Ortsgruppe VahrnBlattl 11.pdf · 2015. 5. 5. · Ostern Führungen angeboten wer-den. ... ein...

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s’ Blattl Informationsblatt des Ortsausschusses und der JG Vahrn Juni 2006 Jahrgang 5 Nr. 11 – 02/06 Mitgliederstand Fernwärme Vahrn-Brixen Auf Einladung des Jugendrefe- renten Alexander Tauber trafen sich am 12. Juni 2006 die Ver- antwortlichen der Kinder- und Jugendvereine von Vahrn, Neu- stift und Schalders. Trotz des Fußball-WM-Spieles Italien– Ghana ließen es sich 25 Aus- schussmitglieder nicht nehmen, an diesem für alle wichtigen A- bend teilzunehmen. Es fanden sich Vertreter der Ministranten von Vahrn und Neustift, der AVS- Jugend, der Jugend in der Musik- kapelle, der Südtiroler Katholi- schen Jugend, der Jugendfeuer- wehr, des Freizeitringes Schal- ders, der Fußballer, der Jung- schar Neustift sowie der Jungen Generation in der SVP im Rats- saal der Gemeinde ein. Auch der Herr Pfarrer Josef Granruaz, der Gemeindereferent Walter Kerer und die Junggemeinderäte nah- men an diesem Abend teil. Zu Beginn wurde der Frust abge- lassen, der sich manchmal in der ehrenamtlichen Tätigkeit der Kin- der- und Jugendarbeit ansammelt. In Zweiergruppen wurden Punkte erarbeitet, die am meisten stören. Einige Themen: Interesselosigkeit der Kinder und Jugendlichen bzw. der Eltern, die Überbelastung bzw. der Zeitmangel der jungen Leute, ungenügende Zusammen- arbeit mit den Schulen, fehlende Kommunikation unter den ver- schiedenen Verbänden, keine Dorfveranstaltung, wo sich Jung und Alt trifft, Terminüberschnei- dungen verschiedener Veran- staltungen uvm. Anschließend wurden die positi- ven Aspekte der Kinder- und Ju- gendverbände aufgelistet. Schlagworte waren: Spaß, Ge- meinschaft, gemeinsamen Ideen und Interessen nachgehen, gegen- seitige Motivation, reges Angebot, Lob und viele interessierte Leute geben die Bestätigung, dass alle Freude an der Führung der Ver- bände haben. Die Wünsche der Anwesenden waren: gemeinsame Aktionen der verschiedenen Verbände, Termin- absprachen, um Überschneidun- gen zu vermeiden, ein Konzept zur Führung des Jugendtreffs, das Kennenlernen unter den ver- schiedenen Fraktionen zu verbes- sern und die Zusammenarbeit zu institutionalisieren. Der Abend endete mit vielen zu- friedenen Verbandsleitern, die einig waren, sich bald wieder treffen zu wollen und evtl. ein Ju- gendnetzwerk zu gründen. Die nächste Versammlung wurde auf Montag, den 28. August 2006 um 20.00 Uhr in der Spielhalle der Pfarrei Vahrn angesetzt. Tätigkeiten der Jungen Generation Vahrn Bereits im April lud die Junge Gene- ration in der SVP den Bürgermeister von Franzensfeste, Josef Wild ein, der im Vorstand des BBT vertreten ist. Er informierte über die Entwick- lung und Planung des Brennerbasis- tunnels. Die JG lud alle Interessier- ten ein, und viele kamen. Ebenso konnten wir den SVP-Ortsobmann Toni Jöchler und den Bezirksjugend- referent Philipp Achammer begrü- ßen. Wild versprach, einer weiteren Einladung der JG wieder gerne zu folgen und die jungen Vahrner über die Entwicklung auf dem Laufenden zu halten. Anfang Mai traf sich die JG zu einer gemeinsamen Fahrradtour. Ziel war die Festung Franzensfeste, wo seit Ostern Führungen angeboten wer- den. In den letzten Jahren mussten wir stets einen leichten Rückgang der Mitglieder- zahlen hinnehmen. Heuer ist es erstmals wieder gelungen, den Mitgliederstand auszubauen. Dies ist zum einen auf das intensive Bemühen einiger Ortsaus- schussmitglieder bei der Mitgliedswer- bung zurückzuführen, zum anderen aber wohl auch auf die insgesamt gute Arbeit des Ortsausschusses. Von den Mitgliedsbeiträgen gehen 85% an die Partei, 15 % verbleiben der Orts- gruppe. Mit diesen bescheidenen Mitteln bestreiten wir unsere Ausgaben. Die Zahl der Mitglieder ist aber vor allem für unsere Vertretung in den Gremien der Partei wichtig, wo wir weiterhin mit 9 Stimmrechten präsent sein werden. Zu einem denkbar ungünstigen Zeit- punkt, wo sicher viele Menschen bereits in Urlaub sein werden, findet italienweit ein Referendum zur im letzten Jahr be- schlossenen Verfassungsreform statt. Die SVP hat nach zähem parteiinternen Ringen und langem Abwägen der Vor- und Nachteile beschlossen, ihren Wäh- lern die Ablehnung der Verfassungsre- form zu empfehlen. Die meisten Änderungen dieser Verfas- sungsreform sind ein klarer Nachteil für Min- derheiten und Autono- mien. Die Stärkung der Position des Minister- präsidenten, die Ab- schaffung bestimmter Garantiefunktionen des Staatsoberhauptes, die Wiedereinführung des nationalen Interesses Mitgliederbewegung: Austritte 10 2005 verstorbene 3 abgewandert 2 Abgänge gesamt 15 Neumitglieder Erwachsene 8 Jugendmitglieder 14 Gesamt 22 Mitgliederstand 2005 428 Mitgliederstand 2006 435 Differenz +7 Zusammensetzung der Mitglieder 2006 Männer 244 56 % Frauen 191 44 % 435 davon Jugend 58 13 % Als Erfolg werten wir, dass unter den 22 Neuaufnahmen 14 Jugendliche sind. Unser Dank gilt den über 400 Personen, die uns treu geblieben sind. Wir werden uns weiterhin bemühen, stets die Interes- sen aller Mitglieder wahrzunehmen. sind sehr bedenklich. Unter dem Deck- mantel des Föderalismus werden durch diese Reform die staatlichen Zentralor- gane gestärkt, was nicht im Interesse Südtirols sein kann. Für dieses Referendum besteht kein Quorum, es ist somit auf alle Fälle gül- tig. Wir rufen alle Wahlberechtigten auf, möglichst zahlreich von ihrem Wahl- recht Gebrauch zu machen und somit ein klares Zeichen für Südtirols Eigenstän- digkeit zu setzen. Die SVP ruft dazu auf, beim Referendum zur Verfassungsreform am 25. und 26. Juni mit Nein zu stimmen. Achtung: Die Wahllo- kale befinden sich im alten Kindergarten. In der Sitzung vom 13. Juni 2006 hat der Gemeinderat die Gründung der Konsor- tial-GmbH „Fernwärme Vahrn – Brixen“ beschlossen. Vorgesehen ist die Bildung einer Gesellschaft, deren Mitglieder je zur Hälfte die Gemeinde Vahrn und die Stadtwerke Brixen sein werden. Die primäre Aufgabe dieser Gesellschaft soll die Errichtung eines Fernwärmewerkes für Vahrn und Teile von Brixen ein- schließlich des Krankenhauses sein. Der Standort des Werkes wird aller Voraus- sicht nach im Bereich zwischen Kran- kenhaus und Autobahnraststätte liegen. Das Werk soll vornehmlich mit erneuer- baren Energieträgern (Hackgut) betrie- ben werden und neben Wärme auch Strom erzeugen. Möglicherweise wird diese Gesellschaft auch mit der Errich- tung des Fernwärmeleitungsnetzes für Vahrn beauftragt. Eine erste Ausbaupha- se des Netzes könnte im Jahr 2007 erfol- gen. Parallel dazu ist die Errichtung des Heizwerkes angedacht. Mit einer getrennten Vereinbarung wer- den wahrscheinlich die Stadtwerke Bri- xen beauftragt, noch im Jahr 2006 Fern- wärmeleitungen in stadtnahen Zonen von Vahrn zu verlegen und diese bereits für den kommenden Winter mit Wärme (vorerst aus dem Brixner Netz) zu ver- sorgen. Die übergemeindliche Zusammenarbeit sichert einerseits die Förderung dieses Großprojektes durch die Landesverwal- tung und gewährleistet andererseits eine kontinuierliche, ausreichend große Wär- meabnahme. In der Zusammenarbeit mit den Stadtwerken können deren Erfah- rungen in diesem Bereich und deren be- reits vorhandene Strukturen wie Bereit- schaftsdienst und Verrechnungsverfah- ren genutzt werden. Ortsgruppe Vahrn «Nach_bzw_Ehenamen» «Vorname» «Adresse» «Nummer1» «PLeitzahl» «Gemeinde» «Sammler neu» Referendum zur Verfassungsreform vom 25. und 26. Juni

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  • s’ Blattl

    Informationsblatt des Ortsausschusses und der JG Vahrn Juni 2006 Jahrgang 5Nr. 11 – 02/06

    Mitgliederstand Fernwärme Vahrn-Brixen

    Auf Einladung des Jugendrefe-renten Alexander Tauber trafen sich am 12. Juni 2006 die Ver-antwortlichen der Kinder- und Jugendvereine von Vahrn, Neu-stift und Schalders. Trotz des Fußball-WM-Spieles Italien–Ghana ließen es sich 25 Aus-schussmitglieder nicht nehmen, an diesem für alle wichtigen A-bend teilzunehmen. Es fanden sich Vertreter der Ministranten von Vahrn und Neustift, der AVS-Jugend, der Jugend in der Musik-kapelle, der Südtiroler Katholi-schen Jugend, der Jugendfeuer-wehr, des Freizeitringes Schal-ders, der Fußballer, der Jung-schar Neustift sowie der Jungen Generation in der SVP im Rats-saal der Gemeinde ein. Auch der Herr Pfarrer Josef Granruaz, der Gemeindereferent Walter Kerer und die Junggemeinderäte nah-men an diesem Abend teil.

    Zu Beginn wurde der Frust abge-lassen, der sich manchmal in der ehrenamtlichen Tätigkeit der Kin-der- und Jugendarbeit ansammelt. In Zweiergruppen wurden Punkte erarbeitet, die am meisten stören. Einige Themen: Interesselosigkeit

    der Kinder und Jugendlichen bzw. der Eltern, die Überbelastung bzw. der Zeitmangel der jungen Leute, ungenügende Zusammen-arbeit mit den Schulen, fehlende Kommunikation unter den ver-schiedenen Verbänden, keine Dorfveranstaltung, wo sich Jung und Alt trifft, Terminüberschnei-dungen verschiedener Veran-staltungen uvm. Anschließend wurden die positi-ven Aspekte der Kinder- und Ju-gendverbände aufgelistet. Schlagworte waren: Spaß, Ge-meinschaft, gemeinsamen Ideen und Interessen nachgehen, gegen-seitige Motivation, reges Angebot, Lob und viele interessierte Leute geben die Bestätigung, dass alle Freude an der Führung der Ver-bände haben. Die Wünsche der Anwesenden waren: gemeinsame Aktionen der verschiedenen Verbände, Termin-absprachen, um Überschneidun-gen zu vermeiden, ein Konzept zur Führung des Jugendtreffs, das Kennenlernen unter den ver-schiedenen Fraktionen zu verbes-sern und die Zusammenarbeit zu institutionalisieren.

    Der Abend endete mit vielen zu-friedenen Verbandsleitern, die einig waren, sich bald wieder treffen zu wollen und evtl. ein Ju-gendnetzwerk zu gründen. Die nächste Versammlung wurde auf Montag, den 28. August 2006 um 20.00 Uhr in der Spielhalle derPfarrei Vahrn angesetzt.

    Tätigkeiten der Jungen Generation Vahrn

    Bereits im April lud die Junge Gene-ration in der SVP den Bürgermeister von Franzensfeste, Josef Wild ein, der im Vorstand des BBT vertreten ist. Er informierte über die Entwick-lung und Planung des Brennerbasis-tunnels. Die JG lud alle Interessier-ten ein, und viele kamen. Ebenso konnten wir den SVP-Ortsobmann Toni Jöchler und den Bezirksjugend-referent Philipp Achammer begrü-ßen. Wild versprach, einer weiteren Einladung der JG wieder gerne zu folgen und die jungen Vahrner über die Entwicklung auf dem Laufenden zu halten. Anfang Mai traf sich die JG zu einer gemeinsamen Fahrradtour. Ziel war die Festung Franzensfeste, wo seitOstern Führungen angeboten wer-den.

    In den letzten Jahren mussten wir stets einen leichten Rückgang der Mitglieder-zahlen hinnehmen. Heuer ist es erstmals wieder gelungen, den Mitgliederstand auszubauen. Dies ist zum einen auf das intensive Bemühen einiger Ortsaus-schussmitglieder bei der Mitgliedswer-bung zurückzuführen, zum anderen aber wohl auch auf die insgesamt gute Arbeit des Ortsausschusses. Von den Mitgliedsbeiträgen gehen 85% an die Partei, 15 % verbleiben der Orts-gruppe. Mit diesen bescheidenen Mitteln bestreiten wir unsere Ausgaben. Die Zahl der Mitglieder ist aber vor allem für unsere Vertretung in den Gremien der Partei wichtig, wo wir weiterhin mit 9 Stimmrechten präsent sein werden. Zu einem denkbar ungünstigen Zeit-punkt, wo sicher viele Menschen bereits in Urlaub sein werden, findet italienweit ein Referendum zur im letzten Jahr be-schlossenen Verfassungsreform statt. Die SVP hat nach zähem parteiinternen Ringen und langem Abwägen der Vor- und Nachteile beschlossen, ihren Wäh-lern die Ablehnung der Verfassungsre-form zu empfehlen. Die meisten Änderungen dieser Verfas- sungsreform sind ein klarer Nachteil für Min-derheiten und Autono-mien. Die Stärkung der Position des Minister-präsidenten, die Ab-schaffung bestimmter Garantiefunktionen des Staatsoberhauptes, die Wiedereinführung des nationalen Interesses

    Mitgliederbewegung: Austritte 10 2005 verstorbene 3 abgewandert 2 Abgänge gesamt 15

    Neumitglieder Erwachsene 8 Jugendmitglieder 14 Gesamt 22

    Mitgliederstand 2005 428 Mitgliederstand 2006 435 Differenz +7

    Zusammensetzung der Mitglieder 2006

    Männer 244 56 % Frauen 191 44 % 435 davon Jugend 58 13 %

    Als Erfolg werten wir, dass unter den 22 Neuaufnahmen 14 Jugendliche sind. Unser Dank gilt den über 400 Personen, die uns treu geblieben sind. Wir werden uns weiterhin bemühen, stets die Interes-sen aller Mitglieder wahrzunehmen. sind sehr bedenklich. Unter dem Deck-mantel des Föderalismus werden durch diese Reform die staatlichen Zentralor-gane gestärkt, was nicht im Interesse Südtirols sein kann. Für dieses Referendum besteht kein Quorum, es ist somit auf alle Fälle gül-tig. Wir rufen alle Wahlberechtigten auf, möglichst zahlreich von ihrem Wahl-recht Gebrauch zu machen und somit ein klares Zeichen für Südtirols Eigenstän- digkeit zu setzen.

    Die SVP ruft dazu auf, beim Referendum zur Verfassungsreform am 25. und 26. Juni mit Nein zu stimmen. Achtung: Die Wahllo-kale befinden sich im alten Kindergarten.

    In der Sitzung vom 13. Juni 2006 hat der Gemeinderat die Gründung der Konsor-tial-GmbH „Fernwärme Vahrn – Brixen“ beschlossen. Vorgesehen ist die Bildung einer Gesellschaft, deren Mitglieder je zur Hälfte die Gemeinde Vahrn und die Stadtwerke Brixen sein werden. Die primäre Aufgabe dieser Gesellschaft soll die Errichtung eines Fernwärmewerkes für Vahrn und Teile von Brixen ein-schließlich des Krankenhauses sein. Der Standort des Werkes wird aller Voraus-sicht nach im Bereich zwischen Kran-kenhaus und Autobahnraststätte liegen. Das Werk soll vornehmlich mit erneuer-baren Energieträgern (Hackgut) betrie-ben werden und neben Wärme auch Strom erzeugen. Möglicherweise wird diese Gesellschaft auch mit der Errich-tung des Fernwärmeleitungsnetzes für Vahrn beauftragt. Eine erste Ausbaupha-se des Netzes könnte im Jahr 2007 erfol-gen. Parallel dazu ist die Errichtung des Heizwerkes angedacht. Mit einer getrennten Vereinbarung wer-den wahrscheinlich die Stadtwerke Bri-xen beauftragt, noch im Jahr 2006 Fern-wärmeleitungen in stadtnahen Zonen von Vahrn zu verlegen und diese bereits für den kommenden Winter mit Wärme (vorerst aus dem Brixner Netz) zu ver-sorgen. Die übergemeindliche Zusammenarbeit sichert einerseits die Förderung dieses Großprojektes durch die Landesverwal-tung und gewährleistet andererseits eine kontinuierliche, ausreichend große Wär-meabnahme. In der Zusammenarbeit mit den Stadtwerken können deren Erfah-rungen in diesem Bereich und deren be-reits vorhandene Strukturen wie Bereit-schaftsdienst und Verrechnungsverfah-ren genutzt werden.

    Ortsgruppe Vahrn

    «Nach_bzw_Ehenamen» «Vorname» «Adresse» «Nummer1» «PLeitzahl» «Gemeinde»

    «Sammler neu»

    Referendum zur Verfassungsreform vom 25. und 26. Juni

  • SVP-Frauenausschuss Mitteilungen aus dem Ortsausschuss Mitteilungen aus dem Ortsausschuss „FRAUEN – NETZWERK KNÜPFEN“ Das hat sich der im Dezember 2005 neu gewählte SVP-Frauen-Ausschuss des Be-zirks Eisacktal zum Motto gemacht. Zu diesem Zweck hat er am Samstag (27.05.2006) nach Klausen zu einem Po-litikfrühstück mit einem zweiteiligen Referat der Landschaftsarchitektinnen Dipl.-Ing. Marlene Dolar Donà und Dipl.-Ing. Nicole Eck über das Thema „Lebensqualität für die Ortschaften“ ge-laden. Der restliche Vormittag stand ganz im Zeichen des gegenseitigen Kennenler-nens und Erfahrungsaustausches und bot auch Gelegenheit zu einem Plausch mit der Landesfrauenreferentin Dr. Mar- tha Stocker. Die anwesenden SVP-Funktionärinnen waren vom politischen Frühstück begeis-tert. Daher plant der Bezirksfrauenaus-schuss weitere Veranstaltungen, um das Frauen-Netzwerk auszubauen und zu fes-tigen.

    „Einwanderung und Situation der Ausländer in Südtirol“ In einer eigenen Sitzung beschäftigte sich der Ortsausschuss mit der Einwande-rungsproblematik in unserem Lande. Da-zu hielt Frau Nadja Schuster von der Landesabteilung für Sozialwesen ein in-teressantes Referat zur Situation der Einwanderer in Südtirol. Trotz des mit knapp 5% recht geringen Ausländeranteiles in Südtirol ist ein ge-wisses Unbehagen in der Bevölkerung verspürbar und sind Probleme bei der Eingliederung der Ausländer in unserer Gesellschaft unverkennbar. Die Integrati-on scheint sogar in Ländern gescheitert, die seit mehreren Jahrzehnten Ausländer in größerer Zahl beherbergen. Aus den Erfahrungen anderer müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass die Einwan-derer, die bei uns ihr Auskommen su-chen, großteils nicht bereit sind, ihre Kul-tur- und Gesellschaftsform unserer anzu-passen. Es ist daher wohl ein respektvol-les Nebeneinander anzustreben. Es kann aber wohl verlangt werden, dass alle, die in unserem Lande leben wollen, sich an die hier geltende öffentliche Ordnung halten und die hier beheimateten Sitten und Gebräuche zumindest respektieren. Unerlässlich scheinen zudem eine restrik-tive Einwanderungspolitik und ein Ein-bremsen des Verlangens der Wirtschaft nach ausländischen (weil billigen) Ar-beitskräften.

    Sitzung vom 16. März 2006 Die Mitgliedswerbung mit Verteilung der Mitgliedskärtchen durch die Ortsaus-schussmitglieder wurde besprochen und in die Wege geleitet. In Vorbereitung auf die Parlaments-wahlen vereinbarte der Ortsausschuss, ein Flugblatt mit den Erläuterungen zur Wahl und einer Wahlempfehlung dru-cken zu lassen und an alle Haushalte zu verteilen. Eingehend besprochen wurde die Tages-ordnung der Gemeinderatssitzung vom 28.03.2006, wobei folgende Themen die Schwer-punkte bildeten: - Information der Gemeinderäte zum

    Bau des Brennerbasistunnels (Mit dem Bau des Probestollens wird noch heuer begonnen. Als Ablage-rungsorte für das Aushubmaterial wird neben dem hinteren Riggertal auch der Bereich Forch ins Auge gefasst.)

    - Ernennung von Alexander Braun zum neuen Gemeindesekretär

    - Verschiedene kleinere Bilanzänderun-gen

    - Genehmigung einer Verordnung über die Haltung von Hunden

    - Genehmigung einer Verordnung für die Zuweisung von Altenwohnungen (in Neustift)

    - Erwerb von zusätzlichen Aktien der SEL-AG

    Sitzung vom 6. April 2006 „Einwanderung und Situation der Aus-länder in Südtirol“ (siehe nebenstehenden Bericht)

    Sitzung vom 30. Mai 2006 Wahlanalyse Parlamentswahlen: Lan-desweit deutliche Verluste musste die SVP bei den Parlamentswahlen hinneh-men. Die nicht vorhandene Möglichkeit, eine Auswahl unter den Kandidaten zu treffen, sowie der Umstand, dass bereits vor der Wahl die bisherigen Sitze der Partei im Parlament als gesichert galten, hat wohl manche Wähler dazu veran-lasst, diesmal eine andere Partei zu wäh-len. Mit einem Minus von gut 15 % bei der Wahl zur Abgeordnetenkammer und von knapp 12% beim Senat war das Wahlergebnis in Vahrn schlechter als im landesweiten Durchschnitt. Gemeinderatssitzung vom 06.06.2006

    Bilanzausgleich u. Bilanzänderun-gen

    Vorhaben Euro Tiefgarage 580.000 € Altes Gemeindehaus 150.000 € Mesnerhaus 120.000 € Überarbeitung Bau-leitplan 66.000 €

    Ordentliche Vereins-beiträge 91.000 €

    Außerordentliche Bei-träge an Vereine und Organisationen

    126.000 €

    Die Gemeinde Vahrn weist für das Jahr 2005 einen Verwaltungsüberschuss von 598.000 Euro aus. Mit verschiedenen Bilanzänderungen werden insgesamt 1,23 Mio. Euro neu zugewiesen. Die größten Beträge sollen laut Vorschlag des Gemeindeausschusses für folgende Vorhaben verwendet werden: Für die

    Fertigstellung der Tiefgarage am Haus Voitsberg wird ein Darlehen von 500.000 Euro aufgenommen und weitere 80.000 Euro an eigenen Haushaltsmit-teln reserviert. Für den Abschluss der Sanierungarbeiten am alten Rathaus werden weitere 150.000 Euro bereitgestellt. Den drittgrößten Ausgabenposten im Rahmen dieser Bilanzänderung stellt das Mesnerhaus dar. Für den Abschluss der Sanierungsarbeiten werden weitere 120.000 zur Verfügung gestellt. Mit dem Jahr 2007 verfällt der Bauleit-plan der Gemeinde. Noch heuer soll ein Techniker mit der Überarbeitung des Bauleitplanes beauftragt werden. Dafür werden im Haushalt 66.000 Euro vorge-sehen. Für außerordentliche Instandhal-tungsarbeiten am Haus Voitsberg wer-den 50.000 Euro reserviert, wobei die Wärmeisolierung des Bühnenturms als vordringlich eingestuft wird. Vereinsbeiträge: An ordentlichen Bei-trägen für die Vereine und Pfarreien werden insgesamt gut 90.000 Euro be-reitgestellt. An außerordentlichen Bei-trägen gehen knapp 40.000 Euro an die Feuerwehren, 30.000 an den Verschöne-rungsverein zur Umsetzung des Wan Impressum: s’ Blattl Informationsschrift der SVP und JG VahrnErscheint mindestens 2-mal im Jahr Herausgeber: SVP Vahrn, Brennerstraße 74 Druck: Eigenvervielfältigung Redaktion: Heidi Erlacher Agreiter, Es-ther Clara, Walter Kerer Auflage: 300 Stück

    derwegenetzes und weitere 56.000 an insgesamt 12 Vereine und Organisatio-nen für verschiedenste Investitionen. Der Ortsausschuss befürwortet die vor-gelegten Bilanzänderungen ohne Abän-derungen. Bauleitplanänderungen Insgesamt 10 Bauleitplanänderungen stehen auf der Tagesordnung des Ge-meinderates.

    1. Nach dem Abbruch des Lampl-Stadels soll dort, leicht versetzt, die Errichtung von Wohnkubatur ermög-licht werden.

    2. Es wird ein Fuß- und Radweg als Verbindung vom Bereich Wiesenweg zur neuen Wohnbauzone „Löwen II“ vorgesehen.

    3. Durch die Ausweisung eines Gewer-begebietes „Spitzweger“ wird der Baufirma Delmonego die Errichtung einer Halle und eines Büros ermög-licht.

    4. Um einen ge-ordneten Müllsammel-platz in der Elisabethsied-lung errichten zu können, muss eine kleine öffent-liche Zone ausgewiesen werden.

    5. Die teilweise Umwidmung der Gewerbe-auffüllzone Conci-

    Gostner in Wohnbau-Auffüllzone soll im „Löwe-Center“ die Ausübung von Einzelhandel (Geschäftslokale) ermöglichen. Dieser Bauleitplanän-derung stehen einige Ortsausschuss-mitglieder skeptisch gegenüber.

    6. Von der Zone für öffentliche Einrich-tungen „Badhäuser Schalders“ soll ein kleiner, nicht benötigter Teil ab-getrennt werden.

    7. Ausweisung einer Zone für öffentli-che Einrichtungen in Schalders (Parkplatz im Dorfzentrum von Schalders)

    8. Ausweisung eines kleinen Parkplat-zes beim Wieserhof in Schalders

    9. Umwidmung von Wald in Landwirt-schaftsgebiet beim Kloster Neustift

    10. Umwidmung von Wald in Landwirt-schaftsgebiet in Neustift (Klement Robert)

    Gemeinderatssitzung vom 13.06.2006 In dieser Sitzung soll der Gemeinde-rat die Gründung der Fernwärmege-sellschaft Vahrn – Brixen sowie de-ren Statut beschließen.

    Auf der Tagesordnung steht weiters die Abänderung der Benutzungsord-nung für das Haus Voitsberg, wobei neben einer allgemeinen Anpassung an die heutigen Gegebenheiten zu den bestehenden Tarifgruppen „Einheimi-sche“ und „Auswärtige“ eine dritte für „Gemeindeansässige gemeinnüt-zige Vereine“ eingeführt und die ver-schiedenen Kategorien von Veran-staltungen neu definiert werden.

    Um die heurige Situation zukünftig zu vermeiden, dass von 13 Antragstel-lern, die eine provisorische Zuwei-sung von gefördertem Baugrund erhalten, 9 ihren Antrag wieder zu-rückziehen, soll in der entsprechenden Gemeindeverordnung vorgesehen werden, dass Antragsteller, die nach der provisorischen Zuteilung ihren Antrag zurückziehen, drei Jahre lang nicht mehr ansuchen dürfen.

    t!

    In wenigen Tagen beginnt das Firmenkonsortium PAC mit dem Bau des ersten Ab-schnittes der Westumfahrung. Bis zum Jahr 2010 soll die gesamte Strecke fertig gestellt sein. Im Bild die Baustelleneinrichtung südlich des Vahrner Sportplatzes.