Organisatorische Konzeption Wichtelnest · Ab 2 Jahre kostet der Platz nichts mehr, sofern das Kind...

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1 Wichtelnestkonzeption Informationen rund um unsere Jüngsten bis 2 Jahren

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Wichtelnestkonzeption

Informationen rund um unsere Jüngsten bis 2 Jahren

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VorwortSeit Oktober 2009 haben wir nach unseren großen Um- und Anbau eine Krippengruppe für Kinder von 8 Wochen bis

zwei Jahren.

Unsere Krippe ( Wichtelnest) hat 10 Ganztagsplätze, ist bedarfsgerecht eingerichtet und bieten alles, was Ihr Kind zum

„Wohlfühlen“ braucht.

Drei pädagogische Mitarbeiterinnen kümmern sich liebevoll um Ihr Kind dabei spielt, wie auch im gesamten

Kinderhaus, die Reggio-Pädagogik eine große Rolle. Das Wohl eines jeden Kindes steht im Mittelpunkt. Mit Respekt,

Wertschätzung und liebevoller Geduld begegnen alle Mitarbeiterinnen den Kindern und schaffen so einen Ort der

Geborgenheit.

Eltern wird die Zeit gegeben, die sie benötigen, um ein sicheres Gefühl zu bekommen, ihr Kind in guten Händen zu

wissen. Dabei spielt die Eingewöhnung eine tragende Rolle. Dafür braucht ihr Kind Zeit, die Sie ihm geben sollten.

Neben den Eltern ist die Erzieherin eine wichtige Bezugs- und Begleitperson bei der Entwicklung des

Kindes. Eine gute Beziehung basiert auf Vertrauen, nur dann wird sich Ihr Kind bei uns wohlfühlen und

wir können es in seiner Entwicklung unterstützen und fördern.

„Vertrauen ist die stillste Art von Mut“

Wir freuen uns auf Ihre Familie wünschen Ihnen nun viel Spaß beim Lesen dieser Wichtelnestkonzeption.

Bitte beachten Sie jedoch, dass ein Konzept niemals als fertiges Produkt gesehen werden kann und

immer der Weiterentwicklung des einzelnen Mitarbeiters unterliegt. Aus diesem Grund überarbeiten wir es

jährlich an unseren Teamtagen.

Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß beim Lesen und hoffe, Sie bekommen dadurch einen guten Einblick in

unsere pädagogische Arbeit mit Kinder unter zwei Jahren

Sie können diese und unser Kindergartenkonzeption im Internet unter www.kastanienwichtel.de lesen und ausdrucken.

Ihre Gabriele Burgdorf(Leiterin des Kinderhauses)

Heidesheim, den 1. Juli 2013

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Willkommenim Wichtelnest!

Sie haben sich entschieden, Ihr Kind in unserer Einrichtung

betreuen zu lassen. Wir freuen uns über Ihr Vertrauen.

Ein neuer Abschnitt beginnt!

Nicht nur für Ihr Kind verändert sich ganz viel, Sie als Eltern bewegt

sicher auch eine ganze Menge: Vielleicht trennen Sie sich zum ersten

Mal für eine längere Zeit von Ihrem Kind.

Möglicherweise ist Ihnen gar nicht so wohl dabei, Ihr Kind von anderen

Menschen betreuen zu lassen, die Einfluss auf die Entwicklung Ihres

Kindes nehmen.

Manche Eltern quält ein schlechtes Gewissen, nicht mehr „ganz“ für

ihr Kind da sein zu können. Sicherlich freuen Sie sich vielleicht auch

darauf, wieder zu arbeiten und in dieser Zeit Ihr Kind sicher und gut

versorgt zu wissen.

Wir unterstützen Sie dabei!

Die Eingewöhnung ist dabei der wichtigste Schritt. So kann nicht

nur Ihr Kind zu uns Vertrauen aufbauen, sondern auch Sie.

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Wir betreuen Ihr Kind

Ich bin Petra Arnold und arbeite

seit 1991 im Kinderhaus. Im

Team und mit der

pädagogischen Konzeption fühle

ich mich sehr wohl. Ab Oktober

2008 bin ich mit den jüngsten

Kastanienwichteln „unseren

Knirpsen“ zusammen und freue

mich auf jeden Tag mit den

Kindern. Es ist schön, zu sehen,

wie sie täglich neue Erfahrungen

sammeln und sich weiter

entwickeln. Da ich Natur und

Tiere mag, sind mir Ausflüge und

Aktivitäten an der frischen Luft

wichtig. Kreativität ist einer

meiner Stärken. Auf eine

gemeinsame, schöne Zeit mit

Ihren Kindern und Ihnen freue ich

mich

Mein Name ist Waltraud Zimmer.

Ich bin seit 1991 im Kinderhaus

tätig. Seit Dezember 2010

unterstütze ich das Team im

Wichtelnest mit 19,5 Std. Zuvor

war ich im Kindergartenbereich.

Hier kann ich meine vielfältigen

Erfahrungen einbringen und finde

es spannend, Sie und Ihr Kind

die ersten Jahre begleiten zu

dürfen, dabei ist mir eine

intensive Beziehung sehr wichtig.

Sie bildet die Basis für meine

weitere Arbeit zu deren

Schwerpunkten die Erziehung

zur Selbstständigkeit und die

Förderung von Stärken und

Potenziale gehören. Viel Spaß

bereiten mir Singen und

Fingerspiele sowie

Bilderbuchbetrachtungen.

„Das Kind hat ein Recht auf den

heutigen Tag auf Achtung,

Vertrauen und Wohlwollen.

J. Korczak

Ab August 2013

Denise Bergmann

(39 Std./W.)

Ab August 2013

Janina Schmelzer

(Praktikantin im

Anerkennungsjahr zur

Erzieherin)

(39 Std./W.)

39 Std./W.19,5 Std./W.

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Unsere ÖffnungszeitenIm Wichtelnest wird immer eine Ganzzeitbetreuung berechnet. Wenn Sie Ihr Kind trotzdem früher abholen

möchten ist das natürlich möglich. Sprechen Sie uns an, wie lange Ihr Kind bei uns sein soll.

Ganztagsbetreuung: Montag bis Freitag von 6.45h bis 17.15h

Wir haben 10 Ganztagsplätze für Kinder unter zwei Jahren im Wichtelnest. Diese Plätze sind kostenpflichtig für Kinder

bis 2 Jahren.

Ab 2 Jahre kostet der Platz nichts mehr, sofern das Kind in den Kindergarten wechselt. Sollte kein Platz in unserem

Kindergarten zur Verfügung stehen und sie nicht in einen anderen Kindergarten wechseln, können Sie im Wichtelnest

verbleiben. Dies ist jedoch kostenpflichtig!

Sie haben die Wahl zwischen 2 Tage, 3 Tage oder 5 Tage. Die Berechnung der Kosten für das Wichtelnest ist

Einkommensabhängig!

Mittagessen kostet für 3 x die Woche monatlich 30€ für 5x die Woche 50€. Das gilt für alle Kinder!

Schließungstage:

• Sommerferien: 3 Wochen, diese liegen in den Schulferien.

• Weihnachtsferien: (zwischen den Jahren)

• Teamtage 2 Tage plus ein Nachmittag im Frühjahr

• Teamtag im Herbst 11/2 Schließungstage

• Fastnachtmontag und Dienstag

• Erntedankfestmontag

• Brückentag (Mai bzw.Juni)

• ein Nachmittag ab 12.30h (Übernachtungsausflug der Schulanfänger)

• Betriebsausflug

• Fortbildung 1. Hilfe am Kind alle 2 Jahre

Im Herbst bekommen Sie unseren Terminplaner, der 16 Monate Termine beinhaltet. So haben Sie unsere

Schließungstage auf einen Blick und rechtzeitig!

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Unsere Pädagogik

Das Kind mit seinem natürlichen Forschergeist lernt von Anfang an Wesentliches und Prägendes über seine Umwelt, sich

selbst und andere Menschen.

Die Wissenschaft spricht vom "autonomen Säugling", der über vielfältige Kompetenzen verfügt. Die Kleinstkinder sind

von Anfang an Akteure ihrer Entwicklung und setzen sich experimentierend und strukturierend mit ihrer Umwelt

auseinander. Dabei spielt die Begegnung mit anderen gleichaltrigen Kindern eine besonders wichtige Rolle, um die

eigenen Erfahrungen und das Erlebte im Vergleich mit anderen sehen zu können.

Pädagogik für Kinder unter drei Jahren, muss allerdings Abläufe schaffen, die an den Bedürfnissen der Kleinstkinder angepasst

sind und einen Lebensraum bieten, der körperliches und seelisches Wohlbefinden garantiert.

Hierzu zählen:

• mehrwöchige, sanfte Eingewöhnung,

• feste Bezugspersonen,

• viel Zeit und Zuwendung,

• Kleingruppen

• Tagesablauf, der durch feste Zeiten für bestimmte Tätigkeiten strukturiert ist.

Das gibt Sicherheit und Orientierung

• eigene Rhythmen in Bezug auf Essen, Schlaf – und Wachphasen etc.

berücksichtigen. (Je jünger, umso wichtiger)

• vielfältige Anregungen und verschiedene Materialien (in einer vorbereiteten Umgebung),

• ansprechende Räumlichkeiten

• Bewegungs- und Erfahrungsfreiheit auch außerhalb des Hauses,

• Freiräume (Erzieher/in ist immer da, hält sich aber zurück, um ein ungestörtes Entdecken der Umwelt zu ermöglichen)

• enge Zusammenarbeit mit den Eltern.

„Das Kind ist stark, reich, mächtig und kompetent. Was kann Erziehung anderes sein als die Kunst, diesen Reichtum und diese Stärke zu bewahren und zu fördern.“

Reggio Emilia

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Unsere PädagogikWir begleiten Ihr Kind in seiner Entwicklung. Dabei ist uns

besonders wichtig:

• liebevolle Betreuung und Ansprache

• Wertschätzung der Persönlichkeit

• Förderung der emotionalen und sozialen Kompetenzen

• die Entwicklung Ihres Kindes zu beobachten und zu dokumentieren (Portfolio ab dem 1. Tag im Wichtelnest)

• Begleitung von Autonomie und Selbstbestimmung

• Förderung der Sprachentwicklung (Bilderbücher, Klatschlieder, Reime)

• Mimik, Ausdruck, Signale, erste Worte- ein Wechselspiel zwischen verstehen und verstanden werden.

• Bewegungsförderung, motorische Entwicklung

• Förderung der Wahrnehmung

• ermöglichen von Naturerlebnissen

• vielfältige und experimentelle Erfahrungen im Umgang mit Materialien ( Papier, Kleber, Farbe, Wasser, Naturmaterialien…)

• freies Spiel als Voraussetzung frühkindlicher, kreativer Entwicklungsprozesse

• erleben von Ritualen

• erlernen von Regeln und Grenzen

• Respektvolle Unterstützung in der persönlichen Sauberkeitserziehung

• Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Erziehern

• Verlässlichkeit und Kontinuität des Krippenpersonals

„Hilf mir es selbst zu tun“ (Maria Montessori)

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Für Ihr Kind sind Mutter und Vater die wichtigsten Bezugspersonen. Nur Sie können Ihrem

Kind in der ersten Zeit durch Ihre Anwesenheit in der neuen Umgebung die Sicherheit

geben, die es für seine Eingewöhnung in unser Wichtelnest braucht. Jedes Kind reagiert

unterschiedlich auf ungewohnte Situationen. Das eine Kind braucht kürzere, das andere

Kind längere Zeit, um sich in den neuen Räumen und unter neuen Kindern und

Erwachsenen wohl zu fühlen.

Deshalb sollten Sie sich darauf einstellen, dass es von Ihrem Kind abhängt, wie lange Sie es

zur Eingewöhnung begleiten. Nach Möglichkeit sollte ihr Kind von einer aktiv mitarbeitenden,

konstanten Bezugsperson begleitet werden. Sie sollte dem Kind die Sicherheit vermitteln:

Hier geht es dir gut.

Gleichzeitig sollte Sie sich gut lösen können. Achten Sie bitte auf einen regelmäßigen

Besuch der Krippe, gerade am Anfang ist es für Ihr Kind wichtig. Nur so können wir Erzieher

erste Kontakte – später eine Bindung – zum Kind aufbauen. Mit Hilfe unserer Erfahrungen,

sowie einer sich entwickelnden Erziehungspartnerschaft, zwischen Ihnen und uns Erziehern,

werden wir es gemeinsam schaffen.

„Lasst mir Zeit“ (Emmi Pikler)

Bevor Ihr Kind zu uns kommt, laden wir Sie zu einem gemeinsamen Gespräch ein, um Sie

und Ihre Familie besser kennen zu lernen. Wichtige Dinge sind:

• den Verlauf von Schwangerschaft und Geburt

• Entwicklung Ihres Kindes

• welche Rituale es gibt, welche Kuscheltiere etc.

• den Tagesablauf Ihres Kindes

• nimmt es den Daumen oder braucht es einen Schnuller u.ä.

• trinkt es Fläschchen oder braucht es Gläschen?

• …und vieles mehr

Bei diesem Gespräch erfahren Sie, welche Mitarbeiterin ihr Kind in der

Eingewöhnungsphase begleitet.

Außerdem berichten wir über den Alltag, unsere pädagogischen Ziele und beantworten

gerne Ihre Fragen.

Eingewöhnung

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EingewöhnungErste Schritte zur Eingewöhnung:

Bitte nehmen Sie sich genügend Zeit, ihr Kind an

uns zu gewöhnen. In der Regel dauert die

Eingewöhnung 4 bis 6 Wochen. Je nach Kind, kann

es auch schneller gehen. Trotzdem sollten Sie diese

Zeit fest einplanen. Wir empfehlen die

Eingewöhnung 4-8 Wochen vor Ihrer

Berufstätigkeit zu beginnen, damit Ihnen und

Ihrem Kind unnötigen Stress erspart bleibt.

Wir gehen ganz auf die Bedürfnisse Ihres

Kindes ein und gestalten die Eingewöhnung

sehr flexibel, jedoch in Anlehnung des

„Berliner Eingewöhnungsmodell“. Eine

Bezugsperson (Mutter, Vater, Großeltern…)

begleitet das Kind in der Eingewöhnungsphase.

1.Tag

Auf Ihr Kind kommt viel „Neues“ zu. Deshalb

genügt es am Anfang, wenn Sie eine Stunde das

Wichtelnest mit Ihrem Kind besuchen.

2. und 3. Tag

Diese Tage dienen dazu, dass sich Ihr Kind ganz

allmählich an die neue Situation gewöhnt. Sie

geben ihm durch ihre Anwesenheit die Sicherheit,

die es für seine Erkundungen braucht. Bleiben Sie

in dieser Zeit die Beobachterin Ihres Kindes.

4.Tag

Es hängt von sehr vielen unterschiedlichen

Umständen ab, wie schnell sich Ihr Kind in unserem

Wichtelnest einlebt. Sind die ersten Tage gut

verlaufen, machen wir heute einen ersten

Trennungsversuch von 10-30 Minuten (falls es kein

Montag ist). Wichtig ist, dass Sie sich von Ihrem

Kind verabschieden aber im Kinderhaus

(z.B.Elterncafe) bleiben. Beruhigt sich Ihr Kind nach

kurzer Zeit nicht, werden Sie sofort von uns zurück

geholt. Wenn die Trennung beendet ist, gehen Sie mit

Ihrem Kind direkt nach Hause. Es lernt dabei, dass es

nach Hause geht, wenn Sie es abholen.

5. Tag

Hat sich Ihr Kind den 1. Trennungsversuch gut

überstanden, wird die Trennungszeit langsam

gesteigert. Ansonsten nehmen Sie weiterhin am

Gruppengeschehen teil.

Nachfolgende Tage

Verläuft die Trennungsphase gut, wird in einem

Gespräch geklärt, ob Sie für kurze Zeit nach Hause

gehen können oder im Kinderhaus bleiben sollen. Der

Montag ist eine Wiederholung des Freitags, damit sich

Ihr Kind nach dem Wochenende an den Rhythmus

unserer Krippe gewöhnen kann.

Mittagessen: frühestens nach 14 Tagen

Mittagsschlaf: frühestens nach Ende der 3. Woche.

Wichtig: Bitte verabschieden Sie sich nicht mehrmals von Ihrem Kind, dass macht die Trennung noch schmerzhafter. Sie können jederzeit anrufen und nachfragen, wie es Ihrem Kind geht. Auch wir erlauben uns Sie anzurufen, wenn Ihr Kind zu lange untröstlich weint.

Mit einem sanften Eingewöhnung können wir Ihrem Kind gemeinsam einen guten Start ermöglichen!

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RaumgestaltungRezeption:

Im Eingangsbereich befindet sich unsere Rezeption. An

diesem Ort können Sie alles Wichtige klären, Geld

bezahlen, Anmeldungen abgeben und so weiter. Durch

unsere Portfolioarbeit fotografieren wir Ihr Kind sehr

häufig. Diese Bilder laufen über den digitalen

Bilderrahmen im Eingangsbereich. Dort liegen

Kontaktabzüge im Ordner aus, damit sie die Bilder

bestellen können. Sie bezahlen die Bilder an der

Rezeption, sobald Sie diese haben.

Direkt neben der Eingangstür des Kinderhauses ist eine

Infowand vom Wichtelnest. Hier werden Aktivitäten

dokumentiert, Geburtstagskinder angekündigt und vieles

mehr.

Schauen Sie beim Heim gehen ab und zu mal hin- es gibt

immer wieder neue Aktivitäten.

In der Elternecke können Sie es sich gemütlich machen

z. B. wenn Ihr Kind in der Eingewöhnungszeit ist oder

Sie einfach Lust haben einen Kaffee zu trinken und sich

mit anderen Eltern unterhalten wollen. Um sich die Zeit

zu vertreiben, können Sie auch die Zeitungen lesen oder

in unseren Projektdokumentationen blättern.

Flurbereich:

Im Flurbereich befindet sich eine Garderobe für Ihr Kind

mit Postfach und ein kleiner Raum unter der Treppe für

Material.

Rezeption

Elterncafe

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Raumgestaltung

Gruppenraum: (Bilder rechts)

Der Gruppenraum besteht aus einer Singleküche,

Sitzgelegenheiten mit zwei Tischen, einer 2. Ebene

mit Puppenecke, Kuschelhöhle und anderen

Spielangeboten.

Außerdem gibt es eine Bauecke und kleine

Fahrzeuge.

Angebote zum Malen, Basteln oder ähnliches finden

in diesem Raum statt oder es wird der Kreativraum

im Kindergarten genutzt, wenn die

Kindergartenkinder unterwegs sind.

Schlafraum: (Bilder links)

Unser Schlafraum zeichnet sich durch ein

Schlafpodest aus. Hier haben Kinder die Möglichkeit

sich zwischen Matratzen, Schubladen, die als Bett

dienen, Gitterbetten für die Kleinsten oder

„Hundekörbchen“ zu entscheiden. Außerdem dient

dieser Raum zum Morgenkreis oder zur Bewegung.

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RaumgestaltungBad und Wickelbereich

Im Badezimmer befinden sich ein tiefes Waschbecken, zwei Toiletten für

Krippenkinder (mit extra Toilettenbrille), eine Duschwanne, ein Wickeltisch

mit 12 Eigentums-Schubladen. Jedes Kind hat eine

Schublade oder Eigentumskiste für die Wechselwäsche, Körperpflege und

Windeln.

Der Außenbereich besteht aus einem Hof mit verschiedenen

Spielmöglichkeiten und einem Raum für Kinderwagen und Spielzeug.

Der Wichtelnesthof hat eine kleine Terrasse mit Markise, einen großen

Sandkasten und eine kleine Wiese.

In Planung ist eine Neugestaltung des Außengeländes für Kinder unter zwei

Jahren. Ein Klettergerät mit verschiedenen Spielmöglichleiten ist unser

großer Wunsch.

Die Kinder haben jedoch die Möglichkeit jederzeit den Kindergartenhof

mit zu benutzen oder wir erkunden sehr oft die Umgebung. Spazieren in die

Natur oder auf den Spielplatz.

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TagesablaufDer Tagesablauf wird flexibel auf die Tagesform der Kinder oder Situationen wie Eingewöhnung eines Kindes

abgestimmt. Jedes Kind wird im Wichtelnest begrüßt und das Kind an die Bezugsperson oder Mitarbeiterin

übergeben. Wichtige Dinge wie z.B. schlecht geschlafen, Krankheiten, Popo wund …

sollten angesprochen werden. Ab 9.00 h gibt es eine gemeinsame Frühstückszeit,

an der alle Kinder teilnehmen. Die Kinder brauchen kein eigenes Frühstück

mit zubringen, da wir dafür einkaufen und es den Kindern abwechslungsreich,

gesund und vielfältig anbieten.

Dabei ist es uns sehr wichtig, die Kinder in ihrem TUN zu begleiten. So dürfen

Sie sich selbst nehmen, Brote schmieren, wenn sie das möchten und selbst

einschenken. Wir essen von Porzellangeschirr und haben Gläser.

Nach dem Frühstück wird je nach Situation und Gegebenheiten der Kinder

der Vormittag geplant Manchmal ist es Freispiel drinnen, draußen

oder es werden Aktivitäten (Malen, basteln…) angeboten.

Im Laufe des Vormittags werden Lieder, Fingerspiele oder Bewegungsspiele gespielt.

Häufig sind wir draußen im Hof oder gehen gleich nach dem Frühstück spazieren.

Mittagessen gibt es um ca. 11.15 h. Der Tisch ist für die Kinder eingedeckt,

mit Porzellangeschirr, Gläser und Kinderbesteck.

Danach ist Wickelzeit oder Toilettengang.

Jetzt ist Schlafenszeit! Mit leiser Musik oder mit dem Blubbern

unserer Wassersäule schlafen unsere kleinen Knirpse. Wer nicht schlafen sollte,

ruht und geht dann mit einer Erzieherin raus.

Am Nachmittag sind unsere Kinder nach dem Schlafen noch nicht ganz wach

und dann muss erst noch eine Weile mit der Erzieherinnen gekuschelt werden.

Ab 14.30 h gibt es Mittagssnack! Wer Hunger hat darf z.B. Müsli, Obst, Gemüse,

Kekse, Kuchen u.a. in gemütlicher Atmosphäre essen.

Danach wird drinnen oder draußen gespielt.

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Elternarbeit

Elterngespräche

Für die Entwicklung des Kindes ist es wichtig,

dass sich zwischen allen Beteiligten eine

Erziehungspartnerschaft entwickelt. Besonders

in der Aufnahme- und Eingewöhnungsphase ist

ein reger Austausch von großer Bedeutung.

Gespräche helfen uns, einander näher kennen

zu lernen und Probleme zu bewältigen.

Wichtig ist für uns das Aufnahmegespräch, dass die

Gruppenleiterin und eine Mitarbeiterin führt.

Hier bekommen Sie viele Informationen über unsere

Pädagogik, den Tagesablauf, Organisatorisches …

Natürlich haben wir auch viele Fragen, die wir

anhand eines Fragebogens mit Ihnen

Besprechen oder Ihre Fragen beantworten.

Wichtig sind auch die Tür- und Angelgespräche

sowie die Entwicklungsgespräche. Das erste Gespräch

führen wir nach der Eingewöhnung später dann nach Bedarf

oder zum Geburtstag. Ein Übergangs- oder

Abschlussgespräch findet statt, wenn Ihr Kind in den

Kindergarten kommt.

Grundlage hierfür sind Beobachtungen der Mitarbeiterinnen,

die schriftlich festgehalten werden.

Außerdem bieten wir Elternabende je nach Interesse an.

Wichtig sind auch Aktivitäten, damit sich Eltern

untereinander besser kennen lernen, wie z. B.:

Grillfeste, Generationsfest, Projektaktivitäten, Sommerfeste,

Generationentag, Mitmachfest u.ä.

Wir legen sehr viel Wert auf eine gute und intensive

Elternarbeit. Für konstruktive Kritik haben wir immer

ein offenes Ohr und suchen gemeinsam nach

Lösungsmöglichkeiten. Wir möchten, dass Sie sich bei

uns wohl fühlen und die Sicherheit haben, dass

Ihr Kind in guten Händen ist.

„Die Grundlage des sozialen Erfolges ist die Wertschätzung der Familien. Wenn wir die Kompetenz der Kinder

erkennen, sehen wir auch die Kompetenzen der Eltern. Die Erfahrungen der Familien sind wichtig für das

Miteinander. Dank der Unterstützung der Eltern finden wir unsere Identität als Erzieher in der Pädagogik.

Es ist wichtig, alle Erfahrungen zusammen zu bringen. Den einzigen Experten gibt es nicht! Alle Menschen

nehmen an der Qualität teil. Die ist wichtig für die Beziehungen untereinander und die Erziehung des Kindes“

Loris Malaguzzi

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Förderverein Kinderhaus

KastanienwichtelIm März 2003 wurde ein Förderverein mit dem

Namen

Förderverein Kinderhaus Kastanienwichtel e.V.

gegründet.

Alle 2 Jahre wird ein neuer Vorstand gewählt. Zur

Zeit ist dies Susann Pforr.

• Zielsetzung des Fördervereins ist es, das

pädagogische Konzept zu fördern und zu

unterstützen.

• Zusammenarbeit mit Team, Eltern, Träger und

anderen Organisationen

• Unterstützung bei Einrichtungen, Aktivitäten,

Projekten und Veranstaltungen mit finanziellen

Mitteln, die wir sonst nicht verwirklichen könnten.

Somit kommen die Gelder direkt den Kindern zu

Gute!

• Der Mitgliedsbeitrag beträgt:

• Familien, deren Kind/er im Kinderhaus sind oder

waren zahlen pro Jahr 12,-Euro.

• Alleinerziehende, deren Kind/er im Kinderhaus sind

oder waren zahlen 6,-Euro pro Jahr.

• Alle sonstigen Mitglieder zahlen pro Jahr 12,- Euro.

Der Verein ist berechtigt, Spendenquittungen

auszustellen.

Weitere Informationen über die Ziele und Inhalte

des Fördervereins finden Sie in der Mappe auf dem

Elterntisch.

Der Verein braucht jährlich neue Mitglieder, damit

er weiter Bestand hat. Für das Kinderhaus ist er

eine ganz wichtige Unterstützung. So hat er

schon viele Anschaffungen im Spielbereich für die

Kinder getätigt, die wir uns sonst nicht leisten

könnten. Auch in der Krippe hat er z.B.

Spiegelwand, Teppiche und Spielzeug bezahlt.

Für nur 1,-€ im Monat unterstützen Sie

unser Kinderhaus. Vielen Dank dafür!

Herzlichen Dank!

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OrganisatorischesFrühstücksgeld:

Für den Einkauf des gemeinsamen Frühstücks, Getränke,

Obst und Gemüse zahlen Sie auf das Konto der

Verbandsgemeinde monatlich 3,50€. Da das Geld nicht

ganz reicht, wir aber aus organisatorischen Gründen nicht

mehr einsammeln können, bringen die Eltern Milch, Wasser

u.ä. mit. Sie bekommen von uns eine Nachricht, wann Sie

mit Einkaufen dran sind und was gebraucht wird.

Wir legen Wert darauf, dass alle Kinder bis um 9 h im

Wichtelnest sind, um gemeinsam zu frühstücken.

Mittagessen

Ihr Kind bekommt von uns ein Mittagessen, das frisch in

der Mensa unserer Grundschule Heidesheim gekocht wird.

Zu uns wird es in Warmhaltebehälter gebracht.

Wenn Sie 3x Mittagessen buchen kostet das 30€, bei 5x die

Woche 50€ pro Monat.

Essensgewohnheiten (Stillen, Gläschen) werden im

Vorgespräch geklärt.

Windeln, Creme, Schnuller, Wechselwäsche…

Windeln und andere Utensilien, die Ihr Kind braucht, bringen

Sie bitte mit. Sollten die Windeln oder andere Utensilien zur

Neige gehen, finden Sie eine Nachricht für Nachschub in

Ihrem Postfach. Für Wechselwäsche sorgen sie bitte selbst.

Diese sollte immer reichlich vorhanden sein.

Medikamente

Medikamente dürfen wir nicht verabreichen. Es

sei denn, Ihr Kind braucht sie für den Notfall z.B.

(Allergie, Diabetes) und es liegt ein Attest zur

Verabreichung des Arztes vor.

Kindergeburtstag im Kinderhaus:

Wir möchten den Kindern an diesem besonderen

Tag, einen schönen Geburtstag gestalten. Wir

feiern innerhalb unserer Frühstückszeit. Das

Geburtstagskind bringt eine Kleinigkeit zum

Essen mit (Muffins, Brezeln, Würstchen u.a.)

An der Geburtstagsfeier zünden wir die

Geburtstagkerzen an, singen Lieder, spielen z.B.

sein Lieblingsspiel und das Geburtstagskind

bekommt natürlich ein Geschenk von uns.

Wichtig ist auch die Absprache, wann der

Geburtstag gefeiert wird, dies können Sie eine

Woche zuvor den Mitarbeiterinnen ankündigen.

Vielen Dank!

Damit alle im Kinderhaus wissen, wann Ihr Kind

Geburtstag hat, gestaltet jede Familie individuell

ein DIN A 4 Blatt mit dem Bild des Kindes und

dem Geburtstagsdatum. Dies wird dann zum

Geburtstag für alle sichtbar ausgehängt.

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OrganisatorischesWas braucht mein Kind am ersten Krippentag:

• Ärztliche Bescheinigung nicht älter als eine Woche

• Wechselwäsche mit Namen versehen, sowie 15 Windeln, Creme und was es sonst braucht.

• Hausschuhe/Antirutschsocken, Gummistiefel, Regenjacke, Matschhose

• Vorstellung der Familie mit einem Familienfoto und Namen

• Schlafutensilien, 2 Schnuller, Kuscheltier, 1 Schlafsack je nach Gewohnheit ihres Kindes

• ein Spannbettbezug

• eine Espressotasse aus Porzellan mit gutem Stand

• Dünner, weißer Din A4 Ordner und 25 Klarsichtfolien DIN A 4 für das Portfolio

• Ein Fotobuch, (Steckalbum) über Familienmitglieder (Eltern, Geschwister, Haustiere und was sonst für das Kind wichtig ist.) Wäre schön, wenn die eingeklebten Bilder beschriftet sind.

Wichtige Dinge sollten Sie uns mitteilen wie zum Beispiel:

• Herzoperationen; Frühgeburt; Allergien; Therapien

• häusliche Situation z.B. Allein erziehend/ Sorgerecht

• was Ihr Kind nicht essen darf

• und anderes

Sollte Ihr Kind krank, in Urlaub oder sonstiges sein, sagen Sie uns

bitte Bescheid. Wir machen uns sonst Sorgen.

Dies waren die wichtigsten Informationen. Sollten Sie noch Fragen

haben, wenden Sie sich vertrauensvoll an uns.

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Übergang

Wichtelnest - KindergartenIhr Kind wird zwei Jahre und es ist Zeit, das Wichtelnest zu

verlassen.

Beim Übergang in den Kindergarten hat

jedes Kind ein Recht auf Begleitung.

Natürlich dürfen Eltern ihre Kinder dorthin begleiten. Da dies oft

zeitlich nicht machbar für Eltern war, bieten wir Ihnen an, Ihr Kind

von einer Mitarbeiterin aus dem Wichtelnest in die neuen Räume

zu begleiten. Wir haben für die Kinder einen Raum zur Verfügung,

der die Eingewöhnung, Treffpunkt, Morgenkreis und

Spielmöglichkeiten ermöglicht. Die Bezugserzieherinnen, die diese

Gruppe bis zum Schulbeginn begleiten, erwarten dort Ihr Kind.

Nach und nach wird ihr Kind an die anderen Räume im Kinderhaus

herangeführt und es darf sie Stück für Stück erobern.

Während die anderen Gruppen im Morgenkreis sind, wird Ihr Kind

mit dieser Gruppe in der Cafeteria gemeinsam frühstücken.

Anders als im Wichtelnest bringt Ihr Kind das Frühstück selbst

mit.

Bevor es aber soweit ist, werden wir ein gemeinsames Gespräch

führen. So lernen Sie die Mitarbeiterinnen, die Ihr Kind weitere 4

Jahre betreuen, kennen.

Eine Mitarbeiterin aus dem Wichtelnest

begleitet die Kinder, in den U3 Raum

des Kindergartens.

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Ein Kind, was wir ermutigen,

lernt Selbstvertrauen.

Ein Kind, dem wir mit Toleranz begegnen,

lernt Offenheit.

Ein Kind, das Aufrichtigkeit erlebt,

lernt Achtung.

Ein Kind, dem wir Zuneigung schenken,

lernt Freundschaft.

Ein Kind, dem wir Geborgenheit geben,

lernt Vertrauen.

Ein Kind, das geliebt und umarmt wird,

lernt, zu lieben, zu umarmen und die

Liebe dieser Welt zu empfangen.

Verfasser Unbekannt

Mit Spannung erwarten wir Ihre Familie und freuen uns

auf eine gute Zusammenarbeit – für unsere kleinen Kinder.