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Ostergrußaktion 2014 „Seht, ich mache alles neu!“ Materialien und Bausteine Ostergrußaktion 2014: Materialien und Bausteine 1. Infos zu Motto und Bildmotiv Gruppenstundenbausteine und Gottesdienstbausteine (jeweils als Word und pdf) 1. Gruppenstundenbausteine 1: Von der Raupe zum Schmetterling 2. Gruppenstundenbausteine 2: Gottes Wohnung bei den Menschen 3. Gruppenstundenbausteine 3: Aus der Blumenzwiebel wächst neues Leben 4. Gottesdienst-Bausteine 5. Bastelideen Bilddateien zu den Bastelideen 1. Eierkartonraupe 2. Wendepuppe Raupe 3. Wendepuppe Schmetterling 1 4. Wendepuppe Schmetterling 2 5. Wendepuppe Schablone 6. Pfeifenputzer Schmetterling 7. Pappteller Schmetterling 8. Ostergrab 9. Kopiervorlage Ostergrab Lieder von Kurt Mikula (Noten und mp3) 1. Gottes Handschrift 2. Post für Gott 3. Der bunte Blumenstrauß 4. Herr, erbarme dich (in A-Dur und C-Dur) 5. Herr, du bist das Brot 6. Heilig - Mit dir an meiner Seite 7. Liebe das Leben

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Ostergrußaktion 2014 „Seht, ich mache alles neu!“ Materialien und Bausteine Ostergrußaktion 2014: Materialien und Bausteine 1. Infos zu Motto und Bildmotiv

Gruppenstundenbausteine und Gottesdienstbausteine (jeweils als Word und pdf)

1. Gruppenstundenbausteine 1: Von der Raupe zum Schmetterling

2. Gruppenstundenbausteine 2: Gottes Wohnung bei den Menschen

3. Gruppenstundenbausteine 3: Aus der Blumenzwiebel wächst neues Leben

4. Gottesdienst-Bausteine

5. Bastelideen

Bilddateien zu den Bastelideen 1. Eierkartonraupe

2. Wendepuppe Raupe

3. Wendepuppe Schmetterling 1

4. Wendepuppe Schmetterling 2

5. Wendepuppe Schablone

6. Pfeifenputzer Schmetterling

7. Pappteller Schmetterling

8. Ostergrab

9. Kopiervorlage Ostergrab

Lieder von Kurt Mikula (Noten und mp3) 1. Gottes Handschrift

2. Post für Gott

3. Der bunte Blumenstrauß

4. Herr, erbarme dich (in A-Dur und C-Dur)

5. Herr, du bist das Brot

6. Heilig - Mit dir an meiner Seite

7. Liebe das Leben

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Ostergrußaktion 2014 „Seht, ich mache alles neu!“ Infos zu Motto und Bildmotiv

Ostergrußaktion der Katholischen Jungschar 2014 Seht ich mache alles neu!

Das Motiv: Das Ostergrußmotiv wurde von Antonia Damoser aus der Jungschargruppe der Pfarre Wals, Erzdiözese Salzburg, gemalt. Bibelstelle: Offb 21,1-5a (Einheitsübersetzung) Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr. Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen; sie war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat. Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen: Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein. Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen. Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu. Bibelstelle: Offb 21,1-5a (Version für Kinder) Einmal erzählt der Evangelist Johannes von einem Traum, den Gott ihm geschickt hat, von einer Vision. Er sagt: „Ich habe erlebt, wie alles neu wird, wie alles gut wird. Ich habe einen neuen Himmel gesehen, eine neue Erde habe ich entdeckt. Denn den alten Himmel und die alte Erde gibt es nicht mehr. Ganz Jerusalem und alle auf dieser Erde freuen sich auf Gott. Sie warten auf ihn, wie auf jemanden, den man von Herzen liebt. Alles haben sie vorbereitet, dass Gott kommen kann. „Komm zu uns!“, rufen sie ihn. Und sie hören die Antwort – laut schallt sie vom Thron Gottes: „Ja, Gott ist bei euch. Hier wird er wohnen, mitten unter euch. Ihr werdet seine Freunde und Freundinnen sein – sein Volk.“ Alle Tränen trocknet er euch – denn niemand braucht mehr traurig zu sein. Es braucht niemand mehr zu sterben und niemand mehr zu trauern. Leid und Schmerzen sind vorbei. Niemand braucht sich zu beklagen, denn Mühe und Ungerechtigkeit gibt es nicht auf dieser schönen neuen Welt. Das Leid von früher ist vorbei. Denn Gott selbst sagt: „Seht, ich mache alles neu!“ Gedanken zum Motto der Ostergrußaktion 2014: Das Bild zur Ostergrußaktion zeigt einen Schmetterling und die strahlende Ostersonne. Der Schmetterling ist ein Zeichen für die Verwandlung und für das neue Leben: Die Raupe, die sich in einem Kokon verpuppt und dann als Schmetterling in ein neues Leben fliegt, dem strahlenden Licht der Ostersonne entgegen. Als Jesus gestorben und in ein Grab gelegt worden ist, scheint für seine Freunde alles zu Ende. Die große Hoffnung, die ihnen Jesus geschenkt hat, ist mit ihm gestorben. Sie sind traurig und enttäuscht. Doch auf die dunklen, traurigen Tage folgt der Ostermorgen. Die Freunde und Freundinnen von Jesus, die zum Grab gehen, sehen, dass der Stein weggeschoben worden ist. Sie sehen das leere Grab und spüren in ihrem Herzen: Jesus ist nicht tot. Jesus lebt. Gott will, dass auch wir die Augen öffnen und sehen: Für Gott ist alles möglich. Niemand braucht mehr traurig zu sein. Es braucht niemand mehr zu sterben und niemand mehr zu trauern. Denn Gott sagt: „Seht, ich mache alles neu!“

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Ostergrußaktion 2014 „Seht, ich mache alles neu!“ Gruppenstundenbausteine 1

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Gruppenstundenbausteine 1: Von der Raupe zum Schmetterling Anhand der Spielgeschichte von der kleinen Raupe können die Kinder miterleben, wie aus der Raupe ein wunderschöner Schmetterling wird. Im Gespräch über das Symbol der Verwandlung der Raupe zum Schmetterling wird den Kindern das Thema „Tod und Auferstehung“ näher gebracht. Vorbereitung: Die Kinder setzen sich gemütlich auf den Boden. Der/die GruppenleiterIn beginnt mit dem Erzählen der Geschichte von der kleinen Raupe. 1. Die kleine grüne Raupe frisst sich satt In einem großen Kohlkopf wohnt eine kleine grüne Raupe. Es ist dort schön dunkel und kühl, wenn die Sonne scheint; es ist gemütlich und trocken, wenn der Regen herunter prasselt. Es gibt jede Menge zu fressen in dem Kohlkopf. Die Raupe frisst den ganzen Tag saftige grüne Kohlblätter. Spiel: Eins, zwei, drei, Radieschen Material: mehrere Radieschen, Schneidbrett, Messer, 1 Spielwürfel Die kleine Raupe frisst gerne Kohlblätter. Wir werden jetzt auch Gartengemüse essen und zwar Radieschen, aber nur, wenn das Würfelglück mitspielt! Vor dem Spiel werden einige Radieschen in Scheiben aufgeschnitten. Die Radieschenscheiben werden nun auf einem großen Teller so nebeneinander aufgelegt, dass sie vom Tellerrand hin zur Tellermitte eine Spirale abbilden. Die Radieschen sind jetzt sozusagen die Spielfelder und das Teller das Spielbrett. Jetzt würfeln die Spieler abwechselnd. Das Kind, das zuletzt Geburtstag gefeiert hat, darf beginnen. Wirft der Spieler zum Beispiel eine Vier, zählt er von einem vorher festgelegten Start-Radieschen aus vier Radieschenscheiben weiter. Die vierte Scheibe darf er nun aufessen. Dann ist der/die Nächste an der Reihe. Beim Abzählen werden jeweils nur die Radieschenscheiben gezählt. Die Zwischenräume der schon gegessenen Radieschen zählen nicht. Wer eine Sechs würfelt, darf ein weiteres Mal würfeln. Bei einer Fünf muss man eine Runde aussetzen. Sieger ist, wer die letzte Radieschenscheibe isst. 2. Die kleine grüne Raupe wird immer größer Die kleine grüne Raupe wird größer und größer, bis sie keine kleine Raupe mehr ist. Sie ist jetzt eine große grüne Raupe. Eines Tages kriecht sie auf den großen Kohlkopf hinauf, stellt sich auf ihre Hinterbeine, streckt den Kopf in die Höhe, als ob sie sagen möchte: Schaut mich alle an, wie groß ich bin! Nun will ich mich in der weiten Welt umsehen. Und dann kriecht sie hinunter bis zur Erde, in der der große, grüne Kohlkopf verwurzelt ist. Spiel: Raupenfangen Material: keines, ev. Augenbinden Alle Kinder verteilen sich im Raum und schließen oder verbinden sich ihre Augen. Langsam bewegen sie sich nun durch den Raum auf der Suche nach der kleinen Raupe. Wenn alle Kinder die Augen geschlossen haben, berührt der/die GruppenleiterIn ein

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Ostergrußaktion 2014 „Seht, ich mache alles neu!“ Gruppenstundenbausteine 1

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Kind. Dieses Kind ist nun die kleine Raupe. Treffen sich nun zwei „blinde“ Kinder, fragen sie einander, ob sie die Raupe sind. Antwortet das andere Kind auf die Frage „Raupe?“ ebenfalls mit der Frage „Raupe?“, gehen die zwei wieder auseinander. Wenn die Kinder auf die kleine Raupe treffen und sie fragen, bleibt die kleine Raupe stumm. Jetzt wissen die Kinder, dass sie die kleine Raupe gefunden haben und hängen sich an die kleine Raupe an, indem sie ihr die Hand auf die Schulter legen und bleiben ebenfalls stumm, wenn andere Kinder nach der Raupe fragen. Das Spiel ist beendet, wenn alle Kinder Teil der Raupe geworden sind. Hinweis: Bitte denkt daran, vor dem Spiel gefährliche Gegenstände und Hindernisse, über die die Kinder stolpern könnten, aus dem Weg zu räumen! 3. Mitten in der Dunkelheit Die Sonne scheint heiß und hell, Bienen summen und fliegen vorbei, auch dicke schwarze Käfer und zierliche kleine Marienkäfer. Weiter und weiter kriecht die Raupe über die Wiese, klettert von Grashalm zu Grashalm und rutscht von Blatt zu Blatt. Sie wandert, bis sie müde ist. Dann schläft sie ein. Mitten in der Nach wird sie munter. Der Raupe ist ganz kalt. „Gibt es wo einen wärmeren Platz?“, fragt sie sich. Doch sie ist zu müde um weiter nach einem besseren Schlafplatz zu suchen. Die Raupe sucht Schutz bei einem Zaun. Dort rollt sie sich ein und spinnt aus feinen Fäden rund um sich einen dicken Wintermantel. Es wird kalt und kälter. Der Wind bläst. Es regnet und schneit. Die Raupe aber schläft in ihrem warmen, selbstgemachten Mantel. Körperübung: Material: ev. Decken oder Matten, CD-Player, ruhige Meditationsmusik Wenn möglich, wird der Raum zu Beginn abgedunkelt. Jedes Kind sucht sich einen geeigneten Platz im Raum, an dem es sich gemütlich macht und andere Kinder nicht stört. Genügend Zeit lassen zum ruhig Werden! Mach es dir bequem! Lege dich auf den Boden. Die Arme kannst du neben deinen Körper legen. Achte einmal bewusst auf deinen Atem. Wie du einatmest. Und wie du ausatmest. Du wirst ganz ruhig. Schließ bitte deine Augen. Spüre jetzt ganz bewusst den Boden unter dir. Du liegst ganz schwer und entspannt auf dem Boden. Deine Hände werden ganz schwer, so schwer, dass du sie nicht mehr aufheben kannst. Deine Füße und Beine werden ganz schwer, so schwer wie große Steine. Du atmest tief ein und langsam wieder aus. Dein ganzer Bauch, dein Rücken, alles wird ganz schwer und liegt fest auf dem Boden. Auch dein Kopf ist ganz schwer. Du kannst dich nicht mehr bewegen. (Kurze Pause von ca. 10. Sekunden) Doch da kommt ein Sonnenstrahl. Wie ein frischer, angenehmer Wind weckt er ganz langsam alles wieder auf. Du beginnst ganz langsam deine Zehen zu bewegen. Du bewegst deine Füße, die Beine. Auch deine Finger werden aufgeweckt, du bewegst sie vorsichtig. Jetzt kannst du deine Hände langsam schütteln, die Arme bewegen. Dein Kopf wird wieder wach, du kannst ihn vorsichtig von einer Seite zur anderen bewegen. Auch dein Bauch und dein Rücken können sich wieder bewegen. Streck dich ganz fest durch, mach dich so lang, wie es geht. Es ist, wie wenn man an einem wunderschönen Tag in der Früh aufwacht, sich freut und sich streckt.

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Ostergrußaktion 2014 „Seht, ich mache alles neu!“ Gruppenstundenbausteine 1

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4. Von der Raupe zum Schmetterling Langsam zieht der Frühling ins Land. Die Tage sind sonnig und warm. Die kleine Raupe wacht wieder auf, streckt sich und schlüpft aus ihrem Mantel. Doch sie ist keine Raupe mehr. Ratet einmal, was geschehen ist! Währen der langen Winterzeit hat sich die Raupe in einen Schmetterling verwandelt, in einen großen, weißen Schmetterling. Er fliegt hin und her, her und hin, rastet auf einem Gänseblümchen und breitet seine großen weisen Flügel aus, als ob er sagen will: Schaut mich an, wie schön ich bin! Ich bin keine Raupe mehr, ich bin ein Schmetterling! Spiel: Schmetterlingsfänger Material: genügend Luftballone, ev. wenn vorhanden Schmetterlings- oder Fischernetz Zu Beginn des Spiels erhält jedes Kind einen Luftballon, den es so groß wie möglich aufbläst. Die Luftballone werden aber nicht verschlossen, sondern nur mit zwei Fingern fest zusammengehalten, so dass keine Luft heraus kann. Zwei Kinder dürfen immer gemeinsam Schmetterlingsfänger sein. Dazu stellen sie sich den anderen Kindern gegenüber in etwa fünf Schritten Entfernung auf. Die anderen Kinder stehen in einer Reihe nebeneinander und halten ihre Luftballone fest in der Hand. Wenn die Schmetterlingsfänger laut „Schmetterlinge los!“ rufen, lassen alle Kinder ihre Luftballone los. Diese zischen nun wie wild durch die Luft. Die Schmetterlingsfänger müssen nun versuchen, so viele Luftballons wie möglich zu fangen, bevor sie auf dem Boden aufkommen. Jetzt wird gezählt, wie viele Schmetterlinge gefangen werden konnten. Wer schafft es, die meisten Schmetterlinge zu fangen? Hinweis: Wenn ihr ein Schmetterlings- oder Fischernetz zum Fangen der Luftballone verwendet, wird die Aufgabe um Einiges schwieriger. 5. Abschluss: Im Anschluss an die Spielgeschichte setzt ihr euch in einem Kreis zusammen. In die Mitte stellt ihr eine Kerze. In einem Gespräch mit den Kindern wird eine Verbindung zum Ostergeschehen hergestellt: So wie die Raupe sich in einen Kokon verkrochen hat, war auch Jesus nach seinem Tod am Kreuz an einem Ort, wo es ganz dunkel war. Wo war Jesus? (Eventuell Bild von Grabhöhle mit großen Stein zeigen oder Ostergrab – siehe Bastelideen). Wie viele Tage war Jesus im Grab? Was ist dann passiert? Zum Abschluss könnt ihr ein Gebet sprechen oder ein Lied singen, z.B. Gottes Handschrift von Kurt Mikula.

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Ostergrußaktion 2014 „Seht, ich mache alles neu!“ Gruppenstundenbausteine 2

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Gruppenstundenbausteine 2: Gottes Wohnung bei den Menschen Hier findet ihr einige Bausteine zur Auseinandersetzung mit der Bibelstelle zur Ostergrußaktion 2014. Die Lesung aus der Offenbarung des Johannes könnt ihr (auch in einer Version für Kinder) bei den Gottesdienstbausteinen nachlesen. 1. Einstieg: Zur Einstimmung könnt ihr gemeinsam das Lied „Post für Gott“ von Kurt Mikula singen. Natürlich kann man Gott einen Brief schreiben. Aber welche Adresse hat denn Gott? Im gemeinsamen Gespräch überlegen die Kinder, wie Gottes Wohnung denn aussehen könnte. Folgende Impulsfragen können dabei behilflich sein: • Wohnt Gott im Himmel? Schaut Gott vom Himmel auf mich herab? • Wohnt Gott in jedem Menschen? Und auch in mir? • Wohnt Gott in der Kirche? • Wo kann man Gott treffen? • Wie könnte Gottes Wohnung ausschauen? • Wie macht Gott seine Wohnung neu, was gestaltet er um? • Wie stelle ich mir vor, dass Gott wohnt? In der Stadt? Am Land? In einer Villa? In einem Hochhaus? … • Wie wäre es wohl, Gott als Nachbar zu haben? • Wo würde Gott heute in unserer Welt leben wollen? • Was sollte Gott in unserer Welt besser ganz neu machen? • … 2. So wohnt Gott Material: Papier, Stifte Im Anschluss an das Gespräch können die Kinder ein Bild gestalten, wo und wie Gott ihrer Vorstellung nach wohnt! 3. Gottes Wohnung in der Kirche Es gibt viele Orte, an denen wir auf Gott treffen. Ein besonderer Ort für die Begegnung mit Gott ist die Kirche. Bei einer Entdeckungsreise durch die eigene Pfarrkirche können die Kinder diesen „Wohnort“ Gottes genauer unter die Lupe nehmen. Natürlich könnt ihr bei Tageslicht eine Entdeckungsreise durch die Kirche machen. Besonders hervorheben könnt ihr einzelne Gegenstände oder Orte, wenn ihr im Dunkeln eine Tour durch eure Kirche macht. Dazu braucht ihr eine starke Taschenlampe und eventuell ein paar Kerzen oder Teelichter. Überlegt euch im Vorfeld, welche Stationen bzw. Orte ihr in der Kirche mit den Kindern besuchen möchtet. In der Vorbereitung auf Ostern eignen sich natürlich besonders jene Plätze oder Gegenstände, die in engem Zusammenhang mit dem Ostergeschehen stehen. Wenn ihr möchtet, könnt ihr vor dem Beginn der Kirchentour an alle Stationen, die ihr besuchen werdet, eine Kerze stellen und sie anzünden.

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Ostergrußaktion 2014 „Seht, ich mache alles neu!“ Gruppenstundenbausteine 2

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Eventuell könnt ihr auch entlang des Weges, den ihr durch die Kirche gehen werdet, kleine Teelichter aufstellen und anzünden. Im Kirchenraum ist es dunkel. Der/die GruppenleiterIn hat eine starke Taschenlampe/Scheinwerfer, mit der er/sie Gegenstände gezielt anleuchten kann. Ihr geht gemeinsam durch die Kirche und wandert zu allen Orten, zu denen euch der Lichtweg führt. Im Hintergrund kann leise Musik gespielt werden. Wichtig bei der gesamten Aktion ist es, auf eine ruhige und angenehme Atmosphäre zu achten. Keinesfalls sollen die Kinder Angst haben oder sich gruseln! Ebenfalls ist es wichtig, mögliche Hindernisse (z.B. Stufen) extra zu beleuchten, damit keine Unfälle passieren. Alternativ könnt ihr euch als Gruppe auch in die Bänke setzen und von dort aus die Orte und Gegenstände betrachten, die angestrahlt werden. Gemeinsam könnt ihr dann über die Symbole oder Gegenstände sprechen. Welche Bedeutung haben sie? Wofür werden sie in der Liturgie verwendet? Inwiefern besteht eine Beziehung zum Ostergeschehen? etc. Wenn ihr möchtet, könnt ihr auch ein passendes Lied singen, ein Gebet sprechen oder einen Bibeltext lesen. Hilfreiche Infos rund um Orte, Gegenstände und Symbole in Kirchenräumen sowie weitere Ideen zu Entdeckungstouren durch die Kirche findet ihr in folgenden Jungschar-Behelfen: Gott geht mit. Religiöse Gruppenarbeit, Katholische Jungschar Österreich Minis – Ministrieren lernen mit Gloria und Theo, Katholische Jungschar Innsbruck

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Ostergrußaktion 2014 „Seht, ich mache alles neu!“ Gruppenstundenbausteine 3

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Gruppenstundenbausteine 3: Aus der Blumenzwiebel wächst neues Leben Den Kindern kann das Thema „Tod und Auferstehung“ anschaulicher mit Bildern aus der Natur näher gebracht werden, zum Beispiel anhand einer Blumenzwiebel, die in die Erde gelegt wird und sich dort verwandelt, sodass eine schöne Blume wachsen kann. 1. Einstieg: Blumenzwiebel ziehen Material: keines Die Kinder legen sich mit dem Bauch auf den Boden. Dabei sollten sie einen Kreis bilden und den Kopf zur Kreismitte haben. Anschließend hängen sich die Spieler bei ihren beiden Nachbarn in deren Armen ein, so dass eine möglichst stabile Verbindung entsteht. Diese Spieler sind die Blumenzwiebeln, die nun in der Erde liegen und bereits starke Wurzeln geschlagen haben. Ein Spieler ist die Wühlmaus, die gerne Blumenzwiebeln anknabbert. Er darf sich nun eine Blumenzwiebel aussuchen und versuchen diese aus der Erde zu ziehen. Dazu packt er sie an den Beinen und zerrt und rüttelt daran so lange, bis sich die Wurzeln aus dem Boden herausgelöst haben. Die erbeutete Blumenzwiebel wird nun ebenfalls zur Wühlmaus und hilft bei der „Ernte“. Die übrigen Blumenzwiebeln hingegen schließen den Kreis und versuchen die weitere Ernte so schwer wie möglich zu gestalten. 2. Betrachtung der Blumenzwiebel Material: eine Blumenzwiebel für jedes Kind Mit der folgenden (Mitspiel-)geschichte wollen wir jetzt das Geheimnis der Blumenzwiebel erkunden. Dazu bekommt jedes Kind eine Blumenzwiebel. Betrachtung der Blumenzwiebel: Schaut euch die Blumenzwiebel genau an: Welche Farbe hat sie? Wonach riecht sie? Ist ihre Oberfläche rund und glatt oder gibt es Unebenheiten? Ist sie sauber oder hängt Erde dran? … Was glaubt ihr ist das Geheimnis der Blumenzwiebel? 3a. Mitspielgeschichte (für jüngere Kinder) Material: je ein buntes Seidentuch für jedes Kind Die Kinder legen die Blumenzwiebel beiseite und bekommen jeweils ein buntes Seidentuch, das sie mit beiden Händen so klein wie möglich zusammenknüllen, dass es in die Faust passt und fast nichts mehr davon zu sehen ist. Stell dir vor: du bist eine kleine Blumenzwiebel. Ein Gärtner oder eine Gärtnerin nimmt dich und legt dich behutsam in die Erde. Du liegst in einer dunklen Höhle in der schwarzen Erde. (Die Kinder machen sich ganz klein und rollen sich auf dem Boden zusammen.) Draußen ist es ganz kalt. Alles ist weiß und mit einer Schneedecke überzogen. Die Blumenzwiebel schläft tief und fest.

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Ostergrußaktion 2014 „Seht, ich mache alles neu!“ Gruppenstundenbausteine 3

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Dann, im Frühling spürst du einen ersten warmen Sonnenstrahl, der zu dir in die Erde dringt. Langsam wachst du auf und schiebst kleine Wurzeln in die Erde. (Die Kinder strecken langsam ihre Beine aus.) Mit jedem Tag, an dem es wärmer wird, streckst du deine Wurzeln immer fester in den Boden. (Die Kinder strecken nun auch die Hände zur Seite.) Jetzt sieht man auch schon einen feinen, grünen Stängel, der aus der Erde ragt. (Die Kinder setzen sich auf ihre Fersen und gehen langsam in einen Kniestand.) Du freust dich über die warme Sonne, aber auch der Regen ist schön und du brauchst das Wasser zum Leben. Du wächst immer weiter in Richtung Himmel. (Die Kinder stellen sich langsam auf ihre Füße und stehen auf.) Nun bist du groß genug. Aus dem Stengel wächst eine Knospe. (Die Kinder führen beide Hände nach oben. Die eine Hand umschließt die Faust mit dem Seidentuch.) Durch die hellen Sonnenstrahlen beginnt sich die Knospe zu öffnen. (Die Kinder öffnen langsam beide Hände, sodass das Seidentuch sich wie eine Blüte in ihren Händen entfalten kann.) Du freust dich über die schöne Blüte und bewegst dich leicht mit dem Wind hin und her. (Die Kinder wiegen hin und her und bewegen das Seidentuch.) 3b. Geschichte „Gespräch mit einer Blumenzwiebel“ (für Ältere) Die Geschichte wird mit verteilten Rollen vorgelesen. Erzähler: In einem Lagerschuppen lag eine zufriedene Blumenzwiebel. Eines Tages

nahm der Gärtner sie in seine Hand und sagte:

Gärtner: Es ist an der Zeit, dass du lebendig wirst. Darum werde ich dich jetzt einpflanzen.

Zwiebel: Ich möchte aber nicht in die dunkle Erde gesteckt werden.

Gärtner: In dieser Umgebung kannst du nicht entdecken, was alles in dir steckt. Du musst dich verändern und in der Erde das wirkliche Leben kennen lernen.

Zwiebel: Ich möchte mich nicht verändern. Jetzt weiß ich was ich habe. Was soll denn aus mir werden?

Gärtner: Du sollst entdecken, was in dir steckt. Nur wenn du dich auf Veränderungen einlässt, wirst du das blühende Leben kennen lernen.

Zwiebel: Und was geschieht, wenn ich so bleiben will, wie ich jetzt bin?

Gärtner: Dann wirst du eine vertrocknete, leblose Zwiebel und du wirst das kostbare Leben, das in dir steckt, nie kennen lernen.

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Ostergrußaktion 2014 „Seht, ich mache alles neu!“ Gruppenstundenbausteine 3

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Zwiebel: Aber wenn du mich eingräbst, dann sterbe ich in der dunklen Erde.

Gärtner: Was heißt schon sterben? In der Angst um dein Leben siehst du nur die eine Seite. Du stirbst nicht. Du wirst verwandelt. Je mehr du deine alte Gestalt aufgibst, desto mehr erwachst du zum neuen Leben und wirst die, die du wirklich bist.

Zwiebel: Werde die, die du wirklich bist. Was heißt das? Ich bin doch eine wirkliche Zwiebel, eine Blumenzwiebel!

Gärtner: Leben heißt: sich verändern, sich entfalten, wachsen und reifen. In dir steckt noch viel mehr, als du jetzt denkst.

Zwiebel: Warum willst du mich dafür in die dunkle Erde stecken? Kann das Licht der Sonne meine Lebenskraft nicht wecken?

Gärtner: Niemand kann nur in der Sonne leben. Die Dunkelheit ist für dein Leben wichtig. Wer sich dunkle Stunden ersparen will, nichts hergibt, auf nichts verzichten will, kommt nicht zum Leben. Wer ein gutes und erfülltes Leben finden will, der muss etwas aufgeben, loslassen und Neues wagen.

Zwiebel: Kann ich denn nur in dunklen Stunden entfalten, was in mir steckt?

Gärtner: Zu deinem Leben gehören die hellen und die dunklen Stunden, Tage und Nächte. Nur wenn du beides durchlebst, kannst du wachsen und dich entfalten.

Erzähler: Nachdem der Gärtner das gesagt hatte, grub er ein Loch und pflanzte die Zwiebel ein. Kurze Zeit sah sie noch einen Lichtpunkt über sich, dann aber wurde es ganz finster. Die lange beschwerliche Zeit des Wachsens begann. In ihrer ausweglosen Lage jammerte die Zwiebel:

Zwiebel: Jetzt ist es bald zu Ende mit mir. Es hätte so schön sein können, aber nun vergeht mein Leben in der dunklen Erde.

Erzähler: Die Zwiebel verwandelte sich. Sie wurde ganz runzelig. Aber sie bemerkte auch:

Zwiebel: Ganz tief in mir regt und bewegt sich etwas. Ich spüre neues Leben in mir. Leben, das wachsen und sich entfalten will.

Erzähler: Nach langen düsteren Tagen durchfuhr sie ein heftiger Schmerz. Der erste Trieb hatte die Zwiebelschale und den Erdboden durchdrängt. An die Stelle tiefer Finsternis trat jetzt helles wärmendes Licht. Das neue Leben war aufregend und schön.

Zwiebel: Jetzt kann ich wachsen und mich entfalten. Jetzt verstehe ich, was der Gärtner meinte: Leben bedeutet wachsen, sich verändern, sich verwandeln.

Gärtner: Weil du deine alten Schalen durchbrochen hast, kann dein eigentliches Leben zum Vorschein kommen.

Erzähler: Unter der Zärtlichkeit und Wärme der Sonne wuchs der Trieb. Mit der Zeit bildeten sich Knospen.

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Ostergrußaktion 2014 „Seht, ich mache alles neu!“ Gruppenstundenbausteine 3

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Gärtner: Noch lebst du nur für dich und verwendest deine ganze Kraft auf die Entfaltung deines Wesens. Aber wenn du dich entfaltet hast, dann bringst du Farbe, Duft und Freude in das Leben anderer Wesen. Da, wo du blühst, wird es lebendiger und bunter in dieser Welt.

Zwiebel: Ich spüre Kräfte in mir, die zur Entfaltung drängen. Wenn ich meine Knospe sprenge und zu blühen beginne, dann wird deutlich, wie schön und einmalig ich bin.

Gärtner: Wenn du so weit in den Himmel hinein gewachsen bist, wie du in der tiefen Erde verwurzelt bist, dann wirst du dich ausdehnen und als Blüte zum neuen Leben erwachen. Es ist nicht leicht, die Knospe aufzubrechen, die dich beschützt. Aber wenn du zum blühenden Leben gekommen bist, dann wirst du alle Schmerzen des Wachsens vergessen.

Erzähler: Langsam und behutsam entfaltete die Blume ihre zarten, bunten Blütenblätter. Sie ließ sich vom Licht und von der Wärme durchströmen, bis in die letzten Fasern. Ein unbekanntes Glücksgefühl durchzitterte sie, und sie empfand sich zum ersten Mal ganz frei und leicht. Und sie spürte, dass Himmel und Erde, Licht und Dunkelheit als eine große Wirklichkeit zusammengehören.

Zwiebel: Himmel und Erde leben in mir. Himmel und Erde sind auf einmalige Weise in mir zur Entfaltung und zur Blüte gekommen. Es ist wunderbar, wenn sich alles entfaltet, was verborgen in uns ist. Erst dann, wenn wir so über uns selbst hinauswachsen, leben wir wirklich.

Quelle: A. Quinker, aus: www.kinderkirche.de

4. Blumenzwiebel einpflanzen Material: ein Blumentopf für jedes Kind, Erde, ev. kleine Schaufel Im Anschluss an die Mitspielgeschichte dürfen die Kinder ihre Blumenzwiebel in einen Topf einsetzen. Wenn ihr die Möglichkeit habt, könnt ihr die Blumen auch im Pfarrgarten einpflanzen. Bitte fragt dazu aber vorher euren Pfarrer oder jemanden Verantwortlichen! 5. Abschluss Abschließend könnt ihr gemeinsam die Bibelstelle zur Ostergrußaktion (Off 21,1-5) lesen und das Lied „Der bunte Blumenstrauß“ von Kurt Mikula singen. Weitere Spielideen: „Obstsalat“ einmal anders: Die Kinder sitzen im Kreis. Sucht gemeinsam nach 5 Blumen, die den Kindern besonders gut gefallen. (Oder du suchst die Blumen aus und bringst selbst fünf verschiedene Blumen mit, die dann auch gleich ein schöner Raumschmuck für diese Gruppenstunde sind.) Jedes Kind merkt sich nun einen der gewählten Blumennamen und wird selbst zu dieser Blume. Achte darauf, dass die Namen gleichmäßig verteilt sind und dass im Kreis kein Sessel mehr frei ist. Ein Kind steht in der Mitte des Kreises (auch dieses Kind hat einen Blumennamen bekommen) und ruft laut zwei der Blumen, zum Beispiel: „Rose und Nelke!“. Alle Kinder, die „Rose“ und „Nelke“ sind,

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Ostergrußaktion 2014 „Seht, ich mache alles neu!“ Gruppenstundenbausteine 3

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müssen die Plätze wechseln. Das Kind in der Mitte versucht, einen Platz zu erwischen. Schafft es das, muss jenes Kind in der Mitte bleiben, das keinen Platz erwischt hat und darf wieder 2 Blumen nennen. Wenn das Kind in der Mitte jedoch „Blumenstrauß!“ ruft, wechseln alle Kinder die Plätze. Variante nach dem Prinzip von „Mein rechter Platz ist leer“: Jedes Kind ist jetzt eine andere Blume, wenn ihr 20 Kinder seid, habt ihr also 20 Blumen im Raum … Ein Kind steht in der Mitte, ein Sessel im Kreis ist leer. Das Kind, dessen rechter Platz leer ist, muss laut einen der ausgewählten Blumennamen sagen, z. B. „Tulpe!“. Die „Tulpe“ muss nun rasch aufstehen und sich auf den freien Sessel setzen. Das Kind in der Mitte muss versuchen, sich auf den Platz zu setzen, von dem die „Tulpe“ gerade aufgestanden ist – und zwar bevor das Kind, dessen rechter Platz nun frei ist (das also links vom freien Stuhl sitzt, auf dem soeben noch die „Tulpe“ gesessen ist), wieder eine andere vorhandene Blume nennt. Sobald ein Name genannt ist, darf sich nämlich das Kind in der Mitte nicht mehr auf den frei gewordenen Sessel setzen, sondern muss versuchen, den nächsten freigewordenen Platz zu ergattern … Wenn das Kind in der Mitte lange keinen Platz findet, hat es natürlich wieder die Möglichkeit, „Blumenstrauß!“ zu rufen - dann müssen alle Kinder aufstehen und sich einen neuen Platz suchen.

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Ostergrußaktion 2014 „Seht, ich mache alles neu!“ Gottesdienstbausteine

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Gottesdienst zur Ostergrußaktion: Seht ich mache alles neu Material: 3 dunkle Sonnenbrillen, 1 große Sonnenbrille aus Karton gebastelt (siehe Anleitung unten), 1 Tuch, 2 Ostergrußplakate, Pinnadeln Vorbereitung: • Für die große Sonnenbrille aus Karton einen

Brillenrahmen aus festem Karton zurechtschneiden. In die Brillengläser werden Bilder geklebt. In ein Brillenglas klebt ihr das Ostergrußplakat, in das andere ein Bild oder eine Zeichnung von einer Kerze (oder einem anderen österlichen Symbol.) Die Bilder werden mit schwarzem Tonpapier abgedeckt. Dazu schneidet ihr aus dem Tonpapier zwei weitere Brillengläser aus, die ihr über das Ostergrußplakat und die Kerze legt, sodass sie genau abgedeckt werden. Die schwarzen Abdeckungen könnt ihr mit Pinnadeln am Brillenrand feststecken. Die so vorbereite Sonnenbrille deckt ihr mit einem großen Tuch ab und befestigt sie gut sichtbar (evtl. etwas erhöht) im Altarraum.

• Ebenso wird das Plakat zur Ostergrußaktion gut sichtbar im Altarraum aufgehängt. • Selbst gebastelte Raupen und/oder Schmetterlinge (siehe Bastelanleitungen) für

jedes Kind. Eröffnungslied: z.B. In deinem Namen wollen wir Einzug und Begrüßung: Die Kinder ziehen gemeinsam mit dem Priester und den MinistrantInnen ein. Jedes Kind hat eine selbstgebastelte Raupe oder einen Schmetterling mit, die sie auf (oder vor) den Altar legen. Gedanken zur Begrüßung: Die selbstgebastelten Raupen und Schmetterlinge, die die Kinder auf den Altar gelegt haben, erzählen von dem großen Geheimnis von Ostern: der Tod ist nicht das Ende. Denn Gott schenkt neues Leben. Das feiern wir jetzt, zu Ostern. Mit ihrer Ostergrußaktion wünscht die Katholische Jungschar allen ein frohes Osterfest. Die Aktion steht heuer unter dem Motto aus dem Buch der Offenbarung des Johannes. Es lautet: „Seht ich mache alles neu!“ Das dazugehörige Motiv ist auf dem Plakat und auf den Ostergrußkärtchen, die die Kinder später verteilen werden, zu sehen. Kyrie: Liedruf „Herr, erbarme dich“ (Kurt Mikula) Priester: Wir feiern Ostern, das Fest der Auferstehung und des Neubeginns. Jesus hat alles überwunden, was unser Leben zerstört oder verdunkelt. Zu ihm beten wir: (Gelesen von 3 Kindern mit dunklen Sonnenbrillen) Kind 1: Jesus, du bist am Kreuz gestorben. Die Jünger sehen nur noch schwarz. Doch der Tod ist nicht das Ende. Liedruf: Herr, erbarme dich, lass mich nicht allein (mit Bewegungen) Dem ersten Kind wird die Sonnenbrille abgenommen

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Ostergrußaktion 2014 „Seht, ich mache alles neu!“ Gottesdienstbausteine

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Kind 2: Jesus, sie haben dich in ein Grab gelegt und es mit einem Stein verschlossen. Die Dunkelheit ist so groß. Aber das Licht besiegt die Finsternis. Liedruf: Herr, erbarme dich, lass mich nicht allein (mit Bewegungen) Dem zweiten Kind wird die Sonnenbrille abgenommen Kind 3: Jesus, du bist von den Toten auferstanden. Gott hat dir neues Leben geschenkt. Das Leben ist stärker als der Tod. Liedruf: Herr, erbarme dich, lass mich nicht allein (mit Bewegungen) Dem dritten Kind wird die Sonnenbrille abgenommen Priester: Guter Gott, Ostern ist das Fest des neuen Lebens. Du willst mit uns allen dieses Fest feiern, damit wir mit Jesus auferstehen und alles hinter uns lassen, was unser Leben bedroht. Befreie uns von allen dunklen Brillen, die uns nur das Schlechte sehen lassen, damit wir mit dir in eine neue und gute Zukunft gehen. Amen. Gloria: z.B. Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt Tagesgebet Lebendiger Gott, heute ist ein wunderbarer Tag: Jesus ist von den Toten auferstanden! Er hat die Dunkelheit und den Tod besiegt. Er schenkt uns Licht und Leben für immer. Wir danken dir, dass wir mit ihm auferstehen und ein neues Leben bekommen. Hilf uns dabei, dass wir auch andere aufrichten und ihr Leben hell und froh machen. Lass uns fröhlich sein und uns freuen, denn du machst alles neu. Amen. Lesung: Offb 21,1-5a (Version für Kinder) Seht, ich mache alles neu! Einmal erzählt der Evangelist Johannes von einem Traum, den Gott ihm geschickt hat, von einer Vision. Er sagt: „Ich habe erlebt, wie alles neu wird, wie alles gut wird. Ich habe einen neuen Himmel gesehen, eine neue Erde habe ich entdeckt. Denn den alten Himmel und die alte Erde gibt es nicht mehr. Ganz Jerusalem und alle auf dieser Erde freuen sich auf Gott. Sie warten auf ihn, wie auf jemanden, den man von Herzen liebt. Alles haben sie vorbereitet, dass Gott kommen kann. „Komm zu uns!“, rufen sie ihn. Und sie hören die Antwort – laut schallt sie vom Thron Gottes: „Ja, Gott ist bei euch. Hier wird er wohnen, mitten unter euch. Ihr werdet seine Freunde und Freundinnen sein – sein Volk.“ Alle Tränen trocknet er euch – denn niemand braucht mehr traurig zu sein. Es braucht niemand mehr zu sterben und niemand mehr zu trauern. Leid und Schmerzen sind vorbei. Niemand braucht sich zu beklagen, denn Mühe und Ungerechtigkeit gibt es nicht auf dieser schönen neuen Welt. Das Leid von früher ist vorbei. Denn Gott selbst sagt: „Seht, ich mache alles neu!“ Österliches Halleluja: z.B. Hörst du wie am Morgen (Kurt Mikula) Evangelium: Joh 20,1-9 (Version für Kinder) Die Entdeckung des leeren Grabes Früh am Morgen, als es noch dunkel ist, geht Maria von Magdala zum Grab, in das Jesus gelegt worden ist. Sie sieht, dass der Stein, mit dem das Grab verschlossen wurde, weg ist. Schnell läuft sie zu Simon Petrus und zum besten Freund von Jesus. „Jemand hat

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Ostergrußaktion 2014 „Seht, ich mache alles neu!“ Gottesdienstbausteine

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Jesus aus dem Grab genommen und wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat“, erzählt sie aufgeregt. Petrus und der andere Jünger laufen zum Grab. Der Freund von Jesus ist als erster dort. Er sieht die Leinentücher im Grab, in die Jesus nach seinem Tod gewickelt wurde. Jetzt ist auch Simon Petrus beim Grab angekommen. Er geht in die Felshöhle hinein. Er sieht die Leinentücher und das Schweißtuch, das auf dem Kopf von Jesus gelegt wurde. Es liegt nicht bei den Leinentüchern sondern zusammengefaltet an einer anderen Stelle. Da geht auch der andere Jünger in das Grab hinein. Er sieht das leere Grab. Er vertraut ganz fest auf Gott. Er spürt, dass für Gott alles möglich ist. Predigt/Aktion Im Altarraum steht etwas erhöht und für alle gut sichtbar eine große schwarze Brille aus Karton, überdeckt mit einem Tuch, die Brillengläser sind mit schwarzen Tonpapier abgedeckt, hinter einem Brillenglas ist das Plakat zur Ostergrußaktion (oder eine Zeichnung von einer Blumenwiese, Tieren, Menschen, etc.), hinter dem anderen eine Kerze zu sehen. Gedanken zum Motto der Ostergrußaktion 2014: Als Jesus gestorben und in ein Grab gelegt worden ist, scheint für seine Freunde alles zu Ende. Die große Hoffnung, die ihnen Jesus geschenkt hat, ist mit ihm gestorben. Sie sind traurig und enttäuscht. Es ist so, als ob sie alles durch eine schwarze Brille sehen würden. So eine Brille sehen wir hier. Eine schwarze Brille, ganz groß. Tuch wird von der Brille genommen. Doch auf die dunklen, traurigen Tage folgt der Ostermorgen. Die Freunde und Freundinnen von Jesus, die zum Grab gehen, sehen, dass der Stein weggeschoben worden ist. Sie sehen das leere Grab und spüren in ihrem Herzen: Jesus ist nicht tot. Jesus lebt. Gott will, dass auch wir die Augen öffnen und sehen: Für Gott ist alles möglich. Niemand braucht mehr traurig zu sein. Es braucht niemand mehr zu sterben und niemand mehr zu trauern. Denn Gott sagt: „Seht, ich mache alles neu!“ Das schwarze Tonpapier wird vom ersten „Brillenglas“ entfernt, sodass das darunter liegende Ostergrußplakat auf dem Brillenglas zu sehen ist: Wir sehen einen Schmetterling und die strahlende Ostersonne. Der Schmetterling ist ein Zeichen für die Verwandlung und für das neue Leben: Die Raupe, die sich in einem Kokon verpuppt und dann als Schmetterling in ein neues Leben fliegt. Zu Ostern feiern wir, dass der Tod nicht das Ende ist. Auch wenn wir manchmal alles wie durch eine schwarze Brille sehen, erinnert uns das Osterfest daran, dass die Dunkelheit nicht das letzte Wort hat. Gott möchte uns von unseren dunklen Brillen befreien, damit wir das Schöne und Gute, das er uns schenkt, sehen können. Das schwarze Tonpapier wird vom zweiten Brillenglas entfernt, sodass die darunter liegende Kerze auf der Brillenscheibe zu sehen ist: Wir sehen eine Kerze. Sie bringt Licht und Wärme. Gott will uns unsere Augen für das Licht öffnen: das strahlende Licht des Ostermorgens. Es zeigt uns die Freude und die Liebe Gottes, die wir jeden Tag erleben und spüren können.

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Ostergrußaktion 2014 „Seht, ich mache alles neu!“ Gottesdienstbausteine

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Fürbitten Priester: Guter Gott, du lässt uns jeden Tag deine Nähe und Liebe spüren. Zu dir bringen wir vertrauensvoll unsere Bitten: 1. Du öffnest unsere Augen für deine schöne Welt. Du hast alles so wunderbar

gemacht. Lass uns sorgsam mit unserer Erde und allen Lebewesen umgehen, damit sich die Menschen noch lange darüber freuen können.

2. Du öffnest unsere Augen für Menschen, denen es nicht so gut geht wie uns. Wir wollen dazu beitragen, dass eine schöne, neue Welt mehr und mehr Wirklichkeit wird, in der alle Menschen in Gerechtigkeit und Frieden leben können. Hilf uns bitte dabei!

3. Du öffnest unsere Augen für das Gute, das uns umgibt. Begleite besonders jene Menschen, denen es schwer fällt, ihre dunklen Brillen abzunehmen und die positiven Dinge im Leben zu sehen.

4. Du öffnest unsere Augen für deine Liebe. Lass alle Menschen spüren, dass du ganz nah bei ihnen bist und ihren Weg begleitest.

Priester: Guter Gott, durch deinen Sohn Jesus Christus schenkst du den Menschen neues Leben. Erhöre unsere Bitten und erfülle uns mit deiner Kraft. Amen.

Gabenbereitung: z.B. Herr, du bist das Brot (Kurt Mikula) Sanktus: z.B. Mit dir an meiner Seite – Heilig (Kurt Mikula) Vater Unser Friedensgebet: Gott, du bist die Wärme in den Händen, die wir uns geben. Du bist das Lächeln in den Augen, mit denen wir uns anschauen. Du bist das Gute in den Worten, die wir uns sagen. Du bist die Freude in den Überraschungen, die wir erleben. Gott, du bist immer bei uns und schenkst uns deinen Frieden. Kommunion Danklied: z.B. Liebe das Leben (Kurt Mikula) Segen und Entlassung Ostergruß Am Ausgang werden die Ostergrußkärtchen (z.B. gemeinsam mit kleinen selbst gebastelten Anhängern, siehe Bastelideen) an die GottesdienstbesucherInnen ausgeteilt. Die Kärtchen können auch schon zu Beginn des Gottesdienstes oder beim Friedensgruß verteilt werden.

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Ostergrußaktion 2014 „Seht, ich mache alles neu!“ Bastelideen

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Bastelideen zur Ostergrußaktion In vielen Pfarren basteln die Kinder kleine Mitgebsel oder Anhänger, die sie zusammen mit den Ostergrußkärtchen an die Menschen verteilen. Hier findet ihr ein paar Ideen für solche Basteleien, aber auch Basteltipps zum Thema „Raupe & Schmetterling“ bzw. „Ostern & Auferstehung“. Eierkarton-Raupe Material: große Eierkartons, Wasserfarbe, Pfeifenputzer, Wackelaugen, Schere, Kleber Als erstes schneidet man eine Reihe von 6 Eierbechern aus einem Eierkarton aus. Dann malt man die Raupe an und lässt sie gut trocknen. Währenddessen schneidet man als Beine die Pfeifenputzer in Stücke und biegt die Enden jeweils etwas ein, sodass ein kleiner Fuß entsteht. Vorne am Kopf der Raupe bringt man zwei Löcher für die Fühler an und steckt in jedes Loch jeweils ein Stück Pfeifenputzer. Die Enden werden spiralförmig eingebogen. Anschließend klebt man die Wackelaugen auf den Kopf und malt ein Gesicht auf. Die Beine werden an der Innenseite der Eierkartons festgeklebt. Wendepuppe Material: Bastelfilz, Schere, Kleber (Pattex), Nadel, Garn, Stifte, Schablonen

Übertragt die Schablonen auf den Bastelfilz. Den Körper der Raupe bzw. des Schmetterlings braucht ihr zweimal, ebenso den Kreis für den Kopf. Die Flügel werden einmal nachgezeichnet und ausgeschnitten. Ihr könnt sie noch nach Belieben mit bunten Filzresten verzieren. Dazu einfach Kreise oder andere Formen aus Filz ausschneiden und auf die Flügel kleben. Nun müsst ihr auf einen Körperteil (=Schmet-terlingskörper) die Flügel aufnähen. Dazu

einfach mit ein paar Stichen die Flügel in der Mitte des Körpers festnähen. Für den Kopf des Schmetterlings zwei Fühler (z.B. aus einer Kordel oder aus Filz) zwischen die zwei Kreisteile kleben. Die beiden Kreise gut zusammenkleben und mit ein paar Stichen am Schmetterlingskörper festnähen. Jetzt legt ihr den Raupenkörper vor euch hin und bestreich den Rand rundherum mit Klebstoff. Den Schmetterlingskörper drauflegen (die Flügel sind auf der Oberseite), gut andrücken und trocknen lassen. Nun die zusammengeklebten Körper in der Mitte zusammenfalten, sodass die Schmetterlingsflügel außen sind. Jetzt ist die Körper-form des Schmetterlings gut erkennbar. Mit einem stärkeren Garn müssen nun die Seiten zusammengenäht werden, allerdings nur so weit, dass unten eine genügend große Öffnung bleibt. Nun könnt ihr vorsichtig versuchen, die Innenseite nach außen zu klappen, indem ihr die Schmetterlingsflügel und den Kopf nach innen faltet.

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Ostergrußaktion 2014 „Seht, ich mache alles neu!“ Bastelideen

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Jetzt habt ihr den Raupenkörper vor euch. Schneidet einige Kreise aus Bastelfilz aus und klebt sie auf eine Seite des Raupenkörpers. Augen, Mund und Fühler könnt ihr ebenfalls aus Filz ausschneiden und aufkleben. Das Ganze gut trocknen lassen und fertig ist eure Wendepuppe. Wer möchte, kann noch aus Filz oder Papier ein paar Blätter ausschneiden und aus einem Stück rechteckigen Filz eine Hülle (= Kokon der Raupe) zusammennähen. Dann könnt ihr die Geschichte der kleinen grünen Raupe nochmals lesen und mit der Wendepuppe nachspielen und entsprechend darstellen. Schmetterling als Osterbote Material: Wäscheklammer aus Holz, Blumenflies oder Seidenpapier, Pfeiffenputzer, Schere und Kleber Die Flügel des Schmetterlings werden aus dem Blumenflies (Seidenpapier) gedreht und circa in die Mitte der Wäscheklammer geklebt. Der Körper wird aus einem Stück Pfeifenputzer gebogen, der doppelt so lang wie die Wäscheklammer sein sollte. Nun wird er in der Mitte geknickt und zusammengedreht. Das offene Ende bildet den Schwanz und kann etwas auseinander gebogen werden. Nun wird der Körper auf die Wäscheklammer geklebt. Wenn man eine Ostergrußkarte zusammenrollt, passt sie genau in die Wäscheklammer und kann so verschenkt werden. Papptellerschmetterling Material: runde Pappteller (ca. 15 cm Durchmesser), Schere, Pfeifenputzer oder Wellpappe, ev. Wackelaugen, Kleber, Wasserfarbe, buntes Tonpapier Schneidet den Pappteller einmal in der Mitte auseinander und zeichnet jeweils einen Schmetterlingsflügel auf jede Tellerhälfte (die Rundungen der Pappteller sind dabei in der Mitte und zeigen Richtung Schmetterlingskörper). Jetzt schneidet die Flügel aus. Zeichnet den Schmetterlingskörper auf das Tonpapier und schneidet ihn aus. Klebt den Körper in die Mitte der zwei Flügel. Nun könnt ihr euren Schmetterling mit Wasserfarben bunt bemalen. Aus Pfeifenputzern oder dünnen Wellpapier-Streifen könnt ihr kleine Fühler formen und an den Kopf des Schmetterlings kleben.

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Ostergrußaktion 2014 „Seht, ich mache alles neu!“ Bastelideen

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Ostergrab Material: Kopiervorlage, Buntstifte, Schere, Kleber Zuerst schneidet ihr alle Rechtecke (A, B und C) rundherum aus und malt sie bunt an. Dann schneidet ihr die weiße, runde Fläche von Rechteck A aus. Jetzt schneidet ihr mit dem Stanley-Messer die schwarzen, dicken Linien an den Rändern des Rechteck ein und schiebt die Laschen von Rechteck C in die so entstandenen Schlitze hindurch. Die Laschen nach hinten falten und auf der Rückseite festkleben. Danach die beiden Seitenteile des Rechtecks B entlang der gestrichelten Linie nach vorne biegen. Schließlich die Seitenteile von Rechteck A nach hinten falten und außen gegen die Seitenteile von Rechteck B kleben. Durch die Öffnung könnt ihr jetzt einen kleinen „Einblick“ in die Ereignisse bei der Auferstehung Jesu nehmen.

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Page 26: Ostergrußaktion 2014: Materialien und Bausteine · 2020-05-15 · Ostergrußaktion 2014 „Seht, ich mache alles neu!“ Materialien und Bausteine Ostergrußaktion 2014: Materialien

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R:Lie be das Le ben und das

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Le ben liebt dich.- - -

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Au gen blick.

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La chen und Wei nen,- - - - - -

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Freu de und Leid:

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al les im Le ben

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hat sei ne Zeit.- - - -

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1.Schwei gen und Re den: Al les

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hat sei ne Zeit.- - - -

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Neh men und Ge ben: Al les

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hat sei ne Zeit.- - - -

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Lie ben und Has sen: Al les

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hat sei ne Zeit.- - - -

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Hal ten, Los las sen: Al les

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hat sei ne Zeit, drum:- - - - -

Liebe das LebenText & Musik: Kurt Mikula

©km2007

2. Verändern und bleiben - alles hat seine Zeitverschließen, sich zeigen - alles hat seine Zeit

wachen und träumen - alles hat seine Zeitsich wieder aufbäumen - alles hat seine Zeit

3. Streiten, versöhnen - alles hat seine Zeitsich umgewöhnen - alles hat seine Zeit

die Arbeit, das Spiel - alles hat seine Zeitder Weg und das Ziel - alles hat seine Zeit

4. Das Gestern, das Morgen - alles hat seine Zeitdas Glück und die Sorgen - alles hat seine Zeit

hoffen, aufgeben - alles hat seine Zeitsterben und leben - alles hat seine Zeit