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Die Monatsschrift für alle Eichsfelder · Heft 2 · Februar 2008 In dieser Ausgabe Urkundliche Erst- erwähnung von Hildebrandshausen und Krombach Lindauer Brauerei- geschichte Trachtenfest in Marth 1911 Handreichung für Eichsfelder Orts- chronisten St.-Elisabeth-Kirche zu Röhrig 52. Jahrgang H 11859 Einzelpreis 2,50 EUR incl. 7 % MWSt Im Werratal

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Die Monatsschrift für alle Eichsfelder · Heft 2 · Februar 2008

In dieser Ausgabe

Urkundliche Erst­erwähnung von Hildebrandshausen und Krombach

Lindauer Brauerei­geschichte

Trachtenfest in Marth 1911

Handreichung für Eichsfelder Orts­chronisten

St.­Elisabeth­Kirche zu Röhrig

52. Jahrgang H 11859

Einzelpreis 2,50 EURincl. 7 % MWSt

Im Werratal

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Das Dorf Hildebrandshausen im Südeichsfeld beging 1968 seine vermeintliche 650-Jahr-Feier. 25 Jahre später wurde das 675-jährige Ortsjubiläum „im würdigen Rahmen“ gefeiert. Aus diesem Anlass erschien 1993 eine Dorf-geschichte von Hildebrandshausen im Druck.1 Dieser 70-seitigen Broschüre kann man ent-nehmen, auf welcher Grundlage die genann-ten Jubiläen begangen wurden.

Als Quelle wird die „Politische Geschichte des Eichsfeldes“ von Wolf/Löffler2 angegeben. Dort heißt es zu Hildebrandshausen: „Nach dem Einkünfteverzeichnis von 1318 (Mainzer Regesten 1,1 Nr. 1995) besaß Kurmainz in Hil-debrandshausen einen Hof.“ Weiter heißt es in der Jubiläumsschrift: „Um aber eindeutige historisch fundierte Aussagen zu bekommen, wurden entsprechend den Hinweisen des Kreisarchivs Mühlhausen folgende Stellen um Auskunft gebeten: Hessisches Staatsarchiv Marburg, Staatsarchiv Mainz, Bischöfliches Ordinariat Mainz, Staatsarchiv Magdeburg. Es gab aber auch hier keine neuen Erkenntnisse …“3 Damit konnte die Ortschronistin resümie-ren: „Also: 1993 wird unser Ort 675 Jahre.“4

Auch in Krombach stützt man sich in der Frage der Ersterwähnung des Ortes auf Wolf/Löffler, wo es heißt: „Krombach. Kurmainz besaß in Crambeche nach dem Einkünfteverzeichnis von 1318 (Mainzer Regesten 1,1 Nr. 1995) 19½ Hufen und als Jahreszins von jedem Hause ein Rauchhuhn.“5

Die Angabe anderer Jahreszahlen in verschie-denen Veröffentlichungen6 lässt es ratsam er-scheinen, das angegebene Regest7 Nr. 1995 einmal näher unter die Lupe zu nehmen. Dabei stellt sich überraschenderweise heraus, dass Hildebrandshausen und Krombach in diesem Regest überhaupt nicht vorkommen! Das Re-gest Nr. 1995 reflektiert lediglich ein Einkünfte-verzeichnis des kurmainzischen Amtes Ruste-berg aus dem Jahre 1318. Hildebrandshausen und Krombach dagegen gehörten aber einst zum Amt (Bischof-)Steyn,8 das aber erst 1326 an Kurmainz kam. Damit scheidet das Jahr

Hildebrandshausen und Krombach erstmals urkundlich erwähnt

von Edgar Rademacher

1318 als Ersterwähnung für die beiden hier betrachteten Orte grundsätzlich aus.

Zur Klärung dieser Ungereimtheiten kommt man nicht umhin, sich dem Original zu dem Regest Nr. 1995 zuzuwenden. Dabei handelt es sich um eine aus sieben Pergamentblät-tern bestehende Handschrift, die im Landes-hauptarchiv Magdeburg aufbewahrt wird. Die-se Handschrift stammt wohl aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts und wurde damals aus drei älteren Vorlagen zusammengestellt. Die ersten Seiten enthalten Aufzeichnungen über die erzbischöflichen Burgen Mühlburg und Großengottern. Auf den folgenden Seiten fin-den sich die Einkünfte des Amtes Rusteberg, die der dortige Amtmann am 30. März 1318 auf Befehl des Erzbischofs Peter zusammenstel-len ließ. Nur diesen Teil der Handschrift gibt das in Rede stehende Regest wieder. Der letzte Teil der von einer Hand stammenden Aufzeichnungen nennt die Einkünfte und Be-rechtigungen des kurmainzischen Amtes (Bi-schof-)Steyn. Darin finden sich unter anderem die Ortschaften Hildebrandshausen („Hilde-brandishusen“) und Krombach („Crambeche“). Dieser dritte Teil der Handschrift ist ebenso wie der erste Teil nicht näher datiert. Allgemein aber ist anerkannt, dass die Vorlage dazu mit dem „höchsten Grad der Wahrscheinlichkeit“ 9 aus dem Jahre 1358 stammt. Damit ist im Fal-le von Hildebrandshausen und Krombach die Jahreszahl 1318 durch 1358 zu ersetzen.

Aber damit ist die Frage der urkundlichen Ersterwähnung der beiden Südeichsfeldorte

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Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 41

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Das historische Eichsfeldfoto

Auf dem Trachtenfest in Marth im Jahre 1915 präsentierten sich Einwohner und Gäste in schmucken Eichsfelder Trachten. Fotos: Archiv Mecke Druck.

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Berichte aus dem Eichsfeldaus Meldungen der Thüringer/Eichsfelder Allgemeine, Thüringer/Mühlhäuser Allgemeine,

Thüringische Landeszeitung/Eichsfelder Tageblatt, Eichsfelder Tageblatt (Duderstadt) zusammengestellt von Edgar Rademacher

Arenshausen. Am 13. Januar wurde Alfred Spies mit knapp 80 Prozent der abgegebenen Stimmen zum neuen Bürgermeister gewählt. Der bisherige Amtsinhaber Martin Jung war im Oktober überra-schend zurückgetreten. Der Neue stand von 1999 bis 2004 schon einmal der Gemeinde vor.

Asbach-Sickenberg. Bundesverteidigungsminis-ter Franz-Josef Jung stattete Anfang Dezember dem Grenzmuseum Schifflersgrund einen Besuch ab und informierte sich über die Arbeit und Aus-stellung.

Bilshausen. Die Gemeinde sucht nach einem zeit-gemäßen Logo als Identifikationssymbol, das im Rahmen eines öffentlichen Wettbewerbs gefunden werden soll.

Die Bilshäuser Sporthalle am Sandweg soll nach dem Ehrenbürgermeister Carl Strüber benannt werden. Das hat der Gemeinderat kürzlich ein-stimmig beschlossen. Strüber (77) war von 1964 bis 2001 Bürgermeister in Bilshausen und von 1986 bis 2001 Bürgermeister der Samtgemeinde Gieboldehausen.

Birkenfelde. In der Nacht zum 21. Dezember brannte ein Wohnhaus im Eichholz. 37 Feuerwehr-leute von den Wehren aus Birkenfelde, Uder und Heiligenstadt waren mit acht Fahrzeugen im Ein-satz. Als Ursache des Feuers, das einen Schaden von 25.000 Euro anrichtete, wurde ein Wärmestau hinter einem Ölradiator ermittelt.

Birkungen. Eine Bürgerinitiative machte kürzlich mit einer Unterschriftenaktion gegen das hier im Regionalplan Nordthüringen vorgesehene Vor-ranggebiet für Windkraftanlagen mobil.

Bockelnhagen. Nach achtmonatiger Bauzeit konnte nach Weihnachten die neue Begegnungs-stätte in der Ortsmitte feierlich ihrer Bestimmung übergeben werden.

Bornhagen. Der „Klausenhof“ unterhalb der Burg Hanstein wurde Ende vorigen Jahres als „Bestes Wirtshaus“ im Freistaat und „Beste regionale Kü-che“ in Thüringen ausgezeichnet.

Breitenberg. Zwei Jahre lang war das beliebte Ausflugslokal Forsthaus Hübental geschlossen. Kurz vor Weihnachten öffnete es in einem neuen Gewand wieder seine Pforten.

Büttstedt. Sein silbernes Ortsjubiläum an der Pfarrkirche „St. Margareta“ konnte am zweiten Weihnachtsfeiertag Pfarrer Josef Jacobi feiern.

Diedorf. Die 42 Mitarbeiter der Thüringer Strumpf-Produktion haben ihre Kündigung erhalten. Grund dafür ist der Verlust eines Hauptkunden - eine große deutsche Modehausgruppe -, der jetzt in Fernost einkauft. Seit 1921 sind in Diedorf Strümp-fe hergestellt worden.

Dingelstädt. Einen deutlichen Einwohnerschwund hat die Verwaltungsgemeinschaft Dingelstädt zu verzeichnen. Wurden Ende 2002 noch 8.480 Bür-ger gezählt, so waren es im Dezember 2007 noch 8.016 Personen.

Rund ein Drittel der 160 Beschäftigten im Tabak-Haus Dingelstädt wird bis Jahresmitte entlassen. Bis dahin wird die Zigarettenproduktion hier ein-gestellt. Rauchverbot, Tabaksteuer und Dollar-schwäche machen der hiesigen Zigarettenbran-che schwer zu schaffen. Zigarren werden weiterhin produziert.

Duderstadt. Für ein besseres Klima auf dem Schulweg sind in Duderstadt 67 Schüler ab der 8. Klasse zum „Bus-Scout“ ausgebildet und Mitte Dezember 2007 offiziell eingesetzt worden.Seit 20. Dezember gibt es wieder Kino in Duder-stadt in der „Schauburg“. Im Januar wurde auf Digitaltechnik umgestiegen. Kino-Pächter Helmut Späth hat herausgefunden, dass die „Kronprinzen-Lichtspiele“ im Gebäude der Schauburg schon 1902 die ersten Stummfilme mit Klavierbegleitung zeigten. Damit ist dieses Kino eines der ältesten in Deutschland.Eine neue Demenz-Station ist Ende vergangenen Jahres im Altenheim „St. Martini“ eingerichtet wor-den. Das dazu erforderliche Konzept für Pflege und Betreuung ist von Mitarbeitern des Hauses in Eigenregie entwickelt worden.Im Alter von 95 Jahren ist am 3. Januar 2008 hier der Eichsfelder Künstler Friedrich Reimann ver-storben. Der Maler, Graphiker und Bildhauer war 1912 in Deuna geboren worden.Das Traditions-Café Fredershausen an der Marktstraße hat nach 35 Jahren seine Pforten geschlossen. Seit Anfang Februar betreibt Silke Deig-Fredershausen ein Hof-Café in der Herzber-ger Straße.Im Rahmen des derzeit laufenden vierten Bauab-schnitts der Sanierung des historischen Rathauses wird die gesamte Dacheindeckung erneuert.

Eichsfeld. Ein 44-jähriger Familienvater aus dem Eichsfeldkreis hat Mitte Dezember seine elfjährige

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Eichsfelder MundartDann wärd das nischt

von Peter Anhalt

Kennen Sie das Eichsfeld?

Liebe Leserinnen und Leser,

dieses Mal ist wieder ein bedeutendes Ereignis in diesem Jahr zu erraten. Dazu sind aus den unten stehenden Silben Wörter zu bilden, deren dritte und erste Buchstaben das gesuchte Ereignis nen-nen.

1. Vorname des „Vaters der eichsfeldischen Ge-schichtsschreibung“

2. Vorfahr

3. Süßigkeit

4. Eiland

5. Seerose

6. weidmännisch: fressen

7. Weltall

8. Teil des Jahres

ä - ahn - bon - bon - hann - in - jo - lo - mo - nat - ni - sel - sen - sum - tos - u - ur - ver

Ihre Lösung schicken Sie bitte bis zum 12. Februar 2008 per Postkarte an die

Redaktion EHZVerlag Mecke DruckPostfach 142037107 Duderstadt

Der Gewinner erhält das Buch „Unser schönes Eichsfeld“.

Die Lösung des letzten Rätsels lautete: Elfhun-dertelf Jahre (Ente, Loewe, Feld, Hufe, Uljanow, Nuance, Dohle, Europa, Ruedershausen)

Das Buch „Klassenzimmer ohne Gott“ hat unser Leser Gerhard Hube, Delitzsch, gewonnen. Herz-lichen Glückwunsch.

† 25.08.1902 Wilhelmine Schreiber geb. Stöber, kath., 43 J., *Großbartloff, ∞ Karl Schreiber, Kauf-mann, Eltern Johannes Michael Stöber, ∞ N. N. Bein.

† 03.03.1904 Carline Minna Spannaus geb. Hart-mann, luth., 29 J., 5 M., 22 Tg., * Haynrode, ∞ Karl Wilhelm Spannaus, Arbeiter, Eltern August Hart-mann, Weber ∞ N. N. Gerlach, Haynrode.

† 25.11.1904 Heinrich Hüther, Dienstknecht, kath., 34 J.. 8 M.. 22 Tg., * Flinsberg, ∞ Katharina Pfüt-zenreuter.

† 02.05.1905 Catharina Hüther geb. Pfützenreuter, Witwe, 37 J., * Breitenworbis.

Anfragen und Hinweise bitte an Alois Scholz, Taschenberg 3, 99734 Nordhausen, Tel. 03631- 998038, E-Mail [email protected]

Zwei Freunde, Konrod un Jessepp soßen im Wärtshuse. Kummer hottnn beide gefrejjet, un nun hotten ehre Wieber was Kleines gekrejjen. Bi Konrod worr enn klein Maachen angekumm’, bi Jesseppen enn kleiner Junge. Nun haan se sich ungerholn:

Jessepp: Du, Konrod, ich haa gehort, de haat enn klein Maachen gekrejjen.

Konrod: Jo, wie schnalle das rimmer äß. Ich bänn jo ehst värr ner Stunne us dar Staadt gekumm’.

Jessepp: Do siste mol wie das bi uns klappet! Dann gibb mol Enn us! Daß dee enn klein Maa-chen haat, es jo ne hebsche Sache.

Konrod: Wie kämmeste dann do druff?Jessepp: Je, dann kinnte minnder un dinns doch metnander gefrejjen.Konrod: So sicher äß das awwer nit.Jessepp: Worimme dann nit? Mee beide varstehn uns doch guud.Konrod: Jo, awwer denk dach mol no. Wenn dinn Junge so ussitt wie du un minn Maachen dansalbm Geschmack hätt wie ich, dann wärd das nischt met dan beidn!

Aus: Anhalt, Peter (Bearb.): Uhlnfaddern. Ge-reimtes und Mundartliches aus Steinbach. Heili-genstadt 2001, S. 104.

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Opapa in Flammen von Charlotte Schröer

In düssen Momente reip Sabine: „Hülpe, do brennst jo!“ Miene Omama sprung von üahren Dische up un ratt üahren Mann dat Jackett von‘n Liewe. Twa Mannsluije löschichten dat Fuier. Dei schöne An-zug! Wie sach dei jetz ut! Tan Wechschmieten!

Miene Schwester un eck leipen no ok hen, ümme öseck dei Jacken antegucken. Richtig, up Opapens Jacke was hin‘n, wua dei deipe Kellerfalte was, ‚n Lock un en chroten schwarten Plack to seihen.

We würen upjerejet un wollen wetten: „Opa, is deck ok nits passsiert, deut deck ok nits weih?“ Tan Chlücke was hei häl ’ebliam, dat Oberhem-med was ruiniert, ower sien Unrehemmed harre nits mähr awwekrejen. Use Opapa dier öseck lad, dei Obend was jetz fur üahne jelopen un doabee harre hei seck sau up düssen Obend ’efreuet.

No moste hei dean langen Wech wier na Huus foahren. Eck wolle üahne trösten un sie: „Do kannst jo dean Anzug na‘n Schnejjer Bernad bringen, dei kann vielleicht doar noch wat anne moken.“

An Tante Ursels Jeburtstagsjubiiäum erinnert we öseck hüte noch chaut We sejjet ümer: Dat is de Jeburtsdag, wie use Opapa in Flammen stund.

No will eck tan Schlüsse noch vertelln, dat use Opa-pa tatsächlich met sienen Jackett na‘n Schnejjer ching, un dei het dei Kellerfalte einfach taunähjet. Hei het dat sau chaut ’emoket, dat mien Opapa dei Jacke hüte noch oft un cheern antüht.

Use chanze Familie freuichte seck alle lange up dean 60. Jeburtsdag von use Tante Ursel. Miene Omama harre met meck un mienen Jeschwistern ‚n plattdütschet Stücke in‘eübet, dat we vurspielen woll‘n. Wie we an‘n Jeburtstagobend up dean Soal keimen, würen schon ne chanze Masse Chäste doa.

Dei Soal was prächtig jeschmücket. Viale Ker-zen un Blaumen stunnen up dean Dischen un eck sach, dat ok mindestens twa Kerzen up jede Fensterbank lüchteten. Eck dachte, dat is jo ’n bet-chen viale, ower miene Mama sie: „Do weißt doch, wie romantisch Tante Ursel is, Kerzen jehört fur ött doatau.

Use Upführunge kämm chaut an un Tante Ursel freuichte seck bannig. Vur dean Eaten wurd ierste-moal viale verteilt, dat is jo ümmer sau, wenn seck Verwandte dreapet, dei seck länger nich eseihen hot.

Sau ching et ok mienen Opapen. In sienen chau-en schwarten Trachtenanzuge lehnichte hei seck jemütlich an de Fensterbank un schwatzichte met Sabine, wat de Kusine von siene Frowwen is. Doar kamm denn dat Unchlücke! Toierst roch et chanz komisch, denn qualmidite et hinre mienen Opapen. Ower denn fung et wirklich an de brennen. Helle Flammen konne me seihen. Mien Opapa harre no woll ok wat ’emerket un hei dräjete seck ümme.

Buchbesprechungen

Michael Köhler: Heidnische Heiligtümer. Vorchristliche Kultstätten und Kultverdachtsplät-ze in Thüringen. Jena 2007, 272 Seiten mit vielen Karten und Abbildungen, ISBN 978-3-910141-85-8, 14,00 Euro.Michael Köhler, im Eichsfeld bekannt durch eine Reihe von historischen Arbeiten zum Hasenburg-umfeld, legt nunmehr einen umfassenden Katalog über vorchristliche Kultstätten und Kultverdachts-plätze in Thüringen vor. Damit wird der Versuch unternommen, neben den wenigen direkt durch Ausgrabungen belegten Kultplätzen auch die Orte zu erfassen, bei denen archäologische Funde, der Name, Sagen oder andere Gegebenheiten indi-rekt als Hinweise auf eine frühere Kultausübung verstanden werden können. Bei dem Katalog geht es somit nicht um eine Aufzählung der gesicher-ten Kultplätze, sondern vielmehr auch um solche,

bei denen der Verdacht be-steht, ein Kultplatz gewesen zu sein. Das soll zugleich als Ausgangspunkt weiterer lo-kaler Forschungen aufgefasst werden.

Nach einer kurzen Einleitung geht er auf die Quellen seiner Arbeit ein und beleuchtet dann die vor- und frühgeschichtliche Besiedlungsentwicklung in Thüringen. Anschlie-ßend behandelt er die Typen von Kultplätzen sowie den Zusammenhang von Besiedlungsgeschich-te, Kult und Tradition. Werden bereits in diesen Kapiteln auch Beispiele vom Eichsfeld behandelt, führt der anschließende Katalog, mit 137 Seiten der größte Teil des Bandes, die Kult- und Kultver-dachtplätze in alphabetischer Reihenfolge auf. Aus

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dem thüringischen Eichsfeld werden 53 solcher Orte aufgeführt. Bei den einzelnen Plätzen werden die Koordinaten des Messtischblattes, eine kurze Begründung sowie weiterführende Literatur ange-geben. Ein umfangreiches Literaturverzeichnis und ein Ortsregister runden den gelungenen Band ab.

Vielfältige Abbildungen und Verbreitungskarten il-lustrieren die interessanten Darlegungen und den Katalog.Die vorliegende Veröffentlichung ist ein auch für die Geschichte des Eichsfeldes zu beachtendes Buch, das zu weiteren Forschungen anregt.

Paul Lauerwald

Eduard Fritze: Der Eichsfelder Wester-wald. Bad Langensalza 2007, 240 Seiten, 375 Abbildungen, ISBN 978-3-86777-005-7, 38,00 Euro.

Eduard Fritze, der mit vielen Veröffentlichungen zur Geschichte des Eichsfeldes und seiner Natur hervorgetreten ist, präsentiert in seinem neues-ten Buch eine umfangreiche Dokumentation zum Eichsfelder Westerwald. Von 1962 bis 1995 selbst als Revierförster im Westerwald tätig, legt er mit dieser Publikation eine „kulturhistorische Betrach-tung auf heimatgeschichtlicher Ebene“ vor, die er selbst nicht als wissenschaftliche Monographie verstanden haben will. Trotzdem muss man ihm bestätigen, dass er es versteht, in diesem Werk die geologischen, geschichtlichen, forstwirtschaft-lichen, botanischen, ornithologischen und meteo-rologischen Aspekte dieses Kulturraums auf einer soliden Basis unter einem gemeinsamen Blickwin-kel zusammenzuführen.

Das Buch beschäftigt sich mit der Geologie des Westerwaldes, seinem Klima, der Waldentwick-lung, lässt dabei auch die Besiedlungsgeschichte rund um den Westerwald sowie seine Quellen und Bachläufe nicht außer Acht. Die Forstgeschichte, beginnend mit den Forstnutzungsrechten über his-torische Forstnebengewerbe (Köhlerei und Glas-hütten), die Waldarbeit, die Forsthäuser, Forst-straßen und Holzabfuhrwege, Forstschutz und Waldschäden, die Baumarten des Westerwaldes und ihre Bewirtschaftung, die Forstwirtschaft im 20. Jahrhundert, das Wild und die Jagd bis hin zu

den Waldgesellschaften, Er-holungswald und Tourismus und die Forst- und Flurna-men des Westerwaldes neh-men den größten Raum des Bandes ein.

In einem Anhang werden Klima- und Wetterdaten dar-geboten und die langjährigen Waldarbeiter, die im Westerwald tätig waren, mit Namen und Tätigkeitsdauer erfasst. Die Inhaber der Försterstellen sind genauso und noch umfas-sender dokumentiert, allerdings bei der Beschrei-bung der einzelnen Forsthäuser. Auch eine Erläu-terung der Abkürzungen und Worterklärungen fehlt nicht. Es ist erstaunlich und beachtlich zugleich, was Eduard Fritze an Daten und Fakten zum Eichsfelder Westerwald zusammengetragen hat.

Die textlichen Aussagen werden durch vielfältige Abbildungen, vorrangig in Schwarzweiß- und Farbfotos, Pläne und Zeichnungen, ergänzt und untermauert.

Das Buch ist eine Fundgrube für alle, die sich für ir-gendeinen Aspekt dieses schönen Teils des Eichs-feldes interessieren. Es ist ein empfehlenswerter Band, zugleich eine exemplarische Handreichung für alle, denen die Erforschung und der Schutz naturnaher Räume in unserem dicht besiedelten Land am Herzen liegt.

Preis und Leistung stehen in einem angemes-senen Verhältnis zueinander.

Paul Lauerwald

Mühlhäuser Beiträge. Heft 30 (2007). Her-ausgegeben vom Mühlhäuser Geschichts- und Denkmalpflegeverein in Zusammenarbeit mit den Mühlhäuser Museen und dem Stadtarchiv Mühl-hausen. 152 Seiten. ISBN: 3-935547-23-4. Preis: 9,20 Euro.Das Heft 30 des weit über die Region hinaus ge-schätzten Jahrbuches wurde am 13. Dezember 2006 der interessierten Öffentlichkeit im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Museum am Linden-bühl in Mühlhausen vorgestellt. In bewährter Weise bietet das Jahrbuch wieder eine breite Palette von

Beiträgen von der Naturkunde über Archäologie und Denkmalpflege, Stadt- und Regionalgeschich-te bis zur Kunst- und Kulturgeschichte.

Inhalt: Peter Bühner: Folgenschwere Niederlage des Königs und der Städte - die Schlacht bei Lucka vor 700 Jahren; Derselbe: Zum 250. Geburtstag des Freiherrn vom und zum Stein; Derselbe: Die Demo-lierung der inneren Mühlhäuser Stadtmauer im 19. Jahrhundert; R. Weise, B. Leubner und D. Leubner: Der Turmfalke - Vogel des Jahres 2007; Michael Fiegle: Die Waldkiefer - Baum des Jahres 2007 - im Unstrut-Hainich-Kreis; Alfred Wätzel: Geologische

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Heimatkunde des Unstrut-Hainich-Kreises; Gerald Patzelt: Mächtigkeitsschwankungen der Werkstein-bänke der Wellenkalk-Folge und deren Ursachen; Klaus-Jörg Barthel und Rolf-Peter Rommel: Zur Biographie und den wissenschaftlichen Leistun-gen des Mühlhäuser Natur- und Heimatforschers Ludwig Möller; Karin Sczech: Archäologische Un-tersuchungen in der Kilianilirche; Udo Hopf: Bau-historische Untersuchungen am Chor und Turm der Kilianikirche zu Mühlhausen/Thür.; Erhard Got-schol: Erkundung der Gründungssohle der Stadt-mauer im Bereich „An der Burg“; Franziska Tottle-ben: Restaurierungsbefunde an der Brotlaube und dem Südquerhausportal der Divi-Blasii-Kirche zu Mühlhausen; Martin Sünder: Ratswechseltermine in der Frühzeit des Mühlhäuser Rates; Derselbe: Mühlhäuser Stadt- und Schutzheilige?; Bernd Mahr:

Die erste Orgel zu St. Kiliani, nebst Anmerkungen zum Leben und Werk des Orgelmachers Johann Conrad Allstedt; Johanna Bradel und Carsten Lie-senberg: Der Brand auf der „Hilda“ - zwei Grafiken von Isidor Aschheim und das Schicksal Irmgard Löwensteins aus Mühlhausen in Thüringen 1939; Thomas T. Müller: Hängen geblieben - Was vom Bauernkrieg übrig ist. Eine Bestandsaufnahme der Bauernkriegsmuseen in Deutschland; Markus Rathey:Vier Bußtage und ein Todesfall - Neue Er-kenntnisse zu Johann Sebastian Bachs Komposi-tionen für Mühlhausen; Jürgen Winter: Karl Ortelt - zum 100-jährigen Geburtstag eines Mühlhäuser Künstlers; Katharina Hagena: „Es atmen deine Seile Nordatlantik-Stille“. Die Brooklyn Bridge in der Dichtung. Berichte, Bemerkungen und Rezen-sionen runden den neuen Jahrgang ab.

Leser fragen – Leser antworten

Unser Leser Rainer Kullmann aus Heiligenstadt präsentierte der Redaktion kürzlich die als Abbil-dung beigefügte 2,5 x 3 cm große Marke in einem blauvioletten Farbton mit dem Porträt von Dr. Her-

mann Iseke und dem zwei-zeiligen Text „Eichsfelder mit Froh-Wandersinn / und liederreicher Kehle“ sowie der Ziffer 2 wohl als Wert-angabe.

Entworfen und gedruckt wurde sie in der Graphi-schen Kunstanstalt Carl Jensen & Schwidernoch in Wien VI, Mariahilferstraße 101, wie der Rückseitentext angibt.

Wir bitten unsere Leser, insbesondere die Philate-listen, um Hinweise zur Klärung des möglichen An-lasses für die Herstellung, die zeitliche Einordnung und den Verwendungszweck dieser (Wert-)Marke, bei der es sich wohl kaum um eine offizielle Brief-marke handelt.

Informationen erbitten wir an: [email protected], Tel.: 05527-981919, Fax: 05527-981939

Vorderansicht

Rückansicht (Origi-nalgröße)

Veranstaltungen

Heiligenstädter Eisenbahnverein e.V.„Am Sonntag, dem 24. Februar 2008, 10.00-16.00 Uhr, veranstaltet der Heiligenstädter Eisenbahn e.V. seine traditionelle Tauschbörse für Modelleisen-bahnen, Automodelle und Spielzeug im Restaurant des Eichsfelder Kulturhauses in Heiligenstadt.

Wallfahrtskalender März 200809.03.: Josefswallfahrt Renshausen, 9.30 Uhr Wallfahrtshochamt, 14.00 Uhr Josefsandacht16.03.: Leidensprozession Heiligenstadt, 14.00 Uhr30.03.: Kleine Wallfahrt Germershausen

Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 75

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Eichsfelder Heimatzeitschrift-Abo zum Abo-Vorzugspreis von nur 23,-- incl. 7 % MWSt. im Jahr, inklusive Versandkosten. Für das laufende Jahr zahle ich nur noch den anteiligen Preis ab dem ersten Bezugsmonat. Das Abon-nement ist jederzeit zum Jahresende kündbar. Kündige ich nicht, besteht das Abo für das nächste Kalenderjahr fort. Ja, ich möchte die Eichsfelder Heimatzeitschrift abonnieren. Schicken Sie mir die Eichsfelder Heimatzeit-

schrift monatlich ab Heft /Monat .................................... an die unten angegebene Adresse

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wie beim normalen Abo. Zur Überreichung an die beschenkte Person erhalte ich persönlich eine Geschenk-Urkunde. Das Geschenk-Abo soll gelten (Zutreffendes ankreuzen) bis Ablauf des Jahres 20 .........

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Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 79

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Herausgeber: Mecke Druck und Verlag für denHeimat- und Verkehrsverband Eichsfeld e.V.

Eichsfelder Heimatzeitschrift - Die Monatsschrift für alle EichsfelderInternet: www.meckedruck.de/eichsfeld

Redaktionsadresse: Eichsfelder Heimatzeitschrift Postfach 1420, 37107 Duderstadt (Eichsfeld), Fax (05527) 98 19 39

Manuskripte - in neuer Rechtschreibung verfasst - und Fotos senden Sie bitte ausschließlich an die Redaktion. Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie uns zu einem Ausdruck auch Ihre Text-Datei, auf Diskette oder über eine E-Mail, zur Verfügung stellen würden. Für unaufgefordert zugesandte Unterlagen wird keine Gewähr übernommen. Eingangsbestätigungen erfolgen nicht. Eine persönliche Abgabe von Manuskripten ist im Verlagsbüro Mecke Druck, Christian-Blank-Straße 3, 37115 Duderstadt (Eichsfeld), zur Weiterleitung an die Redaktion möglich. Die Veröffent-lichung von Beiträgen kann nur vorgenommen werden, wenn diese eindeutig mit dem Namen und der Adresse des Autors bezeichnet sind. Manuskripte, die von der Redaktion nicht verwendet werden, können nur zurückgesandt werden, wenn der Einsender einen ausreichend frankierten Rücksendebriefumschlag beilegt. Eine Stellungnahme erfolgt nicht.Die Redaktion behält sich eine Kürzung der Beiträge vor. Aufsätze und Beiträge geben ausschließlich die Meinung und den Kenntnisstand des Verfassers wieder. Redaktionsschluss ist am 10. eines jeden Monats.

Verlag, Herstellung und Anzeigenannahme:Mecke Druck und Verlag, Inh. Helmut Mecke e.K.Postfach 1420, 37107 Duderstadt (Eichsfeld)

Telefon Vertrieb: (05527) 981922eMail: [email protected]ür Mitteilungen an die Vertriebsabteilung Eichsfelder HeimatzeitschriftTelefon Anzeigenberatung:(05527) 98 19 20, Fax (05527) 98 19 39RG Göttingen HRA 101158Anzeigenschluss am 20. eines jeden MonatsAdressenänderungen werden vom Verlag nur schriftlich entgegengenommen.

Kündigungen sind nur zum Jahresende möglich.

Zahlungen für die »Eichsfelder Heimatzeitschrift«Verlag Mecke Druck DuderstadtSparkasse Duderstadt Konto-Nr. 380 (BLZ 26051260)Bitte geben Sie bei Zahlungen oder Adressenänderungen immer Ihre Kundennummer an.Abonnement incl. Postzustellung und 7 % MWSt. jährlich 23,00 Ausland 34,00 , Einzelpreis 2,50 + Porto, incl. 7 % MWSt.Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages oder in Fällen höherer Gewalt keine Entschädigung.Die Eichsfelder Heimatzeitschrift erscheint jeweils am Monats-anfang.

Redaktion: Gerhard Germeshausen, Josef Keppler, Helmut Mecke,Edgar Rademacher

E-Mail-Adresse ausschließlich für Beiträge und redaktionelle Mitteilungen:[email protected]

Beirat: Klaus Freyberg, Bilshausen, Wolfgang Friese, Heilbad Heiligenstadt, Eduard Fritze, Wachstedt, Ewald Holbein, Dingelstädt, Erwin Hunold, Niederorschel, Bertram Kieler, Struth, Jens Kuhr, Gelliehausen, Dr. Gerd Leuckefeld, Leinefelde, Herbert Pfeiffer, Duderstadt, Josef Rogge, Worbis, Gerold Wucherpfennig, Seulingen

ISSN 1611-1648

Inhaltsverzeichnis

Titelbild: Im eichsfeldisch-hessischen Werraland. Foto: Josef Keppler

Edgar Rademacher: Hildebrandshausen und Krombach erstmals urkundlich erwähnt 41

Dr. med. Rudolf Brodhun: Lindauer Brauerei-geschichte 42

Albert Höppner: Das Volkslieder- und Trachtenfest in Marth 1911 43

Otto Gorsler: Vor 100 Jahren wurde das Backhaus in Niederorschel erbaut 46

Anne Severin: Eine Handreichung für Eichsfelder Ortschronisten 47

Bernd Siebert: Die Bernshäuser Pfarrer während des Dreißigjährigen Krieges 50

Torsten Müller: Die St.-Elisabeth-Kirche zu Röhrig 51

Albert Kohl: Geschichte (m)eines Bücher- schrankes 54

Thomas T. Müller: Splitter zur Eichsfelder Geschichte 56

Gerhard Jaritz: Als die große Flut Heiligenstadt traf 58

Stadt Duderstadt: Ein Schatz im Stadtarchiv Duderstadt 58

Edgar Rademacher: Das Dorf Lehna im Spiegel der Statistik um 1840 59

Das historische Eichsfeldfoto 60

Berichte aus dem Eichsfeld mitgeteilt von Edgar Rademacher 61

Kirche, Kultur und Traditionen 66

Aus den Eichsfelder Vereinen 68

Kennen Sie das Eichsfeld? 72

Eichsfelder Mundart 72

Buchbesprechungen 73

Leser fragen - Leser antworten 75

Veranstaltungen 75

Personalien 76

80 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

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VERLAG MECKE DRUCK · POSTFACH

1420 · 37107 DUDERSTADT

Informationen und Bestellung: www.meckedruck.de/buchprogramm

Herrliche Aufnahmen – neue, aktualisierte Bilder und Textejetzt in 2. Auflage erschienen

Der Eichsfeldkenner Josef Keppler hat – unterstützt von wei teren Bildautoren – einen umfang reichen Bild­Text­Band über das landschaftlich reizvolle und

historisch außerordentlich interessante Eichsfeld in Deutschlands Mitte geschaf­

fen, der gleichsam Dokumentation und Verlockung ist. Auf ��8 Seiten sind mit fast 500 Bildern alle Orte

des historischen Eichsfeldes und die später hinzugekommenen Dörfer mit mindestens einer farbigen Darstellung

abgebildet und kurz und prägnant beschrieben. Der Bildband zeigt

bedeutende Natur­, Bau­ und Kunstdenk mäler, landschaftlich be sonders beliebte Gebiete sowie

geschichtlich relevante Stätten und Bilder der Brauchtumspfl ege.

Von Josef Keppler und Helmut Mecke. Hg. vom Heimat­ und Verkehrsverband

Eichsfeld e. V. (HVE), Leine felde­Worbis, Format �� x �1 cm, ��8 Seiten, 18,90 ,

ISBN 978­�­9��75�­59­9

59

H E I L B A D H E I L I G E N S T A D T U N D U M G E B U N G

Das Heiligenstädter Schloss, der bedeutendste barocke Profanbau des Eichs fel-

des, wurde 1736-1738 nach den Plänen des Dingelstädter Baumeisters Johann

Christoph Heinemann errichtet, als Philipp Carl von Eltz-Kempenich Kurfürst

und Erzbischof und Hugo Franz Carl von Eltz eichsfeldischer Statthalter war.

Hg. vom Heimat­ und Verkehrsverband Eichsfeld e. V. (HVE), Leine felde­Worbis, Format �� x �1 cm, ��8 Seiten, 18,90

131

Mit einem Gedenkstein erinnert Leinefelde an den hier 1803 geborenen Johann Carl Fuhlrott, der 1857 den „Homo Neanderthalensis” klassifi zierte.

L E I N E F E L D E - W O R B I S U N D U M G E B U N G

Die katholische St.-Bonifatius-Kirche in der Leinefelder Südstadt wurde zwischen

1988 und 1993 errichtet.Eichsfeld e. V. (HVE), Leine felde­Worbis,

141

Der „Krengeljäger” auf dem Friedensplatz symbolisiert als Brunnenskulptur den Spitznamen der Worbiser.

L E I N E F E L D E - W O R B I S U N D U M G E B U N G

L E I N E F E L D E - W O R B I S U N D U M G E B U N G

165

D U D E R S T A D T U N D D I E G O L D E N E M A R K

Vor dem Westerturm, dem Stadtmauerturm mit dem eigenwillig gedrehten Dach am westlichen Ende der Altstadt, wacht „Maria im Lindenzaun“.

historisch außero

des historischen Eichsfeldes und die später hinzugekommenen Dörfer mit mindestens einer farbigen Darstellung mindestens einer farbigen Darstellung

D U D E R S T A D T U N D D I E G O L D E N E M A R K

9

H Ü L F E N S B E R G – R O S O P P E T A L – G O B E R T – D I E T E R Ö D E R H Ö H E

1933 wurde von Eichsfelder Katholiken und vom „Bund der Eichsfelder Vereine in der Fremde” zu Ehren des Bekennerbischofs Dr. Konrad Mar-tin (1812-1879) das weithin sichtbare Kreuz als symbolisches Zeichen für Mut und Glaubenstreue errichtet (rechts).

Seit Jahrhunderten beten Pilger vor dem romanischen Hülfenskreuz in der

Wallfahrtskirche „Christus der Erlöser” auf dem Hülfensberg. Das Gnadenbild,

das um 1100 geschaffen wurde, gilt heute als das am meisten verehrte sakrale

Kunstwerk des Bistums Erfurt.

rdentlich interessante Eichsfeld

H E I L B A D H E I L I G E N S T A D T U N D U M G E B U N G

199

S E E B U R G E R S E E – H Ö H E R B E R G – R H U M E Q U E L L E

Das Haus auf dem Wall, das sogenannte Giebolde-

häuser Schloss, ließ Hans von Minnigerode nach

1520 unter Nutzung eines zweistöckigen Vorgän-

gerbaus in seiner heutigen Form errichten.

Den beeindruckenden barocken Hochaltar in der

St.-Laurentius-Kirche in Gieboldehausen schuf

Meister Stolte 1755.

Rechtzeitig zur 1111. Wieder­kehr der ur kundlichen Erst er­wäh nung des Eichsfel des im Jahr �008 erschien die gründ­lich über arbeitete und erheb­lich erweiterte 2. Aufl age des Bildbandes

Unser schönes Eichsf

eld

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H 11859Postvertriebsstück Deutsche Post AGEntgelt bezahlt

Abs. Mecke Druck und VerlagPostfach 1420D-37107 Duderstadt (Eichsfeld)

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