58. Jahrgang H 11859 - shop.meckedruck.de · ge Fraktur, sondern die klarere Antiqua. Al-lerdings...

24
Die Monatsschrift für alle Eichsfelder · Heft 2 · Februar 2014 58. Jahrgang H 11859 Einzelpreis 2,50 EUR incl. 7 % MWSt Worbis In dieser Ausgabe Das wüste Schloss bei Flinsberg Großbrände in Breitenworbis Bau der Kirche in Heyerode Personenverzeichnis von Bernshausen 1657 Flinsberg im Winter 1881

Transcript of 58. Jahrgang H 11859 - shop.meckedruck.de · ge Fraktur, sondern die klarere Antiqua. Al-lerdings...

Die Monatsschrift für alle Eichsfelder · Heft 2 · Februar 2014

58. Jahrgang H 11859

Einzelpreis 2,50 EURincl. 7 % MWSt

Worbis

In dieser Ausgabe

Das wüste Schloss bei Flinsberg

Einzelpreis 2,50 EURWorbis

Großbrändein Breitenworbis

Bau der Kirche in Heyerode

Personenverzeichnis von Bernshausen 1657

Flinsberg im Winter 1881

Herzlich willkommen im Herzen der historischen

Altstadt Duderstadts

Marktstraße 30 * 37115 DuderstadtTelefon 05527 84 90 00

www.hotelzumloewen.de

Hotel zum Kronprinzen | Fuhrbacher Straße 31-3337115 Duderstadt / Fuhrbach

Telefon 05527 910-0 | [email protected]

www.hotelzumkronprinzen.de

Finden Sie Ruhe und Erholungin unserem idyllischen Landhotel

im naturbelassenen Eichsfeld.

Mit einem Geschenk-Abo der Eichsfelder Heimatzeitschrift

für Verwandte, Freunde und Bekannte verschenken Sie Monat für Monat

ein Stück Eichsfelder Kultur.Ihren Bestell-Coupon finden Sie auf der vorletzten Seite dieser Ausgabe.

www.meckedruck.de/eichsfeld

Spiegel unserer Seele - was uns prägt und was uns trägtTerzine von Johann Freitag

XIII. Dem Leben trauen

Die Hände, die im Todesschlaf unswecken,

die uns befrei’n aus unserm Todesfluche;die tragen uns, wenn alle sich verstecken.Von ihnen steht so viel im Lebensbuche,so viel; doch unsre Augen sind gehalten,sie lesen’s nicht, bedeckt von einem Tuche,das man verformen ließ in 1000 Falten.Nimm es hinweg und traue Deinem Hoffen,das hilft Dir, Deine Wege zu gestalten.Und so, im tiefsten Seelengrund getroffen,kannst Du Dich SEINER Zukunft anvertrauenund wirst, bis in die Seelenspitzen offen,

Dem Leben gern in Herz und Augen schauen.

Die drei neuen Glasfenster aus der Propstei-kirche „St. Marien“ in Heiligenstadt: Entwurf: Graham Jones; Ausführung: Derix Glasstudios Taunusstein. Foto: Josef Keppler.

Das wüste Schloss bei Flinsberg Eine Bestandsaufnahme

von Eduard Fritze und Alfred Sonntag

Für den Südostzipfel der Flinsberger Ge-markung gibt es verschiedene Bezeichnun-gen, deren Klärung wichtig für den folgen-den Beitrag scheint.

Es geht um die Begriffe „Velseck“, „Schwar-zenstein“ und „Altes Schloss“. Dass der Be-griff „Altes Schloss“ für die Spuren der hier zu beschreibenden Befestigungsanlage zu-trifft, scheint für viele Autoren unzweifelhaft. Dass dafür aber gleichzeitig einer der bei-den anderen Begriffe „Schwarzenstein“ und „Velseck“ zutreffen, ist u. E. nicht haltbar.

Eine Gleichsetzung des „alten Schlosses“ und „Velseck“ kommt vergleichsweise sel-ten vor.

Lage und Beschreibung

Das alte Schloss ist selbst vielen Heimat-forschern nicht bekannt. Grund ist diedürftige Urkundenlage und die wenigen Überreste.

Südlich von Flinsberg befinden sich an der Gemarkungsgrenze zu Bernterode auf einer Erhebung (ca. 450 m über N. N.) Überreste einer alten Befestigungsanlage. Auf einer ty-pischen Bergnase sind deutlich Halsgräben und Siedlungsspuren auszumachen. Die An-lage ist ca. 220 m lang und sehr schmal, an der schmalsten Stelle ca. 6 m, an der breites-ten Stelle im Süden, dort wo auch die meis-ten Spuren zu finden sind, sind es ca. 16 m.

Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 41

Großbrände in Breitenworbis von Manfred Winter

Geschichtliche Überlieferung durch Hören-sagen bringt naturgemäß Datenverlust undFalschinformation. Die vorliegende Aufarbei-tung soll zur Auffrischung beitragen.

Durcheilt man in Breitenworbis die sich nahe der A38 verschoben kreuzenden heutigen Landes- bzw. Kreisstraßen, so wird ein geordnetes Raster breiter Dorfstraßen mit Bürgersteigen augenfällig, wie sie heutige Autofahrer und noch verbliebene Ritter auf „Schusters Rappen“ – anstelle verwinkelter Einengungen – für manchen Eichsfelder Ort wünschen.

Wenige in „Battern“ noch aus Vorzeiten er-haltene Häuser, wie in der zufallsbestimmt eng schlängelnden Sackgasse „Spatzen-berg“, verdeutlichen, dass das heute vorteil-hafte Straßennetz geschichtliche Katastro-phen zur Ursache hat: Für viele Bewohner existenziell tragische Großbrände der letzten Jahrhunderte zogen eine weitsichtige Dorf-gestaltung nach sich. Ohne den Jahrzehnte später einsetzenden Kraftfahrzeugverkehr prognostizieren zu können, entschieden unsere Vorfahren beim Wiederaufbau für zukunftsträchtige Fahrbahnen und durch-gängige Bürgersteige. Ebenso konsequent wurden Brandmauern bei der im Ort vorherr-schenden Fachwerk-Grenzbebauung vorge-sehen sowie ein Kanalsystem mit Schiebern und Zisternen für schnelle Heranführung von Löschwasser aus dem Dorfteich angelegt, als 1894 der Rhin verrohrt wurde. Früh für die Sicherheit des Dorfes angelegt, barg der Wasserspeicher auch seine Gefahren: 1714,

1819 und noch im 20. Jahrhundert wurde er einigen Kindern zum Verhängnis.

In menschlicher Tragik und Auswirkung äh-neln Brände dieses Haufendorfes bekann-ten Feuersbrünsten der Eichsfeld-Metropo-len. Alte Stadtworbiser Feuerwehrmänner brandmarkten Breitenworbis als „Bren-nerode“, und die gängige Floskel „Hoch versichern – niedrig abbrennen!“ wird den „Batterschen Schnallenköppen“ noch heute angedichtet …

Nicht ohne Grund hatten bereits Kurmain-zer Amtmänner, wie auch die nachfolgende preußische Administration, Feuerwehren in eichsfeldischen Orten zur Pflicht erhoben. Deren Handlungsvermögen bei der Eindäm-mung des „Roten Hahns“ stieß jedoch vor dem Aufkommen motorisierter Löschpum-pen auf enge Grenzen. Was Martin Wein-richs „Fier in Heitrode“2 ergötzlich schildert, war oft grausame Realität.

Um 1675 zählte Breitenworbis ca. 145 Herd-stätten mit ca. 650 Einwohnern;3 zwei Jahr-hunderte später schon um die 2.500 Seelen. Vielfach auf offenen Herden loderte das le-benswichtige Element im Holzfachwerk un-ter hängenden Kesseln. Vor Erfindung des Zündholzes musste die Glut ständig erhalten und verwahrt werden – mit Wind, Stroh und Holz eine unheilige Allianz.

Älteste Kunde eines Großbrandes geben Pfarreiakten: Eine Gruppe brennender Scheunen bedrohte am 16.10.1772 durch starken Wind das Dorf. Die Not veranlasste

Abb. 1: Breitenworbis im Eichsfelder Kessel, 1238 ersterwähnt,1 gehörte einst zum kurmainzischen Amt Har-burg. Foto: H. Winter.

46 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

Bau der Kirche in Heyerode 1895 bis 1897von Dr. Ulrich Hussong

Im Folgenden wird ein Text ungekürzt abge-druckt, der vor 116 Jahren unter dem Titel „Neubau der katholischen Kirche in Heyero-de“ im „Centralblatt der Bauverwaltung“, 18. Jahrgang, 1898, S. 163-164, zusammen mit einer Ansicht und einem Grundriss erstmals veröffentlicht worden ist. Im Eichsfeld blieb er lange unbekannt, erst Günther Wiegand nennt ihn im Jahre 1980 im dritten Band der „Bibliographie des Eichsfeldes“, der eigent-lich für das Schrifttum ab 1933 zuständig ist unter Nr. 4130. Das Zentralblatt ist als Be-hördenzeitschrift nur in Staatsarchiven und kunstgeschichtlichen Bibliotheken vorhan-den, mittlerweile jedoch auch im Internet ein-sehbar. Die Existenz einer Zeitschrift in einer Bibliothek oder dem Netz ersetzt allerdings nicht die Kenntnis, was in ihr enthalten ist.

Herausgegeben wurde das Zentralblatt im „Ministerium der öffentlichen Arbeiten“ – des Staates Preußen – wie man hinzufügen muss. Neben einem kurzen amtlichen Teil mit Mitteilungen und Ehrungen enthält die Zeitschrift zahlreiche eher kurze Aufsätze über aktuell vollendete Bauwerke oder tech-nische Vorhaben, vornehmlich in Preußen, aber auch dem übrigen Deutschland und weltweit. In der nüchternen Sprache der Techniker wird beschrieben und aufgezählt, eine geistige Überhöhung vermieden. Dass dieses Publikationsorgan sich der Moderne verpflichtete, zeigt die Wahl der Schrift: Von Anfang an (ab 1881) nicht die damals gängi-ge Fraktur, sondern die klarere Antiqua. Al-lerdings gab es das Problem mit dem „ß“, das die Antiqua nicht kennt. Man versuchte es zu lösen, indem man das schon lange nicht mehr verwendete „lange s“ mit einem „run-den s“ kombinierte, was zusammen wie ein „ß“ der deutschen Schrift aussieht. Die bei-den Zeichen werden hier als „ß“ dargestellt, ansonsten folgt der Text buchstaben- und zeichengetreu der Vorlage, um den histori-schen Charakter nicht zu verschleiern.

Der Aufsatz nennt keinen Verfasser. Es ver-steht sich von selbst, dass er unter den Bau-beamten zu suchen ist, die im letzten Absatz genannt werden.

„Heyerode, ein Kirchdorf im Obereichsfelde, westlich von Mühlhausen an der Abdachung des Hainichwaldes gelegen, war ursprünglich eine Tochterkirche der benachbarten Pfarrei Diedorf. Die alte, im Jahre 1719 erbaute Kir-che besaß, der damaligen Ortsgröße entspre-chend, nur winzige, capellenartige Abmes-sungen, welche, nachdem die Einwohnerzahl von 400 auf 1700 Seelen angewachsen war und in steter Zunahme begriffen blieb, den gottesdienstlichen Anforderungen immer we-niger genügten. Es kam deshalb nach länge-ren Vorverhandlungen zu dem nebenstehend abgebildeten, nach einer im Ministerium der Abb. 1: Die „neue“ St.-Cyriakus-Kirche in Heyerode.

Foto: Reiner Schmalzl.

Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 51

Personenverzeichnis von Bernshausen im Jahre 1657von Bernd H. Siebert

„Personenverzeichnis der Pfarrei Berns-hau sen- Germershausen vom Jahre 1657, nach dem Verzeichnis des Pfarrers Jod. Hirschfeld“ – so steht es in handschriftlichen Aufzeichnungen von Pfarrer Georg Wolpers aus der Zeit nach der vorletzten Jahrhun-dertwende. Eigentlich handelt es sich um eine Liste der Grundstücke. Die Liste enthält eine laufende Nummer, den Namen des Fa-milienvorstandes, der Ehefrau, die Zahl der Kinder und die Gesamtzahl der Personen. Die laufende Nummer habe ich weggelas-sen, ebenso die Gesamtzahl der Personen, ansonsten ist die Liste vollständig wieder-gegeben. Die eckigen Klammern stehen so in der Liste, die Angaben in den runden Klammern stammen vom Autor.Bemelotte, Joachim, Otya uxor (uxor: Gattin), und 6 Kinder [davon 2 nach 1657] Bemelotte, Andreas, sen., [† 1655] uxor Mag-dalena u. 7 Kinder Bemelotte, Johannes u. Catharina uxor Bemelotte, Andreas jun., Margarete uxor u. 5 Kinder Bemelotte, Paul u. Margarete uxor u. 2 Kinder Benseler, Andreas u. Elisabeth uxor Berckefeldt, Hans u. Margarete uxor u. 1 Kind Bock, Hans u. Anna uxor u. 2 Kinder Cuhrt, Ilian, Claus Cuhrt Relicta Tochter (hinter-bliebene Tochter), Engelcken, Marec u. Ottilie uxor u. 5 Kinder Engelcken, Cyriac u. Christine uxor u. 2 Kinder Engelcken, Andreas u. Engel uxor u. 2 Kinder Engelcken, Anna Feddeler, Jürgen u. Ilian uxor u. 4 Kinder Frekman, Hans u. Maria uxor u. 4 Kinder Fricken, Margarete, alias (genannt) Gottschalk Germershausen, Aguata, Tochter, Schwieger-sohn in ? Germershausen, Johannes Germershausen, Blasius, Margarete uxor u. 2 Kinder Germershausen, Caspar u. uxor Garden, Hans, Catharina uxor u. 5 Kinder Garden, Andreas, Ilian uxor u. 2 Kinder Göbel, Elisabeth u. 1 Sohn Hellmolt, Joannes, Elsa uxor u. 1 Kind

Hellmolt, Anna, Joachims Relta (relicta: Witwe) u. 2 Kinder Hellmolt, Anna, Jacobs Relta u. 5 Kinder Hellmolt, Joachim u. Catharina uxor u. 2 Kinder Hose, Valentin Kayser, Claus u. Orthya uxor Meyer, Matthäus u. sponsa (Braut) Maria Peters Peter, Christoffel, Catharina uxor u. 4 Kinder Peter, Andreas, Cypolonia uxor u. 3 Kinder Pfützenreutter, Hans, Margarete uxor u. 1 Kind Platz, Valentin u. Anna uxor Rehbein, Hans, Praetor (Bürgermeister), u. Christina uxor Rosener, Andreas, Hufschmit, Elis. uxor u. 3 KinderSchmit, Hans u. Appolon. (Appolonia ?) uxor u. 6 Kinder Sommer, Christoph u. Hans, Brüder Sorgen, Joachim, Catharina uxor und 4 Kinder Sorgen, Paul, Clara uxor u. 4 Kinder Sorgen, Andreas, Maria uxor u. 5 Kinder bzw. Geschwister Tidderich, Henrich u. Catharina uxor u. 1 Kind Trümper, Henrich, Katharina uxor u. 1 Kind Trümper, Caspar, Catharina uxor u. 1 Kind [u. 2 nach 1657] Trümper, Orthya, relicte (Witwe), genannt die Bleßichen (?) Werneke, Hans, Anna uxor u. 1 Kind Windels, Margritta mit 2 Kindern Wucherpfennig, Simon

Zu dieser Aufstellung kommen noch die Grundstücke der beiden Kirchen, die Pfar-re und der Zehnthof, weiterhin enthält die Liste sieben verlassene Wohnstätten, aber keine Schule. Das ist auch kein Wunder, der Dreißigjährige Krieg lag erst neun Jahre zurück. Vom Pfarrer und seinem Personal abgesehen lebten damals in Bernshausen und Germershausen 189 Personen in 50 Wohnstätten. Es waren 37 Ehepaare, davon sieben kinderlos und ein Brautpaar, vier Wit-wen, sieben alleinstehende Personen, zwei ledige Frauen mit drei Kindern. Insgesamt lebten damals 104 Kinder in beiden Dörfern, davon 19 Kinder unter 14 Jahren.

54 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

Flinsberg im Winter 1881von Hiltrud Leineweber

„D‘r Lingewew‘rsch Hein un dat Lisbeth sin nett vunn he“ – so würden spätere Generati-onen uns wohl in 100 Jahren noch beschrei-ben. Der genannte Heinrich Leineweber bin ich!

Diese Zeilen schreibe ich im Februar 1881 für meine Nachkommen nieder, nachdem ich schon mehr als sechs Jahre selbstständiger Stellmacher und Ackermann in Flinsberg im Eichsfeld bin. Jetzt, im Winter, wenn die Arbeit auf den Feldern ruht, verdienen viele Flinsberger in der Zuckerfabrik bei Ohrum nahe Wolfenbüttel, als Tuchmacher, Weber oder als Wollkämmer ihren Lebensunterhalt. Die Fertigkeit des Wollkämmers wird von Generation zu Generation weitergegeben – inzwischen gibt einfach zu viele Wollkämmer in Flinsberg.

Die Handelsmänner sind ständig damit be-schäftigt, geschorene Wolle heranzuschaffen und das bearbeitete Material gewinnbringend zu verkaufen. Die Straße nach Flinsberg gibt es jetzt schon gut 10 Jahre, alle anderen Ver-kehrswege sind aber nur witterungsbedingt zu befahren. Ein Radbruch ist da keine Sel-tenheit. Mit den anfallenden Reparaturarbei-ten können Johann Hüther, der Schmied, und ich ein wenig hinzuverdienen. Von der Land-wirtschaft allein kann ich die immer größer werdende Familie schon lange nicht mehr ernähren. Die wenigsten Flinsberger aber können es sich leisten, einen neuen Wagen für den Transport ihrer Güter bei mir in Auf-trag zu geben. Darum bin ich ständig auf der Suche nach Arbeit, damit meine Frau beim Bäckermeister Joseph Röhrig nicht anschrei-ben lassen muss.

Tischlermeister Schulze bekommt auch noch Geld für das neue Kinderbett.

Mittlerweile passt auch mein jüngster Sohn nicht mehr in die alte Kinderwiege, ein Erb-stück von den Urgroßeltern Knoche. Geboren und aufgewachsen bin ich auf dem Leinewe-ber-Hof in Neuendorf. Nur wenige 100 Meter vom Elternhaus entfernt, gleich neben meiner

inzwischen verheirateten Schwester Wilhel-mine, wohnt die Familie Fromm. Bei Andreas Fromm konnte ich das Handwerk des Stell-machers erlernen.

Anno 1872 heiratete Philipp Fromm, der Bru-der von Andreas, in Flinsberg die Witwe Jo-sepha Rhein geb. Schulze und war fortan der Wirt im „Gasthof zur Quelle“ auf dem Anger in Flinsberg. Bei dieser Hochzeitsfeier lernte ich Elisabeth Dietrich, die hübsche Tochter aus dem Nachbarhaus, kennen.

Zwei Jahre später – nur zwei Wochen nach der Hochzeit meines Bruders, des Leine-weber-Hoferben – heiratete ich die älteste Tochter des Ackermannes Jacob Dietrich aus Flinsberg.

Mein Schwiegervater Jacob Dietrich war in zweiter Ehe mit Catharina Elisabeth Senger verheiratet.

Die Cholera nahm ihm im August 1850 inner-halb von nur 10 Tagen erst den Schwiegerva-ter – den Schulzen Hottenrott – dann beide Eltern, seine Schwester, seine erste Frau und seine beiden Zwillinge. Meine Schwiegermut-ter Catharina Elisabeth hatte einen Neffen, den Handelsmann und Wollkämmer Anton Senger. Dieser wurde mir schon sehr bald ein guter Freund und Pate einer meiner Söhne. Antons Patenonkel war zudem der Stiefvater von der jungen Ehefrau des oben erwähnten Wirtes Philipp Fromm.

Mit Anton schmiedete ich so manchen Plan. Sein Lebensziel war es, seinen 5 Kindern bessere Arbeitsbedingungen zu bieten – nur wo? Ein Neuanfang in Amerika ist uns zu ungewiss. Als Handelsmann kommt er viel herum, sieht viel, hört viel …

Im Herbst 1862 hatte in Heiligenstadt eine prächtige Hochzeit stattgefunden: Der Rhein-länder Heinrich Max Engelbert Schwamm-born heiratete Frederice Agathe Hagemann. Schwammborn hatte verwandtschaftliche Beziehungen zur Tuchfabrik in Aachen und zum Bürgermeister von Eitorf, einem mir

Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 55

Die Streckersche Vogelsammlung im Eichsfelder Heimatmuseum Heiligenstadt

von Wilhelm Roth

Bedeutender, repräsentativer Bestandteil des 1932 eröffneten Eichsfelder Heimatmuseums in Heiligenstadt ist die Streckersche Vogel-sammlung.

Carl Wilhelm Joseph Strecker wurde am 10. April 1818 als Sohn des Kreis-Physikus Hofrat Dr. Carl Strecker in Dingelstädt ge-boren. Sein Vater legte den Grundstein für seine spätere Tätigkeit auf dem Gebiet der Naturwissenschaften, so auch das Zeichnen, Ausschneiden und Präparieren von Vögeln, die er sammelte oder auch schießen ließ. Er besuchte die Gymnasien in Heiligenstadt, Hildesheim und Recklinghausen und studier-te Medizin in Göttingen, Bonn und Berlin. Der große Brand von 1838 in Dingelstädt legte sein väterliches Haus in Asche, und so ver-lor auch der Student seine lieb gewonnene naturwissenschaftliche Sammlung.

Im Mai 1846 erhielt er seine Approbation als Praktischer Arzt und Wundarzt, erweiterte sein Fachwissen in Wien und Magdeburg und kehrte 1847 nach Dingelstädt zurück.

1852 übernahm er die Arbeit eines Kreisver-treters, um dann 1869 das Physikat im Kreis Heiligenstadt zu verwalten. Am 24. April 1871 wurde er zum Sanitätsrat ernannt.

Aus gesundheitlichen Gründen gab er 1878 seine Landpraxis auf und widmete sich mit Elan seiner umfangreichen Sammlung. 1879 veröffentlichte er in der Zeitschrift „Ornitholo-gisches Zentralblatt“ einen Artikel über „Die im Obereichsfelde und bei Mühlhausen, be-sonders aber bei Dingelstädt und Heiligen-stadt von mir beobachteten Vögel“, in denen 158 Arten bestimmt wurden.

Am 5. Mai 1885 verfasste Sanitätsrat Dr. med. Carl Wilhelm Josef Strecker sein Testa-ment. Bezüglich seiner umfangreichen Vogel- und Naturaliensammlung bestimmte er am 21. Juni 1886, dass diese als Stiftung unter bezeichneten Auflagen mit Einverständnis

und Verpflichtung des Magistrats der Stadt Heiligenstadt übergeben wird. D ie Schuls tadt Streckers wurde somit Erbe und ernannte den Te-stator aus Dank-barkeit am 2. Juli 1886 zu ihrem Eh-renbürger. Proble-matisch war jedoch für den Magistrat die Raumfindung für eine ordnungs-gemäße Präsentation der Exponate.

Strecker beschrieb den Umfang seiner Sammlung und legte fest:

„Ich besitze gegen 50 meist kleinere in- und ausländische Säugetiere in sechs Kästen na-turgemäß aufgestellt auf Zweige, Felsen etc. … Von unseren kleinen, hier vorkommenden Säugetieren fehlen mir nur der Siebenschlä-fer, die wilde Katze, das Reh und verschiede-ne Fledermäuse. Die größten Thiere, die ich habe, sind der Paphian und ein Känguruh …

An Vögeln besitze ich etwa 740 Stück, dar-unter 700 Arten In- und Ausländer, die alle wie die Säugetiere in egalen Kasten natur-gemäß aufgestellt sind und wissenschaftlich geordnet wurden. Darunter 4 Geier, 11 Adler, alle hier vorkommenden Raubvögel, 18 Pa-pageien, Roßhornvogel, Kasuar, sonst alle in Deutschland vorkommenden Enten, Möwen, Gänse, 3 Albatroß etc. in 54 Kästen – jeder Kasten drei Fuß breit und ebenso hoch, diese nehmen Raum ein von 81 Fuß länge uns 7 Fuß Höhe …!

Wo meine Sammlungen am meisten nützen, da sollen sie als Grundstock zu einem städti-schen Museum nach meinem Tode kommen … Zum Schutze des Museums gehört noch,

Abb. 1: Dr. Carl Wilhelm Joseph Strecker (1818–1887). Foto: Eichsfelder Heimatmuseum Heiligen-stadt.

Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 57

Das historische Eichsfeldfoto

Heute wieder erlebbar: Die Ausflugsgaststätte am Sonnenstein zwischen Holungen und Brehme. Postkarte, abgestempelt am 18. März 1939. Sammlung Paul Lauerwald.

60 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

Theo Bauer zum 80. Geburtstag

Wir gratulieren

Wenn irgendwo in der Stadt ein Loch gegra-ben wurde, eine Wasserleitung gebaut oder eine Stromleitung verlegt wurde, hat sich Theo Bauer dafür interessiert. Er hat es auf-geschrieben und archiviert. Der Worbiser mit Leib und Seele ist ein vielbeschäftigter Mann, auch heute noch. Im Dezember 2013 feierte er seinen achtzigsten Geburtstag. Für Ge-schichte, vor allem für die der Stadt Worbis, hat er sich schon immer begeistert. Im Jahr 1993 hat er den heute 32 Mitglieder starken „Geschichtsverein Worbis“ gegründet. „Als ich 1991 in den Vorruhestand gegangen war, bin ich oft ins Kreisarchiv nach Heiligenstadt gefahren, habe dort viele Stunden verbracht und das Worbiser Kreisblatt studiert“, erinnert sich der Worbiser.

Seine umfangreiche Fotosammlung, vor allem von Altworbis, sind sorgfältig und detailliert zusammengetragen. So war der Hobbyge-schichtler im Jahr 2005 zum Jubiläum „750 Jahre Stadtrecht Worbis“ an dem Buch „Wur-beke - Worweze - Stadtworbis. Beiträge zur Geschichte der Stadt Worbis“ mit zwei The-menkreisen beteiligt. Zwei große Ausstellun-gen zu den Themen „Die 1000 jährige Ge-schichte des Eichsfeldes unter besonderer Berücksichtigung von Worbis“ sowie „Worbis im 20. Jahrhundert“ wurden ebenfalls un-ter seiner Leitung organisiert. Was Wunder, dass der Achtzigjährige viel unterwegs ist. Bei Fachvorträgen in Seniorenclubs, Vereinen und anderen Organisationen vermittelt er den Menschen mit Sachverstand und Kompetenz umfangreiches Geschichtswissen.

Sein Herz schlägt aber auch für seine zweite große Leidenschaft. Seit 61 Jahren ist Bauer Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr seiner Heimatstadt und leitet seit 1994 deren Al-ters- und Ehren-abteilung. Vom Deutschen Feuer-wehrverband be-kam er 1996 das „Deutsche Feuer-wehr-Ehrenkreuz“ in Silber verlie-hen und trägt das „Große Brand-schutzehrenzei-chen am Bande“. Zum 125-jährigen B e s te h e n d e r Worbiser Wehr im Jahr 2002 ver-öffentlichte Theo Bauer eine Brandchronik.

Auch als Kommunalpolitiker hat sich der langjährige Christdemokrat schon früh einen Namen gemacht. Von Dezember 1989 bis November 1991 war er fast zwei Jahre lang Bürgermeister von Worbis. „Ich erinnere mich noch an den 8. Dezember 1989. Ich war der erste Bürgermeister im Altkreis Worbis, der demokratisch gewählt wurde“, blickt er auf die Zeit des politischen Umbruchs zurück. Heute geht Theo Bauer seiner Arbeit im Geschichts-verein nach und schaut in die Zukunft. „Wor-bis hat eine gute Entwicklung durchgemacht, darauf kann man aufbauen.“

Gregor Mühlhaus

Pfarrer Konrad Wersch

Wir gedenken

Der frühere Pfarrer von Immingerode und Tiftlingerode, Konrad Wersch, ist kürzlich im Alter von 84 Jahren verstorben. Der gebürtige Oberschlesier aus Hindenburg wurde im Jahr 1956 in Hildesheim zum Priester geweiht. Sei-ne erste Kaplansstelle trat er in Wolfsburg an.

Drei Jahre später nahm er die Arbeit als Seel-sorger in Buchholz und anschließend in Wol-fenbüttel auf. 1984 wurde er Pfarrverwalter für die Gemeinden St. Johann Baptist in Im-mingerode und St. Nikolaus in Tiftlingerode. In den beiden Eichsfeldgemeinden wirkte er

Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 61

segensreich fünf-zehn Jahre lang. Schwerpunkt auch in dieser Zeit war für ihn die Betreu-ung der ostdeut-schen Landsleute. Einmal im Jahr eine schlesische Maiandacht und jeweils im Okto-ber eine besonde-

re Andacht zur heiligen Hedwig waren stets gut besuchte Gottesdienste. Zu Beginn sei-nes Ruhestandes zog es ihn noch einmal in seine Heimat nach Hindenburg. Dort baute er eine Suppenküche auf und ein Obdachlo-senquartier für die Menschen, die Arbeit und Wohnung verloren hatten, als die oberschle-sischen Kohlezechen geschlossen wurden. Seine Kontakte in das Eichsfeld rissen nie ab. Nach längerer schwerer Krankheit starb er mit 84 Jahren.

Gerhard Germeshausen

Berichte aus dem Eichsfeldaus Meldungen der Thüringer/Eichsfelder Allgemeine, Thüringer/Mühlhäuser Allgemeine,

Thüringische Landeszeitung/Eichsfelder Tageblatt, Eichsfelder Tageblatt (Duderstadt)

zusammengestellt von Edgar Rademacher

Arenshausen. Bei der Bürgermeisterwahl An-fang Januar wurde Alfred Spies zum dritten Mal in dieses Amt gewählt. Der CDU-Mann war der einzige Kandidat und erhielt die Zustimmung von 86 Prozent der Wähler.

Asbach-Sickenberg. Das Grenzmuseum Schifflersgrund konnte im vergangenen Jahr 45.000 Besucher begrüßen; jeder zehnte war ein Schüler. Zugenommen haben auch Schüler-gruppen im Rahmen des Schüleraustausches aus Frankreich, England, Italien und Polen. Die Gedenkstätte erfährt in diesem Jahr eine Neuori-entierung. Fahrzeuge, Hubschrauber und andere Exponate werden entsprechend ihres damaligen Einsatzes zur Grenzsicherung umgesetzt; ein neuer Eingangsbereich wird errichtet. Der Kos-tenumfang für die Umgestaltung, einschließlich Eigenleistungen, liegt bei 350.000 Euro.

Beberstedt. Kinder aus Beberstedt und Hüp-stedt haben als Sternsinger am Dreikönigstag die CDU-Landtagsfraktion in Erfurt besucht.

Beuren. Unbekannte Täter haben im Dezember die Mariensäule unweit des Dorfes zerstört. Auch an der Marienkapelle wurde ein Bleiglasfenster stark beschädigt.

Im Kaminzimmer der Burg Scharfenstein trafen sich am 19. Dezember die Landräte aus Heili-genstadt, Eschwege und Göttingen zu einem zweieinhalbstündigen Gedankenaustausch.

Brehme. Beim Brand eines Hauses in der Hinter-gasse wurde der Familienvater schwerstverletzt von der Feuerwehr geborgen. Der Mann erlag wenige Tage später seinen Verletzungen. Die

Mutter hatte sich mit ihrem fünfjährigen Sohn durch einen Sprung aus dem Fenster gerettet.

Stephanie Blacha von hier nahm im Januar an der großen Geburtstagsshow des Fernsehsenders RTL in Köln teil.

Dingelstädt. 45 Kinder der Pfarrgemeinde „St. Gertrud“ waren Anfang des Jahres als Sternsin-ger unterwegs und sammelten damit 11.458 Euro für einen guten Zweck.

Duderstadt. Der geburtenstärkste Ortsteil 2013 ist wiederum Werxhausen mit fünf Geburten; auf 1.000 Einwohner hochgerechnet sind das 12,41 Prozent. Mit 10,15 Prozent bzw. 21 Geburten belegt Nesselröden den zweiten Platz. Darüber wurde beim traditionellen Familienempfang im Dezember im Rathaus informiert.

Die Grünen haben ein Gutachten über die Not-wendigkeit der Ortsumgehung der B 247 im Be-reich Duderstadt/Gerblingerode in Auftrag gege-ben. In dessen Ergebnis werden die zugrunde gelegten Daten infrage gestellt.

Die Außenstelle Duderstadt der Kreisvolkshoch-schule Göttingen wird jetzt von Bernadett Lam-bertz geleitet. Die 46-jährige Diplom-Biologin stammt aus Bilshausen.

Die Grünen-Politikerin Viola von Cramon kandi-diert mit Unterstützung von SPD, WDB und Grü-nen für die Bürgermeisterwahl am 4. Mai. Die 43-Jährige tritt gegen Amtsinhaber Wolfgang Nolte (CDU) an.

Duderstadt hat sich mit den Städten Einbeck, Hann. Münden, Northeim und Osterode zum

62 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

Kirche, Kultur und Traditionen

Der 75 Jahre alte Kreuzweg in Struth und die Kirchenmaler Mühlenbein im Eichsfeld

von Bertram Kieler

Vor 75 Jahren schufen die Kirchenmaler Josef und Hans Mühlenbein aus Marsberg im Sauer-land den Kreuzweg in der Struther St.-Jakobus-Kirche. Er ersetzte den 1872 während einer hl. Mission vom Franziskanerpater Felix Hosbach geweihten Kreuzweg.

Die Kirchenmaler Mühlenbein unterbreiteten dem Struther Kirchenvorstand verschiedene Vorschläge. Ausgewählt wurde schließlich die Vorlage von dem im süddeutschen Raum sehr bekannten Künstler Gebhard Fugel.1 Der von ihm 1917 geschaffene Kreuzweg befindet sich in der St.-Elisabeth-Kirche in Stuttgart.2 Sehr akribisch wurden von den Kirchenmalern Mühlenbein die Originale kopiert.

In späteren Jahren haben die Bilder des Kreuz-wegs in der Struther Kirche einen andern Rah-men erhalten, was heute von vielen Kirchgän-gern sehr bedauert wird.

Nun waren die Kirchenmaler aber nicht nur we-gen eines neuen Kreuzwegs nach Struth geru-fen worden. Der eigentliche Auftrag umfasste die gesamte Renovierung und Neuausmalung des Kircheninneren, wie es aus alten Kostenvoran-schlägen und Rechnungen hervorgeht. Dazu gehörte das Reinigen und Neubemalen des Kir-chengewölbes und der Wände, das Streichen der Emporen und der Orgel, die Renovierung des Beichtstuhls sowie aller Kirchenbänke. Die drei Altäre und alle im Kirchenschiff befindlichen

5. und 6. Station des Kreuzweges in Struth, gemalt von Josef und Hans Mühlenbein.

66 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

Aus den Eichsfelder Vereinen

Bürgermeister der Eichsfeldstädte im Duderstädter Rathaus zu Gast

Es war ein historisches Treffen. Schon zum 25. Mal kamen die Bürgermeister der Eichsfeldstädte im altehrwürdigen Duderstädter Rathaus zusam-men: Aus Dingelstädt war Arnold Metz angereist, aus Heilbad Heiligenstadt Thomas Spielmann und aus Leinefelde-Worbis Gerd Reinhardt. Als Gastgeber hießen Duderstadts Bürgermeister Wolfgang Nolte und Ehrenbürgermeister Lothar Koch MdL die Bürgermeister-Kollegen willkom-men. Das erste Treffen dieser Art fand schon we-nige Wochen nach der Grenzöffnung statt, am 17. Januar 1990. Das damals erstellte Arbeitspapier trug den Titel „Auf den Fundamenten unserer Geschichte in eine gemeinsame Zukunft.“ Viele der damals aufgeführten Punkte konnten umge-setzt werden: Die ehemalige Fernverkehrsstraße 80 / Bundesstraße 80 wurde als Autobahn A 38 aufgewertet, die durch das Eichsfeld führende

Bahnstrecke Halle-Kassel ausgebaut. Die neue „Eichenberger Kurve“ ermöglicht auf der Schie-ne eine schnelle Anbindung an den ICE-Bahnhof Göttingen. Duderstadts Bürgermeister bekannte sich noch einmal dazu, die angestrebten Umge-hungsstraßen an der B 247 tatsächlich zu bau-en - von Duderstadt bis nach Kallmerode. Nicht durchgesetzt werden konnte der Lückenschluss von Duderstadt nach Teistungen auf der ehemali-gen Strecke Leinefelde-Duderstadt. Das von den Bürgermeistern der Eichsfeldstädte kurz nach der Grenzöffnung erstellte Arbeitspapier wirkt auch beim 25. Treffen sehr aktuell. So wurde 1990 schon die Versorgung mit dem schnellen Internet gefordert.

Als großen Erfolg sehen die Bürgermeister die im Vergleich zu anderen Regionen Thüringens und Niedersachsens niedrige Arbeitslosenquote von

etwa 5,5 Prozent.

Das Gedenken an den 25. Jahres-tag der Grenzöffnung soll natürlich auch im Eichsfeld gefeiert werden. Als Ort bietet sich das Grenzland-museum an. „Wir wollen, wie schon damals, den Menschen ermöglichen, dass sie einander begegnen können“, legte Heiligen-stadts Bürgermeister die Richtung fest. Details konnten allerdings noch nicht benannt werden. Wie bei jedem Bürgermeistertreffen war auch ein Vertreter der HVE Eichsfeld Touristik eingeladen: de-ren Geschäftsführer Hans-Georg Kracht.

Heribert Reinhardt

Sie kamen in Duderstadt zusammen: Gerd Reinhardt, Wolfgang Nol-te, Lothar Koch, Thomas Spielmann, Arnold Metz und Hans-Georg Kracht (v.l.).

Jahreshauptversammlung der ehrenamtlichen Bodendenkmalpfleger Am 3. Dezember trafen sich die Eichsfelder eh-renamtlichen Bodendenkmalpfleger und Mitglie-der der Arbeitsgruppe „Archäologie“ des Vereins für Eichsfeldische Heimatkunde (VEH) in der Dingelstädter Gaststätte „Café Central“ zu ihrer Jahrestagung.

Zu Gast bei dieser Arbeitsberatung waren der Vorsitzende des VEH, Peter Anhalt, Dr. Mario Küßner als zuständiger Gebietsreferent vom Amt für Bodendenkmalpflege und Archäologie in Weimar, und Kevin Barthel, der dort als Vo-lontär tätig ist.

Der Leiter der Arbeitsgruppe Archäologie, Hans-Joachim Schäfer, berichtete über die Arbeit der

68 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

schen Sportvereine. Letztere waren am Beina-men „Makkabi“ leicht zu erkennen. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnten viele DJK-Vereine wiedergegründet werden. Allerdings nur im west-lichen Teil Deutschlands. Im Untereichsfeld gibt es aktuell in Krebeck und Desingerode einen DJK Sportverein. Letzterer wurde, vom Desingeröder Gemeindedirektor Rudolf Bömeke initiiert, am 1. August 1963 wiedergegründet. Die DDR setzte auf Betriebssportgemeinschaften. Konfessionell gebundene Vereine waren aus ideologischen Gründen unerwünscht.

Heribert Reinhardt

Eichsfelder Verein Dortmund Christel Anhalt eröffnete mit einem Flötenstück unsere letzte Veranstaltung in diesem Jahr – die Advent- und Nikolausfeier – am 8. Dezember 2013.

Der 1. Vorsitzende Erich Anhalt konnte 36 Perso-nen begrüßen, u. a. auch Georg Siebel-Achen-bach und das Ehepaar Osburg.

Während des Kaffeetrinkens verkaufte – wie schon in den letzten Jahren – Georg Siebel-Achenbach selbstgebrannte Mandeln und Nüsse.

Nachdem Erich Anhalt den Bericht der letzten Versammlung der Schriftführerin Beate Funke verlesen hatte, teilte er mit, dass Christian Herker, Schriftführer des Bundes der Eichsfelder Verei-ne, an einer Papstaudienz in Rom teilgenommen hatte.

Mit einem Flötenstück, gespielt von Christel An-halt, konnte die Advent- und Nikolausfeier be-ginnen. Erich Anhalt, Magret Pogatzke, Heinz Golombowski und Günter Osburg lasen Weih-nachtsgeschichten und Weihnachtsgedichte vor, Christel Anhalt spielte Flöte und viele schöne Weihnachtslieder wurden gesungen.

Mit dem bekannten Lied „Lasst uns froh und

munter sein…“ wurden der Nikolaus (Heinz Go-lombowski) und Knecht Ruprecht (Klaus Hanke) herzlich vom Vorsitzenden begrüßt. Der Nikolaus bedankte sich für die Einladung und hielt einen Jahresrückblick über die Vereinsarbeit - die Ver-sammlungen, die immer gut besucht und mit Inhalt gefüllt waren – und die durchgeführten Fahrten in diesem Jahr. Er lobte die Arbeit des Vorstandes.

Knecht Ruprecht ging durch die Reihen und ver-teilte Süßigkeiten; der Nikolaus verlas ein Ge-dicht „Gedanken über Weihnachtsstress“ und versprach, nächstes Jahr wiederzukommen. Er wünschte allen Anwesenden ein frohes Weih-nachtsfest, alles Gute und viel Gesundheit für das Jahr 2014. Mit einem Flötenspiel von Christel Anhalt wurden der Nikolaus und Knecht Ruprecht verabschiedet.

Anschließend wurden die Weihnachtsbriefe mit dem Jahresprogramm für 2014 und die schrift-liche Einladung zur Jahreshauptversammlung am 11.01.2014 verteilt und an die Krippenfeier am 12.01.2014 in Stuckenbusch erinnert.

Der Vorsitzende beendete die Versammlung und bedankte sich für die rege Teilnahme und die gute Zusammenarbeit im letzten Jahr – bei Christel Anhalt für die musikalische Begleitung (Flöte und Klavier) – bei Georg Siebel-Achenbach für die gebrannten Mandeln und Nüsse – und bei allen, die durch Wort- und Musikeinlagen zu der Fei-er beigetragen haben – und wünschte allen eine gute Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und dass wir uns am 11. Januar 2014 gesund wie-dersehen – allen eine gute Heimfahrt. Mit dem Eichsfeldlied verabschiedeten wir uns.Wir laden ein: Versammlung mit Kaffeetrinken und Filmvortrag am 23. Februar 2014, 15.00 Uhr in die Gartenanlage „Fröhliche Morgensonne“ in Dortmund-Aplerbeck, Abteistr. 29.

Beate Funke

Mundart

Min Voter der Jägervon Wilhelm Bode

Min Voter wor nit nur Bure sondern a Jäger. Wenn ich hüdde uf der Autobohn an der Staad und Mengelrode verbiefahre und hinger der Be-bertalbrücken links das Holz seh, dann muss ich immer an min Voter denke. Das Holz hieß die Grünase und wor das Revier minnes Vaters. Wenn er do hengung, mutte er hen und zurücke

jedesmol etwa fünf Kilometer gelaufe.

Als ich viellichte ver Johre old wor, nohm er mich mol mit uf en Anstand. Me gungen uf en Mülln-berg biem Sportplatz, das wor nit wiet vom Mar-the weg. Me soßen am Holzrand uf ein Orain, un ich guckete na den Hosen, de sich an der nijen Soot labeten. Uf enmal knallte es neben mich.

70 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

Kennen Sie das Eichsfeld?

Liebe Leserinnen und Leser,

Seit Jahrhunderten wird das hier abgebildete Kru-zifi x von Tausenden von Pilgern verehrt. Unsere heutige Frage lautet: Wo befindet sich dieses Kruzifi x?

Ihre Lösung schicken Sie bitte bis zum 12. Feb-ruar per Postkarte an die

Redaktion EHZVerlag Mecke DruckPostfach 142037107 Duderstadt

Der Gewinner erhält das Buch „Die Kirchen im Eichsfeld“.

Lösung der Quizfrage im letz-ten Heft: Heinrich Heine.

Das Buch „Die Kirchen im Eichsfeld“ hat unser Leser Matthias Vollmer, Wiesbaden, gewonnen.

Herzlichen Glückwunsch.

Da schwatte Dübelvon Hubert Behrens

Es muss so um 1930 gewesen sein, als der da-malige Pfarrer unseres Dorfes beschloss, ein Jugendheim zu bauen.

Der Plan wurde in die Tat umgesetzt, und eines Tages wurde gleich neben dem Pfarrhaus die Baugrube ausgehoben.

Für die Kinder in der Nachbarschaft war das eine willkommene Spielgelegenheit, sie hüpften in die Grube und tobten darin herum.

Gottschen, der kleine, etwa sechsjährige Sohn des Dorfschmiedes G., rutschte auch bäuchlings in die Grube hinunter.

Als die größeren Kinder die Toberei satt hatten, kletterten sie, auch teilweise mit Mühe, wieder nach oben. Den kleinen Gottschen aber ließen sie, ohne mit der Wimper zu zucken, im Loch zurück. Der konnte nicht allein wieder hinaus und brüllte sich die Seele aus dem Leibe.

Irgendwann hörte der Pfarrer das Gebrüll, und er ging, angetan mit seiner langen schwarzen Soutane, zu der Grube hin, schaute hinein und fragte erstaunt: „Gottschen, was machst du denn da unten?“

Gottschen, wütend bis zum Platzen, bellte zu-rück: „Haale meek hier rut, do schwatte Dübel.“

Ich ha mich viellichte verfehrt, denn ich hotte garnit metgekrecht, dass min Vater den ennen Hasen geschossen hotte. Das wor min erstes Jagderlebnis.

En andermol gung ich met min Vater ufs Heißrott, so heß das Flurstück. Es wor en Stück wieter weg vum Derf. Do hotte sich min Voter en Hochsitz gebuwet. Das es enne Letter, die an en Baum gemacht es, un oben es enne kleine Holzbank

zum Sitzen. Ich bin mit Vater hochgeklettert, und me han so am Holzrand gelurt, dass sich was tot. Uf enmol kom en Rehbock mit en paar Ricken ussem Holze, un se fungen an, die frische Luzer-ne zu fressen. De Jäger sän äsen daför. Wie me ne ganze Wiele de Tere beobachtet hotten, mutte ich mal pinkeln. Vater säte: „Mach glich von oben runger“, was ich a tot. De Teere krejeten das met un hoben de Köppe, do meinte ich zu min‘m Vo-ter: „De Rehe denken, es ränt.“

Foto: Josef Keppler.

Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 71

Der LindenbaumEin Märchen von Maria Göthling

Es war einmal vor langer Zeit ein kleiner Kern, den hatte ein Vogel verloren. Da lag er nun, der kleine Kern. Der Wind bedeckte ihn mit Erde, sodass es ganz dunkel um ihn ward. „Ich bin so allein, und hier ist es so dunkel. Ich habe Angst“, weinte der Knirps. Das hörten die Sonne, der Regen und der Wind. Sie kamen, um unseren kleinen Kern zu trösten. Der Wind flüsterte ihm zu: „Hör‘ auf zu heulen. Du musst wachsen, du Knirps! Nur so kommst du ans Licht!“

„Wie geht das denn? Das kann ich nicht“, schluchzte der Kleine. „Wir helfen dir“, riefen Sonne und Regen. Die Sonne schickte ihre war-men Strahlen, und der Regen hielt die Erde schön feucht. Dem kleinen Kern wurde ganz eigenartig zumute.

„Was ist denn das? Meine Schale platzt ja. Was krabbelt denn da aus mir raus?“, wunderte sich der Winzling.

„Du bist aber dumm. Du wächst! Mach weiter so, dann kannst du bald das Licht sehen, und es ist gar nicht mehr dunkel“, riefen Sonne, Wind und Regen. Da strengte sich der Kleine mächtig an und wuchs und wuchs und wuchs …

So dauerte es auch gar nicht lange, bis ein junger Trieb aus der Erde in die Welt guckte. Dieser junge Trieb aber war unser kleiner Kern, der nun kein Kern mehr war.

Wie staunte er, als er die Welt betrachtete! Was gab es da alles zu sehen! Den blauen Himmel, die vielen Tiere, die Blumen, und nun konnte er auch endlich Sonne, Wind und Regen sehen. Wie freute sich der junge Trieb.

„Du musst weiter wachsen, dann wirst du eines Tages ein schöner Baum sein“, flüsterte die Son-ne und hauchte einen warmen Kuss auf die sich frisch entfaltenden Blätter.

So vergingen die Jahre. Aus dem kleinen Kern war ein schöner großer Lindenbaum geworden. Der Baum hatte viele Freunde. Die Vögel wiegten sich in seinen Ästen. Sie hatten immer etwas Interes-santes zu erzählen. Das Eichhörnchen wohnte in seinem Wipfel. Es war ein flinkes Ding und hatte immer zu tun. Es sammelte Nüsse und Beeren, denn die schmeckten ihm besonders gut. Wenn es satt war, versteckte es den Rest, um auch im Winter nicht hungern zu müssen. Nur leider fand es dann die meisten seiner Schätze nicht wieder. Trotzdem – zum Sattwerden reichte es allemal!

In der Erde, zwischen den Wurzeln des Baumes, hatten sich die Feldmaus, der Maulwurf und der Hamster eingerichtet. Alle Tiere des Waldes be-suchten ihn. Liebevoll rieben sie ihr Fell an seiner rauen Rinde oder ruhten sich in seinem Schatten aus. Die Linde streckte ihre Zweige zum Himmel und war glücklich.

Auch viele Menschen gingen an dem Baum vor-bei. Einige beachteten ihn gar nicht. Sie waren blind für die Schönheit der Natur und das Wunder des Lebens, das sie umgab. Nun sollten sie doch! Aber trotzdem, so dachte die Linde, es ist schade um diese Zweibeiner. Sie merken gar nicht, was sie verpassen. Manche rissen im Vorbeigehen sogar die Blätter von ihren Zweigen oder – was noch schlimmer war – sie brachen gleich ganze Zweige mitsamt den Blättern ab.

„Au“, schrie der Lindenbaum, „das tut weh! Ich komme doch auch nicht daher und reiße euch einfach die Haare aus. Was soll denn das?“

Aber diese Leute waren viel zu dumm, um zu be-greifen, dass der Baum, wie jedes lebende We-sen, Gefühle hatte und dass er sprechen konnte. Sie gingen achtlos weiter.

„Lass sie laufen, das Gesindel“, meinte der Wind,

72 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

als sich der Baum über solche Gleichgültigkeit beschwerte, „sie verdienen dich doch gar nicht! Soll ich ein bisschen pusten und ihnen Beine ma-chen?“

„Ach nein, das will ich nicht, denn sonst sind wir ja auch nicht besser als sie“, erwiderte die Linde.

Doch die meisten Menschen liebten den Baum. Bei schönem Wetter kamen viele Familien mit ih-ren kleinen Kindern. Der Baum freute sich, wenn er den Kleinen bei ihrem Spiel zusehen konnte.

Dichter schrieben sogar Gedichte oder Komponis-ten Lieder über ihn. Das war für den Lindenbaum eine besondere Ehre, mit der er gar nicht gerech-net hatte. Freudig winkte er mit seinen Zweigen, wenn er einen Musikanten des Weges kommen sah und lud ihn ein, doch ein bisschen bei ihm zu verweilen.

Eines Tages sah die Linde, dass Männer mit Sägen und Äxten zu ihr unterwegs waren. „Oh je! Hat jetzt mein letztes Stündlein geschlagen? Muss ich jetzt sterben?“, bangte sie.

Doch dann merkte der Baum, dass die Menschen

ihm nicht das Lebenslicht ausblasen wollten. Im Gegenteil! Sie bauten rund um seinen Stamm eine schöne Bank. Auch an die großen und im-mer schwerer werdenden Äste hatten sie gedacht. Für sie errichteten die Zimmerleute starke Stüt-zen. „Oh, das tut gut!“, freute sich der Baum und rauschte mit seinen Blättern.

„Habt ihr das gesehen? Es sieht fast so aus, als wolle sich die Linde bedanken!“, sagte einer der Männer und wusste gar nicht, wie recht er damit hatte.

So verging die Zeit. Jedes Jahr brachte die Linde viele Blüten hervor, die zu Lindensamen heran-gereift waren. Ihr Freund, der Wind, verteilte sie im ganzen Land und sorgte so dafür, dass neue Lindenbäume wachsen konnten.

Nun war die Linde alt geworden, viel älter, als es Menschen jemals werden. Doch immer noch ka-men Mensch und Tier, um sich bei ihr auszuruhen. Auch ich sitze gern in ihrem Schatten und denke mir: „Was dieser Baum in seinem langen Leben wohl alles schon zu sehen bekommen hat? Wenn der erzählen könnte …“

Buchvorstellungen

Alois Scholz: Ortssippenbuch der katholi-schen Pfarrgemeinde St. Laurentius Boden-rode. Mit einem Vorwort und einem kurzen Ab-riss der Ortsgeschichte von Franz Josef Arend, Bürgermeister a. D., 619 Seiten, 160 teils farbi-ge Abbildungen, Eigenverlag Bodenrode 2013, 43,00 Euro (+ 2,00 Euro bei Postversand).

Es ist an dieser Stelle schon wieder auf ein neues Ortssippenbuch aus der Feder von Alois Scholz aufmerksam zu machen – das nunmehr fünfte. Und wieder ist ein Ort im Leinetal, die Gemeinde Bodenrode, Ziel seiner familiengeschichtlichen Forschungen.

Wie in seinen vorhergehenden Bänden hat er auch hier erneut einen Kenner der Ortsgeschich-te, den ehemaligen Bürgermeister Franz Josef Arend, gewonnen, Beiträge zur Geschichte Bo-denrodes von 1305 bis 2005 auf den Seiten 6 bis 66 zu liefern. In diesem Teil des umfangreichen Buches befinden sich auch die vielen Abbildun-gen. 160 Abbildungen auf 60 Seiten bedeutet, dass viele nur Briefmarkengröße besitzen. Hier wäre sicher weniger mehr gewesen.

Die ortsgeschichtlichen Ereignisse werden in zeitlicher Folge in Jahresbeiträgen dargeboten.

Dadurch konnten viele Fakten dargestellt werden, die bei einer Darstellung im Fließtext wesentlich mehr Platz in Anspruch genommen hätten.

Dann folgt der eigentliche Teil, die aus den Kirchen-büchern der katholischen Pfarrgemeinde „St. Lau-rentius“ Bodenrode von 1671 bis 1900 gewonne-nen genealogischen Daten. Auf den Seiten 67 bis 618 werden 1.679 Familien erfasst, 2.836 Taufen, 707 Heiraten und 1.648 Sterbefälle ver-zeichnet. Ein doch immerhin beachtlicher Be-völkerungszuwachs wird aus der Differenz der Taufen und der Sterbefälle sichtbar. Insgesamt werden 17.386 Personen erfasst, die teilweise mehrfach genannt werden (bei Taufen, Heiraten, Sterbefällen, als Eltern oder bei Patenschaften).

Durch Querverweise wird jeweils auf weitere Nennungen der einzelnen Personen verwiesen und so der Sippen- oder Familienzusammenhang aufgezeigt. Wie bei Alois Scholz üblich, werden

Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 73

Veranstaltungskalender

Naturpark Eichsfeld-Hainich-WerratalUnter dem Motto „Den Winter verabschieden“ findet am Sonntag, 23. März, eine Wanderung rund um Fürstenhagen statt. Es werden Papier-Schneebälle gebastelt und anschließend können sich die Teilnehmer am Traditionsfeuer wärmen. Treffpunkt ist um 14 Uhr der Parkplatz Fürstenha-gen. Anmeldungen sind bis zum 22. März unter Telefon: 036083/40681 möglich.

BürgerengagementDer Verein für Eichfeldische Heimatkunde und der Heimatverein Goldene Mark Untereichsfeld veranstalten am Sonnabend, 8. März, einen Nachmittag unter dem Thema „Was Bürgeren-gagement in einem kleinen Dorf bewirken kann“.

Gerhard Fromm, Vorsitzender des Fördervereins „Alte Dorfschule“ in Neuendorf, wird ab 14 Uhr in der St.-Nikolaus-Kirche Neuendorf referieren.

Sonderausstellung KippenbergerDie Sonderausstellung „Kippenberger – Cat-walk“ in der Kunsthalle HGN ist bis zum 23. März verlängert worden. Mit seiner Lust an Selbstinszenierung und Performance begeis-terte der Künstler Martin Kippenberger seit dem 26. Oktober 2013 bereits 1.700 Kunstliebhaber in Duderstadt. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht sein fotografisches Hauptwerk: die Boden-Installation „Catwalk“ für das Atelier der Berliner Modeschöpferin Claudia Skoda. Die Ausstellung ist samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.

Den Löwenanteil des Buches beanspruchen die Biografien der gewählten Mitglieder der ent-sprechenden Landesparlamente, die die Seiten 133-706 füllen. Denen folgt ein umfangreiches Verzeichnis der benutzten Quellen und Literatur, Bildnachweise, ein Abkürzungs- und Siglenver-zeichnis sowie ein detailliertes Personen- und Ortsverzeichnis.

Die Biografien sind unabhängig davon, welchem Parlament der jeweilige Parlamentarier angehör-te, in alphabetischer Reihenfolge geordnet. Sie enthalten jeweils Namen, Vornamen, Lebensda-ten einschließlich der Angaben zu Eltern, Ehe-partnern und deren Eltern, Bildungs-, beruflicher und – falls hauptamtlich tätig – politischer Wer-degang, nebenberufliche/ehrenamtliche Tätig-keiten, Mitgliedschaften in Parteien, Organisati-onen, Verbänden oder Kammern, Publikationen, Ehrungen, Mitgliedschaften und Ämter in Ver-tretungskörperschaften/Parlamenten u. Ä. und Quellen und Literatur. Hier werden Angaben und Fakten geboten, die man in dieser Ausführlichkeit kaum in einem anderen Nachschlagewerk findet.

Für das Eichsfeld werden dessen Repräsentan-ten, die den drei Gremien nach 1945 angehörten, auch in dieser Detaillertheit biografisch vorge-stellt. Es handelt sich um die vier Angehörigen der Landesversammlung, Fritz Baumgarten (CDU), Hugo Dornhofer (CDU), Josef Eckardt (SED) und Josef Streb (CDU), die mit Ausnahme von Propst Streb auch dem Thüringer Landtag in seiner 1. Wahlperiode angehörten. Zusätzlich

zu den drei schon genannten kamen noch als Abgeordnete in den Thüringer Landtag in seiner 1. Wahlperiode Karl Herzberg (CDU), Michael König (CDU) und Gertrud Voigt (CDU) hinzu. Der zweiten Wahlperiode, die mit der Auflösung des Landes Thüringen 1952 endete, gehörten aus dem Eichsfeld die Abgeordneten Lothar Herz (SED), Paul Rinke (CDU) und Otto Strecker (CDU). Schaut man nach diesen Namen in dem maßgeblichen biografischen Lexikon des Eichs-feldes, der 2. bearbeiteten Auflage der „Gestalten des Eichsfeldes“ von 1999, in der auch der von Bernhard Opfermann gewählte Untertitel „Religi-öse Lebensbilder“ eliminiert wurde, findet man le-diglich biografische Angaben zu Hugo Dornhofer und Josef Streb, bei Letzterem aber auch nicht zu seinem politischen Engagement. Hier kann dieses Handbuch dazu beitragen, nicht nur unser Wissen zu erweitern, sondern auch als Vorbild für eine Ergänzung dieser Biografiensammlung unter weiteren Gesichtspunkten zu dienen.

Der Historischen Kommission für Thüringen kann man zu diesem Band nur gratulieren und anre-gen, dass vielleicht ein weiterer Band, der die nunmehr zum Land Thüringen gehörenden Teile der ehemaligen preußischen Provinz Sachsen mit deren Abgeordneten in dessen Provinzial-landtagen erfasst und publiziert. Das wäre für das Eichsfeld wieder von großem Interesse.

Das Buch hat seinen Preis, es ist aber für den Interessenten eine lohnenswerte Anschaffung.

Paul Lauerwald

Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 75

Personalien (ohne Gewähr)

Liebe Leserinnen und Leser, Sie haben selbst die Möglichkeit, Gratulationen oder andere wichtige Personalia in unserer Hei-matzeitschrift kostenlos zu veröffentlichen. Bitte haben Sie Verständnis, dass nur Zuschriften be-rücksichtigt werden, die in der nächstfolgenden Ausgabe publiziert werden sollen. Bitte verwen-den Sie dazu ausschließlich das am Ende dieser Rubrik abgedruckte Formular.

Arenshausen. Wir gratulieren zum Geburtstag: Rudolf Scharf (79), Hans Werner Rühling (73), Manfred Gerbl (80), Elisabeth Reichold (79), Edgar Zinke (75); Ascherode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Kiel (74), Kurt Müller (88), Margot Thiem (95), Gisela Maßmann (65); Berlingerode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Johannes Schweineberg (85), Anna Bertram (83), Mar-gareta Ertmer (82), Elisabeth Huppert (74), Otto Klaus (87), Helga Freier (75), Bernhard Meier (85), Edith Zwingmann (76), Elisabet Kruse (81), Anna Luise Birke-feld (81), Ursula Heinevetter (88), Margarete Katkowski (74), Maria Elisabeth Konradi (75), Waltraud Nickel (76); Bernterode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Ursula Raabe (74), Gudrun Große (70), Heribert Winter (79), Gerhard Nolte (69), Dorothea Kramer (84), Rosemarie Hennecke (72), Ruth Kohl (78), Werner Senke (65), Rosa-Maria Nürnberg (79), Manfred Wachtel (65), Lud-wig Hardegen (67), Bernd Leibeling (72), Lothar Müller (73), Heinrich Gaßmann (73), Imelda Sterner (79), Joa-chim Stolze (65), Bernd Waldmann (66), Irmgard Wein-rich (89), Brigitta Gebert (70), Maria Raabe (76), Mari-anne Höch (78), Felizitas Leibeling (71), Egon Herbort (77), Christa Born (68), Volkmar Ludwig (74); Bicken-riede. Wir gratulieren zum Geburtstag: Berthold Schrö-ter (60), Maria Lippmann (80), Mathilde Zimmermann (73), Anna Walter (83), Franz Heuckrodt (64), Elfriede Hülfenhaus (75), Siegfried Jenner (76), Elisabeth Kirch-ner (83), Klara Fischer (81), Wilhelm Hülfenhaus (67), Mathilde Fiedler (81), Anna Albert (76), Rita Schröter (75), Maritta Albert (68), Siegfried Dickmann (74), Mar-garetha Hülfenhaus (70), Waltraud Hindermann (74), Maria Köthe (60), Elfriede Ritzau (89), Sieglinde Schrö-ter (61), Rosina Staufenbiel (74), Christa Vogt (69); Bils-hausen. Wir gratulieren zum Geburtstag: Hedwig Wüstefeld (85), Hedwig Engelhardt (85), Heinrich Deb-beler (80), Werner Nikolai (80), Elisabeth Werner (90); Bischofferode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Katha-rina Jankowiak (82), Wilfried Böhme (79), Karl Heinz Kielholz (71), Helmut Hesse (66), Norbert Busse (88), Brunhilde Antal (75), Reinhard Jäckel (74), Rudolf Re-demann (69), Agatha Wiedemann (92), Agatha Morell (85), Doris Busse (70), Paul Theiß (73), Brigitte Kann-gießer (65), Lydia Sentner (77), Heribert Wiehe (84), Ursula Schäfer (66), Johanna Iseke (76), Siegfried Schich (75), Hans Böttcher (74), Renate Hellwing (71), Fritz Gahlau (78), Richard Martin (74), Willi Schauer (74), Siegfried Keilholz (68), Erich Wiedenbruch (88), Anna Palesch (72), Rita Petri (66), Margareta Mieth (79), Albert Helbing (66), Luzie Stoll (76), Erich Goldhorn (74),

Paul Reimann (86), Otto Dransfeld (69), Gerhard Hill (75), Klaus-Dieter Schäfer (69), Willi Sänger (73), Maria-Ilona Hesse (65); Bockelnhagen. Wir gratulieren zum Geburtstag: Renate Leunig (79), Elke Mund (74), Hild-burg Adler (74), Friedrich Gundlach (73); Bodensee. Wir gratulieren zum Geburtstag: Hidayet Sevim (80), Joseph Sommer (91); Bornhagen. Wir gratulieren zum Geburts-tag: Klaus Dieter Schlabe (72), Werner Höhle (75); Bö-seckendorf. Wir gratulieren zum Geburtstag: Erwin Schenk (74), Gerhard Sothen (72), Karl Vogler (76), Irm-gard Hackethal (92); Brehme. Wir gratulieren zum Ge-burtstag: Irma Gatzemeier (79), Maria Luise Isecke (76), Maria Busse (82), Wilhelm Busse (84), Adelheid Drans-feld (82), Heinz-Dieter Böhme (74), Ingetraut Weide-mann (75), Rita Müller (73), Hans-Günter Schweineberg (82), Mechthild Brauner (71), Johanna Eleonore Schneeberg (77), Aloys Schricke (84), Maria Knauft (77), Hermann Ertmer (88), Luzia Kolle (85), Joseph Gabrielscheck (77), Ilse Gerlach (82), Erika Bog (73); Breitenworbis. Wir gratulieren zum Geburtstag: Rein-hold Dietrich (68), Günther Sinzel (78), Anita Schindel (74), Rita Klaus (77), Siegfried Löffler (74), Roswitha Schmidt (76), Ruth Wiederhold (87), Dorothea Gaß-mann (94), Gerhard Hartmann (74), Christa Hebestreit (79), Werner Waldmann (72), Lisa Wand (70), Günther Steinhardt (74), Maria Hebestreit (70), Walter Pfohl (74), Hiltrud Beykirch (65), Maria-Luise Schreiber (74), Karl-Heinz Hartmann (65), Irmgard Kaufhold (85), Franz Hebestreit (83), Benno Bötticher (79), Fridolin Kahle (80), Horst Peiler (71), Klara Löffler (76), Lothar Arnold (73), Wilhelmine Schulz (87), Heinrich Pfeifenbring (88), Hildegard Wiederhold (84), Günther Müller (76), Willi-bald Nebel (74), Marga Windolph (77), Maria Pries (79); Buhla. Wir gratulieren zum Geburtstag: Hans-Peter Kalässe (65), Gisela Saalfeld (80), Monika Schwab (69), Inge Pfützenreuter (72), Hildegard Ecke (79), Erwin Belz (85), Leokadia Balz (76), Hieronymus Mühe (77), Hans Becker (74); Deuna. Wir gratulieren zum Geburtstag: Anna Schwerdt (81), Christa Zierdt (60), Maria Schlichting (60), Lucia Wolters (70), Ursula Helmschrodt (73), Georg Fernkorn (78), Martha Rode (81), Agnes Wachtel (60), Bärbel Baier (73), Adolf Knieriemen (75), Roswitha Reinecke (60), Dorothea Schilling (76); Dort-mund. Wir gratulieren zur goldenen Hochzeit: Martin und Annette Kröpel; zum Geburtstag: Arnold Benedix (82), Gerda Fuchs (81), Else Schmidt (92), Egon Ifland (85); Ecklingerode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Paul Förster (74), Ursula Ballüer (78), Irena Gödeke (75), Marianne Kaufmann (89), Helmut Schulze (77), Arnolt Schulze (76), Günter Charlee (74), Ursula Kopp (74), Rita Sommerfeld (75), Günther Keppler (73), Ursula Müller (91); Effelder. Wir gratulieren zum Geburtstag: Anneliese Andres (74), Josef Andres (79); Verstorben: Dieter Huschenbeth (50), Paula Simon (87), Adolf Lan-ge (78), Marlies Neubert (73); Epschenrode. Wir gra-tulieren zum Geburtstag: Sieglinde Bahn (69), Karl Wedler (79), Otto Kurth (84), Anna Schmeltzer (83); Ferna. Wir gratulieren zum Geburtstag: Willi Knauf (94), Wilma Kramer (72), Rita Maulhardt (77), Hedwig Ober-kersch (87), Gerhard Weber (75), Rosemarie Hundes-hagen (71), Ingeburg Sondermann (79), Hubert Becker

76 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

Vorname Name ggfs. Geburtsname

Alter

Ein besonderer Service für unsere Leser (Veröffentlichung ohne Gewähr – für Druckfehler keine Haftung.)

Ihre kostenlose private Kleinanzeige für die Rubrik Personalien

Aus Platzgründen können nur Eintragungen bis max. zwei Zeilen erfolgen. Veröffentlichungen in die ser Rubrik werden nur schriftlich und nur für die nächstfolgende Ausgabe beim Verlag entgegen genommen. Eine telefonische Über-mittlung und Übermittlung per E-Mail können nicht bearbeitet wer den. Eine redaktionelle Bearbeitung behält sich der Verlag vor. Redaktionsschluss ist der 10. des Vormonats.

Anzeige hier abtrennen und per Post oder Fax senden an

Mecke Druck und Verlag · Postfach 1420 · 37107 Duderstadt (Eichsfeld) · Fax 0 55 27/98 19 39

Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen!

Wir gratulieren zum Geburtstag zur silbernen Hochzeit

zur goldenen Hochzeit zur diamantenen Hochzeit

Verstorben Eintrag aufnehmen unter Ort

Datum und Unterschrift

---------------------------------------------------------------------------------------------------------

zum Geburtstag: Ursula Wüstefeld (80); Oberorschel. Wir gratulieren zum Geburtstag: Helmut Beuchel (79); Reifenstein. Wir gratulieren zum Geburtstag: Karl Die-ter Gebhardt (70), Barbara Jahnel (70); Rhumspringe. Wir gratulieren zur goldenen Hochzeit: Werner und Christa Eckermann; zum Geburtstag: Heribert Dornie-den (95), Anna Beckmann (85), Dorothea Große (85), Anna Monecke (80); Röhrig. Wir gratulieren zum Ge-burtstag: Elfriede Ringleb (78), Horst Jung (71), Helmut Apel (71), Otto Ringleb (85), Helga Häßler (71), Werner Pfleger (78), Irmgard Hartmann (73), Josephina Preiß (76); Rollshausen. Wir gratulieren zum Geburtstag: Emma Schwedhelm (91); Rüdershausen. Wir gratulie-ren zum Geburtstag: Ewald Hippler (91); Rüdigersha-gen. Wir gratulieren zum Geburtstag: Heinz Rosenplän-ter (76), Rolf Wiedenbach (75), Hildegard Osterland (86), Bruno Heike (80); Rustenfelde. Wir gratulieren zum Geburtstag: Agnes Perlik (88), Alois Ringleb (72); Schwobfeld. Wir gratulieren zum Geburtstag: Marga-reta Wenzel (83); Silkerode. Wir gratulieren zum Ge-burtstag: Gerlinde Seidenstücker (66), Joachim Schie-wer (72), Hildegard Wachsmann (78), Klaus Bothe (76), Reinhard Unterberg (65), Gerd Bauer (71), Gerda Darmer (78), Günter Kühnemundt (87), Horst Seiden-stücker (75), Heidrun Pomrehn (72); Stöckey. Wir gra-tulieren zum Geburtstag: Jürgen Gebel (69), Wilhelm Apel (79), Friedrich Neumeyer (69), Bernhard Liesegang (79), Margot Aderhold (73), Rudi Jätschmann (68), Christa Hoffmann (83), Günter Dörge (82), Friedrich Müller (76), Ruth Aderhold (73), Margot Jätschmann (67); Struth und Kloster Zella. Wir gratulieren zum Geburtstag: Julitta Köthe (74), Renate Raeche (79), Anna Elisabeth Tasch (82), Alfred Töpfer (66), Agnes Dölle (84), Ursula Weise (81), Helmut Breitlauch (66), Melitta Kistner (68), Anna Stützer (86), Else Thor (87), Erika Wolf (72), Hedwig Hunstock (86), Annemarie Richardt (70), Georg Richardt (74), Christa Tasch (75), Berthold Helbing (72), Berta Richardt (86), Roswitha

Kieler (75), Theobald Richardt (66), Robert Stude (74), Manfred Tritschler (79), Günther Völker (74), Clara Döl-le (82), Hildegard Schilling (91), Maria Anna Helbing (68), Anneliese Bernhardt (84), Ernst Hahn (71); Tas-tungen. Wir gratulieren zum Geburtstag: Heinz Böcker (83); Teistungen. Wir gratulieren zum Geburtstag: Ma-ria Dornieden (86), Helga Gierschner (75), Wilhelm Schlotterhose (89), Anette Müller (71), Irmgard Apel (73), Annemarie Döring (70), Werner Richardt (76), Ruth Heckerott (71), Franz Apel (73), Martin Hähnel (76), Gertrud Kemp (77), Ruth Hennig (81), Hermann Wand (82), Else Apel (88), Horst Wolf (83), Karl Heinz Schwet-schenau (72), Gerhard Bock (70), Luise Bock (82), Irm-traud Töpfer (75), Hildegard Lindemann (82), Franz Apel (91), Ursula Ohnesorge (73), Albert Klingebiel (80), Hel-ma Schäftlein (71), Ursula Kunkel (82), Alice Goldhorn (86); Volkerode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Erika Fey (83); Vollenborn. Wir gratulieren zum Geburtstag: Marta Leiste (75), Melitta Hanft (76), Irmgard Günther (87); Wahlhausen. Wir gratulieren zum Geburtstag: Adolf Schäfer (77), Heinz Ettinghausen (80), Gottfried Hiebenthal (76); Wallrode. Wir gratulieren zum Geburts-tag: Kunze, Walter (78), Inge Wenkel (76); Wehnde. Wir gratulieren zum Geburtstag: Karin Schatz (72), Alwine Beloch (77), Manfred Busse (71); Weißenborn-Lüde-rode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Erich Kunkel (82), Ursula Nolte (82), Gisela Hose (80), Heinrich Brodhun (67), Friedbert Watterott (76), Irmgard Rehkopp (72), Siegfried Tschirmer (76), Irmgard Weschta (65), Helga Gödecke (73), Brigitte Walter (75), Günter Streicher (76), Alfons Gabrielscheck (79), Rudolf Busse (66), Anna Maria Franke (65), Wilfried Specht (69), Rita Hos-bach (77), Helmut Hotze (75), Alfred Weschta (68), Ewald Polle (80), Heinrich Reimann (68), Helga Herz-berg (76), Hedwig Deterding (97), Maria Brümmer (87), Brigitte Koch (75); Werningerode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Friedrich Röhreich (84), Klaus Kijewski (76), Erika Kallmeyer (67), Horst Schlögel (75), Annelie

78 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

Eichsfelder Heimatzeitschrift:

EHZ-Abo zum Vorzugspreis von nur 23,50 € im Jahr, bei Erteilung eines Abbuchungsauftrages inkl. 7 % MWSt und Versandkosten. Bei Zahlung oder Überweisung auf Rechnung kostet das Abo 25,– €. Ausland 36,– €. Für das laufende Jahr zahle ich nur noch den anteiligen Preis ab dem Bezugsmonat. Das Abo ist jederzeit zum Jahres ende kündbar. Kündige ich nicht, besteht das Abo für das nächste Kalenderjahr fort.

Ja, ich möchte die EHZ abonnieren. Schicken Sie mir die EHZ monatlich ab Heft /Monat .................................... an die unten angegebene Adresse

EHZ-Geschenk-Abo Ja, ich möchte ein EHZ-Abo verschenken, zu den gleichen günstigen Zah lungs konditionen wie beim norma-

len Abo. Zur Überreichung an die beschenkte Person erhalte ich per sönlich eine Geschenk-Urkunde. Das Geschenk-Abo soll gelten (Zutreffendes ankreuzen) bis Ablauf des Jahres 20 ......... zunächst ohne zeitliche Begrenzung, aber mit jederzeitiger Kündigungsmöglichkeit zum Jahresende. Bitte schicken Sie die EHZ monatlich ab Heft /Monat ................................ an:

Name und Anschrift der beschenkten Person: (bitte in BLOCKSCHRIFT ausfüllen)

...........................................................................................................................................................................

...........................................................................................................................................................................

Adresse des Bestellers: (Bitte in BLOCKSCHRIFT ausfüllen)

................................................................................................................................................................................................Name, Vorname Straße, Nr.

................................................................................................................................................................................................PLZ, Ort Tel.

Ich bezahle mit Abbuchungsauftrag auf Rechnung

Eichsfelder Heimatzeitschrift (EHZ)-Bestellcoupon

Bestellschein bitte senden an Verlag Mecke · PF. 1420 · 37107 Duderstadt (Eichsfeld) · Fax 055 27/ 98 19 39

Ort, Datum Unterschrift des Zahlungspflichtigen

Ich ermächtige Mecke Druck und Verlag, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von Mecke Druck und Verlag auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

Kontoinhaber: Name Vorname Straße, Nr.

PLZ, Ort

D EIBAN

SWIFT BIC

Mecke Druck und Verlag Gläubiger-Id. DE36ZZZ00000558623

Teichmüller (66), Günter Liebelt (77), Edeltraud Seiden-stücker (74), Helga Stitzebach (65), Hanna Kijewski (79), Edizth Kerst (86), Herbert Langer (66), Günter Henkel (65), Elfriede Seidenstücker (81); Wolfenbüttel. Wir gratulieren zum Geburtstag: Siegbert Pabst (75); Wollbrandshausen. Wir gratulieren zum Geburtstag: Anna Elisabeth Kopp (85), Erich Emons (92); Wollers-hausen. Wir gratulieren zum Geburtstag: Lisa Koch (80); Worbis. Wir gratulieren zum Geburtstag: Heinz Stolze (80); Zella. Wir gratulieren zum Geburtstag: The-

resia Beil (81), Veronika Fürstenberg (64), Monika Kru-se (70), Aloys Martin (76), Roswitha Pfützenreuter (73), Werner Thor (64), Siegfried Nöring (65), Anna Ziegen-fuß (85), Margaretha Martin (73), Heinz Obermann (78), Else Waldhelm (88), Heinrich Wand (79); Zwinge. Wir gratulieren zum Geburtstag: Hans-Dieter Schweißhelm (80), Maria Dreymann (78), Rudi Klawikowski (78), Ani-ta Ballhause (67), Reinhard Thierbach (69), Renate Kramer (75), Helga Ballhause (80).

Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 79

Herausgeber: Helmut Mecke, 37115 Duderstadt (Eichsfeld)

Eichsfelder Heimatzeitschrift - Die Monatsschrift für alle EichsfelderInternet: www.meckedruck.de/eichsfeld

Redaktionsadresse: Eichsfelder Heimatzeitschrift Postfach 1420, 37107 Duderstadt (Eichsfeld), Fax (05527) 98 19 39 Christian-Blank-Str. 3, 37115 Duderstadt

Manuskripte und Fotos senden Sie bitte ausschließlich an die Redaktion. Eine Ver-öffentlichung kann nur honorarfrei erfolgen. Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie uns zu einem Ausdruck auch Ihre Text-Datei auf Datenträger oder über eine E-Mail zur Verfü gung stellen würden. Für unaufgefordert zugesandte Unterlagen wird keine Gewähr über nom men. Eingangsbestätigungen erfolgen nicht. Eine persönliche Abgabe von Manuskripten ist im Verlagsbüro Mecke Druck, Christian-Blank-Str. 3, 37115 Du der stadt (Eichsfeld), zur Weiterleitung an die Redaktion möglich. Die Ver-öffentlichung von Beiträ gen kann nur vorgenommen werden, wenn diese eindeutig mit dem Namen und der Adres se des Autors bezeichnet sind. Ma nuskripte, die von der Re daktion nicht verwendet werden, können nur zurückgesandt werden, wenn der Einsender einen ausreichend frankierten Rücksendebriefumschlag beilegt. Eine Stellungnahme erfolgt nicht.Die Redaktion behält sich eine Kürzung der Beiträge vor. Aufsätze und Beiträge geben ausschließlich die Meinung und den Kenntnisstand des Verfassers wieder. Redaktionsschluss ist am 10. eines jeden Monats.

Verlag, Herstellung und Anzeigenannahme:Mecke Druck und Verlag, Inh. Nils Mecke e.K.Postfach 1420, 37107 Duderstadt (Eichsfeld)

Telefon Vertrieb: (05527) 981922E-Mail: [email protected]ür Mitteilungen an die Vertriebsabteilung Eichsfelder HeimatzeitschriftTelefon Anzeigenberatung:(05527) 98 19 20, Fax (05527) 98 19 39RG Göttingen HRA 101158Anzeigenschluss am 20. eines jeden MonatsAdressenänderungen werden vom Verlag nur schriftlich entgegengenommen.

Kündigungen sind nur zum Jahresende möglich.

Zahlungen für die »Eichsfelder Heimatzeitschrift«Verlag Mecke Druck DuderstadtSparkasse Duderstadt Konto-Nr. 380 (BLZ 26051260)Bitte geben Sie bei Zahlungen oder Adressenänderungen immer Ihre Kundennummer an.Abonnement incl. Postzustellung und 7 % MWSt. jährlich 25,00 €Ausland 36,00 €, Einzelpreis 2,50 € + Porto, incl. 7 % MWSt.Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages oder in Fällen höherer Gewalt keine Entschädigung.Die Eichsfelder Heimatzeitschrift erscheint jeweils am Monats-anfang.

Redaktion: Josef Keppler, Helmut Mecke, Edgar Rademacher, Gerhard Germeshausen

E-Mail-Adresse für Beiträge u. redaktionelle Mitteilungen:[email protected]

Beirat: Bernhard Berkhahn, Worbis, Wolfgang Friese, Heilbad Heiligenstadt, Anne Hey, Heuthen, Ewald Holbein, Dingel-städt, Bertram Kieler, Struth, Paul Lauerwald, Nordhausen, Dr. Gerd Leuckefeld, Leinefelde, Herbert Pfeiffer, Duder-stadt, Heribert Reinhardt, Duderstadt, Gerhard Rexhausen, Gieboldehausen, Gerold Wucherpfennig, Seulingen

ISSN 1611-1648

Inhaltsverzeichnis

Titelbild: Zwischen 1670 und 1677 wurde die Franziskaner-Klosterkirche „St. Antonius“ in Worbis nach Plänen von Antonio Petrini errichtet. 1760 begann der 19 Jahre währende spätbarocke Umbau. Die prachtvolle, völlig erhaltene Ausstattung schufen als Bauleiter, Architekt und Künstler die Franziskaner Hyazinth Wiegand, Cornelius Schmitt und Wenzel Marx. Foto: Josef Keppler.

Johann Freitag: XIII. Terzine:Dem Leben trauen 41

Eduard Fritze und Alfred Sonntag: Das wüste Schloss bei Flinsberg. 41

Manfred Winter: Großbrände in Breitenworbis 46

Dr. Ulrich Hussong: Bau der Kirche in Heyerode 1895 bis 1897 51

Bernd H. Siebert: Personenverzeichnis von Bernshausen im Jahre 1657 54

Hiltrud Leineweber: Flinsberg im Winter 1881 55

Wilhelm Roth: Die Streckersche Vogelsamm-lung im Heimatmuseum Heiligenstadt 57

Das historische Eichsfeldfoto 60

Wir gratulieren Gregor Mühlhaus: Theo Bauer 61

Wir gedenken Gerhard Germeshausen: Konrad Wersch 61

Berichte aus dem Eichsfeld 62

Kirche, Kultur und Traditionen Bertram Kieler: Der Kreuzweg in Struth... 66

Aus den Eichsfelder Vereinen 68

Mundart 70

Kennen Sie das Eichsfeld? 71

Kinderseite 72

Buchvorstellungen 73

Veranstaltungskalender 75

Personalien 76

80 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

Gib Kindern eine Zukunft

Kinder in Not – Hilfe für Syrien

Gemeinsam viel bewegen© O

tto B

ock

OK1

806-

01-1

001

Bitte unterstützen Sie uns:

Wenn Sie unsere Hilfsaktion „Kinder in Not – Hilfe für Syrien“ unterstützen möchten, zahlen Sie Ihre Spende bitte auf das genannte Sonderkonto der Otto Bock Stiftung ein. Gern können Sie dazu beigefügten Überweisungsträger verwenden. Die uns anvertrauten Gelder werden wir zeitnah in das aktuelle Projekt investieren. Sofern Ihre Spende nicht mehr dem jeweiligen Verwendungszweck zugeführt werden kann, erfolgt eine Umwidmung. In diesem Fall kommt sie aktuellen und im Engagement vergleichbaren Projekten zugute. Dabei werden Ihre Spenden immer satzungskon-form verwendet.

„Wir möchten den Opfern des Bürgerkrieges einen sicheren und friedlichen Ort bieten, an dem sie Kraft schöpfen können.“ Prof. Hans Georg Näder

Spendenkonto:

Otto Bock StiftungVolksbank Mitte eGKonto: 178 004 0BLZ: 260 612 91IBAN: DE 9026 0612 9100 0178 0040BIC: GEN DE F1 DUD

Stichwort:

„Kinder in Not – Hilfe für Syrien“

Gib Kindern eine Zukunft

Kinder in Not – Hilfe für Syrien

Gemeinsam viel bewegen© O

tto B

ock

OK1

806-

01-1

001

Bitte unterstützen Sie uns:

Wenn Sie unsere Hilfsaktion „Kinder in Not – Hilfe für Syrien“ unterstützen möchten, zahlen Sie Ihre Spende bitte auf das genannte Sonderkonto der Otto Bock Stiftung ein. Gern können Sie dazu beigefügten Überweisungsträger verwenden. Die uns anvertrauten Gelder werden wir zeitnah in das aktuelle Projekt investieren. Sofern Ihre Spende nicht mehr dem jeweiligen Verwendungszweck zugeführt werden kann, erfolgt eine Umwidmung. In diesem Fall kommt sie aktuellen und im Engagement vergleichbaren Projekten zugute. Dabei werden Ihre Spenden immer satzungskon-form verwendet.

„Wir möchten den Opfern des Bürgerkrieges einen sicheren und friedlichen Ort bieten, an dem sie Kraft schöpfen können.“ Prof. Hans Georg Näder

Spendenkonto:

Otto Bock StiftungVolksbank Mitte eGKonto: 178 004 0BLZ: 260 612 91IBAN: DE 9026 0612 9100 0178 0040BIC: GEN DE F1 DUD

Stichwort:

„Kinder in Not – Hilfe für Syrien“

Gib Kindern eine Zukunft

Otto Bock Stiftung • Postfach 1260 • 37115 DuderstadtE-Mail: [email protected] • Fax +49 5527 72330

www.stiftung.ottobock.com

Kinder in Not – Hilfe für Syrien

© O

tto B

ock

OK1

806-

01-1

001

Bitte unterstützen Sie uns:

Wenn Sie unsere Hilfsaktion „Kinder in Not – Hilfe für Syrien“ unterstützen möchten, zahlen Sie Ihre Spende bitte auf das genannte Sonderkonto der Otto Bock Stiftung ein. Gern können Sie dazu beigefügten Überweisungsträger verwenden. Die uns anvertrauten Gelder werden wir zeitnah in das aktuelle Projekt investieren. Sofern Ihre Spende nicht mehr dem jeweiligen Verwendungszweck zugeführt werden kann, erfolgt eine Umwidmung. In diesem Fall kommt sie aktuellen und im Engagement vergleichbaren Projekten zugute. Dabei werden Ihre Spenden immer satzungskon-form verwendet.

„Wir möchten den Opfern des Bürgerkrieges einen sicheren und friedlichen Ort bieten, an dem sie Kraft schöpfen können.“ Prof. Hans Georg Näder

Spendenkonto:

Otto Bock StiftungVolksbank Mitte eGKonto: 178 004 0BLZ: 260 612 91IBAN: DE 9026 0612 9100 0178 0040BIC: GEN DE F1 DUD

Stichwort:

„Kinder in Not – Hilfe für Syrien“

Spendenkonto:Otto Bock StiftungVolksbank Mitte eGKonto: 178 004 0BLZ: 260 612 91IBAN: DE 9026 0612 9100 0178 0040BIC: GENO DE F1 DUD

Stichwort:„Kinder in Not – Hilfe für Syrien“

Über den Verlauf ihrer Hilfsaktion informiertdie Otto Bock Stiftung unterwww.stiftung.ottobock.com

Otto Bock StiftungPostfach 1260 • 37115 DuderstadtFax +49 5527 72330E-Mail: [email protected]

Bitte unterstützen Sie uns:Wenn Sie unsere Hilfsaktion „Kinder in Not – Hilfe für Syrien“ unterstützen möchten, zahlen Sie Ihre Spende bitte auf das genannte Son-derkonto der Otto Bock Stiftung ein. Die uns anvertrauten Gelder werden wir zeitnah in das aktuelle Projekt investieren. Sofern Ihre Spende nicht mehr dem jeweiligen Verwen-dungszweck zugeführt werden kann, erfolgt eine Umwidmung. In diesem Fall kommt sie aktuellen und im Engagement vergleichbaren Projekten zugute. Dabei werden Ihre Spenden immer satzungskonform verwendet.

Gib Kindern eine Zukunft

Otto Bock Stiftung • Postfach 1260 • 37115 DuderstadtE-Mail: [email protected] • Fax +49 5527 72330

www.stiftung.ottobock.com

Kinder in Not – Hilfe für Syrien

© O

tto B

ock

OK1

806-

01-1

001

Bitte unterstützen Sie uns:

Wenn Sie unsere Hilfsaktion „Kinder in Not – Hilfe für Syrien“ unterstützen möchten, zahlen Sie Ihre Spende bitte auf das genannte Sonderkonto der Otto Bock Stiftung ein. Gern können Sie dazu beigefügten Überweisungsträger verwenden. Die uns anvertrauten Gelder werden wir zeitnah in das aktuelle Projekt investieren. Sofern Ihre Spende nicht mehr dem jeweiligen Verwendungszweck zugeführt werden kann, erfolgt eine Umwidmung. In diesem Fall kommt sie aktuellen und im Engagement vergleichbaren Projekten zugute. Dabei werden Ihre Spenden immer satzungskon-form verwendet.

„Wir möchten den Opfern des Bürgerkrieges einen sicheren und friedlichen Ort bieten, an dem sie Kraft schöpfen können.“ Prof. Hans Georg Näder

Spendenkonto:

Otto Bock StiftungVolksbank Mitte eGKonto: 178 004 0BLZ: 260 612 91IBAN: DE 9026 0612 9100 0178 0040BIC: GEN DE F1 DUD

Stichwort:

„Kinder in Not – Hilfe für Syrien“

Gemeinsam viel bewegen

„Wir möchten den Opfern des Bürgerkrieges einen sicheren undfriedlichen Ort bieten, an dem sie Kraft schöpfen können.“

Prof. Hans Georg Näder

100.000 Opfer,knapp sieben MillionenFlüchtlinge –der Bürgerkrieg in Syrienbedroht das Lebenunzähliger Menschen.Besonders verheerendsind die Folgenfür Kinderund Jugendliche.