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Smarter Science Tower Intelligente Total Building Solutions von Siemens spielen im Grazer „Leuchtturm“ alle Stücke aspern Die Seestadt Wiens Big Data: Das Forschungsprojekt Aspern Smart City Research erfasst täglich 1,5 Millionen Messwerte Besondere Diplomarbeit Ein Schülerteam aus Vorarlberg macht sich Gedanken zur technischen Optimierung des LKH Feldkirch Smarter Science Tower Intelligente Total Building Solutions von Siemens spielen im Grazer „Leuchtturm“ alle Stücke aspern Die Seestadt Wiens Big Data: Das Forschungsprojekt Aspern Smart City Research erfasst täglich 1,5 Millionen Messwerte Besondere Diplomarbeit Ein Schülerteam aus Vorarlberg macht sich Gedanken zur technischen Optimierung des LKH Feldkirch Dezember 2017 siemens.at/bt Siemens Österreich @siemens_austria @siemens_austria Creating Perfect Places siemens.at/ perfect-places/ digitalisierung Partner Info Das Kundenmagazin von Building Technologies

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Smarter Science TowerIntelligente Total Building Solutions von Siemens

spielen im Grazer „Leuchtturm“ alle Stücke

aspern Die Seestadt WiensBig Data: Das Forschungsprojekt Aspern Smart City Research

erfasst täglich 1,5 Millionen Messwerte

Besondere DiplomarbeitEin Schülerteam aus Vorarlberg macht sich Gedanken

zur technischen Optimierung des LKH Feldkirch

Smarter Science TowerIntelligente Total Building Solutions von Siemens

spielen im Grazer „Leuchtturm“ alle Stücke

aspern Die Seestadt WiensBig Data: Das Forschungsprojekt Aspern Smart City Research

erfasst täglich 1,5 Millionen Messwerte

Besondere DiplomarbeitEin Schülerteam aus Vorarlberg macht sich Gedanken

zur technischen Optimierung des LKH Feldkirch

Dezember 2017 siemens.at/bt

Siemens Österreich @siemens_austria @siemens_austria

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Partner Info Das Kundenmagazin von Building Technologies

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Inhalt

02 Partner Info Dezember 2017

Wir schaffen perfekte Orte, um zu leben, zu lernen und zu verwirklichen, worauf es ankommt.Creating Perfect Places. Das ist Ingenuity for Life.

Editorial03

Coverstory04

Erfolgsprojekte05, 09, 10, 11, 16, 17, 19, 22, 24, 26, 27, 28, 29

Produkte, Systeme07, 15, 25, 31

Interviews08, 12, 18, 23

News06, 14, 20, 21, 30

Fachartikel13

Kontakt31

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Editorial

Partner Info Dezember 2017 03

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„Unsere Kunden stehen absolut im Mittelpunkt.“

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser!

Herzlich willkommen bei der zweiten Ausgabe unserer Partner Info im neuen Style, zu der wir bereits eine Vielzahl an positivem Feedback von Ihnen bekommen haben – vielen Dank dafür.

Die Gebäudewelt ändert sich rasant und die Digitalisierung bringt trotz kritischen Hinterfra-gens eine Fülle an Möglichkeiten und Chancen mit sich: So können künftig Produktionsprozesse und Arbeitsabläufe durch den durchdachten Einsatz digitaler Technologien flexibler und effizienter strukturiert werden, das führt zu wesentlichen Produktivitätssteigerungen. Inno-vationsprozesse im Dienstleistungssektor werden durch den digitalen Fortschritt an-gestoßen, die wiederum zu optimalen Ser-viceangeboten führen. Die digitale Entwicklung birgt ein starkes Innovationspotenzial und fördert die Umsetzung neuartiger Ideen sowie Produkte. Dadurch eröffnen sich neue Ge- schäftsfelder und Märkte. Das tut der Wirtschaft und damit auch der Gesellschaft gut.

Siemens Building Technologies folgt diesem digitalen Trend mit der aktuellen Kampagne „Creating Perfect Places“ und bringt Gebäude zum Sprechen. Die Digitalisierung verleiht ihnen eine Stimme. Sie sprechen darüber, was in ihnen vorgeht, wie viel Energie sie gerade ver-brauchen und wie man den Nutzen effizienter gestalten könnte. Mit den so gewonnenen Infor-mationen schaffen wir perfekte Orte für alle Lebenssituationen. Intelligente Gebäude unter-stützen Menschen in Arbeitsprozessen und fördern ihre Kreativität. Ein sehr gutes Beispiel für ein rundum gelungenes Gebäude ist der Ende September 2017 eröffnete 60 Meter hohe Science Tower in der Smart City Graz mit modernster Komfort- und Sicherheits-

technologie von Siemens Building Technologies. Lesen Sie bitte dazu mehr in der Coverstory.

Außerdem haben wir eine Reihe weiterer, span-nender Themen für Sie vorbereitet. Einerseits berichten wir über einige unserer erfolgreichen Projekte, wie modernste Sicherheitstechnik für die Verlängerung der U1, Total Building Solu-tions für die Festspiele und das Energiekontroll-system in der Stadt Salzburg oder Aufträge für Facility Management im Campus 21 und Schloss Esterhazy. Als Highlight unserer neuen Produkte präsentieren wir Ihnen unter anderem das HiMed Cockpit als spezielles Kommunikations-mittel für Patienten und Spitalspersonal. Im aktuellen Heft finden Sie außerdem gleich vier Interviews mit interessanten Gesprächspartnern zu Themen, wie Digitalisierung aus Sicht der Medien, Energieeffizienz im Feldtest, wie schöpft Siemens zeitnah Informationen aus ihrer umfangreichen Referenzdatenbank und was gibt es Neues in der Seestadt Aspern.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien nun ein wunderschönes, besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr 2018, es soll für uns alle ein friedliches und erfolgreiches werden.

Viel Freude beim Lesen unserer Partner Info!

Herzliche Grüße

Ihr Josef Stadlinger Divisionsleitung Building Technologies

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Coverstory

04 Partner Info Dezember 2017

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Das Herzstück der „Smart City Graz“, der 60 Meter hohe Science Tower, wurde am 21. September 2017 feierlich eröffnet. Der Science Tower ist ein Meisterwerk öster- reichischer Ingenieurskunst. Die intel- ligenten Gebäudetechnologien und mo-derne Sicherheitstechnik wurden von Siemens Building Technologies umgesetzt. Für zuverlässigen Brandschutz sorgt eine Brandmeldezentrale FC2020 zur Sprink- lerüberwachung mit Alarmmeldungen, Strömungswächtern und Störungs-meldungen. Die Brandmeldezentrale FC2020 ist für die Brandschutzklappen-steuerung mit 58 BSKs zuständig. Die Brand-meldezentrale FC2060 als solche steuert insgesamt 60 Druckknopfmelder FDM223, 397 optische Rauchmelder FDO221, Luft-kanalmelder und Wärmemelder an. Die Sprinkleranlage ist als Nassalarmventilsta-tion mit vorgesteuerter Trockenventilstation, 90 kW Elektropumpe (6.000 l/min bei 7,5 bar), Direktanspeisung Netz, 90 kW Elektropumpe (6.000 l/min bei 7,5 bar), Anspeisung vom Dieselnotstromaggregat mit Frequenzumformer und 673 Sprinklern ausgeführt.

Weiters wurde eine Objektfunkanlage einge-baut. Die Zutrittskontrolle umfasst diverse Online- und Offlineleser sowie eine IP-Ge-gensprechanlage. Die Videoüberwachung verfügt über ein IP-Videoaufzeichnungs- system mit 6 IP-Kameras.

Für hohen Komfort im Turm ist die Ge- bäudeautomation Desigo CC zuständig: Mit 350 Datenpunkten, je einer Lüftungsanlage für Luftwechsel in den Stockwerken bzw. für die Serverräume, Kälteanlage mit autarker Regelung und Sommernachtslüftung pro Stockwerk. Ein Greenbuilding-Monitor im

Foyerbereich zeigt aktuelle Energiedaten in Echtzeit, das Energiemonitoring sorgt für transparente Daten und zeigt Optimierungs- maßnahmen auf.

Auf dem Dach befinden sich 16 Hochbeete als „Urban Gardening“ mit vielen Grün- pflanzen, gespeist von nachhaltigen Energien. An der entgegengesetzten Seite kommt Erdwärme zum Einsatz. Im Turm wurden revolutionäre Gläser eingebaut: So kommen in der 1. Ausbaustufe im oberen Drittel des Turms sogenannte Energiegläser („Grätzel-Zellen“), das sind Solarzellen mit lichtempfindlichen Farbstoffen, die im Glas eingeschlossen sind, zum Einsatz sowie ein 2x2 mm dünnes Glas mit chemischer Vor-spannung. Durch die zweite Glashülle entsteht eine induzierte Thermik. Energiegläser funk- tionieren wie die pflanzliche Photosynthese. Der fahrbare Sonnenschutz mit integrierter Photovoltaikanlage fährt wie eine Sonnen- uhr um den Turm und sorgt für Beschattung. Die elektrische Energie aus Energieglas und PV unterstützt die künftige H

2-Elektrolyse im

Untergeschoß zur Speicherung der Energie – der Turm produziert netto keine CO

2-Emissionen. Der Science Tower wird

viel mehr Energie erzeugen, als er selbst braucht.

Kontakt:

Jürgen Böhm, MSc % 0664/80117-63243 [email protected]

Science Tower: Der Grazer

„Leuchtturm“ ist smart

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Partner Info Dezember 2017 05

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Die U1 braust jetzt nach Oberlaa

Brandschutzon Top 6 X FC2080 Zentralen mit 1.218 Meldern:725 Neuronale Brandmelder (inkl. Sockel, Kennzeichen)40 Luftproben-Rauchmelder-Sets159 Handfeuermelder (rot)4 Handfeuermelder (blau)11 Handfeuermelder (grün)259 Loop-Blitzleuchten (Sirenen)18 Linearmelder1 Handfeuermelder (DKM) EX1 EX Signalgeber DB3P Doppelton

Erfolgsprojekte

Die Wiener Linien und Siemens verbindet eine langjährige, ausgezeichnete Geschäfts-beziehung. Viele hochwertige Infrastruktur-projekte sind bereits daraus entstanden. Das letzte gemeinsame Projekt ist nach 5 Jahren Bauzeit fertiggestellt worden und seit 2. September 2017 in Betrieb: Die Verlängerung der U-Bahn-Linie U1 um 5 Stationen auf einer 4,6 Kilometer langen Neubaustrecke nach Oberlaa. Insgesamt ist die U1 damit jetzt 19,2 Kilometer lang. Das macht sie zur längstenU-Bahn-Linie der Stadt. Die Linie führt nun ab der Station Reumannplatz aus über die neuen Haltestellen Troststraße, Altes Landgut, Alau-dagasse und Neulaa bis nach Oberlaa. 50.000 FavoritnerInnen, die direkt im Einzugsbereich der neuen Stationen wohnen, rücken noch näher ans Stadtzentrum: In nur 15 Minuten fährt man von Oberlaa zum Stephansplatz. Mit der U1-Verlängerung bekommt der Süden Wiens einen wichtigen neuen Impuls und der öffentliche Verkehr der Stadt eine neue attraktive Verbindung. Der Ausbau der urbanen Infrastruktur ist Garantie für saubere Luft, weniger Stau und damit mehr Lebens-qualität.

Siemens wurde durch die Wiener Linien mit der Planung, Lieferung, Installation und Inbetriebnahme von insgesamt 6 neuen

Brandmeldezentralen und deren Anschal-tung an das Leit- bzw. Visualisierungssystem des Kunden beauftragt. Aufgrund der guten Erfahrungen der Wiener Linien mit den Linearrauchmeldern in den großen Werks- hallen der Hauptwerkstätte Simmering wurden diese auch in der Abstellanlage der U1 eingesetzt. Eine sichere und frühzeitige Warnung bei rauchbildenden Flammenbrän-den in Werkshallen mit komplexen Decken-konstruktionen ist damit sichergestellt. Mit einer zusätzlichen Distanzmessung zur Erkennung von Fremdkörpern im Lichtstrahl werden Täuschungsalarme, z.B. aufgrund einer unbeabsichtigten Unterbrechung des Strahles durch einen Gabelstapler, sicher vermieden.

In ausgewählten technischen Betriebsräumen und Lüftungsanlage sorgen SINTESO- Melder bei Flammen- sowie Schwelbränden für eine frühzeitige Warnung. Die gleichzeiti-ge Analyse von Rauchdichte und Temperatur, in Kombination mit der intelligenten ASAtech-nology-Signalauswertung, erhöht wesentlich die Sicherheit gegen Täuschungsgrößen, wie Staub und Dampf.

[email protected]

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06 Partner Info Dezember 2017

Die Aufgabe der Diplomarbeit der Vorarl-berger Schüler Janine Lang, Alexander Vrabl, Luca Vögel und Simon Landl im Schuljahr 2016/17 bestand darin, die Daten der Kälteanlage des Landeskrankenhauses Feldkirch (LKH Feldkirch) zu analysieren. In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Siemens, welches seit Jahren ein starker Partner in der Betreuung der HKLS-Anlagen des LKH Feldkirch ist, sollte die bestehende Anlage ergänzt und optimiert werden. Im Ergebnis sollte eine Verbesserung der An- lagenwirtschaftlichkeit in der Klinik heraus-kommen.

Der erste Schritt der Diplomarbeit war, die einzelnen Bestandteile der Kälteanlage kennenzulernen und zu verstehen. Anhand von Literaturrecherchen wurde die Wir- kungsweise der Bauteile verständlicher. Als Nächstes wurde im Krankenhaus die Strom-und Drehzahlkennlinie durch eine Messung aufgenommen. Damit ließ sich eine Leis-tung-Drehzahlkennlinie errechnen. Durch die gesammelten Messdaten und jene von Siemens, wurden erste Verbesserungen an der Anlage vorgenommen. Ing. Hubert Lang Projektleiter bei Siemens, hat die Betreuung des Schülerteams übernommen und zeigte sich erfreut über dessen hohes Engagement: „Die Schülerinnen und Schüler waren von Anfang an gleich sehr interessiert an dem Thema für die Diplomarbeit und ich war überrascht, wie viel an Basiswissen bereits bei ihnen vorhanden war. Das Projekt hat mir große Freude gemacht.“

Einer der ersten Schritte bestand darin, den Energiebericht von Rainer Marte, MSc (Technischer Leiter LKH Feldkirch) zu analysieren. Hier wurde genau auf den Verbrauch des Krankenhauses Feldkirch in den Bereichen Strom, Wasser und Wärme eingegangen. Ein Vergleich des Medien- verbrauchs des LKH Feldkirch mit den

restlichen Krankenhäusern Vorarlbergs folgte. Die Anlagenteile wurden vorab beschrieben und nach Besichtigung vor Ort eine Dokumentation über Rückkühler, Pumpen, Wärmepumpe, Kältespeicher und Kälteverteiler erstellt. Auch die Kostenrech-nung zur Bestimmung der Anlagen-wirtschaftlichkeit war Teil der Diplomarbeit. Dadurch, dass die ungefähre Wirtschaftlich-keitsberechnung mit Hilfe der Mittelwert-berechnung zu ungenau war, wurde noch eine genauere Berechnung mit Zählerdaten von Siemens durchgeführt. Das Funktions- prinzip der Wärmepumpe, deren Bauformen und Betriebsarten standen ebenfalls im Fokus, genau wie die Leistungszahl (COP-Wert) und Wärmequellen einer Wärme-pumpe inklusive Dokumentation über den Wärmetauscher.

Eine weitere Aufgabe der Diplomarbeit bestand darin, das Thema Kältemaschinen aufzubereiten. Der Schwerpunkt lag dabei auf Kältemaschinenarten, das Funktions- prinzip und die unterschiedlichen Kältemit-tel. Eine wichtige Kennzahl der Kältemittel ist das Global Warming Potential (GWP100). Dieser Wert ist eine Maßzahl für den Beitrag zum Treibhauseffekt. Dann wurde eine zweite Variante der Wirtschaftlichkeits-berechnung erstellt. Für den Ansatz einer stetigen Drehzahlregelung ist eine Tabelle, die abhängig von der Drehzahl die wichtig-sten Daten enthält, entstanden. Ergebnis war eine Formel für die Berechnung der Drehzahl für die benötigte thermische Leistung im Krankenhaus. Das Schülerteam analysierte außerdem die neue Kühlungs-methode Free-Cooling des LKH. Das Ergeb-nis der 111 Seiten starken Diplomarbeit kann sich sehen lassen: Zwei Optimierungs- vorschläge, von denen einer bereits umge-setzt ist, wurden definiert, die automatische Umschaltung der Rückkühler sowie eine stetige Drehzahlregelung der Ventilatoren.

Herbert Mittersteiner, Area Manager von Siemens Building Technologies in Vorarlberg und Tirol, meint dazu: „Siemens ist sehr interessiert, dass es Schüler gibt, die sich mit uns identifizieren, dass sie den Wunsch haben, bei Siemens zu arbeiten und deshalb wenden wir uns auch erfolgreich an Schulen, damit sie mit uns solche Diplom- arbeiten machen können.“

[email protected]

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Videoclipdazu aufYoutubeansehen

v.l.n.r.: Schülerteam Janine Lang, Alexander Vrabl, Luca Vögel, Simon Landl und Ing. Hubert Lang von Siemens

Top-Diplomarbeit aus dem Ländle

Analyse Wärme- rückgewinnung und Kälteanlage LKH Feldkirch

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News

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Partner Info Dezember 2017 07

Das Multimediaterminal HiMed Cockpit bietet Patienten Komfort in einer neuen Dimension. Neben Telefonieren, Fernsehen, Radio hören und Filme abrufen, können Patienten im Internet surfen, Informationen über ein Patientenportal einholen und vorhandene Applikationen am Bett nutzen. Die integrierte Webcam ermöglicht sogar einen virtuellen Krankenhausbesuch der Angehörigen. Das Cockpit lässt sich einfach und variabel in die Patientenzimmer einbrin-gen und kann als Access-Point für BYOD – für mitgebrachte mobile Endgeräte – betrieben werden.

Für den ärztlichen und pflegerischen Bereich unterstützt das Cockpit aktiv die Prozesse am Patientenbett. Durch die Anbindung an das Krankenhaus-Informationssystem können Informationen (wie aus der elektro- nischen Patientenakte) unmittelbar am Bett eingesehen und erforderliche Maßnahmen und Eingaben sofort durchgeführt werden. Nach erfolgter Anmeldung und Autorisie- rung kann der Arzt oder das Pflegepersonal einzelne Patientendaten bis hin zur komplet-ten Patientenakte einsehen. Dabei ist mit der Unterstützung von Smartcards jederzeit die Sicherheit der sensiblen Daten gewähr- leistet. Das Cockpit lässt sich einfach und direkt in den Patientenzimmern situieren. Zudem werden durch die Einnahmen aus den angebotenen Diensten wie Telefon, TV, Video on Demand und Internet sowie durch die Optimierung der Prozesse am Patienten-bett die Wirtschaftlichkeit und die Attraktivi-tät des Hauses gesteigert.

Speziell für das Gesundheitswesen ent- wickelt, passt sich die Kommunikations- lösung jeder Organisation perfekt an. Die innovative Konzeption ermöglicht eine einfache Integration in vorhandene tech-nische Infrastrukturen und sichert Offenheit für künftige Veränderungen. Mit HiMed

profitieren Gesundheitseinrichtungen in allen Bereichen von höchstem Komfort und deutlicher Entlastung. Mittels Chipkarte und via Kassenautomaten ermöglicht HiMed die Nutzung und Abrechnung von angebotenen Leistungen, wie Telefon, Fernsehen, Inter-net, Kantinenbewirtung und Verwaltungs-gebühren, für eine variable und flexible Gebührenverrechnung.

In Kombination von Touchscreen und Funk-tionstasten bietet das HiMed Cockpit 12/18 die ergonomische Lösung für die Heraus-forderungen des Krankenhausalltags. Das Patientenendgerät MediSet-IP vereint die Bedienfunktionen für Telefonie, Fernsehen, Radio, Schwesternruf und Lichtsteuerung in einem Gerät. Als reines IP-Endgerät kann es an jedes Standard-SIP-Telefonsystem ange- schlossen werden. Der HiMed LED-Fernseher bietet in den Ausführungen 32” und 40“ ein brillantes Bild für die Patienten. Als weiteres Highlight bietet HiMed die Möglichkeit, die Geräte entweder direkt über IP oder über Koax anzubinden. Komfortabel werden alle Geräte im Krankenhaus vom zentralen HiMed Server programmiert. HiMed lässt sich optimal an die organisatorischen Ab-läufe im Krankenhaus anpassen. Ein Betrieb ist sowohl mit Vor- als auch Nachinkasso, sowie mit oder ohne Chipkarten möglich. Auch e-Payment wird direkt am Cockpit unterstützt.

„Den Patienten soweit wie möglich in den alltäglichen Krankenhausablauf einzubin-den, bietet ungeahnte Synergien“, berichtet Christoph Übleis von Siemens. Zum einen steigern aktuelle Informationen und Ange-bote die Patientenzufriedenheit, zum an-deren werden Ärzte und Pflegepersonal entlastet. Beispielsweise kann der Patient seine Essenbestellung jederzeit am Bild-schirm auswählen und es werden seine persönlichen Termine oder Aufklärungs-

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ens Komfort für Patient

und Krankenhaus: HiMed Multimediaterminal

Produkte, Systeme

informationen multimedial am Cockpit vermittelt. Weitere sinnvolle Applikationen über das dynamische Infoportal nutzen Krankenhäuser heute auch zur Vorstellung des allgemeinen Krankenhausangebotes, zur Patientenbefragung, zur Vorstellung des verantwortlichen Pflegedienstes, für Pro-gramme mit kognitiven Spielen und für Werbemaßnahmen.

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Die Forschungsgesellschaft Aspern Smart City Research (ASCR) betreibt in der Wiener Seestadt ein Testfeld zur städtischen Ener-gieversorgung der Zukunft. Mag. Robert Grüneis, einer der Geschäftsführer der ASCR, erklärt im Interview, wie intelligente Gebäude Energie sparen, das Stromnetz der Zukunft funktioniert und wie BewohnerIn-nen von Städten davon profitieren.

Welche Herausforderungen bringt die Energiezukunft für unsere Städte? Der Energieverbrauch steigt – besonders in den urbanen Zentren. Das Ziel muss daher lauten: Mehr Energieeffizienz bei weniger CO

2-Ausstoß. Mit anderen Worten arbeiten

wir in der Seestadt an einer smarten, res-sourcen- und umweltschonenden Energie- versorgung auf Basis dezentraler Erzeugung. Für unsere Enkelkinder wird es selbstver-ständlich sein, dass Gebäude je nach Wetter automatisch kühlen oder heizen, dass Stromnetze intelligent miteinander kom- munizieren und wir unseren Energiever-brauch vom Handy aus steuern.

Was macht das Forschungsprojekt ASCR so einzigartig? Einerseits ist es die Kooperation der unter-schiedlichen Unternehmen Siemens, Wien Energie, Wiener Netze, Wirtschaftsagentur Wien und der Entwicklungsgesellschaft von aspern Seestadt. Die vier Ebenen der For-schung sind: Gebäude, Stromnetz, Informa-tions- und Kommunikationstechnologien (IKT) und EnergieverbraucherInnen. Ge-meinsam können wir alle diese Komponen- ten des Energiesystems beleuchten und das große Ganze besser verstehen. Andererseits haben wir in der Seestadt die Besonderheit, dass wir mit Echtdaten arbeiten können; von den Daten aus dem Niederspannungsstrom-netz über Informationen aus der tech-nischen Infrastruktur der Gebäude bis zu den Energie-Verbrauchsdaten der Be-wohnerInnen. Zusätzlich spielt die Wetter-prognose für die vorausschauende Planung eine wichtige Rolle. Hier findet also For-schung im realen Leben mit realen Usern statt. Um die enormen Datenströme auch

optimal auswerten zu können, werden in der ASCR verschiedene Big-Data-Modelle angewendet.

Welche Rolle spielen die BewohnerInnen? Wie profitieren sie von der Forschungs- arbeit? Die Zusammenarbeit mit den BewohnerIn-nen ist eine besonders wichtige Komponen-te der Forschungsarbeit. Denn schlussend-lich hängt es von den Nutzungsgewohn- heiten der Menschen ab, wie viel Energie ein Gebäude benötigt. Am Forschungspro-gramm nehmen 111 Haushalte teil, die sich ausdrücklich damit einverstanden erklären, dass ihre Energieverbrauchs- und Raum- regelungsdaten – das betrifft zum Beispiel Strom, Warm- und Kaltwasser, Zimmertem-peratur, Raumluftqualität – für Forschungs- zwecke verwendet werden. Datenschutz ist dafür natürlich eine der Grundvoraus- setzungen.

Seit Anfang des Jahres stellen wir den Be- wohnerInnen eine von der ASCR entwickelte Smart Home Control App zur Verfügung. So ist es möglich, den Energieverbrauch auch am Smartphone oder Tablet zu kontrollieren und zu steuern – egal ob man gerade zu Hause ist oder unterwegs. Die mobile An-wendung bringt nicht nur einen Komfortge-winn für die User, sondern auch wichtige Erkenntnisse für die Energieforschung. Wir wollen schließlich wissen, ob die entwickel- ten Technologien alltagstauglich sind. Seit dem Sommer 2017 gibt es für die teilneh-menden Haushalte zusätzlich die Möglich-keit, neue Stromtarife auszuprobieren, die auf Basis der Forschung entwickelt wurden. Unser Ziel ist es, die Menschen mit Bewusst-seinsbildung und Anreizsystemen zu einem nachhaltigen, kosten- und energieeffizien- ten Nutzungsverhalten zu motivieren.

Die ASCR forscht in Aspern anhand dreier Gebäude. Welche Besonderheiten haben diese Häuser? Unsere drei Forschungsobjekte, eine Wohn-hausanlage, ein Studierendenheim und der Schulcampus, wurden mit unterschiedlichen

Technologie-Komponenten ausgestattet. Zum Beispiel Photovoltaik- und Solar- thermie-Anlagen, Wärmepumpen und verschiedene Speicherlösungen. Hinzu kommt jede Menge Infrastruktur für Infor-mations- und Kommunikationstechnologie. Ein Großteil des Energiebedarfs wird also direkt vor Ort erzeugt. Unser Ziel ist es, möglichst viel über die unterschiedlichen technischen Kombinationen zu lernen. So finden wir heraus, wie Erzeugung und Verbrauch im Gesamtgebäude optimiert werden können. Das Stichwort dazu ist „vorausschauende Gebäudeautomatisie- rung“. Darüber hinaus erforschen wir das Potenzial der Gebäude, flexibel Energie zu produzieren und diese auch ins Netz einzu- speisen. Gebäude werden also in Zukunft aktive Player am Strommarkt sein.

Auch die Stromnetze der Zukunft sollen „smart“ werden. Wie können wir uns das vorstellen? Erneuerbare Energieträger spielen in Zu- kunft eine immer größere Rolle. Nicht mehr einige wenige große Kraftwerke versorgen ein Land, sondern die Energie wird zuneh-mend dezentral erzeugt. Zum Beispiel durch Photovoltaikanlagen, Windräder oder Klein-wasserkraftwerke. In ganz Europa muss die Strominfrastruktur an die neuen Anforde- rungen angepasst werden. Ein intelligentes Niederspannungsnetz – ein sogenanntes „smart Grid“ – und neue Speichermethoden spielen deshalb eine immer größere Rolle. Die ASCR erforscht dieses neuartige Strom-netz, das mit den Komponenten Erzeugung, Verbrauch und Speicher interagiert. Wir wollen das Niederspannungsnetz von einem statischen zu einem dynamischen, kosten- günstigen Netz entwickeln.

ascr.at

Quelle: Dieses Interview erschien auch im Magazin „Wien in Arbeit“ der Urban Innovation Vienna GmbH.

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Smarte Energiezukunft:aspern Die Seestadt Wiens

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Robert Grüneis, GF ASCR

08 Partner Info Dezember 2017

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Schloss Esterhazy im Wandel der Zeit – mit modernster Technik und historischen Werten

Hightech für Schloss Esterhazy

Das geschichtsträchtige barocke Schloss Esterhazy in Eisenstadt, welches Heimat zahlreicher Fürsten war und heute Be- suchermagnet für zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland ist, ist eines von neun Objekten, das die Esterhazy Betriebe GmbH für die Instandhaltung der haustechnischen Anlagen ausschrieb. Im Zuge des Bieterver-fahrens konnte sich Siemens Gebäudemana- gement & -Services G.m.b.H. (SGS) mit seinem innovativen Instandhaltungskonzept den Auftrag sichern. Esterhazy wollte die Instandhaltungsleistungen, welche in der Vergangenheit von unterschiedlichen fachspezifischen Firmen durchgeführt worden sind, an ein erfahrenes, innovatives und kompetentes FM-Unternehmen verge-ben. Der Leistungsumfang beträgt das komplette Portfolio der Instandhaltungsleis-tungen in neun Objekten mit einer Gesamt-bruttogeschoßfläche von ca. 16.000 m². Besonders herausfordernd war ein maß-geschneidertes Instandhaltungskonzept für die verschiedensten Anforderungen der Objekte des Kunden von einem Schloss mit Ausstellungs- und Veranstaltungsbetrieb über ein Restaurant und eine Vinothek bis hin zu einem Verwaltungsgebäude zu erstellen. Ein zusätzlicher Wettbewerbs- vorteil war die hohe eigene Wertschöpfung bei den Instandhaltungsleistungen, wobei sämtliche Bereiche wie Heizung, Sanitär, Lüftung sowie Klima- und Elektrotechnik- arbeiten von erfahrenen Technikern der SGS durchgeführt werden.

Der Instandhaltungsprozess wird im CAFM-System tec-off abgebildet, damit eine durchgängige Transparenz der beauftragten Leistungen gewährleistet werden kann. Zudem ist das tec-off die zentrale Kommu-nikationsplattform mit dem Kunden. Über eine WEB-Plattform hat Esterhazy jederzeit eine objektspezifische Statusübersicht über die einzelnen Arbeitsaufträge wie Wartun-gen, Inspektionen, Prüfpflichten, Störungen und Regieaufträge. Die Dokumentation im CAFM-System erfolgt aktuell, lückenlos und kontinuierlich. Zusätzlich wurde über das tec-off ein Ticket-System realisiert. Tickets können von Esterhazy für beliebige An-forderungen in das tec-off System einge- geben werden, diese werden vom System verarbeitet und mit allen wichtigen Infor- mationen an den zuständigen Projektleiter der SGS weitergeleitet. Der Kunde hat mittels WEB-Plattform auch stets den Über-blick über den Status seiner Anforderung. Das Ticket-System ermöglicht damit eine rasche, effiziente und transparente Kommu-nikation zwischen Esterhazy und der SGS, um bei Störungen und Gebrechen rasch reagieren zu können.

Kontakt:

Kurt Maresch % Tel 0664/80117-32043 [email protected]

Partner Info Dezember 2017 09

Erfolgsprojekte

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Erfolgsprojekte

Salzburger Festspiele:Technik, die unter die Haut geht

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Bislang galten die Salzburger Festspiele weltweit als das herausragendste Festival darstellender Kunst und klassischer Musik. Seit Siemens die drei eigens errichteten Festspielhäuser mit modernster Technik ausgestattet hat, steht das Festival auch für Gebäudetechnik auf höchstem Niveau. Denn ein ausgeklügeltes System sorgt für ein perfektes Zusammenspiel aus Komfort, Spitzentechnik und Sicherheit.

Die Salzburger Festspiele blicken auf eine lange Tradition zurück: 1920 von Intendant und Theaterregisseur Max Reinhardt ins Leben gerufen, entwickelten sich die Festspiele schnell zu einem Kulturevent internationaler Güte. Heute besuchen rund 260.000 Zuschauer alljährlich eine der über 200 Veranstaltungen der Salzburger Festspiele. Sie finden an 14 Spielstätten statt, wobei drei davon zwischen 1925 und 1960 eigens für die Festspiele erbaut wurden: das Haus für Mozart, die Felsenreit-schule und das Große Festspielhaus. Für perfekte musikalische und schauspielerische Darbietungen braucht es allerdings mehr als herausragende Künstler und ein atembe-

raubendes Ambiente. Die aktuelle Gebäude-technik dieser drei Spielstätten stammt von Siemens und schafft so einen perfekten Ort: Für höchsten Komfort, maximale Sicherheit und erstklassige Akustik sorgt ein Zusam-menspiel modernster Technik. Dazu gehören Gebäudeautomation, Beschallungssysteme, Inspizientenpulte, Brandmeldetechnik, Zutrittskontrolle und Evakuierungssysteme. Zur Anwendung kommen Systeme von Siemens wie Sigmasys, Siport oder Simatic. Mit einem einzigartigen Gesamtsystem zur Verbesserung von Raumtemperatur, Luft-feuchtigkeit, Akustik, Inspizientensystemen, Brandschutz und Zutrittskontrolle hat Siemens bei den Salzburger Festspielen ein deutliches Plus an Sicherheit und Komfort geschaffen. Die Technik auf dem neuesten Stand garantiert beste Akustik, optimale Raumtemperatur und -klima, sicheren Brandschutz und zuverlässige Evakuierung. Darüber hinaus profitieren alle beteiligten Akteure von der neuen Technik: Inspizienten können über Touchscreen und Tastenkom- binationen ihre Aufgaben organisieren. Und für die Gäste heißt es Bühne frei und zurück-lehnen.

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Partner Info Dezember 2017 11

Erfolgsprojekte

Die Salzburger Festspiele sind ein Hochgenuss: Technik von Siemens schafft die dazu passende technische Kulisse.

Brandschutz und Zutrittskontrolle auf höchstem Niveau Für maximale Sicherheit sorgt die Sigmasys Brandmeldeanlage. Sigmasys besteht in Salzburg aus drei Kernsystemen und zwei Unterzentralen im Haus für Mozart und in der Felsenreitschule. Über 1.800 automa-tische und knapp 180 nichtautomatische Brandmelder überwachen verschiedenste Räumlichkeiten der Häuser. Die Zuschauer-und Bühnenbereiche werden mittels Linear-melder, Flammenmelder und Rauchan-saugsystemen geschützt. Den Veranstaltern stehen ein Bedienpult und ein im System integrierter Wächterrundgang zur Verfü-gung. Das Brandmeldesystem ist durch eine Evakuierungsanlage ergänzt. Darüber er-halten Festspielgäste im Notfall Anweisun-gen, wie sie schnell und sicher das Gebäude verlassen können. Über dieses Gesamtsys-tem werden Brände sofort erkannt und an die Behörden übermittelt. Dadurch lassen sich augenblicklich Gegenmaßnahmen ergreifen. Die Festspielbetreiber können so auf den größtmöglichen Schutz von Per-sonen und Sachwerten zählen.

Das Zutrittskontrollsystem Siport sorgt dafür, dass nur berechtigte Personen die Festspielhäuser betreten. Pro Festspielsom-mer stellt Siport NT VAS in Salzburg rund 7.000 Bildausweiskarten aus, zum Beispiel für Darsteller, Bühnentechniker oder Verwal-tungsmitarbeiter. Die fälschungssicheren Bildausweise können blitzschnell produziert werden und dienen nicht nur der Zutritts- kontrolle. Sie dienen auch der Zeiterfassung und dem bargeldlosen Zahlen in der Kantine oder der Cafeteria. VAS ist ein integriertes Ausweiserstellungssystem, das Manipula-tionen der Ausweiskarten durch ein spezielles Sicherheitsoverlay mit Holografie- bedruckung verhindert.

Perfekter Klang und Sicherheit Auf speziell konzipierten Inspizientenpulten laufen während der Vorstellungen alle Fäden zusammen. Die Bühne und wichtige Bereiche sind stets im Blick. Die Bedienober-fläche der Pulte bietet zur möglichst benut-zerfreundlichen Anwendung sowohl Tasten als auch Touchscreen. Das macht es möglich, einzelne Tasten und ihre Funk-tionen individuell anzupassen. Der Inspi-zient ist somit bestens auf herausfordernde Situationen während der Vorstellungen vorbereitet.

Tatsächlich bringen die Neuerungen nicht nur einen abstrakten technischen Nutzen, sondern erleichtern auch das Leben der Inspizienten, wie Ing. Alexander Kersch- baumer, Projektleiter von Siemens Building Technologies, veranschaulicht: „Die alten Inspizientenpulte hatten beispielsweise noch Holzkästen. Und um Signale zu geben, benötigte der Inspizient das Geschick eines Pianisten. Mit der neu installierten Technik ist die Steuerung nun um vieles einfacher.“ Im Notfall können die Inspizienten sogar mit Behörden und Einsatzkräften in Kontakt

treten sowie über eine öffentliche Lautspre-cheranlage die Evakuierung anordnen. Für diese Aufgaben wurden allein im Haus für Mozart und der Felsenreitschule mehr als 300 Lautsprecherkreise installiert. Das Große Festspielhaus wird im Moment noch modernisiert. Nach Abschluss der Arbeiten werden allein hier etwa 400 Lautsprecher-kreise für einen reibungslosen Ablauf sorgen.

Zur Verbesserung der Akustik wurde in den Festspielhäusern zudem ein digitales Netz-werk errichtet. Die Beschallungssysteme sowie alle benötigten Komponenten im Bühnen- und Publikumsbereich stammen nun von Siemens. Glasfaserleitungen über-tragen digital alle Audiodaten und Steuer- informationen zu den drei Spielstätten. Das System verwendet ein digitales Zeitmulti-plex-Verfahren (TDM; Time Division Multi-plex). Jedes der zum Einsatz kommenden Basisgeräte verfügt über einen Audiodaten-bus mit 256 Timeslots. Das ermöglicht es, gleichzeitig 256 Signale zu führen. Compu- tergesteuerte Lautsprecher und Equalizer sorgen dafür, dass jeder Zuhörer im Publi-kum den Ton nicht nur zur gleichen Zeit, sondern auch in der gleichen Qualität ver- nimmt. Das System überwacht sich perma-nent selbst. Sobald eine Störung auftritt, übermittelt es die entsprechenden Informa-tionen an das zuständige Personal.

Gutes Klima Von besonderer Bedeutung für ein Festspiel-haus ist es, dass sich Innentemperatur und Luftfeuchtigkeit präzise steuern lassen und konstant bleiben. Nur so können die Künst-ler und ihre temperaturempfindlichen Instrumente eine erstklassige Performance abgeben – während das Publikum gleich-zeitig höchsten Komfort genießt.

Siemens hat zu diesem Zweck ein aus-geklügeltes Klimaregelungssystem entwor-fen: Der Almfluss und seine Verzweigungen verlaufen unter der Stadt Salzburg. Unter- halb des Großen Festspielhauses wird das kalte Wasser umgeleitet und zur Klimati- sierung genutzt. So gelingt es, die Konzert- halle auf 23 Grad C und eine Luftfeuchtig- keit von 55 % zu regulieren.

Das Automationssystem von Siemens steuert darüber hinaus auch das Ventila-tionssystem. Es sorgt durchgehend und geräuschlos für Frischluft in den Sälen. Um Störungen zuverlässig zu vermeiden, über-wacht eine Managementstation mittels mehr als 6.000 Datenpunkten die tatsächli-chen Werte. Die Station ist äußerst empfind-lich und meldet die kleinste Störung oder Abweichung von den gewünschten Werten.

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Besser wissen durch References+

Herr Dr. Müller, welche drei Schlagworte fallen Ihnen zu References+ ein? Wissensmanagement, Social Intranet, Digitalisierung von Wissen.

Mit 12 Jahren References+ gehören Sie zu den Pionieren Web 2.0-basierter Wissens-management-Lösungen im Unternehmen. Jetzt naht der Digital Workplace: Was hat sich verändert? Als im Jahr 2005 die ersten Beiträge in der Datenbank online gingen, war Facebook gerade gestartet, Twitter gab es noch nicht, und im Siemens-Intranet hatten wir weder Microsoft SharePoint noch unser „Siemens Social Network“. Rückblickend hat sich in diesen Jahren sehr viel verändert und ver-bessert, wenn man die heutigen Online- Medien mit damals vergleicht.

Über die Jahre stellte ich bei den Communi-ty-Plattformen eine Vereinfachung der Usability sowie – nicht nur getrieben durch Twitter – eine Verschlankung der textuellen Informationen fest. Mit dem Aufkommen von YouTube gewannen innerhalb und außerhalb des Unternehmensnetzwerks kurze, selbst produzierte Videoclips als willkommene Ergänzung zur Wissensver- mittlung an Bedeutung. Auch haben sich die Erwartungen der Nutzer in Richtung intuitive Tool-Bedienung und sehr schnelle Informationsrecherche entwickelt, was Plattformverantwortliche und Tool-Entwick-ler bisweilen vor große Herausforderungen stellt. Wie im Internet ist auch bei unterneh-mensinternen IT-Tools ein deutlicher Trend zur mobilen Nutzung erkennbar.

Da stellt sich die Frage nach dem Return on Invest (ROI). Grundsätzlich ist der quantitative Nachweis des Mehrwerts einer Wissensmanage-ment-Initiative nicht trivial. Jedoch gibt es den von der Unternehmensleitung gestell-ten Anspruch, dass der durch Wissens- management erzielte Nutzen für Organi- sation und Beteiligte höher sein soll als das notwendige Investment.

Durch mehrere Nutzerumfragen konnte ich wiederholt den Nachweis erbringen, dass die durch References+ erzielten Einsparun-gen und Effizienzgewinne deutlich größer ausfallen als die damit verbundenen Person-al- und IT-Kosten.

Wie werden Digital Workplace, Künstliche Intelligenz und Social Bots Wissensmanage-ment verändern? Möglicherweise werden Informationen und Daten künftig verstärkt von künstlichen Intelligenzen bezogen. Ich bin aber der Überzeugung, ein echter Wissensaustausch kann als solcher nur von Mensch zu Mensch stattfinden.

Um bei Bedarf beteiligte Wissensträger und Wissensnehmer kurzfristig zusammenzu-bringen, können Web 2.0-Plattformen wie References+ schon heute und möglicherweise Social Bots in Zukunft durchaus eine große Hilfe sein. Quelle: Ellen Trude/IOMBlog, Susanne Bach/Kongressmedia

Mit Pioniergeist erfunden und agil entwickelt

Auf 12 Jahre erfolgreichen Wissensaus-tausch kann Dr. Johannes Müller, Projekt-leiter der von ihm konzipierten Communi-ty-Plattform „References+“, mit Recht stolz zurückblicken. Dr. Müller arbeitet als Senior Manager Knowledge Management für die Siemens Schweiz AG am Hauptsitz von Building Technologies in Zug. In dieser Rolle verant-wortet er seit 2005 den laufenden Betrieb und die kontinuierliche Weiterentwicklung der unternehmensweit genutzten Intra-net-Anwendung „References+“ sowie die Moderation der weltweit verteilten Nut-zer-Community.

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Dr. Johannes Müller, Projektleiter References+ bei Siemens

Interview

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Project Excellence: Schlüssel zum Projekterfolg

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Building Technologies ist ein weltweit führender Anbieter auf dem Markt für sichere, energieeffiziente und umwelt- freundliche Gebäude und Infrastrukturen. Als Technologiepartner, Berater, Dienstleis-ter, Systemintegrator und Produktlieferant verfügen wir über Angebote für Brand-schutz, Sicherheit, Gebäudeautomation, Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik (HLK) sowie Energiemanagement. Unser Portfolio reicht von Lösungen für Büro- und Geschäftsgebäude, Krankenhäuser, Banken und öffentliche Gebäude bis zu Datencenter, Tunnel, Industrieanlagen, Kraftwerke u.v.m.

Um unseren Kunden individuelle Lösungen anbieten zu können, ist Projektmanagement eine wesentliche Kernkompetenz. Projekt-management bei Siemens (PM@Siemens) steht für den Anspruch, unser exzellentes Knowhow im Projektmanagement immer weiter auszubauen, um mit Effizienz, Effektivität und Transparenz eine hohe Kundenzufriedenheit zu erreichen. Speziell die Errichtung von Gebäuden mit umfassen- der Gebäudetechnik, in denen das Zusam-menspiel von verschiedenen Gewerken erforderlich ist, hat gezeigt, dass professio-nelles Projektmanagement ein wesentlicher Faktor für die erfolgreiche Ausführung und Implementierung von Projekten darstellt. Die Komplexität in diesen Projekten ist mitunter äußerst hoch: komplexe Technik mit hoher Integrationsdichte, zahlreiche am Projekt beteiligte Personen und Institu-tionen, hoher Zeit und Kostendruck.

Die Basis ist die Projektkategorisierung. Jedes Projekt ist einmalig, daher bewerten wir vor dem Projektstart den Umfang, die Komplexität und weitere Faktoren, um das Projekt einer entsprechenden Kategorie zuzuordnen. Aufgrund dieser Kategori- sierung wird dem Projekt ein qualifizierter Projektleiter mit einem entsprechenden Team zugeordnet, der für die Umsetzung des Projektes verantwortlich ist.

Klare Rollen und Verantwortlichkeiten werden zugeordnet, Ziele und Ergebnisse festgelegt und Meilensteine im Projektab-lauf festgelegt. Bestimmte Quality Gates zu bestimmten Meilensteinen stellen sicher, dass die Qualität im Projekt gewährleistet ist. Je höher die Komplexität eines Projektes, desto umfassender die Kompetenz und Erfahrung des Projektmanagers bei Siemens.

Unser Unternehmen legt wesentliches Augenmerk auf die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter im Projektmanagement. Das erfolgt einerseits durch Ausbildung nach internen Prozessen und Richtlinien (PM@Siemens), andererseits in Zusam-menarbeit mit Projekt Management Austria nach internationalen Standards (IPMA). Unsere Projektmanager durchlaufen dabei umfangreiche Schulungen, Workshops und Coachings, die jeweils mit Zertifizierung abgeschlossen werden. Je nach Erfahrung und Ausbildung erfolgt diese meist als Projectmanager (Level C) oder Senior-

Projectmanager(Level B). Die Zertifizierung ist in diesem Fall jedoch selten der Ab-schluss einer PM-Ausbildung, sondern vielmehr ein Einstieg auf einer neuen Ebene mit weiteren entsprechenden Fortbildungs- möglichkeiten. Mit der Zertifizierung fördert Siemens Building Technologies die Projekt-management-Kompetenz seiner Mitarbeiter. Ziel ist es, in komplexen, gewerkeübergrei- fenden Gebäudeprojekten die Umsetzung und Fertigstellung der Kundenprojekte auf hohem Niveau sicherzustellen.

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Fachartikel

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Preisverleihung der PM-Trophy 2017 in der Kategorie „Ownership Culture“v.l.n.r. Ernst Jankulik, das Gewinnerteam: Monika Pajer, Andreas Bdinka, Günter Sonnleitner, Markus Stelzhammer

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Auch heuer hatten wieder über 550 SchülerInnen und StudentInnen die Möglichkeit, als Praktikanten das Unternehmen kennenzulernen und dabei erste Berufserfahrungen zu sammeln. Von vier Wochen bis zu drei Monaten über-nahmen sie bei Siemens abwechslungsreiche Aufgaben und konnten so ihre Fähigkeiten gezielt einsetzen und ausbauen.

Allein in der Siemens City in Wien Floridsdorf begann für mehr als 100 Prakti-kanten letzten Sommer der Berufsalltag. Um den Einstieg möglichst einfach zu gestalten, wurden bei einem Willkommensevent das Unternehmen sowie die Geschäftsbereiche vorgestellt. Dabei präsentierten Vertreter der Divisionen die Kernbereiche unseres Geschäfts sowie aktuelle Projekte. Danach hatten die Praktikanten noch die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und konnten sich im Visitor & Advanced Service Center von Building Technologies ein Bild von Produkten und Lösungen machen.

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Ferialjob bei Siemens: Spannung, Spaß und Lernen

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Lukas Gaunersdorfer

New Toys

Der Bluedive ist ein wasserfester Bluetooth Lautspre-cher für Musik oder Telefonieren unter der Dusche. Ab sofort kann auch im Bad bedenkenlos mitgeträllert oder am Telefon geplaudert werden. Kompatibel mit Smartphones, iPhones, iPads, iPods, Tablets, Android und anderen bluetoothfähigen Geräten. Über den Bluetooth-Modus (3.0) können Anrufe angenommen, abgelehnt oder getätigt werden. Mit Saugnapf und eingebautem Mikrofon. Wird über mitgeliefertes USB-Kabel geladen. Lautsprecher gesamt mit Saug-napf ca. 7 cm hoch.

Preis: 39,– € von radbag.at

iBed – das Tablet-Tablett

Der stylishe iBed Lap Desk ist ein wunderbares Geschenk für jeden Tablet-Besitzer! Einfach das Tablet an dem Tisch befestigen und es bequem nutzen, ohne beide Hände dafür zu brauchen. In den knalligen Farben ist dieses Geschenk ein praktischer Hingucker. Mit diesem Geschenk steht dem gemütlichen Frühstück im Bett nichts mehr im Weg. Der iBed Lap Desk ist unter der stabilen Tischplatte weich und es gibt ihn in den Farben rot, blau, grün.

Preis: 12,90 € von geschenkidee.at Ges

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Bluedive Radb

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Das Werkzeug professioneller Sommeliers – von Alessi zum Kunstwerk veredelt. Mit kräftigem Schnabel, keckem Kamm und weich gerundetem Korpus wird der Papagei Parrot zur handschmeichelnd kleinen Skulptur – ein Blickfang auf jeder Tafel. Wahlweise mit handbemalt buntem „Federkleid“ oder klassisch ganz schwarz. Komfortabel, kompakt und handlich. Die 7,5 cm lange, eng gewundene, gerillte Spirale dreht sich leicht in den Korken und greift ihn sicher, ohne Zerbröseln.

Preis: 29,– € von proidee.at

Sommelier- besteck

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Das kanadische Start-up SmartHalo macht Fahrräder schlauer. Im vernetzten Fahrradcockpit gibt es die Features Bewegungs- und Magnetsensoren, Alarm- anlage, automatisches Licht, Fitnesstracker und dieb-stahlsichere Befestigung, aber kein Display. Statt- dessen Lämpchen, die von grün bis rot changieren. Was sie gerade signalisieren, lässt sich per dazuge- höriger App einstellen: Im Navigationsmodus zeigen die Lichter an, wo der Radler abbiegen muss, im Sport-modus, ob er eine voreingestellte Geschwindigkeit hält. Das Gerät verbindet sich drahtlos via Bluetooth Smart oder ANT+ mit dem Smartphone.

Preis: 129,– € von heise.de

Smart HaloH

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News

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Neue Luft- klappenantriebe im Sortiment • Neue Federrücklaufantriebe mit

4 Nm-Drehmoment

• Neue Klappenantriebe mit 2 Nm-Drehmoment

• Einfache Installation und hohe Flexibilität

Siemens Building Technologies erweitert ihr unter dem Namen OpenAir bekanntes Sortiment an Luftklappenantrieben für Heizung-Lüftung-Klima-Anwendungen um Modelle mit Federrücklauf und einem Drehmoment von 4 Nm.

Gleichzeitig werden konventionelle Klappen-antriebe mit einem Drehmoment von 2 Nm mit neuen Features versehen.

Mit den neuen 4 Nm-Federrücklaufantrieben bietet Building Technologies eine feinere Abstufung hinsichtlich der Motorisierung von Luftklappen an. Dadurch wird eine unnötige und teure Über- motorisierung vermieden. Federrücklaufantriebe werden haupt- sächlich eingesetzt, wenn Luftklappen im spannungslosen Zustand (z.B. Stromunterbrechung) mittels Federkraft automatisch in eine definierte Notstellposition gefahren werden müssen.

Die Klappenantriebe mit 2 Nm sind neu mit Betriebsspannung AC/DC 24 V erhältlich. Weitere Varianten mit Steuerungssignalen DC 0/2-10 V – neu auch für 230 V Betriebsspannung – und 2/3-Punkt eröffnen zusätzliche Möglichkeiten hinsichtlich Ansteuerung und damit mehr Flexibilität bei der Installation.

Die 2 Nm-Klappenantriebe sind auch für Wasseranwendungen, bei-spielsweise Heiz-/Kühldecken einsetzbar. Mit den neuen 6-Weg-Regel-kugelhähnen tragen sie zu einer kosteneffizienten Lösung von Siemens bei.

Alle neuen Klappenantriebe sind mit einem Links-Rechts-Schalter aus-gerüstet, mit dem sich die Drehrichtung ohne weiteren Verkabelungs-aufwand ändern lässt.

Mit der Schutzklasse IP54 bieten die neuen Modelle eine hohe Resis-tenz gegen Staub und Wasser und damit mehr Sicherheit im Betrieb.Die modernen Luftklappenantriebe des OpenAir-Sortiments lassen sich dank des Ein-Schrauben-Befestigungsprinzips einfach und schnell installieren.

Weitere Qualitätsmerkmale stellen die hohe Robustheit und eine lange Produktlebensdauer mit rund 100.000 Voll- und 5.000.000 Teilzyklen dar.

Wie alle Produkte der OpenAir-Familie sind auch die neuen Klappenan-triebe mit einem aufgedruckten Data-Matrix-Code versehen, der über das Internet sofortigen Zugang zu Produktinformationen (Datenblätter, Montageanleitungen etc.) ermöglicht.

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Feinere Abstufung,neue Features

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Produkte, Systeme

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FACTS Der Forschungsschwerpunkt Smart ICT (Infor-mation and Communication Technologies) der Aspern Smart City Research (ASCR) bildet mit den Daten aus dem Testfeld die Realität digital nach, um das Zusammenspiel von Netz, Gebäude und Energieverbrauch der Nutzer beziehungsweise ihre Wechselwirkungen zu analysieren und zu optimieren. Der entschei-dende Faktor ist die verschränkte Betrach-tung der Daten aus den unterschiedlichen Domänen – dieser ganzheitliche Ansatz ist bisher international einzigartig. Die enormen Datenmengen werden mit Big-Data-Methoden verarbeitet, wobei strengste Datenschutz- und Sicherheitsrichtlinien berücksichtigt werden.

Erfolgsprojekte

Smart Data: Wenn Messwerte reisen

Messwerte aus unterschiedlichen Quellen werden in der ASCR Datenzentrale erfasst.

Gerhard Engelbrecht

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Partner Info Dezember 2017 17

Das Projekt Aspern Smart City Research verknüpft Daten aus unterschiedlichen Quellen auf intelligente Weise. Jeden Tag werden 1,5 Millionen Messwerte in der Seestadt Aspern erfasst. Die präzise Analyse dieser Daten bringt neue Erkenntnisse für die Energieversorgung der Zukunft.

Die Stadt, die niemals schläft? Vergessen Sie New York, in Wirklichkeit gilt das für die Seestadt Aspern. Denn: Ein kontinuierlicher Datenstrom schlängelt sich permanent durch ihre Elektro- und Kommunikationslei-tungen. 110 Haushalte beteiligen sich am Forschungsprojekt der Aspern Smart City Research (ASCR). In diesen Wohnungen messen Sensoren Temperatur, Luft-feuchtigkeit und Verbrauchswerte von Wasser, Heizung und Strom. Wärmepumpen, Solaranlagen und Energiespeicher teilen kontinuierlich ihren Betriebszustand mit. Wettersensoren informieren über aktuelle Windstärke und Sonneneinstrahlung. Mehr als 100 Monitoring-Geräte erfassen im Niederspannungsnetz und in elf Trafostatio-nen unterschiedlichste Stromwerte. All diese Daten werden in Intervallen von 2,5 bis 60 Minuten erzeugt und ergeben in Summe rund 1,5 Millionen Werte pro Tag.

Die Reise jedes einzelnen Messwerts be- ginnt bei einem Sensor und endet in der Datenanalyse. Je nachdem, wo er ent- springt, verläuft seine Reiseroute unter-schiedlich: Er wandert entweder per Strom- kabel oder über Lichtwellenleiter oder das Siemens-Gebäudemanagementsystem Desigo CC zur Datenzentrale der ASCR. Bereits während der Reise werden einzelne Datenströme abgezweigt und in intelligen- ten Transformatorstationen, die im Netz verteilt sind, analysiert. Mithilfe von Soft-wareapplikationen kann so beispielsweise die Struktur des Stromnetzes abgeleitet werden, ohne den aktuellen Aufbau genau kennen zu müssen. Netzbetreiber können damit die Topologie von bestehenden

Netzen automatisiert ermitteln und profitie-ren von einer erheblichen Zeit- und Kosten-ersparnis. In der Datenzentrale angekom-men, landen die Messwerte zunächst im sogenannten Data Lake. Wie ein Fisch-schwarm schwimmen sie in einem riesigen See durcheinander und werden von den Datenspezialisten begutachtet. „Im ersten Schritt führen wir eine unstrukturierte Analyse durch, um zu prüfen, ob es Ab- weichungen oder Besonderheiten gibt. Unser Ziel ist, Muster in den Daten zu er- kennen“, erläutert Gerhard Engelbrecht vom Technologiefeld Business Analytics and Monitoring bei Corporate Technology (CT).

Frage-Antwort-Spiel Wie viel Energie- und CO

2-Einsparung ist in

einem modernen Schul- oder Wohngebäude möglich? Wie können urbane Gebäude effizient am Energiemarkt teilnehmen, und wie wirkt sich das auf den Netzbetrieb aus? Rund 200 solcher Fragen sind im For-schungskatalog der ASCR definiert. Sie sollen anhand strukturierter Datenanalysen beantwortet werden. Dabei prüfen die Analysten beispielsweise, ob definierte Schwellenwerte im Stromnetz eingehalten werden. Die Ergebnisse dienen als Grund-lage dafür, Planungsprozesse im Netzbereich zu optimieren und mögliche Netzüberlast-ungen abzuschätzen. Auch Modelle werden abgeleitet – etwa wie Solaranlagen optimal dimensioniert werden müssen, um be- stimmte Einspeisepotenziale und Ertrags- möglichkeiten zu garantieren. Haben sämt- liche Messwerte beide Analyseschritte durchlaufen, sind sie vorerst am Ende ihrer Reise angelangt und werden in einem Archiv abgelegt. Von dort können sie jederzeit wieder hervorgeholt werden, um beste-hende Ergebnisse zu validieren oder neue Analysen durchzuführen.

Doch welchen Sinn hat es, diese Unmengen an Daten zu sammeln? Engelbrecht begrün-det den Datenhunger der Forscher folgen-

Erfolgsprojekte

dermaßen: „Auch Daten, die scheinbar wenig Informationsgehalt haben, sind wertvoll. Wir können daraus wiederkehren-de Muster ableiten, beispielsweise dass eine Betriebsstörung immer dann auftritt, wenn zuvor ein Schalter ein- oder ausgeschaltet wurde. Das ist für Gebäudemanager ein wertvoller Hinweis, um Fehlern auf die Spur zu kommen. Würden wir nur Daten erfassen, von denen wir schon im Voraus wissen, dass wir sie brauchen, wären Störungsfindung oder vorausschauende Wartung nicht möglich.“ Erste Ergebnisse der ASCR zur automatisierten Wartung der Energie- und Informations- und Kommunikationstech- nologie-Infrastruktur liegen bereits vor. Die Forschung liefert zudem valide Erfahrungs- werte für den Smart-Meter-Rollout, der in Wien ab 2018 geplant ist.

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Siemens-Experten analysieren Daten der Seestadt Aspern mithilfe von Big Data Methoden

Wohnhaus

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Interview

Fachmedien im Fokus: New Business Verlag

„Wirtschaftsmagazin UND Fachmagazin in einem!“

Die NEW BUSINESS Verlag GmbH ist seit mehr als 22 Jahren Herausgeber des Monatsmagazins NEW BUSINESS, das als Wirtschaftsmagazin allen öster- reichischen Unternehmen wertvolle Hilfestellung und Anregungen für die betriebliche Praxis bietet.

NEW BUSINESS liefert Informationen über Top-Firmen, zeigt deren Leistungs-merkmale auf, portraitiert Gewinner aus Wirtschaft und Industrie und schafft mit dutzenden Special-Interest-Themen als „Magazin im Magazin“, aber auch mit eigenen hochwertigen Branchen- Guides, zahlreiche interessante und nutzwertorientierte Anregungen für die B2B-Zielgruppe der Entscheidungs-träger, Führungskräfte und Opinionleader.

newbusiness.at

„Jede Zusammenarbeit mit Siemens ist ein besonderes Erlebnis.”

Lorin Polak, Eigentümer des New Business Verlages, im persönlichen Interview mit Susanna Sturm, Chefredakteurin Partner Info, Siemens.

Herr Polak, Ihr Verlag New Business ist eine Erfolgsgeschichte, wie hat diese begonnen? Alles begann vor über 15 Jahren, als ich NEW BUSINESS mit damaligen Partnern aus der ET Multimedia AG (heute Styria Multimedia) herausgekauft habe. Wichtig ist mir aber vor allem anzumerken, dass Erfolge ja nicht nur auf einem Menschen alleine beruhen, sondern von vielen mitgetragen werden. Viele meiner Mitarbeiter sind von Anfang an dabei, Fluktua-tion gibt es in der Kernmannschaft eigentlich nicht. Dafür bin ich sehr dankbar, denn ohne diese Beständigkeit und Loyalität wäre es unmöglich, so lange erfolgreich zu bleiben.

Erfolg drückt sich auch in der Treue seiner Kunden aus. Und die muss man sich hart er- arbeiten. Heute bin ich sehr stolz darauf und dankbar, dass wir beinahe 90 % Stammkunden haben.

Was sind die größten Herausforderungen in Ihrem Tagesgeschäft? Herausforderungen gibt es vielerlei. NEW BUSINESS steht in meinem Alleineigentum, ich habe keine potenten Finanzpartner hinter mir, wir stemmen alles aus eigener Kraft.

Wenn man Perfektionist ist wie ich, dann kann eine Herausforderung sein, das perfekteste Coverfoto für die aktuelle Ausgabe zu finden, wo einfach alles passen muss. Man darf zudem nicht vergessen, dass die Krise auch oder vor allem im Mediengeschäft voll zugeschlagen hat und heute einfach vieles nicht mehr so selbstverständlich ist, wie noch vor 10 Jahren. Da kommt einem eine schlanke, situationselas-tische Struktur, wie wir sie haben schon zu-gute. Wir können rasch, hierarchiefrei und mit Teamgeist neue Sachen ausprobieren, auf Marktgegebenheiten reagieren oder einfach mal ein neues Magazin aus dem Boden stampfen.

Ihr Hochglanzmagazin ist thematisch sehr breit gefächert, wie kommen Sie an interes-sante Stories? Wir halten unsere Augen und Ohren immer offen! Wir recherchieren, machen Interviews, hören aufmerksam zu.

Im Laufe der Zeit ergibt sich einfach ein immer größer werdendes Netzwerk an Menschen und Geschichten, an Themen und Berichten. Und gerade das Themengebiet „Wirtschaft und In- dustrie“ ist so nahezu unerschöpflich groß, da gehen uns noch lange nicht die Themen aus.

Haben Sie ein Lieblingsthema in der Gebäudetechnologie? Generell halte ich das Thema „Gebäudetechno- logie“ für ein sehr spannendes. Nicht ohne Grund bringen wir seit langem einmal pro Jahr unseren Facility Management Guide heraus.

Besonders faszinierend finde ich die immer größer werdende Bandbreite im Bereich „smart building technologies“, wo heute schon Dinge möglich sind, die man sich vor einigen Jahren noch nicht vorstellen konnte. Mit den richtigen Lösungen können zum Beispiel Großunterneh-men bei ihren Gebäuden Millionen Euro an Energiekosten sparen.

Wie sehen Sie die Zukunft hinsichtlich Digitalisierung in der Technik und im täglichen Leben? Also wenn man ehrlich ist, gibt es ja heute schon kaum mehr etwas, was wir noch vor 15 Jahren schon genau so gemacht hätten. Digitalisierung findet einfach überall und in allen Lebensbereichen statt. Ich persönlich sehe die fortschreitende Digitalisierung ge-nerell mehr als Segen, denn als Fluch an. Heute erleichtern uns Apps, vernetzte Kühl- schränke, intelligente Fahrsysteme, selbstden-kende Jalousien, Zutrittskontrollsysteme, usw. unseren Alltag enorm. Im Industriebereich sind Service und Wartung von Maschinen faktisch von überall aus der Welt möglich, Kontroll-mechanismen können Unfällen vorbeugen oder sie sogar verhindern. Der Fortschritt wird immer rasanter. Wer hätte vor 2 oder 3 Jahren gedacht, dass selbstfahrende Autos bereits 2020 – wenn auch noch in geringen Maßen – Realität sein werden?

Mir fällt bei Ihren Artikeln auf, dass Men-schen sehr stark im Mittelpunkt stehen, ist Ihnen das ein großes Anliegen? Auf jeden Fall! Es gäbe kein Leben, keinen Fortschritt, keine Industrie, ohne Menschen dahinter. Auch die besten Technologien benötigen uns Menschen. Grund genug, Menschen in den Mittelpunkt allen Schaffens zu stellen.

Fällt Ihnen ein besonderes Erlebnis aus Ihrer Zusammenarbeit mit Siemens ein? Siemens veranstaltet immer im Herbst ein „Come together“. Ich war sehr stolz, als ich das erste Mal eingeladen wurde und total begeistert, wie locker, ungezwungen und freundschaftlich diese Veranstaltung war. Und eigentlich ist jede Zusammenarbeit mit Siemens ein besonderes Erlebnis, weil selbst-verständlich ist gar nichts auf der Welt und ich bin dankbar, dass es auch mit Siemens immer wieder eine Zusammenarbeit geben darf.

Was sind Ihre weiteren Zukunftspläne? Das ist einfach erklärt: jeden Monat einfach das bestmögliche NEW BUSINESS (inkl. Supple-ments) für unsere Kunden und für unsere Leser zu gestalten.

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IT- & TELEKOMMUNIKATIONS-GUIDE

Ihr persönlicher Leitfaden in die Zukunft der Informationstechnologie.

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NEW BUSINESS Guides sind Produkte der NEW BUSINESS Verlag GmbH

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AUTOMATION-GUIDE

Ihr persönlicher Leitfaden für innovative Automatisierungstechnik.

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FACILITY-MANAGEMENT-GUIDE

Ihr persönlicher Leitfaden für intelligente Gebäudetechnik.

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NEW BUSINESS Guides sind Produkte der NEW BUSINESS Verlag GmbH

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INDUSTRIE-GUIDE

Ihr persönlicher Leitfaden für Ihren Unternehmenserfolg.

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NEW BUSINESS Guides sind Produkte der NEW BUSINESS Verlag GmbH

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campus21:SGS betreut 164.000 m2

Komfort und Sicherheit rund um die Uhr: Die zielgerichteten Facility Management-Leistungen der Siemens Gebäudemanagement & -Services G.m.b.H (SGS) sorgen für diese beiden wichtigen Parameter im Arbeitsalltag des erfolgreichen Wirtschaftsstandortes campus21. SGS übernahm im April 2017 den Betrieb und die Instandhaltung des campus21. Dieser wird seit 2000 in ein zukunftweisendes Zentrum mit Büros, Shops, Lager, Tiefgarage, Serviceflächen und Werkstätten umgebaut. Den wirtschaftstreibenden Firmen, viele aus dem IT- und Pharmabereich sowie der Baubranche, steht ein modernes und gleichzeitig funktionales Arbeitsumfeld mit einer Reihe von Dienstleistungen zur Verfügung. Eine direkte Anbindung an die Autobahn Brunn am Gebirge sorgt für eine leichte Erreichbarkeit. Bis heute haben sich rund 150 Firmen auf einer Gesamtnutz-fläche von 51.500 m2 in zwei Gebäudekomplexen angesiedelt. Insgesamt umfasst der campus21 eine Grundfläche von 164.000 m2.

„Mit einem umfassenden Gesamtkonzept zur technischen Wartung des campus21 konnte SGS mit hoher Qualität und viel Eigenleistung überzeugen“, freut sich DI (FH) Timo Seyfried, Geschäfts-zweigleiter Sales bei SGS. Die HMG Campus 21 GmbH & Co KG beauftragte deshalb SGS mit den Leistungen Wartung, Inspektion und Instandsetzung der gebäudetechnischen Anlagen inklusive Vorhalten einer 24 Stunden/365 Tage Bereitschaft. Darüber hinaus umfasst der Leistungsumfang Mieterausbauten sowie die Unterstützung von HMG bei der Budgetplanung und Investmentvor-schau. Durch das Einbinden des CAFM-Systems und die daraus resultierende, effiziente Steue-rung der Serviceleistungen, werden die FM-Kosten auf ein Minimum reduziert. Dadurch wird sichergestellt, dass alle angesiedelten Mieter bestens betreut werden und mit dieser Unterstüt-zung ungestört ihrem Kerngeschäft nachgehen können.

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Erfolgsprojekte

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Donau-Universität Krems: Phönix für beste Masterarbeit

Siemens ist Hauptsponsor des Lehrgangs Fire Safety Management an der Donau-Universität Krems und verleiht in jedem Lehrgang den Phönix-Preis für die beste Masterarbeit.

Preisträger 2017 ist Lorenz Petritz, MSc (Berufsfeuer-wehrmann in Klagenfurt und freiberuflich für Firma Fire-Consult tätig) mit seiner Masterarbeit „Rauchwarn-melder – Nutzen und Herausforderung für Bevölkerung und Einsatzorganisationen“. Überreicht wurde die Auszeichnung im festlichen Rahmen im Stift Göttweig durch Dipl.-Ing. Martin Geiger, MSc von Siemens.

Der Feuervogel als Symbol Der Phönix ist auch als Feuervogel bekannt und steht in einem bedeutungsvollen Zusammenhang mit dem Element Feuer.

donau-uni.ac.at [email protected]

Lorenz Petritz/Berufsfeuerwehr mit Martin Geiger/Siemens

siemens.at/brandschutzschalter

Brände verhindern

Produkte und Systeme für die Energieverteilung auf Niederspannungsebene und Elektroinstallationstechnik von Siemens sind richtungsweisend. So bietet der Brandschutzschalter 5SM6 zuverlässigen Schutz vor elektrisch verursachten Bränden. Damit trägt Siemenszur Brandverhütung bei und verbessert die Sicherheit von Elektroinstallationen maßgeblich.

News

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Erfolgsprojekte

Roboter Das Kommunikationsbuch

Robotik – eine Technik, die längst im täglichen Einsatz ist: Im Haushalt saugt „Roomba” den Boden, im Garten mäht sein Kollege das Gras. In der Industrie gehören Roboter längst zum Alltag. Drohnen kreisen über unseren Städten. Für Experten ist klar, dass Roboter unsere Ge-sellschaft und Lebensweise verän-dern werden, wie zuvor nur die Industrialisierung oder das Inter-net. Im Buch finden Sie Anwen- dungsbereiche, wirtschaftliche Implikationen sowie den kulturel-len Kontext.

John Jordan 18,– € Berlin University Press, 2017

Dieses Buch ist Ihr rutschfester Begleiter über das spiegelglatte Parkett der Kommunikation.

Lernen Sie, wie man souveräner präsentiert, unwiderstehlicher fragt und klüger verhandelt.

Nebenbei erhalten Sie Antworten auf einige der großen Fragen unserer Zeit: Woran erkenne ich Fake News? Warum starre ich ständig auf mein Smartphone? Warum ändern wir selten unsere Meinung?

Mikael Krogerus, Roman Tschäppeler 20,– € Kein & Aber, 2017

New Books

Der perfekte Reiseführer für alle, die dunkle Energie nicht für einen Schokoriegel halten und wissen wollen, warum Gott manchmal die Würfel in ein Schwarzes Loch wirft. Eine unglaubliche Reise durch die Vergangenheit, Gegen-wart und Zukunft des Universums. Der Autor ist ein Schüler von Stephen Hawking und der neue helle Stern am Himmel der Astro-physik, erklärt Quantenmechanik, Relativität, Zeitreisen, parallele Realitäten und Multiversen – mit dem Versprechen, dass nur eine einzige Formel in diesem Buch vorkommt: Einsteins E=mc2.

Christophe Calfard 25,70 € C.H.Beck, 2017

Das Universum in deiner Hand

Die Digitalisierung der Welt

Durch die rasante Entwicklung der technischen Rahmenbedingungen stehen Industrien, Handel und Verwaltung vor einer tiefgreifen- den Transformation entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Um die anstehenden Veränderun-gen erfolgreich umsetzen zu können, bedarf es der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und einer Neuausrichtung der Unterneh-mensstrategie. Peter Samulat beschreibt anhand von Praxis-beispielen, wie es gelingt, Pro- dukte und Dienstleistungen in den Vordergrund zu rücken und Mitar-beitern Orientierung zu geben.

Peter Samulat 41,11 € Springer, 2017

hi!tech – DasInnovationsmagazinvon SiemensÖsterreich3x pro Jahr als Heft und laufende Blogposts – Neues aus der Welt von Technologie und Wissenschaft

hitech.at

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Erfolgsprojekte

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Energymonitoring-System in Salzburg(EKS): 1.800 Zähler in 220 Gebäuden. Th

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Transparente Datenanalyse Seit 1999 betreibt die Stadt Salzburg ein Energiemonitoring-System von Siemens, das die Effizienz der rund 220 Magistrats-gebäude überwacht. In den Gebäuden sind in Summe mehr als 1.800 Zähler zur Er-fassung der verschiedenen Verbräuche wie Strom, Gas, Fernwärme oder Wasser verbaut und mit einem zentralen Managementsys-tem verbunden.

Die Daten werden automatisiert erfasst und analysiert, um Abweichungen im Verbrauch schnell zu erkennen und so eine rasche Fehlersuche initiieren zu können. Darüber hinaus ist auch eine zentrale Steuerung der Gebäude möglich, beispielsweise die Ein- gabe von Schulferien oder variablen Feier- tagen. „Als Smart City sparen wir mit dem Energie- Kontrollsystem jährlich 560.000 € und außerdem 2.300 t CO

2 ein““, berichtet Marko

Höller, der Monitoring-Spezialist in der Smart City Koordination der Stadt Salzburg. Möglich wird das durch das Zusammenspiel von Automatisierungstechnik, einer zen-tralen Managementstation und dem Ener- giemonitoring-System. „Fehlfunktionen und Defekte werden frühzeitig erkannt, Opti-mierungspotenziale können aufgezeigt werden“, ergänzt Herr Höller.

Partnerschaft mit Stadt Salzburg Siemens ist seit fast zwei Jahrzehnten Partner und verfügt über ein durchgängiges Know-How und entsprechende Lösungen zur Umsetzung. Das Monitoringsystem „Navigator“ bietet eine moderne, web-basierte Benutzeroberfläche und sammelt und analysiert die Verbrauchsdaten automa-tisiert. Darüber hinaus werden Mitarbeiter und Nutzer der Gebäude mit einbezogen und tragen so zum Erfolg des Systems bei. Navigator ist als Cloud-Lösung für jede Anlagengröße geeignet und wirtschaftlich einsetzbar, von einem Einzelgebäude bis zu einer ganzen Stadt.

Siemens Navigator Mit der cloudbasierten Plattform Navigator können Daten zur Performance eines Ge- bäude-Portfolios gesammelt und analysiert werden. Navigator bietet dazu ein kom-plettes Berichtswesen und verfügt über analytische Fähigkeiten, damit optimale Maßnahmen hinsichtlich Leistungsopti-mierung und Energiesparen eingeleitet werden können.

Salzburg als Smart City –Energiekosten und CO

2 im Sinkflug

Kontakt:

Thomas Lonauer % 0664/80117-66823 [email protected]

Energie-Kontrollsystem in Salzburg: 1.800 Zähler in 220 Gebäuden.

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Mike Pichler, Siemens im Interviewüber Trends, Fokus und Chancenfür die Energiezukunft

Sie sind seit 1. Juni 2017 Nachfolger von Erich Lindner als Branch Manager und Customer Service Manager von Building Technologies in Salzburg. Krempeln Sie nun alles um oder setzen Sie auf Altbewährtes? Die Siemens-Gebäudetechnik in Salzburg ist seit vielen Jahren sehr erfolgreich im Markt unterwegs, was durch einen hohen Markt- anteil und gutes Kundenfeedback immer wieder bestätigt wird. Die Faktoren für diesen Erfolg gilt es in altbewährter Weise fortzuführen. Gleichzeitig ändern sich aber auch die Anforderungen unserer Kunden und wir müssen neue Wege finden, um ihnen auch weiterhin ein kompetenter und gewinnbringender Partner zu sein.

Waren Sie gleich mit besonderen Heraus-forderungen konfrontiert? Die Stimmung in der Wirtschaft ist derzeit sehr gut, das führt zu Investitionen und einer guten Auftragslage für uns. Viele unserer Kunden brauchen aktuell unsere Expertise, da mussten wir insbesondere in der Urlaubszeit gut und abgestimmt zusam-menarbeiten und uns gegenseitig unter- stützen. In herausfordernden Zeiten ist es schön zu sehen, dass wir als Team funktio- nieren und niemand auf sich alleine gestellt ist.

Wie sehen Sie in Salzburg die Zukunfts-chancen von BT auf dem Markt und wie ist der Mitbewerb positioniert? Wir sind durch unser breites Portfolio in der Gebäudetechnik sehr gut aufgestellt. So können wir unseren Kunden integrierte und aufeinander abgestimmte Gesamtlösungen von der Energieeffizienz über Unterneh-menssicherheit bis hin zu umfangreichen Servicedienstleistungen anbieten. Das ist in dieser Bandbreite sicherlich einzigartig und hebt uns von Mitbewerbern ab.

Viel wichtiger sind aber unsere Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter, die langjährige und vertrauensvolle Kundenbeziehungen pflegen und so zu verlässlichen Partnern für unsere Kunden geworden sind. Ich bin über- zeugt davon, dass sich dieses Vertrauen auch in der Zukunft bezahlt macht und unseren Erfolg sicherstellt.

Welche Strategien fokussieren Sie und welche Rolle spielt dabei die Digitali- sierung? Wir sehen derzeit zwei starke Strömungen, die unser Geschäft in Zukunft prägen werden: Unsere Kunden wollen Produkte und Lösungen nicht mehr unbedingt besitzen, sondern einfach benutzen. Wir reagieren darauf technisch mit entsprechen-den Lösungen wie unserer webbasierten Energiemonitoring-Lösung „Navigator“ oder unserem cloudbasierten Gebäudemanage-ment „Desigo CC as a Service“. Gleichzeitig müssen wir aber auch daran arbeiten, unsere Kunden und Mitarbeiter auf diese Denkweise umzustellen – statt Geräten werden Services verkauft. Darüber hinaus gehen viele Kunden schon einen Schritt weiter und wollen sich gar nicht mehr mit Gebäudetechnik auseinandersetzen, son-dern einfach eine funktionierende Infra- struktur nutzen.

Mit Hilfe der technischen Möglichkeiten der Digitalisierung und unseren Mitarbeitern im Digital Service Center (DSC) können wir im Rahmen sogenannter „Managed Services“ schon heute teilweise oder komplett die Betriebsführung für unsere Kunden über-nehmen. Diese serviceorientierten Ansätze werden unser Tun in den nächsten Jahren maßgeblich beeinflussen.

An welchen interessanten Projekten arbeiten Sie zur Zeit in der Region? Aktuell installieren wir ein komplettes Energiemonitoring-System mit beinahe 2.000 Messpunkten bei den Salzburger Landeskliniken, die Fertigstellung ist noch dieses Jahr geplant. Unsere technische Marktführerschaft bei Gebäudemanage-mentstationen stellen wir gerade beim Österreichischen Bundesheer unter Beweis, wo wir im Endausbau 100.000 Datenpunkte verschiedener Hersteller in das offene System Desigo CC integrieren.

Schließlich können wir unsere Kompetenz bei Energieeffizienz-Projekten, aktuell bei der Felsentherme in Bad Gastein, zeigen, wo wir Effizienzmaßnahmen für 1,5 Mio. Euro umsetzen, die sich komplett über die Ein-sparung finanzieren.

[email protected]

„Wir bieten unseren Kunden integrierte Gesamtlösungen und garantieren einen hohen Servicelevel”, sagt DI Mike Pichler, Branch Manager in Salzburg.

DI Mike Pichler hat mit 1. Juni 2017 die Funktion des Branch Managers und die Aufgabe des Customer Service Managers in der Branch Salz-burg von Siemens Building Technologies übernommen.

Mike Pichler studierte an der Fachhochschule Salzburg „Informations- technik und Systemmanagement“. Seit 2007 ist er für die Siemens AG Österreich in der Division Building Technologies tätig, wo er bereits unterschiedliche Funktionen wie Projektmanager, Service Portfolio Manager und zuletzt Sales Manager bekleidet hat. Seit 2015 ist er außerdem Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Salzburg und unterrichtet im Bachelorstudiengang „Smart Buildings“.

Interview

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Optimierung Regeltechnik Eine zentrale Regelungstechnik sowie ein übergeordnetes Managementsystem Desigo CC von Siemens sind jetzt im Einsatz. Über die optimierte Gebäudeleittechnik können die Betriebszeiten, ECO-Grenzen, Tag-Nacht- Umstellung und Sollwerte automatisiert und somit bedarfsgerecht angepasst werden.

Durch die Fernwartung werden nun zusätz-lich Sofortmaßnahmen gesetzt und im Störungsfall unterstützt. Diese Lösung bietet für unseren Kunden neben der Energieein-sparung natürlich mehr Komfort.

Optimierung Galvanisierung Bei den Galvanisierungsprozessen fällt Schlamm als Abfallprodukt an, welcher hohe Entsorgungskosten zur Folge hat. Durch Einsatz eines Schlammtrockners wird der Schlamm ausgetrocknet, so dass das Ge-wicht des Schlamms reduziert wird. Ein Trockenluftgenerator bläst getrocknete Luft von unten nach oben durch den Behälter. Die aus dem Schlamm austretende feuchte Luft wird in den Trockenluftgenerator zu-rückgesaugt. Dort wird die Luft mittels Kältesystem getrocknet und wieder in den Trocknungsbehälter geblasen. Durch die Gewichtsreduktion können hohe Kosten bei der Entsorgung eingespart werden.

Optimierung Tauchanlagen Beim Betrieb von Zi-Ni-Tauchanlagen fallen Abwässer aus den Tauchbecken an, welche entsorgt werden müssen. Um die Ent-

sorgungsmengen zu reduzieren, sind derzeit Vakuumverdampfer im Einsatz.

Um den Reduktionsprozess effizienter zu gestalten, wird der bestehende Prozess von Verdampfung auf Verdunstung umgestellt. Der Verdunster wird mittels warmer und trockener Abluft aus Lüftungsanlagen betrieben. Somit wird die Abluft sinnvoll genutzt. Es werden hohe Einsparungen bei Strom- und Entsorgungskosten erzielt.

Optimierung ProduktionsöfenEs werden die zum Teil hohen Abgas- und Ab-lufttemperaturen der beiden Produktionsöfen genutzt, um die Reinigungsbecken vorzuwär-men. Die Temperatur im Abgas wird dadurch von 235° auf 105° abgekühlt. Es kann somit ein erheblicher Teil an Energie eingespart werden.

Optimierung BeleuchtungDie komplette Beleuchtung wurde aufhocheffiziente LED-Leuchten getauscht. Diese sparen rund 50 % der bisher benötigten Lichtenergie und Wartungskosten (neue LEDs haben bis zu 70.000 Bh Lebensdauer). Strom-spitzen und der Blindleistungsanteil werden dadurch auch reduziert.

galvanoduscher.at

Energycontracting für DGT Duscher

Um den Gebäudebetrieb von FirmaDGT Duscher möglichst zu optimieren,erstellte Siemens in enger Abstimmungmit dem Kunden das Konzept für einEnergycontracting. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Die Zahlen dazu:

Laufzeit: 3,8 JahreInvest: 813.000 €Einsparung: 180.000 €/aFörderung: 163.000 €/a

Über DGT Duscher

DGT Duscher Galvanotechnik ist ein unabhängiges, familien- geführtes Unternehmen in dritter Generation. Die Gründungdes Unternehmens erfolgte 1949. DGT Duscher Galvanotechnik ist Spezialist in allen Bereichen der Galvanotechnik und führt jedes Verfahren von mechanischer Vorbehandlung über Zink-Systeme, Passivierung etc., bis zu verschiedenen Möglichkeiten der Nachbehandlung durch.

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DI (FH) Andreas Wöss% 0664/[email protected]

Erfolgsprojekte

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Neue GAMMA Schaltaktoren

Viele mögliche Einsatzgebiete

Die neuen Schaltaktoren eignen sich mit ihren zahlreichen Automationsfunktionen vor allem für Büro-, Hotel- und Schulräume, für die Industrie und für Einzelhandelsfilialen.

Die Schaltaktoren können Glühlampen, aber auch Elektro- heizungen (ohmsche Lasten), Niedervolt-Halogenlampen mit vorgeschaltetem gewickeltem Transformator und Elektro-motoren (induktive Lasten) sowie Niedervolt-Halogenlampen mit vorgeschaltetem elektronischem Transformator (kapazitive Lasten) schalten.

Die hohe Schaltleistung ermöglicht auch den Einsatz in der Parkplatz- und Gebäudeaußenbeleuchtung. Mit ihrer großen Flexibilität ermöglichen es die neuen GAMMA instabus Schaltaktoren, individuelle Anlagenlösungen zu realisieren und so perfekte Orte zu schaffen.

Die Highlights

• Produktlinie GAMMA instabus Schaltaktoren für Beleuchtung und elektrische Lasten stark erweitert

• Zahlreiche Steuerungs-, Übersteuerungs- und Diagnosefunktionen

• Deutlich verringerte Installationszeit, vereinfachte Inbetriebnahme, geringere Wartungskosten

• Die Klemmen sind für den Anschluss und das Durchschlei-fen von eindrähtigen, feindrähtigen oder auch mehr-drähtigen Leitern von 0,5 bis 2,5 mm2 Leiterquerschnitt ausgelegt.

• Die Elektronik der Aktoren wird aus der KNX Busspannung versorgt.

Siemens Building Technologies erneuert die Produktlinie GAMMA instabus für Be-leuchtungssteuerungen mit neuen Schalt- aktoren. Die neuen Aktoren gibt es mit Schaltleistungen von 6, 10 und 16 bzw. 20 A mit je vier, acht und zwölf Kanälen. Die Schaltaktoren bieten pro Ausgang zahl-reiche Steuerungs-, Übersteuerungs- und Diagnosefunktionen.

Die leistungsfähigen Relais sind auch zum Schalten von kapazitiven Lasten mit hohen Einschaltströmen geeignet, wie für Leucht-stofflampen oder LEDs. Die Grundfunktion kann per Konfiguration mit der hersteller-neutralen Inbetriebnahmesoftware ETS (Engineering Tool Software) um Steuerungs-funktionen (Logik, Zeitschalten, Szenen, Zentralschalten), Übersteuerungsfunktionen (Hand EIN, Dauer AUS, Sperren, Zwangs-führung) bis zu Diagnosefunktionen (Be-triebsstunden-, Schaltspielzählung ohne und mit Grenzwertüberwachung) erweitert werden.

Übersteuerungsfunktionen dienen in der Raum- und Gebäudeautomation dazu, Sondersituationen wie Brandalarm, Evakuierung oder Wartungsarbeiten in der Schaltung abzubilden. So kann im Brandfall durch automatisches Abschalten von Strom-kreisen und Geräten die Zünd- bzw. Stütz- energie für den Brand entzogen werden. Die Diagnosefunktionen der neuen Schaltaktoren ermöglichen laufende Funktionsüberwa-chung des Schaltaktors und auf Betriebsstun-den oder Schaltvorgänge bezogene Wartung.

Die Installationszeit der neuen Schaltakto-ren ist durch wartungsfreie Steckklemmen deutlich verkürzt. Die bei Schraubklemmen notwendige jährliche Wartung mit dem Nach-ziehen der Klemmen entfällt. Die Klemmen sind für den Anschluss und das Durchschlei-fen von eindrähtigen, feindrähtigen oder auch mehrdrähtigen Leitern von 0,5 bis 2,5 mm2 Leiterquerschnitt ausgelegt.

Schiebeschalter und spezielle Prüfkontakte an den Steckklemmen ermöglichen es dem Elektroinstallateur, die Installation mit den üblichen Prüfmitteln, wie einem Spannungs-prüfgerät, vollständig elektrisch zu überprü-fen. Bei Übergabe an den Systemintegrator lässt sich damit eine einwandfreie Ausfüh-rung der Installationsarbeiten dokumentie-ren. Für Elektroinstallateure, Systemintegra-toren und Planer ergeben sich so eindeutig zuzuordnende Verantwortlichkeiten im Bauprozess, der damit wesentlich an Effizienz gewinnt.

Die Schaltaktoren basieren auf KNX Standard und sind flexibel mit allen Komponenten der KNX Gebäudesystemtechnik vernetzbar. Die Aktoren sind auf eine Bemessungsbetriebs-spannung von 230 V Wechselspannung und die Schutzart IP20 ausgelegt. Die Elektronik der Aktoren wird aus der KNX Busspannung versorgt. Die Schaltaktoren sind als Reihen- einbaugeräte zum Einbau in Verteiler oder Kleingehäuse geeignet und werden durch das Aufschnappen auf 35 mm Tragschienen gemäß Norm EN 60715-TH35 befestigt.

[email protected]

Der weltweite Standard für Haus- und Gebäude- systemtechnik

Produkte, Systeme

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Mautern setzt auf Biomasse

Die Marktgemeinde Mautern und das Land Steiermark investieren in erneuerbare Energiequellen und Optimierung der Wärmeenergieversorgung. Die Gemeinde in der Obersteiermark mit 1.811 Ein-wohnern setzt mit Siemens Building Technologies auf die Modernisierung ihrer kommunalen Anlagen, um ganzjährige Wär-melieferung zu garantieren. Das Gemeinde-amt aus dem 17. Jahrhundert und die Neue Mittelschule (NMS) wurden modernisiert und auf energiesparenden Betrieb und Ver-sorgung umgestellt. Darüber hinaus ist Siemens in den Neubau des Landes-Pflege- zentrums Mautern für 84 Bewohner einge-bunden.

Basierend auf Energie-Einspar- und Moder- nisierungsmaßnahmen wurde von Siemens ein Wärmelieferkonzept erarbeitet: Biomasse- Wärmelieferung in Kombination mit dezen-tralen thermischen Solaranlagen. Das 390 kW Biomasse-Heizwerk und das Nahwärmenetz wurden vom Forstbetrieb Franz Mayr- Melnhof-Saurau als Kooperationspartner er-richtet und über 20 Jahre betrieben. Dadurch ist nicht nur Kosten- und Energieeinsparung, sondern auch die Versorgung durch regio-nale heimische Energie garantiert. Zusätz-lich werden das Kloster und das neue Landes-Pflegezentrum mit dezentralen thermischen Solaranlagen versorgt.

Die Sanierung der Heizungsanlage der NMS und Turnhalle erfolgt durch neue Pumpen, neue Ventile, Abgleich der Wärmeverteilung

und Ausstattung der Radiatoren mit vorein-stellbaren Thermostatventilen und -köpfen. Die Mess-, Steuer- und Regelungstechnik wird im Kloster bzw. der NMS erneuert und 20 Jahre lang optimal betrieben. Das um- fangreiche Energie- und Prozessdaten- Monitoring mit online Energiemanage-ment-Plattform sorgt für Tansparenz und Nachweis der garantierten Energieein- sparung. Die digitale Leittechnik für Heiz- werk und Gebäude ermöglicht eine Online- Betriebsführung, -Fernwartung und -Störungsbehebung sowie bedarfs- abhängige Beheizung.

Eine effiziente LED-Beleuchtung sorgt in der NMS und im Gemeindeamt für moderne Be-leuchtung. Im Pflegeheim werden durch präventive Wasserdesinfektion die Betriebs- und Wasserkosten sowie Wärmeverluste reduziert. Das umfassende Projekt wird den ökologischen Fußabdruck der Gemeinde stark verkleinern und künftige Energie- und Betriebskosten einsparen. Weiters konnten umfangreiche Förderungen für Wärme- lieferung und Modernisierungen genutzt werden.

Die Modernisierungsmaßnahmen von Siemens ersparen dem Kunden bis zu 27.200 € bzw. 50 % Strom- und 20 % Wärmekosten pro Jahr.

DI (FH) Daniel Schinnerl% 0664/[email protected]

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Veranstaltungstipp: Kommunalwirtschaftsforum für lebenswerte Kommunen 15.–16. März 2018 Linzer Tabakfabrik, Peter-Behrens-Platz 11

CoverstoryErfolgsprojekte

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Partner Info Dezember 2017 27

Rondo Ganahl AG – Lüftungsprojekt für Wellpappeverarbeitung

Für das Projekt Nordkettenbahnen Innsbruck wurden insgesamt vier Brandmelde- zentralen in den Bahnstationen Congress, Hungerburg Tal, Seegrube und Hafelekar situiert. Aufgrund der Entfernungen wurde erstmalig eine Vernetzung über das kun- deneigene Netzwerk realisiert, so ist eine gegenseitige Bedienung aus den verschie-denen Stationen ermöglicht. Im gesamten Areal sind rund 350 Brandmelder verbaut, welche sich auf einer Seehöhe von 590 – 2.256 Metern befinden. Die beiden Standseil-bahngarnituren werden mittels Rauchansaugsystem überwacht und Alarm- bzw. Stör-meldungen an die Brandmeldezentrale (auch während der Fahrt) weitergeleitet. Von jeder BMZ gibt es eine Alarmweiterleitung zur Leitstelle Tirol. Über Feuerwehrschlüs-selkästen und Feuerwehrbedienfelder ist eine Alarmabarbeitung möglich.

Mit den Nordkettenbahnen Innsbruck gelangt man in nur 20 Minuten vom Innsbrucker Stadtzentrum in hochalpines Gelände. Ein Ausflug auf Innsbrucks Aussichtsberg ist zu allen Jahreszeiten ein einzigartiges Erlebnis. Von der 1.905 Meter hoch gelegenen Seegrube eröffnet sich ein Ausblick auf das gesamte mittlere Inntal, die Stubaier und Zillertaler Alpen sowie über das Wipptal. Für den absoluten Aussichtshöhepunkt geht es mit der Bahn weiter auf das 2.256 Meter hohe Hafelekar.

nordkette.com

[email protected]

Brandschutz für Nordkettenbahnen Innsbruck

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Die Firma Rondo hat vor einigen Jahren eine Richtungsentscheidung getroffen, mit wem sie zukünftig bezüglich der gesamten Gebäudetechnik zusammenarbeiten möchte. Siemens konnte sich dabei als zuverlässiger Partner etablieren und die Kundenbeziehung über die Ausführung mehrerer Projekte festigen.

Beim momentan aktuellen Projekt lieferte Siemens für das Frastanzer Unternehmen eine moderne Gebäudeleittechnik Desigo CC mit Mess-, Steuer- und Regeltechnik für folgende Anlagenteile:

• 3 Lüftungsregelungen für Produktionsanlagen (jeweils ca. 80.000 m3/h)

• Umbau einer bestehenden Zuluftanlage mit ca. 80.000 m3/h

• Umrüstung von 5 Lüftungsregelungen auf Siemens

Die Wärmeerzeugung erfolgt über eine Dampfumformerstation. Weiters wurden eine Wärmeverteilung und diverse Abluftanlagen eingebaut. Bei diesem Projekt war es eine Herausforderung, in einem sehr kurzen Zeitfenster neben den Neuanlagen auch den Umbau mehrerer Bestandslüftungen im laufenden Betrieb zu realisieren.

rondo-ganahl.com

Vertrieb: [email protected] Technik: [email protected]

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Erfolgsprojekte

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28 Partner Info Dezember 2017

CoverstoryErfolgsprojekte

Die 2.529 m2 große Halle 1, der dazugehörige Eingangsbereich sowie das Obergeschoß inklusive des modernen Kongress- und Tagungsbereiches, der Gastronomieflächen und der Büros der Messezentrum Salzburg GmbH wurden, fast 30 Jahre nach deren Errichtung, einer umfassenden Modernisie-rung unterzogen. „Unser Ziel des Umbaus war es – unter Einhaltung der Zeit- und Kosten-verbindlichkeit – die Multifunktionalität der beliebten Halle sicherzustellen, damit sie auch weiterhin für unterschiedlichste Veran-staltungsvarianten wie Messen, Kongresse, Tagungen, Shows, Sportveranstaltungen etc. ideal genutzt werden kann“, so Michael Wagner, Geschäftsführer der Messezentrum Salzburg GmbH. Der Umbau der Halle wurde in extrem kurzer Bauzeit abgewickelt.

Ein modernes Messezentrum ist ein wesent- licher Faktor für einen attraktiven Wirtschafts-standort. So werden durch das Messezentrum Salzburg zusätzliche Produktionseffekte in der Höhe von 160 Mio. € ausgelöst und rund 1.300 Arbeitsplätze geschaffen bzw. ge- sichert. Mit seiner Infrastruktur am neues-ten Stand wird das Messezentrum Salzburg weiterhin eine nationale Führungsrolle einnehmen und auch international ausstrah-len. „Wenn bei einem Großprojekt sowohl der Kosten- als auch der Zeitrahmen exakt eingehalten werden kann, freut mich das be-sonders. Möglich ist das nur durch eine enge Abstimmung und eine reibungslose Koordi- nierung der Projektpartner. Das ist hier bestens gelungen. Die 12,7-Millionen-Inves-tition in das Messezentrum war ein wichtiger Schritt, um den Messestandort Salzburg nachhaltig abzusichern. Dass das Messezent-rum bereits die dritte Photovoltaik-Anlage mit einer Jahresleistung von 33,8 kWp in Betrieb nimmt, ist ganz im Sinne unserer Nachhaltig-keitsbestrebungen“, so Wagner weiter.

Das Dach und die Hallenwand zum Innen- hof wurden abgetragen, im bestehenden 1. Obergeschoß wurden die neun multifunk-tionalen Kongress- und Tagungsräume samt

Restaurant und hellem Bürotrakt moderni-siert. „Zentrales Element des neuen Konzepts ist es, die Halle 1 durch die Teilerneuerung städtebaulich, funktional und architektonisch in das Ensemble der 10 ringförmig angeord-neten Hallen und der nahtlos angrenzenden Salzburgarena zu integrieren und diese trotzdem als neues, zentrales Terminal mit Wiedererkennungswert zu positionieren“, erklärt Michelangelo Zaffignani, Architekt der Halle 1.

Für eine perfekt funktionierende, technische „Kulisse“ erhielt Siemens Building Technolo- gies den Auftrag für die Planung und Reali-sierung eines leistungsfähigen Gebäudema-nagementsystems. Die Klimatisierung der abtrennbaren Halle erfolgt über vier Lüftungs- zonen. Im Bürotrakt wird mit Radiatoren ge- heizt und über autarke VRF-Splitsysteme ge- kühlt. Eine bedarfsorientierte Regelung pas- siert per Total Room Automation (TRA): Radi-atorenheizung, Kühlung über 3-stufige Fan Coils, Lüftungszonen mit VSR und E-Heizregis-ter, damit bei kleinem Nutzungsgrad nicht die Fernwärme zum Einsatz kommen muss. Für ein gutes Klima sorgen im Foyer & Küchen-bereich separate Lüftungsanlagen. Die Kälte wird mit einer eigenen 350 kW Kältemaschine bzw. Zuschaltung der Hauptkälteerzeugung im Messezentrum (ca.1.500 kW) bei großer Last erzeugt.

„Die neue Halle 1 soll neben der Halle 10 die zukunftsgerichtete Visitenkarte des moder-nen Messezentrums bilden. Die seitlich an der Halle 1 anliegenden, beiden Foyers wurden schonend saniert und auf den Stand der Tech- nik gebracht. Ein runderneuerter, zweige-schoßiger Vorbau, der neben Eingang 1 mit Servicezonen auch all die restlichen Nutzungseinheiten wie die Büroflächen beinhaltet, bildet den räumlichen Abschluss zum Messeboulevard“, so Projektleiter Heinrich Pölsler.

[email protected]

Messezentrum Salzburg: Neue Multifunktionshalle mit Komforttechnik Technische Daten:

2 Schaltschrankanlagen (8 Felder/ca. 600 HW-DP/700 Kabel)Aufschaltung bzw. Ergänzung auf bestehende Desigo Insight ManagementstationEinbindung von 7 Wärme-, 2 Kälte- und 65 Stromzählern per MBus auf EMC7 Lüftungsanlagen mit 15 Zonen7 Abluftanlagen62 Brandschutzklappen + 8 Brandschutztellerventile9 Einzelraumregelungen mit TRA2 Fernwärmestationen9 Heizkreise1 Warmwasserbereitung/Küche1 Kältemaschine4 Kältekreise22 Kühl-/Heizlüfter 3-stufig5 Splitklimageräte/Serverkühlung

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Partner Info Dezember 2017 29

Desigo CC navigiert Technik transparent

Das Wittlinger Therapiezentrum im Tiroler Kaiserwinkl ist ein internationales Kompetenzzentrum für Lymphödempatienten. Im Zentrum der Behandlung stehen dabei die manuelle Lymphdrainage nach Dr. Vodder als Teil der kombinierten physikalischen Entstauungstherapie, aber auch die Erholung der Gäste im Vordergrund. Angegliedert ist eine Akademie für medizinische Masseur- und Heilmasseurausbildungen.

Siemens erhielt vom Therapiezentrum den Auftrag, die Mess-, Steuer- und Regeltechnik (MSR) im Zubau des Therapiezen-trums auf Basis Gebäudemanagementsystem Desigo PX zu errichten und in die bestehende Unigyr-Anlage im Altbau zu integrieren. DI B.A. Clemens Stern, Energieexperte bei Siemens, erarbeitete nach eingehender energetischer Analyse ein optimales Gesamtkonzept inklusive passender Lösung für die heikle Kopplung der Wärmeversorgungssys-teme von Alt- und Neubau: Die alten Heizölkessel wurden durch eine hocheffiziente Grundwasserwärmepumpe ersetzt. Zusätzlich sorgen moderne Gasbrennwertkessel für eine Spitzenlastabdeckung und erhöhen zudem die Ausfallsicher-heit der Gesamtanlage. Die gesamte Wärmeverteilung ist neu, damit ist permanent eine optimale Ausnutzung des jeweils effizientesten Wärmeerzeugers gewährleistet. Es wird nur noch exakt jene Wärmeleistung erzeugt, die auch tatsächlich benötigt wird. Die gesamte MSR hat zusätzliche Sensoren erhalten. Somit werden Wärme, Kälte und Frischluft immer im erforderlichen Ausmaß in den jeweiligen Bereich geliefert.

Über die Gebäudemanagement-Plattform Desigo CC ist es möglich, die gesamte Anlage einfach und komfortabel zu bedienen. Darüber hinaus sind sämtliche Datenpunkte über einen BacNet-Monitor auf die cloudbasierte Plattform Navi- gator aufgeschaltet. Durch die leistungsfähige Analyse- und Berichtsmöglichkeiten des Navigators sind sämtliche relevan- ten Energieverbrauchsdaten sowohl vom Kunden als auch im Advantage Service Center von Siemens jederzeit abrufbar. Das Therapiezentrum Wittlinger profitiert von der garantier-ten Energieeinsparung von rund 38.000,– € pro Jahr sowie nennenswerten Fördermitteln von Bund und Land.

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Siemens stattete das neue Söldener Sozial- zentrum inklusive Pflegeheim und betreuten Wohnens in Tirol mit modernster Gebäude- technik aus. Eine einfache und einheitliche Bedienung von Heizungs-, Klima- und Lüftungs- anlagen im gesamten Gebäude sowie intuitive Arbeitsabläufe sind nun möglich. Die offenen Schnittstellen unseres Gebäudemanagement- systems Desigo CC sorgen für die Einbindung der Wärmepumpenanlage. Der Kunde hat damit die Möglichkeit einer Multimonitorbedienung über vektorbasierte Grafiken. Die gesamte Software wurde im Hinblick auf nennenswerte Energie- einsparungen und eine kostengünstige Be-triebsführung komplett auf den Kunden zuge- schnitten.

Ing. Franz Josef Fiegl vom zuständigen Bauamt freut sich über dieses wichtige Projekt: „Objekte mit sozialer Widmung sind für die Bevölkerung von besonderer Bedeutung und es passt gut, dass mit der Gebäudetechnik von Siemens moderne technische Einrichtungen im Sozialzentrum zur Verfügung stehen.“

[email protected]

Gebäudesoftware - auf den Kunden zugeschnitten

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Erfolgsprojekte

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Short Cuts

Elektroakustisches Notfallsystem für BGKK

Siemens realisierte in Zusammenarbeit mit Elektro SAW ein Großprojekt für die Burgenländische Gebietskrankenkasse. Neben Medientechnik, einer Uhrenanlage, Zutritt, Alarm, Videoüberwachung und Branderken-nung wurde auch ein Elektroakustisches Notfallsystem nach TRVB 158 S implementiert. Alle Komponenten der Beschallungsanlage inklusive der Lautsprecherkreise im Objekt werden überwacht. Die zentralen Kompo-nenten sind mit USV abgesichert, sodass die Funktion einer koordinier-ten Alarmierung und Evakuierung jederzeit ausfallsfrei gewährleistet ist. Elektroakustische Notfallsysteme bieten in Objekten öffentlicher Nutzung ein erhöhtes Sicherheitsniveau. Im Brandfall kann das Ge-bäude rasch evakuiert werden. Ein weiterer Vorteil des Systems ist, mittels Mikrofonsprechstelle dynamisch auf diverse Sicherheitsrisiken und Vorfälle im Gebäude unmittelbar reagieren zu können. Eine Funk-tion, die vor allem in Kombination mit einem Videoüberwachungs- system Sinn macht. Bei der Burgenländischen Gebietskrankenkasse wurden 64 Rufkreise realisiert, um in allen Bereichen des Gebäudes selektiv Durchsagen absetzen und einzelne Zonen, wie zum Beispiel Wartebereiche, mit Hintergrundmusik beschallen zu können.

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Business Treff in der Ottakringer Brauerei

Unter dem Motto „Creating Perfect Places“ lud die AREA Vienna von Building Technologies am 19. Oktober 2017 in die Ottakringer Brauerei und präsentierte dort rund 350 Gästen ein vielfältiges Programm zum Thema „Digitales Gebäude“. Der Event startete mit einer Vortragsreihe beginnend mit dem Digitalisierungsexperten Leo Muigg von Siemens. Er sprach über die Möglichkeiten der Digitalisierung und das gesamte Siemens-Angebot von Industrie bis Gebäudetechnik und strategischer Planung.

Prof. Edmund Bauer von der Partnerfirma „FIM-Vermesser Schubert“ zeigte einen Vermessungsroboter für einen Live 3D-Scan. Zum Abschluss zeigte Siemens BIM-Manager Kevin Bauer praktische Beispiele der BIM-Anwendung mit weltweit implementierten Siemens-Produkten.

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Einsparcontracting für Aquacity St.Pölten

Siemens Building Technologies (BPS – Building Performance & Sustainability) realisiert gemeinsam mit GWT Schwimmbad und der Therme GMBH als Konsortialpartner das Projekt Einsparcontracting Aquacity St. Pölten. Dabei werden Badewasser- und Haustechnik massiv verbessert. Die Maßnahmen betreffen Lüftungstechnik, Wärmever-sorgung (Brunnenwasserwärmepumpe), Regelungstechnik und Beleuchtung. Der Anteil von Siemens an dem Projekt beträgt rund 1,4 Millionen Euro (Investition und Service/Wartung).

Die Stadt St. Pölten ist mit der Lösung sehr zufrieden: „Dabei werden alle anfallenden Kosten von der Siemens AG Österreich/GWT Contracting GmbH, Sieger eines zweistufigen EU-weiten Verhandlungsverfahrens, übernommen. Die Vertragslaufzeit beträgt 15 Jahre – für die gesamte Laufzeit wurde eine Gewährleistung für die neuen Anlageteile durch die Firma vereinbart“, freut sich Bürgermeister Matthias Stadler. [email protected]

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Leo Muigg, Digitalisierungsexperte bei Siemens Österreich

30 Partner Info Dezember 2017

News

Page 31: Partner Info - w3.siemens.at · Besuchen Sie unsere Website: siemens.at/bt Editorial Partner Info Dezember 2017 03 Andi Bruckner „Unsere Kunden stehen absolut im Mittelpunkt.“

Kontakte

AREA Vienna

1210 Wien, Siemensstraße 90 % 05 1707-323833100 St. Pölten, Werner-von-Siemens-Straße 1 % 05 1707-323837000 Eisenstadt, Marktstraße 3 % 05 1707-32383

AREA Linz

4020 Linz, Wolfgang-Pauli-Straße 2 % 05 1707-655715021 Salzburg, Werner-von-Siemens-Platz 1 % 05 1707-66810

AREA Bregenz

6020 Innsbruck, Werner-von-Siemens-Straße 9 % 05 1707-671806901 Bregenz, Josef-Huter-Straße 6 % 05 1707-68254

AREA Graz

8054 Graz, Straßganger Straße 315 % 05 1707-633229020 Klagenfurt, Werner-von-Siemens-Park 1 % 05 1707-64353

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Das Servicecenter der Siemens AG Österreich steht Kunden des Bereiches Solution & Service Portfolio für Störungsmeldungen an ihrem Sicherheitssystem täglich von 0 bis 24 Uhr zur Verfügung.

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Impressum

Herausgeber und Medieninhaber: Siemens AG Österreich, Building Technologies, 1210 Wien, Siemensstraße 90

Chefredaktion: Susanna Sturm; Grafik/Produktion: Susanne Nowy; Druck: Siebdruck Halbritter; Titelbild: Science Tower

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News / Kontakt

Partner Info Dezember 2017 31

Indoor Positioning

Siemens Building Technologies erweitert ihr digitales Serviceangebot für Ge-bäude um standortbezogene Dienste. Dazu werden vorhandene Gebäudein-frastrukturen und -prozesse mit positionsanhängigen Daten verknüpft. Das bietet allen Nutzern des Gebäudes einen klaren Mehrwert: Für Menschen, die im Gebäude arbeiten, bedeutet dies einen höheren Komfort. So können sie etwa Raumtemperatur und Beleuchtung in ihrer Umgebung über eine Smart-phone-App individuell steuern oder freie Sitzungszimmer in ihrer Nähe finden und reservieren.

Besucher eines Gebäudes können sich dank standortbezogener Dienste schneller in den Räumlichkeiten orientieren und gezielter informieren. Da- rüber hinaus verbessern solche Dienste die operativen Prozesse im Gebäude signifikant. Beispielsweise können Räume höher ausgelastet werden, die Not-fallevakuierung des Gebäudes wird einfacher und die Gebäudewartung effi-zienter. Güter lassen sich besser vor Verlust oder Diebstahl schützten, einfach inventarisieren und jederzeit orten – das ist wichtig, beispielsweise um mobile medizinische Geräte in Krankenhäusern rasch aufzufinden.

„Standortbezogene Dienste ergänzen unser bestehendes Portfolio für effizi-ente und sichere Gebäude ideal. So machen wir Gebäude zu Orten, in denen sich Menschen wohlfühlen und produktiver arbeiten können. Gleichzeitig hel-fen diese Dienste, Abläufe in Unternehmen zu optimieren“, sagt Peter Toncar, Head of Systemhouse Business Zone East bei Siemens Building Technologies.

Siemens entwickelt sein Angebot für standortbezogene Dienste in enger Zu-sammenarbeit mit infsoft, einem renommierten Spezialisten für Indoor Posi- tioning. Infsofts praxiserprobte Plattform deckt diverse technologische Optio-nen und Anwendungsfälle ab, beispielsweise Indoor-Positionsbestimmung via Bluetooth Beacons oder hoch präzises Asset Tracking mittels Ultra-Wideband.

• Integration standortbezogener Daten in Gebäude- systeme und -prozesse

• Mehr Komfort und Sicherheit für Gebäudenutzer und -betreiber

• Partnerschaft mit dem Indoor-Positioning-Spezialisten infsoft

Highlights

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Kontakt:

Peter Toncar % 0664/80117-32321 [email protected]

Page 32: Partner Info - w3.siemens.at · Besuchen Sie unsere Website: siemens.at/bt Editorial Partner Info Dezember 2017 03 Andi Bruckner „Unsere Kunden stehen absolut im Mittelpunkt.“

Auf der ganzen Welt machen Gebäude etwas, das sie noch nie zuvor gemacht haben. Sie sprechen! Die Digitalisierung verleiht ihnen eine Stimme. Sie sprechen darüber, was in ihnen vorgeht, wie viel Energie sie gerade verbrauchen und wie man es besser machen könnte. Wir sind in der Lage, sie zu verstehen! Mit den Informationen, die wir erhalten, schaffen wir perfekte Orte, um zu leben, zu lernen und zu verwirklichen, worauf es ankommt. Creating Perfect Places. Das ist Ingenuity for Life.

siemens.at/perfect-places/digitalisierung

Creating Perfect Places.Gebäudetechnik von Siemens schafft perfekte Orte, um zu lernen.