p o r t s i n B a d e n - W ü r t e m b e r g · D a s M a g a z i n d e s S p o r t s i n B a d e...

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SPORT in BW Das Magazin des Sports in Baden-Württemberg Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com, Fotograf: Ulrik Pedersen Tolle Erfolge Spannung pur bei den Olympischen Winter- spielen in Pyeong- chang. Nur knapp an einer Goldmedaille im Biathlon schrammte der Uhinger Simon Schempp vorbei. Bronze gab es für Benedikt Doll. Unsere Partner Kooperationen Ran an die Kooperationen Schule/Verein. Im letzten Jahr erreichten den BSB über 1.200 Meldungen. Nun müssen die neuen Bewerbungen bis zum 1. Mai eingereicht werden. BSB on Tour In diesem Jahr veran- staltet der Badische Sportbund Freiburg wieder drei dezentrale Kompaktseminare für Vereinsfunktionäre. Das erste findet am 14. April in Schallstadt bei Freiburg statt. Ausgabe BSB Freiburg – 03 | 2018

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SPORTin BW

Das Magazin des Sports in Baden-Württemberg

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Tolle ErfolgeSpannung pur bei den Olympischen Winter­spielen in Pyeong­chang. Nur knapp an einer Goldmedaille im Biathlon schrammte der Uhinger Simon Schempp vorbei. Bronze gab es für Benedikt Doll.

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KooperationenRan an die Kooperationen Schule/Verein. Im letzten Jahr erreichten den BSB über 1.200 Meldungen. Nun müssen die neuen Bewerbungen bis zum 1. Mai eingereicht werden.

BSB on TourIn diesem Jahr veran­staltet der Badische Sportbund Freiburg wieder drei dezentrale Kompakt seminare für Vereins funktionäre. Das erste findet am 14. April in Schallstadt bei Freiburg statt.

Ausgabe BSB Freiburg – 03 | 2018

JEDEN FREITAG DIE MILLIONENCHANCE

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3SPORT in BW 03/2018

Inhalt

alle Spitzensportler verdienen eine sichere ZukunftBei Olympia dabei zu sein, ist der Traum eines jeden Sportlers. In Pyeonchang ging er für 154 deutsche Ath-leten in Erfüllung. Sie haben dort mit Stolz unser Land vertreten, das besondere Flair im olympischen Dorf er-lebt und als Team im Deutschen Haus Erfolge gefeiert.Doch Olympia bietet den Sportlern nicht nur unver-gessliche Erfahrungen. Auf dieser großen Bühne geht es oft auch um die eigene Zukunft. Denn der Sprung aufs Podest kann nach den Spielen weitaus mehr wert sein, als die Prämie der Stiftung Deutsche Sporthilfe. Denn olympische Medaillen wecken die Aufmerksam-keit der Medien und das wiederum das Interesse von Sponsoren. Doch seien wir mal ehrlich: Wie viele Athle-ten außerhalb einiger lukrativer Sportarten können von ihrem Sport leben? Wie viele können einer gesicherten Zukunft nach Karriere-Ende entgegensehen?Wirkungsvolle Spitzensportförderung muss deshalb alle Karrierephasen berücksichtigen. Duale Ausbildung oder Studium, Sportfördergruppen bei Bundeswehr, Polizei und Zoll – all das sind wichtige Bausteine, die Sicherheit während und teils auch nach der Karriere geben. Doch nicht jeder Sportler findet ein Unternehmen, das ihn auf die Gehaltsliste nimmt und gleich wieder für Training und Wettkampf freistellt. Und nicht jede Sportlerin kann bei Bundeswehr, Polizei oder Zoll unterkommen.Gerade den Nachwuchs kann diese unsichere Perspekti-ve davon abhalten, sich auf eine Spitzensport-Laufbahn einzulassen. Denn was ist, wenn die Erfolge aus- und Sponsoren fernbleiben? Und wie sieht es nach der Kar-riere aus, sofern der Körper nicht vorzeitig aufgibt?Die Dringlichkeit des Problems ist nun auch im Berliner Politbetrieb angekommen und hat es sogar in den von CDU und SPD ausgehandelten Koalitionsvertrag ge-schafft. Man wolle, so ist es dort formuliert, die „Absi-cherung der Bedürfnisse der Athletinnen und Athleten, insbesondere im Hinblick auf die Altersversorgung“ in den Mittelpunkt stellen. Das könnte dann so aussehen, hieß es von an den Verhandlungen beteiligten Politi-kern, dass der Staat bei Spitzensportlern ohne Profi-Ver-träge während der Karriere die Finanzierung von Ren-tenverträgen übernimmt.Das wäre eine sinnvolle Lösung und für manch Athle-ten sicherlich ein Traum, der hoffentlich noch vor den nächsten Olympischen Spielen in die Tat umgesetzt wird. Denn wer Spitzenleistungen fordert, muss auch die Rahmenbedingungen dafür schaffen.

Andreas FelchlePräsident des Württemberg-ischen Landessportbundes

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In diesem heftSPORt In BWInterview mit dem LSV-Geschäftsführer Ulrich Derad zu aktuellen Themen .......................................................................... 4

LSV-Infoveranstaltung für Verbände in Ettlingen .................................. 5

Boris Obergföll ist „Trainer des Jahres 2017“ ....................................... 6

Weitere Ehrungen bei der Trainerpreisverleihung in Stuttgart .............. 7

Die ersten Erfolge baden-württembergischer Athleten in Pyeongchang ............................................................................ 8

Vorschau auf die Paralympics 2018 in Südkorea .................................. 9

Das „Team Entwicklung“ des Programms „FSJ Sport und Schule“ ..... 10

Tabea Alt ist „Eliteschülerin des Sports“ / Toto-Lotto: Partner des Sports ..................................................... 11

BaDISChER SPORtBUnD FREIBURGVerabschiedung des FT-Direktors Walter Hasper ................................ 12

Landesturnfest 2018: Noch schnell anmelden bis zum 15. März ....... 14

Der FREIBURG MARATHON wirft seine Schatten voraus .................... 16

Neues von der Sportschule Steinbach ............................................... 17

Sport in der Schule – Paradebeispiel Basketballverband ..................... 18

ARAG Sportversicherung informiert ................................................... 19

Vereinsmanager-Ausbildung 2018 – noch einige freie Termine .......... 20

Kolumne Kirche und Sport / Behindertensportverband ..................... 22

Service des BSB Freiburg: Thema VBG ............................................... 23

Ausschreibung Kooperation „Schule-Verein“ ..................................... 24

Ausschreibung Kooperation „Kindergarten-Verein“ ........................... 25

Förderung der Integrationsarbeit bei Schul-Kooperationen ............... 27

Ausschreibung „Mix It! 2018 ............................................................ 28

„BSB on Tour“ – Termine 2018 ......................................................... 29

Neues von der Badischen Sportjugend Freiburg ................................ 30

Anzeige der ARAG Sportversicherung ................................................ 33

Segelsportverband / Impressum ........................................................ 34

FREIBURG MaRathOn wirft seine Schatten voraus

Auch im Jahr 2018 findet in Frei-burg ein Marathon statt, genauer gesagt am 8. April. Anders als in den Vorjahren wird dieser nun-mehr von der Stadt Freiburg und dem Badischen Leichtathletik-Ver-band ausgetragen. Unter anderem gibt es auch einen Staffelwett-bewerb für Vereine. Dieser steht unter dem Namen „MEIN SCHÜ-LERMARATHON“ und ist gedacht für Schüler der Jahrgänge 2001 bis 2008. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 16 dieser Ausgabe.

Joachim SpägeleFoto: LSB NRW / Andrea Bowinkelmann

SPORT in BW 03/20184

INTERVIEW

Herr Derad, Sie haben sich zuletzt, und damit meine ich über Jahre hinweg, in-tensiv um das Thema Leistungssportre-form in Baden-Württemberg geküm-mert. Zuletzt ging es insbesondere um die Reform der Olympiastützpunkte. Sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden?Das ist eine Gemeinschaftsaufgabe al-ler. Wenn alle Beteiligten damit zufrieden sind, dann sind wir es auch. In der Tat er-halten wir derzeit viel Zustimmung seitens des Bundesinnenministeriums und des DOSB. Andere erkundigen sich nach unse-rer Lösung. Ich verweise hier auch gerne auf die Juli-Ausgabe von SPORT in BW im letzten Jahr. Zudem – wie erst in der letz-ten Sitzung unseres Präsidialausschusses Leistungssport wieder zum Ausdruck kam – sind auch unsere Olympiastützpunkte selbst zufrieden. Die Betriebsübergän-ge verliefen konstruktiv, wenn auch alles sehr arbeitsintensiv war. Das Personal wur-de in den LSV überführt, die dezentralen Standorte gestärkt. Die Leiter der Olym-piastützpunkte Baden-Württemberg ha-ben aber zusätzlich Arbeitsbereiche als Ge-schäftsführer Spitzensport für die regionale Spitzensportentwicklung übernommen. Dadurch wird die Schnittstelle Landesver-bände–Spitzenverbände verbessert. Un-ser Ziel ist es, das SPITZENSPORTLAND Ba-den-Württemberg nach vorne zu bringen,

DAS SPITZENSPORTLAND im BlickUlrich Derad befasst sich als Hauptgeschäftsführer des Landessportverbandes Baden-Württemberg seit Jahren intensiv mit dem Thema Leistungssport. Im Inter-view mit Sport in BW äußert er sich über dieses und andere aktuelle Themen

und zwar gemeinsam mit den Fachverbän-den. Dies ist uns gelungen. Und lassen Sie mich in diesem Kontext noch eines sagen: Ein Dank gilt im Zusammenhang mit der Umstrukturierung der Olympiastützpunkte auch und vor allem dem Land und den Kommunen für die stets großzügige Bereit-stellung von Trainingsstätten und Mitteln.

Ein Wermutstropfen dürfte die Situation in Tauberbischofsheim sein.Tauberbischofsheim ist kein klassischer Olympiastützpunkt mehr, sondern wird unter dem Namen OSPe BW Servicepunkt Fechten, Tauberbischofsheim, weiterhin alle im Fechten relevanten Service- und Be-treuungsleistungen für die Athleten anbie-ten und somit als Standort mit seinem Bun-desstützpunkt erhalten bleiben. Auch hier steht das Ziel im Vordergrund, das SPIT-ZENSPORTLAND Baden-Württemberg zu stärken.

Wie sind Sie mit der Neustrukturierung des vorgenannten Leistungssportaus-schusses des LSV, genannt PAuLe, zufrie-den? Welche Arbeiten stehen hier mo-mentan im Vordergrund?Ich denke wir dürfen auch da sehr zufrie-den sein. Unser PAuLe-Vorsitzender Jürgen Scholz und sein Stellvertreter Claus-Pe-ter Bach haben gemeinsam mit den Aus-schussmitgliedern in diesem Ausschuss eine klare Struktur etabliert. Es gibt vier Sitzungen des Ausschusses im Jahr, dazu wahrscheinlich auch in 2018 eine Klau-sursitzung. Wir beraten über Förderanträ-ge, geben sportfachliche Stellungnahmen zu Investitionsanträgen, sind derzeit in ei-ner Arbeitsgruppe intensiv mit dem Thema Trainer-Berufsbild zugange und beschäfti-gen uns in einer weiteren AG mit dem The-ma Bildung-Lehre-Wissenstransfer.

Ganz oben dürfte sicherlich noch im-mer die Erarbeitung der Förderrichtlini-en 2019 und folgende stehen.Hier sind wir schon recht weit gekommen, aber benötigen zweifellos noch das ganze Jahr. Mit unterschiedlichen Sportarten be-ziehungsweise Fachverbänden wurden be-reits Strukturgespräche geführt, bis zum

Herbst wollen wir diese dann abschließen. Außerdem pflegen wir eine regelmäßi-ge Kommunikation mit den Clustern. Dies ist zwar aufwändig, aber auch sehr wich-tig. Gemeinsam sind wir umso stärker, und insgesamt ist unser Handeln hier sehr ziel-führend. Das Ziel ist es, mit den einzelnen Fachverbänden für die kommenden Jahre klare, nachvollziehbare Regelungen in Be-zug auf die Mittelvergabe zu vereinbaren, und dies auf transparente Art und Weise. Hierfür erarbeitete die AG-Förderrichtlini-en, die mit Präsidialausschussmitgliedern besetzt ist, eine entsprechende Grundlage.

Viel Applaus erhielten nicht nur die Trai-ner, sondern auch der LSV in Bezug auf die Trainerpreis-Verleihung im Porsche Museum in Stuttgart. Ein wahres Aus-hängeschild des LSV.Absolut: Eine beispielhafte Veranstal-tung, nicht nur, weil sie in dieser Form in Deutschland einmalig ist. Der Aufwand ist zwar enorm, vor allen Dingen in personel-ler Sicht. Federführend ist hier unsere Refe-rentin für Leistungssport, Michaela Herzog, zu nennen, die das Herz der Veranstaltung ist. Ihr und ihren Mitstreitern gilt es Dank zu sagen. Aber der Aufwand lohnt sich. Dass wir den Partnern Porsche, dem Land Baden-Württemberg, der BARMER und To-to-Lotto zu großem Dank verpflichtet sind, versteht sich dabei von selbst.

Eine Umstrukturierung sowie eine struk-turelle Weiterentwicklung gab es zu-letzt auch bei den Freiwilligendiensten und im Bereich Integration durch Sport. Um was genau geht es hier?Bei den Freiwilligendiensten handelt es sich um eine noch engere Abstimmung mit den Sportbünden, um noch mehr und passgenauer Freiwilligendienstleistende unter anderem in die Fläche, somit auch in ländlichen Räume, zu bringen. Was das Programm Integration durch Sport anbe-trifft, so wird dieses zentral vom LSV koor-diniert und über die Sportbünde für den Sport in Baden-Württemberg umgesetzt. Hierzu hat der Landessportverband haupt-berufliches Personal bei allen Sportbünden angesiedelt.

LSV-Hauptgeschäftsführer Ulrich Derad. Foto: LSV

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INTERVIEW / INfOVERANSTALTUNg

Die LSV-Präsidentin Elvira Menzer-Haa-sis berichtete über ihre Arbeitsbereiche des zurückliegenden Jahres. Geprägt waren die vergangenen Monate von der Umsetzung der Leistungssportre-form als deren Ziel bzw. Ergebnis u. a. die Olympiastützpunkte in Baden-Würt-temberg (Freiburg, Rhein-Neckar und Stuttgart) nun der Trägerschaft des LSV unterstehen.

Die drei Standorte konnten in diesem de-zentralen Modell mit zentraler Führungs-struktur erhalten bleiben und werden Trainern und Athleten somit weiterhin optimale Rahmenbedingungen ermög-lichen. Der Bundesstützpunkt Tauberbi-

Lassen Sie uns über ein Thema sprechen, welches derzeit in den Medien kontro-vers diskutiert wird, die offizielle Aner-kennung von e-Sports als Sportart und in der Folge sicher auch in Bezug auf die Aufnahme in den Deutschen Olympischen Sportbund und die Landessportverbän-de. Welche Auffassung vertreten Sie?Das Thema wird uns in der Tat in den nächs-ten Monaten weiter beschäftigen. Der orga-

Informationen aus erster HandBei der jährlichen Informationsveranstaltung des Landessportverbandes Ba-den-Württemberg (LSV) für die Präsidenten der Mitgliedsorganisationen in Ettlin-gen standen aktuelle Themen des Sports in Baden-Württemberg sowie allgemeine Informationen zur Arbeit des LSV auf der Tagesordnung

schofsheim bleibt als OSPe BW, Service-punkt Fechten, erhalten (siehe hierzu auch das Interview mit dem LSV-Haupt-geschäftsführer Ulrich Derad auf der ge-genüberliegenden Seite). Doch auch Ver-anstaltungen zur Dopingprävention oder die Auszeichnung der Partnerbetriebe des Spitzensports waren Sinnbild für ein bun-tes Jahr 2017 im Zeichen des Sports. Be-gleitet wurden die Veranstaltungen von regelmäßigen Treffen mit Vertretern der Politik, aber auch der Kirche. Insbesonde-re die Gespräche mit der evangelischen Landeskirche zur Gestaltung einer offenen Gesellschaft sowie das gemeinsame Ansin-nen, das Bildungszeitgesetz durchzufüh-ren, trugen dabei Früchte.

Einige NeustrukturierungenAußerdem berichtete die Präsidentin über das weitere Vorgehen in der Zusammenar-beit mit der VHS. Vorgestellt wurde an dem Abend auch die Neustrukturierung der Freiwilligendienste im Sport und des Pro-gramms „Integration durch Sport“. Wäh-rend die Freiwilligendienste weiterhin zen-tral von der Geschäftsstelle des LSV aus betreut werden – mit intensiviertem Kom-munikationsaustausch der Sportbünde, hat man sich beim Programm „Integrati-on durch Sport“ für eine dezentrale Aus-richtung entschieden. Das Hauptaufkom-men des operativen Geschäfts wird von den Sportbünden vor Ort geleistet. n

Ricarda Droste / Joachim Spägele

nisierte Sport wird sich – seiner Autonomie folgend – mit den Anliegen von e-Sports-Ver-bänden und den überwiegend jugendlichen Nutzern auseinandersetzen. Weiteren Anlass gibt dazu der Koalitionsvertrag auf Bundes-ebene, in dem e-Sports schon eine bestimm-te Rolle zugeordnet wird. Das wird von uns noch kritisch zu prüfen sein. Persönlich gebe ich gerne zu – und an dieser Stelle bin ich mit unserer Präsidentin einer Meinung, dass

es mir schwerfällt von Sport zu sprechen, wenn zum Beispiel ein neunjähriges Kind vor der Spielkonsole sitzt. Unabhängig da-von, dass Wissenschaftler mir nun erklären wollen, dass Blutdruck und Puls hochgehen wie beim „echten“ Sporttreibenden. Aber wir werden dieses Thema in den verschiede-nen Gremien diskutieren und uns damit aus-einandersetzen. n

Das Gespräch führte Joachim Spägele

Infoveranstaltung des LSV in Ettlingen. Foto: LSV

SPORT in BW 03/2018

Trainerpreis 2017

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Johannes Vetter nannte der Attribute gar viele, um seinen Trainer zu beschrei-ben. Doch niemand im Saal hatte den Eindruck, dass der Speerwurf-Weltmeis-ter des vergangenen Jahres in seiner Laudatio auch nur ein bisschen übertrei-ben würde: Völlig authentisch schilderte Vetter, wem er nach seinem Wechsel von Dresden nach Offenburg seinen Er-folg zu verdanken hatte: Nämlich Boris Obergföll.

Zum 22. Mal führte der Landessportver-band zusammen mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport sowie der BARMER im Porsche Museum in Stutt-gart die alljährliche Trainerpreis-Verleihung durch (siehe auch die Februar-Ausgabe von SPORT in BW, Seiten 4–6). „Eine tolle Veranstaltung, und ich freue mich ganz be-sonders, dass mein Trainer heute im wahrs-ten Sinne des Wortes ganz oben auf dem

Der Offenburger Boris Obergföll wurde vom Landessportverband Baden-Württem-berg als Trainer des Jahres 2017 ausgezeichnet

Vom athleten zum Trainer

Boris Obergföll, Trainer des Jahres 2017, umrahmt von seinem sportlichen Zögling und Laudator Johannes Vetter und der LSV-Präsidentin Elvira Menzer-Haasis. Foto: LSV / Martin Stollberg

Treppchen stehen darf“, ergänzte Vetter: „Boris’ diplomatisches Geschick, sein stets offenes Ohr, seine tolle Trainingssteuerung machen ihn zu einem herausragenden Trainer. Er versetzt sich in einen hinein, er hat diesen Preis mehr als nur verdient“, ge-lang es Boris Obergföll – der vor seiner Heirat mit Christina Obergföll mit Nachnamen Henry hieß – seine Erfahrung als Weltklasseathlet zu-letzt dann auch auf seine Schützlinge zu übertragen.

Selbst erfolgreicher SpitzensportlerZweimal (1995, 2003) gewann der heu-te 44-Jährige Bronze bei Welt- und einmal

bei Europameisterschaften. Zudem nahm der sechsfache deutsche Meister bei zwei Olympischen Spielen teil, musste im Jahre 2004 dann aber nach einer längeren Ver-letzung seine Karriere beenden. Seit ge-raumer Zeit ist der Bundestrainer auch

Teamleiter Speerwer-fen beim Deutschen Leichtathletik-Verband und war nicht un-maßgeblich beteiligt am Erfolg seiner Frau Christina, die bei den Olympischen Spielen 2012 Silber gewann. Boris Obergföll: Ein he-rausragender Sportler, ein erfolgreicher und nun zweifellos verdien-ter Trainer des Jahres 2017. n

Joachim Spägele Foto: LSV / Martin Stollberg

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Trainerpreis 2017

Er hat das Wasserspringen in Karlsru-he geprägt wie kein Zweiter: Seit sage und schreibe 62 Jahren steht oder sitzt Helmut Hünerfauth nun schon am Be-ckenrand und trainiert große wie kleine Springer. Einen bedeutenden Anteil hatte der heute 77-Jährige auch an der Ernennung Karlsruhes zum Nachwuchs-stützpunkt des Deutschen Schwimmver-bandes im Jahre 2012.

Mit 16 Jahren wurde Hünerfauth bereits Trai-ner, erklomm die Karriereleiter bis zur A-Li-zenz, war über viele Jahre hinweg hauptamt-licher Landestrainer in Baden-Württemberg. In dieser Zeit betreute er gut und gerne 300 Sportler, davon viele Kaderathleten. Bereits 1958 übernahm er zusammen mit Peter Strähle die Verantwortung über die „Karlsru-her Springerschule“. Er war stets – und ist es noch heute – ein Vorbild für Verlässlichkeit, Treue und Verantwortung.

Maria und Siegbert Ruf gehören ganz gewiss zu den eher „Stillen“ im Land. Wenn ihre Zöglinge im Vordergrund stehen, dann hält sich das Trainerpaar vornehm zurück. Seit 40 Jahren sind beide als Trainer aktiv, haben zahlreiche Bundes- und Landeskaderathletinnen hervorgebracht.

Der mit der „chlor“reichen VergangenheitHelmut Hünerfauth wurde in stuttgart für sein Lebenswerk ausgezeichnet

Moderator Michael Antwerpes im Gespräch mit Helmut Hünerfauth. Rechts Porsche-Vorstand Alb-recht Reimold. Foto: LSV / Martin Stollberg

„sonderpreis der BarMer“ an Christa Hinrichsen

In der nächsten Ausgabe von SPORT in BW stellen wir die Reit-trainerin Christa Hinrichsen vor, die mit dem „Sonderpreis der BARMER 2017“ ausgezeichnet wurde.

„Ich habe das Glück gehabt, zunächst mein Hobby zum Beruf machen zu können. Aber auch nach meiner Pensionierung zieht es mich fast täglich in die Schwimmhalle. Die Funktion als Trainer hält mich jung, ich habe noch immer einen Riesenspaß mit den Sportlern, die ihrem Hobby, dem Was-serspringen, nachgehen.“ Das Preisgeld ist, genauso wie im unteren Text bei Maria und Siegbert Ruf, mit 3.000 Euro dotiert. n

Joachim Spägele

Organisation und DisziplinMaria und siegbert ruf sind das „Trainerteam des Jahres 2017“. Die Weltklasse-turnerin Tabea alt hielt die Laudatio auf die beiden Überlinger

Der neue Toto-Lotto-Geschäftsführer Georg Wacker, Maria Ruf, Tabea Alt und Siegbert Ruf. Foto: LSV / Martin Stollberg

Tabea Alt hielt eine spritzige Laudatio auf das „Trainerteam des Jahres“. Foto: LSV / Martin Stollberg

„Und ohne sie wären die meisten Erfolge des TV Überlingen nicht möglich gewesen. Sie hatten immer ein offenes Ohr, das Ge-meinschaftsgefühl stand und steht noch heute stets im Vordergrund. Aber vor al-len Dingen leben beide auch Organisation und Disziplin vor“, fand Tabea Alt, Bronze-medaillengewinnerin am Schwebebalken bei der WM im vergangenen Jahr, ausge-sprochen nette Worte für das Trainerpaar, welches nahezu jeden Tag der Woche in der Halle steht.Apropos Halle: Jahrzehntelang kämpf-te Siegbert Ruf dafür, dass in Überlingen endlich eine Turnhalle mit festen Gerä-ten gebaut wird. Im kommenden Jahr soll diese nun endlich fertig sein. Quasi zum Abschied ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit. Trainer sind Helden, sagte Moderator Mi-chael Antwerpes nach dem kurzen Inter-view mit beiden im Stuttgarter Porsche Museum. Trefflicher hätte er das Ehepaar Maria und Siegbert Ruf, das „Trainerteam

des Jahres 2017“ des LSV nicht beschrei-ben können. n

Joachim Spägele

SPORT in BW 03/2018

OLYMPISCHE WINTERSPIELE

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Erfolgreiche ZwischenbilanzZum Redaktionsschluss von SPORT in BW waren zwar erst rund die Hälfte aller Wettkämpfe bei den Olympischen Winter­spielen in Pyeongchang beendet. Dennoch sei eine erste Zwischen bilanz aus baden­württembergischer Sicht erlaubt

nedikt Doll überglücklich, als er in der Verfolgung Bronze holte. Auch aus Doll, der ebenso wie Rießle für die SZ Breitnau startet, sprudelte es nach dem Überqueren der Ziellinie geradezu heraus: „Als ich aus dem Schießstand raus war, habe ich ge-sehen, wie eigentlich alle in die Strafrun-de abgebogen sind, und ich wusste: Das ist jetzt eine sichere Medaille.Für den Uhinger Simon Schempp (sie-he auch Titelfoto) war es lange vor dem Ziel des Massenstart-Rennens klar, dass er eine Medaille sicher haben würde. Am Ende kam er zusammen mit dem Franzo-sen Martin Fourcade fast gleichzeitig im Ziel an. Mit bloßem Auge kaum zu sehen, machte erst ein Foto deutlich: Eine halbe Fußlänge war der Franzose eher im Ziel.

Benedikt Doll – stolz auf seine Bronzemedaille. Foto: picture-alliance

Stephan Leyhe rückte überraschend in die Skisprung-Staffel und gewann Silber. Foto: picture-alliance

Fabian Rießle – jubelnd im Ziel. Foto: picture-alliance

Die Olympischen Winterspiele in Südko-rea sind bei Erscheinen dieses Magazins längst zu Ende, bei Redaktionsschluss standen aber noch einige Wett kämpfe aus. Grund zu Jubeln hatten bis zu diesem Zeitpunkt aber durchaus einige Sportler aus dem Südwesten.

Allen voran der Breitnauer Nordische Kom-binierer Fabian Rießle, der nach Rang sie-ben von der Normalschanze zu Silber von der Großschanze sprang und lief. „Was für ein Tag, drei Deutsche auf einem Trepp-chen. Wir haben Geschichte geschrieben, und ich bin mittendrin“, so Rießles erste Worte nach dem historischen Triumph. Ei-nige Tage zuvor zeigte sich auch der am-tierende Biathlon-Sprint-Weltmeister Be-

Dennoch: Ein Traumergebnis für den sym-pathischen Schempp. Bliebe noch Stephan Leyhe: Seit sechseinhalb Jahren trainiert und wohnt der für Willingen startende Skispringer mittlerweile im Schwarzwald, nutzt die fantastischen Trainingsmöglich-keiten in Hinterzarten und Titisee – und war nicht nur überglücklich, dass er über-haupt für das Mannschaftsspringen nomi-niert wurde, nachdem er in den Einzeln noch Markus Eichenbichler den Vortritt lassen musste: Zusammen mit Karl Gei-ger, Richard Freitag und Andreas Wellin-ger sprang das Quartett hinter den starken Norwegern sogar noch auf Rang zwei.

Weitere tolle ErfolgeDoch auch weiteren baden-württembergi-schen Athleten gereichte es zu tollen Erfol-gen – um hier nur einige zu nennen: Ca-rina Vogt konnte ihre Goldmedaille von Sotschi zwar nicht verteidigen. Die Degen-felderin kam im Skispringen aber auf einen beachtlichen 5. Platz – Achte wurde Ra-mona Straub aus Langenordnach. Jana Fi-scher, mit 18 Jahren jüngste Olympiastar-terin in der Schwarzwälder Skigeschichte, wurde 16. im Snowboardcross, Steffi Böh-ler (Ibach) Sechste über die 4x5 km im Langlauf und Sandra Ringwald (Schonach) immerhin 15. im Sprint. Alle weiteren Ergebnisse und Erfolge ent-nehmen Sie bitte der nächsten Ausgabe von SPORT in BW sowie der Website www.lsvbw.de. n

Joachim Spägele

9SPORT in BW 03/2018

PARALYMPICS-VORSCHAU

Im Anschluss an die Olympischen Spiele finden vom 9. bis 18. März in Pyeong­chang die Paralympischen Winterspiele statt. Bei diesen werden die Sportarten Para Ski alpin, Para Ski nordisch, Sled­ge­Eishockey, Para Snowboarden und Rollstuhlcurling ausgetragen.

Mit dabei sind auch zehn Teilnehmer aus Baden-Württemberg. Im Einzelnen sind dies: Anna-Lena Forster, Andrea Roth-fuss (beide Para Ski alpin), Alexander Eh-ler, Martin Fleig, Vivian Hösch, Nico Mes-singer, Anja Wicker (alle Para Ski nordisch), die beiden Begleitläufer Florian Schillinger und Lutz Klausmann sowie Harald Pavel (Rollstuhlcurling). Mit Andrea Rothfuss und Anja Wicker ver-treten zwei sehr erfolgreiche und vorbild-hafte Athletinnen den Württembergischen Behinderten- und Rehabilitationssportver-band (WBRS). „Als Präsident des WBRS wünsche ich den Athletinnen und der ge-samten deutschen Mannschaft viel Erfolg und tolle Momente“, freut sich Karl Wein-mann auf die Winterspiele. Auch der Präsi-dent des badischen Verbandes BBS, Dr. Er-win Grom, stimmt mit ein: „Ich freue mich, dass eine so große Anzahl an Sportlern aus Baden für die Winterspiele in Pyeongch-ang nominiert wurde und wünsche un-seren Athleten sowie der gesamten deut-schen Mannschaft, dass sich der Fleiß und die Mühen in der Vorbereitungszeit aus-zahlen und die persönlichen Erwartungen und Ziele erreicht werden.“

Wer sind die Sportler aus dem Land in Südkorea?Andrea Rothfuss (VSG Mitteltal) ge-wann in Sotschi 2014 ihr erstes paralym-pisches Gold im Slalom. Insgesamt konnte sie bis heute fünf Weltmeistertitel gewin-nen. In Südkorea will die Ausnahmesport-lerin, der seit Geburt die linke Hand fehlt, in der Startklasse „stehend LW 6/8-2““ wieder Gold gewinnen. „Ich will wieder ganz nach oben aufs Podest“, hat sie das Ziel klar formuliert. Für die erst 28 Jahre junge Rothfuss sind es bereits die vierten Paralympics.Anna-Lena Forster vom BRSV Radolf-zell startet in der Regel in allen Disziplinen

Großes Aufgebot Baden-Württemberg stellt sieben von neunzehn deutschen Athleten für die Paralympics in Pyeongchang

des Ski alpin. Aufgrund ihrer Behinderung (Amelie rechtes Bein, Femurhypoplasie lin-kes Bein) tritt sie in der Startklasse „sitzend LW 12-1“ an. Für die 22-Jährige ist es die zweite Paralympics-Teilnahme nach Sotschi im Jahr 2014. Bereits damals war sie sehr erfolgreich und belegte in der Abfahrt Platz vier, im Riesenslalom Platz drei, im Slalom und in der Super-Kombination wurde sie je-weils Zweite. 2017 wurde sie bei den Welt-meisterschaften in Tarvisio (Italien) Dritte in der Super-Kombination, im Slalom holte sie sich den Vizeweltmeistertitel. Für Anja Wicker, 26 Jahre alt und vom MTV Stuttgart, sind es die zweiten Paralympics. Bei ihrem Paralympics-Debüt in Sotschi konnte sie sensationell Gold im Biathlon über 10 km gewinnen. Den Ge-samtweltcup gewann sie gleich zwei Mal. Weltmeisterin wurde Wicker 2017 in Fins-terau über 12,5 km, auch im Biathlon. Die treffsichere Sitzschlittenfahrerin kämpft in der Startklasse „sitzend LW 10,5“ um Me-daillen.

Vivian Hösch und Martin Fleig (beide vom Ring der Körperbehinderten Freiburg) treten nach Sotschi 2014 bereits zum zwei-ten Mal bei den Paralympics an. Die 26-jäh-rige Hösch startet gemeinsam mit ihrem Begleitläufer Florian Schillinger im Biath-lon sowie im Skilanglauf in der Startklasse „B1“ der Sehbehinderten. In Sotschi beleg-te Hösch im Langlauf über fünf Kilometer Freistil den sechsten Platz und im Biathlon über die sechs Kilometer Distanz den fünf-ten Platz. Ihren bisher größten Erfolg fei-erte sie 2015 bei der Weltmeisterschaft in Cable (USA) mit dem dritten Platz im Biath-lon über die 6 Kilometer Distanz. Eine Pa-ralympics-Premiere erlebt Florian Schillin-ger von der SV Baiersbronn. Der 33-jährige Sportsoldat ist Begleitläufer im Para Ski nor-disch für die sehbehinderte Athletin Vivian Hösch. Im Biathlon und im Skilanglauf tritt Martin Fleig an. Der 28-Jährige Freiburger startet aufgrund seiner Behinderung (Spina Bifida) in der Startklasse „sitzend LW 11,5“. Seinen internationalen Durchbruch feier-te Fleig bei der Heim-Weltmeisterschaft in Finsterau im vergangenen Jahr, bei der er im Biathlon über 12,5 km und 15 km je-weils Gold gewann. Somit darf man sowohl im Para Ski alpin als auch im Para Ski nordisch auf gute Plat-zierungen bei den Paralympischen Winter-spielen hoffen. Zudem spielt Harald Pavel für den Cur-ling Club Schwenningen. Mit 67 Jahren gehört er zweifelsohne zu den Routiniers im deutschen Aufgebot. n

Andreas Escher / Joachim Spägele

Anja Wicker hat in Pyeongchang viel vor. Foto: Ralf Kuckuck / WBRS

Der Freiburger Martin Fleig hat große Chancen auf eine Medaille. Foto: Rald Kuckuck / DBS-Akademie

Der 23-jährige Nico Messinger vom Ring der Körperbehinderten Freiburg so-wie der 48-jährige Alexander Ehler vom SV Kirchzarten wurden zum ersten Mal für die Paralympics nominiert. Messinger star-tet im Skilanglauf und tritt aufgrund seiner Sehbehinderung zusammen mit seinem Begleitläufer Lutz Klausmann (SV St. Ge-orgen) in der Startklasse „B2“ an. Auch für Klausmann ist es die erste Teilnahme. Eh-ler hat eine Beinlängendifferenz und star-tet daher im Skilanglauf und im Biathlon in der Startklasse „LW 4“.

SPORT in BW 03/2018

BWSJ

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Das „FSJ Sport und Schule“ wurde 2013 vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, der BWSJ und der Stiftung Sport in der Schule speziell dafür konzipiert, um Bewegung, Spiel und Sport in Grundschulen zu för-dern.

Bereits Ende 2015 wurde anhand einer Evaluation der ersten beiden Jahrgänge er-sichtlich, dass eine strukturierte Aufarbei-tung der Evaluationsergebnisse unter Ein-beziehung aller beteiligten Vertreter einen qualitativen Schritt nach vorne bedeutet. Aus diesem Grund wurde schließlich das „Team Entwicklung“ mit dem gemeinsa-men Ziel der Weiterentwicklung im Sinne der Freiwilligendienste im Sport gegrün-det. Die Auftaktveranstaltung im Oktober des letzten Jahres fokussierte primär das ge-genseitige Kennenlernen und die gemein-same Ideensammlung. Die Folgeveranstal-tung im Dezember befasste sich schließlich mit der detaillierten Erarbeitung erweiter-ter Qualitätskriterien für Schule und Ver-ein. Die Abschlussveranstaltung im Januar diesen Jahres thematisierte die Kommuni-

Was im „Team Entwicklung“ des Programms „FSJ Sport und Schule“ so alles geschah…In insgesamt drei intensiven Arbeitsphasen trafen sich Vertreter der Baden- Württembergischen Sportjugend (BWSJ), des Referats Sport und Sportförde-rung im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg sowie der Vereine, Schulen und Freiwilligendienstleistenden, um das Programm „FSJ Sport und Schule“ weiterzuentwickeln

Mitglieder des „Teams Entwicklung“ im Programm „FSJ Sport und Schule“. Foto: BWSJ

kation zwischen BWSJ, Verein und Schule, aufgeteilt in die allgemeine Informations-vermittlung und die Einbindung der Schu-len. Innerhalb der vielseitigen Gesprächs-runden wurden alte Fragen beantwortet und neue aufgeworfen, welche von der Ar-beitsgruppe Schritt für Schritt in das Ge-samtkonzept eingebettet wurden. Im Rah-men der diesjährigen Info-Foren werden die Ergebnisse aus dem „Team Entwick-

Konferenz der Landessport jugenden in BerlinEnde Januar trafen sich die Vertreter der Landessportjugenden auf Einladung der Deutschen Sportjugend (dsj) in Berlin, um sich drei Tage lang mit aktuellen Themenstellungen und Ent-wicklungen auseinanderzusetzen und den allgemeinen Austausch sowohl zwischen den Bun-desländern als auch der dsj als Dachorganisation mit den Landessportjugenden zu pflegen. Ein wichtiges Thema war dabei die weitere Umsetzung der Erkenntnisse aus der „Safe Sport“-Studie. Die Landessportjugenden einigten sich auf eine schrittweise verpflichtende Umsetzung der Kriterien, um einen bundesweit einheitlichen Standard im Umgang mit se-xualisierter Gewalt zu gewährleisten. Die Baden-Württembergische Sportjugend (BWSJ) sieht sich in diesem Themenfeld bereits gut gerüstet. Durch die Experten in den regionalen Sport-jugenden haben die Vereine und Jugendlichen im Sport in Baden-Württemberg kompeten-te Ansprechpartner, die für alle Fragen zu Prävention und Intervention zur Verfügung stehen. Außerdem wurden auf der Konferenz die Bewertung des jugend.macht.sport Events 2017 und eine Positionierung der Sportjugenden zum eSport diskutiert. Dabei bestand Einigkeit, dass e-Sport als Massenphänomen in der Jugend nicht mehr ignoriert werden kann und ent-sprechende Konzepte zum Umgang damit erstellt werden müssen. Für die BWSJ waren der Vorsitzende Tobias Müller und der Leiter Sebastian Kreder vor Ort. n

Tom Kotzmann

lung“ in einem interaktiven Workshop prä-sentiert und anschließend in die praktische Umsetzung überführt.Die BWSJ blickt auf drei gelungene Aben-de zurück und bedankt sich im Namen des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und aller Freiwilligen-dienstleistenden für die engagierte und motivierte Mitarbeit aller Teilnehmer! n

Tom Kotzmann

11SPORT in BW 03/2018

SPITZENSPORT / TOTO-LOTTO

Der SC Eintracht Boxtal, gegründet im Jahr 1971, zählt um die 200 Mitglieder. Idyllisch im Wildbachtal gelegen, befin-det sich am Ortsrand das Sportgelände. Eine Umkleide- und Duschmöglichkeit direkt am Sportgelände gab es bisher aber nicht.

Die Spieler und der Betreuerstab muss-ten immer 900 Meter zwischen Sportge-lände und dem Gemeindezentrum in der Ortsmitte pendeln. Nach einer fast zehn-jährigen Unterbrechung des Spielbetriebs formierte sich im Jahr 2006 wieder eine schlagkräftige Mannschaft, die den Durch-marsch von der Kreisklasse C bis in Kreisli-ga schaffte – die erfolgreichste Zeit in der Vereinsgeschichte. Danach war jedem klar, dass es nicht mehr zeitgemäß und zumut-bar war, immer hin und her zu pendeln. Nach vielen Gesprächen mit den Mitglie-dern, der Gemeinde Freudenberg und dem Badischen Sportbund Nord fasste der Ver-ein den Entschluss, diese Situation zu än-

Sie gelten nicht nur wegen der sportli-chen Erfolge als Vorbilder, sondern auch aufgrund ihrer ebenso guten schulischen Leistungen. Die Ludwigsburger Turnerin Tabea Alt wurde bei der bundesweiten Auszeichnung des DOSB als Erstplatzier-te geehrt vor Wasserspringer Lou Noel Massenberg auf Platz zwei sowie Judo-ka Marlene Galandi, die sich über Platz drei der Auszeichnung „Eliteschüler des Sports 2017“ freuen durfte.

Seit 2009 findet die Auszeichnung des Deutschen Olympischen Sportbundes und der Sparkassen-Finanzgruppe jährlich statt. Geehrt werden die besten Schülerinnen und Schüler der 43 Eliteschulen des Sports in Deutschland. Die Ehrung würdigt die Leistung der Eliteschüler, die ihre sportli-che Karriere genauso in den Fokus stellen wie ihre schulische Ausbildung. Tabea Alt

von der Eliteschule des Sports in Stuttgart hat ein sehr erfolgreiches Sportjahr hin-ter sich und ist ein absolutes Ausnahme-talent im Turnen. Mit 16 Jahren reiste sie bereits zu den Olympischen Spielen nach Rio und war Teil des Teams. Bei ihrer ersten Weltmeisterschaft holte sie 2017 spektaku-lär Bronze am Schwebebalken und zeigte zwei Elemente, die zuvor noch keine Tur-nerin vorstellte. „Tabea Alt ist eine beein-druckende Sportlerin, die schon in so jun-gen Jahren große Erfolge feiern konnte. Ich bin sehr gespannt, was wir von ihr noch erwarten dürfen, denn ihre sportliche Kar-riere liegt ja im Grunde noch vor ihr. Sie hat die Auszeichnung zur Eliteschülerin des Sports 2017 mehr als verdient“, sagt Götz Bormann, Vorsitzender des Fachausschuss Kommunikation und Medien der Sparkas-sen-Finanzgruppe, über die 17-jährige Tur-nerin.

Tabea Alt ist „Eliteschülerin des Sports“Drei herausragende Sportler wurden im Rahmen des DOSB-Neujahrsempfangs für ihre exzellenten schulischen und sportlichen Leistungen des vergangenen Jahres ausgezeichnet

Tabea Alt zählt zu den besten deutschen Turnerinnen. Foto: picture-alliance / Paul Chiasson

Auf Platz zwei konnte sich der Wassersprin-ger Lou Noel Massenberg (Eliteschule des Sports Berlin, SLZB) behaupten. Auf den dritten Platz schaffte es Judoka Marlene Galandi von der Eliteschule des Sports in Potsdam. n

DOSB / Joachim Spägele

Dank Toto-Lotto!Neue Umkleide- und Duschräume für den SC Eintracht Boxtal

dern. Im April 2015 fand dann endlich der obligatorische Spatenstich mit dem Abriss eines alten Lagerschuppens statt. Die Roh-bauarbeiten gingen zügig voran, so dass man bereits im September Richtfest fei-ern konnte. Da es aber an der Bergseite am Übergang zum bestehenden Sportheim eine undichte Stelle gab und etwas Was-ser eindrang, sah man sich leider gezwun-gen, einen längeren Baustopp einzulegen. Im letzten Jahr wurden schließlich die wei-teren Arbeiten durchgeführt, so dass die Spieler zur Rückrunde der Saison 2017/18 nun endlich die neuen Räumlichkeiten nut-zen können. Die offizielle Einweihungsfei-er findet im Mai statt. Bis dahin wird noch der Außenputz aufgetragen, da das witte-rungsbedingt erst nach dem Winter erle-digt werden kann.Der gesamte Verein kann nun voller Stolz auf seinen in Eigenregie erstellten Neu-bau mit einer Grundfläche von rund 100 qm blicken. Dieser schließt sich sehr har-monisch an das bestehende Sportheim an.

Als Heizquelle dient eine Kombination aus Gasheizung und Solartherme. Insgesamt konnte man die Bausumme mit 120.000 Euro einigermaßen im geplanten Rahmen halten. Ohne die Zuschüsse des Badischen Sportbundes Nord aus dem Wettmittel-fonds des Landes und der Gemeinde Freu-denberg wäre es weiterhin nur bei einem Traum für den kleinen Sportclub geblie-ben. Auch ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer und die am Bau beteiligten Firmen aus der näheren Umgebung, die finanziell sehr entgegengekommen sind, wäre der Bau nicht finanzierbar gewesen. Einmal mehr gilt: Sport im Verein ist eben besser. Dank Toto-Lotto! n

Das umgebaute Vereinsheim in Boxtal. Foto: Verein

Der Verein dankte dem großen „Ma-cher“, wie FT-Präsident Dr. Norbert Nothhelfer Walter Hasper in seiner Dankesrede nannte, mit einer festlichen Verabschiedung Anfang Februar in der Schauenberghalle der FT. 100 Gäste – Vertreter des Vereins, des Sports, der Wirtschaft und der Stadt Freiburg – begrüßte Vorstandsvorsitzender Klaus Müller.

„Kein Mann hat das Gesicht der FT in den letzten vier Jahrzehnten mehr geprägt wie Walter Hasper. Wir als Stadt dürfen Sie mit tiefer Bewunderung für Ihre Leistun-gen in den Ruhestand verabschieden“, so der Erste Bürgermeister der Stadt Frei-burg, Otto Neideck, der von Hasper in sei-ner Dankesrede als „der beste Sportbürger-meister Deutschlands“ bezeichnet wurde. Beide Statements zeigen, wie gut die Zu-

sammenarbeit zwischen der FT und der Stadt Freiburg war und ist, und wie groß die gegenseitige Wertschätzung. Die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit un-terstrich auch Gundolf Fleischer, Präsi-dent des Badischen Sportbundes Freiburg. „Was Walter Hasper für die FT geleistet hat, sucht in Südbaden, vielleicht sogar in Ba-den-Württemberg, seinesgleichen. Wie die Neuorientierung der FT in den vergange-nen Jahrzehnten vollzogen wurde, ist in Südbaden einmalig“, so Fleischer, der nach seiner Rede dem ehemaligen Direktor und Geschäftsführer Hasper für seine Verdienste um die Förderung des Sports die höchste Auszeichnung des BSB Freiburg, die Ehren-medaille des Südbadischen Sports in Gold, überreichte. Fleischer dankte überdies dem Verein im Gesamten für dessen umfassende Tätigkeiten im Bereich des Breitensports.FT-Präsident Dr. Norbert Nothhelfer stell-

te in seiner Würdigung die Komplexität der Leistung Haspers heraus: „Es gilt, der langen Tradition der FT von 174 Jahren gerecht zu werden. Und es gilt, dem An-spruch, ein innovativer Verein zu sein, ge-recht zu werden. Beides hat Walter Hasper getan. Er hat sich in hohem Maße um den Verein verdient gemacht.“

Von 17 auf 125 Angestellte angestie-genDie durchweg positive Entwicklung der FT, so Nothhelfer weiter, sei eng mit Wal-ter Hasper verbunden und könne durch-aus auch an Zahlen festgemacht werden. Unter dessen Ägide ist das Haushaltsvolu-men von 1,7 Millionen DM im Jahr 1978 auf über 6,0 Millionen Euro heute gewach-sen. Die festangestellten Mitarbeiter haben sich in dieser Zeit von 17 auf 125 Perso-nen erhöht. „Dieses Ergebnis ist nicht das

Ein Macher gehtFast 40 Jahre prägte Walter Hasper die Freiburger Turnerschaft von 1844 als Geschäfts führer und Direktor. Nun wurde er in den Ruhestand verabschiedet und erhielt von Gundolf Fleischer die Ehrenmedaille des BSB in Gold

Gundolf Fleischer überreicht an Walter Hasper die höchste Ehrung des BSB Freiburg

12 SPORT in BW 03|2018

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Ergebnis einer Ein-Mann-Show“, so Nothhelfer, „aber Mitarbeiter müssen einge-stellt und motiviert geführt werden, und dies ist gesche-hen.“Dem pflichtete Walter Has-per ohne Umschweife bei: „Ohne mein höchst pro-fessionell arbeitendes Team wäre vieles, was heute lo-bend über mich erwähnt wurde, nicht möglich ge-wesen.“ Er dankte in sei-ner Rede allen anwesenden Gästen persönlich und stell-te auf unterhaltsame Wei-se die Verbindung von den benannten Menschen und seinem eigenen Werdegang her. Als großes Glück be-zeichnet Hasper zudem, dass er in Peter Gerspach einen „ausgezeichneten Nach-folger“ gefunden habe. „Ein sogenanntes Lebens-werk, ohne entsprechen-de Nachfolgeregelung, ist nur die halbe Leistung.“ Pe-ter Gerspach, der auf Wunsch von Hasper, der es „amüsant fand, dass der Neue den Alten verabschiedet“, durch den Abend führte, bildet seit Jahresbeginn gemeinsam mit Thomas Fischer die Geschäftsführung der FT. n

FT von 1844 Freiburg / Joachim Spägele

Walter Hasper (rechts) und sein Nachfolger Peter Gerspach

Der FT-Vorstandsvorsitzende Klaus Müller, Walter Hasper und der Präsident des Vereins, Dr. Norbert Nothhelfer Alle Fotos: FT 1844 Freiburg

13SPORT in BW 03|2018

Badischer SportbundFreiburg e.V.VERABSCHIEDUNG / ANZEIGE

Noch anmelden bis zum 15. März!Das Landesturnfest 2018 lädt alle Sportbegeisterten zur Teilnahme ein

Die Stadt Weinheim – gemütliche Zwei-burgenstadt und Touristenmagnet an der Bergstraße – wird beim Landes-turnfest vom 30. Mai bis 3. Juni nach bester Turnertradition „Kopf stehen“. Gut 12.000 aktive Teilnehmer und viele Tausend Besucher werden zum größten Breitensportevent in Baden-Württem-berg erwartet.

Der Badische und der Schwäbische Tur-nerbund bieten fünf Tage lang Wettkämp-fe, beste Unterhaltung und Angebote satt und laden alle Turn- und Sportvereine herz-

lich zur Teilnahme ein. Die Weinheimer Altstadt mit ihren schmucken Fachwerk-häusern und das große Turnfestzentrum werden dabei zu besonderen Anziehungs-punkten werden, drei Bühnen bieten ein buntes und erlebnisintensives Unterhal-tungsprogramm. Dazu kommen unzählige Mitmachangebote und hochkarätige Gala- Veranstaltungen.Sowohl durch die Vielfalt der Wettkämp-fe in rund 20 Sportarten als auch die ge-staffelten Altersklassen von „12 Jahre“ bis „80 Plus“ in unterschiedlichen Leistungs-stufen findet jede Teilnehmerin und jeder

Teilnehmer das passende Wettkampfan-gebot. Klassiker für Breitensportler ist der DTB-Wahlwettkampf, ein Vierkampf mit freier Disziplinwahl aus den Fachberei-chen Gerätturnen, Gymnastik, Leichtath-letik, Schwimmen, Trampolinturnen und Rope Skipping. Teamspirit und Spaß ste-hen beim berühmt-berüchtigten „DBW – Der besondere Wettbewerb“ (Paddeln, Schwimmen, Laufen) und im Vereinsteam-wettkampf an allererster Stelle. Zahlreiche Wettkämpfe sind direkt im Turnfestzent-rum zu besuchen, u. a. Leichtathletik, Ring-tennis, Volleyball, Prellball und Schnürles

Die Landesturnfest-Showbühne Foto: BTB / N. Raufer

14 SPORT in BW 03|2018

Badischer SportbundFreiburg e.V. LANDESTURNFEST 2018

(Fußball-Tennis). Alle anderen Wettkampf-stätten von Rhythmischer Sportgymnastik über Indiaca bis Orientierungslauf sind bes-tens mit dem öffentlichen Nahverkehr er-reichbar.

Zahlreiche HighlightsSportliche Highlights sind die Gerätefinals im Kunstturnen, der Rothaus-Flutlicht-Cup und das Spiel der deutschen National-mannschaft im Faustball sowie das Ren-dezvous der Besten mit der Elite der ba-den-württembergischen Showgruppen. Wer hochkarätige Galas erleben möch-te, ist bei den Highlightveranstaltungen Turnfestgala „Rock meets Classic“, Soiree „Show – Gymnastik – Tanz“ und Gala der Älteren und Senioren – „Aktiv sein mit Ge-nuss“ genau richtig.Das Turnfestzentrum, das sich über das ge-samte Sportareal Waidallee mit Stadion, Hallen und Plätzen der Weinheimer Groß-vereine erstreckt, ist das Herzstück des Lan-desturnfests 2018. Auf dem riesigen Are-al warten unzählige Möglichkeiten zum Zuschauen, aktiv werden und Turnfestat-mosphäre genießen. Vom Fitness- und

Gesundheitssport bis zum Outdoorsport bietet die GYMWELT-Area für Turnfestbesu-cher jeden Alters eine breite Palette an Mit-machangeboten und die neuesten Trends zum Ausprobieren. Ob Airtracks, Slack-line, pedalo®, 4XF-Games, Mitmachmo-dule und Überraschungen der Landes-turnfest-Partner oder, oder, oder. Zum Erlebniszentrum für Kinder und Jugendli-che wird der TuJu-Treff der Badischen Tur-nerjugend. Auch die Turnfest-Hauptbühne findet sich im Turnfestzentrum. Tagsüber gibt es Vorführungen aus der großen Vielfalt des Turnsports. Abends sorgt ein kurzweiliges Show- und Musikprogramm für ausgelassene Partystimmung und den richtigen Beat zum Abtanzen. Im Turnfest-markt präsentieren Aussteller Neuheiten und Klassiker, Gesundheitschecks, Sportge-räte und attraktive Sportbekleidung.Auch den historischen Weinheimer Stadt-kern wird das Landesturnfest ordentlich aufmischen. Auf den Turnfestbühnen auf Amtshausplatz und Dürreplatz werden Ver-einsshowgruppen ihr Können präsentieren und zum Zuschauen und Verweilen einla-den. Ergänzend gibt es Mitmachstationen

für „Jedermann“ und jedes Alter. Beliebte und nicht mehr wegzudenkende Klassiker beim Landesturnfest: Die kleinen sportli-chen Herausforderungen (z. B. Turnfestlauf, Wanderungen und Fitnesstest „Zweibur-gen-Turner“), bei denen es zur Belohnung einen Turnfest-Pin zum Sammeln gibt. Mit Livemusik und regionalen Acts werden die Turnfesttage auf dem Amtshausplatz aus-klingen. Den Turnfestabschluss bildet ein großer Festzug durch die Innenstadt.Die baden-württembergischen Turner freu-en sich auf ihr großes Landesturnfest in of-fener, herzlicher – einfach einzigartiger – Atmosphäre und laden Vereinsgruppen auch aus anderen Sportarten ausdrück-lich zum Mitfeiern ein! Am Landesturnfest Weinheim 2018 können alle in- und aus-ländischen Vereine und Institutionen teil-nehmen, die sich bis zum 15. März über das Online-Meldetool anmelden. Als Ge-meinschaftsquartiere stehen Schulen in Weinheim und Umgebung zur Verfügung. Alle Infos gibt es auf www.landesturnfest.de und im Turnfest-Büro 2018 unter Tele-fon 0721 / 1815-88 oder E-Mail [email protected]. n BTB

Die DBW-Quelle Foto: BTB / F. Mondl

15SPORT in BW 03|2018

Badischer SportbundFreiburg e.V.LANDESTURNFEST 2018

„MEIN SCHÜLERMARATHON“Staffelwettbewerb für Vereine beim „MEIN FREIBURG MARATHON“ am 8. April

Seien Sie dabei, wenn am Sonntag, den 08. April der Startschuss für den MEIN SCHÜLERMARATHON im Rahmen des MEIN FREIBURG MARATHON fällt. Bei der Schülerstaffel können Vereine mit ihren und Sportlern der Jahrgänge 2001 bis 2008 antreten.

Eine Vereins-Schülerstaffel besteht aus sie-ben Läufern einer Altersklasse und teilt sich die Halbmarathonstrecke, die in circa zwei bis vier Kilometer lange Abschnitte aufge-teilt wird. Insgesamt läuft die Staffel also eine gesamte Halbmarathonrunde auf der Originalstrecke des MEIN FREIBURG MA-RATHON. Egal ob bei Spielsportarten, im Kampf- und Tanzsport, beim Turnen, Schwimmen oder der Leichtathletik: Eine gute Grundlagen-ausdauer ist wichtiger Bestandteil für jede Sportart. Als Basis für umfangreiche Trai-nings- und Wettkampfbelastungen sowie eine schnelle Regeneration sollte das Aus-dauertraining in keiner Sportart fehlen. Doch nicht selten fehlt jungen Sportlerin-nen und Sportlern die Motivation für das ausdauernde Laufen. Beim MEIN SCHÜ-LERMARATHON im Rahmen des MEIN FREIBURG MARATHON steht deshalb vor allem der Spaß am Laufen als Team im Vor-dergrund!

Vom Start an der Messe Freiburg führt die Strecke durch die schönsten Stadtteile Frei-burgs mit imponierender Architektur, viel Grün und natürlich zahlreichen Bächlein. Für die richtige Stimmung sorgen außer-dem bis zu 40 Bands entlang der Strecke! Insbesondere jungen Sportlern wird mit dem MEIN SCHÜLERMARATHON daher die spannende Möglichkeit geboten diese ein-zigartige Atmosphäre mitzuerleben.

Den MEIN SCHÜLERMARATHON als Vereins-Event nutzenVereine aller Sportarten und ihre Abtei-lungen sind herzlich willkommen, um ge-meinsam ein großartiges Event zu erleben. Vereine können auch mehrere Staffeln pro Altersklasse melden. Jungen- und Mäd-chenstaffeln werden getrennt gewertet. Mixed-Staffeln werden zusammen mit den Jungenstaffeln aufgeführt.Die Altersklassen im Überblick:

• U12 (Jahrgang 2007–2008)• U14 (Jahrgang 2005–2006)• U16 (Jahrgang 2003–2004)• U18 (Jahrgang 2001–2002)

In der Vereins-Schülerstaffel können maxi-

mal drei Teilnehmer aus der höheren Al-tersklasse mitlaufen, sofern sie aus dem jün-geren Jahrgang der folgenden Altersklasse stammen. Beispiel: In einer U14 Staffel dür-fen maximal drei Teilnehmer starten, die 14 Jahre (Jahrgang 2004) alt sind.Die Online-Anmeldung ist bis zum 18. März möglich, Nachmeldungen können vor Ort vorgenommen werden. Die Start-gebühr für die gesamte Staffel liegt bei 35 Euro, neben den Startunterlagen und einer Medaille erhält jeder Läufer einen eigenen Starterbeutel mit vielen Inhalten.

Kinderleichtathletik und weitere Be-wegungsangebote in der SICK-ArenaVon Freitag, den 6. April, bis Sonntag, den 8. April, bekommen die Besucher der Mes-se Freiburg außerdem die Möglichkeit, kos-tenfrei verschiedene Bewegungsangebote zu nutzen und somit ihre motorischen Fä-higkeiten zu testen. Ziel der Veranstaltung ist es, insbesondere Kinder und Jugendli-che für Bewegung zu begeistern. Während eine Hüpfburg und Weichboden Bau-Module (BENZ Sportgeräte) die Jüngs-ten auffordern zu springen, zu bauen und zu klettern, laden Bungee Run und Bubble Soccer auch Jugendliche dazu ein, aktiv zu werden. An den Kinderleichtathletik-Stati-onen können Sprintzeiten und Sprungwei-ten erfasst werden.Erwachsene erhalten beim Europäischen Fitness-Abzeichen individuelles Feedback über ihren persönlichen Fitnessstatus im Hinblick auf die motorischen Fähigkeiten Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Koordi-nation. Nach der rund einstündigen Tes-tung erläutern die Experten anschließend die Ergebnisse und beraten, wie jeder Ein-zelne seine Fitness durch Training verbes-sern kann und Motivation für einen ak-tiven Lebensstil bekommt. Interessierten empfehlen wir die Vorab-Anmeldung unter www.mein-freiburgmarathon.de. Außer-dem stehen Nordic-Walking-Stöcke zum Ausprobieren bereit. Samstags bietet der Badische Leichtathletik-Verband zusätzlich die Ausbildung zum Deutschen Sportabzei-chen-Prüfer an.Alle Informationen rund um den MEIN FREIBURG MARATHON sowie die Anmel-dung finden Sie unter www.mein-freiburg-marathon.de. n

BLVViel Spass werden die Kinder beim Freiburg Marathon haben Foto: LSB NRW / Andrea Bowinkelmann

16 SPORT in BW 03|2018

Badischer SportbundFreiburg e.V. FREIBURG MARATHON

Mit fünf Fortbildungen im Januar starte-te der BSB in das Jahr 2018. 3-F (Func-tional-Fitness und Faszientraining), Ent- spannung ganz vielseitig, Modernes Rückentraining, Sportverletzungen und Gymnastik in allen Facetten lauteten die Titel der Fortbildungen, die über 100 Teilnehmer motivierten, eine Veranstal-tung zu Jahresbeginn zu besuchen. Die Teilnehmer waren rundum zufrieden und können in ihren Gruppen nun viele, teilweise neue Kenntnisse direkt umset-zen.

Die nächste Möglichkeit, eine Fortbildung zu besuchen, besteht bei „Ideenbörse für die Gymnastikstunde“ vom 9. bis 11. Mai, u. a. mit vielseitigen Ideen für das Auf-wärmen, variationsreiches Kraft- und Be-weglichkeitstraining und Gymnastik un-ter koordinativen Aspekten. Vom 11. bis 13. April folgen dann „Sportabzeichenprü-fer/-coach“, u. a. mit dem Thema „Erwerb der Sportabzeichenprüferlizenz“ und die Fortbildung „Sportlich aktiv 4.0“ vom 25. bis 27. April. Hierbei geht es um den ge-zielten Einsatz von Fitnessuhren im Kraft-

und Ausdauerbereich. Sie lernen Sport-Apps und Online-Trainingsprogramme kennen, die Sie in ihrem Verein gezielt ein-setzen können. n

Andreas Maginot

Aktiv und Vital ins Jahr 2018

Battling-Ropes-Fort-bildung: „Gymnastik in allen Facetten“ Foto: Andreas Maginot

Ausbildung und Fortbildung „Nordic Walking Instruktor“ 2018In Kooperation mit dem Badischen Leichtathletik-Verband veranstaltet der Badische Sportbund Freiburg e. V. vom 18. bis 20. April die Ausbildung „Nordic Walking Instruktor“.

An dieser Ausbildung können alle Mit-glieder eines Sportvereins mit oder ohne Übungsleiter-/Trainer-Lizenz teilnehmen. Diese Instruktorenausbildung bereitet die Teilnehmer mit und ohne Vorerfahrung darauf vor, Anfängergruppen oder einen Nordic-Walking-Treff anzuleiten. Die Schu-lung der eigenen Technik sowie die Fehler-korrektur stehen hierbei im Fokus. Eben-so die richtige Wahl der Trainingsmethode

hinsichtlich eines präventiven Herz-Kreis-lauf-Trainings. Diese Ausbildung kann auch als Verlängerung der C- und P-Lizenz ge-nutzt werden. Ein zweiter Ausbildungster-min ist der 1. bis 3. März.Eine Fortbildung findet am 14./15. Mai statt. Teilnehmen können nur Übungslei-ter/Trainer, die bereits eine Ausbildung zum Nordic Walking-Instruktor oder Ver-gleichbares absolviert haben. Wiederum in Kooperation mit dem Badischen Leichtath-letik-Verband dient diese Fortbildung der Verlängerung der C- und P-Lizenz. Ein Schwerpunkt stellt das Technik-Update mit Unterstützung von medialen Hilfsmit-teln dar. Hinzu kommt eine Einweisung in

standardisierte Pro-gramme „Sport pro Gesundheit“, um die Anerken-nung des Sportver-einsangebots bei den Krankenkassen zur erreichen. Wei-terhin wird das Faszientraining im Nordic Walking vorgestellt. Diese Fortbildung wird online gestützt durchgeführt, wobei sich die Teilnehmer in einem geschützten, vir-tuellen Seminarraum treffen. Hier werden zusätzliche Informationen über diese Platt-form ausgetauscht. n

Chris Finkenzeller

Weitere Informationen zu den Fort-bildungen 2018 erhalten Sie auf unse-rer Homepage: www.sportschule-steinbach.de/ Bildungsprogramm/Fortbildungen 2018/ i

17SPORT in BW 03|2018

Badischer SportbundFreiburg e.V.SPORTSCHULE STEINBACH

Paul Zipser hat‘s geschafft. Der Basket-baller aus Heidelberg hat sich seinen Traum erfüllt und spielt in der nordame-rikanischen Profiliga NBA für die Chica-go Bulls. Doch nicht vergessen hat der 23 Jahre alte Spieler seine Anfänge. Beim USC Heidelberg hat er zu spielen begon-nen. Schnell wurde er in die Auswahl-mannschaften des Basketballverbandes Baden-Württemberg (BBW) berufen.

Seitdem begleitet und beobachtet Landes-trainer Reiner Braun die Laufbahn Zipsers. „Es war klasse, wie er mit seinen 15 Jah-ren gespielt hat. Mit seiner mentalen Stär-ke und seinen Würfen hat er Spiele ent-schieden.“ Und mit Braun und anderen Auswahltrainern dutzende von Lehrgänge auch in der Südbadischen Sportschule in Steinbach absolviert.Dass auch künftig ein junger Basketballer aus dem Land den Weg nach ganz nach oben schaffen kann, das ist dem NBA-Profi ein Anliegen. Deshalb gab er spontan sein Okay, als BBW-Geschäftsführer Christof-fer Mörbe bei ihm anfragte, ob er Pate des Projekts „Basketball Grundschulligen Ba-den-Württemberg“ werden wolle. „Ich er-innere mich noch gut an meine Anfänge, mit wie viel Freude ich mit meinen Freun-den ins Training gegangen bin.“

Besuch in SteinbachDiese Freude dauert bis heute noch an. Und sie wird begleitet von Dankbarkeit. Er-leben konnten dies im vergangenen Jahr BBW-Nachwuchsspieler bei einem Trai-ningscamp in Steinbach. Landestrainer Braun hatte Zipser, der sich gerade auf „Heimaturlaub“ befand, davon erzählt. Mit einem Freund kam der Profi nach Stein-bach, trainierte mit diesem eine Stunde und danach mit den Jugendlichen. „Für Paul hatte dieser Besuch eine große Be-deutung“, erzählt Braun. Nicht nur. Die Ju-gendlichen schwärmen noch immer von diesem Treffen.Seinen Durchbruch erlebte Zipser beim Bundesjugendlager 2009. Damals hat sich endgültig das enorme Potenzial des 2,03 Meter großen Spielers abgezeichnet. „Er war nicht der Schnellste, aber ein sehr schlauer Spieler“, erinnert sich BBW-Trai-ner Braun, „und ein guter Spieler merkt,

wann er wo hinlaufen muss.“ Zum Auge kam auch die entscheidende (Wurf-)Hand. Die hatte er durch intensives und konzen-triertes Training entwickelt. Basierend auf seinen spielerischen Fähigkeiten hat Zipser dann schnell auch die Führungsrolle in den jeweiligen Mannschaften übernommen.Ein einschneidendes Erlebnis war für den jungen Paul Zipser auch das Jugend-Tur-nier in Saumur im Loiretal, an dem der BBW seit Jahren teilnimmt. Zum einen war es sein erstes Auftreten auf internationa-ler Ebene mit Spielen gegen Nationen wie Frankreich, Spanien und Kroatien. Und dies im Finale vor mehr als 1000 begeisterten Zuschauern. Noch gut kann er sich an die Nacht nach einem „geilen Buffet“ und der Abschlussparty erinnern. „Mit meiner Gast-familie habe ich die ganze Nacht durchge-zockt“, erzählt er mit einem Schmunzeln. Geschlafen wurde auf der Heimfahrt im Bus. Auch wenn es Paul Zipser als Basket-baller nicht bis in die NBA geschafft hätte, „diese Erlebnisse im Ausland waren ganz entscheidende Erlebnisse für mich“. Und

solche sollten möglichst viele Jugendliche einmal machen. Eine Möglichkeit bietet die Grundschulliga. Schließlich lernt Hans nur noch schwer, was Hänschen nicht gelernt hat.

Bereits 1500 TeilnehmerBesagte Grundschulliga wurde vom Basket-ballverband vor einem Jahr ins Leben ge-rufen. Zwölf Vereine bieten mehr als 100 Schul-AGs an. So sind binnen kürzester Zeit rund 1500 Grundschulkinder zum ersten Mal mit dem Basketball in Berührung ge-kommen. Damit ihnen der Einstieg leich-ter fällt, werden kleinere und leichtere Bälle eingesetzt. Unterstützt werden interessier-te und teilnehmende Schulen und Vereine durch den BBW mit diversen Arbeitshilfen, mit einem eigenen Mini-Trainer-Hand-buch, welches in dieser Form in Deutsch-land einmalig ist, sowie weiteren kosten-freien sportpädagogischen Unterlagen.Und mit dem NBA-Spiel Paul Zipser als Pa-ten vorneweg. n

Klaus-Eckhard Jost / Joachim Spägele

Paul Zipser mit Auge und HandDer NBA-Profi ist Pate der Grundschulliga des Basketballverbandes Baden- Württemberg

„Gestern“ noch im BBW, heute im Trikot der Chicago Bulls: Paul Zipser Foto: Copyright Paul Zipser

18 SPORT in BW 03|2018

Badischer SportbundFreiburg e.V. SPORT IN DER SCHULE

Die Sportabzeichen-Abnahme des TuS O. im letzten Herbst war – wie in jedem Jahr – nicht nur ein sportlicher, sondern auch ein geselliger Höhepunkt in der kleinen Gemeinde. Fast 60 Breitensport-ler aller Altersklassen trafen sich an einem warmen September-Abend auf dem vereinseigenen Sportplatz, um ihre Fitness in den verschiedenen Diszipli-nen unter Beweis zu stellen und das be-gehrte Sportabzeichen in Bronze, Silber oder Gold zu erlangen.

In der Sparte „Koordination“ gibt es neben den etablierten Sportarten „Hochsprung, Weitsprung, Geräteturnen“ auch die Mög-lichkeit, die Bedingungen im Seilspringen oder Schleuderball-Wurf zu absolvieren; in der Altersklasse der Männer zwischen 20 und 24 Jahren beispielsweise muss zur Er-langung des Abzeichens in Gold mit dem Schleuderball eine Weite von immerhin 42,00 m erzielt werden.In diesem Jahr wollten fast 20 Sportler die-sen Schleuderballwurf absolvieren, so dass Thorsten W., der Geräte- und Sportwart des Vereins, Probleme bei der zeitlichen Or-ganisation auf sich zukommen sah. Er ließ daher kurzerhand von einem Helfer nicht

nur die drei neuen Schleuderbälle des Vereins aus dem Geräteraum auf den Sportplatz holen, sondern auch drei ältere, eigentlich längst ausgemusterte Bälle.Die Bälle wurden dann an die Sport-ler ausgegeben, um zunächst einige Übungswürfe zu machen. Schon beim ersten Trainingswurf von Pascal B. – ei-gentlich etatmäßiger Rückraumschütze der 1. Handballmannschaft des Vereins – passierte es dann:Die Schlaufe eines der alten Schleuder-bälle riss ab, und der Ball flog unkontrol-liert rückwärts direkt gegen eine nur we-nige Meter neben der Laufbahn stehende, elektronische LED-Anzeigetafel, die sich der TuS O. extra für diesen Nachmittag von einem benachbarten Sportverein aus-geliehen hatte. Die Plexiglasabdeckung der Anzeigetafel zerbrach; für die Repa-ratur wurde, wie sich später herausstellte, ein Betrag von immerhin 450,– Euro fällig. Nicht wenig Geld für einen kleinen Sport-verein!Der Vorstand des TuS O. meldete den Schaden der ARAG Sportversicherung; dort stellte sich bei der Prüfung des Sach-verhalts heraus, dass die Schlaufe des

Sportabzeichen – „Abirrender Schleuderball“

Schadenfall des Monats:

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• Sichern Sie sich das perfekte Kombi-Pa-ket aus Haftpflicht, Rechtsschutz, Win-tersportgeräte-Absicherung, Unfall- und Krankheitsschutz

• Was auch immer passiert: Unsere Kolle-gen vom ARAG Notruf sind rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr für Sie da

Dabei können Sie sich aus drei Tarifen den passenden auswählen. Mehr zur Ski-Versi-cherung erfahren Sie hier.

Sie organisieren eine Ski-Freizeit mit Ihrem Verein?Dann sind sie möglicherweise gesetzlich verpflichtet, eine Insolvenzabsicherung (Kautionsversicherung) abzuschließen, um sich als Reiseveranstalter entsprechend ab-zusichern. Weitere Informationen zur Reise-versicherung finden Sie unter: www.arag-sport.de. Oder kontaktieren Sie einfach Ihr zuständiges Versicherungsbüro beim BSB Freiburg. n

Gut versichert auf die Piste

Schleuderballs schon vorher deutlich ein-gerissen und verschlissen gewesen war.Pascal B. als Werfer konnte ohnehin kein Vorwurf gemacht werden, da er den Ball durchaus regelgerecht geworfen hatte; al-lerdings hätte Sportwart Thorsten W. den Ball aufgrund des Defekts gar nicht erst zum Einsatz bringen dürfen. Für eben die-ses Versäumnis des Sportwarts trat die ARAG-Sporthaftpflichtversicherung ein und regulierte den Schaden an der Anzei-getafel durch eine entsprechende Zahlung auf das Konto des Nachbarvereins.Der TuS O. war erleichtert, das Vereinskon-to nicht mit den Reparaturkosten für die Anzeigetafel belasten zu müssen und hofft zukünftig auf „schleuderfreie“ Sportereig-nisse. n

Freie Fahrt für Mitglieder und HelferAuswärtsspiele oder -turniere sind fes-ter Bestandteil des Spielbetriebs in den Sportvereinen. Damit Eltern oder Mit-gliedern auf diesen Fahrten, die meis-tens im privaten Pkw zurückgelegt wer-den, optimal geschützt sind, sollte jeder Verein über eine entsprechende Zusatz-versicherung nachdenken.Schauen Sie sich dazu unser Video an:

www.arag.de/versicherungen/ vereine-verbaende/sport/kfz-zusatz-versicherung/ n

19SPORT in BW 03|2018

Badischer SportbundFreiburg e.V.ARAG SPORTVERSICHERUNG

pflichtend, da dieses Wissen in der Ver-einsarbeit existenziell ist.Aus den Bereichen „Organisations- und Personalentwicklung, Gremienarbeit“ und „Marketing, Kommunikation, Veran-staltungen, Neue Medien“ sind jeweils 16 LE als Mindestanzahl zu leisten. Die verblei-benden 48 LE dürfen Sie entsprechend Ih-rem Tätigkeitsschwerpunkt entweder breit gefächert wählen oder sich auf ein spezi-elles Themengebiet der Vereinsarbeit spe-zialisieren. Im Abschlussseminar wenden Sie die gelernten Inhalte an und bearbei-ten ausgewählte Praxisbeispiele in Grup-pen. Nach erfolgreicher Präsentation erhal-ten Sie die Vereinsmanager C-Lizenz.

Führungskräfte-Seminare und Vereins-manager-Ausbildung in Baden-WürttembergIn Baden-Württemberg gibt es rund 11.000 Sportvereine mit 3,7 Mio. Mit-gliedern. Dabei gleicht kein Verein dem anderen. Die Spannbreite reicht von kleinen, rein ehrenamtlich aufgestell-ten Vereinen, bis hin zu Mehrsparten-vereinen mit mehreren zehntausend Mitgliedschaften und hauptberuflichen Mitarbeitern. Trotz der unterschied-lichen Voraussetzungen gibt es viele Herausforderungen, die jeder Verein zu bewältigen hat.

Um diese Aufgaben und Pflichten im Ver-ein optimal erfüllen zu können, bedarf es speziellem Struktur- und Fachwissen, das sich von dem in der freien Wirtschaft un-terscheidet. In unseren Seminaren für Ver-eins-Führungskräfte vermitteln wir neben dem benötigten Basiswissen für eine gelin-gende Vereinsarbeit auch Inhalte, die über die Grundlagen hinausgehen.Die Führungskräfte-Seminare und die Aus-bildung zum Vereinsmanager richten sich daher an alle Personen, die im Vorstand, der Geschäftsführung oder in der Ge-schäftsstelle von Vereinen tätig sind oder tätig werden wollen.Inhalte der Ausbildung sind neben allge-meiner Verwaltung und Mitgliederbetreu-ung, Buchhaltung und Finanzen, Recht und Versicherung, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing auch das Aneignen von Führungskompetenzen und der Fähigkeit, den Verein strategisch weiterzuentwickeln. Hierbei wird an die vorhandenen Kenntnis-se der Teilnehmer, die sie aus ihrem berufli-chen oder privaten Umfeld mitbringen, an-geknüpft und auf die Besonderheiten bei der Anwendung dieses Wissens auf die Ver-einsarbeit eingegangen.

Ausbildung zum Vereinsmanager C

Breitgefächertes Angebot durch einheitliches Ausbildungskonzept in Baden-Württemberg seit 2017

Seit dem Jahr 2017 bieten wir allen Interes-sierten die Möglichkeit, für die Erlangung der Vereinsmanager C Lizenz Seminaran-gebote aus allen drei Sportbünden in Ba-

den-Württemberg wahrzunehmen. Selbst-verständlich ist es weiterhin möglich, auch außerhalb der Lizenzausbildung einzelne Seminare zu besuchen – der Abschluss ei-ner Lizenz muss dabei nicht immer das Ziel sein!Die Ausbildung zum DOSB Vereinsmana-ger C umfasst insgesamt 120 LE. Um die Lizenz zu erhalten, müssen Sie aus dem Seminar angebot insgesamt 96 LE absolvie-ren und anschließend ein Abschlusssemi-nar in Ihrem Sportbund im Umfang von 24 LE besuchen.Aus dem Bereich „Finanzen, Recht, Steu-ern und Versicherung“ ist die Belegung des Seminars „Vereinsbesteuerung“ ver-

„Vereinsmanager“ sein! Foto: adpic

20 SPORT in BW 03|2018

Badischer SportbundFreiburg e.V. SPORTMANAGEMENT

Termin Titel LE Ort Themen- bereich

27./28.01.2018 Führung im Verein 16 Freiburg A03./04.02.2018 Vereinsbesteuerung 16 Freiburg C17.02.2018 Verein als Arbeitgeber 8 Freiburg C03./04.03.2018 Buchführung 16 Freiburg C17./18.03.2018 Die Geschäftsstelle / Der Verein als Arbeitgeber * 16 Freiburg C14.04.2018 Crashkurs für Vereinsvorstände 8 Freiburg A12./13.05.2018 Recht, Haftung, Versicherung 16 Freiburg C09./10.06.2018 Strategische Ausrichtung von Organisationen und Vereinen * 16 Freiburg A16.06.2018 Vielfalt im Sport (Integration / Inklusion) 8 Freiburg A23./24.06.2018 Veranstaltungsmanagement * 16 Freiburg D07.07.2018 Vereinssportstätten der Zukunft / Fördermöglichkeiten 8 Freiburg B14.07.2018 Social Media im Sportverein 8 Freiburg D15.09.2018 Das Ehrenamt im Sport * 8 Freiburg A22./23.09.2018 Grundlagen des Sportmarketings 16 Freiburg D13./14.10.2018 Gesprächsführung / PR / Sponsoring * 16 Freiburg D20./21.10.2018 Buchführung 16 Freiburg C17.11.2018 Kooperationen und vereinsübergreifende Zusammenarbeit – Chancen & Risiken 8 Freiburg A24./25.11.2018 Vereinsbesteuerung 16 Freiburg C10.–12.12.2018 Vereinsmanager-C Abschluss-Seminar 24 Steinbach

* Anerkannt zur Verlängerung VM B-Lizenz

Ausbildungsbeginn

Die Ausbildung kann jederzeit begonnen werden.

Ausbildungsdauer

Die Ausbildung sollte möglichst innerhalb von zwei Jahren abge-schlossen werden.

Gültigkeit

4 Jahre ab Erhalt der Lizenz

Verlängerung

15 LE mit einem VM-Seminar aus einem beliebigen Themen gebiet

Organisationskosten

30,00 Euro pro eintägiges Seminar (8 LE) 60,00 Euro pro zweitägiges Seminar (16 LE) 90,00 Euro Abschluss-Seminar (24 LE)

Veranstaltungsort

Die Ausbildungen zum Vereinsmanager C finden im Caritas Ta-gungszentrum Freiburg (Wintererstraße 17-19, 79104 Freiburg) statt. AUSNAHME: Das Abschluss-Seminar findet in der Südbadi-schen Sportschule Steinbach statt.

Teilnahme

Die Teilnahme ist für alle Mitglieder eines Sportvereins ab 16 Jah-ren möglich.

Bildungszeit

Für die Vereinsmanager-Seminare kann Bildungszeit im Rahmen des Bildungszeitgesetzes Baden-Württemberg anerkannt werden.

Anmeldung:

Direkt über das neue Lehrgangsportal https://lehrgangsportal.bsbvernetzt.de iVereinsmanager-C-Seminare 2018

BSB Freiburg

Bereits durchgeführt

21SPORT in BW 03|2018

Badischer SportbundFreiburg e.V.SPORTMANAGEMENT

Für welche Mannschaft ist eigentlich Gott?

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Ob auf dem Weg ins Stadion oder in die Sporthalle, oder wenn ich mich mit großer Vorfreude auf die Sportüber-tragung vor den Fernseher setze, dann habe ich doch zuweilen die selbstver-ständliche Erwartung, dass ‚meine‘ Mannschaft gewinnt. Doch manchmal treten im weiteren Spielverlauf mehr und mehr Zweifel auf. Selbst der Re-porter spricht die Hoffnung aus, dass „wenigstens so ein Ding den Weg ins Tor finden könnte“.

Ich ertappe mich dabei, wie ich ein (Stoß-)Gebet spreche: „Lieber Gott, lass doch den Ball irgendwie ins Tor reinge-hen.“ Aber dann kommt mir der Gedan-ke, dass vielleicht ja auch die Anhänger der anderen Mannschaft diese Bitte an Gott richten und dass Gott jetzt in einer ziemlich blöden Lage ist: Auf welche Sei-te soll er sich stellen? Manchmal gewinnt einfach der Glücklichere – oder doch der Sportler oder die Mannschaft, der/die „etwas mehr Gnade geschenkt bekom-men hat“?Gerade bei nicht mehr für möglich ge-haltenen Spielausgängen zum Beispiel beim Fußball wird von Siegern der Fuß-

ball-Gott bejaht oder von Verlierern das Verlassenwordensein von ihm beklagt. Ei-gentlich ist die Verwendung der Bezeich-nung ‚Fußball-Gott‘ oder ‚Handball-Gott‘ usw. nur eine übertragene Bezeichnung für Glück und Zufall. Weil beispielsweise Deutschland bei Weltmeisterschaften oft das Glück des Tüchtigen hatte, wird oft der geflügelte Satz zitiert: „Der Fußballgo-tt muss ein Deutscher sein.“ Ob tatsächlich an eine höhere Macht geglaubt wird, darf bezweifelt werden.Nun, bei einem Fußball-Gottesdienst habe ich auf die Frage eines kleinen F-Jugend-spielers, „ob seine Mannschaft auch ge-winnt, wenn er die Nacht vorher kräftig da-für betet“, erklärt, dass Gott gar nicht ein

Spiel entscheiden will, sondern der ge-winnt, der fleißig trainiert und der den besseren Tag hat. Gott ist keine Macht, die das Spielgeschehen lenkt – aber die Verlierern in ihrer Enttäuschung den Rü-cken stärkt und sich mit den Gewinnern freut.Wir dürfen vielmehr darum beten, dass es ein faires Spiel wird, wir Freude haben und das Spiel oder das Turnier ein Fest der Begegnung wird. Ich darf dankbar sein und durchaus Gott loben, dass ich ein – hoffentlich – spannendes Spiel er-leben durfte und – ganz ehrlich – auch ein kleines bisschen dafür, wenn meine Mannschaft gewonnen hat. n

Stephan Müller

Landesarbeits-kreis Kirche und Sport

Neues Fahrzeug für BBS-AthletenZu einem überaus freudigen Ereignis hatte der Badische Behinderten- und Rehabilitationssportverband (BBS) an den Olympia- und Paralympischen Trainingsstützpunkt Freiburg-Schwarz-wald eingeladen. In Anwesenheit von Sportbund-Präsident Gundolf Fleischer, BBS-Geschäftsführer Michael Eisele, Paralympicsteilnehmerin Vivian Hösch, Betreuern und Nachwuchsathleten, konnte BBS-Präsident Dr. Erwin Grom an Landestrainer Michael Huhn einen überaus repräsentativen Mercedes Benz Sprinter übergeben. Haupteinsatzgebiet des neuen Fahrzeugs sind die regelmä-ßigen Fahrten vom Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald zum Trainings-zentrum am Notschrei.

BBS-Präsident Dr. Erwin Grom: „Dieses tolle Fahrzeug ist ein weiterer Beweis der über-aus großen Wertschätzung, die wir unseren

Sportlern, den Trainern und Betreuern und allen Verantwortlichen am Olympia- und Paralympischen Trainingsstützpunkt Frei-burg-Schwarzwald entgegenbringen.“Möglich gemacht hat diese außergewöhn-

liche Anschaffung die großzügige Unter-stützung einer 92-jährigen sportbegeis-terten Dame, die von den Leistungen der paralympischen Spitzensportler fasziniert und begeistert ist. n BBS

Von links: Betreuer Leon Adriaans, Leonie Walter, Vivian Hösch, Katja Kaufmann, Landestrainer Michael Huhn, BSB-Präsident Gundolf Fleischer und BBS-Präsident Dr. Erwin Grom Foto: BBS

22 SPORT in BW 03|2018

Badischer SportbundFreiburg e.V. KIRCHE+SPORT / BEHINDERTENSPORT

Neuer Service für das Ehrenamt:

BSB versicherte alle gewählten und beru-fenen Ehrenamtlichen in der Verwaltungs-berufs genossenschaftSeit 2017 hat der BSB Freiburg über den bestehenden Sportversicherungsvertrag mit der ARAG hinaus für die ehrenamt-lich in Sportvereinen und Sportverbän-den Engagierten nochmals den Versi-cherungsschutz verbessert und für alle gewählten und beauftragten Ehrenamt-lichen in seinen Mitgliedsorganisationen die sogenannte „Ehrenamtsversiche-rung“ mit der Verwaltungsberufsgenos-senschaft (VBG) abgeschlossen.

Von dieser Ehrenamtsversicherung profitie-ren alle gewählten und beauftragten Eh-renamtlichen beim BSB Freiburg selbst und natürlich bei allen Mitgliedsvereinen und Mitgliedsverbänden, einschließlich deren regionalen Untergliederungen wie Kreise, Bezirke oder Gaue. Dieser Personenkreis wird seit 2017 in Südbaden bei der Aus-übung seines Ehrenamtes im Falle eines Unfalles wie ein Arbeitnehmer behandelt, Betroffene erhalten also den Schutz der ge-setzlichen Unfallversicherung.

Weite Auslegung des Begriffs Ehren-amtDieses Gesetz eröffnet die Möglichkeit, ge-wählte oder beauftragte Ehrenamtsträ-

ger zu versichern. Dabei wird der Begriff des Ehrenamtes weit ausgelegt. Es wer-den auch Personen versichert, die in ein laut Satzung des Vereins/Verbandes vor-gesehenes Amt berufen werden, sofern die Satzung eine solche Berufung anstel-le einer Wahl ermöglicht. Wich-tig ist, dass reine Vereinsmitglie-der, die ihren Sport ausüben, nicht in den Genuss dieser Eh-renamtsversicherung kommen, denn für sie steht der Sportver-sicherungsvertrag mit der ARAG zur Verfügung.Die Beiträge für diese neue VBG-Ehrenamtsversicherung übernimmt der BSB Freiburg und entlastet damit seine Mitgliedsorganisationen. So-fern von Mitgliedsverbänden / Mitglieds-vereinen in Eigenregie gleichlautend ab-geschlossene Versicherungen mit der VBG bereits vereinbart wurden, sollte eine Mit-teilung mit dem Hinweis auf den neu-en Vertrag an die VBG erfolgen, um eine Doppelversicherung zu vermeiden. Grund-sätzlich gilt weiterhin, dass jeder Unfall zu-nächst beim Versicherungsbüro der ARAG zu melden ist, da deren Leistungen unab-hängig von der VBG zur Verfügung stehen.

Zusätzlich ist jedoch der Unfall auch bei der VBG anzumelden. Diese Meldungen sind auch online möglich.

Achtung: Keine Rechnung für 2017 mehrDer BSB Freiburg möchte aber alle Vereine und Verbände darauf hinweisen, dass sie bei früher abgeschlossenen eigenen Verträ-gen zur Ehrenamtsversicherung aufpassen müssen, dass sie in diesem Jahr dann keine Rechnung mehr von der VBG bekommen. n

23SPORT in BW 03|2018

Badischer SportbundFreiburg e.V.VBG-VERSICHERUNG

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1. Antragsteller sind der Verein und die Schule; Zuschus-sempfänger ist der Verein. Bei schul- bzw. schulartübergrei-fenden Maßnahmen bestätigt eine Schulleitung die Träger-schaft der Gesamtkooperationsmaßnahme.

2. Anträge können ausschließlich über das Internetportal www.bsbvernetzt.de gestellt werden.

Das Portal ist für die Antragsstellung ab dem 15. März 2018 bis einschließlich 1. Mai 2018 geöffnet.

Der Antrag ist online zu erstellen und auszudrucken. Der Ausdruck ist bis spätestens 1. Mai 2018 unterschrieben bei der BSB-Geschäftsstelle einzureichen. Verspätet einge-hende Anträge werden nicht mehr angenommen. Aus-schlaggebend ist der Poststempel. (Eine Anleitung zur On-line-Beantragung kann auf unserer Homepage unter www. bsb-freiburg.de abgerufen werden.)

3. Möglichkeiten der Förderung Grundsätzlich können Maßnahmen mit allen Schularten

und in allen Profilen im Rahmen des außer unter richt lichen Sportangebots bezuschusst werden. Die Mindestteilneh-merzahl beträgt in der Regel fünf Kinder. Grundschulen/weiterführende Schulen (GSB, WSB), die ein Profil mit sport- und bewegungserzieherischem Schwerpunkt besitzen bzw. Schulen mit besonderem Förderbedarf im Sport, werden vorrangig berücksichtigt. Maßnahmen, in denen der inklu-sive Gedanke verfolgt wird, werden ebenfalls besonders be-rücksichtigt. (Bitte im Bemerkungsfeld des Antrags ange-ben). Kooperationsmaßnahmen mit Kindergärten können nur berücksichtigt werden, wenn dieser Kindergarten drit-ter Partner einer Kooperation eines Vereins und einer Schu-le ist. Wir weisen darauf hin, dass für bewilligte Maß-nahmen keine zusätzlichen Finanzmittel des Landes Baden-Württemberg in Anspruch genommen werden dürfen.

4. Anzahl der geförderten Maßnahmen Hinsichtlich der Anzahl der Maßnahmen pro Verein ist zu-

nächst keine Einschränkung vorgesehen. Gehen mehr An-träge ein als Mittel zur Verfügung stehen, entscheidet die jeweilige Betreuergruppe im Sportbund über die Bezu-schussung. Die Bewilligung erfolgt durch den Badischen Sportbund Freiburg.

5. Zuschuss a) Die Zuschusshöhe beträgt im Schuljahr 2018/2019 360

Euro (180 Euro). b) Maßnahmen mit Sonderpädagogischen Bildungs- und

Beratungszentren (Sonderschulen und Förderschulen) erhalten einen Zuschuss von 460 Euro (230 Euro).

c) Kooperationen, die der Förderung der Schwimmfähigkeit dienen, werden mit 460 Euro (230 Euro) bezuschusst.

Kooperationsmaßnahmen müssen (zusätzlich zum beste-

henden Vereinsangebot) über das ganze Schuljahr in wö-chentlichem Rhythmus oder in 14-tägigem Rhythmus (mindestens zweistündig) durchgeführt werden.

Alternativ dazu ist möglich: a) „Saisonsportarten“ in einem begrenzten Zeitraum b) Schulsportprojekte c) Für Maßnahmen im Schwimmsport beträgt der Zu-

schuss 460 Euro Für a) und b) gilt: Es werden Kooperationsmaßnahmen im

Umfang von 20-29 Stunden (Schulstunden á 45 Minuten) mit 180 Euro bzw. 230 Euro und Kooperationsmaßnahmen ab einem Umfang von 30 Stunden (Schulstunden à 45 Mi-nuten) mit 360 Euro bzw. 460 Euro bezuschusst. Jedoch gilt auch für diese der Zeitraum des Schuljahres von Sep-tember 2018 bis Juli 2019 für die Durchführung einer Maß-nahme.

Für die Auszahlung des Zuschusses ist der Kurzbericht on-line zu erstellen und auszudrucken. Der Ausdruck ist bis spätestens 31. Juli 2019 unterschrieben bei der BSB-Ge-schäftsstelle einzureichen. Für die Eingabe Ihres Kurzbe-richts ist das Portal ab dem 15. Juni 2019 bis einschließlich 31. Juli 2019 geöffnet. Eine Teilnehmerliste muss – unter-schrieben von Verein und Schule – im Verein für Prüfungs-zwecke vorgehalten werden.

6. Versicherungsschutz Alle gemeldeten Kooperationsmaßnahmen erhalten Versi-

cherungsschutz gem. Sportversicherungsvertrag bzw. über die gesetzliche Unfallversicherung der Schulen. Dies gilt auch für Maßnahmen, die keinen Zuschuss erhalten.

7. Für Kooperationsmaßnahmen, die über das Deputat der Lehrkraft abgedeckt sind, wird kein Zuschuss gewährt. Ausnahmen von dieser Regelung sind nur bei Sonder-pädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (Sonder-schulen und Förderschulen) unter Einsatz eines zusätzli-chen Übungsleiters möglich.

8. Jede Kooperationsmaßnahme ist gesondert zu beantragen. 9. Kooperationsmaßnahmen müssen jedes Schuljahr neu be-

antragt werden.10. Die Bewilligungsbescheide des BSB für bezuschusste Maß-

nahmen gehen den Vereinen zu.Für alle Fragen und Probleme zur Antragstellung, für Hilfestel-lung beim Aufbau einer Kooperation und die Betreuung der Maßnahme gibt es als Ansprechpartner einen Beauftragten im Schulamt.

Badischer Sportbund Freiburg e.V.Referat Vereins- u. Verbandsservice/EDVHerr Sascha MeierWirthstr. 7, 79110 Freiburg, Tel. 0761/15246-17, Fax [email protected] | www.bsb-freiburg.de n

Die Ausschreibung steht unter dem Vorbehalt, dass die notwendigen Finanzmittel im Landes- bzw. Sport-haushalt des Landes Baden-Württemberg 2018/2019 zur Verfügung gestellt werden. Bei der Beantragung von Kooperations maßnahmen sind folgende Grundsätze zu beachten:

Meldetermin 1. Mai 2018

Ausschreibungfür das Schuljahr 2018/2019

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1. Antragsteller sind der Verein und der Kindergarten; Zu-schussempfänger ist der Verein. Sowohl im Verein als auch im Kindergarten muss ein fester Ansprechpartner vorhanden sein.

2. Anträge können ausschließlich über das Internet-portal www.bsbvernetzt.de gestellt werden. Das Portal ist für die Antragsstellung ab dem 15. März 2018 bis einschließlich 1. Mai 2018 geöffnet. Der Antrag ist online zu erstellen und auszudrucken. Der Ausdruck ist bis spätestens 5. Mai 2018 unterschrieben bei der BSB-Geschäftsstelle einzureichen. Verspätet ein-gehende Anträge werden nicht mehr angenommen. Ausschlaggebend ist der Poststempel.

3. Möglichkeiten der Förderung Grundsätzlich können alle Kooperationsmaßnahmen zwischen Vereinen und Kindergärten, die über die Dauer eines Kindergartenjahres regelmäßig durchgeführt wer-den, bezuschusst werden. Maßnahmen, in denen der inklusive Gedanke verfolgt wird, werden besonders be-rücksichtigt. (Bitte im Bemerkungsfeld des Antrags an-geben).

4. Anzahl der geförderten Maßnahmen Hinsichtlich der Anzahl der Maßnahmen pro Verein ist zunächst keine Einschränkung vorgesehen. Gehen mehr Anträge ein als Mittel zur Verfügung stehen, entscheidet der Sportbund über die Bezuschussung.

5. Betreuung der Kooperationsmaßnahme Die angebotene Kooperationsmaßnahme soll durch den Übungsleiter des Sportvereins und einer Erziehungskraft des Kindergartens beaufsichtigt und durchgeführt wer-den.

6. Zuschuss Die Zuschusshöhe beträgt im Kindergartenjahr 2018/ 2019: 460 Euro. Kooperationsmaßnahmen müssen (zusätzlich zum be-stehenden Vereinsangebot) über das ganze Kindergar-tenjahr in wöchentlichem oder 14-tägigem Rhythmus

(mindestens zweistündig), mit einem Umfang von 30 Stunden (Stunde: 45 Minuten) durchgeführt werden.

Der Zeitraum des Kindergartenjahres (September 2018 bis Juli 2019) ist bei der Durchführung der Maßnahme zu beachten. Es werden nur Kooperationen in das Zu-schussverfahren aufgenommen, welche in diesem Zeit-raum durchgeführt werden. Für die Auszahlung des Zuschusses ist der Kurzbericht online zu erstellen und auszudrucken. Der Ausdruck ist bis spätestens 1. Juli 2019 unterschrieben bei der BSB-Geschäftsstelle einzu-reichen. Für die Eingabe Ihres Kurzberichts ist das Portal ab dem 15. Mai 2019 bis einschließlich 1. Juli 2019 ge-öffnet. Eine Teilnehmerliste muss unterzeichnet von Ver-ein und Kindergarten im Verein für Prüfungszwecke vor-gehalten werden.

7. Versicherungsschutz Alle gemeldeten Kooperationsmaßnahmen erhalten Versicherungsschutz. Der Kindergarten muss zudem be-stätigen, dass alle Kinder für die Dauer der Kooperati-onsmaßnahme über die gesetzliche Unfallversicherung des Kindergartenträgers versichert sind.

8. Jede Kooperationsmaßnahme ist gesondert zu beantra-gen.

9. Kooperationsmaßnahmen müssen jedes Kindergarten-jahr neu beantragt werden.

10. Die Bewilligungsbescheide des BSB für bezuschusste Maßnahmen gehen den Vereinen zu.

Für alle Fragen und Probleme zur Antragsstellung, für Hilfe-stellung beim Aufbau einer Kooperationsmaßnahme wen-den Sie sich bitte an die BSB -Geschäftsstelle. Badischer Sportbund Freiburg e.V.

Referat EDV / Bildung / Vereinsservice Herr Sascha Meier Wirthstraße 7, 79110 Freiburg Tel. 0761/15246-17, Fax -31 [email protected] www.bsb-freiburg.de

Die Ausschreibung steht unter dem Vorbehalt, dass die notwendigen Finanz mittel im Landes- bzw. Sporthaushalt des Landes Baden-Württemberg 2018/2019 zur Verfügung gestellt werden.

Bei der Beantragung von Kooperationsmaßnahmen sind folgende Grundsätze zu beachten:

Ausschreibungfür das Kooperationsjahr 2018/2019

Meldetermin 1. Mai 2018

Kooperation „Kindergarten- Verein“ 2018/2019

Neue Förderung für Integrationsarbeit bei Schul-KooperationenIm Programm „Kooperation Schule-Verein“ gibt es eine neue Förderlinie mit Schwerpunkt Integration – Meldetermin für das Schuljahr 2018/2019 ist der 1. Mai 2018

Innerhalb des Programms Kooperation Schule-Verein 2018/2019 können in der neuen Förderlinie „Integra-tion“ Zuschussanträge ge-stellt werden. Die Maßnah-men beziehen sich speziell auf die Integration von (ge-flüchteten) Kindern und Ju-gendlichen, die an allgemein bildenden Schulen die „Vor-bereitungsklassen“ (VKL) und an beruflichen Schu-len das „Vorqualifizierungs-jahr Arbeit und Beruf für Jugendliche ohne Deutsch-kenntnisse“ (VABO) besu-chen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Erwerb der deutschen Sprache. Die sozi-alen Kontakte zu Kindern und Jugendlichen der Regelklas-sen finden im Rahmen spezi-fischer Gelegenheiten (Gro-ße Pause, Mensa, Ausflüge, Projekttage, Schulfeste) statt. Gemeinsame sportliche Akti-vitäten fördern Anerkennung, Respekt und Toleranz und schaffen dadurch Vertrauen und gemeinschaftlichen Zu-sammenhalt. Dies erleichtert den späteren Übergang der Schülerinnen und Schüler der VKL-/VABO-Klassen in die Re-gelklassen der Schulen. Die neue Förderlinie unterstützt deshalb An-gebote, die von Schülerinnen und Schü-lern der Vorbereitungsklassen und der Regelklassen einer Schule gemeinsam be-sucht werden.

1. Antragssteller sind der Verein und die Schule. Zuschussempfänger ist der Verein.

2. Anträge können ab dem 15. März 2018 bis einschließlich 1. Mai 2018

über das Online-Portal BSBverNETzt (www.bsbvernetzt.de) eingereicht wer-den. Der Antrag ist online zu erstellen und auszudrucken. Der Ausdruck ist bis spätestens 1. Mai 2018 bei der BSB-Ge-schäftsstelle einzureichen. Verspätet ein-gehende Anträge werden nicht mehr angenommen.

3. Die Zuschusshöhe beträgt im Schuljahr 2018/2019 pro bewilligter Maßnahme 460 Euro (230 Euro). Zusätzlich be-

steht für bewilligte Integrati-onskooperationen die Mög-lichkeit, dass kurzfristige bzw. einmalige erlebnispä-dagogisch orientierte Be-wegungs- und Sportange-bote einen Betrag in Höhe von maximal 1.000 Euro pro Schuljahr erhalten. Über das Antrags- und Abrech-nungsverfahren werden Sie mit der Bewilligung der in-tegrativen Kooperation in-formiert.

4. An den Spiel-, Übungs- und Trainingsgruppen sollen mindestens acht Kinder/Ju-gendliche regelmäßig teil-nehmen. Davon sollen min-destens zwei Schüler/innen aus VKL-/VABO-Klassen sein. Die an der Kooperations-maßnahme teilnehmen-den Kinder/Jugendliche sind Schüler/innen von VKL-/VABO-Klassen sowie Schü-ler/innen der entsprechen-den Regelklassen dieser Schulen. Zusätzlich sollen die Angebote für junge Mit-glieder des kooperierenden Sportvereins offen sein.

Foto: LSBNRWWir weisen darauf hin, dass für bewilligte Maßnah-

men keine zusätzlichen Fördermit-tel des Landes Baden-Württemberg in Anspruch genommen werden dür-fen und bei der Förderlinie Inte gra-tion eine Doppelförderung mit dem Kooperationsprogramm Schule-Verein ausgeschlossen ist. Die Richtlinien zur neuen Förderli-nie innerhalb des Kooperationspro-gramms Schule-Verein orientieren sich in den meisten Punkten an denen der Regelkooperationen. n

27SPORT in BW 03|2018

Badischer SportbundFreiburg e.V.AUSSCHREIBUNG KOOPERATION SCHULE-VEREIN

„Mix it!“Hinter diesem Titel verbirgt sich der Kooperationspreis zwischen Schulen und Vereinen – natürlich mit dem Sport im Mittelpunkt! Es können sich auch Koopera-tionen von Sportvereinen und Kindergärten bewerben

Mit diesem Kooperationspreis sollen Sportvereine ausgezeichnet werden, die im Schuljahr bzw. Kindergartenjahr 2017/2018 besondere, innovative und integrative Projekte in Zusammenarbeit mit einer Schule oder einem Kinder-garten durchführen. Dabei handelt es sich um Projekte, die über Maßnahmen im normalen Kooperationsprogramm „Schule-Verein“/„Kindergarten-Verein‘“ hinausgehen, und bei denen Schule und Verein, oder auch Kindergarten und Verein inhaltlich zusammenarbeiten.

Eine besondere Mischung zwischen

AUCH MIT KINDERGÄRTEN!ist Voraussetzung für eine Bewerbung.

Allerdings spielt es keine Rolle, ob das Projekt im Breiten-, Freizeit- oder Leis-tungssport durchgeführt wird oder wel-che Alters klas sen bzw. Sportart es betrifft. Wichtig dabei ist, dass wir vom BSB eine schlagkräftige und kreative Bewerbung er-halten, die uns von Ihrem besonders inno-vativen Projekt überzeugt!

Die Bewerbung sollte zwingend folgende Punkte beinhalten:

Bewerbungsbogen (Download auf unserer Home-page www.bsb-freiburg.de)

Berichte über das Projekt

Fotos vom Projekt

Gerne nehmen wir auch weitere In-formationen wie Flyer, Broschüren, Zeitungsartikel oder kurze Filme ent-gegen.Einsendeschluss der Bewerbungen ist der 30. April 2018. Die Bewerbungs-unterlagen werden dann von einer Jury des Badischen Sportbundes Frei-burg geprüft und bewertet. Die Übergabe der Geldpreise im Wert von insgesamt ca. 10.000 Euro fin-det im Herbst 2018 statt, der Termin wird dann mit den Preisträgern abge-stimmt. Die Auszeichnung dient als inhaltlicher und finanzieller Impuls für den Vereinssport.Wenn Ihr Verein ein Projekt in dieser Form durchführt – zögern Sie nicht und bewerben Sie sich! Wir freuen uns auf viele tolle Bewerbungen! n

AUCH FÜR KINDERGÄRTEN

Ab diesem Schuljahr werden auch Kooperationen von Ver-einen mit Kindergärten seitens des BSB unter stützt Foto: LSB NRW

28 SPORT in BW 03|2018

Badischer SportbundFreiburg e.V. KOOPERATION SCHULE-VEREIN-KINDERGARTEN

„BSB on Tour“Dezentrale Kompaktfortbildung für Vereinsfunktionäre

� Sa., 14. April 2018 in Schallstadt

� Sa., 29. September 2018 in Singen

� Sa., 10. November 2018 in Waldshut-Tiengen

(Vorsitzende, Kassierer, Schriftführer etc.)

Inhalte der Fortbildung:

Neues aus und um den BSB

Referent: Matthias Krause, Geschäftsfüh-rer des Badischen Sportbundes Freiburg e.V.

Vereins-Steuerjahr 2018: Worauf ist zu achten, womit ist zu rechnen?

Referent: Prof. Gerhard Geckle, Rechts- und Steueranwalt in Freiburg

Datenschutz im Sportverein

Referent: Ulrich Junginger

Die Veranstaltung beginnt jeweils um 9.00 Uhr und endet um ca. 16.00 Uhr.

Dieser Fortbildungstag kann mit acht Un-terrichtseinheiten zur Verlängerung der Ver-einsmanager-C-Lizenz angerechnet wer- den.

Zu den Themen steht den Teilnehmern ein Skript zur Verfügung.

Der Teilnehmerbeitrag beträgt 20,– Euro pro Person und ist auf folgendes Konto zu überweisen:

BSB Freiburg IBAN: DE71 6805 0101 0012 4287 35 BIC: FRSPDE66XXX bei der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau.

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NVerbindliche Anmeldung

zum dezentralen Fortbildungs-

tag „BSB on Tour“

(Zutreffendes bitte ankreuzen)

An Badischer Sportbund Freiburg e.V. Myriam Hanser Postfach 215 79002 Freiburg Tel. 0761/15246-11 oder -12 Fax 0761/15246-31 [email protected]

Ich nehme an dem dezentralen

Fortbildungs tag teil in

q Schallstadt

q Singen

q Waldshut-Tiengen

Name

Vorname

Verein

Straße

PLZ/Ort

E-Mail

29SPORT in BW 03|2018

Badischer SportbundFreiburg e.V.BSB ON TOUR

bsj academy camp 2018 am Lago MaggioreDas bsj academy Camp 2018 ist neu im Programm – Bildungsurlaub mit der bsj !

Das bsj academy camp will junge En-gagierte für gesellschaftlich wichtige und aktuelle Themen im und um den Sport begeistern. Es soll die fachlichen und persönlichen Kompetenzen der Teilnehmer erweitern und sie darüber hinaus mit außergewöhnlichen Frei-zeitangeboten und einem sportlichen Rahmenprogramm (Trendsportarten, Wassersport, Natursport) bereichern. Eine Besonderheit ist ohne Frage der Veranstaltungsort. In einem der attrak-tivsten Jugendsportzentren Europas in Tenero, direkt am Lago Maggiore, tref-fen junge Menschen mit verschiedenen Voraussetzungen aufeinander.

Hier erleben die Teilnehmer vier ereignisrei-che Tage mit theoretischen und praktischen Einheiten rund um das Thema „Vielfalt im Sport“ und wirkungsvollen „Kinder- und Jugendschutz“. Dabei sein können alle jun-gen Engagierten (ab 16 Jahren).Ehrenamtliche Vereinsarbeit muss nicht trocken und altmodisch sein, sie kann bunt und vielfältig sein und jede Menge Spaß machen – das werden die Teilnehmer am Ende in ihre Vereine mitnehmen und dort umsetzen!Nutzen Sie direkt den Frühbucherrabatt und planen Sie eine erlebnisreiche Fortbil-dung mit der bsj am Lago Maggiore. Wir planen bereits eifrig am Programm und

freuen uns auf viele engagierte Teilnehmer!

Termin:

31.08.2018 – 03.09.2018

Ort:

Nationales Jugendsportzentrum in Te-nero am Lago Maggiore, Schweiz

Kosten:

Frühbucher bis 31.03.2018 120,00 Euro inkl. Vollpension und An-/Abreise

– ab 01.04.2018 180,00 Euroinkl. Vollpension und An-/Abreise n

„Ringen und Raufen – spielerisches Kräfte-messen für alle“Mit der neuen Fortbildung „Ringen und Raufen – spielerisches Kräftemessen für alle“ startete die Badische Sportjugend Freiburg am 13. Januar in das neue Jahr!

Zehn Teilnehmer aus unterschiedlichs-ten Vereinen und Einrichtungen und mit verschiedenen Vorstellungen und Wünschen trafen sich am Samstagmor-gen in der Sportschule in Steinbach zur Weiterbildung.

Nach einem theoretischen Einstieg in das Thema „Ringen und Raufen – spielerisches Kräftemessen für alle“ ging es an diesem Tag vor allen Dingen um das praktische Er-leben und Erproben des Themenfeldes. Ge-gliedert wurde der Tag durch die Referen-tin Kristina Prnjic (Heilpädagogin) in sechs Phasen beziehungsweise Vorgehensweisen nach Beudels und Anders.

Der praktischen Erprobung der verschie-denen Phasen (von „Entwicklung der Be-

Kristina Prnjic (ganz rechts) führte die Teilnehmenden durch den Fortbildungstag Beide Fotos: Tabea Fuchs

Beim Sandwichspiel lernen die Teilnehmenden das Entwickeln und Stabilisieren von Vertrauen

wegungsfreude“, über „Körperkontakt zu den anderen aufnehmen und zu akzeptie-ren“, bis hin zu „Ringen, Rangeln und Rau-fen genießen und ausleben“) folgte immer ein fachlicher und persönlicher Austausch der Teilnehmenden und dem Referenten-team. Die Fortbildung lebte von den moti-vierten Teilnehmenden und lebhaften, pra-xisnahen Inhalten, welche alle Beteiligten bereicherten. Der intensive Fortbildungs-tag schweißte alle sich zu Beginn noch fremden Teilnehmenden zusammen und so gingen alle mit vielen neuen Eindrücken & Anregungen im Gepäck zufrieden am frühen Abend nach Hause. n

Tabea Fuchs (Bildungsreferentin)

BADISCHE SPORTJUGEND

30 SPORT in BW 03|2018

Das junge engagierte Team von „Sport Respects Your Rights“ stand dem Publikum der Turngala für Fragen rund zum Thema „Kinder- und Jugendschutz“ zur Verfügung Foto: bsj

„Sport Respects Your Rights“ beendet das erfolgreiche und bunte Projektjahr 2017 mit einer Aktion bei der BTB/STB Turngala „Kaleidoskop“Das Team von „Sport Respects Your Rights“ war Teil der Turngala „Kalei-doskop“ am 30. Dezember in der Sick Arena in Freiburg. Sowohl am Nach-mittag als auch am Abend konnten die Gäste die Weltklasse-Darbietungen der Sportler, Artisten sowie Künstler bestau-nen. Sie zeigten Höchstleistungen am laufenden Band und eine einzigartige Mischung aus Theater, Sport, Musical und Varieté.

Während beider Shows präsentierte sich das SRYR-Team mit einem Infostand, mo-bilen Teams und Mitmachaktionen im Fo-yer der Arena und informierte zum The-

ma „Kinder- und Jugendschutz im Sport“. Der Sport wurde dabei natürlich nicht au-ßer Acht gelassen – wer sein sportliches Geschick unter Beweis stellte, konnte auto-matisch an einem Gewinnspiel teilnehmen und hatte die Chance Freikarten für sportli-che Events verschiedener Freiburger Sport-vereine zu gewinnen. Ein rundum gelunge-ner Abschluss für das Projektjahr 2017.Auch für 2018 wollen wir wieder mit viel-fältigen Aktionen durchstarten. Sei dabei und mache dich gemeinsam mit uns für die Rechte von Kindern und Jugendlichen stark!

Infos zum Projekt erhaltet ihr unter www.

bsj-freiburg.de oder bei Laura Schneider ([email protected], Telefon 0761/ 15246-32). n

BADISCHE SPORTJUGEND

31SPORT in BW 03|2018

TEAMER GESUCHTFÜR SPORTFREIZEITEN 2018

DER BADISCHEN SPORTJUGEND FREIBURG

DIE SPORTFREIZEITSeit über 30 Jahren ist die Sportfreizeit ein absolutes Highlight für viele

sportbegeisterte Kinder und Jugendliche. Tagsüber wird sich beim Sport und Spiel ausgepowert und nachts geht’s ins Zelt unter den Sternenhimmel!

Seit 2015 erleben Kinder (10-12 Jahre) und Jugendliche (13-15 Jahre), sowie Betreuer/innen mit oder ohne Behinderung gemeinsam ein buntes und

spaßiges Sportprogramm an der Sportschule Steinbach.

Als Betreuer/in gestaltest du Sportangebote vom traditionellen Fußball oder Turnen bis hin zu Abenteuerspielen, Rollstuhlrugby und auch kreativen Aktionen. Das Programm ist vielseitig,

sportlich und orientiert sich an den Voraussetzungen der Teilnehmer/innen.

DU BIST - HAST - KANNST......Spaß daran in einem Team aus Sportlern und (Sozial-)Pädagogen für Kinder und Jugendliche

mit und ohne Behinderung 10 Tage voller Sport, Spaß und Freude zu gestalten.

...Erfahrungen in der Betreuung von Kindern und Jugendlichen (auch mit Behinderung) und bist mind. 18 Jahre alt.

...Engagiert, verantwortungsbewusst, sportbegeistert und hast keine Berührungsängste (u.a. bei Pflege von Teilnehmern mit körperlichen Einschränkungen).

WIR...

WANNBetreuerschulung in der Sportschule Steinbach (obligatorisch!):

06.07. - 09.07.2018

Nachtreffen für alle Betreuer*innen im Winter 2018/19.

W | bsj-freiburg.deE | [email protected]

T | 0761 / 152 46-13

...Bieten freie Unterkunft und Verpflegung für 11 Tage in der Sportschule Steinbach,

sowie eine Aufwandsentschädigung ...Schreiben ein wertvolles Zeugnis für

deine berufliche Zukunft...Bieten dir die Möglichkeit ein Teil

von gelebter Inklusion und einer tollen Freizeitmaßnahme der bsj zu sein...Freuen uns besonders auf Bewerbungen

von Betreuern, die selbst eine Beeinträchtigung haben

...Bereiten dich gut auf die Sportfreizeit vor (Betreuerschulung obligatorisch) ...Trainieren und aktivieren deine Kompetenzen...Bieten dir die Möglichkeit die Freizeitmaßnahmen wissenschaftlich

zu begleiten, möglicherweise sogar im Rahmen eines begleitenden Praktikums bei der bsj (für Studierende)

Kinder- Sportfreizeit:

30.07. - 07.08.2018oder Jugend-Sportfreizeit:

08.08. - 16.08.2018

TEAMER GESUCHTFÜR SPORTFREIZEITEN 2018

DER BADISCHEN SPORTJUGEND FREIBURG

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SPORT in BW – Das Magazin des Sports in Baden-Württemberg

BSB-Teil

Herausgeber: Badischer Sportbund Freiburg e. V. Matthias Krause (Geschäftsführer) Wirthstraße 7, 79110 Freiburg Tel.: 0761/15246-16, Fax: -30 [email protected] www.bsb-freiburg.de

Redaktion/Marketing/Anzeigen: Joachim Spägele (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) Tel.: 0171-2708818 [email protected]

***Erscheinungsweise: Monatlich, 12 Ausgaben im Jahr.

***Preis: Für BSB-Vereine ist der Bezugspreis des Magazins im Mitgliedsbeitrag enthal-ten. Die mit Autorennamen gekenn-zeichneten Artikel stellen die Meinung

des jeweiligen Verfassers dar und ver-treten nicht in jedem Fall die Ansicht des Herausgebers. Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge sowie alle Fotos unterliegen dem Urheberrecht. Ein Nachdruck ist nur mit Genehmi-gung der jeweiligen Redaktion gestat-tet. Adressänderungen sind bitte an [email protected] zu richten.

***Druckvorbereitung: BECHTLE media, Zeppelinstraße 116, 73730 Esslingen

***Druck: Druckerei Weis GmbH, Guntramstr. 8, 79106 Freiburg | ISSN 1868-7253

***

Die Herausgeber übernehmen keine Gewähr bei eventuell auftretenden Druckfehlern.

Baden-Württemberg-Teil

Herausgeber: Landessportverband Baden- Württemberg e. V. (LSV) Ulrich Derad (Hauptgeschäftsführer) Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart, Tel.: 0711/28077-850, Fax: -878/-879 www.lsvbw.de

Redaktion: Joachim Spägele (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) Tel.: 0171-2708818 [email protected]

Marketing/Anzeigen: Sport-Marketing Baden- Württemberg Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart Tel.: 0711/28077-116 Fax: 0711/28077-108 [email protected]

Tolle Erfolge der baden-württembergischen SeglerDie Crew des Segler-Landes-Leis-tungs-Zentrums freute sich im Jahr 2017 wiederum über tolle sportliche Leistungen unserer Aktiven. In über 60 zentralen Trainingslehrgängen und Wettkampf-Vorbereitungen bzw. -Be-treuungen haben 19 Übungsleiter und Trainer aktive Segler trainiert und be-gleitet. Dabei sind zwischen 80 und 130 Tage pro Sportler, je nach Alter bzw. Bootsklasse, zusammengekommen. Insgesamt 50 Aktive, im Alter zwischen elf und 25, waren für 2017 im Kreis der geförderten Landes- und Bundeskader Baden-Württembergs. Davon knapp die Hälfte im Opti, nämlich 11 Kids im Talentkader und 12 in der Fördergruppe Optimist. Im D-Kader waren es 17 Sport-ler, und im Talentkader ebenfalls 17.

Bei der Jüngstenmeisterschaft in Tra-vemünde gingen insgesamt 204 Optis an den Start. Luca Jost (WYC) kam auf Platz 10, Franziska Nussbaumer (YCLa) auf Rang 13 und Katharina Schwachhofer auf den 15.Platz. Niklas Ill (YCLB) kam auf Platz 28 und Lisa Renkes (SCGN) ersegelte Platz 35.Insgesamt 12 Plätze haben die deut-schen Optis für die EM/WM-Teilnahmen zur Verfügung. Mit Quali-Platz vier hatte sich Leo nardo Honold (BYCÜ) ein WM-Ti-cket ersegelt, trat aber nicht mehr an, da

der Umstieg in den 420er erfolgte, eben-so machte es Jonathan Steidle (BYCÜ) der mit Leonardo ins gleiche Boot stieg. „Joni“ Steidle verzichtete mit seinem ach-ten „Quali-Platz auf die Opti-EM. Luca Jost rückte von Rang sechs auf fünf vor- und konnte damit zur WM fahren. Kathari-na Schwachhofer (SCGN) ging als 11. aus der Qualifikation hervor und wurde neun-te im EM-Mädchenfeld. Luca Jost kam von der Opti-WM mit Platz 41 und vielen Ein-drücken und Erfahrungen aus Thailand zu-rück. Sowohl Luca, als auch Katharina sind dann im Herbst in den 29er umgestiegen. In dieser Klasse konnten baden-württem-bergische Teams im letzten Jahr ihre po-sitve Leistungsentwicklung besonders zur deutschen Jugendmeisterschaft unter Beweis stellen. Die Mann-schaft Moritz Buck/Luca Schnei-der (YCLa/YCRa) erkämpfte sich die Silbermedaille und das Ge-schwister-Duo Niklas u. Alisa En-gelmann (YCLa) sicherte sich Bronze. Im Feld der 50 Boote kam das Team Christoph Win-kelhausen/Paul Fräntzki (YCLa) auf Rang 12. Bei der 29er-EM in Frankreich waren dann 180 Boo-te am Start und die Teams En-gelmann/Engelmann und Buck/Schneider kamen auf die beacht-

lichen Ränge 38 und 43. Beide Teams stie-gen kurz danach in den 49erFX um und konnten bei der Deutschen Meisterschaft gleich die Gold- und Silbermedaille er-kämpfen. Im 49er hat sich Leon Seve rens (WYC) mit einer guten Performance bei der EM in Kiel für den Bundeskader 2018 qua-lifiziert (NK1). Weitere Erfolge finden Sie gerne auf der Website des Seglerverband.Die Ziele für dieses Jahr sind hochgesteckt. Der Seglerverband möchte noch mehr Ak-tive auf den Weg in den Bundeskader för-dern und die Regatta-Erfolge von 2017 gilt es in diesem Jahr zu bestätigen oder noch zu übertreffen. Die praxisbewährte Koope-ration mit Bayern möchten alle Beteiligten fortsetzen und weiter ausbauen. n

Foto

: adp

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34 SPORT in BW 03|2018

Badischer SportbundFreiburg e.V. VERBÄNDE / IMPRESSUM

des Badischen Sportbundes Freiburg e.V.

PartnerDer Badische Sportbund Freiburg (BSB Freiburg) hat auch in der Wirtschaft starke Partner gefunden. Sie helfen dem BSB Freiburg bei seinen vielfältigen Service-Aufgaben für mehr als 920.000 Vereinssportler. Vertrauen Sie unseren kommer-ziellen Partnern, nutzen Sie den Dialog mit Experten, fordern Sie vereinsgerechte Lösungen. Gemeinsam sind wir stark.

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Sterne des SportsEine Auszeichnung für Vereine, gefördert von den Volksbanken Raiffeisenbanken, dem DOSB und BSB Freiburg. Sport im Verein, das ist längst nicht nur das Rin-gen um Rekorde und Medaillen. Sport ist mehr, im Bereich des Breitensports wird enormes geleistet. Und damit sich dies

nicht etwa nur im Verborgenen abspielt, wurde vor Jahren der Wettbewerb „Sterne des Sports“ aus der Taufe gehoben. Auch in Südbaden soll dieses besondere Engage-ment von Sportvereinen nicht länger unbemerkt bleiben. Der Preis wird im Einzugs-gebiet so mancher Volksbank auch in diesem Jahr wieder ausgeschrieben. Bewerben können sich alle Sportvereine, die sich in besonderem Maße für gesellschaftlich be-deutsame Aufgaben engagieren. Die Sterne des Sports gibt es in drei Stufen – Bron-ze, Silber und Gold. Die Gold-Verleihung findet in jedem Jahr in Berlin statt und wird vorgenommen vom Herrn Bundespräsidenten bzw. der Frau Bundeskanzlerin. Eine Voraussetzung ist jedoch notwendig: Ihre örtliche Volks- und Raiffeisenbank muss als Partner „mitspielen“. Wenden Sie sich also an ihre örtliche Bank und fragen nach, ob diese den Wettbewerb bereits fördert oder zukünftig unterstützen will. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.sterne-des-sports.de

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