüs und EinstellungenauswählenAuf Menüs und Einstellungen wirdüber das Display zugegriffen.
CONFIG drücken: Die MenüseiteEinstellungen wird angezeigt.
Instrumente, Bedienelemente 105
Multifunktionsknopf drehen, um● eine Einstellung oder einen Wert
auszuwählen;● eine Menüoption anzuzeigen.
Multifunktionsknopf drücken, um● eine Einstellung oder einen Wert
zu bestätigen;● die markierte Option auszuwäh‐
len oder zu aktivieren;● eine Systemfunktion ein- oder
auszuschalten.BACK drücken, um:● ein Menü oder eine Einstellung
ohne Änderungen zu verlassen;● von einem Untermenü auf eine
höhere Menüebene zurückzu‐kehren;
● das letzte Zeichen in einer Zei‐chenfolge zu löschen; BACKdrücken und einige Sekundenhalten, um den gesamten Eintragzu löschen.
Zum Verlassen des MenüsEinstellungen wiederholt BACKdrücken oder nach Bestätigen derÄnderungen CONFIG drücken.Fahrzeugpersonalisierung 3 108.Gespeicherte Einstellungen 3 22.
FahrzeugmeldungenMeldungen werden in im Driver Infor‐mation Center angezeigt; in einigenFällen zusammen mit einem Warn-und Signalton.
SET/CLR oder MENU drücken oderEinstellrädchen drehen, um eine Mel‐dung zu bestätigen.
106 Instrumente, Bedienelemente
Meldungen im Driver InformationCenter
Die Fahrzeugmeldungen werden alsText angezeigt. Die in den Meldun‐gen gegebenen Anweisungen sind zubefolgen.Das System zeigt Meldungen zu denfolgenden Themen an:● Servicemeldungen● Flüssigkeitsstände● Diebstahlwarnanlage● Bremsen● Fahrsysteme● Fahrerassistenzsysteme
● Geschwindigkeitsregler● Geschwindigkeitsbegrenzer● Auffahrwarnung● Einparkhilfe● Fahrzeugbeleuchtung, Glüh‐
lampen auswechseln● Wisch-/Waschanlage● Türen, Fenster● Verdeck● Laderaum, Kofferraumdeckel● Toter-Winkel-Warnung● Verkehrszeichen-Assistent● Spurverlassenswarnung● Funkfernbedienung● Sicherheitsgurte● Airbag-Systeme● Motor und Getriebe● Reifendruck● Diesel-Partikelfilter● Status der Fahrzeugbatterie● selektive katalytische Reduktion,
Dieselabgasflüssigkeit (DEF),AdBlue 3 149
Meldungen imColour-Info-DisplayEinige wichtige Meldungen könnenzusätzlich im Colour-Info-Display an‐gezeigt werden. Zum Bestätigeneiner Meldung den Multifunktions‐knopf drücken. Manche Meldungenwerden nur wenige Sekunden langangezeigt.
Warn- und SignaltöneBeim Starten des Motors bzw.während der FahrtEs wird immer nur ein Warn- oderSignalton gleichzeitig ausgegeben.Der Warnton für nicht angelegte Si‐cherheitsgurte hat Vorrang vor allenanderen Warn- und Signaltönen.● Bei nicht angelegtem Sicher‐
heitsgurt.● Wenn beim Losfahren die Türen
oder der Kofferraumdeckel nichtrichtig geschlossenen sind.
● Wenn das Verdeck nicht vollstän‐dig geöffnet oder geschlossenist.
Instrumente, Bedienelemente 107
● Wenn die Verdeckabdeckungnicht vollständig geschlossen ist.
● Wenn beim Betrieb des Verdecksdie Laderaumunterteilung nichteingeklappt ist.
● Bei betätigter Parkbremse abeiner bestimmten Geschwindig‐keit.
● Wenn beim Betrieb des Verdeckseine gewisse Fahrgeschwindig‐keit überschritten wird.
● Beim Überschreiten einer pro‐grammierten Geschwindigkeitbzw. Geschwindigkeitsbegren‐zung.
● Bei Anzeige einer Warnmeldungim Driver Information Center.
● Bei Erfassung eines Objektsdurch die Einparkhilfe.
● Bei unbeabsichtigtem Spurwech‐sel.
● Wenn der Diesel-Partikelfilterseinen maximalen Füllstand er‐reicht hat.
● Wenn AdBlue nachgefüllt wer‐den muss.
Beim Abstellen des Fahrzeugsund/oder Öffnen der Fahrertür● Bei eingeschalteter Außen‐
beleuchtung.
Während eines Autostopps● Bei Öffnen der Fahrertür.
BatteriespannungBei zu niedriger Spannung der Fahr‐zeugbatterie wird eine Warnmeldungim Driver Information Center ange‐zeigt.1. Sofort alle elektrischen Verbrau‐
cher ausschalten, die nicht zurFahrsicherheit beitragen, wieSitzheizung, Heckscheibenhei‐zung oder andere Hauptverbrau‐cher.
2. Die Fahrzeugbatterie durch län‐geres ununterbrochenes Fahrenoder mithilfe eines Ladegerätsaufladen.
Die Warnmeldung verschwindet,nachdem der Motor zweimal hinterei‐nander ohne Spannungsabfall ge‐startet wurde.
Wenn die Fahrzeugbatterie nicht auf‐geladen werden kann, die Störungs‐ursache von einer Werkstatt behebenlassen.
108 Instrumente, Bedienelemente
PersonalisierungFahrzeugpersonalisierungDas Verhalten des Fahrzeugs kanndurch Ändern der Einstellungen imInfo Display personalisiert werden.Einige der persönlichen Einstellun‐gen mehrerer Fahrer können indivi‐duell für jeden Fahrzeugschlüssel ge‐speichert werden. Gespeicherte Ein‐stellungen 3 22.Je nach Fahrzeugausstattung undländerspezifischen Vorschriften sindmanche der nachfolgend beschriebe‐nen Funktionen unter Umständennicht verfügbar.Einige Funktionen werden nur beilaufendem Motor angezeigt oder ak‐tiviert.
Persönliche Einstellungen imGraphic-Info-DisplayCD 400plus/CD 400/CD 300
Auf CONFIG drücken. Es wird dasMenü Einstellungen angezeigt.
Die folgenden Einstellungen könnendurch Drehen und Drücken des Multi‐funktionsknopfs ausgewählt werden:● Sport-Modus Einstellungen● Sprachen (Languages)● Uhrzeit & Datum● Radioeinstellungen● Telefoneinstellungen● Fahrzeugeinstellungen
In den dazugehörigen Untermenüskönnen die folgenden Einstellungengeändert werden:
Sport-Modus EinstellungenDer Fahrer kann die im Sport-Modusaktivierten Funktionen wählen3 162.● Sportliches Fahrwerk: Die Dämp‐
fung wird härter.● Sportliche Motorleistung: Gaspe‐
dal und Schaltung sprechenschneller an.
● Sportliche Lenkung: Die Lenkun‐terstützung wird reduziert.
● Farbwechsel Instrumentenbel.:Ändert die Beleuchtungsfarbedes Instruments.
Instrumente, Bedienelemente 109
Sprachen (Languages)Auswahl der gewünschten Sprache.
Uhrzeit & DatumSiehe „Uhr“ 3 84.
RadioeinstellungenFür weitere Informationen sieheHandbuch Infotainment.
TelefoneinstellungenFür weitere Informationen sieheHandbuch Infotainment.
Fahrzeugeinstellungen
● Klima- und LuftqualitätAutom. Gebläse: Ändert denLuftstrom, der im Automatik‐modus der Klimatisierung in denFahrgastraum strömt.Klimaanlagenbetrieb: Kontrolliertbeim Starten des Fahrzeugs denZustand des Klimakompressors.Letzte Einstellung (empfohlen)oder bei Fahrzeugstart ist entwe‐der immer EIN oder immer AUS.Autom. Heckscheibenheizung:Aktiviert automatisch die Heck‐scheibenheizung.
● KomforteinstellungenLautstärke Signaltöne: Ändertdie Lautstärke von Warn- undSignaltönen.Personalisieren durch Fahrer:Schaltet die Personalisierungs‐funktion ein oder aus.
● Einparkhilfe / Kollisionserken‐nungEinparkhilfe: Schaltet die Ultra‐schallsensoren ein oder aus. DieAktivierung kann mit oder ohneangebrachte Anhängerkupplungausgewählt werden.Toter-Winkel-Alarm: Ändert dieEinstellungen für die Toter-Win‐kel-Warnung.
● WegausleuchtungDauer nach Verriegeln: Schaltetdie Beleuchtung beim Ausstei‐gen ein oder aus bzw. ändert dieEinschaltdauer.Beleuchtung mit Entriegelung:Schaltet die Willkommensbe‐leuchtung ein oder aus.
110 Instrumente, Bedienelemente
● Elektrische TürverriegelungAutom. Tür-Verriegelung: Schal‐tet die automatische Türentriege‐lung nach dem Ausschalten derZündung ein bzw. aus. Schaltetdie automatische Türverriege‐lung nach dem Losfahren einbzw. aus.Verri. offene Tür vermeiden:Schaltet die automatische Tür‐verriegelung bei geöffneter Türein bzw. aus.Verzögerte Türverriegelung:Schaltet die verzögerte Türver‐riegelung ein bzw. aus.
● Fern-Verriegeln / Entriegeln /StartSignal Fern-Entriegelung: Schal‐tet die Rückmeldung der Warn‐blinker beim Entriegeln ein oderaus.Türfernentriegelung: Ändert dieKonfiguration so, dass beim Ent‐riegeln nur die Fahrertür oder dasganze Fahrzeug entriegelt wird.Türen autom. wiederverr.: Schal‐tet die automatische erneute Tür‐verriegelung ein oder aus, nach‐
dem das Fahrzeug entriegelt,aber nicht geöffnet wurde.
● Werkseinst. wiederherstellenWerkseinst. wiederherstellen:Setzt alle Einstellungen auf dieStandard-Einstellungen zurück.
Einstellungen im Colour-Info-DisplayNavi 950/Navi 650/CD 600CONFIG an der Blende des Infotain‐ment-Systems drücken, um das Kon‐figurationsmenü aufzurufen.Zum Blättern nach oben oder unten inder Liste den Multifunktionsknopf dre‐hen. Auf den Multifunktionsknopfdrücken (Navi 950 / Navi 650: äuße‐ren Ring drücken), um eine Menü‐option auszuwählen.
● Sportprofil● Sprachen (Languages)● Datum und Uhrzeit● Radioeinstellungen● Telefoneinstellung● Navigationseinstellungen● Anzeigeeinstellungen● Fahrzeugeinstellungen
In den dazugehörigen Untermenüskönnen die folgenden Einstellungengeändert werden:
Instrumente, Bedienelemente 111
Sportprofil● Sportliche Motorleistung:
Gaspedal und Schaltung spre‐chen schneller an.
● Farbwechsel Instrumentenbel.:Ändert die Beleuchtungsfarbedes Instruments.
● Sportliches Fahrwerk: Die Dämp‐fung wird härter.
● Sportliche Lenkung: Die Lenkun‐terstützung wird reduziert.
Sprachen (Languages)Auswahl der gewünschten Sprache.
Datum und UhrzeitFür weitere Informationen sieheHandbuch Infotainment.
RadioeinstellungenFür weitere Informationen sieheHandbuch Infotainment.
TelefoneinstellungFür weitere Informationen sieheHandbuch Infotainment.
NavigationseinstellungenFür weitere Informationen sieheHandbuch Infotainment.
Anzeigeeinstellungen● Homepage-Menü:
Für weitere Informationen sieheHandbuch Infotainment.
● Rückfahrkameraoptionen:Drücken, um die Heckkameraop‐tionen zu ändern 3 180.
● Display aus:Für weitere Informationen sieheHandbuch Infotainment.
● Karteneinstellungen:Für weitere Informationen sieheHandbuch Infotainment.
Fahrzeugeinstellungen● Klima- und Luftqualität
Autom. Gebläse: Ändert denLuftstrom, der im Automatik‐modus der Klimatisierung in denFahrgastraum strömt.Klimaanlagensteuerung: Kon‐trolliert beim Starten des Fahr‐zeugs den Zustand des Klimak‐ompressors. Letzte Einstellung
(empfohlen) oder bei Fahrzeug‐start ist entweder immer EIN oderimmer AUS.Autom. Heckscheibenheizung:Aktiviert automatisch die Heck‐scheibenheizung.
● KomforteinstellungenSignaltonlautstärke: Ändert dieLautstärke von Warn- und Sig‐naltönen.Personalisieren durch Fahrer:Schaltet die Personalisierungs‐funktion ein oder aus.
● Einparkhilfe / Kollisionserken‐nungEinparkhilfe: Schaltet die Ultra‐schallsensoren ein oder aus. DieAktivierung kann mit oder ohneangebrachte Anhängerkupplungausgewählt werden.Toter-Winkel-Alarm: Schaltetdas Toter-Winkel-Warnsystemein oder aus.
● BeleuchtungBeleuchtung mit Entriegelung:Schaltet die Beleuchtung beimEinsteigen ein oder aus.
112 Instrumente, Bedienelemente
Wegelicht: Schaltet die Beleuch‐tung beim Aussteigen ein oderaus bzw. ändert die Einschalt‐dauer.
● Elektrische TürverriegelungTür-Aussperrsicherung: Schaltetdie automatische Türverriege‐lung bei geöffneter Tür ein bzw.aus.Autom. Türverriegelung: Schaltetdie automatische Türentriege‐lung nach dem Ausschalten derZündung ein bzw. aus. Schaltetdie automatische Türverriege‐lung nach dem Losfahren einbzw. aus.Verzögerte Türverriegelung:Schaltet die verzögerte Türver‐riegelung ein bzw. aus.
● Fern-Verriegeln / Entriegeln /StartRückmeldung Fernverriegelung:Schaltet die Rückmeldung derWarnblinker beim Verriegeln einoder aus.Rückmeldung Fernentriegelung:Schaltet die Rückmeldung der
Warnblinker beim Entriegeln einoder aus.Fernentriegelung der Türen: Än‐dert die Konfiguration so, dassbeim Entriegeln nur die Fahrertüroder das ganze Fahrzeug entrie‐gelt wird.FernentriegelteTüren wiederverriegeln: Schaltet die automa‐tische erneute Türverriegelungein oder aus, nachdem das Fahr‐zeug entriegelt, aber nicht geöff‐net wurde.
● Werkseinstellungen wiederher‐stellen?: Setzt alle Einstellungenauf die Standard-Einstellungenzurück.
OnStarOnStar ist ein persönliches Konnekti‐vitäts- und Serviceassistenzsystemmit integriertem WLAN-Hotspot. DerOnStar-Dienst ist an allen Wochenta‐gen rund um die Uhr verfügbar.HinweisOnStar ist nicht in allen Märkten ver‐fügbar. Bitte wenden Sie sich fürweitere Informationen an Ihre Werk‐statt.HinweisDamit OnStar verfügbar und be‐triebsbereit ist, muss das OnStar-Abonnement gültig sein und müssendas Bordnetz, der Mobilfunkdienstund die GPS-Satellitenverbindungfunktionieren.
Zum Aktivieren der OnStar-Diensteund Einrichten eines Kontos Zdrücken und mit einem Berater spre‐chen.
Instrumente, Bedienelemente 113
Je nach Fahrzeugausstattung sindfolgende Dienste verfügbar:● Notfalldienste und Unterstützung
bei Fahrzeugpannen● WLAN-Hotspot● Smartphone-App● Fernsteuerung, wie Fahrzeug‐
ortung, Aktivierung der Hupe undBeleuchtung, Steuerung derZentralverriegelung
● Diebstahl-Notfallservice● Fahrzeugdiagnose● Navigationsziel erhaltenHinweisDas OnStar-Modul des Fahrzeugswird deaktiviert, wenn zehn Tagelang kein Zündzyklus aufgetreten ist.Funktionen, für die eine Datenver‐bindung erforderlich ist, sind nachdem erneuten Einschalten der Zün‐dung wieder verfügbar.
OnStar-Tasten
PrivattasteZum Aktivieren bzw. Deaktivieren desSendens der Fahrzeugortung j ge‐drückt halten, bis eine Nachricht zuhören ist.Zum Beantworten eines Anrufs bzw.Beenden eines Gesprächs mit einemBerater j drücken.Zum Öffnen der WLAN-Einstellungenj drücken.
ServicetasteZum Herstellen einer Verbindung zueinem Berater Z drücken.
SOS-TasteZum Herstellen einer Prioritäts-Not‐fallverbindung zu einem speziell aus‐gebildeten Notfallberater [ drücken.
Status-LEDGrün: Das System ist bereit.Grün blinkend: Es wird angerufen.Rot: Es ist ein Problem aufgetreten.Aus: Das System ist im Bereitschafts‐modus.Kurzzeitig rot/grün blinkend: Sendender Fahrzeugortung wurde deakti‐viert.
OnStar-Dienste
Allgemeine DiensteDurch Drücken auf Z kann eine Ver‐bindung zu einem Berater hergestelltwerden, der Informationen zu Öff‐nungszeiten, Sehenswürdigkeitenoder Zielen und Hilfe bei einer Fahr‐zeug- oder Reifenpanne liefern kann.
114 Instrumente, Bedienelemente
NotfalldiensteBei einem Notfall auf [ drücken, ummit einem Berater zu sprechen. DerBerater wird dann Notfall- oder Hilfs‐dienstanbieter kontaktieren und siezu Ihrem Fahrzeug schicken.Bei einem Unfall mit Auslösung derAirbags oder Gurtstraffer wird auto‐matisch ein Notfallanruf abgesetzt.Der Berater wird sofort mit IhremFahrzeug verbunden, um feststellenzu können, ob Hilfe erforderlich ist.
WLAN-HotspotDer WLAN-Hotspot des Fahrzeugsstellt eine Internetverbindung mit ma‐ximal 4G/LTE-Geschwindigkeit be‐reit.HinweisDie WLAN-Hotspot-Funktionalität istnicht in allen Märkten verfügbar.
Es können bis zu sieben Geräte ver‐bunden werden.Zur Verbindung eines Mobilgeräts mitdem WLAN-Hotspot:1. j drücken und dann WLAN-Ein‐
stellungen im Info-Display aus‐wählen. Dort werden der Name
des WLAN-Hotspots (SSID), dasPasswort und der Verbindungstypangezeigt.
2. WLAN-Netzwerksuche auf IhremMobiltelefon starten.
3. Wählen Sie Ihren Fahrzeug-Hot‐spot (SSID) an, wenn er gelistetist.
4. Nach entsprechender Aufforde‐rung das Passwort in Ihr Mobilge‐rät eingeben.
HinweisUm die SSID oder das Passwort zuändern, Z drücken und mit einemBerater sprechen, oder sich bei Ih‐rem Konto anmelden.
Zum Ausschalten der WLAN-Hot‐spot-Funktionalität auf Z drücken,um einen Berater anzurufen.
Smartphone-AppMit der Smartphone-App „myOpel“lassen sich einige Fahrzeugfunktio‐nen fernbedient aktivieren.Folgende Funktionen sind verfügbar:● Fahrzeug ver- oder entriegeln.● Hupe oder Lampen betätigen.
● Kraftstoffstand, Ölrestlebens‐dauer und Reifendruck kontrollie‐ren (nur mit Reifendruck-Kon‐trollsystem).
● Navigationsziel zum Fahrzeugsenden, wenn eingebautes Navi‐gationssystem vorhanden ist.
● Fahrzeug auf einer Karte orten.● WLAN-Einstellungen verwalten.
Zum Nutzen dieser Funktionen dieApp aus dem App Store von Appleoder aus dem Google Play Store he‐runterladen.
FernsteuerungFalls gewünscht, mit einem beliebi‐gen Telefon einen Berater anrufen,der spezifische Fahrzeugfunktionenfernsteuern kann. Die entsprechendeOnStar-Rufnummer auf unserer lan‐desspezifischen Website herausfin‐den.Folgende Funktionen sind verfügbar:● Fahrzeug ver- oder entriegeln.● Übermittlung von Angaben zur
Fahrzeugortung.● Hupe oder Lampen betätigen.
Instrumente, Bedienelemente 115
Diebstahl-NotfallserviceWenn das Fahrzeug gestohlenwurde, den Diebstahl den Behördenmelden und OnStar um Diebstahl-Notfallservice bitten. Mit einem belie‐bigen Telefon einen Berater anrufen.Die entsprechende OnStar-Rufnum‐mer auf unserer landesspezifischenWebsite herausfinden.OnStar kann beim Orten und Wieder‐finden des gestohlenen Fahrzeugsbehilflich sein.DiebstahlwarnungWenn die Diebstahlwarnanlage aus‐gelöst wurde, wird eine Benachrichti‐gung an OnStar gesendet. Darüberwerden Sie dann per Textnachrichtoder E-Mail informiert.NeustartunterbindungOnStar kann durch Aussenden vonSignalen verhindern, dass das Fahr‐zeug nach dem Ausschalten wiedergestartet werden kann.
Ferndiagnose auf Anfrage überOnStar-BeraterJederzeit, z. B. wenn eine Fahrzeug‐meldung angezeigt wird, Z drücken,um einen Berater zu kontaktieren und
um Durchführung eines Echtzeit-Di‐agnose-Checks zur direkten Prob‐lemerkennung zu bitten. Je nach Er‐gebnis wird der Berater weitere Un‐terstützung anbieten.
DiagnoseberichtDas Fahrzeug sendet automatischDiagnosedaten zu OnStar, woraufhinper E-Mail ein Monatsbericht an Sieund Ihre bevorzugte Werkstatt ver‐schickt wird.HinweisDie Werkstattbenachrichtigungs‐funktion kann bei Ihrem Konto deak‐tiviert werden.
Der Bericht beinhaltet den Status derwichtigsten Betriebssysteme desFahrzeugs wie Motor, Getriebe, Air‐bag, ABS und anderer Hauptsys‐teme. Er enthält auch Informationenüber eventuelle Wartungspunkte undden Reifendruck (nur mit Reifen‐druck-Kontrollsystem).Zum Anschauen detaillierterer Infor‐mationen in der E-Mail auf den Linkklicken und in Ihr Konto einloggen.
Navigationsziel erhaltenEin gewünschtes Ziel lässt sich direktin das Navigationssystem laden.Z drücken, um einen Berater anzu‐rufen, und Ziel oder Sonderziel (POI)beschreiben.Der Berater kann alle Adressen oderSonderziele (POIs) heraussuchenund das Ziel direkt an das eingebauteNavigationssystem senden.
OnStar-Einstellungen
OnStar-PINUm alle OnStar-Dienste in vollemUmfang nutzen zu können, ist einevierstellige PIN erforderlich. Die PINist beim ersten Gespräch mit einemBerater zu personalisieren.Zum Ändern der PIN Z drücken, umeinen Berater anzurufen.
KontodatenEin OnStar-Abonnent hat ein Kontoauf dem alle Daten gespeichert sind.Um eine Änderung von Kontodatenanzufordern, Z drücken und miteinem Berater sprechen oder sichbeim eigenen Konto anmelden.
116 Instrumente, Bedienelemente
Wird der OnStar-Dienst in einem an‐deren Fahrzeug genutzt, Z drücken,um die Übertragung des Kontos aufdas neue Fahrzeug zu veranlassen.HinweisWenn das Fahrzeug entsorgt, ver‐kauft oder anderweitig übertragenwird, unverzüglich OnStar über dieÄnderungen informieren und denOnStar-Dienst bei diesem Fahrzeugbeenden.
FahrzeugortungDie Fahrzeugortung wird bei Anfor‐derung bzw. Auslösung des Dienstesan OnStar übertragen. Über dieseÜbertragung werden Sie anhandeiner Mitteilung im Info-Display infor‐miert.Zum Aktivieren bzw. Deaktivieren derÜbertragung der Fahrzeugortung jgedrückt halten, bis eine Audio-Nach‐richt zu hören ist.Die Deaktivierung wird durch diekurzzeitig und bei jedem Fahrzeug‐start rot und grün blinkende Status-Leuchte angezeigt.
HinweisWenn die Übertragung der Fahr‐zeugortung deaktiviert ist, sind ei‐nige Dienste nicht mehr verfügbar.HinweisDie Fahrzeugortung bleibt fürOnStar im Notfall immer zugreifbar.
Sie finden die Datenschutzrichtlinie inIhrem Konto.
Software-UpdatesOnStar kann ohne weitere Ankündi‐gung bzw. Einwilligung Fern-Updatesder Software durchführen. Diese Up‐dates dienen der weiteren Verbesse‐rung bzw. Aufrechterhaltung der Si‐cherheit und des Schutzes bzw. derFahrzeugbedienung.Diese Updates können Datenschutz‐aspekte betreffen. Sie finden die Da‐tenschutzrichtlinie in Ihrem Konto.
Beleuchtung 117
Beleuchtung
Außenbeleuchtung .................... 117Lichtschalter ............................ 117Automatisches Fahrlicht .......... 118Fernlicht ................................... 119Fernlichtassistent .................... 119Lichthupe ................................. 120Leuchtweitenregulierung ......... 120Scheinwerfer beiAuslandsfahrt ......................... 120
Tagesfahrlicht .......................... 121Adaptives Fahrlicht .................. 121Warnblinker ............................. 125Blinker ..................................... 125Nebelscheinwerfer ................... 125Nebelschlusslicht ..................... 126Parklicht ................................... 126Rückfahrlicht ............................ 126BeschlageneLeuchtenabdeckungen ........... 126
Innenbeleuchtung ...................... 127Instrumententafelbeleuchtung . 127Innenlicht ................................. 127Leselicht .................................. 128Beleuchtung in denSonnenblenden ...................... 128
Lichtfunktionen .......................... 128Beleuchtung beim Einsteigen .. 128Beleuchtung beim Aussteigen . 129Batterieentladeschutz .............. 130
AußenbeleuchtungLichtschalter
Lichtschalter drehen:7 : Beleuchtung aus8 : Standlicht9 : Scheinwerfer
Kontrollleuchte 8 3 97.
118 Beleuchtung
Lichtschalter mit automatischemFahrlicht
Lichtschalter drehen:AUTO : Automatisches Fahrlicht:
Scheinwerfer werden ab‐hängig vom Umgebungs‐licht automatisch ein- undausgeschaltet.
m : Aktivierung oder Deaktivie‐rung der Funktion Automati‐sches Fahrlicht. Schalterstellt sich auf AUTO zurück.
8 : Standlicht9 : Scheinwerfer
Eine Statusmeldung im Driver Infor‐mation Center zeigt den aktuellenStatus des automatischen Fahrlichtsan.Beim Einschalten der Zündung istdas automatische Fahrlicht aktiv.Bei eingeschalteten Scheinwerfernleuchtet 8. Kontrollleuchte 8 3 97.
RückleuchtenDie Rückleuchten werden zusammenmit Scheinwerfern und Standlicht ein‐geschaltet.
Zusätzliche Leuchten im Rahmen desKofferraumdeckelsZusätzliche Rückleuchteneinheiten,bestehend aus Rückleuchten undWarnblinkerleuchten, befinden sichim Rahmen des Kofferraumdeckels.Sie leuchten, wenn die Beleuchtungeingeschaltet und der Kofferraumde‐ckel geöffnet ist. Die zusätzlichenRückleuchten dienen nur als Positi‐onsleuchten bei geöffnetem Koffer‐raumdeckel. Sie sind nicht beim Fah‐ren zu verwenden.
Automatisches Fahrlicht
Bei aktiviertem automatischem Fahr‐licht und laufendem Motor schaltetdas System abhängig von den Licht‐verhältnissen und den Informationendes Regensensors zwischen Tag‐fahrlicht und Scheinwerfern automa‐tisch um.Tagfahrlicht 3 121.
AutomatischeScheinwerferaktivierungBei schwachem Umgebungslicht wirddas Abblendlicht eingeschaltet.
Beleuchtung 119
Ferner werden die Scheinwerfer ein‐geschaltet, falls die Scheibenwischermehrere Wischzyklen lang einge‐schaltet sind.
TunnelerkennungBeim Einfahren in einen Tunnel wer‐den sofort die Scheinwerfer einge‐schaltet.Adaptives Fahrlicht 3 121.
Fernlicht
Zum Umschalten von Abblendlichtauf Fernlicht Hebel nach vornedrücken.
Zum Umschalten auf AbblendlichtHebel nochmals nach vorne drückenoder ziehen.
FernlichtassistentBeschreibung für Ausführung mit Ha‐logen-Scheinwerfer. Fernlichtassis‐tent mit adaptivem Fahrlicht 3 121.Durch diese Funktion kann das Fern‐licht bei Nacht und bei einer Fahr‐zeuggeschwindigkeit von mehr als40 km/h als Hauptfahrlicht fungieren.In folgenden Fällen wird automatischauf Abblendlicht umgeschaltet:● Der Sensor erkennt das Licht
entgegenkommender oder vo‐rausfahrender Fahrzeuge.
● Die Fahrgeschwindigkeit sinktunter 20 km/h.
● Bei Nebel oder Schnee.● Bei Fahrten im Stadtgebiet.
Wenn keine beschränkenden Bedin‐gungen erkannt werden, schaltet dasSystem wieder auf Fernlicht um.
Einschalten
Der Fernlichtassistent wird aktiviert,wenn bei einer Geschwindigkeit über40 km/h zweimal der Blinkerhebel ge‐drückt wird.Die grüne Kontrollleuchte l leuchtetständig, wenn der Assistent aktiviertist; die blaue Leuchte 7 leuchtet beieingeschaltetem Fernlicht.Kontrollleuchte l 3 97.
AusschaltenBlinkerhebel einmal drücken. Darü‐ber hinaus wird die Funktion deakti‐viert, wenn die Nebelscheinwerfereingeschaltet werden.
120 Beleuchtung
Das Betätigen der Lichthupe bei ein‐geschaltetem Fernlicht deaktiviertden Fernlichtassistenten.Beim Betätigen der Lichthupe beiausgeschaltetem Fernlicht bleibt derFernlichtassistent aktiviert.Beim Wiedereinschalten der Zün‐dung bleibt die letzte Einstellung desFernlichtassistenten erhalten.
LichthupeZum Betätigen der Lichthupe Hebelzum Lenkrad ziehen.
LeuchtweitenregulierungManuelleLeuchtweitenregulierung
Zur Anpassung der Leuchtweite andie Fahrzeugbeladung, um Blendwir‐kung zu reduzieren: Daumenrad ? indie gewünschte Stellung drehen.0 : Vordersitze belegt1 : Alle Sitze belegt2 : Alle Sitze besetzt und Laderaum
beladen3 : Fahrersitz besetzt und Laderaum
beladen
Dynamische automatische Leucht‐weitenregulierung 3 121.
Scheinwerfer beiAuslandsfahrtDer asymmetrische Lichtstrahl desScheinwerfers erweitert die Sicht amFahrbahnrand der Beifahrerseite.In Ländern, in denen auf der anderenStraßenseite gefahren wird, müssendie Scheinwerfer umgestellt werden,um ein Blenden des Gegenverkehrszu vermeiden.
Fahrzeuge mit Halogen-ScheinwerfersystemDie Scheinwerfer müssen nicht ein‐gestellt werden.
Beleuchtung 121
Fahrzeuge mit Xenon-Scheinwerfersystem
1. Schlüssel in Zündschloss.2. Blinkerhebel ziehen und halten
(Lichthupe).3. Zündung einschalten.4. Nach ca. 5 Sekunden beginnt die
Kontrollleuchte f zu blinken undein akustisches Signal ertönt.
Kontrollleuchte f 3 98.Bei jedem Einschalten der Zündungblinkt f für ca. 4 Sekunden zur Erin‐nerung.
Zur Deaktivierung den oben beschrie‐benen Vorgang wiederholen. DieKontrollleuchte f blinkt nicht, wenndie Funktion deaktiviert ist.
TagesfahrlichtDas Tagfahrlicht erhöht die Sichtbar‐keit des Fahrzeugs bei Tag.Es wird beim Einschalten der Zün‐dung automatisch eingeschaltet.Wenn das Fahrzeug mit automati‐schem Fahrlicht ausgerüstet ist,schaltet das System abhängig vonden Lichtverhältnissen und den Infor‐mationen des Regensensors zwi‐schen Tagfahrlicht und Abblendlicht/Fernlicht automatisch um. Automati‐sches Fahrlicht 3 118.
Adaptives FahrlichtDie Funktionen des adaptiven Fahr‐lichts sind nur bei Bi-Xenon-Schein‐werfern verfügbar. Leuchtweite,Lichtverteilung und Lichtstärke sindvariabel und von den Lichtverhältnis‐sen, dem Wetter und der Art derStraße abhängig.
Wenn der Lichtschalter in StellungAUTO ist, sind alle Fahrzeugbeleuch‐tungsfunktionen verfügbar.Mit dem Lichtschalter in Stellung 9sind außerdem folgende Funktionenverfügbar:● Dynamisches Kurvenlicht● Abbiegelicht● Rückfahrfunktion● Dynamische automatische
Leuchtweitenregulierung
SpielstraßenlichtWird automatisch bei niedrigen Ge‐schwindigkeiten bis zu ca. 30 km/heingeschaltet. Der Lichtkegel wird ineinem Winkel von 8° zum Straßen‐rand gedreht.
StadtlichtWird automatisch in einem Ge‐schwindigkeitsbereich von ca. 40 bis55 km/h eingeschaltet und wenn vomLichtsensor eine Straßenbeleuch‐tung erfasst wird. Die Leuchtweitewird zugunsten einer größeren Licht‐verteilung verringert.
122 Beleuchtung
AußerortslichtWird in einem Geschwindigkeitsbe‐reich zwischen ca. 55 und 115 km/hautomatisch eingeschaltet. Der linkeund der rechte Lichtstrahl weiseneine andere Form und Helligkeit auf.
AutobahnlichtWird automatisch bei einer Ge‐schwindigkeit von über ca. 115 km/hund minimalen Lenkbewegungen ein‐geschaltet. Es wird bei starker Be‐schleunigung des Fahrzeugs sofortoder mit Verzögerung aktiviert. DerLichtstrahl ist länger und heller.
SchlechtwetterlichtWird automatisch bei einer Ge‐schwindigkeit von bis zu ca. 70 km/heingeschaltet, wenn der Regen‐sensor Kondensation erkennt oderder Scheibenwischer in Dauerbetriebist. Leuchtweite, Verteilung und Licht‐stärke werden variabel in Abhängig‐keit von der Sicht reguliert.
Dynamisches Kurvenlicht
Der Lichtstrahl wird auf Basis desLenkradwinkels und der Geschwin‐digkeit geschwenkt, was die Aus‐leuchtung von Kurven verbessert.Kontrollleuchte f 3 98.
Abbiegelicht
In engen Kurven oder beim Abbiegenwird abhängig vom Lenkwinkel oderdem Blinkersignal links oder rechtsein zusätzlicher Reflektor eingeschal‐tet, der die Straße im rechten Winkel
zur Fahrtrichtung ausleuchtet. Er wirdbei Geschwindigkeiten von bis zu40 km/h aktiviert.Kontrollleuchte f 3 98.
RückfahrfunktionWenn die Scheinwerfer eingeschaltetsind und der Rückwärtsgang einge‐legt wird, werden beide Abbiege‐leuchten eingeschaltet. Sie leuchtenfür weitere 20 Sekunden nach Ver‐lassen des Rückwärtsgangs bzw. bisbeim Vorwärtsfahren eine Geschwin‐digkeit von mehr als 17 km/h erreichtwird.
FernlichtassistentDiese Funktion ermöglicht das Fah‐ren mit dem Fernlicht als Hauptlichtbei Nacht und bei einer Fahrzeugge‐schwindigkeit von mehr als 40 km/h.In folgenden Fällen wird automatischauf Abblendlicht umgeschaltet:● Die Kamera in der Windschutz‐
scheibe erkennt die Lichter vonentgegenkommenden oder vo‐rausfahrenden Fahrzeugen.
Beleuchtung 123
● Die Fahrgeschwindigkeit sinktunter 20 km/h.
● Bei Nebel oder Schnee.● Bei Fahrten im Stadtgebiet.
Wenn keine beschränkenden Bedin‐gungen erkannt werden, schaltet dasSystem wieder auf Fernlicht um.
Einschalten
Der Fernlichtassistent wird aktiviert,wenn bei einer Geschwindigkeit über40 km/h zweimal der Blinkerhebel ge‐drückt wird.
Die grüne Kontrollleuchte l leuchtetständig, wenn der Assistent aktiviertist; die blaue Leuchte 7 leuchtet beieingeschaltetem Fernlicht.Kontrollleuchte l 3 97.
AusschaltenBlinkerhebel einmal drücken. Darü‐ber hinaus wird die Funktion deakti‐viert, wenn die Nebelscheinwerfereingeschaltet werden.Das Betätigen der Lichthupe bei ein‐geschaltetem Fernlicht deaktiviertden Fernlichtassistenten.Wenn die Lichthupe bei ausgeschal‐tetem Fernlicht betätigt wird, bleibtder Fernlichtassistent aktiviert.Der Fernlichtassistent ist nach demEinschalten der Zündung immer akti‐viert.
IntelligenteLeuchtweitenregulierung mitautomatischem FernlichtDie intelligente Leuchtweitenregulie‐rung nutzt die Eigenschaften der Bi-Xenon-Scheinwerfer, um die Leucht‐weite des Abblendlichts auf bis zu
400 m zu verlängern, und aktiviert au‐ßerdem automatisch das Fernlicht,ohne entgegenkommende oder vo‐rausfahrende Verkehrsteilnehmer zublenden.Das Fernlicht wird ausgeschaltet unddie Leuchtweite des Abblendlichts soreduziert, dass es nicht blendet, solltedie Frontkamera in der Windschutz‐scheibe eine der folgenden Be‐schränkungen erfassen:● Vorausfahrendes Fahrzeug.● Entgegenkommendes Fahrzeug.● Sie fahren ins Stadtgebiet ein.● Bei Nebel oder Schnee.
Wenn keine beschränkenden Bedin‐gungen erkannt werden, schaltet dasSystem wieder auf Fernlicht um.Bei aktivem System überwacht dieFrontkamera den Bereich vor demFahrzeug und sorgt für eine optimaleLichtverteilung, sodass der Fahrerunter so gut wie allen Bedingungenmaximale Sicht hat.Die automatische Leuchtweitenregu‐lierung mit automatischem Fernlichtverringert durch diese Funktions‐weise den Unterschied zwischen
124 Beleuchtung
herkömmlichem Abblend- und Fern‐licht, ohne sprunghafte Änderungender Leuchtweite, -verteilung und -stärke.
Eine spezielle topografische Bewer‐tungsfunktion erkennt vorausfah‐rende Fahrzeuge an Steigungen oderGefällen, indem es die Bewegung derRückleuchten auswertet. Das Systempasst die Leuchtweitenhöhe so an,dass die Straße optimal ausgeleuch‐tet wird, ohne andere Verkehrsteil‐nehmer zu blenden.
Einschalten
Durch zweimaliges Drücken desBlinkerhebels werden die intelligenteLeuchtweitenregulierung und das au‐tomatische Fernlicht eingeschaltet.Sie können bei eingeschalteter Zün‐dung eingeschaltet werden.Das automatische Fernlicht ist abeiner Geschwindigkeit von 40 km/haktiv und wird bei weniger als20 km/h deaktiviert. Die intelligenteLeuchtweitenregulierung ist ab55 km/h aktiv.
Die grüne Kontrollleuchte l leuchtetständig, wenn die Funktion aktiviertist; die blaue Leuchte 7 leuchtet beiautomatisch eingeschaltetem Fern‐licht.
AusschaltenBlinkerhebel einmal drücken. Darü‐ber hinaus wird die Funktion deakti‐viert, wenn die Nebelscheinwerfereingeschaltet werden.
Dynamische automatischeLeuchtweitenregulierungUm entgegenkommenden Verkehrnicht zu blenden, wird die Leucht‐weite der Scheinwerfer auf Basis dervon der Vorder- und Hinterachse ge‐messenen Neigungswerte, der Be‐schleunigung bzw. Verzögerung undder Fahrzeuggeschwindigkeit auto‐matisch angepasst.
Beleuchtung 125
Fehler beim adaptiven FahrlichtWenn das System eine Störung imadaptiven Fahrlicht feststellt, bewegtes die Scheinwerfer in eine voreinge‐stellte Position, um ein Blenden desentgegenkommenden Verkehrs zuverhindern. Wenn dies nicht möglichist, wird der entsprechende Schein‐werfer automatisch ausgeschaltet. Injedem Fall bleibt ein Scheinwerfereingeschaltet. Im Driver InformationCenter wird eine Warnung angezeigt.
Warnblinker
Wird durch Drücken von ¨ bedient.
Bei einem Unfall mit Airbagauslösungwird der Warnblinker automatischeingeschaltet.
Blinker
Hebel nachoben
: Blinker rechts
Hebel nachunten
: Blinker links
Bei Betätigung über den Druckpunkthinaus wird der Blinker dauerhaft ein‐geschaltet. Sobald das Lenkrad zu‐rückgedreht wird, schaltet sich derBlinker automatisch aus.
Für dreimaliges Blinken, z. B. zumSpurwechsel, Hebel bis zum Druck‐punkt drücken und loslassen.Wenn ein Anhänger angeschlossenist, blinkt durch Drücken des Hebels,bis ein Widerstand spürbar ist, unddann durch Loslassen der Blinkersechs Mal.Für längeres Blinken Hebel bis zumDruckpunkt drücken und halten.Durch Bewegen des Hebels in seineAusgangslage kann der Blinker ma‐nuell ausgeschaltet werden.
Nebelscheinwerfer
Wird durch Drücken von > bedient.
126 Beleuchtung
Lichtschalter in Stellung AUTO: BeimEinschalten der Nebelscheinwerferwerden die Scheinwerfer automa‐tisch eingeschaltet.
Nebelschlusslicht
Wird durch Drücken von r bedient.Lichtschalter in Stellung AUTO: BeimEinschalten der Nebelschlussleuchtewerden die Scheinwerfer automa‐tisch eingeschaltet.Lichtschalter in Stellung 8: Nebel‐schlussleuchte kann nur gemeinsammit Nebelscheinwerfern eingeschal‐tet werden.
Die Nebelschlussleuchte des Fahr‐zeugs wird bei Anhängerbetriebdeaktiviert.
Parklicht
Beim Parken des Fahrzeugs kann aufeiner Seite das Parklicht eingeschal‐tet werden:1. Zündung ausschalten.2. Blinkerhebel ganz nach oben
(Standlicht rechts) bzw. nach un‐ten (Standlicht links).
Bestätigung durch Signalton und dieentsprechende Blinkerkontroll‐leuchte.
RückfahrlichtDas Rückfahrlicht leuchtet bei einge‐schalteter Zündung und eingelegtemRückwärtsgang.
BeschlageneLeuchtenabdeckungenDie Innenseite des Leuchtengehäu‐ses kann bei schlechten, nasskaltenWitterungsverhältnissen, starkemRegen oder nach der Wagenwäschekurzzeitig beschlagen. Der Beschlagverschwindet nach kurzer Zeit vonselbst, zur Unterstützung die Schein‐werfer einschalten.
Beleuchtung 127
InnenbeleuchtungInstrumententafelbeleuch‐tung
Bei eingeschalteter Außen‐beleuchtung kann die Helligkeit fol‐gender Leuchten eingestellt werden:● Instrumententafelbeleuchtung● Ambientebeleuchtung● Deckenleuchte● Info-Display● Beleuchtete Schalter und Be‐
dienelemente
Daumenrad A drehen und bis zumErreichen der gewünschten Helligkeithalten.Bei Fahrzeugen mit Lichtsensor lässtsich die Helligkeit nur einstellen,wenn die Außenbeleuchtung einge‐schaltet ist und der Lichtsensornächtliche Bedingungen erkennt.
InnenlichtDie vordere und hintere Innenleuchteschalten sich beim Ein- und Ausstei‐gen selbsttätig ein und dann mit Ver‐zögerung aus.HinweisBei einem Unfall mit Airbagauslö‐sung wird die Innenbeleuchtung au‐tomatisch eingeschaltet.
Vordere Innenleuchte
Wippschalter betätigen:w : automatisches Ein-
und Ausschaltenu drücken : einv drücken : aus
DeckenleuchteBeim Einschalten der Scheinwerferleuchtet der Spot in der Innenleuchte.
AmbientebeleuchtungDie Ambientebeleuchtung umfasst in‐direkte Leuchten in den Türen und imBereich des Wählhebels.
128 Beleuchtung
Die Ambientebeleuchtung lässt sichmit dem Daumenrad A gemeinsammit der Instrumententafelbeleuchtungverdunkeln 3 127.Sie wird außerdem gemeinsam mitder Beleuchtung beim Einsteigen3 128 und der Beleuchtung beimAussteigen 3 129 aktiviert.
Leselicht
Wird durch Drücken von s und t inder Innenbeleuchtung bedient.
Beleuchtung in denSonnenblendenLeuchtet auf, wenn die Abdeckunggeöffnet wird.
LichtfunktionenBeleuchtung beimEinsteigenWillkommensbeleuchtungBeim Entriegeln des Fahrzeugs mitder Funkfernbedienung werden fol‐gende Leuchten kurzzeitig einge‐schaltet:● Scheinwerfer● Rückleuchten● Kennzeichenleuchte● Instrumententafelbeleuchtung● Innenbeleuchtung● Ausstiegsleuchten
Manche Funktionen sind nur bei Dun‐kelheit verfügbar und erleichtern es,das Fahrzeug zu finden.Die Beleuchtung wird automatischausgeschaltet, wenn der Zündschlüs‐sel in Stellung 1 gedreht wird 3 143.
Beleuchtung 129
Beim Öffnen der Fahrertür werdendarüber hinaus folgende Leuchteneingeschaltet:● Beleuchtung aller Schalter● Driver Information Center● Türfachleuchten● Konsolenbeleuchtung
Aktivierung, Deaktivierung und Dauerdieser Funktion lassen sich über dasInfo-Display ändern. Fahrzeugperso‐nalisierung 3 108.Die Einstellungen können für den ver‐wendeten Schlüssel gespeichert wer‐den 3 22.
Beleuchtung beimAussteigenDie folgenden Leuchten werden beimAbziehen des Schlüssels aus demZündschloss eingeschaltet:● Innenbeleuchtung● Instrumententafelbeleuchtung
(nur bei Dunkelheit)● Tür- und Konsolenbeleuchtung● Ausstiegsleuchten
Nach einer gewissen Zeit werden sieautomatisch ausgeschaltet und beimÖffnen der Fahrertür wieder einge‐schaltet.Scheinwerfer, Rückleuchten undKennzeichenleuchte beleuchten füreine einstellbare Zeit nach dem Ver‐lassen des Fahrzeugs die Umge‐bung.
WegausleuchtungScheinwerfer, Rückleuchten undKennzeichenleuchte beleuchten füreine einstellbare Zeit nach dem Ver‐lassen des Fahrzeugs die Umge‐bung.
Einschalten
1. Zündung ausschalten2. Zündschlüssel abziehen3. Fahrertür öffnen4. Blinkerhebel ziehen5. Fahrertür schließen
Wird die Fahrertür nicht geschlossen,schaltet sich das Licht nachzwei Minuten aus.Durch Ziehen des Blinkerhebels beigeöffneter Fahrertür wird die Be‐leuchtung beim Aussteigen sofortausgeschaltet.
130 Beleuchtung
Aktivierung, Deaktivierung und Dauerdieser Funktion lassen sich über dasInfo-Display ändern. Fahrzeugperso‐nalisierung 3 108.Die Einstellungen können für den ver‐wendeten Schlüssel gespeichert wer‐den 3 22.
BatterieentladeschutzFunktion Fahrzeugbatterie-LadezustandDiese Funktion garantiert über einenGenerator mit steuerbarer Leistungs‐abgabe und optimierter Leistungsver‐teilung die längstmögliche Lebens‐dauer der Fahrzeugbatterie.Um ein Entladen der Fahrzeug‐batterie während der Fahrt zu vermei‐den, werden folgende Systeme auto‐matisch in zwei Stufen herunter- undletztendlich abgeschaltet:● Zuheizer● Heckscheibenheizung und be‐
heizte Spiegel● Automatische Sitzheizung● Gebläse
In der zweiten Stufe wird im Driver In‐formation Center eine Meldung ange‐zeigt, die die Aktivierung des Batte‐rieentladeschutzes für die Fahrzeug‐batterie bestätigt.
Leuchten ausschaltenUm ein Entladen der Fahrzeug‐batterie bei ausgeschalteter Zündungzu verhindern, werden einige Innen‐leuchten nach einer bestimmten Zeitautomatisch ausgeschaltet.
Klimatisierung 131
Klimatisierung
Klimatisierungssysteme ............. 131Heizung und Belüftung ............ 131Klimaanlage ............................. 132Elektronische Klimatisierungs‐automatik ................................ 134
Zuheizer .................................. 139Belüftungsdüsen ........................ 139
Verstellbare Belüftungsdüsen . 139Starre Belüftungsdüsen ........... 140
Wartung ..................................... 140Lufteinlass ............................... 140Innenraumluftfilter .................... 140Regelmäßiger Betrieb ............. 140Service .................................... 140
KlimatisierungssystemeHeizung und Belüftung
Regler für:● Temperatur● Luftverteilung● Gebläsegeschwindigkeit● Entfeuchtung und Enteisung
Heckscheibenheizung Ü 3 35.
Temperaturrot : warmblau : kalt
Die Heizleistung setzt erst voll ein,wenn der Motor die normale Betriebs‐temperatur erreicht hat.
Luftverteilungs : zur Windschutzscheibe und zu
den vorderen SeitenscheibenM : zum Kopfbereich über verstell‐
bare BelüftungsdüsenK : zum Fußraum und zur Wind‐
schutzscheibe
Alle Kombinationen sind möglich.
GebläsegeschwindigkeitLuftstrom durch Einschalten des Ge‐bläses auf die gewünschte Ge‐schwindigkeit einstellen.
132 Klimatisierung
Entfeuchtung und Enteisung
● V drücken: Gebläse schaltetautomatisch auf eine höhereDrehzahl, die Luftverteilung wirdauf die Windschutzscheibe ge‐richtet.
● Temperaturregler auf die wärm‐ste Stufe stellen.
● Heizbare Heckscheibe Ü ein‐schalten.
● Seitliche Belüftungsdüsen nachBedarf öffnen und auf die Seiten‐scheiben richten.
Klimaanlage
Zusätzlich zum Heizungs- und Lüf‐tungssystem verfügt die Klimaanlageüber folgende Bedienelemente:n : Kühlung4 : Umluftbetrieb
Sitzheizung ß 3 55, Lenkradheizung* 3 80.
Kühlung n
n drücken, um die Kühlung einzu‐schalten. Die LED in der Taste leuch‐tet auf, um die Aktivierung anzuzei‐gen. Die Kühlung ist nur bei laufen‐dem Motor und eingeschaltetem Ge‐bläse der Klimatisierung funktions‐fähig.n erneut drücken, um die Kühlungauszuschalten.Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐tet (trocknet), sobald die Außentem‐peratur knapp über dem Gefrierpunktliegt. Daher kann sich Kondenswas‐ser bilden, das an der Fahrzeugunter‐seite austritt.
Klimatisierung 133
Wenn keine Kühlung oder Trocknunggewünscht wird, die Kühlung ausGründen der Kraftstoffersparnis aus‐schalten. Eine aktivierte Kühlungkann Autostopps verhindern.Stopp-Start-Automatik 3 145.
Umluftsystem 4
Zum Einschalten des Umluftbetriebs4 drücken. Die LED in der Tasteleuchtet auf, um die Aktivierung an‐zuzeigen.Zum Ausschalten des Umluftbetriebs4 noch einmal drücken.
9 Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystemvermindert den Luftaustausch.Beim Betrieb ohne Kühlung nimmtdie Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐ben können von innen beschla‐gen. Die Qualität der Innenraum‐luft nimmt mit der Zeit ab, dieskann bei den Fahrzeuginsassenzu Ermüdungserscheinungen füh‐ren.
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐bungsluft kann die Windschutz‐scheibe von außen beschlagen,wenn kalte Luft auf sie gerichtet ist.Wenn sich die Windschutzscheibeaußen beschlägt, Scheibenwischereinschalten und s deaktivieren.
Maximale Kühlung
Fenster kurz öffnen, damit die erhitzteLuft schnell entweichen kann.● Kühlung n einschalten.● Umluftsystem 4 eingeschaltet.● Luftverteilungsschalter M
drücken.● Temperaturregler auf die kälteste
Stufe stellen.● Gebläsegeschwindigkeit auf die
höchste Stufe stellen.● Alle Düsen öffnen.
134 Klimatisierung
Entfeuchtung und Enteisung derScheiben V
● V drücken: Das Gebläse schal‐tet automatisch auf eine höhereDrehzahl, die Luftverteilung wirdauf die Windschutzscheibe ge‐richtet.
● Temperaturregler auf die wärm‐ste Stufe stellen.
● Heizbare Heckscheibe Ü ein‐schalten.
● Seitliche Belüftungsdüsen nachBedarf öffnen und auf die Seiten‐scheiben richten.
HinweisWird bei laufendem Motor V ge‐drückt, so kann kein Autostoppdurchgeführt werden, bis die TasteV erneut gedrückt wird.Wird bei eingeschaltetem Gebläseund laufendem Motor s gedrückt, sowird der Autostopp verhindert, biss erneut gedrückt oder das Gebläseausgeschaltet wird.Wird die Taste V während einesAutostopps gedrückt, so wird derMotor automatisch wieder gestartet.Wird s bei eingeschaltetem Ge‐bläse während eines Autostopps ge‐drückt, so wird der Motor automa‐tisch wieder gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 145.
Elektronische Klimatisie‐rungsautomatikDie Zwei-Zonen-Klimatisierung er‐möglicht unterschiedliche Tempera‐tureinstellungen für die Fahrer- unddie Beifahrerseite.
Im Automatikmodus werden die Tem‐peratur, die Gebläsegeschwindigkeitund die Luftverteilung automatischgeregelt.
Regler für:● Temperatur auf Fahrerseite● Luftverteilung● Gebläsegeschwindigkeit● Temperatur auf Beifahrerseiten : KühlungAUTO : Automatikbetrieb4 : Manueller UmluftbetriebV : Entfeuchtung und Ent‐
eisung
Klimatisierung 135
Heckscheibenheizung Ü 3 35, Sitz‐heizung ß 3 55, Sitzbelüftung 3 55,Lenkradheizung * 3 80.
Die Klimatisierungseinstellungensind im Graphic-Info-Display bzw. jenach Ausführung im Colour-Info-Dis‐play zu sehen. Einstellungsänderun‐gen werden auf beiden Displays kurz‐zeitig über dem aktuellen Menü ein‐geblendet.Die elektronische Klimatisierungsau‐tomatik ist nur bei laufendem Motorvoll betriebsbereit.
Automatikbetrieb AUTO
Grundeinstellung für höchsten Kom‐fort:● AUTO drücken, um die Luftver‐
teilung und die Gebläsege‐schwindigkeit automatisch zu re‐geln.
● Öffnen Sie im Automatikmodusalle Belüftungsdüsen, um dieLuftverteilung zu optimieren.
● n drücken, um optimale Kühlungund Gebläse einzuschalten. DieLED in der Taste leuchtet auf, umdie Aktivierung anzuzeigen.
● Temperaturvoreinstellungen fürFahrer und Beifahrer über denlinken und rechten Drehknopffestlegen. Die empfohlene Tem‐peratur beträgt 22 °C.
Bei geöffnetem Verdeck passt die Kli‐matisierung den Automatikmodus andie veränderten Umgebungsbedin‐gungen an.Die Regulierung der Gebläsege‐schwindigkeit im Automatikmoduskann im Menü „Systemeinstellungen“geändert werden.Fahrzeugpersonalisierung 3 108.
TemperaturvorwahlTemperatur auf den gewünschtenWert einstellen.
136 Klimatisierung
Ist die Mindesttemperatur Lo einge‐stellt, läuft die Klimaanlage mit maxi‐maler Kühlung, sofern die Kühlungn eingeschaltet ist.Bei Einstellung der HöchsttemperaturHi arbeitet die Klimaanlage mit maxi‐maler Heizleistung.HinweisWenn n eingeschalten ist, kanneine Verringerung der eingestelltenKabinentemperatur dazu führen,dass der Motor aus einem automa‐tischen Stopp wieder startet oder einautomatischer Stopp verhindertwird.
Stopp-Start-Automatik 3 145.
Entfeuchtung und Enteisung derScheiben V
● V drücken. Die LED in der Tasteleuchtet auf, um die Aktivierunganzuzeigen.
● Temperatur und Luftverteilungstellen sich automatisch ein; dasGebläse läuft auf einer hohenStufe.
● Heizbare Heckscheibe Ü ein‐schalten.
● Um in den vorherigen Modus zu‐rückzukehren, auf V drücken.Um in den Automatikmodus zu‐rückzukehren, auf AUTOdrücken.
Die Einstellung der automatischenHeckscheibenheizung kann im Menü„Systemeinstellungen“ imInfo-Display geändert werden. Fahr‐zeugpersonalisierung 3 108.HinweisWird bei laufendem Motor V ge‐drückt, so kann kein Autostoppdurchgeführt werden, bis die TasteV erneut gedrückt wird.Wird bei eingeschaltetem Gebläseund laufendem Motor s gedrückt, sowird der Autostopp verhindert, biss erneut gedrückt oder das Gebläseausgeschaltet wird.Wird die Taste V während einesAutostopps gedrückt, so wird derMotor automatisch wieder gestartet.Wird s bei eingeschaltetem Ge‐bläse während eines Autostopps ge‐drückt, so wird der Motor automa‐tisch wieder gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 145.
Klimatisierung 137
Manuelle EinstellungenDie Klimatisierungseinstellungenkönnen wie folgt über Betätigung derTasten und Drehknöpfe geändertwerden. Durch Ändern einer Einstel‐lung wird der automatische Modusdeaktiviert.
Gebläsegeschwindigkeit Z
Wie abgebildet untere Taste zumSenken und obere Taste zum Erhö‐hen der Gebläsegeschwindigkeitdrücken. Die Gebläsegeschwindig‐keit ist anhand der Anzahl der Seg‐mente auf dem Display erkennbar.
Längeres Drücken der unteren Taste:Gebläse und Kühlung werden ausge‐schaltet.Längeres Drücken der oberen Taste:Das Gebläse läuft mit maximalerDrehzahl.Rückkehr in den Automatikbetrieb:AUTO drücken.
Luftverteilung s, M, K
Entsprechende Taste für die ge‐wünschte Einstellung drücken. DieAktivierung wird durch das Leuchtender LED in der Taste angezeigt.
s : zur Windschutzscheibe und zuden vorderen Seitenfenstern(Klimaanlage ist im Hintergrundaktiviert, um zu verhindern, dasssich die Fenster beschlagen)
M : zum Kopfbereich über verstell‐bare Belüftungsdüsen
K : zum Fußraum und zur Wind‐schutzscheibe
Alle Kombinationen sind möglich.Zur automatischen Luftverteilung zu‐rückkehren: AUTO drücken.
Kühlung n
138 Klimatisierung
n drücken, um die Kühlung einzu‐schalten. Die LED in der Taste leuch‐tet auf, um die Aktivierung anzuzei‐gen. Die Kühlung ist nur bei laufen‐dem Motor und eingeschaltetem Ge‐bläse der Klimatisierung funktions‐fähig.n erneut drücken, um die Kühlungauszuschalten.Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐tet (trocknet) ab einer bestimmten Au‐ßentemperatur. Daher kann sich Kon‐denswasser bilden, das an der Fahr‐zeugunterseite austritt.Wenn keine Kühlung oder Trocknunggewünscht wird, die Kühlung ausGründen der Kraftstoffersparnis aus‐schalten. Bei ausgeschalteter Küh‐lung muss der Motor bei einem Auto‐stopp für das Klimatisierungssystemnicht neu gestartet werden. Aus‐nahme: Die Entfrostung ist aktiviertund die Außentemperatur liegt über0 °C.Stopp-Start-Automatik 3 145.Bei eingeschalteter Kühlung zeigt dasDisplay ACON (Klimaanlage ein) undbei ausgeschalteter Kühlung ACOFF(Klimaanlage aus) an.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierungder Kühlung nach dem Motorstartkann im Menü „Systemeinstellungen“im Info-Display geändert werden.Fahrzeugpersonalisierung 3 108.
Umluftbetrieb 4
Zum Einschalten des Umluftbetriebs4 drücken. Die LED in der Tasteleuchtet auf, um die Aktivierung an‐zuzeigen.4 erneut drücken, um den Umluft‐betrieb auszuschalten.
9 Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystemvermindert den Luftaustausch.Beim Betrieb ohne Kühlung nimmtdie Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐ben können von innen beschla‐gen. Die Qualität der Innenraum‐luft nimmt mit der Zeit ab, dieskann bei den Fahrzeuginsassenzu Ermüdungserscheinungen füh‐ren.
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐bungsluft kann die Windschutz‐scheibe von außen beschlagen,wenn kalte Luft entgegen strömt.Wenn sich die Windschutzscheibeaußen beschlägt, Scheibenwischereinschalten und s deaktivieren.
GrundeinstellungenEinige Einstellungen können im Menü„Systemeinstellungen“ imInfo-Display geändert werden. Fahr‐zeugpersonalisierung 3 108.
Klimatisierung 139
ZuheizerElektrische ZusatzheizungQuickheat ist eine elektrische Zusatz‐heizung, mit der die Fahrgastzelle au‐tomatisch schneller aufgeheizt wer‐den kann.
BelüftungsdüsenVerstellbareBelüftungsdüsenBei eingeschalteter Kühlung mussmindestens eine Belüftungsdüse ge‐öffnet sein.
Zum Öffnen der Düse das Einstell‐rädchen zum größeren Symbol W dre‐hen. Durch Drehen am Einstellrad dieLuftmenge an der Düse einstellen.
Richtung des Luftstroms durch Kip‐pen und Schwenken der Lamelleneinstellen.Zum Schließen der Düse das Einstell‐rädchen zum kleineren Symbol W dre‐hen.
9 Warnung
Keine Gegenstände an den La‐mellen der Belüftungsdüsen an‐bringen. Gefahr von Beschädi‐gung und Verletzung bei einemUnfall.
140 Klimatisierung
Starre BelüftungsdüsenWeitere Belüftungsdüsen befindensich unterhalb von Windschutz‐scheibe und Seitenscheiben sowie imFußraum.
WartungLufteinlass
Der Lufteinlass im Motorraum außenvor der Windschutzscheibe muss zurLuftzufuhr frei sein. GegebenenfallsLaub, Schmutz oder Schnee entfer‐nen.
InnenraumluftfilterDer Innenraumfilter reinigt die von au‐ßen eintretende Luft von Staub, Ruß,Pollen und Sporen.
Regelmäßiger BetriebUm eine gleichbleibend gute Funktionzu gewährleisten, muss die Kühlungeinmal im Monat unabhängig von Wit‐terung und Jahreszeit einige Minuteneingeschaltet werden. Bei zu niedri‐ger Außentemperatur ist ein Betriebmit Kühlung nicht möglich.
ServiceFür eine optimale Kühlleistung wirdempfohlen, ab dem dritten Jahr nachder Erstanmeldung des Fahrzeugsdie Klimaanlage jährlich zu kontrollie‐ren. Das schließt Folgendes ein:● Funktions- und Drucktest● Funktion der Heizung● Dichtheitsprüfung● Kontrolle der Antriebsriemen● Ablauf von Kondensator und Ver‐
dampfer reinigen● Leistungskontrolle
Fahren und Bedienung 141
Fahren undBedienung
Fahrhinweise ............................. 142Kontrolle über das Fahrzeug ... 142Lenken ..................................... 142Bodenfreiheit ........................... 142
Starten ....................................... 143Einfahren ................................. 143Zündschlossstellungen ............ 143Verzögerte Stromabschaltung . 143Motor anlassen ........................ 143Schubabschaltung ................... 144Stopp-Start-System ................. 145Fahrzeug abstellen .................. 147
Motorabgase .............................. 148Diesel-Partikelfilter .................. 148Katalysator .............................. 149AdBlue ..................................... 149
Automatikgetriebe ...................... 153Getriebe-Display ...................... 153Wählhebel ............................... 153Manuell-Modus ........................ 154Elektronisch gesteuerteFahrprogramme ...................... 155
Störung .................................... 155Stromunterbrechung ................ 155
Schaltgetriebe ............................ 156Bremsen .................................... 157
Antiblockiersystem .................. 157Parkbremse ............................. 158Bremsassistent ........................ 159Berg-Anfahr-Assistent ............. 159
Fahrsysteme .............................. 160Traktionskontrolle .................... 160ElektronischeStabilitätsregelung .................. 161
Interaktives DynamischesFahrsystem ............................. 162
Fahrerassistenzsysteme ............ 164Geschwindigkeitsregler ........... 164Geschwindigkeitsbegrenzer .... 166Auffahrwarnung ....................... 167Abstandswarnung .................... 170Einparkhilfe .............................. 171Toter-Winkel-Warnung ............ 179Rückfahrkamera ...................... 180Verkehrszeichen-Assistent ...... 183Spurverlassenswarnung .......... 186
Kraftstoffe .................................. 187Kraftstoffe für Otto-Motoren ..... 187Kraftstoffe für Diesel-Motoren . 188
Tanken .................................... 188Kraftstoffverbrauch, CO2-Emission ................................ 191
Anhängerzugvorrichtung ........... 191Allgemeine Informationen ........ 191Fahrverhalten, Fahrhinweise ... 192Anhängerbetrieb ...................... 192Zugvorrichtung ........................ 193
142 Fahren und Bedienung
FahrhinweiseKontrolle über dasFahrzeugFahrzeug niemals mitabgestelltem Motor rollen lassen(außer bei einem Autostopp)Viele Systeme funktionieren dannnicht (z. B. Bremskraftverstärker, Ser‐volenkung). Sie gefährden sich undandere. Bei einem Autostopp funktio‐nieren alle Systeme, aber die Lenk‐unterstützung wird kontrolliert redu‐ziert und die Fahrzeuggeschwindig‐keit verringert.Stopp-Start-Automatik 3 145.
LeerlaufanhebungWenn die Batterie aufgrund des Bat‐teriezustands geladen werden muss,erfordert dies eine erhöhte Leistungs‐abgabe der Lichtmaschine. Dies wirddurch eine Leerlaufanhebung er‐reicht, die hörbare Geräusche verur‐sachen kann. Im Driver InformationCenter wird eine Meldung angezeigt.
PedaleUm den vollen Pedalweg zu gewähr‐leisten, dürfen im Bereich der Pedalekeine Fußmatten liegen.Nur Fußmatten verwenden, die richtigpassen und durch die Halterungenauf der Fahrerseite befestigt sind.
LenkenBei ausgefallener Lenkunterstützungdurch eine Motorabschaltung odereine Systemstörung kann das Fahr‐zeug gelenkt werden, allerdings mithöherem Kraftaufwand.Kontrollleuchte c 3 95.
Achtung
Fahrzeuge mit hydraulischerLenkunterstützung:Wenn das Lenkrad bis in die End‐position gedreht und länger als15 Sekunden in dieser Positiongehalten wird, kann die Lenkun‐terstützung beschädigt werdenund keine Lenkunterstützungmehr leisten.
BodenfreiheitWegen der verringerten Bodenfrei‐heit kann das Fahrzeug abhängigvom Beladungszustand des Fahr‐zeugs und der Bodenbeschaffenheitbeschädigt werden. Auf steilen Auf‐fahrten, Ein- oder Ausfahren vonParkhäusern, hohen Bordsteinen undauf unebenem Untergrund besonderslangsam und vorsichtig fahren. Bord‐steine oder Unebenheiten nach Mög‐lichkeit diagonal mit einem Reifennach dem anderen überfahren.
Fahren und Bedienung 143
StartenEinfahrenWährend der ersten Fahrten nicht un‐nötig scharf bremsen.Während der ersten Fahrt kann es zuRauchentwicklung kommen, daWachs und Öl aus der Abgasanlageverdampft. Das Fahrzeug nach derersten Fahrt im Freien abstellen undDämpfe nicht einatmen.Während des Einfahrens kann derKraftstoff- und Motorölverbrauch et‐was höher sein und der Reinigungs‐prozess des Diesel-Partikelfilterskann öfter stattfinden. Ein Autostoppwird unter Umständen unterbunden,damit sich die Fahrzeugbatterie auf‐laden kann.Diesel-Partikelfilter 3 148.
Zündschlossstellungen
0 : Zündung aus1 : Lenkradsperre gelöst, Zündung
aus2 : Zündung ein, bei Dieselmotor:
Vorglühen3 : Anlassen
VerzögerteStromabschaltungFolgende Elektroniksysteme könnenbis zum Öffnen der Fahrertür bzw. bisspätestens 10 Minuten nach demAusschalten der Zündung aktiv blei‐ben:
● Elektrische Fensterheber● Zubehörsteckdosen
Das Infotainment-System wird unab‐hängig davon, ob eine Tür geöffnetwird, weitere 30 Minuten lang bzw. biszum Abziehen des Schlüssels ausdem Zündschloss mit Strom versorgt.
Motor anlassen
Schaltgetriebe: Kupplung betätigen.Automatikgetriebe: Bremse betätigenund den Wählhebel auf P oder N stel‐len.Gaspedal nicht betätigen.
144 Fahren und Bedienung
Dieselmotor: Schlüssel zum Vorglü‐hen in Stellung 2 drehen, bis die Kon‐trollleuchte ! erlischt.Den Schlüssel kurz in Stellung 3 dre‐hen und loslassen: Der Anlasser wirdnach einer kurzen Verzögerung auto‐matisch betätigt, bis der Motor läuft;siehe „Automatische Anlassersteue‐rung“.Vor neuem Startversuch oder zumAbstellen des Motors den Schlüsselauf Position 0 zurückdrehen.Bei einem Autostopp lässt sich derMotor durch Betätigen des Kupp‐lungspedals starten.
Das Fahrzeug bei niedrigenTemperaturen startenDer Motor lässt sich bei Dieselmoto‐ren bis -25 °C und bei Benzinmotorenbis -30 °C ohne Zusatzheizung star‐ten. Dazu sind ein Motoröl mit derpassenden Viskosität, der richtigeKraftstoff, ein gut gewartetes Fahr‐zeug und eine ausreichend geladeneFahrzeugbatterie erforderlich. BeiTemperaturen unter -30 °C benötigtdas Automatikgetriebe eine Auf‐wärmphase von etwa 5 Minuten. DerWählhebel muss sich in Stellung Pbefinden.
Automatische AnlassersteuerungDiese Funktion steuert das Anlassendes Motors. Der Fahrer muss denSchlüssel nicht in Stellung 3 halten.Nach Betätigung lässt das Systemden Motor automatisch an, bis erläuft. Da bestimmte Bedingungenüberprüft werden müssen, wird derMotor mit einer kurzen Verzögerunggestartet.
Wenn der Motor nicht anspringt, sindfolgende Ursachen denkbar:● Keine Betätigung des Kupp‐
lungspedals (Schaltgetriebe).● Keine Betätigung des Brems‐
pedals oder Wählhebel nicht inP oder N (Automatikgetriebe).
● Zeitüberschreitung.
Aufwärmen des TurbomotorsBeim Anfahren kann die Motordreh‐zahl für kurze Zeit begrenzt sein, ins‐besondere wenn der Motor kalt ist.Durch diese Begrenzung kann dasSchmiersystem zunächst den Motorvollständig schützen.
SchubabschaltungBei Schubbetrieb, d. h. wenn dasFahrzeug mit eingelegtem Gang,aber ohne Betätigung des Gaspedalsgefahren wird, wird die Kraftstoffzu‐fuhr automatisch abgeschaltet.
Fahren und Bedienung 145
Stopp-Start-SystemDie Stopp-Start-Automatik hilft, Kraft‐stoff zu sparen und die Abgase zu re‐duzieren. Unter passenden Bedin‐gungen schaltet sie den Motor ab, so‐bald das Fahrzeug langsam fährtoder stillsteht, z. B. an einer Ampeloder in einem Stau. Sie startet denMotor automatisch, sobald das Kupp‐lungspedal betätigt wird. Ein Sensoran der Fahrzeugbatterie sorgt dafür,dass nur dann ein Autostopp erfolgt,wenn die Fahrzeugbatterie für einenNeustart ausreichend geladen ist.
EinschaltenDie Stopp-Start-Automatik ist verfüg‐bar, sobald der Motor eingeschaltetist, das Fahrzeug losfährt und die imweiteren Verlauf dieses Abschnittsbeschriebenen Bedingungen erfülltsind.
Ausschalten
Die Stopp-Start-Automatik lässt sichdurch Drücken von eco manuelldeaktivieren. Die Deaktivierung wirddurch das Erlöschen der LED in derTaste angezeigt.
AutostoppBei geringer Fahrgeschwindigkeitoder im Stillstand lässt sich folgen‐dermaßen ein Autostopp aktivieren:● Kupplungspedal betätigen.● Wählhebel in die Neutralstellung
bringen.● Kupplungspedal loslassen.
Der Motor wird bei eingeschalteterZündung abgeschaltet.
Ein Autostopp wird auf dem Dreh‐zahlmesser angezeigt, indem die Na‐del auf der Position AUTOSTOPsteht.Bei einem Autostopp bleiben Heiz‐leistung und Bremskraft erhalten.
Achtung
Bei einem Autostop ist die Servo-Lenkunterstützung möglicher‐weise eingeschränkt.
146 Fahren und Bedienung
Bedingungen für einen AutostoppDie Stopp-Start-Automatik prüft, oballe folgenden Bedingungen erfülltsind:● Die Stopp-Start-Automatik ist
nicht manuell deaktiviert.● Die Motorhaube ist ganz ge‐
schlossen.● Die Fahrertür ist geschlossen
oder der Fahrer-Sicherheitsgurtist angelegt.
● Die Fahrzeugbatterie ist ausrei‐chend geladen und funktions‐tüchtig.
● Der Motor ist warm.● Die Kühlmitteltemperatur ist nicht
zu hoch.● Die Motorabgastemperatur ist
nicht zu hoch, z. B. nach demFahren mit hoher Motorbelas‐tung.
● Die Außentemperatur liegt über-5 °C.
● Das Klimatisierungssystem er‐laubt Autostopp.
● Es besteht ein ausreichendesBremsvakuum.
● Die Selbstreinigungsfunktion desDiesel-Partikelfilters ist nicht ak‐tiv.
● Das Fahrzeug wurde seit demletzten Autostopp mind. mitSchrittgeschwindigkeit gefahren.
Andernfalls ist kein Autostopp mög‐lich.Bestimmte Klimatisierungseinstellun‐gen können einen Autostopp verhin‐dern. Weitere Informationen findenSie im Kapitel „Klimatisierung“ 3 134.Direkt nach einer Autobahnfahrt istunter Umständen kein Autostoppmöglich.Einfahren 3 143.
Batterieentladeschutz derFahrzeugbatterieUm einen zuverlässigen Motorneu‐start zu gewährleisten, verfügt dieStopp-Start-Automatik über verschie‐dene Schutzfunktionen gegen Batte‐rieentladung.
StromsparmaßnahmenBei einem Autostopp sind verschie‐dene elektrische Funktionen, wiez. B. die elektrische Zusatzheizung
oder die Heckscheibenheizung nichtoder nur im Stromsparmodus verfüg‐bar. Die Gebläsegeschwindigkeit derKlimatisierungsautomatik wird ausStromspargründen reduziert.
Neustart des Motors durch denFahrerKupplungspedal betätigen, um denMotor wieder zu starten.Der Motorstart wird auf dem Dreh‐zahlmesser durch die Nadel in derLeerlaufposition angezeigt.Wenn der Wählhebel aus der Neu‐tralstellung bewegt wird, ohne vorherdie Kupplung zu betätigen, leuchtetdie Kontrollleuchte - auf bzw. imDriver Information Center wird einSymbol angezeigt.Kontrollleuchte - 3 94.
Neustart des Motors durch dieStopp-Start-AutomatikDer Wählhebel muss auf Neutral ste‐hen, damit ein automatischer Neu‐start möglich ist.
Fahren und Bedienung 147
Tritt bei einem Autostopp eine der fol‐genden Bedingungen ein, wird derMotor von der Stopp-Start-Automatikautomatisch wieder gestartet:● Die Stopp-Start-Automatik wird
manuell deaktiviert.● Die Motorhaube wird geöffnet.● Der Fahrer-Sicherheitsgurt wird
gelöst und die Fahrertür wird ge‐öffnet.
● Die Motortemperatur ist zu nied‐rig.
● Die Ladung der Fahrzeugbatterieliegt unter einem bestimmtenWert.
● Es besteht kein ausreichendesBremsvakuum.
● Das Fahrzeug wird mind. mitSchrittgeschwindigkeit gefahren.
● Das Klimatisierungssystem er‐fordert einen Motorstart.
● Die Klimatisierung wird manuelleingeschaltet.
Bei nicht richtig geschlossener Motor‐haube wird im Driver InformationCenter eine Warnmeldung angezeigt.
Bei an Zubehörsteckdosen ange‐schlossenen Elektrogeräten wie etwaeinem tragbaren CD-Player kann esbei einem Neustart zu einem kurzenLeistungsabfall kommen.
Fahrzeug abstellen
9 Warnung
● Fahrzeug nicht auf entzündba‐ren Oberflächen abstellen. Diehohe Temperatur des Abgas‐systems kann zu einem Ent‐zünden der Oberfläche führen.
● Die Parkbremse immer anzie‐hen. Die manuelle Parkbremseohne Drücken des Entriege‐lungsknopfes anziehen. Im Ge‐fälle oder an einer Steigung sofest wie möglich anziehen.Gleichzeitig Bremspedal betä‐tigen, um die Betätigungskräfteder Parkbremse zu verringern.Bei Fahrzeugen mit elektri‐scher Parkbremse Schalter mca. eine Sekunde lang ziehen.
Wenn die Kontrollleuchte maufleuchtet, ist die elektrischeParkbremse aktiviert 3 94.
● Den Motor ausschalten.● Wenn das Fahrzeug auf einer
ebenen Fläche oder bergaufsteht, vor dem Abziehen desZündschlüssels den erstenGang einlegen bzw. den Wähl‐hebel auf P stellen. An einerSteigung zusätzlich Vorder‐räder vom Bordstein wegdre‐hen.Wenn das Fahrzeug auf einemGefälle steht, vor dem Abzie‐hen des Zündschlüssels denRückwärtsgang einlegen bzw.den Wählhebel auf P stellen.Zusätzlich Vorderräder zumBordstein hindrehen.
● Fenster und Verdeck schlie‐ßen.
● Den Zündschlüssel abziehen.Lenkrad drehen, bis Lenkrad‐sperre spürbar einrastet.
148 Fahren und Bedienung
Bei Fahrzeugen mit Automatik‐getriebe lässt sich der Schlüs‐sel nur in Wählhebelstellung Pabziehen.
● Verriegeln Sie das Fahrzeug.● Diebstahlwarnanlage aktivieren.● Motorkühlgebläse können auch
nach Abstellen des Motors laufen3 199.
Achtung
Nach Fahren mit hohen Motor‐drehzahlen bzw. hoher Motorbe‐lastung Motor zum Schutz desTurboladers vor dem Abstellenkurzzeitig mit niedriger Belastungbzw. ca. 30 Sekunden im Leerlauflaufen lassen.
HinweisWenn bei einem Unfall die Airbagsauslösen, wird der Motor automa‐tisch abgestellt, sofern das Fahr‐zeug innerhalb einer vorgegebenenZeitspanne zum Stillstand kommt.
Motorabgase
9 Gefahr
Motorabgase enthalten giftigesKohlenmonoxid. Dieses Gas istfarb- und geruchlos und kannbeim Einatmen lebensgefährlichsein.Wenn Abgase in das Fahrzeug‐innere gelangen, Fenster öffnen.Störungsursache von einer Werk‐statt beheben lassen.Nicht mit offenem Laderaum fah‐ren, weil sonst Abgase in dasFahrzeug eindringen können.
Diesel-PartikelfilterDas Diesel-Partikelfilter-System filtertschädliche Rußpartikel aus den Mo‐torabgasen. Das System verfügt übereine Selbstreinigungsfunktion, diewährend der Fahrt ohne einen Hin‐weis automatisch abläuft. Der Filterwird von Zeit zu Zeit durch Verbren‐nen der zurückgehaltenen Rußparti‐kel bei hoher Temperatur gereinigt.Dieser Vorgang läuft automatisch bei
bestimmten Fahrbedingungen ab undkann bis zu 25 Minuten dauern. In derRegel benötigt er zwischen7 und 12 Minuten. Währenddessenist kein Autostopp möglich und derKraftstoffverbrauch kann etwas höhersein. Die dabei auftretende Geruchs-und Rauchentwicklung ist normal.
Unter bestimmten Fahrbedingungen,z. B. Kurzstreckenverkehr, kann sichdas System nicht automatisch reini‐gen.Wenn der Filter gereinigt werdenmuss, eine automatische Reinigungaber aufgrund der letzten Fahrbedin‐gungen nicht möglich war, wird diesdurch die Kontrollleuchte %
Fahren und Bedienung 149
angezeigt. Gleichzeitig wird Diesel‐partikelfilter ist voll Fahrt fortsetzen imDriver Information Center angezeigt.% leuchtet, wenn der Diesel-Partikel‐filter voll ist. Den Reinigungsvorgangso bald wie möglich beginnen.% blinkt, wenn der Diesel-Partikelfil‐ter seinen maximalen Füllstand er‐reicht hat. Sofort mit dem Reinigungs‐vorgang beginnen, um Motorschädenzu vermeiden.
ReinigungsvorgangZur Aktivierung des Reinigungsvor‐gangs weiterfahren und die Motor‐drehzahl über 2000 Umdrehungenpro Minute halten. Wenn nötig zu‐rückschalten. Dadurch wird die Reini‐gung des Diesel-Partikelfilters ausge‐löst.Wenn im Driver Information Centergleichzeitig die Meldung angezeigtwird, dass eine Reinigung nicht mög‐lich ist, wenden Sie sich an eineWerkstatt.
Achtung
Wenn der Reinigungsvorgang un‐terbrochen wird, können schwereMotorschäden hervorgerufen wer‐den.
Die Reinigung erfolgt am raschestenbei hoher Motordrehzahl und Last.Kontrollleuchte % erlischt, sobald dieSelbstreinigung abgeschlossen ist.
KatalysatorDer Katalysator verringert die Mengean Schadstoffen in den Abgasen.
Achtung
Andere als die auf den Seiten3 187, 3 252 aufgeführten Kraft‐stoffsorten können den Katalysa‐tor oder Teile der Elektronik be‐schädigen.Unverbrannter Kraftstoff überhitztund beschädigt den Katalysator.Übermäßigen Gebrauch des An‐
lassers, Leerfahren des Kraftstoff‐tanks und Anlassen des Motorsdurch Anschleppen oder Anschie‐ben deshalb unterlassen.
Bei Fehlzündungen, unrundem Mo‐torlauf, Abfall der Motorleistung oderanderen ungewöhnlichen ProblemenStörungsursache möglichst bald ineiner Werkstatt beheben lassen. InNotfällen kann die Fahrt kurzzeitig beiniedriger Geschwindigkeit und Dreh‐zahl fortgesetzt werden.
AdBlueAllgemeine InformationenDie selektive katalytische Reduktion(BlueInjection) ist ein Verfahren, mitdem der Stickoxidanteil im Abgas er‐heblich verringert wird. Dazu wirdeine Dieselabgasflüssigkeit (DEF) indie Abgasanlage eingespritzt.Der hierfür verwendete Stoff trägt dieBezeichnung AdBlue Ⓡ1). Dabei han‐delt es sich um eine ungiftige, nicht
1) Eingetragenes Warenzeichen des Verbandes der Automobilindustrie e.V. (VDA).
150 Fahren und Bedienung
brennbare, farb- und geruchloseFlüssigkeit, die aus 32 % Harnstoffund 68 % Wasser besteht.
9 Warnung
Augen- und Hautkontakt mitAdBlue vermeiden.Bei einem Augen- und Hautkon‐takt betroffene Körperteile mitWasser abspülen.
Achtung
Lackierungen vor AdBlue schüt‐zen.Bei Kontakt mit Wasser abspülen.
AdBlue gefriert bei einer Temperaturvon ca. -11 °C. Da das Fahrzeug miteiner AdBlue-Heizung ausgestattetist, wird eine Schadstoffreduzierungauch bei tiefen Temperaturen ge‐währleistet. Die AdBlue-Heizungfunktioniert automatisch.
FüllstandswarnungenDer AdBlue-Verbrauch beträgt ca.0,7 Liter pro 1000 km und hängt vomFahrverhalten ab.Wenn der AdBlue-Füllstand untereinen bestimmten Wert fällt, wird eineFüllstandswarnung AdBlueReichweite: 2400 km im Driver Infor‐mation Center angezeigt.Es müssen möglichst bald mindes‐tens 5 Liter AdBlue nachgefüllt wer‐den.Das Fahrzeug kann ohne Einschrän‐kungen gefahren werden.Wenn AdBlue nicht innerhalb einerbestimmten Fahrstrecke nachgefülltwird, werden, abhängig vom aktuel‐len AdBlue-Füllstand, weitere Füll‐standswarnungen im Driver Informa‐tion Center angezeigt. Später werdendie Aufforderung zum Auffüllen vonAdBlue und schließlich die Ankündi‐gung angezeigt, dass ein Motorstartverhindert wird. Diese Einschränkun‐gen sind gesetzlich vorgeschrieben.
Bei einer AdBlue-Reichweite von900 km werden folgende Warnmel‐dungen abwechselnd im Driver Infor‐mation Center angezeigt:● AdBluefüllstand niedrig. Jetzt
auffüllen● Motorstartverhinderung in 900
kmAußerdem blinkt die KontrollleuchteY dauerhaft und es erklingenvier Warntöne alle drei Minuten.Bevor die Verhinderung eines Motor‐starts aktiviert wird, werden folgendeWarnmeldungen:● AdBlue Leer! Jetzt auffüllen● Motor startet nicht mehr
werden abwechselnd im Driver Infor‐mation Center angezeigt.Außerdem blinkt die KontrollleuchteY dauerhaft und es erklingenvier Warntöne alle drei Minuten.Nach der Verhinderung des Motor‐starts wird folgende Meldung ange‐zeigt:Zum Starten des Fahrzeugs AdBluenachfüllenwird angezeigt.
Fahren und Bedienung 151
Um den Motor neu starten zu können,muss der Tank mit AdBlue gefüllt wer‐den.
Warnmeldungen über zu hoheEmissionswerteWenn die Abgasemissionswerteeinen bestimmten Wert überschrei‐ten, werden ähnliche Warnmeldun‐gen wie die oben beschriebenenWarnmeldungen zur Reichweite imDriver Information Center angezeigt.Es werden Aufforderung zum Prüfender Abgasanlage und schließlich dieAnkündigung angezeigt, dass ein Mo‐torstart verhindert wird. Diese Ein‐schränkungen sind gesetzlich vorge‐schrieben.Wenden Sie sich an Ihre Werkstatt.
AdBlue nachfüllen
Achtung
Nur AdBlue verwenden, das dieeuropäischen NormenDIN 70 070 und ISO 22241-1 er‐füllt.Keine Zusätze verwenden.AdBlue nicht verdünnen.Andernfalls kann das selektive ka‐talytische Reduktionssystem be‐schädigt werden.
HinweisNur die vorgesehenen AdBlue-Be‐hälter zum Nachfüllen verwenden,um zu verhindern, dass zu vielAdBlue nachgefüllt wird. Außerdemwerden die Dämpfe aus dem Tankim Behälter aufgefangen und kön‐nen so nicht entweichen.Da die Haltbarkeit von AdBlue be‐grenzt ist, das Verfalldatum vor demNachfüllen überprüfen.
HinweisBeim Nachfüllen müssen mindes‐tens 5 Liter AdBlue eingefüllt wer‐den. Andernfalls wird das Nachfüllenvon AdBlue möglicherweise nichtvom System erkannt.Wenn ein Nachfüllen von AdBluenicht erfolgreich erkannt wurde:1. Das Fahrzeug kontinuierlich
10 Minuten lang fahren und si‐cherstellen, dass die Fahrzeug‐geschwindigkeit immer höher als20 km/h ist.
2. Wenn ein Nachfüllen von AdBlueerfolgreich erkannt wird, werdendie durch die AdBlue-Versor‐gung bedingten Einschränkun‐gen aufgehoben.
Wenn ein Nachfüllen von AdBlue im‐mer noch nicht erkannt wird, wen‐den Sie sich an eine Werkstatt.Wenn AdBlue bei Temperaturenunter -11 °C nachgefüllt werdenmuss, wird das Nachfüllen vonAdBlue möglicherweise nicht vomSystem erkannt. In diesem Fall dasFahrzeug in einem Bereich mit einer
152 Fahren und Bedienung
höheren Umgebungstemperatur ab‐stellen, bis sich AdBlue verflüssigthat.HinweisBeim Abschrauben der Schutz‐kappe vom Einfüllstutzen könnenAmmoniakdämpfe entweichen.Nicht einatmen, da die Dämpfeeinen stechenden Geruch haben.Das Einatmen der Dämpfe ist nichtgesundheitsschädlich.
Das Fahrzeug muss auf einer ebe‐nen, geraden Fläche abgestellt wer‐den.Der Einfüllstutzen für AdBlue befindetsich hinter der Tankklappe.Die Tankklappe befindet sich auf derrechten Seite des Fahrzeugs.Die Tankklappe lässt sich nur bei ent‐riegeltem Fahrzeug öffnen.1. Zündschlüssel aus dem Zünd‐
schloss abziehen.2. Alle Türen schließen, um ein Ein‐
dringen von Ammoniakdämpfenin den Innenraum zu verhindern.
3. Die Tankklappe an der Ausspa‐rung ziehen und öffnen 3 188.
4. Die Schutzkappe vom Einfüllstut‐zen abschrauben.
5. Den AdBlue-Behälter öffnen.6. Ein Ende des Schlauchs am Be‐
hälter anbringen und das andereEnde auf den Einfüllstutzen auf‐schrauben.
7. Den Behälter anheben, bis er leerist.
8. Den Schlauch vom Einfüllstutzenabschrauben.
9. Die Schutzkappe anbringen undrechtsherum drehen, bis sie ein‐rastet.
HinweisAdBlue-Behälter und Schlauch ge‐mäß geltenden Umweltvorschriftenentsorgen.
AdBlue wechselnWenn in den letzten 2 Jahren wenigerals 5 Liter AdBlue nachgefüllt wurden,sollte die verbleibende Flüssigkeit er‐setzt werden, da AdBlue nur eine be‐grenzte Lebensdauer hat. Hilfe einerWerkstatt in Anspruch nehmen.
Achtung
Das Nichtbeachten dieser Anwei‐sung kann zu Schäden am Sys‐tem der selektiven katalytischenReduktion führen.
Fahren und Bedienung 153
AutomatikgetriebeDas Automatikgetriebe ermöglicht einautomatisches Schalten (Automatik-Modus) oder ein manuelles Schalten(Manuell-Modus).Im Manuell-Modus kann manuelldurch Tippen des Wählhebels3 154 geschaltet werden.
Getriebe-Display
Im Getriebe-Display werden Modusoder gewählter Gang angezeigt.
Im Automatikmodus wird das Fahr‐programm durch D im Driver Informa‐tion Center angezeigt.Im Manuell-Modus werden M und dieNummer des ausgewählten Gangsangezeigt.R zeigt den Rückwärtsgang an.N zeigt die Neutral- bzw. Leerlauf‐stellung an.P zeigt die Parkstellung an.
Wählhebel
P : Parkstellung, Freigabetastedrücken, Räder sind blockiert;nur bei stillstehendem Fahrzeugund betätigter Parkbremse ein‐legen
R : Rückwärtsgang, Freigabetastedrücken, nur bei Fahrzeug imStillstand einlegen
N : Neutral- bzw. LeerlaufstellungD : AutomatikbetriebM : Manuell-Modus: Wählhebel von
D nach links bewegen.< : Hochschalten im Manuell-Mo‐
dus: Wählhebel in Position Mbringen und nach oben tippen
] : Herunterschalten im Manuell-Modus: Wählhebel in PositionM bringen und nach unten tippen
Der Wählhebel ist in P gesperrt undkann nur bewegt werden, wenn dieZündung eingeschaltet ist und dasBremspedal betätigt wird.
154 Fahren und Bedienung
Bei nicht betätigtem Bremspedalleuchtet die Kontrollleuchte j auf.Wenn der Wählhebel bei Ausschaltender Zündung nicht in Stellung P ist,blinken die Kontrollleuchten j undP.Zum Einlegen von P oder R Entriege‐lungsknopf drücken.Der Motor kann nur gestartet werden,wenn der Wählhebel in Stellung Poder N ist. Wenn N gewählt ist, vordem Starten das Bremspedaldrücken oder die Parkbremse betäti‐gen.
Während des Schaltens nicht be‐schleunigen. Gas- und Bremspedalnie gleichzeitig betätigen.Mit eingelegtem Gang und gelösterBremse fährt das Fahrzeug langsaman.
Bremsunterstützung des MotorsUm die Motorbremswirkung zu nut‐zen, bei Bergabfahrt rechtzeitig einenniedrigeren Gang wählen, siehe Ma‐nuell-Modus.
HerausschaukelnSchaukeln ist nur zulässig, wenn dasFahrzeug in Sand, Schlamm oderSchnee steckt. Wählhebel wiederholtzwischen D und R hin- und herbewe‐gen. Motor nicht hochdrehen undplötzliche Beschleunigung vermei‐den.
Fahrzeug abstellenParkbremse betätigen und P einle‐gen.Der Zündschlüssel lässt sich nur inWählhebelstellung P abziehen.
Manuell-Modus
Wählhebel aus Stellung D nach linksdrücken, um den Manuell-Modus Mauszuwählen.Wählhebel antippennach vorne<
: Schalten in einenhöheren Gang
nachhinten ]
: Schalten in einenniedrigeren Gang
Der eingelegte Gang wird im Instru‐ment angezeigt.
Fahren und Bedienung 155
Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐ger Geschwindigkeit bzw. ein niedri‐gerer Gang bei zu hoher Geschwin‐digkeit gewählt, wird nicht geschaltet.Dies kann zu einer Meldung im DriverInformation Center führen.Im Manuell-Modus erfolgt bei hohenMotordrehzahlen kein automatischesHochschalten.
Elektronisch gesteuerteFahrprogramme● Das Betriebstemperaturpro‐
gramm bringt den Katalysatornach einem Kaltstart durch er‐höhte Motordrehzahl schnell aufdie erforderliche Temperatur.
● Die automatische Neutralschal‐tung schaltet selbsttätig in denLeerlauf, wenn bei eingelegtemVorwärtsgang angehalten unddas Bremspedal gedrückt wird.
● Bei eingeschaltetem SPORT-Modus wird bei höheren Motor‐drehzahlen geschaltet (außer bei
eingeschaltetem Geschwindig‐keitsregler). SPORT-Modus3 162.
● Spezielle Programme passen dieSchaltpunkte bei Bergauf- oderBergabfahren automatisch an.
KickdownWenn im Automatikmodus das Gas‐pedal vollständig durchgetreten wird,schaltet das Getriebe abhängig vonder Motordrehzahl einen Gang herun‐ter.
StörungIm Falle einer Störung wird im DriverInformation Center eine Fahrzeug‐meldung angezeigt. Fahrzeugmel‐dungen 3 105.Das Getriebe schaltet nicht mehr au‐tomatisch. Weiterfahrt ist mit manuel‐lem Schalten möglich.Nur höchster Gang verfügbar. Jenach Störung kann auch der2. Gang im Manuell-Modus verfügbarsein. Nur bei stehendem Fahrzeugschalten.
Störungsursache von einer Werkstattbeheben lassen.
StromunterbrechungBei einer Stromunterbrechung lässtsich der Wählhebel nicht aus StellungP bewegen. Der Zündschlüssel kannnicht aus dem Zündschalter gezogenwerden.Bei entladener FahrzeugbatterieStarthilfe durchführen 3 237.Wenn die Fahrzeugbatterie nicht dieUrsache der Störung ist, den Wähl‐hebel lösen.1. Die Parkbremse anziehen.
156 Fahren und Bedienung
2. Die Wählhebelverkleidung vornvon der Mittelkonsole lösen, nachoben klappen und nach links dre‐hen.
3. Schraubendreher so weit wiemöglich in die Öffnung einführenund den Wählhebel aus der Stel‐lung P bzw. N bewegen. Wenn Pbzw. N wieder eingelegt wird, wirdder Wählhebel wieder in dieserStellung gesperrt. Ursache derStromunterbrechung von einerWerkstatt beheben lassen.
4. Die Wählhebelverkleidung wiederan der Mittelkonsole anbringen.
Schaltgetriebe
Zum Einlegen des Rückwärtsgangsbei stehendem Fahrzeug das Kupp‐lungspedal treten, den Entriegelungs‐knopf am Wählhebel drücken undGang einlegen.Lässt sich der Gang nicht einlegen,Wählhebel in Leerlaufstellung führen,Kupplungspedal loslassen und wie‐der betätigen. Nochmals schalten.Die Kupplung nicht unnötig schleifenlassen!Bei jeder Betätigung Kupplungspedalganz durchtreten. Pedal nicht alsFußstütze verwenden.
Achtung
Es wird davon abgeraten, miteiner Hand am Wählhebel zu fah‐ren.
Empfehlung zum Hochschalten 3 95.
Fahren und Bedienung 157
BremsenDas Bremssystem hat zwei voneinan‐der unabhängige Bremskreise.Wenn ein Bremskreis ausfällt, kanndas Fahrzeug immer noch mit demanderen Bremskreis gebremst wer‐den. Eine Bremswirkung wird aller‐dings nur erzielt, wenn das Brems‐pedal fest hinuntergedrückt wird. Da‐für ist bedeutend mehr Kraft erforder‐lich. Der Bremsweg verlängert sich.Vor der Weiterfahrt Hilfe einer Werk‐statt in Anspruch nehmen.Bei abgestelltem Motor endet die Un‐terstützung durch den Bremskraftver‐stärker, sobald das Bremspedal ein‐mal oder zweimal betätigt wurde. DieBremswirkung ist nicht beeinträchtigt,der Bremsvorgang erfordert jedochdeutlich mehr Krafteinsatz. Diesmuss vor allem beim Abschleppenbeachtet werden.Kontrollleuchte R 3 94.
AntiblockiersystemDas Antiblockiersystem (ABS) ver‐hindert, dass die Räder blockieren.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt,regelt das ABS den Bremsdruck desentsprechenden Rades. So bleibt dasFahrzeug auch bei Vollbremsungenlenkbar.Die ABS-Regelung macht sich durchPulsieren des Bremspedals und einRegelgeräusch bemerkbar.Um eine optimale Bremswirkung zuerreichen, Bremspedal während desgesamten Bremsvorgangs trotz despulsierenden Pedals voll durchtreten.Druck auf das Pedal nicht vermin‐dern.Nach dem Losfahren führt das Sys‐tem einen Selbsttest durch, der hör‐bare Geräusche verursachen kann.
Kontrollleuchte u 3 95.
Adaptives BremslichtBei einer Vollbremsung blinken alledrei Bremsleuchten für die Dauer desABS-Eingriffs.
Störung
9 Warnung
Liegt eine Störung im ABS vor,können die Räder bei starkemBremsen zum Blockieren neigen.Die Vorteile des ABS bestehennicht mehr. Das Fahrzeug ist beiVollbremsungen nicht mehr lenk‐bar und kann ausbrechen.
Störungsursache von einer Werkstattbeheben lassen.
158 Fahren und Bedienung
ParkbremseManuelle Parkbremse
9 Warnung
Parkbremse immer ohne Betäti‐gung des Entriegelungsknopfesfest anziehen; bei Gefälle oderSteigung so fest wie möglich an‐ziehen.Zum Lösen der Parkbremse Hebeletwas anheben, Entriegelungs‐knopf drücken, Hebel ganz sen‐ken.
Um die Betätigungskräfte derParkbremse zu verringern, gleich‐zeitig das Bremspedal betätigen.
Kontrollleuchte R 3 94.
Elektrische Parkbremse
Bei stillstehendem Fahrzeugbetätigen
9 Warnung
Schalter m ca. eine Sekunde langziehen. Die elektrische Park‐bremse wird automatisch mit ent‐sprechender Kraft betätigt. Für
maximale Bremskraft, z. B. beimParken mit Anhänger oder auf Ab‐hängen, Schalter m zweimal zie‐hen.Wenn die Kontrollleuchte m auf‐leuchtet, ist die elektrische Park‐bremse aktiviert 3 94.
Die elektrische Parkbremse kann im‐mer betätigt werden, auch bei ausge‐schalteter Zündung.Die elektrische Parkbremse nicht zuoft bei abgestelltem Motor betätigen,da dadurch die Fahrzeugbatterie ent‐laden wird.Vor dem Verlassen des Fahrzeugsden Status der elektrischen Park‐bremse überprüfen. Kontrollleuchtem 3 94.
LösenZündung einschalten. Bremspedaltreten und halten, dann Schalter mdrücken.
WegfahrfunktionFahrzeuge mit Schaltgetriebe: Wenndas Kupplungspedal gedrückt unddann leicht gelöst und anschließend
Fahren und Bedienung 159
das Gaspedal gedrückt wird, wird au‐tomatisch die elektrische Parkbremsegelöst. Dies ist nicht möglich, wenngleichzeitig der Schalter m betätigtwird.Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:Wenn die Fahrstufe D eingelegt unddann das Gaspedal gedrückt wird,wird die elektrische Parkbremse au‐tomatisch gelöst. Dies ist nicht mög‐lich, wenn gleichzeitig der Schalterm betätigt wird.
Dynamisches Bremsen im fahrendenFahrzeugWenn das Fahrzeug in Bewegung istund Schalter m gezogen und gehal‐ten wird, bremst die elektrische Park‐bremse das Fahrzeug ab, ohne dasssie statisch betätigt wird.Sobald Schalter m losgelassen wird,hört der dynamische Bremsvorgangauf.
StörungEine Störung der elektrischen Park‐bremse wird über Kontrollleuchte jund durch eine Fahrzeugmeldung imDriver Information Center angezeigt.
Elektrische Parkbremse anziehen:Schalter m ziehen und länger als5 Sekunden halten. Wenn die Kon‐trollleuchte m aufleuchtet, ist dieelektrische Parkbremse angezogen.Elektrische Parkbremse lösen: Schal‐ter m drücken und länger als2 Sekunden halten. Wenn die Kon‐trollleuchte m erlischt, ist die elektri‐sche Parkbremse gelöst.Kontrollleuchte m blinkt: ElektrischeParkbremse ist nicht voll angezogenbzw. gelöst. Bei Dauerblinken elektri‐sche Parkbremse lösen und versu‐chen, sie erneut zu betätigen.
BremsassistentBei schnellem, kräftigem Niedertre‐ten des Bremspedals wird automa‐tisch mit maximaler Bremskraft (Voll‐bremsung) gebremst.Während der gesamten Vollbrem‐sung gleichmäßig starken Druck aufdas Bremspedal ausüben. Die maxi‐male Bremskraft verringert sich auto‐matisch, sobald das Bremspedal frei‐gegeben wird.
Berg-Anfahr-AssistentDas System verhindert beim Anfah‐ren auf Steigungen ein ungewolltesZurückrollen des Fahrzeugs.Beim Lösen des Bremspedals nachdem Anhalten an einer Steigungbleibt die Bremse noch weiterezwei Sekunden angezogen. DieBremse wird automatisch gelöst, so‐bald sich die Fahrzeuggeschwindig‐keit erhöht.Bei einem Autostopp ist der Berg-An‐fahr-Assistent nicht aktiv.
160 Fahren und Bedienung
FahrsystemeTraktionskontrolleDie Traktionskontrolle ist eine Kom‐ponente der ElektronischenStabilitätsregelung 3 161.TC verbessert bei Bedarf die Fahr‐stabilität, unabhängig von der Fahr‐bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐keit der Reifen, indem sie ein Durch‐drehen der Antriebsräder verhindert.Sobald die Antriebsräder durchzudre‐hen beginnen, wird die Motorleistungreduziert und das am meisten durch‐drehende Rad wird einzeln abge‐bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐tät des Fahrzeugs auch bei rutschigerFahrbahn wesentlich verbessert.
Die Traktionskontrolle ist nach jedemMotorstart funktionsfähig, sobald dieKontrollleuchte b erlischt.Wenn die Traktionskontrolle eingreift,blinkt b.
9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrunddieses besonderen Sicherheitsan‐gebotes zu einem risikoreichenFahrstil verleiten.Geschwindigkeit den Straßenver‐hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3 96.
Ausschalten
Die Traktionskontrolle kann ausge‐schaltet werden, wenn ein Durchdre‐hen der Antriebsräder erwünscht ist:b kurz drücken, um die Traktionskon‐trolle zu deaktivieren. k leuchtet auf.Die Deaktivierung wird als Statusmel‐dung im Driver Information Center an‐gezeigt.Die TC wird durch erneutes Drückenvon b wieder eingeschaltet.Darüber hinaus wird die Traktions‐kontrolle beim nächsten Einschaltender Zündung wieder aktiviert.
Fahren und Bedienung 161
ElektronischeStabilitätsregelungDie elektronische Stabilitätsregelung(ESC) verbessert bei Bedarf die Fahr‐stabilität, unabhängig von der Fahr‐bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐keit der Reifen. Sie verhindert außer‐dem ein Durchdrehen der Antriebs‐räder. Die elektronische Stabilitäts‐regelung arbeitet in Verbindung mitder Traktionskontrolle 3 160.Sobald das Fahrzeug auszubrechendroht (Untersteuern, Übersteuern),wird die Motorleistung reduziert unddie Räder werden separat abge‐bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐tät des Fahrzeugs auch bei rutschigerFahrbahn wesentlich verbessert.
Die elektronische Stabilitätsregelungist nach jedem Motorstart funktions‐fähig, sobald die Kontrollleuchte b er‐lischt.Wenn die elektronische Stabilitäts‐regelung eingreift, blinkt b.
9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrunddieses besonderen Sicherheitsan‐gebotes zu einem risikoreichenFahrstil verleiten.Geschwindigkeit den Straßenver‐hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3 96.
Ausschalten
Für ein sportlicheres Fahrverhaltenkönnen die elektronische Stabilitäts‐regelung und die Traktionskontrolleseparat deaktiviert werden:● Kurz auf b drücken: Nur die Trak‐
tionskontrolle wird deaktiviert, dieelektronische Stabilitätsregelungbleibt aktiviert. k leuchtet auf
● b mindestens 5 Sekunden langgedrückt halten: Die Traktions‐kontrolle und die elektronischeStabilitätsregelung werden deak‐tiviert. k und n leuchten auf.
162 Fahren und Bedienung
Zusätzlich wird der ausgewählte Mo‐dus als Statusmeldung im Driver In‐formation Center angezeigt.Wenn das Fahrzeug bei deaktivierterelektronischer Stabilitätsregelungeine Grenzsituation erreicht, wird dieelektronische Stabilitätsregelungdurch einmaliges Drücken desBremspedals für die Dauer derGrenzsituation erneut aktiviert.Die ESC wird durch erneutesDrücken von b wieder eingeschaltet.Wenn TC zuvor deaktiviert wurde,werden sowohl TC als auch ESC wie‐der eingeschaltet.Darüber hinaus wird ESC beimnächsten Einschalten der Zündungwieder aktiviert.
Interaktives DynamischesFahrsystemFlex RideDas Fahrsystem Flex Ride ermöglichtes dem Fahrer, zwischen drei Fahr‐modi zu wählen:● SPORT-Modus: SPORT
drücken, LED leuchtet auf.● TOUR-Modus: TOUR drücken,
LED leuchtet auf.● Modus NORMAL: Weder
SPORT noch TOUR ist gedrückt;keine LED leuchtet auf.
Durch erneutes Drücken der entspre‐chenden Taste wird der SPORT-Modus bzw. der TOUR-Modus deak‐tiviert.In jedem Fahrmodus beeinflusstFlex Ride die folgenden elektroni‐schen Systeme:● Elektronische Dämpferregelung● Gaspedalsteuerung● Lenksteuerung● Elektronische Stabilitätsregelung
(ESC)
● Antiblockiersystem (ABS) mitKurvenbremskontrolle
● Automatikgetriebe.
SPORT-Modus
Die Systemeinstellungen werden aneinen sportlicheren Fahrstil ange‐passt:● Die Dämpfung der Stoßdämpfer
reagiert härter, um einen besse‐ren Kontakt mit der Fahrbahn zuermöglichen.
● Der Motor reagiert rascher aufdas Gaspedal.
● Die Lenkunterstützung wird ver‐ringert.
Fahren und Bedienung 163
● Das Schalten des Automatikge‐triebes erfolgt später (bei höhererDrehzahl).
● Bei aktiviertem SPORT-Modusändert sich die Beleuchtung derHauptinstrumente von weiß aufrot.
TOUR-Modus
Die Systemeinstellungen werden aneinen bequemeren Fahrstil ange‐passt:● Die Dämpfung der Stoßdämpfer
reagiert weicher.● Das Gaspedal reagiert mit den
Standardeinstellungen.
● Die Lenkunterstützung erfolgt imStandard-Modus.
● Die Schaltpunkte des Automatik‐getriebes folgen einem Komfort‐modus.
● Die Beleuchtung der Hauptin‐strumente ist weiß.
Modus NORMALAlle Systemeinstellungen werden andie Standardwerte angepasst.
FahrmodussteuerungIn jedem manuell gewählten Fahrmo‐dus (SPORT, TOUR oder NORMAL)erfasst und analysiert die Fahrmo‐dussteuerung kontinuierlich das tat‐sächliche Fahrverhalten, die Reakti‐onen des Fahrers und den aktivenBewegungszustand des Fahrzeugs.Bei Bedarf ändert das Steuergerätder Fahrmodussteuerung automa‐tisch die Einstellungen innerhalb desgewählten Fahrmodus. Werden grö‐ßere Abweichungen erkannt, wird derFahrmodus für die Dauer der Abwei‐chung geändert.
Wenn beispielsweise der NORMAL-Modus ausgewählt wurde und dieFahrmodussteuerung ein sportlichesFahrverhalten erkennt, ändert dasSteuergerät der Fahrmodussteue‐rung einige Einstellungen desNORMAL-Modus auf Sport-Einstel‐lungen. Bei einem sehr sportlichenFahrverhalten wechselt die Fahrmo‐dussteuerung in den SPORT-Modus.Ein weiteres Beispiel: Wenn derTOUR-Modus ausgewählt wurde undbeim Fahren auf einer kurvigenStraße plötzlich eine harte Bremsungerforderlich ist, erfasst das Steuerge‐rät der Fahrmodussteuerung den Be‐wegungszustand des Fahrzeugs undändert die Einstellungen für die Fe‐derung auf den SPORT-Modus, umdie Fahrzeugstabilität zu erhöhen.Kehren das Fahrverhalten bzw. derBewegungszustand des Fahrzeugswieder in den ursprünglichen Zustandzurück, setzt die Fahrmodussteue‐rung die Einstellungen auf den zuvorgewählten Fahrmodus zurück.
164 Fahren und Bedienung
Personalisierte Einstellungen imSPORT-ModusDurch Drücken von SPORT kann derFahrer den SPORT-Modus wählen.Diese Einstellungen können im Menü„Systemeinstellungen“ imInfo-Display geändert werden. Fahr‐zeugpersonalisierung 3 108.
Fahrerassistenzsys‐teme
9 Warnung
Fahrerassistenzsysteme wurdenzur Unterstützung der Fahrer ent‐wickelt, können deren Aufmerk‐samkeit aber nicht ersetzen.Der Fahrer übernimmt beim Füh‐ren des Fahrzeugs die volle Ver‐antwortung.Beim Gebrauch von Fahrerassis‐tenzsystemen stets die aktuelleVerkehrssituation berücksichti‐gen.
GeschwindigkeitsreglerDer Geschwindigkeitsregler kann Ge‐schwindigkeiten von ca. 30 bis200 km/h speichern und konstant hal‐ten. An Steigungen und im Gefälle istein Abweichen von der gespeichertenGeschwindigkeit möglich.
Aus Sicherheitsgründen kann der Ge‐schwindigkeitsregler erst nach ein‐maligem Betätigen des Bremspedalsaktiviert werden. Eine Aktivierung imersten Gang ist nicht möglich.
Geschwindigkeitsregler nicht ein‐schalten, wenn eine gleichbleibendeGeschwindigkeit nicht ratsam ist.Bei Automatikgetriebe Geschwindig‐keitsregler nur im automatischen Mo‐dus aktivieren.Kontrollleuchte m 3 98.
Fahren und Bedienung 165
Einschaltenm drücken. Die Kontrollleuchte mleuchtet weiß in der Instrumententafelauf.
EinschaltenAuf die gewünschte Geschwindigkeitbeschleunigen und das Daumenräd‐chen auf SET/- drehen. Die aktuelleGeschwindigkeit wird gespeichertund gehalten. Die Kontrollanzeige mleuchtet grün in der Instrumententafelauf. Gaspedal kann gelöst werden.Beschleunigen durch Gas geben istmöglich. Nach Loslassen des Gaspe‐dals wird die gespeicherte Geschwin‐digkeit wieder eingestellt.Der Geschwindigkeitsregler bleibtwährend des Gangschaltens akti‐viert.
Geschwindigkeit erhöhenBei aktivem GeschwindigkeitsreglerDaumenrädchen auf RES/+ haltenoder wiederholt kurz auf RES/+ dre‐hen: Geschwindigkeit wird kontinuier‐lich bzw. in kleinen Schritten erhöht.
Wahlweise auf gewünschte Ge‐schwindigkeit beschleunigen unddiese durch Drehen auf SET/- spei‐chern.
Geschwindigkeit verringernBei aktivem GeschwindigkeitsreglerDaumenrädchen auf SET/- haltenoder wiederholt kurz auf SET/- dre‐hen: Geschwindigkeit wird kontinuier‐lich bzw. in kleinen Schritten verrin‐gert.
Ausschalteny drücken. Die Kontrollleuchte mleuchtet weiß in der Instrumententafelauf. Geschwindigkeitsregler ist deak‐
tiviert. Die zuletzt gespeicherte Ge‐schwindigkeit bleibt im Speicher, umsie später abrufen zu können.Automatisches Ausschalten:● Fahrzeuggeschwindigkeit unter
ca. 30 km/h.● Die Fahrgeschwindigkeit liegt
über ca. 200 km/h.● Das Bremspedal ist betätigt.● Die Kupplung wird einige Sekun‐
den lang betätigt.● Der Wählhebel ist in Stellung N.● Die Motordrehzahl ist sehr nied‐
rig.● Die Traktionskontrolle (TC) oder
die elektronische Stabilitäts‐regelung (ESC) ist aktiv.
Zur gespeichertenGeschwindigkeit zurückkehrenBei einer Geschwindigkeit von über30 km/h Daumenrädchen auf RES/+drehen. Das Fahrzeug kehrt zur ge‐speicherten Geschwindigkeit zurück.
166 Fahren und Bedienung
Ausschaltenm drücken. Die Kontrollleuchte m inder Instrumententafel erlischt. Die ge‐speicherte Geschwindigkeit wird ge‐löscht.Der Geschwindigkeitsregler wird au‐ßerdem ausgeschaltet und die ge‐speicherte Geschwindigkeit gelöscht,wenn L zum Einschalten des Ge‐schwindigkeitsbegrenzers gedrücktoder die Zündung ausgeschaltet wird.
Geschwindigkeitsbegren‐zerDer Geschwindigkeitsbegrenzer ver‐hindert, dass das Fahrzeug eine ein‐gestellte Höchstgeschwindigkeitüberschreitet.Die festgelegte Höchstgeschwindig‐keit muss mindestens 25 km/h betra‐gen.Der Fahrer kann nur bis zur einge‐stellten Geschwindigkeit beschleuni‐gen. Beim Befahren eines Gefälleskann die Höchstgeschwindigkeitüberschritten werden.
Wenn das System aktiv ist, wird dieeingestellte Höchstgeschwindigkeitin der obersten Zeile des Fahrerinfor‐mationszentrums angezeigt.
Einschalten
L drücken. Wenn zuvor der Ge‐schwindigkeitsregler aktiv war, wirddieser beim Aktivieren des Geschwin‐digkeitsbegrenzers ausgeschaltet.Die Kontrollleuchte m erlischt.
Geschwindigkeitsbegrenzungfestlegen
Bei aktiviertem Geschwindigkeitsbe‐grenzer das Daumenrad auf PositionRES/+ gedreht halten oder wiederholtauf Position RES/+ drehen, bis diegewünschte Höchstgeschwindigkeitim Fahrerinformationszentrum ange‐zeigt wird.Alternativ auf die gewünschte Ge‐schwindigkeit beschleunigen und dasDaumenrad kurz in die Position
Fahren und Bedienung 167
SET/- drehen. Die aktuelle Geschwin‐digkeit wird als Höchstgeschwindig‐keit gespeichert. Die Höchstge‐schwindigkeit wird im Fahrerinforma‐tionszentrum angezeigt.
GeschwindigkeitsbegrenzungändernBei aktiviertem Geschwindigkeitsbe‐grenzer das Daumenrad auf PositionRES/+ drehen, um die Geschwindig‐keitsbegrenzung zu erhöhen, bzw.auf SET/-, um die Geschwindigkeits‐begrenzung herabzusetzen.
Überschreiten der Geschwindig‐keitsbegrenzungIm Notfall kann die eingestellteHöchstgeschwindigkeit überschrittenwerden, indem ein fester Druck aufdas Gaspedal (über den Widerstandhinaus) ausgeübt wird.In diesem Fall blinkt die Höchstge‐schwindigkeit im Driver InformationCenter. Je nach Fahrzeug ertönt au‐ßerdem ein Signalton.Den Fuß vom Gaspedal nehmen: DieGeschwindigkeitsbegrenzungsfunk‐tion wird wieder aktiviert, sobald eineGeschwindigkeit unter der Höchstge‐schwindigkeit erreicht ist.
Ausschalteny drücken: Der Geschwindigkeitsbe‐grenzer wird deaktiviert und das Fahr‐zeug kann ohne Begrenzung gefah‐ren werden.Die Geschwindigkeitsbegrenzungwird gespeichert und im Fahrerinfor‐mationszentrum erscheint eine ent‐sprechende Meldung.
Höchstgeschwindigkeit wiederaufnehmenDaumenrad auf Position RES/+ dre‐hen. Das Fahrzeug kehrt zur gespei‐cherten Höchstgeschwindigkeit zu‐rück.
AusschaltenL drücken. Die Anzeige der Ge‐schwindigkeitsbegrenzung im DriverInformation Center erlischt. Die ge‐speicherte Geschwindigkeit wird ge‐löscht.Der Geschwindigkeitsbegrenzer wirdebenfalls deaktiviert und die gespei‐cherte Geschwindigkeit gelöscht,wenn m zum Aktivieren des Ge‐schwindigkeitsreglers gedrückt oderdie Zündung ausgeschaltet wird.
AuffahrwarnungDie Auffahrwarnung trägt dazu bei,Auffahrunfälle zu vermeiden bzw. da‐bei entstehende Schäden zu reduzie‐ren.
168 Fahren und Bedienung
Mit Hilfe der Frontkamera in derWindschutzscheibe erkennt das Auf‐fahrwarnsystem Fahrzeuge direkt vorIhnen (in derselben Spur) in einemAbstand von bis zu 60 m.
Ein vorausfahrendes Fahrzeug wirddurch die Kontrollleuchte A ange‐zeigt.
Bei einer zu schnellen Annäherungan ein vorausfahrendes Fahrzeug er‐tönt ein Signalton und es erscheinteine Meldung im Fahrerinformations‐zentrum.Voraussetzung ist, dass die Auffahr‐warnung nicht durch Drücken auf Vdeaktiviert wurde.
EinschaltenDie Auffahrwarnung wird ab einer Ge‐schwindigkeit von 40 km/h automa‐tisch aktiviert, sofern sie nicht durchDrücken von V deaktiviert wurde(siehe unten).
Auswahl der WarnempfindlichkeitDie Warnempfindlichkeit kann auf„nah“, „mittel“ oder „weit“ eingestelltwerden.
V drücken. Die aktuelle Einstellungwird im Driver Information Center an‐gezeigt. V erneut drücken, um dieWarnempfindlichkeit zu ändern.
Fahren und Bedienung 169
Warnung des FahrersWenn das System ein vorausfahren‐des Fahrzeug in der Fahrspur er‐kennt, leuchtet die Kontrollleuchte fürein erkanntes vorausfahrendes Fahr‐zeug A grün im Instrument auf.
Wenn der Abstand zu einem voraus‐fahrenden Fahrzeug zu gering wirdoder Sie sich einem anderen Fahr‐zeug zu schnell nähern, wird im Dri‐ver Information Center das Kollisions‐warnsymbol angezeigt.Gleichzeitig ertönt ein Signalton. DasBremspedal betätigen, falls es die Si‐tuation erfordert.
AusschaltenDas System kann deaktiviert werden.V wiederholt drücken, bis folgendeMeldung im Driver Information Centerangezeigt wird.
Allgemeine Informationen
9 Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglichein Warnsystem dar und wendetkeine Bremskraft an. Beim zuschnellen Annähern an ein Fahr‐zeug lässt es Ihnen möglicher‐weise nicht ausreichend Zeit, umeine Kollision zu vermeiden.Der Fahrer trägt die volle Verant‐wortung für die Einhaltung des jenach Verkehrs-, Witterungs- undSichtverhältnissen geeigneten Si‐cherheitsabstands.
170 Fahren und Bedienung
Während der Fahrt ist stets dievolle Aufmerksamkeit des Fahrerserforderlich. Der Fahrer mussstets bereit sein, zu handeln unddie Bremse zu betätigen.
SystemgrenzenDas System ist daraufhin ausgelegt,nur vor anderen Fahrzeugen zu war‐nen. Andere Objekte können jedochebenfalls eine Systemreaktion auslö‐sen.Unter folgenden Umständen erkenntdas Auffahrwarnsystems ein voraus‐fahrendes Fahrzeug möglicherweisenicht oder ist die Sensorleistung be‐einträchtigt:● auf kurvigen Strecken● bei witterungsbedingter schlech‐
ter Sicht, z. B. bei Nebel, Regenoder Schneefall
● wenn der Sensor durch Schnee,Eis, Schneematsch, Schlammoder Schmutz verdeckt ist bzw.bei Schäden an der Windschutz‐scheibe
AbstandswarnungDie Abstandswarnung zeigt den Ab‐stand zu einem vorausfahrendenFahrzeug an. Mit der Frontkamera inder Windschutzscheibe wird der Ab‐stand zu dem Fahrzeug gemessen,das auf der gleichen Spur vor dem ei‐genen Fahrzeug fährt. Sie wird abeiner Geschwindigkeit von 40 km/haktiviert.Wird ein vorausfahrendes Fahrzeugerkannt, wird die Entfernung zu die‐sem Abstand (in Sekunden) auf einerSeite im Fahrerinformationszentrum3 99 angezeigt. MENU am Blinkerhe‐bel drücken, um den EintragFahrzeug Informationsmenü Xauszuwählen. Drehen Sie das Dau‐menrad, um die Seite für die Ab‐standswarnung auszuwählen.
Der kleinste angezeigte Abstand be‐trägt 0,5 Sekunden.Wenn keine vorausfahrendes Fahr‐zeug erkannt wird bzw. sich keinFahrzeug im berücksichtigten Be‐reich befindet, werden zwei Stricheangezeigt: -.- s.
Fahren und Bedienung 171
EinparkhilfeHeck-Einparkhilfe
9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐wortung für das Einparkmanöver.Beim Rückwärtsfahren und Nut‐zen der Einparkhilfe stets den Be‐reich um das Fahrzeug herum prü‐fen und im Auge behalten.
Die Heck-Einparkhilfe erleichtert dasEinparken, indem sie den Abstandzwischen dem Fahrzeug und Hinder‐nissen hinter dem Fahrzeug misst.Sie informiert und warnt den Fahrermit Hilfe akustischer Signale.
Das System besteht aus vier Ultra‐schall-Parksensoren im hinterenStoßfänger.
EinschaltenBeim Einlegen des Rückwärtsgangswird das System automatisch akti‐viert.Wenn die LED in der Einparkhilfe-Taste r leuchtet, ist das Systembetriebsbereit.
FunktionsweiseDas System warnt den Fahrer mitakustischen Signalen vor möglicher‐weise gefährlichen Hindernissen hin‐ter dem Fahrzeug. Das Intervall zwi‐
schen den Signaltönen wird kürzer, jenäher das Fahrzeug diesem Hinder‐nis kommt. Bei einem Abstand vonrund 30 cm oder darunter wird einDauerton ausgegeben.Darüber hinaus kann der Abstand zueinem Hindernis im Driver Informa‐tion Center angezeigt werden.
Ausschalten
Nach Herausnehmen des Rückwärts‐gangs wird das System automatischausgeschaltet.Um das System wieder einzuschal‐ten, legen Sie den Rückwärtsgangein.
172 Fahren und Bedienung
Es lässt sich außerdem durchDrücken der Einparkhilfe-Taste rmanuell deaktivieren.Bei ausgeschaltetem System geht dieLED in der Taste aus.Außerdem wird Parkassistentausgeschaltet im DIC angezeigt,wenn das System manuell ausge‐schaltet wird.
StörungBei einer Störung des Systems bzw.wenn das System aufgrund vorüber‐gehender Umstände wie eisbedeck‐ten Sensoren nicht funktioniert, wirdeine Meldung im Driver InformationCenter angezeigt.Fahrzeugmeldungen 3 105.
Front-Heck-Einparkhilfe
9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐wortung für das Einparkmanöver.Während der Nutzung der Ein‐parkhilfe beim Vor- oder Rück‐wärtsfahren stets den Bereich umdas Fahrzeug herum überprüfenund im Auge behalten.
Die Front-Heck-Einparkhilfe misst dieEntfernung zwischen dem Fahrzeugund Hindernissen vor und hinter demFahrzeug. Das System gibt akusti‐sche Signale aus und zeigt Meldun‐gen auf dem Display an.
Das System besteht aus jeweils vierUltraschall-Parksensoren im vorde‐ren und hinteren Stoßfänger.Es verwendet zwei verschiedeneWarntöne für den vorderen und hin‐teren Erkennungsbereich, jeweils miteiner anderen Tonfrequenz. Das Sig‐nal für Hindernisse an der Front wirdüber die Frontlautsprecher und fürHindernisse am Heck über die Heck‐lautsprecher ausgegeben.
Fahren und Bedienung 173
Taste Einparkhilfe undOperationslogik
Die Front-Heck-Einparkhilfe wird mitr betätigt. Wenn das Fahrzeug zu‐sätzlich mit der erweiterten Einpark‐hilfe ausgestattet ist (siehe nachfol‐gende Beschreibung), enthält dasSystem D. Beide Systeme werdendurch Drücken von D betrieben.Durch kurzes Drücken auf r oderD wird die Front-Einparkhilfe aus-bzw. eingeschaltet.Durch langes Drücken auf D (etwaeine Sekunde) wird die erweiterteEinparkhilfe ein- bzw. ausgeschaltet.
Die Tastenlogik zum Betreiben derSysteme ist wie folgt:● Wenn die Front-Heck-Einpark‐
hilfe aktiv ist, wird durch kurzesDrücken die Front-Heck-Einpark‐hilfe deaktiviert.
● Front-Heck-Einparkhilfe aktiviert:Durch ein langes Drücken wirddie erweiterte Einparkhilfe einge‐schaltet, wenn ein Vorwärtsgangeingelegt ist.
● Wenn die erweiterte aktiv ist, wirddurch kurzes Drücken die Front-Heck-Einparkhilfe aktiviert.
● Wenn die erweiterte Einparkhilfeaktiv ist, wird durch langesDrücken die erweiterte Einpark‐hilfe deaktiviert.
● Die erweiterte Einparkhilfe undFront-Heck-Einparkhilfe sind ak‐tiviert: durch ein kurzes Drückenwerden beide Systeme ausge‐schaltet.
EinschaltenBeim Einlegen des Rückwärtsgangswird die Front- und Heck-Einparkhilfeaktiviert.
Die Front-Einparkhilfe wird auch au‐tomatisch bei einer Geschwindigkeitbis zu 11 km/h aktiviert.Wenn die LED in der Einparkhilfe-Taste r oder D leuchtet, ist dasSystem betriebsbereit.Wenn das Fahrzeug eine Geschwin‐digkeit von 11 km/h überschreitet,wird die die Front-Einparkhilfe ausge‐schaltet. Die Front-Einparkhilfe wirdgrundsätzlich wieder aktiviert, wenndie Geschwindigkeit unter 11 km/hsinkt.
FunktionsweiseDas System warnt den Fahrer mitakustischen Signalen vor möglicher‐weise gefährlichen Hindernissen hin‐ter oder vor dem Fahrzeug. DerWarnton im Fahrzeug wird auf derSeite wiedergegeben, auf der dasFahrzeug dem Hindernis am nächs‐ten ist. Das Intervall zwischen denSignaltönen wird kürzer, je näher dasFahrzeug diesem Hindernis kommt.Bei einem Abstand von rund 30 cmoder darunter wird ein Dauerton aus‐gegeben.
174 Fahren und Bedienung
Darüber hinaus wird der Abstand zueinem Hindernis im DIC 3 99 ange‐zeigt.
Der Abstand zu einem Hindernisnach vorne oder hinten wird durchveränderliche Distanzlinien um dasFahrzeug angezeigt.Hindernisse am Heck werden gleich‐zeitig akustisch und optisch ange‐zeigt.Hindernisse an der Front werden zu‐erst optisch angezeigt. Bei einem Ab‐stand von unter 80 cm wird außerdemein Tonsignal ausgegeben.
Die Abstandsanzeige im Driver Infor‐mation Center kann von Fahrzeug‐meldungen mit höherer Priorität über‐schrieben werden. Nachdem die Mel‐dung durch Drücken auf SET/CLRam Blinkerhebel bestätigt wurde, wirdder Abstand wieder angezeigt.
AusschaltenNach Herausnehmen des Rückwärts‐gangs wird die Heck-Einparkhilfe au‐tomatisch ausgeschaltet.Die Front-Einparkhilfe wird auch au‐tomatisch bei einer Geschwindigkeitüber 11 km/h ausgeschaltet.
Das System kann durch kurzesDrücken der Einparkhilfe-Taste roder D manuell deaktiviert werden.Bei ausgeschaltetem System geht dieLED in der Taste aus.Außerdem wird Parkassistentausgeschaltet im DIC angezeigt,wenn das System manuell ausge‐schaltet wird.Nach einer manuellen Deaktivierungwird die Front-Einparkhilfe wieder ak‐tiviert, wenn die Einparkhilfe-Taster oder D gedrückt oder der Rück‐wärtsgang eingelegt wird.
StörungBei einer Störung des Systems bzw.wenn das System aufgrund vorüber‐gehender Umstände, z. B. eisbedeck‐ter Sensoren, nicht funktioniert, wirdeine Meldung im DIC angezeigt.Fahrzeugmeldungen 3 105.
Fahren und Bedienung 175
Erweiterte Einparkhilfe
9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐wortung für das Akzeptieren dervom System vorgeschlagenenParklücke und für das Einparkma‐növer.Beim Nutzen der erweiterten Ein‐parkhilfe stets die gesamte Fahr‐zeugumgebung überprüfen undim Auge behalten.
Die erweiterte Einparkhilfe führt denFahrer durch Anweisungen im DriverInformation Center und akustische
Signale in eine Parklücke. Der Fahrermuss selbst beschleunigen, brem‐sen, lenken und schalten.Das System nutzt neben den Senso‐ren der Front-Heck-Einparkhilfe zweizusätzliche Sensoren an beiden Sei‐ten des vorderen und des hinterenStoßfängers.
Taste Einparkhilfe D undOperationslogikDie erweiterte Einparkhilfe und dieFront-Heck-Einparkhilfe (siehe Be‐schreibung oben) werden beidedurch Drücken auf D bedient.Durch kurzes Drücken auf D wirddie Front-Einparkhilfe aus- bzw. ein‐geschaltet.Durch langes Drücken auf D (etwaeine Sekunde) wird die erweiterteEinparkhilfe ein- bzw. ausgeschaltet.Die Tastenlogik zum Betreiben derSysteme ist wie folgt:● Wenn die Front-Heck-Einpark‐
hilfe aktiv ist, wird durch kurzesDrücken die Front-Heck-Einpark‐hilfe deaktiviert.
● Front-Heck-Einparkhilfe aktiviert:Durch ein langes Drücken wirddie erweiterte Einparkhilfe einge‐schaltet, wenn ein Vorwärtsgangeingelegt ist.
● Wenn die erweiterte aktiv ist, wirddurch kurzes Drücken die Front-Heck-Einparkhilfe aktiviert.
● Wenn die erweiterte Einparkhilfeaktiv ist, wird durch langesDrücken die erweiterte Einpark‐hilfe deaktiviert.
● Die erweiterte Einparkhilfe undFront-Heck-Einparkhilfe sind ak‐tiviert: durch ein kurzes Drückenwerden beide Systeme ausge‐schaltet.
176 Fahren und Bedienung
Einschalten
Zur Suche nach einer Parklücke istdas System betriebsbereit, indemD etwa eine Sekunde lang gedrücktgehalten wird.Das System kann nur bei einer Ge‐schwindigkeit von bis zu 30 km/h ak‐tiviert werden und eine Parklücke su‐chen.Der maximal zulässige seitliche Ab‐stand zwischen dem eigenen Fahr‐zeug und einer Reihe geparkter Fahr‐zeuge beträgt 1,8 Meter.
Funktionen
Wenn das Fahrzeug bei aktiviertemSystem an einer Reihe geparkter Au‐tos vorbeifährt, beginnt die erweiterteEinparkhilfe nach einer geeignetenParklücke zu suchen. Wenn eine ge‐eignete Parklücke erkannt wird, er‐scheint im Driver Information Centereine visuelle Rückmeldung und es er‐tönt ein Signalton.Wenn der Fahrer nicht innerhalb von10 Metern nach dem Vorschlag einerParklücke anhält, beginnt das Systemnach einer anderen geeigneten Park‐lücke zu suchen.
Die vom System vorgeschlageneParklücke wird angenommen, wennder Fahrer das Fahrzeug spätestens10 Meter nach Anzeige der Stopp-Meldung anhält. Das System berech‐net die optimale Route in die Parklü‐cke. Dann führt es den Fahrer durchdetaillierte Anweisungen in die Lücke.
Fahren und Bedienung 177
Die Anweisungen auf dem Displayzeigen Folgendes an:● Einen Hinweis beim Fahren mit
mehr als 30 km/h.● Die Anweisung zum Anhalten,
wenn eine Parklücke entdecktwird.
● Die Fahrtrichtung während desEinparkmanövers.
● Die Lenkradstellung beim Ein‐parken.
● Ein Fortschrittsbalken bei einigender Anweisungen.
Ein erfolgreiches Einparkmanöverwird durch das Endpositionssymbolangezeigt.Achten Sie stets auf die Signaltöneder Front-Heck-Einparkhilfe! EinDauerton bedeutet, dass der Abstandzu einem Hindernis rund 30 cm oderweniger beträgt.
Seite der Parkplatzsuche ändernDas System ist standardmäßig daraufkonfiguriert, nach Parklücken auf derBeifahrerseite zu suchen. Um nachParklücken auf der Fahrerseite zu su‐chen, für die Dauer der Suche denBlinker zur Fahrerseite hin einschal‐ten.
Sobald der Blinker ausgeschaltetwird, sucht das System wieder nachParklücken auf der Beifahrerseite.
AnzeigeprioritätenNach Aktivierung der erweiterten Ein‐parkhilfe wird im Driver InformationCenter eine Meldung angezeigt. DieAnzeigen der erweiterten Einparkhilfeim Driver Information Center könnenvon Fahrzeugmeldungen mit höhererPriorität überschrieben werden.Nachdem die Meldung durchDrücken auf SET/CLR am Blinkerhe‐bel bestätigt wurde, werden wiederdie Anweisungen der erweiterten Ein‐parkhilfe angezeigt und das Einpark‐manöver kann fortgesetzt werden.
AusschaltenDas System wird deaktiviert durch:● kurzes Drücken auf D, wenn
die erweiterte Einparkhilfe undFront-Heck-Einparkhilfe aktiviertsind
● langes Drücken auf D, wenndie erweiterte Einparkhilfe akti‐viert ist
178 Fahren und Bedienung
● das Einparken erfolgreich abge‐schlossen wurde
● Fahren mit mehr als 30 km/h● Ausschalten der Zündung
Eine Deaktivierung durch den Fahreroder das System während des Ein‐parkmanövers wird im Fahrerinfor‐mationszentrum mit Parkvorgangabgebrochen angezeigt.
StörungIm Fahrerinformationszentrum er‐scheint eine Meldung, wenn:● eine Störung im System vorliegt● der Fahrer das Einparkmanöver
nicht erfolgreich abgeschlossenhat
● das System nicht funktionsbereitist
Wenn während der Einpark-Anwei‐sungen ein Gegenstand erkannt wird,erscheint Stop im Fahrerinforma‐tionszentrum. Nach Entfernen desGegenstands wird das Einparkmanö‐ver fortgesetzt. Das System wirddeaktiviert, wenn der Gegenstandnicht entfernt wird. D etwa
eine Sekunde lang drücken, um dasSystem zu aktivieren und nach einerneuen Parklücke zu suchen.
Grundlegende Hinweise zuEinparkhilfesystemen
9 Warnung
Unterschiedlich reflektierendeOberflächen von Gegenständenoder Kleidung sowie externeSchallquellen können unter be‐sonderen Umständen zur Nicht‐erkennung von Hindernissendurch das System führen.Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐gen Gegenständen, die den unte‐ren Teil des Stoßfängers beschä‐digen können.
Achtung
Die Funktion des Systems kanneingeschränkt sein, wenn die Sen‐soren verdeckt sind, z. B. durchEis oder Schnee.
Die Leistung des Einparkhilfesys‐tems kann durch hohe Lasten be‐einträchtigt sein.Besondere Bedingungen gelten,wenn größere Fahrzeuge in derNähe sind (z. B. Geländefahr‐zeuge, Minivans, Lieferwagen).Die Erkennung von Hindernissenund korrekte Abstandsanzeige imoberen Bereich solcher Fahr‐zeuge kann nicht garantiert wer‐den.Gegenstände mit einer sehr klei‐nen reflektierenden Fläche, wieschmale Gegenstände oder wei‐che Materialien, werden vom Sys‐tem möglicherweise nicht erkannt.Die Einparkhilfe erfasst keine Ob‐jekte außerhalb ihres Erfassungs‐bereichs.
HinweisDie Einparkhilfe kann durch Ändernder Einstellungen im Info-Displayaktiviert und deaktiviert werden.
Fahren und Bedienung 179
Falls eine Anhängerkupplung ange‐bracht ist, muss diese im Menü aus‐gewählt werden.Fahrzeugpersonalisierung 3 108.HinweisDas Einparkhilfesystem erkennt au‐tomatisch eine werkseitig montierteAnhängerzugvorrichtung. Beim Ein‐stecken des Steckers wird es deak‐tiviert.Es ist möglich, dass der Sensoreinen nicht existierenden Gegen‐stand zu erkennen meint, wenn äu‐ßere akustische oder mechanischeStörungen auftreten (Echostörung).Nach dem Einleiten eines parallelenEinparkmanövers reagiert die erwei‐terte Einparkhilfe möglicherweisenicht auf Änderungen in der Parklü‐cke.HinweisNach der Verwendung muss die er‐weiterte Einparkhilfe kalibriert wer‐den. Um eine optimale Einparkfüh‐rung zu gewährleisten, ist zuvor eineFahrleistung von etwa 35 km aufeiner Strecke mit einigen Kurven er‐forderlich.
Toter-Winkel-WarnungDie Funktion „Toter-Winkel-War‐nung“ erkennt Objekte, die sichrechts oder links vom Fahrzeug im to‐ten Winkel befinden. Das System gibtin den beiden Außenspiegeln eine vi‐suelle Warnung aus, wenn Objekteerkannt werden, die in den Innen-oder Außenspiegeln möglicherweisenicht sichtbar sind.Die Sensoren des Systems befindensich im Stoßfänger auf der linken undrechten Fahrzeugseite.
9 Warnung
Die Toter-Winkel-Warnung ersetztnicht den Blick des Fahrers.Folgendes erkennt das Systemnicht:
● Fahrzeuge, die sich außerhalbdes toten Winkels befinden undsich möglicherweise schnellnähern
● Fußgänger, Fahrradfahrer undTiere
Vor dem Spurwechsel immer alleAußenspiegel überprüfen, nachhinten blicken und den Blinker ver‐wenden.
Wenn das System bei einem Über‐holvorgang ein Fahrzeug im totenWinkel erkennt, leuchtet im entspre‐chenden Außenspiegel das orangeWarnsymbol B auf. Wenn der Fahrerdaraufhin den Blinker aktiviert, blinktdas Warnsymbol B orange, um denFahrer vor einem Spurwechsel zuwarnen.HinweisWenn das überholende Fahrzeugmindestens 10 km/h schneller alsdas überholte Fahrzeug ist, leuchtetdas Warnsymbol B im jeweiligenAußenspiegel möglicherweise nichtauf.
180 Fahren und Bedienung
Die Funktion „Toter-Winkel-War‐nung“ ist bei Geschwindigkeiten zwi‐schen 10 km/h und 140 km/h aktiv.Bei Geschwindigkeiten über140 km/h wird das System deaktiviert.Dies wird in beiden Außenspiegelndurch die Warnsymbole B angezeigt.Wird die Geschwindigkeit erneut re‐duziert, erlöschen die Warnsymbole.Wird daraufhin ein Fahrzeug im totenWinkel erkannt, leuchten die Warn‐symbole B wie üblich auf der entspre‐chenden Seite auf.Beim Starten des Fahrzeugs leuchtendie Anzeigen in beiden Außenspie‐geln kurz auf, um den Betrieb desSystems anzuzeigen.
Das System kann im MenüEinstellungen im Info-Display aktiviertoder deaktiviert werden. Fahrzeug‐personalisierung 3 108.Die Deaktivierung wird durch eineMeldung im Driver Information Centerangezeigt.
ErkennungsbereichDer Sensor des Systems deckt einenBereich von etwa 3 m auf beidenFahrzeugseiten ab. Dieser Bereichbeginnt beim jeweiligen Außenspie‐gel und reicht etwa 3 m nach hinten.Höhenmäßig wird ein Bereich zwi‐schen etwa 0,5 m und 2 m über demBoden abgedeckt.Das System wird beim Ziehen einesAnhängers deaktiviert.Die Toter-Winkel-Warnung ist so aus‐gelegt, dass nicht bewegliche Gegen‐stände wie Leitplanken, Pfosten,Bordkanten, Mauern oder Balkennicht berücksichtigt werden. Par‐kende oder entgegenkommendeFahrzeuge werden nicht erkannt.
StörungGelegentliche Fehlalarme im norma‐len Betrieb sind normal.Die Toter-Winkel-Warnung arbeitetnicht, wenn die linke oder rechte Eckedes Heckstoßfängers mit Schlamm,Schmutz, Schnee, Eis oder Schnee‐matsch bedeckt ist. Reinigungshin‐weise 3 240.Bei einer Störung des Systems bzw.wenn das System aufgrund vorüber‐gehender Umstände nicht funktio‐niert, wird eine Meldung im Driver In‐formation Center angezeigt. NehmenSie im Falle einer dauerhaften Stö‐rung die Hilfe einer Werkstatt in An‐spruch.
RückfahrkameraDie Rückfahrkamera unterstützt denFahrer beim Rückwärtsfahren, indemsie auf dem Display eine Ansicht desBereichs hinter dem Fahrzeug an‐zeigt.Die Kameraansicht wird im Colour-Info-Display angezeigt.
Fahren und Bedienung 181
9 Warnung
Die Rückfahrkamera ersetzt nichtden Blick des Fahrers. BeachtenSie, dass Gegenstände, die sichaußerhalb des Kamerasichtfeldsbzw. des Erkennungsbereichs desSensors der erweiterten Einpark‐hilfe befinden, nicht angezeigtwerden. Dies gilt beispielsweisefür Objekte unterhalb des Stoßfän‐gers oder unter dem Fahrzeug.Schauen Sie beim Rückwärtsfah‐ren nicht ausschließlich auf dasInfo-Display und überprüfen Siedie Umgebung hinter dem Fahr‐zeug und um das Fahrzeug he‐rum, bevor Sie rückwärtsfahren.
EinschaltenDie Rückfahrkamera wird beim Einle‐gen des Rückwärtsgangs automa‐tisch eingeschaltet.
Funktionen
Die Kamera ist zwischen den Kenn‐zeichenleuchten integriert und ver‐fügt über einen Blickwinkel von 130°.
Es wird ein begrenzter Bereich aufdem Display angezeigt. Die auf demDisplay angezeigten Abstände wei‐chen von den tatsächlichen Abstän‐den ab.
FührungslinienIm Bild werden horizontale dynami‐sche Führungslinien eingeblendet,die jeweils eine Entfernung von 1 mdarstellen und so den Abstand zu an‐gezeigten Objekten verdeutlichen.
Die Fahrzeugspur wird entsprechenddes Lenkwinkels angezeigt.
182 Fahren und Bedienung
Die Funktion kann im Menü „System‐einstellungen“ im Info-Display ausge‐schaltet werden. Fahrzeugpersonali‐sierung 3 108.
WarnsymboleWarnsymbole werden als Dreiecke9 im Bild dargestellt und repräsentie‐ren Objekte, die von den Hecksenso‐ren der erweiterten Einparkhilfe er‐kannt wurden.Zusätzlich wird in der obersten Zeiledes Info-Displays 9 mit einer War‐nung zur Überprüfung der Fahrzeu‐gumgebung angezeigt.Die oberste Displayzeile kann durchDrücken des Multifunktionsknopfsgelöscht werden.
Anzeige-Einstellungen
Navi 650/Navi 950: Zum Einstellender Helligkeit den Multifunktionsknopfdrücken und dann am äußeren Ringdes Knopfes drehen.CD 600: Die Helligkeit kann durchDrücken und anschließendes Drehendes Multifunktionsknopfs eingestelltwerden.
AusschaltenDie Kamera wird deaktiviert, wenneine gewisse Vorwärtsgeschwindig‐keit überschritten wird oder wenn derRückwärtsgang etwa 10 Sekundenlang nicht eingelegt wurde.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierungder Rückfahrkamera kann im Menü„Systemeinstellungen“ imInfo-Display geändert werden. Fahr‐zeugpersonalisierung 3 108.
StörungStörungsmeldungen werden zusam‐men mit dem Symbol 9 in der ober‐sten Zeile des Info-Displays ange‐zeigt.Unter folgenden Umständen arbeitetdie Rückfahrkamera möglicherweisenicht ordnungsgemäß:● Geringe Umgebungshelligkeit.● Die Sonne oder ein Scheinwer‐
ferstrahl sind direkt auf das Ob‐jektiv gerichtet.
● Eis, Schnee, Schlamm o. ä. aufder Kameralinse. Objektiv reini‐gen, mit Wasser abspülen undmit einem weichen Tuch abwi‐schen.
● Unfallschäden am Fahrzeug‐heck.
● Extreme Temperaturschwankun‐gen.
Fahren und Bedienung 183
Verkehrszeichen-AssistentFunktionenDer Verkehrszeichen-Assistent er‐kennt über eine Frontkamera be‐stimmte Verkehrszeichen und zeigtsie im Driver Information Center an.
Folgende Verkehrszeichen werdenerkannt:Geschwindigkeitsbegrenzungen undÜberholverbote● Geschwindigkeitsbegrenzung● Überholverbot
● Ende der Geschwindigkeitsbe‐grenzung
● Ende des ÜberholverbotsStraßenartenBeginn und Ende von:● Autobahnen● Kraftfahrstraßen● Verkehrsberuhigten Bereichen
Zusätzliche Schilder● Zusätzliche Hinweise zu Ver‐
kehrsschildern● Anhängerbeschränkungen● Einschränkungen im Zugbetrieb● Warnung bei Straßennässe● Warnung vor Glatteis● Richtungspfeile
Geschwindigkeitsbegrenzungen undÜberholverbote werden im Driver In‐formation Center angezeigt, bis eineneue Geschwindigkeitsbegrenzungoder ein Ende der Geschwindigkeits‐begrenzung erkannt wird oder biseine festgelegte Zeit abgelaufen ist.
Auf dem Display können mehrereVerkehrszeichen angezeigt werden.
184 Fahren und Bedienung
Ein Ausrufezeichen in einem Rahmenweist darauf hin, dass ein zusätzli‐ches Schild entdeckt wurde, das vomSystem nicht erkannt wird.Das System ist je nach Umgebungs‐helligkeit bis zu einer Fahrgeschwin‐digkeit von 200 km/h aktiv. In derNacht ist das System bis zu einer Ge‐schwindigkeit von 160 km/h aktiv.Sobald die Fahrgeschwindigkeitunter 55 km/h absinkt, wird das Dis‐play zurückgesetzt und der Inhalt derVerkehrszeichenseite gelöscht, z. B.beim Fahren in einem Stadtgebiet.Die nächste erkannte Geschwindig‐keitsangabe wird angezeigt.
DisplayanzeigeVerkehrszeichen werden auf derSeite Verkehrszeichenerkennung imDriver Information Center angezeigt.
Einstellung X auswählen, indemSie auf MENU drücken und mit demEinstellrad am BlinkerhebelVerkehrszeichenerkennung auswäh‐len 3 99.War eine andere Funktion im Menüdes Driver Information Center ausge‐wählt und wird dann erneut die SeiteVerkehrszeichenerkennung aufgeru‐fen, so wird das zuletzt erkannte Ver‐kehrszeichen angezeigt.
Warnfunktion
Sofern aktiviert, werden Geschwin‐digkeitsbegrenzungen und Überhol‐verbote als Popupmeldungen im Dri‐ver Information Center angezeigt.
Fahren und Bedienung 185
Die Warnfunktion kann im Einstel‐lungsmenü der Seite „Verkehrszei‐chen-Assistent“ durch Drücken aufSET/CLR am Blinkerhebel aktiviertund deaktiviert werden.
Wenn die Einstellungsseite angezeigtwird, Aus auswählen, um die Warn‐funktion zu deaktivieren. Durch Aus‐wahl von An wird sie wieder einge‐schaltet.Beim Einschalten der Zündung wirddie Warnfunktion ausgeschaltet.Die Popup-Anzeige erscheint für ca.8 Sekunden im Driver InformationCenter.
Zurücksetzen des SystemsUm den Inhalt des Verkehrszeichen‐speichers zu löschen, im Einstel‐lungsmenü der Seite „Verkehrszei‐chen-Assistent“ auf SET/CLR amBlinkerhebel gedrückt halten. Das er‐folgreiche Zurücksetzen wird durcheinen Signalton bestätigt, und es wirddas folgende Zeichen angezeigt, bisdas nächste Verkehrszeichen er‐kannt wird.
In bestimmten Fällen wird der Inhaltdes Verkehrszeichen-Assistentenautomatisch zurückgesetzt.
StörungDas Verkehrszeichen-Assistenzsys‐tem funktioniert in folgenden Fällennicht einwandfrei:● Die Windschutzscheibe ist im Be‐
reich der Frontkamera nicht sau‐ber.
● Verkehrszeichen sind ganz oderteilweise verdeckt oder schwerzu erkennen.
186 Fahren und Bedienung
● Es herrschen widrige Außenbe‐dingungen wie starker Regen,Schneefall, direktes Sonnenlichtoder Schatten. In diesem Fallwird TSM Fehler schlechtesWetter im Driver InformationCenter angezeigt.
● Verkehrszeichen sind falsch auf‐gestellt oder beschädigt.
● Die Verkehrsschilder entspre‐chen nicht dem Wiener Überein‐kommen über Straßenverkehrs‐zeichen.
Achtung
Das System soll dem Fahrer dabeihelfen, in einem festgelegten Ge‐schwindigkeitsbereich bestimmteVerkehrszeichen zu erkennen.Verkehrszeichen, die das Systemnicht anzeigt, dürfen nicht ignoriertwerden.Das System erkennt ausschließ‐lich jene üblichen Verkehrszei‐chen, die den Anfang oder dasEnde eines Tempolimits anzei‐gen.
Lassen Sie sich nicht aufgrunddieser besonderen Funktion zueinem risikoreichen Fahrstil verlei‐ten.Die Fahrgeschwindigkeit immerden Straßenverhältnissen anpas‐sen.Die Fahrerassistenzsysteme ent‐heben den Lenker nicht von seinerumfassenden Verantwortung fürden sicheren Fahrbetrieb.
SpurverlassenswarnungDie Spurverlassenswarnung beo‐bachtet über eine Frontkamera dieFahrspurmarkierungen der Fahrspur,in der sich das Fahrzeug befindet.Das System erkennt Spurwechselund warnt den Fahrer bei einem un‐beabsichtigten Spurwechsel durchoptische und akustische Signale.Kriterien für das Erkennen eines un‐beabsichtigten Spurwechsels sind:● keine Betätigung des Blinkers● keine Betätigung der Bremse
● keine aktive Gaspedalbetätigungbzw. Beschleunigung
● kein aktives LenkenWenn der Fahrer diese Aktionen aus‐führt, wird keine Warnung ausgege‐ben.
Einschalten
Die Spurverlassenswarnung wirddurch Drücken von ) aktiviert. Dieleuchtende LED in der Taste zeigt an,dass das System eingeschaltet ist.Wenn die Kontrollleuchte ) im Instru‐ment grün leuchtet, ist das Systembetriebsbereit.
Fahren und Bedienung 187
Das System arbeitet nur bei Fahrge‐schwindigkeiten von mehr als56 km/h, wenn Fahrspurmarkierun‐gen vorhanden sind.Wenn das System einen unbeabsich‐tigten Spurwechsel erkennt, schaltetdie Kontrollleuchte ) auf gelb undblinkt. Gleichzeitig wird ein Warntonaktiviert.
AusschaltenDurch Drücken von ) wird das Sys‐tem deaktiviert. Die LED in der Tasteerlischt.
Bei Geschwindigkeiten unter56 km/h ist das System außer Funk‐tion.
StörungDie Spurverlassenswarnung kannunter folgenden Bedingungen nichteinwandfrei arbeiten:● Die Windschutzscheibe ist nicht
sauber● Es herrschen widrige äußere Be‐
dingungen wie starker Regen,Schneefall, direktes Sonnenlichtoder Schatten
Das System funktioniert nur, wennFahrspurmarkierungen erkannt wer‐den.
KraftstoffeKraftstoffe für Otto-MotorenNur bleifreien Kraftstoff verwenden,der Europanorm EN 228 oderE DIN 51626-1 oder einer gleichwer‐tigen Bestimmung entspricht.Der Motor kann mit Kraftstoff betrie‐ben werden, der bis zu 10 % Ethanol(z. B. E10) enthält.Kraftstoffe mit der empfohlenen Ok‐tanzahl verwenden. Die motorspezifi‐schen Anforderungen sind in der Mo‐tordatenübersicht angegeben 3 252.Länderspezifische Aufschriften ander Tankklappe haben jedoch Vor‐rang vor diesen Angaben.
Achtung
Verwenden Sie keine Kraftstoffeoder Kraftstoffzusätze, die Metall‐verbindungen enthalten, wie Kraft‐stoffzusätze auf Manganbasis.Dies kann zu Motorschäden füh‐ren.
188 Fahren und Bedienung
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,der nicht EN 228, E DIN 51626-1oder gleichartigen Spezifikationenentspricht, kann zu Ablagerungenoder Schäden am Motor führenund Ihre Garantieansprüche ein‐schränken.
Achtung
Kraftstoff mit zu kleiner Oktanzahlkann zu unkontrollierter Verbren‐nung und zu Schäden am Motorführen.
Kraftstoffe für Diesel-MotorenNur unverbleite Dieselkraftstoffe ge‐mäß EN 590 verwenden!In Ländern außerhalb der Europä‐ischen Union Euro-Diesel-Kraftstoffmit einem Schwefelgehalt unter50 ppm verwenden.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,der nicht EN 590 oder gleicharti‐gen Spezifikationen entspricht,kann zu Leistungsverlust des Mo‐tors, erhöhtem Verschleiß oderSchäden am Motor führen undIhre Garantieansprüche ein‐schränken.
Schiffsdieselkraftstoffe, Heizöle,Aquazole und ähnliche Diesel-Was‐ser-Emulsionen dürfen nicht verwen‐det werden. Es ist nicht zulässig, Die‐selkraftstoffe zur Verdünnung mitKraftstoffen für Otto-Motoren zu ver‐mischen.
Tanken
9 Gefahr
Vor dem Tanken die Zündung undexterne Heizungen mit Brennkam‐mern ausschalten. Auch Mobilte‐lefone sind auszuschalten.Beim Tanken die Bedienungs- undSicherheitsvorschriften der Tank‐stelle beachten.
Fahren und Bedienung 189
9 Gefahr
Kraftstoff ist brennbar und explo‐siv. Das Rauchen beim Tanken istdaher untersagt. Auch der Um‐gang mit offenem Feuer und Fun‐ken ist untersagt.Wenn Sie Kraftstoffgeruch in Ih‐rem Fahrzeug feststellen, lassenSie die Ursache unverzüglich ineiner Werkstatt beheben.
Achtung
Bei falscher Betankung nicht dieZündung einschalten.
Die Tankklappe befindet sich an derrechten Fahrzeugseite.
Die Tankklappe lässt sich nur bei ent‐riegeltem Fahrzeug öffnen. Tank‐klappe durch Drücken der Klappe lö‐sen.Zum Öffnen die Kappe langsam links‐herum drehen.
Der Tankdeckel kann in die Halterungauf der Tankklappe eingehängt wer‐den.Zum Tanken die Zapfpistole so weitwie möglich in die Tanköffnung ein‐führen und dann betätigen.Nach dem automatischen Abschaltendes Tankvorgangs darf die Zapfpis‐tole noch maximal zweimal erneut be‐tätigt werden, um den Tank vollstän‐dig aufzufüllen.
Achtung
Übergelaufenen Kraftstoff sofortabwischen.
190 Fahren und Bedienung
Zum Schließen den Tankdeckel nachrechts drehen, bis er einrastet.Klappe schließen und einrasten las‐sen.
Fahrzeuge mitFehlbetankungsschutz
9 Warnung
Bei Fahrzeugen mit Fehlbetan‐kungsschutz nicht versuchen, dieKlappe des Kraftstoffeinfüllstut‐zens per Hand zu öffnen.Ein Nichtbeachten dieser Anwei‐sung kann zum Einklemmen vonFingern führen.
Fahrzeuge mit einem selektiven ka‐talytischen Reduktionssystem sindmit einem Fehlbetankungsschutzausgestattet.
Der Fehlbetankungsschutz garan‐tiert, dass die Klappe des Einfüllstut‐zens nur mit einer Tankdüse für Die‐selkraftstoff oder einem Trichter füreine Notfallbetankung geöffnet wer‐den kann.Den Tankverschluss langsam links‐herum drehen.Der Tankdeckel kann in die Halterungauf der Tankklappe eingehängt wer‐den.Die Tankdüse gerade am Einfüllstut‐zen ansetzen und mit geringem Kraft‐aufwand einstecken.
Im Falle einer Panne mit einem Re‐servekanister auffüllen. Um dieSperrklappe des Einfüllstutzens zuöffnen, ist ein Trichter erforderlich.
Der Trichter befindet sich im Lade‐raum.Den Trichter gerade am Einfüllstut‐zen ansetzen und mit geringem Kraft‐aufwand einstecken.Mit dem Trichter Dieselkraftstoff inden Einfüllstutzen füllen.Nach dem Auffüllen den Trichter indie Kunststofftüte verpackt in dasStaufach legen.Selektives katalytisches Reduktions‐system 3 149.
Fahren und Bedienung 191
TankdeckelNur Original-Tankdeckel verwenden.Fahrzeuge mit Dieselmotoren habenspezielle Tankdeckel.
Kraftstoffverbrauch, CO2-Emission Der Kraftstoffverbrauch (kombiniert)liegt zwischen 7,3 und 5,2 l/100 km.Der CO2-Ausstoß (kombiniert) liegtzwischen 172 und 138 g/km.Die für Ihr Fahrzeug geltenden Wertefinden Sie im EEG-Konformitätszerti‐fikat, das im Lieferumfang Ihres Fahr‐zeugs enthalten ist, oder in anderennationalen Zulassungspapieren.
Allgemeine InformationenDie offiziellen Werte für Kraftstoffver‐brauch und CO2-Emissionen bezie‐hen sich auf das EU-Basismodell mitserienmäßiger Ausstattung.Die Daten für Kraftstoffverbrauch undCO2-Ausstoß wurden gemäß der Ver‐ordnung (EG) Nr. 715/2007 (in der je‐weils aktuellsten geltenden Fassung)
ermittelt und beziehen sich auf dasFahrzeuggewicht im betriebsbereitenZustand, wie in der Verordnung an‐gegeben.Die Ziffern dienen lediglich als Ver‐gleichsdaten zwischen verschiede‐nen Fahrzeugvarianten und dürfennicht als Garantie für den tatsächli‐chen Kraftstoffverbrauch eines be‐stimmten Fahrzeugs herangezogenwerden. Zusatzausrüstungen könnenzu etwas höheren Ergebnissen füh‐ren als die genannten Daten für Ver‐brauch und CO2-Emissionen. DerKraftstoffverbrauch hängt weitge‐hend vom persönlichen Fahrstil sowievon Straßen- und Verkehrsverhältnis‐sen ab.
Anhängerzugvorrich‐tungAllgemeine InformationenNur eine für das Fahrzeug zugelas‐sene Anhängerzugvorrichtung ver‐wenden. Den nachträglichen Einbauvon einer Werkstatt durchführen las‐sen. Gegebenenfalls müssen Ände‐rungen am Fahrzeug, die die Küh‐lung, Hitzeschutzschilde oder andereAggregate betreffen, durchgeführtwerden.Die Funktion zur Erkennung einerausgefallenen Leuchte kann für dieAnhängerbremsleuchten keinen teil‐weisen Leuchtenausfall erkennen.Bei vier 5-W-Leuchten wird beispiels‐weise erst dann ein Ausfall erkannt,wenn nur noch eine oder keine der5-W-Leuchten funktioniert.Bei Montage einer Anhängerzugvor‐richtung kann die Öffnung der Ab‐schleppöse verdeckt werden. Wenndies der Fall ist, die Kugelstange zumAbschleppen verwenden. Die Kugel‐stange immer im Fahrzeug mitführen.
192 Fahren und Bedienung
Fahrverhalten,FahrhinweiseVor Montage eines Anhängers dieKugel der Anhängerkupplungschmieren. Nicht jedoch, wenn zurVerringerung der Pendelbewegungdes Anhängers ein Stabilisator ver‐wendet wird, der auf den Kugelkopfwirkt.Für Anhänger mit einer geringenFahrstabilität und Wohnwagen miteinem zulässigen Gesamtgewichtvon mehr als 1200 kg wird für Ge‐schwindigkeiten über 80 km/h dieVerwendung eines Stabilisators drin‐gend empfohlen.Sollte der Anhänger zu schlingern be‐ginnen, langsamer fahren, nichtgegenlenken, notfalls scharf brem‐sen.Bei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐gen wie bei entsprechender Bergauf‐fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐keit fahren.Reifendruck auf den Wert für die volleZuladung einstellen 3 258.
AnhängerbetriebAnhängelastDie zulässigen Anhängelasten sindfahrzeug- und motorabhängigeHöchstwerte und dürfen nicht über‐schritten werden. Die tatsächlicheAnhängelast ist die Differenz zwi‐schen dem tatsächlichen Gesamtge‐wicht des Anhängers und der tatsäch‐lichen Stützlast mit Anhänger.Die zulässige Anhängelast ist in denFahrzeugpapieren spezifiziert. Die‐ser Wert ist generell für Steigungenbis max. 12 % gültig.Die zulässige Anhängelast gilt bis zurangegebenen Steigung und bis zueiner Höhe von 1000 Metern überdem Meeresspiegel. Da sich die Mo‐torleistung wegen der dünner wer‐denden Luft bei zunehmender Höheverringert und sich dadurch die Steig‐fähigkeit verschlechtert, sinkt auchdas zulässige Zuggesamtgewicht um10 % pro 1000 Meter zusätzlicherHöhe. Auf Straßen mit leichten An‐stiegen (weniger als 8 %, z. B. aufAutobahnen) muss das Zuggesamt‐gewicht nicht verringert werden.
Das zulässige Zuggesamtgewichtdarf nicht überschritten werden. Daszulässige Zuggesamtgewicht ist aufdem Typschild angegeben 3 247.
StützlastDie Stützlast ist die Last, die vom An‐hänger auf den Kugelkopf der Anhän‐gerkupplung ausgeübt wird. Sie kanndurch Veränderung der Gewichtsver‐teilung beim Beladen des Anhängersverändert werden.Die höchstzulässige Stützlast(75 kg) ist auf dem Typschild der An‐hängerzugvorrichtung und in denFahrzeugpapieren angegeben. Stre‐ben Sie immer die höchstzulässigeLast an, vor allem bei schweren An‐hängern. Die Stützlast sollte nie unter25 kg sinken.
Fahren und Bedienung 193
HinterachslastWenn ein Anhänger montiert und dasZugfahrzeug voll beladen ist, dürfendie zulässige Hinterachslast (sieheTypschild oder Fahrzeugpapiere) um100 kg und das zulässige Gesamtge‐wicht um 100 kg überschritten wer‐den. Wird die zulässigeHinterachslast überschritten, gilt eineHöchstgeschwindigkeit von100 km/h.
Zugvorrichtung
Achtung
Bei Betrieb ohne Anhänger ist dieKugelstange zu demontieren.
Verstauen der KugelstangeDie Kupplungskugelstange ist in einerTasche verstaut und muss im Lade‐raum gesichert werden.
Fahrzeug mit Reserverad
Die Tasche mit der Kupplungskugel‐stange befindet sich in der Nähe desReserverads unter der Laderaumab‐deckung.Das Band durch die Felge und umdas Rad führen, dann um die Kupp‐lungskugelstange wickeln und fest‐ziehen, um die Tasche zu sichern.
Fahrzeuge mit Reifenreparaturset
Die Tasche mit der Kupplungskugel‐stange befindet sich in der Nähe desReifenreparatursets unter der Lade‐raumabdeckung.Das Band um die Gewindeschraubeunter dem Reifenreparaturset führen.Das Band um die Kupplungskugel‐stange wickeln und festziehen, umdie Tasche zu sichern.
194 Fahren und Bedienung
Fahrzeuge mit flachemLaderaumboden
Die Tasche mit der Kupplungskugel‐stange ist auf der rechten Seite desLaderaumbodens verstaut.Das Band durch die hintere rechteVerzurröse führen, zweimal um dieKupplungskugelstange wickeln undfestziehen, um die Tasche zu sichern.
Montage der Kugelstange
Steckdose ausrasten und nach untenklappen. Verschlussstopfen von derÖffnung für die Kugelstange entfer‐nen und verstauen.
Spannstellung der Kugelstangekontrollieren
● Die rote Markierung am Drehgriffmuss zur grünen Markierung ander Kugelstange zeigen.
● Der Spalt zwischen dem Dreh‐griff und der Kugelstange mussca. 6 mm betragen.
● Der Schlüssel muss aufPosition c stehen.
Andernfalls muss die Kugelstangevor Einsetzen gespannt werden:● Kugelstange entriegeln, dazu
Schlüssel in Position c drehen.
Fahren und Bedienung 195
● Drehgriff herausziehen und biszum Anschlag nach rechts dre‐hen.
Einsetzen der Kugelstange
Gespannte Kugelstange in die Auf‐nahmeöffnung einführen und kräftigbis zum hörbaren Einrasten nachoben drücken.Der Drehgriff schnellt selbsttätig in dieAusgangsposition zurück und liegtohne Spalt an der Kugelstange an.
9 Warnung
Drehgriff beim Einsetzen nicht be‐rühren.
Zum Verriegeln der Kugelstange denSchlüssel in Position e drehen.Schlüssel abziehen und Schutz‐klappe schließen.
Öse für Abreißseil
Abreißseil an der Öse einhängen.
Richtige Montage der Kugelstangekontrollieren● Die grüne Markierung am Dreh‐
griff muss zur grünen Markierungan der Kugelstange zeigen.
● Zwischen Drehgriff und Kugel‐stange darf kein Spalt sein.
● Die Kugelstange muss fest in derAufnahmeöffnung eingerastetsein.
● Die Kugelstange muss verriegeltund der Schlüssel abgezogensein.
196 Fahren und Bedienung
9 Warnung
Anhängerbetrieb ist nur zulässig,wenn die Kugelstange richtig mon‐tiert ist. Wenn die Kugelstangenicht richtig einrastet, Hilfe einerWerkstatt in Anspruch nehmen.
Demontage der Kugelstange
Die Schutzklappe öffnen und zumEntriegeln der Kugelstange denSchlüssel in Position c drehen.Drehgriff herausziehen und bis zumAnschlag nach rechts drehen. Kugel‐stange nach unten herausziehen.
Verschlussstopfen in Aufnahmeöff‐nung einsetzen. Steckdose einklap‐pen.Die Kupplungskugelstange wie obenbeschrieben verstauen und sichern.
Fahrzeugwartung 197
Fahrzeugwartung
Allgemeine Informationen .......... 198Zubehör und Änderungen amFahrzeug ................................ 198
Fahrzeugeinlagerung .............. 198Altfahrzeugrücknahme ............ 199
Fahrzeugüberprüfungen ............ 199Durchführung von Arbeiten ..... 199Motorhaube ............................. 199Motoröl .................................... 200Kühlmittel ................................. 201Waschflüssigkeit ...................... 202Bremsen .................................. 202Bremsflüssigkeit ...................... 203Fahrzeugbatterie ..................... 203Diesel-Kraftstoffsystementlüften .................................. 205
Scheibenwischerwechsel ........ 205Glühlampen auswechseln ......... 205
Halogen-Scheinwerfer ............. 206Adaptives Fahrlicht .................. 207Nebelscheinwerfer ................... 208Vordere Blinkleuchte ............... 209Rückleuchten ........................... 210Seitliche Blinkleuchten ............ 211Kennzeichenleuchte ................ 212
Innenleuchten .......................... 213Instrumententafelbeleuchtung . 213
Elektrische Anlage ..................... 213Sicherungen ............................ 213Sicherungskasten imMotorraum .............................. 214
Sicherungskasten in derInstrumententafel ................... 216
Sicherungskasten imLaderaum ............................... 217
Wagenwerkzeug ........................ 219Räder und Reifen ...................... 220
Winterreifen ............................. 220Reifenbezeichnungen .............. 220Reifendruck-Kontrollsystem .... 221Reifendruck ............................. 224Profiltiefe ................................. 226Reifenumrüstung ..................... 226Radabdeckungen .................... 226Schneeketten .......................... 227Reifenreparaturset ................... 227Radwechsel ............................. 231Reserverad .............................. 233
Starthilfe ..................................... 237Abschleppen .............................. 238
Eigenes Fahrzeugabschleppen ........................... 238
Anderes Fahrzeugabschleppen ........................... 239
Fahrzeugpflege .......................... 240Außenpflege ............................ 240Innenraumpflege ..................... 242
198 Fahrzeugwartung
AllgemeineInformationenZubehör und Änderungenam FahrzeugWir empfehlen die Verwendung vonOriginalteilen und -zubehör und vonausdrücklich für Ihren Fahrzeugtypwerkseitig zugelassenen Teilen. DieZuverlässigkeit anderer Produktekönnen wir nicht bewerten und auchnicht dafür garantieren – auch wennsie über eine behördliche oder sons‐tige Zulassung verfügen.Keine Veränderungen an elektri‐schen Systemen vornehmen, z.B.Eingriff in elektronische Steuergeräte(Chip-Tuning).
Achtung
Beim Transportieren des Fahr‐zeugs auf einem Zug oder einemBergungsfahrzeug können dieSchmutzfänger beschädigt wer‐den.
FahrzeugeinlagerungEinlagerung über einen längerenZeitraumWenn das Fahrzeug für mehrere Mo‐nate eingelagert werden muss:● Fahrzeug waschen. Lackierte
Fahrzeugteile mit Wachs schüt‐zen. Außenpflege 3 240.
● Konservierung im Motorraumund am Unterboden überprüfenlassen.
● Die Dichtgummis reinigen undimprägnieren.
● Den Kraftstofftank vollständigauffüllen.
● Motorölwechsel durchführen.● Den Scheibenwaschbehälter
entleeren.● Den Frost- und Korrosionsschutz
im Kühlmittel überprüfen.● Reifendruck auf den Wert für die
volle Zuladung erhöhen.● Das Fahrzeug an einem trocke‐
nen, gut belüfteten Ort abstellen.Ersten Gang oder Rückwärts‐
gang einlegen oder Wählhebel inP stellen. Beachten, dass dasFahrzeug nicht wegrollen kann.
● Die Parkbremse nicht anziehen.● Die Motorhaube öffnen, alle Tü‐
ren schließen und das Fahrzeugverriegeln.
● Das Verdeck schließen.● Das Verdeck abdecken, um
Schäden durch Außeneinwirkun‐gen zu verhindern.
● Polklemme am Minuspol derFahrzeugbatterie abklemmen.Sicherstellen, dass sämtlicheSysteme außer Betrieb sind,z. B. Diebstahlwarnanlage.
Wiederinbetriebnahme desFahrzeugsWenn das Fahrzeug wieder in Betriebgenommen wird:● Polklemme am Minuspol der
Fahrzeugbatterie anklemmen.Elektronik der elektrischen Fens‐terbetätigung aktivieren.
● Reifendruck prüfen.
Fahrzeugwartung 199
● Scheibenwaschbehälter auffül‐len.
● Motorölstand kontrollieren.● Kühlmittelstand kontrollieren.● Gegebenenfalls Kennzeichen
montieren.
AltfahrzeugrücknahmeInformationen über Altfahrzeug-Rücknahmestellen und die Wieder‐verwertung von Altfahrzeugen sind,sofern gesetzlich vorgeschrieben, aufunserer Website verfügbar. Nur offi‐ziell anerkannte Recyclingstellen mitdieser Aufgabe betrauen.
Fahrzeugüberprüfun‐genDurchführung von Arbeiten
9 Warnung
Kontrollen im Motorraum nur beiausgeschalteter Zündung durch‐führen.Das Kühlgebläse kann auch beiausgeschalteter Zündung laufen.
9 Gefahr
Zündanlage und Xenon-Schein‐werfer arbeiten mit sehr hoherSpannung. Nicht berühren.
MotorhaubeÖffnen
Entriegelungshebel ziehen und in dieAusgangsposition zurückführen.
200 Fahrzeugwartung
Den Sicherungshaken zur linkenFahrzeugseite drücken und die Mo‐torhaube öffnen.
Motorhaube abstützen.
Wird bei einem Autostopp die Motor‐haube geöffnet, so wird der Motor ausSicherheitsgründen automatisch wie‐der gestartet.
SchließenVor dem Schließen der Motorhaubedie Stütze in die Halterung drücken.Motorhaube schließen und aus gerin‐ger Höhe (20-25 cm) ins Schloss fal‐len lassen. Sicherstellen, dass dieMotorhaube eingerastet ist.
Achtung
Motorhaube nicht in die Verriege‐lung drücken, um Beulen zu ver‐meiden.
MotorölDen Motorölstand regelmäßig vonHand kontrollieren, um Motorschä‐den zu verhindern. Sicherstellen,dass die richtige Ölspezifikation ver‐wendet wird. Empfohlene Flüssigkei‐ten und Betriebsstoffe 3 245.Der Motorölverbrauch beträgt bis zu0,6 Liter je 1000 km.
Prüfung nur bei waagerecht stehen‐dem Fahrzeug. Der Motor muss be‐triebswarm und mindestens seit fünfMinuten abgestellt sein.Ölmessstab herausziehen, abwi‐schen, bis zur Anschlagfläche amGriff einstecken, erneut herausziehenund Motorölstand ablesen.Ölmessstab bis zur Anschlagflächeam Griff einstecken und eine halbeUmdrehung durchführen.
Je nach Motor werden verschiedeneÖlmessstäbe verwendet.
Fahrzeugwartung 201
Wenn der Motorölstand in den Be‐reich der Nachfüllmarke MIN abge‐sunken ist, Motoröl nachfüllen.
Wir empfehlen, möglichst diejenigeMotorölklasse verwenden, die beimvorangegangenen Ölwechsel einge‐füllt wurde.
Der Motorölstand darf die obereMarke MAX am Messstab nicht über‐schreiten.
Achtung
Zuviel eingefülltes Motoröl mussabgelassen oder abgesaugt wer‐den.
Füllmengen 3 257.Verschlussdeckel gerade ansetzenund festdrehen.
KühlmittelDas Kühlmittel bietet Frostschutz bisca. -28 °C. In nördlichen Ländern, indenen es sehr kalt wird, bietet daswerkseitig eingefüllte KühlmittelFrostschutz bis ca. -37 °C.
Achtung
Nur zugelassene Frostschutzmit‐tel verwenden.
Kühlmittelstand
Achtung
Zu niedriger Kühlmittelstand kannzu Motorschaden führen.
202 Fahrzeugwartung
Bei kaltem Kühlsystem muss derKühlmittelspiegel über der Fülllinien‐markierung liegen. Bei zu niedrigemFüllstand auffüllen.
9 Warnung
Vor Öffnen des Verschlussde‐ckels Motor abkühlen lassen. Ver‐schlussdeckel vorsichtig öffnendamit der Überdruck langsam ent‐weicht.
Zum Auffüllen eine 1:1-Mischung ausfreigegebenem Kühlmittelkonzentratund sauberem Leitungswasser ver‐wenden. Wenn kein Kühlmittelkon‐
zentrat verfügbar ist, nur sauberesLeitungswasser verwenden. DenVerschlussdeckel gut festziehen. DieKühlmittelkonzentration überprüfenlassen und die Ursache für den Kühl‐mittelverlust in einer Werkstatt behe‐ben lassen.
Waschflüssigkeit
Mit einem Gemisch aus sauberemWasser und einer geeigneten Mengezugelassener frostschutzmittelhalti‐ger Scheibenwaschflüssigkeit auffül‐len.
Achtung
Nur Waschwasser mit einem aus‐reichenden Anteil Frostschutzmit‐tel bietet bei niedrigen Tempera‐turen oder einem plötzlichen Tem‐peratursturz ausreichendenSchutz.Waschflüssigkeit mit Isopropanolkann die Außenlampen beschädi‐gen.
BremsenWenn die Mindestdicke der Brems‐beläge erreicht ist, ist während desBremsens ein Quietschgeräusch zuhören.Weiterfahrt ist möglich, Bremsbelägejedoch möglichst bald austauschenlassen.Sobald neue Bremsbeläge montiertsind, während der ersten Fahrtennicht unnötig scharf bremsen.
Fahrzeugwartung 203
Bremsflüssigkeit
9 Warnung
Bremsflüssigkeit ist giftig und ät‐zend. Kontakt mit Augen, Haut,Gewebe und lackierten Flächenvermeiden.
Der Bremsflüssigkeitsstand musszwischen MIN und MAX liegen.Wenn der Flüssigkeitsstand unter dieMIN-Markierung gefallen ist, die Hilfeeiner Werkstatt in Anspruch nehmen.Brems- und Kupplungsflüssigkeit3 245.
FahrzeugbatterieDie Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei,sofern das Fahrverhalten eine ausrei‐chende Aufladung der Batterie zu‐lässt. Kurze Strecken und häufigeMotorstarts können die Batterie ent‐laden. Nicht benötigte Verbraucherausschalten.
Batterien gehören nicht in den Haus‐müll. Sie müssen über entspre‐chende Sammelstellen recycelt wer‐den.Wird das Fahrzeug länger als vierWochen abgestellt, kann sich die Bat‐terie entladen. Polklemme am Minus‐pol der Fahrzeugbatterie abklemmen.An- und Abklemmen der Fahrzeug‐batterie nur bei ausgeschalteter Zün‐dung.Batterieentladeschutz der Fahrzeug‐batterie 3 130.
Fahrzeugbatterie ersetzenHinweisJede Abweichung von den in diesemAbschnitt aufgeführten Anweisun‐gen kann zu einer zeitweisen Deak‐tivierung der Stopp-Start-Automatikführen.
Beim Ersetzen der Fahrzeugbatterieunbedingt darauf achten, dass sichim Bereich des Pluspols keine geö‐ffneten Entlüftungsbohrungen befin‐den. Falls in diesem Bereich eine Ent‐lüftungsbohrung geöffnet ist, mussdiese mit einem Blinddeckel ver‐schlossen werden und die Entlüftungmuss im Bereich des Minuspols ge‐öffnet werden.Nur Fahrzeugbatterien verwenden,die die Befestigung des Sicherungs‐kastens über der Fahrzeugbatterieermöglichen.Bei Fahrzeugen mit AGM-Batterie(Absorptionsglas) ist sicherzustellen,dass die Batterie durch eine andereAGM-Batterie ersetzt wird.
204 Fahrzeugwartung
AGM-Batterien sind am entsprechen‐den Batterieschild zu erkennen. Wirempfehlen den Einsatz einer originalOpel-Fahrzeugbatterie.HinweisDer Einsatz einer anderen AGM-Fahrzeugbatterie als der originalOpel-Fahrzeugbatterie kann dieLeistung des Stopp-Start-Systemsbeeinträchtigen.
Wir empfehlen, den Austausch derFahrzeugbatterie von einer Werkstattdurchführen zu lassen.Stopp-Start-Automatik 3 145.
Fahrzeugbatterie laden
9 Warnung
Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start-Automatik darauf achten, dass dieLadespannung bei Einsatz einesBatterieladegeräts 14,6 Volt nichtübersteigt. Andernfalls kann dieFahrzeugbatterie beschädigt wer‐den.
Starthilfe 3 237.
Warnschild
Bedeutung der Symbole:● Funken, offene Flammen oder
Rauch vermeiden.● Augen immer schützen. Explo‐
sive Gase können zu Erblindungoder Verletzungen führen.
● Fahrzeugbatterie außerhalb derReichweite von Kindern halten.
● Die Fahrzeugbatterie enthältSchwefelsäure, die zu Erblin‐dung oder ernsten Verätzungenführen kann.
● Für weitere Informationen sieheBetriebsanleitung.
● Rund um die Fahrzeugbatteriekönnen explosive Gase auftre‐ten.
Fahrzeugwartung 205
Diesel-KraftstoffsystementlüftenWenn der Tank leer gefahren wurde,muss das Diesel-Kraftstoffsystementlüftet werden. Zündung dreimal fürjeweils 15 Sekunden einschalten.Dann den Motor höchstens40 Sekunden lang drehen lassen.Diesen Vorgang frühestens nach5 Sekunden wiederholen. Wenn derMotor nicht startet, Hilfe einer Werk‐statt in Anspruch nehmen.
Scheibenwischerwechsel
Wischerarm anheben, bis er vonselbst steht, Taste zum Lösen desWischerblattes drücken und Wischer‐blatt abnehmen.Wischerblatt leicht abgewinkelt amWischerarm ansetzen und drücken,bis es einrastet.Wischerarm vorsichtig absenken.
GlühlampenauswechselnZündung ausschalten und betreffen‐den Schalter ausschalten bzw. Türenschließen.Neue Glühlampe nur am Sockel hal‐ten. Den Glaskolben der Glühlampenicht mit bloßen Händen berühren.Zum Wechseln nur den gleichenGlühlampentyp verwenden.Scheinwerferlampen von innen imMotorraum austauschen.
LampenkontrolleNach dem Auswechseln einer Glüh‐lampe Zündung einschalten, Licht be‐tätigen und dieses kontrollieren.
206 Fahrzeugwartung
Halogen-Scheinwerfer
Bi-Halogen-Scheinwerfer (1) miteiner Lampe für Abblend- und Fern‐licht.Standlicht/Tagfahrlicht (2).
Abblend-/Fernlicht (1)
1. Die Kappe (1) nach links drehenund abnehmen.
2. Die Lampenfassung durch Dre‐hen nach links lösen. Lampenfas‐sung aus dem Reflektor ziehen.
3. Die Lampenfassung durchDrücken der Haltenase vom Ste‐cker lösen.
4. Lampe austauschen und die Lam‐penfassung mit dem Stecker ver‐binden.
5. Lampenfassung einsetzen, diebeiden Nasen im Reflektor einras‐ten und zum Verriegeln nachrechts drehen.
6. Die Kappe einsetzen und nachrechts drehen.
Fahrzeugwartung 207
Standlicht/Tagfahrlicht (2)
1. Lampenfassung (2) durch Drehennach links ausrasten. Lampenfas‐sung aus dem Reflektor ziehen.
2. Lampe aus der Lampenfassungziehen.
3. Austauschen und neue Lampe indie Fassung einsetzen.
4. Die Lampenfassung in den Re‐flektor setzen und nach rechtsdrehen.
Adaptives Fahrlicht
9 Gefahr
Das adaptive Fahrlicht verwendetXenon-Scheinwerfer.Xenon-Scheinwerfer arbeiten mitbesonders starker elektrischerSpannung. Nicht berühren. Glüh‐lampen von einer Werkstatt wech‐seln lassen.Die Lampen für den vorderen Blin‐ker und das Abbiegelicht könnenausgetauscht werden.
Das Stand- und Tagfahrlicht wird mitLEDs betrieben, die nicht ausge‐tauscht werden können.
Abbiegelicht
1. Die Kappe nach links drehen undabnehmen.
208 Fahrzeugwartung
2. Die Lampenfassung durch Dre‐hen nach links lösen. Lampenfas‐sung aus dem Reflektor ziehen.
3. Die Lampe vom Stecker abzie‐hen.
4. Lampe austauschen und die Lam‐penfassung mit dem Stecker ver‐binden.
5. Lampenfassung einsetzen, diebeiden Nasen im Reflektor einras‐ten und zum Verriegeln nachrechts drehen.
6. Die Kappe einsetzen und nachrechts drehen.
NebelscheinwerferDie Lampen sind von der Fahrzeug‐unterseite her zugänglich.
1. Die Lampenfassung nach linksdrehen und aus dem Reflektor he‐rausnehmen.
2. Die Lampenfassung durchDrücken der Haltenase vom Ste‐cker lösen.
3. Lampenfassung mit Lampe aus‐bauen und ersetzen. Stecker an‐bringen.
4. Lampenfassung durch Drehennach rechts in den Reflektor ein‐setzen und einrasten lassen.
Fahrzeugwartung 209
Vordere Blinkleuchte
1. Kappe (1) nach links drehen undabnehmen.
2. Die Abbildung zeigt die Ausfüh‐rung mit Halogen-Scheinwerfern.
Die Abbildung zeigt die Ausfüh‐rung mit adaptivem Fahrlicht.Lampenfassung gegen den Uhr‐zeigersinn drehen, um sie auszu‐rasten und aus dem Reflektor zuentnehmen.
3. Lampe durch Drehen gegen denUhrzeigersinn aus der Lampen‐fassung nehmen.
4. Austauschen und neue Lampe imUhrzeigersinn in die Fassung dre‐hen.
5. Die Lampenfassung in den Re‐flektor setzen und nach rechtsdrehen.
6. Die Kappe einsetzen und nachrechts drehen.
210 Fahrzeugwartung
Rückleuchten
1. Die Abdeckung an der Innenseitedes Kofferraumdeckels öffnenund entfernen, indem Sie dieSchraube mit einer Münze lösen.
2. Bremsleuchten, Rückleuchtenund Nebelscheinwerfer verwen‐den LEDs und können nicht aus‐getauscht werden.
Die Glühlampenfassung nachlinks drehen, um sie zu entfernen.Blinkleuchten (1)Rückfahrlicht (2)
3. Lampe ausbauen und ersetzen.
4. Lampenfassung in den Rück‐leuchtenzusammenbau einset‐zen und im Uhrzeigersinn drehen.
5. Die Abdeckung schließen, indemsie zuerst die Befestigungsclipseinsetzen. Mit einer Münze dieSchraube im Uhrzeigersinn dre‐hen, um die Abdeckung zu verrie‐geln.
Zusätzliche Leuchten im Rahmendes Kofferraumdeckels1. Kofferraumdeckel öffnen.
Fahrzeugwartung 211
2. Abdeckung in Seitenverkleidunglösen und herausnehmen.
3. Die Glühlampenfassung nachlinks drehen, um sie zu entfernen.
Blinkleuchten (1)Rückleuchten (2)
4. Lampe ausbauen und ersetzen.5. Lampenfassung in das Gehäuse
einsetzen und im Uhrzeigersinndrehen.
6. Seitliche Abdeckung befestigen.
Seitliche BlinkleuchtenZum Ersetzen der Lampe das Lam‐pengehäuse entfernen:
1. Lampe nach links schieben undan der rechten Seite entfernen.
212 Fahrzeugwartung
2. Lampenfassung nach links dre‐hen, um sie aus dem Gehäuse zuentfernen.
3. Die Lampe aus der Fassung zie‐hen und ersetzen.
4. Lampenfassung einsetzen undnach rechts drehen.
5. Die linke Seite der Lampe einset‐zen, die Lampe nach links schie‐ben und die rechte Seite einset‐zen.
Kennzeichenleuchte
1. Schraubendreher in die Ausspa‐rung der Abdeckung einführen,zur Seite drücken und die Federlösen.
2. Lampe nach unten herausneh‐men, dabei nicht am Kabel zie‐hen.
3. Die Lampenfassung nach linksdrehen, um sie aus dem Lampen‐gehäuse zu entfernen.
4. Die Lampe aus der Fassung zie‐hen und ersetzen.
Fahrzeugwartung 213
5. Die Lampenfassung in das Lam‐pengehäuse einsetzen und nachrechts drehen.
6. Die Lampe in den Stoßfänger ein‐setzen und einrasten lassen.
InnenleuchtenInnenleuchte, LeseleuchtenLampenwechsel von einer Werkstattdurchführen lassen.
LaderaumleuchteLampenwechsel von einer Werkstattdurchführen lassen.
Instrumententafelbeleuch‐tungLampenwechsel von einer Werkstattdurchführen lassen.
Elektrische AnlageSicherungenErsatz entsprechend der Beschrif‐tung auf der defekten Sicherungdurchführen.Das Fahrzeug verfügt über drei Si‐cherungskästen:● im vorderen linken Bereich des
Motorraums,● in Linkslenkern im Innenraum
hinter dem Staufach bzw. inRechtslenkern hinter dem Hand‐schuhfach,
● unter einer Abdeckung auf derlinken Seite im Laderaum.
Vor Auswechseln einer Sicherung be‐treffenden Schalter und Zündungausschalten.Eine defekte Sicherung ist am durch‐gebrannten Schmelzfaden erkenn‐bar. Sicherung nur dann ersetzen,wenn die Ursache für die Störung be‐hoben wurde.Einige Funktionen können durchmehrere Sicherungen abgesichertsein.
Sicherungen können auch ohne Vor‐handensein einer Funktion einge‐steckt sein.
214 Fahrzeugwartung
SicherungszieherIm Sicherungskasten des Motor‐raums kann ein Sicherungszieher un‐tergebracht sein.
Sicherungszieher von oben oder seit‐lich auf die verschiedenen Ausführun‐gen von Sicherungen stecken und Si‐cherung herausziehen.
Sicherungskasten imMotorraum
Der Sicherungskasten befindet sichim vorderen linken Bereich des Mo‐torraums.Die Abdeckung entriegeln und biszum Anschlag nach oben klappen.Die Abdeckung senkrecht nach obenentfernen.
Fahrzeugwartung 215
Nr. Stromkreis
1 Motorsteuergerät
2 Lambdasonde
3 Kraftstoffeinspritzung, Zündan‐lage
4 Kraftstoffeinspritzung, Zündan‐lage
5 –
6 Spiegelheizung
7 Gebläsesteuerung
8 Lambdasonde, Motorkühlung
9 Heckscheibensensor
10 Fahrzeugbatteriesensor
11 Laderaumentriegelung
12 Adaptives Fahrlicht, Automati‐sches Fahrlicht
13 ABS-Ventile
14 –
15 Motorsteuergerät
Nr. Stromkreis
16 Anlasser
17 Getriebesteuergerät
18 Heizbare Heckscheibe
19 Elektrische Fensterbetätigungvorn
20 Elektrische Fensterbetätigunghinten
21 Elektrische Zentrale Heck
22 Fernlicht links (Halogen)
23 Scheinwerferwaschanlage
24 Abblendlicht rechts (Xenon)
25 Abblendlicht links (Xenon)
26 Nebelscheinwerfer
27 Heizung Diesel-Kraftstoff
28 Start-/Stoppsystem
29 Elektrische Parkbremse
30 ABS-Pumpe
31 –
Nr. Stromkreis
32 Airbag
33 Adaptives Fahrlicht, Automati‐sches Fahrlicht
34 Abgasrückführung
35 Elektrische Fensterbetätigung,Regensensor, Außenspiegel
36 Klimatisierung
37 –
38 Unterdruckpumpe
39 Steuergerät Kraftstoffsystem
40 Windschutzscheibenwaschan‐lage
41 Fernlicht rechts (Halogen)
42 Kühlergebläse
43 Scheibenwischer
44 –
45 Kühlergebläse
46 –
216 Fahrzeugwartung
Nr. Stromkreis
47 Hupe
48 Kühlergebläse
49 Kraftstoffpumpe
50 Leuchtweitenregelung, Adap‐tives Fahrlicht
51 –
52 Zuheizer, Dieselmotor
53 Getriebesteuergerät, Motorsteu‐ergerät
54 Unterdruckpumpe, Kombiinstru‐ment, Heizung Lüftung Klima‐anlage
Nach dem Austausch durchgebrann‐ter Sicherungen den Sicherungskas‐ten schließen und den Deckel hinein‐drücken, bis er einrastet.Bei nicht einwandfrei geschlossenemSicherungskasten kann es zu Funk‐tionsstörungen kommen.
Sicherungskasten in derInstrumententafel
In Linkslenkern befindet sich der Si‐cherungskasten hinter dem Staufachin der Instrumententafel.Das Fach öffnen und zum Entriegelnnach links drücken. Das Fach nachunten klappen und herausnehmen.
In Rechtslenkern befindet sich der Si‐cherungskasten hinter einer Abde‐ckung im Handschuhfach. Das Hand‐schuhfach öffnen, dann die Abde‐ckung öffnen und nach unten klap‐pen.
Fahrzeugwartung 217
Nr. Stromkreis
1 Displays
2 Steuergerät Karosserie, Außen‐beleuchtung
3 Steuergerät Karosserie, Außen‐beleuchtung
4 Infotainment System
5 Infotainment-System, Instru‐ment
6 Zubehörsteckdosen, Zigaretten‐anzünder
7 Steckdose
Nr. Stromkreis
8 Steuergerät Karosserie, linkesAbblendlicht
9 Steuergerät Karosserie, rechtesAbblendlicht
10 Steuergerät Karosserie,Türschlösser
11 Innengebläse
12 Elektrische Fahrersitzeinstel‐lung
13 Elektrische Beifahrersitzeinstel‐lung
14 Diagnosestecker
15 Airbag
16 Relais Kofferraumdeckel
17 Klimaanlage
18 Servicediagnose
19 Steuergerät Karosserie, Brems‐leuchten, Rückleuchten, Innen‐leuchten
20 –
Nr. Stromkreis
21 Instrumententafel
22 Zündanlage
23 Kontrolleinheit Karosserie
24 Kontrolleinheit Karosserie
25 –
26 Zubehörsteckdose im Koffer‐raum
Sicherungskasten imLaderaumDer Sicherungskasten befindet sichauf der linken Seite im Laderaum hin‐ter einer Abdeckung.
218 Fahrzeugwartung
Abdeckung entfernen.
Sicherungszuordnung
Nr. Stromkreis
1 Steuergerät Verdeck, Verteiler‐leiste rechts
2 –
3 Einparkhilfe
4 Selektives katalytisches Reduk‐tionssystem
5 –
6 –
7 Elektrisch verstellbarer Sitz
8 Steuergerät Verdeck
9 Selektives katalytisches Reduk‐tionssystem
10 Selektives katalytisches Reduk‐tionssystem
11 Anhängermodul, Reifendruck‐überwachung und Rückfahrka‐mera
12 Steuergerät Verdeck, Rück‐leuchten
13 –
Nr. Stromkreis
14 Hintersitz elektrischesVorklappen
15 –
16 Sitzbelüftung, Rückfahrkamera,Steuergerät Verdeck
17 –
18 –
19 Lenkradheizung
20 –
21 Sitzheizung
22 –
23 Steuergerät Verdeck, Verteiler‐leiste links
24 Selektives katalytisches Reduk‐tionssystem
25 –
26 Sicherung für Nicht-Logistik-Modus
27 Passiver Zugang
Fahrzeugwartung 219
Nr. Stromkreis
28 –
29 Hydraulikeinheit
30 –
31 –
32 Flex Ride
Wagenwerkzeug
Fahrzeuge mit Reserverad
Laderaumbodenabdeckung öffnen.Wagenheber, Wagenwerkzeug undein Gurt zur Befestigung eines be‐schädigten Rades befinden sich imWerkzeugkasten unter dem Reserve‐rad im Laderaum.Der Radschlüssel und die Abschlepp‐öse befinden sich in der Werkzeugta‐sche, die in der Nähe des Werkzeug‐kastens in der Reserveradaufnahmeverstaut ist. Die Werkzeugtasche istmit einem Halteband an der Stangeder Radaufnahme befestigt. Den
Werkzeugkasten und das Haltebandder Werkzeugtasche von der Stangeder Radaufnahme entfernen, um aufdas Werkzeug in der Tasche zuzu‐greifen.Reserverad 3 233.
Fahrzeuge mitReifenreparaturset
Wagenwerkzeug und die Abschlepp‐öse sind zusammen mit dem Reifen‐reparaturset in einem Werkzeugkas‐ten untergebracht, der sich unter derBodenabdeckung im Laderaum be‐findet.
220 Fahrzeugwartung
Fahrzeuge mitReifenreparaturset und flachemLaderaumboden
Einige Werkzeuge und die Ab‐schleppöse sind zusammen mit demReifenreparaturset in einer Tascheverstaut, die an der linken Verzurröseim Laderaum befestigt ist.
Räder und Reifen
RäderAn Fahrzeugen mit Dieselmotor sindkeine Stahlfelgen und nur besondere,für dieses Fahrzeugmodell zugelas‐sene Leichtmetallfelgen zulässig.
Reifenzustand, FelgenzustandÜber Kanten langsam und möglichstim rechten Winkel fahren. Das Über‐fahren scharfer Kanten kann zu Rei‐fen- und Felgenschäden führen. Rei‐fen beim Parken nicht am Bordsteineinklemmen.Räder regelmäßig auf Beschädigun‐gen untersuchen. Bei Beschädigun‐gen bzw. ungewöhnlichem Ver‐schleiß Hilfe einer Werkstatt in An‐spruch nehmen.
WinterreifenWinterreifen verbessern die Fahrsi‐cherheit bei Temperaturen unter7 °C und sollten deshalb auf allen Rä‐dern montiert werden.
Alle Reifengrößen sind für Winterrei‐fen zulässig 3 258.Reifengröße 225/55 R17 nur bei Win‐terreifen verwenden.An Fahrzeugen mit Dieselmotor sindkeine Stahlfelgen und nur für dasFahrzeugmodell zugelassene Leicht‐metallfelgen zulässig.Geschwindigkeitsaufkleber gemäßLandesvorschrift im Blickfeld desFahrers anbringen.
ReifenbezeichnungenZ. B. 235/55 R 17 99 V235 : Reifenbreite in mm55 : Querschnittsverhältnis (Rei‐
fenhöhe zu Reifenbreite) in %R : Gürtelbauart: RadialRF : Bauart: RunFlat17 : Felgendurchmesser in Zoll99 : Tragfähigkeits-Kennzahl,
z. B.: 99 entspricht 775 kgV : Geschwindigkeits-Kennbuch‐
stabe
Geschwindigkeits-Kennbuchstabe:Q : bis 160 km/hS : bis 180 km/h
Fahrzeugwartung 221
T : bis 190 km/hH : bis 210 km/hV : bis 240 km/hW : bis 270 km/h
Wählen Sie einen für die Höchstge‐schwindigkeit Ihres Fahrzeugs geeig‐neten Reifen aus.Die Höchstgeschwindigkeit kann mitLeergewicht mit Fahrer (75 kg) zu‐züglich einer Zuladung von 125 kg er‐reicht werden. Sonderausstattungenkönnen die Höchstgeschwindigkeitdes Fahrzeugs verringern.Fahrwerte 3 253.
Reifen mit vorgeschriebenerLaufrichtungReifen mit vorgeschriebener Lauf‐richtung so montieren, dass sie inFahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐tung ist anhand eines Symbols (z. B.Pfeil) an der Reifenflanke erkennbar.
Reifendruck-KontrollsystemDas Reifendruck-Kontrollsystemüberprüft den Druck aller vier Reifeneinmal pro Minute, sobald die Fahr‐zeuggeschwindigkeit einen bestimm‐ten Grenzwert überschreitet.
Achtung
Das Reifendruck-Kontrollsystemwarnt lediglich vor niedrigem Rei‐fendruck und stellt keinen Ersatzfür die regelmäßige Reifenwar‐tung durch den Fahrer dar.
Alle Räder müssen mit Drucksenso‐ren ausgestattet sein und die Reifenmüssen den vorgeschriebenen Rei‐fendruck aufweisen.HinweisIn Ländern, in denen das Reifen‐druck-Kontrollsystem gesetzlichvorgeschrieben ist, wird bei Verwen‐dung von Rädern ohne Drucksenso‐ren die Typgenehmigung ungültig.
Die aktuellen Reifendrücke könnenim Fahrzeug Informationsmenü imDriver Information Center angezeigtwerden.Das Menü kann über die Tasten aufdem Blinkerhebel aufgerufen werden.
Auf MENU drücken, um Fahrzeug In‐formationsmenü X auszuwählen.
222 Fahrzeugwartung
Reifendruck-Kontrollsystem durchDrehen des Einstellrädchens wählen.Systemstatus und Druckwarnungenwerden mittels einer Meldung zumbetreffenden Reifen im Driver Infor‐mation Center angezeigt.Für die Warnmeldungen berücksich‐tigt das System die Reifentemperatur.Temperaturabhängigkeit 3 224.
Wenn niedriger Reifendruck erkanntwird, wird dies durch die Kontroll‐leuchte w gemeldet 3 96.Wenn w aufleuchtet, so bald wiemöglich anhalten und Reifen auf denempfohlenen Druck befüllen 3 258.Wenn w 60 bis 90 Sekunden blinktund danach permanent leuchtet, liegtein Fehler im System vor. Hilfe einerWerkstatt in Anspruch nehmen.Nach dem Befüllen müssen unterUmständen die Reifendruckwerte imDriver Information Center vom Fahreraktualisiert werden. Währenddessenleuchtet möglicherweise w auf.
Wenn w bei niedrigeren Temperatu‐ren aufleuchtet und während derFahrt erlischt, kann dies ein Hinweisauf einen nachlassenden Reifen‐druck sein. Reifendruck prüfen.Fahrzeugmeldungen 3 105.Wenn der Reifendruck verringert odererhöht werden muss, Zündung aus‐schalten.Nur Räder mit Reifendrucksensorenmontieren. Andernfalls wird der Rei‐fendruck nicht korrekt angezeigt undw leuchtet durchgehend.Reserveräder bzw. Noträder sindnicht mit Drucksensoren ausgestat‐tet. Für diese Reifen ist das Reifen‐druck-Kontrollsystem nicht aktiv.Kontrollleuchte w leuchtet auf. Fürdie übrigen drei Räder ist das Systemweiterhin in Betrieb.Der Gebrauch im Handel erhältlicherflüssiger Reifenreparatursets kann zuFunktionsstörungen des Systemsführen. Es dürfen vom Hersteller zu‐gelassene Reparatursätze verwen‐det werden.
Fahrzeugwartung 223
Durch die Verwendung von elektroni‐schen Geräten oder die Nähe zu An‐lagen, die ähnliche Wellenfrequen‐zen nutzen, kann das Reifendruck-Kontrollsystem gestört werden.Jedes Mal, wenn die Reifen ersetztwerden, müssen die Reifendrucksen‐soren demontiert und gewartet wer‐den. Beim verschraubten Sensor denVentilkörper und den Dichtring erset‐zen. Beim geclipsten Sensor denkompletten Ventilschaft ersetzen.
Beladungszustand desFahrzeugsDen Reifendruck gemäß dem Reifen‐hinweisschild bzw. der Reifendruck‐tabelle 3 258 an den Beladungszu‐stand anpassen und im MenüReifenbelastung im Driver Informa‐tion Center die passende Einstellungauswählen 3 99. Diese Einstellungbildet den Bezugspunkt für die Rei‐fendruck-Warnungen.Das Menü Reifenbelastung wird nurangezeigt, wenn das Fahrzeug stehtund die Parkbremse betätigt ist. Bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebemuss sich der Wählhebel in StellungP befinden.
Auswählen:● Leicht für Komfort-Reifendruck
mit bis zu 3 Insassen● Eco für Eco-Reifendruck mit bis
zu 3 Insassen● Max bei voller Beladung
Anpassung derReifendrucksensorenJeder Reifendrucksensor hat eineneinmaligen Identifizierungscode.Nach dem Umsetzen der Räder, demAustausch des kompletten Radsat‐
zes oder einzelner oder mehrererReifendrucksensoren muss der Iden‐tifizierungscode an die neue Radpo‐sition angepasst werden. Die Reifen‐drucksensor-Anpassung ist auchnach dem Ersetzen eines Reserve‐rades durch ein Laufrad mit Reifen‐drucksensor durchzuführen.Die Störungsanzeige w und dieWarnmeldung oder der Code solltenbeim nächsten Zündzyklus erlö‐schen. Die Sensoren werden miteinem Anlernwerkzeug in dieser Rei‐fenfolge an die Radpositionen ange‐passt: linkes Vorderrad, rechtes Vor‐derrad, rechtes Hinterrad, linkes Hin‐terrad. Der Blinker an der jeweils ak‐tiven Position leuchtet auf, bis derSensor neu abgestimmt ist.Wenden Sie sich zwecks Wartungoder Erwerb eines Anlernwerkzeugsan Ihre Werkstatt. Die Abstimmungder ersten Radposition dauert zweiMinuten, die Abstimmung aller vierRadpositionen insgesamt fünf Minu‐ten. Wenn der Vorgang länger dauert,wird die Abstimmung abgebrochenund Sie müssen wieder von vorne be‐ginnen.
224 Fahrzeugwartung
Zum Anpassen der Reifendrucksen‐soren gehören:1. Die Parkbremse anziehen.2. Zündung einschalten.3. Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe den Wählhebel in StellungP bringen.Bei Fahrzeugen mit Schaltge‐triebe: Leerlauf einlegen.
4. Über das MENU am Blinkerhebeldas Fahrzeug Informationsmenüim Driver Information Center an‐wählen.
5. Blättern Sie mit dem Daumenradzum Reifendruckmenü.
6. Auf SET/CLR drücken, um denSensorabgleich zu starten. EineMeldung muss eingeblendet wer‐den, die eine Bestätigung desVorgangs anfordert.
7. Erneut auf SET/CLR drücken, umdie Auswahl zu bestätigen. ZweiHuptöne zeigen an, dass sich derEmpfänger im Anlernmodus be‐findet.
8. Mit dem linken Vorderrad begin‐nen.
9. Das Anlernwerkzeug in der Nähedes Ventilschafts gegen die Rei‐fenflanke halten. Dann den Knopfdrücken, um den Reifendrucksen‐sor zu aktivieren. Ein Hupsignal‐ton bestätigt, dass der Identifizie‐rungscode des Sensors auf dieseRadposition abgestimmt wurde.
10. Zum rechten Vorderrad gehenund den Vorgang in Schritt 9 wie‐derholen.
11. Zum rechten Hinterrad gehen undden Vorgang in Schritt 9 wieder‐holen.
12. Zum linken Hinterrad gehen undden Vorgang in Schritt 9 wieder‐holen. Zwei Huptöne zeigen an,dass der Identifizierungscode mitdem linken Hinterreifen abge‐stimmt und die Abstimmung derReifendrucksensoren abge‐schlossen wurde.
13. Zündung ausschalten.
14. Alle vier Reifen mit dem empfoh‐lenen Reifendruck gemäß Aufkle‐ber aufpumpen.
15. Sicherstellen, dass der Status derBeladung dem ausgewähltemDruck entspricht 3 99.
ReifendruckReifendruck mindestens alle14 Tage und vor jeder größeren Fahrtbei kalten Reifen kontrollieren. Reser‐verad nicht vergessen. Dies gilt auchbei Fahrzeugen mit Reifendruck-Kontrollsystem.Ventilkappe abschrauben.
Reifendruck 3 258.
Fahrzeugwartung 225
Das Reifendruckhinweisschild am lin‐ken vorderen Türrahmen gibt die Ori‐ginalreifen und die entsprechendenReifendrücke an.Die Reifendruckangaben beziehensich auf kalte Reifen. Gültig für Som‐mer- und Winterreifen.Reservereifen immer mit dem Reifen‐druck für volle Belastung befüllen.Der ECO-Reifendruck dient dem Er‐reichen eines möglichst geringenKraftstoffverbrauchs.Ein falscher Reifendruck beeinträch‐tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahr‐komfort und Kraftstoffverbrauch underhöht den Reifenverschleiß.Der empfohlene Reifendruck variiertje nach den Bedingungen. ErmittelnSie den richtigen Reifendruckwert an‐hand der folgenden Schritte:1. Motoridentifikationsnummer er‐
mitteln. Motordaten 3 252.2. Entsprechenden Reifen ermitteln.
Die Reifendrucktabelle zeigt die mög‐lichen Reifenkombinationen 3 258.
Die für Ihr Fahrzeug zugelassenenReifentypen finden Sie in der EWG-Konformitätserklärung, die mit IhremFahrzeug ausgeliefert wurde, bzw. inanderen, nationalen Zulassungsun‐terlagen.Der Fahrer ist für die korrekte Anpas‐sung des Reifendrucks verantwort‐lich.
9 Warnung
Ein zu geringer Reifendruck kannzu starker Reifenerwärmung, in‐neren Beschädigungen und da‐durch bei hohen Geschwindigkei‐ten zur Laufflächenablösung undsogar zum Platzen des Reifensführen.
9 Warnung
Bei bestimmten Reifen kann derempfohlene Reifendruck in derReifendrucktabelle den auf demReifen angegebenen maximalenReifendruck überschreiten. Nie‐
mals den auf dem Reifen angege‐benen maximalen Reifendrucküberschreiten.
Wenn der Reifendruck an einemFahrzeug mit Reifendruck-Kontroll‐system verringert oder erhöht werdenmuss, Zündung ausschalten. Nachdem Anpassen des Reifendrucks dieZündung einschalten und im DriverInformation Center auf der SeiteReifenbelastung die entsprechendeEinstellung auswählen 3 99.
TemperaturabhängigkeitDer Reifendruck ist von der Tempe‐ratur des Reifens abhängig. Währendder Fahrt erhöhen sich Reifentempe‐ratur und Reifendruck. Die auf denReifeninformations-Aufklebern und inder Reifendrucktabelle angegebenenReifendruckwerte gelten für kalte Rei‐fen, das heißt für 20 °C.Bei einem Temperaturanstieg von10 °C erhöht sich der Druck um na‐hezu 10 kPa. Beachten Sie dies,wenn der Reifendruck bei warmenReifen geprüft wird.
226 Fahrzeugwartung
Der im Driver Information Center an‐gezeigte Wert für den Reifendruck istder tatsächliche Reifendruck. Füreinen abgekühlten Reifen wird einniedrigerer Wert angezeigt. Dies istnormal und kein Hinweis auf eine Rei‐fenundichtigkeit.
ProfiltiefeProfiltiefe regelmäßig kontrollieren.Reifen sollten aus Sicherheitsgrün‐den bei einer Profiltiefe von 2-3 mm(bei Winterreifen 4 mm) ausgetauschtwerden.Aus Sicherheitsgründen wird emp‐fohlen, dass die Profiltiefe der Reifeneiner Achse um nicht mehr als 2 mmvariiert.
Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn dasProfil bis zu einem Verschleißanzei‐ger (TWI = Tread Wear Indicator) ab‐gefahren ist. Seine Lage wird durchMarkierungen an der Reifenflankeangezeigt.Sollte der Verschleiß vorn größer seinals hinten, Vorderräder regelmäßiggegen Hinterräder tauschen. Sicher‐stellen, dass die Richtung der Rad‐drehung unverändert ist.Reifen altern, auch wenn sie nicht ge‐fahren werden. Wir empfehlen, dieReifen alle 6 Jahre zu ersetzen.
ReifenumrüstungBei Verwendung anderer als denwerkseitig montierten Reifengrößenmüssen gegebenenfalls der Tacho‐meter und der Nenndruck umpro‐grammiert und Änderungen am Fahr‐zeug vorgenommen werden.Nach Umrüstung auf andere Reifen‐größen Aufkleber für Reifendrückeersetzen lassen.
9 Warnung
Der Gebrauch nicht geeigneterReifen oder Felgen kann zu Unfäl‐len und zum Erlöschen der Be‐triebserlaubnis führen.
RadabdeckungenEs dürfen nur für das jeweilige Fahr‐zeug werksseitig freigegebene Rad‐abdeckungen und Reifen verwendetwerden, die allen relevanten Anforde‐rungen für die jeweiligen Rad- undReifenkombinationen entsprechen.
Fahrzeugwartung 227
Werden keine werkseitig freigegebe‐nen Radabdeckungen und Reifenverwendet, dürfen die Reifen keinenFelgenschutzwulst aufweisen.Radabdeckungen dürfen die Kühlungder Bremsen nicht beeinträchtigen.
9 Warnung
Bei Verwendung nicht geeigneterReifen oder Radabdeckungenkann es zu plötzlichem Druckver‐lust und in der Folge zu Unfällenkommen.
Fahrzeuge mit Stahlfelgen: Bei derVerwendung von Felgenschlössernkeine Radkappen befestigen.
Schneeketten
Schneeketten nur auf den Vorderrä‐dern verwenden.Schneeketten sind auf Reifen derGröße 225/55 R17 zulässig. Immerengmaschige Schneeketten verwen‐den, die an der Lauffläche und an denReifeninnenseiten (einschließlichKettenschloss) maximal 10 mm auf‐tragen.
9 Warnung
Beschädigungen können zumPlatzen des Reifens führen.
Auf dem Reserverad ist die Verwen‐dung von Schneeketten nicht zuläs‐sig.
ReifenreparatursetKleinere Schäden an der Laufflächedes Reifens können mit dem Reifen‐reparaturset behoben werden.Fremdkörper nicht aus dem Reifenentfernen.Schäden am Reifen, die größer als4 mm sind oder sich an der Seiten‐wand befinden, können mit dem Rei‐fenreparaturset nicht repariert wer‐den.
9 Warnung
Nicht schneller als 80 km/h fahren.Nicht über einen längeren Zeit‐raum verwenden.Lenkung und Fahrverhalten kön‐nen beeinträchtigt werden.
Bei einer Reifenpanne:Parkbremse anziehen, ersten Gang,Rückwärtsgang oder P einlegen.
228 Fahrzeugwartung
Das Reifenreparaturset befindet sichin einem Kasten unter der Abdeckungdes Laderaumbodens.
Bei einer anderen Ausführung ist dasReifenreparaturset in einer Tascheverstaut, die an der linken hinterenVerzurröse im Laderaum gesichertist.1. Reifenreparaturset aus dem La‐
deraum herausnehmen.2. Kompressor herausnehmen.
3. Stromkabel und Luftschlauch ausden Staufächern auf der Unter‐seite des Kompressors heraus‐nehmen.
4. Kompressor-Luftschlauch an denAnschluss der Dichtmittelflascheschrauben.
5. Dichtmittelflasche in die Halte‐rung am Kompressor einsetzen.Kompressor so in Reifennäheplatzieren, dass die Dichtmittelfla‐sche aufrecht steht.
Fahrzeugwartung 229
6. Ventilkappe des defekten Reifensabschrauben.
7. Einfüllschlauch an Reifenventilanschrauben.
8. Der Schalter auf dem Kompressormuss auf J stehen.
9. Den Stecker des Kompressors ander Zubehörsteckdose oder amZigarettenanzünder anschließen.Um eine Entladung der Fahrzeug‐batterie zu vermeiden, empfehlenwir, den Motor laufen zu lassen.
10. Wippschalter auf dem Kompres‐sor auf I stellen. Der Reifen wirdmit Dichtmittel gefüllt.
11. Während des Entleerens derDichtmittelflasche (ca.30 Sekunden) zeigt die Druckan‐zeige im Kompressor kurzzeitigbis zu 6 bar an. Danach sinkt derDruck.
12. Das Dichtmittel wird vollständig inden Reifen gepumpt. Anschlie‐ßend wird der Reifen mit Luft be‐füllt.
13. Der vorgeschriebene Reifendrucksollte innerhalb von 10 Minutenerreicht werden. Reifendruck3 258. Sobald der richtige Rei‐
fendruck erreicht wurde, Kom‐pressor ausschalten.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐druck nicht innerhalb von10 Minuten erreicht, Reifenrepa‐raturset entfernen. Das Fahrzeugum eine Reifenumdrehung bewe‐gen. Das Reifenreparaturset wie‐der anschließen und Füllvorgang10 Minuten fortsetzen. Wird dervorgeschriebene Reifendruck da‐nach immer noch nicht erreicht, istder Reifen zu stark beschädigt.Hilfe einer Werkstatt in Anspruchnehmen.Übermäßigen Reifendruck mitdem Knopf über der Druckan‐zeige ablassen.
230 Fahrzeugwartung
Kompressor nicht länger als10 Minuten laufen lassen.
14. Reifenreparaturset abbauen. Aufden Verschluss an der Halterungdrücken, um die Dichtmittelfla‐sche aus der Halterung zu neh‐men. Reifenfüllschlauch auf denfreien Anschluss der Dichtmittel‐flasche schrauben. Damit wirdverhindert, dass Dichtmittel aus‐tritt. Reifenreparaturset im Lade‐raum verstauen.
15. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐tel mit einem Lappen entfernen.
16. An der Dichtmittelflasche ange‐brachten Aufkleber mit der maxi‐mal zulässigen Geschwindigkeitim Blickfeld des Fahrers anbrin‐gen.
17. Fahrt unverzüglich fortsetzen, da‐mit sich das Dichtmittel im Reifengleichmäßig verteilt. Nach ca.10 km Fahrtstrecke (spätestensjedoch nach 10 Minuten) anhaltenund Reifendruck kontrollieren.Hierzu Kompressor-Luftschlauchdirekt auf das Reifenventil undden Kompressor schrauben.
Wenn der Reifendruck mehr als1,3 bar beträgt, auf den vorge‐schriebenen Wert korrigieren.Vorgang wiederholen, bis keinDruckverlust mehr entsteht.Wenn der Reifendruck unter1,3 bar abgesunken ist, darf dasFahrzeug nicht mehr benutzt wer‐den. Hilfe einer Werkstatt in An‐spruch nehmen.
18. Reifenreparaturset im Laderaumverstauen.
HinweisDie Fahreigenschaften des reparier‐ten Reifens sind stark beeinträchtigt;diesen Reifen deshalb ersetzen.
Bei ungewöhnlichen Geräuschenoder starker Aufheizung des Kom‐pressors diesen für mindestens30 Minuten ausgeschaltet lassen.Das eingebaute Sicherheitsventilöffnet bei einem Druck von 7 bar.Verfallsdatum des Reparatursetsbeachten. Nach diesem Datum istdie Dichtwirkung nicht mehr garan‐tiert. Haltbarkeitsangaben auf derDichtmittelflasche beachten.Gebrauchte Dichtmittelflasche er‐setzen. Entsorgung entsprechendden jeweiligen gesetzlichen Vor‐schriften.Kompressor und Dichtmittel könnenab ca. –30 °C verwendet werden.Beiliegende Adapter können zumAufpumpen von weiteren Gegen‐ständen, wie z. B. Bälle, Luftmatrat‐zen oder Schlauchboote verwendetwerden. Sie befinden sich auf derUnterseite des Kompressors. ZumAbnehmen Kompressor-Luftschlauch anschrauben undAdapter herausnehmen.
Fahrzeugwartung 231
RadwechselEinige Fahrzeuge sind statt mit einemReserverad mit einem Reifenrepara‐turset ausgestattet 3 227.Folgende Vorbereitungen treffen undHinweise beachten:● Fahrzeug auf ebenem, festem
und rutschsicherem Untergrundparken. Vorderräder gerade stel‐len.
● Parkbremse anziehen, erstenGang, Rückwärtsgang oder Peinlegen.
● Reserverad herausnehmen3 233.
● Niemals mehrere Räder gleich‐zeitig wechseln.
● Wagenheber nur im Falle einerReifenpanne verwenden; nichtbeim Reifenwechsel von Winter-auf Sommerreifen oder umge‐kehrt.
● Der Wagenheber ist wartungs‐frei.
● Bei weichem Untergrund einestabile, maximal 1 cm dicke Un‐terlage unter den Wagenheberlegen.
● Vor dem Verwenden des Wagen‐hebers alle schweren Gegen‐ständige aus dem Fahrzeug ent‐fernen.
● Im angehobenen Fahrzeug dür‐fen sich keine Personen oderTiere aufhalten.
● Nicht unter das angehobeneFahrzeug kriechen.
● Angehobenes Fahrzeug nichtstarten.
● Vor Montage des Rades Rad‐muttern und Gewinde mit einemsauberen Tuch reinigen.
9 Warnung
Radschraube, Radmutter und Ke‐gel der Radmutter nicht mit Fettschmieren.
1. Radmutternkappen mit Schrau‐bendreher lösen und abnehmen.Die Radabdeckung abziehen.Wagenwerkzeug 3 219.
Leichtmetallräder: Radmuttern‐kappen mit Schraubendreher lö‐sen und abnehmen. Dabei zumSchutz der Felge weichen Lappenzwischen Schraubendreher undLeichtmetallrad legen.
Leichtmetallräder mit Radzierkap‐pen in der Mitte: Radzierkappe lö‐sen. Dazu Abzieher 3 219 in dieAussparung des Markenemblemsstecken und daran ziehen.
232 Fahrzeugwartung
2. Radschraubenschlüssel anset‐zen und sicherstellen, dass er gutsitzt. Jede Radmutter um einehalbe Drehung lösen.Die Räder können mit Felgen‐schlössern verriegelt werden. Umdiese spezifischen Muttern zu lö‐sen, zuerst den Adapter am Kopfder Mutter befestigen und erstdann den Radschraubenschlüs‐sel ansetzen. Der Adapter befin‐det sich im Handschuhfach.
3. Sicherstellen, dass der Wagenhe‐ber richtig unter dem entspre‐chenden Ansatzpunkt ausgerich‐tet ist.
4. Wagenheber auf die erforderlicheHöhe einstellen. Den Heber un‐mittelbar unter den Ansatzpunktstellen und sicherstellen, dass ernicht rutschen kann.
Radschlüssel ansetzen und denkorrekt ausgerichteten Wagenhe‐ber hochkurbeln, bis das Rad vomBoden abhebt.
5. Radmuttern herausdrehen.6. Rad wechseln. Reserverad
3 233.7. Radmuttern eindrehen.8. Fahrzeug absenken.
Fahrzeugwartung 233
9. Radschraubenschlüssel anset‐zen und sicherstellen, dass er gutsitzt. Alle Muttern über Kreuz fest‐ziehen. Das Anzugsdrehmomentbeträgt 140 Nm.
10. Vor der Montage Ventilöffnung inder Radabdeckung mit dem Rei‐fenventil abgleichen.Radmutterkappen montieren.Radzierkappe auf Leichtmetallrä‐dern anbringen.
11. Das ersetzte Rad 3 233, die Wa‐genwerkzeuge 3 219 und denAdapter für die Felgenschlösser3 70 verstauen.
12. Reifendruck des montierten Rei‐fens und auch das Anzugsmo‐ment der Radmuttern so bald wiemöglich überprüfen.
Den defekten Reifen möglichst baldersetzen oder reparieren lassen.
Ansatzpunkte für Hebebühne
Position des hinteren Arms der He‐bebühne mittig unter der Aussparungim Schweller.
Position des vorderen Arms der He‐bebühne am Unterboden.
ReserveradEinige Fahrzeuge sind statt mit einemReserverad mit einem Reifenrepara‐turset ausgestattet.Bei der Montage eines Reserverads,das sich von den anderen Rädern un‐terscheidet, ist dieses Reserverad alsNotrad zu betrachten und es müssendie entsprechenden Geschwindig‐keitsbeschränkungen eingehaltenwerden, auch wenn am Rad kein ent‐sprechender Hinweis angebracht ist.Nehmen Sie Kontakt zu einer Werk‐statt auf, um Informationen zur an‐wendbaren Geschwindigkeitsbe‐schränkung zu erhalten.Das Reserverad hat eine Stahlfelge.
Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐rads zusammen mit Winterreifenoder eines Reserverads, das klei‐ner ist als die anderen Räder,
234 Fahrzeugwartung
kann das Fahrverhalten beein‐trächtigen. Den defekten Reifenmöglichst bald austauschen.
Reserverad entfernen undbeschädigtes Rad im LaderaumverstauenDas Reserverad befindet sich in derReserveradmulde unter der Abde‐ckung des Laderaumbodens.Die Reserveradmulde ist nicht fürReifen einer anderen Größe als dasReserverad ausgelegt.Herausnehmen:1. Das Verdeck schließen und die
Laderaumunterteilung zum Ein‐klappen im Bereich der Schlaufennach oben und innen drücken3 73.
2. Abdeckung des Laderaumbodensentfernen.
3. Das Reserverad ist mit einer Flü‐gelmutter in der Radmulde gesi‐chert. Mutter aufdrehen, Kegel
abnehmen und Reserverad he‐rausnehmen.
Unter dem Reserverad befindensich ein Kasten und eine Taschemit Wagenwerkzeug. Die Werk‐zeugtasche ist mit einem Halte‐band an der Stange der Radauf‐nahme befestigt. Den Werkzeug‐kasten und das Halteband derWerkzeugtasche von der Stangeder Radaufnahme entfernen, umauf das Werkzeug in der Taschezuzugreifen. Wagenwerkzeug3 219.
4. Beschädigtes Rad wechseln3 231 und das Werkzeug wiederim Werkzeugkasten und in der
Fahrzeugwartung 235
Tasche verstauen. Das Band vomKasten entfernen und zur Seite le‐gen.
5. Das Halteband der Werkzeugta‐sche an der Stange der Radauf‐nahme befestigen und die Taschein die Mulde legen. Den Werk‐zeugkasten mit der Flügelmutterund dem Kegel sichern.
6. Das beschädigte Rad mit der Au‐ßenseite nach oben in der Rad‐mulde verstauen.
7. Das Schlaufenende des Gurtesdurch die linke hintere Verzurröseführen.
8. Das Hakenende des Gurtes durchdas Schlaufenende führen undziehen, bis der Gurt sicher an derVerzurröse befestigt ist.
9. Den Gurt wie in der Abbildung ge‐zeigt durch die Radspeichen füh‐ren.
10. Den Haken an der rechten hinte‐ren Verzurröse befestigen.
11. Den Gurt straffen und mit demVerschluss sichern.
12. Die Laderaumbodenabdeckungauf das Rad legen.
13. Sofern ausgestattet, die Kupp‐lungskugelstange in der Taschean einer Verzurröse im Laderaumsichern.
14. Die Laderaumunterteilung he‐rausklappen, bevor das Verdeckgeöffnet wird.
Reserverad nach Austausch desbeschädigten Rads wieder inMulde unterbringen1. Das Verdeck schließen und die
Laderaumunterteilung einklap‐pen.
2. Die Abdeckung des Laderaumbo‐dens entfernen, Flügelmutter undKegel abdrehen und entfernen.
3. Das Werkzeug im Werkzeugkas‐ten und in der Tasche verstauen.
4. Das Reserverad mit der Außen‐seite nach oben in der Radmuldeverstauen.
236 Fahrzeugwartung
5. Den Kegel in die Öffnung des Re‐serverades einführen und drehen,so dass das Reserverad so weitvorne wie möglich positioniert ist.Die Flügelmutter rechtsherumdrehen, um das Rad zu sichern.
6. Abdeckung des Laderaumbodenseinsetzen und schließen.
9 Warnung
Wagenheber, Räder oder andereGegenstände müssen im Lade‐raum richtig gesichert werden. An‐dernfalls besteht Verletzungsge‐
fahr. Bei einem abrupten Halt odereiner Kollision können lose Ge‐genstände Insassen treffen.Wagenheber und Wagenwerk‐zeug müssen immer in den jewei‐ligen Ablagen verstaut und durchArretieren gesichert werden.Beim Transport eines beschädig‐ten Rads im Laderaum ist diesesimmer mit einem Riemen zu si‐chern.
Notrad
Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐rads zusammen mit Winterreifenoder eines Reserverads, das klei‐ner ist als die anderen Räder,kann das Fahrverhalten beein‐trächtigen. Den defekten Reifenmöglichst bald austauschen.
Nur ein Notrad montieren. Nichtschneller als 80 km/h fahren. Kurvenlangsam fahren. Kein Dauereinsatz.
Hat das Fahrzeug beim Abschleppeneines anderen Fahrzeugs eine Rei‐fenpanne am Hinterrad, das Notradvorne anbringen und das vollwertigeRad hinten.Schneeketten 3 227.
Reserverad mit vorgeschriebenerLaufrichtungReifen mit vorgeschriebener Lauf‐richtung so montieren, dass sie inFahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐tung ist anhand eines Symbols (z. B.Pfeil) an der Reifenflanke erkennbar.Bei entgegen der Laufrichtung mon‐tierten Rädern gilt:● Das Fahrverhalten kann beein‐
trächtigt sein. Einen defektenReifen umgehend ersetzen oderinstand setzen lassen und wiederanstelle des Reserverads mon‐tieren.
● Bei Nässe und Schnee beson‐ders vorsichtig fahren.
Fahrzeugwartung 237
StarthilfeMotor nicht mit Schnelllader anlas‐sen.Bei entladener Fahrzeugbatteriekann der Motor mit Starthilfekabelnund der Fahrzeugbatterie eines an‐deren Fahrzeugs gestartet werden.
9 Warnung
Das Anlassen mit Starthilfekabelnmuss mit äußerster Vorsicht ge‐schehen. Jede Abweichung vonder folgenden Anleitung kann zuVerletzungen oder Beschädigun‐gen durch Explosion der Batterienund zu Beschädigung der elektri‐schen Anlagen an beiden Fahr‐zeugen führen.
9 Warnung
Berührung der Batterie mit Augen,Haut, Textilien und lackiertenOberflächen vermeiden. Die Bat‐terie enthält Schwefelsäure, die
bei direkter Berührung Verletzun‐gen und Sachschäden verursa‐chen kann.
● Keine Funken oder offenenFlammen in Batterienähe.
● Eine entladene Fahrzeugbatteriekann bereits bei einer Tempera‐tur von 0 °C einfrieren. Die ein‐gefrorene Batterie vor dem An‐klemmen der Starthilfekabel auf‐tauen.
● Beim Umgang mit der BatterieAugenschutz und Schutzklei‐dung tragen.
● Als Starthilfebatterie eine Batte‐rie mit derselben Spannung ver‐wenden (12 Volt). Die Kapazität(Ah) dieser Batterie darf nicht vielniedriger sein als die Kapazitätder entladenen Batterie.
● Starthilfekabel mit isolierten Pol‐klemmen und einem Querschnittvon mindestens 16 mm2 (bei Die‐selmotoren 25 mm2) verwenden.
● Entladene Batterie nicht vomBordnetz trennen.
● Unnötige Stromverbraucher ab‐schalten.
● Während des gesamten Vor‐gangs nicht über die Batteriebeugen.
● Die Polklemmen des einen Ka‐bels dürfen die des anderen Ka‐bels nicht berühren.
● Die Fahrzeuge dürfen sichwährend der Starthilfe nicht be‐rühren.
● Parkbremse anziehen, Getriebein Leerlaufstellung, Automatikge‐triebe in P.
● Die Schutzkappen für den Plus‐pol an beiden Batterien öffnen.
238 Fahrzeugwartung
Reihenfolge für das Anschließen derKabel:1. Rotes Kabel am positiven Pol der
Starthilfebatterie anschließen.2. Das andere Ende des roten Ka‐
bels am positiven Pol der entlade‐nen Batterie anschließen.
3. Schwarzes Kabel am negativenPol der Starthilfebatterie anschlie‐ßen.
4. Das andere Ende des schwarzenKabels an einen Massepunkt desFahrzeugs wie zum Beispiel denMotorblock oder eine Befesti‐gungsschraube des Motors an‐schließen. So weit wie möglichvon der entladenen Batterie ent‐fernt anschließen, jedoch mindes‐tens 60 cm.
Die Kabel so führen, dass sie nichtvon sich drehenden Teilen im Motor‐raum erfasst werden können.Starten des Motors:1. Motor des Starthilfe gebenden
Fahrzeugs starten.
2. Nach 5 Minuten den anderen Mo‐tor anlassen. Startversuche soll‐ten nicht länger als 15 Sekundendauern und in Intervallen von1 Minute durchgeführt werden.
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐nen Kabeln ca. 3 Minuten im Leer‐lauf laufen lassen.
4. Elektrische Verbraucher (z. B.Scheinwerfer, heizbare Heck‐scheibe) am Starthilfe erhalten‐den Fahrzeug einschalten.
5. Das Abnehmen der Kabel mussgenau in umgekehrter Reihen‐folge erfolgen.
AbschleppenEigenes Fahrzeugabschleppen
Mit einem Schraubendreher in denSchlitz unten an der Abdeckung fah‐ren. Abdeckung durch vorsichtigesAbwärtsbewegen des Schraubendre‐hers lösen.Die Abschleppöse befindet sich beimWagenwerkzeug 3 219.
Fahrzeugwartung 239
Abschleppöse gegen den Uhrzeiger‐sinn bis zum Anschlag und mit waa‐gerechter Endposition einschrauben.Abschleppseil - besser Abschlepp‐stange - an der Abschleppöse befes‐tigen.Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐schleppen und nicht zum Bergen desFahrzeugs verwendet werden.Die Zündung einschalten, um dieLenkradsperre zu lösen und Brems‐leuchten, Hupe und Scheibenwischerbetätigen zu können.Getriebe in Leerlaufstellung.
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartigfahren. Unzulässig hohe Zug‐kräfte können das Fahrzeug be‐schädigen.
Bei ausgeschaltetem Motor sind fürdas Bremsen und Lenken bedeutendhöhere Kräfte erforderlich.Bei geschlossenem Verdeck das Um‐luftsystem einschalten und die Fens‐ter schließen, damit die Abgase desschleppenden Fahrzeugs nicht ein‐dringen können.Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:Das Fahrzeug muss mit der Front inFahrtrichtung abgeschleppt werden,darf nicht schneller als mit 80 km/hund nicht weiter als 100 km ge‐schleppt werden. In allen anderenFällen und bei defektem Getriebemuss die Vorderachse angehobenwerden.Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐men.
Nach dem Abschleppen die Ab‐schleppöse im Uhrzeigersinn ab‐schrauben.Abdeckkappe von oben einsetzenund nach unten einrasten lassen.
Anderes Fahrzeugabschleppen
Mit einem Schraubendreher in denSchlitz an der unteren Beuge der Ab‐deckung fahren. Abdeckung durchvorsichtiges Abwärtsbewegen desSchraubendrehers lösen.Die Abschleppöse befindet sich beimWagenwerkzeug 3 219.
240 Fahrzeugwartung
Abschleppöse gegen den Uhrzeiger‐sinn bis zum Anschlag und mit waa‐gerechter Endposition einschrauben.Die Verzurröse hinten unter demFahrzeug darf keinesfalls als Ab‐schleppöse verwendet werden.Abschleppseil – besser Abschlepp‐stange – an der Abschleppöse befes‐tigen.Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐schleppen und nicht zum Bergeneines Fahrzeugs verwendet werden.
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartigfahren. Unzulässig hohe Zug‐kräfte können das Fahrzeug be‐schädigen.
Nach dem Abschleppen die Ab‐schleppöse im Uhrzeigersinn ab‐schrauben.Abdeckkappe von oben einsetzenund nach unten einrasten lassen.
FahrzeugpflegeAußenpflegeSchlösserDie Schlösser sind werksseitig miteinem hochwertigen Schließzylinder‐fett geschmiert. Enteisungsmittel nurverwenden, wenn unbedingt nötig, daes entfettend wirkt und die Schließ‐funktion beeinträchtigt. Nach Ge‐brauch eines EnteisungsmittelsSchlösser in einer Werkstatt wiedereinfetten lassen.
WaschenDie Lackierung Ihres Fahrzeugs istUmwelteinflüssen ausgesetzt. Wa‐schen Sie das Fahrzeug daher regel‐mäßig.Wenn Sie eine Waschstraße nutzen,empfehlen wir eine Einrichtung mitTextilbürsten und ein Programm ohneWachszusätze.Für eine Handwäsche klares Wasserund eine weiche Bürste verwendenund in Faserrichtung des Stoffver‐decks säubern.
Fahrzeugwartung 241
Niemals einen Dampf- oder Hoch‐druckreiniger zum Säubern des Ver‐decks oder des Motorraums verwen‐den.Lackierte Fahrzeugteile regelmäßigmit Wachs schützen.Vogelkot, tote Insekten, Baumharz,Blütenstaub u. ä. sofort abwaschen,da sie aggressive Bestandteile ent‐halten, die Lack- und Stoffschädenverursachen können.Bei Benutzung von Waschanlagendie Anweisungen der Waschanlagen‐betreiber befolgen. Der Scheibenwi‐scher muss ausgeschaltet sein. Zu‐sätzliche Antenne und externes Zu‐behör entfernen.Beim Waschen von Hand auch die In‐nenbereiche der Radkästen gründlichausspülen.Kanten und Falze an geöffneten Tü‐ren und Motorhaube sowie von die‐sen verdeckte Bereiche reinigen.Helle Metallformteile mit einer für Alu‐minium zugelassenen Reinigungslö‐sung reinigen, um Schäden zu ver‐meiden.
Achtung
Immer ein Reinigungsmittel miteinem pH-Wert von 4 bis 9 ver‐wenden.Reinigungsmittel nicht auf heißenOberflächen verwenden.
Achtung
Nach dem Waschen bzw. Reini‐gen des Verdecks muss das Ver‐deck vollständig trocknen, bevores geöffnet wird. An einem nassenVerdeck, das längere Zeit geöffnetbleibt, können Wasserflecken undSchimmel entstehen.
Beim Reinigen mit einem Hochdruck‐reiniger einen Mindestabstand von30 cm zum Markenemblem am Heckeinhalten, um ein versehentlichesEntriegeln zu vermeiden.Fahrzeug sorgfältig abspülen und ab‐ledern. Leder häufig ausspülen. Fürlackierte Flächen und Glas separate
Leder verwenden: Wachsrückständeauf den Scheiben beeinträchtigen dieSicht.Türscharniere aller Türen von einerWerkstatt schmieren lassen.Teerflecken nicht mit harten Gegen‐ständen entfernen. Auf lackierten Flä‐chen Teerentferner-Spray verwen‐den.
AußenbeleuchtungDie Abdeckungen von Scheinwerfernund anderen Leuchten sind ausKunststoff. Keine scheuernden, ät‐zenden oder aggressiven Mittel undkeine Eiskratzer verwenden. Nichttrocken säubern.
Polieren und KonservierenLackierte Fahrzeugteile regelmäßigwachsen (spätestens, wenn dasWasser nicht mehr abperlt). Der Lacktrocknet sonst aus.Polieren ist nur dann erforderlich,wenn die Lackierung matt und unan‐sehnlich geworden ist oder sich Ab‐lagerungen gebildet haben.
242 Fahrzeugwartung
Lackpolitur mit Silikon bildet einen ab‐weisenden Schutzfilm, der ein Kon‐servieren erübrigt.Das Verdeck und Kunststoffteile derKarosserie dürfen nicht mit Wachsoder Poliermittel behandelt werden.
Scheiben und WischerblätterMit weichem, nicht faserndem Lap‐pen oder mit Fensterleder unter Ver‐wendung von Scheibenreiniger undInsektenentferner reinigen.Beim Säubern der Heckscheibe voninnen stets parallel zu den Heizele‐menten wischen, um Beschädigun‐gen zu vermeiden.Zur mechanischen Eisentfernungscharfkantigen Eiskratzer verwen‐den. Eiskratzer fest auf die Scheibedrücken, damit kein Schmutz unterden Eiskratzer gelangen und dieScheibe zerkratzen kann.Schmutzreste mit einem weichenTuch und einem Fensterreiniger vonden Wischerblättern entfernen. Au‐ßerdem die Scheibe von allen Rück‐ständen wie Wachs, Insekten usw.befreien.
Durch Vereisungen, Schmutz unddauerhaftes Wischen auf trockenenScheiben werden die Scheibenwi‐scher beschädigt oder sogar zerstört.
Räder und ReifenNicht mit Hochdruckstrahler reinigen.Felgen mit pH-neutralem Felgenreini‐ger reinigen.Felgen sind lackiert und können mitden gleichen Mitteln gepflegt werdenwie die Karosserie.
LackschädenKleine Lackschäden mit einem Lack‐stift beseitigen, bevor sich Rost bildet.Größere Lackschäden bzw. Rost voneiner Werkstatt beseitigen lassen.
UnterbodenDer Unterboden hat teilweise einenPVC-Unterbodenschutz bzw. in kriti‐schen Bereichen eine dauerhafteSchutzwachsschicht.Unterboden nach der Unterbodenwä‐sche kontrollieren und gegebenen‐falls wachsen lassen.
Bitumen-Kautschuk-Materialien kön‐nen die PVC-Schicht schädigen. Ar‐beiten am Unterboden von einerWerkstatt durchführen lassen.Unterboden am besten vor und nachdem Winter waschen und Schutz‐wachsschicht prüfen lassen.
ZugvorrichtungKugelstange nicht mit Dampf- oderHochdruckstrahler reinigen.
InnenraumpflegeInnenraum und PolsterungInnenraum einschließlich Instrumen‐tenabdeckung und Verkleidungen nurmit trockenem Lappen oder mit In‐nenreiniger säubern.Lederbezüge mit klarem Wasser undeinem weichen Tuch reinigen. Beistarker Verschmutzung Lederpflege‐mittel verwenden.Instrument und Anzeigen nur mitfeuchtem weichem Tuch reinigen. BeiBedarf eine gut verdünnte Seifenlö‐sung verwenden.
Fahrzeugwartung 243
Stoffpolsterung mit Staubsauger undBürste reinigen. Flecken mit Polster‐reiniger entfernen.Textilien sind unter Umständen nichtfarbecht. Dies könnte zu sichtbarenVerfärbungen führen, vor allem aufhellfarbiger Polsterung. EntfernbareFlecken und Verfärbungen so schnellwie möglich beseitigen.Sicherheitsgurte mit lauwarmemWasser oder Innenreiniger reinigen.
Achtung
Klettverschlüsse schließen, da of‐fene Klettverschlüsse an der Klei‐dung die Sitzbezüge beschädigenkönnen.Das Gleiche gilt für Kleidung mitscharfkantigen Gegenständen wieReißverschlüsse, Gürtel oder Nie‐ten an Jeans.
Kunststoff- und GummiteileKunststoff- und Gummiteile könnenmit den gleichen Mitteln gepflegt wer‐den wie die Karosserie. Gegebenen‐falls Innenreiniger verwenden. Keineanderen Mittel verwenden. Insbeson‐dere Lösungsmittel und Benzin ver‐meiden. Nicht mit Hochdruckstrahlerreinigen.
244 Service und Wartung
Service undWartung
Allgemeine Informationen .......... 244Serviceinformationen ............... 244
Empfohlene Flüssigkeiten,Schmierstoffe und Teile ............. 245
Empfohlene Flüssigkeiten undSchmierstoffe ......................... 245
AllgemeineInformationenServiceinformationenFür die Betriebs- und Verkehrssicher‐heit sowie die Werterhaltung IhresFahrzeugs ist es wichtig, dass alleWartungsarbeiten in den vorge‐schriebenen Intervallen durchgeführtwerden.Der detaillierte, aktuelle Serviceplanfür Ihr Fahrzeug ist in der Werkstatterhältlich.Serviceanzeige 3 89.
Europäische ServiceintervalleDie Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle30.000 km oder nach 1 Jahr fällig, jenachdem, was zuerst eintritt, soferndie Serviceanzeige nichts anderesanzeigt.Ein kürzeres Service-Interval kann fürein stark beanspruchendes Fahrver‐halten gelten, z. B. für Taxis und Po‐lizeifahrzeuge.Die europäischen Serviceintervallegelten für folgende Länder:
Andorra, Belgien, Bosnien-Herzego‐wina, Bulgarien, Dänemark, Deutsch‐land, Estland, Finnland, Frankreich,Griechenland, Grönland, Großbritan‐nien und Nordirland, Irland, Island,Italien, Kroatien, Lettland, Liechten‐stein, Litauen, Luxemburg, Malta,Mazedonien, Monaco, Montenegro,Niederlande, Norwegen, Österreich,Polen, Portugal, Rumänien, San Ma‐rino, Schweden, Schweiz, Serbien,Slowakei, Slowenien, Spanien,Tschechische Republik, Ungarn, Zy‐pern.Serviceanzeige 3 89.
Internationale ServiceintervalleDie Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle15.000 km oder nach 1 Jahr fällig, jenachdem, was zuerst eintritt, soferndie Serviceanzeige nichts anderesanzeigt.Die internationalen Serviceintervallegelten für Länder, die nicht unter deneuropäischen Serviceintervallen auf‐geführt sind.Serviceanzeige 3 89.
Service und Wartung 245
BestätigungenDurchgeführte Servicearbeiten wer‐den im Service- und Garantieheft be‐stätigt. Datum und Kilometerstandwerden durch Stempel und Unter‐schrift der jeweiligen Werkstatt er‐gänzt.Achten Sie darauf, dass das Service-und Garantieheft korrekt ausgefülltwird, da ein lückenloser Service-Nachweis in Garantie- oder Kulanz‐fällen und auch beim Verkauf desFahrzeugs sehr wichtig ist.
Serviceintervall bei verbleibenderLebensdauer des MotorölsDas Serviceintervall wird je nach Nut‐zung von mehreren Parametern be‐stimmt.Die Serviceanzeige gibt an, wann einÖlwechsel fällig ist.Serviceanzeige 3 89.
EmpfohleneFlüssigkeiten,Schmierstoffe und TeileEmpfohlene Flüssigkeitenund SchmierstoffeNur Produkte verwenden, die denempfohlenen Spezifikationen ent‐sprechen.
9 Warnung
Betriebsstoffe sind Gefahrstoffeund können giftig sein. Vorsichtbeim Umgang mit diesen Stoffen.Informationen auf den Behälternbeachten.
MotorölMotoröl wird nach Qualität und Visko‐sität klassifiziert. Bei der Entschei‐dung, welches Motoröl verwendetwerden soll, ist Qualität wichtiger alsViskosität. Die Ölqualität stellt z. B.sicher, dass der Motor sauber bleibt,vor Verschleiß geschützt ist, und dassdas Öl nicht vorzeitig altert. Der Vis‐
kositätswert gibt Auskunft über dieZähflüssigkeit des Öls in einem be‐stimmten Temperaturbereich.Dexos ist ein neues Qualitäts-Motoröl, das Otto- und Dieselmotorenoptimal schützt. Falls es nicht verfüg‐bar ist, muss Motoröl einer anderenaufgeführten Qualität verwendet wer‐den.Wählen Sie das geeignete Motorölnach Qualität und niedrigster Umge‐bungstemperatur aus 3 249.
Motoröl auffüllenMotoröle unterschiedlicher Herstellerund Marken können gemischt wer‐den, sofern die erforderlichen Motor‐ölkriterien Qualität und Viskosität ein‐gehalten werden.Die Verwendung von Motoröl der Ka‐tegorie ACEA A1/B1 und A5/B5 istuntersagt, da dies unter bestimmtenBetriebsbedingungen langfristigSchäden am Motor verursachenkann.Wählen Sie das geeignete Motorölnach Qualität und niedrigster Umge‐bungstemperatur aus 3 249.
246 Service und Wartung
Zusätzliche MotoröladditiveDie Verwendung zusätzlicher Motor‐öladditive kann Schäden verursa‐chen und zum Verlust der Garantieführen.
Motoröl-ViskositätsklassenDie SAE-Viskositätsklasse gibt Aus‐kunft über die Zähflüssigkeit des Öls.Mehrbereichsöle sind durch zweiZahlen gekennzeichnet, z. B.SAE 5W-30. Die erste Zahl, gefolgtvon einem W, steht für die Niedrig‐temperatur-Viskosität und die zweiteZahl für die Hochtemperatur-Viskosi‐tät.Wählen Sie die geeigneteViskositätsklasse in Abhängigkeit vonder Mindestumgebungstemperaturaus 3 249.Alle empfohlenen Viskositätsklassensind für hohe Außentemperaturen ge‐eignet.
Kühlmittel und FrostschutzNur für das Fahrzeug zugelassenessilikatfreies (OAT) Long-Life-Kühlmit‐tel (LLC) und Frostschutzmittel ver‐wenden. Hilfe einer Werkstatt in An‐spruch nehmen.Das System wird werkseitig mit fürausgezeichneten Korrosionsschutzund Frostschutz bis ca. -28 °C be‐stimmtem Kühlmittel befüllt. In nördli‐chen Ländern, in denen es sehr kaltwird, bietet das werkseitig eingefüllteKühlmittel Frostschutz bis ca. -37 °C.Diese Konzentration sollte das ganzeJahr über beibehalten werden. BeiVerwendung von Kühlmittelzusätzen,die zusätzlichen Korrosionsschutzbieten und kleinere Undichtigkeitenabdichten sollen, kann es zu Funk‐tionsstörungen kommen. Für die Fol‐gen der Verwendung zusätzlicherKühlmittelzusätze wird keine Haftungübernommen.
Brems- und KupplungsflüssigkeitMit der Zeit nimmt die Bremsflüssig‐keit Feuchtigkeit auf, wodurch dieBremsleistung verringert wird. DieBremsflüssigkeit muss daher in denangegebenen Intervallen gewechseltwerden.
AdBlueNur AdBlue verwenden, um die Stick‐oxide in den Abgasen zu reduzieren3 149.
Technische Daten 247
Technische Daten
Fahrzeugidentifizierung ............. 247Fahrzeug-Identifizierungsnum‐mer ......................................... 247
Typschild ................................. 247Motorenidentifizierung ............. 248
Fahrzeugdaten .......................... 249Empfohlene Flüssigkeiten undSchmierstoffe ......................... 249
Motordaten .............................. 252Fahrwerte ................................ 253Fahrzeuggewicht ..................... 255Abmessungen ......................... 255Füllmengen .............................. 257Reifendrücke ........................... 258
FahrzeugidentifizierungFahrzeug-Identifizierungs‐nummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐mer ist eventuell in das Typschild unddas Bodenblech unter der Bodenab‐deckung eingestanzt, erkennbarunter einer Abdeckung.Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐mer kann auch in die Instrumententa‐fel eingestanzt sein, erkennbar durchdie Windschutzscheibe, oder im Mo‐torraum am rechten Karosserieblech.
Typschild
Das Typschild befindet sich am linkenoder rechten Vordertürrahmen.
248 Technische Daten
Angaben auf dem Typschild:1 : Hersteller2 : Genehmigungsnummer3 : Fahrzeug-
Identifizierungsnummer4 : Zulässiges Gesamtgewicht in kg5 : Zulässiges Zuggesamtgewicht
in kg6 : Maximal zulässige Vorderachs‐
last in kg7 : Maximal zulässige Hinterachs‐
last in kg8 : Fahrzeugspezifische bzw. län‐
derspezifische Angaben
Vorder- und Hinterachslast dürfen zu‐sammen das zulässige Gesamtge‐wicht nicht überschreiten. Wird z. B.die maximal zulässige Vorderachs‐last ausgenutzt, darf die Hinterachsenur bis zum Erreichen des zulässigenGesamtgewichts belastet werden.Die technischen Daten wurden inÜbereinstimmung mit den EG-Normen ermittelt. Änderungen vorbe‐halten. Angaben in den Fahrzeugpa‐pieren haben stets Vorrang gegen‐über Angaben in der Betriebsanlei‐tung.
MotorenidentifizierungDie Tabelle mit den technischen Da‐ten gibt die Motoridentifikationsnum‐mer an. Motordaten 3 252.Zum Ermitteln des Motors die EWG-Konformitätserklärung, die mit IhremFahrzeug ausgeliefert wurde, oderandere, nationale Zulassungspapierezu Rate ziehen.
Technische Daten 249
FahrzeugdatenEmpfohlene Flüssigkeiten und SchmierstoffeEuropäischer Serviceplan
Benötigte MotorölqualitätAlle europäischen Länder mit europäischem Wartungsintervall 3 244
Motorölqualität Otto-Motoren(einschließlich CNG, LPG, E85)
Dieselmotoren
dexos 1 – –
dexos 2 ✔ ✔
Falls kein Dexos-Motoröl verfügbar ist, kann einmal zwischen jedem Ölwechsel bis zu 1 Liter Motoröl der QualitätACEA C3 verwendet werden.
Motoröl-ViskositätsklassenAlle europäischen Länder mit europäischem Wartungsintervall 3 244
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
nicht unter -25 °C SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter -25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
250 Technische Daten
Internationaler Serviceplan
Benötigte MotorölqualitätAlle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 244
Motorölqualität Otto-Motoren(einschließlich CNG, LPG, E85)
Dieselmotoren
dexos 1 (sofern verfügbar) ✔ –
dexos 2 ✔ ✔
Wenn kein Öl in Dexos-Qualität verfügbar ist, können die im Folgenden aufgeführten Ölqualitäten verwendet werden:
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 244
Motorölqualität Otto-Motoren(einschließlich CNG, LPG, E85)
Dieselmotoren
GM-LL-A-025 ✔ –
GM-LL-B-025 – ✔
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 244
Motorölqualität Otto-Motoren(einschließlich CNG, LPG, E85)
Dieselmotoren
ACEA A3/B3 ✔ –
ACEA A3/B4 ✔ ✔
Technische Daten 251
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 244
ACEA C3 ✔ ✔
API SM ✔ –
API SN-Ressource konservieren ✔ –
Motoröl-ViskositätsklassenAlle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 244
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
nicht unter -25 °C SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter -25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
nicht unter -20 °C SAE 10W-301) oder SAE 10W-401)
1) Zulässig, aber die Verwendung von SAE 5W-30 oder SAE 5W-40 in Dexos-Qualität wird empfohlen.
252 Technische Daten
MotordatenVerkaufsbezeichnung 1.4 Turbo 1.4 Turbo 1.6 Turbo 1.6 Turbo1.6 TurboMotorkennzeichnung B14NEL B14NET A16XHT B16SHTB16SHLEntwicklungscode B14NET B14NET A16XHT B16SHTB16SHT
Hubraum [cm3] 1364 1364 1598 15981598
Motorleistung [kW] 88 103 125 147125
bei U/min 4200-6000 4900-6000 6000 55004750-6000
Drehmoment [Nm] 200 200 260 280260
bei U/min 1850-4200 1850-4900 1650-3200 1650-50001650-4500
Kraftstoffart Benzin Benzin Benzin BenzinBenzin
Oktanzahl ROZ2)
empfohlen 95 95 98 9898
möglich 98 98 95 9595
möglich 91 91 91 9191
2) Länderspezifische Aufschriften an der Tankklappe haben Vorrang vor den Angaben in den Motorspezifikationen.
Technische Daten 253
Verkaufsbezeichnung 2.0 CDTI 2.0 CDTI 2.0 CDTI BiTurboMotorkennzeichnung A20DTH B20DTH A20DTREntwicklungscode A20DTH B20DTH A20DTR
Hubraum [cm3] 1956 1956 1956
Motorleistung [kW] 121 125 143
bei U/min 4000 3750 4000
Drehmoment [Nm] 350 400 400
bei U/min 1750-2500 1750-2500 1750-2500
Kraftstoffart Diesel Diesel Diesel
FahrwerteMotor B14NEL B14NET A16XHT B16SHT B16SHL
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 195 207 222 235 –
Automatikgetriebe – – – – 219
254 Technische Daten
Motor A20DTH B20DTH A20DTR
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 218 218 230
Automatikgetriebe 212 – –
Technische Daten 255
FahrzeuggewichtLeergewicht Basismodell ohne Sonderausstattungen
Motor Schaltgetriebe Automatikgetriebe
ohne/mit Klimaanlage[kg]
B14NEL 1701/1714 –
B14NET 1701/1714 –
A16XHT –/1733 –
B16SHT –/1733 –
B16SHL – –/1733
A20DTH –/1816 –/1816
B20DTH –/1843 –
A20DTR –/1816 –
Sonderausstattungen und Zubehör erhöhen das Leergewicht.Beladungshinweise 3 77.AbmessungenLänge [mm] 4696
Max. Länge bei Betätigung des Verdecks [mm] 4760
Breite ohne Außenspiegel [mm] 1839
Breite mit zwei Außenspiegeln [mm] 2020
256 Technische Daten
Höhe (ohne Antenne) [mm] 1443
Max. Höhe bei Betätigung des Verdecks [mm] 2103
Laderaumlänge am Boden [mm] 1121
Laderaumlänge bei umgeklappten Rücksitzen [mm] 1818
Laderaumbreite [mm] 978
Laderaumhöhe [mm] mit geöffnetem Verdeck 246
Laderaumhöhe [mm] mit geschlossenem Verdeck 453
Radstand [mm] 2695
Wendekreisdurchmesser [m] 12,2
Technische Daten 257
FüllmengenMotoröl
Motor B14NEL,B14NET
A16XHT,B16SHT,B16SHL
B20DTH A20DTH,A20DTR
einschließlich Filter [l] 4,0 5,5 5,25 4,5
zwischen MIN und MAX [l] 1,0 1,0 1,0 1,0
Kraftstofftank
Benzin/Diesel, Nachfüllmenge [l] 46 (ecoFlex-Ausführung)56
AdBlue-Tank
AdBlue, Nachfüllmenge [l] 7,5
258 Technische Daten
ReifendrückeKomfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi])[kPa/bar]([psi])
[kPa/bar]([psi])
B14NEL,B14NET,A16XHT,B16SHT,B16SHL
235/55 R17, 230/2,3 (34) 230/2,3 (34) 280/2,8 (41) 280/2,8 (41) 240/2,4 (35) 280/2,8 (41)
235/50 R18,
245/45 R18,
235/45 R19,
245/40 R20,
225/55 R17
A20DTH,B20DTH,A20DTR
235/55 R17, 250/2,5 (36) 230/2,3 (34) 280/2,8 (41) 280/2,8 (41) 260/2,6 (38) 300/3,0 (44)
235/50 R18,
245/45 R18,
235/45 R19,
245/40 R20,
225/55 R17
Alle Notrad125/70 R17
420/4,2 (61) 420/4,2 (61) – – 420/4,2 (61) 420/4,2 (61)
Kundeninformation 259
Kundeninformation
Kundeninformation .................... 259Konformitätserklärung ............. 259Unfallschadenreparatur ........... 262Software-Anerkennung ............ 262
Aufzeichnung und Datenschutzder Fahrzeugdaten .................... 266
Ereignisdatenschreiber ............ 266Radiofrequenz-Identifikation .... 267
KundeninformationKonformitätserklärungFunkübertragungssystemeDieses Fahrzeug ist mit Systemenausgerüstet, die Funkwellen übertra‐gen und/oder empfangen und derEG-Richtlinie 1999/5/EG unterliegen.Die Systeme erfüllen die Anforderun‐gen und relevanten Regelungen derRichtlinie 1999/5/EG. Kopien der Ori‐ginal-Konformitätserklärungen kön‐nen über unsere Website bezogenwerden.
RadarsystemeLänderspezifische Konformitätser‐klärungen für Radarsysteme findenSie auf der folgenden Seite:
260 Kundeninformation
Kundeninformation 261
Wagenheber
262 Kundeninformation
Übersetzung der Original-KonformitätserklärungKonformitätserklärung gemäß EG-Richtlinie 2006/42/EGWir erklären, dass das Produkt:Produktbezeichnung: WagenheberTyp/GM-Teilenummer: 13348505,13504504die Bestimmungen der Richtlinie2006/42/EG erfüllt.Angewandte technische Normen:GMN9737 : AufbockenGM 14337 : Standardwagenhe‐
ber - Hardware-Tests
GMN5127 : Fahrzeugintegrität -Anheben auf Hebe‐bühnen und inTankstellen
GMW15005 : Standardwagenhe‐ber und Reserverei‐fen, Fahrzeugtest
ISO TS 16949 : Qualitätsmanage‐mentsysteme
Der Unterzeichner ist berechtigt, dietechnischen Unterlagen zusammen‐zustellen.Rüsselsheim, 31. Januar 2014unterzeichnetHans-Peter MetzgerEngineering Group Manager - Fahr‐gestell und StrukturAdam Opel AGD-65423 Rüsselsheim
UnfallschadenreparaturLackdickeProduktionstechnisch bedingt kanndie Lackdicke zwischen 50 und400 µm variieren.Deshalb ist unterschiedliche Lackdi‐cke kein Hinweis auf eine Unfallscha‐denreparatur.
Software-AnerkennungBestimmte OnStar-Komponentenumfassen libcurl- und unzip-Softwareund Software von Drittanbietern. Un‐ten finden Sie die Hinweise und Li‐
zenzen für libcurl und unzip, Informa‐tionen für die Software von Drittan‐bietern finden Sie unter http://www.lg.com/global/support/open‐source/index.Der übersetzte Text befindet sichunter dem Originaltext.
libcurlCopyright and permission noticeCopyright (c) 1996 - 2010, DanielStenberg, <[email protected]>.All rights reserved.Permission to use, copy, modify, anddistribute this software for any pur‐pose with or without fee is herebygranted, provided that the above co‐pyright notice and this permission no‐tice appear in all copies.The software is provided "as is", wi‐thout warranty of any kind, express orimplied, including but not limited tothe warranties of merchantability, fit‐ness for a particular purpose and non‐infringement of third party rights. In noevent shall the authors or copyright
Kundeninformation 263
holders be liable for any claim, dama‐ges or other liability, whether in an ac‐tion of contract, tort or otherwise, ari‐sing from, out of or in connection withthe software or the use or other dea‐lings in the software.Except as contained in this notice, thename of a copyright holder shall notbe used in advertising or otherwise topromote the sale, use or other dea‐lings in this Software without priorwritten authorization of the copyrightholder.
unzipThis is version 2005-Feb-10 of theInfo-ZIP copyright and license. Thedefinitive version of this documentshould be available at ftp://ftp.info-zip.org/pub/infozip/license.html inde‐finitely.Copyright (c) 1990-2005 Info-ZIP. Allrights reserved.For the purposes of this copyright andlicense, “Info-ZIP” is defined as thefollowing set of individuals:Mark Adler, John Bush, Karl Davis,Harald Denker, Jean-Michel Dubois,Jean-loup Gailly, Hunter Goatley, Ed
Gordon, Ian Gorman, Chris Herborth,Dirk Haase, Greg Hartwig, RobertHeath, Jonathan Hudson, Paul Kie‐nitz, David Kirschbaum, Johnny Lee,Onno van der Linden, Igor Mandri‐chenko, Steve P. Miller, Sergio Mo‐nesi, Keith Owens, George Petrov,Greg Roelofs, Kai Uwe Rommel,Steve Salisbury, Dave Smith, StevenM. Schweda, Christian Spieler, Cos‐min Truta, Antoine Verheijen, Paulvon Behren, Rich Wales, Mike White.This software is provided “as is,” wi‐thout warranty of any kind, express orimplied. In no event shall Info-ZIP orits contributors be held liable for anydirect, indirect, incidental, special orconsequential damages arising out ofthe use of or inability to use this soft‐ware.Permission is granted to anyone touse this software for any purpose, inc‐luding commercial applications, andto alter it and redistribute it freely, sub‐ject to the following restrictions:1. Redistributions of source code
must retain the above copyrightnotice, definition, disclaimer, andthis list of conditions.
2. Redistributions in binary form(compiled executables) must re‐produce the above copyright no‐tice, definition, disclaimer, andthis list of conditions in documen‐tation and/or other materials pro‐vided with the distribution. Thesole exception to this condition isredistribution of a standard Un‐ZipSFX binary (includingSFXWiz) as part of a self-extra‐cting archive; that is permitted wi‐thout inclusion of this license, aslong as the normal SFX bannerhas not been removed from thebinary or disabled.
3. Altered versions--including, butnot limited to, ports to new opera‐ting systems, existing ports withnew graphical interfaces, and dy‐namic, shared, or static libraryversions--must be plainly markedas such and must not be misre‐presented as being the originalsource. Such altered versionsalso must not be misrepresentedas being Info-ZIP releases--inclu‐ding, but not limited to, labeling ofthe altered versions with the na‐mes “Info-ZIP” (or any variation
264 Kundeninformation
thereof, including, but not limitedto, different capitalizations), “Po‐cket UnZip,” “WiZ” or “MacZip” wi‐thout the explicit permission ofInfo-ZIP. Such altered versionsare further prohibited from misre‐presentative use of the Zip-Bugsor Info-ZIP e-mail addresses or ofthe Info-ZIP URL(s).
4. Info-ZIP retains the right to usethe names “Info-ZIP,” “Zip,” “UnZip,” “Un‐ZipSFX,” “WiZ,” “PocketUnZip,” “Pocket Zip,” and “Mac‐Zip” for its own source and binaryreleases.
libcurlUrheberrechts und Genehmigungs‐vermerkCopyright (c) 1996–2010, DanielStenberg, <[email protected]>.Alle Rechte vorbehalten.Hiermit wird die Genehmigung erteilt,diese Software entgeltlich oder un‐entgeltlich zu beliebigen Zwecken zuverwenden, zu kopieren, zu modifi‐zieren und zu vertreiben, sofern der
oben genannte Urhebervermerk unddieser Genehmigungsvermerk in al‐len Kopien beibehalten werden.Die Software wird im vorliegendenZustand ohne Gewährleistung jegli‐cher Art bereitgestellt, weder aus‐drücklich noch stillschweigend, ein‐schließlich, aber nicht beschränkt aufGewährleistung der Marktgängigkeit,der Eignung für einen bestimmtenZweck und der Nichtverletzung vonRechten Dritter. Unter keinen Um‐ständen können die Autoren oder Ur‐heberrechtsinhaber für Forderungen,Schadensersatzansprüche odersonstige Verpflichtungen haftbar ge‐macht werden, weder bei vertragsge‐mäßer Nutzung, unerlaubter Hand‐lung noch anderer, in Verbindung mitder Software oder ihrer Nutzung steh‐ender Handhabung der Software.Sofern in diesem Hinweis nicht aus‐drücklich anders angegeben, darf derName eines Urheberrechtsinhabersnicht ohne seine vorherige schriftlicheZustimmung zu Werbezwecken oderanderen verkaufs- oder nutzungsför‐dernden Aktionen bzw. sonstigenHandlungen mit der Software ver‐wendet werden.
UnZipDas ist die Fassung vom 10. Februar2005 der Urheberrechts- und Lizenz‐bestimmungen für Info-ZIP. Die end‐gültige Fassung dieses Dokumentssollte unter ftp://ftp.info-zip.org/pub/infozip/license.html unbegrenzt ab‐rufbar sein.Copyright (c) 1990–2005 Info-ZIP.Alle Rechte vorbehalten.Im Sinne dieser Urheberrechts- undLizenzbestimmungen wird „Info-ZIP“als die folgende Reihe von Einzelper‐sonen definiert:Mark Adler, John Bush, Karl Davis,Harald Denker, Jean-Michel Dubois,Jean-loup Gailly, Hunter Goatley, EdGordon, Ian Gorman, Chris Herborth,Dirk Haase, Greg Hartwig, RobertHeath, Jonathan Hudson, Paul Kie‐nitz, David Kirschbaum, Johnny Lee,Onno van der Linden, Igor Mandri‐chenko, Steve P. Miller, Sergio Mo‐nesi, Keith Owens, George Petrov,Greg Roelofs, Kai Uwe Rommel,Steve Salisbury, Dave Smith, StevenM. Schweda, Christian Spieler, Cos‐min Truta, Antoine Verheijen, Paulvon Behren, Rich Wales, Mike White.
Kundeninformation 265
Diese Software wird ohne Mängelge‐währ zur Verfügung gestellt, ohneausdrückliche oder stillschweigendeGewährleistung jeglicher Art. Unterkeinen Umständen sind Info-ZIP oderseine Mitwirkenden haftbar für di‐rekte, indirekte, zufällige oder beson‐dere Schäden oder Folgeschädenaufgrund der Nutzung oder fehlerhaf‐ten Nutzung dieser Software.Es ist generell zulässig, diese Soft‐ware zu beliebigen Zwecken – auchfür kommerzielle Anwendungen – zuverwenden, zu modifizieren und un‐eingeschränkt weiterzuverbreiten,sofern die folgenden Bedingungeneingehalten werden:1. Bei der Weiterverbreitung des
Quellcodes müssen der obige Ur‐hebervermerk, die Definition, dieErklärung und diese Liste der Be‐dingungen beibehalten werden.
2. Bei der Weiterverbreitung in kom‐pilierter Form (ausführbare Da‐teien) müssen der obige Urheber‐vermerk, die Definition, die Erklä‐rung und diese Liste der Bedin‐gungen in die Dokumentationund/oder anderen Materialien, die
mit dem Exemplar verbreitet wer‐den, eingefügt werden. Die ein‐zige Ausnahme zu dieser Bedin‐gung ist die Weiterverbreitungeiner standardisierten UnZipSFX-Binärdatei (einschließlichSFXWiz) als Teil eines selbstent‐packenden Archivs; dies ist ohneEinbeziehung dieser Lizenz zu‐lässig, solange das gewohnteSFX-Banner nicht aus der Binär‐datei entfernt oder deaktiviertwird.
3. Geänderte Versionen – unter an‐derem Portierungen auf neue Be‐triebssysteme, vorhandene Por‐tierungen mit neuen grafischenBenutzeroberflächen und dyna‐mische, freigegebene oder stati‐sche Bibliotheken – müssen ein‐deutig als solche gekennzeichnetsein und dürfen nicht als die Ori‐ginalquelle ausgegeben werden.Diese geänderten Versionen dür‐fen außerdem nicht ohne die aus‐drückliche Genehmigung vonInfo-ZIP als Info-ZIP-Versionenausgegeben werden – darunterdie Kennzeichnung der geänder‐ten Versionen mit den Namen
„Info-ZIP“ (oder Varianten davon,insbesondere mit geänderterGroß- und Kleinschreibung), „Po‐cket UnZip“, „WiZ“ oder „MacZip“.Des Weiteren ist die irreführendeVerwendung der E-Mail-Adres‐sen für Zip-Bugs bzw. Info-ZIP so‐wie der Info-ZIP-URL(s) in Verbin‐dung mit diesen geänderten Ver‐sionen verboten.
4. Info-ZIP behält sich das Rechtvor, die Namen „Info-ZIP“, „Zip“,„UnZip“, „UnZipSFX“, „WiZ“, „Po‐cket UnZip“, „Pocket Zip“ und„MacZip“ für seine eigenen Quell-und Binärversionen zu verwen‐den.
266 Kundeninformation
Aufzeichnung undDatenschutz derFahrzeugdatenEreignisdatenschreiberDas Fahrzeug verfügt über eineReihe intelligenter Systeme zur Auf‐zeichnung und Überwachung be‐stimmter Fahrzeugdaten. BestimmteDaten werden ggf. im normalen Be‐trieb aufgezeichnet, um die Instand‐setzung erkannter Störungen zu er‐leichtern. Andere Daten werden nurbei einem Unfall bzw. Beinahe-Unfallaufgezeichnet. Dies erfolgt durch Mo‐dule in den Fahrzeugsystemen, dieüber eine Ereignisaufzeichnungs‐funktion verfügen – beispielsweisedas Airbag-Steuergerät.Die Systeme können Diagnosedatenzum Zustand des Fahrzeugs (z. B.Ölstand oder Kilometerstand) undzum Betrieb des Fahrzeugs (z. B. Mo‐tordrehzahl, Bremsbetätigung oderVerwendung der Sicherheitsgurte)aufzeichnen.
Zum Auslesen dieser Daten werdenbestimmte Geräte und der Zugriff aufdas Fahrzeug benötigt. Bei Wartungdes Fahrzeugs in einem Servicebe‐trieb werden bestimmte Diagnoseda‐ten elektronisch in globale Opel-Sys‐teme eingespeist. Dies dient demAufzeichnen des Serviceverlaufs desFahrzeugs. Die Daten ermöglichendem Servicebetrieb, Ihnen effizienteWartungs- und Instandsetzungsleis‐tungen anzubieten, die individuell aufIhr Fahrzeug zugeschnitten sind.Der Hersteller greift nur unter folgen‐den Bedingungen auf fahrerbezo‐gene Daten zu einem Unfall zu bzw.gibt diese an Andere weiter:● bei Zustimmung des Fahrzeug‐
halters bzw. bei einem geleastenFahrzeug des Leasingnehmers
● bei einer offiziellen Anfrage derPolizei oder einer ähnlichen Be‐hörde
● im Rahmen der Verteidigung desHerstellers bei Gerichtsverfahren
● wenn gesetzlich vorgeschrieben
Zusätzlich kann der Hersteller die ge‐sammelten oder erhaltenen Diagno‐sedaten wie folgt nutzen:● für Forschungszwecke beim Her‐
steller● zur Weitergabe für Forschungs‐
zwecke, wenn die Vertraulichkeitgewährleistet und der Bedarfnachgewiesen ist
● zur Weitergabe zusammenge‐fasster und anonymisierter Datenfür Forschungszwecke bei ande‐ren Organisationen
Kundeninformation 267
Radiofrequenz-IdentifikationDie RFID-Technologie wird in man‐chen Fahrzeugen für Funktionen wieReifendrucküberwachung und Weg‐fahrsicherung verwendet. Darüberhinaus kommt sie für Komfortfunktio‐nen wie etwa die Funkfernbedienungzum Ver-/Entriegeln der Türen undStarten des Motors sowie im Fahr‐zeug befindliche Transmitter von Ga‐ragentoröffnern zum Einsatz. DieRFID-Technologie in Opel-Fahrzeu‐gen nutzt und speichert keine perso‐nenbezogenen Informationen und istauch nicht mit anderen Opel-Sys‐temen, die personenbezogene Infor‐mationen enthalten, verknüpft.
268
Stichwortverzeichnis AAbgas .......................................... 94Ablagefächer................................ 70Ablagefach in der Armlehne ........ 72Ablagefach in der Mittelkonsole . . 72Abmessungen ............................ 255Abschleppstange........................ 191Abstandswarnung....................... 170Abstellen ...................................... 19Adaptives Fahrlicht ...... 98, 121, 207AdBlue.................................. 96, 149Airbagabschaltung ................. 63, 93Airbag-Aufkleber........................... 58Airbag-System ............................. 58Airbag-System, Gurtstraffer,
Überrollbügel............................. 93Aktive Kopfstützen........................ 48Allgemeine Informationen .......... 191Altfahrzeugrücknahme .............. 199Anderes Fahrzeug abschleppen 239Anhängerbetrieb ........................ 192Anhängerkupplung..................... 191Anhängerzugvorrichtung.... 191, 238Antiblockiersystem ............... 95, 157Anzeigen....................................... 87Armlehne...................................... 54Ascher ......................................... 86Asphärische Wölbung .................. 30Auffahrwarnung.......................... 167
Aufzeichnung und Datenschutzder Fahrzeugdaten.................. 266
Außenbeleuchtung ........ 12, 97, 117Außenpflege .............................. 240Außenspiegel................................ 30Außentemperatur ......................... 83Automatikgetriebe ...................... 153Automatische Betätigung der
Zentralverriegelung .................. 25Automatisches Abblenden ........... 31Automatisches Fahrlicht ............ 118Autostopp................................... 145
BBatterieentladeschutz ................ 130Batteriespannung ...................... 107Bedienelemente........................... 80Befestigungsplätze des Kinder‐
sicherheitssystems ................... 66Beheizbare Spiegel ..................... 31Beladungshinweise ..................... 77Beleuchtung beim Aussteigen ... 129Beleuchtung beim Einsteigen .... 128Beleuchtung in den
Sonnenblenden ...................... 128Belüftung...................................... 55Belüftungsdüsen......................... 139Benutzung dieser
Betriebsanleitung ....................... 3Berg-Anfahr-Assistent ............... 159
269
BeschlageneLeuchtenabdeckungen ........... 126
Blinker .................................. 92, 125BlueInjection............................... 149Bodenabdeckung ........................ 76Bodenfreiheit.............................. 142Bremsassistent .......................... 159Bremsen ............................ 157, 202Bremsflüssigkeit ........................ 203Bremssystem, Kupplungssystem 94Brems- und Kupplungsflüssigkeit 245
CCar Pass ...................................... 21Code........................................... 105
DDEF............................................ 149Diebstahlsicherung ...................... 27Diebstahlwarnanlage ................... 27Dieselabgasflüssigkeit................ 149Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften ................................. 205Diesel-Partikelfilter................ 96, 148Drehzahlmesser .......................... 88Dreipunkt-Sicherheitsgurt ............ 57Driver Information Center............. 99Durchführung von Arbeiten ....... 199
EEigenes Fahrzeug abschleppen 238Einfahren ................................... 143Einführung ..................................... 3Einparkhilfe ................................ 171Elektrische Anlage...................... 213Elektrische Fensterbetätigung ..... 32Elektrische Parkbremse........ 94, 158Elektrisches Einstellen ................. 30Elektrische Sitzeinstellung ........... 53Elektronische Klimatisierungs‐
automatik ................................ 134Elektronische Stabilitätsregelung 161Elektronische
Stabilitätsregelungausgeschaltet............................ 95
ElektronischeStabilitätsregelung undTraktionskontrolle...................... 96
Elektronisch gesteuerteFahrprogramme ..................... 155
Empfohlene Flüssigkeiten undSchmierstoffe ................. 245, 249
Ereignisdatenschreiber............... 266Erfassungssysteme.................... 171Erkennung vorausfahrendes
Fahrzeug................................... 98Erste Hilfe..................................... 77
FFahrerassistenzsysteme............. 164Fahrhinweise.............................. 142Fahrsysteme............................... 160Fahrverhalten, Fahrhinweise ..... 192Fahrwerte .................................. 253Fahrzeug abstellen .................... 147Fahrzeugbatterie ....................... 203Fahrzeugdaten........................... 249Fahrzeugeinlagerung................. 198Fahrzeug entriegeln ....................... 6Fahrzeuggewicht ....................... 255Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ......................................... 247Fahrzeugmeldungen ................. 105Fahrzeugpersonalisierung ......... 108Fahrzeugpflege.......................... 240Fahrzeugprüfungen.................... 199Fahrzeugsicherung....................... 27Fahrzeugspezifische Daten ........... 3Fenster......................................... 32Fernbedienung am Lenkrad ........ 80Fernlicht ............................... 97, 119Fernlichtassistent.................. 98, 119Front-Airbag ................................. 61Füllmengen ................................ 257Funkfernbedienung ..................... 21
270
GGefahr, Warnung, Achtung ............ 4Generator .................................... 93Geschwindigkeitsbegrenzer....... 166Geschwindigkeitsregler ....... 98, 164Gespeicherte Einstellungen......... 22Getränkehalter ............................. 71Getriebe ....................................... 16Getriebe-Display ........................ 153Glühlampen auswechseln ......... 205Graphic Info Display, Colour Info
Display ................................... 103
HHalogen-Scheinwerfer ............... 206Handbremse....................... 157, 158Handschuhfach ............................ 70Heckscheibenheizung ................. 35Heizung ....................................... 55Heizung und Belüftung .............. 131Hinteres Ablagefach..................... 76Hochschalten................................ 95Hupe ...................................... 14, 81
IInfo-Displays................................. 99Innenbeleuchtung....................... 127Innenleuchten ............................ 213Innenlicht ................................... 127Innenraumluftfilter ...................... 140Innenraumpflege ....................... 242
Innenspiegel................................. 31Instrument .................................... 87Instrumententafelbeleuchtung . .
........................................ 127, 213Instrumententafelübersicht .......... 10Interaktives Dynamisches
Fahrsystem............................. 162ISOFIX Kindersicherheitssys‐
teme ......................................... 69
KKatalysator ................................. 149Kennzeichenleuchte .................. 212Kilometerzähler ............................ 87Kindersicherheitssystem .............. 64Kindersicherheitssysteme............. 64Klappbare Spiegel ....................... 30Klimaanlage ............................... 132Klimatisierung .............................. 15Klimatisierungssysteme.............. 131Konformitätserklärung................ 259Kontrolle über das Fahrzeug ..... 142Kontrollleuchten............................ 90Kopfstützen .................................. 46Kopfstützeneinstellung .................. 8Kraftstoffanzeige .......................... 88Kraftstoffe................................... 187Kraftstoffe für Diesel-Motoren .... 188Kraftstoffe für Otto-Motoren ....... 187Kraftstoffmangel .......................... 97
Kraftstoffverbrauch, CO2-Emission ................................. 191
Kühlmittel ................................... 201Kühlmitteltemperaturanzeige ....... 88Kühlmittel und Frostschutz......... 245Kurvenlicht.................................. 121
LLaderaum .............................. 25, 73Lenken........................................ 142Lenkradeinstellung .................. 9, 80Lenkradheizung ........................... 80Lenkunterstützung........................ 95Leselicht .................................... 128Leuchtweitenregulierung ........... 120Lichthupe ................................... 120Lichtschalter .............................. 117Losfahren ..................................... 17Lufteinlass ................................. 140Lüftung........................................ 131
MManuelles Abblenden .................. 31Manuelle Sitzeinstellung............... 49Manuell-Modus .......................... 154Motorabgase .............................. 148Motor anlassen .......................... 143Motordaten ................................ 252Motorenidentifizierung................ 248Motorhaube ............................... 199
271
Motoröl ...................... 200, 245, 249Motoröldruck ................................ 97
NNebelscheinwerfer ....... 98, 125, 208Nebelschlussleuchte .................... 98Nebelschlusslicht ....................... 126
OÖl, Motor............................. 245, 249OnStar........................................ 112
PPanne......................................... 238Parkbremse ............................... 158Parklicht ..................................... 126Partikelfilter................................. 148Pedal betätigen............................ 94Polsterung.................................. 242Profiltiefe .................................... 226
QQuickheat................................... 139
RRadabdeckungen ...................... 226Räder und Reifen ...................... 220Radiofrequenz-Identifikation....... 267Radwechsel ............................... 231Regelmäßiger Betrieb ................ 140Reifenbezeichnungen ................ 220Reifendruck ............................... 224
Reifendrücke ............................. 258Reifendruck-Kontrollsystem.. 96, 221Reifenpanne............................... 231Reifenreparaturset ..................... 227Reifenumrüstung ....................... 226Reserverad ................................ 233Rückfahrkamera ........................ 180Rückfahrlicht .............................. 126Rückleuchten ............................. 210
SSchaltgetriebe ............................ 156Scheibenwischer und
Waschanlage ..................... 14, 81Scheibenwischerwechsel .......... 205Scheinwerfer............................... 117Scheinwerfer bei Auslandsfahrt . 120Schlüssel ..................................... 20Schlüssel, gespeicherte
Einstellungen............................ 22Schlüssel, Verriegelung................ 20Schneeketten ............................ 227Schubabschaltung ..................... 144Seiten-Airbag ............................... 62Seitliche Blinkleuchten .............. 211Selektive katalytische Reduktion 149Service ............................... 140, 244Serviceanzeige ............................ 89Serviceinformationen ................. 244Sicherheitsgurt ......................... 8, 55
Sicherheitsgurt anlegen ............... 93Sicherungen .............................. 213Sicherungskasten im Laderaum 217Sicherungskasten im Motorraum 214Sicherungskasten in der
Instrumententafel ................... 216Sitzbelüftung................................. 55Sitzeinstellung ............................... 7Sitzheizung................................... 55Sitzlehne vorklappen ................... 51Sitzposition .................................. 48Software-Anerkennung............... 262Sonnenblenden ........................... 35Spiegeleinstellung ......................... 8Spurverlassenswarnung....... 95, 186Standlicht.................................... 117Starre Belüftungsdüsen ............. 140Starten........................................ 143Starthilfe .................................... 237Stauraum...................................... 70Stopp-Start-System.................... 145Störung ...................................... 155Störung der elektrischen
Parkbremse............................... 95Stromunterbrechung .................. 155Symbole ......................................... 4
TTachometer ................................. 87Tagesfahrlicht ............................ 121
272
Tageskilometerzähler .................. 87Tanken ....................................... 188Top-Tether Befestigungsösen ..... 69Toter-Winkel-Warnung............... 179Traktionskontrolle ...................... 160Traktionskontrolle ausgeschaltet. . 96Türen............................................ 25Tür offen ...................................... 98Typschild ................................... 247
UÜberschlagschutzsystem.............. 45Uhr................................................ 84Ultraschall-Einparkhilfe............... 171Unfallschadenreparatur.............. 262
VVerbandstasche ........................... 77Verdeck ....................................... 35Verkehrszeichen-Assistent......... 183Verstellbare Belüftungsdüsen . . . 139Verzögerte Stromabschaltung.... 143Verzurrösen ................................. 76Vordere Blinkleuchte ................. 209Vorderes Ablagefach.................... 71Vordersitze................................... 48Vorglühen .................................... 96
WWagenheber............................... 219Wagenwerkzeug ........................ 219
Wählhebel .................................. 153Warnblinker ............................... 125Warndreieck ................................ 77Warnleuchten............................... 87Warn- und Signaltöne ................ 106Waschflüssigkeit ........................ 202Wegfahrsperre ....................... 29, 97Windschott.................................... 43Windschutzscheibe....................... 32Winterreifen ............................... 220
ZZentralverriegelung ...................... 23Zigarettenanzünder ..................... 86Zubehörsteckdosen ..................... 85Zubehör und Änderungen am
Fahrzeug ................................ 198Zugvorrichtung ........................... 193Zuheizer...................................... 139Zündschlossstellungen .............. 143
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Die in dieser Publikation enthaltenen Angaben entsprechen dem unten angegebenen Stand. Änderungen der Technik, Ausstattung und Form der Fahrzeuge gegenüber den Angaben indieser Publikation sowie Änderungen dieser Publikation selbst bleiben der Adam Opel AG vorbehalten.
Stand: Januar 2016, ADAM OPEL AG, Rüsselsheim.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
01/2016
*KTA-2747/7-DE*
KTA-2747/7-de