Optimierungs- und Simulationsmodelle für die Container ...

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Newsletter des DS&OR Lab, 12. Ausgabe, 05/2008 General Purpose Cutting Planes Spezialisierte Verfahren und Implementierungstechniken Kooperation mit der Automobilindustrie Strategische Netzwerkplanung bei einem Automobilhersteller Forschung im Flugverkehr Delay Mining und Robuste Dienstplanung Gründergeistförderung an der Universität DS&OR Lab beteiligt sich am ITpreneurship-Projekt Optimierungs- und Simulationsmodelle für die Container-Logistik © HHLA

Transcript of Optimierungs- und Simulationsmodelle für die Container ...

Newsletter des DS&OR Lab, 12. Ausgabe, 05/2008

General Purpose Cutting PlanesSpezialisierte Verfahren und Implementierungstechniken

Kooperation mit der AutomobilindustrieStrategische Netzwerkplanung bei einem Automobilhersteller

Forschung im FlugverkehrDelay Mining und Robuste Dienstplanung

Gründergeistförderung an der UniversitätDS&OR Lab beteiligt sich am ITpreneurship-Projekt

Optimierungs- und Simulationsmodelle für die Container-Logistik

© HHLA

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Liebe Ehemalige, Kooperationspartner und Freunde des DS&OR Lab,

während ich mich in den USA im Rahmen eines For schungs semesters auf neue Forschungsarbei-ten konzentriere, laufen die Projekte am Lehr-stuhl sehr erfreulich weiter. Im Bereich MIP-Soft-ware wurden neue Implementierungstechniken für Schnitt ebenen-Verfahren und Cut-Pools ent-wickelt und getestet. In der Logistik sind erste Er geb nisse zur Optimierung der Layoutplanung in Con tai ner terminals vorhanden. Robuste Pla-nungs me thoden für Airlines und ÖPNV werden im Rahmen eines DFG-Projektes weiterentwickelt, um die Störungsanfälligkeit zu verringern und die Fle xi bilität von Plänen zu erhöhen. In dieser Aus-gabe stellen wir Ihnen alle diese Projekte kurz vor.

Neben laufenden Forschungsprojekten ist das DS&OR Lab bei der Initiative ITPreneurship, das vom BMWI im EXIST-Programm unterstützt wird, aktiv beteiligt. Dabei geht es um eine Gründungs-

initiative im IT-Bereich, die insbesondere an Universitätsabsolventen gerichtet ist. Die bishe-rigen Veranstaltungen im Rahmen der Initiative fanden bei Studierenden großen Anklang und wer-den im Sommersemester mit einem Businessplan-Workshop weitergeführt. Eine weitere Initiative ist Erasmus Complete, das aus einem Netzwerk europäischer Universitäten besteht und ein EU-Projekt zur Etablierung einer Web 2.0-basierten Plattform für Austauschstudie-rende anstrebt.

Die aktuelle Ausgabe informiert wieder einmal über unsere aktuellen Aktivitäten. Ich würde mich freuen, wenn die Berichte Ihr Interesse wecken.

Editorial

Ihre

Performancemops ermöglicht eine performante Optimierung von linearen und gemischt-ganzzahligen Programmen (LP, MIP) mit Millionen von Variablen und hun-derttausenden von Restriktionen.

Schnittstellenmops bietet Schnittstellen zu Modellierungssprachen (z.B. AMPL, MPL, GNU MathProg), eine einfache Integration in Visual Basic (.NET), C#, Delphi. Java, C++ etc. sowie die integrierte Modellierungsumgebung mops Studio und das Excel-PlugIn Clip mops.

Erfahrung und Supportmops wird seit über 25 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Wir sind stolz auf unseren kompetenten, fl exiblen und freundlichen Support.

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General Purpose Cutting Planes

Lift-and-Project Cuts stieg das Interesse an Go-mory Cuts in den 1990-er Jahren wieder und sie wurden erstmals in Standardsoftware eingesetzt. Darüber hinaus wurden in den letzten Jahren ei-nige Ansätze entwickelt, um Gomory Cuts zu ver-bessern. Dazu gehören zum einen Heuristiken, die mehrere Zeilen eines optimalen LP-Tableaus betrachten, um einen Gomory Cut abzuleiten. Zum anderen bietet eine von Balas und Perre-gaard vorgeschlagene Variante des Lift-and-Pro-ject-Ansatzes die Möglichkeit, einen Gomory Cut durch Pivotierung ausgehend vom optimalen LP-Tableau systematisch zu verbessern.

Diese komplexen Verfahren wurden in den Hoch-leistungsoptimierer Mops, der in Kooperation mit dem Lehrstuhl von Prof. Dr. Uwe Suhl (FU Berlin) am DS&OR entwickelt wird, integriert und evalu-iert. Vor allem die Implementierung der Lift-and-Project Cuts stellte sich als äußerst komplex dar, da hierfür ein spezialisiertes Simplex-Verfahren benötigt wird. Aus diesem Grunde ist das Verfah-ren in dieser Form auch nur in einigen führenden Op timierern vorhanden. Durch neue, spezialisier-

te Im plementierungstechniken konnten große Leis tungssteigerungen auf vielen schwierigen MIP-Problemen erreicht werden.

Standardsoftware zur Lösung gemischt-ganzzah-liger Optimierungsprobleme bedient sich einer Reihe fundamentaler Techniken. Neben dem Branch-and-Bound Algorithmus und primalen Heuristiken gehören dazu nicht zuletzt sogenann-te Cutting Planes oder Schnittebenen.

Stellt man sich die Menge der zulässigen Lösungen eines gemischt-ganzzahligen Optimierungsmo-delles als einen Polyeder vor, so ist ein Cutting Plane eine Hyperebene, die einen nicht-ganzzah-ligen Eckpunkt dieses Polyeders abschneidet und damit die Formulierung des zugrundeliegenden Modells verbessert.

In der Literatur existieren verschiedenste Cutting Planes, die sich insbesondere danach klassifi zie-ren lassen, ob sie eine spezielle Struktur eines Modells ausnutzen oder generell anwendbar (ge-neral purpose) sind.

Ein Vertreter der letztgenannten Klasse ist ein Cutting Plane Algorithmus, der in den 1960-ern von Gomory vorgeschlagen wurde und eine Zeile eines optimalen LP-Tableaus benutzt, um einen sogenannten Gomory (Mixed-Integer) Cut abzu-leiten. Für lange Zeit wurde Gomorys Algorithmus aus verschiedenen Gründen als nicht praxistaug-lich erachtet und auch nicht in der Optimierungs-software verwandt. Im Zuge der Entwicklung von

MIP-Modellierung: Cutting Plane als Hyperebene im Polye-der verbessert die Modellierung des Basismodells

MOPS 9.10 manna81 (MIPLIB2003), Laufzeit (in Sekunden)

default > 3600.0

default + neue Techniken 1,8

Ansprechpartner:Franz [email protected]

Die neuen Techniken wurden im LP- und MIP-Solver MOPS implementiert

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Optimierung der strategischen Flexibilitäts- und Kapazitätsplanung in Produktionsnetzen der Automobilindustrie

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Das DS&OR Lab übernimmt im Rahmen des Projekts vor allem die Qualifi zierung und Begleitung der po-tenziellen Gründer im Rahmen von speziell kon-zipierten Lehrveranstaltungen für Studenten und Mitarbeiter unterschiedlichster Fachrichtungen. Die erste Qualifi zierungsreihe wurde bereits mit durch-schnittlich 40 Teilnehmern erfolgreich durchgeführt, darunter hauptsächlich Betriebswirte, Informatiker und Wirtschaftsinformatiker. Die Referenten kom-men größtenteils aus der Wirtschaft und ergänzen das bestehende Lehrangebot an der Universität. Erste Gründungsideen, sowohl aus der Hochschule als auch der Wirtschaft, werden mit dem Projekt-team diskutiert. In einer geplanten Unternehmens-

befragung sollen weitere Ideen identifi ziert und in Bezug auf ihre Umsetzungsmöglichkeiten hin unter-sucht werden. Der Ideenschutz und die Vertraulich-keit spielen dabei eine wichtige Rolle. In einem Fall wird derzeit ein Gründungsteam zusammengestellt, um noch in diesem Jahr in Kooperation mit einem erfahrenen Unternehmer ein neues Start-Up zu re-alisieren. Aktuell beteiligen sich bereits 18 Firmen an dem Projekt. Weitere Unternehmer, die sich als Referenten, Ideengeber und Mentoren beteiligen möchten, sind herzlich willkommen.

Ansprechpartner: Stefan Bunte, [email protected]

„Im Gespräch mit Unternehmen aus der Region werden wir häufi g mit dem Phänomen konfrontiert, dass gute Produkt- und Dienstleistungs-Ideen nicht umgesetzt werden können“, stellt Bernd Seel, Leiter des Technologietransfers der Universität Paderborn, immer wieder fest. Weil sich jedes Unternehmen na-türlich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren muss, bleiben neue Konzepte, die eher am Rande eines Marktes angesiedelt sind, häufi g ungenutzt in der Schublade. Auch Existenzgründer sehen sich heute mehr denn je komplexen Problemstellungen gegenüber. Insbesondere innovative und kapitalin-tensive Unternehmensgründungen aus der Hoch-schule können daher nur selten realisiert werden.

Damit soll jetzt Schluss sein, wenn es nach den Verantwortlichen für das neue EXIST-Projekt „ITpre-neurship: Kooperative Gründungsoffensive Hoch-schule – Wirtschaft im IT-Cluster Paderborn“ geht. Das garantiert das DS&OR Lab in Zusammenarbeit mit seinen Projektpartnern – der Technologie-Trans-ferstelle, dem Software Quality Lab (s-lab) und dem Paderborn Institute for Advanced Studies in Com-puter Science and Engineering (PACE). Gemeinsam setzten sich die Partner im EXIST-Wettbewerb des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie unter 63 Bewerbern durch und werden über einen Zeitraum von drei Jahren gefördert.

Unternehmen mit informationstechnologischer Aus-rich tung haben im Rahmen von ITpreneurship die Mög lich keit, ihr ungenutztes Potenzial an Ge schäfts-ideen gemeinsam mit Absolventen und Nach wuchs-wissenschaftlern aus der Universität Pader born umzusetzen. Um die Geschäftsideen er folg reich zu verwirklichen, erhalten Gründungsinteressierte eine praxisnahe betriebs wirt schaft liche Qua li fi zierung durch spezielle Veranstaltungen, die Ein blicke in wichtige unternehmerische Schlüs selqua li fi kationen vermitteln. Zusätzlich werden Grün dungsvorhaben durch Unternehmer und externe Mentoren unter-stützt sowie durch das Projektteam intensiv be-gleitet. Im Gegenzug profi tieren die be steh enden Unternehmen von aktuellem Fachwissen und einer Ausweitung der eigenen Präsenz am Markt.

Gemeinsam mit der Wirtschaft Gründer geist an der Universität fördern

Das Projekt-Team ITpreneurship (v.l.): S. Sauer, S. Bunte, C. Nig gemeier, Y. Sancar, Prof. Dr. L. Suhl, Dr. E. Steffen, B. Seel, L. Ortkraß, S. Terberl und A. Effertz

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Die Globalisierung der Märkte führte in den letz-ten Jahren zu einer starken Expansion des welt-weiten Güterfl usses. Um diesen Güterverkehr logistisch bewältigen zu können wird immer stär-ker auf Container als adäquates Transportmittel gesetzt. Als intermodale Schnittstelle sind Con-tainerterminals ein essenzieller Bestandteil der Logis tik kette. Auf ihnen lastet der Druck, den im-mer größer werdenden Containerverkehr effi zient abfertigen zu können. Hierfür werden neue Con-tainerterminals gebaut bzw. bestehende erwei-tert und modernisiert. Bei einer Erweiterung bzw. einem Neubau eines Containerterminals kommt die strategische Layoutplanung zum Tragen. Bei

ihr wird versucht die Elemente eines Container-terminals so anzuordnen, dass ein möglichst effi -zienter Ablauf gewährleistet ist. Ziel ist es, durch kurze Transportwege ein schnelles Löschen von Schiffen zu ermöglichen.

Am DS&OR Lab wird untersucht, wie der Prozess der Layoutplanung von Containerterminals durch den Einsatz von mathematischen Optimierungs-modellen und deren Lösungsmethoden unter-stützt werden kann. Hierzu wird zunächst ana-lysiert, inwieweit Ansätze aus der klassischen Fabrik-Layoutplanung erweiterbar für den Einsatz bei der Layoutplanung von Containerterminals sind. Neben den mathematischen Modellen wird am DS&OR Lab ein modulares Simulationsmodell entwickelt. Mit dessen Hilfe wird die Anwendbar-keit unterschiedlicher mathematischer Modelle auf die Layoutplanung überprüft sowie eine Lö-sungsbewertung unter stochastischen Einfl üssen vorgenommen. Die Forschung auf diesem Gebiet erfolgt in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Hans-Otto Günther von der TU Berlin.

Ansprechpartner:Jörg Wiese [email protected]

Hamburger Hafen: Blick auf den Hamburger Hafen und Logi-stik AG (HHLA), Containerterminal Tollerort (© HHLA)

Layoutplanung von Containerterminals

Erasmus Complete – Begabte Studierende nach Europa bringen

europäischen Hochschulen, um so verstärkt inter-nationale Studierende zu einem Studienaufenthalt nach Europa zu bewegen.

Die innovative Verknüpfung von offi ziellen Hoch-schulinformationen mit Kommentaren und Ratings ihrer Studierenden ist dabei das Alleinstellungs-merkmal der Plattform. Sie ermöglicht eine Präsen-tation der europäischen Hochschulen, die gleich zwei Vorteile in sich vereint: Zum Einen sind die verfügbaren Informationen über die Hochschulen Europas gezielt auf die Bedürfnisse der internati-onalen Studierenden zugeschnitten und zum An-deren profi tiert die Glaubwürdigkeit der offi ziellen Informationen stark von den Statements ihrer Stu-dierenden. Damit bietet Erasmus Complete als ein-zige Plattform nicht nur Informationen zum Studium

Seit dem 1. November 2007 koordiniert Michael Steinmann am DS&OR Lab die Antragsvorberei-tungen sowie die inhaltliche Weiterentwicklung des WISHEs-Projektes (Web-based Information- and Community-Platform for International Students in Higher Education: Erasmus Complete): Zusammen mit acht weiteren europäischen und einer rus-sischen Universität verfolgt der Lehrstuhl das Ziel, die web-basierte Informations- und Community-Plattform Erasmus Complete aufzubauen und un-terstreicht damit den Anspruch unserer Hochschule als Universität der Informationsgesellschaft. Eras-mus Complete wird aus einem Informations-Portal, einer internationalen Praktikumsbörse und einer Online Community bestehen. Ziel dieser Plattform ist dabei die erhöhte weltweite Sichtbarkeit der

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DS&OR Alumni

DS&OR Alumni e.V.

bitte frankierenAbsender Antwort

DS&OR Alumni e. V.c/o Lehrstuhl Wirtschafts-informatik IV, Prof. SuhlUniversität PaderbornWarburger Str. 100

33098 PaderbornE-Mail

Name, Vorname

Tel. (privat)

Straße, Hausnummer

Tel. (mobil)

Anrede Titel

PLZ Ort

Das Jahrestreffen des DS&OR Alumni wird dieses Jahr anlässlich des fünfjährigen Jubiläums des Lehrstuhl-Spinoffs, der myconsult GmbH (www.myconsult-team.de), am 11. und 12. Juli 2008 statt-fi nden. Für den Freitagabend und Samstagmorgen hat die myconsult GmbH einige interessante Pro-grammpunkte (Vorträge, Workshops) vorgesehen und lädt dazu alle Mitglieder des DS&OR Alumni e. V. ein. Ab Sams tag nachmittag beginnt dann der „klassische“ Teil der DS&OR Alumni Jahres-versammlung mit der Hauptversammlung, Vorträ-

gen rund um den Lehrstuhl und dem gemütlichen Abendprogramm. Details werden den Mitgliedern in Kürze per E-Mail bekanntgegeben.

Noch kein Mitglied? Einfach die Karte unten aus-füllen, ausschneiden und abschicken und als Mit-glied im Kontakt mit dem DS&OR Lab und seinen Ehemaligen bleiben sowie vom DS&OR Alumni-Netzwerk und anderen Mitgliedschaftsvorteilen profi tieren!

in Europa, sondern ermöglicht ebenso den direkten Kontakt zu Studierenden und Alumni der jeweiligen Hochschulen. Dieser innovative Ansatz konnte dabei laut ersten Vorstudien nicht nur alle drei Zielgruppen überzeugen – die internationalen Studierenden, die Universi-täten und die Unternehmen – sondern wur-de bereits im Rahmen einer Präsentation auf der EAIE Conference 2008 in Trondheim preisgekrönt.

Der Aufbau der Plattform Erasmus Complete soll dabei durch öffentliche Gelder fi nanziert werden. Hierzu erarbeitet das Konsortium des WISHEs-Project derzeitig einen Projektantrag, der im Rahmen der Aktion 4 des Erasmus Mundus Programmes

im Mai 2008 bei der Europäischen Kommission eingereicht wird. Ziel dieses Förderprogrammes

ist, die Attraktivität des europäischen Hochschulraumes zu steigern; ein Anliegen, das unmittelbar dem Grundanliegen von

Erasmus Complete entspricht. Der endgültige Beschluss über die Förderung wird im Oktober

2008 bekanntgegeben, so dass im Falle einer positiven Entscheidung die dreijährige Laufzeit

des WISHEs-Project im November 2008 beginnt.

Ansprechpartner: Michael [email protected]

Erasmus Complete (Fortsetzung)

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Folgende Daten haben sich geändert: Änderung der Adresse (siehe umseitig)

Ich bin widerrufl ich damit einverstanden, dass der Mitgliedsbeitrag von derzeit 30, - € (be-rufstätige Mitglieder) bzw. 10,- € (Studierende) jährlich von meinem Konto abgebucht wer-den kann.

Konto-Inhaber:Konto-Nr.:

Datum:

BLZ:

Unterschrift:

Bank:

Einzugsermächtigung:

Abzubuchender Jahresbeitrag

Der DS&OR Alumni e. V. ist beim Amtsgericht Paderborn eingetragen (UR 75/2003) und vom Finanzamt Paderborn anerkannt. Die Erteilung der Einzugsermächtigung und Genehmigung der Datenspeicherung sind Voraus setzung für die Aufnahme in den Verein. Die gespeicherten Angaben werden nur zur Mitgliederverwal-tung verwendet und nicht an Dritte weitergegeben.

Freiwillige Angaben:

Derzeitige Tätigkeit:Studiengang/Schwerpunkte:

Unternehmen:Ich bin damit einverstanden, dass auch mein Name, mein Wohnort, Telefon-Nr., alle Anga-ben zum Studium sowie meine derzeitige Tätigkeit ins Mitgliederverzeichnis des DS&OR Alumni e. V. aufgenommen werden. Ja Nein

Examensjahrgang: Studienbeginn:

DS&OR Alumni e.V.

Jeder von uns war sicherlich schon mit dem Problem von Verspätungen beim Reisen mit dem Flugzeug konfrontiert. Verspätungen im Flugverkehr haben etliche Ursachen und sowohl bei rein intuitiver als auch bei näherer Betrachtung kann gesagt werden, dass sie überwiegend nachteilig sind. Das korrekte Funktionieren eines Systems, das zeitabhängig ist und in dem die Effi zienz einer Operation von der zeitlichen Vollendung einer vorhergehenden Ope-ration abhängt, wird gefährdet, wenn kritische Er-eignisse verspätet beendet werden. Wie mit jedem komplexen System oder Projekt, in dem einige für die Bewältigung notwendige Ereignisse parallel ab-laufen, hat aber auch jede unkritische Verspätung das Potenzial, kritisch zu werden.

Es gibt eine Vielzahl von Parametern, die Einfl uss auf die unterschiedlichen Arten von Verspätungen

haben. Und wenn wir es schaffen, einige signifi -kante Regeln für die Umstände, wie Verspätungen entstehen, zu fi nden, dann haben wir ein leistungs-fähiges Instrument in der Hand, mit dem einige Pro-gnosen vorgenommen werden können und so die Erstellung von Zeitplänen verbessert werden kann.

Das Kombinieren und Analysieren der verschie-denen Parameter mit Data Mining-Werkzeugen gibt uns die Möglichkeit, benötigte Regeln und Struktu-ren aus den vorhandenen Daten zu ermitteln. Um ein vollständiges Bild zu erhalten, wurden zusätz-lich zu den Daten einer der führenden Fluggesell-schaften die Wetterinformationen von 68 Flughäfen verschiedener Länder für einen Zeitraum von vier Jahren vom Deutschen Wetterdienst bezogen und eine Datenbank mit Ferien- und Feiertagsterminen für Deutschland für die vergangenen Jahre aufge-baut. Die Prüfung von nur wenigen der bisher erhal-tenen Ergebnisse durch die Fluggesellschaft selber hat bereits gezeigt, dass die Arbeiten in die richtige Richtung gehen. Am Ende aller Bemühungen soll dann ein neues Decision Support Modell entste-hen, das sowohl für kurzfristige als auch langfristi-ge Vorhersagen herangezogen werden kann.

Ansprechpartnerin:Valentina Avrutova, [email protected]

Delay-mining-basierte Vorhersage-Methode für Passagiertransport

Flugverspätungen in Abhängigkeit zur Passa-gierenanzahl am Beispiel eines Flughafens

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Robuste Dienstplanung im FlugverkehrMaßnahmen des Störungsmanagements, falls sie aufgrund der simulierten Störungen nicht mehr durchführbar sind oder die Verspätungen zu groß werden. Die Kosten dieser Anpassungen sind neben der erreichten Pünktlichkeit ein wichtiges Maß für die Robustheit der Pläne.

Die Simulation ermöglicht insbesondere auch die Untersuchung der Effekte der Verzahnung von Dienst- und Flugzeugplänen im Flugverkehr auf die Robustheit. Daraus können Kriterien zur Bewertung von Flugzeugwechseln für eine Besat-zung im Sinne der Robustheit abgeleitet werden.

Eine wichtige Frage ist dabei, inwieweit schon während der Planung vorhergesagt werden kann, wie anfällig der aktuelle Plan für Verletzung von Dienstregeln durch Störungen ist (z. B. Über-schreitung der maximal zulässigen Arbeitszeit). Damit soll ein neues Kriterium für die Planung entwickelt werden, das es ermöglicht robuste Dienstpläne schnell zu erstellen.

Langfristig wird durch diese Untersuchungen eine integrierte Planung von Personal und anderen Ressourcen unter dem Gesichtspunkt der Robust-heit ermöglicht.

Diese Forschung wird gefördert durch das DFG Projekt „Robuste Dienstplanung im Flugverkehr und im öffentlichen Personennahverkehr“.

Das Promotionsprojekt „Robust Crew Schedu-ling“ von Viktor Dück wird von Natalia Kliewer und Leena Suhl betreut und erfolgt in Kooperation mit Lufthansa Systems Berlin GmbH.

Seit März 2007 entwickelt das DS&OR Lab im Rah-men eines DFG-Projektes Methoden zur Erhöhung der Robustheit von Ressourceneinsatzplänen im Passagierverkehr.

Für Fluggesellschaften sind unvorhergesehene Störungen Alltag, werden aber bisher bei der Pla-nung von Ressourcen und Personal nur unzurei-chend berücksichtigt. Mit Hilfe der robusten Pla-nung sollen die Kosten trotz Störungen möglichst niedrig gehalten werden. Dies kann über zwei Wege erreicht werden:

Der erstellte Plan bleibt im Falle von Störungen stabil, d.h. es müssen keine Anpassungen vorgenommen werdenEs müssen zwar Anpassungen vorgenommen werden, diese haben aber geringen Effekt auf die Kosten

Die Dienstplanung im Flugverkehr stellt eine be-sondere Herausforderung für die Robuste Pla-nung dar, da die Arbeitszeit in diesen Bereichen stark reglementiert wird. Diese Reglementierung führt dazu, dass die Auswirkungen der Störungen verstärkt werden. Wenn zum Beispiel Piloten auf-grund von Störungen nicht genügend Ruhezeit vor einem Flug haben, dann können sie diesen Flug nicht pünktlich starten. In diesem Fall muss entweder der Abfl ug verzögert oder der Flug einer anderen Besatzung zugewiesen werden.

Ein anderer Aspekt ist die Verzahnung des Perso-naleinsatzes mit anderen Ressourcen. Um ande-re Ressourcen besser auszulasten, wird das Per-sonal an diesen oft gewechselt. Im Flugverkehr kann das zur Propagation von Verspätungen auf mehrere Anschlussfl üge führen, z. B. dann, wenn das Personal das Flugzeug wechseln soll.

Am DS&OR Lab wird Software zur Erstellung und Simulation von Dienstplänen im Flugverkehr ent-wickelt. Dabei wird im Rahmen der Simulation die Pünktlichkeit der einzelnen Flüge für vorge-gebene oder zufällige Störungsszenarien gemes-sen. Die Simulation beinhaltet eine Anpassung der Pläne für Flugzeuge und Personal durch die

I.

II.

Propagation einer Verspätung von einem Flug auf zwei an-dere: Einmal über die Ressource Flugzeug und einmal über das Personal

Ansprechpartner: Viktor Dück, [email protected]

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MitarbeiterportraitJuniorprofessor Dr.Achim Koberstein

DS&OR News: Hallo Achim. Du bist seit 2002 am Lehrstuhl beschäftigt und seit Ende 2007 Juni or-professor. Eine ganz schön steile Karriere. Wie hat es damals eigentlich angefangen?

Achim: Damals nach meinem Informatikstudium habe ich als Promovend der International Gradu-ate School am DS&OR Lab angefangen und wollte mich erst der Umlaufplanung wid-men. Doch dann lern-te ich Professor Uwe Suhl kennen, der mich für mathema-tische Programmie-rung, Dualen Symplex und die Optimie rungs-software MOPS in-spiriert hat. Deshalb habe ich als begeis-terter MOPS-Anhän-ger in diesem Bereich promoviert und Ende 2005 meine Doktor-arbeit abgeschlossen. Dann folgten mehrere Pra-xisprojekte, u. a. zur Gasbezugsoptimierung mit der Wehr GmbH in Düsseldorf und zu Optimie-rungsanwendungen in der Produktionsplanung mit dem Forschungszentrum der Daimler AG in Ulm, bevor ich zum Jun.-Prof. ernannt wurde.

DS&OR News: Du bist seit 2,5 Jahren auch ein glücklicher Familienvater. Wie schaffst du es, Fa-milie und Beruf unter einem Hut zu bringen?

Achim: Tja, eine vernünftige Balance ist dabei wichtig. In der Woche steht die Arbeit tagsüber im Mittelpunkt, Abende und Wochenenden sind für die Familie reserviert. Mein Sohn Till besucht die Kindertagesstätte der Universität, seine Groß-

eltern wohnen in der Nähe und springen bei Be-darf gern ein. Dann klappt es auch.

DS&OR News: Bleiben da noch Freiräume? Was unternimmst du im Rest deiner knapp bemes-senen Freizeit?

Achim: Fußball gehört eigentlich zu meiner Haupt-leidenschaft. Früher habe ich im Verein gespielt, dann wurde es mit dem Studium immer schwerer aktiv meinem Hobby nachzugehen. Und heute… Schaue ich gern zusammen mit Till das eine oder andere Länderspiel oder die Sportschau im Fern-sehen. Ab und an gehe ich mit meiner Frau schon mal ins Kino. Außerdem freue ich mich jedes Mal,

wenn ich mein Rennrad aus dem Keller holen kann, um eine kleine Spritztour zu machen.

DS&OR News: Hört sich interessant an. Nun von der Vergangenheit und Gegenwart zu deiner Zukunft. Hast du bereits Visionen oder Pläne, was du später berufl ich machen möchtest?

Achim: Ich möchte in der universitären For-schung und Lehre wei-ter tätig sein, obwohl

ich mich auch der Praxis nicht vollständig ver-schließen will. So haben wir vor kurzem gemein-sam mit Prof. Uwe und Leena Suhl sowie dem externen Doktoranden Peter Ingerfeld die MOPS GmbH als ein weiteres Spin-Off des DS&OR Lab gegründet. Und mit diesem Schritt wollen wir den Marktführer der Optimierungssoftwarebranche ins Visier nehmen. Eine ehrgeizige und interes-sante Herausforderung für uns Gründer.

DS&OR News: Dann wünschen wir dir weiterhin viel Erfolg für deine berufl iche Laufbahn und alles Gute für deine Familie. Vielen Dank für das Inter-view!

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Neues in KürzeSeit der letzten Ausgabe des Newsletters ist unser Lehrstuhl um weitere Mitarbeiter gewachsen. Hinzu gekommen sind Jörg Wiese, Boris und Bastian Amberg sowie Michael Steinmann. Desweiteren dürfen wir auch Christian Temath als externen Doktoranden am Lehrstuhl begrüßen.

Dr. Ingmar Steinzen und Dr. Vitali Gintner haben ihre Promotion erfolgreich abgeschlossen. Wir wün-schen ihnen weiterhin viel Erfolg auf ihrem berufl ichen Lebensweg.

Die DS&OR Lab-Mitarbeiter Jörg Wiese und Viktor Dück wurden von der Fakultät für Wirtschaftswis-senschaften und dem Paderborner Hochschulkreis am Tag der Wirtschaftswissenschaften 2007 für ihr exzellentes Studium ausgezeichnet.

Im November 2007 wurde Dr. Achim Koberstein zum Juniorprofessor ernannt. Er setzt seine Forschungs-tätigkeit auf dem Gebiet der mathematischen Optimierung am Lehrstuhl fort. Wir gratulieren dem neu-en Juniorprofessor ganz herzlich zu seiner Ernennung.

Am 1. Oktober 2007 hat Prof. Dr. Uwe Suhl einen Lehrauftrag an der Fakultät für Wirtschaftswissen-schaften übernommen. Als Gastprofessor am DS&OR Lab unterstützt er den Lehrstuhl in Forschung und Lehre.

In den letzten Monaten hatte das DS&OR Lab wieder einige hochkarätige Wissenschaftler zu Besuch. So waren im Herbst 2007 Prof. Dr. Robert Fourer (Northwestern University, USA) und Prof. Dr. Dennis Krumwiede (Idaho State University, USA) als Dozenten am Lehrstuhl zu Gast. Im Frühjahr 2008 boten Prof. Dr. Jacek Zak (Poznan University of Technology, Polen) und Prof. Dr. Madjid Tavana (LaSalle Uni-versity, USA) Lehrveranstaltungen für die Paderborner Studierenden an.

Die Forschungs- und Entwicklungskooperation im Bereich Optimierung der Fahrzeug- und Fahrereinsatz-planung im ÖPNV wird seit Anfang 2008 mit init innovation in traffi c systems AG, Karlsruhe, weiterge-führt. Die initplan GmbH, eine 100%-ige Tochter der init innovation in traffi c systems AG, übernahm den Betriebsteil „Interplan“ und die dazugehörigen Mitarbeiter der PTV AG aus Karlsruhe zum 1. Januar 2008. Wir freuen uns auf fruchtbare Zusammenarbeit und neue Impulse aus der Praxis.

Das DS&OR Lab war wieder auf vielen renommierten Konferenzen vertreten. So präsentierten die Mitarbeiter ihre Forschungsergebnisse auf internationalen Konferenzen u. a. auf der EURO XXII (22th European Conference on Operational Research) in Prag, der OR 2007 in Saarbrücken, ATMOS 2007 (Algorithmic Approaches for Transportation Modeling, Optimization and Systems) in Sevilla, INFORMS (Institute For Operations Research And The Management Sciences) Annual Meeting 2007 in Seattle und auf der Multikonferenz Wirtschaftsinformatik MKWi 2008 in München.

Prof. Dr. Leena Suhl hat ab April 2008 ein Forschungsfreisemester und wird in dieser Zeit einige ge-plante Forschungsvorhaben realisieren. Desweiteren werden Kooperationen mit Wissen schaft lern und Institutionen im In- und Ausland vertieft. Dazu wird Frau Suhl u. a. zu Forschungsprojekten in die USA (University of Colorado at Boulder) reisen.

Im Rahmen des 6. Fußballturniers der International Graduate School (IGS) „Dynamic Intelligent Systems“ am 19. April 2008 ist die neunköpfi ge Mann-schaft des DS&OR Lab neben sieben weiteren Arbeitsgruppen der Universi-tät um den IGS-Pokal angetreten. Nach etlichen Spielen konnte unser Team den spannenden Kampf um den dritten Platz für sich entscheiden und die Bronze-Trophäe für den Lehrstuhl sichern.

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Herausgeber: DS&OR Lab der Universität Paderborn, Prof. Dr. Leena Suhl, 33095 Paderborn. Tel.: 05251-605245, E-Mail: [email protected]. Das DS&OR Lab im Internet: http://www.dsor.de.

Produktion: DS&OR Lab der Universität Paderborn, Prof. Dr. Leena Suhl, 33095 Paderborn.

Redaktion: Natalia Kliewer, Yuriy Shkonda, Leena Suhl, Peter Volmich (allg. Redaktionstätigkeit), Claus Biederbick, Edeltraud Pöppe, Michael Steinmann (Lektorat).

Titelbild: HHLA Hamburger Hafen und Logistik AG.

Layout/ViSdP: Yuriy Shkonda, Peter Volmich.

Druck: Westfalia Druck GmbH, Paderborn.

Aufl age: 500 Stück.

Für den Newsletter DS&OR News behalten wir uns Rechte aus dem Urheberrecht vor.

Impressum

Veranstaltungen und Termine

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14.05.2008 bis 16.05.2008

BWL 2008 – Pfi ngsttagung des Verbands der Hochschullehrer für Betriebswirt-schaftBerlinhttp://www.bwl2008.de

29.05.2008 bis 31.05.2008

ECCO XXI – The 21st Conference of the European Chapter on Combinatorial OptimizationDubrovnik, Kroatienhttp://www.efzg.hr/eccoxxi

13.07.2008 bis 18.07.2008

IFORS 2008 – 18th Triennial Conference of the International Federation of Opera-tional Research Societies Sandton, South Africahttp://www.ifors2008.org

27.08.2008 bis 31.08.2008

Workshop on IT-based Planning and Control of Container Terminals and Transportation SystemsBremen

03.09.2008 bis 05.09.2008

OR 2008 – Operations Research 2008 - OR and Global BusinessAugsburghttp://www.or2008.de

10.09.2008 bis 13.09.2008

EAIE 2008 – Re-designing the map of European higher educationUniversity of Antwerp, Belgienhttp://www.eaie.org/antwerp

18.09.2008 ATMOS – 8th Workshop on Algorithmic Approaches for Transportation Mode-ling, Optimization and SystemsKarlsruhehttp://algo2008.org/doku.php/atmos

12.10.2008 bis 15.10.2008

INFORMS Annual Meeting 2008 – OR goes to WashingtonWashington D.C., USAhttp://meetings.informs.org/DC08

25.02.2009 bis 27.02.2009

WI 2009 – 9. Internationale Tagung WirtschaftsinformatikWien, Österreichhttp://www.wi2009.at

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