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Paragon NormalEyes Richtlinien für erfolgreiches Anpassen FORMSTABILE UND WEICHE VOLLSCHALEN-KONTAKTLINSEN Hergestellt in Paragon HDS ® 100 (Paflufocon D) TAGESLINSEN

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Paragon NormalEyes™

Richtlinien für erfolgreiches Anpassen

FORMSTABILE UND WEICHE VOLLSCHALEN-KONTAKTLINSEN

Hergestellt in

Paragon HDS® 100 (Paflufocon D)

TAGESLINSEN

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INHALTSVERZEICHNIS

Seite Einführung 1 Produktbeschreibung 1 Patientenauswahl 3 Anpassungskonzept 3 Vorhersagen der Linsenergebnisse 4 Risikoanalyse 5 Paragon NormalEyes™-Kontaktlinsen für tägliches Tragen anpassen 5 So lösen Sie Anpassungsprobleme 10 Verstehen einer schlechten Anpassungsdynamik 15 Problembehebungstabelle 17 Nachuntersuchungen 18 Empfohlener erster Trageplan 18 Handhabung der Linsen 18 Linsenpflegeanweisungen für Patienten 18 Diagramme zum Scheitelabstand und zur Keratometrieumrechnung 19 Lieferzustand 19 Melden von Nebenwirkungen 19

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EINFÜHRUNG Paragon NormalEyes™ wurde für den Bedarf einer sich leicht anpassenden Vollschalen-Kontaktlinse entwickelt und bietet ein Optimum an Tragekomfort, Sehschärfe und Verträglichkeit mit den Augen des Trägers. Das Anpassungssystem verwendet einen Diagnosesatz an Linsen, die bei den drei unabhängigen und variablen Anpassungsparametern der Linsen einen angemessenen Unterschied aufweisen. Das Anpassungskonzept verwendet die Proximity Control Technology (Näherungssteuerung), mit der der Anpassende an der Stelle, an der ein Abstand erforderlich ist, die Trennung der Linse vom Auge steuert. Die Linsen gleichen die Hornhaut vollständig aus und haben den größten Kontakt mit dem Auge an einer Sehne mit etwa 13,0 mm. Der Paragon CRT® für eine refraktive Therapie der Hornhaut war die erste Konstruktion einer Näherungssteuerung, die vom FDA genehmigt wurde. Der Aufbau beinhaltet eine polynominale Form der dritten Ordnung innerhalb der Zone der Näherungssteuerung sowie eine nicht gekrümmte Auflagezone, die von einem Winkel gesteuert wird. Linsen mit dieser Geometrie werden seit 2002 hergestellt, weltweit vertrieben und von Zehntausenden Patienten getragen. Die Prozesse ohne Finish durchlaufen ein Qualitätsmanagementsystem und ergeben hoch konsistente Linsen. Die BioShape-Daten einer großen Stichprobe von Augen wurden evaluiert, um die Verteilung der Augenkonturen über einen Sehnendurchmesser von etwa 15,5 mm zu bestimmen. Diese Analyse wurde zur Bestimmung der benötigten Form (Geometrie) der Linsen durchgeführt, um den Satz der Anpassungskriterien gerecht zu werden. Die Kriterien waren unter anderem: 30 Mikron Abstand über der zentralen Hornhaut, 50 Mikron Abstand zum Randbereich der optischen Zone mit einem Durchmesser von 8 mm, 80 Mikron Abstand an einem Sehnendurchmesser von 10,5 mm, ein Punkt des maximalen Kontakts an einer Sehne mit 13,0 mm und eine Randanhebung von 50 Mikron vor der konjunktivalen Kompression bei einem Sehnendurchmesser von 15,5mm. Die Analyse ergab die Erfordernis einer konvexen Kurvatur zur Auflagezone, die andererseits durch einen Winkel auf ähnliche Art wie beim Paragon CRT®-Design gesteuert wird. Da für die Bestimmung des richtigen Winkels zum Auge bei einer Lederhaut nur begrenzte Messmethoden zur Verfügung stehen, wurde ein Diagnosesatz an Linsen mit einer Reihe von Kurvenradien der Basis, Tiefen der reversen Zone und Winkel der Auflagezone konstruiert und hergestellt. Dieser Satz verfügt über das Potenzial, die richtigen Parameter für das jeweilige Auge durch die Beobachtung eines fluoreszierenden Musters zu bestimmen, wenn die Diagnoselinsen in das Auge eingesetzt werden. Ein optimales Muster wird den gesamten Hornhautabstand unter der optischen Zone und der reversen Zone, den Abstand im medialen Bereich der Auflagezone und den Abstand am Rand der Auflagezone darstellen. PRODUKTBESCHREIBUNG

Paragon NormalEyes™ Paflufocon D (Handelsname: HDS® 100) formstabile und weiche Vollschalen-Kontaktlinsen sind als im Spanabhebeverfahren hergestellte feste Linsen mit sphärischen oder asphärischen Oberflächen in blauer und grüner Tönung verfügbar. Die Linsen haben eine Rückfläche, die aus drei Elementen besteht. Die drei Elemente sind: zentrale Basiskurvenzone (optische Zone), Näherungssteuerungszone der Hornhaut (reverse Zone) und eine Lederhaut-Kontaktzone (Auflagezone), durch die zwischen Linse, Lederhaut und Hornhaut Tränenflüssigkeit ausgetauscht werden kann. Jede der Zonen kann sphärisch oder asphärisch sein. Allgemein wird zum Abstimmen der Kurvatur der zentralen Hornhaut die zentrale Basiskurve ausgewählt, damit diese beim Anheben relativ parallel dazu positioniert ist. Die reverse Zone, also die erste Zone, die peripher zur optischen Zone liegt, wird allgemein so konstruiert, dass die Rückseite der Linse in eine Position zurückkehrt, die etwa 80 Mikron vor der Hornhaut liegt.

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Das dritte Element (die Auflagezone) ist konzentrisch und peripher zur reversen Zone. Dieses Element sollte tangential und/oder annähernd harmonisch zur Lederhaut verlaufen. Die Auflagezone ist konvex zum Auge gekrümmt, damit die Zone hier den maximalen Berührungspunkt mit der Lederhaut auf halbem Wege zwischen Ursprung der Zone und dem Linsenrand erreicht. Die Auflagezone ist zweiachsig mit einem tiefen Meridian und einem flachen Meridian. Der Winkel der Auflagezone des tiefen Meridians ist standardmäßig 4° größer als der flache Meridian, um einen fast universalen Höhenunterschied in der Lederhaut bei einer Sehne von annähernd 13,0 mm auszugleichen. Mit dieser Funktion erhalten Sie eine rotationsstabile Linse. Die Auflagezone bietet eine Randanhebung und das Ende der Auflagezone ist so geformt, dass sie den rückwärtigen Bereich der Randform bereitstellt. Die vordere zentrale Kurve, eine vierte unabhängige Variable, wird ausgewählt, um die notwendigen optischen Dioptrien zur Korrektur von verbleibenden refraktiven Sehfehlern zur Verfügung zu stellen, die durch die optische und mechanische Wirkung der hinteren Basiskurve und der zwischen ihr und der Hornhaut formierenden Tränenlinse nicht korrigiert werden.

Paragon NormalEyes™ Paflufocon D (Handelsname: HDS® 100) formstabile und weiche Vollschalen-Kontaktlinsen bieten eine Korrektur bei Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit mit und ohne regelmäßigem und unregelmäßigem Astigmatismus, indem sie eine Kombination aus der zwischen der Linse und der Hornhaut formierenden Tränenlinse und der refraktiven Dioptrienzahl der vorderen Linsenoberfläche nutzen. Paragon NormalEyes™ wölben die Hornhaut und den Limbus, während sie die Lederhaut außerhalb des Limbus berühren. In einigen Fällen kann der Anpassende die Parameter auswählen, die eine leichtere Berührung der Hornhaut ermöglichen. Paragon NormalEyes™ Paflufocon D (Handelsname: HDS® 100) formstabile und weiche Vollschalen-Kontaktlinsen für Kontaktlinsenmaterialien für die Korrektur refraktiver Fehlsichtigkeit bestehen aus thermofixiertem Copolymer, das hauptsächlich aus Siloxanacrylat, Trifluorethylmethacrylat und Methylmethacrylat besteht. Paragon NormalEyes™ Paflufocon D (Handelsname: HDS® 100) formstabile und weiche Vollschalen-Kontaktlinsen für Kontaktlinsenmaterialien für die Korrektur refraktiver Fehlsichtigkeit bieten eine Hilfe zum Lokalisieren der Linse. Das Linsenmaterial, Paflufocon D, ist ein Fluorsilikon-Acrylatpolymer, das D&C Green No. 6 und (4-[(2,4-Dimethylphenyl)azo]-2,4-Dihydro-5-Methyl-2-Phenyl-3H-Pyrazol-3-one) und D&C red No. 17 als Farbadditive enthält. VERFÜGBARE LINSENPARAMETER: Sehnendurchmesser.(D) ...................................... 15,5 mm Stärke an der stärksten Stelle .............................. 0,08 bis 0,7 mm. Radius der Basiskurve ........................................ 5,80 bis 10,50 mm Halbsehne der optischen Zone (OZ) ................... 2,50 bis 4,50 mm Breite der reversen Zone.(b) ............................... bis zu 2,5 mm breit von J1 Tiefe der reversen Zone (Δ) ................................ bis 2,0 mm hintere Übertragung @ J2 von Basiskurve @ J1 Radius der Auflagezone ...................................... –100 mm bis +100 mm Winkel der Auflagezone @J2 (Φ) ...................... 35° bis 75° (von der apikalen Tangente bis zur

Tangente der Zone 3 @ J2 Periphere Zone (Breite der Randanhebung P) .... 0,1 bis 0,5 mm Dioptrien ............................................................. –30,00 bis +30,00 Dioptrien Asphärische Exzentrizität der Linse ................... –1,5 bis 1,5 (abgeflacht, gestreckt oder konische Tangente)

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Paragon NormalEyes™ Paflufocon D (Handelsname: HDS® 100) formstabile und weiche Vollschalen-Kontaktlinsen haben die folgenden Eigenschaften: DIE PHYSIKALISCHEN EIGENSCHAFTEN DER LINSEN SIND WIE FOLGT: Refraktiver Index.. .......................... 1,442(Nd bei 25'C) Lichttransmissionsgrad .............................. 90 bis 94 % Benetzungswinkel (Rückzugswinkel ) .................... 42° Spezifisches Gewicht ........................................... 1,100 Härte (Shore D) ........................................................ 79 Wassergehalt ........................................................ < 1 % Sauerstoffdurchlässigkeit………..151 x 1 0-1 1 Dk* bei 35oC *(cm2/Sek)(mL O2/mL x mm Hg) Überarbeitete Methode von Irving Fatt, Ph.D.

PATIENTENAUSWAHL Es werden die Patienten ausgewählt, die einen Bedarf für und ein Verlangen nach formstabilen und weichen Kontaktlinsen angezeigt haben und keine der oben beschriebenen Gegenanzeigen für Kontaktlinsen aufweisen. Die Paragon NormalEyes™-Tageslinsen eignen sich für Patienten mit Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit, mit und ohne regelmäßigem und unregelmäßigem Astigmatismus sowie Altersweitsichtigkeit, die ihr Verlangen nach den Tragen von Kontaktlinsen während der Wachzeit zum Ausdruck gebracht haben. Paragon NormalEyes™-Tageslinsen sind primär für Patienten geeignet, die sich innerhalb der folgenden Parameter befinden. Refraktive Fehlsichtigkeit –30,00 bis +30,00 Dioptrien mit bis zu 20,00 Dioptrien des

Astigmatismus Keratometrie 35 bis 70 Dioptrien Sehschärfe 20/20 zu 20/1000 ANPASSUNGSKONZEPT Paragon NormalEyes™-Tageslinsen sind so konzipiert, dass sie beim Anpassen im Wesentlichen nicht die Hornhaut berühren und auf der bulbären Bindehaut außerhalb des Limbus aufliegen. Dies wird durch das Design der Linse und die Art, in der die Linse angepasst wird, erreicht. Beim Anpassen sollte darauf geachtet werden, dass die Basiskurve der gut zentrierten Linse flacher als der flachste Meridian der Hornhaut bei etwa 0,50 bis 2,00 Dioptrien ist. Eine gut sitzende Linse hat die richtige Sagittaltiefe,

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um eine Z-Achs-Schwenkung zu vermeiden und eine Zentrierung über dem Scheitelpunkt der Hornhaut zu erreichen. Eine gut sitzende Linse hat das richtige Sagittaltiefenprofil, um eine Lagerung auf dem Kreuzungspunkt der reversen Zone – Auflagezone und einen schweren Aufprall auf der bulbären Bindehaut an der Peripherie der Linse zu vermeiden. Die Linse wird einen Abstand von der zentralen Hornhaut, einen Abstand von der parazentralen Linsenhornhaut und vom Limbus sowie eine tangentiale Korrespondenz zur Lederhaut der Auflagezone besitzen. Das Paragon NormalEyes™-Kontaktlinsen-Anpassungssystem verwendet die folgenden festen Parameter. • Sphärische optische Zone = 8,0 mm • Breite der reversen Zone = 1,25 mm • Stärke der harmonischen optischen Zone = 0,22 mm + 0,02 • Konvex zum Augenradius in der Auflagezone • Zweiachsige Auflagezone mit 4° Unterschied zwischen dem flachen und tiefen Meridian • Gesamtdurchmesser = 15,5 mm Die optische Zone und die Breite der reversen Zone können sich in einigen seltenen Fällen mit einer speziellen Ordnung ändern. Kleinere optische Zonen können bei ungewöhnlich kleinen Durchmessern der Hornhaut angemessen sein. Bei Durchmessern der Hornhaut, die größer als 10,8 mm sind, werden die Standardparameter empfohlen. Bei Durchmessern der Hornhaut, die größer als 12,8 mm sind, wird ein größerer Gesamtdurchmesser empfohlen, während alle anderen festen Variablen dieselben bleiben. Es gibt vier primäre Anpassungsziele:

1. Bereitstellen eines Basiskurvenradius, der größer als der apikale Radius ist, der die darunter liegende Hornhaut anpasst, um ein resultierendes Spiel am Kreuzungspunkt zwischen dem Scheitelpunkt der Hornhaut und der 8,0 mm großen optischen Zone zu schaffen.

2. Bereitstellen eines Abstands der post-konjunktivalen Kompression am Kreuzungspunkt

zwischen der reversen und der Auflagezone (10,5-mm-Sehne) von etwa 80 Mikron, um einen vollständigen Abstand zur Hornhaut und zum Limbus zu haben.

3. Bereitstellen einer Auflagezone, die den richtigen Winkel besitzt, um einen Punkt mit dem

größten Kontakt auf der Lederhaut unweit des Mittelpunkts der Zone zu erhalten (Sehne mit etwa 13,0 mm).

4. Bereitstellen eines Linsendurchmessers, der zusammen mit dem Winkel der Auflagezone eine

minimale konjunktivale Kompression ermöglicht. Paragon NormalEyes™-Kontaktlinsen können zusammen mit dem folgenden Anpassungsverfahren diese Ziele erreichen. Vorhersagen der Linsenergebnisse Klinische Studien haben noch keine verlässlichen Methoden ergeben, mit denen sich vorhersagen lässt, ob die Patienten die komplette Tragezeit und einen Tragekomfort den gesamten Tag über erreichen. Paragon NormalEyes™-Tageslinsen können eine vollständige Korrektur der refraktiven Fehlsichtigkeit des Patienten ergeben. Der Umfang der Korrektur und resultierender Sehschärfe hängt von vielen Faktoren ab, unter anderem der refraktiven Fehlsichtigkeit, dem Unterschied zwischen dem refraktiven und dem Hornhautzylinder, der Zentrierung der Linse und der Biegsamkeit der Linse. Der

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durchschnittliche Grad der Korrektur der refraktiven Fehlsichtigkeit wurde in klinischen Studien etabliert, jedoch kann die Korrektur bei den einzelnen Patienten erheblich von diesen Durchschnittswerten abweichen. RISIKOANALYSE Das Tragen von Kontaktlinsen enthält auch ein geringes Risiko. Es ist nicht davon auszugehen, dass die Paragon NormalEyes™-Tageslinsen ein Risiko darstellen, das größer ist als das bei anderen formstabilen und weichen Kontaktlinsen vorhandene Risiko. Die zwei häufigsten Nebeneffekte bei Trägern harter Kontaktlinsen sind Hornhautödeme und Hornhautanfärbungen. Es ist zu erwarten, dass diese zwei Nebenwirkungen auch bei einigen Trägern der Paragon NormalEyes™-Tageslinsen auftreten. Weitere Nebenwirkungen beim Tragen von harten Kontaktlinsen sind Schmerzen, Rötungen, Tränenbildung, Reizung, Ausfluss, Abrasion des Auges oder Verzerrungen im Sichtfeld. Dies sind gewöhnlich temporäre Zustände, bis die Kontaktlinse sofort herausgenommen und professionelle Hilfe in Anspruch genommen wird. Wenn die Linsen nicht in einem Abstand zur Hornhaut angepasst wurden, kann sich die Form der Hornhaut ändern und im Ergebnis zu Verzerrungen im Sichtfeld führen. Die Verzerrungen im Sichtfeld dauern selten bis zum nächsten Tag, wenn die Linsen vor dem Schlafengehen herausgenommen werden und eine komplette Nacht durchgeschlafen wird. In seltenen Fällen kann es zu permanenter Narbenbildung auf der Hornhaut, einer verschlechterten Sehschärfe, Infektionen des Auges, Hornhautulkus, Iritis oder Neovaskularisation kommen. Das Auftreten dieser Nebenwirkungen sollte minimiert oder vollständig eliminiert werden, wenn eine richtige Patientenkontrolle durchgeführt wird. Patienten müssen angewiesen werden, die Kontaktlinsen herauszunehmen, sobald abnorme Anzeichen wahrgenommen werden. Patienten müssen angewiesen werden, Ihre Kontaktlinsen niemals in der Gegenwart schädlicher Substanzen zu tragen. Patienten müssen angewiesen werden, alle vom Augenspezialisten festgesetzten Nachfolgeuntersuchungen wahrzunehmen. PARAGON NORMALEYES™-KONTAKTLINSEN FÜR TÄGLICHES TRAGEN ANPASSEN Diagnostische Auswahl der Linsen Die Startlinse wird aus dem flachen Keratometerwert mit einer sekundären Einbeziehung des Hornhautdurchmessers (horizontaler Durchmesser der sichtbaren Iris) bestimmt. Es wird die allgemeine Regel empfohlen, immer einen Basiskurvenradius zu haben, der flacher ist als der flache Keratometerwert. Während Linsen in 0,1-mm-Schritten bestellt werden können, ist der Basiskurvenradius gewöhnlich in Abstufungen von 0,4 mm vorgeschrieben. Anders als Hornhaut-GP-Linsen kann der Basiskurvenradius von einer mathematischen Übereinstimmung abweichen. Die Tiefe der reversen Zone (Return Zone Depth, RZD) basiert auf dem vorgeschlagenen Basiskurvenradius und der Höhe der Hornhaut im flachen Meridian. Der Winkel der Auflagezone (Landing Zone Angle, LZA) für die Diagnoselinsen ist ein Mittelwert, der auf der biometrischen statistischen Verteilung der Hornhautkonturwerte basiert. Der vorgeschriebene LZA wird aus den Beobachtungen der Diagnoselinse bestimmt.

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Die Diagnoselinse kann mithilfe der Paragon NormalEyes™-Nachschlagetabelle zum Anpassungssatz ausgewählt werden:

In den meisten Fällen ist der vorgeschlagene Basiskurvenradius der Diagnoselinse der finale Basiskurvenradius für die vorgeschriebene Linse zum entsprechenden Auge. Auswählen der Diagnoselinse Beispiel: Flacher Keratometerwert = 43,75 und HVID = 11,8; Die in der Nachschlagetabelle vorgeschlagene Diagnoselinse ist:

BCR: 8,20 RZD: 0,950 LZA: - 60 / 64 Suchen Sie diese Linse im Diagnosesatz und evaluieren Sie sie danach, ob sie die Anpassungskriterien erfüllt.

Flacher Keratometerwert der regelmäßigen Hornhaut

Richtwert BCR

Richtwert Dx RZD

Richtwert Dx LZA

Steiler als 48,50 7,4 1,15 60-6447,50 bis 48,37 7,4 1,05 60-6446,50 bis 47,37 7,4 0,95 60-6445,00 bis 46,37 7,8 1,00 60-6444,25 bis 44,87 7,8 0,9 60-6442,75 bis 44,12 8,2 0,95 60-6441,75 bis 42,62 8,2 0,85 60-6440,50 bis 41,62 8,6 0,9 60-64

Flacher als 40,37 8,6 0,8 60-64Bei Hornhautdurchmesser > 12,2 -> LZA um 2° erhöhen

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Linsenevaluierung Die Linse muss folgende Merkmale aufweisen:

� Kein Kontakt über der gesamten Hornhaut � Im Verhältnis zur Pupille relativ zentriert � Kontakt mit der Lederhaut außerhalb des Limbus � Richtige Randanhebung und kein Aufprall auf die Bindehautgefäße

A: Kein Kontakt über der gesamten Hornhaut B: Im Verhältnis zur Pupille relativ zentriert C: Kontakt mit der Lederhaut außerhalb des Limbus D: Richtige Randanhebung und kein Aufprall auf die Bindehaut

Die Linse erfüllt NICHT die Kriterien, wenn eines der folgenden Probleme besteht:

� Berührung mit der zentralen Hornhaut mehr als nur „federleicht“ � Blasenbildung im zentralen Bereich � Schwarzer Berührungsbogen innerhalb des Limbus � Aufprall auf die Bindehautgefäße zeigt fehlende Randanhebung an

A

B

C

D

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Berührung innerhalb der optischen Zone, Mulde zu flach.

Blasenbildung im zentralen Bereich, Mulde zu groß

Wenn die Basiskurve steiler verläuft und die Berührung persistiert, LZA und dann RZD untersuchen, ob diese zu flach sind. In diesem Fall ist LZA auch zu flach.

Berührung innerhalb der optischen Zone, aber Abstand am Rand der optischen Zone. Basiskurve ist zu flach.

Abstand am Kreuzungspunkt der optischen Zone gut, aber zu großer Abstand im Zentrum der optischen Zone. Basiskurve ist zu steil.

Wenn die Basiskurve flach verläuft und die Blase persistiert, LZA und dann RZD untersuchen, ob diese zu tief sind. In diesem Fall ist LZA zu flach und RZD zu tief.

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Schwarzer Berührungsbogen innerhalb des Limbus, LZA zu flach

Aufprall auf die Bindehautgefäße zeigt fehlende Randanhebung an, LZA zu groß

Schwarzer Berührungsbogen oder vollständiger Berührungskreis innerhalb des Limbus. Winkel der Auflagezone ist zu flach. Ein Berührungsbogen erfordert gewöhnlich einen Anstieg von 2 Grad, während ein vollständiger Berührungskreis mindestens einen Anstieg von 4 Grad benötigt.

Wenn der Abstand innerhalb des schwarzen Bogens gut ist, verringern Sie den RZD, während Sie den LZA erhöhen. Verringern Sie den RZD für jeden Grad, um das Sie LZA erhöhen, um 50 Mikron.

Aufprall auf die Bindehautgefäße. Winkel der Auflagezone ist zu groß. Benötigt gewöhnlich eine Verringerung um 2 Grad.

Wenn der Abstand innerhalb des Limbus und über der Hornhaut gut ist, erhöhen Sie den RZD, während Sie den LZA verringern. Erhöhen Sie den RZD für jeden Grad, um das Sie LZA verringern, um 50 Mikron.

Schwarzer Berührungsbogen

Aufprall auf die Bindehautgefäße

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SO LÖSEN SIE ANPASSUNGSPROBLEME

Berührung innerhalb der optischen Zone, Mulde zu flach

Erste Option RZD erhöhen Zweite Option Basiskurvenradius steiler ausbilden Dritte Option LZA erhöhen

Blasenbildung im zentralen Bereich, Mulde zu tief

Erste Option RZD verringern Zweite Option Basiskurvenradius flacher ausbilden Dritte Option LZA verringern

Schwarzer Berührungsbogen innerhalb des Limbus, LZA zu flach Erste Option LZA erhöhen

Aufprall auf die Bindehautgefäße zeigt fehlende Randanhebung an, LZA zu tief

Erste Option LZA verringern

Beurteilung des Winkels der Auflagezone

Übermäßige Randanhebung Muster eines

schwarzen Berührungsbogens

LZA zu flach.

Wenn der LZA einen zu niedrigen Winkel besitzt und sichtbar Fluoreszenz unter dem Rand sowie einen schwarzen Berührungsbogen innerhalb des Limbus aufweist, kann eine signifikante Randanhebung wahrgenommen werden.

LZA ist zu flach und deutet auf eine übermäßige Randanhebung hin

Übermäßige Randanhebung

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Idealer LZA nach konjunktivaler Kompression.

Weitere Konzepte zur Anpassung und Problemlösung Dies unternehmen Sie bei schwacher Sehschärfe;

Ausgangslage: annähernde Übereinstimmung des Hornhautzylinders mit dem refraktiven Zylinder zentrierte Linsen nicht vorhandene Blasen saubere Oberflächen

unerwartete NICHT KORRIGIERTE Dioptrienleistung des verbleibenden Zylinders

Lösung: Führen Sie eine Keratometrie oder Hornhauttopographie über der Linse durch, um feststellen zu können, ob eine Biegsamkeit vorhanden ist. - bei vorhandener Biegsamkeit geben Sie dies bei der Linsenbestellung an, um die Stärke zu erhöhen. - bei vorhandener Biegsamkeit: Rufen Sie die klinischen Spezialisten von Paragon

an. Eventuell müssen LZA, RZD oder BCR oder eine Kombination davon reduziert/abgeflacht werden, um die Gesamtabsenkung zu reduzieren.

Vorgehensweise bei unzureichendem Tragekomfort

Ausgangslage: Zentrierung nicht vorhandene Blasen keine Berührung innerhalb der optischen Zone saubere Oberflächen

schwarzer Bogen oder übermäßige Randanhebung

Lösung: Erhöhen Sie LZA und verringern RZD.

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Vorgehensweise bei unzureichendem Tragekomfort

Ausgangslage: Zentrierung nicht vorhandene Blasen keine Berührung innerhalb des Limbus saubere Oberflächen

übermäßige konjunktivale Kompression

Lösung: Verringern Sie LZA und erhöhen RZD. Erscheinungsbild von Linse und Auge Wenn

die Mulde der Linse zu groß (tief) ist, hat die Linse: einen zu großen Abstand

eine Stärke des Post-Linsen-Tränenfilms, der größer als 100µ ist

häufig Blasen an der Linsenanwendung periphere Abrisse der Versiegelung einen erhöhten Schwierigkeitsgrad beim

Herausnehmen einen reduzierten Tragekomfort eine reduzierte Sehschärfe Wenn

die Mulde der Linse zu klein (flach) ist, hat die Linse: eine Berührung innerhalb des Limbus einen reduzierten Tragekomfort eine reduzierte Sehschärfe

eine sekundäre Hornhautanfärbung eine signifikante Randanhebung

Näherungsweise Abstimmungen der „Mulde“

Der RZD kann in Stufen von 25 Mikron angepasst werden. Linsen werden gewöhnlich in 50-Mikron-Stufen bestellt.

Es sind Änderungen der Basiskurve von 0,1 mm verfügbar. Linsen werden gewöhnlich in 0,4-mm-Stufen bestellt (annähernd 2,00 Dioptrien). Eine Stufe von 0,4 mm entspricht etwa einer Änderung der Mulde von 75 Mikron über den 8,0 mm großen Durchmesser der optischen Zone.

Eine Reduzierung des LZA von 1 Grad ergibt eine Randanhebung von etwa 40 Mikron und eine gleichzeitige Verringerung der Mulde am Kreuzungspunkt von RZD und LZA. Eine Erhöhung des RZD um 50 Mikron ist notwendig, um die Gesamtmulde auf einem Niveau zu halten, während der LZA um 1 Grad verringert wird. Deshalb ergeben Änderungen des RZD von 50 Mikron und des LZA um 1 Grad in entgegengesetzte Richtungen bei der resultierenden Mulde einen Unterschied von 10 Mikron.

Evaluierung der Linsen

Die Verwendung des Linsenvorschreibungssystems muss zu einer Linse führen, die eine Basiskurve besitzt, die mit der darunter liegenden Hornhaut abgestimmt ist. Diese Linse verfügt auch über eine Tiefe der reversen Zone, die etwa 80 Mikron vor der Hornhaut auf die Auflagezone trifft und einen Abstand zur optischen Zone beibehält.

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Der Winkel der Auflagezone ist der einzige Parameter, der einen Abstand über dem Limbus und die richtige Randanhebung bietet. Der richtige Winkel der Auflagezone positioniert den Kreuzungspunkt mit der reversen Zone vor die Hornhaut. Das Fluoreszenzmuster muss zuerst einen apikalen Abstand, einen Abstand am Kreuzungspunkt der optischen Zone, einen Abstand am Kreuzungspunkt zwischen reverser und Auflagezone und keinen Aufprall auf die Bindehaut aufweisen. Die Linsen können innerhalb weniger Minuten nach deren Anwendung evaluiert werden. Eine verlängerte Anpassungszeit ist nicht erforderlich, da sich eine zu flache Linse mit der Zeit nicht ändert, eine zu tiefe Linse sofort evaluiert und die Stärke des Post-Linsen-Tränenfilms mit der unten beschriebenen Methode abgeschätzt werden kann. Eine Anpassung der finalen Linsenbestellung kann eine konjunktivale Kompression ausgleichen. Eine konjunktivale Kompression muss bei der Auswahl der richtigen Tiefe der reversen Zone angenommen werden. Zwischen dem Durchmesser der Hornhaut und dem Umfang der konjunktivalen Kompression besteht eine Verbindung, die nach dem Tragen der Paragon NormalEyes™-Linsen für einen Zeitraum von 7 bis 10 Tagen offenbar wird. Je kleiner die Hornhaut, desto kleiner die beobachtete Kompression und je größer die Hornhaut, desto größer die Kompression. Dieser Umstand ist der erhöhten Stärke der Bindehaut in der Nähe des Limbus und dem Standardberührungspunkt von 13,0 mm geschuldet. Die Linsen haben den Mittelpunkt der Auflagezone näher am Limbus, wenn die Hornhaut größer ist und auf der stärkeren Bindehaut aufliegt, die mehr zusammengepresst wird. Als Regel empfiehlt sich das Hinzufügen von 50 Mikron zum optimalen RZD, der beim diagnostischen Anpassen zur konjunktivalen Kompression für kleine Hornhautbereiche beobachtet wurde, und 100 Mikron bei der konjunktivalen Kompression für größere Hornhautbereiche.

Die Verwendung des gelben Wratten-Filters und eines optischen Abschnitts oder paralleler Pipettenbeleuchtung mit dem Biomikroskop wird als Unterstützung zur Erkennung von Varianzen der Stärke des Tränenfilms unter der Linse mit Fluoreszenz empfohlen. Die Diagnoselinsen müssen in der Linsenschale mit Fluoreszenz angewandt werden. Die Erfahrung ergibt sich aus der verbesserten Einschätzung der richtigen Proportionen des zentralen und parazentralen Abstands.

Hinweis: Kompression von etwa 100 Mikromikron

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Unerwünschte Muster von Linse und Auge: 1. Das Vorhandensein einer freien Berührung der Hornhaut ist problematisch. Dies kann zu folgenden

Ergebnissen führen:

• Fehler bei der Auswahl der Basiskurve. • Fehler der Diagnoselinse [Linse entspricht nicht der auf der Verpackung angegebenen

Spezifikation]. • Eine zu flache reverse Zone führt dazu, dass sich die optische Zone nicht von der Hornhaut

abhebt. • Ein zu flacher Winkel der Auflagezone führt zu einem schwarzen Bogen oder Berührungskreis

innerhalb des Limbus. 2. Zu flache reverse Zone

Wenn die reverse Zone zu flach ist, berührt die Linse die Hornhaut innerhalb der optischen Zone. Das Ergebnis ist eine Linse, die um den Apex wippt oder schwenkt oder sich dezentriert. Wenn sie in Richtung des Zentrums gestoßen wird, zeigt das Linsenmuster eine übermäßige Berührung in der optischen Zone an. Unter der Auflagezone oder dem Linsenrand können sich Blasen bilden.

3. Übermäßiger Abstand oder Blasen bei der Anwendung

Nehmen Sie die Linse heraus und überprüfen Sie Folgendes erneut:

• Bestimmung der Basiskurve und Tiefe der reversen Zone. • Fehler der Diagnoselinse [Linse entspricht nicht der auf der Verpackung angegebenen

Spezifikation]. • Linsenschale ist bei Anwendung mit Lösung gefüllt Hinweis: Alle Paragon NormalEyes™-Linsen sind in der reversen Zone mit einer sechsstelligen

Markierung per Laser markiert. Die ersten zwei Zahlen korrespondieren mit der Basiskurve, die zweiten zwei Zahlen bezeichnen die RZD, die fünfte und sechste Zahl bezeichnen den LZA.

Die Lasermarkierung sollte untersucht werden, wenn die Linsen nicht die erwarteten Muster zeigen. Wenn die Bestimmung der Linsenwerte korrekt ist, wählen Sie eine Linse mit einer reduzierten RZD aus. Nach dem Einsetzen der Linse muss der Abstand reduziert werden. Wenn der Abstand der reversen Zone angemessen

Optischer Abschnitt: Die Stärke des Post-Linsen-Tränenfilms ist etwa so groß wie die Linsenstärke (200+µ). Dies ist bei einer ersten Linsenanwendung ideal. Nach der konjunktivalen Kompression gibt es einen zu großen Abstand.

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ist, bei der Linse aber weiterhin der Abstand zur Linsenmitte hin größer wird, ist der Basiskurvenradius zu steil und die finale Linsenbestellung muss die Notwendigkeit einer flacheren Basiskurve reflektieren. Beim ersten Einsetzen zentriert sich eine gut sitzende Linse und bietet ein Fluoreszenzmuster, das den zentralen und parazentralen Abstand und die Anpassung über der Lederhaut ohne einen Aufprall auf die Bindehautgefäße anzeigt. Das erste Muster einer schlecht sitzenden Linse kann sich in einem der folgenden Merkmale manifestieren:

• Blasen, die größer als 1,0 mm sind • Berührung innerhalb der optischen Zone • Übermäßiger parazentraler Abstand mit Blasen in der reversen Zone • Schwere Auflage [schwarzer Bogen] am Kreuzungspunkt zwischen reverser und Auflagezone • Aufprall auf Bindehaut • Übermäßiger Abstand am Linsenrand

Das Vorhandensein eines dieser Muster für einen schlechten Sitz führt dazu, dass ein Optimum an Tragekomfort, Sehstärke und leichter Herausnehmbarkeit der Linse nicht erreicht wird. Das Muster einer gut sitzenden Linse muss über die Anpassung einer Diagnoselinse vor der Bestellung der Linse erreicht werden. VERSTEHEN EINER SCHLECHTEN ANPASSUNGSDYNAMIK

� Berührung mit der zentralen Hornhaut mehr als nur „federleicht“ � Blasenbildung im zentralen Bereich � Schwarzer Berührungsbogen innerhalb des Limbus � Aufprall auf die Bindehautgefäße zeigt fehlende Randanhebung an

1. Berührung mit der zentralen Hornhaut mehr als nur „federleicht“ Eine Linse kann eine zentrale Auflage aus zwei Gründen darstellen. Erstens kann die ausgewählte Basiskurve einfach falsch sein. Überprüfen Sie erneut die Keratometrie oder Hornhauttopographie, um sicherzustellen, dass die ausgewählte Linse etwas flacher ist als der Scheitelpunkt der Hornhaut. Wenn die Basiskurve um mehr als 0,3 mm flacher ist als der flache Keratometerwert, liegt der Grund häufiger in der Sagittaltiefe am Rand der optischen Zone als im Zentrum relativ zur Hornhaut. Wenn die reverse Zone zu flach ist, verfügt die Linse nicht über die Sagittaltiefe relativ zum gleichen Sehnendurchmesser der Hornhaut, auch wenn der Basiskurvenradius korrekt sein sollte. Sogar bei einer Linse, deren Basiskurve signifikant flacher ist als der Keratometerwert, kann die Hornhaut nicht gewölbt werden, wenn die RZD zu flach ist. In diesem Fall besteht die Lösung bezüglich der Berührung der Hornhaut darin, die RZD zu erhöhen. Der Abstand der Linse wird innerhalb des Kreuzungspunkts zwischen reverser und Auflagezone erhöht. 2. Blasenbildung im zentralen Bereich Eine Linse kann eine Blasenbildung im zentralen Bereich aus zwei Gründen darstellen. Erstens kann die ausgewählte Basiskurve einfach zu steil sein, wodurch die Linse mehr Abstand im Zentrum als an den Rändern der optischen Zone erhält. Dies kann in Fällen mit hoher Exzentrizität der Hornhaut auftreten. In diesem Fall wählen Sie die Linse aus, die über den nächsten flachen Basiskurvenradius verfügt. Der zweite Grund ist, dass die Muldenbildung von RZD und LZA zu hoch ist. Wenn die Randanhebung angemessen erscheint, verringern Sie die RZD. Damit senken Sie die gesamte optische Zone und eliminieren so die Blase. Wenn die Randanhebung nicht angemessen ist und eine konjunktivale Kompression auftritt, verringern Sie statt der RZD den LZA. Diese Aktion senkt die Linsen überall ab, am Kreuzungspunkt zwischen reverser und Auflagezone und nach innen. 3. Berührung innerhalb des Limbus mit Abstand innerhalb der Berührung (schwarzer Berührungsbogen

innerhalb des Limbus) Die Berührung innerhalb des Limbus mit Abstand innerhalb der Berührung wird immer durch einen zu flachen Auflagewinkel verursacht. Lösung: Erhöhen Sie den LZA. Erhöhen Sie ihn um 2 Grad, wenn ein Bogen

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beobachtet wird, und um 4 Grad, wenn ein vollständiger Berührungskreis beobachtet wird. Wenn der Abstand innerhalb der Berührung als ideal erscheint, muss die RZD in entgegengesetzter Richtung angepasst werden. Ändern Sie für jeweils 1 Grad Änderung des LZA die RZD um 50 Mikron. 4. Übermäßiger parazentraler Abstand mit Blasen in der reversen Zone In der reversen Zone erscheinen Blasen, wenn das Volumen der Linse in der parazentralen Region das Volumen des Auges übertrifft. Dies kann auftreten, wenn eine Kombination aus einem flachen Basiskurvenradius und eines etwas übermäßigen LZA ausgewählt wurde. Das Volumen verringert sich, wenn ein flacherer LZA ausgewählt wird. Verringern Sie den LZA um 1 Grad. Es ist gewöhnlich keine gleichzeitige Änderung der RZD erforderlich. Wenn während der Beobachtung von Blasen die Randanhebung ideal erscheint und es einen übermäßigen zentralen Abstand gibt, kann eine Verringerung der RZD um 25 oder 50 Mikron die parazentralen Blasen eliminieren, ohne dass beim LZA oder der BCR Änderungen vorgenommen werden müssen. 5. Aufprall auf die Bindehautgefäße zeigt fehlende Randanhebung an Dies kann in Verbindung mit Blasen oder einem übermäßigen parazentralen Abstand auftreten. Da die Auflagezone konvex zur Augenkurve ist, besitzt ein LZA, der zu groß oder zu übermäßig ist, einen zu großen Abstand innerhalb des Limbus, während gleichzeitig ein Aufprall am Linsenrand auftritt. Eine Verringerung des LZA erhöht die Randanhebung und verkleinert den Abstand innerhalb des Limbus. Umgekehrt verringert eine Erhöhung des LZA die Randanhebung und vergrößert den Abstand innerhalb des Limbus. Eine Änderung des LZA von 1 Grad ergibt eine Änderung der Randanhebung und des Abstands am Kreuzungspunkt zwischen LZA und RZD um etwa 40 Mikron. 6. Übermäßige Randanhebung Dieses Problem tritt häufig zusammen mit einem schwarzen Berührungsbogen innerhalb des Limbus auf. Es kann auch auftreten, wenn eine Linse aufgrund einer flachen RZD viel zu flach ist. Überprüfen Sie das Fluoreszenzmuster, indem Sie die Linse zum Zentrum schieben, während Sie die Schwenkbewegungen der Linse minimieren. Bei einer zentralen Auflage der Linse ist die RZD zu flach, um den LZA richtig evaluieren zu können. Nehmen Sie die Linse heraus und setzen Sie eine Linse mit einer größeren RZD ein. Wenn nun ein zentraler Abstand bei gleichzeitiger übermäßiger Randanhebung vorliegt, ist der LZA zu flach. Es kommt relativ häufig vor, dass bei solch einer Kombination von Parametern ein schwarzer Berührungsbogen beobachtet wird. Eine Linse mit einem größeren LZA ist zur Verringerung der Randanhebung und Erhöhung des Abstands innerhalb des Limbus am Kreuzungspunkt zwischen LZA und RZD erforderlich. Eine finale Abstimmung kann für die RZD notwendig werden, wenn der richtige LZA vorhanden ist, der einen Abstand innerhalb des Limbus und keinen Aufprall auf die Bindehaut signalisiert.

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PROBLEMBEHEBUNGSTABELLE

Problem Mögliche Ursache Lösung Übermäßige Berührung der Hornhaut

• Basiskurve ist zu flach • Zu flache Tiefe der reversen Zone • Winkel der Auflagezone ist zu flach

• Tiefe der reversen Zone erhöhen • Winkel der Auflagezone erhöhen

Blasenbildung im zentralen Bereich

• Basiskurve ist zu steil • Gesamtabsenkung ist zu groß

• Basiskurvenradius abflachen • Tiefe der reversen Zone verringern

Schlechte seitliche Zentrierung

• Unangemessene Sagittaltiefe • Unangemessener Linsendurchmesser

• Tiefe der reversen Zone erhöhen • Winkel der Auflagezone erhöhen • Gesamtdurchmesser erhöhen*

Oberflächliche punktierte Verfärbung

• Absenkung der Linse ist unangemessen • Okulare Linsenoberfläche ist verschmutzt • Toxizität des Pflegeprodukts

• Tiefe der reversen Zone erhöhen • Winkel der Auflagezone erhöhen • Linsen säubern oder ersetzen

Aufprall auf Bindehaut

• Winkel der Auflagezone ist zu groß • Gesamtabsenkung ist zu groß (Abstand) • Hornhautdurchmesser zu groß für 15,5-mm-

Linsen

• Winkel der Auflagezone verringern • Tiefe der reversen Zone verringern • Gesamtdurchmesser erhöhen*

Übermäßige Randanhebung

• Gesamtabsenkung ist niedrig • Auflagezone ist zu flach

• Tiefe der reversen Zone bei apikaler Auflage erhöhen

• Winkel der Auflagezone erhöhen, wenn keine apikale Auflage vorhanden ist

Schwieriges Herausnehmen der Linse

• Tiefe der reversen Zone ist zu groß • Winkel der Auflagezone ist zu groß

• Tiefe der reversen Zone verringern • Winkel der Auflagezone verringern

Lockere Linse • Zu flache reverse Zone • Winkel der Auflagezone ist zu flach • Durchmesser ist zu klein

• Tiefe der reversen Zone erhöhen • Winkel der Auflagezone erhöhen • Durchmesser erhöhen

Aufbauende Linse • Tiefe der reversen Zone ist zu flach • Durchmesser ist zu klein

• Tiefe der reversen Zone erhöhen • Gesamtdurchmesser erhöhen*

Flackernde, blendende und Geisterbilder

• Biegsamkeit • Verbleibender Astigmatismus

• Stärke an der stärksten Stelle erhöhen • An einen Vertreter von Paragon wenden, um die

Verfügbarkeit von Kontaktlinsen mit Außentorus zu erfragen

Nebelbildung • Schmutzige Linse • Ungenügende Pflege und Handhabung der

Linsen • Ölige Augen-Makeup-Entferner

• Vergleichen Sie „Pflege der Linsen“

Schlechte VA der Linsen

• Schlechte Zentrierung • Fehler in der Dioptrienleistung • Biegsamkeit oder verbleibender Astigmatismus • Schmutzige Linse

• Vergleiche „Schlechte Zentrierung“ • Überprüfen Sie die Überrefraktion/Dioptrienleistung

der Linse • Vergleichen Sie „Flackernde, blendende und

Geisterbilder“ • Vergleichen Sie „Nebelbildung“

*allgemeine Anpassung, Erhöhung des Durchmessers um 2,0 mm auf bis zu 17,5 mm

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NACHUNTERSUCHUNGEN 1. Nachuntersuchungen, wie vom Augenspezialist angeordnet, sind dazu gedacht, sicherzustellen, dass

das Tragen der Kontaktlinsen fortgesetzt erfolgreich verläuft. Nachuntersuchungen müssen eine Evaluierung der Linsenbewegung und -zentrierung, des Tragekomforts und des Fluoreszenzmusters der Linse beinhalten. Die Linsenbewegung verringert sich mit dem Zurückgang der Tränenflüssigkeit im Zuge der Gewöhnung an das Tragen der Linse. Beim Patienten sollte die bewusste Wahrnehmung der Linse ebenfalls abnehmen. Eine Beurteilung der Sehstärke und des gesundheitlichen Zustands der Augen, einschließlich Untersuchung der Hornhaut auf Ödeme und/oder Verfärbungen, sollte durchgeführt werden.

2. Es werden die Sehschärfe mit den Linsen und eine sphärisch-zylindrische Überrefraktion empfohlen, um

damit die Dioptrien- und Sichtleistung der Linsen zu bestätigen.

3. Der Produktpflegeplan muss überprüft und die Linsen inspiziert werden, um die Angemessenheit der Reinigungsmethoden zur Erhaltung der Oberflächenintegrität der Linsen sicherzustellen.

4. Führen Sie nach dem Herausnehmen der Linsen eine biomikroskopische Untersuchung der Hornhaut, des Limbus, der bulbären und der Bindehaut der Augenlider durch.

EMPFOHLENER ERSTER TRAGEPLAN Obwohl viele praktische Ärzte ihre eigenen Tragepläne aufgestellt haben, wird die folgende Sequenz als Richtlinie empfohlen. Patienten müssen davor gewarnt werden, den vom Augenspezialisten empfohlenen Trageplan zu begrenzen, unabhängig davon, wie der Tragekomfort der Linsen ist. Patienten müssen gewarnt werden, die Linsen „im Zweifel herauszunehmen“. Bei einer signifikanten Reizung durch Fremdkörper muss der Patient die Linsen unbedingt herausnehmen. Bei Eindringen von Fremdkörpern sollte der Patient instruiert worden sein, die Linsen zu entfernen, zu reinigen, zu benetzen und wieder einzusetzen. Wenn die Reizung weiterhin besteht, darf die Linse nicht getragen werden. Bei einer dauerhaften bewussten Wahrnehmung der Linse sollte der Patient dies für die Beurteilung der Nachsorgeuntersuchung melden. Die Kontrolle empfiehlt sich am besten innerhalb weniger Stunden nach der Anwendung der Linse und der Patient sollte die Linse dabei vorlegen können. Die Kontrolle bietet eine exzellente Gelegenheit zur Evaluierung des Verhältnisses zwischen Linse und Auge sowie des Pre- und Post-Linsen-Tränenfilms mit eingesetzter Linse. Bei der Abwesenheit von klinischen Anzeichen und Komplikationen kann der Patient instruiert werden, die Linse weiterhin bis zur nächsten planmäßigen Kontrolle zu tragen. Der Augenspezialist kann nach eigenem Ermessen auch einen ersten Tagestrageplan anbieten. Tag 1 3 Stunden Tag 2 6 Stunden Tag 3–5 9 Stunden Tag 6–8 12 Stunden Tag 9 während der gesamten Wachzeit HANDHABUNG DER LINSEN Es können die Standardverfahren zu Reinigung und Aufbewahrung von formstabilen und weichen Kontaktlinsen angewandt werden. Die Standardpflege für Vollschalen-Kontaktlinsen beinhaltet das Ausspülen des Aufbewahrungsbehälters der Linsen mit einer Kochsalzlösung und das Auffüllen der Linsenschale mit einer Kochsalzlösung.

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Patienten müssen instruiert werden, Ihren Kopf horizontal (parallel zum Boden) zu halten, damit die Linse von unten in das Auge eingesetzt werden kann. Dadurch bleibt die Kochsalzlösung in der Linsenschale. Die Linse kann zur Unterstützung beim Einsetzen auf eine Einsetzhilfe gelegt werden. Die Mehrzahl der Patienten benötigt zum Herausnehmen der Linse einen Linsensauger. WARNHINWEISE: Die Paragon NormalEyes™-Tageslinsen werden an die Augenspezialisten in einem

nicht sterilen Zustand versandt. Kontaktlinsen vor Gebrauch säubern und vorbereiten. DIAGRAMME ZUM SCHEITELABSTAND UND ZUR KERATOMETRIEUMRECHNUNG Es werden Standarddiagramme verwendet. LIEFERZUSTAND WARNHINWEISE: Nicht sterile Linsen Kontaktlinsen vor Gebrauch säubern und vorbereiten. Jede Paragon NormalEyes™-Linse wird nicht steril in einer einzelnen Plastikphiole geliefert. Die Linse wird entweder trocken oder benetzt, also in eine Boston SIMPLUS®*-Lösung getaucht, versandt. Die Lösung enthält Poloxamin, Hydroxyalkylphosphonat, Borsäure, Natriumborat, Natriumchlorid, Hydroxypropylmethyl-Zellulose, Glucam und wird konserviert mit Chlorhexidingluconat (0,003 %), Polyaminopropylbiguanid (0,0005 %). Auf der Verpackung, dem Beipackzettel der Phiole oder der Rechnung befinden sich folgende Angaben: Kurvenradius der zentralen Basis, Dioptrienleistung, Gesamtdurchmesser, Return Zone Depth (Tiefe der reversen Zone, RZD), Landing Zone Angle (Winkel der Auflagezone, LZA), Stärke an der stärksten Stelle, Seriennummer, Lieferdatum und Linsenfarbe. Wenn beim Patienten in der Vergangenheit Allergien bezüglich dieser Inhaltsstoffe aufgetreten sind, nehmen Sie die Linse aus der Lösung und lassen Sie sie vor dem Reinigen, Desinfizieren und dem Gebrauch für 24 Stunden in einer sterilen Kochsalzlösung liegen. *Boston SIMPLUS® ist eine eingetragene Marke von Bausch & Lomb. Instruieren Sie den Patienten, die Lösung nie mehrmals zu verwenden. Sie können die Linse bis zum Gebrauch in der ungeöffneten Verpackung aufbewahren, jedoch nicht länger als fünfundzwanzig (25) Tage ab Lieferdatum (siehe „Beipackzettel“). Reinigen und desinfizieren Sie die Linse, wenn diese länger als 25 Tage aufbewahrt wurde. Beim Zurücklegen einer Linse zum Lagerbestand behandeln Sie diese so, wie Sie gegenwärtig jede andere RGP-Linse in Ihrem Büro behandeln. Befolgen Sie bezüglich einer längeren Aufbewahrung die Anweisungen auf der ausgewählten Desinfektionslösung. MELDEN VON NEBENWIRKUNGEN Alle am Kontaktlinsen tragenden Patienten beobachteten ernsthaften negativen Erfahrungen und Nebenwirkungen müssen dem Hersteller gemeldet werden. Hersteller: Autorisierter Vertreter für Europa: Paragon Vision Sciences. Inc. Emergo by UL 947 E. Impala Avenue Prinsessgracht 20 Mesa, Arizona 85204-6619 2514 AP The Hague Niederlande Tel: + (31) 70 345 8570 Fax: + (31) 70 346 7299 1-800-528-8279 +1-480-892-7602 FAX: +1-480-926-7369

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